jeinische Gehiets- uhafen l. Ioni 1942 achm. 14 Uhr 31 Vereine 4 Ruderer kür den Haushalt chte Früchte Tucker bindegefäßen 20 Pfg. hem. Fabrlk h/ Wörtt. — Wäsche vat man sie Aber nun Thalbysia- gen durch- ind milde vorausge- sis richſig Wenn Fis rschrift he- janz sicher lann fragen is-Fachbe- int die vie- „ die man uh, um nicht A werden. 2 tung eim deplatz ——— — es llauo uerbegünsfigtes mätzig vorbereſten! nicht auch gellngen, nde von Bausparern teo orrolcht haben! kostenlos don von Deufschlands Kkass% 22 322 Württemberg 6.%/ ſlu Jrulle sie souber und ben. Zu meinen olb auch immer .— leskleber vvosserfest ———— durch dis HAFTHaxfEIN Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13.— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR f Sonntag-Ausgebe London:,, Wir viel Zu viel Schiiieꝰ 12. Jahrgeng — Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,.4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNMHEIM U. NORDBADñEN Nummer 162 Mennheim, 14. Juni 1942 „Die deuische Armee nadi wie vor die mächtigste der Well“/„Die wahre Lage“ Genf, 13. Juni.(Eig. Bericht) „Die wahre Lage“ betitelt„Daily Mail“ einen Leitartikel vom 11. Juni, in dem es heißt, wenn es zutreffe, daß die Japaner die Aleuten-Inseln besetzt hätten, dann sei das einer der sensationellsten Erfolge Japans seit der Eroberung Malakkas, Niederländisch- Ostindiens und Birma. Das Ziel dieser neuen japanischen Strategie könne nur sein, Nord- amerika in einem großen Halbkreis ebenso abzuriegeln, wie die Deutschen das mit Großbritannien machten. Gelinge es den Japanern, nun auch noch-Boot-Stützpunkte auf den Aleuten zu errichten, dann seien sie dadurch in der Lage, nicht nur den gesamten Paziflk zu überwachen, sondern auch die Ost- küste Kanadas und der USA zu bedrohen. Man habe zwar die Aleuten den gegen Ja- pans Herz gerichteten Dolch genannt, dar- über aber offenbar ganz vergessen, daß diese Inselkette für sie auch ein Sprungbrett Zzum amerikanischen Kontinent bilden könne. Wenn Washington die Landung auf den Aleuten-Inseln dementiere, so stimme das Wahrscheinlich nicht, denn Admiral King, der Oberkommandierende der amerikanischen Flotte, habe schon vorher erklärt, es spiel- ten sich um die Aleuten wichtige kriegerische Handlungen ab. Jedenfalls sei das Aleuten- unternehmen der Japaner die Antwort Ja- pans an jene Kreise unter den Alliierten, die sich wieder einmal zu früh ge⸗ freut und behauptet hätten, Japans mili- tärische Kraft sei derart angespannt worden, daß sie keine weitere Belastung mehr ver- trage. Weder in Großbritannien noch in den USA sei die in letzter Zeit aufgetretene Welle des Optimismus gerechtfertigt, im Gegenteil, die Oflentlichkeit beider Länder tue gut daran, wenn sie sich den außerordentlichen Ernst der militärischen Lage vor Augen führe. Die deutsche Armee sei nach wie vor die mächtigste der Welt. Britischerseits ergehe man sich stets in voreiliger Freude. Um ein Beispiel dafür zu geben, brauche man nur an die neuesten militärischen Vor- gänge in Libyen zu denken. So sei in den ersten Tagen der Offensive Rommels schon in England gesagt worden, „alle seine Kugeln verschossen“. Blicke man nach Sebastopol, dann könne man auch dort nur feststellen, daß die Lage für die Sowiets von Tag zu Tag ernster werde. Das Blatt warnt davor, zu große Hoffnun- gen auf die Kriegsproduktion der USA zu setzen und betont, das in den USA erzeugte Kriegsmaterial nütze so lange nichts, als man nicht über den Schiffsraum verfügte, mit dem Bestand der abgegebenen Altkleider- Rommel habe man es an die verschiedenen Kampffronten befördern könne. England und die Vereinig- ten Staaten verlören viel zu viel Schiffe. Das sei eine wirkliche Schwäche der alliierten Front, deren Ernst man sich auf keinen Fall verheimlichen solle. Spinnstoffsammlung bis 21. Juni verlängert Berlin, 13. Juni.(HB-Funk.) Der Andrang zu den Sammelstellen der Altkleider- und Spinnstoffsammlung war hauptsächlich in den späten Abendstunden in der zweiten Woche so stark, daß nicht alle Spender ordnungsgemüß abgefertigt werden konnten. Jeder Spender seine Bescheinigung genau ausgestellt erhal- ten; daneben müssen die Listen über den und Altspinnstoffe sorgfältig geführt werden, s0 daß die Aufnahme der Spenden jeder Haus- haltung längere Zeit in Anspruch nimmt. Die Zahl der Helfer, die in den einzelnen Haus- haltungen die bereitgelegten Spenden ab- holen, ist meistens auch sehr beschränkt, s0 daß eine Verlängerung der Altkleider- und Spinnstoffsammlung bis zum Sonntag, 21. Juni, erforderlich wurde. Dadurch haben alle Haushaltungen Gele- genheit, ihre Spenden zur Altkleider- und Spinnstoffsammlung noch im Laufe der Woche abzugeben bzw. abholen zu lassen. Viele Hausfrauen werden auch dadurch Zeit ſinden, nochmals ihre Kleiderschränke, Kom- will ja moden und Truhen durchzusehen, um alles an Altkleidern und Altspinnstoffen heraus- Zusuchen, was sie entbehren können. So können weiterhin alle Spenden bis zum 21. Juni bei den im ganzen Reiche eröffneten Sammelstellen abgeliefert werden. Die Losung heißt also weiter:„Gib auch du zur Altkleider- und Spinnstoffsammlung 1942*%. Operationsgebiet erweitert Berlin, 13. Juni.(HB-Funk.) Durch den Eintritt der Vereinigten Staa- ten in den Krieg und die Entwicklung, die der Seekrieg seither vor der amerikanischen Ostküste genommen hat, hat sich das Ope- rationsgebiet, in dem ständig mit Kampf- handlungen zu rechnen ist, bis zur amerika- nischen Küste erweitert. Jedes Schiff, das nach dem 26. Juni 1942 dieses Gebiet be- fährt, setzt sich der Vernichtung aus. Die deutsche Regierung warnt daher vor dem Befahren des gefährdeten Gebietes, das nun- mehr wie folgt begrenzt ist: Von der belgischen Küste bei drei Grad Ost über 62 Grad Nord drei Grad Ost und 68 Grad 10 Grad West, pis zur grönlän- dischen Küste auf 68 Grad Nord, dann ent- lang der grönländischen Küste bis Kap Far- Wwel, von dort nach Kap Harrison, dann ent- lang der Küste Kanadas und der Vereinig- ten Staaten, bis Key West, von dort über 20 Grad Nord 60 Grad West, 45 Grad Nord, 20 Grad West und 45 Grad Nord 5 Grad West zur französischen Küste bei 47 Grad 30 Mi- nuten Nord. 100 Sinkas hewangen Bir Hacheim Grohe Hitze/ Unzühlige Flietzen/ Lor e nn Stochholm, 13. Juni.(Eig. Dienst) Ein„United-Preß“-Vertreter in Lybien schildert als Augenzeuge den Höhepunkt der Kämpfe um Bir Hacheim und widerlegt da- mit die lügenhaften Behauptungen, wonach die Stellung auf höheren Befehl„geräumt“ worden sei. In diesem Bericht heißt es u..:„Kurz nach 13 Uhr führten nahezu 100 Stukas einen der größten Angriffe durch, der jemals in der Wüste stattgefunden hat. Eine gewaltige Wolke weißen und schwarzen Rauches ver- hüllte den Himmel, als die Bomber heran- kamen und den Panzerstreitkräften den Weg bahnten. Ich konnte sehen, wie Bir Hacheim in einer Explosionswolke verhüllt wurde. 2————**. 3— 3 3 Nur wenige Minuten nach dem ersten An⸗ griff brachen die deutschen Panzer durch die Minenfelder. Der Kampf ging den ganzen Nachmittag in einer furchtbaren Hitze vor sich, und die Luft war von Myriaden Fliegen erfüllt. Die Engländer sind nach dem Fall Bir Hacheims séhr kleinlaut geworden. Man ist sich anscheinend mittlerweile der Tragweite der Niederlage bewußt geworden.„Manche- ster Guardian“ ringt sich das Bekenntnis ab, der Verlust Bir Hacheims sei ein unangeneh- mes Zeichen der Kräfte und Stärke, über die Rommel verfüge. Rommel stehe jetzt auf einer breiteren Basis als früher und habe gleichzeitig seine rückwärtigen Verbindun- Zen verbessert. Der juni läßt sich gut an: In 6 Tagen 40 Schiffe Die Sondermeldung über die letzten-Bootsversenkungen und ihre Auswirkungen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 13. Juni. Die kanadische Regierung bereitet die Be- völkerung darauf vor, daß Kanada im lau- fenden Jahr nur noch ein Drittel der vor- jährigen Kohlenzufuhr aus England erhalten könne, obwohl schon die vorjährige nur die halbe Zufuhr der Friedenszeit darstellte. Roosevelt muß zur Gummiknappheit und zur Benzinrationierung im Rundfunk das Wort nehmen, um die aufgebrachten Gemüter zu beruhigen. Australien muß die Kleiderkarte einführen, wie neuerdings auch Irland. So-— eben wendet sich Lord Kindersley im Lon- doner Rundfunk an das englische Volk mit einem Appell, mehr zu sparen und weniger einzukaufen.„Weniger Einkaufen, heißt mehr Schiffsraum, und Schiffsraum haben wir bit- ter nötig.“ So argumentiert der Lord und das Argument sollte durchschlagen. Obwohl wir nach dem Rekordmonat Mai durchaus nicht mit einer monatlichen Steige- rung des Versenkungsergebnisses rechnen, hat sich der Juni in seinen ersten zwölf Ta-— gen schon sehr gut angelassen. Am 6. Juni gab eine Sondermeldung die Versenkung von 19 feindlichen Handelsschiffen mit 108 300 BRT bekannt. Am 10. Juni nannte der OGKW- Bericht weitere 41 000 BRT. Es handelt sich in beiden Fällen um Versenkungen im At— lantik. Am 11. Juni wurden im östlichen Mittelmeer 12 000 BRT aus einem Geleitzug nach Tobruk versenkt. Der Bericht vom 12. Juni gab die Versenkung von zwei feind- lichen Dampfern mit zusammen 4000 BRT an der Küste von Palästina bekannt und die Vernichtung eines Transporters von 6000 BRT bei dem Angriff auf den Geleitzug im östlichen Mittelmeer. Die heutige Son-— dermeldung faßt die Teilergebnisse zu- sammen, indem sie feststellt, daß unsere U- Bootwaffe in den letzten sechs Tagen 40 Schiffe mit zusammen 212 000 BRT torpe- dierte. Uber die in den Wehrmachtsberich- ten vom 10. bis 12. Juni gemeldeten Erfolge hinaus werden als neues Erfolgsergebnis darin 27 Handelsschiffe mit zusammen 149 200 BRT gemeldet. Die deutschen OKW-Meldungen über die Ergebnisse des Handelskrieges auf See ha- ben den Vorzug, wahr zu sein. Sowohl die amerikanischen wie die englischen Nachrich- tenpolitik wagt die wahren Ziffern nicht mehr zu nennen. Roosevelt hat bekanntlich die Eingeständnisse über verlorene USA-Schiffe kontingentiert. Mehr als durchschnittlich drei pro Tag kann er den Lesern der USA-Zeitungen nicht zumuten. Ebenso lückenhaft ist die Bekanntgabe der englischen Kriegsmarine. Die„Financial News“ veranlaßt diese Tatsache zu dem Klageruf: Das wahre Bild des Tonnagekrie- ges werde ständig verschrobener dadurch, daß man sich britischerseits nach wie vor hartnäckig weigere, die genauen Schiffsver- luste bekanntzugeben. Der Flottenkorrespon- dent des„Daily Herald“ schließt sich dieser Meinung an, wenn er feststellt: Früher oder später würden sich Großbritannien und die USA darüber zu verständigen haben, ob sie ihre Schiffsverluste bekanntgeben wollten oder nicht. Der gegenwärtige Zustand sei nämlich mangels einer einheitlichen Rege- lung auf die Dauer nicht aufrechtzuerhalten. Die englische Presse kommt in vielfältigen Stimmen zu der Ansicht, daß die Lage der alliierten Schiffahrt, die bereits seit vielen Monaten ernste Sorge bereite, noch kein Zei- chen der Besserung sehen lasse. Als vor dem ersten Weltkrieg Deutschland die-Boot-Waffe entwickelte, sah das meer- beherrschende England im Stolz auf seine Schlachtschiffe sehr geringschätzig auf diesen neuen noch unerprobten Kriegsschiffstyp her- ab. Als der Weltkrieg ausbrach, nahmen die Engländer an, daß allenfalls für einen gerin- gen Operationsradius in Küstennähe die U- Boote einsatzfähig seien. Weddigens und Kö- nigs Leistungen bewiesen das Gegenteil. Da- mals in den Jahren des Weltkrieges hatte es England unverhältnismäßis leichter als heute, die Aktion der-Boote einzuengen und nicht zur Entwicklung kommen zu lassen. Es ließ Deutschland nicht aus der Nordsee heraus, indem es 1914/18 den Kanal sperrte und die Nordsee bei den Shetland-Inseln abriegelte. Mit Hilfe der USA legte es zwischen England und Norwegen eine riesige Minenkette. Heute hat sich die-Boot-Waffe freigespielt. Unsere Herrschaft über die Atlantikküste vom Nord- kap bis zum Kap Finisterre ermöglicht den deutschen-Booten einen freien Start in den Oze an. Und so hat es allmählich schon nichts Verwunderndes mehr, wenn, wie es die heutige Sondermeldung mit knappsten Worten erwähnt, deutsche-Boote an der amerikanischen Ostküste, im Karibischen Meer, vor dem Panamakanal und im Mittel- meer ebenso weiträumig wie erfolgreich operieren. Was 212 000 BRT versenkter Tonnage, von der Unersetzlichkeit versenkter Schiffe ganz abgesehen, an Schaden für den Gegner be⸗ deutet, das muß sich der deutsche Volks- genosse immer wieder vergegenwärtigen. Die Versenkung eines Frachters von 5000 BRT, der mit Getreide beladen ist, bedeutet, daſß eine Großstadt von einer Million Einwohnern vierundzwanzig Tage lang kein Brot zu essen hat. Die Versenkung eines Tankers von 9000 BRT bedeutet den Ausfall des erforderlichen Flugbenzins für tausend englische Flugzeuge auf einen Zeitraum von dreizehn Tagen. Die Versenkung eines Frachters von 10 000 BRT, der mit Fleisch beladen ist, heißt soviel, daß siebenundzwanzig Tage lang eine Großstadt von einer Million Einwohnern kein Fleisch zugeteilt erhält. Dabei sind die derzeitigen deutschen Rationen zum Ausgangspunkt der Berechnungen gemacht. Wenn bei einem An- griff auf einen Geleitzug ein Tanker von 6305 BRT torpediert wird, so kommt das einer Benzinmenge gleich, die 1787 Eisen- bahntankwaggons von je 5000 Litern trans- portieren können. Und nun stelle man sich die 17 Millionen bis jetzt versenkter Feind- tonnage, und das, was in ihr geladen war, vor: Gebietskommissare Rastloser Aufbau im Osten Berlin, 14. Juni.(HB-Funk.) Der Reichsminister für die besetzten Ost- gebiete, Reichsleiter Alfrec Rosenberg, gewährte im Anschluß an seine Dienstbesich- tigungsreise durch das Reichskommissariat Ostland einem Pressevertreter eine Unter- redung, die zum ersten Male in umfassender Form die Aufgaben der deutschen Füh- rung und die bisherige Aufbauarbeit in den vom Bolschewismus befreiten Gebieten be- handelt. Frage:„Herr Reichsminister, können Sie mir einige Beispiele für die Zukunft sehr entscheidenden Gedanken anführen?“ „Sie haben sicher die Agrarordnung und ihre Auswirkungen in den besetzten Ostge- bieten verfolgt. Diese neue Agrarordnung bezieht sich ausschließlich auf die alten so- Wietischen Gebiete. Sie nimmt also bewußt die baltischen Länder und die westukraini- schen Räume aus, die früher unter polnischer Herrschaft gestanden haben. Der Sinn dieser neuen Ordnung im Osten ist die Beseiti- gung des bolschewistichen Kollektivs. Alle Erfahrungsberichte sind sich darüber einig, daß diese Auflösung der Kolchos, einer der verhaßtesten Einrichtungen des Bolsche- wismus, in allen Bauernkreisen des Ostens ein Gefühl der Erleichterung hervorgerufen und die Arbeitswilligkeit überall erheblich gesteigert hat. Die Bauernabordnungen aus Weißruthenien, aus Smolensk und aus der Ukraine, die neulich in Berlin ihren Dank für die Agrarordnung zum Ausdruck brach- ten, haben mich in diesem Gefühl bestärkt. Mit Genugtuung habe ich in den letzten Tagen davon Kenntnis genommen, daß in Weißruthenien bereits Wenige Monate nach dem Erlaß der neuen Agrarordnung kein Kolchosbetrieb mehr besteht. In Weißruthenien wurden in knapp acht Wochen nicht weniger als 1400 Kolchosen beseitigt— eine zweifellos vorbildliche or- ganisatorische Leistung. Diese schnelle praktische Durchführung der S ist aber nur möglich gewor- den dureh den unermüdlichen Binsatz und die Arbeit der Landwirtschaftsführer und aller jener Männer, die in der Zivilverwal- tung in diesen vergangenen Monaten mit größtem Arbeitseifer tätig gewesen sind. Das Ergebnis dieses Einsatzes ist die Tatsache, daß mitten in den schwersten Kämpfen, ja mitten in dem Uberstehen eines ungeheuren Ein- satzes auch der Gesamtbevölkerung für die Sicherung des Nachschubs schon jetzt die Möglichkeit einer durchdachten konstruktiven Arbeit geschaffen worden ist. Die Agrarordnung paßte in der Form, wie sie für die altsowietischen Gebiete erlassen wurde, nicht für die Generalbezirke Estland, Lettland und Litauen; denn hier konnte die deutsche Führung von vornherein mit einer noch einigermaßen intakten wirtschaftlichen Lenkung des Ostseeraumes rechnen. Ganz allgemein zeigte sich im gesamten Ostland überall ein persönlicher aktiver Einsatz, der die deutsche Verwaltung in die Lage ver- setzte, in den baltischen Ländern andere For- men zu wählen, als in den altsowjetischen Landesstellen. So haben wir vor kurzem den Esten, Letten und Litauern ihre sich heraus- bildende Selbstverwaltung bestätigt, die unter eindeutiger Führung des Reichs- kommissars beziehungsweise der General- und ihren Beitrag für die Kriegswirtschaft leisten, das heißt, für die Versorgung der an der Front kämpfenden Truppe sowohl, wie auch für den Wieder- aufbau des Landes. Deutsche und einheimi- sche Gerichte, die bereits seit einiger Zeit ihre Tätigkeit aufgenommen haben, sorgen dafür, daß im Osten ein geordnetes Rechts- leben herrscht. Ich möchte in diesem Zusammenhang all- gemein bemerken, daß überhaupt der über- wiegende Teil der Bevölkerung des Ostens sich willig den deutschen Aufbaumaßnah- men zur Verfügung gestellt hat. Wenn stel⸗ lenweise eine Zurückhaltung zu bemerken War, so ist dies daraus zu erklären, daß in manchen Orten noch die Rückkehr der bol- schewistischen Truppen befürchtet wurde. In anderen Gebieten wiederum haben wilde Banden verschiedene ukrainische und weiß- ruthenische Bürgermeister ermor- det, die mit der deutschen Verwaltung zu- sammen zum besten ihres eigenen Bauern- tums zusammenwirkten. Es ist aber doch festzustellen, daß selbst auch in dem schwe⸗ ren Winter Zehntausende zum Beispiel an der Freilegung der Straßen, Bereitstellung von Schlitten und Pferden freiwillig mitgewirkt haben, und daß die Bevölkerung in bemerkenswerter Weise die Metall- und Wollsammlung unterstützt hat, zu der sie aufgerufen worden war.“ Herr Reichsminister, eine vielbewegende Frage ist, wie ich höre, die Frage der Wieder- herstellung der früheren Zustände.