Arbeltstront lurch Freude“ dem Süden! isch-deutsche usikal-Revue nella Rhythmus ier Stimmen n— Tanz „ 28. Juni 1942, al(Rosengarten) .— bis.50. orverkaufsstellen Waldhofstr. 8, u. wretschnam aee, I 25. Juni 1942 ehem. Sterncaté lade Guartetts kolge: olla(für Streleh- n Günther Weig⸗ Saar: Splelmusik quartett; 3. Dit- : Qulntette-dur la und 2 Violin- Liselotte Rlehter das Konzert zu asse des Parkes. und F 4 och ebte ttags- llung ezeichneten -Beg. 16 Uhr 4 in tolgenden zigenhelm- Modell- Schau beretung „Juni, 15-19 Uhr Juni, 10-19 Uhr heim .), Hauptstr. 39 tal NS-Frauenschaft, heimer Straße 2. adt n„pflug“, Mos- nüb. d. Rathaus. Mannheim mit der lusperkesse elm tfrei! erpflichtungs- in allen gsfragen m— ler Huneideschaa er Harmonle-Ges. 2. 6[planken) 1. 8 Uhr abends, nstag und Don- 11 Unr inderlelehtl n, welche voll- im Zuschneiden ort mit dem ambg.-Wien ler Original- wie nach Maß selbst machen ern neue schnei- mes Anprobieren gem Besuch zu icht kommt, hat stenbeitr. 20 Pf. nicht vergessen Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X. Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Donnerstag-Ausgebe 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNMEIM U. NORDBADEN 12. Jahrgenng Nummer 175 Der große Auimarsdimlan gegen Europa Ueberiall aui Portugal, Spanien, die Türkei und Finnland/ Achsenmächle kamen zuvor Berlin, 24. Juni.(Eig. Dienst.) Im„Daily Expreß“ ist eine Generalstabs- karte zur Errichtung einer zweiten von Stalin s0 stürmisch geforderten Front in Europa er- schienen. Im Mittelpunkt dieser operativen Kartenskizze steht der Mittelmeer- raum, s0 daß der Schluß naheliegt, daß es sich um die Karte handelt, die schon auf der „Potomac“ beim Zusammentreffen zwischen Roosevelt und Churchill als großes Zukunfts- programm angelegt wurde, als es bekanntlich den Engländern gelang, eine Mittelmeerfront als den ersten und wichtigsten Kriegsschau- platz gegen den Willen einiger USA-Strategen durchzusetzen. Nach der Kartenskizze sollte Ritchie in Afrika durchbrechen, um die At- lantikküste zu erreichen, während gleichzei- tig ein Expeditionskorps in Portu- gal und Spanien einzufallen hätte. An der französisch-belgisch-nie der- ländischen Küste waren drei Angriffe vorgesehen, für die die Landungsversuche bei St. Nazaire und Boulogne Startversuche dar- stellen sollten. Weitere Stoßrichtungen dieser Generaloffensive weisen auf Nor dnorwe⸗ gen, wo die Engländer landen wollten, wäh- rend die Sowjetrussen über Finnland vor- stoßen und sich mit den Briten vereinigen wollten. An der russischen Südfront war Ti- moschenko die große Aufgabe zugewiesen, durch Offensiven von der Krim aus und gegen Charkow durchzubrechen. Die wirkungsvolle Ergänzung in Nahost war Auchinleck zuge- dacht, der mit Suez als Mittelpunkt auf der einen Seite einen Landungsversucb an der italienischen Küste, auf der Wegbereiter des Endsieges Berlin, 24. Juni. HB-Funk.) Der Führer hat Hauptmann Gollob, Kommodore eines Jagdgeschwaders, das Ei- chenlaub mit Schwertern zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und inm folgendes Schreiben übermittelt: „Im Ansehen Ihres immer bewährten Hel- dentums verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 101. Luftsieges als 13. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkfreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmarschall Görin g, richtete an Haupt- mann Gollob folgendes Schreiben: „Lieber Gollobh! Hhre hervorragenden Kampferfolge als Jagdflieger hat der Führer durch Verleihung der hohen Tapferkeitsaus- zeichnung gewürdigt. Ich beglückwünsche Sie, meinen tapferen Kommodore, spreche Inen stolz und dankbar für Ihren stets vor- bildlichen, heldenhaften Einsatz meine be- sondere Anerkennung aus. Soldaten und Flieger wie Sie sind Wegbereiter des Endsieges unserer Waffen. gez.: Göring.“ anderen einen Durchmarsch dureb die Türkei vorzubereiten hatte. Wahrhaf- tig— ein ganz großer Plan, der den groß- sprecherischen Reden anläßlich der„Poto- mac“-Konferenz und den nachfolgenden stän- digen„Vernichtungsreden“ gegen die pluto- kratisch-bolschewistischen Feinde würdig ist. Nun wird das bolschewistische Geschrei der letzten Zeit verständlich, das Stalin gegen London und Washington wegen nicht einge- haltener Versprechungen erhob. Ebenso die zur Beruhigung Stalins erfolgte Neuausgabe des englisch-sowietischen Paktes. Stalin hatte Timoschenko bereits vorgeschickt. Er schei- terte nach seiner Meinung, weil die Partner nicht gleichzeitig auf den anderen Fronten losschlugen, sondern zuwarteten. Allerdings zeigte die Rommel-Offensive, daß Ritchie be- reits große Vorbereitungen getroffen hatte, um die aufgestellten Pläne in Angriff zu neh- menl! Ihnen kam Rommel ebenso zuvor, wie unser Angriff auf der Krim der bolschewisti- schen Offensive. Auf beiden Schlachtfeldern Wwurde das Schicksal dieses antieuropäischen Offensivplanes durch den raschen Zugriff der Achsenmächte durchkreuzt, bevor es über- haupt erst richtig in Schwung kommen konnte. he⸗ englische Karte zeigt aber gleich- zeitig die ganze Skrupellosigkeit dieser e er für die kleinen Völker“, die mit kalter Schulter über die Neutralität von Por- tugal, Spanien und der Türkei hinweggehen wollten. japan aui der anderen Seile des Suez-Hanals Gestern Utopie, morgen Wirklichkeit/ Jubel in Tokio über Tobruks Fall — (Kabelbericht unseres Ostasienvertreters Arvid Balx) Tokio, 24. Juni. Der Fall von Tobruk findet in Japan be- geisterte Anteilnahme, zumal seit längerer Zeit erkennbar war, daß die Afrikafront die Japaner beinahe mehr interessierte, als die Russenfront, weil seit dem Fall von Singapur aus der Presse und in politischen Gesprächen der Gedankèe einer künftigen japanisch- deutschen Handreichung über den Suez-Kanal nicht mehr gewichen ist. Die Zei- tung„Asahi Schimbun“ rief ihren Berliner Korrespondenten sofort an und veröffent- lichte ein Rundfunkgespräch, in dem ihre To- kioter Schriftleitung den Berliner Vertreter mit Fragen überschüttete, ob Rommel nun- mehr nach Agypten marschieren werde. Der Berliner Korrespondent antwortete wohl ab- gewogen:„Esis t zur Zeit unbhekannt, ob Deutschland einen Ansriff auf Agypten beab- sichtige. Aber die Achsentruppen sind bis Bardia vorgedrungen und haben eine Stellung eingenommen, aus der sie jederzeit Agypten angreifen können. Indessen ist dort die Som- merhitze derart, daß es schwierig ist, vor- auszusehen, welche Absichten das Oberkom- mando hat. Zudem spielen die rückwärtigen Verbindungen eine bedeutende Rolle, von de- nen unbekannt ist, ob sie einen Großangriff auf Agypten schon ermöglichen. Auf briti- scher Seite bestehen zwei Ansichten darüber: Die eine nimmt an, Rommel werde wegen der langen Nachschublinie vorerst noch nicht nach Agypten vordringen; die andere glaubt, gerade der Fall von Tobruk habe den Ach- senmächten die kürzesten Linien in die Hand gegeben, so daß der Nachschub erleichtert wird und die Achsentruppen jederzeit in Agypten einfallen können. Kurz: Zur Zeit ist es unmöglich, zu erkennen, was Rommel vor hat.“ Die gleiche Zeitung schreibt in ihrem Leitartikel:„Früher schien es eine Utopie zu sein, daß die Achsentruppen Agypten neh- men, den Suez-Kanal beherrschen und mit den japanischen Kräften unmittelbar die Ver- bindung aufnehmen könnten, aber jetzt be- ginnt die Utopie Wirklichkeit zu werden, und obwohl jedermann einsieht, daß die Englän- der im Mittelmeer noch eine starke Flotte haben und Malta, Gibraltar, Cypern, Alexan- drien und Haifa halten, ist dennoch der Fall von Tobruk ein hochfreudiges Ereignis, zu dem die Japaner ihren Verbündeten und sich selbst herzlich gratulieren.“ Die Reise Churchills ist auf Grund sämt- licher aus aller Welt vorliegenden Meldun- gen tagelang eingehend in der Presse kom- mentiert worden. Die Churchill darstellenden Karikaturen in den japanischen Zeitungen haben sich im Laufe der letzten zwei Jahre erheblieh geündert. Früher war es der ro- buste, urgesunde, dickwangige, verschmitzt lachende Kerl mit der Riesenzigarre und der Flottenmarinemütze. Jetzt ist die Zigarre jämmerlich zerknautscht, das Gesicht schmerz- verzogen und der mũühsam auf Krücken Hum- pelnde hat Arme und Beine bandagiert. Für die japanische Presse steht fest, daß die Er- richtung einer zweiten Front den USA und Großbritannien unmöglich ist, und die Wa- shingtoner Unterredungen mit einer Dekla- ration enden dürfte, die versuche, den alli- ierten Ländern vorzuheucheln, Churchill und Roosevelt hätten neue, unfehlbare Rezepte er- funden, um nunmehr die Achsenmächte be- stimmt zu vernichten, daß aber tatsächlich nichts Neues dabei herauskom- men könne, weil die Erfolge der verbün- deten Achsenmächte schon derartig fortge- schritten seien, daß die USA und England nichts Wirksames mehr dagegen unternehmen kKönnten. Die-Bool-Barriere vor jeder zweilen Front Neue Unterlagen für die washingtoner Tonnage-Konferenz/ Das Tauziehen um den Oberbefehl der Alliierten (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 24. Juni. Kaum hatte das USA-Marineministerium bekanntgegeben, daß während der letzten Wochen bereits Handelsschiffe entlang der Westküste des Atlantischen Ozeans von Ein- heiten der Kriegsflotte begleitet worden seien und infolgedessen die Schiffsversenkungen im Westatlantik durch feindliche-Boote bedeu- tend abgenommen hätten, da gibt das deut- sche Oberkommando der Wehrmacht dazu die Quittung: Deutsche-Boote versenkten aus geschützten Geleitzügen im Atlantik und in den von der amerikanischen Marine stark ge- sicherten Küstengewässern Nord- und Mittel- amerikas 20 feindliche Handels- schiffe mit 102 000 BRT und einen Be- wacher. Vier weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Die deutschen-Boote schreiben mit ihrer Arbeit den realen Kommentar zu den bislang noch sehr theoretischen Kaminplaudereien Churchills und Roosevelts in Washington. Jede„Zweite Front“, die die beiden mitein- ander ausknobeln, muß zunächst einmal die nicht leicht zu überspringende Barriere des deutschen-Boot-Riegels überwinden. Darüber scheinen sich die alliierten Land- und Seestrategen nun auch am grünen Tisch keine Illusionen mehr zu machen. Roosevelts Sekretär Early gab am Mittwoch in der Pressekonferenz des Weißen Hauses bekannt, daß„der Präsident“ und„der Premierminister“ sich in einer der wichtig- sten ihrer Besprechungen überhaupt mit der Frage der Seetransporte beschäftigt hätten. Admiral King, Konteradmiral Land, Sir Ar- thur Salter, Admiral Liddle und Admiral Dor- ling hätten daran teilgenommen. Recht nek- kisch hört es sich an, daſß Early zugleich mit eine Prioritätsordnung, Deutschland zu der Mitteilung über die erfolgreiche Großbe- ratung des Schiffahrtsproblems durch den Präsidenten und seinen enslischen Premier- minister bekanntgab, daß Roosevelt und Churchill eine längere Besprechung mit dem chinesischen Außenminister Sung hatten. Sung hat wahrscheinlich neue Forderungen Tschiangkaischeks nach sofortiger Hilfe sei- tens der Alliierten vorgebracht, meint die „Havas-Ofl“-Agentur aus Washington. Das zeigt das wahre Dilemma der ganzen„Zweite- Front“-Agitation auf. Nicht nur Churchill hat Wünsche für England in Nordafrika, son- dern auch China, Australien, der Mittlere Orient und nicht zuletzt die Sowietunion, kurz alłte alliierten Kriegsfronten rufen nach Hilfe und verlangen Trup- pen, Waffen und Kriegsmaterial, die ja nicht durch Rohrpost geschickt werden können, sondern Schiffe und nochmals Schiffe b e- nötigen,— natürlich auch das nur, soweit der Kriegsmaterialvorrat reicht! Eingeweihte im Weißen Hause wollen wis- sen, daß darum der Angelpunkt der ganzen Unterhaltung von Churchill und Roosevelt die Entscheidung darüber sein wird, welche Front die wichtigste ist. Es gehe um und Roosevelt und Churchill schienen sich darüber einig zu sein. daß es gelte: alle Kräfte zuerst gegen konzentrieren, aber auch diese Version hat ein Wenn und Aber, denn die Rückschläge der Briten in Libyen, so heißt es, ließen die Frage offen, ob es bes- ser sei, die afrikanische Front zu verstärken und im Augenblick die Pläne zur Eröffnung einer zweiten Front lassen. in Europa fallen zu Man kann sich vorstellen, daß es in Wa— shington der Spannungen und Meinungsver- schiedenheiten viele gibt und das Tauziehen zwischen Churchill und Roosevelt hin und her geht. Die schwergeprüften alliierten Na- tionen suchen zwar den starken Mann, klagen über die mangelnde Einheit ihrer Operationen und rufen nach einem rettenden Oberstrategen, aber noch scheuen die Briten, sich auch offl- ziell der Autorität Roosevelts zu unterwerfen, zumal Churchills Bittreise nach Washington den Amerikanern Wasser auf ihre Mühle ist. Lord Strabolgi, der Sprecher der Labour- partei im englischen Oberhaus, sagte soeben in einer Rede: Die Alliierten litten unter der getrennten Autorität von Premier- minister Churchill und Präsident Roosevelt. Auf die Klärung dieses hübschen Streites darf man gespannt sein! Wie einheitlich die Dreierpaktmächte zusammenwir- ken, hat man soeben in Nordamerika wieder- um verspürt, als die aufregenden Meldungen über japanische-Boot-Angriffe auf die In- sel Vancouver und auf Oregon kamen. Von zwei Seiten fühlen sich die Amerikaner in der Zange, nachdem zu den Angriffen der deutschen-Boote an der Ostküste Amerikas die Aktion der japanischen-Boote auf die Pazifikküste der USA und Kanadas erfolgt sind. Zwischen Dollar und Sieg ist eine weite Kluft, und wenn auch soeben das Abgeord- netenhaus in Washington stolz darauf ist, „den größten Kredit in der Geschichte aller Völker“, 42,8 Milliarden Dollar, für die Aufrüstung der Armee zu beraten, so ist mit einer Mammutbewegung noch keine Armee geschaffen, gelandet und zum Siege geführt. Wenn es in der Begründung zu dem Kredit- antrag heißt, daß der Krieg möglicherweise fünf Jahre dauern könne, so weiß inzwischen das USA-Volk, was allein in einem halben Jahr Krieg ein Volk wie die USA an Nieder- lagen erleben kann. Mennheim, 25. Juni 1942 Ausiirkungen Mannheim, 24. Juni. Siegesmeldungen als einzelne Höhepunkte im Kriegsgeschehen haben immer entspre- chende Auswirkungen. Der Sieg ist ja nicht Selbstzweck oder nur Begeisterungsunterlage, er bekommt seinen Wert erst durch die Auswirkungen, die von ihm ausstrah- len. Früher haben einzelne Siege ganze Feld- züge und Kriege entschieden oder beendet. Man denke an Sedan im Siebzigerkrieg des vorigen Jahrhunderts. Heutzutage, im Zeit- alter des modernen, weltumfassenden totalen Massen- und Maschinenkrieges, der durch die weltanschauliche Fundierung seine Erbitte- rung erhält, erscheint die Erringung des Sie- ges und die Erreichung des Friedens durch einen oder einige Schlachtensiege kaum mehr möglich. Der erste Weltkrieg hat das schon gezeigt. Eine Reihe von großen Siegen war nicht in der Lage, den Krieg zu beendigen. Das kam eben daher, daß schon der letzte Weltkrieg, wenn auch noch unbwußt und etwas unbe— holfen, auf totaler und globaler Grundlage ge- führt worden ist. Ein solcher Kampf, der die ganze zur Verfügung stehende Erde und sämtliche Lebensbereiche der Menschen er— greift, kann aber nur durch den totalen Sieg eines Partners bzw. durch den totalen Zu-— sammenbruch des anderen beendet werden. Und auch dann nur auf Zeit, wie das deut- sche Beispiel nach dem Weltkrieg zeigt. Wird ein Weltkampf gar vorzeitig, d. h. vor dem Zusammenbruch des einen Partners abgebro- chen, dann kann es sich nur um eine Art Waffenstillstand oder bewaffneten Frieden auf Zeit handeln. Daher gehört an sich zum totalen Krieg auch der totale Sieg und