J,. 770 In viür m der Uta mit 5st Vv. Klipstein carl Froelich Ufaflim. dessen men, uns erschüt⸗ eweggründe 4 rzen sprechen!n viderruflich nur. g einschlleßlich. 4 che Wochenschaun ——— „.00,.45 Unt zugelassen! „ S. Wochel —53 Der große —eiterkeits- Erfolg! Kar Sima, Winnie „ Carl Wery, ErnÄn Joe Stöckel. ),.00,.30 Uhr. zugelassen. 7 1 begelstertl Ar. xum beꝶ d undeirfbarer 5 Giorgio Rigato milio Pilotto ochenschauu nicht zugelassen! K1.5 Breitesfr. Krohl is CM nscehicksal 4 d und Liebe mit prledl Czepa u. à. w.40 Unr itsche u! iche icksal Liebe gfrled/ Szepe Wank vVclger Vochenschau Zzugelassen! TIK nsprüchie, rnisse neueli- undlervoll Har. umt ist. „ ve MUuSsnA meerkatastrophe, Schiffen mit 240 000 Oberbefehlshaber der USA-Flotte, Cunningham, Verlag u. Schriftleitung Mannheim, RX 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 4 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. fiakenkr NS-TAGESZEITUNG FUn — Scemstag- Ausgabe 12. Jahrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 189 Mannheim, 11. Juli 1942 Veriolgungssdilach im Südabsdmitt Alle Enilasiungsangriiie der Sowieipanzer vereiielt/ Timoschenko ging die Uebersidit verloren (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. Juli. Die große Schlacht im Südabschnitt hat an Ausdehnung noch gewonnen. Dies ist, wie aus dem OKW-Bericht vom Freitag zu er- sehen ist, eine Verfolgungssehlacht, obwohl die Sowiets versuchen, durch kon- zentrierten Einsatz von Panzern ihren sich östlich des Don zurückziehenden Massen eine Atempause zu schaffen. In den Agentur- Berichten aus Moskau wird behauptet, daß gewaltige Panzerschlachten statt- finden. Aus dem OKW-Bericht ersehen wir, daſz sowohl nordwestlich von Woronesch wie nördlich und nordwestlich von Orel sowieti- sche Panzer in erheblicher Anzahl zu Ent- lastungsangriffen angesetzt und an beiden Stellen geschlagen wurden. 390 beträgt nun- mehr die Zahl der vernichteten Sowjietpan- zer, ein Verlust, der trotz der immer noch sehr erheblichen Panzerproduktion im öst- lichen Sowjetrußland von den Bolschewisten schwer ausgeglichen wer den kann. Man kann getrost sagen, daſß die Verfol- gung der Sowiettruppen in einer solchen Frontbreite vor sich geht, daß Timoschenko nicht mehr die Freiheit hat, die strategischen Bewegungen nach seinem Willen durchzu- führen. Wenn er solche Pläne gehabt hat, so sind sie vereitelt worden. Die Bolschewisten haben gerade, weil es sich um Verfolgungs- kämpfe handelt, wahrscheinlich die Uber- sicht darüber verloren, wo und an wel- chen Stellen unsere Truppen den Don bereits überschritten haben. Infolgedessen niacht der OKwW-Bericht auch keinerlei Ortsangaben, damit daraus die sowietische Führung keine Aufschlüsse erhalten kann. Allmählich wächst es sich zu einer Groteske aus, daß man in Moskau immer noch die Fixion aufrecht- erhält, als wenn Woronesch in Zowjetischer sei. Immerhin haben die letzten sowie- Berichte Wwenigstens den schon vor tischen — erfolgten Dur chbruch einer deut- scher Panzerarmee durch die sowjzetischen Verteidigungslinien östlich von Charkow b e i Rossosch am Don eingestanden. Das hat erneut zu einer Woge des Pessimismus in den englischen Beurteilungen über die Kampflage im Osten geführt. Der ganze sowietische Operationsplan von Woro- nesch bis zum Asowschen Meer be⸗ ginnt zusammenzubrechen, wie eine Madri- der Zeitung am Freitag erklärte. Die Rolle der sowietischen Luft- waffe ist bei den augenblicklichen Kämp- fen geringer als bei den großen Schlachten des vergangenen Jahres. Damals erlebten un- sere Infanteristen viele Tiefangriffe sowie- tischer Flieger. Dazu kamen ständige An- griffe auf Brücken, Fluß- und Sumpfüber- gänge. Aus einem PK-Bericht ersieht man, daß in zehn Tagen eine Vorausabteilung während der großen Schlacht am Südab- schnitt viermal einen Bombenangriff durch fünk bis sieben feindliche Flugzeuge erlebte, die Bombenlast mußten diese Flugzeuge aber weit ab vom Ziel in die Wiesen werfen, da sich deutsche Jäger schon auf die sowjeti- schen Maschinen gestürzt hatten. Die deut- sche Luftwaffe beherrscht eindeutig den Luftraum über dem gewaltigen Schlachtfeld, die Abschußzahlen allein der letzten vier Tage vom 5. bis 8. Juli, wo 376 sowietische Flugzeuge abgeschossen wurden, bestätigen diese deutsche Luftüberlegen- heit, die zusammen mit der Tapferkeit der Infanteristen und den neuen verbesser- ten panzerbrechenden Waffen hier einen der größten Siege der Kriegsge⸗ schichte heranreifen läßt, über den wir sicher in den nächsten Tagen vom OKW Näheres erfahren werden. 14 Sowiel--Boole in der Oslsee versenkl Die Erfolge der finnischen und deutschen Marine im Finnischen Meerbusen Helsinki, 10. Juli. HB-Funk) Von finnischer Seite wurde folgende Son- dermeldung über die Seekriessführung her- ausgegeben: Amtlich wird am 9. Juli mitgeteilt: Wäh- rend der letzten beiden Wochen hat die sowzetische Flotte im Ostteil des finnischen Meerbusen eine besonders lebhafte Tätigkeit entfaltet. Der Feind hat ohne Rücksicht auf Verluste weiterhin versucht, mit seinen Un- terseebooten in die Ostsee durchzubrechen, doch ist dies nur einigen Einheiten gelun- gen. Finnische und deutsche Seestreitkräfte sowie die finnische Luftwaffe haben in der Berichtszeit insgesamt sieben Unterseeboote, davon die Seestreitkräfte sechs, und die Luft- waffe eines versenkt. Mit größter Wahrschein- lichkeit wurde ein weiteres Unterseeboot versenkt und mindestens fünf schwer be⸗ schädigt. Diese Zahlen enthalten nicht die Verluste, die die deutschen Flugzeugwaffen und die deutsche Küstenartillerie dem Feind zugefügt haben. Bis zum 8. Juli wurden so- mit im finnischen Meerb insgesamt usen 14 feindliche Unterseebootée ver- senkt. Hinzu kommen außerdem 12 wahr- scheinliche Fälle. Gefahr für die Route ins Rote Meer Berlin, 10. Juli. HB-Funk) Die Beunruhigung der Schiffahrtslinien im Indischen Ozean durch-Boote der Achsen- mächte, besonders in den Gewässern um die Insel Madagaskar, hält an. Durch die- ses Gebiet laufen die Verbindungen von den Vereinigten Staaten und Südafrika durch das Rote Meer nach Suez bzw. durch das Ara- bische Meer nach Basra, dem Umschlaghafen für den Nachschub in die Sowjet-Union. Wie aus Stockholm gemeldet wird, wurde in der Nähe von Madagaskar das 9000 BRT große Handelsschiff„Eknaren“ versenkt. Neun Mann der Besatzung kamen dabei ums Leben. Dagegen die Aleuten nicht gesichert Berlin, 10. Juli.(HB-Funk.) Anfang dieser Woche landete ein von Zer- störern und Kreuzern gesicherter gröhßerer Geleitzug auf den von den Japanern besetz- ten Aleuten-Inseln. Sämtliche Einheiten tra- fen wohlbehalten und pünktlich an ihrem Bestimmungsort ein. Es fanden keine feind- lichen Angriffe statt. Keine Zufuhr mehr nach Kenya Bern, 10. Juli.(Eig. Dienst) Auf Betreiben der englischen Behörden im Nahen Osten hat die englische Verwaltung in Ostafrika nach mehreren voraufgegangenen gescheiterten Versuchen einen neuen Anlauf untern n, um die Landwirtschaft auszubauen. Ein Erfolg dieser neuen Versuche wird in englischen Meldungen als um so notwendiger bezeichnet, als der zusam- menschrumpfende Alliierten-Schiffsraum der Engländer und Amerikaner von Woche zu Woche zu neuen Einschränkungsmaſßnahmen zwinge. Für die Nicht-Durchführung der be- hördlich vorgeschriebenen Anbauaufträge ist jetzt in Kenya die Gefängnisstrafe eingeführt worden. Um Weizen nach dem bedrohten Nahen Osten abgeben zu können, wird das Brotgetreide in Kenya mit einem starken Prozentsatz Mais vermischt. Die Einfuhr nach Kenya ist hraktisch völlig unterbunden, so daſ die Kolonie in ihrer Verpflegung mehr oder weniger auf sich selbst angewiesen ist. Die Sdilachit der Meere, Hillers größie Oifensive Admiralskonferenz in Washington/ Geheimdebatte in London England erfährt die richtigen Zahlen doch nicht (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 10. Juli Der Kampf zur See hält die Welt in Atem. Er beschäftigt die Gemüter in England und Amerika im Augenblick noch mehr als die große Ostfrontoffensive der deutschen und der ihnen verbündeten Truppen. Es fehlt ja auch wahrlich nicht an Grund zur Besorgnis für die sogenannten Seemächte, die Eis- die Versenkung von 35 BRT auf der Fahrt nach Archangelsk, die Verwundbarkeit des britischen Geleitzuges selbst vor der Südküste Englands, wo deutsche Schnell- boote mit Erfolg und mit ungeheurer Kühn- heit angriffen, die Vernichtung von vierzehn Sowiet--Booten bei versuchtem Durchbruch in die Ostsee,— jede Nachricht von dem Kampf auf den Weltmeeren und ihren Ne- benmeeren beweist von Tag zu Tag mehr die Unterlegenheit der sogenannten alliierten Na- tionen. Die Schlacht der Meere nannte soeben ein Kriegskommentator der Feindseite„die ununterbrochenste, heftigste und unerbitt- lichste Schlacht von allen“. Die Schlacht der Meere sei Hitlers größte OFf— fensive. Unter dem Patronat Roosevelts haben in Washington die amerikanischen und engli- schen Admiräle getagt. Admiral King, der Admiral als Chef der britischen Frontenmission, und dazu Harry Hop- kins, der Beauftragte für das Pacht- und Leihwesen, also für die Transporte zu den kriegsmaterialbedürftigen Bundesgenossen der USA, haben mit Roosevelt die Schiff- fahrtslage erörtert. In London haben die „letzten alarmierenden Nachrichten über die Schiffsversenkungen eine große Tonnage- debatte ausgelöst. Die von den Abgeordne- ten geforderte öfkentliche Unterhaussitzung wurde, wie wir gestern berichteten, von Chur- chill strikte abgelehnt. Statt dessen soll eine Geheimsitzung stattfinden. Aber selbst in dieser Aussprache hinter verschlossenen Türen werden die Vertreter des englischen Volkes nicht die Auskünfte erhalten, die sie haben möchten. Bis heute ist der englischen Offentlichkeit über die Geleitzugkatastrophe im Eismeer keine der Wahrheit auch nur nahekommende Aufklärung zugekommen. Es herrschb ein wir- res Durcheinander in der Nachrichtengebung der Feindseite. Vom krassesten Leugnen bis zum verschämten Teilgeständnis wird die Lüge in allen Variationen auch jetzt noch für der Feigheit besten Teil gehalten. Nicht nur in England! Der amerikanische Sender Cin- cinati sucht Deckung hinter folgender Mel- dung:„Das sowietische Kommuniqué besagt, der Geleitzug habe seinen sowietischen Ziel- 4 unversehrt erreicht.“ In Neuyork heißt :„Der Geleitzug wird sicher Verluste ge- hebt haben, aber ein großer Teil des Trans- portes ist angelangt.*In London spritzt man eine Dosis Wahrheit in die Lüge, ohne den Mut aufzubringen, die Tatsache selber spre- chen zu lassen.„Es steht fest, daß der letzte Geleitzug nach Rußland schwer geschlagen wurde.“ Die Enttäuschung, die in England infolge der Weigerung der Regierung, die Schiffsver- luste in einer öfkentlichen Sitzung zu behan- deln, herrscht, wird nicht verheimlicht, sagt der Kommentator Tahoe Hoal. Die Argumen- te von Cripps, die er im Auftrage Churchills gab, hätten nicht überzeugt. Die Presse weise darauf hin, daß das Publikum gerne bereit sei, den Ernst der Lage auf dem Gebiet der Schiffahrt zu erkennen, doch müss e es dazu vor allem wissen, wie schwer die Gefahr sei. Dazu gehören Zahlen. Die englischen Kritiker weisen auch darauf hin, daß die Notwendigkeit des Sparens und der Ein- schränkung in der Lebensführung zugunsten der Schiffstonnage dem Publikum durch nichts näher gebracht werden könnte, als durch die Bekanntgabe der Verlustziffern. Tatsächlich sind die Schiffsverluste sowohl Englands wie Amerikas noch um ein Be— trächtliches höher, als die deutschen Feststel- lungen auf Grund der Eigenbeobachtung lau- — ten. Man greift bestimmt nicht zu hoch, wenn man die Schiffsverluste, die durch Auflaufen auf Minen oder als spätere Folge von schwe— ren Beschädigungen entstanden sind und die Zahl noch erhöhen, auf wenigstens noch ein Fünftel der als versenkt gemeldeten Tonnage Fortsetzung slehe Seite 2 schätzt. Reichsmarschall Göring verlieh anläßlich einer längeren Besprechung in seinem Hauptquartier dem Reichsführer j Himmler als Zeichen der kameradschaftlichen Verbundenheit der Luft- waſfe mit der Waffen-j das Goldene PFliegerab- zeichen mit Brillunten. PK-Aujn.: Kriegsberichter Eitel Lange(HH) Die Drelischeibe Mannheim, 10. Juli Wer sich heute mit Politik beschäftigt— und wer tut das nicht?