s c hicksal ier- Friedl inka-Anton itz Odemar nschau! 0.30. So. ab d. nicht zugel. wirn nach rtin jedem geschãftes, Haushält ſluumm 44 7 Ate⸗. ktwakte Strahe ut 205 05 Kriege ipflege en wir alles u verhüten. ꝛorgens und ist zur Er- Allgemein · iger als je. Zahnpaste und Zahn- gründlichen e und Zahn- tiges Spülen er behelis- . Verlangen irungsschrift fall“ von der resden N 6. hren allseitig 54 80 Piennig⸗ id Vrogeries hört ins eKkchen! 1* 6 4. 4 ——— * Die Hudi der Einsdiliehung vorgezogen Verlag u. Schriftleitung Erfüllungsort Mannheim. — 5 2——— Mannheim, X 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13* gültig. Zahlungs- und 0 sS- TackESsZEITUNe fün 4 freiteig-· Ausgeibe 12. Jahrgeng MANMMUMEIM u. MoRoBADEN Bezusspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 188 Wankende 500 lim hreiie holschewislische Südiront/ Timoschenkos Rüdezugsbeiehl (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 9. Juli. Die Schwerpunktbildung des Kriegsverlau- fes in diesem Sommer, auf die man so sehr gespannt war, hat sich vollzogen. Der Süd- abschnitt der Ostfront zieht jetzt die gesamte Aufmerksamkeit der Welt auf sich. Englische Stimmen sprechen schon von dem bisher vielleicht größten strategi- schen Sieg, den Hitler erfochten habe. Alle Verkleinerungsversuche der gegneri- schen Agitation, die lokale Erfolge der deut- schen und verbündeten Truppen zugibt, aber einen Gesamteffekt leugnet, laufen sich allmählich tot. Die sowjietische Abwehr⸗ front westlich des Don ist auf einer Breite von mehr als 500 Kilometer ins Wänken ge⸗ bracht. Das ist die klare und massive Fest- stellung des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht. Auf dieser gesamten 500 Kilo- meter breiten Front sind unsere Truppen in Bewegung, und verfolgen schnelle Verbände den in Unordnung zurückflüchtenden Gegner. Der Wehrmachtsbericht macht das Bild der Flucht der Timoschenko-Armee farbig und plastisch durch die Feststellung, daß starke Verbände der Luftwaffe die zurückflutenden feindlichen Kolonnen unablässig zerschlagen. Noch gibt der Wehrmachtsbericht keine Gefangenenzahlen und nennt keine Orts- nanten. Wir wissen nur, daß schon gestern der Don überschritten war und Woronesch, östlich des Don gelegen, besetzt wurde, wo— raus natürlich nicht geschlossen werden darf, daß etwa die Gebiete westlich des Don nicht im Augenblich noch Kampfgebiet wären. Die Sowiets haben bisher hartnäckig den Verlust von Woronesch und das Errei- chen des Ostufers des Don durch die Deut- schen geleugnet. Nach einem Reuterbericht deutschen Feststel- Flusses auch weiterhin— Nur eine kleinere feindliche keinheit abe den Don über- quert und sei erledigt worden. Wir kennen diese alte Stalinsche Lügentaktik, die er zu- letzt noch bei Sewastopol versucht hat. Besorgt fragt man sich in London und Wa- shington, wie weit Timoschenko zurückwei— chen werde. Man hat doch seine Sorgen, daß eine„elastische Verteidigung“, die strategisch wichtigtes Gelände dem Gegner preisgibt, keine freiwillige, sondern eine vom Gegner abgenötigte Handlung sein müsse, Gewiß mögen auch die Sowiets aus den vielen Kesselschlachten, die sie verloren haben, tak- tische Schlußfolgerungen ziehen und in der Furcht, umzingelt zu werden, früher z um Rückzug blasen. Jedenfalls gibt sich Marschall Timoschenko in einem Ta-— gesbefehl an seine Truppen den Anschein, daß er nun die Methode gewechselt habe und an Stelle einer sturen Offensivmethode, die immer wieder scheiterte, eine elastische Ver- teidigung setzen wolle:„Ihr habt zwei Auf- gaben zu erfüllen“, sagt Timoschenko in sei- nem Tagesbefehl an seine Truppen,„dem Feind hohe Verluste an Material an erster Stelle und Truppen an zweiter Stelle beizu- bringen und die Operationen so zu führen, daß Einschlie bungen vermieden werden. Dies ist wichtiger als die Verteidi- gung jeden Zoll Bodens, wenn damit hohe Verluste verbunden sind. Unter allen Um- ständen muß die Front ausgerichtet bleiben und die Verbindung zur benachbarten Truppe gesichert werden. Die Truppenkommandeure haben ihren Ehrgeiz nicht darein zu setzen, die Position ohne Rücksicht auf Verluste zu halten, sondern in elastischer verteidigung zurückzuweichen, wenn diese nicht zu um- gehen ist, wobei durch ständige Gegenangriffe von Sonderkommandos der Feind unter Feuer zu halten ist.“ 1 Zu diesem Tagesbefehl ist zu sagen, daß nicht aus Stärke, sondern aus Schwäche die sowjetischen Truppen den Weg nach rückwärts nehmen. Nicht freiwillig, sondern weil sie schwer geschlagen und scharf ver- folgt werden. Man darf auch vermuten, daſꝭ die Sowiets sich gezwungen sehen, mit ihren Truppen wie mit ihrem technischen Material sparsamer umzugehen, da sie es sich heute nicht mehr gestatten können, wie noch vor Jahresfrist, aus dem Vollen zu schöpfen und Leben und Material zu verschwenden. „Der Durchbruch an der Kursk-Charkow'— Front hat das Gefühl der tödlichen Ge- fahr für die Sowietunion wieder aufleben lassen“, berichtet der Korrespondent der Agentur Assopreß aus Moskau. 55 Die militärischen Kommentatoren in Eng- land und UsA kommen allmählich dahin überein, die deutschen Erfolge am Don für sehr bedenklich zu halten. Die große Gefahr für die sowietischen Armeen, s0 schreibt der krühere Moskauer Korrespondent der„Daily Mail“, liege jetzt darin, daß die Nordarmeen völlig von den im Süden stehenden Truppen getrennt wurden, daß weiter der Norden kein ö1 aus dem Süden und der Süden kein Kriegsmaterial aus dem Norden beziehen könne. Der Berichterstatter verweist auch auf die weittragende Bedeutung des Falles von Se- Wwastopol, die man in England doch sehr un- terschätzt habe. Weder Noworossijsk noch Batum seien auch nur annähernd Ersatz für die Schwarzmeerflotte. Weder die Reparatur- werften, noch die Hafenanlagen reichen aus, um einen hinreichenden Stützpunkt für die sowjetischen Schiffe abzugeben. Demgegen- über befinden sich die wichtigsten Schwarz- meerhäfen Odessa, Nikolajew und Sewasto- pol in deutscher Hand. Was ist Hitlers militärische Konzeption in diesem Sommer, so fragen sich die militäri- schen„Sachverständigen“ im alliierten Lager. In der„New Vork Times“ werden die Kämpfe am Don gewürdigt als ein weiterer und unter Umständen folgenschwerer Schlag Hitlers ge- gen die Versorgungsstraßen. Jeder deutsche Schritt in diesem Feldzug richte sich allein auf den Zweck, die Wege zu den euro- päischen Schlachtfeldern zu sperren, jede Front von der anderen zu isolieren und jeden Feind von dem anderen fernzuhalten. Das Vorgehen gegen den Don, gegen den Suezkanal, gegen die Schiffahrt im Atlantik und in der Nordsee, alles dies gehöre zu dem einen großen Plan und Hitler lege den Nachdruck genau auf die Stellen, wo er hin- gehöre. Der Versuch Timoschenkos, im Raum nördlich und nordwestlich Orels durch eine Gegenoffensive die im Rückzug über den Don befindlichen sowietischen Armeen zu ent- lasten, ist mißglückt. Große Don-Lebergänge zerschlagen In vorwärtsdräüngender Bewegung/ Luftwaffe schlägt ununterbrochen zu Berlin, 9. Juli. HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, sind die in mehreren Angriffskeilen vordringenden deutschen und verbündeten Truppen im Südabschnitt der Ostfront wei- terhin in vowärtsdrängender Be⸗ wegung. Trotzdem starke Gewitterregen den Vormarsch erschwerten, wurde in un— entwegten Angriffen der feindliche Wider- stand zermürbt oder gebrochen und neben anderen Erfolgen im Handstreich ein weiterer Don-Ubergang gewonnen. Dadurch werden die Rückmarschmöglichkeiten der Bolsche- wisten immer geringer und die Angriffe der deutschen Luftwaffe gegen die großen Don-Ubergänge immer bedeutungs- voller. So setzten Bomben deutscher Kampfflugzeuge im nördlichen Teil des gro- hen Don-Bogens eine der wichtigsten Brücken in Brand und zerschlugen im sleichen An- griffsraum die sich westlich twüärts an der unzerstörten lichen Lastkraftwagen und Kolonnen. Noch eine weitere Don-Brücke erhielt schwere Treffer und der Fährverkehr über den Fluß wurde durch Vernichtung zahlreicher Fähren und Boote wirksam unterbunden. Im Kampfgebiet um Woronesch hatten sich bei der Einnahme der Stadt restliche feindliche Kampfgruppen im Nordwestteil des Stadtgebietes zum Widerstand festgesetzt. In cke aufstauenden feind- Her Weiträumigkeit heftigen Straßen- und Häuser⸗ kämpfen wurden die Widerstandsnester be- seitigt und feindliche Gegenangriffe unter hohen Verlusten. zurückgeschlagen. Auch hierbei unterstützte die Luftwaffe die Kämpfe der Heeresverbände. So belegten deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge die Anlagen einer großen Maschinenfabrik bei Woronesch, wo der Feind stärkere Panzerkräfte und Truppen zusammenzuziehen versuchte, wirk- sam mit Bomben. Durch gleichzeitige Luft- angriffe gegen feindliche Batterien schufen die Kampfflugzeuge den vordringenden deut- schen Panzerkräften fühlbare Entlastung und schalteten drohende Flankenangriffe der Bol- schewisten aus. Auch der aus dem feindlichen Hinterland herangeführte Nachschub wurde wirksam mit Bomben belegt. der Operationen des griff die Luftwaffe lohnende Ziele nicht nur im feindlichen Front- gebiet, sondern auch tief im Hinterlan d an. Bei der Bekämpfung von Eisenbahnzielen ostwärts des Don, sowie am südlichen deutschen Angriffsflügel wurden zahlreiche Munitionszüge durch Volltreffer auseinander- gerissen, Stellwerksanlagen und Bahnhofsge- bäude mehrerer Bahnknotenpunkte schwer getroffen und zahlreiche weitere Transport- züge durch Zerschlagen der Bahnkörper zum Stoppen gebracht. London diskuliert Tonnagesorgen insgeheim Langsam sickern die ernsten Zusammenhänge nun doch durch Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. Juli. Alle Forderungen, Englands größte Not, den Tonnagemangel, in öffentlicher Sitzung des Unterhauses zu erörtern, sind von Chur- chill strikt abgelehnt worden. Sir Staf- ford Cripps erklärte am Donnerstag, daß die darüber vorgesehene Unterhausdebatte nur in geheimer Sitzuns erfolgen darf. Die in London auch am Donnerstag noch nicht eingestandenen neuen schweren Verluste der britischen und nordamerikanischen Handels- schiffahrt, dazu die immer bedrohlicher wer- denden Nachrichten aus der, Sowjetunion, dürften die englische Regierung zu dieser Abwürgung der Debatte veranlafßft haben. Gerade am Donnerstag lassen die Londoner Zeitungen ihre Leser immer deut- licher als bisher geflissentlich übergangene Zusammenhänge zwischen der Tonnage- schlacht und der sowietrussischen Versor- gung und damit zugleich zwischen der Offen- sive Rommels und der Ostoffensive wissen. Die Unzulänglichkeit der Kriegsmaterial- lieferung an die Sowjets wird nunmehr in verschiedenen englischen Blättern zugegeben. Es wird betont, daß von allen Schwierigkei- ten Sowjetrußlands die Versorgung mit Kriegsmaterial heute die größte darstelle. Es sei zweifellos, daß bei dem Lieferweg über Murmansk und Archangelsk bedeutende Verluste eingetreten seien, während der Weg über den Persischen Golf noch nicht genü- gend ausgebaut sei. Aus diesen Erwägungen heraus werden die sowjetrussischen Nieder- lagen von den Londoner Zeitungen in erster Linie mit Materialschwierigkeiten erklärt und die englische Offentlichkeit wird immer wieder darauf aufmerksam gemacht, daß die bereits entstandenen und während des Sommers noch drohenden Gefahren im Osten, in Agypten und auf dem Atlantik nur durch den allergrößten Energieeinsatz be- schworen werden könnten. Bezeichnenderweise warnen am Don— nerstag sämtliche englischen Korresponden- ten in Kairo erneut vor einer allzu rosigen Beurteilung der Lage und betonen, daß Rom- mel ständig Verstärkungen erhalte. Sir Stafford Cripps hat also mit Churchill zusammen gute Gründe dafür, eine öffent- liche Erörterung über jenes Problem, das an den Lebensnerv der Engländer führt, zau verweigern. Seine Erklärung hat aber den Labour-Abgeordneten Greenwood, der bis vor kurzem selbst noch der Churchill-Regierung angehört hat, nicht befriedigt. Er wandte sich am Donnerstag im Unterhaus gegen die Haltung der enslischen Regierung und ver- langte eine öffentliche Debatte, da„die Of- fentlichkeit ungenügend über den Ernst der Situation unterrichtet ist“. Die Labour-Ab- geordneten Bevan und Shinwell unterstütz- ten Greenwood mit dem Argument, die ame- rikanische Offentlichkeit sei in dieser Hin- sicht viel besser unterrichtet worden. Cripps verteidigte die Haltung der Regierung mit der Behauptung, die englische Offentlichkeit könne auch nicht über die Neubauten der Handelsschiffahrt unterrichtet werden, man müsse vermeiden, der englischen Offentlich- keit nur ein unvollständiges Bild zu geben. Der Ernst der Tonnagelage kann nicht mehr ignoriert werden, erklärt das Blatt Lord Beaverbrooks, der„Daily Expreß“. Die Kluft zwischen den Versenkungen und den Neu- bauten schaffe eine Krise, wie sie ernster England in diesem Kriege nicht erlebt habe. Diese Krise bedrohe nicht nur die englischen Möglichkeiten, zur Offensive überzugehen, sondern sogar die ganze englische Kriegfüh- rung. 9 Aus Kujbyschew wird man massiv Tokio, 9. Juli.