önunis ch grüͤnd· noch sorg⸗ d der Ffub- mpson:s as Bohner- rKkommen. t alles beim der Leder- nꝛ und er- uchmit Pilo ung der Lei⸗ er Klingen! rch vorsichti· itzten Klinge nter leichtem ng ohne Ver⸗ e erhitzt/ ngeſtrengt nnend? gehen und ſtehen uder. Er trockne veißabſonderun n, Wundlaufei ür Maſſage! Gur pflege:— sein Verlag u. Schriftleitunz —* Mannheim, R 3, 14—15 W Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und NS-TAGESZEIIUNG FUR Erfüllungsort Mannheim. 2 Donnerstag-Ausgabe 12. Jahrgeng MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 208 Luilangriiie als Trost jür die Sowiels jnde Hore Belisha iorderi verschäriten Luitierror/ Landverluste, können so nichi weitergehen“ Stimmungsbarometer Londons sinkt (Von unserer Berliner Schrijftleitung) G. S. Berlin, 29. Juli. Irgend etwas müssen die Engländer den Sowiets bieten, denn immer dringender wer- den die Forderungen aus Moskau, immer un- verhohlener zeigt man dort gegenüber den englischen Korrespondenten seine Unzufrie- denheit über die ausbleibende englische Hilfe. Haher hat die britische Luftwaffe ihre Ter- rorangriffe gegen deutsche Städte wiederauf- genommen, für die sie einen hohen PFreis zahlen müssen. Beim Angriff auf Hamburg in der Nacht zum Montag wurden 37 Bomber abgeschossen, beim zweiten in der Nacht zum Mittwoch 45. Da es sich zum Teil um vier- motorige Bomber mit einer Besatzung von sieben Mann handelt, ist das geringste, was als Durchschnittsbesatzung angenommen wer- den kann, fünf Mann. Die enslische Luft- waffe hat also allein bei diesen beiden An- griffen 410 Mann ihres ausgebildeten fliegen- den Personals verloren. Das ist ein schwerer Verlust. Es gab schon vorher Stimmen in England, besonders in den Zeitschriften, die den militärischen Wert solcher Angriffe ge- ring einschätzen, erklärt gerade zetzt der militärische Mitarbeiter der„Baltimore Sun“. Großluftangriffe seien mit bedeutenden tech- nischen Schwierigkeiten verbunden, so daſf die Hoffnungen, die man in England bisher auf derartige Massenangriffe gesetzt habe, sich keineswegs erfüllen dürften. Man habe in Großbritannien und in den USA übertrie- pbene Vorstellungen von der Möglichkeit, Massenangriffe systematisch durchzuf ühren. Es kommt aber Churchill heute ebenso wenig wie gestern auf den militärischen Wert er Luftstrategie an. Sie ist als Trost erklärt am Mittwoch ganz offen, gleichgültig, ob die englische Luftwaffe den Verlauf der Kämpfe im Osten ändern könne oder nicht, die britischen Luftangriffe auf Deutschland würden doch bewirken, daß die Moral des deutschen Volkes untergraben würde. Des- halb sei Hore Belisha für die Ver-— schärfung der britischen An- griffe gegen Deutschland eingetre- ten. Mit Worten versuchen die Engländer diese von ihnen erhoffte demoralisierende Wirkung der Bomber zu unterstützen. Der Oberkommandierende der englischen Bom- berwaffe, Sir Arthur Harris, hielt den Zeitpunkt für gekommen, eine„grimmige Warnung“ an das deutsche Volk zu rich- ten, die darauf hinauslief, das siegreiche Deutschland zur Kapitulation aufzufordern. In diesem Punkt werden die Engländer aber wiederum eine Enttäuschung erleben. Wir wissen, was der Feind mit seinen Terroran- griffen erreichen will. Das deutsche Volk ist aber weder so nervenschwach noch politisch usleich verspricht Londoner„Dally Expreß“ so dumm, wie man sich das in London denkt. Wir glauben zugleich, daß auch Stalin mit diesem Trostpreis nicht zufrie den ist den Churchill heute zahlt. Im Kreml wird man die Luftangriffe höchstens als beschei- dene Abschlagszahlung ansehen, unverändert aber verlangen, daß die Invaslon auf dem Kontinent beginnt. Unsere besetzten Westgebiete sind auf jede Mösg⸗ lichkeit vorbereitet. Der neue Wall am Atlantik wird ebenso wenig zu durch- brechen sein wie zuvor der Westwall. Wenn sich die Engländer dort in der Durchführung der geforderten zweiten Front üben sollten, so wartet ein zweites Dünkirchen auf sie. Uns aber können sie nicht davon abhalten, die große Offensive im Süden der Sowiet- union mit aller Kraft fortzuführen. Südlich des Don geht es ebenso wei— ter wie im Scheitelpunkt des großen Don- bogens. Der Feind versucht an bei- den Stellen angesichts der außerordentlich großen verkehrs- und wirtschaftspolitischen Bedeutung mit allen Kräften Wider- stand zu leisten, weil es jetzt auf jeden Quadratkilometer ankommt. Wenn allerdinęs Cyrill Falls im Londoner Nachrichtendienst am Mittwoch den Sowjets rät, sich auf die Hinterbeine zu setzen, weil der Landver- Iust nicht mehr so weitergehen könne, dann wird das die Meinung der So- wietgenerale über die Engländer nicht ge- rade verbessern. In London und Washington sinken die Börsenkurse im gleichen Maſße, wie die Sowiets zurückgeschlagen wer- den. Auch das politische Barometer steht in London auf schlechtes Wetter. Es gibt noch 7 (Von Tokio, 29. Juli. Mit großen Kundgebungen in Japans indu- strieller Hochburg Osaka und in der Reichs- hauptstadt Tokio begann eine Sonderaktion, deren Aufgabe darin besteht, daß die Regie- rung ihrem Volk klar macht, welehe Auf- gabe die japanische Nation in der Zu- kunft erwartet, nachdem die unmittelbaren Ziele des ostasiatischen Krieges unerwartet schnell während eines halben Jahres erreicht wurden. Diese Aufklärung ist insofern notwendig, als die unpolitischen Teile des Volkes leicht denken könnten, was denn nun noch zu tun übrig bleibt, nachdem Japan die USA, Eng- land und Holland aus dem gesamten Ostasien hinausgeworfen, ihre Kolonien befreit und dem japanischen Großraum eingefügt habe, nachdem es die Meere zwischen den Aleuten, Südaustralien und Westafrika beherrsche, so daß nach menschlichem Ermessen keine einzelne Macht noch irgendwelche Machtkoa- unserem ostastenvertreter Arvid Ballx) mäßige Versuche, das im allgemeinen ge— zeichnete schwarze Bild über die Lage an der Ostfront aufzuhellen durch Falschmeldungen. Den Verlust von Bataisk haben mit zweitägiger Verspätung die Sowiets nun in der gewundenen Form eingestanden, daß ihre Truppen dort neue Stellungen eingenommen hätten. Die„Prawda“ ruft gellend am Mitt- woch die Bolschewisten auf, alle Kraft zu- sammenzureißen, denn der Feind wolle das Kuban-Gebiet erobern. Lindley Fraser erklärte im Londoner Nachrichtendienst: „Mit dem Fall von Rostow hat sich die Lage in Rußland sehr zum Schlechten gewendet. Auch im Norden und Osten ist die Lage schwierig und ernst. Sie hat inzwischen ein kritisches Stadium erreicht, mindestens eben- s0 kritisch, wie es im letzten Herbst war.“ Er gibt zu, daß südlich von Rostow die Deutschen bereits weiter vorge- rückt sind, daß aber auch mehr ost- wärts am Don die Lage nicht sehr er- kreulich ist. Man solle eine Tatsache nicht aus dem Auge verlieren:„Die Deutschen ha- ben nicht nur mit der Eroberung eines wich- tigen Industriegebietes einen guten Anfang gemacht, sondern sie beabsichtigen, eines der wichtigsten Ackerbaugebiete der Sowiet- Union in ihre Hände zu bekommen. Wenn Sowietrußland dieses Gebiet verliert, wird es im kommenden Winter sehr großen Schwierigkeiten entgegengehen.“ Der Lon- doner Nachrichtendienst faßt seine Meinung über die Folgen der jetzigen deutschen Offen- sive in dem Satz zusammen:„Die Fähigkeit der Russen, in Zukunft einen offensiven Krieg zu führen, ist bedroht.“ fapan vor großen Tukunfisauigaben lärungsoktion der 4 J„ Tolos Lämenstimme' leitet Kundzebung ein lition ihm gefährlich werden könne. Denn gesetzt den Fall, der freilich völlig unwahr- scheinlich sei, daß die USA und England den Krieg gegen Europa nicht verlieren, so daß sie die Hände frei bekämen für eine aggres- sive Großaktion mit dem Ziel, den ostasia- tischen Großraum wieder unter englisch- amerikanische Herrschaft zu' zwingen, s0 würden doch die Vorbereitungen für ein der- artiges Unternehmen mehrere Jahre bean- spruchen und während dessen bliebe Japan nicht müßig, sondern hätte Ostasien mili- tärisch, wirtschaftlich und völkisch zu einer uneinnehmbaren Festung ausgebaut, gegen welche England und Amerika auch ihre stärk- sten Streitkräfte vergeblich einsetzen wür- den. Ein Offensivkrieg über derartige Ent- fernungen würde waffenmäßig vielleicht im nächsten Jahrhundert möglich sein, in diesem Jahrhundert wäre er einstweilen unmöglich. Aus diesen Erwägungen heraus folgern un— politische Kreise Japans, daß der Krieg für Japan im wesentlichen beendet sei, so daß Fortsetzung slehe Seite 2 Auckinlecks Panzerangrifi aus der Luii gesloppl Die Briten wollten Rommels Front nach Westen drängen/ Luftwaffe schafft Entlastung für Afrika-Korps PK. In Agypten, im Juli. Gegen Abend werden wir zusammen mit den Stukas eingesetzt, Das Ziel ist die El- Alamein-Stellung, wo der Feind seinen Druck gegen unsere Linien verstärkt, nachdem er aus der Tiefe der Kattarosenke neue Truppen herangeführt hat. Die Briten wollen um jeden Preis die Front Rommels nach Westen zurückdrängen. Kaum hat sich der beim Start der Ju 87 aufgewirbelte Sand- sturm ein wenig vom Platz verzogen, als un- sere Ketten anrollen. Die Sonne steht hin- ter unserem Verband, weit vor uns liegt die Front. Hoch über uns haben sich italienische Jäger gesetzt und den Schutz gegen britische Jagdüberfälle übernommen. Zuweilen flitzt eine Me 109 in der Nähe vorbei. Die deut- schen Jäger haben heute freie Jagd über dem Frontgebiet und spüren den Luftraum nach Feindflugzeugen ab. In breiter Front fliegen wir in der befoh- lenen Höhe heran. Wir sind auf, die Front gespannt. Ein größeres Gefecht soll dort im Gange sein. Die Artillerie Rommels hat be- reits eine erhebliche Zahl der angreifenden britischen Panzerkampfwagen abgeschossen. Wir richten uns nach der Straße aus, die ost- wärts von El Alamein in die Wüste führt. Die eigene Front schießt die für heute ver- einbarte Kennung. Aus dem eintönigen Grau- braun der westägyptischen Wüste kommen diese Signale. Man kann nicht erkennen, wo sich die Kameraden vom Afrikakorps dort unten eingegraben haben. Sie sind wie mit der Wüste verwachsen und haben sich gut getarnt. Gleiches Bestreben beim Tommy er- schwert uns die Suche nach den befohlenen Feindstellungen. Da ist die Piste, und jetzt gilt es gut auf- passen. Die Stukas vor uns haben bereits das Ziel gefunden und kippen weit vor uns ab. Jetzt haben wir die dunklen Punkte da unten an der Piste erkannt. Eine auseinandergezo- gene Bereitschaftsstellung der Briten hat sich hier in dem hügeligen und welligen Gelände an der Piste aufgetan. Wenige Meilen vor den eigenen Linien haben sich feindliche Trup- pen mit ihren Fahrzeugen, und Kriegsgeräten angesammelt. Die Flakbatterie steht etwas abgesetzt und versucht die Stellungen der Truppen durch dichte Sperren zu schützen. Stukas werden ziemlich hart bedrängt. Sie stürzen in die schwarz gestapfte Schicht der Sprengwolken hinein und werfen ihre Bom- ben genau in die britische Bereitstellung. Dicht nacheinander wachsen die dunklen Pilze der Detonationen auf. Für kurze Zeit verschwindet ein Teil der feindlichen Stel- lung hinter der dunklen Nebelwand. Der Wind trägt den Rauch mit sich, und während wir uns noch auf das Ziel ausrichten, wird das Gelände unten wieder klar. Fast zur gleichen Zeit stürzen sich unsere Ju-88-Ketten auf die Wüste zu. Sofort teilt sich die Flak und nimmt uns vor. Die Stu- kas nützen diesen günstigen Augenblick und entweichen mit vielfältigen Kurven. Die Na- sen unserer Kampfflugzeuge zeigen genau in die britische Bereitschaftsstellung. Es ist ein wüstes Durcheinander in dem La- ger. Kreuz und quer stehen die LKWs her- um. In Sekundenschnelle erfassen wir einige Panzerspähwagen, die klobig und kantig da- stehen. An einigen Stellen dieses Pisten- lagers qualmt es immer noch. Da brennen Lastkraftwagen. Die Ju 88 vor uns fangen ab. Ihre Bompden sind gefallen und Augenblicke später deto- nieren sie unten. Volltreffer. Genau in den Stellungen und zwischen den Fahrzeugen liegen die Bomben. Unsere Brocken fallen hinterher. Ein Ruck geht durch das Fahrzeug. Da sind die verteufelten schwarzen Sprengwolken ganz nahe heran, umgaukeln uns und verfol- gen uns hartnäckig. Kurbeln, kurbeln und nochmals kurbeln. Mit kunstflugähn- lichen Abwehrbewegungen zzie- hen wir uns aus dem Bereich der wild feuernden Britenflak. Der Luftdruck unserer detoniexrenden Bomben hat uns noch einen tüchtigen Stoß gegeben. Ein Blick aus der Kanzel zeigt uns noch die Lage unserer Brocken. Sie haben dicht an der Piste in dicht zusammengestellte Fahrzeuge getroffen. Aus den Spreng- wolken wachsen schwarze, wallende Rauch- fontänn hervor. Schnell dehnen sich die Brände aus. Im Abflug noch können wir eine starke Explosion in der angegriffenen briti- schen Bereitstellung beobachten. Weit leuch- tet das Feuer brennender Fahrzeuge und in Flammen aufgegangener Benzinvorräte. Die Wirkung unseres Angriffs wird uns kurz nach der Landung durch Funkspruch der vorn liegenden Infanterie bestätigt. Der britische Angriff wurde durch unsere Bomben gestoppt, noch ehe er sich wieder gegen die deutsch-italienischen Linien entwickeln konnte. Druck hat fühlbar nachgelassen. Wir freuen uns dieses Erfolges. Der Tommy soll auch weiterhin nicht zur Ausführung seiner ope- rativen Pläne kommen. Kriegsberichter Karlheinz Holzhausen. Der feindliche Mannheim, 50. Juli 1942 Die Schatzkammer des Zauberers Tschila Tetuan, im Juli 1942 Auf einem kleinen Platz in Tetuan, der ge- wöhnlich vom Lärm der Händler und den Rufen der Schaftreiber überlaut widerhallt, schwieg plötzlich die Menge. Araber mit wei⸗— Bgen Umhängen, Frauen und Mädchen, die ihre Schönheit und ihr Alter hinter schützen- den Schleiern verbargen, Kinder mit schwarz glühenden Augen sammelten sich schweigend um einen Mann, der mit weit ausgebreiteten Armen und einer monoton singenden Stimme, mit kurzen Schlägen auf einem Tamburin und rhythmischen Körperbewegungen die Menge zu sich rief. Es war mitten in der Marktzeit, in der die Geschäfte eine flebernde Hast angenommen hatten. Nun aber hatten sie alle ihre Augen nur auf den einen Mann gerichtet. Er war ein Märchenerz äh- ler, einer der um die Schicksale schöner Mädchen wußte, der viele gruselige Geschich- ten von Berghelden kannte und immer wie- der von den Reichtümern der großen Zau- berer berichtete, von den Schätzen in den Bergen, den unerschöpflichen Gold- und Sil- berquellen, den von seltsamen Steinen glit- zernden Höhlen und den geheimnisvollen Säften vieler Wunderbäume. Und während er so erzählte, zeigte er hinaus zu den Bergen, blickte weit ins Land und versprach dem Volke in kommenden Zeiten Glück, Reichtum und den Segen der Zauberer. Noch einmal hörte ich den Bericht eines Märchenerzählers. Auch zu seinen Füßen sa- hßen die Menschen mit traumverlorenen Blicken, die ärmsten Geschöpfe der Welt in Lumpen und Fetzen zusammen mit den Vor- nehmen der Stadt, deren Gold an Fingern und Hälsen überquoll. Das war in Fe 2z. Und wieder die gleiche Geschichte von den Schät- zen der Berge und den Wunderdingen der heiligen arabischen Erde. Der mächtige Tschila hat sie bewahrt und vor den Zu- griffen der Fremden behütet. „Wir müssen warten, bis Allah sie uns wiederschenkt und der große Zauberer zu den Menschen zurückkehrt.