h Freude“ ———— m Süden! -deutsche kal-Revue hythmus Stimmen — Tanz 8. Juni 1942, Rosengarten) — bis.50. erkaufsstellen Faldhofstr. 8, Kretschmann/ 4 ————— ———— RT eider age 12 trabe bañf in: konſenton 4ai 0 42 1 Duchhottungen schrift durch EIsERI pl. 15, Rut 44805 4 2 — 0 7. 17 51/52 u. 230 56 von Wert. päckstücken inseren mo- branlagen. Luftwaffe MER ten Straße ernruf 203 035 ffekten lrenzeichen und alles, dat braucht. 1„ F 4, 1 lachnahme, bei auszahlung. 3 . * 3 5 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Montag · Ausgeibe 12. Jahrgeing ulenkpggz zbanner MANNMHEINM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 170 Mennheim, 22. Juni 1942 Tobruk, Bardia und Bir el Gobi ersliürmi Rommels grober Sieg/ 25000 Geiangene, unühersehbare Beule/ Die Lage vor Sewaslopol Agyptens Grenze erreicht (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 21. Juni. Am Sonntag gab das Oberkommando der Wehrmacht aus dem Führerhauptquartier in einer Sondermeldung mit knappen Worten -einen großen Sieg bekannt, der uns mit neuem Dank für die unvergleichliche Lei- stung unserer in idealer Waffenbrüderschaft mit den italienischen Verbündeten kämpfen- den Afrikatruppen erfüllte. Die Meldung rechtfertigte auch das Vertrauen auf das strategische Genie Rommels wieder einmal aufs gländendste: Deutsche und itallenische Truppen erstürm- ten unter dem Befehl des Generalobersten Rommel gestern den größten Teil der stark ausgebauten Festung Tobruk. Daraufhin hat heute früh ein englischer Parlamentär bei einem italienischen Korpsstab die Ubergabe der Festung angeboten. Stadt und Hafen sind besetzt— bisher wurden 25 000 Gefangene, darunter mehrere Generale, eingebracht und unübersehbare Mengen von Waffen, Kriegs- material und Vorräte erbeutet.— In zäher Verfolgung der geschlagenen Briten nach Osten wurden Bardia und Bir el Gobi ge- nommen. Mit der Einnahme von Bar dia ist die ägyptische Grenze erreicht, mit der Erstürmung von Tobruk die Flanken- bedrohung der operativen Bewegung Rom- mels ausgeschaltet. Leistungen sind voll- bracht, denen keine großen Worte und Sieges- ankündigungen von deutscher oder italieni- scher Seite vorausgingen. Wir haben ge- schwiegen und sehandelt. Um s0 Sröher der Katzenjammer in London NSoeben v Kün Amerikar Ar—— einen Wendspunkt des Krieges. In Neuyork mag man darüber nach- denken, wer sich denn nun Illusionen hin- gibt. Wie sagte doch der Neuyorker Nach- richtendienst soeben erst zur Amerikareise Churchills?„Die Nazis sollen sich keine Iusionen machen. Die Besprechungen Chur- . chills sind strategischer Natur. Es handelt sich darum, wer der Achse schnellere und härteré Schläge beibringen kann“. Nun, die beiden Strategen in Washington mögen dar- über knobeln, wer die schnelleren und härte- ren Schläge riskieren will. Was es mit Vor- aussagen aus alliiertem Munde auf sich hat, dafür ist diĩie Rede Churchills vom 2. Juni ein prächtiges Beispiel. Damals war Churchill ins Unterhaus geeilt und frohlockte:„Ich habe eine gute Nachricht“. Er verlas den siegessicheren Bericht seines Generals Au- chinleck und fügte abschließend hinzu: Es sei jeder Grund dafür vorhanden, mehr als zufrieden mit dem Gang der militärischen Dinge in Nordafrika zu sein. Noch nicht drei Wochen später ist Tobruk er- stürmt, Bardia genommen und auch Bir el Gobi im Besitz der Achsenstreitkräftel Die Festung Tobruk war allmählich in den Ruf der Uneinnehmbarkeit Zekommen. Wo immer auf den Kriegsschau- plätzen dieses Weltkrieges der Gegner seine Absicht verkündete, einen Stützpunkt niemals preiszugeben, und die Hoffnung erwecken wollte, daß ihm eine solche Verteidigung ge- linge, sprach er von einem zweiten Tobruk. So sollte bekanntlich Singapur das Tobruk Indiens werden. Zuletzt sprach man von Se⸗- 41 wastopol als dem Tobruk der Sowjetunion. Nun hat Rommel die Legende zerstört. Tobruk ist gefallen. Damit ist nicht nur eine Festung in unsere Hand geraten. Denn To- bruk war mehr: der große Sperriegel der Via Balbia, der den Weg von Libyen nach Agypten blockierte. Solange Tobruk nicht genommen war, war es tatsächlich eine ofkene Wunde im Organismus der Strategie Rommels. Die Bedeutung Tobruks als Sperr- riegel für jeden Vormarsch nach Osten, die ja auch seinerzeit einer der zwingendsten Faktoren war für den Rückzug der Achsen- 4 4 ners. bpruks durch die Achsenstreitkräfte straft aufs deutlichste die feindlichen Behauptungen Lügen, daß die letzten Geleitzüge ilhir Ziel erreicht hütten. dant in Tobruk die weiße Fahne hißte und gich zur Ubergabe entschloß, wußte er, daſ Tobruk nicht nur von der Landseite, sondern auch von der Seeseite isoliert sei und mit die gesammelte Anstrengung der streitkräfte aus Sollum und Bardia, wird viel- leicht noch übertroffen durch den Wert To— bruks als Hafen und Nachschubzentrale. Solange die Engländer die See- und Luft- herrschaft in den Mittelmeergewässern be⸗ saßen, war Tobruk uneinnehmbar. Nicht von ungefähr steht vor dem jetzigen Fall Tobruks Achsen- mächte zur Lahmlegung der britischen Mit- telmeerflotte und der Flugzeugbasen des Geg- Die Nachricht von der Einnahme To- Als der britische Komman- Nachschub auf lange Sicht nicht zu rechnen wäre. tionalsozialistischen Bewegung, Es wird interessant sein, in den nächsten Tagen festzustellen, wie sich die feindliche Berichterstattung und Publizistik mit dem Fall Tobruks abfindet. Vor wenigen Tagen konnte man in der Presse der alliierten Mächte noch siegesbewußte Stimmen hören, die besagten: Tobruk sei zur Abwehr des deutschen Angriffs bereit. Die Zeitung„Daily Expreß“ drückte sich etwas vorsichtiger aus, indem sie meinte, daß„der Erfolg der Be- mühungen um die Verteidigung Tobruks in großem Umfang von der Unterstützung ab- hängt, die die britische Flotte leisten kann“. Der„Daily Telegraph“ gab zwar zu, daß Ge- neral Ritchie in Libyen eine schwere tak- tische Niederlage erlitten habe, aber Rommel leide an Mangel an Benzin, Menschen und Maschinen. Ritchie, so hieß es, habe nahe- liegende starke Reserven bei der Hand und jeder der zur Verstärkung neu herangebrach- ten britischen Verbände sei denjenigen über- legen, mit denen die Engländer den Feldzug begannen. Der Kommentator Wickham Steed kam im Londoner Rundfunk zu dem Resul- tat: Auch Rommel habe schwere Probleme zu lösen. Wenn Hitler bisher nichts gegen Agypten ausgerichtet habe, dann könne er auch in diesem Sommer keine grohen Vor- märsche unternehmen. Je länger der Krieg dauere, um so schlechter sei es für Hitler. Freilich, aller Nachschub nach Libyen müsse einen 12 000 Meilen langen Seeweg um das Kap zurücklegen und die deutsche Militär- maschine sei nicht gebrochen. Das Ergebnis ist wieder einmal der Zu- sammenbruch der englischen Rechnung und Gegner neuen Stoff gibt, zur Heroisierung einer Niederlage und zur Schönfärberei über eine eindeutig verlorene Schlacht. Zugunsten von Churchill wollen wir annehmen, daß er bei seiner Bittfahrt nach Washing- ton sich der akuten Gefahr der britischen Position in Nordafrika, obwohl er vor drei Wochen noch sehr siegesgewiß tat, bewußt War. Nun mag er mit Roosevelt das„ermun- ternde Ereignis“ der britischen Libyen-Nie- derlage besprechen, Es ist sicher, daß er seine flehentlichen Bitten an Roosevelt mit dem Hinweis auf die möglichen Folgen eines Zu- sammenbruchs der britischen Position in Nordafrika auf den ganzen Nahen und Mitt- leren Osten verstärken wird. Ebenso günstig wie der Kampf um Tobruk verlaufen ist, entwickeln sich die Kämpfe um Sewastopol. Das Oberkommando der Wehrmacht konnte am Tage der Einnahme von Tobruk als neuestes Ergebnis von der Ostfront melden, daß nach der Erstürmung des Befestigungswerkes Lenin nun sämt- liche Forts der Nordfront von sSe⸗ Wastopol in deutscher Hand sind, darunter die starken Werke Stalin, Maxim Gorki und Bastion Molotow. Auch im Südteil der Fe- stungsfront steht die Kampflage günstig. Wie die Befestigungen im Süden, so liegen auch die Versorgungsanlagen der Stadt selbst im Bombenhagel der deutschen Luftwaffe, die auch die feindlichen Schiffe im Hafen Sewastopols niederkämpft. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß, während der Kampf um Sewastopol noch tobt, die Luftwaffe ihre —*— ein Sie g der Aehsenmächte, der dem a uf Ros tow gerichtet hat. Nachlangrifie der denlscken Luihralie aui noslom Aus dem Führerhauptduartier, 21. Juni. Das Oberkommando der Wekrmacht bekannt: Im Nordteil der Festung 5 o fiel am gestrigen Tage auch das Be- festigungswerk Lenin. Damit sind sämtliche Forts der Nordfront von Sewastopol mit Aus- nahme des Küstenforts in deutscher Hand. Darunter die starken Werke Stalin, Maxim Gorki, Bastion Molotow, zahlreiche alte Forts und mehrere Artilleriewerke. In das vom Feind noch zäh verteidigte Küstenfort sind deutsche Truppen eingedrungen und stehen in hartem Nahkampf um die vom Gegner noch gehaltenen Bunker. Im Sücdteil der Festungsfront schlugen deutsche und rumänische Truppen mehrere Angriffe ab und brachen im Gegenangriff das feindliche Stellungssystem weiter auüf. Die Luftwaffe unterstützte auch ge- stern mit starken Kräften die Kämpfe um die Befestigungen und bombardierte Versor- gungsanlagen in der Stadt sowie feindliche Schiffe im Hafen. Ein Sowietschnellboot wurde bei einem Vorstoß gegen den Schwarzmeerhafen Jalt a durch Küstenartillerie so schwer beschädigt, daß mit seinem Verlust zu rechnen ist. Nachtangriffe der Luftwaffe auf Rostow riefen in mehreren Stadtteilen gröſſere Brände hervor. An der übrigen Ostfront nur örtliche Kampftätigkeit. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, erstürmten deutsche und italienische Trup- pen unter dem Befehl des Generalobersten Rommel gestern den größten Teil der s tar k ausgebauten Festung Tobruk. Dar- aufhin hat heute früh ein englischer Parla- mentär bei einem italienischen Korpsstab die Ubergabe der in angeboten. S adt und Hafen sind besetzt. Bis- wurden über 25 000 Gefangene, darunter mehrere Generäle eingebracht und unüber- sehbare Mengen von Waffen, Kriegsmaterial und Vorräte erbeutet. In scharfer Verfolgung der geschlagenen Briten nach Osten wurden Bardia und Bir el Gobi genommen. „ Bei Vorstößen zur Kanalküste verlor die britische Luftwaffe am gestrigen Tage 9 Flugzeuge im Luftkampf. Ein weiterer britischer Jäger wurde durch Boote einer Flußflottille abgeschossen. Britische Flugzeuge führten bei Tage wirkungslose Störangriffe im nordwestdeut- schen Küsten- und Grenzgebiet durch. Bei Nachtangriffen britischer Bomber auf die Stadt Emden entstanden Brandschäden vorwiegend in Wohnvierteln. Nachtjäger, Flak- und Marineartillerie schossen 10 der angreifenden Bomber ab. Vor Sewastopol haben sich der Kom- mandeur einer Radfahrabteilung, Major Backe, sein Schwadronchef, Oberleutnant Kupsch, und der Chef einer Pionierkom- panie, Oberleutnant Stier, durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Oberleutnant zur Lippe-Weißenfeld errang in der letzten Nacht drei Luftsiege, Hauptmann Lent erzielte seinen 35. Nacht- jagdabschuß. In der See- und Luftschlacht im Mit⸗ telmeer bei der Zerschlagung der briti- schen Geleitzüge zeichnete sich ein Sturz- kampfgeschwaders unter Führung des Majors Sigel, die Jagdstaffel des Hauptmanns Belser, sowie die Besatzungen von zwei Kampfflugzeugen mit den Kommandanten Gruppenkommandeur Major Linke und Oberleutnant Schulte besonders aus. Der Führer beim Münchener Slaalsakl für den verstorbenen Korpsführer des NSKK Generalmajor Adolf Hühnlein München, 21. Juni.(HB-Funk.) In einer würdigen Trauerfeier im Armee- Museum zu München ehrten am Sonntag- nachmittag die nationalsozialistische Bewe⸗- gung und Großdeutschland den dahinge- schiedenen Reichsleiter der NSDAP Korps- führer des NSK K, Generalmajor Adolf Hühn- lein. An dem feierlichen Staatsakt nahm neben den Angehörigen der Führer teil, der dem Verstorbenen als drittem Deutschen die höchste deutsche Auszeichnung, die oberste Stufe des Deutschen Ordens, verlieh. Reichsminister Dr. Goebbels hielt die Ge- denkrede. Die führenden Männer der na- Reichsleiter, Gauleiter, das Führerkorps des NSKK, nam- hafte Vertreter von Wehrmacht und Staat, der Kraftfahrindustrie und des Motorsports wohnten dem Trauerakt bei. Nach der würdigen Trauerfeier im Armee-Museum wurde die sterbliche Hülle Adolf Hühnleins auf dem Münchener Nordfriedhof mit mili- tärischen Ehren beigesetzt. Sichtbar vor aller Welt wurden durch dieses Staatsbegräbnis das Andenken und die Verdienste des Mannes geehrt, dem dafür zu danken ist, daß das nationalsozialistische Deutschland in Frieden und Krieg mit einem Höchststand der Motorisierung an die erste Stelle der Völker getreten ist. Reichsleiter Dr. Goebbels würdigte in sei- ner Rede die großen Leistungen, die das NSKK, die Schöpfung Adolf Hühnleins, in den weiträumigen Feldzügen dieses Krieges an allen Fronten als Transportorganisation ohne Vorbild bisher vollbracht hat und noch vollbringt. Mit seinem Lebenswerk hat Korpsführer Hühnlein einen unvergänglichen geschichtlichen Beitrag zum Aufstieg, zur Kraft und Größe des Reiches geleistet. 7 en wiür e A andersetzung nen m mit— Kubian— Ein Jahr Krieg mit denSoivjeis Berlin, 22. Juni. Heute vor genau einem Jahr begann die Auseinandersetzung mit der Sowjet-Union. Daß am Schluß dieses Jahres nicht die Bol- schewisten in Berlin, wie sie verkündet hat- ten, sondern die Deutschen und ihre Verbün- deten vor Leningrad, nahe Moskau und vor Sewastopol stehen, ist die wichtigste Tatsache des bisherigen Kriegsverlaufs. DPenn an der Spitze jeder Bilanz des Krieges mit der So- — wiet-Union muß für uns der Abwehrer- folg stehen. Vom Osten drohte die schwerste Gefahr für die Existenz unseres Volkes. So unbedingt und so klar über die Folgen einer Niederlage wie dieses Mal hat das Deutsche Reich noch zu keiner Zeit um sein oder Nichtsein gerungen. Ein Wort des Füh- Ters spricht die Aufgabe in ihrer ganzen Größe und Dringlichkeit aus:„Indem wir diesen Gegner zerschlagen, nehmen wir vom Deutschen Reich und von ganz Europa eine Gefahr hinweg, wie sie seit den Zeiten der Hunnen- und später der Mongolenstürme entsetzlicher nicht mehr über dem Kontinent schwebte.“ Heute, nachdem über den Fa- natismus des bolschewistischen Angriffswil- lens und den bedrohlichen Umfang sowie die respektable Qualität seines Kriegsmaterials kein Zweifel mehr sein kann, gibt es keinen Menschen in Deutschland, ja in Europa, der den Entschluß des Führers, am 22. Juni 1941 den Absichten Stalins zuvorzukommen, nicht für gerechtfertigt, ja für notwendig ansieht. Wie ungeheuer der Entschluß auch War, inmitten eines Krieges gegen zahlreiche und starke Gegner, in deren Kreis man auch morgen die USA find Wagen,— heute wissen wir, daß jedes die Katastrophe bedeutet ätte! Im westlichen Grenzgebiet der Sowjet- union befanden sich am 1. September 1939 44 Schützen-Divisionen, 20 Kavallerie-Divi- sionen, 3 Panzer- und motorisierte Briga- den. Am 1. Mai 1941 waren es bereits 118 Schützen-Divisionen, 20 Kavallerie-Divisio- nen, 40 Panzer- und motorisierte Brigaden. Die bolschewistischen Truppen waren zu Zzwei Hauptgruppen im Raume von Bialystok und von Lemberg Zzusammengezogen, weitere starke Verbände standen am unteren Pruth gegen Rumünien, an der litauischen Grenze gegen Ostpreußen und an der finnischen Front zum Uberfall bereit. Der so- wietische Aufmarsch war zu einer akuten Bedrohung Deutschlands gewor- den, ja aller Staaten im Osten Europas. Es galt zu handeln. Am 22. Juni gab der Füh- rer einen Tagesbefehl an die Soldaten der Ostfront, in dem er seinen Marschbefehl wie folgt schloß:„Deutsche Soldaten, damit tre- tet ihr in einen harten und verantwortungs- schweren Kampf ein. Denn: das Schicksal Europas, die Zukunft des Deutschen Rei- ches, das Dasein unseres Volkes, liegt nun- mehr allein in eurer Hand. Möge uUns allen in diesem Kampf der Herrgott helfen.“ In einem Aufruf an das deutsche Volk am sel- ben Tage sagte der Führer:„In diesem Augenblick Vollzieht sich ein Aufmarsch der in Ausdehnung und Umfang der größte ist, den die Welt bisher gesehen hat.“ Die Aufgabe der neuen Front im Osten sei„nicht mehr der Schutz einzelner Länder, sondern die Sicherung Europas, und damit die Rettung aller.“ Seinen Bericht über die Entwicklung, die dem unaufschiebbaren Waffengang mit der Sowietunion voraufging, leitete der Führer ein mit den Worten, die uns heute noch wie damals in den Ohren Kklingen:„Von schweren Sorgen bedrückt, zu monatelangem Sschweigen Verurteilt, ist nun die Stunde gekommen, in der ich endlich of- fen sprechen kann.“ Der Führer deckte die Einzelheiten des riesigen Komplottes auf, mit dem Stalin glaubte, im Bündnis mit Churchill sich zum Herrn Europas machen zu können und die Stunde zu wählen, in der er den Sowjet-Marschällen den Befehl Zzum Vormarsch auf Berlin erteilen würde. Das erste Jahr des europäischen Krieges gegen die Sowiet-Union, das sich nun rundet, ist in der Leistung, die in ihm vollbracht wurde, militärisch das gewaltigste und in seinem Verlauf das spannungsreichste in der Kriegsgeschichte der Welt. Der Bericht wird durch die Tatsachen, die er verzeichnet, Sanz von selbst zu einem einzigen Helden- gesang über den deutschen Solda- ten und vor allem den deutschen Infante- risten. Die deutsche Oflensivbewegung, die den bolschewistischen Gegner in fünf Mona- ten von der ostpreußischen Grenze bis an den Ladogasee, von der Memel bis an die obere Wolga und von den Karpaten bis ans Asow- sche Meer mehr als 1000 Km weit 2urückwarf, und eine Front vom Eismeer bis zur Krim schuf, führte über sieben große Kes- selschlachten zum Siege. In der ersten großen Doppelschlacht von Bialystok-Minsk hießen die Erfolgsziffern: 323 000 Gefangene, 3300 Panzer, 1800 Geschütze. In der Kessel- schlacht bei Uman hieß die Abschlußzahl: 103 000 Gefangene, 300 Panzer, 850 Geschütze. In der großen Kesselschlacht von Smolensk war das Ergebnis: 310 000 Gefangene, 3200 Panzer, 3120 Geschütze, bei Gomel: 84 000 Ge- fangene, 144 Panzer, 850 Geschütze, und bei Roslawi: 38 000 Gefangene, 250 Panzer, 320 Ge- schütze. Die Heeresgruppe Nord machte nach Durchbruch der Stalinlinie in der Kessel- schlacht am Lowas 60 000 Gefangene und bel Welikije-Luki 30 000 Gefangene. August waren schon 1,25 Millionen Gefangene gemacht, 14 000 Panzer und 15 000 Geschütze erbeutet oder vernichtet. Im September führte die Schlacht bei Kie w, die bisher grögßte Vernichtungsschlacht der Weltgeschichte (650 000 Gefangene, 864 Panzer, 3700 Ge⸗ schütze als Beute), zur Einnahme von Kiew, zum Besitz Poltawas und zum Asowschen Meer. Zur gleichen Zeit führte die Zerschla- gung einer bolschewistischen Offensive süd- lich des IImensees, nach Vernichtung von drei feindlichen Armeen(53 000 Gefangene, 370 Panzer, 695 Geschütze) zur Einnahme von Schlüsselburg und zur Schließung des Rinęs Uum Leningrad. Anfang Oktober wird die Offensive der deutschen Armeen auf einer Front von 1200 km zwischen Asowschem Meer und den Waldeihöhen fortgesetzt. Die zwei großen Kesselschlachten bei Wiasma und Brjansk erbringen 650 000 Gefangene, 1200 Panzer, 5400 Geschütze. Die Heeres- gruppe Mitte dringt bis Orel vor, die deut- schen Truppen sind in unmittelbarer Nähe der sowjetischen Hauptstadt. Dem deutschen Vormarsch, der in fünf Mo- naten den am dichtesten besiedelten Ostteil Sowjetrußlands bis zur Linie Leningrad— Sewastopol eroberte und damit 2/ der Eisen- bahnbasis, gut die Hälfte der sowietischen Kohle und mit der Ukraine die Kornkammer des Ostens in unsere Hand brachte, kam An- fang Dezember zum Stehen, als plötzlich mit unerwarteter Härte die Kälte des russischen Winters einsetzte. Alle bisherigen Erfolge schienen in Frage gestellt. Der Gegner hofkte, daſß die Truppen Hitlers das Schick- sal der Armeen Napoleons teilen würden und die Katastrophe von 1814 bei Moskau sich wiederhole. In dieser, wie der Führer in seiner Rede vom 26. April zugab, kri- tischsten Stunde übernahm der Führer den Oberbefehl des Heeres und mei- sterte die Situstion. Uber jene schwere Stunde, da der Abgrund sich auftat und es galt, aus dem Angriffskrieg trotz der Er- schütterung durch den elementaren Ein- bruch einer ärktischen Winterkälte zeitweilig in einen Verteidigungskrieg hinüberzuglei- ten, der das Gewonnene nicht verschenkte, berichtete der Führer zum Abschluß der großen Winterschlacht an der Ostfront vor dem Reichstag:„Ich habe es als meine Ehrenpflicht angesehen, in diesem Augenblick meinen Namen mit dem Schicksal der Ar- mee zu verbinden. Ich fühle mich als Soldat so sehr verantwortlich für die Führung die- ses Kampfes, daß ich es für unerträglich ge- halten hätte, in dieser schwersten Stunde nicht mit meiner Person vor all das zu tre- ten, was die Vorsehung mit uns vorzuhaben schien. Daß es nun gelungen ist, die dro- hende Katastrophe restlos zu meistern, ver- danke ich in erster und ausschließlicher Li- nie der Tapferkeit, der Treue und der un- menschlichen Leidensbereitschaft unserer braven Soldaten. Sie allein haben es mir er- möglicht, eine Front zu halten, gegen die nun der Gegner Hekatomben von Menschen einsetzte.