der totale Friede durch Proklamierung der Ver- nichtung des Gegners. Aber es ist moralisch-propagandistisch wie praktisch-technisch schwer möglich, und über- dies nicht ratsam, Gegner, die doch aus Völ- kern mit vielen Millionen Menschen bestehen, physisch zu vernichten. Aus diesen Erwägun- gen und Erkenntnissen heraus hat die deut- sche Führung in diesem Krieg eine ganz neue Taktik eingeschlagen. Das Ziel ist nicht mehr, wie in allen früheren Kriegen, den Gegner möglichst empfindlich zu treffen und ihn da- durch zum Friedensschluß und zur Bezahlung der Kriegskosten zu zwingen. Sondern das Ziel ist, den Gegner zu schlagen, zu entwaff- nen, seine alte Regierungsschicht zu beseiti- gen und dann mit dem Volk selbst verständ- nisvolle, freundschaftliche Beziehungen auf- zunehmen. Dadurch wird der heutige Krieg Zzur Revolution. Also die Gegner werden heute nacheinander besiegt und dann dem Sieger— in unserem Fall dem neuen Europa— ein- verleibt bzw. angeglie dert, wobei es natürlicherweise verschiedene Stufen oder Grade gibt. Man verfolge in diesem Licht ein- mal den bisherigen Kriegsverlauf: Polen, Dänemark, Norwegen, Frankreich, Balkan. Auch England liegt durchaus auf dieser Linie, nur hat es durch sein Empire eine solche Ausdehnung, die noch durch das Hin- zukommen der Vereinigten Staaten vergrößert wird, daß die Dinge nicht so schnell gehen kKönnen, wie bei den anderen Gegnern. Sowietrußland nimmt dagegen eine gewisse Sonderstellung in der Behandlung als Feind ein. Es ist einmal weltanschaulich der Geg- ner schlechthin, es bedrohte durch seine Größe und durch sein System ganz Europa Uund muß daher dem Sieger sein Gebiet als Kolonisationsobjekt abgeben. Die russischen fruchtbaren Weiten, in die der deutsche Be- völkerungsüberdruck strömt, sind für uns Deutsche der tiefste Sinn dieses Krieges. Die Zerschlagung des britischen Empires ist dagegen nur die notwendige Beseitigung einer Barriere am Wege zum Sieg. Umgekehrt ist es für die Japaner: sie mußten ihren Aus- dehnungs- und künftigen Siedlungsraum den Engländern und ihren Verbündeten abneh- men. Daher ist für sie die Vernichtung des Empires der eigentliche Sinn des Krieges neben der Ausschaltung der nordamerikani- schen Angriffsdrohung vom Pazifik her. Auch für Italien ist die Befreiung des Mittel- meerraumes von englischer Vorherrschaft und daher die Zerbrechung Englands das natio- nal wichtigste Ziel des Krieges. Deswegen ist der Kampf gegen den Bolschewismus aber natürlich keine nebensächliche Sache für diese Mächte. Der Fall Tobruks, dessen weitrei- chende Bedeutung kaum überschätzt werden kann, und die erfolgreiche Berennung der Festung Sewastopol zeigen nun geographisch sehr eindringlich die im Dreimächtepakt poli- tisch verkoppelten Zusammenhänge zwischen den beiden Weltfronten, nämlich zwischen der Front gegen das Angelsachsentum und der gegen die Sowjets. Die Auswirkung des Fal- les von Tobruk besteht hauptsächlich darin, daß wir dem letzten und wichtigsten briti- schen Bollwerk, dem Orient, bedroh- lich nähergerückt sind. Schon schreiben die englischen und nordamerikanischen Blätter alarmiert über die gefährliche deutsche Zange, deren eine Hälfte sich nördlich des Schwar- zen Meeres, deren anderer Teil sich in Nord- afrika vorschiebe, um einmal dann beim Per- sischen Golf zuzukneifen. Im Nahen und Mittleren Osten treffen und häufen sich die Interessen Englands, Sowiet- ruhlands und Nordamerikas. Pas USA-Nach- richtenbüro Associated Preß trifft zweifellos den Kern der Lage mit der Feststellung, daß der Mittlere Osten um jeden Preis gehalten werden müsse, sogar um den Preis einer Ver- schiebung der zweiten Front auf nüchstes Jahr. So ist eine weitere Auswirkung des Rom- melschen Sieges von Tobruk der Zwang für die Gegner, ihre wichtigsten Pläne von Grund auf zu ändern und zwar buchstäblich in flie- gender Hast. Die feindliche Presse stellt nun aber selber fest, daß die nötige Mannschafts- und Materialverstärkung für die ägyptische Front gut drei Monate brauchen werde, denn der Weg durchs Mittelmeer ist erfahrungsge- mäß zu und der Ersatzweg um Afrika herum ist sehr weit und übrigens auch nicht mehr ungefährlich. Für Moskau ist jede Infragestellung der mühsam genug erzwungenen und ausgehan- delten„Zweiten Front“ schlimm genug. Aber in diesem Fall der unmittelbaren Gefährdung des Orients und damit der südlichen Flanke der Ostfront selbst, muß auch Moskau die Vordringlichkeit zugeben. Tobruk ist der selten vorkommende Naturhafen an der nordafrikanischen Küste, der künftig den direkten Nachschub für die Truppen der Achse aufnehmen kann, die nun- mehr an der ägyptischen Grenze stehen. Agypten besteht aber strategisch aus NI1- delta und Suezkanal. Was mit diesen Begriffen für England auf dem Spiele steht, braucht nicht weiter ausgeführt zu werden. Wie würde sich aber fernerhin eine Er- schütterung der englischen Stellung im Orient auf die Besiegung des Gegners und auf das Kriegsende hin auswirken? Nun, mit dem Verlust dieses Gebietes wäre einmal die direkte See- und Landverbindung nach In- dien durchschnitten, ebenso wie der südliche Versorgungsstrang für die Sowiets, dann würde die Olversorgung aus Mossul und Bah- rein für England ein Ende haben und das Mittelmeer wäre frei, Gibraltar ziemlich wert- los geworden. Darüber hinaus würde z. B. die Türkei stets auf der Seite dessen stehen, der Herr des Orients ist. Und schlieſlich wäre die Möglichkeit gegeben, zwischen der Achse und Japan die Land- wie vor allem die Seever- bindung aufzunehmen. Der Zusammenhang zwischen wichtigsten Teilen des britischen Empire wäre zerrissen, die Reichsteile einzeln gefährdet. Kurz, die entscheidende Be- deutung der englischen Orientstellung kann gar nicht überschätzt werden, sie wird nur noch von vielen Zeitbeobachtern unterschätzt, nicht aber von der deutschen Führung, was unser starker Einsatz in Nordafrika beweist. So wichtig alle anderen Kriegsschauplätze für Verteidigung oder Angriff auch sein mögen, derjenige im Orient hat den Vorzug für eine Näherführung der ausschlaggebenden Schwä— chung des englischen Gegners und damit des Kriegsendes mehr entscheiderid zu sein, als alle anderen zusammen. Und da die Vertei- digung des Orients für unsere Feinde in erster Linie ein Zufuhrproblem ist, s0 ist Rommels wirksamster Verbündeter die Luft- waffe und das-Boot, die ja schon durch die Vernichtung der beiden Geleitzüge im Mittel- meer den Weg nach Tobruk freigelegt haben. Daß die Sowjets möglichst weit nach Asien zurückgedrängt werden, ist sehr wichtig und wird zweifellos das Ziel unserer Anstrengun- gen auch in diesem Sommer sein; daß auf europäischem Boden keine zweite Front ent- stehen kann, wird unsere Wacht von Kirkenes his zur Biscaya zu sichern wissen, daß aber der Endsieg näherrückt und der weltweite Blockadering unserer Feinde durch- stohßen wird, das kann nur das Ergebnis einer Besiegung Englands im Orient sein. Das hat Churchill schon im vorigen Jahr bei einer seiner Reden über den afrikanischen Kriegs- schauplatz bestätigt, als er— damals noch slegesgewisser— sagte, im Nahen und Mitt- leren Osten würden die entscheidenden Kämpfe und Ereignisse dieses Krieges statt- finden. F. Braun Veriolgungssdilachl aul breiter Afrikaĩront Besorgte Beratungen in Kairo/ Rommels Befehlsstil/ Ritchie, der Sündenboek (Von unserer Berliner Schrijftleitung) Bs. Berlin, 24. Juni. Die militärische Entwicklung auf dem nord- afrikanischen Kriegsschauplatz ist für die Achsentruppen außerordentlich günstig. Die Lage ist gekennzeichnet durch das Einsetzen einer Verfolgungsschlacht a uf breiter Front. Die von den deutschen und italienischen Truppen schnell gebildeten Verfolgungsabteilungen, die sich aus beweg- lichen Truppen, durch motorisierte Artillerie und panzerbrechende Waffen verstärkt, zu- sammensetzen, sind dem flüchtenden Gegner auf den Fersen geblieben und haben raum- gewinnend die ägyptische Grenze erreicht. Die Luftwaffe arbeitet aufs engste mit den Erdtruppen zusammen. In überholendem Ein- satz wird der Gegner gestellt, und wenn die Engländer melden, daß Ritchie abge⸗ set zt sei, so ist das eine sehr abwegige For- mulierung, denn die 8. Armee, die er be⸗ kfehligte, existiert nicht mehr. In London erwartet man schon Kämpfe im Gebiet von Sollum und des Halfaya-Passes und des Forts Capuzzo. Man nimmt dort an, daß Rommel sich nicht mit taktischen Siegen begnüge, sondern strategische Ziele verfolge. Wenn soeben in Kairo sich die ägyptischen Minister mit dem britischen Botschafter Lampson und dem Oberkommandierenden der britischen Truppen in Agypten, General Stone, zur Besprechung der militärischen Lage an einen Tisch gesetzt haben, dann zeigt das deutlich die Sorgen an, die man sich jenseits der ägyptischen Grenze macht. Ein Vorzug Rommels sei es, so versucht man sich die schwere Niederlage in Nord- afrika zu erklären, daß er gewöhnlich seine Truppen persönlich kommandierte und dies ihn instand setzte, blitzschnelle Entschließun- gen an Ort und Stelle zu treffen. Seine Be- fehle fänden innerhalb von Minuten ihre Ausführung. Der Korrespondent vergleicht Rommels Befehlsstil mit dem Auchin- lecks: Rommel kann den Verlauf einer Schlacht ändern in einer Zeit, in welcher bei dem britischen System die Meldung noch nicht einmal nach dem Hauptquartier in Gang gesetzt worden wäre. Während ich mich an der Front aufhielt, konnte ich hören, daß Rommel den Tag begann, indem er persön— lich eine seiner Divisionen anführte. Nach späteren Berichten raste er dann 50 Kilome- ter in einem Panzerwagen nach seinem linken Flügel. Noch vor dem Dunkelwerden war es sehr wahrscheinlich, daß er im Flugzeug ver- schiedene Erkundungsflüge Über dem Schlacht- feld gemacht hatte. Diese Art der Führung einer Armee ist verschiedenen britischen Anführern im Mittelosten fremd. Als Auch- inleck das Oberkommando übernahm, dachte man, daß er beabsichtige, die geschlossene Clique auszurotten, Aus irgendeinem Grunde jedoch umging er diese Clique, indem er ver- „Bille, verlassen Sie soforl Indien!“ Gandhis neuer Feldzug gegen die Ausländer/ Boses Vorwürtsblock verboten (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 24. Juni. Gandhis Versuch, alle Mittel der Methode des passiven Widerstandes zur Befreiung In- diens von den Engländern einzusetzen, ge- -winnt praktischere Formen. Ein interessantes Schlaglicht auf die phantasiereiche Fülle der erwogenen Verfahren wirft eine Meldung der Agentur United Preß aus Delhi. Aus Gandhi nahestehenden Quellen, so heißt es, erfährt man, daß der Mahatma einen neuen Feldzusg plant, sobald er die Billigung des Arbeitsaus- schusses im Kongreß hierzu erhalten hat. Diese sogenannte„Verlasse-Indien“- Bewegung wird in der Form durchge- kührt, daß sich die Mitglieder des Kongresses und die Anhänger Gandhis an die Ausländer in den Straßen, den Häuserecken, den Licht- spieltheatern und sonstigen öffentlichen Plät- zen mit zum Gebet gefalteten Händen heran- machen und sie bitten, Indien zu verlassen. Das Sprüchlein hierbei wird etwa folgender- maßen ausfallen:„Dies ist nicht Ihr Land. Das indische Volk hat Sie nicht hierher ge-— beten. Bitte verlassen Sie das Land. Sie sol- len uns willkommen sein, sobald wir frel sind“. Es scheint unwahrscheinlich, daß Gandhi von einer Aufstellung von Posten vor den Häusern der Regierungsbeamten und den militärischen Einrichtungen absehen und dies Ersuchen auf Ausländer in den Straßen und anderen öffentlichen Plätzen beschräünken wird. Nach dem Beschluß des Arbeitsaus- schusses beabsichtigt Gandhi, einen Brief an den Vizekönig zu richten, in dem die nationalen Forderungen und die Gründe für den Beginn dieser politischen Bewegung in dieser kritischen Zeit gegeben werden. Man nimmt an, daß Gandhi eine Woche Frist bis zur Erteilung einer befriedigenden Ant- wort geben wird. Falls diese nicht eintrifft, so wird seine Bewegung in Gang kommen. Politische Beobachter sind der Meinung, daſ Gandhi selbst mit diesem Feldzug beginnen wird, genau so wie im Jahre 1930, als er dem damaligen Vizekönig Halifax ein Ultimatum stellte,„Dies ist nicht Ihr Land. Das indische Volk hat Sie nicht hierher gebeten.“ Die britische Regierung hat am Dienstag den„Vorwärtsblock“, den revolutio-— nären Flügel des allindischen Nationalkon-— gresses, zur ungesetzlichen Organisation er- klärt. Diese Organisation steht unter der obersten Leitung des indischen Nationalisten- führers Subhas Chandra Bose, der sich gegenwärtig in Europa aufhält. Als Grund für diese Mahßnahme wird von der britischen Regierung bekanntgegeben, daß „das Verbot notwendig wurde, um die gegen die öflentliche Ordnung in Indien, sowie die erfolgreiche Kriegführung gerichtete Tätigkeit des Vorwärtsblockes unter Kontrolle zu brin- gen“., Inzwischen ist, wie Radio Bombay mel- det, der Sekretär des Vorwärtsblockes von der britischen Polizei bereits verhaftet worden. suchte, die meiste Arbeit selbst zu schaffen, Sogar bei den Kämpfen im letzten Winter konnte man regelmäßig zahlreiche Brigade- generale und Obersten zwischen 55 und 65 Jahren auf der Rennbahn in Kairo und bei anderen gesellschaftlichen Gelegenheiten sehen. „England ist es noch nie möglich gewesen, in entscheidendem Moment die entscheidende Streitkraft zu haben“, so kritisiert Major Hastings die immer aufs neue falsche Vertei- lung der britischen Streitkräfte an den ver- schfedenen Fronten. Ohne Zweifel würden die Deutschen früher oder später Sewastopol ein- nehmen und man müsse sich dann auf einen hurricane-ähnlichen Angriff der Deutschen an allen Fronten gefaßt machen. Sowetflugzeuge in der Türkei gelandet Ankara, 24. Juni.(Eig. Bericht.) Auf einem Flugplatz in der Nähe von Er- zerum sind, wie jetzt in Ankara bekannt wird, Ende vergangener Woche neun s0- wjetische Kampfflugzeuge nie⸗- dergegangen. Die Besatzungsmannschaf- ten der Maschine erklärten, aus der Sowiet- union geflüchtet zu sein, um auf neutralem Gebiet zu desertieren. Die Maschinen wur- den beschlagnahmt und die Besatung inter- niert. Urteil an Elias vollstreckt „ Prag, 24. Juni.(Cig. Dienst.) per ehemalige Ministerpräsident der Pro- tektoratsregierung, General Elias, wurde im 19. Junk hingerlehtet. Elias war am 1. Oktober 1941 vom Ersten Senat des Deut- schen Volksgerichtshofes wegen Feindbegün- stigung und Vorbereitung zum Hochverrat — m Tode verurteilt worden und hatte sich auch schuldig bekannt. Die Entscheidung über die Vollstreckung des Urteils war sei- nerzeit ausgesetzt worden, weil die Aussagen Elias' in einigen anderen Verfahren erforder- lich waren. Die dankbare Heimat Berlin, 24. Juni. HB-Funk) Das vorläufige Ergebnis der am 7. Juni durchgeführten KHaussammluns beträgt 43 820 418,31 RM. Die gleiche vorjährige Sammlung hatte ein Ergebnis von 34 357 651.82 Reichsmark. Es ist somit eine Zunahme von 9 462 766.99 RM zu verzeichnen. 5 Guie Forischrite an der Osiseile von Sewaslopol 11 000 Gefangene in zwei Wochen/ Kessel im Wolchow-Abschnitt verengt Aus dem Führerhauptduartier, 24. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 80 Im Nordteil der Festung Sewastopol wurden die auf der äußersten Landzunge nördlich der Sewernaja-Bucht noch Wider- stand leistenden Teile des Feindes vernichtet. Im Osten der Festungsfront durchstießen deutsche und rumänische Truppen in zerklüf- tetem und unwegsamem Wald- und Buschge- lände stark ausgebaute und zäh verteidigte feindliche Stellungen und nahmen weitere Befestigungsanlagen. Die Luftwaffe führte zusammengefaßte Angriffe von Kampfflieger- ——— gegen Feld- und Artilleriestellungen urch. Die Verluste des Feindes im Kampf um Sewastopol betragen in der Zeit vom 7. bis 22. Juni 11 000 Gefangene und 158 Ge⸗ schütze. In harten Einzelkämpfen wurden 2014 Erd- und Betonbunker genommen und 66 254 Minen ausgebaut. Die Philippinen werden umbenannt Japanischer Ausschuf für Namensgebung/ Buddhas Asche als Birmas Ehrengabe/ Angelsport nach Goldbarren Tokio, 24. Juni In Birma blüht neues Leben aus den Rui- nen des Sieges. Die Bewohner der vom Kriege durchzogenen Gebiete kommen zurück und bauen mit Hilfe der japanischen Truppen ihre vernichtete Existenz wieder auf. Zu An- fang machte die Ernährungsfrage großhe Sor- gen, weil Tausende von Heimkehrern nur ruinierte Häuser und nichts Eßbares fanden. Aber die Chinesen zeigten sich wie anders- wo s0 auch hier als wahre Zauberkünstler. Alle Berichte japanischer Soldaten heben her- vor, daß niemand begreife, wie sie es mach- ten, aber stets fänden die Chinesen eine Mög- lichkeit, das Nötige herbelzuschaffen, wenn ihnen nur erlaubt wäre, daran zu verdienen. Die Lebensfreude der Heimgekehrten birma- nischen Bevölkerung zeige sich bereits in fröhlichen Festspielen zur Feier der Beendi- gung des Krieges und als Ausdruck für Bir- mas Dank an die japanische Armee, die sie vom britischen Joch befreit habe. Wichtig tür die Japaner ist der Umstand, daß die natio- nalistisch-birmanische Priesterschaft mit Lei- denschaft für Japan eintritt. Die Priester ha- ben gewaltigen Einfluf im Volk. Der japa- nische Kommandeur bekam von birmanischen Priestern ein sehr ehrenvolles Geschenk, und zwäar Buddhas Asche, die bisher in der vor- nehmsten Pagode Birmas als gröſßtes Heilig- tum geruht hat. Der japanische Maler Susgi- moto, ein besonderer Künstler buddhistischer Malerei, erzählt von dem sogenannten birma- nischen Gandhi“, Priester Ottama, der zur Zeit des Weltkrieges jahrelang in Japan weilte und das bedeutende Buch„Iapan und China“ verfaßte, in dem er seinem Lande die Notwendigkeit darstellte, gegen England zu rebellieren und mit Japans Hilfe Birmas Freiheit zu erkämpfen, weil Birma zu Asien gehöre. Sugimoto erzühlt, wenn er mit Otta- ma durch Rangun wanderte, seien die Bir- manen niedergekniet wie vor einem Heiligen. Ottama starb 1938, aber sein Sarg sei aufge- gangen, da Birma heute vollständig für den japanischen Gedanken gewonnen sei. Die Berichte aus Singapur, Holländisch- Indien und den Philippinen fahren fort dar- zustellen, wie dort das Verkehrswesen und der Wiederaufbau des Wirtschaftslebens stän- dig fortschreiten. Auch das den Japanern un- gemein am Herzen liegende Schulwesen zeige erfreulichen Aufschwung. Die Schulen sollen vornehmlich bewirken, das schauer- liche Sprachendurcheinander all- mühlich auszuräumen, Vorerst bereitet es den Japanern große Mühe, sich mit den Einwoh⸗ nern ihrer neuen Länder zu verständigen. Engländer, Amerikaner und Holländer spra- chen englisch und holländisch, was von den gebildeten Kreisen der Eingeborenen bereits weitaus beherrscht wurde, aber die japani- schen Truppen können weder englisch noch holländisch, noch irgendeine der zahlreichen Eingeborenensprachen. Anderseits ist die ja- panische Sprache dort völlig unbekannt. Zum Sprachengebiet gehören auch Orts- namen. Noch während gekümpft wurde, be⸗ gannen die japanischen Soldaten die lokalen Ortsnamen zu verändern. Die japanische Re- gierung sieht ein, daß dies wohl häufig rich- tig ist. Sie möchte aber nicht, daß derartige Umbenennungen unfachgemäß vorgenommen werden. Darum hat das japanische Kabinett je einen Fachausschuß aus mehreren Staats- sekretären unter Vorsitz des Chefs der Reichs- kanzlei eingesetzt, unter dessen Leitung die neue Namensgebung im Südraum vorgenom- men wird. Zum Teil handelt es sich nur um Namen lokaler Bedeutung, zum Beispiel für See, Berge, Flüsse, Inseln, Straßen und Plätze Vielfach berühren die neuen Namen jedoch auch bisherige von internationalen geographischen Kongressen festgelegte, seit (Kabelbericht unseres Ostasienvertreters Arvid Balx) Jahrhunderten in aller Welt eingebürgerte Namen wie Philippinen, Singapur und ähn⸗ liche. Japaner und Eingeborene machen mit Recht geltend, daß keinerlei Grund einzu- sehen sei, weshalb die große asiatische Insel- gruppe noch weiterhin den Namen des alten Spanierkönigs Philipp II. tragen solle, nur weil die damaligen Eroberer aus Byzantinis- mus den Inseln den Namen ihres Herrschers gegeben haben. Dasselbe trifft auch auf die Insel Legaspi zu, die nach dem damaligen spanischen Eroberer benannt wurde. Dagegen wünschen die Japaner, daß Namen wie Me⸗ dan, Corregidor und zahlreiche andere, die bodenständige Worte einheimischer Sprachen bekunden, unangetastet bleiben. Welche Be⸗ deutung die japanische Regierung dieser Na- mensgebung beilegt, geht daraus hervor, daß die Vorschläge des Ausschusses zunächst dem japanischen Kabinett und nach dessen Ent- scheidung sogar dem Tenno zur allerhöchsten Genehmigung vorgelegt werden. Die japanischen Soldaten der Südarmeen geniehen inzwischen die verdiente Ruhe und Vvertreiben sich die Zeit unter anderem mit fischen. Allerdings angeln sie nicht nach Fi- schen, sondern nach Goldbarren, Silberkisten und schönen Beständen voller Whisky-Fla- schen. All diese Herrlichkeiten wurden von den Engländern, Holländern und Amerika- nern kurz vor der Räumung ins Meer ge⸗ worfen, um sie wieder zu holen, wenn die japanische Gefahr überwunden sein würde. Mit Begeisterung geben sich jetzt die japani- schen Soldaten diesem anmutigen und lukra- tiven Spiel hin. Die Goldbarren auf Corregi- dors Meeresgrund sind 24 Zentimeter lang, 12 Zentimeter breit und 5 Zentimeter hoch. Das Papiergeld haben die Amerikaner verbrannt, aber die Gold- und Silberkisten auf dem Meeresgrund aufbewahrt. Die gleiche Angelei wie bei Corregidor findet bei Singapur und Java statt. Im mittleren Abschnitt der Ost- front wurden im rückwärtigen Gebiet die Süuberungsaktionen gegen bolschewistische Banden erfolgreich fortgesetzt. An der Wolchow⸗-Front wurde der Ring um die eingeschlossene feindliche Kräüftegruppe trotz schwierigster Gelündever- hüältnisse in zähen Kämpfen weiter verengt. Erneute Entsetzungsversuche des scheiterten. Im Finnischen Meerbußen versenk- ten leichte Kampfflugzeuge ein sowietisches Schnellboot. Uber Murmansk schossen deutsche Jä- ger elf feindliche Flugzeuge ab. In Nordafrika ist die Zahl der in der Fe- stung Tobruk eingebrachten Gefangenen auf 33 000 Mann gestiegen. An der ügyptischen Grenze örtliche Kümpfe. Auf Malta wurde die Bombardierung von Flugstützpunkten in der letzten Nacht mit guter Wirkung fortgesetzt. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote aus ge⸗ schützten Geleitzügen im Atlantik und in den Von der amerikanischen Marine stark ge⸗ sicherten Küstengewässern Nord- und Mittel- amerikas zwanzig feindliche Handelsschiffe mit 102 000 BRT und einen Bewacher. Vier weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer schwer beschädigt. An der Nordseeküste schoß ein Hafen- schutzboot ein britisches Kampfflugzeug ab. Bei Vorstößen britischer Bomber in das französische und belgische Küstengebiet ver- lor der Feind am Tage und bei Nacht neun Flugzeuge. Oberleutnant Schoenert errang über der deutschen Bucht seinen neunzehnten und zwanzigsten Nachtjagdsieg. Der Matrosengefreite Ludwig hat sich an Bord eines Minensuchbootes im Kampf gesen britische Kanonenschnellboote besonders aus- gezeichnet. In Kürze Ritterkreuz verliehen. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Leutnant Otto Schulze, Kompanieführer in einem In- fanterieregiment, ferner auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, an Oberleutnant Schrepfer, Staffel- kapitän in einem Sturzkampfgeschwader. Ritterkreusträger Hauptmann Schrader gefal- len, Bei den schweren Kämpfen um das gröſte bolschewistische Bollwerk im Süden, die Fe- stung Sewastopol, fand Ritterkreuzträger Haupt- mannn Hermann Schrader den Heldentod. Spinnstoffsammlung der Auslandsdeutschen. An der Spinnstoffsammlung haben sich ebenso wie an der Wollsammlung auch die Auslands- deutschen beteiligt. So hat beispielsweise allein die Landesgruppe der A0 der NSDAP in Frank- reich eine Anzahl Waggons mit Spinnnstoffen nach Deutschland geschickt. Erkrankung des dänischen Königs. König Cnhristian von Däünemark, der vor rund 14 Tagen von einem Gallensteinanfall befallen wurde und seither im Schloß Amalienborg das Bett hüten mußte, wurde nunmehr in ein Kopenhagener Krankenhaus übergeführt, um sich einer gründ- lichen Untersuchung unterziehen zu lassen. Zu dem Gallensteinleiden ist eine langwierige Gelbsucht gestoßen, so daß möglicherweise eine Operation vorgenommen werden muß. Feindes Ere Donne Sie ist 1 Geologen keine lan sich und is liche Zeit, dielen nat Bequeme und solch. einem Eis immer ein schwinglic nicht, ihre lichkeit zu ganze Kri branntes B eis, das m Bisher gal Mädchen schen Wei leicht getr recht am 1 schen Mäd wir wissen Wir spre Eiszeit kei mit sich b nauerem tatsächlich nieht glau Gassen un. Unzähligen liegen, sine der Landsc einmal vor Wie F Früher eine Sprac in seinem noch einf. Wöchige 1 Fremdspra- rufserziehu geschaffen den schöns eine Lehrg Teilnehmer mit jahrela Ubungen, strecken, 2 Erholung 1. schließlich Sprache vi. jeder Berr Fremdspra fortgeschrit teilnehmen. Stückchen fremde Ku Wirtschaft Geschichte M Am 80 10.30 Uhr im Nibel die„Son völkische der Reife Luftwaffe der HJ Feier. 0 Orgel. Vor Auf eine len des He Innsbruck: meister Er Vervollkom er auf die besonders 1 Leutersh sen kam ges Fahrrad zu letzungen zu berger Kran 1. Karlsrul November 1 Albert Hau Sondergericl waltverbrecl wiederholt Dorlisheim dern ertapp Weise ermor 1. Speyer. nannten„Gi neues Tätigl ler und Be auch ein hi eine, Frau er brücken wei herzlichen E der und erst gen fest, daſ dene Armbé schwunden 1. Annwei hofweihern der die See jeden Natur: am Rande Becken und kanntlich st. wer also Blö strafbar. 1. Merzig. chen des Ei bach und e stunden fan. zu schaffen, ten Winter ne Brigade- 55 und 65 iro und bei ꝛlegenheiten eh gewesen, tscheidende siert Major sche Vertei- an den ver- würden die astopol ein- n auf einen Deutschen Türkei ig. Bericht.) ihe von Er- ra bekannt neun so-— uge nie⸗ zmannschaf- der Sowiet- neutralem hinen wur⸗ tung inter- reckt Eig. Dienst.) nt der Pro- as, wurde lias war am it des Deut- Feindbegün- Hochverrat 1 hatte sich mntscheidung ils war sei⸗- ie Aussagen en erforder- lat (HB-Funk) am 7. Juni ng beträgt vorjährige 34 357 651.82 mahme von Slopol verengt t der Ost- Gebiet die chewistische wurde der feindliche Geländever- ter verengt. ſes Feindes en versenk- sowjetisches leutsche Jä- in der Fe- ingenen auf ügyptischen lierung von Nacht mit inntgegeben, hte aus ge⸗ und in den stark ge- und Mittel- indelsschiffe „acher. Vier rpedotreffer ein Hafen- igzeug ab. ber in das igebiet ver- Nacht neun über der hnten und nat sich an ampf gegen onders aus- verlieh das in: Leutnant 1einem In- ig des Ober- hsmarschall er, Staffel- wader. rader gefal- das größte an, die Fe- äger Haupt- dentod. dsdeutschen. sich ebenso e Auslands- weise allein P in Frank- hinnnstoffen gs. König nd 14 Tagen wurde und Bett hüten penhagener iner gründ- lassen. Zu langwierige — eine Groß- MHannheim Donnerstag, den 25. Juni 1942 Eiogeit Sie ist alle Jahre da, ohne daß sie von den Geologen beachtet wird. Sie bringt auch keine landschaftlichen Veränderungen mit sich und ist vollkommen harmlos. Eiszeit, köst- liche Zeit, kassenfüllende Zeit— für die Eis- dielen natürlich— Zeit der Zwanglosigkeit. Bequeme Zeit für verschüchterte Kavaliere und solche, die knapp bei Kasse sind: Zu einem Eis in der Eisdiele kann man die Holde immer einladen und die Unkosten bleiben er- schwinglich. Ganz feine Damen scheuen sich nicht, ihre Waffel oder Tüte durch die öffent- lichkeit zu tragen, mehr noch, sie opfern die ganze Kriegsbemalung dafür. Ein braunge- branntes Mädchen beim Becher mit Vanille- eis, das muß ja der Himmel auf Erden sein. Bisher galt dieser Hymnus dem rheinischen Mädchen und ihrer Beziehung zum rheini-— schen Wein. Heute sind diese Beziehungen leicht getrübt und der Hymnus nicht mehr recht am Platze. Das liegt weniger am rheini- schen Mädchen, als am rheinschen Wein. Na, wir wissen es ja. Wir sprachen davon, daß die sommerliche Eiszeit keine landschaftlichen Veränderungen mit sich bringt. Davon müssen wir nach ge⸗ nauerem Uberlegen doch abrücken. Sie ist tatsächlich landschaftsverändernd. Wer es nieht glaubt, der inspiziere einmal Straßen, Gassen und ganz besonders die Anlagen. Die uUnzähligen leeren Pappbecher, die da herum- liegen, sind tatsächlich geeignet, das Gesicht der Landschaft zu verändern. Und noch nicht einmal vorteilhaft. Der Grollhetrüger hatte sein Lehen verwirkt Das Mannheimer Sondergericht legte einem Volksschädling das Handwerk Das Sondergericht Mannheim hat nach anderthalbtägiger Verhandlung am 22. und 23. Juni in Karlsruͤhe den in Essen geborenen, wegen Betrugs erheblich vorbestraften Jos. Dierkes wegen Erschleichung größerer An— zahlungssummen unter Ausnutzung der kriegs- bedingten Warenverknappung als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher und Volksschädling zum Tode verurteilt. Der 37 Jahre alte Dierkes ist ein Schulbei- spiel des unverbesserlichen Großbetrügers. Von überdurchschnittlicher Intelligenz, be- stechenden Umgangsformen und bestimmtem, sicheren Auftreten, hat er es von jungen Jah- ren an verstanden, den einfachen Mann mit kleinen Ersparnissen wie den erfahrenen Kaufmann und selbst Behörden zu täuschen. Schon mit 20 Jahren gründete er ohne jede Mittel eine Siedlungsgenossenschaft in Ost- deutschland, kaufte dann große Güter, die er natürlich nicht bezahlte und betrog zahl- reiche Flüchtlinge, denen er Siedlerstellen versprach, um ihre Flüchtlingsentschädigung. Mit 22 Jahren wurde er deswegen zu drei Jahren und fünf Monaten Gefängnis verur- teilt, begann jedoch nach seiner Entlassung sofort mit neuen Betrügereien, die ihm vier weitere Strafen einbrachten. In den Jahren 1935 bis 1937 befaßte er sich mit Grundstücks- und„Sanierungsgeschäften“ und betrog er- neut eine große Anzahl kleine Geschäftsleute. Diesmal erhielt er eine Zuchthausstrafe von Zwei Jahren und neun Monaten. Im August 1939 wurde er mittellos aus der Strafhaft entlassen, was ihn nicht hinderte, bereits Anfang 1940 als Gründer und Mitin- haber zweier Geflügelmastanstalten aufzutre- ten und sich den Anschein eines achtbaren Wie erselzt man einen Uuslandsaufenthalt? Fremdspracheninternate des Deutschen Berufserziehungswerkes Früher war es ganz einfach: Wenn man eine Sprache lernen wollte, begab man sich in seinem Urlaub ins Ausland. Heute ist es noch einfacher: man besucht eine drei- wöchige Lehrgemeinschaft in einem der Fremdsprachinternate des Deutschen Be- rufserziehungswerks, die für Berufstätige geschaffen wurden. Die Internate liegen in den schönsten Gegenden Deutschlands. Für eine Lehrgemeinschaft werden nur 20 bis 25 Teilnehmer aufgenommen. Beste Fachkräfte mit jahrelanger Auslandserfahrung leiten die Ubungen, die sich auf den ganzen Tag er- strecken, aber doch auch genügend Zeit zur Erholung lassen. Die Fremdsprache ist aus- schließlich Umgangssprache. Da es für eine Sprache vier verschiedene Stufen gibt, kann jeder Berufstätige, fängt er erst mit der Fremdsprache an oder ist in ihr schon weit fortgeschritten, an einer Lehrgemeinschaft teilnehmen. Die„Sprachinseln“ sind ein Stückchen Ausland im Reich, sie vermitteln fremde Kultur und Volkstum. Gebiete aus Wirtschaft und Technik, Sozialpolitik und Geschichte des Auslandes werden eingehend bhehandelt. Besonderer Wert wird auf die Umgangssprache, auf den modernen kauf- männischen Briefwechsel und die Militär- sprache gelegt. Am Ende der Lehrgemein- schaft erhält jeder Teilnehmer eine Teil- nahmebestätigung oder eine Leistungsbestä- tigung. Die Leistungsbescheinigung, die die- jenigen Teilnehmer erhalten, die mit Erfolg die höchste Stufe(Stufe IV) besucht haben, kann vom Arbeitsamt ins Arbeitsbuch ein- getragen werden. Bis jetzt wurden Lehr- gemeinschaften in der englischen, französi- schen, spanischen, italienischen und russi- schen Sprache durchgeführt. Wer sich über die Fremdsprachen-Internate der DAF ein- gehend unterrichten will, wende sich an das Amt für Berufserziehung und Betriebsfüh- rung, Berlin-Zehlendorf, Teltower-Damm 37. Die frohe Kameradschaft, die immer in den Lehrgemeinschaften herrscht, ist die beste Grundlage für einen vollen Erfolg der Teilnahme. Jeder Teilnehmer ist erstaunt, wie rasch er im Internatsleben in die fremde Sprache hineinwächst, wie er anfängt in ihr zu denken und zu sprechen. Hleine Mannheimer Stadtchronik Morgenfeier der Partei Am Sonntag, 28. Juni, findet pünktlich 10.30 Uhr eine Morgenfeier der NSDAP im Nibelungensaal statt. Grundthema ist die„Sommersonnenwende“, gesehen als völkische Wende, Wende der Tat und Zeit der Reife. Orchester und Musikkorps der Luftwaffe, der Chor des Kulturstammes der HJ und Einzelsprecher gestalten die 323 Otto Homann-Webau spielt an der rgel. Vorrang für Frontsoldaten bei den Schneidern Auf einer Arbeitstagung von Bezirksstel- len des Herrenschneiderhandwerks, die in Innsbruck stattfand, forderte Reichsinnungs- meister Erich Schäller Verbesserung und Vervollkommnung im Beruf. Dabei verwies er auf die Schaffung eines Gütezeichens für besonders leistungsfähige Werkstätten. Der Reichsinnungsmeister forderte die deutschen Herrenschneider auf, heimkehrende Front- soldaten bevorzugt zu bedienen. Weiter er- mahnte er sie, Ausbesserungen und Um- arbeitungen gewissenhaft durchzuführen. Wir gratulieren. Seinen 85. Geburtstag feiert heute Hauptlehrer a. D. Friedr. Binkert, Käfertaler Str. 5. Trotz seines hohen Alters hält er auch heute noch seine Sprachstunden ab. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Albert Kögel, Bäckermeister, und Frau Katharina, geb. Dautermann, J 5, 6. 50jähriges Dienstjubiläum. Beim Postamt I1 Mann- heim feierten Oberpostinspektor Karl Schweinfurth und Postamtmann Karl Lehn ihr 50jähriges Dienst- jubiläum. Mit den Glückwünschen des Reichspost- ministers, des Präsidenten der Reichspostdirektion Karlsruhe(), des RDB und der Gefolgschaft des Postamts ist in einer Feierstunde den Jubilaren je eine Mappe mit 25 Kunstblättern als Ehrengabe des Reichspostministeriums überreicht worden. Wasserstandsbericht vom 24. Juni. Rhein:-Kon- stanz 428(unv.), Rheinfelden 301(—), Breisach 280 (—), Kehl 342(— 7, Strahhurg 330—), Maxau 501 (—), Mannheim 407(—), Kaub 269— 12), Köln 265 (— 16).— Neckar: Mannheim 390(— 12). Hurze Meldungen aus der Heimat »»Leutershausen. Infolge Versagens der Brem- sen kam gestern eine ortsfremde Frau mit ihrem Fahrrad zu Fall. Sie zog sich dabei schwere Ver- letzungen zu, die die Uberweisung in ein Heidel- berger Krankenhaus notwendig machten. 1. Karlsruͤhe. Am 23. Juni 1942 ist der am 14. November 1903 in Dorlisheim(Elsaß) geborene Albert Haußer hingerichtet worden, den das Sondergericht Straßburg als Mörder und Ge⸗ waltverbrecher zum Tode verurteilt hat. Der wiederholt vorbestrafte Haußer hat, als er bei Dorlisheim von einem Jagdverwalter beim Wil- dern ertappt wurde, diesen auf heimtückische Weise ermordet. 1. Speyer. Es ist des öfteren vor den soge- nannten„Grußbestellern“ gewarnt worden, ein neues Tätigkeitsgebiet für abgefeimte Schwind- ler und Betrüger. Die üble Erfahrung muſite auch ein hiesiger Einwohner machen, bei dem eine Frau erschien und Grüße von dem in Saar- brücken weilenden Sohn überbrachte. Nach einer herzlichen Bewirtung verschwand die Frau wie- der und erst jetzt stellten die Familienangehöri- gen fest, daß mit der„Grußbestellerin“ eine goi- dene Armbanduhr, Strümpfe und Schuhe ver- schwunden waren. Die Betrügerin ist unerkannt 1. Annweiler falz). Auf den bekannten See- hofweihern bei Erlenbach stehen zur Zeit wie- der die Seerosen in voller Blüte und erfreuen jeden Naturfreund. Weiße und rosa Blüten füllen am Rand das große und die vielen Kkleinen Becken und bieten ein wundervolles Bild. Be- kanntlich stehen die Seerosen unter Naturschutz; wer also Blüten abreißt oder zerstört, macht sich strafbar. 1. Merzig. Beim Spiel flel das vierjährige Söbhn- ehen des Einwohners Rudolph in den Seffers- bach und ertrank. Erst in den späten Abend- stunden fand man die kleine Leiche in der Saar. r. Gebweiler. Der in der Sulzer Drahtfabrik beschäftigte Arbeiter Alfred Garny geriet mit der linken Hand in eine im vollen Gang befind- liche Drahtspule, die ihm die Hand glatt abriß. Am Aufkommen des jungen Mannes wird ge- zweifelt. r. Straßburg. Die 32 Jahre alte und in der Diederlinstraße zu Neudorf wohnhafte Frau K. M. hatte beim Zubereiten des Mittagessens einen Ohnmachtsanfall erlitten und sank neben dem Gasherd nieder, dessen Flammen erloschen. Hausbewohner wurden durch den starken Ge— ruch des ausströmenden Gases aufmerksam und benachrichtigten die Feuerlöschpolizei. Die junge Frau, die bereits das Bewußtsein verloren hatte, konnte wieder ins Leben zurückgerufen werden. Vom Pfälzer Tabak. Nach den bis jetzt vor- liegenden Berichten wurde die gesamte Anbau- fläche des Pfälzer Schneidegutgebietes hundert- prozentig bepflanzt. Die Auspflanzung war mit dem Ende des Monats Mai abgeschlossen.— Im Zigarrengutgebiet sind zirka neunzig Prozent der Anbaufläche angepflanzt. Erfreulicherweise haben selbst Nebenorte, die sich in den letzten Jahren auf Warmbeetfenster umgestellt haben, eine hundertprozentige Auspflanzung im Mai er- reicht. Es kann somit gerechnet werden, daß ein ziemlich gleichmäßiges und gleichartiges Produkt in diesem Jahr erzeugt werden kann, dessen sonstige Eigenschaft mitbestimmt wird durch den Verlauf der Witterungsverhältnisse. Die Tabakanbauer haben bereits mit der Pflege der Pflanzen begonnen; vereinzelt sind graue Raupen und Drahtwürmer aufgetreten. Einen Beweis, daß in 1942 durch entsprechende Maß- nahmen genügend Pflanzen zur Verfügung stan- den, bietet die Tatsache, daß neben kleineren Lieferungen an Kleinpflanzer und in anderen Anbaugebieten die Gemeinde Waldsee auf ein- mal 128 000 Pflanzen nach Mitteldeutschland ab- gegeben hat. Kaufmanns zu geben. Noch im gleichen Jahre nahm er die beiden Mastbetriebe für 35 000 Mark in alleiniges Eigentum, selbstverständ- lich wurde hierauf zunächst keinen Pfennig bezahlt. Im Frühjahr 1941 schloß er mit Gast- stätten und Geflügelhandlungen Verträge auf Lieferung von Mastgeflügel ab und ließ sich von den Vertragspartnern, die sich bemühten, auch in der Kriegszeit ihren Gästen oder Kunden etwas zu bieten und die gebotene Vorsicht außer acht ließen, Vorauskasse lei- sten. Obwohl er im Vorjahre nur 4000—6000 Geflügel liefern konnte und von verschiede- nen Seiten gewarnt worden war, schloß er, um Gelder hereinzuholen, jetzt über 70 000 Stück Geflügel ab und ließ sich pro Stück 1 RM. Anzahlung geben. Tatsächlich konnte er so gut wie nichts liefern. Um weitere Gel⸗ der hereinzubekommen, spiegelte er einer An- zähl von Firmen vor, er könne aus dem so-— eben eroberten Jugoslawien größere Mengen Schlachtgeflügel einführen und erwarte jeder- zeit Eingang der Ware, obwohl er keinerlei Zusage oder Einfuhrgenehmigung besaß. Auch hier gelang es ihm, unter Vortäuschung eines behördlichen Auftrages, den Gutgläubigen etwa 16 000 Mark abzunehmen, bis er verhaf- tet wurde. Der zwangsläufige Konkurs, der mit einer Einstellung mangels Masse endete, brachte etwa 150 000 Mark Schulden zutage. Für Gewohnheitsverbrecher vom Schlage eines Dierkes, die unbeeindruckt aller schwe— ren Vorstrafen im Kriege nur die günstige Gelegenheit für ihre schmutzigen Geschäfte sehen, während ihre älteren Volksgenossen an der Front ihr Leben einsetzen, ist heute in der Volksgemeinschaft kein Raum mehr. Sie haben ihr Leben verwirkt. Vor dem Einzelrichter: Dunkel war der Rede Sinn Fahrraddiebe sind eine besondere Spezies. Nicht nur auf ihre besondere Neigung be⸗ trachtet, sondern auch auf ihre Verteidi- gungsmethoden. Fast alle kommen sie mit dem großen Unbekannten, der ihnen an einer noch unbekannteren Ecke das Fahrrad ange- dreht hat. Davon erzählte der Angeklagte allerdings nichts. Er wartete dafür mit einer Erzählung auf von seiner Frau und seiner Scheidung und so, hinter deren Sinn ein— fach nicht zu kommen war. Den Diebstahl selber gab er zu, nur die subjektiven Beweg- gründe hatten es ihm angetan. Trotz seiner Bemühungen gab es 10 Monate Gefängnis. fab. Mannheim lacht über sich selbst „Vorwiegend heiter“ zeigt das Stimmungs- barometer den Sommeranfang im„Palm- garten“ an. Zwischen die gelenkigen und Se- schmeidigen, waghalsigen und eleganten Künste des Varietés hat der Mixer der flotten, bunten Abendunterhaltung drei Kurzszenen des Lokal- poeten Franz Schmitt gestellt. Dreimal lebt Mannheims gute alte Zeit auf, dreimal gehört Knorzebachs das Feld zu lustigen Bildern mit Mannheimer Typen, pfälzischem Witz und lie- benswürdiger ITronie. Die Mannheimer lachen herzhaft über sich selbst, lassen sich von Fritz Fegbeutel, Lene Kamuf, Else Ette und Seppel Klein gern ein Viertelstündchen den Spiegel vorhalten. Denn der Dichter versöhnt: es Wwar in eisesgrauer Vorzeit. Ferdinand Fink schlägt die Brücke zu der übrigen Nummernfolge, ein Coupletdichter von erfrischendem Humor, ein Plauderer, der die Menschen von der richtigen Seite nimmt. Er de— singt den Frühling, den Dagmar Viola in schwebendem Grün und wellendem Blond tanzt und steppt, und der auch die launigen Weisen der Hauskapelle Bernhard Lechner be— schwingt. Das Podium gibt in schönster Weise dem Artistennachwuchs Gelegenheit, sich neben bewährten Namen zu behaupten. Die gerten- schlanke Dorothea ist ein kleines Phänomen der Elastik und hat mit dem elegant wirkenden Alfredo lauten Erfolg. Die Malinis ver-— einen gereifte Kraft mit jugendfrischem Mut, sichere Athletik mit schwungvoller Grazie am Trapez. Siola und sein parodierender Partner sind so biegsam, daß sie sich mit dem Fuß den Scheitel ziehen könnten, und auf dem Schlapp- seil hält Avaro gar die dreifache Balance, tan- zend, springend und jonglierend. Ein Sommer-— abend voll Spannung und Frohsinn klingt aus in herzlichem Beifall. Dr. Peter Fun k Wer kommt in ein Vorausleselager? Auf Grund zahlreicher Anfragen gibt die DAF-Gauwaltung nachstehend die Voraus- setzungen bekannt, die für die Einbeziehung in die Begabtenförderungs-Auslesemaßnah- men, also für die Teilnahme an einem Vor— ausleselager, erforderlich sind. Die einzelnen Teilnehmer müssen erb- und erscheinungs- bildlich gesund sowie charakterlich wertvoll sein. Sie müssen politischen Einsatz in der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen— bei Behinderung in Ausnahmefällen außerordent- liche Leistungen für die Gemeinschaft— be⸗ stätigt bekommen. Ferner müssen sie in ihrem Fach gute Leistungen und mindestens 24—- monatige Praxis nachweisen können, und schließlich müssen sie fachlich und politisch besonders entwicklungsfähig sein.— Für ein Reichsausleselager kommen nur Bewerber in Frage, die den Anforderungen bei der Vor- auslese entsprochen haben. Verdunklungszeit: von 22.30—.50 Uhr (Sponr uvp spiEL) Deutsche Wasserball-Meisterschaft Das erste der vier Vorrundenturniere zur Deutschen Wasserballmeisterschaft beginnt am 27. und 23. Juni in München, wo die Mann— schaften der SV München 99, Straßburger SN, 1. Linzer SV und Ewask Wien zusammentreffen Die drei weiteren Vorrunden werden am 4. und 5. Juli in Magdeburg mit Magdeburg 96, Ordnungspolizei Berlin, SsSF Barmen und Was- sersport Hannover-Linden, in Hannover mit Duisburg 98, Luftwaffen-SV Rerik und Wasser- freunde 98 Hannover und in Breslau mit LSV Berlin, LSV Stettin und ASsV Breslau als Teil- nehmer abgewickelt. Heuser gegen Neusel in Hamburg Am Vorabend des großen Deutschlandpreises auf dem Horner Moor steht Hamburg im Zei- chen eines boxsportlichen Ereignisses, Adolf Heuser verteidigt seine Deutsche Meisterschaft im Schwergewicht gegen Walter Neusel. Der Freiluftring auf dem Union-Platz in Altona am Bahnhof Holstenstraße ist die Kampfstätte, die rund 30 000 Zuschauer aufnehmen kann. Heuser und Neusel treffen bereits zum dritten Male zu- sammen. Die erste Begegnung erfolgte im Jahre 1929 noch im Amateurlager. Damals siegte Neu- sel klar nach Punkten. Erst zwölf Jahre später, im Januar 1941 in Berlin, standen sich beide erstmals als Berufsboxer gegenüber. Wieder ging Neusel als Sieger hervor. Der Bochumer gewann in der 9. Runde sogar entscheidend, da Heuser auf Einspruch des Arztes wegen einer Augen— brauenverletzung den Kampf vorzeitig aufgeben mußte. Wird Neusel auch den dritten Gang ge- winnen? Zehn Weltrekorde anerkannt Vom deutschen Generalsekretär des Inter- nationalen Schwimm-Verbandes(Fina) O. Bre- Wit 2z, sind zehn Höchstleistungen als neue Welt— und Europarekorde der Frauen anerkannt wor— den. Es handelt sich allein um neun Weltbest- leistungen der dänischen Schwimmerin Ragnhild Hveger, und auch die zehnte ist durch Kir- sten Busch-Soerensen über 100 Vards Freistil in 59,5 Sekunden, aufgestellt am 20. Au- Zust 1941 in Aarhus, in dänischem Besitz. Badens Fechter im Titelkampf Um die 3. badischen Kriegsmeisterschaften im Fechten bewerben sich am Samstag und Sonn— tag in Bruchsal rund 25 Spitzenkräfte des Bereiches, unter ihnen auch die Vorjahrsmeister Stillecke(Heidelberg) auf Florett und Dr. Knie ß(WI/ Freiburg) auf Säbel. Dr. Knieß ist in„seiner“ Waffe wieder am höchsten einzu-— schätzen, Stillecke, Bayer Mannheim) und Roth (WH /Lörrach) lassen den Waffengang aber nicht leicht erscheinen. Viel offener ist die Frage nach dem Florettmeister, da Stillecke den Titel nur in bester Tagesform gegen Dr. Knieß und Bayer wird behaupten können. Auch der Linksfechter Stephan(Bruchsalh), der im Vorjahr den End-— kampf erreichte, wird zu beachten sein. Die besten Aussichten auf die Degenmeisterschaft haben Bräutigam(Lörrach) und Luibrand(Mann-— heim), sofern ihnen nicht etwa Stillecke und Roth einen Strich durch die Rechnung machen. Vereinsmeisterschaft im Geräteturnen Das Fachamt Turnen des Bezirks Mannheim führt das Vereinskriegsmeisterschaftsturnen an den- Geräten am 12. Juli 1942 in Seckenheim durch. Die Kämpfe werden getrennt für die Be-— zirks- und Kreisklasse und die Altersturner von über 32 bis 50 Jahren und von über 50 Jahren durchgeführt. Zur Vorbereitung dieser Kämpfe finden kommenden Sonntag in den Stützpunk- ten Weinheim, Seckenheim und Schwetzingen jeweils 9 Uhr beginnend, Turnwarte- und Vor-— turnerstunden statt. Hierbei müssen sämtliche Vereine vertreten sein, da hier alles nähere über die Durchführung der Kämpfe festgelegt wird. Italien führt im Rom-Pokal Das Rompokal-Ländertreffen zwischen Italien und Ungarn endete in Rom mit einem unerwar- tet hohen:-Sieg der Gastgeber, die am letzten Tage noch zwei der drei Einzel gewannen. Den einzigen Punkt für Ungarn holte Josef Asboth durch einen:-,:-,:-,:-Sieg über Cucelli heraus. Jetziger Stand: 1. Italien 1 2. Ungarn 3. Deutschland 4. Kroatien „ 4 Spiele:2 Punkte 4 70 95 2 55 55 0 2 35 50 S d. d Bannmeisterschaften im Tennis Auf den Plätzen im„Schloßgarten“ wurden die Bannmeister Tennis ermittelt; Meldungen waren abgegeben worden von TV. Schwetzingen, TG Rheinau, Schwarz-Weiß Neckarau, TG Har- monie Mannheim und TC Waldpark Mannheim. Die Leistungen waren gegenüber dem vergange- nen Jahr weit verbessert und die einzelnen Kämpfe durchweg hart umstritten. Ergebnisse: Einzel: Bannmeister: Werner Zimmermann(TG Harmonie); Doppel: Bann- meister: Feldbausch-Schmidt(TC Waldpark); BDM-Einzel: Bannmeister: Anneliese Lang(TC. Waldpark); BDM-Doppel: Bannmeister: Knopf- A. Lang(TC Waldpark). Doppelspiel an den Brauereien Samstagnachmittag ist der VfR-Platz Austra- gungsstätte zweier recht interessanter Treffen im Fußball. Im ersten Spiel, das bereits.30 Uhr beginnen muß, stehen sich der badische Meister SV Waldhof und der Westmarkmei⸗ ster 1. FC Kaiserslautern gegenüber. Wie wir bis jetzt vernehmen konnten, wird der 1. FC Kaiserslautern mit vollständiger Mann- schaft an den Brauereien antreten. Es ist ver- ständlich, daß die Leute vom Betzenberg bei diesem als Revanchetreffen zu wertenden Freund- schaftsspiel mit ihrer besten Einheit antreten, um den im Meisterschaftsspiel errungenen ein- deutigen Sieg nicht aufs Spiel zu setzen. Die Waldhöfer werden neben einigen Jugendspielern in bewährter Sturmformation mit Eberhard, Lautenbach, Erb, Ahlbach und Günderoth an- treten. Das zweite Spiel um 18 Uhr führt den zur Zeit in glänzender Verfassung sich befindenden VfR gegen den alten Rivalen Phönix Mann- heim. Die Spiele VfR— Phönix gehören seit Jahren zum Bestand des Wettspielprogramms in den Sommermonaten. Die Rasenspieler werden wahrscheinlich mit fünf Stammspielern dem augenblicklich in guter Verfassung befindlichen Phönix Mannheim gegenübertreten. Schweden— Dänemark in Kopenhagen Der Kopenhagener Sportpark ist am 28. Juni wieder der Schauplatz eines Fußball-Länder- spieles. Die Auswahl der beiden Nationalmann- schaften ist sehr sorgfältig vorgenommen wor— den. Dänemark: Egon Soerensen; Paul Hansen, Arne Soerensen; Walter Christensen, Vgon Jo- hansen, Eylof Kleven; Alex Fuiedmann, Kai Hassen, Helmuth Soebirk, Erling Soerensen und BEigil Thielsen.