“— Und die Menge murmelte im Chor:„Wir wäarten auf Tschila, den Herrn der Berge und der Schätze!“ An wievielen Orten mag die Geschichte vom großen Zäuberer Tschila wohl erzählt werden? Sie ist ein Märchen, eine marokka- nische Romanze. Aber wirklich nur ein Mär- chen? Die Handbewegungen der Erzähler wa- ren zu deutlich und die Augen vieler Zu- hörer zu wissend. Und Marokko, Afrika und die Berge sind unergründlich. Was bisher die Menschen von ihnen erfuhren, lag an der Oberfläche. Aber das genügte bereits, um das Unermeßliche im Reiche Tschilas und die verborgenen Wahrheiten der Märchen ahnen zu können. Am frühesten entdeckten die Portugiesen die Zugänge zu den reichen Schatzkammern in den Bergen und am Rande der steil ab- fallenden Felsen. Ihre Schiffe kehrten vor Jahrhunderten, mit Gold und Silber, Kupfer und Zinn zum Bersten voll geladen, in die Mündung des Tejo zurück. Seit dieser Zeit standen bei allen Kämpfen um Marokko und bei allen diplomatisch-politischen Ausein- andersetzungen die Mineralschätze des Landès und die Ausnutzung des Bodens im Vordergrund. England, Frankreich, Spa- nien und Amerika wachten eifersüchtig an den Wegen, die in diese unergründlichen Schatzkammern führten. Deutschland aber lehnte es ab, in diesem Wettlauf um wirtschaftliche Vorteile zugleich auch macht- politische und territoriale Ansprüche zu stel- len. Es kümmerte sich viel mehr um die Arbeit seiner Forscher und Unternehmer, um die Erfolge seiner Handelsflrmen und Indu- strieniederlassungen, als um gute militäri- sche und strategische Positionen. So konnten deutsche Kaufleute und Wissenschaftler be- reits lange vor Ausbruch des Weltkrieges im alten unabhängigen Kaiserreich Marokko mit den Mitteln einer friedlichen Erschließung weit stärkere wirtschaftliche Stellungen be- ziehen, als alle übrigen Nationen. Tief dran- gen sie in das Reich des Tschila vor. Hier er- schlossen sie riesige Kupfer- und Eisenerzlager. Sie gewannen Edelerze, die an Güte die besten schwedischen Erze übertreffen. Ausgedehnte Ol- und Phosphat- vorkommen wurden entdeckt. Sie fanden Blei, Zinn, Antimon und Kobalt. Die größte Uberraschung war jedoch die Aufdeckung von riesigen Kohlenlagern, und das alles nicht nur im heutigen französischen Marokko. In der spanischen Zone, dort wo der Mär- chenerzähler von Tetuan seine Blicke auf die Berge des Rifs lenkte, waren Deutsche nicht weniger erfolgreich. Sie waren es, die nach den kühnen Erobererzügen der Portu- giesen als erste bestätigten, daß in den marok- kanischen Märchen nicht bloß ein Fünkchen Wahrheit liege, sondern ein tiefes geheimes Wissen um den ganzen Reichtum des Landes. Aber noch mehr haben die Deutschen aus den damals noch freigebigen Händen Tschi- las erhalten: Die Erde, die riesigen Wälder, das Wasser der Flüsse und das Meer. Sie er- schlossen den fruchtbaren Boden, legten rie- sige Weizen- und Baumwollkul- turen an. Unter ihren Händen entstanden vor mehr als einem Menschenalter die Oliven-, Eukalyptus- und Zedernwälder, die Wein-, Feigen- und Korkeichen-Kulturen. Ein Deutscher baute den Hafen von Tanger, ein anderer die großen Kaianlagen in Casa- blanca. Straßen, Münhlenbetriebe, Fabriken und viele andere industrielle Anlagen sind auf Veranlassung und unter Mitwirkung dieser Pioniere der marokkanischen Wirtschaft ent- standen, 2 Dann kam die Eifersucht und unberechtig- ter Argwohn. Heutschland muſte die Ma- trosen des Kriegsschiffes„Hanther“ bei Agadir ans Land bringen, um die Interessen seiner Landsleute und Unternehmer in dem von ihnen aufgeschlossenen marokkanischen Paradies zu schützen. Die Vorgäünge von Agä- dir aus dem Jahre 1911 gehören der Ge⸗ schichte an. Aber auch die Schätze Marokkos versanken nach dem Abdrängen der Deut- schen als Folge des verlorenen Weltkrieges wieder zum großen Teil in das Felsenreich des großen Zauberers, und zugleieh begannen die Eingeborenen ihre Reichtümer gegen die jetzt vordringenden Mächte zu verteidigen. Die friedlichen Werkzeuge der Deutschen hatten sie geduldet. Gegen die Waffen der anderen aber setzten sie sieh zur Wehr. Ihr Widerstand wurde besonders angefeuert, als Frankreich 1914 beim Ausbruch des Krieges alle deutschen Schiffe und Besitzungen be- sehlagnahmen, Frauen, Männer und Kinder der großen deutschen Kolonie verschleppen und einige mutige Männer erschießen ließ. Mit rührender Anhänglichkeit erzählen heute noeh die Menschen in Marokko, daß da und dort ein Heutscher wohnte.„Und dieses Haus hier“, sägte mir ein alter marokkanischer Oliven- und Weinpflanzer,„gehörte einst ei- nem Herrn aus Heutschland, der meinèe ganze Familie und Sippe ernährte und das Wasser kür alle Felder, die Sie hier sehen, herbei- schafkte. Vorher wuchs hier nur Gras für die Schafe auf dürrem Boden.“ Seit einiger Zeit sind die Bestimmungen von Versailles, nach denen sich kein Deut- scher in Marokko niederlassen durfte und keine deutsche Vertretung gestattet war, auf- gehoben. Das seltsame und stolze Gefühl, ei- ner der ersten Deutschen zu sein, der seit 1914 wieder die argwöhnisch behüteten Ge- biete betrat, ließ mich auf meiner ganzen Reise nieht los, Frankreich hatte zwar in der Zwischenzeit, besonders nach der gewalt- samen des Landes, erfolgreiche Kulturarbeit geleistet und aus Marokko eine wirtschaftliche und militärische Rüstkammer gemacht, die ihm unentbehrliches Rohstoff- material und Hunderttausende von Soldaten brachte. Es hat die Städte, an der Küste eu- ropdisiert, die Plantagen ausgebaut und in den von Deutschen erschlossenen Kohlen- und Erzlagern reiche Ausbeute gehalten. Es hat Fisenbahnen und Straßen angelegt und die Häten verbessert, vor allem aber strate- gische Verbindungen nach Westafrika, Algier und Tunis geschaffen, Die Kolonisſerung ist tellweise so Weit gegangen, daß man an eini- gen Küstenplätzen zwischen den eleganten Hotels, prächtigen Villen und großartigen Avenuen ein Zipfelchen Afrika suchen muß. Was die Franzosen hier nicht europäislert ha- 8 n. Kae ic 10 ben, amerikanisierten die Geschäftsleute aus e So verblüftend und erstaunlieh diese Unt- wieklung auch sein 110 so blieb sie doch weit hinter den Möglichkeiten zurück, die mit den deutschen Erfolgen vorgezeichnet Waren. In großen Schau-Pavillons und aut Messestäünden sieht man zwar die wertvollen industriellen, landwirtschaftlichen und hand⸗ Werklichen Erzeugnisse des Landes. Den Ma- rokkanern wird zu verstehen gegeben, wie unersetzlien ihre Arbeit für das Mutterland und die Übrige Welt ist. Aber die Ausnut⸗ zung der Reichtümer, 2. B. die Erdòlgewin- nung und die Kohlenförderung, ist beli den Ergébnissen stehen geblieben, die nach den Anfangserfolgen deutscher Pioniertätigkeit Üüberraschend gering erscheinen. In dleser Lage suchen sieh die Amerikaner mit vVer⸗ sprechungen in die Herzen der weillen und braunen Kinwohner einzuschleichen. Sie ver- sprechen Textilien, Brennstoff und andere lebensnotwendige Lieferungen. Bei den Ver- sprechungen ist es aber geblieben. Die ärmere evölkerung des Landes geht in Lumpen; die in einem Hationtlerungssystem zugeständenen Kleidungsstücke können olt nicht beschafft werden. Hie Benzinverknappung hat zu einer starken Drosselung des Verkehrs geführt. Der Warenmangel liel die Preise in die Hoöne „schnellen. Das ist das heutige Bild von der sroßen Schatzkammer Marokkos, Aueh in dem schmalen Zipfel Spanisch- Marokkos verschloß sien auf weite Strek⸗ ken der groſſe Tschils den Herren des Lan- des. Her Bergbau wirft zwar großen Nutzen ab, vor allem werden große Mengen Eisen⸗ ers abgebaut, die Erdöl-, Blei-, Zinn- und Graphitlager liegen aber noch fast alle in der Hut Fschilas. Das Land, das sich später einmal wird selbst ernähren können, muß heute noch große Mengen an Nahrungsmit- teln eintünren. Hunderttausende gibt es in diesem Land, die an den großen Zauberer glauben und seiner Güte vertrauen. Sie wissen, wo noch ein Körnchen Gold zu finden ist und wo das Siiber für mre Schmuekstücke wächst. Das Vordringen der Europäer und der donnernde Lärm neu gegründeter Industrien hat sie nicht aufscheuchen können und nient hab⸗ gleriger gemacht. Mit unfaßliener Geduld klopfen und schmieden sie ein Stückchen Silber zu wunderbaren Kunstwerken, fügen Goldfaden an Goldfaden zum feinsten Fili- gran und üben ihre Kunst mit edlen Steinen und wertvollen Metallen wie einen Gottes- dienst aus. Niemand weiß, wie die Reich- tümer Tschilas in ihre Hände kommen und nlemand wagt dieses Geheimnis anzutasten. Und mögen noch so viele Schächte sieh in die Felsen senken; hier wird Afrika immer unter dem Zauber Tschilas liegen, im Bann der Märchenerzähler von Fes und Tetuan, unter dem Glanz strahlender Geschmeide. Mexikanischer Dampfer versenkt. Der 4000 BRT grohe mexikanische Hampfer„Oaxaka“ wurde im Atlantischen Ozean von einem Unter⸗ seeboot der Achsenmächte angegriffen und ver- senkt. Die mexikanische Regiérung gibt den Verlust des Schiffes zu. Höchst fragrürdige britische Verlustredmungen Fälschungen, die rasch oflenbar werden/ Die jüngsten schweren Afrikaverluste völlig verschwiezen Bern, 29. Juli,(Lig. Dienst) Von den britischen Luftverbünden, die zu den letzten Bombardierungen Hamburgs star- teten, sind jedesmal—4 vollständige Staf- feln nicht in ihre Heimathäfen zurückgekehrt. 30—40 modernste Flugzeuge mußte das bri- tische Luftfahrtministerium jeweils ahschrei- ben. Weiter brauchte es Ersatz für den un- gleieh schwereren Verlust von den jeweils mehreren hundert Mann seines fliegenden Personals. Während man ein schweres Bom- benflugzeug innerhalb kurzer Zeit im Serien- bau erstellen kann, beansprucht allein schon die Ausbildung eines guten Funkers, Beob- achters oder Bordschützen mehrere Monate, und einem Piloten kann man den Steuer- knüppel zum Nachtflug in einem schweren Kampfflugzeug allerfrühestens nach einem Jahr anvertrauen, Flugzeugführer sind darum im Grunde der kostbarste Be⸗ standteil jeder Wehrmacht— in keinem Fall aber lassen sie sich am laufen- den Band ersetzen, was schon dureh das Scheitern der letzten britischen Non-stop-Of- fensive am Kanal unterstrichen wurde, Unter diesem Gesichtspunkt gewinnen die Teilgeständnisse, die von der englischen Re- glerung erst kürzlieh dem Unterhaus vorge- legt wurden, ihre wahre Bedeutung. Diese Zählenangaben sind zwar offensichtlieh fri- slert, Einige davon darf man getrost verviel fachen. Aber auch in der von London ver- öflentlichten Form verraten diese Verlust- rechnungen manches über die Höhe der bis- her erlittenen britischen Einbußen, die Total- verluste der Royal Air Force gab London da- mals mit 14 00% Mann fliegendem Personal an. Davon wurden 9000 als gefallen, die übrigen 5000 als kriegsgefangen vermißit oder verwundet bezeichnet. London hat zweifellos gerade hier bedeutende Abstrifche vorgenommen— die Verluste während der battle of britain im August-September 1940 wurden beispielsweise von London mit 350 Piloten beziffert, obwohl unsere Jagdflieger damals im Durchschnitt etwa vierzig Ab- schüsse täglich erzielt haben, Trotzdem be- deutet aber auch diese Summe schon den völligen Ausfall des fliegenden Personals für etwa fünfundzwanzig Kampf- und vierzig Jagdgeschwader. Für die Zeit bis Ende April 1942 gab London den Verlust von 4661 Flug- zeugen an. Wie fragwürdig diese Angaben sind, geht aus einem Vergleich mit den englischen Ein- geständnissen für die beiden anderen Wehr⸗ machtsteile hervor. Nach dem Rechenschafts- bericht der britischen Regierung verlor die Flotte 15 000 Mann an Gefallenen und Ver- miſften, dazu 10 000 verwundete und 3000 Kriegsgefangene. Drei Flugzeugtrüger, fünt Sehlachtschiffe, füntzehn Kreuzer und sech- zehn Zerstörer werden als vom Feinde ver- senkt bezeichnet. Dazu gingen nach den bri- tischen Angaben fünfundvierzig britische Un- terseeboote mit ihren Besatzungen verloren. Wenn man annimmt, daſf ein Schlachtschiff oder ein Flugzeugträger eine Besatzung von Japan vor großen Tukuniisaufgaben Foftsenong von Seife 1 die Abwehr der dureh amerikanische und bri- tische-Boote und Flieger bestrittenen so- genannten Kleinkriege gegen den ostasia- tischen Raum die Aufgabe bilde, bis irgend- wann dann der Friedensschluß erfolge. Dem japanischen Volk klarzumachen, daß uuher dieser Abwehr gewaltige positive Auf- gaben das japanische volk erwarten und höchste Tatkraft und Intelligenz der gesam- ten Nation erfordern, ist der vornehmste Zweck der gegenwürtigen Aufklärung, bei der alle führenden Staatsmünner das Wort er⸗ greifen. Die Kundgebung in Osaks eröffnete diese Vortragsreihe und wie üblien war der Ministerpräsident Tojo der erste Redner. To- sender Beifall umbrauste den Ankommenden, wie ihn die grundsätzlich ihre Gefünle be⸗ herrschenden Japaner niemals zuvor einem Staatsmann gespendet haben. Auch die Rede Tojos wurde mehrfalls von Beifall unter- brochen, was in Japan sonst nicht üblich ist. Sämtliche Zeitungen behandeln seine Rede in ihren Leitärtikeln,„Asähi Schimbun“ über⸗ schreibt ihren Kommentar lapidar„Tojos Löwenstimme“l In raschen klaren Stri⸗ chen rekapitulierte Tojo Ostastens Entwiek- lung seit dem Einmarsch Japans in die Mandschurei. Er richtete seine brüder- liehen Grüße an Indienund West- asien, wo die gesamten mohammedani- schen Völker nunmehr die einzigartige Mög- lichkeit ihrer Befreiung erkennen sollten. Südamerika und dem einzig mannhaften Neu- tralen Argentinien und Chile sprach Japan durch den Mund Tojos seine Hochachtung aus und die treuen Verbündeten Deutsch- land und Italien erhielten zu ihren glün- anden Siegen an allen Fronten Japans auf- ütig empfundene Glückwünsche sowie das Gelöbnis zu gemeinsamem Handeln, bis der Endsieg errungen sei. Der Endsieg war es, bei dem Tojo ausführlieh verweilte. Er sagte: „Mandsehukuo wurde das erste Glied des von Japan aufgebauten Großraumes und ist immer stärker und gesünder geworden, mit Japan geistig und materiell unlösbar ver- bunden. Neuehina unter der Nanking- regierung sehreitet rüstig mit dem Neuauf- bau fort. Thailand ist ebenfalls unserem ostasiatischen Bund als rühriges Mitglied beigetreten und die Völker der Südsee sind erwicht zu ihrer rassisch-nationalen Auf- gabe, vereint mit Japan ein ostasiatisches Reich zu bilden. Aber die USA und Groß- britannien haben ihre große materielle Kraft, durch, die sie die Achsenmächte schließlich zu ermatten hoffen. Zudem versuchen sie, Japan, Deutschland und Italien einander zu ttremden und zu demoralisieren. Gegen ese unterlrdischen Versuche müssen wir uns auhßer politisch-militärischer Rüstung geistig wappnen und dürfen uns durch die bisherigen Biege nicht berauschen lassen.