fnen Cder 1en 1. Juli em groben der U1 G UHLEN. R HINZ DFLIE G erhard Menzel on Profes e it ungsg: BSOLVARV chl. Mannestreue ——— enschau! r washolibtfarlherern ücht erlaubt! AILAsT Se hmid 16 58 und 59 4 unmdele 42. r. 3. RM, ist erschienen. blesen aller Ab- und enthält die ne für tägliche, öchentliche und en sowie einen eil. tägl., wöchentl. e Lohnzahlungen züge(Kranken- und Rentenver- ankenkassenbei- 5 7 und in der —6 7 enthalten. auch durch den lagsanstalt u. „Saarbrücken —5i5§—§—.——— schen und rumänischen Truppen Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7. wöchentl. Zur ZTeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG fUR Montag-Ausgabe Sowiel-Durchhrud Keine Enisehung Leningrads Führerhauptquartier, 28. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Februar dieses Jahres war es der zwei- ten sowietrussischen Stoßarmee sowie Teilen der 52. und 59. sowietischen Armee gelungen, Ilmensees vorstoſend eine tiefe Einbuchtung die deutsche Abwehrfront zu erzielen. nter der Führung des Generals der Kaval- lerie Lindemann haben Truppen des Heeres und der Waffen-, dabei auch spanische, nie- derländische und flämische Freiwilligenver- bände, hervorragend unterstützt durch die Luftflotte des Generalobersten Keller, nach monatelangen erbitterten Kämp- fen unter schwierigsten Wetter⸗ und Ge⸗ ländeverhältnissen diese feindlichen Armeen zunächst von ihren rückwärtigen Verbindun- gen abgeriegelt, dann immer mehr zusammen- gedrängt und heute endgültig ver- nichtet. Damit ist die großangelegte Durchbruchs- offensive des Feindes über den Wolchow mit dem Ziel der Entsetzung Leningrads gescheitert und zu einer schweren Nie- derlage des Gegners geworden. Die größte Last dieser harten Kämpfe hatten Infanterie und Pioniere zu tragen. Der Feind verlor nach den biserigen Fest- stellungen 32 759 Gefangene, 649 Geschütze, 171 Panzerkampfwagen, 2904 Maschinenge- wehre, Granatwerfer und Maschinenpistolen sowie zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial. Die n Verluste des Feindes übersteigen ahl um ein Vielfaches. 2 iche Durchbruchsversuche Berlin, 28. Juni(HB-Funk) mitteilt, wurde an der Wolchow-Front die Verbindung zwischen mehreren deutschen Angriffsgruppen hergestellt und im erneuten Vorstoß gegen zähen feindlichen Widerstand Weiterer Geländegewinn erzielt. Einige sich noch in Walddickichten verborgen haltende feindliche Gruppen wurden auf engstem Raum zusammengedrängt und in erbitterten Nahkämpfen vernichtet. Die Säuberung des bisher gewonnenen Gebietes von ver— sprengten feindlichen Kampfgruppen und kleineren Widerstandsnestern wird fort- gesetzt. Der verzweifelte Durchbruchsver- such einer Gruppe von bolschewistischen Of- flzieren und Kommissaren brach im deutschen Abwehrfeuer völlig zusammen. Mehrere von außen her gegen die deutsche Riegelstellung geführte feindliche Angriffe, die von Panzern und Tieffliegern unterstützt, die Entsetzung der eingeschlossenen bolschewistischen Ver- hände zum Ziele hatten, wurden im Zusam— menwirken mit der deutschen Luftwaffe unter hohen Menschen- und Materialverlusten für den Feind abgeschlagen. Die Erfolge vor Sewastopol Berlin, 28. Juni.(HB-Funk) Wie Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, Zzwang der weitere Angriff der deut- im Fe- stungsgebiet von Sewastopol den Feind zur Aufgabe eines umfangreichen, schwer be— festigten Stellungsabschnittes. In hartem Kampf wurden ein beherrschender Höhen- rücken und mehrere Hügelstellungen genom- men. Im Nachstoß erreichten die rumäni- schen Truppen einen Flußabschnitt und er- zwangen den Ubergang. Am Vormittag des 27. Juni wurde ein schluchtenreiches Wald- gelände von den Resten feindlicher Kampf- gruppen gesäubert und dabei eine bis zum letzten Schuß feuernde feindliche Batterie von vier 12,7--Geschützen vernichtet. Der Widerstand einer in dem neugewonnenen Raum noch kämpfenden feindlichen Gruppe wurde zerschlagen und der Angriff bis zu giner Eisenbahnlinie vorgetragen. Im Morgen- grauen des 28. Juni nahmen deutsche An— griffstruppen Höhe und Ortschaft Gat j ami am ostwärtigen Auslauf der Sewernajabucht. Die Luftwaffe setzte ihre Angriffe auf stark befestigte Artillerie- und Leldstellun- gen im Inkermann-Abschnitt fort. Eine Woche Kämpfe im Osten Berlin, 28. Juni.(HB-Funk) Nach den beim Oberkommando der Wehr- macht vorliegenden Meldungen nahmen in der vergangenen Woche die Kämpfe an der Ostfront einen sehr günstigen Verlauf. Im Kampf um die Festung Sewastopol wurde nach Brechung des letzten feind- lichen Widerstandes, den die Bolschewisten im Küstenfort und in unterirdischen Kampf- werken leisteten, das gesamte Festungsge- über den gefrorenen Wolchow nördlich des, , m der, *wWie das Oberkommando der Wehrmacht 12. Jehrgeng — Feind-Armeen nadi monalelangen Hümpien vernichleł/ Bicher rund 33 000 Gelangene biet am Nordufer der Sewernaja-Bucht ze. nommen. Auch am südlichen——— Wwurden von den deutschen und rumänischen Truppen in erbitterten Nahkämpfen dem Feinde zahlreiche Kampfstände und wichtige Höhenstellungen entrissen. Die Kämpfe wur— den durch die tiefgestaffelten Befestigungs- anlagen, durch die ungewohnte Hitze und d- den zähen Widerstand des Feindes schwer und erbittert. Vergeblich versuchten die Bolschewisten durch mehrere kleinere Landungsmanöver an den Krim-Küsten deutsche Truppen a0 fesseln. Alle Versuche des Feindes, sich der 5 Küste zu nähern, wurden vom deutschen Küstenschutz rechtzeitig erkannt und ver⸗ eitelt. Bei einem umfassenden Angriff, der ein Frontverkürzung zum Ziel hatte, wur⸗ den südostwärts von Charkov über 21 000 Bolschewisten gefangengenommen und Der Marsd kingehende militärische Bes Fünrerhauptquartier, 28. Juni GIB-Funk) Der Marschall von Finnland, Freiherr M an- nerheim, stattete dem Führer seinen Ge 7 3 genbesuch ab. Begleitet von Generalleutnant Tuompo, dem Chef des Kommandostabes im finni Oberkommando, weiteren finnischen Ofſi ren sowie dem deutschen dee im sche gperbe ehlsha am 27. Juni im Führerhauptduartier ein. Das Treffen der beiden Männer, die in tiefer soldatischer Verbundenheit auf dem Schlachtfelde dem Schicksalskampf ihrer Na- tionen gegen den Bolschewismus austragen, stand im Zeichen herzlicher Freund- schaft. Der Besuch bot Gelegenheit zu ein- gehenden militärischen Besprechungen der beiderseitigen Oberkommandos. Mittags gab der Führer zu Ehren des Mar- schalls von Finnland einen Empfang. In sei- ner Eigenschaft als Oberbefehlshaber des Hee- res bot der Führer nachmittags seinem Gast ein Zusammensein mit Offlzieren des Ober- kommandos des Heeres. Zum Abschluß seines Aufenthaltes war der Marschall von Finnland Gast des Reichsmar- schalls Hermann Göring in dessen Haupt- quartier. * Marschall Mannerheim, dem der Führer als Ehrendienst seinen Chefadjutanten der Wehrmacht, gegengesandt hatte, traf mit seiner Beglei- tung am 27. Juni vormittags 10 Uhr auf dem Flugplatz unweit des Führerhauptquartiers ein. Auf dem Flugplatz war zum Empfang der Chef des Oberkommandos der Wehr- macht, Generalfeldmarschall Keitel, mit Ge- neral der Artillerie Jodl und dem persön- Generalmajor Schmundt, ent- Mieder 16 Sälifie mit Aus dem Führerhauptquartier, 28. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront von Sewastopol war- fen deutsche und rumänische Truppen den Gegner mehreren stark ausgebauten Höhenstellungen. Durch den Erfolg dieses Angriffes wurde der Feind zur Aufgabe eines wichtigen Verteidi- gungsabschnittes gezwungen. bombardierte weiterhin mit starken Kräften Befestigungsanlagen und Feldstellungen öst- lich der Stadt, sowie einen Flugplatz der Fe- stung. Südöstlich Feodosia wurde ein sowie- tischer Zerstörer durch eine Bombe schweren Kalibers getroffen. Kertsch nahm schwere Küstenartillerie feind- liche Schiffsansammlungen unter wirkungs- volles Feuer. Der Schiffsverband wurde zer- sprengt und ein Dampfer versenkt. in schweren Bunkerkämpfen aus Die Luftwaffe An der Meerenge von Im Südabschnitt der Ostfront wiesen deutsche und italienische Truppen mehrere feindliche Vorstöße unter blutigen Verlusten für den Gegner ab. Im mittleren Frontabschnitt nahmen Trup- pen einer Infanteriedivision im Angriff gegen erbitterten Widerstand 148 feindliche Bunker. Am Wolchow-Abschnitt steht die Vernich- tung der eingeschlossenen Kräftegruppen vor ihrem Abschluß. Starke feindliche Angriffe gegen einen Brückenkopf brachen zusammen. Der Feind hatte hohe Verluste. Mehrere Pan- zer wurden abgeschossen. In den Gewässern des Finnischen Meer- busens wurden mehrere kleinere Handels- Bezugspreis kreiHaus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22.4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 177 Hunderte von Panzern und Geschützen, sowie aller Art erbeutet. Die Luftwaffe erleichterte das Vorgehen der deutschen und rumänischen Truppen in pausenlosen Angriffen gegen Feld- stellungen, Truppen- und Panzeransammlun- Sen. Zahlreiche Panzer und Flakbatterien wurden durch gutliegende Bombenreihen er- faßt und vernichtet. Die deutschen Jäger Waren im südlichen Abschnitt der Ostfront mit 244 Abschüssen in dieser Woche beson- ders erfolgreich. Im mittleren Abschnitt der Ost- front haben die deutschen Truppen bei ört- lichen Angriffen im rückwärtigen Frontgebiet die Masse einer in den Winterkämpfen abge- schnittenen und auf dem Luftwege verstärk- ten feindlichen Kräftegruppe vernichtet oder gefangen. Die hartnäckigen Kämpfe waren durch Urwälder, Hochwasser und Sumpfge- biete, die dem Gegner seine Verteidigung er- lichen Adjutanten des Führers, ij-Gruppen- führer Schaub, anwesend. Eine Ehrenkompa- nie des Heeres, geführt von einem Ritter- Ekreuzträger, erwies dem finnischen Oberbe- fehlshaber die Ehrenbezeigungen. Nach dem Abschreiten der Front geleitete der Feld- — marschall Keitel den Marschall von Finn- land in sein Quartier, wo der Führer kurze Zeit darauf seinen Gast aufsuchte— auf 1 Kerch— etzrüßte en Im Führerhauptquartier schlossen s0- dann eingehende militärische Besprechungen und Vorträge zur Lage an, zu denen in An- wesenheit des Generalfeldmarschalls Keitel der Chef des Generalstabes des Heeres, Ge- neraloberst Halder, der Chef des Wehr- machtführungsstabes, General der Artillerie Jodl, und der deutsche General im finnischen Hauptquartier, General der Infanterie Er- furth, sowie von finnischer Seite der Chef des Kommandostabes im finnischen Ober- kommando, General Tuompo, der finnische General beim deutschen Oberkommando, Ge- neralleutnant Talvela, und der finnische Mi- litärattaché in Berlin, Oberst Horn, hinzuge- zogen wurden. Die Lagebesprechungen stan- den, wie verlautet, im Zeichen der hervor- ragenden und s0 erfolgreichen Zusam- menarbeit der deutschen und finnischen Wehrmacht auf dem gemeinsamen Kriegs- schauplatz der russischen Nordfront sowie unter dem Eindruck der großartigen Sie ge der Truppen der verbündeten Mächte an allen Fronten. Ein Mittagsempfang, den der Führer zu Ehren des Marschalls von Finnland in seinem Hauptquartier gab, bot dem finnischen Oberbefehlshaber Gelegenheit, einige weitere Persönlichkeiten der deutschen militärischen und politischen Führung kennenzulernen. Es 107 000 BRT versenkt schiffe von Kampfflugzeugen versenkt bzw. in Brand geworfen. Nachtangriffe von Kampffliegerkräften ge- gen Eisenbahnziele am mittleren Don ver- ursachten Zerstörungen und Brände in Bahn- anlagen. In Nordafrika sind für uns erfolg- reiche Kämpfe im Raum von Marsa Matruk im Gange. Auf Malta wurde der Flug- platz Luca in der vergangenen Nacht erneut mit Bomben belegt. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht einige Ort im nordwestdeutschen Kü- stengebiet, vor allem die Stadt Bremen und ihre Vororte an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Von der verhältnismäßig geringen Zahl der angreifenden Flugzeuge wurden durch Nachtjäger, Flak und Marineartillerie 14 zum Absturz gebracht. Im Kampf gegen England bombardierte die Luftwaffe in der Nacht zum 28. Juni einen kleinen Hafen am Bristol-Kanal mit guter Wirkung. In der Nordsee und im Kanal schossen am 26. Juni Minensuchboote vier britische Jagd- flugzenge, Marineartillerie und Vorposten- boote drei Kampfflugzeuge ab. Wie durch Sondermeldung bekanntge- geben, versenkten deutsche-Boote trotz starker amerikanischer Abwehr in der Kari- bischen See, im Golf von Mexiko, an der Ostküste der Vereinigten Staaten und im At- tantik 16 Schiffe mit 107 000 BRT.— Da- bei zeichnete sich das Boot unter Führung des Kapitänleutnants von Bülow besonders aus. große Mengen an Waffen und Kriegsgerät —— 0 11——— Herren zugegen entziehen. Mannheim, 29. Juni 1942 im Woldiow gescheilert leichterten, für die angreifenden deutschen Soldaten dagegen sehr erschwert. Uber 4000 Tote und 9000 Gefangene, 16 Panzer, 220 Ge- schütze, 783 Granatwerfer und Maschinenge- wehre büßten die Bolschewisten in diesen rund vierwöchigen Kämpfen ein. Eine ähnliche umfassende Säuberungsaktion vollzog sich an der Wolchow-Front, wie die letzte Sondermeldung zeigt. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront wur- den 111 feindliche Flugzeuge zum Absturz ge- bracht. Im hohen Norden war die deut- sche Luftwaffe bei der Bekämpfung der feind- lichen Eismeerhäfen erfolgreich. Häfen und Schiffsziele bei Murmansk und an der Kola- Bucht wurden mehrfach wirksam bombar- diert und dabei mehrere feindliche Schiffe versenkt. Insgesamt hat die deutsche Luft- wafke in der letzten Woche an der Ostfront 391 feindliche Flugzeuge vernichtet. von Finnland beim Führer führerhauplquarlier/ Besuch heim Reicdismarschall waren unter anderem anwesend Großadmiral Raeder, Reichsführer jj Himmler, Reichsleiter Bormann, Reichspressechef Dr. Dietrich, Reichsminister Dr. Lammers sowie vom mili- tärischen Stab des Führerhauptquartiers Ge- neral der Waffen-zy Wolff, Vizeadmiral Krancke, Generalleutnant Warlimont uad — Buhle, ferner vom Auswär- zen Zesand nder—— —— Oberst Paasonen und Oberstleutnant Groen- vall. Am Nachmittag vermittelte ar Führer in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber des Heeres seinem Gast einen Einblick in die Ar- beitsweise und die Einrichtungen seinèes Ober- kommandos des Heeres, das Marschall Man- nerheim in Begleitung von Generalfeldmar- schall Keitel und Generaloberst Halder ein- gehend besichtigte. Anschließend weilte der Führer mit dem Marschall von Finnland zu einem kameradschaftlichen Zusammensein im Kreise der Offiziere des Ober- kommandos des Heeres, wobei unter anderem die Generale Keitel, Gercke, Fellgiebel und Jacob anwesend waren. Nach einem mehrstündigen Gedankenaus- tausch, nach dem Abschluß der Besprechun- gen und der Vertiefung ihrer mit dem Ge⸗ burtstagsbesuch begonnenen persönlichen Fühlungnahme, verabschiedete sich sodann der Führer auf das herzlichste. In dem langen und festen Händedruck, den der Soldat des Großdeutschen Reiches mit dem Freiheits- helden des tapferen finnischen Volkes wech- selte, lag noch einmal symbolisch die unver- brüchliche im Kampf geschmidete Waffen- brüderschaft der beiden Nationen. Dem Eindruck der imponierenden Gestalt des Marschalls von Finnmand, an dessen Uni- form man neben den höchsten finnischen Tapferkeitsauszeichnungen das anläßlich der Befreiung von Viipuri durch den Führer ver- liehene Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und das erst kürzlich zum 75. Geburtstag über- reichte Goldene Großkreuz vom Deutschen Adlerorden bemerkte, konnte sich niemand Aus ihm spricht der Geist höchster soldatischer Haltung und der unbedingten Disziplin des tapferen finnischen Volkes, das nach dem schweren Winterkrieg 1939/40 nun erneut seit mehr als einem Jahr Schulter an Schulter mit der deutschen Wehrmacht und den Soldaten der übrigen verbündeten Mächte im schicksals- entscheidenden Kampf gegen den Bolschewis- mus steht. Das deutsche Volk hätte gewiß dem hochverdienten finnischen Freiheitshelden einen begeisterten Empfang bereitet, wenn es dazu Gelegenheit gehabt hätte. Durch die Kriegsumstände bedingt aber muß ein sol- cher Besuch, an dem auch die deutsche Ofkentlichkeit teilnehmen kann, einer späte- ren Zukunft vorbehalten bleiben. Die Herzen des deutschen Volkes aber schlagen ebenso wie bei seinem 75. Geburtstag dem Manne entgegen, der in so charakteristischer Form die soldatischen Tugenden verkörpert, die das tapfere finnische Volk seit jeher in so her- vorragendem Maße auszeichnen. Der Besuch beim Reichsmarschall Hauptduartier des Reichsmarschalls, 28. Juni. Im Anschluß an den Besuch beim Führer war der Marschall von Finnland Gast des Reichsmarschalls Hermann Göring in dessen Hauptquartier, wo er auch mit seiner Be- gleitung übernachtete. Am Abend gab der Reichsmarschall zu Ehren seines hohen Ga⸗ stes einen Empfang, an dem neben der Be- gleitung des Marschalls von Finnland u. a. Generaloberst Jeschonnek, die Generale der Flieger Bodenschatz, Kastner, Marini und von Seidel, Staatsrat Dr. Gritzbach sowie die übrigen Herren des persönlichen Stabes des Reichsmarschalls teilnahmen. Bei dieser Gelegenheit überreichte Reichs- marschall Göring dem Marschall von Finn- land als Ausdruck der kameradschaftlichen Verbundenheit der deutschen Luftwaffe mit der finnischen Wehrmacht und ihrem Feld- herrn das Flie gerabzeichen in G01 d mit Brillanten. Der Marschall von Finnland dankte dem Reichsmarschall in bewegten und herzlichen Worten für diese Ehrung, die er, wie er sagte, nicht für sich, sondern auch für seine Soldaten entgegennehme. Am 28. Juni vormittags kehrte Marschall Mannerheim, nachdem er noch eine lange Unterredung mit dem Reichsmarschall ge- kührt hatte, im Flugzeug in sein Hauptquar- tier zurück. 35 Eichenlaub für General Brockdorff-Ahlefeldt Aus dem Führerhauptquartier, 28. Juni. Der Führer verlieh heute dem General der Infanterie Graf Brockdorff-Ahlefeldt, Kom- mandierender General eines Armeekorps, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Telegramm:„In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zu- kunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 103. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler“. Des Duce höchste Anerkennung Rom, 28. Juni.(HB-Funk) Der Duce empfing Fregattenkapitän Enzo rossi, den Kommandanten des italieni- schen-Bootes„Barbarigo“, und ließ sich von ihm Einzelheiten über die am 20. Mai d. J. erfolgte Versenkung des USA-Schlacht- schiffes„Maryland“ berichten. Der Duce sprach dem Kommandanten seine höchste Anerkennung aus und bat ihn, diese Aner- kennung auch den Offizieren, Unterofflzieren und Mannschaften des-Bootes zu über- mitteln. Agyptens Juden machen Ausverkauf Ankara, 28. Juni.(Eig. Dienst.) Der Verlauf der Kämpfe in Nordafrika hat zahlreiche der in Agypten lebenden Juden veranlaßt, sich um den Verkauf ihres unbe- beweglichen Besitzes zu bemühen. Die Zahl der Grundstücksverkaufsangebote aus jüdi- schen Kreisen hat sich, wie aus Kairo gemel- det wird, in den letzten Tagen vervielfacht. Auch an der Kairoer Börse hält die schon seit einigen Wochen zu beobachtende starke Baisse englischer und ägyptischer Werte an. In Kürze eere er ter Adolf Wagner in München ist erkrankt. Da bis zu seiner Wiederherstellung voraussichtlich längere Zeit vergehen wird, hat der Führer den Gauleiter des Gaues Westfalen-Süd, Paul Gies- ler, mit seiner Vertretung beauftragt. Neue UsA-Truppen in Brasilien. In Nord- brasilien sind weitere Kontingente von USA- Truppen an Land gegangen. Unter ihnen befin- den sich Abteilungen von Negersoldaten. Fliegeralarm in Durban. Kein Teil des briti- schen Weltreichs kann sich sicher fühlen vor einem Angriff. So erlebte dieser Tage die an der Ostküste Südafrikas liegende Stadt Durban (Port Natal) ihren ersten ernsten Luftalarm. Wie der dortige Korrespondent der„Daily Mail“ berichtet, habe wahrscheinli ein japanisches Flugzeug die Hafenstadt überflogen und die Flak sei in Tätigkeit getreten. England läßt indische Kommunisten frei. Die Regierung des Vizekönigs in Indien hat verfügt, daß die kommunistischen Gefangenen in den verschiedenen Provinzen Indiens freigelassen werden. Die Regierung von Madras gab einund- dreißig kommunistische Gefangene frei. Lupescu gestorben? Einer Meldung aus Me- xiko zufolge ist die Lupescu, die Freundin des Exkönigs Carol, plötzlich gestorben, und zwar, wie es heißt, an einer schweren Lungenentzün- dung. Schon 30 Kilomeler öslklich von Marsa Malruk! Gleich zwei Hiobsbotschaften