150 lanken abellen Dame CdrO nischen 1Italien, ten, Ja- ch seine ift ören Sie ids diese fé Wien .45 Uhr b 16 Unr 1942 ngiert! Juch ustunde rzebach 1: nkeit! ogramm: mte spa- Außer- aktlonen 923 Lein diel von * ppaini listen Meiten: itags) —18.00 Uhr —23.00 Uhr —I bis Freitag mm.—.50; onntagnach- Dienstag eier Eintritt Juli 1942 . Sterncaté artetts rtett-dur, : Sarabhande ne u. Viola; artett-moll Konzert zu des Parkes. lin N haus C1, 2 eileschan armonie-Ges. 5(planken) eiter. lerlelchꝰ?! 20.00 Uhr rstag auch eschlossen ——— riffen in der letzten Nacht deutsche Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR ——— Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 22,4 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NoRDBADEN 12. Jahrgong Nummer 180 biaenfpggz mer —... 2. Juli 1942 An der mitileren und süüdlichen Osifront ⁊um Angrii angetreien Sunrarzmeer-Teslung Sewaslopol geiallen Wach 23 lägigem erbillerlem Ringen wurde die bisher slärkste Land- und Seeieslung der Welt bezwungen Angriii im Osten (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 1. Juli. Am Anfang der zweiten Hälfte des Jahres 1942 steht als knappster, aber zugleich wich- tigster Satz im militärischen Lagebericht die Feststellung des Oberkommandos der Wehr- macht aus dem Führerhauptduartier:„Im süd- lichen und mittleren Teil der Ostfront sind deutsche und verbündete Truppen zum An- griff angetreten.“ Jeder von uns weiß, Was das heißt und welche Schicksalsfülle für den weiteren Kriegsverlauf und das ge- samte militärische und politische Ringen die- ser Zeit in diesen wenigen Worten beschlos- sen ist. Im Aufbau des deutschen Wehr- machtsberichtes folgte der Satz über die be- gonnene Angriffsbewegung im südlichen und mittleren Teil der Ostfront auf die Mitteilung, daßß im Angriff gegen Sewastopol von Osten angreifende Divisionen nach Erstürmung des Forts Mala kow und nach dem Durchbruch durch die Sapun-Stellung in breiter Front tief in das Festungskampffeld vorgestoßen sind und die Festung genommen haben. Zwischen Oskol und Don Berlin, 1. Juli(HB-Funkx) Wie das Oberkommando der Wehrmacht zahlreiche ge der Bolschewisten Wlchen Don und Oskol erneut mit starker Wir- kung an. Zahlreiche Gebäude und Schienen- stränge der Güterbahnhöfe wurden durch Bombentreffer schwer beschädigt und damit der Nachschubverkehr von Moskau nach dem Süden empfindlich gestört. In den getroffenen Bahnzielen entstanden mehrere Brände und Explosionen. Generalfeldmarschall von Manstein Erinnerungsschild für alle Krim-Kämpfer Aus dem Führerhauptduartier, 1. Juli. Der Führer hat den Oberbefehlshaber der Krim-Armee, Generaloberst v. Manstein, Zzum Generalfeldmarschall befördert und fol- gendes Telegramm an ihn gerichtet: „An den Oberbefehlshaber der Krim-Ar- mee, Generaloberst von Manstein. In dank- barer Würdigung Ihrer besonderen ver- dienste um die siegreich durchgeführten Kämpfe auf der Krim, die mit der ver- nichtungsschlacht von Kertsch und der Be- zwingung der durch Natur und Bauten mäch- tigen Festung Sewastopol ihre Krönung fan⸗ den, befördere ich Sie zum Generalfeldmar- schall. Mit Ihrer Beförderung und durch die Stif- tung eines Erinnerungsschildes für alle Krim-Kämpfer ehre ich vor dem ganzen deutschen Volk die heldenhaften Leistungen der unter Ihrem Befehl fechtenden Truppen. Adolf Hitler.“ 250 elsässische Ortsgruppen-Fahnen Straßburg, 1. Juli.(Eig. Dienst.) Am kommenden Sonntag, 5. Juli, steht Straßburg im Zeichen zweier Großveranstal- tungen der Partei. Um 9 Uhr findet auf dem Karl-Roos-Platz ein Appell der Politischen Leiter durch Gauleiter Robert Wagner statt. Um 11 Uhr spricht Reichsorganisa- tionsleiter Dr. Ley auf einer Großkund- gebung in der Markthalle. Im Rahmen des Appells der Politischen Leiter übergibt der Gauleiter 250 Hoheitsfahnen an die elsässi- schen Ortsgruppen der NSDAP. Aus dem Führerhauptduartier, 1. Juli.(HB-Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Sewastopol ist gefallen! Uber Festung, Stadt und Hafen wehen die deutschen und rumänischen Kriegsflaggen! Unter Führung des Generalobersten von Manstein haben deutsche und rumänische Truppen, hervorragend unterstützt von den bewährten Nah- kampf-Fliegerkorps des Generalobersten Freiherr von Riohthof en, nach 25tägigem er- bitterten Ringen heute mittag die bisher stärkste Land- und Seefestung der Welt be⸗ Zwungen. Starke Forts, in Fels gehauene Befestigungswerke, unterirdische Kampfanlagen, Beton- und Erdbunker, sowie unzählige wurden in vorbildlichem Zusammen- wirken aller Waffen genommen. Gefangenen- und Beutezahlen lassen sich noch nicht übersehen. Reste der geschlagenen Sewastopol-Armee haben sich auf die Halbinsel Chersones seflüchtet. Auf ensstem Raum zusammengedrängt, gehen sie ihrer Vernichtung entgegen. Wie das Oberkommando der Wehrmacht zu den siegreichen Kämpfen im Festungsgebiet von Sewastopol mitteilt, gelang es, in energi- schem Zupacken das gesamte Stellungssystem auf den Sa pun-Höhen zu durchbrechen und in breiter Front den inneren Befesti- gungsgürtel der Stadt Sewastopol zu stür- men. Die Angriffstruppen erreichten die Stadt von Südosten und kämpften am Stadt- rand mit den in ausgebauten Verteidigungs- stellungen sich noch verzweifelt wehrenden Bolschewisten. In kraftvollem Vorstoß wurde am Vormittag des 30. Juni das Fort Mala- cho w, dessen Erstürmung schon im Krim- kKrieg 1855 das Schicksal Sewastopols besie- 3 Zelte, Zenommen, der sich um die Stadt hin-⸗ 5 ziehende Panz ereraben Stellen an—.— 5—— Südkront Wwurde du erg Nachstoßen erneutes Festsetzen des n in dem tiefgegliederten Festunssgelände ver- hindert und der Angriff weiter in Richtung auf die Halbinsel Chersones vorgetragen. Gleichzeitig näherten sich die deutschen und rumänischen Truppen der Südwestküste, de- ren schwere Küstenbatterien von der Luft- waffe erfolgreich bekämpft worden waren. Im Verlauf dieses mit großer Schnelligkeit erfolgenden Vorstoßes nahmen rumänische Truppen Stadt und Hafen Balaklaus. Bei dem Vernichtungskampf gegen die Bol- schewisten, die sich zwischen den Höhen westlich der Inkerman-Schlucht und der Stadtgrenze zum letzten verzweifelten Wider- stand festgesetzt hatten, zerschlugen Stur 2- kampfflugzeuge mit vernichtenden Bombentreffern den feindlichen Widerstand. Sturzkampfflugzeuge bahnten der vordrin- genden Infanterie mit schweren Bomben den Weg durch die Stellungen in und um Niko- lajews k. Die aus niedriger Höhe abgewor- tenen Bomben rissen gewaltige Blöcke 2* r e 1½, ½, den Felswänden, die mit ihren Trümmern großße Teile der feindlichen Kampfgräben mit ihren Besatzungen und Waffen verschütteten. Ahnlich war auch die Wirkung der von deut- schen Sturzkampfflugzeugen über den Ein- güngen zu Felsentunnels abgeworfenen Bom- ben. Fels blöcke in der Größe einef f ünf- stöckigen Hauses verschütteten die Eingänge zu den unterirdischen Felsenstel- lungen und setzten damit viele gut getarnte und für die deutsche Artillerie schwer zu treffenden feindlichen Batterien außer Ge⸗ fecht. Die im inneren Stadtgebiet, vor allem in der Gegend der Südbucht, durch die vor- getragenen Angriffe deutscher Kampfflug- zeuge hervorgerufenen Zerstörungen wurden im Laufe des gestrigen Tages noch erweitert. Kasernen, Bahndepots, Werkhallen, Elektri- zitäts- und Gaswerke gingen nach Bomben- volltreffern in Flammen auf. Auch der Fähr- verkehr und die im Hafen ankernden Fracht- schifle wurden im Laufe dieser Luftangriffe getroffen und mehrere Dampfer versenkt. Wieder eine Handelsflolle versenkl! Im Juni 3886 000 BRT ausgeschaltet/ Die Schiffsraum-Not überschattet alles Berlin, 1. Juli. Eig. Dienst) Wieder ist in einem einzigen Monat eine mächtige Handelsflotte des Feindes den Ge- schossen unserer-Boote und Luftwaffe zum Opfer gefallen. Das ist ein Aderlaß, der dem Feind immer schweren Kummer bereitet. Im April waren 585 000 BRT versenkt worden, im Mai schnellten die Verluste bis auf 924 000 BRT herauf, im Juni nun sind es mit 886 000 BRT nicht viel weniger. Seit dem 1. Januar 1942 hat die feindliche Schiffahrt fast 2,9 Mill. BRT verloren. Das läßt sich auf Grund der vorsichtigen deut- schen amtlichen Ziffern errechnen, während wahrscheinlich von den durch Bomben- oder Torpedotreffer noch ein ansehnlicher Hundertsatz in den Fluten versank. In der letzten Geheimsitzung des Unterhauses hatte die Admiralität sogar schon für März und April eine durchschnitt- liche Versenkungsziffer von 800 000 BRT an- gegeben. Wieviel höher müssen dementspre- chend die endgültigen Schiffsverluste wäh- rend des Mai und Juni gewesen sein! Als im ersten Weltkrieg die feindlichen Handelsflotten in der Schlacht um den At- lantik diese Verluste hinnehmen mußten, ge-— riet England an den Rand des Abgrunds. Lloyd George hat in seinen Erinnerungen an den Weltkrieg geschildert, wie Englands Schicksal an einem Seidenfaden hing, jetzt hat Britannien zwar die uneingeschränk- te Hilfe der USA hinter sich, ohne einstweilen an Bezahlung denken zu müssen, aber der Krieg ist diesmal nicht ein Finanzpro- blem. Er ist für die Briten e in Tonnage- problem, sie werden es nicht lösen können. Um wirklich an einer von England und USA ausgewählten Front angreifen zu kön- nen, brauchen sie 35 Millionen BRT Schiffs- raum, denn jeder Soldat benötigt für sich und beschädigten Schiffen auch seine Ausrüstung 10 BRT— ungerechnet des dauernden Nachschubs. Eine Handelsflotte von 35 Millionen BRT steht den Engländern und Amerikanern aber nach eigenen Angaben nicht mehr zur Verfügung, selbst wenn sie alle geraubten und beschlagnahmten Flot- ten zusammenzählen. Nach ihrer eigenen Schätzung fehlen 15 Mill. BRT, die englische Schiffsbaukapazität wird groſzügig mit. 1,25 Mill. BRT angegeben, die nordamerikanische mag etwas höher sein, aber beide zusammen schaffen vielleicht nicht einmal das, was sie schon im ersten Halbjahr verloren haben. Das Klagelied über die Unfruchtbarkeit einer gro- hen Offensive verrät außerdem, daß der Ton- nagebestand schon zu klein ist, um außer- ordentliche Aufträge, kommen sie auch von bolschewistischer Seite, zu übernehmen. England kämpft nur noch um das nackte Leben. Jedes versenkte Schiff er- heischt die Zurückstellung von Lieferwün⸗ schen, jede Ausdehnung der maritimen Front, beispielsweise durch die Landung der Japaner auf den Aleuten, führt zu einer zusätzlichen Beanspruchung von Tonnage. Jedes Roosevelt- sche Hilfsversprechen an irgendein Land schmälert die für England verfügbaren Frach⸗ ter. Man begreift den Unterhausabgeordneten Shinwell, der im„Daily Expreß“ die Angste um Libyen und Agypten mit einer Handbe- wegung verscheuchte, die Schiffsraum-⸗ not seivielbeängstigender. Der vor- stoß Rommels in Richtung Alexandria dürfte für einen Briten wirklich beklemmend sein, wenn dennoch die Angst um die Tonnage noch heftiger brennt, dann kann man sich ausmalen, wie es allmählich um die englische Versorguns bestellt ist. 386 000 BRT sind eine Schreckensziffer für das Land, das diese Verluste einstecken muß,— für uns sind sie das Symbol des ewigen Heldentums deutscher-Bootsmänner. Hraten Ton Mann uns WAe 5 8⁰ 000 Man Verluste. Seibaslopol Berlin, 1. Juli. Der Angriff auf Sewastopol hat sein Ziel erreicht. Die gewaltigste Natur- festung der Welt, von den Sowjets mit den modernsten verteidigungsmittein ver- stärkt und mit ungeheurem Fanatismus ver- teidigt, ist dem gewaltigen Ansturm der deut- schen und rumänischen Truppen erlegen. Noch keine vier Wochen dauerte die An- griffsoperation an, deren Beginn der Wehr- machtsbericht vom 6. Juni meldete. Bei der letzten großen Belagerung Sewastopols wäh- rend des Krimkrie ges 1854/5 brauchte das englisch-französische Heer, das bei Eupa- toria gelandet war, 349 Tage, um die Fe- stung zur Ubergabe zu zwingen, noch ehe die letzten Südforts der Festung eingenommen waren. Damals flel Sewastopol, nachdem der Angreifer den beherrschenden Hügel Mala- kow in Besitz genommen hatte. Die Russen zogen sich über die Sewernaja-Bucht zurück und kämpften auf dem Nordufer der Bucht weiter, auf einem Gelände, das diesmal von den deutschen Truppen schon in der ersten Phase des Angriffes auf Sewastopol genom- men wurde. Wie schwer und hart⸗ näckig die Kämpfe um den Besitz Sewa⸗ stopols im Krimkrieg waren, belegen einige Zahlen. Nicht weniger als 1 350 000 Schuß wurden, damals aus den 800 Kanonen der Belagerer abgegeben, ehe die Festung flel. Die Russen, die sich unter der Führung des 4 verteidigten, hatten die englisch-französ sischen Der damalige Außenrand der Festung ent- spricht dem heutigen inneren Ring. Schon daraus mag man ermessen, um wieviel stärker die Verteidigungskraft der Fe- stung ausgebaut wurde. Sewastopol zählte im Jahre 1940 120 000 Einwohner, damit doppelt soviel als vor dem Weltkrieg. Während' im Jahre 1890 der Handelshafen Sewastopol zu- gunsten des Kriegshafens gsechlossen wurde, führte der sowietische Exportzwang zu einer Neubelebung des Handelshafens und führte dieser Stadt wieder neues Blut zu. Sewasto- Pol ist seit 1877 durch eine Bahn mit dem Festland verbunden. Die Geburtsstunde Sewastopols war das Jahr 1784. Die Russen hatten die Krim er- obert. Der Zar befahl, daß an der Stelle des Tartarendörfchens Achtiar Stadt und Fe- stung Sewastopol gegründet wurde. Das Steinmaterial, dessen man bedurfte, lieferten die Ruinen von Chersones, die Uberreste der von Dorern 500 Jahre vor unserer Zeit- rechnung nicht weit von dem heutigen Ha- fen Sewastopol gegründeten griechischen Ko- lonistenstadt Hereklea Chersonesos. Dieses alte Cherson, wie man es später nannte, hat durch die Griechen, Römer und Byzantiner manchen Kriegssturm erlebt, bis es im 