“ Die Gefahr wurde bestanden, die Front hielt, der Winter ging vorüber. Alle Schlüsselstellungen für den Neubeginn der Ofkensive blieben in deutscher Hand. Seit dem 8. Mai 1942 steht der Krieg gegen die Sowjet-Union wieder im Zeichen der deut- schen Initiative. Auf der Halbinsel Kertsch wurde durch deutsch- rumänische Kräfte eine Schlacht gewonnen, die mit 169 000 Ge⸗- fangenen, 280 erbeuteten Panzern und 1400 erbeuteten Geschützen abschloß. Bei Char- Ulener Hochzeltsmursch eeLee VvoN BERT BERTEL. 33. Fortsetzung Also um ſhretwillen war Walter in Wien geblieben. Um ihretwillen hatte er den gan- zen Hexenkessel von Verwicklungen herauf- beschworen, um ihretwillen die Fässerarbeit im Loidlkeller sich aufgehalst, unbeküm- mert um alles, was daraus werden konnte. Plötzlich weinte Maria. Aber das war nur die große Befreiung von ihrer inneren Spannung. Nie war sie so weit von Walter entfernt, aber sie war ihm auch noch nie s0 nahe gewesen. Wunderlicher glücklich-weh- mütiger Zwiespalt. Karl wußte sich nicht recht zu helfen. Warum weinte seine Retterin? Was waren das überhaupt alles für merkwürdige Ge⸗ schichten? Man hörte Schritte auf dem Gang. Ein mattscheinender Tag lag an den Fenstern. Ein Posten erschien und meldete, daß der Schlitten bereit stünde.— Maria wehte schnell ein seidenes Tuch über ihre Augen, lächelte schon, forderte Karl auf, einzusteigen, und der Schlitten glitt davon. Wünrend dieser Fahrt erfuhr der Ad- jutant, wer Maria war und was sie veran- laßt hatte, nach Petersburg zu reisen.„Und nun“, so schloß sie ihre Erzählung, zurück vach Wien. Die Reise wird eine harte Sache werden. Aber jetzt, wo ich weiß, daſl Walter in Wien.“ Karl, der Küfer, lächelte. Wenn inzwi- schen nur nicht der Graf Lieben der geplau- derigen Gustl anheimgefallen war! Sowas war in der Weltgeschichte nicht neu. Aber schließlich, warum sollte er seine Prinzes- sin jetzt entmutigen! Bis Ende Wie Tobruk von uns erslürmi wurde Große Hitze, starke Sandstürme/ Einsatz unserer Kampf- und Stukaflugꝛeuge Berlin, 21. Juni. HB-Funk.) Zu der Einnahme der Festung Tobruk und den Verfolgungskümpfen in Nordafrika teilt das Oberkommando der Wehrmacht weiter mit: In heftigen Kämpfen, bei großer Hitze und unter starken Sandstürmen wurden die im Raum von Tobruk stehenden briti- schen Streitkräfte zerschlagen. Darauf er- folgte der Vorstoß über die Via Balbia zur Küste. Nachdem ein Ausbruchsversuch der Briten unter blutigen Verlusten abgewiesen worden war, stießen deutsch-italienische Streitkräfte bis zum Festungsgürtel von To- bruk vor. Am 19. Juni wurde der Ring um die Festung nach Norden und ostwürts des Festungsgürtels geschlossen. Im Zuge dieser Angriffe nahmen deutsch-italienische Truppen die Stützpunkte Bellhamet und Sidi Rezegh. Die britische 8. Armee wurde in zwei Teile zersprengt. Ein Teil ihrer Verbünde wurde in der Festung Tobruk ein- geschlossen. Die andere feindliche Krüfte- gruppe wurde nach Osten zurückgeworfen. Ein aus der Festung vorgetragener britischer Panzerangriff brach unter blutigen Verlusten zusammen. Hierauf stellten sich die deutsch- italienischen verbände zum konzentri- schen Angriff auf Tobruk bereit. Am 20. Juni erfolgte der Angriff unter starkem Einsatz der Luftwaffe. Bereits im ersten Ansturm wurden 12 Befestigungswerke genommen und ein Durchbruch in 5 km brei- ter Front erzielt. Nachdem am Morgen des heutigen Tages ein britischer Parlamentür die Ubergabe der Festung Tobruk angeboten hatte, besetzten deutsch-italienische Truppen Stadt und Hafen Tobruk. Gleichzeitig wurde die restlose Verfolgung der geschlagenen Briten nach Osten fortgesetzt und Bardia und Bir el Gobi genommen. Damit stehen die Achsentruppen in unmittelbarer Nühe der libysch-ägyptischen Grenze. Der große Er- folg der deutsch-italienischen Truppen ist be- sonders hoch zu bewerten, da die Kämpfe in der Cyrenalka in einer besonders heißen Jahreszeit stattfanden, in der man bisher — größeren Operationen für unmöglich hielt. Dle Luftwaffe hat an dem Fall von fobruk wesentlichen Anteil. Die Befestigungsanlagen von Tobruk waren den vernichtenden Schlägen deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge ausgesetzt. Zahl- reiche Volltreffer richteten in Forts und be- festigten Artilleriestellungen groſßhe Zerstö- rungen an. Eine feuernde Batterie wurde vernichtet. Weitere Kampfflugzeuge hielten Flakbatterien im inneren Befestigungsgürtel erfolgreich mit Bomben und Bordwaflen nie- der. Als kurz nach 12 Uhr des gestrigen Ta- ges ein stürkerer Verband deutscher Sturz- kampfflugzeuge vler eingegrabene Batterien bombardierte, wurde eine dieser Artillerie- stellungen vernichtend getroffen, wüährend die drei übrigen ihr Feuer gegen die vor- dringenden deutschen Panzer einstellten. Leichte deutsche Kampfflugzeuge zerschlu- gen an anderen Stellen in überraschendem TPiefangriff eine Bereitstellung der Bri- ten von 20 bis 25 Panzern. Mehrere Panzer- kampfwagen erhielten Bombenvolltreffer und gerieten sofort in Brand. Gegen 14 Uhr grift die Luftwafle erneut mit starken Kräf- ten an. Volltreffer riefen in den Befesti- gungsanlagen und in den tiefgestaffelten Feldstellungen der Briten grohe Zerstörun- gen hervor. Die deutschen Kampfflieger beobachteten nach dreistündigen pausenlosen Luftangriflen zahlreiche ausgedehnte Bründe in den Befestigungsanlagen und im Stadt- gehiet von Tobruͤk. Der Luftraum über der zerschlagenen Festung wurde während dieser Kämpfe von deutschen Jägern be- herrscht. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 21. Juni(HB-Funk) ber italienische Wehrmachtsbericht von Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptduartier der Wehrmacht gibt be- kannt: Motorisierte Abteilungen haben bei ihrem Vvormarsch gegen Osten Bar dia bese tat. Seit gestern ist der Angriff auf Tob- ruk im Gange. Er wird von starken Massen- angriffen der italienischen und deutschen Luftwafke unterstützt. Trotz des heftisen gegnerlschen Widerstandes nehmen die Ope- rationen einen günstigen verlauf. Gegen Abend waren schon zahlreiche Befestigunss- werke des äußeren Befestigungsgürtels von den tapferen Truppen der Achse erobert. Im Schwarzen Meer torpedierte ein unter dem Befehl von Korvettenkapitän Cur- 210 Castagnacci stehendes Schnellboot das sowietische Unterseeboot„Eduoka“ und ver- senkte es. Einige Angehörige der Besatzuns wurden gefangen. Die italienische Sondermeldung Rom, 21. Juni.(HB-Funk.) Das Hauptduartier der italienischen Wehr- macht gibt folgende Sondermeldung bekannt: Nach den erbitterten Kämpfen des 20. Juni, die den feindlichen Widerstand gebrochen hatten, stellte sich am 21. Juni um 7 Uhr ein englischer Unterhändler beim Gefechts- stab unseres 21. Armeekorps ein, um im Namen des Kommandanten von Tobruk die Ubergabe anzubieten. Die Truppen der Achse haben die Be- kestigungswerke, die Stadt und den Hafen besetzt. Es wurden 25 000 Gefangene, darunter mehrere Generale, eingebracht. Die Beute ist sehr groß und muß noch genau kestgestellt werden. Eine Großkundgebung in kolmar Gauleiter Robert Wagner über das zweite Aufbaujahr im Elsaß Kolmar, 21. Juni.(Eig. Dienst.) am Ende des zweiten Jahres nach der Befreiung des Elsaſ zeigte Gauleiter Ro- bert Wagner auf einer Großkundgebung am gestrigen Sonntag die tiefgreifenden Wandlungen auf, die sich seither in dem Land vollzogen haben. Als Schauplatz der Kundgebung war eine Stätte der Arbeit, die Fabrikhalle eines Kolmarer Be⸗— triebes, gewählt worden, in und vor der sich 10 000 Volksgenossen versammelt hat- ten. In dankbarer Anerkennung der Leistun- gen der elsässischen Bevölkerung stellte der Gauleiter fest, daß sich nahezu alle schaf- fenden Hände des Landes für den Sieg ge- rührt haben. Die Arbeitslosigkeit gehöre längst der Vergangenheit an. Es gebe nur noch vereinzelt stilliegende Betriebe. Wenn der Anschlußß an die Wirtschaft des Reiches im wesentlichen als abgeschlossen gelten könne, sei dies das Verdienst der Männer, denen das Elsaß seinen beschleunigten Wirtschaftsaufbau zu verdanken habe, an ihrer Spitze dem Finanz- und Wirtschafts- kow gelang es in einer zweiten Frühjahrs- schlacht, den Offensivversuch Timoschenkos nach Einkesselung dreier sowietischer Armeen sche Kriegsmar in zum Scheitern zu bringen, 240 000 Gefangene zu machen, 1250 Panzer und über 2000 Ge- schütze zu erbeuten. Die erste Hälfte des Juni brachte den Angriff auf die Feste Se- wastopol, der die sowjetische Schlüssel- stellung im Süden zum Fall reif gemacht hat. So steht die deutsche Wehrmacht am Ende des ersten Kriegsjahres gegen die Sowijet- Union zu weiteren großen Taten angetreten, nachdem sie bewiesen hat, daß der alte Kampfgeist ungebrochen in ihr lebendig ist. Sie wird nicht eher ruhen, als bis der bolschewistische Weltfeind nieder- geschlagen ist. Die deutschen Erfolge waren in einem planmäßigen Zusammenwirken aller Wehrmachtsteile erreicht worden. Wie stark der Anteil der Luftwaffe am Ostkrieg ist, mag man aus der Tatsache ersehen, daf allein von der Luftwaffe in Luftkämpfen (während der Zeit vom 22. Juni 1941 bis 10. Juni 1942) nicht weniger als 12 324 feindliche Flugzeuge, durch die Flak 2861 und am Bo- den über 7800 feindliche Flugzeuge vernich- Also auf nach Wien! Weich und weit rieselten die Flochen.