1 Juli 1942 erncaté ntz-Quartett rabaß cleine Sere- fünt Sätzen 2 violinen 39 leine Nacht- Konzert zu des Hongl fravenl rsüUumen! t. 5 Tagel Jeues aus te Figuren Viener Mo— en kinder- al Zusehen begeisterte 1 n. vergessen! ,ꝗ.00,.00. zamst. geschl. ——— — 24◻ zigeriꝰ uglil.? untnisse nat, liest nige/ hrift ernt diese en. Alle 10 allen drei .— viertel- monatlich. uchhandel, der beim zusfions haus A 4 larmel uge K 1, 4 en drene su. desalz, lat, billig gibt dem nen Duft matismus zen. — verlag u. Schriftleitun⸗—— Mannheim, R 3, 14—15 55 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und NS-TASGESZEITUNG FUR Erfüllungsort Mannheim. Donnerstag-Ausgebe Wie es kam (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 15. Juli. Der zweite Abschnitt unserer großen Ost- offensive im Südabschnitt läßt einen neuen gewaltigen Sieg heranreifen, der nicht nur die Vernichtung zahlreicher sowietischer Divisio- nen und außerordentlich großer Mengen von Kriegsmaterial einschließt, sondern auch vor allem von strategischen Auswirkungen ersten Ranges sein wird. Noch hat der OKW-Bericht am Mittwoch den Schleier des Geheimnisses darüber nicht gelüftet, wiederum sind uns keine Ortsangaben mitgeteilt worden. Aber die Feststellungen, daß die Nachhuten des Feindes geworfen, teilweise zersprengt oder vernichtet wurden, daß schnelle Verbände in rastloser Verfolgung feindliche Kolonnen auf- rieben und im Rücken des Feindes dessen verbindungen nach Osten durchschnitten, können nur eins bedeuten: daß, wie wir am Anfang sagten, dieser zweite Abschnitt der Offensive, der nach der Erreichung des Don begann, seinem siegreichen Ende zugeht. Um die ganze Tragweite dieser Schlacht, die nicht nur Moskau, sondern auch London und Washington erbeben läßt, auch nur in ihren Umrissen zu erfassen, muß man sich die wenigen Worte in die Erinnerung 2Uurück- rufen, die in den OGKW-Berichten der letzten Tage enthalten waren. Am 8 a msta g hatte uns eine Sondermeldung den Sieg im er- sten Abschnitt der großen Angriffs- schlacht mitgeteilt. Danach war der Feind vom 28. Juni bis 9. Juli westlich des Don vernichtend geschlagen. Woro- nesch wurde am 7. Juli eingenommen, süd- lich davon der Don in einer Breite von 350 Kilometer erreicht, also bis zu der Stelle, Wo charf nach Osten abbiegt. Mehrere Brük- ———— V ken am Ostufer waren bereits in deutscher Hand. Fast 90 000 Bolschewisten marschierten in die deutschen Gefangenenlager. Bereits am Samstag erkannte man aus dem OKW-Be- richt, daß zur Rettung Timoschenkos die mittlere Sowjet-Armee im Raum von Orel angriff. Diese Entlastungsangriffe bei Orel, dann im Gebiet von Woronesch und auch noch weiter nördlich Rs chew uhal- ten seitdem ununterbrochen an. Wenn damit 0 Der Führer empfing Ministerpräsident Gailani Führerhauptquartier, 15. Juli HB-Funk) bDer Führer empfing am Mittwoch in Ge⸗- genwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den irakischen Ministerpräsi- denten Raschid Ali el Gailani. Die Unter- redung fand im Geiste der vertrauensvollen Freundschaft statt, die das deutsche Volk ge- genüber den arabischen Völkern empfindet. und neutralen Reedereien, deren Schiffe noch das USA-Produktionsministerium kann nun 12. Jahrgeng feindliche Welistralegie am Don geslopn Ueherilügelie Sowjels vom Osten abgeschnitlen/ Die deulscdie Inianlerie hielt den Mittelabsdimilt erreicht werden sollte, daß deutsche Reser- ven aus dem Südabschnitt in den mittleren Abschnitt geworfen würden, so haben sich die Bolschewisten gröblichst geirrt. Die deutsche Front im mittlern Ab- schnitt hielt überall stand, wobei der deutsche Infanterist die Haupt- last trug und sich damit ein großes Verdienst am Gelingen des gesamtstrategischen Planes erwarb. Die Verluste der Bolschewisten an und Material waren überall groß. Die Weiterverfolgung unserer nun in den zweiten Abschnitt eingetretenen Angriffs- schlacht im Süden konnten die Bolschewisten nicht aufhalten. Am Sonntag hieß es im OKW-Bericht, daß schnelle Verbände und bewegliche Abteilungen der Infanterie-Di- visionen dem weichenden Feind in rastloser Verfolgung nachstoßen. Grtlicher Wider- stand wurde überall gebrochen. Am Mon- tag wurde von einer Verfolgung des Fein- des am Südabschnitt in breiter Front ge— sprochen. Dienstag wurde mitgeteilt, daß 4 Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- —— —— gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlieh 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. MoRDBADEN Mummer 194 die deutsche Angriffsfront nach Süden ver- breitert worden ist, daß zäh verteidigte feindliche Stellungen unterbrochen wurden. In Verfolgung des Feindes stießen schnelle Truppen tief in die Bewegungen der So—- wiets ein und zerschlugen auf dem Rück- zug befindliche Kolonnen aller Waffen. Am Mittwoch wird der durch nichts aufzu- haltende gewaltige Angriffsschwung aus der Feststellung des OKW-Berichts ersichtbar, daß durch schnelle Verbände im Rücken des Feindes dessen Verbindungen nach Osten durchschnitten wurden. In englischen und amerikani- schen Medungen aus Moskau beklagt man eine ständige und ernste Verschlechte- rung der Lage der Sowjets und spricht von z wei deutschen Angriffsrichtun- gen bei Stalingrad und bei Rostow. Es ist nicht unsere Sache, dazu Stellung zu nehmen, wie ja überhaupt Voraussagungen über strategische Ziele eine Spezialität un- serer Feinde ist, auf die wir uns in diesem Fortsetzung slehe Seite 2 Südamerika unler USA-Einiuhrkontrolle Washingtons Willkür/ Einfuhr in drei Dringlichkeitsklassen eingeteilt Bern, 15. Juli.(Eigener Dienst) Obwohl erst wenige Tage seit dem Inkraft- treten der totalen Importkontrolle in den UsA vergangen sind, hat die Praxis sehr rasch die rigorose Maßnahme Roosevelts als das einschneidendste Gesetz aufhandelspolitischem Gebiet er- wiesen, das seit Kriegseintritt von der USA- Regierung erlassen wurde. Die ausländischen diese Reedereien anhalten, ihren Schiffsraum nur mit solchen Waren zu füllen, die von der USA-Regierung zur Zeit gerade als kriegs- wichtig und vordringlich bezeichnet werden. Washington hat sofort von diesem Recht um- fangreichen Gebrauch gemacht und die seit dem 2. Juli wirksame Importkontrolle vor allem gegen Argentinien als politisches Druckmittel ersten Ranges angewandt. Aber auch die übrigen lateinamerikanischen Län- der werden durch die neue Form der USA- Import-Regulierung sehr ernsthaft betroffen. Uber die Durchführung dieser totalen Im- portkontrolle, zu der Roosevelt zweifellos durch die immer fühlbarer werdenden Schiffs- verluste veranlaßt wurde, werden jetzt inter- essante Einzelheiten bekannt. Danach werden die Z⁊ur Einfuhr nach USA zugelassenen Wa- ren künftig von Washington in 3 Klassen eingeteilt. Waren der ersten Dringlichkeits- klasse haben in jedem Falle den Vorrang, Waren der zweiten Klasse dürfen dagegen erst befördert werden, wenn überzähli- ger Schiffsraum vorhanden ist. Für Waren der dritten Dringlichkeitsklasse erfolgt die Zuteilung von Tonnage erst dann, wenn keine Waren der ersten beiden Klassen mehr auf Beförderung warten. Alle übrigen Waren aber, die in keiner der drei Klassen aufge- führt sind, sind praktisch ohne die geringste Aussicht auf Bereitstellung von Frachtraum, se b51 wenn Si. 1 ai 4 4 ig*+ E.* Sch ILE Auf diese Weise soll auch die neutrale Tonnage gezwungen werden, aus- schließlich die von Washington als kriegswichtig erachteten Produkte Zzu transportieren. Washington hat nun Gefrierfleisch und Fleischreserven, bekanntlich die Hauptaus- fuhrartikel Argentiniens, in keine dieser drei Dringlichkeitslisten aufgenommen. Ebenso wurde ein großer Teil all jener Waren, die die USA bisher aus den übrigen lateinameri- kanischen Ländern bezog, als„nicht kriegs- wichtig“ erklärt. Washington kann also— im schroffen Gegensatz zu jenen Versicherungen, die noch auf der letzten Rio-Konferenz abge- geben wurden— die Einfuhr aus Süd- amerika nach Belieben drosseln bzw. von politischen Zugesékändnis- sen abhängig machen. Die neue USA- Einfuhrkontrolle kann damit für die latein- amerikanischen Länder unter Umständen ver- hängnisvolle Folgen haben. USA Schicken Tischkulter gegen deulsche-Boole Die hölzerne Notflotte der Vereinigten Staaten/ Amerikas Kommunisten geht es zu langsam (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 15. Juli. Was meldet man aus Washington in den Tagen, da Timoschenko am Donez und Don geschlagen wird? Kann Herr Roosevelt ver- künden:„Wir sind unterwegs, wir kommen!“? Kann er beweisen:„Stalin wird seine Hilfe erleben, jetzt, da er sie braucht“? Zwar schreiben die Zeitungen in Boston und Neu- vork:„Jetzt ist die Zeit für die Unterstützung der Sowjetunion gekommen, heute müssen wir den Sieg schmieden.“ Aber der Feldzus. zu dem die USA sich in diesem Augenblick entschlossen haben, ist ein ganz anderer, weit- aus bescheidenerer: Roosevelts Marinemini- ster Knox hat auf seiner Inspektionsreise an der Atlantikküste erklärt:„Die USaA sind ge-— zwungen, einen sich über alle Meere er- streckenden Feldzug gegen die te in d- lichen Unterseeboote einzuleiten. Wir müssen jedes nur mögliche Schiff, das sich für die Bekämpfung und Eindämmuns der U- Bootgefahr eignet, verwenden. Wir waren so- gar genötigt, den Fischern ihre Boote zu neh- men, um Operationen gegen die-Boote an der Atlantikküste zu versuchen. Es kann k e i- nen Entscheidungskampf gZeben, wenn wir der-Bootgefahr nicht Herr werden.“ Soweit Herr Knox. Und soweit damit auch Herr Roosevelt. Solange die UsA mit Fischerbooten die U- Bootgefahr bekämpfen muß und auf allen Meeren die UsA sich gezwungen sieht, einen Feldzug gegen die Unterseeboote der Dreier- paktmächte zu unternehmen, solange wird Herr Stalin noch warten müssen. Das schließt gewiß nicht aus, daß noch in diesem Jahr das eine oder andere Abenteuer an Europas Küste von England und Amerika riskiert werden könnte. Vorerst begnügt sich Herr Roosevelt mit der Entsendung weiterer Gene- räle nach England; und hält damit die Er- wartung wach. Das sogenannte„Hauptquar- tier für die amerikanischen Armeen auf dem europäischen Kriegsschauplatz“ gibt folgende Organisation bekannt: Alle amerikanischen Landtruppen in England befehligt: Ge- neralmajor Clark, die Luftstreit- kräfte: Generalmajor Spatz, die Nach- schub-Organisation: General Lee, Nord- irland: General Hartle, Island: General- major: Bonesteele. Alle fünf Befehls- stellen sollen dem Oberbefehlshaber General Eisenhower direkt unterstellt sein. Die Kriegsschauplätze der USA in Europa sind bis heute Island, Irland, Schottlan d und England. Einstweilen? Wir werden sehen: Schauplätze für amerikanische Nieder- lagen gibt es an der Atlantikküste noch viel. In den UsA will man jetzt eine Not- klotte von Segelschiffen organisie- ren. Ein eigens gegründeter Schiffahrtsver- band will 100 hölzerne Segelschiffe von we— niger als 1000 BRT bauen und ferner bereits zur See fahrende Schiffe aufkaufen, um da- mit den Schiffsverkehr zwischen Nord- und Südamerika, besonders aber die Transporte im Karibischen Meer, auf Segelschiffe um- stellen. Ob das nun eine Ausweichtaktik ist, bei der man die Schiffsziele für die deutschen -Boote verkleinern will oder ob es eine Frei- machung von Schiffsraum für andere Trans- portaufgaben über See bedeuten soll, das sei dahingestellt. In jedem Fall zeigt auch diese etwas merkwürdige Maßnahme die starke Wirkung des bisherigen-Bootkrieges. Herr Knox hat angekündigt, daß in Zukunft die Küstengeleitzüge der nordamerikanischen Schiffahrt bis auf das Karibische Meer und auch auf den Golf von Mexiko ausgedehnt werden sollen, womit die USA-Kriegsmarine sich für Aufgaben binden muß, die Offensiv- aktionen im Wege stehen. Den amerikanischen Kommu⸗ nisten und unmittelbaren Parteigängern Stalins ist das Tempo, mit dem die „Zweite Front“-Vorbereitung sich entwickelt, zulangsam, ja sie bezwei- feln sogar, ob es damit Herrn Roosevelt vol- ler Ernst sei. So hat die Rote CIO-Gewerk- schaft eine halbe Million gedruckter Peti- tionskarten verteilen lassen zur Popularisie- rung der zweiten Front. Die verteilten Post- karten, die unterschrieben an Roosevelt ge- schickt werden sollen, haben folgenden vor- gedruckten Text:„Ich bin für eine zweite Front. Sie muß ohne weiteren Verzug er- richtet werden. Nach meiner Ansicht wird der Sieg in Frage gestellt, wenn nicht sofort eine Westfront errichtet wird“. Am besten würde man diese Postkarten gleich mit Rück- antwort versehen haben. Sehr viel Wasser in den sauren Wein der plutokratischen Kriegshoffnung glaubt der bekannte Kriègskommentator Robert John- ston gießen zu müssen. Und er tut gut daran. Das Problem, das die„Vereinigten Na-— tionen“ im Augenblick zu lösen hätten, sei nicht etwa die Frage, wie sie in diesem oder im nächsten Jahr den Sieg erringen, sondern wie sie sich bei dem gegenwärtigen Ansturm vor dem Untergang bewahren kön- nen. Die Schiffsverluste stellen jetzt ein größeres Problem für die Produktion dar, als jedes andere. Genau so wie Großbri- tannien im Jahre 1940 sich auf die Flugzeug- produktion konzentrieren mußte, und 1941 auf die Herstellung von Tanks, so müsse es sich jetzt auf die Schiffahrt konzentrieren. Im Augenblick, so sagt Johnston, gewinnen die„Vereinigten Nationen“ jedenfalls die Seeschlacht nicht. Einfuhrerlaubnis ertellt werden. f Weltgeschichitliche Mannheim, 16. Juli 1942 Stunden Berlin, 15. Juli. Wieder erleben wir Stun den, in denen Weltgeschichte gemachtwir d, Tage und Wochen, die über den Ausgang dieses Krieges und damit über die Gestaltung un- seres Kontinents für eine lange Epoche ent- scheiden. Nicht nur wir fühlen das instink- tiv, die ganze Welt empfindet es, sonst wäre die tiefe Depression nicht zu er- klären, die die letzten Nachrichten von der Ostfront in England hervorgerufen haben. Es geht nicht um ordinäre Siege, es geht nicht nur um den Gewinn eines Feldzuges. Wenn die Frage, ob es sich um kriegsent- scheidende Schlachten handelt, bejaht wird, so bedeutet das allerdings nicht, daß sie auch kriegsbeendend sind in dem Sinne, wie man das in früheren Kriegen verstand. Wir haben gelernt, mit anderen Zeiträumen, mit längeren zu rechnen, und wir wissen, daß die Strategie der Kriegsführung darauf auf- gebaut ist. Das gibt uns bei aller fleberhaf- ten Erwartung eine Ruhe, einen langen Atem, wie sie der Generation des ersten Weltkrieges häufig fehlten. Auf dem Höhepunkt des Sommers hat ein Er drutsch begonnen, von dem wir spüren, daß er noch durch Monate lang anhalten und die Feinde unter sich begraben wird. Die Dämme der feindlichen