2 Testament FERDI Schäffers..m. e s lustspiel Leachen! enschau! ur drei Tage h Donnerstag elassen! hendvorstellung ginn:.30 Unr 5 3 ———————————— — Donnerstagl Der grobe 1 1 Lacherlolg! Hans Moser Carola Höhn Brote Welser W. Albach-Retty Karl Schoenböck Ibolen auf Sewastopol lacheim 5,.00,.30 Uhr. endliche zugelassen hreibe- tung rer Fachgruppe, andsrechnung, rechnung und rechnung. itt solort für Maschine durch 10PPE „ 4. Ruf 208 77 mũt AMINM VER er lezept in n Anzelge n“ ein rennt, icht mehr vor- ist es auch mit on. Beugen Sie mnd senden Sie mre Anschritt. ofort unsere hröften. ndskrankenkasse woht Dbortnund lannh., 0 7, 5 ler 288 02 3 ENN URNBERG-5 ife niobrił lassen, die im Grunde nichts besagt. versprachen sich Trost davon, ihren entmu- Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Mitnvoch- Ausgabe MSs-TASESzEITUNs fün 12. johrgong MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Hau .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. NMummer 172 Mernnheim, 24. Juni 1942 England sieht die Lage ernsler als je Tahme Churchill-Roosevell-Erklärung/ Gewinterstimmung in London/ Altlee beschwichligt Die Achsenzange CVon unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 23. Juni. Der Fall Tobruks beschäftigt gerade bei den anderen begreiflicherweise noch immer die Gemüter. Generalfeldmarschall Rommels Sieg, die Ursachen und die Auswirkungen der sensationellen britischen Niederlage, ist das beherrschende Thema der Presse aller Länder. Angesichts der tiefen Depres- sion im alliierten Lager haben sich Roose- velt und Churchill, die doch für die Zeit mrer Beratungen in Washington striktes * Schweigen gelobt hatten, gezwungen gesehen, eine ermutigende Erklärung vom Stapel 5 Sie tigten und durch den gewaltigen Schock auf- gewühlten Völkern zu erklären, daß„ädie Höchstkonzentrierung der alliierten Kriegs- macht gegen den Feind zum frühesten Ter- min“ der Gegenstand ihrer mit Unterstüt- zung von hohen Militär-, Marine- und Luft- behörden geführten Besprechungen sei. Nun, wir nahmen an, daß dieses Ziel der Höchst- konzentrierung ihrer Kriegsmacht schon von Anfang an das Ziel der alliierten Mächte ge- wesen sei und ihre Strategen nicht erst seit heute dſe Absicht hatten, den Sieg so früh wie möglich zu erringen. So enthält diese Er- klärung nichts mehr als eine Selbstverständ- lichkeit, die aber in diesem Augenblick aus- zusprechen nichts anderes als eine Bestã- tigung der Ausweglosigkeit ist. Die Engländer und Amerikaner und ins- besondere die Sowiets(Litwinow-Finkelstein hielt soeben wieder eine ungeduldige Rede in Neuyork) erwarten eine ganz andere Mit- teilung von Roosevelt und Churchill. Der Londoner Korrespondent einer schwedischen Zeitung weist darauf hin, daß in der gemein- ssmen Erklärung Churchill-Roosevelt über — W Fashingtoner Besprechungen die Bezus- nahme auf die Frage der zweiten Front noch vorsichtiger gehalten sei als im sowjetisch-britischen Pakt. Die Worte: Eng- land und die USA beabsichtigen, so früh wie möglich ein Maximum ihrer Streitkräfte ge- gen den Feind zu konzentrieren, enthielten bemerkenswerterweise nicht das Verspre- chen einer Invasion auf dem Kontinent im Sommer oder Herbst, das viele offensichtlich erwartet hatten. Gegen die militärischen Leistungen der Achsenmächte haben in dieser ihrer kriti- schen Stunde die Alliierten immer noch nicht viel anderes als Worte zu setzen. Harry Hopkins, Roosevelts Vertrauter und Beauftragter für die Leih- und Pachthilfe, begibt sich, seinem Herrn und Meister ge- treu, selbst in diesem Augenblick wieder auf die bekannte Blufftour, wenn er verkündet: „Eine zweite Front? Ja— und wenn not- wendig eine dritte und vierte Front, damit Hitlers Armeen in den Stahlring unserer Of- fensive eingepfercht werden.“ Hopkins fügte hinzu, General Marshall, der große Führer des USA-Heeres, habe nicht drei Millionen ausgerüsteter Landsoldaten ausgebildet, da- mit sie„thiddlywinks“ spielten. Nun, sie würden, wenn sie könnten. Die Alternative, vor der Roosevelt und Churchill stehen, so schreiben die„Newyork Times“, heißt nicht Verstärkung der nord- afrikanischen Front oder Errichtung einer anderen,„sie müssen beides tun“, stöhnt das Blatt,„die Deutschen in Agyp- ten aufhalten und eine Massenoffensive der Deutschen gegen die Sowjet-Union verhin- dern, indem sie in Europa keine Ruhe geben, bis der Großangriff startbereit ist. Die gro- gen Worte einzelner Sprachführer können aber nicht verbergen, daß die breiten Massen des Volkes die Gefahr, in die die alliierten Nationen geraten sind, deutlicher erkennen und offener aussprechen denn je.„Der mitt- lere Osten“, so heißt es in der amerikani- schen Nachrichten-Agentur Associated Press, „und mit ihm die südliche Flanke der sowjetischen Verteidigung, ist in der größ- ten Gefahr, die bisher in den 33 Kriegs- monaten bestanden hat, und es sieht aus, als ob das einzige, was verhindern könnte, daß sich die Zange der Achse im mittleren Osten in nächster Zukunft schließt, die völ- lige Mobilisierung und Konzentrierung aller sofort verfügbaren alliierten Kräfte auf das Mittelmeer wäre. Dazu wäre aber— 80 schließt elegisch dieser Warnruf— eine Schnelligkeit und ein Können erforderlich, die sich bisher nicht gezeigt haben.“ Die britische Offentlichkeit beschäftigt sich viel mehr mit den möglichen Auswir- kungen des Falles von Tobruk als mit den Ursachen, die zu dieser Niederlage führ- ten, schreibt die Schweizer Zeitung„La Suis- se“, In London bezweifle niemand, daß Mar- schall Rommel alles notwendige tun wird, um seinen Erfolg auszubauen. Um die akute Drohung der Achsenmächte abzuwehren, ver- lange man in London nicht nur, daß General Auchinleck alle Mittel zum Schutze Agyp- tens erhält, sondern aueh, daß ein starkes plätzen Schläge bezoge Ablenkungsmanöver in die Wege geleitet Wwerde. Es liegen eine Reihe von Nachrichten vor, die besagen, daß die nun plötzlich in un- mittelbare Bedrohung gerückten Punkte fle- berhaft befestigt und verstärkt werden. Aber stärker als Tobruk können auch sie nicht sein oder noch werden. Die Dreierpaktmächte haben nie einen Hehl daraus gemacht, daß ihre strategischen Ope- rationen nach einem großen und einheitlichen Plan aufeinander abgestimmt sind. Das heißt aber in keiner Weise, daß die Vermutungen und Wahrscheinlichkeitsberechnungen der Gegenseite zutreffen. Wäre das der Fall und nicht gerade die Uberraschung eines der wichtigsten operativen Mittel der Achsen- mächte, so wäre es ja einfah unerklärlich, allen Kriegsschau- und Niederlagen er- litten. Aber wir verzeichnen gern eine ja- panische Stimme, die die Einheitlichkeit der deutsch-italienischen Kriegsführung betont. Die Vorgänge in Nordafrika und an der so- wietischen Front, Tobruk und Sewa- stopol, könnten, wie„VLomiuri Shimbun“ schreibt, nach jüngsten Ereignissen nicht mehr als getrennt und voneinander unabhän- gige Ereignisse angesehen werden. In London herrscht eine wahre Gewit- terstimmung.„Welche sog. guten Nach- richten Churchill aus Washington auch mit- daß die Alliierten bringen mag, so werden sie doch die Wir- kung, die der Fall von Tobruk auf das Par- lament ausübte, nicht in den Schatten stel- len oder abschwächen können“, sagt die Lon- doner Zeitung„News Chronicle“ mit aller Deutlichkeit.„Je früher Churchill wieder- kommt, um sich zu äußern,— und zwar ohne Umschweife und ausführlich,— desto bes- ser ist es“, fügt hinzu:„Man hat uns so viele Hoffnun- eint der„Daily Mirror“ und gen gemacht, und wir haben so wenig erhal- ten. Tatsache ist, daß wir nun im Mittelmeer vor eine Lage gestellt worden sind, die ern- ster ist, als irgendeine andere in diesem Kriege war. Was hat diese Krise herbeige- führt? Das Volk will es wissen, und es hat ein Recht, es zu erfahren.“ Die englische Regierung nutzt die Abwesen- heit Churchills als Ausrede und versucht es mit der alten Methode des Hinhaltens. Attlee gab Dienstagfrüh im Unterhaus eine mehr als magere Erklärung über die Lage in Libyen ab. Sie beschränkte sich auf die Verlesung eines lahmen Berichtes des Generals Auchinleck. Abschließend redete Attlee dem Hause zu, es wäre besser, einige Tage abzuwarten, bis weitere Einzelheiten über die Kämpfe in Libyen eingetroffen seien. Vielleicht hat er recht, es ist dann ein Auf- Waschen! Nach Attlees Erklärungen wurde von einer ganzen Reihe von Sprechern scharfe Kritik vorgebracht. Earl Win— terton ersuchte Attlee, Churchill seinen Wunsch nach einer persönlichen Erklärung Churchills unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Washington mitzuteilen. Alles drängte auf eine schnellere Aussprache. Sir Stafford Cripps mußte schließlich eine Debatte in der nächsten Woche zus agen und zwar für mindestens zwei Tage. In Beantwortung wei- terer kritischer Fragen erklärte Sir Stafford Cripps, die Regierung suche soviel Tatsachen wie möglich beizufügen. Auch das Oberhaus verlangte eine beschleunigte Debatte, wobei aus den Reihen der Lords der Regierung zum Trost versprochen wurde,„Weisheit und Zu- rückhaltung“ in Anwendung zu bringen. Auch hier versprach der Beauftragte der Regie- rung, Lord Cranborne, eine Debatte für die nächste Woche. rer des NSKEK Ein Badener Nachfolger des verstorbenen Korpsführers Hühnlein Berlin, 23. Juni HB-Funk) Die Reichspressestelle der NSDAP gibt be- kannt: Der Führer hat den bisherigen NSKK- Obergruppenführer Erwin Kraus als Nach- folger des verstorbenen Korpsführers Hühn- lein zum Korpsführer des-NSK K ernannt. VSKK Ob ergruppenfünrer Kraus Presse-Hoffmann Korpsführer Erwin Kraus, geboren am 26. Mai 1894 in Karlsruhe, studierte nach dem Besuch des dortigen Realgymnasiums an der Technischen Hochschule Maschinen- bau. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges trat Erwin Kraus sofort als Freiwilliger bei der Infanterie ein und nahm an den schweren Kämpfen bei Langemarck und Vpern teil. Als Leutnant d. R. schwer verwundet. meldete er sich— kaum genesen— aus dem Lazarett heraus zur Fliegertruppe, der er bis zum Ende des Weltkrieges angehörte. Er er- hielt das EK. I und II sowie das Flieger- Beobachtungs-Abzeichen. Im Verbande der Garde-Kavallerie-Schüt- zendivision nahm Erwin Kraus an der Nie- derwerfung des Spartakistenaufstandes und sode in wiederum als Flieger im Grenz- schutz Ost an den Kämpfen gegen die polnischen Insurgenten in Oberschlesien teil. -Bei der Befreiung des Baltikums von den Bolschewisten gehörte er der Fliegerabtei- lung der Eisernen Division an. Nach seinem Ausscheiden aus dem Waf- fendienst bekleidete Erwin Kraus bis 1929 leitende Stellungen in der Industrie und im Luftverkehr. Später war er als freier Sach- verständiger für Kraftfahrwesen in München und Stuttgart tätig. Schon 1923 bekannte sich Erwin Kraus zum Nationalsozialismus. Er nahm am Auf- bau der Motor-SA und des NSKK in Mün- chen und in Stuttgart entscheidenden Anteil und war von 1930 bis 1933 Führer der Grup- penstaffel Südwest und Chef des Amtes Technik des NSKK. Ende 1933 berief ihn der verstorbene Reichsleiter Hühnlein zur Durch- führung umfassender organisatorischer Auf- Zgaben in die Korpsführung nach München und ernannte ihn gleichzeitig zum Kraftfahr- zeug-Inspekteur Süd. 1935 wurde er Inspek- teur für technische Ausbildung und Geräte des NSKK. Korpsführer Kraus ist Inhaber des golde- nen Ehrenzeichens der NSDAP und MdR. Küste von Oregon beschossen Tokio, 23. Juni.(LB-Funk.) Das japanische-Boot, das die militäri- schen Anlagen der Insel Vancouver beschos- sen hatte, nahm, wie Domei berichtet, mili- tärische Ziele in der Gegend von Port Brown und Westfort an der Mündung des Columbia- River(Oregon) unter Feuer. Die neue Be⸗ schießung erfolgte in der Nacht zum 22. Juni in zwei Angriffen. Wichtige militärische An- lagen wurden zerstört. Japanischen Marinebehörden nahestehende Kreise erklärten am Dienstag zum japani- schen-Bootangriff gegen die Nordpazifik- küste der USA, daß Japan nunmehr die Kontrolle im Pazifik ausübe und jederzeit im- stande sei, in jedem Teil des Stillen Ozeans nach Belieben Angriffe durchzuführen. Man erinnert daran, daß dies der dritte Angriff sei, den japanische-Boote gegen das amerikanische Festland unternahmen. Indische Unabhängigkeitsliga Bangkok, 23. Juni.(HB-Funk) In Bangkok fand am Dienstag die Schluß- sitzung des indischen Freiheitskongresses statt. Die gefaßten Beschlüsse werden ge- heimgehalten. Wie der Presse bekannt- gegeben Wurde, ist das unmittelbare Ergeb- nis des Kongresses die Gründung einer in- dischen Unabhängigkeitsliga für ganz Ost- asien mit Zweigstellen in Japan, China, den Philippinen, Indien, Malaien, Birma, Thai- „land und Indochina. Zum Vorsitzenden des Exekutivausschusses wurde Rasch Behari Bose gewählt. im Unterhaus nicht mehr von der Blockade, „Ihr begreift zu langsam.“ Berlin, 23. Juni „Ihr Engländer seid ein großes Volk, gute Seeleute und tapfere Soldaten. Aber ihr habt zu lange Jahre gewisse Dinge auf immer dieselbe Weise getan. Ihr begreift zu langsam, daſß anderer Leute Art und Weise besser sein könnte als eure eigene.“ Dieses Urteil über die Engländer stammt nicht aus deutschem Munde, und es ist nicht gefällt worden im gegenwärtigen Kriege, in dem die Blicke für geschichtliche Zusammen- hänge zuweilen getrübt sind und über den Wirkungen die wahren Ursachen übersehen werden. Es ist vielmehr vor einem Jahrzehnt ausgesprochen worden von Kenneth Roberts, den man mit Recht für den größten lebenden Epiker Nordamerikas hält. Es ist möglich, daſß Roberts heute nicht mehr zu diesem Wort steht, und daß seine Landsleute durch bibel- feste Leute wie Churchill und Lord Halifax zu einer anderen Meinung gebracht worden sind, aber dies ändert nichts an der Tatsache, daß dieses Urteil so scharf, so wahr und so richtig ist wie nur jemals eines gefällt wor- den ist. Nichts beweist dies besser als dieser Krieg, seine politische Vorgeschichte und sein militärischer Verlauf. Seit dreihundert Jahren hat England Eu- ropa und einen großen Teil der übrigen Welt beherrscht mit nichts anderem als ewig neuen und immer wieder wechselnden Bündnis- s en. Die Engländer haben Indien erobert mit indischen Truppen, und im amerikani- schen Unabhängigkeitskrieg sind auf engli- scher Seite mehr Hessen als Engländer ge- fallen. Sie haben Verwalter, Händler, Beamte und Regierungsbeauftragte in alle Welt ge⸗ schickt, um fremde Länder der Herrschaft der englischen Krone untertan zu machen, aber niemals Bauern, Kolonisatoren und Fa- brikanten, höchstens einmal, wie es bei Au⸗ stralien der Fall war, Verbrecher. Sie haben keine Länder durch Arbeit erschlossen, son- dern nur immer die Arbeit fremder Länder unter ihre Kontrolle genommen und sich ihrer Früchte versichert. Sie dachten nie an den Fortschritt. Lord Palmerstone nannte das Projekt des Suez-Kanals die närrischste Sache dieser Welt. Als es verwirklicht war, ohne englische Mithilfe und gegen britische Ab- sicht, ging der Kanal in erstaunlich kurzer Zeit in britische Hände über, übrigens mit Einschluß von Agypten. So war es stets: Die anderen entdeckten die Länder, sie erschlos- sen sie, sie brachten sie auf einen höheren Standard, aber sie leisteten damit nur die mühselige Vorarbeit für die Briten, die die Spanier und Portugiesen, die Holländer und die Franzosen beerbten, und außer diesen auch noch andere verdienstvolle europäische Nationen, unter ihnen nicht zuletzt die deut- sche. Sie