die lustige Fllmoperette in Wieder- aufführung NMagda Schneider Wolt Albach- ꝑReit Hilde v. Stolz Wim. Bendow Frltz Odemar Rud. Platte -Wochenschau .00.30 S0.00 nd nicht zugel. te Ganghoferfilm rauseh ſeck, paul Rich- btreu, E. Köck, — Eine wunder- ng. in der sich erz wiederfindet. .40,.45,.00. itsche L iner Muner Volf Neu- sula Bloy O. Wernicke lfriede Datzig AZutritt und Kulturflim AIA5T ——.—— um die h jetzt ist gesorgtl, — ES ·.3 eii bstoff zu holten jen, er orbeitel d zuverlössig. esłleber wasserfest Verlag u. Schriftleitung — N—*+ Mannheim, R 3, 14—13.— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗Zahlungs- und 4 Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Semstag · Ausgabe ———————————————— —— 12. Jahrgong VN Vν zban 15 MANNHEINM U. NORDBADENM Bezugspreis frel Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. 1 8 Nummer 168 Churckills neue Billiahrt Zu Roosevell Militärische Sorgen als Konierenzthema/ Reulers vier Punkie/ Molotows binere Klage „Blitzschnelle Entscheidungen“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 19. Juni. Die Nachricht, daß Winston Churchill sich nach Washington begeben habe, hat sowohl die englische wie die amerikanische öffent- lichkeit völlig überrascht. Noch am Dienstag hatte Churchill eine Audienz mit dem englischen König. street 10 gegebene Mitteilung lautete:„Der Premierminister ist in Begleitung von Gene⸗- ral Sir Allan Brooke, dem Chef des Empire- Generalstabes, und von Generalmajor Sir Hastings Ismay in den Vereinigten Staaten an- gekommen.“ In Washington, so berichtet Reu- ter, habe die Nachricht vom Besuch Chur- chills in den USA elektrisierend gewirkt. Die Ankunft war so krampfhaft geheim- gehalten worden, daß die Beamten des Wei- Ben Hauses noch bis zur Ankunft Churchills alle diesbezüglichen Gerüchtæ dementierten. Dann aber unterließ man nichts, um den Be- such Churchills mit einem sensationellen make-up zu versehen. Noch um Mitternacht wurde im Weißen Haus eine Pressekonferenz zusammengetrommelt und den Journalisten mitgeteilt, daß gleich nach Churchills An-— kunft eine nächtliche Konferenz zwischen Roosevelt und Churchill stattgefunden habe. Beide Staatsmänner wollten über die Krieg- führung und über die„Erringung des Sieges“ ihre Ansichten miteinander austauschen. Um die Unterhaltung der beiden für die Offentlichkeit noch spannender zu machen und ihr schon im voraus das nötige agitato- rische Gewicht zu geben, wurde verkündet, es könne nicht erwartet werden, daß sich Churchill in der Offentlichkeit zeige, zu den alliierten Nationen im Rundfunk spräche, oder an irgendwelchen in die Augen springenden Kundsehunzen tehnehme. Der englisehe Pre- mierminister werde die meiste Zeit hinter geschlossenen Türen in Besprechun- gen mit Roosevelt über dringende Kriegsfra- gen verbringen. Der vordringlichste Zweck des„ausschließlich aus geschäftlichen Grün-— den“ erfolgten Besuches Churchills sei es, „blitzschnelle Entscheidungen treffen zu kön- nen“. Aus der Tatsache, daß Churchill in Be- gleitung des Empire-Generalstabschefs Brooke und des Sekretärs des Generalstabsausschus- ses Ismay erschienen ist, wird geschlossen, daß es sich bei dem britischen Bittgang vor- nehmlich um militärische Sorgen handele. Der Schock über die schweren Schläge vor Tobruk und im Mittelmeer, die rasende Abnahme der Schiffstonnage und die geoffenbarte Unfähigkeit ihrer Schlacht- Die von Downing- flotte wird die letzte Ursache für Churchills S0OS-Reise sein. Der Schrei„Wir brauchen mehr Schiffe“, geht durch die ganze ameri- kanische und englische Presse. Der Militär- kritiker der„New Fork Times“ schreibt so- eben, daß man für die ersten 6 Monate die- ses Jahres mit einem Gesamtverlust von 4,5 Millionen Tonnen Schifffraum rechnen müsse und daß für das zweite Halbjiahr 1942 keine kleinere Verlustziffer angenommen werden dürfe! So laufen alle Uberlegungen in dem vier- punkte-Gesprächsprogramm auf einen Ge⸗ neralpunkt hinaus: daß erstens die Er- richtung einer zweiten Front; zweitens der vermehrte Neubau von Schiffstonnage, drit- tens eine bessere Strategie im Nahen und Ferneren Osten, viertens eine Verstärkung der amerikanischen Kriegsmateriallieferun- gen schöne Träume sind, solange die Alliierten das eine: die Seeherrschaft, nicht zurückgewinnen. Churchills so eilig und so geheim unter- nommene Bittgang in Washington bezeich- net den Beginn einer Entscheidungsphase und die aufs höchste gestiegene Furcht der Alliierten, daß die Partie für sie ver- loren ist. Es sind die Erfolge der deutschen -Boote im Tonnagekrieg, es ist die Demas- kierung der englischen Schwäche im Mittel- meer durch die Geleitzugsschlacht, es sind die Nordafrika-Erfolge Rommels, es sind die dringenden Notrufe der Sowjets von der Ostfront, es ist die militärische Sinnlosigkeit und psychologische Ergebnislosigkeit der so- genannten Luftoffensive gegen deutsche Städte, es ist die drohende Gefahr des Zu- sammenbruchs von Tschungking-China, es ist die Vereinheitlichung der indischen Un- abhängigkeitsbewegung, in der sich Gandhi, Nehru und Bose allmählich auf einer Linie finden, es ist die Angst vor dem Niedersau- sen der nächsten großen Schläge, die für Churchill und Roosevelt die düstersten Per- spektiven eröffnen und sie zu eiligem Han- deln zwingen. Aber es ist zu spät für sie, das Rad ihrer Vernichtung rollt. Und redselige Ermunterungskonferenzen ersetzen keine militärischen Tatsachen, wie bisher so auch in Zukunft! Churchills letzter Besuch fand im Dezember statt. Damals traf er nach einer neuntägigen Uberfahrt auf dem Schlachtschiff„Duke of Vork“ in den Vereinigten Staaten ein. Damals Wurde Churchill begleitet von Lord Beaver- hrook, dem ersten Seelord, Admiral Pound, dem Luftmarschall Protal und dem Feldmar- schall Sill. Der jetzige Amerika-Ausflug Churchills bringt die dritte Begegnung mit Roosevelt in Jahresfrist. Die erste fand hekanntlich im Schlachtschiff„Prince of Wales“ seligen An- gedenkens im Atlantik statt. Für den nüchternen Beurteiler liegen die Gründe und der Sinn der Reise Churchills im folgenden: Die Lage Englands, ja die Lage der Alliierten im ganzen entwickelt sich spür- bar von der schleichenden Krise zur akuten Verzweiflungslage. Churchills Auf- tauchen in Washington ist für uns und jeden objektiven Beobachter ein alar mieren- des Signal der sehr kritisch gewordenen fortsetzung slehe Selte 2 Deuische Geschidile duräh die jahriausende 23 —————⏑——— An dem für das Elsaß so bedeutungsvollen 19. Juni, wo vor zwei Jahren Straß- burg und das gesamte ehemalige Reichsland durch die deutsche Wehrmacht von über 20jähriger Fremdherrschaft erlöst wurde, er- folgte die Eröffnung der in Anlage und Stil gänzlich neue Wege gehenden Ausstellung „Deutsche Größe“, die für Straßburg und den oberrheinischen Raum mit einer Son- derschau„2000 Jahre Kampf am Rhein“ un- ter Wahrung der geschichtlichen Gemein- samkeiten verbunden ist. An der Spitze zahlreicher Ehrengäste sah man den Schirmherrn der Ausstellung, den Chef der Zivilverwaltung in Elsaß, Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner, den Oberstadtkommissar von Straßburg, Ro- Ausstellung„ Deutsche Größe“ in Straßburg eröffnet *** 4————— 5 2 Straßburg, 19. Juni. GIB-Funk) bert Ernst, scwie viele führende Angehörige der Bewegung, des Staates und Wehrmacht. Gaupropagandaleiter Adolf Schmidt wies in seiner Eröffnungsansprache u. a. darauf hin, daß kein würdigerer Tag als der heutige gewählt werden könne, diese Schau zu eröff- nen, denn vor zwei Jahren hißten deutsche Soldaten das Hakenkreuzbanner auf dem Straßburger Münster, symbolhaft damit das Zeichen gebend für den Aufbruch des Lan- des zwischen Schwarzwald und Vogesen. Die mit der Ausstellung verbundene Sonder- schau„2000 Jahre Kampf am Rhein“ zeige in ergänzender Bereicherung des geschicht- lichen Blickes in eine stolze Vergangenheit nicht nur den Keim, sondern auch die Früchte des starken deutschen Lebens- raumes. Feslung Tohruk nunmehr eingesdilossen Nordabschnitt der Festung Sewastopol erobert/ Schwere Enttäuschung der irregeführten englischen Uffentlichkeit G. S. Berlin, 19. Juni. Neue große Erfolge auf den drei Kriegs- schauplätzen Ostfront, Afrika und Atlantik sind am Freitag errungen worden. Weitere große Siege reifen heran. Das Schicksal der stärksten Festung der Welt, vor der bisher unsere Truppen gestan- den haben, Sewastopol, ist besie gelt. Der OKW-Bericht am Freitag erklärt, daß hier entscheidende Erfolge erzielt wor- den sind. Der gesamte Nordabschnitt der Fe- stungsanlagen bis auf eine einzige vor dem Fall stehende Verteidigungsstelle ist in unse- rer Hand. Die Eroberung der Forts Stalin, Maxim Gorki und Sibirien erfolgte Schlag auf Schlag. Ungeheuer schwierig waren die Kämpfe in diesem Festungsstreifen des Nordteils, der eine Tiefe von rund 10 km hat. Vom Fluß Belbeck bis zur Bucht von Sewastopol er- streckt sich dieser Streifen, der durch wuch- tige Werkgruppen, schwerste Betonbunker und Geschütz- sowie Granatwerferstellungen gesichert ist, die in den Fels hineingehauen sind. Uber dieses Gelände ist der Angriff der deutschen Infanterie und Pioniere getragen worden. Hier wurde der feindliche Wider- stand zerschlagen, so daß die bolschewisti- schen Festungstruppen nicht mehr in der Lage waren, neue Stellungen zu beziehen, daß sie weder dem deutschen Stoß auswei- chen noch zu Gegenangriffen ausholen konnten. Durch diese wuchtigen Verteidigungsan- lagen haben sich unsere Soldaten, unter- stützt von unseren rumänischen Verbündeten, hindurchgekämpft bis zur Sewernaja- Bucht, dem Naturhafen Sewastopols, der eine Breite von 1 bis 1,5 km hat und durch- weg 20 Meter tief ist. Von der Sewernaja- Bucht zweigt die Südbucht ab. Dort lie- gen die Marinewerft und die Reparaturwerft der Seefestung Sewastopol, die jede rund 20 000 Mann beschäftigen. Heute können wir sagen, beschäftigt haben, denn diese Werften wie die ganze Stadt und das Hafengelände liegen jetzt nach der Eroberung der Höhen- befestigungen im direkten Beschuß der deutschen Artillerie. Damit ist der Schiffsverkehr Sewastopols total unterbunden. Moskau schweigt zu all dem, wie es jede unangenehme Nachricht seit Kriegsbeginn verschwiegen hat. Aber die Engländer haben zu ihren Hiobsnachrichten von der Afrika- front am Freitag durch die Agentur Exchange die Nachricht erhalten, die sie auf den Fall von Sewastopol vorbereiten soll. Nach der Darstellung dieser Agentur muß die Lage Sewastopols als ernst angesehen werden. Nach 248stündiger Beschießung der Festungs- anlagen mit schwerer Artillerie sei ein Teil der Kasematten und Verbindungswege in Mitleidenschaft gezogen worden. Es heißt dann in dem Bericht, die Hauptradio-Station von Sewastopol arbeite nur noch mit Störungen, so daß über den verlauf der letzten Kämpfe in Moksau nichts be⸗ kannt sei. Während die Seefestung Sewastopol ihreim unausweichlichen Schicksal entgegengeht, ist eine andere Seefestung, Tobruk, von den Achsenstreitkräften eingeschlossen worden. Das ist die Folge des weiteren Vorstoßes Rommels zur libyschen Grenze, wo dièé Briten auf die Linie Sollum— Capuz2 o zurück- geworfen sind. Wieder wurden 1000 Briten gefangengenommen und man kann sicher sein, daß diese Zahl sich noch erhöhen wird, ebenso wie die Materialeinbuße der Briten sich von Tag zu Tag steigert. In London will man jetzt alle Eventualitäten durch geeig- nete Agitation bereits auf fangen. So ver- breitete Reuter am Freitagabend, man äußere in militärischen Kreisen Londons, die Vertei- digung Tobruks sei nicht dringend nötig. Zwar habe Tobruk nichts von seiner Bedeu- tung verloren als Punkt, der die Achsen- flanke bedrohe. Aber da die Verteidigung nun im ägyptisch-libyschen Grenzraum liege, brauche Tobruk nicht unbedingt verteidigt Zu werden. Diese seltsame englische Stimme dürfte sich aus dem Schrei der Empörung erklären, der aus der englischen Offentlichkeit am Freitag gegen die bisherigen amtlichen briti- schen Nachrichtenmeldungen übher Afrika geschleudert wird:„Zum erstenmal seit Be- sinn des Libyen-Feldzuges erfahren die Eng- länder heute etwas über die rauhe Wirk- lichkeit, und die kritische Lage in Libyen“, berichtete der Londoner Vertreter der USA-Agentur INS. Der vVerlust von El Adem und Sidi Rezegh habe wie ein Blitz aus heiterem Himmel beim englischen Volk eingeschlagen. Das ganze britische Imperium, so fährt der Korrespondent fort, jubelte, als es aàm 1. Juni von Ritschies Tagesbefehl er- tuhr und tags darauf Churchill im Unter- haus erklärte, Rommels Pläne hätten zwei- fellos Schiffbruch erlitten. Seitdem sei die englische Offentlichkeit durch die riesigen Uberschriften in den Zeitungen irregeführt worden. Den Lesern sei auf- getischt worden, Rommels erster Angriff auf Bir Hacheim habe nicht zum Ziele geführt. Der Fall von Bir Hacheim sei dann strate- gisch unterschätzt worden. Am Freitag mußten nun die Engländer hören, daß sie die Schlacht in Afrika ver- loren haben. Der Kommentator des Lon- doner Nachrichtendienstes, Robert Fraser, erklärte, die Briten seien in Libyen geschla- gen. Me. Geatty bezeichnete diese Entwick- lung als eine ernste Niederlage für die Engländer. Tahoe Hoale gab der Befürch- tung Ausdruck, daß bei Tobruk Flugplätze angelegt werden könnten, so daß von dort Achsen-Fuigzeuge mit den auf Kreta statio- nierten zusammenarbeiten würden. Auf diese Weise könnte die englische Mittelmeerflotte im östlichen Mittelmeer eingesperrt werden. letzten August auf dem Mennheim, 20. Juni 1942 Türkische Neutralität Berlin, 19. Juni. Vor Jahresfrist, am 18. Juni 1941, ergänzte die Türkei die Zahl ihrer Staatsverträge durch einen Freundschaftspakt mit Deutsch- land. Am 22. Juni, vier Tage später, trat der Kriegszustand zwischen Deutschland und der Sowjetunion ein. Diese Daten machen sich gegenseitig plastisch. Wenn sich heute un- sere Augen auf den-ehemaligen Waffen- genossen des Weltkrieges und den Handels- partner, dessen Einfuhr wir lange Zeit zu 60 Prozent bestritten, richten, dann wissen wir, daß die Lage der Türkei z wischen den Großmächten gegenüber dem vor- jahre an Spannung nichts verloren hat. Der Geschützdonner von Sewastopol rollt über das Schwarze Meer bis an die gegenüberlie- gende türkische Küste, so daß die Bevölke- rung von Sinop, wie berichtet wird, das To- ben der Schlacht hören kann. Binnen Jahres- krist hat sich im Norden der Türkei ein Kriegsschauplatz entwickelt, der noch schwere Kämpfe in sich birgt. Und südlich von der Türkei hat der nordafrikanische Kriegs- schauplatz im Verlaufe des letzten Jahres, nachdem Rommel mit deutschen Streitkräf- ten die