Film der TobIis on Jonann Straub yer, Lizzi Wald- sen, Har. Paul- Paul Henckels Verhoeven. —— u. Kulturflin —— und.45 Unht 14 Jahren erlaubt! AL ASIIZ arbfiim der bis Ilmann, Arib. ins Leibelt, ann, Georg lerb. Hübner este Wochenschan 5.50.25, So,.00 igend nicht zugel. —.— K singt, tanzt u. bezaubert Farbfilm-Operette — lamatan v. Thellmann. . Carl u. a. m. Spiel von Liebe, mit willy Eritsch und melodiös. —————— este Wochenschau zeginn der Abend-- orstellg..30 Uhr rstag! Kk, Willy Fritsen darbenflim d. Ufa: 30.35.40.451 Deutsche hau! adliche D II DI e — SANK IHEINA . b. HM. Gev/erbebenl) -Mr.: 244 31 ig von Konien nnische in allen genheiten —————————————————— —————————— Aue „Werzen N infehlber eg. Nur r Tube u. Hescheln. 0 Pig. web Fachgeschäften, ogerie Ludwig& 3 und Friedrichs- 24 chmitt, Seckenh., ꝛer, Mittelstr. 283 angebliche Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13. Fernr.-Sammel-N r. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUN G fün Semstag-Ausgeabe mpner, V 12. Jahrgong MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 161 Aucdhünleds Offensivpläne durdikrenzt Das siralegische Ergebnis der bisherigen Kämpie in Nordairika Rom, 12. Juni.(Eig. Dienst.) In einem amtlichen Kommentar zum neuen italienischen Wehrmachtsbericht wird fest- gestellt, daß in der Schlacht in der Mar- marica, die weitergeführt werde, mit der Eroberung von Bir Hacheim entschei- dende Erfolge erzielt worden seien. Dies beziehe sich nicht allein auf die gewal- tigen englischen Verluste, die 12 000 Gefan- gene, etwa 600 Panzer und Panzerspähwagen, beinahe 300 Geschütze erreichten, sondern vor allem auf die Tatsache, daß der briti- schestrategische Plan endgültig umgestoſßen worden ist. Dieser Plan des Gegners bestand darin, so teilt der offlzielle italienische Kommentar mit, Anfang Juli zu einem großangelegten Angriff in west- licher Richtung vorzugehen. Die 3. britische Armee hatte zu diesem Zweck umfangreiche Verstärkungen erhalten und erwartete das Erscheinen eines im Niltal bereitgestellten neuen großen Panzerverbandes an der Front. Man erinnert in Rom bei dieser Gelegenheit daran, daß die Engländer vor genau einem Jahr— am 15. 6. 1941— gleichfalls eine Sommeroffensive versuchten, die in die von Rommel gewonnene Panzerschlacht von Sol- lum— Halfaya mündete. Rommel hat dies- mal die feindlichen Offensivvorbereitungen durchschaut und kam ihnen rechtzeitig zu- vor. Die bei den Gefangenen— unter denen Sich ein Admiral und eine Reihe von Gene⸗ rälen befinden aufgefundenen Schrift- stücke und ihre Aussagen haben nachträg- lich bestätigt, daß die Achsentruppen durch ihren Vorstoß den Engländern die Initia- 8 — 1 4n. — Ln D 8 Sid Omn Fort Madd E WM ————— 222— GIarab um Wassenfläche. tive aus der Hand genommen und ihr Projekt durchkreuzt hatten. Als die deutsch-italienischen Kräfte am Nachmittag des 26. Mai zu Operationen im großen Maß- stab ansetzten— deren Schwierigkeiten und Härte auf der Seite angesichts der umfang- reichen feindlichen Vorbereitungen und des gut ausgebauten englischen Stellungssystems von vornherein in Rechnung gestellt wurden, schlug die englische Agitation sofort die Taktik ein, dem Gegner weitest ge⸗ spannte Absichten zu unterschieben, um nachträglich ihr Scheitern konstatieren zu können. So behauptete London, Rommel wolle bis zum Suezkanal vorstoßen und einen Marsch längs des Niltals antreten. Die außerordentlich heftigen Kämpfe in der Marmarica wurden demgemäß von den bri- tischen Propagandaorgannen als Zeichen da- für gefeiert, daß Rommels angeblich geplan- ter Marsch zum Suezkanal steckengeblie- ben sei. London beging dabei den Fehler, den zähen Widerstand in Fort Bir Hacheim all- zuhell im Licht der Propagandascheinwerfer erstrahlen zu lassen. So wurde diese Stel- lung zum„Verdun der Wüste“. Noch am Donnerstag— Bir Hacheim war inzwischen erstürmt worden— schrieb London, daß „die Achsentruppen in Bir Hacheim eine mehr als nur defensive Position“ angegrif- fen. Radio London meinte, der Fall von Bir Hacheim würde einen„ungeheuren Vor— teil für die Achse“ bedeuten. Nach dieser Außerung muß es auch im englischen Publi- kum beschämend wirken, wie die Londoner Propaganda sich selbst Lügen strafte, als der Verlust von Bir Hacheim nicht mehr ver- heimlicht werden konnte. Schon am Don— nerstagabend nannte Radio London Bir Hacheim— vor wenigen Stunden noch das „Verdun der Wüste“ eine armselige Wüstenschanze, deren Schicksal schlechter- dings unbedeutend sei. Das ieindliche Torpedo abgeiangen Heldenhaftes Opfertum der Besatzung eines deutschen Vorpostenbootes Berlin, 12. Juni.(HB-Funk.) Ein deutsches Vorpostenboot ging, wie der Bericht des Oberkommandos der Wehr- macht kürzlich meldet, im Kampf mit briti- schen Seestreitkräften verloren. Das Boot gehörte zum Geleit eines größeren Truppen- und Materialtransports. Die Transportschiffe zogen ruhig ihren Kurs, konnten sie sich doch auf die Wachsamkeit der Besatzungen an Bord der Begleitschiffe verlassen. Die Matrosen an Bord des Vorpostenbootes be- obachteten die Wasserfläche. Das Ende der Fahrt war greifbar Rand Zur der Brüch Die -Boote nie ganz geheuer gewesen. Sollten sie diesmal wirklich unbelästigt durch- kommen? Da, eine Torpedolaufbahn. Ganz deutlich konnte der Kommandant sie ausmachen, wie sie haarscharf auf einen großen Trans- egend war wegen der portdampfer zulief. Der war nicht mehr zu retten. Oder?, Eine Sekunde überlegte der Kommandant— dann handelte er— nur eine Rettung gabes für den großen Kasten mit seiner wertvollen Ladung: Der Torpedo mußte aufgefangen werden, koste es was es wolle. Der Kommandant wech- selte ruhig den Kurs und steuerte das Boot in die Torpedobahn. Was von dem Vorpos Nur die Erinnerung an d Seeleuten so selbstverständl gar nicht davon redeten, als sie sahen ——— 4— ie ne—— ander und taten ihre Pflicht. Der großße, wertvolle Transporter war gerettet, mit seinen Truppen und allem Material, was er an Bord hatte. So kämpfen deutsche Seeleute wortlos und tapfer auf ihren Vorpostenbooten, von denen man nur wenig spricht. t übrig blieb? at, die diesen war, daf sie hündnisverirag England-Sovjeinnion Bei einem Besuch Molotows in London abgeschlossen Berlin, 12. Juni.(HB-Funk) Gelegentlich eines Besuches Molotows in London ist zwischen der Sowietregierung und der englischen Regierung ein Vertrag abge- schlossen worden, der die bekannten Bülidnis- verpflichtungen erneut unterstreichen soll. Im einzelnen ist, wie verlautet, zwischen den beiden Regierungen beschlossen worden, sich gegenseitig zu unterstützen, keinen Sonderfrie den ohne gegenseitige Befra- gung abzuschließen und für einen Zeitraum von zwanzig Jahren gegen die Achsenmächte und ihre Verbündeten zusammenzuarbeiten. Ferner ist zur Täuschung der Weltöffent- lichkeit die in solchen Fällen bei den Sowjets übliche Versicherung aufgenommen worden, daß die beiden Staaten keine territo- rialen Vergrößerungen anstreben und sich nicht in die inneren Verhältnisse anderer Staaten einmischen wollen. lapan verriegelle den Indianer-Sdileidipiad Nach dem wuchtigen Doppelschlag/ Der geführliche Aleutenstachel ausgezogen Beim Hobeln fallen Späne (Kabel unseres Vertreters Arvid Ball) Tokio, 12. Juni. Tagelang hatten die Gerüchte üher eine Seeschlacht im nördlichen Pazifik Japan durchschwirrt, ohne daß Genaueres darüber bekanntgegeben wurde. Die Pressemänner bestürmten die Militär- behörden, aber diese bewahrten Schweigen. Endlich gab am Mittwochnachmittag das ja- panische Oberkommando seine denkwürdige Meldung über die Seegefechte bei den Aleu- ten und den Midway-Inseln heraus, die am nächsten Tage mit größten Schlagzeigen die Zeitungen füllten. Die führenden Blätter bringen außerdem telefonische Unterhaltun- gen mit ihren Zweigstellen in Buenos Aires, aus denen hervorgeht, daß alle Welt tagelang von den USA informiert wurde und gespannt auf den Tokioter Bericht wartete, um Klar- gtellen zu können, was an den amerikani- schen Nachrichten zutraf; denn, gewitzigt durch frühere Vorgänge, bei denen sich die USA-Propaganda als recht unzuverlässig er- wiesen hatte, bezweifelte man vielfach die jetzigen amerikanischen Meldungen über eine angebliche Niederlage der Japaner. Die Tatsachen sind nunmehr soweit Klar- gestellt, daß die japanische Marine wieder- um ein äußerst schneidiges Seeun- ternehmen glänzend durchgeführt hat. Die Initiative lag ausschließlich auff japanischer Seite. fen an, und zwar dort, wo den Amerikanern noch eine einzige Möglichkeit geblieben war, Die Japaner grif- Japan gefährlich zu werden: im Norden. Die UsA-Marine konnte drei Angriffswege gegen Japan benutzen. Der Mittelweg über Hawaii, Wake, Guam und die Philippinen war gleich zu Kriegsbeginn von den Ja- panern zerstört worden. Die südliche Mög- lichkeit von Hawaii über Australlen, um von dort aus gegen japanisches Gebiet vorzu- stoßen, wurde mit der Seeschlacht im Koral- lenmeer vernichtet. Der dritte Weg geht von Alaska aus über die Kette der Aleuten gegen Nordjapan. Dieser Weg kann nur im Som— mer benutzt werden. So war jetzt die Zeit gekommen, daß er den Japanern hätte ge- fährlich werden können, so daß sich die Marineleitung entschloß, dem Gegner durch einen Angriff zuvorzukommen. Dutch Har- bour und Midway bildeten starke Pfeiler der USA, zwischen denen alles, was noch von der amerikanischen Flotte Kampfkraft be- saß, eine Sperrkette bildete, die einmal einen etwaigen japanischen Angriff über den nörd- lichen Pazifik verhindern und zum anderen eine wuchtige Ausgangsstellung bilden sollte, von der aus der Angriff gegen Japan west- Wwärts vorgetragen werden sollte. Die Japaner haben mit einem mäch- tigen Doppelhieb beide Pfeiler zu- gleich getroffen. An einen Angriff der USA ist vorerst nicht mehr zu denken, vielmehr haben die Japaner den gefährlichen Aleu- ten-Stachel ausgerissen und be— drohen jetzt ihrerseits Alaska. Die Zusammenfassung der Pressestimmen, sowie der Kommentare aus Marinekreisen gibt bei der Betrachtung dieser jüngsten See- unternehmung folgende Hauptpunkte: 1. Nachdem bei Kriegsbeginn die USA- Marine eine schwere Schädigung ihres Schlachtschiffbestandes erlitten hatte, kam ein anderer Angriff mit einer großen Flotte nicht mehr in Frage. Dagegen blieb der USA- Flotte die Möglichkeit des Kleinkriegs durch -Boote und vor allem durch die Luft- waffe. Die letztere konnte um so wirk- samer werden, als Japan mit seiner in vier Hauptgebieten geballten Rüstungsindustrie relativ leicht verwundbar ist. Die Flugzeugträger waren daher diejenige ame- rikanische Waffe, die den größten Erfolg ver- sprach und von den Japanern am meisten ge- fürchtet wurde, so daß gleichzeitig die japa- nische Marine ihre Hauptaufgabe darin erblickte, feindliche Flugzeugträ- ger zu vernichten. Dies ist nun-— mehr vollständig gelungen. Von den sieben Flugzeugträgern der USA-Flotte sind die fünf stärksten versenkt worden, so daß nur noch der relativ unbedeutende Flugzeugträger „Ranger“ und ein weiterer unbekannter übrig sind. Die Zeitung„Asahi Schimbun“, deren stets ruhiges Urteil grundsätzlich von Uberschwang frei bleibt, bemerkt dazu, so erfreulich diese Erfolge seien, solle das japa- nische Volk gleichwohl nicht erwarten, daß damit eine paziflische Endschlacht geschlagen worden sei, vielmehr werde Amerika weiter- hin fleberhaft neu bauen, aber auch für „Asahi Schimbun“ ist es selbstverständlich, daß diese Neubauten frühestens im nächsten, wenn nicht sogar erst im übernächsten Jahr wirksam würden. In der Vernichtung der letzten zwei aggressiven amerikanischen Flugzeugträger erblickt die Presse die größte Bedeutung dieser Schlacht. 2. Ein ebenso bedeutendes Ergebnis erblickt die japanische Presse darin, daß Amerikas sogenannter In dianer pf ad, das heißt der nördliche Anschleichweg durch den ewigen Nebel und das Inselgewirr des aleutischen Dickichts nunmehr ebenfalls zerschlagen Fortsetzung slehe Selteas2 Mennheim, 15. Juni 1942 Ein propaganda· Verirag Berlin, 12. Juni. Die englische und sowietische Agitation überschlägt sich geradezu bei der Kommen- tierung des nun von Außenminister Eden im englischen Unterhaus bekanntgegebenen englisch-bolschewistischen Vertrages. Der deutsche Leser wird einen Augenblick ver- blüfft sein und zwar nicht darüber, daß nun ein solcher Bündnisvertrag abgeschlossen worden ist, sondern daß man dieses Stück Papier und die in Washington zwischen Mo-— lotow' und Roosevelt getroffene Verein- barung bei unseren Feinden als eine Art großes Ereignis hinstellen möchte. Kämpfen denn Engländer und Bolschewisten nicht seit einem Jahr offen Seite an Seite gegen uns? Haben sie nicht schon im Juli 1941 ein Ab- kommen abgeschlossen, in dem sie sich ver- pflichteten, sich gegenseitig Hilfe zu leisten? Ferner keine Verhandlungen über Waffen- stillstand und Frieden ohne gegenseitiges Einverständnis einzugehen? Was hat das neue, formeller gehaltene Abkommen, in dem auch für die Dauer des Krieges die Hilfe versprochen wird und eine 20jährige politische Zusammenarbeit nach dem Kriege dem gegenüber neues zu bieten? So fragt man sich mit recht erstaunt und kommt zu dem Schluß, den auch bereits neutrale Zeitungen gezogen haben, daß näm- lich die Vereinbarung von London und Washington im wesentlichen eine Angele- genheit der feindlichen Agitation ist. Die Siege von Kertsch und Charkow liegen noch nicht lange zurück, haben aber den Bol- schewisten gezeigt, was ihnen alles in diesem Jahr noch blühen wird. Das wird Molo- tow veranlaßt haben, nun jene Reise nach London zu unternehmen, zu der Churchill im vergangenen Jahr vergeblich einlud. Maisky und Litwinow haben im Auftrage Stalins von Monat zu Monat immer dring- licher die Errichtung der zweiten Front und verstärkte Hilfe gefordert. Sie haben nichts erreicht und deshalb mußte sich jetzt Molotow in sein Bombenflugzeug setzen und in Verhandlungen, die 20 Tage — haben, nicht mit Drohungen um Churchilt und Roosevelt wenig⸗ stens zu etwas zu bewegen, mit denen die Engländer und Nordamerikaner allerdings im Verlauf des Krieges auch bisher nicht sparsam waren, wenn es zu neuen Verspre- chungen kam. Mehr wird ja auch jetzt nicht über die zweite Front gesagt und mehr auch nicht über Lieferungen. Dafür hatte Molo- towe als Gegenleistung seinerseits billige Versprechungen zu liefern, mit deren Hilfe die Anglo-Amerikaner jene Völker Europas beruhigen möchte, die durch die Enthüllungen über das englisch-sowie- tische Abkommen vom vorigen Jahr, das die Auslieferung Europas an die Bolschewi- sten zum Inhalt hat, nicht gerade für Eng- land gewonnen wurden. Das gilt von Schwe⸗ den wie von der Türkei und von den Län- dern