— Als der vize und Mustachow, der Volks- beauftragte, auf ihrer Verfolgungsreise Rich- tung Petersburg in ein von elenden löcheri- gen Wegen durchfurchtes Bergland kamen, flel es der Achse ihres Wagens ein, durch- zubrechen. Knax! Die Kutsche setate hart und unliebenswürdig auf, wobei der Spitzbart des Mustachow dem vize rauh durch das Ge- sicht fuhr. So flelen sie übereinander. Der Kutscher fluchte. Die Gegend war wirklich nicht angenehm. Man hatte in den letzten Dörfern vom roten Wiebel gehört, die-- sem handfesten Wegelagerer, der eine ganze Horde von Männern und Weibern mit durch seine Schlupfwinkel schleppte. von gelegentlichen Uberfällen auf Dörfer und Reisende. Aber es war wohl nichts Klügeres zu tun. Der Vize und Mustachow stapften brummend in die Gegend hinein, während der Kutscher sich über die unheilbaren Bruchstücke bückte. Da mußte schon aus dem nächsten Dorf Hilfe kommen. Wie weit war das nächste Dorf? Der Vize stellte diese törichte Frage an den Beauftragten, der es unmöglich wissen konnte. Verdrossen marschierten sie weiter. Felsen schoben sich hart und eng an den Weg. Eine steinerne Wüste schien alles rings- umher.— Sie wanden sich wortlos durch die engen Hohlwege, die gerade einen Postwagen durchlassen konnten, aber immer nur Aus- sicht ließen bis zur nächsten Wegebiegung. Plötzlich an einer verkrüppelten, seltsam geduckten Eiche standen drei Männer. Drei? Es waren weit mehr. Zehn. Frauen im Hin- tergrund. Ein Feuer brannte vor einem Block im Hintergrunde. Ein kleines schlankes Mäd- chen tanzte. Mitten in einer reißenden Geste blieb sie stehen und schaute zum Wege hin. Die beiden Wanderer waren entdeckt. Im Nu umringte sie ein Chor von höchst merk- 34 Man lebte tet wurden. Das sind insgesamt rund 23 000 vernichtete Sowiet-Flugzeuge. Auch die deut- Aubtie wesentlichen Anteil an dem Erfolg der Operationen durch Ausschaltung der bolschewistischen Ostsee- flotte, ferner durch Versenkung feindlicher Zerstörer, Spezialschiffe und-Boote im Eismeer und im Schwarzen Meer und nicht zuletzt durch ihre Angriffe auf die für die Sowiets bestimmten Geleitzüge auf den an- grenzenden Meeren. Das erste Kriegsjahr im Kampf gegen die Sowiet-Union schließt nicht nur mit einem günstigen militärischen Resultat, ebenso wichtig ist sein politisches Ergebnis. Der Kampf gegen den bolschewistischen Feind ist zur Geburtsstunde des neuen Europa geworden. Italien, Finnland, Ungarn, Rumäünien, die Slowakei, Kroatien kämpfen Seite an Seite mit Deutschland und die frei- »Willigen Legionen der Spanier, der Franzo- sen, der Flamen, der Wallonen, der Nieder- lünder, der Dünen und der Norweger sind ein erster Beweis einer neuen europäischen Solidarität, die das wichtigste Ergebnis des heutigen Krieges für uns sein kann. Dr. Heinz Berns. würdigen Gesichtern. Pistolen spielten scherz- haft vor ihrer Nase. Die Weiber lachten. Das Tanzmädchen kam neugierig ganz nahe. Der Vize verstand nichts von allem, was die Banditen sagten— natürlich waren es Banditen und der Rothaarige, das war nie- mand anders als der rote Wiebel— jedoch Mustachow biß schlechtgelaunt auf seinem Bart herum. Er übersah die Lage voll- ständig. Im Lager herrschte auf einmal gut gelaun- tes Durcheinander. Man lud die beiden un- glücklichen Wanderer ein, es sich doch be- quem zu machen. Freilich die Räuber ver- standen das sehr einseitig, indem sie die bei- den um das Reisegeld erleichterten. „Wir müssen versuchen, bei Einbruch der Dunkelheit zu entkommen“, raunte der Vize, der schon wieder das Reißen in seinen Bei- nen verspürte. Nun, so einfach sollte das aber nicht werden. Die Räuber hatten im Nu ihren ganzen Lagerkram aufgepackt und verschwanden zwischen den Felsen. Knorrige Bäume bogen sich herab, so daß der Weg mitunter ganz däümmerig war. Die beiden mußten mit. Vor einer Höhle machte man schließlich Halt. Kessel hingen plötzlich über einem ebenso plötzlichen Feuer.„Holt Reisig zu- sammen!“ befahl der rote Wiebel. Und der Vize konnte nicht anders. Er griff hier und dort Reisig auf, innerlich die ferne Prinzes- sin verwünschend, die ihm diese berrliche Begegnung ermöglicht hatte. Mustachow mußte Rüben schälen, immerzu Rüben schä- len. Ubrigens war es seinen Händen anzu- sehen, daß er diese Arbeit durchaus nicht gewöhnt war. Die Banditen freilich hatten kein Herz, wohl aber einen riesenhaften Hunger, für den man nicht genug schälen konnte. Der Abend kam. Die Felsen sahen blau aus. Versanken. Man legte sich in die Höhle. Einer nach dem anderen schlief. Nur die peiden wachten kummervoll. Eine Wache schritt düster auf und ab. minister Ministerprüsident Walter Köhler. Pie elsässische Wirtschaft könne heute zu einem großen Teil mit der Leistungshöhe im Reich konkurrieren. Der Reichs-Wirtschafts-Hilfsdienst, wie der Redner weiter ausführte, habe 21 660 660 Reichsmark genehmigt. Für die Frontkämp- fer des jetzigen Krieges sind 185 Industrie- und Handelsbetriebe erstellt worden. Landwirtschaft ist es gelungen, die ge- samten Maginotstätten zu kultivieren. PFür die Beschaffung von Vieh, Futtermittel, Ge- räte, Saatgut, Düngemittel usw. wurden über 40 Millionen und damit seit dem Jahr 1940 über 85 Millionen RM ausgegeben. Für das neue Jahr sind weitere erhebliche Mittel hierfür vorgesehen. Ferner werden die Ver- kehrswege einschließlich der Wasserver- kehrswege wieder hergestellt. Für die In- standhaltungsarbeiten und Neubauten wur- den 1941½2 61 400 000 RM ausgegeben. Zum politischen Neuaufbau des Elsaß über- gehend, stellte der Gauleiter fest, daß diese im vergangenen Jahr große Fortschritte ge- macht hat. 35 Prozent der deutschstämmigen Bevölke- rung sind von den Verbänden der Partei er- faßt. Dabei blieben die Massenverbände der Deutschen Arbeitsfront und der NSV- außer Betracht. Erstere wird nunmehr mit der Auf- nahme aller Schaffenden beginnen. Das dritte Aufbaujahr werde auch im El- salz beherrscht sein von den Pflichten, legt. In Kürze Europas Jugend Künder der Zeit. Unfer wel⸗ chen Zeichen die Arbeit der- europäischen Ju- gend in Weimar steht, das bewies am Sonntag eine Feierstunde in der Weimarhalle, in der Reichsjugendführer Arthur Axmann unter Be- rufung auf einen der Geistesheroen Weimars, Friedrich Schiller, in einer groß angelegten un gedankenreichen Ansprache ein Bekenntnis zu den Idealen dieses Künders der Freiheit ablegte, denen sich mit der deutschen auch die euro- päische Jugend verpflichtet fühlt. Serrano Suner beim Duce. Der Duce hat am Samstag den spanischen Außenminister Ser- rano Suner im Beisein des Grafen Ciano em- pfangen. Eine offizielle Mitteilung gibt an, daß ——1 Gesprüch etwa zwei Stunden Währte. Manchmal schrien Krähen. Das hörte sich unheimlich an. Eine Eule stieß ihren peini- genden Schrei ins Dunkel. Mustachow richtete sich auf. Der Vize mit ihm. Sie standen am Eingang der Höhle. Die Wache kam näher, wandte sich, schritt da- von. In kurzer Zeit mußte er wieder vor dem Feuer sein. „Jetzt!“ raunte Mustachow. Der Vize hob seine dürren Beine und geriet nach drei zit- ternden Sprüngen in einen schmalen Fels- bach, der ihn quirlend empfing. Mustachow zog ihn leise scheltend heraus. Wiederum war die Wache nähergekommen. Die Reisenden standen still wie Bäume. Sie hatten Glück. Der Mann war nicht auf dem Posten. Arglos schritt er wieder gegen das Feuer. Nach drei Stunden hatten sich die beiden aus dem Gewirr der Felsen herausgefunden und sahen, einen schmalen Waldstreifen pas- sierend, eine Reihe von Lichtern: ein Dorf. Atemlos wankten sie ihm entgegen. Daß ihre Rußlandreise endgültig aus war, wuß- ten sie. Wenn sie nur schon wieder in Wien Wären!. *. Graf Lieben schritt durch seine Zelle. So- eben hatte er den Schnauzbart dreimal ge- winnen lassen, darüber war der Herr Ge- fängniswächter geradezu wohlwollend gegen Walter. Das Wasser im Krug war Wein. Das Brot auf dem Tisch war geschmackvoll mit allerhand Zutaten umgeben. „Und daß Sie mir am End keine Geschich- ten macht,“ hatte der Gewaltige geraunzt. „I geb heute auf drei Tag meine Wach ab, weil i mein Urlaub hab.“ Das kam Walter sehr gelegen. Dem präch⸗ tigen Schnauzbart hatte er mit einer leicht zu bewerkstelligenden Flucht keine Um- — macbhen wollen. Das hatte der große eger legenheit da. (Roman-Fortsetzung folgt.) Der —— die der europäische Freiheitskampf aufer- in den meisten aller Kartenspiele nicht verdient. Aber nun... nun war die Ge⸗ Erge In Berlit In Gelse SG Böbl TS6G 61 FV Saar FV Metz SV Nied SpVgg. E VfB Stut LSV Ste LSV Kar Viktoria Hertha B Minerva Lufthans. Köln-Sül. Floridsdo RSC Streæ FC Rhein SC O3 Ka Preuhen 3 Union Ni Tura Lud Dessau 98 Post SG Rb. Rotwe FV 02 Bi. Sportf. EI SSV Ulm 1S8S8 46 rd kirchi VIB Knie FV St. Ge Union Böec TSV Fisch In Mannh. In Stuttga 2. En in Berlin: Würzburge Gruppen Gebiet Ba( Gebiet Bac Mei Ordn.-Pol. Aufstieg FV Daxland- fR Pforzhe 4 SV 98s Schwe ViB Knielin 8C Käfertal FG. Kirchhei VIL 3 TSG Lud Mt einem laubern ste an der La spielerische mal unverl zwar zu ein aber vor de lich aus mi mühungen ten war ja Wenzelb im Mannscl ner vertei Gas k a im fer des Tag Von dem nisse entsch kann man! der kleine v ausgezeichn. ren Ansprũc heimischen in der natür t e die Helc sen beiden? beikam, hie Meisterschaf wohl Necka. een hatte. Nach Wie. verteilt, und längerung, Schluß der l Vorlage von Eingreifen wärtig ins T VfR Pfor⸗ ( Zu einem der VfR Pf. gegen den t. fertal, der g Fahrt war, wegen der zu keinem E dann den G: Form, einig. Toren, dazu zweifelte Sc. das zweite 1 nicht nur ei sondern auch loren. Pforzheim seinen Mitte konnte der Minute ausg! Käfertaler T Latte angebl durch Pforzi Dem Käferts der nochmali vor Spielend eine Rechtsfl Schiedsrichte bei ihrem besetzt. auf Tob- en Massen- deutschen es heftigen n die Ope- zuf. Gegen efestigungs-. gürtels von erobert. hedierte ein apitän Cur- ellboot das *“ und ver- Besatzung reldung (HB-Funk.) chen Wehr- ng bekannt: les 20. Juni, gebrochen um 7 Unr n Gefechts- in, um im Tobruk n die Be⸗ den Hafen 3 Gefangene, ebracht. Die noch genau aB lter Köhler. le heute zu ungshöhe im dienst, wie be 21 660 660 Frontkämp- 5 Industrie- ſorden. Der ngen, die ge- vieren. Für rmittel, Ge- wurden über n Jahr 1940 den. Für das liche Mittel len die Ver- Wasserver- rür die In- hauten wur- zeben. Elsaß über- st, daß diese tschritte ge- gen Bevölke- er Partei er- verbände der NSV- außer mit der Auf- oflichten, ampf aufer-⸗- t. Unter wel⸗ opäischen Ju- s am Sonntag halle, in der nn unter Be- oden Weimars, ngelegten un Zekenntnis zu eiheit ablegte, ich die euro- Duce hat am minister Ser- en Ciano em- g gibt an, daß zwei Stunden as hörte sich ihren peini- Der Vize mit er Höhle. Die 3, schritt da- eder vor dem der Vize hob lach drei zit- malen Fels- Mustachov jlergekommen. e Bäume. Sie icht auf dem er gegen das h die beiden rausgefunden dstreifen pas- rn: ein Dorf. ntgegen. Daß is war, wuß- eder in wien dann den Gastgeber in einer etwas besseren ine Zelle. So- dreimal ge⸗-⸗ ſer Herr Ge-⸗- vollend gegen ar Wein. Das R mackvoll mit ine Geschich- ige geraunzt. ine Wach ab, Dem präch⸗ einer leicht keine Um- te der große Kartenspiele war die Ge- tzung folgt.) Ergebnisse des Sonniugs Deutsche Meisterschaft, vorschlußrunde in Berlin: Blauw. Berlin— Vienna wien.3 In Gelsenkirch.: Schalke— Offenb. Kick.:0 Tschammer-Pokalspiele S6 Böblingen— FC 08 Villingen 51 TSG 61 Ludwigshafen— VfI. Neckarau:0 FV Saarbr.