gebung 22. Juli, 20 Unt cde as Tnema uftweffe en nten“ d. KdF-Stellen der Waldhofstr. amee und f 4 ChS abte ttags- llung ndigem rogramm oo unr —.— zte 3 Tage eteben“ padren littwoch 3, 5 und 1, 3. 5 u. 8 Unr, Uhr- vorführung stenbeitr. 20 Pig. — ScrHiUTZ rlöscher schgerüte hutzanlagen Ges. Foerstner& Co. o— Berlin— Wien urfürstendomm 146 757¹ re mit hoher ee- ünles! ONN//N Tel. 3309 72 2—— igenheim von 000.— nimmt immer Sis sich daher inen Bauspar- oder Kaufgeld. aren rbegünstigt! rosp. K 21 an Darkasse I6 Stuttgart 230 Millionen RM. * östlich des Bonez in breiter Front den Unter- Verlag u. Schriftleitunz Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 4 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Ms. TAGESZEITUNG rUn Donnerstag-Ausgebe 12. Jahrgoang Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- Zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANMMHEINM U. MonxDSADEN Nummer 201 London:„Roslow nicht mehr Zu hallen“ Oüüensive im Südabschnilt in drei Rlantungen vorgelragen/ Deulsche uhpen südlich des pon Wirklichkeit und Illusion (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. Juli. Die Engländer wurden am Mittwoch bereits an den Gedanken gewöhnt, daß der Fall Ro- stows nicht mehr aufgehalten werden kann. So haben die meisten englischen Zeitungen in großen Uberschriften auf der Titelseite die deutsche Mitteilung verzeichnet, daß Rostow von drei Seiten gleichzeitig angegriffen werde. Im englischen Nachrichtendienst wurde er- klärt:„Es unterliegt keinem Zweifel, daß der bedeutende militärische und wirtschaftliche Knotenpunkt der Front der Sowjetunion, Ro- stow, in äußerster Gefahr ist. Es ist zwar eine persönliche Ansicht, daß es den bolschewisti- schen Abteilungen nicht mehr gelingen wird, die Stadt zu halten, weil die Deutschen be- reits vom Osten her am Don entlang mar- schieren. Ich glaube, daß zur Zeit das Höch- ste, worauf wir hoffen können, eine längere Verteidigung ist.“ Vorsichtigerweise beꝛzeichnet dieser eng- lische Sprecher schon eine längere Verteidi- gung als das„Höchste, worauf man hoffen“ könne. Aus dem OGKW-Bericht vom Mittwoch haben wir gesehen, daß die Offensive im Südabschnitt in allen drei Richtungen mit Schwung vor-— wärtsgetragen wird. Das sind bedeutungs- volle Sätze, die große Nachrichten für die allernächste Zeit erhoffen lassen: Der plan- mähßige Widerstand des Feindes im Raum von Rostow ist zusammengebrochen, deutsche und verbündete Truppen stehen bereits vor der befestigten Brückenkopfstellung, die im Halb- kreis um die Stadt angelegt ist. Zu gleicher Zeit hat jener in direkter Richtung von Nor- den her nach Süden getragene Stoß, von dem Tagen gemeldet wurde, daſ er lauf des Don erreicht hätte, jetzt diesen Unterlauf gleichfalls in breiter Front überschritten. Damit stehen Zz Uum erstenmal deutsche Truppen s üdlich des Don. Bedrohung für jene Divisionen Timoschenkos, die sich noch in Rostow am nördlichen Don— ufer befinden, liegt auf der Hand. Außerdem wurde auch der dritte Stoß, der in öst- licher Richtung vorwärtsgetragen wird, weitergeführt, wie aus dem Satz zu ersehen ist, daß ein schwacher Feind im großen Don- bogen nur geringen Widerstand leistet. Nach- dem am Dienstag festgestellt wurde, daß sich unsere Truppen bereits auf 80 Kilometer je- nem Punkt des Don genähert haben, wo die- ser nur durch 60 Kilometer von der Wolga getrennt wird, ist am Mittwoch keine neue Ortsangabe gemacht worden, so daß wir nicht wissen, wieviel Kilometer bis zum Scheitel- punkt des Don-Bogens noch zu überwinden sind. In Moskau hat man weitere Rückzüge der sowjietischen Truppen an den Front- abschnitten südlich und östlich von Woro— schilowgrad zugegeben. Die amerikanischen Nachrichtenagenturen versuchen ihren Lesern Hoffnungen zu machen mit angeblichen ge— Waltigen sowietischen Reserven, die nord- östlich ihrer Linie angesammelt sein sollen, die von Woronesch über Stalingrad nach Astrachan an der Mündung der Wolga ver- läuft. Solche auf die Zukunft vertröstenden Angaben hindern aber weder die sowjeti⸗ schen, noch die englischen und amerikani- schen Zeitungen daran, sich weiter über das Die darin liegende Problem der zweiten Front mit al- lem Für und Wider auszulassen, wobei an- geblich englisch-amerikanische Besprechun- gen in London am Mittwoch eine große Rolle spielen. Die damit zugleich an Churchill und Roosevelt verbundene Kritik an deren Stra- tegie führte im Oberhaus zu einem scharfen Angriff des Herzogs von Bedford gegen Churchill. Dessen ganze Kriegs- politik sei dazu angetan, das Ende des Em- pires herbeizuführen. Als den verantwort- lichen für die Niederlagen in Antwerpen und Gallipoli im ersten Weltkrieg, für die Nieder- lagen in Narvik und Griechenland bezeichnete der Herzog Churchill für denkbar ungeeignet für die Leitung der Kriegführung. In der„New Vork Daily News“ wird bei ähnlicher Kritik Churchill und Roosevelt in einem Atemzug genannt. Beide hätten keinerlei strategisches oder tak- tisches Genie bewiesen. Es dürfte nicht wun⸗ der USA zu sorgen. dernehmen, wenn beide gezwungen würden, einen Marschall für die Fortführung des Krieges zu ernennen. Roosevelt hat durch die Ernennung seines Freundes, des Admirals Leah y, des bisheri- gen Botschafters in Vichy, zum Generalstabs- chef der USA-Streitkräfte, versucht, diesen Kritikern den Wind aus den Segeln zu neh- men, ohne doch das Oberkommando über sämtliche Streitkräfte abzugeben. Leahy untersteht Roosevelt direkt und hat die Aufgabe, für das Zusammenwirken der Befehlshaber der drei Wehrmachtsteile Ein Admiral ohne Kriegserfahrungen als oberster Militär ist eine Neuerung, die es bisher in der Kriegs- geschichte noch nicht gegehen hat. Aber Leahys Aufgabe wird wohl im wesentlichen auch darauf sich beschränken, den Schirm abzugeben, hinter dem Roosevelt sich vor den Kritikern verstecken kann. Türkische Journalislen sahen denlsche Panzer Besuch bei der Panzerschule Wünsdorf/ Fahrt im Amphibienauto (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. Juli. Der türkische Geschäftsträger, Kemal Neyat Kavur, hatte anläßlich der An-— wesenheit der türkischen Presse⸗ delegation am Mittwochnachmittag zu einem Tee-Empfang geladen. Das gab Ge⸗ legenheit zu Unterhaltungen mit den türki- schen Gästen, die, am Montag nach Deutsch- land gekommen sind, um sich selber ein Bild von den verhältnissen in Deutschland und an der Front zu machen. Der Generaldirektor der türkischen Presse, Selim Saraer, ist sut vertraut mit Deutschland. Der Sehmil daran, daß er vor- Jahren in einem Reenen Korps aktiv war. Auch der Abgeordnete und Hauptschriftleiter der großen Istanbuler Zeitung„Aksam“ be- herrscht die deutsche Sprache und vereint Wie Saraer in seiner Person Journalist und Diplomat. Er war lange Jahre hindurch der Vertreter der Türkei beim Völkerbund und gehört zu den Unterzeichnern des Vertrages von Montreux, in der die Meerengenfrage wurde. In Unterhaltungen mit den türkischen Gästen zeigte es sich, daß sie stark beein- druckt waren von einem Besuch, den sie am Vormittag der Panzerschule Wüns- dorf bei Berlin abgestattet hatten. Sie hat- ten dort die modernsten deutschen Pänzer- wagen und Fahrzeuge besichtigen können. Ein gefechtsmäßiger Panzerangriff, kombiniert mit Attaeken von Panzergrenadieren, war ihnen gezeigt worden. Dann hatten die tür- kischen Journalisten selber ein deutsches Amphibien-Auto erprohen können, mit dem sie zunächst mit hoher Geschwindigkeit dAurchs Gelünde fuhren. Nach wenigen—4— ore sriffen v torboot, V es mit dem sie einen See durchquerten. Am bonnerstagmorsen werden die türki- schen Pressemänner ihre Reise, die sie a uch nach Baden-Baden führen wird, fort- setzen, um besonders bemerkenswerte An- lagen der deutschen Industrie und anschlie- hend die Maginotlinie zu besichtigen. Sie werden dann nach dem Osten fahren, wo die Reise in Sewastopol ihr Ende finden wird. „Wachslumsschmerzen“ des Empire? Hier irrt Lord. Cranborne/ Groteske Illusionen der n Kriegsverlierer Stockholm, 22. Juli.(Eig. Dienst) In der Debatte, die plötzlich am Dienstag im Oberhaus die Sorgen verschiedener Poli- tiker um den Zusammenhalt und die Zukunft des Empire offenbarte, zeigte sich die Chur- chill--Resigruns wieder einmal von ihrer „stärksten“ Seite, nämlich von einem Illu- sionismus, der ans Groteske grenzt, besonders Wenn man den heutigen Zustand des schon weitgehend von der amerikanischen Kobra verschlungen, zum anderen Teil durch Japan seiner eigentlichen Bestimmung zugeführten ehemals englischen Weltreiches bedenkt. Der frühere kanadische Ministerpräsident Bennett betonte die Notwendigkeit enge- rer Beratungen mit den Dominions und wies auf Artikel 4 des jüngsten englisch-sowjeti- schen Paktes hin, der nach seiner Ansicht Großbritannien in einen neuen Krieg verwik- keln könnte. Lord Brendisloe empfahl einen obersten ratgebenden Ausschuß des Die schliminste Wocke der alliierlen Schifiahrt London und Washington schweigen sich aus/ Phantastische Luftflottenpläne (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Lissabon, 22. Juli Die alliierten Schiffsverluste während der vergangenen Woche waren die größten seit der Errichtung des Büros für die Verwaltung der USA-Kriegsschiffahrt. Dieses hat das ge- nannte Büro in Washington bekanntgegeben und seinem Eingeständnis gleich hinzugefügt, daß der Schiffsneubau in den USA und Groß- britannien in letzter Zeit von den lusten weit übertroffen wurde. Es fällt auf, daß dieses Eingeständnis am jetzigen Zeitpunkt gemacht wird, wo mehr denn je das Problem der zweiten Front in den USA und England erörtert wird. Die Vernichtung des bisher größten Geleitzuges, der mit Kriegsmaterial nach der Sowietunion unterwegs war— es wur- den 38 Schiffe versenkt— ist bisher weder in Washington noch in London in irgendeiner Meldung erwähnt, vorsichtshalber aber auch nicht dementiert Wworden. Die Zensur läßt aber Agenturmel- dungen zu, aus denen die Nordamerikaner er- kennen können, wie schwer die Verluste bei diesen Versuchen sind, Material nach Mur-— mansk und Archangelsk zu liefern. So hat die USA-Agentur UP aus dem nordamerika- icheg Hafen Houston Erklärungen des dort im Lazarett liegenden Schiffsmaschinisten Wimberly verbreitet. Dieser geht jetzt nach Erfrierungen und nach einem Bruch seines Arms dort seiner Genesung entgegen. Er erzählte, daß bei seiner letzten Fahrt nach Murmansk die alliierten Schiffe großange- legten deutschen Luft- und Seeangriffen aus- gesetzt waren. Er schilderte, wie der Geleit- zug zwischen einer Eisbarriere und einer Gruppe von Achsen--Booten gefaßt wurde, Wobei sich auch drei deutsche Zerstörer in der Nähe aufhielten. Die Männer und Fahrzeuge der Geleitzüge hätten fürchterliche Verluste erlitten, heißt es wörtlich in dieser amerikanischen Meldung. Hier hat man eine der Erklärungen dafür, warum der Plan des Schiffsbauers, Narnens Kaiser, man solle eine große Flotte von Transportflugzeugen bauen, in den USA sehr ernsthaft erörtert wird. Mehrere Senatoren unterstützten den Vorschlag und auch angesehene Zeitungen Wie„Washington Star“ treten für ihn ein. Sie meinen, jener Weg, wonach die gesamten Hilfsmittel der USA für den Schiffsbau ein- gesetzt würden, sei voller Zufälle und ein verschwenderisches Glücksspiel. Mit Trans- portflugzeugen würde sich der Nachschub besser lösen lassen. Empire für die überseeischen Länder, der aus allen früheren Generalgouverneuren, Gou— verneuen und Ministerpräsidenten bestehen soll. Lord Cranborne wies im Namen der Regierung die Befürchtungen Bennetts bezüglich des Sowietpaktes zurück und suchte eine Mitverantwortung der Dominions für diesen Vertrag zu konstruieren, indem er behauptete, diese seien weitgehend auf dem laufenden gehalten worden. Cranbornes Rede gipfelte in folgenden Thesen: Das Empire trete allerdings in ein Stadium, da Einigkeit absolut notwendig sei, um seine Fortexistenz zu sichern. Der ge⸗ meinsame Schutz müsse elastisch sein wie ein Panzerhemd.„Das englische Empire ist jedoch nicht tot, es liegt auch nicht-in Todeszuk- kungen, es befindet sich nicht einmal im Nie- dergang. Es leidet an Wachstumsschmerzen, und wenn sie die richtige Behandlung erfah- ren, wird das Empire aus den jetzigen Prü- fungen mächtiger und einiger hervorsehen denn je“. Die Cranbornesche zeigt immerhin, daß auch die Londoner Kriegsver- lierer schon etwas von Todeszuckungen ge⸗ hört haben und es für zweckmäßig hälten, dieser selbst in England allmählich an Ver- breitung gewinnenden Ansicht entgegenzu- treten. Der Ausdruck„Wachstumsschmer- zen“ wird einmal von der Geschichte fest- gehalten werden, nicht bloß als typisch für die groteske Verkennung der eigenen Lage, sondern auch als kennzeichnend für die gera de zu provokatorische Art, in der die Londoner Kriegstrategen noch mitten in dem schlimmsten Niedergang ihres Empire von weiterer Expansion träumten. Die wahre Lage des Empire konnte, während das Oberhaus zu einer solchen unglaublichen Täuschung der englischen Offentlichkeit be- nutzt wurde, nicht besser beleuchtet werden als durch die gegenwärtigen englisch-in- dischen Auseinandersetzungen, die erneut das Schicksal Indiens, des bisher noch ver- bliebenen Kronjuwels, in Frage stellen. Stabsleiter Sündermann Stellvertreter des Reichspressechefs Berlin, 22. Juli.