m die etzt ist sorgt! ontentshmen 2 e— nrift duren EISER 15, Rut 44805 wue Erear EmRrn ————— —— zinden he — F 4, 1 chnahmel — —.ů————— System! Ver- e meine über· n Erfolgsbe- tenl. a. 8 Tage! Menzel, V1114, Klein- nstraße 21 ttwafte Straße rut 205 05 haus und 270 78 mabeneen, 5 teilungen darüber ergehen kann, Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X· wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und 3 4 Hakenke Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUN GS FUR Montag-Ausgabe 12. Jehrgeng MANNMHEIM v. NoROBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 191 Die Versenkungen reißen nidit ah -Boote versenkten im luli schon 224 000 BR/ Sdmelle deuische Verbände im Osten in Aktion (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Juli Diese Woche hat mit z wei großen Sie- gesmeldungen geschlossen, die in sich bereits die Verheißung auf eine weitere Woche großer entscheidender Taten im Osten tragen. Die nordamerikanische Abwehr wird, wie man in Washington Tag für Tag den nervös gewordenen Amerikanern verkündet, in größ- ter Eile verstärkt. Dennoch konnten unsere -Boote, wie in einer Sondermeldung bekanntgegeben wurde, erneut achtzehn feindliche Handelsschiffe versenken. So hat denn der Juli schon wieder ein Versenkungs- ergebnis von fast 226 000 BRT allein durch die--Boot-Waffe gebracht, wobei zu beden- ken ist, daß durch den sensationellen Erfolg der Vernichtung des bisher größten Geleit- zuges im nördlichen Eismeer auch die deut- sche Luftwaffe schon eine Versenkungs- ziffer für sich buchen kann, die in diesen ersten zwölf Tagen des Juli nicht viel ge- ringer ist als die der-Boote. Wenn am Sonntag der Staatspräsident von Brasilien eine Verordnung erlassen mußte, wonach der gesamte private und amtliche Personenautoverkehr am 15. Juli in Brasilien eingestellt wird, so hat man in dieser kurzen Nachricht einen Kommentar dazu, was die nicht abreißende Kette der Versenkungen in den amerikanischen Gewässern an Aus- Wirkungen für den amerikanischen Kontinent mit sich bringt. In Brasilien werden nur noch der Wagen des Staatspräsidenten, die Autos der zwanzig Staatsgouverneure und die der in Rio de Janeiro akkreditierten Diplomaten nach dem 15. Juli fahren dürfen. Die Ver- senkungen der Tanker hat also Brasilien zu schärferen Treibstoffsparmaßnahmen gezwun⸗ gen als bisher irgend eines der kriesführen- den Länder der Welt. Wenn am Dienstag oder Mittwoch chill in Sitzung des Unterhauses Sturm Kritik wegen der immer bedenk- licher werdenden Tonnagelage über sich er- gehen lassen muß, wird er sicherlich nicht mit versprechungen für die Zukunft sparen. Wir wissen so gut wie die Engländer und Nordamerikaner, daß die Abwehrmaßnahmen auch weiterhin verstärkt werden dürften und daß 1943 der Schiffsbau in den USA steigen wird. Was aber nützt dieser Wechsel auf die Zukunft den Engländern in Agypten und den Bolschewisten in der Sowjetunion? Die in London als immer katastrophaler ange- sehene Lage Timoschenkos führte am Sonn— tag zu neuen Erörterungen in der englischen Presse, wie man den Bolschewisten im Inter- esse Englands schnellstens helfen könnte. Ein Blatt wie die„New Voörkshire Post“ meint, die Tonnageknappheit dürfte kein Hindernis für die Errichtung einer zweiten Front sein. Der Weg von England bis zum Kontinent sei sehr viel kürzer als bis nach Archangelsk oder nach Agypten. Also könne man mit der Errichtung einer zweiten Front Tonnage einsparen(9. Dies ist der paradoxeste Kommentar, der bisher in Eng- land zur Tonnagenot der Alliierten erschienen ist. In offiziellen englischen Kreisen, so er- fährt der Londoner Korrespondent von„Da- gens Nyheter“, ist man zu dem ganzen Pro- blem sehr schweigsam geworden. Man gibt aber zu, daß die Sowjietunion außer Kriegsmaterial in steigendem Maße auch Le- bensmittel, vor allem Brotgetreide, be- nötigt. Ebenso läßt man durchblicken, daß die nördliche Route für die Versorgung der Sowjetunion immer schwieriger wird. Der OKW-Bericht vom Sonntag hat in knappen Worten, wonach schnelle deutsche Verbände den weichenden Feind rastlos ver- folgen, eine Mitteilung von wahrhaft erst- rangiger Bedeutung gebracht. Wie nicht anders zu erwarten, fehlen auch in dem OKW-Bericht vom Sonntag Ortsangaben. Es stehen bei den jetzigen Operationen so große Dinge auf dem Spiel, daß niemand in Deutschland sich in Spekulationen oder Mit- welche strategischen Ziele in der nunmehr begon- 3—— 3 nenen zweiten Etappe der großen Offensive des Südabschnitts verfolgt werden. Jeder von uns kann sich an Hand der Karte darüber selber seine Gedanken machen. Er sieht dann, daß Woronesch, das mit dem ersten Offensivstoß genommen wurde, gerade an der Nahtstelle zwischen dem südlichen und mittleren Frontabschnitt der Bolschewisten gelegen ist. Nun ist man in Moskau im Zweifel darüber, in welcher Himmelsrich- tung der Stoß weitergehen wird. Es ist nicht unsere Aufgabe, den Sowiets darüber Fingerzeige zu geben. Die Außerungen in London über die Lage an der Ostfront sind am Sonntag womöglich noch düsterer geworden, als sie schon am Samstag waren. Der Reuter-Korrespondent funkt aus Moskau, daß am Samstag die Deutschen weitere Truppen an das Ost- ufer des Don geworfen hätten.„Die Si-— tuation ist an allen Punkten, wo die Deut- schen tief in unsere Linien eindringen konn- * ten, äußerst kritisch.“ Man wagt es in Lon- don auch nicht, die Mitteilungen der Sonder- meldung vom Samstag über den Sieg am Don in Zweifel zu stellen. Reuters militäri- scher Kommentator Analist bemüht sich krampfhaft, das Ausmaß des deutschen Er- folges zu bagatellisieren:„Obwohl man nicht leugnen kann, daß die Deutschen einen be⸗ merkenswerten Erfolg davontrugen, läßt eine genaue Uberprüfung der Behauptung und der allgemeinen Lage erkennen, daß der deutsche Sieg zwar bedeutsam ist, jedoch keinen entscheidenden Charakter hat“, Eine gewundenere Erklärung hat man aus London gewiß noch nicht zu hören bekommen. Die meisten Kommentatoren der Sonntagszei- tungen drücken die Meinung aus, daß sich die Sowietunion jetzt einer ebenso kritischen Lage gegenübersieht, wie in den schwärze- sten Augenblicken des vergangenen Jahres. „Obschon der deutsche Großangriff erwartet wurde, ermangelt ihm nicht das Uber- raschungsmoment. Diesmal ist es die Menge der Panzer und die Stärke der Luft- Wwaffe, die überraschten. Das Bild ist schlimm Lenus.“ Weilere 18 Feindsdhiffe mil 116 000 BRT versenkt Aus dem Führerhauptduartier, 12. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabschnitt der ot gen schnelle Verbände und bewegliche Abtei- lungen der Infanteriedivisionen dem weichen- den Feinde in rastloser Verfolgung nach. ört- licher Widerstand wurde überall gebrochen. In Rostowv sowie in mehreren Häfen der Kaukasus-Küste wurden kriegswichtige An- lagen mit Bomben belegt. Entlastungsangriffe des Feindes nordwestlich Woronesch blie- ben auch gestern erfolglos. Im Zusammenwir- ken mit der Luftwaffe wurden dabei 63 teind- liche Panzer vernichtet. Im Raum nördlich und nordwest- lich Orel wiederholte der Feind seine An- griffe mit stärkeren Infanterie- und Panzer- kräften. Sie wurden mit wirkungsvoller Un- terstützung der Luftwaffe in myfen absewiesen. An der Molahes⸗ Front leiterten teindliche Ansrifle unter anhem v 3 Die Sowie am Tage 74 wiusteuse. Sechs iene werden vermißt. In Agypten dauern die schweren Kämpfe in der El-Alamein-Stellung an. Kampf- und Sturzkampffliegerverbände griffen die briti- schen Stellungen und motorisierten Kräfte- gruppen mit Bomben schweren und schwer- sten Kalibers an. Sie fügten dem Feind gro- gen Schaden zu. In Luftkämpfen wurden von deutschen und italienischen Fliegern 14 feind- liche Flugzeuge abgeschossen. Auf Malta wurden Stützpunkte der briti- schen Luftwaffe bombardiert. An der Südküste Englands versenk- ten leichte Kampfflugzeuge zwei Zerstörer aus einem feindlichen Kriegsschiffverband. In der vergangenen Nacht belegte die Luft- waffe kriegswichtige Ziele an der engli- schen Ostküste mit Bomben schweren Kalibers. Im Südteil des St.-Georg-Kanals wurde bei einem Angriff auf einen feindlichen Geleitzug ein Frachtschiff durch Bom- bentreffer hes chädigt. Nach einem wirkungslosen Störangriff auf die Stadt Flensburgs in den Abendstun- den des gestrigen Tages flogen in der Nacht zum Sonntag einige britische Bomber in das Gebiet von Danzis ein. Durch Spreng- und Brandbomben entstanden in Wohnvierteln der Stadt Danzig Sach- und Gebäudeschäden. In einem zerstörten Krankenhaus fan- den zahlreiche Kinder den Tod. Vier der angreifenden Flugzeuge wurden abge- schossen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote im Atlantik und in amerikanischen Küstengewässern 18 feindliche Handelsschiffe mit 116 0% BRT. Ein weiteres Schiff von 7000 BRT wurde durch Torpedotreffer beschädigt? drei Transport- gler wurden durch Artillerie versenkt. Da- 10 hat die deutsche Unterseebootwaffe auf en Kriegsschauplätzen des Atlantik, des nördlichen Eismeeres und des Mittelmeeres seit dem 1. Juli 34 Schiffe mit 225 000 BRT versenkt und den feindlichen Nachschubver- kehr nach allen Fronten De zetroſlen. — 2e+. — mmεμ]] Meinnheim, 13. Juli 194² Scharfe Verfolgung in hochsommerlicher Hitze Berlin, 12. Juli.(HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurde am 11. Juli im südlichen Abschnitt der Ostfront die scharfe Ver- folgung des in Unordnung zurückfluuten- den Feindes durch die deutschen und verbün- deten Truppen bei hochsommerlicher Hitz e fortgesetzt. Wo der Feind versuchte, in hastig ausgebauten Feldstellungen durch Nachhutgefechte den Rückzug zu decken, wurde der Widerstand der Bolschewisten in energischen Vorstößen gebrochen. Bei einem solchen Kampf wurde ein bolschewistisches Regiment aufgerieben und 600 Gefangene eingebracht. In großer Hast und Eile vollzieht sich der Rückzug des Feindes, der auf den von deutschen Bomben vielfach zer- störten Straßen in mehreren Kolonnen neben⸗ einander zurückflutet. Bombentrichter, ver- nichtete Panzer und brennende Fahrzeuge auf und neben den Straßen brachten die un- geordnet fliehenden bolschewistischen Ko- lonnen immer wieder zum Stocken, so daß zahlreiche Gefangene und Waffen sowie große Mengen an Kriegsmaterial in die Hände der scharf nachstoßenden schnellen Ver- bände des deutschen Heeres flelen. Im Raum nordwestlich von Wo- ronesch unternahm der Feind erneute von Panzern begleitete Gegenstöße, die in harten Kämpfen zusammenbrachen. Durch die das weitere Vordringen der deutschen Truppen unterstützenden Angriffe von Kampf- und Zerstörerflugzeugen wurden zahlreiche in die feindlichen Kampfstellungen eingebaute Pan- zerkampfwagen sowie Batteriestellungen und Flakgeschütze vernichtend getroffen. Bei diee sen Kämpfen wurden außer den als ver- nichtet gemeldeten 63 Panzern weitere 27 Panzerkampfwagen der Bolschewisten schwer beschädigt. Die Uberlegenheit der deutschen Waffen und Kämpfer beweist erneut die Tat- sache, daß eine motorisierte Division allein in der Zeit vom 6. bis 10. Juli 64 feindliche enz vernichtete. Die Luftwaffe richtete am Samstag ihre mit starken Krüften geführten Angriffe nicht nur gegen den feindlichen Widerstand vor den deutschen Brückenkopfstellungen ost- Wärts des Don, sondern auch Segan die Nach- schubstraßen und Eisenbahnen im rückwär- tigen Gebiet. Mehrfach zerschlugen aus niedriger Höhe abgeworfene Bomben beladene Kraftfahrzeugkolonnen auf dem Wege zur Front. Auf zahlreichen Bahnstrecken wurden durch Bombentreffer die Schienenstränge und Bahndämme aufgerissen. Bei der Zerschla- Sung zweier Panzerzüge wurden durch die Wucht detonierender Bomben mehrere Wagen von den Gleisen geschleudert und die in der Mitte der Züge fahrenden Munitionswagen Zzur Explosion gebracht. Weitere Kampfflugzeugverbände bhombar- dierten in mehreren Wellen das Stadt- gebiet von Rostow, wo drei Don-Uber- gänge mehrmals getroffen wurden und zahl- reiche Großbrände entstanden. Auch die Schwarz-Meer-Häfen der Bolschewisten sowie ein Hafen am Asowschen Meer wurde erneut angegriffen und dabei die Hafenanlagen und Lagerhäuser dieser wichtigen Umschlagplätze schwer getroffen. Die deutschen Jäger be- herrschten auch am Samstag den Luftraum über den Kampfgebieten und brachten 36 feindliche Flugzeuge zum Absturz. Die jungen Pioniere jür neues Bauernlum im Oslen Reichsjugendführer Axmann grüßt germanische Freiwillige im Landdienst der Hitlerjugend Posen, 12. Juli. HB-Funk) In der Hauptstadt des Warthegaues fand am Sonntag ein bedeutsamer und einen neuen Abschnitt gemeinsamen Wollens und Wir- kens einleitender Appell der germanischen Jugend statt. Dabei begrüßten Reichsjugend- führer Axmann und Gauleiter Reichsstatt- halter Greiser nahezu 1000 germanische Frei- willige im Landdienst der deutschen Jugend. Die Rede des Reichsjugendführers Ax- mann unterstrich die Sendung der Jugend dieser geschichtlichen Zeit. Tausende von Jungen und Mädel seien in den vergangenen Monaten in den deutschen Raum des Ostens hineingeströmt, nicht allein der Einsicht und der strengen Pflicht, sondern vor allem der Stimme ihres Herzens folgend. Die Lehr- lingsheime, die Hilfe der Mädel in Kinder- gärten, Schulen und volksdeutschen Bauern- familien seien Ausdruck ihres Willens zur Tat. Vor allem aber habe die Jugend dem Ruf zum Landdienst Folge geleistet. Rund 30 000 Jungen und Mädel hätten sich nach harter Auslese freiwillig zu diesem Einsatz entschlossen. Zum überwiegenden Teil seien sie aus den Städten gekommen, um ihre Heime und Unterkünfte im deutschen Osten zu beziehen. An diese deutschen Jungen und Mädel ge- wandt, sagte der Reichsjugendführer:„Die ganze deutsche Jugend blickt mit Stolz auf euch, junge Pioniere. An euch ist es, zu be- Weisen, daß ihr stärker sein wollt als die rauhe Wirklichkeit, die euch im neuen Wir- kungskreis umgeben wird. Ihr werdet alle Mühen anf euch nehmen in dem glücklichen Bewußtsein, am Ende freie Bauern auf eigenem Hof zu sein.“ Die Achtung der Na- turgesetze, so sagte Artur Axmann, und die Ehrfurcht vor den Geheimnissen lebendigen Wachstums werde diese Jugend des Landdienstes gläubig machen und sie immer vor einer Verstädterung der Gesinnung bewahren. Der Landdienst sei die große Bewegung der Jugend zum Bauerntum. Bauerntum und deutscher Osten aber seien unzertrennbar verbunden. „An diesem Tage des Einrückens germani-— scher Freiwilliger in die Landdienstlager“, sagte er,„sprechen wir die Gewißheit aus, daß einmal der Tag kommen wird, da die germanische und europäische Jugend über die Trümmer einer alten, zusammen- brechenden Zeit hinwegmarschiert.“ Gauleiter und Reichsstatthalter Greiser dankte anschließend in einer kurzen An- sprache dem Reichsjugendführer für die be- ständige geistige und praktische Ausrichtung der deutschen Jugend auf den Osten und bezeichnete es als eine Schicksalsauf- gabe der Jugend, sich für diesen deut- schen Osten unablässig einzusetzen. Zum Schluß seiner Rede hieß Gauleiter Greiser die ersten Jugendabordnungen aus den ger- manischen Ländern als Helfer und Bundes- genossen der deutschen Jugend für einen friedvollen Aufbau in diesem Lande will- kommen. * Mit dem Abschluß dieser Kundgebung ist vom Reichsjugendführer der erste Rechen- schaftsbericht über die Landdienstarbeit der Hitler-Jugend 1942 gegeben worden. 30 000 Jungen und Mädel haben freiwillig dem Rufe zum deutschen Boden Folge geleistet. 30 000 Freiwillige haben sich im Kriege für eine in den Frieden weisende geschichtliche Aufgabe bereitgestellt und zum Teil ihre neuen Wir- kungsstätten bereits bezogen. Mit der deut- schen Jugend haben sich 1000 germanische Freiwillige eingereiht in die Front der jun- gen Pioniere für ein neues Bauerntum. Die Zusammenarbeit der europäischen Jugend hat damit auf einem neuen Sektor zu einem wei⸗ teren besonders bedeutungsvollen Ergebnis geführt. Die Hitler-Jugend hat den Jugendverbän- den der germanischen Länder Gelegenheit gegeben, im Landdienst ihren siedlungswilli- gen und siedlungsfähigen Nachwuchs heran- zubilden. Sie hat ihren Führern und Füh- rerinnen die fachliche Ausbildung gewährt. Unter dieser eigenen und geschulten Füh- rung werden nun die germanischen Land- dienstfreiwilligen in geschlossenen Grupp en in ihre neuen Lager der Reichs- gaue im Osten einrücken. Mit den Sym- bolen ihrer Bewegung werden sie den Marsch in eine neue Zukunft beginnen, der sie mit eigener Kraft Form und Inhalt im Sinne der neuen Ordnung geben. Win Moskan Sünreden provozieren? Sowjetische-Boote versenken in der Ostsee schwedische Handelsschiffe (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 12. Juli. Die sowietischen-Boote setzen in den schwedischen Hoheitsgewässern ihre offen- sichtlich planmäßigen Angriffe gegen die schwedische Handelsschiffahrt fort. Nunmehr ist das vierte Schiff innerhalb einer Woche torpediert worden. Diesmal ist es der 5611 BRT große schwedische Dampfer „Lulea“, der in den schwedischen Hoheits- gewüssern versenkt worden ist. Das Schiff, das in schwedischem Geleit fuhr, sank un- mittelbar nach der Explosion. Die beglei- tenden schwedischen Kriegsschiffe und Flug- zeuge griffen das-Boot sofort mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an. Die schwedischen Zeitungen drücken am Sonntag die Vermutung aus, daß es gelungen ist, das sowietische-Boot zu versenken. Mit diesem neuen Angriff, der von schwe— dischen Zeitungen als bewußte Provoka- tion Schwedens durch die Bolschewi- sten ausgelegt wird, hat die schwedische Em- pörung den Siedepunkt erreicht. Das àam Samstag ausgegebene offlziöse sowietische Dementi, wonach sowjetische-Boote kei- nerlei Angriffe unternommen hütten, wird in Stockholm als reiner Hohn empfun- den. In einer amtlichen Erklärung des schwe⸗ dischen Außenministeriums wird bekanntge- geben, daß bei der Torpedierung des schwe- dischen Dampfers„Ada Gorthon“ und bei dem Torpedierungsversuch gegen den schwe- dsichen Frachter„Galeni“ Torpedos mit In- schriften in russischer Sprache abgeschossen worden sind. Es heißt in der Erklärung wei⸗- ter, es sei bekannt, daß eine Anzahl sowieti- scher-Boote Mitte Juni die Minensperre außerhalb von Kronstadt durchbrochen ha- ben. Hierbei seien einige-Boote durch Mi- nen untergegangen, anderen sei es jedoch ge- lungen, in die Ostsee durchzubrechen. 0 Von amtlicher Seite sei damals bekannt- gegeben worden, daß sowietische-Boote in der Ostsee operierten. In der schwedischen Erklärung heißt es wörtlich:„Diese und an- dere Umstände beweisen, daß die Neutrali- tätsverletzungen von sowjetischen-Booten begangen wurden.“ Die Mitteilung schließt mit der Bemerkung, daß diplomatische Verhandlungen aufgenom- men und die militärischen Maßnahmen zum Schutz der schwedischen Schiffahrt verschärft wurden. Wentschau von Japanern besetzt Schanghai, 12. Juli. HB-Funk.) Wie das Hauptquartier der japanischen Streitkräfte in Zentralchina am Sonntag be- kanntgab, wurde die in Südost-Tschekiang gelegene strategisch wichtige Stadt Wen- tschau am Samstag von den japanischen Streitkräften vollständig besetzt. Diese Be- setzung erfolgte nach einer fünftägigen unter Einsatz aller Kräfte geführten Offensive, bei der auch Einheiten der japanischen See- streitkräfte mit den japanischen Truppen zu- sammenwirkten. Japanische Verbände, die zusammen mit mandschurischen Truppen plötzlich zum An- griff antraten, um kommunistische Streit- kräfte in der Ost-Schahar-Provinz niederzu- kümpfen, haben am Samstag in schnellem Vorgehen einen Punkt erreicht, der 15 Kilo- meter nördlich von Venking in Südost-Scha- har liegt. Der Vormarsch ging durch schwie- riges Berggelände und in drückender Hitze vor sich. Der Bandenkrieg in Serbien und Bosnien Berlin, 12. Juli. HB-Funk.) Serbische Kommunisten, geführt von bol- schewistischen Agenten und verstörkt durch versprengte Reste der geschlagenen ehemali- gen jugoslawischen Armee, führen seit Ab- schluß der Kampfhandlungen auf dem Bal- Danate und die Rene ROMANK voM ANNA EIISABET WEIRAUCH Nachdruck verboten. 12. Fortsetzung „So ungefähr!“ lacht der Franzl.„Ich hab' hier schon so manche Stunde gewartet, daß mich die Umgebung nicht mehr beeindruckt.“ „Schaurig schön!“ Donate schüttelte sich. „Aber inposant— ich kann es nicht leugnen. Besonders wenn man aus einem Land— oder vielmehr aus einer Stadt kommt, wo Raum noch kostbarer ist als Zeit. Man hätte höchst komfortable Vier-Zimmer-Wohnung bequem in diesen Saal hineinpacken können...“ Sie lacht leise auf:„Selbst ohne die Möbel hier zu entfernen!“ Es sind nicht viele Möbel in dem großen Raum. Ein paar schwere Schränke stehen an den Wänden, dazwischen hochlehnige steife Stühle mit einem verschossenen Bezug von himbeerrotem Damast. Auf dem Fußboden von farbigem Marmor liegt nur in der Mitte ein kleiner Teppich. Darauf steht ein runder Tisch mit einer Platte von eingelegter Stein- arbeit— sehr verloren steht er da, man kann inn von allen Seiten betrachten und bewun- dern, aber man kann sich unmöglich an ihm niederlassen. 4 „Sollen wir uns da an die Wand setzen? fragt Donate unwillkürlich im Flüsterton. „Wir sitzen dann da wie auf der Anklage- bank— oder wie Mauerblümchen im Ball- saal.“ Donate setzte sich probewelse auf eine Stunlkante, steif, schüchtern, mit schiefge- senktem Kopf und im Schoß, zusammen- el n Händen. 