4 leider „ in vielen. farben, bei Cun — eleten uftwafte ein Straße nruf 203 05 Anglul? enntnisse n hat, Iliest Lustige schrift geistert, weil f frisch-fröh- ischend leicht zerrsch. lernt. Heft, enthal- prachen, für lerteljährlich, durch Buch- vom Verlag „ Hamburg 1. iS A. en“ stammt dem Mann, der ron begrüͤndet, zer und WECK- affen hat. 2 Stentets orm ſchſi und überall tten um Ver- „Alleinherst.: enstsdt/ Hess./ Vilhelm Müller, immel-Nr. 53451 2 Se— ——— ein aufenl nicht gedanken · t- Brotl gut verdaulich chaſt ſein al ot nach Frie. A Imllaei w. — Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlunss- und faken Erfüllunssort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR freltag · Ausgobe 12. Jahrgong eee eeenern. x* Bezugspreis freIHaus .— RM. einschl. Trü- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 167 Mennheim, 19. Juni 1942 Lersenkungsziifern eigenllidi noch höher Nach der Vernidiung von wieder 109 0⁰⁰ EBRT/ Der Rui nac mehr Hugzeugträgern (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 18. Juni. Schlag folgt auf Schlag. Gestern teilte das Oberkommando der Wehrmacht mit, daß in der großen Geleitzugschlacht im Mittelmeer deutsche Luft⸗ und Seestreitkräfte nicht weniger als 14 Handelsschiffe mit 111 000 BRT und ferner 7 Kriegsschiffseinheiten vernichtet haben. Heute gibt uns die Sondermel- dung die Versenkung von 19 feindlichen Schiffen mit 109 000 BRT durch deutsche U- Boote bekannt, davon 7 mit 34 000 BRT im Atlantik und 12 Schiffe mit 75 000 BRT in der Karibischen See. Die Angaben des Oberkommandos der Wehrmacht beschränken sich auf die von unserer Seite wirklich beobachteten Schiffs- versenkungen. Daß in Wahrheit die alliierten Schiffsverluste noch über diese Ziffer hin- ausgehen, dafür ist der Fall Mac Govern ein Beweis. Der englische Unterhausabgeord- nete Mac Govern mußte sich jetzt vor einem Untersuchungsausschuß verantworten, weil er in einer Rede in der englischen Offentlich- keit gesagt hatte, daß während der Monate März und April alliierte Schiffe mit einem Gesamttonnageraum von je 800 00 BRT im Monat auf den Grund des Meeres gesunken seien. Die deutsche Ziffer für März lautete 646 900 BRT und für April 585 000 BRT. Mac Govern wurde der Vorwurf gemacht, daß er Mitteilungen aus der Geheimsitzung des Un- terhauses verwerte und aus der Schule ge- plaudert habe. Wie auch die Verheimlichung der englischen Verluste in den See- und Luftschlachten des Mittelmeeres durch die englische Admiralität beweist, fühlen sich die verantwortlichen eng- lischen Kreise einfach augerstande, dem Volke die ungeschminkte Wahrheit z u sagen, weil sie zu bitter ist. Zwei schwergesicherte Geleitzüge haben ihr Ziel nicht erreicht. In Gibraltar trafen, wie eine Meldung aus Spanien besagt, Teile der im Mittelmeer zerschlagenen britischen Ge— leitzüge ein. Das britische Schlachtschiff„Ma- laya“ und die beiden Flugzeugträger„Eagle“ und„Argus“ sowie einige Zerstörer und Kor- vetten waren die ersten Schiffe, die in be- schädigtem Zustand den Hafen von Gibraltar erreichten. Acht weitere Kriegsschiffe, unter ihnen ein Kreuzer, der in sinkendem Zustand eingeschleppt werden mußte, folgten. In der englischen Presse nehmen die Be— trachtungen zu der Geleitzugschlacht im Mit- telmeer allmählich einen breiteren Raum ein. In einer Mitteilung der Reuteragentur heißt es, daß man noch immer ohne Einzelheiten über die Operationen der Konvois im Mittel- meer ist. Es wird zugegeben, daß für den Ver- such, Nachschub nach Tobruk und Malta zu schicken, ein sehr großer Preis be⸗ ñzahlt werden mußte. Das bisher einzige Kommuniquè der britischen Admiralität hatte nur einen kurzen Uberblick über die Kämpfe gegeben und deutete vorbereitend auf schlech- tere Nachrichten die Gefahr an, die mit der Durchbringung von Konvois quer durch das Mittelmeer ohne ausreichenden Schutz durch Landflugzeuge verbunden sei. Mittelmeer eine gewisse Strecke, in der es unmöglich sei, den nötigen Schutz durch Landflugzeuge zu geben. Die englische Presse geht in ihren Erwartungen auf die Notwen⸗ digkeit ein, dringend mehr Flugzeugträger zu bauen, und verweist auf das Vorgehen der USA, die sich entschlossen habe, den Schlacht- schiffbau zugunsten eines verstärkten Baues von Flugzeugträgern zurückzustellen. X Zu der Versenkung teilt das Oberkommando der Wehrmacht folgendes mit: Die USA-Regierung hat in der letzten Zeit ihre Abwehr- und Schutzmaßnahmen zur Durchführung der dringend notwendigen Zu- fuhr von Kriegsmaterialien und Rohstoffen über See beträchtlich ausgebaut. Alle irgendwie brauchbaren und einiger- maßen seetüchtigen Fahrzeuge wurden be⸗ schlagnahmt und in den Dienst der Geleit- zugsicherung und der-Boot-Abwehr ge⸗ stellt Abgesehen von der Verstärkung der U- Boot-Abwehr suchten sich die Amerikaner auch dadurch zu helfen, daß sie nach Mög- lichkeit einen Teil der Seetransporte auf die Eisenbahnen umleiten. Der Kampf, den unsere-Boot-Besatzun- gen gegen den sich der Gefahr voll bewußt gewordenen Feind zu führen haben, ist von unerhörter Härte und verlangt von jedem einzelnen Mann den Einsatz seines ganzen Könnens und seiner Tapferkeit. Die Abwehr, die der Gegner jetzt eingesetzt hat, und die Sicherung seiner Geleitzüge ist also zweifellos stark. Trotz alledem finden die Korpsiührer Es gebe im Torpedos unserer-Boote ihren Weg und reißen immer neue, schwere Lücken in den schon stark gelichteten Schiffsraumbestand des Gegners. DLE XERSENKUING eines Frachters von joo00 Brutto-Reg. Tonnen mit Brotgetreide bedeutet 24 TAGE KEIN BROT für eine Stadt von 1 Mill. Einwohn. des MWik ünnlein geslorben Der Führer ordnet Staatsbegräbnis an/ Einer der ältesten Kümpfer Berlin, 18. Juni.(HB-Funk.) Die Reichspressestelle der NSDAP gibt be- kann: Der Korpsführer des Nationalsoziali- stischen Kraftfahrkorps, Reichsleiter Adolf Hühnlein, ist nach längerer schwerer Krankheit am Donnerstagvormittag in Mün- chen verstorben. Der Führer hat für den verdienstvollen Kämpfer ein Staatsbe⸗- gräbnis angeordnet. Mit dem Korpsführer der NSKK, General- major Adolf Hühnlein, ist wieder einer der bewährten Mitarbeiter des Führers von uns gegangen. Der Name Hühnlein ist untrenn- bar verbunden mit dem Gedanken der Mo- torisierung, der das ganze deutsche Volk seit 1933 ergriff und der dann in die- sem Kriege den höchsten Triumph des Er- folges auf allen Schlachtfeldern feierte. Als Führer der motorisierten Gliederung der Partei hat Korpsführer Hühnlein wesent- lichen Anteil an der Erziehung weiter Kreise des deutschen Volkes im Sinne dieses Gedan- kens gehabt. Korpsführer Hühnlein war Soldat mit Leib und Seele. In jungen Jahren drängte es ihn zum Offliziersberuf. Als Fahnenjunker trat er in ein bayerisches Pionierbataillon ein, durchlief die Kriegsschule und Kriegs- akademie in München. Im Weltkrieg stand er als Kompaniechef und später als Batail- lonskommandeur und Generalstabsofflzier im Felde. Nach dem Zusammenbruch 1918 kämpfte er im Freikorps Epp gegen den Bol- schewismus und nahm an den Kämpfen im Ruhrgebiet teil. Am 9. November 1923 mar- schierte er in den Reihen der Kämpfer Adolf Hitlers. Nach der Wiedereröffnung der Par- tei ernannte ihn der Führer zum Quartier- meister und Chef des Kraftfahrwesens der neuerstandenen SA. Hühnlein gründete in dieser Eigenschaft die ersten Motorstürme der SA, welche die Vorläufer des NSKK wurden. Nach der Machtergreifung und der Schaffung des NSK K als selbständige Glie- derung der Bewegung widmete er sich dann ganz der Breitenarbeit. Sein Werk und seine Leistung für den deutschen Motorsport wer- den unvergessen bleiben. Veriolgung der geschlagenen Briten in Ridiung Bardia Achte britische Armee in zwei Teile zerrissen/ Die deutsche Pak überlegen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 18. Juni. Der Sieg Rommels in Nordafrika nimmt von Tag zu Tag größeres Ausmaß an. Der Feind ist am Donnerstag auf die Stellung zu- rückgeworfen worden, die er vor Beginn der Offensive Auchinlecks im vergangenen De⸗ zember inne hatte. Die achte Britische Armee ist in zwei Teile zerrissen worden. Diese Feststellung des OK-Berichts vom Donnerstag schließt folgenschwere Verluste an Mensch und Material für die Engländer ein. Im südlichen Vorfeld von Tobruk wird jetzt der Feind verfolgt, der sich auf Bardia, also auf die vorbereiteten Stellungen im Grenzgebiet Libyens und Agyptens, zurück- zieht. Noch Donnerstagfrüh meldete die USA- Agentur INS aus London, El Adem, Acroma und Sidi Rezegh bildeten einen Kranz von 3 Wüstenforts, die sich noch in britischer Hand befänden und Tobruk beschützten. Sie er- fahre aus Kairo, die Ergebnisse der Abwehr der Angriffe Rommels auf Sidi Rezegh seien befriedigend. Die gleiche Agentur gibt darin zu, Ritchies achte Armee habe am Mittwoch von den Achsenpanzertruppen einen gewial- tigen Stoß erlitten. Diese Hoffnung, daß in der Stellung Tobruk— El Adem— Sidi Rezegh Rommel aufgefangen werden könnte, wurde Donnerstagvormittag durchweg in den Londoner Zeitungen bekundet. In Wirklich- keit waren in der gleichen Stunde unter der Wucht des deutschen Angriffs El Adem und Sidi Rezegh bereits überrannt wor- den. Unsere Beobachtungsflugzeuge stellten, wie der italienische Wehrmachtsbericht mit- teilte, schon fest, daß der Feind sich auf die Grenze zurückzog. Mittags verzeichnete der OKW-Bericht, daß mehrere feindliche be- festigte Stellungen erobert worden sind, wor- auf man dann in einem Kairoer Kommuniqué eingestand, daß El Adem und Sidi Rezegh den Briten verloren gegangen sind. Reuter meldet aus Kairo, daß mit Tobruk nur noch eine einzige offene Verbin- dung über die Küstenstraße nach Sollum besteht. Diese Straße liegt einige Kilometer landeinwärts vom Meer. Sidi Rezegh liegt nur 20 km südlich der Küste bei Tobruk und war der Schauplatz großer Panzerschlachten im Dezember. Die Londoner Zeitungen spre- chen Donnerstagabend nunmehr von einem Rückzug auf die Stellung Bar dia — Sollum, wobei Tobruk durch die dort befindlichen Divisionen im Vorfeld dieser neuen Stellung verteidigt werden würde. Die „News Chronicle“ zieht einen Vergleich mit der Lage im April 1941, wo Rommel schlag- artig den Engländern alle im Winter zuvor eroberten Positionen abnahm. Es ist bezeich- nend für die tiefe Depression, die in London herrscht, daß dieses Blatt die Situation jetzt für bedrohlicher als damals hält. Wir in der Heimat sind Zuschauer eines neuen Beispiels der überlegenen deutschen Führung, der Uberlegenheit unserer Waffen. Bewundernd sehen wir zugleich, daß der italienische Bundesgenosse in glänzender Zusammenarbeit mit unseren Truppen ihnen an Heroismus und Leistung in nichts, aber auch garnichts, nach- st eht. Generaloberst Rommel erklärte einem Kriegsberichter des„Corriere della Sera“: „Mit großer Freude kann ich Ihnen sagen, daß die italienischen Kommandanten und Truppen mit wunderbarer Entschlossenheit gekämpft und mutig ihre Ziele erreicht ha- ben.“ Nach Worten lebhafter Sympathie für den italienischen Oberkommandierenden Ge- neral Bastico schloß Rommel mit den Wor- ten:„Die vorbildliche Kamerad-⸗ schaft zwischen den italienischen und deutschen Truppen wird die Grundlage zu dem Sieg in dieser harten Schlacht bilden.“ In England, wo man noch vor acht Tagen seine schweren Panzer als unüberwindlich rühmte, wo man erklärte, daß man dem Feind an Mann und Material mindestens gleich, Wwenn nicht überlegen sei, was auch sicher- lich zutrifft, sucht man jetzt deprimiert nach den Gründen für die neue schwere Nie- derlage. Sie hat die englische Offentlichkeit hart getroffen. Bezeichnend ist, daß schwe⸗ dische Korrespondenten in London am Don- nerstag sich bereits mit der Frage beschäf- tigen, wie weit dadurch die Stellung SChurchills und der Regierung berührt werden wird. Das Ansehen des Kabinetts und vor allem Churchills hat zweifellos wieder gelitten. Ein Beispiel für den Ton, der nun aus Lon- don erklingt, sind Außerungen des Rundfunk- kommentators VernonBartlett:„Ich wünschte, daß ich nichts mehr über Libyen zu sagen brauchte, ich werde den Tatsachen nicht Fortsotzung slehe Seite 2 Eine Sensation von gestern Berlin. 18. Juni. Rund eine Woche ist seit dem Abschluß des englisch-bolschewistischen Paktes und des Abkommens von Washington vergangen. Viel Wasser ist inzwischen die Themse und Wolga heruntergeflossen und manches Wort in London und Moskau gesprochen worden, das nun auch die letzten Schleier vor diesem neuen Papier hinweggezogen hat. Es gehört kein Mut dazu, heute schon zu prophezeien, daß dieser Vertrag das gleiche Schicksal teilen wird, das der genau so lär- mend und mit dem gleichen Uberschwang an offlzieller Begeisterung einst bei unseren Feinden begrüßte Weltbeglückungsplan erlit- ten hat, der von Roosevelt und Churchill an den Ufern des Atlantik konstruiert wurde. Der eine ist vergessen trotz der Wiederbe- lebungsversuche, die insbesondere Roosevelt ab und zu macht, der andere wird auch bald mit Schweigen übergangen werden. Ja, man kann sagen, er ist heute schon eine Sensa- tion von gestern. Was können uns heute noch Verträge be⸗ deuten, in einer Zeit, wo so viel Verträge von vornherein mit der Absicht geschlossen sind, sie nicht zu halten. Man denke nur an Mo— lotows vertragliche Zusicherung, die poli- tische Unabhängigkeit der baltischen Staaten zu wahren. Es gibt gegenwärtig einen sehr vertragsenthaltsamen Staat. Es ist Finn- land. Dieses Land hat überhaupt keinen Vertrag mit Deutschland. Den einzigen, den es abschloß, ist der Nichtangriffsvertrag mit der Sowiet-Union. Es ist gar nicht auszu- denken, was Doktoranten der Geschichte spä- terer Jahrhunderte einmal über die Haltung Finnlands im zweiten Weltkrieg des 20. Jahr- hunderts schreiben würden, falls durch irgendein Mißgeschick alle Aufzeichnungen über Finnlands Heldenkampf verlorengehen sollten und allein der Tatbestand, daß Finn- land 1942 nur Partner eines einzigen Ver- trages, des Nichtangriffspaktes mit Moskau War, der Nachwelt erhalten bliebe. England und die Sowietunion haben sich nicht heute erst verbündet, haben ihre Stärke durch das jetzige Bündnisabkommen weder vermindert noch vergrößert. Alles, was darin über die 20 Jahre der NFachkriegszeit gesagt wird, was Londoner Korrespondenten schwe⸗ discher Zeitungen übrigens so auslegten, es bedeute den Beschluß, Deutschland 20 Jahre militärisch besetzt zu halten, braucht zu seiner Verwirklichung z unächst erst einmal den Sieg. Wir können uns dar- über weitere Worte sparen. Es bleibt die Frage nach der greifbaren oder in diesem Jahr noch zu erwartenden Auswirkung des Vertrages und die zur Beurteilung der Lage unserer Feinde gewiß nicht uninteressante Frage, was denn die Engländer und Sowiet- russen überhaupt bewogen hat, jetzt einen Vertrag abzuschließen. Was die Auswirkungen anbetrifft, so kann man sagen, daß Churchill sich zunächst jedenfalls einen