Blut oll-Rhyth⸗ i k nach der Strauß mit: Maria Holst „ Henckels .20 Unhr! Juli 1942 . müne e Plätzel noch in be⸗ angenommen tag sowie n 13-15 Unr — eeeeeee eeee 1 ener Technik erband Ober- 4 ler chemiker ibstoff- hafen/Rh. Geburtstages Dr. M. Pi er Beg. 14 Uhr 8 Pfalzbaues Bähr: Eröft- 1 Ing. Kelch- Hars elsenkirchen: hle u. Teer““ udwigshafen: ochdruck- udwigshafen: n Motor und Ber Saal des „Ostmarkstr. ns Führer: naftsführung“ 42 ger Saal des „Ostmarkstr. „der, Kampi 35, Nome shafen: Vortrag mit Dr. Bähr. 51 *— A. »— pA.%O Kohen ulver kocht tr entrahmter inen Pudding, zum Abküh- schlägt. Die 6 Portionen.Zazu ruoht- oder s o ß e reicht. wer— aul die ährmittelkarte nd. ũberall n um Ver- Alleinherst.: tacit/ rless. helm Müller, mel Nr. 53451 Inh, verlag u. Schriftleitun: Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. 5 kenkt NS-TAGESZEITUNGFUR Seimsteag-Ausgabe 12. Jahrgeing *3 zbunner MANNHMHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 196 Mennheim, 18. Juli 1942 Woroschilograd im Donezgehiel eroberl Sckon an der Bahn vom Industrierevier nadi Stalingrad/ Die große Umiassungsbewegung der deulschen Armeen Schwerste Besorgnis in Moskau (Von unserem Ostasienvertreter Arvid Balx) G. S. Berlin, 17. Juli Mit der Nachricht von der Einnahme der großen sowietrussischen Industriestadt Woro- schilowgrad, die das Oberkommando der Wehr- macht heute abend unter den Klängen der Rundfunkfanfaren herausgeben konnte, ist die zweite große Stadt bei dem deutschen Vor- marsch im Südabschnitt in unsere Hand ge- fallen. Die Ortsnamen sind nach der alten Gewohnheit in den OKW-Berichten selten. Wir erkennen aber in der Entfernung Woro— schilowgrads zu dem Ansatzpunkt der Don-— überquerung, zu der Stadt Woronesch, die ge- Waltige Länge der vorwärtsdrückenden deut- schen Front, und die Tatsache, daß unsere Truppen auch schon die Bahn vom Industrie- gebiet am Donez nach Stalingrad unterbro- chen haben, wie der heutige Wehrmachtbe- richt meldet, zeigt uns an, daß der Bogen im Rücken des Donezgebiets über Woroschilow- grad hinaus schon bis in die Nähe von Schachty weitergeführt sein muß. Damit wird das wichtige Industrierevier der Sowiets im- mer mehr von seinen rückwärtigen Verbin- dungen abgeschnitten. Durch diese weit ausholende Bewegung wird auch zahlreichen Divisionen Timoschenkos die Rückzugsmöglichkeit nach Osten genommen. Schnelle Verbände stehen zum Teil in ihrem Rücken oder in ihrer Flanke. Hinzu kommen die frontalen Angriffe der Infanterie. All das bedeutet, daß im Raum zwischen Taganrog im Westen und jenem Punkt östlich des Do- nez, wo unsere Verbände die Eisenbahnlinie nach Stalingrad überschritten haben, im Osten und dem Don im Süden, eine große bol- schewistische Heeresmasse zu-— sammengedrüngt ist. Hier sind Timo- schenkos Verbände durcheinandergeraten. Hier ist es Timoschenko bisher nicht gelun- gen, eine neue stabile Front zu errichten. Sicherlich liegt uns nichts ferner als die Widerstandskraft der Bolschewisten zu unter- schätzen, aber der Tatbestand bleibt bestehen, daß seit dem 29. Juni, wo die große Offensive im Raum Charkow-Kursk begann, die fkeindliche Südfront zerschlagen wurde und trotz aller noch immer andau- ernder schweren Entlastungsangriffe im mitt- leren Frontabschnitt bei Woronesch und Orel sich nicht neu bilden könnte. Der sowjetische Militärattaché in London hatte in Anbetracht der katastrophalen Lage Besprechungen mit Vertretern des britischen Kriegskabinetts und mit dem USA-Botschaf- ter Winant. Englischen Meldungen zufolge er- klärte er, daß ein etwaiger Verlust von Stalingrad für die militärische Lage der Sowjetunion die schwerwiegendsten Folgen habe und die Abschneidung der Sowiet- union von Europa bedeuten würde. Da- Mach lagelangen sdweren Kämpien Das Oberkommando Aus dem Führerhauptquartier, 17. Juli.(HB-Funk.) der Wehrmacht gibt bekannt: Nach tagelangen schweren Kämpfen wurde heute die größte und wich- tigste Stadt des Donez-Gebietes, Woroschilowgra d, von deutscher Infanterie im Sturm genommen. Große Teile der Stadt stehen in Flammen. mit soll gesagt werden, daß dann die Eisen- bahnverbindung nach der Türkei aufhören müßte. Die Versorgung eines großen Teiles der sowjetischen Streitkräfte mit englischem und amerikanischem Kriegsmaterial würde unmöglich gemacht werden. Ahnlich äußert sich die„Times“, die eine Spaltung der sowjetischen Armeen und zugleich die Unterbindung lebenswichtiger Transport- Wwege für die Zukunft befürchtet, Timoschen- kos Südarmeen, so meinte die Londoner Zei- tung, verfügen zweifellos über erhebliche Vor- räte, seien aber doch für die Erneuerung des Materials in hohem Grad von dem über Sta- lingrad führenden Schienenweg und dem Flußverkehr auf der Wolga abhängig. Das sind Sorgen von morgen, die die Bol- schewisten schon heute quälen, die wir aber auf sich beruhen lassen können, bis es wirk- lich so weit ist. In Moskau ist man gegenwär— tig an der Dramatisierung der der sowjetischen Armee erwachsenden Gefahr interessiert, um die Engländer und Angriff auf g Berlin, 17. Juli. HB-Funk.) In einem griechischen Hafen setzte ein Postboot die Besatzung eines griechischen Motorseglers an Land, die von dem Postboot weitab von der Küste verwundet und halb verhungert aus einem Rettungsboot übernom- men worden waren. Der Kapitän des grie- chischen Motorseglers schilderte die Erleb- nisse in der Agäis, die zum Verlust seines Schiffes führten, wie folgt: „Unser Motor war schadhaft geworden, mit verminderter Kraft wollten wir das Fest- land erreichen. Plötzlich kam achteraus ein -Boot auf, das uns ohne jegliche Warnungsofort beschoß. Er, der Ka- pitän, hätte dem einwandfrei als enslisch erkannten-Boot sofort hinübergerufen, es solle nicht geschossen werden, denn die Bootsbesatzung bestände aus Griechen, auser- dem befänden sich Frauen und Kinder an Bor d. Trotzdem wurde Schuß auf Schuß auf den Motorsegler abgegeben, und —— 5——— 5 Nordamerikaner zum Eingreifen zu bewegen. So können die englischen Sonderberichterstat- ter aus der Sowjetunion unbehelligt durch die Zensur berichten, daß ein deutsches Ein- kreisungsmanöver im Raum von Rost ow drohe. Es habe bereits große Fort- schritte gemacht und gestalte die Lage auf dem sowietischen Südflügel zwischen Don und Donez besonders schwierig. Hier hat man aus Moskau in anderen Worten das, was der OKW-Bericht am Freitag meldete. Im übrigen werden die Moskauer Vertreter der englischen Zeitungen von der Sowiet- regierung weiter angehalten, sich über die Notwendigkeit der Errichtung einer z weiten Front auszulassen. Der Mos- kauer„Times“-Vertreter meint, die sowieti- sche Schlagkraft sei noch intakt, aber die von den Deutschen bedrohten Landstriche könnten nicht mit der gleichen Ruhe aufge- geben werden, wie die Provinzen, die man im Vorjahre den Deutschen überlassen mußte, um Zeit zu gewinnen. nd Kinder innerhalb weniger Sekunden hätten 14 Män- ner, Frauen und Kinder tot an Deck gelegen. Die Uberlebenden retteten sich im Beiboot. Mit Artillerie wurde das griechische Schiff von dem enslischen-Boot leckgeschossen und sank. Das englische-Boot drehte ab, ohne sich um die in dem kleinen Beiboot befindlichen Männer, Frauen und Kinder zu kümmern. Türkischer Tanker versenkt Berlin, 17. Juli. GIB-Funk) Vor der syrischen Küste wurde der tür- kische Tanker„Antaręs“, 3723 BRT groß, in Ballastfahrt von Alexandrette nach Haifa, von einem englischen-Boot torpediert und versenkt. Die Besatzungsmitglieder erzählten nach ihrer Landung, daß sie das-Boot einwandfrei als englisches hätten fest- stellen können, das bei seinem Angriff über Wasser fuhr. Roosevell hegehri Frankreichs Alexandrien-Gesdnrader Unverschämte Vorschläge und eine klare Ablehnung aus vichy/ Laval hält den Waffenstillstand ein Vichy, 17. Juli.(HB-Funk.) Der französische Ministerpräsident Laval gab am 16. Juli vor der in- und ausländi- schen Presse eine Erklärung ab, in der er einleitend bemerkte, daß sich die französi- sche Regierung, veranlaßt durch die deutsch- italienische Offensive in Agypten, mit dem Schicksal des französischen Ge⸗ schwaders, das sich seit Abschlufs des Waffenstillstandes in Ale xandrien be- findet, beschäftigt. Die französische Admi- ralität hat dem Kommandanten dieser Flotte den Befehl erteilt, in dem Falle der Eva- kuierung Alexandriens durch die britischen Streitkräfte sich zu bemühen, einen fran- zösischen Hafen zu erreichen. Falls dies jedoch nicht möglich sei, sollte das kranzösische Geschwader in Alexandrien ver- bleiben und die weitere Entwicklung ab- warten. Der französische Regierungschef hat von diesem Beschluß der französischen Regierung den nordamerikanischen Geschäfts- träger in Vichy unterrichtet und betont, daſʒ die französischen Instruktionen in Uberein- stimmung mit den deutsch-französischen Waf- fenstillstandsbedingungen stehen und daher von den Franzosen in dieser Form erlassen werden mußten. Der französische Regie- rungschef machte auch den amerikanischen Geschäftsträger darauf aufmerksam, daß j e- der Gewaltakt der britischen Flotte in Alexandrien gegen die französischen Streit- kräfte Folgen nach sich ziehen würden, deren äußerste Schwere der Regie- rung der USA nicht entgehen könnte. Einige Tage später überreichte der Ge- schäftsträger der Vereinigten Staaten von Nordamerika dem französischen Minister- präsidenten eine Note Roosevelts, in der dieser vorschlägt, die französischen Schiffe in Alexandrien unter den Schutz der USA zu stellen. Die Schiffe sollten durch den Suez-Kanal gebracht werden und in einem amerikanischen Hafen für die Dauer des Krieges interniert werden. Falls Frankreich diesem Angebot der Ver- einigten Staaten nicht entspreche, wäre die britische Regierung nach seiner Ansicht be- rechtigt, diese Schiffe zu zerstören, damit sie nicht in die Hand des Feindes fallen. Die französische Regierung hat diese For- derung Roosevelts als mit der Würde Frank- reichs unvereinbar z urückgewiesen und betont, daß die Korrektheit und Genauigkeit der deutschen und italienischen Haltung es der nordamerikanischen Regierung nicht ge- stattet, Frankreich derartig beleidigende Vorschläge zu unterbreiten. Wenige Tage später übergab der amerika- nische Geschäftsträger dem Ministerpräsiden- ten Laval eine neue Note Roosevelts, die den Vorschlag enthielt, die französischen Kriegs- schiffe nach Martinique zu bringen und dort für die Dauer des Krieges zu immobili- Sieren. Der französische Regierungschef beantwor- tete die Zumutung Roosevelts mit einer neu- en Note, in der er unterstrich, daß die deutsch-französischen Waffenstillstandsbedin- gungen verlangen, daß alle Kriegsschiffe, die sich außerhalb der französischen Hoheitsge- wässer befinden, nach Frankreich zu- rückgeholt werden müssen. Wenn die Anwesenheit des französischen Geschwaders in Alexandrien im Augenblick des Waffen- stillstandsabschlusses die sofortige Ausfüh- rung dieser Bedingung nicht gestatte, so blie- be nichtsdestoweniger für Frankreich die Ver- nflichtung bestehen, alle Schiffe, die sich nicht in französischen Hoheitsgewässern befinden, in die Häfen des Mutterlandes zurückzufüh- ren. Die französische Regierung weise daher den neuen, vom Präsidenten Roosevelt ge- machten unverschämten Vorschlag als unver- einbar mit der Ehre Frankreichs ab und stelle fest, daß Roosevelt im Falle eines Angriffs der britischen Streitkräfte auf die entwaff- neten französischen Schiffe eine Verantwor- tung auf sich nehme, deren äußerste Schwere die französische Regierung nochmals unter- Streicht. ꝛ* Die im Hafen von Alexandria liegenden Schiffe, die Herr Roosevelt liebend gern ein- Kassierte, operierten im Augehblick des Ab- schlusses des Waffenstillstandes im Juli 1940 mit britischen Kriegsschiffen im östlichen Mittelmeer. Als Frankreich seine Flotte be⸗ lassen wurde, hielten die Engländer in Alex- andria das französische Geschwader zurück. Um das Auslaufen der Schiffe zu verhindern, waren sogar Maschinen und Geschützteile von den Engländern abmontiert worden. Die unter dem Kommando des Admirals Godefroy stehende, in Alexandria festgehaltene Flotte setzt sich aus folgenden Einheiten zusammen: Das Schlachtschiff„La Reine“. Es wurde im Jahre 1919 gebaut und 1934 überholt. Es hat eine Wasserverdrängung von 23 000 Tonnen und besitzt acht 13zöllige Geschütze sowie kleinere Geschütze. Die Kreuzer„Tourville“, „Duquesne“ und„Suffren“. Sie haben 10 000 Tonnen Wasserverdrängung und sind mit achtzölligen Geschützen ausgestattet. Der Kreuzer„Duguay-Trouin“ hat 7980 Tonnen, die Torpedojäger„Fortune“,„Forbin“ und „Basque“ haben je 1379 Tonnen und das U- Boot„Protee“ hat in getauchtem Zustand 2060 Tonnen Wasserverdrängung. Menschen im Kriege Mannheim, 17. Juli. Man hat schon oft die Besorgnis äußern hören, daß der Krieg die Menschen verrohe. Eine solche Uberlegung ist bestimmt ganz ein- seitig angestellt. Man sieht dabei nur auf den Ansturm gegen den hartnäckig sich verteidi- genden Gegner, auf die Anwenduns aller mo- dernen Kampfmittel, die Erbitterung des Nah- kampfes, die rastlose Verfolgung, die mög- lichst viele Kräfte auf der feindlichen Seite ausschalten soll. Hier geht der Kampf um Leben gegen Leben, und die gewaltige Erre- gung des Augenblicks wird zum großen Teil gerade auch ausgelöst durch das Schicksal von vertrauten Kameraden, die tot oder ver- wundet zurückbleiben. Man muß bei dieser Frage ebenso berück- sichtigen, zu welcher selbtlosen Hilfsbereit- schaft und zu welch starker Anteilnahme der Kämpfer den Männern der eigenen Seite gegenüber fähig ist. Der rauhe Scherz der ge- sunden Männerrunde wird zum Zuspruch voll zarten Mitgefühls an den Verwundeten. Der Kameradschaft erste Tugend ist die Treue, und sie folgt dem Gefühl der Wert- schätzung oh n e jeweiligen Ans pruchauf Gegenseitigkeit. Jeder weiß, daß er sich unbedingt auf den andern verlassen kann, aber der Schwerverwundete, der gehor- gen wird, kommt kaum jemals wieder in die Lage, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Das ungeschriebene Gesetz, das ein Men- schenleben zu retten statt auszulöschen for- dert, ist auch dort nicht nur eine kluge Be- rechnung für einen eigenen Gefahrenzustand, wo der Kampf gegen Wehrlose aufhört. Nur die Erfahrung der Hinterhältiskeit zwingt hier zur unbarmherzigen Härte. Aber Flieger am Fallschirm, im Wasser treibende Ange- hörige einer Schiffsbesatzung oder die ausge- hobenen Verteidiger eines Bunkers werden geschont, weil wir