Anstrengungen des Achsenpartners unterstützt, gewiß nicht an Bedeutung ver- loren. Auch hier sind große Möglichkeiten, wie wir gerade in diesen Tagen fühlen, im Spiel. Als eine wachsame Insel des Frie- dens liegt die Türkei zwischen zwei wich- tigen, in voller Bewegung befindlichen Fronten. Man muß sich die politische und militäri- sche Lage Vergegenwärtigen, aus der im Juni 1941 der Freundschaftspakt mit Deutsch- land geboren wurde. Der türkischen Politik einer nüchtern gesehenen Realität, wie Sie Kemal Pascha nach dem ersten Weltkriege begründete, War natürlich im Verlauf des Zzweiten Weltkrieges nicht entgangen, daß für die in den letzten zwei Jahrzehnten im- mer mehr verstärkte türkische Anlehnung an England sich einige Voraussetzungen ge- hatte eingebüßt, und gegen⸗ em Druck der auf der Lauer jiegen- n Sowistunion bot ein Freundschaftspakt mit Deutschland einen Schutz gegen die weitgehenden Ambitionen Stalins. Zum an- deren mußte man sich in Ankara darüber klar sein, daß nach dem bisherigen Kriegs- verlauf Deutschland bei der künftigen Ge⸗ staltung der Grenzzonen der Türkei in Süd- osteuropa, in der Agäis und im Mittelmeer einen gewichtigen Faktor bilden würde. Sowohl die Sowjetunion wie Großbritan- nien hatten ihr Außerstes versucht, um die Türkei aktiv in ihr politisches Spiel einzu- schalten. Mit beiden Mächten besaß die Tür- kei freundschaftliche Abmachungen. Den- noch War sie klug genug, in ihr politisches Spiel auch die dritte Karte, vielleicht eines Tages den Trumpf: Deutschland, mit einzu- beziehen, ohne damit politisch, geschweige denn militärisch, für eine bestimmte Seite zu optieren. Die Türkei betrieb eine Politik der wachsamen Neutralität und hielt damit trotz mancher Gefährdungen an dem vermächtnis Kemal Paschas fest, dessen These war: daßg die neue Türkei einen langen Frie den brauche, um das Werk der inneren Erneue- rung, das er eingeleitet hatte, zu vollenden. Denn es war viel noch zu tun an Reform und Ausbau im Machtbereich Ankaras, nach- dem die Istanbuler Epoche und ihr Zerfall und der Zerfall des osmanischen Reiches be- endet war und es nun galt, eine rein anato- lische Politik zu betreiben. Weder die Bemühungen Edens, der eigens nach Ankara reiste, noch der Druck Stalins auf den wiederholt zum Kremi zitierten tür- kischen Auhßenminister, bewogen die Türkei, ihre Neutralität aufzugeben. Wie weit die Gefährdung der Türkei durch die Sowijet- union im Jahre 1941 gediehen War, das hatte schon Ende 1940 der Berliner Besuch des sowietischen Außenkommissars Molotov außer Zweifel gestellt. Unter den Anträgen, die Molotow in Berlin damals durchzudrük- ken versuchte, waren nämlich zwei, die die Türkei in hohem Maße ziemlich unmittelbar berührten. So fragte Molotow, ob Deutsch- land bereit sei, darin einzuwilligen, daß „Sowjetrußland an Bulgarien eine Garantie gebe, und sowietrussische Truppen zu die- sem Zweck nach Bulgarien schicke.“ Dabei ging es Molotow darum, nicht nur ein Glacis für seinen Angriff nach dem Balkan zu find- den, sondern nicht zuletzt auch darum, auf dem Rande des europäischen Festlandes eine Position zu beziehen, die in Kürze zur Be- herrschung des Bosporus und der Dardanei- len führen könnte. Auf diese Weise hoffte Stalin, den alten jahrhundertelangen Wunschtraum Rußlands auf Byzanz zu er- füllen. In einer sehr zugespitzten Frage erbat Molotow in Berlin die Stellungnahme Deutschlands in dieser Angelegenheit.„So- wietrußland benötige unter allen Umständen einen freien Durchgang durch die Darda- nellen und fordere auch zu seinem Schutze die Besetzung einiger wichtiger Stützpunkte an den Dardanellen bzw. am Bosporus“, Die deutsche Antwort auf diese Frage lautete eindeutig:„Deutschland sei bereit, jederzeit seine Zustimmung zu geben zu einer Ande- rung des Statuts von Montreux 2uUgunsten der Schwarzmeerstaaten. Deutschland D1 rung Kretas hatte * V * sel aber nlioht bereit, einzuwilligen in die Errichtung sowijetischer Stützpunkte an den Meerengen.“ Nur dem deutschen Wider- stand gegen den Expansionsdrang der So- wietunion verdankt die Türkei, daß Stalins Ausdehnungsdrang nach dem Balkan und nach dem Bosporus zum Stehen gebracht wurde und der Türkei die Notwendigkeit, mren Besitzstand mit Einsatz eigener Waffen und eigenen Blutes verteidigen zu müssen, erspart blieb. So wie Finnlan i, die balti- schen Länder und Rumänien hre Rettung aus den Füngen des bolschewis-ischen Poly- pen der deutschen teils diplomatischen, teils militärischen Gegenwirkung verdanken, 80 sicher ist es, daß ohne die deutsche Abwei- sung der Stalinschen Forderungen heute der Bosporus sowietischer Besitz wäre. Sowietrußland hat noch zu Anfang April 1941 Jugoslawien ermuntert zu einer Her- ausforderung Deutschlands und hoffte, über Bessarabien und Bulgarien hinweg Herr auf dem Balkan zu werden, um sich dann mög- lichst ungestört der Inbesitznahme der Dar- danellen zuwenden zu können, Die vorsorg- lichen Maßnahmen Deutschlands donauwärts in Rumänien und Bulgarien und die schnelle und entschlossene Niederkämpfung von Jugo- slawien und Griechenland, diese vor allem haben das sowietische Konzept gerade noch rechtzeitig durcheinandergebracht. Der deutsch-türkische Freundschaftspakt vom 13. Juni 1941 hat also zur inneren Voraus- setzung den deutschen Sieg auf dem Bal- kan und die türkische Erkenntnis, wie akut die Gefahr durch Sowietrußland für die Tür- kei geworden war. Das zweite gewichtige Moment, dem die türkische Außenpolitik in ihrem Freund- schaftspakt mit Deutschland Rechnung trug, war, wie gesagt, die sichtbar gewordene Schwächung der englischen Mit- telmeerposition. Im Juni 1941 sah die Lage Englands im Mittelmeer, die in den zwei Jahrzehnten nach dem Weltkrieg durch- aus beherrschend war, so daß die Türkei sich stark an England anlehnte, wesentlich anders aus. England hatte nach den Niederlagen in Nord- und Westeuropa durch den Kriegsein- tritt Italiens und nach dem Siege der Achsen- müchte in Südosteuropa und der Flucht aus Saloniki und dem Piräus die letzte Position auf dem europäischen Festland eingebüßt. England beherrschte auch nicht mehr die Mittelmeerdurchfahrt, war ein fragwürdiger Handelspartner geworden und die Erobe- Ankara gezeigt, daß die englische Karte im Machtkampf um das Mit- telmeer nicht mehr stach. In der Präambel zu dem vor Jahresfrist in Ankara durch den deutschen Botschafter von Papen und den türkischen Außenminister Sa- racoglu unterzeichneten Freundschaftsvertrag heißt es:„Das Deutsche Reich und die Tür- kische Republik, von dem Wunsche beseelt, die Beziehungen der beiden Länder auf eine Grundlage gegenseitigen Ver- trauens und aufrichtiger Freun d- schaft zu 3 555 unter Vorbehalt der gegenwürtigen Verpflichtungen heidek. übereing—— len ertrag u HBen.“ Zwei Sätze machten den weser Inhalt des Vertrages aus. Artikel 1 bestimmt: „Deutschland und die Türkei verpflichten sich gegenseitig, die Integrität und Unverletz- lichkeit ihres Staatsgebietes ⁊zu respektieren und keinerlei Maßnahmen zu ergreifen, die sich direkt oder indirekt gesen den anderen Vertragspartner richten.“ Artikel 2 besagte: „Deutschland und die Türkei verpflichten sich, künftig in allen ihre gemeinsamen Inter- essen berührenden Fragen freundschaftlich miteinander Fühlung zu nehmen, um über die Behandlung solcher Fragen eine Ver- ständigung herbeizuführen.“ Während die Politik Englands UsA von Anbeginn des Krieges auf seine Ausweitung zielte, hat Deutschland auch mit diesem Vertrage seinen Willen bekundet, den Krieg nach Möglichkeit Zzu beschränken. Der kürzlich bekanntgegebene Abschluß eines deutsch-türkischen EKreditabkommens zeigt, daß sich beide Staaten pemühen, auf der Linie der Freundschaft sich näher zu kom- men. Die flagrante Verletzung der türkischen Neutralität durch USA-Bomberflugzeute aber beweist, daß die Alliierten absichtlich die Neutralität der Türkei mißachten, und zwar aus Gründen, die auf der Hand liegen, und wie anderswo s0 auch hier die skrupellose Kriegsausweituns zum Ziel haben. Dr. Heinz Berns. Schwerter für Oblt. Marseille Berlin, 19. Juni. Der Führer hat dem Oberleutnant Mar- seille, Staffelkapitän in einem Jagdse- schwader, die Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „Im Ansehen Ihres immer bewährten Hel- dentums verleihe ich Ihnen anläglich ihres 101. Luftsieges als 12. Offlzier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Oberleutnant Hans-Joachim Marseille hat sich in kurzer Zeit an die Spitze der erfolg- reichsten Jagdflieger der deutschen Luftwaffe gesetzt. und der Mörder Heydrichs gestellt und erschossen Prag, 19. Juni.(HB-Funk.) bie Mörder des stellvertretenden Reichs- protektors-Obergruppenführer und Gene- ral der Polizei Heydrich wurden in den Morgenstunden des 18. Juni auf Grund um- fangreicher Ermittlungen der Staatspolizei- leitstelle in einer Prager Kirche, in der sie lange Zeit Unterschlupf gefunden hatten, gestellt und pei der Festnahme erschossen. Gleichzeitig gelang es dabei, ihren nächsten Helferkreis unschädlich zu machen. Sämtliche Beteiligten sind Angehörige tsche- chischen Volkstums, die von britischen Flug- zeugen zur Ausübung des Attentats im PFro- tektorat abgesetzt worden waren. entlichen 5 5* — 414 142 Beis mit Konser Japans Truppenverpflezung im Südraun/ Verwalt (Kabel unseres Vertreters Arvid Balk) Tokio, 19. Juni. Als die japanischen Armeen während der Südfeldzüge trot: der großen Entfernung von der Heimat blitzschnelle große Siege er- fochten, wurde häufig die Frage nach der Regelung des Nachschubs und der Trup- penverpflegung aufgeworfen. Nunmehr gibt die Heereskommandantur erstmalig darüber Auskunft: „Der Südkrieg war der erste Krieg der japanischen Geschichte, in dem die japani- schen Armeen am Aquator kämpften. Die wichtigste Aufgabe war, die Lebensmittel vor dem schnellen Verderben in der Hitze zu bewahren. Die Hauptnahrung der Sol- daten wie auch des Volkes ist der Reis, mit einem Zusatz von Fisch, Gemüse und et- was Fleisch. Beinahe die wichtigsten Be- standteile der japanischen Nahrung sind die sogenannten„Miso“(eine Bohnenpaste für eine klare Suppe, die bei dem Frühstück der Japaner niemals fehlt) und eine scharfwür- zige Masse, Shoyu genannt, die ebenfalls vorwiegend aus Bohnen hergestellt ist. Beide verderben in tropischem Klima sehr schnell. Darum wurden diese Nahrungsmittel pulveri- siert hergestellt, womit wir eine unserer kniffligsten Fragen erfolgreich lösten. Der Reis muß den Soldaten bei Landungen und raschem Vormarsch gekocht in großen Ratio- nen mitgegeben werden, weil die vorstür- rungspillen-Essigpflaumen-Dörrgemüse ungsprobleme/ Operationen ohne Narkose zum Kochen keine Zeit ha- dieser Reis verdirbt bei so daß wir ihm menden Truppen ben. Aber auch tropischer Hitze sehr schnell, besondere Pillen zusetzten, die wir nach langen Forschungen herstellten. Dieser ge- kochte Reis hielt sich dann zwei Tage. Außer- dem setzten wir Essigpflaumen zu, die in riesigen Mengen in den Süden gesandt wurden, mehr als in irgendeinem anderen Feldzuge. Eine schwierige Frage war ferner die Verpfleguns der Menschen und Pferde wührend der langen Seereisen. Sie waren manchmal wochenlang unter der glü- henden Tropensonne auf Schiffen unterwegs, die keineswegs dazu eingerichtet waren. Meist waren Frachtschiffe zu Transportern umgewandelt und Menschen und Tiere auf engstem Raum zusammengepfercht, ohne daß eine Kühlungsvorrichtung für größere Men- gen Nahrungsmittel vorhanden sewesen wäre. Frischgemüse konnten nicht mitge⸗- nommen werden, selbst Zwiebeln und Kartof- fkeln und der nahezu unverderbliche Reis konnten sich nicht halten. Dörr-— un d Frischgemüse mußten Ersatz bieten, wobei wir sorgsam auf die Zuführung von Vitamin C achteten. Die Pferde hielten die Seereisen besser aus, als wir befürchtet hat- ten, weil die Soldaten rührend für sie sorg- ten, die Tiere bei Regen an Deck brachten, um ihnen Kühlung zu verschaffen. Der Ver- lust an Pferden blieb daher erfreulich ge- Enischeidende Eriolge gegen Sewaslopol Aus dem Führerhauptquartier, 19. Juni bas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Angriff auf Sewastopol führte am gest- rigen Tage zu entscheidenden Erfolgen. Die im Nordabschnitt der Befestigungsfront ein- gesetzten deutschen Infanterie- Divisionen durchstießen die durch starken Artillerie- und Fliegereinsatz niedergehaltenen letzten Verteidigungslinien des Gegners und erreich- ten in breiter Front die Sewernaja-Bucht ge- genüber der Stadt Sewastopol. Damit flel nach zwölftägigen harten Kämpfen der se- samte Nordteil der Festung bis auf ein Küstenforts im Südwestabschnitt in unsere Hand. Die Einnahme dieses letzten Stützpunk- tes steht bevor. Verzweikelte Gegenangriffe der Sowiets brachen zusammen. Im Südteil der Festungsfront warfen rumänische Truppen den Feind nach harten Kämpfen aus wichti- gen Stellungen. Die Zahl an Gefangenen und Beute in der Zeit vom.