etet nu F 4 ch te agS- ung rehach zeichneten Beg. 16 Uhr Snafen-Rn. N flolden 1942, vormitt. ile des Bürger- idwigstr. 75-77 dven-Relhe de: Zucirten otto Selumayr, t Frledrich lge: obe Fuge B- dur ta-moll op.132 M.— nur am ng. — a juni 1942, em. Sternkafles Guartetts Ige: mquartett-dur Hofballmenuett u cello guartett d- moll Mädchen) las Konzert zu sse des Parkes. d wirbt für Zie n Reichspos zugelessen. retung DMANN sta-Anlage 5 er starken Nach⸗ à mal vorkommen. dem Waschtag arten können, bis e Menge Henho Streichquartett r Ihnen folgenden Sio etwas lüngen und bewegen Sio und au in des Hierdurch vird och leichter von 2 „ bosseldorft —— ATA löße er 50fle fre 505B0 lcenn Kknorr- Soßen- fett zubereiten. clen Wörfel fein trõöhren, mit ½ nter Umrůühren n. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Rakenkr bonnerstag- Ausgabe 20000 Engländer in lirika geiangen Grohe Beuie bhei Ain el Gazala/ Engliscie pannerstreitkr — 4 .. (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 17. Juni. Die Zahl der britischen Gefangenen, die im Verlauf von Rommels Offensive in Nord- afrika gemacht wurden, beträgt schon rund 20 000. 6000 wurden, wie der OKW-Bericht meldet, jetzt bei den siegreichen Operationen bei Ain el Gazala gefangengenommen. Einige Tage zuvor war amtlich berichtet worden, daß bereits 12 000 Gefangene gemacht wor- den waren. Nimmt man dazu die im neuesten OKW-Bericht genannten Ziffern über erbeu- tete Panzer und Kanonen, so ersieht man, daß allein bei Gazala mehr als eine Division Mannschaft und Ausrüstung den Engländern verloren ging. Italienische Kriegs- berichter verzeichnen, daß bei Gaz ala von den Achsentruppen ganze Material- lager erbeutet wurden. Nach einem Stefani-Bericht geht der Vor- marsch trotz Minenfelder und sonstiger Hin- dernisse rasch weiter. Die deutsch-italieni- schen Panzerkräfte stoßen weiter nach Osten vor, wodurch sie durch feindliche Gegenangriffe nicht gehindert werden konn- ten. Der Frontberichter des„Corriere de la Sera“ meldet, ein Versuch der angreifenden englischen und südafrikanischen Verbände, nach Osten gegen Tobruk auszubrechen, wurde vereitelt. Zwischen Acroma und Ain el Gazala gehen die Kämpfe erbittert weiter. Nach den erlittenen Verlusten sind hier die feindlichen Panzerstreitkräfte den Kräften der Achse nioht mehr gewach-— s en, der Feind verlor hier von neuem etwa 50 Panzer. Mit diesem Erfolg, so fügte der Frontberichter hinzu, haben die deutsch-ita- lienischen Truppen das feindliche Vertei- digungssystem, das schon in der Mitte und am äuhßersten südlichen Flügel durchgebro- chen war, vollständig aus den Angeln ge— hoben. Die gleichzeitig gekommenen Meldungen vom Sieg der Achsenstreitkräfte in Afrika und im Mittelmeer hat in der Welt ein außer- ordentlich starkes Echo hervorgerufen. Uber eine Mitteilung hinaus, wonach briti- sche Kriegsschiffe und Transporter auf dem Weg nach Tobruk und Malta durch über- legene gegnerische Streitkräfte angegriffen wurden, wobei die britischen Einheiten ihre Fahrt nicht ohne Verluste hätten fortsetzen können, hat man sich in London noch nicht aufraffen können. Der Londoner Nachrich- tendienst findet die übliche Entschuldigung dafür, daß die Verluste im einzelnen nicht bekanntgegeben werden. Die Meldungen müßten zurückgehalten werden, solange sie dem Feind wichtige Informationen geben könnten. Nun, das Mittelmeer ist nicht so grog. Die Achsenstreitkräfte haben genau feststellen können, welche Ver- luste die Briten erlitten. Allerdings ist weder in Berlin noch in Rom gemeldet wor- den, daß ein feindliches Schlachtschiff ver- senkt wurde. Bezeichnenderweise wird die Versenkung eines Schlachtschiffes, die ja gar Ns-TASCESZEITUNG fus 12. jahrgeong — zhanner Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufsvpreis 10 Rpfs. Nummer 166 MANNHEIM U. NORDBADEN Mannheim, 18. Jouni 1942 . 8 nicht behauptet worden ist, vom engli en Nachrichtendienst dementiert. Dagegen ver- säumt er es, auf die sehr detaillierten An- gaben einzugehen, die von den amtlichen deutschen und italienischen Stellen gemac worden sind. Daraus ersieht man am besten, —— sehr die Engländer getroffen worden sind. Die englische Presse steht am Mitt ganz im Zeichen der Afrikaschlacht. Wie ke es, daß die Engländer wiederum geschlagen worden sind und wie sind die Zukunftsaus- sichten zu beurteilen? Damit beschäftigt sich jede Zeitung in London. Ein entscheidendes Moment in der Schlacht in der— T„11— war nach der Darstellung der Londonè mes“ eine Falle, in die die englischen Panzerstreitkräfte am vergangenen Sonnts— nachmittag westlich von Knightsbridge ge- raten sind. Nach der Darstellung der„Time hätten unter dem Schutz eines schwere Sandsturmes die Achsentruppen eine Be Anzahl von Pakgeschützen schwerer und schwerster Artillerie konzentriert und fügten damit den Engländern äußerst schwere Ve luste zu. In den englischen Panzerverbä iden brach nach dem plötzlichen Einsetzen des deutschen konzentrierten Feuers unbe schreibliche Verwirrung aus, mel- det der Kairoer Korrespondent der„Times“. Der Kommandant des Verbandes chte heroische Anstrengungen, um seine lungen aus diesem höllischen Feuer her:— zubringen, aber die langsamen Panzer une ihre vom Staub halb erblindeten Besatzungen befanden sich in einer höchst un gen Lage Die kritische Lage der englischen Truppen 5—— Planmüßige Neutralitätsverlet (Von unserer Berliner Bs. Berlin, 17. Juni. Als die USA vor kurzem an Ungarn, Rumä- nien und Bulgarien die Kriegserklärung Wa- shingtons überreichten, schrieb das amerikani- sche„Army and Navy Journal“, es sei nicht bekannt, was die Türkei beschlossen habe, aber es werde angenommen, daß die Kriegs- erklärung der USA an die europäischen Süd- oststaaten die Entschlossenheit der USA zei- gen dürfte,„einen Faktor zu bilden, der den Status des Balkangebietes nach dem Kriege entscheiden wird“. Nun zeigen die Tatsachen, daß die USA ihren Druck auf die Türkei praktisch machen und in einer gewollten Neutralitätsverletzung die Haltung der Türkei auf eine wohlüberlegte Probe stellen will. Die Uberflie gung türkischen Hoheits- gebietes durch USA-Bomber und die Landung von fünf der amerikanischen Bombenflug- zeuge auf dem Flugplatz von Ankara wird vom amerikanischen Sender Cincinatti in * rälle gingen in Rommels Falle * Wwagt keine Londoner Zeitung am Mittwoch mehr zu bestreiten. Die Luftüberlegenheit der Achse wird stark hervorgehoben. Die„Vork- shire Post“ behauptet, Rommel verwende in den wichtigsten Frontabschnitten schwerere Artillerie als früher und verfüge über die größte Anzahl von Flugzeugen, die je von den Achsenmächten in der Wüste eingesetzt worden seien. Heute richten sich die Hoffnungen der englischen Zeitungen dar- auf, daß die befestigte Linie Tobruk-Acroma- El Adem gehalten werden kann. Immerhin äuhßert der militärische Mitarbeiter des„Man-— chester Guardian“ schon seine Zweifel dar- über, ob von diesen Stellungen aus die deutsch- italienischen Panzerstreitkräfte auf die Dauer gestoppt oder gar vernichtet werden könnten. Die Mitteilungen im OGKW-Bericht vom Mitt- Woch, wonach feindliche Stellungen im Raum von El Adem genommen wurden, gibt auf ihre Weise bereits eine Antwort auf die zwei- felnde Frage des englischen Militärsachver- Ständigen. Es ist verständlich, daß ganz besonders im Mittelmeerraum der Verlauf der Kämpfe in Afrika mit sehr angespannter Aufmerksam- keit verfolgt wird. Ein Artikel, den der Chef- redakteur der offlziösen türkischen Zeitung „Ulus“, der Abgeordnete Atay am Mittwoch veröffentlicht, ist sehr bemerkenswert. Man könne vor den Leistungen Rommels und sei- nen Truppen nur tiefe Bewunderung hegen. Rommel sei nicht nur ein großer Stratege, sondern auch ein hervorragender Kämpfer und Soldat. Er habe ohne Zweifel in Nord- afrika einen großen Sieg errungen. In 19 Ta- gen habe er große Teile der 8. britischen Armee vernichtet oder eingeschlossen. Türkei mil Bombern Kommentare aus Amerika einer sehr offenherzigen Weise kommentiert. Die amerikanische Aktion sei für die Türkei ein Hinweis, daß Amerika gute Basen in der Nähe der Türkei besitze, von welchen die Türkei amerikanische Bomberhilfe erhalten könnte. Der Kommentar gibt der Türkei zu dedenken, daß in naher Zukunft die Luft- macht der USA sich im Nahen Osten fühl- barer mache. Einen zweiten bemerkenswerten Kommentar liefert Radio Boston. Er stellt der Türkei vor Augen, welche Vorteile sie bei Eintritt in den Krieg von den neuesten amerikanischen Flugzeugtypen haben würde. Amerika werde der Türkei große Mengen von Waffen und Material, darunter auch vielleicht Flugzeuge auf Grund des Leih- und Pachtge- setzes zur Verfügung stellen. Nun hat die Türkei die erste„Lieferung“ erhalten. Die unverschämten Neutralitätsver- letzungen geben einen Beweis dafür, wie die Kämpfer für die Menschenrechte mit dem Völkerrecht umgehen in der klaren Absicht, ihre Kriegsausweitungspolitik fortzusetzen. 14 Dampier mil 111000 RRr und 7 Eriegsschifie erledigt Das OKW gibt Einzelheiten über die Zertrümmerung des Alexandria-Geleitzuges durch deutsche Flugzeuge Berlin, 17. Juni(HB-Funk) Zu der Geleitzugschlacht im Mittelmeer, die zu einem überragenden Erfolg der deutschen Und italienischen Luft- und Seestreitkräfte kführte, teilt das Oberkommando der Wehr- macht weitere Einzelheiten mit: Fast zur selben Zeit versuchten die Briten, von Gibraltar und Alexandria aus zwei von zahlreichen Kriegsschiffen geschützte Geleit- züge nach Malta beziehungsweise Tobruk zu führen. Der aus Alexandria ausgelaufene bri- tische Geleitzug wurde bereits am 13. Juni auf seiner Fahrt in Richtung Tobruk von deutschen Aufklärungsflugzeugen gesichtet. Tag und Nacht hielten die Aufklärer zusam- men mit Einheiten der deutschen Kriegs- marine Fühlung mit diesem britischen Ge— leit, bis auf der Höhe von Tobruk die ersten schweren Angriffe deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge erfolgten. Durch die erste Welle der deutschen Luftangriffe am Vormittag des 14. Juni wur— den bereits mehrere große Handelsschiffe und Bewachungsfahrzeuge in Brand geworfen, so daß sie dem Geleit nicht mehr folgen konnten. Am Nachmittag des gleichen Tages wurde bei erneuten Angriffen deutscher Sturzkampf- flugzeuge trotz heftiger Abwehr der briti- schen Bordflak ein vermutlich mit großen Mengen Munition und Treibstoff beladenes Fahrgastschiff von 10 000 bis 12 000 BRT schwer getroffen. Die Aufbauten des Schiffes stürzten in sich zusammen, während starke Brände und explosionsartige Brandwolken aus dem Schiffsinnern hervorschlugen. Mit starker Schlagseite senkte sich das Heck des Schiffes langsam unter Wasser. Zwei weitere Handesschiffe wurden etwa zehn Minuten später von Bomben getroffen und blieben brennend hinter dem Geleitzug zurück. Bei weiteren Angriffen gegen 18.30 Uhr wurden ein Frachter von 10 000 BRT und zwei Handelsschiffe mittlerer Tonnage auf Bug und Heck so schwer getroffen, daß sie mit schwerer Schlagseite außerhalb der Sicherungen des Geleitzuges liegen blieben. Die ununterbrochenen Angriffe der deut- schen Kampf- und Sturzkampfflugzeuge, die auch in den frühen Morgenstunden des 15. Juni auf der Höhe von Derna fortgesetzt wurden, und bei denen zwei weitere britische Handelsschiffe versenkt wurden, zwangen die Führung des britischen Geleitzuges zu einer Kursänderung um 180 Grad. Wiederum griffen deutsche Sturzkampf- flugzeuge den bereits schwer mitgenomme⸗ nen Geleitzug gegen 17 Uhr an und versenk- ten dabei drei Einheiten durch Bombentref- fer schwerer Kaliber. Gleichzeitig flelen die- sem Angriff 2 weitere Handelsschiffe zum Opfer Bie restlichen noch schwimmfähigen Schiffe des Geleitzuges versuchten daraufhin, durch Zickzack-Kurs den mit unverminderter Hef- tigkeit durchgeführten Luftangriffen zu ent- gehen. Dabei wurde ein als Schlacht- schiffgetarnter Frachter von 10 000 BRT durch mehrere Bomben schwer getrof- fen, so daß er nach heftigen Explosionen sank. Der völlig auseinandergesprengte Geleitzug bot nunmehr ein einziges Bild der Zerstörung. Auf der Flucht der noch un- beschädigt gebliebenen britischen Kriegs- fahrzeuge griff das-Boot unter Führung von Kapitänleutnant Reschke aus kürzester Entfernung einen britischen Kreuzer an und traf ihn mit drei Torpedos. Nach schweren Explosionen sank dieser Kreuzer innerhalb weniger Minuten. Während der schweren Angriffe der deut- schen Luftwaffe auf den von Alexandria ausgelaufenen britischen Geleitzug bombar- dierten andere Verbände deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge den bereits durch italienische Luft- und Seestreitkräfte schwer angeschlagenen feindlichen Geleitzug, der vom Atlantik kommend in Richtung Malta fuhr. Dabei wurden von deutschen Kampf- flugzeugen in den Nachmittagsstunden des 14. Juni zwei Handelsschiffe durch mehrere Bombentreffer in Brand geworfen. Als die Reste dieses zusammengeschla- genen britischen Schiffsverbandes im Laufe der Nacht das Seegebiet südwestlich von Malta erreichten, wurden sie am frühen Morgen des 15. Juni erneut von deut- schen Kampf- und Sturzkampfflugzeugen bombardiert. Dabei wurden drei Han-— delsschiffe von je 38000 bis 10 000 BRT so schwer beschädigt, daß sie, sofort stopp- ten und brennend liegen blieben. Ein wei- teres Handelsschiff von über 10 000 BRT sank nach schweren Bombentreffern. Nach- dem noch mehrere kleinere Frachter bei einem zweiten deutschen Luftangriff s0 schwer beschädigt worden waren, daß sie ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen konnten, erreichten nur zwei britische Frachtdamp- fer diesef Geleitzuges den Hafen von Malta. Damit büßten die Briten durch die Angriffe der verbündeten deutschen Luft- und See- streitkräfte im Mittelmeer 14 Handelsschiffe mit 111 000 BRT und sieben Kriegsschiffsein- heiten ein. * Nachrichten über versenkte Schiffe, wun Brodelndes Mittelmeer 0 Berlin, 17. Juni. Der erste Weltkrieg entwickelte sich, je länger er dauerte, zu einem Material- Krie g. Der zweite Weltkrieg zeigt in seinem Fortschreiten immer stärker die Entwicklung zum Transportkrieg. Der Versuch im Jahre 1917, durch das Einsetzen der-Boot- Waffe gegen die Materialhäufung auf der Seite des Gegners die planmäßige Trans- portstörung zu setzen, blieb nach hoffnungs- vollen Anfängen im Versuch stecken. Ganz anders in diesem Kriege. Mit fanatischem Einsatz kämpfen die Streitkräfte der Achsen- mächte insbesondere durch-Boot und Kampfflugzeuge, um den Sieg im Transport- krieg. In den Erfolgsmeldungen der Achsen- mächte im dritten Kriegsjahr nehmen die Zzer- sprengte Geleitzüge, gestörte Transportrou- ten des Feindes einen immer größeren Raum ein. Seitdem die USA und die Sowietunion in den Krieg eingetreten sind, ist das Rin- gen