für Churchills Kabinettsberatungen in Chequers/ Wieder 107 00 BRT. versenkt (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Juni Churchill ist am Samstag sofort nach dem Landsitz des Ministerpräsidenten Che⸗ duers gereist, um dort über Sonntag mit den Mitgliedern des Kabinetts und seinen Mitarbeitern über die Lage zu beraten, Das bedeutet nicht nur die Erörterung darüber, was nun in Agypten geschehen soll, sondern vor allem wie man die lodernde Flamme der Kritik in England bekämpfen und wie man durch die gefährliche Klippe der bevorstehen- den Aussprache des Unterhauses das Kabinett Churchill hindurchsteuern kann. Die beiden militärischen Nachrichten des Sonntags werden Churchill in Chequers keine Freude bereitet haben und ihm die Ausein- andersetzung mit den erbosten Abgeordneten nicht gerade erleichtern. Nun ist auch be- reits Marsa Matruk von den vorstoßen- den Achsentruppen östlich umgangen worden. Die Küstenstraße, die Marsa Matruk — mit Alexandria verbindet, wurde dreißig Kilo- meter östlich gungslinie vor der großen ägyptischen Hafen- stadt erreicht. Gleichzeitig damit konnte aus dem Führerhauptquartier zum zweiten Male in dieser Woche in einer Sondermel- dung der Erfolg unserer-Boote in ameri- kanischen Gewässern bekanntgegeben werden. Afrika und die Schlacht im Atlantik, das sind aber die beiden entzündeten Punkte, die das Fieber im englischen Volk hervorge- rufen haben. Jedermann drüben spürt, wie sehr Großbritannien, wie sehr alles, was Churchill und Roosevelt noch vor wenigen von dieser letzten verteidi- Wochen für die weitere Kriegsführung er- hofft haben, durch die Schläge, die die Ach- sentruppen in Afrika und unsere-Boot- Kommandanten auf den Meeren der Welt aus- teilen, zunichte gemacht werden. Zur Lage an der ägyptischen Front kann man am Sonntag mit wenigen Worten einige bedeutende Feststellungen machen: Die Achsentruppen sind bereits 180 Kilometer tief in ägyptisches Gebiet eingedrungen. Fast die Hälfte des Weges nach Alexandria ist zu- rückgelegt. Im bisherigen Verlauf von Rom- mels Offensive wurde eine Strecke von über 500 Kilometer siegreich durchstürmt. Das Niemandsland zwischen der ägyptischen Grenze und der neuen britischen Verteidi- gungslinie bei Marsa Matruk ist überwunden, ohne daß die geschlagene und weitgehend vernichtete achte britische Armee Zeit zur Neuordnung hatte. Das britische Kommuni- gué aus Kairo vom Sonntagmittag verzeich- net, daß feindliche Panzerverbände die bri- tischen Stellungen westlich von Marsa Matruk durchstoßen haben, daß am Samstag schwere Kämpfe den ganzen Tag hindurch geführt Wurden und daß die Schlacht anhält. Eng- lische Zeitungen nennen die jetzt umkämpfte Stellung bei Marsa Matruk die Wavell-Linie und versprechen sich viel von ihren Verteidi- gungsanlagen. Die nächsten Tage werden leh- ren, wie weit sie dabei im Recht sind. Das zweite militärische Ereignis dieses Sonntags, der neue-Boot-Erfolg, rührt an die schwächste und gefährlichste Position der Angloamerikaner. Die Washingtoner Marine- leitung hat am Sonntag alle Eigentümer see- Die kinder japanischer Auswanderer in LS4 Das tragische Schicksal der Nisseis/ Die Auswanderung auf der Bühne (Kabelmeldung unseres Ostasien-Korrespondent en Arvid Balk) Tokio, 28. Iuni. In der japanischen Presse ist plötzlich eine hitzige Erörterung über die Verwen dung der dem Feind angehörigen Patente auf- getaucht. Man gewinnt dabei den Eindruck, als sei dieser Streit um die Patente nicht dadurch entstanden, daß die japanische Re- gierung sich überhaupt gescheut habe, Feind- patente auszunutzen, sondern dadurch, daß das Patentamt die Feindpatente nur einzel- nen Firmen, wahrscheinlich führenden Groß- konzernen, zur Verfügung gestellt habe, so daß andere Firmen, die ebenfalls Nutzen von dem Patent haben wollten, aber abgewiesen wurden, sich nun benachteiliigt fühlen. Je- denfalls geht aus diesem Patentstreit hervor, daß Japan den bisherigen reichlichen Bezug ausländischer technischer Fortschritte bereits zu vermissen beginnt, so daß für die Japa- ner künftighin die ausländischen Patente vermutlich ein wichtiges Handels- objekt für die Rohstoffe der Südsee sein werden. 4 Die japanische Presse bringt ferner große ironische Begleittexte und Bilder, die dar- stellen, wie Japans angelsächsische Kriegs- gefangenen im Südraum arbeiten: In der Hauptstraße Ranguns sieht man ein Dutzend englischer Soldaten in tadellosen Uniformen mit mächtigen Besen den Dreck wegfegen, während Hunderte von Eingeborenen da- neben auf Bänken und in Rikschas hinge- lagert genießerisch zusehen. In Singapur sieht man Engländer Zuckersäcke verladen. Aus Buenos Aires meldet die japanische Presse, die USA-Regierung habe ein Gesetz erlassen, nach dem den USA-Bürgern japa- nischer Abkunft(den sogenannten Niss ei, das heißt Japaner zweiter Generation) das amerikanische Bürgerrecht aberkannt wurde. Allein in Hawaii und Kalifornien leben 100 000 teils reinblütige, teils halbblütige Ja- paner, deren Eltern aus Japan ausgewandert waren, s0 daß die Kinder auf amerikani- schem Boden geboren wurden und automa- tisch das dortige Bürgerrecht erhielten. Diese Nisseis haben ein unglückliches Schicksal. In Amerika gelten sie als Japaner und sind außerordentlich unbeliebt, sowie bei jedem politischen Anlaß verdächtigt als Spione. In Japan waren zwar wirkliche Amerikaner hoch angesehen, die Nisseis dagegen durch- aus unbeliebt, wozu sie selbst vielfach bei- trugen, indem sie aus ihrer Verachtung Ja- zans keinen Hehl machten. Mit verletzen- der Arroganz spielten sie sich bei Aufent- halten in Japan als etwas höher Geborenes als ihre japanischen Landsleute auf. Das Nis- sei-Problem wurde von den Japanern so ernst genommen, daß zum Beispiel den ganzen Mai hindurch das führende Theater Tokios das Schauspiel„Blut“ aufführte, wel- ches ausschließlich die Nissei-Frage behan- delte und den unglücklichen Zwiespalt dieser zerrissenen Menschen packend darstellte. Das Drama fand die Lösung des Problems darin, daß die Nisseis schnellstens zwischen Japan und Amerika wählten sollten, um dann ihrer jeweiligen Wahlheimat treu zu bleiben, so daß nach einigen Generationen das Problem aufgehört hätte, zu existieren. Derartige Zeitprobleme werden heute von den japanischen Bühnen allabendlich behan- delt. Die meisten Bühnen spielen täglich drei Stücke, von denen eines zeitlos ist, die beiden anderen aber moderne Fragen be⸗ handeln. Täglich sind sämtliche Theater überfüllt. Erst vor einigen Tagen sah ich den„Taugenichts“, der allabendlich Beifalls- stürme hervorruft: In eine Werkgemeinschaft einer von der Marine betriebenen Rüstungs- fabrik gerät ein junger Mann, der eben erst aus dem Gefängnis kommt. Der Ekel ist der- artig arbeitsscheu, frech, verfressen, daß je- der Zuschauer ihn ohrfeigen möchte. Schließ- lich wird er aber auf den Tugendpfad der patriotischen Pflicht zurückgeführt. Einen prächtigen Bettlertyp zeigt allabendlich To- kKios beliebtester Komiker Kimgoro vor Zu- schauern, die zwischen Lachsalven und Trä- nen heißester Rührung hin und her gezerrt werden. Das ganze verlassene Bettlerpack aus Tokios Slumps wird im Laufe des Stük- kes zu ordentlichen Arbeitern, die ihr Leben für ihre explodierende Fabrik tapfer ein- setzen und schließlich als Siedler nach Man- dschukuo auswandern. Uberhaupt ist die Auswanderung in den neugeschaffenen Großraum für Bühne und Dichter und Hi- storiker ein überaus beliebter Ausklang. gehender Fahrzeuge, also im wesentlichen Be- sitzer von Jachten, aufgefordert, sich und ihre Boote freiwillig für die Bekämpfung der Unterseeboote an der amerikanischen Küste zur Verfügung zu stellen. Man hofft, auf diese Weise 1000 kleine Boote zusätzlich zu erhal- ten. Der Mangel an Transportraum macht weitgehend den Wert der verstärkten nord- amerikanischen Rüstungsproduktion zunichte. Diese Tatsache findet in den Zeitungen der ganzen Welt einschließlich England und der UsA immer stärkere Beachtung. Churchills gedämpftes Kommuniquè über seine Bespre- chungen mit Roosevelt wies gleichfalls auf diesen wunden Punkt der Engländer hin. Ein Sprecher des Londoner Nachrichtendienstes, Atkinson, erklärte am Sonntag, der Trans- port sei die größte Sorge der Alliierten. Das Problem bestehe heute darin, das amerika- nische Kriegsmaterial nach Sowjetrußland und Tschungking-China zu bringen. Ernst sei der Umstand, daß keine der Hilfen durchge- führt werden könne, bis das Schiffsraum- problem gelöst sei. Die englischen Zeitungen sind am Sonn— tag weiterhin spaltenweise mit den Erörte- rungen über die kritische Lage in Afrika und zur See angefüllt. Es zeigt sich, daß weder die Rückkehr Churchills nach England noch das Kommuniquèé viel zur Beruhigung der Engländer beigetragen haben. In diesem Kommuniquéè fehlten die sonst in jeder ähn- lichen englischen Erörterung enthaltenen Worte„Zweite Front“,„bevorstehende Er- ringung der Luftüberlegenheit“, ebenso wie auch das Wort Agypten nicht gebraucht wurde. Daraus machen sich nun nicht nur die Engländer ihren Vers. Der Londoner Kor- respondent von„Dagens Nyheter“ betont, daß man den verschwommenen Satz in dem Kommuniqué, der von der Notwendigkeit spricht, den deutschen Druck auf die Sowiet- union zu vermindern, selbst in London als eine politische Außerung im Rahmen des Nervenkrieges wertet. Es ist also hier- in wieder eine Bestätigung dafür anzusehen, daß aus der zweiten Front inzwischen die „bsychologische zweite Front“ geworden ist. Trotzdem sind eine Anzahl von neutralen Korrespondenten der Ansicht, daß die bevor- stehende Unterhaussitzung wohl sehr stür- misch sein wird, daß aber mit einer An- nahme des von Wardlaw' Milne eingebrach- ten Mißtrauensvotums nicht zu rechnen ist. Die Krise Englands ist im Augenblick so akut geworden, daß die Mehrzahl der Ab- geordneten nicht wagt, Churchill zu stürzen, um so mehr als in der konservativen Par- tei ein solcher Mangel an Persönlichkeiten besteht, daß) niemand als Nachfolger vorge- schlagen werden kann. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 28. Juni. EIB-Funk) Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Am gestrigen Tage machten die Truppen der Achsenmächte südöstlich von Marsa Ma- truk weiteren Fortschritt und erreichten die Küstenstraße etwa 30 Kilometer östlich von Marsa Matruk. Einige hundert Gefangene wurden gemacht, einige Dutzend Panzer und mehrere Geschütze zerstört. Lastwagenkolonnen und Verkehrsknoten- punkte der gegnerischen Rückzugsstraßen wurden von unseren Bombenflugzeugen an- gegriffen. Fünf feindliche Flugzeuge wurden 0— deutschen Jägern in Luftkämpfen zer- stört. Von den Operationen des 26. und 27. Juni kehrten drei unserer Flugzeuge nicht zurück. Eine Besatzung wurde von einem unserer 4 MAs gerettet. Sechs Spitfire, die im Kanal von Sizilien versuchten, ein Seenotflugzeug anzugreifen, wurden von unseren begleitenden Jägern so- fort gestellt, die zwei davon brennend ab- schossen. Im östlichen Mittelmeer wurde ein Damp- fer von 5000 BRT, der in Geleitschutz fuhr, von unseren Torpedoflugzeugen getroffen. Uiener Hochzeltsmarsch OPERETTENNOMAN VoN BERT BEXTEL 40. Fortsetzung Das Boot preschte hinter verkeiltem Segel in die Weite hinaus. Paolo stand am Strand und sah ihm nach. Gute Fahrt, Herr Herzog! O, der Gmundener sah jetzt alles sehr deutlich. Den bösen hinterlistigen Schlafwein hätte er nicht trinken sollen. Die Räder, die seltsam verwirrend durch seinen Kopf mahlten, erinnerten immer noch an den Trunk. Schlafwein. Nun gut, Das ganze Meer war Schlafwein. Ewig dies tolle Schwanken. Wie in einer Wiege, die der Tod schüttelt. Oho, der Tod?! Wer spricht vom Tod?! Doch, Herr Herzog, das Meer spricht vom Tod. Ihr müßt euch damit abfinden. Abfinden? Schrie der Herzog. Abfinden!? Maria, die schöne Prinzeß, wartet auf mich. Habt ihr gesehen, wie sie mir entgegen- wartet? Monario wartet auf mich. Das Volk will den Hafen! Will den Gmundener! Ich bin der Herrscher von Monariol Fert mit die- sem Graf Lieben! Was will denn der!? Die Klippen von Cochera— Nein nein, Maratti, wie siehst du aus. Warum klebt dein Haar an der Stirn, als wärst du ertrunken?! Bin ich das etwa? Mein Spiegelbild? Tod'?! sagt ihr. Tod!?— Das Meer rauschte entsetzlich auf. Es rauschte die ganze Nacht. Mitunter klafften Blitze, zerrissen den Himmel durch unge- heure Spalte. Ein rasendes Boot mit gespensternden Se- geln stürmte durch die Hölle. Wochen später fand man an einer von lodernden Büschen schweigsam umstande- nen, schmalen sizilianischen Bucht ein auf- gesplittertes Brett, auf dem man mit Mühe nur ein Wort entziffern konnte, das Wort: Marguerita.— *. Monario hatte sich geeinigt. Der Süden hatte über den Norden gesiegt. Dem Plan von Cochera war kein besseres entgegenzu- stellen. Das sahen auch die verbissensten Gegner allmählich ein. Graf Lieben und sein Ingenieur reisten durch das Land und fanden begeisterte Auf- nahme. Das Attentat des Fremden hatte die Volkstümlichkeit Walters nur noch gesteigert. Für Maria und Monario! Diese Parole von einst hatte auch der rheinische Graf auf- genommen und sie hallte mit neuer, echt monarischer Leidenschaft durch das Land. Für Maria und Monario! Nun mochte denn die Prinzeß heimkehren in ihr Land. Mit dem Gmundener wollte man nichts zu tun haben. Freilich, die jun- gen Mädchen von Monario— Jugend soll für solche Dinge immer eine gleichgesinnte Wit- terung haben— diese jungen Mädchen er- zählten sich abends von Mund zu Mund die kleine heimliche Geschichte, daß der rheini- sche Graf sehr wohl die Prinzeß Maria kenne und am Ende diesen ganzen kühnen Plan von Cochera nur aus Liebe zur Prinzeß ent- deckt habe. 0. Natürlich die Alten stießen sich dann eckig an, nahmen die Pfeife aus dem Mund, spuck- ten ein wenig und meinten: Nee, nee, die Mädchens. sooo dumme Sachen zu spinti- sieren. Verliebtes Schwarmzeug! Wo es hier um ein grohßes gewaltiges Werk im Namen Monarios geht! Es lebe die Seefahrt! Für Maria und Mo- nario! Nun gingen auch im Wiener Wald die licht- grünen Wolken des Frühlings auf. Herz, da kannst nix machen. An manchen Tagen sah die Donau wirklich blau aus. So offen strahlte der Himmel. Und in Wien tat die Jugend gerade den Jauchzer, den allemal die Jugend in hundert Jahren hundertmal tut. Der Stephansturm kletterte hell in den Himmel. Die Wiener Mädels lachten wie noch nie, wußten auch kaum warum; und die frischen Gesichter in Augenschein zu nehmen. Was gerade zu den Praterwiesen ging, scharte sich plötzlich dicht an der Straße zusammen. Die Husaren kamen. Reserl, gehst her, die Husaren kommenl! Die Pferde tänzelten und hatten einen sam- tenen Strich, als kämen sie gerad aus den Morgenställen. Der Paukenist tat laute Wir- bel und die Musik schallte einen selig federn- den Marsch. „In Wien geht mal wieder der Hochzeits- marsch!“ sagte ein kleines Mäderl ganz in Weiß und lächelte, als hinter den Husaren die festlich berittene Abordnung von Monario sichtbar wurde. Die ganze Stadt wußte ja nun, was geschah. Daß das Land von Monario mit feierlicher Abgesandtschaft kam, die Prinzeſ Maria von Monario einzuholen. In Kürze sollte der erste Spatenstich zum Hafen von Monario getan werden. Inmitten der mit südlicher Drapierung ge- wandeten Herren aus Monario ritt Graf Lie- ben, der„rheinische Graf“, wie er nun mit einem Male in ganz Wien genannt wurde. Sein Schimmel tanzte ein wenig unruhig. Er klopfte beruhigend auf die Mähne. Wien! Wien! Da war sie wieder, die schöne, die leuchtende Stadt! Menschen, Melodien, der Hochzeitsmarsch! Ja, den Hochzeitsmarsch, den hatte er lächelnd erbeten, als die Husaren unter dem Befehl des Oberst von Esigy der Abordnung im Namen der Stadt Wien und der Residenz den Empfang boten. Hochzeitsmarsch. trommle! Blas liche Stadt! Erzähle deine alten verliebten Geschichten! Kennst du noch die Geschichte vom Küfer Walter und der Bedienerin Maria? Kennst du sie noch? O, ihr kennt sie noch, ihr Straßen und Gassen, durch die ich wanderte, verträumt von Liebe, ihr lieben Häuser, an denen sie vorbeihuschte, als sie mir entrann. Ach, Hochzeitsmarsch! Fliegt, ihr Wirbel. Schlag doch, Pause. Glitzere, Donauwelle. Steig in den Himmel, Sankt Stephansdom! Wir reiten zu Maria. Wir reiten zu Maria. Zur Prinzeß, zur schönen Bedienerin aus dem Grinzing. Schaut nicht so, ihr holden Mädchen Wiens, am Ende bin ich doch nicht der„rheinische Graf“, bin ich doch nur der Küfer aus dem Fässerkeller des Meisters Loidl.. O Meister Loidl! Steht er nicht da unter den Bäumen. Starrt zu mir her? Betrachtet mich ver- wundert? Ja, schau nur Alter, schimpf mich noch einmal aus! Habe ich ein Faſ zersprin- gen lassen? Ach, Meister Loidl, ich möchte ja selbst zerspringen vor Freude. Wir reiten zu Ma- ria! Wir reiten zu Maria! (Schluß folgt) Mensch, Trompeter, Wien, Paukenist, du herr- usche doch, du Wiener Wald. Ergel In Kopenh in Augsbu Kassel: K. Ludwigsha Nürnberg: In Metz: V LSV Stett! Hertha Bs Brandenbu SV Waldhc VfB Mann Rhen. Ilve. VIR Frank Städtespiel Sportfreun SVFeuerb: Stuttgarter TSV 1860 1 BC Sport E Tuspo 36/05 Städtespiel Ul Union Ober Tennis Bor Wacker 04 Um KSG Wiesb SV 98 Dar: FC Hanau Arminia Bi Weftf. Hern Rapid— SC Käferta FV Daxlan. SVSchwet⸗ SpVgg. Wie 7TSG 61 Kai Post Straßb SpVgg. Sch VfR Mannh Endspiel In Würzbur In Nürnber Ha Vorschlußru Mannheim: Nürnberg: 1 München: 1 3 In Fürth: N inin3d Mainfranker Aufstiegs FV HDaxlande SV 98 Schwet VfR Pforzhei SC Käfertal VIB Knielin; FG Kirchhein Aufstie 89 Oppau TSG 61 Kais Borussia Spie Fuß W. B. TV 1846 FV Ladenbu: TV Viernheit Daimler-Be heim 21, 32; Rheinau 22,? Neckarau 22, Ladenburg:. berich u. Co. Zwei G VfR Fr⸗ Franken Brückner, M ner, Löffler, Neckara Benner, Wilh Brösche. Der Sieg& versprechend War verdient Neckarauer s besonders in die Leute um ten. Die Fra zehnten Min Schreiners, d- ins eigene Ne die Neckarau- guten Abweh Torwarts Fis Gäste keine 1 der Pause k. Frankenthal Nach Wied bald durch Löffler überr⸗ schöner Vora- beitet. Geörg postwendend guten Gaska war es Geöre zum Schluß fi SVSchwet Das zweite gen zu einem die Gäste to sich Schwetzi ausgeglichene dann auch, d übernahmen. nicht, denn durch ein K Wechsel über kurze Drang kurzen Absts setzte Kirchh. rend Schwet⸗ hatte nochm verbessern, d von Schwetzin hältnis:4 fü zenkt entlichen Be- lert, sich und ämpfung der ischen Küste ofkt, auf diese ich zu erhal- raum macht ärkten nord- 4 tion zunichte. eitungen der and und der g. Churchills zeine Bespre- eichfalls auf nder hin. Ein htendienstes, ler Trans- lliierten. Das das amerika- owjetruhland zen. Ernst sei fen durchge- Schiffsraum- d am Sonn- den Erörte- n Afrika und daß weder mgland noch uhigung der In diesem n jeder ähn- enthaltenen ztehende Erf- ebenso wie it gebraucht in nicht nur ndoner Kor- betont, daß atz in dem otwendigkeit k die Sowjet- London als Rahmen des ist also hier- r anzusehen, zwischen die eworden ist. on neutralen die bevor- sehr stür- einer An- eingebrach- rechnen ist. Augenblick zahl der Ab- Zu stürzen, ativen Par- zönlichkeiten olger vorge- lie Truppen Marsa Ma- reichten die östlich von Gefangene Panzer und rehrsknoten- Kzugsstraßen gzeugen an- uge wurden impfen zer- md 27. Juni icht zurück. em unserer von Sizilien anzugreifen, 1Jägern so- rennend ab- ein Damp- chutz fuhr, retroffen. muueueen, er nun mit wurde. lig unruhig. ähne. Wien! schöne, die lodien, der 1 hatte er unter dem Abordnung er Residenz Paukenist, „ du herr- iener Wald. reschichten! vom Küfer la? Kennst noch, ihr 1 wanderte, Häuser, an ir entrann. ihr Wirbel. Donauwelle. phansdom! Zzu Maria. anerin aus ehen Wiens, „rheinische r aus dem O Meister n Bäumen. mich ver- nümpf mich 6 zersprin- ja selbst en zu Ma-— Ludwigshafen: Westmark— Düsseldorf Ergebnisse des Sonniags Länderspiel In Kopenhagen: Dänemark— Schweden:3 Verrleichskämpfe In Augsburg: Schwaben— Elsasg Kassel: Kurhessen— Hessen-Nassau Nürnberg: Franken— Württemberg. In Metz: Westmark— Mosellanct. Trehanamerpohnlapleie LSV Stettin— LSV Kamfpp. 4 Hertha BsSC— Minerva 93 Berlin..: Brandenburger SC 05— Lufthansa Berlin 0 Freundschaftsspiele SV Waldhof— 1. FV Kaiserslautern VfB Mannheim— Phönix Mannheim Rhen. Ivesheim— VfTuR Feudenheim VfR Frankenthal— VfL Neckarau Städtespiel Stuttgart— Schweinfurt Sportfreunde EhBlingen— 1TSG 46 Uim SVFeuerbach— SpVgg. Stuttgart-Prag. Stuttgarter Kickers— TV Feuerbach. TSV 1860 München— SpVgg. Fürtn BC Sport Kassel— SpVgg. Niederzwehren Tuspo 86/09 Kassel— Tura Kassel Städtespiel Mainz— Frankfurt Um den Dr.