— muß neben der Tageszeitung die Weltkarte und die„Welt⸗ geschichte in einem Band“ griffbereit liegen haben. Und bei fleißigem Gebrauch von Atlas, Geschichtsbuch und den Schulkenntnissen wird jeder geradezu täglich auf die Erkennt- nis stoßen, daß der heutige Weltkrieg die ge- samte Weltgeschichte bis in ihre feinsten und entlegensten Verästelungen hinein repetiert und erfüllt. Entweder werden die alten und neuen Pro- bleme Indiens aufgerollt, oder eine Nachricht über die Aleuten ruft die Geschichte und die Geographie Alaskas und Nordost-Sibiriens Wach. Südamerikas historischer Weg wird ge— nau so aufgehellt wie die überhitzte, leiden- schaftliche Entwicklung Nordamerikas, die Geschichte der Krimtataren von den Zeiten der Goldenen Horde an, ja bis zurück zum sagenhaften Dämmer des Argonautenzuges wird akut, die Burengreuel erheben anklagend ihr schreckliches Haupt gegen England, in dessen Geschichte sich überhaupt alle die vielen Sünden an den Völkern der Erde ver- lebendigen und zu scharfgeschliffenen Propa- gandawaffen in der Hand des Gegners wer⸗ den. Und vollends der Orient! Was wird auf dieser uralten, geschichtsübersättigten Drehscheibe der Welt und der Weltpoli- tik nicht alles lebendig, wenn sich ihr jetzt das militärische Geschehen gleich von drei Seiten her nähert, von Nordafrika, von nörd- lich des Kaukasus und von Indien her. Der Eindruck entsteht: die Weltgeschichte wird zum Weltgericht ausgerechnet an dem zen- tralen Punkt, von dem sie allen Uberlieferun- gen und Wahrscheinlichkeiten nach einst aus- gegangen ist! Die Drehscheibe, diese Bezeichnung für den „Middle East“ der Engländer stammt aus dem Begriffsschatz britischer Empirepolitiker um die Jahrhundertwende herum. Selten wurde ein Begriff treffender geprägt. Man setze auf einer Weltkarte den Stechschenkel des Zir- kels irgendwo im Orient ein— etwa wie die Juden in Jerusalem, oder wie die Araber in Mekka— und beschreibe einen Weltkreis. Man wird staunen, wie richtis man schon das rein geometrische Zentrum aller Erdmas- sen der Weltkugel erwischt hat. Hier im Orient haben sich die Wege all derer gekreuzt, die in der Weltgeschichte militärisch, kultu- rell, politisch, religiös bleibende Spuren hin- terlassen haben. Hier war schon für die Alten die„Breite der Erde“, von der aus der Weg nach Vorderasien, Afrika, Indien zu beherr- schen war. Hier saßen die Juden und strebten und streben noch nach der Weltherrschaft, hierher zog Alexander der Große, ließ sich im Tempel des Jupiter Ammon in der Oase Siwa, im südlichen Teil der Libyschen Wüste, als Gottkönig mit den Symbolen der Weltherr- schaft schmücken und zog dann weiter Indien Z2u. Bis hierher drang das Imperium Romanum als es bis zum römischen Kaisertum herange- reift war und Cäsars Zeitgenossen und Erben in Agypten sich bekriegten. Von hier aus bra- chen die Reiter Allahs auf und eroberten einst beinahe die damalige Welt. Die ge⸗ schichtsbildenden Reflexe der Kreuzzugzeiten sind allgemein bekannt. Der Konsul Napoleon empfing an den Pyramiden den zündenden Funken zur Idee der Weltherrschaft. Er wollte damals schon im Pharaonenland England töd- lich treffen und den Weg nach Indien ab- schneiden. Ein durchaus richtiger Gedanke, aber die Mittel jener Zeit waren zu beschei- den für einen solchen Plan, auch war die Zeit sonst noch nicht reif dazu. Wissen wir doch heute, daß es der höchsten Anspannung von drei großen Völkern und ihrer ganzen Rü⸗ stungskraft auf modernster technischer Grund- lage nur gelingen kann, den britisch-jüdischen Weltbau zu sprengen. Wir nähern uns aber heute eben daæu wie- der dem Orient. Die Drehscheibe des Empire wird gewissermaßen eingekreist. Chur- chill weiß genau Bescheid. Den Fehler be- geht er zweifellos nicht, den Orient in seiner Bedeutung zu unterschätzen. Wie hätte er sonst nach dem Durchbruch Rommels in Li- byen vor dem Unterhaus gesagt:„Wir befinden uns in einer Lage, für die es seit dem Zu- sammenbruch Frankreichs kein Beispiel gibt“, und wie hätte er sonst gegen jedes propagan- distische Eigeninteresse das niederschmettern- de Geständnis gemacht, daß in den letzten Zzwei Jahren nicht weniger als eine Million Soldaten, 6000 Flugzeuse, 5000 Geschütze und 4500 Panzerwagen in den Raum zwischen Kaukasus, Niltal und Persischen Golf ge⸗- schickt worden seien. Churchill wußte ganz Senau, warum er Singapur und die ungeheuer reiche ganze indische Inselwelt mit dem Gummi und Zinn Malayas der Verteidigung der unbewohnten Sandwüste westlich von Agypten bewußt geopfert hat. Es war nicht nur strategisch für das Empire, sondern in jeder Beziehung der einzig richtige Entschluß, das kann ihm die Geschichtsschreibung schon heute bestätigen. Um s0 katastrophaler ist die schwere Gefährdung der britischen Nah-Ost- Verteidigung von mehreren Seiten her. Hier bei der Schlacht um den Orient in der Liby- schen Wüste, als Engländer und Deutsche sich gegenüberstanden mit quantitativ ziemlich ausgeglichenen Kräften und Mitteln, da hat doch der bessere deutsche Soldat die bessere Waffe und die überlegene deutsche Führung allein entschieden. Ohne dabeigewesen zu sein wissen wir doch ganz sicher, daß Churchill und Roosevelt in Washington beinahe ausschließlich über die Rettung des Orients beratschlagt haben. Wenn den Bolschewiken immer wieder Geleitzüge nach Murmansk gesandt werden, dann letzten Endes nur, damit die Nor dflanke der bri- tischen Orient-Schlüsselstellung gesichert bleibt, und wenn die zweite Front je nachdem an- oder abgeblasen wird, dann schließlich auch nur aus den Erwägungen der Orientverteidigung heraus. Daß sich dabei Churchill-Roosevelt ganz besonders der Zu-— stimmung und Unterstützung des Welt- judentums erfreuen, sei am Ende ver-⸗ merkt, denn dem Weltzionismus geht es um das historische, ideologische und jetzt wieder geopolitisch-machtmäßige Zentrum seiner Herrschaft. Der erste Weltkrieg hat ihm Pa-— lästina teilweise geöffnet, der zweite soll ihm die uneingeschränkte Herrschaft in diesem Zentralgebiet, eben auf der Drehscheibe der Weltpolitik, einbringen. Die Rooseveltschen Versprechungen über die künftigen Grenzen des Judenstaates an den Zionismus sagen ge- nug. Auch die Lösung des großen Weltpro-— blems der Judenfrage wurzelt also, wie wir sehen, hier im Orient, von dem sie einst ihren Ausgang genommen hat. Dadurch allein schon würde der Orient genügend Bedeutung und Wert als entscheidendes Zentrum weltweiter Auseinandersetzungen besitzen. Alle diese Zusammenhänge lassen die ge- schickte Zusammenarbeit der Dreier- paktmächte auf militärischem und politischem Gebiet an den bisherigen Ergebnissen deutlich werden. Sobald wir auf ägyptischem Boden kümpften, erhielt Kairo die feierliche Ver- sicherung des„Agyptens den Agyptern!“ So wie die Japaner vor den Toren Indiens den Indern Indien zusagen. Darüber hinaus wissen die mit einem großen Selbständigkeitsdrang begabten Orientvölker alle, daß der Sieg der Dreierpaktmächte dem Orient aus drei Gründen die Befreiung bringen muß: Erstens weil die direkte englische Herrschaft gestürzt wäre, zweitens weil die dauernde russische Gefahr aus dem Norden beseitigt wäre und drittens, weil die jüdische Fest- setzung und Beherrschung des Orients dann verhindert werden würde. Der Russe wird am Don und an der Wolga ausgeschaltet, der Engländer und der Jude durch die Schlacht am Nil und auf den sieben Onꝛeanen, die sich ja letztlich auch konzen- trisch um den Orient her gruppieren. Denn aus Indien wird nie der Hauptnachschub für den Orient kommen können, das ist heute schon sicher erwiesen. Dieses Arsenal ist aus politischen und industriellen Gründen Bluff. Die Panzer und Geschütze für Auchinleck werden immer aus England und Nordamerika auf dem Wege rund ums Kap und durch das Rote Meer kommen müssen und deswegen sStehen im Grunde genommen auch unsere -Boote und Kampfflieger in der Schlacht der Meere im entscheidenden Kampf um die Drehscheibe der Weltpolitik, den Orient, mit an allervorderster Front. Fr. Braun Erinnerung an den Heimalurlauh von der verschneiten Mittelfront in den oberrheinischen Frühling/ Und wieder nun in den Kämpfen des Ostens PK. Es war einer unserer schwersten Tage an der Mittelfront. Das Bataillon kam im bauchtiefen Schnee des„Hammerwäld- chens“ nur langsam vorwärts. Bald wurde es durch schweres Maschinengewehrfeuer aufgehalten, bald durch Verwundete, die mühsam zurückgeschleppt wurden. Vom langen Stapfen waren wir naßgeschwitzt und beim Hinlegen taute die Körperwärme den Schnee, und wir froren durch und durch. Ewigkeiten schien es uns. Erst der sinkende Abend brachte etwas Ruhe. Aus den sowie- tischen Artilleriestellungen südlich der Roll- bahn dröhnten von Zeit zu Zeit noch flam- menspeiende Abschüsse. Dann ebbte das dumpfe Rumoren auch dort ab. Sternklar und klirrend kalt umfing uns die Märznacht. „Ob es daheim jetzt schon grün wird?“ hörte ich plötzlich einen sagen. Die Gedanken wan- derten 2000 Kilometer westwärts. Vor dem inneren Auge tauchten die bestellten Felder am Oberrhein auf, unsere dunklen Schwarz- waldberge grüßten herüber und hundert schöne Dinge des Lebens, die der Begriff „Heimat“ für uns birgt. Das alles wieder- sehen! Hätte ich geahnt, daß sich jener stille Wunsch so bald erfüllen würde! Ich gehörte zu den Glückspilzen, auf die das Urlaubs- 1o08s flel! Drei Tage und drei Nächte ratterte unser Urlauberzug durch die ostische End- losigkeit. Dann hatte uns Deutschland wie- der und wir waren nicht mehr von den Fenstern wegzubringen, als das gepflegte Land, die glatten Straßen, die sauberen Städte, die Gärten, die Sportplätze und Parks vorüberzogen.„Ich träume nicht“, sagte ich mehr als einmal laut vor mich hin, aus Angst, ich könnte nachher in einem ver- wanzten russischen Holzhaus aufwachen und alles sei Jllusion gewesen. Als ich eines Morgens die knarrende Holz- treppe hochstieg, stand die Mutter unter der Küchentür und konnte sich vor Erstaunen nicht von der Stelle rühren. Ja— und dann durfte ich wieder am weißgedeckten Kaffee- tisch sitzen, die vertraute Uhr ticken hören und es gab ein langes Erzählen. Ich hatte gebadet, saß am Fenster und genoß die Freude der Sauberkeit und des Daheim- seins als unverhofftes Glück. Eine warme Frühjahrssonne schien, der wolkenlose Him- mel machte mich froh und wunschlos. Ich ertappte mich dabei, wie ich zehn Mi- nuten lang vor einem laubumrankten Land- haus, einem rotgestrichenen Gartenzaun oder einem frischgewalzten Tennisplatz verweilte. Solche früheren Alltäglichkeiten erschienen uns jetzt so blitzsauber und hübsch und adrett, seit wir in Sowietrußland den Un- terschied kennengelernt hatten. Von den deut- schen Mädeln und ihrem Geschmack, sich zu kleiden, gar nicht zu reden. Und abends die Polstersessel im Kino, oder ein frisches Bier im gemütlichen altdeutschen Gasthaus mit seinen getäfelten Wänden und Suͤmeden empörl üüber die parlisanen der Osisee Dritter Uberfall durch ein Sowjet--Boot/ Einsatz der Luftwaffe gefordert Stockholm, 10. Juli.(Eig. Meldung) Der schwedische Dampfer„Margare t a“ (4272 BRT) ist in den schwedischen Hoheits- gewüssern bei Aarkäsund von einem s owie- tischen-Boot torpediert undversenkt worden. Dies ist der dr itte sowjetische Uperfall auf die schwedische Schiffahrt in- nerhalb der schwedischen Hoheitsgewässer in den letzten Tagen. 14 Mann der Besatzung der„Margaretha“ haben durch das sowjetische Torpedo den Tod gefunden. Die Empöruns in Schweden über die- sen neuen Uberfall ist einhellig und gro ß. Die Zeitungen fordern in entschiedenem Ton von der Regierung, daß sie es nicht nur bei einem neuerlichen Protest in Moskau bewen- den läßt, sondern daß sie vorbeusen d e Maßnahmen ergreift, um die schwedi- schen Gewässer von diesen-Boot-Piraten zu säubern. „Partisanen der Ostsee“, über- schreibt Svenska Dagbladet“ seinen Leitar- tikel, in dem das Blatt feststellt, daß es sich offenbar um einen vorsätzlichen Neu- tralitätsbruch gröbster Art durch die Sowizets nhandelt, der sofort ein äuſßerst energisches Eingreifen der schwedischen Regierung ver- langt. Die schwedische Regierung könne sich nicht länger mit platonischen Demarchen bei der Moskauer Regierung begnügen. hwe⸗ Kleidung für 4,5 Millionen Berlin, 10. Juli. HB-Funk) Nunmehr liegt das vorläufige Ergebnis der Altkleider- und Spinnstoffsammlung vor. Es urden gespendet: aanin 5 680 145 Stück Anzüge, Jacken, Westen, Hosen und Mäntel. An Frauenkleiduns 4 414 743 Stück Kleider, Mäntel, Blusen, Jacken, Röcke und Kittel. Hinzu kommen große Mengen an Wäsche und sonstigen Bekleidungsstücken. Insgesamt wurden 51 467 400 kg Spinn- stoffe bei den Sammelstellen abgeliefert und der verwertung bzw. Weiterverwendung zu- geführt. Mit den gespendeten Altkleidern können etwa 2½, Millionen Männer und z wei Millionen Frauen eingekleidet werden. HDieses schöne Ergebnis ist ein weiterer Beweis für die einmütige Geschlossenheit des deutschen Volkes in seinem Schicksals- kampf. Es zeigt, wie bei allen vorherigen Sammlungen, daß ein Appell an die Gebe- freudigkeit der Bevölkerung niemals vergeb- lich ist und zumeist alle Erwartungen noch weit übertriflt. Die Tatsache, daſß 4½ Millio- nen Menschen mit den eingekommenen Sachen gekleidet werden können, und die Ge- wißheit, hiermit zu einem Teil zum Gewinn des Krieges beigetragen Z⁊u haben, wird sicher- lich der schönste Dank für alle Spender sein. dische Marineeinheiten und Flugzeuge müß- ten mit allen Mitteln neue Uberfälle durch sowjetische-Boote verhindern. Aus dem„Aftonbladet“ erfährt man, daß das sowietische-Boot die internationalen Gesetze gebrochen habe, da es nicht nur in schwedischen Hoheitsgewässern operierte und hier ein neutrales Schiff torpedierte, sondern dieses Schiff auch durch seine Uberwasser- lage bewußt täuschte, da der Kapitän in dem Glauben, ein schwedisches-Boot vor sich zu haben, nicht Zickzack-Kurs steuerte. Das sowietische-Boot hat das schwedische Handelsschiff weder gewarnt, noch hat es hinterher versucht, der Mann- schaft zu helfen. Sowietflotte flüchtete nach Poti Rom, 10. Juli.