(HB-Funk) Reichspressechef Dr. Dietrich hat seinen Stabsleiter Helmut Sündermann zu seinem Stellvertreter in seiner Eigenschaft als Presse- chef der Reichsregierung bestimmt. Mannheim, 23. Juli 1942 augßerordentlichen Die Rechitsordnung des neuen Europa Gedanken aus einem Vortrag von Reichsmini- ster Dr. Frank in der Heidelberger Universität Mannheim, 22. Juli. Wir 05 entschlossen, die Neuordnung Europas auf einer neuen Rechtsgrund- lage aufzubauen, die den Grundsatz einer gegenseitigen kameradschaftlichen Verpflich- tung für die Völker genau so geltend macht, wie er im Reich für die Beziehungen der Volksgenossen untereinander besteht. Wir Wollen nicht eine Herrschaft ausüben, wie sie Churchill und Roosevelt sich zu erhalten suchen, die alle europäischen Völker durch die Drohung, sie jederzeit von den Ozeanen abzusperren, in einer nur für ihre Interessen ausbeutenden Abhängigkeit hält, sondern »Wir wollen durch eine gemeinschaft- lich geplante Arbeitsteilung jedem Volk einen reichlichen Unterhalt sichern. Unter deutschem und italienischem Schutz soll das Brot nicht ein Gewicht an der freien geistigen Entwicklung sein. Jedes Volk soll, soweit es irgend geht, seine eigene Schick- salsgestaltung behalten, dafür soll es dann auch verpflichtet sein, an dem kulturellen Aufbau Europas mitzuarbeiten. Gerade diese kulturellen Aufgaben verlangen den weiten Spielraum des Geistes und die Pflege bester europäischer Traditionen nach dem Beispiel der deutschen Hochschulen, deren vorbild immer noch die allein der Wissenschaft ge- weihte Akademie des alten Griechenland ist. Dieser Geist einer neuen, der Wahrheit und dem Recht dienenden Generation, die von dem romantischen Schimmer eines eigenen Lebensglücks zur schöpferischen Gestaltung der Zukunft hingezogen wird, war es auch, an den sich Reichsminister Dr. Frank in einer ernsten und eindringlichen Rede in der neuen Aula der Heidelberger Uni- versität am Dienstag abend wandte. Er hatte sich ganz bewußt diese alte Stätte einer europaverbundenen Kulturarbeit ausgesucht, weil, er die große Aufgabe, die uns nach die- — gestellt ist, als in der Geschichte des deutschen Geistes- und Forschungslebens gegründet zeigen wollte. Wir kennen Dr. Frank nicht nur als einen ausgezeichneten Redner, dessen Worte oft wie die sprühenden Funken am zuschlagenden Stahl von der Be- herztheit des Kämpfers zeugen, sondern wir kennen ihn auch als einen Mann von einer Gewissenhaftigkeit und von einem stolzen Bekennermut. Wir erfuh- ren von ihm aufs neue, wie ihm das Recht eine heilige Sache ist, und wurden damit in der Uberzeugung bestärkt, daſß der Führer in ihm uns den besten Sachwalter des Rechtes gegeben hat, den er überhaupt finden kKonnte. Und wenn Reichsminister Dr. Franxk, dem vom Führer die Aufgabe übertragen wurde, ein neues deutsches Gesetzbuch an- stelle des längst überholten Bürgerlichen zu schaffen, gleichzeitig im neu gewonnenen öst- lichen Raum als Generalgouverneur die Ein- gliederung des größten Teils von Polen in die europäische Völkergemeinschaft zu über⸗ wachen hat, dann ist er wie kaum ein ande- rer berufen, das Bild der neuen europäischen Ordnung zu entwerfen. Seine Worte recht- fertigen das Vertrauen, das die neue euro- päische Jugend dem durch das deutsche Schwert befriedeten Kontinent entgegen- bringt. Wir wollen kein Volk entnationali- sieren, wir wollen nur die notwendige Ord- nung, die in der Zerspaltenheit früherer Jahr- hunderte in den zwischenstaatlichen Bezie- hungen nicht möglich war, durch unsere Autorität gewährleisten. Und diese unsere Autorität beruht auf derselben Wehrmacht, die den gewaltigen Feind Europas im Osten jetzt zerschlägt. Dieser Kampf legt viel per- sönliche Opfer auf, und die persönliche Not verhindert oft, im Grauen des Krieges schon eine leuchtende Zukunft zu spüren. Aber aus der geballten Wucht der Massenenergien, so drückte Dr. Frank es aus, soll das persönliche Glück eines Tages erstrahlen, das vor allem in der Befriedigung der in gewaltigem Stei- gen begriffenen Kulturbedürfnisse besteht. Wir werden künftig verhindern, daß die Kultur Europas durch einen neuen Krieg ge- fährdet wird. Und gerade die AufschlieBung des Ostens beschwingt das neue Lebensgefühl aller europäischen Völker und beseitigt das Bequeme und Sterile. Der Wille zur Mitarbeit und die Schaffenskraft sollen auf der Gewiß- heit einer unumstößlichen Rechtsordnung W ruhen. Diese Rechtsordnung leben wir selbst im Deutschen Reich den anderen völkern vor. Sie ist nicht unvereinbar mit autori- tärer Staatsführung. Der Staat ist vielmehr der Garant dafür, daß ihre Substanz nicht angetastet wird, die Substanz, die erst die nationalsozialistische Bewegung bereichert und gereinigt hat. Die Grundwerte des großen Programms für das Volksrecht der Zukunft sind die Anerkennung des Rassebegriffs, die Wertschätzung des Bodens, z. B. beim Erb- hofgesetz, die Neueinschätzung der Arbeits- kraft, die den Arbeiter aus der Rolle des Pro- letariers befreite, die Achtung des Staates und die Wahrung der nationalen Ehre, für die unsere Wehrmacht eintritt. Der Recht- schöpfer hat es leichter als der Richter, denn es ist nicht so schwer, Gesetze zu geben, wohl aber schwer, diese Gesetze in die Tat umzu- setzen. Es gehört dazu eine wissenschaftliche Facharbeit, die kein Dilettant dem Richter abnehmen kann. Das Rechtsstudium ist zur Beherrschung der Form und zur Kenntnis der Entwicklung notwendig. Dr. Franks Appell, diesem Studium sich zu widmen, soll sich von Heidelberg an alle deutschen Hochschulen weiter verbreiten. Denn der Richter in seiner Unabhängigkeit ist für die Gemein- schaft unentbehrlich. Schon bei den Germanen hatte er eine fast priesterliche Würde, und wir werden ihn auch heute in Ehren halten, wenn wir echt deutsches Wesen pflegen wollen. Die Rechtskultur des Volkes kreilich ist älter als der Richterstand, aber auch die Gesundheit des Volkes ist älter als die medizinische Kunst. Unser Volk ist emp- findlich gegen Ungerechtigkeit, wie kein ande- res in der Welt. Der Führer hat nie daran gedacht, dem Gemeinschaftsleben unseres Vol- kes die Rechtsgrundlage zu entziehen. Der nationalsozialistische Staat soll kein Polizei- staat und keine Zwangsanstalt sein, sondern eine freudige Volksgemeinschaft. Und auch der ärmste irrende Volksgenosse muß in ihr noch eine Heimstätte des Rechts finden. Er kann vor Gericht seine Sorgen vorbringen. Es ist von jeher deutsche Sitte, daß der Richter den, den er verurteilen soll, zuvor anhört. Auch in der deutschen Wehrmacht verliert kein Soldat Freiheit, Ehre oder Leben, der nicht vor dem Richterspruch sich noch ver- teidigen konnte. Etwas von der allgewaltigen Macht des Staates strahlt von der Person des Richters im Gerichtssaal aus. Daß der Füh- rer das Amt des obersten Gerichtsherrn selbst übernommen hat, ist eine be⸗ sondere Ehrung des Richterstandes und macht ihn stark gegen alle Anfeindungen. Reichsminister Frank konnte berichten, daß der Führer ihm vor kurzem noch erklärt habe, er glaube, daß der größte Teil der Rich- ter seine Aufgaben hervorragend löse. Dem Rechtswahrer erwächst daraus auch aller- dings die Pflicht, der neuen Zeit und ihren Forderungen sich anzupassen, den Grundsatz der Menschlichkeit und die Forderung der Sühne gegeneinander abzuwägen. Er ist nicht etwa Vollzieher eines Befehls, dem eine an- dere Instanz bei seiner Entscheidung vor- greifen könnte, sondern er ist nur seinem Ge- wissen und den Notwendigkeiten des Staates verantwortlich, und er hat seine Entschei- dungen, dem Ernst der Zeit entsprechend und auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen, nach seinem Ermessen zu treffen, solange die Gerechtigkeit Fundament des Staates bleiben SOll. Reichsminister Dr. Frank fand in der über- küllten Aula der Heidelberger Universität ein- heitliche Zustimmung, und aus dem rauschen- den Beifall konnte man das Versprechen der jetzt studierenden Jugend entnehmen, dem deutschen Volk ein unbeeinflußtes Rechts- leben sichern zu helfen und der Gemeinschaft der europäischen Völker ein Beispiel vorzu- leben, an dem sich die europäische Ordnung nach der siegreichen Abwehr unserer Feinde heranbilden kann. 5 Dr. K. D. „affühiünl ganz Frankreich ohne Aperitif Vichy, 22. Juli.(Eig. Meldung) Ein internationaler Begriff, der„Aperitif“, wird in seinem Heimatlande, Frankreich, Legende. Nachdem schon lange die Reklame- bilder der berühmten Wermut-Firmen oder des Pernod von den Maueranschlägen ver- schwunden sind, enthält am Mittwoch ein Dekret im französischen Staatsanzeiger das Verbot der Reklame für alkohol— haltige Getränke. Auch Gebrauchs- gegenstände, der Aschenbecher oder der Bierbecher im Café oder Bistro, dürfen kei- nerlei Erinnerungen aufkommen lassen an Zeiten, wo der Franzose nach alter Gewohn- heit um 10 Uhr morgens, 5 Uhr nachmittags oder vor allen Mahlzeiten eine Runde Pernod oder Wermut ausgab. Dagegen können diese Gebrauchsgegenstände„Aperitifs“ anppreisen, die aus Wein oder Früchten hergestellt sind und keinen oder wenig Alkohol enthalten. Italiens Ostkommandierender Mailand, 22. Juli.(Eig. Dienst) Wie der„Corriere della Sera“ mitteilt, ist General Gariboldi, der von Februar bis Juli 1941 Generalgouverneur von Libyen und Oberbefehlshaber der italienischen Truppen in Nordafrika war, der Oberbefehl der italie- nischen Armee an der Ostfront übertragen worden. Japan fäüngt an, sidt im Südseeraum einzurichlen Fortschritte im Verkehrswesen/„Kreosot macht stark“/ Hervorragende Leistungen der Tropenmedizin Tokio, 22. Juli. Japanische Presseberichte aus dem Süd- raum fahren fort, den Fortschritt der dorti- gen Unternehmungen hervorzuheben. Das Verkehrswesen und zwar Eisenbahnen, Brücken, Küstenfahrt und Häfen haben sich dank der gewaltigen japanischen Bemühun- gen wesentlich gebessert, wobei besonders die Aufräumung der vom Feind zerstörten Häfen gute Ergebnisse gezeitigt hat, zumal die Japa- ner Hervorragendes in der Bergung gesunke- ner Schiffe leisteten. Den besten Fortschritt machen offenbar Sumatra und Java, wo das Verhält- nis zwischen den eingeborenen Indonesiern und den japanischen Soldaten besonders herzlich ist. Die Soldaten berichten manche nette kleine Geschichte von dort. So sind sie 2. B. gewohnt, nach den Mahlzeiten einige Kreosotpillen einzunehmen. Die Indo- nesier sahen neugierig dabei zu und da ihnen (von unserem Ostasienvertreter Arvid Balſe) die japanische Armee durch ihre militärische Stärke ungeheuer imponiert, waren sie begie- rig zu erfahren, wodurch die Japaner die überwältigende Stärke gewinnen, die sogar alle Kriegsschiffe und Armeen der Holländer, Engländer und Amerikaner zerschmettert hatte. Nun sahen die Eingeborenen die japa- nischen Soldaten Pillen schlucken, die zum Schutz gegen Erkältungen dienen und fragten hocherfreut, ob diese Pillen sie nun so stark machten:„Klar“, lachten die Soldaten,„wollt ihr welche mithaben?“„Werden wir dann ebenso stark wie ihr?“ fragten die Indonesier. „Gewiß, wenn ihr genug davon eßt“, lautete die Antwort darauf. Nun fingen die Indone- sier an, Kreosotpillen zu kaufen, so daß sich bald der Festpreis von einer Schachtel Ziga- retten für eine Kreosotpille herausbildete, mit dem beide Teile zufrieden waren. Ein anderes japanisches Wunder hat die Indonesier ebenso sehr fasziniert: Das ist der Linrinows Biligang zu Roosevell Vorstellungen im Hinblick auf die gefährliche Lage im Süden der Ostfront Stockholm, 22. Juli.(Eig. Dienst) Der sowietische Botschafter in Washington, Litwinow, hatte am Mittwoch eine Konferenz mit Roosevelt. Die Fassung dieser lakoni- schen Meldung verrät immerhin soviel, daß es Litwinow war, der die Zusam- menkunft herbeiführte und hierbei, wie sich denken läßt, Vorstellungen erhob im Hinblick auf die gefährliche Lage an der Ostfront. Die Erörterungen über die Frage oeiner z weiten Front in der englischen und amerikanischen Offentlichkeit gehen weiter. Es hat ganz den Anschein, als wenn sie in den nächsten Tagen neuen starken Auftrieb erhalten werden, besonders da alle Anstren- gungen der Engländer, inre„B5lomben- offensive“ als Ersatz anzupreisen, fehl- geschlagen sind. Sie mußten auf Grund der Operationen der letzten Nächte lediglich erneut schwere Verluste eingestehen, dar- unter 13 Bomber allein für den Angriff gegen Westdeutschland. Auch die gemeinsame Papieroffen- sive, die eine Ablenkung von dem südlichen Abschnitt der Ostfront zugunsten Woroneschs erzielen sollte, ist ein Schlag in die Luft geworden. Es ist be- zeichnend, daß die Engländer, die tagelang die sowietischen Behauptungen auf das eif- rigste wiedergegeben hatten, wonach Woro-— nesch in sowietischem Besitz geblieben sein sollte, nach der alle Lügen zerstreuenden deutschen Darstellung vom Dienstag hiermit plötzlich Schluß gemacht haben. Sie behaup- * esch“, aber der Besitz der Stadt wird nicht mehr erwähnt. VUm so mehr muß jetzt die zunehmende Be- drohung im Süden zugegeben werden, die bisher in Abrede gestellt worden war, unter der Begründung ein deutsches Vorgehen ge- gen Rostow sei nicht zu befürchten, solange die Sowiets Woronesch in Besitz hätten. Uber den Vorstoß gegen Stalingrad liege, en zwar weiter„Verbesserungen“ für die so sagt der Londoner Nachrichtendienst, nichts Neues vor. An der Bedeutung Rostows wie Stalingrads hat jedoch nicht einmal die englische Presse einen Zweifel gelassen, be- sonders solange es sich darum handelte, den angeblich erfolgreichen, für unüberwindlich gehaltenen Widerstand der Sowiets vor diesen beiden Städten anzufeuern und zu verherr- lichen. Die neuesten Ereignisse werden zwei- fellos einen starken Druck auf die Engländer und Amerikaner bewirken, nicht nur strate- gisch, sondern auch versorgungspolitisch. Eine schwedische Darstellung besagt, Churchil! habe Maisky vor die Wahl gestellt, ob er entweder eine zweite Front oder Materiallieferungen haben wolle. Für beides reiche die Tonnage der Verbündeten nicht aus. Wahrscheinlich werde Stalin die zweite Alternative wählen müssen, aber viel- leicht hat er durch Litwinow inzwischen an die höhere Instanz, Roosevelt, appellieren las- sen, um zu sehen, ob sich nicht doch ein besseres Resultat erzielen lasse. Wieder indische Kommunisten (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Schanghai, 22. Juli. Die indische kommunistische Partei sowohl wie die Parteischriften„National Front“ und „New Age“ sind ab sofort in ganz Indien wieder zugelassen, wurde Mittwoch in einer Bekanntmachung der indischen Regierung mitgeteilt. In der amtlichen Mitteilung heißt es weiter, daß die indischen Kommunisten sich bereit erklärt hätten, ihre„früheren kommunistischen Ziele“ aufzugeben, und daß daraufhin die indische Regierung keinen Grund mehr hätte, das Verbot der kommu-— nistischen Partei und Betätigung länger auf- rechtzuerhalten. In Wirklichkeit wird von den Briten der Versuch gemacht, die in-— dischen Bolschewisten gegen die Unabhängig- keit fordernde Masse des indischen Volkes auszuspielen. Neues in wenigen Teilen Arbeitsplatzablösung im Reich durch auslands- deutsche Frauen. Die im vergangenen Jahr erst- malig erfolgte Arbeitsplatzablösung werktätiger Frauen durch ausländische Frauen wird in die- sem Jahr in erhöhtem Umfange durchgeführt. Weit über hundert Anmeldungen liegen bisher bei der Gaufrauenschaftleitung der Auslands- organisation der NSDAP aus allen europäischen Ländern vor. Hiervon entfallen allein fünfzig auf die Landesgruppen der Ao in Spanien. Der