-Goebbels-Preis union Oberschöneweide— Viktoria 89 4 Tennis Borussia— SV Marga. 1: Wacker 04— Blau-Weinn 1 2 29ι⏑ιι do do io ꝰ e — d * S= SK iiö de S e S Um den Kriegserinnerungspreis KsSG Wiesbaden— Eintracht Frankfurt:0 SV 99 Darmstadt— Union Niederrad. 54 FC Hanau 93— FSV Frankfurt„ 223 Andere Spiele Arminia Bielefeld— Borussia Dortmund.1 Weftf. Herne- Sold.-Elf„Neumark“ Brüssel:7 Rapid— Witkowitz ein Aassti0 SC Käfertal— VfB Knielingen FV Daxlanden— VfR Pforzheim SV Schwetzingen— FG Kirchheim SpVgg. Wiehre— FV St. Georgen TS6G 61 Kaiserslautern—Bor. Spiesen Kfl. f. K. Post Straßburg—)V Walk 3 SpVgg. Schramberg— Union Böckingen 3 Frauen-Endspiel: VfR Mannheim— Karlsruher EVV..1 Hockey Endspiel deutsche Frauen-Meisterschaft In Würzburg: Würzb. Kick.— Harvesteh.:2 Hockey In Nürnberg: Franken— Hochland. 32 Handball in Süddeutschland Vorschlußrunde Deutsche Männermeisterschaft Mannheim: SVWaldhof- Orpo Berl.(..) 16.13 Handball Nürnberg: Franken— Württemberg.:12 München: Hochland— Württ. GDW 16.:4 dꝰ gn o 70= Se 2 4 HJ-Vergleichskämpfe Fußball in Fürtn; Mai ken— Baden 19 I1843128 d14 Hem Handball Mainfranken— Baden 1. Aufstiegspiele in Baden— Gruppe Nord FV Haxlanden 3 14:5•1 SV 98 Schwetzingen 3 10:7:2 VlR———32—:1³ 2²³ SC K 2 8ꝛ3 22 ————— 3:10 24 FG Kirchheim 2 4·9 0˙4 Aufstiegspiele Westmark(Saarpfalz) 89 Oppau 4 11:6:2 TSG 61 Kaiserslautern 4:6„:2 Borussia Sblesen 4 2˙8:8 Fußballklasse 2 Mannheim W. B. TV 1846 Mannheim— Bopp u. Reuther:2 FV Ladenburg— Kurpfalz Neckarau. 133 TV Viernheim— Lanz Mannheim(ausgefallen) Daimler-Benz 21 Sp., 41 Pkte.; TV 1846 Mann- heim 21, 32; Hommelwerke 22, 29; Alemannia Rheinau 22, 2⁵ Bopp u. Reuther 22, 24; Kurpfalz Neckarau 225 24; Wallstadt 21, 23; Zeilstoff 19, 15; Ladenburg 22, 115 Lanz Mannheim 20, 11; Ger⸗ berich u. Co. 20,; TV Viernheim 20, 8. Zwei Geörg-Tore für Neckarau VfR Frankenthal— VfL Neckarau:2 Frankenthal: Fischer; Langenstein, Jung; Brückner, Müller, Nagel; Dreißigacker, Schrei- ner, Löffler, Pfirsching, Stiziki. Neckarau: Gaska; Dönner, Klamm; Hack, Benner, Wilhelm; Röll, Geörg, Preschle, Jakob, Bröschè. Der Sieg der Frankenthaler, die einige viel- versprechende Jugendspieler eingesetzt hatten, War verdient, wenn auch etwas zu hoch. Die Neckarauer spielten keine schlechte Partie und besonders in den letzten zehn Minuten zeigten die Leute um Preschle und Geörg was sie konn- ten. Die Frankenthaler gingen bereits in der zehnten Minute durch einen schönen Schuß Schreiners, der von dem Neckarauer Verteidiger ins eigene Netz gelenkt wurde, in Führung, aber die Neckarauer ließen nicht locker und nur der guten Abwehr des jugendlichen Frankenthaler Torwarts Fischer war es zu verdanken, daß die Gäste keine Erfolge erzielen konnten. Noch vor der Pause konnte Stiziki das zweite Tor für Frankenthal erzielen. Nach Wiederbeginn wurden die Neckarauer bald durch ein drittes Tor des Frankenthaler Löffler überrascht. Löfflers viertes Tor war nach schöner Vorarbeit von Dreißigacker herausgear- beitet. Geörg erzielte das erste Gegentor. Aber postwendend überraschte Löffler den sonst sehr guten Gaska mit dem fünften Treifer. Wieder war es Geörg, der das zweite Tor erzielte. Bis zum Schluß führten die Gäste leicht. SV Schwetzingen— FG Kirchheim 52 Das zweite Aufstiegspiel gestaltete Schwetzin- gen zu einem überlegenen Sieg. Zunächst waren die Gäste tonangebend. Doch allmählich fand sich Schwetzingen besser und das Spiel wurde ausgeglichener. Die Schwetzinger waren es dann auch, die in der 30. Minute die Führung übernahmen. Lange währte diese Freude jedoch nicht, denn gleich darauf konnte Kirchheim durch ein Kopfballtor ausgleichen. Nach dem Wechsel überwand Schwetzingen wiederum eine kurze Drangperiode der Gäste, um dann in kurzen Abständen auf:1 loszuziehen. Dann setzte Kirchheim ein zweites Tor entgegen, wäh- rend Schwetzingen auf:2 erhöhte. Kirchheim hatte nochmals Gelegenheit das Resultat 2y verbessern, doch wurde der gegebene Elfmeter von Schwetzingens Torwart gehalten. Eckballver- hältnis:4 für Schwetzingen. 1000 Zuschauer. 46) 12,565 m- 35 Punkte.— waldhof Zzum dritten Mal im Encdispiel SV Waldhof— Polizei Berlin 16:13 SV Waldhof: Messel; Schmidt, Müller; Zimmermann, Kritter, Braunwell; Leonhardt, Reinhardt, Keimig, Heiseck, Zimmermann. Berlin: Ranze; Torka, Habek; Ekze, Gärtke, Jung; Büsgen, Müller, Böttcher, Baumgarten, Wölfert. Das Spiel der Polizei Berlin gegen Sv Waldhof begann pünktlich vor ungefähr 6000 Zuschauern. Unter den Ehrengästen be- merkt eman dinu Bannfachwart Neubert, den Gaufachwart Niederrhein und Reichs- fachwart der HJ für Handball Croonen. Das Spiel, das den zweiten Entspielteilneh- mer ermittelte, hatte seine Anziehungskraft nicht verloren. Polizei Berlin gelang auch diesmal nicht der Sieg über die blauschwarze Elf. Bei den Berlinern war es zunächst der Sturm, der die Waldhofhintermannschaft durch sein trickreiches Spiel durcheinander wirbelte. Läuferreihe und Verteidigung hiel- ten den Waldhofsturm immer auf. Der Tor- wächter, der an den Toren schuldlos ist, ge- fiel außerordentlich. Waldhof, das zuerst ein nervöses Spiel zeigte, konnte erst in der ver- längerung sein ganzes Können beweisen und somit den Endsieg sicherstellen. Messel im Tor zeigte anfangs einige Schwächen, ist aber bis zum Ende immer besser geworden. Die Verteidigung kam erst später ins Spiel, wäh- rend die Läuferreihe den Berliner Sturm öf- ters laufen lassen mußte. Im Sturm fehlte das nötige Zusammenspiel, um früher zu Er- kolgen zu kommen. In der ersten Halbzeit ging Waldhof durch Keimig und Reinhardt in Führung. Die Ber- liner schafften durch Gärtke und Baumgar- ten den Ausgleich. Baumgarten und Möller erhöher für Berlin auf:2 und Waldhof kann durch Reinhardt und Heiseck wieder remis stellen. Möller stellt für Berlin auf :5 und Zimmermann gleicht für waldhof aus. Bis zum Wechsel ist es Berlin, das noch dreimal und Waldhof noch einmal wei- tere Tore erzielen kann. Halbzeitstand:8 für Berlin. Nach der Pause ist Waldhof immer noch nicht auf vollen Touren, kann aber trotzdem auf:8 stellen. Berlin erhöht seinen Vor- sprung und auf der Gegenseite ist es Zim- mermann, der wiederum den Ausgleich bringt. Berlin schießt ein weiteres Tor. Waldhof gleicht aber wieder aus. Durch einen allzuharten 13 Meter geht Berlin auf 10:11, worauf Waldhof durch Heiseck noch- mals den Ausgleich erzielt. Beim Stand von 11:11 ist die normale Spielzeit beendet. Das Unentschieden bedingt eine Verlängerung. Nach wenigen Minuten Pause betreten beide Mannschaften das Feld und nun ist es Wald- hof, das zeigt was es kann. Heiseck und Kei- mig stellten auf 13:11. Berlin holt zwar ein Tor auf, jedoch Waldhof vergrößert seinen Vorsprung auf 15:12. Berlin kann durch Gärtke wohl noch einen Treffer erzielen, aber bei Waldhof ist es Keimig, der nun den End- stand von 16:13 erreicht. SV Waldhof erreicht mit diesem Sieg das drittemal das Endspiel, das unter uUmständen nächsten Sonntag schon in Stuttgart zur Durchführung kommt. VfR-Frauen zum neunten Male badischer Meister VfR konnte auch dieses Jahr wieder und in ununterbrochener Folge die Badische Meister- schaft der Frauen zum neunten Male errin- gen. Karlsruͤhe war in der ersten Halbzeit stärker, um dann nach der Pause abzufallen. Die Tore erzielten für VfR Frau Kehl(), Frau Fuchs(2, Frau Ofer(). Welz und Gei- ger je einmal. Bei Karlsruhe ist es Kirrstet- ter, die in der neunzehnten Minute das Ehren- tor erzielte. Adoll Heuser behäli seinen Tiiel Schmeichelhaftes Unentschieden für Adolf Heuser dr. ph. Hamburg, 28. Juni. Zum Kame um die deutsche Schwer- gewichtsmeisterschaft trafen sich im Ham- burger Freiluftring am Samstagabend der Titelhalter Adolf Heuser und der anerkannte Herausforderer Walter Neusel. In einem spannenden und in zahlreichen Szenen auf- regenden Kampf gab es ein Unentschieden, das von der Masse der Zuschauer nicht ver- standen wurde. Immerhin konnte Adolf Heu- ser auf diese Art und Weise seinen Titel be- halten, der zumindest stark gefährdet war. Etwa 14 000 Zuschauer hatten sich einge- kunden, um dieser Schwergewichtsmeister- schaft beizuwohnen— eine stattliche Anzahl, wenn man in Betracht zieht, daß die äuhßeren Bedinkungen dem Unternehmen nicht gerade günstig waren. In den ersten Runden grift Heuser recht forsch an und hatte auch im- mer am Ende der Runden einen kleinen BPunktvorsprung. Infolge seiner geringeren Neichweite mußte er versuchen, den Gegner durch einen Kernschuß zu erledigen. Dank der guten Defensivtaktik Neusels gelang ihm dieses Vorhaben jedoch nicht. In der dritten Runde traf Neusel seinen Gegner beim Zu- sammenprall recht unglücklich mit dem Kopf, so daß Heusers alte Augenbrauenver- letzung wieder aufgerissen wurde. Von der sechsten Runde an holte Neusel ziemlich deutlich auf. Er traf klarer und härter. Heu- ser blutete bald aus Nase und Mund— und in den drei letzten Runden sah es fast so aus, als könne Neusel doch noch den entschei- denden Schlag anbringen. Aber dazu fehlte dem langen Bochumer doch die Kraft. Ein- mal mußte Heuser ganz kurz zu Boden, er überstand dann doch noch die Runde und erhielt das für ihn recht schmeichelhafte Un- entschieden zugesprochen. Wenn man bedenkt, daß Neusel nur 14 Tage Zeit für seine Vorbereitungen hatte, s0 ist seine Leistung hoch anzuerkennen. So bestätigte sich, was man bereits nach seinem Kampf gegen Tandberg in Berlin sagte, daß der Bochumer in den letzten Monaten ein ganzes Teil besser geworden ist. Bei einem erneuten Zusammentreffen der beiden dürfte es sicherlich einen besonders harten Strauß geben. Einleitend hatte im Halbschwergerwicht der Berliner Heinz Seidler den Straßbur- ger Karl Rut z über 10 Runden knapp, aber verdient nach Punkten besiegt. Seidler hatte schon in der ersten Runde klare Wirkung er- zielt, ließ sich aber später von dem gerisse- nen Elsässer in den Nahkampf ziehen. Von kurzer Dauer war der Kampf im Welter- gewicht. Schon in der ersten Runde hatte der dänische Meister Hans Drescher den Ber- liner Fritz für die Zeit zu Boden geschickt. Ticino geivinnt den Deuischlundpreis Hamburg, 28. Juni.