—17. Juni hat sich auf 7585 Gefangene, 20 Panzer, 68 Geschütze und eine Panzerbatterie erhöht. In schweren Einzelkümpfen wurden 1288 Erd- und Beton- — genommen und 46 239 Minen ausse- aut. An der übrigen Ostfront schreitet die Bäàu- berung des rückwürtigen Gebietes fort. Meh⸗ rere örtliche Angriffe der Sowjets wurden abgeschlagen. An der Eismeerküste wurden die Hafenan- lagen von Murmans k und Jokong a mit Bomben schweren Kalibers bekämpft und da- pei ein Handelsschiff von 6000 BRT versenkt. Ein weiteres großes Frachtschiff wurde be- schädigt. In Nordafrika wurde der Gegner weiter nach Osten geworfen. Deutsche und italieni- sche Truppen haben die Festung Tobruk ein- geschlossen. Bei der Vernichtung zahlreicher Widerstandsnester wurden weiter 1000 Bri- ten gefangengenommen, 10 Panzer abge- schossen und zahlreiches Kriegsgerät sowie ein groffes Versorgungslager erbeutet. An der Südküste Englands warfen leichte Kampfflugzeuge bei Tage Lagerhäuser des Hafens Brixham in Brand. Im westdeutschen Küstengebiet verursachte ein Tagesangriff eines einzelnen britischen Bombers leichte Verluste unter der Zivilbe- völkerung. Vor Sewastopol hat sich das Bataillon einer niedersächsischen Infanteriedivision un- ter Führung des Ritterkreuzträgers Haupt- mann Schrader, der in diesen Kämpfen ge- fallen ist, durch besondere Tapferkeit aus- gezeichnet. Hauptmann Zeiler, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, hat an der Ost- front in einer Nacht drei sowietische Trans- portflugzeuge und ein Jagdflugzeug abge- schossen. Churchills neue Biltfahri Zzu Roosevelt fortsetzung von Seite 1 Kriegsaussichten der Alliierten. Es ist dar- über hinaus ein agitatorisches Ablenkungs- manöver von den schweren Niederlagen der letzten Wochen und Tage. Churchills USA- Reise ist nicht zuletzt eine Flucht vor der anschwellenden Kritik im eigenen Lande. Von dem englischen Premierminister wurden ge- stern und vorgestern recht ungeduldige Er- klärungen gefordert über die jüngsten Nie- derlagen. Der Labour-Abgeordnete Winterton richtete im Unterhaus an Stafford Cripps die Frage, wann Churchill eine Erklärung über Libyen und die jüngsten Vor- gänge im Mittelmeer abzugeben ge- denke. Das Unterhaus dürfte sich darauf be- rufen, daß Churchill zu Beginn der Operatio- nen in Nordafrika mit großtuerischer Geste sehr günstige Resultate in Aussicht gestellt hat. Darüber hinaus ist Churchills neue Ame- rika-Fahrt ein erneuter Beweis für die wachsende USA-Hörigkeit Eng- lands, das bisher vergeblich auf einen Ge⸗- genbesuch Roosevelts gewartet hat. Wenn auch bei dem Washingtoner Gesprüch den Sowjets möglichst ein Beweis von der Rüh- rigkeit Englands und Amerikas, ihre Hilfe für Stalin zu verstärken, gegeben werden soll, s0 ist die Tatsache, daſ Churchill nicht gemein- sam mit Molotow nach Washington kam, ein Zeichen dafür, daß Churchill und Roosevelt vor Stalin ihre Geheimnisse ha- pen und es mit der Erfüllbarkeit der Mo- lotow gegebenen Aktionsversprechen seine un- lösbaren Schwierigkeiten hat. Der diplomatische Korrespondent des Reu- terbüros in London nennt als Thema des Washingtoner Gespräches die vier großen Fragen des Augenblicks: 1. Die Errichtung einer zweiten Front, 2. die heikle Transport- frage auf Grund der Schiffstonnage-Kalami- tät, 3. die künftige Strategie im nahen und fernen Osten, 4. die amerikanischen Lieferun- gen nach Grohßbritannien, der Sowietunion und nach Tschungking. Das klingt nicht un- wahrscheinlich, schon diese vier Notpunkte zeigen, daß Churchill und Roosevelt sich nicht „über den Sieg“ zu unterhalten haben, son- dern über die erwiesene Schwäche der Alli- ierten in jedem einzelnen Punkt dieses vier- fachen Themas. Daß zu allen vier Punkten „blitzschnelle Entschlüsse“, wie man ankün- digt, vonnöten sind, wenn die Alliierten die verfahrene Situation noch zum Bes- seren wenden wollen, glauben wir gerne. Molotow höchstpersönlich hat soeben in seiner Rede vor dem Obersten Rat der So- wietunion im Moskauer Kremi in seinem Re-— chenschaftsbericht über seine Verhandlungen in London und Washington bitter ge- kKlagt:„Eine Anzahl Schiffe mit Frachten für die Sowijetunion ist ungeachtet der sie be- schützenden Seestreitkräfte unserer Verbün- deten auf dem wege nach Murmansk und Archangelsk gesunken.“ Die deutschne U- Boote und Flugzeuge machten den Transport des Kriegsmaterials über See schwierig und schwieriger. Molotow übte eine scharfe Kri- tik an der versprochenen Materialhilfe:„Wir hielten und halten es auch ferner für not- wendig, daß die Lieferungen von England und Amerika in größerer Menge und in bes- serer Qualität erfolgen!“ Das ist deut lich gesprochen. Molotow' faßte seine Vor- würfe an die anglo-amerikanischen Bundes- genossen in die Klage zusammen, daß die Sowietunion die Hauptlast des Kampfes trage. Bezüglich wietischen Hauptforderung, betonte er stark die Unaufschiebbarkeit der von England und den UsA feierlich versprochenen Errichtung der zweiten Front in Europa im Jahre 1942. Aber vorerst sei sie nur eine Hoffnung. Sowohl Churchill wie Roosevelt, das be- weist die Washingtoner Konferenz, sind sich darüber klar geworden, daß Gefahr im Verzuge ist. Bei all ihren Uberlegungen darüber, wann, wie und wo sie dem drin- genden Hilferuf Stalins durch die Errichtung einer zweiten Front in Europa entsprechen können, steht ihnen die warnende Erkenn- nis vor Augen, daß ihre gemeinsamen Be- münungen nicht einmal vermocht haben, ihre„zweite Front“ Nordafrika erfolgreich zu gestalten. Und daß der Vorteil der in- neren Linie, über die die Dreierpakt- mächte verfügen, kriegsentscheiden d sich auswirkt, im Nordmeer, im Mittelmeer wie im Pazifik. Offiziöse türkische Erklärung Istanbul, 19, Juni.(Eig. Dienst.) Aus Anlaß des ersten Jahrestages des deutsch-türkischen Freundschaftspaktes gab Radio Ankara nachstehende Erklärung ab: „Die deutsch-türkische Freundschaft beruht auf einer alten Tradition. Während des Balkankrieges war die Freundschaft einer Belastungsprobe unterworfen. Der Ge⸗ dankenaustausch, der sich durch den Aus- tausch von Botschaften zwischen dem Führer des Deutschen Reiches und dem Staatspräsi- denten Inönũ ergab, hat zu der unterzeich- nung des Freundschaftspaktes geführt. Das gegenseitige Vertrauen und die gegenseitige Freundschaft sind dadurch wiedererstanden. Was man im vergangenen Jahre noch er- hofft, ist heute Tatsache. Während der abge- laufenen zwölf Monate hat sich das deutsch- türkische Verhältnis intensiviert. Die Türkei hofft, daß auch in Zukunft die Entwicklung den gleichen Gang nehmen wird.“ Der Herzog von Windsor in Neuyork. Der Herzog von Windsor, der bekanntlich wegen der blutigen Unruhen in Nassau zu Beginn des Mo- nats seinen Besuch in den USA abbrechen muß- te, ist wieder in Neuyork eingetroffen. der zweiten Front, der so- ring. An Land gesetzt, zeigten die Tiere we⸗- nig Ermüduns und leisteten willig die ver- we langte schwerste Arbeit.— Bei Kampfhandlungen sprangen die Sol- Kräft daten aus den Booten ins Wasser, wobei beim Vorsorge notwendig ist, um die für zwei grells Tage mitgeführte Ration an gekochtem Reis gilt nicht durch Seewasser verderben zu lassen. druck Darum befand sich der Reis in waster- Spina dichten Cellophanpackungen. Alle merin diese Schwierigkeiten wurden im Südkrieg källt teilweise dadurch ausgeglichen, daß alle süd- lehen Länder relativ reich an Nahrungsmit- Einzel tein sind. Vor allem Reis und Pferdefutter bereit. war überall erhältlich, s0 daß ein Nach- schub von Reis und Weizen aus der Hei- Frisch mat überhaupt überflüssig war. In- e dessen wird der dortige Reis derart stark gab in geschält und gereinigt, daß das in den Reis- hüllen enthaltene und für die Gesundheit unentbehrliche Vitamin B fehlt, das darum 4 in anderer Form zugesetzt werden mußte, en um die Erkrankung an Beriberi Zzu verhin- ie dern. Inzwischen haben die Südarmeen u 3 schon Brauereien für Miso errichtet, s0 daſ——. auch der Nachschub des pulverisierten Miso 8 wegfällt. Shoyu wird auch wie Reis lokal Gem hergestellt, teilweise aus Fischresten. Die lich-ge Fleischversorgung macht keinerlei Mühe, abgege weil die japanischen Soldaten relativ wenig Das gi essen und der Bedarf durch das örtliche Woche. Vieh, u. a. durch die Wasserbüffel, leicht ge- deckt werden kann. Während des Malaya- Feldzuges hinterließen die weichenden Eng- kal länder massenhaft Büchsenfleisch, so- a daß die japanischen Soldaten immer noch 4 In 22 Cornedbeef essen müssen. Ungleich wich- 3 Kurort. tiger für die Japaner sind Fis che, deren und er genügend an Ort und Stelle angekauft ur 4 schwer gesalzen werden konnten. Inzwischen ha- 1 miliena ben die japanischen Fischer in dem gesamten gen(B. südraum die vormalige Fischerei wieder gehörig aufgenommen, so daß der Armeebedarf ge- 4 weise deckt wird. 1 ohnedie Die Beschaffuns von Gemüse hin- 3 in Ans: gegen macht große Sorgen, weil fri- Reichsf sches Gemüse in den Tropen infolge der len der Hitze, der Insekten und des Unkrauts kaum lich un gedeiht und nur in höheren Lagen erhält- nungen lich ist. Soweit erforderlich wird das Frisch- verkehr gemüse durch Dörrgemüse und durch das im Krie reichlich vorhandene Frischobst er- arbeitsn setzt. Der Gemüsemangel ist selbst in Birma 4 oberster fühlbar, wo die Soldaten ihren Gemüse- erlaß el hunger mit jungen Palmblättern und Bee- ser Best renblättern stillen. Andererseits waren ge⸗ rade in Birma die japanischen Truppen im Gegensatz zu den pritischen bevorzugt, weil die Eingeborenen uns freundlich, den Bri- ten aber feindlich sesonnen sind und uns Nahrungsmittel zubrachten, soweit sie sie Vom sich selbst am Munde absparen konnten.“ Nachdem die Käümpfe im Süden aufgehört der Rose haben, werden die Verwaltungsauf- pen ein gaben drinsender. Zwar haben die Japaner Zomshintz schon mehrere hundert Beamte aus den Hei-— 417 mwmatbehörden geholt, aber das ist nur ein—. ropfen auf den heißen Stein, so daß gestern rischem Staatssekretär Tani, der Präsident des In- am Blei. formationsamtes ankündigte, daß 30 000 Ver- erste Ros waltungsbeamtenstellen des Südraumes, die umfaßte vormals von Engländern, Holländern und Sensation Amerikanern besetzt waren, dringlich auf Besetzung durch Japaner warteten. Er teilt— mit, die Zahl der Heimatbeamten betrage stehen at 375 000, so daß aus jeder Behörde 30 Prozent Wasser, 1 ausgekümmt und in den Südraum versetzt hinterein: werden müßten. Dieser Aderlaß ist für die riesen du. japanische Verwaltung Keine leichte Sache..—— wani bezeichnete die Durchführung dieses——95• 5 grohßen Personenwechsels als vordringliche——— Aufgabe des in der vergangenen Woche für gemischt. jedes Ministerium ernannten Komitees von nicht sch 30 Voksan-Leuten, meist Parlamentariern, Immer v die dafür sorgen müssen, daß an Stelle der probiert 1 südwärts versetzten Beamten zum Teil Laien an Zwei in die Behörden übernommen würden, ohne—— P. daß die Qualität der behördlichen Arbeit 02 unck j darunter litte. 1 Rosen blü Eine Abgabe von 30 Prozent aller Beamten—— würde anderswo vielleicht eine fühlbare Anderung der behördlichen Leistung bedeuv- ten. Japan dagegen kann eine solche Maß- 4 llen nahme relativ leicht durchführen, da seine 4 Behörden personell überbesetzt sind. In allen oPERET.“ Büros sitzt mindestens die fünffache elbrante, Anzahl der Kräfte herum. die 2. B. in Europa denselben Leistungseffekt hervor- 31. Fortse bringen. mre Bezahlung ist derart gering, Sie star daß es ein Rätsel ist, wie sie davon leben; der Grüß. aber weil die behördliche Arbeit unter 30 rio. Imm vielen verteilt und den einzelnen sehr leicht interesser wird, nehmen sie die geringe Bezahlung in sprechen. Kauf, wofür andererseits ihre Sorglosigkeit So begr einen Ausgleich bietet, obwohl Japans Be- kommen amte keineswegs die sozialen Versorgungen Sie sei v wie die deutschen Beamten genießen. Krank- 4 Lande?— heitskosten muß jeder selbst bestreiten, was 1 Nein u ihnen nicht leicht wird, obwohl die Arzt- t uzel honorare niedrig sind. Dagegen sind die Arz- Zaren alle neien teilweise so teuer geworden, daß die Sorgen Regierung die demnüchst beginnende Ratio- leihen!?“ nierung der Medikamente ankündigt, wobei auch die Preise gebunden werden sollen. Die Der Zaę Verknappung der Arzneien ist dadurch her- wollte mi vorgerufen worden, daß die Wehrmacht Majest- große Mengen für Kriegszwecke beschlag- Gülzleren nahmt hat und andererseits frühere Importe gestellt.“ zur Zeit unterbrochen werden mußten, Um ihn so willkommener ist, daß Japans Verbünde- Prinzeß. I ter Deutschland trotz der Blockaden Kein s gelegentlich die Möglichkeit findet, mehrere me Lieferungen Medikamente nach Ja-. nat inm d pan gelangen zu lassen, wie es erst kürz-. Gräfin Scl lich wieder geschah. Schon waren einige ja- panische Krankenhäuser genötigt, geringere Rer v Operationen ohne Narkose auszu- meinte den führen, wobei ihnen die fabelhafte Stand- Sellonzu hnaftigkeit der Japaner und besonders der PWim ket Japanerinnen zustatten kam, die lautlos Dann v auch schwere Schmerzen aushielten, weil ihr Daan⸗ Stolz verbietet, dem Schmerz Ausdruck zu geben. Jetzt sind die Medikamente wieder lebte reichlich vorhanden und der ostasiatische. nicht. bietet zahlreiche Rohstoffe, die die——4 1 edizi öti„a. Opi in benötigt, u. a. Opium und Chinin, Gürten lag worin China und Holländisch-Indien selbst Monopole darstellen. iüise iere we⸗ die ver- die Sol- „ wobei ür zwei tem Reis u lassen. wasser- n. Alle Südkrieg alle süd- ungsmit- rdefutter Nach- der Hei- var. In- rt stark den Reis- esundheit s darum n mußte, 1 verhin- üdarmeen 175 80 daß rten Miso zeis lokal ten. Die i Mühe, tiv wenig öͤrtliche leicht ge- Malaya- den Eng- isch, so- mer noch ich wich- ne, deren Kauft ur zchen ha- gesamten 1i wieder ſedarf ge- üse hin- weil fri- kolge der zuts kaum n erhält- as Frisch- lurch das Bit er in Birma emüse- und Bee- waren ge⸗ ruppen im rzugt, weil den Bri- und uns it sie sie nnten.“ aufgehört ngsauf- ie Japaner s den Hei- t nur ein laß gestern t des In- 30 000 Ver- aumes, die idern und nglich auf n. Er teilt n betrage 30 Prozent n versetzt ist für die hte Sache. ung dieses rdringliche Woche für nitees von mentariern, Stelle der Teil Laien irden, ohne zen Arbeit er Beamten e fühlbare ung bedeu- dche Maß- „ da seine ad. In allen inffache lie 2. B. in Kt hervor- art gering, avon leben; it unter s0 sehr leicht 2zahlung in orglosigkeit Japans Be- ersorgungen zen. Krank- treiten, was die Arzt- nd die Arz- en, daß die ende Ratio- idigt, wobei sollen. Die adurch her- Wehrmacht e beschlag- ere Importe nußten, Um Verbünde- Blockaden et, mehrere nach Ja⸗ erst kürz- n einige ja- „ geringere ose auszu- afte Stand- zonders der die lautlos en, weil ihr usdruck zu ente wieder ostasiatische. offe, die die und Chinin, idien selbst Eroſ. Mannheim Hleiner Bilderbogen von ter Iltklelders ammlung Im Auffanglager der-Schule herrscht der richtige„Torschlußhochbetrieb“ Samstag, den 20. Juni 1942 Oas goſit zu weit! Wenn eine Neuerung kommt, können es sich die wenigsten verkneifen, nach besten Kräften mitzumischen. Das hat sich wieder beim Einkaufsausweis für Frischobst im Srellsten Schlaglicht gezeigt. Der Ausweis silt— das kam sehr deutlich zum Aus- druck— für Frischobst. Nicht etwa für Spinat oder Erbsen. Wenn es der Mannhei- merin bei einem Gang durch die Stadt ein- fällt, ihr Mittagsgemüse in einem Geschäft mitzunehmen, dann möchte sie beileibe vom Einzelhändler kein Obst haben. Sie ist ja bereits auf dem Lindenhof oder in der Nek- Karstadt eingetragen. Sie wünscht nur etwas Aber vielen Einzelhändlern erscheint dies ein unbilliges Verlangen. Es Frischgemüse. gab in den letzten Tagen viel Verdruß, wenn die erstaunten Käuferinnen achselzuckend beschieden wurden:„Bedaure! Sie sind bei mir nicht eingetragen!