Ab- wehr im Dongebiet sind unter unseren Schlägen geborsten und die deutsche Springflut— ein Wort, das in- London ge- prägt wurde— stürmt über die Steppen des Südens der Sowietunion. Hier steht Gewal- tiges auf dem Spiel. Hier wird die Schlacht des Jahres geschlagen. Jeder von uns, der Tag für Tag mit brennenden Augen den Atlas studiert, weiſß das. Darüber braucher in dieser Stunde keine Worte gemacht zu Werden. Aber es ist mehr noch, was in die- sem Jahr zumindest nach der Ansicht der Engländer in Gefahr geraten könnte: Agyp- daß man um In ten, der Nahe Orient, das Mittel- meer. Und dann dasjapanische Schwert! Es sind noch nicht viele Wochen vergangen, zitterte. Jetzt treibt r Monsun-Wind schwere Regenwolken über diese Länder, und schon ist man mit der Leichtfertigkeit, die trotz aller bösen Erfahrungen an der Themse oder doch zum mindesten im Lon- doner Informationsministerium unausrottbar zu sein scheint, schon wieder auf dem hohen Roß, und fragt voll künstlichem Kraftgefühl, was denn nun die Japaner eigentlich tun. Ende des Jahres wird man dort über Ceylon, über Port Moresby, über Port Darwin und Kalkutta vielleicht von der Regierung erbit- tert und erregt dieselben Auskünfte verlan- gen, wie sie die Abgeordneten vor noch nicht langer Zeit im Unterhaus nach dem Fall von Singapore und Rangoon forderten. Es berrscht heute eine Dünkirchen- stimmung in Englan d, berichten neu- trale Korrespondenten. Will Churchill sich damit als der„Retter“ empfehlen, da er es ja selber als sein größtes Verdienst ansieht, verhindert zu haben, daß England nach Dünkirchen den Kampf aufgab? Der eng- lische Ministerpräsident hat in seiner lietzten Unterhaus-Erklärung den Sieg Rommels und die dadurch heraufbeschworene Lage— wir erinnern daran, daß er die Auswirkungen auf Agypten, Türkei, Frankreich und Spa- nien befürchtete— mit den Tagen von Dün- kirchen verglichen. Die Engländer sollen also die Zähne zusammenbeißen, sollen weiter- kämpfen. Sie tun das, wenn auch sicher ist, daß die Zahl derer, die nicht mehr an den Sieg Englands glauben, durch die Ereignisse der letzten Tage nicht kleiner geworden ist. Wem aber dient diese berühmte englische Sturheit? Wenn die Engländer ihren sturen Kampfwillen als politische Tugend an sich gepriesen haben möchten, so ist das entweder Propaganda oder englische Kurzsichtigkeit. Schließlich entscheidet in der Politik über Wert oder Unwert einer Haltung der Erfolg, und das Weiterkämpfen der Engländer nach Dünkirchen hat nur zwei reale Auswirkun- gen gehabt, den Verlust der gesamten ost- asiatischen Position Englands und die Be- erbung durch die USA. Churchill mobilisierte das, was er den Dünkirchengeist nannte. Damit hat er innerpolitisch gesehen Erfolg ge- habt, dürfte es vorläufig auch weiterhin ha⸗ ben. Aber wir sind dessen gewiß, daß die Auswirkungen genau dieselben sein werden, Wie zuvor. Er hat nach Dünkirchen seine Hoffnung auf die Sowietunion und die ameri- kanische Hilfe gesetzt. Jetzt baut er auf das Jahr 1943 und das dann eingreifende nord- amerikanische Heer. Schonung dereige- nen Kräfte bis 1943, das ist das Aund O des strategischen Planes von Churchillund Roosevelt. In diesen Wochen wird von den deutschen und verbün- deten Truppen der Plan der Feinde Zzerschlagen. Darin liegt die weltge- schichtliche Bedeutung der Offensive, die Rommel über alle Erwartungen bis nach El Alamein getragen hat, und des Stoßes, der heute zur Vernichtung der Armee des Mar- schalls Timoschenko führt. Es ist noch zu früh, um der Verlockung nachzugeben, von dieser gewaltigen deut- schen Offensive im Osten zu schrei- ben. Wir dürfen aus naheliegenden Gründen heute noch nicht mehr sagen, als daß dort wieder ein Meisterwerk deutscher Strategie vollbracht wird, das die feindlichen Erwar- tungen und Gegenmaßnahmen über den Haufen wirft. In Moskau selber muſß man eingestehen, überrascht worden zu sein. Das allein schon ist die Vollbringung des fast Un- möglichen, da ja der Feind— wie man in den vergangenen Monaten aus seiner Presse er- sehen konnte— die deutsche Offensive im Süden erwartete. Er vermutete aber nicht, daſßß sie so weit nördlich, an der Nahstelle zwischen der sowjetischen Süd- und Zentral- armee beginnen und dann mit einer solchen geballten Wucht bis zum Don und weiter nach Südosten führen werde. Die zahlen- mähige Uberlegenheit der deutschen An- griffsarmee an Menschen und Material, die Qualität der deutschen Waffen, das ist die zweite Uberraschung, die der Feind ein- gesteht. Sind die Sowjflets unerschöpf-— lich an Menschen und Material? Die eng- lische Agitation hat in den vergangenen Mo- naten das Schlagwort vom unerschöpflichen Menschenreichtum der Sowietunion zu Tode geritten. Heute, wo der Mangel an den besten Jahrgängen in der Sowiet⸗- armee offenkundig zu werden beginnt, schweigt sie davon. Die Notwendigkeit, Waf- ken und kriegswichtige Rohstoffe nach der Sowſetunion zu schaffen, ist sogar bereits vergangenen Herbst gewissermaßen amtlich. Heute sind die englischen Zeitungen voll von Spekulationen darüber, wie es um das sowjietische Rüstungspotential bestellt sein wird, wenn der Süden durch den deutschen Vorstoß etwa von dem Zentrum der Sowietunion getrennt werden sollte, wenn nach der Moskau—Rostow-Bahn möglicherweise auch die andere große Süd- strecke, die nach Stalingrad führt, und dann auch die Flußläufe der Nord-Süd-Richtung ausfallen sollten. Uber die Sowietsender ruft man zur schnellen Einbringung der Ernte im Wolga- und Kuban-Gebiet auf. Londoner Zeitungen schreiben, als wenn es die selbst- verständlichste Sache von der Welt wäre, daſß die Sowjets auch um Getreidelieferun- gen betteln. Sie zergrübeln sich schon den Kopf, was sein wird, wenn Kohle und Eisen, Getreide und Ol der Südgebiete ausfallen. Läßt sich das durch die Errichtung der zweiten Front in Europa, die Stalin fordert, aufhalten? Wo soll sie errich- tet werden? Salazars ernste Worte klingen noch nach. Sollte es zu Verzweiflungshand- lungen der Engländer kommen, und das wäre der Umschmiß ihres strategischen Planes durch den Versuch, eine zweite Front in die- sem Jahre zu errichten, so wissen wir, daß dann über ihr Heer wieder eine Katastrophe — wie in Dünkirchen— hereinbrechen wird. Tun sie es nicht, so werden sie am 1. Januar 1943 vor der für die weitere Kriegführung entscheidenden Tatsache weniger Schiffe als am 1. Januar 1942 be- sitzen, da schon die Versenkungsziffer des ersten Halbjahres dem Neubau an englischen und nordamerikanischen Handelsschiffen des ganzen Jahres 1942 entspricht. Was immer dann sie tun werden, sie werden zu spüt kommen. Georg Sehröder. HJ-Abordnung in Rumänien Bukarest, 15. Juli. HB-Funk.) Auf Einladung des Chefs der rumänischen Staatsjugend, Unterstaatssekretär General Illiescu, traf in Bukarest eine Abord- nung der HJ ein, die während eines 14tägi- gen Besuches in die Arbeit der rumäünischen Jugendorganisation Einblick nehmen wird. Auher Besichtigungen und Fahrten ist die Teilnahme an einem Lager der rumänischen Staatsjugend vorgesehen, die beiden Teilen Gelegenheit geben soll, sich kennen zu ler- nen und damit die Beziehungen zwischen den beiden verbündeten Völkern weiter zu ver- tiefen. In diesem Sinne begrüßt die rumä- nische Presse die HI-Abordnung und berich- tet in Wort und Bild über ihren Empfans. Beitrag des Generalgouvernements Krakau, 15. Juli. HB-Funk.) Auf der zweiten Regierungssitzuns des Ge- neralgouvernements erklärte der General- gouverneur, Reichsminister Dr. Frank: Das Generalgouvernement habe sich in immer steigendem Ausmaß dem Kampf gegen den Bolschewismus zur Verfüsung gestellt, was erst durch die deutsche Aufbauarbeit ermög- licht sei. Um für die gedeihliche Weiterent- wicklung des Generalgouvernements feste Voraussetzungen zu schaffen, werde Ende dieses Jahres eine Volkszähluns durchse- tührt. Die Referate der Regierunssmitglieder er- gaben, daß alle Maßnahmen zur Sicherstel- iung der Ernähruns setroffen seien. Zur Enersieversorgung wurde mitgeteilt, daß schon sehr bald wesentliche Fortschritte 1 der Verbundwirtschaft zu erwarten seien. Auch der Staatshaushalt sei zufriedenstel- lend, er sei in Einnahme und Ausgabe aus- geglichen; das Steuerprogramm entspreche den Erwartungen vollauf. Bolschewisierung Islands Kopenhagen, 15. Juli(Eig. Dienst) Bei den kürzlich auf Island absehaltenen Wahlen zum Alting haben die kommunisti- sche Bestrebungen verfolgenden Sozialisten ihre Mandate von drei auf sechs erhöhen können. Während die Sozialdemokraten einise Sitze einbühten, ist die Bauernpartei, die vor- her mit zwei Mandaten vertreten war, aus dem Alting verschwunden. in dänischen politischen Kreisen erblickt man in dem Anwachsen der kommunistischen Stimmen den Einfluß der Besetzuns. Is- lands durch britische und nordamerikanische Truppen. Schlimm für Tschungking Tokio, 15. Juli. HB-Funk.) Nach Frontberichten aus Tschekiang be- setzten japanische Truppen am Montagabend die Stadt Julan, zwanzig Kilometer süd- westlich Wentschau. Hiermit geriet einer der letzten feindlichen Stützpunkte dieser Provinz in japanische Hände. stehen, daß sie Vorslolß- Umiassung- Vernidnung Die Aufgaben der Schnellen Truppen/ Schlachtschifle zu Lande PK Im Osten, im Juli.(Eig. Dienst) Schnelle Truppen sind Panzer-Divisionen. Aber es wäre ein Irrtum annehmen zu wol- len, daß sich im Verbande einer Panzer-Divi- sion nur Panzer vereinigen. Die Panzer sto- hen vor, treiben die Keile ins feindliche Fleisch, greifen mit eisernen Zangen weit aus- holend nach vorn und schließen die Kessel. Wenn aber der OKW-Bericht von Schnellen Truppen spricht, so sind die unterstellten Schützen-Regimenter, die gleichzeitig mit den Panzern vorgehen, das Gelände durch- „kämmen und säubern, um das zu halten, was die Panzer erstürmten, nicht weniger wich- tig. Neben den Schützen, die in gepanzer- ten Schützen-Transportwagen befördert wer- den, kämpfen im Verbande einer Panzer- Division auch Panzerjäger, Panzerpioniere, Kradschützen und Panzerspähabteilungen. Auch Reiter und Radfahreinheiten gliedern sich noch in den Begriff der Schnellen Truppen. Den Kern der Panzer-Divisionen bilden selbstverständlich die Panzer. Wo sie rollen, ist immer vorn. Durch ihre Waffen, durch Wie es kam Krieg nicht einlassen. Uns genügt zur Be⸗ urteilung des Erreichten, was aus dem OKW- Bericht zu ersehen ist, nämlich die Wucht, mit der der deutsche Angriffsstoß in das Donknie hineingeführt ist und nun chaotische Zustände bei den zurückfluten- den Armeen Timoschenkos hervorruft. Die erste deutsche Offensivwelle, die aus dem Raum Charkow—Orel nach Woronesch vorstieß, trieb die dort geschlagene Sowjet- divisionen, soweit sie nicht gefangen oder ver- nichtet wurden, nach Süden ab. Der wei⸗ tere offensichtlich immer schneller gewor- dene Offensivstoß in südöstlicher Richtung in das Donknie hinein brachte, wie jedermann auf der Karte sehen kann, eine Uberflügelung eines groſſen Teils der im Raum Rostow ge⸗ bundenen Armee Timoschenkos. Offenbar haben dann, je mehr die deutsche Welle auch nach Süden vordrang, die Truppen Timo- schenkos versucht, sich nach Osten zurück- zuziehen. Aber die Möglichkeit ist ihnen nun, wie aus dem OKW-Bericht zu ersehen ist, genommen. Das bedeutet eine Steigeruns des Wirrwarrs, eine Stauung der in Bewe⸗ gung geratenen Sowietmassen auf Straßen, Eisenbahnen und Brücken. In diese Zusam- menballungen von Mensch und Fahrzeugen schlagen die Bomben unserer Flugzeuge hin- ein, mit welchen Wirkungen, ersieht man aus den ersten PK-Aufnahmen, die uns jetzt vorliegen. Zweierlei hat die Engländer und Nord- amerikaner an dieser neuen Niederlage der Sowjets besonders erschreckt. Der„Evenins Standard“ erklärt:„Jegliche Voraus- setzung einer auf der Stabilität der sowietischen Front aufgeba F dauten Weltstra- tegie ist jetzt schmerzhaft zerschla- gen“, Die Sowiets waren eben nicht, wie Churchill und Roosevelt hofften, so stand- haft, daß nur relativer Raumgewinn von un- seren Truppen erzielt wurde, aber nicht die Armee Timoschenkos zerschlagen werden konnte. Nun fürchtet man, daß man die Hoffnung aufgeben muß, das Gros der deut- schen Truppen werde auch 1943 im Osten gebunden sein,. Die andere Sorge deutet der militärische Mitarbeiter der„Times“ am Mittwoch an, nämlich daß die sowieti- schen Armeen im mittleren und nördlichen Frontabschnitt von den Verfolgungen abgeschnitten werden könnten. Ebenso ernst sei die Bedrohung der Lebensmittelversorguns, denn ein Kreis mit einem Durchschnitt von etwa imre Panzerung und durch ihre Schnelligkeit haben die mit Kanonen und Maschinengeweh- ren bestückten Riesen eine auſlergewöhnliche Stoß- und Kampfkraft. Nicht umsonst präs- ten die Franzosen das gefürchtete Wort der „Gespenster-Divisionen“, die überall dort auf- tauchten, wo selbst die hohe Führung sie nicht vermutete. Die Schützen haben ähnliche Aufgaben wie mre infanteristischen Kameraden, obwohl ihr Einsatz sich in mancher Hinsicht unterschel- det, In gepanzerten Transportfahrzeugen fol- gen die Schützen dem Panzer und sind somit in der Lage, weit in das feindliche Hinterland ihre Kampfkraft vorzutragen. Sie kämpfen von ihren Fahrzeugen aus oder abgesessen im Schutze der breiten Panzerrücken. Die Windhunde der Schnellen Truppen sind die Kradschützen. Innen ist die taktische Auf- klärung übertragen, gleichfalls erfolgt aueh ein infanteristischer Einsatz. Auf schnellen Maschinen jagen sie dem Gros voran, erkun- den oder gehen auch als Flankensicherung seitlich vor. In wenigen Sekunden feuerbereit, gelingt ihnen die gute Ausnützung des Gelän- (Fortsetzung von Selte 1) 500 km rund um Woronesch bedecke einige der wichtigsten Getreidegebiete der Sowiet- Union. Die„Times“ schließt mit der melan- cholischen Feststellung, die Aussichten tür eine größere sowietische Gegen- offensiveseiengering. Alle Nachrich- ten von der Front aus den letzten Tagen bestä- tigen das und lassen eindeutig erkennen, daſ Timoschenko nicht mehr die Kraft zu einer gröſferen Gegenaktion hat. Washington wühlt in Brasilien Vigo, 15. Juli.(HB-Funk.) Zur Bekümpfung der sagenhaften„Fünften Kolonne“ soll, offensichtlich auf Initiative Washingtons, das hinter diesem Schreck- gespenst noch stets seine dunklen Pläne ver- steckt hat, jetzt in Brasilien eine sogenannte Panamerika-Armee aufgestellt werden. Reu- ter zufolge habe Präsident Vargas bereits dem Projekt seine weitestgehende Unterstüt- zung zugesagt. Diese Truppe solle sich aus Freiwilligen aller ibero-amerikanischen Staa- ten zusammensetzen. Der nordamerikanische Oberbefehlshaber dieser„Armee“ dürfte dann nicht lange auf sich warten lassen. Unsicherer St.