15. Jahrhundert von den Türken endgültig ver- wüstet wurde. Nach den Dorern haben die Könige von Pontus und Bosporus und nicht zuletzt. Mitritades Eupator in seinen drei Kriegen gegen die Römer sich auf diese na- turgeschützte Krimstellung am Fuß eines fruchtbaren und reichen Landes gestützt. Was bedeutet Sewastopolꝰ Warum wurde um diese Stadt so heftig gekämpft? Was ist der Grund, daß man diesen Punkt der Halb- insel Krim zur stärksten Seefestung Rußlands gemacht hat? Sewastopol war kein Hinder- nis für unsere Eroberung der Krim von der Landseite, aber es blieb eine Gefähr dung in der Flanke. Man braucht es auch nicht unbedingt als wichtigste Südpforte Rußlands zu werten. Dennoch ist Sewastopol nicht zufällig zu einer so hohen militärischen Bedeutung gekommen. Das Entscheidende ist: Daß der Besitz Sewastopols über die Seeherrschaft i m Schwarzen Meer entscheidet. Was schließlich der See- herrschaft im Schwarzen Meer für eine Be⸗ deéutung zukommt und welche Folgerungen sich ergeben, wenn die Achsenmächte den Sowiets die Seeherrschaft im Schwarzen Meer entwunden haben, darüber erübrigen sich wohl zur Zeit besondere Ausführungen. Nach der Eroberung Sewastopols durch die Türkei im Jahre 1453 war mehr als drei Jahr- hunderte lang der Sult an der alleinige Herr des Schwarzen Meeres. Dann aber, im acht- zehnten Jahrhundert, ging Rußland unter Ka- tharina der Großen auf den schon von Peter dem Großen vorgezeichneten Weg entschlos- sen weiter. Schon im Jahre 1798, vierzehn Jaähre nach der Gründung Sewastopols, er- reichte es in einem Bündnisvertrag mit dem Sultan die freie Meerengendurchfahrt für die russische Kriegsflotte, während die Meer- enge für alle anderen Flotten gesperrt blieb. Das ermöglichte dem Zaren, ein Expeditions- korps durch die Meerenge des Mittelmeeres Zzu entsenden und zunächst die Jonischen In- seln, später sogar die dalmatische Küste zu besetzen. Erstmalig hatte sich damit Ruß- land territorial im Mittelmeergebiet festge- setzt. Als 1806 unter Napoleons Einfluß der Sultan dem Zaren das Durchfahrtsrecht durch die Meerenge wieder kündigte, kam es zum Krieg zwischen Rußland und der Türkei, Der russische Angriff auf die Dardanellen im Jahre 1807 scheiterte aber. Nach seinem Siege auf dem Festland unterbreitete Napoleon, der in Tilsit die Friedensvermittlung zwischen Rußland und der Türkei übernommen hatte, dem Zaren Alexander den berühmten Vor-— schlag: Die französischen und russischen Truppen sollten sich am Bosporus vereinigen, um gemeinsam auf den alten Spuren Alexan- ders des Großen in einem kühnen Vorstoß gegen Indien Englands Weltstellung zu vernichten. Es blieb aber bei dem Versuch. Napoleons Friedensvermittlung scheiterte. Das gigantische Projekt blieb Utopie. Englands Mittelmeer- und Indienposition ungebrochen. Mit dem Fall Sewastopols im Krimkrieg datiert das zaristische Rußland den Nie- dergang seiner Weltmachtstellung. Es machte sich aber bald an den Wiederaufbau der russischen Schwarzmeerflotte, seit 1876 wurde Sewastopol als Kriegshafen für die zaristische Marine ausgebaut. Nach dem Weltkrieg haben die Sowiets nicht nur ihre Schwarzmeerflotte planmäßig aufgerüstet, sondern auch das durch seine Gelündestruk- tur kür eine Verteidigung geradezu prädesti- nierte Sewastopol von der See- und Landseite nach modernsten Gesichtspunkten aufs stärkste befestigt. Wieder stehen deutsche Truppen in Se- Wwastopol, in das sie zuletzt im Mai 1918 ein- gezogen waren, um dem bolschewistischen Spuk und dem revolutionären Blutbad der Leninisten ein Ende zu machen. Die Schwarzmeerflotte floh damals nach Nowo- rossisk. Als der deutsche Defehlshaber die Rückkehr der Schiffe verlangte, um sie zu internieren, befahl Trotzki, die Schiffe trotz des Widerstandes der Besatzung z u versenken. Während ein Teil der PFlotte unterging, kam ein anderer Teil zurück, der beim Abzug der Deutschen im Dezember 1918 der Weißen Armee übergeben wurde. Als General Wrangel im November 1920 sich zur Räumung der Krim gezwungen sah, legte die französische Regierung Beschlag auf den Rest der PFlotte, internierte sie in Bizerta, bis sie sie hier herngeh zur Verschrottung ver- kaufte. Wie stark ist die heutige Schwarz- meerflotte der Sowjets? Sie setzt sich mutmaßlich aus folgenden teils jüngeren, teils veralteten Einheiten zusammen: 1 Flugzeug- träger, 9000 t, 22 Flugzeuge, 2 schwere Kreu- zer, 4 leichte Kreuzer, 10 Zerstörer, 30 U- Boote und eine größere Anzahl Minenleger. Mit dem Fall von Sewastopol beginnt der Kampf um das Schwarze Meer. Die sowieti- sche Plotte, die inzwischen in anderen Häfen Zuflucht sucht, wird das Schwarze Meer nicht widerstandslos preisgeben. Aber sie ist in ähnlicher Lage wie die englische Mittelmeer- flotte nach einem Verlust von Alexandria, nur daſ die Briten event. noch dureh den Suez- kanal verduften können, die Sowiets nicht! Dr. H. Berns. Churchills Niederlage im Unterhaus (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 1. Juli. Die militärische Krise, in der sich die britischen Armeen in Asypten befinden, ist so groß, daß die politischen Parteien in Lon- don nicht wagen, eine politische Krise her- aufzubeschwören, Die Zahl der Unabhängi- gen, die durch Sir John Wardlaw Milne im Unterhaus ein Mißtrauensvotum gegen Chur- chill einbrachten, über das am Mittwoch die DPebatte begann, ist daher klein. Die Konservativen wie die Arbeiter-Parteien ha- ben beschlossen, gegen das Mißtrauensvo- tum zu stimmen, So wird denn Churchill, der die Schlacht um Tobruk und Marsa Matruk verloren hat, im gleichen Augenbliek in Lon- don einen parlamentarischen Papiersieg erringen, wo ganz England um Alexandria zittert. Mit der Parole, daß man jetzt keinen Zweifel an der Führung aufkommen lassen darf, hat Churchill, wie schon mehrfach zu- vor, seine Existenz als Ministerpräüsident ge- rettet, unbekümmert um das, was aus dem britischen Empire wird. Als am Mittwoch die Unterhaussitzung in Westminster begann, war der Ministerprä- sident nicht zugegen, Ihm schien es ratsamer, sich in einer Stunde so wenig wie möglich sehen zu lassen, wo die deutschen und ita- lienischen Truppen bereits die Hälfte des We- ges zwischen Marsa Matruk und Alexandria siegreich zurüekgelegt haben. Was die Opposition über die katastrophale Kriegführung Churchills denkt, das brachte der Antragsteller des Miſtrauensvotums Sir John Wardlaw' Milne am Mittwoch im Un— terhaus vor. Seine Forderung geht auf Besei- tigung der Personal-Union zwischen Mini- sterpräsident und Verteidigungsministerium. Churchill soll also als oberster Chef der eng- lischen Kriegführung abdanken. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 1. Juli. HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Die Operationen der italienischen und deutschen motorisierten und Panzer-Streit- krüfte in AKgypten, die den Raum von El Daba durchschritten haben, gehen weiter. Die militärischen Anlagen von Malta wurden zu wiederholten Malen von Vverbän- den der Luftstreitkräfte der Achsenmüchte angegriffen und bombardiert. Zwei Spitüre wurden abgeschossen. Eines unserer Fluszeuge ist vom Einsatz am gestrigen Tage nicht zurücksekehrt, Im verlauf von Operationen zur Versor- gung der Cyrenaika haben wir ein Be⸗ gleitaviso durch Torpedoschuß verloren, Die Besatzung wurde zum guten Teil gerettet, Im östlichen Mittelmeer wurde südwestlich von Jaffa ein feindlicher 5000-BRT-Han- delsdampfer, der im Geleitzus fuhr, von un⸗ seren Torpedoflugzeugen versenkt. 7 Slürmische Nachirage nach Hugkarien in Kairo Die verfolgungsschlacht nähert sich Alexandria/ Unsichere und erschütterte Presse in England und USA (Von unserer Berliner Sehriftleitung) Bs. Berlin, 1. Juli. Wenn die Unglünder noch vor Monatsfrist gehofft hatten, durch ihre Operationen in Nordafrika die deutsche Offensive an der Ostfront aufhalten zu können, so sehen wir heute, daß in dem Augenblick, wo Sewasto- pol reif wird zum Fall, und die Angriffsbe- wegung auf breiter Front im Osten eingesetzt hat, die deutschen und italienischen Truppen zugleich im Angriff gegen die letzte feind- liche Befestigung vor Alexandrien stehen. Im Vorstoß über Marsa Matruk hinaus ist das Gebiet von El Daba überwunden und Rom-— mels Offensive bis gegen die El-Adamein- Stellung vorgedrungen. Vor Alexandrien, der stärksten Fe- stung und dem wichtigsten Kriegshafen Agyptens, das nun allmählich in den Bereich unmittelbarster Bedrohung durch die Achsen- streitkräfte gerät, hat ein deutsches Untersee- boot aus einem stark gesicherten Geleitzug einen Truppentransporter von 13 000 BRT herausgeschossen. Diese Meldung zeigt, daſ die Engländer begreiflicherweise das äußer- ste versuchen, um Truppen und Kriegsmate- rial noch rechtzeitig in die Schlacht zu wer- fen, aber unsere-Boot-Waffe ebneso wie die Luftwaffe das ihre tun, um dies Absicht zu stören. Man kann verstehen, daß London und Wa— shington mit fleberhafter Spannung den Ver- lauf der Kämpfe in Nordafrika verfolgen, wo jetzt nicht mehr Libyen, sondern Agypten und damit die Aufrollung des ganzen Nahen Ostens auf dem Spiele steht. Das Bild der gegnerischen Presse ist ein wahres Kalei- doskop buntester Stimmungen. Die schwür- zesten Verzweiflungsgedanken und die blaue- sten Illusionen tauchen auf, die Reaktion schwankt zwischen leichenblassem Einke- ständnis der Niederlage, feiger Bagatellisie- rung der Erfolge Rommels, zwischen krampf- haftesten Ausreden, gewaltsam auf rosarot geschminkten Hoffnungen und aschgrauem Zorn auf das Versagen der Churchillschen Politik und Strategie. Schönfärberisch sagt der Kommentator Johnston in London, General Auchinleck kämpfe eine auhßerordentlich„bewegliche“ Schlacht mit dem Ziel, Zeit zu gewinnen. Er erklärt, daß Rommel heute mit größerem Material kämpfe, aber die Allierten hätten gewußt, daß der äußerste Einsatz der Achse in diesem Jahr kommen würde. Die Ausrede, man sei überrascht worden, kann also nicht gelten, Der„Daily Telegraph“ setzt seine Hoff- nungen auf die Schwierigkeiten der Wasser- beschaflung für Rommel und klagend und vorwurfsvoll ruft er aus:„Es ist eine erwie- sene Tatsache, daß wir nach drei Kriegs- jahren immer noch weit hinter dem Feind in Bezug auf die Panzertypen, die der Armee geliefert werden, zurückstehen. Diese Unter- legenheit dauere nunmehr fünfundzwanzig Monate nach der Ernennung des„Panzer- rates“, dessen Ratschläge die britische Re- gierung guthieß.“ Die„Daily Mail“ schreibt in ihrem Leitartikel: Zwei Jahre lang be⸗ standen unsere Operationen zu Lande nur aus einer Reihe von Niederlagen und Rückzügen. Die Rückschläge der Im Oslen zum Angriii angeirelen Aus dem Führerhauptduartier, 1. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Angriff gegen Sewastopol wurde der Einbruch in den inneren Festungsgürtel an mehreren Stellen zum Durchbruch erweitert. Deutsche Truppen drangen, von der Luftwaffe hervorragend unterstützt, bis zu den Verteidi- gungsstellungen am Ostrand der Stadt vor und erstürmten das aus dem Krimkries he- kannte Fort Malakow, Von Osten angrei- fende Divisionen stiefſen nach dem Durch- bruch durch die Sapun-Stellung in breiter Front tief in das Festungskampffeld vor und beſinden sieh in fortschreitendem Ansriff, Da- bei wurden in hartnäckigen Kämpfen der Ubergang über einen ausgedehnten Panzer- abhwehrgraben erzwungen und zahlreiche durch moderne Kampfanlagen ausgebaute Höhenstellungen genommen. Rumünische Truppen gewannen in schnellem Vorstoß Stadt und Hafen Balaklawa.4 Im südlichen und mittleren Teil der Ostfront sind deutsche und verbündet Truppen zum Ansriff ansetreten. Nachtangriffe von kampffliegerverbäünden gegen den feindlichen Nachschubverkehr im Raume zwischen Don und Oskol verursachten große Zerstörungen in mehreren wichtisen Bahnknotenpunkten. 