“ Dabei hat es sich schon bei der Ausgabe des Einkaufsauswei- ses überall herumgesprochen, daß Vverkauf von Gemüse nicht vom Ausweis abhäüngig gemacht werden darf. Gemüse— das sei hier noch einmal deut- lich-gesagt— muß auch an Nichtobstkunden abgegeben werden. Das ist doch ganz Kklar. Das gilt auch für die Kleinverteiler auf dem Wochenmarxkt. Auch Besuchsreisen fallen unter die Beschränkungen In zahlreichen Heilbädern, Seebädern und Kurorten ist die Unterbringung von kranken und erholungsbedürftigen Volksgenossen er- schwert oder gar unmöglich, weil sich Fa- milienangehörige von versetzten Berufstäti- gen(Beamten, Angestellten, Wehrmachtsan- gehörigen usw.) über Gebühr lange besuchs- weise am Tätigkeitsort aufhalten und den ohnedies verknappten Beherbergungsraum in Anspruch nehmen. Wie der Präsident des Reichsfremdenverkehrverbandes mitteilt, fal- len derartige Besuchsaufenthalte grundsätz- lich unter die Beschränkungen der Anord- nungen des Staatssekretärs für Fremden- verkehr zur Lenkung des Fremdenverkehrs im Kriege vom 20. April 1942, Der Reichs- arbeitsminister hat sich in einem an die obersten Reichsbehörden gerichteten Rund- erlaß ebenfalls für eine Beschränkung die- ser Besuchsreisen eingesetzt. Ein schrilles Klingeln des Fernsprechers stört den Leiter der Zentralsammelstelle. Ein Volksgenosse fragt an, warum denn sein sau- ber hergerichtetes Altkleiderbündel noch nicht abgeholt wurde, wo denn das„Abhol-— kommando“ bliebe, von dem er in der Zei- tung gelesen hatte. Da muß er sich nun frei- lich belehren lassen, daß dieses„Abholkom- mando“ nur zu den Ortsgruppensammelstel- len fahren kann, das Abholen aus den Haus- halten besorgt der Blockleiter, der sicher noch nicht die Zeit gefunden hatte, zu dem Ungeduldigen zu kommen.„Aber wozu brau- chen Sie denn ein„Abholkommando“, meint der Beamte des Wirtschaftsamtes,„Sie kön- nen doch dem Blockleiter die Arbeit erleich- tern! Erteilen Sie sich selbst einen„Bring- befehl“ und machen Sie am Feierabend einen kleinen Spaziergang zu der Sammelstelle. Der Blockleiter dankt es Inen, wenn Sie ihm die Arbeit abnehmen“, Das hat unser eifriger Frager bald begriffen, und vermutlich wird noch manch anderer Volksgenosse in diesen Tagen letzter Anspannung vor der Schluß- frist sich gerne selbst solch einen„Bring- befehl“ erteilen. * Kommt da eine junge Frau auf eine Sam- melstelle und legt ihr Päckchen auf den Tisch. Während Sie mit dem Frauenschafts- mitglied, das die Spende entgegennimmt, spricht, nestelt ihr kleiner Junge an seiner Spielschürze. Endlich hat er die Knöpfe auf- gemacht und legt strahlend das gute Stück auf den Tisch. Der erstaunten Mutter er- klärt er, daß sie ja den Rock, den sie eben abgeben wollte, noch an diesem Morgen zu Hause getragen habe, da könnte er sein Schürzchen auch mit abgeben. Soviel Opfer- geist kann man aber weder von der Mutter, noch von dem hoffnungsvollen Sprößling ver- langen, das Schürzchen ist noch fast neu, und unser Steppke braucht es noch. So muß er es Wieder anziehen und geht mit trotzig vorge- schobener Unterlippe an Mutters Hand Wie- der hinaus. Die Mutter aber ist stolz auf ihren kleinen Bub, der s0 bald begreifen lernte, daß freudiges Geben das schönste Geben ist. *. Wie gerade die Menschen, die mit jedem Pfennig rechnen müssen, stolz darauf sind, mit ihrer Gabe mithelfen zu können, erzählt uns der Ortsgruppenleiter eines Mannheimer Stadtteiles, wo keineswegs viele begüterte Familien leben. Kaum eine Familie seiner Ortsgruppe, die nicht ihr Päcklein auf den Kurze Meldungen aus der Heimat Vom Zweibrücker Märchengarten Zweibrücken ist die Stadt des Pferdes und der Rosen; die alte Herzogsstadt führt im Wap- en ein sich aufbäumendes Pferd und einen Jünsling, der es zügelt und zugleich einen Ro- senzweig in der Hand hält. Die duftenden Beete des weit über die Grenzen der engeren Heimat hinaus bekannten Rosengartens sind auf histo- rischem Grund angelegt, im alten Schloßgarten am Bleicherbach. Schon 1880 wurde hier die erste Rosen-Ausstellung abgehalten und um 1910 umtaßte die Ausstellung beriets 504 Sorten. Eine Sensation für die damalige Zeit. Zweibrücken war damit endgültig in den„Geruch“ einer Ro- senstadt gekommen. Und nun sind es 70 000 Ro- sen, die sich in 2000 Sorten aufteilen. Die Rosen stehen am blitzenden Weiher, hängen bis ins Wasser, hochstämmige bauen sich stufenförmig hintereinander auf und vor ehrwürdigen Baum- riesen ducken sich Rosenbeete in anmutiger und karbenprächtiger Weise, Man steht staunend vor Beeten mit Buschrosen, dahinter die Hochstäm- migen als Wächter und Beschützer. Durch ent- sprechende Bestäubung werden auch die Farben gemischt. Die„schwarze Rose“ ist da, die aber nicht schwarz, sondern nur tiefdunkelrot ist. Immer wieder werden neue Züchtungen aus- probiert und vielfältig sind die Namen:„Gruß an Zweibrücken“,„Gruß an Teplitz“,„Die schöne Pfälzerin“,„Geheimrat Duisberg“, und eine Moosrosengruppe ist nach Goethe benannt. — Und jetzt sind die Tage der Rosen. 70 000 Rosen blühen in Zweibrücken. lener ochzetsmarsch OPERETTENROMAN VvoN BERT BERTEL. 31. Fortsetzung Sie stand vor dem Zaren. Der lächelte ob der Grüße des fernen, kleinen Staates Mona- rio. Immerhin, da unten im Süden lagen Interessen. Es ließ sich darüber nicht so sprechen. So begrüßte er die Prinzeß mit Entgegen- kommen und fragte nach ihrer Unterkunft. Sie sei wohl ohne besonderen Auftrag im Lande?— „Nein und Jal“ erwiderte Maria, den Zaren fest ansehend. Ein Wink. Sie war mit dem Zaren allein. „Sorgen im Staat?“ leihen!?“ Sie versuchte zu lächeln:„Nein, Majestät.“ Der Zager zögerte. Sah nicht, wohin sie wollte mit diesen Worten. „Majestät, vor kurzem wurde von Ihren Ofkizieren ein Graf Lieben unter Anklage gestellt.“ Er runzelte die Stirn.,„Stimmt, verehrte Prinzeß. Ein Spion.“ „Kein Spion!“ fuhr sie ihn beinahe an.„Er ist Ränken zum Opfer gefallen. Eine Frau hat ihm die Pläne in die Hände gelistet. Die Gräfin Schlettow, deren Adjutant er war.“ „Wer verrät denn seinen Adjutanten!“ meinte der Zar. Seine Hand lag an einem Schellenzug. Ein Diener tauchte auf.„Der Oberst Petrow soll kommen!“ Dann wandte er sich wieder Maria Zu. „Und das Motiv dieser List?“ Maria schwieg, dann raffte sich ihr Mut. „Sie liebte ihn. Er aber erwiderte diese Liebe nicht.“ Der Zar pfiff leise. Draußen vor den Fen- stern flelen Flocken, lautloser Schnee. Die lächelte er.„An- Gärten lagen schon in traumhaftem Weiß. h. Lampertheim. Am spüten Abend wurde dureh unbekannte Täter der Inhalt eines Brief- kastens in der Römerstraße dadurch in Brand gesetzt, daſß durch den Einwurfschlitz ein bren- nendes Streichholz geworfen wurde., Die in den Kasten eingeworfene Brief- und Feldpost ist dadurch teilweise verbrannt. Hie Kriminalpoli- zei hat die Ermittlung der Täter aufgenommen. 1. Neustadt a. d. W. Ein tragischer Unfall stieß dem Kraftfahrer August Hoßfeld von Lambrecht zu, der über vier Jahrzehnte seinen Beruf aus- geübt hat, ohne je einen einzigen Unfall zu er- leiden. Der Mann befand sich dieser Tage mit seinem Fahrrad unterwegs, mit dem er zu Fall grohen Gabentisch legte! In einer Abend- stunde, gerade als der Ortsgruppenleiter selbst am Sammeltisch stand, kam ein altes Mütterchen. Mit Tränen im Auge erzählte es von seinen beiden Söhnen, die ihren Einsatz für Volk und Führer mit ihrem Blute besie- gelten. Ihre Wohnung ist während eines Flie- gerangriffes schwer beschädigt worden, nur wenig wurde damals gerettet. Trotzdem trennt die tapfere Frau sich von Kleidungs- stücken, die von ihren Söhnen stammen und die sie eigentlich hatte aufbewahren wollen. „Ich weiß, daß die Kleider so die beste Ver- wendung finden“, waren ihre Abschledsworte. *. In zwölfter Stunde wurde die Sammlung vorige Woche verlängert, deshalb können wir wohl sagen, daß es bald„dreizehn“ schlägt, am Sonntagabend nämlich, wenn die Sammluns endgültig abgeschlossen wird. Daß die Verlängerung berechtigt war, bestätigen uns die Ortsgruppenleiter, die auf ihren Sammelstellen immer wieder neue Wellen des Ansturms erleben, bestätigen uns auch die Männer im Auffanglager, von dem be- reits mehrere Transporte in das Altkleider- lager geleitet wurden, Immerhin ist noch eine Spanne Zeit bis zum Schlußzeichen, die Zilt es noch zu nützen— ch. lier meldet clcl. Feclrenlieim Dem großen Bedürfnis nach frischen Ge⸗ müsen Rechnung tragend, hat auch die hie- sige Landwirtschaft in diesem Jahre in grö— herem Umfange Erbsen feldbaumäßig ange- pflanzt. Zur Zeit ist man mit der Abern- tung beschäftigt. Der Ertrag ist gut ausge- fallen. Es wurden bereits über 300 Zentner geerntet und den Verbrauchern zugeführt. In anerkennenswerter Weise hat der Klein- gartenverein wiederholt durch freiwillige Spenden seiner Mitglieder größere Mengen frischen Gemüses an die Lazarette abgeführt. Ihren 70. Geburtstag konnten Elisabeth Eder, Bonndorfer Str. 17, und Wilhelmine Kreutzer, Offenburger Straße 12, feiern. Kinderwagen im Kriegsgewand Der Beauftragte für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustrie hat durch eine im Reichsanzeiger vom 13. 6. veröffentlichte Anordnung Nr. 1 mit Zu- stimmung des Reichswirtschaftsministers die vereinfachte Ausführung von Kinderwagen vorgeschrieben. Im Interesse der Rohstoff- ersparung und der Arbeitsvereinfachung während der Kriegszeit erfolgt eine Ein- schränkung von Typen der Kinderwagen, so- wie eine Vereinfachung der Ausstattung. Nach der neuen Anordnung, die am 1. Juli in Kraft tritt, dürfen z. B. sämtliche Kin- derwagen nur in Elfenbein einfarbig ohne jede Abtönung hergestellt werden. Hleine Mannheimer Stadtchronik Verkauf von Laugenbrezeln Beim kaufenden Publikum und bei einzel- nen Verkäufern besteht vielfach Unklarheit darüber, gegen welche Art von Brotmarken Laugenbrezeln bezogen werden können. Wir werden von zuständiger Seite gebeten, darauf hinzuweisen, daß Laugenbrezeln nur gegen Abgabe von solchen Abschnitten der Brot- karten usw. bezogen werden dürfen, für die der Hersteller der Brezeln Weizenmehl er- hält, also gegen Abschnitte der Brotkarte B, Segen Abschnitte der Brotkarte für Kinder bis zu 10 Jahren oder der Urlauberkarten, die nicht mit„R“ gekennzeichnet sind und gegen Abschnitte der roten Karten für Wehr- machtsangehörige. Die Abgabe von Laugen- brezeln auf Abschnitte, die den Aufdruck „R“ tragen, ist nicht zulässig. Möglichst gebrauchte Bücherl Die Rohstofflage läßt heute nicht mehr die Erfüllung jeden Wunsches zu. Es gilt, sich auf der ganzen Linie zu bescheiden. Auch bei Schulbüchern. Heute ist es Ehrensache, ge- brauchte Bücher zu benutzen und da von Neubestellungen Abstand zu nehmen, wo alte Bücher irgendwie aufzutreiben sind und wei- terbenutzt werden können. Nur im Notfall wird der Klassenlehrer davon Gebrauch machen, die von den Schülern vorgelegte Bücherliste der im neuen Schuljahr benötig- ten Bücher mit dem Schulstempel oder einem Sichtvermerk zu versehen, ohne den kein Buchhändler eine Bestellüng entgegenneh- men kann. Die Parole aber muß in jedem Falle lauten: helft Rohstoff sparen! Städt. Standkonzert am Wasserturm. Am Sonn- tag, 21. Juni, spielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Wasserturm der Kreismusikzug der NSDAp un- kam. An den Folgen des Sturzes ist der 63jährige kurze Zeit darauf gestorben. Kurz berichtet. In Pfungstadt(Rheinhessen) flel ein Eimer mit kochendheißem Wasser um, das über die Beinchen eines kleinen Kindes lief. Das Kind erlitt so schwere Verbrühungen, daß der Tod kurze Zeit darauf eintrat.— Das sechs Jahre alte Söhnchen des Einwohners Gerig in Ettlingen flel in den Weiher und ertrank, Der Junge bekam beim versuch, seine Mütze aus dem Wasser zu holen, das Ubergewicht und flel ins Wasser.— Der 63 Jahre alte Landwirt Ma- thias Kirch von Bodenheim(Gheinhessen) geriet auf der Heimfahrt vom Acker unter sein Fuhr- werk und wurde überfahren. Die erlittenen Ver- letzungen führten den Tod des Bedauernswerten herbei. Das Unglück wurde durch das scheuende Ochsengespann verursacht. „Eine Frage noch, Prinzeß Maria! Was führt Sie denn auf diesen weiten Weg, um einen Graf Lieben vor dem Urteil zu ret- ten? Sie, die Prinzeß von Monario?!“ Maria blieb stumm. Eine Weile nur. Dann sagte sie still und einfach:„Ich liebe ihn!“ Erstaunt sah der Zar auf. Eine Entgeg- nung lag ihm auf den Lippen. Da trat der Oberst Petrow ins Zimmer und strammte sich zur Ehrenbezeigung. „Oberst“, sagte der Zar,„wer hat im Fall Graf Lieben die Anzeige erstattet?“ „Die Anzeige erfolgte durch einen namen- losen Brief, Majestät. Aber die Schrift wies unzweifelhaft auf eine Frau.“ Maria nickte. Der Zar schritt wortlos hin und her. Schließlich blieb er am Fenster stehen, warf einen kurzen Blick auf die Prinzessin, die mit schwermütig nach innen gekehrtem Blick auf den Arbeitstisch des Zaren starrte:„Oberst Petrow, hat das Ge- richt die Hinrichtung bereits angesetzt?“ Maria fuhr glühend auf. Ihre Augen stan- den entsetzt offen.„Beruhigen Sie sich, Prin- 2eſßß. Der Oberst bestätigt mir eben, daß das Urteil noch nicht vollzogen ist. Aber wann, Oberst Petrowꝰ „Morgen früh um fünf Uhr im Gefängnis Zzu Sajak!“ meldete der Offizier dienstlich. Dem Zar gab es einen förmlichen Ruck. „Im Gefängnis zu Sajak? Daran habe ich nicht gedacht.“ „Graf Lieben befindet sich bereits dort!“ ergänzte der Oberst. Maria sah zitternd die beiden Männer an, zwischen denen plötzlich etwas Furchtbares aufstand. „Wie lange braucht man müit einer guten, schnellen Troika zum Gefüngnis von Sajak?“ fragte der Zar. „Dreizehn Stunden, Majestät, wenn die Pferde das Letzte hergeben!“ Maria fühlte einen leisen Schwindel vor ihren Augen.„Das ist eine Stunde zu wenig, um rechtzeitig dorthin zu kommen!“ mur- melte der Zar. ter Leitung von Kreismusikzugführer Theo Weick: 1. Laridah-Marsch von Hempel, 2. Kon- zertwalzer„Im Reich der venus“ von Gröschel, 3. Große Fantasie aus der Oper„Margarete“ (Faust) von Gounod, 4. Hymne und Triumph- marsch aus der Oper„Aida“ von Verdi, 5. Te- lefunkenmarsch von Evert. Vom Planetarium. Am Sonntagvormittag fin- det im Planetarium jeweils eine Lichtbilderschau mit Vortrag statt. Für diesen Sonntag lautet das Thema:, Sonne und Leben“, am nächsten Sonn- tag führt uns die Bilderschau auf die Planeten Mars und Jupiter. Kein Platzbelegen durch Gepückträger. Es wurde mehrfach beobachtet, daß Gepückträger und andere Reichsbahnbedienstete in den Reise- zügen Plätze mit Handgepäck belegen, ohne daß die Reisenden anwesend sind. Dadurch muß bei den übrigen Reisenden der Eindruck entstehen, Die Prinzeß war blaß bis in die Lippen. „Majestät! Ich erreiche Sajak in zwölf Stun- den, wenn Sie ihn begnadigen!“ Er schüttelte den Kopf, sah den Oberst an, der zweifelnd die Hand hob. „Prinzeß, der Graf ist frei, wenn lIhr inn erreicht im rechten Augenblick. Aber er muß sofort mit Ihnen außer Landes! Darf nicht mehr nach Petersburg zurück!— Oberst Pe- trow: Während ich die Urkunde unter- zeichne, besorgen sSie der Prinzeß das schnellste Dreigespann und den Zzuverläs- sigsten Kutscher!