— Bor. Neunkirchen:3 n. Verl. FV Metz— Schwarz-Weiſ Esch:2 n. Verl. SV. Niederlahnstein— Eintr. Frankfurt.3 SpVgg. Fürth— 1. FC Nürnberg VtB Stuttgart— Sportfr. Stuttgart LSV Stettin— LSV Parow. LSV Kamp— Viktoria e Viktoria Stargard— Stettiner Sc Hertha BsSC— Viktoria 69 Berlin Minerva 93— LSV Guben Lufthansa— Reichsbahn 86 Berlin. Köln-Sülz 07— VfR Kölnn Floridsdorfer Ac— wiener AG RSC Straßburg— scC Schiltigheim FC Rheinfelden— FcC 93 Mülhausen 50 03 Kassel— SV Hannover 96. Preuhen Merseburg— FC Hanau 93. Freundschaftsspiele Union Niederrad— KsG wiesbaden Tura Ludwigshafen— VfR Mannheim. Dessau 986— Thüringen Weida.— Post 8S6— Wacker Wien Rh. Rotweiß Frankf.— SV 98 Darmstadt 1 FV 02 Biebr.— FSV Frankf.(i. Hochh.) Sportf. Eglingen— Stuttg. Sc. SSV Uim— BC T88 46 Ulm— Polizei Stuttgart. Aufstiegspiele FG Kirchheim— rV Daxlanden VfB Knielingen— Sv Schwetzingen VIR Pforzheim— SC Küfertal V St. Georgen— Fy Muggensturm. Union Böckingen— FV Zuffenhausen TSV Fischbach— vfB Obereßlingen HJ-vVergleichstreffen In Mannheim: Baden— Franken 31 In Stuttgart: Württemb.— Mainfranken:2 Hockey 2. Endspiel deutsche Meisterschaft in Berlin: Berl. HC— Tv Sachsenhaus.—:3 Frauen-Vorschluſirunde — 2SSSSLι⏑—- ◻◻ιe „ —————————————————— — — S— ◻ S232 „ ———— do-—S0%-———0— id ĩõ S dõ võ i d vο do d 27* — S do do e t O Würꝛzburger Kickers— Eintr. Frankf.:0 Gruppenspiele um die deutsche Jugend- meisterschaft DW Gebiet Baden— Gehiet Schwaben 2¹⁰ Gebiet Baden— Gebiet Württemberg:2 Handball Meisterschafts-Vorschlußrunde Ordn.-Pol. Magdeb.— LSV Rein. Brieg:3 Aufstiegsspiele Baden— Gruppe Nord Spiele Tore pPunkte FV HDaxlanden 2 6˙4•1 VfR Pforzheim 2 625 321 SV. 98 Schwetzingen 5ꝛ⁵ 3822 Ven Knielingen 2 80 Käfertal 1 2˙²* 1 0: FTG. Kirchheim VfIL Neekarau scheidet aus TS6G Ludwisshafen— VfL Neckarau:0 Mt einem erfreulichen Kontingent von Ur⸗ laubern stellte sich Neckarau zum Pokalspiel an der Lagerhausstraße vor und hatte in spielerischer und technischer Hinsicht manch- mal unverkennbare Vorteile. Diese reichten zwar zu einer leichten Feldüberlegenheit aus, aber vor dem gegnerischen Tor war es ziem⸗ lich aus mit der Herrlichkeit, trotz aller Be- mühungen von Hack und Preschle. Hin- ten war ja alles in bester Ordnung. Da stand Wenzelburger in alter Melsterschaft im Mannschaftszentrum, Lut: und Gön- ner verteidigten wie einst im Mai, und Gask a im Tor konnte an dem einzigen Tref- ter des Tages wenig ändern. Von dem unter dem Zwang der verhält- nisse entscheidend gezeichneten TSG-Sturm kann man keine Heldentaten verlangen, nur der kleine Wil ding und der technisch ganz ausgezeichnete blonde Warth wurden höhe- ren Ansprüchen gerecht. Dafür hatten die Ein- heimischen eine recht zuverlüssige Deckung. in der natürlich wieder Schäfer und Zet- tel die Helden des Tages waren. Was an die- sen beiden glänzenden Deckungsspielern vor- beikam, hielt Heinrich im Tor in alter Meisterschaft. Torlos ging man zur Pause, ob- wohl Neckarau bis dahin die reiferen Chan- 2¹⁴ cen hatte. Nach Wiederbeginn wurde das Spiel mehr verteilt, und man glaubte schon an eine ver- längerung, da erwischte fünf Minuten vor Schluß der kleine Wildin g eine bildschöne Vorlage von Warth, und ehe Gaska zum Eingreifen kam, hat Wilding geistesgegen- wärtig ins Tor gelenkt. VfR Pforzheim— SC Käfertal:2 (Eigener Drahtbericht) Zu einem etwas glücklichen Sieg gelangte der VfR Pforzheim in diesem Aufstiegspiel gegen den technisch etwas besseren Sc Kä- fertal, der gleich nach dem Anspiel in guter Fahrt war, einige Torchancen hatte, aber wegen der Unentschlossenheit der Stürmer zu keinem Erfolg kam. Die zweite Hälfte sah Form, einige Energieleistungen führten zu Toren, dazu kam noch, daß eine scharf ange- Zzweifelte Schiedsrichter-Entscheidung ihnen das zweite Tor schenkte, wodurch die Gäste nicht nur einen Mann durch Feldverweis, sondern auch das Zutrauen zu sich selbst ver- loren. Pforzheim kam schon in der 51. Min. durch seinen Mittelstürmer zum Führungstor, doch konnte der Halbrechte Käfertals in der 60. Minute ausgleichen. Kurz darnach verlor der Käfertaler Torwart den Ball, der von der Latte angeblich über die Torlinie ging, wo- eine Rechtsflanke unhaltbar einschiegßen. Schiedsrichter war Tichler Ourlach). durch Pforzheim wieder die Führung hatte. Dem Käfertaler Halbrechten Kube gelang der nochmalige Ausgleich, doch konnte kurz vor Spielende der Pforzheimer Linksaußen Deuischlunds Meisterturnerinnen im Rosengurien J. Walther, München, zum dritten Male Deutsche Meisterin im Gerätturnen (Eigener Bericht) In den Kreis der kulturellen und künst- lerischen Veranstaltungen des Rosengartens trat heute als seltener Gast das deutsche Frauenturnen mit seiner bedeutsamsten Ver- anstaltung des Jahres! Durch seinen Auftakt in der Musikhochschule erwies sich, daß es kein Eindringling sein und nicht nur vom Leibe her beurteilt sein will: Harmonie von Leistung und Schönheit war und ist sein un- verrückbares Ziel. Der Nibelungensaal war in eine Turnhalle verwandelt. Ein solcher Rahmen beschwingt und hilft das Erlebnis gestalten. Freude strahlt aus allen Augen und der feste Wille, diesem Rahmen entsprechenden Inhalt zu geben. Kommando um 83 Unr: An die Gerüte— marsch! In vier Riegen wird an die Gerüte marschiert. Im Handumdrehen ist der unter der Leitung der Reichsfachwartin M. Scho- Schalke hleibt walter-Ludwigshafen stehende Wettkampf in vollem Gang. Das war ein stundenlanges Wetteifern, ein heißes Bemühen, die Glieder gereckt, den Sprung gewagt und das Herz geweitet in Jugendlust. Die Stunde der Be- wührung war gekommen. Kritischen Blickes verfolgen die Zuschauer, vorwiegend aus dem Turnerlager, die sich bereits eingefunden haben, um alles zu sehen und etwas lernen wollen, Ubung für Ubung. In besonderem Maße lenkt die 4. Riege die Aufmerksamkeit auf sich, in der die Favo- riten Ch. Walther-Leipzig und J. Walther Dumbsky)-München nebeneinander turnen. Von führenden Persönlichkeiten waren Bür- germeister Walli, Reichsfachamtsleiter M. Schneider, Reichsfrauenwartin des NSRL Frau H. Warning-Hoff, Bereichsführer Kuhn- münch, Obersturmbannführer und Sportbe- reichsführer Rieke-Frankfurt und mehrere Gau- und Kreissportwarte anwesend. unübertrelilich FC Schalke 04— Kickers Offenbach:0 nd Das Erscheinen der Offenbacher Mann- schaft. die versuchen wollte, Schalke den —4— ins Endspiel zu verlegen, hatte eine Re- kordzuschauermenge von 40 000 auf die Beine gebracht, so daß eine richtige Endspielstim- mung herrschte. Die Verkündung der Mann- schaften schon löste Riesenbeifall aus, Fol- gende Mannschaften stellten sich dem tüch- tigen Schiedsrichter Sackenreuther aus Nürnberg. 45 Schalke: PFlotho; Hinz, Schweisfurth; Bornemann, Tibulski, Burdenski; Kalwitzki, Scepan, Eppenhoff, Kuzorra, Urban. Oftenbach: Müller; Lehr, Keck; Abt, Plückhan, Nowotny; Schwarz, Kaiser, Staab., Picard, Staab II. Schalke erscheint also in bester Be- setzung. Offenbach läßt den tüchtigen Halb- linken Nowotny Läufer spielen. Die Uber- raschung ist trotz des Offenbacher Einsatzes schon nach einer Minute fällig. Im Gegen- stofß geht Urban durch, er flankt im Straf- raum an Kuzorra, der mit Bombenschuß den Offenbacher Torwart zum erstenmal schlägt. Nach einer Viertelstunde nahmen die Schal- ker trotz der Offenbacher Gegenwehr und eines betonten körperlichen Einsatzes das Heft in die Hand. Kuzorra wird nach 20 Mi- nuten unfair gelegt. Sein Freistoß kommt zu Eppenhoffs vors Tor, der aber nicht ein- schießen kann. Dafür aber erwischt Kal- witzki den Ball und köpft unhaltbar zum :0 ein. Nach einer halben Stunde ist das dritte Tor durch Scepan fällig, der eine Verwirrung der Offenbacher Hintermainschaft ausnützt und aus näüchster Nähe einsendet. Obwohl Offenbach bei Halbzeit mit vier Toren ge- 0 schlagen ist, merkt jeder, Schalke hat hier den hürtesten Gegner der Endspiele zu be- zwingen. Die Offenbacher Hintermannschaft arbeitet unermüdlich und wirkungsvoll. In der Läuferreihe ragt Nowotny hervor. Der Sturm wird dagegen von Schalkes Verteidi- gung immer wieder gestoppt. Tibulski läßt Staab I nur selten dazukommen, seine flinken Flügelstürmer einzusetzen. Das vierte Tor war durch Scepan fällig.