“ Nach Tojo sprachen in Osaka drei führende Staatsmänner der Voksanleitung sowie in Tokio eine ebenso glänzende Rednergarnitur. Uebergang über Manylsch und Sal erzwungen Aus dem Führerhauptduartier, 29. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des unteren Don warfen die deut- schen Truppen den zum Teil züh kümpfenden Feind nach Süden und erzwangen, von der Luftwaffe mit starken Kräften unterstütat, den Ubergang über den Manytsch und Sa l. Nordwestlich Kalatsoh wurde an mehreren Stellen der sowietische Widerstand gebrochen und der Feind zum Rückzus ge⸗- zwunsen. Der Nachschubverkehr der Sowiets sowie Eisenbahnverbindungen ostwärts der Wolg a wurden bei Luftangriffen schwer getroffen. Bei der Bekämpfung von Schiffs- zielen versenkte die Luftwaffe im Don⸗ Delta drei sowietische Kanonenboote und erzielte Bombentreffer auf zwei weiteren Booten. Außerdem wurden bei Nachtangriffen mehrere Transportschiffe auf der Wolga ver- nichtet oder beschädigt. Bei der Abwehr feindlicher Vorstöße gegen den Brückenkopf Woronesch wurden 29 Panzer abgeschossen und eine gröfere Anzahl Kampffliegerkräfte aufſer Gefecht gesetzt. An der Wolchowfront griffen die So⸗ wiets einen Brückenkopf mit starken Kräf⸗ ten vergeblieh an. In Agypten wiederholte der Feind seine Angriffe nicht. In der Nacht zum 28. Juli Wwurde das Hafengebiet von Suez mit Bom⸗ ben belegt und Treffer in Kaianlagen, Treib- stofflagern und zwischen Schiffsansamm-⸗ lungen beobachtet. Ein Flugplatz westlich Alexandrien und Flugstützpunkte auf Malta wurden von deutschen und italienischen Kampffluszeugen angesriffen, wodurch ausge- dehnte Bräünde entstanden. Im Kanal ist ein deutsches Vorposten- boot nach hartem Kampf mit mehreren bri- tischen TZerstörern und Kanonenbooten ge-⸗ sunken. Einzelne britische Flugzeuge warfen am Tage einige Bomben in Westdeutschland so- wie im norddeutschen Küstengebiet. In der letzten Nacht wurde erneut das Stadtgebiet von Hamburg vorwiegend mit Brandbomben belegt. Es entstanden Schäden auch an öffent- liehen Gebäuden; u. àa. wurde das Eppendorfer Krankenhaus schwer getroffen. Die Zivilbevöl- kerung hatte Verluste, Nachtjäger, Flakartil- lerie und Marineartillerie brachten 45 der an- greifenden britischen Bomber zum Absturz. In Mittel⸗ und Südengland griffen Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht Werke der Rüstungsindustrie, Bahnanlagen und Flugplätse aus geringer Höne mit guter Wirkung an. Neues in wenigen Leilen Hreihundert Amerikaflüchtlinge in Stettin. Der erste Transport von ungefähr dreihundert Män- nern, Frauen und Kindern der vor drei Tagen in Gotenburg eingetrottenen piüentlinge aus Mittel- und Südamerika traf in Stettin ein. An dem Empfang auf dem Bahnhof waren neben Vertretern des Gaues Pommern, der Wehrmacht und des Stastes als Vertfeter des Reichsaußen- ministers Gesandter Reinbeek erschienen, Die Auslandsdeutschen werden nach einigen Tagen über die verschiedenen Gaue verteilt werden. Britische Kriegsanleihe in Palästina. Die Eng- länder haben in Palüstina eine neue Kriegs- anleine im Betrage von vier Millionen Palä⸗ stina-Pfund aufgelegt. Die Südafrikaner verloren in Tobruk 5100 Mann. Nach einem Reuterberient aus Pretorla (Südafrikanische Union) wurde dört die erste Verlustliste von Tobruk veröftentlieht, Sie ent- ——* 5100 Namen, zum größten Teil von Ver⸗ m en. Negerauspeitschung in Jamaica. Der englische Gouverneur von Jamaiea hät, wie die südame- rikanische Presse aus Kingston beriehtet, wie⸗ der die Strafe der Auspeitschung für Neger ein- geführt. Nachdem in Indien und ypten die Auspeitschung wieder als erzieherisches Mittel eingeführt wurde, konnte Jamaica nicht mehr zurückstehen. V Militärkonferenz im weißen Haus. Zwischen Präsident Roosevelt, dem neuen Chef des Ge⸗ neralstabes, Leahy, dem Chef der Armeestreit- kräfte, Marshall, und dem Chef der Marinée- streitkräfte, King, fand am Dienstag im Weißen Haus eine Konferenz statt. Es handelt sich hier- bei um die erste Militärkonferenz seit der Er- nennung Admiral Leahys zum Chef der ge- samten nordamerikanischen Streitkräfte. Patentdieb Roosevelt. Eine amtliche amerika- nische Verlautbarung besagt, daß der Verwalter des beschlagnahmten ausländischen Besitzes, Leo P. Crowley, 1500 deutsche Patente„über⸗ nommen“ hätte. Die Patente betreffen nach den amerikanischen Angaben unter anderem Radio- und Fernsehapparate, Chemikallen, Flugzeuge und Propeller. Sowietlügen über Albanien. Eine Verlautba⸗ rung der Albanischen Telegraphenagentur de- mentiert in schärfster Form die von der sowje- tischen Taß-Agentur ausgestreuten und vom englischen Naächrichtendienst übernommenen Gerüehte, wonasen in Albanien Mscheen ge⸗ schlossen worden seien, Die amtliche albanische Stellungnahme führt den Nachweis, daß die mohammedanische Religionsausübung im neuen Grohßalbanien weitestgehende Freiheit und För- derung genieße. etwa 1200 bis 1400 Mann hat, ein Kreuzer etwa 600, ein Zerstörer 200, so ergibt sich, daß die englischen Zahlen viel zu niedrig angesetzt sind, zumal Ens- land ja bei Weitem nicht alle seine Kriegsschiffverluste eingestan- den hat. Die Verluste des Heeres berechnet London bisher auf 160 000 Mann. Davon werden 53 000 Mann als gefallen oder vermißt, 45 000 als verwundet und 62 000 als kriegsgefangen be- zeichnet. Diese Aufstellung wird noch dureh die Einzelangaben ergünzt, daß von dem bri- tischen Expeditionskorps in Norwegen von 24 000 Mann nur 250 gefallen seien, während die Schlacht um Frankreich England 13 000 Tote und 40 000 Kriegsgefangene gekostet habe. Schon die Veröffentliehung der Zahl der in den deutschen Lagern befindlichen britischen Kriegsgefangenen straft diese An- gabe Lügen. Dazu sind die jüngsten schwe- ren britischen verluste in Nordafrika von London wohlweislich nicht mit eingerechnet worden. Schließlich gibt die britische Regie- runs in ihrem Rechenschaftsbericht die ver- luste der britischen Zivilbevölkerung durch den Luftkrieg bis Anfang Mai 1942 mit ins- gesamt 97 179 Opfern, darunter 43 179 Toten an. So lauten die bisherigen britiscnen ver- lustrechnungen. Zum Teil werden die be⸗ wußten Fälschungen auf den ersten Blick oflenbar, andere Entstellungen wird vlel- leicht erst eine spätere Zeit entlarven kön- nen. Aber eines steht schon fest, und es wird zum Maßstab bei der Beurtellung die- ser Zahlen: London hat bisher noch nie die Tendenz erkennen lassen, seiner eigenen Be- völkerung kKlaren Wein einzuschenken. Wie Churchill dem englischen Volk trotz der ver- schiedenen Unterhausstürme noch immer die Angaben über die gewaltigen ersenkungen britischer Handeisschiffe vor- enthält, so hat er auch die verlustuufstel- lungen über die Gefallenen und Gefangenen 975 Heer, Luftwaffe und Marine fälschen assen. Zum Geburtstag des Duce Derlin, 29. Juli.(HB-Funk) Der Führer hat dem Duce aus Anlaß seines 59. Geburtstages das nachfolgende Tele- gramm übermittelt: „Zu lhrem heutigen Geburtstage spreche ieh Ihnen, Duce, in kameradschaftlicher Ver- bundenheit meine und des deutschen Volkes aufrichtigste Glückwünsche aus. Sie gelten vor allem Ihrem persönlichen Wohlergehen und dem Gedeinen des faschistischen Italiens. In der unerschütterlichen Uberzeugung, daß unsere Völker gemeinsam mit den Verbünde- ten der Achse in diesem Kampf um Europas Freiheit und Zukunft den Endsieg erringen werden, grüße ich Sie an diesem Tage wie immer auf das herzlichste. 231 Sozialismus der Tat Berlin, 29, Juli.(MB-Funk) Die überwältigenden Leistungen und Er- folge unserer Soldaten an der Front ver⸗ pflichten auch die Heimat zu größeren Lei- stungen. Daß sich die Heimat dieser Pflicht bewußt ist, hat die am 12. Juli durchgeführte 4. Haussammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz erneut bewiesen. Iur vorläufges Ergebnis beträgt 43 867 266;87 NM. Die gleiehe Sammlung des Vorfahres hatte ein Ergebnis von 36 707 456,50, so daß eine Zunahme von 7 159 630,20 RM., das sind 19,51 v. H. zu verzeichnen ist. Mit dieser gewaltigen sozialen Leistung hat die Heimat mre enge Verbundenheit mit der Front und imren unerschütterlichen Glauben an den Endsieg wieder einmal bekundet. Benzin-Skandal in Uruguay Buenos Aires, 29. Juli.(Eig. Dienst) In Montevideo ist eine Wirtschaftskonferenz der südamerikanischen Staaten zusammenge- treten, auf der die akuten Probleme der Treibstoffnot zur Sprache kommen sollen. Die meisten südamerikanischen Regierungen lassen sich dabei durch Fachleute vertreten. Angesichts der Tatsache, daß die Treibstoff- krise durch die Tonnageschrumpfung ausge- löst wurde, werden die praktischen Erfolgs- aussichten der Konferenz skeptisch beurteilt. Für Uruguay ist es ziemlich peinlich, daß gerade jetat ein umfangreicher Benzinschmug- gel aufgedeckt worden ist. Die Polizei hat Beweise dafür in der Hand, daß in den letz- ten Wochen ein schwunghafter Handel mit gefülschten Rationlerungsscheinen betrieben wurde, in dem Skandal, der viel Staub auf- wirbelt, sollen nach Presseandeutungen be- kannte Persönlichkeiten der urugusyanischen Finanzwelt und des politischen Lebens ver- sein. Namen werden noch nicht ge⸗ nannt. Alkoholvergiftete britische Offlziere Stockholm, 29. Juli.(Eig. Dienst) Wie der Londoner Vertreter der„Nya Dag- ligt Allehanda“ mitteilt, sind in London zwei Militärgerichtsprozesse zum allgemeinen Ge⸗ spräüchsstoff geworden, in denen die ange- klagten Offlziere behaupteten, sie seien vom Alkohol geradezu vergiftet worden. Einer der Offlziere sei in einem bedauernswerten Zu- stand auf der Straße aufgelesen worden und habe nach einem Gelage in einem Klub drei Tage lang sein Gedächtnis verloren. Vor dem Gericht habe er ausgesagt, er habe nach dem zweiten Glas Branntwein furchtbare Magen- schmerzen bekommen. Die Polizeibeamten, die ihn festnahmen, erklärten, er sei auf der Straße umgefallen und nicht einmal in der Lage gewesen, sich eine Zigarette anzuzün- den. In dem ànderen Prozeſ handelt es sich um einen jungen Leutnant, der soviel Al- kohol genossen hatte, daß er ebenfalls sein Gedächtnis verlor und drei Tage lang ohne Urlaub vom Dienst weggeblieben war. onr mitier. Gr Donne Oenbs Es war Während d kämpfte si Wwollenden pfiff durch zung fror mehr und gebens rü die Nähe d in diesem chen konn noch die sich mit de früh nicht bekommen So fuhre S80 lange u nicht, daß stille stanc hatte der Werfen, oe oder— Da wur Eine Tascl Gesicht. U me fragte raden?“ D. wir mit de men glaub jawohl eir gesprochen einem Ruc des Gesicb die Haube Wir spr Helferin u. mehr fort. Kamerad! jenen Frai der Heime uns gekor kelheit. Ihr aber, habt, laßt für den c vergeßt es künkten H⸗ Vor dem 1 1 Das heil aber s0 di len trachte spiel wollt ben, daß v fern muß! er stellte s fragen rec mußte für er getan? bahn Lebe und einen fundenen Nur seine straftheit Strafe. Und Was be Der jetzt tatsächlich Vorstrafen Diese Stra alle Gebie Wunsch ei geklagten Reife war Haft und Verdunl Speyer 1 wenn wir auswärts Kastanienb graben hin raten in di eine Stadt erinnert ur telalterlich habt haber vorderhand romantisch Das Mitt Winkel de zogen, die Die Maulb. und die El. des Mittel Maulbeerg. Speyerer v ein kurzes fünfzehn o auf, Sie e triebener 1 kenes, ein duer in de größeren beergäßche freundliche stern. Aucl Einladende ren Blick. 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Langsam mußte man sich mit dem Gedanken abfinden, vor morgen früh nichts Warmes mehr in den Magen zu bekommen. So fuhren wir weiter, und weil wir schon so lange unterwegs waren, merkten wir gar nicht, daß wir schließlich auf einer Station stille standen, Man war es ja gewöhnt: Mal hatte der Heizer vergessen, Kohlen aufzu- werfen, oder das Wasser war eingefroren oder— Da wurde plötzlich die Tür aufgerissen. Eine Taschenlampe leuchtete uns mitten ins Gesicht. Und eine sehr hohe und klare Stim- me fragte:„Habt ihr nicht Durst, Kame- raden?