leister Zibirn Güteꝛeicken st und bleibt iir QOualitãt! um Arg. I 2Sspltz Ar-Uter ig für jung Karussells mecter— „ Tucker⸗ 1s-⸗ Bucen! ladet ein: Die nhul. Gewerhe —————— uftwaffe en Straßge nruf 203 03 Das Haus Kapellen! * Die Konditorei der Dame rung des Back⸗ zum Mißlingen ühren. Backin ange und weder n gelagert wer⸗ ner nur trocken ſten iſt die Auf⸗ er Blechdoſe, be⸗ ochene Päckchen. cidleisie 2222 72 ¶ene, FLEFFID —— atzen ehlber 3. Nut fubè u. scheln. pig. achgeschäften, erie Ludwig& ind Friedrichs- mitt, Seckenh. r. Mittelstr. 28a Verlag u. Schriftleitunz Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllunssort Mannheim. — Hakenkt MS-TAGESZZEITUNG FUR Freitag-Ausgabe 12. Jahrgong MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfsg. Nummer 202 Mannheim, 24. Juli 1942 Sowiel-Inierno im brennenden Roslon Wweiter Abschnitt der großen Ofiensive beendel/ Sowiels vom Westuier des Don veririeben (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 23. Juli. Deutsche und slowakische Truppen drin- gen in das Stadtgebiet von Ros t o weein, das seit Dienstag in Flammen steht. Die Sowiets hatten dieses wichtige Industriezentrum an der Donmündung während des Winters schwer befestigt. Sie hatten um die Stadt herum eine Anzahl von Brücken- köpfen, also eine Art Verteidigungsforts, angelegt, aber diese wurden am Mittwoch einer nach dem anderen gestürmt, während die Stadt selber zu einer Hölle für die zu- rückflutenden Sowjettruppen sich entwickelt hatte. Dienstag schon meldete das OKW, daß Stukas die großen Donbrücken vernichtet hätten. Unablässig kreisten unsere Flieger über Rostow und dem Don, und stießen im- mer wieder auf Sowietformationen herunter, die sich auf das Südufer des Don zu retten versuchten. Schwere Schläge hat Timo- schenko hier erleiden müssen und hat trotz allen Befehlen Stalins, die Stadt zu halten, was immer es auch koste, seinen Auftrag nicht erfüllen können. Die Sowiets wußten, warum sie sich mit aller Kraft an Rostow klammerten. Es ist mit 510 000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt der Sowjetunion, zugleich der größte Getrei- deumschlagshafen und eines der grösß- ten Rüstungszentren. Zwei große Schiffswerften, fünf Docks, Landmaschinen- fabriken, die rund 20 000 Arbeiter beschäftig- ten und längst auf Kriegsproduktion umge- stellt waren, ebenso wie die große Kraftwa- genfabrik, die eine Jahresproduktion von 40 000 Autos hatte, und das Traktorenwerk Stalin. Hinzu kommen Flugzeugwerke, Mu-— nitionsfabriken, all das ging in der brennen- den Stadt den Sowiets verloren. Der OKW-Bericht vom Donnerstag äußert sich nicht über den Stand der Kämpfe im großen Donbogen, wo eine andere Armee des Feldmarschalls v. Bock direkt nach Osten in Richtung Stalingrad vormarschiert. Am HDienstag erfuhren wir, daß sie sich dem Donabschnitt westlich Stalingrad im schnel- len Vormarsch auf 80 km genähert hatte. Am Mittwoch wurde mitgeteilt, daß ein schwä- cherer Feind im großen Donbogen nur ge⸗- ringen Widerstand leistet. Praktisch kann all das nur bedeuten, daß heute das gesamte riesige Weizengebiet westlich des Dons ebenso wie die großen Kohlenvorkommen des Do- nezgebietes und die Rüstungswerke in Woroschilowgrad und Rostow den Sowjets verlorengegangen sind. Brachte der erste Abschnitt unserer großen Offensive den Durchbruch aus dem Raum von Charkow- Kursk bis zum Don in einer Tiefe von 400 KkKm, so hat der nun siegreich zu Ende gegan- gene zweite Abschnitt die Eroberung des Landes im großen Donbogen und der Ge⸗ biete nördlich des Unterlaufs des Dons ge- bracht. Wir haben schon mehrfach darauf hingewiesen, welche außerordentlich große, kriegswirtschaftliche Bedeutung diesen Ge- bieten zuzusprechen ist und wie sie von erst- rangiger verkehrspolitischer Bedeutung sind. Darüber brauchen wir heute nicht mehr viel Worte zu machen. Ein tiefer Keil ist zwischen das Zentrum und den Süden der Sowiet- Union vorwärts getrieben, nur noch dün- ne Fäden verbinden diese Gebiete und da- mit die Armee Timoschenkos mit den Ar- meen des mittleren und nördlichen Front- abschnitts. Moskau und London zittern vor der Möglichkeit, daß auch diese Fäden zer- reißen könnten. Das erklärt, warum General Auchinlecxk seine Neuseeländer und Inder— Engländer sind zu schade dazu— am Dienstag und Mittwoch gegen die Achsenstellungen bei El Alamein fast ununterbrochen an- jagte. Man wollte einen schnellen Erfolg erzielen, um Stalin, aber auch das engliche und nordamerikanische Volk zu beruhigen. Bezeichnend ist es, daß Robert Fraser im englischen Nachrichtendienst in einer Sen⸗ dung, die für Nordamerika bestimmt war, in der Nacht zum Donnerstag triumphierend ausrief:„Wir haben die Initiative ergriffen der Angriff Auchinlecks ist außerordentlich gut vorbereitet und stellt die Fortsetzung des Versuchs dar, die Achsentruppen zu ver- nichten.“ Wir wissen, was aus diesem Ver⸗ such geworden ist: ein neuer schwerer Aderlaß für die Briten, insbesondere für ihre Panzerwaffe. Deshalb hat man in einer Pressesendung aus London für Australien am Donnerstag schon ganz anders berichtet: lapanische Truppen aui papua gelandel Neue Bedrohung von Port Moresby/ Vormarsch in die Südostecke Neu-Guineas (Eigene Meldung des HB) 0 Lissabon, 23. Juli. Japanische Truppen sind an der Nordost- küste der australischen Kolonie Pa pua ge⸗ landet, wie in Australien am Donners- tag amtlich bekanntgegeben wurde. Papua bildet den Nordostteil von Neu-Guinea und beherbergt Port Moresby, den letzten Australien vorgelagerten Stützpunkt, der noch in der Hand der Alliierten ist. Die Lan- dung erfolgte bei dem Ort Gon a, der etwa 160 km in der Luftlinie von Port Moresby entfernt liegt und einen guten Naturhafen besitzt. Die Japaner fanden nach den austra- lischen Meldungen auf dem Lande keinen Widerstand, dagegen hat die alliierte Luft- waffe einzugreifen versucht und die japani- gchen Schiffe beim Ausbooten angegriffen, offensichtlich aber ohne Erfolg. Zwischen Gona und Port Moresby erstreckt sich das Owen-Stanley-Gebirge, das bis zu 4000 m ansteigt, aber auf Püssen und Fuß- pfaden überquert wird. Der australische Ministerpräsident hat in einer Erklärung die neue Bedrohung von Port Moresby hervorgehoben. Reuter meldet aus Melbourne, daß dort von militärischen und politischen Stellen die japanische Trup- penlandung nicht unterschätzt wird. Das alli- ierte Hauptquartier in Australien läßt durch- blicken, daß mit einem direkten Angriff auf Port Moresby auf alle Fälle gerechnet wer- den müsse. Die Aufregung darüber in Austra- lien ist entsprechend groß, Beratungen der militärischen und politischen Stellen fanden am Donnerstag statt und General Mac Ar- thur wird nun zum erstenmal zeigen müssen, ob er, der sich im voraus„Retter Austra- liens“ nannte, bei der Verteidigung von Port Moresby mehr leisten wird als auf den Phi- lippinen. Englisdie Riidsichislosigkeil gegen weulrale Die Aufhebung der Navycerts/ Torpedierung jedes erreichbaren Fischdampfers Berlin, 23. Juli.(Eig. Dienst) Als England zu Kriegsbeginn die Blockade eröffnete, räumte es den neutralen Ländern Warenverschiffungen auf Grund von Navy- certs, von Schiffahrtszertiflkaten, ein. England wähnte sich als Herr der Meere und der Flotten. Es verhinderte den freien Handel und glaubte, den gesamten überseeischen Gü- terverkehr unter seine Kontrolle bringen zu können. Das Navycert-System hatte im ersten Weltkrieg funktioniert, so daß London keine Anderungen vornahm. Der Krieg erhielt aber eine andere Wendung, als der europäische Kontinent nahezu vollständig dem britischen Einfluß entzogen wurde und sich vom Welt- markt abwandte. Das Navycertsystem hat infolgedessen niemals die Bedeutung erlangt, die es im ersten Weltkrieg besaß, als lange Reihen von Handelsschiffen in den Kontroll- häfen auf Abfertigung warteten. So viele Schiffe gab es diesmal bald gar nicht mehr. In den überseeischen Häfen türmen sich stattdesseen die Waren zuhauf, die Schiffe dagegen zum Abtransport selbst nach USA und England bleiben aus. Die Abtrennung der europäischen und der ostasiatischen Wirt- schaftssphäre auf dem von den Angloameri- kanern kontrollierten Weltmarkt, kurzum, der Zerfall des Welthandels bedeutete schließlich auch gegen Neutrale. praktisch, daß nur noch ganz wenige Staaten von den Navycerts Gebrauch machten, aber selbst diese sind den Briten noch zu viel, weil es keine Handelsschiffe gibt, und weil auch die Kriegsschiffe zur Kontrolle des Navycert- systems für den dringlichen Geleitschutz be- nötigt werden. Die jetzt von England angekündigte Auf- hebung der Freischeine für den neutralen überseeischen Schiffsverkehr trifft nicht die Dreierpaktmächte, wohl aber die nichtkriegführenden Staaten, denen man nach und nach jeden Warenaus- tausch abgedrosselt hat. Selbst die I ü r k e i, die dem Pacht- und Leihsystem angeschlossen ist, wird zur Zeit keine amerikanischen Lie- ferungen erhalten. Das Ende der Navycerts pafßßt auferdem haargenau zur britischen An- drokung, alle Fischdampfer, die Eng- lands Flotte auf den Meeren trifft, war- nungslos in den Grund zu schie⸗ ße n. Die Admiralität bereitet somit ein neues Seerecht vor, nämlich das der reinen Gewalt Unschwer kann man aus diesen Zeichen ablesen, wie schwach die britische Flotte wurde und wie mit ihrem Niedergang auch ihr Ruf versinkt,— gleich ihren Schiffen. „Zurückhaltung ist das auffälligste Merkmal der amtlichen Erklärungen und der Meldun- gen des britischen Nachrichtendienstes über den neuen Angriff in Agypten. Besonders der Nachrichtendienst betonte, daß sich die Of- fentlichkeit nicht dazu verleiten lassen dürfe, zuviel zu erwarten“. Die Hoffnung wurde aus- gesprochen, Rommels Soldaten könnten die Nerven verlieren und dann könnte sich al- les mögliche ereignen. Diese Hoffnung hat, wie manche andere englische, sich als IIllu- sion herausgestellt. Nun bleibt den Engländern und Nordame- rikanern nichts anderes als die Fortset- z Ung des allmählich monoton gewordenen Geredes über die zweite Front. Litwi- now hat Roosevelt gedrängt, schnell etwas zu unternehmen, darüber sind sich alle nord- amerikanischen Zeitungen einig. Die Agentur UP ͤ meint, wenn schon nicht eine ganz große Invasion, so sollte man wenigstens eine klei- ne versuchen. Die Blätter setzen ihr Rätsel- raten fort, ob man kann oder ob man nicht kann, wieviel Truppen man braucht, aber „Washington Star“ stellt fest, daß der Man- gelan Tonnage der Kopfschmerz Nr. 1 der großen Strategie der Alliierten sei. Zur Zeit sei kaum Tonnage für die lebenswich- tigen Versorgungs-Transporte da. Die„New— vork Times“ erklärt, die zweite Front würde mehr ein verzweifeltes Spiel sein, als eine fundierte militärische Bewegung. Das ist den Sowiets, wie man sich denken kann, gleich- gültig. Sie wollen ihre Entlastung haben, Engländer und Amerikaner können kaum ausweichen, obwohl sie wissen, daß dies für sie zu einer schweren Niederlage führt. So jagen sich denn in Washington und London die Besprechungen. Roosevelt ließ im An- schluß an seine Unterredung mit dem So— wjetbotschafter Litwinow sich den General- major Bradley, einen Luftwaffen-Kom- mandeur der USA, kommen. Bradley soll in den nächsten Tagen nach der Sowiet-Union abreisen. Gleichzeitig soll Feldmarschall Sir John Dill, der britische Militärvertreter in Washington, sich nach London begeben. Die Engländer scheinen um ihr Abenteuer nicht mehr herumzukommen. In der sdivarꝛen Flanke Politik und Leben in den Eingeborenendörfern am Rande der Wüsten Alrikas Wir beginnen heute eine Serie von Afrika- Artikeln, die unser op.-Sonderberichterstatter auf einer Reise durch Nord- und Westafrika schrieb. Der Berichterstatter mied dieses Mal die großen Städte; in den Dörfern und zwischen den Eingeborenenhütten beobachtete er die Men- schen. Dabei lernte er ein neues Afrika kennen, ——*n selbstbewußter geworden zu sein scheint. op. Xauen, im Juli 1942. In den vergangenen Monaten, in denen die Nachrichten von den Kriegsschauplätzen, alar- mierende Meldungen und Propagandakampa- gnen immer näher an den schwarzen Erd- teil heranrückten, konnte man feststellen, daß nur dort, wo der Krieg seine Fronten errichtet hatte, die eingesessene Bevölkerung von den ——————— An der Stadtmauer von Fez Ereignissen berührt wurde. In Marokko, auf den Höhen des Atlas und in den Tälern des Rifs, zwischen den Ladentischen schreiender Basars und im Getümmel der Märkte blieb Afrika für sich. Im Schatten weißer Kuppel- bauten und unter den schützenden Dächern hoher Königspalmen außerhalb des Kriegs- gebietes ging das Leben der Menschen fast ohne Anteilnahme an den großen Ereignissen vorüber. Den Männern glitt mit Gleichmut und entrücktem Blick die Geduldsschnur durch die Finger. Niemand konnte in ihre Gedanken eindringen und die leisen Worte verstehen, die sie sich gegenseitig zumurmel- ten. Die Frauen trieben wie vor tausend Jah- ren die Esel und Kamele, schleppten ihre schweren Lasten und zogen den primitiven Pflug durch den heißen Boden. Eine Handvoll Getreide, ein paar Früchte und ein Stück Hammelfleisch genügt den Familien zum Leben, zu einem anspruchslosen und dumpfen Dasein. Der Lärm der Märkte, die traurigen Klänge afrikanischer Musikinstrumente, die dudelnden Pfeifentöne der Schlangenbeschwö- rer und die exaltierten Rufe der Feuerfresser rissen das übrige Leben mit Gier und Leiden- schaft an sich. Nichts anderes als Afrika und die geheimnisvolle Welt zwischen dunklen Strömen unerforschten Daseins schien hier noch Platz zu haben. So war es noch vor wenigen Monaten. Heute erlebt man ein Afrika, wie man es noch nie gesehen hat. Sind die Menschen, die jetzt vor ihren Radiogeräten sitzen und ihre Köpfe fast in den Lautsprecher hineinstecken, die glei- chen, die noch tags zuvor regungslos in die afrikanische Weite hineinstarrten, die von morgens bis abends vor einer Handvoll Ge- müse saßen und mit unfaßbarer Geduld auf einen Käufer warteten, die nur durch auf- peitschende Rufe oder durch ein Geschäft aus ihrer Ruhe zu bringen waren? Was ist plötz- lich über sie gekommen und hat ein unheim- liches Feuer in ihre Augen gelegt? „Rumi!“ schrie es durch die Gassen,— „Rumil!“ und immer lauter und erregter„Ru- mil“. Man sah plötzlich moderne Radiogeräte, die irgendwelche Agenten für die Propaganda- nachrichten der angelsächsischen Welt ins Land gebracht hatten, und alte Klapperkästen mit langen Trichterröhren, aus denen nur noch kreischende Töne kamen. Wie ein Lauffeuer ging es um bestimmte Stunden des Tages durch die Siedlungen des Landes—„Rumil!