innerpolitischen Er— folg in England verschafft hat. Der radi-— Kalisierte kleine Mittelstand und die Arbei- terschaft drängten auf ein engeres Zusam-— mengehen mit den Sowietrussen, wobei sie innerpolitische Wünsche mit militärischen Forderungen mischten. Nun ist es nicht mehr allein Cripps, der sich als Vater des eng- lisch-sowjetischen Bündnisses den Massen vorstellen kann. Der Mann, der 1920 durch einen Interventionskrieg den Bolschewismus ausrotten wollte, Winston Churchill, hat nun eine Waffe in der Hand, um den Zweiflern an seiner Bolschewistenfreundlichkeit ent- gegenzutreten. Es sind dies dieselben Men-— schen, die so stürmisch nach der Errichtung der zweiten Front rufen. Diese Front ist nun auch in diesem Bündnisvertrag ver- sprochen worden. Wo und wann wird sie errichtet werden? In London dämpft man schon die Ungeduldigen, die glauben, morgen Werde der Marsch nach Berlin angetreten. Die Stimmen englischer und nordamerikani- scher Zeitungen herrschen vor, die mit Vir- tuosität die Worte„später“ und„mangelnder Schiffsraum“ gebrauchen. Irgend etwaͤas wird die englische Agitation vor Ende des Jahres aber wohl notgedrungen zu der ver- sprochenen zweiten Front aufbauschen müs- sen, seien es nun verstärkte Luftangriffe oder episodische Landungen in versteckten Win— keln Europas. Auf beides ist man in Deutsch- land gefaßgt, und beides kann uns genau s0 Wwenig überraschen wie die Molotow-Reise und der bekanntgegebene Vertrag. Heute können wir es sagen, daß sowohl der Aufent- halt Molotows in London und Washington wie die Verhandlungen denen in Deutsch- land bekannt waren, die derartiges wissen müssen, ehe noch Herr Eden im Unter- haus das große„Geheimnis“ enthüllte. und der bekanntgegebene Vertrag. Heute Man konnte in englischen Zeitschriften vor Beginn der Verhandlungen und in verschie- denen Zeitungen heute nach Vertragsab- schluß sehr deutlich ablesen, welche Mo- tive sind, die Churchill und auch Roose- velt dazu bewogen haben, Molotow wiederum dringlich nach London zu Verhandlungen ein- zuladen. Wir haben vor vierzehn Tagen die englische Zeitschrift„Nineteenth Century“ zitiert, die Churchill vorwarf, er werde auf alle Fälle für England den Frie den verlieren, da durch die Auslieferung Europas an die Bolschewisten das englische Spiel mit dem europäischen Gleichgewicht und damit die Beherrschung Europas durch die Engländer zu Ende sein würde, Wir kön- nen jetzt auf eine im April in der„Fort- nightly Review“ erschienene Arbeit über die „sowietisch-britische Zusammenarbeit“ hin- weisen, die auf ihre Weise den gleichen eng- lischen Gedankengang wiedergibt. Man ist allerdings nicht so deutlich, daß man von dem europäischen Gleichgewicht spricht, aber es wird auseinandergesetzt, daß die Sowiets ähnlich wie die Engländer einen Empire bil- denden Geist haben, daß beide letztlich eine weltweite Gemeinschaft wollen.„Es ist wahr, daß die russische Art des Lebens nicht euro- päisch ist.“ Den Litauern, Letten und Esten wird für den Fall, daß ihre Länder wieder zur Sowjet-Union kommen, vorausgesagt, daßg sie deportiert und in den Weiten der Sowiet- Union verschwinden werden. Die engli- schen Besorgnisse werden klar, wenn man die nachstehenden Sätze liest:„Eins scheint sicher zu sein. Rußland wird aus die- sem Krieg herauskommen mit einem Volk, stolz auf seine Stürke, vertrauend in die Zu- kunft und sicher, daß seine Art des Lebens nicht nur ein Segen für es selber ist, son- dern auch für die ganze Welt sein würde. Das russische Empire ist eine Sache ständi- gen Wachsens. Für den Augenblick mögen diejenigen, die seine Geschicke leiten, sich kür einen Abschnitt der Ruhe entscheiden, um die Stärke zurückzugewinnen. Die Rus- sen haben es nicht nötig, einig zu sein. Aber haben wir dasselbe Vertrauen in unsere Le- bensanschauungen, die an die Rechte des In- dividuums und die Freiheit der Völker glau- ben?“ Bezeichnenderweise schließt dieser län- gere Aufsatz mit dem Hinwieis, daß es eine Utopie sein würde, zu glauben, daß Ruh- land nach dem Kriege abrüsten würde. In diesem Falle würde ganz Europa früher oder später geeint werden,„denn kein Land wird wünschen, von der Gnade Rußlands Zzu leben“. Wir ersparen uns, Zitate aus englischen und amerikanischen Zeitungen der letzten Tage zu geben, die zeigen, daß England bei seinen Verhandlungen mit Molotow/ versucht hat, den jetzigen Zeitpunkt der militärischen Schwäche der Sowjet-Union auszunutzen, um die englische Politik des europäischen Gleich- gewichts und damit der englischen Herrschaft vertraglich zu sichern. Damit sollte für die Gegenwart eine Beschwichtiguns der europäischen Völker erreicht werden, die durch die polschewistisch-englische Zusam- menarbeit unverkennbar England entfremdet worden sind. Nun ist es sicher, daß weder Churchill noch Molotow, der neun Zehntel seiner Besprechungen mit Roosevelt nach Außerungen einer Neuyorker Zeitung der Stalinschen Forderung nach Eröffnung einer zweiten Front gewidmet hat, sein Ziel er- reichte. Molotow konnte keine konkreten militärischen Zusagen mit nach Hause brin- gen, wenn die pedenklichen Außerungen ens- lischer und amerikanischer Zeitungen, die doch der Zensur unterliegen, überhaupt einen Sirm haben, Churchill seinerseits hat den Bolschewisten die Grenzen von 1940 und da- mit die Ostteile Polens, Bessarabiens und das Baltikum und Finnisch-Karelien zusagen müssen. Darüber hinaus bildet der Para- graph 3 des Vertrages ein Loch, das es den Bolschewisten gestattet, auch ohne Verletzung dieses Papiers sich zu- Herren Europas Z⁊ machen, worüber nicht der Vertrag, sondern der Kampf zwischen 7— und Wwietrussischen Waffen entscheidet. bowas im Paragraph 5, den Churchill den be- sorgten englischen Konservativen in Geheim- sitzungen rühmen wird, darüber gesagt wird, daß keine Annexionen peabsichtigt sind, hat soviel Wert wie die sowietischen Verspre- chungen vom ersten Tag an hatten. Weder in Schweden noch in Portugal, in der Türkei oder in Finnland denkt man darüber anders, s0 daß es den Engländern mit ihrem Agita- tionsabkommen auch nicht gelungen ist, hier die bestehenden Bedenken zu zerstreuen. Schon ist man selbst in London 80 weit, daſ dort das Labour-Blatt„Daily Herald schreibt, erst die Zukunft könne den Wert des Paktes beweisen. Der Katzenjammer ist als0 d anfänglichen Jubel gefolgt. n en 4 Georg Schröder. Verfolgung der Briten in Richtung Bardia fortsezung von Selte 1* weichen. Vor zwei Wochen hat sic ie Zenlacht in Libyen glänzend angesehen. Jetzt ist die Entwicklung nicht mehr 80 glänzend. Er wies dann auf die Unzulänglichkeit der den Briten zur Verfügung stehenden Tanks und Geschütze hin. Man dürte auch nicht auhßer acht lassen, daß das für die englischen Streitkräfte benötigte Kriegsgerät auf einem zehnmal so weiten Weg herangeführt werden müsse als beim Gegner und daher sei der Verlust jedes einzelnen Tanks schwerwiegen- als kür den Feind. at hat man in wenigen Sätzen das, was offenbar vom britischen Informations-Ministe- rium zur Entschuldigung für die neue Nie- derlage den Pressevertretern gesagt worden ist. Denn ähnliche Gesichtspunkte werden nun auf einmal von allen Zeitungen heraus- gestellt. Die„Times“ hat entdeckt, daß die Engländer zwar ihre mechanisierten Waffen verstärkt gehabt hätten, daſ aber auch der Feind nicht stillstand. Sie blieben s0 ständig einen Schritt hinter dem Feind zurück. Be- sonders interessant ist die Entdeckung, die man nun plötzlich in London über den Wert der deutschen Pa k gemacht zu haben slaubt, Der militärische Mitarbeiter der„Daily Mail“ bringt sie auf die Formel:„Die Erfahrungen von allen Kampffronten deuten auf eine neue Entwicklung hin. Die Pak ist schnell zur neuen Königin des Schlachtfeldes geworden. Aus dem vom Sandsturm gepeitschten Li- byen, von Charkov/ und Sewastopol hört man dieselbe Geschichte. Der ank als Schlach- tengewinner aus eigener Kraft ist entthront worden durch die hart zuschlagende, schnell feuernde und schnell bewegliche Kanone.“ Aus dem Führerhauptduartier, 18. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampf um Sewastopol erstürm- ten Infanterie und Pioniere, durch zusam- mengefafftes Artilleriefeuer und Fliegeran- griffe wirksam unterstützt, die Hauptkampf- werke im Nordteil des stark ausgebauten Festungssystems, darunter das Werk Ma- xim Gorki, das modernste und stärkste Fort der Festung überhaupt. Damit wurde in diesem Frontabschnitt der Angriff bis auf drei Kilometer an die Hafeneinfahrt der Festung herangetragen. An der Südfront der Festung wur- den die Sowjets trotz hartnäckiger Gegen- wehr durch deutsche und rumänische Trup- pen aus wichtigen Höhenstellungen gewor- fen. Im Hafengebiet wurden Materiallager und Nachschubfahrzeuge des Feindes durch Luftangriffe vernichtet. Im mittleren Abschnitt der Ost- front wurde der Kampf gegen zersprengte feindliche Gruppen im rückwärtigen Front- gebiet fortgesetzt. An der Wolchow-Front scheiterten auch gestern heftige feindliche Angriffe. Im Hafen von Murmansk bekämpften Sturzkampfflugzeuge feindliche Nachschub- dampfer. Zum Geleitschutz eingesetzte Jäü- ger schossen hierbei elf feindliche Flug- zeuge ab. In Nordafrika ist die britische 8. Armee in zwei Teile zersprengt. Ein Teil hat sich nach Tobruk zurückgezogen. Starke deutsche und italienische Panzerverbände stoßen den in Richtung Bardia flüchtenden feindlichen Kräften nach. Im südlichen Vorfeld der Fe- stung Tobruk wurden britische Stützpunkte und einige Wüstenforts genommen. Verbünde der deutschen und italienischen Luftwaffe fügen den zurückgehenden briti- schen Kolonnen hohe Verluste an Menschen und Material zu. Bei der Zerschlagung des britischen Geleit- zuges im östlichen Mittelmeer war eine deutsche Schnellbootflottille unter Füh- rung ihres Flottenchefs, Kapitänleutnant Kemnade, beteiligt. Die Flottille torpedierte zwei britische Kreuzer, von denen ein Kreu- wa 4 Im Allantik 19 Sdiiife versenkt 3 km vor der Hafeneinfahrt von sewastopol/ Hauptkampfwerke erstürmt zer aurch zwei Torpedos getroffen wurde und scheinlich untergegangen ist. Schon bei krüheren Unternehmungen vor der libyschen Küste versenkten die Schnellboote einen Zer- Störer, ein Geleitschiff, einen-Bootjäger so- wie 15 000 BRT versorgungsschiffsraum. Im Atlantik griffen deutsche-Boote, wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, stark gesicherte Geleitzüge an und versenkten en Schiffe mit 34 000 BRT. Ein weiterer ampfer wurde durch Torpedotreffer schwer heschädigt. Ferner wurden in der Karibischen See, trotz starker amerikanischer Abwehr, wölf Schiffe mit 75 000 BRT vernichtet. Da- t wurde der feindliche Handelsschiffsraum um weitere 19 Schiffe mit 109 000 BRT ge- schädigt. In den Gewäüssern um England versenkte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht zwei Schiffe mit zusammen 5000 BRT. Drei weitere Frachter wurden durch Bom- bentreffer beschädigt. Die britische Luftwaffe verlor in der Zeit vom 3. bis 16. Juni 307 Flugzeuge, davon 137 über dem Mittelmeer und in Nord- afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampfe gegen Groffbritannien 71 eigene Flug- zeuge verloren. Bei den Kämpfen vor Sewastopol haben sich die Kompaniechefs in einem In- fanterieregiment Oberleutnant Schirner und Leutnant Pörschmann durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Oberleutnant Marseille schoß in Nordafrika innerhalb 24 Stunden zehn feindliche Flug- zeuge ab und erhöhte damit die Zahl seiner Luftsiege auf 101. Die-Boote unter Füh- rung der Kapitänleutnante Mohr, Topp, Witte und von Rosenstiel und des Oberleutnants zur See Ites haben sich bei der Bekämpfung der feindlichen Versorgungsschiffahrt beson- ders ausgezeichnet. Der mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Leutnant Strelow, Flugzeugführer in einem Jagdge- schwader, ist von einem Flug gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Als Sieger in 68 Luftkämpfen zählte dieser erst 20jährige tapfere Offizier zu den hervorragendsten Jagdfliegern. Ein europäischer jugendverband Reichsjugendführer Arthur Axmann kündigt in Weimar die Gründung an Berlin, 18. Juni. HB-Funk.) In diesen Tagen vereint sich mit der HJ zum dritten Male die Jugend des neuen Europa. Die europäischen Jugendtreffen in Garmisch und Breslau finden nun in Weimar ihre Fortsetzung. Während sich bei den ersten Treffen die europäische Jugend durch sportliche Kund- gebungen zu den gemeinsamen Erziehungs- grundsätzen der Gesundheit und der Kraft bekannte, bekennt sie sich in diesem Jahr in Weimar zu den großen Kulturgütern unseres Erdteils, um deren Bestand die deut- sche Wehrmacht und ihre Verbündeten kämpfen, So ist Weimar eine politische Demonstration der europäischen Ju- gend gegen die zersetzenden und kulturver- nichtenden Kräfte der Welt. Aus Anlaß dieser Kulturkundgebung der europäischen Jugend haben sich auf Ein- ladung der Jugend der Achse auch die Führer der europäischen Jugend in Wei- mar versammelt. Sie wurden vom Reichs- jugendführer Arthur Axmann im Beisein der italienischen Führerabordnung empfangen. Dem Empfang wohnten bei die Führer der europäischen Jugendorganisationen bzw. die Staatsjugendführer der bulgarischen, däni- schen, finnischen, flämischen, kroatischen, niederländischen, norwegischen, rumäni- schen, spanischen, ungarischen und walloni- schen Jugend. In seiner Ansprache an die verantwort- lichen Führer der europäischen Jugend gab der Reichsjugendführer u. a. bekannt: Nach dieser aktiven Beteiligung am Werden des jungen Europa seien die verantwortlichen Jugendführer übereingekommen, der engen Zusammenarbeit für die weitere Zukunft Ausdruck zu geben in der Schaffung eines großen europäischen Jugendverbandes. Der Vorschlag der deutschen und italienischen Abordnung zur Gründung dieses„Europä- ischen Jugendverbandes“ unter Mitbeteili- gung der Jugendorganisationen aller jungen Völker Europas würde noch in diesem Jahre seine Verwirklichung erfahren. Reichsjugendführer Axmann betonte, daß sich mit diesem Verband die europäische Ju- gend unter der Führung der Achsenjugend Zz um gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewismus als den Zerstörer aller Gesetze der Menschlichkeit und der Kultur unseres Erdteils bekenne. Doppelle Bullerralion sid selbst bewilligt Fabrikdirektor wegen Lebensmittelschmuggel mit Zuchthaus bestraft Küönigsberg, 18. Juni.