“ Denkst du noch daran Kamerad, wie wir mit den Augen zwinkerten und zu träu⸗ men glaubten, weil eben eine Frauenstimme, jawohl eine richtige Frauenstimme zu uns gesprochen hatte? Und dann waren wir mit einem Ruck wach und sahen in ein lachen- des Gesicht mit blauen Augen und darüber die Haube mit rotem Kreuz. Wir sprangen auf, umringten die DRK- Helferin und hätten sie am liebsten gar nicht mehr fortgelassen. Denkst du noch daran, Kamerad! Sahst du nicht genau wie ich in jenen Frauen und Mädchen die Abgesandten der Heimat? Die Heimat war mit ihnen zu uns gekommen, trotz Kälte, Nässe und Dun- kelheit. Ihr aber, die ihr eure Angehörigen draußen habt, laßt euch erzählen, was diese Frauen für den deutschen Soldaten bedeuten und vergeßt es nicht, wenn euch die Liste zur tünkten Haussammlung vorgelegt wird. Vor dem Einzelrichter: Der stellte sich dumm Das heiſit, er war an sich keine Leuchte, aber so dumm, wie er sich selbst zu verzol- len trachtete, war er wieder nicht. Zum Bei- spiel wollte er noch nichts davon gehört ha- ben, daſ man gefundene Gegenstände ablie- fern muß! Auch sonst zeigte er sich— oder er stellte sich wenigstens so— in Eigentums- fragen recht begriffsstutzig. Half nichts, er mußte für sechs Monate ins Gefängnis. Was er getan? Aus Transportgütern der Reichs- bahn Lebensmittel und Zigarren gestohlen und einen im Bahngebiet der Reichsbahn ge- kundenen Photosppärat für sich behalten. Nur seine Jugend und seine bisherige Unbe- straftheit schützten ihn vor einer höheren Strafe. Und der wollte ins Arbeitshaus Was bekanntlich sehr selten vorkommt. Der jetzt 66jährige Landstreicher wollte es tatsächlich. Nach einem Leben, das durch 32 Vorstrafen hinreichend gekennzeichnet ist. Diese Strafen erstrecken sich so ziemlich auf alle Gebiete.„Dut mich nei, wo soll ich dann hi.“ sagte er. Der Richter hätte diesem Wunsch entsprochen, ohne daß er vom An- geklagten gedußert worden wäre. Die Zeit der Reife war ja da. Es gab also fünf Wochen Haft und Uberweisung in das ab. Verdunkelungszeit: 22.10—.20 Uhr Groñ. Mannleim Uer Mannheimer„dlumenstock vorm fensterꝰ Wogende Felder rund um unsere Stadt Ein Mannheimer kommt zum Spieſß und will Urlaub, um zu Hause landwirtschaft- liche Arbeiten zu erledigen. Der Hauptfeld- webel glaubt zuerst, man wolle ihn, den Ge- waltigen, auf den Arm nehmen. Mannheim und Landwirtschaft? In Mannheim gibt's Fa- briken, Häfen, meinetwegen auch Stätten der Kultur, aber grünende Wiesen, wogende Fel- der, rauschende Wälder? Vielleicht hat der Mann einen Blumenstock vorm Fenster und nennt das Landwirtschaft. Nun ja, der Herr Hauptfeldwebel kann es ja nicht wissen, aber wir Mannheimer waren schließlich alle einmal auf der Friesenheimer Insel oder in unseren Vororten, die ihren bäuerlichen Charakter mehr oder weniger bewahrt haben. Wir brauchen ja nur einmal in dem aufschlußreichen Mannheimer Stati- stischen Taschenbuch zu blättern. Dort wird uns haargenau ausgerechnet, daß von den 14369 Hektar Gemarkungsfläche unserer Stadt nicht weniger als 57 Proz. landwirt- schaftlich genutzt sind. Die Brachlandaktion hat ein übriges dazu getan, diesen Prozent- Satz wesentlich zu erhöhen. 6725 Hektar, also nahezu zwei Fünftel der Bodenfläche Mannheims sind Ackerland, 1423 Hektar sind Wälder, 301 Hektar Gärten, 293 Hektar Wiesen, 69 Hektar Viehweiden, 26 Hektar Obstanlagen und 228 Hektar Korb- weideanlagen. Dazu kommen noch 178 Hek- tar unkultiviertes Gd- und Moorland. Was pflanzt nun der Mannheimer auf seine Acker? In der Hauptsache Getreide. Auf 3300 Hektar wogen die Ahren von Korn und Wei⸗- zen, von Hafer und Gerste. Aber 675 Hektar Kartoffel alljährlich, 952 Hektar Rüben und zwar hauptsächlich Futter- und Zuckerrüben, 88 Hektar mit Kohl, 78 Hektar mit Raps und Rübsen und 75 Hektar mit Tabak sind auch nicht zu verachten. Und dann das Obst. Die Zahl der vorhandenen Obstbäume geht in Mannheim nahe an die 100 000. Bereits 1934 wurden 27 726 Birnbäume, 22 958 Apfelbäume, 21731 Zwetschgen- und Pflaumenbäume, 12 345 Pfirsichbäume, 3201 Mirabellen- und Reineclaudenbäume, 2542 Kirschbäume, 2156 Nußbäume und 240 Aprikosenbäume in Mann- heimer Gemarkung gezählt. Im gleichen Jahr erntete man von diesen Bäumen 44 161 Zentner Obst, darunter allein 22 439 Zentner Zwetschgen und Pflaumen. Rund 46 000 Zent- ner kamen zum Verkauf, der Rest wurde im Haushalt der Erzeuger verwendet. Dann dürfen auch unsere Kleingärtner nicht vergessen werden, die schon immer ein wesentlicher Faktor in der Versorgung der Stadt darstellten. Gegen 20 000 Kleingürten (einschließlich landwirtschaftlichen Kleinbe- trieben) umfassen über 1000 Hektar Boden- fläche. 4 Natürlich reicht die Landwirtschaft unserer Stadt bei weitem nicht zur Selbstversorgung aus. In Mannheim werden jährlich rund 35 Millionen Kilogramm Brot und Mehl be⸗ nötigt, 25 Millionen Liter Milch, 31 Millionen Eier, 15 Millionen Kilogramm Gemüse, 3,5 Millionen Kilogramm Obst, 11 Millionen Kilo- gramm Fleisch und Fleischwaren und so fort. Der Magen einer Großstadt wie Mannheim mit über 285 000 Einwohnern kann allerhand Waggonladungen täglich verdauen. Aber immerhin! Soviel haben wir gesehen, daß die Landwirtschaft innerhalb unserer Ge- markungsgrenzen ein beachtliches Wort mit- zusprechen hat und mehr vorstellt, als nur eben„einen Blumenstock vorm Fenster“. vs. „ſrtaria sind teuer, aher sie habhen alles“ Jubiläum einer ehemaligen Mannheimer Kunsthandlung Viel künstlerisches Blut ist unserer Stadt in den vergangenen Jahrhunderten aus Italien zugeflossen. Wir erinnern nur an die Bild- hauer Bibiena, Pozzi, Raballiati. Gerade in diesen Tagen können wir auf einen Gedenk- tag einer italienischen Künstlerfamilie zurück- blicken, auf den 150. Geburtstag von Karl Artaria. Der Name Artaria ist ein wesent- licher Faktor in der Geschichte Mannheims. Im Jahre 1791 heiratete der aus Blerio am Comersee stammende Dominikus Artaria, der damals in Mainz eine Kunsthandlung be- trieb, die Mannheimerin Maria Anna Fon- taine und siedelte nach Mannheim über. Er begründete hier seine Firma und machte sie zur bedeutendsten Kunsthandlung Deutsch- lands. Hervorragende Künstler standen im Dienst des Hauses, das im Kunsthandel bald den gleichen Platz errang, wie Cotta im Buch- handel. Die Höfe zu Wien und München ge— hörten zu der Kundschaft und S W der auf an Herzog Karl August von Weimar, der Suche nach einem seltenen Stich war: „Das werden Eure Hoheit bei Artaria in Mannheim finden. Sie sind zwar teuer, aber sie haben alles.“ 5 Karl Artaria, der Sohn von Dominikus, war ursprünglich in das Geschäft seines Schwie- gervaters, des Buchhändlers Fontaine, einge- treten. Im Jahre 1819 vereinigte er die bei- den Geschäfte. Die Firma, deren Sitz sich im Hause D 1, 1, am Paradeplatz, befand, führte — da an die Bezeichnung„Artaria& Fon- aine“. Karl Artaria hat sich auch als Maler einen Namen gemacht. Wir verdanken ihm mehrere schöne Aquarelle, auf denen er die Umge- bung Mannheims festhält. Auch radierte er in seinen Jugendjahren Blätter von W. Ko- bell und Boissieu. Er starb am 15. Januar 1866. Im Jahre 1853 wurde das Sortiment auf- Rnn 1862 11 der Verlag an die irma Lüderitz in Berlin überr vs. Hleine Hannheimer Stadichronit Vorübergehende Aufhebung des Kennkartenzwanges Die Vorschriften der 1. Bekanntmachung über den Kennkartenzwang vom 23. 7. 1938 RGBl. I, Seite 921, nach der männliche deut- sche Staatsangehörige innerhalb der letzten drei Monate vor Vollendung des 18. Lebens- jahres eine Kennkarte zu beantragen haben, sind für die Dauer des gegenwärtigen Krieges außer Kraft gesetzt worden. Die Beschaffung einer Kennkarte ist also für die genannten Personen bis auf weiteres nicht mehr erfor- derlich. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß jeder über 15 Jahre alte Hleiner Wegweiser durch Sneyer sSpeyer macht einen recht guten Eindruck, wenn wir es mit den Augen eines Fremden von auswärts betrachten, Unter schattigen alten Kastanienbäumen schlendern wir den Hirsch- graben hinab über den Guidostiftsplatz und ge- raten in die Armbruststraße. Ach ja, Speyer ist eine stadt mit Geschichte. Die Armbruststraße erinnert uns daran. Hier muß einmal die mit- telalterliche Schützengilde ihren Schießplatz ge- habt haben. Aber vom Mittelalter sehen wir vorderhand noch gar nichts. Es wäre auch zu romantisch gewesen. Das Mittelalter hat sich in die malerischen Winkel der kleinen Seitengäßlein zurückge- zogen, die von der Armbruststraße abführen. Die Maulbeergasse, und später das Krebsgählein und die Elendherberg sind solche Schlupfwinkel des Mittelalters. Wollen wir uns einmal die Maulbeergasse näher ansehen! Die wenigsten Speyerer wissen von ihrem Dasein. Sie hat nur ein kurzes Leben, und das ist nicht. viel. Nach füntzehn oder zwanzig Meter hört sie energisch auf. Sie endet als Sackgasse. Ein vor über- triebener Bescheidenheit in den Boden gesun- kenes, einstöckiges altes Häuschen legt sich quer in den Weg und gebietet Halt. Die beiden größeren Häuser, zwischen denen das Maul- deergäßchen ausgespart ist, zeigen nur die un- freundliche Hinterfront mit erblindeten Fen- stern. Auch das kleine Querhäuschen hat Wenig Einladendes an sich. Und doch fesselt es unse- ren Blick. Alfred Kubin hat solche verhexten Winkel gezeichnet. Es schaut mit keinem Fen- ster auf die schmale Gasse und ist ganz welt- abgewandt. Eine Haustür, die fast bis zum Dachkandel ragt, ist die einzige Unterbrechung der altersgrauen Wand. Wenn man sie auf- macht, fällt man über eine kleine Steintreppe durch einen kurzen Gang in den Hof, 5⁰ schmal ist das Häuschen. Und doch wohnen eine Menge Leute darin. Hexen hat es aber nicht nach- weislich im Maulbeergäßchen gegeben. Im Ge⸗ genteil, das mittelalterliche Speyer vergnügte sich in der„maulbaumen Badstuben“. Im vier-⸗ zehnten bis zum sechzehnten Jahrhundert wird eine Badstube„zu dem Mulbaume“ erwähnt. Das ist aber schon lange her. Heute erfrischen wir uns lieber im Rhein. 3 Auf der Johannesstraße, der Fortsetzung der Armbruststraße, wandern wir stadteinwärts und bekommen neun Türme ins Blickfeld; den Turm der Heiliggeistkirche, den langen St. Georg, das — Dreifaltigkeitstürmchen und die sechs Dom- türme. Dann umrunden wir den Domnapf und bedauern, daß er schon lange nicht mehr mit Patenwein gefüllt war. Und kehren schliehlich zur Gegenwart zurück. Die zerbricht sich den Kopf darüber, ob der Domnapf richtig steht. Verkehrstechnisch ist das zum mindesten zwei- felhaft. Erst kürzlich ist ein Mädchen von zwei- und zwanzig Jahren dort von einem Lastkraft- wagen tödlich überfahren worden. Dadurch wurde die früher schon einmal erörterte Frage wieder lebendig, ob der„historische“ Stand- platz des Napfes vor dem Bom im Zeitalter des Autoverkehrs noch zu vertreten ist. Speyer huldigt amtlich einem gemülligten Fortschritt und überlegt lange, ehe es etwas ändert. Deshalb ist auch kaum etwas zu be— richten, das über die Alltäglichkeit hinausragt. Höchstens, daß in der Zeppelinschule diesen Sommer 17 000 Seidenraupen höehst erfolgreich gezüchtet wurden und sich alle bis auf 25 ein- gesponnen haben. Auch wurde jüngst das erste Sozlalgewerke im Gau für das Handwerk des Kreises Speyer gegründet. Dr. Mandler Heidelberg. Ein vierjähriges Kind riß sich auf der Hauptstraße von der Hand seiner Groß- mutter los und wollte über die Fahrstraße zu seinem auf der gegenüberliegenden Seite gehen- den Großvater springen. Dabei wurde es von der Straßenbahn erfaßt und totgefahren. Pforzheim. Bei der Reparatur eines Oltanks eines Lastkraftwagens ereignete sich ein schwe- rer Unfall. Während der Lötarbeiten explodierte der Oltank, in dem sich vermutlich Gase ge⸗ bildet hatten, Durch die Explosion entstand ein Brand, der jedoch bald gelöscht werden Konnte. Der Arbeiter erlitt schwere Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Schopfheim. Auf dem Weg zur Schule hatte sich der vierzehnjährige Sohn des Einwohners Rüdiger von Wehr auf einem Bulldogfahrzeug gesetzt, von dem er plötzlich abstürzte und im Anhängewagen eingeklemmt wurde. Der Verun- glückte konnte erst mit Hilfe einer Winde aus seiner mißlichen Lage befreit werden und liest nun schwerverletzt im Krankenhaus. Ehrang/ Saar. Im Berchemer Bahnhof stieß eine Lokomotive auf einen Güterzug auf, wobei der Oberschaffner Johann Naber von hier getötet wurde. deutsche Staatsangehörige im Besitz eines amtlichen Lichtbildausweises sein muß. Tenor Hans Tolksdorf, der mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des Nationaltheaters Mannheim, dem er drei Jahre angehört hat, ausscheidet, verabschiedet sich am Freitag, 31. Juli, in der Oper„Der Jakobiner“ von Dvorak vom Mannheimer Publikum. Das Sommerfest auf dem Meßplatz, wo zahl- reiche Verkaufsstände, Karussells und Schau- buden locken, beginnt alltäglieh um 16 Uhr seinen buntlärmenden Betrieb. Das Adolf-Hitler- Uter ist die Zeit über bis 21 Uhr zum beliebten Stelldicheinplatz vleler Mannheimer geworden. Die Fahrten nach dem Mittelrhein endigen nunmehr früher. Die Schiffe treffen bereits 20 Uhnr wieder in Mannheim ein. Die Fahrt geht zwar noch bis Rüdesheim, aber es wird kein Aufenthalt dort genommen. Gefüngnis für gewissenlosen Autolenker. Das Amtsgericht Landau verurteilte den Kraftfahrer Johann Schlagenhaft aus Mannheim zu zweiein- halb Jahren Gefängnis,. Schlagenhaft hatte im Juni durch seine gewissenlose Fahrerei in Eden- koben den Tod eines WN Jungen ver- schuldet. Er raste in völlig betrunkenem Zu- stande mit seinem Fahrzeuß durch die Strahen und beschädigte Häuser und Straßen, so daß die Leute flüchten mußten. Bei dieser sinnlosen Fahrerei wurde ein elfjühriger Junge erfalit und totgefahren. Zur Ludwigshafener Familientragödie. Wie wir zu der gestern gemeldeten Familientragödie er- tahren, ist die von ihrem Mann durch Messer- stiche verletzte Frau Ebersberger aufler Lebens- gefahr. Auch das vier Monate alte Kind der Fa- milie, das der Täter ebenso wie sich mit Leucht- gas vergitten wollte, ist außer Getahr und in Obhut der NSV. Das Ek Il erhielt Obergefr. Ferdinand Krämer, Käfertaler Straſſe 205. Wir gratulieren. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute die Bheleute Georg Stein und Frau Maria, geb. Beck, Neckarau, Herrlachstraße 7. Wasserstandsbericht vom 29. Juli. Rhein: Konstanz 441( 38), Rheinfelden 274(—), Breisach 240(—%, Kehl 315—), Straßburg 300(—), Maxau 469(), Mannheim 368(un- verändert), Kaub 246(—), Köln 255(— 19).— Neckar: Mannheim 375(+ 15). 0—„ llier meldet cicl. Seclæenlieim Die ausgereiften Gerste- und Roggenfluren riefen alle greifbaren Kräfte auf den Plan. In großer Zahl fuhren die Getreidemähmaschienen fast ohne Pause die Getreideflüchen entlang und schnitten und bündelten des Getreide, Auch der Weizen reift allmählich heran und wird bald schnittreif sein, In einer schlichten und eindrucksvollen Ge- denkstunde des Stammes Seckenheim, Ilvesheim und Friedrichsfeld des Jungvolks gedachte Orts- gruppenleiter K. Volz des im Kampfe für Groß- deutschland gefallenen Stammführers Karl Weißling. Ihren achtzigsten Geburtstag konnten Anna Stein, Stauffener Straße 23, ihren fünfundsieb- 4 sten Barbara Söllner, Freiburger Straße 9, elern. — ROSCHIOC 4⁵ VogdtEs 1 5. VMalus-Hamutliune.A Das geht die Hausfrau an Der in diesem Jahr etwas verspätete Uber- gang vom Früh- zum Sommergemüse ist nun- mehr beendet. Die Märkte sind wieder gut versorgt. Zur Verfügung stehen noch Erb- sen, allerdings geht die Erbsenernte dem Ende zu. Karotten werden noch laufend auf den Markt gebracht. Weiſkraut und Wirsing fallen in steigenden Mengen an. Die grünen Bohnen werden bereits in größeren Partien angeliefert. Die übrigen Gemüse sind in dem der Jahreszeit entsprechenden Umfang vor- handen, für den Verbrauch kommt jetzt vor allem Feldgemüse in Betracht. Die begehrten Zwiebeln werden 2. Zt. besonders von außer- badischen Anbaugebieten in größerer Menge zugeführt. Die Gurken enthalten einen Bitterstoff, der in Zellsaft gelöst ist. Bei günstigem Wachs- tum ist die Konzentration dieses Stoffes so ge- ring, daß er den Geschmack der Früchte nicht beeinträchtigt. Nimmt er jedoch stark zu(bei Trockenheit, Verwendung zu kalten Gießzwassers, direkter Sonnenbestrahlung der Früchte usw.), so werden die Gurken oft un- brauchbar. Was muß oder kann die Hausfrau tun, um den bitteren Geschmack zu verrin- gern oder zu beseitigen? Dick abschälen, s0 daſßß die grünen Gefäüßbündel unter der Schale verschwinden, Blüten- und Stielenden der Gurken nicht benützen. Bittere Gurken sind, wie ausdrücklich vermerkt werden soll, nicht gesundheitsschädlich. bVas Fandlioſen beciclitet Auf der Sandhofer und Scharhofer Markung ist die Schnitterarbeit in vollem Gange. Das großſe Räumen der in Vollreife stehenden Halm- krüchte geht flott vorwürts, da alle verfügbaren Kräfte miteingesetzt werden konnten. Hundert Ar und mehr geschnitten, gebunden und ge⸗ stellt, sind Tagesleistungen, die bäuerliche Be- triebe erreichen. Mit dem Drusch wird in den nächsten Tagen begonnen. Die Kleingärtner wenden nach einem bisherigen reichen Ernte- ankall an Gemüse nun ihre ganze Aufmerksam- keit den Zwischen- und Nachkulturen zu. Es waren über fünfhnundert Theaterfreunde, die in den„Morgenstern“-Saal gekommen wa⸗ ren, um sich von dem Spiel der Badischen Bühne ertreuen und begeistern zu lassen. Das Lustspiel von Ika Thimm„Schwiegermütter“ fand beste Aufnahme., Allseits kam der Wunsch zum Ausdruck, daß die Bühne in absehbarer Zeit Sandhofen erneut mit einem Gastspiel be- ehren möge. Sandhofens Faustballer des TV 1887 haben ihr Können- unter Beweis gestellt. Zum dritten Male gelang der Wurf, Berelchsmeister des Bereiches Baden zu werden. Mit den Spielern Böh, Wehe, Schmitt, Hönig, Knebel und Rullmann geht es zu den Gruppenmeisterschaften, Sie flnden am 9. August in Kolmar statt. (Srokr uxo spiEL) „Amicitia“ in Grünau Am Wochenende treffen sich auf der olympi- schen Strecke in Berlin-Grünau die deutschen Ruderer, um ihre Meister in den einzelnen Bootsgattungen zu ermitteln. Auch Mannheim ist bei den 3. Kriegsmeisterschaften des deut- schen Rudersports durch den MRV„Amicitia“ vertreten, und zwar durch Reichert-Bosch im Zweier o. St. und durch die Mannschaft Geisinger, Barniske, Reichert, Bosch im gesteuerten und ungesteuerten Vierer. Im Zweier o. St. gehen sieben Boote an den Start, im Vierer o. St. ebenfalls sieben Boote und im Vierer m. St. sogar acht Boote. In sämtlichen Booten ist die Konkurrenz sehr stark. Wenn keine Abmeldungen eintreffen, müssen in sämt- lichen Bootsgattungen am Samstag Vorrennen gefahren werden. Die Mannheimer Mannschaft ist bereits in Grünau eingetroffen und wird so- kort das Training aufnehmen. Grün-Weiß Mannheim— Tennisklub Mannheim:2 In der zweiten Runde um die Badische Kriegs- tennismeisterschaft standen sich am Sonntag die Mannschaften der beiden Mannheimer Spitzen- vereine gegenüber. Gegen alle Erwartungen landete Grün-Weiß einen überraschend hohen Sieg, Nachstehend die Ergebnisse, wobei die Güste vom Tennisklub Mannheim an erster Stelle genannt werden: Herren-Einzel: Engert— Göbl:4,:6,:6, Weyrauch— Schweyer:6,:6, Walter— Dr. Reuther:6,:6, Brummer— Boehringer:6,:6. Damen-Einzel: Frl. Schömbs— Frau Röchling :2, 63, Frl. Schlegel— Frl. Nuß:6, 216, Frau Sauer— Frau Authenrieth:7,:1,:3. Herren- Doppel: Engert-Weyrauch— Göbl-Dr. Reuther :0,:6,:6, Walter⸗Brummer— Schweyer-Boeh- ringer:6,:6. Gemischtes Doppel: Frl. Schömbs- Engert— Frl. Nuß-Göbl:6,:6, Frau Sauer- Weyrauch— Frau Röchling-Krebs:6,:6. 7* Freitagabend findet um 18 Uhr auf dem VfR- Platz ein groſles Spiel zweier Wehrmachtsmann- schaften statt. Auf beiden Seiten nehmen 30 bekannte Spieler wie Schneider, Konrad, Luts, Danner, Lorbacher usw. teil. Es war die Absicht des schwedischen Ver-— bandes, den dreifachen Weltrekordläufer Gun- der Haegs nach Berlin zu entsenden, doch eine alte Verpflichtung gebot, die Teilnahme Haeggs an einem Sportfest vor verwundeten finnischer Soldaten am 7. August in Helsinki aufrechtzuerhalten. Lealecher. Sädie(lih Das ist Leipzig. die Stodi der Bucher Kulturelles Spiegelbild der großen Handelsmetropole Wenn schon in den Tagen Bachs, wie der Nekrolog zu berichten weiß, die Reise nach Leipzisg von Kunstkennern unternommen ward, um den großen Thomaskantor die Orgel»spielen zu hören und eine berühmte Liedersammlung jener Zeit sich mit Stolz die „Singende Muse an der Pleiße“ nannte oder ein Lobspruch Goethes in Erinnerung an seine Studentenzeit im„Faust“ Leipzig als Stadt der Bildung verewigt, so zeigt sich darin, daß schon vor Jahrhunderten die Han- dels metropole des Reiches einen beacht- lichen Rang im mitteldeutschen Kulturraum innehatte. Und heute mehr denn je ist die Reichsmessestadt Brennpunkt des geistigen Lebens im weiten Umkreis einer Landschaft, die der deutschen Kunst viele Große ge⸗ schenkt hat. Der Buchhandel Deutschlands erkennt Leip- 2lig unumwunden als Mittelpunkt an. Welt- umspannend sind die Namen der größten und ältesten Leipziger Häuser des Buch- und Musikverlages. Nach dem Kriege wird in dem im Entstehen begriffenen Buchforum mit dem Buchgewerbehaus, dem Buchhändlerhaus, der Reichsschule des deutschen Buchhandels, der Buchhändlerlehranstalt, dem Deutschen Mu- seum für Buch und Schrift und der Buch- druckerlehranstalt auf imposante Weise die Bedeutung der Buchstadt Leipzig in Erschei- nung treten. Grohßartig ausgebaut ist das Bibliotheks- Wesen. Die Deutsche Bücherei mit mehr als anderthalb Millionen Bänden und 50 000 lau- fenden periodischen Schriften— alle seit 1913 im In- und Ausland erschienenen deutsch- sprachigen Werke—, die Universitätsbiblio- thek mit ihren 870 000 Bänden, 370 000 Dis- sertationen, 2900 Wiegendrucken und einigen hunderttausend Handschriften, die Stadt- bibliothek ebenfalls mit Hunderten von In- kunabeln und Tausenden von Autographen und eine Anzahl Spezialbüchereien wie etwa die Musikbibliothek Peters, die Bibliothek des Reichsgerichts, die Deutsche Zentralbücherei für Blinde u. a. geben ein Bild von dem Um- fang des geistigen Lebenskreises. Kernpunkt der wissenschaftlichen Arbeit ist die über fünthundertjährige Universität. V Mag auf dem Gebiete der bildenden Kunst Leipzig dem an Baudenkmälern reichen Dresden gegenüber zurückstehen müssen, das Museum der bildenden Künste mit seinen Klinger-, Cranach-, Schwind- und anderen Schätzen und die Akademie für graphische Künste, nächst der Nürnberger die älteste deutsche Kunstakademie, machen der Stadt Adam Friedrich Oesers und Max Klin- gers hohe Ehre. Auf allen Ausstellungen der Gegenwart sind Leipziger Maler und Bild- hauer mit beachtlichen Arbeiten vertreten. Hochbedeutsam sind die wissenschaftlichen Sammlungen, allen voran das gewaltige Grassimuseum, das umfassende Museum für Völkerkunde, das Deutsche Museum für Länderkunde— das einzige seiner Art—, weiter das Kunstgewerbemuseum und das Musikwissenschaftliche Instrumentenmuseum (Heyersche Sammlung), das neben der Ber- liner die größte Musikinstrumentensammlung Europas ist, umfaßt. J ahrhundertealte Tradition ist in der Thomaskirche lebendig. Der Leipziger Bach- stil ist im aufführungspraktischen Sinne maßgebend. Es wird kaum eine Stadt geben, in der wie hier auch die Brandenburgischen Konzerte, Suiten, die Kunst der Fuge, Magniflcat und Hohe Messe alljährlich zu hören sind, dazu kommen die repräsentativen Bach-Feste und das Wirken der Neuen Bach- Gesellschaft. Unter die ersten Konzert- institute der Welt gehört das Gewand- haus. In seinem Wandelgang steht noch heute das Notenpult an dem Hiller, Schicht, Schulz, Pohlenz, Gade, Rietz, Reinecke wirk- ten und Mozart, Weber, Spohr, Liszt, Wagner, Schumann, Berlioz u. a. ihre Werke diri- gierten. Auf eine ähnlich ruhmreiche Vergangen- heit blickt das hundertjährige Konser- vatorium, das eine lange Reihe glänzender Namen unter den Lehrern von Schumann bis Reger und Schülern von Theodor Kirchner bis zu den führenden Persönlichkeiten der Gegenwart aufweist und dessen Pianisten- und Organisten-Schule großen Ruf besitzt. Jetzt ist es zur Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Künste ausgebaut. Seit 1935 haben Musik und Dichtung im Gohliser Schlößchen, dem ersten„Haus der Kultur“ in Deutschland ideale Heimstatt ge- funden. Daß schließlich auch die städtischen Thea- ter, die in ihrer Geschichte im Schauspiel auf die Karoline Neuberin, Gottsched und Les- sing, in der Oper auf das Hillersche Sing- spiel, auf Marschner und Lortzing hinweisen Können, ihrer historischen Bedeutung einge- denk sind, erwiesen sie in letzter Zeit mit Zzwei einzigartigen Leistungen: anläßlich der 175-Jahrfeier des Alten Theaters mit einer Uraufführungswoche des Schauspiels und zum 125. Geburtstag des größten Sohnes der Stadt mit der Aufführung sämtlicher Wagnerschen Musikdramen. Hüterin und Wahrerin großer Uberliefe- rung, heute wieder auf allen Gebieten der Wissenschaften und Künste erfüllt von gei⸗- stigem Leben, ist Leipzis ein Hort echt deut- scher Kultur. Willy Star k. Das Schwert des Japaners Von Junyu Kitay ama Die Ritter schätzten und liebten ihre Schwerter mehr als, alles andere sonst. Das Schwert ist ja natürlich vom Begriff des Rit- ters nicht fortzudenken. Man nannte es darum die„Seele des Ritters“. Jeder Ritter wünschte sich ein wertvolles Schwert. Stammte ein Schwert von einem unbekannten oder schlechten Meister, so bezeichnete man es als „dumpfes“ Schwert oder als Gemüsemesser. Besaß aber ein untüchtiger Ritter, der guter Fähigkeiten zur Ausübung der Fechtkunst entbehrte, ein gutes Schwert, so sagte man: „Das Schwert weint“. Bis zu welch hoher Bedeutung das japani- sche Schwert in seiner Eigenschaft als Kunst- gegenstand und Waffe gelangt ist, wie wert- voll, geschlossen und vollendet die materielle Struktur des Schwertes war, beweist die heu- tige Wissenschaft. Man hat versucht, die gro- hen Meisterwerke der Schwertschmiedekunst Japans chemisch und physikalisch zu ana- lysieren, um ihre Konstruktion festzustellen. Dank der Errungenschaften der modernen Naturwissenschaft gelang es, die Struktur des Metalls in allen Einzelheiten genau festzu- stellen. Aber es ist bis heute unmöglich ge- blieben, aus der Strukturanalyse das gleiche Schwert oder ein ähnliches durch syntheti- sches Verfahren wiederherzustellen. Ein Kunstwerk läßt sich wissenschaftlich ana- Iysieren— man kann auch Rembrandts oder Dürers Gemälde mit Röntgenstrah- len durchleuchten und hat das teilweise sogar getan—, aber diese Gemälde sind ohne die Hände ihres Meisters nicht wiederherzu- stellen. „Verträumte Winkel am Neckar und Main“ Der Münchener Kameramann Otto Trip- pel hat von einer Reise durch die reizvollen Orte und Städtchen der Landschaften am Neckar und Main eine Fülle stilvoller Farb- filmstudien mitgebracht. Die alten Markt- plätze mit ihren ehrwürdigen Patrizierhäu- sern, die Rathäuser und Stadttürme, die hei- meligen Gäßchen und Winkel hat er aufge- nommen und zu einem stimmungsvollen far- bigen Kulturfilm vereint, der demnächst als Beiprogramm in den Filmtheatern zu sehen sein wird. wee bernenk herure ltusen 4 aꝛu weit ist er rũumlick der Heimat entrũcłkt. Franz heißt unser neuer Freund, der Un- gar. Er ist Korporal und nebenbei Küchen- unteroffizier. Klar, daß wir uns glänzend verstehen. Dazu hilft freilich auch, daß er ebenso gut Deutsch wie Ungarisch spricht. Wir lernten uns beim Wasserholen kennen. Die Ungarn, die neben uns lagen, hatten einen Brunnen, wir nicht. Auch sonst waren sie feudal eingerichtet. Eine ehemalige Wasch- küche diente ihnen als Küche und dort han- tierte unser Freund mit der ihm eigenen ruhigen Ueberlegenheit. Was dabei heraus- kam, war beste ungarische Küche. Nur Pa- prika fehle ihm, damit müsse er sehr sparen. Na, uns hat es immer noch gereicht. Das erstemal, als er uns zum Essen einlud, gabs Szegediner Gulasch, ein andermal Span- ferkel und als wir gemeinsam einige Hammel geschlachtet hatten, war sofort wieder eine Einladung zum„Nachtmahl“, wie er sich ganz wienerisch ausdrückte, da. Als wir dann un- sere wohlfeil erhandelten Suppen- und Brat- hühner auf seinem Herd bereiten wollten, besorgte er auch das noch für uns und wollte darum nicht einmal mitessen, so selbstlos War er. „Du, ich hab so das Getühl“, sagte eines Tages mein Kamèerad Sepp zu mir,„wir müß- ten uns Franz gegenüber erkenntlich zeigen.