“ Nun begann das Unwahrscheinlichste Wirk- lichkeit zu werden. Der Lärm der Basare, das Geschrei der Händler und die Rufe exaltier- ter Fanatiker wurden überdröhnt von den auf voller Lautstärke stehenden Apparaten. In sich zusammengesunkene Menschen fuhren Wwie unter einem Peitschenschlag auf. Es gab Nachrichten vom afrikanischen Kriegsschau- Platz. Das schlafende Afrika war erwacht. „Rumil“, der Name für den Wüstenfeldherrn Rommel, hatte die Menschen elektrisiert. Nie hätte ich es für möglich gehalten, daß das wirre Leben in den Souks noch hätte über- schrien werden können und niemals glauben Wollen, daß irgendein Ereignis den schlafen- den und träumenden schwarzen Erdteil noch einmal aus seiner Dumpfheit geweckt hätte. Aber der Name„Rumil“ war stärker gewor- den als das, was die Völker und Stämme aus Urzeiten in unsere Gegenwart mitbrachten, stärker als alles, was sie selbst erlebt hatten. Ich konnte das alles nicht verstehen. Was konnte diesen Menschen Rommel bedeuten? Sie hatten doch ihre eigenen Helden. Die Kämpfe um ihre Freiheit waren noch überall lebendig. Ich sprach Männer mit zerfurchten Gesichtern und Brandmalen auf der Stirn, die noch unter Abd el Krim gekämpft hatten, und die Söhne früherer Stammeshäupter, die in den Kämpfen im Atlas gegen das marok- kanische Eroberungsheer dabei waren. Sie alle erinnerten sich noch der Schüsse von Fez, die erst nach dem Weltkrieg gegen die europäischen Herren flelen. Und viele von Palmenallee bei Marrakesch Aujn.: Dr. Otto Peters(2) ihnen wissen um die Schlupfwinkel, in denen sich die Führer heute noch ununterworfener Stämme aufhalten. Das alles aber schien sie weniger zu interessieren als Rommel. Warum eigentlich? Meine Fragen wurden nur ein einziges Mal beantwortet. Das war bei heraufziehender Nacht vor einem kleinen Kaffeehaus in Kabu. Der Atlas Warf seine blauen Schatten auf die weißen Umhänge der Männer. Tief verhüllte Frauen schlichen wie Schemen vorüber. Unheimlich diese starre afrikanische Ruhe, in der man das Knistern des fernen Wüstensandes hätte hören können, erschreckend die erdrückende Gewalt der steilen Berge und undurchdring- bar das Gewirr bläulicher weißer Gassen, aus denen fahle Lichtscheine durch Eisengit- ter ins Freie flelen. Irgendwoher kam ein dunkler Ruf und von noch weiter eine Antwort. Die Männer in diesem Kaffeehaus hörten auf jedes Geräusch. Es war ihnen wichtiger als das Gespräch, das mein Dolmetscher begann. Trotzdem verfolg- ten sie es mit lauernden Blicken. Warum Rommel sie in so hohem Maße interessiere?— Weil mit ihm zum ersten Male eine Entwicklung beginne, die den ganzen schwarzen Erdteil in Bewe— gung bringen könne. Die jetzigen Vorgänge dedeuteten mehr als die früheren Kämpfe von Stämmen untereinander. Durch die Er- eignisse fühlten sich auch die Teile Afrikas berührt, die keine Kanonen und Tanks kann- ten, sondern die alten Donnerbüchsen und Messer in Achtung hielten. Auf weitere Fragen nach dem Sinn dieser Worte blieb man die Antwort schuldig. Diese Männer haben das Schweigen gelernt. Sie be- gnügten sich damit, immer wieder mit viel- sagenden Gebärden die politische Bedeutung ihres Landes der Palmen- und Orangenhaine an den Westküsten Afrikas, der Felsenheimat der Berber und der Kabylen, der Sandmeere der Sahara und der kleinsten Oasen anzu- deuten. Sie wußten mehr als ihre Lethargie und ihr sorgloses Leben ahnen ließen. Sie sprachen aber nie von sich selbst, sondern immer nur von den anderen. Und plötzlich tauchte in diesem Gespräch das hochpolitische Wort„Flanke“ auf. Woher konnten sie es haben? Es hätte aus einem europäischen oder amerikanischen Leitartikel stammen können. Diese Männer wußten, was vor sich Zing. Sie hatten die Nachrichten der Ihrigen, die schnellen Botschaften, die sich mit Windes- eile durch das ganze Land einen Weg bis in die kleinste Hütte bahnen und die vom Niger bis zur Mittelmeerküste nur wenige Tage brauchen. Das ist die geheime Sprache Afrikas, die den schwarzen und den braunen Menschen verbindet. Es blieb mir ein Rät- sel, wie die Nachricht vom Eintreffen eng- lischer Verstärkungen in den Gebieten süd- lich von Dakar schon nach drei Tagen in einem Araberdorf im Rif besprochen werden konnte, und daß die neuen amerikanischen Fluglinien quer durch Afrika bekannt waren. Uber die Siege Rommels war man ebenso schnell unterrichtet wie über die Vorgänge im westafrikanischen Raum, Diese Männer wußten noch mehr. Sie wußten über das, was in den von de Gaulle beherrschten Ge⸗ bieten vor sich ging, vielleicht mehr als man- cher Franzose. In Marokko und Westafrika kennt man die unsichtbare Linie, die Afrik a in zwei Teile trennt und die zu einer neuen Kriegsflanke werden würde, wenn Engländer und Amerikaner— und in ihrem Gefolge die Gaullisten— die Kraft dazu be- sägen. Die Linie läuft von Zentralafrika quer durch den Wütensand zu einigen Stütz- punkten im Süden von Libyen. Rommels Siege haben auch diese Linie in Frage ge- stellt. Werden England und die USA ver- suchen, sie von Westen her zu stärken? 1940 haben zwei Schlachtschiffe, vier Kreuzer und zahlreiche kleinere Kriegsschiffe vor Dakar einen solchen Versuch aufgeben müssen. De Gaulle prahlte, er wolle mehr als 100 000 Mann eingeborener Truppen und Fremden- legionäre aus den Urwäldern der abgefalle- nen Kolonien und der englischen Besitzun- gen aufmarschieren lassen. Ledislich einige kleine Kontingente gelangten bis zu den Oasen von Kufra und dem südlibyschen Berg- land. Die Flanke, an die die Westmächte den- ken, ist schwach. Werden Agenten, Gold und Waffen sie stützen können? Marokko hat solche Versuche in den letzten Monaten ken- nengelernt. Doch auch vor den Verspre- chungen der Werber schweigen die Männer im Rif und Atlas. Sie leben in einer ande- ren, Gedankenwelt. Wer weiß, ob es die der öfkentlichen Sympathiekundgebungen oder die des Schweigens ist, dunkel und voller Rätsel wie der ganze Erdteil. Sechs Monale-Boolkrieg vor der LSA-Rüsle 467 Schiffe mit 2 917 600 BRT versenkt Raeders Dank an Dönitz Berlin, 24. Juli.(HB-Funk) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hat am 24. Juli in Würdigung der seit einem halben Jahr in den amerikanischen Gewüssern erzielten Unter- seebooterfolge folgendes Telegramm an den Befehlshaber der-Boote, Admiral Doenitz, gerichtet: „Seit einem halben Jahr stehen unsere Un- terseeboote vor der amerikanischen Küste in zähem erfolgreichen Kampf mit der feind- lichen versorgungsschiffahrt. In dieser Zeit wurden auf allen Kriegsschauplätzen insge- samt 616 Schiffe mit 3 343 200 BRT versenkt, davon allein 467 Schiffe mit 2 917 600 BRT in amerikanischen Gewässern. In stol- zer Freude über die erzielten Erfolge spreche ich Ihnen, den Kommandanten und tapferen Besatzungen für ihren unermüdlichen Ein- satz und die gezeigten Leistungen meinen HDank und meine besondere Anerken- nung aus. gez. Raeder, Grofadmiral, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. 1* Vor sechs Monaten, am 24. 1. 1942, berich- tete eine Sondermeldung aus dem Führer- hauptquartier zum erstenmal über Erfolge deutscher Unterseeboote in amerikanischen Gewässern. Unmittelbar vor der amerikani- schen Ostküste waren 18 Handelsschiffe mit 125 000 BRT versenkt worden. Bis vor Neuyork, wo er acht Schiffe versenkte, hatte Kapitänleutnant Hardegen den U- Boot-Krieg getragen. Der Eintritt der USA in den Krieg hatte der deutschen Untersee- bootwaffe weltweite Einsatz mös- lichkeiten gegeben, die ihr bis dahin in- folge der Selbstbeschränkungen verschlos- sen waren. Unsere Unterseeboote sind in kühnen Un- ternehmungen bis in die Flußmündungen des Lorenzstromes und des Missis- sippi vorgestoßen. Sie versenkten feind- liche Schiffe vor dem Panama-Kanal und den Häfen der Karibischen See. Sie beschossen Landanlagen und torpedierten Schiffe, die im Hafen an der Mole lagen. Sie steigerten ihre Erfolge trotz zunehmender Abwehr durch UsSA-See- und Luftstreitkräfte. Sle versenk- ten in den amerikanischen Gewässern Ver-— sorgungstransporte des inneramerikanischen Verkehrs, wie für die britische Insel. Sie schickten Kriegsgerät aller Art auf den Grund des Meeres, das für die Ostfront, für die Front in Nordafrika und für die Pazi- fische Front gegen Japan bestimmt war. Sie haben durch ihre Tätigkeit den feindlichen Schiffsraum bereits so weitgehend verknappt, daß die Seemächte nicht mehr Herr ihrer strategischen Entschlüsse sind, sich vielmehr bei jeder Entscheidung vor die Frage des verfügbaren Schiffsraumes gestellt sehen. Zu- gleich bindet die deutsche Unterseebootwaffe einen wesentlichen und steigenden Teil des feindlichen Kriegsrüstungspotentials im Bau von Handelsschiffen. Während die amerikanischen Gewässer tonnagemäßig den deutschen Unterseebooten die höchsten Beutezahlen lieferten, standen andere Boote àuf weit verzweigten Seegebie- ten im erfolgreichen Kampf. Im Angriff auf stark gesicherte Geleitzüge im Nördlichen Eismeer, im Mittelatlantik oder vor der Küste Westafrikas bewährte sich immer wieder die Hohe Schule der Unterseebootkriege. „Im Mittelmeer tragen deutsche Untersee- boote wesentlich bei zu der grundsätzlichen Anderung der seestrategischen Lage und schufen damit eine entscheidende Voraus- setzung für den Erfolg der verbündeten Waf- fen in Nordafrika, während andererseits ita- lienische Unteérseeboote erfolgreich in ameri- kanischen Gewässern kämpften und die ja- panischen See- und Luftstreitkräfte im Pa- ziflschen und Indischen Ozean der feindlichen Schiffahrt schwere Verluste zufügten. Türkei verstärkt Grenzschutz Rom, 23. Juli.(Eig. Dienst) Der türkische Generalstab hat, wie der Istanbuler Korrespondent des„Giornale 'Italia“ meldet, in den letzten Tagen die Be- satzungstruppen an der irakischen und längs der türkisch-iranſischen Grenze verstärkt. Aus gleicher Quelle erfährt man, daß in Syrisch-Tripolis in den letzten Tagen meh- rere Eisenbahnzüge mit britischen Ver- wundeten aus dem Irak angekommen sind. Allem Anschein nach waren die jüng- sten Zusammenstöße nördlich des Euphrat für die britischen Truppen sehr verlustreich. In Syrien selbst ist ein neuer bri- tischer Rekrutierungsfeldzus im Gange, der von dem bekannten Agenten des Secret Service, Major Glub b, geleitet wird. Bisher ließen sich allerdings erst einige tau- send orthodoxer Libanesen in die britischen Uniformen stecken. Todesurteile gegen französische Landesverräter Vichy, 23. Juli. Eig. Dienst) Das Militärgericht von Clermont-Ferrand sprach gegen mehrere Kolonialfranzosen, die Ende des Jahres 1940 sich de Gaulle in Fran- zösisch-Aquatorialafrika angeschlossen hat- ten, schwere Strafen aus. Es handelt sich bei den Verurteilten um 10 Kolonialbeamte, 8 Offlziere, 12 Beamte und 3 Unterofflziere. 16 wurden zum Tode verurteilt, zwei zu le- benslänglicher Zwangsarbeit, zehn zu mehr- jähriger Zwangsarbeit und fünf der Verräter zu Gefängnisstrafen. Unter den zum Tode Verurteilten befinden sich der Gouverneur von Ubanghi-Schari, de Saint-Mars, außerdem verurteilte das Militärgericht von Clermont-Ferrand den Direktor der Handelsgesellschaft von Koni Lonniere, einer Stadt in Ubanghi-Schari(süd- lich des Tschach), den Engländer Bracken, in Abwesenheit zum Tode. Bracken hatte den Upertritt der Franzosen zu de Gaulle weit- gehend organisieren helfen und Spionage ge- trieben. Das Vermögen sämtlicher Verur- teilter wurde beschlagnahmt. Der feind hal keine ruhige Minule mehr Unerhörte Marschleistungen unserer Truppen bei einer Hitze von 45 Grad PK Im Osten, im Juli. Die Sonne spuckt Hitze. Wir haben Tages- temperaturen bis zu 45 Grad. Vor einem hal- ben Jahre hatten wir 45 Grad Kälte. Dies alles hat der deutsche Infanterist ausgehalten, diese mörderische Küälte und diese trockene Sommerhitze, die über den Hügeln, Hängen und Ebenen der weiten Steppenlandschaft zwischen Donez und Don brütet. Im wWinter die Eisstürme und den Schnee, und jetzt den Staub, der in gelb- grauen Schwaden über den Vormarschstra- Ben lagert. Durch diese Staubwolken marschieren Tag und Nacht die deutschen Regimenter. Nur wenige Stunden der Ruhe sind den Soldaten in diesen Tagen vergönnt. Zwischen den Märschen liegen immer nur kurze Rastpau- sen. Man schläft in halben' Schichten am Tage und in der Nacht. Man meint zuweilen, die Kraft der Männer müsse versiegen und verdorren, ganze Kompanien müßten vor Er- müdung und Uberanstrengung umfallen. Aber sie reißen sich immer wieder empor, und die müden Knochen setzen sich mechanisch in Gang. 30, 40, 50 Kilometer— das sind die Tagesmärsche der Infanterie, je nach der Lage und den Entschlüssen der Führung. Denn die Führung muß in diesen Tagen un⸗ erbittlich hart Sein, sie muß von jedem Sol- daten die letzte Kraftanstrengung fordern. Die Bolschewisten haben, nachdem in der ersten Phase des deutschen Angriffs die Win- terstellungen durchbrochen worden waren, keine Zeit mehr gehabt, sich zum Widerstand auf breiten Frontabschnitten festzusetzen. Sie haben wohl an vielen Stellen Auffangstel- lungen, Bunkerlinien, Panzergräben und mancherlei Hindernisse gebaut, sie haben breite Minensperren gelegt, um den deutschen Vormarsch aufzuhalten. In schneidigen An- griflen der deutschen Regimenter sind auch diese Stellungen, meist in Anlehnung an Flußläufe, überrannt und oft genug im Nah- kampf mit der blanken Waffe in der Hand genommen worden. Was die Pioniere in diesen Gluttagen schuften müssen, das ist mit wenigen Worten gar nicht zu beschreiben. Sie führen nicht nur den Kampf gegen die heimtückischen Minen, sie müssen eine Brücke nach der anderen bauen und tausend kleine Brückchen über immer neue Flußläufe. Sie kämpfen in den Vorausabteilungen und Aufklärungsabteilun- gen, denen ein großer Teil der Verfolgungs- käümpfe zufällt. Wie Lützows wilde, ver- wegene Jagd rasen die motorisierten Voraus- abteilungen von Ziel zu Ziel, überrumpeln die sowjetischen Nachhuten und kämpfen der Infanterie den Weg frei. Die Luftwaffe wirft erbarmungslos ihre Bombenlasten in die flüchtenden Kolonnen, die der Führung mehr und mehr entgleiten. Ganze Sowjetregimen- ter irren in dem mulden- und schluchten- reichen Gelände herum und geben nach wenigen Tagen meist den Kampf auf— der Hunger und der Durst und der rücksichts- lose deutsche Angriffsgeist haben sie besiegt. Tausende von Gefangenen, die ihre Gewehre zerschlagen daben und alle ihre Waffen liegen ließen, ziehen nach rückwärts in die Kriegs- gefangenschaft. Sie leben vom Wasser der Dorfbrunnen, von Zwiebeln, Wurzeln und rohen Kartoffeln, aber man sieht es ihnen an, daß sie deswegen nicht unglücklich sind. Für sie ist der Krieg, den Stalin doch verliert, zu Ende. Sie sind zufrieden, wenn sie sich in einem Stück Zeitungspapier eine Zigarette mit Machorkafüllung drehen können Es ist eine Verfolgung ohnegleichen. Der deutsche Kommißstiefel ist einer der größ- ten Realitäten dieses geschichtsträchtigen Jahrhunderts. Kriegsberichter Oswald Zenker. Die Eroberung von Krasnij Lutsch Rom, 23. Juli.(Eig. Dienst.) Nach der Einnahme des Bergbaureviers von Krasnij Lutsch ist die italienische Ostarmee, einem Stefani-Bericht von der Sowietfront zufolge, zu neuen Angriffen im Donbogen angetreten. Uber die Operationen, die zur Eroberung von Krasnij Lutsch führ- ten, wird bekannt, daß sich der italienische Vormarsch auf dem einzigen Höhenzug des gesamten, von einem dichtmaschigen Bahn- und Straßennetz überzogenen Gebiet bewegt. Die Sowjets wurden durch die Schnelligkeit des italienischen Manövers überrascht. Wäh- rend die italienische Infanterie die Industrie- stadt im Norden angriff, drang eine Kaval- leriekolonne mit stärkeren Artillerieabteilun- gen im Süden in die Stadt ein, deren Schick- sal damit besiegelt war. Krasnij Lutsch zählt 50 000 Einwohner. Glückwunsch des Führers an Bruno Brehm Berlin, 23. Juli.(HB-Funk) Der Führer sandte dem Dichter Bruno Brehm zu seinem 50. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunsch- telegramm. Auch Reichsminister Dr. Goebbels über- mittelte dem Dichter Bruno Brehm zur Vollendung seines 50. Lebensjahres in dank- pbarer Anerkennung seiner großen dichteri- schen Leistungen ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Die laliener wieder in der Oase Giarahbnb Bei erbitterten Nahkämpfen in der El-KAlamein-Stellung 800 Gefangene gemacht 45* 4 3 3 n zom, m 23. Juli. 5 Am gestrigen Tage fanden im Gebiet von El Alamein heftige Kämpfe statt. Die Kämpfe, die einen besonders erbitterten Charakter an- nahmen, verliefen zu Gunsten der Achse. Der Feind wurde überall zurückgewiesen. Im Ver- laufe von Gegenangriffen wurden dem Feind schwere Verluste an Menschen und Material zugefügt. 800 Gefangene, größtenteils Neusee- länder und Inder, fielen in unsere Hand. 130 Panzer wurden auf dem Schlachtfeld vernich- tet. In den harten Kämpfen zeichneten sich besonders das deutsche Afrikakorps und die itallenischen Divisionen Triest und Brescia aus. Flugzeugverbände der Achsenmächte griffen wiederholt in die Kämpfe ein. Drei Flugzeuge wurden im Luftkampf von italienischen, sechs von deutschen Jägern abgeschossen. Ein wei- teres Flugzeug wurde von der Bodenabwehr einer unserer großen Einheiten zum Absturz gebracht. Bei Bombardierungsaktionen auf den Stütz- punkt von Micabba wurden die militäri- schen Anlagen schwer beschädigt. Deutsche begleitende Jagdflugzeuge schossen in wieder- holten Luftkäümpfen vier Spitfire ab. Nordöstlich von Port Said torpedierten und versenkten unsere Torpedoflugzeuge trotz der heftigen feindlichen Abwehr, durch die einige Mitglieder der Besatzungen verwundet wurden, einen im Geleitzug fahrenden 10 000- BRT-Dampfer. Am 15. Juli wurde die Oase Giarabub von unseren Verbänden wieder besetzt. Ein Ort des Ruhmes Rom, 23. Juli. Eig. Dienst.) Die Oase Giarabub, deren Wiedereroberung die Italiener heute mit Genugtuung melden Neues in wenigen Zeilen Den 101. Luftsieg errungen. Oberleutnant Clausen, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwa- der, errang am Mittwoch an der Ostfront sei- nen 96. bis 101. Luftsieg. Das Ritterkreuz verliehen, Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst- leutnant Rudolf Petershagen, Kommandeur in einem Infanterie-Regiment, und an Hauptmann Mader, Gruppenkommandeur in einem Jagdge- schwader. 800 Achsenstaatsangehörige kehren heim. Das schwedische Diplomatenschiff„Drottnins- holm“ befindet sich mit etwa 300 deutschen, italienischen und ungarischen Staatsangehöri- gen an Bord auf dem Wege von Neuyork nach Gotenburg. Wie„Stockholms Tidningen“ meldet, wird mit der Ankunft des Schiffes am Sonntag oder Montag zu rechnen sein. Wahlen in Irland. Der irische Ministerpräsi- dent de Valera hat den 18. August für die Ab- haltung allgemeiner Wahlen zum Parlament be⸗ stimmt. Urteile gegen Kommunisten. Das Militärge- richt in Bitolje Mazedonien) sprach am Mitt- woch das Urteil üler die Mitglieder einer kom- munistischen Organisation. Von 42 Angeklagten wurden elf zum Tode, 18 zu lebenslänglichen Kerkerstrafen verurteilt. 13 Angeklagte wurden freigesprochen. 975 Millionen Dollars für neue Stützpunkte. Das UsA-Repräsentantenhaus bewilligte am Mittwoch Mittel in Höhe von 975 Millionen Dol- lars zum Ausbau von neuen Stützpunkten. UsA beschlagnahmt argentinischen Tanker. Wie aus Buenos Aires gemeldet wird, hat die UsSA-Regierung beschlossen, den argentinischen Tanker„Victoria“, der sich gegenwärtig in den Vereinigten Staaten in Reparatur befand, zu enteignen. Gaullistische Truppen in Kairo isoliert. Wie „Giornale'Italia“ meldet, sind die gaullisti- schen Truppenunterkünfte in Kairo isoliert wor- den. Gaullistische Offlziere dürfen öffentliche Lokale, in denen britische Offlziere verkehren, nicht besuchen. Den unmittelbaren Anlaß für diese Trennungsmaßnahmen bildete dem er- wühnten Bericht zufolge ein Kaufhendel zwi- schen einem von Bir Hacheim zurückgekehrten gaullistischen Leutnant und einer Gruppe eng- üscher Flieger, bei dem ein englischer Major durch ein Kopfschuß getötet wurde. Pelzraub in Biarritz. Banditen haben in Biar- ritz ein großes Pelzgeschäft geplündert und für eine Million Franken Waren geraubt. Zuvor hat- ten sie den in dem Geschäft beflndlichen Nacht- wächter getötet. Um die Spuren des Uberfalls zu verwischen, hatten sie nach Durchführung ihres Raubes das Geschäft in Brand gesteckt. können, war der Schauplatz einer der ruhm- reichsten Episoden italienischen Heldentums in diesem Kriege. Wenige hundert Mann un- ter dem Befehl des Oberstleutnants Casta- gna verteidigten sich hier im Winter 1940-41 vier Monate gegen die mehr als zehnfache Ubermacht, die Wavell zur Belagerung der Oase aufgeboten hatte. Während dieser vier Monate lag Giarabub fast ununterbrochen unter dem Feuer der ringsum stehenden feindlichen Artillerie. Die britische Hoffnung, Giarabub kampflos nehmen zu können, er- füllte sich jedoch nicht. Oberstleutnant Ca- stagna gab am 19. März zunächst seinen Truppen die Losung, Giarabub müsse bis zum letzten ausharren. Bei den zwei Tage später, am 21. März 1942, einsetzenden Gegenangrif- fen kam es zu erbitterten Nahkämp— fen mit der blanken Waffe. Die italienische Trikolore flatterte bis zuletzt vom Komman- dogebäude und wurde dann von den Italie- nern verbrannt. Die weiſße Fahne wurde nie- mals gehißt. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 23. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und slowakische Truppen haben die befestigte Brückenkopfstellung vor R o- st ow durchbrochen und im weiteren Angriff den Stadtrand erreicht. Eine vom Rückzug aus Rostow abgeschnittene feindliche Kräftegruppe wurde zerschlagen. Bahnanlagen südlich der Donmündung sowie Transportbewegungen des Feindes waren bei Tag und Nacht das Ziel vernichtender Luftangriffe. Nordwestlich Woronesch wurden stär- kere Angriffe des Feindes in harten Kämpfen abgeschlagen. Hierbei vernichtete eine Infan- teriedivision 19 Panzer. Im rückwärtigen Frontgebiet des mittleren Abschnittes scheiterte ein Ausbruchsversuch zersprengter feindlicher Gruppen. Unter den zahlreichen Gefallenen befindet sich der Koni- mandeur der 18. sowjetischen Kavallerie-Divi- zion, General Jeanowo. An der Wolchow-Front und an der Einschließungsfront von Leningrad griff der Feind wieder vergeblich an. Im finni- schen Meerbusen versenkten Kampfflugzeuge einen sowietischen Bewacher und beschädig- ten einen zweiten. In KAgypten wiesen die deutsch-italieni- schen Truppen in der El-Alamein-Stellung, von der Luftwaffe wirksam unterstützt, viel- fach wiederholte Tag- und Nachtangriffe star- ker britischer Kräfte in erbitterten Nah- kämpfen ab. Dabei wurden über tausend Ge⸗ kangene eingebracht und 131 britische Panzer vernichtet. An der Süd- und Ostküste Eng- lands erzielte die Luftwaffe am gestrigen Tage und in der vergangenen Nacht Bomben- trefler in kriegswichtigen Anlagen mehrerer Orte. In der Zeit vom 10. bis 22. Juli. verlor die britische Luftwaffe 189 Flugzeuge, davon 114 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Wäh- rend der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 40 eigene Flugzeuge verloren. Fre 4˙ Mis Also ic uUngeschic chen mit Stehen? I. Mein Hau der haus: Weile kür Ausgabe auf den Menge ve leuchteten merhin sse licher Seit stand, dalſ schaft zu im Körbcl Aus der der gewobh Frühstück einige Pro erkundigte folgschaft küchentec Zubereitui sein pflegt den Tisch Bemerkun konnten, 1 nicht eini dem Gasol Es ist sch. nichts, un. Jedenfalls begann dö Himbeeren ler Erläut zu brauen gelungen, rote Fruch eine verb leuchtende ren die e Werkes. N. mein erst' fest gewor stülpen ka muß das F falls bin ie ung gereif sie auch Vertretunge S an einber Viele A schaftsmit, gezogen s. Feld, in di Aufwendu. gaben dar. glauphaft Gefolg Gefolgscha lohnsteuer deutsche S nicht erho ringem W. schaftsmit: zogen sind wertig seir werden br Wassersta stanz 406( 265(—10),. Maxau 524 (18), Köln (5Sp. Deuts. Das Deut Krieg Höh kommt am Durchführu kommenden Zwölfkamp. der Frauen ballspiel de res ihren k. Der Zwöl „gemischte prüfungen Pflicht- un leichtathleti artigen Vi. verständlicl gen erhobe nicht auf Zwölfkampf laufen, je 0 strich, im V Kugel(7½ Im Achtk kunden lau Schleuderbe werfen. Lei gehen, were Bestimmunę Ruising(W. chen) im ve 54 Männ Frauen Ach ner und ei Farben des Goldenes Die Berlir Samstag, 8. Radrennen „Golden. von Walter mann, Erict Niederlände men bilden An diesem men für der dreht. Am 2. Au ter kleinen Lilienthal: (Köln), Wee berg) und worden. Grad n in die rung mehr etregimen- chluchten- ben nach auf— der rücksichts- zie besiegt. 2 Gewehre flen liegen lie Kriegs- Vasser der rzeln und s ihnen an, sind. Für Vherliert, zu sie sich in Zigarette en chen. Der der größ- zträchtigen Zenker. Lutsch g. Dienst.) baureviers talienische von der griffen im derationen, itsch führ- talienische enzug des zen Bahn- et bewegt. hnelligkeit cht. Wäh- Industrie- ine Kaval- ieabteilun- en Schick- utsch zählt rers (HB-Funk) r Bruno ag ein in ckwunsch- els über- rehm zur s in dank- dichteri- ſen Worten In gemacht aer vanm. leldentums Mann un- nts Casta- ter 1940-41 zehnfache erung der dieser vier terbrochen stehenden Hoffnung, znnen, er- itnant Ca- ust seinen se bis zum age später, genangrif- h K ã mp- talienische Komman- den Italie- wurde nie- er, 23. Juli. nacht gibt pen haben vor Ro- en Angriff ückzug aus äftegruppe üdlich der gungen des t das Ziel rden stär- 1 Kämpfen ine Infan- mittleren ehsversuch Unter den der Koni- lerie-Divi- nd an der ra d griff Im finni- fflugzeuge beschädig- -italieni- -Stellung, tützt, viel- griffe star- rten Nah- usend Ge- he Panzer te Eng-⸗ gestrigen Bomben- mehrerer verlor die davon 114 rika. Wäh- mpf gegen verloren. Großß-MHannneim eeeeeeeeee⸗——— Freitag, den 24. Juli 1942 Massen Männor s0 301n2 Also ich meine: müssen sie unbedingt so Ungeschickt sein, daß sie vor einem Körb- chen mit Himbeeren einigermaßen ratlos da- stehen? Ich will Ihnen erzählen, wie es war. Mein Haushalt war aus dringlichen Gründen der hausfraulichen Stütze beraubt. Mittler- weile kündigte meine Obstverkaufsstelle die Ausgabe von Obst an, worauf ich mich brav auf den Weg machte, um die zustehende Menge von Himbeeren zu empfangen. Sie leuchteten rot, sie prangten verlockend. Im- merhin sagte mir mein zuweilen von weib- licher Seite stark angezweifelter Mannesver- stand, daß es am besten wäre, Vorratswirt- schaft zu treiben und dies holde Lippenrot im Körbchen für das Einmachglas zu retten. Aus der Perspektive eines Mannes freilich, der gewohnt ist, sich an den fertig gerüsteten Frühstückstisch zu setzen, schienen sich hier einige Probleme zu öffnen. Kurz entschlossen erkundigte ich mich bei der weiblichen Ge⸗ folgschaft meines Arbeitsbereiches nach den küchentechnischen Umständen, mit denen die Zubereitung von Himbeergelee begleitet zu sein pflegt. Die Rezepte, die mir liebevoll auf den Tisch gelegt wurden, waren teilweise mit Bemerkungen gewürzt, die geeignet sein konnten, mich tief zu kränken, fehlte doch nicht einmal der Hinweis, wie das Feuer auf dem Gasofen in Brand gesetzt werden müßte. Es ist schon so, in der Küche traut man uns nichts, und im übrigen bekanntlich alles zu. Jedenfalls lieſß ich mich nicht beirren und begann daheim die Rezepte um Glas und Himbeeren auszubreiten und an Hand so vie- ler Erläuterungen den süßen Brotaufstrich zu brauen. Und was glauben Sie: es ist mir gelungen, Himbeergelee herzustellen. Einige rote Fruchtspritzer auf meinen Hemdsärmeln, eine verbrannte Daumenspitze und einige leuchtende Kleckse auf dem Küchentisch wa- ren die einzigen Spuren des Zubereitungs- werkes. Nun leuchtet es rot aus dem Glase, mein erstes Selbsteingemachtes. Es ist s0 fest geworden, daß man das Glas ruhig um- stülpen kann,— es fällt nichts heraus. Also muß das Himbeergelee doch gut sein. Jeden- falls bin ich inzwischen zu der Weltanschau- ung gereift, daß Männer so sein müssen, daß sie auch einmal ein Glas Himbeergelee in Vertretung einmachen können. We. Steuerfreie Sachspenden an einberufene Gefolgschaftsmitglieder Viele Arbeitgeber senden ihren Gefolg- schaftsmitgliedern, die zur Wehrmacht ein- gezogen sind, Zigaretten und ähnliches ins Feld, in die Kaserne oder ins Lazarett. Die Aufwendungen dafür stellen Betriebsaus- gaben dar. Sie müssen jedoch in ihrer Höhe Gefolgschaftsmitglieder sind grundsätzlich lohnsteuerpflichtig. Es wird jedoch, wie die deutsche Steuer-Zeitung mitteilt, Lohnsteuer nicht erhoben, wenn die Spende nur von ge⸗ ringem Wert ist. Sachspenden an Gefolg- schaftsmitglieder, die zur Wehrmacht einge- zogen sind, werden in der Regel so gering- wertig sein, daß Lohnsteuer nicht erhoben zu werden braucht. Wasserstandsbericht vom 23. Juli. Rhein: Kon- stanz 406(unv.) Rheinfelden 289(—), Breisach 265(—10), Kehl 337(—19), Straßburg 322(—18), Maxau 524(—19), Mannheim 453()), Kaub 316 (10), Köln 319(). Neckar: Mannh. 451(+ 49). slaubhaft gemacht werden. Sachspenden an Die Luftwaffe in allen feldzügen Bahnhrecher des Heeres General Quade sprach im Nibelungensaal über die oft bewährte Waffenbrüderschaft zwischen Luftwaffe, Heer und Marine Der Generalsuniform der Luftwaffe begeg- net man gewiß schon selten auf der Straße und erwartet sie darum eigentlich nicht hin- ter dem Rednerpult. Aber General Quade ist für uns alle ein guter Bekannter. Und da unsere Radio-Apparate ja heute noch nicht auf Fernsehen eingestellt sind, waren auch die Mannheimer erfreut, ihn einmal persön- lich vor sich sehen zu können. Die ruhige überlegene Art, mit der er aus genauer Sach- kenntnis heraus die Vielseitigkeit seiner Waffe in klar gegliedertem Vortrage erläu- terte, mußte unbedingtes Vertrauen zu sei- nen Angaben und seinem Urteil bei allen Zu- hörern erwecken. General Quade schilderte die Kampfesart der Luftwaffe in ihrer tak- tischen Verbundenheit mit dem Heer. Die besondere technische Ausstattung der Luftwaffe gestattet ihr wohl, schnell und überraschend zu erscheinen und dem Feind heftige Schläge zu versetzen, aber sie kann keinen Raum erobern und ebenso wenig Er— obertes halten. Das kann nur das Heer und da wieder vor allem der Infanterist. Der Ab- lauf der Kampfhandlungen auf der Erde in diesem Kriege ist anders verlaufen, als man es allgemein erwartet hatte. Wir drücken das mit dem Wort Blitzkrieg aus, das wir auch durchaus auf die Kampfhandlungen im Osten anwenden können. Auch Malta ist nicht ein Stecknadelkopf. Und wenn es un— serer Luftwaffe nicht gelungen wäre, diese britische Inselfestung militärisch zeitweise auszuschalten, dann stände Rommel heute nicht, durch große Achsentransporte gut ge- rüstet, 140 Kkm vor Alexandria. Die Operationen des Heeres sind von der Luftwaffe vorbereitend unterstützt worden durch die Säuberung und Abschirmung des Luftraumes, durch die Niederkämpfung der Befestigungen, durch die Vernichtung und Zersprengung feindlicher Truppenverbände und durch die Unterbrechung der feindlichen Vor- und Rückmarschstraßen. Der Redner gab zu diesen verschiedenen Kampfarten der Luftwaffe aus allen Feldzügen dieses Krieges einleuchtende Beispiele. Wenn wir uns über- legen, daß in den ersten 24 Stunden des Ost- feldzuges über 1800 feindliche Flugzeuge ver- nichtet worden sind, bis zum November 1941 über 15 000, bis zum 10. Juli d. J. fast 23 000. und wenn wir die Abschüsse von nur vier Jagdgeschwadern mit der Zahl 10 000 bisher angeben können, können wir daran auch er- kennen, daß die gewaltige Materialüber- legenheit der Sowjets durch den Schneid un- serer angreifenden Jäger völlig aufgehoben wird. Die Zuverlässigkeit der Angaben un- seres Wehrmachtsberichtes kann niemals durch die entstellten Zahlen der Feindseite erschüttert werden. Denn während drüben die Angaben des zurückkehrenden Fliegers einfach zu Protokoll genommen werden, be— darf es bei uns zur Anerkennung des Ab— schusses immer der schriftlichen Bestätigung eines unbeteiligten Augenzeugen, und man-— cher Flugzeugführer muß bei uns die bittere Erfahrung machen, daß-sein Abschuß nicht gezählt wird, weil niemand dabei sonst in der Nähe war. Die Niederkämpfung der feindlichen Be- festigungen ist im wesentlichen die Aufgabe der Stukas gewesen, die schon durch die Erschütterung der Bombenexplosionen die Richtanlagen der Abwehrgeschütze in Un—- ordnung brachten und durch ihre mora- lische Wirkung die Kampffähigkeit des Geg- ners lähmten, und eine Arbeit für die Fal1- Cott erhalte die lehhaftigkeit ler frönlichen pfalz Am 24. Juli 1892 besuchten 600 Mannheimer Bismarck in Bad Kissingen Mitte Juli des Jahres 1892 konnte man in vielen badischen Zeitungen täglich große Auf- rufe lesen, die die Bevölkerung zu einer Fahrt nach Bad Kissingen aufforderten, wo Uum diese Zeit Bismarck weilte. Am 20. März 1890 war Bismarck zurück- getreten. Vergessen war er jedoch in Deutsch- land nicht, und auch die Mannheimer, für die er recht nachdrücklich für das Projekt des Rheinbrückenbaues eingetreten war, hat- ten ihn nicht vergessen. Das beweist allein die Tatsache, daß an der für den 24. Juli vor- gesehenen Sympathie-Kundgebung außer dem einen geplanten Sonderzug nach Kissingen noch vier weitere eingesetzt werden mußten, um die Teilnehmer befördern zu können. 