“ „Auch diese Frage kann nicht generell und schematisch gesehen werden. Der Moskauer Rundfunk hatte lange Zeit über die Agrar- ordnung geschwiegen, weil damit praktisch einer der schwersten Schläge von deutscher Seite gegen das bolschewistische System ge- führt worden war. Der starke Pulsschlag dieses frischen Le- bens spiegelt sich am besten in der einheimi- schen Presse wieder, die überall neu in den besetzten Ostgebieten erscheint. Nicht weniger als 189 Zeitungen kommen heute bereits trotz aller technischen Schwierigkeiten und des Papiermangels in den verschiedensten Spra- chen der einheimischen Bevölkerung heraus, und sechs große repräsentative deut- sche Organe sind das Sprachrohr der deutschen Führung. Wo es möglich war, sind die Schulen schon bald nach dem FEin- marsch der deutschen Truppen wieder eröff- net worden, und in den baltischen Ländern entfalten die technischen Institute bereits wieder eine intensive Forschungsarbeit, aber auch in der Ukraine sind Opern und Kon- zerte wieder außerordentlich lebendig ge- worden und wie mir berichtet wird, sind auch dort bereits beachtenswerte künstle- rische Leistungen zu verzeichnen. In der Ukraine sowohl wie im Reichskommissariat Ostland kann die einheimische Bevölkerung nach der grausamen bolschewistischen Un- terdrückung wieder frei ihrer relis16- sen Tätigkeit nachgehen. Bei aller notwendigen Festigkeit und auch Härte angesichts der furchtbaren Wirkungen des bolschewistischen Systems hat die deut- sche Verwaltung den Völkern des Ostens trotzdem überall die Möglichkeit gegeben, ein neues Leben zu besinnen. Von imrem eigenen Verhalten wird es abhängen, diese Möglichkeit so zu nutzen, daß nicht nur für ihr eigenes Dasein ein neuer 8 inn ent- steht, sondern daß auch in manchen Räu- men noch gänzlich ungehobene Schätze von einem Volke mitgehoben und für alle einge- setzt werden, dem sie ihr neues Leben über- haupt verdanken, der deutschen Nation. Die deutsche Wehrmacht hat in diesem furchtbaren Winter Deutschland und Eu- ropa gerettet; sie hat aber ebenso die völker des Ostens vor ihrer restlosen biolo- gischen Vernichtung bewahrt. Bem Ministerium in Berlin und den Reichskommissaren stehen noch ungeheure Arbeiten hevor.— 122 ich bin der festen Uberzeugung, so schloß Rosenberg, daſ wir, bei sparsamstem Kräfte- einsatz, aber dafür mit doppelter Energie durchgeführt, schon in wenigen Jahren im Osten ein anderes Bild haben werden wie heute. Die gegebene Vielgestaltigkeit und Eigenart der Völker des Ostraumes soll ge- achtet und verstärkt werden, damit alle pro- duktiven Kräfte in einer gemeinsamen euro- zischen Aufgabe und Rettung unter dem Behutz jener Nation. zusammenfließen, die sich dieses Recht, ja diese Pflicht, ehrlich er- worben hat. In Kürze Jagdgruppe spendete 4075 Reichsmark. Eine Jagdstaftel, die seit über einem Jahf in Afrika eingesetzt ist, spendete bei der letzten Sammlung für das Deutsche Rote Kreuz den ansehnlichen Betrag von 4075 RM. Auch in dieser Spende kommt die Anerkennung der kümpfenden Truppe für die Leistungen des Roten Kreuzes zum Aus- dugKk. 3 Zinn-Minen wieder in vollem Betrieb. Die 5 Zinn-Minen auf den Inseln Banka und initon gezenüperm der-, Süidostitilste Som sind einem Bericht von„Jom bu tolge bereits ieger ch Betrieb, einige teilweisé beim elnchichen Rürkzug Zer- stört worden wären. Dort werden rund ein Vier- 352 tel der gesamten Weltzinnproduktion gewonnen. vier UsA-Militärflugzeuge in der Türkei. Aus Ankara wird mitgeteilt, daßß am Freitagmittag drei große viermotorige USA-Militärflugzeuge, die chinesische Hohheitszeichen trugen, auf dem Fiugplatz von Ankara und eines in Ariflye bei Adapazar Nation landeten. Die Besatzungen wur- den interniert. Nach unbestätigten Meldungen soll es sich um USA-Militärflugzeuge handeln, die aus Sewastopol geflüchtet sind. UsA-Fliegergeneral vermißt. Wie Reuter aus Washington meldet, hat das UsSA-Kriegsdeparte- ment bekanntgegeben, daß General Clarence Pinker, Kommandeur der Luftwaffe auf Hawiali, nach der Schlacht bei Midway vermißt wurde. Ein wertvoller Fang. Einen wahrhaft glänzen- den Fang machte ein Fischer am Tessin, dem es gelang, einen zwei Kilo schweren Hecht zu an- geln. Noch größer aber war sein freudiges Er- staunen, als beim Zerlegen des Hechtes ein Edelsteln zum Vorschein kam, den ein Ju- welier auf einen Brillanten im Werte von über 200 000 Franken taxierte. benerenebnmmn 25. Fortsetzung Also Walter hatte senau solche Komödie gespielt wie sie. Er war nicht Küfer, wie sie nicht Bedienerin war. Kleider, verzwickter Scherz des Schicksals, daß sie elnander nicht durchschaut hatten. Aber natürlich war er kein Küfer gewesen. Hatten denn etwa so seine Hände ausgesehen? Und erst sein Gesicht? Und seine Artl Seine Gewandt- heit, der leichte, scharmante Scherz. Graf Lieben also. Machte das die Sache nicht schlimmer? Da war die Gräfin Schlet- tow, Was deutete der Gesandte an? Der Wes nach Petersburg war weit. Wenn er wiederkam, war alles vorbei. Oder gab es noch Möglichkeiten, auf ihn zu War- ten? Warum hatte er nichts gesagt? Warum war er vor ihr geflohen? Weil sie nur eine „Bedienerin“ war? Ein Sturz von Fragen, Zweifeln, Ver- mutungen brach über sie herein. Verlorenes Wetterleuchten spielte über dem Park. Sie stand am Fenster und sah die fernen weih aufzuckenden Horizonte, Der Herzog war deutlich geworden ge- stern. Die Zofe Anny sei in Petersburg. Er habe den Scherz, den die Prinzessin mit die- ser Bedingung dem Vertrag über die Wälder Monarios habe anfügen wollen, Genüge ge- leistet. Ganz Wien wisse um die bevor- stehende Zeichnung des Abkommens, dem die keierliche Hochzeit zu Wien folgen werde. Maria erschauerte, Kamen die Blitze näher? Nein, sie spielten irgendw/o pbei der Ebene Ungarns. Vielleicht über den Gütern der Gräfin Schlettow, die den Grafen Lieben Graf Lieben Walter Die Prinzeſ spürte mit einem Male sein liebes Gesicht in der Nähe, den Scherz seiner Worte, die jun- genhafte Verträumtheit seines Blickes. Klarer und. eing Molotews Beitelkahrt im Edo der europäischen Presse Allgemeine Ablehnung:„Attentat gegen Europa- Propagandatrick- Betrug auf Gegenseitigkeitꝰ (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 13. Juni. Molotow ist von seiner Bettelfahrt nach London und Washington mit seinem Sub- stratosphären-Flugzeug wieder zu seinem Herrn und Meister Stalin zurückgekehrt. Was er mitgebracht hat, ist ein Stück Pa- pier, dessen Unwert sich bald erweisen wird. Seinen Kollegen Churchill und Roose- velt kam es darauf an, ihren Festlanddegen vei Stimmung zu halten, und darum wird es ihnen auf die eine oder andere Verspre- chung mehr nicht angekommen sein. Zu- gleich haben sie offenbar die akute Notlage ihres bolschewistischen Partners benutzt, um ihm gewisse Verzichte abzuhandeln, die im- merhin agitatorischen Wert haben könnten.“ Denn im Ernst glauben die Ensländer und Amerikaner selber nicht, daß eine siegreiche Sowietunion territoriale Mäßigungen einhal- ten würde. Das bisherige Echo auf den englisch- sowietischen Agitationspakt zeigt, daß die Länder, die es angeht, die wahren Absichten der Sowjetunion kennen. Die ungarische Zei- tung„Pester LIoyd“ weist auf folgendes hin: „Die Völker Europas geben sich keiner Täu- schung darüber hin, was ihrer harren würde, wenn nach diesem Kriege die Molotowschen Verträge die Grundlage einer europäischen Regelung bilden sollten. Sie wissen, daß ihre einzige Rettung in dem sicheren Sieg der Achsenmüchte besteht, vor dem die Pläne und Abmachungen der Gegenseite in Schutt und Asche zerfallen werden.“ Der halbamt- liehe Pressedienst„Budapester Nachrichten“ stellt fest:„In Budapester politischen Kreisen wird der englisch-sowjetische Bündnisvertrag als ein Attentat gegen Europa be⸗ trachtet“. Der Londoner Berichterstatter der spanischen Zeitung„Va“ bezeichnet das neue englisch-sowietische Abkommen als einen Propagandatrick, von dem die Wirklichkeit unberührt bleibe. Die Verpflichtung der So- wjetunion, keinen Sonderfrieden zu schließen, sei das Gegenstück zur Bildung einer zweiten europäischen Front. So wie die Sowietunion eine zweite Front fordere, verlangten die Anglo-Amerikaner Aufrechterhaltung der ersten. Das schwedische„Spenska Dag- bladet“ hebt hervor, daſ die USA sich nur der Erklärung über eine zweite Front, nicht aber einem Bündnisvertrag angeschlossen habe. Die schwedische Zeſtung„Aftonbladet“ meint: Die Friedensklausel des Bündnisver- trages deute an, daſ man der Sowjietunion die Durchführung dieses europäischen Sicher- heitsdienstes anvertrauen wolle, ein Pro- gramm, das mehr akademischer Natur sei. Die Formulierung der heiklen Frage„der zweiten Front“ zeige keine militärische Klar- heit. Die Zeitung unterstreicht, daß die USA dem neuen Pakt nicht in gleicher Form bei- getreten sei, den übrigens die Neuyorker OKW-Bericht Aufl dem Führerhauptquartier, 13. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 95 Vor Sewastopol wurden in schweren Angriffen Befestigungswerke und zahlreiche Kampfstände genom- men. In der Zeit vom 7. bis 11. Juni verlor der Feind in diesem Frontabschnitt 3600 Ge- kangene, 41 Geschütze, 12 Panzer und über 400 Granatwerfer. Mehr als 20 000 Minen wur- den ausgebaut, 645 Beton- und Erdbunker fle- — 9 5 harten Einzelkämpfen in unsere and. Der Luftwaffe gelang es, durch stärksten Einsatz ihrer Kampf-, Sturzkampf- und Jagd- flieger den schweren Kampf der Infanterie zu erleichtern und die feindliche Luftwaffe auszuschalten. Im Schwarzen Meer torpedierte ein italienisches Schnellboot vor dem Krim ein größeres feindliches Motorschiff, trotz der Si- cherung durch drei sowietische Torpedoboote. Im Raum ostwärts Charkow führten eigene Angriffe zum Erfolg. Der feindliche Brückenkopf auf dem Westufer des Donez Wwurde genommen, auf dem Ostufer einęe 830- wietische Krüftegruppe zum Kampf gestellt sen. E atras*— 37 1 n80 umbun“ zu. verbände der Luftwafle zriften mit ule 1. Wirkuntz in diese Kämpfef ein. Dehitsche — Aerens Bér———1 gestern in Luft⸗ kümpfen 13 feindliche Fluszeuse ab. Im nördlichen Abschnitt der osttront wurde im Angriff größerer Ge- ländegwinn erzielt. An der Wolehow- front brachen erneute- Angriffe des Feindes unter blutigen Verlusten zusammen. Kampfflugneuge bombardierten wichtige Rüstungswerke der Sowjets an der oberen Wolga, sowie Anlagen der Murmanbahn. In Nordafrika trat die Panzerarmee nach der Einnahme von Bir Hacheim nach Norden an. Sie steht in erfolgreichem Kampf mit den Hesten der feindlichen Panzerkräfte westlich El Adem. 5 Wie bereits durch Sondermelduns bekannt- gegeben, versenkten deutsche Un ter- seeboote in zäühen zum Teil tagelangen Kümpfen gegen stark gesicherte Geleitzüse und bei Angriffen auf die von der amerika- nischen Kriegsmarine gesicherten Schiff- fahrtslinien weitere 27 Schiffe mit zusammen denn je, brennender denn je, erkennender denn je wehrte sich ſhr Herz gegen den Gmundener, gegen den Papiervertrag, gegen diese ganze höchstderstaatliche Seehafenge- schichte. Natürlich liebte sie Monario. Aber gab es keinen anderen Ausweg? Tatkraft erwachte in ihr mit dieser Frage. Natürlich fand sie nicht die gerinsste Ant- wort auf die Frage, aber sie schon zu stellen, das machte ihr Mut, hob ihr Gesicht Walter zu, diesem heimlichen Graf Lieben, der nur Hals über Kopf seinen Befehl hatte aus- führen müssen, sicher an sie dachte in den Salons Petersburg, sicher sich zurücksehnte nach Wien, zu Maria, zu der Bedienerin, zu den Abenden unter Bäumen und schaukeln- den Lampions und vielen Sternen und fernen Husarentrompeten. Morgen werde ich den Gesandten auf- suchen und werde ihm alles sagen! dachte Maria. Er hat ein Gesicht, dem man vertraut. Vielleicht kann er mir helfen. Daß aber vielleicht morgen schon der Her- zog von Gmunden dringender noch und be- stimmter seine Forderungen vorbringen wurde, übersah sie mit Willen. Sie stand im dunklen Zimmer und hörte ihr Herz klopfen. Sie hörte es aber auch am folgenden Tage klopfen, als sie wirklich vor dem Gesandten stand, lächelnd, aber errötet, als der Gesandte sein harthäutiges Wetter- gesicht in gutmütig forschende Falten leste. Erst hatte es ihr geschienen, als habe sie den Gesandten in fast tragischer Stimmung vorgefunden. Ein seltsamer spannender Ernst lagerte auf seiner Stirn. War sie am falschen Tage gekommen? Er aber hatte sich seinem reizvollen Be- such gleich mit schönem bemühten Eifer ge- widmet. Schließlich fanden die ersten Worte über mren Mund, die ersten entscheldenden Worte. Lächelte der Gesandte immer noch? Nein, er lächelte nicht, mehr. Streng und geschlos- sen sammelte sich sein Blick auf dem Gesicht der Prinzessin.. Also eine Liebesgeschichte. 149 200 BRT und und einen Zerstörer. Damit hat der Feind einschließlich der in den Wehrmachtsberichten vom 10. bis 12. Juni gemeldeten Erfolge im Atlantik, vor der ame- rikanischen Ostküste, im Karibischen Meer, vor dem Panama-Kanal und im Mittelmeer durch Operationen deutscher Unterseeboote in den letzten Tagen 40 Schiffe mit zusam- —— 212 200 BRT sowie einen Zerstörer ver- oren. Bei den Kämpfen vor Sewastopol haben sich der Ritterkreusträger, Oberleutnant splelmann, Batteriechef in einer Sturm- geschüta-Abteilung, und der Oberleutnant Frank, Kompaniechef in einem Infanterie- Regiment, durch besondere Tapferkeit aus- gezeichnet. Erbitterte Kämpfe in der Marmarica Rom, 13. Juni.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: in der Marmarſica fanden auch am gestrigen Tage erbitterte Kümpfe statt. Die Luftwaffe führte lebhafte Bombardie- runss- und Beschießungsaktionen der feind- lichen Nachschublinien durch. In Zusam- menstößen zwischen Jagdverbünden verlor der Feind zehn Flugzeuge. Ein weiteres Flugzeug wurde von der Bodenabwehr von Bengasi in Brand geschossen und stürzte ins Meer- Eines unserer Vluszeuge ist nicht zu- rückgekehrt. Italienische und deutsche Flugzeugverbünde griffen die Flotten- und Fluszeusstützpunkte von Malta an. Eine Spitflre wurde abse- schossen. In den Gewässern von Tobruk erzielten deutsche Bomber Volltreffer auf zwei Damp- ter von zusammen etwa 12 000 Tonnen, die als verloren betrachtet werden können und beschüdigten einen weiteren Handelsdampfer und ein Wachschiff. Ein englischer Luftangrift auf den Py- räus verursachte schwere Schäden an zahl- reichen Wohnhäusern. Unter der griechi- schen Bevölkerung gab es 36 Tote und 28 Verletzte. In der Nacht zum 12. Juni sriffen unsere Mas(Schnellboote) in den Gewässern von Sewastopol einen stark gesicherten Geleit- zug an und erzielten Torpedotreffer auf einem Motorschiff und einem der leichten Geleitschiffe. Das Motorschiff ist gesunken. Eine romantische sogar.. Und der Adjutant hatte gleich hinaus gemußt ins wilde Leben. Liebste, ade! Und nicht einmal gewußt, daſ es die Prinzeſ Maris von Monario war. Maria erzählte. Der Prater leuchtete durch inre Worte, der Grinzing funkelte lächelnd aus ihrem Ton. Dann schwieg sie Der Gesandte schwieg auch. Er stand auf und ging durch das Zimmer. Auf und ab. Auf und ab. Maria sah ihm nach. Warum sagte er nichts. Was wußte er? Auf und ab, auf und ab gins der Gesandte. Wußte er eine neue Nachricht? War die Sache mit der Schlettow und dem Graf Lie- ben vielleicht schon. Auf und ab, auf und ab schritt der Mann mit dem ernsten Gesicht. Nun blieb er stehen. Maria sah ihn an. „Liebe Prinze... ich soll wohl den guten Onkel spielen in dieser mürchenhaften Ge- schichte, wie?! Eine süße Geschichte für- wahr! Aber, Prinzeß, sie kennt die Grüfin Schlettow nicht.“ Maria atmete:„Wie soll ich das verstehen?“ Der Gesandte sah finster:„Sie ist den Männern gefährlich. Wenn sie liebt.. aber auch dann, wenn sie „— nicht liebt! ergänzte Maria, und es war fast wie ein Jauchzen in ihrer Stimme, s0 daſß der Gesandte sie anstarrte. „Prinzeß, Graf Lieben ist in Rußland ver- haftet worden!“ Maria schrie leise auf.„Verhaftet! sagen Sie. Verhaftet?! Aber wer kann ihn denn ver—- haften? Was hat das denn für einen Sinn?“ Der karge Mann vor ihr hatte nun eine soldatische Stimme:„Verhaftet, angeblich wegen Spionage. Die Gräfin Schlettow be- findet sich auf der Rückreisè.“ Wie eine Flamme stand Maria da:„Und so glauben Sie, daß die Schlettow ihn ans Ge⸗ fängnis geliefert hat?!“ Er schwieg. Trommelte ans Fenster. Maria hörte das Klopfen, hörte einen Vo- 40 — Börse vollständig ignoriert habe. in der türkischen Zeitung„Cumhuriyet“ schreibt der Abgeordnete Nadi, der Vertrag bestätige nur eine Lage, die bereits bestand. Aus Vichy wird gemeldet, daß in französi- schen Regierungskreisen die Kommentierung des englisch-sowjetischen Allianzvertrages in der Feststellung münde: England mache sich, ganz gleich aus welchen Gründen, zum im- mer engeren Komplizen des Bolschewismus und es zögere immer weniger, Europa den Sowiets auszuliefern, um sich selbst zu retten. 3735 Der ablehnende Standpunkt der finnischen Presse zum englisch-sowietischen Pakt ist, begründet in den schweren eigenen Erfah- rungen Finnlands mit dem Bolschewismus, von einer radikalen und absoluten Eindeu- tigkeit. Die Presse in der Schweiz zum Russen- vertrag ist weiterhin stark Kkritisch. Man stellt fest, daß er außer dem Versprechen einer zweiten Front für die militärische Entwicklung nichts bedeute und daß die mi- tärische Initiative nach wie vor bei Deutsch- land liege. Bedenken und Besorgnis erweckt die langfristige englische Bindung an die Sowjetunion und die Ungeklärtheit der ter, ritorialen Bestrebungen Moskaus. Der„Bund“ stellt fest, daß der Satz betrefflend territori- ale Erwerbungen zunächst nicht aus Moskau gemeldet wurde, und wirft die Frage auf, ob die erste Moskauer Fassung für das Inland, die zweite für das Ausland 4 bestimmt sei. Nachdem bereits Crips in den letzten Mo- naten mehrfach die künftigen Pläne hin- sichtlich der baltischen Länder bekanntgege- ben hat, hat uns nun auch Sumner Welles mit den„Friedenszielen“ in diesen Gebieten vertraut gemacht. Uber die Absichten der Sowjets in den baltischen Ländern nach Kriegsende gibt ein in der„New) Vork Times“ veröffentlichter Bericht des Moskauer Kor- respondenten dieses Blattes, wonach die Er- klärungen Sumner Welles einen außerordent- lich günstigen Eindruck in Moskau hinter- lassen hätte, Aufschluf:„Für die Sowijet- union steht die Frage der baltischen Staaten nach Kriegsende außerhalb jeder Diskus- slon“, meldet dieser Korrespondent:„Jeder Soldat der Roten Armee ist überzeugt da- von, daßß die Sowietflagge noch einmal in Kowno, Riga und Reval gehißt wird. Von Finnland wird man verlangen, daß es der Sowjetunion alle Gebiete, die es während des jetzigen Krieges besetzte, zurückgebe.