des Südosten. Außerdem brauchen Churchill und Roosevelt, die auf ihrem Konto ähnlich wie Stalin eine Niederlage nach der anderen verbuchen mußten, irgend etwas, um den kritisch gewordenen Ange- hörigen ihrer Völker entgegentreten zu kön- nen. Ein Stück Papier hat Parlamentariern schon manchmal aus den Tagesnöten gehol- fen. Aber immer noch hat ein solches Stück Papier am Laufe der Weltgeschichte nichts ändern können. Das gilt sicherlich von den neuen Vereinbarungen zwischen den Anglo- Amerikanern und den Bolschewisten. Ob im § 5 des englisch-sowietischen Propaganda- Vertrages steht, daß beide Teile sich ver- pflichten, nach Abschluß des Krieges eng zu- sammenzuarbeiten, sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumi- schen und keine territorialen Erwerbungen erstreben zu wollen, ist wirklich bedeu⸗ tungslos. Es gibt nichts, was Stalin in Ver⸗ trägen mit anderen Mächten im Laufe des letzten Jahrzehnts nicht versprochen hat und was nicht doch gebrochen wurde. Roosevelt gehört auch zu den Staatsmännern, die sich gegen den Bruch der vertraglich zugesicher- ten Einmischung in die inneren Angelegenhei- ten bereits einmal protestierend verwahrte. Die Sowiet-Regierung gab darauf die kühle Antwort, daß sie keinen Einfluß auf die Ko- mintern habe und uns sicherten die So- wiets 1939 in dem Vertrag zu, daß sie die baltischen Länder nicht annektieren wollten. Den Finnen gegenüber verpflichteten sich im Friedensvertrag die Sowiets zur Nichteinmi- schung. Soweit der Wert von Stalinschen Versprechungen. So sicher es ist, daß Stalin alles unterschreibt mit dem festen Vorsatz, es nicht zu halten, jetzt, wo den Sowjets das Wasser am Halse steht, so sicher ist es ande- rerseits, daß auch Churchill und Roosevelt jedes Versprechen geben, so wie sie es etwa vor zwei Jahren gegenüber den Franzosen taten, um es ebenso kühl nicht zu halten. Diejenigen, die in Neuyork Bescheid wissen, die Börsenjuden, haben den Vertrag so gewer- tet, wie man es tun muß. Die schwedische Zeitung„Aftonbladet“ verzeichnet, Börsenbe- richte aus Neuyork stellten klar und schlicht fest, daß die Meldungen von den Kriegsschau- plätzen sich in keiner Weise belebend auswir- ken und der englisch-sowjetische Pakt auf der Börse völligägnoriert werde. In den schwedischen Zeltungen findet man ũber- haupt eine Reihe sehr aufschlußreicher Be- merkungen. Der Abschluß des Vertrages und seine sensationell inszenierte Veröffentlichung führt„Dagens Nyheter“ auf englische Agita- tionsbedürfnisse zurück. Die anglo-amerikani- schen Mächte und die Sowjet-Union hätten zweifellos das Bedürfnis gefühlt, den deut- schen Nachkriegsplänen über die Neuordnung Europas etwas entgegenzusetzen. Dasselbe Blatt gibt eine Erklärung dafür, warum Roose- velt sich mit einer Vereinbarung begnügte, die das Pacht- und Leihgesetz auf die Sowiets ausdehnt, wofür diese das groteske Ver- sprechen abgeben, nach dem Krieg eine lüberal gehaltene Politik zu betreiben. Die UsA-Regierung hätte vor den Kongreßwahlen im Herbst keine Lust, einem Vertrag beizutre- ten, der von der amerikanischen Opposition für antisowietische Propaganda ausgenutzt werden könne. Auch die wieder einmal nebulos verspro- chene zweite Front ist nach der Mitteilung des Londoner Korrespondenten von„Svenska Dagbladet“ aus der Erwägung heraus gemacht worden, daß eine solche Ankündigung in England, den USA und der Sowjetunion einen gewaltigen moralischen Effekt haben würde. Die schwedische Zeitung„Dagsposten“ stellt nüchtern fest, daß Molotow bei seiner Rück- kehr von Stalin nicht sehr freudig begrüßt worden sein dürfte, weil er mit leeren Händen zurückkehrte. Statt der so dringend benötig- ten Hilfe habe er nur leere Verspre-— chen mitgebracht:„Stalin weiß nur zu gut, daß der Krieg weder mit feierlichen Versiche- rungen, noch mit Schecks, und haben sie noch so viele Nullen, gewonnen werden kann.“ So gut wie Stalin wissen wir das schon lange. Ob englische Minister und ein ameri- kanischer Präsident aus innerpolitischen Be- dürfnissen sich bemüßigt sahen, ein Stüek Papier von den Sowjets unterzeichnen zu las- sen, für deren Hilfe man unkritischen Eng- ländern und Amerikanern einreden möchte, daß die Bolschewisten doch ganz nette Men- schen sind und daß sie nach dem Kriege brav am Rhein stehen bleiben werden, ist von der Geschichte gesehen ein Spuk. Ob andererseits Stalin sich mehr Hilfe versprechen läſßt, ist ebenso gleichgültig. Für den Ausgang dieses Krieges zählen nicht Versprechungen und der Ausgang dieses Krieges wird be⸗ stimmt von den deutschen Waffen, deren Wir- kung die Bolschewisten und damit dann auch die Ensländer in den kommenden Monaten wieder so verspüren werden, daß sie ihre Wunden auch nicht mit einem Stück Papier verdecken können. Georg Schröder Japan verriegelte den Indianer-Schleichpfad fortsetzung von Selte 1 worden ist, so daß Japan von dort her keinen Uperfall mehr zu befürchten brauche. Zu- mindest hat die japanische Wehrmacht dort eine starke Feldwache stationiert, die zuerst von den USA überwunden werden müßte, wenn Japan angegriffen werden sollte. Diese Feldwache würde jedenfalls jede verdächtige Feindbewegung rechtzeitig mel- den, so daß eine wirksame Abwehr ich wäre. 3. Verglichen mit diesen beiden durch- schlagenden Erfolgen seien die eigenen Ver- luste tragbar, obwohl es natürlich bedauer- lich sei, daß ein Flugzeugträger versenkt, ein zweiter und ein Kreuzer schwer beschädigt sowie 35 Flugzeuge verloren wurden. Weitere Verluste erwähnt der japanische Bericht nicht, obhwohl amtliche Stellen mitteilen, die UsA habe drei japanische Schlachtschiffe als versenkt gemeldet. Kapitän Hiraide hat dies rundweg in Abrede gestellt und gemäß allen bisherigen Erfahrungen ist keinen Augenblick anzunehmen, daß die USA-Be- richte zuverlässiger als die japanischen sind. Immerhin ist diesmal bemerkenswert, daß den Japanern die gemeldeten Verluste recht nahe gehen. Sie waren infolge der phantastischen Erfolge bei Pearl Harbour, dei der Versenkung der„Prince of Wales“ und der„Repulse“ im Korallenmeer und bei allen Seegefechten in den holländisch-in- dischen Gewässern derart verwöhnt, daß sie es schon beinahe als selbstverständlich annahmen, daß des Gegners stärkste Schlacht- schiffe auf den Meeresgrund sinken, wäh- rend die japanische Flotte jeweils nur einige dieser unglaublich tapferen Torpedoflieger einbüßte und die Kriegsschiffe niemals auch nur den kleinsten Kratzer davontrugen. Darum nehmen sie es heute den Ameri- kanern geradezu übel, daß sie gewagt ha- ben, auch einmal einen japanischen Flug- zeugträger zu versenken und noch weitere FTreffer zu erzielen. Die Marineleitung lächelt über diese Naivität ihrer Landsleute und der Sprecher der Admiralität führte aus: Ver- luste müssen in Kauf genommen werden, wenn Erfolge erreicht werden sollten. Der Erfolg entscheidet und hier sei ein unleug- barer großer Erfolg mit relativ geringen eigenen Verlusten erzielt worden. Wo ge— hobelt würde, flögen Späne. Die verbesserte Raucherkarte Berlin, 12. Juni. HB-Funk) Die Geltungsdauer der Raucherkontrollkar- ten läuft in den meisten Bezirken des Reiches in Kürze ab. Da sich die mit der Raucher- kontrollkarte verbundene Regelung des Klein- verkaufs von Tabakwaren in der Praxis gut bewährt hat, wird sie beibehalten. An der zußgeren Form der Karten und an der Ver- kaufsregelung wird wenig geändert. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Karten in Zukunft durch die Wirtschaftsämter an Hand amtlicher Listen auszugeben. Eine entsprechende Anordnung des Reichs- wirtschaftsministers mit Durchführungsan- ordnung ist am 12. Juni 1942 im Neichsanzei- ger Nr. 135 veröffentlicht Worden. Im Interesse einer besseren Versorgung der Raucher ist in dieser Anordnung der Kreis der Bezugsberechtigten dadurch eingse-⸗ schränkt worden, daß Frauen über 55 Jahre in Zukunft keine Karte mehr erhalten, sofern sich nicht ihr Ehemann oder minde- stens ein unverheirateter Sohn bei der Wehr- macht befindet. 8 V Englands Risiko ungehener uni seine Lage ausweglos Stalins Zusammenbruch oder../„Gardez“ für die Königin/ Ein erstaunlich es englisches Urteil (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 12. Juni. Ernsthafte Betrachter in London sind sich über die Schwierigkeiten und Gefahren, denen England und seine Alliierten entgegensteuern, durchaus im klaren. Soeben veröffentlicht Ar- thur Bryant, einer der führenden konserva- tiven politischen Schriftsteller Englands, in der„Illustrated London News“ einen Aufsatz, dessen Inhalt im nachstehenden kurz skizziert sei, weil er eine sachliche Prüfung der wir k- lichen Lage Englands enthält und über das Plump-Agitatorische einmal hinauskommt. Bryant stellt die Frage„Was will Hit- rer?“ Er ist der Meinung, daß man in Eng- land viel zu wenig die Aktivität und Initia- tive des Gegners in Rechnung stellt. Strategie sei ebensosehr eine Sache der Ahnung, Was der Feind vorhat, als was man selber plant. Nelson z. B. habe Napoleon nur besiegen kön-⸗ nen, weil er stets fähig gewesen sei, von Na- poleon her zu denken. Die Engländer sollten sich nicht nur immer die Frage stellen, was Churchill tun müsse, um den Krieg zu gewin- nen, sondern auch, was Hitler tun wird, um min zu gewinnen,„Denn der Mann“, s0 sagt Bryant, der Norwegen und Kreta erobert hat, ohne die Secherrschaft zu besitzen, der Frankreich in sechs Wochen zertrümmerte und die tapferen, gutbewaffneten und zahl- reichen Russen Hunderte von Meilen zurück- trieb, ist kein Narr. Um ihn zu schlagen, müs- sen wir und unsere Verbündeten alles aufbie- ten, um ihn an Schärfe des Verstandes zu übertreffen. Wir befinden uns nicht nur mit einem gefährlichen Mann im Kriege, sondern auch mit einem sehr klugen!“ Hitler besitze den großen geographischen Vorsprung der inneren Linie. Es gebe nur Weiler Raum vor Sewaslopol gewonnen Ustlich charkow große Kämpfe/ 2000 Gefangene in Nordafrika Aus dem Führerhauptduartier, 12. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vor Sewastopol gewann der Angriff im zühen Kampf um die zahlreichen Befesti- gungsanlagen weiter Raum. Wiederholte Ge⸗ genangriffe des Feindes brachen verlustreich zusammen. Kampffliegerkräfte setzten in dichter Folge den Angriff auf die tiefgeglie- derten Befestigungsanlagen fort. An der übrigen Ostfront erfolgreiche eigene Angriffstätigkeit, die östlich von Char- kow größeren Umfang annahm. An der Wol- chowfront scheiterten mehrere Angriffe der Sowjets. In Nordafrika wurden bei den Kämp- fen um die Festung Bir Hacheim über 2 000 Gefangene- zum größten Teil Anhänger des Generals De Gaulle- eingebracht und zahl- reiche Geschütze sowie mehrere 100 Kraft- fahrzeuge erbeutet oder vernichtet. Die blu- tigen Verluste des Feindes sind sehr hoch. Im östlichen Mittelmeer versenkte ein deutsches Unterseeboot an der Küste von Pa- lästina 2 Dampfer mit zusammen 4000 BRT Der Adisensieg Rom, 12. Juni(HB.-Funk) Die stark angelegte und zäh verteidigte Stellung von Bir Hacheim wurde Donners- tag morgen von italienischer und deutscher motorisierter Infanterie gestürmt und erobert. Dem Angriff ging heftiges zusammense- faßtes Artilleriefeuer voraus, er wurde von Massenangriffen sehr starker Luftwaffenver- bünde unterstütt. Die Zahl der Gefangenen übersteist 2 000. Die Beute ist sehr groß, sie umfaßt eine große Anzahl zum größten Teil verwendunsgs- fähiger Geschütze und Kampfmittel. Auf dem Kampfgelände wurden in kurzer Zeit über 1 000 Gefallene des Gegners gezählt. Ein bescheidener Teil der vorwiegend aus französischen Rebellen bestehenden Besat- zung suchte sich durch die Flucht zu retten. Die Flüchtenden wurden verfolgt und von den Kampfflugzeugen der Achsenmächte un- aufhörlich angegriffen. Sie erlitten weitere sehr schwere Verluste an Mann und Ma- terial. Ein Vorstoß britischer Panzerkräfte nörd- sowie 2 Frachtensegler. Ein weiterer großer Dampfer wurde durch Torpedotreffer be- schädigt. Bei den im Wehrmachtsbericht vom 11. 6. gemeldeten Angriffen deutscher Unterseeboote aüf einen stark gesicherten Geleitzug im öst- lichen Mittelmeer ist ein weiterer Transporter von 6000 BRT gesunken. Bei Störflügen einzelner britischer Bom- ber im deutschen, dänischen und holländi- schen Küstengebiet wurden in der letzten Nacht drei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Das von einer Sturmgeschützbatterie unter- stützte Infanterie-Bataillon unter Führuns des Hauptmanns Lorenzen hat sich bei den Angriffskämpfen vor Sewastopol durch hervorragende Tapferkeit besonders ausge- zeichnet. 83 Oberfeldwebel Steinbatz errang an der Ostfront seinen 95., Oberleutnant Mar- seille in Nordafrika seinen 78.—81. Luft- sieg. Das Unterseeboot des Kapitänleutnants Heidtmann hat sich bei der Bekämpfuns des Geleitzuges im östlichen Mittelmeer be- sonders ausgezeichnet. von Bir Hacheim lich Bir Hacheim zerbrach im überaus wirk⸗ samen und auf geringste Entfernung genau liegenden Artilleriefeuer der Division Ariete, das das Eingreifen feindlicher Panzer zu- nichte machte, von denen ein großer Teil zerstört wurde. Die Luftwaffe wirkte weiter gegen feindliche Hinterland und schoß eine be. trächtliche Zahl Straßen-, Panzerwagen und Nachschubfahrzeuge in Brand oder beschä- digte sie. In Luftkämpfen schossen deutsche das Jüäger fünf britische Flugzeuge ab. Im Mittelmeer haben wir einen Zer- störer verloren, der einen Torpedotreffer er- hielt und unterging. Ein weiterer Zerstörer derselben Größe ging infolge Auflaufens auf eine Treibmine unter. Die Besatzungen wur- den zum gröfßten Teil gerettet. Die Familien- angehörigen wurden unterrichtet. Die Zahl der bei dem feindlichen Luftan- griff auf Tarent Getöteten ist von 20 auf 41 gestiegen. In der vergangenen Nacht auf den Stadtrand von Tarent abgeworfene Bom- ben verursachten keine Schäden und forder- ten keine Opfer. 4 §ckrilimacher des Auibhaus im Oslen Die Aufbauarbeit der Reichspost in einigen Zahlen Berlin, 12. Juni.