— Schweden: Sven Bergauist; Harry Nilsson, Richard Odehn; Erik Persson, Arvid Emanuelsson, Karl-Erik Grahn; Malte Matensson, Gunnar Gren, Gunnar Nordahl, Henry Carlsson und Jan Oestlund. * Nach dem Länderspiel gegen Bulgarien am 19. Juli in Sofia werden im Laufe des Sommers noch zwei deutsch-rumänische Fußballtreffen ab- gewickelt. Bereits am 26. Juli findet in der rumä- nischen Hauptstadt ein Städtekampf Wien—Bu- karest statt, für den 16. August ist dann in Beu- then das 5. Länderspiel zwischen Deutschland und Rumänien geplant. Der bekannte Förderer des deutschen Rad- sports, Gregers Nissen, ist nach vollendetem fünfundsiebzigsten Lebensjahr in Altona ge- storben. Von 1888 ab unternahm Nissen ausge- dehnte Radreisen in ganz Europa; seine fach- lichen Kenntnisse hinterließ er in zahlreichen Radwandererbüchern und anderen Schriften. Gründgens inszeniert. Faust llꝰ Im Staatstheater Berlin „Goethe, der bisweilen für seinen zweiten Teil des„Faust“ eine Pracht an Dekorationen und Kostümen erträumte, meinte einmal, als er an der Aufführung des Gedichts überhaupt zwei- felte, das Ganze sei viel zu groß und erfordere einen Regisseur, wie es deren nicht leicht einen gebe. Auch jetzt, da Gustav Gründgens das Werk, das in Berlin seit Jahrzehnten nicht aufgeführt wurde, in den Spielplan des Staatstheaters aufgenommen hat, zeigt es sich wieder, daß auch eine so reich ausgestat- tete Bühne wie das Schauspielhaus alle Kräfte der Menschen und Maschinen anspannen muß, um dann freilich eine Aufführung zu erreichen, die der Vollendung ganz nahe kommt. Dabei macht sich Gründgens diesen Erfolg nicht leicht. Er gibt das Riesenwerk, wie könnte es anders sein, in stark geraffter Form, doch kürzt er klug, Gleich das erste Bild(Elfenreigen) ist von der Melodie der Stimmen und jenem magischen Hauch durchweht, der während der fünf Stun- den dauernden Aufführung festgehalten und ver- tieft wird. Drängt sich auch, etwa in den Sze— nen um den Kaiser, die reale Welt stärker her- vor, das Gleichnishafte bleibt immer nahe, und es gelingen durch Wort und Bild(Rochus Gliese) der düstere Spuk der pharsalischen Felder ebenso vollkommen wie etwa Helenas Heimkehr, die zu einem Stück antiker Tragödie ausgespielt wird, oder die Vermählung Faustens mit Helena, in deren Hintergrund der gotische Burgbau himmelan strebt. Je weiter Faust in die Einsamkeit des Alters fortschreitet, um so mehr verschwindet die Dekoration, die Bühne wird Raum und die Szene der letzten Verklärung er- hält allein durch die Gruppierung der Gestalten und Chöre und durch die Lichtgebung den mat- ten Glanz eines kostbaren gotischen Altarge- mäldes. Bei der Behandlung der klangvollen und tief- sinnigen Verse bewährt sich die Sprachkultur des Hauses wiederum wunderbar: bei den So— listen und herrlich disziplinierten Chören geht keine Silbe verloren. Paul KHartmann führt den Faust stark und kühn von Mannestum in das immer noch ungebärdige Greisenalter, der Mephisto Gustav Gründgens, begleitet die Handlung mit wahrhaft erhabenem, bisweilen tragisch getöntem Hohn, Lola Muethel ist Helena. Da angekündigt war, daß der Vorhang geschlossen bleiben würde, verharrte das Haus in schweigender Ergriffenheit— der schönste Lohn für die gewaltige Leistung dieses Abends. Gerhard Bohlmann Kurt Hessenbergs„Fiedellieder“ Die Uraufführung des Chorwerks„Fiedellie- der“ des mainfränkischen Tonsetzers Kurt Hes- senberg in München-Gladbach trug dem Komponisten einen durchschlagenden, ja sensa- tionellen Erfolg ein. Das nach köstlichen musi- kantischen Versen von Theodor Storm geschaf- fene, dem Geiste Pfitzners nahestehende Chor- werk fußt auf einer fesselnd und geistvoll er- weiterten Tonalität von Kraft und farbiger Fülle. Dem gemischten Chor und Solotenor sind dankbare Aufgaben zugewiesen. Sie haben so- wohl groß angelegte Episoden von hinreißender Gewalt als auch stilschöne Bezirke lyrischer Be- seeltheit zu formen. Herzhaft musikalischer Hu- mor einer Musikantenhochzeit als Zwischen- stück beschwört die guten Geister deutscher Laune. Die Wiedergabe unter Heinz Anraths, mit Heinz Marten als ausgezeichnetem Solo- tenor und dem klangschön singenden städtischen Chor„Cäcilia“ ließ keinen Wunsch offen. Der Komponist wurde stürmisch bejubelt. Ernst Suter Zwischen Angelrute und Staffelei H. R. Reder— achtzig Jahre Der Münchner Maler Heinrich Richard Re⸗ der, den Dr. H. Piloty einst den„Meister der landschaftlichen Melancholie“ nannte, hat mit Vorliebe Naturstimmungen gemalt, die von Un- wettern und Stürmen zugedeckt oder von Ge- wittern blitzartig erleuchtet waren. Seine Vor- liebe für Regenwetter, Dammbrüche, Uber- schwemmungen, Hagelschauer und Feuers- brünste verdankt der Künstler der vom Vater ererbten Leidenschaft zum Angeln, der er da-— heim und in Amerika sich mit gleicher Aus- dauer hingab wie dem Malen. Da das Angeln bei Regen und Sturm die besten Erfolgsaussichten verspricht, hielt er unentwegt in dieser Atmo- sphäre aus, die sein Auge auf die Schönheiten der entfesselten Natur hinlenkte, um ihr dann im Bilde ihre stimmungsgesättigte malerische Spiegelung zu geben. Dieser Stimmungsgehalt, der auch in seinen zahlreichen Mondnachtdar- stellungen empfindunsstief eingefangen ist, hat seinen Bildern allzeit viele Freunde und Lieb- haber zugeführt. Humor und Schaffensfreude be- gleiten Heinrich Richard Reder in das neunte Jahrzehnt seines Lebens. Frdr. W. Her z 08 —..— Wenn der Tanker sinkt. Was wird eigentlich aus dem torpedierten Tanker? Wenn er in der Nähe der Küste ein Loch bekommt, sinkt er natürlich bis auf den Grund, aber wie ist es z. B. über dem Porto- rico-Graben mit seiner Tiefe von 8625 Meter oder gar über dem Philippinengraben, dessen Tiefe man mit 10 850 Meter ausgemessen hat. Hält da nicht der zunehmende ungeheure Wasserdruck den Oltransporter irgendwo auf?— Schweben tatsächlich die versenkten Schiffe als verbeulte Stahlgespenster zwischen Meeresoberfläche und Meeresgrund herum? — Das sind Fragen, die man gar nicht so sel- ten hört, wenn wieder einmal eine Sonder- meldung von den Taten unserer-Boote be- richtet. Besonders der„ungeheure Druck“ in der Tiefe spielt bei den Uberlegungen, die dann angestellt werden, eine große Rolle. Man sieht im Geist die Stahlkolosse wie Pa- pierschiffchen zusammengedrückt und denkt dabei wohl daran, daß mit 10 Meter Wasser- tiefe der Druck um 1 Atmosphäre zunimmt, so daß in 10 000 Meter Tiefe tatsächlich ein Druck von 1000 Atmosphären herrscht. Ein recht ansehnlicher Druck, wenn man bedenkt, welche Schwierigkeiten die Technik schon bei sehr viel geringeren Energieleistungen zu überwinden hat. Wann sinkt ein Schiff? Was sagt nun der Physiker zu diesen Problemen?— Er stellt zunächst fest, daß Wasser das spezifische Gewicht 1 hat, d. h. daß 1 chem Wasser bei 4 Grad Wärme genau 1 Gramm wiegt, während Eisen rund 7,8 mal schwerer ist. Das Schiff kann also nur dann schwimmen, wenn sein eiserner Leib selbst bei voller Ladung immer noch etwas mehr Wasser verdrängt, als Schiff und Ladung zu- sammen wiegen. Man darf sich dabei nicht durch die Tatsache verwirren lassen, daß ein Tanker von 5000 BRT rund 8000 Tonnen 01 befördern kann. Die Bruttoregistertonne ist nämlich nicht ein Gewichtsmaß, sondern ein Raummaß, sie mißt 2,8 chm. Die Ladung aber wird nach Gewichtstonnen berechnet. 3000 Tonnen Ol sind demnach 8 Millionen Kilo- gramm von diesem wertvollen Stoff. Wollte man jedoch 5000 BRT, also 14 000 chm Raum, ganz mit Ol füllen, so würden das nahezu Physikalisches vom Seekrieg von Dr. H. Schütte 12 000 Gewichtstonnen ergeben. Man sieht, die Physik des sinkenden Tankers beginnt schon mit der Gewichtsfrage. Die Schwere des Eisens wird nun nicht etwa damit ausge- glichen, daß Ol etwas leichter ist als Wasser. Die Luft in den Schiffsräumen, die ja im Ver- hältnis zum Wasser und erst recht zum Eisen beinahe gar nichts wiegt, trägt vielmehr eigentlich das Schiff. Deshalb beginnt dieses erst dann zu sinken, wenn durch entsprechend große Löcher in der Außenhaut das Wasser eindringen und die Luft verdrängen kann. Der Wasser druckist gar nicht s0 wichti g Enthält das Schiff keine Luft mehr, dann nützt es auch nichts, wenn etwa die Ladung, wie das Ol, etwas leichter ist als Wasser. Das schwere Eisen zieht es unweigerlich hinab. Auch von dem ungeheuren Druck der Tiefe darf man sich keine übertriebenen Wir- kungen versprechen. Sobald der Schiffsbauch mit Wasser gefüllt ist, herrscht nämlich dar- innen stets der gleiche Druck wie draußen. Nur wenn etwa in einigen Räumen sich die Luft gehalten haben sollte, dann werden diese schließlich vom Außendruck eingedrückt, wo- bei die Luft erheblich entweicht. Luft ist nämlich ein komprimierbares Gas, d. h. die Luftteilchen lassen sich durch hohen Druck auf einen immer kleineren Raum zusammen- drücken. Wasser aber gibt dem Druck kaum nach, erst bei 25 000 Atmosphären würde sich seine Dichte und damit auch sein Gewicht merklich ändern. Mit dem Druck der Tiefe ist es also nichts. Das Meerwasser ist zwar durch seinen Salzgehalt eine Kleinigkeit schwerer als reines Wasser, es wiegt aber auch am tiefsten Meeresgrund ebensoviel wie an der Oberfläche. Der versenkte Tanker kommt deshalb in jedem Fall unten an, ganz gleich, wie tief der Ozean an der Stelle ist, wo ihn der Torpedo traf. Er wird auch seine Gestalt auf dem Weg zur Tiefe nicht sehr viel verändern. Ist er am Meeresboden ange- langt, wird ihn sehr bald die Korrosion zu zerstören beginnen, denn im salzigen Meer- Wasser werden alle Metalle besonders rasch angegriffen. Es wird aber nicht lange dauern, dann ist er nur noch ein im Bodenschlamm versinkender Schrotthaufen. Ak. Bergfriedhof am Nafferhorn/ Boauen in valtournanche Valtournanche heißt ein kleines Dörf- chen in der italienischen Provinz Aosta, süd- lich vom Matterhorn, das 1500 Meter hoch liegt und zum Ausgangspunkt vieler Berg- touren geworden ist. Hier befindet sich ein in seiner Art wohl einzig dastehender Fried- hof, dessen Gräber, wenn sie sprechen könn- ten, manches Heldenstücklein erzählen wür- den. Es ist der Friedhof der italienischen Bergführer, der ausschließlich den Lot- sen mit Seil und Eispickel zur letzten Ruhe- stätte dient. Vor wenigen Jahren hat man auf dem Berg- führerfriedhof von Valtournanche den Amato Maqduignaz, den„Meister des Matter- horns“, beigesetzt, dessen Name jeder italie- nische Alpinist kannte.„Er ist nicht gefallen, er ist gestorben“— so lautet die Inschrift auf dem Grabhügel. In der Tat starb Amato Maquignaz hochbetagt in seinem Bett, obwohl er sein Leben lang mit den Gefahren der Bergwelt gerungen hat. Wenn man Whymper und die beiden deutschen Meisteralpinisten Franz und Toni Schmid, denen 1931 die Erst- besteigung der Nordwand des Matterhorns gelang, als die Pioniere dieses kühnsten und schönsten Berges der Alpen bezeichnet, so darf man Maquignaz in diesem Zusammen- hang nicht vergessen, der als erster Bergfüh- rer bereit war, Touristen auf den 4482 Meter hohen Gipfel des Matterhorn zu führen. Eine der lustigsten Geschichten aus dem abenteuerreichen Leben dieses Berghelden ist die, als er einmal einen englischen Alpinisten auf den Monte Cervino, wie die Italiener das Matterhorn nennen, führte. Der Brite wollte nach Beendigung der Tour die vereinbarte Gebühr reduzieren, weil inzwischen, wie er erklärte, die Lira gefallen war. Der Bergfüh- rer erwiderte:„Das Wort fallen' gibt es bei mir überhaupt nicht!“, worauf der Engländer klein beigab und den vollen Preis ausbezahlte. In seinem letzten Ruhebett be- findet sich Bergführer Maquignaz in einer auserlesenen Gesellschaft. Da liegen sie alle, die Helden der Alpen. Giuseppe Signorini rettete unter Ein- setzung seines Lebens eine Gruppe von fünf völlig erschöpften Schweizer Touristen, die sich trotz aller Warnungen von Valtournanche aus ohne Führer in die rauhen und schwieri- gen Gletscherpfade oberhalb des Furgjoches begeben hatte. Mann für Mann beförderte er sie am Seil auf ein Schneeplateau, wo sie von einer Rettungskolonne in Empfang genommen wurden. Aber als er den letzten Bergsteiger holen wollte, verließen ihn selbst die Kräfte. Ein plötzliches Unwohlsein beflel ihn, seine Hände verloren den Halt, er stürzte in die Tiefe; erst nach Wochen konnte man seinen zerschmetterten Leib bergen. Solche Geschichten ließen sich bei einem Rundgang auf dem Bergführerfriedhof unzählige er- zählen. Elio Vanini war es, der einst den Duce, noch ehe er italienischer Regierungschef wurde, durch die Alpen führte, und Antonio Marci ging bei einer Matterhornbesteigung, die er mit einer Amerikanerin unternahm, zugrunde, weil ihn seine Begleiterin, offenbar in einem plötzlichen Anfall von Sinnesver- wirrung, mit in die Tiefe riß. »scher Paolo einfach losgesegelt, unbeküm- F Hochzeltsmarsch mert um alle Galanterie des Herzogs. Erstens wußte sie genug von den bösen Geschichten OoPERETTENROMAN VoN BERT BERTEIL. ———————————————— 36. Fortsetzung Inr schmales Gesicht war plötzlich eine ge- sammelte Energie. Die Augenbrauen standen wie Sicheln, bereit, jeden Widerspruch ein- fach wegzumähen. Maria fuhr nach einer Weile fort:„Am liebsten möchte ich: Wal- ter und ich gingen in die weite Welt oder an den Rhein oder sonst wohin. nur zum Glücklichsein. Ich liebe Monario. Aber noch mehr liebe ich Walter“ Plötzlich erschrak sie, auffahrend von ihren eigenen zuletzt leise geflüsterten Worten. „Verzeihung, Prinzessinnen reden schon so, wenn sie verwunschen sind..