4 Rurt ich bitten, mein gnädiges Fraulein?“ Der Franzl macht eine tanzstundenmühige Verbeugung vor ihr. Sie erhebt sich mit einem Knicks und lächelt dankbar zu ihm auf. Er zieht ein Taschentuch heraus und kan einen Bandenkrieg auf eigene Faust. Die Masse dieser erten Banden be- steht aus berufsmüßigen Straßenräubern und Wegelagerern, die sich in schwer zugäng- lichen Gebirgsstellen des Landes, in einsamen Felstälern und Höhlen versteckt halten, um von dort aus ihre Uberfälle auszuführen. Raubend, mordend und brennend überfallen sie einsame Gehöfte und entlegene Dörfer, und wollen die Bevölkerung zwingen, sich ihnen anzuschließen. Den Kampf gegen diese sich„national“ tarnenden Verbrecher führten seit Jahres- frist deutsche, italienische und kroatische Truppen mit wachsendem Erfolg. An der Säuberung der Flußgebiete sind auch die deutsche und ungarische Donauflottille betei- ligt. Nach der Vernichtungs der Banden in Serbien liegt der Schwerpunkt des ge- meinsamen Kampfes gegen diese Horden jetzt in Bosnien. Zahlreiche Banden- gruppen wurden bereits in ihren Höhlen- gebieten eingeschlossen und vernichtet. Ost- bosnien ist damit befrie det. In den letzten Tagen verloren die Banden in West- bosnien allein 2000 Tote, Das schwierigste Gelände, in dem auch in normalen Zeiten das Bandenunwesen eine bekannte Erschei- nung war, erfordert gebietsweise Säube- rungsaktionen, die planmäßig und erfolg- reich fortschreiten. Australier müssen wieder nadi Igypten Funkspruch rief sie zurück/ Londons Atempause in Agypten (Zigene Meldung des„HB“) Stockholm, 12. Juli. Australische Truppen sind wieder in Agyp- ten eingetroffen, wie der australische Mi- nisterprüsident John Curtin bekanntgegeben hat. Er machte keine Mitteilungen über die Stärke dieser Formationen. Man muß an- nehmen, daß es sich um einen Teil der aut dem Rückweg nach Australien beflnd- lichen Truppen handelt, die offenbar durch Funkspruch zur Umkehr nach Agypten veranlaßt worden sind, um dort erneut für England sich in die Bresche zu werfen. Nordamerikanische Truppen sind offen- sichtlich bis zum heutigen Tag noch nicht in der Frontlinie Agyptens eingesetzt wor- den. Roosevelt hat den rangältesten USA- Offlzier auf dem ägyptischen Kriegsschau- platz, den Generalmajor Charles Scott, zur Berichterstattung nach Washington be⸗ rufen. Vor seiner Abreise erklärte Scott den Pressevertretern, daß er in Washington auf dreierlei dringen wolle: 1. auf die Lie- ferung von Kanonen stärkeren Kalibers, die die Alliierten dringend brauchten, 2. auf Panzergeschütze mit einer größeren Feuer- geschwindigkeit und 3. auf die Lieferung von Lastwagen, die stark genug seien, um be- schädigte schwere Tanks abzutransportieren. Diese Vorschläge werden General Auchin- leck gegenwärtig sehr wenig nützen, denn Beamie als Helier bei der Ernie Die an der Front kämpfenden Landwirte müssen ersetzt werden Berlin, 12. Juli.(HB-Funk.) Der Reichsbeamtenführer erlienß an die Deutsche Beamtenschaft folgenden Aufruf zur Mithelfe beim Einbringen der Ernte: Der Kampf um Sein oder Nichtsein des deut- schen Volkes geht nach dem Willen der plu- tokratischen Kriegshetzer weiter. Daß er für uns zu einem siegreichen Ende geführt wird, dafür bieten die über alles erhabene Wehr- macht und die unerschütterliche Abwehrfront der Heimat Gewähr. Männer und Frauen in der Heimat folgen freudig dem Ruf, ihr Be- stes zur Sicherung des Endsieges herzugeben. Die Sicherung der Ernährung ist eine der wichtigsten volksgemeinschaftlichen Aufgaben. Ein großer Teil der männlichen landwirtschaftlichen Bevölkerung steht zum Schutze der Heimat an der Front. Die für die Ernährung zu leistende landwirtschaftliche Arbeit muß aber unter allen Umständen be- wüältigt werden. Es müssen sich daher alle Volksgenossen, soweit sie irgendwie dazu kör- perlich in der Lage sind, zur Verrichtung not- wendiger Arbeiten auf dem Lande zur Verfü- gung stellen. Trotz des Ausfalls an geschulten Kräften und aller sonstigen Hemmnisse muß die Erntearbeit so durchgeführt werden, wie es zur Sicherstellung der Ernährung des deut- schen Volkes notwendig ist. Ich habe die feste Uberzeugung, daß ihr, meine Berufskameraden, euch von niemanden darin übertreffen lassen werdet, bei Einbrin- — der Ernte freiwillige Helf er zu sein. Ich rufe alle deutschen Beamten und Be- amtinnen z ur Mitarbeit auf. Meldet euch umgehend bei dem zuständigen Hoheitsträger der Partei oder der RDB-Dienststelle. Das deutsche Volk wird durch seinen Ein- satz und seine Opferbereitschaft den verbre- cherischen Plan unserer Feinde, Deutschland auszuhungern, zu verhindern wissen. Heil Hitler! gen. Neef. Nenues in wenigen Teilen Ritterkreuz verliehen. Der Führer verlieh auf- den Innenministers Casares Quiroga erfolgte, Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Simsch, Staf- felkapitän in einem Jagdgeschwader. Der Führer an Dr. Hacha. Der Führer hat dem Staatspräsidenten des Protektorats Böhmen und Mähren, Dr. Hacha, zu seinem siebzigsten Ge⸗ burtstag am 12. Juli durch den Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers seine Glückwünsche überbringen und ein Handschrei- ben überreichen lassen. 115 Deutsche aus Venezuela. Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt durchgeführten Heim- kehraktion für deutsche Staatsangehörige aus Amerika sind am Samstag mit dem spanischen Dampfer„Cabo de Hornos“ 115 deutsche Staats- — aus Venezuela in Lissabon einge- roffen. Norwegische Handelsflotte verlor dreihundert Schiffe. Wie in amerikanischen Schiffahrtskreisen verlautet, hat die norwegische Handelsflotte seit Kriegsausbruch im Dienste der USA und Eng- land rund dreihundert Schiffe verloren. Spanischer Freiheitskämpfer Calvo Sotelo. Der Meuchelmerd an dem spanischen Nationalisten- führer Calvo Sotelo, der vor sechs Jahren auf geheimen Befehl des im Solde Moskaus stehen- preßt es ihr zusammengefaltet in den Rücken. Mit erhobenem Fuß zählt er krampfhaft: „Eins, zwei, drei— eins, zwei, drei.“ und dann beginnt er sie herumzuschwenken. Auf den glatten Steinfliesen tanzt es sich nicht schlecht.. unwillkürlich kommen sie aus dem abgehackten Gehopse in ein rhyth- misches Gleiten— der Franzl pfeift einen Walzer, und Donate fällt mit einem leisen Summen ein. „Du tanzt nicht schlecht“, meint der Franzl anerkennend.„Jetzt einen Tango.“ Irgendwo geht eine Tür— und sie halten inne, heiß, erschrocken, atemlos. Donate greift hastig mit beiden Händen nach ihrem Haar, um es zu ordnen 5 „Noch viel zu früh!“ Franzl schüttelt den Kopf.„Eine Stunde läßt sie mich immer war- ten Sie zeigt sich nur in voller Aufmachunsg— das ist auch ein Grund, weshalb ich sie sel- ten besuche. Heute— gut, da können wir uns die Zeit auf angenehmste Weise vertrei- den— aber stell' dir vor, daß einem die Arbeit auf den Nägeln brennt— und man muß dann eine Stunde antichambrieren!“ Es dauert keine Stunde, bis die Flügeltür durch einen weißhaarigen, gichtgekrümmten alten Mann in abgetragener Livree geöffnet wird. Und er öffnet wahrhaftig beide Flügel, als ob die winzige Gestalt, die sich durch den anschließenden Raum nühert, nicht durch einen ellenbreiten Spalt hindurch könnte. „Es fehlte nur noch, daß der Zeremonien- meister mit dem Stab aufklopft“, flüstert Donate rasch dem Franzl zu. Das taktmüßige Aufstoßen des Krückstocks scheint wie ein Ersatz dafür. Und dann steht Donate ihrer Großmutter gegenüber. Und sie hat genau das leiche Gefühl, das sie vor zwanzig Jahren hatte— es nützt nichts, daß sie mre Gedanken blitz- schnell durch die Zeit gehen läßt, die dazwi- schen liegt— sie hat vor wichtigeren und be- deutenderen Persönlichkeiten gestanden, sie hat vor einem tausendköpfigen Publikum ge⸗ sungen— und sie hat weniger Lampenfieber veranlaßt die Madrider und Barcelonaer Presse zu der Erneuerung des Treuebekenntnisses zu dem nationalen Märtyrer. Cälvo Sotelo, dessen Tod der unmittelbare Anlaß zum Ausbruch der Revolution war, wird als Vorkämpfer eines neuen Spaniens gefeiert. UsA-Oberbefehlshaber auf den Bermudas. Nach einer Meldung aus Hamilton erklärte der Gou- verneur der staatsrechtlich immer noch zu Eng- land gehörenden Bermudas-Inseln vor dem ört- lichen Parlament, daß der USA-Admiral Jules James Oberkommandierender der bewaffneten Streitkräfte auf der Inselgruppe sei. Die mit der Verpachtung eines Stützpunktes auf Bermuda im Rahmen des Geschäfts mit den fünfzig veralte- ten Zerstörern eingeleitete Entwicklung macht also rapide Fortschritte. Diplomatenschub in der Türkei. An Stelle von Djevat Acikalin wurde Feridul Djemal zum stellvertretenden Generalsekretär des Auswärti- gen Amtes ernannt. Djevat Acikalin ist für den Posten des türkischen Botschafters in der So- wiet-Union vorgesehen. Der bisherige türkische Gesandte in Griechenland, Enis, wurde zur Dis- position gestellt, und der ehemalige türkische Botschafter in London, Rüschdue Aras, in den Ruhestand versetzt. gehabt als in diesem Augenblick, vor dieser kleinen Greisin, von deren Meinung nichts für sie abhängt, aber auch gar nichts. und doch... sie fühlt, daß sie rot wird unter dem scharfen Blick dieser gelbgrauen, uralten Augen. Die schmächtige Gestalt, umbauscht von knisternder violetter Seide in vielen Fal- beln und Rüschen, ist zusammengeschrumpft durch das Alter, aber kaum gebeugt. Uber der zerknitterten Pergamenthaut liegt ein weiſßzer Puderhauch, die Silberlöckchen sind zierlich unter einem Haarnetz geordnet, an den dürren Fingern klappern die Ringe. „So! Du bist da, Franz-Karl!“ Die tonlose Stimme macht sich gut verständlich durch eine unveründert deutliche und genaue Aus- sprache.„Und wen hast du da mitgebracht? Hast du dich etwa verlobt?“ „Leider nein, Großmama“, sagt der Franzl verbindlich.„Das ist deine Enkelin Donate.“ „Ah!“ Mit kleinen, ruckartigen Bewegun— gen dreht sich der Kopf auf dem dünnen faltigen Hals.„Lebt die noch?“ „Wie du siehst, ja, Großmama!“ lächelt Donate mit angestrengter Liebenswürdigkeit. „Ich bin sehr lange nicht in Europa gewesen „ ich hab' dir geschrieben, aber ich habe die letzten Jahre keine Antwort bekommen.“ „Dann dacht' ich wohl, du wärest tot“, sagt die alte Dame gelassen.„Es sind so viele Leute gestorben, man kann sich das nicht alles merken. Nun, es ist ja sehr erfreulich, daſ du noch lebst. Erfreulich für dich, meine ich. Und weshalb bist du hergekommen?“ „Um dich zu sehen, Großmama..“ ant- wortet Donate, etwas in Verwirrung gebracht durch die kategorische Frage. „Unsinn!“ Der Krückstock stößt ärgerlich auf den Boden,„Du bist doch nicht nach Europa gekommen, um mich zu sehen. Das kannst du einem andern weismachen!“ „Ach so., nach Eurepa. Mein Beruf hat mich hergebracht. Und das Heimwen.