Einsatz erfolgt vor allem in der Rüstungsindu- strie und ermöglicht werktätigen deutschen Frauen einen zusätzlichen bezahlten Urlaub. Erdölvorkommen in Bulgarien festgestellt. In der Nähe der bulgarischen Schwarzmeerstadt Warna ist— wie die bulgarische Presse am Montag berichtet— nach längeren Bohrungen Erdöl in einer Tiefe von 2000 Meter festgestellt worden. Nach den bisherigen Ergebnissen zu schließen, scheint es sich um größere Erdölvor- kommen zu handeln. Neues Polizeikorps in Tanger. Die spanische Verwaltung in Tanger wird ein neues, aus- Brilisches Kanonenbool durdi Rammsiob versenkt Aus dem Führerhauptduartier, 22. Juli. bas Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: Der planmäßige Widerstand des Feindes im Raum von Rostow ist zusammengebrochen. Deutsche und verbündete Truppen stehen vor der befestigten Brückenkopfstellung, die im Halbkreis um die Stadt angelegt ist. Ostwärts des Donez wurde der Unterlauf des Don in breiter Front überschritten. Italienischen Ver- bänden gelang es, im Rahmen der Verfol- gungskämpfe im Donezbogen am 19. Juli das wichtige Kohlenrevier Krassn ijlutsch in die Hand zu nehmen; dabei wurden zahl- reiche Gefangene gemacht und erhebliche Beute eingebracht. Im großen Don-Bogen leistet schwächerer Feind nur geringen Widerstand. Nördlich und nordwestlich Woronesch wurden Angriffe des Feindes in schweren Kämpfen abgewehrt und hierbei 25 Panzer abgeschossen. Im rück- wüärtigen Frontgebiel des mittleren Abschnitts wurde die Vernichtung weiterer feindlicher Gruppen abgeschlossen. Südlich des Imensees und vor einem Brückenkopf am Wolchow brachen mehrere feindliche Angriffe unter hohen blutigen Ver- lusten zusammen. Hierbei vernichtete die Brückenkopfbesatzung 31 Panzer, zum großen Teil im Nahkampf. Im hohen Norden wurden feindliche Batte- rien auf der Fischerhalbinsel durch Sturzkampfflieger mit vernichtender Wirkuns bekämpft. In der Zeit vom 8. bis 20. Juli verlor die Sowjetluftwaffe 829 Flugzeuge. Davon wurden 640 in Luftkämpfen, 62 durch Flakartillerie und neun durch Verbände des Heeres vernich- tet, die übrisen am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 70 eigene Flugzeuge verloren. Nach militärisch wirkungslosen Tages- Störangriffen einzelner britischer Bomber auf westdeutsches Gebiet warf der Feind in der vergangenen Nacht vor allem auf Stadt und Umgebung von Duisburg und die Stadt Mörs eine größere Zahl von Spreng- und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Sechs der ansgreifenden Bomber wurden abgeschossen. Im verlauf des Seegefechts im Ka- nal wurden von unseren leichten Seestreit- kräften auſer dem feindlichen Führerboot weitere sechs britische Torpedo-Schnellboote im Nahkampf in Brand geschossen, von denen vier untergingen. Ein britisches Kanonen- Schnellboot wurde durch einen deutschen Unterseebootjäger im Rammstoß versenkt. Die Flagge des Bootes wurde erbeutet, meh- rere Gefangene eingebracht. Der unter Füh- rung von Korvettenkapitän Wunderlich zur Sicherung eines Geleites eingesetzte Verband ist nach Durchführung seiner Aufgabe ohne Verluste in seinem Bestimmungshafen einge- laufen. An der niederländischen Küste schoß Marineartillerie fünf britische Flugzeuge ab. Das Jagdgeschwader 54 schoß seit Kriess- beginn 2500 Flugzeuge ab. schließlieh spanisches Polizeikorps aufstellen, das als Verkehrspolizei eingesetzt werden soll. Als Unterkunft wird die ehemalige Eingebore- nenkaserne dienen. Schwedens Tonnageverluste. Die schwedische Handelsflotte hat nach einer Ubersicht in der schwedischen Presse seit Kriegsausbruch 136 Schiffe mit insgesamt 381 197 BRT verloren. Es handelte sich dabei vorwiegend um in Eng— lands Diensten fahrende Frachter. Jugend-Länderwettkampf im Beerenpflücken. Zwischen der schwedischen und finnischen Schuljugend ist ein Länderkampf im Beeren- pflücken eingeleitet worden. Die Jugendorgani- sationen der beilen Länder tauschten zu Be-— ginn des Wettbewerbs, der sich auch auf das Sammeln von Wildfutter erstreckt, telegraphisch Grüße aus. Heiratsdarlehen für französische Eisenbahn- beamte. Die staatliche Eisenbahngesellschaft in Frankreich hat sich entschlossen, ihren jüngeren Beamten Heiratsdarlehen in Höhe von 10 000 frs. (500 Reichsmark) zu gewähren, wenn die Ehe vor dem dreißigsten Lebensjahr geschlossen wird. Die ratenweise Rückzahlung beginnt ein Jahr nach der Heirat, wird aber bei jeder Ge-— burt um zwei Jahre vertagt. Durch diese Maß- nahme greift die Eisenbahngesellschaft entspre-— chenden Regierungsmaßnahmen vor. Lebertran aus ölfrüchten. Der Forschungsbe auftragte des französischen Ernährungsministers gibt bekannt, daß jetzt die Möglichkeit gefunden wurde, Lebertran durch eine aus besonderen Ol- früchten gewonnene Butter zu ersetzen. Da dié in Frage kommenden Olfrüchte in Französisch- Westafrika angebaut werden, sollen sie zum Er- satz für Lebertran für Kinder ausgewertet werden. UsA-Luftstützpunkte in XAgypten. Das USA- Kriegsministerium teilt mit, daß von englischer Seite Maßnahmen für die Anlegung von USA- Flugstützpunkten in Agypten ergriffen wurden. Die englische Luftwaffe liefere die Arbeitskräfte und das Material für Flugplätze. Agypten war einer der wenigen Teile des englischen Empire, in denen sich die Amerikaner noch nicht fest eingenistet hatten. Das nationale Agypten aber wurde nicht gefragt, ob es den zweiten Ein- dringling haben will. Argentinien rationiert Eisen und Stahl. Die argentinische Regierung verfügte am Dienstag die Rationierung von Eisen und Stahl. In erster Linie werden die Bedürfnisse von Heer und Marine, die der Handelsschiffahrt und der Be- hörden berücksichtigt. Die Verordnung wird da- mit begründet, daß die von den Vereinigten Staaten gelieferten Mengen von Stahl und Eisen nicht ausreichen, um den normalen Verbrauch zu decken. Bewährter Offizier Berlin, 22. Juli.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Erich Klawe, Bataillonsführer in einem Inf.-Regiment. die besetzten 8 „s ingende Baum“. In manchen kleineren Ortschaften montierte die jeweilige japa- nische Garnison einen Lautsprecher in einen geeigneten, in der Dorfmitte stehenden Baum und ließ dann den japanischen Rundfunk mit seinen Nachrichten, Vorträgen und seiner Musik spielen. Die Eingeborenen kannten noch keinen Lautsprecher und standen ver- zückt vor dem singenden Baum. Einige zitter- ten vor Angst und duckten sich nieder, um zu dem unbekannten japanischen Gott zu be- ten, der in ihrer Dorflinde Wohnung genom- men hatte. In den größeren Ortschaften, in denen die Eingeborenen den Rundfunk be⸗ reits kannten, findet die japanische Musik lebhaften Anklang. Sobald der Lautsprecher ein Platzkonzert veranstaltet, kommen die Eingeborenen scharenweise herbeigeeilt und versuchen, die Melodien mitzupfeifen und den Takt mit den Füßen zu schlagen. Wenn etwas besonders gefällt, ertönt ein gewaltiges Beifallsgebrüll, Alles schreit:„Bagos!“ und hebt die Daumen, was im ganzen Südraum einschließlich Australien als Kundgebung hochgradiger Zustimmung üblich ist. Die Tropenmedizin hat in Japan eine große Rolle zu spielen begonnen, seit Japan die ge- sundheitliche Verantwortung für den Süd- raum übernommen hat. Besonders Japans Militärärzte sind darin bestens ausgebildet. IThre Leistungen finden in der japanischen Heimat eine aufrichtige Würdigung, aber die Arzte wehren das Lob bescheiden ab und verweisen statt dessen auf die Militärärzte, besonders auf den-Booten, deren Dienst ungleich schwerer sei, weil ja das Leben in den-Booten in tropisch-n Gewässern häu- fig geradezu höllisch sei, jedenfalls schwerer als in den kalten Meeren des Nordens. Die -Boote liegen manchmal tagelang getaucht auf der Lauer vor feindlichen Häfen, so daß die Temperatur in den Booten dann bestän- dig 40 Grad Celsius beträgt. Kürzlich er- krankte auf einem solchen Boot ein Seemann am Blinddarm. Der junge Schiffsarzt er- kannte, daß nur eine sofortige Operation mn retten könnte und, obwohl das Boot dazu keineswegs eingerichtet war, entschloß er sich, die Operation vorzunehmen, obwohl die Rettungsaussicht gering war. Als Beleuch- tung diente eine elektrische Taschenlampe. Die einzigen Instrumente waren ein Skalpell und eine Schere. Der Kommandant brachte das Boot in die tiefste Tauchtiefe, um die beste Ruhelage zu finden, worauf die Opera- tion unter lokaler Anästhesie vor sich ging und der Patient bald völlig genas. Glückwunsch des Führers Berlin, 22. Juli. HB-Funk) Der Führer hat den Reichskommissar für niederländischen Gebiete, Reichsminister Dr. Arthur Seyß-Inquart, zu seinem heutigen 50. Geburtstag in einem per- sönlichen Handschreiben seine herzlichen Glückwünsche übermittelt. Zugleich hat er ihm sein Bild mit Widmung überreichen lassen. Japan ist viel stärker Schanghai, 22. Juli.(Eig. Dienst) Nur ein Zehntel der gesamten japanischen Wehrmacht wurdé bis jetzt im Krieg in Ost- asien eingesetzt, teilte der Chef des Presse- büros der japanischen Armee, Oberstleutnant Vokoyama am Dienstag mit. Die Welt, so er- klärte Vokoyama weiter, nicht aber Japan sei erstaunt über die Siege, die Japan im Ver- lauf des letzten halben Jahres erringen konnte. Zu dem Konflikt mit Tschungking erklärte er, daß Japan während der ganzen letzten fünf Jahre davon abgesehen habe, »sSeine ganze militärische Macht einzusetzen, da Tokio immer noch auf eine Verständigung mit Tschungking gehofft habe. Es bleibt beim alten Genf, 22. Juli.(HB-Funk) Roosevelt beeilte sich, wie aus Washington gemeldet wird, anläßlich der Ernennung Leahys zu seinem Stabschef vor der Presse— um Migdeutungen von vornherein vorzubeu- gen— zu erklären, er selbst bleibe weiter- hin Oberbefehlshaber aller USA-Streitkräfte. Admiral Leahys Aufgabe bestehe nur darin, die militärischen Berichte zu studieren und ihm darüber zusammenfassende Berichte zu geben. Da Roosevelts Kriegsmacht bisher nur Nie- derlagen erlitten hat, kann man dem neuen Stabschef zu seinem Posten als Niederlagen- Referent nur herzlich gratulieren. Sich selbst bombardiert Stockholm, 22. Juli.(Eig. Dienst) In der Dienstag-Sitzung des Unterhauses kam noch einmal die kühne Durchfahrt der deutschen Schlachtschiffe„Scharnhorst“ und „Gneisenau“ durch den englischen Kanal zur Sprache. Wie das skandinavische Telegramm- Büro drahtet, sah sich Churchill bei dieser Gelegenheit gezwungen, zuzugeben, daß eng- lische Flugzeuge in der heillosen Verwirrung, mit der die Engländer dem Husarenstück gegenüberstanden, einen englischen Zerstörer mit deutschen Marineeinheiten verwechselten und bombardiert haben. Schweden protestiert Stockholm, 22. Juli.(HB-Funk) Wie die schwedische Presse berichtet, hat die schwedische Gesandtschaft in London im Auftrage der schwedischen Regierung gegen die britischen Einflüge, die in der Nacht zum 12. Juli über zahlreichen Orten in West- und Südschweden stattfanden, protestiert. USA-Kriegsverluste Bern, 22. Juli Eig. Dienst) Washington veröffentlicht jetzt eine neue Ziffer über die bisherigen amerikanischen Kriegsverluste. Sie betragen demnach 44 162 Getötete, Verwundete und Vermißte. Kalen Hundste bringen rung lel Tagen beträcht licher V Trotz sommer! bei den nach dei Sirius, Agypter Segensp. maßen die Ufer barem N fernte S braucht, schon fr ausgeüb: Die H heim eir nungen. 23. Juli raum er. Schwein fleisch v kene Fi. ebenfalls weise Heute 1 Kältetec. bensmitt Tagen e auch ohi die kleir geniegba uns also ziehung. S0 heiß Wwünsche Sonder zur Vor Der Re einen se Berlin fi Reichsgel prüfung Lehrgane lichen U d. J. an hauptstac Schulwes noch nic sind, kön genomme militärisc sechs Mo können E lehrgangs werden. To Das S( am 20. Ju Mathouse Alois Kol linge we rungsdieb der zur nen Maßgr Zzustand v hältnisse, lichen Eh Diese b angehörig steigen d verschied- begünstig Koffer u Wäschesti stigen G. 7000 RM. benutzt, t Sogar in i zum Arbe dienst ins damit rüc Belange Eine sta kranz““ L. wünsche d geines 100. onzert ur Rahner ge. Heidelbe. Wohnerin vierten Ste fort tot. Baden-B: Battertfels“ schullehrer war ratch Mann in bald nach schweren Lahr. Im mit 40 Jun toschin une Weisen erl April im F gegenwärti die freiwil kräftige H. außer Stud und Lehrer so daß all deutscher Lörrach. entdeckten 3 kleineren ge japa- in einen len Baum lfunk mit d seiner kannten iden ver- ge zitter- leder, um ott zu be- g genom- naften, in funk be⸗ ne Musik itsprecher men die eeilt und ifen und en. Wenn ewaltiges zoSs!“ und Südraum ndgebung 15 ine große in die ge- den Süd- s Japans isgebildet. hanischen aber die ab und litärärzte, n Dienst Leben in sern häu- schwerer dens. Die getaucht n, so daß n bestän- rzlich er- Seemann sarzt er- ration mn zoot dazu zchloß er dwohl die Beleuch- nenlampe. 1 Skalpell t brachte um die ie Opera- sich ging ers IB-Funk) issar für Gebiete, auart, zu inem per- lerzlichen h hat er erreichen g. 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Sie haben ihnen einst nach dem Frühaufgang des Hundssternes, des Sirius, den Namen gegeben. Von den alten Agyptern wurde der„Große Hundsstern“ als Segenspender verehrt, denn er war gewisser- maßen das Zeichen, daß sich der Nil über die Ufer erhob und die Felder mit frucht- barem Naß überschüttete. Dieser so weit ent- fernte Sirius, dessen Licht volle neun Jehre braucht, bis es zur Erde kommt, hat also schon früh auf die Menschen einen Einfluß ausgeübt. Die Hundstage aber waren auch in Mann- heim einst Anlaß zu verschiedenen verord- nungen. So durften im 17. Jahrhundert vom 23. Juli bis 23. August— über diesen Zeit- raum erstrecken sich die Hundstage— keine Schweine geschlachtet und kein Schweine- fleisch verkauft werden. Bratwürste, gebak- kene Fische, Nudeln und Pflaumen waren ebenfalls vom Verkauf ausgeschlossen. Eine weise Vorsichtsmaßregel der Stadtväter. Heute längst überholt, weil die moderne Kältetechnik dem raschen Verderb von Le- bensmitteln besonders in hundsmäßig heißen Tagen einen Riegel vorgeschoben hat. Und auch ohne Eisschrank kennen wir heute alle die kleinen Hilfsmittel, um unsere Speisen genießbar zu erhalten. Die Hundstage können uns also nichts mehr anhaben in dieser Be- ziehung. Darum können sie ruhig kommen, so heiß und so sommerlich, wie wir sie uns Wwünschen. Groß.