6000 Personen hatten sich aus ganz Baden betei- ligt, darunter 600 Mannheimer. In Kissingen kam es zu einer begeisterten Kundgebung. Verschiedene badische Politiker gaben der Verbundenheit ihrer Heimat Aus- druck, für die Bismarck in herzlichen Wor- ten dankte. Er sprach auch über seine poli- tischen Gegner, die ihm treu geblieben wa- ren auch über seinen Fall hinaus. Aber er weytete diese Tatsache als befriedigende Quittung seiner Vergangenheit und Gegen- wart und er erklärte,„es würde mich beun- ruhigen, wenn ich heute die Zustimmung und das Wohlwollen derjenigen Männer mir zu-— gezogen hätte, die mir während meiner Amts- zeit feindlich gegenüberstanden. Daß sie mich noch heute hassen, ist für mich die größte Befriedigung.“ Dann wandte er sich der Menge zu, die ihm zujubelte und erklärte:„Die Teilnahme an meiner Arbeit ist im Südwesten des Reiches lebhafter wie anderswo. Die Gemüter sind hier lebendiger und man ist empfänglicher für das Ideale. Gott erhalte nicht nur diese Lebhaftigkeit der fröhlichen Pfalz, sondern die Lebhaftigkeit der gesamten Süddeut- schen.“ Bismarck knüpfte dann an das Wort eines der Vorredner an, der dem wägenden Verstand der Norddeutschen die impulsive Herzlichkeit des Süddeutschen entgegenge- setzt hatte und erklärte:„Der Verstand ohne das Herz irrt oft heftiger, als er selbst glaubt.“ Er schloß mit folgenden Worten, die sich im Weltkrieg und nach demselben als bittere Wahrheit erwiesen:„Rußland hat nur eine Front, Frankreich hat nur eine Front. Wir aber sind von allen Seiten bedroht. Wir ha- en keine andere Rückenstellung, als daß wir Rücken an Rücken stehen. Wenn wir das nicht tun, werden uns alle Opfer der Ver- gangenheit nichts helfen. Unsere Einheit ist in erster Linie bedroht durch das Parteiwe⸗ sen. Ob es jemals gelingen wird, dasselbe er- folgreich zu bekämpfen, in versöhnlichem Sinn auf dasselbe einzuwirken, das steht bei Gott.“ 41 Jahre nach dem Tag von Kissingen hat Adolf Hitler das Ziel erreicht, zu dem die Zeit Bismarcks noch nicht reif war. Aus Parteienhaß und Verwirrung ging ein einiges Deutschland hervor. vs. (Syokr uvp SsplEL) Deutsches Turn- und Spielfest Das Deutsche Turn- und Spielfest, seit dem Krieg Höhepunkt des sturnerischen Lebens, kommt am 6. und 7. September in Nürnberg zur Durchführung. Mit den hierbei zum Austrag kommenden Meisterschaften im Deutschen Zwölfkampf der Männer, Deutschen Achtkampf der Frauen, Faustballspiel der Männer, Korb- ballspiel der Frauen findet die Arbeit eines Jah- res ihren krönenden gemeinsamen Abschluß. Der Zwölfkampf und der Achtkampf, beides „gemischte Wettkämpfe“, sind Vielseitigkeits- prüfungen ersten Ranges. Sie umfassen neben Pflicht: und Kürübungen an Geräten je drei leichtathletische Ubungen. Im Rahmen eines der- artigen Vielseitigkeitskampfes können selbst- verständlich an einzelne keine Rekordforderun- gen erhoben werden. Sie sind aber so, daß sie nicht auf den ersten Anhieb gelingen. Beim Zwölfkampf sind 100 m in 11,8 Sekunden zau laufen, je 0,2 Sekunden mehr- ein Punkt Ab- strich, im Weitsprung 6 m zu springen und die Kugel(7½ Kilo) 11,50 m weit zu stoßen. Im Achtkampf soll die Frau 75 m in 10,2 Se— kunden laufen, 1,45 m hoch springen und den Schleuderball von ein Kilo Gewicht 40 m weit werfen. Leistungen, die über diese Maße hinaus- gehen, werden als Uberpunkte bewertet. Dieser Bestimmung verdankten die Titelverteidiger Ruising(Wilhelmshaven) und J. Walther(Mün- chen) im vorigen Jahr ihre Meisterschaften. 54 Männer wollen Zwölfkampfmeister, 54 Frauen Achtkampfmeisterin werden. Vier Tur- ner und eine Turnerin vertreten hierbei die Farben des Gaues Baden. * Goldenes Rad in der Deutschlandhalle Die Berliner Deutschlandhalle wird bereits am Samstag, 3. August, wieder der Schauplatz von Radrennen sein. Das im Mittelpunkt stehende „Goldene Rad der Steher“ wird u. a. von Walter Lohmann, dem Schweizer Theo Hei- mann, Erich Hoffmann, Kurt Schindler und dem Niederländer Van Amstel bestritten. Den Rah- men bilden internationale Ameteurwettbewerbe. An diesem„Sonder-Renntag“ werden Aufnah- men für den neuen Film„Großstadtmelodie“ ge- dreht. Am 2. August werden Steherrennen hin- ter kleinen Motoren auf der Bahn in Breslau-— Lilienthal ausgefahren. Es sind bereits Arents (Köln), Weckerling(Magdeburg), Keßler Mürn- berg) und der Niederländer Boer verpflichtet worden. 4 internationale Fest das Meisterschwimmer in Hannover Nach Breslau und Darmstadt wird am kom- menden Wochenende das aus Anlaß der 50- Jahrfeier des Hannoverschen SV veranstaltete dritte herausragende Ereignis des deutschen Schwimmsports in die- sem Sommer sein. Ungarns, Deutschlands und Spaniens beste Schwimmer werden sich an bei- den Tagen über 100 und 200 m Brust, 100, 200 und 400 m Kraul, 100 m Rücken, in einer 400-m- Lagen- und 3X& 100--Kraulstaffel schöne Ren- nen liefern. Dazu kommt Italiens Wasserballsie- ben, die am Samstag gegen den Deutschen Mei- ster LSV Berlin und am Sonntag gegen eine deutsche Auswahlmannschaft antritt. Betr. Reichssportabzeichen! Unter Bezugnahme auf mein bereits ergange- neées Rundschreiben an die mir von den Fach- ämtern gemeldeten Prüfer, ergeht hiermit noch- mals Einladung zur Sitzung für Freitag, den 24. Juli 1942, abends 19.30 Uhr ins Haus des Turn- vereins 1846 Mannheim. Insbesondere ergeht hiermit auch Einladung an die Turn- und Sportlehrer, die im Besitz eines Ausweises zur Abnahmeberechtigung sind. Die Turn- und Sportlehrer unterliegen in Zu— kunft den gleichen Bedingungen, wie die übri- gen Prüfer. Stalf, Obmann für die Prüfungsabnahme Mannheim(Stadt) und(Land). Leichiuihleten Sport in Kürze Weser-Ems gegen Südhannover-Braunschweig. Die Sportgaue Weser-Ems und Südhannover- Braunschweig haben ihren ersten Vergleichs- kampf für den 9. August nach Diepholz ver-— einbart. Es werden drei Staffeln geschwommen. Ruderelub Zürich holt sechs Meistertitel. Das diesjährige Schweizer Meisterschaftsrudern auf dem Rotsee bei Luzern stand im Zeichen der Vorherrschaft des RC Zürich, der allein auf sechs Meistertitel Beschlag legte. Meister im Einer wurde wieder Ernst Rufli, im Zwier o. St. Muhr-Neuenschwander und im Doppelzweier Betschart-Rufli. Lediglich im Zweier m. St. wurde die Siegesserie des RC Zürich durch Etoile Biel unterbrochen. Letztes Meisterschaftskegeln. Den Abschluß der Deutschen Keglermeisterschaften bilden am kommenden Samstag und Sonntag in Kassel die Titelkämpfe auf der Scherenbahn. Vergleichskampf. Der für den 26. 7. 42 nach Stuttgart angesetzte Vergleichskampf VfB— VtR, Kickers— Waldhof, wurde von Stuttgart abgesagt, weil die Adolf-Hitler-Kampfbahn an diesem Tag nicht zur Verfügung steht.— Als neuer Termin wurde der 23. 3. 42 vereinbart.— Der nächste Vergleichskampf steigt, wie bereits mitgeteilt, am 2. 8. 42 an den Brauereien und zwar VfR— Club Nürnberg, SV Waldhof— SpVgg. Fürth. im Titelkampi Meisterschaftstage im Olympia-Stadion Erinnerungen an die unvergeßlich schönen Tage der Olympischen Spiele werden am Wo- chenende wachgerufen. Auf der gleichen An— lage, die im Olympiajahre Schauplatz des letz- ten einmaligen friedlichen Kampfes der Jugend aller Länder war, treffen sich die Meister und Meisterinnen im Lauf und Sprung, im Stoß und Wurf. Die deutsche Leichtathletik“ führt zum dritten Male im Kriege ihre Meisterschaften durch. Wohl sind die Meldungen zahlenmäßig über Erwarten stark eingegangen, dennoch feh- len viele Getreuen. Kurzer Streifzug durch 32 Wettbewerbe Zum ersten Male steuert Harald Mellero- wicz auf eine Doppelmeisterschaft zu; denn in früheren Jahren ist er die 200 m bei Meister- schaften noch nicht gelaufen. Es ist anzuneh- men, daß er beide Kurzstrecken gewinnt, zumal Karl Lehmann(Leipzig) nicht als ein gleich- wertiger Gegner betrachtet werden kann, da die 10,5 Sek., die er bei den Sachsen-Meisterschaf- ten erzielte, mit so starkem Rückenwind gelau- fen wurden, daß er höchstens für 10,8 Sek. gut- gehalten werden kann. Rudolf Harbig ver- teidigt seinen Titel über 800 m nicht, so daß die Entscheidung in dieser Strecke zwischen Gie— sen(Berlin) und Seibert(München) liegen wird; dafür läuft Harbig aber die 400--Streeke, in der er Linnhoff überlegen sein müßte. Lud- wig Kaindl(München) ist wieder Favorit im 1500--Laufen, wo er Eberlein(München), Eitel Ehlingen), Groeyer(Wien) und den Vorjahres- meister Raff(Oberhausen) zu schlagen hat. Ziemlich offen ist der Ausgang des 10 000-m- Laufes, in dem es keinen Favoriten gibt und Klos, Nebek(beide Berlin), Ostertag(München), Timm(Altona) und Schönrock(Wittenberg) die gleichen Aussichten haben, falls nicht Eberlein eine Uberraschung bringt, der zum erstenmal für diese Strecke gemeldet ist. In den beiden Hürdenläufen über 100 und 400 m sowie im 3000--Hindernislauf wer- den die Vorjahresmeister Zepernick(Berlin), Fromme(Bad Tölz) und Seidenschnur(Kieh, ih- — Titel wahrscheinlich mit Erfolg verteidigen önnen. Dagegen kann es in allen drei Sprün- gen leicht neue Meister geben. schirmtruppen, deren Vorhandensein im Rücken des Feindes ihn bei allen Ent- schlüssen beunruhigte, und die auch für das nachfolgende Heer Flußübergänge und Trans- portmittel vor der Zerstörung bewahren konn- ten. Das klassische Beispiel aus dem West- teldzug ist die Erstürmung des belgischen Forts Eben Emael durch diese Stoßtrupps der Luftwaffe, die so das Tor Belgiens aufstießen und ein beschleunigtes Vorrücken der Schnellen Truppen ermöglichten. Schließlich mußte die Luftwaffe auch, damit die von den Erdtruppen eingeschlossenen Kessel zum Sieden kamen, die Arbeit der nicht bis zu ihrer Mitte reichenden Artillerie übernehmen und durch ihren Bombenwurf die feindlichen Truppen aufreiben. So kam es zu den Kapi- tulationen bei Kutno und Radom im Polen- feldzug, und Timoschenko hat diese Taktik der Vernichtung noch vor wenigen Monaten bei Charkow zu spüren bekommen. Gerade in dem weiträumigen Osten leistet auch die Luftaufklärung den Land- truppen ausgezeichnete Dienste, obwohl bei dem zur Verfügung stehenden schlechten Kartenmaterial, der im Fluge der Jahreszei- ten unablässigen Veränderung von Straßen und Flüssen und bei dem Widerstand der feindlichen Jäger es diese Gattung der Luft- wafke bestimmt nicht leicht hat. Die 322 000 Einsätze, die bis zum 10. Juli erfolgt sind, geben ein Bild von ihrer angestrengten Be⸗— teiligung am Kampfe. Eine Neuerscheinung dieses Krieges sind die Lufttransport- verbände, die das Durchhalten der Armee Dietl in Narvik allein ermöglicht haben. In 2550 Flügen mit einer Streckenleistung von 477 000 Km sind damals 9 150 000 kg befördert worden. Das ist der Inhalt von 600 Eisen- bahnwagen. Es darf auch die Leistung der Flak nicht vergessen werden, die an der Niederkämpfung der feindlichen Luftwaffe hervorragend beteiligt ist und auch die Be- festigungslinien des Gegners mit ihren mo— dernsten Waffen in direktem Beschuß nieder- gekämpft hat. Die Führung der deutschen Luftwaffe hat es bei ihren Entscheidungen nicht leicht gehabt. Ihre Waffe kämpft allein im Raum und kann sich nur im Angriff zur Geltung bringen. Und doch ist sie immer mit Erfolg auf die nach der Gesamtlage wichtig- sten Ziele gelenkt Worden. Die Waffenbrüderschaft der Luft- waffe mit Heer und Marine, durch gemein- same Kämpfe und Siege weiter vertieft, ist uns nicht der unwichtigste der Garanten des Endsieges. Das war die abschließende Fest- stellung des Vortrages, für den der über- füllte Nibelungensaal General Quade mit sehr lebhaftem Beifall dankte. Am Vormittag hatte General Quade den- selben Vortrag noch vor der Gesamtbeleg- schaft von BBC in der festlich geschmückten Werkhalle gehalten, wo ihm das gleiche starke Interesse und ein ebenso herzlicher Beifall begegneten.—nun. Hleine Stadichronik Trauerfeier für Direktor Dr. W. Kissel In einer Halle des Mannheimer Werkes hatte die Daimler-Benz Aktiengésellschaft ihre Ge⸗ folgschaftsmitglieder. zu einem Trauer-Appell antreten lassen, der dem Andenken des so jäh aus dem Leben geschiedenen obersten Betriebs- führers und Vorsitzer des Vorstandes, Dr. e. h. Wilhelm Kissel gewidmet war. Zahlreiche Gäste und die Vertreter von Partei, Stadt und Wehr- macht wohnten der Feier bei. Die Halle präsentierte sich in reichem Pflan- zenschmuck. Aus Lastwagen, die gleichzeitig als Symbol die Arbeit des Werkes verkörperten, hatte man ein Podium für das Orchester des Nationaltheaters Mannheim errichtet. Nach dem Trauermarsch aus der„Eroika“ Beethovens und dem„Sanctus“ von Schubert ergriff Prokurist Staffin das Wort in Vertretung von Direktor Werner, der seinem Freund die letzte Ehre in Stuttgart erwies. Eine der markantesten Persönlichkeiten der deutschen Industrie ist mit Dr. Kissel dahinge- gangen; er repräsentierte den zielstrebigen, energisch zupackenden Willensmenschen. Unvergessen bleiben seine Verdienste für die nach dem Umbruch 1933 jäh emporsteigende Entwicklungslinie des Wagens. der den Drei-— zackstern in aller“ Welt bekanntmachte. Ebenso wird ihm stets der deutsche Kraftfahrsport zu größtem Dank verpflichtet bleiben, durch seine zielbewußte Pflege und Förderung. Ein vorbildlicher Betriebsführer, ein wahrer Mensch, Freund und guter Kamerad ist aus den Reihen der Werktätigen der Firma Daimler- Benz geschieden, aber er wird unvergessen, bleiben und das von ihm begonnene Werk wird fortgeführt. Diesen Treueschwur bekräftigte die Gefolgschaft mit erhobenem Arm, während das Lied vom guten Kameraden erklang. Die Trauermusik aus„Götterdämmerung“ von Rich. beschloß den eindrucksvollen Trauer- appell. Die Städtische Musikbücherei bleibt im Monat August geschlossen. Mit dem EK I wurde Pionier-Gefreiter Karl Schneider, Mannheim, Eichelsheimer Straße 37, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Friedrich Scherer, Feuer- wehrdiener, Mannheim, Große Wallstattstr. 