Bitte vertrauen demguten Geist Er ioird Inen ungen danłken umm 5»—7 1556 —* in folgenden rberetung Juni, 15-19 Uhr . Juni. 10-19 Unr heim .), Hauptstr. 39 tal NsS-Frauenschaft, mheimer Straße 2. tadt m„pPflug“, Mos- enüb. d. Rathaus. h Mannheim mit der ausperkesse elm t frei! verpflichtungs- in allen gsfragen 4 Hlärung 30. 6. verlängerh ürger(v. Reichssfandj chfsdze.50 d. Buch · Wiesbeden Fach 11 nd wirbt für de en Reichspos⸗ h zugelassen. tretung EDMANM ista-Anlage 5 „Warzen infehlber 99. Mur t Tubo u. lescheln. 0 pig. weh Fachgeschäften, gerie Ludwig& und Friedrichs- hmitt, Seckenh. er. Mittelstr. 28a re mit hoher irbeitenden änke! SERe ONNYN Tel. 3309 Verlag u. Schriftleitung Mannheim. R 3, 14—13 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfũllungsort Mannheim. Hakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR freitag-Ausgeibe ———————— 12. Jahrgong C◻ν 3 84 zbanner Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22.4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 174 hommel dringt jetzt in Aegypien vor LUeber Sidi el Barani hinaus/„Sowielgeneral jür Kairo oder London“/ Krise in England (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 25. Juni. Rommel hat die Verfolgungsschlacht von Tobruk aus in Richtung der ägyptischen Grenze gewonnen. Sidi el Barani, halbwegs zwischen Sollum und Marsa Matruk gelegen, jener westägyptische Küstenort, den wir aus Grazianis Vorstoß zu Beginn der Nordafrika- kämpfe noch in Erinnerung haben, ist er- reicht. Schon stehen die in Westägypten ein- gedrungenen schnellen Truppen Rommels südöstlich Sidi el Baranis. Nach einem unauf- haltsamen Vormarsch und in entschlossenem Zupacken sind die Festungen Capuzzo, Sol- lum und Halfaya genommen. Der Widerstand des Feindes ist gebrochen. Damit sind die geg- nerischen Hoffnungen auf die Abwehrkraft der letzten Verteidigungsstellung an der ägyptisch-libyschen Grenze hinfällig gewor- den. FI +4 ———— ——— 53——— Gestern tröstete der englische Nach- richtendienst noch seine Hörer mit den Wor- ten:„Die Schlacht selber ist noch nicht vor- über, Rommel stößt zwar auf die ägyptische Grenze vor, aber die britische 8. Armee be- findet sich zur Zeit in befestigten Stellungen, die stärker als diejenigen sind, aus denen sie im vergangenen November hervormar- schierte“. Man machte agitatorisch den lächerlichen Versuch, die deutsche Offensive in Nordafrika mit der Offensive Ludendorffs Ende März 19183 in Parallele zu setzen, um noch einen Enderfolg in Sicht zu stellen. An Ermutigungen ist anscheinend großer Bedarf. General Mac Arthur, der Flüchtling von den Philippinen, der sich einer Atempause in Australien erfreut, drahtete an General Auch- inleck wie der Lehrer an seinen Schüler: „Sie können es schaffen. Sie können sich noch Ihren Weg erkämpfen. Denken Sie an Wel- lington“. Auchinleck wird nun seine Augen rück- wärts wenden und angesichts der Zertrüm- merung der aus der Cyrenaika verdrängten 8. Armee des Generals Ritchie nach Hilfe ausschauen. Woher kann sie kommen? Eng- lands 9. Armee liegt in Syrien und Palästina. Die nächste ist dann die 18. Armee, die im Iran und Irak steht. Während südafrikanische Zeitungen Wavells Rückberufung aus Indien nach dem Nahen Osten fordern, setzt man in Londoner Kreisen Hoffnungen auf den jetzi- gen Oberbefehlshaber der 9. Armee, General Maitland Wilson, den man zur verteidigung Agyptens in Vorschlag bringt. Nach einer an- deren Version hat Lord Gort, der„Sieger von Dünkirchen“ und jetzige Gouverneur von Malta, Aussichten, das Kommando über die 8. britische Armee bzw. das, was man in ihre Stelle setzen will, zu übernehmen. England hat seine Gründe, warum es sich nur schwer entschließen wird, Truppen aus dem Nahen und Mittleren Osten wegzu- ziehen, da es z. B. den Iran nicht gern völlig den Sowiets ausliefert. Die Australier stehen für Nordafrika nicht mehr zur Verfügung, in Indien braucht es jeden Soldaten. Die Süd- afrikaner haben ihre Elitetruppen in Tobruk verloren, für die Ersatzcadres wird erst die Werbetrommel gerührt. Der Weg von Amerika ist weit und keineswegs sicher. Bleibt die englische Heimatarmee. Die aber braucht Churchill am Ofen in England: Neben- bei dürften die Engländer die Freude an Ge- leitzügen, die Nachschub durchs Mittelmeer bringen könnten, verloren haben. Auf die Agypter kann Auchinleck noch nicht zurück- greifen. Weder steht Agypten offlziell mit Deutschland im Kriege, noch hat es mobil gemacht. Aber wir können Herrn Auchinleck in den Sorgen, die er jetzt hat, mit seinem Kollegen, dem General Stone, dem britischen Militär- befehlshaber in Agypten, allein lassen. Rom- mel, unser„Marschall Vorwärts“, dürfte Auchinlecks Sorgen, wie er sich nun noeh einen Weg erkämpft, bald noch um einiges steigern. In England und USsA fühlen sich einige Publizisten immer noch bemüßigt, mit krampfhaften Versuchen die britische Nie- derlage in Nordafrika als halb so gefährlich hinzustellen. Der Kommentator wickham Steed nannte Rommels Sieg„eine bedauer- liche Verzögerung der endgültigen Nieder- lage der Achsenmächte“. Freilich sei das britische Volk heute angesichts der Nieder- lage in der libyschen Wüste und dem Fall Tobruks nicht wenig ergrimmt und sehr zor- nig. Freilich sei England schon öfters zornig gewesen. So in der Nacht zum 3. September 1939, als die britische Regierung mit der Kriegserklärung an Deutschland zu zgern schien. Dann nach dem Fall Singapurs und dem Verlust Malayas. Doch so zornig und grimmig, wie diesmal, sei das englische Volk noch nie gewesen, weil man es glauben ge⸗ macht hatte, daß ein Erfolg beim Kampf in Libyen zu erwarten sei. Wickham Steeds Kollege in USA, der Bostoner Kommentator Volney Hurd, begründet seine bizarre, um nicht zu sagen idiotische These:„Der Sieg Rommels ist in Wirklichkeit eine Niederlage Hitlers“ mit folgendem komischem Gedanken- sprung: weil der Nachschub für den Nahen Osten um Afrika herum etwa 12 000 Meilen Transportweg brauche, während die euro- päische Küste um ein zigfaches näher liege, hätten die Alliierten den Vorteil der inneren Linie und die Achsenmächte sollten sich nur in Nordafrika binden. Im Hintergrunde wird in diesem wirklich grotesten Gedanken nur eine Entschuldigung dafür gesucht, daß Roosevelt wenig Neigung hat, den Retter Churchills in Nordafrika zu spielen, zumal die Meinung allgemein dahingeht, daß als Blutspender für die geschwächte Armee im Empire und in Afrika, so drückt sich ein türkisches Blatt aus, nur noch Amerika in Betracht komme. So wie Tobruk die Rolle des Prellbocks für Rommel bilden sollte, erst Tobruk und dann die Linie Capuzzo—Sollum—Halfaya als Sperrlinie für Rommels Vormarsch galt, so verweisen jetzt englische Militärsachverstän- dige auf die Stärke Marsa Matruks. Das Labyrinth der Wadis, die überall ver- fortsetzung siehe Seite 2 Capuzzo, Sollum und Haliaya genommen Aus dem Führerhauptduartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Festunsssebiet von Sewastopol ge- wann der Angriff der deutsch-rumänischen Truppen in erbitterten Wald- und Häuser- kämpfen weiter an Boden. Schwere und wir- kungsvolle Angriffe von Luftwaffenverbänden richteten sich vor allem gegen die Stellungen an der Südbucht, bei Inkermann, und gegen die Verteidigungszone von Nikolajewka. Südostwärts Charkow ist seit dem 22. Juni ein Angriff zur Vernichtung feindlicher Kräftegruppen im Gange. An der übrigen Ostfront bis auf harte er- folgreiche Kämpfe mit dem an der WoIl- ehow eingeschlossenen Feind keine wesent- lichen Kampfhandlungen. Aufklärungsflugzeuge vernichteten im Fin- nischen Meerbusen ein sowietisches Räumboot. An der Eismeerfront versenkte die Luftwaffe in der Kola-Bucht zwei Handels- schiffe mit zusammen 12 000 BRT und be- schädigte ein weiteres großes Frachtschiff durch Bombentreffer. Die Sowjets verloren am gestrigen Tage 71 Flugzeuge, sieben eigene Flugzeuge werden vermißt. In Nordafrika brachen die deutsch- italienischen Truppen den Wiederstand des Feindes an der libysch-ägyptischen Grenze und nahmen die Festung Capuzzo, Sollum und Halfaya. In scharfer verfolgung der ge- schlagenen Briten wurde Sidi el Barani und das Gebiet südöstlich davon erreicht. Im Kampf gegen Großbritannien be⸗ letzte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht das Industriegebiet von Birmingham sowie kriegswichtige Ziele in Südostengland mit Spreng- und Brandbomben. Der Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Oberfeldwebel Steinbatz, Flugzeug- führer in einem Jagdgeschwader, ist nach sei- nem 99. Luftsieg vom Flug gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Mit ihm verliert die Luftwaffe einen ihrer erfolgreichsten Jagd- flieger. Der Führer hat den heldenmütigen Einsatz des Oberfeldwebels Steinbatz durch nachträgliche Verleihung des Eichenlaubes mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes gewürdigt. Bei den im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten Erfolgen im Atlantik hat sich das Unterseeboot unter Führung des Kapitänleut- nants Rostin besonders ausgezeichnet. Roosevell verspridi LSA-Soldaten jür Europa Die letzten Konferenzen in Washington/ Fünf schöne Wünsche (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 25. Juni. Die Besprechungen zwischen Roosevelt und Churchill scheinen ihrem Ende entgegenzu- gehen. Man vermutet, daß eine amtliche Note über das Ergebnis ihrer Verhandlungen erst ausgegeben wird, wenn Churchill heil in London gelandet ist. Am Donnerstag fand im Weißen Haus eine Sondersitzung des pa- zifischen Kriegsrates statt, an der auch Winston Churchill teilnahm. Auch die führenden Kongreß-Abgeordneten wurden dann zu einer Sitzung im Weißen Haus zu- sammengerufen, an der Churchill ebenfalls teilnahm, woraus sich gleichfalls darauf schließen läßt, daß der grüne Tisch in Wa- shington die Sitzung bald zu beenden ge- denkt. Vorher wird man noch den in Wa- shington eingetroffenen Premierminister Ka- nadas, Mackenzie King, ins Gespräch Zziehen, zumal anscheinend Kanada besondere Auf- gaben zugedacht sind. In Kanada, so heißt Ls aus Ottawa, hat die Volksabstimmuung mit 1 300 000 Stimmen Mehrheit sich für die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht zum Militärdienst in Ubersee ausgesprochen. Die Vermutungen über das Ergebnis der Konferenz sind noch recht vage. Aber sie unterstreichen das von Harry Hopkins auf der Massenkundgebung im Neuyorker Madi- son Square Garden mitgeteilte Programm- Wort Roosevelts:„Die UsSA sind bereit, der Sowietunion auf dem Schlachtfelde Hilfe zu leisten. Unsere bewaffneten Streitkräfte werden einen Angriff zur rechten Zeit und am rechten Ort beginnen“. Nach dieser von der Massenversammlung natürlich begeistert aufgenommenen Erklärung Roosevelts sprach bekanntlich Litwinow und verschärfte die Forderung Stalins nach der zweiten Front. Uber dieses allmählich selbst für amerika- nische Ohren kaum mehr erträgliche Offen⸗ sivgeschwätz, das seit Monaten mit keinem anderen Resultat vonstatten geht, als daß die Defensivfronten der Alliierten sich mehren, schreibt die USA-Zeitung„World Telegram“ in ihrem Leitartikel mit sehr erfrisehendem Ton:„Zu dem Gerede über die zweite Front kann man nur bemerken, daß kaum ein Tag vergangen ist, ohne daß irgend ein Beamter oder Offlzier in Washington oder London die- selbe abgedroschene Drohung wie⸗ derholt hat, was die Alliierten im Hinterlande Hitlers anrichten werden. Es ist augenschein- lich, daß man eine erfolgreiche Offensive dort verzweifelt notwendig hat, wenn wir jedoch nicht stark genug sind, so sollten wir den Versuch gar nicht erst machen. Was uns am meisten beunruhigt, ist die Tatsache, daß die amerikanische und britische Regierung wei- terhin viel reden. Wenn sie mehr handeln und weniger reden würden, so würden sie bedeutend weniger das Vertrauen der öffent- sichkeit in sie untergraben.“ Inzwischen bemüht sich Roosevelt, die zweite Front glaubhaft zu machen. Das Kriegsdepartement in Washington gab eben die formelle Einrichtung eines Operations- bereiches der USA-Streitkräfte für den euro- päischen Kriegsschauplatz mit Generalmajor Dwight D. Eisenhower als Befehlshaber bekannt. Die„New Vork Times“, Roosevelts ver- trauensblatt, glaubt fünf Punkte als Be- ratungsergebnis Roosevelts mit Churchill ver- raten zu können. Es sind fünf schöne Wünsche, bei denen es ja nur auf das Wie der Verwirklichung ankommt: Erstens die Errichtung einer oder mehrerer Fronten in Europa zur Minderung des deutschen Drucks auf die Sowjets. Zweitens verstärkte Hilfe für China; drittens quantitativ und qua- litativ gesteigerte Kriegsmaterialsendung an die Sowjetunion; viertens Hilfe für Englands Streitkräfte im Nahen Osten; fünftens Ver- hinderung weiterer japanischer Eroberungen. Wir wollen zugunsten Roosevelts und Chur- chills annehmen, daß sie sich darüber ausge- sprochen haben, was sie können, nicht was sie möchten, wo sie eine Schwerpunktsbildung versuchen wollen und wie sie die Aufgaben untereinander aufteilen. Das wird natürlich nicht ohne gegenseitige Versuche, die Last des Krieges möglichst dem anderen aufzu- halsen, abgegangen sein. MANNHEIM U. NoRDBADEN Mannheim, 26. Juni 1942 Niclit mehr auf dem Holæivege Bad Lubochna(Nordslowakei), 25. Juni. Am besten hat's die Holzpartie, Die Bäume wachsen ohne sie. Kein Zweifel, die Slowakei ist von der Holzpartie, sie ist ein Holzland und sie hat es heute unter allen europäischen Ländern mit am besten, eben weil sie ein Kolzland ist. Frühmorgens, wenn der Zug im Verkehrs- knotenpunkt des Nordens, in Sillein, an- kommt, empfängt den Besucher ein Früh- stück, das er in Deutschland längst nicht mehr gewöhnt ist. Brotkarte, Fleischkarte, Fettmar- ken können wir getrost ein paar Tage vergessen. Es ist alles in schönster Auswahl vorhanden: Erdbeeren, Sardinen, Honig, Marmelade, Bon- bons und all die anderen schönen Sachen schmücken die Geschäfte. Es sieht, zumindest für viele Europäer, nach einem Land des Uberflusses in der Slowakei aus. Und eine Insel ist unser junger Nachbar in der Tat. Wenn auch das Inselreich nicht ganz ohne Spannungen lebt. Gerade am Tage der Einreise hat der Staatspräsident Tiso die Be- völkerung zur Disziplin ermahnt. Kurz zuvor ist der Präsident der Notenbank, Gouverneur Karvas, zum Vorsitzenden des neuen Ober- sten Versorgungsamtes berufen worden. Als ich Dr. Karvas vor etwa einem Vierteljahr besuchte, forderte er bereits die Einsetzung eines Mannes, der mit großen Vollmachten für die Preis- und Lohnordnung zu sorgen haben sollte. Aber die damals zuerst festzu- stellenden, wenn auch— verglichen mit euro- päischen Maßstäben— verhältnismäßig leich- ten Versorgungsspannen hielt man vielfach kür vorübergehende Erscheinungen, für Er- scheinungen, die eine umfassende Rationie- rung noch nicht erforderlich machen. Auch heute stößt man in den führenden wirt⸗ schaftskreisen noch häuflg auf die Meinung, daß die Versorgungsklemme auf dem Fettge- biet und die sonstigen Spannungen nicht eine dauernde Verschlechterung einzuleiten brau- chen, sondern daß sie in der Hauptsache auf Verteilungsmängel zurückzuführen sind. Diese Verteilung straff und energisch zu ordnen, das soll die Aufgabe des Gouverneurs Karvas sein. Es ist wirklich so: der Slowäkei geht es in Europa versorgungsmäßig neben einigen ganz wenigen Ländern am besten, nicht nur weil sie die Versorgung mit lebenswichtigen Gü- tern in großem Umfange aus der eigenen Volkswirtschaft sicherstellen kann, sondern weil sie ein Holzland ist, weil das Holz in Europa ein ungemein begehrter Export- artikel ist, gegen den die Slowakei die schönsten Dinge eintauschen kann. Nur un- gefähr die Hälfte des in der Slowakei erzeug- ten Holzes verbraucht die Slowakei selbst. Den Rest kann sie als Uberschuß verwerten, und sie verwertet ihn tatsächlich auch in großem Maßstab, um den Lebensstandard der Nation zu erhöhen. Die Völker und Nationen haben bis in die moderne Zeit hinein allerdings die Wissen- schaft von der Holzwirtschaft nur wenig be- herrscht. Daß das Motto unseres Aufsatzes von der Holzpartie nicht richtig ist, das aller- dings ist heute in der Fachwelt Aligemeingut. Die Bäume wachsen nicht allein, der Urwald ist selbstverständlich nicht der rationelle Wald. Er verhindert den Zuwachs. Die Män- ner von der grünen Gilde haben in Deutsch- land und vielfach auch in anderen Ländern längst eine planvolle Pflege und Bewirtschaf- tung des Waldes betrieben. Aber was mit dem erzeugten Holz hinterher geschah, das küm- merte sie lange genug nur allzu wenig. Erst der jüngsten Entwicklung blieb es vorbehal- ten, die Forst- und Holzwirtschaft als ein Ganzes zu sehen. Daß das Holz ein univer- saler Roh- und Werkstoff ist, das ist eine bei- nahe neue Entdeckung, eine Entdek- kung, die erst im Vierjahresplan in ihrer vollen Bedeutung erkannt worden ist. Als Bau- und Werkstoff läßt sich das Holz ähn- lich wie Metalle, wenn auch mit ganz ande- ren Mitteln, pressen, härten, legieren, schweißen und sogar korrosionsfest gestalten, als Brenn- und Kraftstoff kann es in fester und flüssiger Form der Treibstoffversorgung dienstbar gemacht werden, nämlich als Gene- ratorholz, Holzkohle, Spiritus; als Zellstoff und Faserstoff ist das Holz ein bedeutsamer In dustrierohstoff geworden. Und auch als Nähr- und Fischfutterstoff hat es, wenn auch in der Hauptsache wohl nur während des Krieges, eine wichtige Ergänzung für die Futter⸗ und Nahrungswirtschaft gebracht: als Zellmehl, Eiweißfuttermittel, Nährhefe. Die Slowakei ist als Waldland eines der schönsten Länder des Kontinents. Sie ist das größte Holzlan d Europas, wenn man berücksichtigt, daß das Wachstum des Holzes in Finnland viel langsamer ist als in der