—“ 7 Der Gesandte verbeugte sich wortlos. Er trat ans Fenster. Unten auf der Straße stand ein Zigeuner, das schwarze Haar wie dunkles Feuer über der Stirn. Jetzt packte er die Geigen, zündete Rhythmen, fliegende, ungarische. Maria stand nun auch am Fenster, sah traumverloren hinunter. Eine Münze flel. Eine zweite. Der Zigeuner ließ feierlich aus- holend die Hand kreisen zum Dank und griff noch einmal nach dem Bogen. Eine andere Melodie stieg gezackt, herz- haft, männlich und verliebt zugleich. Maria dachte nach: die Melodie? Die Melodie?! Der Gesandte wandte sich nach ihr um, sah die Frage in ihren Augen und sagte leise: „Der Hochzeitsmarscn. liebe Prinzeß. Uber Sizilien blendete eine südliche Sonne. Ein Segel strich weiß um die Küste. Der Herzog von Gmunden stand droben auf dem Vogelfelsen und sah düster zur Stadt hin- unter. Marguerita hatte ihn abfallen lassen. Die schöne Marguerita war mit dem armen Fi- um diesen Herzog. Zweitens war ihr der arme Paolo mit seiner prächtigen Stimme einfach lieber. Vom Wasser herauf hörte man jetzt die Stimme Paolos. Der Herzog wandte sich ab, schien nicht hinzuhören, aber dieser groß- gehenden Stimme ließ sich nicht ausweichen. Das Meer war blau. Die Sonne blendete über Sizilien. Ein Segel leuchtete. Und hoch schwang die Stimme des Siegers Paolo: „Laß, Geliebte, diesen Segelmond sich am nächsten Winde selig füllen. Und nachher wird uns der andre Mond ganz in seine tausend Sterne hüllen“ Langsam schritt der Herzog davon. Un- mut braute schwarz auf seiner Stirn. Er hatte kein Glück mehr. Erst diese verun- glückte Einfädelei mit dem hübschen Traun- seemädchen Anny.. Das Verhalten der Mo- nario-Prinzessin wurde immer eigentüm- licher. Ihre eigenwillige Reise nach Peters- burg in einem sehr entscheidenden Augen- blick... Nein, er hatte keinen einzigen Tref- fer auf der Trommel des Lebens liegen. Die Wälder in Monario?! Pah, im Grunde waren sie sein letzter Besitz, sein letzter Trumpf! Waren die Besitztümer von Gmun— den nicht stark verschuldet? Hätte nicht die Ehe mit Monario alles retten, vergolden, um- kehren können?! Nein nein, diesen letzten Trumpf durfte er nicht aus der Hand geben. Monario stand auf seiner Seite. Nicht, weil es dem Gmun— dener gewogen war, sondern weil man den großen Adria-Hafen wollte. Aber was tat das Motiv? Maria mußte sein werden. Verträge hatten zu reden— Bei diesen Betrachtungen angekommen, wand er sich auf einem schmalen Pfade zur Küste hinunter. Plötzlich gewahrte er einen Mann, der ihm mit allen Zeichen der Auf- regung entgegenlief. Es war der Diener Pa- sadio, der nun näher und näher keuchte. „Herr Graf: Besuch im Haus! Herr Graf werden dringend gesucht! Muß wichtige Botschaft sein. Ich wurde sofort auf den Weg geschickt, um jeden Preis den Grafen zu fin- den, sofort zu finden.“ So, das fehlte noch. Irgendein Unglücks- rabe kreiste ums Haus. Da mußte man sich wohl einmal wehren. Heftiger schritt der Herzog aus. Später drunten in den Gassen der Stadt hallte sein Schritt hart und spitz. Mit ver- steinertem Gesicht trat er in die Kühle des Hauses. Im tiefgetäfelten Zimmer wartete ein schmaler etwas gebückt stehender Mann, der sich nun aufrichtete und sonderbar groß er- schien. „Maratti, was gibts?“ forschte der Herzog und warf sich in einen ächzenden Flecht- Sessel. Der Angeredete verbeugte sich langsam, warf einen flackernden Blick von unten her gegen den Frager und stieß plötzlich die Hand vor, eine kalte, dünne Hand, Glieder einer Spinne, mit gelben Nägeln:„Monario hat Mäuse!“ Stumm saß der Herzog. Maratti lächelte leicht:„Mäuse, jawohl. Es gärt vom Süden herauf. Das Hafenprojekt im Norden des Staates wird angefochten. Die Wälder des Herzogs von Gmunden brauche man nicht. Durch den schmalen Kalkfirst bei Cochera lasse sich viel leichter durchstoßen, womit ein unübertrefflicher Hafen geschaffen werde. Das ganze Projekt im Norden sei von bestochenen Ratgebern inszeniert. Man ver- mutet die Taktik des Herzogs dahinter“ Maratti schwieg. Langsam stand der Herzog auf.„Mäuse, sagt Ihr. Wer sind diese Mäuse? Wer hat den Süden von Monario aufgewiegelt? Wer hat die neue Idee mit dem Durchstich bei Cachera in die Leute geworfen? Wer hat..“ Der Bote ließ seine Zunge über den trocke- nen Lippen spielen. „Man nennt einen Grafen, der vor kurzem —— Ackerspruch A O blaue Blum' im Weizenfeld, du leuchtend Himmelsaug' der Welt;, du weiße Winde, Kelch für Wein, dich schenken Durst und Liebe ein, und roter Mohn, der straklend lacht, wie Blütentod in Liebesnacht, o goldne Akre, schwer von Korn, du ewig starker Lebensborn, der gülden durch die Zeiten rinnt, uns nährt und an uns Kraft gewinnt; denn Erde sind wir, Fleisch wie Bein, uns legt der große Sämann ein, zu werden wieder Blüt' und Korn, für Kind und Enkel Lebensborn. Karl Josef Keller, Ludwigshafen 75 Jahre Reclam-Bändchen Noch ein Stückchen buntes Papier um das kleine Buch und es wird als Hauptinhalt zu oberst in den winzigen Karton gelegt. Bald tritt es seine Reise in ein Lazarett an, und ein Soldat wird aus der hübschen Umhüllung ein Bändchen mit altvertrautem Einband schälen. Denn in diesem Kleid haben ihm schon viele Reclam-Bücher Freude ge- macht, seit er in der Uniform steckt. So begleiteten sie ihm in die Bunker des West- walls, tauchten dann nach dem Frankreich- feldzug wieder auf. Er konnte von fern teilhaben an Schauspiel- und Opernauffüh- rungen des Theaters der Heimatstadt. Er- zählungen von Storm brachten ihm Ferien- erinnerungen von der Nordsee. Die verschlungenen Initialen auf dem Um- schlag lassen ihn lächeln. Sie standen auch auf dem ehemaligen rosa Einband, der im- mer in irgendeiner Ecke der Schulmappe ein verbotenes Dasein führte: treuer Helfer, wenn einst der Urtext des Cäsar oder Shake- speares Versmaß unverständlich und unüber- setzbar schienen. Leider behandelte man die Retter in der Not nicht immer schonend, manche Blätter wurden kurzerhand ausge- rissen und machten die Bekanntschaft mit Klebstoff. Später aber wurden die Bücher sachgemäß behandelt und zu einer inhalt- lich wertvollen Bibliothek zusammengestellt. Kaum wurde 1867 die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung der deutschen Klassi- ker gegeben, faßten die beiden Verlags- buchhändler Anton Philipp und Hans Hein- rich Reclam ihren großzügigen Plan. Ihnen ist es zu verdanken, daß Werke der Lite- ratur, gute unterhaltsame Novellen und Er- zählungen, wissenschaftliche Arbeiten jedem lesefreudigen Deutschen leicht zugängig sind. Heute sind bereits mehr als 275 Millionen Bändchen der 7500 Nummern auf der ganzen Welt verbreitet. So wurde die Universal- Bibliothek zur„größten Wissensquelle der Welt“. Trotz ihrer Mannigfaltigkeit blieb sie anspruchsvoll in der Auswahl. C. S. 8. Kleiner Kulturspiegel Am heutigen Donnerstag findet im Kammermusik- saal der Mannheimer Hochschule für Musik die 6. Musizierstunde des Konservatoriums statt, deren Vortragsfolge der Haus- und Gemeinschaftsmusik gewidmet ist. Der Gesangverein der I. G. Farbenindustrie führt am Samstag ein Abendkonzert im Hindenburgpark durch. Der Chor singt unter Leitung von Dr. Al- fkred Wassermann Soldatenlieder, Liebeslie- der, Natur- und Heimatlieder unter Mitwirkung eines Musikkorps der Wehrmacht. Die Sopranistin Ruth Guder vom Stadttheater Heilbronn ist für die Spielzeit 1942/43 ans Mül⸗ hausener Stadttheater verpflichtet worden. Im Alter von 72 Jahren starb in München der Theaterschriftsteller Dr. Eduard Scharrer, Trä- ger des Goldnen Ehrenzeichens der NSDAP. Friedrich Bethge, der zur Zeit an einem„Cop- pernicus“-Drama arbeitet, das im nächsten Früh- jahr aus Anlaß des 400. Todestages von Coppernicus am Schauspielhaus Frankfurt a. M. und im Staats- theater Danzig zur gemeinsamen Uraufführung ge- langen wird, wurde in den„Marienburger Dichter- kreis““ des„Kulturwerkes Deutsches Ordensiland berufen. Professor Dr.-Ing. Rudolf Richter von der Technischen Hochschule Karlsruhe konnte seinen 65. Geburtstag begehen. Er genießt durch sein mehrbändiges und grundlegendes Werk über elek- trische Maschinen im In- und Ausland den Ruf eines führenden Fachmannes.—4* von wien gekommen ist. Er hat einen In- genieur bei sich, der schon berühmte Bau- ten ausgeführt haben soll. Man munkelt“ Der Herzog hatte eine senkrechte Falte auf der Stirn:„Wie heißt der Graf?“ Maratti verbeugte sich:„Graf Lieben—“ Der andere besann sich. Wer war Graf Lie- ben? Was stand hinter diesem Mann? Wel- ches Motivꝰ Mit einem trockenen Hüsteln meldete sich der Lange von neuem:„Die Sache steht schlimm. Der Süden erhebt immer lauter seine Stimme. Man spricht immer erregter davon, daß die Prinzessin Maria zurückkeh- ren soll. Einen Spekulanten wolle man nicht in der Residenz haben!“ „So ist der Graf wohl ein gefährlicher Red- ner?“ knurrte der Gmundener. „Nein,“ antwortete Marattin,„er vertritt in den großen Versammlungen des Südens nur sachlich und ernst seine und des In- genieurs Meinung, daß einzig der weit weni⸗ ger kostspielige Durchstich bei Cochera dem Lande einen großen Zukunftshafen schaffe. Der Graf gewinnt zusehend die Gunst der Menge. Er nennt Zahlen, die bestechen. Sein Ingenieur belehrt die Masse mit klaren über- legenden Zeichnungen“ Jetzt sprang der Herzog einen Schritt vor: „Und Ihr, Maratti, seid selbst auf der Seite der Leute im Süden, wie?!“ Erschrocken bückte sich der Mann. ver- neinte. Schwieg. In der niederen Stube roch es nach schweren Blüten. Die Scheiben der Fenster waren milchig. 1 „Hört!“ sagte der Gmundener hart un jäh.„Der Graf verschwindet. verstanden? Verschwindet um jeden Preis. Die Klippen bei Cochera sind steil. Die Brandung ist un- barmherzig. Wer dort fällt... Es wird sich einrichten lassen. Der Süden mit seinem wi- derspruch muß stumm gemacht werden. Es geht ums Letzte, Maratti. Geld habe ich kei- nes mehr. Es muß jetzt ohne Bestechung gehen. Verstanden?“ Roman-Fortsetzung folgt.) Der Umge len Kartelle ders im Ber. Eisen, Zeme lich um die Westfälische Quote„en gen über die geändert, Ge soeben angel nigung Eiser mehr geb einer tiefgre weitestgehen die Zementq: Zum Verst es beim Zer mit ihren K sam ein d gibt. Die a! monopole( Süddeutscher den Absatz c polistisch. Ar dieser Absat Mitgliedwerk gingen jahrz. tigen Ausein kämpfe“ in gen sind. D: Quotenproble Verband sucl deren Kartel schen Verbat darin, daß es hältnis zum Werke gibt den gesamte schaffen, wu schaftsminist. verband g der alle Kar schlossen. Zv fugnis geger Seine erste Werke eine e schah durch Leistungsfähi „Reichskontir alten durch F Ausnutzung natürlich nicl ten rückläuf Waggonmang unterdurchscl schädigung v überdurchsch von 2 RM zu Konstruktion sonders hoh. Reichskontinę Zeichen der stung und we degression ke Hier sind m einer ungleie ausgeglichen, bestehen, daß aus den gen viel gerin norddeutscher deutschen W. stilliegende v nämlich kein zen der alten von den nord Zwar kommt Unser Stamn angekommer Lilo Spiegel Luisenheim, gel. Mannhe Statt Karten! geben beka Wössner 1 Haas. Lader Ihre Vermähl Ludwig Sor Felde,- Al Werner. Mh Zeile 8, 25. 9 mre Vermähl Obergefr. K. im Osten, u beth, geb. E 24. Juni 1942 Wir erhi LNachrich. Mann un Bruder, Schwage kel, Neffe und E Erwi befrelter in ein inh. des We: im Alter von 23 Heldentod fand. was wir verlorer Mhm.-Waldhof, Memeler Straße In tiefem Schr UIse Keßler, g9. Keſler(Eltern germutter);: Felde) u. Fra Rudi; Heinrich u. Frau Sopnhie im Felde) u. Anverwandten. ———— An einer verschied einem He ber Sohn, Bruder Hein Sefr. in e inhaber des im Alter von 22 kannt, weiß, was Mhm,-Waldhof, d Siebseeweg 32. In tiefer Traue Fam. Otto Rem Beerdigung: Sam. Ehrenfriedhof(Ha 1 Nach Gott die harte, daß unser Bruder Josef 60 bei den schwere im blünenden A den Heldentod f⸗ er starb s0 früh, gißt inn nie. Ladenburg, den In tiefem Schn Johann Schleg geb. Stumpf; 5 gel und Brude im Osten) nobs —— Welt; ein, ein, lacht, rn, nut, winnt; e Bein, 1 orn, L. shafen chen er um das otinhalt zu elegt. Bald tt an, und Umhüllung Einband haben ihm reude ge- steckt. So des West- rankreich- von fern ernauffüh- stadt. Er- m Ferien- dem Um- nden auch d, der im- chulmappe ier Helfer, der Shake- id unüber- te man die schonend, ind ausge- schaft mit lie Bücher er inhalt- nengestellt. keit einer en Klassi- Verlags- lans Hein- an. Ihnen der Lite- n und Er- ten jedem ängig sind. Millionen der ganzen Universal- quelle der it blieb sie C. S. 8. mmermusik- Musik die statt, deren chaftsmusik lustrie führt lenburgpark von Dr. Al- „Liebeslie- Mitwirkung Stadttheater ans Mül-⸗ rorden. lünchen der rrer, Trä⸗ inem„Cop- hsten Früh- Coppernicus i im Staats- führung ge- ger Dichter- Ordensland“ r von der ante seinen durch sein über elek- id den Ruf meeee. einen In- uimte Bau- unkelt.“ Falte auf eben—“ Graf Lie- inn? Wel- Idete sich iche steht ler lauter rerregter urückkeh- man nicht cher Red- r vertritt S Sücdens 1 des In- veit weni- hera dem n schaffe. zunst der ehen. Sein iren über- hritt vor: der Seite nn. Ver- tube roch eiben der hart und rstanden? Klippen ig ist un- wird sich inem Wi- rden. Es ich kei- estechung ng tolgt.) schaftsminister der Der Umgestaltungsprozeß, den die industriel- len Kartelle heute durchmachen, und der beson- ders im Bereich der Grundstoffindustrie(Kohle, Eisen, Zement) sichtbar wird, kreist vornehm- lich um die Frage der Quote. Das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat hat kürzlich die Quote„entwässert“ und die Bestimmun- gen über die Quote in wesentlichen Teilen ab- geändert, Geheimrat Röchling hat für das Eisen soeben angekündigt, daß es in der Reichsverei- nigung Eisen keine Syndikatsquoten mehr geben würde. Auch hier ist also mit einer tiefgreifenden Anderung zu rechnen, Die Weitestgehende Wandlung aber hat bisher wohl die Zementquote durchgemacht. Zum Verständnis ist daran zu erinnern, daſ es beim Zement— ähnlich wie bei der Kohle mit ihren Koks- oder Brikettzäunen— gleich- sam ein doppeltes Quotenproblem gibt. Die alten Zementkartelle sind Gebiets- monopole(Norddeutscher, Westdeutscher und Siüddeutscher Zementverband), Sie beherrschten den Absatz des jeweiligen Kartellbezirks mono- polistisch. Andererseits konnte auch jeweils nur dieser Absatz quotenmäßig auf die einzelnen Mitgliedwerke aufgeteilt werden. Um diese Quote ingen jahrzehntelang die oft ungewöhnlich hef- igen Auseinandersetzungen, die als„Quoten- kämpfe“ in die Wirtschaftsgeschichte eingegan- gen sind. Darüber hinaus gab es ein zweites Quotenproblem. Besonders der Westdeutsche Verband suchte einen Anteil am Absatz der an- deren Kartellgebiete, besonders des Norddeut- schen Verbandes, zu erhalten. Die Ursache lag darin, daß es im Westdeutschen Bezirk im Ver- hältnis zum Bedarf sehr viel mehr und größere Werke gibt als im Norddeutschen Bezirk. Um den gesamten Guotenstreit aus der Welt zu schaffen, wurde Oktober 1940 vom Reichswirt- Deutsche Zement⸗ verband gegründet. Ihm wurden als Mitglie- der alle Kartelle sowie die Außenseiter beigs- schlossen. Zugleich wurde er mit Weisungsbe- fugnis gegenüber den Mitgliedern versehen. Seine erste Maßnahme war, für jedes der 159 Werke eine gerechte Quote festzusetzen. Das ge- schah durch Zugrundelegung der technischen Leistungsfähigkeit- Das so autoritär festgestellte „Reichskontingent“ trat damit an die Stelle der alten durch Feilschen ausgehandelten Quote. Die Ausnutzung des Reichskontingents konnte aber natürlich nicht garantiert werden, zumal in Zei- ten rückläufiger Bautätigkeit und steigenden Waggonmangels, Deshalb behält jedes Werk bei