5 Im Gebiet westlich des Wolehovw wurde die Säuberung des Geländes von zer- sprengten Resten des Feindes fortgesetzt. Ar- — grofe Erfolge. Es tillerie zerschlug erneute Bereitstellungen der Sowjets vor dem Wolchow-Brückenkopf. An der Einschließunssfront von Lenin- grad sriffen Kampf- und Sturzkampfflug- zeuge mit gutem Erfolg feindliche Panzerbe- reitstellungen an und bekäümpften Fisenbahn- anlagen im Waldai-Gebiet. Imhohen Norden wurden Hafen- und Ladustrieanlagen sowie ein feindlicher Flug- zoukstützpunkt von der Luftwaffe schwer ge⸗ troflen. In Acegypten stießen deutsche und ita- tlenische Truppen durch das Gebiet von El Daba nach Osten vor und stehen im Angriff gegen die El-Alamein-Stellung, die letzte keindliche Befestigung vor Alexandrien. Vor Alexandrien griff ein deutsches Unterseeboot einen stark gesicherten Geleitzug an und ver- senkte einen Transporter von 13 000 BRT. Auf Malta bombardierten Kampfflugzeuge in der letzten Nacht den Flugplat: Luca. Bombenvolltreffer zerstörten mehrere am Bo- den abgestellte Flugzeuse und riefen gröſere Brandfelder in den PFlusplatzanlagen hervor. Der Kampf gegen die feindliehe Versor- . im Monat Juni wurden 156 feindliche Schiffe mit zusammen 886 000 BRT versenkt. Aufferdem wurden 58 feindliche Handels- schiffe durch Torpedo- oder Bomben- treffer beschädigt. An diesem Erfolg ist die Unterseebootwaffe mit der Versenkung von 132 Schiffen mit 755 300 BRT hervorragend beteiligt. Säͤmeller Vormarsd gegen Tschungking-China Eisenbahnlinie Tscheklang—Kiangsi unter japanischer Kontrolle Tokio, 1. Juli. HB-Funk.) Wie Domei meldet, setzten nach der Ein- nahme der Stadt Lyang am Dienstag die japanischen Truppen den Vormarsch fort, in- dem sie den benachbarten Abschnitt von den Resten der Feindtruppen säuberten. Das Hauptquartier der japanischen Streit- kräfte in Zentralchina gibt am Mittwochnach- mittag die Einnahme von Hengfeng durch die Japaner bekannt und sagt weiter, daß die Tschkiang-Kiangsi-Eisenbahn infolgedessen vollständig unter die Kontrolle der Japaner gekommen ist. Die japanischen Streitkräfte begannen am Dienstagabend mit einer allgeme inen Oftensive gegen die Basis der 50. Tschunsking-Armee in der 8. Kriegszone, Die Japaner setzten jetzt ihren Vorstoß gegen das Hauptquartier des Feindes unter dem Ober- befehl von General Futsovi nach Durchschrei- tung der Vinshan-Berge fort. Japanische Bomberverbände unternahmen am Dienstagvormittag Angriffe auf Tschang- teh und Taoyuan im Norden der Provinz Hu- nan, wie aus einer Meldung aus Tschung- king hervorgeht. Tschangteh und Taoyuan liegen am Vuan-Fluß und sind vom wirt- schaftlichen, verkehrstechnischen und sogar politischen Standpunkt aus wichtige Städte, auf denen zum großen Teil der Widerstand Tschungkings ruht. Leues in wenigen Jeilen Ritterkreuz, Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Obergefreiten Schulte, Geschütz- führer in einem Flakregiment, Gauleiter Dr. Scheel-Gruppenführer, Gau- leiter und Reichsstatthalter Dr. Gustav Adolf Scheel wurde am 21. Juni 1942 vom Führer zum -Gruppenführer befördert. Gauleiter Dr. Scheel, der der ii seit langem angehört, führte als K- Brigadeführer zuletzt den-Oberabschnitt Al- penland und war damit höherer i- und Polizei- führer. Abschluß des europäischen Jugendtreffens. Mit einem 24 der europäischen Staatsjugend- führer durch den Königlich Italienischen Au- genminister Graf Ciano im Siegessaal des Pa- lazzo Chigi fand das europäische Jugendtreffen Weimar-Florenz in Rom seinen Abschluß. Dem Empfang wohnte auch eine japanische Dele- gation bei. Japan feiert den fünften Jahrestag. Der fünfte Jahrestag des Beginns des China-Konfliktes am 1. Juli wird in ganz Japan gefeiert. Der Tag hat für Japan jetzt eine höhere Bedeutung erhalten, da die Kämpfe in China in den Rahmen des Grohasiatischen Krieges gestellt sind, der in einem halben Jahr bereits zur Beseitigung des englisch-amerikanischen Einflusses in Ostasien geführt hat. Neuer türkischer Botschafter in Moskau, An Stelle des im April aus der Sowjetunion zurück- gekehrten türkischen Botschafters Aktay wurde der zweite Generalsekretär im türkischen Au-— henministerium, Atschikalin, zum Botschafter bei der Sowietunion ernannt. Insel Groſinatoena besetzt. Japanische Marine- einheiten besetzten am 21. Juni die Insel Groß- natoens nordwestlich von Singapur. Sie fanden auf der Insel neunzehn Sowiets, darunter zwei Frauen vor, die EUnde Dezember auf einem sowjetischen Frachtschiff Schiffsbruch erlitten, sich auf die Insel retteten und seitdem ohne Verbindung mit der Außenwelt dort lebten. Französischer Staatsrat in Paris. Der franzö— sische Staatsrat, der sich vor zwei Jahren im unbesetzten Frankreich einrichtete, ist Dienstag- abend nach Paris zurüekgekehrt, um sich hier wieder zu installieren, Sowietische Gummifabrik bhombardiert. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurde auch gestern wieder im Laufe des Tages und während der folgenden Nacht das in den letzten, Wochen schon mehrfach angegriffene Gummiwerk von Jaroslaw an der oberen Wolga von deutschen Kampfflugzeugen erfolgreich bombardiert. Volltreffer richteten in mehreren Fabrikationshallen dieses wichtigen Rüstungs- werkes nachhaltige Zerstörungen an. Roosevelt unzufrieden. Efe meldet aus Wä⸗ shington, daß Präsident Roosevelt über das ge- ringe Ergebnis der Altgummisammlung äußerst unzufrieden sei und daher eine Verlängerung der am 30. Juni abgelaufenen Frist um weitere zehn Tage angeordnéet habe. Nach einer anderen Mel- dung hat Roosevelt alle Verwaltungsbehörden der USsA anweisen lassen, auch die geringste Menge Gummiabfall für die Sammelaktion zu erfassen. Uber dreißig Wracks versenkter Dampfer, Das Frachtschiff der argentinischen staatlichen Han- delsflotte„Rio Teuco“ ist, aus U54 kommend, in Buenos Aires eingetroffen. Die Besatzung be⸗ richtete, daß sie bei Norfolk in nächster Nähe der Küste einen förmlichen Schiffsfriedhof ge- sichtet habe. Sie hätten über dreißig Wracks versenkter Schiffe gezühlt, die dort die Schiff- fahrt außerordentlich erschwerten. Jahre 1940 und 1941 waren erklärlich, denn wir waren damals weder in Bezug auf Flug- zeuge noch in Bezug auf Menschen und Ma- schinen gerüstet. Aber heute in Nordafrika hatten wir eine sehr gut ausgestattete Armee, die hestgerüstetste, die wir je in den Kampf geschickt haben, Der amerikanische Kriegskommentator Volney Hurd in Boston meint;„Man müsse der Möglichkeit ins Ge⸗ sicht sehen, so unangenehm sie auch sei, daß die Armeen der Achsenmächte die Ziele, um welche sie kämpfen, auch wirklich erreichen.“ Die„Times“ nannte den Fall von Marsa Matruk ein böses Omen, er„könne“ eine Revision der Strategie der Alliierten und des gesamten Kriegsplanes zur Folge haben. Angesichts der hohen Bestandsziffern an Mannschaften und Materialien, sei es ge- radezu unglaublich, daß Alexandria und der Suezkanal durch Rommels Truppen ernstlich gefährdet seien und doch müßte diese Mög- lichkeit einkalkuliert werden. Es herrsche„ein absoluter Bünkirchen- Geist“(h, sagen einsichtsvolle Berichte aus London. Die Lage sei ernst, aber nicht hoffnungslos. Ein Kairoer Berichterstatter glaubt sagen zu müssen, in Kairo sei die Stimmung„wunderbar“. Die„unbestrittene“ Uberlegenheit der britischen Luftwaffe bleibeé jetzt die Hoffnung. Das Reuterbüro verweist auf Chancen, die noch verblieben seien.„Wütende Kämpfe sind augenblicklich auf einem Boden im Fortschreiten begriffen, der als der am meisten geeignete für einen Widerstand gegen den Vorstoß ausgewählt wurde“, Aber der„Fortschritt“ hat inzwi- schen bewiesen, daſi auch der bestgeeignete Verteidigungsboden Rommels Fortschreiten nicht aufhält, Südafrikaner sollen nach einer Reutermeldung aus Kairo„grimmig ent- schlossen zu scheinen, Tobruk zu rächen.“ Bei dem Grimm wird es bleiben. Die britischen Behörden in Alexandria scheinen wenig hoffnungsvoll zu sein. Sie verlegen augenblicklich ihre Büros in andere Gebiete Agyptens. Durch die Stadt fahren seit Wochenbeginn Kolonnen von Kraftwagen mit Ubersiedlunssgut. Ganz Agypten wurde zum Operationsgebiet erklärt, wie in Sofla vorliegende Nachrich- ten besagen, Die Evakuierung der Städte mit Hilfe der Eisenbahn wurde untersagt, wahr- scheinlich deshalb, weil die Bahnen für Militärtransporte gebraucht werden. Alle Bahnhöfe sind von alliierten Militärposten besetzt worden. Das Verlassen der Städte ist den Zivilisten nur mit besonderer Erlaubnis möglich, Infolge der strengen Grenzkontrolle dringen immer weniger Nachrichten üher die Lage in Agypten ins Ausland. Man weiß aber, daß reiche jüdische Familien die Büros der Imperial Airways nach Flugkarten in Rich- tung Südafrika überlaufen, doch sind die Flugzeuge schon lange vorher von englischen und nordamerikanischen Familien belegt. Wie aus Ankara gemeldet wird, soll die bri- tische Flotte aus dem Hafen von Alex- andria ausgelaufen und bereits den Suezkanal in Hichtung Rotes Meer pas- siert haben. Wir geben diese Melduns mit allem Vorbehalt wieder. Wenn heute in Engländ inmitten der Ver- zweiflung der Versuch gemacht wird, im An- gesicht der Niederlage die Bedeutung der Ak- tion Rommels in Nordafrika und ihre mög- lichen strategischen Auswirkungen zu verklei- nern, als wäre die Niederlage in Nordafrika nicht von zentraler Bedeutung für das Em- pire und seinen Zusammenhalt, dann muß man dazu sagen, daſ man es vordem an- ders las, Englands Ministerpräsident selbst hat wenigstens vor Jahresfrist über die Be- deutung eines Angriffs auf Agypten keinen Zweifel gelassen, Daran erinnert ihn heute die englische Zeitung„Daily Mirror“. Churchill habe im Frühjahr 1941 in einer Unterhaus- rede erklürt, der Verlust des Niltales sowie des Suez-Kanals wäre der schwerste Schlag, der dem britischen Empire versetzt werden könne. Jetzt sei es so weit, bemerkt„Daily Mirror“, und hält Churchill sein eigenes Zitat Friedrichs des Großen vor, wonach es verzeihlich sei, im Krieg geschlagen zu werden, aber unverzeih- lich, überschätzt zu werden. Man darf gewiß sein, daß die Engländer nichts unversucht lassen, um die national- ägyptische Armee zum Eingreifen zu bewe- gen, um Auchinleck und damit Churchill zu retten. Die Generale Auchinleck und Stone, der Nahostminister Casey und der britische Botschafter Lampson, unterstützt durch die Agenten Roosevelts, setzen die ägyptische Re- gierung unter Druek, Aber anscheinend ohne Erfolg. Der ägyptische Ministerpräsident hat einigermaßen deutlich verkündet,„daß Agypten nicht aktiv werde und in seiner bis- herigen Stellungnahme zu dem Krieg zwi- 25 England und den Achsenmüchten fest- valte“. Unruhen in indischen Provinzen Bangkok, 1, Juli. IB-Funk.) Die Unruhen in Indien haben ihre Ursache in der verstürkten nationalen Bewegung und teilweise auch in der großen Knappheit an Lebensmitteln; sie haben jetzt auch die Pro- vins Bihar ergriffen. In den landwirtschaft- lichen Bezirken dieser Provinz haben sich die Bauern erhoben und plündern die La⸗ gerhäuser, Die Regierung hat an die ge- samte Polizei Waffen verteilt und den Ge⸗ brauch von Lathis Gambusstöcke mit Eisen- spitze), Schwertern und Speeren erlaubt, um die Aufständischen zu bekümpfen. Um der Lebensmittelknappheit Herr zu werden, hat die Regieruns von Bihar gleichzeitig die Aus- fuhr von Reis aus der Provinz verboten. Die Lebensmittelknappheit macht sich in mehreren indischen Provinzen fühlbar. In Peschewar hat die Regierung der nordwest- lichen Grenzprovinzen die Kontrolle über den Lebensmittelhandel übernommen und eben- falls jede Ausfuhr von Lebensmitteln aus der Provinz verboten, Für d gibt es Ungereir gratis u Kriege gebraucl Untergr. getaucht Fragen Straßenl gemeine Wirte e Pflichter schützen Grün m überwac kleinen Wohl we 2u werd Wohla Geniel entbeb Du bis beden Ein al ein Lol Spruch, Unter B. ten Um. passiert, ten lyri: behande möchte. ein and. stets bei Vertei und ge Das d: der s0 Damit geholfen selbst u sten in mitzutei den Star Bei d Sehr ve lein mer eigentlict vollsten übrigen Szenerie im Laier Laienspie dings ni. bensweis! verdienst straffes tüllte ein Spielscha des Land- Spiel, in einen freute sie Das desł der einge Handwer Freude s treffen li Landedel ständige mende ü Spiel sicl ten hielt Zofenstel Jeanne u lichen Ge Gut gese chen Gal tierende porkömm Hexe Craà Im fahre seinen Sc digste W entwirrte geiz, dem de kam, wWohnend. meinscha Beifall d genen Al Aussch Im G: Gange. kohl, Wi schenfru ausgenor krucht 1 müsebee Wwerden. ten kein können! 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Für den Ablauf des menschlichen Lebens gibt es viele gute Sprüche, die gereimt und Ungereimt stets eine kleine Lebensweisheit gratis und franko von sich geben. Auch im Kriege sind, sozusagen für den Heimat- gebrauch, eine Reihe solcher Sprüche aus den Untergründen dichterischer Schöpfung auf- getaucht und nehmen zu diesen oder jenen Fragen auf ihre besondere Weise Stellung. Straßenbahnen werben in Versen um die all- gemeine und besondere Höflichkeit, Haus- wirte erinnern in zarten Reimen an die Pflichten der Verdunkelung, viele Städte schützen ihre Anlagen, indem sie das lichte Grün mit Hilfe des wohlgeschirrten Pegasus überwachen, und in manchem großen und kleinen Lokal befindet sich ein Spruch, der Wwohl wert erscheint, hier einmal mitgeteilt Zzu werden. Wohlan denn: Genieße froh, was dir beschieden, entbehre gern, was du nicht hast! Du bist im Krieg und nicht im Frieden— bedenke das, verehrter Gast! Ein also verehrter Gast kommt kürzlich in ein Lokal, nimmt Platz, liest erst den Spruch, sodann die Speisekarte und bestellt unter Berücksichtigung der oben geschilder- ten Umstände. Nun ist es ihm abef dabei passiert, daß der Ober ihn trotz ausgepräg- ten lyrischen Einschlags eben nicht ganz s0 behandelt, wie es der Gast wohl erwarten möchte. Und deshalb ist diesem Gast jüngst ein anderer Vers eingefallen, den er fortan stets bei sich tragen will. Dieser lautet: Verteil'“ gerecht, was dir beschieden, und gebe gern, was du noch hast! Das dankt dir später noch im Frieden— der so bedachte treue Gast! Damit wäre für alle Zukunft beiden Teilen geholfen, und jeder hat die Möglichkeit, selbst ungereimte, Dinge dem lieben Näch- sten in wohlgesetzten und artigen Worten mitzuteilen. Wie gesagt, es kommt nur auf den Standpunkt an. Bei der Spielschar des Bannes 171 Emil Götts„Schwarzkünstler“ Sehr verständlich, daß ein so kostbares Spieg- lein menschlicher Schwäche, ein Stück, das eigentlich seine Heimstätte auf der anspruchs- vollsten Bühne haben müßte, wiewohl es im übrigen leicht erfüllbare Anforderungen an die Szenerie stellt, den Wunsch wecken mußte, es im Laienspiel aufzuführen. Denn Typen des Laienspiels sind hier ja auch zu spielen, aller- dings nicht im Holzschnitt. Götts tiefste Le- bensweisheit prägte die Aufführung, in der der verdienstvolle Sgielleiter Georg Metz alles auf straffes Tempo angelegt hatte. Drei Akte lang tüllte eine mit froher Spiellaune ansteckende Spielschar das einfach vornehme Schloßzimmer des eie in der Champagne mit ihrem „ in dem Scherz und Ernst, Lachen und Spiel, Weinen ganz nahe beieinander wohnten. Man freute sich, zu sehen, wie die Spieler aufeinan- Das Feuer ist des Waldes Feind, deshalb rauche nicht im Walde! der eingespielt sind, wie sie, auch wo einmal das Handwerkliche zu kurz kam, eben mit jener Freude spielten, die sie immer den rechten Ton treffen ließ. Der ewig von Eifersucht geplagte Landedelmann Gautier und seine im Grunde an- ständige Frau Alison erfuhren die ihnen zukom- mende überzeugende