in jedem Menschen unser eigenes Leben achten. Diese Handlungsweise entspricht nicht rein praktischen Erwägungen. Wir würden als Volk uns viel besser stehen, wenn wir nicht so viele Gefangene zu verköstigen hätten, und da wir und unsere Verbündeten auf allen Kriegsschauplätzen allein den Raumgewinn aufzuweisen haben, ist auch hier das gegen- seitige Aufrechnen nicht möglich, es sei denn, daß wir davon ausgingen, ein Deutscher sei uns s0 +. wert als ein Dutzend der Gegner. Aber bei der-Boothilfe mitten auf dem Ozean, bei dem Stoßtruppunternehmen in der Wüste ist kein Zeuge vorhanden, und es sind auch Situationen denhar, in denen eine Er- kundung auf keine Gefangenenaussagen mehr angewiesen ist. Schließlich umfaßt die Tätig- keit unserer Sanitätssoldaten und Arzte auch die Verwundeten der Feindseite, wie ja über- haupt die Wirksamkeit des Roten Kreuzes, die wir restlos anerkennen, ganz paritätisch ausgerichtet ist. Und wenn man die Front- bilder mit den Kompanie- und Staffelhunden sieht, die Bildberichte von der Pflege unse- rer Pferde, dieser treuen vierbeinigen Kame- raden, dann braucht es schon gar keiner Feld- postbriefe mehr, um zu wissen, daß auch im Grauen des Krieges unsere Männer das Herz noch auf dem rechten Fleck behalten haben, fest und tapfer vor dem Feind und doch weich und gefühlsreich in den Ruhezeiten. Der Grundsatz der Menschlichkeit hat auch im Kriege seine Geltung nicht verloren. Wir handeln dabei nicht gegen unsere eigenen Interessen. Das Sittengesetz entspricht stets einer höheren Zweckmäßigkeit, die nur im Einzelerlebnis nicht immer erkennbar wird. Mögen wir auch in der Natur den Kampf stets bis zur letzten Konsequenz aus- getragen finden, die Herrschaft des Menschen über die Natur beruht ja gerade in seinem freien Entschluß zum sittlichen Handeln. Die ethische Haltung, die Wahl des Guten, der Wille zur Höherentwicklung ist die Kraft, mit der ein Mensch als höchstes Wesen alle Kausalzusammenhönge abwandeln kann. Dieses Sicheinsetzen für das Gute trägt schon den Lohn in sich selbst, und wird nicht beherrscht von der Hoffnung auf Belohnung oder der Furcht vor Strafe. Der große deut- sche Denker Immanuel Kant drückt das in seiner„Kritik der reinen Vernunft“ wie folgt aus: „Ich nehme an, daß es wirklich reine mo- ralische Gesetze gebe, die völlig a priori(ohne Rücksicht auf empirische Beweggründe, d. i. Glückseligkeit) das Tun und Lassen, d. i. den Gebrauch der Freiheit eines vernünftigen We⸗ sens überhaupt, bestimmen und daß diese Ge- setze schlechterdings(nicht bloß hypothetisch, unter Voraussetzung anderer empirischen Zwecken) gebieten und also in aller Absicht notwendig seien.. Die Idee einer morali- schen Welt hat daher objektive Realität, nicht als wenn sie auf einen Gegenstand einer in- telligiblen Anschauung ginge(dergleichen wir 4 uns garnicht denken können), sondern auf die Sinnenwelt, aber als einen Gegenstand der reinen Vernunft in ihrem praktischen Ge— brauche und ein corpus mysticum der ver- nünftigen Wesen in ihr, sofern deren freie Willkür unter moralischen Gesetzen sowohl mit sich selbst, als mit jedes anderen Freiheit 400— systematische Einheit an sie at.“ Und Goethe hat diese Wahrheit in sei⸗ nem Gedicht„Das Göttliche“, in dem er von dem Menschen fordert, daß er edel, hilfreich 750 guüt sei, in die unsterblichen Worte ge— laßt: „Nach ewigen, ehrnen Großen Gesetzen/ Müssen wir alle/ Unseres Daseins/ Kreise vollenden. Nur allein der Mensch/ Vermag das Un- mögliche;/ Er unterscheidet/ Wählet und richtet;/ Er kann dem Augenblick/ Dauer verleihen. Er allein darf/ Den Guten lohnen Den Bösen strafen,/ heilen und retten,/ Alles Ir- rende, Schweifende/ Nützlich verbinden.“ So wird der Mensch selbst in die Natur ein- gereiht. Die Umgestaltung der Natur hat, das leuchtet ohne weiteres ein, keine Verweich- lichung des Menschen zur Folge, soweit das Produkt nicht in Unnatur ausartet. Der Kampf gegen die Verlockung des Augenblicks zum Beispiel bedeutet in der Selbstüber- windung gerade einen Sieg kämpfe-— rischer Haltung. So setzt sich Sitte in ihrem gebräuchlichsten Sinne als Sittli ch- keit gegen den animalischen Trieb durch. Nur durch den Dienst für die Idee steht der Mensch über dem Tier. Auf dem Bekenntnis eines sittlichen Wertes und auf der Härte ge- gen sich selbst beruht aller Opfergeist. Nur die Festigkeit des Charakters führt zu heldi- scher Gesinnung, und es gibt keine prakti- schen Notwendigkeiten, die das ungeschrie- bene, nur in unserer Brust wohnende Sitten- gesetz aufheben können. Anständigkeit des Charakters bedeutet nicht allein, daß man keine Kasse geplündert hat und niemals ein Mädchen auf der Straße überflel. Zwischen Freisein von Verbrechen uUnd sittlicher Haltung besteht noch eine lange Reihe der Veranlagung und ein weites Feld der inneren Ertüchtigung. Das Gewissen liegt immer im Streit mit der Selbstsucht. Sittliche Werte sind Heimat, Volksgemein- schaft, Ehre und Liebe. Auch Liebe ist ein Wert, an dem etwa die Frau die Achtung des Mannes messen kann, und darum ist eigent- lich Liebe genau so wie Heimat und Volksge- meinschaft etwas Einmaliges. Man braucht nur einmal zu beobachten, wie Frontkämpfer über ihre Frauen und Bräute sprechen und ihre Briefe voll Sehnsucht zu lesen. Uns mögen solche Gedanken manchmal et- was abwegig heute vorkommen, wo wir wenig Zeit zum Nachdenken haben. Wir haben an die Stelle des materiellen Geldes den ideellen Wert der Arbeit gesetzt und haben nun doch unter dem Druck der Kriegsverhältnisse die Rationierungsmarken als zweite Währung be⸗ kommen, und auch die anspruchsvolle Ein- teilung unserer Zeit für die Bedürfnisse des tüglichen Lebens, die Sorgen um Nahe- stehende, die praktische Ausnutzung mensch- lichen Erfindungsgeistes und der volle Ein- satz unseres Volkes zur Materialverarbeitung mögen den Anschein der Veräuflerlichung bei einer oberflächlichen Betrachtung erwecken. Aber wenn wir die vielen Zeugnisse solda- tischen Heldentums und heimatlicher Opfer- bereitschaft überblicken, dann werden wir die ungeheure ethische Kraft ge⸗ wahr, die in menschlicher Hochleistung un- ser Volk heute in sich birgt, und wir wissen auch ganz gut, daß nur das Bewußtsein der höheren Moral uns letzten Endes auch die Uberlegenheit der Waffen gibt, daß wiederum dieses siegessichere Gefühl, das immer die höhere sittliche Ebene, sichtbar in Kunst und Kultur, erzeugt, neues Heldentum entstehen läßt. Nur weil wir als Deutsche in Gesinnung und Tat der großen ethischen Ver- pflichtungen des Menschen stets uns bewußt sind, können wir daran glauben, daß ein ver- dienter Sieg uns gewiß ist. Dr. Kurt Dammann. Kriegseinsatz der Mädel Berlin, 17. Juli. HB-Funk.) Im Zuge der Durchführungsbestimmungen des Reichsjugendführers über den Ernteein- satz der Jugend sind nunmehr seit Ende Mai sämtliche Mädel der HJ aus den sieben Klassen der Höheren Schulen eingesetzt wor- den. Von rund 17 000 waren nur 1000 nicht oder nur nur bedingt tauglich. Sie wurden in leichtem, halbtägigen Einsatz vermittelt bzw. der Erholungsfürsorge übergeben. Der Einsatz der Mädel erfolgte auf dem Lande, in Rüstunssbetrieben, in Haushalten kinderreicher Mütter, sowie in Kinder- und Erntekindergärten der NSV. Die ausgespro- chen städtischen Gebiete, deren Einsatzbedarf hinter dem der Landgebiete zurücksteht, ga- ben ihre Mädel an diese ab, s0 daß die schwer arbeitende Landbevölkerung, insbe- sondere die Bäuerinnen, entlastet werden können, Die Unterbringuns erfolgte in Zusammenarbeit mit der NSV in eigenen Lagern oder im bäuerlichen Haushalt. Nach ihrem mehrwöchigen Einsatz werden diese Mädel von dem nachfolgenden Jahrgang a b- gelöst und rücken nach einer kurzen Fe- rienzeit in die achte Klasse auf. Die HI hat die Betreuung besonders der außerhalb ihrer Heimatorte eingesetzten Mä- del übernommen und sorgt durch laufende Inspektion für deren Gesunderhaltuns. Wieder Luftalarm in London Stockholm, 17. Juli,(Eig, Dienst.) Die englische Hauptstadt hatte am Freitas- nachmittag Luftalarm. Vom Londoner Luft- kahrtministerium wird einstweilen noch nichts Näheres mitgeteilt. Aus schwedischen Quellen in London wird jedoch gemeldet, daß täglich deutsche Aufklärerfluszeuse über Süd- und Südostengsland tätig seien. Sie überwachen die ganze englische Küste und dringen bis weit in das Laãnd hinein vor, wodurch die englische Luftwaffe erheblich in Bewegung gehalten wird. Daer Verlust der Secherrschait das Schlimmsle Frachter-Serienbau gegen-Bootjagd/ Das Projekt des Luftführdienstes Verdunkeltes Unterhaus (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs., Berlin, 17. Juli. Kaum hat sich die verschlossene Türe des Unterhauses nach der Geheimdebatte wieder geöfknet, ohne daß Zahlen oder Tatsachen an die Oflentlichkeit gegeben wurden, da liefert das deutsche Oberkommando der Wehrmacht in einer Sondermeldung über Schiffsversen- kungen im Atlantik, und zwar vor dem Mis- sissippi, vor dem Panama-Kanal und an der Westküste Afrikas, einen neuen Beitrag zur Wahrheit über die Tonnagekrise der Alliier- ten, deren wahres Ausmaß Churchill so änsst- lich zu verschweigen sucht. Begreiflicher- weise bezeichnet der Militärkorrespondent der„Times“, Kapitän Cyril Falls, in seinen neuesten Lagebetrachtungen unter den sechs wichtigsten Aufgaben der englischen Kriegs- führung als wichtigsten und ersten Punkt„die Wiederherstellung der Seeherrschaft“. Dann erst spricht er von der Verteidigung des Mittleren und Fernen Ostens, von Bomben-— angriffen auf die deutsche Rüstungsindustrie, von der Gewüährug verstärkter Hilfe an die Sowietunion, von der notwendigen Vervoll- kommnung der Waffen und schließlich sechs- tens der Vorbereitung einer zweiten Front. Würden diese sechs Aufgaben nicht erfüllt und ginge vor allen Dingen die erste schief. dann sei Hitler endgültig in der Lage, eine Front gegen die Alliierten zu schaffen, die weder eingedrückt, noch durch Blockade zur Ubergabe gezwungen werden könnte. Man durchlebe jetzt Stunden höchster Gefahr. Das irreführende Zahlenspiel, das man in London und Washington betreibt, bezieht sich auf die Verlustziffern und auf die Neu- bauziffern. Da hat z. B. der Vorsitzende des amerikanischen Kriegsproduktionsamtes Nel- son behauptet, der Bau eines Schiffes der „Liberty“-Serie dauere jetzt nur noch 46 Tage, Bald werde Amerika fünf Schiffe an einem Tage bauen, Die USA-Marinekommis- sion wolle 1600 Schiffe bis Ende 1943 bauen. Bis 1. Juli seien 153 der neuen Notfracht- schiffe abgeliefert, 186 vom Stapel gelassen und 287 auf Kiel gelegt worden. In den USA ist der amerikanischen Schiffsbaues jener Henry Kaiser, der im Serienbau die s0g.„Frei- heitsschiffe“ mit 10 000 BRT Verdrän- gung schneller bauen will, als die-Boote sie versenken. Sein erstes Schiff habe 197 Tage Bauzeit gebraucht, heißt es, während im Weltkriege noch 3090 Bautage notwendig wa- ren. Es sei ihm nun gelungen, die Bauzeit für denselben Schiffstyp auf immer kürzere Bau- zeiten herabzudrücken, nämlich von 197 auf 146, dann auf 125, 99, 86, 74, 60, 48 und als neuesten Rekord auf 46 Tage. Kaisers Ziel ist es, S0 erzählt der Londoner Nachrichtendienst, das„Liberty“-Schifft in nur 30 Tagen fix und fertig zu bauen, Für 1943 werde Kaiser auf eigenen Schiffswerften 9 Millionen BRT. bauen, während die übrigen amerikanischen Werften 11 Millionen leisten würden, zusam- men also 20 Millionen BRT im nüchsten Jahre. Wenn wir einmal den Fall setzen würden, daß eine solche heute auf dem geduldigen Papier stehende Bauleistung tatsächlich ge- länge, so wird man doch wohl auch in den UsA und in England wissen, daß die Zahl der deutschen-Boote bis 1943 nicht geringer wird. Und daß schließlich deutsche -Boote in Verbindung mit der deutschen Luftwaffe ganze Arbeit zu machen verstehen, erst recht, wenn sich einmal Geleitzüge der Kontinentküste nähern, das dürfte die totale Vernichtung des nach Archangelsk bestimmten Geleitzuges am Nordkap in der ersten Juliwoche 1942 béwiesen haben. Und glaubt man selber an die Chanee /der UsA, in Wettlauf mit den Versenkungen durch Steigerung der Schiffsbauleistung der Werften den Sieg im Transportkrieg davon- zutragen, warum bereiten sich dann die Ver- antwortlichen für Uberseetransporte in Wa⸗ 115000 BRT im Alanlik versenkl Viele Sowietdivisionen zersprengt/ Erfolg von Rschew noch gröſjer Aus dem Führerhauptqduartier 17. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabschnitt der Ostfront verfolgen schnelle Verbände östlich des Do- nez den Feind in Richtung auf den unteren Don. Die Eisenbahnlinie vom Donezsgebiet nach Stalingrad ist überschritten. Zwischen den schnellen Verbänden im Rücken und in der tiefen Flanke des Feindes und den fron- tal nachdrängenden Infanterieverbänden be- finden sich zahlreiche feindliche Divisionen, die stark vermischt und vielfach zersprengt nach Osten auszubrechen versuchen. Alle diese Versuche scheiterten bisher unter ho- hen blutigen Verlusten für den Gegner. . in ſoiiäaden Ag. Die Luftwaffe unterstüt ariffen die vorstoßenden schnellen Verbäünde und verhinderte überall da, wo die Sowiets au weichen begangen, den geordneten Rück- zug, Bei Tag und Nacht wurden im Hoch-, Tief- und Sturzangriff marschierende Kolon- nen, Verkehrsanlagen und Nachschubverbin- dungen bekümpft. An den großen Operationen im Südab- schnitt sind die verbündeten Truppen in starkem Maſße beteiligt. Seit dem 29. Juni kämpft eine ungarische Armee an deutscher Seite. Seit den ersten Julitagen stehen eine ita- lienische Armee, zu der auch das seit August 1941 an der Ostfront eingesetzte italienische Expeditionskorps gehört, ein rumänisches Ar- meckorps, das sich bereits in der Schlacht bei Charkow ausgezeichnet hat, sowie ein kroatischer Verband im Kampf gegen die Ar- meen Timoschenkos. In überraschendem vVorstoß nahm ein schneller Verband einen sowietischen Flus- platz. Hierbei wurden 50 Flugzeuge erbeutet oder zerstört. Bei einem Luftangriff auf den Hafen Poti an der Kaukasusküste wurde ein schwerer sowietischer Kreuzer durch eine Bombe schwersten Kalibers getroffen. Gegen den Brückenkopf Woronesch griſt der Feind wieder vergeblich unter ho- hen Verlusten an. Immittleren Frontabschnitt führ- ten eigene Vorstöße und Stoßtruppunterneh- mungen zu örtlichen Erfolgen. Nach Säube- rung des unübersichtlichen Waldgeländes im Raum südwestlich Rschew hat sich die Gefangenenzahl und die Beute gegenüber der Sondermeldung vom 13. Juli auf über 40 000 Gefangene, 220 Panzer, 738 Geschütze aller Art sowie 1660 Maschinengewehre und Gra- natwerfer erhöht. Im hohen Norden wurde die Murman- bahn an mehreren Stellen durch Bomben- volltreſler nachhaltis unterbrochen. In Aegypten griff der Feind aus der El-Alamein-Stellung heraus erneut an, Die britischen Panzerkräfte wurden im Gegen⸗ angrift auf ihre Ausgangsstellung zurückge- worfen. In Mittelengland wurde am gestrigen Tage ein Rüstungswerk angegriffen und meh- rere Werkshallen beschädigt oder in Brand geworfen. Einige britische Bomber führten in den trühen Nachtstunden Störangriffe auf das norddeutsche Küstengebiet durch. Zwei der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. Wie durch Sondermelduns bekanntgegeben, griften deutsche Unterseeboote an der West- küste Afrikas einen stark gesicherten briti- schen Geleitzug an und versenkten aus ihm sechs Handelsschiffe mit 39 500 BRT. Andere Boote versenkten im Atlantik, vor dem Mississipi und vor dem Panama-Kanal zehn Schiffe mit 68 500 BRT und im nördlichen Eismeer einen Transporter von 7 00 BRT. Damit verlor der Feind auf weit ausein- ander liegenden Kriessschauplätzen, auf de- nen unsere Unterseeboote operieren, 17 Schiffe mit 115 000 BRT seines kostbaren Fracht- raumes. Was Europa von den hemokraien Zu erwarien hal Roosevelt propagiert neuen Völkerbund/ Cripps für Moskauer Polizeiaufsicht Berlin, 17. Juli.