“ Kommentar nicht nötig! Die feindliche Agitation bemüht sich na- türlieh in Ermangelung militärischer Er-⸗ folge aus den papiernen Erklärungen eine große Sache zu machen. Roosevelt gratuliert dem englischen König, Churchill beglück- wünscht Stalin. Der englische König tele- grafierte an den Sowietpräsidenten Lloyd George gratuliert Eden. dankt Roosevelt und Hull und so weiter. Der Wirbel und der Rummel ist Zroß. Beide Partner glauben, sie bekommen etwas Im Grunde betrüst einer den anderen. vVon der Illusion aber, dabß geschenkt. zwei Kranke dadurch gesünder werden, daß sie einen Bund fürs Leben eingehen, wer- Kalinin. Molotow den sie in den harten Proben des weiteren 4 Kriegsverlaufes nicht leben können. Molotow hat sich auf die weite und be⸗ schwerliche Reise nur aus dem einen und einzigen Grunde gemacht, weil 8 talin dringend Hilfe braucht. und Roosevelt wissen aber, daß sie eine durchschlagende Hilfe nicht leisten können, sie sind ja zu schwach, auf ihren eigenen Kriegsschauplätzen zu siegen. S0 bleibt es im Fazit des ganzen Manövers bei einem agitatorischen Trick, der den Völ- kern der Welt einreden will, die Alliierten seien so stark, daß sie schon jetzt Nach- kriesslösungen verkünden können. Aber die Zukunft wird nur beherrschen, wer die Ge- genwart meistert. gellaut aus dem Garten und saß ganz still da. Was geschah nun? Was war das alles? churchili Der Gesandte wandte sich um, trat auf sie zu.„Heute morgen bekam ich die Stafetten- nachricht.— Ich hätte Ihnen gern helfen mögen, Prinzeß, den Amor zu spielen. Es ist sonst nicht meines Amtes. Aber nun—“ „Was kann man tun?“ fragte Maria und hob ihr Gesicht.„Man muß etwas tun kön⸗ nen. Gewiß, man muß es können.“ Lange überlegte er, eigenhündig sich für den Adjutanten ins Zeug zu legen vermöchte, ihnn womöglich als ihr— seelisches Eigentum— Verzeihung, Prinzel — erklärte, so möchte ich wohl glauben, daß ehe er antwortete: f „Monario genießt Freundschäft am Zarenhof. Wenn eine Prinzeſß Maria von Monario höchst dem Adjutanten Graf Lieben auch in Ruß- land zu helfen wäre. Denn sploniert hat er sicherlich nicht. Eine intrigante Anzeige wird ihm wohl den Hinterhalt gestellt haben.“ Maria übersah mit schneidender Klarheit die Folgerung aus seinen Worten.„Ich reise nach Petersburg!“ „Nach Petersburg, Prinzeß?! Aber diese Reise ist eine harte Angelegen- heit und der russische Winter beginnt früh!“ Sie stand an der Türe.„leh reise! Meine mir!“ und neigte dann langsam seinen Kopf. E 4 „Ire Hoheit, die Prinzessin Marla vo Monario!“ Walter hörte immer wieder diese Bescheid- worte des Dieners, seit jenem Abend, da er —— Sie selbst? Der Gesandte zögerte einen Augenblick Maria im Wagen gesehen hatte, überflammt von einem fahrenden Blitz. Irrte er sich? Nein, so kann man sich nicht Und auch die Prinzeß hieß Marias, irren. Also war es Marial Aber was war denn das für eine tolle Komödie? Sie spielte die Be- dienerin und war nun eine Prinzeß?! Das ist schließlich nicht dasselbe. 4 (Roman-Fortsetzung folt Mien Die erste Siegeszüge nichtungssc Angriffe g englischer wirkungen deutschen tüchtigsten besten Sold genen Wint interessante den Feind konstru! 217, das mæ Diese nei nieren d energiegela- Ios durch& sind hier v. Befehl folg das harte G Nur eine mat konnte bessere Wa die zweifel Wurf dars blitzen des Flug nach ken und Scl kes ist. Wen lender Geist Verbindung Man stell. eilt mit uns raum fast gel, die au wurde, und wie ein moe man„öeinun. mehr als hi bändigt sch. ren, die me zeugen, eine lich wird, v lerer Kraftv rer Mercede Aber nich Flugzeug ist fung. Sin kannten„H einigt die I bekannten auch jene nicht nur gi1 fähiger und flugzeug fi Sturz win gänger. Nie dieser Waff. die wir unse verbanden. daß dieses gründlic! bis es frontr an ihm plan es zu einem und manche um alle Wid währung üb daß es viele gen in sich „Nasse“ al darüber, ob selben einsc Alkoholgenu wie der letzt genuß im vVSC macht wiede daß das Lan rungen der eine allgeme Die Abstinen eine gerade⸗ entfaltet unc übergehen, die jetzigen eigentlich nu zuführen sei. George Ba gate Univer Baptisten-Kc tigste Strate wenigstens f bis zum end Pearl Harbo: ser Beziehui verschämt 21 damals nich seien. Bars, gleichen seie Heiße In Nordafri Was deutsc lebten, das tagebuch ihr. Reise ist zugleich eine Flucht! Helfen sie orfizier G. be lich von eine Der Feind seine Einschl seren Nasen. tenabdeckunę passen sie ur und blau vor qualm erfüll. Schuß neben Ding steht u flitzen mir Lieibeskräften Luke schließe klemmt. Secl 200 Meter her aus dem Fal meln auf un SeE ert habe. zumhuriyet“ der Vertrag its bestand. in französi- nmentierung vertrages in mache sich, n, zum im- Ischewismus Europa den selbst 2zu 44 r finnischen n Pakt ist, enen Erfah- schewismus, ten Eindeu- um Russen- itisch. Man Versprechen militärische daß die mi- bei Deutsch- gnis erweckt ung an die jeit der ter- Der„Zund“ nd territori- aus Moskau Frage auf, ng für das Ausland letzten Mo- Pläne hin- dekanntgege- mner Welles zen Gebieten bsichten der ndern nach Vork Times“ skauer Kor- nach die Er- außerordent- skau hinter- die Sowijet- chen Staaten der Diskus- dent:„Jeder berzeugt da- h einmal in wird. Von daß es der es wüährend zurückgebe.“ üht sich na- ürischer Er- ärungen eine ſelt gratuliert nill beglück⸗ König tele- nten Kalinin. n. MolotowW d so weiter. 1ist Broß. ommen etwas ügt einer ion aber, daß werden, daſß ngehen, wer- des weiteren unen. ſeite und be⸗ n einen und yrelil Stalin üt. Churchill daſf sie eine isten können, ihren eigenen So bleibt es es bei einem ler den Völ- die Alliierten jetzt Nach- ſen. Aber die wer die Ge⸗ ———————— saß ganz still r das allesꝰ n, trat auf sie die Stafetten-⸗ gern helfen spielen. Es ist nun—“ 3 te Maria und twas tun kön- ien.“ r antwortete: am Zarenhof. Honario höchst anten ins Zeug zlich als ihr— hung, Prinzeß 1 glauben, daß auch in Rufl- oniert hat er Anzeige wired It haben.“ ender Klarheit ten.„Ich reise 21 Sie selbst! te Angelegen⸗ beginnt früh!“ wreise! Meine t! Helfen Sie n Augenblick 4 n Kopf. in Marla von liese Bescheidl- Abend, da er te, überflammt mam sich ni 6 hieß Maris, war denn das zpielte die Be- inzeß?! Das ist — meln auf unsere Vorderseite, daß innen die tsetzung fole Das modernste deutsche Kampfflugzeug/ Steilerer Sturzflugwinkel als die Ju 88 PK. Bei der Luftwaffe, im Juni. Die ersten Schlachten dieses Frühjahrs, die Siegeszüge auf Kertsch, die klassische Ver- nichtungsschlacht vor Charkow, die harten Angriffe gegen die militärischen Anlagen englischer Hafenstädte haben in ihren Aus- Wwirkungen die Unübertrefflichkeit der neuen deutschen Waffen bewiesen, die von den tüchtigsten Arbeitern in der Heimat für die besten Soldaten in den Monaten des vergan- genen Winters geschmiedet wurden. Eine der interessantesten und in ihrer Wirkung für den Feind furchtbarsten Waffe ist die Ne u- konstruktion der Dornier-Werke: Do 217, das modernste Kampfflugzeug der Welt. Diese neueste Kriegsmaschine ist impo- nierend in ihrer Wucht. eine furchtbare, energiegeladene Waffe, die scheinbar schwere⸗ los durch den Raum zieht. Hirn und Wille sind hier vier Männer: Die Besatzung. Dem Befehl folgend, nützen wir unsere Stunde, das harte Gesetz des Krieges zu vollstrecken. Nur eine fleißige, planende, sorgende Hei- mat konnte der Front eine solche scharfe, bessere Waffe geben. Eine Kampfmaschine, die zweifelllos einen schöpferischen Wurf darstellt und die doch nur ein Auf-— blitzen des Höhenzeigers auf diesem ewigen Flug nach oben, diesem rastlos kühnen Den- ken und Schaffen eines fliegertauglichen Vol- kes ist. Wenn irgendwo, dann sind hier strah- lender Geist und größter Mut eine glückliche Verbindung eingegangen. Man stelle sich vor: Eine solche Maschine eilt mit uns vier Menschen durch den Luft- raum fast so schnell wie eine Ku- gel, die aus einer älteren Pistole abgefeuert wurde, und noch den sechsten Teil so rasant wie ein modernes Schnellfeuergeschoß. Zählt man„einundzwanzig“ so hat man schon weit mehr als hundert Meter hinter sich. Unge- bändigt scheint die Kraft dieser zwei Moto-— ren, die mehrere tausend Pferdestärken er- zeugen, eine Leistung, die vielleicht begreif- lich wird, wenn man bedenkt, daß ein mitt- lerer Kraftwagen nur 30 Ps und ein schwe— rer Mercedes-Benz 100 PsS hat. Aber nicht nur das Triebwerk, das ganze Flugzeug ist eine wun derbare Schöp-⸗ fung. Sinnvoll aus der Do 215, dem be— kannten„Heckenspringer“, entwickelt, ver- einigt die Do 217 alle Erfahrungen unserer bekannten Schnellkampfflugzeuge, darunter auch jene der gefürchteten Ju 88. Sie ist nicht nur größer, sondern auch bombentrag- fähiger und als Sturz- und Horizontalkampf- flugzeug für einen noch steileren Sturzwinkel konstruiert als ihre Vor- gänger. Niemand vermag besser die Wucht dieser Waffe zu erkennen als wir Männer, die wir unser Schicksal mit ihrem Schicksal verbanden. Niemand spürt stärker als wir, daß dieses Flugzeug einer sehr lange und gründliche Erprobungszeit hatte, bis es frontreif war, daß unsere besten Köpfe an ihm planten und unsere fleißigsten Hände es zu einem Ganzen fügten, daß viel Schweiß und mancher geniale Einfall nötig waren, um alle Widerstände zu zwingen, daß es Be- währung über Bewährung bestehen mußte, daß es viele Neuerungen und Verbesserun- gen in sich aufnahm, Der böse AKohol weil der technische Fortschritt stürmisch ist, daß kühne Männer die Do 217 einflogen, ihre Schwächen unter Einsatz des Lebens ergründeten und aus- schalteten, daß mancher von ihnen den Fliegertod starb um der Entwicklung dieser Maschine willen, unbekannt und nicht vor dem Feind und doch würdig des Lor- beers der Helden. So fliegen wir Soldaten voller Vertrauen unsere Waffe gegen England, heute über Meere, bald vielleicht über Wü⸗ sten und Steppen. Keiner von uns weiß, wo- hin die Pflicht uns noch ruft. Aber wo im⸗- mer dieses Geschwader auch starten wird, stets geht es in den Kampf mit der Uber- Zeugung, überlegen zu sein. Es fliegt keine Maschine, die besser durch- gearbeitet, stabiler gebaut und stärker ge- panzert ist. Eine Waffe, die infolge ihrer phantastischen technischen Feinheiten wohl sorgfältiger Wartung bedarf, die aber, ge- führt von Meisterhand, unbedingt flugsicher und ein Schrecken für den Feind ist. Die Do 217 setllt eine aerodynamisch glückliche Lösung dar, sie vereinigt auf eng- stem Raum eine Unzahl lebenswichtiger In- strumente, dieses ganze Nervenbündel von Drähten, Sicherungen, Röhren, Rädern, He- beln und Motoren, dieses tausendfach inein- andergreifende mechanisch- elektrisch- hy- draulisch-pneumatische Wunder, und läßt der Besatzung trotzdem noch Bewegungsfreiheit. Der massige, durchhängende Rumpf, in den strömungstechnisch hervorragend die Boden- Wanne zur Abwehr nach unten hineinkon- struiert ist, trägt erstmalig die gesamte Bom- benlast in seinem Innern, während bislang die schweren Kaliber meist außen hingen; wenn dieser Schlund, dieser riesige Bauch sich öffnet, tut sich ein Inferno auf. Wehe dem Schiffskoloß, den wir mit einem machtvollen Torpedo treffen, einer Höllen- maschine, die wir in diesem Rumpfungeheuer bergen können! Wehe dem Tanker, den die Geschosse unserer Schnellfeuerkanone durch- Wehe sieben, daß er in Flammen aufgeht. den feindlichen Marschkolonnen, auf die wir uns mit Bomben stürzen, über die wir im Tiefangriff hinwegrasen, aus starren und be- weglichen Waffen modernster Art schießend. Diese Maschine ist bewehrt wie ein waffenklirrender, gepanzerter Ritter. Auch für den blitzschnellen Jäger ist es nicht leicht, den Kampf mit ihr aufzunehmen. Groß- kalibrige Maschinengewehre, die fast jeden Winkel bestreichen, Waffen von höchster Feuergeschwindigkeit und verbesserter Ziel- sicherheit, geben der Do 217 eine Abwehr⸗ kraft, die jeden Angriff zu einem gefähr⸗ lichen Unternehmen macht. So fliegen wir Männer eines Geschwaders, das zu den siegreichsten der deutschen Luft- Waffe zählt, diese stolze Do 217 erstmals ge- gen den Feind. Andere Verbände werden hinzukommen, noch bessere Maschinen wer- den folgen. Was aber auch unser Schicksal im einzelnen sein mag, wo immer wir star- ten, überall treten wir in der Tat den Be- weéis für das Führerwort an, daß die Front immer bessere Waffen erhält, Waffen, die der Feind fürchtet. Kriegsberichter Robert Vaeth. in Pearl Harbour Erhebt sich in den USA eine neue Prohibitionswelle? „Nasse“ als auch„Trockene“ streiten sich darüber, ob der gegenwärtige Weltkrieg die- selben einschränkenden Wirkungen auf den Alkoholgenuß des Amerikaners haben werde, wie der letzte; besser gesagt, ob der Alkohol- genuß im Volke und vor allem in der Wehr- macht wieder derartige Ausmaße annimmt, daß das Land trotz der zweifelhaften Erfah- rungen der letzten Prohibition wieder für eine allgemeine Trockenlegung reif ist. Die Abstinenzler haben seit Pearl Harbour eine geradezu fieberhafte Tätigkeit entfaltet und lassen keine Gelegenbheit vor- übergehen, darauf hinzuweisen, daß schon die jetzigen Rückschläge der Amerikaner eigentlich nur auf den Alkoholgenuß zurück- zuführen seien. George Barton Colgate, Präsident der Col- gate Universität, sagte kürzlich auf dem Baptisten-Konvent voller Ironie, die wich- tigste Strategie dieses Krieges scheine es wenigstens für die Amerikaner zu sein, sich bis zum endgültigen Siege„durchzusaufen“. Pearl Harbour sei der erste Schulfall in die- ser Beziehung. Marineminister Knox habe verschämt zugegeben, daß die Amerikaner damals nicht„auf dem Posten“ gewesen seien. Bars, Bierhallen, Kneipen und der- gleichen seien— meinte Barton Colgate— keine geeigneten Aufenthaltsräume für Sol- daten, die sich einem schicksalentscheiden- den Kriege ausgeliefert sehen. Die Prohibi- tion wurde in Pearl Harbour und auf der ganzen Oahu-Insel 77 Tage nach der Kata- strophe eingeführt, dann aber auf Befehl des Oberkommandos wieder aufgehoben.„77 Tage Prohibition vor Pearl Harbour hätten den USA wahrscheinlich die größte Nieder- lage ihrer Geschichte erspart.“ Erhebungen des Gallup-Instituts zeigen, daß heute noch 60 Prozent des amerikani- schen Volkes gegen eine volle Trocken- legung sind; in den Jahren 1933 /34, als die Staaten offiziell über die Aufhebung der Prohibition abstimmten, waren es allerdings 70 Prozent. Die Erfahrung beweist, daß die amerikanischen Prohibitions-Wellen in jeder Generation einmal hochschlagen. Die letzte Welle begann nach 1900, am Vorabend des spanisch-amerikanischen Krieges und er- reichte ihren Höhepunkt in 14 Jahren natio- naler Trockenlegung gleich nach dem Welt- krieg. Weiter zeigt die jüngste Erhebung wieder einmal, daß Landgemeinden und Kleinstädte im Gegensatz zu den größeren Orten die Trockenlegung bevor- zugen, ebenso sind die Alten weit mehr da- für zu haben als die Jungen, und selbstver- ständlich die Frauen mehr als die Männer. Ein Panzermann Rommels berichlel Heiße Kämpfe mit Britenpanzern/ Treffer im Getriebe/ Ausgestiegenl In Nordafrika, im Juni.-Sonderbericht.) Was deutsche Panzermänner in Afrika er- lebten, das trugen sie zum stolzen Kampf⸗ tagebuch ihres Regiments zusammen. Unter- offlzier G. berichtet darin z. B. sehr anschau- lich von einem seiner Erlebnisse: Der Feind kommt immer näher heran; seine Einschläge sitzen zwei Meter vor un- seren Nasen. Jetzt knallts an der linken Ket- tenabdeckung. Den nächsten Treffer ver- passen sie uns auf den Turm. Uns wird rot und blau vor den Augen. Beißender Pulver- qualm erfüllt den Kampfraum. Noch ein Schuß neben die Fahrerluke. Verdammt, das Ding steht noch offen. Splitter und Feuer flitzen mir um die Nase. Ich reiße aus Leibeskräften an den beiden Hebeln, die die Luke schließen sollen, Kruzitürken, das Ding klemmt. Sechs Tommis sind unterdessen auf 200 Meter herangekommen und schießen noch aus dem Fahren heraus. Die Treffer trom- 0 Farbe nur so springt, wie an einem zerbeul- ten Emailletopf. Jetzt kracht es und split- terts im Getriebe. Der Wagen steht mit einem Ruck. Ol spritzt im Fahrerraum, das Licht geht aus, die Gläser vom Armaturenbrett zer- springen. Ich melde nach oben: Treffer im Getriebe!„Tempo— zurück!“ heißt es von oben. Der Tourenzähler dreht sich wie ein Kreisel, so schnell fahre ich zurück. Noch ein Treffer sitzt im Motor. Was nun? Melde zum Kommandanten. Schreierei hinauf und hinunter. Keiner kann unser Pech fassen. Kurz entschlossen hänge ich Kopfhörer und Mikrophon an den Haken, ziehe noch den Schlüssel ab und rutsche mit einem Satz über den Granatkästen in den Kampfraum hoch. Die andern haben inzwischen auch begriffen und steigen aus. Die drüben lassen uns vor- erst in Ruhe. Wir kommen gut weg, machen uns auf die Socken und steigen bei Kame- raden wieder auf. MitBomhen, Torpedos, kanonen gespickt Uebersichiskarie der Tront im Osien 157 1 2 el ſo 7N 3 ar 15 9on De 77 71 7 1* 2 * ——————— ——————— 10 3 fischer-M. er—— —— Barents- See Hnon h——— 928 urmansl ſani W 6r5 e 3——— Hap lanin 0 5————— ———— o— — ¹ Sascll Ump- jarr 4 4 *—— 2755 2 550* 5 7. 3 0 5 507& 5——. 5 2 Zuho& 0 eref. 2 ong⸗—5 0 A 2 vp 7 0 55— + oser Weibes-Meer(““ uno · on 49 ſugus. hle fen i— 40 Archangelsk? ———— 3 * 28——*———— 8——— *——* ſalguw ZGνöf 3 ls V Lore Bise S oImihn ſasereohl. —— ero zn* — 3 9 55„or,„** 3 1˖ 0. i fllehoe- 2——*— Onsgä- xuno/ 58 — 4 es bte——— 2. 