Slowakei und wenn man die Mannigfal- tigkeit der Holzarten in Rechnung stellt. Den Exportwert des Holzes hat man natürlich in der Slowakei längst erkannt. Man hat in grogßem Umfange Holz ans Reich, ans Pro- tektorat, nach Belgien, Holland, Frankreich und sogar nach den Vereinigten Staaten ex- Portiert. Und trotzdem kann man sagen, daß der Holzreicht um des Landes noch ver- hältnismäßig wenig erschlossen ist, denn man exportierte viel zu viel unver- arbeitetes Holz. Man exportierte allzu sehr das Rohprodukt, obwohl doch die Tüchtig- keit und der Fleiß der slowakischen Bevöl- kerung eilne gute Grundlage biflden müßten, um den wertvollsten Rohstoff des Landes, der das Rückgrat der Volkswirtschaft zu- gleich ist, in veredelter und verarbeiteter Form auszuführen. Die großen Holzverarbei- tungswerke des Landes waren zudem vor- wiegend in jüdischen Händen. Sie betrach- teten das Holz vielfach als Spekulations- objekt, beuteten den Wald aus, ohne auf seine Pflege bedacht zu sein. Die FErlöse dieser Werke flossen nach Prag und ins Ausland, kamen also nicht wieder der Volkswirtschaft als Investitionsgelder zugute,. So ist es denn tatsächlich so, daß die Slowakei— übrigens nicht nur sie allein— heute erst am An— fange einer großzügigen holzwirtschaftlichen Entwicklung steht. Deutschland nun, in langjähriger Vierjah- resplanarbeit geschult worden ist, hat im Rahmen des im vergangenen Jahre abge- schlossenen deutsch-slowakischen forst- und holzwirtschaftlichen Industrialisierungsplanes die Initiative ergriffen, um einige für ganz Europa vorbildliche Werke im Lande aufzubauen, Werke, die für die Zukunft der Forst- und Holzwirtschaft des Kontinents ideenmäßig bhahnbrechend sein werden. Das erste dieser Werke ist von der Vereinig- ten Holz- und Industrie-AG in Preßburg in seiner ersten Aufbaustufe mit einem In- vestitionsaufwand von zunächst 10 Millionen RM in jüngster Zeit fertiggestellt worden. Inmitten waldbedeckter Hügel ist innerhalb Jahresfrist das modernste holzindu- strielle Werk erstanden, das wir heute auf dem Kontinent haben und das mit seiner maschinellen und technischen Ausstattung auch in Deutschland selbst nicht seinesglei- chen hat. Dieses Werk aber ist, so gewichtig es auch als Einzelunternehmen dasteht. am interessantesten doch als wirtschaftspoli- tisches Phänomen. Es steht im Zeichen der großen's, die für den neuen Weg der Forst- und Holzwirtschaft bahnbrechend sein wer- den. Es vereint die Holzerzeugung, die Holz- verteilung, die Holzverwendung. Der junge sSlowakische Holzkonzern, der im Nordwesten des Landes, in Turany, an der Waag, sein erstes Werk unter Dach und Fach gebracht hat, dem ein zweites Werk in der Ostslowakei folgen wird, ist einer der großen Forstbesitzer des Landes. Er erzeugt sein Holz im Walde selbst und wird daher nie den Methoden des Raubbaues verfallen. Er verarbeitet das Rundholz, das auf dem Wasserwege herangeflößt wird, zu Schnitt- holz und er geht dann hinein in die einzel- nen Sparten der Verarbeitung. Er verwirk- licht damit die modernsten Grundsätze ratio- neller Standortslehre, denn Holzwerke ge⸗ hören nicht an den Standort des Konsums, sondern sie gehören in die Holzgebiete, nicht nur weil auf diese Weise Transporte einge- spart werden— auch das ist heute höchst wichtig—, sondern auch darum, weil erst dort, wo die drei großen's unter einem Dach vereint sind, das Holz wirklich hoch- rationell als Rohstoff ausgewertet werden kann. Auch das ist nicht etwa interessant als Einzelfall eines neuen Werkes, sondern es ist kür die Holzwirtschaftspolitik bahnbre- chend und neu auf dem Kontinent. Man kann sagen, daß die holzindustrielle Technik seit Jahren Bahnen gefahren ist, die wir heute als Schmalspurbahnen bezeichnen müssen und daß erst jetzt der Ubergang von der Schmalspurbahn zur Normalspurbahn voll- zogen wird. Fast die Hälfte des Rundholzes ist bisher in der Holzwirtschaft nur ganz un- zulänglich ausgewertet worden. Als Ver⸗ schnitt, als Abfall usw. ging es der Volks- wirtschaft mehr oder minder stark verloren. Wenn die Holzwerke Europas statt der heute in großem Maßstab festzustellenden Aus- beute von rund 50 Prozent zu einer Ausbeute von 70 Prozent wie in Turany kommen wür- den, dann könnten wir in der Tat ein gutes Stück aus der Holzklemme heraus- kommen. Die Tatsache, daß in dem neuen Werk der Slowakei nicht nur der Rohstoff und der Halbstoff verarbeitet werden, son- dern daß man dort zur Erzeugung von Fer- tigkabrikaten übergegangen ist, ermöglicht es, den Verschnitt voll für die Produktion zu verwerten. Aber selbst der 30prozentige Ab- fall, der heute noch in Turany verbleibt, wird dort bald voll der Produktion mutzbar gemacht werden, nämlich zur Herstellung halbchemischer Faserplatten. Das Holz also wird in dem neuen Musterwerk Europas hundertprozentig ausgenutzt sein. Schreitet die Slowakei, schreitet Europa auf diesem Wege fort, so bedeutet das eine stattliche Verlängerung unserer Holz decke. Es bedeutet aber auch be⸗ triebswirtschaftlich einen großen Fortschritt, denn es bringt einen Risikoausgleich mit sich. Heute erzeugt Turany täglich vier große Unterkunftsbaracken, es bereitet die serienmäßige Herstellung von Holzhäusern vor. Die Anlage für den Industrieholzbau steht fertig da. Das kommende Werk in der Ostslowakei wiederum wird dereinst serien- weise Möbel und Wohnungseinrichtungen herstellen. Der Markt aber ist wie der des slowakischen Holzes, das ja als Exportartikel auch künftig noch bestehen bleibt, ganz Eu- ropa, der Kontinent, dessen Bedarf an Häu- sern und Wohnungseinrichtungen s0 hräftig bleiben wird, wie der Kontinent selbst an Lebenskraft. Was dieser neue große Schritt für die Slowakei selbst bedeutet, mag eine kurze Rechnung zeigen. Die Verarbeitung des Roh- holzes zu Brettern bringt nur eine Wert- steigerung auf höchstens das Doppelte. Die Zellstofferzeugung bedeutet wegen des großen Rohstoffverlustes bei der Fabrikation eine Wertsteigerung auf das Drei- bis Drei- einhalbfache. Die Herstellung fertiger Bau- ten oder Bauteile läuft auf eine Wertsteige- rung des Rohholzes auf das Fünf- bis Sech- fache hinaus. Und bei der Faserplattenher- stellung, wie sie in Turany vorgesehen ist, kann sogar mit dem Elffachen des Roh- stoffwertes zerechnet werden. Platow. Neuer Luftwaffen-Befehlshaber auf Hawai. Generalmajor Willis Hail wurde nach amerika- nischen Meldungen aus Honolulu zum Oberbe- fehlshaber der amerikanischen Luftwaffe auf Hawai ernannt. Er ist der Nachfolger General Tinkres, der in der Schlacht bei Midway ge⸗ fallen ist. Geheimabkommen-Enihüllung aus besler Ouelle vergebliches Reuter-Dementi/ Schock in London/ Roosevelt erpreßt Ankara Berlin, 25. Juni(Eig. Dienst) Ein eigenartiger Zufall will es, daß mit einem Reuter-Dementi zur Enthüllung des englisch-sowjetischen Geheimabkommens aus der Türkei die Nachricht kommt, daß der jü- dische USA-Botschafter Steinhardt vor der Urteilsfällung im Ankara-Prozeſß die türki- sche Regierung durch die Möglichkeit eines sowjetischen Angriffs einzuschüchtern ver- suchte, wenn den USA-Wünschen nach Frei- lassung der angeklagten sowietischen Mord- buben nicht entsprochen würde. Steinhardt bedeutete bei einer Vorsprache beim türki- schen Außenminister, daß die USA in diesem Falle für eine weitere Neutralität der Sowiet- union der Türkei gegenüber nicht garantieren könnten. Diese typische Rooseveltsche Erpres- sungsmethode ist ein neuer, von den UsA und England sicherlich unerwünschter Beweis dafür, daß die Sowjetunion bedeutende „Wünsche“ der Türkei gegenüber hat, näm- lich jene, die schon mehrfach mit Moskau erörtert worden sind, in erster Linie die Dar- danellenfrage. Gerade beim Abschluß des englisch-sowjetischen Geheimabkommens ha- ben diese Bedenken wieder viel Staub auf- gewirbelt, während nun Reuter versucht, die Enthüllungen der„Goeteborgs Morgenposten“ zu dementieren. Reuter weiß allerdings nichts anderes zu sagen, als das Geheimabkommen bestünde nicht und sei lediglich eine Erfin- dung der deutschen Presse. „Goeteborgs Morgenposten“ aber erwidert, daß selbstverständlich keine deutsche Stelle hinter diesen Enthüllungen stünde, sondern daß es diese einer einwandfreien englischen Stelle verdanke. Das Blatt erklürt:„Wir haben unsere Angaben von einer alliierten Quelle, und zwar von einem Diplomaten. Selbstverständlich sind wir nicht imstande, den Namen zu nennen auf das Risiko hin, daß wir unseren Gewährsmann ins Verderben bringen. Die Nachricht wurde uns übermit- telt ohne irgendwelche Mitwirkung von Krei- sen, die den Deutschen oder ihren Verbün- deten nahestehen. Die Zeitung betont, daß die veröffentlichung erfolgt sei„aus der absolut Uperzeugung der Korrektheit des anzen“. Die Tatsache selbst, die bereits durch zahl- reiche andere Quellen unwiderleglich festge- stellt wurde, kann Reuter durch keinerlei Argument entkräftigen. Ja selbst die Mos- kauer Presse wagt es nicht, irgendeinen Kom- mentar zum Artikel 5 des Abkommens zu bringen, in dem angeblich die Sowjetunion sich verpflichtet hätte, auf territorale An- sprüche zu verzichten. Stalin betrachtet die- sen Artikel als das, was er vortäuschen soll: eine Leimrute für die europäischen Völ- ker. Ubrigens hat London volle 36 Stunden benötigt, um sich von dem Schock so zu er- holen, daß es überhaupt ein Dementi heraus- geben konnte, Anscheinend ist man erst durch das gewaltige Echo wachgerüttelt worden, das diese Bloßstellung der Verräter an Europa bei allen Völkern dieses Kontinentes geweckt hat. Reuter wird sich mit seinen Dementierver- suchen nun noch mehr abwürgen müssen, da inzwischen sogar die Kartenskizze ver- öfkentlicht werden kann, die dem englisch- sowietischen Abkommen beigefügt ist. Der erpresserische Besuch Steinhardts beim tür- kischen Außenminiéer zeigt zudem klar, daß man die Ansprüche der Sowiets in terri- torialer Hinsicht lediglich aus Furcht vor dem Sturm zurückhält, der nach Bekanntwerden dieses Verrates selbst in England und in den Vereinigten Staaten losbrechen müßte. Stein- hardt aber benutzt in sehr ungeschickter Weise diese Sowjetansprüche zu einer Erpres- sungsaktion, die in diesem Augenblick ein weiteres Dementi gegen die Vertuschungs- manöver des englischen Lügenbüros darstellt. Masseniludi aus Alexandria Geordneter Rückzug nicht möglich/ Malta vor den schwersten Prüfungen Ankara, 25. Juni.(Eig. Dienst.) Die aus Kairo einlaufenden Nachrichten sprechen von der höchsten Alarmstufe im britischen Hauptquartier. Niemand kann mehr verbergen, daß die Lage als äußerst ernst anzusehen ist, nachdem sich die briti- sche Propaganda noch bis Dienstagabend be- mühte, die Folgen des Falles von Tobruk zu bagatellisieren. Durch den blitzartigen Vorstoß der Achsen- streitkräfte bis Sidi el Barani sind, wie man in britischen Militärstellen offen zugibt, die gesamten Pläne hinsichtlich des Beziehens rückwärtiger Auffangstellungen über den Haufen geworfen. Man verheimlicht nicht mehr, daß die zurückflutenden britischen Truppen und Militärtransporte durch die rol- lenden Angriffe der Achsenluftwaffe schwer getroffen wurden und ein geordneter Rückzug deshalb nicht durchgeführt werden könne. Die größte Sorge des britschen Hauptquar- tiers gilt aber der Tatsache, daß es infolge des starken Nachdrängens der Achsenstreit- kräfte und der Einwirkung ihrer Luftwaffe bis jetzt nicht gelungen sei, die zurück- flutenden Panzerstreitkräfte in der für einen wirksamen Widerstand erforder- lichen Weise zu sammeln. Der Wechsel im Oberkommando der britischen Panzerstreit- kräfte in Nordafrika steht hiermit im Zusam- menhang. Im britischen Hauptquartier rech- net man bereits nicht mehr damit, dem Vor- stoß der Achse noch vor Marsa Matruk be- gegnen zu können. Aus Alexandria wird eine Massenflucht der Bevölkerung aus der Stadt gemeldet. Es kam zu schweren Zusammenstößen mit den briti- schen Truppen, die den Auftrag haben, die wichtigsten Ausfallstraßen für Militärtrans- porte freizuhalten. Die Straßen zwischen Alexandria, Kairo und Suez sind für jeden zivilen Verkehr gesperrt worden. Neben den laufenden Hiobsbotschaften über das Vordringen der Achse an der Nordafrika- Front beschäftigt sich die englische Presse in Kairo auch in sehr pessimistischer Form mit der neuen Lage Maltas. Die Blätter wei⸗- sen darauf hin, daß diese Inselfestung durch den Fall Tobruks und den Vorstoß der Achse längs der nordafrikanischen Küste in eine äußerst schwierige Lage gekommen sei. Der Weg für die Versorgung dieser In- sel von Agypten aus sei mit einem Schlag um ein Drittel länger geworden, und die Ge— fährdung der Transporte durch die Luftwaffe und Marine der Achse habe sich durch die neuen Stützpunkte, über die die Achsen- streitkräfte jetzt verfügten, im Quadrat ge- steigert. Malta stehe also die Zeit der schwer- sten Prüfungen und Gefahren erst bevor. Hommel dringt jehzt in Aegynlen vor Fortsetzung von Seite 1 streuten Felsblöcke und der Dünengürtel bilde eine natürliche Verteidigungsstellung für Marsa Matruk. Die Engländer trösten sich damit, daß, je weiter sie Rommel zu- rücktreibt, ihre Nachschubwege immer kür- zer werden. Unter solchen Gesichtspunkten wird jeder Rückzug zu einer tröstlichen An- gelegenheit. vom englischen König und Kaiser Indiens wird berichtet, er habe bei der Meldung vom Fall Tobruks und Bardias vollständig demo- ralisiert nach einem Augenblick des Still- schweigens ausgerufen:„Das ist ja ganz un- möglich! Jeden Tag eine noch schlechtere Nachricht als am Vortag! Das ist ja gräßlich! Möge Gott uns nicht verlassen!“ Eine hüb- sche Einzelheit aus der stürmischen Unterhaussitzung, in der über den Fall von Tobruk eine erste Rechtfertigung von der englischen Regierung gefordert wurde, erzählt der Londoner Korrespondent von „Svenska Dagbladet“: Der Labourabgeordnete Dugdal richtete an den in Abwesenheit Chur- chills stellvertretenden Ministerpräsidenten Attlee die ironische Frage, ob er sich nicht einmal überlegen wolle, den besten sowietrussischen General, den man auftreiben könne, baldmöglichst nach Kairo zu schicken. Hier flel Lord Winterton mit einem scharfen Seitenhieb auf Churchill mit den Worten ein: „Schickt den sowijetrussischen General doch ins Unterhaus als Premier, das würde noch besser sein!“ Das englische Selbstbewußtsein hat wahr- lich schwere Tage. Nach den Rückschlägen der 8. Armee in Libyen sieht sich die eng- lische Regierung einer immer ernster wer- denden Krise gegenüber, die, wie man er- wartet, zu einem Versuch führen wird, Chur- chili zur Aufgabe des Verteidigungsministe- riums zu bewegen. Die politischen Kreise glauben zwar, so meldet die amerikanische Agentur„United Preß“, daß Churchill als Premierminister heute unersetzlich sei, sie sind aber fast einmütig der Meinung, daſ sich das Verteidigungsministerium in der ge- genwärtigen Kriegführung als schwacher Punkt herausgestellt habe. Wieder einmal wird der Name General Wavells für den pPosten des Verteidigungsministers genannt. Zur innerpolitischen Lage in England schreibt der diplomatische Korrespondent des„Dally Herald“, das englische Kabinett befinde sich in einer so gewaltigen Krise, wie man sie bisher in diesem Krieg innerhalb der eng- lischen Regierung noch nicht erlebt habe. Von Tobruk bis Sidi el Barani sind es über zweihundert Kilometer, die Rommels Trup— pen in knapp siebzig Stunden überwandten. Wenn wir daran denken, wie lange der Mannheimer Major Bach am Halfayapaß seinerzeit den Engländern Widerstand ent- gegensetzte, dann gewinnt man einen Maß- stab für die Unterschiedlichkeit der deutschen und der britischen Leistung. Nach Einnahme von Sollum, das im Jahre 1911 von den Briten widerrechtlich in Besitz genommen wurde, und von Sidi el Barani hat, was für die kom- menden Kämpfe nicht unwichtig sein wird, vor allem die Luftwaffe der Achsenstreit- macht sich näher an die wichtigsten Stütz- punkte der britischen Verteidigung Agyptens herangeschoben. Eichenlaub mit Schwertern kür Oberfeldwebel Steinbatz Berlin, 25. Junl. HB-Funkg) wie im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht gemeldet, hat der Führer dem von einem Flug gegen den Feind nicht zu- rückgekehrten Oberfeldwebel Steinbatz als 14. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Reichsmarschall Göring richtete an den Vater des Oberfeldwebel Steinbatz folgendes Schreiben:„Lieber Herr Steinbatzl Der Füh- rer hat Ihren todesmutigen Sohn durch die Verleihung des Eichenlaubes mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes geehrt. Stolz und bewegt bringe ich Ihnen das mit der Versicherung zur Kenntnis, daß meine Luftwaffe den jungen Helden, der in den Reihen unserer kühnsten Jagdflieger 99 Luft- siege errungen hat, niemals vergessen wird.“ Zusammenkunft Rommel- Bastico Rom, 25. Juni.(HB-Funk.) Der Oberbefehlshaber der italienischen Streitkräfte in Nordafrika, General Bastico, besichtigte die Stadt Tobruk, den ehemaligen Sitz des englischen Oberkommandos, die Ha- fenanlagen und die Umgebung von Tobruk, die überall noch die Zeichen der jüngsten Kampfhandlungen tragen. Anschließend be- gab sich General Bastico nach den vorderen Linien, um den Generalfeldmarschall Rom- mel aufzusuchen. Die Begegnung der beiden Feldherren, die in unmittelbarer Nähe der Front stattfand, war außerordentlich herzlich. General Ba- stico äußerte seine lebhafte Anerkennung tür die glänzende Führung der Truppen der Achsenmächte auf dem Schlachtfeld, wäh- rend Generalfeldmarschall Rommel seiner- seits erklärte, die zu Beginn der Offensive aufgestellten Pläne seien in allen Teilen durchgeführt worden. Beide Feldherren äußerten ihre Genugtuung über den hervc/- ragenden Kampfgeist, die Leistungsfähigkeit und die Einsatzbereitschaft der Truppen, die auch nach den erbittertsten Kämpfen keiner- lei Zeichen der Ermüdung gegeben haben. Den beiden Generalen wurden, als man sie im Verlaufe einer kurzen Besichtigungsfahrt erkannte, von vorbeimarschierenden Kolon- nen begeisterte Kundgebungen zuteil. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 25. Juni.(HB-Funk.) Nach Uberwindung des Widerstandes, der von den restlichen Einheiten der 8. britischen Armee an der libysch-ügyptischen Grenze ge⸗ leistet worden war, und nach Eroberung der Ridotta-Capuzzo, Sollum und Halfaya setzten die Streitkräfte der Achsenmächte die Verfol- gung des Feindes fort, der sich nach Osten zurückzieht. Sidi el Barani wurde besetzt, das Ge- biet südöstlich von Sidi el Barani wurde durchschritten. Die militärischen Anlagen von Mars a Matruk wurden von Kampfflugzeugverbän- den angegriffen. Drei feindliche Flugzeuge wurden von deutschen Jägern abgeschossen. Ein Einflug auf Bengasi verursachte einigen Schaden, es gab einige Verletzte. Ein englisches Flugzeug wurde vom Feuer der Flak getroffen und stürzte brennend ab. Gegen die Flugplätze von Luca und Mi- oaba richteten sich erneute Bombenangriffe, die beträchtliche Brände hervorriefen. Drei unserer Flugzeuge sind nicht an ihren Stütz- punkt zurückgekehrt. Im östlichen Mittelmeer griffen unsere Flugzeuge einen Geleitzug an und beschädig- ten trotz des heftigen Abwehrfeuers der Ge- leitschiffe einen Dampfer. Abschluß in Weimar Weimar, 25. Juni.(HB-Funk.) Unter stärkster Anteilnahme der Weimarer Bevölkerung fand am Dienstagabend auf dem historischen Fürstenplat: in Weimar das Treffen der europäischen Jugend mit einer großen öffentlichen Kundgebung einen ein- drucksvollen Abschluß. Die Ehrung der im gemeinsamen Kampf um Bestand und Zzu- kunft Europas Gefallenen durch den Reichs- jugendführer Ax mann und der Jugend- abordnung aus 14 Nationen unterstrich die Verpflichtung, unter deren Zeichen dieses Treffen stand. Reichsleiter Bal dur von Schirach gab dem flammenden Bekennt- nis der europäischen Jugend zu den unver- gänglichen Idealen beredten Ausdruck, die von den Waffenträgern der verbündeten Na- tionen auf den Schlachtfeldern des euro- päischen Schicksalskampfes gegen die kul- turzerstörenden Kräfte des Bolschewismus und den geistlosen Materialismus anglo-ame- rikanischer Prägung verteidigt werden. lapaner besehen zwei weilere Alönlen-Inseln Kiska und Attu schon umbenannt/ Hohe Kültegrade, dichter Nebel Tokio, 25. Juni.(HB-Funk) Das große Hauptquartier gab am Donners- tag bekannt: Die japanischen Marinestreit- kräfte, die im Gebiet der Aleuten-Inseln opę- rieren, setzten nach Besetzung der Insel Kiska am 7. Juni und der Insel Attu am 8. Juni die Säuberunssaktion auf den benach- barten Inseln fort. Die Insel Kiska, die von den japanischen Streitkräften besetzt wurde, wird in Zukunft den Namen Narukami und die Insel Attu den Namen Atsuts tragen. Die Insel Attu und Kiska sind die größ- ten der westlichen Aleutengruppe. Attu ist 104 Kilometer lang, 52 Kilometer breit und 1000 Meter hoch. Etwa gleich groß ist Kiska. Der Kriegskorrespondent der Kaiserlichen Marine schreibt dazu: Mit der Besetzung von Kiska und Attu am 7. und 8. Juni haben die Vereinigten Staaten den letzten Stütz- punkt für einen Angriffsweg gegen Japan verloren, das heißt die nördliche Strahe über die Aleuten. Durch ihre zahlreichen Niederlagen in den letzten sechs Monaten im süüdwestlichen Paziflk haben die USA noch zwei andere mögliche Angriffsrouten für einen Angriff gegen Japan, nämlich die Stra- Ben Hawai—Manila und Australien—Ost- indienMalaya verloren. Bei dem Uberraschungsangriff auf die Aleu- ten zerstörten die Japaner Speicher, Oltanks und andere wichtige militärische Ziele. Dutch Harbour war der wichtigste USA-Seestütz- punkt auf den Aleuten. Den Luftoperationen folgten erfolgreiche Landungen auf Kiska am 7. Juni und auf Attu am 8. Juni. Diese Erfolge seien, so heißt es in dem Be- richt weiter, vor allen Dingen den japanischen „Luftbeobachtungseinheiten“ zu verdanken, die über dem ganzen ausgedehnten Opera- tionsgebiet des Paziflks sorgsame Wacht hiel- ten, ungeachtet des schlechten Wetters, der trügerischen Luftströmungen und des di ch- ten Nebels. Der Korrespondent verweist dann darauf, daß in der Gegend dieses nörd- lichen japanischen Paziflkstützpunktes bereits jetzt Kältegrade herrschen, wie in Tokio im Winter. Die Dämmerung beginne schon am krühen Nachmittag. Die Windrichtungen wechselten ständig und erschwerten die Luft- tätigkeit. 5—— ACe Bekannt relles Ra eingeführt Wenn heut das Rauch- rauchen“ Witzbolde dieser Fas verbot ja könne es Dienste tut buchstaber Strichen gnügt les Auch heut laute Reib diesen Ein Kleinab Auf de schnitte ü garine une schnitte s in den G. sich der ausgabeste zu besorg schnitte ni den, soll den übrig. beim Eink die Verbr kleine un Margarine Die Aus dem Einz. werden, v verluste e nen Ausgl Ernähruns schon im Einzelhan( und Marg abzugeben gleichen Lebensmit Mehl zutr braucher der Bäck Reichsbro Brot oder Todesurt der am 13. Kaffka hin richt in M kährlichen verurteilt einer vierj uUnd hat 3 gelebt. Verdunk Krieg Die NS schaft Me die Hinte einer Zus Liedertafe benenbetr treuungso dieser G liche Fra- die Ausfi entgegeng den am 8 beantwor nter noc is sie ge C ewahrte men Sie Selfe un Aufbewal ie erleic ich. Sam Feinwůsc zsche. ettflecke uch be * Wasec en dann an be nd doc en Mü mmer Wiaschtas guch du rur Sche ärten sen. De nandos der ührer dem nicht zu- einbatz als rmacht das Ritterkreuæ te an den 2 folgendes Der Füh- 1 durch die Schwertern uzes geehrt. ſen das mit daß meine jer in den ger 99 Luft- ꝛssen wird.“ Bastiĩco (HB-Funk.) talienischen ral Bastico, ehemaligen 1os, die Ha- on Tobruxk, er jüngsten Hließend be- en vorderen ſchall Rom- dherren, die it stattfand, Jeneral Ba- nerkennung Truppen der tfeld, wäh- mel seiner- r Offensive allen Teilen Feldherren den hervc/- ngsfähigkeit lruppen, die pfen keiner- aben haben. als man sie tigungsfahrt den Kolon- Iteil. htsbericht (HB-Funk.) standes, der 8. britischen Grenze ge- oberung der faya setzten e die Verfol- nach Osten tzt, das Ge- rani wurde on Mars a zeugverbän- Flugzeuge bgeschossen. verursachte erletzte. Ein Feuer der nd ab. a und Mi- abenangriffe, riefen. Drei ihren Stütz- riflen unsere d beschädig- iers der Ge- ar (HB-Funk.) er Weimarer end auf dem Veimar das d mit einer einen ein- rung der im ad und Zzu- den Reichs- der Jugend- terstrich die chen dieses dur von en Bekennt- den unver- isdruck, die ündeten Na- 1 des euro- en die kul- lschewismus anglo-ame- verden. nseln lebel ich die Stra- tralien—Ost- zuf die Aleu- her, Oltanks Ziele. Dutch SA-Seestütz- toperationen uf Kiska am in dem Be- japanischen verdanken, nten Opera- Wacht hiel- Wetters, der des di ch- ent verweist dieses nörd- nktes bereits wie in Tokio ne schon am ndrichtungen ten die Luft- Groſß-Mannleim Freitag, den 26. Juni 1942 9 9 e AM— —* AL „Nicht fauchen!“ Bekanntlich haben fast alle Städte ein gene- relles Rauchverbot in den Straßenbahnen eingeführt. Das ist nun schon lange her, und wenn heute noch in vielen Straßenbahnwagen das Rauchverbot durch eine Aufschrift„Nicht rauchen“ kenntlich gemacht ist, so waren Witzbolde offenbar der Meinung, das sei in dieser Fassung überflüssig, weil das Rauch- verbot ja hinreichend bekannt sei. Dagegen könne es in der Höflichkeitsaktion wertvolle Dienste tun. Sie änderten daher den Anfangs- buchstaben des zweiten Wortes mit einigen Strichen ab, so daß die Fahrgäste nun ver- gnügt lesen„Nicht fauchen!“ Nicht übell Auch heute geht es ja noch nicht immer ohne laute Reibereien ab. Aber es ist doch ratsam, diesen Einfall nicht nachzuahmen. Kleinabschnitte nur für Gaststütten Auf den Reichsfettkarten sind Kleinab- schnitte über fünf und zehn Gramm Mar- garine und Butter vorhanden. Diese Kleinab- schnitte sollen die Einnahme von Speisen in den Gaststätten ermöglichen, ohne daß sich der Karteninhaber bei seiner Karten- ausgabestelle FKeise- und Gaststättenmarken nzu besorgen braucht. Soweit die Kleinab- schnitte nicht zu diesem Zweck benötigt wer⸗ den, soll sie der Verbraucher zusammen mit den übrigen Abschnitten über größere Werte beim Einkauf verwenden. Vielfach wünschen die Verbraucher aber auf diese Abschnitte kleine und kleinste Mengen an Butter und Margarine. Die Ausgabe solcher Kleinstmengen kann dem Einzelhandelsgeschäft nicht zugemutet werden, weil dabel zwangsläufig Schwund- verluste eintreten, für die der Kaufmann kei- nen Ausgleich erhält. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat deshalb schon im September 1940 bestimmt, daß der Einzelhandel nicht verpflichtet ist, Butter und Margarine in Mengen unter 50 Gramm abzugeben. Es ist selbstverständlich, daß die gleichen Voraussetzungen auch bei anderen Lebensmitteln insbesondere bei Brot und Mehl zutreffen. Auch hier können die Ver- braucher billigerweise nicht verlangen, daß der Bäcker auf einige Restabschnitte der Reichsbrotkarte B ein oder zwei Scheiben Brot oder Kleinstmengen an Mehl ausgibt. Todesurteil vollstreckt. Am 23. Juni 1942 ist der am 13. Juli 1922 in Bad Tölz geborene Josef Kaffka hingerichtet worden, den das Sonderge- richt in Mannheim als Volksschädling und ge- fährlichen Gewohnheitsverbrecher zum Tode verurteilt hatte. Kaffka ist kurz nach Antritt elner vierjährigen Zuchthausstrafe ausgebrochen und hat als Berufsverbrecher von Dlebstählen gelebt. Verdunklungszeit: von 22.30—.50 Uhr Kriegsopfer der alten und neuen Wehrmacht treffen sich Die Ns-Kriegsopferversorgung, Kamerad- schaft Mannheim-Innenstadt, hatte erstmals die Hinterbliebenen des jetzigen Krieges zu einer Zusammenkunft im kleinen Saal der Liedertafel einberufen. Die Gau-Hinterblie- benenbetreuerin Frau Bosch und Gau-Be- treuungsobmann Pg. Reinhardt sprachen bei dieser Gelegenheit über versorgungsrecht- liche Fragen. Mit großem Interesse wurden die Ausführungen von den Hinterbliebenen entgegengenommen. Einzelne Anfragen wur- den am Schluß der Versammlung persönlich beantwortet. VAO 4 — Wosche will atmenl Vier und auch sechs Wochen, mito 0 noch länger, muh die Schmutzwäsche waärten, is sie geweschen wird. In dieser Zeit drohen ihr s0 anche Gefahten. Feuchte und unter Luftabschlub auf- 215 Woösche wird muffig und stockfleckig. Neh- men Sie darum zum Aufbewahren einen Korb, ein Netz, eine Lattenkiste, kurzum einen Behölter, der der Luft freien Zutritt gewährt, Klüten Sie sich, keuchte Wösche,.B. feuchte Hendtücher oder verschwitzte Hemden in die Schmutzwösche zu geben. Stocklleckige und muf- fige Wäsche löht sich schwerer 3 waschen und verbraucht mehr 18 und Woeschpulvet. Denken Sie schon hel der ufbewahrung der Wösche an dos spütere Woschen- ie erleichtern sich die Atbeit dadurch okt ganz wesent⸗ ich. Sommeln Sie 2. B. alles, was zur aschgruppe Feinwösche zöhlt, möglichst gettennt von aller anderem 145 Denn kann des Geschitrtuch niemals seine ettflecken zuf des kunstseidene Oberhemd abgeben. uch beim Tragen der Wäsche sollten Sie schon an as Woschen denken! Wie viele Beschmutzungen könn- 22 denn vermieden werden! Wie elnfach ist es, wenn an beim Höndewaschen die Armel aufkrempeltl ad doch— wie wenige unterziehen sich dieser geril- en Mähe. Ermahnen Sie datum lhre Angehörigen mmer wieder, oan den heute viel schwierigesen Waschtag zu denken.— Selbstverständlich können Sie guch durch richtiges Finweichen viel Seife sparen un xur Schonung det Wösche beitrogen. Auch das Ent- hörien des Woschwsssers düfken Sie niemals verges- sen. Denkon Sie derum stets doran, heule heiht es: SDARENM. MASCHE-SCHONENI wechselheꝛzlehungen zwischen Krieg unü Technik Prof. Dr. Nestle sprach in der Versammlung des NSBDT Mannheim Der einer Einladung der Kreiswaltung Mannheim des NSBDT folgende Redner, der Karlsruher Hochschulprofessor vom Haupt- amt der Technik, Prof. Dr. Nestle, ging in seinen Ausführungen den unwiderlegbaren Vergleichsweg der Geschichte. Mit dem Blick auf die einander bedingenden Erfordernisse bei jedem Krieg, der Angriffsmittel und der Verteidigungsmaßnahmen, die den jeweiligen Stand der Technisierung im Fortschritt der Zeiten anzeigt, erhärtete er in fesselndem Eingehen auf Kriegsrüstung und Führung im kurzen Abriß einer Kriegsgeschichte haupt- süchlich des deutschen Mittelalters und der Neuzeit den grundlegenden Satz, daß zu allen Zeiten nicht der Stand der Technik schlecht- hin kriegsentscheidend wirkte, sondern die Einstellung des Feldherrn zur Technik, des- sen Gabe, all ihre Möglichkeiten auszu- schöpfen. So hat Moltke 1870/½1 ein weitaus- gebautes Eisenbahnnetz in den Dienst seiner Strategie zu stellen verstanden, dadurch war es möglich geworden, Massenheere, unter- stützt von einem leistungsstarken Nach- schubgefüge beweglich zu machen. 1914/18 war die kriegstechnische Situation eine wesentlich andere, die Millionenheere be- durften mehr, als der Eisenbahnstrategie der 70er Jahre. Der Gedanke des Volkes in Waf- ken hätte seine Unterstützung und Ergäün- zung finden müssen in der Organisation des Volkes der Rüstungsarbeiter, wobel jeder für die Rüstung arbeitet, der Volk und Heer den Weg zum Siege erleichtern hilft. Es unter- blieb. So konnte die Materialschlacht ihre Wirkung gegen uns fast voll auswierten. Kein Krieg beginnt an jenem technischen Entwicklungsstand, wo der voraufgegangene endete. Zu diesem Grundgesetz erleben unsere heutigen Gegner die für sie unfahlichsten Uber- raschungen: Die übertechnislerte, in atem- losen Tempo Überrannte Maginotlinie, wie die Anstrengungen der Insel England, den Krieg mit den einmal früher erfolgreich gewesenen Mitteln der Blockade und Seeherrschaft zu gewinnen, unterstreichen diesen Satz nicht weniger, als auf der anderen Seite die ge- wältigen Leistungen Deutschlands im Einsatz aller technischen Mittel: der elektrischen welle im Nachrichtenwesen des Heeres, in Befehlsübermittlung, Transport- und Nach- schublenkung, des Rundfunks, in Bereitstel- lung der technischen Formationen der Orga- nisation Todt, RAb, der Transportkolonnen, dem NSKkK, in der Anwendung des dem flächengebundenen Schlachtschiff überlege- nen Unterseebootes, im unvergleichlichen Ein- satz der deutschen Luftflotten. Und dem Ein- satz an der Front stehen in der Heimat zur Seite eine voll ausgenützte Rüstungsfront im Schutz einer im Luftschutzgedanken erzoge- nen Bevölkerung, die durch die tragende Welt- anschauung zur Schicksalsgemeinschaft zu- sammengeschweißt ist. Feldherr und Soldat, Führung und Gefolg- schaft steigern ihre Wirkung gegenseitig. Aus der Versöhnung zwischen Technik und Tak- tik, aus der Einheit der deutschen Persön- lichkeit im tragenden Glauben an die Ewig- keit seines Volkes aber erwächst der unbe⸗ irrbare Wille zum Sieg: die Technik ist in Deutschland aus der rechten Einstellung des obersten Feldherrn zur kriegsentscheidenden Macht mit eingesetzt, das war die stolze Bi- lanz des bedeutsamen Vortrags.„S. Hleine Mannheimer Stautchronik Gebührenpflichtige Verwarnung bei Verdunkelungsübertretungen Wänrend die Gebühr für gebührenpflich- tige Verwarnungen im allgemeinen 1 RM be- trügt, ist durch einen Erlaß des Reichsfüh- rers, Ij und Chefs der Deutschen Polizei im Einvernehmen mit dem Reichsflnanzminister bei verstößen gegen die Verdunklungsvor- schriften die Verwarnungsgebühr einheitlich auf 3 RM festsesetzt worden. Es handelt sich hierbei aber nur um die Fälle, in denen ledig- üch eine Verwarnung in Frage kommt. So- bald eine Strafe für Zuwiderhandlungen aus- gesprochen wird, kommen höhere Sätze in Betracht. Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Lotte Schimpke können die beiden für Sonnrag, 28. Juni, angesetzten Vorstellungen der Operette „Liebe kleine Gret“ nicht stattfinden. Die Nach- mittagsvorstellung wird auf den 26. Juli ver- schoben, am Abend des 28. Juni wird die Ope- rette„Der Vogelhändler“ gegeben. Studenten an den Fachschulen. In der öflentlichkeit wird vielfach ein nichtgerecht- fertigter sachlicher Unterschied zwischen den Studierenden der Hochschulen und der Fachschulen gemacht. Damit wird häufig auch eine unterschiedliche Wertung verbun- den, die auch schon zu praktischen Nachtei- len für die Studierenden der Fachschulen ge- führt hat. Der Reichserziehungsminister hält es deshalb nicht mehr für gerechtfertigt, durch äußerliche Bezeichnungen die Vor- urteile gegen die Studierenden der Fach- schulen zu unterstützen. Er stellt fest, daß dle Bezeichnung Studenten ebenfalls den Studierenden der Fachschulen zukommt, und ————— Daraufhin trafen sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der gleichen Kameradschaft mit einer größeren Anzahl von Verwundeten aus den hiesigen Lazaretten zu einem Ka- meradschaftsnachmittag im großen Saal der Liedertafel. Die Kdyb-Sing- und Laienspiel- gruppe unter Leitung von Fehrenbach, die Bauerntrachtengruppe und die Handharmo- nikagruppe der Firma Gerlach, alles Laien- spieler aus Plankstadt, sorgten mit einem grö- heren, abwechslungsreichen bunten Pro- gramm für die notwendige Unterhaltung. Ber reiche Beifall zeigte, wie sehr man über die vielseitigen und guten Leistungen der Laienspieler beeindruckt war. Aus den Dan- kesworten eines verwundeten Kameraden war zu entnehmen, mit welcher Freude die der Einladung der NSKOV gefolgt sind. Frohe und gute Unterhaltung Dafür hat sich KdF seit Jahren eingesetzt. Aus diesem Grunde entstand vor rund zwei Jahren der Veranstaltungsring, den man sich nach dieser verhältnismäßig kurzen Spanne schon nicht mehr wegdenken kann. Der Veranstaltungsring wollte in der Hauptsache die in der Industrie beschäftigten Volksge- nossen erfassen. Die Großfirmen übernah- men die Hälfte der Kosten für das Abonne- ment, die andere Hälfte wurde dem Gefolg- schaftsmitglied in winzigen, kaum spürbaren Raten abgezogen. Dieser Veranstaltungs- ring war aber, wie gesagt, Industrie-Ring. Er bleibt selbstverständlich bestehen und ge- denkt glanzvollere Dinge denn je nach Mannheim zu bringen. Daneben wird allerdings ein neuer Ring neue Leute umfassen. Das Handwerk hat Wünsche nach meisterlicher Unterhaltung geüußert und der Kreisobmann lieh diesen Wünschen das Ohr. Mehr noch: er hat im Einvernehmen mit Kdrf die Bildung eines neuen Ringes, des Handwerker-Ringes be⸗ schlossen. Die Werbung dafür ist bereits in vollem Gang, eine besondere Veranstaltung im Musensaal an diesem Sonntagnachmittag mit der Tanz- und Musik-Revue Antonio Bazanella soll den Interessenten den rechten Geschmack beibringen. Was ganz bestimmt gelingen wird. Es geht jetzt also um die Handwerker und ihre Gefolgschaft. Es schließe sich keiner aus. So billig und s0 bequem kommt man sonst nicht zu guler, wertvoller Unterhaltung. Wenn der Ring erst geschlossen ist, kann es vielleicht zu shät sein. ordnet deshalb an, daß an den Fachschulen, an denen eine Studentenschaft besteht, die Studierenden-Ausweise künftig als Studen- tenausweise bezeichnet werden. Das Oberkommando der Kriegsmarine erläßt in diesem Blatt eine amtliche Bekanntmachung über die neu errichtete Marine-Artillerieofflzier- Laufbahn, auf welche besonders hingewiesen wird. Standkonzerte am Paradeplatz. Am kommen— den Sonntag spielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Paradeplatz der Musikzug der NSFK-Standarte 980 unter Leitung von Musikzugführer A. Wahl. 1. Armee-Marsch Nr. 9(Herzog von Braun- schweig); 2. Goldene Jugend, Ouvertüre von W. Koester; 3. Leuchtkäferchens Stelldichein, Intermezzo von L. Siede; 4. Paraphrase über „Grün ist die Heide“ von K. Blume-Lülins; 5. Vogelhändler-Fantasie von C. Zeller; 6. Nle- mals zurück, Marsch von H. L. Blankenburg; 7, Marsch der althannoveranischen Pioniere. Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag konnte Karl Wühlbeier, Hauptstr. 165, Seckenheim, feiern. Benzinhamsterer vor dem Sondergericht Der Kaufmann Josef Drees aus Mannheim wollte es besser haben als andere Kraftfah- rer. Er behielt deshalb, als die Ablieferungs- pflicht für Autoreifen eingeführt wurde, zahlreiche Bereifungen zurück und kaufte in der Folge unter Umgehung der ordentlichen Zuteilung eine Menge gebrauchter Reifen auf, die er in einem Speicher und Keller ver- steckte. Auſerdem legte er sich ein Ham- sterlager an Benzin an, das teilweise aus Vorkriegsbeständen stammte, das er aber im Laufe der Zeit so zu vergöhßeren verstand, daß das Versteck im eigenen Anwesen nicht mehr ausreichte, die Treibstoffmengen viel- mehr bei Angehörigen und in Garage-Betrie- ben untergebracht werden mußten. Obschon er sonach über einen Kraftstoffvorrat ver- fügte, der zahlreichen Kraftfahrern für lange Zeit ausgereicht hätte und obschon ihm die Anmeldepflicht für seine Vorräte genau be- kannt war, ließ er sich nicht davon abhal- ten, unter Verschweigen seiner Vorräte bei der zuständigen Treibstoffstelle immer wie⸗ der erneute Benzinzuteilungen zu bean- tragen. Wegen dieses eigenmächtigen, gemein- schädlichen Verhaltens wurde Josef Drees vom Mannheimer Sondergericht zu einer Zuchthausstrafe von 1½ Jahren und zu 2 Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Reifen- und Benzinvorräte wurden zum allgemeinen Nutzen eingezogen. lhas SKandllralen bericlibet Noch immer erfreuten sich Luftwaffen- Konzerte in Sandhofen mit Recht einer be⸗ sonderen Beachtung und Würdigung. Nicht anders auch die Nachmittagsveranstaltung der NSDAP zum Besten für das Kriegshilfs- werk des Deutschen Roten Kreuzes. Uber 500 waren in den Morgensternsaal gekommen. Die flott abgewickelte klingende Vortrags- folge fand begeisterten Widerhall. Zuerst gab es Wagner zu hören und dann im An- schluß 29 Militärmärsche unter der Ankün- digung:„Die geschichtliche Entwicklung des deutschen Militärmarsches“. Die kraftvollen Themen lösten starken Beifall aus. Als Solokräfte wirkten mit: lrene Ziegler(Alt) und Erika Schmidt(Sopran) vom National- theater Mannheim. Dem Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz konnte ein schöner Betrag zugeführt werden. Die unterhaltsame Badische Bühne gibt am kommenden Freitagabend im Morgenstern- saal ein Gastspiel, zu dem Eintrittskarten Zellen- und Blockleitern erhältlich sind. Mit dem EK II wurde Gefreiter Rudolf Eberle, Sandhofen, Luftschifferstraße 41, ausgezeichnet. Das Jubiläum für 40 Jahre Werk- und Ar- peitstreue feierte bei der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Jak. Bade, Sand- hofen, Karlstraße 73. (Fponr uvp sriEI) Wer gegen wen? Fusgbal!: Sy Waldhof— 1. FC Kaiserslau- tern, Samstag(VfR-Platz); VfR Mannheim— Phönix Mannheim, Samstag(VfR-Platz); VfR Frankenthal— VfIL. Neckarau, Samstag, Freund- schaftsspiele; Sc Käfertal— VfB Knielingen; SV 96 Schwetzingen— FG Kirchheim-Heidelberg, Aufstiegspiele. Handball: sy Waldhof— SGorpo Berlin fR-Platz), Vorschlußrunde um die Deutsche Handballmeisterschaft der Münner; VfR Mann- heim— KFV Karlsruhe, Vorspiel um die Badi- sche Handballmeisterschaft der Frauen. Schwerathletik: Bezirksmeisterschaften im Ringen, Gewichtheben und Hammerwurf (Flatz des VfTuR Feudenheim). Meisterschaftskegeln in Halle Auf der schönen Kegelsportanlage zu Halle werden am Wochenende die Endkümpfe zur Deutschen Meisterschaft auf Asphalt- und-Bahn ausgetragen. Auf Asphalt treflen in der Einzelmeister- schaft Beutner(Nossen), Böhme(Freital), Weber (Falkenstein) und Maurer(Kassel) aufeinander. Bei den Senioren messen Büttner(Halberstadt), Horn(Burgstädt), Graf(Bautzen) und Höfler (Mannheim) ihre Kräfte. Zur Einzelmeisterschaft auf der-Bahn treten Muck Gresden), Riedel(Hamburg), Maier(Stutt- gart), Eichner(München), Frank(Erfurt), Klei- nert(Karlsruhe), Laun(Kelsterbach) und Schulz (Berlin) an. Bei den Senioren sind Opitz(Dres- den), Lutz(Frankenthal), Röpke(Berlin) und Egner Mannheim) im Endkampf. im Sechserkampf treffen Stuttgart und Kelster- bach, München und Mannheim, Berlin und Ham- burg und Dresden und Erfurt aufeinander, da- gegen ist die Paarung im Dreierkampf mit Stutt- gart gegen Mannheim, Frankfurt am Main gegen München, Erfurt gegen Chemnitz und Berlin gegen Hamburg angesetzt worden. Bezirksmeisterschaften der Schwerathleten Der Sonntag bringt im Lager der Schwert. leten die Ermittlung der Einzelmeister. Die aus allen Vereinen abgegebenen Meldungen für Ge⸗ wichtheben, Ringen und Rasenkraftsport ver- sprechen starke Beteiligung. Im Gewichtheben hat sich der Nachwuchs mit besten Aussichten in die Teilnehmerliste eingetragen. Im Rasen- kraftsport(Hammerwerfen, Gewichtheben, Stein- stoßen) zeigt die Elite des TV 46 ihr großes Kön- nen. Die Kümpfe im Ringen haben in diesem Jahre ihren besonderen Reiz. Außer unseren heimatlichen Größen, wir nennen nur Lehmann, Brunner, Benzinger, Litters, Raßt haben der einstige Deutsch- und Europameister Ed. Sper- ling(Wehrmacht) und andere Spitzenkönner aus dem Rheinlande Meldungen abgegeben. Die Ver- anstaltung findet in Feudenheim auf dem Sport- platz am Neckar statt. J ugend-Tennis Samstag und Sonntag stehen sich in Heidel- berg die Gebiete Baden und Thüringen im Vergleichskampf gegenüber. Zimmermann, Feld- bausch, Braun sowie Anneliese Lang und Inge Knopf vom Bann 171 sind für Baden berück- sichtigt. Gleichzeitig trägt der Bann 171 getzen Bann 110(Heidelberg) einen Bannvergleichs- kampf aus. e Japanische Sportspiele der Werktütigen Erstmals wird in diesem Jahr in Tokio ein großes Sportfest für die japanischen Werktütigen vorbereitet. Abgewickelt wird das gesamte Pro- gramm der Olympischen Spiele, aber neben den modernen Sportarten werden das altjapanische Fechten und Bogenschießen nicht fehlen. Es wird mit einer Teilnahme von rund hunderttausend Arbeitern und Angestellten gerechnet. Diese Ver- anstaltung beweist erneut den fortschrittlichen Geist in Japan; lag doch bisher das Hauptge- wicht des Sports in Nippon fast ausschliehlich bei den Hochschulen und Universitäten. Polizei Berlin zum driiten Male in Maunnheim Wünhrend das Sportprogramm des Samstags ganz im Zeichen des Fußballs steht, wird der Sonn- tag vom großen Vorschlußrundenspiel um die Deutsche Handballmeisterschaft zwischen dem SV Waldhof und der Berliner Polizei beherrscht. In diesem Treffen geht es um den Eintritt in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Die Berliner Polizisten sind in Mannheim keine Un- bekannten. Das erste Mal traten sie vor zehn Jahren auf dem VfR-Platz gegen den VfR in der Zwischenrunde um die Deutsche Meisterschaft an und gewannen damals nach schönem Spiel 1276. Zwölt Monate später standen die Berliner in Mannheim dem SyV Waldhof im Vorspiel zur Deutschen Meisterschaft gegenüber, diesmal mußten die Männer des Gesetzes den blau- schwarzen Waldhofern mit 10:6 das bessere Ende ——— Es war das Meisterschaftsjahr der Wald- ofer. In der dritten Begegnung der Berliner Polizei in Mannheim geht es wiederum um die Deutsche Handballmeisterschaft. Austragungsort ist der VtR-Platz an den Brauereien. Die Waldhofer Handballer, die sich von Sonntag zu Sonntag in ihrer Form verbessert haben, treten wahrscheinlich bis auf Braunwell komplett an, während wir von den Berlinern hören, daß sie ebenfalls in bester Formation das Spiel be- streiten können. Man weiß, daß die Berliner Po- lizei ein äußerst harter Gegner ist, doch ver- trauen wir dem altbekannten Kampf- und Sie- geswillen der Waldhofer, die wir gerne wieder im Handballendspiel sehen würden. Die Auf- stellungen der beiden Mannschaften liegen bis jetzt noch nicht vor. In Metz gibt es am Sonntag den Fußballrück- kampf zwischen den Gauen Westmark und Mo- selland. Es sollen spielen: Westmark: Gorius (Metz); Nock(Metz), Schmitt(Saarbrücken); Marschall(Metz), Zehren(Saargemünd), Balzert (Saarbrücken); Reinhardt(Frankenthal), Scha- letzki(WI), Momber(Neunkirchen), Walter(Kal- serslautern), Baudy(Mundenheim). Mosel- Land: Thyes(Moselland); Wittry(Stadt Düde- lingen), Schäfer(Neuendorf); Feller(Stadt Dü- delingen), Feth(Neuendorf), Burger(Petingen); Eratoni(Esch), Ahlbach(Neuendorf), Lavall (Trier), Gauchel, Aurednik(Neuendorf). Schwaben und Elsaß liefern sich am 28. Juni in Aussburg den ersten Freundschaftskampf. Die beiden Mannschaften lauten: Schwaben; Port (TSG Augsburg); Wein, Behner(beide BCA); Speth(BC), Baur(Schwaben Augsburg), Busch- ner(TSG); E. Lehner(Schwaben), Reh, Ritter (BC), Baumgärtner(Kickers Vöhringen), Gerst- meister(Kaufbeuren).— EIsaß: Hoffmann; Müller, Gerber(alle Straßburg); Gruber(RCS), E. Wächter(), Demuth(93 Mülhausen); Winter- mantel, Heine(SVgg. Kolmar), P. Wächter(), Oskar Heißerer(RSC), Fritz Keller(). Bäume hinaufklettert, Nadi dem lełzien Bogensirich Rückschau auf die Berliner Kunstwochen Als Schirmherr gab Reichsminister Dr. Go e b- bels den drei Berliner Wochen der Kunst als Wahlspruch mit:„Die Kunst dem volke!“ Die Staatsoper R. Strauß' frühen„Guntram“ un- ter Robert Heger, und die schier überreife Salome“ unter Clemens Krauß, das Deutsche Opernhaus die Uraufführung des Balletts von Kölling und Spies„Die Sonne lacht“, die Volksoper Moz arts„Titus“ und die herrlichen „Meistersinger“ unter Arthur Rothers Stab- führung, Nicolais„Lustige Weiber von Wind- sor“ und Lortzings„Zar und Zimmermann“. Vom gleichen Geiste künstlerischen Wetteifers getragen waren die großen Konzerte der Phil- harmoniker unter Furtwän gler(mit dem hervorragenden jungen Geiger Taschner im Brahms-Konzert), Karl Böhm, mit dem Enrico Mainardi vVolkmanns Cellokonzert spielte, und Carl Schuricht, der sich erfolgreich für Max Trapp, Theodor Berger und Paul Höffer einsetzte. Bot Schuricht außer Rezniceks Or- chestervariationen zu Chamissos„Tragischer Ge-— schichte“ vier Zeitgenossen, so gipfelte das Böhm-Konzert in Schuberts„Unvollendeter“ und in„Tod und Verklärung“ von R. Strauß. Mit dem Städtischen Orchester Berlin beglei- tete Fritz Zaun seinen Konzertmeister Paul Richartz zum Bruch-Konzert-moll und ließ Liszts Faust-Sinfonie folgen, in deren Choraus- klang der herrliche Tenor Helge Roswaen- ges strahlte. Die Konzerte des Berliner Kam- merorchesters unter Hans von Benda be— lebten Bachs-moll-Konzert für drei Cembali (mit Gebhardt, Riebensahm und Steurer in sicherem Zusammenwirken) und boten einen fes- selnden Querschnitt durch das Orchesterschaffen seines Sohnes Philipp Emanuel und seiner Kol-— legen(Christoph Nichelmann, Graun) um Fried- rich den Großen, dessen Flötenkonzert Paul Luther blies. Drei Quartette rangen in vier Abenden um den Preis höchster Meisterschaft: das Stru-— Quartett mit der Pfitzner-Uraufführung(Werk 50), das Fehse-Quartett, beim Brahms-Sextett (Werk 18) durch H. Wigand und H. Rohde er-— gänzt, und das Schneiderhan--Quartett, das sich mit dem ausgezeichneten Pianisten Fried- rich Wührer zu einem stimmungsstarken Schu-— bert-Abend vereinte. Sonaten von Beethoven, Schumann und Reger (Leo Petroni, Michael Raucheisen), ein Klavierabend Walter Giesekings mit Bach, Schubert und Schumann, ein Liederabend Ger— hard Hüschs und Bläserkammermusik er- gänzten die Konzertfolge. Welche Hauptstadt einer Kulturnation hat je- mals mitten im Kriege solche Leistungen in knapp drei Kunstwochen aufzubringen vermocht? Friedrich Baser Der Weiberfeind“ und die Medon Der Philosoph Schopenhauer und seine Geliebte Als die Schopenhauer-Gesellschaft vor eini- sen Jahren ein bis dahin unbekanntes Kodi- Zzill zum Testament des großen Philosophen veröffentlichen konnte, da erregte diese letzt- willige Verfügung des Pessimisten Aufsehen. Schopenhauer vermachte in diesem Schrift- stück ein Legat von 5000 guten Talern einer gewissen Frau Caroline Richter-Medon. Es hieß in diesem Kodizill: „.) Ein neu hinzukommendes Legat. Näm- lich die Summe von 5000 Th. Preuß. Court., schreibe fünf Tausend Thaler Preuß. Court., vermache ich hiemit der Frau Caroline Rich- ter gen. Medon, in Berlin. Zu sicherer Be- zeichnung der Person bemerke ich, daß sie von Kindheit an den. Vornamen Ida geführt hat, wiewohl sie nicht darauf getauft war, und erst im fünfzigsten Jahre ihn abgelegt hat. Sie wohnt in Berlin jetzt noch in der Kronenstraße No. 46, wird aber im März 1859 auf den Monbijouplatz No. 2 ziehen, in das Haus des Hof- und Rathsbrunnen-Baumei- sters Siegel, dessen Tochter ihr Sohn, der Ballett-Tänzer und erste Tanzlehrer am Thea- ter, Hr. Medon, heirathet.— Dieses Legat ist jedoch rein persönlich und nur gültig sofern besagte Caroline Richter, genannt Medon, zur Zeit meines Todes noch am Leben ist: außer- dem erlischt es und geht nicht auf ihren Sohn oder sonstige Erben über. Mein Exe- cutor testamenti hat sie sogleich von diesem Legat in Kenntnis zu setzen.“— Wer war diese Frau, die der„alte Kater“ und„Weiberfeind“, als welcher Schopenhauer gilt, in so' großzügiger Weise bedacht hatte? Man wußte nichts von ihm. Briefe waren im Nachlaß nicht vorhanden. Auch jene Män- ner, mit welchen Schopenhauer in Gedan- kenaustausch lebte, haben keine Zeile hin- terlassen, aus denen man Näheres über sein Verhältnis zur Medon hätte erfahren können. Wohl weiß man, daß der junge Schopenhauer durchaus kein Verächter der holden Weib- lichkeit gewesen ist. Die bedeutend ältere Schauspielerin in Weimar, Caroline Jage- mann, hätte er, wenn sie einverstanden ge- wesen wäre, sozusagen vom Fleck weg ge⸗ heiratet. Bekannt ist auch sein italienisches Erlebnis mit der venezianischen Geliebten Teresa, das zur Heirat geführt hätte, wenn die schöne Freundin nicht lungenkrank ge- Vom Wiein auf der Mannheimer Reißinsel Aus der Pflanzenwelt des Naturschutzgebietes Kommenden Sonntag führt der Reichs- bund für Vogelschutz eine Wanderung über die Reihßinsel. Unser Mannheimer Naturschutzgebiet, das durch den Bellenkrappen teilweise vom Wald- park abgetrennt wird, ist allen Mannheimern dem Namen nach recht wohl bekannt. Die geheimnisvolle Welt der eigentlichen Halb- insel aber kennen die wenigsten aus eigener Anschauung. Die Stadtverwaltung hält dieses Fleckchen Erde wohlweislich den größten Teil des Jahres für die offentlichkeit verschlossen, um dem guten Wildbestand ein ungestörtes Plätzchen zu sichern und um der Vogelwelt in den heimischen Baum- und Strauchbestän- den ein Schutzgebiet zu schaffen, wie es idealer in unmittelbarer Nähe zweier Groß- städte nicht gefunden werden könnte. Die Pflanzenwelt dieses Vermächtnisses eines großen Naturfreundes an die Stadt birgt besondere Köstlichkeiten. Wohl das interes- santeste Holzgewächs ist eine echte Wein- rebenart, die in fünf bekannten Exemplaren vertreten ist. Nicht die häufige und oft ge- nannte Waldrebe(Clematis), die zu den Hah- nenfußgewächsen gehört, ist gemeint, die mit ihren lianenschlanken Schößlingen vermittels ihrer Klimmranken auf Büsche und hohe oft sogar mächtige Eichen oder Schwarzpappeln durch die Last ihres üppigen Laubwerkes erdrückte, sondern die traubentragende Weinrebe des Wal- des(Vitis vinifera silvestris) mit Rebenlaub und Rebenblüten. Hier im Mannheimer Ge— biet erreicht diese heimische Pflanze ihre nördlichste Verbreitungsgrenze, was unser Reißinselvorkommen zu wissenschaft- licher Bedeutung werden läßt. Lange glaubten die Botaniker, daß die Weinreben erst durch die Römer in unsere pfälzische Heimat gebracht wurden, bis einem Ludwigshafener Schulmann— Oberlehrer Ju- lius Wilde— der Nachweis gelang, daß diese schattenliebende Baumklettererin im Uberschwemmungsbereich des Stromes schon lange vor der Zeitwende hier an natürlichen Standorten grünen und fruchten muß. Seine Wwohlbegründete Ansicht wurde durch ausge- baggerte Stämme