33, feiert heute seinen 60. Geburtstag und gleichzei- tig sein 40jähriges Jubiläum bei der Freiwilli- gen Feuerwehr Mannheim. Vereinfachungen für die Renten- zahlung Das Reichsversicherungsamt hat den näch- sten Termin für die Beglaubigung der Ren- tenquittungen, also in den Alpen- und Donaugauen Oktober 1942 im übrigen Reich Januar 1943 aufgehoben. Künftig sind die Be- glaubigungen bei laufenden Zahlungen ein- heitlich im Reich alljährlich im Oktober bei- zubringen, erstmalig im Oktober 1943. Die Beglaubigungen bei einmaligen Zahlungen fallen weg. Die Rentenempfangsscheine wer⸗ den künftig durch die Amter und Amtsstellen der Reichspost verteilt. Dadurch tritt beson- ders auch für die Rentenempfänger eine große Erleichterung ein, wahrscheinlich mit Beginn des Jahres 1943. Wo ist Deutsdilands Herz? Vom Lebenswerk des Dichters Bruno Brehm Zum 50. Geburtstag des sudetendeutschen Dich- ters Bruno Brehm fand im Stadttheater der alten Stauffenstadt Eger eine Feierstunde statt, in der Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein den Dichter durch künstlerische Ehrengaben auszeichnete. Der Mann, der diese Frage— wo ist Deutsch- lands Herz?— immer wieder beschwörend autwirft in seiner gewaltigen Roman-Trilogie, die mit dichterischen Mitteln das Schicksal der Donaumonarchie im Weltkrieg, ihren Kampf um den Sieg bis zur Erschöpfung schil- dert, aber doch auch schon tröstlich den Keim der Wiedergeburt und Auferstehung einer noch gröhßeren Schicksalsgemeinschaft aller Menschen deutschen Blutes ahnen läßt, dieser Mann war ursprünglich Offizier, ein schlichter einfacher Leutnant. Er wurde im Weltkrieg verwundet, geriet in russische Gefangenschaft, lernte dort— das Leben ist doch der beste Roman— Dwinger kennen, studierte später und wurde dann nicht ohne innere Not Schriftsteller. Er schrieb ein paar wunderschöne, zu Un-— recht heute viel zu wenig bekannte, ganz un- politische Romane, fröhliche Bücher, hinter deren Heiterkeit sich allerdings oft genug ein schwerer Ernst und bittere Satire verbergen, er schrieb kleine Geschichten, Novellen, aus denen man unschwer seinen bisherigen Le- benslauf, insbesondere die Tage seiner Kind- heit aneinanderzureihen im Stande ist, er schrieb Skizzen und Erlebnisse, die noch heute in allen möglichen Zeitschriften verstreut sind. Das alles aber war nur Auftakt! Selbst das Buch der Pferde, ein prachtvoller Roman über ein bedeutsames Kapitel aus der deutschen Kolonialgeschichte in Venezuela, der den treuen vierbeinigen Kameraden seiner alten Gebirgsbatterie gewidmet ist, liegt noch an der Peripherie seines Werkes. Kern und Stern seines dichterischen Schaf- fens war die Trilogie vom Weltkrieg, war die- ser gewaltige moderne Nibelungensang von der Treue und dem Haß, der Lust und dem Leid eines Volkes, dem Sprossen, Blühen und Vergehen eines Staates und eines großen Für- stengeschlechtes, denen einst auch das ganze Herz des Dichters gehört hatte. Die große Not, die ihn wie die anderen nach dem furchtbaren Ende überwältigt hatte, die Furcht vor der Leere der Zukunft, der Wille der Rechtferti- gung, die Verantwortung des seinem Volke Verpflichteten, der Gedanke, daß es für einen rechten Optimisten nie einen endgültigen Un- tergang geben könne, drückten ihm den Grif- fel in die Hand. Wo ist Deutschlands Herz? Das war ihm die Kardinalfrage seines Lebens. Und er beant- Wwortete sie wie alle bedeutenden Menschen schlicht, knapp und sachlich:„Uberall schlägt Deutschlands Herz! Was einem Menschen Leides geschieht, ob an der Weichsel oder am Rhein, man tut es uns an, uns allen schlägt man in's Gesicht. Nichts mehr darf uns tren- nen, nicht der Glaube den Norden von dem Süden, nicht der Stand den Mann von dem Manne. Vor der Welt sind wir eins, ein Volk, ein Reich, ein Leid und eine einzige Sehn- sucht, wieder auferstehen zu wollen aus der Nacht und der Schmach.“ Der Traum und die unverwüstliche Hoff- nung des Dichters, der ein Seher und Deuter zugleich war, ist inzwischen in Erfüllung ge- gangen. 9 „Doch uns ist gegeben, auf keiner Stätte zu ruhen“, singt Hölderlin in seinem grohartigen Schicksalslied. Bruno Brehm steht noch heute mitten im Ringen seiner Zeit. Es ist ein rei- ches Leben, das er sein nennt, ein Leben, das in die Tiefe führt! Ernst Wilhelm Balk. In Frankfurt in den Räumen des Hauses Lichten- stein am Römerberg veranstaltet die NS-Gemein- schaft„Kraft durch Freude“ eine Sommerausstel- lung Frankfurter Künstler, die sich zum großen Teil aus Landschaften zusammensetzt. 60 Jahre alt wurde Prof. Dr. Adolf Bacmei- ster an der Universität Freiburg und leitender Arzt des Sanatoriums für Lungenkranke in St. Blasien. Der Intendant der Bochumer Bühnen, Prof. Dr. Saladin Schmitt, wurde von der Wiener Grill- parzer-Gesellschaft zum Ehrenmitglied ernannt. Aus Privatbesitz konnte das Frankfurter Goethemuse um 400 Handschriften der Goethe- Und Schiller-Zeit erwerben. Danate ůud die Nilae ROMANK voN ANNA EIISABET WEIRAUCH Nachdruck verboten. 23. Fortsetzung „Sie hatte ja gar keine Zeit dazu! Sie ist nicht alt genug geworden, um zu bereuen. Er hat das arme Wesen so lange durch die Welt geschleift, bis sie gestorben ist. Das verzeihe ich ihm nie! Nie! Nie!“ Bei jedem „Nie!“ stößt der Krückstock auf dem Boden auf, daß das Porzellan auf dem wackligen Tischchen Klirrt. Donate wendet den Kopf und sieht aus dem Fenster. so groß ist der Garten.. und so still und so leer.. so groß ist das Haus ... und so still und so leer.. arme alte Frau, deren Haß aus Liebe geboren ist. Nie- mals, als Donate um ihre Mutter geweint hat, hat sie daran gedacht, daß die alte Frau hier ihr Kind verloren hat.. auch nicht, als der Onkel Rainer starb... es muß schlimm sein für eine Mutter, ihre Kinder zu verlieren das Allerschlimmste. und wenn man es überlebt, kann es einen wohl hart machen. „Was träumst du?“ fragt die Großmutter gereizt.„Ich liebe es nicht, mich mit Reden anzustrengen, wenn man mir nicht 2uUhört!“ „Ich habe zugehört, Großmama.. aber ich habe darauf nichts zu antworten. Es wäre Vaters Sache, das zu tun. Und noch viel mehr Mutters. Aber sie sind beide nicht mehr da. Sie hebt die Schultern und läßt sie hilflos wieder sinken.„Ich kann dir nur anbieten, dich mit meiner Gegenwart zu verschonen, wenn du diesen unversöhnlichen Haſß auch auf mich vererbst.“ „Das wird wohl das einzige sein, was ich auf dich vererbe!“ bemerkt die alte Frau grimmig.„Das kannst du denen da unten sagen, wenn sie dich etwa heraufgeschickt haben! Ich habe keine Kinder mehr, denen ich etwas hinterlassen müßte. Ich habe es Fallschirmjäger Das Flugzeug fliegt den Sprungplatz an. Der Augenblick hköchster Spannung ist gekommen. Die Abꝛiehleinen sind noch einmal kontrolliert. Von vorn kommt das Kommando:„Fertigmachen!“ Der erste Mann ist sprungbereit in die Tür getreten. Er wartet auf sein Signal. PK-Zeichnung Baitz Deike-M) Die sieben Weisen von-Gadh/ von outo violan Sieben kluge Männer von El-Gadh standen im Kreis um einen bejahrten Esel, der— schwer mit Säcken beladen mitten auf der Dorfstraße Halt gemacht hatte. In den Säk- ken befand sich Korn, das er zur Mühle in Buschkir bringen sollte. Von dem Treiber des Tieres war weit und breit nicht eine Spur zu Sehen. Der erste der sieben Weisen drehte das Ende seines langen weißen Bartes besinnlich um den Daumen und meinte:„Ich halte es für ganz selbstverständlich, daß ein Esel mit so lächerlich dünnen Beinen eine so unge— heuerliche Last nicht tragen kann. Der Mann, dem dieses Tier gehört, ist im höchsten Grade unvernünftig. Der Esel ist sein Kapi- tal, er müßte ihn schonen, wenn er zu einem Ertrag kommen will. Vor allem sollte er das Tier einmal ordentlich füttern!“ „Du irrst, Ben Jussuf“, erwiderte der zweite.„Auch wenn seine Beine so- stark wären wie die Hassans..— er streifte bei diesen Worten seinen Nachbar mit einem viel- sagenden Blick—... käme das Tier auf einer so erbärmlichen Straße nicht weiter. Bei jedem Schritt versinkt man bis zum Hals im Kot. Allah schenke unserem Ortsobersten wenigstens im Traum die Einsicht, daß end- lich auch bei uns einmal etwas für die Straßenpflege geschehen muß!“ „Allah, den du mit deinen unsinnigen Be— merkungen lästerst“, ereiferte sich Hassan, der im Dorfrat selbst ein gewichtiges Wort mitzureden hatte,„schickt uns nach seinem unerforschlichen Ratschluß den Regen, der die Wege bis zum Grund aufweicht, und er gießt die mörderische Glut der Sonne auf unsere Häupter, in der die Schlammfurchen Zzu Stein erstarren.— Ihr wollt wissen, war- um der Esel wie ein Pflock hier steht? Nach dem leichtsinnigen Treiber, dem das Tier an- vertraut ist, und der sich jetzt vielleicht in einer Schenke sinnlos betrinkt, fragt keiner von euch!“ „Der Esel, Hassan“, ließ sich nun der vierte vorher gesagt: deiner Mutter ebensogut wie ihrem Bruder! Ihr seid mündig, ihr könnt heiraten, wen ihr wollt... einen Geiger oder eine Bettelprinzessin Mich geht das nichts an.“ „Aber Großmama!“ Donate ist so respekt- los, mit einem Lachen zu unterbrechen. „Nennst du Beatrice eine Bettelprinzessin?“ „Was denn sonst? Stammt sie nicht von irgendwelchen Fürsten oder Prinzen ab? Und bettelarm war sie auch. Aber mein Sohn mußte das Mädchen heiraten.. gegen mei- nen Willen! Gegen meinen ausdrücklichen Willen!“ Der Stock tritt wieder stampfend in Tätigkeit.„Sie hatte nichts! Sie konnte nichts! Kein Geld verdienen, kein Geld zu- sammenhalten. Nichts als mit verlorenen Augen in die Gegend träumen— genau wie du vorhin! Ich hasse solche träumerischen Augen! Man läuft nicht im Halbschlaf durch den hellen Tag. Das gestatte ich mir heute noch nicht. Wenn ich schlafbedürftig bin, schlafe ich. Wenn ich wach bin, bin ich ganz wach!“ „Bewunderswert, Großmama! Aber Beatrice hat auch lernen müssen, zuzugreifen. Sie ar- beitet tüchtig im Haushalt.“ „So? Das kann ich mir vorstellen. Wahr- scheinlich wandelt sie mit einem Tüchlein durch das Haus und rührt den Staub auf, damit er sich an anderer Stelle wieder setzen kann.“ „Sie sind alle sehr fleißig, Großmama. Ich bin überzeugt, daß der Franzl Bucheck wie⸗ der hochbringen wirc.“ „So? Desto besser. Dann brauchen sie mich nicht.“ „Nun, es könnte nicht schaden, wenn man ihm ein bissel unter die Arme greifen würde. Um so einen Betrieb einigermaßen rentabel zu machen, braucht man moderne Maschinen, man braucht „Ich warne dich!“ unterbricht da die Stimme mit Schärfe.„Wenn du dir wirklich etwas erspart hast, dann stecke es nicht in diese verlodderte Wirtschaft! Es ist ein Faß vernehmen,„kennt den Weg zur Mühle s0 gut oder besser als sein Herr. Wahrscheinlich ist er überhaupt um einiges klüger als der Treiber. Und sein Verstand sagt ihm, daß die Last auf seinem Rücken schief geladen ist!“ „Beim Barte des Propheten, du hast recht, Ali“, wurde jetzt der fünfte laut.„Die Säcke hängen auf der einen Seite bis zur Erde. Aber was würde das schon ausmachen?— Das Tier hat einen triftigeren Grund, weshalb es sich hier nicht vom Fleck rührt. In einer Stunde kommt Regen. Das spürt es. Und es hat keine Lust, das Korn durch triefende Nässe zu schleppen. Das ist es!“ „Ihr mögt bedenken“, meldete sich darauf der sechste zu Wort,„was es für einen Esel bedeutet, mit hungrigem Magen in Sonnen- hitze und Gewitterschwüle auf einer staubi- gen Landstraße Korn zur Mühle zu tragen, wenn die Versuchung von allen Seiten an inn herantritt. Seid ihr kurzsichtig, und seht ihr die Disteln am Wegrand nicht?“ „Alles, was ihr vorgebracht habt, hat Sinn und Verstand“, äußerte noch der siebente und letzte,„aber auf das Nächstliegende habt ihr in eurer abgründigen Weisheit— wie s0 oft!— vergessen. Es ist— ein Esel! Und Esel sind in der Regel— faul!“ Damit gab er dem Esel einen leichten Schlag. Aber der Esel ging noch immer nicht vorwärts. Er wollte zwar schon die ganze Zeit über seiner Pflicht, das Korn zur Mühle zu bringen, nachkommen, aber er konnte es ganz einfach nicht! Denn sieben kluge Männer aus El-Gadlh standen ihm im Weg. Wilhelm Schäfer Winelm Schäfer hat den Plan vollendet, den er vor vierzig Jahren am Anfang seines literari- schen Schaffens gefaßt hat: Unter dem Titel„Spät- lese alter und neuer Anekdoten“(bei Albert Lan- gen/ Georg Müller München) schließt er das Unter- nehmen, in hundert knappen epischen Darstellun- gen den ganzen Umkreis des Lebens abzuwandeln. Anekdoten nennt Schäfer diese Erzühlungen, weil jede von einer„zufälligen Seite aus in irgendein Stück der Historie hineinleuchtet“. ohne Boden! Bucheck— oder das, was noch davon übrig ist— kann niemals ein halb Dutzend Menschen ernähren. Warum hocken sie da alle aufeinander? Warum heiraten die Mädchen nicht?“ „Wahrscheinlich weil sie keinen Mann fin— den, Großbmama. „Ach was! Egoistisch sind sie, bequem, ver- wöhnt und hochmütig. In einem ‚Schloß“ müssen sie leben, auch wenn es kein Dach mehr hat! Ich bin nicht in einem Schloß groß geworden, wahrhaftig nicht. Aber Gott Sei Dankl auch nicht in so einer lackierten Armut. Und mein Geld war Herrn von Rainer gut genug... na ja, aber das geht dich nichts an. Diese Mädchen hätten längst einen Mann haben müssen, wenn sie nicht so wählerisch und anspruchsvoll wären. Denn so häßlich sind sie doch gar nicht, soweit ich das be- urteilen kann.“ „Häßlich? Eine ist hübscher als die andere! Aber sie können ja auch alle noch heiraten, sie sind doch noch nicht zu alt dazu“ „Aber ich bin zu alt!“ Der Stock stößt auf, und die grellen Augen funkeln zornig.„Soll ich hundert werden, nur um meine ganze Fa- milie aussterben zu sehen? Wenn ein Mensch so alt ist wie ich, dann hat er wohl das Recht auf Urenkel! Wozu gibt einem denn der Herr- gott ein langes Leben und eine eiserne Ge- sundheit, wenn man nichts anderes sieht als Tod und Verfall und Verwelken? Aber kein Mensch nimmt Rücksicht auf mich! Weder meine Kinder noch meine Enkel. Aber ich nehme auch keine Rücksicht! Ieh werde alles, was ich besitze, einem Waisenhaus vermachen. Keinesfalls Leuten, die die Absicht haben, auszusterben.“ „Ich glaube gar nicht, daß sie die Absicht haben Donate unterdrückt ein Lachen. „Ach ja, rede nur, du bist ja auch nicht um ein Haar besser! Bist du nicht sogar ver- heiratet gewesen?“ „Je Großmama.“ „Und wozu?“ „Das habe ich mich auch oft gefragt.