unterdurchschnittlicher Beschäftigung eine Ent- schädigung von 2 RM je Tonne, während die überdurchschnittlich beschäftigten eine Abgabe von 2 RM zu zahlen haben. Durch eine sinnvolle Konstruktion ist aber dafür gesorgt, daß für be- sonders hohe, nahe an der Obergrenze des Reichskontingents liegende Liefermengen zum Zeichen der Anerkennung der besonderen Lei- stung und wegen der hier beginnenden Kosten- degression keine Abgabe gezahlt werden muß. Hier sind nun zwar die flnanziellen Wirkungen einer ungleichmäßigen Beschäftigung zum Teil ausgeglichen, aber eben nur zum Teil. Es bleibt bestehen, daß die westdeutschen Werke aus den genannten Gründen durchweg sehr viel geringer ausgenutzt sind, als die norddeutschen(einschl. der dazugehörigen ost- deutschen Werke). Auch haben sie weit mehr stilliegende Werke. Das Reichskontingent hat nämlich kein Reichskartell gebracht. Die Gren⸗ zen der alten Monopolbezirke werden besonders huotenfragen in der Zemenkindusirie land über die„norddeutsche Grenze“, lange Zelt reichte die Lieferfühigkeit in Norddeutschland zur Befriedigung des Bedarfs nicht aus, aber der Fluß des Zements war doch keineswegs rei- bungslos. Die Bestellungen kamen oft stoßartig, die Empfangswerke lagen sehr frachtungünstig und schmülerten den Gewinn usw. Im übrigen kann man den Westdeutschen nicht verdenken, daß sie die sehr ungleiche Beschäftigung der bei- den Verbandsgebiete als unerfreulich, wenn nicht an heutigen Maßstäben gemessen, als un- billig ansehen. Hier wird also wohl früher oder später, möglichst früher, ein Ausgleich durch den Deutschen Zementverband geschaffen wer- den müssen. Wie das geschehen könnte, ist in den neuen Verkaufsstellen in Bochum und Köln schon angedeutet. Durch sie ist der west⸗ deutsche Bezirk aufgeteilt, die Ver- Badische Kommunale Landesbank Mannheim Die Entwicklung der Bank im Jahre 1941 war Weitgehend durch den starken Zustrom neuer Einlagen bestimmt. Die enge Verbundenheit mit den badischen und elsässischen Sparkassen, die einen Neuzufluß von 420 Millionen Reichsmark zu verzeichnen hatten, bewirkte auch bei der Bank eine beachtliche Mehrung der Gläu- biger, die auf 496 Mill. RM. stiegen und die Bilanzsumme um 36 Prozent auf 600%½ Mill. RM. ausweiteten. Ein weiteres Zeichen des Auf- schwungs ist die Zunahme der Umsätze, die die Sechzehn-Milliarden-Grenze überschritten. Dieser starke Zugang von Kreditoren führte zu einem lebhaften Anlagegeschäft der Bank, wobei die Entscheidung über die Wahl der Anlagewerte durch die Rücksichten auf die Li- auidität der Bank bestimmt wurde. Auch im Dienstleistungsgeschäft, vornehmlich im Spar- giroverkehr, ergab sich sowohl posten- als auch betragsmäßig eine Steigerung. Die verschiedenen Sparten des Kreditge- schäfts zeigten eine nicht ganz einheitliche Entwicklung. Im Kommunalkreditgeschäft stell- ten sich die außerplanmäßigen Tilgungen höher als die neuen Ausleihungen, während im Real- kreditgeschäft ein leichtes Anwachsen des Hypo- thekenbestandes erzielt werden konnte. Mit der Konvertierung der. viereinhalbprozentigen Kom- munalanleihen und Pfandbriefreihen auf 4 Pro- zent hat die Bank bereits im abgelaufenen Jahr begonnen und die Senkung für weitere Reihen im neuen Jahr angekündigt. Im kurzfristigen Kreditgeschäft erfolgte zeitweise eine Belebung, wenn auch die Inanspruchnahme der eingeräum- ten Kredite schließlich nachlassend war. Ein er- heblicher Arbeitsanfall ergab sich im Wertpa- piergeschäft; es wurden unter anderem über 300 ——* verzinsliche Schuldtitel des Reichs ver- m Das Gesamtergebnis übersteigt den im Jahre 1940 erzielten Gewinn, da im Wettlauf zwischen Zinssenkung und Bilanzausdehnung der durch die Geschäftsausweitung erhöhte Zins- überschuß die Verengung der Zinsspanne mehr als ausgeglichen hat. Der hohe Einnahmebetrag aus auherordentlichen Erträgen rührt in der Hauptsache aus aufgelösten Rückstellungen her und bedingte die erhebliche Zunahme der Steuern. In der Bilanz, die in dem Anzeigenteil der vorliegenden Ausgabe abgedruckt ist, haben sich — gorgungsgeblete werden zuglelch uberslchtlicher, der Verkauf rückt näher an den Abnehmer, Die beiden Unterbezirke sind aber nicht ängstlich abgegrenzt; wenn die Frachtlage es verlangt, wird aus dem neuen in den anderen Bezirk ge- liefert. Ahnlich ist es in Süddeutschland, wo einer vertragliche Abmachung zwischen dem Süddeutschen Zementverband und der Ostmär- kischen Zementverkaufsstelle besteht. Auch Lothringen und Luxemburg verfahren ähnlich. Es würde also keine„Reißbrettarbeit“ sein, wenn die kleinstaatlichen Vorstellungen, die be- sonders im Nordverband herrschen, zugunsten einer echten Reichslösung mit ausgewogenen marktnahen Verkaufsbezirken hintangestellt werden. Die bisherige geschickte und erfolg- reiche Arbeit des Zementverbandes berechtigt zu der Erwartung, daß ihm das ohne neuen staatlichen Eingriff gelingt, berechtigt aber auch zu dem Anspruch, Gefolgschaft von den Werken zu fordern. 91,86) Mill. RM. vermehrt, eigene Wertpapiere auf 139,33(58,99), darunter Anleihen und ver- zinsliche Schatzanweisungen auf 116,79(36,97), kurzfristige Forderungen gegen Kreditinstitute 104,17(95,13), Schuldner auf 127,27(73,37), dar- unter gegen Kreditinstitute 119,60(61,61) Mill. RM., dagegen sind langfristige Ausleihungen auf 55,44(60,43) Mill. RM. zurückgegangen. Auf der Passivseite zeigen die Gläubigerposten eine Er- höhung auf 495,95(338,78) Mill. RM., darunter Einlagen von Kreditinstituten 437,50(286,46); un- ter den Anleihen, die insgesamt 62,51(65,70) Mill. RM. betragen, ist der vierprozentige Typ mit 16,72(0) Mill. RM. vertreten, während bei den viereinhalbprozentigen ein Rückgang auf 17,19 (83,46) Mill. RM. eingetreten ist. Aus 1 752 323(921 774) RM. Reingewinn wird das Stammkapital mit insgesamt 6(im Vor- jahr 7½ Prozent verzinst; den Rücklagen wer⸗ den 1,20(0,40) Mill. RM. zugeführt. * Portland-Zementwerke Heidelberg Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapi- tal von 21 755 900 RM. vertreten war, beschloß aus 1 298 684 RM. Reingewinn 5 Prozent Divi- dende auf die Vorzugsaktien und 4 Prozent auf die Stammaktien zu verteilen. Die aus dem Auf- sichtsrat ausscheidenden Herren wurden bis auf Diplom-Ingenieur Ernst Rauch(Minden i..) wiedergewählt. Der Versand in der ersten Hälfte des laufenden Jahres ist, wie die Verwaltung mitteilte, gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nicht unerheblich zurückgeblieben. In- folgedessen war die Gesellschaft zu Betriebsein- schränkungen und zeitweiser Stillegung einzel- ner Werke gezwungen. Uber die Entwicklung der zweiten Hälfte des Jahres lassen sich noch keine Voraussagen machen. Die Hauptversammlungen der Portland-Ze- mentwerke Burglengen fel d(Oberpfalz) und der Bayerischen Portlandzementwerke Kie- kersfelden(Oberbayern) beschlossen je 3 Prozent Dividende. Während Burglengenfeld über einen neuen Absatz- und Erzeugungsrück- gang berichtet, ist bei Kiefersfelden eine geringe Steigerung eingetreten.— Die Portland-Zement- fabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn AG, Blaubeuren, berichtet, daß sich bei ihr der Ab- satz an Düngekalk weiter gesteigert habe; auch die Nachfrage nach Baukalk war das ganze Jahr über sehr groß. Der Reingewinn von 336 633 RM. wird gemäß IG-Vertrag an die Portland- Zementwerke Heidelberg abgeführt, die auf die nicht in ihrem Besitz befindlichen Blaubeuren- In Kürze Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim. Hauptversammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung mit wieder 6 Prozent Dividende. Die Ausführungen über den Geschäftsgang des lau- ftenden Jahres wurden nicht gemacht. Zellstoff Waldhof. Die Hauptversammlung be- schloß aus 2 394 890 RM. Reingewinn 3. Prozent Dividende auf das berichtigte Vorzugsaktien⸗ und 3½ Prozent auf das berichtigte Stammkapi- tal zu verteilen, was einer Dividende von 6 Pro- zent beziehungsweise 7 Prozent auf die nicht be- richtigten Kapitalien entspricht.— Die ordent- liche Hauptversammlung der zum gleichen Kon- zern gehörenden Bahngesellschaft Wald- hof, Mannheim-Waldhof, wurde auf unbestimmte Zeit vertagt. Badische Landwirtschaftsbank(Bauernbank) eGmbH, Karlsruhe. Die Hauptversammlung be- schloß, aus einem Reingewinn von 2091 269 (309 263) RM. eine Dividende von 5 Prozent zu verteilen. Nach Zuweisung von 51 200 RM. an den Reservefonds und 51 200 RM. zur Betriebsrück- lage verbleibt ein Rest von 44 419 RM., der auf neue Réechnung vorgetragen wird. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls Gur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt DPeammann. Mußt Du der Front Wagenraum stehlen? Ehrenffiedhof(Hauptfriedhof Mannheim) von den norddeutschen noch ängstlich bewacht. Westdeutsch- Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanwei- sungen des Reichs und der Länder auf 114,05 Aktien je 20 RM. Dividende verteilt. Rãder mössen rollen für den Siegl Zwar kommt laufend Zement von ————————— nillenanzelgen 3. odesanzeige Todessmeige Unser Stammhalter Rainer ist angekommen. In großer Freude: Lilo Spiegel, geb. Ziegler, 2. Zt. Luisenheim, C 7, 4, Willy Spie- gel. Mannheim, 8 6, 15, 23. 6. 42 Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Dipl. Ing. Otto Wössner Trudl Wössner, geb. Haas. Ladenburg, 25. Juni 1942 Ihre Vermählung geben bekannt: Ludwig Sorg, Uffz., 2. Zt im Felde,- Anneliese Sorg, geb. Werner. Mhm.-Käfertal, Lichte Zeile 8, 25. Juni 1942. mre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Karl Bihlmaier, 2. Zt. im Osten, und Frau Eva Elisa- beth, geb. Eck. Mhm., G 3, 12, 24. Juni 1942. f Wir erhielten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann und herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn, on- kel, Neffe und Enkel Erwin Keßler befrelter in elnem Schlltzen-int.-Regt. inh. des Westwallehrenzelchens im Alter von 23 Jahren im osten den Heldentod fand. Wer inn gekannt, weiß, was wir verloren. Mum.-Waldhof, den 24. Iuni 1942. Memeler Straße 18. In tiefem Schmerz: Use Keßler, geh. Ortn; Fam. Johann Keller(Eltern Frau orth(Schwie- germutter); Karl Keßler(z. Z. im Felde) u. Frau. Erna: Erxna Keßler; Rudl; Heinrleh Mittel(z. Z. i. Felde) u. Frau Sophlef kuüwig Mittel(z. Z. im Felde) u. Frau EFrika, mit allen Anverwandten. verschied unetwartet rasch in einem Heimatlazärett unser lie- ber Sohn, Bruderf Schwager und onkel Heinx Remp Sefr. in elnem Inf.-Regt. inhaber des Inf.-Sturmahzelchens im Alter von 22 Jahren. Wer ihn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. Mhm,-Waldhof, den 24. Juni 1942. Siebseeweg 32. In tiefer Trauer: Fam. Otto Remp u. alle Angehörlgen. Beerdigung: Samstag, 27. Juni, 14 Unr, An einer schweren Krankheit Nach Gottes Ratschluß traf uns die harte, unfaßbare Nachricht, daß unser herzensguter Sohn u. Bruder Josef Schlogel Getreiter bei den schweren Kämpfen in Afrika im blühenden Alter von 20½ Jahren den Heldentod fand. Er war so jung, er starb 30 früh, wer ihn gekannt, ver- gißt inn nie. Ladenburg, den 23. Juni 1942. In tiefem Schmerz: zohann schlegel und Frau Marie, geb. Stumpf; Schwester Marla Schle- del und Bruder Hans Schlegel(2. Z. im osten) nobhst Verwandten. Friedhof Sandhofen. ————————— Verwändten u, Bekanntén die schmerz- ehe Näcnrient, daß am Dienstag, dem 23. Juni d.., mein innigstgeliebter, treuer Mann, unser guter Fater, Sonn, Bruder, Schwiegersonn, onkel und Schwager, Herr Frledrieh Orth im blühenden Alter von 38 jahren s0 rasch nach ganz heimtückischer Krank- heit für immer von uns gegangen ist. Wer ihn gekannt, weiß, was wir ver⸗ loren haben. Mhm.Neckarau, den 25. Juni 1942. Neckarauer Strahe 13. in unsagbarem Leid: Anna orih, geh. Gelſlnger, u. Kinder: Frledrich orin und Elise Orth, geb. Weldner; Susanna Gelbinger Wwe., geb. Wagemann; Karl orth u. Emma rih, geh. Geiger; Richard Neubert u. Herta, geb. orth, nebst all. Verw. Beerdigung findet am Freitag, 3 Unr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Auch wir betrauern in dem zu rasch aus unseren Reihen entrissenen Kame- raden einen stets pflichtbewußten, treuen und aufrichtigen Mitarbeiter. — Rudolt Geisel, Mhm. Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lie- ber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Kerl Wogner 5 Sattlermelster und Geschäftstührer der Tapezier- u. Satilergenossensch. Mhm. plötzlich und unerwartet von uns ge⸗ gangen ist. lvesheim, den 24. Juni 1942. In Trauer: Emma Wagner, geb. Krämer, m. Kin- dern: Karl u. Hermann(2. Z. Wehrm.) Die Beerdigung findet am Ereitag, dem 26. Juni, 17 Uhr, vom Trauerhause Hauptstraße 7 aus statt. Plötzlich und unerwartet schnell ver- schied infolge eines Herzschlages am 23. Juni mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Onkel Jakob Brugger Lagerverwalter im Alter von 66 Jahren. 5 Mum.-Blumenau, den 23. Juni 1942. Quedlinburger Weg 23. In tiefer Trauer: Frau Franzlska Brugger, geh. Bisehoff Lydia Brugger; Heimut hrugger und Frau; lohann Brugger und Frau; und Angenörige. Beerdigung: Freitag 16.30 Uhr auf dem Krankheit mein lieber Mann pg. Wilhelm Annomaler kurz vor Vollendung seines 40. Lebens- jahres. Im Namen aller trauernden Hinter- bliebenen: Hllde Annamaler Wwe. mit Kind. Karlistrahe 119. Bestattung ist am 25. Juni, 16.30 Unr auf dem Friedhof Mannneim-Sandhofen. Sefolgschatt der ————————————————————————— ————— ————— Für die vielen Beweise herzlieher Teilnahme bei dem Heldentode meines geliebten Mannes, dem treusorgenden und herzensguten vater seines Kindes, unserem lieben Sohne, Schwiegersohn, Bruder, Schwager. Onkel und MNeffen Erwin—+◻= UZz. in einem Inf.-Regt., sagen wir herzlichen und innigen Hänk allen, die seiner gedachten und mir in dem betroffenen schweren Leid zur Seite standen. Besonderen Dank allen Anwesenden und Mitwirkenden bei der erhebenden Trauerfeier u. Herrn Stadt- —i— christ für die trostreichen orte. Hadenburg(Schriesheimer Str.), völk- lingen-Fürstenhausen, 23, Juni 1942. Ruth Splett, geb. Müner, und Kind Lieselotte, sowie alle Anverwandten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anlählich des Heldentodes unseres unvergehlichen, liehen Sonnes. unseres guten Bruders und Schwagers Helmut Frank, Uffz. in ein. Inf.-Régt., sagen wir hiermit allen herzi. Dank. In tiefer Trauer: Vinzenz Frank, Kassensekretär, und Frau, Mhm., Waldnofstr. 121 Erlen- hof); Friedrich Frant u. Frau, Mhm., Moselstr. 3; Fritt Merkel(Z2. Z. im Felde) und Frau, gebh. Frank, Mhm., Waldhofstrage 121(Erlenhof), nehst Verwandten. Danksagung Für die überaus zahlreichen Blumen- und Kranzspenden und die vielen Be⸗ weise herzlicher Anteilnahme sowie für das zahlreiche Geleit beim Heim- gange unserer geliebten Entschlafenen sagen wir auf diesem wege aufrichti⸗ gen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Luger für seine trostreiehen Worte und unserer lieben Tante Anna für die Hilte und treue Pflege. Mhm.-Rheinau, den 24. Juni 1942. Osterstraße 2. Famille Georg Mägele. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlien des Heimganges unserer lieben, unvergehlienen Mutter, Schwiegermutter und Grobmutter Mariä Vierling Wwe., für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfrs. Dr. Weber. kerner für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 256,. Juni 1942. Prinz-Wilthelm-Strahe 25. Die trauernden Hinterbliebenen: banksagung Für die überaus herzliche Teilnahme beim UHinseneiden meines lieben Man⸗ nes und guten Vaters, Schwiegervaters und Grohvaters, Heinrien Hagendorn, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Hahn, der Kranzspende des Herrn Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim, den Bewohnern der Gas- werk-Siedlung, dem verein„Einigkeit“ sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden, seinem Arbeitskame⸗ raden W. Rau für das Cellospiel und all denen, welche ihm das letzte Geleit gaben, sagen wir herzlichen Dank. Mannnheim. den 24. Juni 1942. Waldhofstraße 218. In tiefem Schmerz: KMina Hagendorn, geh. Mohr, nehst allen Angehörigen. Famllle— Vlerling; Familie Joset Winter; Karl Vierling. Am 23, Juni 1942 Statb nach Kürzer — Stäatt Karten-Danksagung Eür die vielen- Beweise herzlichet Anteilnahme und das tiefe Mitempfin- den an dem schweren verluste meines lieben, unvergeblichen Mannes, her⸗ zensguten Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers u. Onkels Fritz Ebhringer, Obergefreiter in einem Ink.-Regt., bitte ich, auf diesem Wege meinen innigsten Dank entgegenzuneh- men. Mum.⸗Waldhof, den 24. Juni 1942. Fichtenweg 4. Frau Marla Söhringer Wwe. u. Zohn Horst sowie alle Angehörigen. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meines lie⸗ ben Mannes, Vaters, Grobvaters und Schwiegervaters peter Baehr sagen wir Freunden, Bekannten sowie Herrn Pir. Walter für seine trostreichen Worte, wie aueh für die vielen Kranz- und Blumenspenden aufrichtigen Dank. Mannheim, den 23. Juni 1942. Gärtnerstraße 24. im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Katarina Baehr, geb. Markmann. Statt Karten- Danksagung Für die überaus znhlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns 80 sehwer betroffenen Verluste unseres lieben, hoftnungsvollen und unvergeß- licnhen Sohnes Herbert Kupferschmitt, der als Bordfunker-Obergefreiter den Fliegertod fand, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlienen Dank.— In fremder Erde ruht er bei seinen Kame⸗ raden, in unsern Herzen lebt er weiter. In tiefem Leid: Familie Seorg Kupferschmitt. Kronprinzenstraße 15. Statt Karten- Danksagung Für die 30 liebevolle Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange mei⸗ ner lieben Frau sagen wir herzliehen Dank. Besonders danken wir allen Freunden und Bekannten, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, nicht zu⸗ letzt Herrn Pfarrer Luger für seine trostreichen Worte, und den Diakonis- senschwestern für ihre liebev. Pllege. Mhm.⸗Rheinau, den 20. Juni 1942. Herrensandstraße 21. Adam Seler sowie alle Angehörigen. ———————— hanksagung Für die vielen Beweise inniger An⸗ teilnahme bei dem Hinscheiden unseres unvergehlichen Vaters Heinrich bubois sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank auch denjenigen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gegeben haben. Mannnheim, den 24. juni 1942. Eberbacher Straße 38. Hermann und Mans dubols. Statt Karten- Hanksagung Für die vielen uns entgegengebrach. ten Beweise herzlicher Antellnahme sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden und für das letzte Ge- leit deim Heimgange unseres lieben Vaters, Großvaters u. Schwiegervaters, Herrn Moritz Schaat, sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Mnm.-käfertal(Rollbünistrage 48). Im Namen der Hinterbliebenen: Geschwister Schaat. Amtl. Bekannimashungen Frelbenk.- Freitag früh, 7 Uhr, Kuhfleisch. Auf.: Nr. 1101-1200. Ohne Freibankausweis wird kein Fleisch verabreicht. Die Schlachthofverwaltung. Vertellung von Obst, Am Mitt- woch, den 24. Juni 1942, wurden die Kleinverteiler mit den Nr. 205, 209, 211, 215, 221, 223, 225, 227-237, 241-246, 250-265, 267-273, 609, 621, 622, 624, 626, 629, 631, 633-636, 638-642, 644, 645, 664 be- liefert.- Am Donnerstag, den 25. Juni werden bei genügen- der Anfuhr von Ware voraus- sichtlich die Kleinverteiler mit den Nummern beliefert: durch Verteilungsstelle Großmarkt OEG-Bahnhof: 112, 125, 266, 275, Verteilungsstelle 286-305, 683-694.— Diese Klein- verteiler werden gebeten, zu- nächst ohne Fahrzeug sich um 8 Uhr bei der Verteilungsstelle einzufinden.—- Wenn weitere Zufuhren eingehen, werden die Kleinverteiler Nr. 311-326 eben- falls noch beliefert. Erforder- lichenfalls werden die Klein- verteiler durch die zuständige Zweigstelle benachricht. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Stäct. leihamt. Die Pfänder vom Monat Juli, August, September 1941, und zwar: Gruppe A Nr. 95 345 bis ff. rSpak UMLHWVMIL 54 021- 56 205; 95 345— 100 000; Nr. 4 482- 7 444 müssen bis spä- testens Ende Juni 1942 ausge- löst werden, andernfalls sie Anfang Juli 1942 versteigert werden. Soweit Pfandschuldner glauben, den Rechtsschutz auf Grund der vVo., vom 1. 9. 1939 und vom 31. 10. 1939 über Maß- nahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Streitverfahrens und der Zwangsvollstreckung kür sich in Anspruch nehmen zu können, müssen sie unver- züglich, spätestens jedoch bis 4. Juli 1942, einen begründeten Antrag bei dem Städt. Leihamt Mannheim, Traitteurstr. 28-34, einreichen. Städt. Leihamt. Eelingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 25. Juni 1942, 15 Uhr, im Landdienstlager, Hauptstr. 104, statt. Edingen, 23. Juni 1942. Der Bürgermeister. Viernhelm. Speisekartoffelver- sorgung. Auf den Abschnitt 1 der neuen Bezugsausweise für Speisekartoffeln werden 2,5 kg Speisekartoffeln auf gerufen. Bei der Ausgabe von Speisekartof- feln hat der Kleinverteiler den Wochenabschnitt des Bezugs- ausweises zu entwerten. Gleich- zeitig ist der Bestellschein 38 abzutrennen. Die Bestellscheine hat der Kleinverteiler auf der Kartoffeln reichen, wofür ihm ein Beaug- schein zum Bezug von Speise- ausgestellt wird. Viernheim, den 23. Juni 1942. Der Bürgermeister. 932 281-285, 661-663, 665; durch die] Schlachthof: Gruppe B Nr. 1- 363; Gruppe CI Sonntag, 28. Juni 1942, statt- findend. Hirschkopfwanderung sind Wanderfreudige jung und Weinheim Saukopf- Hirschkopf- Wald- ner-Turm— Watzenhof— Nie- alt eingeladen: derliebersbach— Weinheim. Treffp.: Neckarstadt, Abf.:.14 Uhr. Anerdnungen der NSDAP KdF-Abtlg. Wandern. Zu der am 8 Uhr OEG-Bahnhof NS-Frauenschaft. Achtung, Abt.- Leit. für Volks- u. Hauswirt- schaft. Am 1. 7 ist das Pflicht⸗ jahrtreffen in der Turnhalle d. Mädchenberufsschule, Sie wer⸗ den hiermit eingeladen.- Die Monatsberichte müssen bis epä- testens 29. Juli in d. Geschäfts- stelle in N 5, 1, sein. NS- Frauenschaft Wallstadt. Don- nerstag, den 26.., 20.30 Uhr, wicht. Besprechung mit sämt- lichen Mitarbeiterinnen, auch Jugendgruppe. Gleichzeitig Ab- gabe von Haushaltsgegenstän- den für Krotoschin.- Secken⸗ heim: Donnerstag, 25.., 20 Uhr. Gemeinschaftsabend im Schloß. JG Neckarau-Süd: 25. 6. Sport in der Wilhelm-Wundt-Schule. JG Strohmarkt: schaftsabend am Donnerstag, 26.., källt aus. Markenumtauschstelle einzu- Zu verkaufen denz, Tisch 30.-, 3 Korbsessel, Blumenständer, rd. Tisch(Korb) 15.—-, Schuhschränkchen 15.⸗ M. Jaumann, Rheinau, Hallenweg R. W. E. Eimmertlsch, nußb. pol.(ovah, 35.—, Marmorplatte 730& 600 54 20 mm, Rand fesson., 35.-, Herr.- Fahrrad, gebr. ohne Ber., 30.—, Bosch-Typ 22, Abreiffmagnet f. Benz.-Lok. od. Bulldogg, 20.- zu verk.- Zu tauschen: Schw. Da.- Sportschuh, Gr. 37, geg. Schw.. Schuhe, Gr. 38. 8437B8 an HB. 2 Küchenschränke zus. 60.- zu Verk. 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Dezember 1341(Auszug) Aktiva RM 4 880 966.68 Füällige Zins- und Dividendenscheinn 124 218.37 Schecke, n 262 659.16 — 7 139 921.27 Wechsel. Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reiches und der Länder Eigene Wertpapiere. Kürzfällige Forderungen unzweélfelhafter Bonitat Liquidität gegen Kreditinstitute 114 050 774.88 139 334 943.50 und 104 174 334.65 Anlage der Liduiditätsreserven., enthalten in Pos. 4: Wechsel. 5: Schatzwechsel 8: Kurzfäll. Ford. ** 3 90 9** „„ 111 673 000.— 530 6 972 000.— . 46 701 000.— 53 000 000.— Schuldnerr Hypotheken, arund- und Rentenschulden Langfristige Ausleihungen. Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge von Hypothe und langfristigen Ausleihungen. Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfte) Forderungen aus der landw. Umschuldung von 1928 Beteiligungen(5 131 Abs. 1 A II des Aktiengesetzes) Grundstücke und Gebäude. Betriebs- und Geschäftsausstattung. Posten, die der Rechnungsabgrenzung Passiva Shahigg 127 268 586.43 26 331 932.61 55 441 876.79 e 325 833.57 25 251 994.65 910 694.95 .— 694 351.— 1 814.45 606 430 30g.96 RM 495 947 335.73 dienen Liquiditätsreserven der Sparkassen (enthalten in Position 1: Gläubiger). „ 111 673 000.— Spareinlagen. Anleihen und aufgenommene Darlehen Verloste und gekündigte Pfandbriefe und Kommunal- schuldverschreibungen Zinsen für Anleihen und aufgenommene Harlehen 4 HDurchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfte) Verpflichtungen aus der landw⁵. Umschuldung von Stammkapital. Reserven nach 5 11 des Reéichsges. üver das Kreditwesen Angestelltenunterstützungsfonds Rückstellungen Posten, die der Rechnungsabgrenzung Reingewinn 4 503 807.72 62 505 510.54 —. 149 600.— 566 900.33 25 261 994.65 910 694.95 8 000 000.— 3 800 000.— 42 500 000.— 2 514 363.84 17 278.49 1752 322.71 I e08 430 305.96 192⁵ dienen Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. bezember 19371 Aufwand RM Geschäfts- und Verwaltungskosten 1 61² 104.17 Aufwendungen für den Badischen Sparkassen- und Giroverbend Manneirree 151 691.34 Steuern und Abgaben. 4 48 3 153 319.56 buneg 266 611.91 Zuwendungen an den Angestelltenunterstützungsfonds 118 561.49 Betriebsuberschuunnn 1752 322.71 7 054 611.18 Ertrag RM Genihrorirag. 41 744.20 Zins- und Provisſonsüberschußßß 2 881 974.58 Zinsen und Vverwaltungskostenbeiträge aus Deckungs- darlehen, Ersatzdeckung DRKA- und sonstigen lang- fristigen Darlehen 1 289 857.26 Sonstige Erträgetete 3 1 085 071.71 Außerordentliche Erträgege 1 754 988.43 Erträge aus Beteiligungen— 975.— 7 054 611.18 Wehnungstaussh Fllmtecter »-Zimm.-Wohnung, mögl. 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Musik: Thes Mackeben.— Was immer auch Ilse Werner bisher schenk- te, die schlichte Einfalt eines treuen Herzens, die Innigkeit einer Mädchenseele, das Strah- lende, Bezaubernde einer jun- gen, sieggewohnten Künstlerin — das alles scheint übertroffen mit dieser ihrer neuen Rolle, die sie als Heldin eines konflikt- starken Geschehens, als Leiden- de, Liebende, und nach Wirr- nissen endlich Erlöste erleben läßt. Für Jugendliche nicht er- laubt! Beginn:.15.00.45 Uhr. Alhembra.- Heute letzter Tag! .20,.45,.30 Uhr. Hilde Krahl in„Anuschka“. Ein Mädchen- schicksal von Opfer, Leid und Liebe mit Siegfried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Ellen Hille, Anton Pointner, Elise Aulinger, Fritz Odemar.- Die neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. Morgen die große Lustspiel-»Premiere„Der ver⸗ kaufte Großvater“ mit Josef Eichheim, Oscar Sima, Winnie Markus, Elise Aulinger, Carl Wery, Erna Fentsch.- Regie: Joe Stöckel, der erfolgreiche Spielleiter von„Das sündige Dorf“ und„Der scheinheilige Florian“. Vom bodenständigen Kammerfensterln bis zum Rau- fen geht die Fülle der hier ge- zeigten Belustigungen, denen das Publikum mit anhaltendem Gelächter folgen wird. Ein Mordsgaudi! Scheuburg. Heute letzter Tag! .50,.10 und.30 Uhr.- Das be- zaubernde Lustspiel:„Diener lassen bitten“ m. Hans Söhnker, Fita Benkhoff, Joe Stöckel, Rose Stradner, Ursula Deinert, Her- bert Hübner, Eva Tinschmann,; Walter Steinbeck. Kulturfilm und Wochenschau. Für Jugend- liche nicht zugelassen! Schauburg. Ab morgen in Wie⸗- deraufführung: Paula Wessely in einem ihrer schönsten Filme „Ein Leben lang“ mit Joachim Gottschalk, Maria Andergast, Jane Tilden, Gustav Waldau u. a.- Ein Hymnus auf Treue und Liebe einer Frau. Die Schicksalswege zweier Men- schen, die über alle Hinder- nisse hinweg zueinanderfinden. Ein Film, der zum Erlebnis wird! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Wir zeigen heute zum letzt. Mal „Männer müssen so sein“. Ein Terra-Großfilm aus der Welt des Zirkus u. des Varietés mit Hertha Feiler, Hans Söhnker, Paul Hörbiger, Charl. Daudert. Neueste Deutsche Wochenschau Jugendliche nicht zugelassen! Täglich:.35,.45 und.00 Uhr. Gloria-Palast Seckenheimerstr. 13 Wir verlängern bis Freitag: Der große Lacherfolg: Hans Moser, Carola Höhn„Liebe streng ver- boten“ mit Grete Weiser, Wolf Albach-Retty, Karl Schoenböck, Paul Westermeyer, Rudolf Carl. Wiederaufführung. Neueste Wochenschau: Angriff auf Se- wastopol und Bir Hacheim. Beg.:.45.00.30. Jugdl. zugel. Gloria-Palost, Seckenheimerstr.13 Voranzeige! Ab Samstag: „Schicksal“ m. Heinrich George, Gisela Uhlen. Palost-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.- Heute letz- ter Tag! In Wiederaufführung: Weiß Ferdl in seinem über— mütigen Lustspiel„Alles wegen dem Hund“(Das verrückte Te- stament) mit Trude Hesterberg, Edith Os, Willy Schäffers, Peter Bosse.— 2 Stunden lachen.— Neueste Wochenschau.- Die ersten Berichte d. japanischen Offensive, u..: Die Versen- kung der Schlachtschiffe auf Pearl Harbour.- Jgd. nicht zu- gelassen!- Beginn der Abend- vorstellung.30 Uhr. Lichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72 Wir zeigen heute zum letzt. Mal „Achtung, Feind hört mit!“ Ein Terra-Film v. unerhörter Span- nung mit René Deltgen, Kirsten Heiberg, Lotte Koch, Michael Bohnen uam. Neueste Deutsche Wochenschau. Jug. ab 14 J. zu- gelass. Tägl.:.30,.40,.25 Uhr. Union-Thedter, Mhm.-Feudenhm. Donnerstag letzt. Tag:„Beates Flitterwoche“. Freitag bis ein- schließlich Montag„Am Abend auf der Heide“. Magda Schnei- der, Heinz Engelmann, Else v. Möllendorff G. Lüders. Wo— chent.:.30. Sonnt..00,.15, .30 Uhr. Jugd. hat kein. Zutr. * Regine, Neckarau. Ruf 482 76. Heute.15 u..30 Uhr. Zum letz- tenmal:„Die unentschuldigte Stunde“, Ein Lachschlager, der alle Herzen jung macht.- Ab Freitag:„Das Tagebuch der Ba- ronin W“(Die selige Exzellenz). film-palost, Neckerau, Friedrich- straße 77.- Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Der Polizei- bericht meldet“.— Voranzeige! Ab Freitag: Marika Rökk„Hal- loh, Janine“. Thecter Neitlonalthecter Mennheim. Am Donnerstag, 25. Juni 1942, Vor- stellung Nr. 284, Miete C Nr. 25, I. Sondermiete C Nr. 13.„Das Herrenrecht“. Oper in drei Ak- ten von Eva Hermecke-Engel- hardt, Musik v. Wilhelm Stärk. Anfang 19, Ende etwa 21.30 Uhr. Neues Theater Mennhelm. Am Donnerstag, 25. Juni 1942, Vor- stellung Nr. 2, KdF: Kulturge- meinde Mannhm.„Die schlaue Susanne“. Posse in drei Auf- zügen(10 Bildern) von Lope de Vega.- Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr. Rokokothedter Schwetingen— Gesellschaftssaal. Sonntag, den 28. Juni 1942, 17 Uhr, Konzert- abend Theodor Hausmann. Aus- führende: Liselotte Richter (Cello), Hugo Schäfer-Schu- chardt(Bariton), Rudolf Stolz (Violine). Am Flügel: Der Kom- ponist. Vorverkauf: Reisebüro Plankenhof und an- der Kasse des Nationaltheaters. Konzert-Koffees Ceſò Wien, Mh., P7, 22 lanken) das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame. Heute Donnerstag, 15.30 Uhr, Wunsch- Konzert für die Hausfrau. Abds.: 19.45 Uhr: Sonderabend. palastkaffee Rheingold, Mann- heim, 0 7. 7. Während des Mo- nats Juni mit behördlicher Ge— nehmigung geschlossen. Wieder- eröffnung 1. Juli mit besonderen Uberraschungen. Unterheltung Palmgerten, zwischen F 3 v. F 4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Programm mit: Zmal Knorzebach. Lene Kamuf, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Sep- pel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde, Haarige Ge- schichte, Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine ausge- zeichnete Varieté-Schau. Tanzschulen Tanzschule A. 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