* Der Offenbacher Mittelläufer glaubte sich in gefährlicher Tornähe den Ball zurecht- legen zu können, aber Szepan war schneller, nahm ihm den Ball weg und schoß ein. Bei Schalke war heute wieder die ganze Mann- schaft in glünzender Form. Der Sturm setzte sich vorbildlich ein, kombinierte„wie einst im Mai“ und vergaß vor allem das Schießen nicht. Die Tore waren das Ergebnis muster- gültiger Zusammenarbeit. Gegen sie war auf die Dauer der enorme Einsatz der Offen- hacher, die samt und sonders wie die Löwen schafften, vergebens. Die zweite Halbzeilt stand stärker noch als die erste im Zeichen der Königsblauen, wenn auch die Ausbeute nur noch zwel Tore be- trug. Aber Schalke zauberte ganz souverän, ließ den Ball wandern vom sSturm zur Läu- ferreihe, von der Läuferreihe zur Verteidi- gung. Es war zeitweise trotz des tapferen Oftenbacher Einsatzes ein wahres Katz- und Mausspiel. Die Leute vom Bieberer Berg wehrten sich mit der von ihnen bekannten Einsatzbereitschaft, aber gegen diese Schalker Elf war ebensowenig zu machen, wie es da- mals die Lauterer und spüter die Straßbur- ger konnten. Vienna schlägi Bluiveiſs vor 50000 Blauweiff Berlin— Vienna Wien:3(:0)— vorschlufſrundenspiel im Berliner Olympiastadion Vienna: Ploc; Kaller, Schmaus; Kubicka, Sabeditsch, Jawurek; Bartoli, Decker, Hole- schofsky, Lechner, Erdl. Blauweiß: Grabitz; Hoffmann, Maus; Zunker, Herberger, Seibert; Heinrich, Krätke, Graf, Lay, Hientz. Die Wiener mußten zuerst gegen die Sonne spielen, Blau-Weiß Berlin ist sofort im Angriff und kann auch eine Ecke erzwin- gen, aber langsam kommen die Wiener Spie- ler in Fahrt, der Ball wird flach am Boden gehalten, und die Blau-Weiß-Abwehr, hat be- reits die ersten Gefahrenmomente zu über- stehen. Die Abwehr von Blau-Weiß, die erst recht gut war, kommt aber allmählich ins Schwimmen und die Wiener Stürmer haben freie Fahrt. In der 16. Minute aber kommt Wien zum längst verdienten Führungstreffer, als Linksaußen Er dl ein Zuspiel Deckers auf- nimmt und den Ball mit dem Kopf ins Tor lenkt. Torwart Grabitz wehrte das Leder zwar ab, der Ball sprang jedoch vom Pfosten ins Netz. In diesen Angriffen beweist Torwart Ploe zwischen den Pfosten großartigen Instinkt, mehrmals bekommt er für seine wunderbaren Paraden Riesenbeifall der objektiven Ber- liner. Die Wiener spielen sich immer besser ein und in der siebenunddreißigsten Minute heißt es:0 durch den Rechtsaußen Bor- vor 80 000 Zuschauern toli, der den Ball über den hinausgelaufenen Torwart hinweg ins Netz legt. Der Berliner Mittelläufer Herberger erhält kurz darauf Wegen seines rauhbeinigen Spieles eine Ver- Warnung. Blau-Weiß rettet sich mit Mühe in die Pause. Nach Seitenwechsel kommen die Berliner durch eine krasse Fehlentscheidung zu ihrem ersten Tor. Graf spielte einwandfrei abseits, der Linienrichter winkte auch richtigerweise, läßt jedoch trotzdem weiterspielen und 80 hat es Graf nicht schwer, den Ball ins Netz zu lenken. Es steht nur noch:1 für Vienna, die naturgemäß etwas deprimiert ist. Aber unter der Führung Deckers beginnen die Wie- ner bald wieder ihr schön anzuschauendes Spiel aufzuziehen; sie kommen auch über die fünfzehn Minuten lange Druckperiode der Berliner hinweg und als es in der fünfund- sechzigsten Minute durch Lechner zum:1 für die Vienna wird, glaubt niemand mehr an einen Sieg der Berliner. In der näüchsten Mi- nute notieren wir einen Schuß Deckers und zwei prüchtige Paraden des Wiener Torwar- tes. Uberraschenderweise kommt es in der achtzigsten Minute zum:2, als der Berliner Linksaußen Hientz eine Flanke Heinrichs aus der Luft nimmt und an Ploc vorbei ein- schieht, Schmaus muß wiederholt retten, aber es bleibt bei dem mehr als verdienten:2- f g der Wiener. Ilalien im Achier— Sdhiveiz im Vierer Hauptrenntag der„Großen Grünauer“ Der mit seinen kampfreichen Rennen und gutem Besuch schon erfolgreiche erste Tag der großen Grünauer Ruderregatta wurde durch den Haupttag noch weiter in den Schatten ge- stellt. Die internationalen Senioren-Rennen des Sonntags hatten zahlreiche Besucher auf die Zuschauerplätze und die Ufer des langen Sees gelockt. Im ersten Achter konnten die Italie- ner von Sce Aniene Rom mit 65 kg Mehrge- wicht eine starke Körperliche Uberlegenheit in die Waagschale werfen. Mit dreiviertel Längen Vorsprung gelang ihnen der Sieg in:49,1 vor der Wiener Renngemeinschaft, die sich über- raschend gut schlug und nach:52,8 über die Ziellinie fuhr. Den packenden Abschluß der abwechslungs- reichen Kämpfe bildete, der erste Vierer mit Steuermann, den wie am Vortage den Vierer o. Stm. der RC Zürich in:15,4 vor dem Sc Varese(Italien) in:18,3, RC Reuß Luzern in :21 und Berliner RC in:34,8 gewann. Hier gingen nach ebenfalls gleichmäßig gu- tem Start zunächst die Luzerner bei 200 m vor den Italienern und Zürich in Führung, wäh- rend der Berliner RC nie über den letzten Platz hinauszukommen vermochte. Im Senior-Einer kam Edler vom Berliner RV 76 zu einem klaren Sieg mit 5 Längen Vor- sprung in:05,3 vor Fueth vom Deutschen RC Amsterdam, während im Doppelzweier durch das Fehlen der italienischen Brüder Bia- sin, die sich auf den Achter konzentrierten, der Weg zum Sieg für die RG Viktoria Berlin- Grünau frei wurde. Ergebnisse: Senioren-Doppelzweier: 1. RG Viktoria Grünau:35,8, 2. RG Elektroa- Titania Berlin:36,2. Erster Achter: 1. Sc Aniene Rom.49,1, 2. Wiener RG:52,8, 3. Ord- nungspolizei Hamburg:55, 4. Berliner RC :55,8, 5. RG Allianz Berlin-Grünau:00,4. Se- nior-Einer: 1. Berliner RV 76(Edler):05,8, 2. DRC Amsterdam(Fueth):16, 3. Berliner RC(Lindenfeld):21. Erster vierer m. Stm.: 1. RC Zürich:15,4, 2. Sc Varese:18, 8, 3. Re Reuß Luzern:21, 4. Berliner RC:34, 8. Magdeburg im Endspiel Von den beiden Spielen der Vorschlußrunde zur Handballmeisterschaft gelangte am Fonntag lediglich das Treflen zwischen der Ordnungs- polizei Magdeburg und dem LSV Reinecke Brieg zum Austrag, das von den Magdeburgern sicher mit:3(:0) gewonnen wurde. Die SG Ordnungs- polizei in Magdeburg steht damit als erster An- würter für das auf den 12, Juli angesetzte End- spiel fest und trifft hier auf den Sieger des Spie- les am 28. Juni zwischen SyV Waldhof und SG Ordnungspolizei Berlin. Sport in Kürze Beim nationalen Leichtathletik-Sportfest der Frankfurter Eintracht stellte die Kölnerin Steinhüuer mit 47,24 m einen neuen Welt⸗ rekord im Speerwerfen auf. Eine außerordentlich gute Besetzung fand das Leichtathletikfest der Frankfurter Eintracht, bei welchem die deutschen Meister Berg, Storeh sowie Mersch(uxemburg) und die Olympiasiegerin Gisela Mauermeyer am Start erschienen. Im Endspiel um die Deutsche Hockey-Meister- schaft schlug der Berliner Hockey-Club den Altmeister TV 1857 Sachsenhausen mit:3, nach- dem der Hockeymeister von Hessen-Nassau mit :2 in Führung gelegen hatte. Hatten schon die Pflichtübungen die vor- zügliche Schulung und das Leistungsver- mögen bewiesen, so wurde diese Feststellung „bei den Kürübungen des Zwischen- und Endkampfes, besonders aber im Endkampf der zwölt Besten, übertrofken. In bunter Reihenfolge gab es entzückende Bilder erst- klassiger Turnkunst. Zwei Stunden hielt der Zauber dieser Glanzleistung alles in seinen Bann. Aufmarsch, Vorspruch und Begrüßung schufen die richtige Stimmung. Mitreißend war der Schneid, mit der die Turnerinnen nun über das Längspferd setzten. Alle sprangen über 18 Punkte, drei über 19 und J. Walther, München, bürgte für 20 Plt., und ging damit erneut in Führung. Reizend die Bewegungsschulung mit Hand- geräten. Drei schwangen die gefürchtete Keule, sechs das Seil und drei den leichten Gummipall. J. Walther erreichte mit 19,5 die beste Wertung und festigte damit ihre Stel- lung. Am Barren herrschte Schwierigkeit vor. Hier wurden große Punktzahlen erzielt. Beide Walther erreichten die höchste Punktzahl mit 20. Damit hatte sich J. Walther die Meister- schaft gesichert. J. Walther hat verdient gewonnen. Mit Aus- nahme an der Schwebekante, wo sie einen Augenblick das Gleichgewicht verlor, war sie auf allen Gebieten die beste. Sie hat sich da- mit zum dritten Male die Meisterschaft im deutschen Frauenturnen erworben. Beifällig aufgenommenes Kinderturnen, Gymnastik und Tanz von Turnerinnen des TV 1846 Mannheim brachten wohltuende Ent- spannung in die Hochspannung des Kamp- fes. Fortschritt auf der ganzen Linie! Die Meistertitel waren hart umstritten, der Nachwuchs rückt mächtig vor. Die Reihen sind dichter geschlossen und alle kamen über die zur Erreichung des sil- bernen Leistungsabzeichens festgesetzte Min- destpunktzahl. Sorgtältig vorbereitet, reibungslos durch- geführt und gut besucht, wurden diese Mei- sterschaften zu einem Hochfest turnerischer Leistung und festlicher Stimmung, zu einem Tag der Bewährung. Mannheim ist ein Ruh- mesblatt in dem Kranz der Meisterschaft. Ende gut, alles gut. Reichsfachamtsleiter Schneider sprach anerkennende Worte für die Leistungen, beglückwünschte die Turnerin- nen zu ihrem Erfolg und nahm in würdiger Weise die Siegerehrung vor, die nachstehende Reihenfolge zeigt. 1. J. Walther(München) 133,5 P. Kriegs- meisterin) 2. Berta Ruck Gerlim) 130 P. 3. A. Held(München) 128,5 P. 4. M. Jakob(Hamburg) und Ch. Walther (Leipzig) je 127 P. 5. L. Treubel Münchem 125,5 P. 6. G. Kursatz Geuthen,.-.) und Helga Mauß je 124,5 P. 7. Helene Finke GBonn) und Liny Urm- schneider(Oberndorf a..) je 124 P. 8. E. Weiß Gerlin) 123,5 P. 9. J. Bogner Nürnberg) 123 P. Vfk schoß alle Tore Tura Ludwigshafen— vrn Mannheim:7 Die Revanche für die knappe Vorspielnie- derlage an den Brauereien fiel mehr als deutlich aus und wurde zu einem Triumph für den badischen Altmeister. Die Mannhei- mer zogen aber auch mit einer wirklich bombigen Mannschaft über den Rhein, so sah man seit langer Zeit wieder Spindler auf der rechten Flanke stürmen. Dieser Gästesturm Wwar überhaupt das Prunkstück, besonders Danner und Lutz waren zeitweise in glün- Zzender Spiellaune, während Striebinger trotz kluger Angriffsführung vor dem Tore viel verdarb. Aber die acht VfR-Tore, der ein- zige Tura-Erfolg resultiert ja auch aus einem blitzsauberen Eigentor des sonst recht or- dentlichen Gästeverteidigers Krämer, reich- ten auch ohnehin, um den wahren Klassen- unterschied zwischen den beiden diesmal recht ungleichen Gegnern zu dokumentieren. Bis zur Pause stand die Geschichte durch zwei Tore von Danner und Hübner schon :2. Nach der Pause kam der VfR-Sturm noch stärker in Fahrt und erzielte in gleich- mähßigen Abstünden durch Spindler, Lutz(2) und Danner(2) noch fünf weitere Treffer, wobei sich Danner durch zwei blendende Al- leingänge besonders auszeichnete. Das Eigen- tor Krämers fiel beim Stand:4. war Löffler Cranken- hal). Tura: Miller; Hirth, Kronenberger; Stoll, Müller, Eckert; Armbruster, Lebkücher, Rei- mer, Jung, Eitzenberger. Vf R: Jakob; Conrad, Krämer; Feth, Rohr, Lohrbacher; Spindler, Danner, Striebinger, Lutz, Hübner. Fußballklasse 2 Mannheim Kurpfalz Neckarau— 1Tv 1846 Mannheim:4 Bopp& Reuther—Alemannia Rheinau(ausgef.) TV Viernheim— Gerberich& Co.(ausgefallen) Daimler-Benz 21 Spiele, 41 Punkte; Hommel- Werk 22, 29; TV 13846 19, 29; Rheinau 21, 20.: Wallstadt 21, 23; Kurpfalz Neckarau 21, 22; Bopp & Reuther 20, 21; Zellstoff 19,15; Ladenburg 20, 11; Lanz 20, 11; Gerberich& Co. 20, Viernheim 20, 8. W. B. VfTuk Feudenh.