“ Das sagt Donate leise, flüchtig und ohne Be- tonung. Es kommt ihr vor, als sei es nicht schicklich, vor Großmamal Ohren von irgend- 11 es werden Monate vergehen, ehe solches Ma- terial gebaut und nach Agypten geliefert werden kann. Was bis dahin geschehen ist, wagt am Sonntag in London niemand ⁊u peantworten. Im Nachrichtendienst meint man, man habe in Agypten Grund zur Er- mutigung, fügte aber gleichzeitig hinzu: „aber wir haben es gelernt, nicht wie früher in Hurra-Rufe auszubrechen. Der Feind hat Zeit gehabt, seine Streitkräfte zu verstärken“. In der„Ssunday Times“ meint man, diese Woche habe eine Atempause in Asyp- ten gebracht, anscheinend nichts, was darüber hinausgehe. Die wieder auf- genommene Bombardierung Maltas werten die Londoner Zeitungen als ein Zeichen da- für, daß feindliche Verstärkungen in Srö- Berer Zahl nach Afrika gehen. Die Kampflage in Nordafrika ist Sesen- wärtig durch das britische Bemühen gekenn- zeichnet, mit Aufgebot aller Mittel die auf dem Niltal lastende Drohung abzuwenden. Auchinleck hat zu diesem Zweck alle Trup- pen, die er in seinem nahöstlichen Befehls- bereich auftreiben konnte, an die Front von Alamein geworfen, selbst auf die Gefahr hin, daß in den unruhigen arabischen Ländern nur unzureichende Besatzungskräfte zurück- plieben. Welche Einbußen die britische Luft- wafke in diesen Tagen gesteigerten Einsatzes hinnehmen muß, verdeutlicht eine Aufstel- lung des italienischen Luftfahrtministeriums, wonach in der abgelaufenen Woche im Mit- telmeerraum und in Agypten 193 feindliche Maschinen abgeschossen wurden. Bigamie am laufenden Band Lissabon, 12. Juli.(Eig. Dienst) Der Krieg hat den dünnen Schleier briti- scher Scheinbgilie eit 3 Senutzt und die ganze innere Moraliosigkeit Englands an den Tag gebracht, eine Unzahl von Bigamie-Ver- brechen muß, wie„Daily Mail“ am Freitag verbittert eingestehen muß, gegenwärtig von den Gerichten geahndet werden. Allein vor dem Gericht von Hampshire hatte, wie das Blatt berichtet, ein einziger Richter am Mon- tag 18 Bigamie-Verbrechen abzu- urteilen. In 12 von diesen 18 Fällen handelt es sich um Verbrechen von britischen Sol- daten. Vor einigen Tagen hatte, wie die Zeitung hervorhebt, in Liverpool der Gerichtsvor- sitzende N. Stable erklärt, daß der Brite in dem Augenblick, in dem er die Uniform trägt, auf dem Standpunkt steht, daß Biga- mie die natürlichste Sache von der Welt sei. „Es wird viele von uns überraschen“, s0 fügte der Liverpooler Richter noch hinzu, „aber es ist notwendig, so offen auszuspre- chen, daß, was die Bigamie anbetrifft, Eng- land das unmoralischste Land in Zanz Europa ist. Der italienische Wehrmachtsbericht 23.—Rom, 12. Juli. HB-Funk) per italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be- kannt: Wiederholte fèindliche Angriffe im Küsten- abschnitt der Stellung El Alamein führ- ten zu harten Käümpfen, die zur Zeit im Gange sind. Der von Panzern unterstützte feind- liche Druck wurde eingedämmt. Zwölf schwere Panzer wurden dabei vernichtet. Die Luftwaffe nahm lebhaft an den Kümpfen teil, indem sie die feindlichen Truppen mit Sprengbomben und MG-Feuer belegte. 14 britische Flugzeuge wurden von den Jagdflugzeugen der Achsenmächte abse- schossen. Die Bombardierunssaktionen gegen die Insel Malta wurden fortgesetzt. Deutsch- italienische Verbände trafen die Anlagen von Halfar, La Venezia und Miccaba und schos- sen sechs britische Flugzeuge ab. In der vergangenen Nacht warfen briti- sche Flugzeuge einige Bomben in der Um- gebung von Caltanisetta ab. Es werden keinerlei Schäden gemeldet. — welchen Gefühlen zu reden.„Und jetzt bin ich unten in Bucheck. Seit gestern abend. Und da bin ich heut' gleich heraufgekom- men, um dir guten Tag zu sagen.“ „Und was tust du in Bucheck?“ „Heu machen!“ sagt Donate mit einer An— wandlung von Heiterkeit. „Was? Heu machen! So, so. Nun, das ist immerhin eine nützliche Beschäftigung. Du hast doch nicht etwa Dummheiten im Kopf? Wenn du vielleicht die Absicht hast, den da zu heiraten. Die Gummizwinge des Stocks richtet sich auf Franzl,„dann braucht ihr mich nicht um meinen Segen zu bitten. Ich werde nie meine Einwilligung geben.“ „Ich habe nicht die Absicht“, versichert Donate entgegenkommend. Aber jetzt zuckt die unterdrückte Lustigkeit schon um ihre Mundwinkel!“ „Leider!“ wirft Franzl ein— leise, aber der alten Frau entgeht so leicht nichts, was nicht für sie bestimmt ist. „Leider, sagst du? Das sieht dir ähnlich! Du bist ein Mensch ohne jedes Verantwor- tungsgefühl. Du hast mir eben gesagt, daß sie meine Enkelin ist. Also bist du dir doch wohl bewußt, daſß sie mit dir verwandt ist— viel zu nah, um zu heiraten!“ „Sie tut es sowieso nicht“, beschwichtigt der Franzl achselzuckend,„Du brauchst dich deswegen nicht aufzuregen!“ „Ich rege mich auf, wann es mir paßt! Unterlass' diese vorlauten Bemerkungen. Es handelt sich hier nicht um eine vollzogene Heirat und ihre schrecklichen Folgen, es han- delt sich um deine Gewissenlosigkeit und Unbedachtsamkeit, um den ganzen Leicht- sinn deiner Veranlagung, der sich in einem solchen„Leider“ äußert! Du bildest dir wirk- lich ein, daß du zu deinem Vergnügen auf der Welt bist.“ „Ach nein“, seufzt der Franzl und läßt den Kopf hängen wie ein gescholtener Hund.. so komisch macht er das, daſ) Donate die Lippen aufeinanderpreßt. (Roman-Fortsetzung folgt.) Ergeb Probesi In Berlin: In Berlin: FVgg. Ravo FV Daxlan( FG Kirchhe FV Muggen VfB Offenbs VfR Bürstac FVLingolsh ScCSchlettst Union Böcki SVReutling SpVgg. Mur 1. FC Nürnb SpVgg. Fürt Kurhessen F Tuspo 86-09 FSV Frank SV 98 Darm. KSG Wiesb⸗ VfR Mannh Hertha-BSC Minerva 93 Viktoria 89 Düren 99 Kölner BC Kölner BV Bayenthal Kreisauswal In Hambur, In Krakau: Endspiel De SV.-Wale Würt TG Stuttga. Gi FV Daxlande SV 986 Schwe Vin Pforzhei SC Käüfertal FG Kirchhei VIiB Knielin: 0 SpVgg. Wien FvV St. Georg FV Muggenst FV Dazx Nach zehn nen Halbree Führungstor Halbrechte delt zum 2 landen rech fertzl komk versagte jec erst konnte maliger Ab mittelbar ve mer Daxlan fer die alte nach Halbz In der Folg legen, zeigte auch wenig zum Schluß 75 Radspo HessenNa We Wie ande Radrennspo immerfort stungsfähig abzulegen. auf der hei hofener Zer sportlicher Glied des 3 gendwillens zu erhalter auf der Fr gleichskam. und Westn errungen v wiellerum ten vor Ba 5 Punkten ein überleg 24 Jugendi ein Dudenl gBeren Veré wieder mu Ergebniss Nassau:4 berg; 4. We Den bish Gebiet Hes 1000 m wes ten die Plö mann(.— Prochaska Das Vie gungsre Höhepunkt Gebiet Hes :42,4 Minv mark und das keinen Dletsvergle. scheidunęs: Nagel(Bad tes Mannsc den mit sié Gebiete d- Paares Pr sprung vor mes ergab. Slowakisc Preßburger letzten Spi ließ sich da Toren schl⸗ 4 lches Ma- geliefert hehen ist, mand ⁊u ist meint 1 zur Er- g hinzu: vie früher Feind hat rstärken“. zan, diese in Agyp- ts, Wwas ieder auf- s werten ichen da- 1in grö- st gegen- n gekenn- die auf zuwenden. Ale Trup- 1 Befehls- Front von efahr hin, 1 Ländern e zurück- sche Luft- Einsatzes Aufstel- nisteriums, e im Mit- feindliche 1 Zand dig. Dienst) eier briti- und die ids an den amie-Ver- m Freitag wärtig von Allein vor e, wie das am Mon- en abzu- en handelt schen Sol- ie Zeitung erichtsvor- r Brite in Uniform daſß Biga- r Welt sei. schen“, so och hinzu, auszuspre- trifkt, Eng- in ganz sbericht (HB-Funk) richt vom ht gibt be- im Küsten- ein führ- t im Gange tate feind- mt. Zwölf nichtet. aft an den feindlichen MG-Feuer vurden von ichte abge- gegen die t. Deutsch- nlagen von und schos- rten briti- der Um- Es werden „Und jetzt tern abend. raufgekom- .* teiner An- un, das ist tigung. Du nim Kopf? ast, den da winge des ànn braucht Zu bitten. geben.“ versichert jetzt zuckt num ihre leise, aber nichts, was lir ähnlich! Verantwor- gesagt, daß du dir doch wandt ist— ꝛschwichtigt auchst dich mir paßt! kungen. Es vollzogene zen, es han- sigkeit und zen Leicht- n in einem st dir wirk- gmügen auf ind läßt den EHüng Donate die 3 3 * ScSchlettstadt— RSG Mülhausen maliger Abwehr ein Tor aufholen. Probespiele der Nationalmannschaft In Berlin: Nationalm.— Spandauer Sv In Berlin: Nationalm.— Tennis Bor. * ο — Aufstiegsspiele FVgg. Ravolzhausen— SpVgg. Isenburg FV Daxlanden— SC Käfertal FG Kirchheim— VfB Knielingen FV Muggensturm— FV St. Georgen. VfB Offenbach— LSV Gießen VfR Bürstadt— Hassia Dieburg FV Lingolsheim— Post Straßburg „„ Union Böckingen— SpVgg. Schramberg SVReutlingen— VfB Oberehlingen Freundschaftsspiele SpVgg. Mundenheim— 1TSG 89 Oppau 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers SpVgg. Fürth— VfB Stuttgart Kurhessen Kassel— SC O3 Kassel. Tuspo 86-09 Kassel— BV O6 Kassel. Kriegserinnerungspreis FsSV Frankfurt— Kickers Offenbach.:1 SV 98 Darmstadt— FC Hanau 933.. EKsSG Wiesbaden— Union Niederrac. 51 d%——-— ⏑ ⏑— SS2SDbi 29892 88 **ι ιο Se— Tschammer-Pokalspiel VkR Mannheim— Sc Opel Rüsselsheim 11:2 Spiele in den Gauen Hertha-BSC— Lufthanseae. Minerva 93— Luftwaffen-SV Berlin Viktoria 839— Fürstenwalde. Düren 99— VfL. Benrath EKölner BC— Köln-Sülz 07. Kölner BV— Phönix Ehrenfelcd.. Bayenthal— Viktoria Köln Kreisauswahl Esch— Pariser Soldatenelf In Hamburg: Hamb.—Südhann.-Brschw. In Krakau: Generalgouv.— Oberschles. Handball Endspiel Deutsche Meisterschaft in Stuttgart: SV.-Waldhof— Ordn.-Pol. Magdeburg:6 Württemberg Crauen-Endspiel): 18 Stuttgart— TV Cannstatt. 41 4 1 6 3 2 3 1 2 1 6 4 2 1 4 3 ·0 3 2 — — — Gau Baden, Gruppe Nord Spiele Tore Punkt FV Daxlanden 4 18:6 43¹ SV 98s Schwetzingen 4 13:10 5ꝛ3 Vtn Pforzheim 4 13:11:3 SC Käüfertal 4 12:10 35 FG Kirchheim 4 1517 2ꝛ Vin Knielingen 4:19 226 Gau Baden, Gruppe Süd Spygg. Wiehre 3 7ꝛ⁵ 4˙2 FV St. Georgen 3:5 4˙2 FTV Mugsensturm 4 5˙8 2¹ FV Daxlanden— Sc Käfertal.1 Nach zehn Minuten kam Daxlanden durch sei- nen Halbrechten auf eine schöne Vorlage zum Führungstor. Zehn Minuten spüter erhält der Halbrechte wieder eine Vorlage und verwan- delt zum:0. in dieser Zeit sah man von Dax- landen recht nette Zusammenarbeit. Auch Kä⸗ fertzl kombinierte recht flüssig, vor dem T versagte jedoch der Angriff. In der 27. Minute erst konnie der Halbrechte Küfertals mehr- er un- mittelbar vor der Pause war es der Mittelstür- mer Daxlandens, der mit einem dritten Tref- ter die alte Differenz herstellte. Zehn Minuten nach Halbzeit erhöhte der Halblinke auf:1. in der Folgezeit ist Käfertal ziemlich feldüber- jegen, zeigte jedoch wenig Zusammenarbeit und auch wenig gefällige Aktionen. Es bleibt bis zum Schlußpfiff bei:1 für Daxlanden. Radsport-II) aus vier Gebieten wessen Nassau siegt überlegen vor Baden, Westmark und Württemberg Wie andere Sportwettkämpfe zeigt auch der Radrennsport, wie sehr die deutsche Jugend immerfort bestrebt ist, Zeugnis ihrer Lei- stungsfähigkeit und ihrer Einsatzfreudigkeit abzulegen. So war auch diese Veranstaltung auf der herrlich im Wald gelegenen Duden- hofener Zementbahn in der Kette zahlreicher sportlicher Wettbewerbe der HJ ein weiteres Glied des àußeren Ausdruckes deutschen Ju- gendwillens, sich gesund und leistungsfähig zu erhalten. Während einige Wochen zuvor autf der Frankfurter Sportfeldbahn im Ver- gleichskampf Hessen-Nassau gegen Baden und Westmark nur ein knapper Punktsieg errungen wurde, war es jetzt im Rückkampf wielerum Hessen-Nassau, dem mit 19 Punk- ten vor Baden mit 6 Punkten, Westmark mit 5 Punkten und Württemberg mit 3 Punkten ein überlegener Sieg zuflel. Insgesamt waren 24 Jugendfahrer am Start. Der Radfahrerver- ein Dudenhofen 08 hatte wie bei allen grö- geren Veranstaltungen auf seiner Waldbahn wieder mustergültig die Rennleitung inne. Ergebnisse: 1000--Zeitfahren: 1. Hessen- Nassau:42,4 Min.; 2. Baden; 3. Württem- berg; 4. Westmark. Den bisherigen Punktvorsprung konnte das Gebiet Hessen-Nassau im Hauptfahren über 1000 m wesentlich vergrößern. Hierbei beleg- ten die Plätze: 1. Scherer(.