konnten das tun, weil sie durch ihre Bündnisse stets dafür sorgten, daß die euro- päischen Kräfte gebunden waren und sich gegenseitig aufhoben. Vor 1870 war England Frankreichs Gegner und Preußens„Freund“, nach der Kaiserkrönung in Versailles, als Frankreich geschwächt war und Deutschland mit mächtigen Lungen zu atmen begann, wechselte England sofort von einem Lager in das andere. Es folgte damit seiner ältesten politischen Tradition. Aber, wie Roberts richtig sagte, man sollte gewisse Dinge nicht immer auf dieselbe Weise tun. Man kann die Welt nicht ewig mit Bündnissen regieren, die einseitig auf Schwä- chung des einen und ebenso einseitig auf Stärkung des anderen Teiles ausgerichtet sind. Es gehört auch etwas Einsicht dazu, zu- mal wenn die Völker, die man beherrschen will, selber einsichtiger geworden sind. An die lebende und verantwortliche Generation britischer Staatsmänner sind nur geringe An- sprüche hinsichtlich ihrer Einsicht gestellt Worden. Sie haben sie nicht erfüllt. Sie ver- ließen sich auf das alte Rezept. Sie machten weiter in Bündnissen, mit Polen, mit Frank- reich, mit Griechenland und mit Jugoslawien, und nun, da ihnen das Wasser nach Chur- chills eigener Aussage bis zum Halse steht, mit Moskau und Tschungking. Wie sehr die Idee, daß alles englische Heil von Englands Bündnissen kommen müsse, zu einer Staats- krankheit geworden ist, ergibt sich daraus, daß sich die anglikanische Kirche mit dem Bolschewismus verbündet und der Erzbischof von Canterbury für den Atheisten Stalin seine Gebete zelebriert. Die Kälber wählen also ihre eigenen Metzger. Lieber ein Bündnis mit einem Aussätzigen als überhaupt kein Bünd- nis. Das ist, staatspolitisch gesehen, der Ban- krott, aber wie es englischer Art entspricht, sich mit vorsintflutlichen Autodroschken ab- zufinden, aus dem einzigen Grunde, weil ihre Höhe, Länge und Breite um die Jahrhundert- wende einmal für immer festgelegt worden sind, so ist es auch britische Art, an einmal bewährten Methoden festzuhalten, mögen sie auch durch die Zeit und die Umstände längst überholt sein. Ist es im Grunde genommen auf militäri⸗ schem Gebiet anders? Die Blockade hatte fast alle Kriege entschieden, nicht zuletzt den ersten Weltkrieg. Sie würde auch jetzt wieder entscheiden; man würde sogar einen reizen- den Krieg führen können. Man spricht heute Wenigstens nicht von der englischen, wenn auch sehr viel von der deutschen. Gegen die-Boote hatte man sich 1917 durch die Einrichtung der Ge- leitzüge geholfen. Es war sehr schwer ze- wesen und hatte manchmal an einem seidenen Faden gehangen. Aber jedenfalls mußte die- ses Mittel auch diesmal wieder helfen. Es hat 17 Millionen Tonnen Schiffsraum nicht vor der Vernichtung bewahren können, die deut- sche Atlantikfront ist in voller Aktion und die Schiffe erreichen den Meeresgrund schnel- ler und sicherer als die zweite Front, die vor- läufig noch auf dem Papier steht. Durch eine wüste Agitation hatte man 19186 ein unwis- sendes und politisch ungeschultes deutsches Volk reif gemacht für die Revolte. Also her mit Flugblättern, man werfe sie auf die bom- bardierten deutschen Städte. Aber der Lü- becker und Kölner, denen man die Wohnungen in Trümmer geworfen hat, haben keine Verwen- dung für Ratschläge Churchillscher Art, und wenn sie nachts unter dem Sirenengeheul in den Keller steigen, haben sie das dringende Be- dürfnis, den Herren jenseits des Kanals ihre handfeste Meinung zu sagen, Zuletzt hatte man im ersten Weltkrieg, als Rußland ausge- blutet war und die deutschen Divisionen noch einmal in voller Stärke im Westen aufmar- schierten, die verzagenden Gemüter im eige- nen Lande mit dem Hinweis auf Amerika und seine unbegrenzten Möglichkeiten aufge- pulvert. Dies war und ist auch heute der letzte Trost, der buchstäblich letzte. Wo sollen die Amerikaner landen? 1917 wurden sie in Bordeaux, dem großen Einfallstor, von einem Bürgermeister im Bratenrock feierlich be- grüßt, die Mädchen winkten ihnen begeistert zu und sie marschierten an die Front durch einen Regen von Blumen. Der Empfang durch deutsche Kanoniere würde von anderer Art sein, nicht nur in Bordeaux, sondern an allen Stellen der europäischen Küsten. Und auch sonst hat dieser Trost an Uberzeugungskraft verloren. Haben die Amerikaner den Krieg nicht näher vor ihren eigenen Türen, als sie ihn jemals nach Europa zu tragen vermöch- ten? Und sind ihre Möglichkeiten nicht doch um vieles beschränkter, wenn man bedenkt, daß sie die wichtigsten Rohstoffgebiete dieser Erde schon abschreiben mußten, daß sie s0 erstaunlich schnell aus Ostasien geboxt wur- den, daß tiefe Einbrüche in ihre eigenen Festungslinien erfolgt sind und daß sie die wenigen Generüäle, die das Kunststück fertig brachten, der Gefangenschaft zu entgehen, als National- und Uberhelden deklarieren mußtenꝰ? Kein Zweifel, es hat sich doch vieles ge- ündert. Was die Engländer nicht wissen und was sie zu unserem Vorteil nicht einsehen werden, bevor es endgültig zuspätist, das ist, daß sich vor allem bei uns vieles ge- ändert hat, 1918 dachten wir, als wir die Waflen streckten, es könnte mit einigen Ab- strichen genau so weiter gehen, wie es bis 1914 gegangen war. Wir sind grausam ent- täuscht worden, es genügte uns. Heute kön- nen wir nicht mehr enttäuscht werden. Die Engländer selbst und ihre Freunde in Wa- shington und Moskau haben dankenswerter- weise dafür gesorgt, daſß kein Mißverständnis mehr möglich ist. Wir sind entschlossen, uns auf keinen Fall noch einmal auf den Kehrichthaufen der Geschichte werfen zu las- sen. Und so langsam die Engländer auch nach dem gültigen Urteil ihrer amerikanischen Freunde begreifen, eines Tages werden sie doch einsehen, daß es eine unvergleichliche Dummheit war, wegen Danzig ein Weltreich aufs Spiel zu setzen und daß man für diese Dummheit den vollen Preis zahlen muß. Ken- neth Roberts aber wird, wenn er später ein- mal mit epischer Breite den Niedergang die- ses britischen Weltreiches schildert, sagen müssen, daß sich seine alte Erkenntnis als richtig bestätigt habe und daß es mit den Engländern genau so gekommen sei, wie es kommen mußte, da sie zu langsam begriffen und zu lange Jahre gewisse Dinge auf immer dieselbe Weise getan hätten. Paul Huppers Die Nahrungsfreiheit Europas Berlin, 23. Juni. HB-Funk) Unter dem Vorsitz des mit der Führung der Geschäfte des Reichsministers für Er- nährung und Landwirtschaft beauftragten Staatssekretärs Backe fand am 23. Juni im Reichsernährungsministerium eine erste Ar- beitstagung der Chefs der deutschen land- wirtschaftlichen Verwaltungen der im deut- schen Machtbereich liegenden außerdeut- schen Länder statt. Nach eingehenden Aus- führungen Staatssekretär Backes über die Ernährungslage des Deutschen Reiches be- richteten die einzelnen Verwaltungschefs über die Lage in ihren Gebieten. Die Berichte ergaben übereinstimmend ein eindrucksvolles Bild von der Pro- duktionsumstellung und Intensivierung der Landwirtschaft, die die deutsche Initiative nach dem Beispiel der deutschen Erzeugungs- schlacht in allen Gebieten sofort eingeleitet hat, um die Nahrungsfreiheit Euro- pas zu erringen. In der Aussprache wurde geklärt, welche Maßnahmen auf Grund der Ernteaussichten durchgeführt werden müs- sen, um auch im vierten Kriegsjahr den Wil- len Englands, Europa auszuhungern, schei- tern zu lassen. Obst- und Gemüse-Einkauf Volksgenossen, haltet Disziplin beim Gemüseeinkauf! von zustäündiger Karlsruher Stelle wird uns mitgeteilt: Wie jeder weiß, werden Obst und Gemüse durch den Gartenbauwirtschaftsverband er- faßt und bewirtschaftet. Nur so ist eine ge- rechte und gleichmäßige Verteilung und die unbedingt notwendige Versorgung in den Stäckten sichergestellt. Wer über gen nur innerhalb der Wohngemeinden zugelassenen Kleinverkehr hinaus auf eigene Faust Obst und Gemüse beim Erzeuger einzukaufen ver- sucht oder einkauft, Ware nach auswärts versendet, gefährdet das ganze unbedingt notwendige Verteilungssystem. Wir erwarten vom Gemeinsinn der Volksgenossen, daß Disziplin gehalten wird, und daß der wilde und ungeregelte Aufkauf unterbleibt. Wer gegen die Wirtschaftsverordnung verstößt, setzt sich der Beschlagnahme der gekauften Ware und strenger Bestrafung aus. her Geheimverirag Molotor— Churchill Europa der GPou ausgeliefert/ Sensationelle Enthüllungen Stockholm, 23. Juni. HB-Funk.) Die schwedische Zeitung„Goeteborgs Mor- genpost“ veröffentlicht Dienstagfrüh in sen- sationeller Aufmachung die ungeheuerlichen Einzelheiten des Geheimvertrags, den Churchill und Molotow in London ge— schlossen haben. In dem Vertrag, der das teuflische Pro- gramm bolschewistischer Machtgier und eng- lischer Gemeinheit und Dummheit ist, wird ganz Europa den Bolschewisten ausgelie- fert. Er enthält folgende Abmachungen: 1. Die Ansprüche der Sowietunion auf Si- cherheit und strategische Grenzen gegenüber Finnland, dem Baltikum, Polen und Rumä-— nien werden grundsätzlich anerkannt. Bezüg- lich des Irans ist ein besonderes Abkom- men getroffen worden. 2. Die meisten Gebiete, die an den Sowiet- grenzen oder in der Nähe der Sowjetunion liegen, darunter Finnland, gewisse Teile von Nordskandinavien, die Tschechow-Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Jugoslawien, wer- den als sowietische Interessensphären aner- kannt. 3. Als Schutz gegen zukünftige Angriffe der Achsenmächte wird der Sowjetunion das Recht zuerkannt, Stützpunkte zu erwerben und Garnisonen durch„Pachtverträge“ zu er- richten. Der Sowietunion wird weiterhin freie Durchfahrt von der Ostsee zur Nordsee und pen Schwarzen Meer zum Mittelmeer garan- ert. 4. In einem Zusatz zu Artikel 3 B in dem veröffentlichten Pakt, der die Alliierten nach Beendigung des Krieges berechtigt, besondere Sicherheitsmafnahmen gegen einen neuen Angriff zu ergreifen, wird der Sowjetunion das Recht zuerkannt, im Einverständnis mit Großbritannien eine militärische und politische Kontrolle über Finn- land, Deutschland, Ungarn, Ru⸗ mänien und Bulgarien auszuüben. 5. Beide vertragsschließenden Teile ver- pflichten sich, für die endgültige Beseitigung * %inofſfiziell des nationalsozialistischen und faschistischen Regimes und ähnlicher Regierungssysteme in ganz Europa Sorge zu tragen. Außer dem oben genannten Zusatzprotokoll wurde in London ferner ein Geheimabkom- men über die militärischen Maßnahmen ge- trofken, die zur Errichtung einer„Zweiten Front“ notwendig sind. Einzelheiten dieses Protokolls, das infolge seines rein militäri- schen Charakters absolut geheim ist, sind auhßerhalb des engsten Kreises nicht bekannt. * Diese Veröffentlichung der schwedischen Zeitung„Goeteborgs Morgenpost“ bestätigt die deutlichen Hinweise anderer Veröffent- lichungen in der neutralen Presse, wie sie in den letzten Tagen zum Beispiel„Dagens Nyheter“,„Basler Nachrichten“ und„Berner Bund'“ gegeben haben. Die nunmehr bestätigte Existenz eines solchen Geheimabkommens, das große Teile Europas offlziell und andere an die Sowjetunion ausliefert, überrascht uns nicht. Wir wissen, daß der Bolschewismus keine Grenzen seiner im- perialen Ziele kennt. Ja noch immer hat Sta- Iin mit kaltem Zynismus an sich gerissen, was er an europäischem Territorium greifen konnte. Als Deutschland mit der Front nach Westen kämpfte, ist er trotz eines Freund- schaftspaktes mit Polen in das östliche pol- nische Gebiet einmarschiert und versuchte, die Demarkationslinie soweit vorzuschieben, wie er nur irgend erreichen konnte. Er griff das Baltikum und machte Estland, Lettland und Litauen zu Sowjetstaaten. Er nützte die Bindung Deutschlands im Westen, um Finn- land, Karelien und andere Gebiete zu neh- men. Er raubte den Rumänen Bessarabien. Er versuchte, freie Hand zu bekommen über Bulgarien und forderte durch Molotow in Berlin die Herrschaft über die Dardanellen. Da ist es nicht verwunderlich, daß selbst die neutral gebliebenen Länder Europas sich darüber klar geworden sind, daß ein bol- schewistischer Sieg ihre eigene Bolschewisie- rung bedeuten müßte. Viele veilere Bunker vor Sewaslopol geslürmt Aus dem Führerhauptduartier, 23. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im nördlichen Festungsgebiet von Sewa⸗ stopol sind die auf der äußersten Land- zunge nördlich der Sewernaja-Bucht noch haltenden Reste des Feindes eingeschlossen. An der übrigen Festungsfront wurden in schweren Einzelkümpfen unter schwierigsten Geländeverhältnissen zahlreiche Bunker nie- dergekämpft und weitere Verteidigungsan- lagen genommen. Starke Kampffliegerkräfte unterstützten die Angriffe und bombardierten feindliche Reserven und Munitionslager. An der Nordküste des Asowschen Meeres wurde ein örtlicher Landungsver- such der Sowiets abgewiesen. Die im Wald- gebiet nordostwärts Charkow noch befind- lichen Reste der zerschlagenen sowietischen Division wurden vernichtet, 660 Tote wurden gezählt, 946 Gefangene und 200 Geschütze eingebracht. Im mittleren Abschnitt der Ost- kront geringe Kampftätigkeit. An der Wolchow-Front hatte der Feind in erbitterten wechselvollen Wald- kümpfen schwere Verluste. Die Sowjetluftwaffe verlor am gest- rigen Tage 100 Flugzeuge. Fünf eigene Flug- zeuge werden vermißt. In Nordafrika haben die vordersten Teile deutscher und italienischer Divisionen die libysch-ägyptische Grenze erreicht. Bei der Einnahme des Hafens von Tobruk ver- senkten Verbände des Heeres ein Kanonen- boot und sechs kleinere Transportdampfer mit zusammen 5200 BRT, die mit britischen Trup- pen zu fliehen versuchten. Die an Bord be⸗ findlichen Soldaten wurden gefangenge- nommen. Auf Malta bekämpften deutsche und italie- nische Kampfflugzeuge die Anlagen des Flug- platzes Luca mit Bomben schweren Kalibers. Die Stadt Emden wurde in der letzten Nacht erneut von britischen Bombern angegriffen. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. Zahlreiche Gebäude in Wohnvierteln wurden getroffen. Vier der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. In den schweren Winterschlachten an der Ostfront haben Luftwaffenbataillone im Erd- kampf Flugplätze und auch besonders be⸗ drohte Frontabschnitte tapfer verteidigt. Mit Verbänden des Heeres sind diese Einheiten jetzt an anderen Operationen hervorragend beteiligt. In diesen Kämpfen in unwegsamem Gelünde zeichnete sich die Division Meindl besonders aus. Leutnant Leykauf, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, hat an der Ostfront in einer Nacht sechs feindliche Transportflugzeuge ab- geschossen. „Frankreich kann nidit passiv Zuschauen“ Laval über den Einsatz französischer Arbeiter in Deutschland Vichy, 23. Juni(HE-Funk) Der französische Regierungschef Lava!l hielt am Montagabend über alle französischen Sender eine Rundfunkansprache, in der er einleitend hervorhob, daß sich die Re- gierung bemühe, die Ernährungslage zu bes- sern. Er erklärte sodann, Frankreich habe Unrecht getan, im Jahre 1918 keinen ver- nünftigen Frieden mit Deutschland abzu- schließen. Ein ebenso großes Unrecht sei es aber gewesen, im Jahre 1939 Krieg gegen Deutschland zu führen, und Frankreich müsse jetzt die Folgen dieses Krieges tragen. Für die Zukunft habe er aber den festen Willen, vertrauensvolle Beziehungen zu Deutschland und Italien aufzubauen. Deutschland kämpfe jetzt im Osten für ganz Europa, und Frank- reichs Aufgabe müsse es sein, nicht nur den Sieg Deutschlands zu wünschen, sondern in den Fabriken und auf den Feldern Deutsch- land bei diesem Kampf zu unterstützen. Der französische Regierungschef richtete weiter einen Appell an die französischen Arbeiter, in Deutschland zu arbeiten, da sie durch ihre Arbeit in Deutschland auch dazu beitragen würden, die Befreiung der französischen Kriegsgefangenen in Deutsch- land rascher herbeizuführen. Sie würden in Deutschland eine- große Anzahl französischer Arbeiter finden, die dort bereits seit langem arbeiteten. Laval fordert die französischen Arbeiter auf, seinem Appell Folge zu leisten und sagte, sie müßten einsehen, daß es sich um mehr als das tägliche Leben Frankreichs handele. Frankreich könne nicht passiv und gleichgültig den ungeheuren Opfern zu-— schauen, die Deutschland bringe, um ein neues Europa zu schaffen. Dieser Krieg sei nicht ein Krieg wie die anderen. Was heute vor sich gehe sei eine Revo⸗ lution, aus der eine neue Welt entstehen solle. Die Arbeiter hätten von dem neuen Regime, das in Frankreich entstehen wird, nichts zu fürchten, aber alles zu- erhoffen. Uberall in Europa werde der Sozialismus entstehen. Zum Schluß rief Ministerpräsident Laval den Arbeitern zu, daß man sich aus den Ab- gründen des Unglücks nur erheben könne, indem man den Weg des Mutes beschreitet. Neues in wenigen Leilen Ritterkreuz verliehen. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe. Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Rudolf Müller, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegs- marine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Korvettenkapitän Karl Friedrich Merten. Kriegsabzeichen für die Marineartillerie. Durch Erlaß des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine ist für die Marineartillerie in Anerkennung ihres verantwortungsvollen und erfolgreichen Kamp- fes in der Luftabwehr das Kriegsabzeichen für die Marineartillerie gestiftet worden. Das Ab- zeichen stellt ein am Strande aufgestelltes Ge- schütz mit Schutzschild dar, das von einem ovalen Eichenlaubkranz umgeben ist. An dem oberen Teil des Eichenlaubkranzes beflindet sich das Hoheitsabzeichen. Japanische Glückwünsche. Der Chef des japa- nischen Admiralstabes Admiral Osami Nagane sprach Dienstagmorgen in der deutschen und in der italienischen Botschaft vor, um den Militär- und Marineattachés die Glückwünsche zu den Siegen im Mittelmeer und zur Eroberung von Tobruk auszusprechen. Nagano betonte dabei die enge militärische Zusammenarbeit zwischen Ja- pan, Deutschland und Italien und den festen Glauben an den gemeinsamen Endsieg. Albernheiten. Der Londoner Nachrichtendienst ließ sich am Montagabend vernehmen:„General Fitchie hat genügend Material zur Verfügung, um eine Offensive zu eröffnen. Den Willen hat er schon bekundet.“ Wir können nur fragen: „Gegenoffensive in welcher Richtung?“ Präüsident Ortiz zurückgetreten. Der argen- tinische Staatspräsident Dr. Ortiz ist nach Be⸗ richten aus Buenos Aires wegen seines Augen— leidens zurückgetreten. Das Leiden hatte ihn schon seit langer Zeit daran gehindert, seinen Amtspflichten nachzukommen, die durch den Vizepräsidenten Castillo wahrgenommen wurden. Kalamits-Zai anoſurus I Harim l Molo Hbenbslmem. luber in ſlaern. VSibirien VN wolga. 38•.⸗ Sewernajs · Zucm L· Ischernaj Abx· Anachernęjs luloc Ime ſ0 · Eolohme in- ln..——— Eine lahme Verlautbarung Berlin, 23. Juni.(HB-Funk) Nach Tobruks Fall hat es auch die eng- lische und amerikanische Presse offen ausge- sprochen, daß die Niederlagen an allen Fronten und die beklemmende Schiffsraum- not den Verhandlungen der beiden Kriegs- verbrecher ihren Stempel aufdrücken. Um sich aus der Verlegenheit zu ziehen, ver- öffentlichen Churchill und Roosevelt heute ein Kommuniqué, das die Ratlosigkeit der Pluto-Demokraten widerspiegelt. Es hat fol- genden Wortlaut: „Der Präsident und der Premierminister setzten mit Unterstützung von hohen Mili- tär-, Marine- und Luftbehörden in Washing- ton eine Reihe von Verhandlungen und Be- sprechungen fort, die am Freitag begannen. Das ihnen dabei vorschwebende Ziel ist die Höchstkonzentrierung der verbündeten Kriegsmacht gegen den Feind zum frühe- sten Termin und die Angleichung und— so- weit notwendig— weitere Abstimmung aller Maßnahmen, die seit einiger Zeit getroffen wurden, um die Kriegsanstrengungen der vereinigten Nationen weiter zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Es ist natürlich unmöglich, Bericht über den Verlauf der Verhandlungen zu geben und jede diesbezüglichen nichtamt- lichen Erklärungen können nur auf Annah- men begründet sein. Zwischen allen Betei- ligten herrscht völliges Einverständnis und größte Harmonie bei der Behandlung der umfangreichen und schweren Aufgaben, die vor uns liegen. Eine Anzahl besonders her- vortretender Einzelheiten, die nur schwer auf brieflichem Wege beizulegen sind, sind von den entsprechenden technischen Beam- ten nach Konsultation mit dem Präsidenten und dem Premierminister geregelt worden.“ Weniger hat wohl noch nie in einer amt⸗ lichen Erklärung gestanden. Die Versiche- rung, daß es unmöglich sei, einen Bericht über die Besprechungen zu geben, war wirk- lich überflüssig. Churchill und Roose- velt brauchen gar nicht ihre Sorgen selbst bekanntzugeben, die Welt kennt sie auch so. Die große rumänische Ulleitung Berlin, 23. Juni. Die von Staatsrat Dr. Gritzbach heraus- gegebene Zeitschrift„Der Vierjahresplan“ macht soeben einige hochinteressante Aus- führungen über die große neue Olleitung in Rumänien. Als Marschall Jon Antonescu das Erbe des Carolschen Regimes antrat, war das Land schwer bedroht, besonders durch die englischen Sabotageakte und die sowietische Gefahr im Osten. Den Ereignissen weit vor- ausschauend traf er Sicherungsmaßnahmen für das reiche Olgebiet, welches als starkes rumänisches Kriegspotential gewertet wer— den muß. Zur Sicherung der Olfelder und Raffinerien stand ihm die deutsche Luftwaffe zur Seite, und deutsche Ingenieure erbauten in einer Gemeinschaftsarbeit mit rumäni- schen Kräften die große Olleitung zur Donau. Während früher das Ol in Tank⸗-. wagen nach den Verladehäfen an der Donau gebracht wurde, strömt es jetzt durch die gegen jeden Angriff gesicherte Leitung. Die doppelte Bedeutung dieses Werkes erkannte man erst nach Ausbruch des Krieges gegen die Sowietunion, denn durch die Leitung wurden HKHunderte von Waggons frei für Transporte an die Front, während die Verladehäfen außerordentlich an Luftemp- findlichkeit verloren hatten und das Verladen auf die Tankschiffe mit einem Minimum an Arbeitskräften durchgeführt werden konnte. General Wang ergab sich Tokio, 23. Juni.(HB-Funk) Nach einer hier verspätet eingetroffenen Frontmeldung von Domei hat sich General Wang Tien Hsiang, der zeitweilige Befehls- haber der 47. Tschungking-Division, mit 5000 Mann am 3. Juni westlich von Taming im Süden der Hopeh-Provinz den japanischen Streitkräften ergeben. Zwei Riesenmeteore über Agypten Istanbul, 23. Juni.(Eig. Dienst) Ein einzigartiges Naturschauspiel wurde vor einigen Tagen über Agypten beobachtet. Kurz vor Sonnenaufgang erschien ein Me- teor von außergewöhnlicher Größe und flog in»größter Geschwindigkeit, einen langen Schweif nach sich ziehend, über den ganzen Himmel. Nach wenigen Sekunden erschien ein zweiter Meteor mit glèicher Leuchtkraft. Als beide Meteore verschwunden waren, blieb am Firmament eine riesige Aschen- Wwolke zurück, die bei Sonnenuntergang feuerrot leuchtete. Diese Erscheinung wurde jin nahezu allen Staaten des Nahen Ostens beobachtet. Der stark abergläubigen orientalischen Bevölke- rung bemächtigte sich, wie alle Zeitungen berichten, größte Unruhe, da sie die Er- scheinung als Vorbote großer Ereignisse be- trachten. irgendeinen gen er Willige latibes ZzuirT V. gesetz. sucher gehene Falle der Ei wirtsc SolI G Werbli diesen Rahme betriel Wie ner K 2ur B beitssf dies 1 gendv- Werder Der E Arbeitt render möglic freiwi. landv/ sind, An- u Reichs Werde Verdt 50⁰ Aus Die diesem verkne nen B. verkel Durch worde Bestir bräucl gungst Kontr. weiter tigung sen, d in He der st wird 1 Mietve Auch urlaub Persor Wichti abgesc behalt Aufen urlaub ben ü dingtè werde daß d gen ve ten G rechti- sichtię mit d. bergui insass III Molotvn/ T/ Stalin / Sibirien VNWolga. ns luſoml 4 6 8 m —...ff.—— arung i.(HB-Funk) ch die eng- offen ausge- n an allen Schiffsraum- den Kriegs- rücken. Um ziehen, ver- sevelt heute losigkeit der Es hat fol- mierminister hohen Mili- in Washing- gen und Be- g begannen. ide Ziel ist verbündeten zum frühe- g und— so0- mmung aller eit getroffen igungen der 1 entwickeln irgendeinen ꝛrhandlungen en nichtamt- auf Annah- allen Betei- ztändnis und andlung der ufgaben, die sonders her- nur schwerr n sind, sind chen Beam- Präsidenten elt worden.“ neiner amt jie Versiche- nen Bericht n, war wirk- und Roose- orgen selbst sle auch so. zUeitung rlin, 23. Juni. dach heraus- rjahresplan“ essänte Aus- Olleitung in ntonescu das trat, war das s durch die sowietische en weit vor- smaßnahmen als starkes Wertet wer⸗ elder und he Luftwaffe ure erbauten mit rumäni- itung z ur 51 in Tank⸗-⸗- n der Donau t durch die eitung. Die es erkannte rieges gegen die Leitung gons frei vährend die in Luftemp- das Verladen Minimum an rden konnte. sich .(HB-Funk) ngetroffenen ich General lige Befehls- on, mit 5000 Taming im japanischen Agypten (Eig. Dienst) piel wurde beobachtet. 'n ein Me⸗ 5he und flog nen langen den ganzen en erschien Leuchtkraft. den waren, e Aschen- enuntergang ahezu allen ichtet. Der n Bevölke- Zeitungen ie die Er- 2ignisse be- groß. Mannheim MHittwoch, den 24. Juni 1942 Sonnenbad und sportliche Ubungen sind der Kraftquell zu neuer Schaffensfreude(Weltbild) Der Einsatz bei der Erntehilfe Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat in einem Erlaß an die Ar- beitsämter alle Möglichkeiten für den Ernte- einsatz 1942 noch einmal zusammenfassend dargestellt. Die deutsche Landwirtschaft ist in diesem Jahre mehr als je auf die Mit- hilfe von betriebsfremden Arbeitskräften an- gewiesen. Alle verfügbaren Hilfskräfte müs- sen herangezogen werden. Besondere Be- deutung kommt in diesem Jahre dem Ju- gendeinsat: zu, für den im Einvernehmen mit dem Reichsjugendführer ausführliche Bestimmungen getroffen sind. Auch für den Ehrendienst der Partei auf dem Lande lie- gen Anordnungen vor. Ferner sind Weisun- gen ergangen für den Einsatz sonstiger frei- Williger Helfer, die sich während ihres Ur- laubes und sonstiger Freizeit für Landarbeit zur Verfügung stellen. Vorübergehend frei- gesetzte Arbeitskräfte, insbesondere Arbeit- suchende und wegen Stillegungen vorüber⸗ gehend verfügbare Kräfte müssen in jedem Falle auf die Möglichkeit ihres Einsatzes bei der Erntehilfe überprüft und für die Land- wirtschaft herangezogen werden. Daneben soll der kurzfristige Landeinsatæ von ge- werblichen Arbeitern, insbesondere von für diesen Zweck vom werk beurlaubten, im Rahmen des möglichen auch in diesem Jahre betrieben werden. Wie in den vergangenen Jahren sollen fer- ner Kriegsgefangene aus anderen Betrieben zur Brechung der landwirtschaftlichen Ar- beitsspitzen herangezogen werden, soweit dies mit Rücksicht auf die Produktion ir- gendwie vertretbar ist. Auch Strafgefangene werden in die Einsatzplanung eingeschaltet. Der Einsat: von Wehrmacht- und Reichs- arbeitsdienstangehörigen sowie von Studie- renden ist nur in beschränktem Umfange möglich. Um den Einsatz insbesondere von freiwilligen Helfern zu kördern, die mit laridwꝛirtschaftlichen Arbeiten nicht vertraut sind, können auf Antrag grundsätzlich die An- und Rückreisekosten der Helfer auf den Reichsstock für Arbeitseinsatz übernommen werden. Verdunklungszeit: von 22.30—.50 Uhr Sporiliche Leistungsschau der Mannheimer u Zu den Bannmeisterschaften am kommenden Wochenende im Stadion Warum sportliche Leistungsschau unserer Jugend? Warum gerade im Kriege ein sol- cher Aufwand an Organisation und Fach- kräften? Eine solche Frage könnte ein jeder stellen, sie bräuchte nicht einmal dem Gehirn eines Skeptikers zu entstammen. Unser Volk muß stark sein, geistig und Körperlich, Aber es genügt nicht, daß ge- sunde Säuglinge und Kleinkinder Stolz und Glück einer jeden deutschen Familie bilden.“ Deutschland braucht auch starke Männer und gesunde Frauen. Die Zeit des Wachs- tums erfordert deshalb ein ganz besonders starkes Augenmerk aller an der Erziehung beteiligten Kräfte, Die Entwicklung der Ju- gend wird heute nicht nur von Elternhaus und Schule überwacht; vielmehr bildet heute auch die Hitlerjugend einen wesentlichen und tragenden Faktor in der Jugenderziehung. In- tensiv und ununterbrochen wird in den Rei- hen der Hitlerjugend eine Körperschulung betrieben, Sport und Spiel gepflegt, daß um den deutschen Nachwuchs jede Sorge über- flüssig erscheint. In systematischer Breiten- arbeit wurde jeder Junge umd jedes Mädel erfaßt. Diese Arbeit aber muß sich auch ein- mal der Gffentlichkeit in ihrer Wirkung und ihrem Erfolg offenbaren. Ferner gilt es, zu beweisen, daß der Krieg diese Arbeit nicht zum Stillstand bringen konnte, daß er viel- mehr nur verstärkten Einsatz bewirkt. Am nächsten Sonntag werden unsere Jun- gen und Mädél den Mannheimern beweisen, Was sie wirklich können. Denn die Breiten⸗ Wirkung der Sporterziehung schließt Spitzen- leistungen nicht aus, sondern bereitet ihnen erst den Boden. Da nun jeder der Beste sein will, wird es heiße Kämpfe absetzen. Das Mannheimer Stadion bildet das olympische Rund für die leichtathletischen Entscheidun- gen. Unter den Augen des Kreisleitern und des Bannführers werden die Entscheidungen in den Läufen, Sprüngen und Würfen erfol- gen. Grundgymnastik des BDM, Jungmädel- übungen am sSeil und Pimpfenspiele werden die Veranstaltung geschmackvoll umrahmen. Die Mannheimer Elternschaft ist zu dieser Veranstaltung, die das Können unserer Ju- gend vor Augen führt, herzlich eingeladen. Die Sieger in diesen Wettkämpfen werden dann in Straßburg gegen die anderen Bann-— meister antreten, um dann in Breslau— wenn alles klappt— an den deutschen Jugendmei- sterschaften teilzunehmen, Am Sonntag wird um die Siegespalme ge- kümpft werden, verbissen, ausdauernd, an- ständig und fair. Alle Jungen und Mädel wis- sen aber, daß es außer um den Sieg um noeh etwas mehr geht: Um ein gesundes, starkes Volk. Hleine Mannneimer Stadtchronik 60-Jahresfeier des Odenwaldklubs Das schmucke Reinheim war diesmal Zeuge der zeitgemäßen Hauptversammlung, die gleichzeitig dem 60jährigen Jubiläum galt. Wie der Vorsitzende des Gesamtklubs, Lan- desforstmeister Dr. h. c. Hesse, Darmstadt, bekanntgab, brachten'die 9800 Mitglieder im Berichtsjahr 1260 Wanderungen hinter sich. Die Beteiligung übertraf zum Teil die der Vorkriegszeit. Beweis dafür, in welch hohem Maße Wanderungen für den Schaffenden Ent- spannung bedeuten. Zahlfreiche Mannheimer wurden bei diesem festlichen Anlaß geehrt. So wurde dem Kaufmann August Kiemlen als Spitzenwanderer des Gesamtklubs das neugeschaffene Ehrenzeichen für 50jährige Mitgliedschaft überreicht. Die gleiche Aus- zeichnung wird Direktor Ferdinand Albrecht, Kaufmann Karl Frickinger, Architekt Am- brosius Madlener, Direktor Robert Person, Prokurist Georg Raudenbusch und Graveur- meister Richard Taute zuteil werden. Das silberne Ehrenzeichen konnte Fritz Becken- bach entgegennehmen. Verdiente Strafe. Am 23. Juni ist der am 29. Mai 1903 geborene Paul Hubert hingerich- tet worden, den das Sondergericht Mannheim als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher we⸗ —5 Rückfallbetrugs zum Tode verurteilt latte. Hubert, ein 20 mal, darunter auch mit vorbestrafter Berufsverbrecher, hat erneut Hochstapeleien in großem Um- fange begangen. Zwei Kinder vermißt. Seit 22. Juni nachmit- tags werden in Ludwigshafen die Kinder Chri- stian Seelinger, geboren 31. Januar 1939, und Günther Deutsch, geboren 14. Dezember 1937, beide in Ludwigshafen am BRhein, Hemshof- straße 53, wohnhaft, vermißt. Die Kinder wur- den gegen 15 Unr zum Eisholen in die Hemshof- straſßfe geschickt und kehrten seitdem nicht mehr zurück.