(HB-Funk.) Der Fabrikdirektor Otto Dubielcik aus Memel hatte auf wiederholten als Geschäfts- reisen getarnten Fahrten in die Ostgebiete, die er mit dem Kraftwagen des ihm unter- stellten Betriebes unternahm, insgesamt 53 Stück Geflügel, 90 kg Fleisch, 1000 Eier und 25 kg Butter über die Grenze geschmus- gelt, diese teilweise im eigenen Haushalt verbraucht, teilweise an Direktoren seiner Firma abgegeben. Als Tauschobjekt nahm er ebenfalls durch Schmuggel Petroleum, das der Firma zugeteilt war, sowie Eisenwaren, Salz, Hefe und Kleiderstoff-Farbe mit. Auch diese Ware bekam er nur als Betriebsführer des Wehr- betriebes. Durch kleine Geschenke mit Schnaps und Zigaretten versuchte er auch die Zollbeamten zu einer Vernachlässigung mrer Pflichten zu bewegen. Als Volksschädling wurde der Angeklagte vom Sondergericht in Königsberg wegen Kriegswirtschaftsverbrechen,, Bannbruch, Be- stechung, Zollhinterziehung und Devisenver- gehens zu einer Zuchthausstrafe von sechs Jahren und einem Monat sowie zu einer Geldstrafe von 9200 RM nebst Wert⸗- ersatz verurteilt. Auf veranlassung des Prokuristen einer Großmolkerei in Kassel, Erich Lein- weber, ließen sich der Inhaber und Betriebs- führer dieses Betriebes, Fritz Stolzenbach, und der technische Betriebsleiter Fritz Stark verleiten, trotz einer ausdrücklichen gegen- teiligen Anordnung der zuständigen Organi- sation sich selbst, ihren Familien und den anderen Gefolgschaftsmitgliedern und deren Angehörigen doppelte Butterrationen ab- zugeben. Teinweber und Stark haben darüber hin- aus noch ohne Wissen des Betriebsführers auch an betriebsfremde Personen Butter und Käse ohne Marken geliefert. Insgesamt Wwur- den damit etwa 46 Zentner Butter und 250 Kisten Käse der allgemeinen Versorguns entzogen. Das Sondergericht Kassel setzte diesem Treiben ein Ende und verurteilte den Haupt- täter Leinweber zu fünf Jahren Zuchthaus und 5000 RM Geldstrafe, den Betriebsführer Stolzenbach, bei dem als mildernd sein zeit- weiser Wehrmachtsdienst und die Tatsache, daß ein großer Teil der Lieferungen hinter seinem Rücken begangen wurde, in Betracht gezogen wurde, zuu 2 Jahren Gefängnis und 5000 RM Geldstrafe und Stark zu 2 Jahren Gefüngnis und 2000 RM Geldstrafe. Lebensmittel-Erpresser Königsberg, 18. Juni.(HB-Funk.) Der Kaufmann Artur Goebel aus Benkheim hatte sich vor dem Sondergericht als Volks- schädling zu verantworten, weil er in zahl- reichen Fällen an seine Kunden, die vor- nehmlich aus in der Landwirtschaft tätigen Personen bestanden, Textilwaren nur gegen Lieferung von Lebensmitteln abgab. Er scheute nicht davor zurück, auch Le- pensmittel von kinderreichen Müi⸗ tern zu verlangen und anzunehmen, die 810 sich von ihren Rationen absparen mußten. um von diesem Erpresser für ihre Kinder die ihnen zustehende Kleidung zu erhalten. Der Kriegsverbrecher verbrauchte die ein- getauschten Lebensmittel zum Teil für sich selbst, während er nicht weniger als 16½ Zentner an seine Lieferanten im Zanzen Reich versandte und von diesen dafür wieder bevorzugt mit Waren beliefert wurde. Einer dieser als Zeuge vorgeladenen Liefe- ranten wurde im Gerichtssaal sofort ver- haftet. Gegen die übrigen dieser Schieber wurden gleichfalls gerichtliche Verfahren eingeleitet. Der Angeklagte wurde zu acht Jahren Zuchthaus und zu 10 000 RM Geldstrafe ver- Urteilt. Ein Doppelmörder festgenommen Berlin, 18. Juni.(HB-Funk.) Der 32 Jahre alte Raubmörder Walter Luedtke aus der Potsdamer Straße 32 in Zehlendorf, der am 4. Februar d. J. in einer Villa in Berlin-Dahlem eine 56jährige Ehe- frau und deren 77 Jahre alte Mutter ermor- det und beraubt hat, ist auf Grund der Fahndungsersuchen der Berliner Kriminal- polizei vor kurzemin der Nähe von Pa- dua von der italienischen Gendarmerie fest- genommen worden. Der Verbrecher wurde von den sofort nach Padua entsandten Be- amten der Mordkommission nach Berlin übergeführt und hat hier sein verübtes Ver- brechen in vollem Umfange eingestanden, Nach Ausführung seines Verbrechens, bei dem Luedtke, wie seinerzeit berichtet, u. à. auch fast für 100 000 RM Schmucksachen er- beutete, war es ihm gelungen, sehr schnell über Wien nach Italien zu entkommen, wo er sich unter dem falschen Namen„Karl Wunsch“ zunüchst einige Zeit in Udine auf- hielt. Dort verkaufte er die noch in seinem Besitz befindlichen wertvollsten Stücke des geraubten Schmuckes für 3000 Lire. Später versuchte er nach Triest zu gelangen. Auf dem Wege dorthin wurde er aber kurz vor Padua von italienischen Gendarmeriebeam- ten angehalten und festgenommen. In den Sewastopoler Katakomben Bern, 18. Juni.(Eig. Dienst) Uper das Leben im Innern der Riesen- festung Sewastopol gibt die britische Ex- change-Agentur einen Augenzeugenbericht. Die Stadt sei übel zugerichtet. Ganze Straßenzüge liegen in Trümmern. Alle Be- wohner seien Höhlenbewohner ge— worden.„Seit Wochen ist es unmöglich ge- worden, in der Stadt zu leben“, heißt es wörtlich.„Die Menschen in Sewastopol fris- ten ihr Dasein in den zahllosen Katakomben, in denen sich Männer, Frauen und Kinder ununterbrochen aufhalten müssen, wenn sie dem Geschoß- und Bombenhagel entgehen wollen. Wie lange dies noch gehen wird, weiß niemand“. Lazarette in Agypten überfüllt Mailand, 18. Juni. HB-Funk.) Ununterbrochen treflen in Agypten Laza- rettzüge von der libyischen Front ein. In Alexandrien und seiner Umgebung mußten nach einem Bericht des„Corriere della Sera“ aus Istanbul zahlreiche Villen zur Unter- bringung der Verwundeten requiriert wer⸗ den, da alle Lazarette bereits überfüllt sind. Zahlreiche Arzte wurden von den englischen Behörden zu Sanitätszwecken herangezogen. Der italienische Wehrmachtsbericht ber italienische Wehrmachtsbericht vo Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Während der Säuberung des Kessels von Ain el Gazala nahmen deutsche und ita- lienische motorisierte Verbände weitere feind- liche Stützpunkte im Gebiet von El Adem ein. Nach Feststellungen bei Erkundungs- flügen begann der Gegner mit der Zurück- nahme seiner Streitkräfte in Richtung der libysch-ägyptischen Grenze. Bei der auch gestern intensiven Tätigkeit der Luftwaffe wurden Kolonnen auf dem Rückzug und Ansammlungen von Kraftfahr- zeugen bombardiert. In den rückwärtigen Linien des Gegners geriet ein großes Treib- stofflager in Brand. Die deutsche Flak schoß ein britisches Flugzeug ab. Vom 14. bis 17. Juni wurden von den ita- lienischen und deutschen Luftstreitkräften im Mittelmeer und in Afrika 114 Flugzeuge der britischen Luftwaffe abgeschossen. Im gleichen Zeitraum gingen vierzig Flugzeuge der Achsenmächte verloren. Einige englische Schiffe wurden von unse⸗ ren Flugzeugen auf der Rückfahrt nach Gib- raltar erreicht. Ein Torpedobootszerstörer wurde von zwei Bomben getroffen. Die Flugplätze von Malt a wurden erneut angegriffen und bombardiert. Neues in wenigen eilen Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Maximilian Siry, Kommandeur einer Infanterie- division. Flugkapitän Baur 45 Jahre. Der langjährige Pilot des Führers,-Oberführer Flugkapitän Hans Baur, begeht am Freitag seinen 45. Ge- burtstag. Ritterkreuzträger Major Alvermann gefallen. Bei den schweren Kämpfen um die Festung Sewastopol starb der Ritterkreuzträger Major d. R. Gustav Alvermann den Heldentod. Ritterkreuzträger Brinkforth gefallen. Bei den schweren Kämpfen im nördlichen Abschnitt der Ostfront, die zur Einkesselung starker Feind- kräfte führten, fand am 5. Juni der erste Rit- terkreuzträger aus dem Mannschaftsstand, Un- terofflzier Hubert Brinkforth, den Heldentod. „Birma für Birmesen.“ Unter Teilnahme von 900 Vertretern aus allen Teilen Birmas wurde in Mandalay am Mittwoch ein neuer birmesi- scher Buddhistenverband gegründet. Nach An- nahme einer Dankadresse für die in Birma ope- rierenden japanischen Truppen wurde die Ent- schlossenheit ausgedrückt, alle Kräfte für die Errichtung eines„Birma für die Birmesen“ ein- Zzusetzen. Sperrnetze vor dem Hafen von Rio. In Rio de Janeiro wird angekündigt, daß die Eingänge des Hafens der brasilianischen Hauptstadt zum Schutz vor dem Eindringen von-Booten mit Stahlnetzen abgesperrt werden würden. Gleich- zeitig wird bekannt, daß der gesamte brasilia- nische Bahnverkehr zur Verhütung von Sabo- tageanschlägen unter militärische Kontrolle ge- stellt werden wird. 200-Millionen-Ten-Anleihe für Thailand. Japan hat Thailand einn Kredit von 200 Millionen Ven gewährt. Der Abschluß des Abkommens wurde von dem Leiter der thailändischen Wirtschafts- mission in Japan, Minister Panananda, als ein Währungsbündnis bezeichnet. Hiermit ist der erste Schritt zur Verwirklichung des Beschlus- ses getan, die Bank von Japan zum zentralen Finanzinstitut Ostasiens und den japanischen Ven zum Mittel für Ausgleichszahlungen im großasiatischen Gebiet zu machen. Die Auszah- lung der Anleihe erstreckt sich über einen Zeit- raum von fünf Iahren. — Rom, 18. Juni. 4 Gro Freit Nloine Dieser Kkl. schon manc gelockt. Ein Hintergrund Schaum der ist hinter de gangen, gra sich die Ma denen unve- lebendig we nannter Sch das da drüb schiffe? We. Wind der steuern. Ur richtiges Sc. jener wuch die immer seln vermög mächtig du Küstensee g groge Fahrt Und währ debattierend nen Bastele ausrichten, gefinger sicl Sprung und Zerstörers r zer, hier ein Wasserfarbe delle der Un- ten sie nich Waffe liegt Zahlen der dem Erwacl ster an den daß er die) Werden sieh aufbrausend und über die tig und über So ist dies nur Modell, weis und Si heute und n Obers Mit Obers mit so viele Deutschlands gab, ist der Pionierbatail In Essen an als Kriegsfi Ausgezeichn. nach dem Offlzier sein eur. Bei de macht trat e als Offlzier ein guter E aufrechten 1 daten, dem ten vertraut. Andenken b. „Wie oft soll Schönbein, i. auf unseren aber bald de- „Na, wundert inn am beste jeder Faden 4 las Aus den v vieler Jahrh hofen der S den, um ern Trotzdem di an dem Ur ändert. Abg. links und re straße wurd und die alte. der Bewohn. Einige hund. bearbeitet. I einen guten? nen der„scl dem Hofgut ten Erbsenf Worden. Dan erbsenernte“ Nach uner lungen habe— auch einen Man hatte sondern auf reifen Früch sen Raub h greifliche H bung für de gelinde sein. Wie im le diesmal wiee Badesaison s rhein fand e Wassertod. Der komm 1 hr im en Müi men, die sie en mußten, Kinder die rhalten. hte die ein- eil für sich er als 16½ im ganzen lafür wieder urde. lenen Liefe- fort ver- ser Schieber Verfahren icht Jahren dstrafe ver- nommen (HB-Funk) der Walter traße 32 in .J. in einer ährige Ehe- itter ermor- Grund der r Kriminal- 4 e von Pa- irmerie fest- cher wurde sandten Be- zach Berlin 2rübtes Ver⸗ gestanden. rechens, bei ichtet, u. à. eksachen er- sehr schnell gommen, wo amen„Karl Udine auf- h in seinem Stücke des ire. Später angen. Auf er kurz vor rmeriebeam- men. akomben Eig. Dienst) der Riesen- ritische Ex- ugenbericht. rtet. Ganze n. Alle Be- Dhner ge⸗ mmöglich ge⸗ “, heißt es astopol fris- Katakomben, und Kinder n, wenn sie el entgehen gehen wird, berfüllt (HB-Funk.) ypten Laza- ont ein. In ung mußten della Sera“ zur Unter- uiriert wer⸗ berfüllt sind. n englischen erangezogen. htsbericht . EHB-Funk) bericht vom zut: 4 Kessels von zche und ita- eitere feind · on El Adem Erkundungs- r Zurück⸗ Richtung der ſen Tätigkeit en auf dem n Kraftfahr- rückwärtigen roßes Treib- e Flak schoß von den ita- eitkräften im lugzeuge der ossen. Im ig Flugzeuge en von unse- t nach Gib- bo00tszerstörer n. urden erneut rüfte für die irmesen“ ein- io. In Rio de Eingänge des uptstadt zum -Booten mit irden. Gleich- amte brasilia- ag von Sabo- Kontrolle ge- zailand. Japan Millionen Ken mmens wurde Wirtschafts- 1 zanda, als ein rmit ist der des Beschlus- um zentralen japanischen ahlungen im Die Auszah- er einen Zeit- - Groſßß-· Hannheim Freitag, den 19. Juni 1942 Nleine Jłotte hinte- Hlas Dieser kleine Hafen an den Planken hat schon manchen Mannheimer an seine Ufer gelockt. Ein richtiger Leuchtturm blitzt im Hintergrunde und Lichtbilder wühlen den Schaum der Nordsee auf. Eine ganze Flotte ist hinter dem Schaufensterglas vor Anker ge- gangen, graue schnittige Modelle, an denen sich die Marine-HJ froh begeistern wird, vor denen unversehens alle stolzen Erinnerungen lebendig werden, die im Kielwasser vielge- nannter Schiffsnamen den Ozean pflügen. Ist das da drüben nicht eines der großen Schul- schiffe? Weiß füllen sich die Segel mit dem Wind der Meere, bereit in die Ferne zu steuern. Und dort beispielsweise ruht ein richtiges Schlachtschiff vor Anker, ein Abbild jener wuchtigen deutschen Konstruktionen, die immer wieder ein Soldatenauge zu fes- seln vermögen, wenn sie grau und groß und mächtig durch die diesige Dämmerung der Küstensee gleiten, Volldampf voraus, um auf große Fahrt zu gehen. Und während wir gerade neben drei eifrig debattierenden Jungen stehen, die ihre eige- nen Bastelabsichten nach diesen Modellen ausrichten, sehen wir, wie ein munterer Zei-— gefinger sich gegen die schnittige, ganz auf Sprung und Wucht gestellten Umrisse eines Zerstörers richten. Das da aber ist ein Kreu- zer, hier ein anderer mit bekanntem Namen. Wasserfarben und unscheinbar ruhen die Mo- delle der Unterseeboote neben ihnen, als wüß- ten sie nichts von der Macht, die in solcher Waffe liegt und Woche um Woche aus den Zahlen der Versenkungen spricht. Ja, auch dem Erwachsenen, der vor diesem Schaufen- ster an den Planken stehen bleibt, geht es so, daß er die Nachbildungen im Geiste wirklich Wwerden sieht, aufragend zu mächtigem Bug, aufbrausend zu pflügendem Kiel, hochragend und über die Meere schauend, schlank, schnit- tig und über den Ozean jagend. So ist dies zwar nur eine Flotte hinter Glas, nur Modell, nur Abbild, und dennoch Hin- weis und Sinnbild deutscher Seegeltung von heute und morgen. Oberstltn. Alfred Oberembt 7 Mit Oberstleutnant Alfred Oberembt, der mit so vielen Kameraden im Kampfe um Deutschlands Freiheit und Größe sein Leben gab, ist der letzte Friedenskommandeur des Pionierbataillons 33 in Feudenheim gefallen. In Essen am 13. 5. 1898 geboren, machte er als Kriegsfreiwilliger den Weltkrieg mit. Ausgezeichnet mit dem EK 1 und II begann nach dem Zusammenbruch der ehemalige Offlzier seine Laufbahn als Diplom-Ingeni- eur. Bei der Aufstellung der neuen Wehr- macht trat er 1934 wieder bei den Pionieren als Offlzier ein. Die Mannheimer, denen er ein guter Bekannter war, werden diesem aufrechten Menschen und verdienten Sol- daten, dem die Rhein-Neckarstadt zur zwei- ten vertrauten Heimat wurde, ein bleibendes Andenken bewahren. IICT Schönbein, ich wünsche keine Fingerabdrucke auf unseren Geschäftsbriefen?!! Jetzt reißt mir aber bald der Geduldsfaden!!“ „Na, wunderbar, Herr Schulz! Dann bringen Sie ihn am besten zur Spinnstoffsommlung, da wird jeder Faden gebraucht!