(Eig. Dienst) Es ist ein beliebter Sport amerlikanischer Professoren, Weltaufteilungspläne zu ent- werten; besonders interessiert sie Europa. Die kleinen Staaten geben offenbar ein ver- lockendes Objekt für die Spielereien jener Collegegrößen ab, die Europa nur vom Hören- sagen kennen, In Washington macht man sich nicht so viel Münhe, aber die Nalvität ist die gleiche. Der neueste Agitationsdreh Roose- velts beißt Völkerbund. Die ganze Welt müßte zu einer großen Liga zusammen- gefaßt werden, verstärkt durch eine Wirt- schaftsunion aller Staaten. Wer nicht dazu gehört, wird sabotiert. Seltsam ist es, daß die USA nicht aus der Geschichte lernen wollen, Von Wilson stammt die Völkerbundsidee, die sich schon einmal als untauglich erwiesen hat, außerdem traten gerade die USA der Genfer Liga nie bei, In dieser Sache ist Washington also zweimal vorbelastet, Wenn es dennoch die alten un- tauglichen Projekte aus der Schublade holt, so zeugt das nur für die Ideenarmut der Männer um Roosevelt. Dem Gehirntrust fällt nichts besseres ein, weil die herrschende Schicht in den USA keine innere Beziehung zu den Nöten der Zeit und zu dem Werden der jungen Völker besitzt. Gripps und Stalin scheinen mit ihren Weltaufteilungsplänen nicht ganz die ameri- kanische„Tour“ mitzumachen, denn sie wol⸗ len Europa in eine Gruppe politisch min- derwertiger Kleinstaaten verwandeln, mit un- mittelbarer Polizelaufsicht durch Bri- ten, Bolschewisten und Polen, Die Polen im Bunde sind besonders hübsch, wenn man weiß, daß sich Moskowiter und Polen immer gern gegenseitig vernichtet hätten. Im einzelnen schlägt Cripps vor, Estland, Lettland und Litauen müßten künttig Sowjet⸗ rußland wieder angegliedert werden, Es sei ein Fehler gewesen, sie als unabhängige Staaten vom alten Rußland abzutrennen und als Sicherheitsgürtel gegen die Ausbreitung der Bolschewistenmacht zu benutzen. Ge⸗ wisse Basen in Finnland müßten, den Bol- schewisten zu der Grenzlinie von 1940 zuge- standen werden, außerdem Bessarabien, das keineswegs zu Rumünien, sondern zu Ruß- land gehöre, auch die Bukowina, damit es keinen weiteren Streit darüber gebe. Auf die Frage nach der Möglichkeit eines vereinigten Europas erklärte Cripps, daß der Zusammenschluß Europas kaum möglich sei und es besser sein würde, eine Anzahl Kk le i- nerer Zusammenschlüsse zu schaf- fen. Eine Balkan-Föderation und ein Zu- sammenschluß Polens mit dem früheren Ge- biet der Tschecho-Slowakei seien Beispiele dafür. Cripps meinte dann, die Sowijetunion werde zu Lebzeiten Stalins genug mit sich selbst zu tun haben, zumal ein großer Teil des Landes verwüstet sei, Das wäre eine gute Gelegen- heit für England und die USA, Kapital in Form von Fabriken, Werkanlagen und Ma- schinen nach Sowjetrußland zu ver- kaufen, zumal Großbritannien von einer Uberproduktion der Nachkriegszeit bedroht sei. Die Vereinigten Staaten könnten dann ihr Leih- und Pachtsystem auf Sowijetruß- land, ja auf ganz Europa ausdehnen, was wiederum nicht ohne staatliche Organisation möglich würe, d. h. unter Ausschaltung des Privatkapitals. opulürste Mann des shington in allem Ernst auf die Vinrichtung eines Luftfährdienstes“ vor und ent- wickelt man Riesenweitstreckenflugzeuge, die massenweise produziert, massenweise einge- setzt, ganze Divisionen und Materialzubehör transportieren sollen, besser, schneller und wie man hofft, sicherer als die Frachtschiffel Gauleiter Robert Wagner dankt Parteigenossen, Opferring-Mitslieder, Männer und Frauen in Baden und im Elsaf! bie Altkleider- und Spinnstoffsammluns 1942 hat in Baden und im Elsaß zu einem erfreulich hohen Ergebnis geführt. Wiederum hat die Partei durch ihren s0 okt bewührten Einsatz und die Bevölkerung durch ihre Gebefreudigkeit und Bereitschaft des Gaues zum Sieg beizutragen was nur möglich ist, starken Ausdruck gegeben. Ich danke allen, die ihre wenige freie Zeit in den Dienst dieser Sammlung gestellt und durch ihre Spende zum großen Erfols beige- tragen haben. gez.: R oOo b ert Wagner, Gauleiter. Ist der Einsatz einer solchen Transportluft- flotte ein Jules⸗Verne Abenteuer? Trotz des Serlenbaues von Notfrachtschif- fen, trotz des„weltweiten Feldzuges gegen die Unterseeboote der Achsenmächte“, den der UsSA-Marineminister Knox verkündet hat, bleibt unsere Kriegsmarine so dicht am Feind, wo immer es sich lohnt, am Nordkap, an der Mississippimünduns und am Fanama⸗ kanal, an der westafrikanischen Goldküste, vor Alexandria und Haifa, daf Churchill und Roosevelts Rechnung durchkreuzt bleibt. Die Versenkungen vor der westafrikani- schen Küste sind im Augenblick von be⸗ sonderem Interesse, da bekanntlich von hier aus der amerikanische Materialtransport nach dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz geht. Rüstungszentrum Woroschilowgrad Berlin, 17. Juli.(HB-Funk) Die jetzt von den deutschen Truppen be- setzte Stadt Woroschilowgrad liegt im Donez- becken, in jenem Teil der Ukraine, in dem die glückliche Verbindung der Kohlenlager mit Eisen-⸗ und Mangan-Vorkommen eine rasche Industrialisierung begünstigt hat. Noch 19286 zählte die Stadt 45 000 Einwohner, damals hieß sie nach Lugansk. Im Laufe zweier Fünfjahrespläne der forcierten Gründung der Rüstungsindustrie stieg die Einwohnerzahl auf 220 000, und die Stadt wurde umgetauft in Woroschilowgrad, nach dem bolschewistischen Kriegskommissar Wo—- roschilow, der hier geboren worden ist. Mittelpunkt eines Bezirks mit reichen Steinkohlen- und Anthrazitvorräten, wird das Industriebild der Stadt von Eisengiehereien, Maschinenfabriken, Lokomotivfabriken, Elek- trizitätswerken und Emaillierungswerken be- herrscht.— Die Rüstungsindustrie, welche aus Eisengießereien, Schmiede- und Walzwerken usw. besteht, versorgte in erster Linie die Bedürfnisse der Schwarz-Meer- Flotte und der südlichen Festungen. Große Kokereien, Gaswerke, Brikettfabriken schlie- gen sich an die Kohlenschächte an. Ein dich- tes Straßenbahnnetz verbindet die Stadt mit den anderen Industriestädten des Donezbek- kens und die Bahn von Millerowo nach Gor⸗- lowka, an der die Stadt liegt, stellt die Ver- bindung mit der Nord-Süd-Verbindung Ro- stow-Moskau und mit der Bahnlinie Rostow- Charkow her. Von Gorlowka, wohin eine GOlleitung von Rostow führt, wird die Stadt mit Ol versorgt. Die Bahnstränge leiten Kohlen und die in- dustriellen Erzeugnisse in das Innere der Sowjetunion oder nach Rostow, Taganrog, Mariopol am Don und Asowschen Meer zur Verschiffung. Die Stadt liegt am Zusammen- fluß zweier kleiner Flüsse und 16 Kilometer vom Donez entfernt. In Kürze Tapferkeits- und Verdienstauszeichnung für Ansehörige der Ostvölker. Der Führer hat eine Tapferkeits- und Verdienstauszeichnung für An- gehörige der Ostvölker gestiftet. Sie wird ver- liehen als Anerkennung für Tapferkeit und für besondere Verdienste im besetzten Ostgebiet. Glückwunschtelegramm des Führers an Franco. Der Führer hat dem spanischen Staatschef Ge- neralissimus Franco zum spanischen Nationaltag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glück⸗ wunschtelegramm übermittelt. Generalfeldmarschall von Mannstein in einem rumänischen Kurort als Gast Antoneseus. Gene⸗ ralfeldmarschall von Mennstein, der Eroberer Sewastopols, befindet sich auf Einladung von Marschall Antonescu zu einem kurzen FErhe⸗ lungsurlaub in dem rumünischen Kurort Predeal. Ritchie wird Heimwehrgeneral. General Rit- chie, Rommels bisheriger und vor aller Welt ausgezählter Gegner, ist soeben in aller Stille, wie aus London gemeldet wird, in EUngland ein- etroffen, Vermutlieh wird man den bisherigen ommandeur der achten Armee zum General- inspektor der Heimwehren oder zu einer ähn⸗ Ulichen Ehrenstellung befördern. Abbruch der konsularischen Beziehungen zwi⸗ schen den UsA und Finnland, In Washington wird amtlich bekanntgegeben, daß die Regie- rung der Vereinigten Staaten die konsulari- schen Beziehungen mit Finnland abbrechen werde, Die finnische Regierung sei aufgefor- dert worden, ihre Konsulate in den USA bis zum 1. August zu schließen. Die Schweiz schrünkt den Fleischkonsum ein, Da zwei fleischlose Wochen évom 3. bis 22. Juli) in der Schweiz offenbar nicht ausgereicht haben, die Lage auf dem Großviehmarkt zu bessern, hat das eidgenössische Kriegsernährungsamt für Zzwei weitere Wochen bis zum 7. August den Verkauf von Fleisch und Fleischkonserven nur für die Zeit vom Freitagnachmittag 16 Uhr bis Samstagabend erlaubt. Die eigenen Leute vernichtet. Amtlich wird in Tokio bekanntgegeben, daß ein mit Zivil- und australischen Kriegsgefüngenen besetztes japanisches Transportschiff am 1. Juli von einem nordamerikanischen Unterseeboot torpediert wurde und gesunken ist. Der größte Teil der über 1000 Gefangenen ist bei dem Untergang des Schiffes ertrunken. 3 — sen! Er. —— S am 2 2 Daß Ge dürfte ja sollte ma sondern d satZz der mal Gesu — olle Kam hierherset mellen in gessen we Einige nicht auf gen, weil Minuten⸗ in Gips Obstsorter man soll den gehe. man soll beachten, Man s0 genblick. seren Gu Wind. 4 Vergnüger sonders à Nennen Namen. fahrende gen wird tragen kö bad erst lächerlich wo wir d Memmen ist überb Schwache Zu dies- einmal wi liegt, kon Recht. U ist, folgt Gesundhe Feigling fahrlässig ein Esel. meres. Arztlich Die Bee serer Ju: unterstric jugendfür der HI d zum Pflic Städtisel am Rhein. 12 Uhr ve Musikzug. von Haupt von Lille“ zur Oper bist du s0 kinder“, N lrischer marsch(C (Homann- Großes findet in waffenkon Kreuzes 8 eingeladen Vom Pli⸗ Uhr, wird „Tiere une durchgefũ Hindenb dankbar Stadtverw Teichresta Betrieb 2W Samstag u Soldaten soldat Em Seinen( mann, Me Nr. 59. W ——— Das nohAn —— 17. Fortsè „Ach ri ich ganz ob er s0 schlossen Hof nicht übe Zzwei Sch. „Er ist „Achen Kirchensc allen Seit den Kopf er sucht, Nur da-: seinem P ten Auge bleibt bei „Gelt, Hat die I „Wie ei verklärter „Sehn müsse er ein Publi teste!“ „Wie is gierig un kommt. „Mißlui der heiße den Han- lungen!“ „Wieso du etwa Groß- Mannheim Samstag, den 18. Juli 1942 Feig iot das nielit Daß Gesundheit ein großer Reichtum ist, dürfte ja hinreichend bekannt sein. Ebenso Einrichtung r und ent- igzeuge, die else einge- sollte man wissen, daſßß sie nicht nur uns, achtschiffel sondern der Gemeinschaft gehört. Der Ein- satz der vollen Arbeitskraft setzt nun ein- m mal Gesundheit voraus. Wie bitte, das sind dankt— olle Kamellen? Warum wir das überhaupt hierhersetzen? Weil serade die ollen Ka- ler, mellen im Tagesgeschehen am ehesten ver- I im Elsaß!: gessen werden. rsammlung 3 Einige Proben aufs Exempel. Man soll nicht auf die fahrende Stragßenbahn sprin- gen, weil es doch noch erträglicher ist, zehn Minuten zu spät zu kommen, als monatelang zu einem 9 14 in Gips zu liegen, man soll auf gewisse Bereitschaft Obstsorten und Speisen kein Bier trinken, was nur man soll nicht mit überfülltem Magen ba⸗ eben. den gehen, man soll sich vorher abkühlen, man soll im Betrieb alle Vorsichtsmaßregeln beachten, man soll, man soll, man soll. Man soll immer, man soll in jedem Au-— genblick. Und schlägt das Gebot, zu un- seren Gunsten erdacht, oft schnöde in den „Gauleiter. Wind. Aus Gedankenlosigkeit, aus reinem ——m5 Vergnügen am Widerspruch— und ganz be- ansportluft: 1 sonders aus Wichtigtuerei! Nennen wir die Dinge nur einmal beim e freie Zeit 1 zestellt unct rkolg beige- frachtschif- Namen. Wir werden nicht mehr auf die uges gegen fahrende Straßenbahn kommen, unser Ma-— te“, den der gen wird kein Wasser auf Gurkensalat er- Fündet hat. tragen können, wir werden uns am Strand- dicht am bad erst lange abkühlen, wir werden so m Nordkap, lächerliche Betriebsvorschriften beachten, m Panama- wo wir doch soooo Kerle sind!! Die feigen Goldküste, Memmen sollen, aber doch wir nicht. Was ist überhaupt Vorsicht? Die Haltung der Schwachen. Zu diesen Wichtigtuern gehört man immer einmal wieder. Erst wenn man auf der Nase liegt, konimt die Bescheidenheit zu ihrem Recht. Und wo die Bescheidenheit am Zuge ist, folgt die Einsicht bald nach. Wer seine ist kein murchill unce. bleibt, Bie frikani- ick von he-⸗- zh von hier nsport naegh bpfas geht. Gesundheit 2⁊u erhalten trachtet, 3 Feigling und kein Schwächling. Wer sie ilowgrad fahrlässig aufs Spiel setzt, ist mindestens (KB-Funl) ein Esel. Wenn nicht noch etwas Schlim- ruppen be- meres. 53 t im Donez- ine, in dem Arztliche Untersuchung ist Pflichtdienst Kohlenlager 5 mmen eine Die Bedeutung, die der Grundhaltung un- nstigt hat. serer Jugend heute beizumessen ist, wird Einwohner. unterstrichen durch einen Erlaß des Reichs- ansk. Im 4 jugendführers, der für sämtliche Einheiten r forcierten der H die jugendärztlichen Untersuchungen e stieg die zum Pflichtdienst erklärt. die Stadt ovgrad, nach Städtisches Standkonzert an der Jugendherberge missar Wo-. am Rhein. Am Sonntag, 19. Juli, spielt von 11 bfs en ist. 12 Uhr vor der Jugendherberge am Rhein der Musikzug der SA-Standarte 171 unter Leitung von Hauptsturmführer Homann-Webau. 1.„Adler von Lille“, Marsch(Blankenburg); 2. Ouvertüre nit reichen en, wird das 4 zur Oper„Norma“(Bellini; 3.