Ausgestaltung, so daß das Spiel sich immer an ihnen als den Hauptgestal- ten hielt; zu ihnen gesellte sich dié klug ihrer Zofenstellung bewußte, höher hinauswollende Jeanne und der sicher erfaßte, jedem herrschaft- lichen Gesinde unentbehrliche Diener Matthieu. Gut gesehene Typen waren die zwei so unglei- chen Galane, der mit seiner Blasiertheit koket- tierende Junker Jules und der prahlhansige Em- porkömmling Kapitän Gaspard, die kichernde Hexe Crache und ihr zurückgebliebener Bursche. Im fahrenden Schüler endlich hatte das Stück seinen Schwarzkünstler, der auf die liebenswür- digste Weise verwirrte und zum guten Ende entwirrte. Die Aufführung, die nicht vom Ehr- geiz, dem Theater den Rang abzulaufen, zustan- de kam, sondern die den jedem Menschen inne- Wohnenden Spieltrieb zur kulturfördernden Ge- meinschaftsleistung erhob, hatte den herzlichen Beifall des vollen Musensaals für einen gelun- genen Abend verdient. Otto Schlick. Ausschneiden und auſbewalren: Im Garten ist jetzt überall die Ernte im Gange. Viele Gemüse wie Kohlrabi, Blumen- kohl, Wirsing, Salat u. dergl., welche als Zwi- schenfrucht gezogen wurden, werden nun her- ausgenommen, um der nachfolgenden Haupt- frucht Platz zu machen. Abgeerntete Ge⸗ müsebeete müssen sofort wieder neu bestellt werden. Es darf in dieser Zeit im Gemüsegar- ten kein freies Beet geben. Auf leere Beete können Kohlrabi, Grün- und Rosenkohl, Salat und Endivien gepflanzt, sowie Früherbsen, frühe Buschbohnen, Rettiche und Radieschen gesäüt werden. Sie geben bis zum Herbst noch sehr gute Ernten. Es ist sogar noch möglich, Blumenkohl auszupflanzen, wenn man sich hierzu gut bestockte Pflanzen einer frühen Sorte, 2. B. Erfurter Zwerg, besorgt. Im Inter- esse der Volksernährung wird nochmals be- tont, daß es über Sommer im Gemüsegarten keine leeren Beete geben darf. Im übrigen will das Gemüse bei trockener Witterung tüchtig bewässert sein, Man gießt abends mit abgestandenem Wasser und gibt reichlich davon. Es muß immer durchdringend gegossen werden. Das tägliche oberflächliche Spritzen, besonders mit dem Schlauch, nützt garnichts, weil hierbei die Pflanzen Durst lei- den. Selbst bei großer Trockenheit genügt ein zwei- bis dreimaliges Giehen. Dann fieißig hacken, was noch wichtiger ist als das Gießen, weil dadurch die Wasserver- dunstung verhindert und das Wachstum sehr gefördert wird. Bis Mitte Juli dürfen die nanuwerishilte: annneimerpimpte als Vortrunn Vielseitiger Kriegseinsatz unserer Jugend Handlanger spielen mag sonst nicht gerade nach dem Herzen eines Pimpfen sein. Wenn es sich jedoch darum dreht, damit wirklich nützlich zu sein und einem von Arbeit über- häuften Handwerker tatkräftig zur Hand zu gehen, läßt er sich die Aufforderung zur Mit- hilfe sicher nicht zweimal sagen. Es wird je- denfalls von der Bewährung der Mannheimer Jungen abhängen, ob auch in anderen Städ- ten die handwerklichen Mangelberufe für kleine Hilfsarbeiten Zwölf- bis Vierzehnjäh- rige in der schulfreien Zeit einsetzen dürfen. Vorerst sind sie also bei den Mannheimer Handwerksmeistern, z. B. bei Mechanikern, Schuhmachern, Glasern, nur auf Probe ange- stellt, deren Erfolg von der Berufsberatung des Arbeitsamtes überwacht wirc. Wohlgemerkt, was die Pimpfe hier leisten, wird als Kriegseinsatz der Hitlerjugend ge- Wertet, genau so wie die Mithilfe der BDM- Mädel in kinderreichen Haushaltungen, wie der Ernteeinsatz der Schüler während der Ferien, wie die Tätigkeit bei den Schnell- kommandos der Polizei. Daher erklärt es sich auch, daſl unsere Mannheimer Jungen und Mädel die Ferien, oder wenigstens einen Teil davon, zum viel- seitigen Einsatz nützen. Zunächst einmal soll die Brachlandaktion, also die Abtragung des Geländes an der Reichsautobahn, auf Hoch- touren gebracht werden. Jede Oberschule tritt mit den letzten Klassen für eine Woche morgens an, und dann heißt es für die schon seither freiwilligen Arbeitsdienstler acht Stunden lang sSchippe und Spaten zu schwingen. Ein Teil ihrer Kameraden stehen derweilen die gleiche Zeit in den verschiedensten Be- trieben, zum großen Teil auf Posten, die sie schon letztes Jahr während der Ferien aus- küllten. Sicherlich zur vollen Zufriedenheit, sonst wären sie wohl nicht erneut wieder angefordert worden. Was wird aus dem Ernteeinsatz? Auch er wurde bereits in den letzten Tagen geregelt, und zwar können die Ortsbauernführer bei dem HI-Führer ihres Dorfes die notwendige Hilfe anfordern. Zunächst wird also die dörf- liche Jugend selbst herangezogen. Reicht sie zur Einbringung der Ernte nicht aus, wie 2. B. in Plankstadt, dann leisten die Schwet— zinger Nachbarschaftshilfe. Ein geschlossener Einsatz kommt für etwa 50 Mannheimer Jungen in Wertheim in Be— tracht. Der dortige Bann trägt Sorge für gute lagermähige Unterbringung, sucht die Bauernstellen aus und betreut die freiwilli- gen Helfer in jeder Weise. Schülern sich schon selbst eine Bauernstelle suchte, kann auch dort sich als„Jungbauer“ beweisen. Unter Vorlage einer Bescheinigung des Ortsbauernführers beim hiesigen Bann wird ihm diese Zeit selbstverständlich als Kriegseinsatz angerechnet. Mx. Mägel zwischen Schule und Lehrzeit Pflichtjahr-Hausfrauentreffen in der Mädchenberufsschule Am Pflichtjahr, das sich als Zeit der gei- stigen und seelischen Ausformung unserer jungen Mädel zwischen Schulzeit und Lehr- zeit einschiebt, sind viele Stellen interessiert: neben den unmittelbar betroffenen Haus- frauen und Mädeln schalten sich die Haus- wirtschaftliche Berufsschule, das Arbeits- amt, das Deutsche Frauenwerk, der BDM ein. So war es ein guter Gedanke, die Mann- heimer Pflichtjahrhausfrauen zu einer Zu- sammenkunft zu bitten, in deren Verlauf alle Fragen von Vertretern der zuständigen Organisationen und Amtern durchgesprochen wurden. Nach der Begrüßung durch die Kreissach- bearbeiterin für das hauswirtschaftliche Aus- bildungswesen, Frau Akbrecht, umriß Frau Rektorin Gulde das Verhältnis zwischen Pflichtjahr und hauswirtschaftlicher Berufs- schule, die seit dem Jahr 1938 zur reichs- gesetzlichen Einrichtung wurde. Die Berufs- beraterin des Mannheimer Arbeitsamtes, Frl. Schardt, wies darauf hin, daß- das Pflicht- jahr eine Einrichtung der Erziehung und des Arbeitseinsatzes der weiblichen Jugend ist lleine Mannneimer Stautchronm Zur Frühkartoffelversorgung Das Landesernährungsamt teilt mit: Durch die Veröffentlichung der Maßnahmen zur Speisefrühkartoffelversorgung ist in Ver- braucherkreisen der Eindruck entstanden, als ohb nunmehr eine kurzfristige Umstellung vom Spätkartoffel- zum Frühkartoffelverzehr er- folgen müßte. Die Rodetermine der Frühkartoffelernte lie- gen so, daß vorläufig noch nicht mit einem fühlbaren Anfall von Frühkartoffeln gerech- net werden kann. Die voraussichtlich zur Aus- gabe gelangende Menge ist in ihrer Höhe be⸗ schränkt und wird auf eine längere Frist ver- teilt nur in Kleinmengen an die Verbraucher abgegeben. Zunächst ist für die neuen Karten nur an eine Belieferung mit Kartoffeln alter Ernte zu denken. Die Beschaffung eines Be⸗ zugsausweises für Speisekartoffeln ist also erst dann nötig und möglich, wenn die vor- handenen Speisekartoffelbestände aus der al- ten Ernte im Haushalt aufgebraucht sind. Un- berechtigtes Beschaffen von Kartoffelkarten durch Verbraucher, die noch im Besitz von Kartoffeln sind, wird bestraft. Die Vorrats- lage an alten Kartoffeln ermöglicht es, den Anschluß an die Frühkartoffelernte mit diesen Die Gartenarheiten der Woche Pflanzen noch einen Kopfdünger erhalten. Entweder gibt man einen flüssigen Dungguß oder man streut rund 10—15 g eines Volldün- gers pro qm Beetfläche auf den Boden auf und hackt ihn ein. Hernach wird das Beet tüchtig eingewässert. Niemals darf auf nasse Pflanzen ein Dünger gestreut werden, man wählt hierzu am besten die Abendstunden. Neben dem Gießen, Hacken und Düngen muß auch die Schädlingsbekämpfung immer wieder beachtet werden. Die meisten Schäd- linge treten bei den Kohlpflanzen auf. Gegen Erdflöhe hilft das Streuen von Ruß oder Holz- asche, das Zwischenpflanzen von Salat oder ein käufliches Erdflohpulver, Die lästigen Schnecken sammelt man abends nach dem Gießen oder man legt Brettstücke aus, unter welche sich die Schnecken tagsüber verber- gen und dann gesammelt werden können. Die Wurzelstrünke der Kohlgewüächse sind zu ver- nichten, weil sie die Larven des Kohlgallen- rüßlers, der Kohlfliege und den Erreger der gefürchteten Kropfkrankheit(Kohlhernie) be- herbergen können. Kohlstrünke dürfen daher niemals untergegraben oder auf den Kom- posthaufen gebracht werden, sie sind zu ver- brennen. Besonders ist ferner auf den Kar- toffelkäfer zu achten. Wühlmäuse, welche gegenwärtig stärker auftreten, sind durch Auslegen von Zeliokör- nern zu töten oder mittels Wühlmausfallen zu fangen. und gleichzeitig in der Berufslenkung die Freude am hauswirtschaftlichen und sozialen Beruf wecken soll. Die arbeitsrechtlichen Fragen, die sich im Pflichtjahr ergeben, un- terstehen dagegen dem Frauenamt der DAF. In der Mannheimer Hausfrau, die aus ihrer langjährigen Erfahrung bei der Ausbildung von Pflichtjahrmädel erzählte, offenbarte sich das liebevolle Verständnis für den jungen, ihrer Führung anvertrauten Menschen und die Gewissenhaftigkeit, die in der Haushalt- kührung die wirtschaftlich und politisch den- kende deutsche Frau bestimmt. Die Sozial- referentin des BDM, Frau Sperber, betonte, daß der BDM-Dienst für unsere Pflichtjahr- mädel durch das Staatsjugendgesetz geregelt ist. Abschließend sprach die Gausachbear- beiterin für das hauswirtschaftliche Ausbil- dungswesen, Frl. Ewert, über die Wichtigkeit der Pflichtjahrzeit als Erziehungsjahr und vor allem als Gewinnung für die immer noch nicht genügend gewürdigte Tätigkeit im Haushalt. Zwei junge Künstler aus dem HJ-Bannorchester umrahmten mit Musik von Mozart und Schubert den Nachmittag. — Vorräten verhältnismäßig reibungslos zu fin- den. Der Verbraucher muß verstehen, daß im Anfang die am Markt erscheinenden Frühkar- toffeln nicht in größeren Mengen auftreten werden, und daher die Zuteilung an Frühkar- toffeln nur in Verbindung mit Spätkartoffeln ülter Ernte erfolgen wird. Besorgnisse irgend- welcher Art sind nicht gegeben. Jeder Ver- braucher wird im Rahmen der vorhandenen Vorräte die aufgerufene Menge zugeteilt er- halten. Soldatengrüße aus dem Felde erreichten das HB von dem Obergefreiten Werner Mertel und Soldat Walter Frank. Wir gratulieren. Seinen 34. Geburtstag begeht heute Peter Sauer, Krappmühlstr. 10. Wasserstandsbericht vom 1. Juli. Rhein: Kon- stanz 417-—); Rheinfelden 287(—); Breisach 268 (—); Kehl 332(—); Straßburg 316—); Maxau 477(—); Mannheim 380(—); Kaub 246(—); Köln 226(—),— Neckar: Mannheim 364(—). Verdunkelungzeit: von 22.30—.50 Uhr Wer von den Meldungen aus der Heimat h. Lampertheim. Am letzten Sonntag kamen 176 Verwundete nach Lampertheim, um Gast der Lampertheimer Spargelpflanzer zu sein. Diese hatten letztmals zum Wochenende Spargel ge- stochen und für die Gäste hergerichtet. Die Ver- wundeten wurden am Bahnhof von ihren Gast- gebern einpfangen und zum Mittasstisch gela- den. Anschließend wurde im„Darmstädter Hof“ ein fröhlicher bunter Unterhaltungsnachmittag veranstaltet. Ein Orchester, Handharmonika- und Bandoneonspieler sowie der Singkreis des BDM- Werkes„Glaube und Schönheit“ sorsten für den musikalischen und KdF-Wart Keller für den hu- moristischen Teil. Großen Beifall erregte die Mitteilung, daß für die schwerverwundeten Ka- meraden, die nicht nach Lampertheim kommen konnten, acht Zentner Spargel gestiftet wurden. — Die hiesige gemeindliche Faselhaltung erhielt dieser Tage neue wertvolle Zuchttiere, und 2war einen Faselochsen(Schwarzscheck) und Zwei Eber.— Frau Kath. Zehnbauer, geborene Wie— gand, Friedrichstraſe 11, begeht ihren achtzigsten Geburtstag. Der Schrankenwürter Valentin Schollmayer, Viernheimer Straße 53, kann sein vierundsiebzigstes Lebensjahr vollenden.— Der hiesige Obst- und Gartenbauverein veranstaltete mit zahlreichen Mitgliedern einen Feld- und Gartenrundgang. Zunächst wurde praktisch der Sommerschnitt an Spindelbusch und Hochstamm gezeigt, bei denen jetzt die Konkurrenzäste zu beseitigen sind, auch die Bekämpfung der Blatt- krankheiten ist notwendig. Der„Weiße Klar- apfel“ und die„Frühe Viktoria“ sind Sommer— öpfel und haben einen guten Behang, sie sind acht Tage vor der Reife, 20. Juli, zu ernten und können bis zum Oktober im Keller erhalten werden, Beim Rhabarber hat sich der„Ameri— kaner Riese“ am besten bewährt, eignet sich je- doch nicht zur Samenziehung, weil Mißbildungen entstehen. b. Viernheim. Das Sportfeld am Lorscher Weg trug festlichen Flaggenschmuck im Zeichen der vielen hundert Jungen und Mädel, die Samstag und Sonntag nach Viernheim von der Berg- straße, von Ried und Odenwald des Bannes Bergstraſe 186 gekommen waren, um zu zeigen, was sie in den sportlichen Vorübungen gelernt haben. Die Besten werden nun ihren Bann beim Gebietsfest in Darmstadt vertreten.— Die orga- nisatorische Leitung zum Aufbau des Festes lag in den Händen von Jungstammführer Schlosser, IM-Ringführerin Faber und BDM-Führerin Theo- bald. Als in der Mittagspause des Sonntags all die Jungen und Mädel sich im Ratskeller an den Gemeinschaftstisch setzten und die von der Frauenschaft gekochte Erbsensuppe einnahmen, waren nur Worte des Lobes zu hören über das in Viernheim Erlebte. Bannführer Wenner brachte seinen Dank dafür besonders zum Aus- druck, Bei der Durchführung des Sportfestes uUnterstützte ihn-Oberscharführer Mion-Bens- heim, der die Leitung in Händen hatte und für einen reibungslosen Ablauf sorgte. 