(Eig. Dienst.) Wie dem„Picolo“ aus Sofia berichtet wird, hat sich die sowietische Flotte, darunter die Kreuzer„Parischkskaja Kommuna“ und „Komintern“, nach der Eroberung Sewasto- pols in den Hafen von Poti bei Batum ge⸗ flüchtet. Dieser Hafen ist jedoch für große Einheiten wenig geeignet, so daß die Lage der sowjetischen Kriegsschiffe kritisch wird. I Butzenscheiben! Und wenn es zehnmal Dünn- bier war, uns dünkte es als Göttertrank im Vergleich zum russischen Wodka. Uberhaupt die Einschränkungen zu Hause und die Un- bequemlichkeiten mit Marken und Karten, wie unbedeutend empfanden wir sie! Wenn irgendwo einer meckerte, dachte man sich manchmal: Deine Sorgen möchten wir ha— ben! Du solltest bloß vierzehn Tage bei 40 Grad Kälte, ohne Feldpost, ohne Gruß und Zeichen aus der Heimat in einer unter Be— schuß liegenden Blockhausstellung hausen, nur durch die Luft mit der Ju verpflegt und jeden Abend deine dreißig Läuse knacken müssen, damit du vorübergehend Ruhe hast. Aber wie gering ist doch die Zahl verein- zelter Meckeronkels und welch einer anstän- digen, kameradschaftlichen Gesinnung sind wir sonst überall in der Heimat begegnet! Ein paar kleine Beispiele nur: Ich wollte zusammen mit einem Kameraden Karten für eine Sportveranstaltung erstehen. Der Ver- anstalter, der in der Nähe stand, fragte uns, ob wir Osturlauber seien und übergab uns mit ein paar netten Worten zwei Ehrenkar- ten. Wir haben uns sehr darüber gefreut. Solche kleinen Aufmerksamkeiten verrieten das warme Herz, das in der Heimat für uns Soldaten schlägt. Auf den Verpflegungsstel- len des Deutschen Roten Kreuzes auf den Bahnhöfen warmes Essen, Nudelsuppe mit Fleisch, Graupen mit Fleisch. Das hätte ge- nügt, denn wir haben oft mit weniger vorlieb nehmen müssen und waren doch zufrieden. Wie waren wir erstaunt, als auf manchen Stationen junge, nette Schwestern auf uns zusteuerten und jedem von uns— schön ein- gebettet in Papierwolle und mit Schleifchen versehen— eine Sonderdelikatesse neben den Teller stellten: Mal eine Bonbonpackung, mal ein buntgefärbtes Ei, mal gar eine Tafel Schokolade. Anderwärts erfreuten uns die Schwestern mit Heimatliedern, die sie mit ihren glockenhellen Stimmen sangen. Dann rannten sie und schleppten zu Trinken bei und hatten bei ihrer vielen Arbeit ein frohes Lachen für uns. Ja, und nun hat uns die Ostfront wieder. Als wir vorgestern abend auf der Rollbahn das Dorf erreicht hatten, sahen wir südost- wärts die ersten Leuchtkugeln aufsteigen. Es war wieder soweit. Wir fanden die Kame- raden in den alten Stellungen südlich der Rollbahn. Nur sind die Stellungen heute bes- ser ausgebaut. Massive Bunker sind in die Erde getrieben, die damals noch einen Meter tief gefroren war, und alles ist meisterlich getarnt mit Rasen und Tannengrün. Von der Höhe, wo die zerschossene Windmühle steht, kann man dem Feind in die Stellung sehen. Das übliche Artillerieduell erhebt zwei—, dreimal am Tage seine grollende Stimme und Jäger brausen von beiden Seiten über unsere Nachschubstraße. Man kann, das Mückennetz über dem Kopf, abends rauchend vor dem Bunker sitzen. Die Luft ist lau und mild. Das Schlimmste war vorüber, als die eisige Gewalt des letzten Winters gebrochen war. Was die Zukunft auch bringt: Als Erlebnis, das neuen, star- ken Halt gibt, begleitet uns die Erinnerung an die Heimat, an die unvergeßlich schönen Tage im Urlaub. Kriegberichter R. Steinbrunn. Kein Schiff vom Nordmeer-Geleitzug kam an Die letzten drei Dampfer versenkt/ 78 Sowjetflugzeuge abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 10. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabschnitt der Ostfront wird die verfolgung des weichenden Feindes durch die deutschen und verbündeten Truppen auf breiter Front fortgesetzt. örtlicher Wider- stand wurde gebrochen. Von Panzern unter- stützte Entlastungsangriffe des Gegners nord- westlich Woronesch brachen unter hohen Verlusten zusammen. Starke Kampf- und Schlachtfliegerverbände unterstützten die Ab- wehr der feindlichen Entlastungsangriffe und bekämpften mit großem Erfolg die zurück- flutenden sowietischen Kolonnen, die sich an einzelnen zerstörten Ubergängen zu gro- hnen Ansammlungen stauten. Nördlich und nordwestlich Orel wieder- holte der Feind seine Angriffe mit starken Infanterie- und Panzerkräften. Sie wurden in harten Kämpfen abgewiesen, örtliche Einbrüche abgeriegelt und im Gegenstoß bereinigt. Die Zahl der im erfolgreichen Zu- sammenwirken von Heer und Luftwaffe in diesen Kämpfen vernichteten Panzer hat sich auf 390 erhöht. Im rückwärtigen Gebiet südwestlich Rschew scheiterten Ausbruchsversuche der eingeschlossenen Sowietkräfte. Durch Jäger und Flakartillerie wurden am Die Sdiladi der Meere, fotisetzung von Seite 1 Die Tatsache, daſß der Riesengeleitzug von 386 Handelsschiffen bis auf drei Schiffe, deren Schicksal noch ungewihß ist, durech die Bom- ben deutscher Flugzeuge und die Torpedos deutscher-Boote vernichtet worden ist, und mit 240 000 BRT auf einen Schlag mehr als 300 000 Tonnen Kriegsmaterial versenkt wer- den konnte, das hat das Schiffahrtsproblem nun erst recht zum Problem Nr. 1 der Alliierten und zur akutesten und dring- lichsten Sorge gemacht. Denn die Isolierune der alliierten Länder untereinander, durch die klug zusammenoperierende-Boot- und Luft- waffe der Dreierpaktmächte steigend erzwun- gen, bedeutet, daß die notleitenden Frorhhn Timoschenkos, Auchinlecks, Wavells, Mac Ar- thurs, Tschiangkaischeks keine Hilfe über See erhalten können, und selbst auch für Englan d der Tag der Isolieruns näher- Neues in wenigen Teilen Zwei neue Ritterkreuzträger der Luftwaffe. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbe- fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Gö—- ring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Knacke, Flugzeugführer in einem Nachtjagdgeschwader und an Feldwebel Gris- lawski, Flugzeugführer in einem J agdgeschwader. Kriegseinsatz der deutschen Studenten. Zur Eröffnung des Kriegseinsatzes der deutschen Stu- denten sprach der bevollmächtigte Vertreter des Deutschen Studentenbundes im Kriege, Dr. Gmelin, in zwei großen Kundgebungen der Stu- denten und Dozenten in Rostock und Hamburg. Pétain zwei Jahre Staatschef. Vor zwei J ahren, am 10. Juli 1940 wurde Pétain von der in Vichy einberufenen Nationalversammlung zum franzö- sischen Staatschef gewählt und gleichzeitig die Anderung des Regimes in Frankreich festgelegt. Am 11. Juli 1940 wurde Marschall Pétain der Titel des Staatschefs feierlich verliehen. bDie Flucht aus Agypten. Die USA-Gesandt- schaft in Kairo bereitet. wie„Giornale'Italia“ meldet ihre Ubersiedlung nach Palästina vor. Schon vorher war berichtet worden, daß in der UsA-Gesandtschaft mit Eifer Akten verbrannt werden. De Gaulle an die Stelle Auchinlecks? Wie groß das Gefühl der Unsicherheit und der Mangel an Vertrauen zu den Leistungen Auchinlecks ist, wird in einem sensationellen Artikel der„Vork- shire Post“ deutlich. der im Ernst die Entsen- dung des Verräters de Gaulle nach Agypten und seine Ernennung zum Befehlshaber der dor- tigen englischen Panzerstreitkräfte fordert. Zwei neue Minister im Kabinett Saracoglu. In dem Kabinett Saracoglu wurde das Handels- ministerium neu besetzt. Zum Handelsminister wurde der Abgeordnete von Denizli Behdscherue ernannt und zum Landwirtschaftsminister der Abgeordnete von Aryon Schevker Raschit Ha- tipgglu. Englandhörige Gerichtsbarkeit im Irak. Das Bagdader Kriegsgericht verurteilte den iraki- schen Oberst Maksud zu zwei Jahren Festungs- haft, der Oberleutnant der irakischen Armee, Ibrahim Oda wurde in den Ruhestand versetzt, er wurde ferner seines Ranges in der irakischen Armee für verlustig erklärt. Beide sind mit dem gegenwärtigen irakischen englandhörigen Re⸗ gime nicht einverstanden. Marschall oder Mac Arthur. In politischen und diplomatischen Kreisen der USA sei man der festen Ansicht, wird aus Madrid berichtet. daß in Kürze ein Oberbefehlshaber der gesam- ten alliierten Heere ernannt wird. Man rechnet damit, daß die Wahl auf einen nordamerikani- schen General falle, wobei die Namen von Ge— neral Mac Arthur und General Marschall ge-— nannt werden. Oberbefehlshaber der Pazifik-Flotte schwer verletzt. Nach einer Meldung aus Washington gab die Marineleitung am Freitag bekannt, dah Admiral Hiwit., der Oberbefehlshaber der Faziflk-Flotte, kürzlich bei einem Flugzeugun- fall, der zwei Piloten das Leben kostete, schwere Verletzungen erlitten habe. Das Unglück habe sich an der Westküste ereignet. Japaner reorganisiert chinesischen Jugendver- band. Der japanische Jugendführer Sakutaro as Ahina hat eine durch das japanische Außenmini- sterium an ihn gelangte Einladung der chinesi- schen Nationalregilerung angenommen, in der er zur Reorganisation des chinesischen Jugendver- bandes nach China berufen wird. gestrigen Tage 78 sowietische Flugzeuge ab- geschossen, fünf eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Die Reste des englisch-amerikanischen Großgeleitzuges im Nordmeer wurden noch- mals durch Kampfflieger und Unterseeboote erfaßt und angegriffen. Von dem Geleit, das noch aus drei Dampfern mit drei Zerstörern und zwei Bewachern bestand, wurden sämt- liche drei Dampfer versenkt, davon zwei durch Unterseeboote. Die Luftangriffe auf die Flugstützpunkte der Insel Malt a wurden bei Tag und Nacht erfolgreich fortgesetzt. In Luftkämpfen wur- den sechs feindliche Jagdflugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. an der Südküste Englands versenk- ten leichte Kampfflugzeuge in den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages aus dem zuvor von deutschen Schnellbooten angegrif- fenen britischen Geleitzug ein Handelsschiff von 3000 BRT sowie einen größeren Bewa- cher und beschädigten ein weiteres Handels- schiff mittlerer Größe. Im Kanal versenkte ein Rüumboot in der Nacht zum 10. Juli ein britisches Kanonen- Schnellboot nach hartem Nahgefecht durch Rammstoß. in der Deutschen Bucht schossen Geleit- fahrzeuge und Marineartillerie drei britische Kampfflugzeuge ab. Hiilers größle Oiſensive rückt. Erst recht illusorisch wird dann, das schreiben englische Zeitungen heute unter dem Eindruck der Geleitzugkatastrophe im Eismeer, die zweite Front. Es heißt nun, daß Churchill selbst zur Tonnagefrage sprechen wird, und nach dem Sturm im Wasserglas ein Kommunidué, natürlich ohne Zahlen, aber sonst wohl do- siert und frisiert der englischen Offentlichkeit den Ernst sozusagen auf Filzschuhen vor Au- gen führen soll. Während der Unterhausde- hatte wird Churchill wahrscheinlich den so- eben aus USA zurückgekehrten parlamentari- schen Sekretär im englischen Kriegstrans- portministerium, Sir Arthur Salter, auf die Rednertribüne vorschicken, um einen Oberblick über die Schiffsverluste in den amerikanischen Gewässern und im westlichen Atlantik zu geben und eine Bresche des Wohl- wollens zu schaffen. Mag Churchill einen neuen parlamentarischen Sieg im Unterhaus erkämpfen, für die maritime Niederlage des Empire wird die deutsche Kriegsmarine und die deutsche Luftwaffe, unterstützt durch Ita- lien und Japan, auch weiter sorgen und Chur- chills strategisches Genie wird ihnen dabei beste Dienste leisten. 11. Tschungking-Division aufgerieben Tokio, 10. Juli.(HB-Funk) Wie„Jomiuri Schimbun“ von der Kianęgsi- Front meldet, wurde die 11. Tschungking- Division unter General Tschangtokwai, die erst kürzlich aufgestellt wurde, bei den von japanischen Verbänden in der Gegend von Tienheintschich, südlich von Tschangtschua- chen, durchgeführten Einkreisungsoperatio- nen aufgerieben. Sämtliche Offiziere der Tschungking-Truppen fanden dabei den Tod. General Tschangtokwai wurde auf der Flucht getötet. Der Hafen Wentschau in der chinesi- schen Provinz Tschekiang, der bisher noch immer in Besitz von Tschungking-chinesi- schen Truppen gewesen ist, wird jetzt erneut von japanischen Streitkräften bedroht, dies- mal jedoch nicht von der Seeseite aus, son- dern vom Rücken, also vom Lande aus. Die Japaner hatten Lis chui eingenommen und sind nach kurzer Pause südlich Kinhua wei-— ter bis zum vVu-Fluß vorgestoßen. Darauf nahmen sie in den frühen Morgenstunden des Freitags nach kurzem Kampfe Tsching-— tien ein und drangen sodann auf der am Vu-Fluß entlangführenden Militärstraße in Richtung Wentschau weiter vor. Mit den Tag von grohßer Br aus dem „Als es g beweisen, mat unser Werk des schloß sic geworden, fen. 110 men, und ten des C Millionäre uns gibt e die mit ib halten. Im allg Lobpreisu schieht nu starke Vei Es ist c mit der F nicht mit weisen, v tun, inder wenn die ende zu ui Vor dem N Ein ung der 26jähr hatte eine Backsteine Umständei lösen. Nu vor wie Eines Tag. einem Bac ging, und seelenruhi des Weges derte das Vor Ger bedeutend machte in ihn hart f ger Dieb v auch nicht einen vers Das Die Ans bestraft, v zeichnend ein Luderl ohne Erns zusammen verdienen ihr besone Herrn star Tages bec ihrem Bes versuchte fen. Mit nichts vo blieb unfr Groschen. Wetter, ül der gute die Brieft: ganze Mo mittelkarte Interesse sprächs u werkte de Später. N. strafrechtl schrieb sie karte ände gab sie nutzung. Für ein. schwerter gehen geg verordnun Und eine ieeeeee Daca⸗ ROMAM 10. Fortset Auf et gehen die Sankt Agi eben höfli fliegt ein i zu Donate Herzschlaę und eiska denkt sie dann wene hört eine sieht in( lachendes Abwehr. Die beid Pfiff ruft lichem Be und sich der um Er „Jetzt n Donate 20 Lackl eber macht hat „Glaubst nen Auger „Natürli „Das we »sich von e ruft mit il digsten /Te Hauptlehr „Ach, I1e ein aufste. bis in die Der Ane h iae. stehen une kunde ers ztens Schleifchen Sse neben onpackung, eine Tafel n uns die e sie mit gen. Dann rinken bei ein frohes ont wieder. r Rollbahn vir südost- steigen. Es die Kame- üdlich der heute bes- ind in die inen Meter meisterlich n. Von der rühle steht, ung sehen. ebt zweis, 1e Stimme zeiten über dem Kopf, sitzen. 