um die Materialüberlegenheit zum stra- tegischen Thema erster Ordnung geworden. Die vernichtenden Schläge der Luftwaffe der Achsenmächte auf die beiden schwer- gesicherten großen britischen Geleitzüge im Mittelmeer berechtigen in ihrem Ergebnis zu der Feststellung, daß die Achsenmächte den Transportkriegim Mittelmeerge⸗ Wwonnen haben. Das Mittelmeer, bis zum November 1941 noch die Domäne Englands, ist zu einem mare clausum geworden, einem für England verrieglten Meer, trotzdem seine schwer befestigten Stützpunkte Gibraltar, Malta, Alexandrien und auch Haifa und Cypern noch in englischer Hand sind und die britische Schlachtflotte bis vor kurzem die zahlenmäßige Uberlegenheit besaß. Das ist ein Resultat, das für den weiteren Gang der Dinge kaum zu überschätzen ist. Den ersten Weltkrieg gewann die englische Koa- lition vom Mittelmeer aus. Der Zusammen- bruch des mitteleuropäischen Blockes nahm von der Türkei her über den Balkan seinen Anfang. Aus Alexandrien und aus Saloniki startend, erreichte England sein Ziel. In die- sem zweiten Weltkrieg hat die deutsche Koa- lition die Gefahr, die vom Mittelmeer drohte, rechtzeitig abgefangen, obwohl es an hart⸗ näckigen Bemühungen Englands, das Spiel von damals zu wiederholen, nicht gefehlt hat. Das erste vorentscheidende Ereignis für den Kampf ums Mittelmeer war der rasche und frontale deutsche Sieg über Frankreich, der die französische Flotte als Partner Englands ausschaltete. Die zweite noch wesentlichere Tatsache war der Eintritt Italiens in den Krieg auf deutscher Seite, das den Kampf ums Mittelmeer mit ganzer Entschlossenheit zu seiner eigenen Sache machte, um jenes geschichtliche Meer, von dem es träumte, daß es wieder zum„mare nostro“ würde. Zwar war Italien in seiner Rüstung für den Kampf gegen England noch nicht weit genug, und es mögen ihm gut zwei Jahre ge- fehlt haben, um der schweren und großen Aufgabe sich von vornherein gewachsen zu Zzeigen. England hat diese Sachlage zu nut- zen versucht, um nach einem Siege in Nord- afrika, den es glaubte durch die Wegnahme Athiopiens vorbereitet zu haben, zu Ende des Jahres 1941 und im Frühjahr des folgenden Jahres Italien als die vermeintliche schwäch- ste Stelle der Achsenfront von Süden her aufzurollen. Griechenland und Jugoslawien wurden damals für diesen Kampf gegen Ita- lien von England besondere Aufträge gege- ben, und natürlich entsprechende Belonnun- gen versprochen. Heute kann festgestellt werden, daß dieser englische Plan, der nicht schlecht erdacht war, endgültig durchkreuzt ist. Italien hat die zwei Jahre seit Juni 1939 benutzt, und nun schlägt es zu, daß das Mittelmeer brodelt und mit den englischen Transportern und Kreuzern Englands Vorherrschaft in den Fluten des seit Nelsons Sieg bei Trafalgar(1805)„eng- lischen Meeres“ versinkt. Daß Deutschland Italien in diesem Kampf um das Mittelmeer nicht allein läßt, sondern aufs wirksamste unterstützt, ist selbstver- ständlich. In der gefährlichen Spanne von November 1941 bis April 1942, als Churchill schon glaubte, gewonnenes Spiel im Mittel- meer und in Südosteuropa zu haben, hat Deutschland das Notwendige getan. Es hat Rommel nach Nordafrika geschickt und Kes- selrings Luftgeschwader von Sizilien aus ein- Zesetzt. Und es hat zum anderen im April 1942 mit Jugoslawien und Griechenland, ge- meinsam mit Italien, kurzen Prozeß gemacht und die Entschärfung der balkani- schen Situation durch die Eroberung Kretas gekrönt. Die Besetzung der Jonischen Inseln beseitigte die Gefahr eines Sowieti- schen Durchbruchs durch die Dardanellen bzw. eines englischen Einbruchs in das Schwarze Meer. Heute ist es erst recht am Platze, an Chur- chills großes Wort zu erinnern, das er An- fang November 1941 vor dem englischen Un- terhaus sprach. Damals verkündete er, daß „die Herrschaft im Mittelmeer vollständig in die Hände der englischen Flotte gelangt sei“. Damals trug sich England noch mit der Hoffnung, daß die am 18. November 1941 mit einem riesigen Aufwand an Menschen und Materlal begonnene Offenslve in Nordafrſka ihr Ziel erreichen würde. Das Ziel war nicht nur, eine Entlastungsoffensive für das in Be- drängnis geratene Sowiet-Rußland zu füh- ren, sondern nach Niederringung der ver- hältnismäßig schwachen deutsch-italienischen Streitkräfte über Tunis hinaus nach der At- lantikküste vorzustoßen, um sich dort bei Casablanca und Dakar mit den inzwischen gelandeten USA-Truppen und Streitkräften de Gaulles zu vereinigen. Aber so, wie das Genie Rommels den Engländern die Karten aus der Hand schlug, und dem General Auchinleck in einem neuartigen, elastischen Manöver das Konzept verdarb, so be-— reiteten die-Boote und Flugzeuge der Achsenmächte dem Admiral Cunningham eine schwere Niederlage. Am 13. November wurde im westlichen Mittelmeer der Flug- zeugträger„Ark Royal“ durch ein deutsches Torpedoboot versenkt und das 31 000 Tonnen große Schlachtschiff„Malaya“ schwer be— schädigt. Den-Booten der Achsenmächte und ihrer Luftwaffe gelang es, den Nach- schub nach Nordafrika für die Achsenmächte gefahrloser zu machen und die englischen Transporte immer wirk- samer zu zerschlagen. Die Zermürbung Maltas begann, von dem aus die Englän- der bis dahin den deutsch-italienischen Nach- schub ernsthaft bedroht hatten. Am 25. No- vember sank das 30 000 Tonnen große eng- lische Schlachtschiff„Barham“, von drei deutschen Torpedos getroffen, vor Sollum. Italienische Sturzkampfflugzeuge setzten die Schlachtschiffe„Gueen Elizabeth“ und„Va-— lant“ außer Gefecht. Admiral Cunningham mußte in Kairo erklären: Es sei verhängnis- voll, wenn man die Stärke und den Gelst des Feindes unterschätzte, Churchill war des- avouiert. Aber England gab sein Spiel nicht ver- loren, es hoffte auf die amerikanische Unter- stützung und die Bindung der deutschen Kräfte durch den Kampf gegen Sowiet-Ruß- land. Zwar wich es, vorsichtiger geworden, aus und benutzte die Mittelmeerroute nur noch sporadisch, versorgte Nordafrika und den Mittleren Osten in einer Schiffsraum und Treiböl verschlingenden Umweg- fahrt um das Kap der sogenannten Guten Hoffnung. Im Juni 1942 glaubte es dank der amerikanischen Kriegsmateriallieferung und in Anbetracht neuer sowietischer Offensiv- versuche den Versuch von November 1941 wiederholen zu können. Wieder fühlte sich Churchill des Erfolges sicher und rühmte vor dem Unterhaus die Chancen in Nord- afrika und im Mittelmeer. Schon frohlockte man über eine Niederlage Rommels und un-— terstrich die Bedeutung der Vorgünge an der nordafrikanischen Küste durch die Entsen- dung großer Geleitzüge, denen man eine un- gewöhnlich starke Flottensicherung mit auf den Weg gab. Nun darf man gespannt sein, wie Chur- chill seine neue schwere Niederlage dem- selben Unterhaus meldet, dem er vor 14 Ta- gen noch so große Hoffnungen ge⸗ macht hat. Churchill erklärte:„Ich hoffe, daß ich das nächste Mal über Libyen er- freuliche Nachrichten bringen kann“. Und Halifax, Churchills Botschafter bei Roose- velt, spielte Prophet mit den Worten:„Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Achsen- müchte die Initiative verloren haben“. Das Mittelmeer brodelt, der nordafrikanische Bo- den ist heißer denn je und die Entscheidung im Mittelmeer hat begonnen. Auf diesem Kriegsschauplatz macht sich der Vorteil der „inneren Linie“, das heißt, der kürzeren Ver- bindung zur Front, für die Achsenmächte immer deutlicher bemerkbar, da die Nach- schubfrage für den Gegner inzwischen im Kampf um die Transportrouten so viel schlechter geworden ist. Zum anderen er- weist es sich, daß-Boot-Waffe und Luft- wafke, die„kleinen“ aber entschlossen ein- gesetzten Kampfmittel, den Transportkrieg von Monat zu Monat zwingender zugunsten der Achsenmächte entscheiden. Im Mittel- meer werden damit sowohl über Malta, für dessen Notlage die großen Geleitzugversuche der Engländer ein Signal sind, wie über Nordafrika, wo Rommel schon einen großen Prozentsatz des feindlichen Kampfmaterials zerschlagen hat, die Würfel nach unserem Sinne fallen, wenn die Zeit reif ist. Und sie reift sichtlich! Dr. Heinz Berns. Trolz hursi, Sandslurm und Granalenhagel zum Sieg Afrikasoldaten in der grofſen Marmaricaschlacht/ Alles dreht PK. In Nordafrika, im Juni S) hat Zeit, kühlspendenden Schatten— sofern Es ist eine Schlacht, wie sie unter den vor- liegenden Bedingungen und Möglichkeiten nur in Afrika, in den grenzenlosen, menschen- die Spur eines solchen überhaupt zu entdek- ken wäre— aufzusuchen, denn der Kampf regiert die Stunde. Die Stunde? Nein, die leeren, unbesiedelten Odweiten der Wüst endlos langen Tage, die Nächte, die dieses rätselvollen Erdteiles geschlagen wer- k kaum einen Hauch von Kühle in dieser Jah- den kann. Das Höchstmaß an bedrückender reszeit bringen. In diesen Tagen und Nächten die Seele beklemmender Dürftigkeit und Ode offenbart sich in dem landschaftlichen Rah- men der Schlacht, in dem die Form des Kampfes so wesentlich mitbestimmenden Ge- lände, in dem unsere Soldaten unter Aufbie- tung aller körperlichen und seelischen Kräfte gegen einen mit Waffen, Gerät und Munition gut ausgerüsteten, zähen Gegner kämpfen. Der Feind hatte, wie sich klar erkennen läht, steht der grimmigste Feind des Wüstenkämp- fers, der Durst, gegen die Soldaten auf. Er peinigt gleichermaßen die Deutschen, wie die Italiener, die Tommies und was unter brauner und schwarzer Haut in englischer Uniform in der Wüste kämpfen muß. „Wasser“—„Aqua“—„Water“! Wasser, ja Wasser, flehen die Verwundeten, die Er- schöpften, die nirgends zurückgelassen wer- einen großen Angriff mit erheblichen Kräften den können, die alle beschwerlichen Wüsten- vorbereitet, vor allem waffentechnisch, wäh- rend seine Versorgungsorganisation offen- sichtlich durch den seinen Absichten zuvor-— gekommenen Angriff Rommels in der Ent- wicklung gestört wurde. Es ist mörderisch heiß. Höllenglut brennt aus Sand und Gestein, strahlt hernieder, er- barmungslos, alles ausdörrend, vom flimmern- den Himmel. Das Thermometer zeigt Hitzegrade an, bei denen sonst der weiße Mann aus Europa nur bei ausgiebigstem Nichtstun im Schatten das Leben überhaupt ertragen zu können ver- meint. Jetzt schaut jedoch niemand auf die Quecksilbersäule im Glasröhrchen. Niemand fahrten mitmachen müssen, bis sich Gelegen- heit zum Rücktransport ergibt. Wasser, kla- res, kühles Trinkwasser, ist der Wunsch all derer, die in den glühendheißen Panzern sit- zen, derer die jederzeit zum Abspringen und Kämpfen bereit auf den Kraftwagen hocken, die verstaubten Gesichter mit den rotumrän- derten Augen darin spähend feindwärts ge- wandt. Wasser denken die Kanoniere, die in oft unmenschlich harter Arbeit ihre schweren Geschütze durch die Unwegsamkeit des toten Landes voran quälen, in dem der Tod jetzt so reiche Ernte hält. Längst darf sich niemand mehr waschen, rasieren oder die Zähne putzen. Das Wasser Kampiwer Sihirien vor Sewaslopol erslürmi Aus dem Führerhauptduartier, 17. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Angriff der deutschen und rumänischen Truppen gegen die Festung Sewastopol wurde trotz erbitterten Widerstandes und bei großen Geländeschwierigkeiten weiter vorge- tragen. Die Einbruchsstellen in das feindliche Verteidigungssystem wurde stark verbreitert und aus ihnen heraus tiefe Keile in die Be- festigungslinien getrieben. Stark verteidiste Höhenstellungen und Forts wurden auf bei- den Angriffsflügeln in schweren Kämpfen ge⸗ nommen. In den heutigen Morgenstunden wurde das bedeutende Kampfwerk Sibi- rien erstürmt. Die Luftwaffe unterstützte den Kampf der Infanterie in hervorragender Weise. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurden versprengte feindliche Gruppen im rückwärtigen Frontgebiet vernichtet. Feind- liche Angriffe südlich des Ilmensees schei- terten. An der Wolchow-Front versuchte der Gegner erneut mit starken Kräften die von deutschen Truppen seit Wochen im sumpfigen Waldgelände zäh verteidigte Riegelstellung zu durchbrechen. Alle Angriffe blieben ohne Er- folg. Der Ring um die feindlichen Kräfte, die nördlich der Riegelstellung umschlossen sind, wurde enger. Kampf- und Schlachtflieger fügten südostwärts des Ilmensees und am Wolchow dem Feind erhebliche Verluste zu. An der Eismeerküste wurde im Hafen von Jokonga ein feindliches Handelsschiff von 3000 BRT durch Bombenwurf versenkt. In Nordafrika scheiterten Ausbruchs- versuche der westlich Acroma eingeschlosse- nen britischen Truppen. Bisher wurden in den Käümpfen der letzten Tage an der Ain-el- Gazala-Stellung über 6000 Mann gefangenge- nommen. Außerdem wurden erbeutet oder vernichtet: 224 Panzerkampfwagen, 35 Ge⸗ schütze und über 500 Lastkraftwagen. Im Raum von El Aden wurden feindliche Stel- lungen trotz hartnäckiger Verteidigung ge⸗ nommen. In Luftkämpfen verloren die Briten 21 Flugzeuge. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versetzten Verbände der deutschen Luftwaffe und Einheiten der deutschen Kriegsmarine im Zusammenwirken mit italienischen Luft- und Seestreitkräften der britischen Flotte und der feindlichen Versorgungsschiffahrt im Mittel- meer schwere Schläge. In der Zeit vom 13. bis 15. Juni wurden aus stark gesicherten briti- schen Geleitzügen von deutschen Luft- und Seestreitkräften vier Kreuzer und Zerstörer, zwei Bewachungsfahrzeuge und sechs Han- delsschiffe mit zusammen 36 000 BRT ver- senkt, Außerdem wurden ein Zerstörer und acht Handelsschiffe durch Torpedo getroffen, in Brand geworfen oder so schwer beschä- digt, daß mit ihrem verlust zu rechnen ist. Weitere sechs Kriegsschiffe und sechs Han- delsschiffe erhielten Bomben- oder Torpedo- treffer. In Luftkümpfen mit den zur Siche- rung der Geleite eingesetzten Jagdflugzeugen wurden von der deutschen Luftwaffe dreiund- dreißig feindliche Flugzeuge abgeschossen. Zehn deutsche Flugzeuge gingen verloren. An diesen Erfolgen haben die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls Kes- selring und unter der Führung des Gene- rals der Flieger Loerz er, des Generals der Flieger Geißler und des Generalleutnants Hoffmann von Waldau stehenden Fliegerverbände besonderen Anteil. An dem Erfolg ist ferner das Unterseeboot des Kapitänleutnants Reschke mit der Ver- senkung eines feindlichen Kreuzers beteiligt. Vor der englischen Südküste be⸗ schädigte die Luftwaffe bei Tages- und Nacht- angriffen drei Handelsschiffe mittlerer Größe durch Bombenwurf, Bei Brighton und bei Portland wurden kriegswichtige Anlagen schwer getroffen. Die britische Luftwaffe unternahm in der letzten Nacht Störangriffe auf west- d e sches Gebiet. Nachtjäger und Flak- artillerie brachten neun der angreifenden Bomber zum Absturz. Heftige Kämpfe bei Rabaul Tokio, 17. Juni.