· M annheim W Und was wird aus der Volksschule? Zwei Drittel unserer Mannheimer Jugend besucht sie auch weiterhin wir brachten vor kurzem einen Aufsatz über die Einrichtung der Hauptschule in Mannheim. Der heutige Beitrag umreißt nun als Ergänzung die Bedeutung und Auf- gaben, die der Volksschule weiterhin ver- bleiben. Nachdem im Schuljahr 1942/3 die Haupt- schule in beschränktem Umfang bei uns in Mannheim eingeführt wird, wendet sich das öffentliche Interesse der neuen schulischen Entwicklung besonders zu. Als Vorbereitung für sein späteres berufliches Leben stehen der Jugend künftig folgende Erziehungs- und Bildungsstätten zur vVerfügung:—+τ Haupt- und Oberschulen Höhere Schuleſ) Zum Thema„Hauptschule“, zu dem in den letzten Wochen in der Presse schon ausführ- lich Stellung genommen wurde, sei noch er- gänzend bemerkt, daß ihren Schülern und Schülerinnen auch schon jetzt, wo der Be⸗ such noch freiwillig ist, freie Lernmittel in demselben Umfang gewährt werden wie bis- her in der Volksschule. Da ferner die Lehr- pläne in den beiden ersten Klassen der Haupt- und Oberschule einander angenähert sind, ist von hier aus noch der Ubertritt in die nächsthöhere Klasse der Oberschule möglich. Das Herüber- oder Hinüberwech- seln ist jedoch unerwünscht und muß auf be- sondere Ausnahmen beschränkt bleiben. Wie wirkt sich nun die Einrichtung der Hauptschule auf die Volksschule aus? Da und dort hört man die Befürchtung, daß diese in ihren Oberklassen nach der alljährlichen Aussiebung für die Haupt- und Oberschule auf die Stufe einer Förderschule herabsinke. Diese Besorgnis ist unberechtigt, zumal sich die Auslese in scharf umrissenen Grenzen hält und nur auf diejenigen jungen Menschen erstreckt, die in ihrer Person sowohl kör- pPerliche Eignung als auch charakterliche Haltung mit geistiger Leistungsfähigkeit ver- einigen. 0 Es ist demnach ohne weiteres„klar, daß noch manche gut begabten J Ungen und Mädel in der Volksschule verbleiben werden, weil sie zwar nicht über alle, wohl aber über einige dieser Haupt- und Oberschulvoraus- lleine Mannheimer Stauichronit Sonderlehrgänge für Kriegsversehrte zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung Der Reichserziehungsminister hat wiederum einen sechsmonatigen Sammellehrgang in Berlin für Kriegsversehrte aus dem ganzen Reichsgebiet eingerichtet, der auf die Reife- prüfung vorbereitet. Meldungen zu diesem Lehrgang sind unter Beifügung der erforder- lichen Unterlagen bis spätestens 15. August d. J. an den Stadtpräsidenten der Reichs- hauptstadt Berlin, Abteilung für Höheres Schulwesen, zu richten. Kriegsversehrte, die noch nicht aus dem Wehrdienst entlassen sind, können nur dann in den Lehrgang auf- genommen werden, wenn ihnen von ihrer militärischen Dienststelle ein Urlaub von sechs Monaten erteilt wird. Im Bedarfsfalle können Beihilfen zu den Kosten des Sonder- lehrgangs auf besonderen Antrag bewilligt werden. Todesstrafe für Kofferdiebe Das Sondergericht Mannheim verurteilte am 20. Juli 1942 den Maschinenschlosser Karl Mathousek aus Voldhuzy und den Schlosser Alois Kolzkar aus Kunovitze als Volksschäd- linge wegen gemeinschaftlichem Beförde- rungsdiebstahl, begangen unter Ausnützung der zur Abwehr von Fliegergefahr getroffe- nen Maßnahmen, und der durch den Kriegs- zustand verursachten außergewöhnlichen Ver- hältnisse, unter Aberkennung der bürger- lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit, zum Tode. Diese beiden 20 Jahre alten Protektorats- angehörige haben im Herbst 1941 auf Bahn- steigen des Mannheimer Hauptbahnhofes an verschiedenen Tagen in später Abendstunde, begünstigt durch die Dunkelheit, zahlreiche Koffer und Pakete mit Kleidungs- und Wäschestücken, sowie Lebensmittel und son- stigen Gegenständen im Gesamtwert von 7000 RMentwendet und die Beute teils selbst benutzt, teils gewinnbringend veräußert oder sogar in ihre Heimat geschafft. Die Täter, die zum Arbeitseinsatz und auskömmlichem Ver- dienst ins Reich gekommen waren, haben sich damit rücksichtslos und eigensüchtig über die Belange des deutschen Volkes, in dessen Aus Ladenburg Eine stattliche Anzahl Sänger des„Lieder- kranz“ Ladenburg überbrachte seine Glück- wünsche dem„Liederkranz“ Karlsruhe anläßlich das mit einem onzert unter Leitung des Gaudirigenten Hugo Rahner gefeiert wurde. Heidelberg. Eine an Schwermut leidende Ein- Wohnerin stürzte sich aus dem Fenster ihrer im vierten Stock gelegenen Wohnung und war so— fort tot. Baden-Baden. Bei einer Kletterübung am Battertfelsen ist der 16jährige Sohn des Berufs- schullehrers Graf abgestürzt. Die Bergwacht War ratch zur Stelle und brachte den jungen Mann in das Städtische Krankenhaus, wo er bald nach seiner Einlieferung den erlittenen schweren Verletzungen erlag. Lahr. Im August wird die HJ-Spielschar Lahr mit 40 Jungen und Mädeln in den Kreisen Kro— toschin und Neumark im Warthegau ihre frohen Weisen erklingen lassen.— Der BDM hat seit April im Kreis Gostingen drei Lager, in denen gegenwärtig 50 Führerinnen untergebracht sind, die freiwillig bei der Ansiedlungsbetreuung tat- kräftige Hilfe leisten.— Im Ferieneinsatz sind außer Studenten und Studentinnen auch Lehrer und Lehrerinnen aus dem Oberrheingebiet tätig, so daß allerseits ein froher Zusammenklang deutscher Herzen aus West und Ost erfolgt. Lörrach. Im Walde in der Nähe von Lörrach entdeckten am Samstagvormittag einige Kinder D Hurze Meldungen Mitte sie Gastrecht genossen, hinweggesetzt, ja sogar angesichts der guten Beute schließ- lich die Arbeit eigenmächtig aufgegeben und nur noch ihrem verbrecherischen Treiben ge- lebt. So mußten sie als Volksschädlinge der Sanzen Strenge des Gesetzes verfallen. Mannheimer Marine-HJ in Strafburg erfolg- reich. Für die Sommerwettkämpfe der badischen Hitlerjugend stellte die Mannheimer Marine- HI erstmalig seit ihrem Bestehen eine Mann- 15 galt,———— wettkampkt und im Schiffsmodellbau zu ermit- teln, Die Vorbereitungen zu diesem Wettkampf waren mit vielen Schwierigkeiten verbunden, insbesondere besitzt die Mannheimer Marine-H) keine eigenen Kutter mehr, seit Bootshaus samt Kutter durch feindliche Flieger zerstört wurden. Trotzdem übertrafen die Ergebnisse der Wett- kämpfe der vergangenen Woche in Straßburg alle Erwartungen. Im Reichsseesportwettkampf wurde die Mannschaft der Mannheimer Marine- HJ 3. Gebietssieger, im Modellbauwettbewerb für nichtschwimmfähige Modelle in der Klasse Ia 1. und in der Klasse II 2. Gebietssieger. Da- mit hat die Mannheimer Marine-H) bewiesen, daß sie, wenn auch das erste Mal in solch har- tem Wettkampf, mit ihren Leistungen zufrieden sein kann. »Auszeichnung durch den Führer. Der Führer und Reichskanzler hat dem Werkmeister Linus Weber beim Strafgefängnis Mannheim, und dem Justizinspektor Ludwig Lichtenberger beim Amtsgericht Mannheim das goldene Treudienst- ehrenzeichen verliehen. Mit dem EK I wurde Uffz. Wilnelm Müller, Mannheim-Käfertal,, Lampertheimer Straße 139, ausgezeichnet. Mit dem EK II wurde Dr. Josef Battenstein, Mannheim, Tattersallstraße 41, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Das Fest der goldenen Hoch- zeit feiern heute Karl Kunzmann und Frau Shristiana, geb. Semeth, Mannheim, Burgstr. 3. Ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum beim Städt. Krankenhaus feiert heute Anna Heiss, Mann-— heim, T 6, 21. Wasserstandsbericht vom 22. Juli. Rhein Kon- stanz 406(), Rheinfelden 293(—12), Breisach 275—12), Kehl 356(19, Straßburg 340(22), Maxau 543(+18), Mannheim 452(+45), Kaub 292 (+35), Köln 277(38). Neckar: Mannh. 452(52). aus der Heimat die bereits in Verwesung übergegangene Leiche eines Mannes. Die Ermittlungen ergaben, daß es sich um den seit mehreren Monaten vermiß- ten Professor Crecelius aus Lörrach handelt. Die Todesursache bedarf noch der Aufklärung, ver- mutlich liegt Freitod vor.“ Straßburg. Der kommende Sonntag bringt im Elsaß zwei bedeutende Parteiveranstaltungen. Außer der bereits angekündigten Großkundge- bung mit dem Leiter des Hauptamtes für-Volks- Wwohlfahrt, Oberbefehlsleiter Erich Hilgenfeldt, in der Straßburger Markthalle, findet in der Kreisstadt Molsheim eine weitere statt, auf der Gauleiter Robert Wagner in Fortsetzung seines politischen Aufklärungsfeldzuges im Gau spricht. Ottweiler. Der Eisenbahner Andreas Zewer aus Stennweiler kam auf tragische Weise ums Leben. Er war zusammen mit seinem 12jährigen Sohn zur Kiesgrube gefahren, um Kies zu laden. Plötzlich lösten sich am Grubenrand die Erd- massen und begruben beide unter sich. Wäh- 9 rend der Junge sich noch rechtzeitig befreien konnte, erstickte der Vater unter der auf ihm lagernden Erdmasse und konnte nur als Leiche geborgen werden. r. Zabern. Bei einem Gewitter wurde der 52- jährige Landwirt Alexander Brucker aus Bir- kenwald, der unter einem Nußbaum Schutz ge- sucht hatte, vom Blitz getroffen. Mit schweren Brandwunden am ganzen Körper wurde er ins hiesige Bürgerspital eingeliefert. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. * könner des badischen Kanusports, setzungen verfügen. So kann 2. B. ein Kind, das kKörperlich und geistig sehr gut geeignet ist, nicht in die Haupt- bzw. Oberschule kom- men, wenn es charakterlich beanstandet wer- den muß. Dasselbe gilt bei Vorliegen kör- perlicher oder geistiger Mängel. Da ferner die künftigen Klassenstärken der Volksschule durch diese Auslese wesentlich kleiner sein »werden und gleichzeitig eine stärkere Aus- sonderung für die Hilfsschule einsetzt, ist die Gewähr für gute Leistungen auch in der Volksschule gegeben. Dies kommt auch unmißverständlich im Erlaß des Reichsministeriums für Wissen- schaft, Erziehung und Volksbildung vom 30. IV. 1942 zum Ausdruck, wo es heißt, daß tüchtigen Schülern der Volksschule der Zu- gang zu den Berufen, die ihren Nachwuchs hauptsächlich aus den Hauptschulen erhalten Werden, nicht verschlossen werden darf. Es dürfen auch keine Zulassungsprüfungen an den Berufsfachschulen abgehalten werden, denen sich nur Schüler der Volksschule zu unterziehen haben. Ein jeder soll eben in der deutschen Volksgemeinschaft seinem Leistungsvermögen entsprechend eingesetzt werden. Wertvoll ist für unser Volk jeder Mensch, der dort, wo er hingestellt wird, seine Pflicht erfüllt! Es ergibt sich somit, daß die Volksschule auf Grund der ihr verbliebenen Stärke(weit mehr als zwei Drittel der ursprüngliche Ge- samtschülerzahl) ihre Bedeutung als Schule des Volkes beibehält und, bedingt durch die leistungsmäßig einheitlichere Ausrichtung auch imstande ist, innerhalb des Gesamt- erziehungswerkes unseres Volkes ihre Auf- gabe wie bisher zu erfüllen. Vas Sandliofen bericlitet Heute abend gibt die Badische Bühne im Morgensternsaal in Sandhofen ein Gastspiel. Zur Aufführung kommt das Lustspiel„Schwieger- mütter“ von Ika Thimm. Eintrittskarten sind auf der Ortsgruppe, Ausgasse 8, und bei allen Zel- len- und Blockleitern erhältlich. Das Jubiläum für 25 Jahre Werk- und Ar- beitstreue feierte bei der Zellstofffabrik Wald- hof, Werk Mannheim, Arbeitskamerad Philipp Kilian. Den 65. Geburtstag beging Christian Frenk, Sandhofen, Ziegelgasse 67. Luftschutzhelferinnen im Notdienst᷑ Nach einem Erlaß des Reichsministers werden die bisher auf Grund des Luftschutz- rechts herangezogenen weiblichen Hilfs- kräfte für den Flugmeldedienst und den Luftschutzwarndienst mit Ablauf des Juli entpflichtet und vom 1. August ab auf Grund der Notdienstordnung verpflichtet. Die Wei- terbeschäftigung wird unter Begründung eines einem Arbeitsvertrag entsprechenden Beschäftigungsverhältnisses erfolgen. Palmgarten:„Also mal uppassen!“ „Also mal uppassen!“ radebrecht der muntere Artist Gala-Gala im zweiten Juliprogramm des Palmgartens und spinnt nach dem übli-— chen„Salem aleikum“ des Zauberers aus der gemüchlich gefrühstückten Watte einen endlosen Faden zwischen den Lippen heraus, wirft sich rücklings im Uberschlag vom hohen Sprung- stuhl, ohne vom Tablett mit Bechern und ange- zündeten Lampen etwas zu verlieren. Eine exakte Leistung mit fünf wirbelnden Bällen, Ringen und rotierenden Keulen zeigt der noch junge, begabte Jongleur Lothar Hüttemann in seinem sympathischen, sicher wirkenden Auftritt. „Fern im Süd das schöne Spanien“ flimmert im guttural gesungenen, temperamentvoll gebotenen Stimmungsduett„Los Herrera Vega“, das viel Beifall erntet, erst recht, wenn das rhythmisch gespitzte„Funiculi funicula“ oder gar ein spa- nisch gefärbter deutscher Schlager„Du kannst nicht treu sein“ von der Sängerrampe kommt. Zur Abwechslung zeigt Ella Merz kleine unter- haltsame Schaustücke mit ihren drei Hunden, die am Spielkarussell und im bayrischen Tanz- dirndl ergötzliche Figuren abgeben; für den hu- moristischen Teil des Abends sorgt im übrigen Reiny Gaudiitz, der— mitunter etwas überdeut- lich im Witz— besonders mit seiner beschwip- sten„Philosophie“ die Lacher auf der unterhalt- samen Seite versammelte, während die tänzeri- schen Nummern der Julifolge durch die beiden im gewandlich entfalteten, gymnastisch ausge- richteten Schautanz auftretenden Ritanos und die Einzeltänzerin Grit Hüls betreut werden, wobei man für letztere noch anmerken möchte, daß zum Stilkleid sinngemäß der Stiltanz, weni⸗ ger aber die akrobatische Spreizform des Spa- gats paßt. Flotte musikalische Szenen bringen schließlich Marita& Lala auf die Bühne, wenn sie mit humorigem Schneid das Xylophon klöp- peln, Spässe mit Fagott und Klarinette treiben, um dann im Zusammenspiel von Akkordion und Klarinette zu zeigen, mit welch angenehmer und diskreter Musikalität sie auch das Stimmungs- lied beherrschen. Kurzum: die Kleinkunst kommt auch in diesem Programm wieder in all ihren unterhaltsamen Erscheinungen zu Wort. Oskar Wessel (Sronr uvp spIEI) Handballmeisterschaft der Frauen Für die zweite Kriegsmeisterschaft der deut- schen Handballspielerinnen sind vier Gruppen zu je vier Mannschaften aufgestellt worden. Da 21 Mannschaften teilnehmen, werden vorher einige Ausscheidungsspiele durchge- führt. Diese werden am 16. August wie folgt ausge- tragen: Gruppe C: Bremer TGM— Eimsbütteler TV. Gruppe D: TS6G Stuttgart— Spg. München, Westmarkmeister— Eintracht Frankf., Stahl- union Düsseldorf— VfR Mannheim, Dortmunder Sc— Kölner BC. Die vVorrunde der Gruppe A bestreiten am 22. August in Po- sen: DSC Posen— LV Danzig und Asco Kö- nigsberg— KTV Stettin. Die Gruppe B in Kat- towitz: Reichsbahn Breslau— Fortuna Leipzig und Danubia Wien— TGM Kattowitz. Am 23. August treffen in beiden Gruppen die Sieger und Unterlegenen des Vortages zusammen. In den übrigen Gruppen ist die Vorrunde erst für den 29. und 