(AsZ-Funk) Noch nie war beim Großen Deutschland- Preis der Dreijährigen die Frage nach dem Favoriten so ungeklärt wie diesmal, als auf dem Horner Moor gestern die 13 startenden Hengste im Führring erschienen, der gutge- Wettete Gradivo als Letzter. Man wußte kaum, wem man die größere Chance geben Sollte. Im Vergleich zum Vortage bei Heuser- Neusel konnte man in bezug auf das Wetter einigermaßen zufrieden sein, selbst wenn das Geläuf nicht von allerbester Qualität war. Bei dem farbenprächtigen Bild des Auf- galopps bestach Ticino durch sein gutes Außere. Das Feld kam recht schnell, wenn auch nicht sehr geschlossen ab.-Sofort setzte sich auf dem Wege an den Tribünen entlang Hassan an die Spitze der 13 Pferde. Der Hengst führte im ersten Bogen mit ungefähr zehn Längen vor seinem Stallgefährten Ti- eino. Der Vorsprung des ersteren vergrößerte sich immer mehr. An dritter Stelle lag Troll. Letzter war und blieb Goldsucher. Zu Be- ginn des Horner Bogens kam Ticino dann mehr und mehr auf, und beim Einlauf in die Gerade hatte der Erlenhofer unter Jockei Otto Schmidt bereits eine knappe Spitze über- nommen, gefolgt von einem dichten Rudel, in dem sich Gradivo langsam nach vorn arbei- tete. Es gab ein überaus spannendes Ende, in dem Ticino jedoch deutlich an der Spitze bleiben konnte. Im folgte Gradivo unter Jockei W. Held, dann Troll unter Jockei Zehmisch, der sich dauernd im Vorderfelde aufgehalten hatte, und als Vierter der Mül- hensche Ortvin und Boehlke. Bezirksmeisterschaiien der Schiverailleien Heiß umstrittene Kämpfe in allen Klassen A. M. Der Platz des VfTuRx Feudenheim war Austragungsort der diesjährigen Bezirksmeister- schaften der Bezirke 1 bis 3(Unterbaden). Aus- geschrieben waren Einzelmeisterschaften im Ge—- wichtheben, Ringen und Rasenkraftsport. Wenn die Besetzung der einzelnen Gewichtsklassen auch auch nicht an die Stärke der Vorjahre reichen konnte, so wurde doch in allen Klassen erbittert und hart um Sieg und Ehre gerungen. In der Leistungsabnahme und Leitung der Kämpfe teilten sich Mundschenk(Mann— heim) und Benzinger Feudenheim). Die neuen Kriegsmeister 1942 Gewichtheben. Bantam: Gast(SpVgg. 34 Mannheim) 300 Pfund.— Fe der: Zesch(VIL. Neckarau) 470 Pfund.— Leicht: Harant(VfL. Neckarau) 400 Pfund.— Mittel: Fritz(AC Weinheim) 470 Pfund.— Halbschwer: Herm. Kuhn(Ac Weinheim) 540 Pfund.— Schwer: Noe(AC Weinheim) 510 Pfund.— Alters- klasse. Leicht: Trippler(VfL Neckarau) 360 Pfund.— Schwer: Wilh. Albrecht(Rb. Mannheim) 360 Pfund. Ringen. Bantam: Lehmann(VfK 86).— Feder: Krauter(VfK 86).— Leicht: Erwin Spatz(WI).— Mittel: Meurer(WL). Rasenkraftsport— Dreikampf. Gewichtheben, Hammerwerfen, Steinstoßen. Feder: Maas(TV 46) 149 Punkte.— Mittel: Blum(TV 46, WL) 96 Punkte.— Schwefr: Uffz. Bernh. Greulich (TV 46, WIL) 205 Punkte.— Leichte Alters- klasse: Kunz(TV 406) 65 Punkte.— Schwere Altersklasse: Gust. Eisenhut(Rb.-SG Obrig- heim) 72 Punkte.— Einzelmeisterschaft Gewicht- werfen. Schwer: Uffz. Bernh. Greulich(TV 46, WIL) 16,65 m 76 Punkte.— Fe der: Maas(TV Hammerwerfen. —— Schwer: Uffz. Bernh. Greulich(TV 46, WL) 47,87 m- 39 Punkte.— Fe der Maas(TV 46) 38,37 m⸗ 57 Punkte. 26. Heidelberger Jugendregatta Bei verhältnismäßig gutem Besuch und recht zahlreichen Nennungen nahm die 26. Heidelber- ger Jugendregatta einen recht guten Verlauf. Ergebnisse. Zweiter Vierer(erster Lauf): 11 RG Heidelberg:40,8; 2. RC Würzburg:52, 8. — Erster vierer m. St.(schwere Abteilung): 1. RG Mannheimer RV Baden/ Mannheimer RG :31,4; 2. RC Würzburg:46.— Zweiter vierer m. St.(zweiter Lauf): 1. Heidelberger RC:39, 4; 2. RG Ludwigshafen:41,2.— Frster vVierer m. St.(eichte Abteilung): 1. Ludwigshafener RV :30,7; 2. Weisenauer RV:33,3.— BDM Gis- doppelvierer m. St.(Anfängergruppé): 1. Schar Saarbrücken; 2. Heidelberger RC.— Anfänger- vierer m. St.(schwere Abteilung- erster Lauf): 1. RC Saar Saarbrücken:33, 1; 2. RG Heidelberg :30,6.— BDM Gigdoppelvierer m. St.(Lei- stungsklasse): 1. RC Würzburg; 2. Heidelberger RC; Mannheimer RV Amicitia.— Anfängervierer m. St.(schwere Abteilung- zweiter Lauf): 1. Ludwigshafener RV:43,9; 2. MRV Amiecitia :44,6.— BDM Gigdoppelzweier m. St.(Lei- stungsklasse): 1. MRV Amicitia; 2. Heidelberger RC; 3. RC Würzburg.— Zweiter Achter(erster Lauß): 1. RG Mannheimer RV Baden:15,7; 2. H) Bann 713 Metz:17,8.— Erster Achter(leiente Abteilung): 1. Ludwigshafener RV:57,6; 2. MRV Amicitia:16,1.— Zweiter Achter(zwelter Lauf): 1. MRV Amicitia:09,4; 2. RC Saar Saarbrücken :14.6.— Erster Achter(schwere Abteilung): 1. RG Ludwigshafener RV/RG Ludwigshafen :52,5; 2. RC Würzburg:06, 6. THC Harvestehude-Frauen Hockeymeister Würzburger Kickers mit:0 geschlagen Erst zum dritten Mal wurde am Sonntag die höchste Würde im Frauenhockey verge- ben und jedesmal schrieb sich ein anderer Verein in die Meisterliste ein. Diesmal ge- lang es dem THC Harvestehude Hamburg mit :0(:0) die Hockeymeisterschaft der Frauen durch einen verdienten Sieg über den Titel- verteidiger Würzburger Kickers zu gewinnen, der im Vorfahr durch den:-Erfolg über den Wiener AC zur Meisterwürde gekommen war, im Jahre 1940 aber im Endspiel klar von Rot-Weiß Berlin:1 geschlagen wurde. Hoeckey: Baden— Westmark:2(:1) In diesem Freundschaftstreffen, das in Karls- ruhe stattfand, wurden auf beiden Seiten recht ansprechende Leistungen gezeigr. In dier ersten Halbzeit fand sich Badens Mannschaft noch nicht ganz zurecht. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel nach einer Umstellung flüssiger. Baden ge- lang es, den Vorsprung aufzuholen und nachdem Westmark erneut in Führung gegangen war, wiederum auszugleichen. Hervorragend waren bei Baden die Verteidigung, der Mittelläufer und der Halbrechte. Einige Posten können noch besser besetzt werden. Dem Spiel voraus ging die Vorentscheidung zur Teilnahme um die badische Gebietsmeister- schaft. Das Spiel Mrv Karisruhe— TV 46 Mannheim endete nach durchweg überlegenem Spiel von Mannheim:1. Damit hat sich die Mannheimer Mannschaft die Teilnahme am Endspiel um die Gebietsmeisterschaft am 19. Juli in Strasburg erworben. Kickers und VfB Stuttgart in Mannheim Der Fuflball-Vergleichskampf der Städte Mann- heim und Ludwigshafen ist schon so weit per- fekt, daß am nächsten Sonntag die ersten Spiele stattſinden können. Kickers und Vin Stuttgart treten an den Brauereien gegen Waldhof und VfR an. Die Paarungen lauten: Vfk— Kiekers und Waldhof— VfB. Am 12. Juni bei den Rüek- spielen werden die Paarungen gewechselt. VfR Mannheim— Phönix Mannheim 20:0 Im zweiten Spiel der Doppelveranstaltung an den Brauereien, das als die 97. und zugleich tor- reichste Begegnung in die Geschichte dieser zalten Pioniere des Mannheimer Fußballsports eingegangen ist, mußte der Phönix die spieleri- sche Uberlegenheit seines einstigen Rivalen bis zur Neige Kosten. Mit allen Schikanen offenbarte der in ausge- zeichneter Verfassung beflndliche VfR ein mit Präzision großangelegtes Spiel, gegen das der Phönix, für den sich die alten Kämpen Grei- ner, Rasmus und Schmitt Giper) noch am besten schlugen, schon bald nach der Ge- denkminute für den gefallenen VfR-Spieler Hans Schöck auf völlig verlorenem Posten stand. Danner hatte den Reigen der Treffer eröffnet und bis zur Pause waren es Striebinger, Lohr- bacher(2, Danner, Lutz und der sich sehr gut einführende Pirmasenser Gastspieler Schwab(), die die Torskala bereits auf:0 hinaufschraubten. Nach Wiederbeginn, für den angeschlagenen Striebinger war Hübner eingesprungen, steigerte der VfR die Varianten seines Zusammenspiels bis zum„technischen..“ seines zeitbedingt schwachen, aber immerhin doch tapferen Geg- ners, der noch elf weitere Tore hinnehmen mußte. SC Käfertal— VfB Knielingen:0 Anfänglich zusammenhangloses Stürmerspiel Käfertals ließ den hohen Endsieg nicht erwarten. Erst eine Umstellung verbesserte die Leistungen Käfertals und Torerfolge stellten sich dann rasch und zahlreich ein. Knielingen hielt in der ersten Halbzeit noch stark, um dann später, außer kämpferischem Einsatz, wenig Können zu be- Weisen. Durch Linksaußen Engelhardt kam Käfertal zum Führungstor. Nach der Halbzeit ließ Knie- Ungen stark nach und Käfertal kam durch Rechtsaußen Pauels zum zweiten Tor. Mittel- stürmer Busenfelder war dann bei ziemlicher Uberlegenheit Käfertals der Schütze des dritten ores. Rube stellte dann bald auf:0 und auch der fünfte Käfertaler Treffer blieb nicht lange aus. Inzwischen kämpfte Knielingen vergeblich bei schwacher Stürmerleistung um den Ehren- treffer. Fries erhöhte auf:0 für Kätertal. Schiedsrichter: Kupfernagel, Wiesloch. WAc-Frauen auf den zweiten Platz Einen schönen Erfolg hatten die Leicht- athletinnen des Wiener Athletiksport-Club (WaAo) in der Deutschen Vereinsmeisterschaft. Sie erreichten bei ihrem ersten Versuch 18 448,43 Punkte und haben mit dieser Lei- stung den zweiten Platz hinter dem führenden ScC Charlottenburg erreicht. Mannheims Alt-Ligamannschaft spielt am 4. Juli zugunsten des Roten Kreuzes in Rheingön- heim gegen die dortige TSG in der Aufstellung: Walter(SV Waldhof); Fischer VfR), Uberrhein 1 (Feudenheim); Engelhart 1 Efh), Gast(Nek- karau), Au(VfR); Egner Neckarau), Berk(VfR), Zeilfelder(Neckarau), Lipponer 1(Feudenheim), O. Schönig Ehönix). Wer wird Fußballmeister? Die Sieger in den Endspielen 1903 bis 1941 Nach den Spielen der Vorschlußrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1942 folgt nun mit dem am 5. Juli in Berlin im Olym- piastadion stattfindenden Endspiel der Höhe- punkt der Spielzeit. In den seit dem Jahre 1903 ausgetragenen Endspielen um die„Vik- toria“ hat es bisher folgende Sieger gegeben: 1903 VfB Leipzig 1925 1. FC Nürnberg 1905 Union 92 Berlin 1926 Spielverein. Fürth 1906 VfB Leipzig 1927 1. FC Nürnberg 1907 Freiburger FC 1928 Hamburger SV 1903 Victoria 89 Berlin 1929 Spielverein. Fürth 1909 Phönix Karlsruhe 1930 Hertha/ BSC Berl. 1910 Karlsruher FV 1931 Hertha/ BSC Berl. 1911 Victoria 89 Berlin 1932 Bayern München 1912 Holstein Kiel 1933 Fort. Düsseldorf 1913 VfB Leipzig 1934 Schalke 04 1914 Spielverein. Fürth 1935 Schalke 04 1920 1. FC Nürnberg 1936 1. FC Nürnberg 1921 1. FC Nürnberg 1937 Schalke 04 1922 Kein Meist.