1. Neustadt. Der Frau des Metzgermeisters Köhler von Iggelheim mußte im hiesigen Kran- kenhaus die Hand amputiert werden, an der sie durch einen Autounfall schwere Verletzungen er- litten hatte, Sie war mit dem Fahrzeug zu nahe an den Wegrand geraten, wodurch das Fahrzeug Mitfahrerin erlitt einen Arm- ruch. 1. Pirmasens. Ein Zehnjähriger nahm einem jüngeren Buben, der zum Einkaufen geschickt War, das Geld, das dieser offen in der Hand trug, ab und ging damit flüchtig. Die Mutter des Be- stohlenen ist nun um einen Zehnmarkschein är- mer, weil sie dem Kind den viel zu hohen Be- trag mitgegeben und nicht vorsichtig genug war, das Geld in eine Tasche zu stecken. 1 1. Landau(Pfalz). Der sechzehn Jahre alte Rai- mund Saibel von Hauenstein wurde durch von der Höhe des Kreuzfelsens herabgeworfene Steine so erheblich verletzt, daß er ins Kranken- haus eingeliefert werden mußte. Der hinter- listige Täter konnte leider nicht erwischt werden. I. Saarbrücken. Der nahezu achtzig Jahre alte Arbeiter Jakob Schmidt aus Marburg(Lahnh), der sich hier aufhielt, wurde auf der Straße von einem plötzlichen Unwohlsein befallen und schlug beim Sturz so unglücklich auf den Geh- Wegrand auf, daß er in besinnungslosem Zustand ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Dort ist Schmidt, ohne das Bewußtsein wieder zu er- —— an der schweren Schädelverletzung ge- storben. I. Straßburg. Die Zahl der im Elsaß bestehen- den NsSV-Einrichtungen hat sich bis Ende Juni weiter erhöht. Insgesamt bestehen jetzt 381 NSV- Kindertagesstätten gegenüber 301 bei Monats- beginn, die sich in 351 Dauerkindergärten, 64 Hilfskindergärten, 45 Erntekindergärten, 15 Kin- derhorte und acht Kinderkrippen unterteilen. 15 200 Kinder werden hier täglich betreut. Die in der französischen Zeit bestehenden Einrichtun- 1755— sind damit um mehr als 50 Prozent über- roffen. Wer jühri die, Vihioriu“ heim? Fußball-Endspiel Schalke 04/ Vienna Wien in Berlin Mit dem Endspiel zwischen Schalke 04 und Vienna Wien, das am Sonntagnachmittag im Berliner Olympiastadion vor sich gehen wird, erreicht die Fußballspielzeit 1941/42 ihren Höhe- pPunkt. Man hätte sich kaum eine zugkräftigere Endspielpaarung denken können, als diese, die den fünfmaligen deutschen Meister aus dem Westfalengau mit dem ruhmreichen Vertreter des Wiener Fußballs zusammenführt. Uber Schalke 04 allzu viele Worte zu verlieren, er- scheint müßig, denn jedes Kind weiß, daß die „Knappen“ im deutschen Fußball- zu einem Be— griff geworden sind. Noch haben die Westfalen zwar nicht dem 1. FC Nürnberg den ersten Platz in der Ehrenliste der deutschen Meister streitig machen können, aber sie sind drauf und dran, alle diesbezüglichen Rekorde zu schlagen. Sechs- mal führte der berühmte Nürnberger„Club“ die „Viktoria“, die Meisterschaftstrophäe, heim, aber Schalke hat am Sonntag die Gelegenheit, diesen Rekord zu erreichen, da sein Name ja schon fünfmal auf dem Sockel der„Viktoria“ verewigt ist. Daß Schalke 04 im letzten Jahrzehnt die deutsche Fußballmannschaft war und jetzt noch ist, erhellt am besten die Tatsache, daß seit 1933 überhaupt nur ein Meister- schaftsendspiel stattfand, an dem Schalke nicht beteiligt war. Das war im Jahre 19365 als die„Knappen“ gegen den 1. FC Nürnberg in der Vorschlußrunde:2 ver- loren und der„Club“ anschließend im Endspiel gegen Fortuna Düsseldorf seine sechste Meister- schaft heimbrachte. In acht Endspielen er- kämpfte sich Schalke fünf deutsche Meister- schaften, darüber hinaus stand es seit 1935 vier- mal im Endspiel um den Tschammerpokal und holte auch einmal diese Trophäe nach dem Schalker Markt. Die Vienna kann mit solchen Erfolgszahlen wie ihr sonntägiger Gegner nicht aufwarten. Sie ge- hört aber zweifellos seit vielen Jahren zu den ganz“ Großen des Wiener Fußballs und erkämpfte sich in den Jahren 1931 und 1933 gegen die mächtige Konkurrenz der Rapid, Austria und Admira den Meistertitel im alten Gsterreich. Wenn man vom wiener Fuſßball spricht, dann muß man die Vienna mit Austria, Rapid und Admira in einem Atemzug nennen. Diese Mann-⸗ schaft mit bester Fußballtradition ist von hoher Klasse und mit ihrer Mischung von alten, be⸗ währten Kämpen mit jungen, talentierten Spie- lern so stark, daß ihr ein Erfolg über den Favo- riten Schalke durchaus zuzutrauen ist. 4 Ihr Weg ins Endspiel „Schalke Vienna Stadt Düdelingen.:0 LSV Olmütz:0 1. FC Kaiserslautern:3 Germania Königshütte:0 uStraßburgn.:0 Planitzer SS:2 Kickers Offenbach,:0 Blau-Weiß Berlin..:2 Handballspiel in Stuttgart Das Endspiel um die Deutsche Handballmei- sterschaft ist nach Stuttgart angesetzt worden. Das Treffen der Schlußrunde führt am 12. Juli in der Adolf-Hitler-Kampfbahn die Mannschaf- ten des SV Waldhof und der S6 Orpo Magde⸗ bhurg zusammen. Schiedsrichter ist Marduardt (Stuttgart). Die Berufung des VfR Mannheim gegen den Ausschluß aus dem Wettbewerb um den Tscham- mer-Pokal liegt der Reichssportführung zur Zeit vor. Ein Bescheid ist noch nicht gefällt. Der Altmeister Hauptmann Emil Hirsch- teld und Harald Mellerowicz gingen bei den Ostpreußenmeisterschaften in Königsberg an den Start. Mellerowiez gewann die 100 m in 10,3 Sekunden und Firschfeld siegte im Kugel- stoßen mit 13,42 m. Bei den Kriegsmeisterschaften des Sportbe- reiches Baden hat nicht, wie berichtet, Mayer, sondern Erwin Bayer vom TV Mannheim von 1846 die Säbelmeisterschaft errungen. —* Mustern gebildet“. Ein „Schloß Oriandò auf der Krim“ Es wurde nie gebaut— Schinkels genialer Entwurf Am tiefblauen Gestade des„Schwarzen Meeres“, an der lachenden Südküste der Krim, deren Buchten und Gestade von wun⸗ derbarer Schönheit sind und sich wohl mit der italienischen Riviera messen können, seinen schönsten Schöpfertraum zu verwirk- lichen, diese verlockende Aussicht bot sich im Jahre 1838 dem großen deutschen Bau- meister Karl Friedrich Schinkel. Sein Schaf- fen hatte seit 1828 unter einem Unstern ge- standen. Große Projekte waren von den preuhischen Behörden abgelehnt, so die Kir- che auf dem Berliner Spittelmarkt, das ge- Waltige Denkmal für Friedrich den Großen, das Mausoleum für die Königin Luise, das Palais des Prinzen Wilhelm, die Bibliothek. Die Ausführung der Pläne für einen Königs- palast auf der Athener Akropolis, den der Meister dem griechischen König erbauen sollte, scheiterte am Wassermangel. So emp- fand es der damals 57jährige Schinkel als ein Glück, daß ihn die russische Kaiserin Alexandra Feodorowna, geborene Prinzessin Charlotte von Preußen, die älteste Tochter der Königin Luise, beauftragte, ihr zu Ori- anda auf der Krim ein Sommerschloß zu er- richten. Orianda, damals eine Domäne des russischen Kaiserhauses, liegt 5 km südwest- lich von Jalta an einer breiten Bucht. Die Landschaftsskizzen, die ihm vorgelegt wurden, entzückten Schinkels Künstlerauge. Dankbar schrieb er der Kaiserin, die ihm zugedachte Aufgabe sei für den Architekten das Reizendste, was er zu wünschen in sich fühle. Mit heiligem Eifer ging er ans Werk uUnd vollendete in kurzer Zeit die Entwürfe für die äußere und innere Gestaltung des Palastes.—„Ich folgte dem einfachen, er- habenen Stile der rein griechischen Kunst“ — heißt es in dem Begleitbrief der Pläne. Der Grundriß und die Aquarellbilder für das Schloß Orianda sind unvergängliche Zeug- nisse für den hohen Genius Schinkels, der in dieser architektonischen Dichtung sein letztes Werk der Nachwelt unverwirklicht hinterließ. Schloß Orianda sollte sich maje- stätisch in freier Lage erheben auf dem Kap an der einen Seite der Bucht. Uber das ganze Bergplateau sollte sich das große Atrium erstrecken, umgeben mit einem Por- tikus von achteckigen mosaikgezierten Pfei- lern. Die Mitte des Atriums füllt ein Un- terbau, auf dessen Plattform ein mittels großer Spiegelscheiben fast durchsichtiger Pavillon sich erhebt, dessen Unterbau als Museum kaukasischer Altertürmer dienen sollte. Die Krönung des ganzen Baues bil- dete ein Dach mit vergoldeten Ziegeln aus Metall, Terracotta oder Glas. Alles hatte Schinkel„nach den schönsten griechischen „gehaltvolles In- nere“ sollte die Waage halten der bezaubernd schönen Aussicht von der Terrasse auf das Meer. Uper Schinkels Orianda-Entwurf sagt der Kunsthistoriker Woltmann:„Reiner und voll- endeter hat niemals ein moderner Geist in seine Welt die griechische Schönheit hinein- gezaubert und alle Pracht südlicher Natur und endloses Meer in einer Wohlklang ge- fügt.“ Schinkel gab die reifste Frucht seines Geistes. Vom russischen Hof, der den herr- lichen Entwurf nicht zu würdigen wußte und verwarf, empfing er als Anerkennung — eine Perlmutterdose. Die Enttäuschung, seinen größten Traum nicht Wahrheit wer- den zu sehen, traf ihn furchtbar. Während der Arbeit verminderte sich seine Sehkraft, es begann das entsetzliche Gehirnleiden, dem er drei Jahre später erlag. Die Nusterung Jeden Herbst, zur Kartoffelernte, stellte Bauer Garbade wie alle andern im Dorf, ein paar Arbeiter zur Hilfeleistung ein. Und je- des Jahr hatte er merkwürdigerweise die besten Leute auf seinem Acker.— Er hat eben Glück, der Garbade, sagte man im Dorf. Aber Garbade lächelte nur zu diesen Redens- arten. Es käme da ja nur auf die richtige Musterung an! Danate ůnd die Nilae Nachdruck verboten. 1. Fortsetzung „Gewesen, Franzl, gewesen. Der Schat- ten ist verschwunden, die Augen haben wie⸗ der ihren klaren warmen Glanz.„Jetzt liegt das schon so weit zurück.. wie ein Traum wie ein böser Traum.“ „War's denn nicht schön, verheiratet Zu sein?“ fragt der Franzl mit einem behut- samen Mitleid und einem leisen Lächeln. „Ich denk' mir's nur dann schön, wenn eine große Liebe dabei ist“ „Es war eine große Liebe.“ sagt Donate mit sinnenden Augen. „Sooo?“ Das klingt etwas erstaunt.„Ich hab' gedacht. entschuldige... die Leut' reden so viel.. es war ein Millionär oder so etwas Gutes „Ach, und da hast du gedacht, so etwas kann man nicht lieben?“ Donate wirft mit einem Auflachen den Kopf zurück. „Na ja, weißt..“ Der Franzl lächelt etwas verlegen.„Man macht sich halt so seine Vorstellungen: eine junge Künstlerin schön und berühmt... und ein alter reicher Mann , der sein Leben lang nichts denkt als Ge- schäfte.. und den's dann plötzlich packt und sie ist ein bißl geblendet von all dem Luxus und Reichtum.“ „Nein, so war's gar nicht. Donate schüttelt mit Entschiedenheit den Kopf.„Wir waren beide blutjung... und sehr verliebt.. und wenn das ekelhafte Geld nicht gewesen wäre, dann wären wir vielleicht noch heute glücklich miteinander.“ „Ach ja, das leid'ge Geld!“ Das klingt wie ein Seufzer aus tiefster Brust.„Wenn's Krach gibt in einer Ehe... oder einer Familie Im letzten Herbst war ich gerade auf Gar- bades Hof, als sich zwei Arbeiter zum Kar- toffelausbuddeln meldeten. Ein großer, breit- schultrigen Bursche und ein kleiner, krumm- beiniger, der neben dem Großen wie ein Zwerg wirkte. Garbade sah sich die beiden einen kurzen Augenblick an und stellte dann den Kleinen durch Handschlag ein. „Das verstehe ich den ganzen Tag nicht, Garbade!“ sagte ich. „Kann ich mir vorstellen! Du hättest natür- lich den großen Kerl behalten.“ „Das ist doch ganz klar! Der schafft doch viel mehr!“ „Nee, mein Juns', das tut der bestimmt nicht! Ich hab' das sofort gesehen.“ „Gesehen? Woran denn das?“ „Tscha, hättest mal besser zugucken müs- sen! Der Große, der hatte die Flicken in sei- ner Hose nämlich vorm Hintern, der sitzt also gern. Und der Lütte hatte sie vor den Knien, der ist zum Kartoffelausbuddeln ge- rade richtig!“ Georg Büsing. Das Wasser ist kalt.— Das spürt auch der Filmnachwuchs der Ufa. Die Antw/ort der Dritten/ vos à. Bans Zum letzten Male hatten sich die Freun- dinnen in Inges kleinem Zimmer eingefun- den. Morgen war Hochzeitstag, alle drei soll- ten morgen heiraten! Schon als Kinder hat- ten sie besondere Tage gemeinsam gefeiert, auch die Geburtstage, obwohl Helga um acht Tage älter war als Inge und Kari um vier- zehn Tage jünger. Sie hatten einfach Inges Geburtstag, weil er in der Mitte lag, als Fest- tag für alle drei bestimmt. Ihre Ferien hat- ten sie immer gemeinsam verbracht und sie hatten ihre Verlobten— am selben Tage auf einer Bergwanderung kennengelernt. Nun sagen sie also am Tage vor ihrem größten Fest noch einmal beisammen und bereiteten ihre guten Vorsätze, mit denen sie in die Ehe gingen, voreinander aus. „Ich werde die Mahlzeiten selbst bereiten“, sagte Helga,„aber nicht immer nur die Lieb- lingsspeisen meines Mannes, sondern auch die meinen, selbst wenn er nicht immer mei- nen Geschmack teilen sollte.“ „So werde ich es auch halten“, stimmte Kari bei.„Man darf die Männer nicht zu viel verwöhnen. Erst danken sie für die Für- sorge, bald aber finden sie alles selbstver- ständlich und schließlich sind sie gekränkt, wenn man einmal nach seinem Gefallen han- deln will.“ Helga lachte.„Ich werde es immer für Das Eiseß im Buch „Un wenn i o dich nimm seh: Ins Elsaß müeß i geh. Adie, adie“ singt ein Rekrut seinem Mädel aus dem Garni- sonsort zu. Heimweh klingt in allen Soldaten- liedern, die in der von Hans Karl Abel her- ausgegebenen Sammlung„Der Heimat Wie- genlied“(Hünenburg-Elsaßß- Reihe, Nr. 2) stehen. Sie wechseln mit schelmischen Wiegen- liedern und verliebten Tanzaufforderungen. Un- beschwert heiter sind die Buben und Mädchen, die in ihrer Heimat zu frohen Sonntagen zu- sammenkommen, und sich— genau wie in den bekannten deutschen Volksliedern— necken, „böse sind“, und doch im Innern recht herzlich zugetan. Vergessen ist diese junge Munterkeit, sobald die Menschen fern ihrer geliebten elsässi- schen Heimat weilen müssen. Sehnsucht und Heimattreue prägten sowohl die Lieder elsässi- scher Mundart, wie die„Kriegsbriefe eines elsässischen Bauernburschen“ (Hünenberg-Verlag, Straßburg), die er im Welt- krieg an Hans-Karl Abel schrieb, und die von Friedrich Spieser gesammelten„Kampf- briefe aus dem Elsaß“ Colk-und-Reich- Verlag, Berlin). Klaus Hofer, der neunzehnjährige Melkerbub aus dem Münstertal, wird bei Ausbruch des Weltkrieges gleich Soldat. Er muß von den Vogesengipfeln hinab in das Rechtsrheinische, als er seine Heimat vom französischen Feind bedroht weiß. Fast täglich schreibt er seinem das geht in den meisten Fällen ums Geld. Also war's doch nur leeres Geschwätz mit den Millionen“ „Im Gegenteil, er hatte sie! Das war ge⸗— rade das Unglück.