30. August festgesetzt. In Gruppe C spie- len in Magdeburg: Karlshorster TV— Hessen PFreußen Kassel, Magdeburger Sc— Sieger Bre- men— Eimsbüttel. Der Austragungsort der Gruppe D wird noch bestimmt. Die Endrunde der vier Gruppensieger wird am 19. und 20. Sep- tember an einem noch bekanntzugebenden Platz veranstaltet. Mainfranken gegen Baden in Weinheim Die Hitlerjugend-Handballauswahlmannschaften der Vorgenannten Gebiete treffen am 2. August in Weinheim zu einem Vergleichskampf aufein- ander. Badens Interessen werden bei diesem Treffen wiederum durch die Auswahl des Ban- nes 171 vertreten, die in ihrer Zusammensetzung als spielstarke Einheit bekannt ist. Im Rahmen der Veranstaltung tritt auch die -Vertretung des Bannes 171 erstmals auf den Plan. Ihr Gegner ist eine Auswahlmannschaft der Bergstraße. Auch der Schülerhandball kommt mit einer Weinheimer Jungbanneinheit an diesem Tage zu Wort. + * 1944 Erfolge Mannheimer Boxer Im Rahmen einer Boxveranstaltung, die in Karlsruhe im Saale Friedrichshof stattfand, be- stritt im Mittelgewicht Her chenbac h(VfR Mannheim) den Hauptkampf. Er trat gegen den starken Ungarn Banat, der augenblicklich el- sässischer Meister ist, an und schlug ihn nacn feinem, hartem Kampf bereits in der ersten Runde k. o. Zum Bereichsvergleichskampf Baden gegen Hessen-Nassau, der am 25. Juli 1942 in Worms im„Großen Karpfen“ um 19.45 Uhr stattfindet, sind in der Bereichsstaffel Baden Herchenbach und Frank vom VfR Mannheim aufgestelit. Herchenbach ist weiter für die Deutschen Amateur-Boxmeisterschaften, die vom 4. bis 9. August 1942 in Mitteldeutschland stattfinden, für den Sportbereich Baden gemeldet. Deuisches Meisierschaulisrudern Zur Teilnahme am Deutschen Meisterschafts- rudern, das am 2. August in Berlin-Grünau ver- anstaltet wird, sind von 38 Vereinen 225 Ruderer und Ruderinnen in 66 Booten gemeldet worden. Am stärksten besetzt ist der Vierer m. St. mit acht Booten Unter den vier Skullern fehlt der Titelverteidiger Josef Hasenöhrl, dagegen ver- teidigt Germania Königsberg die Meisterschaf- ten in beiden Viererrennen und der Berliner Ruderclub den Titel im Achter. Im Zweier„ohne“ sitzt der vorjährige Meister Baltrusch, diesmal mit seinem Klubkameraden Buschmann, im Boot. Weiterhin werden die Ber- liner Göhle und Rigo ihren Titel im Doppel- zweier verteidigen. Die Leichtgewichtsrennen werden ohne die vorjährigen Sieger Reinicke (Berlin) im Einer und Bremer RV 52 im vierer o. St. ausgetragen. Bei den Frauen sind diesmal die Vorjahrsmeister im Doppelzweier Charlot:e Schmidt und Hildegard Mahnkopf(Berlin) nicht dabei. Nachstehend die Nennungsliste: Einer(): Berliner RC(Lindenfeld); Berliner RV 76(Edler); Elektra Berlin(Bessel); Rhenus Bonn(Lagemann).— Leichtgewichtseiner(): Germania Tegel(Sternberg); Roßlauer RG (Starke); 1. Breslauer RV(Kuhlmann); Sturm- vogel Spindlersfeld(Möse); Hansa-Union Berlin (Reche); Dresdner RV(Schulze); Germania Frankfurt am Main(Wieganch; Lia wien(Ber- ger).— Zweier o. St.(): Renngemeinschaft Al- lianz Berlin; Berliner RC; Berliner Rv 76; Ger- mania Königsberg; Germania Frankfurt am Main, Amicitia Mannheim; Rhenus Bonn.— Doppelzweier(): Titania Charlottenburg; 1. Breslauer RV.— vierer o. St.(): Renngemein- schaft Hansa-Friesen Berlin; Renngemeinschaft Allianz Berlin; Berliner RC; Germania Königs- berg; Amicitia Mannheim; Renngemein- schaft Wien; Renngemeinschaft Königsberg.— Vierer m. St.(): Grpo Hamburg; Berliner RC; Straßburger RV; Germania Königsberg; Renn- gemeinschaft Wien; Normannen Wien; Rennge- meinschaft Königsberg.— Achter(): Rennge- meinschaft Allianz Berlin; Berliner RC; Grpo Hamburg; Arztliche Akademie Würzburg; Wie⸗ ner Renngemeinschaft; Rhenus Bonn.— Leicht- gewichtsvierer(): Hansa-Friesen Berlin; Colle- gia Berlin; Renngemeinschaft Dessau. Frauen. Einer(): Hamburger Ruderinnen (Wurthmann); Post Frankfurt am Main(Haack); Lübecker RC(Hoffstätter); Frauen-RC Hannover (Müller); Brünner RK(Voglar).— Doppelzweier : Hamburger Ruderinnen; Froh Vvolk Berlin; Renngemeinschaft Breslau; 1. Frauen-RC Han- nover.— Doppelvierer(): Germania Tegel; RVv Frankfurt am Main; Froh Volk Berlin; Frei weg Frankfurt am Main; Renngemeinschaft Breslau; 1. Frauen-RC Hannover.— Doppelvierer-Stil- rudern(); Germania Tegel; Rückertschule Berlin. Kaunu-Bereichsmeisterschafien in Mannhkeim Mannheims Spitzenkönner, Deutsche Meister und Meisterinnen am Start Am Tage der Wasserkampfspiele der oberrhei- nischen Hitlerjugend trägt auch der National- sozialistische Reichsbund für Leibesübungen seine Bereichsmeisterschaften im Mühlauhafen aus. Während der Jugend der N achmittag vorbe- halten ist, treten die Senioren am Vormittag auf den Plan. Der kommende Sonntag vereinigt die Spitzen- darunter Deutsche Meister und Meisterinnen, in Mann- heim. Das Meldeergebnis ist vorzüglich und wenn das Wetter günstig ist, werden die Be- reichs- und Gebietsmeisterschaften der Kanuten ein großes sportliches Ereignis werden. Im Viererkajak der Frauen wird es zum erneuten Zweikampf zwischen der Deut- schen Meistermannschaft der MKG und der PGM kommen, wobei zu berücksichtigen ist, daß die MKG durch Krebs eine wesentliche Verstär- kung erhalten hat. Ob die PGM ihren Sieg von Mainz wiederholen kann, ist daher offen. Die Mannschaft der MKG hat erst in Berlin wieder bewiesen, daß sie von ihrer alten Kampfkraft noch nichts eingebüßt hat, dena dort konnte sie ihren kürzlich erfolgten Start gegen starke Geg- ner zum Erfolg gestalten. Die Mannschaft des gleichfalls im Rennen liegenden KCM ist noch zu juns, um in die Entscheidung eingreifen zu können.— Den Einerkajak der Senio⸗ ren werden der Deutsche Meister von 1939 Noller(MKG) und wind(PGMW) wieder unter sich ausmachen. Dieses Rennen dürfte eines der spannendsten werden.— Im Einerk à j a k (Frauen) ist die langjährige Bereichsmeisterin Martha Volz auch in diesem Jahr die Bereichs- meisterschaft sicher.— Der Zweierkajak wird zu einer äußerst harten Auseinandersetzung Zzwischen Wind-Klinger(GW) und Noller-Staudt (MKG) werden. Die Frage nach den Siegern bleibt hier offen.— Im Zweierkaj a k (Frauen) sind Volz-Kocher(MKG) als sichere „Siegerinnen zu erwarten.— Einen spannenden Kampf wird der Viererkajak der Män- ner bringen, wobei der Sieger MKG und PGM heißen kann.— In den Rahmenkämpfen wird der Nachwuchs zu Wort kommen. W. B. Der verdiinkelfe Sebasſian Ansonsten kann man den Fürchinger-Ba- stian keinen unebenen Zeitgenossen schelten. Errackert über Maß und Kraft und läßt sich dabei weder durch Mittagsgebimmel noch Feierabendgeläut aus der Hände Lauf und Gewerk scheuchen. Ehe nicht die Arbeit ab- geputzt ist vom Tafelteller, restlos abserviert, und kein Fussel den nächsten Tag kränkt, bewegt den Bastian nichts, die Hände davon zu nehmen. Auch sonst trägt er den Zeit- umständen nichts Trübes nach, obwohl er als eingeschworener Junggeselle das Weibs- volk von heutzutage zu resch findet. Wo die das Maulwerk haben, müßt ihnen ein Manns- bart wachsen, brummt er. Aber das ist solch Gerede, dem man gern lauscht, weils einem kitzelt und auch sonst nicht weh tut. Aber einen schwarzen Tupfen hat der Ba- stian doch auf seiner Weste— vielmehr ist's ein heller, aber das macht die Sache nur noch ärger, und auch nicht auf der Weste trägt er ihn, sondern auf der Scheibe— einen Flecken von einem Meter im Quadrat. Der Hippl-Alois hat seine Plage damit. Die Polizei hat ihm die Luftschutzobergewalt im Dorfe verschrieben und ihm angedroht, daß sie ihm jedes verdächtige Lichtel ankreiden werden, das er nicht rechtzeitig auszublasen weig. Seither ist's zur Abendstunde brav dunkel im Ort. Alle Häusel verdunkeln sich sorgsam. Dem Alois ist's eine Freude, näch- tens durchs Städtel zu ziehen. Nur der Ba- stian verdirbt sie ihm. Da kleckst sein Fen- ster wieder einen Lichtschein über die Gasse, als verblute eine Lampe darunter. Alois fletscht die Zähne und seine Mienen giften vor amtlicher Bitterkeit. Mit vorgebogener Habichtsnase stößt er auf diesen Fleck auf seiner Ehre zu, poltert wild gegen das Fen- sterkreuz, daß die Scheiben zittern. „Willst, daß wir den Krieg verspüln wegen dein Licht damisches?“ brüllt er. Den Ba-— stian ficht das Geschnarr nicht an. Wann's einer eine Amtsperson ist, der muß schnar- ren, damit man ihn von den übrigen Leut auskennt, ist seine Meinung darüber. Seelen- ruhig an seinem Pfeifchen schmauchend, zieht er das Fenster zurück und nickt dem Loisl! zwinkernd zu.„Ist gut, daß dich drum scherst, Loisl, aber bei meinem Mausloch hat's keine Not. Schaut ja auch südwärts zu, und da wohnen die Italiener, die wos zu uns zählen.“ Dem Loisl verschägt's alle akkura- ten Einwände. Solchem Starrkopf kann man nur noch mit der Faust beikommen, und, sich seines amtlichen Maßes und Zweckes ver- gessend, kleckst er dem Bastian drohend ins Gesicht:„Verdeck dein unverschämte Gusch, sonst bring ich dich zur Anzeig!“ Seit eh und je hat man dem Bastian nicht mit solchen Drohungen kommen dürfen. Sie verstören sein gutartiges Gemüt, und das Rauhbein in ihm beginnt zu bocken und aus- zustoßen.„So... Anzeig.. knurrt er hin- ter dem Loisl her, der fortan für ihn nicht mehr der Loisl, sondern kurzweg eine sa- krische Amtsperson ist, Und er schlägt einen Bogen um ihn,-schert sich einen Schmarren um die Anzeige und läßt sein Lichtel leuch- ten— dem Alois zum Possen. Ein jedes Amt auf der Welt hat seine fin- stere Last, worum man die meisten Schnau- fer vertut. Beim Loisl hat's eine helle Farbe und heißt Bastian. „Ich verreiß mir nicht mehr länger s Maul um ihn. Wanns er nicht hören mag, soll er's halt im Fell spüren“, erbost sich Loisl in der Wirtsstube beim Kreuzelwirt und ertränkt seine Sauwut im Biermaß. „Wann er net inwendig verdunkelt, als da tut ihrs doch von außen, Loisl“, rät der Wirt. Eine Ausgewiegtheit steckt hinter dem Vor- schlag, und der Loisl merkt wohl, wo der Tag sein End hat. „Recht hast“, stimmt er ihm zu und gießt sein Bier herunter.„Das besorg 10h Damit schlüpft er aus der Tür. Beim Bastian tönt der Wecker heute schon in die graue Mitternacht hinein. Er schielt zum Fenster. Der Mond ist weg und die Sonne noch nicht da.„damischer. bist narrisch. brüllt er das Messingweckerle an, boxt es auf die Seite und wirft sich auf Ddauate ůud die Nilae Nachdruck verboten. 22. Fortsetzung „Ja, das stimmt.. wir haben schrecklich viel gekauft.. alles für den Garten“, und sie erläutert:„Ich bin nämlich der Gärtner von Sankt Aegid.. ich wühle den ganzen Tag in der Erde.“ „Die Annie würde sagen: Gartenarchitek- tin“, lachte Bine.„Sie nennt dich immer so, wenn sie von dir redet.“ „Laß ihr das Vergnügen“, meint Inneke großmütig.„Ich hab' wohl mein Diplom aber für mich ist ein Architekt ein Bogen- bauer; und ich grabe mehr Löcher.“ „Sie macht eine wundervolle Gartenanlage tür Herrn Heysingk“, lobt Bine.„Alles nach eigenen Entwürfen.. es wird eine Sehens- würdigkeit! Sie kann unerhört viel, das kleine Mädeli... ich hab' auch schon eine ganze Menge von ihr gelernt. Mehr so kleine prak- tische Kniffe, wie ich sie hier verwenden kann. Aber du mußt dir den Garten drüben mal anschauen.“ „Ja, darf man das?“ fragt Donate— wie ihr selbst erscheint, mit einer auffallenden Hast.„Ich„ich habe ein brennendes Interesse für schöne Gärten.“ „Aber selbstverständlich! Ich kann mein Werk zeigen, wem ich will! Ich hab' auch mein eigenes Häuschen, sehr lieb, nicht, Bine? Sie werden's sehen, nächste Woche, wenn Sie kommen.“ „Ja, richtig, Donerl, wir sind eingeladen bei Heysingkl Ich weiß nicht, was ihm in den Sinn gekommen ist?! Er hat sich nie um einen näheren Verkehr mi“ uns bemüht. Und jetzt kommt Inneke mit einer Botschaft von inm— ob wir ihm das Vergnügen machen wollten, ein ‚Butterbrot“ bei ihm zu essen.“ „Ja, er hat gesagt: ein Butterbrot Ko- Humoreske von Georg W. Pijet die andere. Die Müdigkeit greift ihn mit ausgestreckten Pranken. Guter Schlaf schmeckt immer.„He, Bastian, büst krank?“ kräht die alte Winzen, die rumorige Alte, durchs Schlüsselloch, daß es in der Stube zischt und geistert. Wanns die Hex geistern, solI man das Maul halten, denkt er und wirft sich mit einem„Damische bist narrisch“ wieder das Deckbett übers Ohr. Hexenstunde ist erst. Da habe ich noch was vor mir. Das schnarcht sich heute fidel. Nach einer Weile packts ihn wieder bei den Ohren. Vor der Tür raxelt und kraxelt es, und vor dem Fenster rumort und kichert es.„Saublas da- mische. seids denn narrisch.“ schilt Bastian.„Scherts euch heim, daß ihr in die Klapp kommt..“ brüllt er. Auf diesen Ruf scheint die Gesellschaft draußen nur gewartet zu haben. Uebermäch- tiges Gelächter sprengt fast die Scheiben und das Türlein ruckt und tanzt in den Angeln. Zornig funkelnd springt Bastian aus dem Bett und reißt das Fenster auf. Da prallt- inm die Sonne, dick und rund wie ein Le- berklos, mitten ins Gesicht. Hoch über dem Kirchturm steht sie, baumelt und zappelt, und dem Bastian kneift's in die Augen, daß er sich die Hand darüber decken muß. „Sonne vertrackte.. bist damisch. 4 schluckt er. „Bastian, ich nehm die Anzeig zurück“ meint der Loisl. „Die Sonn' habts mir verdunkelt schreit der Bastian, wie man mit einer Amts- person zu schreien hat.„Die Sonn' habts mir gestohlen“ „Sicksts, Bastian, so wie du auf die Sonn schielst, lupft der Feind nach deinem Fen- ster. Und wanns mit dem packtierst, bist keinen Sonnenstrahl wert.