(HB-Funk) „Tokio Nitschi Nitschi“ bringt einen Be⸗ richt aus Kujbyschew, in dem das Sowiet- blatt„Iswestija“ zitiert wird:„Die Sowijet- union steht nunmehr unmittelbar vor dem Schnittpunkt zwischen Leben und Tod. Wert- vollste Hilfsquellen erweisen sich als wert- los, wenn sie nicht sofort in Kriegsmaterial umgewandelt werden können“. Das Blatt schreibt dann weiter, künftige Möglichkeiten hätten eine sehr viel geringere Bedeutung als Leistungen, die jetzt wirklich ausgeführt werden. Wörtlich heißt es:„Noch so viele Besprechungen zwischen Churchill und Roosevelt und noch so vliele Konferenzen zwischen Lyttleton und Nelson könnten nicht dazu beitragen, die Situation für die Sowiet- Union zu verbessern, so lange diese Gentle- men fortfahren, zu diskutieren. Die Sowiets sind der vielen Diskussionen, hinter denen keine sichtbare Tat steht, überdrüssig“. Mannheim, 10. Juli 1942 War. arbeitsreichen und mühevollen Weg, Nadi dem Abitur Mannheim, 9. Juli. In diesen Tagen des Schuljahrschlusses ha- ben auch in unserer Stadt wieder zahlreiche Abiturienten Abschied vom„Pennal“ genom- men. Der Reifeschüler tritt, der„Strenge der Schulzucht“ ledig, in die„Freiheit des Lebens“, Noch vor zehn Jahren war den meisten das„Leben“ Begriff eines Indivi- dualgutes. Man nannte den Abiturienten, der sich dem wissenschaftlichen oder technischen Studium widmen wollte, einen mulus, einen Menschen, der in den Wochen zwischen der Reifeprüfung und der Aufnahme unter die akademischen Bürger, nicht Fisch noch Aal Der mulus tat zumeist nichts, er bum- melte, er genoß die Freiheit, ein jeder auf seine Art. Gewiß, ein wenig Ruhe nach den Examensnöten schadete dem„Maulesel“ nicht. Abiturienten, die für zwei Monate bis zur Immatrikulation die Nase ins praktische Leben steckten, auf Werken, Banken, Han- delsbüros, oder, wie einige Juristen, sich in Sonderkursen auf den Amts- und Land- gerichten schon ein wenig vertraut mit dem Gang der Verfahren machten, bildeten die Ausnahmen. Aber es waren wohl gerade die, welche den Wert der Zeit, die Uneinbring- lichkeit einer versäumten Stunde ahnten, es Wwaren vielleicht die„ganzen Kerle“, die so- fort ihr Leben fest und zielsicher in die eigene Hand nahmen. Viele von ihnen mach- ten sich als Werkstudenten unabhängig vom Geldbeutel des Vaters, viele gingen einen um dann als fertige Doktoren, Assessoren oder Kandidaten für das höhere Lehramt trotz- dem vor dem Nichts zu stehen. Der junge Akademiker war damals nicht gesucht, in Reden und Zeitungsaufsätzen wurde vor dem Universitätsstudium gewarnt, die akademi- schen Berufe waren ebenso überfüllt wie die Hörsäle der wissenschaftlichen Institute. Welch ein Wandel in nur einem Jahrzehnt! Mit den Arbeitslosen ist im neuen Reich auch das„akademische Proletariat“, wie man es schlagworthaft nannte, verschwunden. Der Bedarf an geistig geschulten Männern ist Volkes— je. Die neue Gemeinschaft des Volkes hraucht für ihre FEührerschicht den wissenschaftlich und technisch Gebil—5 dem sich in Wirtschaft, Verwaltung und Wehrmacht die besten Berufsaussichten er- öfknen. Die Lage der ausgehenden zwanziger und beginnenden dreißiger Jahre hat sich in ihr Gegenteil verkehrt. Wer die absinkenden Ziffern der Studierenden an den deutschen Hochschulen verfolgte, muß erkennen, daß nicht etwa der Krieg, so zahlreich auch die Studenten bei seinem Ausbruch zu den Waf- fen eilten, allein den Mangel an akademi- schem Nachwuchs erklärt. Auch die Tat- sache, daß viele Abiturienten Berufen zu- strebten, die sie sofort sozial und wirtschaft- lich günstig stellten und ihnen also eine kKostspielige Hochschulausbildung ersparten, begründet die Schrumpfung des Jungaka- demikers nur sehr teilweise. Es ist letzten Endes einfach so, daß das nationalsozialisti- sche Reich mit seinen gewaltigen Aufgaben auf allen Gebieten des Staats- und Volks- lebens jeden Berufenen dringend braucht und einzusetzen weiß,— stets dort, wo sich ihm lohnende, befriedigende Arbeit bietet, die nicht nur dem Volksganzén dient, son- dern auch dem einzelnen das Gefühl sichert, am rechten Platze seinen Mann zu stehen. Es ist für den Abiturienten selbstverständ- lich, daß er im dritten Kriegsjahr, das Zeug- nis der Reife in der Tasche, seinen Dienst dem Vaterland dort anbietet, wo jeder ge- sunde junge deutsche Mann heute am drin- gendsten gebraucht wird. Der Abiturient meldet sich zur Wehrmacht, und er wird, wenn er gesundheitlich dazu taugt, in die große Gemeinschaft der grauen Kolonnen einrücken und die Waffe nehmen, um zu ver- teidigen, was des Deutschen Leben lebens- Wwert macht: die Freiheit und Unabhängigkeit des Reiches, die Sicherheit und den Wohl- stand seines Hundertmillionen-Volkes, die durch Jahrtausende gewachsenen Güter der deutschen Kultur. Das war schon so im er- sten Weltkriege, das war schon so zur, Zeit der deutschen Freiheitskriege gegen Napo- leon, an deren Ende in Jena die Geburts- stunde der Deutschen Burschenschaft schlug, einer Verbindung des Studententums aus vaterländischem Geist, der sich in den Ta-— gen des Friedens nach 1815 als fortschritt- liche Gesinnung des Deutschtums behaup- tete,— gegen die Reaktion der Herrschenden. Als ihr tragisches Opfer stehe uns der meck- lenburgische Volksdichter Fritz Reuter mit seiner„Festungstid“ allzeit vor Augen. Am Ende des Weltkrieges aber harrte des deut- schen Studenten das Elend. Damals saßen diese Heimkehrer von der Front zu Hunder- ten und Tausenden in den, Hörsälen, das graue Ehrenkleid der Soldaten kurzweg um- geschneidert in einen feldgrauen Zivilisten- rock, und vom Tritt der Soldatenstiefel die- ser Enttäuschten, die mutig ein neues Leben anpackten, hallten die Wandelgänge und Säle der Universitäten wider. Auch heuer tref- fen wir während des Semesters auf viele Feldgraue auf den Bänken der Hörsäle, hin- ter den Retorten der Laboratorien, in den wissenschaftlichen Seminaren und in der Stille der großen Bibliotheken. Aber diese feldgrauen Studenten, die sich unter das heute naturgemäß größere Kontingent der Studentinnen mischen, arbeiten ohne jenen psychologischen Druck, ohne jene lastende Spannung um das Morgen, um die Zukunft, die einst die Weltkriegsteilnehmer beschwerte. Inen hat vielmehr die Wehrmacht einen Ur- laub bewilligt, damit sie ihr Studium zum Abschluß bringen möchten, eine wissen- schaftliche Durchbildung, die selbst während des größten Krieges nicht vernachlässigt wer⸗ den soll. Unter diesem Zeichen mag sich der„mu-— lus“ von heute, der keine nutzlos vertane Zwischeizeit vom Abitur bis zum Bezug der Hochschule mehr kennt, um so freudiger zum Dienst beim Heer, bei der Luftwaffe und bei der Marine melden. Der Kampf, den der junge oder angehende Student mit den Mil- lionen im grauen Rock austrägt, gilt nicht zu- letzt der Sicherung des kulturellen und wis-— senschaftlichen Lebens als einem unlöslichen Teil und einer unersetzlichen Kraft des deut- schen Daseins. Am Ende dieses Krieges aber steht auch für den deutschen Akademiker eine neue Zeit mit neuen, größeren Aufgaben. Das Wuchern mit dem Pfund des Geistes wird so gut zur politischen Pflicht gegenüber dem Volksganzen wie die Wehrertüchtigung jedes deutschen Jungen. Die Wege sind schon heute bereitet. Die Studienförderung, die für alle kriegsteilnehmenden Studenten bereits in großzügigster Weise entschieden ist, wird wirtschaftliche Hindernisse für den Begabten ausräumen, der sich rückhaltlos zum Staat bekennt. Die Auslese der Begabten aber sichert den Ubergang von den Grundschulen zu den Haupt- und Oberschulen, von den Fachschulen zu den Universitäten und Tech- nischen Hochschulen. Sonderreifeprüfung, Begabtenabitur, Lange- marck-Studium: das sind uns heute schon Begriffe, in denen wir für den akademischen Nachwuchs klar und unzweifelhaft denken. Die Lenkung des Nachwuchses ist die zweite Seite dieser staats- und volkswichtigen Frage, und ihre dritte darf man dahin umreißen, daß die„höhere Schule“, die Gymasien und Ober- schulen, ihren Arbeitsbereich erweitern, ihre Schülerzahl steigern muß, wenn nach diesem Kriege der Bedarf an Akademikern auch nur einigermaßen gedeckt werden soll. So0 er- scheint es selbstverständlich, daſß heute jeder begabte Junge, der ohne Schwierigkeit in die Oberstufe aufrückte, aufs Abitur lossteuert und nicht in Berufe abwandert, die jungen Menschen mit der sogenannten mittleren Reife gute Aussichten bieten. Der Akade- miker von morgen wird keine Sonderkaste aus weltfremden Gelehrtentypen oder eitlen Gebildeten mehr darstellen, sondern eine mit- schaffende, im Volke wurzelnde Kraft des Geistigen in der Vielfalt der Zeitaufgaben versinnlichen. Dr. Peter Fun k Rittmeister von Homeyer gefallen Berlin, 9. Juli. Bei den Kämpfen in Nordafrika ist am 3. Juli der Hauptschriftleiter und Geschäfts- fünrer des Nachrichtendienstes Transozean. Friedrich von Homeyer, im Alter von 42 Jahren als Rittmeister an der Spitze einer Aufklärungsabteilung gefallen. Mit ihm ver- liert das deutsche Presse- und Nachrichten- wesen eine seiner fähigsten führenden Per- sönlichkeiten. Nach- dem ersten Weltkrieg, den er als Frontsoldat und Offizier mitmachte, nahm von Homeyer am Grenzschutz Westpreußens und an den Baltikumkämpfen teil. 1925 ging er als deutscher Korrespondent nach Kon- stantinopel, wo er mehrere Jahre lang auch die deutsche Zeitung„Türkische Post“ lei- tete. Von 1933 an wirkte er als Pressebeirat der deutschen Botschaft in Kairo und als Landesgruppenleiter der NSDAP in Agypten. In schmalen Heilen slürmlen unsere Panzer zum Don Neun Tage nach Beginn der Offensive Herr des sowjetischen Rüstungszentrums PK. Ostwärts des Don, 9. Juli Unsere Panzerarmee war zusammen mit anderen Verbänden auf breiter Front zum Angriff angetreten. Die Infanterie stürmte die Wiesenhänge hinan, warf den Feind aus seinen befestigten Stellungen, nahm die lang- gedehnten Ansammlungen schmutziger Lehm- katen, die auf der Karte als Dörfer bezeich- net sind, und marschierte immer weiter, Die Panzer marschierten hügelauf und hügelab immer tiefer hinein in das wellige, frucht- bare Land der schwarzen Erde. Die Flüsse Tim, Kscher und Olym, hinter denen der überraschte, geschlagene Feind sich zu setzen versuchte, wurden in wenigen Tagen über- wunden. Mit einer wilden Begeisterung rit- ten die schwarzen Husaren der Panzerdivi- sionen Attacke um Attacke, fluchten über den Gewitterregen, der die Straßen aufweichte und unpassierbar machte, zwangen mit in- brünstigen Wünschen die trocknende Sonne herbei und trieben ihre stählernen Riesen- tiere unaufhaltsam nach Osten. Der Südflügel bohrte sich unter ihrem mitreißenden Schwung wie ein glühender Pfeil in die Weichteile des Gegners, zweigte einen Ver- band zur Schließung eines Kessels ab, zer- schlug alle Verzweiflungsangriffe bolsche- wistischer Panzerbrigaden und machte die Hoffnungen der feindlichen Führung, uns his zum Eintreffen ihrer operativen Reserven an- halten zu können, zunichte. Division um Divi- sion, Brigade um Brigade schafften die Bol- schewisten auf- der Eisenbahn heran. Aus Moskau holten sie ihre Panzer, aus Kalinin, Die Sowjeliront wesllich des Don gibi nach Aus dem Führerhauptquartier, 9. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch im Südabschnitt der Ostfront hat die sowietische Abwehrfront Breite ins Wanken gebracht. In dieser ge- westlich des Don in mehr als 500 km samten Ausdehnung sind deutsche und ver- bündete Truppen in Bewegung. Schnelle Ver- bände und Vorausabteilungen der Infanterie sind in scharfer Verfolgung des in Unordnuns zurückflüchtenden Gegners. Starke Verbäünde der Luftwaffe griffen in rollenden Einsätzen in die Erdkäümpfe ein und zerschlugen bei Tag und Nacht die zurückflutenden feind- lichen Kolonnen. Im Raum nördlich und nordwestlich Ore!l haben die deutschen Truppen in viertägigen harten Kämpfen mit hervorragender Unter- stützung durch die Luftwaffe den zur Ent- lastung seiner Südfront angreifenden Feind abgewiesen und ihm schwere Verluste zuge- fügt. Bisher wurden insgesamt 289 feindliehe Panzer vernichtet. Im rückwärtigen Gebiet südlich Rs cehew wurden die eingeschlossenen feindlichen Kräftegruppen von allen Seiten angesriffen und mehr und mehr zusammengedrängt. An der Wolchow- Front scheiterten erneut feindliche Angriffe gegen einen Brük- kenkopf. Der Feind hatte hierbei hohe blu- tige Verluste und verlor 17 Panzer. Nach Luftangriffen auf Murmansk ent- standen im Stadt- und Hafengebiet mehrere ausgedehnte Brände. Am gestrigen Tage wurden 75 sowietische Flugzeuge abgeschossen. Zwei eigene PFlus- zeuge werden vermißſt. In der Zeit vom 23. 6. bis 6. 7. verlor die Sowietluftwaffe 980 Flugzeuge. Davon wur- den 837 in Luftkämpfen, 99 durch Flakartil- lerie und zwei durch Verbände des Heeres negierungsänderungen in Lngarn vernichtet, die übrigen am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen 89 eigene Flugzeuge verloren. In Agypten wurde der Feind im Südteil der El-Alamein-Stellung durch einen ört- lichen Angriff geworfen. Auf Malta erzielten deutsche und ita- lienische Kampfflugzeuge bei Tag- und Nacht- angriffen Bombenvolltreffer in Flugplatzan- lagen. In Luftkämpfen wurden elf britische Flugzeuge abgeschossen. Die britische Luftwaffe griff in der vergangenen Nacht einige Orte im nordwest- deutschen Küstengebiet an. Die Zivilbevölke- rung, vor allem in der Stadt Wilhelms- haven, hatte Verluste. Drei der angreifenden Bomber wurden abgeschossen. An der englischen Küste griff eine Schnellbootsflottille unter Führung des Flottil- lenchefs Kapitänleutnant Feldt einen briti- schen Geleitzug an und versenkte sechs feind- liche Handelsschiffe mit zusammen 19 000 BRT, darunter zwei Tanker. Ein weiteres Schiff wurde durch Torpedotreffer beschädigt und ist wahrscheinlich gesunken. In der Deutschen Bucht wurden von den unterstellten Einheiten der Marineartillerie, der Hafenschutz- und Fluſiflottille seit Kriegs- beginn 400 britische Flugzeuge abgeschossen. Bei den Operationen der Luftwaffe gegen den englisch-amerikanischen Grofsgeleitzug im Nordmeer zeichneten sich Oberleutnant Behnke, Leutnant Hennemann und Unterofſi- zier Braun durch tapfersten Einsatz aus. Leutnant Hennemann fand bei der Vernich- tung des amerikanischen schweren Kreuzers den Heldentod. Die sowzetische Behauptung, daß das deut- sche Schlachtschiff„Tirpitz“ Torpedotreffer erhalten hätte, ist frei erfunden. Das Schlacht- schiff ist weder beschädigt noch überhaupt angegriffen worden. n 4 Das ungarische Abgeordnetenhaus tagte am Donnerstag Budapest, 9. Juli.