(Ham- 1938 Hannover 96 burg. SV verzicht.) 1939 Schalke 04 1923 Hamburger SV 1940 Schalke 04 1924 1. FC Nürnberg 1941 Rapid Wien Der 1. FC Nürnbers steht mit sechs Meister- schaftssiegen vor Schalke 04 mit fünf Meister- schaften an der Spitze. Groß. Mannheim Montag, den 29. Jun 1942 Wochenspruch der NSDA Wer kämpft, hat Recht, wer nicht Kkümpft, hat alles Recht verloren. Spruch am Rathaus zu Reval. Mädel im fröhlichen Kampf Der Kreisentscheid der Betriebssportgrup- pen ist längst keine Angelegenheit mehr, die unter Ausschluß der Offentlichkeit vor sich Zu gehen braucht. Genügte im letzten Jahr noch der Saal der Harmonie, um ihn durch- zuführen, so mußte man heuer den Nibelun- gensaal in Anspruch nehmen. Nicht der schlechteste Beweis dafür, daß die Sache der Leibesübungen marschiert. Auftakt, Kraft und Freude, Leistung 4 Gestaltung, Ausklang. Das war der Rahmen, an den sich die Teilnehmer zu halten hatten. Womit der Phantasie der Leiterin und dem Wagemut der einzelnen Gruppen keinesfalls enge Grenzen gezogen waren. Immerhin, das Regelwerk wollte beachtet werden. Die Merker und Merkerinnen auf dem Podium Wachten über seine Einhaltung. Aber be— kanntlich soll sich in der Beschränkung der Meister zeigen. Damit wir auf den Kern der Sache kom- men. Die sieben Mannheimer Betriebssport- gruppen haben sich wieder tapfer geschla- gen. Das heißt, geschlagen darf man bei soviel Grazie und Beschwingtheit gar nicht sagen. Sie haben nicht nur das Wohlwollen der Prüfungskommission erworben, sondern auch die Gunst des Puublikums, nicht nur den Ausschreibungsbedingungen entsprochen, sondern auch den zahlreichen Zuschauern, die ihrer Gruppe kameradschaftlich den Rücken zu stärken gewillt waren, ehrliche Freude gemacht. Aufmärsche, Gedichte, Lie- der, Gymnastik mit mehr oder weniger tän- zerischem Einschlag und lustige, auf das leibesübende Moment nie verzichtende Spiele gab es zu erleben. Die Belohnung für das anmutige Streben: In der Leistungsklasse 1 erhielten Rheini-— sche Gummi- und Celluloidfabrik die Bewer- tung„sehr gut“, Gebrüder Braun, Kaufhaus Hansa und Felina die Bewertung„gut“, in der Leistungsklasse 2 Sunlicht die Bewer- tung„sehr gut“, Heinrich Lanz und Braun- Kohlensyndikat die Bewertung„gut“. Jetzt kann der Gauentscheid angesetzt werden. Treffen der„Pflichtjahrmütter“ Um den zahlreichen Mannheimer Pflichtjahr- müttern ihre erzieherische Aufgabe zu erleich- tern, veranstaltet das Deutsche Frauenwerk am Mittwoch, 1. Juli, in der Turnhalle der Mäd- chenberuisschule ein Hausfrauentreffen. Neben der Gausachbearbeiterin für das hauswirtschaft- liche Ausbildungswesen wird eine Vertreterin des Mannheimer Arbeitsamtes, eine Beauftragte des BDM und eine Mannheimer Hausfrau über ihre Erfahrungen in der Anleitung von Pflicht- jahrmädeln sprechen. ES ureht das Sonnenrad zu neuem Lauf In einer festlichen Morgenstunde feierte die Partei die Sommersonnenwende Die bunte Blütenpracht, voran der Ritter- sporn in seinen verschiedenen Blautönen, schmückt den Nibelungensaal mit einem Gruß des Sommers, an dessen Beginn die Sonnenwende steht, seit altersher als ein hohes Fest gefeiert. „Erhebe dich, Mensch, und verzage nicht!“ Soll dieser Anruf unsere Herzen nicht tref- fen in einer Zeit, wo die Natur ihre Schön- heit für uns verschwendet? Zwar finden wWir alle über dem werktätigen Getriebe nur wenige Stunden, in denen wir beim Wandern oder beim geruhsamen In-die-Sonne-blinzeln sie genießen dürfen, aber gerade dann er- leben wir auch, wie der Arger des Tages von uns abfällt.„Uber allen Wolken bist du, o Sonne! Uber aller Nacht ist Licht!“ Es ist unsere eigene Empfindung, die der Sprecher auf der Bühne wiedergibt. Dieser Glaube an das Licht, in dem wir das Symbol unseres eigenen und darüber hinaus unseres völkischen Lebens und Schicksals sehen, wird in der Morgenfeier immer wieder bekannt, von der Hitlerjugend, die ihn in ihren Liedern,— besonders ein- drucksvoll im Lied der Polendeutschen— verkündet, von den Einzelsprechern, die ihn wie ein Fanal hinausrufen, von den Solisten (Faßnacht, Paweletz), vom Orchester(zwei Musikkorps der Luftwaffe, an der Orgel Ho- mann-Webau) und den Fanfaren der SaA, die unter der Leitung von EKreiskulturstellen- leiter Hinderschiedt standen, in dessen Hän- den auch die Zusammenstellung der Morgen- feier lag. In einem Pylon flammt das Feuer auf. Zwei Jungen und Mädel entzünden ihre Fackeln daran, um sie wieder in die ver- zehrende Flamme zu werfen als Opfermale unseres Kampfes. Wenn erst einmal wieder die Sonnwend— feuer im Freien aufglühen und die Jugend über die verglimmenden Scheite mit ihren Feuersprüchen springen kann, dann haben wir„erstritten, was allen Deutschen gehört“. Möge darum, das ist ja der tiefere Sinn aller Morgenfeiern der Partei, diese Feièr- stunde zur Sonnenwende im Nibelungensaal den Glauben an unser Vaterland vertieft haben, wie es uns der Sprecher mit dem Vers von Heinrich Lersch vor Augen gestellt hat:„Deutschland, dem wir geweiht die Ar- beit unserer Hände: an deines Schicksals Wende stehn wir erhobener Seele und wei— hen uns dir voll Dankbarkeit.“ M. im Mannheimer Stadion ging es hfundig ner Großkampftag der Mannheimer Jugend 12000 Mannheimer Jungen und Mädel waren im Mannheimer Stadion anlählich der Bannmeisterschaften des Bannes 171 versam- melt. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Kreis- leiter Schneider, sowie Vertreter der Stadt, Wehrmacht, Polizei und Schule waren neben einer großen Anzahl Eltern erschienen, um den Leistungsstand der Mannheimer Jugend mit eigenen Augen zu sehen. Bereits am Vormittag waren Durchgänge und Vorkämpfe in den einzelnen Sportarten erfolgt, so daß für den Nachmittag eine reich- haltige Folge von Entscheidungskämpfen er- wartet werden konnte. Gleich nach der feierlichen Eröffnung mit Fahneneinmarsch und Fanfarenklängen zogen die jungen Teil- nehmer ins Gewirr der Kämpfe. Das weite Rund des Stadions war voll Erwartung. Die meisten weiß- und braunbehemdeten Zu- schauer schienen kein„Sitzfleisch“ zu haben. Es ist ja eine alte Sache: Die Zuschauer sind aufgeregter als alle Wettkämpfer. Lauf folgt auf Lauf. Die Anteilnahme ist jedesmal gleich stark. Oben in der Kurve springen in der Zwischenzeit einige Hitler- jungen hoch, und immer, wenn einer die Höhe geschafft hat, lohnt Beifall seine Leistung. Den Abwurf des Speerwerfers begleitet ein begeistertes„Ruck“. Aber die meiste Anteil- nahme erregen, wie immer, die Staffelläufe. Wenn solch ein Lauf vorüber ist, sinkt man- cher Zuschauer„erschöpft“ auf seinen Platz: Das wäre geschafft! Minuten der Entspan- nung für Teilnehmer und Zuschauer bieten in die freundlich umrahmenden Vorführungen des BDM mit der Grundgymnastik 1942 und den Keulenübungen. So jagt ein Ereignis das andere und läßt keinen mehr recht zu Atem kommen. Nach zweieinhalbstündigem Kampf ist das Ende herangekommen und die Sieger sind ermit- telt. Vor der Preisverteilung ergriff der Kreisleiter noch einmal das Wort, um zu sei- ner Jugend zu reden, wobei er unter ande- rem hervorhob:„In Spiel und Wettkampf habt ihr heute euer Können bewiesen. Wir wollen die Gewißheit haben, daß wir eines Tages unsere Arbeit einer gesunden Jugend anvertrauen können. Ich spreche euch und vor allem den Siegern meine Anerkennung aus und rufe euch zu: macht so weiter! Dann dient ihr dem Führer, dem Volk und Vater- land. Vorwärts, Manempite Jungen und Mädel!“ Lebhaftes Echo dankte dem Kreisleiter für seine kernigen Worte. Auch Bannführer Barth sprach der Jugend seinen Dank aus und erklärte die Leistungen sogar noch als „Friedensware“,„So wie heute wollen wir weiterarbeiten, um auch in der Zukunft un- seren Mann zu stellen!“ Bazzanella, Tarantella. Italienische Rhythmen im Musensaal Bazzanella, Tarantella, Manzanilla. Kommt man nicht schon von selbst in den südlichen Rhythmus, wenn man solche Worte tänzerisch über die Zunge hüpfen läßt. Es summte wie durch Neapel, als man am Sonntagnachmit- tag und im Auftakt der Gründung eines Hand- werkerringes die von der DAF betreute Auf- führung der italienisch- deutschen Musikal- Revue Bazzanella durch den Musen- saal melodieren hörte. Ob Antonio Bazzanella aun selbst eine betörende Geigenkantilene in den Bogen nahm, ob es tangoselig aus den gestopften Trompeten kam, in ungarisch rhapsodierenden Temperamenten vom Flügel her drang, ob ein virtuoser Künstler des Ak- kordeons wie Alo Monreal die perlmutte- nen Knöpfe jagte, um plötzlich zwischen flimmernden Rhythmen einen träumenden langsamen Baßton stehen zu lassen—, immer wieder winkten Klang und Takt des seligen L Neapels. Das war aüch nicht anders, als Nina Mercadante, schwarzgescheitelt, mit blitzenden Augen, das„Santa Lucia“ von der Mandoline nahm und neapolitanische Volks- lieder wirbelnd über die Saiten zupfte, indes die weißen Blusenärmel flogen. Und wie sie beispielsweise Suppé über die Mandoline federte, verführerisch mittendrin einen 2ö- gernd tropfenden Ton schnurren ließ, das war ganz singend und südlich, mit der Lust am klangvollen Gegensatz von Geflüstertem und Strahlendem, jenen eingänglichen Wir- kungen, die den ganzen Klangkörper des Or- chesters pulsierend beherrschen. Konnte man auch schneller ans italienische Ufer kommen als mit Verdis„O wie so trü— gerisch...“, als mit einer Arie aus„Tosca“, als mit einer neapolitanischen Barcarole, ge- sungen von Rodolfo Bonato aus der Mai- länder Scala, der seine vokalfüllige, metallisch anglänzende Stimme immer wieder in den dankbarsten Beifall des vollbesetzten Saales schicken mußte? Wenn Bazzanella in sym- phonischer Struktur ein bekanntes Motiv ab- wandelte:„Mädel, ich bin dir so gut. Wwenn eine rassige Tänzerin wie Nadia La Vanko von ihrem Partner Bruno Baz- z anella schwingend in die Schwebe ge⸗ hoben wurde, Akrobatisches schmiegsam vom Rhythmus umhüllt, dann antwortete stets wieder der lebhafte Dank des Hauses. Es flackerte farbig aus den Kostümen der Tän- 1 zerin, es zuckte aus Kastagnetten, als sie die Pantomime der„Carmen“ gab, kokett, lok- kend und wieder triumphierend unter dem Anruf des Torerosignals. Gesungener Süden, getanzter Süden. Bazzanella, Tarantella, Manzanilla. Dbr. Oskar Wessel Fliegende Beratungsstellen Die werktätigen Frauen haben meist keine Zeit für länger dauernde Lehrgänge. Aus diesem Grund hat die Deutsche Arbeitsfront jetzt fliegende Beratungsstellen eingerichtet in verschiedenen Betrieben, in denen einmal veranstaltet wird. wöchentlich ein Schaukochen mit Kostproben 1 * ——————————— E Unerwartet und schwer trat uns Hermann Möller ein Vaterland den Heldentod fand. die Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder, Onkel und Neffe Sefr. in ein. Inf.