dieser Rebenart erneut be- stätigt. Die tiefblauen Beeren der Traubenhenkel sind zwar klein, doch reifen sie in heißen Sommern völlig süß aus. Herr Obergärtner Grün weiß davon zu erzählen, daß der dar- aus gepreßte Tropfen gar nicht übel mundet. Es sei zwar kein„Forster Riesling“, aber doch echter Wein, der die frohe Stimmung sehr gut hervorzaubern kann. Kein Wunder, daß die städtische Garten- verwaltung diese botanischen Seltenheiten wie Kleinode schützt und hegt, wenn auch kein„Mannemer Strandbad-Muskateller“ dar- aus gekeltert werden kann. F. Sachs wesen wäre, so daß sein junger Traum zer- stört wurde. Eine Medon aber kannten auch die besten Schopenhauer-Anhänger kaum dem Namen nach. Nun ist vor einigen Jahren ein Jünger des Philosophen den wenigen Spuren nachgegangen, die zur heimlichen Ge- liebten des Pessimisten führen konnten. Die Ausbeute dieser Entdeckungsreise war ge⸗ ring, aber Dr. A. Gruber hat so viel Mate- rial zusammengebracht, daß es sogar zu einem dünnen Buch reichte. Der gesamte Inhalt reicht aber auch nur dann zu einer Erklärung des Verhältnisses aus, wenn man mit Hilfe der Kenntnis von Schopenhauers Persönlich- keit und Werk die Lücken vermutlich stop- fen kann, die alle Bilder, Schriftstücke und Erinnerungen offen lassen. Durch die trüben Erfahrungen in seiner elterlichen Familie hatte Schopenhauer eine Abscheu davon, der Welt Einblicke in sein Privatleben tun zu lassen, weil er glaubte, die Welt verwechsle allzu leicht die Person mit der Sache. Bei so banalen Dingen wie es in seinen Augen die Liebe, das Verhältnis oder der Eros waren, schämte er sich selbst seinen Freunden gegenüber, etwas von einer kleinen Schwäche in diesen verständlichen menschlichen Dingen zu zeigen. Nun gar bei einer so lange andauernden Neigung, die ein ganzes Leben hindurch währte! Denn der Be- ginn dieser Freundschaft muß in Schopen- hauers Berliner Zeit fallen, als er den ersten Band seiner„Welt als Wille und Vorstel- lung“ beendet hatte, also vom 23. März 1820 bis zum 27. Mai 1822. Es ist aber wahrschein- lich, daß ihm die Medon späterhin die Treue hielt und daß sie oft„auf neutralem Boden“, bei Schopenhauers vielfältigen kleinen Reisen, Wiedersehen gefeiert haben müssen, denn sonst hätte er sich ihrer wohl kaum in seinen letzten Lebensjahren erinnert, wie denn auch aus seinem Testament hervorgeht, daß er sogar noch genau über ihre Wohnungsab- sichten und ihre neuesten Familienereignisse (Heirat ihres Sohnes) ausführlich Bescheid weiß. Es ist schade, daß der Briefwechsel von ihm und ihr vernichtet wurde; er hätte uns vielleicht den weisen Frankfurter mensch- lich noch näher gebracht. Caroline Richter, die am 3. Januar 1802 zu Frankfurt an der Oder geboren wurde, ist in Berlin aufgewachsen. Nach einer kurzen Ausbildung als Sängerin, trat sie in den Chor der Berliner Oper ein, in der Hoffnung, später fest angestellt zu werden. Es be⸗ durfte jedoch erst einiger sehr deutlicher Briefe an den Intendanten Graf Brühl, um ihr Ziel zu erreichen. Ihre Zeilen weisen den gleichen energischen Stil auf wie Schopen- hauers furiose Briefe anläßlich des Bankrotts seiner Danziger Schuldner, die ihn um ihr Geld bringen wollten. Caroline wurde mit geringer Gage angestellt und die hübsche Choristin wird dann dem jungen Philo- ophen und eifrigen Theaterbesucher aufge- Uen sein und seine Neigung gewonnen ha⸗ ben. Freilich scheint das Verhältnis auch nicht untrübt geblieben zu sein, denn die Akten der Berliner Oper geben allerlei zu denken. Mit achtzehn Jahren war die Medon in Schopenhauers Leben getreten und die Bil- der von ihr deuten auf eine gewisse anmut- volle und stark weibliche Schönheit hin. Hin- zu scheint sie ein sehr warmherziges und gutes Menschenkind gewesen zu sein, denn noch für den greisen Philosophen bemühte sie sich, ihm einen Teppich für sein Heim, das sie aus Frankfurt kannte, zu knüpfen. Als der Freund dann vom Tode überrascht wurde, schenkte sie ihre Arbeit seinem Testamentsvollstrecker Gwinner und dieser dankte ihr:„Wie sehr Sie auch mit mir be⸗ dauern werden, daß es Ihnen nicht vergönnt gewesen ist, diese Rosen unter die Füße un- seres unsterblichen Freundes und Philo- sophen zu legen.“ Otto R. Gervais. „Der Elfte aus der Reihe“ Erstaufführung Städtisches Theater Heidelberg Es ist die komödische Leichthändigkeit der Freude am kecken Einfall, die diesem Bühnen- werk von Bruno Corra und Giuseppe Achille KRoland Schacht hat sie für die deutsche Bühne bearbeitet) die Handlung schenkt. Irgend- ein junger, ziemlich abgerissen aussehender Mann wird als„der Elfte aus einer Reihe“ von Wartenden ausersehen, die hübsche, aber ka- priziöse Margit Tolnay und ihre Millionen zu heiraten. Margit denkt nur daran, auf diesem seltsamen Wege eine nicht minder seltsame Te- stamentsklausel ihres Vaters zu erfüllen. Der „Stromer“ aber soll, sobald auf diese Weise die Millionen für Margit gesichert erscheinen, mit einer erklecklichen Abfindung aus dieser impro- visierten Ehe entlassen werden. Der junge Mann aber denkt nicht daran, den Buchstaben zu dü- pieren, sondern beweist in dieser Situation, was in irgendeinem Menschen stecken kann, sobald ihm eine Chance gegeben wird. Er packt zu, spielt mit Margits hochmütigem Milieu ein reiz- voll verwirrendes Versteckspiel und hält mit seiner Persönlichkeit fest, was ihm ein formaler Schachzug an die Hand gibt. Auf diese Weise entstand eine etwas kriminell gespannte, satirisch plänkelnde, ins burschikos Heitere gewandte Komödie, die ihre Zuschauer witzig fesselte und unterhielt, zumal Heinz Ro- senthal in der Rolle des„Irgendeinen“ die unternehmungsvolle, kecke Frische des jungen Mannes locker machte, dem im Grunde das Menschliche doch irgendwie noch mehr bedeutet als das Millionäre. Seine Haltung gewann vor allem das überlegen Spielerische, mit dem die Inszenierung Martin Baumanns das Komö- dische der Handlung bewegsam in den vorder- grund rückte, unterstützt unter anderem von der allmählich aus ihrer Blasiertheit geweckten Mar- git(Ruth von Rie deh, dem intrigant dünkligen Spekulanten Holossy(Herbert Clemen), dem durch nichts zu verblüffenden Rechtsanwalt (Werner Tronjeh) und der zu biederer Lö- wenmähne karikierten Exzellenz Farkas(Hans Fuchs). Dem Budapester Salon hatte Erich Franke ein elegantes Bühnenbild gewidmet. Die Erstaufführung des zwar kühn konstruier- ten, im Ablauf aber unterhaltsam pulsierenden Lustspieles wurde mit lebhaftem Beifall quittiert. Dr. Oskar Wessel Sommerausstellung in Darmstadt Auch im dritten Kriegsjahr veranstaltet die Darmstädter Künstlerschaft ihre Sommer- ausstellung. Es sind rund dreihundert Werke der Malerei und Plastik vorhanden, und erfaßt wird der südwestdeutsche Raum. Dem Dom zu Passau verleiht der an der Ostfront gefallene Hans D o h oOW(Mannheim) in seinem Aquarell groß- artige gelb-steinerne Massigkeit. Von der älteren Malergeneration sieht man Aquarelle von Pro- fessor Eugen Croissant(München). Professor Adolf Beyer ist mit einem Bild„Der Feld- postbrief“ und zwei neueren Pastellen würdig vertreten.— Tief in ihrer Innerlichkeit sind die Frauen- und Kinderbildnisse von Hanna N a gel (Heidelberg). Der Mainzer Wilhelm Kufittich bietet vorzügliche oGlfarbstudien vom östlichen Kriegsschauplatz, ein prächtiges Bild zweier Kaffernbüffel stellt Willy Meyer(Offenbach) aus. Vorzügliche grafische Arbeiten sind vor- handen von Roland Anheißer, Karl Bertsch(Mannheim), Adolf Bode(offen- bach), Hans Fischer(Heidelberg), Joachim Lutz(Mannheim) und dem witzigen Hartmuth Pfeil Oarmstadt). Ausgezeichnetes bietet die Plastik. Ludwig Be i1 Rhythmus des Gemeinsamen Unter dieser Uberschrift bringt das wieder ein- mal reichhaltig ausgestattete Juniheft der Zeit- schrift„die neue linie“ erlag Otto Beyer) einen interessanten Bildbericht über die japanische Erziehung der weiblichen Jugend. „Das neue Japan, das aus praktischen und welt- anschaulichen Gründen das Kollektive und Ge- meinsame fördert, führt, auf alte Vorbilder fu- Bend, in der Erziehung besonders der weiblichen Jugend den Rhythmus des Gemeinsamen ein. Sammlungs- und Atemübungen, welche die Schule gemeinsam ausführt, leiten die Tages- arbeit ein, im Chor gelesene oder eigentlich ge- sungene Herrscher-Erlasse und Lehren prägen sich fest ein und wirken oft wie eine Beschwö- rung, die Ahnenreihe der Kaiser Nippons wird im Chor auswendig gelernt, und beim Erlernen der Schrift und des Lautenspiels wird das Rhythmische des Gemeinsamen stark herausge- stellt.“ Im gleichen Heft eine Reihe von Bild- nissen der in der europäischen Front gegen die Bolschewisten vereinigten Soldaten und unter anderem reizvolle Aufnahmen aus der paradie- sisch gelegenen, italienischen Künstlerkolonie Positano beim Monte San Angelo. —Ä—.——————————————————————————————————————————————————————————————————ðr———————————————— Ulener Hochzeitsmursch OPERETTENROMAN voN BERT BERTEL 37. Fortsetzung Maratti stand reglos. In der Ferne hörte man das Meer. Dann schlug die Türe. Der Herzog blieb allein. Ein fernes Lachen klang zu ihm herüber. Vielleicht war es die schöne Marguerita. Vielleicht sang dort drüben wie- der ihr armer Fischer, der Paolo: „Laß, Geliebte, diesen Segelmond sich am schönen Winde selig füllen. Uber Stunden wird der andre Mond uns in seine tausend Sterne hüllen“ * Frühling schimmerte auf ersten Büschen durch das Land von Monario. Die hohe Lage von Cochera ließ die Blüte etwas verspäten. Lange Meßschnüre lagen über den Kalk- felsen. Walter und sein Ingenieur maßen den schmalsten Paß des dem neuen Hafenprojekt im Wege stehenden Felsfirstes. „Das Wasser hat diese ganze Partie stark ausgewaschen. Es würde kein allzu großes Stück Arbeit werden, hier auszuräumen. In jedem Frühjahr rutschen mürbe Hänge nach..“ Der Ingenieur schwieg. Walter sah auf die Meeresfläche. Langsam zog ein tiefdunkles Fischerboot mit rötlich schimmerndem Segel unten vorüber. Er hatte Nachricht bekommen: Maria war wieder in Wien. Die Prinzeß von Monario. Wie sich das sagen ließ! So feierlich, würdevoll. Und im Grunde war sie doch immer noch seine Bedienerin aus dem Grinzing— Ob sie schon erfahren hatte, welch ein Aufstand in ihrem Lande sich ausbreitete? Unerbittlich aus dem Süden von Cochera sei- nen Weg nahm und gegen das kostspielige Waldprojekt Sturm lief. O... Walter hatte es klug bedacht. Denen in Monario mußte etwas Neues geboten wer— den. Maria mußte vom Vertrag wegkommen. So zhg er denn mit seinem in Wien geschätz- ten Ingenieur die ganze Küste entlang, um den großen Ausweg zu suchen. Monario woll- te einen Seehafen haben, aber die Küste war glatt und buchtlos. In der Nähe von Cochera hatten die beiden plötzlich den gleichen Ein- fall, als sie die dortige Küstenlandschaft von oben her sahen. Der gar nicht so breite Kalk- first brauchte nur durchstoßen zu werden und eine Bucht, eine riesenhafte geschützte Bucht, War fertig. Fertig ohne allzu große Opfer. Fertig ohne dynastische Kompromisse mit dem im Grunde unbeliebten Gmundener, des- sen Bestechungsmanöver erst bei dem nun folgenden Kampf der Meinungen unversehens offenbar wurden. Walter erinnerte sich, welch schwierige Wochen hinter ihm lagen. Der Süden Mona- rios stand auf seiner Seite, aber im Norden leistete man den Widerstand der Eifersucht, auch den Widerstand, der im letzten Solde des Gmundener Herzogs stand. Es hatte nicht an gefährlichen Augenblik- ken gefehlt. Aber inzwischen hatte sich fast das ganze Land zu dem allerdings auch sehr verblüffenden Projekt von Cochera bekannt. Des Grafen Ingenieure hatte klare Zahlen aufmarschieren lassen, klare Vergleiche wa- ren ins Gefecht gesprungen. Da half nichts. Graf Lieben war in kürzester Zeit der Mann des Tages, der Mann von Monario. Walter lächelte: niemand in diesem nun unter Blütenbüschen stehenden Lande wußte etwas von seinem Liebesroman mit Maria. Vielleicht war es noch gut so—. Er spähte gedankenvoll in die Weite. Am Horizont sah das Meer fast grün aus. Ein langsamer Abend träumte heran. Als Walter sich umwandte, sah er den Ingenieur schon tief unten. Die Stille der Küstenlandschaft wurde fühl- bar. Wie lange noch und der große Zauber- stab würde hier alles in Leben und Rührig- keit verwandeln. Bilder kamen, Bilder gingen. Walter saß sinnend auf einem flachen Kalkhöcker und hörte von weitem Glocken. Plötzlich sah er kleine Steine an sich vor- überrieseln. Jäh wandte er sich um und be— gegnete dem schillernden Blick eines langen, hageren Mannes, der gebückt schien, sich aber nun langsam aufrichtete und seltsam groß wirkte. „Abendspaziergang?“ fragte der Fremde. etwas ironisch das Wort zerkauend. „Mein Ingenieur und ich waren noch—“ Walter schwieg unvermittelt. Was ging das den Unbekannten an! Der stellte einen spitzen Fuß auf den Fel- sen und schien zu lächeln:„Ja, ja, große Sa- chen, Herr Graf, ich weiß. Der Graf sah ihn wortlos an. Der Mann geflel ihm nicht. Ringsum war es totenstill. Nur die Laute aus der See. Aber die fernen Glocken läuteten nicht mehr. „Sie kennen also meinen Plan?“ sagte Wal- ter ruhig.„Daß ihn heute jeder in Monario kenn, macht Ihren Plan gefährlich—“, kam es langsam zur Antwort. „Gefährlich?“ Walter lachte.„Ich denke, Monario wird Dank dafür haben.“ „Aber der Herzog von Gmunden nicht“, lautete eine dürre, spröde gegebene Antwort. Der Unbekannte kroch etwas in sich zusam- men. Walter starrte auf den Umhang des Frem- den. Welche Bewegungen verbarg er? „Was habe ich mit dem Herzog von Gmun— den?“ wurde dem Langen spöttisch geant- Wortet. „Der Herzog wird Sie fürstlich entlohnen, wenn Sie Ihren Plan fallen lassen!“ Graf Lieben richtete sich hoch. Hinter ihm grüßte im Abenddämmer der steile Abfall zur See.„Ich lasse mich nicht entlohnen! Berich- ten Sie das Ihrem Herzog. Im übrigen ist mein Plan längst nicht mehr der meinige, sondern die Offentlichkeit des Landes hat ihn bereits angenommen, verarbeitet, wirbt für ihn. Und wenn ich wirklich die Seele des neuen Hafenplanes bin—“ Walter konnte nicht aussprechen: er sah plötzlich die Gestalt des unheimlichen Lan- gen wie eine Lanze querliegen. · Sein Mantel schien aufgerissen. Eines der langen südländischen Messer rammte jählings vorwärts. Zuckte.— Hatte Walter diese tolle Handlung voraus- gesehen? Er bog mit einer jähen Hüftwen⸗ dung auf seinem gefährlichen Platz zur Seite, spürte an seinem Rock einen reißenden Ruck und spannte sich unter einem grell neben ihm, unter ihm aufgesperrten Schrei. Was war geschehen? Er wußte es, ohne sich umzuwenden: der Fremde war von der Wucht seines eigenen Stoßes nach vorn gerissen worden, hatte im Abgleiten sich nicht halten können und war über die Klippe gekippt. Ein Schrei im Raum. Dann nichts mehr. Woher dieser zweite Schrei? In diesem Augen- blick gewahrte Walter, der blaß in den Abend spähte, den heranstürmenden Inge- nieur. Hinter ihm eine ganze Gruppe lärmen- der Bauern. Jetzt war der Ingenieur nahe und atmete aus keuchender Lunge:„Gottseidank, Graf, wir fürchteten das Schlimmste. „Haben Sie uns gesehen?“ fragte Walter eintönig. Der furchtbare Sturz des Fremden wirkte in ihm noch nach.— „Gesehen?!“ rief der Ingenieur, um den sich die Bauern inzwischen geschart hatten und mit heftigem Winken den Grafen begrüß- ten. Jede Bewegung sah von unten wie ein Schattenriß aus, wie ein unheimlicher. Ir hattet Glück, Graf! Wir wären zu spät ge- kommen. Dieser in die See gestürzte Fremde hatte die Bauern Colchow und Tarte besto- chen. Sie sollten Euren Leichnam drunten auf dem Küstengrund suchen gehen, um die Plan- papiere und alles Kenntliche zu beseitigen, falls die See anständiger gewesen wäre als Ihr Attentäter. Die Bauern haben mich vor einer halben Stunde noch warnen können und sind gleich mit mir heraufgestürzt, um das Schlimmste zu verhüten. Aber das Schick- sal hat ja nun bereits Gericht gespielt—“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Lan. Die Einglie Nach de Hufgen A Dezember Vereine, di und geistig Belange dé rigen des haben, in auflösen. I arbeit bed. nächst bei register eit wieder auf Wwaltungsbe erlaß des I ds. JS. die neugegründ bauernführ. nahme zu auch für di Ersat Nach eine Anordnung rung von E. der Landm 22. Juni 19. schinen une nalisierungs den nicht m so in ausre zeugen und schinen der maschinenf? ihnen zuget satzteile get schinen auc diese Neufs auflagen od „Ostacker“ tritt mit de Kraft. A 11 Der Preis! 16. Juni die- tragsverlage Preisabreder 20. März un druck gebra Ubereinkunf den Betrieb menden Bet überlassen b. Preisen absc der Mehrfre triebes den sprechen, s0 die Preisabt anzurufen, Preises im Die Firmer daß die Verl Zentralauftr. vorgehe, dal Waren nicht Fall müssen sichtspunkter Stelle beim Bestimmunge bildung von belgischen u Januar und- werden. Famill e Wir geben un Kkannt: Obe er, n ler, geb. St. Alphornstr. Für die uns Verlobung samkeiten herzlichsten Steinert, U Wormser 8 Wir e schmerz mein ge ter Papa, mei gersohn, Brude Nefle Rudol Uttz. in im Alter von schweren Verw Vater im Weltt tod für Führet gestorben ist. Mannheim, den Rheinaustraße In- tiefem Sc. Frau Elfriede mit Kind Die hans Wwe.; Karlsruhe i. wWandten. mee Unfaßbat rige Nac ber, her ganzes Glück, Schwager, Schv Nefte pete Obergefr. in ein inh, des EK Il, echens und We nach glücklich feldzug nun im Alter von 25 zen, Eheglück d- Mannheim, N 4, Feudenheim, Bli In tiefem Sch Martha Häusl Jünger, 2. Zt. chen, geb. Hü Karl Helmie u Amwwerwandten. Tod Nach Gottes schluß verschied herzensgute, tret Schwiegermutter Schwägerin und Kler. gel unerwartet rascl sile Erholung sue Jahren. 