(Eig. Dienst) Das ungarische Abgeordnetenhaus wüählte am Donnerstag den Regierungsabgeordneten Krudy mit 127 gegen 1 Stimme zum Vize- präsidenten des Nachfolger Szinyei-Merses, der bekanntlich zum Kultusminister ernannt worden ist. Die Wahl Krudys zum Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses wird in den Kreisen der Empiang für Außenhandelsminisler niccardi Ansprachen von Minister Riccardi und Reichswirtschaftsminister Funk Berlin, 9. Juli. HB-Funk) Zu Ehren des auf Einladung der Reichs- regierung in Berlin weilenden Kgl. Italieni- schen Ministers für Außenhandel und Va- luten, Raffaelle Riccardi, veranstaltete am Mittwoch der Reichswirtschaftsminister und Präsident der deutschen Reichsbank, Walther Funk, im Hotel Adlon einen Empfang. Dazu waren erschienen: die Reichsminister Dr. Dorpmüller und Rust, ferner der Kgl. Italienische Botschafter in Berlin Alfleri, die Herren der Begleitung des Ministers Ric- cardi und leitende Persönlichkeiten des Reichswirtschaftsministeriums, der Reichs- „bank und der deutschen Wirtschaft. Reichsminister Funk begrüßte in einer pesonders herzlichen gehaltenen Ansprache den Minister Riccardi, der durch seine Per- sönlichkeit und die freundschaftliche Ver- bundenheit die volle Gewähr für die höchste Leistung der deutsch- italienischen Wirt- schaftsgemeinschaft gebe. In seiner Erwiderung wies der italienische Gast mit stolzem Nachdruck auf die glänzen- den Erfolge der Achsentruppen an allen Fronten hin, welche die Voraussetzung dafür schaffen, daß auch die wirtschaftlichen An- strengungen beider Völker ihre höchste Wir- kung erreichen. Auch Botschafter Alfieri nahm noch das Wort. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 9. Juli. HB-Funk) vDer italienische Wehrmachtsbericht vom VHonnerstag hat folgenden Wortlaut: Im Gebiet von ElAlamein zwanzen im Verlauf erfolggekrönter Kämpfe italienische und deutsche motorisierte Abteilungen feindliche Einheiten unter Verlusten zum Rückzug und sicherten sich den Besitz eini- ger wichtiger Stellungen. Die Luftwaffe griff mit starken Ver- bänden britische rückwärtige Zentren sowiie Truppen- und Materialansammlungen an und fügten dem Gesner beträchtliche Ver- iuste zu. In Luftkümpfen mit Jagdflugzeu- gen wurden acht feindliche Fluszeuse zum Absturz gebracht. Die Stützpunkte Micabba und Luca waren das Zahl zahlreicher Angriffe durch italienische und deutsche Bomber. Im Luft- raum der Insel wurden in Luftkümpfen zehn Flugzeuge vernichtet. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurück- gekehrt. Iim Mittelmeer machten leichte Einheiten und See-Erkundungsflugzeuge, die einen Geleitzug sicherten, rechtzeitig zwei feindliche-Boote aus, die anschließend vom Torpedoboot„Pegaso“ unter dem Kommando von Korwettenkapitän Francesco Actun ver- sen* t wurden. Saracoglu Ministerpräsident Ankara, 9. Juli.(Eig. Dienst) Der bisherige türkische Außenminister Sara- coglu ist am Donnerstagvormittag vom Staats- präsidenten an Stelle des verstorbenen Dr. Rofik Saydam zum Ministerpräsidenten er- nannt und mit der Zusammenstellung des neuen Kabinetts beauftragt worden. Uber die Neubesetzung des Außenministerpostens ver- lautet, daß dieses Amt evtl. dem gegenwürti- gen Botschafter in Berlin, Gerede, übertragen wird. Kühner Angriffsgeist der Schnellboote Berlin, 9. Juli(HB-Funk) Zu dem gemeldeten Vorstoß deutscher Schnellboote wird vom Oberkommando der Wehrmacht noch mitgeteilt: Die Leistung der Schnellbootflottille ist um so höher zu wer- ten, als die ungeschützten und nur mit leich- ten Bordwaffen ausgerüsteten Boote durch die englische Küstenbewachung und auch durch den dem Geleitzug beigegebenen Schutz von Uberwasserstreitkräften stoßen mußhten. Gemeinsam, zum Teil auch in Einzelangriffen, wurden nacheinander sechs für die Ver- sorgung der britischen Insel notwendige Han- delsschiffe mit zusammen 19 000 BRT ver- nichtet, zwei Tanker befanden sich dar- unter Der im Wehrmachtsbericht genannte Kapi- tänleutnant Feldt, der Chef der Schnell- bootflottille, die den Angriff durchführte, wurde bereits als Oberleutnant am 25. April 1941 für seine Verdienste im Norwegen-Ein- satz und später als Schnellbootkommandant mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz aus- gezeichnet. Abgeordnetenhauses als Regierungspartei als ein Erfolg gebucht. Wie die ungarischen Blätter berichten, enthielten sich die Pfeilkreuzler und die Abgeordneten der Erneuerungspartei, die unter Führung des ehemaligen Ministerpräsidenten Imredy stehen, der Stimme. Es dürften aber auch noch andere Abgeordnete von ihrem Stimm-— recht keinen Gebrauch gemacht haben, denn allein die Regierungspartei zühlt zusammen mit den Siebenbürger Abgeordneten 255 Mit- glieder, das gesamte Abgeordnetenhaus 373 Mitglieder. Die Stimmenthaltung der Rechts- radikalen ist darauf zurückzuführen, daß sie ursprüngleih die Absicht hatten, gemeinsam mit dem sogenannten rechten Flügel der Re- gierungspartei einem alten Mitarbeiter und Freund Julius Gömbös' zum Posten des Vize- präsidenten zu verhelfen. Offenbar war aber die Parteidisziplin der Regierungsabgeord- neten stärker, so daß sich die rechtsradi- kalen Abgeordneten infolge der Aussichts- losigkeit ihres Kandidaten sich der Stimme enthielten. Die Wahl Krudys ist ein Beweis dafür, daß Ministerpräsident Kallay die Abgeordneten fest in der Hand hat. Wie aus gut unterrichteter Quelle verlau- tet, beabsichtigt Ministerpräsident Kallay noch weitere Veränderungen in seinem Ka- hinett vorzunehmen, die, es soll sich dabei um die Neubesetzung eines sehr wichtigen Ministeriums handeln, bekanntlich mit der Neubesetzung des Versorgungsministeriums und des Kultusministeriums begonnen haben. „Zatzunten rung erhalten. aus Jefez, und warfen sie, wie sie ankamen, in den Kampf. Als qualmende Wracks blieben sie nach dem Duell mit den unsrigen liegen. Hunderte von ihnen hat allein die Di- vision„Großdeutschland“ in vier Tagen ohne einen eigenen Verlust vernichet und einund- sechzig hat eine Panzerdivision unserer Mitte in vierundzwanzig Stunden zur Strecke ge- bracht. Es war nicht so leicht, wie es sich an- hört. Die Schläge, die der Feind mit seinem Eisenhammer führte, waren hart, aber härter war noch der Wille unserer Soldaten, zu- rückzuschlagen. Besonders die Infanteriedivi- sionen des Nordflügels, von deren Stand- halten und Vorwärtskommen die Flankenab- deckung der weiträumigen Operationen ab- hängt, leisteten Großes. Zäh hielten sie die über den Flüssen gewonnenen Brücken- köpfe, warfen die eingedrungenen Panzer wieder hinaus und zerstörten sie mit Nah- kampfmitteln. Kilometer um Kilometer scho- ben sie sich mühsam vorwärts, eingedenk ihrer Abschirmaufgabe und selbst im- mer und immer wieder im Angriff. Uber das Höhengelände ostwärts des Olym brausten die Panzer, vereitelten die Absicht des Geg- ners, eine neue Front aufzubauen durch die Kühnheit, mit der sie in seine Bewegungen hineinstießen, seine hartnäckig ausgehobenen Stellungen überrannten, seine Kolonnen flan- kierend packten und die Glieder seines Leibes mit scharfen Schnitten amputierten. Unter Ausnutzung seiner Verwirrung stürmten sie, ohne auf den eigenen Nachbarn zu achten, in schmalen Keilen gegen den Don. Nach sechs Tagen hatten sie 150 Kilometer zurückgelegt und standen siegesfreudig àm Ufer des Don. Könnt ihr euch vorstellen, was das heißt, in einer knappen Woche eine so lange Strecke zurückzulegen, könnte ihr euch vorstellen, was das bedeutet, 150 km zu fahren und zu kämpfen, immer weiter und immer weiter, könnt ihr euch vorstellen, welcher gewaltige Jubel die Schützen und Pan- zermänner erfaßt hat, als sie plötzlich den Don vor sich sahen? Imersten Anlauf nahmen sie die Ubergänge und wehrten den von ihnen überholten Feind ab, der dem ret- tenden Ubergang zudrängte. Woronesch lag vor ihnen, die Hauptstadt des Schwarzerde- Distriktes und sie waren bereits in seinen Mauern. Greifbar nahe standen die Türme und Schlote. Aber aus den Gräben und Bun- kern sprang sie rasendes Feuer an. Panzer wälzten sich gegen sie. Aus der Luft fielen wie dichter Hagel die Bomben und schlugen manch bittere Lücke. Mit dem Handstreich war es nichts. Nur ein planmüßiger Angriff mit Unterstützung starker Artillerie konnte die Stadt zu Fall bringen, vor dem schließ- lich auch der Feind abhaute. Er zog die Be- aus seinem verlorenen Bollwerk dampfte nach Osten, nahm die töd- liche Begleitung unserer Luftwaffe in Kauf und steckte ein großes Flugzeugwerk in Brand. Unsere in das Stadtinnere vordrin- genden Truppen fanden kaum noch Wider- stand. Nur an einzelnen Stellen mußten sie sich mit den Nachhuten des weichenden Gegners herumschießen. Woronesch ist un- ser. Der Feind hat es unter dem deutschen Druck geräumt. Unsere Panzerarmee hat ihm durch ihren kühnen und schnellen Vor- stoß über den Don die Waffen zur Vertei- digung der Stadt aus der Hand gewunden. Sie mußte so oder so fallen. Neun Tage nach Beginn der Offensive sind wir in diese Stadt eingedrungen, neun Tage, in denen mit gnadenlosen Schlägen die Kraft dreier bolschewistischer Panzerkorps zerbrochen wurde und Hunderte von ausgebrannten Stahlkolossen auf dem Schlachtfeld blieben, neun Tage, in denen mehrere kleine Kessel gebildet und Zehntausende von Bolsche- wisten durch Gefangennahme, Tod oder Ein- schließung für immer aus diesem Krieg aus- geschaltet wurden. Neun Tage waren es, die für den deutschen Soldaten alles Leid des Winters aufwogen und seine Schrecken verblassen ließen. Das ungedul- dige Warten im Frühjahr hat sich gelohnt, denn wir haben einen Erfolg errungen, wie er schöner nicht sein kann. Was aber noch wichtiger ist: Wir haben aufs neue eine Be⸗ stätigung unserer ungebrochenen Kraft, der Uberlegenheit unserer Waffen, der unüber- treffbaren Sicherheit einer wagemutigen Füh- Wir können wieder angrei- fen und marschieren und siegen. Kriegsberichter Bert Naegele leues in wenigen Teilen Glückwünsche an Salazar. Anläßlich der 10. Wiederkehr des Tages, an dem der portugiesiche Ministerpräsident und Außenminister Salazar die Regierung übernahm, richtete der Führer an Ministerpräsident Salazar ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Auch der Reichsminister des Auswärtigen von Rib- bentrop übermittelte dem portugiesischen Staats- mann aus dem gleichen Anlaß telegraphisch seine Glückwünsche. Das Beileid des Führers. Der Führer sprach anläßlich des Ablebens des türkischen Minister- präsidenten Refkʒ Saydam dem türkischen Staatspräsidenten Ismet Inönue telegraphisch sein Beileid aus. Aus dem gleichen Anlaß über- mittelte der Reichsminister des Auswüärtigen von Ribbentrop dem türkischen Außenminister Sa- racoglu telegraphisch die Reichregierung. Drei neue Ritterkreuaträger. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Müller, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, an Leutnant Hannak, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und an Kapitänleutnant Erwin Rostin. Goethe-Medaille für Professor Dr. Karl Brun- ner. Der Führer hat dem Regierungsrat àa. D. Prof. Dr. Karl Brunner in Prien am Chiemsee aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebens- jahres in Würdigung seiner Verdienste um die Betreuung des Kulturlebens in Literatur und Anteilnahme der Theater, insbesondere um den Kampf gegen Schund in Wort und Bild, die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Marschall Franchet'Esperey gestorben. In seinem Schloß Amancet starb der ehemalige Be- fehlshaber der alliierten Orientarmee im ersten Weltkrieg, Marschall Franchet'Esperey im 36. Lebensjahr. Argentinische Schiffe meiden USA-Ostküste. Als Folge der nachhaltigen Störung der See- wege von und nach USA im West-Atlantik gab der Marineminister Argentiniens an alle Schiffe argentinischer Flagge die Anweisung, sich von der Ostküste der USA fernzuhalten, um sich kei- ner Gefahr auszusetzen. Argentinische Handels- schiffe sollen von jetzt ab ihre Ladung in den Häfen des Golfes von Mexiko löschen. Erdbeben in Hsingking. Ein ziemlich heftiges Erdbeben machte die Häuser Hsingkings(Man- dschukuo) am Donnerstagmorgen.20 Uhr japa- nischer Zeit erbeben. Der Stoß dauerte 30 Se- kunden. Schaden ist bis jetzt nicht berichtet. Todesstrafe für Erntebrandstiftung in Frank- reich. Im Rahmen der Maßnahmen zum Schutz der Ernährung hat die französische Regierung ein Gesetz erlassen, demzufolge Personen, die die Ernte auf dem Halm oder in der Scheuer in Brand stecken, zum Tode verurteilt werden. Das Gesetz hat auch für Brandstiftung an Fut- termitteln und Stroh Gültigkeit. 2 Am ko vorausge und Zel zur 4. H ten ins 1 brachte 1,5 Milli Die k. chen ne schichtli- Matruk, Schlages geleitzug für die cher Lei: auch ein ihren be rer Vervu denken entsprec! früheren E Auf de benbrüde eine Reil hekannte Sonn' h1 „Sieben ern Müb klar und Gutes erwünscl denn:„S ohne Un tag, daue G fi Die ur schieden- stungen zuf den orbeitsän gestellter cher Ber geführt unter de dern her cher Un⸗ zuschalte tür den stimmun geregelt. Trennun Hienstve mehr ur Leistung täglich den Fall, ergeben tigte die ſür eine außerhal sehließli- setzten L ten bleib stehen, Trennun E In dei Pracht Unsitte manches einer du einen G unbeson. Durch d treideha der in C übertrag fang nun Halse, u Krankhe oder Fu tritt une Wird zieht de Arꝛt zu den Str dann ka der Pilz ten. Die erforder eine gre da Rück Verdui Die R. Freitag b ten Kri Schwimn vorragen Gewähr, sportlich nern sin. deutsche Die we Kriegsm Nicht gen, 80. vorjähri- und Joa Brustsch aus dem sehr off. Nachfols werden, gegner d werden. 400 m E Strecke Ausgang wird der zund Si kampf Schröde: s t en b ankamen, Wracks unsrigen in die Di- igen ohne 1 einund- rer Mitte recke ge- sich an- äüt seinem her härter aten, Zu- teriedivi- en Stand- lankenab- onen ab- lelten sie Brücken- 1 Panzer mit Nah- ater scho- eingedenk selbst im- Uber das brausten des Geg- durch die wegungen gehobenen men flan- les Leibes n. Unter mten sie, chten, in en Don. Kilometer eudig am das heißt, ze Strecke vorstellen, n und zu immer „ welcher und Pan- Zlich den Anlauf hrten den dem ret- mnesch lag warzerde- in seinen lie Türme und Bun- n. 