“ Der Offizier salutierte, verschwand. Draußen flelen die Flocken in die Dämme⸗ rung. Die Feder des Zaren knisterte. Maria fühlte ein tolles Leben durch ihre Adern rasen. Aushalten, Walter! Ich komme! Ich komme! Die Pferde schnauben in den Ställen. Der Fahrer kann sie nicht halten. Ich komme, Walter!— Eine halbe Stunde später verschwand ein schmaler, hoher Schlitten, dem drei musku- löse Pferde vorgestrüngt Waren, im zuneh- menden Schneegestöber. Der Zar verließ das Schloß. Die Wache ließ die Trommeln rühren. Dunkel kam der Abend. Durch die Nacht raste ein entfesselter Schlitten.— 40 Maria fühlte das Beben der Kufen. Sie sah manchmal im Schein der zuckenden La- terne die gespannten Pferderücken. Der Kutscher wußte, worum es ging. Und nicht nur das: die ausgesetzte Belohnung reizte ihn. Freilich maß er das immer dich- tere Gestöber mit mißtrauischen Blicken. Die russische Kälte wehte aus dem unend- lichen Raum. Die Hufe klopften trommelnd. An einer Schneeverwehung gab es eine kurze hastige Rast. Maria trieb an, Sie spürte diese tolle Jagd um ein Menschenleben in allen Adern! Liebe! Liebe! Liebe! Das war es, das zauchzte mit, verzweifelte mit, zuckte aus daß man sich gegen entsprechende Bezahlung auf„Umwegen“ einen Platz sichern kann, ohne sich selbst darum zu bemühen. Es wird als Be- Vorzugung der besser gestellten Kreise ausge- legt. Nach 5 14 der Eisenbahn-Verkehrsordnung ist nur der Reisende berechtigt, für sich und jede mit ihm reisende Person, für die er einen Fahrausweis vorzeigen kann, je einen noch ver- fügbaren Platz zu belegen. bie Reichsbahnbe- diensteten sind angewiesen, diese Anordnung ge- nau zu befolgen. Soldatengrüße von der Front erreichten das EB von Obergefr. Rolf Gabler, Oblt. R. Kauther, Gefr. Kurt Bizenberger und Gefr. Heinrich Eder. Das Treuedienstehrenzeichen in Gold wurde dem Rechnungsdirektor Georg Schwöbel für 40jährige Dienstzeit verliehen, das silberne Treuedienst- ehrenzeichen dem Sparkassensekretär Gustav Bi- schoff für 25jährige Dienstzeit an der Städtischen Sparkasse Mannheim. Vor dem Einzelrichter: Letzte Warnung für Dina Der Typ, wie ihn die Angeklagte Dina Kerber vertritt, ist in der Gemeinschaft we⸗ nig gefragt. Dina lebt ihren eigenen Tag. Einen Tag, der frei sein muß von verant- wortung und vor allem von Arbeit. Auch ihre beiden Kinder fühlt sie als unnötige Be- lastung. Nahe Verwandte zu ihr müssen sie Sroßziehen, die Lebensmittelkarten, die den Kindern zustehen, gibt sie nur auf ener- gisches Drängen heraus. Groß ist die Zahl ihrer Kavaliere. Und wenn alle Stränge reißzen, undet sie Unterschlupf bei einem älteren Mann, der sich immer wieder ver- söhnlich zeigt, auch wenn er um seine Hab- seligkeiten erleichtert wird. Bei ihrem letz- ten Gastspiel hatte sie diesem unentwegten Freund den ganzen Zahltag mitgenommen. Sie fälschte einen Ausweis und kassierte das Geld bei seiner Firma. Pietätvoll, wie Dina nun einmal ist, benützte sie dazu den Um- stand, daß der Alte bei der Beerdigung sei- ner Tochter war. Allerdings wurde diese Gemeinheit nicht zum Gegenstand der ge- richtlichen Erörterung gemacht. Zur HDe⸗ batte stand der Diebstahl einer Uhr, die ein Kavalier unvorsichtig herumliegen ließ. Für Uhren hat Dina laut Strafliste nun einmal eine Schwäche. Zur Debatte stand noch et- was anderes: Dina mißachtet schnöd die Vorschriften der Gesundheitspolizei. Auf Vorladungen reagiert sie schon gar nicht. Damit ist sie eine große Gefahr. Für den Diebstahl und die vielfach bewie- sene Mißachtung muß sie jetzt auf zwei Jahre ins Gefängnis. Als Diebin ist sie rückfällig— und als Persönlichkeit einfach nicht tragbar. Der Richter wurde sehr deut- lich. fab. der Peitsche des Fahrers, fuhr blitzend in die Kraft der Pferde. Maria fühlte den Schnee an den Augen- wimpern. Eisige Ränder legten sich um ihren Blick. Weiße Wolken flogen vor den Pferden. Schnee. immerzu Schnee. Oder vielmehr die Pferde flogen durch die Wolken. Schnee. immerzu Schnee. Die Kruppen der Pferde hoben sich, senk- ten sich wie Kolben einer Maschine. Die hohe Teherkessenmütze wippte monoton auf und nieder. Der Fahrer schien ganz versun- ken. Ein paarmal rief sie ihn an, um zu wis- sen, wie spät es sei, aber das Gestöber riß ihr den Zuruf vom Munde. Fast ängstlich kroch sie in sich selbst hinein. Unabsehbar wirbelte die Nacht. Manchmal glaubte sie dumpfe Geräusche zu hören, aber dann waren es doch nur wieder die stamp- fenden Hufe der Pferde, das schlürfende Ge- räusch eines durch eine Scholle stoßende Kufe. Mitunter schien es ihr, als läge Ge⸗ heul in der Luft. Erinnerungen an russische Wolfsgeschichten blitzen jäh durch sie hin. Da drüben die leuchtenden Lichter!... Waren das nicht Wolfsaugen, hungrige Gier grauer Leiber? Flogen dort unter den drei kahlen Bäumen nicht schmale Schatten auf? Schrek- ken wollte über sie herfallen wie eine Be- täubung. Es waren nur die quälenden Ge- sichter dieses ewigen Gestöbers, dieser ewig weißmahlenden Nacht. Erschöpft lehnte sie sich weit in den Schlitten zurück. Im Halbschlaf ließ sie sich von der verzweifelten Fahrt fortreißen. Das Eis eines kleinen Sees, den sie überquerten, donnerte auf. Da war es ihr, als seien das schon die Hinrichtungsschüsse im Ge fängnis zu Sajak. Bleich wollte sie auftaumeln. Der Sturm des Dreigespanns riß sie um. Weiter ging die Fahrt. Immer noch schwankte monoton die Tscherkessenmütze des Fahrers. Immer noch rieselte mit seiner tödlichen das lautlose Pulver dieser acht. 5 Goman-Fortsetzung folgt.) Eine Frühlingsgeschichte Fprung aus dem Alltag J vor barar Fürn Caroline steckte die große goldene Brosche, das Erbstück von ihrer Mutter, an der ein- fachen dunklen Bluse fest. Der runde Kragen war blütenweiß und frisch gestärkt. Caroline sah noch einmal in den Spiegel und strich ein Stäubchen vom Kleiderrock, das aber ei- gentlich gar nicht vorhanden war. Die Uhr schlug zwei. In vier Stunden würde Bern- hard vom Büro kommen, man würde Abend- brot essen, Radio hören und dann schlafen gehen. Caroline hatte keine Kinder, das war der einzige große Schmerz, den ihr das Schicksal angetan hatte, sonst war ihr Leben gleichmäßig und ruhig verlaufen. Sie war nun dreißig Jahre lang verheiratet, sie lebte gut zusammen mit Bernhard, wer hätte Wohl auch nicht gut mit ihr zusammen leben kön- nen? Sie hielt ihren Haushalt in Ordnung, sie hatte ihr Haushaltungsgeld in Schuß, bei ihr gab es keine staubigen Fleckchen und Winkel. Caroline war zufrieden mit sich, sie wußte, daß sie ihre Pflicht erfüllt hatte und erfüllen würde. Sie hatte nie im Leben irgendwie Abenteuer erlebt, hatte nie eine heiße, aber hoffnungslose Liebe gehabt, hatte nie erfah- ren wie es war, sich auf etwas zu freuen, was dann nicht in Erfüllung ging, oder sich etwas zu erkämpfen, an dessen Besitz man schon gar nicht mehr geglaubt hatte. Sie wollte das alles auch gar nicht wissen. wo— zu? Sollten andere Menschen sehen, wie sie mit dem Leben fertig würden, meistens hat- ten sie selber Schuld daran, wenn sie es nicht schafften. Caroline hatte sich in den dreißig Jahren mrer Ehe eigentlich nie ernsthaft überlegt, ob Bernhard glücklich war, denn es wäre ihr nie im Traume eingefallen, daß er es viel- leicht nicht sein könnte. Sie liebte ihn ja auf ihre Art, sie hatten sich fast nie gezankt— diese kieinen, nebensächlichen Reibereien, ohne die es in einer Ehe nun einmal nicht abgeht, die zählten ja nicht— Bernhard hatte es so gut bei ihr. Das Essen stand auf die Minute pünktlich auf dem Tisch, seine Anzüge waren frisch gebügelt, seine Wäsche tadellos. Er konnte zum Stammtisch gehen, wenn er Lust hatte, aber meistens hatte er dazu gar keine Lust. Natürlich, wenn er an⸗ king, romantische Ideen zu haben, dann mußte sie ihn bremsen, Bernhard hatte oft so hochfliegende Pläne, von denen sie wußhte, daß sie nie zu realisieren waren. Er hatte sogar schon einmal davon gesprochen, seine sichere Stellung im Büro aufzugeben, um sich einer wissenschaftlichen Arbeit zu widmen, die natürlich nichts einbringen würde. Das hatte sie ihm ausgeredet— aber gründlich, mit aller Sachlichͤkeit— und er hatte nie wieder davon gesprochen. Daß er manchmal etwas Sehnsüchtiges, Träumerisches und Hoffnungsloses im Blick hatte— übersah sie geflissentlich. Eine im Hause mußte doch einen klaren Kopf haben Caroline öffnete das Fenster. Die Luft strömte warm und feucht herein. Seit ge- stern war der letzte Schnee fortgetaut, es wurde nun wirklich Frühling. Was hatte Bernhard gestern abend gesagt:„Für uns ist es doch ganz gleich, ob es Winter oder Früh- ling ist.“ Seine Stimme hatte ein bißchen müde geklungen. Na ja, es war wohl auch gleich, aber Frühling war doch besser, als kalter, dunkler Winter! Caroline freute sich plötzlich, sie wußte nicht warum. Aber sofort rief sie sich zur Ordnung.,, Werde nicht wun⸗ derlich auf deine alten Tage. sagte sie Zzu sich. Es klingelte. Eine kleines, vierjähriges Mä- delchen stand draußen. Caroline kannte das Kind, es wohnte eine Etage unter ihr, aber sie hatte noch nie mit ihm gesprochen.„, Was willst du?“ fragte sie ein bißchen unfreund- lich. Das Kind verzog die Lippen, ein Zit- tern lief über das kleine Gesichtchen. „Ich kann nicht rein bei uns, Mutter ist nicht zu Hause, ich sollte zu Tante gehen; aber da war niemand. Mir ist so kalt, kann ich nicht ein bißchen bei dir bleiben?“ Caroline murmelte etwas von„unerhört“ innerlich, aber ganz plötzlich kam wieder dies seltsame Gefühl über sie, wie vorhin, als sie die Fenster öffnete. Jetzt lachte das Kind schon wieder. „Ich bleibe bestimmt nicht lange.“ Caroline öffnete die Tür.„Putz dir aber ordentlich die Füße ab', konnte sie nicht verkneifen. Das Kind ging auf Zehenspitzen ins Zimmer. Es sah sich mit großen Augen um.„Hier ist's aber schön.. nur.“ „Was nur?“ fragte Caroline und runzelte mißtrauisch die Stirn. Das Kind suchte nach Worten.„Ich meine, hier ist es so— ja, so neu alles, als ob gar keine Menschen hier wohnten! Hier ist es so wie unten bei Pe- tersens im Schaufenster.“ Triumphierend blickte die Kleine auf. „Bei uns sollst du mal sehen, Tante, da liegt immer was rum, Tauf dem Sofa oder auf dem Tisch, und wenn meine Puppe auf Vatis Schreibtisch liegt, dann tut er so, als ob er böse wird, aber ich weiß ganz genau, daß er heimlich lacht.“ „Na, und was sagt deine Mutter dazu?“ fragte Caroline. Aber das Kind hatte einen kleinen weißen Porzellanhund entdeckt. Es war ein altes, gu- tes Stück aus Sévres-Porzellan. Ehe Caroline etwas sagen konnte, hatte das Kind den Hund an sich genommen. Es jubelte und lachte. „Nein, wie ist der komisch, ein weißer Hund mit einer goldnen Schnauze! So was gibt's ja gar nicht in Wirklichkeit, das ist ein richtiger Märchenhund!“ Im nächsten Augenblick geschah die Ka- tastrophe. Das Kind glitt auf dem spiegel- blank gebohnerten Fußboden aus, der Hund flog in weitem Bogen durchs Zimmer und zersprang in tausend Stücke. Caroline stand wie erstarrt im ersten Augenblick. So lange sie zurückdenken konnte, war nichts in ih- rem Haushalt entzwei segangen— und nun dieses kostbare Stück. Auch das Kind war ganz still, es fühlte, daß hier etwas geschehen war, was viel schlimmer war als eine zerbrochene Tasse daheim bei Mutter. Caroline sagte immer noch nichts, sie war wie gelähmt. Dies alles lag so außerhalb ihres Alltags, daß sie es im ersten Moment gar nicht fassen konnte. Eine kleine, feuchtwarme Kinderhand schob sich in die ihre. „Tante, ich habe zu Hause einen Stoff- hund, einen großen weißen, den sollst du ha- ben, der geht nicht kaputt. Ich hole ihn gleich nachher.“ 1 Und ganz plötzlich sah das Kind, daß die so ernste und ein bißchen finstere Frau lä- chelte, daß sie mit dem Taschentuch eine Träne forttrocknete. „Ich hole einen Besen, wo steht er?“ fragte das Kind eifrig, aber Caroline schüttelte den Kopf.„Nein, nein, laß das nur liegen, das war vielleicht ganz gut so.“ Und wieder lächelte sie,— nein, sie lachte ganz richtig! Sie griff das große, runde So- fakissen und warf es im Spiel nach dem Kind, in der nächsten Minute war eine herr- liche Kissenschlacht im Gange. Carolines stramm zurückgestrichenes, schon ergrautes Haar löste sich an der einen Seite und plétz- lich bildete sich eine Locke an der linken Wange. Zwei Minuten lang stand Bernhard auf der Schwelle des Zimmers und begriff über- Die Kartenparſie Müller, Maier und Schultze wollten mitein- ander Karten spielen. Es wurde besprochen, daß jeder zuerst einmal eine Mark in die Spielkasse einzuzahlen hätte. Der Gewinner sollte dann den Inhalt der Kasse bekommen. Müller und Maier holten jeder eine Mark hervor und zahlten sie ein. Blieb noch Schultze übrig. Aber Schultze machte sich nichts wissend.„Können wir nicht endlich beginnen?“ fragte er eifrig. Die anderen zuckten mit den Achseln und warteten, ob Schultze sich nicht doch an die Mark erinnern werde. Da wurde er zum Telefon gerufen. „Hör mal, Müller, wir müssen Schultze ir- gendwie aufmerksam machen, daß er seine Mark noch nicht eingezahlt hat“ begann Maier. „Natürlich, das müssen wir. Aber— ist es dir nicht peinlich, ihm direkt ins Gesicht zu sagen, daß wir nicht eher mit dem Spielen anfangen, bis er eingezahlt hat?“ „Weißt du was, Müller? Wenn Schultze nun zurückkommt, dann machen wir ihn darauf aufmerksam, daß nur zwei Mark in der Kasse liegen anstatt drei. Und dann be- ginnen wir beide miteinander zu diskutieren, wer von uns beiden seine Mark nicht ein- gezahlt hat. Da wird Schultze schon merken, was los ist und sein Geld hervorholen. Ab- gemacht?“ „Abgemacht, Maier!“ Als Schultze zurückkam, sagte Maier:„Da liegen doch nur zwei Mark in der Kassel Müller, Du hast vergessen, Deine Mark ein- zuzahlen!“ „Was— ich vergessen? Ich habe meine Mark eingezahlt! Das weiß ich ganz genau. Einer von Euch Beiden hat nicht bezahlt. Wie steht es mit Dir selbst, mein Lieber?“ „Das ist doch stark!“ rief Müller wütend. „Ich habe selbstverständlich eingezahlt. Ich halte mich doch an die Spielregeln!“ beigetragen hat. haupt gar nicht, was vor sich ging. Da la- gen Scherben auf dem feinpolierten Fußbo- den. Sofakissen in allen Ecken verstreut und am Tisch saß eine Frau— ja, es muſite doch Caroline sein— mit einer Haarlocke über der linken wange und schiefsitzender Brosche— und lachte. Sie sah mit einem fremden Kind zusammen das„heilige Fami- lien-Album“ durch und sie lachten über On- kel Max, der aussah wie ein Frosch. Caroline wurde feuerrot, als sie ihren Mann entdeckte. Er sagte nichts. Er war die- ser Situation einfach nicht gewachsen. Sie nahm das Kind an der Hand und führte es hinaus. „So, nun wird deine Mutti wohl wieder zu- rück sein“ Sie ging in die Küche und holte Schippe und Besen. „Ich mache sofort Ordnung“, wollte sie sa- gen, aber dann sah sie, wie Bernhard am Fenster stand, den abgebrochenen Schwanz des Porzellanhundes in der Hand, und wie ein glückliches Leuchten über sein Gesicht 20g. Noch nie war Bernhard so glücklich wie pei diesem Mittagessen, das zwei Stunden später auf den Tisch kam, als es sich für Caroline gehörte Plauderei um ein Spielchen von Thomas Jürgens Da mischte sich Schultze, der schweigend dem Wortwechsel zugehört hatte, ins Ge- spräch: „Hört mal, wenn ihr jetzt schon anfangt zu streiten, dann habe ich wirklich gar keine Lust, erst mit dem Spiel zu beginnen und nehme mir meine Mark aus der Kasse gleich wieder zurück!