(HB-Funk) Wie aus Berichten des Marinekorrespon- denten von„Kokumin Schimbun“ von einem unbekannten Stützpunkt hervorgeht, finden im Raume zwischen Rabaul und Insel Horn (Nordweststrecke des Korallenmeeres) seit Ende Januar unausgesetzt zähe Kämpfe statt, bei denen die Amerikaner in verzwei- felter Abwehr weder Menschen noch Mate- rial schonen, um ihre australische Stellun- gen zu halten. Trotz ihrer großen Flugzeug- verluste wiederholen sich ständig ihre Ge- genangriffe gegen vorgerückte japanische Stützpunkte und werfen immer wieder neue Verstärkungen in den Kampf, der sich, wie der Korrespondent betont, zu einer Zer- mürbungsschlacht entwickelt hat. Nach Verstärkung der feindlichen Marine- streitkräfte führen die Japaner mit Lang- Wie lapan den Sowielisdi-englischen Pakl Siehl Zeit für Japan, seine Stellung auszubauen Die Einigung Gandhi- Nehru (Kabel unseres Vertreters Arvid Balxk) Tokio, 27. Juni. Die japanische Presse beschäftigt sich mit den vVerträgen zwischen der Sowjietunion, England und den USA. Sie erblickt in ihnen grundsätzlich die demütigende Unter- werfung der angelsächsischen Groß- mächte unter das Sowietdiktat. Kritisch wird daran erinnert, wie England zur Zeit Cham- berlains und der Münchener Konferenz noch auf hohem Roß saß und die Sowietunion aus der europaischen Politik ausschloß. Seit dem aber habe England immer dringlicher um die Sowietunion zu werben begonnen. Man hat Cripps nach Moskau geschickt, allerdings da- malis noch erfolglos, weil Englands konser- vative Kräfte noch stark genug waren, um die Labour-Party in Schach zu halten und sowjetische Wühlereien zu verhindern. In- folge der dauernden Niederlagen habe Eng- land seinen Stolz gebeugt, daß nunmehr die Widerstände der englischen Rechtskreise so- weit gebrochen seien, daß der Pakt mit den Sowjets habe abgeschlossen werden können. Aber Englands Opfer seien dabei schwer. Es habe versprechen müssen, seine seit 1918 konsequent verfolgte Politik gegen die Sowjets und seine traditionelle Kontinentalpolitik in Europa preiszugeben. England gleiche einem Ertrinkenden, der einen Strohhalm ergreift. Der sowieti- sche Pakt wird ihm teuer zu stehen kom- men, da rote Einflüsse nunmehr stark in Eng- land eindringen würden, ohne daß der Pakt ihm in seiner Kriegslage irgendwie helfen könne, denn die Sowjetunion wirksam unter- stützen, könne England sowieso nicht. Die Verträge zwischen der Sowietunion, Großbritannien und USA rufen somit in Ja- pan nicht nur keine Beunruhiguns, sondern eher eine Befrie digung hervor, denn einmal sieht die japanische Politik keine Möglichkeit, wie diese Verträge dem verbün- deten Deutschland etwa schaden könnten, sodann erhöhen sie Japans Uberzeugung, daſ vorläufig kein Feind imstande ist, den ja- panischen Lebensraum ernstlich zu bedrohen, In diesem Pakt sieht Japan die Bestätigung dafür, daß die USA und England vorerst darauf verzichten, die Lage in Ostasien zu ändern zu versuchen, sondern daß sie das aufschieben, bis der Krieg in Europa ent- schieden sein wird. Daraus resultiert für Ja- pan ein Gefühl erheblicher Sicherheit. Bis Europa den Frieden wieder findet und so- dann Großbritannien und die USA vielleicht imstande seiel, sich gegen Japan zu wenden, um zu versuchen, Ostasien wieder zu gewin- nen, vergehe mindestens so viel Zeit, daſ Japan inzwischen seine Stellungen unan- greifbar machen könne. Vorläufig be- herrscht die japanische Flotte die Ozeane bis nach Hawali, die Aleuten bis nach Syd- ney im Osten und bis Madagaskar im Westen. Da könne keine ernsthafte Gefahr heran- kommen. Das Gefühl beruhigender Sicherhelt, das in Japan herrscht, wird durch die Indien- vorgänge erhöht, die von Tokio gespannt und aufmerksam beobachtet werden, Die Ja- paner nehmen an, daß die Entwicklung in Indien unaufhaltsam in Richtung auf die Loslösung von England verläuft, ohne daß die britische Politik diesen Prozeſ aufhal- ten könne, Die endlich erreichte Verstän- digung zwischen Gandhi und Nehru findet in der japanischen Presse starke Be- achtung und freudige Zustimmung. Daß dies unmittelbar vor des Herzogs von Glou- cester Ankunft erfolgte, wird von Japan als untrügliches Zeichen dafür gewertet, daß In- diens Führer nicht beabsichtigen, Glou⸗ cesters Königsbotschaft irgend- welche Beachtung zu schenken, so daß der Bruder des Königs ebenso erfolglos bleiben dürfte, wie seinerzeit Cripps. Die meisten Zeitungen erwarten, daß, nach- dem Gandhi endlich eine mannhaftere Hal- tung gefunden habe, als seinen milden pas- siven Widerstand, das Volk Indiens den Weg des aktiven Wwiderstandes fkinden wird. Die der Wehrmacht nahe- stehende Zeitung„Kokumin“ glaubt, gerade Gloucesters Besuch habe die antibritische Haltung Indiens versteift. Allerdings dürfe man nicht übersehen, daß rund 20 000 in- dische Industrielle und Kapitalisten infolge der wirtschaftlichen Verflechtung mit der englischen Kriegsindustrie probritisch und antijapanisch eingestellt seien. Im Auftrage dieser Interessenten gäben sich immer noch manche maßgebende Mitglieder der indi- schen Kongregßpartei dazu her, probritische Propaganda auszustreuen. Mit diesen Ele- menten müsse das indische Volk fertig werden. a AierirkekurerehrfEirhike- sich um das Wasser ist genau eingeteilt; jeder bekommt für den Tag seine kleine, nach Schlucken einteilbare Menge— gerade soviel, daß er nicht verdur- stet. Für die Gefangenen, deren Schar von Tag zu Tag anwächst, kann, bis neue Wasser- kolonnen über weite Entfernungen von den rückwürtigen Wasserstellen her heran sind, nur das Wasser aus den geringen Beutebe- ständen freigegeben werden. Der quälende Wassermangel zwingt an einer Stelle den Feind, seinen ersten Parlamentär zu senden. Von eisgekühltem Bier, vom Wein ist bei uns Wüstensoldaten jetzt schon lange nicht mehr die Rede— einfaches Trinkwasser rechnet zu den höchsten Gütern, ist der kKöst- lichste Genuß. Ein Glas mit sauberem, küh- len Quellwasser gefüllt, ist gewiß manches Soldaten letzter Wunsch gewesen, den der Tod im Gefecht, auf dem Wüstenmarsch oder in seinem Deckungsloch in der Stellung jäh mit pfeifendem Geschoß, oder surrendem Granatsplitter erreichte. Wer vom Durst spricht, muß auch vom Ghibli, vom würgenden Sandsturm sprechen, der die Wüste zur Hölle macht, mehr noch als Sonne und Dürre allein, So dicht wirbelte er die wolkenhohen, stickenden Staubschleier auf, von Horizont zu Horizont, daß kaum jemand mehr zu unterscheiden vermochte, wo Freund oder Feind sich be- fand. Die Staubwolken waren so dicht, daß wir in den Kampfkolonnen, in den oft viele Kilometer langen Versorgungsgeleitzügen, bei den Erkundungsabteilungen, mit dem Kühler am Schlußlicht des Vorderfahrzeuges fahren mußten, um ja nicht abzureißen und damit so gut wie sicher verloren zu sein in der Weglosigkeit, in der unter dem Flugsande, einen halben Schritt seitwärts vom Wege der Minentod lauert, in der ohne Kompaß es kaum ein Zurückfinden zur Truppe gibt. Und Sand, heißer, brennender, prickelnder, peinigender Staubsand überall in den Augen, den Ohren, im Munde, in der Nase, trotz Schutzbrille und Gesichtstuch, Sand in den Waffen, in den Motoren Sand, den der glut- heiße Wüstenwind aufwirbelt und Sand, den krepierende Granaten plötzlich rechts und links, mitten zwischen den Fahrzeugen, den Geschützen, den flachen Deckungslöchern mit jähem, hartem Krach aufjagen. Granaten! Der Tommy geht mit ihnen wahrlich nicht gerade sparsam um. Er schieſßt mit Batterien auf einzelne Fahrzeuge, ja auf einzelne Männer und glaubt wohl, es auf diese Art wieder einmal nach alten Brauch „mit der Masse des Materials“ schaffen zu können. Und ihn müßte mittlerweile doch schon die Erfahrung gelehrt haben, daß er mit dieser Auffassung irrt, solange ihm deut- sche und italienische Soldaten, die um eines hohen Zieles willen kämpfen, gegenüber- stehen. Diese Soldaten aber stehen ihm nicht nur gegenüber, sie griffen an seit dem ersten Tage der großen Schlacht und sie greifen an in der Wüste— trotz des quälenden Durstes, der Hitze des Sandsturmes, trotz der Gra- naten! Es sind Soldaten, auf die mit Recht die Heimat stolz sein darf. Kriegsberichter Heinrich Herlyn streckenbomber unermüdliche Angriffe gegen feindliche militärische Anlagen durch. Seit Anfang Mai wurden im Raume von Port Moresby über 150 feindliche Maschinen ab- geschossen oder am Boden zerstört. Zuchthausstrafen in Ankara Ankara, 17. Juni.(HB-Funk.) Das Urteil in dem Prozeß des am 24. Fe- bruar in Ankara gegen den deutschen Bot- schafter von Papen verübten Sprengstoff- attentats wurde am Mittwochabend verkün- det: Die Hauptangeklagten, die Staatsange- hörigen der Sowjetunion Georg Pawlow und Leonid Kornilow, wurden auf Grund des Ar- tikels 450 Abs. 4 des türkischen Strafgesetzes wegen unmittelbarer Beteiligung an einem Anschlag gegen das Leben einer dritten Per- son Zzu je 20 Jahren Zuchthaus verurteilt. Die beiden türkischen Angeklagten, Abdurrah- man und Sueleyman, wurden zu je 10 Jah- ren Zuchthaus wegen erwiesener Verbindung und Unterstützung des Attentäters verurteilt. Sämtlichen Angeklagten steht das Recht der Berufung zu. In Kürze Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- Kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Schneider, Kompanieführer in einem Gebirgs- jägerregiment. Fliegertod. Der Ritterkreuzträger Oberst im Generalstab der Luftwaffe und Abteilungschef im RLM Fritz Doensch starb den Fliegertod. Besprechung Ciano-Serrano Suner. Nach ihrer Rückkehr zaus San Rossore hatten der spanische Außenminister Serrano Suner und der italieni- sche Außenminister Graf Ciano eine lange Un- terredung. Anschließend besuchten die beiden Außenminister die Marine-Akademie. Bisher mehrere hundert Engländer gerettet. In einem ausführlichen Bericht der Agenzia Ste- fani über den Hergang der Schlacht im Mittel- meer heißt es, daß italienische Lazarettschiffe, die noch mit der Bergung von Schiffbrüchigen beschäftigt sind, bisher mehrere hundert eng- lische Matrosen an Bord genommen haben, deren Zahl ständig ansteigt. „Der teuerste Kries aller Zeiten“. Im eng- lischen Unterhaus beantragte Schatzkanzler Sir EKingsley Wood eine weitere Milliarde Pfund für Kriegszwecke. Die Vorlage wurde vom Haus be- willigt, Kingsley Wood hatte in seiner Begrün-⸗ dung darauf hingewiesen, daß Englands wö—- chentliche Ausgaben für den Krieg 68⅛ Millio- nen Pfund ausmachten. Es sei der teuerste Krieg aller Zeiten. Heiratsvermittler Churchill. Der ehemalige ju- goslawische König Peter, der gerade achtzehn Jahre alt geworden ist, ist nun tatsächlich von Churchill mit der zwanzigjährigen Prinzessin Alexandra, der Tochter des früheren Königs Alexander von Griechenland verlobt worden. Wenigstens ein Erfolg für Churchill— als Hei- ratsvermittler. Das is hunderte mit Wäl schaffen Wohnen und Viel material, Metalle Um W wie bei ganze W. Wer kar Längst h Mensche ren Bren Kohle. S. verschiec eine Ko haushalt. Und ge viel übri. muß oft an dem Lunge b dämpften der gefäl es müsse werden, Holz ziel auher M. sten Zell usw. Um s0 halten ur Uns nicht genutzt a und denr der. Dure len beson Wertvolle flügel den uUnsere W um land entzieht Erholung. Seid ve Wälder v Zeugn Zur r tung und schulen eine Rege jährliche Schülerin und den Hauptsch. halten ei schlußzeu Hauptsch. erhalten nach Erfü zeugnis m das Ziel Führung Hauptschi mit folger im ganzer Haltung häuslicher terricht jahres wi. laß gegeb zeugnisser allgemein. Zzu geben. gelten au stungsstuf ausreicher die Bezeic Gebrauch Leibesũbu den einze AMSTOFFe Kein C ständliche Kleidung. und Lum 1,5 Mill. Die 0 Der letzt. deten war denfreudigl reichte wie des Vorjah. 437 369,62 F Prozent m. mehr als 1 112 000 RM im Kriegs- Auf die E 182 Pfennig 38 Prozent. aufholen ut Haushaltsdi Mehr um 5. hin 47 Proꝛ I1. Stocka. aus Stahri. pressung u Betrug z2u Tagen Gefö bereits weg hatte versu. bei dem sie wesen war indem sie zur Hinter Chiffreadre. Strafanzeig. Schwarzsch werde. Fer Unterschlag mt für den einteilbare ht verdur- Schar von ue Wasser- n von den heran sind, n Beutebe- r quälende iner Stelle rentär zu rein ist bei lange nicht rinkwasser st der kKöst- erem, küh- iz manches wesen, den istenmarsch er Stellung surrendem auch vom ndsturm ölle macht, allein. So stickenden u Horizont, terscheiden id sich be- dicht, daß en oft viele itzügen, bei lem Kühler iges fahren und damit ein in der Flugsande, n Wege der Kompaß es gibt. prickelnder, den Augen, Nase, trotz and in den n der glut- Sand, den rechts und zeugen, den löchern mit mit ihnen „ Er schießt uge, ja auf ohl, es auf ten Brauch schaffen zu weile doch ——— 8 2 3 den, daß er ihm deut- le um eines gegenüber⸗ n ihm nicht dem ersten greifen an jen Durstes, Z Ger, Gra⸗ mit Recht ch Herlyn griffe gegen durch. Seit von Port zchinen ab- rt. nkara MB-Funk) am 24. Fe- schen Bot- Sprengstoff- nd verkün- Staatsange- awlow und ind des Ar- trafgesetzes an einem lritten Per- rurteilt. Die Abdurrah- je 10 Jah- Verbindung verurteilt. das Recht das Ritter- Oberleutnant 'm Gebirgs- Oberst im teilungschef liegertod. Nach ihrer er spanische der italieni- e lange Un- die beiden gerettet. In genzia Ste- t im Mittel- zarettschiffe, iflbrüchigen undert eng- laben, deren * Im eng- Zkanzler Sir e Pfund für m Haus be- rer Begrün- glands wö— 68¼ Millio- lerste Krieg lemalige ju- de achtzehn ächlich von Prinzessin ren Königs bt worden. — als Hei- Donnerstag, den 18. Juni 1942 Es vocιι%ι mει. Das ist schon sehr lange her, viele Jahr- hunderte lang, daß Europa so bedeckt war mit Wäldern, daß sich die Menschen Platz schaffen mußten, um genügend Stätten zum Wohnen zu finden und Platz für Ackerbau und Viehzucht. Holz war das einzige Brenn- material, und selbst das Eisen und andere Metalle wurden mit Holzfeuer geschmolzen. Um Weideland zu gewinnen, wurden oft— wie bei der Rodung tropischer Urwälder— ganze Waldstrecken ungenützt niedergebrannt. Wer kann sich das heute noch vorstellen? Lüngst hat der Raubbau an den Wäldern den Menschen gezwungen, sich nach einem ande- ren Brennstoff umzutun— und man fand die Kohle. Selbst sie ist heute als Rohstoff für die verschiedensten chemischen Produkte schon eine Kostbarkeit geworden, mit der man haushalten muß. Und gar das Holzl Es ist nicht mehr allzu- viel übrig von der Romantik der Wälder. Man muß oft lange Fahrten machen, will man sich an dem Rauschen der Wälder erfreuen, seine Lunge baden und seine Nerven in dem ge- dämpften grünen Lichte stärken. Jeder Baum, der gefällt wird, schmerzt uns persönlich, und es müssen dennoch unzählige Bäume gefällt werden, weil wir heute viel mehr aus dem Holz ziehen als nur Wärme. Holz gibt uns auher Möbeln und Baumaterial die wichtig- sten Zellstoffe, Medikamente, Zucker, Papier usw. Um so mehr müssen wir unsere Wülder er- halten und hegen und pflegen. Wir können es uns nicht mehr leisten, ganze Waldstücke un- genutzt abzubrennen. Wir können es nicht— und dennoch geschieht es leider immer wie⸗ der. Durch Leichtsinn und Nachlässigkeit fal- len besonders in den heißen Sommermonaten wWwertvolle Baumbestände, Wild und Wildge- flügel den Flammen zum Opfer. Das schwächt unsere Wirtschaft, das macht unser Vaterland um landschaftliche Schönheiten ärmer und entzieht der Volksgesundheit eine Stätte der Erholung. Seid vorsichtig im Waldel Schützt unsere Wälder vor Brandgefahrl Groñ. Mannlieim„Jall meine Urhelt unseren Soldaten gilt, macht sie mir donnelt lieh“ Mannheimer Hausfrauen erzühlen von ihrem Fabrikeinsatz/ Die Sonderaktion der Partei bewährt sich Schon seit geraumer Zeit ist das Feier- abendzeichen in den Fabriksälen verhallt, sind die Tritte der arbeitsmüden Frauen und Mädel in den Gängen verklungen. Nur im künften Stock des Gebäudes, wo der Kan- tinenraum zum Arbeitssaal für die freiwillig schaffenden Mannheimer Hausfrauen wurde, flieht die Arbeit noch weiter.