„O Frühling, wie Khon 3 bist du so schön“, Walzer(Linke); 4.„Zigeuner- werken be- Finder“, Marsch(Blankenburg); 5.„Musikalische idustrie, Fragezeichen“, Humoreske(Homann-Webau); 6. frischer Armeemarsch(Brase); 7. Mussinan- miede- unct marsch(Carl); 8.„Deutschlands Jugend“, Marsch te in erster warz-Meer--.(Homann-Webau). gen. Große Großes Luftwaffenkonzert. Am 25. und 26. Juli iken schlie- findet in der Rennwiesengaststätte ein Luft- n. Ein dieh- 1 waflenkonzert zugunsten des Deutschen Roten e Stadt mit Kreuzes statt, zu der die Bevölkerung herzlich Honexbele- eingeladen ist. Vom Planetarium. Am Sonntag, 19. Juli, 11.30 Unr, wird eine Lichtbilderschau mit Vortrag: „Tiere und Pflanzen vergangener. Jahrmillionen“ 3 durchgeführt. Hindenburgpark. Die Parkbesucher werden es dankbar begrüßen, daß die Ludwigshafener Stadtverwaltung sich entschlossen hat, das Feichrestaurant während der Sommermonate in Betrieb zu nehmen. Das Restaurant ist Freitag. »Samstag und Sonntag geöffnet. r, Soldatengrüße erreichten das HB von Ober- nach Gor- Ut die Ver- indung Ro- nie Rostow/⸗ leitung von Gl versorgt. und die in-⸗ Innere der „ Taganrog, n Meer zur soldat Emil Schütt, Mannheim, 8 3, 4. Zusammen- Seinen 65. Geburtstag feierte Heinrich Bieter- mann, Mannheim-Seckenheim, Offenburger Str. 6 Kilometer 1 8 Nr. 59. Wir gratulieren. ichnung für lrer hat eine zung für An- ie wird ver- Danate ůud die Nilae noMANM VvoM AKMMA ElisAnET WEILAUCn 25—55 13 Nachdruck verboten. Ostgebiet. rs an Franco. 17. Fortsetzung aatschef Ge-„Ach richtig, unsern Mäzen... den hatte Nationaltas ich ganz vergessen! Ich bin doch neugieris, ob er so wenig versteht, daß er nun be⸗ schlossen hat, Ihre Stimme ausbilden zu las- sen! Hoffentlich nimmt er uns den Scherz nicht übel. Herr Heysingk!“ Er macht zwei Schritte nach der Brüstung. „Er ist längst fort“, sagt Donate. „Ach nein... das ist doch nicht mög- lüen..“ Während sie zusammen durch das Kirchenschiff gehen, späht Jöggel immer nach allen Seiten und hinter alle Säulen, schüttelt den Kopf und zuckt die Achseln... der, den er sucht, ist nicht mehr da. Nur das alte Bauernweiblein sitzt noch auf seinem Platz und starrt mit großen verzück- ten Augen zu ihnen hinüber. Der Lehrer bleibt bei ihr stehen und gibt ihr die Hand. „Gelt, das war schön, Mutter Getzreiter? Hat die Dame nicht schön gesungen?“ „Wie ein Engerl“, sagt die Alte mit einem verklärten Gesicht.„Akk'rat wie ein Engerl!“ „Sehn Sie!“ Jöggel nickt Donate zu, als müsse er sie trösten.„Nun haben wir doch ein Publikum gehabt! Und nicht das schlech- enes Glück⸗ ein in einem escus. Gene- ler Eroberer nladung von urzen FErhe⸗ rort Predeal. General Rit- r aller Welt aller Stille, England ein- n bisherigen um General- 1einer ähn- hungen zwi⸗ Washington die Regie-⸗ e konsulari- abbrechen ei aufgefor- en USA bis —— iKonsum ein. pis 22, Ju) reicht haben, zu bessern, teste!“ rungsamt für* August den mserven nur„Wie ist es ausgegangen?“ fragt Lux neu- 16 Unr bis gierig und aufgeregt, als Donate nach Hause kommt. „Miglungen!“ Donate nimmt den Hut von der heißen Stirn und läßt ihn an der hängen- den Hand schaukeln.„Gänzlich daneben se- lungen!“ „Wieso?“ Lux macht große Augen.„Hast du etwa nicht gut gesungen?“ mtlich wird 1 mit Zivil- en besetztes li von einem torpediert te Teil derr n Untergang 4 ordnung sowohl von den-. e ich richtig loslege Platz für jede Meigung und jedes Talent Als Sachwalter des Volkes genießt der Berufsbeamte eine ehrenvolle Stellung Von Gauamtsleiter Leopold Mauch Der Bestand des Großdeutschen Reiches wird nach außen gesichert durch unsere Wehrmacht und innenpolitisch durch die nationalsozialistische Bewegung; ausgestaltet aber wird es durch das Beamtentum. Das deutsche Berufsbeamtentum wurde in der friderizianischen Zeit begründet. Durch Pflichttreue und fachliches Können hat es die Keimzelle des aufsteigenden Reiches gebildet. Die Aufgaben, die ihm nach dem Siege zu- fallen, werden aber die Größe und Tragweite aller bisherigen übersteigen. Für die Auffüllung der durch den Krieg gerissenen Lücken, für die Fortführung des 1933 begonnenen Neuaufbaus und die Er- schließung des deutschen Lebensraumes wer- den von der Beamtenschaft die besten Kräfte gebraucht. Neben der heranwachsenden Ju- gend sind besonders die einst aus dem Krieg zurückkehrenden Soldaten willkommen. Ihnen ist schon jetzt die Möglichkeit gegeben, sich für den Beamtenberuf zu entscheiden. Schon während der Wehrzeit können sie Beamten- anwärter werden, sofern sie bestimmte Vor- aussetzungen erfüllen. In der nationalsozialistischen Staatsverwal-- tung ist Platz für jede Neigung und jedes Talent. Sie stellt Aufgaben, die so mannig- faltig sind wie das Leben des Volkes selbst. Freilich, das bloße„Interesse“ genügt noch nicht. Um ein guter Beamter zu werden, muß man, abgesehen von den erforderlichen gei- stigen Fähigkeiten und Kenntnissen, be⸗ stimmte charakterliche Eigenschaften mit- bringen und diese planmäßig entwickeln. Wer sein ganzes Leben dem Dienst am Volksgan- zen widmen will, muß imstande sein, die Pflichterfüllung allem voranzustellen. Hierzu gehört in erster Linie Uneigennützigkeit und Härte gegen sich selbst. Der Beamte muß seine Dienstobliegenheiten nicht mehr allein mit dem Blick auf seinen engeren Dienst- kreis, sondern auf das Ganze verrichten. Aus dem ehemaligen Funktionär einer be- stimmten Dienststelle ist der Sachwalter des deutschen Volkes geworden. Er verhilft dem Gemeinwohl gegenüber etwa widerstrebenden Sonderinteressen zum Sieg. Eine solche idea- listische Haltung im und außer Dienst ver- leiht ihm Kraft und Autorität, auch von anderen Volksgenossen die Uberwindung eigennütziger Wünsche zu fordern. Der Beamte unserer Zeit ist nicht mehr der dem Leben abgewandte und, nur in Akten- vorgängen denkende Bürokrat. Das Beamten- tum des Großdeutschen Reiches soll eine Auslese Körperlich, geistig und charakterlich wertvoller Menschen sein. Wer sich um eine Beamtenstelle bemüht, soll sich zuerst selbst prüfen, ob er diesem Ausleseprinzip genügt. Wie der Führer keinen treuen Gefolgsmann im Stich läßt, so genießt auch der treue Be- amte seinen Schutz. Der siegreiche national- sozialistische Staat wird auch dem Beamten einen anständigen Lebensstandard gewähren. Das Reich nimmt seine Beamten und ihre Familien in eine vorbildliche und grohzügige soziale Betreuung. Junge Beamte werden ünftig so gestellt werden, daß sie schon früh- zeitig eine eigene Familie gründen können. Gehalt, Pension, Hinterbliebenenversorgung, soziale und ideelle Betreuungseinrichtungen sind aber keineswegs nur dazu da, den Beruf begehrenswert erscheinen zu lassen. Wer sein Leben ehrlich dem Dienst am Volk widmen will, wird den Gesichtspunkt des wirtschaft- lichen Erwerbsstrebens zurückstellen. Da- durch, daß der Staat ihn von den größten Sorgen um seine und seiner Familie Existenz befreit, gibt ér ihm die Möglichkeit, sein gan- zes Denken und Wollen um so mehr auf das Gemeinwohl auszurichten. Wer bei der Be- rufswahl nur materielle Dinge im Auge hat, oder wer da glaubt, den Härten des Lebens- kampfes ausweichen zu können, der soll dem Beamtentum fernbleiben und damit sich selbst und einer ehrenvollen und künftig hochange- schenen Beamtenschaft die Enttäuschung er- sparen. Die Berufung in das Beamtenverhältnis ist ein Vertrauensbeweis der Staatsführung, Be- amtendienst ist also Ehrendienst! Direktverkauf stört den häuerlichen Betrieh Appell des Kreisbauernführers an die unterbadischen Bauern Auf der Tagung der Ortsbauernführer, die die Kreisbauernschaft Heidelberg einberufen hatte, wurden die kommenden wichtigen büuerlichen Aufgaben aufgezeigt. Kreisbauern- führer Treiber sprach davon, daß neben der Erzeugung die Ablieferungspflicht an erster Stelle stehen müsse. Gerade in diesem Jahr, wo die Ernährungslage unter den starken Auswinterungen von Getreide und Olfrüchten zu leiden habe, muß strikteste Einhaltung der Bewirtschaftungsbestimmungen u. der Markt- jedem Bauern als erbraucher erwartet wer- — VA We auch von jedem Igagiiißz⸗Hima Der stark in Erscheinung getretene Direkt- verkehr Erzeuger— Verbraucher sei unter allen Umständen abzulehnen, weil er jede geordnete Lenkungsmöglichkeit verhindert. Der Bauer wünscht in Ruhe seine schweren Arbeiten in Hof und Feld zu vollbringen und ist in dieser Arbeit durch Uberflutung von Städtern nur stark behindert. Der Kreis- bauernführer gab deshalb an die Erzeuger die Parole aus, im Interesse einer geordneten Ab- wicklung des Marktgeschehens den Direkt- verkauf grundsätzlich abzulehnen. Nur da- durch, daß der Erzeuger seine Waren an die bestimmten Abgabestellen abliefert, hat er auch den Nachweis für seine Leistung, und daraus erwachse ihm wieder die Anerken- nung und Bewertung seiner Arbeit. Es wer- den in Zukunft nur noch solche Erzeugerbe- triebe die Unterstützung der Kreisbauern- schaft bei Düngerzuteilung, Urlaubsfragen, Fragen der Uk.-Stellung, Arbeitskräfte- und „Ich glaube eher zu gut.. Jöggel hat mich nach den ersten Tönen durchschaut. Er versteht zu viel davon, als daß er meine Stimme für ungeschult halten sollte, wenn und ich hatte keine Lust, die Komödie durchzuführen. Er spielte so ausgezeichnet.“ 3 5 „Ja, nicht wahr?“ Bine hebt den Blick von ihrer Arbeit.„Er spielt wundervolll! Und was hat er gesagt? War er nicht erschlagen von deiner Stimme?“ „Er hat Vater noch gehört.“, Sagt Do- nate mit einem schmerzlichen Lächeln und einem sinnenden Glanz in den Augen.„Er sprach so lieb über ihn... er ist überhaupt sehr nett. Nein! Ich konnte ihm nichts vormachen.“ „Schade!“ bedauert Lux.„Ich hätt' so gern erlebt, wie's weitergeht.. daß sich ein Kon- sortium bildet, um dir Stunden geben zu“ lassen, daß dir einer vorgemacht, wie du sin- gen sollst! Du hättest dich totgelacht. Wenn jeh du gewesen wär. aber bei mir kommt leider keiner auf die Idee. und dann könnt' ich die Leut nicht so herrlich hinein- legen wie du... bei mir wär es ja wirklich nötig! Hach!“ Sie stößt einen herzbrechen- den Seufzer aus. „Was wär nötig?“ „Daß mich einer entdeckt und mir unent- geltlich ein Studium ermöglicht.“ „Was für ein Studium?“ „Singen möcht ich halt lernen „Wirklich?“ Donate horcht überrascht auf. „Ja, bist du denn musikalisch?“ „leh weiß doch nicht?“ Lux zuckt verzwei- keit die Achseln.„In der Schule und in der Kirche hab ich mitgeplärrt, so laut ich konnte „ich fand es himmlisch.. aber sonst ich hab doch keine Gelegenheit.“ „Ja.. jetzt fällt mir ein.. der Franzl hat mir schon erzählt.. komm doch mal mit.“ 40 Stehenlassens müh war Pferdezuteilung finden, die ihre Ablieferung entsprechend ihrer bewirtschafteten Betriebs- gröſßſe einwandfrei nachweisen können. vVop besonderer Bedeutung ist die Siche- rung der Brotgetreideversorgung. Die erheb- lichen Auswinterungsschäden müssen hier durch Verschäürfung der Ablieferungslei- stung wettgemacht werden. Auch die Gerste ist in diesem Jahr ablieferungspflichtig und voll bewirtschaftet. Es is Aufgabe der An- baulenkung, bei der Herbstfeldbestellung den Getreidebau wieder in normaler Höhe durchzuführen und den Olfrucht-, also den Winterrapsanbau, weiter auszudehnen. Er wird besonders durch Sonderzuweisungen von Stickstoffdüngemittein und durch Ab- lieferungsprämien sowie durch Rückliefe- rung der Glkuchen gefördert. Bei der in Aussicht stehenden guten Kar- toftelernte müssen im Spätjahr genügend Einlegschweine zur Ausnutzung der Futter- vorräte vorhanden sein. Die Heranzucht von eigenem Kleesamen und Saatmais wird drin- gend empfohlen, da das Saatgut knapp ist. Es besteht für sehr viele Betriebe, die gute Kleebestände haben, die Möglichkeit, durch des zweiten Schnittes sich selbst Samen zu ziehen. im Anschluß an die Ausführungen des Kreisbauernführers wurde von Fachleuten über Fragen der Tierzucht, der Getreide- erfassung und der Hausschlachtung ausführ- lich Auskunft und damit den Ortsbauernfüh- rern die genauen Richtlinien für die kommen- den Monate gegeben. Donate öffnet die Tür zu dem Zimmer, wo sie früher als halbwüchsiges Mädchen an dem großen Flügel laß und ihren Vater zu Sei- nem Geigenspiel begleitete. Sie kommt nicht auf den Gedanken, daß in diesem Hause irgend etwas verändert sein könnte. Aber statt des großen schwarzen Flügels stehen da nur sonderbare riesige Kisten. „Wo steht denn das Klavier jetzt?“ fragt sie mit einem suchenden Blick. „Das mögen die Götter wissen!“ sagt Lux dumpf und pathetisch.„Hier brütet Bine ihre Kücken und jungen Enten aus. Das ist wich- tiger— und einträglicher als Musik.“ „Ist der Flügel. weg?“ „Ja.. Lux macht eine große Geste.„Den weg alles Fleisches...“ Sie lacht schon wie- der.„Obgleich man das ja besser von dem Ge-flügel sagen kann als von dem Flügel. Er ist verkauft— verschachert— versilbert — vertauscht in Brutkisten. Er war über- flüssig.“ „Ach... das ist aber schade., ein s0 schönes Instrument.“ Donate macht ein et- was ratlos verlegenes Gesicht. „Ja, schau, es hat doch keiner darauf ge- spielt. Die Großen haben noch Klavierstunde gehabt, weil es so dazugehörte. aber sie mochten nicht üben, für sie war es nur eine Strafe und mich hat kein Mensch ge- fragt... und ich war auch noch zu klein, um einen Willen zu äußern. Ich hab' geheult, als der Flügel aus dem Haus kam, denn ich weiſßß heute noch, wie ihr hier musiziert habt, dein Vater und du, und ich hab' ganz still in einem Eckerl gehockt und die Töne über mich hinbrausen lassen wie eine warme Dusche. Das war eine so wundervolle Kind- heitserinnerung für mich.. aber auch nicht mehr. Stunde hab' ich nie gehabt, weil's bei den drei andern doch so vergebene Liebes- ich hab' mich auch nicht da- nach gedrängt... und als ich so vernünftig + Eine Tagung zu Ehren von Direktor Pier Direktor Dr.