“ „Sicherlich, aber wie?“ Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sepp hatte noch als wohlbehüteten Schatz einige Puddingpulver. Diese sollten auf feierliche Weise auf dem Altar der deutsch-ungarischen Aus unserer Soldatenmappe Verse, die die Heimat grüſſen Funker an der Front Man sollt's nicht glauben, dieser Mann stöpselt was er stöpseln kann. Oft dreitausend Gespräcke in sechs Stunden der eine mòcht den andern überrunden! Und trotz der vielen Stöpselei, er fünlt gesund sich und wohl dabei. Stöpselt mit Runhe und Uberlegung dauernd die gleiche Stöpselbewegung. Was geht da nicht alles durch seine Hände, wenn General oder Landser spricht. Könnt er das hören, er schrieb darüber Bände, doch das darf er nicht. Wenn nachts dann Ruhe und wenig zu tun und es gibt eine längere Pause, da hält er die Hànde ruhig nun und denłkt einmal nach Hause. Da hat er die Sehnsucht mal aueh für zich ein Ferngespräch kerzustellen, zur Mutter, nach Hause(sie denłt sicher aon mich) das Leben ihr aufzuhellen. Doch noch nie ist inm das Gespräch geglückt, voen wenn auoh lein prant bis zur Heimat reicht, seine Gedanłken fſliegen leicht schnell und voll Liebe zum Heimatort. Zur Mutter und all den Lieben dort und Mutter versteht das stille Sausen, das nachts durch ihre Fenster tritt und Antwort gibt sie dem Sohn da draußen, vna alles sckhickt liebe Grüße mit. Helmut Welcker Kleines Lied Ein kleines Lied,— wie kam es nur zu uns ins fremde Land? Die Nadel folgt der Platte Spur und tönt im Unterstand. Ein deutsches Lied,— wir und lauschen wie gebannt. Es geht ein lieber Bote um, bringt jedem einen Gruß ringsum vom fernen Heimatlandl. Eugen Kaboth Deuisdi ungorischer Pudding Von Gefr. Dr. Ottmar Schuberth waffenbrüderschaft geopfert werden, aens besonders auch in Anbetracht der Tatsach daß Franz und seinen Kameraden diese Art der Pudding-Zubereitung völlig neu war. Ihre Spannung hatte daher ihren Höhepunkt erreicht, als wir beide beladen mit 2 Litern Milch und den übrigen Zutaten am Abend in der Küche erschienen. Es waren schon bedeutend mehr ungarische Kameraden ver- sammelt als gewöhnlich, nur um dem sensa- tionellen Akt beiwohnen zu können. Das feierliche Zeremoniell begann: Milch wurde in einen im Lichte der Petro- leumlampe echt golden schimmernden Alu- miniumtopf gegossen und auf den Herd ge- stellt. Besorgt zählte ich schon insgeheim die Anwesenden und mußte feststellen, daß die dreifache Menge Milch etwa ausgereicht hätte, um jeden mitessen zu lassen. Während ich noch nachsann, auf welche Weise die Zahl der Teilnehmer beschränkt werden könne, riß mich ein lauter ungarischer Fluch unseres Freundes Franz aus meinen Gedan- ken. Ein allgemeines bedauerndes„Ah“ aller Anwesenden folgte. Die Milch war zusam- mengegangen. An einen Pudding war nun natürlich nicht mehr zu denken. Ein Teil der Anwesenden verzog sich, nicht ganz ohne Schadenfreude. Wir blieben be- trübt zurück und besprachen das Begebnis, als Sepp plötzlich wortlos aufsprang und ver- schwand, um nach einiger Zeit mit einem appetitlichen rosa-gelben Päckchen wieder zu erscheinen. „Ratet, was ich da habh. Himbeer-Pud- ding; den können wir kochen, er wird mit Wasser angerührt!“ Nach einer Viertelstunde war der himbeer- duftende und himbeerfarbene Brei fertig. Jetzt schnell den Topf in eiskaltes Wasser, damit wir nicht zu lange warten brauchen! Draußen am Brunnen stand, ein niedriges breites Wasserschiff. Dort hinein wurde der Topf gestellt. Er schwamm wie ein Linien- schiff auf hoher See. Indessen saßen wir drinnen ums Herdfeuer, und kaum einer konnte es erwarten, in den Genuß der lange entbehrten Süßspeise zu kommen. Einige saßen schon mit dem Löffel in der Hand da. Mit tiefer Befriedigung konnte ich feststellen, daß sich die Zahl der Anwesenden merklich verkleinert hatte. Da würde es wohl zu ordentlichen Portionen ausreichen. So... jetzt müßte er eigentlich kalt sein. Keiner will den feierlichen Augenblick ver- säumen, und so gehen schließlich alle hinaus, um den Pudding im gemeinsamen Ehrenge- leit einzuholen. Als wir aus der Türe treten, sehen wir gerade noch einen schwarzen Schatten vom Brunnen fortspringen. Es muß ein Hund gewesen sein, vermutlich jener Kö- ter, der sich seit Tagen hier herumtreibt. Eine dunkle Ahnung steigt in uns herauf: Er wird doch nicht am Pudding gewesen sein! Hastig nimmt Franz den Topf und eilt ans Licht. Das Unfaßbare ist Wahrheit; tat- sächlich hat dieses Hundevieh drei Viertel des allzu begehrten Inhaltes ausgeschleckt! Der Rest ist, mit Wilhelm Busch, nicht mehr zu gebrauchen. So viele gemeinsame unga- rische und deutsche Flüche, wie sie auf das Haupt dieser armen Kreatur herabprasselten, habe ich seitdem nicht wieder gehört. Zum zweitenmal waren wir nun an diesem Abend geprellt. Oh, Schicksal, womit haben wir das verdient? Endlich findet einer ein erlösendes Lachen, leichter Selbstironie gewürzter Stimmung endet dieser Abend. Zu unserem Pudding aber sind wir dann am nächsten Tag doch noch gekommen! Der Mannheimer Kunstmaler Adolph Bode hat auf der Münchner Kunstaustellung ein Porträt (Friedrich der Große) ausgestellt, weiterhin ist eine große Winterlandschaft zum Austausch einbehalten wWorden. Dozent Dr. Fritz Bartz, Kiel, wurde beauf⸗ tragt, in der Naturwissenschaftlich⸗mathematischen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. die Vor- —— und Ubungen für Geographie zu über- nehmen Danate ůud die Nilae ROMAN voN ANNA EIIsABET WEIRAUCH Nachdruck verboten. 29. Fortsetzung Der Eingang ist so hoch und so breit wie eine Tür, der Boden mit Geröll bedeckt, aber ziemlich eben.. man kann die ersten zehn Schritte machen, ohne sich zu bücken oder anzustoßen. Nur geht das Licht nicht weit mit.. man sieht schon nicht mehr, wohin man den Fuß setzt. „Ich hab eine Lampe bei mir“, sagt Donate. „Ich auch.“ Heysingk wendet sich um und bleibt stehen.„Ich werde sie auch gleich in Tätigkeit setzen. Aber erst müssen Sie noch einmal zurücksehen. Er faßt sie an beiden Schultern und dreht sie um. Der Eingang ist ein halbrunder dunk- ler Rahmen um ein strahlendes Bild. Vor dem Himmel, dessen Blau doppelt stark und leuchtend erscheint, steht ein Felsgipfel in weiter Ferne, in zarten graurosigen Farben, wie hingehaucht auf das Blau und doch deut- lich mit allen Schrunden und Rissen, mit Schneeflecken in den tiefen Mulden, mit ockergelben Lichtern und violetten Schatten. Die Krüppelföhre streckt im Vordergrund einen Ast aus, wie um das ferne Bild noch mehr zu betonen. Das feuchte, dunkle, un- regelmäßig gezackte Gestein der Höhle glit- zert in schwarzen und goldenen Tanen der Rahmen ist so breit, wie das Tageslicht eindringt. Da, wo sie stehen, ist tiefe Dunkel- heit.— „Schön!“ sagt Donate leise und mit einem tiefen Aufatmen.„Lieben Sie die Berge auch so?“ „Nein“, sagt die tiefe ruhige Stimme hinter ihr, ohne Gehässigkeit, eher mit einer leisen Trauer.„Ich finde die Berge schön.. aber ich liebe sie durchaus nicht. Lieben tu ich die weite Ebene, eine Pappelreihe am Hori- legen.„E Sie nicht, wozu der heilige Aegidius gut ist? »Ich sah, was daraus zu machen war zont oder eine Windmühle lieben tu ich das Meer am wohlsten fühle ich mich oben in meiner Jagdhütte, wenn ein solcher Nebel ist, daß man nichts sieht als ein graues dunstiges Gewoge... dann kann ich mir ein- bilden, daß das Meer dahinter liegt.“ „Warum leben Sie dann hier?“ Die Hände gleiten von ihren Schultern, und Donate vermißt schmerzlich die Wärme der Berührung, den leichten festen Druck. „Weil es im Grunde ganz gleich ist, wo ich lebe. Die Stimme hinter ihr klingt mücde, wie erloschen.„Ich habe ein paar Linien über die Landkarte gezogen. und nach dem Punkt, der am weitesten von meiner Heimat entfernt war, bin ich hingefahren und dann hab ich Sankt Aegid gekauft, weil mir der Name gefiel.“ „Der Name?“ Donate wendet überrascht den Kopf zurück. „Ja.“ Sein leises Lachen klingt etwas ver⸗ „Eine Albernheit, nicht wahr? Wissen Ist auch egal.. Natürlich hat mir auch der Besitz gefallen, und nicht nur der Name. mi viel Arbeit. Die Arbeit hat mich gereizt. Es War alles ein bißchen verfallen und verkom- men. Es paßte zu meiner eigenen Verfassung. Und ich dachte, wenn ich alles aufgeräumt und in Ordnung gebracht hätte, dann würde es auch in mir.. na ja.. gehen wir wei- ter?“ ber Schein der Taschenlampe blitzt auf, der kleine scharfe Lichtkegel geht über Bo- den und Wände.. Heysingk hält die Lampe so, daß Donate immer ihren Fuß in den Lichtkreis setzen kann. Es ist auch notwen— dig; spitze Steine ragen aus dem Boden, kleine Felsblöcke versperren den Weg, man muß darauf achten, wohin man den Fuß setzt, um sich nicht zu stoßen oder abzu- gleiten. Heysingk gibt sehr aufmerksam acht auf sie.„Vorsicht, bücken!“ sagt er oder„Links halten!“ Aber sonst spricht er nicht viel. Von Zeit zu Zeit bleibt er stehen und schickt den Lichtkegel der Lampe voraus oder an die Decke. Der Gang verengt sich, Heysingk kann sich nur seitlich durchzwängen. „Jöggel hat es leichter“, lacht er, als er auch noch den Kopf einziehen muß, um nicht oben anzustoßen.„Geht es? Tun Sie sich nicht weh!“ Er legt die Hand auf ihr Haar, um ihren Kopf tief genug hinunterzudrücken.. sie beugt sich noch tiefer, um seine Hand nicht an dem Gestein zu schrammen. Sehr vorsich- tig lotst er sie hindurch, und als er nach der Enge festen Fuß gefaßt hat und das Licht kreisen läßt, greift er nach ihrem Arm und zieht sie dicht an sich heran:„Achtung! Sehen Sie gut zu, wo Sie hintreten! Hier geht es in die Tiefe.. da scheint mir Was- Serl“ Das tastende Licht spiegelt sich in einer dunklen glatten Fläche. vielleicht ist es ein grundloser See.. nur ein schnittbreiter Vorsprung in der Felswand führt daran ent- lang, glitschig und uneben, und die Wand ist so geneigt, daß man nicht gerade gehen kann. Heysingk hält ihren Arm sehr fest.„Um— kehren?“ fragt er. Sie sieht zu seinem Ge⸗ sicht hinauf, das dem ihren sehr nah ist, es ist verändert durch den Lichtschein, der nur von unten kommt, aber es ist Webhnn und vertrauter denn je. „Nicht meinetwegen!“ sagt sie. „Also gut, versuchen wir's noch ein Stückchen, aber, bitte, keinen übertriebenen Heroismus Warten Sie s0... bleiben Sie hinter meinem Arm. legen Sie die Hände darauf. Er streckt den Arm vor ihr aus, wie eine schützende Barriere, und sie hält sich mit beiden Händen daran fest.. aber sie ver- läßt sich durchaus nicht auf diesen Halt, sie setzt die Füße sehr bedacht, sie stemmt den Rücken, den geneigten Nacken gegen die schräge Wand. S0 schieben sie sich seitlich Weiter Plötzlich gibt es einen Ruck, ein Poltern, ein Plätscherr. Donate krallt die Nägel in den Aermel, sie bohrt die Absätze in den Stein, sie klebt sich an die Wand.. aber sie gibt keinen Laut von sich. „Hier geht's nicht weiter!“ Heysingk lacht, aber es klingt noch ein Erschrecken in seiner Stimme nach.„Der Stein bröckelt. wenn Sie mich nicht gehalten hätten, wär ich wahrscheinlich abgesackt.“ Donate zieht ihn noch zwei Schritt zurück .. er leuchtete nach der Stelle., der Vor- sprung in der Mauer ist nur noch handbreit, eine Bahn von Geröll und Kies geht steil nach unten, aber von dem großen Stein, der sich da gelöst haben muß, ist nichts mehr zu sehen, er ragt nicht aus der Wasserfläche. „Sehen Sie sich das an!“ Heysingk schüt- telt den Kopf.„Um mich wär's vielleicht nicht schade gewesen, aber ich hätte Sie mitreißen können.“ „Oder ich hätte nachspringen müssen.“ Do- nate spöttelt, aber ihr Herz erholt sich erst langsam von dem jähen Schreck.„Wie ich Sie da allerdings hätte retten können, weiſ ich auch nicht.“ „Auch das noch!“ sagt er ärgerlich.„Ich werfe mich hier zu Ihrem Beschützer auf, und Sie müssen mich retten. Nun haben Sie wohl genug von meinem Schutz und der Er- gründung der Zauberhöhle?“ „Nein!“ Donate schüttelt heftig den Kopf. „Jetzt versuchen wir's auf der andern Seite. Wenn Jöggel weitergekommen ist, ist er be- stimmt nicht hier entlanggegangen. 3 „Ist denn auf der andern Seite auch so et- was wie ein Weg?“ „Ich glaub“, sagt Donate zögernd. Sie kom- men zurück an den engen Durchlaß, und wirklich führt um die andere Seite des schwarzen Tümpels ein breiterer Rand, und die Wand ist weniger schräg geneigt. „Das haben Sie doch wahrscheinlich vor- hin schon gesehen!“ sagt Heysingk mit einem Anflug von Strenge. Roman-Fortsetzung folgt.) Die und in fröhlicher, mit 4 en über arbeitsblatt en Einsatz rnührungs: kanntlich d Personen a stüdten auf dem für ihr führer zum Arbeit zur würden von und Stadtg Feg der 10132 der D Weltaus übe kräfte erkli der Haupta Landwirtseh Von der entfallen ru 5, 7% ,„ aut ergab, daß salz in der Kkonnten, w aut den Eir üher diè He schleden wu ten sich 83, Zzwar 5800 m für dauerné 645 000 weibl der Hauptar bauernführe liehe Kräfté Bei mehr 2 sich freiwill nur eine M zeiten in Fr in den v Deutschen F Prèeisverlauf ermöglicht stellen, wie tigsten Länc bél Wissen eine schwie in Zeiten, i entwicklung Kriegszeiten Zahlen, die erkennen: n verhältnismö bedingte Ste halten. Nac schen Reich dexziffe! Ende 1941 v 2 iffer r kosten ur Jahresdurchs Indexziffern Seit Kriegsa 5 Grohßh Leben — zöht. anz ande britannien 3 —ſſ—— — fo29 berr eeeeeemeeeee Statt Karten fred Klaus. am 28.„ ersehntes In großer König, Lit Heinrich-S Frau Paul. Privatklini! Knorre 2. bert-Koch- Ire Verlob: Traudel E Schwabbru ler, Lehrer Als Verlobte muth⸗ Obe der, 2. Z. i koog, Man den 20. Jul mre vermäh Reinhardt oberwachtn Gustel Wei Mum., S 6, mre Vermäh Walter Hul Flak-Regt., Renschler. str. 9, den ung: Honn. Is-Geist-K Wir nab heit ern geliebte s0ldt in el im Alter von 1 Heldentod fanc blünendes Lebe Vatetland. Mannheim-Rhei Karlsruher Str. In unsagbar Emil Eckstel Frau Katinke Verwandten —————————————— Witr ernt Nachrich Bruder t leon Wachtmelst im Alter von? Heldentod gefu Mannheim(Bel Die trauernd Babeite Kört Körber und im Osten) 1 Enr Für die vie Anteilnahme be res lieben, U Sonnes und Br dat in einer auf diesem Dank aus. Mannneim, den Wallstattstraße ieeee e len, feierlich er Tatsache n diese Art neu war. Höhepunkt nit 2 Litern am Abend varen schon leraden ver- dem sensa- ꝛen. degann: Die der Petro- ernden Alu- n Herd ge- nsgeheim die len, daß die ausgereicht en. 