— Beschreibung: Seelinger hat blondes Hast und braune Augen. Er trägt hell- blaues Wollhemd mit dunkelblauen Streifen, dunkelblaues gestricktes Höschen, beige Söck- chen, hohe braune Schuhe. Deutsch hat schwar- 2828s Hsar und schwarze Augen. Er trägt blaues Hemd, dunkle Tuchhose, braune Schnürstiefel, kelle Söckchen. Es wird gebeten, alle Wahrneh-, mungen sofort der nächsten Polizeidienststelle oder der Kriminalpolizei, Telefon-Nr. 619 11/½5 in Ludwigshafen am Rhein zu melden. §0 nur reicht der Mnanne Beherhergungsraum Ausführungsbestimmungen Wann wird in die Kleiderkarte nicht eingetragen? Die für die Fremdenverkehrslenkung in diesem Sommer und die Rationierung des verknappten Beherbergungsraumes erlasse- nen Bestimmungen sind vom Reichsfremden- verkehrsverband durch eine umfassende Durchführungsanweisung weiter ergänzt worden. Um eine strafle Durchführung der Bestimmungen zu sichern und jeder miß- bräuchlichen Beanspruchung von Beherber- gungsraum vorzubeugen, werden laufende Kontrollen durchgeführt. Der Erlaß bringt weitere Erläuterungen über die Bevorrech- tigung bestimmter Gruppen von Volksgenos- sen, die Vorbedingungen der Kuraufenthalte in Heilbädern usw. sowie die Uberwachung der strikten Einhaltung der Richtlinien. ES wird klargestellt, daß mit Fronturlaubern der Mietvertrag bedingungslos abzuschliehen ist. Auch bei stärkster Belegung müssen Front- urlauber am Ort untergebracht werden. Mit Personen der Dringlichkeitsstufe 2, kriegs- wichtige Beschäftigung, kann ebenfolls sofort abgeschlossen werden, jedoch unter dem Vor- pehaif, daff nicht bis 14 Tage vor dem ersten Aufenthaltstag der Raum für einen Front- urlauber benötigt wird. Die Erfahrungen ha- ben übrigens bewiesen, daß derartige be- dingte Verträge bisher nicht aufgehoben werden müssen. Es wird weiter festgestellt, daß die zum Haushalt zählenden Angehöri- gen von Volksgenossen der beiden bevorzug- ten Gruppen, wenn sie nicht selbst bevor- rechtigt sind, nur dann bevorrechtigt berück- sichtigt werden dürfen, wenn sie gemeinsam mit dem Bevorrechtigten reisen. Dis ärztliche Attest béerechtigt zur bevor- zugten Unterbringung nur noch in Heil- bädern und heilklimatischen Kurorten, nicht aber in a Fremdenverkehrsgemein- den. Dabe wird streng geprüft, ob die ärzt- liehen Zeugnisse eine ausfeichende Begrün- dung der Kurnotwendigkeit enthalten. Der Übermäßigen Beanspruchung von Beher- bergungsraum durch Besucher von Lazarett- insassen wirc ein wirksamer Riegel durch scharfe Begrenzung der Aufenthaltsdauer vorgeschoben. Bei einem über die ortsübliche Kurdauer hinausgehenden Aufenthalt in Heil- büdern usw. kann die gutachtliche Beurtei- lung des Badearztes gefordert werden, Für Sommerwohnungen gilt grundsätzlich eben- falls-die Beschränkung auf drei Wochen, um den verknappten Beherbergungsraum mög- lichst vielen Volksgenossen für die Erholung nutzbar zu machen. Auch Dauermieter ohne eigene Wohnung fallen unter die Anordnung. Sie gehören nicht in Zimmer, die für den kriegswichtigen Berufs- und Erholungsverkehr benötigt wer⸗ den. Sie dürfen deshalb in Fremdenverkehrs- gemeinden grundsätzlich nicht über drei Wo- chen im Jahr beherbergt werden, es sei denn, da sie sich ein Privatzimmer mieten, das nicht der gewerblichen Beherbergung dient. Die Beschränkungen gelten ferner für Ehe- frauen und Familienangehörige, die Soldaten, versetzte Beamte, Dienstverpflichtete usw. besuchen. Ein Erholungsaufenthalt nach er- folgter Heilkur im gleichen Jahre ist grund- sätzlich unzulässig. Von der Eintragungspflicht auf der Reichs- kleiderkarte gelten bestimmte Ausnahmen, wie der vorübergehende Aufenthalt aus be- ruflichen Gründen, ferner für Bombenbe- schädigte, für Heilverschickte der NSV, für die Kinderlandverschickung, den Wochen- endaufenthalt im Nahverkehr und sonstige kürzfristige Aufenthalte, beispielsweise bei Wanderungen. Der Aufenthalt in privaten Kinderheimen erfährt gleichfalls eine Be- schränkung. Alle Volksgenossen werden nochmals dringend ersucht, sich in jedem einzelnen Falle über die Notwendigkeit einer Erholungsreise Zeugnis abzulegen, Die Ver- kehrslagé erfordert die Zurückstellung jeder nicht unbedingt nötigen Reise. Die Erfüllung dieser Forderung ist eine selbstverständliche Verpflichtung der Heimat gegenüber der Front. Wanderfreunde Vom Planetarium. Der vierte Lichtbildervor- trag der Reihe„Das Interessanteste aus Natur- Wissenschaft, Medizin und Technik“, der am Donnerstag, 25. Juni, im Planetarium stattfindet und am Freitag wiederholt wird, behandelt das Thema: Chemische und elektrische Vorgänge im Nervensystem und die Frage der Gedankenüber- tragung. Standkonzert. Am Sonntag, 28. Juni, spielt ein Musikkorps der Wehrmacht in der Zeit zwischen 11 und 12 Unr am Wasserturm zur ersten Stra- Bensammlung des Deutschen Roten Kreuzes. Mit dem Ek U wurden ausgezeichnet: Feldwebel Albert Kanzler, Schriesheim, Rosengasse; Uffz. Her- bert Dechant, Waldhofstraße 216. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Feldwebel Otto Bartni sowie von den Gefreiten Georg Limbeck und Heinrich Christ. Wir gratulferen. Ihren 63. Geburtstag begeht heute Frau Magdalena Koser Wwe. geb. Abel, Mannheim- Feudenheim, Hauptstraße 59.— Seinen 30. Geburts- tag kann heute Ludw, Wolf, Maurermeister, Eichels- heimerstraße 43, feiern.— Den 70. Geburtstag feiert Heinrich Herold, Reichsbahnobersekretär i.., Emil- Heckel-Straße 26. lier meldet clel. Sechenlꝛeim Da die Badische Bühne seit langem kein Gastspiel mehr gab, sieht man der am Mitt- woch, 24. Juni, um 20 Uhr, im Schloßsaal erfolgenden Aufführung der kurzweiligen Komödie:„leh bin kein Casanova“ von Oskar Bielen, mit Interesse entgegen. Das Stück ist so recht geeignet, die uns allen so wohl- tüende Abwechslung und Unterhaltung zu bringen. Unserer Landwirtschaft, die zur Zeit dabei ist, das Klee- und Wiesenheu unter Dach und Fach zu bringen, kommt die günstige Ent- Wicklung der Wetterverhältnisse der letzten Tage sehr gelegen. Mit Eifer gibt man sich der Arbeit hin, um sie bald zu Ende zu füh- ren, damit sich auch der zweite Schnitt der Futterernte rasch und gut entwickle. August Schmidt, Spenglermeister, Klop- penheimer Straße 46, konnte seinen 30. Ge-— burtstag feiern. ALas Huse Die Ortsbauermchaft hien eine Versamm- hmg ab, in der ein Vortrog über Luftschutz- mahnahmen, vor allem in der Landwirtschaft, unterrichten. Anschließend wurden noech Fragen besprochen, die hauptsächlich den Tabakanbau und die Milchanlieferung betra- fen, Besonders der letzten Frage wurde sei- tens des Ortsbauernführers Pg. Bossert größte Bedeutung beigemessen. Er ermahnte die Landwirte zur größtmöglichsten Ablieferung. Uber den Stand der Feldfrüchte in der Ge- markung wäre zu berichten, daß der erste Kleeschnitt infolge des strengen Winters hinter den Erträgnissen des Vorjahres zu- rückbleibt. Winterweizen hat sich durch die günstige Witterung der letzten Wochen etwas erhblt. Winter- und Sommergerste stehen im allgemeinen gut und versprechen eine reiehe Ernte. Die Kartoffelpflanze entwik- kelt sich weiter gut und läßt mit Bestimmt- heit erhoffen, daß ihr diesjähriger Ertrag den Ausfall des Wintergetreides wettmachen wird. Der als Ersatz für Winterraps ange- baute Mohn ist in bester Entwicklung. In einer Mitgliederversammlung der NS- DAp sprach Pg. Kohler in der Ehrenhalle der Ortsgruppe zu dem Politischen Leiterkorps, den Parteigenossen und dem Frauenschafts- stab. Abschließend gab Ortsgruppenleiter Pg. Sohn die Versicherung ab, daß sich jeder noch mehr wie bisher einsetzen werde, um alle Schwierigkeiten, die noch bevorstehen, 2u meistern. Erleichterte Gewinnung von Beamtennachwuchs Die Aufgaben der Verwaltung sind von Jahr zu Jahr gestiegen, und die Gewinnung des unbedingt notwendigen Beamtennach- wuchses bereitet ernste Sorgen. Wie der „Deutsche Verwaltungsbeamte“ mitteilt, hat der Reichsinnenminister zwei Anordnungen erlassen, die die Nachwuchsgewinnung Wesentlich erleichtern. Das für den unmittel- baren Eintritt in den gehobenen Dienst vor- geschriebene Höchstlebensalter der Zivilan- Wwärter wurde von 30 auf 40 Jahre auf 42 bzw. 45 Jahre heraufgesetzt. Ferner wird be- ERIEEsHIESWERLE ZZZ2 AEE. LSTAASENN 4727/28.301 stimmt, daß die aus der regelmäßigen Dienst. laufbahn hervorgegangenen besonders gui beurteilten Anwärter des höheren und det gehobenen Dienstes nunmehr schon vor Ab- lauf der festgesetzten außerplanmäßigen Min- destzeit angestellt werden können. Damit ist befähigten Beamten zugleich die Möglichkeit einer wesentlich früheren Eheschließung ge- geben. Eine Benachteiligung der zur Ablei- stung des aktiven Arbeits- und Wehrdienstes einberufenen Anwärter tritt nicht ein. Bei der Heraufsetzung der Höchstaltersgrenze der Zivilanwärter kann es sich nur um ganz be⸗ sonders qualiflzierte Kräfte handeln. Von den festgelegten Vorbildungs- und Prüfungsvor- schriften wird in keinem Falle abgewichen. Cehietswettkamnf der Flieger-Hitlerjugend In der Zeit vom 26. bis 28. Juni 1942 werden in Karlsruhe die Gebietswettkämpfe der Flieger- Hitlerjugend aus den Gebieten Baden 21 und Westmark 25 durchgeführt. Sie stellen die fliege- rische und sportliche Prüfung des Nachwuchses aus den Jahrgängen 1924 und jünger für die Teilnahme am Reen der Flieger- Hitlerjugend dar. Die teilnehmenden Hitlerjun- gen besitzen bereits den Luftfahrerschein für Segelflugzeugführer Klasse I. Die Segelflugzeuge— übrigens sämtlich vom Typ„Grunagu-Baby“— werden im Windenstart auf eine Höhe von ungefähr 190 bis 200 Meter gebracht. Die Flugzeugführer müssen einen Voll- kreis ausfliegen und dann zwei Wendemarken umrunden. Das ausgesteckte Zielfeld ist im Ge- radeausflug so anzufliegen, daß das Flugzeug nach der Landung mit seiner Spitze auf einer markierten Ziellinie zum Stehen kommt. Für die richtige Ausführung dieses Flugauftrages erhält der Wettbewerbsteilnehmer fünfzig Punkte, für jeden Meter, den er vor der Ziellinie zum Stehen kommt, werden ihm ein Punkt und für jeden Meter, den er hinter der Ziellinie mit seinem Flugzeug steht, zweieinhalb Punkte von diesen fünfzig erreichbaren Punkten abgezogen. Bei der Bewertung wird jedoch auch der allge- meinen Flugdisziplin große Bedeutung geschenkt. So ist beim Start übertriebener Steigflug ver⸗ boten, vor dem Ausklinken muß gut sichtbar nachgedrückt werden, die Wendemarken sind genau nach Vorschrift zu umfliegen und vor dem Zielfeld darf keine Bodenberührung erfolgen. Was ist nun ein Windenstart, wie wird über⸗ haupt ein Segelflugzeug gestartet? Am meisten bekannt ist der Gummiseilstart, bei dem dureh die Kompression des- von den„Gummihunden“ eangezogenen zweiteiligen Startseiles das Segel- flugzeug in die Luft geschleudert wird. Häufig werden auch Segelflugzeuge mit Hilfe eines Mo- torflugzeuges in die Luft geschleppt. Anders beim Windenschlepp. Hierbei wird die Hinter- achse eines Kraftwagens hochgebockt und auf einer Nadscheibe eine Trommel angebracht, über die nun ein mehrere hundert Meter langes Seil läuft. Dieses wird am Segelflugzeug eingeklinkt, und auf Kommando wird unser Kraftwagen an- fahren. Die Achse und die Seiltrommel drehen sich mit entsprechender Geschwindigkeit um sich selbst und ziehen mit dem Aufwickeln des Sei- les das Segelflugzeug in die Höhe, Wenn der Segelflugzeugführer die im Flugauftrag vorge- schriebene Höhe erreicht hat, klinkt er auf ein Winkzeichen aus. Das Schleppseil fällt herab, und der Flugzeugführer kann nun je nach den Verhältnissen im Gleitſlug oder im Segelflug seinen Flugauftrag ausführen. H. Lampertheim, Dem Obergefreiten G. Kel- lermann, Mannheimer Weg, wurde das.K, II verliehen.— Das Fest der goldenen Hochzeit — feiern Sebastian Wegerle II. und Frau Eva, ge- borene Föbel, Pfarrgasse 11.— Ihren einund- achtzigsten Geburtstag begeht Frau Barbara Kronauer, geborene Setzer, Alicestraße 11.— Der Wagnermeister Georg Wilhelm Schneider in Hüttenfeld konnte seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag feiern. Er erfüllt trotz seines hohen Alters noch heute treu und gewissenhaft alle anfallenden Wagnerarbeiten des Dorfes.— Im Alter von sechsundachtzig Jahren verstarb Lam- pertheims erster Marinesoldat, Peter Adam Griesheimer I. Man nannte ihn im volksmund, Weil er als erster Lampertheimer zur See ging, deſt„Marine-Griesheimer“. * Hemsbach. Das Problem der Fleischversor- gung versuchte ein Bergsträßler dadurch zu lö6- sen, daß er mit einem Gewehr im nahegelegenen Wald Wild jagte. Der Aufmerksamkeit der- Gen- darmerie ist es gelungen, diesem ungesetzlichen Treiben ein Ende zu machen. Der Täter wurde festgenommen, das Gewehr sichergestellt. Ein säftiger Denkzettel wegen Jagdvergehens wird nachfolgen. 1. Grünstadt(Pfalz). vier Personen wurden durch einen explodierenden Sprengkörper ge⸗ tötet. Kinder hatten auf der Straße in Eberts- heim einen Sprengkörper gefunden, mit dem sie ahnungslos spielten. Plötzlich erfolgte eine schwere Explosion, wobei durch die Spreng- splitter drei Kinder schwer verletzt wurden und auch eine in der Nähe befindliche Frau tödliche Verletzungen davontrug. Die Kinder und die Frau starben kurze Zeit nach dem Unglück. Polizeiliche Erhebungen über die Herkunft des Sprengkörpers und die Feststellung der Schul- digen sind im Gange. 1. Bad Dürkheim. Ein vier Jahre altes Kind riß sich auf der Straße zwischen Ungstein und Kallstadt von der Hand seiner Mutter los und rannte in ein die Straßhe passierendes Per- sonenauto. Schwerverletzt mußte das Kind ins Krankenhaus eingeliefert werden. 1. Sobernheim. In fünkfjähriger mühevoller Kleinarbeit hat O. Arnoldi aus Vollmersbach bei Idar-Oberstein aus rund 50 000 geschliffenen Edelsteinen ein Märchensehloß erbaut, das eines der prunkvollsten Schaustücke darstelit. Es wird von rund zweihundert Birnchen beleuchtet und nimmt sich so in seiner Farbenpracht als ein Feenpalast aus Tausendundeiner Nacht aus. Das prächtige Kunstwerk ist ein Meter breit, 75 Zentimeter tief, 75 Zentimeter hoch und hat ein Gewicht von 75 Kilogramm. W tandsberich— asserstandsbericht vom 23. Juni. R stanz 428(—))), Rheinfelden 302(— 10), Maa —), K hi 349—), Straßburg 335(—), Maxau 506 (—17), Mannheim 416(— 15), Kaub 281— 11), Köin 231 (-—17).— Neckar: Mannheir“ 402(— 12). 