„Wir haben doch erst zum zwei Uhr unsere ,‚Schicht“ be- gonnen“, sagte stolz eine der fleihßigen Frauen,„wenn wir schon um vier Uhr auf⸗ hören wollten, könnten wir zu wenig fertig⸗ bringen!“ Ohne aufzusehen hat sie die Worte gesprochen, ihre Hände regen sich pausen- los, um die Stunde bis zum Feierabend recht zu nützen. Gleich ihr beugen sich die Kame- radinnen eifrig über die Arbeit, die sie im Rahmen des freiwilligen Arbeitseinsatzes Mannheimer Hausfrauen in die Reihen der Schaffenden gerufen hat. Neben der Frau des Geschäftsmannes sitzt die Gattin eines Arztes, neben der Lehrersfrau die Arbeiters- frau, und unter ihnen die eine oder andere Frau eines Betriebsangehörigen. Dies Zu- sammensein ist ihnen allen schon so lieb ge- worden, wie ihre Meldung zu der bisher un- gewohnten Fabrikarbeit selbstverständlich War, das Bewußtsein, daß sie alle die ge- meinsame Sorge für die Männer„da drau- hgen“ eint, schlingt das Band der Kamerad- schaft um so enger, und läßt ihnen die Ar- beit, die sie ja ihrer Lieben an der Front wil- len auf sich genommen haben, um so berei- ter erfüllen. Dieser Mannheimer Betrieb, in dem wir die eifrig schaffenden Frauen besuchen, ist der erste, der die Idee, Hausfrauen für den Fabrikeinsatz zu gewinnen, in die Tat um- setzte. Die vielen Meldungen, die von den Frauen des Ortsgruppenbereichs für diese Arbeit eingingen, haben bewiesen, daß der Gedanke auch den eingesetzten Frauen nicht mehr fremd war, daß manche sich bereits mit Erwägungen getragen hatte, wie sie ihre Freizeit nutzbringend der Gemeinschaft wid- men könnte. Freilich galt es für den Be-— triebsführer, die richtige Art und die richtige Zeit der Beschäftigung zu finden. Beides ist ihm gelungen: die Frauen werden mit leich- ten Näharbeiten beschäftigt, die nicht in einen laufenden Produktionsprozeß einge- spannt sind, bei denen auch die ungeübte Arbeiterin bald zu Fertigkeit und Gewandt- heit kommen kann, und die Arbeitszeit in den Nachmittagsstunden sagt der Hausfrau zu. So war die anfängliche Unsicherheit der neuen Helferinnen bald überwunden, und das Bewußtsein, neben dem eng gezogenen häuslichen Pflichtenkreis etwas für die Ge- meinschaft leisten zu können, hat das Selbst- vertrauen der Frauen gestärkt und ihr Ver- ständnis für die berufstätige Frau erweckt. Von den Frauen, die hier schaffen, wird be- stimmt keine mehr zu einer Zeit sich in die Läden drängen, die den Werktätigen vorbe⸗ halten bleiben soll, wird keine mehr spitze Bemerkungen machen, wenn die Geschäfts- frau ihrer berufstätigen Kundin eine Tüte Die 2. Neichskleiderkarte gilt ein weiteres Jahr Bezugsabschnitte Nr. 1 bis 20 der 3. In einer im Reichsanzeiger vom 17. Juni veröfkentlichten neunzehnten Durchführungs- verordnung sind die mit dem Aufdruck„Guül- tig nach Aufruf“ versehenen Bezugsabschnitte Nr. 1 bis 20 der dritten Reichskleiderkarte fur Männer, Frauen, Knaben, Mädchen und Klein- kinder aufgerufen worden. Der Zeitpunkt der Fälligkeit dieser zwanzig Bezugsabschnitte ist für alle dritten Reichskleiderkarten einheit- Hleine Mannheimer Stadtchronik Teugniserteilung der Hauptschulen geregelt Zur reichseinheitlichen Leistungsbewer⸗- tung und Zeugniserteilung an den Haupt- schulen hat der Reichserziehungsminister eine Regelung getroffen. Danach sind halb- jährliche Zeugnisse zu erteilen. Schüler und Schülerinnen, die ihre Schulpflicht erfüllt und den Besuch der vierten Klasse der Hauptschule mit Erfolg beendet haben, er- halten ein besonders auszufertigendes Ab- schlußzeugnis„Der Schüler hat das Ziel der Hauptschule erreicht“. Die übrigen Kinder erhalten beim Verlassen der Hauptschule nach Erfüllung der Schulpflicht ein Abgangs- zeugnis mit der Bemerkung„Der Schüler hat das Ziel der Hauptschule nicht erreicht“. Führung und Haltung der Kinder in der Hauptschule werden auf allen Zeugnissen mit folgenden Noten bewertet: sehr gut, gut, im ganzen befriedigend. Haben Führung und Haltung des Kindes, seine Einstellung zur häuslichen Arbeit und zur Mitarbeit im Un- terricht während des abgelaufenen Schul- jahres wiederholt zu Beanstandungen An— laß gegeben, so wird das in den Halbjahr- zeugnissen zusätzlich vermerkt. Doch ist eine allgemeine Charakteristik des Schülers nicht zu geben. Für die Bewertung der Leistung gelten auf allen Zeugnissen folgende Lei- stungsstufen: sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft, ungenügend. Für die Bezeichnung der Leistungsstufen ist der Gebrauch von Ziffern unzulässig. Nur bei Leibesübungen werden die Leistungen in den einzelnen Ubungsgebieten wie Spiele, AlTSTroFfSROHSTOEFAMSTOFf ROHSTOFF Kein Opfer, sondern eine selbstver- ständliche Pflicht ist es, die entbehrlichen Kleidungsstücke und herumliegenden Flicken und Lumpen abzugeben/ Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, durch besondere Leistungsnoten von 1 bis 9 gekenn- zeichnet. Die Note 1 bedeutet dabei die ge- ringste, die Note 9 die beste Leistung. Lehrlinge mit Schwerarbeiterzulagen Der Reichsernährungsminister hat auf eine Anregung, den Lehrlingen in einigen Be⸗ rufsgruppen die Schwerarbeiterzulage zuzu- billigen, ausgeführt, er verkenne nicht, daß für die in der Entwicklung befindlichen jun- gen Leute eine reichliche Ernährung erfor- derlich ist. Es werde daher im allgemeinen so verfahren, daß die Lehrlinge in den Schwerarbeiterberufen zweiten Lehrjahr, also etwa vom 16. Lebens- jahr ab, als Schwerarbeiter anerkannt wer⸗ den. Vor dem 16. Lebensjahr sollte den Jugendlichen aus gesundheitlichen Gründen keinesfalls Schwerarbeit zugemutet werden. Bei diesem Verfahren müsse es verbleiben. Fernsprechdienst mit der Schweiz. Vom 1. Juli ab gelten der Fernsprechtarif zwischen Deutsch- land und der Schweiz auch in allen seit 1938 mit dem Deutschen Reich vereinigten Ost- und Westgebieten, im Protektorat, im Generalgou- vernement, im Elsaß, Lothringen und Luxem- burg. Desgleichen im Fernsprechverkehr zwi- schen den Niederlanden und Spanien. Mit dem EK. 1 ausgezeichnet wurde oOberfeld- Webel Oskar Nagel, Feudenheim-Wallstadt. Wir gratulieren. Imren 65. Geburtstag feiert heute Frau Maria Stauche, geb. Becker, Mannheim-Wald- hof, Luzenbergstr. 9.— Ihren 65. Geburtstag be⸗ geht heute Frau Elsa Schneider Wwe., geb. Schne- bel, F 3, 17.— Frau Marie Zeuner, geh. Knieriem, 2. Z. Haardt bei Neustadt a. d.., Hauptstr. 130, feiert heute fhren 70. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochszeit feiern heute die Eheleute Karl Hoocker und Frau Elisabeth, geb. Müller, Mannheim-Neckarau, Friedrichstr. 73. Frau Hoocker ist Trägerin des silbernen Mutterehren- kreuzes. Wasserstandsbericht vom 17. Juni. Rhein: Kon- stanz 430(—), Rheinfelden 343(—), Breisach 343 (+ 13), Kehl 398(— 56), Straßburg 385(+ 23), Maxau 546(+), Mannheim 464(), Kaub 331(— 16), Köln 302(+ 20).— Neckar: Mannheim 432(—). Hurze Meldungen aus der Heimat 1,5 Mill. RM für unsere Verwundeten Die dritte Haussammlung am 7. Juni die bisher beste Der letzte Sammelsonntag für unsere Verwun⸗ deten war wirklich ein groher Erfolg. Die Spen- denfreudigkeit der Badener und Elsässer er- reichte wiederum eine bedeutende Verbesserung des Vorjahresergebnisses von 1 060 032,15 RM. um 437 369,62 RM. auf 1 497 401,77 RM. Das sind 41 Prozent mehr als im Vorjahr oder 32 000 RM. mehr als mit der zweiten Haussammlung und 112 000 RM. mehr als am letzten Opfersonntag im Kriegs-WHW 1941/½42. Auf die Badener entfallen 1 220 376,05 RM. oder 182 Pfennig je Haushalt bei einer Steigerung um 38 Prozent. Die Elsässer konnten wieder etwas aufholen und erreichten 277 025,72 RM. bei einem Haushaltsdurchschnitt von 86 Pfennig oder ein Mehr um 52 Prozent. Der Elsüsser spendete mit- hin 47 Prozent der Leistung eines Badeners. 1. Stockach. Die 29 Jahre alte ledige Erna K. aus Stahringen wurde wegen versuchter Er- pressung und Unterschlagung in Tateinheit mit Betrug zu insgesamt neun Monaten fünfzehn Tagen Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte, die bereits wegen Rückfalldiebstahls vorbestraft ist, hatte versucht, einen Gastwirt in Kornwestheim, bel dem sie vor Jahren als Bedienung tätig ge- wesen war, um 700 Reichsmark zu erpressen, indem sie ihn in einem anonymen Schreiben zur Hinterlegung dieser Summe unter einer Chiffreadresse aufforderte, widrigenfalls sie Strafanzeige gegen ihn wegen Markenbetrug, Schwarzschlachtens und Kuppelei erstatten werde. Ferner hatte sich die Angeklagte der Unterschlagung eines Damenpelzcapes schuldig gemacht, das ihr an der Garderobe eines Nacht- lokals versehentlich ausgehändigt worden war, und es um den doppelten Preise seines wirk- lichen Wertes an eine gutgläubige dritte Person verkaufte. 1. Saarbrücken. Auf der Saar ereignete sich ein schwerer Bootsunfall, dem zwei junge Men- schenleben zum Opfer flelen. Ein des Paddelns unkundiges Mädel hatte ohne Erlaubnis des Bootseigentümers mit zwei zehnjährigen Schü- lern ein Boot bestiegen und wurde von der Strö- mung abgetrieben. Kurz vor dem Güdinger Wehr sprang das Mädchen in seiner Angst aus dem Boot, so daß dieses kenterte. Ein Metzger- lehrling versuchte, die drei ins Wasser Gefalle- nen zu retten, wurde aber von den Ertrinkenden gefaßt und über das Wehr gezogen. Mit Hilfe eines Gendarmen gelang es ihm schließlich, einen der Schüler an Land zu bringen. Das Mädchen und der andere Junge sind ertrunken. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden. I. Saarbrücken. Im Untertagebetrieb der Grube König lösten sich plötzlich größere Bergmassen, die die Hauer Höniein aus Dittweiler, Kraushaar aus Hoof und Wilhelm Meyer aus Theley unter sich begruben. Die drei Bedauernswerten konn- ten nur noch als Leichen aus den Bergmassen geborgen werden. 1. Altenkirchen. Hier geriet ein Fünfzehnjähri- ger der Kreissäge zu nahe und wurde von ihr erfaßt. Dem Buben wurde der rechte Unterarm abgeschnitten. 1. Zweibrücken. Im Zweibrücker Rosengarten stehen annähernd 70 000 Rosen in Blüte und entzücken jeden Besucher mit ihrem wunder- vollen Duft und ihrer Farbenpracht. nach vollendetem Reichskleiderkarte ab 1. 11. 42 füllig lich auf den 1. November festgesetzt worden. In der gleichen Durchführungsanordnung des Sonderbeauftragten für die Spinnstoff- wirtschaft ist die Geltungsdauer der zweiten Reichskleiderkarte für Männer, Frauen, Kna- ben, Mädchen und Kleinkinder und der zwei- ten Zusatzkleiderkarte für Jugendliche über den 31. August hinaus um ein weiteres Jahr bis zum 31. August 1943 verlängert worden. Unausgenutzte Bezugsabschnitte der zweiten Reichskleiderkarte und der zweiten Zusatz- kleiderkarte für Jugendliche können also ne- ben den Bezugsrechten der dritten Reichs- kleiderkarte auch nach dem 31. August 1942 für Anschaffungen verwendet werden. Die Vorarbeiten für die Herausgabe der vierten Reichskleiderkarte sind bereits aufge- nommen worden. zurückbehaltenes Obst oder Gemüse über- reicht Mit dem guten Willen zur Arbeit wurden auch kleine Hindernisse, die sich anfangs in den Weg stellten, leicht überbrückt. Zwei Freundinnen, Mütter von Kleinkindern, wechseln Tag um Tag mit ihrer Arbeit ab: während die eine die Kinder betreut, sitzt dile andere im Fabriksaal, am nächsten Tag bleibt diese dann bei den Kindern. Das Essen für den Mann, der abends aus seinem Be⸗— trieb nach Hause kommt, wird schon mor- gens vorgerichtet und ist abends rasch fer- tiggestellt, und er murrt nicht, wenn er ein paar Minuten länger auf seine Suppe war- ten muß, sondern ist stolz auf seine tüchtige Frau. Der Tagesplan dieser Frauen ist stär- ker besetzt als früher, die Zeiteinteilung ge- nauer— um so mehr wissen sie jetzt die Zeit der ehrlich verdienten Muße zu schätzen. Noch viele Frauen könnten hier Platz finden! Daß die Frauen, die nun schon seit Wo⸗ chen immer wieder in die Fabrik kommen, mit ihrer Arbeit dem Betrieb eine fühlbare Erleichterung bedeuten, bestätigt uns der Be- triebsführer des Werkes genau so gern wie die Meisterin, die von ihnen die Fertig- waren entgegennimmt. Der große Wunsch der neuen Arbeiterinnen, mit den Gefolg- schaftsmitgliedern zusammen an die Näh- maschinen gesetzt zu werden, läßt sich vor- läaufig noch nicht erfüllen: ein Einschalten in das laufende Band der Produktion setzt nicht nur fachliches Können voraus, son- dern auch' zeitliche Bindung für den ganzen Tag. Immerhin wird wohl die eine oder an- dere Frau in absehbarer Zeit in die Reihen der Maschinenarbeiterinnen hinüberwechseln. „Wir sind dankbar für jede zusätzliche Arbeitskraft“, wiederholt der Betriebsführer beim Abschied.„Eben weil sich die Haus- krauen in der Fabrik bis jetzt so gut be⸗ währt haben, ist unser Wunsch nach mehr solcher Helferinnen verständlich und be— rechtigt. Wir sind überzeugt, daß noch viel mehr Frauen sich stundenweise für die Fa- brik freimachen können“. Diese Wünsche und Erwartungen hegt nicht nur der Betriebsführer des von uns besuch- ten Werkes: er teilt sie mit all den Stellen, die den Arbeitseinsatz unserer Mannheimer Frauen regeln. Daß diese Frauen den Ruf der Zeit verstanden haben und ihm gern und kreiwillig Folge leisten, soll die Zukunft er- weisen. ch. Sponr uvDο Sο.. Schalke—Kickers und Blauweiß— Vienna Vorschlußrunde der deutschen Fufballmeisterschaft Die Endspiele um die deutsche Fußballmeister- schaft nähern sich hrem Höhepunkt und Ab- schluß. Vier Mannschaften haben noch die An- Waärtschaft auf die„Viktoria“, die Meister- schaftstrophäe, und zwar der fünfmalige Deut- sche Meister Schalk e 04, der Meister Hessen- Nassaus Kilckers Offenbach, Berlins Meister Blau-Weiß Berlin und schließlich Vilenna Wien, von der man an der Donau erwartet, daß sie sich als eine würdige Nach- folgerin des vorjährigen Deutschen Meisters Rapid Wien erweist. Wer wird gewinnen, wie werden die beiden Mannschaften heißen, die am 5. Juli im Olympiastadion zum entscheidenden Gang antreten?