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Doch Sayemon wandte sich an die Spottenden und sagte:„Hätte ich nicht soviel aufgewandt, um die verlorenen zehn Münzen wiederzu- kinden, so wären sie für immer im Besitz des Flussses verloren gewesen, nun aber bleiben die fünfzig, die ich ausgab, erhalten, gleich- Viel, ob in meinem oder anderer Besitz, und von den sechzig ist keine dem Lande ver- lorengegangen. 3 Eine andere Anekdote berichtete von einem Chinesenjungen, der seine Mutter früh ver- loren hatte. Er wurde von seiner Stiefmutter, die ihre eigenen zwei Kinder sehr ver- wöhnte, schlecht behandelt, doch er schwieg dazu. Eines Tages jedoch schlug die Stiefmut- ter den Jungen so unbarmherzig, daß er ver- Zzweifelt zu seinem Vater floh, vor dessen Füßen er ohnmächtig zusammenbrach. Vol- ler Zorn beschloß der Vater, seine Frau zu verstoßen. Da flehte der Junge:„Tue es nicht. Vater. Bedenke, wir sind drei! Jetzt leide ich nur allein. Verstößt du aber die Mutter, s0 leiden wir alle drei.“ * Daß im Plan der Vorsehung selbst einem so geringen Tiere wie der Stechmücke ihre Aufgabe zukommt, ist eine Erkenntnis, die der Abt eines chinesischen Buddhistenklosters einmal in die folgenden Worte gekleidet hat: „Der Mensch soll den Stechmücken dankbar sein, denn sie retten vielen das Leben. Wer- den doch die Landarbeiter im Sommer, wenn es sehr heiß ist, sehr leicht müde. Dann legen sie sich in den Schatten, um zu schla- ken. Wenn sie lange schlafen, erkälten sie sich und werden krank. Aber sie können nicht lange schlafen, weil die Vorsehung die Mücke zu ihnen schickt, die sie sticht und aufweckt.“ Ganz harmlose Randbemerkungen Von Karl Lerbs „Was ist eigentlich eine Bank?“ fragte ich als wißbegieriger Knabe meinen Vater in seinem Kontor. Mein Vater dachte einen Augenblick nach und antwortete dann mit einem etwas schwermütigen Lächeln:„Eine Bank ist ein Unternehmen, das dir einen Regenschirm leiht, wenn die Sonne scheint, und ihn zu- rückverlangt, wenn es anfängt zu regnen.“ Ein Mann, dem man ein Geheimnis an- vertraut, ist unglücklich, weil bei ihm ein quälender Komplex von Hemmungen zu wir⸗ ken beginnt; eine Frau im gleiehen Falle ist glücklich. Das Schweigeversprechen einer Frau, der man ein Geheimnis anvertraut, be- deutet, daß sie jeden Menschen beschwören wird, es niemanden wiederzuerzählen. Ein Pessimist ist ein Mensch, der, wenn er die Wahl zwischen zwei Ubeln hat, beide wählt. Gegen eine Frau, die Eingebungen hat, ist man völlig und endgültig machtlos. Einge- bung bei einer Frau nümlich ist das unbe- irrbare sichere Gefühl, das ihr sagt, daß sie im Recht ist, ganz gleich, ob es stimmt oder nicht. Ein Mann ist jung, solange eine Frau ihn entweder glücklich oder unglücklich machen kann. Er befindet sich in den mittleren(den sog. besten) Jahren, solange eine Frau ihn wohl glücklich, aber nicht mehr unglücklich machen kann. Als alt kann er sich betrach- ten, wenn eine Frau ihn weder glücklich noch unglücklich machen kann. In der Südsee besteht, wie man mir er- zählt, die hübsche Sitte, daß ein Mann sich selber die Hand schüttelt, wenn er den Ver- wandten seiner Frau begegnet. Bei uns wird es wohl dann und wann so sein, daß er sich selber die Hand schüttelt, wenn er ihnen nicht begegnet. Ein Mann, der eine Enttäuschung in der Liebe erlebt, neigt dazu, Junggeselle zu blei- hen. Eine Frau im gleichen Falle neist dazu, sich zu verheiraten. len, gewundenen Wielflauf mit der Flut/ mene Wias Auf einmal hörte ich polternd Geröll fal- Endlos und schweigend, in herzbeklem- mender Odnis, zog sich das Samankagebirge hin. Eine Wüste von Wald und drohend auf- ragenden Felsen, in der wir seit zwei Wochen umherirrten. Wir befanden uns auf der Flucht, wollten in die Stanowoischlucht am Ochotskischen Meer, wo wir mit Kameraden zusammentreffen sollten. Wütender Sturm rannte uns an. Durchnüßt bis auf die Haut hingen wir, ein Häufchen nasses Ungluck auf unseren Pferden und trabten in die Nebelschwaden hinein. Plötzlich verlegten querliegende Gebirgs- massen uns den Weg. Wir stiegen von den Pferden, bauten das Zelt auf, und bewarfen es mit Moos, um dem Sturm zu wehren. Dann machten wir ein Feuer an. Beißender Qualm sos sich an uns fest. Wir husteten gequält. Volkmer zog den Kompaß aus der Tasche, schob, sich noch näher ans Feuer heran und erklärte dem Kosaken, der sich erboten hatte uns zu führen, in welcher Richtung wir am nächsten Tage weiterreiten müßten. „Wie kann eine Nadel etwas von diesen verfluchten Bergen wissen? sagte der Ko- sak, und blickte erstaunt auf das kleine Kästchen.„Ist sie schon früher einmal hier gewesen?“ 4 Volkmer lachte.„Nein, sie war noch nie ier.“ „Dann ist ihr auch nicht zu glauben.“ Rasch kam die Nacht. Dunkel und düster spannte sich der Himmel über uns. Obgleich erst Mitte September, war es schon emp- findlich kalt. In schweren Tropfen trommelte der Regen gegen die Zeltwände. Wir duckten uns wie unter Hagelschauer. Ich trat aus dem Zelt. Ich hatte die erste Wache. Mit eingezogenem Genick stierte ich die Nacht an. Wie kalt sie war. und wie dunkel. vieltönig und ernst, wie der Traum eines dreißigjährigen Mannes. len. Ich hielt den Atem an. Zwei grün- schillernde Lichter. Ein Wolf. Ich schoß. Sein Jaulen hörte ich noch lange. Am nächsten Morgen setzte Schneegestö- ber ein. Wir kamen nur langsam vorwärts. Die Pferde wollten nicht von der Stelle. Wir mußten sie mühsam hinter uns herziehen. So schlichen wir mit krummem Rücken da- hin wie ein Leichenzug. Gegen Mittag stießen wir auf eine senk- recht abfallende Felsenwand. Als wir hin— unterblickten, sahen wir das erregte Meer unter uns. Schmutzige Schaumkämme tanz- ten auf den Wellen, die tosend gegen die Felsen schlugen. Wir hielten uns nahe der Küste, fanden einen Pfad und gelangten bei hereinbrechen- der Dunkelheit in die Schlucht, die wir suchten. 5 Zwei Uhr nachts mochte es sein, als mich der Kosak weckte. Noch ganz befangen in einem schlechten Traum blickte ich ihn aus verschlafenen Augen an. „Morgen müssen wir auf Tod und Leben reiten“, sagte er.—„Warum?“ fragte ich. und dachte: tun wir dies nicht schon seit Wochen?—„Sieh dich um, der Samanka- rücken hängt voller Schnee. Wir kommen nicht mehr hinauf.“ „Wir haben dort oben nichts mehr zu suchen. Wir sind ja in der Stanowoischlucht angelangt. Morgen stoßen wir auf unsere Freunde“, entgegnete ich. Er wühlte die Finger ins strähnige Haar und rief:„Ich habe mich geirrt, es ist die talsche Schlucht. Nebel und Schnee machten mich blind.“— „Was soll nun werden?“ fragte ich mutlos. Er entwickelte seinen Plan. Wir sollten ein achtzig Kilometer langes Wettrennen mir der Flut unternehmen, auf einem schmalen Grũner Monòt im„Scw/orzen Wold“ Kleine Landschaftsstudie aus dem Bereich des Feldberges An diesem Maitag lag immer noch die Mondsichel auf dem Feldbers. Sie schwebte über der Ostflanke, gleichsam bereit sich über die steilen Hänge in den Feldsee zu stürzen. Aber die weiſe, halbhin gebogene Sichel war nicht der Mond, sondern der letzte Schnee, der hier auf der hohen Schulter des Schwarzwaldes ruhte. Das Mädchen Clarissa, das eben noch andächtig vor dem blauen En- zian gestanden hatte, verslich jenes in der Sonne aufblitzende, verspätete Winterfeld lächelnd mit dem Halbrund des Nachtgestirns und seitdem war es, als wanderte man tat- sächlich zum Mond. An den Klippen des Hochkopfes vorũber schraubte sich das helle, breite Straßenband vom Bärental herauf. Aber wer geht solche gemächliche Erden- straße, um seinen Fuß schließlich auf die Sichel des Himmels zu stellen? Lieber durch die Tannenschluchten, lieber auf den schma- Pfaden, über die hin und wieder das Quellwasser gluckste, lieber hier und da auf das Gebälk treten, unter dem, Erde und Moos sättigend, noch das Feuchte der letzten Schneereste glomm! Lieber durch die Einsamkeit der Matten über Neuglashüt- ten, geführt von den kleinen, unauffälligen Pfählen den Skiweges, und dennoch immer wieder gebannt durch den Raum und die Weite, die bei jedem Blick über die Schulter m die Augen leuchten. Wie eine riesige Naturbühne hebt sich das Halbrund der Hänge zu den Tannendickich- ten, in denen die Moosbärte schweflig hün- gen. Trümmer von Felsen hockten in den Hal- den. Uralte Wetterbäume, von Blitzen gesengt und von Stürmen geschunden, standen ernst und schweigsam, gutmütig verwundert über das blonde Mädchen, das seine Hand auf die Rinde legte, versonnen in die Tiefe schauend, dorthin wo das Haus„Zum grünen Baum“ seine grau blitzenden Schindeln wie einen Schuppenhut sich auf den Kopf gestülpt hatte, wo ein Wasserfall seinen Schaum in die weiß und gelb blühenden Wiesen stürzte, wo die Leiber einer grasenden Viehherde langsam sich zu den Weiden des Drehkopfes hinaufschoben. Noch schlugen im Winde die Bänder eines Maibaums Es gibt keinen grüneren Monat des Schwarz- Die Locke Von Karl Burkert In einer ganz zerwurmten Altvätertruhe, zwischen verschimmelten Büchern und ver- blaßten Schriften, zwischen einer hornenen Schnupftabaksdose und einem Trommelstock fand ich etwas Goldenes, Schimmerndes: eine aurikelbraune Locke. Mit einem roten Seidenfaden war sie gebunden. In einen Brief war sie hineingefaltet, in einen Brief, schon arg zermürbt vom vielen Herumtra- gen in einem Waffenrock. Und der Brief ging so: „Herzliebster Friedrichl habe ich mir diese Locke abgeschnitten. In wenigen Augenblicken reiset sie zu Dir. Drüber der Postwagen ist schon vor. Die Pferde stehen fertig im Geschirr. Eilen muß ich, schrecklich eilen. Und hätte Dir noch s0 vieles mögen sagen. Und doch erst gestern mein langer, langer Brief. Was kann man da- für, wenn man ein Mädchen ist? O Du. Du Liebster! Ich habe die ganze Nacht geweint. Bu bist mir böse deswegen, ich weih. Aber nein, ich bin schon wieder mutig und froh. Und' bin so stolz auf Dich. Demütig stolz. O vaterland! O schmerzlich süßes Vaterland! Am 4. Erntemond 1813. „Gertrai.“ Gertraude mag das wohl geheißen haben. Kaum anders denn Gertraude. Ein Name wie eine Abendglocke. Ein Name wie eine Wald- blume, die durch ein Kindermärchen schau- Kolt. Jetzt ist der Name zerrissen. Eine tük- Kische Kugel ist durch die rechte Bcke von Vielleicht bei dem kleinen Brief gegangen. Jäger meuch- Kitzen, wo man die schwarzen Heute Morgen lings zusammengehauen. Oder bei Gade- busch, wo es den Theodor Körner ereilt. Oder vielleicht auf den zerwühlten Feldern der Wachau. Wer kann es heute noch sogen? Ich habe die Truhe umundum gekramt; sie gab nichts weiter heraus. Nur ein Stück von einer Feldbinde noch, einen zerschlissenen Reiterhandschuh und ein kleines, scharfes Sporenrad. Das war dann alles, alles. Und die Locke? Um sie her liegt ein Ge⸗ heimnis, Keines, das die Gedanken in Düster- nis taucht. Keines, das sich mit Bitternis in die Seele krallt. Immerhin ein Geheimnis. Wie ein dünnes Rosenwölkchen schleiert es leise um die Locke herum. Etwas Rührendes verbirgt sich dahinter. Ein Mädchenschick- sal, ein stilles. Von den Donnerschritten der großen, eisernen Zeit ist es umlärmt. Eine kleine Herzensgeschichte. Niemand hat ihrer besonders acht. Eine Geschichte, wie so viele. Ziemlich gleichgültig ist sie der übrigen Welt. Nur den zwei Menschen, die sie an-— geht, ist sie alles, alles. Die arme, kleine Geschichtel Länsst im Zeitenstaub ist sie verweht. Regimenter sind über sie hinwegmarschiert. Kanonen haben sie niedergebrüllt. Sie konnte nicht mehr zum Wort kommen. Wie ein Märchenanfang steht sie jetzt da, mit einer ganz einzigen Zeile: Es war einmal. Und niemand kann dies Märchen jetzt zu Ende dichten. Niemand. Nur die Locke weiß es. Und die schläft und schweigt. Die kleine, aurikelbraune Locke in der alten Truhe. waldes als den Mai. Die strahlenden Wiesen verkündeten es, die summende Ziehharmo- nika auf der Abendbank eines Hofes, der dunkle Tannenchor, der auf das Läuten der Herdenglocke horchte, die lenzlich umblühte Straße, die zwischen Gattern und Zäunen in die Ferne lief, als wittere sie die Nähe des Titisees oder jenseits des Kapellenkopfes die Buchten des langen Schluchsees. Wo aber unter dem immer noch weißen Kopf des Her- zogenhorns das Tal von Menzenschwand seine Furche zwischen Sägemühle und entrindeten Baumstämmen streckte, sprang das neue Grün der Laubwälder wie eine Fanfare durch den dunklen Tann, der dem Schwarzwald den Namen geschenkt hat. Tief in der Kluse weidete eine Herde, winzig wie Spielzeug aus Kinderhand ins Grasland gestellt. Droben aber rief immer noch der wunderliche Mond des Mädchens Clarissa, die Schneehalde des hohen Feldberges, an dessen Fuß nun schon der Enzian blaute. Am Feldbergerhof stand eine Tafel, die davor warnte, die geschützte Blüte zu pflücken Wunderlich genug war es, die Hand in den Schnee zu graben, aber von den baumleeren Höhen des Berges den Blick in dieses Früh- lingsland zu schicken, den fernen Gipfelrand der Alpen zu wittern und die blauende Kimme der Vogesen. Wolken spielten wan- dernde Schatten über die Täler und ein reg- los kreisender Raubvogel schien auf dem Winde zu ruhen. Einsame Höfe duckten sich mit ihren Dächern an den Grund. Das Mäd- chen Clarissa aber summte vor sich hin„Im schönsten Wiesengrunde, steht meiner Heimat Haus..“ Und man konnte die Meinung haben: hier und nirgendwo anders ist die Weise entstanden, mit dem Blick auf dies endlose Wellenschlagen der Täler, mit den Augen auf diesem lautlosen Verwandern der schmalen Pfade, die hier in einen dieser stil- len Gründe hinabführen und dort wieder hin- auslenken in die Weite, in die andere Welt, in der dieses letzte mailiche Schneehorn des Feldberges nur wie ein ferner Ruf über den Horizonten schweben wird.— Dr. O. Wessel Kammermusikabend der Hochschule Zum Besten des Deutschen Roten Kreuzes Chlodwig Rasberger, der Direktor der Hochschule, zeichnete für die musikalische Lei- tung einer Vortragsfolge, deren innerer Zusam- menhang im echten Wert jedes einzelnen Wer- kes des Abends beschlossen war. Zur Beethoven- schen Tiefe führte Klaviertrio op. 70-dur. Mit visionärer Einfühlung gelangten Karl von Baltz ioline). Max Spitzenberger (Cello) und Richard Laugs(Klavier) über das Allegro vivace leidenschaftlichen Ausbruches zum geisterhaft wirkenden Lento mit seinem nach den wiederholenden Geigenstrichen so un-— endlich einsam wirkenden Cellostrich, und ohne jedes gewaltsame Zeitmaf zum Presto des Schlußsatzes. Seltene Kostbarkeit nach Auswanl und Dar-— bietung war dann auch Dvoraks Serenade für Bläser und zwei Streicher op. 44. Unter Ras- bergers suggestiver Direktion erstand das Ewig- tänzerische im leidenschaftsgebändigten Me- nuett, schwang sich liedhaft ein Melodienbogen durch das Andante, schwelgte in sinnenhaft fro- her Farbmischung aquellfrisch das Presto im Finale. Vollendete Klavierkunst brachte Richard Laugs mit J. S. Bachs Chromatischer Fantasie und Fuge, klar im Bachstil gemeißelt, Karl von Baltz hatte sich für die Geige Max Regers „Aria“ und von Juan Manen„Spanischer Tanz“ sowie Novacees„Perpetuum mobile“ ausgesucht, denen er dann noch einen slawischen Tanz ktolgen lassen mußte. Erstaunlich die Spannkraft, mit der der Künstler so weit auseinanderliegende Erlebnisinhalte zu packendster Wirkung einset- zen konnte. Zwei Duette für Sopran und Tenor von Mozart von Leni Neuenschwander und Salvatore Salvati, in der Begleitung von Martin Schulze mit mozartischer zeitloser Schönheit und Beschwingtheit ausgestattet, so- wie zwei neapolitanische Volkslieder, wieder feinfühlig begleitet von Schulze, luden den bra- vourös singenden Maestro zur Wiederholung sei- ner heimatlichen Volksweisen ein. Otto Schlick feldpost anno 70. im deutsch-französischen Krieg 1870%71 schlugen die deutschen Feldpostanstalten vielfach selbst auf den Schlachtfeldern oder in deren unmittelbarer Nähe bei den Ver- bandplätzen ihre„fliegenden Büros“ auf, lie- gen durch ihre Beamten Briefe einsammeln oder für die Verwundeten Postkarten schrei- ben. Schon im ersten Jahr wurden damals zehn Millionen Feldpostkarten verschickt. Später dehnte die Feldpost ihre Vermittlung auch auf die Einrichtung eines„Postpäckerei- dienstes“ aus, durch den würmende Klei- dunssstücke, stärkende Nahrungsmittel und sonstige Gegenstände den Truppen aus der Heimat zugesandt werden konnten. Postsammelstellen befanden sich damals in Berlin, Hamburg, Leipzig, Kassel, Köln, Frankfurt a. M. und Saarbrücken. in der Reichshauptstadt, die täglich bis zu 200 000 Briefe beförderte, beschäftigte über 150 Beamte. Bei Beginn des ersten Welt- krieges umfaßte die deutsche Feldpost acht Armeepostdirektionen und 149 Feldpostan- stalten mit 2627 Beamten; der Höchststand betrug 1914/½18 nicht weniger als 740 Feld- postanstalten mit zusammen 13 246 Beamten und Kilfskräften. Während des gewaltigen Völkerringens gingen insgesamt 91,6 Millio- nen Briefbeutel aus der Heimat bei den Feldpostanstalten ein, die sich mit 32 Millio- nen von der Front dafür„revanchierten“. Der Ns-Reichskriegerbund hat jetzt seine Mitglieder und deren Familienangehörige zu einer großzügigen Sammlung wertvoller Feld- postbriefe aus unseren Tagen aufgerufen, die den nach uns kommenden Generationen als beredte Zeugnisse deutschen Front- Opfergeistes überliefert werden sollen. Pfad, der sich am Rande des Meeres hinzog. Ich weckte Volkmer, bat ihn zu entschel- den.„Wir müssen alles bedenken“, sagte ich, „werden wir von der Flut überrasent, sind wir verloren“. „Wenn die Pferde aushalten, ist ein Ent- rinnen möglich“, entgegnete er. Sein Mund zitterte. „Wann reiten wir?“ fragte ich.