“ entfaltung, kommt nicht als Fremdling Das Wochenende sleht Mannheim als Iurn- und Snortstadt in front Gedanken um die 7. Deutschen Meisterschaften im Geräteturnen der Frauen(3. Deutsche Kriegsmeisterschaften) Das Frauenturnen, auch in seiner n die Handelsmetropole am Neckar und am Rhein. Mannheims blühendes Frauenturnen Und seine erfolgreiche Pinonierarbeit hierin sicherten ihm bereits 1937 die Reichstagung für Deutsches Frauenturnen, die, neben den Führern des Frauenturnens aus allen Gegen- den Deutschlands, die deutsche Olympiariege, sowie die Hannoversche Musterturnschule zu zielweisender Arbeit vereinte und deren ge- haltvolle Durchführung in einem glänzenden Rahmen noch in aller Erinnerung ist. Wenn Mannheim als„lebendige Stadt“— zeichnet wird, so stehen Turner und Sportler sicherlich auf Seiten derer, denen die Stadt diese Bezeichnung verdankt und das geflü- gelte Wort„Mannem hinne“ gilt weder für das Turnen noch für den Sport, denn bereits Zzwei Jahrhunderte sind es her, daß die ersten Regungen sportlicher Betätigung sich be— merkbar gemacht haben. Wer nun nicht an der Oberfläche haften bleibt und das Mannheimer Turn- und Sport- leben auf Schritt und Tritt verfolgt, wird feststellen können: Daß von Mannheim zwei epochemachende Erfindungen ausgingen, das Radfahren durch Freiherr K. von Drais, und das Auto durch Karl Benz, die beide Weltbedeutung errangen und ohne die unser heutiges hochentwickeltes Verkehrswesen undenkbar wäre. Daß durch sachverständige und hingebende Pionierarbeit Turnen und Sport mit der Ent- wicklung der Stadt und den Forderungen der Zeit Schritt gehalten haben, daß darüber hin- aus die nähere und weitere Umgebung von Mannheim für die Leibesübungen in ihrer Vielfältigkeit erschlossen und zum heutigen blühenden Stand geführt wurden. Daß bei den Veranstaltungen in gröhßerem und kleinerem Rahmen, nationalen wie inter- nationalen Charakters, die Prüfsteine sind für den Hochstand der Breiten- und Spitzen- leistung Mannheimer Sportler und Vereine vielfach Spitzenstellungen einnehmen. Mei- ster-, ja selbst Olympiaehren ernten konnten und den Ruf Mannheims als Sportstadt weit über die Grenzen des Großdeutschen Reiches hinaustrugen. Abschnitte Mannheimer Sportgeschichte Verfolgt man im Flug die Mannheimer Sportgeschichte, so ergeben sich zeitlich zwei Perioden, zwischen denen ein halbes Jahr- hundert brach liegt. Die erste Periode schließt mit der Gründung des Turnvereins im Jahre 1846 ab und umfaßt das Schießen, das Schwimmen, das Radfahren, das Pferderennen und das Turnen. Die zweite Periode, vom Rudern angeführt, umfaßt die Zeit nach der Reichsgründung und des wirtschaftlichen Aufschwungs, als sich Mannheim reckte und streckte und Großstadt wurde. Sie erreichte ihren Höhepunkt um die Jahrhundertwende. „Die Verleumdung ist ein Lüftchen.“ Wenn Frauen gehässig werden Beleidigungsprozesse entspringen der pri- vaten Initiative, wenn aber falsche Anschul- digung auf dem Spiel steht, dann tritt der Staatsanwalt in Aktion. Als falsche Anschul- digerinnen standen gestern zwei Frauen vor dem Richter. Unbescholtene Frauen. Jetzt hat sie die Gehässigkeit geritten— und der Weg zur Anklagebank war geebnet. Sie wollten ihrem Nachbar etwas am Zeuge flicken. Dem Nachbar, der wohl auch nicht den Un— schuldslämmern zugerechnet werden kann. Einmal sahen sie, wie ihm zwei Sack Kar- toffeln in den Keller geschafft wurden, zu einer Zeit, als die Kartoffeln knapp waren, dann flielen ihnen etliche Frauen auf, die mit leeren Taschen in die Wohnung des Nachbarn kamen, um sie mit prall gefüllten Taschen wieder zu verlassen. Und schlieg- lich wußten sie auch noch von einem Fleisch- transportwagen, der einmal vor dem Haus hielt und einen geheimnisvollen Sack barg. Ihre Beobachtungen waren richtig, die Sache mit dem Auto vor dem Haus erwies sich als mindestens nicht abwegig. Aber die Beob- achtungen waren mit dem scheelen Blick der Gehässigkeit gemacht.. Und im Grund wurden die Frauen nur für diese Gehässig- keit, nur für ihre Einstellung mit saftigen Geldstrafen bedacht. Sie hatten etwas ge- sehen, das steht fest, aber ihre Folgerungen waren falsch. Vielleicht wollten sie ursprüng- lich gar keine Anzeige bei der Polizei ma- chen, es wurde nur eine daraus. Dummer— weise— Gehässigkeit trübt eben die Ein- sicht— gaben sie als Grund ihrer Anzeige Feindschaft mit dem bösen Nachbar an. Sie deckten ihre Karten also gleich auf. Ihre Anzeige wurde gewissermaßen zur Selbst- anzeige. Und wer einen anderen nur ver— dächtigt, ohne sich genau vergewissert zu Man muß sich immer wieder fragen, ob diese Herrschaften schon einmal etwas von Volksgemeinschaft gehört haben. Mit Contra und Re Ein blutjunges Ding sitzt auf der Anklage- bank, die Kronzeugen sind halbwüchsige Burschen. Zwischen ihnen und dem Mäd- chen spielte sich etwas ab, was entfernt mit Liebe zu tun hatte. Sie behauptet, man habe ihr übel mitgespielt, die jungen Zeugen hin- gegen betonten die Bereitwilligkeit des Mäd- chens. Was von dem ganzen Hin und Her übrig blieb war eine Anklage wegen falscher Anschuldigung. Das Mädchen wies alles von sich, die Burschen erklärten sich hartnäckig falsch angeschuldigt. Man muß sagen, daß das Mädchen dabei eine etwas bessere Figur machte, die jungen Zeugen wackelten sehr. Sie flelen allerdings nicht. Nach einer aus- gedehnten Sitzung mit dramatischen Gegen- überstellungen kam das Gericht zu einem Freispruch. Mangels Beweises. Das rich- tige Auswägen der Behauptungen aus jun- gem Mund erwies sich als zu schwierig. Hleine Mannheimer Stadtchronik 3. Kriegstagung des Odenwaldklubs Im 60. Jahre steht nunmehr der Odenwald- klub. Zehntausende von Mannheimern ha- ben von der Arbeit und Rührigkeit dieser Vereinigung die nie müde ward, neue heimatliche Schönheiten zu entdecken und Wegmarkierungen anzulegen. Rund 9800 Mitglieder sind im sechsten Jahrzehnt zu verzeichnen. Ein Beweis dafür, wie der Ring dieser Wander- und Heimatfreunde ge- schätzt und in seiner idealen Zielstrebung verstanden wird. Zwölf Mitglieder besitzen den Ehrenbrief für 50jährige Mitgliedschaft, 46 die Ehrenzeichen für 40jährige aktive Zu- gehörigkeit. Sie werden mit den anderen Getreuen anläßlich der Hauptversammlung in Reinheim am 20. und 21. Juni eine be- sondere Ehrung erfahren. Reinheim mit sei- ner geschichtlichen Vergangenheit, seinen Aus den Inannliximer Hococten lhas Sandliopen bericlitet Aus den vielen Zwischenspielen im Ablauf vieler Jahrhunderte ist nördlich von Sand- hofen der Scharhof entstanden, zerstört wor- den, um erneut wieder aufgebaut zu werden. Trotzdem dies einige Male geschah, hat sich an dem Urumfang kaum Wesentliches ver-— ändert. Abgesehen von wenigem Neuen, das links und rechts der Hauptstraße und Land- straße wurde, stehen noch die alten Straßen und die alten Häuser. Gemessen an der Zahl der Bewohner ist die Produktion beachtlich. Einige hundert Hektar bester Felder werden bearbeitet. Die Früchte zeigen allenthalben einen guten Stand, was auch von den Gewan— nen der„schwarzen Erde“ zu sagen ist. Auf dem Hofgut Kirschgartshausen sind die wei- ten Erbsenfelder in Aberntung genommen worden. Damit hat die alljährliche„Pflück- erbsenernte“ begonnen. Nach unerlaubten Griffen in Kleintierstal- lungen haben gewisse Herrschaften sich nun auch einen Pirsch in Kleingärten gestattet. Man hatte es nicht auf Gemüse abgesehen, sondern auf Erdbeerkulturen, die intensiv von reifen Früchten geräumt wurden. Uber die- sen Raub herrscht bei den Betroffenen be- greifliche Hochspannung. Die fällige Abrei- bung für den Erwischten dürfte keineswegs gelinde sein. Wie im letzten Jahr, so holte sich auch diesmal wieder der Rhein bei Beginn der Badesaison sein Opfer. Beim Baden im Alt- rhein fand ein 14 Jahre alter Sandhofer den Wassertod. Der kommende Sonntag bringt nachmittags 15 Uhr im„Morgenstern“-Saal ein festliches Konzert der Ortsgruppe der NSDAP zum Besten für das Kriegshilfswerk für das Deut- sche Rote Kreuz mit einer Vortragsfolge schö- ner Musikwerke und Gesänge. Das Fest der silbernen Hochzeit feierten die Eheleute Tobias Michel, Sandhofen, Ziegel- gasse 1.— Den 60. Geburtstag feierte Adam Brauch, Sandhofen, Bartholomäusstr. 10, den 70. Geburtstag Otto Schwab, Sandhofen, Be- helfsbauten B2, 2. lier meldet æicl. Secicenlreim Nach längerer Pause wird am Mittwoch, 24. Juni, abends 8 Uhr, im Schloßsaal die Bad. Bühne durch KdF wieder mit einem Gastspiel die Seckenheimer erfreuen. Zur Auf- führung kommt die kurzweilige Komödie „Ich bin kein Casanova“ von Oskar Bielen. Da die früheren Gastspiele der Bad. Bühne hier in guter Erinnerung stehen, sieht man diesem angekündigten Abend mit Interesse entgegen. Die Eintrittskartenverteilung erfolgt durch die Blockleiter der KdF. Die vom Landbund in der Waaghalle neu- errichtete Sammelstelle für Obst und Gemüse aller Art wird allgemein begrüßt. Sie ist täg- lich geöffnet von 18.30—20.00 Uhr. Diese prak- tische Einrichtung bietet jedem Erzeuger eine angenehme Gelegenheit, jede anfallende Menge an Gemüse und Obst rechtzeitig ab- zuliefern. Der Bedarf an Gemüse und Obst ist so groß, daß auch nicht die kleinste Menge verderben darf. Daher alles abliefern! Philipp Flößer, Säckinger Straße 21, feiert seinen 65. Geburtstag.— Mit dem EK I aus- gezeichnet wurde Oberwachtmeister Albert Baumann, Offenburger Straße 51. seinem Heimat- Fachwerkhäusern und museum ist ja den Wanderfreunden nicht unbekannt. Schachwettkampf. Am 21. Juni findet ein Städtewettkampf Karlsruhe-Mannheim statt, zu dem sämtliche Inhaber einer KdF-Schach-Teil- nehmerkarte eingeladen sind. Die Spieler wer- den gebeten, sich Freitagabend, 19. Juni, im Nebenzimmer der Gaststätte„Friedrichshof“ Mannheim, S 2, 1, einzufinden. In Sicherungsverwahrung. Der 30jährige Wal- ter Josef Eder aus Mannheim und sein Kumpan, der 36 Jahre alte ledige Franz Josef Hofleitner aus Wiesmath, die wiederum vor der Karlsruher Strafkammer standen, wurden wegen gemein- schaftlich verübten schweren Diebstahls im Rückfall als gefährliche Gewohnheitsverbrecher zu je sechs Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehr- verlust und Einweisung in die Sicherungsver- wahrung verurteilt. Mit dem EK Il ausgezeichnet wurde Gefreiter Rudolf Eberle, Mannheim-Sandhofen, Luftschiffer- straße 41. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag feiert heute Friedrich Braun, Käfertal, Habichtstr. 72.— Frau Anna Traub, Mannheim-Neckarau, Wingertstr. 25, beging in der Rheinischen Gummi- und Celluloid- fabrik Mannheim-Neckarau ihr 25jähriges Arbeits- jubiläum. Erst von da an kann man von allgemeiner Ausbreitung des Sports in Mannheim reden. Das Tempo, in dem der Sport in Mannheim Fuß zu fassen vermochte, ist in der ersten Periode ein behagliches, in der zweiten da- gegen ein stürmisches, das auch auf inter- nationale Betätigung drängt. Zwei Jahrhunderte muſß man in der Zeiten Lauf zurückblättern, bis man auf die ersten Spuren sportlichen Regens, das Schießen, stößt, seinen Einzug in Mannheim hält der Sport im Jahre 1744 durch Gründung der Mannheimer Schützengesellschaft. Durch die um 1777 entstandenen ersten Strandbäder war dem Schwimmen eine Pflegestätte ge- schaffen. Die 1816 von Freiherr von Drais er- ktundene Laufmaschine machte den Weg frei zum Radfahrsport. 1836 wurden die ersten Pferderennen abgehalten und 1846 der Turn- verein gegründet, nachdem das Turnen schon bald nach den Befreiungskriegen in Mann— heim aufgenommen worden war. Der Wasser- sport, zu dem die günstige Lage der Stadt an zwei Flüssen geradezu herausfordert, kommt im Rudern(1875), im Kanufahren und im Schwimmen ausgiebig zu seinem Recht. 1885 fuhr K. Benz auf seinem von ihm erfundenen Motorwagen zum ersten Male durch die Stra- Ben der Stadt. Es war die Geburtsstunde des Autos, das, wenn auch unbewußt, zur Erobe- rung der Welt auszog. Im Rasensport eröffnet hier 1891 der Fuß- ball den Reigen. Ihm folgt 1897 Leichtathle- tik, 1901 Tennis, 1905 Hockey, 1921 Handball, 1930 Golf und 1938 Rollschuh- und Eissport. Der Hallensport findet seit 1884 im Fechten, seit 1886 in der Schwerathletik, 1920 im Boxen und seit 1934 im Kegeln seine stete Pflege. Als Letztes aber nicht als Geringstes sei er- wähnt, daß sich Mannheim für alle Zeiten einen ehrenvollen Platz in Deutschlands Flug- geschichte gesichert hat. Die prophetischen Worte des Turnvaters Jahn,„das Turnen, aus kleiner Quelle ent- sprungen, wallt bereits als breiter Strom durch Deutschlands Gaue“, sind auf dem Vor- marsch zu ihrer Erfüllung. Von Mannheim allein wird dieser breite Strom durch 83 Ka- näle gespeist. Nicht der Turner oder Fußballspieler, weder der Rennfahrer noch Schwimmer usw. sind das Ziel der stillen und treuen Arbeit einer großen Schar ehrenamtlicher Sinner und Mit- arbeiter in allen Lagern, sondern der gesunde deutsche Mensch, der wehrfähige kerndeut- sche Mann und die gesunde starke Mutter, das Kleinod unseres Volkes. Der Leibesübung der Frau gilt die besondere Fürsorge der Reichssportführung. Hier liegt noch viel Neuland brach. Die ehe- malige Deutsche Turnerschaft trat als erste auf den Plan, die der Leibesübung der Frau die Tore öffnete und die Wege ebnete. In un- ermüdlicher Kleinarbeit wurde ihre Vorarbeit vom Reichsfachamt Turnen im NSRL unter Wahrung der fraulichen Eigenart weiter aus- gebaut und zum derzeitigen Hochstand ge- führt. Die nun am 21. Juni im Nibelungensaal Zzum siebten Male zur Durchführung gelan- genden Meisterschaftskämpfe werden als Hochfest der Leistung wiederum einen Mark- stein auf diesem Entwicklungsdamm bilden. Mannheims prominentester Saal, der Nibe- lungensaal, wird die Kampfstätte sein. Seit Jahrzehnten hat das Frauenturnen in allen Turnvereinen der Stadt und des Bezirks sorg- fältige Pflege gefunden. Pionier in der Stad war der TV Mannheim von 1846, wo der un- vergehliche K. Leutz das Frauenturnen auf⸗ baute, so daß es heute in 14 Abteilungen von 1200 Frauen und Kindern betrieben wird. Diese Aufwärtsentwicklung wurde alljährlich in den weithin bekannten Rosengarten- Schauturnen wirkend und werbend zur Gel- tung gebracht. Ein engerer Ausschuß ist am Werk, die Vor- bereitungen für die Frauenmeisterschaften ihrer Bedeutung entsprechend zu treffen, ihre reibungslose Durchführung sicherzustellen und dem Kranz der Großveranstaltungen sei- ner Vaterstadt ein neues Ruhmesblatt einzu- fügen. In Mainz fanden unlängst die Reichs- wettkämpfe der Nachwuchsturner statt, in Breslau am 31. Mai die Meisterschaftskämpfe der Turner. Als dritte im Bunde der Groß- veranstaltungen— als gutes Omen— steigen nun am 21. Juni die Meisterschaften der Frauen. Es gilt für das Frauenturnen eine Schlacht zu schlagen. Auch sie muß gewonnen werden. P. Blattmann (Spokr uvo spiEI) Wieder Baden-Badener Rennwoche Der Nennungsschluß für die Hauptrennen der Internationalen Rennwoche in Baden-Baden, die vom 23. bis 30. August stattfindet, ist hervor- ragend ausgefallen, So gingen für das Fürsten- berg-Rennen, das den Dreijährigen vorbehalten ist, 35 Unterschriften ein, für das Zukunfts-Ren- nen der Zweijährigen 58 und für den in diesem Jahre mit 60 000 RM. ausgestatteten Großen Preis von Baden 46. In allen drei Prüfungen ist die beste Klasse der Pferde stark vertreten. Für den Grohßen Preis wurden u. a. Usambara, Birikil, Troll, Effendi, Nuvolari, Passion, Wildling, Wer- ber, Orator, Ortwin, Leibwache, Samuraf, Mag- nat, Vivere, Giordano, Gradivo und Transporter genannt. Vfk Mannheim legt Berufung ein Gruppensportwart Prof. Glaser, Freiburg, hat, nachdem der VfR von der Sportbereichs- kführung von der weiteren Teilnahme an den Tschammer-Pokalspielen ausgeschlossen wurde, entschieden, daß Wormatia Worms gegen Opel Rüsselsheim antritt. Wie uns mitgeteilt wird, ist man der Meinung, daß die Zurückziehung der SpVgg. Sandhofen nicht notwendig war und der Spieler Müller weiterhin bei seinem Verein hätte spielen können. Der Ubertritt des Spielers Müller zum VfR Mannheim wurde aber im besten Einvernehmen zwischen den beiden Ver- einen vollzogen, nachdem nur noch der Bruch- teil einer Mannschaft in Sandhofen zur Ver- ktügung stand, weshalb der VfR bei der Reichs- sportführung gegen das inzwischen ergangene Urteil Berufung eingelegt hat. Sport in Kürze Deutschlands ältestes Rennen wird mit dem Silbernen Pferd des Führers am 12. Juli in Hop- pegarten entschieden. Für den mit 50 000 Mark ausgestatteten Steher-Ausgleich gingen 50 Unter- schriften ein, darunter für Nuvolari, Steinbach, Ellerich, Advokat, Rein, Grünspecht, Troll, Ort- win, Leibwache, Aureolus, Austerus, Gordano, Gradivo und Wirbelwind. Auf Veranlassung des neuen Sportführers Oberst Pascot dürfte das Generalkommissa- riat für den französischen Sport demnächst Sei- nen Sitz von Vichy nach Paris verlegen. Man verspricht sich von dieser Ubersiedlung ein strafferes Zusammenfassen aller in den franzö- sischen Leibesübungen tätigen Kräfte. Das herausragende Ergebnis bei den vom os- loer Turnverein im Bislet-Stadion vor 2000 Zu- schauern Vveranstalteten leichtathletischen Wett⸗ kämpfen war Weitsprung von Funker Wage⸗- manns(WL) mit 7,17 m. Der Berliner Post- sportler wurde für seinen weiteren Sieg im 100- Meter-Lauf in 10,8 Sek. mit dem vom Minister Stang gestifteten Ehrenpreis für die beste Lei- stung ausgezeichnet.