— das sind Fragen, die lebhaft diskutiert werden. Noch gibt es vier Endspiel- möglichkeiten, nämlich Schalke gegen Vienna Schalke gegen Blau-Weiß Vienna gegen Kickers Blau-Weiß gegen Kickers. Der Tip, der die größte Wahrscheinlichkeit auf Verwirklichung hat, ist„Schalke— Vienna“ aber da die Wiener in Berlin gegen Blau-Wei spielen müssen, sind gewisse Einschränkungen Zzu machen. Vienna mit Schmaus und Erdl Im Lager der Döblinger ist die Stimmung für den Meisterschaftskampf am 21. Juni in Berlin gegen Blau-Weiß durchaus zuversichtlich. Die Verteidigung, die im Spiel gegen den Fc wien nur wenig entsprechen konnte, wird wieder Willibald Schmaus verstärken; da auch der Linksaußen Erdl zur Verfügung steht, kann Vienna eine gute Mannschaft zum Einsatz brin- gen. Die Aufstellung wird lauten: Ploc; Kaller, Schmaus; Kubicka, Sabeditsch, Jawurek; Bor- toli, Decker, Holeschofsky, Lechner, Erdl. Badens Gebietsmeister in den Gruppenmeisterschaften Die Bannauswahl des Bannes 171 ist nach dem gewonnenen Spiel gegen die elsässische Bannauswahl Gebietsmeister im Fuhßball von Baden und Elsaß und nimmt als solcher an den Gruppenspielen um die Deutsche Jugendmeister- schaft teil. Das erste Treffen ist bereits für den nächsten Sonntag, und zwar gegen die Bann-— auswahl des Nachbargaues Schwaben vorge⸗ sehen. Der badische Handball-qugendmeister Bann 100 Karlsruhe wird ebenfalls das Gebiet Schwaben im Gruppenspiel zum Gegner haben. Die beiden Spiele werden entweder auf dem VfR-Platz an den Brauereien oder im Stadion .30 Uhr(Handball) und 10.30 Uhr(Fußball) stattfinden. Amiceitia-Zweier auf der Frankfurter Regatta Wie uns die Vereinsleitung des Mannheimer RV„Amicitia“ mitteilt, wird auf der am 28. Juni in Frankfurt stattfindenden Regatta, ehemals als internationale Regatta vorgesehen, der Mann- heimer Zweier o. St. Bosch, Reichert von der „Amicitia“ an den Start gehen. Die Gegner des Mannheimer Bootes stehen zur Stunde noch nicht fest. Radländerkampf Deutschland—Ungarn Nach dem in Wuppertal gegen Italiens Rad- sportler siegreich bestandenen Länderkampf treten die deutschen Amateurfahrer am 5. Juli gegen Ungarns Mannschaft an. Für diesen Län- derkampf, der sich aus Fliegerrennen, Zeitfahren und einem Mannschafts-Verfolgungsrennen zu- sammensetzt, sind beide Mannschaften bereits bestimmt worden. Deutschland setzt seinen Mei- ster Uffz. Werner Bunzel, Kanonier Harry Saager(beide Berlin), Obergefreiter Karl Wölf1 und Anton Chylik(beide Wien) ein. In Bereitschaft stehen Uffz. Karl Wiemer(Ber- lin) und Oberschütze Georg Voggenreiter(Fürn- berg). HJ-Fechten in Kolmar Am letzten Sonntag trafen sich in Kolmar (Elisaß) die HJ-Fechter der Banne 109(Karls- ruhe), 171(Mannheim) und 743(Kolmar) zu einem Vergleichskampf im Florettfechten. Den Mannschaftskampf zwischen den Bannen 109 und 171 entschied der Bann 171 für sich. Der Bann 109 siegte über den Bann 743 und letzterer blieb über die Mannschaft des Bannes 171 siegreich. Für die Bestimmung der Rangfolge waren die errungenen Einzelsiege maßgebend. Hier hatte der Bann 743 neunzehn, der Bann 109 sechzehn und der Bann 171 nur dreizehn aufzuweisen. Der Halbschwergewichtler Heinz Seidler hat für den Kampftag am 27. Junſ in Hamburg einen neuen Gegner erhalten. Für den nicht ab- kömmlichen Kurt Haymann(München) tritt Karl Rutz(Straßburg) zum zweiten Male gegen den Berliner an. Das übrige Programm, mit der Meisterschaft im Schwergewicht zwischen Adolf Heuser und Walter Neusel im Mittelpunkt, bleibt unverändert. Mario Casadei, der in Stuttgart im Kampf um die Europameisterschaft von unserem Meister Jupp Besselmann nach Punkten besiegt wurde muh demnächst seinen italienischen Meistertitei verteidigen. Sein Gegner ist am 28. Juni in Rom der als Herausforderer anerkannte Palmarini. Gerälemeisterschaliten der Fruuen in Mannheim Durch den Meisterschaftskampf, einem Sieben- kampf, zieht das buntfarbige Bild hochentwickel- ten deutschen Frauenturnens. An den Geräten liegt der Schwerpunkt in der Formung von Stütz und Hang, von Sprung und Schwung, an den Handgeräten mehr auf der Formung durch gymnastische Bewegungen im Stand. Beide For- men erfordern kämpferischen Einsatz. Der Verlauf ist wie folgt festgesetzt: Samstag, 20. Juni, 20 bis 21 Uhr Mu⸗ silkallsche Abendfefer in der Musik- Hochschule. Sonntag, 21. Juni, 8 bis 10 Uhr: Vor- K 33 in den Pflichtübungen am Barren, Schaukelringen, Schwebebalken und Pferdsprung. Hier gilt es vor allem, die zwölf Besten für den Entscheidungskampf festzustellen. Außerdem bilden die Pflichtübungen den Schlüssel für die Rangfolge.— 10.15 bis 12.15 Uhr: Zwischen- kampf in Kürübungen am Barren, Pferdsprung und Handgeräteübung(Luftball, Seil oder Keu- lenübung). Hier gilt freies Spiel der Kräfte.— 15.30 bis 17.30 Uhr: Endkampf in Kür- übungen der zwölf Besten um die Deutsche Meisterschaft. Aufmarsch, Vorspruch, Begrüßung, Pferdsprung, Handge- räteübungen und Barrenturnen. Zwischen den einzelnen Gängen werden Vorführungen des TV Mannheim von 1846(Turnen der Kinder, Gym- nastikübungen und Tanzvorführungen der Tur- nerinnen eingestreut. Ausklang- Siegerehrung. Titelverteidigerin ist Ch. Walther(Leipzig). Außerdem gelten Dumbsky(München), Sievers (Kieh, Lenzing(Braunschweig) und Kleine(El- berfeld) als aussichtsreiche Anwärter um den Meistertitel. Auf einem Hochsitz im Odenwald Jagdstudie von Werner Siebold das Kampfspiel der beiden. Nun lassen sie voneinander ab, der Spießbock trollt auf die Fest eingebaut zwischen vier hohen Fich- ten steht der Hochsitz in einem Odenwald- revier schon manches Jahr. Lockern die Stürme über Winter die eine oder andere Verstrebung, so genügen einige kräftige Nä- gel, und der Sitz ist wieder in Ordnung. Eine kleine Arbeit, die der Jäger im Frühjahr gewissenhaft vornimmt, denn ein wackliger unsicherer Hochsitz ist ein Unding und leicht Ursache eines Unglücks. Leise pirscht der Jäger an den Hochsitz, besteigt ihn mit entladener Büchse und rich- tet sich ein. Die Büchse wird wieder geladen und griffbereit gestellt, der Mantel auf den Sitz gelegt— die Fichtenknüppel, aus denen die kleine Bank gezimmert ist, sind auf die Dauer verteufelt hart— und die Pfeife an- gesteckt. Es ist noch früher Abend, kaum 19 Uhr, und es kann noch etwas dauern, bis Wild „austritt. Es richtet sich nicht nach der Som-— merzeit, sein Zeitweiser ist die Sonne, und die steht noch hoch am Himmel. Aber es ist gut, rechtzeitig auf dem Platz zu sein. Mit dem Glas blickt der Jäger in Ruhe das Gesichtsfeld ab: die junge Fichtenkultur, die sich den Hang hinaufzieht, den vergrasten Holzfuhrweg, der sich zwischen den Dickun- gen verliert und den in den Buchenhochwald eingesprengten Wiesenzipfel. In dem Wipfel einer Fichte singt die Drossel ihr Lied. Der Jäger läßt das Glas sinken und lauscht den herrlichen oft die Melodie wechselnden Strophen. Ein Wildtäuber streicht mit hartem Flügelschlag über die Kultur, fällt im Wald ein, und schon erklingt sein Liebesruf. Von Osten bher aus dem Eichenschälwald klingt das taktmäßige Schlagen der Rindenschäler — der Klepperer, wie sie der Volksmund nennt. Die Eichenlohe ist gerade zur jetzigen Zeit von den Lederfabriken sehr gesucht, und ein großes Stück des Eichenschälwaldes soll abgetrieben werden. Vier Partien arbeiten dort und klopfen vom frühen Morgen bis zum Abend die Rinde von den abgehauenen Eichenstangen. Langsam versinkt die Sonne hinter der Höhe. Ihre Strahlen stehlen sich noch durch den Wald und lassen hier und da die hell- grünen Triebe der Jungfichten und die gold- gelben Ginsterblüten auf der Kultur auf- leuchten. Das Klopfen der Klepperer ver- stummt. Sie haben ihr Tagewerk vollbracht. Plötzlich, wie hingezaubert, steht ein Stück Rehwild auf dem grasbewachsenen Weg. Vor- sichtig hebt der Jäger das Glas, das ihm den etwa 60 m entfernten Bock nahebringt. Es ist ein Spießbock. Sein Gehörn ist noch nicht gefegt, und nur am Hals schimmert erst die rote Sommerdecke durch das graue Winter- haar. Sehr spät verfärbt das Rehwild dieses Jahr nach dem harten Winter. Sonst trägt es um die Pfingstzeit schon sein braunrotes Sommerkleid. Nach kurzem Sichern äst der Bock auf dem Weg und zieht dem Hochsitz näher. Ab und zu äugt er in die Dickung zurück, als erwarte er von dort noch etwas. Und richtig— ein zweiter Bock kommt heraus, sichert lange. Er ist älter und erfahrener und trägt ein Sechsergehörn. Schon will der Jä- ger nach der Büchse greifen, aber auf hal- dem Wege hält er inne. Nein— der Bock bleibt leben! Sein Gehörn ist bereits ge- fegt, kräftig und regelmäßig, doch nicht hö- her als die Lauscher. Hat er sich so gut durch den Winter gebracht, so soll er sich erst vererben, bevor ihn die Kugel streckt. Es ist auch keine Weidmannsfreude, einen Bock auf die Decke zu legen, der noch nicht ver- färbt hat. Mit einigen federleichten Sätzen springt der junge zu dem älteren Bock, senkt den Kopf. Der nimmt die Aufforderung zum Spiel an, senkt gleichfalls den Kopf, und im spie- lerischen Kampf schieben sich die beiden hin und her. Noch ist es Spiel, doch zur Brunft im Heuert ist es oft bitterer Ernst, der nicht selten mit dem Tode des Schwächeren endet. Es ist ein prächtiges Bild graziöser Kraft, Uiener Hochzeitsmursch OPERETTENROMAN VoN BERT BERTEIL. ——————————————————— 29. Fortsetzung Anny rührte sich nicht. Der sSturm warf sich zornig ans Fenster. Die Frau am Tisch spähte mit starren Augen zur Zofe hin.„Nun?“ Langsam drehte sich Anny herum:„leh kann jetzt nicht schlafen! Ich werde jetzt nicht schlafen! Ich-will jetzt nicht schlafen!“ „Welche Rebellion in diesen Worten!?“ die Gräkin hielt sich mühsam zurück. „Rebellion?!“ atmete Anny erregt.„Warum weicht man mir denn auf meine Fragen im- mer wieder aus? Wo bleibt Graf Lieben? Wir haben vierzehn Tagreisen hinter uns und weit und breit ist keine Spur von ihm zu sehen. Sie haben ihn verraten, Frau Grä- fin! Das ist es! Und ich frage Tag um Tag danach, daß Sie es zugeben. Jawohl, Sie ha- ben ihn verraten. Die Sache mit den zurück- gelassenen Dokumenten war nicht ehrlich.—“ Die Schlettow fuhr vom Tisch auf:„Anny! Was ist denn das? Vergessen Sie Ihre Rolle nicht!“ Aber die Zofe ließ sich nicht mehr halten: „Meine Rolle ist nicht so wichtig wie meine Liebe zu ihm“ Ein Lächeln huschte spöttisch über das Ge- sicht ihrer Gegnerin:„Ach, Sie Kleines Mäd- chen, ein Graf Lieben und Sie! Er wird wohl einem Abenteuer zuliebe in Petersburg ge- blieben sein. Was weiß man denn von Män— nern! Hat er Ihnen den Hof gemacht? Nun, das lag wohl in seiner Art. Ein Haus hat viele Fenster. Grafenschlösser noch mehr.— Im Ernst gesprochen: ich möchte nicht, daß das kleine Amourspielchen, das zwischen Ih- nen und dem Grafen bestanden hat, hier zu einer Revolution gegen mich hinlangen soll. Wenigstens bis Wien.“ Anny stand jetzt nahe am Tisch. Draußen Kultur, unbekümmert mit jugendlicher Leichtfertigkeit. Wesentlich vorsichtiger folgt der Altere, immer wieder hebt er den Kopf und prüft den Wind. Der Jäger läßt sie nicht aus dem Glas und freut sich des schönen Bildes. Oben vom Hang her zieht eine Ricke auf die Kultur. Die Böcke kümmern sich nicht weiter um sie, äsen eifrig. Der Altere poliert zwischen- durch sein Gehörn an den jungen Birken- stämmchen, Fichten stehen. Langsam, ganz langsam wendet der Jäger das Glas nach der Wiese, wo ein viertes Stück ausgetreten ist. Auch ein Bock— aber was hat der denn auf dem Kopf? Auf die Entfernung von gut 100 m ist es gegen den dunklen Wald nicht gut auszumachen. So- viel der Jäger auch späht, er kann das Ge⸗ hörn nicht genau erkennen, sieht aber, daß die vereinzelt zwischen den der Bock noch kaum verfärbt hat und wie sein Husten zeigt, von Rachenbremsen ge- quält wird. Doch nach und nach kommt er näher und mehr aus dem Waldschatten her- aus. Das Gehörn ist abnorm, rechts eine dünne. schlecht vereckte Stange, links ein Knopf— ein Bock, der die Art verdirbt und ausgemerzt werden muß. Der Jäger kann sich noch nicht recht zu dem Schuß auf den rup- pigen— ja, richtig ruppig sieht er aus, der Bock— entschließen, und wie er dann doch zur Büchse greift, ist es zu spät. Irgendetwas hat den Einstangenbock gestört, einige rasche Fluchten bringen ihn in den Wald und damit in Sicherheit, bevor noch der Jäger die Büchse anbacken kann. Auch gut, denkt die- ser, hätte mir doch wenig Freude gemacht. Ist er erst rot, und kommt er mir dann vor die Büchse, so wird nicht gefackelt. Nach und nach wird es dämmeriger. Zwi-— schen den Fichten und Ginsterbüschen ver- schwimmen die Rehe auf der Kultur, sind nur gerade noch mit dem Glas auszumachen. Sie ziehen äsend der nördlichen Dickung zu. Erst als es dunkelt verläßt der Jäger den Hochsitz und pirscht vorsichtig davon, um das Wild nicht zu stören. Was braditen die Bühnen?/ mathm 1 Im Juni-Heft der„Neuen Literatur“ über- blickt Arthur Luther die im Jahre 1941 be- kannt gewordenen 248 neuen Bühnenwerke. Von diesen sind 231 Sprechdramen zur Ur- aufführung gelangt; das ist mehr als in den letzten Jahren. 1938 waren es 211; 1939: 207; 1940: 210. Im Buchhandel erschienen nur 57 Stücke, nur diese sind also allgemein zugäng- lich. Von den neuen Werken sind 156, also die überwiegende Mehrzahl, heiteren Inhal- tes. Unter den ernsten Stücken sind vierzehn Tragödien. Das ausländische Gegenwarts- drama war mit 22 Werken vertreten; davon fallen 15 auf zehn italienische Autoren. In der Berechnung sind mitgezählt so verspätete Theater-Entdeckungen wie Clemens Bren- tanos Komödie„Valeria oder Vaterlist“ Düsseldorf) oder Grillparzers Fragment „Alfred der Große“(Wien) oder neue For- mungen antiker Werke(Aischylos, Aristo- phanes) oder der Stücke Lope de Vegas, Hol- bergs, Goldonis. Es bleiben dann 208 neue Bühnenwerke deutscher Verfasser. Davon sind 79 geschicht- liche oder Kostüm-Stücke, sechs phantastisch- symbolische, 16 Märchen und 107 Gegenwarts- stücke. Von den 79 geschichtlichen Dramen sind— eine Entwicklung, die noch immer an- hält— allein 20 Werke antiker Stoffwahl. Das Mittelalter hat dem Dramatiker wenig Anregungen gegeben, sonst sind eigentlich alle Jahrhunderte vertreten. Im Gegenwarts- stück zeigen Titel wie„Liebe, Blitz und Don- ner“,„Ist das ein Grund zur Heirat?