“ Da wird der Querkopf zahm. Das geht ihm an die Ehre. Herunterbeißen muß er sichs, aber seither hält er sein Fenster dicht, und der Loisl, diese sakrische Amtsperson, ist nun keine Amtsperson mehr, sondern fortan wie- der der Loisl! G E rd d h af G E b U rtStd 9, Begegnung mit einem Kriegskind Heute hat Gerda Geburtstag und ist nun- mehr ein Jahr alt. Sie weiß schon, was gut schmeckt, und macht vernehmlich hamm- hamm, wenn es im kleinen Mäulchen nach etwas Eßbarem wässert. Gerda ist ein blon- des Kriegskind wie viele und ihr blonder Vater steht im Felde wie viele. Am heutigen Tage wird er aus dem fernen Rußland her- überdenken und sein Töchterlein leibhaft auf sich zutappeln sehen: nun bist du ein Jahr alt, du Kücken! Als ich vor ein paar Tagen über die Berg- straße wanderte und durch Großsachsen kam, sah ich die kleine Gerda fröhlich in ihrem Laufställchen, das im Garten stand und mit seinem hölzernen Geländer den kleinen Wild- fang sorgsam verwahrte. Als ich mit der Mutter so vom Weg her ins Gespräch kam und zwischen einem kleinen Lächeln erfuhr, daß Klein-Gerda also heute ein ganzes Jahr alt wird, beschloß ich dem fernen Vater der- art ein kleines Bildnis zu übermitteln, daß ich schilderte, wie ich sein Einjähriges am Wegrande in einem kleinen, mit Studenten- blümchen besteckten Garten gesehen habe. Vielleicht hatte Gerda gerade zuvor die nach- barliche Sonnenblume bewundert, die groß sich der Gartentüre zukehrt, also wolle sie wirklich wie eine Sonne in dies hübsche, von krausen Locken umrahmte Kindergesichtlein hineinleuchten. Eben noch hatte das Geburts- tagskind auf dem Arm einer liebevollen, jungen Tante gegickst und gejauchzt wie eben nur einjährige Kücken jauchzen kön- nen, unbekümmert um Krieg und Kümmer— nisse des Alltags. Im Schatten eines Schup- pens stand das Schaukelpferdchen mit dem Reitstühlchen und wollte sichtlich von dem Unband geritten sein. Nahebei blauten die Berge, und im Birnbaum über dem Garten reifte in herben Schalen noch das Obst. War es nicht vor einigen Tagen, daß jemand der kleinen Gerda in der rechten Hand Kirschen hinhielt, in der Linken aber ein paar Sta- chelbeeren? Was wird Gerda wählen? Nun, sie handelte mit dem ganzen Verstand ihres einjährigen Daseins, sie grapschte mit den winzigen Fäusten nach beiden Dingen zu- gleich. O du kluges Kindermäulchen! Klüger kann man mit sechzig Jahren auch nicht sein. Im Spielställchen turnen die unscheinbar- sten Dinge herum und werden zu Spiel- sachen, wenn Gerda sie dazu ernennt, sei es aueh nur eine einfache Schachtel oder ein simples Stück Holz. Der Stoffhund aber mit den langen Ohren hat es nicht ganz einfach in ihrer Nähe, denn an diesen Ohren wird er weidlich umhergeschleudert, um dann irgend- wo ins Gras zu plumpsen. Ach, die Welt ist voller Wunder für solch ein Kind. An Nach- bars Zaun gackern die Hühner, und eine Kohlmeise schaut aus schwarzen Stecknadel- augen der kleinen Gerda zu, wie sie mit eifrig rotem Köpfchen immer beschäftigt ist. Heute ist sie ein Jahr alt. Sie wird es nicht wissen, bestenfalls vor Vergnügen krähen und ver— wundert nach dem Hut der jungen Tante greifen. Vielleicht erzählt Mutti vom Vater, dann macht sie große Augen und tut, als ver- stände sie alles. Denn wer ein Jahr alt ist, weiß wohl, wie das Leben ist Bert. ——————— Die Preise der Deutschen Akademie Her Preis für deutschkundliche Forschung wurde von der Deutschen Akademie für 1941 dem Werk von Professor Georg Baesecke „Vor- und Frühgeschichte des deutschen Schrifttums“(1. Band Vorgeschichte, Halle a. d. Saale 1940), verliehen. Unter Vorge- schichte des deutschen Schrifttums versteht Baesecke die Geschichte, die vor dem 8. Jahr- hundert nach der Zeitwende liegt, also vor der Zeit, in der die schriftliche deutsche Upersetzung beginnt. Berichte und Zeugnisse aus dem spätrömischen und spätgriechischen Schrifttum erscheinen in reicherer Fülle als vorher. Der gleiche Preis wurde für das Jahr 1942 dem Werk von Professor Dr. Dietrich von Kralik„Die Sigfried-Trilogie im Nibelungen- lied und in der Thidrekssaga“(I1. T. Haale /S. 1941) verliehen. Die Frage nach den Quellen unseres bedeutendsten Heldenepos, um deren Lösung es hier geht, gehört zu den wichtig- sten, um die sich die deutsche Forschung seit mehr als einem Jahrhundert mit unsäglichen Anstrengungen bemüht. Den Preis für wissenschaftliche Förderung —————————————————— mische Ausdrucksweise— wie ich ihn kenne, wird es ein Diner werden.. ihr braucht nicht gleich ja sagen.. du kannst mich an- rufen, von der Post oder so.. ob es euch paßt.. und wann. Ihr könnt bestimmen— irgendeinen Tag in der nächsten Woche. Ihr müßt es besprechen.. alle miteinander euer Bruder ist jetzt nicht da... und ich kann nicht auf ihn warten.. leider!“ * Die Besprechung während der Mahlzeit— der einzigen Gelegenheit, bei der alle Fami- lienmitglieder sich zusammenfinden— ist lang und lebhaft. Annunziata ist dafür, die Einladung glattweg abzulehnen. Sie findet sie zu formlos. „Oh du mein... formlos!“ Lux sieht ver- zweifelt zum Himmel.„Mußt du eine ge— druckte Einladung haben? Muß er in Geh- rock und Zylinder antreten, um dich zum Essen zu bitten? Dazu wird der Mann wohl keine Zeit haben. Er kann doch nix dafür, daß wir kein Telefon haben— sonst hätt' er wohl angerufen. Ich find's reizend, daß er uns einlädt! Hältst du auch so auf Formen, Donerl?“ „Das hängt davon ab. Donate 2ögerte, denn sie möchte nicht verraten, wie sehr sie sich darüber freut, daß er sich so rasch für ihr Butterbrot im Walde revanchiert. „Ganz abgesehen von der Form“, fährt da Annunziata fort:„Wir haben alle nichts an- zuziehen. sollen wir uns vielleicht neue Kleider machen lassen, um einmal dahin zu gehen?“ 5 „Das ist das wenigste“, tröstet Donate. „Meine Koffer müssen ja bald kommen. ich kann euch allen etwas leihen!“ „Und außerdem müssen wir ihn dann wie⸗- der einladen.. das macht nur Kosten und Umstände.“— 4 „Ich glaube nicht, daß er das erwartet aber was sagt die Mammina dazu? Das ist doch die Hauptperson?“ „Ich?“ fragt Beatrice mit einem erschrocke- nen Lächeln.„Soll ich die Hauptperson sein? zwischenvölkischer Geistesbeziehung erhält tür das Jahr 1941 Universitätsdozent Dr. rich Noack für sein Werk„Nordische Früh. schichte und Wikingerzeit“ München 194). Dieses Buch ist der erste Band eines Werkes, das eine zusammenfassende Darstellung der Geschichte der drei nordischen Völker in deutscher Sprache schreiben will. Für 1942 erhält den Preis für zwischenvöl- kische Geistesbeziehungen Universitätsdozent Dr. phil. Werner Reese mit seinem Werk „Die Niederlande und das Deutsche Reich“ (Band 1, Berlin 1941). Werner Reese war sich darüber klar, daß die Volkwerdung und Staatsbildung der Niederlande nur dem ver- ständlich wird, der ein historisches Gesamt- bild schaut und die Fülle der Geschichte le- bendig macht, Politik, Wirtschaft, Geistes- leben, Dichtung und Sprache. Dr. Werner Reese ist heute nicht mehr unter den Leben- den. Durch nachträgliche Auszeichnung seines Hauptwerkes ehrt die Deutsche Akademie die gesamte jüngere Generation der Wissen- schaftler, die im Augenblick mit ihrem Leben für den Bestand der deutschen Nation und der deutschen Kultur eintritt. Ich sage: tut was ihr wollt, mir ist alles recht. Ich hocke am liebsten in meinen vier Wänden— will sagen: den Garten dazu ge- rechnet. Aber für euch Kinder wäre es viel- leicht besser, etwas Geselligkeit mitzu- machen.“ „Geselligͤkeit mit Sankt Aegid“, lächelte Annunziata spöttisch.„Ja, wenn unser lieber alter Baron noch da säße. Aber Herr Hey- singk!... Er kann Geld haben wie Heu— in meinen Augen bleibt er doch ein Empor-— kömmling.“ „Immer noch besser als ein Herabkömm- ling!“ murmelt die Lux mit einer ungezoge- nen Grimasse. Mit einem leisen Seufzer macht sich Do- nate am Dienstag auf, um den pflichtschuldi- gen Besuch bei Großmama zu machen. Dies- mal braucht sie nicht lange zu warten; sie ist pünktlich um vier Uhr da und wird fünf Minuten später empfangen. Nicht in dem Saal mit den himbeerroten Damaststühlen, sondern in Großmamas„Boudoir', das ebenso vollgestopft ist wie der Saal leer. Die alte Dame thront in ihrem Sessel, das rauschende Seidenkleid weit um sie hinge- breitet. Auf dem vergoldeten Tischchen da- neben ist sogar eine Jause vorbereitet; der alte Matthias rückt an Tellern und Tassen, die zitternden Hände in weiße Handschuhe gezwängt. Nach der Begrüßung schickt die alte Dame inn weg.„Ich denke, du wirst dich selbst be- 9 dienen können. Du siehst zwar nicht aus, als ob du gewöhnt wärest, viel zu tun!“ „Dafür reicht es wohl noch, Grohßmama! Darf ich dir einschenken? Ja— was ich sonst s0 tue, das ist in deinen Augen wohl keine Arbeit.“ „Singen? Ich denke, das ist' ein Vergnügen. Zum mindesten für die Ausübenden. Für die Zuhörer ja meistens weniger.“ „Und doch bezahlen sie noch dafür“, lä- chelte Donate.„Zucker, Großmama? lIch habe recht anständig verdient mit meinem 0 — Die Se Die Jugend lebt und denkt modern. Mein kleiner Neffe Franz sah neulich abends, wie ein Stern vom Himmel fſiel, und ganz verwundert, fragte flink und flott er mich in ernsten Ton: „Sag' Onkel, schießt der liebe Gott mit Leuchtspurmunition?“ 5 Fritz Schmitz, der Reimer Iwanitzki hat 100 000 Besucher in 16 Tagen Die Besucherziffer der Großen Deutschen Kunstausstellung 1942 in München, die Reichs- minister Dr. Goebbels in seiner Eröffnungsrede als die repräsentativste bisher im Haus der Deutschen Kunst gezeigte Schau bezeichnete, hat nach sechzehntägiger Dauer bereits das erste Hunderttausend überschritten. In der kurzen Zeit wurden nahezu dreihundert Kunstwerke im Werte von rund zwei Millionen Reichsmark ver- kauft, darunter ein erheblicher Teil der Gemälde und Graphiken und mehrere in Marmor zu lie- fernde Monumentalplastiken. Darmstädter Lokalposse:„Die Wasserkur“ Die Hessische Spielgemeinschaft des Hessi- schen Landestheaters brachte im Darmstädter Kleinen Haus das Werkchen„Die Wasserkur“ von dem bekannten Darmstädter Lokaldichter Heinrich Haumbach zur. Uraufführung. Man kann das Stück, das in Darmstädter Mundart ge- halten ist, zwischen Lustspiel und Posse stellen. Es hat alierhand Humoriges aufzuweisen, aller- dings darf man dabei nicht an den naiv-genialen Ernst Niebergall denken, dessen derbe Ursprüng- lichkeit von keinem seiner vielen Nachahmer erreicht worden ist.— Die nächtlichen Begeben- heiten um einen gräflichen Bürgermeister, der nachts in den Mühlbach fällt und von der Mul- lerin im Bett getrocknet und erwärmt wird, wurden frisch und erheiternd gespielt. Unter Eduard Goebels herzhafter Regie fand das Stück dankbaren Beifall. Ludwig Be i1 Kleiner Kulturspiegel 2 reichsdeutsche Jungen un M1 d21 aus der Schweiz sind einer Einla- dung der Reichsjugendführung zu einem Sommer- lager nach Freiburg i. Br. sefolgt. Den Güsten würde u. a. im Stadttheater eine Sondervorstellung des„Fliegenden Holländer“ geboten. Ermanno Wolf-Ferrari hat eine neue Oper „Die Nacht von Theben“ geschrieben, die während der nächsten Spielzeit in Hannover uraufgeführt werden wird. Das Deutsche Nationaltheater in Weimar wird in der nächsten Spielzeit eine Dichtung von Adolf Bartels, die römische Tragödie„Catilina“ ur- aufführen. Damit soll der Dichter, Literaturhisto- riker und Vorkämpfer für völkisches Denken se- ehrt werden, der am 15. November 1942 sein 30. Lebensjahr vollendet. Zwecks praktischer Lösung der Nachwuchsfrage im Maskenbildner-Beruf hat das Stadtthea- ter Liegnitz als erste deutsche Bühne mit der Aus- bildung von Maskenbildner-Lehrlingen begonnen. Der älteste der Schweizer Maler, Albert Gos, ist in Genf im Alter von 90 Jahren gestorben. Er war der letzte Vertreter der romantischen Darstellung der Alpenwelt. Mit besonderer Vorliebe malte er das Matterhorn, von dem er die verschieden- artigsten Anblicke in allen Jahreszeiten im Bilde festgehalten hat. Der Spielleiter des Krakauer Staatsthaaters TWan at das DBram von Max Halbe„Der Strom“ ins Ukrainische übertragen. Hans Brausewetter findet als Agyptologe in dem Marika-Rökk-Film der Ufa„H a b mich 1ieb“ wieder einmal Gelegenheit, einen seiner schüchternen, unbeholfenen Liebhaber darzustellen. NFachdem er zunächst bei Marika Rökk an die un- geeignete Partnerin geraten ist, findet er Mady Rahl die richtige Erau. Germana Paolieri, die kürzlich mit einigen ihrer italienischen Landsleute die deutschen Film- aufnahmestätten besuchte, spielt in dem neuen Ufa-Farbflim„Immensee“ unter der Regie von Veit Harlan eine italienische Sängerin. Hans Flüggen gestorben Der Münchener Maler Hans Flüggen, Sproß einer bekannten Malerfamilie— sein Vater war der Hi- storienmaler Josef Flüggen, sein Großvater Gisbert Flüggen besaß als Sittenmaler großen Ruf—, ist im Alter von 67 Jahren plötzlich gestorben. Nach dem Besuch der Akademien von München und Karlsruhe und langjährigen Studienaufenthalten in Italien, Frankreich, England, Hoiland und Däne- mark lebte er abwechselnd in München und Berlin, wo er als Bühnenbildner fruchtbar wirkte. Sein vielseitiges Schaffen, das fest in der Malkultur der Münchener Tradition wurzelte, umfaßte Bildnisse, Landschaften und zeichnerisch virtuose Illustra- tionen. Als Landschaftler war er Vertreter inniger Naturromantik, während er als Porträtist die Klar- heit biedermeierlicher Sehweise mit feinnerviger Charakteristik verband. Hz2zg. Gesang— und das ist doch schließlich aus- schlaggebend. Oder bist du nicht der Mei- nung?“ Die alte Frau sieht sie scharf aus den gelb- grauen Augen an, als ob sie eine Falle wittere „Verdienen.. nun ja. Ausschlaggebend ist nicht das, was man verdient, sondern was man davon übrigbehält. Wenn einer im Ar- menhause stirbt, ist es ziemlich belanglos, ob er einmal Millionen besessen hat.“ „Ich hoffe, nicht im Armenhaus zu ster- den“, sagte Donate bescheiden.„Ich habe immer versucht, etwas zu sparen.“ „Du hast versucht? Was ist das für eine dumme Ausdrucksweise? Versuchen kann man nur etwas, dessen Ausgang vollkommen ungewiß ist. Du kannst versuchen, auf einen Batn zu klettern, wenn du es noch nie ge- tan hast. Sparen kann jeder Mensch. Von kleinen Einkünften kann man wenig sparen, von großen viel. Dazu gehört eine einfache Berechnung aber kein Versuch.“ „Gewiß. Nur können die Berechnungen manchmal über den Haufen geworfen wer- den.“ „Also bitte, drücke dich präzise aus! Hast du gespart oder nicht? Wenn du etwa ge- kommen bist, um von mir Unterstützung zu verlangen, dann hast du die weite Reise um- sonst gemacht!“ „Nein, Großmama!“ Donate schüttelte la- chend den Kopf.„Deswegen bin ich wahr- haftig nicht gekommen! Du kannst ganz ruhig sein. Ich habe gespart— und ich habe von meinem Vater geerbt.“ „So? Das wundert mich. Sparen, Geldan- legen, Kapitalsverwaltung, Bankkonto— das waren ihm böhmische Dörfer, diesem schwarzlockigen Beau, der mit der Fidel durch die Lande zog.. und in so etwas mußte meine Tochter sich verlieben! Meine Tochter!“ „Mutter war sehr glücklich mit Vater. Sie hat es nie bereut“ (Roman-Fortsetzung folgt.) 