-.); 2. Basser- mann(.-.); 3. Mülfriedel(Westmark); 4. Prochaska(.-.). Das vierermannschafts-Verfol- gungsrennen über 1 km bildete den Höhepunkt des Interesses. Auch hier flel dem Gebiet Hessen-Nassau mit einer Bestzeit von :42,4 Minuten der Sieg zu vor Baden, West- mark und Württemberg. Im Beiprogramm, das keinen Einfluß auf das Ergebnis des Ge- hletsvergleichskampfes hatte, wurde ein Aus- scheidungsfahren der Nichtplacierten von Nagel Gaden) gewonnen, Wwährend ein zwei⸗— tes Mannschaftsrennen über 15. Kkm— 60 Run- den mit sieben gestarteten Paaren aller vier Gebiete den Sieg des hessen-nassauischen Paares Prochaska-Scherer mit Rundenvor- sprung vor dem badischen Paar Nagel-Krei- mes ergab. Slowakischer Fußballmeister wurde wieder der preßburger SKk. Der FK Vrutky führte bis zum jetzten Spieltag mit einem Funkt Vorsbruns, ließ sich dann aber vom Rosenberger SK mit:4 Toren schlagen. Ergebnisse des Sonniugs 7 Waldhof mußte Pol. M agdeburg den Titel lassen SV Mannheim-Waldhof unterlag nach spannendem Kampf vor 15 000 Zuschauern knapp mit:5 Stuttgart, 12. Juil Ma gdeburg: Michalak; Knackmuß, Laahs; Krüger, Masella, Krick; Reimann, Mosebach, Thielecke, Fischer, Püschel. Waldhof: Stamm; Müller, Schmidt; Zim- mermann II., Kritter, Braunwell; Leonhardt, Reinhardt, Keimig, Heiseck, Zimmermann I. Schiedsrichter: Maraquardt(Stuttgart). Bis zu Beginn des Entscheidungsspieles war die Zuschauermenge auf 15 000 angewachsen. In der Ehrenloge bemerkte man Reichsstatt- halter und Gauleiter Murr, Oberbürgermei- ster Dr. Strölin und den württembergi- schen Sportbereichsführer Dr. Klett. Die Sachsen waren im roten Trikot mit grünem Brustring erschienen, Waldhof in blau- schwarzer Bluse. Die ersten zehn Minuten des Spieles brachten vollkommen verteiltes Spiel, wobei allerdings die Sachsen etwas im Vorteil waren, da Waldhof sehr nervös begann. Diese Nervositãt löste sich jedoch, dank dem siche- ren Zuspiel der Waldhofhintermannschaft, in der Müller undSchmidt wohl ihr bestes Spiel spielten, und auch Stamm keinen Ball durchließ, der für ihn erreichbar war. In der zehnten Minute ging Magdeburg durch Thielecke in Führung, die Reinhardt ausgleichen kann. Dann schafft Keimi g für die Mannheimer den Führungstreffer, aber Thielecke bringt den Ausgleich. Dies wie derholt sich nochmals bis zum Halbzeitpfiff. Mit:3 werden die Seiten gewechselt. Waldhof hatte seine Stärke in der Hinter- mannschaft, während die Mitteldeutschen dank ihres aufgelockerten Angriffsspieles, Drei Meisterschafien jur Vli Schröder gute Besetzung der deutschen Kriegsmeisterschaften im Schwimmen Der deutsche Schwimmsport hat selbst im dritten Kriegsjahr an alten Uberlieferungen festgehalten und in Hirschberg im Riesen- gebhirge ein Meisterschaftsfest aufgezogen, das allen Anforderungen gerecht wurde. Nach einem Heimatabend mit unverfälschtem schlesischem Brauchtum auf dem histori- schen Marktplatz setzten am Samstag die Kümpfe in dem prächtigen Hirschberger Bad auf der ganzen Linie ein. Bei den Männern hat das Erbe unseres vor- jührigen vierfachen Meisters in den Kraul- strecken, Werner, Plath, der für die Kriegs- marine startende Rheinländer Ulrich Schrö- der(Bonn) angetreten. Ergebnisse: 100--Kraul: 1. Gefr. Schrö- der(Kriegsmar. Kiel):01,5; 2. Soldat Hitziger (Kriegsmar. Kiel):01,6; 3. Reinhardt(Nikar Hei- delberg):04,2.— 100--Rücken: 1. Gefr. Schrö- der(Kriegsmar. Kieh:11,4; 2.-Uscharf. Krebs ( Berlin):12,8; 3. Geyer(SV Bayreuth):13,5. %200--Kraul: 1. Hellas Magdeburg(Piskol, Ohle, Köninger, Ohrdorf) 10:09,6; 2. LSV Berlin 10:19,9; 3. LSV Rerik 10:23,5.— 4% 200--Brust: 1. Hamburg 79(Gremmel, Bullin, Geier, Sietas) 11:49,5; 2. Hellas Magdeburg 11:53,7; 3. Nikar Heidelberg 12:24,2.— 400--Kraul: 1. Soldat Lehmann(Kriegsmar. Kieh):15,6; 2. Rauber (Klagenfurt):22,7; 3. Soldat Laskowski(Kriegs- marine Kiel):27,7.— Kunstspringen: 1. Gefr. Aderhold LSV Berlin) 153,68.; 2. Walther Frankfurt/ Oder) 146,22.; 3. Haase(Post Ham- burg) 137,07 P.— 400--Kraul(Frauen): 1. Vera Schäkerkordt üsseldorf 96):55,1; 2. Mierbach (Undine M/Gladbach):02,7; 3. Dziallas(FSC Schöneberg):04.— Turmspringen: 1. Olga Eck- stein Neptun Erkenschwik) 66,77.; 2. v. Har- tungen(Spandau 04) 63,93.; 3. Daumerlang (EWAsc Wien) 63,02 P.— 400--Lagenstaff el Frauen): 1. Undine M/Gladbach:55,4; 2. VfIL. 48 Bochum:00, 1; 3. Neptun Gera:00,9.—“(200— -Brust: 1. Sy Undine M/Gladbach:57,83 2. AsV Breslau 10:01,8; 3. Poseidon Leipzig 10:20.,9. Wesserball: Vorschlußrunde: München 99—Duis- burg 98:2(:); LSV Beriin— Magedburg 96 :2(:). Zweiter Tas Der zweite Tag der Schwimm-Meister- schaften des Schwimmsports hatte 4000 Zu- schauer nach Hirschberg gelockt, unter ihnen befand sich auch Niederschlesiens Gauleiter Hanke. In der kurzen Kraulstaffel über 4* 100 m schwamm Köninger, wie schon am Vortage, in der langen Staffel ein prächtiges entschei- dendes Rennen und mit:00,6 die beste Ein- zelzeit. In:21,9 siegte Hellas Magdeburg vor LSV Berlin in:22, 9. 3 Der Endlauf im 200--Brustscnhwimmen stand im Zeichen des Berliner Erwin Temke und des Bremers Heinz Gold, die sich bis zur letzten Bahn einen hartnäckigen Kampf lieferten. Der Berliner sah seinen jahrlangen Kampf um die Spitze belohnt und gewann in:47,4 zum ersten Male den Meistertitel vor Gold in 249.6. Ergebnisse des zweiten T: Männer: 200 m Brust: 1. Uffz. Erwin Temke(LSV Ber- lin):47,4, 2. Heinz Gold(Bremischer SV) 249,6, 3. Gefr. Erwin Sietas(Kriegsmarine Kieh):53, 2. 4 mal 100 m Kraul: 1. Hellas Magdeburg(Olle, Piskel, Ohrdorf, Könniger):21,9. 2. LSV Berlin :22,9. 3. SSF Bonn:28,5.— Frauen: 110 m Kraul: 1. Ursula Pollack(Spandau 04):10, 6. 2. Ruth Karnatz(Düsseldorfer SV 93).12,8. 3. Toni Ulig(Wasserfreunde München):15.7. 200 m Brust: 1. Inge Schmidt Eimsbütteler TV):59,9. 2. Ingrid Kellner Poseidon Erfurt):07, 1. 3. Ur- sula Hartmann(ASV Breslau):08,1. Kunst- springen: 1. Gudrun Hartenstein(Wiking 04 Chemnitz) 109,73 P.— 200--Kraul: 1. Matr.— Gefr. Ulli Schröder(Kriegsmarine Kieh):22,5; 2. Manfred Laskowski(KM Kiel):23.2. ————— Kriegsmeĩsterschaiien der had. Leichiaihlelen — 20⁰ Teiinehmer gaben 350 Meldungen ab Karlsruhe, 12. Juli. So unglaublich es klingen mag, die dies- jährigen badischen Leichtathletikmeister- schaften waren die bestbesuchten seit Kriegs- beginn. 40 Vereine mit 200 Teilnehmern ga- ben etwa 350 Meldungen ab. Unbescheid, Mrv Karlsruhe, stieß die Kugel 13,41 m und erzielte damit eine neue badische Höchstlei- stung im Kugelstoßen der Frauen. Vormittagsentscheidungen der Meisterschaften. Münner: Hammerwerfen: 1. Greulich, TV 46 Mhm. 49.59 m, 2. Lichtenberg, RAD 40.59 m, 3. Maas, TV 46 Mhm. 39.54 m. Hochsprung.: 1. Kessel, MIG Mum.85 m, 2. Schnödt, Post Karlsr..75 m, 3. Probch, ½ Radolfzell.70 m, 4. Maikranz, TV 46 Mhm..70 m. Diskus- werten: 1. Arnold, Schönau 06 39.23 m, 2. Mersinger, TG 786 Hdlbg. 38.34 m, 3. Renoldi, 4% Radolfzell 35.64 m. 3 1000 m. 1. Post- sportverein Karlsr..10,6 Min., 2. Sportel. Pforz- heim 68.12,6 Min. Frauen: Weitsprung: 1. Bauer, Postsport- gemeinde Hdlbg..29 m, 2. Hoffmann, Post Karlsr..26 m, 3. Stückle, MTV Karlsr..11 m. Speerwerfen: 1. Stückle, MTV Karlsr. 32.91 m, 2. Zipperle, MrG Mhm. 31.32 m, 3. Unbe- scheid, MrV Karls. 30.37 m. Kugelsto Ben: 1. Unbescheid, MTV Karlsr. 13.41 m, 2. Stelzner. Universität Frbg. 10.75 m, 3. Sieben, KV Karlsr. 10.31 m. KHochsprung: 1. König, MTV Karlsr. .52 m, 2. Evers, Universität Erbg..45 m, 3. Schilling, MTV Karlsr..40 m. Bis kuswer- fen: 1. Wildermann, Postsportgemeinde Mhm. 34.93 m, 2. Unbescheid, MTV Karlsr. 34.50 m, 3. Motzkat, MTV Karlsr. 32.72 m. 80 m Hürden: 1. Federmann, Sportelub Pforzh. 12.7 Sek., 2. Hoffmann, Postsportclub Karlsr. 13.4 Sek., 3. Jutzi, Postsportverein Mhm. 13.8 Sek. Die Wettkämpfe des Nachmittags waren sehr gut besucht und brachten gute Leistun- gen. Vor allen Dingen ist die Zeit für den 100--Lauf der Frauen hervorzuheben, bei welchem Föhrenbach Universität Frei- burg) und A. Demand(Post-SV Mannheim) 12,5 Sekunden erreichten. Außerdem verdient der Weitsprung von Friedrich MTV Karls- ruhe) mit 6, 80 m besondere Erwähnung. Männer. 110--Hürden: 1. Kesel(MTG Mhm.) 17,3 Sek.; 2. Strube(Post Khe.) 17,6. Sek. — 400--Lauf: 1. Heine( Rzell.) 52, 4 Sek.; 2. Strube(Post Khe.) 52,4 Sek.— 100--Lauf: 1. Friedrich(MTV Khe.) 11,0 Sek.— Speerwurf: 1. Pahl(Lauda) 53,26 m.— 1500--Lauf: 1. Ochs (Mrv Khe.):08,6 Min.; 2. Abel(VfL Neckarau) .10,9 Min.— Kugelstoßen: 1. Renoldi(½ Rzell) 13,29 m.— 200--Lauf: 1. Höfler(TV Schwet- zingen) 23,2 Sek.— 5000--Lauf: 1. Mast(Rb.- SG Weyh 16:47,4 Min.— Weitsprung: 1. Fried- rich(MTV Khe.) 6,80 m.— 800--Lauf: 1. Ochs (Mrv Khe.):01,4 Min.— Stabhochspruns: 1. Proksch( Rzellh) 3,60 m.— 4K 400--Staffel: 1. Rugby-Club Pforzheim:48,2 Min.— 4X 100-m- Staffel: 1. TV Rheinfelden 45,8 Sek.; 2. MrG Mhm. 46,2 Sek.; 3. Post Hdbg. 46,6 Sek. Frauen. 100--Lauf: 1. Föhrenbach(Univ. Frbg.) 12,5 Sek.; 2. Alida Demand(Post Mhm.) 12,5 Sek.; 3. Herm Gost Khe.) 12,8 Sek.— 200-m- Lauf: 1. Demand(Post Mhm.) 26,6 Sek.; 2. Feder- mann(Ssc Pfthm.) 27,0 Sek.; 3. Cuntz(Post Khe.) 27,3 Sek.— 4 100--Staffel: 1. Post Khe. 52,4 Sek.; 2. Univ. Frbg.(erste Mannsch.) 