-Ing. e. h. Matthias Pier wird am 22. Juli 60 Jahre alt. Pier gehört durch die Herstellung von synthetischem Treibstoff im katalytischen Hochdruckverfahren, die er, aufbauend auf den Erkenntnissen von Pro- fessor Bergius auf Anregung von Professor Bosch in der 16-Farbenindustrie durch- führte, zu den Pionieren auf dem Gebiet der Chemie, die dazu beitrugen, Deutschlands Abhängigkeit vom Ausland zu beseitigen. Wenn in diesem Krieg das deutsche Heer die wundervollen Erfolge erringen konnte, so danken wir das neben anderen Dingen auch dem deutschen Benzin, das von Pier aus Kohle hergestellt wird. Am 22. Juli 1862 wurde er zu Nackenheim in Rheinhessen geboren, studierte Chemie und Physik zu Heidelberg, Jena, München und Berlin, promovierte 1907 machte den Weltkrieg als Artillerieoffizier mit und wurde 1918 schwer verwundet. Im Jahre 1920 trat er bei der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik als Chemiker ein und nahm dort seine Hydrierversuche auf, die nach mühevollen Versuchen im Januar 1925 von Erfolg gekrönt waren. Die IG-Far- benindustrie setzte sich für die Erfindung unter Investierung hoher Kapitalien ein und ermöglichte dadurch die gründliche Auswer- tung der Hochdruck-Hydrierung. Pier wurde 1934 von der Technischen Hoch- schule Hannover zum Ehrendoktor ernannt, erhielt 1937 bei der Pariser Weltausstellung den„Grand Prix“ für seine Erfindung und wurde im gleichen Jahr durch die Verlei- hung der Engler-Medaille geehrt. Die augßerordentlichen Verdienste dieses Mannes sollen in einer am Samstag, den 18. und Sonntag, 19. Juli vom NsS-Bund Deut- scher Technik veranstalteten Treibstofftagung in Ludwigshafen gewürdigt werden. Eine Reihe von Vorträgen technischen Inhalts werden einen lebendigen Eindruck von dem Werden dieses für die deutsche Volks- und Wehrwirtschaft so wichtigen Verfahrens ge⸗ ben, wobei insbesondere auch die von der Motorenseite geforderten Qualitätsansprüche an die Treibstoffe berücksichtigt werden. Zu einem weiteren Vortrag hat sich Reichsamts- leiter Pg. Führer zur Verfügung gestellt, der über Menschenführung in der nationalsozia- listischen Wirtschaft sprechen wird. Die Tagung wird fortgesetzt durch einen Vortrag am Sonntagvormittag über die wirt- schaftspolitische Bedeutung der Weltmacht Ol, wobei an dem Beispiel der zur Treib- stoffsynthese führenden Arbeiten Piers die Zusammenhänge zwischen Politik, Technik und Wirtschaft als wichtige Grundlage für das Leben eines Volkes aufgezeichnet werden. Achtung, KdF-Wagen-Sparer! In den Verkaufs- stellen der NSG„Kraft durch Freude“, Planken- hof, P 6, und Waldhofstr. 8, sind wieder eine An- zahl Exemplare des Handbuches„Der KdF-Wa- gen von A bis 2“ zum Preise von 2,50 RM pro Exemplar eingetroffen. Der Ver!kauf erfolgt wäh- rend der bekannten Dienststunden. Lehrkurse für Seidenbauer. Die Wichtigkeit, die dem Rohstoff Seide für die Kriegswirtschaft zukommt, verpflichtet alle Seidenbauer zu er- höhter Leistung, die sich sowohl auf das men- genmäßige als auch gütemäßige Ergebnis bezieht. Um dieser Forderung gerecht zu werden, ist es wichtig, daß der Seidenbauer vor Beginn seiner Zucht Zuchtraum und-gegenstände sorgfältig desinflziert, um keine Krankheiten in seinen Zuchten zu erhalten. Reichliche und sorgfältige Fütterung der Seidenraupen, richtige Lagerung und Zufuhr von Frischluft in den Zuchtraum stellen die goldenen Regeln dar, nach denen eine gute Kokonernte erwartet werden kann. Dis Anleitungsschriften der Reichsfachgruppe Sei- denbauer e.., Berlin W 50, Neue Ansbachef Straße 9, geben hierüber genaue Auskunft. Dar⸗ über hinaus wird jedem Seidenbauinteressenten empfohlen, an einem mehrtägigem Kursus in einer Beispielrauperei der Reichsfachgruppe Sei- denbauer teilzunehmen, wo der zukünftige Sei- denbauer sich über alle fachlichen Fragen un- terrichten kann. Anmeldungen direkt an die Reichsfachgruppe. 5 Verdunkelungszeit: von 22.25—.10 Uhr war, daß es mir leid tat, da war das Klavier halt schon fort.“ „Dann müssen wir's eben so versuchen!“ entscheidet Donate.„Komm! Sing mir mal nach.“ Sie gibt einen Ton an. Dann die Terz. Die Quinte. Die Oktave. Die Lux singt ihr nach. Sauber und rich- tig, aber sie hält den Atem ein. Man hört den flatternden Herzschlag in dem zitternden Ton. Donate hat Geduld. Sie versucht es. immer wieder, ohne viel dazwischen zu re⸗ — die junge Stimme fester und stärker wird. „Was macht ihr denn hier?“ Der Franzl steckt den Kopf durch den Türspalt.„Wollt ihr den jungen Enten das Singen beibringen?“ „Wir wollen einen Schwan aus dem Ent— lein machen“, lacht Donate.„Auch wenn es nun nicht gerade ein häßliches junges Unt- lein ist! Du, weißt du eigentlich, daß deine kleine Schwester eine sehr, sehr nette Stimme hat?“ „Ach nein, wirklich?“ antwortet die Lux für ihn, außer Atem und mit einem glühen- den Gesicht. „Eine kräftige Stimme hat sie immer gehabt!“ nickt der Franzl anerkennend. „Darum hab ich meine Schularbeiten s0 schlecht gemacht, weil sie Tag und Nacht ge- brüllt hat, kaum daß sie auf der Welt war.“ „Ach, schwätz' doch nicht sag' mir doch im Ernst, meine liebste, beste, einzige Do- nate. glaubst du wirklich hab ich eine Stimme? Ein ganz klein bissl Stimme? Kann man etwas damit anfangen? Du mußt es doch wissen! Ich will.. ich möchte Tag und Nacht will ich arbeiten. wenn ich nur wüßte ach, es wird ja doch nix.“ Sie fiebert, sie zittert, Begeisterung und Ent- täuschung wechseln blitzschnell in dem le-— bendigen Gesicht. (Roman-Fortsetzung Zolgt.) Hol über!l Spaziergänger waren sein Hauptgeschäft. Und Schulkinder. Knaben und Mädchen, die mit ihren Lehrern an hellen Sommertagen heraus kamen und über die Oder gesetzt sein wollten. Aber heut war es!kalt. Der Fährmann saß in seiner Bude. Ein scharfer Wind pfiff über das Wasser und der Himmel spannte Grau über Grau ein endloses Wolkentuch. Zwar hatte Joseph Cibis heut früh schon den Bürgermeister des Ortes gefahren und der Schleusenarbeiter Reichardt hatte auch über das Wasser gewollt. Aber was sind zwei Leute. Was zweimal acht Pfennig für einen ganzen, kalten Tag? Der Fährmann fror heute. Cibis ging in seiner Bude auf und ab. Aber weiß der Himmel, heute wollte ihm nicht so richtig warm werden. So manches Jahr hatte er hier tagaus tag- ein die Leute über die Oder gesetzt, hatte Tausend und aber Tausend Kohlenkähne zu Tal gleiten sehen. Hatte erlebt, wie hier in der Kurve ein Sandkahn aus Cosel aufge- fahren war. Noch mit dem Arme hatte er gewinkt und den Schiffern hinüber gerufen, sie sollten sich vor der Buhne in acht neh- men. Aber drehend hatte der Strom den Kahn hinübergedrückt und es war das Werk eines Augenblickes gewesen, daß der Kahn schürfend auf die Steine lief und die Schif- fer fluchend nach vorn rannten, um den Kiel wieder flott zu machen. Ja, und die Flam- men bei dem Bootshausbrand hatte er auch gesehen. Hatte gehört, wie die Feuerwehren aus der Stadt angeklingelt kamen, und war nicht von seinem Platz gewichen, auf den ihn das Leben gestellt hatte, obwohl beinahe das ganze Dorf zu der Brandstätte hinunter- gerannt war. Nach dem großen Kriege hatte er— ja, und er lachte bei dieser Erinnerung — die Leute für eine Million über den Fluß gesetzt, hatte den lächerlichen Papierfetzen in die Tasche geknüllt und hatte nicht etwa geglaubt, nun ein reicher Mann zu sein. O nein, das hatte er nicht geglaubt! Wenn er sich sein ganzes Leben lang von seinem Fährverdienst nur Kartoffeln und Brot und nicht allzu oft einmal ein Stück Speck hatte leisten können, so hatte er sich auch diesmal nicht plötzlich Kaviar und Stangenspargel kaufen können. Für eine Inflationsmillion! Eigentlich war er damals, als er so viel wertloses Geld für seine Arbeit bekommen hatte, schon ziemlich alt gewesen. Zum Teu- fel, ja..! Das stimmte wohl! Dann hatte er ja auch den Schlaganfall gehabt, wo der Doktor mit dem Auto bis hier zu ihm ge— kommen war und wo sich der Sommer Paul schon ins Fäustchen gelacht hatte, daß er nun die Fähre bekommen würde. Aber der gütige Herrgott da oben, der hatte ihm sein Herzblut noch einmal zum Pochen gebracht und hatte ihn sein Fährgeschäft außer dem Stückchen Pachtacker, das er bebaute, noch weiter betreiben lassen. Recht überlegt konnte er ja auch damals noch garnicht sterben! Du lieber Gott, in dem Alter war ja sein Vater mit ihm noch auf den Zobtenberg gestiegen und hatte ihm die Grünberger Weinlese ge. zeigt. Da würde er es doch wohl auch auf einige Siebenzig bringen. Auf— wie war das? Wie alt war der Vater eigentlich ge- worden? Da hatte sich die Sonne auf einmal zwi- schen den grauen Wolken hervorgeschoben. Eine spärliche Sonne zwar, aber die Sonne jedenfalls, deren Licht allein einen alten Fährmann schon erfreuen konnte. Ueber den Eichen und Buchen der Oderwälder leuchtete ein Stück blauen Himmels in sein Fenster. Und was war denn das? Kam da nicht heute zum Wochentag, an diesem kalten Sonnabend, eine Schulklasse? Eine hüpfende Horde klei- ner Mädchen? Und wollte sie nicht über- gefahren werden? Und wirklich! Die Mädchen machten an dem Buhnenkopf halt, wo der kleine Lan- dungssteg lag, und ein ganzer Chor heller Mädchenkehlen forderte ihn zum Ueberfah- ren auf. Dem Alten gefiel es, die ungedul- dige Rasselbande etwas zappeln zu lassen, obwohl er ganz genau hörte, wie sie sich gegenseitig im Schreien überboten. Habt ihr nur Geduldl murmelte er vor sich hin und wartete noch eine Minute. Aber da dauerte es jetzt auch schon dem Lehrer zu lange. Vorsätzlich legte er seine Hände an den Mund, wölbte sie um Kinn und Nase und rief das berühmte Wort über den Strom, mit dem die Menschen auch sei- nen vater schon über die Oder gerufen hat- ten. Willig, aber langsam stand der Alte auf, ging zum Ufer hinunter und machte das große Boot los, damit er die kleine Bagage auch auf einmal hinein bekam. Mit ruhiger, Eine oder-Geschichte——— von Rudolf Grieger gewissenhafter Bewegung stieß er die Stange auf den Grund, drückte den Kahn weiter und holte die Stange wieder aus dem Wasser. Ein zweites Mal setzte er sie ein. Gemächlich, still vergnügt über das Gejohle der Jugend ... und so ging es, bis er drüben festmachte. Staunend saßen die kleinen Mädchen auf den Holzbänken und beobachteten jeden Handgriff des Fährmanns. Manche fühlten mit ihren kleinen Händen auch einmal ins Wasser, um zu spüren, wie warm es war. Aber das machte heute keinen Spaß, und so wand- ten sich die Mädchen lieber wieder dem Fährmann zu. Seelenruhig stand der hinten am Heck auf dem Querbrett und stakte. Ein- mal ums andere zog er die Stange aus dem Wasser und der Lehrer bot ihm unter ein paar Fragen auch eine Zigarre an. Der Alte lehnte jedoch dankend ab. Er rauchte schon jahrelang nicht mehr, und heute hatte er obendrein noch so viel mit sich selbst zu tun. Die kleinen Mädchen fingen an zu sin- gen. Ein paar hatten ihre kleinen Rucksäcke Der Taubensdw]an¹z Leuchtende Petunienblüten umgeben den erhöhten Vorplatz der einladenden Einkehr- stätte wie ein flammender Wall. Rot und hier und da violett und dunkelblau strahlen ihre Farben, die nun, nachdem das kurze Ge- witter seine düsteren Wolken über die näch- sten Höhen der Waldberge verstreute, im fri- schen Glanz der Sonne um so heller erglühen. Da kommt ein junges Wandererpaar auf dem Talweg heran, sieht die lockenden Blü- ten, hält gern den Schritt an, und schon lassen sich die beiden an einem der Tische nieder. Der Wirt eilt herbei und fragt nach den Wünschen.„Ein Bier, wenn's sein kann“, sagt das junge Mädchen, und ihr Begleiter verlangt das gleiche. Der Wirt bringt es mit freundlichem„Wohl bekomm'!“, die jungen Gäste trinken einander zu und tun nach dem langen Wege und der Ueberraschung durch Donner und Blitz einen guten Zug. Wie sie die Gläser absetzen und einande dabei in die Augen schauen, fliegt ein Falter zwischen ihnen über den Tisch, stracks auf die leuchtenden Blüten zu, und scheint vor ihrem Farbenwall wie suchend zu verharren. Er sieht nicht sehr gewandt aus mit seinem plumpen Körper und seinem breiten, haari- gen Körperende. Schwarzgrau sind seine Schwingen, hellfarbiger die Hinterflügel. Die beiden Wandersleute folgen ihm mit den Augen, und nun, auf einmal, schwirrt er vor einer Blüte, streckt wie eine lange Zunge seinen Rüssel heraus, rollt ihn auf und ver- senkt ihn tief in eine der Blüten, den Honig zu naschen. „Hat man das schon gesehen?“ staunt das „ein Kolibri— mitten in Deutsch- land!“ Doch ihr Begleiter wehrt ab:„Nicht doch, hier gibt es keine Kolibris! Ein Tauben- schwanz ist das, Maeroglossa stellatarum, auch Karpfenschwanz genannt. Er gehört zur Familie der Schwärmer.“ hi en 4 Das Mädchen ist leicht betroflen von die- sen Worten. Beide aber schauen noch immer dem Falter zu, wie er von Blüte zu Blüte flirrt, bald hier, bald dort verharrt und im Fluge zu stehen scheint, immer den langen Rüssel in einer der Petunien. Das Mädchen scheint nur noch nach dem Falter zu sehen, und erst als dieser sich mit einem Schwung über den blühenden Wall erhebt und dem nahen Walde zuschwebt, hat sie wieder einen kurzen Blick für ihren Be- gleiter. Aber sie schweigt und sieht nun ins Weite. auf den- Schoß· genommen und begannen ꝛu essen. Da ließ der Alte auf einmal die Stange fal- len, mit der er eben noch gestakt hatte. Er sank ganz gemüchlich in die Knie und war, ehe der Lehrer herbeispringen konnte, rück- lings ins Wasser geglitten.“ „Hol überl“ rief da irgend jemand vom anderen Ufer, der aber nicht zu sehen war. Hol über! 5 Stumm vor Schreck saßen die Schulmäd- chen auf ihren Holzbänken und führten die kleinen Hände an die Lippen. Einige von ihnen waren aufgesprungen, sahen auf die Stelle, wo der alte Führmann verschwunden war, und der Lehrer hatte alle Mühe, die Ruhe wieder herzustellen. „Hol über!“ rief da zum dritten Male die unsichtbare Stimme, und die Kinder erbleich- ten vor dem unheimlichen Echo. Wohlbehalten brachte der Lehrer seine Klasse auf die andere Seite und veranlaßte in einer Hütte die Bergung des Toten. Die kleinen Mädchen aber hatte das erste Mal das Jenseits angerührt. Einen Hauch davon bekamen sie alle zu spüren. Kleine Sommergeschichte von Richard Schmüdicke „Warum sagen Sie kein Wort mehr, Käte?“ fragt der Mann. 3 „Weil Sie manchmal belieben, unaussteh- lich zu sein. Immer wieder müssen Sie den Belehrenden, Klugen spielen und bemerken gar nicht, daß Sie damit verletzen.“ „Nun, ich helfe gern aus, wo Kenntnisse versagen, Käte. Und daß dies ein Dämme- rungsfalter und kein Kolibri ist, glaubte ieh doch feststellen zu müssen.“ 135 „Sie müssen gar nichts, mein, gelehrter Freund. Daß wir hier nicht in Amerika, son- dern in Deutschland leben und daß es hier keine Kolibris geben kann, ist auch mir be- kannt. Aber ist es denn falsch, sich, durch diesen Falter veranlaßt, schnell einmal vor- zustellen, er sei vielleicht doch ein Kolibri, und sich dann in Gedanken etwa in Brasi- liens ferne Urwälder zu versetzen?“ „Kein Mensch könnte Ihnen das Recht da- zu abstreiten, liebe Käte, und ich selbst wollte das als allerletzter, aber—— „Aber Sie sind ein Pedant, ein Mann, der gar zu gern ein wenig schulmeistern mußg. Seien Sie doch lieber selbst einmal ein— ja, ein Schwärmer, lassen Sie Ihre Gedanken frei ausfliegen, wie es geflügelte Schwärmer tun, und Sie werden sich selbst und anderen willkommener sein.