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Bereits der Junisammeltag er- bhrachte in Baden und Elsaß allein nahezu 1,5 Millionen Reichsmark. Die kommende Sammlung steht im Zei- chen neuer deutscher Siege von weltge- schichtlicher Größe: Charkow, Tobruk, Marsa Matruk, Sewastopol und des vernichtenden Schlages gegen den amerikanischen Groß- geleitzug im Eismeer. Es wäre beschämend für die Heimat, würde sie angesichts sol- cher Leistungen der kämpfenden Front nicht auch ein Außerstes tun und so wenigstens ihren bescheidenen Anteil zur Heilung unse- rer Verwundeten beitragen. Daran wollen wir denken und unseren Beitrag zur Sammlung entsprechend höher bemessen als bei allen früheren Sammlungen. Heute ist Siebenbrüdertag Auf den 10, Juli fäut der sosenannte Sie- benbrüdertag, Für ihn hat der Volksmund eine Reihe von Wettersprüchen geprägt. Die bekanntesten lauten:„Auf Sieben Brüder viel Sonn' bringt dem Bauern viel Wonn'““.— „Sieben Brüder warm und heiß, segnet Bau- ern Müh' und Schweiß“.—„Sieben Brüder klar und rein, wird die Ernt“ gesichert sein“. Gutes Wetter am Siebenbrüdertag ist also erwünscht, Regen wird nicht gern gesehen, denn:„Sind die Sieben Brüder naßi, regnet's ohne Unterlaß“.—„Begen am Siebenbrüder- tag, dauert noch sieben Wochen danach.“ Gleicher Trennungszuschlag für alle Dienstverpflichteten Die unterschiedliche Anrechnung der ver- schiedenartigen betrieblichen Trennungslei- stungen(Barleistungen oder Sachleistungen) auf den Trennungszuschlag, den die Heimat- orbeitsümter Dienstverpflichteten oder Gleich- gestellten gewähren können, hat zu unslei- cher Bemessung dieses Trennungszuschlages geführt und infolgedessen Unzufriedenheit unter den betroffenen Gefolgschaftsmitglie- dern hervorgerufen, Um die Möglichkeit sol- cher Unzuträglichkeiten für die Zukunft aus- zuschalten, hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz die Anrechnungsbe- stimmungen vom 1. Juli 1942 an einheitlich geregelt. Er hat dabei den Höchstbetrag des Trennungszuschlages, den das Arbeitsamt für Hienstverpflichtete und Gleichgestellte nun- mmehr unier Anrechnuns aller betrieblichen Leistunsen gewähren kann, im Beichsgebiet täglich 3,20 Reichsmark heraufgesetzt. Für den Fall, daſ sich vereinzelt U rten bergangshärte ergeben sollten, hat der Generalbevollmäch- tigte die Arbeitsümter zu Ausgleichszahlungen für eine Ubergangszeit ermüchtigt. Für die außerhalb des deutschen Reichsgebietes ein- schließlich des Generalgouvernements einge- setzten Dienstverpflichteten und Gleichgestell- ten bleibt die bisherige Regelung weiter be- stehen, da für sie bisher schon einheitliche Trennungsleistungen galten. Eine dumme Angewohnheit in den Tagen, wo Wiesen und Felder in Pracht stehen, ist es notwendig, auf eine Unsitte aufmerksam zu machen, die schon manches Leid im Gefolge hatte. Ha wandert einer durch die prangende Natur, rupft sich einen Gras- oder Ahrenhalm ab, steckt ihn unbesonnen in den Mund und kaut daran. Dureh das Gras und n mehr durch Ge- treidehalme wird jedoch der Strahlenpilz, der in den Halmen sitzt, auf den Menschen übertragen. Er äußert sich vielleicht im An- fang nur als eine harte Geschwulst, etwa am Halse, und wird leicht mit einer harmlosen Krankheit verwechselt, die als Geschwür oder Furunkel nach außen in Erscheinung tritt und behandelt wird. Wird die Krankheit sofort erkannt und zieht der Kranke so schnell wie möglich den Arzt zu Hilfe, dann besteht die Möslichkeit, den Strahlenpilz auszuheilen, Wenn nicht, dann kann sich trotz zahlreicher Operationen der Pilz im Körper immer weiter ausbrei- ten. Die Behandlung ist sehr schwierig und erfordert die ganze ärztliche Kunst, wie aueh eine große Geduld von seiten des Kranken, da Rückfälle sehr häufig sind. Verdunkelungszeiten: 22.30—.00 Uhr ————— 70 —————— Gauleiter Robert Wagner hat eine Anord- nung an die Politische Leitung im Gau und in den Kreisen, sowie an Gliederungen und angeschlossene Verbände herausgegeben, die es den führenden Parteigenossen nicht nur zur Pflicht macht, den Luftschutz in ihrem Bereich so wirksam zu organisieren, daß die wahrt wird, sondern auch im Ernstfall ohne Rücksicht auf die eigene Person den Betrof- fenen beizuspringen, Die Bezeichnung„Innere Front“ hat heute im Zeichen des Luftkrieges eine sehr reale Bedeutung erlangt. Es, ist eine Selbstver- stäündlichkeit, daß die Partei in vorderster Li- nie zu stehen hat, Gerade in den schwersten Lagen erweist sich die echte Führerpersön- Hlichkeit. Die Anordnung das Gauleiters befaßt sich Zzunächst mit den vorkehrungsmaßnahmen der NSDAP. Die Ortsgruppènleiter haben ge- meinsam mit den Revier- und Gemeindegrup- penführern des Reichsluftschutzbundes festzu- stellen, ob in allen Häusern ausgebildete Luft- schutzhauswarte, Selbstschutzkräfte und Ge- rüt vorhanden, ob die Speicher entrümpelt sind, Wasser und Sand bereitstehen, Wert⸗ sachen, Urkunden, Lebensmittelkarten und die notwendigsten Bedürfnisse des tüglichen Lebens griffhereit gepackt sind, ob ordnungs- gemäß verdunkelt wird und ob Männer als Beobachter sowie zur Bekämpfung von Brandbomben eingeteilt sind. Jede Ortsgruppe stellt zum sofortigen Eingreifen eine Einsatz- bereitschaft aus Politischen Leitern und Sa- Männern. daſ die Luftschutzkeller aufgesucht werden und die Volksgenossen so angezogen sind, daſi ihr Einsatz jederzeit möglich ist. Wenn Bom- im fiaushalt wiri — 3 partef heim Luftschutz in vorderster front! benschäden eintreten, ist der Blockleiter als Bevölkerung vor vermeidbaren Schäden be- Wünhrend des Angriffs ist dafür zu sorgen, Sparsamer gewirtschaftet + Erster zur Stelle. Er gibt den Betroffenen das beste Beispiel an Beherztheit und Energie bei der Beseitigung von Schäden. Sind diese grö- her, wird sofort ein Kommandostand der Einsatzbereitschaft errichtet, der die Samm- lung und Unterbringung der Obdachlosen, so- wie die erste Verpflegung durch die NSV ver- anlaßt, Bescheinigungen zum Bezug von Le- bensmittelkarten ausstellt usw. Nach Been- digung der Hilfsmaßnahmen werden die ent- standenen Schäden zur Begulierung aufge- stoff und 50 Gramm Zucker sahnig und geben nommen. Bei den bisherigen Luftangriffen, vor allem aber in der Bombennacht des 31. Mai in Köln, leuchtende Beisplele höchsten Einsatzes gegeben. So wurde von einem Politischen Leiter bekannt, der, obwohl Invalide, bis zuletzt Brandbom- haben die Männer der Partei ben gelöscht hat und, als das Haus doch nicht ein Ortsgruppenleiter durch den Lichtschacht in ein Geschäftshaus und löschte oben so- lamtze, bis er mit einer Bauchwerfintung wen- ein Zehntel Liter lauwarmes Wasser, 500 getragen werden mußte. Viele solche Männer waren tagsüber ihrer schweren Berufsarbeit nachgegangen, standen wöhrend des Angriffs auf ihrem Posten außerhalb der eigenen Woh- nung und eilten früh morgens, über das Schicksal ihrer nächsten Angehöri- gen im ungewissen waren, an ihren Arbeits- platz. Noch ein Beispiel vorzüglicher Organi- sation: Eine NSV-Dienststelle gab sofort nach. dem Angriff auf eine andere westdeutsche Stadt Zigaretten, Zigarren, Kakaomilch, Klei- der und Wäsche, Haushaltungsgegenstände, ja sogar Kinderwagen aus. Auch im Krieg hat die Familienverpflegung den Vorzug Die„Ns-Landpost“ veröffentlicht grundsätzliche Stellungnahme zu der häu- ſig aufgeworfenen Frage, obh es nicht zweck- mäßig und rationeller wäre, die Bevölke- rung vor allem in den Grobstädten durch Grohküchen zu versorgen, oder ob dem bis- herigen System der Familienverpflegung der Vorzug zu geben sei. Der Aufsatz bekennt sich uneingeschrünkt zur Familienverpfle- gung. Schon entsprechend der grundsätz- lichen Einstellung des Nationalsozialismus zur Familie als Grundlage unseres gesamten völkisehen Lebens werde selbstverständlich an der Familienverpflegung festgehalten. Daran ündere auch die Tatsache nichts, daſß die Gemeinschaftsverpflegung während des Krieges erhöhte Bedeutung erhalten habe, Auch die ernährungswirtschaftliche Seite und die Erfahrungen des ersten Welt- krieges seien aber neben der grundsätzlichen Einstellung tli Zu Beginn des Jah- res 1916 habe die Höchstleistungsfähigkeit der deutschen Massenspeiseeinrichtungen 6,4 Minionen Liter tüslien betragen. Obwohl die Ernährungsverhältnisse damals ganz wesent- lich schlechter waren als heute, habe aber die tatsächliche Ausnutzung nur 1,6 his.7 Millionen Liter täglich erreicht in der Rie- senstadt Berlin wurden nur 180 000 Portionen täglich ausgegeben. Die Bevölkerung habe also die Massenspeisung trotz ausreichender Gelegenheit weitgehend abgelehnt. Sie hielt an der Familienverpflegung fest, obwohl Minlionen Familien infolge der geringeren Unterstützung möglichst billig essen mußten. Der Aufsatz nimmt weiter zu der Meinung Stellung, daſ die Großküche ernährungs- eine wirtschaftlich sehr viel sparsamer wirt- schafte als der einzelne Haushalt. Daß dies nicht zutreffe, werde jeder bestätigen, der be- obachtet habe, wie umfangreich die Reste sind, die bei der Gemeinschaftsverpflegung auf den Tellern zurückbleiben. Der Haus- halt könne sich ganz auf den unterschied- lichen Appetit einstellen, und er dürfte auch in der Resteverwertung unübertroffen sein. Eine weitere Schwierigkeit sei, daß mit der Vergrößerung der Zahl der Verpflegten auch die Berechnung der notwendigen Nahrungs- mittelmengen in der Gemeinschaftsverpfle- gung erschwert werde. Die sparsamere Wirt- schaft des Haushaltes ergebe sich auch aus dem weitgehenden Maschineneinsatz bei der Gemeinschaftsverpflegung mit seinen größe- ren Abfällen. Die Verwendung der Abfälle im Schweinemagen sei nicht durchschlagend in einer Zeit, da dem Schwein Getreide und samtmenge der zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel in keiner Weise vermehrt werde, Je mehr Gemeinschaftsküchen er- richtet würden, desto weniger Lebensmittel können für die Familienernährung zur Ver- fügung stehen. Auch die organisatorischen Schwierigkeiten einer starken Ausdehnung der Gemeinschaftsverpflegung seien nicht zu unterschätzen. Deshalb sei es notwendig, daß Gemeinschaftsverpflegung und Familien- verpflegung entsprechend ihren wichtigen Aufgaben sehr sorgfältig aufeinander abge- stimmt werden. kin eririschendes Bad- aher mit Vorsicht Vor allem die Jugend darf kein Opfer des nassen Todes werden Haben wir es nicht gut, die wir an heißen Sommertagen ein kühles Bad im Neckar und Bhein nehmen können? Wer ein Stündchen Zeit erübrigen kann, wird sich diese Erfri- schung kaum entgehen lassen wollen. Vor allem unsere Jugend! Kaum ist die Schule aus, wird das Badebündel geschnürt, ein Vesper eingesteckt, und für den Rest des Tages ist die Mutter die Gesellschaft los. Was nützt aber ihre fürsorgliche Ermahnuns. „hübsch acht zu geben“, wenn sie nicht be⸗ folgt wird? Wäre es da nicht weit verantwortungs- voller, wenn sie selbst keine Zeit hat, das Freibaden nur unter Aufsicht eines Erwach- senen zu erlauben oder nur das Schwimmen in den geschlossenen Bädern zu gestatten, wo eine ständige Uberwachung durch das Badepersonal erfolgt? Es muß unter allen Umständen der Gefahr Titelkämpĩe der deuischen Sdivimmer Die Riesengebirgsstadt Hirschberg ist vom Freitag bis zum Sonntag der Schauplatz der drit- ten Kriegsmeisterschaften des großdeutsehen Schwimmsports. Das über alles Erwarten her- vorragend ausgefallene Meldeergebnis gibt die Gewähr, daß die Titelkämpfe auf einer hohen sportlichen Stufe stehen werden. Bei den Män- nern sind unsere Schwimmer im Ehrenkleid des deutschen Soldaten in überwiegender Mehrzahl. Die weitaus stärksten Aufgebote stellen die Kriessmarine und die Luftwaffe. Nicht alle Meister können ihre Titel verteidi- gen, So fehlen in Hirschberg Werner Plath, der vorjährige Meister über die vier Kraulstrecken, und Joachim Balke, der Meister im 200-m- Brustschwimmen, Mit so äberragenden Könnern aus dem Wege, sind besonders die Kraulrennen schr offen geworden. Die besten Aussichten, Nachfolger von Plath über 100 und 200 m zu werden, hat Uli Schröder, dessen Haupt- gegner die Berliner Hitziger und Schlüricke sein werden. Laskowsk i sollte auf den Titel über 400 m Beschlag legen, Auf der langen 1500-m- Strecke ist ohne Plath und Heinz Arendt der Ausgang völlig ungewiß. Im Brustschwimmen wird der neue Meister wohl unter Köninger und Sfetas zu suchen sein, während im End- kampt der 100--Rückenstrecke in erster Linie Schröder und der Titelverteidiger Kurt Ger- stenberger liegen sollten. — Die Wasserball-Meisterschaft führt mit dem Titelverteidiger Duisburger SV, LSV Berlin. Magdeburg 86 und Mänchen 99 die vier Gruüp- pensieger im Endturnier zusammen. Deutschlands Turnerinnen für Venedig Am 2. August wird in Venedig der Dreiländer- kampf der Turnerinnen Deutschland— talien— Ungarn veranstaltet. Die deut- sche Mannschaft besteht aus Irma Walter, der Heutschen Meisterin 1942, Charlotte Walther, Bertha Rupp, Grete Sievers, Liesel Treu- bel und Annemarie Hel d. Eine Woche vor dem Länderturnen treffen sich die deutschen Turne- rinnen in Münehen zu einer letzten kurzen Vorbereitung. f Das Gebhiet Westmark der HJ veranstaltet am 12. Juli auf der im Walde gelegenen Dudenhofe- ner Radrennbahn einen Gebietsvergleichskampf Baden— Hessen-Nassau— Westmark— Würt-— temberg mit je sechs Fahrern. Zur Durchfüh- rung gelangen Mal- und Zeitfahren über 1000 m. 4000--Mannschaftsverfolgungsrennen, 15-Run- den-Punktefahren und 2ꝛer-Mannschaftsfahren. des Ertrinkens vorgebeugt werden. Leider hat das Wasser in diesem Sommer bei uns schon einige bedauerliche Opfer an Jugend- ohwohl sie en We — 4 0 Kartoffeln