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Groß-M annheim samstag, den 11. Juli 1942 Oas gute Heisyĩel Mit den Soldatengrüßen, die uns Tag für Tag von der Front erreichen, kam auch ein großer Brief aus dem Osten in unsere Hände, aus dem wir folgende Zeilen entnehmen: „Als es galt, gerade als Feldtruppenteil zu beweisen, daß wir genau so gut wie die Hei- mat unsere Pflicht tun und für das gewaltige Werk des Deutschen Roten Kreuzes spenden, schloß sich keiner aus. Es ist eine Spende geworden, auf die wir wohl stolz sein dür- fen. 110 Mann brachten 3876.82 RM zusam- men, und zwar in diesem Monat, dem zwölf-— ten des Ostfeldzuges. Bei uns gibt es keine Millionäre oder„wohlsituierte Leute“, bei uns gibt es nur echte deutsche Frontsoldaten, die mit ihrem Herzblut die Wacht im Osten halten. Im allgemeinen liebt der Landser keine Lobpreisungen. Daß ich davon schreibe, ge- schieht nur, weil wir damit der Heimat unsere starke Verbupdenheit beweisen wollen Es ist die gleiche Verbundenheit, die uns mit der Front eint. Und wie die Soldaten sie nicht mit Worten, sondern mit der Tat be— Weisen, wollen auch wir unser Möglichstes tun, indem wir unsere Spende bereithalten, wenn die Sammler für das DRK am Wochen— ende zu uns kommen. Vor dem Einzelrichter: Nach Art der Gangster Ein unglaublich freches Stück leistete sich der 26jährige Angeklagtè Gustav Zuber. Er hatte einem Bekannten die Lieferung von Backsteinen versprochen und war unter allen Umständen gewillt, sein Versprechen einzu- lösen. Nur ging er bei der Erfüllung nicht so vor wie ein ordentlicher Geschäftsmann. Eines Tages kam er mit drei Fuhrwerken an einem Backsteinlager an, das ihn nichts an- ging, und begann in aller Offentlichkeit und seelenruhig mit der Verladung. Ein zufällig des Weges kommender Bauaufseher verhin- derte das„Geschäft“. Vor Gericht benahm sich der Angeklagte Da heulte er und machte in Mitleid. Er wußte wohl, daß man ihn hart fassen würde, wo er doch rückfälli- ger Dieb war. Seine Vorahnung trog ihn denn auch nicht; es gab zwei Jahre Gefängnis für einen versuchten Diebstahl. Das war ein gemeines Stück Die Angeklagte ist noch nicht erheblich bestraft, wenn auch die Strafen sehr kenn— zeichnend sind. Sie lassen den Schluß auf ein Luderleben zu, ein Leben ohne Arbeit und ohne Ernst. Sie haust mit einem alten Mann zusammen, der sein Geld kümmerlich genug verdienen muß. Altere Herren sind offenbar ihr besonderer Fall. Wegen einem älteren Herrn stand sie auch vor dem Richter. Eines Tages beehrte sie eine Gartenanlage mit ihrem Besuch. Sie drückte sich da herum und versuchte krampfhaft Gespräche anzuknüp- Der erste hielt nichts von einem Meinungsaustausch und blieb unfreundlich. Beim zweiten fiel der Groschen. Bald sprach man über Wind und Wetter, über Krieg und Frieden. Als sich der gute Alte einmal umdrehte, zog sie ihm die Brieftasche aus dem Rock. Inhalt: Die ganze Monatsrente und sämtliche Lebens- mittelkarten! Jetzt hatte sie natürlich kein Interesse mehr an der Fortsetzung des Ge— sprächs und verduftete rasch. Der Mann wmerkte den schmerzlichen Verlust erst viel später. Noch ein kleines Nachspiel, das sich strafrechtlich auswirkte: Auf die Fettkarte schrieb sie ihren Namen, auf der Raucher- karte änderte sie den Namen ab und über— gab sie einem Galan zur gefälligen Be⸗ nutzung. Für einen Diebstahl, zwei Fälle von er- schwerter Urkundenfälschung und ein Ver—- gehen gegen die Verbrauchsregelungs-Straf- verordnung gab es acht Monate Gefängnis. Und eine sehr deutliche Warnung. fab. Mx. meeut MirhasEinrrrumm mrenfzprunerruriiertstartmunx Das Cästehuch im Hannheimer Haunthahnhof Tausende von Soldaten danken dem DRK Im Soldatenheim im Mannheimer Haupt- bahnhof liegt ein dickes Buch. Es ist ein Gästebuch eigener Art. Tausende von Solda- ten haben hier aufgeschrieben, was sie be— wegt. Hören wir, was sie schreiben: Ein Leutnant urteilt:„Nach mühevoller Fahrt fand ich hier liebevolle Bewirtung. Das Soldaten-Unterkunftsheim Mannheim ist vor- bildlich eingerichtet und jeder Soldat findet die gewünschte Betreuung durch die uner- müdlichen DRK-Schwestern“. Eine Abteilung Soldaten drückt ihren Dank in folgenden Worten aus:„Als wir des Nachts 3 Uhr nach Mannheim kamen, waren wir sehr müde von der weiten Fahrt. Aber wir fanden hier gute Unterkunft bei den DRK- Schwestern. Aufgewärmt von dem Kaffee, den wir bekamen, fahren wir frohen Mutes wei— Ein anderer Soldat kleidet seine Empfin-— dungen in Verse:„Weit von Osten komm ich her, von Rußlands Steppe kalt und leer; fahr nun durch Deutschland kreuz und quer. Das schönste Heim im ganzen Land, ich allhier in Mannheim fand.“ Dankbar bekennen„25 hungrige Landser auf der Fahrt von Smolensk“, daß sie sich hier bei liebevoller Bewirtung einmal tüchtig satt gegessen haben wie zu Hause. „Hast du Liebeskummer, Schmerz, drück ein Fäßchen Bier ans Herz. Hast du jedoch Hungersnot, bekommst vom Roten Kreuz du Brot“, meint humorvoll ein Landser, und ein underer schreibt:„Wo die Mama fehlt, da hilft die Schwester, das gilt im Osten wie im Westen“. An anderer Stelle lesen wir:„Nach einem durchgehungerten Tag hat mir eine Suppe noch nie so gut geschmeckt wie die freund- lich gereichte am 22. März 1942, 2 Uhr mor- gens. Der Himmel lohne Ihnen Ihre sehr wert-— volle Arbeit.“ Der dieses Lob dem Mannheimer Roten Kreuz ins Gästebuch schrieb, ist uns allen kein Unbekannter. Es ist nämlich Konter- Admiral v. Lütz Ow. So geht es Seite um Seite weiter. Unzählig sind die Dankesbezeigungen unserer Soldaten für die gute Bewirtung. Einem Soldaten ge- fiel es sogar so gut, daß er schrieb:„Aus Dankbarkeit für die gute Bewirtung durch das DRK werde ich nach dem Krieg so eine Schwester heiraten, denn die kennt den Sol- dat und seinen Hunger.“ Offlziere und Soldaten, Männer aus allen deutschen Gauen, ja auch Angehörige der dänischen und holländischen Legion, drücken hier das gleiche Empfinden aus. Treffend faßt ein Soldat den Dank für das Wirken des Deutschen Roten Kreuzes in dem Vers zu-— sammen:„Sind die Wege noch so weit, die der Soldat durchmißt, überall ist das Rote Kreuz, das ihn nie vergißt.“ Wir brauchen diesen begeisterten Worten nichts mehr hinzuzufügen. Das Deutsche Rote Kreuz wird aber an diesem Wochenende uns allen danken, wenn wir durch unsere Spende ihm seine wertvolle Arbeit weiterhin ermög- lichen. VS Hleine Mannheimer Stadtchronik Mannheims Stadtälteste Heute kann Frau Anna Sator, geb. Falk, Rheinaustraße 12, ihren 103. Geburtstag be- gehen. Die hochbetagte Mannheimerin ist die älteste Bürgerin unserer Stadt und kann auf ein reiches und erfülltes Leben zurück- blicken, sie hat allein sechs Kriege miterlebt. Wir wünschen der Jubilayin im Kreis ihrer Lieben einen schönen Festtag. Otto Keller, Direktor des Badischen Hafenamtes Mannheim, gestorben Am 8. Juli 1942 ist der Leiter des Badischen Hafenamtes Mannheim, Direktor Otto Keller, nach längerer Erkrankung gestorben. Geboren am 4. April 1885 in Mülhausen i. Els. war der Verstorbene vor dem Weltkrieg im elsaß-loth- ringischen Landesdienst als Regierungsbau- meister tätig. Den Weltkrieg machte er als Leut- nant und Kompanieführer an allen Fronten mit. Im Jahre 19186 wurde er mit seiner Familie aus dem Elsaſß ausgewiesen und war dann als Regie- rungsbaurat bei der Abteilung für Wasser- und Straßenbau des Finanz- und Wirtschaftsministe- riums in Karlsruhe beschäftigt. 33 Schon im Jahre 1929 fand er den Weg zur Par- „tei und war bei der Sa-Gruppe Kurpfalz als Sturmbannführer eingesetzt. Im Jahre 1937 wurde er mit dem verantwortungsvollen Posten des Direktors des Badischen Hafenamtes Mann- heim betraut. In dieser Stellung war er mit sichtbarem Erfolg bestrebt, den wichtigen Hafen Mannheim weiter zu entwickeln. Die Anforde- rungen, die dabei— bedingt durch die Kriegs- verhältnisse— an seine Arbeitskraft gestellt wurden, waren für die Erschütterung seiner Ge⸗ sundheit mitbestimmend. Direktor Keller ist es gelungen, während seiner Tätigkeit beim Hafen- amt Mannheim den Umschlag auf eine Höhe zu bringen, die weit über der Friedenshöhe liegt. Seiner Gefolgschaft war er ein leuchtendes Vor- bild an Fleiß und Pflichtauffassung. Durch seine aufopfernde Tätigkeit hat er sich die hohe Achtung und das volle Vertrauen der Mannheimer Wirtschaftskreise erworben. Mannheimer Sänger in Stammberg. Der Ge— sangverein„Sängerlust“ Mannheim erfreute mit seinem über 40 Mann starken Chor die Soldaten im Reservelazarett in Stammberg bei Schries- heim, Vereinsführer Adam Grimm begrüßte die erschienenen Soldaten in dem wunderschönen Konzertsaal und wünschte von ganzem Herzen baldige Genesung. Unter der Leitung von Mu-— sikdirektor Otto Bausenhardt wickelte sich das reichhaltig zusammengestellte Programm ab, das die Soldaten durch manche erbetenen Zugaben zu verlängern verstanden. Prüfung für Schutzhunde. Am Sonntag, 12. Juli, findet die diesjährige Prüfung für Schutzhunde —III statt. Bei dieser Gelegenheit übergibt die Fachschaft für Gebrauchshunde den umgestalte- ten Sportplatz und das neu erstellte Vereins- heim ihrer Bestimmung und lädt zur Teilnahme hierzu herzlichst ein. Wir gratulieren. Seinen 80. Geburtstag kann heute Oberwerkmeister Pius Heinlein, Windeck- straße 19, feiern. Das 70. Lebensjahr begeht Karl Rüth, Mundenheim, Bahnhofstraße. Wasserstandsbericht vom 10. Juli. Rhein: Kon- stanz 393(—), Rheinfelden 264(—)), Breisach 238(—12), Kehl 303(—), Straßburg 287(—), Maxau 447(—), Mannheim 335(—), Kaub 211 (—), Köln 180(—10). Neckar: Mannh. 322(). Todesurteile gegen drei Volksschädling Das Sondergericht Mannheim verurteilte am 6. Juli den Metzger Sigismund Lutz, den Eisenbahner Alfred Jaggi und den Tüncher Felix le Ny als Volksschädlinge wegen schwe⸗ ren Diebstahls, begangen unter Ausnutzung der zur Abwehr von Fliegergefahr getroffe- nen Verdunkelungsmaßnahmen und gewinn⸗ süchtigen Vertrauensbruches zum Tode und zum dauernden Ehrenverlust. Lutz und Jaggi, und der in seiner Heimat mehrfach vorbestrafte Franzose le Ny haben in der Zeit von Dezember 1941 bis Anfang Januar 1942 in den Nachtstunden auf den Bahnsteigen des Mannheimer Hauptbahn- hofes zahlreiche Kofferdiebstähle ausgeführt. Sie waren sich dabei bewußt, daß die Kriegs- verhältnisse, insbesondere die Verdunke- lungsmaßnahmen ihr verbrecherisches Tun begünstigen und wesentlich erleichtern würde. Wertvolle Kleidungs- und Wäschestücke so- Wie sonstige Gebrauchsgegenstände im Werte von mindestens 10 000 RM wurden so erbeu- tet und diese wertvolle, für manchen Volks- genossen heute geradezu unersetzliche Habe zum größten Teil zu Schleuderpreisen abge- Setzt und der Erlös vertan. Die bei der Tat gezeigte gemeine Gesinnung und die Hart- näckigkeit, mit der sie sich bei der Verwirk- lichung ihres verbrecherischen Willens über die Volksgemeinschaft hinweggesetzt haben, verlangten die Todesstrafe. mm dauate zud ais hiere Nachdruck verboten. 10. Fortsetzung Auf etwa zwanzig Schritt Entfernung gehen die beiden vorüber. Der Herr von Sankt Agid mit einem kurzen Gruß, der nur eben höflich ist, aber nicht mehr. Und dann fliegt ein überraschter, scharf prüfender Blick zu Donate hinüber. Für die Dauer eines Herzschlags sieht sie in ein paar eisgraue und eiskalte Augen.., sehr schöne Augen, denkt sie mit einem leisen Unbehagen dann wendet sich das braune Gesicht ab, sie hört eine kurze unverständliche Frage und sieht in dem Gesicht seines Begleiters ein lachendes Entsetzen, eine kopfschüttelnde Abwehr. Die beiden sind schon vorbei, ein scharfer Pfiff ruft den Hund, der sich mit offensicht- lichem Bedauern zum Gehorsam entschließt und sich schweifwedelnd, mit einem Blick, der um Entschuldigung bittet, davontrollt. „Jetzt möchte ich doch wissen...“, sagt Donate zornerfüllt,„.. was dieser lange Lackl eben für eine gemeine Bemerkung ge— macht hat... über uns.. oder über mich.“ „Glaubst du?“ fragt Bine mit erschrocke- nen Augen. „Natürlich.. es war ganz deutlich.“ „Das werden wir gleich haben!“ Lux Wälzt sich von einem Ellboven auf den andern und ruft mit ihrer hellen Stimme im liebenswür- digsten Ton:„Haben Sie Glück gehabt, Herr Hauptlehrer?“ „Ach, laß doch!“ sagt Bine ärgerlich, und ein aufsteigendes Rot verdunkelt ihr Gesicht bis in die Augen. Der Angerufene hat sich schon umgewandt. „Oh ja... dank' der Nachfrage!“ Er bleibt stehen und lächelt zurück. Eine flüchtige Se- kunde erscheint in seinem Gesicht ein ähn— * licher Ausdruck wie eben in den Hunde- augen, ein zweifelndes Hin- und Hergerissen- sein. Dann verabschiedet er sich schnell von dem hochgewachsenen Mann, der weiter- schreitet, ohne noch einen kurzen Blick zu- rückzuwerfen, und kehrt um. Er begrüßt jeden einzelnen mit einer förm- lichen Verbeugung und einem herzlichen Lächeln... Annunziata übernimmt die Vor- stellung.„Herr Hauptlehrer Jöggel.. unsere Cousine Frau Foster.“ Ach ja, stimmt, so heißt sie, auch wenn sie nie Gebrauch von diesem Namen macht Donate erhält ihre Verbeugung, ehe der Herr Hauptlehrer seinen Korb behutsam auf die Erde setzt und sich daneben auf den Knien niederläßt.„Wollen Sie sehen, Fräulein Lucia? Hier. Boletus edulis. ein paar sehr schöne Exemplare. Cantharellus cibärius.. Lactaria deliciosia. „Pilze!“ sagt Donate überrascht und etwas enttäuscht, als sie sieht, was er mit spitzen Fingern aus seinem Korb heraushebt. „Ja“, bestätigt Bine.„Sschwammerl! Magst du sie auch so gern? Der Herr Jöggel ist ein großer Pilzkenner. wir haben schon viel von ihm gelernt.“ „Was hat Herr Heysingk zu Ihnen gesagt?“ will die Lux wissen.„Er hat eine Bemer— kung gemacht, als Sie eben hier vorbei-— gingen?“ „Das.. kann ich nicht sagen!