— Nun, was sagen Sie zu meinem Vorschlag?“ schließt sie begütigend und sieht ihn forschend an. 3 Er schweigt betroffen. Aber da kommt jener Taubenschwanz noch einmal zurückgeflogen. Er schwirrt wieder an den Petunien hin, saugt Honig aus den Blüten, fliegt auf und setzt sich dann— ja— setzt sich für einen Augenblick auf das rot- bunte Tischtuch, mitten zwischen die beiden. Dann schwingt er sich in jähem Aufflug hoch über ihre Köpfe und verschwindet. Vier Augen suchen ihm zu folgen. Dann finden sie sich, und der Mann ist einsichtig genug, das richtige Wort zu sprechen. Er winkt dem enteilten Falter mit erhobener 1 Hand nach, ergreift zart die Rechte des Mäd- chens und sagt: „Sie haben recht, liebe Kätel Der Tauben- schwanz und erst recht Sie haben mich etwas gelehrt: Man muß auch einmal Schwärmer sein können, und ich glaube, ich würde dann auch Ihnen noch ein wenig lieber sein. Stimmt'?“ 4 Sie antwortet nicht. Aber als sie gezahlt haben und wieder in den lachenden Nach- mittag schreiten, hat sie nichts dagegen, daß er ihren Arm in den seinen legt. Bekarmte und unbekonnie Neisterwerke Eine Woche der Romantiker in Freiburg i. Br. bDie Romantiker-Woche setzte die seit Jahren gepflogene Tradition der Freiburger Mu- sikwochen zu Beginn des Sommers fort. Der Er- öffnungsabend, der zunächst- dem heimischen Künstler Julius Weismann und der heute weniger bekannten Komponisten Thuille und Spohr gewidmet war, brachte eine Aufführung von Robert Schumanns weltlichem Orato- rium„Das Paradies und die Peri“, wie denn überhaupt Schumann ein wesentlicher Platz in der Programmfolge eingeräumt war. Einen der Hönepunkte bildete die faszinierende Interpreta- tion seiner IV. Sinfonie durch Herm. Aben d- rot h. Als Gastdirigent fand auch der Straß- burger Generalmusikdirektor Hans Ros ba.d, der Pfitzners Vorspiele zu Ibsens Schau- spiel„Das Fest auf Solhaug“ und Schumanns „Rheinische Sinfonie“ dirigierte, die aufmerk- Der Berliner.— nicdit nur, große Klappe“ Reichshauptstadt, Bergmannslebe- und Liebeskomödie im Plan der,, Berlin-Film“ Vor einem vierteljahr ging die im Herbst 1941 gegründete„Berlin-Film“ mit ihrem ersten Fim ins Atelier in Babelsberg. Die „Berlin-Film“ bemüht sich, wie ihr Produk- tionschef Dr. Heinrich Jonen betonte, ihrem Namen in jeder Weise gerecht zu werden. Arbeitsbesessenheit und Vielseitig- keit sind die Ausdrucksformen, die sie sucht. Man will nicht durch große, im Film schon bekannte Namen Eindruck erwecken, sondern sucht Menschen, die etwas zu sagen haben, die sich kompromißlos zu einer Idee bekennen. Die ersten sechs Berlin-Filme zeigen denn auch jeder einzeln ein markan- tes Profil. Der Film„Liebeskomödie“ wird durch seinen Regisseur Theo Lingen auf das Niveau eines guten Lustspieles gebracht. Die„Stimme des Herzens“, nach Wilden- bruchs„Francesca da Rimini“ gedreht, be- handelt einen menschlich gesellschaftlichen Konflikt, zwei musikalische Filme stellen sich vor in„Karneval der Liebe“, zu dem Jary und„Ein Walzer mit dir“, Zzu dem Grothe die Musik schrieb. Ein Problem-Film ist „Gefährtin meines Sommers“, worin Paul Hartmann einen modernen Landarzt dar- stellt. Uber zwei besonders interssante Filmpla- nungen sprach Wolfgang Liebeneiner, der für die Berlin-Film„Großstadtmelodie“ und einen Bergmannsfilm inszenieren wird. Liebeneiner, der mit der verhaltenen Leiden- schaft eines sensiblen Künstlers seine Vor- stellungen entwickelte, gab zu bedenken, daß im Film mehr als in jedem anderen Kunst- werk das Gelingen des Werkes von den in- neren und äußeren Begebenheiten abhänge, so daß man von einem einzelnen Werk im Schaffen eines Regisseurs niemals auf sein Können schlechthin schließen dürfe. Der Filim„Großstadtmelodie“ z. B. werde Berlin, noch genauer gesagt, die Berliner zum Inhalt haben. Man will versuchen, in diesem Film einmal wegzukommen von der oberflächlichen Art, den Berliner zu charak- terisieren. Man wird das intensive Wesen des Berliners, seine Neigung, Arbeit und Le- ben nahezu zu verwechseln, in den Mittel- punkt stellen. In dem Film aus dem Leben des Bergmanns„Der innere Ruf“ wird versucht, die Bindungen zwischen Erde und Mensch neu geformt sichtbar zu machen und zu zeigen, daß der Bergarbeiter einen Beruf nat, der durch seine Vielseitigkeit und die Notwendigkeit, immer neue, sich Eötzlich auftuende Situationen zu meistern, besonders liebenswert ist. Hans Gensert. sterte. same Anteilnahme des Freiburger Publikums. Glanzleistung des von Vondenhoff geleite- ten zweiten Orchesterkonzerts war Schumanns -moli-Klavierkonzert in der ebenso verinner- lichten wie virtuosen Wie ergabe durch Walter Glesek ing, der dem zweiten Kammermusik- abend mit Werken von Schumann,, Pfltzner und Schubert das besondere Gepräge gab. Gleichbe- rechtigt neében seiner überragenden Leistuns standen freilich an diesem wie am voraufge- gangenen Abend die Darbietungen des St rub- Quartetts, das unter anderem Hugo Wolfs „Italienische Serenade“ spielte. 99 95 Ein Liederabend Karl Erbs, dessen Programm Lieder von R. Schumann, R. Franz, Fr. Schubert und Hugo Wolf umfaßte, bewies. wiederum die unvergleichliche Gesangskultur des Sängers und seine bezwingende Art des Vortrags. Im IV. und letzten Orchesterkonzert endlich unter Vonden- hoffs Leitung erneuerte man die Bekanntschaft mit der jugendlichen Geigenvirtuosin Guila Busta bo, die Max Bruchs Violinkonzert -moll mit Temperament und Scharm zu inter- pretieren wußte. Anton Bruckners IV. Sin- fonie Es-dur war der herrliche Ausklang einer fast zehntägigen musikalischen Manifestation, die vor stets ausverkauftem, ja überfülltem Hause Tausende von Zuhörern beslückte und begei- Adolf Eidens Mannheimer Kulturspiegel Spielplanänderuns. Wegen Erkrankuns Lon Theo Lienhard wird heute an Stelle von„Der leichtsinnige Herr Bandolin“ die Oper„Der Troubadour gegeben.* 2232— 2* T Kleine Kunstnachrichten Der„Pforzheimer Männerchor“, der durch den Zusammenschluß der„Freundschaft“ mit der„Lie- dertafel“—— wurde, ist im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung in den Städtischen Singehor Pforzheim, umgewandelt worden. In jedem der 12 Hauptkonzerte des BoOSC humer Städtischen Grchesters wird während der nüchsten Spielzeit Klaus Nettstrae ter einen lebenden deutschen Komponisten zu Wort kommen lassen. Habei werden eine sinfonische sSuite„Meine Berge. meine Heimat“ von Hermann. Blume, ein Doppelklavierkonzert von Helmut Degen und eine Passacaglia für Großes Orchester von Joset Knettei, in den Kammerkonzerten ein Trio von Emil Peeters uraufgeführt. ndebrando Pizzetti hat eine Komposition „Gold“ beendet, die bei den Florentiner Maifest- spielen des kommenden Jahres uraufgeführt wird. Die Generalintendanz der Süchsischen Staatsthea- ter Dresden hat das neue Drama„Not Gottes.“ von Otto Erler, der- im August das 70. Lebensjahr vollendet, zur alleinigen Uraufführung für die kommende Spielzeit angenommen. Vom Büdierſisch Europas Im wilhelm-Frick-Verlag Wien erscheint von Rita Oehquist ins Deutsche übertragen ein Roman des Finnen E. N. Manninen„Die Tundra droht“. Der Roman spielt in der fernen Einsamkeit und Unendlichkeit der Ka- relischen Tundra und schildert das Schicksal der Menschen, die in dem zauberhaften Bann jener Landschaft leben. Von Schopenhauer lagen in kroati- scher Ubersetzung bisher erst Auszüge aus einigen Werken vor. Der Esseger Schriftleiter und Ubersetzer Viktor Sonnenfeld hat nun sämtliche Werke des deutschen Philosophen, die in der deutschen Ausgabe von Eduard Griesbach enthalten sind, ins Kroatische übersetzt und wird sie der Reihe nach im Selbstverlag erscheinen lassen. Der erste Band Schopenhauer„Uber die vierfache Wur- zel des Satzes vom zureichenden Grunde“ ist bereits erschienen. Demnächst soll Schopen- hauers Hauptwerk„Die Welt als Wille und Vorstellung“ herauskommen. Später sollen „Uber den Willen in der Natur',„Die bei- den Grundprobleme der Ethik“ und„Uber das Sehen und die Farben“ folgen. 7 Im Verlag der„Nouvelle Revue Francaise“ werden demnächst zwei Ubersetzungen von Goethes„Iphigenie“ herauskommen. Die erste, die auch der kürzlichen Aufführung der„Iphigenie“ in der Comedie Francaise zu- grundelag, stammt von dem Kunstschriftstel- ler Pierre Ducolombier, die zweite, die in Versen gehalten ist, von Jean Tardieu. 4 60. Geburtstag Wilhelm Wilkes Heute vollendet der Leiter des Technischen Prüfungsstandes der 16 Farbenindustrie AG Professor Dr.-Ing. Wilhelm Wilke das sech- zigste Lebensjahr. 1882 in Hannover geboren, stüdierte er an der Technischen Hochschule Han- nover, war dann Assistent am Maschineninge- nieur-Laboratorium und später Oberingenieur und Dozent für Maschinenmeßkunde an diesem Institut. Seine Arbeit war vor allem den Indi- katoren gewidmet. Wilke folgte dann einem Ruf an die Universität Leipzig als auhßerordentlicher Professor für Technische Physik. 1921 übernahm er die Leitung des damaligen Technischen La- boratoriums der 16 Farbenindustrie in Oppau, wo er in rastloser Arbeit aus bescheidenen An- fängen eine Prüfstätte entwickelte, deren For- schungsergebnisse in Fachkreisen außerordent- lich geschätzt werden. Seine zahlreichen Arbei- ten betreffen flüssige Heiz- und Kraftstoffe, Ver- brennungskraftmaschinen, insbésondere des v e W das Gebiet der Schmier- mittel. Komponisten in Feldgrau Mit werken junger, als Soldaten vor dem Feind bewährter Komponisten machte ein Nach- mittagskonzert des Deutschlandsenders am Mitt- woch bekannt. Robert Schollum(geb. 1913 in Wien) und der um vier Jahre ältere Alfred Uhl, die man diesmal vorstellte, sind Süddeut- sche nicht nur der Geburtsstadt und der bluts- mäßigen Abkunft nach, sondern auch in der Fradition der Formen und der künstlerischen Aussage, aus welcher sie ihre eigene Hand- schrift und ihren persönlichen Ausdruck her- leiten. Das stillere, mehr in sich gekehrte und gemütvoll fabulierende Talent ist Schollum, der modernere, mehr jugendlich revolutionäre Ton- setzer von vorwärtswirkender Kraft ist der 33— ährige Uhl. Von ihm hörte man in der Rund- funkübertragung das Werk, das Kar!. Elmendorff in den Kammermusiken des kommenden Win—- ters zur Erstaufführung bringt: das„Kleine Konzert“ für Klarinette, Bratsche und Kla- vier. Schon die Besetzung ist gewählt. Sinnfäl⸗ lig eigenwertigs? Klangmischungen liebt Uhl überhaupt. Neben Streich- und Klavierquartet- ten hat er mehrfach Kammerkunstwerke unter Verwendung von volkstümlichen Zupfinstrumen- ten, von Gitarre und Mandoline, geschaffen. Das „Kleine Konzert“ rechtfertigt, dreisätzig ange- legt, seinen Titel. Sein Formbau ist knapp und streng, sein Musizieratem nirgends gedehnt, son- dern stets erfüllt. Der konzertante Geist herrscht vor. Aus bester Kenntnis der Instrumente wird die Klarinette in Melodieführungen, auch aus ihrer tiefen Lage, farb- und sinnreich eingesetzt. Die düster lastende Schwermut des langsamen Satzes ist dafür bezeichnend. Mit der Bratsche und dem Klavier, zwei durchaus dankbare Parte übrigens, dialogisiert die Klarinette in stimmig frisch bewegtem Satz. Dabei stehen im ersten Allegro des Werkes die vorherrschend rhyth- misch-motorischen Kräfte neben echter, nicht überschwänglicher Lyrik. Im Mittelteil wird über ostinaten Baßführungen des Klaviers in modern-barockem Sinne musiziert. Im Finale endlich, das streckenweise betont fremdländisch eingetärbt ist, stößt Uhl, was die Lage der Har- monik und des Chromas angeht, am stärksten über Reger hinaus vor. Wiedergegeben wurde das virtuos-spielerische„Klene Konzert“ vor- bildlich durch Friedrich Wührer als Piani- sten, Leopold BIaß als Klarinettisten und Erich Weiß als Bratscher.- Von den aufgeführten Werken Schollums, der pisher mit Liedern, Chören und Volksliedbear- beitungen hervortrat, fesselte besonders die kleine Partit a, aus der Schollum selbst am Cembalo spielte. Durch das Studium alter Mei- ster ist der Komponist auf die Reize des Kiel- flügels gekommen und dadurch auch zu den alten Suiteformen. Dennoch hat er u. à. ein Kla- vierkonzert und eine Oper(nach Hans Sachs) geschrieben. In dem Satz aus dem Werk 23 bestachen die musikantischen, toccatenhaften und flott flgurativen Elemente im vitalen und gesunden Schwung eines gemäßigt modern ge- haltenen Klanges. Technisch und im Registrie- ren der Farben gab Schollum sein Stück ganz famos wieder. Die fünf dichterisch eingängigen Lieder, darunter eine Neuvertonung des „Abendsegens“, der durch Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ auch in der Singmelodie bekannt wurde, waren spätromantischen und in der Formlockerung zum Teil impressionisti- schen Geistes. Sie sind von starker Stimmungs- kraft trotz einiger gewollt und erdacht wirken- der Führungen der Singstimme, deren oft weite Fonschritte und Alterationen ihre Zeitnähe spürbarer unterstreichen als der romantisch ge- bundene Gehalt. Dr. Peter Fun k. Der Maler, Graphiker und Bildhauer Professor Max Bermuth feiert in Bayrisch Gmain bei Bad Reichenhall am 26. Juli den 70. Geburtstag. Her vom Führer durch Verleihung der Goethe- Medaille ausgezeichnete Professor Dr. Karl Brun- ner in Traunstein am Chiemsee, der jetzt den 70. Geburtstag beging, wirkte von 1897 bis 1902 am Großen Landesarchiv in Karlsruhe und wurde dann außsrordentliches Mitglied der Badischen Histori- schen Kommission. Von 1902 bis 1911 war er als Privatdozent für Geschichte Mitglied des Lehrkör- pers der Technischen Hochschule Karlsruhe. Beil Restaurierungsarbeiten wurden in der St. Georgskathedrale auf der Prager Burg, der ältesten Kirche Prags, prächtige Fresken aus dem 12. und 13. Jahrhundert bloßgelegt, die außerordentlich gut erhalten sind. Darunter befindet sich ein sehr schö- nées Bild der Jungfrau Maria von einem unbekann- ten Meister des 13. Jahrhunderts. im Zug kerer Ra autf Verar Iim Elsaß schaftsmi. aufsichtse Verwaltur kenban gohen burg(fr kredit in lungen ül den bens stattgefun zum Absel führt, der der beider Fez. we Wirkung beabsichti denkredit. 5, Dezem! auf 1 300 Umstellun Verschme! aus der A schen Ge Au In einer stelle für Kontin Ausstellun Es gibt zu deren Trü waffnung Reichsverl schaftsgru Holzbearb für Metal tingente“, tende Ind und Eisen industrie Ausfuhrzv für die R arbeitende Während das jeweil. stelle gute tingente d gebracht. tels des, eingerichte sten ihrer dem 2. B. also über metall, nie der Metall haltene Be durch der wiederum ihnen dam tallübertra durch die ersten Vei Aluminium oder Abfa Auftrages kungsschei Der Meta sitzer, dat Vordruck —— 1, J D sunden I zeigen in Helene 1 (Hedwigs ger(z. 2 heim(V 17., Juli 1 Die glück Stammhe gen wir 1 (A. 2. 