-Rogt.- Inh. des EK II im blünenden Alter von 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Sein innigster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erfüllung. Mhm.-Waldhof, den 27. Juni 1942. Eichenweg 1. In tiefem Schmerz: Jakob Mlller u. Frau Frleda, geb. Maler; Famille otto Allgeler u. Frau, geb. Müller; Famille Fritz Large u. Frau Berta, geb. Mülter; Fritz Mill- ler(2. Z. i. Felde); Elsa, Gretl, Kari- heinz, Robert, und aAngenhörige; Erna Wöltel(Braut), Heidelberg. Wohlversehen entschlief am Freitag- abend unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ mutter, und Großmutter, Frau Anna Möhler Wwòe. im Alter von 76 Jahren. In tiefem Schmerz: Famlile Helnrlich Weldner; Famllie Helnrich Ludwig; u. alle Verwandten Mhm.-Neckarau, den 29. Juni 1942. Germaniastraße 26. Beerdigung: Dienstag, 15 Uhr in Neck. Nach schwerem Leiden entschliei Nach einem arbeitsreichen Leben hat es Gott dem Allmächtigen gefal- len, meine herzensgute Frau, unsere treusorgende Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Tante, Schwester und Schwägerin, Frau Emma Grüske geb. Kkunzmann nach kurzer, schwerer Krankheit un⸗ erwartet im' Alter von 57 jahren zu sich zu ruken. Wer sie kannte, weiß, was wir verloren. Mannheim(M 4.),*390 Pforzheim Metz, den 27. Juni 1 Im Namen der en, Kkarl Gräske, Kinder und Anverw. Beisetzung: Dienstag, 30. Juni, nachm. .30 Unr, Krematorlum des städt. Friedhofes. mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder, Herr Wimelm Dletrich im Alter von 64 Jahren. Mhm,-Waldhof, den 28. Juni 1942. Siedlung Schönau, Kolmerstr. 48. ble trauernde Famllie. Feuerbestattung: Dienstag, 30. Juni, 15.00 Uhr, Krematorium Mannheim. Heute früh ½1 Uhr ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Ooma. Schwe. ster, Schwiegermutter, Tante und Schwüägerin, Frau Marie Höbner geh. Mlibradt nach mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 63 Jahren von uns gegangen. Mhm.-Wallstadt, Klingenbergerstr. 41. In tiefer Trauer: Lorenz Hübner; Eduard Hübner mit Fam., Lörrach; Mina Hübner, Basel; Anns Hünner; Joh. Winkel, Weser⸗ münde, sowle Seschwister und zwel Enkelkinder. Beerdigung: Dienstag, 30. Juni 1942, Der liebe Gott hat meinen lieben, treuen Mann, unseren herzensguten, besten urd unermüdlich besorgten va- ter und Opa, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Stophen Eisenheuer im Alter von 62 Jahren aus einem arbeitsreichen Leben nach kurzer, schwerer Krankheit heimgeholt. Mannneim(O 1, 15), den 27. Juni 1942. In tiefem Schmerz: Emma Elsenhauer, geb. Gelger; Karl Elsenhauer(z. Z. im Felde); und Frau Ellsabeth; Rob. Harter u. Frau päula, geb. Elsenhauer; Rob. Hensle (2. Z. im Felde) und Frau Elisabeth, geh. Elsenhauer; Hermann Berberich (2. Z2. im Felde) und Frau Maria, geb. Elsenhauer; Margit Werres und 7 Enkelkinder. Wir betten inn am Mittwoch, Juli, 14 Uhr, auf dem Maiee Zzur ewigen Ruhe. Amtl. Bekonntmachung Kertoflolversorgung. Zum Bezuge Woche vom 29. 6. bis 5. 7. 1942 wird hiermit der Abschnitt 1 des neuen gelben Bezugsaus- weises für Speisekartoffeln auf- gerufen. Die Kleinverteiler ha- ben bei Lieferung der Ware den Abschn. 1 des Bezugsausweises abzutrennen und zu entwerten. Die Lieferung der Ware erfolgt auf Grund des bisherigen Be-— stellverfahrens für Kartoffeln. Der Verbraucher hat daher beim Bezuge von Kartoffeln neben dem neuen Bezugsaus- Weis auch den bisherigen Be- zugsausweis für Speisekartof- feln 35—37 seinem Kleinvertei- ler vorzulegen. Den Kleinver- teilern wird empfohlen, auf Grund dieser Vorlage den neuen Bezugsausweis für Speisekartof- feln für die Kartenperiode 38 mit ihrem Firmenstempel zu versehen, damit der alte Be- zugsausweis vernichtet werden kann. Städt. Ernährungsamt Mannheim. .00 Uhr, vom Trauerhause aus. Geschäftl. Empfehlungen Ilhre eigene Stimme auf Schall- platten durch Aufnahmen im Tonstudio Musik-Doll, Ludwigs- hafen, Bismarckstr. 52. Aufnah- men jederzeit. Auf jedem Ap- parat spielbar. Umzüge, Zimmer- und Koffer- Transporte besorgt: L. Prom- mersberger, B 6, 18, Ruf 238 12. Moderne Klelderpflege durch Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Schreibmaschinen Rechen- maschinen, Addiermaschinen werden sachgemäß repariert.- Allein-Verk. der Continental- Schreibmaschinen. J. Bucher. Mannheim. B I. 3- Ruf 242 21. Bel Sromänderung ein Trans- formator von Brackenheimer, Mhm., N 4, 17, Fernspr. 248 73. von 5 Pfund Kartoffeln in der- Thecter Filmthecer Natlonclthecter Mannhelm. Am Montag, 29. Juni 1942: Vorstel- lung Nr. 289, Miete G Nr. 25, I. Sondermiete G Nr. 13:„Die Bohème“, Szenen aus H. Mur- gers„Vie de Boheème“ in vier Bildern von G. Giacosa und L. Mica. Musik von Giacomo Puccini. Anfang 19, Ende 21.15. Neues Thecter Mannhelm. Am Montag, 29. Juni 1942: Vorstel- lung Nr. 3, KdF Kulturgemeinde Mannheim:„Die schlaue Su- sanne“, Posse in drei Aufzügen (10 Bildern) von Lope de Vega. Anfang 19.00, Ende nach 21.30. Veranstaltu ungen Rosengarten(Musensccl). Die Grohßveranstaltung des Sommers 1942— Mannheim. Freitag, den 3. Juli bis einschl. Sonntag, den 5. Juli, täglich 19.30(Sa. u. So. auch nachm. 16.00 Uhr). 60 Mit- wirkende. Sie hören Deutsch- lands kostbarste Stimme, Valen- tin Haller, 1. Tenor d. Deutsch. Opernhauses Berlin(singt aus Zigeunerbaron, Bohème, Zare- witsch). Weitere Gastverpflich- tungen: Filmschauspieler Herm. Speelmans(Lieder der Water- kant), Henry Lorenzen, der er- folgreichste Komiker der Ber- liner Scala, die deutschen Mei- stertänzer Liselotte Köster und Jockel Stahl Deutsches Opern- haus Berlin), außerdem 23 Al- berti-Musiksterne(Telefunken), Meister Repp, Quartett Grip, 7 Maravillas, die Münchner Nachtigall, Alberti-Wien- Bal- lett, Hanns Esser und seine Rythmiker usw. Karten.30 u. .20 RM. im Vorverkauf bei Musikhaus Heckel, Musikhaus Kretzschmann u. bei den KdF- Stellen Plankenhof und Wald- hofstraße sowie an der Kasse Rosengarten, geöffnet ab 3.., 17 Uhr. Tanzschulen Tenzschule Stöndebeek N 7, 3. Ruf: 230 06.— Neue Anfänger- kurse. 1. Sonntagnachmittags- Kurs beg. Anfang Juli. Vorher. Anmeld. erbet. Einzelunterricht jederzeit. Die Herbstkurse beg. Anfang September. Tanzschule A. Pfirrmenn, L 4, 4. Beethoven-Saal, beginnt mit neuen Kursen am 30. Juni 1942, 20 Uhr. Anmeldungen erbeten. Auskunfteien Detektiv Meng, Mannh., D 5, 15 Fernsprecher 202 66 und 202 70 Verloren Motorradhose verlor. von Kam- merschleuse—-Feudenheim. Ab- zugeb. geg. Belohn. Tel. 510 34. die polce. Täglich.25.00.45 Uhr. Ein großer und ungemein fesselnder Film! Heinr. George und Ise Werner in„Hochzeit auf Bärenhof“. Ein Carl-Froe- lich-Film der Ufa mit Paul We— gener, Ernst von Klippstein. Spielleitung: Carl Froelich.— Musik: Theo Mackeben. Neueste deutsche Wochenschau. Für Ju- gendliche nicht erlaubt! Alhambra. Der große Heiter- keitserfolg!.30,.00,.30 Uhr. „Der verkaufte Großvater“— nach dem vielgespielten und vielbelachten Theaterstück mit Josef Eichheim, Oscar Sima, + Winnie Markus, Elise Aulinger, Carl Wery, Erna Fentsch u. a. —Der Spielleiter Joe Stöckel hat hier wieder einen Film geschaf- fen, der voller Humor u. Uber- mut ist.— Eine Mordsgaudi!— Im Beiprogramm: Die neue Wo⸗- chenschau. Für Igdl. nicht zugel. Schauburg.- Heute letzter Tag! .45,.05 und.30 Uhr. Paula Wessely in einem ihrer schön- sten Filme:„Ein Leben lang“ mit Joachim Gottschalk, Maria Andergast, Jane Tilden, Gustav Waldau u. a. Ein Film, der zum Erlebnis wird. Die neue Wo⸗ chenschau.— Jgdl. nicht zugel.! Schauburg. Ab morgen in wie⸗ deraufführung: Das übermütige Lustspiel„Kirschen in Nach- bars Garten“ mit Adele Sand- rock, Karl Valentin, Liesl Karl- stadt, Max Gülstorff, Theo Shall, Rotraut Richter u. a. Coapitol, Waldhofstr. 2 Ruf 527.72. Heute bis einschl. Donnerstag: Heinrich George:„Schicksal“. Ein Wien-Film der Ufa mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg. Ein künstlerisches Filmwerk, wunderbar, mensch- lich packend v. Geza v. Bolvary. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.35,.40 und.45 Uhr. Gloria- Pelost, Seckenheimerstr.13 Ein ergreifender Film m. Hein- rich George in dem Wien-Film „Schicksal“ mit Gisela Uhlen, Werner Hinz, Will Quadflieg. Wochenschau: Die Eroberung von Tobruk. Beginn:.45,.00, .30 Uhr. Jugdl. nicht zugelass. pcileist-Taceskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet.— Heinrich George in:„Schicksal“.- Eine aufwühlende und ergreifende Handlung wurde hier zu einem fllmischen Kunstwerk, das jeden Menschen lange in seinen Bann halten wird. In weiteren Rollen: Gisela Uhlen, Wernen Hinz, Will Quadflieg, Christian Kayſler, Heinz Ohlsen. Oskar Sima.— Neueste Wochenschau. Kultur— film. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorst..30 Uhr —— Lichtsplelhous Müller, Ruf 527 72. Wir zeigen heute 2. letztenmal: „Krach um Jolanthe“. Das große in Tobis-Lustspiel mit Marianne Hoppe, Marieluise Claudius, Olaf Bach, Carsta Löck, Fita Benkhoff.- Neueste Deutsche Wochenschau. Jug. sind zugel. Täglich:.35,.45 u..25 Uhr. film- palest, Neckcrau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztm.: Marika Rökk in„Hallo 51 OMmS 005 1 wo der 7 055 iodmanne Zoumer Siebesteiis becdienen! —— 1 en ed.— Janine“.— Voranzeige! Ab Dienstag:„Wie ein Wunder kam Eine Woche die Liebe..!“„Köniswalzer“ verlängert mit Willi Forst, Heli Finken- zeller, Paul Hörbiger, Carola Höhn, Theodor Danegger u. a. Union-Thecter Mh.-Feudenheim. Montag letzter Tag:„Am Abend auf der Heide“. Dienstag bis einschl. Donnerstag:„Mutter- lied“. Benjamino Gigli, Maria Cebotari, P. Bosse, Hans Moser. Wochentags.30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt. 8 5 Llachneideschan 24 ſchnſte in der Harmonle-Ges. 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