17 Das Floß des Joeſmolm Als der Strom mit unerhörtem Getöse auf- bricht und sich ungefüge Eisschollen aus duirlendem Wasser aufrecken, kommt gegen Abend ein Licht flußabwärts getanzt. Gau- kelnd blitzt es bald hie, bald dort zwischen den miteinander kämpfenden Eisbrocken auf und sucht sich einen Weg durch das' chao- tische Treiben. Die Flößer des kleinen Dorfes an der Brücke laufen dém Licht am Ufer entgegen. Von den hohen Felsen herab er- kennen sie ein großes Floß im Strom, auf dem ein verwehendes Flackerfeuer neben der Floßhütte brennt. Ein einzelner Mensch wan— dert auf dem Floß wie ein gefangenes Tier hin und her, von Zeit zu Zeit mit gefalteten Händen zum wolkenverhangenen Himmel drohend. Das berstende Eis des Stromes frißt mählich einen Stamm nach dem anderen aus dem Gefüge des Floßes heraus. Der hilflose Mann sieht es und vermag nichts weiter zu tun, als nach der weniger gefährdeten Stelle des unseligen Floßes, das irgendwo am Ge— birge losgerissen wurde, zu flüchten. Die Männer am Ufer starren auf den wil- den Strom und sinnen nach Rettung. Allein kann der Mann im Strom nicht gegen die tückischen Eisschollen ankämpfen. Sie eilen zur Brücke, und das Licht kommt auf sie zugeschwommen. Tyko Joelholm will dem bedrohten Flößer helfen und im Augenblick, wenn das Floß an der Brücke ist, vom vorstehenden Pfeiler hinabspringen. Da ist das Licht heran— mit dumpfem Poltern und Scharren rumpelt das Floß gegen den Pfeiler. Doch Tyko Joelholm springt nicht! Er hat das Brückengeländer mit bei- den Händen gepackt, aber er klettert nicht zum Pfeiler hinunter, um sich blitzschnell auf das Floß gleiten zu lassen. Die anderen Männer warten, jetzt wenden sie sich ab, denn nun ist es zu spät. Das Floß ist mit einem Schwall Eisbrocken unter der Brücke weg und taumelt verloren in die grauenvolle Nacht des tosenden Stromes hinaus. Schweigend gehen die Flößer zum Dorf zu- rück und blicken nicht zurück. Tyko Joel- holm steht immer noch auf der Brücke und starrt in die Nacht. Sie sprechen nicht mehr mit diesem Mann, dessen Wort ihnen sonst Befehl war. Inzwischen wird der Strom zur rasenden Bestie und schleudert ungeahnte Wasser- mengen aus dem Gebirge herab, die alles mit sich reißen, was sie nur erwischen. Zwischen zerschmelzenden Eisschollen treiben unge- zählte Baumstämme am Dorf vorbei und hämmern gegen den Brückenpfeiler. Die Flö- ber können nur warten, ob die Brücke ein- stürzt. Sie haben ja alle an dieser Brücke gearbeitet. Einfach und fast plump ist sie unter Tyko Joelholms Leitung damals gewor- den, aber fest stemmte sie sich alle Jahre gegen den Strom. Wenn sie einstürzt, ist das Flößerdorf wieder einsam und von der Welt abgeschnitten und muß sich mit der küm- merlichen Fähre helfen. Wißt ihr noch jene Nacht, da der a Flößer unter der Brücke in den Tod treiben mußte, weil Tyko Joelholm zögerte?! Nun straft uns der Himmel dafür! sagten die Flößer und warfen scheele Blicke auf den hageren Joelholm. Ein Floß nach dem anderen löst der über- mächtige Hochwasserstrom mit gewaltigem Prankenhieb von den Tauen. Noch vor der Brücke trudeln die Stämme sich überschla- gend dahin, reiten mit den Eisschollen um die Wette und gehen gemeinsam mit ihnen zum Angriff auf die Brücke über. Dann kommt die schreckliche Nacht, die den armen Flößern wie das jüngste Gericht erscheint. Der Strom tost und brandet ufer- los dahin. Die Brücke führt jenseits in das Nichts einer Wasserwüste. Vor dem Brük- kenpfeiler haben sich Felsgeröll und zer- splitterte Baumstämme als spitzragende Insel aufgetürmt. Die Flößer warten auf das Ende. Ihre guten Flöße werden längst zerfetzt irgendwo an den Felsenufern in den Tälern hängen. Ausge- Ulener Hochzeltsmarsch OPERETTENROMAN VoN BERT BERTEL. 35. Fortsetzung Der Vize hatte seine Beine in Watte ge— packt und kommandierte den Volksbeauf- tragten, der unglücklich durch die Zimmer der Prinzessin schlich, in der Hoffnung, doch noch irgendeinen Aufschluß zu erhalten über diese seltsame Flucht nach Petersburg. Ein Glück nur, daß der Gmundener nach Sizilien war. Was ihn nach Sizilien führte? Man raunte sich zu: die Liebe zu einer vor- nehmen Französin habe ihn nach Syrakus verschlagen. Möglich wär es schon! lächelte man. Die Wochen vergingen. Wien feierte Feste in kerzendurchlichterten Sälen. Ofter denn je klang die Melodie des Hochzeitsmarsches aus Pauken und Violinen. Freilich die beiden, die dieses Lied kann- ten wie kaum zwei andere— sie waren nicht dabei. Eines Tages, als der Vize sich gerade auf ein paar Stunden von der langweiligen Watte- packung hatte befreien können, machte im Schönbrunner Park ein Reiseschlitten halt. Mustachow sprang fast aus dem Fenster, als er in dem aussteigenden Fahrgast die Prinzessin Maria erkannte. Und wer war der Kerl, nein der Offizier, neben ihr? Oder war es kein Offizier? Nun, die Haltung eines Sol- daten hatte er. Darüber täuschte auch der feine Mantel mit den bürgerlichen Auf- schlägen nicht hinweg. Die Prinzessin gab den beiden die Hand, als käme sie von einer kleinen zufälligen Fahrt in den Wiener Wald zurück. „Und das ist mein Adjutant!“ stellte sie Karl— denn natürlich war er es— mit einem kleinen spitzbübischen Lächeln vor. „Aha!“ Der Volksbeauftraste zwickte an Erzählung von Karlheinz Holzhausen rechnet Tyko Joelholm wird Glück haben, weil sein Floß als letztes wohlbehalten weiter oben in einer kleinen Bucht zwischen den Felsen liegt. Plötzlich bleiben die Stämme an der Brücke aus. Nur noch wirbelndes, blasiges Wasser kommt mit kreiselnden Schauminseln daher- geschossen. Ein Wunder muß geschehen sein! Das reißt die Männer aus ihrer Ergebenheit auf und hetzt sie zum hohen Ufer neben dem Hochwasser stromaufwärts. Und da sehen sie schon das Wunder: Ein großes Floß liegt quer vor den Klippen in der Strommitte, von gischtender Brandung überspült. Es bildet einen Wall gegen den Strom und gegen alles, was er mit sich führt. Die Stämme schlagen gegen dieses Floß, drehen sich und schwim- men scharf nach rechts weg. Da können sie aber nicht weiter und so schieben sie sich Zwischen die hohen Felsen. Auf jenem Floß vor den Klippen steht ein einsamer Mann. An der hageren Gestalt er- kennen die Flößer Tyko Joelholm. Derselbe Tyko, den sie gestern hoch feig schalten, hält Wache für die Menschen des Dorfes am Strom und schützt die Brücke. Mit seinem großen Floß hat er es gewagt, sich aus der geschütz- ten Felsenbucht heraus gegen die Klippen treiben zu lassen. Eine Nacht und zwei Tage harrt er dort aus, bis der Strom mit erlah- mender Kraft das starke Floß zernagt hat. Müde schwemmt Tyko Joelholm auf den letz- ten Stämmen irgendwo beim Dorf an Land. Die größte Gefahr ist überwunden. Wohl haben es die Wasser noch verteufelt eilig, doch hat sich die wildgesträubte Mähne des Raubtieres endlich gelegt. Müde kehrt Tyko Joelholm zurück. Viele Stunden schläft er nach seiner Tat, während die Flößer die aufgestapelten Stämme zu neuen Flößen zusammenbinden. Sie haben ein großes Floß für Tyko Joelholm gebaut. Es soll noch größer und stärker werden, als jenes, das vor den Klippen im Kampf mit dem Strom verging. Und so viel Bũcher im Kriegl 341 Millionen Bücher als Zeugnis unserer geistigen Schaffenskraft Hinter dem Wort„Krieg“ stapeln sich für unsere anschauliche Vorstellung Berge von Granaten. Der Begriff der Masse verdichtet sich zum Bilde größter Kraftleistung. Das gilt für die unmittelbare Waffe, aber auch für die geistige Munition. Keineswegs blät- tert das Buch nur die stillen Stunden am Rande des Zeitgeschehens auf. Keineswegs feiern die Bücher im Schaufenster nur ein Idyll des Besinnlichen. Als auf der Kund- gebung, vor den Buchschffenden Miniserial- dirigent Haegert, der Leiter der Abtei- lung Schrifttum im Reichspropagandamini- sterium, soebe n über die deutsche Buch- erzeugung sprach, schichteten auch hier sich Zahlen und Produktionsmengen auf, die ein Zeugnis für das kriegsgenössische deutsche Kulturschaffen sind. 242 Millionen gedruckter Bücher und Schriften lagen auf den Tischen des Jahres 1940. Und im folgenden Jahre stiegen die Stockwerke dieses Bücherturms von neuem: insgesamt 341 Millionen verzeichnet der Ausweis des Jahres 1941, womit der höch- ste Stand seit 1933 erreicht ist. Man halte dagegen, daß die englische Bucherstel- lung nicht mehr als ein Drittel des Friedens- standes erreichte, daß aber für 1941 auf den Kopf der deutschen Bevölkerung vier Bücher zu errechnen sind. Bedeutend gewachsen sind die Auflagen- höhen der · Neuerscheinungen, die ein Drittel der Erzeugung ausmachen. Ein klares Bild ergibt sich daraus, daß die Durchschnitts- auflage des deutschen Buches von 11 000 auf 18 000 Stück gesteigert wurde. Das freilich sind keine Zahlen, die lediglich mit dem statistischen Stift zu werten sind, son- dern nüchterne Zeugnisse für das lebendige und gestiegene Interesse am Buch, für die enge Tuchfühlung zwischen Buch und Leser mitten im Kriege, eine Tuchfühlung, die nicht zuletzt ja auch auf dem Wege über die Feldbüchereien den Lesehunger des Solda- ten kennzeichnet und das, was ihm zur Ver- fügung gestellt werden kann. Die Gesamterzeugung von 341 Millionen Büchern verteilt sich derart auf die einzel- nen Schaffensgebiete, daß dem politischen und dem Kriegsschrifttum 59 Millionen, der Dichtung und Unterhaltung 104, dem Ju- gend- und Kinderbuch immer noch 44½ Millionen, dem Fachschrifttum der techni-— schen und landwirtschaftlichen Gebiete 29 Millionen und wiederum 32 Millionen dem Schulschrifttum zugewiesen sind. Wie Zahlen allein noch nicht alles be⸗ sagen, so müssen wir auch in den Millio- nenbegriffen des Buchschaffens vor allem werten, was hierin an aktiver und offen- siver Kulturarbeit zutage tritt. Hinter die- sen im Krieg gewaltigen Buchsäulen lebt die geistige Schaffenskraft eines Volkes, das wirklich auf der ganzen Front zur europä- ischen Entscheidung angetreten ist. Dr. W. Wa ist das Schöne?/ von A Bang Es war einmal ein Knabe, der ging immer mit den Augen zum Boden gesenkt dahin. „Warum tust du das? Was suchst du denn?“ fragten ihn die Leute. „Ich suche das Schöne“, sagte der Knabe und die Leute lachten ihn aus. Der Knabe war noch sehr jung, darum mußte er stets, bevor die Nacht einbrach, da- heim sein. Einmal aber überraschte ihn die Dunkelheit, als er noch beim Teich weilte, der hinter dem Hause seiner-Mutter lag. Der Himmel war mit Wolken bedeckt. Plötzlich erhob sich ein Sturm, der die Wol- ken verjagte und der Mond stand am Himmel. Der Knabe erblickte den Mond im klaren Wasser des Teiches und er kniete rasch nie- der und wollte den Mond aus dem Wasser herausholen, weil er ihn so schön fand. Aber er bekam immer nur das Wasser zu fassen, onst nichts. Da schickte er sich an, mit sei- nen Händen den Teich auszuschöpfen. Er ver- gaß die Zeit, so eifrig war er am Werk, aber der Mond rückte immer weiter von ihm fort. Der Knabe arbeitete immer schneller und die Tränen rannen über seine Wangen, s0 sehr sehnte er sich nach dem schönen, schönen Mond. seinem Gesicht herum.„Ahal Da lag also der Hase im Pfeffer! Da hatte sich die tolle Prin- zeß eine romantische Liebe geradewegs aus Rußland geholt und würde wohl einfach ganz Monario vor den Kopf stoßen wollen. Ahal Ohol!“ Wenn er glaubte, in den nächsten Stun- den Aufschluß zu erhalten über den gut ge- Wachsenen hübschen jungen Mann, dem eine gute Portion Gescheitheit aus den Augen leuchtete, dann mußte er sich schließlich am Abend getäuscht sehen. In der zweiten Stunde ihrer Anwesenheit war die Prin- zessin, anstatt sich auszuruhen, plötzlich mit einem Schlitten in die Stadt gefahren. Sie fuhr zum Gefängnis, in dem man den selt- samen Mann verwahrt hatte, der sich er- kühnte, in ilire Gemächer einzudringen. Sie ahnte die Wahrheit. Ahnte, daß dieser Mann Walter war. Mit Herzklopfen erkundigte sie sich bei dem Wachthabenden nach allen Umständen. Schließlich rief man den Schnauzbart her- bei, der den Gefangenen während der läng- sten Zeit bewacht hatte. Der starrte die Prinzessin an und räu- sperte sich gewaltig:„Also, der beste Kar- tenspieler ist es gewesen, der in der Kammer allzeit gesessen hat. Er würd auf die Prin- zeſß warten, hat er allweil gesagt und ein vergnügliches Gschau ghabt. Ein Bandit war der nit und ein Einbrecher auch nit. Ich mein halt, er war ein bissel was verliebt in dero Prinzessin“ Maria verbiß sich mühsam das Lachen. Karl, ihr Adjutant, aber lachte einfach her- aus. Aber der Schnauzbart ließ sich nicht beirren. „Drei Tag bin ich daweg gewesen, auf Ur- laub, verehrte Prinzeß. Und der neue Wach- mann, ein Luftikus, ein Schürzenjäger, ein Zöpfeflechter, was sage ich, ein ganz Flie- dersüßer, der hat ihn laufen lassen. Freilich, wider den Geschmack. Ausgerissen ist ihm der Gefangene. Und ich hätte noch einen Da kam ein alter Mann des Weges. Er sah dem Knaben eine Weile zu, dann richtete er ihn mit sanftem Druck den Kopf hoch, daß der Blick der Kinderaugen in die Höhe ging und er wies auf den dunklen Himmel, wo der Mond wie Silber glänzte und die Sterne gol- den funkelten. „Nicht auf dem Boden muſßt du das Schöne suchen“, sagte der Alte und ver- schwand. Hundertjahrfeier für Carl Zeller Vor hundert Jahren wurde Carl Zeller in St. Peter(Niederdonau) geboren. Er ist lebendig geblieben durch seine Operetten„Der Vogel- händler“, und„Der Obersteiger“, die auf unse- ren Bühnen immer wieder fröhliche Auferste- hung feiern. Zeller, der 1898 in Baden bei Wien starb, ist letzter Glanz der großen klassischen Wiener Operette, der er eine Wendung ins Volks- tümliche, ja ins Volksliedhafte gab. Was in sei- nen Operetten lebt, ist beste Volksmusik des Alpenlandes. Niederdonau ehrte den Meister durch ein Volkskonzert des Gausinfonieorche- sters Niederdonau unter Leitung von Oskar Wagner im Stadttheater Baden und durch eine Kranzniederlegung am Geburtshaus des Komponisten in Anwesenheit zahlreicher Ver- treter von Partei, Wehrmacht und Staat. O. M. Fontan a feinen Skat mit ihm spielen mögen. Bis just dero Prinzessin dazu gekommen wären.“ „Und sonst wissen Sie nichts mehr von dem Gefangenen?“ fragte Maria, auf eine liebe Art lächelnd, daß es dem Schnauzbart ganz schwindlig ums Herz wurde. Wahrhaf- tig, die Prinzeß sah aus wie die Herz-Dame auf seinen Karten. Er rieb sich ein wenig überlegend das Kinn und brummte dann: „Einmal hat er was daher verlauten lassen, als müßt er runter zum Balkan. In Monario — hat er gsagt— gibt es verteufelte Wäl- der. Am End reis' ich da mal hin— hat er gsagt. Denen in Monario zeig ichs! No ja, was halt ein Gsperrter als so daherredet, wenns ihn langweilt. Freilich einen pracht- vollen Skat hat er allweil gedroschen. Ich hab schon gut zuschauen müssen, dero Prinzeß!“ Nun, er schaute auch gut zu, als ihm Maria ein großes Geldstück in die Hand gleiten ließ, salutierte und rieb sich hinter- her den Schnauzbart, der auf einmal noch viel länger aussah. „Einsteigen!“ kommandierte Maria. ließ die Schlittenpferde anziehen. Schnee rieselte, als wären die Flocken weiße Noten. Das war ein immer dichter webendes Lied. Karl War es Liebe? Natürlich war es Liebe. Sang Maria. Sang Walter. Der Gesandte schaute nicht wenig erstaunt, als die Prinzeß ihm ins Haus stöberte. Und Wwer war der Fremde an ihrer Seite? „Ihr Adjutant! Jetzt mein Adjutant!“ stellte Maria ihn vor. Der Gesandte begriff und maß den Stellvertreter des Grafen Liebén mit einem forschenden Blick. Fürwahr, eben in der schmalen Fensterbelichtung war es ihm gar nicht so vorgekommen, aber jetzt sah auch er die verblüffende Ahnlichkeit Karls mit dem Grafen Lieben. Nun mußte Maria ihren abenteuerlichen Ruhßlandbericht auspacken. Die Stunden ver- flogen. Karl erzählte von der herzensmüh- seligen Fahrt mit der Gräfin Schlettow. Mit- tendrin unterbrach er sich: Graf Albrecht von Brochow(Hans Schweska) gibt, gerührt durch den Mut und die Anmut der Magd(Grete Scheibenhofer) Marei frei. Eine Szene aus Stär ks Oper„Das Herren-⸗ recht“ in der Inszenierung des Mannkeimer Nationaltheaters, die heute und morgen wieder- nkolt wird.