1. E Stoll(2. Feudenhe den 16. Kurt, Ruth Schweste nennen e Friedrich Erna, gel Käfertal 17. Juli 1 Die Geburt ter zeige Freude a Haas(2. Treiber( heim-Sec Unser Stam ist angek Freude:/ geb. Spie stein, Sch burg). Ma Als Verlob. coby, Sol Mhm.-Fei str. 14(2. Ihre Vermä Sperber( Emmy 81 Mannhein Schwetzir Trauung: Kirche. Wir haben Köbel(G Marta Kö Mh.-Feud Wallstadt den 18. J. —————— eeee Hart trauri lieber, Sohn, Brud Schwager R Soldat in ei im Alter vor einer kurzen legen ist. Mannheim, d Kl. Wallstatt „In tiefer Frau Mari mer; Geot Glaser; Br Z. im Fel. Werner 3. Schwägeri. fert(Stutt Wlitmer( ———— erscheint bertragen en„Die t in der t der Ka- Schicksal ten Bann kroati- SZüge aus hriftleiter hat nun losophen, Eduard roatische nach im her erste iche Wur- unde“ ist Schopen- Ville und 2r sollen „Die bei⸗- d„Uber rancaise“ ngen von men. Die ufführung lcaise Zzu- ahriftstel- 2, die in Zu. lkes chnischen istrie AG das sech- geboren, hule Han- hineninge- ringenieur an diesem den Indi- einem Ruf dentlicher übernahm schen La- in Oppau, denen An- leren For- Berordent- len Arbei- toffe, Ver- lere des r Schmier- Jrau vor dem ein Nach- am Mitt- eb. 1913 in re Alfred Süddeut- der bluts- ch in der stlerischen mne Hand- ruck her- ehrte und ollum, der näre Ton- ist der 33- der Rund- Aimendorft aden Win- „Kleine und Kla- t. Sinnfäl⸗ liebt Uhl lerquartet- erke unter instrumen- laffen. 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Professor in bei Bad tag. ler Goethe- ri Brun- jetzt den dis 1902 am vurde dann an Histori- war er als s Lehrkör- ruhe. n der St. ler ältesten em 12. und entlich gut sehr schö- unbekann- Im Zuge der neuen Maßnahmen zwecks stär- kerer Rationalisierung des Bankwesens haben gut Veranlassung des Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß im Einvernehmen mit dem Reichswiri- schaftsminister und dem Prüsidenten des Reichs- aufsichtsamtes für das Kreditwesen zwischen den rs der Rheinischen Hypothe⸗ kenbank Mennheim und der Elsässi- sehen Bodenkreditbank 46 Straß- burg(früher AG für Boden- und Kommunal- kredit in Elsaß und in Lothringen) Verhand- lungen über eine Verschmelzung der bei⸗ den benachbarten und befreundeten Institute stattgekunden, Diese Verhandlungen haben jetzt zum Abschluß eines Verschmelzungsvertrages ge- kührt, der demnächst den Hauptversammlungen der beiden Gesellschaften zur Genehmigung vor- elegt werden wird, Die Verschmelzung soll mit Wirkung vom 1. Januar 1943 ab erfolgen. Es ist heabsiehtigt, das Kapital der Elsässischen Bo- denkreditbank auf Grund der Verordnung vom 5, Dezember 1941 von zur Zeit 600 000 RM. auf 1 800 000 RMA. umazustellen. Nach erfolgter Umstellung wird das Umtauschverhältnis für die Verschmelzung:1 betragen, sofern sich nicht aus der Abwicklung des umfangreichen französi- schen Geschäfts der Straßburger Gesellschaft fineinische Hypotnekenbank im Elsalf Auskälle ergeben, die noch eine Anderuns dieses Satzes notwendig machen. Die Rheilnische Hypo- thekenbank als übernehmendes Institut wird den elsässischen Belangen weitgehend Rechnung tra- gen. Sie hat bereits die Genehmigung erhalten, in Straßburg eine Zweigniederlas- sUung in den bisherigen Geschäftsräumen der Elsässischen Bodenkreditbank, Straßburg, Mün- stergasse 1, zu errichten, in deren Finanzierung auch äuherlich die bewährte Tradition des 1872 Kobsmagetas angesehenen Instituts zum Ausdruck ommen soll. Der bisherige langjährige Leiter der Elsässischen Bodenkreditbank Dr. BDürren- berger, wird unter Beibehaltung seines Wohn- sitzes in Straßburg als stellvertretendes Mitglied in den Vorstand der Rheinischen Hypotheken- bank eintreten; auch im Aufsichtsrat der Rhei- nischen Hypothekenbank ist eine angemessene Vertretung der elsässischen Wirtschaft vorwie- gend aus dem Kreise des bisherigen Aufsichts- rates der Elsässischen Bodenkreditbank vorge- sehen. Die Gefolgschaft der Elsässischen Boden- kreditbhank wird von der Rheinischen Hypothe- kenbank übernommen. Die Aufsichtsräte der bei- den Gesellschaften haben in ihren Sitzungen vom 15. beziehungsweise 17. Juli dem Ver- schmelzungsvertrag zusestimmt. Aussteller und Empfänger des Metallscheins In einer Durchführungsanordnung der Reichs- stelle für Metalle werden nunmehr auch die Kontingentsträger veröffentlicht, die zur Ausstellung von Metallscheinen berechtigt sind. Es gibt zunächst 16„Hauptkontingente“, deren Träger z. B. der Reichsminister für Be- waffnung und Munition, das OKW, OKH, OKM, Reichsverkehrsminister usw., dann die Wirt- schaftsgruppe Maschinenbau für Werkzeug- und Holzbearbeitungsmaschinen und die Reichsstelle für Metalle sind. Des weiteren gibt es„Kon- tingente“, und zwar 14 für die Metall verarbei- tende Industrie(z, B. Wirtschaftsgruppe Stahl- und Eisenbaus Schiffbau, Elektroindustrie, Glas- industrie usw.), 21 für die Prüfungsstellen für Ausfuhrzwecke sowie schlieſlich Kontingente für die Reichsinnungsverbände des metallver- arbeitenden Handwerks, Während die Hauptkontingente unmittelbar auf das jeweilige Konto bei der Metallverrechnungs- stelle gutgeschrieben werden, werden die Kon- tingente durch die Reichsstelle für Metalle gut- gebracht. Die Kontingentsträger verfügen mit⸗ fels des„Metallscheins“ über das ihnen eingerichtete Metallverrechnungskonto zugun- sten ihrer Lieferanten. Der Metallschein, mit dem z. B. Kupfer-Kabel bestellt werden, lautet also über das darin enthaltene Gewieht an Roh- metall, nicht über das Erzeugnis. Die Empfänger der Metallscheine verfügen über das damit ent- haltene Bezugsrecht zugunsten ihrer Lleferanten dureh den„Metallübertragungsschein“. Diese wiederum vertügen in gleicher Weise über das ihnen damit übertragene————— Me- tallübertragungsscheine usw. Dieser Weg geht durch die Produktionsstufen rückwürts his zum ersten Verarbeiter vom rohen Metall(Kupfer, Aluminium, Blei usw.). Dieser erhält das Roh- oder Abfallmetall, das er zur Ausführung des Auftrages braucht, auf Grund eines„Metalldek- kungsscheins“, den nur die Reichsstelle erteilt. Der Metalldeckungsschein berechtigt den Be- sitzer, daraufhin auf einem vorgeschriebenen Vordruck„Metallbelegscheine“ zugunsten seiner der neuen Lieferanten auszustellen. Damit ist die Kette geschlossen. Uber empfangene und ausgegebene Metall- scheine und Metallübertragungsscheine hat je- der Unternehmer genau Buch zu führen, die riehtige Verwendung und Buchführung wird Kontrolliert. Von den Metallbelegscheinen und Metalldeckungsscheinen ist eine Durchschrift aufzubewahren. Kleinverbraucher erhalten ihre Metalldeckungsscheine nicht durch die Reichs- stelle, sondern durch die Gauwirtschaftskammer oder, soweit sie noch nieht bestehen, durch die Industrie- und Handelskammer oder dureh die Handwerkskammer. In Kürze ————— 1 3* Rheinische Elektrisitüts AG., Mannheim. Die Hauptversammlung, in der 9 634 900 RM Aktien vertreten waren, beschloß die Verteilung von 6 Prozent Dividende auf das bIichtiz Aktien- kapital von 16,8 Mill. RM(i. V. 7 Prozent auf 14 Mill. RM) und wählte den aus dem Auf- sichtsrat ausscheidenden Bankdirektor Karl Ernst Sippell(Deutsche Bank, Berlin) wieder. Die neuen Lohnabzüge ab 1. Juli 1942. Die Commerzbank Filiale Mannheim ist in der Lage, an Interessenten in beschränktem Mahe eine Broschüre kostenlos abzugeben, welche unter obiger Bezeichnung in umfassender und leicht verständlicher Form über die Auswirkungen esetzlichen Maßnahmen und ins- besondere über die Form der neuen Lohnab- züge unterrichtet. Entschädigung für abgelieferte Autoreifen, In einem Erlaß vom 1. Juli dieses Jahres hat der Reichskommissar für die Preisbildung die Ent- schädigung und den Weiterverkaufspreis für die an die Reichsreifenläger von Einfuhrhändlern und von der Wehrmacht oder anderen Hoheits- trägern oder Treuhandstellen des Reiches abge- lieferten Fahrzeugreifen zusammenfassend ge- rogelt. (Sponr uvp spiEI.) Gebietsmeisterschaften der H/ PFiünfhundert Leichtathleten am Start WK. Am Freitagnachmittag beginnen in Straß- burg die oberrheinischen Sommerkampfspiele der Hitlerjugend, in deren Mittelpunkt die leichtathletischen Wettkämpfe stehen. Obwohl Mindestleistungen verlangt sind, wurden über tausend Meldungen abgegeben, von denen etwa siebenhundert angenommen wurden. Insgesamt werden bei der Hitlerjugend und dem BDM fünthundert Aktive am Start erwartet. Der 100--Lauf hat dabei bei der HJ wie auch beim BDM mit 57 beziehungsweise 36 Nennungen die größte Beteiligung aufzuweisen. Beachtlich ist, daß auch der Fünfkampf mit vierzig. Teilneh- mern sehr gut beschiekt ist.“ Im Handball geht es um die Gebietsmeister- schaft, Vier Mannschaften treten in Straßburg an. TG Ketsch, TIV Lörrach, Tschaft Freiburg und der Sieger aus der Begegnung TV Schutter- wald— TV Rüppurr. Fußball, Basketball, Tennis, KK-Schiegen, Rad- fahren und Rudern tragen gleichfalls ihre End- kämpfe aus, Bei den Endkämpfen am Sonntag- nachmittag im Tivolistadion wird auch Reichs- statthalter und Gauleiter Robert Wagner er- Wartet. Badens HandbalünschFuchs weiter erfolgreich WK. In den Endspielen um die Deutsche Ju- gendhandballmeisterschaft kam Badens Gebiets- mannschaft, die der Bann 171 Mannheim stellt, eine Runde weiter, In Darmstadt wurde am ver- gangenen Sonntag Kurhessen:1 und Hessen- Nassau 10:1 geschlagen. Damit hat sich die Mannheimer Vertretung unter die letzten Zwölf gespielt. 7 Nach diesem Sieg stehen nun sowohl im Hand- wie Fußball Badens Mannschaften unter den letzten Zwölf, zu denen nun auch noch die BDM- Mannschaft gestoßen ist. Badische Sommerspiel-Meisterschaften 36 Mannschaften am Start. Vvon etwa tausend Mannschaften wurden von den zehn Kreisen des Badischen Gaues die Bestmannschaften im Ver- und Rüekspiel festgestellt, die sich heute und morgen in Aachen au ein Stelldichein geben., um die badischen Meister der verschiedenen Gruppen festzustellen. Für Faustball sind dreiſlig Mannschaften und für Korbball der Frauen sechs Mannschaften aus allen Teilen des Landes ge- meldet. Die Faustballspiele werden in fünt Gruppen durchgeführt. Vertreter des Kreises Mannbeim sind beim Faustball der allgemeinen Klasse TusV Sandhofen und TV Lätzelsachsen, der Al- tersklasse Tbd. Germania Manrheim und der Frauenklasse TV Mannheim 1346. Im Korbball der Frauen ist TV Mannheim 1846 der Vertreter. Reichssportabzeichen-Abnahme⸗ prüfungen für Mannheim-Land P. In Ergänzung unserer gestrigen Notiz geben wir nachstehend noch die Termine für Mann- heim-Land bekannt: Leiehtathletik: 19. Juli, 16. August und 20. September, 9 Uhr, Platz des TV 1864 Schwetzingen; 2. August, 6. Sep- tember und 4. Oktober, 9 Uhr, Platz des TV 1862 Weinheim.— Turnen: Jeden zweiten Sonntag des Monats, 10 bis 11 Uhr, TV 1862 Weinheim (Turnhalle); jeden ersten Sonntag des Monats, 10 bis 11 Uhr, TV 1864 Schwetzingen(Turnhalle). — Radfahren: Am 26. Juli, 23. August, 12. September und 4. Oktober, 8 Uhr, Start und Ziel beim Schützenhaus„Diana“ Mannheim- Waldhof(bei Bedarf eventuell später auch Schwetzingen).— Schwimmen: Am 2. Au- gust und 6. September in Ladenburg und am 2. August und 6. September in Weinheim— S Chiehen; Am 26. Juli und 16. August, 10 Uhr, „Diana-Stand“ Mannheim-Waldhof.— Rudern: Vorherige Anmeldung erforderlich.— Schwer- athletik: Vorherige Anmeldung erforderlich. Sport in Kürze Die HJ-Ruderregatta in Würzburg am kom- menden Sonntag sieht Mannschaften aus Lud- wigshafen, Hanau am Main, Bamberg, Passau und Regensburg am Start. Badens Basketballmeisterschaft wurde im Karlsruher Hochschulstadion von der Mannschaft der Lehrerbildunssanstalt Karlsruhe gewonnen, die im Endspiel den TV 1846 Mannheim mit 43.25 (19:11) Punkten besiegte. Der Reicissporiſülirer zau Deuischland- Ungarn Dem dreizehnten Schwimmländerkampf Deutsch- land— Ungarn am 18. und 19. Juli widmet der Reichssportführer von Tschammer und Osten nachstehendes Geleitwort: „Wenn sich in Darmstadt die beiden National- schwimmannschaften Ungarns und Deutschlands. in kameradschaftlichem Wettstreit zusammen- finden, dann kann man sicher von einem Zu⸗ sammentreffen guter alter Kameraden sprechen. Das war schon vor diesem Kriege so, das ist heute um so mehr berechtigt, als Ungarn und Deutschland als Waffengefährten im großen Kampf gegen den Weltfeind Kameraden gewor- den sind; deswegen grüße ich die ungarischen Freunde besonders herzlich. Die verschiedenen Länderkämpfe dieses Sommers, bei denen sich Ungarn und Deutschland in verschiedenen Sportarten trafen, haben die alte Freundschaft zu einer Zeit vertieft, da Freundschaften selten und keineswegs billig sind. Sie bedürfen der Tat und bescheiden sich nicht mehr mit Worten; da- für sind sie zuletzt aber auch haltbarer. Während so unsere Soldaten Schulter an Schulter mit ihren ungarischen Kameraden den schweren Kampf im Osten kämptfen, hat dieser sportlicehe Kampf im schönen Barmstadt einen tiefen Sinn. Er vollzieht sich hinter dem Schild der Wehrmacht, derer wir vor allem gedenken, wenn wir uns zu friedlichem Kampfe vereinen. Nächst den ungarischen und deutschen Soldaten grüße ieh die ungarischen Sportkameraden und ihr schönes Vaterland in dem Bewuſitsein, daß die alte Rivalität der Schwimmer beider Länder auch eine Rivalität der ehrlichsten und besten Sportkameradschaft ist.“ Hakenkreuzpanner Verlag und Hruckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(ur Zeit an PFelde), stellvertretender Hauptschriftlefter Dr. Kurt Hemwenn. —— + A2 4* emiliendanzelgen r tra Nach langem, mit größter Geduld ertragenem leiden entschlief heute⸗ nacht unser- MAlet,, Onkel, Grohvater. u. Urgrobvater klervertellung. Auf den vom 29. Juni bis 26, Juli 1942 Sgiensenetn Ar 5s Jer Reiths Bestè nein NF.“ er Reichs- eee Die Zfückllehs Geburt- zines ge-Impewermühlung geben bekannt: sunden Mädels, Monika-Helene, zeigen in dankbarer Freude an; Helene Ettlinger, geb. Krämer (Hedwigsklinik), Hanns Ettlin- ger(z. Z. Wehrmacht), Mann⸗ heim(Viktoriastraße)), den 17. Juli 1942. Die glückliche Geburt unseres Stammhalters, Kainer-Kurt, zei- gen wir hocherfr, an; Kurt Mail (2. Z. i. Felde), Anne Mail, geb. Stoll(2. Z. Diakonissenhaus).- Feudenheim, Schillerstraße 42, den 16. Juli 1942, Kurt, Ruth und Freia haben ein »Schwesterchen bekommen. Wir nennen es Faralda. In Freude: Friedrich Schiller und Frau Erna, geb. Hausam.