-Lorenz-Strom Stockholm, 15. Juli. Gig. Dienst.) Wie Ottawa meldet, haben deutsche U- Boote im Mündungsgebiet des St.-Lorenz- Stromes drei kanadische Frachter torpediert und versenkt. Trotz der Nühe der Küste konnte nur ein kleiner Teil der Besatzung gerettet werden. W Argentinische Treibstoffliatastrophe Buenos Aires, 15. Juli, Eig. Dienst.) Die Treibstoflknappheit in Argentinien wird durch die gegenwürtige auſfergewöhn- lich kalte Witterung erheblich verschürft. In Buenos Aires sind vor den Tankstellen, die Heizöl abgeben, lange Menschenschlangen zu sehen. In einer Verlautbarung über die Treibstofffrage macht die Regierung darauf aufmerksam, daß die inländische Erzeugung /½ des normalen Verbrauches decke, und Kündigt weitere Maßnahmen zur Verbrauchs- senkung an. Mit sofortiger Wirkung haben im ganzen Land die Autobusgesellschaften alle Wagen mit einer Fassungskraft von we- niger als 10 Personen aus dem Betrieb zie- hen müssen. Mehrere tausend Wagen sind dadurch stillgelegt worden. Neues in wenigen Leilen Drei Hunderttausender gezogen. In der gestri- gen Nachmittagsziehung der vierten Klasse der siebenten deutschen KReichslotterie flelen drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark auf die Nummer 339 244. Die Lose werden in allen drei Abteilungen in Achtelteilung ausgegeben. Institute zur Erforschuns der Judenfrase. Ita- lien errichtet jetzt an allen größeren Universi- täten Institute zur Erforschung der Judenfrage. So wurden die ersten Institute dieser Art in Florenz und Triest geschaffen, Ihre Mitarbeiter sind namhafte italienische Soziologen und Histo- riker. Diese Forschungsstätten sind Abteilungen des italienischen Volkskulturministeriums. Das ungarische Heer wird von Juden gesüubert. Das ungarische Parlament hat am Dienstag eine Novelle zum Wehrgesetz angenommen, nach der die Juden aus dem ungarischen Heer ausge- schlossen werden sollen. Als Juden gelten Per- sonen, die zwei und mehr jüdische Groſleltern haben. In der Debatte über die Vorlage be⸗ zeichnete Verteidigungsminister Generaloberst Karl von Bartha die Ausscheidung der Juden als gerade in jetziger Zeit besonders 3 da die Honved in érbittertem Kampf mit einem Gegner stehe, der fast ausschließlich von Juden angeführt wird. Marschall Kwaternik erhielt höchste slowaki- sche Militärauszeichnung. Staatspräsident Dr. Tiso empfing am Dienstas Marschall Kwaternik auf seinem Sommersitz in der Javorina in Ab- schiedsaudienz und verlieh ihm bei dieser Ge- legenheit die höchste slowakische militärische Auszeichnung. Marschall Kwaternik besichtigte zusammen mit dem Verteidigungsminister Gene- ral Carlos eine Reihe militärischer Einrichtun- gen der Slowakei. Der Marschall wird Mittwoch in Preßburg eintreffen und am Donnerstag seine Rückreise nach Agram antreten. Audienzen beim Tenno. Der Tenno empfing am Mittwoch den Finanzminister der chinesi- schen Nationalregierung Chou Fohai. Außerdem gewährte er neun Generälen eine Audienz, die kürzlich von den Südfronten zurückkehrten. Erste Sitzung des neuen türkischen Kabinetts. Das neue türkische Kabinett hielt am Dienstag unter Vorsitz des Ministerpräsidenten in Gegen- wart des Staat zsidenten Ismet Inönü seine erste Sitzung ab. Auf der Tagesordnung standen in erster Linie Fragen der Versorgung. von Algier nach Deutschland. Aus Marseille ist ein weiterer Transport tranzösischer Arbeiter nach Deutschland abgegangen. Es handelt sich wiederum um rund 700 Arbeiter und Arbeite- rinnen, unter denen sich auch Franzosen aus Algerien befinden. Emigranten in Agypten nicht gefragt. Pie ägyptische Regierung hat durch einen Sonder- erlaß dem weiteren Eindrintzen von Emisranten aus den von den Achsenmächten besetzten Staa- ten einen Riegel vorgeschoben, Das Gesetz be- stimmt, daß alle in Agypten wohnhaften Emi- ranten dieser Länder einer eingehenden Prü. 333 unterzogen und unter Aufsicht gestellt werden, nach Möglichkeit aber überhaupt aus Agypten entfernt werden sollen. In der Magallanes-Straße gesunken. Der chile- nische Dampfer„Taltal“(1196 BRT) ist nach hier am Mittwoch eingetroffenen Meldungen vor der Magallanes-Straße untergegangen. inzelheiten über das Schicksal der Besatzung von 25 Mann fehlen, von der Reederei sind Rettungsboote und Flugzeuge an die Unslücksstätte entsandt Worden. 4 Kompetenzstreitigkeiten in USA, Die Kompe- tenzstreitigkeiten zwischen den Vertretern der in den Vereinigten Staaten ins Leben gerufenen Behörden nehmen nach Berichten aus London ständig zu. Zu oftenen Kämpten sei es zwischen dem Kriegsminister und Elmer Davin, dem Chef des neugegründeten Informationsministeriums gekommen. Auch Donald Nelson, der Vorsitzende des Kriegsproduktionsausschusses, werde heftig von Vertreiern des Kriegs- und Marineministe- riums kritisiert. Neuer Innenminister in Uruguay. Der Prüsi- dent Uruguays, Baldomir, hat einen neuen In- nenminister, Dr. Ettore Gerona, ernannt. Sein Vorgänger Tiscornia trat zum Protest segen die verfassungswidrige Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten zurück. Australische Militärmission nach Moskau. Aus Canbderra kommt, wie der Londoner Nachrich- tendienst meldet, die Nachricht, daß die Absen- dung einer australischen Militärmission nach Moskau geplant ist, um die bolschewistische Panzerkriegführung zu studieren. 72 Tote bei einem Taifun in Formosa, In der Nacht zum 11. Juli wurden bei einem heftigen Talfun, der den nördlichen Teil der Insel For- mosa verwüstete, 72 Personen getötet und 320 verletzt. des. schnell durchqueren sle große Räums und ebenso schnell können sie sich dem Feuerbereich und der Sicht des Gegners ent- ziehen. Die in den geländegängigen Panzerspäh- wagen fahrenden Schützen sind für Auf- klärungsaufgaben bestimmt. Sie sollen auf große Entfernungen die nötigen Erkundungen durehführen, um ein möglichst umfassendes Bild der Feindlage zu gewinnen, das wieder der Diwision und der höheren Führung als ——— für operative Unternehmungen ent. Die ebenfalls motorisierten und ebenso, wichtigen Panzerjäger zeichnen sich nicht nur durch schnelle Feuerbereitschaft und große Wendigkeit, sondern vor allem auch durch freie Beobachtungsmöglichkeit und Treffsicherheit aus. Sie kämpfen nicht nur gegen Panzer, sondern werden ebenfalls für den Beschuß von Maschinengewehr- nestern, Bunkern, Sperren und im Straßen- kampf eingesetzt. Im Verbande der Panzerdivision haben sieh auch die Panzerpioniere ein be⸗ sonderes Ruhmesblatt geschrieben. Sie be— seitigen Sperren und Minen, sie bauen Brük⸗ ken und Ubergänge. Oft unter schwerster Feindeinwirkung haben sie wichtige Auf- gaben zu erfüllen. Die den Panzern zuge- teilte Artillerie schießt befestigte Dörfer und Siedlungen, Ortseingänge und auch Feld- befestigungen sturmreif und wird auch ein- gesetzt, um feindliche Bereitstellungen zu Zerstreuen. Auch die Nachrichtenabteilungen erfüllen ihren wichtigen Einsatz und tragen wesent— lich zum Gelingen der Unternehmunsen bei. Denn die Seele des Panzerangriffs. ist der Funk. Der Funk ist zu einer Waffe geworden. Während des Angriffs stehen die einzelnen Kampfgruppen mit dem Divisions- kommandeur in Verbindung, der, oft vom er- höhten Blickfeld aus, persönlich den Angriff leitet, lenkt und korrigiert. Uber die Befehls- banzer kommen die Meldungen und Befehle, die wieder zu den einzelnen Kampfgruppen weitergeleitet werden, So werden die Panzer, die Schlachtschiffe zu Lande, sozusagen von höchster Warte am Zügel geführt und zum Angriff formiert. Im ehernen Dreiklang vollzieht sich die Aufgabe der Panzer: Vorstoß, Umfassung, Vernichtung. Kriegsberichter Siegfried M. Pis tor lus. Verlustliste der„Repulse“ Genf, 15. Juli HB-Funk) Nach dem„Daily Telegraph“ vom 13. Juli gab die britische Admiralität nunmehr die Verlustliste derjenigen britischen Marineange- hörigen bekannt, die im vergangenen Dezem- ber bei der Versenkung der„Repulse“ ums Leben kamen. Insgesamt enthält diese Liste 433 Namen, darunter 28 gefallene Offlziere. Zur Zeit des Untergangs der„Repulse“ sollen sich 60 Offlziere und 1240 Mann an Bord be- kunden haben. bas Eichenlaub verliehen Aus dem Führerhauptduartier, 15, Juli. Der Führer verlieh heute dem Kapitän- leutnant Rolf Mützelburg, Kommandant eines Unterseebootes, als 104. Soldaten und dem Kapitänleutnant Adalbert Schnee, Kommandant eines Unterseebootes, als 1035. Soldaten das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an die Be- liehenen nachstehendes Telegramm: IuIn dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Ritterkreuzträger gefallen Berlin, 15. Juli HB-Funk) Ritterkreuzträger Major Karl Betz, Ba- taillonskcommandeur in einem Schützenregi- ment, starb am 2. Juli 1942 bei den schweren Kümpfen im mittleren Abschnitt der Ost- front den Heldentod. Ein tapferes und erfolg- reiches Soldatenleben fand damit seine frühe Erfülluns im bedingungslosen Einsatz für den Sieg der deutschen Waffen. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 15. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten dringen die deutschen und verbündeten Truppen auf der gesamten An- grikskront rasch vorwüärts. Die Nachhuten des Feindes wurden geworfen, teilweise zer- sprengt oder vernichtet. Schnelle Verbände rieben in rastloser Verfolguns feindliche Ko- lonnen auf und durchschnitten im Rücken des Feindes dessen Verbindungen nach Osten. Die Luftwaffe setzte ihre Ansriffe auf die keindlichen Rückzugsbewegungen fort. Bei einem nächtlichen Luftangriff gegen Rostow entstanden ausgedehnte Brände in der Stadt und im Bahnhofsgelände. Starke feindliche Ansriffe gesen den Brük- kenkopf Woronesch wurden in harten Kämp- ken abgeschlagen und dabei 38 Panzer abge- schossen. Infanterie und Panzerverbände vernichteten die im Raum nordwestlich Wo- ronesch eingeschlossenen feindlichen Kräfte und zerstörten hierbei 125 Panzer. Im mittleren Frontabschnitt scheiterten örtliche Angriffe des Feindes. Nördlich und nordwestlich Orel hat sich die Zahl der durch Heer und Luftwaffe in er⸗ folgreichen Abwehrkümpfen vom 5. bis 13. Juli vernichteten Panzer auf 446 erhöht. Bei Luftangriffen auf einen feindlichen Flugplatz im Gebiet von Murmansk wurden zahlreiche Treffer in Hallen und zwischen abgestellten Fluszeusen erxielt. An der ägyptischen Front wurden im Südabschnitt starke britische Aufklä- rungskräfte im Ansriff geworfen. Kampf- und Sturzkampffliegerverbände füsten dem Feinde schwere Verluste zu. Zahlreiche Kraft- fahrzeuge wurden zerstört oder beschädigt. Auf Malta wurden militärische Anlagen bei Tag und Nacht bombardiert. tionsp. n flussen Als ie Wurde ic es war r da, der 1 an einer Mütze. „Wie“, Garten? „Den tete sie. Ich we nen, leic trägt. „Die 1 Ich woll daßß Fra Wie nett Ich k: knapp e scheid. „Aus nicht he ich mich Garten. „Ja eb ten!“ „Ja, de ner sind Gedankèe im Feld in Gefab waäas der verluder der Gar er soll s ten soll gesehen an! All. Wir frül Hälfte j ein klei trotzder Ich ke mich, si dienst, I Garten „Grüß machen „Ist r. ständlich 0 Ein m Heidelbe folg ein Bedienu durch à neu in bereitet hier Abl ling aus lernpate Neuling el lichst ei Wird. I geradezi lit. Ge. hielt da- Gefreiter Raimund und Ob Karlsdor in Hock siebzigst ferdecke wWe Mag siebzigst hofsvors genbrücl Ludwi heiratete Franken lichen K Ludwigs Verbüßu stahls in und in Osterma hauptsãc Teil mit allein ei häusern charakte der kein dem er schen g. Strafvol kung bl nicht m 1. Epp von hie seltene Blösch 1 1. Pfor gerichts Schnipfe Angekla Jahre a der fün. Dittus u Rieger. Hehlere 2zigjähri Jahre a jährige 47 Jahr. sämtlicb haft. E Hehlerg Kilograr Japan-F 300 000 1 dene De Die Die geklagte innehatt durch a dauer s rd. S. Straßbu und Nä fahne d e Rüume sich dem agners ent- anzerspäh- d kür Auf- sollen auf kundungen mfassendes das wieder ührung als nehmungen nd ebenso hnen sich dereitschaft vor allem möglichkeit wfen nicht n ebenfalls nengewehr- n Straßen⸗ ion haben re ein be⸗ n. Sie be— auen Brük- schwerster htige Auf- zern zuge- igte Dörfer auch Feld- auch ein- lungen zu en erfüllen en wesent⸗ nungen bei. anzrifts. einer Waffe 3 stehen die 1 Divisions- oft vom er- den Angriff die Befehis- nd Befehle, myfgruppen die Panzer, usagen von t und zum t sich die Umfassung, istorius. -Funk) om 13. Juli unmehr die Marineange- nen Dezem- pulse“ ums diese Liste 1e Offlziere. ulse“ sollen in Bord be- er, 15. Juli. m Kapitän- ommandant oldaten und Schnee, es, als 1035. Ritterkreuz an die Be⸗ m: res helden- die Zukunft Ihnen das S Eisernen lolf Hitler.“ allen (HB-Funk) Betz, Ba- chützenregi- en schweren tt der Ost- und erfolg- seine frühe satz für den er, 15. Juli. macht gibt itschen und samten An- Nachhuten ilweise zer- le Verbände indliche Ko- im Rücken nach Osten. 3 ifke auf die ort, Bei gen Rostov in der Stadt n den Brük- irten Kämp- anzer abge- nerverbände vestlich Wo⸗ hen Krätte r. bschnitt es Feindes. hat sich die vafle in er⸗ n 5. bis 13. erhöht. feindlichen nsk wurden id zwischen nt wurden he Aufklä- n. Kampf- küsten dem eiche Kraft- beschädigt. che Anlagen Groß- Maonnheim Ein riesiges Hrautfeld mitten immerzogenriednark Donnerstas, den 16. Juli 1942 Oie Jran in der Hooe Als ich heute durch die Gärten ging, Wurde ich angerufen und gegrüßt. Siehe da, es war meine Postbotin. In Hosen stand sie da, der Postrock hing am Eingang der Laube an einem Haken, und über dem Rock die Mütze. „Wie“, sagte ich,„haben Sie hier Ihren Garten?“ „Den haben wir immer schon“,, antwor— tete sie. Ich wollte einen Witz machen, einen klei- nen, leichten Witz, der zur Erheiterung bei- trägt. „Die Hosen stehen Ihnen gut“, sagte ich. Ich wollte noch mehr sagen. Zum Beispiel,, daß Frauen nun sogar auch Hosen tragen, wie nett, wie leicht sie darin aussehen. Ich kam nicht dazu. Ich hatte die Hose knapp erwähnt, so gab sie mir schon Be-— scheid. „Aus den Hosen komme ich überhaupt nicht heraus“, sagte sie.„Soviel Zeit, daß ich mich umziehe, bleibt mir gar nicht. Der Garten.“ f 2 eben“, sagte ich,„auch noch der Gar- en!“ „Ja, denken Sie bloß“, lachte sie.„Die Män- ner sind komisch. Was so ein Mann sich für Gedanken macht! Da steht nun mein Mann im Felde, wo jeden Augenblick sein Leben in Gefahr ist, und an mich schreibt er Briefe, was der Garten macht. Ob er auch ja nicht verludert! Der liegt ihm riesig am Herzen, der Garten, aber ich habe ihm geschrieben, er soll sich keine Sorgen machen. Den Gar- ten soll er wiederfinden, wie er ihn zuletzt gesehen hat. Und nun sehen Sie das mal an! Alles sauber, alles ordentlich, nur wo wir früher Blumen hatten, da habe ich die Hälfte jetzt mit Gemüse angepflanzt. Aber ein kleines Eckchen für Blumen will man trotzdem haben, nicht wahr?