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Insgesamt wurden von den Afbeitsämtern aus 58 660 Land- und Stadtgemeinden rund 1,01 Millionen Ar- beitskräfte zur Arbeit, in der Landwirtschaft im Wege der Dienstverpflichtung vorgeschlagen. Die Welfzus überwiegende Mehrzahl dieser Arfbeits- kräfte erklärté sich freiwillig bereit, während der Hauptarbeitszeiten odeèr dauernd in der Landwirtschaft mitzuarbeiten. Von der erwähnten Zahl an Arbeitskräften entfallen rund 94,3% auf weibliohe und „7%, aut männliche Kräfte. Die Prüfung ergab, daß rund 813 000 Menschen für den Ein- safz in der Landarbeit bereitgestellt werden Kkonnten, während bei den restlichen Kräften auf den Einsatz verziehtet werden mußte oder üher die Heranziehung noch nicht endgültig ent- schieden wurde. Von den 313 000 Personen stell- ten sieh 88,3 ½ kreiwillig zur Verfügung, und zwar 5800 münnliche und 41 100 weibliche Kräfte für dauernd und rund 26 100 männliche und 645 000 weibliche Kräfte für den Einsat: wührend der Hauptarbeitszeiten. Es würden von den Orts- bauerntünhrern weit mehr weibliche als männ⸗ liehe Kräfte für diesen Einsatz W Bei mehr als 90% der weiblichen Kräfte, die sich freiwillig zur Mitarbeit bereiterklärten, kam nur eine Mitarbeit wänrend der Hauptarbeits- zeiten in Frage. Wo ist ule Teuerung am gröntenꝰ * Kleine Bilanz der Preise in den vierteljahrsheften zur Statistik des Deutschen Keiches wird soeben eine Bilanz des Prelsverlaufes im Jahre 1041 veröffentlicht. Sie ermöglicht es, wenigstens tendenzmüßig festzu- stellen, wie sich die Preise in einigen der wieh- tigsten Länder Europas entwickelt Hahen. Da- pel Wissen wir sehr wohl, daß Preisstatistiken eine schwierige Angelegenheit sind, besonders in Zeiten, in denen die normale Wirtsehafts- entwieklung so stark veründert wird, wie es in Kriegszeiten der Fall ist. Trotzdem lassen die Zahlen, die wir hier wiedergebenz eines deutlich erkennen: nämlich daß es Deutschland noch am verhültnismäßig besten gelungen ist, die Kkriegs- bedingte Steigerung der Preise in Grenzen zu halten. Nach den Untersuchungen des Statisti- schen Reichsamtes lag de deutsche In⸗- dexziffer der Großhandelspreise Ende 1941 um 2% und die Reichsindex- zifter für die Lebenshaltungs- kosten um.7 ½8 höher als Ende 1940. Im Jahresdurchschnitt ergab sich für die beiden Indexziftern eine Steigerung um 2, und 2,4%½. Seit Kriegsausbruch haben sich in Deutschland die Grohbhandelspreise um 5,6% und die Lebenshaltunsskosten um 4,5% erhöht. Ganz anders sieht die Entwicklung in Groß- britannien aus, wio die Großhandelspreise von Heinrich Lanz AG, Mannheim. Die Hauptver- sammlung, in der ein Aktienkapital von 27 355 000 RM. vertreten war, beschloß, atis einem Rein- gewinn von 2 109 002(1 200 0000 BRM. eine Divi- dende von wieder 5% auf 36 000 000 KM. Aktien- kapital auszuschütten(i. V. betrug das dividen- denberechtigte Aktienkapital 24 Mill.). Davon werden wieder 1% zum Ankauf von Schatz- anweisungen, die für die Anteilseigner treu- händerisch verwaltet werden, verwéndet. Die aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren würden wiedergewählt. Süddeutsche Zucker AG, Mannheim. Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapital von 44 367 800 RM. vertreten war, beschloß, aus einem Reingewinn von 3 140 664(3 136 508) RM. eine Dividende von 5% zu verteilen; davon wird 1% als Treuhandvermögen in die eigene Verwaltung genommen. Der gesamte Aufsichts- rat, dessen Mandat satzungsgemäß abgelaufen war, wurde in seiner bisherigen Zusammen- setzung wiedergewählt.— Zuckerfabrik Rheingau AG, Worms/Rhein. Die Gesellschaft erzielte 1941%2 einen Rohüberschuß von 1,26(1,50) Mill. RM. Nach Abzug der Auf- 50 der Landwirtschaft zugutekommen. Gebiet⸗ wendungen einschl. 0,16(0,17) Mill. RM. Ab- lich gesehen hat die Anofdnung ihre stärksten schreibungen und Wertberichtigungen, 22 600 Erfolge in den Bezirken mit intensivem Hack-(91 9 RM. a. o. Aufwendungen und 20 000— fruchtanbau, 2. B. Mitteldeutschland, Pommern, RM. Zuweisung zur gesetzl, Rücklage ergibt sich Niederschlesien, Nordmark, Sachsen, Nieder- ein Reingewinn von 247 556(253 008) RM. sachsen, sowie im Sudetenland gezeitist. Zu- 3 54 Aktiengesellschaft für-Seilindustrie vorm. Ferd. sammentassend wird von Qperresterungenat r, wolff Mannheim-Necharau. Die Geselischätt be- KA 1 Rei irbeitsb tgestellt, dah S——— Mabß- richtigt ihr Grundkapital von 1 820 000 RM. auf nahmen in ihren Zahienergebnissen die vorher krngt 432 38•30 Kir Zern es 1942 3 tehn- angestelliten Vorschätzungen bei weitem über- 4 5 N„ Der am 22. 3. 1942 stattfin- troflen haben. Der Einsatz dieser Kröfte wird*— SE e die Ausschüttung eine besonders wertvolle Hilfe bei der Uberwin- Geundkastt ert 6“ ividende 4 auf das alte dung der noch bevorstehenden Arbeitsspitzen ee. Der Antragszugang bei den öffentlich-recht- bilden. liehen Lebensversieherungsanstalten. Im zweiten Vierteljahr 1942 wurden bei den im Verband öfkentlicher Lebensversicherungsanstalten in Deutschland zusammengeschlossenen Anstalten insgesamt an Versicherungssummen beantragt 105,0 Minl. RM. gegenüber 97,3 Mill. RM. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei den männlichen Kräften dürfte es sich vornehmlich um Jugendliche Handeln, die noch nicht ins Berufsleben getreten sind sowie um landarbeitskundige Alteérsrentner. Anders bei den Frauen. Die Mitarbeit verheirateter Frauen wies in den letzten Jahren einen stündigen Kück- gang auf, so daff recht erhebliene Reserven an landarbeitskundigen weiblichen Kräften vorhan- den waren. Dafaus erklärt es sieh aueh, daß der Hauptteil der bereitgestellten weiblichen Arbeitskräfte sieh nur vorüvergehend zur Mit- arbeit zur Verfügung gestellt hat. Gegenüber der Zahl der freiwilligen ist die Zahl der dienstverpflichteten Arbeitskräfte mit rund 95 000 verhältnismäßig gering. Von ihnen sind 9000 Männer und 36 600 Frauen, und von ihnen haben sich 3000 Männer sowie 10 000 Frauen zu dauerndem Einsatz verpflichtet. Selbst wenn man annimmt, daß nur die Hälfte der auf Grund der Verordnung aufgebotenen Kräfte einen zusätzlichen Gewinn für den Ar- beitseinsatz bedeutet, so bleiben doch noch 200 000 bis 400 000 zusätzliche Arbeitskräfte, die Kriegsbeginn bis Ende 1941 um 50% gestiegen sind und die Lebenshaltungskosten um 20 ½, In der Schweis erhöhten sich die Großhandels- preise in der gleichen Zeit um 85 ½ und die Lebenshaltungskosten um 34%, In Dünemark sehen wir eine Zunahme um 39 bzw. 51 ½, in Schwecen eine Erhöhung um 61 und 34%. In Ungarn haben sich die Grofhandelspreise um 59/ und die Lebenshaltungskosten um 36% erhöht. Obgleich mit der fortschreitenden Verknap- pung der verbrauchsgüter und der damit ver- bundenen Freisetzung von Kaufkraft in steigen- dem Maße Preisauftriebstendenzen vorhanden waren, ist es also der deutschen Preispolitik 1941 gelungen, den Preisspiegel in Deutschland vor Erschütterungen zu bewahren und die Kauf- kraft der Löhne im ganzen einigermaßen zu erhalten. Das aber bedeutet natürlich nicht, daßß alle einzelnen Pfeise nun völlig unver- ändert geblieben würen. Vielmehr wurde auch weiter der Grundsatz der beweglichen, die Ver- ünderungen der wirtschaftlichen Verhältnisse berücksichtigenden Preispolitik verfolgt. Auf einzelnen Gebieten wurden Preiserhönun⸗ en zugestanden, auf der anderen Seite aber ie in der Wirtschaftsentwicklung liegenden Möglichkeiten von Preissenkungen aus- Zusammenlegungsaktion der Sparkassen in der Westmark abgeschlossen. Auf Fachberatungen des Sparkassen- und Giroverbandes Westmark für die saarlündischen und lothringischen Spar- kassen in Saarbrücken und für die pfälzischen Sparkassen in Landau wurde zur Frage der Rationalisierung festgestellt, daß die Organisa- tion der Sparkassen in der Westmark in den letzten zehn Jahren durch Zusammenlegungen so weit vereinfacht wurde, daß weitere Maß- nahmen in dieser Richtung nicht mehr verant- wortet werden könnten. Die Einlagen béi den öfkentlichen mündelsicheren Sparkassen der Westmark betrugen am 30, Juni 1942 rund 1,26 Mrd. RM., sie haben im ersten Halbjahr 1942 einè um 211 Mill. RM. gleich 20,17 Prozent des Jahresanfangsbestandes erfahren. Kapitalberichtigungen bei Bavaria- Demerag. Den zum 31. August anberaumten Hauptver- sammlungen der Bavaria Schiffahrts- und Spe- ditions-As, Bamberg, und der„Demerag“ Ho- nau-Main-Rhein-Schiffahrts-AG, Nürnberg, wird der Beschluß des Aufsichtsrats über die Kapi- talberichtigung gemäßß DAvo unterbreitet. Fer- ner sollen die berichtigten Abschlüsse für 1941 zur Kenntnis genommen werden. Die Tagesord- nungen sehen schließlich noch Beschluffassung Klelner Vnrtschaftsspiegel über den Interessengemeinschaftsvertrag Ba-⸗ varla- Demerag vor. Börsenindizes. Die vom Statistischen Reichs- amt errechneten Börsenindizes stellen sich in der Woche vom 20. bis 25. Juli für die Aktien- kurse auf 155,17 gegen 164,77 in der Vorwoche, bei den vierprozentigen Wertpapieren für Pfand- briefe und Kommunalobligationen auf je unver- ändert 102,50, für Deutsche Reichsschatzanwei- suüngen 1940 Folge 6 und 7 auf 104,81 gegen 104,86, kür Deutsche Reichsbankanleihe 1940 auf 104,13 gegen 104,18, für Anleihen der Länder auf 104,31 gegen 104,29. Für Anleihen der Gemeinden auf 103,34 gegen 103,35, kür Gemeindeumschul- dungsanleihe auf 104,12 gegen 104,08 und für In- dustrieobligationen auf 105,07 gegen 105, 00. Das Handwerk stellt fast die Hälfte der Ge⸗ werbesteuerpflichtigen. Nach der jetzt bekannt- gegebenen Aufgliederung der Gewerbesteuer- statistik entflel für das letzte volle Friedensjahr 1936 mit 763 123 der größte Teil und fast die Hälfte der Steuerpflichtigen auf das Handwerk, während der Einzelhandel mit 418 556 und das Gaststättengewerbe mit 167 406 die nächststarken Anteile an der Gesamtzahl von 1 814 286 hatten. Nach Steuermehbeträgen allerdings hatte die Industrie mit 381 Mill. RM. mehr als die Hälfte der Gesamtsumme von rund 670 Mill. RM. auf- gebracht. Das Händwerk folgte mit 60,3 Mili. RM. erst an dritter Stelle hinter dem Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel. Naturseide aus der Ukraine. In der Ukraine kann aus der Frühjahrszucht des Maulbeer- spinners mit einer Ernte von 260 Tonnen Frisch- kokons gerechnet werden. Diese Zahl entspricht einem Anfall von 67 Tonnen Trockenkokons, Die Sommerzucht dürfte 56 Tonnen Frisch-, das ist 18 Tonnen Trockenkokons ergeben. Hierzu kommt die Ernte von den Kokons des Eichen- spbinners, die voraussichtlich etwa 25 Tonnen Frischkokons beziehungsweise 6,5 Tonnen Trockenkokons ergeben wird. Insgesamt kann daher mit einer Ernte von 113,5 Tonnen Trocken- kokons gerechnet werden. Aus dieser Summe Können rund 30 000 Ki1l0 Naturseide ge- wonnen werden. Da im Deutschen Reich nur etwa 1600 Kilo Naturseide anfallen, kommt der Seidenraupenzucht in der Ukraine besondere Bedeutunę bei. Filialbereinigung bei den Banken Die Kreditinstitute haben, um den steigenden Arbeitsanfall im Kriege mit dem verminderten Personalbestand bewältigen zu können, alle Ar- beitsgänge aufs schürfste durchrationalisiert, die Arbeitszeit verlängert, die vorhandenen Lei- stungsreserven bis aufs letzte erschöpft und auf manche Kontrollarbeit verzichtet. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, hät man im ver⸗ flossenen Monat in Form einer planmäßigen Ge⸗ meinschaftsaktion eine Filialbereinigung bei den Banken vorgenommen und etwa 10 Prozent der vorhandenen Niederlassungen geschlossen. S80 wurden nahezu 220 Bankfilialen und Depositenkassen aufgegeben, und etwa ein Dutzend von bereits genehmigten neuen Niederlassungen wird seine Schalter im Kriege nicht eröffnen. Auch die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute(Sparkassen, Staatsbanken uswi.) sowie die Genossenschaften haben eine Anzahl von Zweigstellen geschlossen. Hakenkreusbanner 9+ und Druckerei 323 Verlagsdirektor Hr. aAlter Mehls(zur Zeit Felde), stellvertretender Hauptschrittleiter br. Kurt Hammeann⸗ geschöpft. ———————————— aosens Pamüllenanzelgen König, Litzmannstadt, Statt Karten! Rolf Günther Man- fred Klaus, Unser Ingelein hat am 28. Juli 1942 sein heiß- ersehntes Brüderlein erhalten. In großer Freude: Zahnarzt W. König- Heinrich-Strafe 6/ 13, und Frau Paula, geb. Hehn, 2. Z. Privatklinik Dr. Heinrich von Knorre 2. Litzmannstadt, Ro- bert-Koch-Straſße-3. mre Verlobung geben bekannt: Traudel Eickelbaum, 2. Zeit Schwabbruck/ Ohb., Hans Gum⸗- ler, Lehrer. München, Juli 1942. Als Verlobte grüßen: Lina Rein- muth⸗ Obergefr. Franz Schnei- der, 2. Z. im Felde. Hedwigen- koog, Mannheim, Elfenstr. 15, den 28. Juli 1042.. mre vermählung geben bekannt: Reinhardt Weißmann, Waffen⸗ oberwachtm., 2. Z. im Felde, Gustel Weißmann, geb. Zeller. Mhm., S 6, 12, den 30. Juli 1942. mre Vermählung geben bekannt: Walter Huber, Wachtm, in ein, Flak-Regt., Aliee Huber, geb. Renschler. Mannheim, Haydn- str. 9, den 30. Juli 1942. Trau- ung: Donnerstag, 12 Uhr, Hei- lig-Geist-Kirche. Wir haben jetzt nun die Gewis⸗ — ethalten, daß unser innigst- geliebtet Sohn, Enkel, Nefte und wWin Eehsfein Soldat in elnem klleger-Regiment im Alter von 15 Jahren 3 Monaten den Heldentod fand. Et gab sein junges blühendes Leben für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim-Rheinau, den 30. Juli 1942. Karlsruher Straße 40. In unsagbarem Herzeleid: Emil Eckstein(2. Z. im osten) und Frau Katinka, geh. Berg, nobst allen Verwandten und gekannten. vettet Wir erntelten neute die trautige Nachricht, daß unser lieb. Sohn, Bruder und Schwager leonherd Körber Wachtmelster der Schutzpolſzel im Alter von 32 jahren im Osten den Heldentod gefunden hat. Mannheim(Bellenstraße 44). Die trauernden Hinterbliebenen: Babette Körber Wwe., Mutter; WiIIII Körber und Frau; Karfl Bauer(2. 