— Wehrmachtelf:4 W. B. Zu diesem Ubungsspiel hatte Feuden- heim eine aus jungen und alten Jahrgängen ge- mischte Mannschaft stehen, die in der 1. Hafb- zeit bei schwächeren Gegenangriffen der Soldaten bereits einen guten Vorsprung von:0 Toren herausholen konnte. Die Torschützen waren: Hoffmann jr., R. Fuchs und Pfeif er. Nach dem Wechsel setzten die Soldaten auf deren Seite Spieler von Feudenheim mitwirk- ten, mächtig„Dampf“ auf. Der Mittelstür-— mer erzielte den 1. Gegentreffer. Eine gute Einzelleistung des Linksauhen brachte die Sol- daten bis auf:2 heran und mit dem Ausgleich des Linksaußen war der bisherige Vorsprung der Feudenheimer ganz dahin. Schließlich ge- wWannen die Feldgrauen sogar durch prächtigen Schuß des Mittelstürmers Bastian:3. Hakenkreuzbanner verlag und oruckerer.m. b. H. Verlagsdirektor DBr Walter Mehl(zur Zeit im Felde). stellvertretender Hauptschriftleiter Ur Kurt bammann. Groß-Mannheim Montag, den 22. Juni 1942 Nae drei Moehien So lange ward uns Frist gegeben, um von neuem unsere Kleider- und Spinnstoffbe- stände auszukämmen. Es lohnte sich. Die vielen Helfer und Helferinnen, die sich wäh- rend dieser Zeit wieder unermüdlich in ihrer knappbemessenen Freizeit um die Sicherung des Erfolges bemühten, atmen auf. Die Freude über das Zugebrachte und Zusam- mengetragene spiegelt sich auf ihren Ge⸗ sichtern. Jetzt bleibt noch eine Menge für die Reinigungsanstalten und für die Reiß- wölfe zu tun. Und derweilen wird auch manches gute Stück in die richtigen Hände gekommen sein, während viele Hausfrauen froh sind, endlich nicht mehr die unlieb- samen Kämpfe gegen die Motten bestehen zu müssen, die sich immer wieder einfan- den, angelockt von den alten Bratenröcken, den nur selten getragenen Joppen, den zwei- ten und dritten Garnituren, die kaum im Jahre einen frischen Lufthauch zu verspüren bekamen. sSo ist beiden Teilen gedient. Wie sich nach Abschluß der Sammlung überblicken läßt, hat sich Mannheim nicht lumpen lassen. Jeder steuerte nach Kräften bei und es darf angenommen werden, daß wir uns im Kranze der spendefreudigen Städte auch diesmal wieder gut ausnehmen werden. Meldepflicht beim Arbeitsplatzwechsel Im Kriege muß der Arbeitseinsatz den Kriegserfordernissen entsprechend gelenkt werden. Die Verordnung über die Beschrän- kung des Arbeitsplatzwechsels vom 1. Sep- tember 1939(1..) gibt den Arbeitsämtern die dafür erforderliche Handhabe. kommt es noch immer vor, daß Arbeitskräfte wegen Arbeitsvertragsbruchs strafbar wer- den, weil sie nicht beachten, daß nach 5 1 der genannten Verordnung nur eine mit vor- heriger Zustimmung des zuständigen Arbeits- amtes ausgesprochene Kündigung rechtswirk- sam wird. Der Zustimmung zur Lösung des Arbeitsverhältnisses bedarf es nach§ 2 der genannten Verordnung nur dann nicht, wenn sie im gegenseitigen Einverständnis Zzwischen Betriebsführer(Haushalt) und ausscheiden- dem Gefolgschaftsmitglied(Hausgehilfin) er- folgt. In diesem Falle ist aber das ausge- schiedene Gefolgschaftsmitglied(Hausgehil- fin) verpflichtet, sich gemäß 5 3 der oben- erwähnten Verordnung unverzüglich bei dem für seinen letzten Wohnort oder gewöhnlichen Aufenthaltsort zuständigen Arbeitsamt per- sönlich oder schriftlich zu melden. Arbeits- kräfte, die dieser Meldepflicht nicht nach- kommen, machen sich strafbar. Verdunklungszeit: von 22.30—.50 Uhr Richard Laug s Leider — 80 Hartent, 50 önppen in er Uinute Sie schafften mühelos das funkerische Existenzminimum Diese Uberschrift versteht der gewöhnliche Sterbliche bestimmt nicht. Braucht er auch nicht. Dagegen wissen alle Funker, was sich dahinter verbirgt: 60 Buchstaben mit nor- malem Text und 50 mit verschlüsseltem in der Minute aufnehmen! Das ist zugleich die Bedingung, die das NSFK für den Erwerb seines Funkscheins gesetzt hat. Um das zu erreichen, müssen die Jungen von der Flie- ger-HJ lange Monate hindurch morsen ler- nen. Mit nie ermüdendem Eifer. Jüngst war in der Werner-Siemens-Ge⸗ werbeschule Prüfung der Jungen aus Mann- heim und der Umgebung. Ein wichtiges Er- eignis für sie. Auch für die Lehrer, zumeist Beamte des Telegrafenamts, die ihnen den ganzen Dreh mit den Morsezeichen beige- bracht hatten. Auch ein Offizier der Luft- wafke war zugegen, um zu sehen, wie die künftigen Bordfunker ausschauen und was sie auf der Platte haben. Selbstverständlich fehlten auch die Männer vom NSFK nicht, ein Obersturmbannführer nahm sogar die Prüfung ab. Er verschanzte sich nicht hinter Zwei Stunden Richard Strauß Beim Richard-Wagner-Verband deutscher Frauen im Mannheimer Hof Der Meister des moderneèn Liedes und der Oper kam an einem eigenen Nachmittag Zzu Wort, seine Kammermusik war durch die frühe Cellosonate-dur, op. 6 vertreten. Dr. Herbert Schäfer(ationaltheater) und (Hochschule für Musik) nahmen sich der drei Sätze der Cellosonate mit innerer Bereitschaft in überzeugender technischer Meisterung an. Ein leidenschaft- lich bewegtes Pathos im Aufruhr des Allegro con brio, des Andantes seelenvoller Cello- gesang, dem sich eine verinnerlicht model- lierte Klavierstimme zugesellte und ein rhythmisch aufgewecktes geistsprühendes Allegro vivace vermittelten den geschlosse- nen Gesamteindruck des Werks. Dem Mono- log der Marschallin aus dem Rosenkavalier gab Glanka Zwingenberg vom National- theater mit makellosem Sopran fein dosier- tem musikdramatischen Impuls, in den Lie- dern:„Die Georgine“ und„Cäcilie“, denen die Sängerin noch„Du meines Herzens Krönelein“ zugab, zeigte sie sich auch dem empfindungsgesättigten Strauhßlied innig ver- traut. Die herrlich gesungene„Zuneigung“, die der Heldenbariton vom Nationaltheater Hans Schweska seinen Liedgaben, den peiden nicht oft zu hörenden, gar nicht leich- ten„Ach weh, mir unglückhaftem Mann“ und „Nichts“ und den in ihrer Gesangslinie ebenso schönen wie anspruchsvollen„Breit über mein Haupt“ sowie„Ich trage meine Minne“ folgen jassen mußte, beschloß das gut besuchte Konzert. Martin Steinkrü-⸗ streifer Würde, sondern sprach zu den Jun- gen wie ein älterer Kamerad und wünschte ihnen ein herzliches Glückab für die Prü- fung. Damit war alle Hochnotpeinlichkeit ge- nommen, was den Erfolg hatte, daß alle Jungen bestanden. Die vorgeschriebenen 60 Klartext und 50 Gruppen schafften sie mühelos, von der Elektrizitätslehre und dem theoretischen Teil des Funkdienstes wußten sie allerlei und als es darum ging, durch Aufnahme einer höheren Buchstabenzahl eine zusätzliche Bewertung zu erlangen, wa-— ren sie gleichfalls auf dem Damm. Die Prü⸗- fer zeigten sich mit den Jungen zufrieden und die Jungen mit den Prüfern. Der Offizier der Luftwaffe hielt mit seiner Anerkennung auch nicht zurũck. Der Funkschein ist gemacht! Er darf aber nur den Anfang bilden, das funkerische Exi- stenzminimum. Weiter geht's— bis der zünf- tige Bordfunker hundertprozentig auf Draht ist. Drahtlos auf Draht also. Sicher werden es die Jungen schaffen. ee ger(Hochschule für Musik) am Flügel war ein den feinsten Regungen des Gesanges auf- geschlossener klar profilierender Begleiter. Otto Schlick. Grundausbildung in erster Hilfe Vereinbarung zwischen HJ und DRK Zwischen der Reichsjugendführung und dem Deutschen Roten Kreuz sind Richtlinien für eine Zusammenarbeit vereinbart worden. Das Deutsche Rote Kreuz erkennt die inner- halb der Hitlerjugend und des BDM durch- geführte Ausbildung der Feldschere und Ge⸗ sundheitsdienstmädel als gleichwertig mit der Grundausbildung beim Roten Kreuz an. Als zukünftige Ausbildungsgrundlage gilt eine vom Reichsgesundheitsführer neu herauszu- gebende Ausbildungsvorschrift über die Grundausbildung in erster Hilfe. Das Rote Kreuz stellt der HJ kostenlos Ausbildunęs- personal und Ausbildunęseinrichtungen Z⁊vur Verfügung. Den aus der H) ausscheidenden Feldscheren und GD-Mädeln wird der Ein- tritt in einer Bereitschaft des Roten Kreuzes nahegelegt. Die DRK-Dienstkleidung wird kostenlos zur Verfügung gestellt. All GD- Mädel, die Angehörige des BDM-Werkes Glaube und Schönheit sind, werden zwischen ihrem 17. und 21. Lebensjahr für die Dauer von drei Monaten zur Ausbildung als Schwe⸗ sternhelferinnen zum Roten Kreuz abkom- mandiert. Wir gratulieren: Seinen 75. Geburtstag feierte M. Hölzchen, Pensionär, Mannheim, Luisenring 20. — Frau Maria Nalbach, geb. Lechner, Traitteur- straße 56, konnte ebenfalls ihren 75. Geburtstag begehen. Georg Hillengaß, Waldhof, Donnerstr. 12 interessieren dürfte. 33.——— 2 KmiscsIEe ———— EVR nort KNEUZL 19˙ Neuer Vortragssaal bei Daimler-Benz Ein unterhaltsamer Nachmittag für die Frauen und Kinder der aus der Firma Daim- ler-Benz zur Wehrmacht einberufenen Ge- folgschaftsmitglieder gab aàam gestrigen Nach- mittag Gelegenheit, zugleich den neuen Vor- tragssaal einzuweihen, der das, was in einem für die kommende Friedenszeit geplanten Gefolgschaftshaus ebenfalls enthalten sein soll, im schlichten Rahmen der Kriegsmög- lichkeiten bereits verwirklicht. Der Saal, der für etwa 200 Personen Platz- möglichkeit bietet, verfügt nicht nur über eine kleine Bühne, die gestern bereits kleine volkstümliche Theaterszenen. sah, sondern pietet auch einen zweckmäßigen Raum für die Durchführung von kleinen Appellen, Kursen für Berufserziehung, Filmvorführun- gen für Lehrzwecke und sonstige kleinere Veranstaltungen, wie beispielsweise für die- sen„Bunten Nachmittag“, an dessen kurz- weiligen Gelingen Werkskapelle, Werkchor und Spielschar verdienten Anteil hatten. Betriebskulturwart Kar! Fischer-Bernauer widmete der Veranstaltung, auf die wir noch zurückkommen werden, ein Geleitwort, das auf diese Veranstaltung im neuen Vor- tragssaal hinwies und die erschienenen klei- nen und großen Gäste herzlich begrüßte. hhas Sandllioken bericlibet Innerhalb der Sommerspielzeit gibt die Ba- dische Bühne am Freitag, 26. Juni, um 20 Uhr, ein Gastspiel, bei dem die Komödie von Oskar Bielen„Ich bin kein Casanova“ zur Aufführung gelangt. Daß eine Komödie mit einem solch sonderbaren Titel als Haupt- thema die Liebe hat, wird niemanden wun- dern. Daß bei einem rechten Liebeswett- streit Gerüchte, anonyme Briefe, ein kleines Intrigenspiel, Uberraschungen und ein gutes Ende sich zu einem humorvollen Geschehen vereinen, bedarf keines besonderen Hinwei⸗- ses. Daß jedoch ein junger Mann, dem un- ser Herrgott die unbewußte Gabe des Lächelns und Freundlichseins gegen jeder- mann mitgab, von den Damen gleich als „Casanova“ angesprochen und auch als sol- cher behandelt wird, dies stellt doch ein kleines Problem dar, dessen Entwirrung uns feiert seinen 82. Geburtstag. 