ohnehin zugunsten der mensch- lichen Ernährung entzogen werden müßten. Schliehlich sei zu beachten, daß durch die »Scbaftung von Grohßküchen allein die Ge- lichen gefordert. Jahr für Jahr ertrinken in Deutschland rund 3500 Menschen. Ihre Zahl wäre noch bedeutend höher, wenn nicht viele noch in letzter Minute dem nassen Tod entrissen würden. Freude und Kräftigung kann vollkommen nur derjenige im Wasser finden, der es als Schwimmer zu meistern vermag. Gefahren aber schließt es in sich für den Nicht- schwimmer und den Leichtsinnigen. Wer erhitzt ins Wasser geht, wer mit vollem Ma- gen schwimmt, wer mit Kopfsprung in un—- hekannte Tiefen springt, wer mit Ohrver- letzungen taucht, wer an Krampfzuständen leidet, sich zu weit in die Wellen wagt und seine Kräfte überschätzt, der begibt sich ver- antwortungslos in Lebensgefahr. Die häufigsten Opfer werden Jahr für Jahr die Kinder. Es braucht kein böser Wille sein, sondern ist meist jugendliche Unbe- dachtheit, wenn sie gute Ermahnungen in den Wind schlagen. Darum wollen wir mehr tun als ermahnen: Sorge dafür tragen, daß ihnen nichts zustößt. Erst dann wird ihnen und uns der sommerliche Badesport zur reinen Freude. Mx. Vor dem Einzelrichter: Vitamin B Die Käufe„hintenrum“ sind nicht nur ver- botswidrig, sie haben auch ihre Tücken. Die junge Bedienung erstand von einem Gast gar köstliche Dinge: Einen abgezogenen Ha- sen, 15 Pfund gesalzenes Fleisch, Mäntel. Strümpfe und Kleiderstoffe! Das konnte nicht legal, zugegangen sein. Gewiß, die eifrige Käuferin wußte keine Einzelheiten über die dunkle Herkunft der Kostbarkeiten — der„Lieferant“ wurde zu Beginn dieser Woche als gefährlicher Kofferdieb und Volks- schädling zum Tode verurteilt— aber sie mußte sich ihren Reim darauf machen. Tat- sächlich war ihr ja auch nicht geheuer zu Mute. Das Gericht verurteilte sie wegen Hehlerei zu einer Gefängnisstrafe von sechs Wochen, Vielleicht wäre sie billiger wegge⸗ kommen, aber es stand ein Eigentumsdelikt im Wege, durch das sie hätte gewarnt sein können. fab. 4 Süßspeisen ohne Milch Breie, Süßspeisen und auch Mehlspeisen als Hauptgerichte verlangen zur Herstellung größtenteils Milch, aber wie nachstehende Rezepte beweisen, geht es auch„Ohne“. Als sättigenden Brei oder als Süßspeise empfehlen wir: Gerstensüßspeise auf zweier- lei Art, Für beide Arten weichen wir je 125 Gramm feine Gerste in je gut drei Viertel Liter Wasser zwei Stunden ein. Dann kochen wir die Gerste mit dem Einweichwasser weich. Inzwischen rühren wir für die erste Art 125 Gramm Quars mit dem Abgeriebenen einer Zitrone oder anderem Geschmacks- die gekochte Gerste darunter. Wir erhalten eine sahnig schmeckende, sehr sättigende Süßspeise. Für die andere Art der Gerstenspeise rüh- ren wie ein Achtel Quarg mit 100 Gramm Marmelade sahnig und geben die gekochte docl SGerste dazu. An Stelle der Marmelade kön- mehr zu retten war, als Letzter, wie ein bra- ver Kapitän das sinkende Schiff, das Haus verlassen hat. In einem anderen Falle drang nen wir auch Kompott untermischen. Ein Kirschstrudel oder Obststrudel streckt unser Obst und ist deswegen auch heute zu empfehlen. 250 Gramm Mehl, einhalbh Ei, Prise Salz, Gramm Kirschen, 1 Eglöffel Weckmehl oder Grieh, Zucker nach der Süße des Obstes. Wir sieben das Mehl auf ein Brett, verquirlen das Ei mit etwas weniger Wasser als ange- geben und Salz und verarbeiten alles zu einem elastischen Strudelteig. Eventuell alles Wasser dazugeben. Vorsicht ist nötig, da die Bindefähigkeit des Mehles unter- schiedlich ist, Der Teig ruht/ Stunde, dann wird er ganz dünn ausgerollt oder gezogen (am besten auf einem Tuch), bestreut ihn dünn mit Weckmehl, belegt mit Obst, das mit Zucker gemischt wird, und rollt auf. Die Rolle wird mit Wasser bestrichen und hell- braun gebacken. Schließlich noch ein pilliges und spar- sames Kirschplotzerrezept: 4 Milchweck, 250 Gramm Kirschen,/ Liter Wasser, 30 Gramm Zuceker, 60 Gramm Grieß, 1 Ei, Zitronen- schale und nochmals 50 Gramm Zucker. Die Milchweck werden eingeweicht, Kirschen mit Wasser und Zucker gekocht, die Kirschen herausgenommen und in den kochenden Obstsaft gegeben, der Grieſ gerührt und 10 Minuten gekocht. Inzwischen rühren wir Ei— gelb, Zitronenschale und Zucker 5 Minuten schaumig, geben die ausgedrückten Weck dazu und den Grieſ darunter. Zum Schluß den Eischnee darunterziehen und das Ganze in eine gefettete Form füllen. Backzeit: drei- viertel Stunden. Mit blinden Künstlern Vortragsabend Swoboda Günther Mit Tartini und Corelli eröffnete die blinde Künstlerin Lotte Swoboda(Wiem) den Abend im Musensaal. Der Reinheit der Kantilene des Adagio von Tartini gab sie einen schlanken blü- henden Ton. Beseelt im Ausdruek geigte sie mit iften die„Folia“ von Corelli. le leeif 5 Edle Melodik klang aus Beethovens Romanze -dur, bewegte Anmut atmeten Mozarts Me-— nuett und Regers Wiegenlied. Voll Temperament erstanden abschließend„Burla“ von Reger und der Csardas von Hubay. Eine griffklar, gemei- sterte Schubert-Skizze als Dreingabe vertiefte den guten Eindruck einer an sich schaffenden. ernsten Künstlerin, Jula Kaufmann(Mann- heim) fügte den Klavierpart mit feinem Getühl »für Begleitkunst ein. Mit zwei Werken, einer Ballade von E. von Handel-Mazzetti und der tiefsinnigen Prosa im Märchen„Vom deutschen Herzen“ von Hermann Stehr, stellte sich als Vortragsmeister Hans Günther(Karlsruhe) als reifer Künstler vor, Es gelang ihm, seine heiden, schon gedächtnismäßig beachtlichen Dar- bietungen so zu verdichten, daß im Wort des Dichters erregende Dramatik und Tragik ihre Sendung erfüllten. Unserem heutigen Empfin- den lag vom Stofflichen her die Ballade der »Handel-Mazzetti fern und man hätte Günther lieber noch in einer zeitnahen Dichtung gehört. Otto Schliek Der Reichsbund für Vogelschutz führt am Sonn- tag, 12, Juli, seine 3. vogelkundliche Wanderung duren wiese und Flur dürch. Treffpunkt: 9 Uhr Rheingönheim, Endstelle der Linie 11. Leitung: R. Ammersbach. 0 Mit dem EK n wurde Obergefr. Ernst Rößlins, Mittelstraße àa, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Heute feiert seinen 84. Geburts- tag Andreas Köhler, Feudenh., Diakonissenstr. 5. m rn 37000 Helſt mit/ Verhütet Magenschäden/ fläder mössen follen für den Siegl Werwꝛolf, Südseedõmonen und Schatfenrisse Kulturgeschichte in Leder /25 Jahre Deutsches Ledermuseum in Offenbach Sind das nicht phantastische Wespenaugen? Warum fletscht dies Ungeheuer seine klaf- fenden Zähne? Welch ein seltsamer goldner Geisterkragen hängt sich an dieses Dämo- nengesicht? Fürwahr eine wunderliche Be-— Segnung, wenn man im Deutschen Le— der muse um zu Offenbach a. M.— es be- steht nunmehr 25 Jahre— an dieses tropi- sche, wuchernde, wie ein Schreckgesicht aus der Südseenacht heraufgrinsende Gebilde herantritt, das die üppige Vorstellung der Menschen auf Bali aus durchbrochenem und vergoldeteni Büffelleder gezaubert hat. Vielleicht empfindet man vor diesem Bei- spiel am unmittelbarsten, wieviel Sagenhaf- tes, Dämonenwitterndes in einen Werkstoff eindringen konnte, der wie das Leder s0 —„ledern“ und nüchtern scheint. Wieviel Mythos dämmert um das Eisen, vom Sieg- friedschwert bis zu dem immer noch ehr- kürchtig geputzten Eisenschnabel der vene- zianischen Gondel! Wieviel Geheimnis trägt das Holz um nur an die gekreuzten Giebel- hölzer niedersächsischer Häuser zu denken. Ist es beim Leder anders? Begann nicht die Kulturgeschichte des Le- ders bei jenem frühesten Menschen schon, der sich ins ungegerbte Tierfell hüllte? Er- innerungen an die Herkunft dieses tierischen Werkstoffes geistern noch in der bis zum 18. Jahrhundert lebendigen Sage vom Wer— Wolf, vom Mannwolf, der durch Anlegen eines Wolfsgürtels oder Wolfshemdes auch das Reißende des Raubtieres annahm. In der Schweiz wußte der Volksmund von der „ledernen Frau“ zu erzählen, einem alten Kinderschreck. Vielleicht ist es der unregel- mäßige Umriß eines gestreckten Tierfelles, der im Umkreis schwäbisch-alemannischer Sage das Leder in Verbindung mit dem Wol— ken- und Nebelmythos brachte. In Schwa- ben erzählt man von den„ledernen Mändle“, die das Echo machten. Derart haben die Jahrtausende manche stellung ins Leder gepunzt, geritzt, geheim- nist. So betrachtet aber ist das Deutsche Leder- museum, dem die„Offenbacher Monatsrund- schau“ aus Anlaß des Jubiläumsjahres ein überaus interessantes, reich bebildertes Son- derheft widmet, mehr als ein Stapelhaus der Tradition des Leders. Hier leben vielmehr Sage und Geschichte, verweben sich Er— innerungen mit Geschichtlichem, treten Ras- sen und Völker und Zeiten im wechselnden Umgang mit dem Leder so charakteristisch nebeneinander, daß das Leder zum Dokument des Völkischen und Rassischen wird. Wie beispielsweise die aus Büffelleder ausge- schnittenen Schattenrißfliguren Javas oder die siamesischen Riesensilhouetten aus Leder für das Schattenspiel bewegt wurden, das hat ganz die tropisch verwirrende Gesichterfülle dieser Landschaft. Ob man das architekto- nisch gefügte Zierwerk eines ledernen Tur- nierschildes aus deutscher Meisterhand be- trachtet oder das dicht verschlungene, ara- bischem Schriftwerk ähnliche Ornament eben eines arabischen Turnierschildes, ob man das Ornament einer spanischen Ledertruhe mit einer deutschen Ledertruhe des 17. Jahr- hunderts vergleicht, immer wieder heben sich die tieferen Grundzüge bezeichnend ab. Welch ein rokokohaft verliebtes Spiel mit den imitierenden Möglichkeiten des Leders, wenn man angesichts des kleinen Elefanten, den ein Künstler für den Dauphin, den spä- teren Ludwig XV., anfertigte, beachtet, wie die Runzelung der Eberhaut für ein ein- faches Spielzeug verwandt wurde. Und steckt nicht im grotesk aufgebogenen Schna- belschuh der Gotik auch das spitz und schlank Strebende gotischen Bauwillens, im Kuhmaulschuh der Renaissance die kräfti- gere Erdennähe dieser Epoche, in den gold- braun getönten dekorativen Ledertapeten des Barocks das wuchtige Schmuckbedürfnis jener Zeit? Wieviel einsam bastelnde Hir- tenstunden scheinen in dem schmuckvollen Gewirk ungarischer Hirtenmäntel vernestelt! Vor anderen Stücken des einzigartigen Mu- — Danate ůud die Niłlae ROMaN voM ANMA ELIISABET WEIRAUCH Nachdruck verboten. 9. Fortsetzung „Wieso? Was meinst du..?“ stammelt Donate etwas verwirrt. „Na., dich würd' ich vielleicht heiraten. Wenn du Geld hättest... ich kann auch sa- gen: selbst wenn.. denn im allgemeinen habe ich eine ausgesprochene Abneigung gegen reiche Frauen besonders zum Hei- raten. Ja, du lachst! Aber ich stelle mir vor, daß ich mit einer verheiratet wär'l Sie würde mir ja wohl nicht ihre Schätze in den Schoß schütten und sagen:„Hier bitte, lieber Franzl, mach damit, was du willst!“ Reiche Frauen pflegen meist sehr geschäftstüchtig zu sein. Ich würde also ewig bei ihr betteln müs- sen:„Ach, liebe Amalia, würdest du nicht s0 gut sein, mir etwas Geld zu geben, damit ich das Dach flicken lassen kann?“—„Brauchst du schon wieder Geld für diéses entsetzliche Haus? Ich habe keine Lust, mein Kapital in diese Bruchbude zu stecken! Ich brauche notwendig einen Pelzmantel, das ist mir wichtiger „Du stellst dir ja Amalia unendlich lie-ð? benswürdig vor!“ lacht Donate. „Ich würde sie hassen!“ stößt der Franzl mit finsterem Ernst hervor.„Bei dir aber ja.., das wär' etwas anderes du liebst ja. Bucheck und weißt, was es für uns be⸗ deutet!“ 1— „Sehr! Sehr liebe ich esl, sagte Donate herzlich.„Ich fürchte nur, ich könnte dich trotzdem nicht heiraten.“ „Schade! Ich will nicht indiskret sein aber natürlich liebst du einen andern glücklich oder unglücklich wahrschein- lich glücklich!“ stellt er nach einem prüfen- den Blick fest. eigentümliche Vor- seums wiederum werden Szenen der großen Geschichte wach, sei es vor der ledernen Schmuckkassette der unglücklichen Königin Antoinette, als hätten in ihren kleinen Schiebfächern Tränen neben den Perlen ge- glänzt, sei es vor der Brieftasche Wilhelms., vor der Nachrichtenmappe Napoleons. Hört man nicht wieder den Schritt der Kohorten im Blick auf die römischen Legionssandalen! Düster verhärtet sich der Schatten des Drei- Bigjährigen Krieges im weichen Elchleder von Wallensteins Koller; wilde apokalyptische Kampfvisionen werden wach, wenn man die chinesischen, aus Menischenhaut geflochtenen Pferdezügel mit Schauern ansieht. Japans heroische Tradition aber schwingt sich in den alten, stolz dekorativen Samurai-Sattel des 17. Jahrhunderts mit dem seltsamen Pferdepanzer aus Haifischhaut. Dort stehen noch die kleinen, verwelkten Schule, mit denen einst die ägyptische Tän- zerin Tanut in ihr Grab zu Theben sank, da aber musiziert noch ein kleiner verschollener Akkord über den Tanzschuͤhen der Fanny Elgßler, hier leuchtet der südliche Prunk der Medicis im Lederwerk, da wieder ritzte sich die Erfindung volkstümlicher Zierformen in die Ledergürtel der alpenländischen Tracht. So stellt sich das Deutsche, Ledermuseum dar als eine Schatzkammer lederner Doku- mente aller Zeiten und Völker, als eine Kul- turgeschichte jenes zähen und doch 50 schmiegsamen Werkstoffes, der seine tieri- sche Substanz verlor, um das menschliche Vermögen verwandelnden Werkgeistes in zohllosen Beispielen zum überdauernden Do- kument werden zu lassen. Dr. Oskar Wessel. st das Schwarze Meer sdwyar2? Klimatische Eigentümlichkeiten seines Landschaftsbildes Man spricht von der blauen Adria oder grünen Nordsee, womit man die Färbung dieser Gewässer kennzeichnen will. Ebenso ist die Bezeichnung„Schwarzes Meer“ nicht etwa willkürlich gewählt. Die dunkle, un- heildrohende Färbung seines Wassers, die niemals einen helleren Unterton zeigt, hat ihm seinen Namen gegeben. Es hat einen geringeren Salzgehalt als das Mittelmeer, der nur 1,7 bis 1,9 v. H. beträgt. Die Tiefe des Schwarzen Meeres beträgt an der Nordküste nur 70—110 Meter, steigt im Ostteil bedeutend