“ Ich konnte nicht gut antworten. Es rührte mich, sie so zu sehen, in Hosen, mit Post- dienst, Haushalt und Einkauf und dann den Garten noch dazu. „Grüßen Sie Ihren Mann“, sagte ich.„Und machen Sie's gut“. „Ist recht“, rief sie mir nach,„selbstver- ständlich machen wir das gut!“ 7 Der Anlernpate Ein metallverarbeitender Betrieb im Kreis Heidelberg berichtete über mit großem Er- folg eingeführte betriebliche Neuerung: Die Bedienung neuer und moderner Maschinen durch ältere Betriebsangehörige oder durch neu in den Betrieb kommende Arbeitskräfte bereitet oft erhebliche Schwierigkeiten. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde jedem Neu- ling aus der Gefolgschaft heraus ein„An— lernpate“ gestellt, der die Aufgabe hat, den Neuling in alle Geheimnisse des Fabrika- tionsprozesses einzufü 0 8*„ und der ihn erdem auch haltungsmäßig so beein- 3— soll, daß aus dem Neuling baldmös- lichst ein vollwertiges Gefolgschaftsmitglied wird. Die Erfolge dieser Anlernpaten sind geradezu verblüffend. Auf der Spielwiese macht sich jetzt der Weiß- und Rotkohl breit Die zuständigen Fachleute haben uns die runde Zahl von 45 000 Pflanzen genannt, die gebraucht wurden, um die große Wiese im Herzogenriepark in ein Krautfeld zu ver- wandeln. Sollen wir nachzählen, ob ihre Angaben stimmen? Es wäre wohl ein müh- seliges Unterfangen, denn eine riesige Fläche breitet sich vor uns aus. Soweit das Auge sehen kann, nur Kohl und wieder Kohl. Wo im letzten Jahr noch manch fröhliches Spiel tobte, das immer die Aufmerksamkeit der Bankliebhaber ringsum auf sich lenkto, dehnt sich jetzt ein blaugrün und weißgrün schimmerndes Stück Land. Vor einigen Wochen ist der Pflug über die Wiese gegangen im Zuge der Maßnahmen der Brachlandaktion. Und dann begann das Setzen der kleinen Pflanzen. Tagelang hat- ten die damit beauftragten städtischen Gärt- ner nichts anderes zu tun, als Pflanze auf Pflanze in das Erdreich zu bringen und Zzau gießen. Eine große Sorge tauchte allerdings bald auf. Suchend sahen wir den verantwortlichen Gértner das Feld abschreiten. Manche Blätter waren radikal abgefressen. Schäd- linge am Werk, die im Rasen seither unbe- merkt ihr Dasein fristen konnten und die nun ihre Freßlust an dem jungen Grün stillten. Da blieb nichts anderes übrig, als das ganze Feld durchzusehen und nachzu- setzen, wo die Pflanzen nicht angingen. Nichts ist jetzt mehr zu bemerken von die- sen ersten Kinderkrankheiten. Die Blätter des Kohls haben sich kräftig entwickelt und im Vorübergehen können wir schon manchen zukünftigen„Prachtkerl“, einen sicher viel- pfündigen Rotkohl, entdecken. Eines steht fest: wenn ein Fremder an die- sem Kohlfeld vorbeigeht, hält er wohl die Mannheimer für ganz besondere Liebhaber des Rotkrauts. Denn es überwiegt bei wei- tem. Nur ein heller Streifen zieht sich durch die Mitte der ehemaligen Wiese, hier wächst also Weißkraut, das wir, vor allem in seiner Zubereitung zu delikatem Sauerkraut, doch ganz gewiß auch nicht verachten. Vorerst aber dauert es noch ein wenig mit der Ernte. Vielleicht verraten uns dann die Gärtner, wieviel Zentner sie insgesamt eingebracht haben, es sind ja noch mehr Wiesen und Anlagen der Stadt zu Gemüse- land geworden. Genießen wir also einstweilen bei unseren Spaziergängen durch den Herzogenriedpark als Augenweide das große Kohlfeld. Wir wissen ja, daß es zur Verbesserung unserer Ernährungslage beiträgt, und darum freuen wir uns darüber auch nicht weniger als im Vorjahr über die Menschen, die sich hier vergnügt tummelten. Mx. Hleine Mannneimer Stadtchronik Dr. Clemm 60 Jahre alt Am 16. Juli 1942 vollendet Dr. Wilhelm Clemm, Vorsitzer des Vorstandes der Knoll AG, Lud- wigshafen a. Rh., Aufsichtsratsvorsitzer der Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh., Aufsichts- ratsmitglied der Bayer. Hypotheken- und Wech- selbank, München, der Biox-AG, Dresden und der Zellstoff-Fabrik Waldhof, Berlin, das 60. Le- bensjahr. Hervorgegangen aus einer der Familien, deren Name mit der Entwicklung der chemischen In- dustrie Deutschlands aufs engste verknüpft ist, hat Dr. Wilhelm Clemm nach dem Studium der Chemie sich als Betriebschemiker und Vor- standsmitglied bei dem Verein Chemischer Fa- briken in Mannheim-Wohlgelegen betätigt, um dann im Jahre 1920 bei der Knoll&: Co., Che- mische Fabrik, Ludwigshafen a. Rh. einzutreten und im Jahre 1925 den Vorsitz im Vorstand der Knoll AG, Chemische Fabriken, Ludwigshafen a. Oh. zu übernehmen. Unter seiner bewährten Führung hat sich die Knoll AG. zu ihrer heuti- gen Bedeutung entwickelt. Standkonzert. Am Sonntag, 19. Juli, findet in der Zeit von 11 bis 12 Uhr ein Standkonzert am Wasserturm statt, ausgeführt von einem Musik- korps der Wehrmacht. Vom Planetarium. Am Freitag, 17. Juli, 19.30 Uhr, wird der Vortrag„Der Rhythmus des Keim- drüsengeschehens und seine Steuerung durch Hypophysenhormone“ wiederholt. Zwei Veranstaltungen der„Liedertafel“. Gleich zweimal meldet Vormittags um 10 Uhr gibt sie im Reservelaza- rett I in Verbindung mit der NSG„Kraft durch Freude“ eine Liedstunde. Nachmittags treffen sich dann um 16 Uhr im Vereinsheim die Fami- Hurze Meldungen aus der Heimat Aus Bruhrain und Kraichgau üt. Gefreiter Ernst Treiber von Plankstadt er- hielt das.K. I, Rudi Müller von Plankstadt, Gefreiter Hermann Weschenfelder, Gefreiter Raimund Weschenfelder, Gefreiter Alois Riffel, und Obergefreiter Linus Baumann, alle von Karlsdorf, das.K. II.— Gastwirt Georg Seitz in Hockenheim(„Zur Kanne“) feierte seinen siebzigsten, Frau Rosa Schrumpf geborene Schif- kerdecker in Sulzfeld ihren achtzigsten, die Wit- we Magdalena Machauer in Oberhausen ihren siebzigsten Geburtstag.— Die Eheleute Bahn- hofsvorstand Arthur Hecker und Frau in Lan- genbrücken hatten silberne Hochzeit. Ludwigshafen. Der fünfundsechzigjährige ver- heiratete Tagner Josef Ostermayer, zuletzt in Frankenthal wohnhaft, wurde von der Staat- lüchen Kriminalpolizei— Kriminalpolizeistelle— Ludwigshafen am Rhein im Anschluß an die Verbüßung einer längeren Strafe wegen Dieb- stahls in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewiesen. Ostermayer ist insgesamt zweiundzwangzigmal, hauptsächlich wegen Eigentumsvergehens, zum Teil mit Zuchthaus erheblich vorbestraft und hat allein ein Drittel seines Lebensalters in Zucht- häusern und Gefängnissen zugebracht. Er ist ein charakterloser und willensschwacher Mensch, der keinerlei Hemmungen unterworfen ist. Nach- dem er in fortlaufender Kette seine Mitmen- schen geschädigt hat und die Maßnahmen des Strafvollzugs auf ihn ohne erzieherische Wir- kung blieben, ist er für die Volksgemeinschaft nicht mehr tragbar gewesen. 1. Eppingen Gaden). Die Eheleute H. Blõsch von hier feierten bei bester Gesundheit das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Vater Blösch ist 64, seine Weggenossin 80 Jahre alt. I. Pforzheim. Vor der Strafkammer des Land- gerichts Pforzheim beginnt gegenwärtig ein Schnipfelprozeß, der größte seit vielen Jahren. Angeklagt sind zehn Personen, vor allem der 52 Jahre alte Kabinettmeister Hermann Schropp, der fünfundvierzigjährige Goldschmelzer Viktor Dittus und der 52 Jahre alte Schmelzer Friedrich Rieger. Die übrigen sieben Angeklagten sind der Hehlerei beschufdigt, darunter der fünfundvier. zigjährige Pressermeister Eugen Leitz, der 43 Jahre alte Ausläufer Karl Haug, der sechzig- jährige Geschäftsführer Georg Heinrich und der 47 Jahre alte Fabrikant Emil Wohlschlögel. Die sämtlichen Angeklagten sind in Pforzheim wohn- haft. Es handelt sich bei dem Diebes- und Hehlergut um 52 Kilogramm Gold und etwa 100 Kilogramm Silber, sowie um Silbergußmodelle, Japan-Perlen und Farbsteine. Gesamtwert etwa 300 000 Reichsmark. Außerdem bilden verschie- dene Devisenvergehen Gegenstand der Anklage. Die Diebstähle und Hehlereien sind von den An- geklagten, die zum Teil Vertrauensstellungen innehatten, viele Jahre, teilweise Jahrzehnte hin- —durch ausgeführt worden. Für die Verhandlungs- dauer sind drei Tage vorgesehen. rd. Straßburg. Auf der Wehrmachtschau in Straßburg hängt eine kostbar mit Bändern und Nägeln geschmückte Fahne: Die Vereins- kahne der Veteranen der 14er(hadischen) Fuß- artilleristen. Sie hängt zu Recht inmitten der ruhmreichen Feldzeichen oberrheinischer Trup- penteile, ist ihr Schicksal doch ein Abbild des wechselvollen Kampfes um das Elsaß. Der Ka- meradschaft der badischen Fußartilleristen, die zum Teil noch selbst unter dem General von Werder den Kampf um die Befreiung der„wun— derschönen Stadt“ mitgemacht hatten, wurde die Fahne 1885 vom greisen Kaiser Wilhelm gestiftet. Als die Franzosen 1918 in Straßburg einrückten, sollte auch diese Fahne als Trophäe des franzö- sischen„Sieges“ nach Versailles gebracht wer⸗ den, doch sie war und blieb trotz aller Nach- forschungen verschwunden. Einer der Veteranen aus dem Einigungskriege hatte sie versteckt und brachte schließlich Fahnentuch und-stock— letzten als Gardinenstange getarnt— nach Of- fenburg, wo die alte Fahne im Museum Unter- kunft fand. Jetzt ist sie in Ehren wieder nach Straßburg heimgekehrt. r. Straßburg. Beim Spiel vor dem Elternhaus näherte sich der 9 Jahre alte Johann Fischer einem Pferde. Dieses schlug unvermutet aus und traf den Jungen am Kopf. Der Knabe erlitt einen Schädelbruch und war sofort tot. 1. Ottweiler(Saar). Einige Buben hatten in Wustweiler mit Streichhölzern in einer Scheune experimentiert. Der dort aufgehängte Flachs fing Feuer, so daß im Nu die ganze Scheune in hel- len Flammen stand. Beim Versuch, das Feuer zu löschen, erlitt ein Junge schwere Verbren- nungen an den Händen. Nur mit Mühe konnte das angrenzende Wohnhaus vor der Vernichtung bewahrt werden. 1. Dahn. In Neidenfels flel ein Lehrling in den Fahrstuͤhlschacht. Mit schweren Verletzungen wurde der Verunglückte ins Krankenhaus ein- „geliefert. r. Oberaspach. Beim Versuch, in einem Boot den Neuweiher zu überqueren, fand der 29 Jahre alte Schachtarbeiter Albert Helbling den Tod durch Ertrinken Das Boot kippte um und der des Schwimmens unkundige Mann stürzte ins Wasser. Seine Leiche konnte noch nicht gebor- gen werden. 1. Erndtebrück. Das Kind eines Reichsbahnar- beiters hatte mit seiner Großmutter die Ange- hörigen aufgesucht, die auf der Wiese mit dem Heugrasmähen beschäftigt waren. Auf dem Heim- weg hatte sich die Großmutter mit dem Kind auf den beladenen Heuwagen eines Landwirts gesetzt, ohne daß der Landwirt hiervon eine Ahnung hatte. Unterwegs steckte er seine ge- schützte Sense von hinten in das Heu. Dabei traf er das auf dem Schoß der Großmutter sit- zende Kind mit der Sensenspitze in den linken Oberschenkel. Der Arzt vermochte das durch den starken Blutverlust bereits sehr geschwächte Eind nicht mehr zu retten; es starb bereits auf dem Wege nach Hause. Bad Kreuznach. Auf der Bahnstrecke Bad Kreuznach—Bretzenheim erlitt das zehnjährige Sönnchen eines Lehrers einen schweren Unfall. Während der Fahrt stürzte der Knabe aus dem fahrenden Personenzug neben die Gleise auf den Bahndamm und zZog sich eine schwere„Schädel- verletzung zu, die seine Uberführung in ein Krankenhaus erforderlich machte. lien der Mitglieder zu einem musikalischen Nachmittag. Musikorchester. Männerchor und der Solist Richard Krampf werden unter der Leitung von Hans Marx und Karl Rinn ihr Bestes geben. Verkauf von Winterbekleidung nur in Aus- nahmefällen. In den Erläuterungen zu einer An- ordnung der Reichsstelle für Kleidung hat die Fachgruppe Bekleidung der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel darauf hingewiesen, daß der Absatz von Textilwaren, deren Verwendungszweck durch die Jahreszeit bedingt ist, außerhalb der üb- lichen Verkaufszeiträume unerwünscht ist. In die- sem Zusammenhang stellt die„Textil-Zeitung“ fest, daß ein Runderlaß der Reichsstelle für Klei- dung vom 23. Juni bekanntlich klargestellt hat, welche Artikel und Gewebe als ausgesprochene Winterartikel anzusehen sind und daher in der Zeit vom 15. März bis 15. September nicht in den Verkaufsräumen gelagert zu werden brauchen, Dieser Hinweis muß, wie die„Textil-Zeitung“ ausführt, zweifellos insofern als eine Verkaufs- beschränkung angesehen werden, als der Absatz von„ausgesprochener Winterware“(die Altware ist), im Sommerhalbjahr nur dann zulässig ist, wenn im Einzelfall besondere Gründe dafur sprechen. Mit dem Ek 1 wurde Bordfunker Hans Rißling, Lenaustraße 49, ausgezeichnet. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Ober- stürmm. Rud. Rommel und Soldat Martin Butsch. Wir gratulieren. Frau Christine Döpfner Wò., Ladenburg, Marktplatz, feierte ihren 64., Rentner Georg Reffert, Ladenburg, seinen 32. Geburtstag. Den 75. Geburtstag beging Frau Susanna Betzold, l ldet sich am Sonntag, 19. Juli dle Neckarhausen, Hauptstr. 13. Seinen 70. Geburtstag Liedertafel“ zu Wort oder vielmehr zu Gesang. feiert heute Mathäus Betzold, Neckarhausen, Hauptstr. 181. Karl Ries, Mannheim, Draisstr. 