(HB-Funk.) Die Arbeit der Reichspost in den besetz- ten Ostgebieten, die sie als Mittlerin zwi- schen der deutschen Verwaltung und den Behörden im Rahmen ihrer Aufgaben als Dienstpost und im allgemeinen Zustellungs- dienst für die einheimische Bevölkerung und zwischen dem Reich und den besetzten Ost- gebieten bis heute geleistet hat, macht sie zu einem Schrittmacher des Aufbaues in den unter deutscher Verwaltung stehen- den Gebieten des Ostens. In den drei Generalkommissariaten Est- land, Lettland und Litauen sind seit dem Spätsommer 1941 80 Dienstpostämter, 580 Postzweigstellen und über 5000 Poststellen und Posthilfsstellen, in Riga das Bahnpost-, das Postscheck-, das Fernsprech- und ein Wertzeichenverteilungsamt unter deutscher Leitung in Betrieb genommen worden. Wei- tere Fernsprechämter wurden in Dorpat, Re- val, Wilna und Kauen errichtet; hier steht auch das Telegraphenbauamt Ostland. Am 1. April 1942 war die Umstellung des Postsparkassen- und Postscheckdienstes auf das deutsche Verfahren im Generalbezirk Lettland abgeschlossen. In Weißruthe-— nien wurde ein umfangreiches Netz für den Dienstpostverkehr aufgebaut, dem, wie den anderen Generalbezirken, Päckchen und Pa- ketdienst angeschlossen sind. Im allgemei- nen Postdienst zwischen dem Reich und dem Reichskommissariat Ostland sind Druck- sachen, Geschäftspapiere, Warenproben und Mischsendungen bis 500 Gramm sowie ge⸗ wöhnliche Zeitungsdrucksachen bis 1000 Gramm zugelassen. Die täglich befahrenen Kraftpostlinien sind im Laufe der Zeit stark ausgebaut worden. Im Reichskommissariat Ukraine vollzieht sich der Aufbau des Postwesens in gleicher Form. Auch hier ist die Bevölkerung be- reits in den allgemeinen Postdienst mit ein- bezogen worden und macht von den Ein- richtungen starken Gebrauch. Neues in wenigen Leilen Ritterkreus. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Teige, Flugzeug- führer in einem Kampfgeschwader. Deutsche Heimkehrer aus den USA. 755 deut- sche Heimkehrer aus den Vereinigten Staaten sowie aus Mittel- und Südamerika trafen am Freitagfrüh mit dem schwedischen Dampfer „Drottningholm“, der damit zum zweiten Male die Fahrt über den Atlantik durchführte, in Lissabon ein und wurden gegen Nachmittag aus- geschifft. Die Weiterreise nach dem Reich ist für den Sonntag geplant. Wirtschaftliche Zusammenarbeit Deutschland- Rumänien, In den letzten Wochen wurden in Bukarest zwischen der deutschen und rumäni- schen Regierung handelspolitische Verhandlun- gen geführt. Es wurde festgestellt, daß in beiden Richtungen noch Erhöhungen der bisher durch- geführten Lieferungen möglich sind. Güste des Reichsführers F. Auf Einladung des Reichsführers trafen von Finnland kommend 140 finnische verwundete Offlziere, Unteroffi- ziere und Männer in Stettin ein und wurden dort vom Führer des Hi-Oberabschnitts Ostsee empfangen. Diese Frontkämpfer werden als Gäste des Reichsführers einen Urlaub in den -Erholungsheimen an der Ostsee, in Bayern und in Westfalen verbringen. Backe nach venedig. Der italienische Land- wirtschaftsminister Paresci und Staatssekretär Backe werden am 15. und 16,. Juni in Venedig zusammentreffen, um Deutschland und Italien gemeinsam interessierende ernährungspolitische Fragen zu besprechen und die bestehende Zu- sammenarbeit beider Länder auf landwirtschaft- lichem Gebiet fortzusetzen. Krach im Lager de Gaulle. Einer der nam-— haftesten Anhänger des in englischen Diensten stehenden französischen Verrätergenerals de Gaulle, Admiral Muselier, der Oberkomman- dierende der abtrünnigen französischen See- sStreitkräfte, hat nach einer Reutermeldung seine Beziehungen zu den französischen Aufständigen abgebrochen.„leh habe meinen Degen“, so er- klärte der Admiral dem Reuterbüro gegenüber, „Zur Verfügung gestellt.“ noch einen gewichtigeren Vorteil, der sel die Seeherrschaft. Wenn England diese, die Königin in dem englischen- Schachspiel ver- liere, dann sei es aus mit England. Seit dem Mai 1940 befinde sich die englische See- herrschaft in ständiger Gefahr. Wenn die Entwicklung so weitergehe, dann werde sich England bald in der gleichen Lage befinden, wie seine verlorenen Stützpunkte im süd- westlichen Paziflk.„Wenn Hitler uns dazu verlocken kann, so viele Schiffe zu verlieren, daß unsere Seeherrschaft dahin ist, würde er den Krieg gewonnen haben. Es ist fast sicher, daß er das vor allem wünscht. Denn auf lange Sicht gesehen, ist dies wahrschein- lich die einzige Möglichkeit für England, den Krieg zu verlieren. Mit Seeherrschaft meine ich natürlich auch die Herrschaft in der Luft über der See.“ Das sei eine Wahrheit. Die zweite sei die: wenn England nicht mehr materielle Hilfe leisten kann, wird der Druck, dem die Sowjetunion in diesem Sommer geistig und materiell ausgesetzt ist, so groß sein, daß sie ihm nicht länger widerstehen kann. Ehre und Selbstinteresse— um das Mindeste zu sagen — gebieten, daß wir die größten Opfer brin- gen und Deutschland noch enger binden, so- bald es sich anschickt, jeden Mann, jeden Tank, jedes Geschütz und jedes Flugzeug ge- gen die Sowjetunion zu werfen. Wenn wir nicht handeln, so können wir erleben, daß unser tapferer Bundesgenosse im Osten bis zum Ural zurückgetrieben, ja, selbst, um das Schlimmste ins Auge zu fassen, aus dem Krieg herausgeschlagen wird.“ Aus dieser Sachlage, daß die Sowiets der Hilfe bedürfen, und zwar schnell, ergebe sich ein starker Anreiz, die Offensive zu ergrei- fen und große Risiken und Verluste auf sich zu nehmen. Aber so gibt Bryant zu beden- ken:„Das Risiko ist ungeheuer. Wenn wir von der dringenden Notwendig- keit der Eröffnung einer zweiten Front in Europa sprechen und unsere Führung tadeln, daß sie noch nicht in diesem Sinne gehandelt habe, so ist es sehr wichtig, daſ wir dieser Tatsache eingedenk sind und daß wir nicht lediglich aus Angriffslust heraus unsere Schachkönigin in die Stellung manövrieren, wo sie der Gegner gerade ha- ben will. Unsere Königin— das darf nie- mals vergessen werden— ist die Seeherr- schaft“. Man sieht aus diesen Gedankengängen des englischen Publizisten aufs deutlichste das Dilemma in dem England steht. Die zweite Front ist ein zu großes Risiko. Aber nimmt man es nicht auf sich, so bricht Sowjetrußland zusammen. Wartet man ab, 50 geht außerdem die Seeherrschaft verloren. Was soll England tun? Bryant weiß keine helfende Antwort. Schließlich bittet Bryant um Mitleid für Churchill, indes er sagt:„Auf einem Manne ruht im gesamten Empire in erster Linie die Last dieser Uberlegungen. Das ist Winston Churchill. In der anfeuernden Rundfunk- rede, die Lord Beaverbrook am 29. März von Miami aus hielt, wurde der Premier- minister mit einem alten Lastpferd verglichen, das eine schwere Ladung einen steilen Berg hinaufzieht. Zuerst grüßen alle Zuschauer am Rande der Straße und priesen das alte Lastpferd,“ Dann beschrieb Beaver- brook weiter, wie die Steigung immer größer wurde und sich das Pferd immer fester in die Gurte legen mußte, während einige schlechtgelaunte und dumme Zuschauer das alte Pferd zu prügeln versuchten und riefen: „Mach schnell, mach schnell, die Zeit ist nicht auf unserer Seite.“ Wenn ich nun gut gemeinte, aber hitzköp- fige Aufrufe lese, welche die Regierung drän- gen, ohne Zögern eine zweite Front in Eu⸗ ropa zu eröffnen, so glaube ich, daß kein Mann der großen Alliierten, selbst Stalin nicht, eine solche Front lieber starten möchte und sich ihrer Vorteile stärker bewußt wäre, als Churchill. Die Leute aber, die ihn drän- gen— als ob das so ein einfache Sache wäre, wie ein Ausflug nach dem Kontinent in Frie- denszeiten— sind dieselben, die vorher drin- gend forderten, daß jedes Geschütz, jeder Tank und jedes Flugzeug nach der Sowiet- union gehen müsse und die nach der Nieder- lage in Malaya die Forderung erhoben, daß die Fronten in Birma und Australien den Vorrang haben müßten. Ein paar erfolgreiche Vorstöße der Japaner in Richtung aus den Persischen Meerbusen, ein Sieg Rommels in der westlichen Wüste, und dieselben Leute Wwürden fordern, daß der Mittlere Osten zu allererst befestigt werden müßte, und sie würden der Regierung vorwerfen, nicht in ihrem Sinne gehandelt zu haben., Ein starkes Anschwellen der deutschen-Boot-Erfolge im Atlantik und in der Arktis mit dem Er- gebnis einer Hungerdiät für unser Volk und einem Absterben der Hilfe für die Sowiet- union würde das gleiche Geschrei auslösen.“ Zum Schluß meint Bryant, wenn auch die Kunst des Krieges Sinn für Gleichgewicht und Proportionen erfordere, so fordere sie zu- gleich auch dauernd die Konzentration aller Kräfte an einen Punkt, was ohne Opfer an anderen Punkten nicht zu erreichen sei. England stehe vor kritischen Mo⸗ naten. Es habe die Aufgabe, Hitler so wir⸗ kungsvoll wie möglich in Atem zu halten, aber sich nicht zu einer verhängnisvollen Be- wegung verlocken zu lassen. Es bestehe gar keine Notwendigkeit, dies mit Worten zu ver- bergen. Die Widersprüche und Halbheiten der Rat-⸗ schläge Bryants zeigen die Ausweglosig- keit der englischen Lage an. —— PFapiermangel in Brasilien. Wie„Informacio- nes“ aus Rio de Janeiro melden, macht sich im brasilianischen Staate Rio Grande de Sul und besonders in der Stadt Porto Alegro infolge der Schiffsraumnot die Papierknappheit außerordent- lich stark bemerkbar. Eine Anzahl von Zeitun- gen hat bereits ihre Ausgabe verringern und die Seitenzahl kürzen müssen. Das offlzielle Or- gan der Regierung,„Diario del Estade“, hat die Belieferung ihrer Abonnenten eingestellt. Grc Sams ( Uber de zwischen 1 ten, verhä taubengroß Flügelschlä rere Auger bare Flugl. Falke in Strecke we Stelle in c runde Köpf großen Au Da kippt der abges einem dün schwungene dicht an de ein Stein s: per fast 80 Sturz zur den spreize lange, hellg ein Feldmä auf, Beim schwänzche braunrote 1 zen Flecker Schwanzbin einem erhö Beute mit gekröpft. finden, 2¹ Uberreste Zähnen, di werden. 8 ben tausen nützlich un ist unveran leichtfertige ten der Vog Nicht nui oder auf 1 Gebäuden, Stadtgrenze zusammeng. Flieger. lliee n Dem Ruf. anbaues z⁊2u Stadtbevõölk Landwirtscr nung getrag Gemüse res Scheste Art wird der I Gemüsesam richten, Hie von 18.30 bi Arten von jeder Meng sen abgelie diese für al zweckmäßig rungen die lhas Sandhofer Wahrzeichei An diesem nachmittags liches Konz Wwerk für de erlesene V Sachen in 5 spielen ein singen Kün heim. Sandr die, wie sch auch diesm Werden, Der OPERETTE 24, Fortsetz. O sie hör noch den ti. Stimme bef Kannte sie „Maria!“ Sie wandt und wanden mer. Wenn wärel? Und diesem stol⸗ könnte:„W dummes Mö die mit ein Männer he Monario?! mich, Walte -marsch. De wieder an 1 dem Volk. War. Tatter: Pauken spie du den Her⸗ Ach laß nu Lach nicht! Unter sol von Fenster sie plötzlich von einem] den Mann v bei einem Hause der 1 wiegsamen scharmanter viel versäur jutant, kröh kann, hatte Und da mvo von Schlett tersburg ge schmeckt h. der sei die diese, dle ehspiel ver- d. Seit dem lische See- Wenn die werde sich ge befinden, te im süd- uns dazu u verlieren, ist, würde Es ist fast nscht. Denn wahrschein- mgland, den chaft meine laft in der e zweite sei materielle ck, dem die geistig und zein, daß sie n. Ehre und zte zu sagen Opfer brin- binden, so- Lann, jeden lugzeug ge⸗ Wenn wir rleben, daß n Osten bis lbst, um das is dem Krieg Sowiets der ergebe sich Z⁊zu ergrei- iste auf sich t zu beden- rgeheuer. Notwendig- en Front re Führung iesem Sinne wichtig, daſß ind und daß zlust heraus e Stellung gerade ha- s darf nie- die Seeherr- ankengängen deutlichste land steht. oßes Risiko. ch, so bricht tet man ab, aft verloren. weiß keine Mitleid für inem Manne ter Linie die ist Winston ARundfunk- m 29. März ler Premier- astpferd adung einen grüßen alle und priesen rieb Beaver- mmer größer er fester in rend einige ischauer das und riefen: die Zeit ist ber hitzköp- ierung drän- ront in Eu⸗ h, daß kein zelbst Stalin arten möchte ewußt wäre, ie ihn drän- Sache wäre, gent in Frie- vorher drin- zchütz, jeder der Sowiet- der Nieder- erhoben, daß stralien den erfolgreiche ing aus den Rommels in zelben Leute re Osten zu zte, und sie en, nicht in⸗ Ein starkes Boot-Erfolge mit dem Er- er Volk und die Sowiet- ei auslösen.,“ 'nn auch die gewicht und dere sie zu- antration t, was ohne zu erreichen chen Mo-⸗ itler so wir⸗ 1 zu halten, üisvollen Be- bestehe gar rten zu ver- ten der Kat- wVeglosig- „Informacio- nacht sich im de Sul und o infolge der außerordent- von Zeitun- rringern und offlzielle Or- ade“, hat die estellt. schwänzchen Groll. Mannheim Samstag, den 13. Juni 1942 ODer ztõſze. jagt Uber den grünen Ackerfluren, die sich Zzwischen Feudenheim und Wallstadt bhrei- ten, verhält hech am blauen Himmel ein taubengroßer Raubvogel mit rüttelnden Flügelschlägen und gefächertem Stoß. Meh- rere Augenblicke lang währt diese sonder- bare Flugleistung, dann streicht der kleinę Falke in förderndem Fluge eine kurze Strecke weiter, um sich über einer anderen Stelle in die Luft zu hängen. Das kleine, runde Köpfchen wird lebhaft bewegt und die großen Augen spähen eifrig in die Tiefe. Da kippt der Vogelkörper nach vorn über, der abgestufte Schwanzfächer klappt zu einem dünnen Lineal zusammen, die ge- sohwungenen Flügel werden„eingesteckt“, dicht an den Körper angepreßt, und— wie ein Stein saust der nun tropfenförmige Kör- per fast senkrecht aus 50 Meter Höhe im Sturz zur Erde. Doch kurz über dem Bo- den spreizen sich Flügel und Stoß, zwei lange, hellgelbe Fänge schlagen ins Gras und ein Feldmäuslein quietscht zum letzten Male auf, Beim Abstreichen baumelt das Mäuse- melancholisch herab, der braunrote Körper des Fülkchens mit schwar- zen Flecken übersät und die breite, dunkle Schwanzbinde leuchtet in der Sonne. Auf einem erhöhten Markstein wird die frische Beute mit dem Hakenschnabel zerstückt und gekröpft. Hier sind auch die Gewölle zu finden, zusammengeballte unverdauliche Uberreste aus Haaren, Knöchelchen und Zähnen, die vom Raubvogel ausgewürg werden. Solehe Gewölluntersuchungen ha-— ben tausendfach bewiesen, wie unbedingt nützlich unsere kleinen Raubvögel sind. Es ist unverantwortlieh, wenn immer wieder leichtfertige„Schießer“ auf diese Aristokra- ten der Vogelwelt den Finger krumm machen. Nicht nur im Gemäuer alter Burgruinen, oder auf Türmen vön Kirchen und hohen Gebäuden, sondern auch innerhalb unserer Stadtgrenzen steht meist der oberflächlich zusammengetragene Horst dieser gewandten Flieger. F. S. Erholungsfürsorge für Soldatenwitwen Drei Wochen zur körperlichen und seelischen Stürkung Im Rahmen der sozialen Fürsorge für Kriegshinterbliebene hat sich die Erholungs- fürsorge als eine besonders wichtige Maß- nahme zur Erhaltung und Stärkung der Ge- sundheit der Witwen und zur körperlichen Ertüchtigung der Waisen bewährt. Der Reichsarbeitsminister bezeichnet es daher in einem Erlaß an die Hauptfürsorgestellen und Fürsorgestellen der Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebenenfürsorge sowie an das Hauptversorgungsamt in Wien als eine Ehrenpflicht dieser Stellen, auch den Hinter- bliebenen der neuen Wehrmacht und den ihnen gleichstehenden die erforderliche Er- holungsfürsorge, soweit irgend möglich, zu- teil werden zu lassen. Im Einvernehmen mit dem OKW und dem Reichsinnenminister er- sucht der Minister, hierbei nach folgenden Grundsätzen: Die Erholungsfürsorge muſ vor allem dann eintreten, wenn die Hinterbliebenen dieser