an und erreicht dann zwischen der Krim und Kleinasien 2638 Me⸗ ter. Schon 1890/1 zeigte sich bei seiner Er- forschung, daß sein Wasser von 150 Meter an einen Geruch von Schwefelwasserstoff besitzt und daß in 400 Meter Tiefe so viel von diesem Gase vorhanden ist, daß jedes organische Leben unmöglich wird. Diese sonderbare Erscheinung wurde später ein- deutig geklärt. Das Schwarze Meer besteht aus drei voneinander isolierten Wasser- schichten, die neben dem teilweise aus über- flutetem, fruchtbarem Ackerland bestehen- den Grund für seine dunkle Färbung ver- antwortlich zu machen sind. Die oberste Schicht, die kaum mehr als 10—15 Meter tief ist, setzt sich ausschließlich aus den Flu- ten der einmündenden großen Kontinental- ströme zusammen. Unter dieser belebten und bewegten Wasserschicht befindet sich eine salzarme, die in der Hauptsache aus Schmelzwasser besteht, das im Winter und Frühjahr durch die Ströme der Sowietunion dem Schwarzen Meer zugeführt wird. Da kaltes Wasser schwerer ist als warmes, hat diese Wasserschicht die Neigung, nach un- ten abzusinken. Dies ist ihr jedoch nur bis zu einigen Metern Tiefe möglich. Dort be-— ginnt nämlich die Tiefwasserschicht, die kei- nen Sauerstoffgehalt mehr, dafür aber einen hohen Prozentsat: an Schwefelwasserstoff aufzuweisen hat. Dieser wird durch soge- nannte Schwefelbakterien hervorgerufen, die als einzige Organisation in dieser Tiefe noch ihr kümmerliches Dasein fristen können. Die zweite Eigenart dieses jetzt wieder heißumkämpften, unheimlichen Gewässers liegt auf klimatischem Gebiet. Schon im Altertum waren die furchtbaren Orkane be- kannt, die alljährlich zu den Ubergangs- zeiten über das Schwarze Meer toben. Diese Stürme werden, ebenso wie die schweren Seenebel, durch die übereinanderliegenden kalten und warmen Wasserschichten im Verein mit den schroffen Klimakontrasten in diesem Meeresraum verursacht. Subtropische Einflüsse und die rauhen Eiswinde Sibiriens kämpfen dort dauernd um die Herrschaft. Infolgedessen fehlt es weder an Hitze- noch an Kältewellen. Dagegen sind Ebbe und Flut im Schwarzen Meer kaum bemerkbar. mrneee, Deutsche Dichtung im Ausland Im Schillertheater der Reichshauptstadt sprach Intendant Staatsschauspieler Heinrich Geor ge über seine Reisen nach Ungarn und Skandinavien. Die Bereitwilligkeit, deutsches Geistesgut aufzunehmen, sei beim ungarischen Theater sehr groß. So habe nach der Gastinszenierung Georges von Schillers„Kabale und Liebe“ im Nationaltheater zu Budapest die ungarische Presse gefordert, das Publikum solle doch stärker mit deutschen Dramen be- kanntgemacht werden, etwa mit den Bühnen- werken Goethes und Lessings. Es zeige sich, sagte George, immer deutlicher, daß das Aus- tauschgastspiel eine hervorragende Rolle im neuen Europa spielen werde. Aus diesem Grunde habe er im Einverständnis mit dem Präsidenten der Reichskulturkammer, Reichs- minister Dr. Goebbels, den Intendanten des ungarischen Nationaltheaters, Anta Nemeth, eingeladen, mit dem Ensemble des Schiller- theaters das ungarische Bühnenstück„Cson- gor und Tünde“ von Mihaly Vöros Marty in Berlin in deutscher Sprache zu inszenieren. Aus Finnland und Schweden, wo er deut- sche und skandinavische Dichter las, konnte George berichten, daß erfreulicherweise ge- rade die Gedichte der jungen deutschen Ge- neration großen Anklang fanden. Freilich waren nach seiner Lesung in Stockholm in schwedischen Bibliotheken die Werke von 4C „Nein, denk' mal.. nicht einmal das..“, gesteht Donate mit einem leisen Seufzer. „leh bin ganz leer innerlich.. das heißt, ich bin natürlich ausgefüllt von meiner Ar- beit...“, fügt sie rasch hinzu. „Also verliebt bist du nicht? Dann stände doch dem eigentlich nichts im Wege, dich in mich zu verlieben“ „Doch, Franzl, sehr viel. ich kenne dich zu gut „Hab' ich so viel schlechte Eigenschaften?“ „Gar keine!“ betont Donate aufrichtig. „Aber du bist etwas so unendlich Vertrautes für mich... auch wenn wir uns lange nicht gesehen haben. Und verlieben tut man sich in das Rätselvolle.. in das Gegensätzliche und nicht in etwas so Verwandtes.“ „Stimmt schon“, nickt der Franzl tief- sinnig.„Natürlich bist du mir fremder ge- worden als ich dir... du hast dich verändert, entwickelt... ich bin auf demselben Fleck stehen geblieben.. in jeder Beziehung. glaubst du, daß du noch mit dem Rechen umgehen kannst? Früher hast du oft ge- holfen! Ja.. so.. wenn du die rechte Hand hierhin legst, dann hast du mehr Kraft“ So leicht sieht das trockene Heu aus, als ob ein Windhauch es wegblasen könnte und so schwer ist die Last auf dem vollge- packten Rechen, daß Donate alle Muskeln anspannen muß und die Zähne aufeinander beißt. „Langsam! Langsam!“ ruft der Franzl ihr zu, der den Nachbarstreifen wendet und ihr schon um zwanzig Schritte voraus ist.„Das Tempo hältst du nicht durch! Du bist's schließlich nicht mehr gewöhnt. Mach ein- mal eine Atempause! Du arbeitest hier nicht im Akkord. Wir werden auch bald Hilfe be- kommen“ Es dauert nicht lange, bis die Hilfe kommt: erst Annunziata mit der kleinen Stallmagd, bald darauf auch Lux. Mit neidvoller Be- wunderung muß Donate feststellen, daß alle Morgenstern und Wilhelm Busch vergriffen gewesen. In Finnland haben ihm die ernste und männliche Haltung besonderen Eindruck gemacht. Ein großer Teil der männlichen Be- völkerung sei eingezogen, trotzdem arbeite- ten die Kulturinstitute, wenn auch die Schau- spieler im finnischen Nationaltheater in Uni- form auf den Proben erschienen. Hans Hubert Ge nsert Der„Fliegende Holländer“ in Paris Reichsorganisationsleiter Dr. Ley fand in der Großen Oper eine Aufführung von Richard Wagners„Fliegendem Holländer“ statt, an der Dr. Ley, der deutsche Botschafter Abetz, der italienische Botschafter Buti und zahlreiche an- dere führende Persönlichkeiten teilnahmen. Die Vorstellung wurde von der Kölner Oper be⸗ stritten. In der Inszenierung von Alexander Syring und unter der musikalischen Leitung „von Karl Dammer wurde das Werk in der pausenlosen Fassung aufgeführt, wie es Wagner gewollt hat, als er den„Fliegenden Holländer“ vor hundert Jahren in dem kleinen Ort Meudon bei Paris komponierte. Die Kölner Gäste erhiel- ten außerordentlich herzlichen Beifall. Münchener Künstler in Mülhausen Mülhausen rüstet zu einer größeren Schau von Werken zeitgenössischer Maler aus dem Münch- ner Kunstkreis. Konservator Lutz Binäpfel hat in Gemeinschaft mit dem Leiter der Münch-— ner Galerie Direktor Schießl die Werke bei den Künstlern ausgesucht, gesammelt und zu einer Ausstellung zusammengestellt. Die Aus- stellung wird am kommenden Samstag eröffnet. ihr über sind, selbst Annunziata, zu deren langer überschlanker, fast hagerer Erschei- nung das verwaschene Dirndlkleid und weiße Kopftuch durchaus nicht paßt— die es aber sehr gut versteht, mit den sehnigen braunen Armen den vollbeladenen Rechen herumzu- werfen. Immer unbarmherziger brennt die Sonne, Donate fühlt ihren ganzen Körper von häm- mernden Herzschlägen durchdröhnt, ihre Schultern sind wie ausgerenkt, ihre Knie zittern. Es ist eine Erlösung, als die Bine mit einem vollgepackten Korb erscheint, schon von weitem rufend:„So, jetzt gibt's Brotzeit! Kommt in den Schatten, Kinder!“ Wunderbar ist es jetzt am Waldrand, in dem leichten Schatten von Erlen und Ha- seln.. ein paar Minuten streckt sich Donate lang auf der Erde aus, um den schmerzen- den Rücken zu stützen, und blinzelt mit halb- geschlossenen Augen in die unendliche strah- lende Bläue zwischen den leise zitternden blanken Erlenblättern. wie lange ist es her, daß sie den Himmel so über sich ge- sehen hat.. Nichts als Himmel und Laub? Er sieht so anders aus. viel höher.. viel weiter. ein Zitronenfalter taumelt durch das Blau... wie eine goldleuchtende Blüte. Die Bine packt aus und verteilt. ihre Schätze, Brot Wurst und Käse, Erdbeeren und eine große Blechkanne mit heißem Kaf- fee. Der Geruch, der sich mit dem Duft des Heus mengt, hat etwas so Belebendes, daß Donate sich mit einem Ruck aufrichtet. Die Bine bedauert sie:„Tust du auch nicht zu viel, mein armes Hascherl? Du bist sicher todmüd'! Willst du nicht ein bissel schlafen?“ Aber der Augenblick der schweren Müdig- keit ist schon wieder überstanden. Donate wirft den Hut neben sich und dreht mit bei- den Händen das Haar zusammen, das ihr heiß und hindernd im Nacken und um die Schlä- fen hängt.„Puh, warm!“ stöhnt sie lachend. „Nicht sehr kleidsam, meine neue Frisur, was? Aber bequem.“ — Heil.ge αμ,t. Von Jean Paul(1763—1825) leh sag euch,'s ist alles heilig jetzt, Und wer im Blüken einen Baum verletzt, Der schneidet ein wie in ein Mutterkerz. Und wer sich eine Blume pflückt zum Scherz Und sie dann von sich schleudert sorgenlos, Der reißt ein Kind von seiner Mutter Schoß. Und wer demn Vogel jetzt die Freiheit raubt, Der sündiget an eines Sängers Haupt, Und wer im Frünling bitter ist und hart, Zum Abschluß des Pariser Besuches von Vergeht sich wider Goit, der sichtbar ward. Ein Künder des Pfälzer Landes Der in Neustadt a. d. Weinstr. geborene Maler Heinrich Strieffler beging den 70. Geburts- tag. Der Gau Westmark verehrt in ihm einen Künstler, der es in besonderer Volkstümlichkeit und mit höchstem Können verstanden hat, das Charakteristische der Pfalz im Landschaftsge- mälde und im Porträt festzuhalten. Uber seine engere Heimat hinaus ist Strieffler durch die Millionenauflagen seiner Wein- und Heimatbil- der bekanntgeworden. Ein Strieffler-Steindruck von Pfälzer Burgen, Pfälzer Volksfesten und Pfälzer Winzerdörfern ist heute fast in jedem pfälzischen Gasthaus zu finden. Junge oberrheinische Künstler Die Gelegenheit, eine Auslese aus dem ober- rheinischen Künstlernachwuchs kennenzulernen, wurde jetzt in Baden-Baden, geboten. Bei den Vorspielen flelen besonders auf die Mannheimer Pianistin, Else Seel, die in Brahms' Rhapsodie einen münnlich-starken Geist zum Ausdruck brachte und über alle technischen Schwierig- keiten spielend Herr wurde, und Edith Ritter (Karlsruhe), die eine deutliche Eignung für das hochdramatische Fach zeigte. Freiburger Romantiker-Musikwoche Die den Romantikern der Vergangenheit und Gegenwart gewidmete siebehte Freiburger Mu- sikwoche brachte nach einem Eröffnungsabend ein Chorkonzert mit dem Oratorium„Das Para- dies und die Peri“ von Robert Schumann und darauf mehrere Orchesterkonzerte, von denen das erste unter Leitung des Straßburger Musik- direktors Hans Rosbaud stand. Pfitzner war mit seinem von Professor Strub gespielten Violinkonzert der Mittelpunkt dieses Abends. Heiter um das Thema Liebe Uraufführungserfolg in Darmstadt Gustel Graepp und Rudolf Riet h sind die „Eltern“ des musikalischen Lustspiels„Karus- sell— Karussell“, das eine fröhliche Tauffeier im Hessischen Landestheater fand, und das in heiter-unterhaltender Form menschliche Schwä- chen um das Thema Liebe zu registrieren weiß. Was die Autoren einfallsreich in der Handlung ihres„Karussells“ gestalteten, wurde von Ed- mund Nick, dem bekannten Komponisten vie- jer Weisen des Tonflims, musikalisch treffend illustriert. Mehr noch: fragt man sich nach dem Erfolg dieses anerkennenswerten Beitrags auf dem Gebiet einer entspannenden und gehaltvol- len Unterhaltung, so fällt die Leistung Nicks er- heblich ins Gewicht. Die von ihm beigesteuer- ten Schlager und Kouplets wurden vom Publi- kum mit starkem Widerhall aufgegriffen und der spontan einsetzende Beifall erzwang manche Medenonnn Ernst Sladek als Spielleiter verstand es. die muntere Szenenfolge geschickt und wirkungs- voll auf der Bühne abzuwickeln. Hierbei wurde er von dem Ensemble, vor allem von Viola Pu- dor, Lilo Dietrich, Herbert Steiniger, Robert Harprecht, Sonja Garden und Robert Fitz, be- stens unterstützt. Hans Pott Kleiner Kulturspiegel Am kommenden Sonntag spielt Will Glahe mit seinem Orchester im Hindenburgpark. Die bekannte Filmschauspielerin Zarah Leander, die sich zur Zeit in Schweden auf- hält, erhielt auf einer Kunstgewerbeausstellung in Norrköping einen ersten Preis. Der preisgekrönte Gegenstand ist ein Wollgewebe, das Zarah Leander aus dem Pelz ihrer Schafhunde fertigte. Intendant Dr. Nufer hat für die kommende Spielzeit als Operettenkapellmeister und Solorepe- titor Georgi Kons't antinoff(Dessau) an das Freiburger Sattdtheater verpflichtet. Am Freitag, 10. Juli, erlebt der Bavaria-Sport- Film„Das große Spiel“ seine Uraufführung in Berlin, Kaiserslautern und Gelsenkirchen. Nach dem kürzlich ausgetragenen Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft dürfte der Film, des- sen Höhepunkte ebenfalls Szenen aus einem Mei- ————— bilden, auf besonderes Interesse stoßen. Sie essen und trinken, schwatzen und lachen.. die Lux berichtet von ihrer„Reise“, die Kuhmagd Rosl erzählt von ihren Pfleg- lingen, die Bine verspricht, dazubleiben und zu helfen, da die Mammina die Sorge für die Küche übernommen hat. Mit einem leisen Erschrecken fährt Donate herum, als sie sich an der Schulter ange- stoßen fühlt... sie sieht in ein paar kluge dunkle Hundeaugen, die aufmerksam ihren Blick erwidern. „Ah, Besuch! Wer bist du denn? Wie heißt du denn?“ Sie fährt mit beiden Händen in das dicke, weiche Fell, tätschelt die glatte Stirn.„Der gehört uns doch aber nicht?!“ „Nein, das ist der Treff.. der gehört un- serm Nachbarn... aber er kommt manch-— mal zu uns auf Besuch.. Bine bietet dem Gast ein paar Wurstpellen an.„Bist du ganz allein unterwegs?