—„Morgen krüh, wenn das Wasser ins Meer gewandert ist“, antwortete der Kosak. Wir lösten die Futtersäcke von den Sät- teln und reichten den Pferden den letzten Vorrat. Dann setzten wir uns ans Feuer. Es hatte zu schneien aufgehört, und die Nacht schien langsam zu schwinden. Felsen und Sträucher kehrten von ihrer Reise ins Land des Dunkels zurück und stellten sich ver- ständig auf ihre Plätze. Zweihundert Schritte vor uns rauschte das Meer. Volkmer sann in sich hinein. Er hielt das Kinn in die Hand gestützt. Aber plötzlich sprach er leise und abwesend von der deut- schen Heimat, wie wenn die Vergangenheit inn ganz gefangen hielt. Von einem kleinen Dorf an einem See sprach er, von einem Bauernhof mit Stall, einem Garten, in dem. die Dahlien blühten. Er redete ganz langsam, wie ein Kind, das seinen Traum erzählt. „Draußen am Hang stand ich, den Pflug in der Diejenige uncd 9 5 — — Hand, als Barbara mir zum erstenmal begeg- nete“, fuhr er leise fort,„und ich sing zu ihr hin, nahm ihre Hände und hielt sie, und...“ er lächelte sonderbar und schwieg. Wir sprachen noch lange miteinander, ehe wir noch einmal einschliefen. Als wir am Morgen erwachten, kam der Kosak, der ein Stück hinausgewandert war, um den Weg zu untersuchen und schrie: „Nun fort! Jetzt ist es Zeit!“ Er schwang sich in den Sattel und hetzte davon. Auch wir ritten in Hast der Küste zu. Am Himmel stand glasig die Herbstsonne, aber die uns zur Seite aufragenden Felsen warfen dunkle Schatten auf den Weg, als ritten wir durch die Dämmerung. Die ersten zwanzig Kilometer brachten wir rasch hinter uns. Nur wenn vom Sturm losgelöste Felsblöcke uns wie Frachtkarren den Weg versperrten, gabh es einen Auf- enthalt. Der Kosak vor uns schrie und fluchte. Er trieb sein Pferd zu immer größerer Eile an. Er sorgte nur für sich. An einer Wegbiegung verschwand er aus unseren Augen. Nach einer Stunde wurde mein Pferd müde. Es bockte, flel in Schritt und blieb dann ganz stehen. Die Lage wurde verzwei⸗ felt. An mehreren Stellen berührte der Schaum der Wellen bereits den Fuß der Fel- sen. Ich umschlang den Hals des Pferdes und schrie ihm heiser in die Ohren. Da wurde es,verständig und setzte sich wieder in Trah. Das Wasser stieg höher. Salzige Schaum- flocken sprizten mir ins Gesicht. In zwanzig Minuten mußte der Pfad weglos sein. Meine Augen irrten spähend voraus. Sie suchten die Schlucht. Nichts. Nur Himmel und Fel- sen und dieses schauerlich glucksende Wasser. „Drauf jetzt!“ schrie Volkmer. sein Kör- per schien mit dem Pferde verwachsen. Sein Kinn lag weit vorgeschoben. Sein Mund stand offen, Ich sah seine weißen Zähne blaken. Mir hämmerte das Blut in den Schläfen. Ich sah mein Ende.„Reit zu!“ schrie ich, „ieh...“ das Pferd stolperte und stürzte. len schloß die Augen. Mir war, als sinke ich in einen Abgrund., Eine Faust faßte mich, „Rauf zu mir!“ schrie Volkmer. Ich kam zur Besinnung.„Reit allein!“ rief ich,„sonst er-⸗ 1 faßt's uns beide“. Er schüttelte den Kopf, schrie etwas von Deutschland und Kameradschaft und packte mich aufs neue. Ich schwang mich hinter ihn, umschlang seinen Leib. Das Wasser gurgelte. Schmutzig- gelbe Gischt wirbelte wie Schneegestöber. So betzten wir weiter. Mich Schwäche. Grauen,. Aufgeben des Le- bens? 5 Aus dieser Hoffnungslosigkeit riß mich die Stimme des Kosaken. Er stand an einen Fel sen gelehnt und schrie und winkte. Wir waren in der Stanowoischlucht angekomme 440 5 0* 5 riß mich hoch. ereritt eine dumpfe Niedergeschlagenheit. War es Ver Wer vi Dienststel tung auſ heims zu obachtun- Stadt une lungen ur herrschen in Bücher Beobachti Buch ers Wasserstr lich die E lenmäßig die einzel. kommen Mannhein Satz, der großen Ze mann üb schiffahrt Anzahl vc können, v ein bekan deutsche Betriebès schweigt Wir nehm tragisch, e matisch 2 einmal üb läuflge E man etwa⸗ Wir wol durchaus: den Mann genen Jah Wirtschaft die heute ein Landen politik, ur das gleich Wirtschaft mand wire ner Wirt, das heißt Grundlage lung endgi heimer Ste hundertwe Hinwendur heimer Wi auf dem H die notwe Mannheim, nenland mit ihrer Agrarprodi Preuſen x Landwirtsc Hauptsache hielt. Auch schaft ist dem Weltn schiede zv zirken kön wirtschaftl in Mannhe Voraussetz sich allgem dert haben jetzt gelten vor Wesen beitragen k kurrenzkan er zum Tei dem Umbr mung vorh die ihr zuk Jene en oder g- dern weil deutschen Wir woll zählen, auf sich belaste erheblichen sche Notw Gunsten lol es wird vie klarzumach werblicl det oder ve als Nachte daran, daſ ständige Ak leben des Es kann nie heimer Fili destens so selbständige sache, daſ i regionale B. schon darin mer Untern ben, die nic stammen, u Unternehme lin wenden daß die Ba. heimer Wir gung nach Schwergewi. hat. Wir W. diese Entsel gebend gewe doch geleug Mannheimer litten hat. einer Reihe ihre Produl tungen aber zelnen voll an anderen wir auch nie nehmen, die wärtigen Ke Wir wollen uns vollkom gegen irgend nur scheint genau so in gebenheiten, staltung des Soll man legen und a. mer kommer genug Lebe immer siche Erkenntnis, Grenze von sonders lästi ständigkeiter nis der Wir der Rhein- stellen, sond- der Wirtsch: einfach gests davon gespre zutreffende hören und 2 achtens nich Organisation. Mannheimer verknüpft m ches und in Grenzen hin⸗ gen und Bin Bedeutung eg 1870%1 ostanstalten eldern oder i den Ver-g ꝛs“ auf, lie- einsammeln 9 rten schrei- den damals verschickt. Vermittlung ostpäckerei- nende Klei- zmittel und zen aus der en. h damals in issel, Köln, l. 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Es schildert ausführ- lich die Hafenanlagen von Straßburg, weist zah- lenmäßig die Bedeutung von Kehl nach, erwähnt die einzelnen Hafenbecken von Karlsruhe., Dann kommen die bedeutenden Hafenanlagen von Mannheim-Ludwigshafen“, das ist der einzige Satz, der sich auf uns bezieht. Oder in einer großen Zeitschrift schreibt ein anerkannter Fach- mann über die Zusammenarbeit von Binnen- schiflahrt und Kraftwagen; er nennt eine ganze Anzahl von Städten, die ihm als Beispiel dienen können, von Mannheim ist keine Rede. Weiter: ein bekanntes Firmenhandbuch macht das west- deutsche Zweigunternehmen eines Mannheimer Betriebes zur selbständigen Firma, und ver- Verkanntes Mannheim schweigt das Mannheimer Hauptunternehmen. Wir nehmen jeden dieser Einzelfälle gewiß nicht tragisch, aber die Häufung scheint doch sympto- matisch zu sein; und man wird sich ja wohl einmal überlegen können, ob dem eine zwangs- läuflge Entwicklung zugrunde liegt, oder ob man etwas dagegen tun kann. Wir wollen die Augen nicht verschließen, unc durchaus zugestehen, daß der große Aufschwung, den Mannheim und seine Wirtschaft im vergan- Zenen Jahrhundert nehmen konnten, auf eine Wirtschaftspoliti zurückgeführt werden muß, die heute keine Gültigkeit mehr hat. Baden war ein Land mit eigener Wirtschafts- und Verkehrs- politik, und für diesen Bezirk war Mannheim das gleiche, was heute für die gesamtdeutsche Wirtschaft Hamburg ist; das Tor zur Welt, Nie- mand wird diese Zersplitterung in Gebiete eige- ner Wirtschaftssouveränität zurũückwünschen; das heißt aber auch, daß diese ursprüngliche Grundlage der Mannheimer Wirtschaftsentwick⸗ lung endgültig dahin ist. Ubrigens hat die Mann- heimer Stadtverwaltung dies schon um die Jahr- hundertwende erkannt, und ihre entschlossene Hinwendung zur Industrialisierung der Mann- heimer Wirtschaft, die vordem im wesentlichen auf dem Handel fufßte, zog aus dieser Erkenntnis die notwendigen Schlüsse. Weiter war für Mannheim, das man den„Seehafen im Bin- nenlande“ nannte, die deutsche Zollpolitik mit ihrer Freihandelstendenz gegenüber den Agrarprodukten ein mächtiger Ansporn, zumal Preußen mit Rücksicht auf seine ostelbische ELandwirtschaft seine Getreidebörsen in der Hauptsache dem inländischen Getreide vorbe- hielt. Auch diese Stütze der Mannheimer Wirt- schaft ist nicht mehr; weder die Freizügigkeit dem Weltmarkt gegenüber noch Wesensunter- schiede zwischen den einzelnen politischen Be- zirken können für jetzt oder später einem Platz wirtschaftliche Vorteile gewähren. Man ist sich in Mannheim sehr wohl darüber klar, daß die Voraussetzungen einer gesunden Entwicklung sich allgemein und gerade für Mannheim geün- dert haben, aber man weiß auch, daß unter den jetzt geltenden Umständen Mannneim nach wie vor Wesentliches für die deutschen Aufgaben beitragen kann. In Mannheim war für den Kon- kurrenzkampf unter den einzelnen Städten, wie er zum Teil in geradezu aufdringlicher Form vor dem Umbruch gang und gäbe Wwar, nie Stim- mung vorhanden, und wenn unsere Wirtschaft die ihr zukommende Stellung beansprucht, Banz gewihz 6 beansprucht, dann micht aus lokalpatriotischen Grün- den oder gar im Streit gegen andere Städte, son- dern weil es seine Krüfte zugunsten der ganzen deutschen Wirtschaft genutzt sehen möchte. Wir wollen hier nicht alle Teilgebiete auf- zählen, auf denen die Mannheimer Wirtschaft sich belastet oder benachteiligt fühlt; zu einem erheblichen Teil sind sie bedingt durch politi- sche Notwendigkeiten, auf die man nicht zu Gunsten lokaler Belange verzichten kann. Aber es wird vielleicht von Nutzen sein, sich einmal klarzumachen, daß auf dem Sektor der ge- werblichen Wirtschaft manches gedul- det oder verschuldet worden ist, das sich heute als Nachteil bemerkbar macht. Wir erinnern daran, daſß es in Mannheim ehedem drei selb- ständige Aktienbanken gab, die das Wirtschafts- leben des ganzen Bezirks kräftig befruchteten. Es kann nicht bestritten werden, daß die Mann- heimer Filialen der Berliner Grohbanken min—- destens so gut geleitet werden wie die damals selbständigen Banken; aber es ist doch eine Tat- sache, daſl in entscheidenden Fragen jetzt außer- regionale Belange den Ausschlag geben, was sich schon darin äuhßert, daß die größten Mannhei- mer Unternehmen Aufsichtsratsvorsitzende ha- ben, die nicht der Mannheimer Wirtschaft ent- stammen, und daß man vielfach, um über diese Unternehmen etwas zu erfahren, sich nach Ber- lin wenden muß. Es ist weiterhin eine Tatsache, daß die Badische Bank, eine Gründung Mann- heimer Wirtschaftskreise, seit ihrer Sitzverle- gung nach Karlsruhe ihr wirtschaftliches Schwergewicht ganz aus Mannheim wegverlegt hat. Wir wollen nicht bestreiten, daß für alfe diese Entscheidungen zwingende Gründe maß- gebend gewesen sind, aber genau so wenig kann doch geleugnet werden, daß die Intensität des Mannheimer Wirtschaftswollens darunter ge⸗ litten hat. Gleiches gilt von der Sitzverlegung einer Reihe von Werken, die wohl noch hier ihre Produktionsstätten haben, deren Verwal- tungen aber— aus Gründen, die man im ein- zelnen voll billigen muß— jetzt in Berlin oder an anderen Orten ist. Und schließlich wollen wir auch nicht vergessen, daß zahlreiche Unter- nehmen, die vordem selbständig waren, aus- würtigen Konzernen angegliedert worden sind. Wir wollen nicht mifverstanden werden: es liegt uns vollkommen kfern, aus dieser Entwicklung gegen irgend jemand einen Vorwurf herzuleiten; nur scheint es uns notwendig, sie als Tatsache genau so in Rechnung zu stellen wie die Ge⸗ * Wie alle übrigen 7—5 der gewerblichen Wirtschaft hat auch der Großhandel für seinen Bereieh Rationalsierungamaſfnahmen durchge- führt. Wie Dr. Kurt Beren dt in einem Artikel „Rationalisierunsserbeiten im Großhandel“ des deutschen Volkswirts aus- führt, hat bisher das Problem der Betriebs- schließung oder Betriebszusammenlegung im Großhandel eine völlig untergeordnete Rolle ge- spielt, wird aber im Zusammenhang mit der Konzentration auf dem Sektor der Rüstungs- industrie oder mit der Schrumpfung der Erzeu- gung für den zivilen Bedarf anfangen, eine ak- tuelle Bedeutung zu gewinnen. Kriegswirtschaft- lich bedingte Konzentrationen dürfen keines- weßgs den Vorwand für sogenannte Bereinigungs- aktionen bieten, bei denen man„Rationalsie- rung“ sagt und„Kartellpolitik“ meint. Der Großhandel geht, wie überhaupt der Handel, bei allen Uberlegungen über die Erhaltung und den Zzweckmüßigen Einsatz seiner Betriebe von den Erfordernissen einer bestmöglichen und zuver- lässigen Verbraucherversorgung aus. Auf der einen Seite wirkt die Versorgungsauf- gabe des Großhandels in die Breite, indem er sich an den Elnzelhandel wendet, der die Mihionenmassen der Verbraucher mit den Gü- tern des lebenswichtigen Bedarfs beliefert. Hier wird man in Zusammenarbeit der beteiligten Wirtschaftsstufen Absstzmethoden und-wege nur dann vereinfachen können, wenn sicher ist, Der Groffhandel rationalisiert daß für den Verbaucher keine zusätzlichen Be- lastungen an Arbeit und Zeit beim Einkauf ent- stehen und auch sonst keine Versorgungslücken auftreten. Auf der anderen Seite hat der Groß- handel eine in der breiten Offentlichkeit meist nicht nur bekannte, dafür aber für die Kriegs- wirtschaft geradezu entscheidende Versorgungs- aufgabe durch die Belleferung der Indu- s frie, des Handwerks und der Landwirtschaft mit Teilen, Halbfabrikaten und technischen Be- darfsartikeln zu erfüllen. Ein Teil dieser Ver- sorgungsleistungen, die innerhalb des Großhan- dels jene Fachgebiete vollbringen, die zum sog. Produktionsverbindungshandel zählen, wird nicht ohne eine elastische Einstellung auf die Konzen- trationsbestrebungen im Industriesektor der Rü- stungswirtschaft möglich sein, Wo Konzentrationen im Großhandel als Aus- druck einer kriessbedingten Rationalisierung auftreten, werden sie auf berufsgemeinschaftli- cher Basis durchgeführt werden, die, weil sie gemeinsam geplant und gestaltet werden, den einzelnen weitgehend vor Schaden bewahren. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Groß- und Auſßßenhandel hat kürzlich eine systematische Zusammenfassung der bisherigen Rationalisie- rungsarbeiten zu einem„Arbeitskreis für Rationalislerungssfragen im Groß- hande!“ verfügt und damit allgemein weit- gehende Bereitschaft zur Mitarbeit gefunden. Buna-Helfer der Wirtschaft Auf einer Sitzung des Bezirksverbandes Groſi- Berlin und Mark des Vereins Deutscher Che- miker im NSBDT am 19. Mai im Hofmann-Haus, Berlin, hielt Dr. E. Konrad einen Vortrag über synthetischen Kautschuk. wie der Vortragende ausführte, ist Kautschuk in den letzten vierzig Jahren sehr rasch zu groſler in- dustrieller Bedeutung gelangt. Heute kann man einen Friedenshedarf an Kautschuk von minde- stens 1 200 000 Tonnen annehmen. Damit ist der Kautschuk zu einem bedeutenden industriellen Rohstoff geworden. Die heutige Welterzeugung an Naturseide, Kunstseide und Zellwolle zu- sammengenommen hat etwa die gleiche Größen- ordnung, an Wolle ist sie ungeführ um die Hälfte gröher, und an den beiden Leichtmetallen Alu- minium und Magnesium, zusammengenommen annähernd die gleiche Tonnenzahl wie die Kaut- schukerzeugung. Naturkautschuk und die synthetischen Kaut- schukarten sind als Rohmaterlalien technisch für den direkten Gebrauch wenig wertvoll: Natur- kautschuk wird durch Walzen, Kneten plastisch, Kklebrig und leicht formbar. In diesem Zustand lassen sich Vulkanisationsmittel, Füllstoffe und andere Hilfsstoffe leicht einmischen. Die fertige Mischung läßt sich dann leicht verformen. Buna verhält sich anders. Die Verarbeitbarkeit des festen Materials wird durch längeres Walzen und. Kneten nicht wesentlich verhessert. Erst durch die Einführung der Methode der thermi- schen Plastizierung des Bunas, die in einer Behandlung des Bunas mit Druckluft oder strömender heißer Luft besteht, konnten die bei der Gummiindustrie bestehenden Verarbeitungs- schwierigkeiten überbrückt werden. Wenn man nun den heute erreichten Stand der Herstellung und Verarbeitung des deut- schen Kautschuks betrachtet und erfreulicher- weise feststellen kann, daſ es gelungen ist, alle Anwendungsgebiete des Naturkautschuks in be- friedigender Weise durch unsere Bunamarken zu versorgen, so muß man sich doch immer wieder die Frage vorlegen, ob die deutsche Kautschuk- zutarkie nach Wiederkehr normaler Verhältnisse Bestand haben wird. Als entscheidend hierfür muß die Qualitätsfrage bezeichnet werden, nach- dem es schwer sein wird, das Naturprodukt von der Preisseite her zu schlagen, In manchen An- wendungsgebieten ist dies bereits zugunsten des deutschen Kautschuks entschieden, da es gelun- gen ist, Bunamarken mit verbesserten Eigen- schaften herzustellen. Gasschläuche, Stopfen, Dichtungen zum Beispiel werden im Laufe der Jahre hart und hrüchig. Es liegt hier eine ty- pische Eigenschaft der aus Naturkautschuk her- gestellten Gummiwaren vor, die als Alterung bezelchnet wird, die in einem Angriff von Licht, Sauerstoff und Wärme auf das noch ungesättigte System des Weichgummis besteht. In dieser Hin- sicht altern sämtliche Buna-Arten ganz wesent- lich langsamer, Weiterhin hat Buna eine bessere Abriebbeständigkeit. Besonders wert- voll ist diese Eigenschaft für die Lauffläche der Bereifungen. Schließlich ist Perbonan gegen or- ganische Lösungsmittel, Benzin, Ol, Fett weit- gehend unempfindlich, es findet daher im Auto- und Flugzeugbau, bei der schwingungsfreien La- gerung von schnellaufenden Maschinen als Dich- tung usw. von Jahr zu Jahr steigende Anwen- dung. Neben diesen Eigenschaften spielt die ge- ringere Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit, die bessere Wetterbeständigkeit und Ermüdungs- festigkeit der Buna-Vulkanisate in speziellen Anwendungsgebieten der Technik eine erheb- liche Rolle. Eine Summe von Materialgüte wird insbeson- dere an ein Kautschukmaterial gestellt, das für die Kraftfahrzeugbereifung voll brauchbar sein soll. Frühzeitig ist mit Reifenherstellungs- und Erprobungsversuchen aus Buna begonnen wor- den. Mit tatkräftiger Unterstützung der Behör- den ist es im Laufe der letzten Jahre gelungen, einen durchaus gebrauchstüchtigen, in der Ab- riebfestigkeit dem Naturgummireifen auch über- legenen Bunareifen herzustellen. Die beispiel- losen Erfolge unserer schnellen Truppen wären ohne Bunareifen nicht mötslich gewesen. 4—7 4Geir 8 eeeeeeeeeee ieeeenr ans-irus...