Hilfe besonders bedürfen. Zumal in der er- sten Zeit der Umstellung wird die Er- holungsfürsorge vielen Hinterbliebenen die notwendige seelische und gesundheitliche Kräftigung vermitteln können. Dadurch wird es den Witwen erleichtert, ihre vermehrten Pfliehten in der Familienführung und Er- ziehung der Kinder usw. zu erfüllen, Neben den Witwen und Waisen sind in besonderen Fällen auch Kriegseltern in die Er- holungsfürsorge einzubeziehen. Bei der all- gemeinen Erholungsfürsorge steht die Ent- sendung der Hinterbliebenen in Erholungs- heime im Vordergrund. In besonderen Fällen oder, wenn Heimplätze nicht ausreichend Verfügbar sind, können erholungsbedürftigen Hinterbliebenen auch entsprechende Zu-⸗ schüsse zu einem anderen Erholungsaufent- halt, insbesondere bei Verwandten gewährt werden, wenn anzunehmen ist, daß der Er- holungserfolg auf diesem Wege erreicht wird. In die Entsendegruppen sind grundsätzlich Witwen des ersten Weltkrieges als Schiek⸗ salgefährten mit einzubeziehen, die mit ihrer Lebenserfahrung und bewiesener Tatkraft beispielgebend wirken können. Bei der Beur- teilung der Erholungsbedürftigkeit darf nach den Grundsätzen nicht engherzig verfahren llier meldet cicli Sechrenlreim Dem Rufe nach Vermehrung des Gemüse- anbaues zur ausreichenden Versorgung der Stadtbevölkerung hat auch die Seckenheimer Landwirtschaft in weitgehendem Maſßſe Rech- nung getragen. Um nun auch das anfallende Gemüse restlos zu erfassen und auf die ra- scheste Art an die Verbraucher zu bringen, wird der Landbund in der Waaghalle eine Gemüsesammelstelle ab Montag, 15. Juni, ein- richten,. Hier können dann täglich in der Zeit von 18.30 bis 20 Uhr von allen Erzeugern alle Arten von verfügbarem Gemüse und Obst in jeder Menge zu den festgesetzten Tagesprei- sen abgeliefert werden. Hoffentlich findet diese für alle Gemüseerzeuger praktische und zweckmäßige Einrichtung durch rege Anliefe- rungen die ihr zukommende Beachtung. hhas Fandlioken bericlitet Sandhofen steht am Sonntag, 21, Juni, im Wahrzeichen des Deutschen Roten Kreuzes. An diesem Tag veranstaltet die Ortsgruppe nachmittags im„Morgenstern“-Saal ein fest- liches Konzert, dessen Reinerlös dem Hilfs- Werk für das DRK zugeführt wird. Eine aus- erlesene Vortragsfolge bringt hörenswerte Sachen in Klang und Sang. Fürs Rote Kreuz spielen ein Musikkorps der Luftwaffe, es singen Künstler vom Nationaltheater Mann- heim. Sandhofen freut sich auf diese Stunden, die, wie schon bei früheren Veranstaltungen, auch diesmal einen seltenen Genuſß bringen werden. Der Verkauf der Einlafkarten erfolgt Iiener Hochzeltsmarsch OPERETTENROMAN voN BERT BERTEL 24. Fortsetzung O sie hörte noch die Stimme. Und spürte noch den tiefen Schrecken, der sie mit dieser Stimme beflel. Wer rief sie? Wer rief so? Kannte sie nicht die Stimme? „Maria!“ Sie wandte sich langsam vom Spiegel weg und wanderte wieder auf und ab im Zim- mer. Wenn er nun doch in Wien zu finden wäre!? Und wenn sie nun doch einfach aus diesem stolzen großen Hause zu ihm hingehen könnte:„Walter, behalte mich. Es ist ein dummes Märchen, daß es Prinzissinnen gibt, die mit einem eisernen Herzen unbekannte Männer heiraten müssen. Der Hafen von Monario?! Bin ich eine Münze? Behalte mich, Walter. In Wien geht der Hochzeits- marsch. Der unsrige. Die Husaren reiten wieder an uns vorbei. An dir, du Mann aus dem Volk. An mir, die einst eine Prinzessin war. Tatteratata! blasen die Trompeten. Die Pauken spielen wie silberne Hämmer. Kennst du den Herzog von Gmunden, Walter? Nein? Ach laß nur, den sollte ich einmal heiraten. Lach nicht! Aber das ist lang vorbei.— Unter solchen Gedanken wanderte Maria von Fenster zu Fenster. Im Park gewahrte sie plötzlich den neuen Gesandten, der wohl von einem politischen Besuch kam. Sie hatte den Mann vor wenigen Tagen kennengelernt, bei einem echt wienerischen Abendfest im Hause der Baronin Zurwend. Zwischen zwei wiegsamen Tänzen hatte er gelächelt:„Ein scharmanter Abend. Mein Graf Lieben hat viel versäumt. Sehen Sie, Prinzeß, mein Ad- jutant, fröhlich wie ein Rheinländer nur sein kann, hatte er Hunger auf das lachende Wien. Und da muß ich ihm vonwegen der Gräſin von Schlettow einen Reiseauftrag nach Pe- tersburg geben. Kaum, daß er Wien ge- schmeckt hat. Armer Kerl, wie?!“ durch die Zellen- und Blockleiter für den ganzen Ortsgruppenbereich. An bestimmten Plätzen des Ortsgebietes werden Sandfuhren angefahren und gelagert. Der Sand dient nur für Löschzweeke. Eine Entnahme aus anderem Anlaß ist nicht statt- haft. Entsprechende Hinweisschilder wurden gesetzt. neues aus Friedriclroteld Die gut entwickelten Ahren der Halm- früchte sind„aus den Hosen geschlüpft“ wie man in Friedrichsfeld sagt. Alle eide- arten haben jetzt schon, durch erfrischende Regen genährt, bereits ihre volle Höhe er- reicht. Sie erwarten die wärmenden Son- nenstrahlen, die den Reifeprozeß vollenden sollen. Rechen, Sense und Sichel regieren beim Landvolk die Stunde. Futterklee und Gras auf Wiese, an Dämmen und Kainen källt unter dem scharfen Schnitt der Sense; es ist die Zeit der Heuernte. Die Kartoffelpflanze entwickelt sich weiter gut und läßt mit Bestimmtheit erhoffen, daß ihr diesjähriger Ertrag den Ausfall des Win- tergetreides wett machen wird. Die Kir- schen- und Erdbeerenernte ist in vollem Gang. Stachel- und Johannisbeeren fürben sich und geben der vielgeplagten Hausfrau hald die frohe Möglichkeit, die leeren Glä-⸗ ser wieder zu füllen. Auch der Gemüse⸗ garten hat inzwischen wieder gute Fort- schritte gemacht. Beeinflußt durch die Wit⸗ terung, können Kohlrabi und anderes Frühgemüse wieder unseren Mittagstisch bereichern. auch vom Rhein. Das machte ihr den Gra- fen sympathisch.„Das Rheinland muß schön sein!“ hatte sie den Gesandten angelächelt, worauf er zurückgab.„Freilich, sollte ich einmal der Prinzeß die schönen Kupferstiche zeigen können, die der Graf aus dem Rheini- schen mitgebracht hat, es würde mir eine Ehre sein.“ An diese Einladung dachte sie jäh mit einem irgendwie freudigen Zucken, als sie drunten den Gesandten seinem Wagen zu- schreiten sah. Das Fenster klirrte und ganz unprinzeßlich rief sie ein muüteres„Hallooo!“ auf den Parkweg hinunter. Der Gesandte sah auf, lächelte, grüßte freudig. Ach, die kleine, frische Prinzeß, die sich so für den Rhein interessierte. Eine der Wachen, die vor dem Flügel auf- und abschritten, führte ihn hinauf. Maria streckte ihm beide Hände entgegen, was er wiederum für eine halkanische Ungestümheit ansah und lächelte, aus dem wettrigen Ge⸗ sicht mit scharfen Augen in ihre herzlichen Mienen prüfend. „Sinds die Kupferstiche, liebe Prinzeſ? Hab ich's geraten? Wollen Sie nicht einmal mit mir hinüber? Ansehen? Sie werden Ihre Freude haben. Der Wagen steht bereit.“ Minuten später rollt das Gefährt aus dem Park. Neben Maria saß der Gesendte. Ihm gegenüber der„Vize“, dessen zerknittertes Gesicht etwas gelangweilt dem nach seiner Ansicht gänzlich unnützen Besuch entgegen- sah. Freilich hatte er den Auftrag, die Prin- zeßh nicht aus dem Gesichtsfeld zu verlieren, so drängte er sich denn im geeigneten Augen- blick mehr oder weniger unauffällig in die Be- gleitung. Dann sa man im Palais des Gesandten. Die Löwen draußen an der Türtreppe hatten mißtrauische Augen gemacht, als Maria schlank die Stufen hinaufschlüpfte. Viel- leicht wußten die Löwen mehr von der gan- zen Geschichte, als sie zugeben mochten. Wer Ein Rheinländerl dachte sier Walter war kann werden. Die Erholungsfürsorge trügt weit- gehend einen vorbeugenden Charakter und vornehmlich das Ziel, die körperliche und Seelische Leistungsfähigkeit der Witwen und den gesundheitlichen Zustand der Waisen zu erhalten und zu festigen. Um einen wirk- lichen und nachhaltigen Erholungserfolg zu erreichen, soll die Dauer der Entsendung durchschnittlich drei Wochen betragen. Bei der unentgeltlichen Gewährung eines Er- holungsaufenthaltes ist möglichst weiter so Zzu verfahren, So kann nach Lage des einzel- nen Falles auch bei verhältnismäßig höhe- rem Einkommen die Ubernahme der vollen Kosten gerechtfertigt sein. Damit die Hinter- bliebenen sich unbeschwert erholen können, müssen während ihrer Abwesenheit Haus- halt und Familie versorgt sein. Der Einsatz geeigneter Haushalthelferinnen und die Ver- sorgung oder anderweitige Unterbringung der Kinder ist rechtzeitig vor der Entsen- dung zu regeln. Der Erlaß verpflichtet die Hauptfürsorgestellen, bei der Durchführung der Aktion mit dem Hauptamt für Kriegs- opfer und seinen Amtern eng zusammenzu- arbeiten. Ebenso ist auf enge Verbindung mit der Wehrmachtsfürsorge und allen an- deren beteiligten Stellen Wert zu legen. % * V/ 1 5 AN 4 Altkleider- und —— 194² „Hier haben Sie eine gut erhaltene Hose von mir, aber geben Sie sie möglichst einem Land- arbeiter in der Gegend von Heddeskheim oder Hockenheim! Wissen Sie, ich rauche leiden- schaftlich gerne das„Pälzer Kraut“ und viel-⸗ leicht steigert sieh nun dadureh die Erzeugung..“ Gerechte Bewertung der Arbeit Die Gauwaltung Baden der DAF führt regel⸗ mäßig Umfragen bei den Betrieben durch bezüg- lich deren Wahrnehmungen auf dem so kriegs- wichtigen Gebiet der Leistungssteigerung. Im Antwortschreiben eines der größten Apparate- baubetriebe aus dem Schwarzwald war kürzlich der Satz enthalten:„Die gerechte Bewertung der Arbeit ist eines der wertvollsten Mittel, um Leistungssteigerungen zu erzielen.“— Dieser Satz kann als Richtschnur für jeden gelten, dem Aufgaben der Menschenführung übertragen sind. Es dart nichts in den Schränken modern Letzter Appell zur Altkleider- und Spinnstoffsammlung 1942 Seit zwei Wochen sind nun die Sammel- stellen der Altkleider- und Spinnstoffsamm- lung geöfknet und ein grohßer Teil der Haus- haltungen hat seine Altkleider und Alt- spinnstoffe abgeliefert. Immer größer wer- den die Berge der alten Mäntel, Anzüge, Jacken, Hosen sowie der Frauenkleidung al- ler Art und daneben wächst der Berg der Altspinnstoffe auf den alles wanderte, was nicht mehr getragen werden kann. Aus vie- len Sammelstellen wurden schon ganz be⸗ trächtliche Mengen an Altkleidern von Männern und Frauen vom Auffanglager ab- gehelt, von wo sie nun noch einer Sortie- rung über die Reinigungs- und Ausbesserungs- anstalten so schnell wie möglich auf die Kammern der Betriebe kommen werden, von denen sie an die Arbeiter weitergegeben werden. Auch diese neue große Kriegssammlung ist eine eindeutige Kundgebung der Heimat, dem Führer und der Front alle nur erdenk- lichen Hilfsmittel bis zur Erringung des Endsieges zur Verfügung zu stellen. Man hat es in weitesten Schichten des Volkes be- griffen, daß es gilt, einen neu aufgetretenen Bedarf an Altkleidern, Wäsche und Spinn— stofken aller Art für diejenigen Schaffenden zu befriedigen, die hinter der Front, in den Rüstungsbetrieben und in der Landwirt- schaft mittelbar und unmittelbar für unsere Soldaten arbeiten. So erweist sich die Hei- mat wieder einmal der Front würdig. Diejenigen aber, die trotz Aufforderung durch die Politischen Leiter, durch die Hit- lerjugend und der anderen Gliederungen der Partei ihre Altkleiderreserven, die sie selbst nicht mehr tragen können und Altspinnstoffe noch nicht abgeliefert haben, mögen nun die letzten Tage der Altkleider- und Spinnstoff- sammlung dazu benutzen, zu beweisen, daß sie sich nicht außerhalb der Volksgemein- schaft stellen wollen. Noch ist es Zeit, daſ jede Hausfrau ihre Spende zur Altkleider- und Spinnstoffsammlung abliefert. Das deut- sche Volk hilft sich selbst und ist sich klar darüber, daß das Geringste im Zusammen- hange des Ganzen mit hinführt zum Sieg. Wer sich diesem letzten Appell an die Opfer- bereitschaft der Gemeinschaft verschließt, wer aus Begquemlichkeit, Gleichgültigkeit oder Gedankenlosigkeit seine Altkleider und Altspinnstoffe, die er selbst im Haushalt nicht mehr braucht, weiterhin in den Schrän- ken und Truhen modern läßt, der versündigt in ein steinernes Löwenhirn hinein- sehen? Der Vize prüfte den dargebotenen Schnupf- tabak und wischte sich die wohligen Tränen aus den Augen, wenn jeweils ein Kitzel- gewitter aus seiner Nase herausgebraust war. Indessen führte der Gesandte Maria zum Arbeitszimmer des Grafen Lieben hinüber. Hätte ihr Herz nicht schneller schlagen müs- sen, um ihr zu verraten, daß sie im Zimmer Walters stand? Aber es schlug nicht schnel- ler. Wohl war ein seltsam froher Schein auf ihrem Gesicht, als sie die Kupferstiche zur Hand nehmen konnte und eine Rheinland- schaft nach der anderen durch ihre leisen Hände wanderte. Ein schönes Land. Sie hörte aus einem un- sichtbaren Hintergrund wieder die verträum- ten Schilderungen Walters und verstrickte sich gänzlich in Erinnerungen. Burgen. Berge. Kleine weiße Dörfer. Rebenmauern. Kirchengeläut. Mit Verwunderung gewahrte der Gesandte die Inbrunst ihrer Betrachtung. Wie erwa⸗ chend sah sie auf, als ihr der Gesandte einen Schattenriß auf den Tisch legte:„Sehen Sie, liebe Prinzeß, das ist unser Rheinländer, den ich sofort nach Petersburg verbannen mußte, Weil er die Gräfin Schlettow begleiten sollte. Ein verliebenswerter Kopf, wie?!“ Aber was sah sie ihn denn so an?! Warum zitterte denn das Schattenrißbildchen? Wollte sie nicht etwas fragen? Warum fragte sie denn nicht? „Ist... ist.., das.. Graf Lieben?“ sagte sie auf einmal ganz leise. Macht Liebe blind? Möglich. Aber gewiſz ist auch, daß sie sehend macht, hellsehend, durchsehend, erkennend, durch hundert Hin- dernisse plötzlich das Richtige erfassend. Walter! Walter!! Walter!!— Das brauste mit einem Male durch sie hin- durch mit einer geradezu hämmernden Ge⸗ wißheit. Walter! Walterl! Sie sah ihn sitzen unter dem Schein der sich gegenüber den ungeheueren Leistungen unserer Väter und Brüder an der Front. So- fort spende jeder was er noch zur Alt- kleider-⸗ und Spinnstoffsammlung abzulie- fern hat. Wir gratulieren. Seinen 60. Geburtstag feiert heute Theodor Fitzer, Kapitalrentner, J 4a, 4, des- Zleichen kann Albert Bauer, Mannheim-Garten- stadt, Eichenhof 10, seinen 60. Geburtstag feiern. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Andreas Spreng und Frau Christine ebh. Schlemmer, verw. Retzer, Mannheim-Wald- of, Waldpforte 130, sowie die Eheleute Tobias Michel und Frau Balbina geb. Madedowsky, Mann- heim-Sandhofen, Ziegelgasse 1. Ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum begehen heute Frau Anna Neuer, Buchhalterin und Carl Oexle, Former, bei der Firma Eisengießerei Beckenbach, Inhaber Peter Schneibel, Mannheim-Waldhof. Das erste KLV-Schiff traf in Baden ein 730 Pimpfe aus dem Ruhrgebiet, aus Oberhau- sen, Duisburg und dem Kreise Mörs machten eine dreitägige Rheinfahrt von ihrem Heimat- gau an den Oberrhein, wo sie im mittleren Schwarzwald, im Wiesental, am Bodensee und im Odenwald ihre schön gelegenen Heime für ein halbes Jahr beziehen. Alle diese 10—13jäh- rigen Pimpfe, die die Hitlerjugend im Rahmen der erweiterten Kinderlandverschickung hierher transportierte, haben die lange Fahrt auf dem Rheinschiff gut überstanden. Die Nächte wurden an Land in Sammel- oder Privatquartieren ver- hracht, die Bevölkerung der Gastorte bereitete den Jungen einen herzlichen Empfang, Für die gesundheitliche Betreuung und Verpflegung wie für die Abwicklung der technischen Arbeiten hatte die Hitlerjugend bestens gesorgt. So war die Fahrt der erlebnisreiche Auftakt einer La- gerzeit, die mit der Stärkung der Gesundheit erzieherische Werte verbindet. Von Mannheim und Kehl aus erfolgte die Weiterleitung lager- weise(jeweils rund 50 Jungen) mit fahrplan; mäßigen Zügen. Zwei Mädeltransporte folges in den nächsten Wochen. Kreisleiterwechsel in Stockach und Uberlingen Mit Wirkung vom 1. Juni 1942 hat der Gau- leiter den Kreisleiter des Kreises Stockach, Ernst Bäckert, Oberbereichsleiter der NSDAP, nach dem Kreis Uberlingen versetzt und ihn mit der Leitung dieses Kreises beauftragt. Mit der komm. Leitung des Kreises Stockach wurde vom Gauleiter ab gleichem Zeitpunkt der Ortsgrup- penleiter Albert Zimmermann, Obergemein- schaftsleiter der NSDAP. bestimmt. Verdunklungszeit: von 22.30—.50 Uhr Lampions, seinen Schattenriß, den Kopf, die Stirn, die Haltung, den Zug der Oberlippe. Walter!! Sie sah im Zimmer herum, als müßte er jetzt auf sie zutreten.„Verzeih, liebe Närrin, eine kleine Komödie. Ich wollte dich prü- fen. Aber jetzt habe ich dich, halte ich dich.“ Der Gesandte beobachtete ihre Verwir- rung und sann Rätseln nach. Die beiden konnten sich nicht kennen. Graf Lieben war doch kaum in Wien gewesen. Wieder begann sie zu fragen. Nach Tagen, Einzelheiten, Umständen. Manches senien zu widersprechen, aber manches pahte wie selbstverständlich, geradezu überzeugend. Das Bild nahm alle Zweifel.— Ihr spähendes Gegenüber mochte nicht tragen. Aher ungewollt berichtete er von Walters Reise. Daß die Gräfin Schlettow gleich ein Auge auf den schmucken Rhein- länder geworfen habe. Am Ende werde aus Dienst Liebesdienst. Die Gräflin habe große Güter im Ungarischen und man wisse ja nicht.. Der Gesandte lächelte. Die Schlet- tow' scheine sich Hoffnungen zu machen, große. Also müsse der Graf doch wohl. Maria stand auf. Sie sei jetzt müde. Und sie war es wirklich. Alles dies drang auf sie ein und machte sie verwirrt. Der Vize be⸗ eilte sich, die letzte Schnupfprise in selner ungeheuren Riechecke unterzubringen une hüpfte steif in den Wagen neben Maria, die nun wieder lächelte und dem Gesandten herzlich dankte. Sein Haus werde sich jeder- zeit freuen.. betonte er. Der Wagen fuhr an. Die Löwen sahen sich bedeutsam an. Da tat sich was. Wo blieb aber übrigens der Graf, der sie des öfteren auf die Schultern zu klopfen pflegte. Denn auch Löwen schät- 2ꝛen es mitunter, getätschelt zu werden.— . Maria schickte den Vize, der abends Licht bringen wollte, wieder hinaus, Sie wollte im Dunkeln bleiben. Nachsinnen. Die Fäden ent- wirren. Uberlegen. (Roman-Fortsetzung folgt.) Des Widerspensligen Zãhmung/ vos coom Menler 5„4⁰ Neter rõhrender Hirschꝰ gebrauci In einem bekannten Weinort an der Mosel trug sich einmal folgende heitere Begeben- heit zu: Beim Bürgermeister besagten Dorfes, der zugleich auch das Amt des Standesbeamten versah, hatte sich einst ein Brautpaar auf die zehnte Vormittagsstunde angemeldet. Es War der Sulzer Pitt, ein reicher Winzersohn und wunderlicher Querkopf und die Häberle Tina, des Krämers Tochter, die nebenbei ein etwas leichter Artikel war. Der Büroschreiber hatte nun das Proto- koll mit Ausnahme der Unterschriften be- reits im Voraus fix und fertig niederge- schrieben, wie das so seine Art war. Pünkt- lich auf die Minute erschien das Brautpaar mit seinen zwei Zeugen, und als der Herr Bürgermeister die zu lehrenden Weisheiten glücklich heruntergeraspelt hatte, fragte er Wie üblich:„Johann Peter Sulzer, wollen Sie diese hier anwesende Katharina Häberle zur Frau nehmen?“ „Nein!“ sagte da der Pitt klar und be— stimmt. Allgemeines Entsetzen. Der Herr Bürger- meister wollte verzippeln und verzappeln! „Sie müssen Ja sagen“, belehrte er den Pitt. „Und ich sag halt allemal Nein!“ beharrte dieser. „Ja, aber warum denn nur?“ „Mir ist von der Tina was zu Ohren ge— kommen und ich hab mich grad noch vor der Tür anders besonnen!“ „Dann kann ich mit euch nichts anfangen“, schnarrte der Beamte. „Und ich mit Ihnen auch nicht“, versicherte der Pitt. „Aber das Protokoll ist schon fertig!“ „Wegen mir, Ich heirat' ja kein Protokoll!“ Alles Bitten und Weinen der Braut, das Zureden der Zeugen machten den Pitt nur noch bockbeiniger und alles war umsonst. Das Brautpaar entfernte sich unverrichteter Dinge. Der Bürgermeister aber wetterte und schimpfte mit dem Büroschreiber wegen des im voraus ausgeschriebenen Protokolls und ärgerte sich über die kreuzverhagelten Bauernschädel. Das ganze Amtsbuch war durch das Protokoll einer unvellzogenen Ehe verschandelt. Das Blatt herausreißen durfte er nicht, das Buch war nummeriert. Eine gehörige„Nase“ von oben herunter war ihm fixsternsicher, und er hatte keine nötig, denn er trug bereits ein stattliches Möbel von die- ser Gattung mitten im Gesicht. Derweilen sich der Bürgermeister mit dem Schreiber herumfuchste, fand drunten auf der Straße zwischen dem Brautpaar auen eine Unterhaltung statt. „Das ist doch grundschlecht von dir“, flennte die Braut,„daß du mir sowas antust. Du kriegst wohl eine andere Frau; aber mich nimmt kein Mensch mehr nach dem Schimpt und der Schande.“ Die Wahrheit dieser Gründe schlen dem Kreuzkopf Pitt einzuleuchten und als auch die Zeugen auf ihn einsprachen, docn dem Mädel nicht solche Schand' anzutun, merkre die Tina, daß er weich wurde und flehte noch inniger:„Sei so gut, Pitt, laß doch die Schand' net auf mir sitzen! Du brauchst mich ja nicht zu heiraten; aber gehen win noch mal'nauf, dann sagst du Ja und ſen sage Nein! Wenns sich dann rumspricht, dan ich es war, die nicht wollte, krieg ich noch immer'nen andern Mann!“ Der Pitt ließ sich rühren und tat der Tina den Willen. Als das letzte Wettergrollen noch in den Winkeln der Amtsstube herumsurrte, er- schien das Brautpaar wieder unter der Tür. „Ich hab mers nochmal überlegt, Herr Bür- germeister“, erklärte der Pitt,„ich will die Tina nun doch nehmen!“ „Na, also, warum denn nicht gleich?“ sagte jener erleichtert.„Also, nun aber ordentlich! — Ich frage Sie: Johann Peter Sulzer, wol- len Sie die hier anwesende Katharina Hä- berle zur Frau?“ „Ja“, sagte der Pitt fest und klar. „Und Sie, Katharina Häberle, wollen Sie den hier anwesenden Johann Peter Sulzer zum Mann?“ „Jal!“ sagte da die Tina ebenso klar und bestimmt. „Hohohoho!“ schrie jetzt der Pitt,„das gilt net! Das gilt net! Du hast mir versprochen, daſꝭ du Nein sagst!“ „Himmelherrschaft, Dunnerknollen!“ fuhr nun der Bürgermeister los.„Glaubt Ihr denn, das Standesamt sei eine Narrenschule und wir Beamte lassen uns bei der Nase auf dem Boden herumziehen?—'sagt ist'sagt, die Zeugen habens gehört und hinterher gibts keine Nürnberger Würsteln mehr, verstan- den!— Hier wird unterschrieben— die Zeu- gen— auch— punktum und Streusana drauf!—— Wenn Ihr wollt, könnt Ihr einen teuren Prozeß haben, den Ihr mit Zimbein und Pfeifen verliert— und in den Bolles geht Ihr noch dazu!“ Verlegen kratzte sich der Pitt nun hinter den Ohren, stieß die Feder bis zutiefst ins Tintenfaß und malté seinen Namen unter das Protokoll. * Wie der Ratschreiber aber später in seiner Chronik vermerkte, ist die Ehe des Sulzer Pitt mit der Häberle Tina doch noch glück- licher ausgefallen, als sie begonnen hatte und die listige Tina schenkte dem wider- spenstigen Pitt drei gesunde und kräftige Buben und zwei saubere Mädel. Der Spielleiter war verzweifelt. Laut Dreh- buch brauchte er für eine Passage von etwa 40 Meter einen röhrenden Hirsch. Obwohl kein Jägersmann, wußte er doch, daß in der Zeit, während der sein Film gedreht werden mußte, kein Hirsch röhren würde, da die Tiere ja nun mal nicht auf. Kommando und nicht auf„Verpflichtung“ durch einen all- gewaltigen Filmspielleiter hin zu tun pflegen. Woher also die Aufnahme nehmen? Wir müssen uns berichtigen: der Spielleiter hätte von seinem Standpunkt aus allen Grund, verzweifelt zu sein, wenn nicht Ja, wenn es nicht die rettende Einrichtung des Bild- und Tonarchivs als Abteilung der Ufa-Lehrschau in Babelsberg gäbe! Das soll in solchen Fällen helfend eingreifen, wo Aufnahmen im Augenblick nicht zu machen sind oder ungewöhnlich hohen Aufwand er- fordern würden; es wird also nicht etwa auf der Leinwand etwas vorgetäuscht, sondern die Aufnahmen sind echt, nur in anderem Zu— sammenhang gedreht worden, Spielfllmen, Kulturfllmen, Werbefilmen und Wochenschauen. Und wir begleiteten den Spielleiter auf seiner„Pirsch“ nach dem röh- renden Hirsch in den riesigen„Jagdgründen“ dieses Instituts, in dem rund 2½ Millionen Meter in zehn Tresors lagern und pro Tag mehrere tausend Meter Film ausgewertet werden, die sozusagen als„Abfall“, nämlich als Restmaterial aller Spiel-, Kultur- und ————.—.——— Das„Geheimnis Deutschlands“ Der ungarische Dichter Josef Nyir ö, der in deutschen Städten aus seinen Werken liest, veröffentlicht in der„Europäischen Literatur“ Alltagseindrücke und Beobachtungen aus dem Reich, die er„Blick auf das kämpfende Deutschland“ überschreibt. Es liege, sagt er, irgendwie in der Luft die Ordnung, die Selbstachtung, die Sicherheit und irgendein ungeschriebenes Gesetz, dem sich auch der Fremde nicht entziehen könne. Er suchte, das„Geheimnis Deutschlands“ zu enträtseln, er wollte Wunder sehen und ge- steht:„ich habe keine Wunder gesehen“. Viel- mehr findet er das Geheimnis im Willen und in der inneren Haltung des einfachen, namen- losen deutschen Mannes.„Ist es nicht bewun— dernswert, daß dieser einfache, namenlose deutsche Mann, dieser eine von den neunzig Millionen, sich so benimmt, als wären alle Ge- heimnisse und alle Sorgen des Reiches ihm allein anvertraut und aufgebürdet.“ Mit ei- nem Blick auf seine ungarische Heimat schließt diese sehr mutige und aufschluß- reiche Betrachtung. Wilhelm-Busch-Ausstellung in Straßburg In Straßburg eröffnete die„Kameradschaft der Künstler und Kunstfreunde am Ober- rhein“ in den Räumen des alten Schlosses die von Professor Gutmann eingerichtete Busch- Ausstellung. Diese Ausstellung ist insofern besonders interessant, weil sie auf das Ent- scheidende in der Künstlerpersönlichkeit Buschs hinweist, die weniger in seinen all- bekannten Bildgeschichten und Zeichnungen liegt, als vielmehr in seinen Olgemälden. Und hierzu zeigt die Ausstellung zum ersten Male in Deutschland eine größere Anzahl erst kürz- lich aus dem Ausland zurückerworbener Ol- gemälde des Meisters, in der Hauptsache Landschaften, die seine enge Kenntnis von Volk und Land unterstreichen. Die Ausstel- lung zeigt weiterhin die in den Sprachen aller Länder herausgegebenen Buschwerke und im Original die vollständigen Manuskripte von „Max und Moritz“, der„Frommen Helene“ und anderèr dieser Humoristika, die Wilhelm Buschs Namen in alle Welt trugen. Uber die kommende Sommerarbeit berieten sich 23 e1Ss ASSISC he Musikkapellen des Kreises Thann mit Gauverbandsleiter Scherfling. Jede Vereinigung wird ein Konzert zum besten des Deutschen Roten Kreuzes abhalten. Beim diesjührigen Kreistag der NSDAP werden sich die Kapellen zu einem Groß- konzert in der Kreisstadt Thann vereinigen. Tod fur Iod. Liebe ſur liebe..“ Shakespeares„Maß für Maß“ i Ist es nur der Herzog Vincentio, der hier, verborgen in der Kutte eines Mönchs, den jungen, zum Tode verurteilten Claudio be- sckwichtigt:„Dein bestes Ruhn ist Schlaf, glücklich bist du nicht, Freunde hast du keine Was bleibt nun noch, das man ein Leben nennt?“ Oder ist es nicht doch Shakespeare selbst, dem im Gewande solcher Komödie der Mund so bitter wird? Fällt nicht der tragische Schatten grau und hart über die Bühne, wenn gegen Ausklang des Spiels der Herzog sein Gericht über Schlechte und Gute verkündet:„Tod für Tod, Liebe für Liebe, Haß für Haß, Maß für Maß!“ Seltsam genug, daß fast ein Märchen dar- aus wird, wenn plötzlich seine Güte alles verklärt, wenn selbst der Statthalter, der Macht und Strenge mißbrauchte, der Clau- dio begnadigen will, falls seine Schwester sich hingibt, der aber auch dieses Verspre- chen noch bricht, um wieder den Panzer starrer Unbeugsamkeit anzulegen,— wenn dieser düster flackernde Mann also zu nichts anderem verurteilt wird, als ein ehdem ver- schmähtes, schönes und liebenswertes Mäd- chen zu heiraten. Und es ist nur ein schwa- cher Abglanz der Drohung„Maß für Maß“, wenn einen lästerlichen. Lüstling wie Lucio die komödisch grinsende Strafe erwischt. Trotz dieses eigentümlichen Widerspruchs hat gerade diese letzte und große Szene des Gerichts etwas tief Wirkungsvolles, denn nier rückt der Dichter, der damals seine gro- gen tragischen Werke„Hamlet, Macbeth, Othello, König Lear und Cäsar“ entstehen ließ, wie auf einen fernen, hellen Wolken- rand und betrachtet das kleine Getriebe der großen Welt, Menschliches und Allzumensch- liches aus dem Abstand seines alles durch- dringenden Lächelns. Es ist, als hätte sich damals Shakespeare m Nationaltheater Mannheim wie dieser Herzog Vincentio der Komöcdie für eine Weile zurückgezogen und dem Spiel aller Leidenschaften freien Weg gelassen, um dann beimzukehren und aus verborgener Beobachtung seinen Spruch zu fällen, einen Spruch freilich, der um das Unzulängliche im Menschen weiß. Viel Nachdenkliches geistert derart durch die Komödie, von der man jeden Augen- dlick glaubt, daß sie auch eine Tragödie zu sein vermöchte. Die Inszenierung durch Friedrich Brandenburg wahrte klug und stilbewußt dieses Doppelgesicnt, die Würde des Ernstliehen neben dem wunder- lich grollenden Humor der Szenen mit dem schnauzbärtigen Gerichtsdiener und dem ge- spenstisch komischen Scharfrichter; köstlich das gaukelnde Akrobatentum des Bierzap- fers, der sich verschlagen genug glaubt, auf dem Gesetz herumzutanzen. Die sorgsame und feinfühlige Regie verriet sich auch bei- spielsweise dort, wo die Gebärde der edlen Isabella wie etwas mild Statuenhaftes im Umriß des Klostertores verharrt, während gleich im nächsten Auftritt die hastig krei- sende Unrast des harten Statthalters den bezeichnenden Gegensatz aufnimmt. Diesem Statthalter gab Walter Kiesler einen durchaus tragischen Umriß; er gab ihm zur Strenge und Starre beziehungsvoll