“ „Unter Umständen ja! Denn wenn ich sage: er hatte sie, so ist das nicht ganz richtig. Seine Eltern hatten sie, und er war groß ge- worden in der Gewohnheit, so zu leben, als ob er sie hätte. Ja, und dann kam ich. Und er wollte mich gern in sein Leben hinein- ziehen.. oder hinaufheben. wie soll ich das ausdrücken? Jedenfalls hatte er keine Lust, in mein kleines und beschränktes Le- ben hinüberzuwechseln.“ „Aber so beschränkt war euer Leben doch auch nicht! Dein Vater.“ „Ja, gewiß, Vater war ein berühmter Gei- ger und hatte manchmal glänzende Einnah- men. manchmal! Aber im Verhältnis zu diesen Leuten waren wir arm. Sie wollten natürlich die Heirat nicht zugeben. Aber Erik Foster war mündig, sie konnten nichts dagegen tun. Nur ihm das Geld sperren— das korinten sie natürlich. Und ihm die Mög- lichkeiten verschließen, es zu verdienen wenigstens im großen Maßstab. Es ging ganz gut, solange Vater lebte.. aber als er plötz- lich starb... durch einen Autounfall. es war eine furchtbare Zeit damals für mich. Du weißt ja, was mein Vater mir war! Alles! Nach Mutters Tod mehr denn je: alles!“ „Aber dann hattest du doch deinen Mann und deine Kunst.“ Franzl sagt es, als müsse er sie jetzt noch trösten, und Donate empfin- det sich selbst als trostbedürftig. All das Uberstandene und fast Vergessene ist wie⸗ der lebendig, die Narben werden empfindlich. „Mann!“ Ihre Lippen verziehen sich bit- ter.„Ich hatte einen gräßlich verwöhnten Jungen neben mir, der vollkommen den Kopf verlor, weil für seine Ansprüche nicht genug Geld da war. Und mit meiner Kunst steckte ich noch mitten im Studium. In einem Stu- een iee, selbstverständlich halten, daß mein Mann aufmerksam gegen mich ist.“ „Freilich“, sagte Kari.„Aber wenn er ein- mal. müde ist und nicht aufspringt, wenn mir etwas zu Boden fällt, werde ich es ihm ver- zeihen.“ „Und dafür lassen wir uns verwöhnen, wenn wir einen schlimmen Tag haben“, er- gänzte Helga. „Wenn man Mann ab und zu einen Abend mit seinen Freunden verbringen will, werde ich ihm keine Schwierigkeiten machen“, sagte Kari,„aber ich werde ihm die Augen auskratzen, wenn ich ihm auch nur auf eine halbe Untreue komme.“ „Ach was, Augen auskratzen! Das sagt man und tut es nicht“, meinte Helga.„Da weigß ich ein besseres Mittel. Wenn ich glaube, daß ich Grund habe, eifersüchtig zu sein, dann versammle ich rasch einige An- beter um mich und werde alles daran setzen, meinen Mann auf mich so eifersüchtig zu machen, daß ihm für seine eigenen Seiten- sprünge keine Lust mehr bleibt.“ „Kein übler Einfall“, sagte Kari.„Was meinst du, Inge, du hast ja noch kein Wort gesprochen. Was wirst denn du tun, um eine glückliche Frau zu bleiben?“ „Ich?“ Inge wurde rot.„Ich werde meinen Mann lieb haben und ihm treu sein.“ Freund, um zu erfahren, ob noch alles beim alten ist. In jeder Zeile spürt man das Heimweh, und als der Einsatz naht, bekennt Hofer:„Das wäre schön, wenn ich da für meine Heimat streiten dürfte!l.. Die Franzosen sind noch immer dort.“ Schlichte Zeugen des Deutschtums im Elsaß sind diese Briefe. Die Briefe Spiesers sprechen bewußter von dem täglichen Kleinkrieg, den die Elsässer um ihr seelisches Wohlergehen in der Heimat und ihre deutschen Traditionen kämpfen. Als Her- ausgeber der Straßburger Monatshefte war Spieser den Assimilationsschikanen der franzö- sischen préfets und souspréfets besonders aus- gesetzt. In einem unermüdlichen Briefwechsel legt er der französischen Regierung in Paris dar, wie abwegig ihre Methoden sind, versucht vor allen Dingen zu beweisen, wie unmöglich es ist, das Elsaß zu einer französischen Provinz zu machen, und es willkürlich unter einzelne De⸗ partements zu verteilen. Die Briefe und Auf- rufe waren für Frankreichs Politik gefährlich, denn ihre Wahrheit war zu offensichtlich. Zu- gängig wurden sie breitesten Schichten dadurch, daß Spieser sie zum größten Teil in den Mo- natsheften veröffentlichte. Der Vorkämpfer für die deutsche Sprache und Ehre im Elsaß wurde demzufolge im Abwesenheitsverfahren zum Tode verurteilt. Heute sind seine Briefe nicht nur Zeugen für die Tapferkeit und Unerschütterlich- keit, mit der die Elsässer ihrer deutschen Hei- mat treu blieben, sondern sie mahnen jeden Deutschen an seine Aufgaben gegenüber dem. Elsaß und seiner Bevölkerung, von der heute manche Männer mit an der Ostfront kämpfen. Dr. Cilly Schulte Strathaus dium, das durch Liebe und Ehe vernach- lässigt war.“ „Ah so! Dann warst du noch gar nicht be- rühmt?“ „Ach nein, ganz und gar nicht. daß ich mir so etwas wie einen Namen gemacht habe. und anständig verdient. das kam erst nach der Scheidung. Du glaubst gar nicht, Franzl, wie zuträglich für den Ehrgeiz ein tüchtiger Fußtritt ist!'s gibt gar nichts Besseres.“ „Aber du willst doch nicht sagen“ „Der Junge? Nein. Er war nicht bös. er war nur ein Schwächling... aber die Fami- lie! Nun, sie haben's erreicht. Sie haben uns auseinandergehetzt. Aber das sind unerfreu- liche Geschichten. Wenn ich's zu etwas ge— bracht habe, muß ich ihnen noch dankbar sein. Es war meine Art von Rache. Ich wollte, ich mußte es zu etwas bringen!“ Eine Sekunde lang pressen sich ihre Kiefer hart aufeinander, und es flammt aus der Tiefe ihrer Augen.„Aber ich erzähl' dir hier meine ganze Lebensgeschichte.. es sollte nur eine Erklärung sein, daß ich so wenig von mir hab' hören lassen. jetzt mußt du erzählen: was machen die Mädel? Oder sind sie alle schon Frauen und Familienmütter?“ „Nicht eine! Wir vier sitzen immer noch unverheiratet zusammen... das reine Glücks- kleeblatt, und die Mammina ist der Stiel, der uns zusammenhält „Die Mammina.. eure bezaubernde Mut- ter!“ Zärtlichkeit strahlt von Donates Ge⸗ sicht.„Ist sie immer noch die Schönste von ihren Töchtern?“„Freilich. Die jüngste auch!“ lacht Franzl.„Obwohl sie schon s0 lange Witwe ist und längst Großmutter sein könnte. Sie wird nie ganz erwachsen wer- den! Die Mädel sind viel... wie soll ich sa- gen? Nicht klüger.. aber vernünftiger, prak- tischer, erfahrener als sie.“ Kleider zu- nähen Aujn. Ufa-Quick Kleiner Kulturspiegel Im Mannheimer Musensaal finden am Freitag, Samstag und Sonntag Großveranstaltungen der Kleinkunst mit Valentin Haller, Tenor des Deutschen Opernhauses, Berlin, Hermann Speel- manns, Henry Lorenzen, den Tänzern Liselotte Kö- ster und Jockl Stahl, Berlin, den Alberti-Musik- sternen u. a. statt. Die Stadt Solingen hat im vergangenen Jahre zum ersten Male einen Musikpreis für Chorwerke mit zeitnahem Text ausgeschrieben. 43 Werke für Männerchor mit Orchester, 27 unbegleitete Männer- chöre und 13 Kompositionen für-Chor und Or- chester liegen dem Prüfungsausschuß vor. Am leb- haftesten war die Beteiligung aus dem Rheinland und aus Westfalen. Die Stadt Münster sieht für den nächsten Kon-— zertwinter unter GMD Heinz Dressel 14 Simfo- niekonzerte, mehrere Chorkonzerte, Kammermusik- veranstaltungen und Studioaufführungen von Zeit- genössischer Musik vor. Als Höhepunkt heben sich eine mehrtägige Brahmsfeier und ein deutsch- flämisches Musikfest mit Hendrik Diels als Gast- dirigenten heraus. Drei namhafte Münsteraner spie- len das Triplekonzert von Beethoven, nämlich Con- rad Hansen, Siegfried Borries und Herbert Schä⸗ 1er(Mannheim). Die dritte Parkserenade des Sta mit-Quartetts findet am heutigen Donnerstag im Hindenburgpark statt. Das Programm verzeichnet Werke von Haydn, Halvorsen und Verdi. Im 44. Lebensjahr starb der Worpsweder Maler Karl Arste. Er gehörte zum Nachwuchs der Stammgruppe der Worpsweder Maler. An Motiven bevorzugte er die Landschaft der Hamme und des eigentlichen Teufelsmoors. Der als außerordentlicher Professor an der Staat- lichen Kunstakademie Düsseldorf tätige Maler Mar- tin Paat z vollendete sein 60. Lebensjahr. Der Generaldirektor der flämischen Oper und des Philharmonischen Orchesters zu Antwerpen Hendrik Diels wurde vom Kölner Oberbürgermeister Dr. Peter Winkelnkemper zum Ehrendirigenten der Kölner Oper ernannt. Auf seiner Italienreise gab das Musikkorps des Regiments Hermann Göring Konzerte in Neapel, Rom, Florenz, Genua und Turin. Die deutsche Ka- pelle spielte u. a. sinfonische Blasmusik von Bruno Stein, Bach, Bruckner und Respighi unter Leitung von Prof. Haase.- p' Das deutsche Volkstheater in HKambur-Al- tona wird mit Beginn der nächsten Spielzeit als„Kleines Haus“ dem staatlichen Schauspielhaus in Hamburg angeschlossen werden. Das junge deut- sche Schauspiel wird besonders gepflegt werden. Soeben ist ein reich illustrierter Führer für Lapp- land mit dem Titel„Lappland, das Märchenland des hohen Nordens“ in deutscher Sprache herausge- geben worden. U. a. enthält der Führer Abschnitte über Geographie, Klima, Pflanzenwelt und Tier- reich. Besonders interessant sind die Darstellungen des Lebens und der Sitten der lappländischen Be- völkerung. An der Via Aurelian a, die von Rom nach Civitavecchia führt, wurde ein interessanter archäo- logischer Fund gemacht. Es handelt sich um einen besonders schönen und wertvollen Mosaik-Fuß- boden, der zweifellos einer römischen Patrizier- Villa des ersten oder zweiten Jahrhunderts ange- hörte. Der Fund wurde nach Rom ins Museum der Villa Giula gebracht. Die Reden und Aufsätze Alfred Rosenbergs unter dem Titel„Einem neuen Europa entgegen“ sind jetzt auch in finnischer Ubersetzung bei dem Verlag Otava in Helsinki erschienen. Viljo Kojo, ein bekannter finnischer Schriftsteller und Publi- zist, begrüßt die Einführung des grundsätzlichen Werkes auf das lebhafteste. Unter dem Titel„ Das deutsche Drama in Flandern“ veranstaltet die Niederländische Schauburg in Antwerpen unter Leitung des Gene- ralintendanten Joris Diels eine Reihe von Auffüh- rungen deutscher Dramen. „Auch Lucia? Die ist doch noch ein Kind.“ „Die Lux? Die ist auch schon achtzenn. nein, warte mal! Siebzehneinhalb... die ist so etwas wie die ältere Freundin von der Mammina.. sie klärt sie auf, und Annun- ziata behauptet, daß sie sie verdirbt. Die Annie, weißt, das ist eine Art von Gouver- nante, auch für Mammina.. und Sabine die bemuttert sie.. uns alle nebenbei. „Goldig! Das kann ich mir vorstellen. Sie war schon immer so tätig, ihren Puppen oder ihnen Umschläge zu machen... oder für sie zu kochen. „Jetzt sind wir alle ihre großen Puppen! Es ist ein Segen, daß wir sie haben“ „Ach Franzl, du glaubst nicht, was ich für eine Sehnsucht nach euch allen habe. und nach dem Schlößl. geradezu Heimweh. sogar nach der Großmama.“ „Dann komm doch mit. Uberleg nicht lang, Saßg js.. „Ich wollte eigentlich nach Venedig.. hab' schon Zimmer bestellt“ „Die kannst du auch wieder abbestellen. Und außerdem.. wenn's dir nicht mehr ge- fällt bei uns“ „Nicht gefallen!“ „Ich weiß ja nicht, wie anspruchsvoll du geworden bist.. nun, dann schaust du dir alles wieder einmal an... sagst der Groß- mama„guten Tag“. schließlich weiß man nicht, ob du das noch kannst, wenn du über zehn Jahr' wieder einmal in die Gegend kommst.. und wenn du von allem ent—- täuscht bist... schöner ist's nicht geworden bei uns.. nun, dann fährst du halt nach drei Tagen wieder ab.“ Donate schüttelt den Kopf:„Das glaub' ich nieht „Desto besser!“ (Roman-Fortsetzung folgt.) fört Im gro „Steriums Inkrafttr Werbstät Ehrentag terzeichn Werk vor Ser Zeit, Müttern stehen, s. des Allt⸗ ganzen 4 Partei u in der de hegen un Reichss ner Ansp Jahre 19: der Bevö ankündig über die mus, die Als Kröé Set z ge setz zum Kraft get Leitgedan Weiterun, in der 8 kKunft für führen. I umfassen dieser Ze Arbeitskr Monaten Monats d- nung bri Wachstun gische Er Das Mi ster,„ist seine Fra beitskraft stellten u gen in E das Leber des Mögl heitsschäd schaftlich len seelis In Ver Dr. Ley s renbac Steigerun schenswer Notwendi, teidigung dazu gezi samtleistu mit dem eine umfa tätigen Fr ihr vom Werktätig körperlich fähigen. S der DAF rungspolit tischen 81 80 Prozen 1933 geset: sentlich er weit ausg Mutter un wüärts ist —————— ——*— 4 Walter PFe glüeklict gen Stan erfreut 8 Berrar, ter Ober Schutzpo D 6, 18, Unser erst gekomme Emilie V tersheim (Abt. Pr. berg, Er ein. Flak Ire Verm Rudi W. 2. Z. im geb. Seife burg a. den 1. Ju Ihre Verm. Arthur beth, geb Käfertal, 109, 2. Ju Wir haben Müller- gärtner. mer Stra Allen dene unserer Geschenk bedachter recht her Franz Se Mhm.-Ne. et5 n Unfaf rige herze Glück, uns Schwiegersol onkel Obergetr. in Inf.-Sturm⸗ im blühende Osten den H Mhm.⸗Friedri Neudorfstraß In tiefem LVdia Ad und Angen Tiefet schme rieht, der herzensg lieber Sonn, treu zugetan und Neffe Je Unteroffiz im Alter von gen den Bols der Ehre für land den He Größe und! Atemzuge wi ein stetes Vœ Mannheim, d. Kleinfeldstral In tiefem! Liesel Sch und Kind Schmitt W/ senmeier; und verwa Jfa-Quicl am Freitag, ungen der Tenor des ann Speel- iselotte Kö- derti-Musik- zenen Jahre Chorwerke Werke für ate Männer- or und Or- or. Am leb- Rheinland hsten Kon- 1 14 Simfo- nmermusik- 1 von zeit- heben sich n deutsch- s als Gast- eraner spie- imlich Con- rbert Schä- -Quartetts enburgpark von Haydn, eder Maler wuchs der an Motiven ne und des der Staat- Maler Mar- ir. er und des den Hendrik meister Dr. ndirigenten Kkorps des in Neapel, utsche Ka- von Bruno ter Leitung urg-Al- 147 Zeit auspielhaus junge deut- werden. r für Lapp- enland des herausge- Abschnitte und Tier- rstellungen lischen Be⸗ Rom nach ter archäo- um einen losaik-Fuß- Patrizier- lerts ange- useum der en ber gs entgegen“ ig bei dem 711j0 Kojo, und Publi- dsätzlichen rama in erländische des Gene- 'n Auffüh- eeeeme in Kind.