— Spar- u. Bauverein Mannheim eGmbll Die Hauptversammlung nahm den Bericht des Vorstandes entgegen und beschloß, aus einem Reingewinn von 49 536 RM. 4 Prozent Dividende zu verteilen, 5000 RM. der gesetzlichen Rücklage und 27 181 RM. der Hilfsrücklage zuzuweisen. Die aus dem Ausichtsrat ausscheidenden Herren wurden einstimmig wiedergewählt. Aus dem Be- richt ergibt sich, daß der Tätigkeit der Ge- nossenschaft durch den Krieg bestimmte Gren- 2en gesetzt waren. An eine Bautätigkeit war natürlich nicht zu denken; von Instandsetzungs- arbeiten konnten nur die allernotwendigsten durchgeführt werden. Die Verwaltung hat aber Vorbereitungen getroffen, um möglichst groß- zügige Bauvorhaben in Angriff nehmen zu kön- nen, sobald die Voraussetzungen dazu wieder ge- geben sind. Der Stand der Häuser ist gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Für In- standsetzungen wurden 17 111 RM. ausgegeben, während ein Betrag von 51 379 RM. zurückge- stellt wurde, um die aufgeschobenen Instand- setzungen nachholen zu können. Die Zahl der Mitglieder hat sich bei 78 Zugängen und 35 Ab- gängen auf 1316(im Vorjahr 1273) mit 1512(1450) Anteilen gehoben. Der Gesamtbetrag der Haft- summe beläuft sich auf 453 600(435 000) RM. In der Bilanz betragen unbebaute Grundstücke 47 605(46 471) RM., Wohngebäude nach 105 615 RM. Abschreibungen 6 914 972 RM., sonstige Ge- gebenheiten, die sich aus der politischen Ge- staltung des Reiches ergeben. 4 Soll man deswegen die Hände in den Schoß legen und als Schicksal nehmen, was auch im- mer kommen mag? Gewiß nicht! Mannheim hat genug Lebensenergien, die ihm seinen Platz immer sichern werden. Dazu gehört aber die Erkenntnis, daß nicht nur die Lage an der Grenze von drei Gauen, die gerade hier be- sonders lästige Uberschneidung zahlreicher Zu- ständigkeiten, die nicht zu leugnende Unkennt- nis der Wirtschaftszusammenhänge im Gebiet der Rhein-Neckar-Ebene schwierige Aufgaben stellen, sondern daß auch manche Dispositionen der Wirtschaft die Lage für Mannheim nicht einfach gestaltet haben. Und wenn wir eingangs davon gesprochen haben, daß immer wieder un- zutreffende Anschauungen über Mannheim zu hören und zu lesen sind, so ist es unseres Er- achtens nicht etwa Sache von Behörden oder Organisationen, für Abhilfe zu sorgen; die Mannheimer Wirtschaft ist ja aufs Tausendfache verknüpft mit der Wirtschaft des ganzen Rei- ches und in hohem Maße auch über dessen Grenzen hinaus: sollte sie nicht diese Beziehun- gen und Bindungen dazu ausnutzen können, die Bedeutung unseres Wirtschaftsraumes in das bäude 66 460 RM., Wertpapiere 18 939(19 115) RM., Mietrückstände 43 572 RM.— darunter 43 310 RM. Dezember-Miete, die erst Anfang Januar eingeht—, Bankguthaben 408 703 RM., und auf der Passivseite Geschäftsguthaben 453 687(435 822) RM., Vermögensrücklagen 339 954(329 065) RM., Rückstellungen 264 007(212 628) RM., Hypothe- kenschulden nach 66 476 RM. Tilgungen 6 135 847 RM., Spareinlagen 216 071(147 516) RM., sonstige Schulden— in der Hauptsache Hypotheken- zinsen— 24 479 RM. und Rechnungsabgrenzung 27 331 RM.; dabei handelt es sich um aufge- laufene, aber nicht zur Zahlung füllige Zinsen und Baudarlehenszinsnachlaſl, der bereits für das erste Vierteljahr 1942 einging. In der Erfolgsrechnung betragen die Einnah- men aus Mieten, Gebühren und Umlagen 546 849 RM., Zinsen und sonstige Kapitalerträge 10 112 RM. und außerordentliche Erträge 19 331 RM. Für Abschreibungen wurden 106 715 RM. wendet, für Geschäftsunkosten 20 610 RM., für Betriebskosten 77 967 RM., für Instandhaltungs- kosten 68 490 RM., für Zinsen 251 022 RM. und für sonstige Aufwendungen 1953 RM. Der Rein- gewinn hat sich um 22 000 RM. erhöht, bedingt durch die Zinseinnahmen aus gegenüber dem Vorjahr erhöhten Festgeldanlagen und geringe- ren Aufwendungen für Zinsen und Geschäfts- unkosten. Rudolph Karstadt AG, Berlin. Die HV setzte die Dividende auf 3,9 Prozent für das berich- tigte AK von 60 Mill. RM fest, was einer Divi- dende von 6½ Prozent auf das alte AK ent- spricht. rechte Licht zu stellen? Wir wollen gewiß keine Werbeaktion für Mannheim starten, aber wir möchten gern, daß die bodenständige Verbun- denheit, die in Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Magdeburg und vielen anderen deutschen Städ- ten einen gesunden Schutzwall gegen alles Ver- kanntwerden errichtet hat, auch hier die rechte Grenze findet für die Interessen des regionalen Bezirkes und die Belange der grofldeutschen Ge- samtwirtschaft. Paul Rie del Auch in diesem Jahr wieder Obstsonderzüge Wie in den vergangenen Jahren, s0 hat die Deutsche Reichsbahn auch in diesem Jahre wie⸗ der Sonderzüge für die Beförderung von schnell verderblichem Obst und Gemüse einge- richtet. So gibt es z. B. den„Obstexpreh⸗ z ug“, der die Kirschen- und Erdbeersendungen aus Süd- und Mittelbaden, der Bergstraße und dem Taunus nach Mitteldeutschland, Berlin und Ostdeutschland befördert. Daneben laufen Eil- güterzüge, die das Obst innerhalb der näher liegenden Verbrauchergebiete verteilen. Trotz der auſlerordentlich raschen Beförderung— der Obstexprehzug verläßt nachmittags Brünl und tritkt am andern Morgen in Berlin ein, entspre- chende Flügelzüge laufen von Frankfurt aus nach Hamburg— gilt auch für den Obstexpreſi- zug die allgemeine Vergünstigung, gemäß der für frisehes Kern- und Steinobst, frische Beeren und trisches Gemüse aller Art deutschen Ursprungs nur die halbe Expreſlgutfracht zu bezahlen ist. Für die Eilgutbeförderung mit frischem Obst von den Hauptgebieten Baden-Elsaß, Pfalz. Franken, Rheinhessen-Mittelrhein und Lothringen-Saar und Moselgebiet hat die Reichsbahn ebenfalls eine rasche Beförderung durch regelmäßig ver- kehrende Züge sichergestellt. Während der Hauptversandzeiten werden zuberdem noch Sonderzüge nach den wichtigsten Verxbrauchergebieten eingelegt. Die Züge werden auf den Abgangsstationen rechtzeitig bekanntge- geben, damit sich die Obstversender danach richten können. Sendungen von frischem Obst und frischem Gemüse werden beim Filgutver- sand als Güter der ermälligten Fligutklasse zu Frachtgutsätzen befördert. Wichtig ist, daß der Frachtbrief genau ausgefüllt wird, auch die Art der Verpackung und des Obstes muß angegeben werden, um Verwechslungen zu vermeiden. Mannheimer Regaſia Der Mannheimer Regatta-Verein hat auch im dritten Kriegsjahr die große Tradition von Mannheim-Ludwisshafen als Rudersportmetro- bole zu wahren gewufft. Größer noch als das der „Großen Grünauer“, die ebenfalls heute vom Stapel läutt, ist das Meldeergebnis zur 38. Ober- rheinischen Ruderregatta ausgefallen. Nahezu 400 Ruderer mit 66 Booten finden sich im Mann- heimer Mühlauhafen auf der klassischen Renn- strecke ein und werden sich heute in 19 Rennen, darunter vier Rennen für Frauen, um den Sieg streiten.— Außer den Vertretern von Mannheim-Ludwigs- hafen sind Mannschaften aus Worms, Rüssels- heim, Frankfurt, Höchst, Schweinfurt, Hamburg, Bonn, Kitzingen, Würzburg, Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg und Saarbrücken am Start. Trotzdem die Hauptzahl der Rennen von HJ- Mannschaften bestritten wird, nehmen die Senior- rennen im Vierer und Achter wiederum das grö- here Interesse in Anspruch. Im Senfor-Vierer gehen„Undine“ Saarbrücken„ Germania“ Frank- furt und ordnungspolizei Hamburg an den Start, während der.—— Achter von„Rhenus“ Bonn und der Hamburger Ordnungspolizei be- stritten wird. Die Durchführung dieser großen Regatta war nur möglich, da sich die Mannheim-Ludwigsha- fener Vereine in kameradschaftlicher Weise zur Uberwinduns aller Hindernisse bereit fanden und ihren von weither kommenden Sportkame- (Srokr uvo spiEl.) Deutsch-italienische Sport-Foto-Ausstellung Unter deutscher Mitwirkung ist in Rom die erste italienische Sportfotoausstellung entstan- den, die auf Veranlassung des Olympischen Komitees vom 13. bis 28. Juni durchgeführt wird. In der Galerie di Roma zei- gen 24 deutsche Sportfotografen 152 Bilder aus allen Lagern des Sports. Auf italienischer Seite sind 58 Aussteller mit 261 Bildern vertreten. Die feierliche Eröffnung dieser Ausstellung wurde am Samstag durch den italienischen Volksbildungsminister Pavolini vorgenom- men. Unter den zahlreichen FEhrengüsten be⸗ merkte man unter anderem den deutschen Bot- schafter von Mackensen, den stellvertre- tenden Parteisekretär Ravasino, den Gou- verneur von Rom Fürst Borghese, den italie- nischen Sportführer Manganiello, als Ver- treter des Reichssportführers Dr. Biem und als Vertreter des Reichsverbandes der deutschen Presse Direktor Dr. Bollmann, den Leiter des Reichsausschusses für Sportschriftleiter im RDP. Luftwaffen-Kampftag am 19. Juni Der schon für den 12. Juni vorgesehen ge⸗ wesene Kampftag der Hamburger Luftwaffen⸗ boxer ist für den 19. Juni neu angesetzt worden. Voraussichtlich wird es möglich sein, das ge⸗ Sehwergewiehtsturnier mit Hein ten Hoff, erbert Runge, Grupe(Hamburg) und Weidin- ger(Wien) auch an diesem Tage in den Mittel- punkt der zu Gunsten des Roten Kreuzes auf- gezogenen Veranstaltung zu stellen. Elsüässer boxen am Funkturm Der Rückkampf des Vereins elsässischer Faust- kümpfer mit dem Berliner BC Westen wird am 29. Juni im Rahmen der Berliner Sportschau am Funkturm vor zich gehen, Die Elsässer haben den Vorkampf knapp mit:7 verloren und hof- fen, in Berlin ähnlich gut abschneiden zu kön- nen. Der Mannschaft gehören unter anderem die beiden Bereichsmeister Braun und Ostermann, terner der Westmarkmeister Marcuola(Metz), Geißler, Weber und Klein an. Deutschlands beste Schützen nach Innsbruck In Innsbruck werden am 3. Juli anläßlich des Tiroler Landesschießens Gauvergleiehskämpfe mit dem KK- und Wehrmannsgewehr ausgetra- gen. Von den 17 Schützengauen des Reiches ha- ben bereits zwölf, und zwar außer Tirol-Vorarl- berg noch Berlin, Schlesien, Sachsen, Thüringen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Niedersachsen, Westkalen, Niederrhein, Südwest, Württemberg und Bayern genannt. Amtliche Bekanntmachung NSRL Sportbezirk 3 Mannheim Nachdem sich die Altkleider- und Spinnstoff- sammlung ihrem Ende nähert, wollen aueh die Turn- und Sportvereine des NSRL nicht zurück- stehen. Ich fordere daher alle Vereine des VSRI.- Bezirkes 3 Mannheim auf, die sich in ihrem Be- sits beſindlichen wertlosen, aus früheren Jahren Bherrührenden und zum Teil in Glasküsten der Vermottung ausgesetzten Fahnen sofort in Form einer freiwilligen Spende abzugeben. Stalf, Sportbezirksführer. Sport in Kürze Ein großer Meisterschaftstag für den Sportgau Westmark ist der 53. Juli. An diesem Tag kämp- ten die Leichtathleten in Saarbrücken, die Schwerathleten in Merlenbach und die Tennis- spieler in Ludwigshafen um die Gaumeister- schaften. —— F Der Reichssportwart für Kanusport, Uhlmann (München), hat bei Kurzlehrgüngen in Rom, Mailand und Turin die italienischen Kanufahrer in die erfolgreiche deutsche Rennpaddeltechnik eingeweiht. Bei gleicher Gelegenheit sind Richt- linien tür die deutsch-italienische Zusammen- arbeit im Kanusport besprochen worden, Vor- zussichtlieh werden die jungen italienischen Mannschaften erstmals an den internationalen Kanuregatten am 27. und 28. Juni in Budapest sowie am 22. und 23. August auf dem Starn- berger See an den Start gehen. ** Um die deutsche Wasserballmeisterschaft be⸗ Worben sich vierzehn Gemeinschaften, darunter der Titelverteidiger Duisburg 98, SsFr Barmen, Wassertreunde Hannover, München 99, Straß- burger SV, EwAsc wien und 1. Linzer SK. Vier Vorrundenturniere finden am 27. und 28. Juni oder 4. und 5. Juli in München, Magdeburg, Breslau und Hannover statt, die vier Gruppen- sieger bestreiten am 11. und 12. Juli in Hirsch- berg die Endrunde. 2* Brandenburgs Boxmeister wurden in Berlin wie kfolgt ermittelt(vom Bantamgewicht auf⸗ würts): Thiele(Spandau), Feldwebe Schimanski Westen), Busch(AEG), Schüler(Schöneberg), Kubiak(WI), Kleinwächter(W und Kleinhoi- dermann(). ausgezeichnei besuchi raden ihre Boote zur Verfüsung stellten. Der Regattavereinsführung gebührt im voraus Lob und Anerkennung für dle tatkräftige Innangriff- nahme und Durchführung einer so großen und schwierigen Aufgabe. Allein deshalb wäre es schon zu wünschen, daß der heute vormittag 10 Uhr beginnenden und nachmittags 14 Uhr wei⸗ tergeführten Regatta, die übrigens nur aus Hauptrennen besteht, schönstes Wetter und ba⸗ sten Besuch beschieden ist. . Bereichslansstreckenmeisterschaften der Kanuten und Bannmeisterschaften der HI und des BDM Auch die Kanuten sind heute erstmals am Start. Auf dem Neckar vor dem Bootshaus der Mannheimer Kanugesellschaft bei der Kammer- schleuse werden die Meisterschaften der H“ und des BDM auf der kurzen Strecke und auf dem Dreieck Neckar-Rhein-Altrhein die Meister- schaften des NSRL in der langen Strecke aus- getragen. Die zahlreichen Meldungen lassen auf span- nende Kämpfe schlieſen, so daß sich ein Besuch der Regatta lohnt. Die einzelnen Rennen werden am Vormittag und Nachmittag abgewickelt. Hakenkreuzdanner veriag und vruckerei.m. d. H. Verlagsdirektor Dr Walter Menlfe Gur Zeii im Felde), stellvertretender Hauptschriftlefter Br. Kurt hemmann. italienischen Groß- Mcnnheim Sonntag, den 14. Juni 1942 gehͤͤf erwels heĩt Sie stand bei allen Nichtschäfern immer in hoher Gunst. Schon daß der so oft zum Schweigen verurteilte Mann überhaupt et- was sagte, ließ seine Worte bedeutungsvoll erscheinen. Ein Schäfer kommt gar nicht da- zu, ein Schwätzer zu werden. Darum trauen viele den Wetterprophezeiungen eines Schä- fers mehr als der amtlichen Wetterwarte, es gibt auch noch genügend Leute, die eher zu einem Schäfer als zu einem Arzt laufen. Wir wollen darüber nicht rechten. Wir wol-— len nur eine Schäferweisheit weitergeben— die gar keine Weisheit sein soll. Die Neckarwiese in ihrem oberen Teil ist zur Zeit dicht bewachsen mit einem beson- deren Unkraut. Die Blätter sind dick und speckig. Der Kundige weiß Bescheid. Da- gegen wird er nicht wissen, daß diese Blät- ter von den Schafen nicht gefressen werden. Die sanften Wollträger machen sich wirklich nichts draus, sie halten sich viel lieber an das Gras. Aber Gras kann nicht wachsen, wo sich das speckige Unkraut breit macht. Jetzt kommt die Schäferweisheit. Der freund- liche Schafhüter von der Neckarwiese hat uns jüngst folgendes unterbreitet: Wenn je⸗ der Neckarwiesengänger nur einen Büschel Unkraut ausriße und es in den Neckar werfe, dann könne wieder Gras für die Schafe wachsen, der freundliche„Ausreißer“ aber habe sich damit einen bedeutend an- genehmeren Liegeplatz geschaffen. Schäferweisheit? Das soll ja keine Weis- heit sein, sondern nur ein einfacher Rat- schlag in beiderseitigem Interesse. Warnungen vor Kettenbriefen Es ist festgestellt worden, daß in letzter Zeit wieder sogenannte Kettenbriefe hergestellt und verbreitet werden. Es handelt sich um Briefe, die mit dem Bemerken weitergegeben werden, der Empfänger solle sie in mehr- facher Abschrift an seine Bekannten schik- ken. Der Inhalt dieser Briefe ist durchweg ausgesprochener Unfug. Es wird dringend da- vor gewarnt, Kettenbriefe anzunehmen oder sie weiterzuverbreiten. Der Parteieinsatz findet Anerkennung Gaustabsamtsleiter Schuppel weilte gegen Ende der Woche in Mannheim, um sich über die von der Partei in den verschiedenen Sparten getroffenen Maßnahmen unterrich- ten zu lassen. Er äußerte seine Befriedigung über den regen Einsatz der Partei vor allem 2 auf den Gebieten, die gerade jetzt in der schweren Kriegszeit für die Großstadt Mann- heim vordringliche Bedeutung gewonnen ha- ben, sei es Luftschutz, Arbeitseinsatz oder Versorgung, um nur einige zu nennen, die gegenwärtig im Brennpunkt stehen. Ab- schliegend kamen Personalfragen zur Sprache. Fliegernachwuchs im Kampf Die Flieger-H der Gebiete Baden-Elsaß 21 und Westmark 25 führt in der Zeit vom 26. bis 28. Juni in Karlsruhe gemeinsam ihren Gebietswettkampf durch. Der fliege- rische Teil der Wettkämpfe wird nach den Bestimmungen des Korpsführers des Flie- gerkorps durch die NSFK-Gruppe 16(Süd- west) auf dem Karlsruher Flugplatz abge- wickelt.— Neben den fliegerischen Leistun- gen werden die Ergebnisse in den Sport- wettkämpfen gewertet, die gleichzeitig ab- laufen und deren Punktzahl zusammen mit den fliegerischen Leistungen bei der Ermitt- lung der Sieger ausschlaggebend sind. Berufung eines Ratsherrn. Zum Ratsherrn der Stadt Mannheim wurde Ortsgruppenleiter Pg. Emil Pister berufen. Oberbürgermeister Ren- ninger hat in der Ratsherrnsitzung vom 11. Juni den neuen Ratsherrn nach feierlicher Verpflich- tung in sein Amt eingeführt. Münzen- und Besteckdiebstahl. In der Zeit vom 6. bis 10. Juni 1942 wurden aus einem Keller in den-Quadraten nach Erbrechung eines Kof- fers eine größere Anzahl Silberbestecke(0 Pro- zent versilbert) und alte Münzen entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei Mannheim, Fernruf 358 51, Nebenstelle 81/82. Mit dem Ek II wurde Gefr. Otto Straßburger, Mannheim, Böckstraße 9, ausgezeichnet. 3 Wir gratülieren. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute Gottlobh Kraft und Frau Luise, geb. Winnewisser, Mannheim, G 7, 15.— Seinen 31. Ge- burtstag feiert heute Karl Kissel, Q 7, 2.— Das 70. Lebensjahr vollendet heute Otto Schwab, Mhm.