auch jene kleinen, zuckend unsicheren Gebärden des Mannes, der vor sich selbst Angst hat; hier war die düster flügelnde Abwehr und das jähe Gestoßensein des Mannes, der gegen die Versuchung kämpft. Vielleicht überragt die explosive Art, mit der Kiesler schließlich jenen Angelo gänzlich aus den Fugen gehen läßt, die immer noch zwischen Gut und Böse menschlich vermittelnde Komödie, vielleicht war manches wirklich schon zu fahl— denn Mariana liebt ihn doch—, vielleicht möchte „Valeria“ von Clemens Brentano Uraufführung im Düsseldorfer Schauspielhaus Der Dramaturg Walter Kordt betätigte sich nicht ohne Erfolg als literarischer Schatzheber, indem er eine Komödie Clemens Brentanos nach einer alten Handschrift bearbeitet und sie unter dem Titel„Valeria“ der deutschen Bühne zu-— gänglich gemacht hat. Das Unternehmen erwies sich als verdienstvoll, da die Vorlage eine Fülle derjenigen Elemente enthält, die die Zeit der Romantik und ihr Dichten unvermindert reizvoll erscheinen lassen: übersprudelnder Humor und sanfte Schwermut, Ironie und warme Empfin-— dung. Mit dem sicheren Blick des kundigen Theatermannes löste Kordt die Aufgabe, den blitzenden Einfällen einer unbändigen Einbil- dungskraft zu voller Wirkung zu verhelfen und ihnen zugleich die Zügel der festen dramatischen Form anzulegen. So wirbelt, gestützt auf einen behenden, witzigen Dialog, ein übermütiges Ver- wechslungsspiel dahin, mit Irrungen und Wir- rungen, Ränken, Scherzen, Verkleidungen und Maskeraden, deren Zweck es ist, die Wahrheit an den Tag zu bringen und die verschiedenen Paare trotz allen Schwierigkeiten und Wechsel- fällen zusammenzuführen. In der stilsicheren In- szenierung von Hannes Raz um, dem die gefäl- lige Begleitmusik Josef Vorsmanns zur Seite stand, wurden bei der Uraufführung im Düssel- dorfer Schauspielhaus mit Annemarie Jürgens in der romantisch verschwärmten Titelrolle die reichen komödiantischen Möglichkeiten bis in alle phantasievollen Einzelheiten schlagkräftig ausgespielt, so daß zum Schluß des Beifalls kein Ende war. Funde auf der Rheininsel Säckingen Das an vorgeschichtlichen Funden so über- aus reiche Gebiet des Hochrheins war in jüngster Zeit wieder eine wahre Fundgrube vorgeschichtlicher Gegenstände. Aus diesen Neufunden ist ersichtlich, daß Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung die Rheininsel Säckingen von kulturell hochstehenden Menschen besiedelt war. Im Wandel der Jahrtausende fanden die Menschen immer wieder auf dieser besonders geschützt lie- genden Insel inmitten des wilden Rheinstro- mes eine gesicherte Unterkunft. Theo Lingen, Träger einer Hauptrolle in dem Bavaria-Film„7 Jahre Glück“, erzählt gern eine kleine Geschichte, die den Vorzug der Wahrheit hat.„Gelegentlich eines Besuches, den ich bei Freunden machte, wollte die Dame des Hauses ihren dienstbaren Geist zitieren, aber, so oft sie auch rief, das Mäd- chen hörte nicht. Das wurde schließlich dem zehnjährigen Sprößling meiner Freundin zu Vviel.„Laß mich mal rufen, Mama,“ sagte er eifrig,„Du hast keinen guten Ruf.“ ein Hauch Wälchheit mehr in die Stunde der Versuchung dringen— aber insgesamt war hier doch die bannende, fast beängstigende Gewalt unnatürlicher Gesetzesstarre zum schwarz flackernden Eindruck geworden. Demgegenüber die(im Anfang etwas leise sprechende), staatsmännische Uberlegenheit des Herzogs, dem Robert Kleinert über- zeugend alle philosophischen Schattierungen zwischen Bitterkeit, Ironie und lächelnd ver- klärendem Edelmut gewann, um im letzten Bild weise wie Gott selbst vom Wolkenrande her zu walten. Elisabeth van Oteren- dorpf. als Gast beseelte ihre weich und klangvoll gesprochene Isabella wärmend vom Gemüthaften her; mit dem Wesen einer Uta von Naumburg wandelte sie durch die Szene, auch im Ausbruch nicht eigentlich herb; kind- und mädchenhaft neben ihr Aimée Stadler als Angelos Verlobte. Die lässige, lästerliche Frechheit des Lucio deckte Hans Becker im diskreten Komö— diantenton, aber überaus charakteristisch ab, während Ernst Langheinz als tolpatschi- ger Gerichtsdiener urkomisch in die Szene schnaufte, Wilhelm Gröhl einen schafs- nasigen Lebejüngling karikierte, Kaju Go-— lembiewski— diesmal schon ausgepräg- ter als sonst— das gauklerische Gehabe des Zapfers erheiternd in Bewegung setzte und Klaus W. rause das komisch Grausliche des Henkers ausstafflerte. Zu Friedr. Hölz- Iins bieder sorgenvollem Kerkermeister ge-— sellte sich die stolze Alterswürde des be- ratenden Escalus(Karl Marv), während Richard Schulz als der zum Tode ver- urteilte Claudio mit dem Widerspruch von Gefaßtheit und jäher Todesangst rang. Kleine scheue Zärtlichkeiten lebten in dem Geständ- nis der Geliebten Claudios(Herta Fuchs), lärmende Hysterie salzte die Tränen der Kupplerin Cola Mebius) und trunkener Galgenhumor hockte bei dem trüben Häftling Bernardino Josef Renkertj,. Die Bühnenbilder vom Helmut Nötzoldt kontrastieren das grotesk Uppige der lieder- nämlich in Dr. Friedrich Ritter. werden kann. Werbefllme sowie der Wochenschauen hier angeliefert werden! „Röhrender Hirsch?“ fragte Herr von Stein- aecker, der Leiter des Instituts.„Brauchen Sie den Streifen für Montage, für Rückpro- jektion?“ „Für Rückprojektion.“ „Und sicher auch den Ton. Werden wir gleich haben. Darf ich bitten zur Abteilung Rückproj elætiqn 5 Und gleich stehen wir vor der riesigen „Bildmustersammlung“. Wir suchen nach unter„Tierkunde“, dann„Tiere des Waldes“, und schon haben wir auch unseren röhren- den Hirsch! Auf der Musterkarte steht genau verzeichnet, um welches Motiv es sich han- delt chier also um den röhrenden Hirsch), wieviel Meter Positiv und Negativ vorhanden sind, aus welchem Film die Aufnahme stammt; als Muster sind gleich einige Ori- ginalbilder aus dem Filmstreifen auf die Karte geklebt. Der Spielleiter sieht sie sich an. Ja, die kann er gebrauchen. Die Lager- nummer auf der Karte(es ist Wo A 2508) ver- rät sofort, wo der Filmstreifen lagert, von dem er nun eine Kopie bestellt. „Nun noch den Ton!“ Wir folgen Herrn v. Steinaecker in die Abteilung für Ton(Musik und Geräusche). Im großen Schlagwortver- zeichnis finden wir wieder alles vertreten, Applaus, Auto, Explosion, Sirene, Tierstim- men, Trommeln, Tumultszenen, um einige Beispiele zu nennen. Unter Tierstimmen su- chen wir weiter und lesen: Bären, Enten, Esel, Frösche, Gänse, Grillen, Hühner, Hir- sche usw. Und bald wissen wir, wo der Ton zu unserem röhrenden Hirsch zu finden sein wird:„Hirschröhren, laut, sehr gut, 45 Me- ter, Lagernummer Ton 491“. Anschließend betreten wir die ausgedebhm- ten Lagerräume. Im Raum„Tonstreifen von Kulturfilmen. bearbeitet“ lagert unter Nr. 491 der gesuchte Ton. In einem anderen Raum lassen wir ihn uns an einem Abhörtisch vor- spielen. Wieder ist der Spielleiter zufrieden und erteilt seinen Auftrag auf Anfertigung einer Kopie. Nun kann er unbesorgt mit dem Drehen des Films beginnen; der„röh- rende Hirsch“ wird zur rechten Zeit in Bild und Ton zur Stelle sein! Dr. Geno Ohlischlaeger. Kleiner Kulturspiegel Brigitte Horney hat in dem neuen Ufa-Farb- film„Münchhausen““ die Rolle der Katharina II. von Rußland übernommen, die— nach dem Dreh- buch von Berthold Bürger— Münchhausen zu ei- nem ihrer Favoriten machte. Im Alter von 33 Jahren fiel an der Ostfront der begabte Münchner Kunstmaler Ludwig Tasch- ner. Seine bisherigen Leistungen berechtigten zu“ den schönsten Hoffnungen. Er widmete sich be⸗ sonders der Freskomalerei. Sein„Herrgottsschnit- zer“ ist in der Münchner Jahresausstellung beson- ders aufgefallen. Die Stadtverwaltung Offenbach hat mit dem Hanauer Stadttheater einen Vertrag abgeschlossen, wonach diese Bühne für 90 Aufführungen in de Spielzeit zu Gastspielen verpflichtet wird. Für den aus Gesundheitsrücksichten ausscheiden- den Kapellmeister Fritz Cujé ist der Musikdirektor Willy Naue zum Leiter des Rhein-Mainischen Eandesorchesters und Gaumusikinspizienten des Gaues Hessen-Nassau ernannt worden. In der Zeit vom 2. bis 5. Juli finden in Sal2z⸗ burg die Studentischen Tage Deutscher Kunst statt. Mit dieser Veranstaltung ist eine„Reichs- ——— die umfas- nden nblic n das unstschaffe Studenten geben wird. e Die kürzlich in Weimar verstorbene Maleri Schriftstellerin Freiin v. Freyta g- Lori 5 +2 Ven hat der Thüringischen Landesbibliothek in Weimar ihren handschriftlichen Nachlaß vermacht. Einzig in seiner Art bisher ist das täglich geführte Tagebuch über den berühmten weimarer Hund Kurwenal. Das Tagebuch enthält mit seinen“ Bänden ein umfangreiches Material für— gen auf dem Gebiete der Tierpsychologie. Der Dres dner Kreuzchor wird im Rah men des Dresdner Musiksommers 1942 unter Leitung von Prof. Mauersberger einen neuen sechsteili- gen Chorzyklus„Der Wagen“ von Ernst Peppin zur Uraufführung bringen, dem Dieitunge J. Weinheber zugrunde liegen. Kurt Hessenberg tritt auf einer Chorgau- tagung des Reichsverbandes für gemischte Chöre in München-Gladbach mit der Urauffüh- rung einer neuen Kantate„Fiedel-Lieder“ für Soli, Chor und Orchester hervor, die der Städt. Gesangverein unter Leitung von Musikdirektor Anraths singen wird; das Werk stützt sich auf Dichtungen von Theodor Storm. lichen Schenke mit dem Aristokratischen des herzoglichen Saales, wobei die geschmack- volle Reliefwand vorteilhaft imstande war, die entscheidenden Szenen zwischen dem Statthalter und Isabella markant in den Vor- dergrund zu rücken. Die sparsame, aber doch stilklare Ausstattung gestattete trotz der vier- zehn Bilder einen schnéllen Ablauf der Sze- nerie. Lediglich der Garten der Mariana ge- riet wohl etwas zu blumig. 5 Der ausleuchtende Schlußakt war von Brandenburg liebevoll und dekorativ zum Eindruck einer zeremoniösen Märchenhaftig- keit verklärt worden, so daß hinter allem Weh und Ach des Allzumenschlichen das gütige Lächeln des Herzogs blieb, der die geborstenen Türen weise wieder in die An- geln hängt.„Liebe für Liebe“ heißt hier die Komöcdie, die erst„Maß für Maß“ versprach. Und aus dem Lächeln der Zuschauer löste sich der lebhafte Dank für diese gedanklich sinnvolle und zugleich komödisch farbige Inszenierung Shakespeares. 44. Dr. Oskar Wessel. Ein unvollendetes Werk Hebbels „Demetrius“ im deutschen volkstheater wien Hebbel hat bekanntlich gleich Schiller an einer Dramatisierung der DPemetrius-Gestalt gearbeitet. Ein eigentümlich paralleles Schicksal wollte es, daß beide Dichtungen, die ohne Zwei- fel zu den bedeutendsten ihrer Schöpfer gehören, unvollendet geblieben sind. Mitten im Vers bricht das Hebbelsche Manuskript ab, das bis in die Anfangsszenen des letzten Aktes gediehen ist. Um dieses Werk, und zwar zum ersten Mal in Wien, spielen zu können, hat das deutsche Volkstheater eine Bearbeitung von Hans Schwarz gewählt: sie setzt das Fragment bis zu dem von Hebbel vorgesehenen, natürlich tra- gischen, Schluß fort, motiviert ihn psychologisch glaubhaft und verrätt auch sonst viel Einfüh- lung. Der starke Eindruck, den die schöne Auf- führung hinterließ, erlaubt die begründete Hoff- nung, daß dieses vielfach die letzten mensch- lichen und politischen Einsichten Hebbels resu- mierende Werk nun doch der Bühne gewonnen Zenovon Liebl 3 1 Soeben ersc verordnung 21 besitz, die die die- Abford der gemel. gemeldeten W. Reichswirtsche an die Reichs 1 drücklich fest 4 papiere dürfen . erfolgt zum E 31. Dezember 2 insliche gein der lauf. bank hinterleg der-. Abforderu Börse und zu- trägen kür 4A Einé besonder liche Behandlu Meldungen. Wichtig ist, papiere an an- 4 werden dürfen, dureh Eins sind und diese 8 1 der Mann Von der Indi heim wurden als Sachver ger bestellt u Mannheim,.: elnrichtungen; Mollstraße 13, und Gardinen 4, 7, Sachve Seltmann, Straße 3, Sacb tung, Gesundh. Konrad vVöI! ———— Straße 14, Wäg. Aus der Sacl Verlegung des usw, folgende Bindner, Sachv Kärtoffeln und rad, Sachverstä treide; Herma Karl August FpProbenehmer fi Dr. Paul Witts trische Material Starkstromtechi Allianz-Versi RM. betragend Mill. RM. einge Berichtigung au Haos- Wif Zels Einzahlungen e folge der stark Wirtschaft, der Westgebieten sc päischen Auslar I prämieneinnahn von der auf eig BRIM. entfallen. betrugen 111, 20 gewinn von 6 Feœmilier W 4 die Geburt un des, des- zwei Erich Pleßke 1 geb. Stamm. Augusta-Anla, Krankenhaus, Dr. Holzbach. Aus verlobte ęr lacher, Hans 8 3 Mannheim, det Blütenweg 32, 4 Als Verlobte gri Heinrich Verr bei Eitorf-Sie Pension„Zur Mannheim-Lu: Nr. 10), Juni 1 Stein bei Eito. Lüzenberg(Ei mre verlobung Rösl Oest, Hei Käfertal, Lad. Neunkirchen, Waldmark(2. Wir haben uns Neuthard(.? Neuthard, gel Hemsbach a. a. 14 7 e. Unfaßbar he rige Nachrich geliebter M. seiner beiden Bub. der, Schwiegersoht Otto Du — Uffz. bel el im Alter von 43 mat sein Leben ge Mannheim(Weide deg 11. Juni 194. In tiefem Schm⸗ Frau küte bDud- und Kinder Ott allen Anverwan IJoas seelenamt f Idem 17. Juni 193 der Peterskirche 8 Herr, dein 4 Hart und s sSchmerzl. einziger, hoffnung Wanher befrelter Funker —5 Artmileri. Ium osten adurch eit im blünenden Alte ier lieben, treuso ner unvergeßhliche * einem Mannneim, den 1: Kätertaler Str. 54 In treuem Geder Hans WIlikomm 1 von heileldsbesu. Iand zu nehmen. uch wir trauer 103 itskameraden, offnungen bereck Betriehsfünrung Rheinischen 6u Fabris Monnne auen hier von Stein- „Brauchen KRückpro- ferden wir Abteilung r riesigen hen nach es Waldes“, en röhren- steht genau sich han- àan Hirsch), vorhanden Aufnahme einige Ori- n auf die ht sie sich Die Lager- X 2508) ver- lagert, von n Herrn v. Ton(Musik lagwortver- vertreten, „ Tierstim- um einige timmen su- en, Enten, ihner, Hir- wo der Ton finden sein ut, 45 Me- ausgedebhm- treifen von ter Nr. 491 eren Raum örtisch vor- r zufrieden Anfertigung esorgt mit der„röh- Zeit in Bild hlaeger. 