“ (Aus dem Dänischen von T. Vermoes). 300 Jahre„Schabkunst“ in der zeichnerischen„Schwarzkunst“ wurde, später als die Radierung und der Kupferstich, die Schabkunst zum ersten Male im Jahre 1642 angewandt von dem in Holland als Sohn deut- scher Eltern geborenen Ludwig von Siegen. Mit dem eigens dazu erfundenen Granierstahl oder der„Wiege“ wird die zu behandelnde Platte aufgerauht. Dann müssen mit dem Scha- per alle Lichter herausgeholt werden. Diese Technik hat sich sehr schnell vervollkommnet, wozu vor allem der Holländer Blootelin g Lange Jahre galt der Prinz Rupprecht von der Pfalz, der als Winterkönig von Böhmen in die Geschichte ein- gegangen ist, als Erfinder der Schabkunst. Die- ser Irrtum ist darauf zurückzuführen, daß Prinz Rupprecht sich auf einem Blatt als„Prinz Rob- bert, vinder van de swarte Prentkonst“ be- zeichnet. Durch Briefe ist aber einwandfrei fest- gestellt, daß Ludwig von Siegen der erste war, der die neue Technik anwendete. K. H. B. Dokumente britischer Schande Gleich nach der schweren Unglücksnacht in Lübeck hatte der Lübecker Maler Asmus Jes- sen den Gedanken gefaßt, das Bild der Ver- nichtung in zeichnerischen und malerischen Do- kumenten festzuhalten. Die Anregung flel bei den Lübecker Künstlern auf empfänglichen Bo- den. Sie haben mit Pinsel und Zeichenstift das ihre getan, um die Beweise des englischen Kul- turbolschewismus für alle Zeiten festzuhalten. Zahlreiche auswärtige Künstler kamen nach Lübeck und malten die Bilder der Zerstörung. Auf diese Weise sind mehrere hundert Arbeiten von dokumentarischem Wert entstanden. Die Enideckung der farbiqen Welt Erfahrungen mit dem Kleinbild-Farbfilm/ Deutsche Leistungen Mitunter sieht man farbige Bauerntruhen in den Schaufenstern der Städte stehen. Wie kleine Explosionen der Buntheit muten sie uns an, die wir tagtäglich im steinernen Be- reich der grauen und stumpfen Farben se- hen. Wer in Generationen gewöhnt war, zwischen Wiesen, Klatschmohn, Korn und Kornblumen zu werken, hatte ein sinnen- kräftigeres Auge. „Die Frau“, so schreibt der bekannte Lichtbildner Dr. Paul Wolff in seiner Ho- hen Schule der Farbenfotografie„Meine Erfahrungen. farbig“,„wurde fast zur einzigen Trägerin der Farbe und wirkt in ihrer bunten Gewandung als einzige Uberlieferung aus einem scheinbar für im- mer verlorenen Paradies.“ Der Anzug der Männer verblich mehr oder minder ins Grau. Irgendwie schrecken wir heute vor der Heftigkeit einer Farbe zurück. Ein un- gewöhnlich farbiger Sonnenuntergang macht unsere jähe Bewunderung fast verlegen, als versuche sich die Natur am„Kitsch“ einer allzu bunten Ansichtskarte. Selbst die Ma- lerei, selbst die magische, unwirkliche Welt des Bühnenbildes zog sich zu Zeiten in ge- dämpfte, vom„Ton in Ton“ genährte Schattierungen zurück. Weil aber die Farbe dadurch an Dring- lichkeit, am Effekt des Uberraschenden ge- wann, geriet sie an die Wände und auf die Schilder der kaufmännischen Werbenden, sie wurde„Reklame“,„Farbe verkauft!“ sagten die Amerikaner mit ihrer typischen Einstel- lung und stürzten sich eilfertig auf das Farbenbild, das zumal durch die Farben- fotografie geboten schien. Um so bezeichnender ist es für die Ent- wicklung der deutschen Farbenfotograflie, daß sie den ganzen Umkreis der dabei an- geschnittenen Fragen mit dem Bewußtsein einer kulturellen Aufgabe durchschritt. Mit der Farbe umgehen, bedeutet für uns „in Grauwerten befangene Menschen“, wie Hanns Geißler, der Leiter des Leipziger Instituts für Farbenfotografle, in dem bereits genannten Buch sich ausdrückt, eine ebenso dringliche wie schwierige Aufgabe. In dem Augenblick, da es möglich gewor- den ist, an Hand des Kleinbild-Farb- films von neuem die Farbigkeit unserer Umwelt zu entdecken, da eine kleine Ka- mera genügt, Landschaft, Architekturen, Bildnisse in naturgemäßen Farben zu spie- geln, wurde es notwendig, unsere Empfin- dung für das Farbliche von neuem Zzü bil- den und zu erziehen. wenn man daraufhin die Erfahrungen prüft, die Dr. Wolff in langer, bewußt lang- samer, aber zäher und schließlich erstaun- lich wirkungsvoller Arbeit dem Umgansg mit dem Kleinbild-Farbfllm abgerungen hat, dann muß man zugleich rühmend anerken- nen, bis zu welchen Leistungen inzwischen die deutsche Fotofarbenchemie— mitten im Kriege— vorgedrungen ist. Hand in Hand damit ging die Prüfung der Druckverfahren, die geeignet genug sind, die gewonnenen Farbwerte auch einwandfrei zur Geltung zu bringen. In diesem Sinne stellen die far- bigen, auf stumpfmattem Papier hergestell- ten Offsetdrucke des genannten Bildwerkes eine fortschrittliche Bereicherung dar. Es ist nun keineswegs so, daß man beim Farbenfotografleren einfach zu„knipsen“ brauchte. Mechanik, Optik und Chemie— so folgert Dr. Wolff— sind seelenlos, wenn nicht der Mensch ihr Wirken bestimmt. Seine eigenen Aufnahmen belegen immer wieder, wie wichtig es ist, nicht eigentlich in der Fülle farbiger Elemente zu schwel- gen, im kleinen Ausschnitt nicht ein Mosaik vieler farblicher Kleinigkeiten ausbreiten zu wollen, sondern große, ruhige, farbige Flä- chen zu schaffen.„Groß darstellen, bild- füllend arbeiten, nicht an Kleinigkeiten hän- gen!“ verlangt er im Hinblick auf das Land- schaftliche.„Je stärker und ausgeprägter eine Farbe ist, um so vorsichtiger muß sie im Bilde eingesetzt werden.“ Was die farbenfotografische Darstellung des Menschen angeht, so entdeckt man vor Wolffs Bildern, wie farbig selbst die mensch- liche Haut ist. Wie denn überhaupt der Kleinbild-Farbfilm imstande ist, von neuem unsere Umwelt derart farbig zu erschließen, daß unser langhin entwöhntes Farbempfinden in allen Richtungen auf Entdeckungsfahrten gehen wird. Bezeichnend dafür ist, was Dr. Wolff von einer Industrieaufnahme vor der Glut eines Siemens-Martin-Ofens er- zählt. Wo er im Bilde ein feuriges Rot er- wartet hatte, gab die Farbaufnahme gelb- braune, bestenfalls braunrote Farben. Und nachträglich überzeugte der Lichtbildner sein Auge, daß der Farbfilm richtig gesehen hatte. Sein Buchwerk, das zweifellos ein Spit- zenwerk der Farbenfotografie darstellt Ver- lag Breidenstein Verlagsgesellschaft Frank- furt a. M. Farbendruck: Carl Werner, Rei- chenbach i..) dokumentiert in seiner Lei- stung zugleich die deutsche Gründlichkeit, die um Wert und Zukunft des farbigen Kleinbildes weiß und ihm hier Beispiele und Grundsätze vorlebt. Die Welt wird wieder farbig. Mag der Farbfllim noch manchen überraschenden Eigensinn haben, mag das Streulicht noch manchen unerwarteten Streich spielen— was auf diesem Gebiet heute schon in Deutschland geleistet wird, hier ist es von einem Meister des Licht- bildes und des Farbgefühls(Farbenfotogra- fleren ist eine Kunst!) wegweisend dargetan. Dr. Oskar Wessel. -Vor einem alten—— Jahrhundert um Jahrhundert Ging über deine Schwelle. Oft stent vor dir verwundert Ein wandernder Geselle. Der Wind im Schlote wimmert; Torgriff und Angel rosten. Der Troß, der dich gezimmert Spult nachts um First und Pfosten. Wo ist die Braut geblieben, Die einst am Erker lachte— Wenn inr der Bursch zulieben Veilchen und Rosen brachte? vVerittert und verregnet Stehst du vom Sturm umfahren, Behütet und gesegnet In Hunderten von Jahren. Robert Bemsel. Streicher-Bogen C Quarieit unter freiem Himmel Serenade im Hindenburg-Park Anfangs hatte man den Eindruck, als wollte das Stamitz-Quartett erst den Aufgang des Mondes abwarten, damit die rechte Serenadenstimmung unter der hohen Laubkuppel der Bäume vor dem alten Stern- kaffee aufkäme. Dann aber verkündete der Quartettbratschist Frieder B a e t ⁊, daß sein Pultnachbar Frie drich ein persönliches Pech gehabt habe und daß der Primarius Günther Weigmann, um die Zeit zu ver- kürzen, das Air aus Bachs-dur-Suite geigen würde. Anscheinend hatte der Cellist seinen Fidelbogen vergessen. Es dauerte ein wenig lang, bis die Stamitz-Vereinigung als Quartett agieren konnte, und es paßte nicht recht zu ihrem Versuch, das höfische Frei- luftmusizieren wiederzuerwecken, daß hier und dort eine Zigarre aufglühte und andere im verdämmernden Licht des Abends die versäumte Frühstückslektüre der Morgenzei- tung nachholten. Immerhin hörte man auf diese Art einmal Bachs berühmtes Air auf der von Weigmann sonor gestrichenen G- Saite in vollem, warmem Ton ohne jede Be- gleitung. Bachs edle Melodik wirkte auch so. Die Werkfolge hielt sich nicht streng an Musiken im Serenadencharakter. Das Sta- mitz-Quartett rückte gleichsam das Saal- podium auf die Terrasse und musizierte zum Schluß sogar Schuberts-moll-Quartett mit den bekannten Veränderungen über das Gesangsthema„Der Tod und das Mädchen“ als ein ursprünglich dramatisches Stück von großartiger romantischer Seelengröße. Die vier ausgezeichnet aufeinander einge- stimmten Geiger hatten die gute Akustik des Parkrundes für sich. Ihr Musizieren— mit Otto Sedlmayr am zweiten Violinpult— klang auch unter freiem Himmel formge- wandt, gefeilt. Besser paßte freilich in die Stimmung der frühsommerlichen Natur das Streich- quartett-dur von Georg Philipp Tele- mann. Mit dem Neunminutenwerk, das ein sehr kurzes, klangverinnerlicht vorgetrage- nes Adagio zwischen zwei geistvoll musikan- tische, energiegeladene schnelle Sätze rückt, gedachte man des 175. Todestages des Mei- sters. Die Neubelebung lohnte sich, wie der herzliche Beifall für die vier Künstler zeigte. Recht volkstümlich wirkte der Griff in Haydns Nachlaß an Ballmusiken. Die künf Redoutenmenuette leugnen schon durch die kernige Ausprägung des Rhythmus nicht ihren ursprünglichen Zweck. Sie waren Ge⸗ brauchsmusik. Heute erscheinen sie als Tanz des sterbenden Rokoko in manchem Zuge altväterlicher als die stilgepflegten Menuett- sätze in Haydns Quartetten und Sinfonien. Aber sie machten sich, klangfüllig für zwei Violinen und Violoncell gesetzt und in ihrem Gemüt mehr bürgerlich als höfisch, hübsch als Gruß aus einer behaglichen, fröhlich ge- selligen Zeit. Dr. Peter Funk. Vertonte Zeitgeschichte Daß ein Komponist den Versuch unternimmt, Ereignisse der jüngsten Vergangenheit in Tö- nen zu spiegeln, entbehrt nicht der Originali- tät. Friedrich Jung, der als Chordirektor in München und Bayreuth bekannt wurde, wählte für die vier Sätze seiner breit angelegten Sin- konie in-Dur so bezeichnende Titel, daß das Bestreiten programmusikalischer Tendenzen durch den Komponistne nicht eben überzeugt. Im ersten Satz„1918 Deutschland“ überschnei- den und reiben sich die Linien in doppelschich- tiger Tonalität. Das von weitgeschwungenem 3 getragene„Heldengedenken“ erhält durch die Orgeluntermalung den feier- lichen Charakter. Der parlamentarische„Toten- tanz“ ist in grellen Farben gehalten und zeich- net den vielstimmigen Mißklang des Parteien- wirrwarrs nach. Der Schlußsatz„Deutschland 1933˙ entwickelt sich zu einem Triumphmarsch, in dem auch das Horst-Wessel-Lied aufklingt. Das mit gesundem Klanggefühl und routinier- ter Beherrschung des Instrumentalapparates ge- schriebene Werk wurde in einem Sonderkon- zert des NsS-Sinfonieorchesterb im Münchener Odeon unter der Leitung des Kom- ponisten uraufgeführt. Reichsleiter Dr. Robert Ley, dem das Werk gewidmet ist, wohnte der erfolgreichen Uraufführung bei. Friedrich W. Herz 08. Kleiner Kulturspiegel Das zehnte(letzte) Morgenkonzert des Stamitz2z- Quartetts findet am kommenden sSonntag im Bür- gerbräu, Ludwigshafen, statt. Es bildet den Ab- schluß der Beethovenreihe mit Streichquartetten -Dur, op. 130,-moll, op. 132, und der großen Fuge-Dur, op. 133. Der für Sonntag vorgesehene Kabarett-Nachmit- tag im Hindenburgpark mit Karl Peukert findet im großen Saal des IG-Feierabendhauses statt und beginnt um 16 Uhr. Bel der in den europäischen Hauptstädten durch das Oberkommando der Wehrmacht veranstalteten Wanderausstellung„Deutsche Maler erleben den Krieg“ war Ludwigshafen durch die beiden Kunstmaler Otto Bitscher und Robert Sessis8 vertreten. Friedr. Sauer, gebürtiger Mannheimer, spielte am Staatl. Kurtheater Bad Kissingen den Leander in„Des Meeres und der Liebe Wellen“ von Grillparzer und den Karl in„Marguerite“. Friedrich Sauer inszenierte ferner die Lustspiele „Hochzeitsreise ohne Mann“,„Fünf Frauen um Adrian. und das Kriminalstück„Nocturno“. Unter seiner Leitung sind„Hofjagd in Steineich“ und die Bauerngroteske„Der verkaufte Großvater“ in Vor- bereituns. tongelöst und dynamisch sorgsam ve Wünscht gicherung se legten Kraf Wagens, so lichten Erla dieses Jahre einer Fahrze versicherung Wählen, ein rungsnehmer machen, dal Kraftfahrver aufsichtsamt ten Ruhev umfassender der Feuerve Feuerversich rungsbeträge sich nach de vom 4. Deze rung des stil zeuges darf von 1 per 1 rechnet were Für die ar träge über Kraftfahrzeu stimmt der 1 sicherungsne heimzusteller Feuerversich. hach der An beantragen. rer die Feuer oder Fahrzeu Bestandgesch Anordnung v Emzinger- Die Betrie voll beschäft Lon 3,38(. kosten und bungen ergit (269 153) RM. 325 999(333 47 der 6 Prozen stehen u. a. Vorräte 2,36 und halbfert forderungen Mill. RM. At 3,81 Mill. RNV 0,47(0,56) un Mill. RM, dar Mill. RM. Gewinner! Im Mitteil 24 vom 15. Reichsstand d licht, in dem Da die Fris von einem D mulars bei ei betriebe nicb der Ziffer 11 — V—402— Frist zur Abf Kriegswirtsch bis zum 30. sem Tage lät Eamili nser Töchte got ist ange lichen Elter wald, geb. l klinik Alten au, Wini G in ein. Flal Neckarau, Juni 1942. Unser Peter 18. Junt 19⸗ großer Frev kelschen un geb. Heim, Mannheim, mre Vermählt Obergefr. „ n mann, geb. mund, Mhm. mre Vermähl Friedolin Gr Friedel Gra Mannheim, 20. Juni 194. mre Trauunę Uftz. Henry Osten, Lina Hamburg 33 Mannheim, 8 20. Juni 1942 mre Kriegstr kannt: Gefr. im Felde, geb, Ruppel. dammstraße 20. Juni 1942 Statt Karten! geben bekan Friedrich Ro Gertrude Re Mannheim, E 20. Juni 1942 mre Vermühlu Karl Leonhat Leonhard, ge. Waldhof, Al. benstr. 