“ „Verlagsanstalt Hamburg erscheint. uns jemals überlegt, welche Arbeitsleistung un- Die Reichskleinodien in der Pfalz Wie könnte es wohl anders sein, als daß die Geschichte der Reichskleinodien— Krone, Reichsapfel, Reichsschwert, Zeremonien- schwert, Krönungsornat und was alles diesem Schatze des ersten Reiches beigezählt wurde— durchwittert ist von der Dämmerung manches Ungewissen, von Zügen des Sagenhaften und Legendären, von den Spuren sich geheimnis- voll überkreuzender Historien! Viele Jahr- hunderte haben ihre Merkmale herzugetragen, die ältesten Stücke reichen bis in die Karolin- gische Zeit zurück. Wo sie jeweils verwahrt wurden— in Nürnberg, in Wien und wieder in Nürnberg—, hat man sich mit ihrer Her- kunft forschend beschäftigt. Wenn nun Fried- rich Sprater in einem schmucken, reich bebilderten Büchlein„Die Reichsklein- odien in der Pfalz“ Westmark-Verlag, Ludwigshafen, 87.) einmal den pfälzischen Anteil der Kleinodienchronik untersucht, s0 hat dies schon dadurch seine tiefere Begrün- dung, daß die Kleinodien im Jahre 1125 auf die pfälzische Reichsfeste Trifels überführt wurden, worüber uns das Trifels-Verzeichnis vom Jahre 1246 Aufschluß gibt. Wo sie vorher aufbewahrt wurden, darüber fehlen, wie Sprater feststellt, fast alle urkund- lichen Nachrichten. Sein Büchlein gibt. inso- fern neue Gesichtspunkte, als er die Herkunft der Reichsinsignien Teil für Teil erläutert und den geschichtlichen Hintergründen ihrer Entstehungszeiten nachgeht, wobei als frühere Aufbewahrungsorte das Reichskloster Lim- burg bei Bad Dürkheim und der Kaiserdom zu Speyer genannt werden.„Nach den Nachrichten bei Simonis waren die Reichs- insignien unter den Saliern bis zum Jahre 1065 im Kloster Limburg und von da bis zum Jahre. 1125 im Dom zu Speyer. Während der ganzen Regierungszeit der Hohenstaufen be- fanden sie sich mit Unterbrechungen auf dem Trifels und wurden erst von den Habsburgern von dort weggebracht. Einen wesentlichen Grundstock der Insignien schreibt der Ver- fasser Kaiser Otto dem Großen zu. Besonders aufschlußreich ist es, den Gedankengängen des Büchleins dort nachzugehen, wo der Ur- sprung der Kleinodien untersucht wird, denn hier eröffnet sich zugleich ein Ausblick auf die Geschichte der Machtkämpfe zwischen Papsttum und Kaisertum. Am Beispiel der sogenannten Königslanze Karls des Grohen erläutert sich, wie schwierig es ist, die Her- kunft des alten Herrschaftszeichens, in dem uns nach Sprater ein germanisches Hoheits- zeichen überliefert ist, aus den wechselnden Beurteilungen bald weltlicher, bald kirch- licher Einschätzung so herauszuschälen, daß auch darin ein bewegtes Kapitel deutscher Kaisergeschichte charakteristisch sichtbar wird. Dr. Oskar Wessel. V 7 Mathematik des täglichen Lebens Oftengestanden, manch einen graust es ein bißchen, wenn er an die Mathematikstunde in der Schule zurückdenkt. Sie erinnert ihn an Formeln, die man sich nie merken konnte. Aber vielleicht besteht eine gewisse Abneigung gegen Mathematisches nur deshalb, weil die Mathema- tik für uns jenseits unserer täglichen Erlebnis- welt zu liegen scheint. Führt man uns erst die mathematischen Probleme einmal anschaulich vor, die uns Tag für Tag umgeben— tatsächlich kommen wir mit Mathematik ständig in Berüh- rung, ohne daß wir es merken— so gewinnt sie schließlich doch unsere Aufmerksamkeit. Prof. Dr. Paul Riebesell hat nunn ein Büchlein geschrieben„Mathematik des täg1i- chen Lebens“, das in der Hanseatischen Haben wir ser stets unermüdliches Herz vollbringt? Auch auf dem Wege ins Geschäft, in der Eisenbahn, ja sogar im Luftschutzkeller stoßen wir auf mathematische Grundgesetze. Es lohnt sich mit- hin, dieses Büchlein zu lesen“ Praktische Bei- spiele aus dem Leben machen es leicht ver- ständlich. Und hinterher haben wir doch man- ches Neue und Wissenswerte erfahren und ge- lernt. Trudl Emmert Hidegard Rösler, die mit Ablauf der spielzeit aus dem Verband des Nationaltheaters Mannheim ausscheidet, verabschfiedet sich, nach vierjähriger Tätigkeit am Nationaltheater, am Sonntag, 26. Juli, in der Operette„Liebe kleine Gret“ vom Mannhei- großen Teil aus Landschaften zusammensetzt. mer Publikum. „Jedenfalls nicht, um Kinder zu kriegen.“ „Da müßte ich dir erst die Geschichte mei- ner Ehe erzählen „Nur nicht. Es gibt nichts Langweiligeres als die Geschichten unglücklicher Ehen. Sie interessieren Außenstehende ebensowenig wie Träume oder Krankheiten“, winkt die Groß- mutter ab und fragt dann unvermittelt:„Was macht eigentlich die Kleine. wie heißt sie?. Lucia, die muß nun doch auch bald heiratsfähig sein?“ „Sie hat eine wunderhübsche Stimme. Ich will ihr jetzt ein paar Stunden geben, um festzustellen, ob sie nicht der Ausbildung nn „Hast du nichts Gescheiteres zu tun?!“ fährt die alte Frau hoch.„Such ihr lieber einen Mann! Das fehlte noch grade, daß du dieses Kind mit dem Musik-Bazillus infi- zierst! Sie war noch meine einzige Hoffnung! Ich verstehe nicht viel von weiblicher Schön⸗ heit— aber grade die Kleine sah so aus, daß man dachte, es könnte sich ein Mann in sie verlieben. Ein vernünftiger Mann. Du wirst ihr sagen, daß sie eine Stimme hat wie eine ungeölte Wetterfahne, verstehst duꝰ? Du wirst dafür sorgen, daß sie diese wahnsinnige Idee aufgibt— oder ich enterbe euch alle beide!“ * Es ist das erste, wonach gefragt wird, als Donate zurückkommt:„Nun, wie war es bei Großmama? Hat sie dich enterbt?“ „Lucia und mich!“ sagte Donate ernsthaft. „Und ich soll dir sagen, Luxl, daß du eine Stimme hättest wie eine ungeölte Wetter- fahne,“ „Dabei hat sie mich noch nie singen hören!“ fährt Lux empört auf. „Ist ja auch nicht nötig. Sie hat eben et- was gegen Musik— im allgemeinen und in der Familie im besonderen. Im übrigen ging es ganz leidlich. Ich habe beschlossen, ihr einen neuen Namen zu geben.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Deutsc Die oHV 6458 580 RM zuführen. N wurden: Rei mann und mann Büc Anschließe standes Dr. lauf der Ge bank, wie e schlossene C sich in gleic. vollziehe. Di dürfnis der und langfris groß sein we die Bank ste schäf litik habe. e he grohßen Liqui gen Geschäft tig ihr Auger der Weiterer des deutsche langfristigen und sich nac des kurzf. zahlreiche a Unternehmur Diesem Gr unmittelbare: Personalunio mit einem F Heeres-Ri Satzung Recl Sellschaft sei der Industrie Heeresrüstun besondere Tr waltung un⸗ durchzuführe Gen⸗ Auf Grund auftragten fi nur noch vier weitere vier Die allgemeir Zink mit Alt gen, Zink mi und Kupfer. Bezeichnung der Zinkbera Vornorm bez schränkung a nötig geword legierungen sammensetzui zweck entspr: Rechnung tri Normung der legierungen 2 Italien erw richten über daß in dieser den sogar a erwarten ist. ernte von 66 auf 49 Mill. chend ist die und 43 Mill. en. 1 Smeenrunme gmuune, Unsere 2. Toc Gerlinde is. dankbarer Maria Flecl Karl Johan U Z3, 14, der Voller Freud zeigen wir „Stammhalte rich an: Li. 2. Z. Städt. vatklinik F Oberfeldw. Osten, Man Statt Karten geben bekar ler, z. Z. 1 Gegler, geb Gabelsberge Für die anlä mählung er samkeit. dar lich. Friedr Gertrud, gel heim, G 7, Für die uns Vermählung merksamkei lichst. Ludv geb. Bartme Oppauer Str Für die uns er samkeiten Vermählung herzlichen 1 Frau Marth Mannhm.-W Straße 78a, Statt Karten! lich unsere gegengebrac und persönl keiten sager sem Wege Dank. Fritz Annel Gölz, heim, Ober Unerwart die schm unser ge Sonn, Bruder u- Hot Grenadler, Krac im Alter von 20 ten Kämpfen im und vaterland storben ist. Mannhm.-Garter Trösel, den 23. In tiefer Tra Georg Arnole Schmitt; Uff. Frau; Oberge Georg Arnold und Frau, g Herkelrath 1 Wiint, Toni, Wir betraue einen Arbeitske Pflichtbewußtse auszeichnete. Betrlebsführ- Kanmheim. er Pfalz in, als daſ n— Krone, eremonien- les diesem Ut wurde— ng manches maften und geheimnis- Viele Jahr- Zugetragen, die Karolin- ls verwahrt und wieder ihrer Her- nun Fried- cken, reich hsklein- ark-Verlag, pfälzischen tersucht, so re Begrün- re 1125 auf s überführt Verzeichnis en, darüber le urkund- 1 gibt. inso- ie Herkunft i1 erläutert ünden ihrer als frühere ster Lim- Kaiserdom „Nach den die Reichs- zum Jahre da bis zum ährend der staufen be- en auf dem labsburgern vesentlichen t der Ver- . Besonders nkengängen wo der Ur- wird, denn usblick auf e zwischen Zeispiel der des Grohßen zt, die Her- ns, in dem es Hoheits- vechselnden dald kirch- chälen, daß deutscher 1 Sichtbar ir Wessel. Lebens raust es ein tikstunde in nert ihn an ronnte. Aber igung gegen e Mathema- en Erlebnis- uns erst die anschaulich — tatsächlich g in Berüh- gewinnt sie mkeit. Prof. in Büchlein s tägli- anseatischen Haben wir leistung un- ringt? 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Bötzkes u. a. aus, daſß der Ab- lauf der Geschäfte der Deutschen Industrie- bank, wie er aus dem Bericht über das abge- schlossene Geschäftsjahr näher erkennbar sei, sich in gleicher Weise auch im laufenden Jahre vollziehe. Die Verwaltung glaube, daß das Be- dürfnis der deutschen Wirtschaft nach mittel- und langfristigen Krediten auch zukünftig s0 groß sein werde, daß es hohe Anforderungen an die Bank stellen werde, denen sie in ihrer Ge⸗ schäf ltik schon jetzt Rechnung zu tragen habe. Bie habe dies durch Bereitstellung einer großen Liquidität bereits gegen Ende des vori- gen Geschäftsjahres getan. Sie werde auch künf- tig ihr Augenmerk darauf zu richten haben. Bei der Weiterentwicklung der Geschäfte schwebe der Verwaltung immer wieder das Ziel vor Au- gen, der privaten deutschen Wirtschaft' insge- samt im Rahmen der gegebenen Organisation des deutschen Kreditwesens mit mittel- und langfristigen Krediten zur Verfügung zu stehen und sich nach wie vor, ihrer Tradition gemäß, des kxurzfristigen Geschäfts, für das zahlreiche andere Banken und Bankiers inrꝰ Unternehmungen betrieben, zu enthalten. Diesem Grundgedanken trage auch die unter teilweiser Personalunion mit der Industriebank kürzlich mit einem Kapital von 10 Mill. RM errichtete Heeres- Rüstungskredit- AG. Satzung Rechnung, wobei es Aufgabe der Ge- BSellschaft sein solle, einen Teil der bislang von der Industriebank unmittelbar bearbeiteten, im Heeresrüstungssektor gelegenen Geschäfte sowie besondere Treuhandgeschäfte in getrennter Ver- waltung und selbständiger Rechnungslegung durchzuführen. Genormte Zinklegierungen Auf Grund der Anordnung 56 des Reichsbe- auftragten für Metalle dürfen im allgemeinen nur noch vier, für bestimmte Sonderzwecke noch weitere vier Zinklegierungen hergestellt werden. Die allgemein zugelassenen Zinklegierungen sind ink mit Aluminium in zwei Zusammensetzun- gen, Zink mit Kupfer und Zink mit Aluminium und Kupfer. Die Art der Zusammensetzung und Bezeichnung richtet sich nach den Merkblättern der Zinkberatungsstelle, die daher als eine Art Vornorm bezeichnet werden können. Diese Be- schränkung auf erprobte Zusammensetzungen ist nötig geworden, weil immer wieder neue Zink- legierungen auftauchen, die aber in ihrer Zu-— sammensetzung oft weder dem Verwendungs- zweck entsprachen, noch den Metallverhältnissen Rechnung trugen. Das Ziel ist, dabei zu einer Normung der wertvollen und brauchbaren Zink- legierungen zu kommen.(RA 13. 7. 1942.) Italien erwartet gutes Weinjahr. Die Nach- richten über den Stand der Reben bestätigen, daß in diesem Jahr ein gutes, in vielen Gegen- den sogar außerordentlich gutes Weinjahr zu erwarten ist. Wie erinnerlich, war die Trauben- ernte von 66 Mill. dz 1938 und 68 Mill. dz 1939 auf 49 Mill. dz 1940 zurückgegangen. Entspre- chend ist die Weinerzeugung von 42 Mill. hi 1938 und 43 Mill. hl 1939 auf 30 Mill. hi 1940 zurück- 1941 betrug die Weinerzeugung 38 4⁴• in ihrer bank A6G., Ber Ersatz des entgangenen Gewinnes Ergänzende Richtlinien für die Kriegssachschüdenverordnung Der Reichsinnenminister hat im Reichsmini- sterialblatt am 14. Juli d. J. Bestimmungen er- lassen, die ergänzende Richtlinien zur Kriegs- sachschädenverordnung enthalten und die Ent- schädigung von Nutzungsschäden behandeln. Nach den neuen Vorschriften darf die Entschä- digung wegen entgangener Einnahmen und lau-— fender zusätzlicher Ausgaben den in der vierten Anordnung über die Entschädigung von Nut- zungsschäden vorgesehenen Höchstbetrag von 3000 RM monatlich nicht übersteigen, wenn eine einheitliche Sache oder eine Mehrheit von Sa- chen, die eine wirtschaftliche Einheit bilden, mehrmals von Kriégssachschäden oder Be- sitzstörungen betroffen worden ist. Der Besitz- störung steht es gleich, wenn sich ein Wasser- fahrzeug infolge der Einwirkung von Waffen oder sonstigen Kampfmitteln zur Erreichung sei- nes Reisezieles nicht fortbewegen kann. Entschädigung für eigengenutzte Grundstücke Die Richtlinien sehen weiter vor, daß, wenn infolge des Schadensfalles eine Wohnung im eigenen Hause unbenutzbar geworden ist, der Mietwert der Wohnung einer Einnahme im Sinne der Zweiten Anordnung gleichsteht. Als Miet- wert gilt sodann der Nutzungswert, der nach den Vorschriften des Einkommenssteuerrechts zuletzt vor dem Schadensfall festgestellt worden waroder festzustellen wäre. Bestimmt sich der Nutzungswert nach der Verordnung über die Bemessung des Nutzungswertes der Wohnung im eigenen Familienhaus vom 26. Jan. 1937(Reichs- ges.-Bl. I S. 99), s0 gelten als Mietwert bei Ge⸗- bäuden, die vor dem 1. Januar 1925 bezugsfertig geworden sind, 250 v. H. und bei Gebäuden, die nach dem 31, Dezember 1924 bezugsfertig gewor- den sind, 200 v. H. vom Grundbetrag des steuer- lichen Nutzungswertes. Beihilfe für Wohnungskleinsiedler Weiter sehen die Richtlinien vor, daß an Eigentümer von Grundstücken, die zu Wohn- und Kleinsiedlungszwecken benutzt waren und infolge des Schadensfalles ganz oder teilweise unbenutzbar geworden sind, nach ihrer Wahl an Stelle einer Entschädigung Beihilfen zur Deckung der während des Nutzungsausfalles fortlaufen- den Grundstückslasten und der zusätzlichen Aus- gaben gewährt werden können. Die Gewährung einer Beihilfe etrt voraus, daß die Unbenutz-— barkeit des Grundstücks erhebliche wirtschaft- liche Auswirkungen zur Folge hat. Diese Be- stimmungen gelten auch für den Eigentümer eines zu Gewerbezwecken benutzten Grundstük- kes, das an einen anderen vermietet, verpachtet oder sonst zum entgeltlichen Gebrauch überlas- sen ist, wenn der Eigentümer nach Gesetz oder Vertrag die Grundstückslasten ganz oder teil- weise zu tragen hat. Dem Bigentümer steht nach der Anordnung gleich, wer auf Grund eines an— deren Rechtsverhältnisses zur Nutzung des Grundstücks berechtigt und nicht Pächter ist. Weitere Fülle der Beihilfe Nach den Bestimmungen kann die höhere Ver- waltungsbehörde mit Zustimmung des Vertre- ters des Reichsinteresses auch dem Eigentümer oder Mieter eines zu anderen Zwecken benutz- ten Grundstücks, das infolge des Schadensfalles ganz oder teilweise unbenutzbar geworden ist, auf Antrag an Stelle einer Entschädigung eine Beihilfe zur Deckung der während des Nut- tzungsausfalls fortlaufenden Grundstückslasten oder sonstiger Betriebskosten und der zusätzli- chen Ausgaben gewähren. Voraussetzung für die Gewährung einer Beihilfe ist auch hier, daß die Unbenutzbarkeit des Grundstücks erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge hat. Dem Eigentümer steht gleich, wer auf Grund eines anderen Rechtsverhältnisses zur Nutzung des Grundstücks berechtigt und nicht Pächter ist. Dem Mieter steht derjenige gleich, dem das Grundstück verpachtet oder sonst zu entgelt- lichem Gebrauch überlassen ist. Die Anordnung tritt am 1. August in Kraft. Sie findet auch auf alle in diesem Zeitpunkt noch anhängigen Verfahren Anwendung. Ist ein Verfahren am 31. Juli bereits unanfechtbar ab- geschlossen, so kann der Geschädigte die Ge⸗ währung einer weiteren Entschädigung oder einer Beihilfe nach dieser Anordnung des zum 31. Dezember d. J. beantragen, soweit die Vor- schriften dieser Anordnung für ihn günstiger sind. Die Vorschriften über die Gewährung von Beihilfen für Wohn-, Kleinsiedlungs- oder Ge⸗ Wwerbegrundstücke finden auf Grundstücke, die zum land- oder forstwirtschaftlichen Vermögen gehören, keine Anwendung. Wegen der Behand- lung von Wohnungen in eigenen Häusern auf Grundstücken, die zu diesem Vermögen gehören, bleibt eine besondere Regelung vorbehalten. Kleiner Wirtschaftsspiegel Unternehmungen Franz Eckert& Cie. AG Waldkirch/ Breisgau. Bei der mit 200 000 RM AK ausgestatteten Ge- sellschaft ging 1941 der Rohüberschuß leicht auf 0,18(0,19) Mill. RM zurück. Nach Zuweisung von 12 000(— RM an den Reservefonds verbleibt ein Reingewinn von 8724 RM einschl. 