1 en Ufa-Farb- Katharina II. h dem Dreh- lausen zu ei- Ostfront der ig Tasch- rechtigten zu/ ete sich be⸗ rrgottsschnit- ellung beson- hat mit dem bgeschlossen, ingen in de wird. ausscheiden- Musikdirektor -Mainischen izienten des n. en in Salz• tscher Kunst ine„Reichs- „ die umfas- en deutscher Malerin und Lorinho- bibliothek in aſ; vermacht. lich geführte marer Hund it seinen 35 ür Forschun- ogie. im Rahmen nter Leitung n sechsteili- rnst Pepping htungen von er Chorgau- ischte Chöre er Urauffüh- Lieder“ für e der Städt. rusikdirektor itzt sich auf —— itischen des geschmack- tande war, schen dem in den Vor- „ aber doch tz der vier- uf der Sze- Kariana ge- war von drativ zum chenhaftig- nter allem lichen das b, der die in die An- ißt hier die versprach. hauer löste gedanklich ch farbige Wessel. lebbels eater Wien Schiller an ius-Gestalt es Schicksal ohne Zwei- fer gehören, n im Vers hb, das bis in ſes gediehen wersten Mal las deutsche von Hanus ragment bis atürlich tra- sychologisch viel Einfüh- schöne Auf- indete Hoff- n mensch⸗ ebbels resu- e gewonnen von Lfiebl 3 Straße 14. Wäger, — ———— ger' bestellt und vereidigt: Karl August Probenehmer für Mehl, Mühlenfabrikate, Zucker; Dr. Paul Wittsack, Sachverständiger für elek- trische Materialien, Apparate und Maschinen der Starkstromtechnik. Die Durchführung 2 ——— goeben erscheint eine zweite Durchführungs- verordnung zur verordnung über den Aktien- besitz, die die angekündigten Vorschriften über 3 die- Abforderung und verwertung der gemeldeten Aktlen enthält. Die gemeldeten Wertpapiere sind auf Verlangen des Reichswirtschaftsministers ganz oder teilweise an die Reichsbank zu verkaufen. Der Verkauf erfolgt zum Einhéitskurs der Wertpapiere vom 31. Dezember 1941. Der Verkäufer erhält ver- Zinsliche Reichsschatzanweisun⸗ gen der laufenden Serie, die bei der Reichs- bank hinterlegt und gesperrt werden. Der Zweck der- Abforderung ist in, der Verordnung aus- drücklich festgelegt. Die abgeforderten Wert- papiere dürfen nur zur Kursregulierung an der Börse und zur Unterbringung in kleinen Be⸗ trägen für Anlagezwecke verwendet werden. Einé besondere Vorschrift sichert die vertrau- liche Behandlung der Angaben in den einzelnen Meldungen. Wichtig ist, daß die bereits gemeldeten Wert- papiere an andere Personen nur noch verkauft werden dürfen, nachdem sie der Reichsbank dureh Einschreibebrief angeboten sind und diese das Angebot abgelehnt hat. Von des Aktienabrufes Hleldepflicht, Abforderung und Verwertung einschneidender Bedeutung ist auch die Be⸗ stimmung, durch welche neu gekaufte Aktien einer laufenden Meldepflicht unter-⸗ worfen werden. Wer nämlich nach dem 15. März 1942 börsengängige Aktien gekauft hat oder noch kauft, hat diese zu melden, wenn seine seit dem 1. September 1939 gekauften börsengängigen Ak- tien den vom Reichswirtschaftsminister jeweils festzusetzenden Kurswert erreichen. Kurswert beträgt zwar vorläufig 100 000 RM., kann aber jederzeit herabgesetzt werden. Da- durch können neu gekaufte Aktien in noch grö- herem Umfange als bisher meldepflichtig und damit zum Kurs vom 31. Dezember 1941 ab- lieferungspflichtig werden. Diese laufenden Meldungen sind jeweils bis zum 10. des auf den Erwerbsmonat folgenden Monats, erstmalig zum 10. Juli 1942, bei der zu- ständigen Reichsbankanstalt zu erstatten. Von der Meldung ab dürfen die gemeldeten Aktien, ebenso wie die bereits früher gemeldeten Ak- tien, nur noch verkauft werden, wenn sie der Reichsbank angeboten worden sind. Die Verordnung ist im Reichsgesetzblatt Teil 1 Nr. 6 vom 12. Juni 1942 veröffentlicht worden. de Eumt Sachverständige der Mannheimer Handelskammer Von der Industrie- und Handelskammer Mann- heim wurden am 10. Juni 1942 folgende Herren als Sachvyerständige beziehungsweise Wä- 434 Willy Engelen, Mannheim, L. 2, 2, Sachverständiger für Bade- elnrichtungen; Eugen Gerhard, Mannheim, Molistraße 16, Sachverständiger für Teppiche und Gardinen; Friedrich P 4, 7, Sachverständiger für Seltmann, Heidelberg, nin, Mannheim, ahrräder; Alfred Richard-Wagner- Straße 3, Sachverständiger für Heizung, Lüf- tung, Gesundheitstechnik und Rohrleitungsbau; Konrad Völker, Ziegelhausen, Schönauer Aus der Sachverständigenliste wurden wegen Verlegung des Wohnsitzes, aus Altersrücksichten usw. Bindner, Sachverständiger und Probenehmer für EKärtoffeln und Rauhfutter; Direktor Hans Kon- rad, Sachverständiger und Probenehmer für Ge- folgende Herren gestrichen: Josef treide; Hermann Mayer, Mertel, Heidelberg, Wäger; Sachverständiger und Allianz-Versicherunzs AG. Das bisher 60 Mill. 3 RM. betragende Aktienkapital, von dem 35,70 Mill. RM. eingezahlt waren, wird im Wege der — Berichtigung auf 75 Mill. RM. bei 50,70 Mill. RM. Einzahlungen erhöht, Das Jahr 1941 brachte in- folge der starken Beschäftigung der deutschen Wirtschaft, der Zugänge aus den neuen Ost- und 8 Hans- Wir Zelgen in Zoß. Freude Inat sein Leben gelassen hat. Iodas seelenamt findet am Mittwoch, 1 von Beileidsbesuchen bitte ich Ab- Lend zu nenmen. Westgebieten sowie dés Ausbaues des westeuro- päischen Auslandsgeschäftes eine Erhöhung der Prämieneinnahme auf 213,30(192,26) Mill. RM., von der auf eigene Rechnung 145,55(128,06) Mill. RM. entfallen. Die Aufwendungen für Schäden betrugen 111,20(107), Mill, RM. Aus einem Rein- kapital verteilt(im Vorjahr 8 Prozent), In der Bilanz sind Wertpapiere und eigene Aktien auf 117,59(84,28) Mill. RM., Konzernforderungen auf 116,68(104,27) Mill. RM., Prämienreserven und sonstige technische Reserven auf 114,71(101,36) Mill. RM. und Verbindlichkeiten auf 38,57(23,91) Mill. RM. gestiegen. Mechanische Buntweberei Brennet(Baden). Die Hauptversammlung beschloß den Erwerb von, 28 500 RM. eigenen Aktien durch die Ge- sellschaft gemäß 8 65 Absatz 2 des Aktien- gesetzes. Sodann wurde die Einziehung von ins- gesamt 428 500 RM. Aktien beschlossen, um die sich dadurch das Aktienkapital von 4 Mill. RM. auf nominell 3 571 500 RM. ermäßhigt. Löwenwerke AG, Heilbronn am Neckar. Das Grundkapital wird um 100 000 RM. auf 600 000 RM. berichtigt. Der benötigte Betrag einschließ- lich Pauschsteuer wird in voller Höhe dem An- lagevermögen zugeschrieben. C. H. Knorr AG, Heilbronn. Die Gesellschaft, die im Vorjahr ihr Kapital von 10,80 auf 16, 20 Mill. RM. berichtigt hat, führte die bereits seit drei Jahren eingeleiteten Rationalisierungsmaß- nahmen in verstärktem Maße fort, so daß die Erzeugung bei dem Werk selbst sowie bei den Tochtérgesellschaften in Bayreuth, Berlin, Posen und Wels gesteigert werden konnte., Von einem Rohertrag von 3,07(8,23) Mill. RM. verbleibt nach Abzug der Unkosten und Aufwendungen sowie nach Zuweisung an die Rücklage für Werkserneuerung von 150 000 RM.(im Vorjahr 0,73 Mill. RM. an Rücklage„Umstellung auf Friedenswirtschaft“) ein Reingewinn von 974 683 RM., der sich um den Vortrag auf 998 023 (609 339) RM. erhöht. Hieraus werden 6 Prozent Dividende auf 16,20 Mill. RM. Aktienkapital(im Vorjahr 6 Prozent auf 38,10 Mill. RM.) verteilt. In der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 16,59 (15,60) Mill. RM., darunter Beteiligungen mit 5,76 (4,68) Mill. RM. und das Umlaufsvermögen mit 12,11(11,283) Mill. RM. bewertet. Verbindlich- Dieser Prozent Dividende auf das berichtigte Aktien- 8 SPORT UVD SPIEI) Wer gegen wen? Fußball: Vfk Mannheim— Amic. Viernheim (Samstag VfR-Platz); SC Käfertal— Fort. Edin- gen, Alem. Ivesheim— Phönix Mannheim(Mei- sterschaftsspiele der 1. Spielklasse). Handball: SyV Waldhof—-Sportgem. Stuttg. (Zwischenrunde um die Deutsche Handballmei- sterschaft, 15 Uhr Waldhof-Platz). Rudern; 58. Oberrhein, Ruder-Regatta und 5. HJ-Gebiets-Regatta im Mannheimer Mühlauhafen (Beginn 10 und 14 Uhr). Sechstes Hockey-Endspiel Die bisherigen Deutschen Hockeymeister Im deutschen Hockeysport werden Meister- schaftsspiele erst seit dem Jahre 1937 ausgetra- gen. Erster Deutscher Meister wurde der mit Kurt Weiß als Mittelstürmer spielende Berliner SC, der vom TV 57 Frankfurt-Sachsenhausen ab- gelöst wurde. Als dessen Nachfolger präsentierte sich dann der Berliner SV 92 und gegenwärtiger Meister ist der Berliner HC, der nun am Sonn— tag in Frankfurt a. M. seinen Titel gegen den TV 57 Sachsenhausen verteidigen muß. Eine be⸗ sondere Rolle im Verlauf dieser Hockeymeister- schaften hat der TV 57 Sachsenhausen gespielt, der fünfmal an den Endkäümpfen beteiligt war und viermal bis ins Endspiel kam. Die bisheri- gen Meisterschafts-Endkämpfe: 1937 in Berlin: Berliner Sc— Etuf Essen:1 n. V. 1938 in Frankf.: Berliner Sc— TV Sachsenh.:0 1939 in Berlin: TIV Sachsenh.— Berliner HC:0 1940 in Berlin: Berl. SV 92— TV Sachsenh.:0 1941 in München: Berl. HC— München-Pasing:0 1942 in Frankfurt: Berliner HC— Tv Sachsenh.? Neusel boxt in Hamburg Noch bevor der Kampf um die Deutsche Schwergewichtsmeisterschaft der Berufsboxer zwischen dem Titelverteidiger Adolf Heuser und Richard Vogt am 27. Juni in Hamburg abgewik- Kelt ist, werden bereits Pläne für einen neuen Kampftag in der Alsterstadt gemacht, Es ist be- absichtigt, den Sieger aus der Begegnung Heuser — Vogt mit Walter Neusel in einem neuen Titel- kampf im September in Hamburg zusammenzu- bringen. Fußball-Aufstiegsspiele in Baden Die Aufstiegsspiele zur badischen Fußball- Bereichsklasse werden am 14. Juni gestartet. Im Kampf stehen zunfchst die Meister der 1.., der nord- und mittelbadischen Gruppen, von de- nen am Sonntag VfR Pforzheim, FV Daxlanden, SV 98 Schwetzingen und VfB Knielingen aut den Plan treten. Insgesamt kämpfen in Nord/ Mittel- baden sechs Mannschaften um den Aufstieg. Am Sonntag spielen: VfR Pforzheim—SV 98 Zehwet- zingen und FV Daxlanden— VfB 05 Knielingen. Als Meister steht weiter die FG Heidelbers- Kirchheim fest, während in der Mannheimer Staffel der Meister noch zu ermitteln ist. Das Ende liegt hier zwischen Sc Käfertal 08 und Phönix Mannheim. Sport in Kürze Die, deutsche Boxstaffel gewann in Bari den Freundschaftskampf gegen eine italienische Auswahl mit:7 Punkten. Böggershausen, Pep- per und ten Hoff erkämpften Siege, Nürnberg, Trittschak und Baumgarten trennten sich von ihren Gegnern unentschieden. Fritz Walter(Kaiserslautern) wird am Sonntag in Paris den Sturm der Pariser Wehrmachts- fußballelf im Kampf gegen die Wehrmachtself Brüssel verstärken. Für die Stehervorläufe zur Deutschen Meister- schaft am 28. Juni wurde die Einteilung getrof- fen. Schindler, Hoffmann, Schön, Krewer, Schorn, Bautz und Werner treffen im ersten, Lohmann, Merkens, Kilian, Weckerling, Umbenhauer, Lo- renz und Ilse im zweiten 100-Km-Lauf zusammen. Die Frankfurter Stadionbahn veranstaltet ihre nächsten Dauerrennen am 21. Juni u. a. mit Schön, Schindler und Weckerling. Gute Weitsprung-Ergebnisse wurden bei einem Hamburger Abendsportfest erzielt. Bei den Män- nern siegte Hacht(St. Georg) mit 7,03 m, bei den Frauen Frl. Hasselbrink mit 5,27 m. Die HI-Schwerathleten der Gebiete Baden, Württemberg, Mainfranken und Bayerische Ost- mark treffen sich zu Prüfungskämpfen am kom- menden Wochenende in Lahr(Baden). Eine Tennis-Mannschaftsmeisterschaft führt der Sportbereich Baden in diesem Jahre für Männer und Frauen durch. Allen Gemeinschaf- ten, die bei der Ballverteilung berüeksichtigt wurden, ist die Teilnahme zur Pflicht gemacht. Auf dem Platz an den Brauereien treffen heute abend eine Altherrenmannschaft des VfR und eine Flakelf zusammen.— Die Deutsche Arbeitsfront— Fachamt„Freie Berufe“— führt in Verbindung mit der Heeres- -Sanitätsinspektion(OKH) in Dresden den ersten Reichslehrgang für Schwimmeister zur Betreu- ung von Verwundeten(Arm- und Beinamputier- ten) durch. Mannheim im Brennpunki des Fruueniurnens Die 7. Deutschen Meisterschaften im Geräte- turnen der Frauen werden außer der Ermittlung der Deutschen Meisterin aus der Reihe der Gau- und Bereichsmeisterinnen nach drei Richtungen in die Geschichte des Frauenturnens einziehen: 1. Sie schließen eine Wettkampfperiode ab, die durch die Olympischen Spiele 1936 eingeleitet wurde, Das aufgedrungene Wetturngerät, der Schwebebalken, wird sich wieder verabschieden. Unsere Frauen wollen schwingen und fliegen statt Gleichgewichtsversuche anstellen. Der Ab- schied fällt nicht schwer. 2. Auf Grund der Mannheimer Wetturnergeb- kernmannschaf t bildet. Dieselbe wird von der Reichsfachwartin M. Schowalte., Lud- wigshafen, in Schulungswochen gefördert. 3. Zum ersten Male treten Deutschlands Tur- nerinnen zu einem Länderkampf an. Anfangs August findet in Venedig ein weiterer Länder- kampf Italien— Ungarn— Deutschland für Frauenturnen statt. Für die Auswahl der sechs Turnerinnen starken„Mannschaft“ sind die maaahelmor Ergebnisse ebenfalls mitbestim- mend. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor BUr. Walter Mehls(zaur Zeit Familie ach- kurzer, schwerer Krank-I 210 4 Famillenanzeigen heit entschlief in einem Reserve- —„»Lazarett mein innigstgeliebter Mann, mein hoffnungsvoller Sohn, un- Schwiegersonn, Schwager und Onkel die Geburt unseres vierten Kin-ser guter des, des- zweiten Sohnes, an. Todesanzelgo lmer Wiet Kerl Windblel ist im Alter von 76 Jahren 5 Monaten am 11. Juni nach kurzem Leiden still Bruder, Tni. Setenbimachongen Vereinsregisterelntrag vom 9. Juni 1942: Gefolgschaftsunter- 32, Hch.-Lanz-Straße 33. Mittelstraße nisse wird eine Sichtung erfolgen für die Aus- im Felde), tellvertret gewinn von 6 435 191(6 412 243) RM. werden 6 keiten sind auf 5,12(3,35) Mill. RM. gestiegen. Wwahl, die die Grundlage für eine Reichs- pr. Kur 5 us —— 31. Wallstadt zi 10 51 100% TQII der NSDAV „90 1 Hart' und schwer iraf mich die „ sSchmerzl. Nachricht, daß mein Iner unvergehlichen und herzensguten IMannneim, den 12, Juni, 1942. Mfertaler Str. 54. Erich Plefke und Frau Liselotte geb. Stamm. Mannheim, 12. 6. 42 Augusta-Anlage 37,.Z. Städt. Krankenhaus, Privatklinik Prof. Dr. Holzbach. Als verlobte grüßen: Hilde Hor- lacher, Hans Stoll(Z2. Z. Wehrm.) Mannheim, den 13. Juni 1942. Blütenweg 32, Tattersallstr.-10 Als vVerlobte grüßen: Eliy Hagen, Heinrich Verron(Uffz.).- Stein bei Eitorf-Sieg(Gasthaus und Pension„Zur Schweizerhöhe“), Mannheim-Luzenberg(Eisenstr. Nr. 10), Juni 1942. Stein bei Eitorf-Sieg- Mannh.- Lüzenberg(Eisenstr. 10) Juni 42 wre Verlobung geben bekannt: Rösl Oest, Heinz Dorn, Mannh.- Käfertal, Ladenburger Str. 13; Neunkirchen, Westerw., Forsth. Waldmark(.Z. im Felde). Wir haben uns vermählt: Fritz Neuthard(z. Z. i. Felde), Hilde Neuthard, geb. Rüdenauer.— 3 Hemsbach a. d.., Mörlenbach 1. Odw. 13. Juni 1942. rige Nachricht, daß mein innigst- geliebter Mann, der beste Vater seiner beiden Buben, unser lieber Bru- der, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Otto Dudenhoöffer — Uffz. bel einem inkf.-Regt. im Alter von 43 Jahren fern der Hei- * Unfaßbar hart traf uns die trau- Mannneim(weidenstr.), Rülznheim, deg 11. Juni 1942. In tiefem Schmerz: Frau Kküte budenhöffer, geb. Russ, ünd Kinder otto und Klaus, nebst allen Anverwandten 4 dem 17. Juni 1942, vorm. 9 Unr, in der Peterskirche statt. Herr, dein Wille geschehe! nelger, hoffnungsvoller. lieber Sohn Waker Willkomm befrelter Funker im stab elner schw. Armiierie-Ahtellung f im osten durch ein tragisches Geschick im blünenden Alter von 24 Jahren sei- ner lieben, treusorgenden- Mutter, mei⸗ j0 nach einem Jahr in die Ewigkeit kolgte. In treuem Gedenken: kons wiIlinomm, san.-Oberteldwebel 44.E, Wehrm.) Auch wir trauern um ünseren lieben eitskameraden, der zu den besten lnungen berechtitte. Hetriehsfünrung u. Sefolgschaft der heinischen Gumml- und cellulold- ludv/ig Haes Feldwebel in einer LM-Komp. im Alter von 26 Jahren. Er starb für Führer, Volk und Reich! 