“ Italien und Ungarn messen im Kampf um den Rompokal vom Samstag bis zum Montag in der ewigen Stadt ihre Kräfte. Beide haben die gleiche Punktzahl aufzuweisen, so daß die Be- gegnung in Rom über die Führung entscheiden wird. Dazu ist allerdings notwendig, daß es nicht wieder das Standardresultat von :3 Eibt. Anitd pectoris Von Otto Hofmann von a Der lustige Gustl lag im Lazarett. Es war nichts Schlimmes. Er nannte die Verwun— dung gar nur„ein paar Kratzer“. Immerhin hieß es einige Tage, vielleicht eine Woche oder gar zwei, vernünftig still liegen, sollte die Heilung ungestört fortschreiten. Sie schritt ungestört fort. Schon nach kurzer Zeit konnte man den lustigen Gustl gut gelaunt über die weiten Sonnenterrassen der Heilstätte humpeln se-— Aber das Medizinische ist unberechen-— ar. Da ihn seine Freunde bereits genesen wähnten, trat unvermutet ein Rückfall ein, ein Rezidive würden es die Arzte nennen— oder nein: Rückfall ist nicht der richtige Ausdruck hier. Komplikation— das ent- spricht dem Sachverhalt. Und zwar eine Komplikation, die das le- benswichtigste Organ angriff: das Herz. Sie hieſß Anita und war die reizendste Krankenschwester der Heilstätte, weshalb ein spaßmacherischer Kamerad des lustigen Gustl! die bedauernswerte Verschlimmerung als einen typisch akuten Fall von„Anita pec- toris“ bezeichnete. Anita hatte spiegelblanke Augen, ein auf- reizendes Himmelfahrtsnäschen, gesunde Farben und eine Figur, die Herren aus der Kommerzbranche„wohlassortiert“ nennen würden. Zu allem Uberfluß quollen noch die entzückendsten Goldlocken aus ihrer freilich nicht allzustrengen Schwesternhaube. Mit einem Wort: ein Wesen, das die Tem- peratur auch des Gesündesten mühelos und im huchstäblichen Sinne des Wortes„augen“- blicklich auf 37,8 brächte. Und nun gar die eines fröhlichen Rekonvalaszenten, der ja bekanntermaßen diesbezüglich besonders an- fällig zu sein pflegt. Es war also wirklich eine schwere Kom- plikation, ein geradezu unheilbarer Fall von „anita pectoris“, ein Herzleiden, für das auch das fortschrittlichste Spital noch kein Seelen- leukoplast bereit hält. Gustls Bein heilte rasch. Man entließ ihn also trotz der blutenden Wunde im Herzen. Er trat auf die Straße. Oben von der Terrasse winkte Schwester Anita. Ikre hellen Locken glänzten in der Sonne, und die winkende Hand flatterte in der Luft wie ein kleiner Vogel. Da winkte der lustige Gustl zurück und drehte sich um, und drehte sich noch-— einmal um, und dann machte die Straße einen Knick— ach ja, das ganze Leben ist doch wohl von solchen Knicks zerknickt, jen- seits versinkt das Blumenland der Erin-— nerung, ein freundlicher Traum in der mil- den Abendsonne, aber vor dir steigt es auf, das Zukünftige, ungewiß und riesengroß und beklemmend durch das dunkle Forschen: werden wir uns jemals wiedersehen? Sie sahen sich wieder, der lustige Gustl und die liebe kleine Schwester Anita. Anfänglich wanderten gewichtslose Post- karten mit„wie geht es Ihnen“ und„regnet es dort auch?“ und höchstens einem tasten- den„Können Sie sich eigentlich überhaupt noch erinnern?“ zwischen den beiden hin und her. Dann entwickelten sich 20-Gramm- Briefe daraus, die zu Päckchen anschwollen und aus den Päckchen wurden Pakete, und aus den„vielen freundlichen Grüßen“ wur- den„10 000 000 innigste Küsse“. Endlich nahte der große Tag. Ganz über— raschend war der Urlaub für Gustl gekom- men und überraschen wollte er auch Anita. Er fuhr Tag und Nacht und Tag und dann stand er vor dem Heim der Krankenschwe— stern. Eine würdige Oberschwester— graues Haar, mild-überlegenes Lächeln— empfing den Ungeduldigen in der Anmeldung. „Es tut mir leid, aber unsere Schwestern dürfen hier außer ihren nächsten Angehö- rigen keine Besuche empfangen!“ Schon wollte Gustl traurig werden, aber da hatte er einen glänzenden Einfall.„Aber, Oberschwester, ich bin doch Anitas Bruder!“ lachte er in überzeugender Selbstverständ- lichkeit. „Dann ist es natürlich etwas anderes“, Uiener Hochzeitsmarsch OPERETTENROMAN VvoN BERT BERTEL. —————————————————— 30. Fortsetzung Oder kam jetzt ein Echoꝰ Er hörte Geräusche auf dem Gang. Die Wache draußen schien stillzustehen. Was geschah? Er stand nah am Fenster und san zur Tür zurück, die sich knarrend aufschob. Im Dämmern erkannte er einen Offizier, flan- kiert von zwei Wachsoldaten. „Graf Lieben!“ „Ich bin nicht Graf Lieben!“ zuckte es jäh aus Karl heraus. War das vielleicht der Weg zur Rettung? Der Offffizier zuckte mit den Achseln: „Unter welchem Namen auch das Gericht sie verurteilen sollte, es wird nichts an seiner Entscheidung ändern!“ Karl trat näher:„Die Entscheidung?!“ Die Soldaten sahen starr drein. Der Offi- zier hielt eine Urkunde in der Hand, die er etwas umständlich entrollte.„Graf Lieben, das Gericht hat bereits seine Entscheidung getroffen. Die Zeichnung, die wir in Ihrem Besitz antrafen, sprach restlos für Ihre Schuld. Demgemäß ist das Urteil ergangen.“ Der wackere Küfergeselle, der sich noch nie so unbehaglich in seiner Grafenhaut ge- fühlt hatte, sah sehr blaß aus.„Was bedeu- tet das alles?“ Nun stand der Offizier in strenger starrer Haltung:„Das Gericht hat den Graf Lieben wegen erwiesener Spionage in bedrohlichster Gegenwart. zum Tode verurteilt.“ Karl wollte eine Bewegung machen. Aber der Arm erstarrte ihm vor Schwere. Der Raum kreiste um seine hämmernde Stirn. Er hörte etwas Dumpfes. Das war der Laut, mit dem die Türe zu- sank. Draußen scholl wieder der Wach- nickte die alte Dame und ein feines Lächeln spielte um ihre Mundwinkel,„Folge mir also nach, mein Sohn! Ich bin nämlich Anitas Mutter!“ Frühe Flugphantasien Der Alexander- Roman aus dem dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung er- zählt, daß der ruhmreiche Mazedonier ge- zähmte große Vögel in ein Joch vor einem eisenbeschlagenen Sitz spannte und sie mit an langen Stangen befestigten Fleischstücken zu kräftigen Flügelschlägen reizt, bis sie ihn auf dem Sitz von der Erde hoch in die Luft emporhoben. Vögel auf irgendeine Art zum„Motor“ menschlicher Flüge zu machen, lag allen Völ- kern und Jahrhunderten nahe. Die utopisti- schen Dichter des 17. Jahrhunderts ergrübel- ten sich„Vogelkraftmaschinen“ und noch um 1800 tauchten ernstgemeinte Vorschläge auf, Luftbälle durch vorgespannte Adler zu leiten. Als Goethe 1783 seinen Urfaust umarbei- tete, sprach gerade ganz Europa von der neuen Erfindung der Brüder Montgolfler, die in Paris einen Ballon mit Warmluft hatten steigen lassen; der den Naturwissenschaften und der Technik zugetane Dichter„empfand einigen Verdruß, die Entdeckung nicht selbst gemacht zu haben“, und ließ dafür Mephisto mit Faust durch den Ather flüchten:„Wir breiten nur den Mantel aus, der soll uns durch die Lüfte tragen... ein bißchen Feuer- luft, die ich bereiten werde, hebt uns behend von dieser Erde!“ 1 Derſod des Kaisers Navimilion vielen Mannheimern wird aus der Kunsthalle das Gemälde bekannt sein, das die Erschießung des Kaisers Maximilian von Mexiko darstellt. Im Frühjahr 1864 wurde Mexiko für kurze Zeit zum Kaiserreich ausgerufen; Erzherzog Maximilian von Osterreich, der auf seinem Schloß Miramar bei Triest lebte, wird auf Betreiben Napoleons III. Kaiser von Mexiko. Am 14. April 1864 trat Maximilian die Schick- salsfahrt auf der„Novara“ nach dem bis zum heutigen Tag rebellierenden Mexiko an, um seine Heimat nie wiederzusehen. Schüsse aus mexikanischen Büchsen endeten bald ein Leben, das das Beste gewollt hat und an Maximilians eigener Schwäche, an einer durch Traumgespinste stumpf gewordenen Verstan- desschärfe scheitern mußte. Am 19. Juni 1867, vor 75 Jahren, tritt er gefaßt seinen letzten Gang an. Auf demselben Hügel, auf dem der Kaiser gefangen genom- men wurde, soll er erschossen werden. Als er vor die Tür des Klosters tritt und den Wagen besteigt, hält er einen Augenblick inne, schaut zum wolkenlosen Himmel empor, lächelt un- irdisch und spricht:„Der Himmel erfüllt mir wenigstens diesen Wunsch, an einem so leuch- tenden Tag zu sterben“. Auf dem Richtplatz hatten fünfzig Mann ein Karree gebildet. Die Verurteilten, der Kaiser und seine beiden Generale Miramon und Mejia, wurden an einer eigens hierfür errichteten Mauer aufgestellt. Maximilian drückte dann dem Kapitän, der das Exe- kutionskommando befehligte, für jeden Sol- daten des Pelotons eine Goldunze in die Hand: Nannheims Weltqeltunq in der Nusik Zum 225. Geburtstag von Johann Stamitz Von allen Städten des Reiches, das sich heute des 225. Geburtstages von Johann Stamitz erinnert, hat Mannheim den stärksten Anlaß, des Meisters dankbar zu gedenken. Durch den genialen Sudeten- deutschen, den Karl Theodor bei der Frank- furter Kaiserkrönung Karls des Siebenten als Violinvirtuosen hörte und vor 200 Jahren in seine Kapelle berief, deren„Kammermusik- direktor“ Stamitz dann 1745 wurde, hat Mannheims spätbarocker Kunstruhm Welt- geltung erlangt und ist für alle Zeiten in die Musikgeschichte eingegangen. Man braucht am 225. Geburtstag des Meisters, der nicht nur Leiter des Mannheimer Wun- derorchesters und der Führer der„Mann— heimer Schule“, sondern der schöpferisch be- deutsamste Kopf der von Mannheim aus- gehenden Bewegung war, die einen neuen sinfonischen Stil der Musik mitbegründete, kaum zu wiederholen, was die Zeitgenossen und Nachfahren zu seinem Lobe verkünde- ten. Sein Name werde allzeit heilig sein in der Kunst, bekannten große Musiker. Und das Wort des weitgereisten Kunstgeschicht- lers Burney, das Mannheimer Orchester gleiche einer Armee von Generälen, gleich geschickt, den Plan zu einer Schlacht zu entwerfen wie darin zu fechten, ist nicht nur für den südwestdeutschen Raum das schmei- chelhafteste Lob der deutschen Kunstübung im achtzehnten Jahrhundert. Immerhin: die- ses Orchester war bei aller glanzvollen und virtuosen Besetzung lediglich das Instrument, auf dem die entscheidenden Ideen Johann Stamitz' ausgetragen und in der Welt durch- gesetzt wurden. Auch die Bereicherung des. Orchesters um die Klarinetten, die Mozart in Mannheim kennenlernte, und um die Hörner ist nur als Erweiterung des Klanges und der Orchesterfarbe zu werten, wie an- derseits auch die Tatsache, daß die Orche- stermitglieder vielfach hervorragende Kom- ponisten waren, für jene Zeit nicht als un- bedingte Ausnahme von der Regel anzuspre- chen ist. Will man Stamitz' Wirken heute kenn- zeichnen, so wird man ihm am besten ge- recht, wenn man jede Ubertreibung meidet und in ihm nicht den alleinigen Schöp- schritt. Schreiten verlor sich in den Gän— gen. Düsterer sah die Zelle aus. Anny! flüsterte er. Anny! Immerzu nur dies eine Wort. Es war wie ein grenzenloses Wort, über Wälder, Felder, Weiten, Grenzen jenem verlorenen Mädchen nachgerufen, ver- wehend, verhallend. Immerzu dies: Anny! So also sah der Tod aus, den man als Kü- fergeselle zu sterben hatte. Wer half ihm nun? O, diese Wände sahen nicht aus, als ließen sie noch Hilfe zu ihm bringen. Wie uralte unerbittliche Greise eines grausamen Gerichtes standen sie um ihn her und schwie- gen nach dem Spruch. Er stützte seine Arme auf und sann. Sann auf Mittel, Wege. Indessen es war ihm, als sei der Kopf zugefroren. Aus dem Fenster kroch die Nachtluft knochig herein und zitterte. Draußen irgendwo lagen jetzt Wälder dun- kel gebuscht, liefen jetzt Wege unter kalten Sternen auf Osterreich zu. Vorbeil Die Wache schritt auf und ab.— * Wien.— Mustachow, der Volksbeauftragte stürzte ins Zimmer und zwar so hastig und polternd, daß der auf gute und verhaltene Sitte sehende Vize mißbilligend den ver- knitterten Kopf schüttelte. „Ich hab sie!“ schrie Mustacnow una rutschte in einem verhängnisvollen Bogen über das Pakett, dem Vize derart energisch zu Füßen, daß der alte zerbrechliche Vize umkippte wie Brillenglas am langen Klapp- stiel und sich gleichfalls auf den Boden setzte. Noch sitzend starrten sich die beiden an. Der Vize bohrte seinen erschütterten Bliek dem Beauftragten grimmig ins Gesicht: „Wen hast du, Unglückswurm?“ „Sie, sie, sie!“ stöhnte der andere, sein Rückgrat an der ausbiegendsten Stelle reibend. „Die Prinzeß!?“ forschte der Vize und ver- gaß das Aufstehen.„Wo hast du sie? Wo?