7, 20. mre Vermählu Uftz. Karl 8 Felde, Frau! Kessler. Mhm karstraße 58, Unserer lieben Keller, geb. guten Brude wünschen wi. Geburtstag Erdmann, Li Keller. Mant serstraße 438, 1 Für die uns Verlobung er samkeiten da. Hilde Horlac Mhm., Tatter: hof, Blütenwe Turbek: Dr. Ca Zahnarzt. M⸗ Fernsprecher en. el. nmel K ck, als rst den mit die hohen 1 Stern- lete der laß sein önliches rimarius Zzu ver- ur-Suite r Cellist erte ein ung als te nicht 1e Frei- laß hier 1andere nds die örgenzei- nan auf Air auf nen G⸗- jede Be- 1h s0/, treng an Das Sta- is Saal- erte zum Quartett über das lädchen“ s Stück lengröße. r einge- ustik des — mit inpult— formge- sorgsam timmung Streich- Tele- „das ein rgetrage- musikan- Zze rückt, des Mei- „wie der er zeigte. Griff in zen. 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Juni dieses Jahres über die Möglichkeit, zwischen einer Fahrzeug-, Kasko(Versicherung) oder Feuer- versicherung des stillgelegten Fahrzeuges zu wählen, eingehend aufzuklären. Der Versiche- rungsnehmer ist hierhei darauf aufmerksam zu machen, daß der Versicherungsschutz bei der Kraftfahrversicherung gemäß den vom Reichs- aufsichtsamt für Privatversicherung genehmig- ten Ruheversicherungsbedingungen Versicherungsnehmers res aufzuheben. rungsbeiträge hat der vereicherung slllgelegter Kroftfahreuhe und zwar rückwirkend vom Beginn des am 30. Juni laufenden Versicherungsjahres an. Betreibt der Versicherungsnehmer nicht auch gleichzeitig die Kraftfahrzeugversicherung, so hat er den Feuerversicherungsvertrag auf Verlangen des am 30. Juni ds. Js. laufenden Versicherungsjah- Hiernach etwa zuviel gezahlte Feuerversiche- mehr zu berechnenden Ruheversicherungsbei- träge zu berechnen oder den Versicherern im Falle der Vertragsaufhebung auszuzahlen. Sind — Sponr UVD SPIEI5) Wer gegen wen? Der heimische Sport am Wochenende räteturnen der Frauen garten). Fusbali: Neckarau(Tschammer-Pokalspieh, spätestens zum Ende des Tura Versicherer auf die nun- spiele). Turnen: 7. Deutsche Meisterschaften im Ge⸗ in Mannheim(Rosen- ISsG 61 Ludwigshafen— vfI. Lud- wigshafen— VfR Mannheim(Ges.-Spiel am 20. Juni), VfTuk Feudenheim— Phönix Mannheim (Ges.-Spiel), VfB Knielingen— SV 98 Schwet⸗ zingen, VfR Pforzheim— S0 Käfertal(Aufstieg- Meisterschaften der Kanufahrer Vom 7. bis 9. August werden in Berlin-Grünau die Titelkämpfe der deutschen Kanufahrer durchgeführt. Ausgeschrieben wurden Meister- schaften der Männer im Kanadier-Zweier, Ka- jak- und Faltboot-Zweier, Kajak- und Faltboot- Einer auf der langen Strecke(10 000), Kana- dier-Einer, Kajak-Einer, Kajak-Zweier, Kana- dier-Zweier und Kajak-Vierer der kurzen Strecke(1000), sowie der Frauen im Kajak- Einer, Kajak-Zweier und Kajak-Vierer der Frauen über 600 m. Eingelegt sind Vorführungs- der Gebiete Berlin und Mark Branden- urg. Gegen Gebiet Franken im Stadion! Die bereits angekündigten Spiele der bad. HJ-Handballer unt HJ-Fußballer um die Ju- gend-Meisterschaft flnden Sonntagvormittag.30 umfassender ist als der Versicherungsschutz in der Feuerversicherung gemäß den allgemeinen Feuerversicherungsbedingungen. Die Versiche- rungsbeträge in der Ruheversicherung richten sich nach der Anordnung des Preiskommissars vom 4. Dezember 1939. Für die Feuerversiche- rung des stillgelegten und entleerten Kraftfahr- zeuges darf höchstens ein Versicherungsbeitrag von 1 per Tausend des Kraftfahrzeugwerts be⸗ rechnet werden. Für die am 30. Juni ds. Js. ablaufenden Ver- träge über die Feuerversicherung stillgelegter Kraftfahrzeuge, Anhänger oder Beiwagen be— stimmt der Erlaß, daß die Versicherer die Ver- sicherungsnehmer unverzüglich schriftlich an- heimzustellen haben, die Umwandlung der Feuerversicherung in eine Ruheversicherung nach der Anordnung vom 4. Dezember 1939 zu rer die Feuerversicherung in eine Fahrzeug-Teil- oder Fahrzeug-Voll-Versicherung zu den für das Bestandgeschäft geltenden Beitragssätzen der Anordnung vom 4. Dezember 1939 umzuwandeln Emzinger-Union-Werke AG Mannheim Die Betriebe waren im Geschäftsjahr 1941 voll beschäftigt. Es ergibt sich ein Jahresertrag von 3,88(3,32) Mill. RM; nach Abzug der Un- kosten und von 0,26.(0,33) Mill. RM Abschrei- bungen ergibt sich ein Reingewinn von 250 559 (269 153) RM, der sich um den Vortrag auf 325 999(333 472) RM erhöht; daraus werden wie⸗ der 6 Prozent Dividende verteilt. In der Bilanz stehen u..: Anlagevermögen mit 1,68(1, 78), Vorräte 2,36(2,15), darunter Rohstoffe 1,02(0,89) und halbfertige Erzeugnisse 1,27(1,16), Waren- korderungen 1,48(1,52), Bankguthaben 0,98(0,78) Mill. RM. Auf der Passivseite stehen bei unv. 3,81 Mill. RM Aktienkapital Rückstellungen mit 0,47(0,56) und Verbindlichkeiten mit 1,.82(1,54) Mill. RM, darunter Warenschulden mit 1,27(1,02) Mill. RM. Gewinnerklürung bei dem Handwerk Im Mitteilungsblatt des Preiskommissars Nr. 24 vom 15. Juni 1942 wird ein Erlaß an den Keichsstand des deutschen Handwerks veröffent- llücht, in dem es u. a. heißt: 1 Da die Frist zur Abgabe der Gewinnerklärung von einem Monat nach Verwendung des For- mulars bei einer größeren Zahl der Handwerks- betriebe nicht ausreicht, wird in Abänderung der Ziffer 11 des Erlasses vom 10. Oktober 1941 — V—402— 8664/1—(Mitt.-Bl. I, S. 595) die Frist zur Abgabe der Erklärung nach 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnung für das Handwerk bis zum 30. Juni 1942 verlängert. An die- sem Tage läuft also die Frist zur Abgabe der beantragen. Auf Verlangen haben die Versiche-⸗ Schadensfälle eingetreten, verbleibt es bis zum Ende des 30. Juni laufenden Versſcherungsjahres jedoch bei dem abgeschlossenen Feuerversiche- rungsvertrag. Für die Feuerversicherung stillgelegter und entleerter Kraftfahrzeuge darf vom Versiche- rungsbeginn an höchstens ein Versicherungsbei- trag von 1 v. Tausend des Werts des Fahrzeuges berechnet werden. Hiernach zu viel gezahlte Versicherungsbeiträge hat der Versicherer mit dem Versicherungsnehmer zu verrechnen oder ihm zurückzuvergüten. Hat der Versicherer des stillgelegten, nach den Allgemeinen Feuerver- sicherungsbedingungen versicherten Fahrzeugs gewechselt, hat der ursprüngliche Versicherer hiernach zuviel entrichtete Feuerversicherungs- beiträge in bar zu vergüten; der die Versſche- rung weiter gewährende Feuerversicherer hat s0 zu verfahren wie beim Ablaufen des Feuer- versicherungsvertrags am 30. Juni 1942. Sammel- versicherungsverträge bleiben von dieser Rege- lung ausgeschlossen. Der Erlaß tritt am 1. Juli dieses Jahres in Kraft. verpaßt. die zum Sieg notwendigen Tore gleichen Elf wie am letzten So Mannschaft auf dem einen oder zu verstärken. ausverkauft Gewinnerklärungen bei den Preisüberwachungs- stellen ab. Sondertreuhänder der Arbeit für 0T Auf Vorschlag des Reichsministers für Be- wafknung und Munition haben der General- bevollmächtigte für den Arbeitseinsatz und der Reichsarbeitsminister den Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Hessen, Dr. Schmelter, zum Sondertreuhänder der Arbeit für die Organisation Todt bestellt mit dem Auftrage, die Arbeits- bedingungen aller bei und von der Organisation Todt beschäftigten Gefolgschaftsmitglieder zu überprüfen und sie in Anpassung an die allge- meinen Erfordernisse der Lohnpolitik neu zu ordnen. In das Arbeitsgebiet des Sondertreu- händers fällt auch die Regelung der Arbeits- bedingungen der von dem bisherigen Baustab Speer beschäftigten Gefolgschaftsmitglieder. und selbst keine Stehplatzkarte ist. Der Berliner Vorverkauf hat zende Resultate aufzuweisen, Sitzplätze hat. heben aller Klassen werden am 1 in München durchgeführt. Im im freien Stil geteilt veranstalt dungen im Bantam-, Leicht-, Mineralölvertrieb Warthegau GmbH. In das Handelsregister beim Amtsgericht Posen wurde jetzt die Mineralölvertrieb—* GmbH. in Posen eingetragen. Gegenstand des Unterneh- mens ist der Handel mit Mineralölerzeugnissen aller Art und verwandten Stoffen im Gebiet des Warthegaues. Die Gesellschaft hat alle vorbe- reitenden Maßnahmen zu treffen, um in ihrem Absatzgebiet den Handel mit Mineralölerzeug- nissen und verwändten Stoffen späterhin auf volksdeutsche Unternehmen oder Unternehmun- gen überzuleiten. Das Stammkapital betrü 20 000 RM.Geschäftsführer ist Otto Casati, Kauf- mann, Posen. Halbschwergewicht. Das mit großer Spannung erw Kaiserslautern, bei dem Waldhof schaftstreffen wettzumachen, sein. Wer wird Hockeymeister? 2. Endspiel BHC— Sachsenhausen in Berlin Hessen-Nassaus Hockeymeister TV 57 Frank- kurt-Sachsenhausen hat im ersten Endspiel um die deutsche Meisterschaft gegen den Titelver- teidiger Berliner Hockey-Club eine große Chance Diesmal wird auf dem BHC-Platz in Berlin- Dahlem gespielt, wo natürlich der Titelvertei- diger alle Vorteile für sich hat. Die Berliner Waren schon in Frankfurt besser, konnten. Wahrscheinlich wird der BHC mit der während Sachsenhausen versuchen wird, seine Schalke 04— Kickers Offenbach Sowohl Schalke 04— Kickers Offenbach als auch Blauweiß Berlin— Vienna Wien haben ihre Anziehungskraft auf das Fußballpublikum nicht verfehlt. Aus Gelsenkirchen wird gemel- det, daß die Glückauf-Kampfbahn ausverkauft wenngleich von einem ausverkauften Olympiastadion im Augen- blick noch keine Rede sein kann. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß die Anlage auf dem Reichssportfeld nicht weniger als 88 000 Meisterschaften der Schwerathleten Die deutschen Meisterschaften „und 2. August Stil) werden die Titelkämpfe wie schon vorher 9. August fallen in Osnabrück die Entschei- Schwergewicht, am 15. und 16. August in Ho- henlimburg die im Feder-, SV Waldhof— 1. FC Kaiserslautern schaftsspiel zwischen SyV Waldhof und 1. FC wird, die hohe Niederlage im letzten Meister- findet am Sams- tag, 27. Juni, in Mannheim statt. Voraussicht- lich wird der VfR-Platz die Austragungsstätte (Handball) und 10.30(Fußball) im Stadion statt. Gegner sind in beiden Sportarten die sehr spielistarken Einheiten des Gebietes Franken. Das Gruppenspiel der Fußball-Jugend wird von folgender Mannschaft des Bannes 171 be⸗ stritten: Brümmer, Friedrichsfeld; Klein, Plank- stadt, Zimmermann, VfL Neckarau, Hofmann, Mayer, beide Waldhof; Ströbele, Neckarhausen, Günter, Seckenheim, Weber, Friedrichsfeld. Haas, Hockenheim, Greulich, Seckenheim, Wal- ter, Neckarhausen. Für den verletzten Läufer Hornung spielt Ströbele. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter nntag antreten, Dr. Kurt DPammann. wenn sie auch nicht schießen — -—, 5 V47 ehe Beleranen wioder in Dienst! 9— wohl in jedem Hausholt ist es s0, daß heute so wanches„altgediente“ Wöschestück, das in normalen Zeiten schon längst aussortiert worden wöre, noch immer im Gebrauch ist oder wieder genommen virdb Und siehe de— auch die Wäsche-Veteranen tun noch woecker Dienst, wenn man nur Rücksicht niwmt auß lhre„schwachen Seiten“. Schon beim Trogen dieser Wösche heißt es vorslchtig sein. Wie oft muß es die Wäsche bühen, wenn man „zu spät aufgestanden“ ist und nun rosch, rasch— die ver- söumte Zeit einholen will. Ritsch — ist der kib do] Vorsichtige Hausfrauen, die ja über den Zu- stand ihrer Wösche Bescheid wis- sen, ermahnen ihre Angehörigen, bei diesem oder jenem Wösche⸗ stück besonders ocht zu geben. Canz hesonders muß mon natürlich beim Waschen dieser Wäsche-Veteranen daron denken, daß soſche Wäschestücke schon— zigmel gewoschen wurden durch Jahre hindurch ihfe Aufgabe erfüllten. ine wichtige Voraussetzung für schonendes und zus gleich seifesporendes Weschen ist das richtige Ein⸗ wWeichen und sorgfältiges Enthörten des Waschwassersd Dos Einweichen mit einem guten Einweichmittel l6s6 wiel Schmutz ohne Waschpulver und lockert die zu- rückbleibenden Schmutzreste so weit, daß sie om ag schonend entfernt werden können. Das nthöcten des, Wassers aber verhindert jede Kalk- seifenbildung und damit jeden Waschmitteiverlust. Natürlich gilt, was hier über„Wäsche-Veteranen“ ger sogt wurde, auch für alle andere Wäsche. Denken Sie also stets an die Forderung unserer Zeit: SEIFE SPAREN— WASCHE ScHoNENI anderen Posten mehr zu haben ebenfalls glän- im Gewicht- Ringen(klass. et. Am 8. und Mittel- und Welter- und artete Freund- sich bemühen Unser Töchterchen Christi Mar- vater Heute erhielt ien die unfaßbareI[II. 5 Nachricht, daß mein liebet, gu- „ter Mann, und treusorgende seines Kindes, unser lieber Sonn, ISoro- und lodenhilfe, Nähe Pa- radeplatz, sof. od. später ges. Angebote u. Nr. 186199v8s a. HB 2 focht. Bedlenungen zum sof. Todesonnelse 44— 4 Aach kurzer Krankheit ist am Don: nerstag unerwartet unser lieber. treu⸗ sorgender, unvergeßlich. Vater, Schwie⸗ mit zeichn. Talenten zur Ein⸗. Wir suchen el oeler Fruuen See bie erfolqreiche he · Anbahnung „dernung i. kartograph. Zeichnen. Zuschr. nach Offenburg: Franz mre Vermühlung geben bekannt: 3 wald, geb. Petter, z. Zt. Privat- 4 guten Bruder Verlobung erwiesen. Aufmerk- Zorbekt Dr. Car1 Bossert, prakt. got ist angekommen. Die glück- üchen Eltern: Poldine Grüne- klinik Altendorf, Mhm.-Neckar- au, Willi Grünewald, Wachtm. in ein. Flak-Regt., Mannheim- Neckarau, Rheingoldstraße 14, Juni 1942. Unser Peter Hermann ist am 18. Juni 1942 angekommen. In großer Freude: Hermann Brö- kelschen und Frau Hildegard, geb. Heim, 2z. Zt. Luisenheim. Mannheim, Elisabethstraße 1. mre vermählung geben bekannt: Obergefr. Hein: Hartmann, 2. Zt. im Felde, Ellen Hart- mann, geb. Kaufmann. Dort- mund, Mum., G 7, 25, 20. 6. 1942 mre vermählung geben bekannt: Friedolin Graus, 2. Zt. Pol.-Res. Friedel Graus, geb. Keith.- Mannheim, Eichendorffstr. 13, 20. Juni 1942. mre Trauung geben bekannt: Uttz. Henry Tonn, 2. Zt. im Osten, Lina Tonn, geb. Gipp. Hamburg 33, Wiesendamm 10, Mannheim, Stamitzstraße Nr. 8, 20. Juni 1942. mre Kriegstrauung geben be- kannt: Gefr. Fritz Dünkel, z. Z. im Felde, Annemarie Dünkel, geb, Ruppel. Mannheim, Rhein- dammstraße 25, Meerfeldstr. 51, 20. Juni 1942. Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Dipl.-Architekt Friedrich Roetter, 2. Z. i. Felde, Gertrude Roetter, geb. Weiß. Mannheim, Beethovenstraße 20, 20. Juni 1942. mre Vermählung geben bekannt: Karl Leonhard, Obergefr., Lilly Leonhard, geb. Nabinger. Mhm.- Waldhof, Altrheinstr. 20, Hu- benstr. 7, 20. Juni 1942. Uffz. Karl Schertel, z2. Zt. im Felde, Frau Erna Schertel, geb. Kessler. Mhm.-Feudenhm., Nek- karstraße 58, 20. Juni 1942. Unserer lieben Mutter, Johanna Keller, geb. Kraus u. unserem Oskar Kraus wünschen wir zum 50. u. 49. Geburtstag alles Gute. Alma Erdmann, Lina und Hermann Schwlegersohn, Bruder, Schwager und onkel Altred Boschert Friseurmelster obergefr. in ein. int.-Kegt.- Inn. des EK ii und des Int.