53,0 Sek.; 3. Se Pfhm. 53,6 Sek. Vin Mannheim in der erslen Schiluſßrunde vVtn Mannheim— Opel Rüsselsheim 11:2 P. Gut 2000 Zuschauer hatten sich zu dem mit großem Interesse erwarteten Tschammer- Pokaltreffen eingefunden. Der VfR konnte auch in diesem Spiel an seiner zuletzt ge- zeigten ausgezeichneten Form festhalten. Das Spiel des Rasenspielerangriffs wurde wieder einmal von Anton Lutz gemacht, der in fabelhafter Spiellaune war und seine Neben- jeute förmlich mitriß. Wesentlichen Anteil am VfR-Sieg hatte neben der. aufmerksamen Deckung vor allem die Läufèrreihe, die mit Müller, Rohr, Lohrbacher ein Rie- senpensum an Arbeit bewältigte und dem Angriff viel Rückgrat gab. Der jugendliche Lohrbacher, der in seinem frischen Spiel an den früheren Läufer Bleß erinnert, hat sich längst die Sporen für die VfR-Elf verdient. Spielleiter war Huber(Bruchsal). Das rasch geführte Spiel sieht VfR nach 7 Minuten Spielzeit erstmalig in Front, als Striebinger eine genaue Vorlage von Lutz sicher unterbringt. Schon wenig später heißt es:1 durch den Rüsselsheimer Halbrechten Pilz, während wenige Minuten später der sicher und ruhig spielende Lutz mit exaktem Schuß den VfR erneut zur Führung bringt. Es kommt dann auch der linke Flügel der Rasenspieler gut ins Spiel und das dritte VfR-Tor durch Hübner läßt nicht allzu lange auf sich warten. Nach 30 Minuten Spielzeit steht das Spiel mit einer Bombe von Dan- ner:1 für VfR und der gleiche Spieler drückt kurz darauf:1, womit das Pausen- ergebnis feststeht. Auch in der zweiten Halbzeit reißt das beiderseitig einsatzfreudig geführte Spiel- tempo nicht ab. Die beiden Tordeckungen sind höllisch auf dem Damm und lassen zu- nächst keine weiteren Torerfolge zu. Immer wieder sticht Lutz aus dem Gesamtrahmen des VfR-Angriffs hervor. Seine haargenauen Vorlagen lassen denn auch bald den sechsten Treffer des VfR erwarten, den Danner in der 70. Spielminute durch Kopfball erzielt. Kurz nacheinander besorgte Striebinger das sie- bente und achte VfR-Tor, während sich Hüb- ner mit Nr. 9 einschaltete. Gegen Schluß wird schließlich auch der Eifer der Gäste belohnt, als Lamby das zweite Gegentor mar- kieren kann, aber bis Schluß haben noch ein- mal Danner und dann Lutz das Wort. VfRMannheim: Jakob; Conrad, Krieg; Müller, Rohr, Lohrbacher; Krämer, Danner, Lutz, Striebinger, Hübner. Rüsselsheim: Krauß; Schucker, Gul- jas; Späth, Butorony, Eckert; Bitter, Pilz, Blöscher, Lamby, Weiß. Seissans meist wurde mit sechs Stürmern gespielt, sich meist immer wieder losschaffen konnten. Ver- mißt wurde das zügige Spiel, das dem Hand- ball erst seinen Reiz verleiht. Beide Mannschaften spielten zu sehr auf Sicherheit. Mannheim machte dabei den Feh- jer, zuviel Einzelspiel zu treiben und dem un- gedeckten Linksaußen Leonhardt immer wie- der unbedient zu lassen. Die zweite Hälfte beginnt mit Pech für die Mannheimer. Zweimal wird Waldhof bei be- ster Torgelegenheit abgepfiffen. Der Freiwurf bringt nichts ein, Magdeburg wird langsam überlegen. Die Mannschaft spielt mit sechs und sieben Stürmern. Waldhofs Hintermann- schaft hat bange Minuten zu überstehen, hält sich aber wacker. Püschel stellt unhaltbar für Stamm auf:4. Zimmermann erreicht den Ausgleich:4 und als die Sachsen durch einen glücklichen Torwurf— der Ball war von der Latte ins Tor gespritzt— abermals die Füh- rung errungen hatten, war es wieder Zim- mermann, der den Ausgleich schaffte. Die 46. Minute sollte unerwartet die Ent- scheidung bringen. Aus zwanzig Metern knallt ein Wurf von Fischer unter die Latte.:5 für die Magdeburger, die in ihrem Spiel noch sicherer werden. Waldhof kann sich nicht frei- machen. Der Angriff bleibt Stückwerk, trotz des hundertprozentigen Einsatzes eines jeden. Es fehlte die Geschlossenheit und das kostete den Sieg, kostet die Meisterschaft im dritten Endspiel, das die tapferen unentwegten Küm- pen des SyV Waldhof um die Deutsche Mei- sterschaft bestritten. Wir müssen den Sieg der Sachsen anerken- nen. Die Mannschaft spielte frischer und an- griffsfreudiger. Dies war ausschlaggebend und brachte den Magdeburgern den Titel„Deut- scher Kriegsmeister 1942“, zu dem auch wir gratulieren. Hörmann vor Schwarzer und Kittsteiner In Saarbrücken fand heute bei bester Betei- ligung die Deutsche Straßenmeisterschaft der Amateure statt, zu der Reichssportführer von Tschammer und Osten seine Grühe entboten hatte und die einen glanzvollen Verlauf nahm. Wie 1939 in Frankfurt siegte der Münchener Ludwig Hörmann, dem es keine Ruhe gelas- sen haben mag, daß man ihn damals als einen Glückssieger bezeichnete. Nun— er hat auch diesmal bewiesen, daß er ein würdiger Mei- ster ist, zumal wenn man berücksichtigt, daß er zur Zeit beruflich stark überlastet ist und nur wenig Gelegenheit zum Training besitzt. Kein einziger der Sterne, die am Radsport- himmel glänzen, fehlte am Start. Das Rennen führte auf der alten Berufs- fahrerstrecke über Saarwellingen, St. Wendel und Homburg. In einzelnen Orten, vor allem im dichtumlagerten Ziel, herrschte große An- teilnahme. Der Gau Westmark verlor mit Schober und Ney gleich zwei Kräfte durch Defekt und später muhte Mumber(Mülhau- sen) mit Kettenschaden zurückbleiben. Der Moselländer Kaas war mit Saager und Hör- mann zusammen auf dem Hoxberg und auch am Schaumberg sah man ihn mit seinen Landsleuten Meyers und Dock an der Spitze des Feldes, der nur noch Hörmann und Saa- ger mit angehörten. Jedoch vergrößerte sich bis Homburg das Feld auf 15 Mann, wo ledig- lich Meister Bronold durch eine Schwäche zurückblieb. Uberraschend gut fuhr der Straſ- Schoch in seinem ersten Rennfahrer- jahr. Ergebnisse: 1. Hörmann(München) :39:55 Std.(135 km ⸗ 37 Stdkm), 2. Schwar- zer(Berlin), 3. Kittsteiner Nürnberg— Luft- wafle Mainz), 4. Saager Gerlin), 5. Kaas Oip- Hach), 6. Anger(Berlin), 7. Valenta(Wiem), 8. Bocarren(Wuppertal), 9. Egerland(Berlin), 10. Pfannenmüller(Nürnberg), 11. Meyers (Dippach), 12. Schulze(Chemnitz), 13. Schock (Straßburg), 14. Dock(Hollerich), 15. Rettig (Straßburg),:46:07 Std., 16. Rüth(Kölm), 17. Ernst(Leipzig), 18. Beha(Mülhausen), 19. Ak- kermann(Hollerich), 20. Bronold(Luftwaffe Breslau). Fußballklasse 2 Mannheim P. Am Wochenende kamen die Spiele der Fuß- ballklasse 2 Mannheim zum Abschluß mit dem Treffen: BSG Daimler-Benz— T VI346:2. Da- mit beendete die BSG Daimler-Benz, als bereits längst festgéstellter Meister, die Runde ohne Niederlage. Lediglich in zwei Treffen gab die Mannschaft je einen Punkt ab. Daimler-Benz 22 Sp. 42., TV 1846 22 Sp. 33., Hommelwerke 22 Sp. 29., Rheinau 22 Sp. 25., Bopp& Reu- ther 22 Sp. 24., Kurpfalz Neckarau 22 Sp. 24., Wallstadt 22 Sp. 23., Zellstoff 22 Sp. 15., Lanz 22 Sp. 13., Ladenburg 22 Sp. 11., Gerberich & Co. 22 Sp. 9., TIV Viernheim 22 Sp. 8 P. Grohveranstaltung im Eisstadion P. Der MERcC ist dabei, die letzten Vorberei- tungen für die am 19. Juli im Eisstadion statt- findende Großveranstaltung zu treffen, bei der die Hälfte der Plätze den Verwundeten und zur Verfügung gestellt wird. Im Mittelpunkt des Programms wird der Roll- schuhsport stehen. Nach einem Klubkampf, der zwischen Frankfurt und Mannheim ausgetragen wird, wird die um 16 Uhr beginnende Groß⸗ veranstaltung ein Schaulaufen der Deutschen Meisterin Alexa Horn(Frankfurt) und ein Paarlaufen HKorn-Albrecht bringen. Zur Bereicherung des Programms wird der TV 1846 beitragen. Kunstradfahren in Vollendung wird die Badische Meisterin Maria Kohr vor- führen und zum Abschluß wird ein Basketball- spiel zwischen dem MERC und dem TV 1846 zum Austrag gelangen. f HJ-Hockey: Baden—Württemberg:1 Im Rahmen der Vorrunden-Spiele um die deut- sche Jugendmeisterschaft trafen sich die beiden Mannschaften in Heidelberg. Das Spiel ent⸗ schieden die tapferen Württemberger dank ihrer reiferen Technik und größeren Schnelligkeit, verdient für sich. Die Mannschaft spielte ge- schlossen, wogegen das Spiel der Badener zer- rissen wirkte. Die Unebenheiten des Platzes wirkten sich auf den Spielverlauf gegenteilig aus. Hakenkreuzdanner verlag und hruckeret Gmor Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zei im Felde), stellvertretender Hauptschriftleite- Dr. Kurt Dammann. Groſ-MHcannheim Montag, den 13. Juli 1942 Mannheims Stadtälteste erzählt Sinnend schaut Frau Sator auf das Meer von Blumen. Uberreich wurde sie zur Feier ihres 103. Geburtstages damit bedacht. Das freundliche Zimmer in der Rheinaustraße ist eingehüllt in diese sommerliche Pracht, die zu Ehren unserer ältesten Einwohnerin ihre Schönheit-und ihren Duft verströmt. Ein wundervoller Blumenkorb wurde ihr im Auftrag des Oberbürgermeisters durch Dr. Chlebowsky überbracht. An diesem Gruß der Stadt hat Frau Sator eine ganz besondere Freude, die sie in einem herzlichen Dank ausdrückt. Wohl haben bei ihr Gehör und Gesicht nachgelassen, aber ihr Geist ist noch rege. Sie, die das zweite Reich entstehen und zerbrechen, drei deutsche Kaiser kommen und gehen sah, den Niedergang Deutschlands mitmachte und heute das Dritte Reich in sei- ner Stärke und seinem Kampf miterlebt, die allein von sechs Kriegen persönlich zu be- richten weiß, blättert das Buch eines Jahr- hunderts lebendig vor uns auf. Sie erzählt von der Revolution 1848, v' sie als Neunjährige stolz den Preußen die Tornister tragen half, von ihrer Ankunft in Mannheim, in das sie als Sechsundzwanzig- jährige zuzog, von ihrem Geburtsort Zell- Weierbach bei Offenburg. Der alte Lindenhof ersteht aus ihren Ge- sprächen. Dort führte sie als junge Frau mit ihrem Mann zusammen ein Gasthaus, das zu den ersten Bauten des Lindenhofs zählte. Auch das Heidelberger Tor, das einst in der Nähe des Wasserturms stand, kannte sie noch, und an die Pferdebahn hat sie eine unliebsame Erinnerung über die vielen Jahre hinweg bewahrt: einmal ist sie aus dem Wa- gen gefallen und hat sich tüchtig den Fuß verstaucht. Frau Sator hatte zwei Kinder. Beide wä⸗ ren heute über 70 Jahre alt, sind aber schon vor längerer Zeit gestorben. Doch vier En- kel und vier Urenkel stellten sich als Gratu- lanten ein— bei dem einen Enkel verbringt sie ihren Lebensabend— und sie wünschen ihr, was auch ihre Freunde und Bekannten zum Ausdruck brachten: sie möge weiterhin so gesund und frisch in ihr 104. Lebensjahr gehen. Bei diesem Wunsch lächelt sie still, so wie es Menschen tun, die ein reiches und erfüll- tes Leben hinter sich haben. Wir gratulieren. Heute begeht seinen 75. Ge- burtstag Franz Matt, M 2, 9. mren 65. Geburts- tag feiert Frau Elisabeth Ehmann, Waldhof-Gar- tenstadt. Am Kiefernbühl 44, Inhaberin des gol- denen Mutterehrenkreuzes. Dem Cedächtnis des Malers Hans Dochow Feierstunde in der Werkgemeinschaft Werk und Menschentum des früh vollen- deten Mannheimer Malers Hans DochoOow werden in dieser Gedenkstunde noch einmal in schönster Weise eins. Die Zeichnungen, Radierungen, Aquarelle und Gemälde, zwi- schen welchen sich in den Räumen der Werk- gemeinschaft die Angehörigen und Freunde des Künstlers zusammenfinden, der vor wenigen Wochen den Heldentod starb, be- zeugen eindringlicher, als Worte es ver- möchten, die Naturnähe und den Idealismus des mit dreißig Jahren Heimgegangenen. Man mag es einen seltsamen Zufall nennen oder es der Stimmung dieser Feierstunde zu- schreiben, daß einen der Idealismus des jun- gen Künstlers und Soldaten so stark aus dem ewigen Deustschtum anspricht und packt. Aber man wird diesen Zufall nicht glauben, wenn man deutsche Musik, Dichtung und Malerei als Mächte verspürt, die nicht vom Alltag des Lebens sind; wenn man sie aus dem Strom des Geistes durch die Jahrhun- derte begreift, der einer jeden heldischen Zeit den Boden in der Seele des Volkes be- reitete und jede große Vergangenheit in eine große Gegenwart überführte. So gewinnen auch diesmal wieder der Lieblingsmusiker Hans Dochows, aus dessen Schaffen Konzert- meister Walter Kötscher edelste Lyrik geigt, und der Lieblingsdichter des jungen Malers ihre zeitlos mahnende und erhebende Sprache. Elisabeth Funcke vom National- theater feiert mit Hölderlins„Hyperion“ die göttlichen, allzeit im Licht wandelnden Ge- nien und damit die selige Klarheit der An- schauung, aus der allein das Werk den Künstler überdauert. In Diotimas Briefen, in ihrem platonisch edlen Sinn versöhnen sich Tod und Leben aus einer deutschen Weltschau. Denn wie anders sollte man Höl- derlins Dithyrambus auf den Tod und das Leid verstehen denn als sieghaften Hymnus auf den ewigen Kreislauf der Natur und des Lebens:„Aber die Wonne, die nicht leidet, ist Schlaf, und ohne Tod ist kein Leben.