13a, keierte den 60. Geburtstag. neues aus Friedriclrcfeld Die Zeit der Getreideernte ist gekommen. Hafer, Gerste und Korn haben bereits gold- gelbe Färbung und sind schnittreif. Ge- treidemäher stehen zur Auffahrt bereit und werden noch einer kurzen Durchsicht unter- zogen. Gutes Erntewetter ist nunmehr für eine glatte Abwicklung der Erntearbeiten Vorbedingung. Die ersten Frühkartoffeln wurden bereits geerntet. Sie geben gut aus und sind auch schon an die Einwohnerschaft zur Vertei- lung gelangt. Tabak, Futter und Zucker- rüben haben, durch das feuchtwarme Wetter begünstigt, gut angesetzt, entwickeln sich rasch und vielversprechend. Die zweite Grünfutterschur steht ebenfalls gut im Wachstum. von der am letzten Sonntag durchgeführ- ten Mitgliederversammlung des örtlichen Obstbauvereins wurde an Stelle des seit- herigen Vereinsführers Puck Hauptlehrer K. Frei bestimmt. Es geht um unsere Kartoffeln! Was Friedrich der Große dem deutschen Volke unter Widerständen beibringen mußte: den Anbau und rechten Gebrauch der Kar- tofkel, das ist zu einem Segen ohnegleichen geworden. Die Kartoffel ist als Volksnah- rungsmittel Deutschlands überhaupt nicht mehr wegzudenken! Wie ratlos stehen die Großstädter schon da, wenn in kalten Kriegs- wintern einmal durch Transportschwierigkei- ten die Kartoffelration arg beschnitten wird. Ein Tag ohne Kartoffeln— unmöglich! Gerade dieses wichtige Glied unserer Er- nährung hat sich der Feind aufs Korn ge- nommen. Ausgerechnet die Kartoffel! Nicht etwa, daß der zweibeinige Feind mit Panzern und Bombern gegen die Kartoffel Sturm läuft, nein: ein winziger, aber unheimlich ge- fährlicher Gegner ist am Werke, der auch seinerseits nicht mit Panzern und Bombern abzuwehren ist, eher schon mit Spiritus, Ben- zin oder Petroleum, vor allem aber mit äußerster Wachsamkeit und ständiger Kon- trolle der Kartoffelfelder. Der Gegner trägt eine schwarz-gelbh ge- streifte Uniform, ist rundlich, etwa einen Zentimeter lang und heißt— Kartoffelkäfer! Wo er einmal Fuß gefaßt hat, entwickelt er in wenigen Wochen ein Millionenheer— dafür sorgt schon sein Weibchen. Aus den winzigen gelben Eiern, die unter die Kartof- felblätter gelegt werden, entwickeln sich rote Larven, die an jeder Seite zwei Reihen schwarzer Punkte tragen. Auch diese Kadet- ten helfen bereits eifrig bei der Vertilgung des Krautes, wodurch die Entwicklung der Knollen verhindert wird. Die Nachkommen eines einzigen Weibchens vernichten in einem Sommer etwa 450 dz Kartoffeln, also den Wintervorrat von ungefähr 100 drei- bis vier- köpfigen Familien! Dieser Gegner muß vertilgt werden, ehe er Boden gewinnt in deutschen Landen! Nähere Anweisungen geben alle Ortsbau- ernführer, die Ortsgruppenleiter der NSDA, die RAs-Sachbearbeiter, die Bürgermeister und die Polizeibehörden. — Wann fällt die Bürgersteuer- veranlagung fort? Im Gegensatz zu einer weitverbreiteten Meinung haben die zur Bürgersteuer Ver- anlagten ihre Bürgersteuer für das Kalen- derjahr 1942 auch weiterhin an die Gemeinde zu entrichten. Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß sie spätestens bis zum 30. Juni 1942 einen Bürgersteuerbescheid erhalten haben. Nach dem 30. Juni 1942 kann keine Gemeinde mehr von einem Steuerpflichtigen Bürgersteuer anfordern. Wer also bhis zum 30. 6. 1942 einen Bürgersteuerbescheid nicht erhalten hat, braucht auch für 1942 Bürger- steuer nicht zu entrichten. Das bedeutet wiederum nicht, daß ihm die Bürgersteuer erlassen ist. Der Ausgleich erfolgt in die- sem Fall bei der Veranlagung zur Einkom- mensteuer für das Kalenderjahr 1942. Vor dem Einzelrichteer Die reuige Diebin Sie war keine gewöhnliche Diebin und zeigte sich Schon vor der Verhandlung machte sie ununterbrochen in Schmerz. Und als sie erst einmal auf der Bank der Bänke saß, verlor sie überhaupt die Fassung. Echt oder nicht? Man weiß es nicht. Klarer war der eigentliche Sachverhalt: Die Angeklagte Wil- helmine W. hatte an einem Nachmittag vier Warenhäuser„beehrt“. nigkeiten stahl sie drei Hemden und einige Waschkleider! Stahl wie eine gerissene Warenhausdiebin und benützte auch bei der Bergung der Beute die in Fachkreisen be- währten Methoden. Natürlich will sie zum erstenmal gestohlen haben. Das behaupten alle, die man gerade geschnappt hat. Da- gegen sprechen in diesem besonderen Fall die Erfahrungen— und zwei Vorstrafen. Um dieser Vorstrafen willen war die Angeklagte rückfällig. Es gab 10 Monate Gefängnis. Wenn die Reue echt war, darf man auf ent- schiedene Besserung hoffen. fab. Verdunkelungszeit: von 22.25—.10 Uhr (ronr uvp spiEI) Die Gaumeister greifen ein Wänrend die deutsche Fußball-Nationalelf in Sofla spielt, stehen in der Heimat die 32 Spiele der ersten Tschammerpokal-Schlußrunde zur Entscheidung. Von mehreren tausend Mann- schaften, die vor einigen Monaten hoffnungsvoll den Kampf um die Trophäe des Reichssportfüh- rers aufnahmen, sind nur noch 64 übrig geblie- ben, die jetzt die entscheidenden Schlußkämpfe bestreiten werden. Viele klangvolle Namen ver- mißt man in der Reihe der„letzten 64“, darun- ter auch den Dresdner Sport-Club. der den Wanderpreis in den beiden letzten Jahren ge- wann, Auch der 1. FC Nürnbersg, der schon zweimal die Trophäe heimführte, und der VfB Leipzig, der im Jahre 1936 durch einen Uber- raschungssieg über Schalke Pokalsieger wurde, sind nicht mehr dabei. Im Süden des Reiches gibt es eine Reihe zugkräftiger Paarungen, 30 1860 München— Rapid Wien, Eintracht Frank- furt— SpVgg. Fürth, FC 93 Mülhausen— RSC Straßburg, SG Böblingen— Stuttgarter Kickers, VtB Stuttgart— TSG 61 Ludwigshafen, Bor. Neunkirchen— ii Straßburg, 1. FC Kaiserslau- tern— Kickers Gffenbach, SV Waldhof— VfR Mannheim, Schweinfurt 05— FC Hanau 93, Borussia Fulda— Westende Hamborn. Von den übrigen Spielen der 1. Schlußrunde seien noch die zwischen Hamborn 07— Schalke 04, Wiener Ac— Vienna wien, Hamburger SV — TVd. Eimsbüttel, Dessau 05— Eintracht Braunschweig. Werder Bremen— Victoria Ham- burg, Rotweiß Essen— VfL 99 Köln, Schwarz- weiß Esch— SV Stadt Düdelingen und Hanno- ver 96— Fortuna Leipzig hervorgehoben. Der Achter eröffnet Meisterschaftsrudern Um den Vereinen die Teilnahme an den Vie- rerennen beim deutschen Meisterschaftsrudern am 2. August zu erleichtern, ist bestimmt wor- den, daß erstmals der Achter nicht am Schluß, sondern zu Beginn der Titelkämpfe ausgefahren wird. Der Vierer m. Stm. wird als sechstes, der Vierer o. Stm. als letztes Rennen entschieden. Der Zweier m. Stm. wurde vom Meisterschafts- programm gestrichen, da in dieser Bootsklasse in ee Jahre kaum ein Rennen bestritten wurde. Sport in Kürze Das HJ-Gebiet 21 Baden führt am Wochen- ende in Rastatt seinen alljährlichen, Friesen- kampf durch. 34 Fechter aus den Bannen 109, 111, 171, 407, 728 und 738 werden um die Siege im Einzel- und Mannschaftswettbewerb kämp- fen. Die besten Aussichten scheinen die Vertre- ter der Banne 109 und 171 zu haben. * In Bayern werden für die neue Spielzeit zwei Fußballgauklassen aufgestellt. In der Gruppe Sücd spielen 60 München, FC Wak- ker, FC Bayern, Sc Bajuwaren und VfB Mün- chen, BsC und Schwaben Augsburg, Jahn Re-— gensburg. TSG Augsburg und LSV Straubing. Der Nordgruppe stehen bisher mit 1. FC Nürnberg, SpVgg. Fürth, WKG Neumeyer und Eintracht Franken Nürnberg, FC 1905 und VfR Schweinfurt sowie Reichsbahn SG Weiden erst sieben Vereine fest. Es gesellen sich voraus- sichtlich noch Reichsbahn S6 Fürth und Post SG Nürnberg hinzu. ** Durch das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft sind mit Rücksicht auf das Transportwesen für den Rennbetrieb nur noch die Plätze Berlin(Hoppegarten und Karlshorst), München, Wien, Frankfurt a.., Köln, Krefeld, Dresden, Hannover, Posen und Königsberg zu- gelassen. Auf den zum Rennbetrieb weiterhin zugelassenen Bahnen sollen nach Möglichkeit ausfallende Renntage anderer Rennvereine als Ersatzrenntage durchgeführt werden. in besonderem Maße reuig. Neben etlichen Klei- —— Das Brautopfer I von Hauptmann a. D. A. Keller Fünf europäische Reisende und ein Japa- ner gerieten vor etlichen Jahren bei den Tschi-Schan-Bergen, im westlichen China, in die Gewalt des berüchtigten Räubers Liang- tun. Unter den europäischen Reisenden be- fand sich eine junge und schöne Frau, die Gattin des Mitreisenden Hubert von Ver- straeten, die zu Tode erschrak, als sie den wilden Liang-tun, der seiner Abteilung weit vorausritt, herankommen sah. Seine kleinen Augen musterten die Reisenden und um sei- nen Mund lag ein kaltes Lächeln. „Warum hältst du uns auf?“ fragte der Ja- paner Vamaoka, der an der Spitze der Rei- senden ritt. „Eilt es dir, zu sterben?“ fragte Liang-tun ironisch. Seine Augen lachten.„Ihr seid meine Gefangenen. Kommt!“ Er wandte sein Pferd und ritt den Weg zu- rück, Vamacka und seine Begleiter folgten ihm. Nach einer Stunde erreichten sie einen Talkessel, hier lagen die Reiter des Räubers, wilde Leute in malerischen Trachten, um große Feuer. Vor einem großen, roten Zelt saſß Liang-tun ab und gab den Reisenden ein Zeichen. Herr Ufford, der hinter dem Japaner ge- ritten war, trat nun neben diesen.„Ich habe die Räuber gezählt,“ flüsterte er.„Es sind nur sechzig Mann. Sie sind unvorbereitet, und wenn wir sie unvermutet angreifen, kön- nen wir durchkommen.“ „Schweigen Sie,“ entgegnete Vamaoka un— wirsch. Er saß ab und half der jungen Frau Verstraeten aus dem Sattel. Auf seinen Be-— fehl führten die Diener die Pferde an's Nord- ende des Talkessels. Liang-tun stand vor seinem Zelt und erwartete die Reisenden. Vamacka wandte sich ihm zu.„Nun zu dir,“ sagte er.„Was willst du?“ „Geld, viel Geld,“ entgegnete der Chinese. „Hunderttausend Dollars.“ „Geld kommt nicht in Frage,“ sagte der Japaner kalt.„Ich mache dir einen Vor— schlag. Er faßte Frau Verstraeten bei der Hand und schob sie vor. Sie war totenblaß. „Sieh die Frau an. Sie ist jung und schön, und sie gefällt dir. Sind wir frei, wenn ich dir die Frau gebe?“ Herr Verstraeten wollte sich auf den Ja- paner stürzen, aber eine innere Stimme warnte ihn. Blaß verhielt er seine wilde Er- regung. Die junge Frau sank in die Knie und weinte. „Die Frau gehört doch schon mir,“ mur- melte Liang-tun. „Du bist ein Dummkopf,“ entgegnete Va- maoka.„Die Frau wird sterben, ehe du nur deinen Arm hebst. Sie wird leben, wenn ich sie dir schenke. Nun?“ „Ich nehme an,“ sagte der Räuber mit heiserer Stimme.„Wann?“ „Morgen früh,“ entgegnete der Japaner. „Du mußt sie heiraten, dann wird sie leben. Wenn die Sonne aufgeht, sende deine Diener um die Geschenke.“ Er ließ den Chinesen stehen und ging zu den Pferden. Die anderen folgten ihm. Was Wurde gespielt: Die Nacht kam rasch. Sie war schwarz. Eulen schrien und große Fledermäuse flat- terten um die Feuer der Räuber. Die Reisen- den kauerten schweigsam und verzweifelt ab- seits. Vamacka begab sich hinter einen Felsblock und kam erst im Morgengrauen zurück. Als die dunklen Felsen rot wurden, er- schienen die Diener Liang-tuns und Vamaoka ging ihnen entgegen. Er überreichte ihnen die Geschenke: Einen Dolch, ein buntes Tuch und ein Holzkästchen. Er stieß einen gellenden Schrei aus und die Räuber antworteten. Sie sprangen und liefen zum Feuer vor dem ro- ten Zelt, aus dem eben Liang-tun, in einen gelben Mantel gehüllt, trat. Er übernahm die Geschenke von den Dienern: Den Dolch stieß er in die Erde, den Schleier zerriß er— dann trat er zum Feuer und hob das Kästchen mit beiden Händen. Seine Lippen murmelten Ge— bete. Vamacka sah seine Gefährten an.„Das Brautopfer beginnt,“ sagte er.„Legt euch nieder!“ „Sie verhöhnen uns,“ knurrte Ufford und ballte die Fäuste.„Ieh.“ „Legen Sie sich nieder, oder Sie sterben,“ entgegnete der Japaner und richtete die Mündung seiner Pistole auf den Kopf des Reisenden.„Ich zähle bis drei. Ufford warf sich fluchend zu Boden und die ande- ren folgten. Vamacka kroch hinter einen Felsblock und sah auf's rote Zelt. Liang-tun sang das Brautgebet. Er öffnete die Hände und ließ das Kästchen ins Feuer fallen. Die gelben Flammen flackerten— plötzlich wurden sie riesengroß und weiß. Sie zerrissen Liang-tun und die Räuber und flogen donnernd in den fahlen Morgen- himmel. „Zu den Pferden!“ schrie der Japaner und sprang auf. Er trieb seine Gefährten zur Eile, hobh Frau Verstraeten auf einen Gaul und band sie fest. Die Pferde, wild vom Feuer, rasten in langen Sätzen aus dem Tal- Kessel. Auf der Höhe des Chien-Kuei-Passes ritt Vamacka zu Frau Verstraeten.„Ich habe Sie erschreckt und das tut mir leid,“ sagte er ruhig.„Jetzt sind Sie frei.“ „Was hat uns befreit?“ fragte die junge Frau flüsternd. „Der Aberglaube Liang-tuns,“ entgegnete der Japaner.„Wer eine verheiratete Frau in sein Zelt nehmen will, muß vorher die Seele ihres Mannes in einem Holzkästchen ver- brennen.“ Er lachte grimmig. Ich gab Dy- namit in das Kästchen. So zerriß die Seele Verstraetens Liang-tun und seine Räuber.“ Herr Ufford kam näher.„Wir haben Ihnen unrecht getan,“ sagte er herzlich.„Aber Sie hätten uns einen Wink geben können.“ Vamacka sah den anderen an.„Europäer können nicht schweigen,“ entgegnete er kalt. „Wenn ihr Mund schweigt, sprechen ihre Augen oder ihre Hände. Hätte ich gespro- chen, wäret ihr ruhig gewesen. Liang-tun war schlau. Ruhigen Weißen hätte er miß- traut— verzweifelte machten ihn sicher.“ Er trieb sein Pferd an und ritt, allen weit voran, den Berg hinab, in die Tiefe, in der der Gelbe Fluß seine ungeheuren Wasser- massen nach Osten schob. Der aufgehenden Sonne entgegen. Der Regen/ Legende Rudolf Naujok Der liebe Gott wollte regnen lassen. Er blickte auf die Erde hinab und sah viele Menschen auf dem Markt.„Nein,“ dachte er in seiner großen Güte,„die können doch nicht alle naß werden!“ Und er wartete, bis der Markt vorbei war. Danach aber, als es ihm an der Zeit schien, die Schleusen des Himmels zu öffnen, pfiff gerade eine Fabrik, und Tausende von Men- schen stürzten auf die Straße, um eilig nach Hause zu kommen. Bedenklich schüttelte der liebe Gott sein Haupt. Diese Leute durften erst recht nicht naß werden. Sie hatten es schwer genug im Leben. Man konnte wohl, weil es gar so viele waren, ein Weilchen zau- dern, bis sich der Menschenauflauf verrin- gert hatte. Das tat der liebe Gott auch. Er zauderte und fand es nicht ungöttlich. Dann aber, als es ihm wieder an der Zeit schien, regnen zu lassen, bemerkte er eine große Auffahrt. Es mußte wohl eine Hoch- zeit sein. Viel Jugend und Schönheit drängte sich hier zusammen, und die hellen Seiden- kleider der Mädchen leuchteten freundlich in der Sonne.„Es ist doch ein gar zu schönes Bild“, dachte der liebe Gott, und er ließ die Sonne scheinen, daß sie eine Krone um das blonde Haar der Braut wob. Kaum aber waren die letzten Hochzeits- kutschen abgefahren, da ließ Gott die fin- steren Wolken hinter dem Wald aufrücken. In diesem Augenblick kam eine Schule mit Gesang von einem Ausflug heim. Die klei- nen Mädchen hatten Kränze von Butterblu- men im Haar, und jedes trug einen Strauß bunter Wiesenblumen, um ihn der Mutter zu schenken. Die hellen Kinderstimmen, ganz voller Lebenslust, drangen bis zum Himmel empor. „Nein“, dachte der liebe Gott,„die lieben Kleinen! Sie sind das helle, unschuldige Kleid der Erde. Niemals werde ich es erlauben, daß die schwarzen Wolken über sie her- fallen.“ Golden neigte sich die Welt nun einem schönen Abend zu. Ein Liebespaar ging aus der Stadt und schaute mit großen Augen in die Schönheit der Natur, die Gott geschaffen hatte. Beide Menschen schwiegen, aber ihre Herzen waren so voll, daß Gott es spürte. „Laß sie nur“, dachte er gerührt,„wie selten sind solche Tage!“ Der Anführer der schwarzen Wolken aber, der mit seiner Schar schon lange hinter dem Wald lauerte und sich vor Ungeduld nicht zu fassen wußte, wurde unwillig und rief: „Wenn du uns geschaffen hast, so mußt du es uns auch erlauben, über die Welt herzu- fallen!