4 . * daran, Vom Reich Kontenrahme die Brauerei. Knochenmah. den Buchver! bände des A. und Klempn. Silberschmiec pezier- und 1 den. Ferner für den Ste gruppe Bergl men der Fac nehmigt. Wie 161 Kontenr⸗ worden. Der die Industrie, Handel und verkehr. Hie für die Reic eine Gliederv die Reichsver die von der I lagsunternehn schrifttumska neben gibt es der- und Erg Fachgruppen wurden, um Zzu können. M men ist die des Handels gestellte Aufg tenrahmen un einheitlichen erfüllt worder Gewerbezweie Vorliegen, wie Getreidemühle der Spedition ser Aufgaben einhe aufzustellen. ersten einhei für künf Wirts tallverarbeiter Weitere werd Getreide alte weit wir fests setzt. In einze Käufe in neue sich in der H gen, der meis Lieferung erw deutscher Wa. Aussichten fü ganz einheitlic ist Weizen ui Gerste noch re maßen günstig guten Erträgni terverhältnisse Ernte in der Von Raps dür sein. Die Win einzelt schon i Angeboten ist eigneter Besch nur als Saatg. Gerstenmehl Fomiiie Siegtried Max In großer Fr. mann, geb. Hoffmann(2. heim(KRiedfe mre Verlobun Hildegard Eckardt, Apo Mh.- Friedric Mannheim(I Wir wurden kr Hans Demutl i. ein. Gen.-E Demuth, geb Seckenheim, 23. Juli 1942. mre Vermählu Kurt Diesbacl geb. Weber. den 23. Juli 1 Ihre Vermählu Gerhard Wap macht, Gert Staudt. Berli Stengelhofstr. Thre Vermählur Rolf, Brunner Ellen Brunn Mhm.-Feuden Straße 70, de- Für die uns Vermählung merksamkeit lichst. Karl B den 22. Juli! Gustel, geb. 8 Für die uns erv samkeiten a Vermählung herzlichen Da. fer u. Frau Li Mannbheim,( Wweg 5, den 23 Allen denen, d. Geburtstag m Verehrung ge⸗ ich für die G Aufmerksamk Dank. Oberms Mannheim, Wi Unfaßbar, h uns die sch daß unser i nungsvoller, einzit ber Bruder Kurt Gefr. in ein. inf.- Inf.-Sturmabzeichei abzeichens u. We im blühenden Alt Jahren bei den sc Osten, nach Gottes Vaterland den Helc Ein Wiedersehen größte Hoffnung. Mannheim, im Juli Traitteurstraße 43 In tiefem Schm Friedrich Bohn geb. Michel und —— Ein braver, tre gab sein junges 1 feren Kurt werden Hutmachermelste Gefolgschaft. ott imer gen Deutschen le Reichs- nungsrede Haus der hnete, hat das erste r kurzen twerke im mark ver- r Gemãlde ior zu lie- Die les Hessi- armstädter Vasserkur“ kaldichter rung. Man undart ge- se stellen. sen, aller- -genialen Ursprüng- Jachahmer Begeben- eister, der der Mül- rmt wird, elt. Unter fand das wig Be il en und iner Einla- n Sommer- den Gästen vorstellung neue Oper ie während raufgefũhrt eimar wird von Adolf ztilina““ ur- eraturhisto- Denken ge- 942 sein 30. wuchsfrage Stadtthea- üt der Aus- begonnen. rt Gos, ist den. Er war Darstellung e malte er erschieden- n im Bilde eaters Iwan Halbe„Der n. Agyptologe a b mich inen seiner larzustellen. an die un- t er Mady mit einigen schen Film- dem neuen rRegie von Sproß einer var der Hi- ater Gisbert Ruf—, ist örben. Nach inchen und enthalten in und Däne- und Berlin, virkte. Sein alkultur der e Bildnisse, se IUlustra- eter inniger st die Klar- feinnerviger Hzg. ————— Blich aus- der Mei- den gelb- le wittere gebend ist adern was er im Ar- langlos, ob S zu ster- „Ich habe s kür eine hen kann ollkommen auf einen ch nie ge- nsch. Von lig sparen, e einfache echnungen ſrfen wer- aus! Hast etwa ge⸗ tützung zu Reise um- üttelte la- ich wahr- ganz ruhig habe von n, Geldan- nto— das „ diesem der Fidel s0 etwas en! Meine Vater. Sie ung folgt.) Vom Reichswirtschaftsminister sind jetzt die Kontenrahmen und Buchführungsrichtlinien für die Brauereien, die Mineralwasserindustrie, das Knochenmahlgewerbe, Kraftfahrgewerbe und den Buchverlag sowie für die Reichsinnungsver- bände des Augenoptikerhandwerks, Installateur- und Klempnerhandwerks, Juwelier-, Gold- und Silberschmiedehandwerks und des Sattler-, Ta- pezier- und Polstererhandwerks genehmigt wor- den. Ferner wurden der Sonderkontenrahmen für den Steinkohlenbergbau der Wirtschafts- gruppe Bergbau und der Ergänzungskontenrah- men der Fachgruppe Kalksandsteinindustrie ge- nehmigt. Wie NWöb mitteilt, sind damit bisher 161 Kontenrahmen geschaffen und genehmigt Worden, Der größte Teil davon, 103, entfällt auf die Industrie, 26 auf das Handwerk, 16 auf den Handel und 11 auf die Reichsgruppe Fremden- verkehr. Hierzu kommen noch Kontenrahmen für die Reichsgruppe Versicherungen und für eine Gliederung der Reichsgruppe Banken, für die Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, für die von der Reichspressekammer betreuten Ver- lagsunternehmen und für die von der Reichs- schrifttumskammer betreuten Buchverlage. Da- neben gibt es noch eine größere Zahl von Son- der- und Ergänzungskontenrahmen, die von den Fachgruppen und Fachabteilungen aufgestellt wurden, um Sonderverhältnisse berücksichtigen zu können. Mit den vorliegenden 161 Kontenrah- imen ist die den Organisationen der Industrie, des Handels und Handwerks im November 1937 gestellte Aufgabe, ihre Buchführung durch Kon- tenrahmen und Buchführungsrichtlinien zu ver- einheitlichen und zu verbessern, im wesentlichen erfüllt worden. Es fehlen jetzt nur noch wenige Gewerbezweige, in denen Sonderverhältnisse vorliegen, wie 2. B. in der Fleischwaren- und Getreidemühlenindustrie, in der Schiffahrt und in der Spedition und Lagerei. Nach Erfüllung die- ser Aufgaben gehen die Wirtschaftsgruppen jetzt daran, einheitliche Kostenrechnungsrichtlinien aufzustellen. Im Frühjahr konnten bereits die ersten einheitlichen Kostenrechnungsrichtlinien kür künf Wirtschaftsgruppen der eisen- und me- tallverarbeitenden Industrie genehmigt werden. Weitere werden folgen, so daß der durch die 161 Kontenrahmen- einheitliche Buchführung Kontenrahmen vereinheitlichten Buchführung allmählich in den verschiedenen Wirtschafts- Zzweigen auch die einheitliche Kalkulation fol- gen wird. 6 * Motorenwerke Mannheim Die Hauptversammlung der zur Gruppe der Knorr-Bremse gehörenden Motoren-Werke Mannheim, vorm. Benz, Abt. Stationärer Moto- renbau, in der ein Aktienkapital von 1 540 300 RM vertreten war, beschloß, aus einem Reinge- winn von 144 119(106 593) RM, der sich um den Vortrag auf 196 328(187 034) RM erhöht, eine Di- vidende von 4 Proz. auf das berichtigte Aktien- Kapital von 3,24 Mill. RM zu verteilen(i. V. 8 Proz. auf 1,62 Mill. RW). Die Berichtigung er- tolgte durch Ausgabe von Zusatzaktien; die Unternehmungen Handels- und Gewerbebank Heilbronn AG, Heilbronn. Aus dem Reingewinn von 0,25(0,24) Mill. RM. werden wieder 5 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 3 Mill. RM. verteilt. An Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsmitglie- des Ludwig Müller(Heilbronn) wurde Willy Schlosstein(Robert Bosch GmbE) in den Aufsichtsrat gewählt. Die Gesamtumsätze belie- fen sich auf annähernd 1,1(1,116) Mrd. RM.; die Summe der Spareinlagen hat sich um 30,7 Pro— zent auf 21,63(16,55) Mill. RM. erhöht. Lehnkering& Cie. AG, Duisburg. Die der Me- tallgesellschaft nahestehende Schiffahrts- und Speditionsgesellschaft Lehnkering konnte 1941 die ihr gestellten Aufgaben erfüllen. Der Jahres- ertrag erhöhte sich auf 4,40(3,82) Mill. RM. Nach Zuweisung von 426 000(61 582) RM. zu den Rücklagen verbleibt ein Gewinn von 237 944 (253 526) RM., woraus eine Dividende von wieder 6 Prozent auf das im Vorjahre um 1, 26 auf 3, 36 Mill. RM. berichtigte Aktienkapital verteilt wird. lannheimer getreidegroßmarkt Getreide alter Ernte wurde in dieser Woche, so- weit wir feststellen konnten, nicht mehr umge- setzt. In einzelnen Fällen fanden dagegen schon Käufe in neuem Getreide statt. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um norddeutschen Rog- gen, der meist in Westdeutschland zur August- Lieferung erworben wurde. Bei süd- und mittel- deutscher Ware ist es bis jetzt noch still. Die Aussichten für die neue Ernte werden nicht ganz einheitlich beurteilt; in den meisten Füllen ist Weizen und Roggen und vor allem auch Gerste noch recht gut im Korn, und bei einiger- maßen günstiger Witterung glaubt man noch mit guten Erträgnissen rechnen zu können. Die Wet- terverhältnisse haben ein Fortschreiten der Ernte in der letzten Woche weiter verzögert. Von Raps dürfte etwa ein Drittel eingebracht sein. Die Wintergerstenernte ist nur sehr ver-— einzelt schon in Angriff genommen worden. Von Angeboten ist noch nichts zu hören; bei ge⸗ eigneter Beschaffenheit kommt sie zunächst auch nur als Saatgut in Frage. In welchem Umfang noch über nähere Bestimmungen, ob und in wel- chem Maße sie die benötigte Gerste selbst kau- fen sollen, oder ob sie ihnen von der Reichs- getreidestelle zur Verfügung gestellt wird. Die Nachfrage nach Weizenmehl Type 1050 blieb unverändert lebhaft; vor allem waren Weizendunst und Weizengrieß weiter gesucht. Bei Roggenmehl halten sich Angebot und Nach- frage bei stillem Geschäft etwa die Waage. Am Futtermittelmarkt bestand Nach- frage nach Futtergetreide, doch sind Umsätze bis jetzt nicht bekannt geworden. Stroh, hauptsäch- lich Gersten- und Haferstroh, war etwas besser erhältlich, doch konnte der Bedarf bei weitem noch nicht befriedigt werden. Die Ergebnisse der Heuernte sind in unserer Gegend mengenmähig nicht sehr befriedigend; infolge des lang an- dauernden Winters hat sich das Bodengras nicht so gut entwickelt, wie es wünschenswert ge— wesen wäre. Im Bauland steht nunmehr die Grünkern- Mittel dafür wurden zu 820 000 RM aus Zuschrei- bungen zum Anlagevermögen und zu 3800 000 RM durch Auflösung offener Reserven entnommen. Die Pauschsteuer ist unter„sonstigen Verbind- lichkeiten“ enthalten. Infolge dieser Berichtigung ist das Anlagever- mögen auf 3,75(2,72) Mill. RM gestiegen. Das Umlaufsvermögen ist mit 14,66(15,69) Mill. RM ausgewiesen. Bei 1,36(1,76) Mill. RM Rücklagen und 3,91(1,92) Mill. RM Rückstellungen betragen die Verbindlichkeiten 11,55(13,81) Mill. RM; da- bei sind Konzernschulden auf 0, 14(1,56) Mill. RM zurückgegangen. Wertberichtigung(i. V. 0, 73 Mill. RW) ist diesmal nicht aufgeführt. Der Rohüberschuß beträgt nach Abzug der Löhne, sozialen Abgaben, Abschreibungen und Steuern 0,84(0,53) Mill. RM; dazu kommen noch 0,02 (0,17) Mill. RM außerordentliche Erträge. Außer- ordentliche Aufwendungen erforderten 250 000 (133 061) RM; den freien Rücklagen wurden 400 000(300 000) RM zugeführt. Kleiner Wirtschaftsspiegel Aus dem Reich Beihilfen für Kartoffelverarbeitungsbetriebe. Der Reichsernährungsminister hat die Haupt- vereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft ermächtigt, auf Antrag aus den ihr zur Ver- fügung gestellten Reichsmitteln Beihilfen für die technische Verbesserüng, Erweiterung und Neu- errichtung von Betrieben zu gewähren, die Kar- toffelflocken, Trockenkartoffeln in jeder Form, Kartoffelwalzmehl, Kartoffelstärke und-stärke- veredlungserzeugnisse herstellen. Deutschland auf Auslandsmessen. Das Reich wird amtliche Abteilungen auf den Herbstmessen in Budapest(14. bis 24. August), Barcelona(8. bis 25. September), Preßburg(5. bis 13. Septem- ber) und Zagreb(5. bis 14. September) errichten. Wie üblich wird auch der Ausstellungs- und Messeausschuß der Deutschen Wirtschaft auf diesen vier Messen mit Auskunftsstellen inner- halb der amtlichen Abteilungen vertreten sein. Das„Einheits-Bienenhaus“. Unter den Bienen- häusern gab es bisher fast soviel Modelle- wie bei den menschlichen Wohnungen. Schon lange war es der Wunsch der Reichsfachgruppe Im- ker, hier eine gewisse Vereinheitlichung herlei- zuführen. Jetzt hat mit ihrem Einverständnis der Reichsinnungsverband des Tischlerhand- werks, aus dessen Reihen zahlreiche Mitglieder Imker- und Bienenzüchtergeräte herstellen, Ra- tionalisierungsvorschriften für den Bienenhaus- bau erlassen. Die Rähmchenmaße der„Beuten“ (Bienenwohnungen) werden genau festgelegt, die Anfertigung von Schaukästen, die Königinzucht- und-überwinterungskästen usw. verboten. Zum— Teil handelt es sich dabei, wie z. B. bei dem Fertigungsverbot von Holzartikeln für die Scheibenhoniggewinnung, nur um vorüber— gehende Kriegsmaßnahmen, zumeist aber um eine Planung auf weite Sicht. Schiffahrtspolizei in Luxemburg. Auf Grund einer Verordnug des Chefs der Zivilverwaltung in Luxemburg gilt in Luxemburg die Schiffahrts- polizeiverordnung für das deutsche Rheinstrom- gebiet vom 13. 1. 1939. Soweit diese Vorschriften nicht unmittelbar angewandt werden können, gelten sie sinngemäß. Soweit in den eingeführten Vorschriften Behörden oder sonstige Dienststel- len erwähnt sind, die in Luxemburg nicht vor- dern um Arbeits- Steuerüberzahlungen als Betriebsanlage-Guthaben Staatssekretär Reinhardt weist in einem Aufsatz in der Deutschen Steuer-Zeitung darauf hin, daß Steuerüberzahlungen, die der Steuer- pflichtige erstattet oder angerechnet erhalten kann, auf Betriebsanlageguthaben und Waren- beschaffungsguthaben April 1942 umgebucht wer- den können. Diese Möglichkeit kommt insbeson- dere für einkommensteuerpflichtige und körper- schaftssteuerpflichtige Unternehmer in Betracht, deren Jahressteuerschuld für 1941 unter der Summe der für 1941 geleisteten Vorauszahlungen zurückbleibt. Gewandelte Schuheinfuhr Deutschland war immer Schuhselbstversorger. Eingeführt wurde immer nur eine beschränkte Anzahl von teuren Luxusschuhen und vorüber- gehend einmal kurze Zeit sehr billige einfache Schuhe. Im Kriege hat sich die Schuheinfuhr grundsätzlich gewandelt. Nicht nur aus dem Pro- tektorat, sondern auch aus der Slowakei, Frank- reich und Belgien, Italien und Norwegen wer— den zur Entlastung des deutschen Schuhmarkts Schuhe eingeführt. Gemessen an dem großen Gesamtbedarf handelt es sich nur um kleine Mengen. Aber sie fallen in ihrer Art heute mehr ins Gewicht. Es handelt sich dabei nicht um die teuerste und billigste Ware, son- und Gebrauchsschuhe. Ein Vergleich dieser Mittelqualitäten aber erweist die Güte der deutschen Schuhfabrikate auch im Kriege. Früher hat man sich durch die einsei- tige Einfuhr von Spitzenqualitäten oft ein fal- sches Bild von den Leistungen der ausländischen Schuhfabriken gemacht. Die jetzt eingeführte Durchschnittsware ist vielfach anders gearbeitet, »nicht schlecht, aber auch nicht besser als die deutsche. Da ein eigentlicher Schuhimporthandel fehlte, hat die Arbeitsgemeinschäft Schuhe, in der seit Kriegsausbruch alle am Schuhhandel beteiligten Organisationen zusammengefaßt sind, eine Reihe von Großhändlern und Einkaufsge- nossenschaften als Lagerhalter dieser importier- ten Schuhe bestimmt. Absatzregelung für künstliche Zähne Die strenge Gesundheitskontrolle in der Wehr- macht hat dazu geführt, daß ein erheblicher Teil der Produktion künstlicher Zähne unmittelbar an den Hauptsanitätspark geht. Dazu kommt der Zahnbedarf für die Versorgung von Wehrmachts- angehörigen durch Vertragszahnärzte im Heimat- gebiet. Schließlich hat die deutsche Zahnindu- strie einen Teil des übrigen europäischen Mark- tes zu versorgen. Aus diesen Anferderungen er- gab sich die Notwendigkeit, den zivilen Absatz zu regeln und zu steuern. Der Reichswirt- schaftsminister hat daher, wie der NWoD mit- teilt, unter dem 4. Juli 1942 sämtliche Zahn- tabriken Großdeutschlands unter Führung des Verbandes der deutschen Dentalfabrikanten e. V. zu einem Zwangskartell zusammengeschlossen, das ähnlich wie in anderen Industrien mit Ver- teilungsaufgaben im Dienste der staatlichen Wirtschaftspolitik beauftragt worden ist. Seit dem 1. Juli bedürfen alle Liefergeschäfte mit künstlichen Zähnen der Zustimmung des Dental- tabrikanten-Verbandes, der unter Umständen die Lieferung zu bestimmten Preisen an bestimmte Abnehmer vorschreiben kann. Hakenkreuzdanner veriag und bruckerei G..b. H. stenmehl zur Brotbereitung en wird, ist noch nicht offlziell bekannt⸗ herangezogen 3 wirg Alls ehen worden; ebensg Warten fœmilienonzelgen Siegfried Max ist angekommen. In großer Freude: Helene Hoff- mann, geb. Müller; Uffz. Max Hoffmann(2z. Z. Wm.).