“ Zehn. „„ die ist von der Annun- )... Die Gouver- Sabine — llen. Sie Puppen mschläge Puppen! is ich für ... und imweh. icht lang, g.. hab' bestellen. mehr ge- svoll du zt du dir er Groß- yreiß man du über Gegend lem ent- zeworden nach drei laub' ich ng lolgt.) fürderung ler Lebenskraft des deutschen Volkes Sinn des Gesetzes der erwerbstätigen Frau Im großen Vortragssaal des Reichsarbeitsmini- „Steriums fand eine Kundgebung aus Anlaß des Inkrafttretens des Gesetzes zum Schutze der er- Werbstätigen Mutter statt. Dieses Gesetz, das am Ehrentag der deutschen Mutter vom Führer un- terzeichnet wurde, erweist sich als ein Sozial- werk von weittragender Bedeutung; denn in die- ser Zeit, in der Hunderttausende von deutschen Müttern in angespanntester Arbeit für den Sieg stehen, soll dieses Gesetz sie der größten Sorgen des Alltags entheben. Es verkörpert in seiner ganzen Art und Haltung den klaren Willen der Partei und des Staates, wertvollste Volkskraft in der deutschen Mutter und ihren Kindern zu hegen und zu fördern. Reichsarbeitsminister Seldte verwies in sei- ner Ansprache auf statistische Zahlen aus dem Jahre 1933, die einen katastrophalen Rückgang der Bevölkerungsziffern des Deutschen Reiehes ankündigten. Er gab sodann einen Uberbliek über die Sozialmahnahmen des Nationalsozialis- mus, die diesen beginnenden Volkstod bannten. Als Krönung dieser bisherigen ge⸗ setzgeberischen Arbeit sei nun das Ge- setz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter in Kraft getreten. Der Minister schilderte, welche Leitgedanken maßgebend gewesen sind, eine Er- Wweiterung des Gesundheitsschutzes, des Schutzes in der Schwangerschaft und nach der Nieder- kunft für die erwerbstätigen Frauen durchzu- führen. Die Einzelheiten zeigten, wie groß und umfassend dieses Sozialwerk ist, das gerade in dieser Zeit der höchsten Beanspruchung aller Arbeitskräfte der deutschen Frau dieser in den Monaten ihrer Mutterwerdung und des ersten Monats des Mutterseins Erleichterung und Scho- nung bringen soll. Es ziele darauf hin, das Wachstum des deutschen Volkes und seine biolo- gische Erhaltung für alle Zeiten zu sichern, Das Mutterschutzgesetz, so schloß der Mini- ster,„ist der Dank des deutschen Volkes an seine Frauen, die in schweren Zeiten ihre Ar- beitskraft in gewaltigem Ausmaß zur Verfügung stellten und trotz aller Sorgen und Anstrengun- gen in Erfüllung völkischer Pfliehten Kindern das Leben geben, Das Gesetz wird im Rahmen des Möglichen Mutter und Kind vor Gesund- heitsschädigung bewahren, der Mutter wirt- schaftliche Sicherheit gewähren und sie vor al- len seelischen Belastungen schützen.“ In Vertretung von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprach sodann Oberbefehlsleiter Mar- renbach. Auch die DAF halte eine starke Steigerung der Frauenarbeit nicht für wün⸗ schenswert; aber die Lage des Reiches und die Notwendigkeit, beizeiten alle Kräfte für die Ver- teidigung von Volk und Heimat einzusetzen, habe dazu gezwungen, die Frauenarbeit in die Ge-⸗ samtleistung der Nation einzubeziehen. Schon mit dem Beginn ihrer Tätigkeit habe die DAF eine umfassende soziale Betreuung der erwerbs- tätigen Frauen in Angriff genommen, getreu der ihr vom Führer zugewiesenen Aufgabe, alle Werktätigen durch die bestmögliche geistige und körperliche Verfassung zur Höchstleistung zu be- fähigen. So stünde die gesamte Frauenbetreuung der DAF unter dem Gesichtspunkt der bevölke- rungspolitischen Bestrebungen des nationalpoli- tischen Stastes zum Schutz der Mutter. Uber 80 Prozent aller deutschen Betriebe hätten seit 1933 gesetzlich——————— Maßnahmen we⸗ sentlich erweitert. Einzelbeispiele belegten diese weit ausgedehnte Fürsorge der Betriebe für Mutter und Kind, Ein bedeutender Schritt vor- wärts ist nun mit dem Gesetz zum Schutz der ————— Walter Ferdinand Franz.—- Die Wit ernielten aie —— Machricht unfabbare I, Nach langem, schy 08 1. ab eef Säe n 11 14 Iscks 110 mief Whief u5 Bruder, Neffe u. Veiter, der erwerbstätigen Mutter getan worden. Es bedeute eine Etappe auf dem Wege, den uns der Führer aufgezeigt hat, auf dem Wege zur Schaffung des ersten Sozialstaates der Welt. Reichsmunitionsministerium An Reichsgruppe Industrie Die bisher zwischen der Reichsgruppe Indu- strie und dem Rüstungslieferungsamt des Reichs- ministers für Bewaffnung und Munition be⸗ stehende enge Zusammenarbeit hat eine weitere Vertiefung erfahren. Der Leiter der Reichs- gruppe Industrie, Generaldirektor Zangen, hat den Chef des Rüstungslieferungsamtes, Staats- rat Dr. Schieber, Vorsitzer des Vorstandes der Thüringischen Zellwolle AG, zum weiteren stellvertretenden Leiter der Reichsgfüppe Indu- strie mit Zustimmung des Reichswirtschaftsmi- nisters und des Reichsministers für Bewaffnung und Munition berufen. Die Berufung eines weiteren stellvertretenden Leiters der Reichsgruppe Industrie in der Per- son von Staatsrat Dr. Schieber ist in der Tat- sache begründet, daß die technisch-fachlichen Aufgaben zur Erzielung einer Leistungssteige- rung, insonderheit die Rationalisierung der deutschen Industrie, nicht nur für den Augen- blick, sondern auch für die Zukunft an Bedeu- tung außherordentlich zugenommen haben. Staatsrat Dr. Schieber wird sich insbesondere diesen Aufgaben widmen, Die Stellung und Auf- gaben des stellvertretenden Leiters, General- direktor Stahl, bleiben von dieser Berufung un- berührt. —— Zschocke-Werke A6G, Kaiserslautern, Der Um- satz hielt sich auf der Höhe des Vorjahres. Dureh Aufnahme neuer Erzeugnisse und durch Typen- beschränkung konnten zeitbedingte Einschrän- kungen und Ausfälle ausgeglichen werden. Bei einem Rohertrag von 1,81(1,76) Mill. RM. und .34 Mill. RM. Aufwendungen ergibt sich ein Reingewinn von 56 360 RM., der den Verlust- vortrag aut 21 068 RM. herabdrückt. In der Bi- lanz hat sich das Umlaufsvermögen auf 1,29 (1730) Mill. RM. und auf der anderen Seite die Rüekstellungen auf 0,28(0,40) Mill. RM. verrin- gert; Verbindlichkeiten betragen unverändert 0,57 Mill. RM. und die Unterstützungshilfe ist auf. 0, 18(0,08) Mill. RM. gestiegen. Villeroy& Boch, Keramische Werke AG, Mett⸗ lach. Für 1941 ergibt sich ein Verlust von 59 229 RM., der aus dem Gewinnvortrag getilgt wird (üm Vorjahr wurden aus 59 094 RM. Reingewinn, der sich um den Vortrag auf 122 964 RM. er- höhte, 4 Prozent Dividende verteilt). Das Aktien- kapital ist um 0,90 auf 2,40 Mill. RM. aufge- stockt. In der Bilanz stehen unter anderem: An- lagevermögen 3,28(3,50), Umlaufsvermögen 3, 28 (3,83), Beamtenpensionskasse 2,53(2,52) Mill. RM. Eierhandel genehmigungspfliehtig Auf Grund einer Anordnung der Hauptvereini- gung der deutschen Eierwirtschaft ist der Kauf von Hühner- oder Enteneiern bei m Erzeu⸗ ger zum Zwecke des Wiederverkaufs nur mit Genehmigung der Hauptvereinigung der deut- schen Eierwirtschaft zulässig. Die Genehmigung wird sehriftlich erteilt. Sie ist widerruflich und kann an Bedingungen geknüpft und unter Auf- lagen erteilt werden, Zuständig für die Erteilung der Genehmigung ist der Eierwirtschaftsver- band, in dessen Gebiet die Eier gekauft werden sollen. Die Anordnung gilt auch für den Kauf durch gewerbliche Betriebe und Grohßverbrau- eher für andere Zwecke als den Wiederverkauf. Die Anordnung befaßt sich weiter mit dem Sammlerausweis, mit Beschwerde- und Strafbe- stimmungen. Immer noch hohe Hypothekenrückzahlungen Nach den Beobachtungen der Hypotheken- banken und Sparkassen scheinen sich im lau- fenden Jahr die außerplanmäßigen Hy- pothekenrückzahlungen bisher etwa auf der Höhe des Vorjahres zu halten. Damals, also im Jahre 1941, waren zum Beispiel im Be- reich der privaten Hypothekenbanken etwa 4 Prozent der ausgeliehenen Hypothekendarlehen zurückgezahlt worden, während in normalen Jahren die Rückzahlungen sich zwischen 1 und 1½ Prozent des Bestandes zu bewegen pflegen. Von etwa 300 Mill. RM. Gesamtrückzahlungen entflelen zwei Drittel, also etwa 200 Mill. RM. auf außerplanmähßige Tilgungen. Bei den Spar- kassen lagen die Verhältnisse ganz ähnlich. Et- wa 3 bis 3½ Prozent des auf etwang Mrd. RM. sich belaufenden Bestandes an Sparkassenhypo- theken sind auſler Si zurückgezahlt wor- den. Das wären also zwischen 240 und 280 Mill. RM. gewesen, Die Entwicklung dürfte bei den öffentlich-rechtlichen Kreditanstalten ähnlich verlaufen sein. Bei manchen Instituten des orga- nisierten Realkredits besteht aber der Eindruck, daß der Rückzahlungsstrom sich in der letzten Zeit etwas verlangsamt, Genaueres wird sich in dieser Hinsicht nach dem Vorliegen der Halb- jahresausweise sagen lassen. In Fachkreisen hat man schon seit einiger Zeit mit einem allmählichen Nachlassen der.. thekenrückzahlungen gerechnet, Zum Teil grün- det sich diese Erwartung auf die Wirkung amt- —— licher Maßnahmen. So ist zum Beispiel den deut- schen Gemeinden die außerplanmäßige Rück- zahlung ihrer Hypothekenschulden untersagt worden zugunsten einer stärkeren Bildung von Rücklagen, die in der Nachkriegszeit als Be⸗ triebsmittel benötigt werden dürften. Ferner hat eine zweite wichtige Gruppe von Hypotheken- schuldnern, nämlich die gemeinnützigen Woh⸗ nungsunternehmen, vor kurzem durch den Prä- sidenten ihres Reichsverbandes die Anweisung erhalten, keine außerordentlichen Hypotheken- rückzahlungen mehr vorzunehmen. Sehließlich muß sich auf längere Sicht die veränderte Fi- nanzierungspolitik des Beiches, die wichtige Quellen der großen Geldflüssigkeit verstopfen wird, auch auf die Liquidität der schuldner auswirken. Wahrscheinlich verbreitet sich aber auch in den Kreisen der Schuldner selbst die Einsicht, daß die Rückzahlung der Schuld, einfach weil sie gegenwärtig das Geld dazu in Händen haben, ein zweischneidiges Schwert ist. Sie machen sich klar, daß der Vor- teil der augenblicklichen geringen Zinseinspa-— rung wahrscheinlich mehr als ausgeglichen wer- den wird durch die Schwierigkeit, mit der nach dem Krieg angesichts der volkswirtschaftlichen Finanzierungsaufgaben die Aufnahme neuer Hy- pothekendarlehen verbunden sein wird. Gestie- gene Instandsetzungskosten führen den Hausbe- sitz zu ähnlicher Vorsicht in der Schuldenrüek- zahlung. in die-——— — men wurden, aber 1 und 2 keine Berechtigungs- scheine erhalten haben, sind v. aufgenom-IB1 4 le Woche Aktienges heim als 99 Joseft Hoffmann *—— Zweignie- derlassung Mannheim in Zweigniederlassung Zollbefreiung ausländischer Arbeiter Der Reichsfmanzminister hat Anordnungen über die zollfreie Einfuhr von Sendungen an die in Deutschland tätigen ausländischen Arbeiter erlassen. Nach dieser Anordnung können aus Billigkeitsgründen Nahrungs- und Genußmittel, die kür den eigenen Gebrauch bestimmt sind, von den Oberfinanzpräsidenten oder den damit beauftragten Oberbeamten der Steuerstellen 20lIfrei gelassen werden. Voraussetzung ist, daß die Sendung mengenmäßig nicht über den Bedarf des Empfängers hinausgeht. Das gleiche gilt für Tabaksendungen. Es dürfen jedoch höchstens monatlich für jeden Arbeiter entweder hundert Zigarren oder drei- hundert Zigaretten eingeführt werden. Statt dessen können auch 500 Gramm Pfeifen- oder feingeschnittener Rauchtabak verschickt werden. Werden mehrere Tabakerzeugnisse gleichzeitig eingeführt, so mindern sich die einzeinen Men- gen in einem angemessenen Verhältnis. Ebenso können für Kleider und Wäsche⸗ stücke vom Oberflnanzpräsidenten Zölle erlassen werden, und zwar sowohl für die Kleidungs- stücke, die die Arbeiter bei der Reise mit sich führen, wie auch für die Stücke, die ihnen direkt oder durch eine zugelassene Verteilungsstelle aus der Heimat zugesandt werden. Waschmittel un- ter Ausschluß von Körperreinigungsmitteln fal- ſlen ebenfalls unter die Befreiungsmöglichkeit, Für die Angehörigen einer Reihe von Staaten sind Sondervergünstigungen oder Sondervor- schriften für die Zollbefreiung vorgesehen. Sol- che Vergünstigungen gelten für italienische, dä- nische, norwegische und kroatische Arbeiter. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Umsatztätigkeit am Mannheimer Getreide- großmarkt ist, wie es um diese Jahreszeit nicht anders erwartet werden kann, so gut wie voll- kommen zum Stillstand gekommen. Es ist nicht anzunehmen, daß die Bauern noch irgendwelche Restbestände an Brotgetreide haben; überdies wendet sich jetzt ihre ganze Aufmerksamkeit der neuen Ernte zu. Aus diesen Gründen wer- den auch die zum 1. Juli in Kraft tretenden- neuen Preise kaum einen Einfluß nehmen kön- nen. Die Mühlen sind für die nächste Zeit gut versorgt und werden, selbst wenn die Ernte et⸗ was später kommen sollte, von der Reichsgetrei- destelle versorgt werden können. Auch die Gers te umsätze hielten sich in sehr bescheidenem Rahmen; die letzten Reste werden von der Reichsgetreidestelle aufgenommen. Teil- Weise erhielten die verarbeitenden Betriebe von ihr Zuweisungen. Der Hafer umsatz ist belanglos. Kleinere Mengen wurden von der Wehrmacht aufgenom- men. Die verarbeitenden Werke erhielten teil⸗ Hafer zur Verarbeitung zugewiesen. Am Mehlmarkt ist die Lage unverändert; die Type 1050 begegnet lebhafter Nachfrage, ebenso Weizengrieß und Weizendunst; dagesen waren Weizenbrotmehl und meist aueh Roggen- mehl nicht immer so glatt unterzubringen. Die Erhöhung der Vermahlungsduote für Weizen um 1 Prozent und die gleichzeitige Senkung der Roggenvermahlungsquote um den gleichen Satz werden eine gewisse Erleichterung schaffen. Die Zuweisung von Futtermitteln hielt sich in dem bisherigen Rahmen. Heu wurde viel- fach bereits eingebracht; für einwandfreie Qua- litäten ist die Wehrmacht Abnehmer. P. R Hakenkreuzpanner verias und Druckerei.m..Ki. — sdirektor Dr. Walter Mehls Eur Zeit lde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Hammann. deverbände, Karlsruhe, Helm- holtzstraße 7, zu meiden Zur Meldung sind die Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet. Beiträge Söhne, lann- glückliche Geburt eines kräfti- gen Stammhalters zeigen hoch- erfreut an: Tilly Oberthür, geb. Berrar, 2. Zt, Luisenheim, Wal- ter Oberthür, z. Zt. Wachtm. d. Schutzpol, d. Res,. Mannheim, D 6, 18, den 29. Juni 1942. Unser erstes Kind Brigitte ist an- gekommen. In dankbarer Freude Emilie Walburg, geb. Stoll, Of- tersheim, z. Zt. Frauenklinik, (Abt. Prof. Dr. Runge) Heidel- berg, Ernst Walberg, Gefr, in ein. Flak-Reg.