- Sandhofen, Behelfsbau B 2, 2. soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Soldat Otto Karcher, sowie von den Gefreiten Fridolin Fuchs, Hermann Kammer, Alfons Stohner und Hans Röndlein. unnr hiattorn im hunten Bilderhuch eines Mannhelmer Sommertags Tausenderlei Fragen begegnen uns in den Briefen unserer Soldaten, die um das liebe Mannheim und seine lebensfrohen Bewohner kreisen. In der Ferne gewinnen die Farben der Heimat an Leuchtkraft, überblenden die grauen Schattenflecken, die ein Alltas in die freundlichen Gesichtszüge unserer Stadt stäubt. Vor allem die sommerliche Zeit weckt in des Landsers Brust draußen eine Fülle von Erinnerungen an köstliche und genußreiche Stationen, die sich an die Quadrate, am Rhein und Neckar, Waldpark oder Friesen- heimer Insel knüpfen. In reichem Maße gilt auch die Frage nach den„Mannemer Bobbe“, die— das sei lobend vermerkt— auch im dritten Kriegsjahr gleich nett und adrett er- scheinen. Wie vieles wollen die Männer Am Weiher im Luisenpark draußen wissen, keine Kleinigkeit, die ihnen nebensächlich erschiene. Gleichgültig, ob es sich um die Tauben auf dem Marktplatz handelt, die— weiß der Himmel mit was — alltäglich vornehmlich von den Kleinsten gefüttert werden, oder um die Mietboote, die auf dem Neckar schaukeln, von zarten Mäd- chenhänden gesteuert, derweilen sich la- chende Soldaten mit viel Kraft bemühen, mit ihren kurzen Rudern die Rundfahrt zu bestimmen. Selten nur bleiben die Passan- ten der Friedrichsbrücke stehen, um das buntbewegte Bild in sich aufzusaugen, oder um das wollige Gewimmel der Schafherde zu-betrachten, die ein ländliches Idyll in das Bild der Regsamkeit und des arbeitsamen Hastens zaubert. Zu sehr ist jeder gefangen von seiner Aufgabe, die ihm wenig Muse Mannheim darf nicht„hinne“ sein Auch in dieser Altkleider- und Spinnstoffsammlung hat sich Mannheim bewährt Im Auffanglager der Altkleidersammlung schrillt der Fernsprecher: eine Ortsgruppe nach der anderen fordert dringend das„Ab- holkommando“ an, um für den immer grö- ger werdenden Zustrom von Altkleidern und Lumpen neuen Raum in den Sammelstellen zu gewinnen. Auch bei dieser Sammlung ist der Mannheimer seiner alten Gewohnheit treu geblieben: je näher das Ende der gesetz- ten Frist rückt, um so größer wird sein Schwung, um so höher der Ehrgeiz aufge- stachelt, durch die persönliche Leistung das Endergebnis des Kreises möglichst nahe dem Spitzenergebnis des Gaues zu bringen. So herrschte denn während der letzten Tage an den Sammelstellen der Ortsgruppen ein wahrer Hochbetrieb. Immer wieder ka- men die Blockleiter mit neuen Paketen an, die ihnen übergeben wurden, immer stärker wurde der Zustrom der Volksgenossen, die dem Blockleiter die Arbeit des Abholens er- sparen wollten und selbst mit ihrer Gabe den Weg zur Sammelstelle antraten. Dem- entsprechend rascher mußten auch die Helfe- rinnen aus den Reihen der NS-Frauenschaft ihre Hände regen, um das abgelieferte Gut zu sichten und zu bündeln und umso häu- figer mußte das„Abholkommando“ von der -Schule aus mit dem Lastkraftwagen den Weg zu den Ortsgruppen machen. Auch in der Turnhalle der-Schule, die zum Stapelplatz und Auffanglager wurde, häufen sich die Berge der alten Kleider, von den Beauftragten der Fachgruppe Textil des Einzelhandels sachgemäß sortiert und ver- teilt. Die Männer des städtischen Wirt- schaftsamtes haben sich zu regen. Denn nicht nur der immer von neuem eingehende Strom von Kleidern und Wäsche muß übernommen werden, sondern auch der Weitertransport in das Altkleiderlager, das in einer nahen Stadt errichtet wurde, muß durchgeführt werden. Erfreulich, daß ein Großteil der ein- gegangenen Spenden in so tadellosem Zu- stand ist, daß er ohne Ausbesserung und Reinigung gleich in das Altkleiderlager wei- tergeleitet werden kann. Was ausbesserungs- Hurze Meldungen aus uer Heimat Schwerer Verkehrsunfall in Worms Samstagmittag ereignete sich in Worms ein schwerer Verkehrsunfall, der leider ein Men- schenleben und zwei Schwerverletzte forderte. In einer Haarnadelkurve, welche die Gleise der elektrischen Straßenbahn an der Kriemhild- straße bilden, entgleiste der Anhänger eines in Richtung Bahnhof fahrenden Strahßenbahnzuges, rollte die dort etwas abschüssige Straße hin- unter und schlug an den Randsteinen des Fuß- steiges um, im Fallen noch einen dort stehenden großen Baum beschädigend. Der Anhänger wurde dabei in seinem Oberteil fast völlig zer- trümmert. Leider mußte man bei den Aufräu- mungsarbeiten auch einen Toten, einen noch schulpflichtigen Jungen aus Worms, ferner zwei ältere Frauen in schwerverletztem Zustande bergen. Außerdem wurden eine jüngere Frau und sechs Kinder leichter verletzt. Während die beiden Frauen ins Krankenhaus übergeführt werden mußten, konnten die Leichtverletzten nach Anlegung von Notverbänden in ihre Woh- nung gebracht werden. Wie der Führer des Strazenbahnwagens angibt, versagte die Brems- vorrichtung an seinem Wagen, s0 daß er den Anhänger nicht mehr abfangen konnte. 1. Heidelberg. Auf den Bahngleisen bei Lüt- zelsachsen ließ sich ein sechzehnjähriges Mäd- chen durch einen Zug überfahren und war so-— fort tot. Die Beweggründe sind unbekannt. 1. Erlach. Mühlenbesitzer Emil Walz ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Auf der Fahrt von Ulm nach Erlach stieß das Auto mit dem Kotflügel an eine Brücke und stürzte eine zwei Meter hohe Böschung hinab in den vorbeifließenden Bach. Der Verunglückte wurde erst am andern Tage aufgefunden. Die schweren hatten bereits den Tod herbeige- ührt. 1. Pirmasens. Der Milchverteiler Matil wurde zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er bei der Milchabgabe(vorwiegend für Kranke und Kinder) die Maße so schlecht füllte, daſi ein erheblicher Prozentsatz der Milch zu seinen Gunsten zurückblieb. Zu der Gefängnisstrafe er- hielt er noch die Auflage, die zu wenig ausge- schenkte Milch an die Empfänger flnanziell zu ersetzen. r. Wingersheim. Auf der Heimfahrt von dem Felde wurde der 52 Jahre alte Landwirt M. Karl durch ein Pferdefuhrwerk, dessen Lenker ihn überholen wollte, unter die Räder seines eigenen Wagens geschleudert. Er mußte mit eingedrück- tem Brustkorb und innerlichen Verletzungen ins Straßburger Bürgerspital verbracht werden. r. Straßburg. Der 35 Jahre alte Fabrikarbeiter Emil K. aus Neudorf wurde auf der Fahrt zu seiner im Rheinhafen gelegenen Arbeitsstelle in der Rheinstraße von einem schweren Lastkraft- wagen überrannt und unter die Räder des An- hängers gezogen. Der Tod trat auf der Stelle ein. und reinigungsbedürftig ist, wird auf dem Umweg über Reinigungs- und Ausbesse- rungsbetriebe dem Altkleiderlager zugeleitet, während die stärker zerschlissenen Sachen nach Litzmannstadt befördert werden, wo sie vor allem Landarbeitern noch gute Dienste erweisen werden. Unter den abgegebenen Altkleidern stehen — und auch das ist erfreulich und zeugt von der Gebefreudigkeit unserer Mannheimer— Männerjacken und Hosen an erster Stelle. Kleidungsstücke also, die am meisten ge- braucht werden. Mäntel und Joppen, Frauen- kleidung und Wäsche bleiben aber zahlen- mäßig hinter diesen Kleidungsstücken wenig zurück. Die Lumpen, die berghoch in den Sammelstellen liegen, werden direkt dem Altwarenhandel zugeführt, eine Aufgabe, die für die Männer der Partei noch zusätzliche »Arbeit neben dem Annehmen und Ablie- fern der Altkleider bedeutet. Nur noch eine kurze Spanne trennt uns von dem Endergebnis. Daß Mannheim sich wieder bewährt hat, kann uns mit Freude und Genugtuung erfüllen. Und doch wird je- der Volksgenosse noch einmal seine Be⸗ stände gewissenhaft prüfen, ob nicht das eine oder andere Stück die Endsumme nach oben mit abrunden könnte. Wir wollen die Frist nützen, die noch zu Verfügung steht. Wir sind glücklicherweise wieder so weit, daß die Wasserbuddelei epidemisch zu wer- den beginnt. Die Flußbäder sind voll von Licht- und Wasserhungrigen. Der Bade- strand präsentiert wie eine Idealpalette alle Farbtöne, vom lilienhaften Weiß bis zum tiefen Mokkabraun. Es ist eine reine Freude, weil man weiß, wo man sommerlich zu Hause ist. Auch ohne umständliche Badereise. Bademeister Metz, der treue Hüter dieser Stätte, blickt mit Genugtuung auf den be- lebten Strand. Wohl vermißt er manche Es lächelt der Rhein läst. Wer sich aber einer freien Stunde freuen darf, lagert im Grün der langflächi- gen Neckarwiesen, die während der sonnigen Nachmittagsstunden aussehen, als habe eine Märchenhand aber Hunderte von bunten »Tupfen spielerisch auf ihnen ausgestreut. Beliebt ist auch das Ruhestündchen auf einer der vielen Bänke unserer Anlagen. Sie blei- ben selten leer. Fast zu viel Beschäftigung, in die träge und grell abgleitende Sonne zu blinzeln, zu dem trauten Plätschern der Wasserspiele wachen Auges hinzuträumen. Lässig und schleichend kommen die Worte des Nachbarn. Als klebten sie zu lange auf den Lippen und kämen nicht recht zum Klingen. Hell nur schrillt das Stimmcehen eines Säuglings, dessen rosiger Schnuller im Sande wie eine verlorene Beere trocknet. „Es sind immer wieder die alten gewohn⸗ ten Bilder, die sich neu in der Epfindung spiegeln. Auf den Planken, am Mannheimer Lido, im Käfertaler Wald, wo es auch heu- tigen Tages noch geschehen kann, daß Lö- wengebrüll ein weltabgewandtes Liebespaar aufscheucht. Dann mag es vorkommen, daß sich ob dieser Störung ein Weaner'schimpf mit dem Gemütsausbruch eines waschechten Mannheimers vermischt. Wenn der richtige „Mannemer“, wie ihn Hans Glückstein in seinem gleichnamigen Gedicht zeichnet, den Mund aufmacht, dann kennt man ihn aus jedem Haufen heraus. Gleichgültig ob in Afrika, in Rußland oder am Kanal. Da aber sicher vielen der Schlußvers unseres Lokal- dichters nicht mehr geläufig ist, wird es gut sein, ihn zu zitieren. Zumal er auch das Bild Mannheims von innen her runden hilft. Es heißt da: E jeder Mannemer is e Perl, Unn außerdem en ganzer Kerl Mit Grütz im Hern unn schtets versöhnlich, Korzum'n Mensch, ganz ungewöhnlich. Ganz annerscht als wie anner Leit Im Wese unn Persönlichkeit, Im Denke unn in seiner Redd. 's fehlt bloß, daß'r zwee— Schnäwwel hätt! Nicht übel! Und obendrein darf sich jeder Mannheimer noch geschmeichelt fühlen. Am Abend, wenn sich in letzter Klarheit die strengen Linien ferner Kamine, gotischer und romanischer Türme, je nach baulicher Laune, vom roten und violetten Westhimmel abheben, derweilen sich bereits die Neckar- wiesen in bläulich matten Dunstschleier zu hüllen beginnen, wogt noch einmal sprudeln- des Leben durch die Breite Straße bis zum Paradeplatz und rund um den blumenreichen Friedrichsplatz. So, als ginge der Atem des breit hingelagerten Steinkörpers der Stadt wieder rascher vor dem Entspannen. Am hef- tigsten dort, wo sich hoffnungsfrohes Begeg- nen und banges Abschiednehmen zu gleichen Teilen findet. Wie bei unseren lachenden Mädchen und unseren jüngsten Soldaten. So an den Haltestellen am Brückenkopf der Breiten Straße bis zur Marktnähe, wo sich der Schlund der Straße einladend öffnet. Aus den offenen Fenstern perlen die Töne Kla- gender Saxophone und singender Geigen auf die unschlüssig Pendelnden nieder, die von der Tageswende befangen, erst durch das niedergleitende Düster an einen Entschluß gemahnt werden. Dann drängt es sie meist in eine der Oasen, die dem Gemüte und dem Gaumen Labung versprechen. Allmählich haben sich auch die Menschen- dolden, die aus den breiten Vorhallen der Lichtspielhäuser quellen, in den Straßen ver- loren. Das müde Gähnen der Häuserschlucht umfängt, nachdem auch die letzten Licht- strahlen, die hin und wieder verstohlen nie- derblinkten, verlöschten. Nur die Straßen- bahnen lärmen— recht unwirsch, wie es scheint— auf ihren metallenen Spuren vor- bei. Und unter keiner Laterne begegnet man der Mannheimer Marleen mit ihrem Soldaten. Für sie heftet die laue Sommer- nacht Millionen glitzernder Sternenlichter auf ihren weichen Sammetmantel, unter dem Mannheim neuem Tage entgegenschläft — er ladet zum Bade helfende Hand, die in Vorkriegsjahren für Ordnung und Sauberkeit halfen. Aber er ist Optimist. Er hofft vertrauend auf die Hilfe der Strandbesucher, die keine Papierfetzen auf dem schmucken Lido dulden, die genau wissen, daß es auch hier nach genauen Spiel- regeln geht, die sich nicht nur auf die eigent- lichen Ballspiele beziehen. Also: angenehme Erholung ohne Sonnenbrand und inter- essante Wettkämpfe im erfrischenden Rhein. Je nach Laune und Temperament. Aufn.: Artur Pfuu Feamillle Es sind mir a Geburtstages herzlichen C gen, kür d Stelle mein. Sage. A. Sch 13. 6. 42, Sec mre Verlobun Schlioksupp mm 4, 0, 12.4 mre Verlobun Hella Kling, Z. e im „LTortzingstr. Als Verlobte g erling- Fritz Seckenheim, Münster-Sarr 19.- 14. Juni Wir haben ur Zähringer, E einer Flakab nizstr. 7, Hon im Felde, Ju Statt Karten! I lich unserer nen Aufmerk wir herzlichst Arthur Beitel Mainzer Stra Kaiserring 46 mre Vermählur Artur Kilz, Transport-Re, geb. Tuttner. straße 18, Gi. 13. Juni 1942. Wir haben un: Bechter, Uffz Gertrud Beol Mhm.-Feuden Gartenfeldstr. mre Trauung Artur Langel, Flak-Regt., Langel, geb. Sport- und G Mannheim, Sc im Felde, Schl Konitzer Stra Statt Karten! läßlich unsere gegangenen G. ken wir herzl mehr, Leutn., sel) und Frau zert. Rodenb: Rhid., Bachstr Freunden und 1 Ine Nachricht, da meine lb. Tochter gerin und Tante,! Kätchen Be von ihrem schwer von 65 Jahren erl Ladenburg, den 12 Rheingaustr. 5 Im Namen der ti Herm Die Beerdigung f aem 14. Juni 194 Trauernause aus-s Todes Allen verwandte trauri Mitteilunt vater Schwiegerve Oüket, lerrng — leonhere imme am 12. juni 1942 den im Alter von 8 naten sänkt entsch Mannheim, den 12. In tiefer Trauer: Karl Wagner u. Mendec Casalda, Enkelkinder Kari Beerdigung: Monta Danks Für die vielen Teilnahme an dem troftenen Verluste sprechen wir allen unseren herzlichst sonderen Dank der des Theresienkran liebevolle Pflege, lichen, ihren Schu für die so zahlreick menspenden und. letzte Geleit gaben Mannheim- Neckarau Hans Klolber un und alle Verwan 2 Danks Für die vielen pers lichen Beweise her beim Tode meines lchen Sohnes und unseren herzlichen Mannheim, den 14. Hombuschstr. 6 Im Namen d Albert Rick Statt Karten Allen, die uns be rer lieben kleinen nahme persönlich durch Kranz- und zeigten, sagen wir Dank. Mhm.-Käfertal-Süd, In tieter Trauer: Frau Sertrud, ge — Danks Für die vielen- B Iunteünahme sowie Kranz- und Blumen scheiden unseres gu Toautel sagen wif lichsten Dank. Besc Stadtpfarrer Jundt reichen Worte, den allen, die den Ents ten Ruhestätte beg Mannheim, den 10. Riedfeldstr. 85 Im Namen de Heinrich da banksagung- Für die uns dart Teilnahme, für die Lopenden und fur da bdeim Abschied mein serer lieben Mutte Iund oroßsmuttef f prechen wir hierm unseren innigsten b bank auch der Freir IIc die trostreicher Junserer lieben Entt Mannheim, dea 14. Lindenhofstr. 82 Konrad n Stunde angflächi- sonnigen habe eine 1 bunten isgestreut. auf einer Sie blei- häftigung, Sonne zu hern der uträumen. die Worte lange auf echt zum ztimmchen muller im ocknet. gewohn- Epfindung annheimer auch heu- „ daß Lö—- Liebespaar amen, daß 'schimpf aschechten er richtige ekstein in chnet, den n ihn aus tig ob in l. Da aber res Lokal- rird es gut auch das nden hilft. rsöhnlich, nlich. it wwel hätt! sich jeder ühlen. r Klarheit ,M gotischer baulicher resthimmel ie Neckar- chleier zu sprudeln- e bis zum nenreichen Atem des der Stadt n. Am hef⸗- hes Begeg- zu gleichen lachenden oldaten. So nkopf der e, wo sich öffnet. Aus Töne Kla- Geigen auf r, die von durch das Entschluß s sie meist te und dem Menschen- hallen der traßen ver- serschlucht ten Licht- tohlen nie- e Straßen- h, wie es puren vor- begegnet mit ihrem e Sommer- rnenlichter unter dem nschläft hæk. jahren für Aber er ist if die Hilfe Papierfetzen die genau lauen Spiel- die eigent- angenehme ind inter- nden Rhein. it. Artur Pfau Als Verlobte grüßen: Maria Hei- 4 4 4 Statt Karten! Für die uns anläß- wir haben uns vermählt: win . Statt Karten! Für die uns an- 1— 1 menspenden und allen, die iht das ietzte SGeleit gaben. für die vielen persönlichen u. schrikt⸗ Ilchen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode meines lieben, unvergeß⸗ 4 Trer lieben kleinen Christa inre Anteil- Tnahme persönlich und schriktlich, wie Anteilnahme sowie für die zahlreichen reilnahme an dem uns so schwer be⸗ ITtroffenen verluste unserer lieben IlIse LJunseren nerzlichsten Dank aus. — Fumlllenenzelgen mre Verlobung zeigen an: Luise mre Verlobung geben bekannt: Wir haben uns verlobt: mre Vermählung geben bekannt: mre Zert. 1 Freunden und Bekannten die trau- Inge Nachricht, daß meine liebe Frau, trauri vater, Schwiegeryäter, Großzväter und Loaker nerr * i liebevolle Pflege, LMananeim, den 14. Junf 1942. onbuschstr. s IRiedfeidstr. 85 Es sind mir anläßlich meines 60. Trauerhause aus statt. am 12. juni 1942 nach längerem Lei- den im Alter von 80 Jahren und 4 Mo- naten sankt entschlafen ist. IMannnheim, den 12. juni 1942 Lunm.-Käfertal-Süd, Forster str. 14 Tscheiden unseres guten Vaters WIInelm Ibdautel sagen wir unseren allerherz- ITüchsten Dank. Besonderen Dank Herrn IStadtpfarrer Jundt fütr Jrelinahme, für die Kranz- u. Blumen⸗ Junseren innigsten Dank aus. ————— Uindennotstr. 82 Geburtstages soviele Beweise herzlichen Gedenkens zugegan- gen, für die ich an dieser Stelle meinen innigsten Dank sage. A. Schaffner, Mannheim, 13. 6. 42, Seckenheim. Anlage 6. Schlicksupp- Werner Brenner, 2. Tt. im Felde. Mannheim, H 1, 9, 12. Juni 1942. Hella Kling, Uffz. Peter Boesch, 2. Zt. im Felde. Mannheim, Lortzingstr. 12, 14. Juni 1942. erling- Fritz Gumbrich. Mhm.- Seckenheim, Oberkircherstr. 26, Münster-Sarmsheim, Lachstraße 19.- 14. Juni⸗ 1942. Liesel Zähringer, Egon Rudy, Uffz. in einer Flakabtlg., Mhm., Leib- nizstr. 7, Homburg(Saar), z. Zt. im Felde, Juni 1942. lich unserer Verlobung erwiese- nen Aufmerksamkeiten danken wir herzlichst. Hannelore Posth, Arthur Beitel jr. Saarbrücken 3, Mainzer Straße 199, Mannheim, Kaiserring 46, 2. Zt. Luftwaffe. Artur Kilz, Obergefr. in ein. Transport-Regt., Agnes Kilz, geb. Tuttner. Mannheim, Möhl- straße 18, Gladbeck in Westf., 13. Juni 1942. Bechter, Uffz., 2. Zt. im Felde, Gertrud Bechter, geb. Eckert. Mhm.-Feudenheim, Talstr. 66, Gartenfeldstr. 10, 14. Juni 1942. Trauung geben bekannt: Artur Langel, Oberleutn. in ein. Flak-Regt., Waltraud Jutta Langel, geb. Rohfleisch, Turn-, Sport- und Gymnastiklehrerin. Mannheim, Soironstr. 17, 2. Zt. im Felde, Schlochhau/ Pommern, Konitzer Straße 12. Juni 1942. läßlich unserer Vermählung zu- gegangenen Glückwünsche dan- ken wir herzlichst Erwin Vor- mehr, Leutn., 2. Zt. Trier(Mo- sel) und Frau Clara, geb. Mon- Rodenbach b. Neuwied, Rhid., Bachstr. 5. 14. Juni 1942. meine 1b. Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Kätchen Betz, geb. Fuchs von ihrem schweren Leiden im Alter von 65 Jahren erlöst wurde. Ladenburg, den 12. Juni 1942. Rheingaustr. 5 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Hermann Benu Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 14. Juni 1942, um 5 Uhr vom Todesanzelge Allen verwandten u. Bekannten die Mitteilung, daß unser guter r leonherch 7 Woagner h Immobllſon In tiefer Trauer: Karl Wagner u. Frau Auguste; Hllda Mendec Casalda,.Z. Büenos Aires; Enkelklnder Kari und Meta Beerdigung: Montag 14 Unr. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher sprechen wir allen auf diesem e- sonderen Dank den ehrw. Schwestern des Theresienkrankenhauses für die dem Herrn Geist- lichen, inren Schulkameradinnen und für die s0 zahlreichen Kranz. und Blu- Mannheim-Neckarau, 11. Juni 1942. Hons Klolber und Frau, geb. pölil, und alle Verwandten Danksagung lichen Sohnes und Bruders sagen wir unseren herzlichen Dank, im Mamen, det Hinterbliebenen: Aibert Rlien Siott Karion? bannssgung Allen, die uns beim Heimgang unse. durch Kranz. und Blumenspenden be⸗ zeigten, sagen wir unseren innigsten Dank. In tieter Trauer: Eugen Mütsch und Frau Sertrud, geh. Bimon 5 bennesgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Kranz- und Blumenspenden beim Hin⸗ seine trost- reichen Worte, den Hausbewohnern u. allen, die den Entschlafenen zur letz- ten Ruhestätte begleiteten. Mannheim, den 10. juni 1942. im Namen der Hinterbliebenen: Heinrich Hautel Hanksagung- Statt Korten Für die uns dargebotene liebevolle spenden und für'das ehrenvolle Geleit deim Abschied meiner lieben Frau. un- „Schwiegermutter und Großmutter Frlederiche Krumm ptechen wir hiermit allen Beteiligten Herzlich. Dank auch der Freireligiösen Gemeinde für die trostreichen Worte am Grabe unserer lieben Entschlafenen. Mannnheim, dea 14. juni 1942. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute unser liebes Schorschele im Alter von 2 jahren. Mannheim-Neckarau. 13. Juni 1942. Schulstraße 103 In tieter Trauer: Famllie Arthur Haun und alle An- gehörigen Beerdigung: Montag, 15. juni 1942, um 15 Uhr in Neckarau. Freinz ·.Sleklngen · Sehule, Ober- stott Karten banksagung Für die in so reichem Maße ent- gegengebrachte herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift. Kranz. und Blu- menspenden, sowie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgange meiner unver⸗ gehlichen Gattin und Mutter, unserer Tochter. Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte und cousine, Frau EIly Stroh, geb. Meuber, sagen wir auf diesem wege allen unseren innigsten Dank. Ganz besonderen bank dem Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine mit⸗ fühlenden und trostreichen Worte. Schwetzingen, Weiner i. Odw., Mann⸗ heim, den 14. juni 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Heinrien Stroh und Kind Sisela; Max Neuber sen. und Frau, nobst allen Angenörigen banksagung Da es uns unmöglich ist, allen per⸗ sönlich zu danken, die uns in s0 großer Zahl bei der Trauerfeier unseres nun in fremder Erde ruhenden lieben, un⸗ vergeßlichen und tapferen Sohnes WiIIII zöst, Obergetreiter in einem Artillerie- Regt., ihte Antellnahme bekundeten, danken wir auf diesem Weg recht herz- lich. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Jäger für seine von Herzen zu Herzen ——2 trosthringenden Worte, den jeben Sängerkameraden und dem Frauenchor für die erhebenden letzten Sangesgrüße, sowie den beiden Front⸗ kameraden für die Kranzniederlegung. Uns bleibt die Trauer. Rittenweier, den 14. Juni 1942. Fam. Andr. Jöst, nehst Anverwanuten schule für Jungen, Ladenburg. Aufnahme von Schülern in die Franz-.-Sickingen-Schule. Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen, die auf Be- ginn des neuen Schuljahrs 1942/½3 in die 1. Klasse eintre- ten wollen, finden am Montag, 15. Juni 1942, von.15-13 Uhr, bei der hiesigen Direktion statt. Die Aufnahmeprüfungen für diese Klasse werden am Mitt- woch, 1. Juli, ab 9 Uhr, durch- geführt, nach Fliegeralarm ab 10 Uhr. Die Eltern haben bei der Anmeldung ihre Kinder persönlich vorzustellen und das letzte Volksschulzeugnis und den Impfschein vorzulegen, so- wie den Nachweis der deutsch- blütigen Abstammung bis zu den Großeltern zu erbringen. Die Anmeldungen für die Klas- sen-5 kfinden am Dienstag, 25. August statt, die erforder- lichen Aufnahmeprüfungen be⸗ ginnen am Mittwoch, 26. Au- gust. Zeugnisse und Nachweis der deutschblütigen Abstam- mung sind auch hier vorzulegen. Der Direktor. Anordnungen der NSDAD NS-Frauenschaft. Almenhof, 15. Juni, 20 Uhr, Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder, so- wie Jugendgruppe im Gemein- schaftshaus. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 16.., 15 Uhr, Besprechung N 5, 1. Offene Toſſoß Großunternehmen d. Fahrzeug- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme. die, wir bei dem Heim- gang unseres lieben Verstorbenen Aug. Schätzie erfuhren, sagen wir auf dié⸗- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank denen, die ihm wän⸗ rend seiner Krankheit Liebes u. Gutes erwiesen, der kath, Geistlichkeit für ihre Tröstunden, der Schwester für inre liebevolle Pflege, der Fa. J. vögele 46 für den ehrenden Nachruf sowie für die Blumen- und Kranzspenden. Mannneim-Neckarau, den 11. Juni 1942 In stiller Trauer: Frau Elise Schätzle, geb. Warnecker, nebst Kindern und Angehörlgen Große Maschinenfabrik Mittel- en Arxtanzeigen Von der Reise zurück!—- Fritz Kaufmann, Dentist, G 7, 25. Fernsprecher 214 05. Amtl. Bekonntmachungen buchhalter, Buchhalter u. Lohn- Kartoflolversorgung. Zum Be- zuge von 10 Pfd. Kartoffeln in der Woche vom 15. bis 21. Juni 1942 wird hiermit der Abschnitt B 11 des gelben Bez usw Zzugsau. kür Speisekartofteln aufgerufen. 10 er aufgerufenen Menge sind 5 Pfd. zum Verbrauch in der genannten Woche vorge- sehen; die übrigen 5 Pfd. sind für eine noch zu bestimmende Woche, in der keine Kartoffeln zugeteilt werden können, auf- zubewahren. Die Kleinverteiler haben bei Lieferung der Ware den Abschnitt 11 des Bezugs- ausweises abzutrennen und zu entwerten. Stüdt. Ernährungs- Von amt. Gutsverwalrung Insulthelm. Wir machen die Frauen und Kinder der umliegenden Ortschaften Pflückerbsenernte beginnt. Viernhelm. Betr. Rückstände. Die Rückstände an Strom-, Gas- u. einschließlich Monat März 1942 gelangen nun- mehr zur Pfündung. Bis 20. Juni ist die Zahlung dieser Rückstände noch ohne Pfand- Kosten möglich. Viernheim, den 12. Juni 1942. Gemeindewerke Wassergeld bis 1942 Viernheim. rung der Kassenabrechnungen, Re*—— e0 Lagerverwalter aus d. Eisen ver- Kolonne französisch. Lagerar- darauf aufmerksam, daß am den Dienstag, 16. Juni, bei der Gutsverwaltung Insultheim die Elektro-Lagerverwalter, mgl. mit mit Angabe des frühest. Ein- industrie sucht zum sofortigen Eintritt kaufmännische Ange- stellte für Einkauf und Termin- abteilung des Einkaufs sowie für Materialverwaltung(Füh- rung der Lagerkarteien über Unkostenmaterialien). Bewer- bher müssen möglichst gelernte Eisenhändler sein, Ausführliche Bewerbungen m. handgeschrie- benem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehaltsan- sprüchen sowie Angabe d. frü- hesten Eintrittstermins sind zu richten u. Nr. 66 573 uVvs an HB. deutschlands sucht zum baldig. Eintritt Betriebsbuchhalter und Nachkalkulatoren. Die Bewer- ber müssen nachweislich das neuzeitliche Rechnungswesen beherrschen, über praktische Tätigkeit in der Betriebsabrech- nung und Kostenrechnung ver- fügen und mit der Abrechnung nach LSO und RPpO vertraut sein.- Bilanz- und Devisen- buchhalter, Maschinenbuchhal- terinnen, kaufmännische Ange- stellte zur Bearbeitung von Rei- seabrechnungen, Kontierung u. Uberwachung, der. 8 lsevor-⸗ schüsse, Prüfung ünd Kontié⸗ 0 Esprüfer und Reéch⸗ nungsprüferinnen, gute Rech- ner, möglichst Kenntnisse in der Eisenbranche. Ausführliche Bewerbungen m. handgeschrie- benem Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehalts- ansprüchen sowie Angabe des frühest. Eintrittstermines sind zu richten unter Nr. 66 572vVs an das HB Mannheim. arbeitenden Industrie mit früh. Montagepraxis, der einer größ. beiter vorstehen kann, v. deut- scher Firma in d. besetzte Ge- biet kes. F. May, Halle/ Saale, Königst. Eilanschriften m. An- gabe des frühest. Eintrittsterm. erbeten an F. May, Hauptpost- lagernd Aachen. früherer Montage raxis, der einer größeren Kolonne franz. Lagerarbeiter vorstehen kann, von deutscher Firma in das be- setzte Gebiet gesucht. F. May, Halle/Saale Königst. Eilanschr. trittstermins erbet. an F. May, Hauptpostlagernd Aachen. einzelnen Direktionen statt. Klasse werden am Mittwoch, nach Fliegeralarm ab 10 Uhr. bringen. Die Anmeldungen für die Klassen—8 finden am Dienstag, dem 25. August statt, die erforderlichen Aufnahmeprüfungen beginnen Zeugnisse und der Nachweis der nd auch hier vorzulegen. Die Di- alten sich vor, angemeldete Schüler am Mittwoch, dem 26. August. Direktionen Auskunft. A) Höhere Schulen für Jungen: Hauptform: Oberschule für Jungen: 1. Adolf-Hitler-Schule, Friedrichsring 6.— 2. Lessingschule, Guten- bergstraße 15—16(Neckardamm).— 3. Mollschule, im Gebäude der Adolf-Hitler-Schule, Friedrichsring 6.— 4. Tullaschule, Tullastr. 25. Sonderform: 5. Karl-Friedrich-Gymnasium, Roonstraße—6.— Die 4 Oberschulen der Hauptform haben in Sprachen den gleichen Lehrplan, das Gymnasium(Sonderform) hat als Pflichtsprachen: Latein von der ersten, Griechisch von der dritten, Englisch von der fünften Klasse ab. B) Höhere Schulen für Mädchen. Es besßehen 3 Oberschulen für Mädchen; 1. Elisabethschule(sprachl. Fo-), Rheinstraße, D 7,.— 2. Liselotteschule(sprachl. Form), schule.— 3. Hans-Thoma-Schule chauswirtschaftl. Form), D 7, 22. Die Oberschulen für Mädchen haben in den Klassen—5 Englisch als Pflichtsprache. Die Oberstufe—8 hat eine hauswirtschaftliche Form mit Englisch als Pflichtfach und Französisch oder Latein als Wahlfach und eine sprachliche Form mit den Pflichtsprachen Eng- lisch und Latein oder eine weitere lebende Fremdsprache(Fran- zösisch, Italienisch, Spanisch) und als Wahlsprache eine lebende Fremdsprache oder Latein. Für die Anmeldung in die Oberschu- len für Mädchen sind die abgegrenzten Schulbezirke maßgebend. Konrad Krumm und Kinder Aufnahme von Schülern in die Höheren Lehranstalten 1. Anmeldungen Die Anmeldungen für die sSehüler und des neuen Schuljahres 1942/3 in die finden am Montag, dem 15. Junſ 1942, von.15—13 Uhr, bei denf Die Aufnahmeprüfungen für diese dem 1. Juli, ab 9 Uhr, durchgeführt, Die Eltern haben bei der Anmel- orzustellen und das letzte Volks- n vorzulegen, sowie den Nachweis ng bis zu den Großeltern zu er- dung ihre Kinder persönlich v schulzeugnis unc den Impfschei der deutschblütigen Abstammu deutschblütigen Abstammung si rektionen aller Oberschulen beh wegen Raumschwierigkeiten einer andern Anstalt zuzuweisen. 2. Die Höheren Schulen in Mannheim Sümtliche Höheren Schulen haben einen achtstuflgen Aufbau und sind auf das Zlel der Reife ausgerichtet(Universität, Hochschule). Die Lehrpläne in den deutschkundlichen Fächern sind überall die gleichen. Uber wahlfreien Unterricht an jeder Schule geben die Mannheim, den 9. Junt 1942. Schülerinnen, die auf Beginn erste Klasse eintreten wollen, im Gebäude der Elisabeth- Deutsche Relchsbahn. Unter Be- rücksichtigung der Interessen der Kriegstellnehmer werden fortlaufend eingestellt: A. tech- nische Beamtenanwärter a) für den gehobenen techn. Dienst Unspektorenlaufbahn) in der bautechn., maschinentechn. und vermessungstechn. Fachrichtung einschl. Hochbau, Elektrotech- nik(Starkstrom), techn. Siche- rungs- und Fernmeldewesen u. Kraftfahrwesen. Vorbedingun- gen: Reifezeugnis einer öseme- strigen Staatsbauschule oder Ingenieurschule oder sonstigen anerkannten Lehranstalt und vorhergegangene-3jähr. prak- tische Ausbildung im Hand- Wwerk. Für die vermessungs- technische Fachrichtung ist ein Fachschulbesuch von 3 Seme⸗ stern Vermessungstechnik(und 1 Semester Tiefbau als Beam- tenanwärter) erforderlich. Ab- weichungen sind möglich bei Bewerbern, die neben einer ausreichenden techn. Vorbil- dung sich bereits praktisch als Techniker bewährt haben. Für Kriegsteilnehmer werden Aus- nahmen bei der Erfüllung der praktischen Tätigkeit und der Uberschreitung der Lebensal- tersgrenze zugelassen. Lebens- altersgrenze 32 Jahre. b) für den mittleren technisch. Dienst (Assistentenlaufbahn). Vorbe- dingungen: Abgeschloss. Volks- schulbildung. Besuch von 3 Se- mestern einer techn. Fachschule und eine Zjährige praktische Tätigkeit, darunter 1 Jahr als Zeichner oder die Erlernung eines Handwerks und eine ein- „ jähr. Beschäftigung als Zeich- ner oder Zjährige Tätigkeit als Zeichner. Für die vermes- sungstechn. Fachrichtung ist die Ausbildung als Vermessungs- lehrling u. eine 1jährige prak- tische Tätigkeit im Vermes- sungsfach oder eine Zjährige Beschäftigung als Meßgehilfe USsw. erforderlich, Für Litho- graphen, Laboranten und Pho- tographen gelten besondere Be- stimmungen. Für diese und die Zeichnerlaufbahn werden auch weibliche Kräfte berücksichtigt. Mindestalter 20 Jahre, obere Lebensaltersgrenze 32 Jahre. Ausnahmen für Kriegsteilneh- mer wie zu). Zu a) und b) können sich Kriegstellnehmer auch während des Heeres- dienstes bewerben. B. tech- nische Angestellte aller ver- gütungsgruppen in den oben angegebenen Fachrichtungen nach Maßgabe der TOA. C. Fachschulpraktikanten(mit Mittelschulreife oder entspre- chender höherer Schulbildung), die die 2jährige praktische Tä- tigkeit vor dem Fachschulstu- dium für die maschinentechn. Fachrichtung in einem Reichs- bhahn-Ausbesserungswerk für die bautechn. Fachrichtung bei bautechn. Reichsbahndienststel- len oder für die vermessungs- tecehnische Fachrichtuns in ein. Vermessungsamt- der Reichs- bahn zurücklegen wollen. Be- sonders empfohlen werden Mel- putxfrau Kreifffahrer(in) m. Führersch. III sof. ges. Peter Rixius, C 3, 17. Mennhelmer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff AG., Mann- heim, sucht zum sof. Eintritt Russendolmetscher täglich von -17 Uhr. Bewerbungen an ge⸗ nannte Firma. Kosslerert(in). Wer kann das Ein- kassieren von Rechnungsbeträg. übernehmen? Angebote unter Nr. 100 772uvs an das HB Mhm. Schneider für Heimarbeit oder Werkstatt, auch aushilfsw. ges. Fritz Berlinghof, Mhm., S 2, 15, Fernsprecher 284 09 Ilagerarbelter, 1 Lagerarbeiterin zum alsbald. Eintritt gesucht. Kolonialwarengroßhandlung Jo- sef Kast, Mannheim, L. 3, 15. Zuverl. Mann(Radfahr.) od. Frau f. Ausgänge, Hausarb. 2z. alsbald. Eintr. ges. Vorst. nur-11 Uhr bei C. Wanner, M 1, 1(Nähe Schloß). Heimschule, 130 Pers.(Erw. und Kinder) sucht für sof. Köchin od. alleinstehende Frau mit Kochkenntn. Außerdem werden Hausangestellte(auch Frauen) eingestellt. Bewerbungen mit Zeugnissen erbet. an die Oden- waldschule, Post Heppenheim à. d.., Fernsprecher Nr. 341. Geb. Hausdame od. Wirtschaf- terin z. Betreuung eines frauen- losen Haushalts(1 Junge), flrm in Küche u. Haushalt, in klein. Einfamilienhaus Mannheims ge- sucht. Angeb. mit Zeugnisab- schrift. usw. u. 184 480V8S a. HB. Suche für sof. eine tücht., zuverl. 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Die Be- Werbungen haben zu enthalten: Selbstgeschriebenen Lebenslauf, Paßbild, beglaubigte Abschrif- ten von Schul-, Lehr- und Be- schäftigungszeugnissen sowie Nachweis der deutschblütigen Abstammung. Merkblätter über die techn. Laufbahnen werden von den Reichsbahndirektionen abgegeben, die alle näheren Auskünfte erteilen. Die Bewer- bungen sind zu richten an die Reichsbahndirektion Karlsruhe. (Geschäftszeichen 5 P 43). fotoſachmonn, loborantt(in) für Breslau, der selbst. arbeiten u. ein Labor leiten kann, ges. Dauerstellung auch nach dem Kriege. Bewerbungen m. Ge⸗ haltsangabe unt. Nr. 182 998Vs an das HB Mannheim. Für chem.-wissensch. Arbelten Chemiker, Chemikerin oder La- borantin von süddeutsch. Mar- kenartikelfirma ges. Spezial- kenntnisse in Fetten, Olen und Wachsen erw. Handschriftliche Bewerbungen m. Lichtbild erb. u. Nr. 128 355Vs an das HB. Baustoffoch · Geschäftsführer. Die unter Nr. 92 620vs ausge- schriebene Stelle ist besetzt. Den Herren Bewerbern besten Dank. 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Eine reiz- volle historische Komödie. Wochenschau: Der Sieg von Charkow. Anfang.00.35.00 .30 Uhr. Jugendl. nicht zugel. pelost-Tageskino, J I, 6(Breite Straße). Ruf 268 65. Von vor- mittags 11.00 Uhr bis abends 10.00 Uhr durchgehend geöffnet. Der erste deutsche Farbengroß- fiim„Frauen sind doch bessere Diplomaten“ mit Marika Röck, Willy Fritsch, Erika v. Thell- mann, Aribert Wäscher, Hans Leibeit, Karl Kuhlmann, Geors Alexander, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss.- Spielleitung: Georg Jacoby. Eine bezaubernde Ufa- Schöpfung, die mit schwung- voller Musik, mit spannenden Konflikten, mit witzigen, flot- ten Dialogen u. mit herrlichen tänzerischen Darbietungen zu erfreuen und zu begeistern ver- steht!- Neueste Wochenschau. Jugend nicht zugelassen! Lichtsplelhaus Müller, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Laura Solari, Fosco Giachetti in „Vorbestraft“. Eine stark krimi- nalistisch gefärbte Handlung aus der Welt der Artisten, reich an Abwechsl. u. Spannungsmoment.“ Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.40.00 und.30 Uhr! Sonntag.40.40.00.30 Uhr! kilm-Palast, Neckerau, Friedrich- straße 77. Ruf 485 57. Heute.30 und.00 Uhr:„Zwei in einer großen Stadt“. Die Geschichte einer jungen Liebe.- Sonntag, .30 Uhr Jugendvorstellung mit „Zwei in einer großen Stadt“. Unterhaltung Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 zu kf. gs. Ang. u. 7652B an HB. Einfamillenhaus mit Garten. geg. bar zu kauf. ges. Zuschrift. unt. Nr. 7647B an das HB Mannhm. Moselstraſle— Siegstraße. Wer beabsichtigt, sein--Familien- Fernsprecher 202 68 und 202 70 Detekv-Auskunffeli Regglo Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61. Diskrete Ermittlung aller Art. Verbindg. allerorts. haus zu⸗verkaufen? Zuschrift. unt. Nr. 7713B an HB Mhm. Villqa in sch. Lage Heidelbergs, 1927 gebaut, Blick auf Stadt u. Schloß, 14 Zimmer u. Neben- räume, Garage und 3 700 dm Garten bei 100 000-150 000 RM Anzahl. zu verkauf.- Bäckerei mit 3½stöck. Haus in Karls- ruhe, m. 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