“,„Die Liebesprobe“,„Hochzeitsnacht inkognito“, „Befehl zur Ehe“ usw. die Themawahl. Auf- fallend ist die Vorliebe vieler Autoren für Schriftsteller und Künstler als Träger ihrer Stücke. An Kriminalstücken gab es nicht Weniger als sechs, an Bauernstücken 13. An den Uraufführungen sind 107 Städte beteiligt. An erster Stelle steht zahlenmäßig Hamburg mit 20 Uraufführungen, an denen allerdings die Niederdeutsche Bühne allein schon mit zwölf beteiligt ist. Berlin hatte 1941, gegen 21 im Vorjahr, nur elf Uraufführungen im Sprechdrama. An dritter Stelle steht Leip- Zzig mit neun Uraufführungen— es hatte be- kanntlich eine ganze„Uraufführungswoche“ beim 175jährigen Jubiläum—, ebenso Frank- furt a. M. mit neun. Wien hatte acht, Dresden sechs, Gießen, Kiel, Mannheim, Nürnberg, Stuttgart je fünf, Koburg und Halle je vier; sodann kommen dreizehn Städte mit je drei, wWweitere achtzehn Städte mit je zwei und 53 Städte mit je einer Uraufführung. irne teniurnerzdr rir ib:krnieredrramen Jubel um Furtwängler Wagners„Götterdämmerung“ in Zürich Wilhelm Furtwängler dirigerte im An- schluß an die Schweizer Reise der Berliner Philharmoniker als Gast zwei Aufführungen von Richard Wagners„Götterdämmerung“ im Züricher Stadttheater. Für die Theater- wochen Zürichs bedeuteten diese Abende Höhe- punkte. Unter der Führung des großen deut- schen Dirigenten erreichte auch das Solisten- ensemble überragende Leistungen. Furtwängler wurde im ausverkauften Hause mit minuten- langen Ovationen gefeiert. Die Schweizer Presse findet in ihren einschränkungslosen Betrachtun- gen Worte höchster Bewunderung für Furt- wänglers musikalische Leitung. Die„Neue Zür- cher Zeitung“ schreibt unter anderem:„Man kann die Götterdämmerungsmusik nicht leben- diger zur Auswirkung bringen, als es Furt- wängler tat. Er interpretiert das Werk, wie es sein soll: als musikalisches Drama mit groß- artigen Spannweiten und herrlich raumgreifen- der formaler Auswölbung.“ Die„Tat“ hebt als bezwingendstes Erlebnis„den tiefen Einblick in die Großarchitektur und in die Symbolzusam- menhänge des Wagnerschen Kunstwerks“ her- vor, den Furtwänglers„geistig überlegenes Künstlertum“ dem Hörer vermittele. Richard Strauß wieder Präsident Tagung des„Ständigen Rats“ Der Ständige Rat für die internationale Zusammenarbeit der Komponisten hielt in Berlin eine Arbeitstagung ab. Reichsminister Dr. Goebbels hatte dem Präsidenten Dr. Richard Strauß in Beantwortung eines Gruhtele- gramms seine besten Wünsche für einen Erfolg erhob sich der Sturm zu einem neuen brau- senden Anlauf, der krachend gegen das Ge- mäuer der Herbergen stieß. In dem Decken- ring knisterten erschrocken die Kerzen. „Frau Gräfin, ich liebe keinen Graf Lie- ben!“ „Wie?! Aber.“ „mr Adjutant war nicht Graf Lieben!“ „War nicht?!“ „Nein, Graf Lieben hält sich noch in Wien auf und hat Karl— ja, so heißt er— als seinen ihm ähnlichen Doppelgänger mit auf die Reise geschickt.“ „Und wer. wer. Karl?“ Anny lächelte. Der Sturm schob einen ho- wer ist dieser „ hen lachhaften Triller über das Dach des Gasthauses. In den Ställen wieherten die Pferde. Der Wirt kam aus der Hinterstube, machte sich zu schaffen und verschwand wieder. „Karl ist seines Berufes ein Küfergeselle, Frau Gräfin.“ Die in hundert Frauenlisten erfahrene Grä- find sah blaß aus und komisch hilflos.„Ein — Küfergeselle— sagen Sie— Anny—0. Die Zofe hatte eine tiefe nachdenkliche Falte über den geschwungenen Augenbrauen: „Hat er Ihnen den Hof gemacht, Frau Grä- fin? Nun, das lag wohl in seiner Art. Ein Haus hat viele Fenster, Und in einem Küfer- keller liegen viele Fässer, liegt vielerlei Wein.“ Es blitzte in den Augen der Schlettow. Sie spürte den Hieb. Schmerzend spürte sie ihn. Aber wie ist denn das alles möglich?“ Anny berichtete. Der Graf habe einer Liebe zu Wien wegen nicht aus der Stadt kortge- mochts Ein Zufall auf der Straße habe ihm den Doppelgänger Karl in den Weg geführt. Und eben so sei diese ganze verwickelte“ Ge- schichte entsanden. Als sie alles erzählt hatte, blieb es still in der Stube. Selbst der Wind draußen ruhte sich in den breiten Bäumen des Gasthof- gartens aus. der Tagung ausgesprochen, die dazu beitragen soll, die kulturschöpferischen Kräfte der Natio- nen im Geiste kameradschaftlicher Zusammen- arbeit einander näherzubringen und sie durch die Erschließung neuer Entfaltungsmöglichkeiten zu stärken. Die Ergebnisse der Tagung stellen eine hoch- bedeutsame Erweiterung und Intensivierung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit der Ton- schaffenden dar. Die Arbeit des Ständigen Rates ist durch eine Satzungsänderung, nach der die Delegierten von den Regierungen ihrer Länder beglaubigt sein müssen, aus ihrer bisherigen inofflziellen Sphäre herausgehoben. Dr. Richard Strauß wurde auf weitere fünf Jahre zum Präsi- denten gewählt. Dem bisherigen deutschen Vertreter E. N. von Reznicek treten der Leiter der Fachschaft Komponisten Werner Egk und Gerhart von Westermann als weitere deutsche Delegierte zur Seite. Von We— stermann wurde zum Generalsekretär des Präsi- denten bestellt. Im Laufe der Verhandlungen ergaben sich lebhafte Aussprachen über Fragen grundsätz- licher Bedeutung sowie über das Arbeitspro- gramm des nächsten Jahres, in dem Musikver- anstaltungen in größerem Rahmen und Aus- tauschkonzerte in den verschiedenen Ländern festgelegt wurden. Die Tagung beschloß ein Empfang der euro- päischen Komponisten bei Reichsminister Dr. Goebbels, an dem unter anderem Ildebrando Pizzetti, Petrassi und Generaldirektor de Pirro (Rom), Atterberg(Stockholm), Kilpinen(Finn-— land), Cruz Gortugal), Sutermeister(Schweiz), Richard Strauß, Werner Egk, Max Trapp, Paul Graener und Paul Höffer teilnahmen. „Frau Gräfin!“ — 3 „Sie müssen uns helfen— Wo ist Karl? Warum blieb er zurück?“ Die Gräfin sah starr geradeaus.„Helfen? Das ist nicht ganz so einfach. Dieser— Karl — oder wenn es Ihr Karl ist— Ihr Karl ist verhaftet. Wegen Spionage. Es war gut aus-— gedacht. Man wird ihn verhaftet haben, als er mein Zimmer noch einmal betrat, die Do- kumente zu suchen. Die Dokumente waren gefährlich für ihn. Zeichnungen aus der Fe- „Um Himmelswillen, Gräfin! „Ja. Drunter tut es eine Schlettow nicht, wenn man sie tödlich beleidigt.“ „Aber er war doch gar kein Graf. Er mußte doch Ihre Liebe ausschlagen. Helfen Sie ihm doch!“ „Helfen. Umkehren? Dafür ist es zu spät. Zeichnungen sind Zeichnungen. Vielleicht kann der Gesandte etwas tun. Von Wien aus müssen wir“ Anny hörte nicht mehr ihre undeutlichen Versprechungen. Sie wankte die Treppe zum Schlafzimmer hinauf und weinte sich in die bäurischbreiten Kissen hinein. Karl.. ihr Karl... war verloren! Wer half ihm? Konnte ihm helfen? Auf dem Dach klapperten Ziegel. Die Nacht rüttelte an allem. Unten in der Gast- stube saß die Gräfin immer noch und dachte über den seltsamen Streich nach, den ihr das Leben gespielt hatte. Nein, sie mochte nun nicht mehr nach Wien zurück. Sie wollte nach Ungarn, auf ihre Güter. Zwischen Zieh- brunnen und den einsamen tageweiten Pferdeweiden mußte sich dies alles verges- sen lassen. Sie waren mit einem Male sehr müde. Selbst ihre Rache war still und blaß einge- schlafen. 46 * Karl, der falsche Graf Lieben, maß das düstere Gewölbe seines Petersburger Ge⸗ fängnisses mit großer Besorgnis. Die Ge⸗— Um das ius primae nociis Zur Mannheimer Erstaufführung von Stärk⸗ Oper„Das Herrenrecht“ Im Rahmen seiner ausgiebigen Pflege des jungen deutschen Opernschaffens bringt das Mannheimer Nationaltheater am kom- menden Sonntag— wenige Wochen nach der erfolgreichen Uraufführung von Bodarts „Leichtsinnigem Herrn Bandolin“— zum ersten Male die Oper„Das Herrenrecht“ des Wiener Komponisten Wilhelm Stärk. Mit diesem Werk lenkte der an der Staats- oper Dresden wirkende Tonsetzer vor zwei Jahren die Aufmerksamkeit weitester Kreise auf sich. In Weimar, dessen Nationaltheater die Oper aus der Taufe hob, war jedenfalls der Publikumserfolg außerordentlich stark. Man bescheinigte der Dichterin des Libretto, Eva Hermecke-Engelhardt, und Wil- helm Stärk, daß in Weimar seit Jahrzehnten keine neue Oper mit so ungewöhnlichem Bei- fall aufgenommen worden sei. Das spricht für die Bühnenwirksamkeit des Stückes, das Staatskapellmeister Karl Elmendorff als Zeugnis einer starken musikdramatischen Be- gabung alsdann für Mannheim annahm, um dem beute 29jährigen Komponisten eine brei- tere Resonanz zu verschaffen. Für die ab- gelaufene Konzertzeit war außerdem die Uraufführung von Stärks erster Sinfonie in der Reihe der Sonntagskonzerte vor- gesehen, die dann jedoch auf den kom-— menden Winter zurückgestellt wurde, da sich die Erstauf führung des„Herrenrechtes“ entgegen den ursprünglichen Plänen der Mannheimer Intendanz um mehrere Monate verschob: der Grund auch dafür, daß das Göttinger Stadttheater das„Herrenrecht“ in- zwischen als zweite Bühne noch vor Mann-— heim aufführen konnte. Eva Hermecke-Engelhardt geht mit dem Textbuch ins ausgehende Mittelalter zurück. Die Handlung führt ins Dorf und aufs Schloß. eines gräflichen Grundbesitzers, dem als Herrn und Herrscher der Bauern das Recht der ersten Nacht zusteht, wann immer einer der Bediensteten heiratet. Für die schöne, hochsinnige Marei möchte Graf Albrecht von Brochow eine Ausnahme machen. Er gibt sie dem jungen Bauern Jan frei, und im Dorf wird die Hochzeit als Fest einer bäuerlichen Gemeinschaft mit Jubel gefeiert. Hohn und Spott der Zechkumpane der Grafen aber ver- anlassen von Brochow, sein Wort zurückzu- nehmen. Knechte schleppen Marei ins Schloß. Ein Aufstand der Bauern bricht aus, das Schloß geht in Flammen auf, Jan erschlägt den Grafen, und Marei gibt sich selbst den Tod. Uber den Liebenden bricht die Burg zu- sammen, in deren loderndem Feuerschein man das Morgenrot einer neuen Zeit sehen darf. Die Mannheimer Erstaufführung inszeniert Erich Kronen in Bühnenbildern von Hel- mut Nötz ol d. Die musikalische Einstudie- rung und Leitung hat Staatskapellmeister Elmendorff übernommen, die männliche Hauptrolle des Grafen Brochow singt der Heldenbariton Hans Schweska. Dr. F. Kleiner Kulturspiegel In den von Franz von HKoeßlin geleiteten Auf⸗ kührungen des Dramas„Elektra“ von Richard Strauß im antiken Freilichttheater zu Athen wird Ly Betz ou von der Staatsoper Dresden, die den Mannheimer Kunstfreunden aus ihrer Tätig- keit am Nationaltheater noch in guter Erinnerung 1st, dreimal als Chrysothemis gastieren. Franz von Hoeſhlin leitet damit die griechische Erstaufführung des Werkes. Er dirigiert außerdem ein Konzert des griechischen Konservatoriums mit Beetho- vens neunter Sinfonie. Der aus Freiburg stammende Direktor des Kai- ser-Wilhelm-Instituts für Kohlenforschung in Mül- heim(uhr), Geheimrat Prof. Dr. Franz Fi- s cher, der kürzlich sein 65. Lebensjahr vollende- te, wurde von der Universität Padua zum Ehrendoktor ernannt. Der Dozent Dr. med. habil. Klaus Nießing wurde zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Freiburg, Prof. Dr. jur. Adolf Schön- ke zum ord. Mitglied der Internationalen Rechts- kammer ernannt. Am 100. Geburtstag Richard Nor draaks fand am Grabe des jung verstorbenen Komponisten der norwegischen Nationalhymne eine schlichte Ge- denkfeier statt. Minister Dr. Lunde wies in einer Ansprache auf die landschaftliche Verwurzeluns der Musik Nordraaks hin, der im Alter von 24 Jah- ren in Berlin starb. Im Osloer Nationaltheater kand ein Konzert mit Werken Nordraaks statt. schichte fing an, mehr wie ein Abenteuer zu werden. Jetzt saß er hier im fremden Land und war einer Anklage auf Spionage ausgelie- fert. Die Dokumente— ja, was waren das für Dokumente? Der gleichmäßige Schritt der Wachen schallte zu ihm herunter. Dieser Schritt war wie eine entsetzliche Uhr. Manchmal sah er wie in einem wunder- lüchen Wachtraum eine weite Landschaft. Und darinnen den Reisewagen der Gräfin. Jemand bog sich zum Fenster hinaus. Winkte lächelnd. Annyl rief er. Er hörte eine ver- hallende Stimme, die dunkel nachtönte in den Gewölben. Dann zerrann das Bild. Die Stille blieb. Die Gedanken blieben. Die Ver- Zzweiflung.— Wien war eine schöne Stadt. Hier im Dämmrigen fiel es ihm jäh auf das Herz. Er sah den Meister Loidl zwischen den Fässern rumoren. Hörte das Geplauder der Gustl. Im Sonnenschein ragte der Stephansturm Aus! Aus! Zu Endel Die Wache schritt droben an der Mauer auf und ab. Gab es eine Möglichkeit zur Flucht? Die Wände waren wie für die Ewig- keit gebaut und nicht einmal willens, den geringsten Menschenlaut in die Welt zu lassen. Ach Anny! Nie wurde in ihm so sehr die Sehnsucht lebendig wie jetzt im Dunkel der Zelle. Er sah ihr frisches, zartgebräuntes Jungmädchengesicht, sah ihren etwas kek- ken, zum mindesten aber hübsch selbstbe- wußten Schritt, sah den koketten Knick der Elilbogen. Es war ihm, als müßte er gegen die Wände rennen. Frei sein! Weg aus Rufz- land! Weg von dieser gefährlichen Gräfin. Und heim in die Wachau. Reben setzen und abends vom heißen Weinberg bheimkehren 111 die Stube zur fröhlichen Frau. Frei sein! Die Wände schallten seinen Schritt monoton zurück. Roman-Fortsetzung folgt.) + iefbetrüt 4 die uns rder: Bin Erla Der Reich: un die Orgar gerichtet, v' standes der lühliche Vor: digung des die Erfin brechung Es sei ein deutschen V. unterbrochen vorschläge v berufenen ihnen jede n zu lassen. E die ihm vorg. einer Patente oder deren B den konnte, 1 schaftsausbavu Erfindunger Patentes gef finder indess wertung her ftachlich zust. der gewerbli. Weisung, ihr schaft festzus „geeigneten U wertung herb Arbeiten in technische W Deutschen Ar ist das Amt NSDAP über Wwartung Ausd Erfindungsvor Gruppen mit NSDAP engst Ar für S Man hörte schaften„Au denen den K⸗ Schaufensterg die erforderli die Schaufen weil es heute einigen Städt⸗ glückten Vers Schritt weite schäfte gri faßte und d Fachkräfte ve ten. Unter eir stimmtem Tur nen Geschäft. Schaufenstern wirkung der Ladenstraßen Unverä Der Aufsich AG, Mannhei gestrigen Bilar vidende in der Entwicklung ir urteilt. IIIIL mre Verlobun Lore Heiler Kristkeitz, 2 Mannheim, d Unfaßbar h uns die lieber, gute ger und onkel Erleh A Kriegstrelwilliger im blühenden à im Osten den To in uns weiterlebe Mhm.-Käfertal, d. Eigene Scholle 6 In unsagbarem Famllle Franz und Geschwiste mein liet nigstgeliebter, un uter Sohn und Bi nkel, Nefte und Winli Feldwehel u. Zugt Abtig., inh. des! abzeichens u. ant nach fünf wohl zügen im Kampf g müs, in treuer von seinen Liebe alles geliebten 1 Volk und vaterlan von nahezu 28 gestorben ist. W. unseren Schmerz Mhm.-Sandhofen Neckarbischofsheit IKarisruhe, Dühr 16. Juni 1942. In tiefer Trauer Frau Rutn En Wiinelm Englert Frau Luise, ge Fritz u. Liselot ster, denen er Vorbild war u Elisabetn Hörn und alle Verwat Die Trauerfeier f storbenen findet a vorm. 10 Unhr, in Mannheim-Sandhof Siatt Karten Heute morgen ber, guter, treusor gervater, Großva Onkel, Herr Augus Bezirkskami im Alter von 77 Ladenburg, den 17 1 Beerdigung: Freita vom Trauerhaus T Todes Meine liebe Fra. gerin und Tante gebh. ist im Alter von 1 die Ewigkeit abber Mhm.