— Mannh.- »Käfertal(Bäückerweg), den 17. Juli 1942. Die Geburt einer gesunden Toch- ter zeigen wir in dankbarer Freude an: Ella Treiber, geb, Haas(z. Z. Luisenheim), Fritz Treiber(z. Z. im Felde). Mann- heim-Seckenheim, 17. Juli 1942. Unser Stammhalter, Dieter Georg ist angekommen. In dankbarer Freude: Anneliese Laubenstein, geb. Spiegel, Ludwig Lauben- stein, Schiffsführer(z. Z. Duis- burg). Mannhm.(U 1,), 16. 7. 42 Als Verlobte grüßen: Friedel Ja- coby, Sold, Rudolf Grohmann, Mhm.-Feudenheim, Gneisenau- str. 14(z. Z. Wehrm.), Juli 1942, Ihre vermählung zeigen an: willy Sperber(2. Z. Uffz. b. d. Wm.), Emmpy Sperber, geb. Frank. Mannheim(Schwetzing. Platz 4, Schwetzing. Str. 51), 18. 7. 1942. Trauung: 11.30 Uhr Heil.-Geist- Kirche. Wir haben uns vermählt: Kurt Köbel(Gefr., z. Z. im Felde), Marta Köbel, geb. von Dungen. Mh.-Feudenheim(Hauptstr. 57), Wallstadt(Mosbacher Str. 78a), den 18. Juli 1942. Johanna Güttler, geb. Spreng. Mannheim-Feudenheim(Nek- karstraße 14), den 18. Juli 1942, mre Vermühlung geben bekannt: Josef Walter, Anneliese Walter, geb. Keffler.- Mhm.-Wallstadt (Taubergrund), 18. Juli 1942, Imre Vermählung geben bekannt; Paula Kiefer, geb. Mauser. Mh.-Waldhof(Hubenstraße 20), den 18. Juli 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Keller(Hauptwachtmstr. bei der Luftwaffe), Keller, geb. Volz. Mhm.-Käfer- tal(Maikammerer Straße 24), 18. 7. 42. Kirchl. Trauung 14 Uhr Evangel. Kirche Käfertal. Statt Karten! Als Vermählte grü- Ben: Rudi Wenske(z2. Z. Wm.), Nelly Wenske, geb. Fischer.- Berlin-Eberswalde, Mhm.-Nek- karau(Waldhorstr, 60), 18. 7. 42, Ihre Vermühlung geben bekannt; Herbert Merkle(Feldw.), Hilde Merkle, geb, Holtzmann. Mhm.- Neckarau(Wingertstr. 74)- Vil- lingen, den 18. Juli 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Heinz Schneider(z. Z. auf Ur- laub), Anneliese Schneider, geb, Lehmann. Mhm., Dresden-A 19, (Haydnstr. 35), den 18. Juli 1942, Ihre Ferntrauung geben bekannt; Obergefr. Georg Braun(Zz. Z. im Felde), Ruth Braun, geb. Wedel, Mannh,(Bellenstr. 28), 18. 7. 42, Zum heutigen 67. Geburtstag un- serer lieben Mutter, Frau Bar- bara Müller Wwe., geb. Gallier, Wallstadt(Kreuzstraße), wün- schen wir alles Gute, Die Kin- der und verwandten. Allen denen, die anläßlich un⸗ serer Hochzeit in so lieber Weise, unserer gedacht haben, sprechen wir hiermit unsern herzlichsten Dank aus.- Kurt Rüffer u: Frau Annemarie, geb, Spring. Weinheim, Graben- gasse 2. Wiig — Aeeeeeeieee hniaemifnesbganzenrranmemtmrmurrnn Hart und schwer trat uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, unser lieber sonn, Brudef, sSchwiegersonn und Schwager Robhert Bauer Soldat in einem intanterie · Regiment lter von 32/ Jahren, im Lazarett —— kurzen, ++++ Krankheit er · legen ist.— Mannheim, den 19, Iuli 1942. Kl. Wallstattstraße 26. In tiefer Trauer; Frau Maria Lulse Bauer, geb. Witt- mer; Seorg Bauer und Frau, geb. Slaser; Brüder Gefr, Fritz Bauer(2. 2. im Felde); Bruder ober eldwebel »Werner Bauer(bei der Luftwaffe); Schwägerin Lulse B2½ /, gebh, Schat. fert(Stuttgart); Schwiegerelt. Adolt liche Nachricht, daß unser jüng- ster, innigsgeliebter, hoffnungs- voller, treuer Sohn, mein einziger, guter Bruder, Enkel und Neffe Heinrich Moser obergetr. in elnem int.-Regt., inn. des Kriegsverdienstkr, II. Kl. mit Schwert. nach überstandenen Feldzügen in po- len, Westen und Ho'land, 5 wochen vor seinem 24, Gehurtstage. im Osten den Heldertod fand, in unseren Her⸗ zen wird ex ewig weiterleben, Ludwigshafen, den 18. Juli 1942. Hemsho-straße 66. In tiefer Trauer: 0 Karl Moser, Fahrlehrer, u, Frau WiIl. neilmine, geb, plau, Eltern; Kar! oser, Brüder(Songexfünrer); *◻ Unfaßbar traf uns die schmerz⸗ rriedad Moser WWòWe. Johanna platz Witwe und Anverwandten. Wlitmer(Schwaningen) u. Angenhör. euner 5 15 h Za0 n—2 As Hhgen Karl Güttler(2. Z. Wehrm.), frlodrich Boos Gefr. Ernst Kiefer(3. Z. i..), Feee neneeememer neh kusuatepn meigngrenar ** Unerwartet und tieferschüttert Anneliese iunges Leben im blühenden Alter von Axbeitsmann im Rab im blünenden Alter von 18 Jahren im osten sein Leben für Führer, Volk und Vaterland gah. Mannheim, den 16. Juli 1942. Lindenhofstraße 76. In tiefem Leid: Frledrich Boos, Fischer, und Frau Rosa, geh. WiIli; Magdslene WIII Witwe, Grobmutter, u. Anverwandte. traf uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, braver. hoft⸗ nungsvoller, einziger Sohn Rucli Fischer Arbeitsmann bheim RAD fern der Heimat bei seinem Einsatz im Osten in treuer Pflichterfüllung sein Is Jahren für Führer, Volk und Vater⸗ land hingab. Mannneim-Waldhof, den 18. Juli 1942 Blütenweg 45. In unsagbarem Schmerz:: Emil Fischer, Meister d. Sch.; Anns Fischer, geb. Sautter. Unfaßbar und hart traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, un⸗ ser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwa- ger. Neffe und Onkel friedrich Relnhord Soldat in elnem intanterle- Reglment im blünenden Alter von 32 Jahren im Osten für Führer, Volk und vVaterland den Heldentod fand. Mum,-Feudenneim(Scharnhorststr. 12) In tietem Schmerz: Elli. Reinhard gez Rehm; Kinder: lngeborg u. Enklsis; Vaier: Johann Reinhard und verwanute. 4 schmerzliche Machricht, daß mein lieber Sohn, unser herzensguter Bruder, Schwager und Onkel Karl Reis obergetreiter in ein. intanterie-Regim. im blühenden Alter. von 22 Jahren in einem Feldlazarett im osten einer kur- zen.⸗schweren Krankheit erlegen ist. Mannheim-Käfertal, den 17, Juli 1942. Reiherstraße 54. In tiefer Trauer: Frau Elise Reis Wwòũe.; Familie Peter Reis; Josef Schips ung Frau Marla, geb. Reis; Famiſſe Ludwig Reis; Al- hert Beckmann und Frau Elll, geb. Reis; Martin Reis(Leutn., 2, Z. im osten); Heinrich Reis(2. Z, i, Felde) und Familie, * Tieferschüttert erhielten wir die Unerwartet rasch verschied am 17. juli mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager Adolf Stahl Werkmelster im Alter von 62 jahren, Mannheim-Neckarau, den 18, Juli 1942 Wingertstraße 18. In tieter Trauer: Familie Hans Relchenbach; Familie Leopold stan; Karolina Güttinger Friedrich Rippert prlvyatmann lnhaher vieler orden u. Auszeichnungen im Alter von 92 jJahren. Mannheim(Lameystr.), Mellrichstadt, Mainfranken, den 17. Juli 1942. In tiefem Leid: Moria Unger, geh. Rippert; cornelſe Baus, geh, KRippert; Fritz Unger, Landrat; Phifipp saus(Hauptmann, 2. Z, i..), 6 Enkel u. 1 Urenkel. Die Einäscherung ündet am Montag, 20. Juli, 14.30 Uhr, statt.- Wir bitten von Beileidsbesuchen abzusehen. T banksagung 33 Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher u, schriftlich, Anteilnahme an dem uns so schwer bhetroffenen Verluste meines lieben, unvergehlichen Mannes, Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders, Schwagers Georg Hörsam, Uftfz. bei der Luktwaffe, sagen wir auf die⸗ sem Wege allen unseren herzl. Dank. aännheim, den 18. Juli 1942, ndecksttaße 19-Waldparkstraße 39 In tiefer. Trauer— und im Namen aller Angehörigen: Frau lda börsam; georg Dörsam u. Frau, Eltern. Ohstwertellung. Das zeitbedingte Statt Karten! hanksagung Für die so vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des plötzlichen u. unerwarteten Hinscheidens unserer un- vergeßlichen Tochter, meiner innigst⸗ geliehten Frau und Mutter, Frau Ei- friede Leonnhardt, geh. Hoferichter, sa- gen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren herzl. Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Hann für die trostreichen Worte sowie für alle die überaus schönen, mit viel Liebe gewidmeten Kranz. u. Blumen⸗ spenden und allen, die die Verstorbene zu ihrer letzten Ruhestätte begleiteten Mannneim, den 17. juli 1942. Käfertaler Straße 45. In tiefster Trauer; Obergefr, Hans leonharut; Familie W. foferichter Kraft; Famille., Leonnharut. Oeffenfliche Erinnerung. Die Statt Kartenl- Danksagung Für die uns zugegangenen vielen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme. für die Kranz- und Blumenspenden anläß- lich des Heimganges unserer lieben Entschlafenen, Anna Wagner, geb., Neu- bauer, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren tiefempfundenen Dank. Ludwigshafen a, Rh., Mhm.-Neckarau, den 17. Juli 1942. Winelm Wagner; Familie NMeubauer. Amil. Bekonnimachung Kortoffelversorgung. Die für die Kartenperiode 38 abgegebene Bestellung von Kartoffeln gilt bis auf weiteres auch für die künftigen Kartenperioden, Den Kleinverteilern wird es daher untersagt, Bestellscheine der Kartenperiode 39 usw, abzu- trennen. Falls Neubestellungen und Enkelkinder Fred, Hans, Bruho, nehst allen Verwandten. notwendig werden, wird dies besonders bekanntgegeben. Städt. Ernährungsamt Mannh. arte werd. insgesaimt ärel Awoiſetz 1 J½, Rath, sucht Pil. „ Eier ausgegeben, und zwar; auf den Abschnitt a zwei Eier, auf den Abschnitt b ein Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang vom Kleinverteiler an die Ver- braucher auszugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Kleinvertei- lers abholen, Bei verspätetem Eintreffen der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit.- Der Landrat des Kreises Mann- heim, Ernährungsamt- Abt. B. Städt. Ernährungsamt Mannheim Nachlassen der Zufuhren ge- stattete am 17. Juli 1942 nur Zuweisungen an die Klein- verteiler mit folgenden Num- mern: 352-353, 355, 722-728, 361, 373.— Die Kleinverteiler mit den Nummern 721, 362, 366-368, 370, 372, 374-375 wollen sich am Samstag, den 18. Juli 1942, um 6 Uhr auf d. Großmarkt(OEG) einfinden. Die Kleinverteiler von Sandhofen Nr. 381-396 und Käfertal Nr. 401-420 werden, wenn weitere Ware zur Verfü⸗ gung steht, verständigt.(Fern- mündliche Anfragen von 9 bis 10 Uhr unter Nr. 427 49.) Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. nachstehend aufgeführten, aus dem Monat Juni 1942 herrüh- renden Gebühren werden bis spätest. 18. Juli 1942 z. Zahlung an die Stadtkasse fällig: Ge⸗ meindegerichtsgebühren, Miet- einigungsamtsgebühr., Tiefbau- amtsgebühlren, Feuerversich.- Gebühren, Desinfektionsgebüh- ren, Baugebühren, Ortsgerichts- gebühren, Verwaltungsgebühren und-Strafen, An diese Zahlun- gen wird erinnert. Wer nun⸗ mehr nicht bis zum 22. Juli 42 Zahlung leistet, hat nach den Vorschriften der badischen Ge- meindebetreibungsordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu ent- richten. Der Schuldner hat auſßerdem die mit hohen Ko- sten verbundene Zwangsvoll- streckung zu erwarten. Eine be- sohd. Mahnung jed. einz. Säu- migen erfolgt nicht. Stadtkasse. Anordnungen der NSDAP Betr. Großkundgebung. Die Orts- NsS-Frauenschaft, gruppen decken ihren Bedarf an Eintr.-Karten bei d. KdF-Stel- len Plankenhof u, Waldhofstr. Neu-Eichwald: 20, 7. 14.00 Uhr wichtige Bespre- ., à. m. Kind, ZwW. hald. Heir, Zuschr. u. 182589vS̃ a. HB. Herzenswunsch, Sol. Frl., 36., hüusl., klein, Ausst., sucht brav. Mann(a. Witwer m. Kind nicht ausgeschl.), b. 45., zw. Heirat kenn. 2. lern. Nur ernstgem, Zu- schrift. m. Bild unt, 654B a, HB Frl., 36 J..,.67 gr., berfst. sucht Herrn in sehr gut., sich. Pos. Zw. Heirat k. 2. l. Zuschriften unter Nr. 1010 B an HB Mannh. Tbcht. Hausfrou, schuldl. gesch. ohne Anh., 57 3 sucht pass. Le- bensgefäührten zw. Heirat. Zu- schrift. unt. 626B an HB Mhm. Mann, schuldl. gesch., 47., wi. nette Frau zw. Wiederheirat k. Z. lern. Zuschr. u, 908B an HB. Fräulein, gesund, warmherzig, 42 ., im Haush. tätig, sucht Ehe- partn. Wäscheausst., etw. Ersp. Vvorh. Ang. u. 936B an HB Mhm. Wiwer m. kl. Kind, 40 J. Fach- arbeiter) sucht Fräul. bis 35 J. kennenzulern. zw. Heirat, Nur ernstgemeinte Zuschriften mit Bild erbeten unt. 6336B an HB. Deme, Wwe., 52., gute Hausfr., lieb., anp. Wes. mit gem, mod. Heim, wünscht d. Bekanntsch. ein in ges. Pos, steh, Herrn zw. Heirat. Zuschr. 3393B8 an HB. Hendwerksmelster sucht Frl. zw. 25 u. 35 J. m. natürl. hausfraul. Eigenschaft. u, einwandfr. Ver- gangh. zw. Heirat kenn. zu lern. Zuschr. unt. Nr. 102 925 an HB. Kauimonn selbständ. 40er, 171, gt. Ersch., mit gr. Vermögen, sucht nette Ehekam. bis 35. mögen Nebensache. Bildzuschr. unt, Nr. 3802B an das HB. Arbelter, i. langj. Arb., 51., ggl., Witw., m. 3 Kind., dav. 2 erw., schöne Wohn. m. Gart, wünscht einfach, gute Frau als Lebens- gef. Bew, m. Vermög. zweckl. Zuschr. unt. Nr. 8165B an HB. Heancdwerker in gut. Stell., 42/174, evgl., sucht auf d. Wege Früul. (auch Wwe, angen.) zur Ehe. Zuschr. u. Nr. 318583 an HB. Angestellter, 40., evgl., m. Ver- mög, wünseht Fräul., nicht üb. 30 J. kennenzulern. Verm. ver- heten. Zuschr. u. g1986B an HB. Geblld. Früuleln, 43., zierl. Fi- gur, gut. Hausfrauenwesen, wü. gepfl. Herrn b. zu 55 J. in gut. Pos. m. vornehm. Denkart zw. Vertr. Zuschr. u. 83 969vs a. HB Gebh. Fee alleinsteh., evgl., 48/160, hübseh, jgdl. Auß., schl. schwarz, häusl. u. kaufm, geb., m.-Zimm.-Einr. u. Verm. wü. bald. Heirat m, geb. charakterv. Herrn(Geschäftsm, od, Beamt.) bis 55 J. Ernstgem. Zuschr. u. Mr. 326688 an HB Mannheim. chung der Zellenfrauenschafts-Glbekl, Helraten, Land u, Stadt, leiterinnen und der Kassenver- Walterin in der Ortsgruppe. Einheiraten ete, Frau H. v. Red- witz, Karlsruhe, Bismarckstr, 55 Ver- spät. Ehekam, kennenzulernen, 4 Aeeree Offene Stellen Deimler-Benz-Motoren.m..H. Genshagen Kr. Teltow, Ruf Ber- lin 84 36 31, sucht Lohnbuchhal- ter u. Lohnbuchhalterinnen, Ge- haltsbuchhalter u. Gehaltsbuch- halterinnen, Buchhalter u. Buch- Balterinnen. Schriftl. Ang. erb. Por unsere Ferngungs-Kontrolle suchen wir einen zum Aus- bau der Kontroll-Organisation befähigten Hoch- oder Fach- schulingenieur. Aufgabengebiet: Eventuell auftretende Mängel am Fertigfabrikat zu erkennen und abzufangen; die zu diesen Mängeln führenden Ursachen aufzuzeigen und ihre Beseiti- gung zu veranlassen; Durchfüh- rung eines einwandfreien Kon-— trollverfahrens für Einzelteile unter Beachtung der gebotenen Wirtschaftlichk., Einflußnahme auf Ausschuß, anfällige Ar- beitsverfahren, Betriebsmittel und Konstruktion.— Voraus- setzungen für diesen ebenso in- teressanten wie verantwor-— tungsvollen Posten: Erfahrung in der feinmechanischen Mas- senfertig. Beherrschung schwie- riger Einzelmessungen wie me— chanisierter Massenmessungen, energische, verantwortungsfreu- dige Persönlichkeit.- Wir su- chen ferner je einen Kontroll- Ingenieur für unsere optischen Werkstätt., Kontroll-Ingenieure für unsere feinmechanischen Werkstätten und einige Kon- trollmeister. 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