7 Mannheim(Zelle In unsagbarem Aug. Schüpf u Wernerle; Emi Zt- Afrika, Far Frau Lulse ge cher(Brud.); Famllie Frledr. nehst allen Vvei Beerdigung: Frei Ernnerr 5 er ihe Heidelberg digkeit der 'm Bühnen- dpe Achille ie deutsche nkt. Irgend- aussehender Reihe“ von „ aber ka- lillionen zu auf diesem eltsame Te- füllen. Der 2 Weise die heinen, mit eser impro- junge Mann iben zu dü- uation, was ann, sobald r packt zu, eu ein reiz- d hält mit in formaler as kriminell burschikos AZuschauer Heinz R- deinen“ die des jungen Jrunde das hr bedeutet zewann vor it dem die das Komö- len Vorder- em von der ackten Mar- it dünkligen rens), dem echtsanwalt iederer Lö- lrkas(Hans natte Erich gewidmet. konstruier- ulsierenden all quittiert. r Wessel nstadt nstaltet dise e Sommer- Werke der erfaßt wird zu Passau llene Hans larell groß- der älteren e von Pro- ). Professor „Der Feld- len würdig eit sind die ma Nagel ufittich n östlichen ild zweier (Offenbach) sind vor- er, Karl de(Ofken- ), Joachim 1 Hartmuth bietet die dwig Bei1 men wieder ein- t der Zeit- 2rlag Otto it über die an Jugend. und welt- „e und Ge- rbilder fu- weiblichen samen ein. velche die die Tages- entlich ge- ren prägen Beschwö- ppons wird n Erlernen wird das herausge- von Bild- gegen die und unter r paradie- tlerkolonie n Messer g voraus- Hüftwen- zur Seite, iden Ruck ell neben i. nden: der s eigenen hatte im und war hts mehr. m Augen- in den len Inge- e lärmen- id atmete nk, Graf, 0 e Walter Fremden Uum den rt hatten n begrüß- 1 wie ein her. Ihr spät ge- e Fremde te besto- unten auf die Plan- eseitigen, Wwäre als mich vor können ürzt, um s Schick- elt—“ ng folgt.) * Landwirtschaftliche Vereine Die Eingliederungsbefugnis des Reichsnährstandes Nach der ersten Verordnung über den vor- läuflgen Ausbau des Reichsnährstandes vom 3. Dezember 1933 kann der Reichsbauernführer Vereine, die die wirtschaftspolitische, fachliche und geistige Förderung oder die Wahrung der Belange der Landwirtschaft sowie der Angehö- rigen des Reichsnährstandes zum Gegenstand haben, in den Reichsnährstand eingliedern oder auflösen. Es würde überflüssige Verwaltungs- arbeit bedeuten, wenn ein solcher verein zu- nächst bei seiner Neugründung in das Vereins- register eingetragen oder zugelassen und dann wieder aufgelöst würde. Die zuständigen vVer- Waltungsbehörden haben daher in einem Rund- erlaß des Reichsinnenministeriums vom 19. Juni ds. Js. die Mitteilungen der Amtsgerichte über neugegründete Vereine zunächst dem Reichs- bauernführer mitzuteilen und dessen Stellung- nahme zu berücksichtigen. Der Runderlaß hat auch für die eingegliederten Ostgebiete Geltung. Ersatzteile für Landmaschinen Nach einer zweiten Ergänzungsanordnung zur Anordnung zur Sicherung ausreichender Liefe- rung von Ersatzteilen für Landmaschinen seitens der Landmaschinenfabriken GA Nr. 143 vom 22. Juni 1942) sind für landwirtschaftliche Ma- schinen und Geräte, die auf Grund von Ratio- nalisierungsmaßnahmen oder aus anderen Grün- den nicht mehr hergestellt werden dürfen, eben- so in ausreichendem Umfang Ersatzteile zu er- zeugen und auf Lager zu halten wie für Ma- schinen der laufenden Produktion. Die Land- maschinenfabriken sind verpflichtet, aus dem ihnen zugeteilten Eisen- und Stahlkontingent Er- satzteile gegenüber der Neufabrikation von Ma- schinen auch dann bevorzugt herzustellen, wenn diese Neufabrikation im Rahmen von Sonder- auflagen oder Sonderprogrammen, zum Beispiel „Ostacker“ erfolgt. Die Ergänzungsanordnung E mit dem Tag der Verkündung im RA in raft. Auftragsverlagerung im besetzten Gebiet Der Preiskommissar weist in einem Erlaß vom 16. Juni dieses Jahres darauf hin, daß bei Auf- tragsverlagerungen in die besetzten Gebiete die Preisabreden, wie bereits durch den Erlaß vom 20. März und 2. Mai vorigen Jahres zum Aus- druck gebracht wurde, grundsätzlich der freien Ubereinkunft zwischen den deutschen verlagern- den Betrieben und den den Auftrag überneh- menden Betrieben in den besetzten Gebieten Überlassen bleiben. Läßt sich ein Auftrag nicht zu Preisen abschließen, die unter Berücksichtigung der Mehrfracht frei Werk des deutschen Be- triebes den vergleichbaren Reichspreisen ent- sprechen, so haben die verlagernden Betriebe die Preisabteilungen in den besetzten Gebieten anzurufen, die um eine Zurückführung des Preises im Einzelfall besorgt sein werden. Die Firmen können sich nicht darauf berufen, daß die Verlagerung von der örtlich zuständigen Zentralauftragsstelle genehmigt sei, woraus her- vorgehe, daßß auch der Preis der verlagerten Waren nicht beanstandet worden ist. Auf jeden Fall müssen unbeèeschadet der nach anderen Ge- sichtspunkten erteilten Genehmigung durch diese Stelle beim Weiterverkauf im Reichsgebiet die Bestimmungen der Verordnung über die Preis- bildung von Eintuhrwaren aus den besetzten belgischen und französischen Gebieten vom 21. Januar und 27. Februar vorigen Jahres beachtet Werden. Sparkassen rationalisieren Stillegungsmafnahmen erstrecken sich auf 60 Sparkassenfllialen Nachdem vor kurzem beil den Kreditinstituten im Wege der kriegsnotwendigen Betriebsverein- fachung etwa zwanzig Prozent der Filialen still- gelegt wurden, führen jetzt auch die Sparkassen in ihrem Sektor Stillegungsmaßnahmen bei ihren Filialen durch. Bei der Beurteilung der Maß- nahmen ist davon auszugehen, daß die Voraus- setzungen im Sparkassensektor wesentlich an- dere sind als bei den Kreditinstituten. Die Spar- kassen betrachten es, wie Direktor W. See⸗ liger in einem Artikel der„Deutschen Spar- kassenzeitung“ über die„kriegsbedin gte. Stillegung im Sparkassenbereich“ ausführt, selbstverständlich als ihre vornehmste Pflicht, alle entbehrlichen Arbeitskräfte für den Einsatz bei der Wehrmacht und in der Rüstungs- wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Der Ver- tasser weist jedoch darauf hin, daß in den Spar- kassenbetrieben nur soviel Arbeitskräfte einge- setzt sind, als zur Erfüllung der Aufgaben be- nötigt werden, die nach wiederholten Anweisun- gen des Reichswirtschaftsministeriums auch im Kriege auf dem Gebiete des Spar-, Zahlungs- und Kreditverkehrs erfüllt werden müssen. An diesen Verhältnissen ist das Ergebnis der Rationalisierungsmaßnahmen zu messen. Es hat sich herausgestellt, daß für Einsparung von Ar- beitskräften bei den Sparkassenstellen im we⸗ sentlichen die Großstadtsparkassen in Betracht kommen, weil nur in Großstädten eine gröhßere Anzahl von Sparkassenfllialen nebeneinander unterhalten werden. Das Ergebnis der unter der verantwortlichen Einschaltung der vorstands- vorsitzenden durchgeführten Untersuchungen zeigt, daß in den meisten Fällen die Schließung von Sparkassenstellen nicht vertreten werden kann. In der Regel würde eine Schließung von Filialen Arbeitskräfte nicht f- otzen, anderer- seits aber die Erfüllung dei—riegswichtigen Sparkassenaufgaben erheblich beeinträchtigen. Es sollen im ganzen etwa sechzig Sparkassen- stellen für die Dauer des Krieges eingezogen werden; davon ist bereits ein Teil geschlossen, bei den anderen wird die Schließung demnächst durchgeführt. Von diesen Schließhungen entfällt etwa die Hälfte auf zwei Groſzstädte, in denen infolge einer eigenartigen historischen Entwick- lung des örtlichen Sparkassenwesens ein ver- gleichsweise dichteres Sparkassennetz eingerich- tet worden war. An den restlichen elf Plätzen sind Sparkassenstellen in kleinerer Zahl ge- schlossen worden. Diese Schließungen wurden durchgeführt, obwohl die meisten Institute dar- legten, daß aus den Stillegungen der betroffenen Sparkassenkundschaft ganz erhebliche zusätzliche Wege und Wartezeit entstehen würden, während die Sparkassen selbst keine oder nur kaum in Betracht kommende Einsparungen an Arbeits- kräften erzielen können. Kleiner Wirtschaftsspiegel Zentralstelle für Generatoren Um die Umstellung von Fahrzeugen von flüs- sigem auf feste Antriebsstoffe zu fördern, hat der Beauftragte für den Vierjahresplan eine Zentralstelle für Geneèratoren bei dem Generalbevollmächtigten für Rüstungsauf- gaben, Reichsminister Speer, im Rahmen des Vierjahresplanes eingerichtet. Auf Vorschlag des Reichsministers Speer hat der Beauftragte für den Vierjahresplan die Leitung dieser Zentral- stelle dem Chef des Rüstungs-Lieferungsamtes im Reichsministerium für Bewaffnung und Mu- nition, Staatsrat Dr. Walter Schieber, über- tragen. Den Generalbevollmächtigten für das Kraft- fahrwesen, Generalleutnant v. Schell, hat der Beauftragte für den Vierjahresplan auf seine Bitte hin von der Aufgabe der Umstellung von Fahrzeugen entbunden, damit er sich mit seiner ganzen Kraft der Lösung seiner militärischen Aufgaben widmen kann. O. G. Maier AG für Schiffahrt, Spedition und Kommission, Mannheim. Der Rohüberschuß er- höhte sich auf 0,36(0,32) Mill. RM.; nach 27 000 (25 000) RM. Anlageabschreibungen und Zuwei- sung von wieder 13 600 RM. an die freie Rück- lage verbleibt ein Reingewinn von wieder 25 000 M. In der Bilanz sind Forderungen auf 0,43 (0,21) Mill. RM. und auf der anderen Seite Rück- lagen, Wertberichtigungen und Rückstellungen auf 0,74(0,64) Mill. RM. gestiegen. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Generaldirektor Bergassessor Ernst Buskühl(Harpener Bergbau AG, Dortmund) und Prokurist Ferdinand Lehner. Badische landwirtschaftliche Zentralgenossen- schaft e Gmb, Karlsruhe. Die Generalversamm- lung beschloß, aus einem Reingewinn von 128 328 (114 1010) RM. die 0,46 Mill. KM. Geschäftsgut- haben wieder mit 6 Prozent zu verzinsen. DBem Reservefonds werden 60 000 RM. und der Be- triebsrücklage 30 000 RM. zugewiesen und der verbleibende Rest von 11 325 RM. auf neue Rech- nung vorgetragen. Für zwei durch Tod ausge- schiedene Aufsichtsratsmitglieder wurden Kreis- bauernführer Fischer(Pfullendorf) und Treiber lankstadt), Vorsitzender des Ge- treidewirtschaftsverbandes, neu in den Aufsichts- rat gewählt. Allianz Versicherungs-AG, Berlin. Die ordent- liche Hauptversammlung der Allianz Versiche- rungs-AG, Berlin, nahm den bekannten Abschluß zum 31. Dezember 1941 zur Kenntnis und be- schloß, aus 6 435 191(6,41 Mill.) RM. Reingewinn wieder 6 Prozent Dividende- 15,21 RM. je Aktie auszuschütten. Hiervon werden 14,28 RM. je Aktie bar ausgezahlt und 0,93 RM. dem Konto „Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktienkapita!“ überwiesen. Die Hauptversammlung beschloß ferner die durch die Verschmelzung mit der„Freia“ Gundstücks- verwertungs-AG erworbenen und noch im Be⸗ sitz der Gesellschaft befindlichen 9 Mill. RM. eigenen Aktien durch Kapitalherabsetzung im Wege der Einziehung zu beseitigen. Die turnus- mähig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Keine Chiffreanzeigen für gebrauchte Waren. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat in einem Erlaß vom 15. Mai dieses Jahres bestimmt, daß Chiffreanzeigen für den Verkauf gebrauchter Waren nur dann auf- genommen werden dürfen, wenn sich der An- zeigenaufgeber einwandfrei durch amtlichen Lichtbildausweis legitimieren kann. KMeldungen aus der Heimat I. Lahr, Der in Ringsheim wohnhafte Werk- kührer Albert Schlude wurde das Opfer eines folgenschweren Unfalls. Bei Ausführung einer Arbeit an seiner Arbeitsstätte gab es plötzlich eine Stichflamme, durch die Schlude so schwere Verbrennungen erlitt, daß er einige Stunden nach dem Unfall starb. 1. Jettenbach. Der 43 Jahre alte Karl Leon- hardt wurde wegen Tierquälerei zu einer Geld- strafe von 120 Reichsmark verurteilt. Mit einer selten wahrzunehmenden Roheit hat der Ange- klagte beim Abtransport von Großvien einem Tier, das ein anderer am Kopfstrick hielt und das nicht in den Transportwagen gehen wollte, mit einem Lattenstück Schläge verabreicht und schließlich die Latte dem Tier in After und Ohren gestoßen, so daß es vor Schmerzen zſqu- sammenbrach. Leonhardt hatte gegen dieses Ur- teil Berufung eingelegt mit dem Erfolg, daß die Strafe auf 300 Reichsmark, ersatzweise dreißig Tage Gefäüngnis erhöht wurde, angesichts der nicht zu überbietenden Mißhandlung eines hilf- losen Tieres. I. Saarbrücken. Der vierundvierzigjährige, ge- schiedene Hugo Brugger wurde wegen achtzehn Verbrechen des Rückfallbetruges zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verur- teilt. Außerdem kommt er als gefährlicher Ge- wohnheitsverbrecher in Sicherungsverwahrung. Dem Angeklagten, der bereits elf Vorstrafen hat, darunter sechs wegen Betrugs, bot sich nach Verbüßung seiner letzten Strafe in Höhe von zweieinhalb Jahren Zuchthaus nochmals Gele- genheit zur Rückkehr in geordnete Lebensver- hältnisse, und zwar auf der Grundlage eines Ver- mögens von 60 000 Reichsmark, das ihm seine Mutter hinterließ. Der dem Alkohol verfallene Sohn zog es jedoch vor, das ganze Erbe in der Zeit von vierzehn Monaten in Nachtlokalen und sonstigen Vergnügungen zu verprassen und mit Geschäftsgründungen höchst zweifelhafter Art zu vergeuden. Vom Sommer 1941 ab bis zu seiner Festnahme im Oktober lebte der Angeklagte in München, Stuttgart und anderen Grten aus- schließlich vom Schwindel mit ungedeckten Schecks sowie von Darlehensbetrügereien. So schädigte er unter anderem zehn Stuttgarter Gastwirtschaftsbetriebe durch Hergabe unge- deckter Schecks, wobei er sich meist das Wech- selgeld in bar herauszahlen ließ. Auf diese Weise er in einem Fall 120 Reichsmark Bar- geld. 1. Wangen. Von einem tragischen Unglück wurde der Bauer Schäffeler in Engerazhofen heimgesucht. Seine beiden auf Urlaub befind- lichen Söhne waren am Samstag zu einem nahen Weiher gegangen, um zu baden. Als sie am Abend nicht zurückkehrten, wurde nach ihnen gesucht. Die Suche dauerte den ganzen Sonntag über, wo man am spüten Abend im Weiher die Leichen der beiden Brüder fand, die ertrunken sind. Wie sich das Unglück zutrug, konnte bis jetzt noch nicht aufgeklärt werden. r. Bernolsheim. Wegen Diebstahls einiger Klei- dungsstücke und von Unterwäsche aus der Alt- kleider- und Spinnstoffsammlung wurde der neunzehn Jahre alte Andreas Adam durch das Straßburger Sondergericht zu zwei Jahren Zucht- haus verurteilt. Nur die Jugend des Diebes und seine bisherige Unbescholtenheit bewahrte ihn vor härterer Strafe. Verlagsdirektor Dr. im Hakenkreuzdanner Verlag und Druckerei.m..H. Walter Mehls ur Zeit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Feldeh), ————————————— rodes-Anzeige Amii. zekonntmachungen Raclo(100.) zu vk. Prinz-Wilh. Straße 21, 4. St. /½1—2 Uhr. Kaufgesuche EIAAZA— Familienenzeigen Bei den schweren. Kämpfen im Osten fiel für Führer, Volk und Wir geben unsere Vermählung be- kannt: Obergefr. Ludwig Köh- ler, 2. Zt. im Felde, Erika Köh- ler, geb. Strähle. Mhm., N 3, 11, Alphornstr. 35, den 25. Juni 1942 Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesen. Aufmerk- samkeiten sagen wir unseren herzlichsten Dank. Hannelore Steinert, U 4, 1, Julius Blaschke, Wormser Straße 160. Vatertand meéin lieber Mann, der gute Vater seiner Kinder, unser hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und onkel Frledrleh Dluzck Obergefr. in einem int.⸗Regt. im Alter von 28 Jahren. Lampertheim, den 26. Juni 1942. Sandstraße, 7. In tlefer Trauer: Frau Edltn Dluzak, geb. Winberg u. Kinder, Famille Felix Dluzak nehst allen Verwanuten. ——— 0 Wir ernielten die überaus schmerzliche Nachricht, daß mein geliebter Mann und gu⸗ -ter papa, mein lieber Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager. Onkel und Nefte Rudolf Groſihans Uttz. in elnem inf.-Regt. im Alter von 32 jahren nach seiner schweren verwundung, gleich seinem Vater im Weltkrieg 1917, den Helden- tod für Führer, Volk und Vaterland gestorben ist. Mannheim, den 26. Juni 1942. Rheinaustfaße 88. In- tiefem Schmerz: Frau Elfriede Großhans, geb, Pflanz, mit Kind bieter; Frau Marle Groß- hans Wwe.; Familie Karl pPflanz, Familie Karl Grohhans, Karlsruhe i.., nehst allen ver- Wandten. ———————— Unfaßbar hart traf uns die trau- rige Nachricht, daß mein lie- ganzes Glück, ber, herzensguter Mann, mein unser lieber Bruder, Schwager, Schwiegersohn, onkel und Nefte peter Hàusler obergefr. in einer schwer. MMs.-Komp. inh, des EK Il, Infanterie-Sturmabzei- chens und Westwall-Ehrenzeichens nach glücklich überstandenem West⸗ feldzug nun im osten im blühenden Alter von 25 Jahren nach ganz kur- zem, Eheglück den Heldentod fand. Mannneim, N 4, 5, den 25. Juni 1942. Feudenheim, Blücherstr. 24. In tiefem Schmetrz: Martha Häusler, geb. Beimie, Rich. Jünger, 2. Zt. i. Osten, u. Frau Köt⸗ chen, geh. Häusler, Regina Häusler, Karl Heilmie und Frau Luzla und alle Amerwandten. Todes-Anzeige Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß verschiéd unsere unvergehliche, herzensgute, treubesorgte liebe Mutter, Schwiegermutter, oma, sSchwester, Schwägerin und Tante, Frau Klere Schöpf geh. Bucher unerwartet rasch in Langenbrand, wo sle Erholung suchte, im Alter von 58 Jahren. Mannheim(Zellerstt. 43), 23. Juni 42. In unsagbarem Schmerz: Aug. Schüpf und Frau Lisa m. Sohn Wernerle; Emil Schüpf, Oberfeldw. 2. Zt. Afrika, Fam. Lukas Schlelcher u. Frau Lulse geb. Bucher, Robert Bu- cher(Brud.); Ellen Bucher(Nichte); Fämllle Frledr. Tafel; Familie Baßler nehst allen Verwandten u. Bekannten Todesanzelge Mittwoch nachmittag, um 15.30 Unr, ist mein lieber guter Mann, unser her⸗ zensguter Vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel, Hert Wilhelm Möhinickel im Alter von 70 jahren von seinem schweren, mit Geduld ertragenem Lei- den, in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim, 0 7, 13, den 26. Juni 1942. Frau Margarethne Müninickel, geb. Schwelgert; Famille W. Müninichel; Liesel Müninickel; Ernst Müninickel und drel Enkelkinder. Von Beileldsbesuchen bittet man Ab- stand nehmen zu wollen. Feuerbestattung: Samstag, 14.30 Unr, Krematorium. Heute frünh 1 Uhr ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Oma, Schwe⸗ ster, Schwiegermutter. Tante und Schwägerin, Frau Marthe Bohrmann geh. Müller nach mit großer Geduld ertragenem Leiden, im 73. Lebensjahre, wohlvor- bereitet, in die Ewigkeit abberufen worden. Mannheim,(T 2, 20), 25. juni 1942. In tiefer Trauer: christian Bohrmann, Martna Fried- rien, geh. Bohrmann und Familie Ernst Bohrmann und Frau; und alle Uhrigen Anverwandten. Die Beerdigung findet am Samstag, 27. juni 1942, 13.30 Unr, von der Leichenhalle aus statt. 