“ „Ich habe euch nicht um eurer Gier willen geschaffen, sondern um meiner Güte willen“, sagte der liebe Gott und winkte ihnen zu, daß sie sich wieder scheu hinter den Wald Zzogen. Als das Liebespaar in ein Haus getreten war, pfiff die Fabrik wieder, und das alte Spiel begann. „Nun, so geht das nicht weiter,“ dachte der liebe Gott. Irgendeiner wird ja wohl naß werden müssen, wenn es regnet! Und er befahl den Wolken, daß sie vor- stürmten. Im Nu hatten sie den Himmel dunkel gemacht, daß nur ein fahles, drohen- des Gelb aus ihm leuchtete, wie es bei Feuersbrünsten zu geschehen pflegt. Blitze krochen wie feurige Schlangen von Horizont Zzu Horizont. Der Donner rollte, daß die Häu- ser bebten, und der Regen stürzte wie Bäche auf die Erde. Die Menschen hatten sich in die Häuser gerettet, und die Kinder fragten zaghaft, ob Gott böse sei? Aber die Bäume, Blumen und Saaten, die schon lange nach der Nässe erneut im Nationalthester zu. Wort. lechzten, dankten Gott für seine Stunde des Zorns. deeea eibth hue Rszeevi Sĩxnrr,herhhsieihasa Die Kunst der Westmark Unter den Gauen, deren Künstler über die Grenzen des Reiches hinaus sich Anerkennung erworben haben, nimmt die Westmark einen bedeutenden Platz ein: Namen wie Slevogt, Weißgerber, Haueisen, Dill, Croissant und Zoln- hofer haben einen guten Klang. 69 Namen sind auf der Saarbrücker Ausstellung„Kunst- schaffen der Westmark 1942“ mit rund 300 Glgemälden und etwa 50 Plastiken vertreten. Vorwiegend spricht aus den Werken das dyna- mische Element als Ausdruck vom Temperament der Künstler und seinem Erlebnis der kontrast- reichen Landschaft des westmärkischen Raumes. Der Pfälzer wählt pastellhafte, leuchtende Far- ben und schildert die Schönheit von Frühling und Sommer des pfälzischen Reben- und Bur- genlandes. Der Saarländer setzt sich mit dem Reiz seiner Industrielandschaft auseinander. während der Lothringer, der erstmalig dem Westmark-Dreiklang seine melancholisch-schwe⸗ dauate ůnd die Nilre Nachdruck verboten. 15. Fortsetzung „Ich war so frei“, nickt Donate.„Guten Morgen, Herr Hauptlehrer!“ „Guten Morgen, guten Morgen, Verzeihung.“ Er reißt den Hut ab.„Ja, aber Sie haben ja eine Stimme. Eine wundervolle Stimme!“ „Finden Sie?“ lächelt Donate und bückt sich, um einen Bastfaden durch das Draht- gitter zu ziehen. „Ja.. ich verstehe etwas davon, glaube Sie mir.. Ich treibe selber ein bißchen Musik... Sie haben eine herrliche Stimmel Und Sie sind musikalisch! Sie singen ganz „Ach nein, wirklich?“ Donate verbeißt ein belustigtes Lachen. „Wirklich!“ beteuert der schmächtige Mann ernsthaft.„Sie singen goldrein. Und Sie ha- ben einen Timbre in der Stimme... es lohnte sich, diese Stimme auszubilden hat man Innen das nie gesagt?“ „Ja, früher einmal!“ sagt Donate und be- müht sich, ernst zu bleiben.„Vor zehn Jah- ren.. aber seitdem nicht mehr!“ „Das begreife ich nicht!“ Der Lehrer schüt- telt den Kopf.„Es muß etwas geschehen mit dieser Stimmel Ich... ich werde das in die Hand nehmen! Es ist sozusagen höchste Zeit... Sie können nicht noch ein paar Jahre ungenützt verstreichen lassen!“ „Keine Stunde!“ sagt Donate ernsthaft. „Dazu ist das Leben viel zu kurz!“ Der aufgeregte Mann reibt heftig mit Zwei Fingern über die gesenkte Stirn.„Trauen Sie sich, mit Orgelbegleitung zu singen?“ „Ach ja“, meinte Donate bescheiden.„Ich bin sehr mutig.“ „Das ist gut.. das ist ausgezeichnet Haben Sie heute nachmittag Zeit, in die Kirche zu kommen?“ „Zeit...2“ Donate zögert. „Wenn Sie sich vielleicht für eine Stunde freimachen könnten!“ Das Kklingt flehent- lich.„Ich weiß, es gibt gerade jetzt entsetz- lich viel zu tun.., soll ich vielleicht mit Ihren Verwandten reden?“ „Nur nicht!“ sagt Donate hastig.„Bitte nicht, kein Wort.. Ich will mich gern von Ihnen prüfen lassen. aber meine Familie darf nichts davon erfahren, das müssen Sie mir versprechen!“ „Ja, vielleicht ist es besser! Ich muß auch gleich wieder fort.. Ich habe nämlich einen einflußreichen Freund.. ich will ihn bitten, in die Kirche zu kommen.. er versteht nicht viel von Musik und hat auch kein Interesse dafür... aber er ist sehr großzügig.. er würde sich vielleicht bereit finden. ich wollte Ihnen eigentlich nichts davon sagen, um Sie nicht ängstlich zu machen... aber vielleicht ist es besser, wenn Sie wissen, daß sehr viel davon abhängt, wie Sie heute nach- mittag singen.. Ihre ganze Zukunft viel- leicht!“ Jöggel ist ordentlich feierlich ge- Worden. „Ich werde mir große Mühe geben“, lächelt Donate.„Und um welche Zeit soll ich kommen?“ Jöggel sieht auf die Uhr:„Um halb fünf vielleicht? Es kann sein, daß wir warten müssen.. ich weiß nicht, wann unser„Mä- zen“ kommen kann.“ Er lächelt sein ge- winnendes Lächeln und blinzt ihr zu, wie im geheimen Einverständnis.„Aber dann können wir uns schon etwas vorbereiten.. Singen Sie nur nach dem Gehör oder kennen Sie Notenꝰ?“ „Doch!“ versichert Donate tröstlich.„No- ten kenne ich schon!“ „Prächtig! Ich werde für Noten sorgen Also auf Wiedersehen!“ Sehr fest werden ihre Finger umschlossen, von einer fein- gliedrigen Hand.„Und auf gutes Gelingen unseres großen Plans!“ ren Farbtöne zugibt, Künder der herben lothrin- gischen Seele und ihrer fast schwermütigen Landschaft ist. Von den Porträts verdienen Be- achtung Albert Haueisen mit der„Alten Frau in Schwarz“, Albert Weißgerbers Selbstbildnis und Hermann Croissants Bildnis seiner Frau. Als Plastiker überrascht Fritz Korter mit einem herben Frauenporträt. Walther Neu zeigt eine ausdrucksstarke Büste von Hermann Göring, während Walter Perron die Holzplastik eines springenden Pferdes u. a. sehen läßt. Die sorgsam zusammengestellte, Ausstellung wird im Anschluß an Saarbrücken zuerst in Nürnberg und dann in anderen Städten von der Gestaltungskraft westmärkischer Künst- ler Zeugnis ablegen. E. A. Dekker In Tokio wurde- die Leonardo-da-Vinci-Aus- stellung eröffnet. Unter anderen Gegenständen Wwerden 60 Maschinen ausgestellt, die Leonardo da Vinci erfunden hat und die nach seinen Zeich- nungen konstrufiert wurden. Er hat schon drei Schritte gemacht, als er wieder umkehrt:„Ach so, das Buch! In mei- ner Aufregung hätte ich beinahe vergessen, weshalb ich hergekommen bin!“ Ich hatte den Damen ein Pilzbuch versprochen.. wol- len Sie es, bitte, abgeben. und meine er- gebensten Empfehlungen an Fräulein Sa-— bine, aber ich hätte keine Minute Zeit ge- habt, um ihr meine Aufwartung zu machen.“ „Ich werd's bestellen.“ Donate nickt und blättert in dem bunt bebilderten Buch... und als der Lehrer verschwunden ist und sie das Buch nicht gut neben sich auf die Erde legen kann, trägt sie es ins Haus und sucht nach Bine. Bine ist in der Küche beschäftigt, mit vie- len Dingen zugleich, wie das in ihrer Art liegt. Sie spült Geschirr, rührt in den Töp- fen auf dem Herd, beaufsichtigt einen Ku- chenteig, der gehen soll, spaltet Holz, um das Feuer lebhafter anzufachen, und wendet sich wieder zu dem Geschirr. „Einen Gruß vom Herrn Hauptlehrer Jög- gel“, sagt Donate,„ach nein, keinen Gruß, die ergebensten Empfehlungen, und er hat das Pilzbuch gebracht, das die Damen haben Wollten.“ „Ist er schon wieder fort?“ Es ist wohl der Widerschein der Herdglut, der Bines Gesicht so rot überstrahlt. „Ja, er hatte es sehr eilig.. aber ich habe mich zum Nachmittag mit ihm verabredet.“ „Du dich.. mit ihm?!“ Das klingt fas- sungslos erstaunt. „Ja, denk mal.. er hat nämlich meine Stimme entdeckt und will sie ausbilden lassen!“ „Ah geh, Donerl!“ Mit einem Schwung wirft die Bine die Herdtür zu und richtet sich auf.„Habt ihr dem armen Mann wieder was weisgemacht! Ihr seid mir doch...! Ich mag das nicht... das ist wieder so recht was für die Luxl! Er ist eine Seele von einem Menschen, und die Lux hat nichts im Kopf, als ihn zu frozzeln.“ „Diesmal kann die Lux gar nichts dafür. hochwertige Süß duften die Wiesen.. Süß duften die Wiesen. Der Abend verblüht. Nochk suminen die Bienen Entschlummernd ihr Lied. Du schweigst mir im Arme, Der Nacht schon vertraut, Die Halme nur wiegen Unsterblichen Laut. Schon kränzen die Sterne Das Himmelsrund ein, Und ũber die Felder Läuft silberner Schein. Bald schlafen wir beide Und wissen es kaum, Sũuß duften die Wiesen In unseren Traum Heinz Rusch C Straßburqꝗs Deutsditum Freilicht-Uraufführung:„Die stählerne Mauer“ Eduard Reinachers jetzt durch die„Volks- bühne Straßburg“ vor der prächtigen Fassade des Frauenhauses zu Straßburg uraufgeführtes Freilichtspiel„Die stählerne Mauer“ führt uns in die sturmbewegten Zeiten der Re-— formation. Die Stadt Straßburg ist dem Schmal- kaldischen Bund beigetreten und befindet sich im Kampf gegen den das Erbe der katholischen Kirche wahrenden Kaiser Karl V. Der franzö- sische König, schon lange begierig darauf, die Grenze seines Reiches bis zum Rhein zu erwei- tern, bietet der bedrohten Stadt seine Hilfe an und sichert ihr Glaubensfreiheit. Aber Jakob Sturm, der Straßburger Stettmeister, durchschaut die Absichten des französischen Gewalthabers, der mit schönen Versprechungen deutsches Land an sich reißen will und tut den demütigenden, um Gnade bittenden Fußfall vor dem Kaiser, um der Ehre seiner Stadt und des Reiches willen. Eduard Reinacher hat dieses weltgeschicht- liche Geschehen eindeutig in seinem Spiel ge- staltet. Von hoher Schönheit ist die dichterische Sprache des Stückes.— Die ausgezeichnete Auf- führung durch die„Volksbühne Straßburg“ er- zielte einen durchschlagenden Erfolg unter der Spielleitung von Karl Lorentz. Für die tra- gende Rolle des Jakob Sturm hatte man in Fritz Dörr einen vortrefflichen Darsteller gefunden. Adriaan van den Broeke Die deutsche Apotheke „Absonderlich hat Teutschland vor anderen Nationen den Ruhm und Preiß, daß dero Apo- theken und Offlcinen vor allen anderen herfür- strahlen und durch herrlichen Vorrath der kostaresten Materialien und Compositorien sich preiß- und schätzbar machen.“ So heißt es in einem Ständebuch aus dem Jahre 1698. In Deutschland können wir im 13. und 14. Jahr- hundert etwa 60 privilegierte Apotheken nach- weisen, von denen die älteste, urkundlich sicher, im Jahre 1303 privilegiert wurde. Es war die „Grüne Apotheke“ in Prenzlau. Kleiner Kulturspiegel Karl Zuchardt, dessen Lustspiel„Frisch ver- loren— halb gewonnen“ vor drei Jahren im Natio- naltheater Mannheim uraufgeführt wurde und noch in bester Erinnerung ist, wird am kommen- den Freitag mit seinem Lustspiel„Die Prinzipalin“ kommen. Die Spielleitung der Mannheimer Erstauffuh ans B———*— Die Tité olle epielt Funcke. Egbert von Kllrzinz, der als 1. jugendlicher Held und Liebhaber neu an das Na- tionaltheater verpflichtet wurde, stellt sich in der von Helmut Nötzoldt ausgestatteten Première dem Mannheimer Publikum vor. Von Kunstmaler Fath-Mannheim würde ein Gemälde für die Große Deutsche Kunstausstellung in München zum Austausch im Herbst dieses Jah- res angenommen.— Die 4. Parkserenade, die am heutigen Donners- tag im Hindenburgpark stattfindet, bringt Werke von Richard Trunk, Louis Spohr und W. A. Mo- zart. Ausführende sind das Stamitz-Quartett —— Kammermusiker Max/ Flechsig(Kontra- a3). Der Emil-von-Behring-Preis, der in diesem Jahre zum ersten Male verteilt wird, wurde dem in Freiburg lebenden Bakteriologen und Hysie- niker Geheéeimrat Prof. Dr. Paul Uhlenhutn Zzuerkannt. Das Göttinger Stadttheater wartet in der nächsten Spielzeit mit vier Uraufführungen auf, Cesar Bresgens Oper„Das Urteil des Paris“, Heinz Flügels„Wölund“, Ernst Drollinvaux'„Penelope“ — Operette von Völkel„Hals- und Bein- ruch“. In Weimar starb Heinrich Linzen im 65. Le- bensjahr. Und ich eigentlich auch nicht. Ich wollte ihn nicht aufziehen, wirklich nicht. Aber ich kann ihn doch nicht gleich anschreien: ich bin eine berühmte Sängerin, ich verbitte mir Ihre Kritikl Ich will überhaupt gar nicht, daß die Leute hier wissen, wer ich bin und was ich bin... es ist kein Geheimnis, aber es geht auch keinen etwas an.. darf ich dir nicht beim Abtrocknen helfen?“ Sie greift schon nach dem Tuch, ehe Bine antworten kann:„Danke, lieb von dir sag mir mal im Ernst, wie findest du unsern Freund Jöggel eigentlich?“ „Ich teile deine Meinung, daß er eine Seele von einem Menschen ist“, sagt Donate ent- schieden.„Er hat bloß keine Frau, die sich um ihn kümmert.. er hat doch keine?“ „Nein.“ „Das sieht man ihm eben an. typische Junggeselle. Aber es ist nicht das, was die Luxl oder sonst jemanden dazu reizt, ihn zu frozzeln. Er hat ein kindliches Ge- müt, gutgläubig, vertrauensselig.“ „Das ist schließlich kein Fehler!“ „Im Gegenteil. Es reizt auch nicht zum Lachen— bhöchstens zum Lächeln. Man lächelt über ihn, ein bißchen nachsichtig, ein bißchen gerührt, ein bißchen besorgt.. lie- ber Himmel, was soll in dieser Welt aus s o einem Menschen werden?“ „Ja, er ist viel zu gut.. er denkt immer nur an andere, nie an sich. So etwas ist eigentlich strafbar!“ „Findest du?“ Donate legt lächelnd den Arm um Bines geneigte Schultern.„Du denkst wohl nur an dich und nie an andere?“ „Ach ich..“ Als Bine das heiße, ärger- liche Gesicht hebt, sieht Donate zu ihrem Erstaunen, daß die schönen dunklen Augen feucht sind.„Ieh bin genau so blödcd. aber darum hab ich auch Verständnis für. für solche Art Menschen. So. Nun wird mein Hefestück wohl gut sein. Willst du lieber einen Mohnstriezel oder einen Nuß- kranz?“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Er ist der — 38 7 Die Err Elektri: Aufmerksai aber auch sind, mit rdnet. De ertraute schütteln mehr aus. weiligen V. verschieder denen sie j schaftspolit einheitlich Man hat der Machtb durchsichti Waren sie durch zu Wettbewerb mündliche den. Die v den letzten Sektor geg die Entwirr Markt- un Neuaufbau Gegenstand rungsve schaft Elek zelnen Firr trägen übe ihrerseits sache und? meine Ber. Ahnlich lag Gemeinsché industri der Typen schiedene I Durchgreife liche Uberl. Gemeinschs industri Neben di. Wwerken“ gil meinseh ler von mit Pappe und Erzeuger. 8 Kreis als di kür einen 2 legen Kont ihrer Mitgli möglichst g aber zum B wendigkeit neue Glühl' schaft gena und Rechte hat das kei. um ein Ger gensatz zu Grund des den, sowoh! auf Grund Gemeinscha Diese Gen haben aber einigun: Kohle, Chei den. Die( werke umfe und nur ein nur die Ser sehen Lamp ben mindes ———ſſ.—— eee-eneeer,u Imre Vermä Wilnelm Osten), K. Treiber. (Kreuzstr. Für die uns lobung e samkeiten Maria Br. (., Z. We Speyerer Für die ur Vermühlur lationen u Wir herzlic Frau Suse burg, den Statt Karter lich unser. senen Au ken wir re Rompel(2. Irma, geb. Neckarau Allen denen Hochzeit 1 serer ged: wir hierm Dank aus. Schnug, g. Waldhof, Für die uns samkeiten Vermählur recht herz (Uffz.) u. I Wkeerereehanf Unerwꝛe traf ur daß m unser guter k Her ohergefr, in im Alter vor Osten in tre Heldentod fan Mannheim, de Seckenheimer In tietkem Frau Marie schwister n Angehörige ———— Schwer dah un Schwag Al opersenlltre im Alter von fallen ist. Mannheim(se Edingen a, Ne den 15. Juli In tiefer T Karl Webe feldwebel! und Frau; Klara, geb. eee Für die vi. Teilnahme at meines lieben u, Vaters, 10 Inf.