“ schaffend und nachschaffend lebte, fer der klassischen Sinfonie, sondern ihren größten und— trotz Philipp E. Bachs, Wa- genseils und Sammartinis, trotz der nord- deutschen, der Wiener und der italienischen Schule— maßgeblichen Wegberei- ter sieht. Darin liegen der Verdienste ge- nug umschlossen: die Abkehr vom polypho- nen Stil, die Einführung der Dynamik in weitestem Sinne, nicht nur als Klanggegen- Sätzlichkeit, als berühmtes Mannheimer Crescendo, sondern als Aus druck einer neuen Zeit. Nach der Größe Händels und Bachs, nach dem Insichruhen ihrer Persön- lichkeiten und ihrer Musik, die— auch heute noch— eine subjektive Umdeutung nach Stimmungen und Ausdrucksentwick- lungen ausschließt, wenn nicht der Stil ent- stellt werden soll, kommt dank Stamitz die Empfindung, das Erlebnis des Menschen in seinen seelischen Steigerungen, im Hin-und- Her-Gerissensein zwischen den elementaren Mächten des Kosmos, im Wechsel der Tem-— peramente zum Durchbruch, die nicht mehr unter der hohen Kuppel einer völkisch ein- heitlichen Weltschau des Barock gebunden und ausgerichtet sind. Die selbständigere, kKlangindividuelle Führung der Instrumente, die Durchführung der heroischen und lyri- schen Melodie als kontrastierende Themen und anderes mehr begreift man damit als Mittel einer Stilrevolution, die den Boden der klassischen Sinfonie, doch ebenso den Grund der romantischen Musik legte und also fortwirkte bis in unsere Zeit. In ihr herrschte zwar die Polyphonie wieder vor, doch nicht allein. In Mannheim, wo Stamitz fünfzehn Jahre wurde der mit knapp 40 Jahren aus der Welt ab- berufene Meister in den letzten Märztagen des Jahres 1757 zu Grabe getragen. Stamitz hinterließ einen fruchtbar fortwirkenden Kreis, die„Mannheimer Schule“, die Rich- ter, Cannabich, Filtz, Beck, Eichner, die Söhne Karl und Anton Stamitz, als Reprä- sentanten des neuen Stiles und Musizier- geistes, auf denen die höchste Blüte unserer Musik aufbauen konnte. Als„deutsche Sin- fonie“ begann sie schon bei Lebzeiten Jo- hann Stamitz' Europa und die Welt zu er— obern. Dr. P Funzk. Mustachow beschaut seinen Arm, der etwas verstaucht schien:„Aber ich hab sie doch noch gar nicht—“ „Ja, was redest du denn, Volksschwätzer!“ empörte sich der Vize von neuem.„Was weist du denn? Pack doch deinen Kram- laden etwas deutlicher aus!“ Gekränkt stemmte sich sein Gegenüber auf die Hände, um erfolgreich in die Höhe zu gehen:„Ich hab's erfahren, die Prinzeß ist nach Petersburg!“ Das Knittergesicht war in diesem Augen- blick nicht zu malen, denn soviele Falte kann man eben nicht malen. „Petersburg?! Ist die Prinzeß närrisch ge-— worden? Sind wir denn auf einer Weltreise? Der Gmundener wird schnauben, soviel ist sicher! Und was steckt denn dahinter? Will die Prinzeß ein Bündnis mit dem Zaren? Will sie am Ende den Zarewitsch heiraten: Mustachow, was sind das für Geschichten? Habe ich darum in meinen alten Tagen Monario verlassen, um jetzt ein Reisewagen Zzu werden!?.“ Der Beauftragte unterbrach ihn:„Nun freilich, es wird uns durchaus nichts anderes übrig bleiben, als der Prinzessin nachzufah- ren. Dem Gmundener schützen wir eine in letzter Minute aufgetauchte politische Schwie- rigkeit wegen des Hafens von Monarꝛo vor. Tun so, als stünden Verwicklungen mit dem Zarenreich deswegen bevor“ „Meine Beine!“ stöhnte der Vize.„Wie kann ich mit meinem Reißen in den Beinen jetzt um die Jahreszeit nach Rußland hin- einfahren..“ Der andere lachte etwas verbissen:„ZSo, Eure sehr verehrten Beine sind wohl höher zu stellen als das Vaterland, wie?!“ Wiederum sah der Vize seine vaterland- verräterischen Beine an. Er hatte wirklich das Reißen. Und ihm war durchaus nicht be- haglich zumute. Trotzdem sah er ein, daß etwas geschehen müsse. Heute vor 75 Jahren von Alfred Hein „Ich bitte Sie um die einzige Gunst: befehlen Sie mren Leuten, mir aufs Herz zu. zielen. Verteilen Sie dies unter sie, wenn ich tot bin.“ Nachdem er nun seine Leidensgefährten mit den Worten:„Bald sehen wir uns wieder in der anderen Welt!“ umarmt hatte, ergriff er seines besten Waffengefährten Hand und sprach zu ihm:„General, ein Tapferer wird auch von Monarchen bewundert und vor dem Tode will ich Ihnen den Ehrenposten über- lassen.“ Er wollte Miramon nun seinen Platz abtreten, was Miramon jedoch entschieden abwehrte. Jetzt trat Maximilian einen Schritt vor und hielt mit heller Stimme eine letzte Ansprache, die mit den Worten endete:„Ich nehme im Sterben den Trost mit mir, so viel Gutes ge- tan zu haben, als ich gekonnt und von mei- nen getreuen Generalen mich nicht verlassen zu sehen, Mexikaner! Es sei unser Blut das letzte, das vergossen wird und möge es mei- nem unglücklichen Adoptivvaterlande von Nutzen sein“. Er trat zurück und erwartete, mit den Hän- den auf seine Brust zeigend, ruhig den Tod. Da gab der Degen des Kapitäns das Zeichen: Feuer! Sieben Schüsse erschollen, fünf trafen den Kaiser. Maximilian fiel nach vorn aufs Gesicht. Der Kapitän, als er sah, daß der Körper des Kai- sers noch zuckte, eilte herzu, wendete ihn behutsam mit dem Degen, winkte einem Sol- daten, hielt die Degenspitze auf das Herz und sagte:„Triff gut!“ Der Soldat schoß genau ins Herz. Als dies geschehen war, traf die Generale Miramon und Mejia das tödliche Blei. Auch sie starben heldenhaft, obhwohl Mejia noch immer vor Augen hatte, wie— als er den Wagen bestieg— seine junge Frau mit dem Säugling auf dem Arm aus der Menge her- vorstürzte und sich in die Räder hängte. Bajo- nette blitzten auf und drängten sie beiseite, als der Wagen anfuhr, der ihn zum Richt- platz brachte. „Severo Torelli“ erstmals in Deutschland Der Dortmunder Generalintendant Peter Hön- selaers hat die um die Jahrhundertwende ent- standene Oper„Severo Torelli“ von dem Sizi- lianer Salvatore Auteri Manz occhi übersetzt und für den Gebrauch an deutschen Operbühnen eingerichtet. Das dreiaktige, von Leidenschaft durchpulste Werk aus der Zeit des italienischen Naturalismus hat die Befreiung Pisas von Ty- rannenherrschaft zum Handlungsvorwurf. Man- zocchis Musik bewegt sich in den Bahnen des Verismo, ist eitel Wohllaut und ohne jede Pro- blematik. Mit viel Sinn für die Besondernheit dieser italienischen Opernkunst und ihre dekorative Wirkungsmöglichkeiten hatte Hönselaers als Spielleiter die deutsche Erstaufführung im Dort- munder Stadttheater eingerichtet. Die Ausstat- tung von Carl Wilhelm Vogel und das unter Karl Köhler ausgezeichnet spielende Dort- munder Orchester schufen eine wohlabgewo- gene, mit viel Beifall entgegengenommene Pre- miere, in der sich unter den Solisten die Frank- furter Gastsängerin Marion Hunten hervortat. Hans Hollender Kleiner Kulturspiegel Der Ortsverband Mannheim der Gedok ver- anstaltet am Sonntag, 28. Juni, im„Casino“-Saal eine Tanzmorgenfeier mit Ilse Schönyahn (Stuttgart). Musik von Bach, Chopin, Debussy und Reger vermittelt am Flügel Margarete Keil- bach(Mannheim). Die Mannheimer Sopranistin Thora Hauck wirkte mit großem Erfolg in einer Aufführung von Händels Oratorium„Der Messias“ in Witten (Ruhr) mit.„Als Vertreterin der Sopranpartie“, s0 lesen wir in einer Besprechung,„setzte Thora Hauck ihre klangvolle, bestens geschulte Stimme erfolgreich ein. Bewundernswert war die Atem- technik, die die Künstlerin in der Arie„Erwach' zu Liedern der Wonne“ entwickelte, und auch der Vortrag der bekannten Arie„Ich weiß, daß mein Erlöser lebt“ gehörte zu den besten Leistungen der Veranstaltung.“ Die Wittener Aufführung erin- nerte im übrigen daran, daß der„Messias“ von Händel vor genau 200 Jahren in Dublin unter des Meisters Leitung seine Uraufführung erlebte. Am kommenden sSonntag gastiert im Hinden- burgpark Karl Peukert, der deutsche Humo rist, mit Ensemble. Für die diesjährigen Bayreuther Festspiele wurden Egmont Koch von der Duisburger Oper für die Partie des Gunther, Frau Fischer (Dessau) als Gutrune und Fräulein Silewert vom Stadttheater Freiburg als Waltraute und dritte Norne verpflichtet. „So richte denn einen Reisewagen!“ ord- nete er kleinlaut an, um gleich hinzuzufügen: „Aber ich sehe nichts Gutes von dieser Reise kommen!“ „Wir werden sie wiederholen!“ Antwort. „Na, dann geh doch, treib elnen Reise- wagen auf!“ fuhr plötzlich der Vize wieder auf. Mustachow ging. „Rußland!“ stöhnte der Zurückbleibende. kam die „Kein größeres Land konnte sie sich aus- suchen! Kein kälteres Winterland. Hat sie denn gar nicht an das Reißen in meinen Beinen gedacht?!“ Nein. Maria hatte wirklich nicht an das Reißen in seinen langen Beinen gedacht. Maria hatte auch wirklich Wichtigeres zu denken, als sie nach anstrengender Vieltage- fahrt, mühseliger Wochenfahrt die große Russenstadt erreicht hatte. Es gelang ihr bhald auszuforschen, was mit Graf Lieben geschehen war. Das Urteil sollte bereits ergangen sein.. Aber darüber wußte man noch nichts Genaues. So nahm sie denn ihren Weg stracks zum Zaren. An vielen Wachen vorüber führte man sie. Das Schweigen lag dunkel in den Gängen. Ein Soldat kam vorüber und führte ein blas- ses Kind. Sonst sah sie kein Leben. Nun stand sie in einem großen Vorraum. Ein Spiegel warf kühl ihr Bild zurück. Leise kleine lächelnde Freude streifte sie, als sie entdeckte wie hübsch, nein, schön sie war. Im gleichen Augenblick hätte sie zornig auf sich selbst zufahren können. Es ging um ihren Graf Lieben! Um nichts anderes, ver- ehrte Prinzeß! Die da im Spiegel hatte wohl kein Herz, wie?! Doch sie hatte ein Herz, diese tapfere Maria, die einfach nach Ruß- land hineingefahren war, um eine verschol- lene, aber unvergessene Praterliebe den Klauen des Verhängnisses zu entreißen. (Roman-Fortsetzung folgt.) unter de- In einem E RGBl. Nr.. hingewiesen, handenen EKr Leistung zu e dern vor alle gefaßten Ei lichen Fo auf die zu Führer hat d Göring beau Reichsfor Rechtspersön den Vorsitz: Zzung zu geb. schaft sollen meinschaftsar für die Krie bisherige den Erziehung Reichsforschu tung auf. Die Mittel sind soweit sie nic der Forschun werden. Portland- Die Zemen Konzerns ko vollauf gerec talberichtigun den; die Pau den Ertrag b überschuß vo um 0,42(0,78) erhöht. Nach ein Reingewii dem 4(6) Pr der Bilanz st (24,16) und da Mill. RM, da- und Bankgutl einem Aktien Rücklagen 2,3 und Verbindl Beim Portlé feld AG, I sich ein Gess und ein Rein, sich um den höht, Das Gr gesetzliche Ri keiten 0,18(0 (1,67) Mill. RI Das Bayeri kersfelder 0,30(0,25) Mil von 33 479(37 trag auf 41 17 lanz ist das 7 Grundkapital Rücklage mit keiten mit 0,1 Die Portla Gebrüder Spo schuß von 2,1 en in Höhe 34(0,41) Mil mentwerke H. lagevermögen mit 1,13(1,23) 0,12) und Fon apital mit 2, Rüekstellunge keiten mit.7 III — Wir Haben un Huth»„Walte im Felde). rötterstr.44), straße 15), in Als Vermähl Karl Müller lotte geb. Se Seckenheim, leiningen/ We ——————— Es errei Nachrich geliebter guter, lieber pa ster Sohn, Brude sohn, Schwager Hen. Ufz, in einem im blühenden Al ren an seinen se in einem Lazare dentod gestorber weih, was wir v Mannheim(Rhein hof(Zellstoffstr. In unsagbaren Frau Hilde Re. Tüenterchen 4 u. Frau(Elter Frau(Schwieg roth jun. und Fritz Rexroth Otto Rexroth( Wiin. Eich u. roth, Erbach i. Z. Luftwaffe) . Wehrma Die Beerdigung f triedhof im oste —————————— ** Tiefersch faßbare braver, lebensfroher Soh Helm. Sefr. in eln. Pl plonlersturm- u. nach glücklich feldzug bei den Osten im 24. Lel tod fand. Mannheim, den 1 M 7,—6(Reicl In H. Wir werden v raden Helmut Bü des Andenken be Betrlebsgemeinsel 5 M. Nach langem, am 15. Juni 194 unser guter Vate vater und Grogva Leonhe Maurerr im Alter von 68 für immer gesel war erfüllt von Wunsch, das sieg gens um die Fre landes erleben 2 versagt. Mannheim(Bürge Im Na Hintert Marla Die Beisetzung he gefunden. 5 Jahren Hein st: befehlen Zu. Zielen. nn ich tot nsgefährten uns wieder atte, ergriff Hand und pferer wird nd vor dem osten über- zeinen Platz entschieden itt vor und Ansprache, nehme im 1 Gutes ge- d von mei- at verlassen er Blut das öge es mei- rlande von it den Hän- ig den Tod. las Zeichen: fünf trafen Jesicht. Der er des Kai- rendete ihn einem Sol- as Herz und —* ie Generale Blei. Auch Mejia noch als er den au mit dem Menge her- ingte. Bajo- sie beiseite, Zzum Richt- zutschland Peter Hön- twende ent- n dem Sizi- hi übersetzt Operbühnen Leidenschaft italienischen sas von Ty- rwurf. Man- Bahnen des je jede Pro- nheit dieser dekorative nselaers als ing im Dort- Die Ausstat- id das unter lende Dort- wohlabgewo- mmene Pre- n die Frank- en hervortat. Llollen dèer el edok ver- „Casino“-Saal ehönyahn Debussy und rete Keil- ra Hauck Aufführung s“ in Witten anpartie“, s0 setzte Thora iulte Stimme r die Atem- rie„Erwach' ind auch der i8, daß mein eistungen der mrung erin- Messias“ von lin unter des erlebte. im Hinden- tsche Humo- er Festspiele sburger Oper 1 Fischer Slewert altraute und mne aur knameaaabear agen!“ ord- nzuzufügen: dleser Reise % kam die mnen Reise- Vize wieder ckbleibende. e sich aus- d. Hat sie in meinen icht an das gedacht. chtigeres zu er Vieltage- die große en, was mit Urteil sollte rüber wußte stracks zum rte man sie. len Gängen. te ein blas- eEn. n Vorraum. urück. Leise sie, als sie zn sie war. Zornig auf sS ging um nderes, ver- hatte wohl ein Herz, nach Ruß- le verschol- rliebe den reißen. zung folgt.) Keichsforschungsrat unter dem Vorsitz des Reichsmarschalls In einem Erlaß des Führers vom 9. Juni 1942 RGBl. Nr., 64 vom 15. Juni 1942) wird darauf hingewiesen, daß die Notwendigkeit, alle vor- handenen Kräfte im Staatsinteresse zu höchster Leistung zu entfalten, nicht nur im Frieden, son- dern vor allem auch im Kriege den zusammen- gefaßten Einsatz der wissenschaft⸗ lichen Forschung und ihre Ausrichtung auf die zu erstrebenden Ziele erfordert. Der Führer hat daher den Reichsmarschall Hermann Göring beauftragt, zu diesem Zwecke einen Reilchsforschungsrat mit selbständiger Rechtspersönlichkeit zu bilden, in ihm selbst den Vorsitz zu übernehmen und ihm eine Sat- zung zu geben. Führende Männer der Wissen- schaft sollen auf ihren Sondergebieten in Ge⸗ meinschaftsarbeit in erster Reihe die Forschung für die Kriegführung fruchtbar gestalten. Der bisherige dem Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. unterstehende Reichsforschungsrat geht in der neuen Einrich- tung auf. Die für Forschungszwecke benötigten Mittel sind im Reichshaushalt sicherzustellen, soweit sie nicht aus Förderungsbeiträgen der an der interessierten Kreise aufgebracht werden. Portland-Zementwerke Heidelberg Die Zementwerke sowie die Ziegeleien des Konzerns konnten den Bedarfsanforderungen vollauf gerecht werden. Die vorgesehene Kapi- talberichtigung ist inzwischen durchgeführt wor- den; die Pauschsteuer wurde aus dem laufen- den Ertrag bestritten. Es ergibt sich ein Roh- überschuß von 13,34(13,17) Mill. RM, der sich um 0,42(0,78) Mill. RM außerordentliche Erträge erhöht. Nach Abzug der Aufwendungen verbleibt ein Reingewinn von 1 280 213(2 008 726) RM, aus dem 4(6) Pröoz. Dividende verteilt werden. In der Bilanz steht das Anlagevermögen mit 23,09 (24,16) und das Umlaufsvermögen mit 12,35(14,03) Minn. RM, darunter Forderungen mit 4,93(4,37) und Bankguthaben mit 2,43(1,79) Mill. RM. Bei einem Aktienkapital von 30,10(unv.) betragen Rücklagen 2,36(2,26), Rückstellungen.42(1, 15) und Verbindlichkeiten 3,22(2,68) Mill. RM. Beim Portland-Zementwerk Burglengen- keld AG, Burglengenfeld(Oberpfalz) ergibt sich ein Gesamtertrag von 0,36(0,33) Mill. RM und ein Reingewinn von 36 767(36 170) RM. der sich um den Vortrag auf 43 341(58 575) RM er- höht, Das Grundkapital beträgt 1,25(unv.), die gesetzliche Rücklage 0,10(0,10), die Verbindlich- keiten 0,18(0,24) und das Anlagevermögen 1, 58 (1,67) Mill. RM. Das Bayerische Portlandzementwerk Kie- tersfelden weist einen Gesamtertrag von 0,30(0,25) Mill. RM aus und einen Reingewinn von 33 479(37 947) RM, der sich um den Vor- trag auf 41 170(57˙692) RM erhöht. In der Bi- lanz ist das Anlagevermögen mit 1,47(1,52), das Grundkapital mit 1,20(unv.), die gesetzliche Rücklage mit 0,10(unv.) und die Verbindlich- keiten mit 0,13(0,16) Mill. RM ausgewiesen. Die Portland-Zementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn AG verzeichnet einen Rohüber- schuß von 2,10(2,04) Mill. RM und Aufwendun- en in Höhe von 2,14(2,05) Mill. RM, darunter 34(0,41) Mill. RM Anspruch der Portland-Ze- mentwerke Heidelberg. In der Bilanz stehen An- lagevermögen mit 3,45(3,46), Umlaufsvermögen mit 1,13(1,23), darunter Bankguthaben mit 0,10 0,12) und Forderungen mit 0, 37(0,40), Aktien- apital mit 2,50(unv.), Rücklagen mit 0,25(0, 30), Rückstellungen mit 0,11(0,11) und Verbindlich- keiten mit 1,71(1,77) Mill. RM. Die Sicherstellung der Fleischversorgung macht es notwendig, auch die Bestimmungen über die Hausschlachtung für das Jahr 1942½/83 neu zu regeln. Nach der soeben erlas- zenen Anordnung wird nunmehr in allen Fällen, in denen nicht-landwirtschaftliche Selbstversor- ger eine Hausschlachtungsgenehmigung bean- tragen, grundsätzlich zur Vorbedingung gemacht, daß das Schwein nicht mit zugekauften Futtermitteln gemüstet wird. Für die Erteilung der Erlaubnis ist weiter Vorausset- zung, daß seit dem Jahre 1938/39 Hausschlach- tungen vorgenommen wurden. Die Ausnahmen von dieser Regel halten sich in engen Grenzen. Sie betreffen nur Bergarbei- ter und Arbeitersiedler, die eine eigene auf Schweinehaltung eingerichtete Siedlung besitzen. Eine Befreiung von dem Erfordernis eigener Haltung und Mästung bei nichtlandwirtschaft- lichen Selbstversorgern wird außerdem nach wie vor nur bei Binnenschiffern unter besonders verschärften Bedingungen zugestanden, während bei Bergarbeitern und Arbeitersiedlern nur die Futtermittel nicht selbst gewonnen zu werden brauchen. Wer darf hausschlachten?