“ Werwir-— rung und Erschrecken malen sich deutlich auf dem offenen Gesicht, seine Blicke laufen umher wie aufgescheuchte Hasen, sie schla- gen Haken von Donate zu Bine und wieder Zzu Lux. In der ersten Verblüffung hat er sich verraten— es nützt ihm nichts, daß, er sich besinnt und sich stammelnd ausreden will. „Hat er überhaupt etwas gesagt? Ich weiß es nicht mehr.. ich habe es vergessen Die Lux läßt sich nicht abschütteln, und der arme Mann windet sich vor Verlegenheit, bis Bine eingreift.„Aber so hör' schon auf, Lux! Wenn Herr Jöggel es doch nicht mehr weiß. „Er weiß es ganz genau! Er will es nur nicht sagen!“ beharrt die Lux.„Es wird wohl eine ganz gehässige Niedertracht gewesen sein.. oder etwas so Geemines, daß man es nicht in den Mund nehmen kann!“ „Nein!l.. Nein! Das war es nun wieder nicht!“ wehrt sich der Lehrer verzweifelt. „Siehst du nun, daß er es ganz genau weiß?“ triumphiert die Lux.„Wenn es nichts Schlim- mes war, können Sie es doch ruhig sagen!“ „Bitte ach bitte.“ „Quäl' ihn doch nicht!“ sagt Bine ener- gisch.„Gibt es auch noch Lorcheln, Herr Jöggel?“ „Ich erfahre es doch noch!“ Die Lux blinzt Donate zu. Donate hat unterdessen Zeit, sich den Herrn Hauptlehrer genauer anzusehen. Er hat feingeformte, hübsche Züge. eine gut gebildete, hochgewölbte Stirn mit etwas ein- gedrückten Schläfen. einen angenehmen, etwas weichen Mund, dessen gewinnendes Lächeln tadellose Zähne zeigt. und vor allem verblüffend schöne Augen, wenn er für einen Moment die Brille abnimmt.. Kin- deraugen von einem tiefen, leuchtenden Blau und einem Ausdruck unendlicher Güte. Als Donate zum erstenmal den vollen Blick die- ser Augen sieht, schließt sie den schmäch- tigen Mann in ihr Herz2— „Schwammerl suchen!“ sagt sie entzückt. „Das haben wir früher auch oft getan es macht so viel Spaß! Und sie schmecken so gut... aber wir haben nie die lateini- schen Namen gewußt.“ Es zuckt schalkhaft um ihre Mundwinkel.„Sie tun es sicher mehr aus wissenschaftlichem Interesse, Herr Hauptlehrer.“ „Der Herr Jöggel will eine neue Art ent- decken!“ antwortet die Lux für ihn mit feier- lichem Ernst.„Stellt euch vor, wenn in hun— dert Jahren noch in allen Pilzbüchern steht: Boletus Cimarosus Jöggelii.. oder so ähn- lich... auf solche Weise erwirbt man sich Unsterblichkeit!“ zZzu finden.. Pilze. 2— 7 En SPENDET Füg unsERE VERWUMDETEN SODATEN SoumTad, 12. 30T1 XAUSSAMMLJUMO Meldungen aus der Heimal 1. Lahr. In Heiligenzell lief ein dreijähriges Kind aus dem elterlichen Haus direkt in die Fahrbahn eines Lastwagens. Das Kind wurde überfahren und war sofort tot. 1. Speyer. Wegen, eines Verbrechens der schweren Urkundenfälschung in Tatmehrheit mit einem Vergehen der Unterschlagung, zusammen-— treffend mit einer Ubertretung der Verbrauchs- regelungsstrafverordnung, wurde die 34 Jahre alte Ehefrau Eugene Zinser vom Amtsgericht zu einer Gefängnisstrafe von fünf Monaten und zwei Wochen verurteilt. Die Angeklagte, die mehrfach wegen Diebstahls im Rückfall vorbe- straft war, aber sich seit 1931 straffrei gehalten hatte, war in vollem Umfange geständig. Sie hatte im Mai dieses Jahres zwei Reichsfettkar- ten auf dem Marktplatz gefunden, den Namen der Verliererin ausradiert und auf die unter- schlagenen Karten fünf Viertel Pfund Fett be- zogen. Als sie ein zweitesmal Fett holen wollte, wurde die Verfehlung aufgedeckt. Die Ange⸗ klagte gab auch zu, nicht aus Not gehandelt zu haben, da sie für ihre vier Kinder genügend Fettkarten hatte. 1. Freiburg. In die hiesige Klinik wurde ein Landwirt aus Auggen eingeliefert, der sich we⸗ gen eines Bruchs einer Operation unterziehen lassen wollte. Bei der Untersuchung stellte sich jedoch heraus, daß die Schwellung nicht von einem Bruch, sondern von im Körper vorhande- nem Arsenik herrührte. Da derartige Arsen- krankheiten sehr oft gefährlich verlaufen kön- nen, muß immer wieder gemahnt werden: „Landwirte, seid vorsichtig beim Umgang mit Arsen.“ Freiburg. Es fand hier eine Arbeitstagung der Führer der Ortsgruppen des Reichsluftschutz- bundes und ihrer Stäbe aus Baden und Elsaß unter Leitung des Stellvertreters des Gruppen- führers, Oberstluftschutzführer van der Linden statt, an der unter anderem Stabsluftschutzfüh- rer Schroeder im Auftrag des Präsidenten des Reichsluftschutzbundes teilnahm. Im vorder- grund statt die Auswertung der im bisherigen Kriegseinsatz des Reichsluftschutzbundes und des F gewonnenen Erfahrun- gen, sowie die Bekanntgabe der Richtlinien für. der RLB-Ortsgruppen in der nächsten eit. Straßburg. Vom 17. bis 19. Juli finden die Sommerkampfspiele der badisch-elsässischen Hitler- Jugend in Straßburg statt. Gleichzeitig werden die Gebietsmeisterschaften in Leichtath- letik, Handball, Fußball, Basket, Kleinkaliber- schießen, Tennis, Radfahren und Marinewett- kampf ausgetragen. r. Straßburg. Im Augenbliek, da der 81 Jahre alte K. Franz von hier die Kellertreppe betrat, um im Keller Wein zu holen, wurde der Greis von einem Schwindelanfall betroffen. Er erlitt einen Schädelbruch, dem er kurz nach seiner Einlieferung ins hiesige Bürgerspital erlag.— In- folge ausströmender Gase eines schadhaften Gas- hadeofens verloren zwei in der Goldschmiædgasse wohnhafte Knaben das Bewußtsein, konnten in⸗ dessen wieder durch den Sauerstoffapparat der herbeigerufenen Feuerlöschpolizei ins Leben zu- rückgerufen werden. ——————————————————————————— „Ich werde auch einmal versuchen, welche nicht Unsterblichkeit“, lächelt Donate.„Es ist ja ein Glück, daß sie sich nicht melden, wenn man sie mit dem richtigen Namen anruft! Sonst könnte ich es mit Ihrer Konkurrenz nicht aufnehmen!“ „Nein, melden tun sie sich nicht!“ lacht Jöggel.„Aber die Fleckeln muß man schon Wissen, wo sie stehen! Ich gehe oft mit mei- nen Kindern. Ein leichtes Rot überfliegt sein Gesicht, während er sich verbessert. „Mit meinen Schulkindern, mein' ich... in den Wald, um sie die eßbaren und giftigen Pilze kennenzulehren. kein Bild ersetzt die Anschauung in der Natur.“ Das sieht Ihnen ähnlich!“ nickt Bine mit einem vorwurfsvollen Gesicht.„Sie machen tagelange Entdeckungsfahrten— und wenn sie ein ausgiebiges Erntefeld gefunden ha- ben, dann führen Sie die ganze Schuljugend hin.. und wenn Sie das nächstemal wie- derkommen, dann ist alles abgegrast, und Sie müssen von neuem auf die Suche gehen ... Man kann nicht behaupten, daß Sie ein Egoist sind!“ 5 „Oh, doch!“ Die blauen Kinderaugen wen⸗ den sich voll und etwas erstaunt zu Bine. „Gewiß bin ich ein Egoist! Denn das Suchen... das Entdecken. das ist doch Srad das Schöne. Wenn's nur um die Ernte Wwär'... dann müßt' ich halt selber saen und pflanzen.. und pflegen. dann tät ich mich mehr um meinen Garten kümmern und minder um den Wald und die Berge.. Dann wär' ich halt ein Bauer geworden und kein. kein. Er stockt. „Kein Wanderer!“ fällt Bine lachend ein. „Denn mit Ihrem Lehrerberuf hat das doch Wwohl wenig zu tun!“ „Wanderer.“ Er nickte dankbar.„Das ist ein hübsches Wort.. ich dacht' schon, Sie wollten Vagabund sagen.“ „Aber wie können Sie mir das zutrauen?!“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Auf den brausenden Stromsdinellen des Dunajec Floßfahrt durch die Hohe Tatra/ Im Lande der Goralen/ Von Soldat Otto R. Gervais Von Zakopane— im Sommer und Winter gleich schön— kamen wir nach Neumarkt, dem Sitz des Kreishauptmanns. Es ist eine alte deutsche Gründung aus dem dreizehnten Jahrhundert; die Kirche, ein altes Rathaus, die ganze Lage an der Vereinigung des Schwarzen und Weißen Dunajec beweist west- lichen Aufbauwillen. Heute wird der Kreis mit seinen 170 000 Einwohnern vorwiegend von Goralen, den Bewohnern der Tatra, be- wohnt, einem Berg-, Wald- und Hirtenvolk, freiheitsliebend und vorteilhaft von den Polen durch Sauberkeit und Ordentlichkeit abste- chend, ebenso durch die deutschfreundliche Haltung und ihre Gastfreundschaft. Der Spätherbst war sonnig und mild; er lockte zu neuen Abenteuern. Der Dunajec- Durchbruch! Viel hatten wir schon von seiner überwältigenden Schönheit gehört, aber im Frühjahr war er zu reißend der Strom und im heißen Sommer führte er zu wenig Was- ser. Jetzt war der richtige Augenblick ge- kommen! Dreißig Kilometer von Neumarkt liegt die kleine Gemeinde Czorsztyn in einem Wiesen- tal am Dunajec. Hier sollte die Floßfahrt be- ginnen. Es war uns etwas unheimlich zu Mut, als zwei Goralen, verwegen aussehende Burschen in ihrer schmucken Tracht, damit anfingen, ein Floß aus hohlen Baumstämmen zusammenzubinden. Drei indianische Kanoes wurden längsseit miteinander verknüpft, die Ritzen mit Laub ausgestopft, eine Bank über die Bordwände gelegt und einige Stohßstangen zum Flößen. Ein Stullenpaket, einige Flaschen Wasser, Zigaretten und Decken verstaut,— dann ging es ins Ungewisse, in den Urwald der Tatra, in die Stromschnellen des wilden Dunajec, der schäumte und brandete und doch in seinem gewundenen, unübersehbaren Lauf reizte. Das Gewässer war flach. Steinbänke muß- ten überwunden werden, um ins Fahrwasser zu gelangen. Man hätte von hier bis zur slo- wakischen Grenze barfuß gehen können, bis zur Brücke, wo die Zollstation auf deutscher Seite lag. Der Zöllner, ein Bayer, freute sich wie ein Kind, mal wieder in seiner Einsam- keit einen Menschen aus dem Reich zu sehen und zu hören. Gerne hätte er uns zu einem Plauderstündchen dort behalten, aber wir hat- ten noch dreißig Kilometer in diesem Seelen- verkäufer vor uns. Vier Stunden Fahrt in einer Nußschale, mit zwei unbekannten, ver- wegenen Gesellen an Bord, die nach Wodki jüngelten, um sich zu stärken. Vorerst ging alles gut. Die Burschen hat- ten eine unglaubliche Geschicklichkeit in der Handhabung ihrer Stoßstangen, mit de- nen sie das Floß völlig in ihrer Gewalt diri- gierten. Flach war noch immer das Wasser; die hohen Berge der Tatra winkten in der Ferne und von weit her, von der Biegung dahinten, rauschte es unheimlich zu uns her- über. Dort mußte ein Wasserfall stürzen, des- sen Klang an das Tosen des Rheinfalls von Schaffhausen erinnerte. Auch die Goralen wurden unruhig, wie es schien. Ich gab ihnen Zigaretten. Sie faßten ihre Stangen fester und immer schneller schoß jetzt unser Kanoe dahin. Wie Barrikaden hatten sich Stein- und Sandbänke mitten im Strom ange. schwemmt. Wie wollten wir hier nur heil herauskommen? Riesige Steine lagen im Fahrwasser, aber im letzten Augenblick, ein Stoß, ein Ruck, das Floß glitt in Millimeter- Abstand an dem Granitblock vorbei, dicht am Ufer, daß uns die Fich enzweige die Bak- ken streichelten. Das Rauschen kam näher; an der Ecke verbreiterte sich der Strom; wir schossen jetzt mit vierzig Stundenkilometer dahin, und dann sing es in die Kurve. Das Floß schwankte, schaukelte, kratzte mit dem Boden auf dem glatten Geröll, aber wir um- gingen den Wasserfall; er blieb links liegen, wir drückten uns rechts am Strand vorbei; es gab einige Spritzer über Bord, die Füße hoch, dann war auch diese Gefahr überwun- den. Links liegen die deutschen Dörfer, rechts die slowakischen. Sromovce, eine goralische Gemeinde, ist Sitz der Flöſßer-Vereinigung am Dunajec. Es sind strenge esetze, die in- nerhalb dieser Pieninen-Flößer herrschen, die hauptsächlich dem Fremdenverkehr die- nen. Der Dunajec ist einer von den drei sel- Sohn werden ist nidi Daß Vater werden nicht schwer sei, ist eine Weisheit und Wahrheit, die durch aller Munde geht. Wie es dagegen mit dem Sohn- werden bestellt ist, wurde unseres Wissens noch niemals untersucht. Sohn werden ist nicht leicht. Beweis da- für? Bitte: Kommt da dieser Tage in unsere Kom- panie ein Neuer. Genauer gesagt, es kam eine ganze Gruppe von Rekruten, die man nach ihrer Ausbiidung dem Feldregiment Zzugeteilt hatte. Der eine von ihnen aber sollte zu mir in besondere Beziehungen treten. In Sehr, sehr nahe Beziehungen, obwohl wir von un— serer Existenz bisher gegenseitig keine Ahnung hatten. Er könnte nämlich ich sein. Oder ich könnte er sein. Nein, wir könnten ein Dritter sein, von dem wir gar nicht wis- sen, ob es ihn gibt, aber dessen Dasein wir jedenfalls annehmen. Also das war so: Wir sprachen von daheim. Wir stammen aus demselben Gau, fast sogar aus derselben Gegend. In dem Gespräch fiel auch der Name des Städtchens., das wir beide kennen, mit dem uns aber auch beide weiter nichts verbindet, als daß wir gerade mal gelegentlich durchgekommen sind. „W. hätte können meine Geburtsstadt wer- den“, meinte der Neue,„meine Mutter hätte dorthin heiraten sollen, hat sie immer er- zählt“ „Deine Mutter auchꝰ?“ „Wieso auch?