3 Fſe alcst-Tagesklno, J 1, 6(Breite ——— Die Geburt ihres ersten Kindes Helmut zeigen in dankbarer Freude an: Diplomingenieur H. Reitz und Frau Irmgard, geb. Weinmeister(z. Z. Theresien- krankenhaus). Mhm.-Käfertal (Wachenheimer Straße]), den 20. Juni 1942. Onkel Unkagbar schwer trat uns die Nachricht, daß mein lieber Sonn, Bruder, Schwager und Ono Huber gottw. der Res. in elnem pollzelhatl. im Kampf gegen den Bolschewismus in— pflichterfüllung für Führer, Volk und vaterland im Alter von 41 jahren den Heldentod gestorben ist. Mannheim, den 22. Juni 1942. Moselstrabe 4(2. Z. Mühldorferstr.). in tiefem Leid: Offene Stellen Thecter fümimoorr Schuhmecherlehrling, aus guter Natloncilthecter Mannheim. Am Fam. 2. sof. Eintr. ges. Josef Montag, 22. Juni 1942, Vorstell. Meister, Orthopädie- Schuͤh- Nr. 281, Miete G Nr. 24, II. Son- machermeist., Neckarau, Wald- dermiete G Nr. 12:„Entschei- hornstraße 26. dung“, Schauspiel in 5 Akten Zuverl. Putztrau in Dauerstellg.(7 Bidern) von Gerhard Schu- gSs. Arbeitsz. v.-12 u. 14-18.] mann. Anf. 19 Uhr, Ende 21.30. Bettenh. Wagner& Co., H I, 4 Rokokothecter Schweltzlngen.— pufzfirau wöch. 3mal gs. L 14, 9,.] Gesellschaftssaal. Sonntag, den purztrau f. sof. gs. Laden, F 4, 1] 28. Juni 1942, 17 Uhr, Konzert- putzfrab wöchentl. 2mal gesucht.] abend Theodor Hausmann. Aus- Käfertaler Str. 175. kührende: Liselotte Richter (Cello), Hugo Schäfer-Schu- chardt Gariton), Rudolf Stolz (Violine). Am Flügel: Der Kom- ponist. Vorverkauf: Reisebüro Plankenhof und an der Kasse Versteigerungen Nachlcß-Versteigerung, Schwet- zingerstr. 64. Dienstag, 23. Juni, des Nationaltheaters. vorm..30 Uhr, versteigere ich im Auftrag: Schlafzimmer, weiß Konzerie kompl., mit Roßhaarmatratzen, Rollschreibtisch m. Sessel, In-Hochschule für Musik u. Thedter Sofle Huber Wwòe.; Else Speck, geb. Huber; Karl Speck und Kind Ursula. Unser kleiner Liebling, unser ganzes Glück, Heinz Walher ist uns nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 5/½ Monaten wieder genommen worden. Mannneim(b 6,), den 20. Juni 1942. In tiefem Leid: strumentenschränke, Tisch und Instrumente für Arzte, Wäsche- schrank, Flurgarderobe, Büfett, Couch, Pfeilerschrank, Spiegel- schrank(weiß), Tische, Stühle, Bank, Spiegel, Bilder, Vorlage, Jagdgewehre, Olbilder, Regula- tor, Jagdliteratur, Karl-May- Bücher, Krankentisch, Personen- waage, Badeeinrichtung, Wasch- becken, Lüster, Aufstellsachen Mannheim Prüfungskonzerte der Studier. aller Abteilungen. Dienstag, 23. Juni, 19.30 Uhr, im Kammermusiksaal Klavierklasse Richard Laugs III. Zum Vortrag gelangen Werke von: J. S. Bach, L. v. Beethoven, Fr. Schubert, Fr. Chopin, Joh. Brahms. Kar- ten zu RM 0, 70 in der Verwal- tung der Hochschule, E 4, Ruf 340 51(Klinke 349). Walter Ruoff(Zz. Z. im osten); Else Ruoff, geb. Knieling. Beerdigung: Dienstag, nachm..30 Uhr —— Nach langem, schwerem Leiden ver- schied am 19. Juni meine gelievte Frau, unsere gute, treusorgende Mut- ter und Großmutter. Frau Margerethe NMägele geb. Lang Mum. Rheinau, den 22. Juni 1942. Ostetstraße 2. In tiefer Trauer: Seorg Mägele; Ellsabeth Fuchs, geb. Rögele; Serda Mügele: Heinrich Mägele, Anton Fuchs(beide i. Felde) Beerdigung: Montag, 22. Junl, 16 Unr, in Leimen bei Heidelberg. Ar bie Beerdigung von Zakob Keitel sen. ündet am Montag, 22. Juni. nachm. .00 Unr, aut dem Friedhof in Nek⸗ karau statt. Mnm.-Neckarau, Friedrichstraße 121. Anordnungen der NMSDA Ms-Frauenschaft. Achtung, Kin- dergruppenleiterinnen: 2 W 15.30 Uhr, Schulung in Wohlgelegen: Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft können am 22. u. 23. 6. bei Binder, Eichen- dorffstraße 45, abgeholt werden. Frauenhilfsdienstmädel! 23.., 16 Uhr, Zusammenkunft in N . Feudenheim-West: 22.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend fũür alle Mitglieder sowie Jugend- gruppe. Achtung, Jugendgrup- pen: 21.., 20 Uhr, Sport in der Pestalozzischule für alle Màdel. Humboldt: 22.., 20 Uhr, Ge- meinschaftsabend im Roten Kreuz, Alphornstraſe, für alle u. vieles Ungenannte. Besichti- gung: ab.30 Uhr. Alois Steg- müller, Versteigerer, B 1, 1. Tonzschulen Tenzschule Stündebeek, N 7, 8, Ruf 230 06. Neue Anfängerkurse, 1 Sonntagnachmittagskurs be- ginnen anfangs Juli. Vorherige Geschäfil. Empfehlungen fürberel Kramer reinigt, färbti[ Anmeldung erbet. Einzelunter- Läden: C 1, 7, Ruf 204 07; S 1, 7, richt jederzeit. Ruf 252 95; G 4, 10; Mittelstr. 21; Tanzschule A. pfirrmann, L 4, 4. Meerfeldstr. 45, Ruf 25780; Max-] Beethoven-Saal, beginnt mit Joseph-Str. 1; Seckenh. Str. 34; neuen Kursen, 19. u. 23. Juni, Bismarckplatz 15-17, Ruf 402 10; 20 Uhr. Anmeldungen erbeten. Neckarau: Friedrichsstraße 16a. Tunzschule Knopp, G 1, 2. Neuer Zahlreiche Annahmestell. Werk] Anfängerkurs beginnt am 23.., in Mannheim Fernsprech. 414 27] 20 Uhr. Anmeldungen erbeten. Moderne Klelderpſiege durchf, Eernz 282. Schneiderei- ehem. Reinigun Werner, Mannheim, S3, 13. tel. Gaststätten Alhembra. 2. Woche! Der großze Erfolgl Heute ab 2 Uhr nachm. Hilde Krahl in„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal von Op- fer, Leid und Liebe, mit Sieg- fried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar. Neue Wochenschau. Für Jugendl. nicht zugelassen! Ufe-Pœlast. 2. Wochel Täglich.15 .00.45 Uhr. Ein entzückendes, musikerfülltes Lustspiel mit den berauschenden Johann-Strauß- Melodien:, Die Nacht inVenedig“ Pobis mit Heidemarie Hatheyer Lizzi Waldmüller, Hans Nielsen, Har. Paulsen u. a. Spielleitung: Paul Verhoeven. Musik: Franz Doelle.- Im Vorspiel: Neueste deutsche Wochenschau u. Kul- turflim. Für Jugdl. ab 14 J. erl.1F Ufea-palast. Wochenschau-Son- dervorstellungen Montag bis Mittwoch, jeweils nachm..30 Unr: Der Kampf um Sewastopol. Erwachsene 40 Pfg., Wehrmacht und Kinder 20 Pfg. Schauburg..50.10 u..30 Uhr. Das bezaub. Lustspiel:„Diener lassen bitten.“ Eine köstliche Saätire auf die englische Hoch- aristokratie mit Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ursula Deinert, Her- Ein Paul- Verhoeven-Film der L. Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab morgen(nur 3 Tagel) In Wiederaufführung: Weig Ferdl in seinem über- mütigen Lustspiel„Alles wegen dem Hund“(Das verrückte Te- stament) mit Trude Hesterberg, Edith Os, Willy Schäffers, Peter Bosse.— 2 Stunden Lachen.— Neueste Wochenschau.— Die ersten Berichte d. japanischen Offensive, u..: Die Versen- kung der Schlachtschiffe auf Pearl Harbour.- Jugendl. zu- gelassen!- Beginn der Abend- vorstellung.30 Uhr. ichispielhaus Mböller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute zum z. letzen- mal:„Himmelshunde“. Ein Film von jung. Segelfliegern, ein Film mit d. Pulsschlag unserer Zeit. Neueste Deutsche Wochenschau. Täglich:.40,.50 u..30 Uhr. llm- Palest Neckorou, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Vorbestraft“. Vor- anzeige. Ab Dienstag:„Der Polizeibericht meldet“— Oie Frau im schwarzen Schleier.) Union-Thecter Mh.-Feudenhelm. Montag letzt. Tag:„Spaßvögel“. Dienstag bis einschließlich Don- nerstag:„Beates Flitterwoche“. Friedl Czepa, Paul Richter, K. Vespermann, Josef Eichheim. Wochentags.30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt. bert Hübner, Eva Tinschmann, Walter Steinbeck. Kulturfilm und Wochenschau.- Für Ju- Unterheiltung gendliche nicht zugelassen! copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letzt. Mal: Der bisher schönste Ganghofer- Film:„Waldrausch“ mit Hansi Knoteck, Paul Richter, Hedwig Bleibtreu, E. Köck, E. Dannhoff. Eine wunderbare Filmdichtung, wiederfindet. Neueste Woche! Jugendliche haben Zutritt! Täglich:.40,.45 und 38.00 Uhr. Glorie · pdlest, Seckenheimerstr. 13 erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 0 1 4 Wieder geöfinet ist meine Gast- Umzöüge, Zimmer- und Koffer- statte Zum Parkplatz“, G 5, 12, Transporte besorgt: L. Prom- weeeeee B 6 555 Ruf 238 12. ab Dienstag, 22. Juni. Niki Hoff- * 5 mann und Frau. 3 Meister, Anti- duitäten, ronzen, Persertep- piche, Schmuck u. 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Wiederaufführung. Neueste Wo- Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum u. Eremitage-Bar. Im Grinzing spielt das Schram- meltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe. Das Varieté ist bis 31. Aug. geschlossen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. Septbr. 1942. in der sich das deutsche Herz peilmgorten, zwischen F 3 u. F4 Tägl. Beginn 19.45 Uhr, E 22.00 Uhr, außerdem——— und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Programm mit: zmal Knorzebach. Lene Kamuf, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Sep- pel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde, Haarige Ge- schichte, Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine ausge- zeichnete Varieté-Schau. chenschau: Kampf um Sewasto- pol und Bir Hacheim. Beginn: Konzert-Koffees nicht zugelassen! peilastTuagesklno, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- geh. geöffnet. Heute letzter Tag. „Die Kellnerin Anna“, nach ein. Idee von Ursula Bloy und Wolf Neumeister. In den Hauptrollen Hermann Brix, Elfriede Datzig, Auskunfteien kogencapo Mittwoch verloren Küfertal—Friedrichsbrücke. Ab- 2— Mona Mannh., D 5, 161 zugeb. geg. Belohn. Gaststätte ernsprecher 202 68 und 70.„Pfalz“, Kätfertal. Mitglieder sowie Jugendgruppe. Gust. Waldau. Neueste Wochen- schau. Kulturfilm. Jugend hat Zutritt. Beginn der Abendvor-— stellung.30 Uhr. .45,.00,.30 Uhr. Jugendliche Cafõ Wien, p 7, 22 Glanken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame.— Im Juni hören Sie tägl. nachm. u. abends(15.30—18.30 u. 19.45 bis 23.00 Uhr) das deutsche Orchester Edwin Lorenz mit seinen Rhythmikern und die Sängerin Hilde Brink. am Paradeplatz wie die schwüchrsle Nahl s0 sfark lst Ihr Thelysla- Modell! Pflegen Sièe es daher und sehen Sie von Zeit zu Zeit auch die Nõhte nachl— Heufe ist eine dünn geworclene Nahl- sfelle mit ein paer Nadel- silchen wieder zu schlie- hen, morgen könnte es schon eins schwierige Ar- beif sein. 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