“ Er gibt keine Antwort— aber er ist nicht allein unterwegs. Zweige knacken, Stim- men kommen näher, und zwei Gestalten tre⸗ ten aus dem Wald.. zwei sehr verschiedene Gestalten. Die größere und straffere erkennt Donate auf den ersten Blick. Es ist der Mann, den sie gestern gesehen hat... wirk- lich erst gestern?.. der hohe, schlanke, breitschultrige Mann mit dem strengen, ern- sten Gesicht, der so auffallend blicklos an ihr vorübergegangen ist Der andere ist bedeutend kleiner, schmäch- tig, etwas gebeugt in den Schultern, ein schmales Gesicht unter etwas zu langem, schütterem Haar. Keine Erscheinung, die die Blicke auf sich zieht. Der zerdrückte und bestaubte Anzug stammt von keinem erst- klassigen Schneider— soviel sieht Donate mit einem halben Blick— und das einzige, Was an diesem Mann Aufmerksamkeit erregt, ist der Henkelkorb, der mit großer Vorsicht getragen wird. Es sieht aus, als ob ein bie- derer Hausvater statt seiner Frau Einkäufe auf dem Markt getätigt hätte. (Goman-Fortsetzung folgt.) * * PVerein Drei Viert land haben Feuer oder versichert. I. sicherung ab trägen vorge heitliche die sowohl Einhruchdiet Wasserschädé iim Verhältni recht beschr Dies wird in dem das Rei rung neue al bundene H: hat. Diese ne sicherungsge. dem Reichsa legten, sind von allen Ver sicherung de künftige Hau sicherung ge raubung une bisherige Neb dingungen fö fallen. Aber bringen die: Reihe wesent Der Versic mehr auf alle richtung, zur Warum Auch in die Verhältnisse sichergestellt. tung der Lar Wweniger als 6 Ablieferungse übertroffen v sieht die pflicht für und Sommer mit anderen von der Abl Mengen, die 2 menschlichen und Brotkart sind oder für worden ist. Um die info standenen Fe auszugleichen, gerste ebenfal und dem Ver Gerste wir bei der Bi werden. In wird von dem hängen. Um dem Er grundlage für die abgeli lung anfallen erhält. Auf nemast bes deren für Fut reitgestellt. E darf nur im 1 arbeitungsauft Anordnung de Wir haben u mann Kraut einem Inf. Krautheimer heim(B 7, 1 Wir haben 2 Heß, Uffz., 2 Heß, geb. (B 1, 12), 9. mhre in Er Kriegstrauur Zuzeigen: K wachtmstr. i 2. Tt. i. Oste geb. Harbor taler Str. 22 kenstr.), J Mein liebe ser guter ger und 0 Joset Setreiter in eine 54 im oOsten 8 folk und vater⸗ Mannheim(Beils Düsseldorf, den Frau Hilde Familie M. Ei und Verwandt Unser jün Vetter Ernst Obergefreit 23 jahre alt, fan Soldatentod. Sei ruhen in russisch Führer. es lebe Mhm.-Sandhofen, Luftschifferstraß Wiinelm Krin Kringel(2. Z. per nebst Fre charlotte Hert Hiida Schwelss Luenmeeeeeree Unerwarte die trauri: ser brave. Sohn, unser heil Keirl Funker in einem im blühenden Alt fernen Osten sei Mannheim, den 9 Beilstraße 7. In tiefem, uns Karl Schmitt u Krapp: Elisab Schmitt und Tode Heute früh ven folge eines Her: Mutter, Schwieg Schwester Margar. geb Elfenstraße 44. bie trauernden Tochter Sertr. Karlt Schmitt( Walter Klemme allen Verwandt Beerdigung: Sam 13.30 Uhr, Haup —————,. er, erz. Scherz ſenlos, Schoß. t raubt, rt, rward. des ne Maler Geburts- im einen mlichkeit hat, das chaftsge- ber seine lurch die eimatbil- teindruck sten und in jedem Hler em ober- Zulernen, Bei den nnheimer hapsodie Ausdrucłk chwierig- Ritter g kür das woche heit und rger Mu-— ingsabend Das Para- nann und on denen r Musik- zner war gespielten bends. be dt sind die „Karus- Tauffeier id das in e Schwä⸗ ren weiß. Handlung von Ed- isten vie- treffend nach dem trags auf zehaltvol- Nicks er- igesteuer- m Publi- und der manche nd es, die Wirkungs- dei wurde Viola Pu- „ Robert Fitz, be- ins Pott Lahe mit Zarah eden auf- tellung in isgekrönte n Leander xommende Solorepe- u) an das lria-Sport- ührung in enkirchen. el um die Film, des- nem Mei- Interesse zen und „Reise“, n Pfleg- iben und e für die t Donate r ange- àr kluge m ihren Vie heißt inden in ie glatte chtꝰ!“ hört un- manch- etet dem du ganz ist nicht „ Stim- lten tre⸗ chiedene erkennt ist der . Wirk- schlanke, zen, ern- os an ihr chmäch- ern, ein langem, ung, die ekte und m erst- Donate einzige, t erregt, Vorsicht ein bie- Dinkäufe ig folgt.) Drei Viertel aller Haushaltungen in Deutsch- land haben ihren Haushalt entweder gegen Feuer oder Einbruchdiebstahl oder Beraubung versichert, In den meisten Fällen ist diese Ver- sicherung aber in getrennten vVersicherungsver⸗ trägen vorgenommen worden. von einer ein- heitlichen Hausratversicherung, die sowohl die Feuerversicherung als auch die Einhruchdiebstahl-, Beraubungs- und Leitungs- Wasserschädenversicherung einschließt, ist bisher im Verhältnis zu der Feuerversicherung nur ein recht beschränkter Gebrauch gemacht worden. Dies wird in Zukunft wohl anders werden, nach- dem das Reichsaufsichtsamt für Privatversiche- rung neue allgemeine Bedingungen für die ver- bundene Hausratsversicherung herausgegeben hat. Diese neuen Bedingungen, zu denen die Ver- sicherungsgesellschaften schon im Jahre 1936 dem Reichsaufsichtsamt den ersten Entwurf vor- — legten, sind vom 1. Oktober 1942 an einheitlich von allen Versicherungsunternehmungen derver- rung war die Haftung bisher auf. Schäden sicherung des Hausrats zugrundezulegen. Die künftige Hausratsversicherung schließt die Ver- sicherung gegen Feuer, Einbruchdiebstahl, Be- raubung und Leitungswasserschäden ein. Das bisherige Nebeneinanderbestehen allgemeiner Be- dingungen für die einzelnen Zweige ist wegge⸗ fallen. Aber über diese Vereinfachung hinaus bringen die allgemeinen Bedingungen auch eine Reihe wesentlicher Verbesserungen. Der Versicherungsschutz erstreckt sich nun- mehr auf alles, was in einem Haushalt zur Ein- richtung, zum Gebrauch oder zum Verbrauch Vereinfachte und veresserte llausratversicherung dient. Er erstreckt sich auch aut Barghd, wert- Hapiere, Sammlungen, ferner auf die zur Aus- übung eines Gewerbes oder Berufes dienenden Einrichtungsgegenstände, Arbeitsgerät, Vorräte und Waren und schließlich auf Kleinvieh, Fut- ter- und Streuvorräte auf dem versicherten Grundstück. Fremdes Eigentum ist ebenfalls ein- geschlossen, nicht aber das Eigentum der Unter- mieter, also auch nicht der Gäste. Der Fortfall der Begrenzung für Briefmarken und ganze Sammlungen, der Einbruchentschädigung für Boden- und Kellerinhalt, für Gold, Silber und Schmuckwaren, für Bargeld und Wertpapiere ini Geldschrank und für Wertpapiere unter gewöhn- lichem Verschluß wird von den Haushaltungen sicherlich sehr begrüßt werden. Auch die Ein- schränkung, wonach Gold, Silber und Schmuck- sachen, Bargeld und Wertpapiere nicht auf dem Boden oder im Keller versichert waren, sind weggefallen. 5 Bei der Leitungswasserversiche⸗ durch Austritt von hãuslichem Verbrauchswasser beschränkt. Jetzt werden alle Schäden durch Leitungswasser schlechthin gedeckt. Auch die Beurkundung der Versicherungen ist dadurch vereinfacht, daß der Versicherungsschein nicht mehr den vollen Wortlaut der allgemeinen Ver- sicherung enthält, sondern daß ein einheitlicher Versicherungsschein nur die besonders beach- tenswerten Bestimmungen und Verhaltungsregeln anführt. Dem versicherten Haushalt wird da- durch der Uberblick über den Umfang der ver- sicherung wesentlich erleichtert. ai e inne uknr biszrkehoßariruanewern emr, Warum Ablieferung der Gerste? Auch in diesem Jahre ist trotz der ungünstigen Verhältnisse der Anschluß an die neue Ernte sichergestellt. Das ist der pflichtbewußten Hal- tung der Landwirtschaft zu danken. Um nicht weniger als 600 000 Tonnen Brotgetreide sind die Ablieferungserwartungen von der Landwirtschaft übertroffen worden. Die neue Jahresanordnung sieht die restlose Ablieferungs- pflicht für Roggen und Weizen, Wintergerste und Sommergerste sowie Gemenge von Gerste mit anderen Getreidearten vor. Ausgenommen von der Ablieferungspflicht sind lediglich die Mengen, die zum eigenen Bedarf für Zwecke der menschlichen Ernährung laut der Reichsmahl- und Brotkarte und für Saatzwecke freigegeben sind oder für die eine Ausnahmeerlaubnis erteilt worden ist. Um die infolge der Auswinterungsschäden ent- standenen Fehlmengen bei Roggen und Weizen auszugleichen, werden Winter- und Sommer- gerste ebenfalls der restlosen Ablieferungspflicht und dem Verfütterungsverbot unterworfen. Die Gerste wird vor allem zur Beimischung bei der Brotherstellung herangezogen werden. In welchem Umfange dies geschieht, wird von dem Ausfall der Brotgetreideernte ab- hängen. Um dem Erzeuger die notwendige Futter- grundlage zu sichern, ist vorgesehen, daß er für die abgelieferte Gerste die bei der Vermah- lung anfallende Gerstenkleie zurück- erhält. Außerdem werden für die Schwei- nemast bestimmte Mengen an Gerste und an- deren für Futterzwecke geeignetem Getreide be- reitgestellt. Die Verarbeitung in den Mühien darf nur im Rahmen des jeweils gültigen Ver- nung darf die Umarbeitung von“ arbeitungsauftrages erfolgen. Nach der neuen, nur in den gewerblichen Mühlen vorgenommen werden. Untersagt ist jede Verarbeitung von Ge⸗ treide durch Selbstversorger auf eigenen Schrot- mühlen. Im neuen Getreidewirtschaftsjahr wird von der Landwirtschaft die beschleunigte Ablie- ferung des Getreides erwartet. Schon in den letzten Jahren ist der Sofortdrusch in grohem Umfange durchgeführt worden. In diesem Jahre soll bei Weizen, Roggen und Gerste ein erheb- licher Teil unmittelbar nach der Ernte ausge- droschen und abgeliefert werden. Eingeschränkter Bierversand Nach einer Anordnung des Vorsitzenden der Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft ist der Versand von Bier, gleichviel mit welchen Verkehrsmitteln, auf Entfernungen über 250 km hinaus verboten worden. Wird das Bier mehr als 100 kKm, jedoch nicht mehr als 250 Km versandt, dann muß zu dieser Versendung der zuständige Brauwirtschaftsverband seine Zustimmung er- teilt haben.— Weiter hat der Vorsitzende der Hauptvereini- gung einen Kundenschutz erlassen: Der durch den eingeschränkten Bierversand nicht zu vermeidende Kundenwechsel gilt nur bis zur Wiederkehr normaler wirtschaftlicher Verhält- nisse. Die Hauptvereinigung der deutschen Brau- wirtschaft wird weitere Vorschriften erlassen, die sich auf den Kundenaustausch beziehen. Den Brauern und Bierverlegern ist mit soforti- ger Wirksamkeit für die Absatzstätten, die sie auf Grund der Anordnung nicht mehr beliefern dürfen, ein Kundenschutz eingerüumt worden, der erst fünf Jahre nach Wiederherstellung der alten Lieferbeziehungen endet. Als Kunde gilt rundsätzlich die Absatzstätte. Die Anordnung mι. 0 5 ——0 4 Aus Bruhrain und Kraĩchgau In Eppingen feierte der älteste Einwohner Altblechnermeister Franz hle, seinen 91., in Karisdorf Landwirt Karl Huber seinen 37. und Frau Barbara Klein geb. Riffel ihren 82., in Wiesental Heinrich Mahl II den 65., Karoline Machauer den 84.,, Katharina Schweickert den 32., Anna Margarethe Kne- bel den 81., Katharina Lehn den 81., Ambros Müllich den 75. Geburtstag. In Leimen fei- erten die Eheleute Franz Isenmann und Frau Barbara, in Sandhausen die Eheleute Johann Kolb VI und Frau Justina das Fest der sil- bernen Hochzeit. In Neckargemünd starb der letzte Kriegsteilnehmer von 13870/%71 im Alter von 93 Jahren: Josef Herold. Mit dem EK II wurden ausgezeichnet: Soldat Ernst Mann von Schlierbach, Gefreiter Fritz Sie- ber von Rauenberg, Gefr. Erwin Bassauer von Brühl, Gefr. Walter Kurz von Hocken- heim, Gefr. Otto Breitenberger von Philipps- burg, Gefr. Alois Klotz von Zeutern, Ma-— trosengefr. Fritz Stierle von Bruchsal. Mit dem EK I wurden geehrt: Gefr. Hermann Hinkel von Eppingen und Fliegerfeldwebel Karl Schäfer von Waibstadt. In Baiertal wurden die bei der Firma Friedrich Ehrhard Tätigen: Frau Luise Schemenauer für 30- jährige, Frau Lenchen Gefäller und Frau Frieda Mack für 25jährige Dienstzeit ausge- zeichnet. Bei dem zehnten Kind der Ehe- leute Karl Kretz IUI in Mühlhausen übernahm Reichsmarschall Hermann Göring die Ehren- patenschaft, da der Führer neunten Kind die Ehrenpatenschaft über- nommen hatte. Bei den Schießmeisterschaf- ten des Unterkreises Wollenberg in Neckar- bischofsheim errang der KKS Bad Rappenau mit 500 Ringen den Wanderpreis, der KKS Neckarbischofsbeim mit 275 Ringen den Ju- gendwanderpreis, während Julius Veit(Bad Rappenau) mit 152 Ringen Unterkreismeister und Gewinner der Wanderkette wurde. 5 Altlußheim. Aus dem Rhein wurde eine männ⸗ liche Leiche geländet. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist der junge Mann beim Baden ertrunken, denn er war nur mit einer Badehose bekleidet. 1. Karlsruhe. Bei Neuburgweier wurde aus dem Rhein die Leiche eines unbekannten jun- gen Mannes geländet, die etwa zehn Tage im Wasser gelegen haben mag. Der Unbekannte ist etwa 1,80 m groß, untersetzt, hat langes, dunkel- blondes Haar und vollständige Zähne, etwa 20 bis 25 Jahre alt. Die Leiche war mit einer dun- kelblauen Badehose bekleidet, und auserdem fand man bei dem Toten ein weiſßes Taschen- tuch mit blauen Streifen und ein Stück von einem gelben Hornkamm. Die Polizei/bittet um Benachrichtigung. Karlsruhe. Vom Gebiet Baden der Hitler- Jugend wurden im Kreis Gostingen(Posen) be- reits zwei Pflichtjahrlager eingerichtet, wo die ädel für ein halbes Jahr zusammengefaßt sind und bei den umliegenden Höfen zum Einsatz kommen. 1. Karlsruhe. In Durmersheim fiel ein sechs- zahriges Kind in die Spitze einer Bohnen- bereits beim stange, wobei diese dem Jungen durch die Schulter drang und zum Rücken herauskam. In schwerverletztem Zustande wurde das Kind ins Krankenhaus geschafft, wo die Stange entfernt wurde. Unterharmersbach. Als eine hiesige Frau im Garten mit einem Flobertgewehr hantierte, schaute gerade ihre Nachbarin zum Fenster her- aus. Im Scherz riß jene das Gewehr hoch, wo— bei sie an den Abzugbügel kam. Der losgehende Schuß traf die Nachbarin in die Brust, so daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Zum Glück ist die Verletzung nicht ernster Natur. 