“ „Weil auch meine Mutter in W. einen Be- werber gehabt hat. Sie hat oft davon gespro- chen, er muß sehr hartnäckig gewesen sein. Es war der Seifensieder Gluth, aber meine 1 tenen Strömen, der flößbar ist. Seit Genera- tionen hat sich dieses Handwerk vererbt, den Gästen der Podhale, d. h. der Landschaften, die von der Hohen Tatra beherrscht werden, die Schönheiten der tiefen Gebirgsschluch- ten, der Pieninen-Kalkhöhlen, der Bergwäl- der und Kreidefelsen, die an Rügen gemah- nen, zu zeigen, und zwar auf die originelle Art des Flößens. Es geht weiter. Vor uns tauchen die Drei Kronen auf; damit beginnt der schönste Teil der Fahrt. Gigantisch ragen die weißen, be⸗ waldeten Felsen steil auf. An den Hängen blühen Edelweiß und Alpenveilchen. Manch- mal drücken sich die Bergwände eng zusam- men: der Tunnel ist dunkel, nur das Was- ser strömt hier schneller und es bedarf aller Geschicklichkeit der Goralen, uns vor nassen Bädern zu bewahren. Man achtet jedoch kaum auf das Wasser. Die Schönheit der Aus- blicke wechselt von Minuten zu Minuten. Die prachtvollen Waldungen in majestätischer Höhe, der tiefe Frieden ringsum, das Schwei- gen, nur hin und wieder vom Springen der Forellen, des Salms oder Lachses unterbro- chen, der auf einem flachen Stein unter Was- ser in der Sonne kaum zu erkennen ist. Wieldies Sind die nächsten Sonnenę/ vonpr R. Franes Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß die leuchtendsten aller Sterne auch die nächsten sind. Aber davon ist keine Rede. Seitdem die Sternenkunde gerade etwa vor hundert Jah- ren durch den deutschen Astronomen Bef-— fel nun doch gelernt hat, Sternenentfernun— gen zu messen, hat sich herausgestellt, dahß die„Helligkeit“ der Sterne nur wenig mit ihrem Wesen zu tun hat. Es gibt Riesen, die unansehnlich sind, weil sie ungeheuer weit weg sind, und Sterne erster Ordnung, die aber an Bedeutung und Größe in Wirklichkeit sehr bescheiden sind; sie leuchten uns nur stark, Weil sſe eben nahe stehen. Dieses„nahe“ ist allerdings in der Astro- nomie nicht gerade beängstigend. Um nicht mit so unhandlichen Zahlen rechnen zu müs- sen, hat man sich daran gewöhnt, die Ster- nénentfernungen nacht Lichtjahren zu mes- sen. Ein Lichtjahr ist die Strecke, welche der 300 000 Kilometer in der Sekunde zurücklegende Lichtstrahl im Laufe von 365 Tagen durchmißt. In Zahlen ausgedrückt ist das 39,84 Billionen Kilometer. faßliche Vorstellung kann man sich davon nicht machen. Aber auch die Lichtjahre wer- den neuestens nicht als Maßeinheit verwen- det, sondern die sogenannte„arsec“, unter welcher Abkürzung man 3, 258 Lichtjahre ver- steht. Nun, von einundzwanzig Sternen größter Lichthelligkeit sind überhaupt nur vier näher als fünf parsec. Zu ihnen gehören die eben genannten Sonnen Sirius, Atair und Procyon, sowie der sogenannte Stern„Acentauré“. Vvon ihnen galt der Letztgenannte seit langem als der nächste Nachbar unserer Sonne. Aber auch er ist 1,32 parsec von ihr entfernt. Nun hat sich herausgestellt, daß er seinen Rang an das allbekannte„Kreuz des Südens“ ab- geben muß, das aber von Europa aus nicht sichtbar ist. Jedem Tropenreisenden wird versichert, es sei einer der allerherrlichsten Anblicke, die der gestirnte Himmel zu bieten vermag, wenn man über Rio de Janeiro das unvergleichliche „Kreuz des Südens“ niederscheinen sieht. Nun, ich fand, daß das ein recht bescheidenes Sternbild sei, das sich mit unserem Orion oder dem„Großen Bären“ unseres Nordhim- mels gar nicht vergleichen läßt. Aber jetzt ge- winnt das südliche Kreuz doch eine besondere Auszeichnung dadurch, daß der Stern„Pro- xima“ in ihm nur 1,29 parsec von uns ent- fernt, wirklich der nächste Fixstern unserer Sonne ist. Innerhalb einer parsec gibt es überhaupt keinen Stern, innerhalb zwei parsec nur drei, bis drei parsec sind, acht bekannt, bis vier parsec einundzwanzig, bis künf sind es sieben- undzwanzig, bis zehn sogar zweihundert. Diese sehr merkwürdige Verteilung brachte die Sternkunde auf eine sehr sonderbare Ent- leicdit Von Hanns Anderle V Mutter mochte ihn nicht, weil er rote Haare gehabt hat.“ Der Neue staunt mich mit offenem Munde an. „Nein“, sagt er dann gedehnt und staunt noch immer. Dann lacht er. Lacht, daß die Bunkerwände wackeln. „Witz des Schicksals“, lacht er,„der uner- hörte Freier meiner Mutter war ebenfalls der Seifensieder Gluth. Und auch sie mochte ihn nicht wegen seiner roten Haare. Hun- dertmal hat sie davon gesprochen“ So weit der Tatbestand. Nun angenommen, meine Mutter hätte ihre Abneigung gegen rote Haare überwunden und den Seifensieder Gluth geheiratet. Dann hätte sie aller Wahr- scheinlichkeit nach ebenso einen Sohn be- kommen, wie in ihrer tatsächlich zustande- gekommenen Ehe. Und dieser Sohn wäre ich gewesen, das heißt, ich wäre es. Als Sohn des Seifensieders Gluth. Oder die Mutter meines Kameraden wäre Frau Gluth gewor- den. Dann wäre er ich— nein dann könnte er ebenso wie ich der uns beiden unbekannte Dritte sein, von dem wir beide gar nicht Wis- sen, ob es ihn überhaupt gibt, dessen Dasein wir aber gerne annehmen wollen in der Hoff- nung, daß es dem heiratslustigen Seifensie- der Gluth trotz seiner roten Haare doch noch gelungen ist, eine Frau zu finden und von ihr einen Sohn geschenkt zu erhalten. Der ich sein könnte. Der mein Kamerad sein könnte. Ist es leicht, Sohn zu werden? Ein Glück nur, daß wir beide nicht Gluth- söhne Gewordenen die Wahl unserer Väter nicht zu bereuen haben. Nicht auszudenken, wenn es anders wäre Irgend eine Dann wieder unheimliche Stille; der Dunajec rührt sich nicht. Der Gorale stößt seine Stamge ins Wasser hinab. Es währt eine Weile bis sie wieder herauf kommt: zwanzig Meter tief. Mit den Stangen wird nun geru- dert, aber es geht sehr langsam vorwärts, wie auf einem See; von Strömung ist nichts zu merken; nur vorne, wieder vor der Krüm- mung, die hell aufblitzt, dröhnt ein Rau- schen herüber: eine Stromschnelle? Wie Artisten handhaben die Goralen das Floß; wenn man kaum noch glaubt, heil aus dem Brausen und Wogen herauszukommen, dann stößt eine geschickte, kraftvolle Wen- dung das Kanoe in eine sichere Fahrtrinne und im seichten Wasser fahren wir wieder dahin. Dann öffnet sich wieder die Bergeswelt der Tatra. Goralendörfer erscheinen, das Bad Szezawnica(10 000 Sommergästel) und weite Wiesen. die zu Tal führen. Die Sonne ist im Untergehen. In der Ferne winkt unser Ziel: Kroscienko, wo uns das Auto nach Neumarkt erwartet. Uberwältigend an gewaltigen Ein- drücken war diese Fahrt mit dem Floß durch die Tatra, auf den Stromschnellen des Duna- jec im Distrikt Krakau. deckung. Es müssen nämlich zwischen der Entfernung von vier bis zehn parsec ganz be- stimmt noch Sterne vorhanden sein, die wir eben noch nicht kennen. Je weiter wir gehen, desto größer wird dabei die Wahrscheinlich- keit, auf noch unbekannte Sterne zu stoßen. Die Astronomie ist eben noch weit davon ent- fernt, ihr Gebiet abgeschlossen zu haben. In dieser Vielheit ist' unsere Sonne übrigens ein ziemlich bescheidener Stern. Die größten der bekannten Nahsterne sind Sirius und Atais. Sirius ist übrigens keine Einzelsonne, sondern es sind drei ganz nahe stehende Sterne, von denen einer der Riese ist, wäh- rend ein anderes Mitglied seiner Gruppe ihn an Strahlungsstärke bedeutend übertrifft. In der Reihe der Strahlungsstärken bedeutet er 12,0 und wird von einem Stern im Kentauren erreicht und von einem(dem„Wolf 369 im Löwen“) mit 13,5 übertroffen. Demgegenüber ist unsere Sonne mit 4,8 nur an fünfter Stelle, in Bezug auf Masse sogar an sechster. Es hat eben die Astronomie in jeder Weise uns von dem Gläuben geheilt, als sei unser Sonnensystem der Mittelpunkt der Welt oder gar unsere Erde ein Gestirn von irgend wel- cher Bedeutung im Universum. „Schönheit der Arbeit“ mit Vitamin C Im Zuge der von der Deutschen Arbeits- front vor dem Kriege begonnenen Aktion „Schönheit der Arbeit“ ist vor allen Dingen auch darauf hingewiesen worden, daß die Schuttablade- und Abraumplätze in den ver- schiedenen Werken das Bild der gesamten Betriebsanlage stören. Da sich aber beispiels- weise im Bergbaubetrieb Schutt- und Ab- raumhalden unter keinen Umständen vermei- den lassen, wurde empfohlen, sie zu bepflan- zen. Diese Aufforderung hat besonders auch im mitteldeutschen Bergbaugebiet besten An- klang gefunden. Es hat sich dabei ergeben, daß z. B. Wildrosen auf solchen Plätzen sehr gut gedeihen. So hat sich Staßfurt entschlos- sen, 50 000 Wildrosen anpflanzen zu lassen, zumal Hagebutten, die Frucht der Rosen-— pflanzen, zehnmal so viel Vitamin C als eine Apfelsine oder Zitrone enthalten. Weiter ist eine reiche Hagebuttenernte auch aus de-— visenpolitischen Gründen erwünscht und schließlich liegt der Anbau dieser Wildrosen- art auch im forstlichen Interesse, weil sie sich zum Schutz gegen offene Waldränder, gegen Verwehungen, zur Anlage von Vogel- schutzhecken und von Wegeböschungen eignet. 2 Kka. „Arbeit und Licht“ in Rumänien Durch Verordnung des rumänischen Arbeitsministeriums wird ein Arbeitskonser- vatorium für Musik und dramatische Kunst gegründet, um die in der Arbeiterschaft be- stehenden Talente zu unterstützen und sie auf künstlerischem Gebiet methodisch anzuleiten und auszubilden. Hauptaufgabe dieses Kon- servatoriums ist, aus der Arbeiterschaft Künst- ler heranzubilden, die in der Lage sind, im Rahmen der Tätigkeit der rumänischen KdF- Organisation„Arbeit und Licht“ in den Un- ternehmen künstlerische Veranstaltungen zu leiten und zu bestreiten. 9 Der Unterricht ist kostenfrei, doch müssen sich die Arbeiter verpflichten, wenigstens drei Jahre in ihrem Unternehmen nach den Richt- linien des Amtes„Arbeit und Licht“ tätig zu sein, Die Ausbildung dauert drei Jahre, der Unterricht wird abends erteilt. Drei Abtei- lungen für Musik, dramatische Kunst und Tanz sind vorgesehen. Italienische Bultur in Afrika Ein Erlebnisbericht des Direktors des Halle- schen Zoo, Professor Dr. Schmidt, hob besonders die kolonisatorischen Fähigkeiten der Italiener hervor, die glänzend verstehen, die Kolonialbe- völkerung sicher zu leiten, ohne dabei störend in deren kulturelles Leben einzugreifen. An der Erschließung Libyens hätten die italienischen Bauern, die in großer Anzahl angesiedelt sind und deren weiße, im Kolonialstil erbauten Dör- fer dem Lande schon jetzt ihr Gepräge auf- drücken, großen Anteil. Die Ruinen aus der Römerzeit, die auf eine fruchtbare Kolonisations- periode hinweisen, bilden für die Italiener eine Erinnekung an die ruhmreiche Vergangenheit und zugleich die Verpflichtung, dieses ehemals so fruchtbare Gebiet zu einer neuen Blütezeit zu bringen. Mannheimer Kulturspiegel in neuer Inszenierung durech den Intendanten Friedrich Brandenburg bringt das Natio- naltheater Mannheim morgen abend un- ter Leitung von Werner Ellinger Richard Straußens„Rosenkavalier“ heraus. Die Haupt- rollen sind mit Glanka Zwingenberg(Marschallin), Käthe Dietrich(Octavian), Erika Schmidt(Sophie), Heinrich Hölzlin(Ochs von Lerchenau), Wilhelm —.53(Faninal) und Adam Fendt(Sänger) be- setzt. Zuschrift an das„HB. Handgeschriebene Briefe? Eine Leserin des HB, Verfasserin getippter Feld- und Heimatpostbriefe, brach in einer Imrer letzten Nummern für ihr Berufsgerät eine Lanze. Ich gestehe, daß mich als Leser nur die„handgeschriebenen Küsse hinterher“ mit dem 08/15-Aussehen(militärische Aus- drucksweise durchschnittlich) ihrer Briefe versöhnen würden. Man hat doch nicht immer Zeit, durch Wiederaufnehmen des Briefinhalts die Beziehung zum Schreiber herzustellen. Wie schön, wenn da ein Blick auf seinen letzten „Schrieb“ genügt, um ihn geistig vor sich zu haben. Denn es ist doch so, daß die Hand- schrift, kennt man sie einmal, ein Bestandteil des Menschen ist, mit dem man sich unter- bhalten möchte. An solch einem Brief rätsele ich auch ganz gern etwas herum, das verlän- gert die Freude. Allerdings, so phantastisch, daß man sie überhaupt nicht entziffern kann, dürfen die Buchstaben wiederum nicht sein. Es ist schon richtig, wenn Sie in Ihrem ersten Artikel verlangen, man möchte weniger flüch- tig schreiben. Ich habe bis jetzt nur als Briefleser ge- sprochen, die Nöte eines Schreibers gar nicht berücksichtigt. Ich selbst tippe meine persön- lichen Briefe ungern. Daß von vielen gern zur Maschine gegriffen wird, wenn sie es eilig haben, verstehe ich. Darum habe ich mich mit meinen tippenden Freundinnen geeinigt: Wenn sie gar zu wenig Zeit haben und einen Zziem- lich sachlichen Brief verfassen wollen, setzen sie sich an die Maschine, der nächste- Brief wird aber dann liebevoll mit der Hand geschrieben. So haben sie Gelegenheit, ihre Gedanken möglichst klar und geordnet zu Papier zu bringen, wie die anfangs erwähnte Leserin es gern tut, und, dank dem krausen Gewirr ihrer nicht immer deutlichen Buchstaben, er- kenne ich schnell und genau die liebe Schrei- berin in ihrem nächsten Brief. Ein Leser Aus dem Kreis um Stamitz ., Serenadenabend im Hindenburg-Park Das Stamitz-QZuartett macht sich die Serenaden im Rund des alten Sternkaffees nicht bequem. Zugeständnisse an den Som- merabend und an das erfreulich zahlreiche Publikum, das im Schatten der alten Bäume auch bei der Musik seine Entspannung sucht, konnte man im vierten Konzert höchstens die Violinbearbeitungen nennen. Aber in ihren romantisch schwelgenden Cantilenen, schmel- zenden Walzer-Sexten und duftigen Fla- geoletteffekten entschädigte der Primgeiger Günther Weigmann durch die Fülle sei- nes beseelten Geigentones, mit der er Schu- manns Abendlied, des deutsch-romantisch gebundenen Schweden Tor Aulin Wiegen- lied und Brahmsens berühmtesten Wal- zer vortrug. Der anschlagsrunde Klavierbe- gleiter war Leo Schatt. Künstlerisch lag der Nachdruck auf den sehr eingängigen, ganz unproblematischen„Antiken Tänzen und Arien“ von Ottorino Respighi und auf dem-dur-Quartett von Franz Xaver Ri c h- ter. Man rechtfertigte aus einem Werk, das auch heute noch dem Konzertsaal gehören sollte, den oft übersehenen Eigenwuchs Richters. Dank seinem jahrzehntelangen Wir- ken in der Kapelle Karl Theodors ist er zu Unrecht in den Schatten des Johann Stamitz getreten, dessen Stil sich sein Spätwerk frei- lich am stärksten nähert. Im-dur-Quar- tett, das in Richters Schaffen einigermaßen früh liegen dürfte, wird der Bruch mit der Barocktradition und also der Vorstoß ins klassizistische Neuland entschieden voll- zogen. Mit Ernst KHoenisch am Bratschen- pult ließ das Stamitz-Quartett namentlich die prachtvoll männliche Rhythmik der