2618 RM Vor- trag.(I. V. wurde aus dem Gewinn von 32 093 RM der Verlustvortrag aus 1939 mit 21 474 RM getilgt, so daß 10 618 RM Gewinn verbleiben, wovon 8000 an die gesetzl. Rücklage gingen). In der Bilanz verminderten sich Warenschulden auf 166 000(178 000) RM. Andererseits Umlaufs- vermögen 0, 389(0, 396), darunter 0,035(0,056) Wa- renforderungen und 0, 186(0,152) Mill. RM Kasse und Bankguthaben. Kapitalberichtigung der Deutschen Länder- n. Die oHV wird u. a. Mittei- lung machen von dem Beschluß des Aufsichts- rates, das Aktienkapital der Gesellschaft in nicht näher mitgeteiltem Ausmaß zu berichtigen. Kapitalerhöhung der GEG-Zündholzfabriken. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung ist vor einiger Zeit das Stammkapital der Zündholzfabriken GEG GmbH in Riesa um 250 000 RM auf 300 000 RM erhöht worden. Zu- gleich ist der Gesellschaftsvertrag neu gefaßt und die Firma geändert worden in GW-Zünd- holzfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Riesa(Sa), Gegenstand des Unterneh- mens ist die Herstellung und der Vertrieb von Zündhölzern durch Erwerb oder pachtweise Ubernahme der durch das Gesetz vom 10. Jan. 1936 in das Zündwarenmonopol eingegliederten früheren genossenschaftlichen Zündholzfabriken Verkehrskonferenz in Schanghal Die in der Eröffnungssitzung der Schanghaler Verkehrskonferenz gebildeten Unterausschüsse verhandelten am Mittwoch über die einheitliche Gestaltung der Frachtraten, die Vereinfachung der Zollformalitäten sowie andere Maßnahmen zwecks Erleichterung der Transporte zwischen Japan, China und Mandschukuo. Einer der Hauptpunkte des Konferenzpro- gramms ist, wie Domei erfährt, die Einsetzung einer vorbereitenden Organisation zwecks Er- öfknung direkter Transportwege nach Südchina, Indochina, der malaiischen Halbinsel sowie Birma. Als ersten Schritt zur Verwirkli- chung dieses Programms prüft das Tokioter Ei- senbahnministerium den Vorschlag, das konti- nentale Transportnetz baldmöglichst nach der Insel Hainan auszudehnen; später soll ein wei—- terer Ausbau nach Indochina und Thailand er- folgen. Die Schnelligkeit des Ausbaues in Rich- tung der Südseegebiete hängt von den Fort- schritten des Wiederaufbaues in diesen Gebieten ab. Der Chef der Verkehrsabteilung im japani- schen Eisenbahnministerium, Torazo Aybutani, erklärte, daß die großen japanischen Verkehrs- unternehmungen mit den anderen Transportge- sellschaften gemeinsam an der Verwirkliehung des Programms arbeiten werden, alle Teile Grohostasiens zu Lande, zur See und in der Luft enger miteinander zu verknüpfen. Ferner plant das Tokioter Eisenbahnministerium in Zu- sammenarbeit mit der mittelchinesischen Eisen- bahngesellschaft, im Oktober dieses Jahres ein einheitliches Frachtsystem zwischen Nagasaki und Schanghai einzuführen, um einen schnelle- ren Gütertransport zwischen den Eisenbahnsta- tionen Mittelchinas und Japans zu erreichen. Verteilerspannen beim Weinverkauf Die Anordnung über die Festsetzung von Weinverteilerspannen vom 25. Juni 1940 wird mit Wirkung vom 1. Oktober 1942 ab durch den Reichskommissar für die Preisbildung geändert. Danach dürfen bei der Abgabe von deutschem Weig- oder Rotwein durch Weinverteiler an Wiederverkäufer und Gaststätten höchstens fol- gende Bruttoverdienstspannen auf den Ein- standspreis aufgeschlagen werden: Beil schlußscheinpflichtigem Einkauf im Faß oder in Flaschen und bei Abgabe davon in Men- gen ab 600 Liter 35 Proz., für Mengen unter 600 Liter 50 Proz. des Einstandpreises, bei Einkauf im Faß und Abgabe in /1 Flaschen für Mengen über 800 Liter /1 oder 1600½ Fla- schen 60 Proz., für Mengen bis 800 ½ oder 1600 /½ Flaschen 80 Prozent. bei Einkauf im Faß und Abgabe im Faß für Mengen ab 600 Liter 30 Proz,, unter 600 Liter 40 Prozent des Einstandspreises. Bei Einkauf in Flaschen und deren Abgabe können 40 Proz., bei Einkauf im Faß und Ab- gabe in Flaschen 60 Proz. ades Einstandspreises aufgeschlagen werden. Bei der Abgabe an letzte Verbraucher kann zu diesen errechneten Abgabepreisen ein weite- rer Zuschlag von höchstens 15 Proz. dieser Ab- gabepreise berechnet werden.— Wird Wein in Literflaschen abgefüllt, kann von dem Abfüller zuzüglich der Verdienstspannen noch ein Zu- schlag bis zu 15 Rpf. je Flasche erhoben werden. Hakenkreuzdanner verias und Druckerel.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit am Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter pDr. Kurt Hhammann. 4 22 3 ——— 2 * 1 Statt bosonderer Anzeige! Untasbar, schwer traf uns die — 34 mm neisten erschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, in Riesa(Sq) und Lauenburg(Elbe). Es wurde uns jetzt zur Gewibß⸗ heit, dab unser jüngster, hoff- * nungsvoller Sohn, unser lieber 83 Todesanzelge Mein lieber Mann, unser treubesorg- banksagung Allen denen, die mit liebevollen Unsere 2. Tochter Astrid Irmhilde Gerlinde ist angekommen.- In dankbarer Freude: Elisabeth Maria Fleck, geb Wohlschlegel, Karl Johann Fleck. Mannheim, U 3, 14, den 23. Juli 1942. Voller Freude und Dankbarkeit zeigen wir die Geburt eines Stammhalters Wolfgang Hein- rich an: Liesel Pahl, geb. Hils, 2. Z. Städt. Krankenhaus, Pri- vatklinik Prof. Dr. Holzbach, Oberfeldw. Aug. Pahl, 2z. Z. im Osten. Mannheim, D 7, 7. Statt Karten! Thre Vermählung geben bekannt: Dr. Franz Geg- ler, z. Z. im Osten, Anneliese Gegler, geb. Irion. Mannheim, Gabelsbergerstr. 11, 23. Juli 42. Für die anläßlich unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeit, danken wir recht herz- lich. Friedrich Betz und Frau Gertrud, geb. Bundschuh. Mann heim, G 7, 10. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Zuf- merksamkeit, danken wir herz- lichst. Ludwig Geibel u. Frau, geb. Bartmann. Mhm.-Waldhof, Oppauer Straße 42, 24. Juli 1942. Für die uns erwiesenen Aufmerk- samkeiten anläßlich unserer Vermählung sagen wir allen herzlichen Dank. Kurt Köbel u. Frau Martha, geb. v. Dungen. Mannhm.-Wallstadt, Mosbacher Straße 78a, den 23. Juli 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung ent- gegengebrachen schriftlichen und persönlikhen Aufmerksam- keiten sagen wir allen auf die- sem Wege unseren herzlichen Dank. Fritz Gölz, z. Z. Wehrm., Annel Gölz, geb. Bach. Heddes- heim, Oberdorfstr. 10, 24. 7. 42. **. die schmerzliche Nachricht, daß unser geliebter, unvergehlicher Sonhn, Bruder und Schwager Hons Arnold Grenadler, Kradschiltze i. ein. int.-Reg. im Alter von 20½ Jahren bei den har- ten Kämpfen im osten für Führer, Volk und vaterland den Heldentod ge- storben ist. Mannhm.-Gartenstadt(Schlehenweg), Trösel, den 23. Juli 1942. In tiefer Trauer: Georg Arnold und Frau Anna, geb. Schmitt; Uffz. Michael Arnold und Frau; Obergefr. Adam Arnold; Gefr. Georg Arnold; Uftz. Herihert Rllinger und Frau, geb. Arnold; Gefr. Kar! Herkelrath und Frau, geb. Arnold; Wini, Toni, Walter, Günter u. Adolf. Unerwartet und hart traf uns Wir betrauern in dem Gekallenen einen Arbeitskameraden, der sich durch pPflichtbewußtsein und Arbeitsfreude auszeichnete. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Firma Bopp à Reuther 6. m. h. H. Mangheim-Waldhof. . verwandten. Nachricht, daß mein innigstge⸗ liebter, herzensguter Mann und treu- sorgender Vater seines einzigen Kin⸗ des, unser lieber, einziger Sonn, Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Neffe Karl Brunner Sefr. 1. e. Art.-Regt., inh. des Krlegs- verdlenstkreuzes li. Kl. mit Schwert. und der Italien. Tapferkeitsmedallle im Alter von 30 Jahren durch eine schwere verwundung in Afrika den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging leider nicht in Erfüllung. Heddesheim, den 24. Juli 1942. Gewerbestraße 2. In tiefer Trauer: Frau Elisab. Brunner, geh. Reichle, und Kind Bernd; Jakob Brunner und Frau, Eltern; Frau Elisabeth Reichle Witwe, Schwiegermutter; Valentin Menz und Frau sowie alle Angehör. Der Trauergottesdienst fündet am Sonn- tag, 30. August 1942, in der ev. Kirche um 10 Unr in Heddesheim statt. Wir erhielten die erschütternde Nachricht, daß bei den schweren Kämpfen im osten mein innigst- geliebter Mann, meines Kindes bester Vater, unser braver, einziger Sohn und Bruder Hermoann Bähr obergetr. bel einer Nachrichtenstaffel im Alter von 27 jahren sein hoffnungs- volles Leben füt Führer, Volk und Vaterland hingegeben hat. Er folgte seinem im Weltkrieg gefallenen Vater. Mannheim Oammstraße 30, Waldhof- str. 77), Meckesheim bei Heidelberg, den 23. Juli 1942. In unsagbarem Leid: Erna Bänhr, geb. Scharrer, u. Söhnn- chen Rolf; Paul Bähr u. Frau Karo- Uina, geh. Waldi; obit. Hermann Braum u. Frau Else, geb. Bühr; lirma und Lleselotte Bähr nebhst allen An- Todesanzeige Furchtbar hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lie- ber, gut. Mann, der beste Vater seines Jungen, unser sonn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager, onkel und Nefte peter Fablon MG-Schütze in einem inf.-Sturm-Batl. bei den schweren Kämpfen im osten in treuer Pflichterfüllung im Alter von nahezu 33 Jahren den Heldentod fand. Mhm.-Waldhof, Gartenstadt, 24. 7. 42. Unter den Birken 6. In tiefem Schmerz: Gertrud Fabian, geb. Friebele, und Angehörige. — Unerwartet schnell nach längerem Leiden ist meine immer treusorgende Gattin, meine liebe Mutter, Schwieger⸗ mutter, unsere gute oma u. Schwägerin Elisabee Tentler geb. Keller im Alter von 69 Jahren am 21. Juli sanft entschlafen. Mannheim(R 7, 27), den 24. Juli 1942 christlan Zentler; Frledrich Tentler mit Frau Hedwig, geb. 6sänger, und Kinder Volkmar und Siglinde. Die Beerdigung findet am Freitag, den 24. Juli 1942, um 13 Unr, statt. daß mein über alles geliebter Mann, unser herzensguter Papa. mein —.— Sohn, unser lieber Bruder, Schwiegersohn und Schwager Kerl Hut Oberleutn. u. Komp.-Führer in elnem Inf.-Regt., inn. des EK I u. lI, des Inf.-Sturmahz., des Verwundetenabz. u. anderer Auszelchnungen im Alter von 42½ Jahren an der Ost- front in treuer Pflichterfüllung für Führer. volk und Vaterland den Hel- dentod fand. Mhm.-Waldhof(Zellstofistr.), Heidel- berg, Meiningen, Stendal. In tiefem Leid: Erna Huth, geb. Raumschüssel, und Kinger Edeltraud, Brigitte u. Inge; Barbara Huth Wwe.; Frleda Huth, Rose Huth; Hermine Hutmn; Famllien: R. Raumschilssel; p. Raumschissel; 0. Raumschüssel; E. Raumschüssel. Mit Karl Huth haben wir einen Mit- arbeiter verloren, dessen jederzeitige Einsatzbereitschaft als Betriebsleiter und Wwehrführer uns immer vorbild bleiben wird. Betriebsführung u. Gefolgschaft der Tellstofffabrik Waldhof, Werk Mhm. Tieferschüttert traf uns die schmerzliche Nachricht, daß un- ser einziger, guter und holt⸗ nungsvoller Sohn, Bruder, Bräutigam, Schwager und Neffe Josef Oexle Unteroffizler, O. A. in einem inf.-Regt., ausgezeichn. m. dem Westwall-Ehrenz. im blünenden Alter von nahezu 25 jahren bei dem heißen Abwehrkampfe im osten den Heldentod fand. Er gab sein junges, frones Leben für Führer, Volk und vaterland. Mannnheim, den 22. Juli 1942. Kleine Riedstraße 5. In tiefer Trauer: Josef Oexle und Frau, Eltern. und Vverwandte; Erika Oexle; irmgard Braun, Braut; Adolf Dilger(Feldw., 2. Z. im Felde); Fam. paul Braun (lannheim). Wir betrauern in dem Gefallenen einen Arbeitskameraden, der sich durch Pflichtbewußtsein und Arbeits- freude auszeichnete. Betriebsführer und Gefolgschaft der Firma Bopp& Reuther 6. m. b. H. Mannheim-Waldhof. Nach langer, schwerer Krankheit ist unser einziges Kind, unser lieber Jürgen im Alter von fast 5 jahren seinem Opa in die Ewigkeit nachgefolgt. Mum.-Waldhof(Mauertr.), Neuötting, den 21. Juli 1942. In tiefem Schmerz: Herbert Throm und Frau Cclaire, geh. Beck. Beerdig.: Samstag 13.30 Unr, Haupt- friedhof. banksagung Für die herzliche Anteilnahme beim Tode meiner lieben Schwester, Sophle Strahner, geh. Lederer, danken wir auf das allerherzlichste.“ Mhm.-Waldhof(Weizenstraße 10). Famllie Josef Bosch und Eltern. Bruder, Schwager, Onkel u. Bräutigam Karl Körner Unterofflzler in elnem infanterle-Regt. den schweren Kümpfen im osten in treuer Pflichterfüllung den Helden- tod fand. Mannheim, den 24. Juli 1942. Waldhofstraße 5. In tiefem Schmerz: Fam. Karl Kkörner- Hausmann; Anton Körner und Frau, geb. Conrad; Seb. Körner und Frau, geb. Heß; Braut: Gertrud Munkel nehst Eltern(Bad im blünenden Alter von 26 Jahren bei, Liebenstein). Statt Karten! Unser immer krongemuter, ein- * ziger Sohn, mein herzensguter Bruder. unser lieber Enkel, Neffe und Vetter Jost Noller Fahnenlunker-Gefrelter, Inh. des EK I1 starb im Alter von 19 Jahren, treu sei- nem Fahneneid, bei den schweren Kämpfen in Afrika den Heldentod. Mannheim(charlottenstraße 6, III). In tiefstem Leid: Major und Abteilungskommandeur Frltz Moller(2. Z. im Osten) u. Frau Lotte, geb. Jenne; Ursel Moller. von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand nehmen zu wollen. Statt besonderer Anzeige! Es traf uns so unerwartet und schmerzlich die traurige Nach- richt, daß mein lieber Sohn, mein gut. Bruder, Onkel und Neffe Ono Vierling Getreiter in elnem Schültzen- Regiment mnaber des Sturmabzeichens bei den schweren Kämpfen gegen den Bolschewismus sein junges Leben im Alter von 23½ Jahre für Führer, Volk und vaterland gab. Heddesheim, den 24. Juli 1942. Gewerbestraße 1. In tiefer Trauer: Frau Katharina Vierling Wwe., geb. Fleig; SGeorg Vierling, Bruder(2. Z. im Osten) und alle Verwandten. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante und Schwägerin, Frau nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden im 82. Le- bensjahre zu sich in die Ewigkeit ab- zurufen. Auf Wunsch der verstorbe- nen fand die Beerdigung in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. Heidelberg(Neuenheimer Landstr. 