(Aufn.: Karl Klauß) Abschluß der Beethoven-Reihe 10. Morgenkonzert des Stamitz-Quartetts Die ungebrochene Schöpferkraft, mit der der Genius Beethovens Abschied nahm von dieser Erde, sprach aus den drei Werken des letzten Konzerts des Sta mitz-Quartetts. Es sind die letzten Werke des Meisters ge- wesen. In den Quartetten op. 130, 132 und 133 führten die Künstler des Stamitz-Quartetts mit ihrem Beethoven-Erlebnis bis zu jener Weihestimmung und Ergriffenheit, die vom nachschaffenden Künstler nur selten und nur durch letzte Hingabe erreicht wird. Damit ist ihre Absicht, sämtliche Beethoven-Quartette im Konzertwinter 1941%2 zu geben, zur künst- lerischen Tat im Krieg erhoben. Mit streng- ster Zucht nur wird man die Große Fuge B- dur(op. 133), wie sie hier erstand, so durch ihre Form spielen, daß vom flüchtig anwehen- den Pianissimo bis zum leidenschaftsdurch- schütterten Brio der ewige Gehalt nie zu stil- lender Menschensehnsucht nach Vollendung Klingt. Als festgefügte Einheit, die alles Tech- nische mit unbeirrbarer Sicherheit einzuset- zen vermochte, wurden die vier Geiger dem schwierigen, bis zum letzten Akkord mit Spannung geladenen Werk gerecht. Im Streichquartett-dur(op. 130) hörte man ein inbrünstiges Adagio, formfreudig ge- staltete Allegro-, Presto-Andantesätze, einen rhythmisch und klangdynamisch markanten deutschen Tanz und eine Cavatine von tief- ster Durchseelung. Als kostbare Seltenheit war das abschließende Werk 132(-moll) an- zusehen, aus dem unendlich reichen Born der Melodien ragte der Dankgesang in der lydi- schen Tonart besonders hervor. Günther Weigmanns hinreißend sich einsetzende Spielleidenschaft, Otto Sedlmayers ein- fühlende Anpassung, Frieder Baetz im- mer männlich-edler Bratschenton und Curt Frie drichs sicher konturierendes, klang- sattes Cellospiel wurden lange und herzlich bedanxkt. Otto Schlie k. Kleiner Kulturspiegel Dem Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Dr. Fr. Kerber, wurde durch den Rektor der Uni- versität Freiburg die Würde eines Ehrensenators der Universität Freiburg verliehen. Der erste Leiter der Pädagogischen Akademie, Professor Dr. Weimer, ist im Alter von 70 Jah- ren in Frankfurt am Main gestorben. Der bisherige Oberspielleiter des Mainzer Stadttheaters, Paul Wre de, folgt einer Berufung des Stadthauptmanns nach Lemberg. „Und jetzt, wo ist die Gräfin Schlettow?“ Der Gesandte sah ihn humorvoll an:„Mein Lieber, die ist fern auf ihren Gütern in Un- garn und entsagt der Liebe. Eigentlich schade — sie. Sie hat mir manche kluge Hilfe ge- eistet. Karl zögerte.„Und..“ Maria sah ihn an:„Jetzt kommt die große Herzensfrage!“ Der Gesandte kam der Frage indessen zu- vor und klopfte mit seinen hageren Fingern auf den Tisch:„Hmja, da wäre noch die Zofe Anny... die ist noch bei der Gräfin drun- ten.. in Ungarn... und wartet voller Un- geduld auf den Prinzen, der sie nach einer alten Sage einmal dort abholen soll.“ „Auf, Prinz, so zieh nach Ungarn!“ lachte Maria.„Ich entlasse Sie aus meinen Adiu- tantendiensten, denn ich habe große Dinge vor!“ 3 „Große Dinge sind bei der Jugend immer Liebesdinge!“ stellte der Gesandte fest.„Es hätt' so sein müssen, daß Graf Lieben noch hier gewesen wär. Das wär ein Augenschie- hgen geworden. Blitzl Puff! Tot! Blitz! Puff! Tot! In die Arme sinken sich beide—“ „Er ist fort... weit fort?“ fragte sie, Die kleine Krinolinendame auf der Spiegelkonsole lächelte vor so wenig Beherrschtheit. „Jawohl, der Graf ist geraden Wegs nach Monario. Um diesen Staat im Namen der Prinzeß Maria auf seine Degenspitze zu pflan- S Die Prinzessin sann vor sich hin:„Ich weiß nicht, was er dort unten will. Mit Husaren- streichen kann man gegen den Gmundener — glaube ich— nichts machen. Die Wälder gehören ihm immer noch. Die Küste soll im- mer noch einen Seehafen bekommen. Der Weg geht noch über den Gmundener! wenn ich auch weiß— heute wie nie—, daß ich nie diesem Gmundener die Hand reichen wer- de. Nie!“ (Roman-Fortsetzung folgt.) 4 Rheinisel Die Gesells gend im Bes Gesellschaft Beschäftigung gehalten habe meine Industr um Aufträge versorgung. I bahnen wurde trei werdend eingesetzt. Es Mill. RM. au kosten, darunt Gehälter und nach 0, 12(0,1 bleibt ein Re. aus dem nach lung 6½ Proz Aktienkapital Prozent auf 32 In der Bilan (0,30) Mill. RI mit 2,45(2,62) angefangene Mifl. RM. zur sächlich durel 0,27(0,12) Mill rungen mit 0, denen der gröl den ist. Die wurde durch Bauten und E wie aus dem versammlung erhöhung auf 210 neuen Akt nicht unter 105 sich auf 0,74. »Steuerzwecke, Mill. RM., wä (.67% Mill. RM Unternehm Enzinger-Un Hauptversamn von 2 705 000 Verteilung vor 3,81 Mill. RM. samten Aufsic war, in sein wieder. Knoll AG, C. Die Hauptver Aktienkapital schüttung von wählte Direkt hafen), bisher sichtsrat. Kreis-Hypotl jahr hat geger tes Ergebnis g. Weisung zur 15 000 RM. wie tung in Höhe richtsjahr schl 33 400(im Vor, Umsatz eine fü erfahren hat, zurückgegange Schlesische Breslau. Die F RM. auf 13 690 eine Umsatzste Feuerversicher .,1 Min. RM, a amilie Unseère Tochter men.- In c Tiide Häußl Karl Häußler Seilerstr. 7, 2 Krankenhaus. Die glückliche chens- Li. hocherfreut ger, geb. Büc heim, Jupp Waldhof, Fre bie alückliche 3 V ersten Kinde in dankbarer Maria Baye Obergefr. Al im Felde. M 2. Zt. Luisent Wir haben un— Lieser- Heir (2. Z. Wehrm.) Mhm.-Waldho. Juni 1942. Für die uns Verlobung er samkeiten dar selotte Huth, webel, 2. Zt. Lange Rötter Kirchenstr. 1“ mre Kriegstre kannt: Dr. A. Leutn. in eir beth Thomae, .„ Reichsratss 27. Juni, Hote re Kriegstra kannt: Walte Wehrmacht, I Wolf. Mhm.- straße 97, 23. Wir haben g Wondrowitz, und Frau El Mannheim, 2. lage 12, Wien 4/4/44/18, 24. J Für die uns Hochzeit erv somkeiten saf diesem Wege sten Dank./ gefr., 2. Zt. in Agnes Kilz, Mhm., Möhlst * uns die Na. herzensgut Schwager und on! Fritz Schütze in elnem im blünenden Alte den schweren Kä Führer, vVolk und dentod fand. We was witr verloren. Mannheim, den 2. Käfertaler Straße In tiefer Traue Frau Frleda Br Georg Brock(2. paula, geh. Sch Werner; oberge in Afrika); Uff. Wehrmacht); K Unfahßbar 4 14 3 Rheinische Hoch- und Tiefbau-AG Mannheim Die Gesellschaft, deren Aktien sich vorwie- gend im Besitz der Rheinischen Elektrizitäts- Gesellschaft befinden, berichtet, daß ihre gute Beschäftigung auch im Geschäftsjahr 1941 an- Zchalten habe. Neben Arbeiten für die allge- meine Industrie handelte es sich in erster Linie um Aufträge auf dem Gebiete der Elektrizitäts- versorgung. Die Arbeiten für die Reichsauto- bahnen wurden endgültig fertiggestellt; der dort frei werdende Gerätepark wurde anderweitig eingesetzt. Es wird ein Rohertrag von 2,45(2,21) Mill. RM. ausgewiesen. Nach Abzug der Un— kosten, darunter 1,59(1,56) Mill. RM. Löhne und Gehälter und 0,40(0,19) Mill. RM. Steuern sowie nach 0,12(0,17) Mili. RM. Abschreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 105 656(56 366) RM., aus dem nach dem Beschluß der Hauptversamm- lung 6½ Prozent, Dividende auf das berichtigte Aktienkapital von 390 000 RM.(im Vorjahr 6 Prozent auf 325 000 RM.) verteilt werden. In der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 0,28 (0,30) Mill. RM. bewertet, das Umlaufsvermögen mit 2,45(2,62) Mill. RM.; dabei sind Vorräte und angefangene Bauausführungen auf 1,27(1, 38) Mill. RM. zurückgegangen, Wertpapiere, haupt- sächlich durch Kauf von festverzinslichen, auf 0,27(0,12) Mill. RM. gestiegen und Warenforde- rungen mit 0,60(0,51) Mill. RM. bewertet, von denen der größte Teil inzwischen beglichen wor- den ist. Die Bexichtigung des Aktienkapitals wurde durch Zuschreibung zu den halbfertigen Bauten und Entnahme des Gewinnvortrages so- wie aus dem Reingewinn gedeckt. Die Haupt- versammlung beschloß eine weitere Kapital- erhöhung auf 600000 RM. durch Ausgabe von 4 und auf die Kraftfahrzeugverslcherung 0, 2 Mil. RM. Auch die übrigen Versicherungszweige ha- ben einen beachtlichen Zugang zu verzeichnen. Der Schadenverlauf war im ganzen gesehen normal. Die reinen Verwaltungskosten(mit Aus- nahme der Steuern) haben trotz der bedeuten- den Umsatzvergröherung wiederum eine be⸗ trächtliche Senkung erfahren. Aus dem Reich Eine warme Mahlzeit auch nach Betriebsschluß. Die Werkverpflegung findet immer wieder neue Wege, um die mannigfaltigen Lebensbedürfnisse ihrer Gefolgschaft zu befriedigen. So haben die Heinkel-Flugzeugwerke dafür gesorgt, daß nicht nur mittags, sondern auch abends, nach Be- triebsschluß, ein warmes Essen— und zwar ein Telleressen und fleischloses Gericht— für die Belegschaft bereitgestellt wird. Sie kommen hiermit dem Bedürfnis der männlichen und weiblichen Junggesellen entgegen, die infolge erschwerter Herbeischaffung der rationierten Le- bensmittel weitgehend auf die Eigenbereitung von Mahlzeiten verzichten und abends überwie- gend auf ihre„Stullen“ angewiesen sind. „Gast-Lehrwerkstätten“ im Buchgewerbe. Auf Anregung des Fachamtes„Druck und Papier“ der Deutschen Arbeitsfront haben Grohßfirmen des Leipziger Buchgewerbes unter Beteiligung der Bezirkswirtschaftsgruppen Druck und Pa-— pierverarbeitung, der Industrie- und Handels- kammer und des Leipziger Schulvereins soge- nannte„Gast-Lehrwerkstätten“ geschaffen, in denen sich die Lehrlinge der kleineren Firmen Kostenlos weiterbilden kön- nen. Diese Lösung ist besonders glücklich, weil solche Lehrwerkstätten wegen der im Buchge- (sSpoRr UND SPEI Dr. Carl Diem 60 Jahre Am 24. Juni vollendet Dr. Carl Diem sein sechzigstes Lebensjahr. Es ist nicht zu viel ge- sagt, wenn man behauptet, daß die deutschen Leibesübungen diesem Manne- sehr viel zu ver- danken haben. Die Stärke seiner Persönlichkeit liegt darin, daß er Praktiker, Wissenschaftler, Organisator und Propagandist zugleich war und heute noch ist, der in allem immer nur die Zu- sammenhänge und niemals das Trennende sah. An welcher Stelle man auch Einblick in seinen von sportlichen Geschehnissen reichen Lebens- lauf nimmt, überall erkennt man, daß er we⸗ sentliche Antriebe zur Gesamtentwicklung des Sportes im engeren und zur Leibeserziehung im weiteren Sinne gegeben hat. Die gesamte deut- sche Turn- und Sportbewegung wünscht darum Carl Diem an seinem Ehrentag noch viele Jahre zugendlicher Spannkraft und frohen Schaffens. Bouillon leitet Schalke— Vienna Das Endspiel um die Deutsche Fußballmeister- schaft am 5. Juli, 16 Uhr, im Berliner Olympia- stadion wird, wie nunmehr feststeht, von Fritz Bouillon(Asko Königsberg) geleitet werden. Der großen Entscheidung geht tags zuvor auf dem Hertha-BscC-Platz in Berlin ein Spiel um den dritten Platz voraus. Gegner sind hier die bei- den in der Vorschlußrunde ausgeschiedenen Mannschaften von Blau-Weiß Berlin und Kik- kers Offenbach. Dieses Treffen wird von Alfons 5 schaft der Frauen wird am kommenden Sonntag in Würzburg ausgetragen. Gegner sind der Ti- telverteidiger Würzburger Kickers und gor THC Harvestehude Hemburg. Sport in Kürze SV Waldhof und 1. FC Kaiserslautern, die Fuß- ballmeister von Baden und der Westmark, ha- ben zum kommenden Samstag nach Mannheim ein Freundschaftsspiel vereinbart. In der Vor- runde der Deutschen Meisterschaft schlug Kai- serslautern die Waldhofer bekanntlich mit:1 Toren. HDas Endspiel um den Fufballpokal des Gene- ralissimus wurde vor einer riesigen Zuschauer- menge in Madrid veranstaltet. Die Mannschaften von Athletic Bilbao und FC Barcelona lieferten sich einen hartnäckigen Kampf, der nach Schluß der regulären Spielzeit noch:3 stand. Erst in der Spielverlängerung gelang Barcelona das ent- scheidende Tor und dadurch der knappe, aber- auch verdiente:-Sieg. Das Rom-Pokalspiel Italien— Ungarn in der ewigen Stadt endete mit einem klaren:-Sieg der Gastgeber, die am letzten Tage noch zwei der drei Einzel gewannen. Den einzigen Punkt für Ungarn holte Josef Asboth durch einen:-, :-,:-,:-Sieg über Cucelli heraus. Der Nürnberger Kittsteiner, der vor acht Tagen das Deidesheimer Straßenrennen gewann, siegte jetzt auch im 185 km langen Rennen„Rund durch den Schwarzwald“ mit Start und Ziel in Schwenningen vor seinem Landsmann Pfann- müller, der drei Sekunden später das Zielband überquerte. Stehermeister Lohmann(Bochum) war bei den es K 210 neuen Aktien zu je 1000 RM, zum Kurs von Raettig(Union Litzmannstadt) geleitet werden. ut der nient unter 105, Prozent, Küekstellungen erhönten wierbe erkordorlichen Amtahßrstehen tesin 86510 W18 Radrennen in Dortmund, die vor zwölftausend frei.- sich auf 0,74(0,56) Mill. RM., hauptsächlich füur Einrichtuns nicht in beliebiser Zahl einserich. beutsche Tennisspieler in Ankara Besuchern vor alch kinten, déster Steher vor ren Steuerzwecke, Verbindlichkeiten auf 0,33 453 4*——*0 123 eutsche 1ennisspleler in Ankar e 3—— Sertrundh Eilen 3 Minl. RM., während sich Anzahlungen auf 1, ist es gelungen, trotz der durc en Krieg be⸗ 4 4„ eimer.%½% Mill. RM. vermindeggen. dingten Schwierigkeiten einen Vorbild-Typ zu Nach den Gastspielen der verstärkten Fuß.(portmund) und Korsmeier Dortmunc). Lohmann Ki 4 2 nf ballmannschaft der Wiener Admira sind nun Lüäuf ieder- schaffen, der zu ähnlichen Planungen in anderen 4*— gewann zwei Läufe, im dritten wurde er von c1 3 Städten anregen dürfté deutsche Tennisspieler nach der Türkei einge Kilian mit einem Meter geschlagen. auß) Unternehmungen 3 70 8 4 laden worden. Engelbert Koch, Berlin, und Dr. 1450 Kurt Egert, Innsbruck, haben unter Führung von Die letzten Entscheidungen der dänischen Ten- ꝛihe Enzinger-Union-Werke AG, Mannheim. Die Verkaufszeit für Damenhutpartiewaren Gaufachwart Kurt Lündener, Hamburg, be- nismeisterschaften in Kobenhagen gaben Hilde nauptversammiung, in der ein Aktienkapital wie die Fachgruppe„Textil und Leder“ der veits die Reise nach Ankara angefreten. sie neh. Sperlins Gelegenhelt Zunn dritten Titelsewinn. 4225 ven 2705 000 Rba. Vertreten war, beschieß die wirtschaftsgruppe Binselnandel mittelit, hat der muen vomm 1. bis 6. Juli an einem Turgiertem, bel. zeleund Gern. Doppel Zewonnen hatie, war zie t. der Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf ee ee-e kur die Preisblidung im Ein, dem sie mit den besten türkischen Spielern zu- zel und Gem. Doppel sewonnen hatte, war sie 3,81 Mill. RM. Aktienkapital und wählte den ge- 3 sammentreffen werden. nun auch noch im Frauendoppel erfolgreich. 1 von vernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister samten Aufsichtsrat, dessen Mandat abgelaufen 11 1 14 Bei der Hamburger Rennwoche war der„Hansa- n des bisheri Zusammensetzung eingewilligt, daß folgende Verkaufszeiten und 4. 3 etts Zahlungsbedingungen beim Verkauf von Damen- Endspiel der Hockeyfrauen Preis“(25 000 Reichsmark) die erste große Pru- Wi hutpartiewaren(stumpen, Capelines, ungarnierte in Würzburg kung. Aus dem sechsköpfigen Feld eing der 43 knoll AG, Onemische Fabriken, Ludwisshafen. Damenhüte aus Woll- und Haarfllz) festgesetat Zoppenbroicher Berber(J. Starosta) als knapper 4 13 pie Hauptversammlung, in der das gesamte werden: 1. Der Verkauf von Damenhutpartie- Das Endspiel um die Deutsche Hockeymeister- Sieger vor Sonnenorden und Birikil hervor. rtetts Aktienkapital vertreten war, beschloß die Aus- waren erfolgt ab sofort bis zum 15. August 1942. 