Eck- sätze, die Kunst einer eigenwilligen Sequen- zierung erleben, in deren Durchführung zu- meist die oberen Stimmen(Weigmann- Sedlmayr) und die unteren Stimmen (Hoenisch-Frie drich) gekoppelt er- scheinen. Vor dem etwas schnell und wört- lich genommenen Presto des dreisätzig an- gelegten Werkes gab das Andante ein Bei- spiel für die ausdrucksvolle, doch durchaus nicht sentimentalisierende Erweckung eines neuen melodischen Ideals durch die Mann-— heimer Schule. In seiner spielerisch sprit- zigen Art vertrat Dittersdorf mit einem Streichtrio den galanten, Haydn nahen Abklang des Rokoko. Daß freilich auch Dittersdorf seine echten, naturempfundenen Werte hat, bestätigten die Buchfinken des Hindenburgparks, die in des Meisters Trillerfreude mit lustigem Kontra- punkt kräftig einstimmten. Dr. Peter Fun k. Kleine Kunstnachrichten Der Mannneimer Kunstverein eröff- enet am heutigen Samstag eine Ausstellung von Gemälden und Zeichnungen der Maler Adolf P r ä- ger(Köln) und Johanna Sulzmann(Stutt- gart). Zur künstlerischen ehow-Gedenkstunde, Werkgemeinschaft bildender Künstler, Mannheim, Ausgestaltung der Do- die heute von der zur Eröffnung ihrer neuen Ausstellung veranstal- tet wird, wurde Konzertmeister Walter Köt- scher sgewonnen. „Das schöne Heidelberg im Bild“ ist der Titel der neuen Ausstellung, die das Kurpfäl- zische Museum in Heidelberg am morgigen Sonntag eröffnet. Marga Haas(Klavier) und Martin Baumann(ezitationen) gestalten die Eröffnungsfeier künstlerisch aus. Das neue Konzert für Orchester von Josef Schelb wird in den städtischen Sinfoniekon- zerten in Freiburg unter GMo vVondenhoff uraufgeführt werden. Im Auftrag des Gauleiters Bürckel veran- staltet in der Gauhauptstadt Saarbrücken der Saarpfälzische Kunstverein eine Ausstellung der bildenden Künste des westmärkischen Rau- mes, die morgen eröffnet wird. 300 Bilder und 50 Plastiken saarpfälzischer und lothringischer Künstler vermitteln einen Eindruck in die künst- lerische Gestaltungskraft in den Gauen der Pfalz, an der Saar und in Lothringen. Jürgen Fehling vom Berliner Staatstheater, der kürzlich die Uraufführung von Leo Justinus Kauffmanns„Geschichte vom schönen Annerl“ in Straßburg inszenierte, wurde eingeladen, in der Spielzeit 1942-43 eine Operninszenierung am Theater der Stadt Straßburg zu leiten. Aschaffenburg veranstaltet anläßlich der 100. Wie- derkehr des Todestages des in Aschaffenburg ge⸗ storbenen Dichters Clemens Brentano(28. Juli 1842) eine Ausstellung„Clemens Brentano und die deutsche Romantik“. Ein Rundgang durch die Aus- stellung unterrichtet den Beschauer über die Le- bensarbeit des Dichters im Kreise der deutschen Romantik. — Der Lei. des Heichs lin, Johann mer Zeit d- Grundrente heit abzusc t en-Z u wW führen. Lu Verwendun bauliche Z5 höht wird schaftlicher Laufe der In dem 1 befürwortet Ströline liberalistisc eigentümer tige Grundi preis des G Die Einfüh Steuer wire Sozialistisch eine dauern mit eine baues errei denpreise lichen gese Die Erhö dem einzelr Rh Die Wer Aktien-Ges. denen sie 1941 zufried die nutzbar jahre im D- Die Bauges triebe ware satz in der teilung etw nisse der E. Fabrikbetri. Höhe gehal gabeverordr Grundkapit: auf 16,80 M in der Hau serven entn Bei einer 4,59(4,93) u gungen erg aufwendung und sonstig von 1 065 56 aus dem vc 17. Juli stat hieraus auf 16,80 Mill. k zuschütten 172 081 RM gen werden Aus der 1 darunter 11, mögen 3,92 (4,033) und über Rückl: 18,19). Wert Verbindlichl ——— Hurra, ein Kind Hans men. In d- Brust u. F 2. Zt. Dia heim(Tatt Unsere Edi In dankb Koblenz, Luisenheir tag), Willi macht).- Wir haben Lösch, Ber (Windecks im Juli 19. Wir habemu Karl Feue bei der 1 (Gässel), Als Verlobt Henny Sch (Z2. Z. Weh (H 4,), d Ihre Vermäb Willi Dile Gusti Dilg, heim- Feu Str. 12), 11 Feudenheii Wir haben Thomas, Thomas, 2 heim(Goe Trauung Feier Hoté Ihre Vermäb Gerh. Mül geb. Moll. Si In 11 Ihre Vermäb Oberarzt I Z. im Felc geb. Winkl wigshafen straße), Wir haben g Lange, Regierungs geb. Schmi lachstr. 27) Als Vermähl tel, Ing., Annel Hert heim(Wale Als Vermähl (Wachtmst: Waffen-), Wöllner. N 11. Juli 194 Wir haben ur Peeters(2. Flak-Rgt.), Faist. Ma 11. Juli 194 Ihre Vermäb Josef Löffl Luftwaffe), Rothkapp Mannheim. 11. Juli 19⸗ 13 Uhr, H. Eine arundrenten-Zuwachssteuer? (SpoRr uvo spiEI) Fußball-Nationale im Training fe? 4* 3 Der Leiter des Beamten-Heimstättenwerkes zusehen, so sagt Lubahn, weshalb eine Fabrik, Bulgat kunb. van m 35f A getippter 4 des Heichsbundes der deutschen Beamten Ber- ein Lichtspielhaus, ein Geschäftshaus den Vor- sportfeld versammèlten Fußball-Nationalspieler in einer 4 lin, Johannes Lub aàa hn, tritt schon seit gerau- teil davon haben soll, wenn sich der Nutzungs- Wer gegen Wen? haben bekanntlich am Wochenende zwei öffent- erufsgerät mer Zeit dafür ein, den zukünftisen Zuwachs an wert des einst billig erworbenen Bodens we⸗ pußbali: vVfg Mannheim— Opel Rüssels- liche Ubunssspiele vor sich. Eür das samstäsise als Leser 3 Grundrente des Baugeländes für die Allgemein- sentlich erhöht hat. Die Preise von Waren und heim(Tschammer-Pokalspiel); Fv i— Spiel gegen den verstärkten Spandauer SV sind ninterher“ heit abzuschöpfen und durch eine Grundren- Leistungen werden sich darum nicht billiger Sc Käfertal; FG Ki hhei VtB Knieli gleich zwei Mannschaften aufgeboten, von denen 3 ten-Zuwachssteuer den Gemeinden zuzu- stellen. Die technische Erfassung solcher Erhö-„. LRries,—— ei 1 1 zche Aus 3 8(Aufsti le jede eine Halbzeit spielen soll. In der ersten ten 1 kühren. Lubahn ist der Meinung, daß durch die hungen des Nutzungswertes wird für durchführ- Ha SV waldhof— orpo Magdebur spielen: 1 Verwenduns eines unbebauten Grundstückes für bar gehalten. Vor allem wird auf die Siedlungs- Endspiel um die Deutsche aer—— Schönbeck jekinhalts bauliche Zwecke regelmäßis die Grundrente er- politik hingewiesen: die Bodenverteilung würde jn Stutt rt, Adolf-Hitler-Kampfbahn) Miller Hempel riefinhalt höht wird und daß die Grundrente in der wirt- durch eine Grundrenten-Zuwachs-Steuer gün- Bart, 2 3535 nn Schmeißer Sold Burdenski tellen. Wie 1 schaftlichen Entwieklung des Baugebietets im stig beeinflußt. Die Stadtverwaltungen würden B ich ist haft Malecki Gauchel Willimowski Schaletzki Urban en* Laufe der Zeit weiter steigen kann. veranlaßt,— aufgelockerte Bau- n ah 3— und in der zweiten: or sic 2u 4 a44„Hozisien Prakis“ weise im Sinne der grun sätzlich erwünschten er Leichta eten Flotho lie Hand- bekürwortet der Stuttgarter Oberbürgermeister 5«k. Die Bereichsmeisterschaften der Leicht- Janes Moos zestandteil Strölin diesen Vorschlag: es soll entgegen der gie pr 2135 4805 400 80 4i0 8 as„—— daß athleten, die in diesem Jahre in der Hochschul- Kupfer Sold Sing ich unter- Uperalistischen Praxis dem bicherigen Grund- 1 rden auch die Grundrenten sach- kampfbahn in Karlsruͤhe ausgetragen werden, Malecki Decker Krückeberg Willimowski Arlt ief rätsele eigentümer nicht mehr gestattet sein, die Kkünf- kol denn Hesten. haben wiederum ein vorzugliches Meldeergebnis Gegen as verlän- tige Grundrente zu Kapitalisieren und den Kauf- setzen wüäre, wennn die erhöhte Nutzung—— zurzuwelsen. 30 Gomefnashaftan haben ober 20 Biner antastisch, preis des Grundstüchs für sich vorweszunehmen. neu aufgeschlossenen und bebeuten Bodens ein- Mermungen abfesesen, die von etwa 170 Kupfer piedl Sing Die Einführung einer Grundrenten-Zuwachs- j 5 3 nehmern bestritten werden. 9 2 kern kann, getreten ist und die Behörden also über die Malecki Decker Walter oder Krückeberg * Steuer wird als zwingendes Gebot der national- 1 Mannheim ist bei diesen Meisterschaften durch nicht sein. sozialistischen Bodenpolitik bezeichnet, wenn— und die Entwickluns im Baube- die Post-SG, TV 1846, MTG, VfI Neckarau sowie WIlImö Artl rem ersten eine dauernde Bindung der Bodenpreise und da- G15 55—3 328• uftn vertreten. Abel(Neckarau) über 800 und einsesetzt werden. ier flüch⸗ mit eine gesunde Förderung des Wohnungs- nach dem Kriege verschoben Witc 30 4a5 die 1500 m sowie, Greulich dse) im Hammer,; W ergreeg l, i, i lr A vör geiee j5g a Aien we ars zuen an de anssihiaehfian ewerber an: mnen donan ercebe gar nicht lichen gesetzgeberischen Maßnahmen angesehen. zungen von Baustellen- den Start. Das 0 ne persön- Die Erhöhung der Nutzungswerte soll nicht also für Ländereien, die beim Erwerb noch ohne 138 B 650 Rud Spann 255 rv riet. U 2*— n S Aa380 n gern Zzur dem einzelnen zugute kommen. Es ist nicht ein- erhöhte Nutzung sind. oote— Platze— den le es eilig Off enbacher Regatta glänzend besetzt Wehrmachtsbehörden in Sofla des zu erwarten- K 2 2— Die Ruder- 5 00 Kaun—.——35— 250⁰⁰—— nigt: Wenn W 1. h ft regatta, die am Sonntag durchgeführt wird, hat aufgekauft. Sie werden an Soldaten aus Buka- inen ziem- Elſer L S0 d 85 18 2 sowohl zahlenmäßig als auch in qualitativer rest, Belgrad, Saloniki, Sofla usw. verteilt. len, setzen 5 Hinsicht eine Besetzung gefunden, die alle Er- Brief wird Rheinelektra Mannheim Mühlenschließungen wartungen übertrifft. Aus 24 Städten, darunter 8 Fu En Sent1 auch Berlin, Köln und Dessau, haben 44 Ge- port in Kurze 8 Te L0 1 Die Werke der Elektrizitäts- in der Westmark———(— für 138 Boote mit rund ver Fußbalimeister des Bereiches Mitte, Dessau Aktien-Gesellschaft und die Uberlandwerke, an 50 Ruderern abgegeben. Da auch mit Ausnahme 18t. 5 at Papier Zzu denen sie beteiligt jst haben im Berichtsjahr Im Gebiet des Getreidewirtschaftsverbandes des Zweiers—+ für den nur die Mann- 05, unternimmt im August eine Wettspielreise Leseri Westmark wurden auf Grund einer Anordnung ieitia amtli nach Norwegen. Die Dessauer sollen drei Spiele Leserin es 1941 zufriedenstellend gearbeitet. Fast überall ist 05 5 heimer„Amicitia“ genannt hatte, sämtliche n Gewirr 4 die nutzbare Stromabgabe gegenüber dem Vor- des Reichsministers für Ernährung und Land- Männerrennen zustandegekommen sind, hat die liefern, und zwar am., I1. und 14. August. staben, er- 4 jahre im Durchschnitt um 11 Prozent gestiegen. wirtschaft vier Mühlen, und zwar zwei im Be- Offenbacher Veranstaltung als die bedeutendste Gesner werden die auswahlmannschaften der 3 4 bie Baugesellschaft und die beiden Fabritbe- zirk Landau, eine im Bezirk Germersheim und des Rhein-Main-Gebiets in diesem Jahre zu Kreise Frederikstad, Skien und Oslo sein. eoher⸗ trlepe waren voll beschärtigt, während der Um- eine im Bezirk Spever wesen verdehtedener gelten. Blau-Weiß Berlin, der Fußballmeister des Be- ned e Satz in der Bau-— und Handelsab- W Verstöße zegen die Kriegs- Von den Rennen der Hitler-Jugend interessiert reiches Berlin-Maric Brandenburg, erhielt eine 3 teilung etwas zurückgegangen ist. Die Erträg-— aftsbestimmungen mit sofortiger Wirkung vor allem der Vergleichskampf im schweren vie- Einladung zu zwei Spielen in der Slowakei. Die aitz nisse der Elektrizitätswerke sowie der Bau- und ar.— W 80 Bewirtschaftung rer m. St. zwischen Hessen-Nassau(Mainzer Berliner sollen am 18. und 19. Juli in Preſiburg Fabrikbetriebe haben sich auf der vorjährigen zautf dem, Gebiete der etreide- und Futtermit- RV), Mainfranken(RV Kitzingen) und Baden antreten, doch sind die Verhandlungen noch rg-Park Höhe gehalten. Auf Grund der Dividendenab- telwirtschaft untersagt. Die einzelnen Betriebs-(Renngemeinschaft Mannheim). nicht abgeschlossen. nacht sich 3 gabeverordnung wurde eine Berichtigung des führer haben durch ihr Verhalten bewiesen, daſ kaff Grundkapitals vorgenommen raine ne die erforderliche Zuverlässigkeit zur Füh- 355 ternkaffees. aut 16.50 Mil. Ruk Der Berichtigungsbelrag ist runs eines, Mühlenbetriebes micht pesitzen und G li d EII 3 cdle 8 V 17 den Som- 4— somit nicht in der Lage sind, den Forderungen e ing eEn G Oern el Sr Obe Ar zahlreiche 4 in der Hauptsache den offenen und stillen Re der Kri Arenatt ht 8 zerven entnommen worden. riegswirtschaft gerecht zu werden. ten Bäume. In einem Falle wurde außerdem seitens des Endspiel um die Deutsche Handballmeisterschaft rung sucht, 1 Bei einem Rohertrag von(alles in Mill. RW) zuständigen Gerichts eine hohe Gefüngnisstrafe höchstens 4 4,50(a9s)—0—5—— 5 ausgesprochen. WK. Mannheim nimmt im deutschen Sport Mägdeburg: Michalak; Knackmuß, Laahs; er in ihren Sic na 3 S er——— 4 Die Wiederaufnahme dieser Mühlenbetriebe schon eine beachtliche Stellung ein. Viele Deut:- Krüger, Masella, Krick; Reimann, Mosebach, eee aufwendungen. Anlagea reibungen, Steuern bedarf nach Aufhebung der öffentlichen Bewirt: sche Meister nennen Mannheim mit Stolz als Thielecke, Fischer, Püschel. m, schm und sonstigen Abschreibungen ein Reingewinn schaftung der Genehmigung der Hauptvereini- ihre Geburtsstadt. W h Eishockey- gal d 1at. 2i igen Fla- 1 von 1 065 560 RM(1 043 322) zuzüslich Vortrag gung der deutschen Getreide- und Futt ittel haft 4— die— bre Primgeiger aus dem Vorjahre 169 448 Khl(162 358). Der am wirtschaft ne- een m en e en erzar enenn. Mritter, kramzeen: koonharät. rimgeige 3 Wirtschaft. Aussichten auf den Meistertitel zu verwirk- Reinhardt, Keimig, Heiseck und Zi 1 Fülle sei- 17. Juli stattfindenden orlVy wird vorgeschlagen.