-Regt., sa Mannheim-Ne Luisenstraße Fr. Elisabeth 235 Sch 1n Mauer“ e„Volks- Fassade geführtes Mauer““ der Re- Schmal- ndet sich holischen r franzö- rauf, die zu erwei- Hilfe an er Jakob rehschaut althabers, hes Land tigenden, aiser, um s willen. geschicht- Spiel ge- hterische nete Auf- durg“ er- inter der die tra- 1in Fritz gefunden. Broeke anderen lero Apo- n herfür- rath der rien sich ißt es in 1698. In 14. 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Der mit der Entwicklung nicht völlig ertraute mag allerdings manchmal den Kopf schütteln und sagen, da kenne er sich nicht mehr aus, In Wirklichkeit aber sind nur die je- weiligen Verhältnisse, die es zu ordnen gilt, sehr verschieden und infolgedessen die Formen, mit denen sie jeweils gemeistert werden— der wirt- schaftspolitische Grundgedanke jedoch ist sehr einheitlich und klar. Man hat daven auszugehen, daß der Staat bei der Machtübernahme ungeordnete, oft sehr un- durchsichtige Marktverhältnisse vorfand. Teils waren sie durch zu freien Wettbewerb, teils durch zu weitgehende Ausschaltung des freien Wettbewerbs, durech Verträge, Geheimverträge, mündliche Abreden usw, so ungeordnet gewor- den. Die vielen Organisationen, die gerade in den letzten drei bis vier Jahren im gewerblichen Sektor gegründet wurden, haben alle entweder die Entwirrung und das Durchsichtigmachen der Markt- und Produktionsverhältnisse oder den Neuaufbau im Geiste einer neuen Ordnung zum Gegenstand. Der typische Fall eines„Entwir- Fungsverbandes“ ist die neue Gemein- schaft Elektrische Lampen. Zwischen den ein- zelnen Firmen besteht eine Vielzahl von Ver- trägen über Patente, Preise und Quoten, die ihrerseits 3 Interessengegensätze als Ur- sache und als Wirkung haben, so daß eine allse- meine Bereinigung dringend erforderlich war. Ahnlich lag es bei dem im Juli 1940 gegründeten Gemeinschaftswerk der deutschen Sensen- industrie, Die zu große Zahl der Werke und der Typen(ein Werk erzeugte bis zu 8000 ver- schiedene Formen) verlangten ein entschiedenes Dürchgreifen, um Ordnung zu schaffen. Ahn- liche ertefensrg waren für die Gründung des Gemeinschaftswerkes der Rasier kKklingen- Industrie maßgebend. Neben diesen beiden ülteren„Gemeinschafts- werken“ gibt es seit 1939 einige sogenannte„Ge- meinschaften“, und zwar die der Herstel- ler von mittlerem Packpapier, die Gemeinschaft Pappe und die Gemeinschaft Wiener Modewaren- Erzeuger, Sie haben einen engeren Aufgaben- kreis als die Gemeinschaftswerke, sie sollen nur kür einen zentralen Marktausgleich sorgen. Sie legen Kontingente für Erzeugung und Absatz ihrer Mitglieder fest, sorgen also dafür, daß alle möglichst gleichmäßig beschäftigt sind. Sie legen aber zum Beispiel keine Werke still. Diese Not- wendigkeit bestand hier nicht. Wenn jetzt der neue Glühlampenzusammenschluß auch Gemein- schaft genannt wird, obwohl er die Aufgaben und Rechte eines Gemeinschaftswerks hat, 30 hat das keine tiefere Bedeutung, es handelt zich um ein Gemeinschaftswerk. Es ist auch im Ge. gensatz zu den Gemeinschaften die nur auf * Grund des Zwangskartellgesetzes gegründet wur- den, sowohl auf Grund dieses Gesetzes als auch auf Grund der weitergehenden Vexordnuns über Gemeinschaftswerke errichtet worden. Diese Gemeinschaften und Gemeinschaftswerke haben aber nun nichts mit den Reichsver- einigungen zu tun, die neuerdings für Eisen, Kohle, Chemische Fasern usw. gegründet wur- den. Die Gemeinschaften und Gemeinschafts- werke umfassen immer nur einen Gewerbezwei und nur eine Wirtschaftsstufe, also zum Beispie nur die Sensen, nur die Bappe, nur die elektri- schen Lampen, Die Reichsvereinigungen schlie- Bemeinschaften und fleiohsvereinigungen mehrere Wirtschaftsstufen oder mehrere neben- einandergelagerte Gewerbezweige ein und ver- binden diese verschiedenen Stufen zu einem einzigen festen Marktsefüge. Eine Reichsver- einigung setzt im Grunde voraus, daß die Auf- gabe der Entwirrung und des Ubersichtlichma- chens des Gewerbes entweder bereits getan ist oder doch zugleich mit einem Neuaufbau der betreffenden Wirtschaftszweige ohne allzu groſle Störungen getan werden kann. Denn ihre Auf- gabe ist mehr als nur Entwirrung und Inventur des Bestehenden, sie setzt die Kolonnen der Wirtschaft in eine neue Richtung in Marsch, Die echte Reichsvereinigung ist auch mehr als die 1930 errichteten Markt- und Lelstungsgemeln- schaften der Hohlglasindustrie, die auf mehreren Gebieten Erzeuger und Veredler zusammenfassen und ihrerseits noch einmal in der Glastreuhand eine Spitze haben, aber zum Beispiel den Handel nicht einbegreifen, und auch weniger weit- gehende Eingriffsrechte in die Produktion haben. Sie könnten eher schon mit der als Fachver- einigung bezeichneten Spielart der Reichsver- einigung verglichen werden, wenngleich den Dei- stungsgemeinschaften das starke Bewußtsein der Einheit der hintereinander liegenden Wirtschafts- stufen und Märkte fehlt. Alle diese Gemein- „schaften und Gemeinschaftswerke sind darum im Grunde nur Vorläufer der umfassenderen Ordnung, wie sie in den Reichsvereinigungen Gestalt angenommen hat. preise für Waren aus stillgelegten Betrieben Für die Preisberechnung in allen Fällen, in denen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Halb- fertigungserzeugnisse beschlagnahmt und neu verteilt oder aus sonstigen Gründen aus den Be- trieben auf nicht wirtschaftsüblichen Wegen ab- gegeben werden, hat der Preiskommissar in ei- nem Erlaß vom 9. Juli dieses Jahres bestimmt, daß für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Halbfertigungserzeugnisse höchstens die tatsächlich gezahlten Einkaufs- preise zuzüglich der durch die Beschaffung, Lagerung, Bearbeitung oder Verarbeitung und den Versand tatsächlich entstandenen Kosten be- reehnet werden dürfen. Hierauf darf ein Satz von vier Prozent zum Ausgleich von Zinsver- lusten und von Verwaltungsgemeinschaftskosten aufgeschlagen werden. Die Umsatzsteuer darf ebenfalls berechnet werden. Fertigerzeugnisse dürfen höchstens zu den nach nach den Preisvorschriften zulässigen Preisen berechnet werden. Gebrauchte Ma-⸗ schinen und sonstige gebrauchte Betriebs- mittel dürfen höchstens zu den nach der Ver- ordnung über Höchstpreise für gebrauchte Wa- ren(Gebrauchtwarenverordnung) vom 21. Ja- nuar dieses Jahres zulässigen Preisen abgegeben werden. Für gebrauchte Werkzeugmaschinen und Baugeräte gelten die nach der Anordnung über Höchstpreise für fabrikneue und gebrauchte Werkzeugmaschinen und Baugeräte vom 15. De- zember 1939 zulässigen Preise. Die danach vor- geschriebenen Grenzen des zulässigen Preises dürken nicht überschritten werden, es sei denn, daſ dies von der Preisbildungsstelle ausdrück- lich bewilligt worden ist. Die Bestimmungen gel⸗ ten nicht, wenn durch behördliche Anordnung oder Beschlagnahmeverfügung niedrigere oder höhere Verkaufspreise bereits festgesetzt worden sind oder in Zukunft mit Zustimmung des Preis- kommissars niedrigere oder höhere Verkaufs- preise festgesetzt werden. Die Verteuerung, die die Roh-, Hilfs- und Be-— triebsstoffe, Halbfertigungserzeugnisse für die übernehmenden Betriebe hierdurch gegenüber dem normalen Bezug erfahren, müssen von den übhernehmenden Betrieben aufgefangen werden. Die übernehmenden Betriebe dürfen also die Preise ihrer Erzeugnisse nicht erhöhen, es sei denn, daß ihnen hierfür durch die Preisbildungs- stelle eine Ausnahme bewilligt wird. Die Erlasse vom 12. Juli und 22. November 1940 an die Wirt⸗ schaftsgruppe Chemische Industrie für die Preise von beschlagnahmten und neu verteilten Roh-⸗ stoffen werden hiermit aufgehoben. Kleiner Wirtschaftsspiegel Pfülzische Chamotte- und Tonwerke(Schiffer & Kireher) AG, Eisenberg(Saarpfalz), Zur Er- leichterung der Kapitalberichtigung wurde zu- nüchst das Grundkapital um 5000 RM auf 1,52 Mill. RM erhöht und sodann gemäß DAVO um 380 000 RM auf 1,90 Mill. RM berichtigt. Der zur Berichtigung benötigte Betrag wird mit 54 000 RM den Anteilsrechten zugeschrieben, mit 186 000 RM den anderen Rücklagen und mit 140 000 RM dem Gewinnvortrag entnommen, der sich da- durch auf 40387 RM ermäßigt. Die Pauschsteuer in Höhe von 32 600 RM geht zu Lasten der lau- fenden Erträge. Baumwollspinnerei und Weberei Lamperts- mühle AG, Lampertsmühle. Das AK wird gemäß DAVO um 1,20 auf 2,90 Mill. RM berichtigt. Der zur Berichtigung benötigte Betrag einschlieſlich 80 000 RM Zuweisung zur gesetzlichen Reserve, „die sich dadurch wieder auf 10 Prozent des be- richtigten AK erhöht, und einschließlich 120 000 RM Pauschsteuer wird mit 540 826 RM dem An- lagevermögen, mit 291 600 RM den Beteiligungen zugeschrieben, mit 552 6864 RM der Erneuerungs- rücklage und mit 14890 RM den sonstigen Rüeklagen entnommen. Kali-Chemie AG, Berlin. Die Hauptversamm- lung beschloß, 6 Prozent Dividende auf 35 Mill. RM. Aktienkapital, Der Absatz im ersten Vier- teljahr sei durch den langen Winter etwas in Rückstand gekommen. Im zweiten Vierteljahr konnte dies jedoch wieder aufgeholt werden. Die Pachtverträge in Lothringen und im Elsaß wurden durch Kaufverträge ersetzt, die Preise hierfür sind bereits bezahlt. Mit Rücksicht auf die Bilanzlage der Gesellschaft sieht die Verwal- tung verläufig von einer Kapitalberichtigung ab. Es ist möglich— doch will sich die Verwaltung in dieser Richtung nicht festlegen— daß hier- über noch Beschlüsse gefaßt werden. Nur noch drei Stücke auf eine Expreſigutkarte. Mit dem 15. Juli dieses Jahres ist eine Anderung in der Expreßgutannahme eingetreten: Es wer- den nur noch bis zu drei Stück Exprebgüter auf eine Expreßgutkarte angenommen, bei Nnch- nahmesendungen nur ein Stück auf eine Karte. Bisher konnten zehn einzelne Stücke mit einer Expreßgutkarte aufgeliefert werden. Die Ande- rung ist eine der Maßnahmen, die die Reichs- bahn im Zuge der Verkehrsbeschleunigung ge- troffen hat. werden, die den deutschen Kaufmann Wie.. Winn/ 7 Normale Zuckerrübeneniwicklung Die Entwicklung der Zuckerrüben war im Mo⸗ nat Juni im allgemeinen recht günstig. Zwar war das Wetter in der zweiten Junihälfte etwas, kalt, aber in der ersten Juli-Woche stellte sich wieder günstiges Wetter ein. F. O. Licht kommt zu dem Schluß, daß die Feldarbeiten in den meisten europäischen Ländern gut gefördert werden konnten, Das Verziehen der Rüben ist abgeschlossen. Die Hackarbeiten gingen Ende des Monats ebenfalls ihrem Ende entgegen. Die Versorgung mit Arbeitskräften war meist aus- reichend. Alles in allem genommen kann für Europa- festgestellt werden, daß sich die jungen Rüben durchaus normalweiterentwickelt haben. Für den Ausfall der Ernte werden in- folge des verspäteten Frühjahrs die Witterungs- verhältnisse im Juli und August von besonde- rer Bedeutuns Zein. Uber die europische Zuekerrübenanbaufläche liegen jetzt aus der Mehrzahl der europäischen Länder abschließende Angaben vor. Hierbei zeigt sich, daß die ursprünglich vorgesehenen Anbarpläne in den kleineren europäischen Rü- benländern nicht überallerreicht wer⸗ den konnten, In einer ganzen Reihe von Län- dern hat hierzu auch die Tatsache beigetragen, daß andere landwirtschaftliche Kulturen, wie Oltrüchte und Faserpflanzen, die weniger ar- beitsintensiy als der Zuckerrübenanbau sind und mit deren Anbau sehr erhebliche flnanzielle und materielle Vorteile verbunden wurden, an Stelle von Zuekerrüben zur Bestellung kamen. Soweit sich die Dinge heute übersehen lassen, wird der europäische Zuekerrübenanbau voraus- sichtlich nicht ganz den des Vorjahres errei- chen. Die Unterschiede werden aber s0 gering- fügig sein, daß sie für die Gesamtversorgung Europas mit den aus dem Zuckerrübenanbau ge- wonnenen Gütern nicht Werden. ins Gewicht fallen Künstlerwettbewerb des Einzelhandels Die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hat einen Malerwettbewerb ausgeschrieben, der in Ver- bindung mit der Reichskammer der bildenden Künste zur Durchführung gelangt und am 28. Februar 1943 abläuft, Unter dem Motto„K auf- mann am Werk“ sollen Bilder geschaffen in der Vielgestaltigkeit seiner Arbeit zeigen. Die Mo- tive können aus der Geschichte oder der Gegen- wart des Handels entnommen werden. Histo- rische Stoffe bieten u. a. das Zeitalter der Hanse oder der großen Kaufmannsgeschlechter des Mittelalters. Darstellungen aus der Gegenwart sollen den Kaufmann und die Atmosphäre seines Arbeitsbereiches schildern. So können Kauf-⸗ mannshäuser dargestellt werden, Läden, Schau- tenster. Verkaufsszenen, der Betrieb in Ge⸗ schäftsstraßen, auf Messen oder Lagerplätzen. Verlangt werden Bilder in Gl, Tempera oder Aquarelle in beliebiger Größe, doch im Ausmaß von 604& 80 em. Für das Preis- gericht haben sich neben Vertretern des Einzel- handels führende deutsche Künstler zur Verfü-⸗ gung gestellt. Im Anschluß an die Prämiierung soll eine Ausstellung stattfinden, in der die Otkentlichkeit Gelegenheit hat, sich über das Er- gebnis zu unterrichten. Hakenkreuzbanner Verilag und Hruekerel.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. im Felde), Walter Mehls(ur Zeit stellvertretender Hauptschriftleite Dr. Kurt Dammann. ben mindestens immer den Handel, meist auch Wilhelm Wegzert(Uffz., 2. Z. im Osten), Katharina Wegert, geb. Treiber. Heidelberg-Wieblingen (Kreuzstr.), den 16. Juli 1942. Für die uns anläßlich unserer Ver- lobhung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Maria Brock, Josef Gudemann (, Z. Wehrm).- Mannheim, Speyerer Str. 21, den 15. Juli 42. Für die uns anläßlich unserer und Onkel lationen und Geschenke danken Wir herzlichst. Rudi Walliezek u. Frau Suse, geb. Seifert. Laden- burg, den 14. Juli 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie⸗ (oberschles.); n Unteroffizler in einem infanterie-Regt. inhaber des Verwundetenabzeichens im Alter von fast 25 Jahren sein jun- ges Leben für Deutschland und seinen zeliebten Führer im osten gab. In tiefem Schmerz: eh. Leutz, und Kinder 3 Ma 70)0— f eh, Falkenstein. Mutter; an Vermänlung erwiesenen Gratu-J keun, 48. Kaulrösch, zerwieger- mutter; Karl Teutz(z. Z. Wehrm.): Wini reut(2. Z. im Ost.); Herbert Utz(2. Z. Wehrm.); Pnilipp Utz(2. 2, Wmgz, Emme Wfaen, ged Emii WIask; Falkensteln(z2. Z. Luise Falkensiein. Feimilienci 2 n und iieterschütterrII stei Kerienr bantzagunnng ermählt ben bekangt: 4 neig. eber Mnn, der zute HI 45rar ais esengen herpes faf Ihre Vermählung geben iIvater seiner Kinder, Bruder, schwager II Aprch den Heldentad, mseres ſfeben. ültesten Sohnnes Karl Weidner, Uffz. u. Off.