52, Villa Hoffmann), Mannheim, Offenburg, den 21. Juli 1942. In tiefer Trauer: Soſle Schrade, geh. Hoffmann; Frieda Welss Wwe., geb. Hoflmann; Alex- ander Schrade; Eleonore Schrade; Werner Schrade, Amtsgerichtsrat, u. Frau; Oskar Schrade(z. Z. i..); Eltriede Welss und 3 Urenkel. Für Anteilnahme sowie für Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden der verstorbenen sagen wir herz- lichsten Dank. ter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Schwager und onkel Johennn Bertsch ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 61 Jahren sanft ent- schlafen. Mannheim-Waldhof, den 22. Juli 1942. Eschenhot 2. Die trauernden Hinterbliebenen: Ross Bertsch, geb. oleſnik; Frleda Bertsch; Oskar Bertsch; Kätne Bli- linger, geh. Bön; Marie Sutter, geb. Bön; Babette Sutter, geb. ZBön; Franz Böh; Max Binlinger; Friedr. Sutter Verwandten. Beerdigung: Samstag 3 Unr Sandhofen. ——————————— (i..); Ludwig Sutter(i..) nebst liche Nachricht, daß mein lieber, guter Mann und vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Emil Oppin heute frün nach kurzer, schwerer Krankheit plötzlich verschieden ist. Mannheim, den 23. Juli 1942. Richard-Wagner-Straße 13. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Marle oppitz; Kurt oppltz, Sonn. lindet Samstag. 14 Uhr, Freunden u. Bekannten die schmerz- Von einem schweren, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden ist heute nachmittag um 3 Uhr mein innigstge⸗ liebter Mann und herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater, unser lieb., unvergeßlicher Bruder, Schwager und Onkel, Herr N August Engels im Alter von 68 jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(C 8, 15), Solingen, 22. 7. 42 Die trauernden Hinterbliebenen: Anns Engels, geb. Knecht; kcri Engels(Zz. Z. Wehrm.); Paula Engels, geb. Kern; Karlchen Engels(Enkel). Die Beerdigung fündet Samstag, den 25. Juli 1942, um 14.30 Unr. von der Friedhofkapelle aus statt. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteil⸗ nahme an dem uns so schwer betroffe- nen vVerluste meines lieben, unvergeh⸗ lichen Mannes, Sohnes, Schwiegersoh- nes, Bruders, Schwagers, Onkels. En- kels und Neffen, Uffz. August Schnelder beim Afrikakorps, sprechen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigsten Dank aus. 2 Mhm.-Neckarau(Rheingärtenstraße 11), Muhm.-Rheinau(Gust.-Nachtigal-Str. 78). Frau Hlideg. Schnelder, geh. Stemm- ler; Famil'“7 Josef Schnelder; Famllie Jakob Stemmler. Mannheim, den 24. Juli 1942. Worten und Zuschriften sowie durch Anwohnung beim Seelenamt ihre auf- richtige Anteilnahme an dem so schwe⸗ ren Verluste meines lieben, unvergeß⸗ lichen in einem hriegslazarett verstor- benen Sohnes, Kit Knoepfle, Gekr. bei der Luftwaffe, bekundeten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim, den 22. Juli 1942. Alphornstraße 35. Im Namen aller Angehörigen: Frau Helena Knoepfle Witwe. Statg Karten! If allem Leid, das uns der Helden- tod meines unvergehlichen Mannes, unseres guten Papas u. einzigen hoff⸗ nungsvollen Sohnes, Schwiegersohnes, Schwagers, Onkels und Neffen, Franz Breunig, Gefr. in ein. Nachrichtenzug, gebracht hat, durften wir viele Be⸗ weise liebevoller trostreicher Anteil- nahme erfahren. Wir sprechen hierfür unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 24. juli 1942. Niederfeldstragße 105. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Anna Breunig, geb. Brennelsen. ———————————————— banisagung Für die uns in so reichem Maße ent- gegengebrachte herzliche Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz. u. Blumen- spenden sowie für das letzte Geleit beim Heimgang unserer lileben Ent- schlafenen, Frau Lulse Sehepp, geb. Münz, sagen wir herzlichen Dank. Mannneim-Neckarau, den 23. Juli 1942 bie trauernden Hinterbllehenen. Für die herzliche Anteilnahme bei Tode meineslieben Mannes, unseres lleben vVaters, danken wir auf das allerherzlichste. Seckenheimer Straße 78. Im Namen aller Angehörigen: Frau- Elisabeth Hoffmann, geb. Dubs. Die Gedächtnisfeier von Walter Mlli- ler, Feldw. in einem Inf.-Regt., findet im Hauptgottesdienst der Konkordien- kirche am 26. Juli. vorm, 10 Uhr. statt. Mannheim(H 7, 28). Lanmew Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit- empfinden bei dem schweren Verluste durch den Heldentod unseres lieben, einzigen. hoffnungsvollen Sohnes und Enkels, Arbeitsmann Friedrien Boos, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Möge er auch ihnen sowie uns unvergeßlich bleiben. Mannheim, den 23. Juli 1942. Frleurleh Boos und Frau, gebh. Will; Magdalena Wilt, Großmutter. ——— Krottfahrzeuge DKW-Meisterklosse, Viersitzer, gebr., jedoch in einwandfr. Zu- stand u. m. gut. Bereif. zu kauf. ges. Gefl. Angeb. m. Preisang. erb. 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Im Interesse der Zeit- ersparnis werden die Kleinver- teiler gebeten- soweit noch nicht geschehen— die sprechnummer anzugeben, un- ter welcher sie zu erreichen sind. Städt. Ernährungsamt. Ausgabe von Seefischen.- Die nächste Fischverteilung erfolgt am Freitag, den 24. Juli 1942, ab vormittags.30 Uhr his 19 Uhr gegen Vorlage der gelben Aus- Weiskarte zum Einkauf v. See- fischen in der jeweils zustän- digen Verkaufsstelle. Zum An— Kunden der kauf werden Verkaufsstelle Nr. zugelassen die d. Ausw.-K. ppetrtrtr 70 2. Graßberger. 101-230 — Heintz 0— 0 131-260 4. Keilbach 0 0 0 191-400 nhee 6. Frickinger 261-490 7. Mayer. 271-540 u. f. Schiffer Mönerr 11 9. Nordsee, S1... 921-1880 9a Nordsee, Mittelstr. 201-460 10. Reuligng 141-420 11. Seppicech 241-460 12. Vogelmannn 311-620 Witig„uiin 1190 14. Zeilfelder„„%„„%*„ 91-190 15. Zöllerr 1412770 16. Adler 161-260 17. Eder„„31-120 18. Erdmann 0 0 0 0 0 71-160 19. Rotn351-140 20. Droll 0 0„„ O— 0 41— 80 313 Betz„„ 0* 0 0 11— 50 omann 23. J. Schreiber,'feld. 71-110 24. 5 Seckenng. 21- 60 25. 5 Sandhof.. 31• 70 26. Goedecke, Seckenh. 1- 40 27. Uberle. 151-350 28. J. Schreiber, Neu- ostheim-20 u. 481-500 29. 43'auerstr. 21- 60 Gemeinschaftswerk 30. Uhlandstr. 21-•60 31. Wallstadt 0 0 1— 30 32. Hch.-Lanz-Str. 1- 30 33. Mittelstr„ 31- 50 34. Schreiner,'hofen. 171-320 SBeenkn„„161920 36. Wellenreuther.. 71-150 un 38. Guggen 381189 39. Anker 0 0 0 0 61— 90 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Freitag, den 24. Auli] 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Ausgabe von Seeflschen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Freitag, den 24. Juli 1942, ab nachm. 15 Uhr bis Samstag, den 25. Juli 1942, 19 Uhr, gegen Vor- lage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zustäridigen Ver- kaufsstelle. Zum Ankauf wer- den zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausweisk. 1. Appel A1 2. Graßberger 231-430 3. Hemntz.„„„„261-490 4. Keilbach 401-640 5. Krämer-850 6. Frickinger 691-840 7. Meyerr 541⸗900 8. Müllerr. 391-720 9. Nordsee, S 1. 13881-3000 und für Schiffer ga Nordsee, Mittelstr., 461-800 10. Reulig 421-890 11. Seppich„461-800 12. Vogelmann„„ 621-1080 13. Wittig.„301-530 14. Zeilfelder 191-340 15. Zöllerr„„21-510 16. Adler. 261⸗520 17. Eder„„% ien„12200 18. Erdmannn 161-230 19. Rotnh.„„141-220 o Droun 811 21. Betz 0 0 51— 90 . hhhhn 41-110 23. J. Schreiber,'feld 111-180. 61120 71-130 41-100 351-690 1— 40 24. 1 Seckenhm. 25. 5 Sandhof. 26. Goedecke, Seckenh. 28. J. Schreiber, Neuosth. 29.„ Neckaraüerstr. 61-100 Gemeinschaftswerk 30. Uhlandstr. 61-100 31. Wallstadvt 32. Hch.-Lanz-Str.. Witteisn 51— 90 34. Schreiner, Sandhof. 321-530 38. Kocch 32-400 36. Wellenreuther. 151-310 38. Gugger 181-260 g. Ankher Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Samstag, den 25. Juli 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verkauf v. Schokolade-Erzeug- nissen u. Süßwaren. Wir wei- sen wiederholt darauf hin, daß die Abgabe von Schokolade-Er- zeugnissen und Süßwaren nur gegen Abtrennung der vorge- schriebenen Marken stattfinden darf. Soweit Kleinverteiler. jetzt noch Restbestände besitzen oder neu beleifert werden, müssen diese Waren bis zum nächsten Aufruf zurückgelegt werden. Wir warnen dringend davor, diese Waren ohne Bezugsbe- rechtigung abzugeben, da wir über den Verbleib der geliefer- ten Mengen an Hand der Wa-— reneingangsbücher Kontrollen vornehmen werden. Städt. Er- nihrungsamt Mannheim. Fern- Bekonntmachung. Auf Grund der ortspolizeilichen Vorschrift des vom 4. Juli 1936 haben die Er- zeuger von Körnermais die Maispflanzen nach der Blüte zu entfahnen. Die Entfahnung hat bis zum 25. August 1942 zu er- folgen. Das anfallende Meterial ist vom Felde unverzüglich zu entfernen und so zu verwerten, daß der Maiszünsler in allen seinen Entwicklungsstufen mit Sicherheit restlos vernichtet wird. Erzeuger von Körnermais, die dieser Anordnung zuwider- handeln, werden gemäß 8 145 des Badischen Polizeistrafge- setzbuches bestraft; auhßerdem werden die von ihnen unterlas- senen Bekämpfungsmaßnahmen Mannheim, den 21. Juli 1942. Der Oberbürgermeister. Oeflentliche Belobigung. Anläß- lich eines Fliegerangriffs haben sich die Hitlerjungen Oskar u. Helmut Reichert der Gefolg- schaft 38/171 durch ihr umsich- tiges Verhalten und entschlos- senes Handeln bei der Bergung verletzter und verschütteter Personen besonders ausgezeich- net. Ich spreche ihnen hiermit meinen Dank und meine beson- dere Anerkennung aus. Der Polizeipräsident als örtlicher Luftschutzleiter. Amtsgericht BG. 3. Die Rechts- anwälte Prof. Dr. Geiler, Dr. Zutt und Dr. Schilling in Mann-— heim haben als Vertreter des Eigentümers des Grundstücks Mannheim-Neckarau, Friedens- straße 17, das Aufgebot folgen- der Urkunden beantr.: Grund- schuldbrief üb. RM 500.- lastend auf dem Grundstück der Ge— markung Mannheim-Neckarau, Friedensstr. 17, Lagerbuch Nr. 10 341, eingetragen im Grund- buch Mannheim, Band 293, Heft 6, III. Abt. Nr. 5 zu Gunsten des Eigentümers Karl Fried- rich Ziegler in Mannheim-Nek- karau.— Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf Donnerstag, den 12. November 1942, vorm. .30 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht 2. Stock, Zimmer 213 anberaumten Aufgebotster- min seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 20. Juli 1942. Amtsgericht BG. 3. Anerdnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft.- Schlachthof: Alle arbeitenden Frauen neh- men am Dienstappell der NSDAP im Gasthaus zur Ost- stadt am Montag, den 27. 7. 42, 20.30 Uhr teil. Erscheinen ist Pflicht. —— Verstelgerung Roy am 29. Juli 1942.— Großer Frankfurter Schrank, reich geschnitzter an- tiker Schrank, Biedermeier- u. Boule-Kommoden u. viele an- dere Einzelmöbel. 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Die bezaubernde Geschichte einer jungen Liebe nach einem Sing- spiel von Georg Queri m. Hansi Knoteck, Paul Klinger. Trude Haefelin, Gustav Waldau, Sepp Rist, Albert Florath, Rudolf Carl.- En Film voll Humor u. Herz- Kulturfllm u. Wochen- schau.- Jgdl. nicht zugelassen! Utc-Palcst. Ab heute in Wieder- aufführung!.25,.00,.45 Uhr. „Königswalzer“. Ein graziöses u. köstliches Lustspiel mit einer Fülle entzück. Bilder, schwin- gender Rythmen und zärtlicher Melodien. Willi Forst, Heli Finkenzeller, Carola Höhn, Paul Hörbiger, Theodor Danegger, — Oskar Sima, Hans Leibelt u. a. Spielleitung: Herbert Maisch. Musik: Franz Doelle. Deutsche Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche erlaubt! Uta-Palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr Frühvorstellung mit d. Tagesprogramm„Königs- walzer“. Vorher: Neueste deut- sche Wochenschau. Für Jugend- liche erlaubt! Schauburg. Ab heute in Wieder- aufführung!.30,.40,.30. Ein Film, der beglückt und fröhlich stimmt!„Seine Tochter ist der Peter!“ mit Karl Ludwig Diehl, Olga Tschechowa, Maria Ander- gast, Paul Hörbiger, Traudl Stark u. a.- Dieser lustige und packende Film spielt in der herrlichen Landschaft von Salz- burg und Kitzbühel.- Im Bei- programm: Die Wochenschau! Jugendliche sind zugelassen! Copftol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Der große Erfolg!- Wir ver- längern bis einschließl. Montag! Willi Forst's„Wiener Blut“.- Neueste Wochenschau. Jgdl. ab 14 Jahren zugelassen- Täglich .40,.00,.50- Sonntag ab.20 Gloria- Palast, Seckenheimerstr. 13 Ab heutel Viktor de Kowa, Mar- git Symo, Laura Solari:„Die Sache mit Styx“ nach dem Ro- man Rittmeister Styx von Ge⸗ org Mühlen-Schulte. Ein Tobis- filim mit Temperament. Musik und Liebe mit Will Dohm. Hans Leibelt, Theodor Loos. Harald Paulsen. Neueste Wochenschau. Beg..40.50.30, So. ab.00. Jugendliche nicht zugelassen! palesi-Tageskino, J 1. 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Gustav Fröhlich, Heli Finkenzeller in „Gleisdreieck“. In weiteren Rol- len Paul Hoffmann, Otto Wer- nicke, Hilde Sessak, Fritz Gen- schow.- Neueste Wochenschau, Kulturfllm- Jug. hat keinen Zu- tritt. Beg. d. Abendvorstell..30. Llchtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: „Ist mein Mann nicht fabelhaft?“ Die köstl. Filmkomödie m. Lien Deyers, Ursula Grabley, Georg Alexander, P. Heidemann u. a. m. Neueste Woche! Jgd. nicht zugel. Tägl..50..00..25. Sö. ab.30 Film- polost, Neckurdu, Fried- richstraße 77. Heute: Hans Al- bers in:„Varieté“..15 u..30 Uhr. Beginn mit dem Hauptfilm Unlon-Thect., feudenhelm. Frei- tag bis einschl. Mittwoch:„Wie- ner Blut“. Fred Liewehr. Willy Fritsch, Maria Holst. Hans Mo- ser, Theo Lingen.- Wo..30, So. .30,.00,.30 Uhr.- Beachtet bitte die Sonntagnachmittags- vorstellung.- Jugendliche ab 14 Jahren haben Zutritt! Neues Thecter,.-Feudenheim, Hauptstraße 2. Freitag bis ein- schließl. Montag:„Wiener Blut“ Wo...30. So..00 und.30 Uhr. Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt Olymp-Lichtspiele, Käfertal. Nur heute, Freitag 6 und.45 Uhr nochmals„Es flüstert die Liebe“ mit Gustav Fröhlich.- Jugend ab 14 Jhr. zugelassen!- Samstag bis Montag der große Artisten- flim„Vorbestraft“.- Sonntag, .30 Jugendvorstell.„Die weiße Hölle von Pitz-Palü“. Roxy-Llchtspiele Rheinciu. Von Freitag bis Montag:„Viel Lärm um Nixi“.- Von Dienstag bis Donnerstag:„Walzer einer Nacht“- Beg. Wo..30, So..30 U..00.- Jugendvorstellung.30. TZentral, Waldhof. Montag. Wo. ab.30. So. ab.15. „Es leuchten die Sterne“.- Die verbot.- Neueste Wochenschau. stellung: Harry Piel: Dschungel ruft“. scolbov- Theciter, Woldhof. Ab heute!„Brüderlein fein“ Jugend ab 14 Jahr. hat Zutritt! freyd. Theoter, Waldhof. Heute bis Montag: Käthe von Nagy, Beniamino Gigli in„Ave Maria“ Der ergreifendste Film des be- rühmt. Sängers!- Jugendverbot hof. tag, 26. Juli: Mamba“(die Häuptlingstöchter der Zulu).- Saalbau:.30 Uhr, Freya:.00 Uhr. Thecter Nertionaltheuter Mannheim. Am Freitag, 24. Juli 1942, Vorstel- lung Nr. 316, Miete F Nr. 28, II. Sondermiete F Nr. 14.„Die Prinzipalin“. Komödie in drei Akten von Karl Zuchardt. An- fang 19, Ende etwa 21.15 Uhr. Entflogen Bl. Wellensimich entfl. Eichen- dorffstr. 3, 3. St.., Ruf 521.72 in Wie deraufführung! „wie ein wunder kam die Liebe“ singen Wini Forst uncl Heli Finkenzeller in der Filmoperette mineeeeninenennemmn Ein Ufa-Filin mit carola Hönn/ paul Hörbiger/ Tneodor Danegger/ Oskar Sima Spielleitung: Herbert Maisen Deutsche Wochentchoul Täglich:.25,.00,.45 Unr 2. Wochel- Der große Erfolgl Die bezaubernde Ges chichte einer jungen Liebe mit: Hansi Knoteck—- Paui Klinger Trude Haefelin Gustayv Waldau- Ru- dolt carl- Sepp Rlst- Albert Florath Kulturfilm u. Wochenschau Jugendl. nicht zugelass..45.00.30 AIHATABRA Freitag bis große Filmrevue mit vielen be- kannten Schauspielern. Jugend- Sonntag.30: Große Jugendvor- „Der mit Marte Harell, Hans Holt, Paul] Hörbiger und Jane Tilden. 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