—— lichen, da die Spiele nicht weitergeführt wur- nnm er Schu- hieraus auf das berichtigte von Maschinenfabrik Buckau R. wolf AG, Magde- den, so steht dafür eine andere Mannschaft vor Schiedsrichter: Marduardt(Stuttgart). ntisch 16,80 Mill. RM eine—— von* burg. Die Hauptversammlung nahm Kenntnis von der letzten Entscheidung. Der Sv Waldhof steht Die Waldhofer müssen auf Messel verzichten, n Wiegen- zuschütten(i. V. 7 Proz. auf 14,00 Mill. RM Ab)). der Kapitalberichtigung um 10 auf 20 Mill. RMM. am kommenden Sonntaz in Stuttgart zum drit- der versetzt wurde; dafür steht aber in Stamm, mten Wal 172 061 RM sollen auf neue Rechnuns vorgetra- und beschloß 3 Prozent Dividende auf das be- ten Male im Endspiel um die Deutsche Hand, früher 98 Seckenheim, ein vollwertiger Ersatz 3 gen werden. richtigte Kapital, entsprechend den im Vorjahr ballmeisterschaft. Gegner ist der Polizei-SsV zur Stelle, der auch schon längere Zeit mit sei- Klavierbe- Aus der Bilanz: Anlagevermögen 20,61(20,3), sezahlten 6 Prozent auf das alte Aktienkapital. Magdeburg, der sleichfalls das dritte Endspiel nen Kameraden übte. lerisch lag 1 darunter 11,19(10,97) Beteiligungen. Umlaufsver- An Stelle des ausgeschiedenen Direktors Peter bestreitet. Mit Magdeburg und Waldhof stehen ingängigen, mögen 3,92(8,85), darunter Wertpapiere.049 J. Zils wurde Direktor Eduard Max Hof- sich unstreitig die beiden stärksten Mannschaf- hbänzen und(4,033) und 1,49(1,47) Forderungen. Demgesen. weber(Mannheim) neu in den Aufsichtsrat ge- ten des diesjährigen Wettbewerbs gegenüber. Hakenkreuzbanner verlag und oruckerel.m. d. H. und auf übber Rücklagen 1,90(3,88), Rückstellungen 2,73 wählt. Wie der Vorstandsvorsitzer mitteilte, ist Die Mannschaften werden voraussichtlich in Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit ver Rich-(3,19). Wertberichtigungsposten 2,73(65,047) und der Geschäftsgang nach wie vor lebhaft und das folgender Besetzung die letzte Entscheidung um im PFelde), stellvertretender Hauptschriftleiter Verbindlichkeiten 1,50(1,78). Werk für lange Zeit voll beschäftigt. den Titel bestreiten: ee 7 gehören——————————————————(Avsgobe von Seeſischen. Dief(OEG).- Am Samstag, 11. Juli] Mehr. Gärtner u. Gartenarbeiter 32 5 8 1 5* 5——*——————— 4—rl—* 2. 3 5 2 5 3—— 5.—520— L. 4 Ne U. Zigenwuchs 5725 Feimlliencnzeigen————33—15 Todesanzelho nächste Fischverteilung erfolgt. 1942, erfolgt keine Zuteilimg. kür sot. in ängen. Dauerstellung angen Wir- nungsvoller Sonn, Schwieger- Am bonnerstag dem 9. Juli, nach- am Samstag, 11. Juli 1942, vor-] Die Kleinverteiler Nr. 244-252, gSs. Asparagus-Spezialkulturen, s ist er Z⁊u urra, ein Jungel Unser erstesſ sonn und Nene 7—— keieren—— mittags ½9 Unr bis 19 Uhr, ge- 254-257, 260, 262-268, 270-272, 274]½ Alsbach an der Bersstraße. nn Stamit⸗ 3 Kind Hans-Jürgen ist Georg Helflensteln nigstgeiiebte, gute, treusorgende Gattin 9. der——5—— Aus- Schachtmelsfer f. d. Westen ges. twerk frei- men. In dankbarer Freude: Pau Setrelter in elnem plonler-Batl. Mllcie Flllingor, seb. Hohmann weiskarte zum nkau— sich ohne Fahrzeug am Montag, Angeb. m. Lebensl. u. Ang. üb. dur-Quar- Brust u. Frau Erna, geb. Sauer, gab im Alter von nahezu 37 Jahren im Seefischen in der jeweils zu den 13. Juli 1942, um 68 Uhr auff die Tätigkeit der letzt. 5 J. an Man z. Zt. Diakonissenhaus. Mann- na im Alter von 25 lahren. ständigen Verkaufsstelle. Zum] dem Lagerplatz am Schlachthof 0 ligermaßen osten sein Leben für Führer, Volk u 3 J. H. Gust. Burmeister, Ham ; 3 heim(Tattersallstr. 20), 8. 7. 42. vaterland Mannheim, den 10. Juli 1942. Ankauf werden zugelassen die] einfinden. Die Kleinverteiler inf p Lokstedt 1. Süderfeld eh mit der 4 Mittelstraße 112. Kunden d Rhei Lindenhof und Al Südertfeldstr. orstaß 1 1 Unsere Edith ist angekommen.I Mannneim-Neckarau, den 10. Juli 1942 11 unden der Simafh, Lindenhor in menf 24-42, Fernsprecher 52 80 55/58. orstoß ins 1 in dankbarer Freude AnneiI Aliriper strabe 23. in tiefem Schmerz: Verkaulstelle MNr. d. Ausw.⸗Karteſ werden, wenn am Montag se⸗. Koblenz, geb. Kinzler(z. Z. In tieter Trauer: nelnrien Flilünger: Tumiile Albert f 1. Apnel—10 u. 1941—2332 nügend' Ware zur Verfüsung.Elp., mängl. e, wolbl. Rrbolls- Bratasten⸗ Luisenheim, Abtlg. Dr. Gster- Berta Heifenstein, geh. Zimmer; e 2. Graßberger... 1431—1720 steht, von den Kartenstellen—22 Arbeiten, Ses. namentlich 3 tag), Willi Kobien(z. Z. Wehr- Gerhard Helflenstein und Frau. Beerdigung undet statt am Montag, II 3. Heintte... 1531—1903] verständigt.— Städtisches Er- Wüb——— L. Stro- Kk der Eck- macht).- Mannheim, 9, Juli 42. den 13. Juli, 13.00 Unr. 4. Keilbach.. 2331—2663] nährungsamt. Co., Friesenh. Str. 17a àn Sequen- Wa Es ist mir nun jetzt zur Gewis-—5. Krämer 3331—4060 erkschutzmänner für Tag- u. —— Wir haben uns verlobt: Wilma* heit geworden, daß mein gelieb- Heute frün entschlier sanft nach II 6. Frickinger—60 u. 2841—3360 Verstelgerungen Nachtdienst in wechselschicht Lösch, Bernhard Schmidt(Uffz., ter Mann, unser liever, her⸗ e 5* igmann-. 2. Z. im Felde) Mannheim IIzensguter vater, Sohn, Schwiegersohn——————*—*◻— nerzens.———.— ees—— Forere 5 1. Jun z* 3 dyi⸗ 2 öruder und Schwager»Ierte, unverzebliche Tochter, unsere Iſs.——————— orstelgerung Roy am 13. Julif ss. Bewerbungen, bei denen die Stimmen(Windeckstr. 27- Parkring—— ſiebe Schwester, Schwägerin, Enkelin IJ 9. Nordsee, 81.. 10061—12286] 1942 in Mannheim, P 7, 6. Pol-] Angabe d. Kennw. KA/1047/ Ha ——* dee nen lobt: Resi Puff Uftz. in elnem 7 Bau-Batl h lotte pot und für Schiffer——— gr. Spie-] unerläßlich ist, werd. erbet. an und 3 1 Wir habend uns verlobt: Resi Puff, selonte Peter ga Nordsee Mittelstr. 13141—13804] sel für Modesalon u. verschied.] die Mineralöl-Baugesellschaft isätzig an- Karl Feuerstein, 2. Zt. Feldw. Iim Alter von 37, Jahren im Osten fur I im Alter von nahezu 35 Janren. 10. Reuling... 3761—4660] andere Möbel. mblH., Personal-Abteilung, Ber- f Fünrer, volk u. vaterland gefallen ist 871 e ein Bei- bei der Luftwafle. lvesheim 5 Iannneim, den 10. Juli 1942. 11. Seppich,—150 u. 3221—3701 Verstelgerung Roy am 13. Juliſ Iin Sw. 61, Belle-Alliance-Str. durchaus(Güssel), den 11. Juli 1942. Tacezehafen M* 1942•IIsariensirabe 57. 12. Vogelmann 4051—4980] 1942 in Mannnheim, P 7, 6. Cello, Nr.-10. kung eines 3 Als Verlobte grüßen: 5 33 in tietem Leid: 13. Wittig* 2401—2920] Laute, Gitarre, Büchsenflinte Zink- od. Steind in tiefem Leid: ocd. Stelndrueker, der auch die Mann- 4 Henny Schächtner, Arthur Link Mertin peter und Frau Rosa, geb. II14. Zeilfelder—30 u. 991—1270] und and. Waffen, Olgemülde, Fotoarbeften ausführ. kann, sof. risch sprit- E. Z. Wehrmacht).- Mannheimf Pelnes Miidenberger; Frieurich poter(z. Z. II15. Zöller.. 1571—1920] Stiche ete., Weißfuchs. ges, Meldungen bei Fa. Bopp 3 prit- I 4.), den 11. Juli 1942 Werner, Klaus und Huhert, Kinder: osteinsatz) u. Frau Hlidegard, geb. I16, Adler—70 u. 2021—2390 Reuth BobP lorf mit(H 4,), den 11. Juli Hubertüs Hagelstein u. Frau, Eltern; vöring; J0ihus beier(2. Z. 1. bslenj I17. Eder—631— 830 on Sfel euther GmbH, Mhm.-Waldhof, zydn nahen 4 mre vermählung geben bekannt: oberreg.⸗Rat Rudolf Hell, und Frau, und Efau Sreiel, geb. Kauf, nobsi— ene Stellen Abt. Hausdruckerei. wun Düüz, 2. Zt. im PFeide, Haveistein, Friöse Wumel untes, III iien Anbenörisen.——+———+ Wir auchen für sofort Kontoristin ine echten, Gusti Dilg, geb. Metzger. Mann- geb. liageistein; Otio Kern; Frani IIdie Beisetzung findet in aller Stille 4. Bron 0.—— 18——— m. gut. Kenntn. in Stenographie tätigten die heim-Feudenheim(Kirchberg- fieil(2. 2. Wehrm.) und Frau Erna, IIIstatt. vVon Beileidsbesuchen bitten* urg einen Herrn als-und Maschinenschr. Vorzustell. ätigten di„ Fonder. wir äbstand zu nehmen. 21. Betz... 321— 430] arbeiter für den Außendienst.* die in- des 3 str. 12), 11. 7. 1942. Trauung: geb r Abs 22. Hofmann 2 451— 560] Ortliche Mitarbeiter- Organlsa 0 Siemens-Reiniger-Werke AG, m Kontra- Daudaheim 16.00 Uhr. men 23. J. Schreiber, Fr'feld 541— 706 tion ist vorhanden. 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Mühlum, Erna Mühlum im—Mrr-— von———— lieben verstorbenen das letzte Geleit IGemeinschaftswerk: schaft, Alte Berlinische v. 1836.——————— zeb. dioll. Mannheim, Lang-I Zsten geiallen s. gaben. 50. Pnlandstr.—20 u. 351— 389 Versicherungsbestand uper 900 jold-Fabrik Ihmn.-Neckarau der Do- str. 31), 11. Juli 1942. um.⸗Waldhor chlag 24), III Wannneim, den 10. Juli 1942. 31 Wallstadlt 191— 2400 RI Millionen, Filialdirektion Pirektion..-Neckarau, mre Vermählung geben bekannt: I Fankeninal, Rüssdtzhennn. 1isstiabe 17. 32. Hch.-Lanz-Str. 221— 270l Frankfurt a.., Hindenburg- 4 g Oberarzt Dr. Hermann Boos, 2. in tiefer. im Namen der Hinterbliebenen: 33. Mittelstraße.. 231— 285f platz Nr. 8. jung. Hiltsbuchhalterin, mögl. m. alter Köt- Z. im Felde, u. Frau Elisabeth anns Mlekiss, gep. Sehlotier, und die Kinder. 34. Schreiner, Sandhofen 1— 90] Wir suchen zum sofort. Eintrittf Kenntn. in Stenographie u. Ma. geb. Winkler, verw. Porst. 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Juli 1942 källt, falls die Abhol —— lachstr. 27), den 11. Juli 1942 ior, 23. Surmi ind hlebmit der Abechgiez z des e e e, Aa Tren ege, Rercdmegge Vondenhoft achstr.), den 11 tor, an-Surmbonnilnror wird hiermit der Absehn es nicht am Samstag, 11. Juli 1942, v. Baugeschäft ges. Ang. Treu-] werden bef uns Frauen u, Mäd- kKel veran- rbrücken Ausstellung ischen Rau- Bilder und othringischer n die künst- n der Pfalz, staatstheater, Leo Justinus Annerl“ in den, in der am Theater der 100. Wie- flenburg ge⸗ no(23. Juli ano und die rch die Aus- über die Le- r deutschen Als Vermählte grüßen: Artur Her- Als Vermählte grüßen: Emil Weis Wir haben uns vermählt: Matthias mre Vermählung geben bekannt: 11. Juli 1942. Kirchl. Trauung tel, Ing., 2. Zt. b. d. Wehrm., Annel Hertel, geb. Riehl. Mann- heim(Waldhofstr. 136), 11. 7. 42. (Wachtmstr. d. Schutzpol., 2z. Z. Waffen-), Jolande Weis, geb. Wöllner. Neckarau, Ketsch, den 11. Juli 1942. Peeters(z. Z. Obergefr. in ein. Flak-Rgt.), Ruth Peeters, geb. Faist. Mannheim(U 1, 10), den 11. Juli 1942. Josef Löffler(Zz. Z. Uffz. bei der Luftwaffe), Else Löffler, geb. Rothkapp(z. Z. Olmütz/ Mähr.). Mannheim, Wespinstr. 20, den 13 Uhr, Heilig-Geist-Kirche. ono Koller inn. des EK II u. 1, des Ritterkreuzes II. Kl. mit Schwertern des Ordens vom Zünringer Löwen, des türklschen els. Halbmonds und des Ehrenkreuzes flir Frontkümpfer 1914•1918 ist am 8. juli 1942 nach schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren von uns gegangen. Mannneim, den 10. Juli 1942. Güterhallenstraße 12. Frau Jise Keller, geb. Hochapfel; Theo und Wolfgang. wir betrauern in dem Heimgegan- genen unseren Dienstvorstand und Be- triebsführer, dessen wir stets treu ge- denken werden. Betrlebsführung u. Gefolgschaft des Badischen Hatenamts Mannheim. Die Einäscherung hat in aller Stille in Heidelberg stattgefunden. neuen gelben Bezugsausweises sfür Speisekartoffeln(38) auf- gerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Die Lieferung erfolgt auf Grund des neuen Bestellverfahrens für Kartof- feln. Die Versorgungsberech- tigten werden daher nunmehr von dem Kleinverteiler belie- fert, bei dem die Bestell- scheine 38 abgegeben wurden. Die Abschnitte 1 und 2(38) sind verfallen. Die Belieferung auf Abschnitt 3(38) erfolgt zum Teil in neuen, zum Teil in alten Kartoffeln, und zwar in dem Verhältnis, in dem die Klein- verteiler beliefert wurden. bis 19 Uhr erfolgt.- Städtisches Ernährungsamt Mannheim. Obstverteilung. Am 10. Juli 1942 wurden die Kleinverteiler mit folgenden Nummern beliefert: 121, 191, 193, 210, 212, 213, 215, 219-221, 223-227, 229-234, 621-622, 624-625, 627-629, 632-639, 642, 645. Außerdem wurden von Wald- hof, Gartenstadt und Schönau die Kleinverteiler Nr. 241-243, 253, 258-259, 261, 269, 273 belie- fert. Noch nicht beliefert: Nr. 192, 211, 214, 216-218, 222, 228, 235 bis 237, 623, 626, 630-631, 640-641, 644. Die Zuweisungen für die vorgenannten noch nicht belie- terten Kleinverteiler erfolgen am Montag, den 13. Juli 1942, lnkosso-Agentlln) für Mannhm.- Herren u. Damen gebild. Kreise Zuverl. Trensportarbeiter und Schreiner, 5 gute Mäher ges. für Fohlen- Städt. Ernährungsamt. um 6 Uhr auf dem Großmarkt!l hand Kurpfalz GmbH., Post- fach 58 Mannheim. Stadt und Waldhof als neben- beruflich sof. ges. Angeb. erb. unt. M. H. 4 361 an Ala Anzei- gen-Gesellschaft mbH., Mhm. können durch vornehme stille Vermittlung über laufende Ne- beneinnahmen verfüg. Zuschr. unt. Nr. 70 214Vs an HB Mhm. Ausläufer, stadtkundig, sof. ges. Fahlbusch, im Rathaus evtl. auch aushilfsweise, ges. Baumann, Abt. Spedition, Mann- heim, Qu 5. 4. chen eingestellt. Arbeitszeit: vormittags von—14 Uhr oder nachmittags von 14—19 Uhr.- Anmeldungen im Verwaltungs- gebäude, Gummistraße 8, Ab- teilung Verwaltung. Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik Mannheim-Neckarau. Wir kön- nen nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Ar- beitsverhültnis befinden. 2 fücht. Kaufmennsgehilfinnen mit gut. Fertigkeit in Kurzschr. u. Maschinenschreiben für viel- seitige Tätigkeit ges. Kenntn. in Maschinenbuchhaltung od. Ver- sandabteilg. erwünscht. Wohng. kann evtl. beschafft werden. weide Neckarau.- Vorstellung beim Fohlenwart. Sektkellerei SchloßWachenheim AG., Wachenheim-Rheinpfalz. —— Daimler-Benz Aunengeselischaft Stllttgart Otene Stellen unterhahung——— HlnoEnsunepnEK Verias u Gemäß der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 hat der Aufsichts- FRaKk sucht zuverl. Frau oderſ palmgerten zwischen F3 u. F4 wWoch naul Ufa- Mannh 1 rat auf Vorschlag des Vorsiandes beschlossen, das örundkapital unserer Gesell⸗ 53 md 2— Heute neue Wochenschau LUDWwWIGSHAFEN/REH. nnhein — um zuverlässig. pens. 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