-Stab im Osten. mre Vermählung geben bekannt: Rudi Walliczek(Wachtmeister 2. Z. im PFelde), Suse Walliczek, geb, Seifert, Trier/ Mosel, Laden- burg a. Neckar(Nadlerstr.), den 1. Juli 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Arthur Heintz und Frau Elisa- beth, geb. Häusermann. Mhm.- Käfertal, Lampertheimer Str. 109, 2, Juli 1942. Wir haben uns vermählt: Karl Müller- Ria Müller, geb. Baum- gärtner. Mannheim, Seckenhei- mer Straße 34, 2 Juli 1942. Allen denen, die uns anläßlich unserer goidenen Hochzeit mit Geschenken u. Glückwünschen bedachten, sei auf diesem Wege recht herzlich gedankt. Familie Franz Selinger, Angelstraße 30, Mhm.-Neckarau, 30. Juni 1942. eieee nmirkhcrerr Wr,Tbee ue ee * Unfaßbar hart traf uns die trau- und verwandten. rige Machricht, daß mein lieber. herzensguter Mann, mein ganzes Glück, unser lieber Vater, Sonn, Schwiegersonn. Bruder, Schwager und onkel peter Adler obergetr. in einem int.Regt.- Inn. des int.-Sturm- u,, Verwundeten-Abzeichens im blühenden Alter von 29 jahren im osten den Heldentod fand. Mhm.⸗Friedrichsfeld, den 30, Juni 1942 Neudorfstraße 12, In tiefem Schmerz: bydis Adler, geb, Löfler; Kinder und Angehörige. schmerzliche, unkaßbare Nach⸗ richt, daß mein lieber Mann, der herzensgute Vater seines Kindes, lieber Sohn, guter Bruder, unser uns treu zugetaner Schwiegersohn, onkel und Neffe Josef Schmin Unterofizier in einem int.-Regt. im Alter von 33 An im Kampf ge- en den Bolschewismus auf dem Felde — Ehre für Führer, Volk und Vater- land den Heldentod gefunden hat. In Größe und Haltung bis zum letzten Atemzuge wird er seinen Kameraden ein stetes Vorbild sein. Mannheim, den 2, Juli 1942. Kleinfeldstraße 23. In tiefem Schmerz: Liesel Schmitt,. Sachsenmeier, und Kind Margot; Famiiie Maria Schmitt Wwòe.; Familie Anton Sach- senmeier; sowie alle geschwlster * Tieferschüttert erhielt ich die Heans Dochov/ betr. in ein. Art.⸗Regt.- Inn. d. EK 11 kurz nach seinem 30. Geburtstage bei den schweren Kämpfen im Osten ge⸗ fallen ist. Wir gaben unser Liebstes. Mannheim(I 1, 21), Meuennagen/ Bin, Hermann-Löns-Str, 57, den 1. Juli 184 0% hochow) u. Frau Emilje, geb. Rimbach als Eltern; Annellese Dochov. als Schwester; und alle Verwandten. Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß un⸗ ser lieber Sohn, unser herzens-⸗ guter Bruder, Schwager und onkel Albert Huber obergetreiter in eln. Panzer-Kompanle inn. des EK il und des sSturm- und vVerwundetenabzeichens im blünhenden Alter von 24 Jahren im osten für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mum,-Waldnof, den 1. Juli 1942. Glasstraße 19. „uin tiefem Schmerz: Femilje Xaver Huber u. Angehörige. Statt Karten Todesameige Am 1. juli verstarb überraschend an den Folgen eines Unfalles mein lieber Mann, Vater, Grohvater und Schwieger⸗ vater, Hert friedrich Kbhner Mannheim, den 7, juli 1942. Traitteursirabe 18. In tiefer Trauer: Frau Katharina Kühner nehst Anverwandten. Beerdigung; Freitag, 3. Juli, 13 Unt, Hauptfriedhof Mannheim. wnnatenmnierhetinehist rnrhhahvanten trrrk Meine liebe Mutti, unsere gute Toch⸗ ter, D Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Myo jung geh, lang ist heute morgen nach langer Krank- heit, wohlvorbereitet, im Alter von 34 Jahren für immer von uns ge⸗ gangen. Mhm.-Neckarau, den 1. Juli 1942. Angeistraße 26. Im Namen der trauernden Hinterbliehenen: Familie Jos. Lang u. Kind Liane. Beerdigung: Freitag, 15 Uhr, Neckarau Todesameige Am 30, Juni hat Gott unseren lieben Vater, Grohvater, Urgroßvater, Schwie⸗ gervater und Oonkel Adolf Krmer Mützenmacher nach schwerer Krankheit im Alter von nahezu 73 Jahren zu sich in die Ewig⸗ keit abgerufen. Mvesheim, den 30. Juni 1942 Ringstraße 80. In tiefer Trauer: Barbars Krämer nebst Kindern und verwandten. 5 Die 1frag findet am Donnerstag, Serdo Geckler im blühenden Alter von 23 Jahren, In tiefem Leid: Fritn Sechler und Frau Berta, b. Vagelz. Walter Seckler und Familie: Fyſtz Seckſer(2. Z. im Osten). Mannheim(U 2,), den 1. Iuli 1942. Beerdigung; Freitag, 14 Unr, Stäat, Friedhof. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben, unvergeßlichen Frau und Mut- ter, sowie kür die schönen Blumen⸗ und Kranzspenden spreche ich allen meinen herz iße Dank aus, Beson⸗ deren bank für die trostreſchen Worte des Herrn Stadtpfarrers Lutz, Mannneim(M 4,), den 1. Juli 1942. Kari gSröske, Kinder und Anverwandte. eeee.aht. knliahfihiek Amiti. Beksn”D. Ohswerellung.„ Am Mittwoch, Großmarkt wird die weitere vorbereiten. Mitteilung erfolgt, Kartoflelversorgung. Um vwiel⸗ scheine früher abgegeben hatte. Kartenperiode 38 2. Juli, v. Traüerhs. aus um.00 statt daeedmhneez z5th nn ga. lurrli Seu rhf h hen inseuphaen den 1. Juli 1942 wurden die Kleinverteiler mit den Num- mern: 14, 455, 50, 61, 67, 76, 80, 483-486, 489-491, 131-150, 152175, 177-160, 182-186, 189-190, 572-575, 577-580, 5832-535, 586-599, 602-603, 605, 607 beliefert.⸗ Donnerstag, 2. Juli 1942, werden die Klein- verteiler mit folgenden Num- mern beliefert: Durch Groß⸗ markt OEG-Bahnhof; 37, 176, 181, 187-188, 571, 581, 600-601, 606, 609,(81⸗130 und 541-557). Der Hauptmarkt wird voraussicht- lich ganz beliefert. Anschlie- gend an die Verteilung am Verteilung am Schlachthof vor- genommen.- Die Kleinvertei- ler Nr. 191-237 und von 621-645 wollen sich für die Zuweisung wenn genügend Ware zugefah- ren wird, dureh die Zweisstelle. Städt. Ernährunssamt Mannheim fach aufgetretene Zweifelsfra- gen zu klären, wird folgendes mitgeteilt;: 1. Wer bei der Neu- bestellung von Kartoffeln den Kleinverteiler gewechselt hat, erhält in der 1. und 2. Woche der 36. Kartenperiode, also auf die Abschnitte 1 und 2, die Kar- toffeln noch von dem Kleinver- teiler, bei dem er die Bestell- 2. Erst von der 3. Woche der (Lieferab- schnitt 3) werden die Kleinver- teiler nach der neuen Bestel- lung beliefert. Von diesem Zeitpunkt an sind die Kartof- feln daher dort abzuholen und von dem Kleinverteiler zu be- liefern, bei dem die Bestellab- schnitte 36 in der letzten Woche abgegeben wurden. 3. Die Verbraicher, die bisher keine bpen in 0 dem Kleinverteiler zu belie- fern, bei dem sie die Bestel- lung abgegeben haben. Soweit Kleinverteiler dadurch nicht ausreichend mit Kartoffeln be- liefert sind, haben sie dies beim Ernährungsamt Abt. A, Rat- haus, Klinke 264, zu melden, das dann für eine nachträgliche Zuteilung an die Kleinverteiler sorgen wird.- 4. Die Kleinver- teiler werden aufgefordert, die Bestellscheine 38 des neuen Be- zugsausweises für Kartoffeln bis spätestens Freitag, 3. Juli 1942, 12 Uhr, bei unseren Kar- tenstellen abzugeben. Wer spä⸗ ter abliefert, hat mit verzöger- ter Zuteilung in der 3. Woche zu rechnen. Städt. Ernährunss- amt Mannheim. RMagegternenmt Amtsgericht FG 3 eim.(Für die Anga- keine Gewüähr!) Mannheim, den 7. Juni 1942. Neueintragungen; b. Mann B 266 Baugesellschaft der Firma Josef Hoffmann& Söhne, Aktiengesellschaft in Ludwigshafen a. Rh. Dem Hans Hoffmann. Diplom-Ingenieur u. dem Hermann Stoeß, Ober-In- genieur, beide in Mannheim ist Gesamtprokura derart erteilt, daſ jeder von ihnen in Ge⸗ meinschaft m. einem Vorstands- mitglied oder einem anderen Prekuristen zeichnungsberech- tigt ist.⸗ Die beim Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. erfolgte Eintragung wurde im Beichs- anzeiger Nr. 142 vom 20. 6. 42 veröffentlicht. 5 Malehov Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Zweig- niederlassung, Hauptsitz: Ber- Iin. Hans C. Klemp, Kaufmann, Berlin ist zum Geschäftsführer bestellt.- Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 137 vom 15. 6. 42 veröffentlicht. für die Versicherung werden vorläufig nieht erhoben. Die Vordrueke sind bei der Städt. Versicherungsstelle, C 2, 1, zu erhalten. Dort werden auch die notwendigen Auskünfte erteilt. Mannheim, den 10. Juni 1942. Der Oberbürgermeister. Freibhank. Am Freitag findet kein Freibank-Verkauf statt. Gemeinde Viernheim.⸗ Offent- liche Mahnung.- Bezugneh- mend auf meine öffentliche Er- innerung vom 25. Juni werden hiermit gemahnt: 1. Bürger- steuer 1942, Kj.(I1. und 2. Rate); 2. Handwerkskammer- Beitrag 1942 Rj.- Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern U. Abgaben erfolgt nicht mehr. Ab morgen sind die verord- nungsmäßigen Mahngebühren u. gegebenenfalls die bhereits auto- matisch in Kraft getretenen Säumniszuschläge zu entrich- ten, Nach Ablauf von 10 Tagen ist der. kostenpflichtige Einzug (Großhandel in Bäckerei- und. O 7,). Konditoreieinrichtungen, Ma- schinen und Geräten aller Artſ Erloschen; produkten, F 5, 16). Inhaber ist Wilhelm Sahl, Kaufmann in Mannheim. 4 2404 W. Paul Bergbold, Mann- loschen. 4 2403 Wilhelm Sahl, MannheimA 374 Ludwis Leiner, Mannheim Erwin Sehmitt in Mannheim hat Einzelprokura. im Wege der Beitreibung zu er- Warten. Viernheim, den 2. Juli 1942. Der Kassenverwalter. und den dazu gehörigen Roh-A 284 Springer-Eisen in Mann- Ladenburg. Die Mütterberatung heim(D 7,). von Erwin Schmitt u. Wilhelmf 1942 Baitter und die Pirma sind er- in Ladenburg findet am 3. Juli in der alten Gewerbe⸗ sehule, Hauptstraße 65, statt. Die Prokuren heim(Fabrikation von u. Han-Bekonnimachung über die Un- Anordnungen der NSDAP Kartoffelkarte hatten, also neu del mit Farben und Malerbe- darf, Eichendorffstraße 14). In- haber ist Willi Paul Bergbold, Kaufmann, Mannheim. Veründerungen: B 64 Deutsche Bank Filiale Mann- heim in Mannheim(B 4, 2) als Zweigniederlassung der Firma Deutsche Bank in Berlin. Dr. Karl Kimmich ist aus dem Vor- stand ausgeschieden.- Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 120 vom 26, Mai 1942 veröffentlicht. B9 Deutsche Steinzeugwaren- fabrik für Kanalisation u, che- mische Industrie in Mannheim- Friedrichsfeld. Der Aufsichtsrat hat durch Beschluß vom 16. Juni 1942 gem. 8 3 Abs. 2 der 3. Durchführungsverordnung zum Aktiengesetz nach durchgeführ- tem Aktienumtausch 5 4 der Satzung(Aktieneinteilung) nach dem Inhalt der eingereichten Niederschrift geündert. Als nicht eingetragen wird veröf⸗ fentlicht: Das Grundkapital ist eingeteilt in 7750 Stüek Stamm- aktien im Nennbetrag von RM 1000.- und in 2500 Stück Stamm- aktien im Nennbetrag von RM 100.— B 135 Bierbrauerei Durlacher Hof Aktien-Gesellschaft vorm. Ha- gen in Mannheim(Käfertaler Putzfrauen, Straße). Die Prokura des Gu- stav Sieber ist erloschen. fallversicherung von Hausgehil- kinnen usf. Nach dem 6. Gesetz üher die Anderungen in der Unfallversicherung vom 9. März 1942(Reichsgesetzblatt S. 107) unterliegen nunmehr auch mit rückwirkender Wirkung vom 1. Januar 1942 ab alle diejeni- gen Personen, die in Haushal- tungen dauernd oder auch nur vorübergehend tätig sind, der Unfallversicherung. Versichert sind vor allem Hausgehilfinnen, Diener und die sonstigen, häusliche Dienste verrichtenden Personen, Aus- genommen v. der Versicherung sind Verwandte und Verschwä- gerte des Haushaltungsvorstan- des hei unentgeltlicher Beschäf- tigung im Haushalt.- Träger der gesetzlichen Unfallversi- cherung für alle häuslichen Dienste leistenden Personen ist der Unfallversicherungsverband der Badischen Gemeinden und Gemeindeverbände Karlsruhe, Helmholtzstraße 7. Der Umfang der Leistungen der Unfallversi- cherung ist in dem 3. Buch der Reichsversicherungs- Ordnung festgelegt. Bei Unfällen ist zu⸗ nüchst wie bisher die Hilfe der Krankenkassen in Anspruch zu nehmen. Außerdem sind jedoch Unfälle auf einem vorgeschrie- benen Vordruek dem Unfall- versicherungverband der Badi- Kdp-Abteilung Wandern, 5, Juli 42: Pfalzwanderung. Bad Dürk- heim- Ruine Limburg- Har- denburg- Hirschbrunnen-Lin- demanns-Ruhe- Bismarckturm „ Bad Dürkheim. Treffp..20 Haltestelle Rhein-Haardth. Col- linistraße, Abfahrt 7,35 Uhr, NS-Frauenschaft. J6 Horst-Wes- Selplatz: Gemeinschaftsabend 2. 7. 42, 20,15 Uhr, Mollstr. 453. Verstelgerungen Versteigerung Roy am 7, jull 194².„ in Mannheim, P 7, 6. G mülde alter u, neuer Meister, Stiehe, Radierungen, große Em- pire-Tafeldekoration u. v. a. Heirct schen Gemeinden und Gemein- Wahres Eheglbck kinden sie dch. uUnsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Siehfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim, M 3, ga, Fernsprecher Nr. 277 66. Liebe uncl Treue, verbunden mit einer sorgfält. Wahl, sind Fun- damente glückl. Ehen Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre er- probte diskr Einrichtung. Aus- kunft kostenlos. Neuland-Brief- Bund H Mannh., Schließfachöc2 Offene Stellen Zu verkaufen Unterheltung Filmtheciter V Zekretärin für technisches Büro der chemischen Industrie, mit allen Sekretariatsarbeiten ver- traut, zum baldmögl. 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