“ Enger noch wird die Brücke zu den Ta- gen des ersten Weltkrieges geschlagen. Der Batterieführer Hans Dochows rühmt in sei- nem Brief an die Angehörigen, denen in der Feierstunde der Werkgemeinschaft Ortsgrup- penleiter Keller das Beileid des Kreislei- ters und der Partei ausspricht, die hervor- ragende Umsicht und Tapferkeit des Funker- gefreiten Dochow.„Wo er einen Trupp führte“, so schreibt der Leutnant,„war ich sicher, daß alles klappte“. Und weiter er- zählt er von dem aufrechten, opferfreudigen Menschentum Dochows, von seinem rück- haltlosen, unbedingten Einsatz in den Mona- ten an der Front, von seinem Glauben an der bildenden Künstler, Mannheim Leidenschaft übte, die nur dem Berufenen eigen ist Die Stationen des Lebens- und Künstler- weges Hans Dochows zeigt der Direktor der Städtischen Kunsthalle, Dr. Walter Pas- s arge, auf, die feste Verbindung des in Ber- lin als Sohn eines Baumeisters Geborenen mit Mannheim schon aus der Lernzeit auf der Lessingschule, aus den Studienjahren bei Fiedler und Eimer. Der Zweiundzwanzigjäh- rige kann nach Reisen durch Nord- und Süd- deutschland und Südosteuropa, besonders durch Bulgarien, die erste Ausstellung in der Kunsthalle wagen. Der Aufstieg, der ihr folgte, die Dochow-Ausstellungen in Berlin, in der Mannheimer Werkgemeinschaft, in der Kunsthalle, in Heidelberg, Pforzheim, Darm- stadt, Baden-Baden, Gera, Köln, Kopenhagen und Straßburg sind noch in frischer Erinne- rung, und die zahlreichen Zeichnungen und Gemälde Dochows, die von der Mannheimer Kunsthalle erworben wurden, werden bilei- bend zum Besten dessen zählen, was die hei- mische Kunstsammlung aus der oberrheini- schen Malerei besitzt. Denn hier hat ein jun- ger, doch geistig ganz verinnerlichter und aus einer ungewöhnlich frühen menschlichen und künstlerischen Klärung reifer Künstler ein Vermächtnis gegeben, in dem ein kurzes, durch den Tod jäh abgebrochenes Leben gleichwohl erfüllt erscheint. Dochow, ein Ma- ler und Zeichner der vielfältigsten Technik. hat die Treue zu sich selbst und seinem Werk verschmolzen mit der Treue zu seinem Volk, für das er sein Leben hingab. So wird er nicht nur dem Mannheimer Künstlerkreis, für den Roderich von Safft Worte des Ge- denkens sprach, unvergessen bleiben, sondern in der Kunst der Deutschen weiterleben durch sein Werk. Mit Gesang und Saxophon Aus Anlaß seines Jubiläums hat das Palast- Kaffee„Rheingold“ Prof. Renato Rappaini mit seiner Kapelle zu Gast geladen. Schon durch seine Besetzung ist dieses Unterhaltungsorchester eine außergewöhnliche Erscheinung. Auf den Planken hält mancher den Schritt an und schaut sich die stattliche Reihe der golden blitzenden Instru- mente an, wenn die fünfzehn Künstler zum Fox oder Tango die Saxophone, Trompeten und Po-— saunen ansetzen und Rappaini mit knappen Ge⸗ sten den Schwung der modernen Zwei- und Sechstakt-Rhythmen befeuert. Dann aber nimmt er selbst die Geige und begleitet verhalten italienische Volks- und Tanzweisen, in denen sich plötzlich der Posaunist als lyrischer Bari- ton, der Trompeter als kerniger Tenor vorstellt oder wiederum eine Sopranistin das Gebet aus Puceinis„Tosca“ in den weiten, festlich erleuch- teten Saal klingen läßt. So wird aus Melodie und Rhythmus ein abwechslungsreiches, bald flott unterhaltendes, bald künstlerisch strebendes Programm abgewickelt, und nach jeder Dar- Dr. Peter Funk. Leue Bestimmungen für Feldpostpäckchen an die Front Zur Wiederzulassung des Päckchenverkehrs teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Der versand privater Feldpostyäckchen von 100 pis 1000 Gramm an Einheiten und deren Angehörige, soweit sie eine Feldpostnummer führen, wird in der Richtung„Heima ge „Front“ ab sofort in beschränktem Umfang wieder zugelassen. Das gleiche gilt für Ge- folgschaftsmitglieder derjenigen Stellen, die am gebührenpflichtigen Verkehr durch deut- sche Feldpost teilnehmen. Die Feldpostpäck- chen sind mit einer Zulassungsmarke, die wie gewöhnliche Postwertzeichen aufgeklebt wird, zu versenhen. Die Zulæssungsmarken werden bei den Truppen abgegeben und den Absendern in der Heimat zurückgeschickt. Sie sind nicht an den Schaltern der Deut- schen Reichspost erhältlich. Soweit die Sen- dungen gebührenpflichtig sind, sind neben der Zulassungsmarke Freimarken aufzu- kleben. Päckchen über 100 Gramm ohne Zulassungsmarke werden nicht befördert. Bei privaten Feldpostsendungen bis zu 100 Gramm werden zur Ausschaltung von Miß- bräuchen nicht mehr zugelassen: Ketten- sendungen, das sind mehrere, von einem Ab- sender an denselben Empfänger gerichtete meinanderhängende Sendungen; Reihensen- dungen, das sind mehr als drei von einem Absender für denselben Empfänger am glei- chen Tag und Ort gelieferte Sendungen. Diese gehen an den Absender zurück. von den Absendern in der Heimat wird erwartet, daß sie im Interesse der gesamten Front ein vernünftiges Maß im Feldpost- pückchenverkehr bis 100 Gramm halten, da- mit weitere Beschränkungen vermieden wer- den. Auf deutliche und richtige Anschrift wird erneut hingewiesen. Päckchen, deren Rücksendung der Ab- sender bei Unzustellbarkeit wünscht, müssen unter dem Wort„Feldpost“ den Vermerk tragen:„Bei Unzustellbarkeit zurück an den Absender!“ Ohne diesen Vermerk wird bei Feldpostpäckchen, die ins Operationsgebiet gehen, der verderbliche Inhalt bei der Ein- heit verteilt, um verluste an wertvollem Volksgut zu vermeiden. Der sonstige Inhalt wird zurückgesandt. General der Flieger duade spricht. In der Großkundgebung am 22. Juli, 20 Uhr, spricht im Nibelungensaal General der Flieger Quade über das Thema„Die deutsche Luftwaffe an allen Fronten“. Der Vortrag wird bei der Beliebtheit, deren sich der bekannte Sprecher durch seine Rundfunkberichte zur Lage erfreut, größtem Interesse begegnen. Es tut däher jeder gut daran, sich heute noch eine Karte im Vorver- kauf bei den Kdp6-Stellen im Plankenhof und in der Waldhofstraße zu sichern. Sein 50jähriges Arbeitsjubiläum kann Franz Mühlenarbeiter brand-Rheinmühlenwerke Mannheim, feiern. Adam Klinger I, der, Hilde- Stunden auch das Volk und an die Kunst, die er in freien im grauen Rock mit jener bietung hallt der laute Beifall der Kaffee- und Eisgäste durch die weit geöffneten Fenster. Verdunkelungszeiten: 22.30—.00 Uhr 5 3 Geschöftl. Emofehlungen Kaufgesuche Filmthecter Die glückliche Geburt eines ge- sunden Töchterchens, Ulla, zei- gen an: Frau Dr. Kläre Häffner (2. Z. Städt. Krankenh. bei Prof. Dr. Holzbach), Dr. Fritz Häffner (z. Z. bei der Waffen-). Mann- heim(Werderstr.), 8. Juli 1942. ——————— Wir erhielten die traurige Nach- richt, daß mein lieber Sohn, un⸗ ser unvergeßlich. Bruder. Schwa⸗ ger, Onkel und Neſle Hens Reifſ obergetrelter in elnem infant.-Regt. im blühenden Alter von 33 Jahren bei den Kämpfen im osten infolge seiner schweren Verwundung den Hel- dentod fand. Mannheim-Waldhof, den 12. Juli 1942. Spiegeltabrik Nr. 244. In tiefer Trauer: Altons Reln; paul Reln(z. Z. im Felde) und Frau; Hans Relf(2z. Z. im Felde) und Frau. ieeeee Statt Karten! Nach einem Leben voll Arbeit und Kampf ist heute infolge einer schweren Erkrankung mein lieber Mann, unser treuer Vater Ps. Dr. Helnrleh Brauſ professor im Alter von 58 jahren sanft ent⸗ schlafen. Mannheim, den 11. Juli 1942. In tiefer Trauer: Frau Marla Brauß, geb. Katz; br. Relnnard Brauß(Lehrgangsleiter im Langemarck-Studium) und frau br. Elisabeth, geb. Hofmann; Elisa- bein Brauß(Lehrerin); Hlidegard Brauß(Wirtschaftsführerin); MI Braul bie Beerdigung flndet am Dienstag, den 14. Juli 1942, 14.30 Uhr, statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzu- sehen. Statt Kartenl- rodesamelge Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde mir am 10. Juli 1942 im blü⸗ nenden Alter von 23 jahren meine liebe, unvergeßliche Frau und Mutter, unsere gute Tochter und Schwester Anna Wagner, geb. Neubauer rasch u. völlig unerwartet genommen. Ludwigshafen a. Rh., Mhm.-Neckarau Neckarauer Straße 73), 12. Juli 1942. In tiefem Schmerz: Wimelm Wagner und Kind boris; Familie Heinrich Meubauer, Eltern; Heinrien Neubauer, Bruder, nehst allen Verwandten. pie Beerdigung fndet am Dienstag, den 14. Juli 1942, nachm. 3 Uhr. in Mannheim-Neckarau statt. 5 eeee Amtil. Belnntmachung Viernheim. Betr. Kartoffelver- sorgung. Auf den Abschnitt 3 des Bezugsausweises werden 2,5 kg Speisekartoffeln abge- geben. Viernheim, 10. Juli 1942. Der Bürgermstr. I. V. Weitzel. Verloren bunkbl.-aruuer lederhendschuh fürberel Kramer reinigt, färbt! Läden: C 1, 7, Ruf 204 07; 8 1, 7, Ruf 252 95; G 4, 10; Mittelstr. 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 25780; Max- Joseph-Str. 1; Seckenh. Str. 34; Bismarckplatz 15-17, Ruf 402 10; Neckarau: Friedrichsstraße 16a. Zahlreiche Annahmestell. Werk in Mannheim Fernsprech. 414 27 Moderne Klelderpflege durch Schneiderei- chem. Reinigung Werner, Mannheim, S 3, 13, tel. erreichbar durch Ruf Nr. 233 74 Bel Traver Umfärben durch Fär- berei Kramer.- Fernruf 402 10, Werk Nr. 414 27. Kroftfahrzeugęg Ernst Hegelmann, ludwigshafen Hohenzollernstr. 