-Anw. in einem Ink.-Regt., in 50 reichem Maße zuteil gewordene Teil- nahme sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Möge er auch ihnen wie uns unvergehlich bleiben. Mannheim-Waldhof, den 15. Juli 1942. Tannenstraße 2. Karl Weidner und Frau cäcllie, geh. Weldner; Heinz Weidner(z. Z. im Felde); Kurt Weldner(Sasbach, Lendersche Lehranstalt). Zurückgekehrt vom Grabe unserer liehen Entschlafenen, Frau Zarhara legleiter, geh. Fichhorn, sagen wir allen denen nerzlichen Dank, welche 50 tiefen Anteil an unserem Schmerz genommen haben sowie für die vielen gebh, keutz Adolt Arbeitsdienst); e Denksaaung hür dles zahireichen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem Heimgang unseres lieben Albert spreche ich auf diesem Wege allen unseren herzlich- sten Dank aus, Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Weber, seinem Leh- rer und Mitschülern sowie den Haus- bewohnern und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannneim, den 15. Juli 1942. Große Merzelstraße 11. Im Namen d. trauernd, Hinterblieben.: Frau Küthe Bauer. wWiese, meer nehmen. straße 45a.- Horst-Wessel-Pl.———5————— ehr; Aaie e 3 Wonhnungstcusch abend f. alle Mitslieder. Renn⸗——— KdF, Abt. Wandern. Am Sonntag, 19. 7. 42, Odenwaldwanderung: Heidelberg- Schloß- Felsen- Bammental- Reichenstein— Neckargemünd, Treffp..50 OEG-Bhf., richsbrücke, Abf, 38.10 Uhr. An der Wanderung können Wan— derfreudige(jung und alt) teil- -Zim.-Wohn., schön, saub., i. ruh. Lage in Neckarau, Miete 30.—, geg.--Zim.-W. in Neckarau. Almen od. Pfingstb., Mietpr. b. 50.—, 2. tauseh. ges. Zuschr. unt. Nr. 180 372v an HB. Moc. senn. 3 Zim.⸗W. m. Bad, in best. Wohnl. ges.; evtl. Tausch m. mod.-Zim.-Wohn., Zentral- hzg., Ostst. Zuschr. u. 971 a. HB Wohnungstausch: Geg. moderne Ruine Fried- Amtl.—— 4 Vermieiungen -Zim.-Wohn. in gut. Lage Hei- delbergs wird, mod.--Zim.- Schlachthef. Am Freitag, 17, Juli 1942, keine Freibank. Schlacht- hokverwaltung. Obstwerteilung. Am 14. und 15. Juli 42 wurden folgende Klein- 2 ladenräume ab 1. 8. 2z. verm. Seckenh., Freib. Str. 40, 18-20 U. 2 Kl. Sout.-⸗Räume am Rosengart. als Werkst. usw. z. v. Ruf 405 84 Wohn, in Heidelb., Weinheim o. Ladenburg in best. Wohnl. ges. Angebote an Obering. Herder, Ladenburg, Wormser Str. 18. senen Aufmerksamkeiten dan- ken wir recht herzlich, Heinrich Rompel(z. Z2. Wehrm) und Frau Irma, geb. Diringer, Mannheim- Neckarau(Bosenstraße 65). Allen denen, die anläßl. unserer Hochzeit in so lieber Weise un⸗ serer gedacht haben, sprechen wir hiermit unsern herzlichsten Dank aus, Fritz Schnus u. Else Schnug, geb. Reiß.⸗Mannheim- Waldhof, Hubenstr. 10. Für die uns erwiesenen Aufmerk- sämkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir allen recht herzlich. Karl Griesbaum (Uffz.) u. Frau Hilde, geb. Ruck. Unerwartet und tleterschüttert trat uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, braver Sonn, unser guter Bruder. Schwager u. Menle W Hermenn Frieclel obergeir, in elnem pionier· Ersatx· Baiſ. im Alter von 31 Jahren im fernen osten in treuer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Mannnheim, den 16. Juli 1942. Seckenneimer Stralle 88. In tietem Schmerz: Frau Marle Frledel Wwe. und Se- schwister nebst Famillen Friedel u. Angehörigen. —————————— * Schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und onkel Altred Weber opersenütze in elnem intanterie-Regt, im Alter von 22 Jahren im Osten ge- fallen ist. 9 Mannneim(Seckenheimer Straße 134), Edingen à, Neck.(Grenzhöfer Str. 18), den 15. Juli 1942. In tiefer Trauer: Karl Weber sen, und Frau; Ober. „feldwebel Karl Weber(z. Z. i, Ost.) Klara, geh, Weber. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anlählich des Heldentodes meines lieben, treusorgenden Mannes u, Vaters, Josef Pribyl, Uflz. in einem Int.-Regt., sage ich meinen herzl. Dank Mannneim-Neckarau, den 14. Juli 1942 Luisenstraße 20. und Frau; Ernst Fischer und Frau Wir betrauern in dem Gefallenen einen Arbeitskameraden, der sich durch Pflichtbewußtsein und Arbeits- freude auszeichnete u. sich allgemei- ner Hochachtung und Wertschätzung erkreute. Krumpholz& cie., Mannheim. Unerwartet rasch ist durch einen Schlaganfall unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Tante und Schwägerin, Ftau pculine lerner WwòWe. geb. Martin nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 75 Jahren von uns gegangen. Mannneim(Bürgerheim E), Mosbach (Gaden), Lugano, den 15, Juli 1942. Im Namen d. trauernd, Hinterblieb.: Dr. WiInIpald Lerner, Studienrat. Beerdigung: Freitag, 13.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannnheim. eeeeeeee e ee minKrt kinr met Am Dienstag, dem 14. juli 1942, entschlief schneil und unerwartet mein jüngster Sohn, unser lieber Bruder, öchwager, onkel und Bräutigam — Kerl Dörr im blünenden Alter von 24 Jahren. Mannheim, den 16. Juli 1942. Waldhofstraße 149. In unsagbarem Schmerz: Jullana Dörr Wwe. nehst Kingern; Famille Arthur bhörr; Braut; Maria Fritz unu Mutter. Feuerbestattung: Freitagnachm. ½3 Uhr Krematorium. Betriehsfünrer u, Sefolgsehaft d. Fa. Kranz- und Blumenspenden und das letzte Oeleit. Besonderen Dank sagen wir Herrn Dr. Hölscher und den evgl. Schwestern für die aufopfernde Pflege und Herrn Stadtpfarrer Bartholomä für die tröstenden Worte am Grabe. Mhm.-Sandhofen, den 13. Juli 1942. Domstiftstraße 17. die trauernden Hinterbilebenen. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben, treusorgend, Schwester, Gretel Rapp, spreche ich allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, meinen tiefempkundenen bank aus, Im beson⸗ deren danke ich der Betriebsführung und den Gekolgschaftsmitgliedern der Sunlicht-Gesellschaft A. G. kür die ein- drucksvollen Worte und die Kranz- spenden. Mannheim, den 15. Juli 1942. bie trauernden Hinterbllehenen. Heute früh entschlief nach schwerer Krankheit meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmuiter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau luise Schepp, geb. Münz im Alter von 52½ Jahren. Mum.⸗Neckarau, den 15, Juli 1942, Rosenstraße 107. In tiefer Trauer: Lorenz Schepp; Wiinl senepp(2. Z. Wehrm.); Fam. Ludwig Schepp; Karl Schepp(z. Z. im oOsten) und Frau: Artur Schepp(2. Z. im osten) und Frau und alie Anverwandten. ng: Freitag, 17. juli, 15 Unr, Fr. Elisabeth pyibyl ung Kind peterle. Klara bussel, geh. peter und sonn Wierner. Zarakren Zoerdigung: R Friedhof fiaaead. banksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Hans Eisennhauer, Gefr. in einem Lan⸗ desschützen-Batl,, spreche ich aut die- sem Wege alleh meinen herzlichsten banz aus. Besonderen Dank der Ab⸗ ordnung der Wehrmacht und Partei u. allen denen, die unserem lieben Ent⸗ schlafenen das letzte Geleit gaben.“ Mum.⸗Waldhof(Korbangel 19). Frau Soſie Elsenhauer, geb. Schober. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Verstorbenen ist es uns ein Herzensbedürfnis, für alle Beileidsbe- zeigungen, die wit in unserem Schmerz 80 Wwohituend empfanden. sowie für die reichen Kranz- u. Blumenspenden herz- lichst zu danken. Mannheim, den 15, Juli 1942, Paul-Billet-Straße 4. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verlust meiner lieben Frau, unserer gut, Mut⸗- ter, Frau Elise sommer, geh. Welzen- egger, sowie für die Kranz- u. Blumen · spenden sagen wir allen herzlich. Dank anton Sommer und Angehörige. verteiler beliefert: Nr. 244-245, 263, 275, 662, 282, 284, 287⸗288, 290, 297, 299-305, 683-684, 686-687, 689-692, 312-313, 317, 320, 322, 324, 354, 356, 359, 729.- Die Klein- verteiler mit folgenden Num- mern wollen sich am Donners- tag, den 16. Juli 1942, um 6 Uhr auf dem Großmarkt einfinden: Nr. 257, 285, 635, 311, 314-316, 323, 223-326, 334-336, 340-342, 344, 348-349, 351-353, 355, 357-358, 360, 721-728. Die Kleinverteiler mit den Nummern 340-7283 werden gebeten, ohne Fahrzeug zu er- scheinén.- Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Amisgerleht B66. 5. In der Auf- gebötssache der Parkhotel G. m. b. H. in Mannheim, Friedrichs- platz-6, wurde durch Aus- schlußurteil vom 9. Juli 1942 für kraftlos erklärt Hypothe- kenbrief über 51 000.- RM zu gunsten des Rudolf Stober in Mannheim, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 230, Heft 25, III. Abteilung Nr. 12, lastend auf dem Grundstück, Lagerbuch Nr. 4864 der Gemar- kung Mannheim. Mannheim. 9. Juli 1942. Amtsgericht BG. 3. ladenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 17. Juli 1942 in d. alten Gewerbeschule, Hauptstraße 385, statt. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Achtung Ab- teilungsleiterinnen für Volks- u. Hauswirtschaft: Die Hefte Deut- sche Hauswirtschaft sind sof., in 16.., 20 Uhr. Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder. sowie Jugendgruppe in der Krone.- Achtung Kindergruppenleiterin- nen: 17.., 15 Uhr, kommen alle Kursteilnehmerinnen z. Schluß- feier des Bastel- u. Erziehungs- kurses nach N..- JG. Stroh- markt: 16.., 20 Uhr. Gemein- schaftsabend in M 6, 12. JG Horst-Wessel-Platz: 16.., 20.15 Uhr, Gemeinschaftsabend, Moll- 331-333, 337-339, 343, 345-347, 350, N 5, 1 abzuhol. Neckarau-Süd:“ Mietgesushe Wir suchen per sof, ca. 1000-2000 am Lagerfläche f. Glas, Porzel- lan u. Holzwaren in Mannheim, Neckarau u. Umgebg. Franz u. Valentin Baro, Neckarau, Fried- richstraße 23. Einige hunden am Arbeltsraum zu mieten ges, an Ort in der Pfalz, Baden, Hessen od. Elsan, an welchem ortsgebundene Ar- beitskräfte, vorwiegend weibl., verfügbar sind. Zuschrift, erbet. u. M. H. 4383 an Ala Anzeigen- Gesellschaft mbH. Mannheim. Möhl. Zimmer zu——◻ Mbl. Zi. 2. v. Schwetz. Str. 50, 3. r. Gf. mhl. 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Ein Wienfllm nach Motiven der gleichnamig. Operette von Joh. Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreyler, Fred Liewehr, Paul Henckels, Hedwig Bleib- treu.— Neueste Wochenschau. Jugendl. ab 14 J. zugelassen!- .35,.00,.00; So. ab.00 Uhr. pelast-Tageskino, J 1, 6(Breite Straße). Ruf 268 85. Von vorm. 11 Uhr bis abends 10 Uhr durch- gehend geöffnet. Ab heute Willi Fritsch in„Leichte Muse“, Ein musikalischer Berlin-Film, der seine Gestalten und Melodien aus der Zeit nimmt, als sich Berlin zu werden. Die„Schlager“, die ein Walter Kollo komponierte und die ganz Berlin sang und pfiff, geben diesem Film den Rhythmus: Berlin marschiert und arbeitet nicht nur, es tanzt und singt auch.— Die hervor- ragende Besetzung: Adele Seeck, Willy Rose, Paul Hoffmann, Ellen Güttingen, Fritz Odemar. Anja Elkoff. Neueste Wochen- schau- Kulturfllm. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Heute letztmalig:„Die Kron- zeugin“ mit Sybille Schmitz, Ivan Petrovich, R. Platte. Neueste Woche! Jgdl. nicht zu- gelassen.- Beg.:.40.45 u..30 film palost, Neckorou, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Der rote Reiter“. Fllm- Palest, Neckeurcu, Friedrich- straße 77. Ab Freitag:„Wiener Blut“. Freyei- vu. Scelb.-Thect. Weldhof Heute letzter Tag:„Schicksal“ mit Heinrich George, Gisela Uhlen und Will Quadflieg. Thecter NMeꝛtionalthecter Mennhelm. Am Donnerstag, 16. Juli, Vorstel- lung Nr. 307, Miete D Nr. 28, II. Sonderm. D Nr. 14:„Liebe kleine Gret“. Operette in drei Aufzügen von E. H. Bethge. Musik von Friedrich Gellert. Anfang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. anschickte„Metropole“ Ib heute! Adelheid Seeck Erich Ponto Win Rose Frin Odemer paul Hoffmonn · Grete Welser Spielleitung: Arthur Maria Rabenalt mit den herrlichen Me- lodien Walter Kolbos Jugend nicht zugelassen! Neueste Wochenschau und Kulturflim Beginn der Abend- 9 A LA 57 vorstellg..30 Uhr 0 wWiny Fritseh Marld Holst nans Moser · Theo Lingen · Dorit Kreysler .35.00.30. So. ab Ab heutel.00. Jgd. 14 J. zugel. SkCKENHEIHMERSTR. 13 Der ungeheure Andrang zu den Kon- zerten des Orchesters nenato veranlaßt uns f. samstags u. sonntags besondere Einlaſvorschriften zu machen. Anfragen u. Vorverkauf Donnerstag u. Freitag ab 5 Uhr, Samstag ab 14 Besuchen Sie die Konzerte an den Wochentagen dienstags bis treitags. -Meer — * Sommerliche Kleidung) Alles, ꝛvas Sie brauchen, um den Sommer au emꝑfangen, finden Sie, meine Damen u. Herren, bei Engelhioin · ſuuim Unterhaltung palmgaorten, zwischen F 3 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett-Varieté- Programm! Vereinsnachrichten Relchsbahn · Sportgmeinscheft Mennheim e. V.- Allen Mit- gliedern, Freunden und Gön— nern unserer Gemeinschaft zur Kenntnis, daß wir am 9. Juli d. J. für 3- bis 10jährige das Kin- derturnen wieder aufgenommen haben. Turnstunden in unserer Turnhalle, Fabrikstationsstr. 55, jeden Donnerstag von 16.00 bis 17.00 Uhr.- Anmeldungen der Kinder von Mitgliedern u. allen Volksgenossen unserer Nach- Die Vereinsführung. Verloren Goldne Armbenduhr verl. von N 3 bis Hauptpost. Abzugeben geg. Belohn. bei Nemnich, N 3, 7 Bl. Dam.-Lederhundschuh verl. am Mittwoch. 8..,.12 Uhr, Haltest. Schlachthof. Abzg. geg. Bel. Förster, Nietzschestraße 32. Grauer Handkoffer m. schwarz. Beschläg., Ring— Nähe Fried- richsbrücke, verlor. Abzug. geg. Fernsprecher 215 09. Gelbes Regencape(geölt. Seide) verl. Abzug. geg. Bel. N 7, 17. lmmobilien 1 Wohnblock zu RM. 102 000.-, größere Mietanwesen zu RM. 46000.-, 50000.- 52000.- u. 53000.— in Rastatt zu verk. Auskunft d. C. Feger, Immob., Rastatt, Kai- barschaft in jeder Turnstunde. Belohn. Friedrichsplatz 9, Bayer * 4* 4—7 1551 33 Heute 15.30 Uhr Wunsch- Konzert f. d. Hausfrau 19.45 Unr Alle Unĩtorm tür Heer und Luftwafte in der Breiten Straße H 1, 6˙7— fernrut 203 03 Hört herl Nicht zuviel Krem enommen! igrin hauchdunn genögt vollkommen. Hlaltet dorĩin Disziplin mi Moltkestr. 9, Ruf Nr. 176. zerstraße 15, Fernruf 28 91. Sonderabend Verlag u. Mannheim Fernr.-San Erscheinun wöchentl. Anzeigenp: gültis. 2 Erfüllungs Freitug · Bit Nädhtli“ Produkt 3(Von Die Stra der in Lon steckt ode 4 lagen in 7 Sind die G der unruh Kriegsführ weitergehe gestern no gen aufger am Donner britannien: Korrespon. zerbricht s Invasions- Jedenfalls über eine . Wunsch de englische 1 bei ameri mehr im kommt die neuem Sor 1 Bullitt, wa 3 den Pläne. menhang respondent zwischen kanern hin lungen dar beiden Ver griffsunter: verzeichne. fen gegen anscheinen London k gen habe. Diese N Bomber Kind sind, englischen teenth Cen eine de Nie derI. und des net. Ein r: Bombardie rung der e dieser kor Ihr Gener tegie fällt tik, die di. Zeitschrift übt. 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