/ Neue Bestimmungen erlassen Damit ferner die richtige Durchführung der Anrechnung der bei Hausschlachtungen anfal- lenden Fleischmengen möglich ist, wird auch im Hausschlachtungsjahr 1942/½3 ein einheit- liehes Anrechnungsgewicht zugrun- degelegt. Schweine, die ein höheres Gewicht aufweisen, dürfen nur unter der Bedingung amt- licher Gewichtfeststellung und nur dann, wenn keine anderen Schweine vorhanden sind, haus- geschlachtet werden. Der Erlaß sieht weiter vor, daß landwirt- schaftliche Selbstversorger, die die ihnen für die laufende Anrechnungszeit bis 31. Januar zustehende Gesamtmenge durch Haus- schlachtungen bereits gedeckt haben, vor dem 15. Oktober d.., grundsätzlich keine neue Hausschlachtungsgenehmigung er- halten können. Auch die nichtlandwirtschaft- lichen Selbstversorger erhalten vor diesem Zeit- punkt keine Schlachterlaubnis. Das Anrech- nungsgewicht beträgt im Gebiet I 110 kg, im Gebiet II 100 kg und im Gebiet III 90 kg. Das entspricht einem Höchstgewicht im Gebiet I von 185 kg, im Gebiet II 160 kg und im Gebiet III 145 kg Lebendgewicht. Kleiner Wirtschaftsspiegel Industriegruppe Deutsche Waffen Auf Grund der DAvo hat der Aufsichtsrat der DPeutsche Waffenund Munitions⸗ fabriken AG, Berlin, beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft, welches bis 1931 30 Mill. RM. betrug und dann durch Rüekkauf auf 17,50 Mill. RM. herabgesetzt wurde, um 52,50 Mill. RM. auf 70 Mill. RM. zu berichtigen und die Verteilung einer durch die Kapitalumstellung bedingten Ausschüttung von 1,75 Prozent vorzu- schlagen. In den Zuschreibungen sind im we⸗ sentlichen Kapitalumstellungen von Beteiligun- gen enthalten. Der Aufsichtsrat der D. Werner Metall- Wwerke AG, Berlin, beschloß, das Grund- kapital um 1,6 auf 20 Mill. RM. zu berichtigen und aus dem Reingewinn von 336 000 RM. eine Ausschüttung von 1,6 Prozent in Vorschlag zu bringen. Der Aufsichtsrat der Mauserwerke A6, Oberndorf, beschloß, das Grundkapital von 8 um 4 auf 12 Mill. RM. zu berichtigen. Die Berlin-Erfurter Masehinen- fabrik AG, Berlin, berichtigt um 15 auf 5,4 Mill. RM. Unternehmungen Aschaffenburger Zellstoffwerke AG, Aschaffen- burg. Die ordentliche Hauptversammlung setzte die Dividende für 1941 auf wieder 6 Prozent fest. Aus dem Aufsichtsrat schleden Direktor Abs und Direktor Dr. Mehl aus. Neugewählt wurden Se⸗ natspräsident Bach(Berlin) und Direktor Cle- mens Plaßgmann(Deutsche Bank).— Die außenstehenden Aktionäre der AG für Zellstoff- und Papierfabrikation Memel, Memel, die eben- falls ihre Hauptversammlung abhielt, erhalten auf Grund des mit den Aschaffenburger Zell- stoffwerken abgeschlossenen Dienst- und Uber- hassungsvertrages ebenfalls eine Dividende von unverändert 6 Prozent. Aus dem Aufsichtsrat dieser Gesellschaft schied Alexander P. Albert aus, AG Johannes Jeserich, Berlin-Charlottenburg. Bei 113 728(105 406) RM. Abschreibungen ergibt sich ein Gewinn von 122 914(129 660) RM. Hier- aus werden der Rücklage für Werkserneuerung 20 000(10 000) RM. und einer mit einem Stamm- kapital von 20 000 RM. gegründeten Unter- stützungskasse 10 000 RM. zugewiesen(im Vor- jahr 25 000 RM. an gesetzliche Rücklage). Auf 1 Mill. RM. Grundkapital wird eine Dividende von 5 Prozent beantragt. Aus dem Reich Postscheckdienst im Mai. Die Zahl der Post- scheckkonten ist im Mai 1942 um 3812 Konten auf 1 566 553 gestiegen, auf diesen Konten wur- den bei 91,0 Mill. Buchungen 31,2 Milliarden RM. umgesetzt.— Davon sind 27,1 Milliarden RM. oder 86,9 Prozent in bar beglichen worden, Das Gut- haben auf den Postscheckkonten betrug Ende Mai 2432 Mill. RM., im Monatsdurchschnitt 2340 Mill. RM. Neuer Tarif für Orts- und Nahumzüge. Der Reichsverkehrsminister hat am 19. Mai dieses Jahres mit Zustimmung des Reichskommissars für die Preisbildung den Tarif für Orts- und Nahumzüge mit Möbelwagen in neuer Fassung bekanntgegeben. Die Neufassung tritt am 1. Juli in Kraft und ist für alle Unternehmer und Un⸗- ternehmen verbindlich, die den Fachuntergrup- Pah Nah- und Fernumzüge der Fachgruppe Mö— eltransport angehören. Kriegsschäden im besetzten Gebiet Frankreichs. Auf Grund einer Ergänzungsverordnung des Mi- litärbefehlshabers in Frankreich müssen alle Kriegsschäden, die in der Zeit vom 1. April 1941 bis 30. Juni 1942 Reichsdeutschen und Volks- deutschen im besetzten Gebiet entstanden sind, bis zum 1. November 1942 beim Militärbefehls- haber in Frankreich angemeldet werden. Für die vom 1. Juli 1942 an entstehenden Krięgs- schäden ist der Antrag innerhalb von vier Mo-— naten nach dem Eintreten des Schadens einzu- reichen. Bei unverschuldeter Fristversäumnis kann Nachsicht geübt werden. Meldungen aus der Heimal Zur Nachahmung empfohlen Einen ausgezeichneten Gedanken setzte, wie die Gauwaltung der DAr mitteilt, eine physikalisch-technische Werkstätte in Baden in die Tat um. Von diesem Betrieb wurden jeweils bestimmte Gefolgschaftsmitglieder beauftragt, für die anderen all die Anliegen, Gesuche und Vorsprachen bei Behörden zu erledigen, für deren Klärung und Erledigung bislang die Männer und Frauen der Gefolg- schaft während der Arbeitszeit selbst bei den Behörden vorsprechen mußten. Ein groher Pforzheimer Betrieb läßt durch seine Personalabteilung sämtliche Scheine ſür die Krankenkasse und die Ersatzkranken- kasse ausfüllen und besorgen.— Durch diese Maßnahme werden den Schaffenden arbeits- zeitraubende Wege erspart, und so stellen sie fraglos Neuerungen dar, die gleichfalls fühlbar der Leistungssteigerung zustatten kommen. 1. Achern. Wohl um sich künftig den Vorwurf der„Unpünktlichkeit“ zu ersparen, hat der Memprechtshofener Storch sich zu einem Dieb- stahl hinreißen lassen. Eine auf dem Acker ar- beitende Frau hatte ihre Armbanduhr abgetan und in eine Furche gelegt. Der Storch umkreiste die Stelle, stieß plötzlich herab und schnappte sich die Armbanduhr, ehe die erschrockene Frau ihn daran hindern konnte. Nun kanns also nicht mehr fehlen mit der„Pünktlichkeit“ beim Memprechtshofener Nachwuchs. 1. Lahr. Die Frau des Einwohners Stefan Müller, die mit ihrem fünfjährigen Söhnchen verreist war, war im Begriff, aus dem haltenden Personenzug auszusteigen, wobei das Kind nahe der Abteiltür stand. Zur gleichen Zeit passierte ein aus der entgegengesetzten Richtung kom- mender Güterzug die Station. Die schon— jedoch auf der verkehrten Seite— geöffnete Tür wurde durch den Luftdruck aufgerissen und das Kind herausgeschleudert. Der Junge geriet unter den Güterzug und wurde überfahren. Auf dem Transport ins Krankenhaus ist das bedauerns- werte Kind gestorben. I1. Kaiserslautern., Die Polizei nahm hier ein wahres Hamsterlager aus und verhaftete den Hamster, den früheren Direktor Krüger, wegen seines volksschädigenden Verhaltens. Neben 63 Dosen Obst- und Gemüsekonserven wurden neun Liter Speiseöl, über 100 Stück Kernseife, meh- rere Pfund zerlassenes Schweineschmalz, zwei Steintöpfe zerlassener Butter, 38 Dosen Kon- densmilch, nahezu 1000 Eier und mehrere Kisten Zigarren und Spirituosen vorgefunden. 7 r. Tann, Eine Frau sah auf dem Ladentisch eine Brotkarte liegen und schickte sich an, diese einzustecken, als der Eigentümer der Le-— bensmittelkarte den Diebstahl gewahr wurde. Die Diebin ergriff die Flucht und verschluckte, als sie beim Münster von ihren Verfolgern ein- geholt wurde, kurzerhand die Brotkarte. 1. Bad Kreuznach. Der 10 Jahre alte Junge des Bretzenheimer Lehrers flel auf der Strecke Bad Kreuznach—Bretzenheim aus dem fahrenden Zug und trug so schwere Verletzungen davon, daß er in bedenklichem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Hakenkreuzpanner veriag und Druckerei.m. db. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Wir Uepen uns verlobt: Lieselotte Fämfffrenanz 2122.2 H Walter Ries, Feldw. 2z. Z. im helm(Lange- rötterstr.44), Metz-Ost(Kirchen- straße 15), im Juni 1942. Als Vermählte grüßen: Gefr. Karl Müller und Frau Liese- lotte geb. Schneider, Mannhm.- Seckenheim, Waldspitz 16, Alt- leiningen /Westm., 20. Juni 1942. Nachricht, daß mein über alles eliebter Mann, mein herzens⸗ guter, lieber Papa, unser lieber jüng · ster Sohn, Bruder, einziger Schwieger⸗ sohn, Schwager und Onkel Hens Rexroth VUfx, in elnem infanterie-Reglment im blühenden Alter von nahezu 28 Jah- ren an seinen schweren Verwundungen in einem Lazarett im Osten den Hel- dentod gestorben ist. Wer inn gekannt, weib, was wir verloren haben. Mannheim(Rheinhäuserplatz 10), Wald- hof(Zellstoffstr. 99), den 18. Juni 1942 In unsagbarem Schmerz: Frau Hilde Rexroth, geh. Ratzel, und Töchterchen Annelſese; 6g. Rexroth u. Frau(Elternl; Ludwig Ratzel und Frau(Schwiegeteltern); Georg Rex- roth jun. und Frau; Mla Rexreth; Fritz Rexroth und Frau, Weil a. Rh.; Otto Rexroth(z. Z. i. Osten) u. Frau; Win. Eich u. Frau Liesel, geb. Rex- roth, Erbach i. Od.; Karl Rexroth(2. Z2. Luftwaffe) und- Frau Leo Rexroth (2. Z. Wehrmacht);-und alle verw. bie Beerdigung tand auf einem Helden- triedhot im osten statt. ** faßbare Nachricht, daß unser brayer, hoffnungsvoller und lebensfroner sohn, Bruder und Enkel Helmut Böürger Sefr. in eln. pPlonler-Batl.- Inh. des plonlersturm. u, verwund.-Abzelchens nach glücklich überstandenem West- feldzug bei den schweren Kämpfen im osten im 24. Lebensjahre den Helden- tod fand. 5 Mannheim, den 16. Juni 1942. M 7,—6(Reichsbank). In unsagbarem Schmerz: H. Bürger und Familie. Es erreichte uns die unfahßbare Tieferschüttert traf uns die un- Wir werden unserem Arbeitskame- raden Helmut Bürger stets ein ehren- des Andenken bewahren. Betrlehsgemelnschaft befaka Mannheim ene Machrut Nach langem, schwerem Leiden hat am 15. Juni 1942 mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwieger⸗ vater und Großvater Leonheird Michel Maurermeister l. R. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß meine Ib. Toenter, unsere gute Schwester, Schwä⸗ erin u, Tante, meine Ib. Freundin, Frl. Rosel Uhlenburg nach langem, schwerem, mit groher Geduld ertragenem Leiden für immer von uns gegangen ist. In tiefer Trauer: Franz Uhlenburg; Helene Uhlenburg: Gesorg ohermark und Frau Maria, geb. Uhlenburg; Hannl obermark; Marla Bender. Mannneim(Tullastr. 18), 17. Juni 1942 Die Beerdigung findet am Samstag, dem 20. Juni, um 13 Uhr, statt. ⸗ Von Bei⸗- leidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mit den Angehörigen trauern herz- lien um ihre verenrte Meisterin. die Gefolgschaft der Sehneiderei Uhlenburg-Bender. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser guter Va- ter, Schwiegervater und Bruder Fritz Wöst Gastwirt ist am 17. juni nach langem Leiden im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 19. Juni 1942. Jungbuschstraße 11. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Sofle Wist, geb. Glatz; Ludwig Wüst und Frau, Frankfurt a..; Ludwig Wüst, Eberbach. Beerdigung: Samstag, nachm..00 Unr Todesanzeige Nach langem, schwerem Leiden ver- schied am 14. Juni meine geliebte EFrau, unsere unpyergeßliche Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwä⸗ gerin und Tante Frledel Maler geb. Hotmann. Mannheim(c 8,), den 17. Juni 1942. In tiefer Trauer: Hauptmann Heinrleh Maier(z. Z. im Felde); Margaretnhe Hofmann, geb. Häusler; zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen. Die Trauerfeier sowie das Begräbnis fanden auf Wunsch der ib. Entschla- fenen im engsten Familienkreise statt. Statt Karten- Danksagung Für die zahlreiche schriftliche und mündliche Anteilnahme beim Helden- tode unseres lieben Sonnes Hans Rl⸗ chard Schmidt,-Mann in ein.-vVer- fügungstruppe, bitten wir alle unseren innigsten Dank auf diesem Wege ent⸗ gegenzunehmen. Mannheim, den 19. Juni 1942. Weidenstraße 10. In tiefer Trauer: Karl Schmidt u. Frau Elisabeth geh. Schäter. ——————— Todesanzeige Am 14. Juni 1942 starb meine in⸗ nigstgeliebte, treue Gattin, die gute Mutter inres Kindes, unsere herzliche Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, Frau Hlidegerd lrxma Kühnle geh. Böhm im Alter von 33 jJahren. Die Einäsche- rung fand ihrem Wunsehe entsprechend auf dem Bergfriedhof in Heidelberg in aller Stille statt. Mhm.-Waldhof(Zellstoffstraße 37b), den 19. Juni 1942. im Namen d. trauernd. Hinterbliebenen Johann Künnie. Statt Karten! Für die beim Hinscheiden meines lieben Mannes erwiesene große Anteil⸗ nahme sage ich allen recht herzliehen Dank. Ganz besonders danke ieh Herrn Pfarrer Clormann für seine tröstenden Worte, den Schwestern der St.⸗Hed- wigs-Rlinik für die aufopternde, liebe. volle Pflege, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mhm.-Waldhof, den 17. juni 1942. Eichenweg 23. Im Namen aller Hinterbliebenen: Anna Kritter. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Frau, unseren unvergeßlichen Mutter, Frau Agsthe Hartecker, geb. Stefer, bitten wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank entgegenzu⸗ nehmen. Besonderen Dank dem Dia- konissenhaus für die liebevolle Auf- nahme, dem hochw. Herrn Kaplan Kel- ler für die Krankenbesuche und Stadt- hfarrer Tröndle für die trostreichen orte am Grabe, sowie für die zahl- reiechen Kranz- u. Blumenspenden, und allen, welche der vVerstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 17. juni 1942. Herzogenriedstraße 147. In tiefem Leid: Fram Hartecker, nebst Kindern. T————— im Alter von 68 Jahren seine Augen für immer geschlossen. Sein Leben war erfüllt von harter Arbeit. Sein Wunsch, das siegreiche Ende des Rin- gens um die Freineit unseres Vater- landes erleben zu dürfen, blieb ihm versagt. Mannheim(Bürgermstr.-Fuchs-Str. 37). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marla Miehel, geb. Sautter. bie Beisetzung hat in aller Stille statt- Statt Karten- Danksagung Für die vielen persönlichen und schriftlichen Beweise herzlicher An- teilnahme beim Tode unseres lieben Bruders, Schwagers und onkels, pPg. WIiny leisler, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim(Kalserring 20), Mainz, Frankfurt, den 19. juni 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Adam Leifiler, ieeee Statt Karten! Für die überaus grohe und herzliche Anteilnahme an dem schweren Verlust unseres unvergeßlichen Sonnenschein- chens Heiga sagen wir auf diesem Wege allen unseren äufrichtigsten Dank. Fam. Edwin Schätzle(Elfenstr. 56), und alle Angehörigen. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir bei dem Hin- scheiden unseres lieben Kindes Serd erfahren durften, sagen wir auf die- semwege allen unseren innigsten Dank. Ladenburg, den 17. Juni 1942. Hauptstraße 20. Frau Llesel Weis Wwòwe. und Familie Clauſ-Edinger. 3 — 16. Juni 1942. Else Schulke, geb. Lelßler. gelunden. Für die aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafe⸗- nen sagen wir herzlichstén Dank. Un- ser besonderer Dank gilt allen, die ihm das letzte Geleit gaben und seiner mit ehrenden Worten gedachten. Obere Riedstr. 4 In tiefer Trauer: — —— Mannnheim-Käfertal, 15. Juni 1942. Für die s0 überaus große und liebe⸗ volle Anteilnahme sowie die zahlrel- chen Blumen- und Kranzspenden beim, Heimgange meiter lieden, unvergeb⸗ lichen Töchter, Schwester, Schwägerin und Tante Tekla sagen wir allen ver- wandten, Freunden u. Bekannten, wie auch der Direktion und Getolgschaft der OEG, den Arbeitskameradinnen für ihr letztes Geleit sowie den Schul- kameraden und kameradinnen auf die- sem Wege allerherzlichsten Dank. Be- sonders danken wir für die liebevolle und aufopfernde Pflege der Nieder- bronner Schwestern und Herrn Stadt- esuche. Ladenburg(Neugasse), 15. Juni 1942 In tiefer Trauer: Eva Lutz, nebst Angehörigen ufgefordert, in ihrem Schau- Kkauf von Obst“ Bekenntmachung. Bausperre in farrer Häußler für seine Kranken- 19437/1, e Danksagung Allen, die unser in unserem tiefen Schmerz um den Heldentod unseres lie- ben, unvergehlich. Erich Schürch, Uflz. der Flak-Art., in mitfühlender Teil- nahme gedachten, sagen wir unseren innigsten Dank. Wotanstr. 125 Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Frau Hertha Schlrch, geh. Becker geben. Die belieferten Klein- verteiler werden wiederholt tkenster das Schild„Heute Ver- Städt. Ernährungsamt Mannhm. Rheinau betr. Gemäß 5 6 des Ortsstraßengesetzes vom 30. Ok- tober 1936(Bad. Gesetz- und Verordnungsblatt 1936 Seite 179) Wwird die im Gebiet zwischen Rhenaniastraße, südlich Gemar- kungsgrenze und Ruhrorter- straße in Mannheim-Rheinau gelegenen Grundstücke Lab. Nr. 19421, 19423a, 19423b, 19423d, 19434, 19434a, 19,435, 19436, 19437, 19452, 19452/3 19452/, 19453, 19458, 19494, 19496, 194961, 19496i, 19496 /1, 19496/2, 19496 /3 die Bausperre in dem aus dem Plan des Städt. Hochbauamts vom 11. Juni 1942 ersichtlichen Umfang verhängt.- Diese Bausperre wird am Tage nach der öffent- lichen Bekanntmachung wirk- sam. Mannheim, 17. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. Anordnungan der MSDAP ——— banksagung Für die wohltuende Anteilnahme. die uns beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters und Großvaters Franz Xaver Schiltz entgegengebracht wurde, sagen wir al- len herzlichen Dank. Mannheim-Neckarau, 15. Juni 1942. Rosalle Schütz Wwe., geh. Wittler: Franz Schiltz; Elisabeth Baro, geb. Schlltz NS-Frauenschaft. Rheintor: 19. ., 20 Uhr, nehmen sämtliche Mitglieder an der Kundgebung der NSDAP im Wartburg-Ho- sbiz, F 4, teil. Heiret Glückl. Heiroten, Land u. Stadt, Amjil. Bekanmmashungen Frau Rosa Geler u. Tochter Irmgard Verteilung von Obst. Am Frei- tag, den 19. Juni 1942 werden am Gemüsegroſſmarkt a. Bahn- hof der OEG die Kleinvertei- ler 581-584, 597, 589-609 belie- fert. Es besteht die Möglich- keit, daſ auch die Kleinvertei- ler 191-210 zum Zuge kommen. Diese Kleinverteiler wollen sich um 6 Uhr- zunächst ohne Fahrzeug- auf dem Großmarkt am OEG-Bahnhof einfinden. Die Belieferung erfolgt im Rahmen der Zufuhren. Weiter besteht die Möglichkeit, daß die Kleinverteiler 211-236 mit Belieferung ab Großmarkt Schlachthof rechnen können. Die Benachrichtigung dieser Verkaufsstellen erfolgt jedoch noch besonders. Die Verbrau-— cher werden aufgefordert, die Einkaufsausweise mit obigen Nummern am Freitag ihrem Kleinverteiler zur Belieferung vorzulegen und zwar möglichst bis 18 Uhr, damit in der Zeit von 18-19 Uhr die Berufstätigen bedient werden können. Selbst- verständlich steht auch den Nichtberufstätigen das Recht zum Einkauf der Ware bis 19 Uhr zu. Abzutrennen ist der Abschnitt P 1. Auf jeden Ab- schnitt wird 1 Pfd. Ware abge- Helratsuchende. Kostenlose Aus- lunger Herr, Mitte 30, wünscht Arbeiter(Jungges)., 47., evgl, Um elne herzllehe Neigungsehe Brave, alleinst. Wwe., 61., sehr 261. nente Frau m. Kleinkind s. Einheiraten ete. Frau H. v. Red- Witz, Karlsruhe, Bismarckstr. 55 kunft. Vermittlungen allerorts. Hermann Leuther, Köln 5200. Helenenstraße 14. Bekanntschaft mit jung. Dame, nicht über 30, zw. Heirat. Am liebsten Frl. vom Lande, wenn auch ein Kind. Zuschriften er- beten unt. Nr. 7041 BsS an HB. wünscht, da es ihm an passend. Gelegenheit fehlt, auf ds. Wege mit Frl. o. Frau(mit Kind nicht ausgeschlossen) zw. spät. Heirat bekannt zu werden. Nur ernst- gem. Bildzuschriften unter Nr. 140 385 W an HB Weinhm. erb. unter Berücksichtigung aller Ihrer Wünsche möchte ich mich bemühen, Ich gebe Damen und Herren die Gelegenheit, in vor- nehmer, taktvoller Weise den bassenden Lebensgefährten zu finden. Frau Rosa Ohmer, Lud- Wigshafen a. Rh., Lisztstr. 174. Ruf 600 51. Sprechz. auch sonnt. rüst., m. schön.-Zimmereinr., Wwünscht gebild. Ehepartner in sich. Position k. 2. l. Zuschrif- ten unter Nr. 10 857 Vs an HB. glückl. Zweitehe m. charakterf. herzensgeb. Herrn, der ihrem Kinde guter Vater ist. Zuschr. auszuhängen. unter Nr. 6535 B an HB Mannh. Blondes, schl., gt. u. viel jüng. auss. Mäd. a. gt. Hs., 32/170, ev. hauswirtsch. tät., sucht, da hier fremd, gebild. Kameraden zw. Wanderungen u. Heir. Witwer m. Kind angen, Zuschriften m. Bild erb. u. Nr. 6815 B an HB. 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Paul Hörbiger, Rudi Godden. Wochentags: Anfangszeiten.30, Sonntags:.30,.00 Uhr. Thecter Nationolthecter Mannhelm. Am Freitag, 19. Juni 1942, Vorstel- lung Nr. 277. Miete F Nr. 25, I. Sondermiete F Nr. 13. Tanz- abend. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Neues Thecter Mannheim. Am Freitag, den 19. Juni 1942, Vor- stellung Nr. 1. KdF: Kultur- gemeinde Mhm.„Die schlaue Susanne“. Posse in drei Auf- zügen(10 Bildern) von Lope de Vega. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr. Konzert-Keffees palostkeffee Rheingold, Menn- heim, 0 7. 7. Während des Mo- nats Juni mit behördlicher Ge- nehmigung geschlossen. Wieder- eröffnung 1. Juli mit besonderen Uberraschungen. Unterhaltung rrcur e fn an h. us dnswanndanemenev palmgorten, zwischen F 3 u. F4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Programm mit: zmal Knorzebach. Lene Kamuf, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Sep- pel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde, Haarige Ge⸗ schichte, Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine ausge- zeichnete Varieté-Schau. Veranstaltungen Dbempferfahrten neach Rüdeshm. Jeden Sonntag,.00 Uhr, Rück- fahrt 22.00. Fahrpreis hin und zurück:.80. Vorverkauf: Ab- fahrt Köln-Düsseldorfer, Mann-— heim an d. Rheinbrücke, rechts Tanzschulen Tonzschule A. Pfirrmann, L 4, 4. Beethoven-Saal, beginnt mit neuen Kursen, 19. u. 23. Juni, 20 Uhr. Anmeldungen erbeten. Tanzschule Stündebeek, N 7, 38, Ruf 230 06. Neue Anfängerkurse, 1 Sonntagnachmittagskurs be- ginnen anfangs Juli. Vorherige Anmeldung erbet. Einzelunter- richt jederzeit. Verschiedenes „Nechforschungsstelle f. Krlegs- gefengene u. Kriegsverluste“ Sprechstunden: Montag, Mitt- woch u. Samstag von 11-12 Uhr. Donnerstag von 15-17 Uhr an der DRK-Kreisstelle Mannheim, n. Auskunffeien Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Geschäftl. 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Seifenh. Brunn, für ist Radio-schwab, Mannh.,. Uta-palcst. 2. Wochel Täglich.15 .00.45 Uhr. Ein entzückendes, musikerfülltes Lustspiel mit den berauschenden Johann-Strauß- Melodien:, Die Nacht inVenedig“ Ein Paul- Verhoeven-Film der Tobis mit Heidemarie Hatheyer Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Har. Paulsen u. a. Spielleitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle.- Im Vorspiel: Neueste deutsche Wochenschau u. Kul- turfilm. Für Jugdl. ab 14 J. erl.! Ufc-Palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Nacht in Venedig“. Vor- her: Neueste deutsche Wochen- schau. Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Alhambra. 2. Woche! Der große Erfolg! Tägl..20.45.30 Uhr. Hilde Krahl in„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal v. Opfer, Leid und Liebe.- Ein Film der Bavaria-Filmkunst mit Sieg- fried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar. Die neueste Wochen- schau.- Für Jugdl. nicht zugel. Schauburg. In Wiederaufführung .50.10 und.30 Uhr.- Das be- zaubernde Lustspiel:„Diener lassen bitten.“ Eine köstliche Satire auf die englische Hoch- aristokratie mit Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ursula Deinert, Her- bert Hübner, Eva Tinschmann, Walter Steinbeck.- Kulturfilm liche nicht zugelassen! Heute bis einschließl. Montag: Der bisher schönste Ganghofer- Film:„Waldrausch“ mit Hansi Knoteck, Paul Richter, Hedwig Bleibtreu, E. Köck, E. Dannhoff. Eine wunderbare Filmdichtung, in der sich das deutsche Herz wiederfindet. Neueste Wochel Jugendliche haben Zutritt! Täglich:.40,.45 und.00 Uhr. Sonntag:.50,.40,.457.00 Uhr. Glorlo-polost, Seckenheimerstr. 13 Ab heute: Magda Schneider, Wolf Albach-Retty in der lu-— stigen Tonfilmoperette„Früh- lingsluft“, nach Motiven von Joseph Strauß mit Hilde von Stolz, Wilhelm Bendow, Hubert von Meyerinck, Fritz Odemar, Rudolf Platte u..- Anmutige Melodien und eine mitreißend lustige Handlung sowie eine Schar der besten Lustspieldar- steller sorgen für frohe Unter- haltung.— Neueste Deutsche Wochenschau: Der Sieg von Charkow. Beg.:.45,.00,.30 Uhr. Sonntag ab 1 Uhr. paloast-Tageskino, J 1, 6 GBreite Straße), Ruf 263 85. Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Ab heute: „Die Kellnerin Anna“. Ein Terra- Film von Wolf Neumeister und Ursula Bloy. Zwei starke Schick- salsmotive gehen durch diesen Film: Der Kampf eines jungen Musikers um die Freiheit seines künstlerischen Schaffens u. die zu allen Opfern bereite Liebe einer Mutter.- Die große Be- setzung: Franziska Kinz, Otto Wernicke, Elfriede Datzig, Her- mann Brix, Gustav Waldau.- Neueste Wochenschau, Kultur- fllm. Jugend hat Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Llehtsplelhoaus Müller, Ruf 527572 Heute bis einschließl. Montag: „Himmelhunde“. Ein Film von jungen Segelfliegern, ein Film mit d. Pulsschlag unserer Zeit. Neueste Deutsche Wochenschau. Täglich:.40,.50 u..30 Uhr. Sonnt.:.55,.40,.50,.30 Uhr. Fllm-pelast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute:„Vorbestraft“. Ein Filmwerk aus dem Leben der Artistik- spannend- kri- minell..15 u..30 Uhr. Beginn mit der Wochenschau. Zentral, Waldhof. Freitag- Mon- tag. Wo..30,.30, So. ab.15 Uhr. Der großausgestattete Re- vue-Film„Wir tanzen um die Welt“. Ein Film nach Ihrem Herzen mit Carl Raddatz, Irene von Meyendorff, Carola Höhn, Charlotte Daudert, Edith Oss u..m. Jugendfrei. Neueste Wochenschau. Sonnt.,.30 Uhr, Jugendvorstellg.„Wir tanzen um die Welt.“ Freyc-.Scclbau-Thecter, Waeld- hof. Jugendvorstellg. am Sonn- tag, 21. Juni. Theo Lingen, Ivan Petrovich in der Franz-Lehar- Operette:„Gern hab ich die Frau'n geküßt“.- Saalbau:.30 Uhr, Freya:.00 Uhr. Freyc- u. Scclbau-Thecter, Wald- hof. Heute bis Montag: In bei⸗- den Häusern:„Viel Lärm um Nixi“. Eine Lustspildelikatesse mit Jenny Jugo, Albert Matter- stock, Hans Leibelt u. a.- Ent- spannung— Lachen- Freudel Jugendverbot! Freya: Beg..30, Hauptfilm.15, So..30 usw. Saalbau: Beg..30,.30, So..00 Uhr usw. Neues Theater, Mhm.-Feudenh. Hauptstr. 2. Freitag bis einschl. Montag:„Kora Terry“ mit Ma- rika Rökk, Josef Sieber, Will Quadflieg. Jugend hat keinen Zutritt. Wo..30. So. 5, 7130 Uhr. Vereine, Gesellschoften Odenwaldklub E. V. Sonntag, 21. Juni 1942. Wanderung: Hei- delberg- Schönau- Ziegelhau- sen. Abfahrt:.10 Uhr OEG- Bahnh. Friedrichsbrücke. Rück- fahrt v. Schlierbach m. d. Nek- kartalbahn u. ab Heidelberg m. der OEG. Raststellen: Ziegel- hausen- Grenze, Schönau.- Marschweg: 25 km.- Nächste Wanderung: 5. Juli 1942. Gäste verkauf. Ang. u. 8112B an HB. Mannheim, Q 1, 10. stets willkommen. bie lustigęs Fllmoperette in Wieder- aufführung NMagda Schneider Wolt Albach- ꝑReit Hilde v. Stolz Wiin. Bendow Frltz Odemar Rud. Platte frühlingsluft vorprogramm: Kulturflim- Wochenschau .45.00.30 S0.00 Ab heutel Jugend nicht zugel. und Wochenschau. Für Jugend- Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. 4 G1 0 R1A SkCKENHEIMERSTR. 13 bis einschl. Montag Der bish. schönste Ganghoferfilm Waldrauseh mit Hansl Knoteck, pPaul Rleh- ter, Heuwig Slelbtreu, E. Köck, E. Dannhoft. das deutsche Herz wiederfindet. Sonntag:.50,.40,.45,.00. Neueste Deutsche Wochenschau! Jugendliche sind zugel. — Eine wunder- bare Filmdichtung, in der sich MA Deis Schlckscl einer Motter Ein Film von Wolf Neu- meister und Ursula Bloy Franziska Kinz- O. Wernicke Hermann Brix- Elfriede Datzig Jugend hat Zutritt Meueste Wochenschau und Kulturſlim —1¹5 vorstellg..30 Uhr MAMMEIN· SREIHESm · x½3 biaün 4 geden die bohrende Pein des Hühner- cduges, denn ich bin die Pflasterbinde Elasfocorn und befreie Sie schnell von dem Ouälgeisi. ORN Ruſihindor unissiu wos von einem klebstoff zu holten ist. ich konn nur sogen, er orbeiteſ wirklich souber und zuverlössig. der Alleskleber foarblos vycisserfest Verlag Mannhe Fernr.-8 Erschein wöchent Anzeiger gültig. 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