115 Zeitpunkt für das Seelenamt wird hoch bekannt gegeben.) banksagung Für die uns in so reichem Maße ent⸗ gegengebrachte herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz. und Blu- menspenden, sowie das ehrenvolle Ge- leit beim Heimgang meines lieben Man- nes, Vaters. Bruders, Schwagers und onkels, Herrn otto Veberrneln sagen wir allen auf diesem wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer jundt für seine mit⸗ fünlenden und trostreichen Worte, der Direktion und Gefolgschaft der Fa. Siemens& Halske,.-., der NSKOV sowie d. Männergesangverein„Arion“. Mannheim, den 24. Juni 1942 Untermühlaustr. 160. In tiefster Trauer: Frau Luise Ueberrhein, geb. Schmitt und sohn Werner(z. Zt. Wehrmacht) sowie alle Angehörigen. oon dem Augmentieen hat es gelal- len, unseren lleben Gatten und Vater Herrn Kerl Krauß Stadtamtmann à. b. plötzlich und unerwartet am Samstag, — Juni zu sich in die Ewigkeit zu ruten. bie trauernden Hünterbliebenen: Elisabetn Kraub, geb. Bohrmann und Kinder. Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Taheeee banksagung Für die uns in so reichem Mage entgegengebrachte Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz. und Blumen- spenden, sowie für das ehrenvolle Ge- leit beim Heimgang meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Schwie⸗ gervaters und Opas, Herrn Michael Sünther, Malermeister, sagen wir al⸗ len unseren innigsten Dank. Ganz be- sonderen Dank dem Herrn Prälaten Bauer, Herrn Stadtpfarrer Schäfer (unsere Pfarrei), sowie der Maler- innung, der Kolpingsfamilie und den Hausbewohnern. Mannneim, 6 2, 19/½0. In tiefer Trauer: Frau Therese Günther Wwe. und Kinder. Für die uns in so reichem Maße ent- gegengebrachte herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- u. Blumen- spenden sowie für das entenvolle Ge- leit beim Heimgange meines lieben Mannes, Vaters, Schwiegervaters, Groß- vaters, Brüdets, Schwagers und onkels, Herrn Wimelm Lampert sen., sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzinnigsten Dank. Mannheim, den 20. juni 1942. Kalserring 40. Die trauernden Hinterbliebenen: hauline Lampert; Famille Wilneim Lampert junlor. Statt Karten- Doanksagung Eür die uns in so überaus reichem Maße in sSchrift und Wort entgegen- gebrachte Anteilnahme und das tiefe Mitgefün! an dem schweren verlust meines lieben Mannes und treusorgen⸗ den Vvaters Ludwig Rodemer, Gefr. in einem Intf.-Regt., sowie für die trost- reichen Worte des H. Pftafrer Walter und die vielen Kranz- und Blumenspen- den sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren innigsten Dank. Mannneim, den 23. Juni 1942. Pflügersgrundstraße 22. Elisabeth Rodemer u. Sohn Ludwig. Viernhelm. Vertellung von Obst. Am Don- nerstag, den 25. Juni 1042 wur⸗- den die Kleinverteiler mit den Nr. 112, 125, 266, 275, 281-283, 285-291, 294, 298, 301-302, 304 und 685 beliefert. Am Freitag, den 26. Juni 1942, werden voraus- sichtlich die Kleinverteiler mit den Nummern: 284, 292, 293, 295 bis 297, 299, 300, 303, 305, 321, 683, 684, 686-692 beliefert. Diese Kleinverteiler werd. durch uns verständigt, wenn die Ware eingetroffen ist.- Abgabe der Ware(1 Pfund) durch Kleinver- teiler gegen Abtrennung des Abschnittes P 1 des Einkaufs- Ausweises. Städt. Ernäührungs- amt Mannheim. Ofkentliche Erin- nerung. Nachgenannte Steuern und Abgaben können noch bis einschl. 2. Juli 1942 ohne Mahn- kosten bezahlt werden: 1. Bür- gersteuer 1942, Kj(I. u. 2. Rate); 2. Handwerkskammer-Beitrag 1942 Rj.— Nach diesem Termin erfolgt die öffentliche Mahnung und sind alsdann außer den schon teilweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszu- schlägen noch die Mahnkosten zu entrichten. Viernheim, 25. Juni 1942. Der Kassenverwalter. Anerdnungen der NSDAP Morgenfeier der Partei: Die Teil- NsS-Frauenschaft. nahme an der am Sonntag, vor- mittags 10 Uhr, stattfindenden Morgenfeier im Nibelungensaal ist für Pol. Leiter, Walter und Warte, für die Führer der Glie- derungen und für die Frauen- schaftsleiterinnen Pflicht. Ortsgr. Neu- Eichwald: Die Frauen, die sich zum freiw. Arbeitseinsatz ge- meldet haben, mögen sich auf eine kurze Besprechung am Freitagabend, 20 Uhr, im Frau- enschaftsheim einfinden. Zu verkaufen He.-Anzüge mittl. Figur, 25.- u. Vermletungen Trocken. lagerraum, 70 qm. in Weinheim in Mitte der Stadt zu verm. Ang. 16 752 an HB Whm. Mietgesuche J Zimm.-⸗Wohn. m.., Bad mögl. Beerdigung: Freitag ½4 Uhr. Vorort, Neub., p. sof. 2. m. ges. Evtl. Tausch geg. 2 Zimm.-W. i. Erstl. nouer Anzug mittl. Figur, 2 Anzöüge zus. 110.- RM., zu verk. Crope-Georg.-Kleid Elektr. Herd, 2flamm., zu kf. gs. Gebr. Küchenherd 50.- zu verk. Guterh. wß. Hercl 60.-, zu verk. Gebr. Kinderwagen gut erh., zu Herrenred(40.-) zu verk. Sand- Köln. Angeb. u. 8923B an HB. 30.—, Hosen 12.- u. 15.—, Alters- heim Lindenhof, Samst. ab 17.00. 200.— 2. vk. Ang. u. 8645B an HB. Burgstraße 22, 4. St. r. schw.-weiß getupft, neu, für 45.— zu verk. Sturm, Schwarzwaldstraße 1. Kircher, Eichendorffstraße 6. Q 3, 14, Bippes. Zw. 19—20 Uhr. Neckarau, Rathausstr. 3, 3. St. verk. Preis 25.-— Kl. Wallstatt- straße 36, 3. St. r. Vergrößerungscppar. 150.-, Dun- kelkammerleuchte 20.-, Gehrock 50.—, Straßenanz. 80.-, dkl. Anz. m. gestr. Hose 80.-, Cutaway m. h. Weste 50.—-, alles mittl. Gr. zu verk. Fernsprecher 534 08. Schrelbmaschine(Mignon) 25.—, Fotoapparat 9& 12 15.-. R 4, 2. Lennartz. Elektrolo-Kofleroppœr. m. 32 Pl. fast neu, 175.—, sowie wen. gebr. 3flam. Gaskocher 125.- zu verk. Lortzingstraße—7, 3. St. Beit m. Rost 60.-, Küchenschrank 55.—-, Waschtisch m. Spiegelaufs. 28.—, Auszieht. 28.-, 6 Stühle je .—, 2 Stühle m. Ledersſtz je.—, Uhr.—, 2 Nachttische je 10.—, Wohnzimmerlampe 12.—, Schlaf- zimmerlampe.—, Sofa 80.-, Ab- laufbrett.- zu verk. Nieder- feldstraße 363, 2. Stock. 2 Matratzen(165496% 20.— zu verk. Mann, L 12, 11, 1 Tr. Küchenbbfen(30.-) zu verkaufen. U4, 21, 4. St. Weiß. Küchenböfen mit klein. Schrk. u. Tisch dazu 100.- 2. vk. Barth,'tal, Wasserwerkstr. 24 Pol. Beft m. Patentrost 30.- zu vk. Kaiserring 46, 5. St. Elnzelmöbel: Tische 20.- 30.— 35.— 39.—. Clubtische 32.-, nußbaum 72.—. Stühle.50,.50. Matratzen 45.— 65.— 85.— 95.— RM. Patent- röste, Nachttische. H. Bau- mann& Co., Verkaufshäuser, Mannheim, T 1, 7/8. WS. Schrank itür., 30.-, Werkzeug 15., Kl. Waschtopf.-, 1 Decke 15.—, Teppichkehrmaschine.—, Horden f. Keller usw. 10.- 2. vk. Nußb.-Tisch pol., 40.-, rd. Rauch- tisch m. Messingpl., 35.- RM,. zu verk. Fernruf 516 40. 2 Büchergestelle(40.-) zu verk. Philosophenstr. 10, 1 Tr. Gr. eis. Bettstelle m. Rost 20 RM. R 1, 14a, 5. St. Kompl. Schlotfzin. Betten m. Rofi- haarmatr. 350.— RM zu verk. A 3, 4, 2 Tr. r. Gehr. Köche zu verk. oder geg. Kinderfahrrad z. tsch. J 2, 15a, 5. St. Anzus. 10—13 Uhr. WS. lack. Schlefzimmer, gt. erh., 2 Bett. ohne Matr., 380.- zu vk. peka · Brotmoschlne 70.—, Reitstie- fel, Gr. 43, zu verk. K 2, 6. Deximalwacge m. Gew.(3 Ztr. Tragkr.) 25.—, versch. Obsthord. u. Gestelle. L 7, 532/1. Anz. 16-17. Kl. Kertons, gebr., lauf. abzugeb. serring-6. Gröhßen zu verk. Ruf 247 49. Zzu vk. August Warnecke Kom.- Ges. 30 Bücher, Klassiker, 40.-, zu vk. Außenhordmotor 3 Ps, 30.-, und Anz Anz hofen, Schönauer Str. 23. Alphornstraße 53, 2. St. An- v. Verkauf fecd. Art. Mannh., J 1,20(Nh. Breitestr.) Ruf 257 36. Anzug, auch Kombinat., gut erh., f. Gr. 1,76, 50/52, schlk. Fig., zu k. g. Pr.-Ang. 110 891vVH a. HB Anzug(Gr. 46/48) zu kaufen ges. Zuschr. u. Nr. 8466B an d. HB. Anzug Gr. 50/170, zu kauf. ges. Zuschr. u. Nr. 8376B an das HB. Anzug 2. k. ges. Gr. 50, Bundw. ca. 100. Zuschr. u. 8398B an HB. Guterh. Anzug f. gr. kräft Mann, Aktentasche u. 1 Koffer zu k. g. Zuschr. u. Nr. 8404B an das HB. „ neuw., Gr. 52(1,72), Bund 105/110, zu kaufen gesucht. An- gebote u. Nr. 183 735 VH an HB. Gut erh. Tralningsanzug f. 8jähr. Jung. zu k. gs. Kirsch, Feuden- heim, Hauptstraſe 34. gut erh.(Gr. 53) u. Mantel Zzu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 6639B an das HB. Guterh. Bademantel(Gr. 44/½46) zu Kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 156 315 Vs an das HB. Gurerh. Sleg. Badecnzug Gr. 42- 44, zu kaufen ges. Angeb. unt. Nr. 156317Vs an das HB. Wintermanfel f. 1,85 m gr. Herrn zu kauf. ges. 156 336vs an HB. .-Staub- od. Regenmantel für Gr. 1,76, sow..-Uberschuhe, 42/43. Preisang. 110 8692vVL a. HB .-Staubmantel, gr. schlk. Fig., Gr. 42-44 zu kKf. ges. Angeb. u. Nr. 102 936vs an HB Mannhm. Wer verkauff einen womöglich neu. Mantel od. Kostüm(Gr. 44) oder auch Stoff. Zuschr. unt. 8387B an das HB. Braun, Tattersallstr. ö, von—6. Guterh. Morgenrock(Gr. 40, .-Mantel(Gr. 42) 2. kauf. ges. Angeb. u. Nr. 8663B an das HB. Pelz-Mentel zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 8764B an HB. Fuchspelz, auch gebr., zu kf. gs. Angeb. unt. Nr. 8763B an HB. pelzmentel(Gr. 44), Koffergram- mophon zu kf. ges. Zuschr. unt. Nr. 184 392VvVR an das HB. pelzmantel Gr. 42/44, neuwert., Staubsauger(110 V) 2. kf. ges. Zuschr. u. Nr. 8458B an d. HB. Teppieh“3 m, Couch, Schlafzi. Bild, Herd(gt. erh.) 2z. kauf. ges. Angeb. u. Nr. 3381B an das HB. Edingen, Gasthaus Z. Ochsen. Fußhallsfiefel, neu o. gebr., Gr. 40%3, sof. zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 156 310vs an HB Mum. Guterh. Bergschuhe(Gr. 43) zu Kf. ges. Angeb. u. 8370B an HB. 1 Pœor Mearschsflefel(Gr. 42/43) und 1 Regenmantel(Gr. 48) zu kf. ges. Zuschr. u. 8356B an KB. Andreae, Noris Zahn AG., Kai-Elektr. Heizpicrte zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 8754B an HB. Sebr. Klsten · Verschläge, versch. Gut erh. Gosherd zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 8673B an HB. Schwer. Hendkorren, gebr., 50.-, Guterh. Zimmerofen z. kauf. ges. W. Lutz, Rheinau, Dän. Tisch 19. Fernsprecher Nr. 359 21.] Guter Gesherd zu kauf. gesucht. Deninger, Pozzistraße 7. Mhm., H 4, 23, 5. St., ab 16 Uhr]Suche 4fl. Gusbuckofen gut erh. L 2, 5, Pfister. eine Feldschmiede 10.- zu verk. Elektr. Waffel-Buckelsen(220 V) 2. K. ges. Ang. u. 8583B an HB. Oflene Stellen Meve Offlzlerslaufbahn der Kriegsmarine. Im Rahmen der Verteidigung der europäischen Küsten vom Nordkap bis zu den Pyrenäen, an der Aegäis u. am Schwarzen Meer obliegt der Kriegsmarine die Besetzung d. Küstenartillerie aller Kaliber. Für die Führung dieser wich- tigen Waffe und die Ausbildung der erforderlichen Mannschaf- ten ist eine besondere Offiziers- laufbahn, die Marine-Artillerie (M..)-Offizierslaufbahn, ge- schaffen worden.— Anwärter hierfür werden erstmalig 1942, später alljährlich, eingestellt. Die Anforderungen entsprechen denen der übrigen Marineoffi- zier-Laufbahnen.- Abiturien- ten, Schüler der 8. und 7. Klas- sen höherer Lehranstalten kön- nen sich ab sofort bei der An- nahmestelle für Offizierbewer- ber der Kriegsmarine in Stral- sund melden.- Auskunft ertei- len alle Wehrersatz-Dienststel- len. Oberkommando der Kriegs- marine. Stenotypistinnen. Groß. im Auf- bau begriffenes Industriewerk Mitteldeutschlauds sucht zum baldig. Dienstantritt für ver-— schied. technische u. kaufmän- nische Abteilungen mehr. per- fekte Stenotypistinnen f. inter- essante und selbständ. Arbeits- gebiete. Bedingungen sind gute Allgemeinbildung Beherrsch. d. Stenogrammaufnahme und der Schreibmaschine.- Aufstiegs- möglichkeiten sind je nach Lei- stungen und Berufserfahrungen gegeben. Wir legen Wert dar- auf Mitarbeiterinnen zu be— kommen, welche Eignung und Umsicht besitzen, um in unse— ren Abteilungen voll eingesetzt zu werden.- Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, jetzigem Gehalt, Ge- haltsansprüchen und frühestem Dienstantritt sind zu richten unt. Nr. 73 912vs an HB Mhm. Fllicllelterin ges. Fräul., gesch.- gewandt, nicht unter 25., als TLeiterin einer Färberei- und Wäscherei- Annahmestelle in Ludwigshafen ges. Handschr. Bewerbung. m. Lichtbild, Zeug- nisabschrift. Angabe des Alters und der Gehaltsansprüche sind einzureich. u. 32 425VS an HB. Erl. od. ig. Frau mit guter Hand- schrift für Büroarb. nachm. auf einige Wochen z. Aushilfe nach Feudenh. ges. Nr. 182 530vS HB. Nänherin zur Instandsetzung von Weißzeug usw. sofort gesucht. Schwarzwaldstraße Nr. 87. Zimmermädchen gesucht. Union- Hotel, Mannheim, L 15, 16 2 fücht. Bedienungen zum sof. Eintritt in Dauerstellung ges. Grogß. Bürgerbräu, Ludwigsha- fen a. Rh. Ludwigstraße 75. jüngere Frau als Beiköchin, evtl. nur f. abds. Union-Hotel, L 15, 16 pockerin für Großhandlung ges. Angeb. u. Nr. 186 141Vs an HB. kreauen und Mädchen, die halb- tagsweise oder an einzeln. Ta- gen leichte u. saubere Arbeiten verrichten möchten, wollen sich bitte melden bei der Pers.-Abt. d. Fa. C. F. Boehringer& Soehne GmbH., Mannheim, Waldhof. Einige Frauen zum Eisausfahren ges. Beschäftig. nur in d. Vor- mittagsstund. Eis-Bender, Nek- karvorlandstraße Nr. 31/½3. Für halbtagsw. Beschäfflaung werden bei uns Frauen u. Mäd- chen eingesteéllt. Arbeitszeit: vormittags von—14 Uhr oder nachmittags von 14—19 Uhr. Anmeldungen im Verwaltungs- gebäude, Gummistraße 8, Ab- teilung Verwaltung. Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik Mannheim-Neckarau. Wir kön- nen nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Ar- beitsverhältnis befinden. Schwester od. Pflegerin u. Hel- ferin sowie Stütze o. Hausdame mit Kochkenntn. sof. od. 1. 7. ges. Altersheim, Mollstraße 39. Servlerfräulein 2. Aush. od. für ständig sof. ges. Union-Hotel, Mannheim, L 15, 16. Hausnäherin für Mädchenkleider ges. Angeb. unt. 8864B an HB. Flotte Bedilenung, evtl. nur für Samst.-Sonnt. f. Speiserestaur. ges. Zuschr. 8849B an HB Mhm. Servlerfräulein sof. ges. Café Hartmann, Mhm., M 7 12a. Zuverl. Hauscangestelle f. gepfl. Geschftshaush. per sof. od. spät. ges. Vorzustell. Schmitt, P 7, 14, Laden. Hcuseingestellte f. Einfam.-Haus zu ält. Ehepaar auf 1. Juli ges. Vorst. erb. v. 12-16 Uhr, außer samstags u. sonntags.- Franz, Trübnerstraße Z3a. Hauscengesfellte v. ält. Ehepaar in Einfamilienhaus Oststadt zum 1. Juli od. später gesucht. Ang. u. Nr. 185 736 UVs an den Verlag oder Fernsprecher 424 64. Hausgehilfin f. gut gepfl. Haush. bald. ges. Fernsprecher 254 31. Tücht. fl. Hausgehllſin in gepfl. Haush. ges. Schwarzwaldstr. 87. Zuverl. Hausgehilſin in Einfam. Haus zum baldmögl. Eintr. ges. Hch.-Hoff-Str. 20(Alm.) Ruf 25050 Aelt. Putzfrau a. 1. Juli gesucht. Angeb. unt. 8179B an HB Mhm. pufzfrav für wöchtl. einige Tage ges. Union-Hotel, Mh., L. 15, 16 Scdub. Moncetsfrau für meine Ge⸗ schäftsräume sof. gesucht. Aug. Zimmer, Mannheim, D 6, 6. Ordentl. Pflichtlahrmädchen in Bäckerei sof. ges. Sandhofen, Sandhoferstr. 243. Hauscngestellte, tücht. u. erf. für ruhigen Haushalt per 1. Juli oder später gesucht. Le- onhardt, I. 13, 12, 3. Stock. Lauschgesuche Tausche blaue, neue Sportschuhe Gr. 40 geg. schw. niederer Abs. Gr. 40 oder Mädchenschuhe Gr. 37-36. Ebenso 3 m blau. Woll- stoff geg. gleichw. schwarzen. Lohner, Rheinparkstragße 2. Anzug gr., f. neu, Gr. 48, Herren- Armbanduhr, Seibt-Radio(2tl.) gut spiel.(evtl. teilw.) geg. mod. Radio(Aufz.) zu t. g. 2 Fahrrad- sesselchen à.- zu vk. Philipp Rolli, Mannh., Pflügersgrund- straße 24, 4. Stock. Hths. Wickelkommode od. Waschtisch ohne Aufs., weiß, zu kauf. ges. Evtl. geg. br..-Sportschuhe, Gr. 40, neu, od..-Sportschuhe, Gr. 40, zu tausch. ges. Angeb. u. Nr. 140 396 an HB Weinheim. NMNeuer Radlo geg. gut erh. Dam. Fahrrad zu tausch. ges. Angeb. u. Nr. 140 397 an HB Weinhm. pedal-Harmonium(2 Manuale) sehr gut erh., geg. gut. Klavier zu t. ges. Off. u. 3303B an HB. Herren-Wintermontel(Gr. 46/48) tadell. Verarb., gegen Herren- anzugstoff zu tausch. ges. Zu- schriften unt. Nr. 3282B an HB. 2 kederbenen m. Kiss., Kinder- schuhe, Gr. 25-26 zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 8180B an HB. Raclio Saba S 35, komb. mit el. Plattenspielschrank(Eiche) und 40 Schallplatten geg. mod. Emp- fangsger. zu tausch. ges. Angeb. unt. Nr. 8405B an das HB. Feist neuer Kinderwagen gegen guterh. Sportwagen zu tsch. ges. Angeb. u. Nr. 8487B an das HB. Fahrber. Herrenfahrrud gegen Knaben- od. Da.-Rad zu t. ges. Fernruf 526 08. Eleg. w. Badecnz. r. Wolle(Gr. 40), geg. el. Kocher od. Kochpl. 120 V. 2. t. g. Zellerstr. 60, 5. St. Neue braune lederschuhe mit Blockabs.(Gr. 37) geg. gleichw. (Gr. 39) 2. t. g. Schmitt, Schwet- zinger Straße 37, nach 5 Uhr. Kindersportwagen gut erh., mod. geg. Damenfahrrad, wenn mögl. neu, m. Ausgleichzahlung 2. t. g. Ang. u. 16751 an HB Weinheim. Tausche zum schönen Wollstoff geg. wi. od. schw.-wG. Pumps, hoh. Abs.(Gr. 37) Moselstr. 5, 1 Tr. r. Anzus. zw.—3 Uhr. Neuer Kindersportwagen abzug. gegen Korb- od. Kastenwagen. Zuschr. unt. 8543B an das HB. Reclo(Telefunk. Netzempfänger) geg. guterh. Damenfahrrad 2. t. Voelcker, Blumenau, Mansfel- derweg 7. Ab 15 Uhr. Tausche guferh. Herrenstiefel od. br. Halbschuhe(Gr. 42-43) geg. ebens. Gr. 39-40, auch Ar-— beitssch. Gontardstr. 44, 4. St. I. Steil. Marmorschreilbzeug neu, geg. Hohn. Handharmon.(diat.) 2. t. g. Ang. u. 184859VS an HB. Moc. Kindersportweg. m. Fußs. geg. fahrber. Damenrad 2. t. g. Anz. vorm. Schwetzing'str. 70/II. Herrenanzug Gr. 1,75, Bundw. 95, geg. neu. Damenrad zu t. ges. Ksnnon. Fernruf 283 81. .-Halbschuhe(Gr. 38) blau, neu und Gr. 41 abzug. geg. gleiche Gr. 39½. Steinhardt, Eichen- dorffstraße 8ga. Wohnungstausch -Zimm.