- Mann- heim(Riedfeldstr. 14), 19. 7. 42. hre vVerlobung geben bekannt: Hildegard Müller— Günther Eckardt, Apotheker(z. Z. i..). Mh.- Friedrichsfeld(Apotheke), Mannheim(Lameystr. Nr. 11.). Wir wurden kriegsgetraut: Walter Hans Demuth, Obergefr., 2z. Zt. i. ein. Gen.-Komp., Kath. Magd. Demuth, geb. Woll. Mannhm.- Seckenheim, Breisacher Str. 6, 23. Juli 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Diesbach- Luise Diesbach, geb. Weber. Mannhm., M 2, 15b, Ale. Mühlen Gehorsam seinem Fahneneide gab unser ältester, lieber und guter Sohn, Bruder, Schwager onkel und Neffe Dipl.-Ing., Reglerungsbaumeister Josef Anton Bauer Gefreiter in ein. mot. Infanterle-Regt. im Alter von 36 Jahren sein Leben im fernen Osten. Der Glaube an ein Wie⸗ dersehen macht uns stark. Mannheim(Windeckstr. 35/37), Berlin, den 22. Juli 1942. In stiller Trauer: Johannes Bauer u. Frau Walb., geb. Breltenbach; philipp Bauer, Ing., u. Frau Rosa, geb. Stang; Katharina Bauer; Engelbert Bauer, cand. theol. (2. Z. im Felde) u. alle Verwandten. Das Seelenamt ist am Dienstag, den 28. juli 1942, um 8 Uhr in der Not- den 23. Juli 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Gerhard Wappler, 2. Zt. Wehr- macht, Gerta Wappler, geb. Staudt. Berlin, Mhm.-Rheinau, Stengelhofstr. 28, den 23. Juli 42. Thre Vermählung geben bekannt: Rolf, Brunner, 2. Zt. im Felde, EEllen Brunner, geb. Grobe. Mhm.-Feudenheim, Eberbacher Straße 70, den 23. Juli 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesene Auf- merksamkeit danken wir herz- lichst. Karl Brümmer und Frau den 22. Juli 1942. Gustel, geb. Sassen. Mannheim, Für die uns erwiesenen Aufmerk- samkeiten anläßlich unserer Vermählung sagen wir allen herzlichen Dank. Richard Schie- fer u. Frau Lucia, geb. Dechant. Mannheim, Gr. Weidstücker- 1 weg 5, den 23. Juli 1942. 7 Allen denen, die an meinem 30. SGeburtstag meiner in Liebe u. Verehrung gedacht haben, sage ich für die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten herzlichen Dank. Obermstr. Pius Heinlein, Mannheim, Windeckstraße 19. * uns die schmerzliche Nachricht, daß unser innigstgeliebter, hoff- nungsvoller, einziger Sohn, unser lie- ber Bruder Unfaßbar, hart und schwer traf kirche. Unsagbar schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter, unvergeßlicher Mann und vater, mein lieber, guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und onkel Pg. Rudolf Ernst obergefreiter in ein. Infanterie-Regim. im blühenden Alter von 29 jahren in einem Kriegslazarett im Osten an seiner schweren Verwundung für Füh⸗ rer und vaterland verstorben ist. Mhm.-Waldhof(Soldatenweg 95). Frau Kätne Ernst, geb. Meuner; Kinder Ruth und ingrid; Vater Gust. Ernst, Mh.-Waldhof Eichenweg 13); Frledrich Neuner u. Ehefrau, geb. Frank, Mh.-Käfertal(Aufstieg 40); Obergefr. Jakob Heißß(2. Z. Luftw.) und Enhetrau Eleonore Heiß, geb. Ernst, u. Kinder; Uffz. Gustay Ernst (2. Z. im osten) mit Frau u. Kin- dern; Geschwister: Heinrien und Emlilie Ernst; San.-Uffz. Karl Dufner mit Frau und Kindern; Soldat Fried- rich Meuner(2. Z. im oOsten) mit Frau u. Kindern; Uffz. Hans Meuner (Z. Z. Kriegsmarine); obergefr. Frle- uel Neuner(z. Z. Kriegsmarine). Wir betrauern in dem Gefallenen einen Arbeitskameraden, der sich durch Pflichtbewußtsein und Arbeitsfreude auszeichnete. Betrlebsführer und SGefolgschaft der Flrma Bopp& Reuther 6. m. b. H. Mannheim-Waldhof. Igemein als recht günstig bezeichnet..R. ernte vor der Tür; man rechnet teilweise mit Se Ergebnissen. Der Stand der Kartoffeln Freunden und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß unser geliebtes Kind und Schwesterchen isolcdle für immer von uns gegangen ist. Rohrhof, den 22. Juli 1942. Horst-Wessel-Platz 5. ln tiefem Schmerz: Bertold Klenzier und Frau Maria, geh. Jungnolt, Verwandten. Die Beerdigung findet am Freitagnach- mittag 4 Uhr vom Trauerhause aus Stätt. ———————-— nehst Kindern und Heute verschied plötzlich und uner⸗ wartet nach längerem Leiden mein lieber Mann, vater, Bruder und Schwa⸗ ger, Herr ludwꝛig Daum im Alter von 60 Jahren. Mannheim, den 22. Juli 1942. Mittelstraße 1. In tiefer Trauer: Marla baym, b. ise boumn Melsenhelder; Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Unsere liebe, herzensgute Mutter, Grohmutter. Schwiegermutter Katharina Hermonn geb. Wernig ist heute morgen unerwartet aus unse⸗ rer Mitte gerissen worden. „Mannheim, den 22. Juli 1942. Kalmitstraße 51. Die trauernden Hinterbliebenen: Kütne Zingrat, geb. Hermann, mit sSohn Kurt; Heinrich Hermann und Frau nebst Tochter Linde; Wilnelm Hermann und Frau. fodesanzeige Unsere gute Mutter Margarete Gd geb. Welnmann ist am 21. juli 1942 im 77. Lebens- jahr sanft entschlafen. Mannheim, den 22. juli 1942. K 3, 8. Rheindammstraße 26. In tieker Trauer: Heinrich Gaa und Frau Berta, geb. Kullmann; Alex Gaa und Frau Anna, geb. Hofmann; Fritz Sohns u. Frau Luise, geb. Gaa. Beerdigung: Freitag, 24. Juli 1942, nachmittags.30 Uhr. handen sind, übernimmt deren Befugnisse der Chef der Zivilverwaltung in Luxemburg. Verlagsdirektor em Felde). stellvertretender Dr., Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter Kurt Dammann. Es war uns in unserem Schmerz ein wohltuender Trost, daß sich s0 viele bei der Gedächtnisfeier in der Ev. Stadtkirche einfanden. um uns da-⸗ durch ihre Anteilnahme an dem Hel- dentod unserer Kinder, WIII Merkel, Schütze in einem Inf.-Regt., und Karl Beutel, Obergefr. in ein. Inf.-Regt., zu bekunden u. drängt es uns, allen von Herzen dafür zu danken. Vornehmlich gilt auch unser Dank Herrn Stadtpfr. Christ für seine aufrichtenden u. stär- kenden Worte und dem Ev. Kirchen- chor für den erhebenden chorgesang. Ladenburg, den 18. Juli 1942. In tiefem Leid: Wilnelm Merkel und Frau; Frau Witwe Frleda Beutel. — Danksagung Für die überaus zahlreichen Be- weise mündlicher und schriftlicher An- teilnahme an dem uns so schwer be⸗ troffenen, herben Verluste meines lie- ben Sohnes, unseres unvergeßlichen Bruders, Schwagers und Onkels, Karl Reis, Obergefr. in einer Flak-Abtig., sagen wir auf diesem Wege allen un⸗ seren herzlichsten Dank. Er wird uns unvergessen bleiben. Käfertal, den 22, Juli 1942. Reiherstraßeß 54. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Reis Witwe. Beerdigung: Samstag, 25. Juli 1942, 12.00 Unr. Für die uns in so reichem Maße ent- gegengebrachte herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- u. Blumen- penden sowie für das letzte Geleit beim Heimgang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter. Erau Anna Bäder Wwe., geb. Werkmelster, sagen- wir herzlichen Dank. 3 Mannheim(F 4, 18), den 22. Juli 1942. Dle trauernden Hinterbllebenen. Maul- und Klauenseuche in leu- tershausen. Nachdem die Maul- und Klauenseuche in Leuters- hausen erloschen ist, werden alle ihretwegen ergangenen Schutzmaßnahmen, insbesondere die Anordnung vom 26. Juni 1942, aufgehoben. Soweit für die Gemeinde Anordnungen mit Rücksicht auf die Seuche in Nachbarorten erlassen wurden, bleiben diese bestehen. Mann- heim, den 22. Juli 1942. Der Landrat- V/46.. Frelbank. Freitag früh, 7 Uhr, Kuhfleisch. Berücksichtigt wer- den nur Ausweisinhaber. Die Schlachthofverwaltung. Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 23. 7. 42, 15 Uhr, im Land- dienstlager, Hauptstr. 104, statt. Der Bürgermeister. Anerdnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Seckenheim: 23. ., 20 Uhr: Gemeinschaftsabend im Schloß.- Feudenheim-West: 23.., 20 Uhr: Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder u. Ju- gendgruppe im Schützenhaus. Liederbücher mitbring. Feu- denheim-Ost: 23.., 19.30 Uhr: Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder und Jugendgruppe. Filmvorführung im Gasthaus „Zum Hirsch'.- Neckarau-Nord: 23.., 20 Uhr: Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder und Jugendgruppe in der„Krone“. Jugendgruppe Horst-Wessel-Pl.: 23. 7. Der Gemeinschaftsabend fällt aus. KdF, Abt. Wandern. Samstag, 25. Amtl. gekonntmochung 4 Kurt Bohn Joetr. in ein. inf.-kegt., inn. des EK II Int.-Sturmabzeichens, d. Verwundeten- Jahzeichens u. Westwall-Ehrenzeichens IJim blünenden Alter von nahezu 22 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten, nach Gottes Ratschluß, für sein Vaterland den Heldentod gestorben ist. Ein wiedersehen mit uns war seine größte Hoftnung. Mannheim, im Juli 1942. Traitteurstraße 43. In tiefem Schmerz: Friedrich Bohn u. Frau Margarethe, gebh. Michel und Kinder. ein braver, treuer Arbeitskamerad eab sein junges Leben. Unseren tap- feren Kurt werden wir nie vergessen. Hutmachermeister Moritz Abel und Todesanzelge Freunden und Bekannten die Mittei- lung, daß mein lieber Mann, unser gut. Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Johann Hau am 20. juli infolge eines Unfalls aus unserer Mitte gerissen wurde. Iim Namen der Hinterbliebenen: Frau A. Mau mit Kindern u. Anverw. Die Beerdigung findet am 24. juli, um 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Mit den Angehörigen trauern um einen fleißigen und guten Arbeits- kameraden Betriebstünrer und Gefoigschatt der Gefolgschaft. Firma 6g. Meerstetter. Teeeduee mee Aieic neene ieeee, Statt Karten! Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspenden und allen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben an dem uns so schwer betroftenen Verluste meiner lieb. Frau, unserer unvergeßlichen Mutter sowie der lieb. Oma, Anna Frün, geb. Zureil, sagen wir alle unseren herzlich. Dank. Besonderen Dank dem Stadtpfarrer in Feudenheim für die trostreichen Worte am Grabe sowie den Arzten und Schwestern des Allg. Krankenhauses in Mannheim für die gute Pflege und den ehrw. Schwestern in Feudenheim für den lieben Besuch. Mhm.-Feudenheim, den 23. Juli 1942. Jlvesheimer Straße 75. Die trauernden Hinterbliebenen: Obstverteiluncg. Infolge des schlechten Wetters blieben am 22. 7. 42 die Zufuhren aus. Es verbleibt daher bei der Be-— kanntmachung vom 22. 7. 42. An die werdenden und stillenden Mütter sind im Rahmen der Zu- teilung auf Verlangen jeweils 2 Pfund Obst zu verabfolgen. Als Nachweis hierfür ist der Berechtigungsschein B oder C vorzulegen und auf der Rück- seite mit Datum und Stempel- aufdruck durch den Kleinver- teiler zu versehen. Diese Son- derzuweisung ist aus der Man- kozuteilung zu entnehmen. Da nunmehr haltbareres Obst zur Verteilung kommt, darf erwar- tet werden, daß die Kleinver- teiler das Obst für die Verbrau- eher— insbesondere Berufs- tätige—, die beim besten Willen nicht in der Lage waren, ihr Obst am Verteilungstage einzu- kaufen, bis zum darauffolgen- den Tage aufheben und zur Joseph Frün und Angehörige. Verteilung bringen. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Juli 1942, 20.15 UKr, Heimabend der KdF-Wanderer im„Welde- Bräu-Ausschank“, U 5, 13, Bil- dertausch, Kurzfilm, Teilnehm.- Kart. f. Borstein-Fahrt, frohes Beisammensein.- Sonntag, 26. 7. 42, Pflanzen- u. Vogelkundl. Wanderung in d. Naturschutz- gebiet d. Rheininsel Biedensand b. Lampertheim. Treffp..45 Endstat. Waldhof, Linie 3. An d. Wanderung kKönn. Wanderfreu- dige(jung., alt) teilnehmen. Kroftfahrzeuge DKW-Meisterklasse, Viersitzer, gebr., jedoch in einwandfr. Zu- stand u. m. gut. Bereif. zu kauf. ges. Gefl. Angeb. m. Preisang. erb. Ferdinand Schenck A.., Maximiliansau am Rhein. 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Vor- aussetzung für letztere ist der Nachweis des Abschlusses einer anerkannten vollausgestalteten Mittelschule oder der erfolgrei- che Besuch von mindestens 6 Klassen einer öffentlichen oder staatlich anerkannten höheren Lehranstalt(Oberschule) oder der erfolgreiche Besuch einer öfkentlichen oder staatlich aner- kannten Handelsschule mit 2- jährigem Lehrgang- nicht aber der„kaufmännischén Berufs- schule“— oder einer höheren Handelsschule(mit Ijährigem Lehrgang). Im Wehrdienst ste- hende Bewerber können jedoch erst nach Ableistung einer-, jährigen Wehrdienstzeit- aktive Dienstzeit- als Inspektorenan- wärter angenommen werden. Auskunft geben die Bahnhöfe; auch können beim Personalbüro der Reichsbahndirektion Karls- ruhe Merkblätter angefordert werden, welche die wesentli- chen Angaben über die Ein- stellung u. Laufbahn enthalten. Lehrer i. R. als nebenamtliche Lehrkraft für Deutsch u. Rech- nen ges. Gewerbe- od. Handels- lehrer bevorzugt. Zuschriften unter Nr. 184 341 Vs an HB erb. Kaufleute, männlich o. weiblich, f. Buchhaltung, Korrespondenz, Kalkulation, Lager, Verkauf, Expedition, überhaupt für jede Art kaufm. Betätigung v. Groß- handelshaus in Augsburg ges. Gefl. Angeb. m. Lichtbild u. Zeugnisabschriften, sowie An— gabe der Gehaltswünsche u. d. Eintrittsmöglichkeit unter Nr. 66 876VvS an Hakenkreuzbanner. ERANK sucht für verantwortliche Aufgaben in der Leitung der Serienfabrikation äußerst be⸗ fähigte Ingenieure und Diplom- Ingenieure mit groß. Erfahrun- gen in Arbeitsvorbereitung und Betrieb. Beherrschung all. Ver- kahren neuzeitlich. Serienferti- gung im Meßwerkzeug- u. Vor- richtungsbau. Befähigung selb- ständig zu disponieren u. Or- ganisationsfragen zu lösen, er- forderlich. Bewerbungen erbit- ten wir unter Beifügung eines Lebenslaufes, lückenloser Zeug- nisabschriften, neuen Lichtbil- des mit Angabe der Gehalts- forderung u. des frühest. Ein- trittstermines an Karl Frank GmblH., Meßwerkzeug- u. Prüf- maschinenbau, Mannheim, U 5. 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