1. bforzheim. Die Stadtverwaltung hat dem Ritterkreuzträger. Hauptmann Werner Streib, einem Sohn der Stadt, eine Schmuck-Kassette als „Goldenes Buch“ überreichen lassen. Das Ge— schenk stellt eine Gemeinschaftsarbeit der Mei- ster-Ateliers der Staatlichen Meisterschule für das deutsche Edelmetall- und Schmuckgewerbe dar. BIEGSSHIIFSWENI I. Neustadt a. d. W. Die Justizpressestelle dés Volksgerichtshofes teilt mit: Der durch Urteil des Volksgerichtshofes wegen Landesverrats zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehren- rechte auf Lebenszeit verurteilte 26jährige Wal- ter Schrader aus Ludwigshafen a. Rh. ist am 8. Juli 1942 hingerichtet worden. Der Verurteilte hat im Auftrage einer fremden Macht Spionage gegen Deutschland getrieben. Straßburg. Eine sehenswerte Sonderschau er- lesener Erzeugnisse des bäuerlichen Handwerks zeigt das„Deutsche Heimatwerk“ im Ehrenhof der Straßburger Ausstellung„Deutsche Größe“. Eine wundervolle geschnitzte Truhe aus dem elsässischen Weinland, ein Schreibtisch und eirn Gittertürenschrank in geräucherter Eiche aus der Rhön sind drei Blickpunkte für Kenner, In einem besonderen Raum sieht man eine länd- liche Küche, wie sie in jedem Siedlerhaus für billiges Geld erstellt und wohnlich gemacht werden kann. Einfache bäuerliche Geräte tra- gen in ihrer Schlichtheit sehr zur Gastlichkeit dieses Raumes bei. I. Homburg. Frühmorgens fuhr der Jungarbei- ter Schwarz von hier verbotenerweise mit sei- nem Fahrrad eine steile Straße hinab und lan- dete auf dem Kühler eines vorüberfahrenden Autos. Schwerverletzt mußte der unvorsichtige junge Mann ins Krankenhaus eingeliefert werden. Hakenkreuzůpanner veriag und Oruckerei.m. d. H. Verlassdirektor Dr. Walter Mehlis Gur Zelti im Felde), stellvertretender Hauptschriftleſter Dr. Kurt Dammann.— 41 eee eeene nlenamelgen VUnser lieber Vater, Großvater und Wir haben geheiratet: Ihre Seerdigung: Samstäg, 11. Juli 1942, Wir haben uns vermühlt: Her- mann Krautheimer, Schütze in einem Inf.-Regt., Hildegard Krautheimer, zeb. Würtz. Mann- heim(B 7, 15), 7. Juli 1942. Richard Heß, Ufkz., 2. Zt. i. Osten, Erika Heß, geb. Wagner, Mannheim, (B 1, 12), 9. Juli 1942. in Erlangen vollzogene Kriegstrauung beehren sich an- zuzeigen: Karl Kraus, Ober- wachtmstr. in einem Flak-Rgt., 2. Tt. i. Osten. Anneliese Kraus, geb. Harbort, Mannh.,(Käfer- taler Str. 23), Erlangen(Glok- kenstr.), Juli 1942. ger und Onkel Josef Eishever Setreiter in einem intanterie-Regiment im oOsten sein Leben für Führer, Mein lieber Mann und Papa, un- ser guter Sohnn, Bruder, Schwa⸗ on und Vaterland. Mannheim(Beitstr.), Mh.-Sandhofen, Düsseldorf, den 9. Juli 1942. Frau Hilge Eisheuer, geh. Rapp: Famiiie M. Eisheuer; Famiſie Rapp und Verwandie. Unser jüngstet Sohn, Nefte und Vetter Ernst Kringel Obergefreiter der Luftwafſe 23 Jahre alt, fand an der Ostfront den Soldatentod. Seine sterblichen Reste ruhen in russischer Erde. Es lebe der Führer, es lebe Deutschland. Mum.-Sandhofen, den 9. Juli 1942. Luftschifferstraße 201. WIinelm Kringel und Frau; Witzi Kringel(z2. Z. Ostfront); Hans Krü- per nebst Frau und Tochter; Frau charlotte Herbst und Sonn; Elsà u. Hiida Schwelss. * die traurige Nachricht, daß un- ser braver und hoffnungsvoller Sohn, unser heißgeliebter Bruder Kerl Sehmitt Funker in einem infanterle- Regiment im blünenden Alter von 20 Janren im ternen Osten sein junges Leben gab. Mannheim, den 9. Juli 1942. Beilstraße 7. In tiefem, unsagbarem Schmerz: Karl Schmitt und Frau Johanna, geb. Unerwartet und schwer traf uns Schwiegervater, Herr Rlcherd Zeumer ist nach einem arbeitsreichen Leben im hohen Alter von fast 85 Jahren am 5. Juli von uns gegangen. Hofgut Wehausen, Mannheim(H 1,), den 9. Juli 1942. in tiefer Trauer: Richaru TZeumer(Argentinien); Ar- thur Teumer u. Frau; Berta Brau- nagel, geh. Teumer; Otto Fränkel, Landgerichtsdirektor, u. 7 Enkelkinder Die Beisetzung findet am Freitag, dem 10. Juli, um 2 Uhr nachm., auf dem Hauptfriedchof Mannheim statt. Gleichzeitig betrauern auch wir den Tod unseres lieben Seniorchets, det uns allzeit ein Vorbiid an Fleiß und Pflichterfüllung war. Die Sefolgschaft der Fa. L. R. Zeumer Unsere liebe, gute Mutter. Großmut- ter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Boarbara legleiter geh. Eichhorn ist heute im gesegneten Alter von 87/ Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Sandhofen, den 8. Juli 1942. Domstiftstraße 17. Die trauernden Hinterhliebenen. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. Juli 1942, 16 Unr, auf dem Fried- hof Sandhofen statt. Heute nacht ist mein treuer Lebens- kamerad u. herzensguter Vater, Sohn, Bruder, Nefle, Schwager, Onkel und vetter Korl Dussel hostinspektor Kriegsteilnehmer 1914%18 und 1939%/40 nach schwerer Krankheit im Alter von 47 Janren in die Ewigkeit eingegangen Mannheim, den 9. Juli 1942. Paul-Billet-Straße 4. In tiefem Leid: Klara Dussel, geh. peter, und Sonn Werner; Robert Dussel und Frau, Eltern; Familie philipp Dussel; Anna alle Angehörigen. Die Beisetzung ündet am Samstag, den 11. juli, 14.30 Unr, auf dem Haupt- friedhot Mannheim statt. Der verstorbene gehörte lange Jahre zu unserer Gefolgschaft. Seine Kame- radschaftlichkeit war jederzeit vorbild- lich. Wir verlieren in inm einen auf⸗ richtigen Arbeitskameraden. der uns unvergessen bleiben wird. Heute frün verschied unerwartet in⸗ folge eines Herzschlages unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, oma und Schwester Mergarote Dõöpfert geb. Specht Elfenstraße 44. bie trauernden Minterdliebenen: Tochter Sertr. Schmitt und Klnder; Kart Schmitt(z2. Z. Wehrm.); Sohn Walter Klemmer und Fr. Eise nehst allen Verwanuten. 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Krapp: Elisabein Schmitt, Rudolt 4 Schmitt und Verwandte. Fernsprechamt Mannheim. ———— nA Todesanzeige Danksagung Für die vielen herzlichen Beweise anlählich des Heldentodes meines lieb. Gatten, Sonnes, Bruders, Schwieger⸗ sohnes, Schwagers, Onkels u. Neffen, pg. Josef Dichmann, Uffz. in einem Inf.-Kegt., sage ich allen meinen auf⸗ richtigen Dank. Mannneim(Mehplatz), Biringen, Dillingen, Stuttgart, Heidelberg, den 9. Juli 1942. In tiefer Trauer: Frau Amanda Dickmann, geb. Knaup: Famlile Josef Dickmann; Schwestern und Anverwandte; Familie Knaup, Geschwister und Anverwandte. Gottes Wille kennt kein Warum! Für die uns anläßlich des Helden- todes unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels, Herbert Bär, Uffz. in einem Inf.-Regt., erwiesene Anteilnahme sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 8. Juli 1942. Waldhofstraße 41. In tiefer Trauer: Josef Bär u. Frau Margarethe, geb. Völker; Eumund Ried u. Frau Rosa, geh, Bär; peter Soller u. Frau Erna, geh. Bür; Wini Zür(z. Z. im Felde); Margot und Horis Ried, Herbert Boller. Danksagung Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste durch den Heldentod meines herzensguten, treu- sorgenden Mannes. unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers Joseph Manm, Gefr. in ein. Inf.-Regt., sprechen wir auf diesem Weg unseren innigsten Dank aus. Leutershausen, den 8. Juli 1942. Fenchelstraße 14. In tiefer Trauer: Greta Mahm, geh. Herbig; Familje peter Mahm nebst allen Verwandten Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Eisa sagen wir allen denen herzlichen Dank, welche so tiefen An- teil an unserem Schmerz genommen haben. Besonderen bank dem Herrn Pfarrer Bürgle für seine trostreichen Worte am Grabe und inrem Klassen- lehrer und Mitschülern für ihre große Anteilnahme und allen denen. welche mit den überaus reichen Blumenspen- den unserer Tochter und Schwester die letzte Ehre erwiesen haben. 45 Mhm.-Friedrichsfeld, den 8. Juli 1942. Vogesenstraße 93. Die trauernde Familie Karl Schreck bussel; aAnna und Maria Wöltie und 1 und verwandte. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteiinahme und das tiefe Mitempfinden an dem uns so schwer betroffenen verluste meines lieben, unvergeßlichen Mannes u. treusorgen- den Papas, meines lieben Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und onkeis, Leopold Eder, Kranken⸗ träger in einem inf.-Regt., sagen wir auf diesem wege unseren herzlichen innigen Dank. Waldhof, den 10. Juli 1942. Große Ausdauer 12. In tiefem Schmerz: Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau irma Eder, geh, Hagendorn, u. Kind ingeborg. ———————————————— en ee, Allen, die uns beim Verluste unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Jonann Krampf IV., ihre herzliche Anteilnahme bezeigten, So- wie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mhm.-Feudenhein, den 8. Juli 1942. Weiherstraße 13. Familien otto Schmidt, 6g. Krampf; Georg Sauter und Diakonisse Anna Krampf. Amtl. Bekonnimochung Statt Karten!- Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit⸗ empfinden anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Frau und unserer un⸗ vergeßlichen Mutter sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den Arzten und Schwestern des Diako- nissenkrankenhauses, Herrn Pfarrer Steger und Frau Pfarrer Speck. Mannheim, den 8. juli 1942. Schlageterstraße 27. christlan Kneuker; Erwin kneuker (2. Z2. Wehrm.) und Familie; Walter Kneuker(2. Z. Wehrm.); Kurt Kkneu- ker(z2. Z. Wehrm acht); Hildegard Kneuker.— . Obstverteilung. Infolge ausrei- chender Zufuhren konnten am 9. Juli 1942 die Kleinverteiler der Neckarstadt bis auf die Nummern 143-144, 163, 165, 167, 169, 171, 176, 178, 189, 571, 575, 561, 583, 585, 586-589, 592, 594, 597-596, 600-601, 605-606 und der Hauptmarkt mit Ausnahme der Nr. 121 und 555 beliefert wer- den. Die Zuweisungen für die- se Kleinverteiler erfolgen am 10. Juli um 6 Uhr auf dem Großmarkt am OEG-Bahnhof. Die Kleinverteiler der Schwet- zingerstadt Nr. 191-210 werden, sofern genügend Ware zur Verfügung steht, vom Groß- markt aus versorgt. Reicht das Obst dort nicht aus, erfolgen die Zuweisungen am Schlacht- hof. Die Kleinverteiler von Nr. 211-237, 621-645 werden durch die Kartenstellen verständigt. Die Kleinverteiler in Waldhof wollen sich auf Abruf durch die Kartenstelle bereithalten. — Ernährungsamt Mann- eim. Strom Sperre in feudenheim. Infolge dringender Betriebsar- beiten muß am Sonntag, den 12. Juli, in der Zeit von-11 Uhr die Stromversorgung für den Stadtteil Feudenheim un- terbrochen werden. Stadtwerke Mannheim, Wasser-, Gas- und Elektrizitätsbetriebe. Maul-⸗ und Klaven he in Schriesheim. Nachd im Ge⸗- höft des Landwirts Phil. Bauer in Schriesheim, Römerstraße 9 die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist, ergehen fol- gende Anordnungen: A. Sperr- bezirk: Das Gehöft des Land- wirts Phil. Bauer in Schries- heim, Römerstraße 9 wird zum Sperrbezirk im Sinne der 55 161 ff. AVzVSG. erklärt. Au- herdem wird das Gehöft nach der Anordnung des Herrn Mi- nisters des Innern vom 17. April 1940 abgesperrt. B. Be- obachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemeinde Schriesheim bildet gem. 56 165 ff. AVzVsG. das Beobachtungsgebiet. C. 15- Km-Umkreis: In den 15-km- Umkreis des Seuchenortes(§ 168 AVZz VSG.) fallen folgende Gemeinden: Edingen, Großsach- sen, Heddesheim, Hemsbacn, Hohensachsen. Ilvesheim. La- denburg, Laudenbach, Leuters- hausen, Lützelsachsen, Nek- karhausen, Oberflockenbach, Rippenweier, Ritschweier, Sulz- bach, Ursenbach u. Weinheim Die maßgebenden gesetzlichen Bestimmungen, die zu beachten sind, liegen auf den Rathäu- sern zur Einsicht auf. Mann- heim, den 8. Juli 1942- Der Landrat Abt. V/31. Virnheim. Betr. Reichsverbilli- gungsscheine für die minder- bemittelte Bevölkerung für die Zeit v. 1. Juli 1942 bis 30. Juni 1943. Die Ausgabe der Reichs- verbilligungsscheine für die obengenannte Zeit erfolgt am Schalter der Gemeindekasse in nachstehender Reihenfolge: Montag, den 13. Juli 1942 nach- mittags von-3 Uhr Nr.-100, -4 Uhr Nr. 101-200,-5 Uhr Nr. 201-300; Dienstag, den 14. Juli 1942, nachm. von-3 Uhr Nr. 301-400,-4 Uhr Nr. 401-500, -5 Uhr Nr. 501-600; Mittwoch, den 15. Juli 1942, nachm. von -3 Uhr Nr. 601-700,-4 Uhr Nr. 701-600,-5 Uhr Nr. 801 bis Schluß. Die blauen Ausweise sow. Lohnbescheinigungen sind vorzulegen und die Reihen- folge genau einzuhalten. An Selbstversorger werden keine Verbilligungsscheine ausgege- ben. Viernheim, 7. Juli 1942. Der Bürgermeister. Viernheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts f. den Mo- nat Juli 1942 an Wehrmachts- angehörige erfolgt am Freitag, den 10. Juli 1942, im Gemein- dehaus Luisenstraße 34(Bezug- scheinst., Eingang durch den Hof) in nachstehender Reihen- folge: Buchstabe A bis E von -10 Uhr, F bis H von 10-11 Uhr, J bis K von 11-12 Uhr, L von 12-12½ Uhr, M bis R von 14-15 Uhr, S bis 2 von 15-16½ Uhr. lch mache beson- ders auf die genaue Einhal- tung d. Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst sowie Wirtschafts- bezw. Arbeitsurlaub sofort dem Amt für Familienunterhalt (Rathaus, Zimmer 5) zu mel- den ist. Die Bezugscheinstelle bleibt an dies. Tage geschlos- sen. Viernheim, 9. Juli 1942. Gemeinde Viernheim. Viernheim. Nachgenannte Steu- ern und Abgaben können noch bis einschl. 15. Juli 1942 ohne Mahnkosten bezahlt werden: 1. Grundsteuer für 1942 Rj. (.-3. Rate); 2. Hundesteuer für 1942 Rj.(.-2. Rate); 3. Beiträge für Land- und Forstwirtschaft- liche Berufsgen. 1941 Rj. Nach diesem Termin erfolgt die öf- fentliche Mahnung und sind alsdann außer den schon teil- weise automatisch in Kraft ge- tretenen Säumniszuschläg. noch die Mahnkosten zu entrichten. Viernheim, den 9. Juli 1942. Trerdnongen 47 755 5 NS-Frauenschaft. Achtung Ab- teilungsleiterin für Hilfsdienst: 10. 7. 15 Uhr: Besprechung N5, 1. — Wohlgelegen: 10. 7. nehmen die Mitglieder am Appell der NSDAP 20 Uhr im Durlacher Hof, Käfertaler Str. teil. Verstelgerungen Verstelgerung RO am 13. 7. 42 in Mannheim, P 7, 6. 2 Speise- zimmer, 1 Schlafzimmer, viele Einzelmöbel, Spiegel, Beleuch- tungen usw. Offene Srolon Lufffahrtgerätewerk Hakenfelde GmbH. sucht für seine Ferti- gungsstätten im Südwesten und Südosten des Reiches Stũckzeit- planer, Fertigungsplaner,, Ter- minsachbearbeiter, techn. Be- steller und Arbeitsvorbereiter, die in der Lage sind, nach Ein- arbeitung selbständig auf oben- genannten Sachgebieten zu ar- beiten. 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