-Wohng. geg.--Zimm.- Wohng. zu tausch. ges. Angeb. erb. an Joseph Vögele.-., Mannheim- Sekretariat. Sonn. 2 Zimmer u. Köche in gut. Lage Neckaraus, geg. gleichw. Neck.-Ost. Ang. 110 898VS a. HB 1 Zimm. v. Küche Innsenst. geg. -2 Zimm.-Wohn. 8391B an HB. Blete: Schöne-Zimm.-Wohn,, 3. St. Suche: 2- od.-Zim.-Wohn. (K. Mans.-Wohn. 8386B an HB. Schöne-Zim.-Wohn. m. Bad zu miet ges. Dagegen wird ein Le-— bensmittelgeschäft m.—-Zim.- Wohnung u. Bad in Rastatt zum Tausch angeboten. Angeb. unt. Nr. 196 467 an das HB. Wer fauscht-Zimmer-Wohng. od. 3 Zimm. u. Mans., mögl. Ostst.-Gebiet, Seckenh. Str. od. Lindenhof, geg. Einf.-Haus m. groß. Gart. u. Hühnerhof im Almengeb. Anzus. zw. 15-17 Uhr Mönchwörthstr. 143, Haltestelle Almenhof. 5 Zimmer u. Köche g.-2 Zimm. u. K. zu t. g. Ang. 86188B an HB -Zimm.-Wohn., evtl. Einf.-Haus in gut. Wohnlage Feudenheims f. sof. od. spät ges. Gebot. wird sonn. geräum.-Zimm.-Wohn., m. Bad, Garage u. Gartenant. Angeb. u. 8647B an HB Mhm. Sonn.-Zimm.-Wohn. geg. sonn. -Zimm.-Wohn. im Zentr. zut. ges. Ang. u. 8651B an HB Mhm. Schöne-Zimm.-Wohn. m. Bad, Lindenhof, abzugeb. geg. 2½-3- Zimm.-Wohn., mögl. Innenstadt. Angeb. u. 8714B an HB Mhm. -Zimm.-Wohn., Bad, Käfertal- Haltepunkt, geg. 2½--Zimm.- Wohn. in Lindenh. od. Stadt zu t. ges. Ang. 8689B an HB Mhm. Gr.-Zimm.-Wohn., 35.—, Spelzen- str., geg.-Zimm.-Wohn. Nek- karst. zu t. ges. 8737B an HB. Tausche 2 Zimm. u. Küche, 10 Min. v. Hauptbhf., 46.-, auch auswärts. Angeb. m. näh. An- gaben u. Nr. 8734B ͤ an HB Mhm. Schön. gr. 1 Zimmer u. Küche, part., Gas, el. Licht u. Abschl., geg. 2 Zimm. u. Küche, auch Vorort, zu t. g. 188 862VR an HB Groß. Zimm. m. gleich. m. Koch- gel. zu t. gs. Ang. 8811B an HB. -Zimm.-Wohng. m. einger. Bad, 1 Tr. hoch, m. Keller, Speicher u. Gartenanteil in Neuostheim, geg.-Zimm., Wohn.,-2 Trepp. hoch, in gut. Wohnlage zu t. gs. Immob.-Haus M. Geisel, N 7, 7, Fernsprecher Nr. 208 09. Geboten: Gr.-Zim.-Wohng. mit Bad, Heizg usw. Rich.-Wagner- Straße Nähe Schlachthof. Ge— sucht wird in gl. Geg.—-Zim.- Wohn. Ang. u. 102945VS an HB. Geschdfſl. Empfehlungen Fllmthecter der Vororte Fllmtheater Nach wle vor wird in unserm Hause größter Wert auf zuvor- kommende Bedienung und sach- liche Beratung gelegt. Die Freunde unsres Hauses wissen dies gerade in der jetzigen Zeit besonders zu schätzen, denn zeit- bedingte Schwierigkeiten wer— den so gemeinsam gemeistert. Emil A. Herrmann, Textilwaren- Spezialgeschäft, Stamitzstr. 15. Dbie Monen kommen- der Lenz ist da!- Ihre Pelze sind in höchster Gefahr, Schaden an Mottenfraß zu erleiden. Geben Sie daher rechtzeitig Ihre wert- voll. Wärmespender in d. Pelz- aufbewahrung Richard Kunze, Mannhm., am Paradeplatz. Dort werd. Ihre Pelze gegen geringe Gebühr bestens gepflegt u. sind gegen Mottenfraß geschützt. Ell- u. Möbeltronsporte G 2, 22. Fernruf 215 32. Ellboten-Schulz. Ruf 217 24. Herr.-, Dam.- u. Kinderkleldung. Bett-, Leibwäsche und Korsett- waren, Betten u. Matratzen lie- fert nach wie vor eventl. gegen Zahlungserleichterung: Etage Hißz h Schauburg-Kino. pienos · Flügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2. 12.— Fernsprecher 220 16. Schellplotten, Sprechapparate, da- für ist Radio-Schwab, Mannh., J 1, 19, die richt. Einkaufsquelle Vergrößerungen in Schwarz, Braun und nach dem Leben. Kurze Lieferzeit. Auf Wunsch Vertreterbesuch. Erich Tietz, Ludwigshaf. a. Rh., Schließf. 276 Drahtmatratzen. Neuanfertigung Reparaturen. Hch. Heitmann,, Waldhofstr. 18. Fernspr. 520 65 Verschiedenes „Nachforschungsstelle ſ. Krlegs- gefengene u. Krlegsverluste“ Sprechstunden: Montag, Mitt- woch u. Samstag von 11-12 Uhr. Donnerstag von 15-17 Uhr an der DRK-Kreisstelle Mannheim, L. 2, 11/12. Welcher Schrelner arbeitet Mö- bel um? Zuschr. u. 8850B an HB Badecnzug i. St. Frauenbad abh. gekomm. Täterin ist erk. u. w. geb. d. Anzug auf d. schnellst. Wege b. H. Badem. Haug abzug. Andernfalls Anzeige erfolgt. Wer zileht v. Mannheim n. Magde- burg od. and. Großstadt? Ring- tauschmöglichkeit. Angeb. unt. Nr. 64 113uvs an HB Mannheim. Krofftohrzeuge Tempo-Reporaturwerkstätte und Ersatzteillager in Mannheim: A. Blauth, Schwetzinger Straße Nr. 156-Sammel-Nr. 243 00.— LKkw.-Anhänger gebr., aber gut erh., mit Kastenaufbau sof. 2. K. ges. Angeb. an Isolation AG, Mannheim-Neckarau. DKW-Wagen Reichs- od. Meister- Kkl., neu od. gebr., zu kauf. ges. Alois Müßig, Bunsenstraße 10. Fernruf 504 46. Ernst Hegelmenn, Ludwigshefen Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 626 06- Auto- und Riesen- Luftbereifung- Ersatzbereifung Runderneuerung- Reparatur. Umtauschlager in runderneuer- ten Reifen. DKW Reichsklasse Cabrio 4sitzer 2. Schätzpreis zu vk. Schwarz, Bellenstraße 5. -To.-Lastw.-Anhänger(40 km) sof. Zzu kauf. od. zu mieten ges. Angeb. u. Nr. 188875VS an HB. —-To-Anhänger luftbereift, zu kauf. ges. G. Faber, Traitteur- straße 41, 3. St. Tiermorłk: Wegen Saisonbeginn abzugeb.: 1 J. alt. Deutsch. Schäferhund, R. 2 7a schwarzstachl. m. mat. Abzeich., gut. Schutz- u. Wach- hund; 33. Salz- u. Pfefferschnau- zer, ½1, gute Rattler, sehr wach- u. folgsam, in gute Hände. An- frag. m. Rückporto a. Gaststätte u. Pension„Zum König Karl“, Blaubeuren, Fernsprecher 255. Schäferhöndin 3 Jhr., zu verk. Angeb. u. Nr. 8588B an das HB. 2 1g. Schäferhunde(Zwinger v. d. Nordsteppe) 2. vk. Jak. Lösch, Hofheim b. Worms, Nordend. Hundepflege. Baden, Scheeren, Trimmen, Pflege, Abrichten. Tierpflege Metz, Schwetzinger Straße 87. Fernsprecher 447 69. Möbl. Timmer gesucht Einige möbl. Zimmer 2. 1. 7. ges. Siemens Schuckertwerke.-., Zweigniederl. Mannheim N 7, 18 Personal-Büro. Möbl. Zimmer v. berufstät. Herrn für sof. od. 1. bzw. 15. Juli ges. Gegend Schwetz.-Stadt, Linden- hof oder Neckarau bevorzugt. Angeb. unt. Nr. 81548B an HB. Möbl. Zimmer mit voll. Pens. v. sol. jg. Mann sof. od. 1. 7. ges. bev. Innenstadt, jed. nicht Bed. Angeb. unt. Fernsprech. 246 24. Für ein Gefolgscheftsmitglied suchen wir für sof. ein möbl. Zimmer, mögl. mit voll. Pens. Angeb. an Joseph Vögele AG., Mh., Abt. Lohnbüro, Ruf 450 41 Reine möbl. Wohn. oder 2 möbl. Zimmer m. Küche oder Küch.-) Benütz. u. Bad(Schlafzimmer kann auch aus Bett u. Ccuch bestehen) v. ruh. berufst. Ehe- paar p. 1. 7. ges. Mögl. Nähe Wassertürm Augusta-Anl. Zahle bis 120 RM. Angeb. unt. Nr. 32401 Vs an das HB. Roxl-Llehtspiele, Rheincu. Frei- tag bis Montag:„Spähtrupp Hallgarten“. Dienstag bis Don- nerstag:„Gasparone“. Jugend- vorstellung Sonntag, 13.30 Uhr, „Spähtrupp Hallgarten“. Beg.: Werkt..30, So..30 u..00 Uhr. Neues Thedter, Mh.-Feudenheim. Freitag bis einschl. Montag: „Vor Liebe wird gewarnt“, mit Anny Ondra, Franz Nicklisch, Hans Richter. Jugend hat kein. Zutritt. Wochentags.30 Uhr, sonntags.00 und.30 Uhr. Zentral, Waldhof.- Freitag bis Montag. Wo.,;.30,.25, So. ab .15 Uhr.„Stern von Rio“. Ein ganz großer Abenteurer-Film der Tobis mit der unvergeßli- chen La Jana.- La Jana, Gu- stav Dießl, Werner Scharf, Paul Otto, Fritz: Kampers, Hubert v. Meyerinck.- Jugendverbot. Neueste Wochenschau.- Sonn- tag,.30 Uhr, Jugendvorstellg. „Hochzeit am Wolfgangsee“. Thecter Netionolthecter Mannheim. Am Freitag, den 26. Juni 1942, Vor- stellung Nr. 235, Miete E Nr. 24, II. Sondermiete E Nr. 12. „Hochzeit“. Spiel in fünf Auf- zügen von Emil Strauß.- An- fang 19, Ende gegen 21.45 Uhr. Unterheltung pcalmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Tägl. Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16 Uhr: Das große Kabarett-Programm mit: Zmal Knorzebach. Lene Kamuf, Fritz Fegbeutel, Else Ette, Sep- pel Klein spielen drei Szenen von Franz Schmitt: Schreck in der Abendstunde, Haarige Ge⸗ schichte, Bruchmaier gegen Knorzebach. Dazu eine ausge- zeichnete Varieté-Schau. Veroanstaltungen Rosengerten(Musensaal).- Die Großveranstaltung des Som- mers 1942 für Mannheim. Frei- tag, 3. Juli, bis einschl. Sonn- tag, 5. Juli, tägl. 19.30 Uhr(Sa. u. So. auch nachm. 16.00 Uhr). 60 Mitwirkende— Sie hören erstmals in Mannhm.: Deutsch- lands kostbarste Stimme Valen- tin Haller, 1. Tenor Deutsches Opernhaus Berlin(singt aus Zigeunerbaron- Bohème- Za- rewitsch).— Weitere Gastver- pflichtungen: Hermann Speel- mans, der populäre Filmschau- spieler, spielt- singt Lieder der Waterkant— Henry Lorenzen, der erfolgreichste Komiker der Berliner Scala- die deutschen Meistertänzer, Liselotte Köster und Jockel Stahl(Deutsches Opernhaus Berlin)— außer- dem: 23 Alberti-Musiksterne m. ihrem Kapitän Hilde Hoyer (Telefunken)— Meister Repp, der jonglierende Komiker— Quartett Gripp(Wurftanzsensa- tion)- 7 Maravillas, die deut- schen Sportmädels- Die Mün- chener Nachtigall Alberti Wien-Ballett- Hans Esser und seine Rhythmiker. arten: .30—.20 im Vorverkauf bei Musikhaus Heckel, Musikhaus Kretzschmann u. bei den KdF- Stellen Plankenhof und Wald- hofstraße sowie an der Kasse Rosengarten, geöffnet ab 3.., 17 Uhr. Dampferfahrten nech Rüdeshm. Jeden Sonntag,.00 Uhr, Rück- fahrt 22.00. Fahrpreis hin und zurück:.80. Vorverkauf: Ab- fahrt Köln-Düsseldorfer, Mann- heim an d. Rheinbrücke, rechts. Trinitotiskirche. Orgelabend. Ludwig Mayer. Am Sonntag, 28. Juni, 13 Uhr, mit volkstüm- lichen Werken v. D. Buxtehude, Pachelbel, J. S. Bach. Windhuncderennen. Sonntag, 28. Juni, nachm. 17 Uhr, Training im Herzogenried-Park.- Gäste willkommen. Fachschaft für Windhundliebhaber e.., Orts- fachschaft Mannhm.-Ludwigs- hafen. Fernsprecher 519 19. Konzeri-Keffees palastkaflee Rheingold, Menn- heim, 0 7, 7. Während des Mo- nats Juni mit behördlicher Ge— nehmigung geschlossen. Wieder- eröffnung 1. Juli mit besonderen Uberraschungen. Tanzschulen Tanzschule Knapp, Q 1, 2. Neuer Anfäng⸗ rkurs beginnt am 30 Juni, 20 Uhr. Anmeldungen er— beten Fernsprecher 284 01. Tanzschule Stündebeek N 7, 8. Ruf: 230 06.— Neue Anfänger- kurse. 1. Sonntagnachmittags- Kurs beg. Anfang Juli. Vorher. Anmeld. erbet. Einzelunterricht jederzeit. Die Herbstkurse beg. Anfang September. Auskunftelen Detektlv Meng, Mennh., D 5, 15 Fernsprecher 202 68 und 202 70 Immobillen Einfemillenheus(auch Umg.) zu k. ges. Zuschr. u. 8720B an das HB. Wohnhaus in Heldelberg, 1- u. -Zimm.-Wohnung., zu 52 000.—, Anzahl. 20 000.- RM, sof. zu vk. Angeb. u. Kapitalnachweis erb. u. M. H. 4345 an Ala Anzeigen- Gesellschaft m. b.., Mannhm. Freyc- Alhembra. Heute die große Lust- spiel-Premiere..30,.00,.30. „Der verkaufte Großvater“. Ein Bavaria-Film nach dem vielge- spielten u. vielbelachten Thea- terstück mit Josef Eichheim, Oscar Sima, Winnie Markus, Elise Aulinger, Carl Wery, Erna Fentsch u. a. Joe Stöckel, der erfolgreiche Spielleiter von „Das sündige Dorf“ und„Der scheinheilige Florian“ hat hier wieder einen Film geschaffen, der voller Humor und Ubermut ist.— Eine Mordsgaudi!— Im Beiprogramm: Die Wochen- schau.- Für Jugdl. nicht zugel. Ufa-Paldst. Ab heute in Erstauf- führung.25.00.45 Uhr. Ein großer und ungemein fesselnder Film! Heinrich George und Ise Werner in„Hochzeit auf Bären- hof“. Ein Carl- Froelich-Film der Ufa nach der Novelle„Jo- lanthes Hochzeit“ von Hermann Sudermann mit Paul Wegener und Ernst von Klipstein. Spiel- leitung: Carl Froelich. Musik: The0 Mackeben. Die schöne, blutjunge Roswitha v. Krakow gibt dem Drängen ihres ehr- geizigen und spekulativen Va-— ters nach, reißt sich von ihrem heimlich Geliebten und verlobt sich mit dem gütigen, reichen, doch ungeliebten Herrn auf Bä- renhof.. und gerät so in tief- ste Not des Gewissens und des Herzens. Vorher: Neueste deut- sche Wochenschau. Für Jugend- liche nicht erlaubt. Ufa-Palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr Frühvorstellung mit dem Tagesprogramm„Hoch- zeit auf Bärenhof“. Vorher: Neueste deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Schauburg. Ab heute in Wieder- aufführung..45,.05,.30 Uhr. Paula Wessely in einem ihrer schönsten Filme„Ein Leben lang“ mit Joachim Gottschalk, Maria Andergast, Jane Tilden, Gustav Waldau u. a. Ein Hymnus auf Treue und Liebe einer Frau.- Die Schicksals- Wwege zweier Menschen, die über alle Hindernisse hinweg zueinanderfinden.- Ein Film, der zum Erlebnis wird.- Die Wochenschau. Jug. nicht zugel. Copitol, Waldhofstr. 2 Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Heinrich George:„Schicksal“. Ein Wien-Film der Ufa mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg.- Ein künstlerisches Filmwerk, wunderbar, mensch- lich packend v. Geza v. Bolvary. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.35,.40 und.45 Uhr. Sonnt.:.30,.35,.45,.45 Uhr. Glorie-Palost Seckenheimerstr. 13 Heute Freitag letzter Tag: Der große Lacherfolg: Hans Moser, Carola Höhn„Liebe streng ver- boten“ mit Grete Weiser, Wolf Albach-Retty, Karl Schoenböck, Paul Westermeyer, Rudolf Carl. Wiederaufführung. Neueste Wochenschau: Angriff auf Se- wastopol und Bir Hacheim. Beg.:.45.00.30. Jugdl. zugel. Glorie-Pelost, Seckenheimerstr.13 Voranzeige!— Ab Samstag: „Schicksal“ m. Heinrich George, Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg.- Ein Film vom Kampf um die Treue, der durch die Tragik eines großen Schick- sals in die ganze Tiefe unseres Gefühls dringt. pelost-Tagesklno, J 1, 6 Greite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Wir verlängern bis einschl. Samstagl! In Wie⸗ deraufführung: Weiß Ferdl in seinem übermütigen Lustspiel „Alles wegen dem Hund“(Das verrückte Testament) mit Trude Hesterberg, Edith Os, wWilly Schäffers, Peter Bosse. 2 Stun- den Lachen. Neueste Wochen- schau.— Die ersten Berichte d. japanischen Offensive u..: Die Versenkung der Schlachtschiffe auf Pearl Harbour.- Jugendl. sind zugelassen.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. lichtsplelhaus Möller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Krach um Jolanthe“, Das große Tobis-Lustspiel mit Marianne Hoppe, Marieluise Claudius, Olaf Bach, Carsta Löck, Fita Benkhoff.- Neueste Deutsche Wochenschau. Jug. sind zugel. Täglich:.35,.45 u..25 Uhr. Sonnt.:.20,.35,.45,.25 Uhr. Film-palost, Neckereu, Friedrich- straße 77. Freitag bis Montag Marika Rökk i.„Halloh Janine“ In weiteren Rollen: Johannes Heesters, Rudi Godden, Mady Rahl, Else Elster u. a. Die neu- este Wochenschau am Schluß. freyc-Thecter, Waldhof. Heute bis Montag: Hans Albers in: „Trenck, der Pandur“ m. Käthe Dorsch als Kaiserin Maria The- resia und Sybille Schmitz als Prinzessin Deinartstein.- Hans Albers selbst in drei Rollen! Spannende Szenen, Bilder von mitreißendem Schwung. Ju- gendfrei.- Beg..30, Hptf..15. Sonntag.15 Uhr usw. Scclbau- Thedter, Walcdh. Heute bis Montag:: Kristina Söder- baum, Frits van Dongen, Anna Dammann in:„Die Reise nach Tilsit“. Ein Ehekonflikt um eine fremde Frau, eine erschütternde, zu Herzen gehende Handlung. Jugendverbot! Beg..30 u..30, Sonntag 4 Uhr usw. undd Scclbeu- Thedter, Walcdhof. Jugendvorstellg. am Sonntag, 28. Juni: Hans Albers in:„Trenck, der Pandur“. Saalbau:.30, Freya:.00 Uhr. 40—— , HOCHZEII lanthes Hochzeit“ v. Her- — Fume MITBRXEENHOT Ein Carl-Froelich-Film der Ufa mit paul Wegener, E. v. Klipstein. Drehbuch: Jochen Kuhlmey, G. Lohse, nach der Novelle„Jo- mann Sudermann. Musik: Theo Mackeben. Spielleitung: car1 Eroelich.“ Deutsche Wochenschau. Für Jugend- liche nicht erlaubt. Premiere heute .15,.00..45 Uhr. Dle Wochenschau. Der große Lustspielschlager mit Josef Eichheim, Oskar Sima, Winnie Markus, Elise Aulinger, Car! Wery, Erna Fentsch. Regie: Joe Stöckel. .30,.00..30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. AHASA Ab heute in Wie derauffuührung: ull 22 mit Joachim Gottschalk, Maria Andergas Jane Tilden, Gustav Waldau u. a. Ei Hymnus auf Treue und Liebe einer Frat bie Wochenschau..45,.05,.30 Uhr. SCHAUBURO Jugendliche nicht zugelassen. 85 Breitesfy. dis einschl. Donnerstag: Ein Wien-FEilm der Ufa mit Hch. George, Gisela Uhlen. Werner Hinz, Will guadflieg. Ein künst- lerisches Filmwerk, wunderbar, menschlich, packend von Geza von Bolvary! Sonntags:.30,.35,.45,.45 Neueste Deutsche Wochenschau: Jugendliche nicht zugel. Alle Uniĩitorm für Heer und Luftwaffe ZEUNMER in der Breiten Strasße H 1,-7 Fernruf 203 035 4 * Wir veranstalten in folgenden Orten eine Eigenheim- Modell- Schau mit Bausperberotung jeweils Samstag, 27. Juni, 15-19 Uhr Sonntag, 28. Juni, 10-19 Uhr Feudenheim im Hirsch(Nebenzim) Hauptstr. 39 Käfertal im Heim der Ns-Frauenschaft, Käfertal-Nord. Mannheimer Straße 2. Wallstadt im Nebenzimmer zum„pflug“, Mos- bacher Str. 26, gegenüb. d. Rathaus. Städt, Sparkasse Mannheim gemeinsam mit der Bad. Llondesbousporkesse Maonnheim Eintritt frei! Kostenlose und verpflichtungs- freie Beratung in allen Finanzierungsfragen Truppen in Verlag u. Mannhein Fernr.-Sa Erscheinu wöchentl. Anzeigent gültig.. Erfüllung. 2 Beim Von Unter c heutigen Wärts Che Vernichtui gennahme bei aller Verkürzun in diesem chende Be aus für d daß die S gültig a gerückt abgeschlos Der güs stungsgebi im Ostteil, daſ die K Festung 1 wierig sin den und C Sowiets i! tischer Zä denen sie wenn die den Angre ungeheure daten. Di hoher Bev führung ur Die Rumär ihren deu ihnen an nach. finden. E verfolgend- gestoßen si winden tr machtsberi. Satz:„Die auf den Fe Osten vor“ verfolgt, kõ Feinden üb falls aufs à im Gegenssa daß die H dem rasche gung nich konnten un tigsten V. armee Afri mittelbar 1 Nachschubs kann. Die trächtlich s von erbitte lich von M vor, daß M. teidigungsm von Marsa lich von Ale: schubproble Die ganze diesen Tage bilderten O richterstatte den Aleuten See schäumt Nordpazifik den Weg zu Amerikas L. der Frühling reichlich kü selben Breit folge der Al rischen Kält strömungen Am 7. Juni, wurde an B üblich, wurd gereicht unc liche Gelinge nen stoppter gesamte Lar Meerestiefe Tiefe Grund Inseln, das v Seemeilen ve deur gab di. jetzt ruhig. 1 stillen Luft Die Boote gi dung ein: K warfen nun