-Rheinau, der Herrensand 31. In tiefer Adam Ge Beerdigung: Freit I15.o00 bnr, im Frie rne e Kuururi ctis n Stärk- flege des eingt das m kom- nach der Bodarts — zum lrecht“ Stärk. r Staats- vor zwei r Kreise altheater edenfalls h stark. Libretto, und Wil- rzehnten hem Bei- ſricht für kes, das orff als zchen Be- ahm, um ine brei- die ab- dem die Sinfonie rte vor- en kom- irde, da nrechtes“ nen der 2 Monate daß das echt“ in- r Mann- mit dem r zurück. fs Schloß. dem als las Recht ner einer schöne, recht von r gibt sie im Dorf Uuerlichen lohn und aber ver- urückzu- is Schloß. aus, das erschlägt elbst den Burg zu- hein man hen darf. inszeniert von Hel- Zinstudie- 2lImeister nännliche singt der Dr. F. teten Auff- 1 Richard Athen resden, die rer Tätig- Zrinnerung Franz von zufführung n Konzert Zeetho- des Kai- g in MAul- ranz FIi- vollende- dua zum Nie Bing r an der kSchön— en Rechts- àa Ks fand nisten der lichte Ge- es in einer wurzelung on 24 Jah- dnaltheater s statt. nteuer zu and und ausgelie- aren das Wachen hritt war wunder- andschaft. r Gräfin. is. Winkte eine ver- htönte in Bild. Die Die Ver- Hier im Herz. Er n Fässern Gustl. Im nsturm. ar Mauer hkeit zur die Ewig- lens, den Welt zu sehr die unkel der ebräuntes was kek- selbstbe- Knick der er gegen aus Rufz- n Gräfin. etzen und kehren 11 seln! Die monoton ing folgt.) „geeigneten Unternehmen Pörderung der Erfindertätigkeit Ein Erlaß des Reichswirtschaftsministers Der Reichswirtschaftsminister hat einen Erlag un die Organisation der gewerblichen Wirtschaft gerichtet, worin er die Erhaltung des Höchst- standes der deutschen Technik als eine uner- läßliche Voraussetzung für eine siegreiche Been- digung des Krieges erklärt. Darum habe auch die Erfindertätigkeit keine Unter- brechung erfahren. Es sei ein Zeichen für die Schöpferkraft des deutschen Volkes, daß auch in dieser Zeit un- unterbrochen zahlreiche, beachtliche Erfindungs- Vorschläge vorgelegt werden. Es sei Pflicht der berufenen Organe der deutschen Wirtschaft, ihnen jede nur mögliche Förderung angedeihen Zzu lassen. Der Reichswirtschaftsminister habe die ihm vorgelegten Erfindungsvorschläge, die zu einer Patenterklärung noch nicht geführt haben oder deren Bewährung noch nicht erwiesen wer- den konnte, regelmäßig dem Reichsamt für Wirt⸗ schaftsausbau zur Prüfung überwiesen. Erfindungen, die bereits zur Erteilung eines Patentes geführt haben, für die es dem Er- finder indessen nicht gelungen war, eine Aus- wertung herbeizuführen, habe er jeweils den fachlich zuständigen Gruppen der Grganisation der gewerblichen Wirtschaft vorgelegt mit der Weisung, ihre Bedeutung für die Kriegswirt- schaft festzustellen und gegebenenfalls in einem ihre praktische Aus- Wertung herbeizuführen. Diese Stellen haben die Arbeiten in Fühlungnahme mit dem Amt für technische Wissenschaften im Zentralbüro der Deutschen Arbeitsfront durchgeführt. Inzwischen ist das Amt auf das Hauptamt für Technik der NSDAP übergeführt worden. Er gebe der Er- wartung Ausdruck, daß bei der Bearbeitung von Erfindungsvorschlägen und Erfindungen von den Gruppen mit dem Hauptamt für Technik der NSDAp engste Verbindung gehalten werde. Arbeitsgemeinschaften für Schaufenstergestaltung Man hörte bereits von den Arbeitsgemein- schaften„Auch heute gute Schaufenster“, in denen den Kaufleuten und deren heute mit der Schaufenstergestaltung betrauten Mitarbeitern die, erforderlichen besonderen Fertigkeiten für die Schaufenstergestaltung vermittelt wurden, weil es heute an Gebrauchswerbern fehlt. In einigen Städten ist man nach dem ersten ge⸗— glückten Versuch in Münster i. W. jetzt einen Schritt weitergegangen, indem man die Ge— schäfte gruppenweise 2 Usammen- faßte und die größeren Häuser, die noch über Fachkräfte verfügten, diese zur Verfügung stell- ten. Unter einheitlicher Leitung und nach be— stimmtem Turnus werden so alle angeschlosse- nen Geschäfte regelmäßig mit einwandfreien Schaufenstern versorgt, weil es gilt, die Werbe- wirkung der an gute Schaufenster gewöhnten Ladenstraßen zu erhalten. Unveränderte BBC-Dividende Der Aufsichtsrat der Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim-Käfertal, beschloß in seiner gestrigen Bilanzsitzung die Verteilung einer Di- vidende in der Vorjahrshöhe von 6 Prozent. Die Entwicklung im laufenden Jahr wird günstig be- urteilt.* —— Mir brauchen Metallwerker! Sauckel ordnet Anlernmaßnahmen an Die vom Führer befohlene gewaltige Steige- rung der deutschen Rüstung, also die Herstel- lung von Panzer und Lokomotiven, Flugzeugen und-Booten, Waffen, Munition und Gerät aller Art, erfordern in einem Umfange metall- tachliche Arbeit, daß hierzu die bisher vorhandenen Metallwerker nicht ausreichen. Der Bedarf an Arbeitskräften, der in den Rüstungsbetrieben für die Steigerung der Fertigung noch besteht, und der Ersatzbe- darf für Kräfte, die durch Einberufung zum Wehrdienst oder aus anderen Gründen ausschei- den, kann daher, wie es in einem Erlaß des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz heißt, überwiegend nur durch Einsatz von Kräf- ten befriedigt werden, die aus anderen Wirt⸗ schaftszweigen und Berufen kommen. Dies gilt besonders auch für die vielen ausländischen Kräfte, die durch die von Sauckel eingeleiteten Maßnahmen der Rüstungswirtschaft zugeführt werden. Neben sparsamster Verwendung der vorhan- denen Metallfachkräfte ist es deshalb dringend- stes Gebot des Arbeitseinsatzes, daß die Rü- stungswirtschaft die Gewinnung von Metallwer- kern durch Anlernung von ungelernten Kräften oder von Fachkräften anderer Berufe weit über das bisherige Maß hinaus steigert und verviel- facht. Alle Betriebe der Eisen- und Metallwirtschaft, ferner Betriebe anderer Wirtschaftszweige, die gegenwärtig oder in absehbarer Zeit Metall- arbeiterbedarf haben oder sich für die Durch- . Errichtungs- und Erweiterungsverbote. In Nr. 16 vom 3. Juni 1942 seines Ministerialblattes hat das Reichswirtschaftsministerium ein ver⸗ 2 eichnis der auf Grund des 6 5 des Zwangs- kartellgesetzes erlassenen Anordnungen(Errich- tungs- und Erweiterungsverbote) veröffentlicht. Bei den einzelnen Anordvungen ist zugleich ver- merkt, in welchen Teilen des Reichsgebietes (Altreich, Sudetengau, Alpen- und Donaugaue, eingegliederte Ostgebiete) sie gelten. Keine Ubernahmescheine für Inlandseier. Im Reichsgesetzblatt ist eine weitere Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Ver- kehr mit Eiern erschienen. Nach dieser Verord- nung sind für die im Inland erzeugten Eier ab 1. Juli 1942 Ubernahmescheine nicht mehr aus- zufertigen. Einschränkung der Tubenherstellung. Der Be- auftragte für Kriegsaufgaben der Wirtschafts- gruppe Metallwaren und verwandte Industrie- Zweige hat angeordnet, daß die Herstelling und Lieferung von Tuben für den Bedarf des In- lands, der Wehrmacht und der Ausfuhr nur noch in bestimmten, in der Anordnung näher um- schriebenen Ausführungen zulässig ist. Für die Ausfuhr kann die Prüfungsstelle Metallwaren und verwandte Industriezweige im Einverneh- men mit der Fachgruppe Leichtmetallwaren Ausnahmen zulassen. Anträge auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen sind der Prüfungs- stelle Metallwaren über die Fachgruppe Leicht- metallwaren einzureichen. sSumme, kührung von Maßnahmen zur Anlernung von Metallarbeitern eignen, sind verpflichtet, lau- kend Anlernmaßnahmen in dem Höehstmaß durchzuführen, das sich bei Ausnutzung aller betrieblichen und perso- nellen Möglichkeiten erreichen läßt. Ziel der Anlernung muß sein, trotz möglichst kurz be⸗ messener Anlernzeit der Produktion dennoch Metallarbeiter zuzuführen, die auf den Teilge- bieten, für die sie ausgebildet sind, voll ihren Mann stehen. Für die Anlernung sind geeignete, in den Be- trieben bereits vorhandene Gefolgschaftsmitglie- der heranzuziehen, wobei grundsätzlich zunächst die deutschen Kräfte zu erfassen sind. Die bis- herigen Arbeitsplätze dieser Gefolgschaftsmit- glieder sind durch neu zugewiesene Kräfte, ins- besondere Ausländer, zu besetzen. Jedoch ist auch bei Neueinstellungen zu sichern, daß an- lernfähige Kräfte sofort in dieé Anlernmaßnah- men eingewiesen werden. Die Arbeitsämter sind gehalten, bei der Verteilung der Kräfte darauf zu achten, daß Anlernfähige denjenigen Betrie- ben zugewiesen werden, in denen Anlernmög- lichkeiten vorhanden sind. Auch ausländische Kräfte sind also in weitestem Umfange anzu- lernen. Erforderlichenfalls erteilen die Arbeits- ömter den Betrieben Auflagen darüber, in wel- chem Umfange und mit welchem Ausbildungs- ziel Anlernmaßnahmen durchzuführen sind. Auch die Anlernplätze, die in überbetrieblichen Einrichtungen zur Verfügung stehen, müssen stets voll besetzt sein. Kleiner Wirtschaftsspiegel Leonberger Bausparkasse. Mit Einschluß der Vertragsübertragungen sind im Geschäftsjahr 1941 4699 Bausparverträge über 66 350 400 RM. ab- geschlossen worden, das sind über 100 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gesamtvertragsbe- stand hat sich auf 20 173 Verträge über 231 521 800 RM. erhöht. Infolge der starken Hypotheken- rückflüsse sind die Tilgungsdarlehen auf 17,54 (20,65) Mill. RM. zurückgegangen; die Bankgut- haben und Wertpapiere haben sich auf 14,20 (,790 Mill. RM. erhöht; die Sparguthaben der nicht zugeteilten und der fortgesetzten Bauspar- verträge betragen 30,43(27,30) Mill. RM. Aus einem Reingewinn von 47 734 RM. wird eine Dividende von 6 Prozent ausgeschüttet. Die Aus- sichten für das laufende Geschäftsjahr werden günstig beurteilt. In fünf Zuteilungen sind über 6 Mill. RM. Bausparsumme zugeteilt worden, und der Zugang zeigt weiterhin eine stark anstei- gende Entwicklung. Die Neuabschlüsse und ver- tragsübertragungen in den ersten vier Monaten 1942 betragen bereits rund 30 Mill. RM. Vertrags- das entspricht einer Steigerung von mehr als 50 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Seidel& Naumann AG, Dresden. Auf das von 3,9 auf 6,5 Mill. RM. berichtigte Aktienkapital gelangen 5 Prozent Dividende zur Ausschüttung, Wovon 4,8 Prozent ausgezahlt werden, während 0,2 Prozent gemäß DAvo für die Aktionäre treuhänderisch angelegt werden(im Vorjahr 8 Prozent auf das alte Aktienkapital). Das Werk ist auch weiterhin voll beschäftigt. Die Sonderunterstũtzung für Dienstverpflichtete Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits- einsatz hat im Interesse einer einheitlichen Handhabung bei der Gewährung von Sonder- unterstützung an Dienstverpflichtete ein- gehende Richtlinien für die Gewährung und die Bemessung der Sonderunterstützung erlassen. In dem Erlaß wird bestimmt, daß die Arbeitsämter in den Fällen, in denen das bisherige Arbeits- einkommen eines Dienstverpflichteten oder Gleichgestellten nur durch eine über das im neuen Betriebe betriebsübliche Maß hinaus- gehende Mehrleistung erreicht wird, bei der Ge- währung der Sonderunterstützung das Entgelt für die Mehrleistung ganz oder zum Teil unbe- rücksichtigt lassen können. Dieser Erlaß ist durch Erlaß vom 29. Mai dieses Jahres erläutert worden, daß unter„be⸗ triebsübliche Arbeitszeit“ nicht all- gemein die achtundvierzigstündige Arbeitszeit, sondern die in dem betreffenden Betrieb in der letzten Zeit tatsächlich übliche Arbeitszeit, die vielfach, insbesondere in der Rüstungsindustrie, über die achtundvierzigstündige Arbeitszeit hin- ausgeht, zu verstehen ist. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Verdutzt schaut der Ubeltäter auf, und er mub zuge- en: der andere hat recht. Das sollte man heute wyirklich nicht mehr machenl An den Manschetten wer⸗ den die Hemden ohnedies so leicht schmutzig— ver⸗ den sie aber feucht— na, dann gibt es gar bald einen bösen, schworzen Strich. Dann muß das Hemd ge⸗ waschen werden, das man vielleicht noch länger hätte tragen können. Ofteres Waschen verbraucht aber nicht nur mehr Seife oder Waschpulver, sondern ist auch gar nicht so gut für das Hemd. Denken Sie also daran: Bei gar vielen Gelegenhelten im täglichen Leben kann man Seife sparen und Wäsche schonen, indem' man auf clie Wösche schon beim Tragen acht gibt. Mechen Sie keine Schmutz- arbeit, ohne einen alten Kittel an- zuziehen. Wenn lhr Mann eine 9 kleine Reparotur ausführt, dann binden Sie ihm ein Schürze um. Auch bei Kindern muß man heute darau achten, daß sie ihre Kleider möglichst sauber haltem Vor allem aber: Wenn der Waschtag kommt, dann machen Sie es richtig und waschen Sie auch wirklicto s0, dab Sie Seife sparen und Wäsche schonen. Weichen ie die Wäsche stets mit einem guten Einweichmittel ein— das löst viel Schmutz ohne Seife, lockert den Schmutzrest und ermöglicht seine ntfernung meist ohne allzu hartes Reiben. 7 Waschen Sie darum genau nach den Waschanleitungen zuf den poketen. Lassen Sie alles Experimentierenſ Die Waschanleitungen sind von berufenen Stellen er⸗ 05 Genaue Befolgung sichert lhnen auskömmliches irtschaften mit den zur Verfügung stehenden Wasch⸗ mitteln und Schonung der Wäsche. SEIFE SPAREN- WASCHE SchoxENMI EMIITZIg zügen im Kampf Afenen Bolschewis- 3 Ann 15.00 Uhr, im Friedhof Rheinau. mre Verlobung geben bekannt: Lore Heiler— Gefr. Walter Kristkeitz, z. Zt. im Felde.- Mannheimi, den 17. Juni 1942. Unkaßbar hart und schwer trat uns die Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und onkel 7 Erleh Ackermeinn Kriegstrolwiiliger l. ein.-panzer-Abtig. im blünenden Alter von 17/ Jahren im Osten den Tod fand. Er wird ewig in uns weiterleben. Mum.-Käfertal, den 17. Juni 1942. Eigene Scholle 68.—— In unsagbarem Schmerz: Famille Franz Achermann EEltern) und Geschwister. * Tiefbetrübt teilen wir allen, die uns nahestehen. mit, daß mein lieber Mann, unser in⸗ nigstgeliebter, unvergeßlicher, herzens- uter Sohn und Bruder, Schwiegersohn, nkel, Nefte und vetter. Wilni Englert Feldwehel u. Zugtührer-in eln, panzer- Abtig., inh. des EK lI- und des Sturm- abzelchens u. anderer Auszeichnungen nach fünf wohlüberstandenen Feld- — mus, in treuer Pflichterfüllung, fern von seinen Lieben und seiner über alles geliebten Heimat, für Führer, Volk- und vaterland im blühenden Alter von nahezu 28 Jahren den Heldentod gestorben ist. Wer ihn gekannt, kann unseren Schmerz ermessen. Mhm.⸗Sandhofen(Sandhofener Str. 243) Neckarbischofsheim. Schillingstadt, IKarisrune, Dühren, Uiffngen, den 16. Juni 1942. In tiefer Trauer: Frau Rutn Englert, geb. Hörner: Wimelm Englert, Bäckermeister, und Frau Luise, geb. Zöck; Hlldegard, Fritz u. Liselotte Englert, Geschwi⸗ ster, denen er stets ein leuchtendes Vorbild war und sein wird; Frau Elisabetn börner, geb. Breunig; und alle Verwandten. Die Trauerfeier für unseren Ib. ver- storbenen findet am Sonntag, 21. Juni, vorm. 10 Uhr, in der evangl. Kirche Mannheim-Sandhofen statt. Stiatt Karten Todesanzeige Heute morgen entschlief unser lie- ber, guter, treusorgendervVater, Schwie- gervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Avugust Faller Bezirkskaminfegermeister im Alter von 77 Jahren. Ladenburg, den 17. juni 1942. In tiefer Trauer: Geschwister Faller. Beerdigung: Freitag, 19. Juni. 18 Uhr, nn uns unfaßbar kam die Kunde, Alred Oberembt ee, Untermühlaustraße 16 daß mein über alles geliebter Mann, der gute und besorgte Vater seiner Kinder, unser lieber Sohn, Bruder und Schwiegersohn Oberstleutnant Kommandeur eines panzer-Pion.