-Sturmabzelchens bel den schweren Kümpfen im osten im Alter von 29 Jahren den Heldentod fand. 4 Mannheim, den 20. Juni 1842. bürerstrabe 16. In tiefer Trauer: Marls Boschert, geb. Bauer, u. Klnd Fredl; Fam. Andreas Boschert sen.; Andreas Boschert(Bruder) 2. Z. im —+5 Famille Wiihelm Eckerle; Famille Anton Olppert. Mit den Angehörigen trauert auch die Gefolgschaft um ihren guten chef. Er bleibt uns allen unvergessen. Erstes Seelenamt findet am Montag, 22. Juni, um 7 Unr, in der pPeters- Kkirche statt. e aeeeeee k Tieferschüttert trifft uns die Nachrienht vom Tode unseres braven, herzensguten Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels Werner Scheuer Schiltze in elnem inf.⸗Regt. Er starb an seiner schweren verwun⸗ dung im blühenden Alter von 21½ Jah- ren in einem Kriegslazarett. Sein sehn- lichster Wunsch und unsere einzige Hoffnung, zu uns zurückzukehren, blie⸗ ben unerküllt. Mhm.-Waldhof, den 20. Juni 1942. Speckweg 6. In tiefem Schmerz: Anna Rokszitz, verw. Scheu er(Mut⸗ ter): Emit Rokszitz; Fritz Scheuer 2. Z. I. Felde) u. Frau: Emmy Tipfel, geb. Scheuer, und Famille. Auch wir verlieren in dem Gefalle- nen einen stets fleißigen und lieben Arbeitskameraden. — Betrlebsfllhrung und Gefolgschaft der AKKkER Kautstätte 6. m. b. H. gervater, Opa, Bruder und Onkel Helnrich Dubols nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 65 Jahren unserer Ib. Mutter in den Tod gefolgt. Mum.-Feudenheim, den 18. Juni 1942. Eberbacher Straße 38. in tietem Schmerz: Im Namen der Hinterbliebenen: Hermann bubois; Hans bubols. Die Beisetzung findet am Samstag, dem 20. Juni. 15 Uhr, in Feudenheim statt. ten a. Rh. Ludwigstraße 75. Servlerfräulein für Speiselokal gesucht. Morgenröte, S 6, 26. Zimmermädchen gesucht. Union- Hotel, Mannheim, L 15, 16 Iimmermädchen zum 1. Junſ ges. Scipio-Haus, Mannheim, Otto- Beck-Straße 47, Ruf Nr. 433 29. an das HB Mannheim. Mäneerin zur Instandsetzung von Weiſlzeug usw. sofort gesucht. Todesanzelge Tieferschüttert geben wir allen Ver- wandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, herzens- guter Vater, Großvater und Schwieger · vater, Hert Morltz Schacf Rentner im Alter von 77½ jahren plötzlich ver- storben ist. Mum.-Käfertal, den 18. Juni 1942. Rollbühlstraß 48. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Schaaf. Die Beerdigung findet am Samstag um /½2 Uhr im Friedhot Käfertal statt. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Großmuttet, Urgroßmut⸗ ter, Schwiegermuttet, Tante u. Kousine, Frau Elisabeth Häusermann Wwe., geh. Malsbacher, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer jundt. für die ehrenden Nachrufe des Evang. Frauen- vereins und der NSKOV, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. Mannheim(Stockhornstr. 40). ruhe, den 18. Juni 1942. Karls- Schwarzwaldstraße Nr. 87. Für halbtagsw. Beschäftlgung werden bei uns Frauen u. Mäd- chen eingestellt. Arbeitszeit: vormittags von—14 Uhr oder nachmittags von 14—19 Uhr. Anmeldungen im Verwaltungs- gebäude, Gummistraße 8, Ab- teilung Verwaltung. Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik Mannheim-Neckarau. Wir kön- nen nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Ar- beitsverhältnis befinden. Ig. Frau für Spezialmaschine ges. Dieselbe w. angelernt. Geschw. Nixe, Damen-Moden, N 4, 7, Fernsprecher 232 10. Hlitsarbelterinnen ges. f. d. Zu- sammenbau v. Kleinkälte-Ma- schin. v. Brown, Boveri& Cie. AG., Abt. Kältemaschinen, La- denburg Wallstadter Straße 53. Frouen und Mädchen, die halb- tagsweise oder an einzeln. Ta-— gen leichte u. saubere Arbeiten verrichten möchten, wollen sich bitte melden bei der Pers.-Abt. d. Fa. C. F. Boehringer& Soehne GmbH., Mannheim, Waldhof. Für die Stepperel, Konfektion u. In tlefem Schmerz: Danksagung All denen, die mir beim Heimgang meiner lieben und für mich treusorgen- den Adoptivmutter, Frau Barbara Non- nenmacher Wwòe., geh. Weluner, münd- lich oder schriftlich ihre Anteilnahme erwiesen haben, danke ich herzlich. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Sänger, der Hausgemeinschaft Augartenstr. 79, und für die Kranz- und Blumenspenden. Mannneim, Junl 1942. Helnricn Weldner früher Nonnenmacher. 4 Keller. Mannheim, Rheinhäu- serstraße 48, 20. Juni 1942. Für die uns anläßlich unserer samkeiten danken wir herzlich. Hilde Horlacher- Hans Stoll. Mhm., Tattersallstr.-10, Wald- hof, Blütenweg 32, 20. Juni 1942 Atenzeigen Zahnarzt. Mannheim O0 7, 12. Danksagung Für die liebevolle Anteilnahme sowie die Blumenspenden anläßlich des Heim- ganges unseres lieben, unvergehlichen Kindes Brigitte sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfar- rer Fallmann für»eine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(Schanzenstraße 21, Land- wehrstraße 26), den 20. Juni 1942. Die trauernden Hinterbliebenen Waldemar Hecht und Frau Elsa Fernsprecher 219 17. otto Hüusermann. umnen Offene Stellen TZur sofortig. Einstellung kaufm. Lehrkraft oder Anlernkraft ges. Aurepa Autohaus u. Reparatur- werk J. Heitger, Seilerstr. 12. Kontorlstin zum sofortigen oder mögl. baldigen Eintritt gesucht. M. Stromeyer, Lagerhausge- sellschaft, Niederlassung Mhm., Karl-Ludwig-Straße 28-30. Sprechstundenhllfe, auch geeign. Anfängerin, f. zahnärztl. Pra- xis sof. od. 2. 1. 7. ges. Vorzu- stell. b. Zahnarzt Dr. Rudolf Bossert, Mannheim, P 4, 12. Für führende Gaststäfre i. Kon- stanz wird gesucht ein tüchtig., perfektes Büfettfräulein sowie ein Büfettlehrmädchen, eine tücht. Beiköchin, Küchenmäd- ohen u. Hausmädchen. Angeb. an Gaststätte„Roter Knopf“, Konstanz, Fernsprecher Nr. 109 Böflertrkuleln gesucht Bahnhof- Fertigmacherei uns. Gummi- schuhfabr. werd. jüng. Mädchen, auch Berufsschulpflichtige als Nachwuchskräfte ges. Ebenso Werd. einige Halbtagsfrauen für leichtere Beschäftig. eingestellt. Gummiwarenfabrik Hutchinson, Hansastraße Nr. 66. Suche für meinen Schuhrepara- turbetrieb 4 Frauen für leicht. Arbeiten, Ganz- od. Halbtags- beschäft., sowie Frau od. Fräul. als Ladnerin. Schuhinstandsetz. Gustav Kannewurf, Mannheim, Schwetzinger Straße 94. Wir suchen zum sofortigen Ein- tritt in uns. Werkküche weibl. Kräfte. Meldungen bei Firma Bopp& Reuther GmbH., Mhm.- Waldhof, Abtlg. Lohnbüro. 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Hcuseingestellte v. ält. Ehepaar in Einfamilienhaus Oststadt zaum 1. Juli od. später gesucht. Ang. u. Nr. 185 736 Vs an den Verlag oder Fernsprecher 424 64. Tüeht, fl. Hausgehllſin in gepfl. Haush. ges. Schwarzwaldstr. 87. TZuverl. Hausgehllſin in Einfam.- Haus zum baldmögl. Eintr. ges. Hch.-Hoff-Str. 20(Alm.) Ruf 25050 Hausgehllfin mit gut. Zeugn. für sSof. od. bis Mitte Juni zu älter. Ehepaar ges. Evtl. auch Halb- tagsmädchen. Dr. Graff, Mannh. Sophienstraße 16. Hausgehilfin f. gut gepfl. Haush. bald. ges. Fernsprecher 254 31. Putzfrau f. wöchtl. einige Tage gesucht. Union-Hotel, L 15, 16. Töecht. Putzfrau 2. sof. Eintr. ges. Goerig& Co., KG., Hafenstr. 25 Aelt. Pufzfrau a. 1. Juli gesucht. Angeb. unt. 8179B an HB Mhm. pufzfrau für wöchtl. einige Tage ges. Union-Hotel, Mh., L 15, 16 Scub. Monctsfrou für meine Ge- schäftsräume sof. gesucht,. Aug. Zimmer, Mannheim, D 6, 6. Stundenfrau tgl. 3 St. gs. R 3, 2, I mittags ges. Lameystraße Nr. 25 Zimmer-Mädchen ges. 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Im Grinzing spielt das Schram- meltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe. Das Varieté ist bis 31. Aug. geschlossen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. Septbr. 1942. pelmgorten, zwischen F 5 u. F4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Programm mit: Zmal Knorzebach. Lene Kamuf, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Sep- pel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde, Haarige Ge⸗ schichte, Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine ausge- zeichnete Varieté-Schau. Veranstaltungen Nationalsoziolistischer Reichs- bund für leibesbübungen. 7. Deutsche Meisterschaften im Gerätturnen der Frauen—(3. Deutsche Kriegsmeisterschaf- ten). Am Sonntag, den 21. Juni 1942, 15.30 Uhr, Mannheim, Ro- sengarten Nibelungensaal. Beginn der Vorkämpfe Sonntag, den 21. Juni 1942, um 8 Uhr. Eintrittspreise vormittags: Er- wachsene.60, Wehrmacht(bis Feldwebel)-.30, Jugend—.30. Nachmittags:.-,.—,.—,.— RM (einschl. Sportgroschen).- Vor- verkaufsstellen: Turn-Verein Mannheim von 1846, Geschäfts- stelle Prinzꝙ-Wilhelm-Straße 20, Ruf 418 46; Verkehrsverein im Plankenhof, Ruf 343 21; in Lud- wigshafen: Verkehrskiosk Koh- ler, Ludwigsplatz, Ruf 615 77. Am Tage der Veranstaltung Kartenverkauf ab.30 Uhr im Rosengarten. Stäct. Planetarium. Sonntag, 21. Juni, 11.30 Uhr, Lichtbilder- schau mit Vortrag: Sonne und Leben. Karten zu 50 u. 25 Pfg. Deampferfahrt n. Worms. Sonn- tag, den 21. Juni 1942, mit dem Personendampfer„Niederwald“. Abfahrt 14.30 Uhr. Anlegestelle Friedrichsbrücke Neckar. Auf- enthalt 2 Std. Rückfahrt 18.00. Fahrpr..- Hin- u. Rückfahrt. Kartenvorverk. hei der Abfahrt ab.00 Uhr. Näh. b. Eigentümer Adam Weber, Worms a. Rh., Nibelungenring 35, Fernruf 5285 Gaststätten Stacdtschänke„Durlacher Hof“. Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte f. jedermann. Mann- heim. P 6. an den Planken. Tanzschulen Tanzschule A. Pfirrmonn, L 4, 4. 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Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Nacht in Venedig“. Vor- her: Neueste deutsche Wochen- schau. Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Schauburg. In Wiederaufführung .50.10 und.30 Uhr.- Das be⸗ zaubernde Lustspiel:„Diener lassen bitten.“ Eine köstliche Satire auf die englische Hoch- aristokratie mit Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ursula Deinert, Her- bert Hübner, Eva Tinschmann, Walter Steinbeck.- Kulturfilm Heute neue Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Der bisher schönste Ganghofer- Film:„Waldrausch“ mit Hansi Knoteck, Paul Richter, Hedwig Bleibtreu, E. Köck, E. Dannhoff. Eine wunderbare Filmdichtung, in der sich das deutsche Herz wiederfindet. Neueste Wochel Jugendliche haben Zutritt! Täglich:.40,.45 und.00 Uhr. Sonntag:.50,.40,.45,.00 Uhr. Glorle-Polest, Seckenheimerstr. 13 Magda Schneider, Wolf Albach- Retty in der lustigen Tonfilm- operette„Frühlingsluft“ nach Motiven von Joseph Strauß, mit Hilde von Stolz, Wilhelm Ben- dow, Hubert von Meyerinck, Fritz Odemar, Rudolf Platte.a. Anmutige Melodien und eine mitreißend lustige Handlung so- wie eine Schar der besten Lust- spieldarsteller sorgen für frohe Unterhaltung. Wiederauffüh- rung. Neueste Deutsche Wo- chenschau: Kampf um Sewa- stopol und Bir Hacheim. Beginn .45,.00,.30 Uhr. Sonnt..00, .45,.00,.30 Uhr. polost-Togesklno, J I1, 6 GBreite Straße), Ruf 2686 85. Von vorm. 11 Unr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.„Die Kellnerin Anna“. Das Schicksal einer Mut- ter. Die reife und verinnerlichte Darstellungskunst v. Franziska Kinz steht im Mittelpunkt des fllmischen Geschehens. Sie läßt alle Regungen eines liebenden Mutterherzens sichtbar werden, so daß der Zuschauer unmittel- bar gepackt wird von d. Schick- sal dieser wunderbaren Frau. In weiteren Rollen Otto Wer- nicke, Elfriede Datzig, Hermann Brix. Neueste Wochenschau, Kulturflilm. Jugend hat Zutritt. Beginn der Abendvorstell..30. Llchtsplelhous Müller, Ruf 527572 Heute bis einschließl. Montag: „Himmelhunde“. Ein Film von jungen Segelfliegern, ein Film mit d. Pulsschlag unserer Zeit. Neueste Deutsche Wochenschau. Täglich:.40,.50 u..30 Uhr. Sonnt.:.55,.40,.50,.30 Uhr. Regine NMeckorau. Ruf 482 76. Bis einschl. Montag die neue moderne Sittentragödie von höchster, eindringlicher Wir- kung„Frau am Abgrund“. Der tragische Lebenslauf ein. Frau, die durch die Leichtfertigkeit falscher Freunde an den Rand des Abgrunds geführt wird.- Beg..15 u..30 Uhr mit Haupt- film. Sonntagnachm.,.30, große Jugend- und Familienvorstel- lung„Drops wird Flieger“. film- Palost, Neckorou, Friedrich- straße 77. Bis Montag:„Vor- bestraft“. Eine schöne Frau kämpft um ihr Glück und ihre große Liebe.-.15 u..30 Uhr. Beg. m. d. Wochenschau. Sonn- tag:.30 Jugenvorstellung mit: „Gold in New Frisco“. Union-Thecter, Mhm.-Feudenhm. Heute bis einschließl. Montag: „Spaßvögel“ mit Fritz Kampers, Dinah Grace, Fita Benkhoff, Aribert Wäscher u. a.- Dazu: Die neue Wochenschau.- Ju- gendliche verboten! Theater Natlonalthecter Monnhelm. Am Samstag, den 20. Juni 1942. Vor- stellung Nr. 278. Miete C Nr. 24, II. Sondermiete C Nr. 12. „Die schlaue Susanne“. Posse in drei Aufzügen(10 Bildern) von Lope de Vega. Anfang 19 Ll.-felerabendhaas Sonntag, 21. Juni, Beginn 16 Uhr Ende gegen 18 Uhr Einlachmittag troherunternaltung Hen Peukert per Deutsche Meister d. Humors Käthe Tellheim die Jodler-Königin Max Morland jongliert mit Worten, Bällen und Zylindern Rose Droigk stept und tanzt akrobatisch Lolita Gallego die hervorrag. spanisch. Tänzerin Jimmy Hogan splelt auf der kleinsten und grogen Mundharmonika Max Fischer begleitet am Flügel Eintrittspr. RM.-, Abon. d. Hindenbgp. u. Mil. Ermüßig. EHHMH ACD-FEFIE das Einmachmittel für den Hausnalt kür rohe u. gekochte Früchte mit oder ohne Tucker in beliebigen Zubindegefäßen per Beutel 20 Pig. waldmeinn's Chem. fobrik Wiesenbaoch/ Wörtt. bsne Añt 7 Moll am Schenen vmamn Ranigen Smono-BIEICHSODA æum ¶Linineichen Sporwelss aum Bleichen unũã ũm Erieden auch STminmnp-SMu ————— scm0 fur wonenSe, gallmecllen all dallie ſen — Anloit lulummin ist tägliches Waschen mit Seesand-Mandelkleie gründliche Reinigung und zugleich naturgemäße Pflege · Für sehr Empfindliche auch ohne Seesand Streudose 95 Pfg. Karton 46 Plg. Kleinpackung 19 Plg. Gut rasiert gut gelaunt I 4 0 heute . durch volle Ausnutzung der Lei stungsfähigkeit unserer Klintzenl Sie wird gewährleistet durch tiglich weck⸗ elnden Gebrauch der Klingens chnelden. Die Merkzahlen auf unseren Klingen geben lhnen die Möglichkeit hierzu. zu Kf. gSs. Nr. 7831B an HB Mh. hell zu k. g. 182 533vs an HB. Kurpfalz, K 2, 20. Abzg. a. Fundbüro o. Ruf 231 0⁰ Uhr. Ende nach 21.30 Uhr. Verlag u Mannhei Fernr.-S: Erschein. wöchentl Anzeigen gültig. Erfüllunę *..—--n l Die 1 (Von Mag sic nannten kKonzentrie uUnserer Nordafrik die Opera Mansteins geschlosse vollen We kommand. italienisch griff und Von Se glaubliche Kämpfe s mächtigen festung, d Hongkong Angriffe sind gezäl Küstenfor Kkämpft. In fkront sind Die Luftw nach. Im! gen um B äuherste Feindreste stehen in Bucht, der ist der Le allmählich Um Werk herausgebr Mit begr erwarteten bei Tobrul deutschen nördlich u tegische A. haben wer Klar, daß Generalstu Da kann m und Roose- Entschlüsse stande kom wird sich Presse ist tive bei de langer Vor! digung die gescheitert. kommen is Um Wie das mitteilt, vy vor Sewas starkes Art Waffe ein schewis erbitter men. 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