0 jener schüttung von wieder 7½ Prozent Dividende und 2. Zahlungsbedingungen Dreißig-Tage-Schluß- 0 0 e vom wählte Hirektor Arnold Hellwinkel(Ludwiss- Liefermonat netto Kasse. Es ist dafür zu sorgen, Die HReuen Bannmeisſier der Schꝛiꝛveraihleſik dnur hafen), bisher Vorstandsmitglied, in den Auf- daß der Einzelhandel bis in diekleinsten 55 üt ist nn. Srae Kakebote in Damenknutpantiewaren 4. In. am songtagnsehinitias zungen ip Weln- zs%beRubef eunteten upen Wferte Mannbenent rtette Kreis-Hypothekenbank Lörrach. Das Berichts- erhält. heim auf dem Sportplatz des Fuhballver- senkraftsport kam die gut trainierte Mannschaft ünst- r hat gegenüber dem Vorjahr ein verbesser- 4 ein oo Weinheim die Kämpfe um die Bann- des VfL Neckarau mit 305 Punkten erneut zum rünst jahr hat geg 3 05 reng- ies Ergebnis gebracht, das nach Zu- Holzverarbeitung in der Slowakei—+◻——==. des————— im Sieg. wei Wertberichtigung in Höhe Von 1 sind goo Industrieunternenß- Mannschaftsringen, Gewichtheben sowie Rasen, Dbie neuen Bannmeister: Ringen ge B- nüt- In der Slowakei sin ndustriet higt dt n booo Bol. wiederum eine Pividendename men mit der Holzverarbeitung beschäftigt, deren kraftsport ihre Sustragung, Beteilist wiren aus 1. Vtrun Feudenheim; 2. Gefolsschatt 45; 3. 5 Tae—* Anteil am„Katſonleimommen— 850 g Weinheim. nahezu 25 Prozent betrug. Der Wert der Indu- N 4 urch- 33 400(ääm Vorjahr 34 341) RM. ab. Wänrend der Krteproduktzen im e 1938 wird auf 1969 Mannschaft der Gefolgschaft 45 Mannheim- 3 h 32 3 istil-⸗ Umsatz eine fünfundzwanzigprozentige Erhöhung MilKs und im Jahré 1940 auf über 2000 Mill. Ks Wallstadt. Schon beim Gewichtheben gab es au ilo; 2. nheim idung 4 erfahren hat, ist der Hypothekenbestand etv/as geschätzt. Von der Zahl der 900 größeren Be- eine Uberraschung; gelang es doch den Jungen Rasenkraftsport Glammerwerfen, Ge- Tech- 5 nzurückgegangen; der Zinseneingang war gut. triebe entfallen auf die eigentliche Holzindustrie vom VfI. Neckarau den 4 3—— wichtwerfen, Steinstoßen): VII. Neckarau mit uset- Schlesische Feuerversicheruntzs- Gesellschaft, 144 Betriebe mit einer Belegschaft von 11 300 azu nehmen, Allerdings starteten die— n 305 Punkten. 55 de 1 Die Prämieneinnahme ist um 2 133 000 Angestellten, auf die Papierindustrie 184 mit mit nur fünf Mann. Im Ringen zeigten die 4 3 Asti— Holzprodukte eudenheimer 40 veri na DVruckerei..b. A. — 11 13 600 000 Rul gestiegen, das bedeutet 5000 Angestellten. 3 0— 3— 05 W 3———— W0 51 +5 r 4 f sfuhr* . An 10 seb 124 Prossnt, Zellulose und schaft 45 sogar mit:0 geschlagen geben. Uber⸗ im Feide), stellvertretender Hauptschriftleiter hörte n— Transportversicherung 0,40 Papier 10,2 Prozent. rascht hat der Mannschaftssieg der Gefolgschaft or. Kurt hammenn. 8 Be-——————.— B t 5 7Kit. Mann, evtl. Kriegshesch,, für] Kontorletin. im Baufach bew., f. emen Famllien cnzelgen fn in schmerzlicher Trauer teilen wit II. Offene Siellen Werkzeugausgabe ges. Auto-] ein. Nachm. Zs. 8640B an HB. anten emieng! 19 unkaßbar tral uns die Nachrieht.II Freunden und Bekannten mit, daß der 3 2 ungér, Hafenstraße. 1921. Stenowypistin von Chem. Fabrik . Dnsere Tochter Ute ist angekom-—+— Sach. Tüchit. zuvöfl. Krofffohrer, Auto-] in Mhm.-Rhéinau zum baldis. nheit 3 5 de: IIunser lieber Bruder, Schwager, Enkel, C zum bald. Eintritt einen Sach- pegleiter f. h- U. Fernverk., Eintr. ges. Bewerbungen m. Le- ) An-— 1 n. Nefte, Onkel und vetter Emmei Sichort bearbeiter f. d. Werkluftschutzf Mieaks p. S0f. od. spät. benslauf, Zeusnisabschr., sowie n der Karl Häußler, Ufiz. Mannheim Hons schöck dianonisse 2. Mitarh. f. d. Werkluftschuta-] ges. Gebr. Graeft, Spedition, Ang. der Gehaltsansbr. erb. u. Iydi- 1 Zt Heinr.-Lanz- senhlltre in einem int.-Regt. in det Morgentrüne des heutigen Tages leiter. Herren, die ünnl. Posten] Mannheim, Q 3, 15. Nr. 164 885 vᷓvs an HB Mannhm. nther 1„ 2.— 194² in treuer, soldatischer Pflichterfüllung nach monatelangem Leiden im 67. Le- im industriellen Werkluftschutz lung. Börohilfe, evti. Anler nling, Stenetypisfin, darüber hinaus in- d 2 burt eines Mad-Iim ternen osten sein junges Leben im bensjahr heimgerufen hat. bekleidet hab., erh. den Vorzug.Tfür Büro, m K enn n 0 teressierte Mitarbeiterin f. viel- Zende Die glücklic 1 4 6 4 00 Alter von 22 Jahren für Führer, volk Mannheim, den 23. Juni 1942. Angeb. m. Referenzen, Lichtb.] u. 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Lichtbild erb. rsten Kindes Inge Else zeigen Rans Müller: Fam. Helnrich Müller.„Seit 18 janren stand die Entschla 0 Kräft schulpfl. Junge f. Stadtbe rbunge 185 0 d starkem nissen. Anfänger. w. angelernt. u. M. H. 4336 an Ala Anzeigen- in dankbarer Freude an: Frau ie Oedenkteier findet am Sonntag kene in grozer Treue und s sorgungen ges. Andreas, Rosen-. M. H. an Ala Anzeilge 1 1 ia Bayer, geb. Schmitt 200 85 des kHauptgottesdles- blichtbewugtsein in der ärdelt unsetes Zuschr. u. Nr. 73 930% an HB] gartenstraße Nr. 3. Gesellschaft m. b.., Mannhm. Zt.Ustes um 10 Unr in der Konkordien-III Hauses., ihr Andenken soll bel uns im flugmotorenwerke Ostmock Für Westbaustellen werden zum] Mltarbeherln gesucht, die perf. —* 4 Obergefr. Albert Bayer, 2. 2t. Elrche Statt Segen weiterwirken. suchen für Arbeitsvorbexeitung:. f 11 Antrit ht: M Stenotypistin, zumind. Typistin im Felde. Mannheim, B 6, 2, im Mamen der“ Vorviandes, cerI Zeinchmer, Zeitstudier, tech- Orortiß. Finzrin gesgalntt man- 1 3, f. sehr vielselt int heim, 23. Juni 1942. 4 der Getolg- rerpoliere, Betonpoliere, Zim-] sein muß, f. sehr vielseit. inter- 2. Zt. Luisenheim, statt eines wledersehens trat Senwesternschatt und der 5 nische Sachbearbeiter f. Stück- 1 4emi Wir haben uns verlobt: Magda—zehaft des Diakonissenmutterhauses„—* merpoliere, Maschinenmeister, essante Arbeit., die aber Wirk- Jah- Lieser- Heinrich Weingürtner d5—* Mannheimm listen- und, Anderungsdienst, Vorarbeiter und Maschinisten.] liche Mitarbeit erfordern. Wer (2. Z. wehrm.). Kordel b. Trier, I mein guter, lieber Sonn, Schwiegersohn Rioeraezan9 Vannerendet. An Bewerbung. m. Zeugnisabschr.,..8 nzer 1 1 und Schwager ptarrer Scheel, Vorsteher.. Lebenslauf u. Angabe des früh.] itiBke n ein. Beratungsbur utung W Meehttrane ˙* 5 mm——— Ostmarxk, Wien,., Teinfaltstr. Eintrittstermines—— richten an schätzt, schicke bitte ausführl. rür die uns anläßlich unserer———— 0 statt Karten! 8, Z4 Gefolgschaft. Firma Kasimir v. Wronski KG., Bewerbung m. Lichtbild unter * Verlobung erwiesen. Aufmerk- Krie:————— Meine liebe Frau, unsere gute Mut- Hiltsgrbeiter, Hiltsorbeiterlnnen Köln, Ubierring 61a, Ruf 938 02] M. H. 4335 an Ala Anzeigen- oW7“ ee üge-II stellt ein. Georg Nassner, Am je.] Gesellschaft m. b.., Mannhm. o0w samkeiten danken herzlich: Lie- ter, Grogmutter, Schwester, Schwätze 2 Halbtags-Schreibhilfen, je n. Mein selotte Huth, Walter Ries, Feld-]I Westen und aus dem Baian im ziter III Lin'und Fanie, Frau Eriedhof, Fernsprecher 519 17.]“ Wunsch, vorm. od, nachin. ges.] Größ. Versleherungsbüro sucht Un- webel, 2. Zt. im Felde. Mhm., I von 27 jahten im otn tür Führer und Ellsobeth Brennelsen N 1 Sn Bewerb. an Winterwerb, Streng 3 37•5 Lange Rötterstr. 44, Metz-Ost, I Vaterland gefallen ist. geb. Hornung 5„& Co., Maschinenfabrik, Mhm.-„„Angeb. sind zu richt. 2* Mitckenstr. 15, 24. Juni 1942. Mannh., Kempten, Iimmenstäaterstr. 158[Iist im Aiter von nahezu 60 jahren nach 35 Käfertal. unt. M. H. 4334 an Ale-Anzei- wre Kriegstrauung geben be-I den 24. Juni 1942. kurzer, zchwerer Krankheit von unsf]] jn Wehrhalden(post Herrlch- Buchhalterin f. Astra-Buchungs- m. b.., Mhm. annt: Dr. Adolf Thomae, Ob. In tielstet Trauer: gegangen. ried) Amt Säckingen. maschine, Kaufmannsgehilfin.K magepnggtoain 38—— Leutn. in ein. Inf.-Regt., Els-—1. geb. Küs(gattin) mit——— 23 juni 1942. Erstkl. Maßschneiderei(. Tarif) Expedientin m. gut. Allgemein- Fer um 375—5 St. Zes. Zroße beth Thomae, geb. Kittel. Wienf](uutter: sn lehnatwzkens uf. stelit sofort oder später Rock-] pildes, Kurzschritt u, Hchreib-],. Veb R ., Reichsratsstr. 3/8. Hochzeit:I Verwandten. 9 bie trauernden Hinterbliebenen: schneider, Hosenschneider, Tag- maschine, sof. ges. Angeb. m. Schwester od Pllegerln u. Hel- 27. Juni, Hotel Meißl& Schadn. 3 nelnrieh Brennelsen sen., Lokt. l..; schneider f. Anderungen ein.] Teusnisabschrift, u, Lebenslauf terin sowie Stütze o. Hausdame 1 Zu- Hre Kriegstrauung geben be- Tieferschüttert traf uns die———— 28—* Bewerbung. erb. u. 8231B a HB. 575 W Schlosf nat 15 15 9 35 355 igern n in. Brennelsen u. Fam.; Ellsabe achenheim.-., Wachen⸗ es. ersheim, Mollstraße 39. 5 5 bannt. WMalter Stephan, 2. 2t.* Raant geh mnger me Prenzeisen; Welter Brennelsen(2. Z. I Kn. Herr lauch Rentner) m. gut. heim(Rheinpfalz) W wWi hen für Werkssani- Zote Wehrmacht, Kosel Stephan, geb. herzensguter Sonn, Bruder, En- Handschr. f. kaufm. Hilfsar- eme Volt Mura.-Neckarau, Schul-Lvei. Melie und Kousin im Felde); Enkelkinder u. Anverw.——————————— Zur Betreuung eines Rusinnenla- tätsdienst 2 tücht., gut ausgebil- Un- Straße 97, 23. Juni 1942. Leopold Knust Beerdigung: Freitag, 13.30 Unt aut dem Aachen- Leipz.-Versicherungs-] Sers enersische weibliche Per-] dete Krankenschwestern. Be⸗- einer wir haben geheiratet: Eugen kagonlor Iy vlhom-Figpenopimone Hauptfriedhot. AG., Mannhm., Lameystr. 25a.] von gesetzten Alters, möglichstf werbung. m. Lichtbild u. Zeug- wWondrowitz,-Oberscharführ., Innaber des EK I1 BBC sucht für chemische u. phy- mutt russinchen Sprachkenntnis. nisapschr. u, Anzabe d. früh- —— und Frau Elli, geb. Meyerer. Iim biänenden Alter von 20 jahren in Karoline Wolff Untersuchungen von 11————.— neh 75 25 3 Mannheim, z. Zt. Augusta-An-I kurzem Einsatz in Afrika den Helden- eh. Klugnamme Werkstoffen tücht. Laborantin. n aàn ersonalabtellg. 455 4 vien, O5 Zubarientir fft. erirr aa aer in wam, nnn nge 4/4/½44/18, 24. Juni 1942. an große Monnunt blleven s. 12. 1896 in Buchloe f 22. 6. 1942 n einigte 5 Wei 2 7 Ph. uns br. med. Roman wolft Schllehiach 1040, Personalbüro.] bereien AG., Werk Mannheim⸗ Eenerstorkraltsto--At. sof. o. nm menen sagen wir allen auf den 23. Juni 1942. mit Kindern, Geschwistern Hitscrbelter ges. Georg Boos,. Waldhof, Sandhofer Straße 200] spät, ges. Bewerb. m Zeugnis- „EST 4 und verwandten. Mannheim, IT 3, 1. Helferin f. Fotolabor per sof. ges.] abschrift., Lebensl 2— noch diesem Wege unseren herzlich- In tiefer Trauer: Mehr. Görtner u. Gartenarbeiterl Sauberes— Arbelten ansprüch. erb. an W3 2 5 1 Dank. Artur Kilz, Ober- 5 55„erb. 30 Stinnes chie- 4 55 8550 4——537 W1——— für sof. in angen, Dauerstellung] Foto-Spiegel, Bahnhofdrogerieſ GmbH., Mh., Postschließf. 557/9 Puff! 1 Ki erz gs. Asparagus-Spezialkulturen,, Ludwisshafen, Bismarckstr. 39 Geb. hame als perf. Kraft in Agnes Kilz, geb. Futtner. de Knust, Schwester; Katharina und Grogvater, Herr Y ihm., Möhlstr. 18, 23. Juni 1942 Schmidt WWe.(Mönchwörthstr. 41) Märtin Ehrfeld Alsbach an der Bergstraße. röchtige fotoluborontin, die an] Vertrauensstellung für Postein- Die 3 0 Labr Grobmutter; und alle verwandten. Aüeu Kraftfahrertin), stadtkund., fürf Saub., selbständ..“ verantwor“] und ausgangsbearbeitung nach nsole* Untaßbar hart und schwer trafII——1— W von( sanz- od. halbt. ges. 50 Schan- 33 ist,, Nordwestdeutschland sof. ges. 4 uns die Nachricht, daß unser lb. Heute erhielten wir die unfaß-Iuns gegangen. din, Lortzingstraße 21/½3. hee,„Amateur- Ausführl. Bewerbungen erb. u. herzensguter sonn, Bruder, 24 bare Nachricht, daß unser lie- ür Regi t annl. od.] arbeiten in angen. Dauerstel- Nr. 73 927 nach Schwager und onkel ber, guter Sonn und Bruder, Mannheim(Kleiststr.). 24. Juni 1942.—* Aed nt lung, p. sof. od. später gesucht. genie ei Fritz B Schwager und onkel In tietem Leid:'Verlangt werden: Selbständig. 3 der Fritx Brock krau Maris Ehrield geb- ehnsiorfII bald. ges. Schrittl. Bewerbung, gewissenh. Arbeit., Fleiß, Ehr- ständig sof. ges. Union-Hotel, flan- schlützo in elnom intanterle-Reglment Kurt Stumpf Majs Ehrield; Luise Schönnöler, 105. an Adolf Pfeiffer, Mhm., M 5, 3————— gsgefünl Mannheim, L 15, 16. —— 7———1— dolrolior im Machr.-Dlenst Enrfold; or.——*◻ Verträglichkeit. Sehr gt., Fach⸗ merzenngeten f. sof. ges. weiſ +5** 194 ianana den nel- A 1 A Kunſn dor Maxie-Lulse schönhöter u. Angehör.— 55 5˙5 ng., 50 kenntnisse u. d. Fähiglt, weit.f n 8 5,13, 1 Treppe ren- dentod tand. Wer inn gekannt, weib, Ve urtstage kür Fünrer. die veerdigune unget am Mittwoch, aus Augustä-Anlage Bes. Non. Laborpersonal heranzubilden. TTO 9d. Fl ul. in Weißnänerei f. 8„ Volk und vaterland gestorben ist. Sein 1 Un tt.- Von Beileids Angab b t. 8447B HB d lener Ivas wir verloren. Wunsch, seine lieben in der Heimat—.— biiten vir Absiand 20 nehmen 1— 1 f n 1 Handschriftl. Angebot m. Licht-——Halbtas Beschütt. sok. Alder IMaanneim, den 23. juni 1942. wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung.——— stor 1 Pack-] pilch, Zeusnisabschr. u. Gehalts- mchf Kamade, M 2, 8, 3. Stock. Käfertaler Strage 65. erker, auch geeign, f. Pack- forderung an Foto- SpiegelTücht. friseuse f. Ondulat., Dau- Mannneim, den 22. Juni 1942. banksagung 1 b Evt., k 11 in tieter Trauer: in tietem Sehmetz: n —4 nnn zon Siumpf u. Fr b. wiegne Hinscheiden anzsrer-lieden“ Mutier, II Wohnz. Lot, Bebot. werd, Kurlohnvetrechnorinnon Lohnwer- wWinaninfeteagez, ochlenert, Venn 3 beorg Brock(2. Z. im Osten) u. Frau an o—2 und Frau,II Frau Marie Bebier Wwe., inre Antell- zuverl. Interess. m. gut. Leu-] rechner) Kontoristinnen, Ma-. Windmühlstraße 27. ich paula, geh. Schäter(K 4,). u. Kind nahme bekundet haben. mund wollen. sich unter Nr.] schinenschreiberinnen 2. baldig. Zuverl. Hausengesfelle f. gepfl. 5 Brock(2. 2 Adolt Stumpf u, Frau; Karl Stump Wer-— 4.——— E. 7. u. Frau; Willy Stumpt u. Frau; Karl Mannheim, den 22. juni 1942. 184 856v08s an HB bewerben. Eintritt gesucht. Angeb. erb. an Geschftshaush. Per sot. od. spät. .44—214—5——* 2. Kochendörter u. Frau, geh. Stumpt. Famillen Beßler und deichmann. 33 Mann- 3 Vorzustell. Schmitt, P 7, 14, læt) 5— ell. gs. Ang. an eim 1, Postfach 632. aden. — Amtl. Bekenntmachungen Obstwerkaufsstelle 544 gibt am Mittwoch, v.-10 Uhr, das Obst aus. Friedmann, 7, 14. Ausgobe neuer Beiugsduswelse für Spelsekertoffeln. Mit den Lebensmittelkarten 38 werden neue Bezugsausweise für Spei- sekartoffeln an diejenigen Ver- sorgungsberechtigten ausgege- ben, die bisher im Besitz von solchen Ausweisen waren. Die neuen Ausweise enthalten die Abschnitte zur Belieferung mit Kartoffeln während der 6 Kar- tenperioden 38-43 und für jede Kartenperiode einen Bestell- schein. Die zum Verkauf von Kartoffeln zugelassenen Klein- verteiler werden aufgefordert, bei Vorlage der neuen Bezugs- ausweise für Speisekartoffeln nur den Bestellschein 38 abzu- trennen, die Bestellscheine 39 bis 43 jedoch an der Karte zu belassen, da diese voraussicht- üch zum Bezug von Einkelle- rungskartoffeln für den Winter gelten. Die Verbraucher wollen gehau darauf achten, daß nur der Bestellschein 38 abgetrennt wird, da- für abgetrennte wei- tere Abschnitte kein Ersatz ge- leistet werden kann. Die Klein- verteiler haben die Bestell- scheine 36 auf Bogen zu 100 Stück aufgeklebt bei unseren Kartenstellen wie üblich einzu- reichen. Die neuen Bezugsaus- weise für Speisekartoffeln sind sorgfältig aufzubewahren, da Ersatz für abhandengekommene Ausweise nicht geleistet wer- den kann. Ebenso dürfen die bisherigen Bezugsausweise 35 bis 37 vorläufig nicht vernich- tet werden. Städt. Ernährunss- amt Mannheim. Ausgabe von Seeſfischon. nächste Fischverteilung erfolgt am Mittwoch, dem 24. Juni 1942, ab 15 Uhr bis Donnerstag, dem 25. Juni, 19 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seeflschen in der jeweils zuständigen Verkaufs- stelle. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der verkaufsstelle Ausweiskarte Nr. 1 Appel. 1291—1600 2 Graßberger„ 981—1200 3 Heintz 383 1041—1280 4 Keilbach 1611—1930 5 Krämerr 2221—2760 6 Frickinger 1941—2370 7. Mayer„„„ 2121—2620 8 Müller...„„ 13801—2300 9 Nordsee, S 1 6881—8320 und für Schiffer ga Nordsee Mittelstr. 12081-12600 10 Reuling. 2491—3040 11 Seppich.„ 2171—2720⁰ 12 Vogelmann. 2741—3410 13 Wittieg 1541—1940 14 Zeilfelder 661— 830 15 Töller.„ 1051—1320 16 Adler„ 0 0„ 0 1371—1690 17 Eder 5 e 0 451— 560 18 Erdmann 711— 870 19 Rotnn 511— 640 20 Droli„„„„„ 0 0 571— 680 21 Betz 0 0 0 0 0 221— 290 22 Hofmann 351— 400 23 J. Schreiber, Fr'feld 371— 460 24 J. Schreiber, Seckh. 421— 540 25 J. Schreiber, Sandhf. 421— 510 26 Goedecke, Seckenh. 371— 460 27 Uberle 1751—2140 J. Schreiber: 28 Neuostheim„ 221— 290 29 Neckarauer Str. 251— 320 Gemeinschaftswerk: 30 Uhlandstraße 241— 310 31 Wallstadt.. 131— 160 32 Hch.-Lanz-Straße. 161— 190 33 Mittelstraße. 161— 190 34 Schreiner, Sandhof. 1171—1440 1051—1260 36 Wellenreuther 671— 800 87 Walk.„„ 651— 810 38 Gugger 0 0 0 0 861—1080 39 Anker 271— 340 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Donnerstag, 25. Juni, bis 19 Uhr erfolgt. Städtisches Ernährungsamt. Vertellung von Obst. Am Diens- tag, den 23. Juni1942 wurden die Kleinverteiler mit den Nr. 191, 193-195, 197, 199-203, 204, 206-208, 210, 212-214, 216-220, 222, 224, 226, 582, 623, 625, 627, 628, 630 u. 632 beliefert.- Am Mitt- woch ‚,den 24. Juni 1942, wer- den bei genügender Anfuhr von Ware voraussichtlich die Klein- verteiler mit den Nummern be- liefert: durch die Verteilungs- stelle Schlachthof: Nr. 205, 209, 211, 215, 221, 223, 225, 227, 228 bis 237, 243-245, 247-249, 251, 609, 621-622, 624, 629, 631, 633-636, 638-641, 642, 644-645. Durch die Verteilungsstelle Großmarkt OEG-Bahnhof: Nr. 241, 242, 246, 250, 252-260, 270 u. 234. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Der Verkehr mit Kirschen unc Erdbeeren. Ich mache wieder- holt darauf aufmerksam, daß im Einzugsgebiet der Bezirks- abgabestelle Weinheim(Ge— meinden des früheren Amtsbe- zirks Weinheim, ferner Schries- heim, Ladenburg u. Avesheim) die Abgabe und Mitnahme von Kirschen auch in den kleinsten Mengen verboten ist. Lediglich die Bewohner der Erzeugerge- ameinden dürfen zum eigenen Gebrauch wöchentlich 5 Pfund kaufen. Die Durchführung die- ser Anordnung wird streng überwacht. Unberechtigt mitge- nommenes Obst wird beschlag- nahmt.— Das gleiche Verbot gilt für den Verkehr mit Erd- beeren mit der Maßnahme, daß hier jeglicher Verkauf an Pri- vate verboten ist. Erdbeeren sind ohne jede Ausnahme an die Sammelstelle abzuliefern. Personen, welche dieser An- ordnung zuwiderhandeln, haben außer der Beschlagnahme des Die ladenburg. Viernheim. Obstes Bestrafung zu gewürti- gen. Scharfe Verkehrsüberwa- chung ist angeordnet. Mann- heim, den 23. Juni 1942. Der Landrat. Amtsgericht 6 Ib. Mannhelm. Güterechtsregistereintrag vom 20. Juni 1942: Johann Hart, kaufmännischer Angestellter in Mannheim-Waldhof, u. Frieda, geb. Schramm. Vertrag vom 13. Mai 1942. Gütertrennung. Amts- gericht FG 3b. Mannheim. Amtsgerlcht FG zb. Monnheim. Vereinsregistereintrag vom 22. Juni 1942: Bopp& Reuther Gefolgschaftshilfe e.., Mann- heim. Amtsgericht FG 3b. Mann- heim., 5 Bekenntmachung über die Un- fallversicherung von Hausgehil- finnen usf. Nach dem 6. Gesetz über die Anderungen in der Unfallversicherung vom 9. März 1942(Reichsgesetzblatt S. 107) unterliegen nunmehr auch mit rückwirkender Wirkung vom 1. Januar 1942 ab alle diejeni- gen Personen, die in Haushal- tungen dauernd oder auch nur vorübergehend tätig sind, der Unfallversicherung. Versichert sind vor allem Hausgehilfinnen, Putzfrauen, Diener und die sonstigen, häusliche Dienste verrichtenden Personen. Aus- genommen v. der Versicherung sind Verwandte und Verschwä⸗ gerte des Haushaltungsvorstan- des bei unentgeltlicher Beschäf- tigung im Haushalt.- Träger der gesetzlichen Unfallversi- cherung für alle häuslichen Dienste leistenden Personen ist der Unfallversicherungsverband der Badischen Gemeinden und Gemeindeverbände Karlsruhe, Helmholtzstraße 7. Der Umfang der Leistungen der Unfallversi- cherung ist in dem 3. Buch der Reichsversicherungs- Ordnung festgelegt. Bei Unfällen ist zu- nächst wie bisher die Hilfe der Krankenkassen in Anspruch zu nehmen. Außerdem sind jedoch Unfälle auf einem vorgeschrie- benen Vordruck dem Unfall- versicherungverband der Badi- schen Gemeinden und Gemein- deverbände, Karlsruhe, Helm- oltzstraße 7, zu melden. Zur Meldung sind die Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet. Beiträge für die Versicherung werden vorläufig nicht erhoben. Die Vordrucke sind bei der Städt. Versicherungsstelle, C 2, 1, zu erhalten. Dort werden auch die notwendigen Auskünfte erteilt. Mannheim, den 10. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. Nechorhcosen. Bekanntmachung Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 29. Juni bis 26. Juli 1942 werden in nachstehender Reihenfolge zu d. angegebenen Zeiten im Rathaus— Wacht- zimmer und Zimmer 2- aus- gegeben: Mittwoch, den 24. Juni 1942, Wachtzimmer: Buchstabe —D von.10, Buchstabe E bis G von 10—11, Buchstabe H bis K von 11—12 Uhr.- Zimmer 2: Buchstabe—R von—10, Buchstabe S, Sch, St, von 10 bis 11, Buchstabe 71—2 von 11 bis 12 Uhr.- Die angegebenen Zeiten sind unter allen Um— ständen einzuhalten. Neckar- hausen, den 22. Juni 1942. Der Bürgermeister. NMeckorhuusen.- Mütterberatung. Die Mütterberatung in Neckar- hausen findet am 25. Juni 1942 in der Volksschule statt. Lebensmittelkar- tenausgabe. Die Lebensmittel- karten für die Zeit vom 29. 6. bis 26. 7. 1942 werden in nach- stehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtschaftsamt- Dom- hof- ausgegeben: am Donnerstag, 25. Juni 1942 -G. von—10 Uhr —-M. von 10—12 Uhr —2 Sch—2„von 16—18 Uhr Die empfangenen Lebensmittel- karten sind sofort im Ausgabe- raum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden, Die vorgenannten Abholungs- zeiten sind pünktlich genau ein- zuhalten. Eine Abfertigung vor oder nach dieser Zeit ist im Interesse einer reibungslosen Abwicklung der Kartenausgabe unmöglich.- Die Bestellscheine der Lebensmittelkarten sind so- fort an die Einzelhändler abzu- geben.— Die Kartenausgabe- stelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art geschlossen. Ladenburg, den 22. Juni 1942. Der Bürgermeister. Eberhaltung. Ein zuchtuntauglicher schwer. Eber soll abgeschafft werden. Der Käufer muß das Tier kastrie- ren lassen. Angebote für das Kg Lebendgewicht sind bis zum 26. ds. Mts., vorm. 11 Uhr, hier, Zimmer 16, einzureichen. Viern- heim, den 22. Juni 1942. Der Bürgermeister. Viernhelm. Steuersprechtag. Der nächste Steuersprechtag des Fi- nanzamts findet am Dienstag, den 7. Juli 1942, im Gemeinde- haus, Bürstädter Str. 16, statt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müssen sich bis späte- stens Freitag, den 3. Juil 1942, vormittags 12 Uhr, hier- Zim- mer 17- melden u. genau ange- geben, in welcher Sache die Besprechung mit dem Finanz- amt gewünscht wird. Später Anmeldende können an dem Sprechtag nicht berücksichtigt werden. Viernheim, den 22. Juni 1942. Der Bürgermeister. feldberelnlgungsemt Dormsfadt Betr. Teilfeldbereinigung Viern- heim II.- Nachdem feststeht, daß gemäß 3 64 der Reichsum- legungsordnung der Umlesungs- plan rechtskräftig ist, bestimme ich aufgrund von 5 65 der Reichsumlegungsordnung als Zeitpunkt der Ausführung(Ei- gentumsübergang) den 25. Juni 1942 und überweise mit Wir- kung vom gleichen Tage den „Beteiligten die neuen Grund- stücke. Die Uberweisung erfolgt unter folgenden Bedingungen: 1. Meliorationen können auch fernerhin auf den neuen Grundstücken vorgenommen werden. 2. Die beteiligten Grundeigen- tümer müssen sich eine An- derung der Zuteilung gefallen lassen, die infolge der Aus- führung der Meliorationen der Anlage von Wegen, Grä⸗ ben und aus sonstigen Grün- den innerhalb der Zeit der Ausführung dieser Arbeit not- wendig wird. Ein hierdurch bedingter Ab- und Zugang von Gelände wird nach dem Abschätzungswert verrechnet. Darmstadt, den 15. Juni 1942. Feldbereinigungsamt Darmstadt. Tnörcnongen cer 85A5 Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 24.., 14 Uhr, Betreuung im Laza- rett I, 25. 6. Betreuung im La- zarett II; Platz des 30. Januar: 25.., 15 Uhr. Gemeinschafts- mittag für alle Mitglieder bei Piston, Seckenheimer Straße 98. Liederbücher mitbringen. An- schließ. Markenausgabe; Wald- hof: 24.., von 19-20 Uhr, Ab- rechnung im Mohrenkopf. Be- richte für Frau Hermes mit- bringen; Feudenheim-Ost: 25.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder sowie Jugend- gruppe im Gasthaus 2. Hirsch; JG Horst-Wesselplatz: 25.., 20.15 Uhr, Gemeinschaftsabend, Mollstraße 45a; JG Wasserturm: 25. 6. fällt der Gemeinschafts- abend aus; JG Schlachthof: 24. ., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend in der Viehhofstraße 2. Mittwoch, 24. 6. 42. Heute abend findet um 19.30 Uhr für alle M- Gruppen(IM-Führerinnen) auf dem Stadion eine Gymnastik- probe fürs Bannsportfest statt. Die Probe für die IM-Seilkreise findet heute ebenfalls auf dem Stadion, um 15.00 Uhr, statt. Konzeri-Koflees LL paleistkeffees Rheingold, Menn- helm, 0 7. 7. Während des Mo- nats Juni mit behördlicher Ge- nehmigung geschlossen. Wieder- eröffnung 1. Juli mit besonderen Uberraschungen. Coféò Wien, P 7, 22 Elanken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame. Im Juni hören Sie tägl. nachm. u. abends(15.30—18.30 u. 19.45 bis 23.00 Uhr) das deutsche Orchester Edwin Lorenz mit seinen Rhythmikern und die Sängerin Hilde Brink. Konzerte 6. Muslzlerstunde im Konserva- torium der Hochschule für Muslk und Thecter.⸗ Don- nerstag, den 25. Juni, 19 Uhr, im Kammermusiksaal, E 4, 6. Musizierstunde des Konser- vatoriums:„Haus- und Gemein- schaftsmusik“, ausgeführt von den Spielkreisen, dem Jugend- chor sowie fortgeschrittenen Instrumental- u. Gesangsschü- lern des Konservatoriums. Werke von Keiser, Scarlatti, Händel, Reinecke, Schubert, Schumann u. a.- Karten zu RM-.50 in der Verwaltung der Hochschule, E 4, 12/17. Tanzschulen ranzschule Stündebeek, N 7, 8, Ruf 230 06. Neue Anfängerkurse, 1 Sonntagnachmittagskurs be- ginnen anfangs Juli. Vorherige Anmeldung erbet. Einzelunter- richt jederzeit. Tonzschule Knopp, Q I1, 2. Neuer Anfängerkurs beginnt am 30 Juni, 20 Uhr. Anmeldungen er- beten Fernsprecher 284 01. 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Ein Paul-Verhoe- ven-Film der Tobis mit Heide- marie Hatlfeyer, Lizzi Wald- müller,, Hans Nielsen, Harald Paulsen u. à. Spielleitung: Paul Verhoeven. Mus.: Franz Doelle. Im Vorspiel: Neueste deutsche Wochenschau und Kulturfilm.- Für Jgdl. ab 14 Jahren erlaubt! Ufa-Palasft. Wochenschau-Son- dervorstellungen Montag bis Mittwoch, jeweils nachm..30 Uhr: Der Kampf um Sewastopol. Erwachsene 40 Pfg., Wehrmacht und Kinder 20 Pfg. Schauburg. Heute Mittwoch we⸗- gen Betriebsausflug nur eine Vorstellung. Kassenöffnung.00 Uhr.- Spielbeginn.30 Uhr. In Wiederaufführung!- Das be⸗- zaubernde Lustspiel„Diener lassen bitten“.“ Eine köstliche Satire auf die englische Hoch- aristokratie mit Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ursula Deinert, Her- bert Hübner, Eva Tinschmann, Walter Steinbeck.- Kulturfilm und Wochenschau.- Für Ju- gendliche nicht zugelassen. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschl. Donnerstag: „Männer müssen so sein“. Ein Terra-Großfilm aus der Welt des Zirkus u. des Varietés mit Hertha Feiler, Hans Söhnker, Paul Hörbiger, Charl. Daudert. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich:.35,.45 und.00 Uhr. Glorla-Palast Seckenheimerstr. 13 Donnerstag letzter Tag!- Der große Lacherfolg: Hans Moser, Carola Höhn„Liebe streng ver- boten“ mit Grete Weiser, Wolf Albach-Retty, Karl Schoenböck, Paul Westermeyer, Rudolf Carl. Wiederaufführung. Neueste Wochenschau: Angriff auf Se- wastopol und Bir Hacheim. Beg.:.45.00.30. Jugdl. zugel. Polost-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße, Ruf 268 85.- Von vorm. 11 Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Morgen letzter ter Tagl In Wiederaufführung: Weiß Ferdl in seinem über- mütigen Lustspiel„Alles wegen dem Hund“(Das verrückte Te- stament) mit Trude Hesterberg, Edith Os, Willy Schäffers, Peter Bosse.— 2 Stunden lachen.— Neueste Wochenschau.— Die ersten Berichte d. japanischen Offensive, u..: Die Versen- kung der Schlachtschiffe auf Pearl Harbour. 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Im Beiprogramm stets die allerneueste Wochenschau sowie Kulturfllm. — Thecter Nerlonelthecter Mennhelm. Am Mittwoch, den 24. Juni 1942, Vorstellung Nr. 283. Miete M Nr. 26, II. Sondermiete M Nr. 13.„Das Herrenrecht“. Oper in drei Akten von Eva Hermecke- Engelhardt. Musik von Wilhelm Stärk.- Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Uaterhaltung Libelle. Täglich 19.30 Uhr: Das Nicolaas-Kocken-Duo unterhält im Tanzraum u. Eremitage-Bar. Im Grinzing spielt das Schram- meltrio Fred Völker. Freitags Betriebsruhe. Das Varieté ist his 31. Aug. geschlossen. Beginn der neuen Spielzeit: 1. Septbr. 1942. pelmgaorten, zwischen F 5 u. F4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Programm mit: Zmal Knorzebach. Lene Kamuf, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Zep- pel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde, Haarige Ge⸗ schichte, Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine ausge- —.— Waldhofstr. 8, Heckel u. wrenehnen (Anenum C⏑ 22 bie Deutsche Arbeltsfront Ns-Gem.„Kraft durch Freude“ Frohe Grüße aus dem Südenl! 4 Die große italienisch-deutsche und Musikal-Revue Tanz- Bazzanella Triumph des Rhythmus Zauber herrlicher Stimmen Schöne Frauen Tanz gastiert am Sonntag, 28. Juni 1942, 19 Unr, im Musensaal(Rosengarten) . Eintrittspreise: RM.— bis.50. Vorverkauf: KdF- Vorverkaufsstellen Plankenhof(P), Donnerstag, den 25. Juni 1942 abends 20 Unr, im ehem. Sterncaté -enate des stamltr- Guartetts Vortragsfolge: 1. A. Corelli: La Folla(tfür Streleh- quartett gesetzt von 6Günther Welg⸗ mann); 2. Hermann Saar: Splelmusſk in-dur für Strelchquartett; 3. Dit- ters von Dittersdor: Qulntette-dur für 2 Violinen, Viola und 2 Violin- celli(2. cello: Frau Liselotte Riehter Eintrittskarten tür das Konzert zu RM.- an d. Abendkasse des Parkes. Zwischen F 3 und 7 4 Mittwoch die beliebte Nachmittags- Vorstellung mit 3XKnorzebach und einem ausgezeichneten Varieté-Programm- Beg. 16 Uhr 5 Wir veranstalten in tolgenden Orten eine aenheim⸗ Modell- Schau mit Beusporberetung jeweils Samstag, 27. Juni, 15-19 Uhr Sonntag, 28. Juni, 10-19 Uhr Feudenheim im Hirsch(Nebenzim.), Hauptstr. 39 Käfertal im Heim der Ns-Frauenschaft, Käfertal-Nord, Mannheimer Straße 2. Wallstadt im Nebenzimmer zum„Pflug“, Mos- bacher Str. 26, gegenüb. d. Rathaus. Städt, Sparkasse Mannheim gemeinsam mit der Bad. Lendesbausperkess% Mannheim Eintritt frei! 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