-Batl.. Inh. des Deutschen Kreuzes in SGold, des EK lu. 11 14/18, der Spangen z. EK Iu. I1 59, des pion.- Sturm-Abz., der ital. silb. Tapferkeits- medoille und anderen Auszeichnungen in Afrika im Alter von 44 Jahren den Heldentod gefunden hat, Mannheim-Feudenheim(Hauptstr. 156), Essen(Max-Fiedler-Straße 11), Telgte i. Westf.(Verth 129), 18. Juni 1942. In tiefster Trauer: Mariy oberembt, geb. Relnert; Grete, Helga, ingrid; Familie Emit ober- Statt Karten! Danksagung Für die aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau Friederike Schnelder, geh. Jäkle, so- wie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden danke ich niermit herzlichst. Besonderer Dank Herrn Stadtpftarrer christ für seine so trost- reichen Worte am Grabe der verstor- benen, ebenso allen, die der lieben Entschlafenen das letzte Geleit ge⸗ eben haben und die ihrer mit ehren- en Worten gedachten. Ladenburg, den 16. Juni 1942 In tiefer Trauer: christoph Schneider und Angehörige Tieferschüttert gebe ich allen ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, mein treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Onto Uberrhein am 15. Juni durch ein tragisches Ge- schick im Alter von 47 Jahren für im- mer von uns gegangen ist. Mannheim, den 17. 160 1942. In tiefer Trauer: Lulse Uberrhein, geh. Schmitt, und Sohn Werner(z. Z. Wehrm.); Wilnel- mine Rehmann, geb. Uberrhein, und Kinder; Famille 6g, Beck und Frau, geb. Uherrhein, m. Kind; Emil schmitt mit Frau, geb. Allgeler, und Kind; Eugen Schmitt u. Frau, geh. Dletsche; Susanna Schmitt Wwe. und Tochter; sowie sämtllehe verwandten. Beerdigung: Freitag, 19. Juni 1942, um 14.00 Unr. Mit den Angehörigen betrauern aueh wir den Verlust eines langjährigen und treuen Mitarbeiters und allseits ein- satzbereiten, aufrichtigen Arbeitskame⸗ raden. Betrlebsfuhrung und Gefolgschaft der Flrma Slemens à Halske A6, T. B. Mannheim. vom Trauerhaus Adolf-Hitler-Str. 23. rodesamzelge 4 Meine liebe Frau, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante 0 Elise Geler geb. Breumer ist im Alter von nahezu 65 Jahren in die Ewigkeit abberufen worden. Mum.⸗Rheinau, den 17. Juni 1942. Herrensand 31. In tiefer Trauer: Adam SGeler und Angehörige. eerdigung: Freitag, 19. Juni 1942, — Danksagung- Statt Karten 22 Für die uns entgegengebrachten vie⸗ len Beweise liebevoller und trostspen- dender Anteilnahme dch. Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden sowie für das ehrenvolle Geleit beim Heimgang unseres unvergehlichen, hoffnungsvol- len, lieben Sohnes u. Bruders Dr. med. dent. Eduard Marzi, cand. med., San. Uftz. in einer Zahn- u. Kiefernklinik. sprechen wir hiermit unseren herzlich⸗ sten Dank aus. Mannheim, Friedrichsplatz 10 In tiefer Trauer: Euuard Marzi und Frau; lrene Jacobl embt; Familie Heinrleh Reinert. Die Beerdigung von Frau Marle Bessler Wwoe. geb. Sepp findet am Freitag, dem 19. Juni 1942, fallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater und Großvater Herrmenn Relnmuth portier a. D. kurz vor vollendung seines 79, Lebens- jahres in die ewige Heimat abzurufen, Mannheim, A 3, 6, den 17. Juni 1942 In tiefer Trauer: Appolonla Reinmuth, geb. Gaßmann Kinder und Enkelkinder Beerdigung Freitag, den 19, juni 1942. um.30 Uhr. Todesanzelge Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, meine liebe Fräu, unsere her⸗ zensgute Mutter, Schwester, Tante, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Hecdwꝛig Stihler geb. Klohe nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren 8 Monaten in die ewige Heimat abzurufen. Mhm.-Rheinau, 16. Juni 1942. Stengelhofstraße 20. In tiefer Trauer: 432˙+ Stinler, alle Kinder und Verwandten. Beerdigung: Donnerstag, den 18. junl, 15.30 Uhr, auf d. Friedhof in Rheinau. 13 Uhr, Hauptfriednof Mannleim statt. gott dem Alimächtigen hat es ge⸗ deee banksagung serem Verluste, sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf die. sem Wege allen unseren Dank. Ebenso für den Kranz des Herrn Oberbürger- meisters. Besonderen Dank den Nie- derbronner Schwestern für ihre pflege und Herrn Pfarrer Münzel für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 15. juni 1942. Rheinhäuserstr. 62 Frau Marla Hengsteler Wwe. und Angehörige Danksagung- Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, sowie für die Kranz- und Blumenspenden und die trostreichen Worte des Herrn Kirchenrats pPhilipp bei dem schweren Verlust unserer lie⸗ ben vVerstorbenen, Frau Magd. Seitz, gebh. Feuerstein, sagen wir auf diesem Wege allen aufrichtigen, innigen Dank. Ganz besonderen Dank den Diakonis- senschwestern für die aukopfernde und liebevolle Pflege. Ivesheim, den 15. Juni 1942. Gässel Nr. 57 Die trauernden Angehörigen geh. Marzi Für die so überaus liebevolle An- teilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres innigstgeliebten, unvergeh⸗ lichen Sohnes, Bruders und Neffen flel- mut Mentz sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir allen Freunden und Bekannten, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, den Schulkameraden und der H] für die Kranzniederlegung am Sarge sowie Herrn Pfarrer Bartho- lomae für seine trostreichen Worte. Mannh.-Sandhofen, den 16. Juni 1942. Jute-Kolonie 44 In tiefem Leid: Famllle August Mentz und Anverw. Für die herzliche Anteilnahme an un- ——— banksagung- Statt Karten Für die uns in so reichem Maße ent⸗ gegengebrachte herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- u. Blumen- spenden sowie für das ehrenvolle Ge- leit beim Heimgang meines lieben Man- nes, Vaters, Großvaters, vaters, Bruders, Schwagers u. Onkels, Herrn philipp Wolfert, Bäckermeister l.., sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Ganz beson- deren Dank dem Herrn Stadtpfarrer Hessig für seine mitfühlenden u. trost- reichen Worte sowie den Schwestern im Diakonissenhaus für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, den 15. Juni 1942. Grillparzerstr. 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Karoline Wolfert Wwe., nehst allen Angehörigen 1— Schwieger⸗ Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die vielen Blumen⸗ spenden beim Hinscheiden unseres lieben Schorschel sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.⸗Neckarau, den 16. Juni 1942. Schulstraße 103. Familie Arthur Haun nebhst Ange nörigẽñ. Amtl. Bekunntmechungen Schlachthof-⸗ Freihank. Freitag Danksagung- Statt Karten Für die aufrichtige Teilnahme an dem verluste meines lleben Mannes, unseres lieben Vaters und Großvaters Jakob Höhnle sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank den vertretern der NSDAP, NSV und der ortsgruppe Er- lenhof, sowie für die trostreich. Worte des Herrn Stadtpfarrers jundt. Mannheim, den 13. Juni 1942. Frau Barbara Höhnle, geb. Künny und Kinder Ausgabe von Marinaden.Von Für die uns dargebotene liebevolle Teilnahme, für die Kranz- und Blumen- spenden und für das ehrenvolle Geleit beim Abschied meiner lieben Frau, un- serer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großgmutter und Tante, Frau Barbara Bürner, geb. Reffert, sprechen wir hier- mit allen Beteiligten unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank den ehr- würdigen Niederbronner Schwestern für ihre aufopfernde Pfllege, sowie Herrn Stadtptarrer Häußler kfür seine trost- reichen Worte am Grabe und auch den Schulkameraden u. kameradinnen für die Kranzniederlegung. Ladenburg, den 15. Juni 1942. Neue Anlage 17 In tiefer Trauer: Frledrich Bürner und Kinder sowie alle Angehörigen Verteilung von Obst. Am Mitt- Statt Karten- Danksagung Für die uns anläßlich des Heim- gangs unserer lieben Mutter und oma. Frau Kath. Ries Wwe., geb. Reinhard, entgegengebrachten Beweise innigster Anteilnahme sowie Kranz- und Blumen- spenden herzlichen Dank. Ferner dan- ken wir Herrn Pfarrer Grimm für seine zu Herzen gehenden tröstenden Worte und all denen, die unserer lieben Ent- — die letzte Ehre erwiesen aben. Mannneim, den 16, Juni 1942. Luisenring Nr. 20 4 Anna Ries(Tochter); Frau Anna Ries (Schwiegertochter); nebst Kindern Bärbel und Dleter e. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir bei dem Helden- tode unseres einzigen, lieben, herzens- guten, hoffnungsvollen und unvergeß⸗ lichen Sohnes, Bruders und Schwagers Josef Amall, Oberltn. in ein. Inf. Regt., erkahren durften, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Neckarau, den 17, juni 1942 Hermsheimer Bösfeid In tiefem Leid: Famlile Josef Amall früh,.00 Uhr, Kuhfleisch, An- fang Nr. 901-1100. Ohne Frei- banknumm. wird kein Fleisch verabreicht. Die Schlachthof- verwaltung. Donnerstag, den 18. Juni 1942, ab 9 Uhr, bis Samstag, den 20. 6. 1942, bis 19 Uhr, werden ge- gen Vorlage der grünen Aus- Weiskarten zum Bezuge von Fischwaren mit den Nr. 76 881 bis 88 280 in den bekannten Fischfachgeschäften sowie in folgenden Lebensmittel- und Feinkostgeschäften Marinaden abgegeben: Rüttinger, O 7, 10; Schäfer, Sandhofer Str.; Wildenstein, Brentanostraße 11; Dietrich, Rheinau, Dän. Tisch 25.- Zur Ausgabe kommt/ Pfd. Fisch- gewicht für jeden Versorgungs- berechtigten gegen Abstempe- lung des Feldes A der Ausweis- karten. Die Haushaltungen, de- ren Nummern aufgerufen sind und bis Samstag, den 20. Juni 1942, 19 Uhr, die Marinaden nicht abgeholt haben, haben am Montag keinen Anspruch mehr auf Belieferung. Städt. Ernäh- rungsamt. 5 Woch, den 17. Juni 1942, konnten außer den aufgerufenen Klein- verteilern noch die Kleinvertei- ler Nr. 172, 174, 175, 180, 182—184 und 186 beliefert werden. Am Donnerstag, 18. Juni 1942, wer⸗ den voraussichtlich die Klein- verteiler 143, 159, 173, 176—179, 181, 185, 187—190 und 571—590 am Gemüsegroßmarkt am Bahn- hof der OEG beliefert. Es be⸗- steht die Möglichkeit, daß am Donnerstag ein Teil der Ge⸗— schäfte in der Schwetzingerstadt ab Gleisanschluß Lagerplatz Tiefbauamt beliefert wird. Im Falle der Ankunft von Ware werden die betreffenden Ge⸗ schäfte fernmündlich verstän- digt. Die Kleinverteiler werden besonders aufgefordert, in ihren Läden das ihnen überlassene Schild„Heute Verkauf von Obst“ auszuhängen, damit sich die Verbraucher unterrichten können. Die letzteren werden überdies gebeten, Verpackungs- material mitzubringen.— Am Samstag, 20. Juni 1942, wird vor- aussichtlich der Markt(Ge⸗ schäfte Nr. 31—130, 541—557) be- liefert. Die Verbraucher werden aufgefordert, die Einkaufsaus- Waldhof Luzenberg, Donnerstag und Samstag ihren Kleinverteilern zur Belieferung vorzulegen und zwar bis späte- stens 14 Uhr bei den Kleinver- teilern auf dem Markt und bis 17 Uhr bei den übrigen Klein- verteilern. Berufstätige werden von 17—19 Uhr abgefertigt. Ab- zutrennen ist der Abschnitt P 1; auf jeden Abschnitt wird 1 Pfd. Ware abgegeben. Der Anspruch auf Belieferung erlischt um 19 Uhr. Städt. Ernährungsamt. Vflemtliche Erinnerung. Die nachstehend aufgeführten, aus dem Monat Mai 1942 herrühren- den Gebühren werden bis spä- testens 18. Juni 1942 zur Zah- lung an die Stadtkasse fäl- lig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuer- versicherungsgebühren, Desin- fektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren, Verwal- tungsgebühren und-Strafen. An diese Zahlungen wird erin- nert. Wer nunmehr nicht bis zum 18. Juni 1942 Zahlung lei- stet, hat nach den Vorschriften der badischen Gemeindebetrei- bungsordnung eine Versäumnis- gebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwar- ten. Eine besondeęre Mahnung jedes einzelnen Säumigen er- folgt nicht. Stadtkasse. ladenburg. Mütterberatung. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 19. Juni 1942 in der alten Gewerbeschule statt. ladenburg. Bekanntmachung. Am Donnerstag, 18. Juni ds. Js., nachmittags 15 Uhr, versteigern wir in der Städt. Waghalle, Neue Anlage, zum Nachlaß des verst. Wilhelm Fischer gehörige Gegenstände gegen Barzahlung. Ladenburg, den 11. Juni 1942. Ortsgericht. Weise mit obigen Nummern am Anerdnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Stohmarkt: 18. ., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend im Hotel National für alle Mit- glieder. J. G. Wasserturm: 18.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend bei Bender, Rich.-Wagner-Str. 11. J. G. Horst-Wessel-Platz: Der Gemeinschaftsabend am 18. 6. fällt aus. Rheintor: 19.., 20 Uhr nehmen sämtliche Mitglie- der an der Kundgebung der NSDAP im Wartburg-Hospiz, F 4, teil. KdF-Abtlg. Wandern. Am Sonn- tag, den 21.., sind Wander- freudige jung und alt zu der nachstehenden Wanderung ein- geladen: Ziegelhausen- Peters- tal-Schönau-Burgen- Neckar- gemünd. Treffpunkt:.45 OEG- Bahnhof, Friedrichsbrücke, Ab- fahrt.10 Uhr. Ortsgruppe Plankenhof. NS-Frau- enschaft.- Deutsches Frauen- werk. Donnerstag, 18.., 20 Uhr, Harmonie, D 2, 6, Gemeinsch.- Abend. 2 8 Offene Fieſſon kelstungsfählge Braunschweiger Flelschwarenfabhrik sucht ein- geführte Vertreter, die mit dem Markensystem vertraut sind. Offerten unter T 296 An- zeigenmittler Liebald Braun-— schweig erbeten. luftschutzwache gesucht. Lüngen && Batzdorf, Mhm., Q 7, 29. Luftschutz Nachtwechen v. hies. Großhandelsfirma Nähe Zen— tralgüterbahnhof gesucht. Ang. unt. Nr. 184 157Vs an HB Mhm. 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Eine be— zaubernde Ufa-Schöpfung mit schwungvoller Musik und herr- lichen tänzerischen Darbietun- gen.- Wochenschau: Der Sieg von Charkow. Anfang:.45.00 und.30 Uhr. Jugdl. nicht zugel. Glorlia- Palcst, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige. Ab Freitag: Die reizende Tonfilmoperette„, Früh- Iingsluft“. Nach Motiven von Joseph Strauß mit Magda Schneider, Wolf Albach-Retty, Hilde v. Stolz, Wilhelm Bendow, Hubert v. Meyerinck, Fritz Ode- mar, Rudolf Platte u. a. An- mutige Melodien, eine hinrei- Bend lustige Handlung und eine Schar der besten Lustspieldar- steller sorgen für frohe Unter- haltung. paloast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Heute letzter Tag!— Marika Rökk singt, tanzt und bezaubert alle in der großen Farbfilm- Operette „Frauen sind doch bessere Di- plomaten“. W. Fritsch, E. von Thellmann, G. Alexander, R. Carl u. a. m.- Ein romantisches Spiel von Liebe, List u. Leiden- schaft. 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