5 Mannheim(Karl-Benz-Str. 102), Straß- burg, den 10. Juni 1942. In tiefer Trauer: Serda Haas, geb. Treis und Anver- wandte(Bremen); Frleda Haas Wwò. und Angehörige Die Beisetzung erkolgte am 5. Juni 1942 mit militärischen Ehren auf dem Waller Heldenfriedhof in Bremen. und ruhig für immer von uns gegangen. Mannheim, den 11. Juni 1942. In tiefer Trauer: Emlile Ebert Wwe., geb. Windblel, Pflügersgrundstraße 37; Marle-Luise Schweiger Wwe,, geh. Windhlel, Rheinhäuserstr. 44a; Sertr. Gentcke geh, Windblel, Parchim, Mecklenb., Adolf-Hitler-Str. 37 Feuerbestattung; Samstag 14 Uhr. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß nun auch unsere letzte Hoffnung unser innigstgeliebter Sohn, Bruder u. Schwager Wealter Koob Ufz, in elnem int.-Regt. im blühenden Alter von 25 Jahren in einem Feldlazarett gestorben ist. Ge- nau nach drei Monaten folgte er sei- nem Bruder Fritz, der im osten sein Leben dahingab, im Tode nach, Er war unser gänzes Glück. Ladenburg, den 12. Juni 1942. in tiefem Schmerz: ramlile 1. Koob(Hotel„Zur Rose““) und alle Anverwandten eeeeeeemeeene even zremngtenrn3tSrBuinCBuR Todesameige Tieferschüttert geben wir die trau · rige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwie · germutter, Grohmutter, Schwester u, Tante. Frau krledericke Schnelder geh. Jaekle nach schwerem Leiden im Alter von 60 jahren am Donnerstagabend sanft entschlafen ist. Ladenburg, den 11. juni 1942. In tiefer Trauer: 1 christoph Schneider; Willi Senneider (.Z2. im Felde) und Frau; Rudj Schnelder(.Z. im Felde) und Frau; Elisabeth Ruster, geb. Schneider; Arthur Ruster Enkelkinder Frin u. Horst Beerdigung; Sonntag, 14. Juni 1942, nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause, Neue Anlage 34, aus, danksagung„Statt Karten Für die überaus zahlreichen persön⸗ lichen und schriftlichen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem uns 30 schwer betroffenen verluste meiner lieben Frau u. Mutter, Tochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Su- sanna Cofani, geb. Weber, sagen wir allen auf diesem Wege unseren auf⸗ richtigsten Dank. Besonderer Dank gilt Herrn vikar Lohr für die tröstenden Worte am Grabe, sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden. Nicht zuletzt danken wir all denen, die der lieben Entschlafenen das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim-Rheinau, den 13, Juni 1942 Stengelhofstr. 9 In tiefem Schmerz: Roman Cofani und sohn Heinz(.Z. im Feldel; frau Kath. Webher Wwe. (Mutter) und Geschwlster, nebst An- J. d. Panzerjägern, sagen wir herz- mmmrnnnnmn. banksagung Siatt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Tode unseres lie- ben, unvergeßlichen Sonnes, Bruders, Enkels und Neffen paul Mose, Schütze lichen Dank. Außerdem danken wir der NSDAP, HJ, BDM, der Wehrmacht, dem Geistlichen, derx Firma und Ge, folgschaft Brown, Boveri& Cie. und seinen Kameraden. Im Namen der tieftrauernden Hinter- bliebenen: Fam. Mose u. Herrmann Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode meiner lieben Frau Rosa Engel sage ich allen ver⸗ wandten u. Bekannten, besonders den Kameraden u. Kameradinnen d. Reichs- luktschutzbundes sowie den Siedler- frauen der Schönau meinen herzlich- sten Dank. Mannheim-Waldhof(Schönau), Hohen- Salzaer Straße 32 Ferulnand Engel ——— Statt Karten- Danksagung Für die vielen persönlichen und schriftlichen Beweise herzlicher Anteil- nahme bei dem Fliegertode meines lieben unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Enkels und Bräutigams Rolt Oepen, Leutn. u. Flugzeugführer in e. Kampf⸗ geschwader, sagen wir herzlich. Dank. Mannheim(Rupprechtstr.), 13. 6. 42. Im Namen der Hinterbliebenen: Agnes Oepen banksahung- Statt Karten Für die überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die wir bei dem Heldentode meines lieben, unvergeß- lichen Mannes und treusorgenden Va- ters Josef Amall, Oberleutnant in ein. Inf. Regt., erfahren durften, sagen wir — Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(Erlenstr. 44), 12. 6. 1942. Frau Llesel Amail, geb. Menges, u. Kind christa, nebst Angehörigen Fobrik Mannnelm-MoccareU verwandten.* ———— hanksagung Für die aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres treubesorgten Vaters, Schwie⸗ gervaters und Opas Wenzel Frank s0- wie für die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden danke ich hiermit herz- lichst. Besonderen Dank auch allen, die dem lieb. Entschlafenen das letzte Geleit gaben und die seiner in ehren⸗ den Worten gedachten. Mannheim-Neckarau, 11. juni 1942. Katharinenstr. 30 Frau Maria Frank, gebh, pawlltscho Weiskarte e r eneaneeeeeeeee und Kin'er stützungsverein der Firma J. Reiß, Zigarrenfabriken, Mann- ., Mannheim. Der Name des Vereins ist geändert in:„Gefolgschafts-Unterstüt- Zzungsverein der Firma Julius Zigarrenfa- heim e. Schöning& Co., briken Mannheim e..“ Amts- gericht FG 3b Mannheim. Verkehr mit Erdbeeren und Klr- Zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten weise ich darauf hin, daß der Verkauf u- die Abgabe von Erdbeeren,- im Einzugsgebiet der Bezirks- (Ge- meinden des früheren Amtsbe- zirks Weinheim, ferner Schries- Jlvesheim) auch von Kirschen- an Ver- braucher verboten ist. Erlaubt ist der Verkauf auf Wochen- mürkten und an in derselben Gemeinde wohnhafte Kleinver- Vor- hat Bestrafung und Wegnahme des Obstes zu gewärtigen. Mann-— heim, 12. Juni 1942. Der Landrat Ausgabe von Seeflischen. Die schen. abgabestelle Weinheim heim, Ladenburg, braucher. Wer diesen schriften zuwiderhandelt, nächste Fischverteilung erfolgt am Samstag, dem 13. Juni 1942, vormittags ab 10 Uhr, bis Mon- tag, den 15. Juni 1942, 19 Uhr, gegen Vorlage der gelben Aus- zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zu- ständigen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der 11. Seppich 12. Vogelmann 13. Wittig 14. Zeilfelder 15. Zöller . 641-1420 0„ 711-1740 .. 371• 990 261— 670 16. Adler.321- 840] meister. u. f. Schiffer 17. EBder 91- 270 Viernheim, Betr. Butter- u. Voll- 18. ErCdmann.. 171- 420] milchversorgung der Ziegenhal- 19. Rotn.. 111- 330f ter. Nach einer Anordnung des in—— und Fettwirtschaftsver- 21. Betz„„„„ 51⸗ 120 8 22. Hofmann 81• 22²0 ab 1. Juni 1942 die Ziegenmileh ISchrelber: der Bewirtschaftung unterwor- 25. Friedrichsfeld 01- 230 ben.mer Tſsenbalter simd ver. 34. Seckenhelm 81• 250 pflichtet, die Ziegen bei der 35. Sandhofen. 121- 260l Kartenausgabestelle anzumel- 26. Sedec Seckh 91— 230 den. Die Anmeldungen haben 27. Gperl e„ 431-1090]0 in der Zeit von Montag, den 3 37 8 15. bis Mittwoch, den 17. Juni J. Schreiber: 1942 zu erfolgen. Bei der An- 28. Neuostheim 61- 150 meldung ist der Personalaus- 29. Neckarauerstraße. 41- 140] weis vorzulegen. Gemeinschaftswerk: 30. Uhlandstraße 91- 1701 meister. .181- 430 Verkaufsstell Nr. der Ausweiskarte Z—.„„ 351- 330l Viernhelm. Betr.: Ausgabe der 2. Graßberger. 231- 610] Seifenkarten der Monate Juni, 3. Heintge. 231- 670] Juli, August, September 1942. 4, Keilbach 431-1040 Den Versorgungsberechtigten, 5, Krämer 591-1430 die ihre Seifenkarten noch 6. Frickinger 40„551-•1260 nicht abgeholt haben, wird am 7. Mayer 531-1390] Montasg, den 15. Juni 1942, vor- 8. Müller 461-1150 mittags Von—12 Uhr, letztmals 9. Nordsee, 8.. 2001-4640 Selesenheit hierzu gegeben. ga. Nordsee, Mittelstr. 561-1320—— den 11. Juni 1942. 10. Reulinn.. 631-1550 Der Bürsermeister. Viernhelm. Betr. Eiererfassung. Viernheim. nicht am Montag, dem 15. Juni 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt. Am Dienstag und Mittwoch, den 16. und 17. Juni 1942, jeweils nachm. von 14-17 Uhr, wird die Kontrolle über die erfolgte Eierablieferung durchgeführt. Die Hühnerhalter haben zu die- sem Zwecke den Ablieferungs- bescheid sowie den Nachweis üb. die abgeliefert. Eier(Quit- tung der Sammelstelle oder Be- rechtigungsscheine) auf der Be- Zzugscheinstelle vorzulegen. Ich mache bei dieser Gelegenheit nochmals darauf aufmerksam, daß bei Nichterfüllung der Ab- lieferungspflicht bereits nach Durchführung dieser Kontrolle Strafmaßnahmen durchgeführt Wwerden müssen. Ich empfehle daher den Hühnerhaltern, bis zu dem angesetzten Kontroll- termin die nach dem Abliefe- rungsbescheid abzuliefernden Teilmengen der Sammelstelle zuzuführen. Bis 30. Juni 1942 haben die Geflügelhalter rund 76%8 ihres Ablieferungsolls zu erfüllen. Viernheim, 11. Juni 1942. Der Bürgermeister. Betr.: Kartoffelver- sorgung. Auf die Abschnitte 11 und 12 werden je 2,5 kg Kar- totfteln aufgerufen. Viernheim, den 9. Juni 1942, Der Bürger- Hessen-Nassau wurde Viernheim, 34. Schreiner Sandhof. 331- 750 NS.Frauenschaft.- Feudenheim- 35. Koch... 291- 690] West; 15. 6. Markenabrechnung 36. Wellenreuther. 171- 440] von 16.18 Uhr im Schützenhaus. 37. Walk 191- 420] Horst-Wessel-Platz: Die Hefte 38. Gugger 21I1- 520% zzVolls- und Hauswirtschaft“ 39. Anker 41- 150l können am sichersten vormit- tags abgeholt werden bei Ste- Der Anspruch auf Lieferung phan, Brahmsstraße 3. Ach- verfällt, falls die Abholung tung, Jugendgruppen: Für alle Jugendgruppenmitglieder ist die Teilnahme an dem Vortrag am 14..,.45 Uhr in weißer Bluse Pflicht. Für die Führerinnen beginnt die Schulung 9 Uhr in N 5, 1. Der Vortrag ist in der Harmonie, D 2. Kaulgesuche Anzug, neuw., Gr. 52(1,72), Bund 105/110, zu kaufen gesucht. An- gebote u. Nr. 183 735 VH an HB. Reithese, mögl. schwarz, Gr. 46, sofort zu kfn. ges. M. Stempfle, Neckarau, Fischerstraße Nr. 1. Bt. mod. Sommerkleid, Gr. 42½4. Angeb. unt. Nr. 7403B an HB. Angeb. unt. Nr. 7359B an HB. Kind.-Kleppstühlehen. Ruf 514 05. Kind.-Klappstühlchen u. Kinder- korb f. Fahrrad. Im Lohr 37. Gut erh. Sportwagen zu kauf gs. Angeb. unt. Nr. 7379B an HB. .-Kastenwagen, Fernspr. 219 44 Korbwagen, mögl. m. Zubeh. zu kK. g. Wehe, Sandh., Kolonie 29a“ Kindersportwagen zu kauf. ges. 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Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Pro- gramm mit: Original 3 Geschwi- ster Nock, die kleinsten u. jüng- sten Drahtseilkünstlerinnen der Gegenwart; Schamil u. Tamara, Musik- Gesang und akrobati- sche Wirbeltanzschau und an— dere Attraktionen. Konzerte Hochschule für Musik u. Thecter Mannheim Prüfungskonzerte der Studier. aller Abteilungen Sonntag, den 14. Juni, 19.30 Uhr, im Kammermusiksaal Klavier- klasse Laugs I. Zum Vortrag gelangen Werke von: L. van Beethoven, Fr. Chopin, Joh. Schumann, Joh. Brahms.- Kar- ten zu RM 0, 70 in der Verwal- tung der Hochschule, Ruf 34051 (Klinke 849). Gaststänten Stachtschänke„Durlacher Hot“. Restaurant. Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann- heim. P 6. an den Planken. Tanzschulen Tenzschule Stündebeek, N 7, 8. Ruf 23006.- Kurse, Einzelunterr. Entflogen Ig. blauer Wellensitfich entflog. Abzug. Kern, Lenaustr. 65 part. 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Ein entzückendes, musik- erfülltes Lustspiel mit den be- rauschend. Johann-Strauß-Me- lodien.„Die Nacht in Venedig“. Ein Paul-Verhoeven-Film der Tobis m. Heidemarie Hatheyer, Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Harald Paulsen u. a. Spielleitg.: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle. Im Vorspiel: Neueste deutsche Wochenschau u. Kul- turfllm.- Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Ufa-palast. Morgen Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Nacht in Venedig“. Vor-— her: Neueste deutsche Wochen- schau. Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Alhambra. Der große Erfolg! Täglich.20.45.30 Uhr. Hilde Krahl in„Anuschka“. Ein Mäd- chenschicksal von Opfer, Leid und Liebe. Ein Film der Ba- varia-Filmkunst mit Siegfried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar.- Regie: Helmut Käut- ner. Heute neue Wochenschau. Für Jugendl. nicht zugelassen! Schauburg. 2. Wochel In Wieder- aufführung!.45.00.30. Der große Lustspielschlag/„7 Jahre Pech“ mit Hans Moser, Theo Lingen, Ida Wüst, Wolf Albach- Retty, Olly Holzmann, Clara Tabody, Oscar Sima. Heute neue Wochenschau. Jgdl. zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Marika Rökk, Willy Fritsch in dem groß. Farbenfilm der Ufa: „Frauen sind doch bessere Di- plomaten“. Ein bezaubernder Großfilm, einzig in seiner Farb- wirkung, spannende Konflikte, witzige Dialoge, schwungvolle Musik und grohßartige Tänze.- Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.35.40 und.45 Uhr! Sonntag.30.35.40,.45 Uhr! Glorle- Peleist, Seckenheimerstr. 13 „Frauen sind doch bessere Di- plomaten“. Der erste deutsche Farbfilm der Ufa mit Marika Rökk, Willy Fritsch. Eine reiz- volle historische Komödie. Wochenschau: Der Sieg von Charkow. Anfang.45.00.30. Jugendliche nicht zugelassen! Sonntags.00.35.00.30 Uhr. Palast-Tagesklno, J I1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Der erste Far- ben-Großfllm.— Marika Rökk singt, tanzt und bezaubert alle Mannheimer in der groß. Farb- Film- Operette:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“.- Ein romantisches Spiel von Liebe, List und Leiderschaft, witzig, spritzig und melodiös.- Neueste Wochenschau.- Jgd. nicht zuge- lassen. Abendvorstell. Beg..30 Lichtsplelhaus Möller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Laura Solari, Fosco Giachetti in „Vorbestraft“. Eine stark krimi- nalistisch gefärbte Handlung aus der Welt der Artisten, reich an Abwechsl. u. Spannungsmoment. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.40.00 und.30 Uhr! Sonntag.40.40.00.30 Uhr! Reglne Neckarau, Ruf 482 76. Bis einschl. Montag eine tolle Lügenkomödie, die mit großem Gelächter aufgenommene„viel Lärm um Nixi“ mit Albert Matterstock u. Jenny Jugo u. v. anderen.- Beginn.15 und.30, Sonntag.30 und.15 Uhr mit neuester Wochenschau.- Sonn- tagnachm..30 große Jugend- und Familienvorstellung:„Kin- der, ihr lacht euch gesund!“ Fllm- Palost, Nockoreu, Friedrich- straße 77. Ruf 485 57. Heute .15 u..30 Uhr:„Zwei in einer grohßen Stadt“. Die Geschichte einer jungen Liebe. Sonntag, .30 Uhr: Jugendvorstellung mit „Zwei in einer großen Stadt“. Unlon-Theater Mh.-Ffeudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Der große König“. Otto Ge- bühr, Kristina Söderbaum, Gust. Fröhlich, Hans Nielsen. Wo- chent..30, So..00.15.30 Uhr Sonntag 3 Uhr Jugendvorstellg. Thedter Vermietungen Kl. Zimmerw. 2z. vm. Ruf 249 06. laden in best. Lage Ludwigshaf., Ludwigstraße, sof. zu vermiet. Aseboete u. Nr. 7568 B an HB. Möbl. Zimmer zu vermiet. Möbl. sep. Tim. 2z. v. B 2, 3, pt. r. Gut möbl. Zim. m. Bad an Herrn 2. V.(Ostst.) Werderstr. 33, Pister Fral. möbl. Zimm. mit Kochgel. sof. 2. vm. Fellermann, M 5, 1. 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