32-40, Fernru Nr. 626 06- Auto- und Riesen- Luftbereifung- Ersatzbereifung Runderneuerung— Reparatur. Umtauschlager in runderneuer- ten Reifen. 14 Elektroschlepper, neu oder gebr., für 7,5 to Zugkraft zu kauf. ges. Daimler-Benz AG., Mannheim. Elektro-Wagen zu kaufen ges. Eilang. u. Nr. 100 512 V8S a. HB. DKW-Reporuturwerkstätte Kraftfahrzeug-Zubehör und Er- satzteile. Willi Schweiger, Mh., Friedr.-Karl-Str. 2, Ruf 410 69. rempo-Wagenl Verkauf: S4, 23-24 A. Blauth, Sammel-Nr. 243 00. Wohnungstaussh Zimmer u. Küche in Mannheim gegen ebens. in Schwetzingen, Rheinau od. näh. Umg. gesucht. Zuschr. erb. unt. 601B an HB -Zim.⸗Wohn. m. Küche und Bad in Frankfurt a. M. geg. solche i. gut. Wohnlage in Mannh. alsb. 2. tausch. ges. Angeb. unt. Nr. 43 893VR an HB Mannheim. rauschwohnungl Schöne sonnige -Zim.-Wohn., Neubau, Edingen, geg. ebens. in Mannh., mögl. m. Bad in n. gut. H. 2z. tausch. ges. Zuschr. erb. u. 702B an HB. Tausche-.-Wohn. 1 Tr., Nähe Meßpl., geg.--.-Wohn. Lui- sen- od. Friedrichsring. Ang. u. 567B an Hakenkreuzbanner. 2 sch. leere Zim. u. Küche mit Balk., Miete 35.20, abzug. gegen -Zimmerwohn. in Schwetzin- ger Str., part. Ruf 445 83. sSchöne-Zim.-Wohn., Pr. 38., in Neckarstadt-West, geg.-Zim.- Wohn. m. Bad in Neckarstadt- Ost 2. t. g. Ang. u. 43880 VR a. HB 2 Zimmer u. Küche, Abschl., ges. gleiche ges. Ang. u. 401B an HB 2 Timmer u. Köche m. Bad, part., geg.-4 Zim. u. Küche m. Bad, 2. t. ges. Steinmann, Lenaustr. 33 Wohnungstausch: Geg. moderne -Zim.-Wohn. in gut. Lage Hei- delbergs wird mod.--Zim.- Wohn. in Heidelb., Weinheim o. Endhaltestelle Sandhofen verl. Abzugeben gegen Belohnung Rettungsstelle 15 Sandhofen. Ladenburg in best. Wohnl. ges. Angebote an Obering. Herder, Ladenburg, Wormser Str. 18. An- u. Verkauf jed. Art. Mannh., 7 1,20 Nh. Breitestr.) Ruf 257 36. lederhose, gut erh., f. 10j. Jung. 2. k. g. M 7.-6. Fernruf 249 92. Berg- od. Skistlefel, ab Gr. 45. Z2u kaufen ges.- Fernsprech. 408 87 Gur. Frauen- o. He.-Helbschuhe, 41-42, f. kranke Füße 2. k. ges. Ang. an Fr. Marie Rubly, Mhm.- Rheinau, Mülheimer Straße 10. Gebr. Gosherd, auch oh. Back- ofen, zu kfn. ges. Fernruf 26584 Elktr. Herd, Kochplatte o. Kocher, elektr. Bügeleisen, alles 220 V, Radio, Allstr., u. Nähmaschine zu kf. ges. Ang. u. 516 B an HB. Elktr. Helzplotte(220 V) 2. K. ges. Zuschrift. unt. Nr. 703 B an HB. Weiſ. Kinderwagen, gut erh., zu kfn. ges. Angeb. u. 394 B an HB Puppenwog. sow. kl. Eisenbahn aus nur gt. Hs. ges. Ruf 523 08. Mignonschreibmaschine, gebr., 2. k. ges. Ang. u. 43 879VS an HB Gut erh. Readle für sof. 2. Kf. ges. Bis zu 300.—, Ang. an C. Walter, „Z. Alt. Fritz“, U 6, 8, Ruf 28602 Gebr. Klavler zu kaufen ges. Zu- schriften unt. Nr. 489 B an HB. Dlet. Hondharmonikd 2. Kfn. ges. Zuschrift. unt. Nr. 584 B an HB. Gut erh. Klcvier zu kaufen ges. Auschrift. unt. Nr. 600 B an HB. bamenfohrrad, gut erh., 2. k. ges. evtl. Tausch geg. elektr. Mas- sage-App., 110 V Wechselstrom. Dr. Eckardt. Neuostheim, Lu- cas-Cranach-Str. 13, Ruf 440 61. Gut erh..-Fahrr. ges. Ruf 537 32 He.⸗ od. Dudmenracd 2. K. ges.. ev. kann Kleiderstoff, Fuchspelz, Armbanduhr od. sonst. in Zahl. gegeb. werd. Ang. u. 438B a. HB Gepäcktaschen f. Fahrrad 2. k. gesucht.- Fernsprecher 408 87. 1 Drei- oder Zweigeng f. Fahr- rad zu kfn. ges. Fernruf 408 87. Feihrrudschluuch zu kaufen ges. Angeb. u. Nr. 182 854VH an HB. Kinderfohrrud für Mädchen ges. Zuschrift. unt. Nr. 599 B an HB. Zu kaufen gesucht Herrenrad u. Garten. Ph. Heuig, Mittelstr. 23 Gartenschlauch,-/2., ca. 15 bis 20 m 2. k. g. Ang. u. 537B a. HB Alte Roffhacrmatr. o. Roßhaare 2. Kfn. ges. Fernsprecher 514 28. Kaufe laufend gebr. Möbel sow. ganze Einrichtungen. M. Botz- ner U 1, 17, An- und Verkauf. Altmetalle. Alteisen kauft Hch Krebs, Huthorstweg 29. Ruf 53317 Akeisen usw. Kkft. Feikert, Wald- hokstraße 57, Ruf 502 65. Gerüststricke, auch gebr., sof. zu kaufen ges. Näh. Feudenheim, Hauptstraße 102a, Fernruf 531 39 Klein- od. Obst- u. Gemösegart- für sof. od. spät. zu kauf. ges. Zuschr. u. Nr. 480 B an d. HB. Unterhaltung palmgaerten, zwischen F 5 u, F4 Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! Alhambra. Heute letzter Tag! .30,.00 u..30 Uhr:„Der ver“ kaufte Großvater“ Eichheim, Oscar Sima, Winnie Markus, Elise Aulinger u..- Jugendliche nicht zugelassen! Amambra. Morg. Premierel„Die Erbin vom Rosenhof“. Ein Film voll EHumor und Herz mit Hansi Knoteck, Paul Klinger, Trude Haefelin, Gustav Waldau, Maria Mayerhofer, Sepp Rist u. a. Dieser heitere und beschwingte Film spielt in einem der schön- sten Bergtäler Bayerns. Uta- palust. Heute unwiderruflich letzt. Spieltag! Beg..25.00.45. Ein neues Meisterwerk Prof. Carl Froelichs. Ein großer und ungemein fesselnder Film! Hch. George, Ise Werner in„Hoch- zeit auf Bärenhof“. Ein Ufafilm mit Paul Wegener, Ernst von Klipstein u. a. Neueste deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Uta⸗Palcist. Ab morgen in Wie⸗ deraufführung!.30,.00,.45 Uhr. Brigitte Horney— Käthe von Nagy in„Liebe, Tod und Teufel“. Eine phantastische Filmschöpfung der Ufa mit Al- bin Skoda, Rudolf Platte, Ari- bert Wäscher, Er. Ponto, Paul Dahlke u. a. Spielleitung: Heinz Hilpert. Musik: Theo Mackeben. Groß und einmalig ist dieser Film, der durch seine spannung- geladene Handlung, seine her- vorrag. Darstellung, die Bunt- heit der Schauplätze und durch] seinen szenischen Aufwand je- den begeistert.— Die deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt. Schauburg. 2. Woche! Der große Erfolg! Ein Film, der alle begei- stert!.00.15.40:„Verlassen“. — Ein Hohelied unbeirrbarer Frauenliebe mit Corinna Lu- chaire, Maria Denis. Giorgio Rigato, Enrico Glori u..- Neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heutel H. Krahl in„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal v. Opfer, Leid u. Liebe m. Siegfr. Breuer, Friedl Czepa u. a. Neueste Woche! IJgdl. nicht zugelass. Täglich.30 .40 und.50 Uhr. palast-fugeskino, J 1, 6(Breite Straße), Ruf 268 85. Von vor- mittags 11 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet.— „Anuschka“ mit Hilde Krahl, Siegfried Breuer, A. Pointner, Friedl Czepa, Rolf Wanka, Fritz Odemar, Elise Aulinger, Beppo Schwaiger u. a. m.- Die Ge— schichte des Mädchens Anusch- ka, das nach tragischen Ereig- nissen aus der Stille eines Dörf- chens in den Trubel der Donau- stadt Wien verschlagen wird und hier ihr Glück erkämpft. Neueste Wochenschau, Kultur- film.- Jugend nicht zugelassen. Beginn d. Abendvorst..30 Uhr. mit Josef Glorla-Palcest, Seckenheimerst. 13 „Anuschka“.— Ein Mädchen- schicksal m. Hilde Krahl, Sieg- fried Breuer, Friedl Czepa, Rolf Wanka.-Neueste Wochenschau .40.00.30 Jugendl. nicht zugel. Liehtsplelhdus Müller, Ruf 527 72 Heute letztmals:„Heimkehr in's Glück“ mit Luise Ullrich, Paul Hörbiger, Heinz Rühmann, Lud- wig Stössel!- Ein Carl-Boese- Lustspiel. Neueste Woche- Ju- gendl. nicht zugelassen!- Be- ginn:.45.45.30 Uhr. Fllm- Palust, Neckardu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Die Rosl vom' Traun- see“. Ab Dienstag: Musik- Tanz — Liebel sehen Sie in dem fes- selnden Film„Der rote Reiter“ mit lvan Petrovich, Camilla Horn, Marieluise Claudius, Os- kar Sima u. a. Regina Reckarcu, Ruf 482 76. Ab heute Montag.15,.30 Uhr ein ergötzlicher Film mit Paul Hör- biger, Viktoria von Ballasko in „Kinderarzt Dr. Engel“. Spiel- leitung: Johann Riemann Ju- gend hat Zutritt! Union-Thecter Mh.-Feudenhelm. Dienstag letzter Tagl„Brüder- lein fein.“- Mittwoch und Don- nerstag:„Frau Sylvelin“. Hch. George, Maria v. Tasnady, Carla Rust, Paul Richter.- Wo.:.30. Jugend ab 14 Jahren zugelassen! 020 555 2, un Mus ensqal Rosengarten Ein Meisterabend lroher Unternaltung In Musik gesetzte frohe Laune I mlit selnem borühmi. Orenostor Karten von RM.50 bis RM.- an d. Konzertkasse der Mum. Gastspieldir. H. Hoffmeister, i. Lloyd-Reise- büro, 0 7, 9, Ruf 23251, K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 JFernsprecher Nr. 221 52. Morgen Zlehung! Mlassenlose Staatl. Lotterle-Einnahme Stiirmer, 0 7. 11 Thecter Neitlonaltheater Mannheim. Am Montag, 13. Juli 1942, Vorstel- lung Nr. 304. Miete A Nr. 26, II. Sondermiete A Nr. 13. Zum letzten Male:„Die schlaue Su- sanne“. Posse in 3 Aufzügen(10 Bildern) von Lope de Vega).- Zum ersten Male aus dem Spa- nischen übersetzt. Sinngetreue, deutsche Nachdichtung v. Hans Schlegel. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr. Konzerte Die Konzerte junger Künstler im Gau Baden werden im kommen- den Winter zum zweiten Male von der Stadtverwaltung Mann- heim durchgeführt. Es besteht für den jungen musikalischen Nachwuchs mit abgeschlossener Ausbildung die Möglichkeit, nach einem Vorspiel vor dem zuständigen Prüfungsausschuß dafür ausgewählt zu werden. Bewerbungen sind bis zum 15. August 1942 schriftlich an den Unterzeichneten mit folgenden Unterlagen einzureichen: Per- sonalien, Ariernachweis, musi- kalische Ausbildung(theoretisch u. praktisch), Abschlußprüfung, beherrschtes Repertoire.- Die Bewerber sollen das Alter von etwa 30 Jahren möglichst nicht überschreiten. Anspruch auf Be- rücksichtigung besteht nicht.- Der Musikbeauftragte der Stadt Mannheim. Was koche ich morgen? e kin Kkortoffelgericht mit bhrotenbrauner 508B0 Zu allen Kartoffelgerichten schmeclet die braune 503Be dus dem Knorr-Soßenwörfel— die ohne fett zubereitet wird— immer gut. Den Wörfel fein zer- drucken, glettrühren, mit ½ Lliter Wasser unter Umrühren 3 Minuten Kkochen. KroRE Aluea uud dot Ciud Die Dose noch Gebrouch sofort schließen. Oonn konn nichts durch hinein· follenden Sond verdor- ben werden. Zu Anfong nicht zu longe zonnen. boden und bestrohlung nur longsom steigern. * „ Verlag u. Mannhein Fernr.-San Erscheinu wöchentl. Anzeigent gültig.- Erfülluns Die si (Von Beim denken,( Berichts am Süda. tärkorres von noch enthielte Vortagen. tiger Irrt. teilt, der Ostfront tet diese tag gegel waltig verbünde muß. Es gen, die Ausmaße⸗ Sonderme einer Bre nesch der man die schnellen Front, di( wurden, Donkni sich oper Tragweit⸗ lische Pi diskutiert In der amtlichen Worte, v gisch ver den beke kos, won: Einkre stisch beweglict Manches schenko, Moskau kesselune thode an ob die au Vernichti solchen N sowohl v. ein ganz die Gefal den Grur teidigung lem Rü Könner Zziüge aus den erlar ter haber von gesp wollten, union als Montag 1 Zzu aàber, der Lagé fahr für Gründe teil des! Zur Si. stung ne Reichsmi mit Zusti trage de. plan, Re. nung er Menge n tung zuz dere Al Stahlmat arbeitete aus ann Eisen, St Industrie aber du nötigt w• lagen un Gegen Stahls v Wert ver tem Eise legten A gung ge. genmäßi strieabte kammer; vom Pra Zustimm keit best ergehen nung un ie Akt: hefs de arbeit v den Ga