2. im Osten) und alle Anverwandten. — Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod unse- res lieben, unvergehlichen, einzigen Sonnes und Brudefs, Win rrost, Sol- dat in einer Flak-Abt,, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 30. Juli 1942. Wallstattstraße 48. Als Vermählte grüſen; mann Frank, z. Z. Wehrmacht, Helene Frank, geb. Kraft. Mhm., Riedfeldstr. 97, Kisslegg/Allgäu. Wir haben geheiratet: Willi Jung und Frau Rika Jung, geb. Feul- fer Straßſe 19, 2. Z. im Osten, Mhm., B 6, 15, den 30 Juli 1942. Wir wurden kriegsgetraut. Hans Walber— Hilde Walber, geb. Fischer. Mannheim, Meerfeld- straſhe 42, den 30. Juli 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf⸗ merksamkelten danken wir herzlichst. Erwin Lilienfein und Frau Hedwig, geb. Seiter. Mannhneim, den 30. Jult 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung so zahlreich er- wiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Oskar Hund, Wachtm., und Frau Matnilde, geb. Keller. Mhm.-Seckenheim, Kloppenheimer Straße 39. silbernen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeſten danken wir herzlich. Hermann Hofmann., Frau Anna, geb. Eckart. Mann- heim, Friesenheimer Straße 14, den 30. Juli 1942. —*4 Hart und schwer trat uns die fast unfahbare Nachricht, daß unser liebet, hoffnungsvoller Sohn und Brudet Max Karl leutnont in elnem infanterle-Reglment inhaber des Verwundeten- Abzeienens im Alter von noch nicht ganz 21 fan- ten im osten getallen ist. Seine letzte Runestätte hai er auf einem Enren⸗ frledhot in fremder Erde gefunden. Karlsrune, den 21. Juli 1942. Geranienstraße 1. In tlefet Trauet: zohann Karl, Zollinspektot, und Frau Lulse, geb. Wirth; Hans Karl(Leut- nant); Werner Karl(UftZ,, 2. Z. in Kriegsgefangenschaft). richt, daß mein lieber Mann, unser Schwager und onkel Karl Reis Obergefr. in einem intanterle-Regiment an einer schwaren Krankneit in einem Feldlazafett im Osten gestorben ist.“ Ludwigshafen, Mhm,-Käfertal(Reiher⸗ straße 54), Köln, Hamburz. in stillem Leid: Frau Elisabeth Rols, geb, Rupp, nehst Anverwandten. eeeeeee eeeeeeeeeee 0 ich ernielt die ttautige VNach⸗ Für die überaus netziiche Anten⸗ nahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes u, vaters, Konrad TZeber, sage ich allen meinen aufrichtigen Dank. Mannneim(5 6.), den 29. Jult 1942 Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Familie fr. Trost. 7 Frau Mina Zeber. ner. Mhm.-Sandhofen, Scharho- — Für die uns anläßlien unserer —— Hnn Herr- set inniggenebier Sonn, unser lieber Bruder, Schwager und onkel Artur Weber Leltn, in ein. Inf.⸗Kegt., inh. d. EK 11 des Finnenkreutes, des Verwuncheten- abzelchens u. anderer Auszelennungen im Alter von fast 28 fanfen tur Fün⸗ fer, Volk u, Vaterland bei den schwe⸗ ren Kämpfen im osten den Helden- tod fand. Mannneim(Mönchwörtnstr. 164), Sek- kenheim, Berlin-Spandau, 29. 7. 1942 in tiefet Ttauet: Frahz Weber und Frau pauline, geb. Köek; Otto Want(2. Z, Polizei) und Frau Magda, geh, Weher: fritz we⸗ ber(im osten) und Frau Gertrud, Ves Merz; Ernst Hergpold(2, 2. entmacht) ung Ffad Framtiskä, geh. Weber. Schmerzbewegt teilen wit allen Ver⸗ wandten und Bekannten mit, dah mein tteuer Gätte, unser gellebtet, treube⸗ sorgter Vater, Hert Rleharcl Weber nach kürzet Krankheit neute von uns gegangen ist. 1 Mannneim, den 20. juli 1942. Heesthovenstrahe 20. In tiefer Trauer: Marta Weber, geh. Schöll, mit Kin⸗- dern: bertru Webher, 90½1% webor, Richard Weber. Die Beerdigung nndet Freitagnachmit⸗ tag 3 Unt statt. Es witd gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Mit den Angehörigen ttauern wir um den verlust unseres verehrten Herrn hitektors Richard Weber, der seit 30 janten an der Entwicklung un⸗ seres nternehmens an fünreénder Stelle beteiligt wat, Wit verlieten in dem Daningeschiedenen einen treuen, pilichtbewußten Mitarbeiter. Beirlebsführung und Sefolgschaft der Mannhelmer Verslcherungsgosellschaft. Todesamelge Nach langer Krankneit wurde gestern mittag mein lieber Mann, unsetr her⸗ zensgut,, treusotgender Vater, Schwie⸗ getväter, Brudet, Onkel und Schwager philipp Pefry durch einen santten rod im Altet von 70 jahren erlöst. 1 5 Haßloch(Westmark, Bannnhofstr. 49). Die tfauernden Hinterbliebenen: pauline petry, gey. gürkel; krwin Roth und Frau pauls, geb. petry. Beerdigung: Freitag, den 31, 7. 1942, .00 Uhr, in Haßloch. eeeneeeeeeeeeeeee bHanksagung Statt Karten! Für die überaus zallteichen Be⸗ weise mündlicher und schriftlichet An⸗ teilnanme an dem uns so schwer be⸗ trofkenen Verluste meines lieben, un⸗ vergehlicnen Mannes, Sohnes; Schwie⸗ getsonnes, prudets, Schwagers und onkels, Robert Bauer, Soldat in einem Ink.-Kegt., sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mannneim(Kl. Wallstattstr. 26, Sek⸗ kenheimer Sttaße 27). Frau Maria Lulse Bauer, geb. Wlit- mer, Famille Georg Bauer und An- gehörige. ————— —Meine nebe, hemensgute Frau, un⸗ sete mir ier und Schwiegermut⸗ tet, Ftau Anna Klohr, geb. Dinnies ist heute krün von inrem schweren, mit groher Geduld ettragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst wor⸗ den. Wonlvorbereitet ist sie in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim-Waldhof, den 29. Juli 1942 Pteyastraße 56. Iin tiefer Trauer: Adam Klehr; Uffz, Walter Klehr(2. 2. im osten) u. Frau Marta Klenhr, eh. Rledel; Gefr. Hermann. Klenr 5 2. Flak); Hptfeidw. Kurt Klenr (2. Z. im Osten) und Frau Lisette Klenr, geh. Trukenbrod. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 31, juli, nachm, ½2 Unr, im Haupt- ftiedhok Mannnheim statt. Vetwandten und Bekannten die trau- fige Nachricht, dag mein lieber Mann, unset guter vatet, Sohn, Bruder, schwaget und Onkel, Herr Andrecs VöIKkI heute von seinem schweten Leiden im Alter von 43 jahren erlöst wurde. Mannnheim, den 29. Juli 1942. Mollstraße 4. Im Namen d. trauerna, Hinterblieben.: Frau Marie völki, gebh. Haag, u. Kinder heerdigung: Freitag, 30, Juli 1942, 14.00 Uhr. bie Stadtverwaltung betrauert in dem vetstorbenen einen treuen, und einsatzbeteiten Mitarbeiter. ber overvlrgermeister der Stadt Mannheim. Todesanzeige Näch langem, schwerem, mit gtoßer Geduld ertfagenem Leiden verschied im Alter von 47 janten meine liebe Frau, meine gute Mutter u, Schwieger⸗ mutter, unsete unvergeßliche Großmut⸗ ter, Schwester, Tante und sSchwägerin, Frau 5 Mind Korz, geb. Geißler Mannheim, den 25. Juli 1942. Kleinfeldstraße 1. im Mamen d, trauernd. Hinterbliebeü,: Wimelm Kurz. bie, Beerdigung fand im Sinne det Verstorbenen in aller Stille statt und sagen wit aut diesem Wwege füt er⸗ wiesene Anteilnahme allen Dank, ins⸗ besondere Herrn Pfarrer Speck für die trostreichen Wotte, sowie den Frauen des Frauenveteins det Friedenskitche (Südpfattei). Dankbar gedenken wir den Diakonissenschwestern Traitteur- straße 19 für die liebevolle pflege. Statt Kartenl banksagung Für die zPhlteichen Beweise herzl. Anteilnahme wie tür die zahlteichen Kranz- u. Humenspenden bei dem uns s0 schwer betroffenen Verlust meiner lieb, Frau, unseter unvergeßlich. Mut⸗ ter, Anne Senürpt, geh. Müfler, und allen, die der lieh. Vetstorbenen das letzte Geleit gaven, sagen wir alle unseten herzl. Dank, Besonderen Dank dem Herr Kaplan völker für seine zanlreichen Besuche sowie Hertn br. Lämmle und den Niedetbronnet Schwe⸗ stern für inte autopternde pPflege. Mannneim(s 6,), den 29. Juli 1942. Die trauernden Hintetbliebenen: Emil Schärpt und Angenörige. — Ausgobe von Seeflschen.- Die nüächste Fischverteilung erfolgt Smokin 5*33 18 3 5. 5—2 50.- zu verkauf. Mayer, Mönlistraße 22. Gehrockenzug 90.—-, Weinfaß(97 Liter) 15.-, Lautsprech., magn., 12.— 2. v. Ab.00, Pflügersgrund- straſſe 18. 3. Stock links. .-Sommermontel, schl. Fig., 45.— zu v. Ungsteiner Str. 8, Lang. bamenmantel, Gr. 42, 40.-, Da.- Schuhe, Gr. 38, 20.-, Windjacke 20. zu verk. Collinistraße 26. .-Ledetolmentel, neuw., Gr. 51, 25.— zu vk. Schwiedeps, D 7, 11. Gebr. Fruuenklelcler.-Wäsche, zum Verändern f. Kinder, 2. vk. 30.—, Bänner, L4. 8 Donn. 12-.00 Au. Schlafzlmmer 2. vkfn. 100.— Döpfert, Elfenstraße 44. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Rheintor: 30.., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend im Hospiz, F 4, für alle Mit- glieder sowie Jugendgruppe. Feudenheim-West: 30.., 15.00 Uhr, Besprechung der Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterin- nen im Schützenhaus. Jugend- gruppe Horst-Wessel-Platz: 30. ., 20.15 Uhr, Geeminschaftsabd. Mollstraße 45a. KdF- Abt. Wandern. Sonntag, 2. Aug.: Stiefelhöhe-Wanderung. Weinheim— Wachenburg Löhrbach- Stiefelhöhe- Lich- tenklinger Hof- Kreidacher Höhe. Treffp. 8 Uhr OEG-Bahn- hof Neckarstadt. Abf..14 Uhr. An d. Wanderung können Wan⸗ derfreunde(jung u. alt) teilneh- 3, Vierteljahr ist auf d. KdF- Geschäftsstellen Plankenhof u. Waldhofstraße 9 erhältlich. Amtl. Belknntmochungen fannahmeuntersochung 1h7 dle Wafen-. Die Waffen-V stellt Kriegsfreiwillige und Freiwil- lige mit Dienstzeitverpflichtung (4½ oder 12 Jahre) ein. Kör- pergröge mindestens 170 em (bis 20 Jahre 1,66). Einstellungs- jahrgänge vom vollendeten 17. bis zum 45. Lebensjahr. Der Dienst in der Waffen-V gilt als Wehrdienst. Die nächste An- nahmeuntersuchung findet statt am 31. 7. 1942,.00 Unhr, Schit- ferstadt, RAb-Abteilung K 5/ 315; 10.30 Uhr, Speyer a. Rh., Brauhaus Preis; 14.30 Uhr, Neustadt, Bürgermeisteramt; 17.00 Uhr, Landau, Festhalle, kleiner Saal. Arbeitsbuch und Wehrpaß sind mitzubringen. Von der Wehr- macht Gemusterte können sich melden, dürfen aber noch nicht ausgehoben sein. Ergänzungs- tolle Rhein XIh der Waffen- Wiesbaden. men. Der Wanderplan für das] am Donnerstag, den 30. Juli 1942, ab vormittags 10 Uhr, bis Freitag, den 31. Juli 1942, 12 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in der jeweils zu- ständigen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-K. 1. Appel 4„ 0„ 491— 600 2. Graßberger 431- 530 3. Heintz„— 0 481— 590 4. Keilbaceh 641- 820 5. Krämer.— 351-1070 6. Frickinger 341-1040 7. Myerrr. 901-1090 .-Bälle„0 9. Nordsee, S 1.„3001-4080 ha Nordsee, Mittelstr. 301- 980 10., Reuling„„„„„„ 601-1110 11., Seppiengn 801—•970 12. Vogelmann 1081-1350 13, Wittiieg 531⸗710 14. Zeilfelder 341- 390 hhe. 16. Adler 521-660 u. f. Schiffer 17. Hdeerrrr 201- 360 18. Erdmann 231• 280 19. Roth„„„ 0 221• 270 20. Droll 151 200 Deiss 91• 120 22, Hoftmann 111½160 23. J Schreiber,'feld 191- 220 24. 35 Seckenh. 121- 160 25. 71 Sandhof. 131- 170 26. Goedecke, Seckenh. 101- 150 27. UVberle 691- 870 29. J. Schreiber,'osth. 41- 80 29.„ Neck, Str. 101- 150 Gemeinschaftswerk 30. Unlandstr. 101- 140 31. Wallstadvt 61-— 90 32. Hch.-Lanz-Str. 71• 110 33. Mittelstr..„ 91• 130 34. Schreiner, Sandh. 531- 610 35. Koch„ 600 36. Wellenreuter 311— 360 87. Walk„„ 251• 290 38. Gugger 261•— 320 89, Anker 161. 210 Der Anspruch auf Lieferung vertfüllt, falls die Abholung nicht am Freitag, den 31. Juli 1942, bis 12 Uhr, ertolgt, Städt. Ernührungsamt Mannheim. Obstvertellung. Am 29. 7. 42 wiürden folgende Kleinverteiler beliefert: Nr. 100, 101 u. 108(teil- Weise) 126, 147, 578-590, 583-586, 588-600, 602-603, 605-607. Die Zuweisung an die Kleinvertei- ler auf dem Hauptmarkt Nr. 83 bis 87, 39-91, 93-125, 127-130, 541-555, wird am Honnerstag, dem 30. 7. 42, fortgesetzt. Am Freitag, dem 31. 7. 42. hoffen wir mit der Verteilung an die Kleinverteiler Nr. 601, 191-237, 622-645 beginnen zu können. Diese wollen, soweit sie sich um 6 Uhr nicht auf dem Großmarkt befinden, um 8 Uhr ohne Fahr- zeluig auf dem Schlachthof er- scheinen, Städt. Ernährungsamt Mannheim. Offene Sellen Werkzeugmeschinen. Für unsere Ofkert-Abteilung suchen wir 2. mögl. bald. Eintritt gewandten Korrespondenten. Herren, wel- che die Branche kennen, über einen flotten Briefstil verfügen, sichere Diktat-Korrespondenten sind u. energisch u. zuverlässig arbeiten, bietet sich Gelegen- heit, sich in eine angenehme Dauerstellung einzuarbeiten. Wir erbitten ausführl. 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Heute bis einschl. Donnerstag: „Die Sache mit Styx“. Eine hei- tere Geschichte mit Viktor de Kowa, Marg. Symo, Laura Solari. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Täglich.45,.00 und.50 Uhr! Glorla-Polcst, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltage!l— In Wie⸗ deraufführung:„Monika“ „Eine Mutter kämpft um ihr Kind“ mit Maria Andergast, Ivan Petrovich, der klein. Car- men Lahrmann, Theodor Loos, Willi Schäffers. Wochenschau, Kulturfilm. Beginn:.40,.00, .30 Uhr. Jugendl. nicht zugel. palost-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Ab heute in Wiederaufführung Henny Porten in„Mutter und Kind“. Mutterliebe- alles gebend, alles verzeihend, zu jedem Opfer be- reit. Ein solche Mutter gestal- tet in inniger Schlichtheit und erhabener Größe mit ergreifen- der Natürlichkeit Henny Porten. In weiteren Rollen Peter Voß, Elis. Wendt, Alexandra Schmitt, Fita Benkhoff, Paul Wester- meier. Neueste Wochenschau. Kulturfllim.- Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvor- stellung.30 Uhr. Llehtsplelhaus Müller, Mittelst. 41 Heute bis einschl. Donnerstag: Heinrich George:„Schicksal“. Ein herrlicher Wien-Film mit Gis. Uhlen, Werner Hinz u. a. m. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.40,.55 und.25 Uhr! Film- Ppulust, Neckcrau, Friedrich- str. 77. Ab Freitag:„Anuschka“. Film- polost, Neckordu, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30, letztmals:„Weißer Flieder“. Unterhaltung palmgorten, xwischen F 5 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett-Varieté- EE Theater Notioneltheater Mennheim. Am Donnerstag, 30. Juli 1942, Vor- stellung Nr. 4. NSG„Kraft durch Freude“: Musikalischer Komö- dien-Nachmittag.- Musik. Lei- tung: Karl Klauß. I.„Aufforde- rung zum Tanz“ von C. M. von Weber.- II.„Bastien und Ba- stienne“, Singspiel von W. A. Mozart.- III.„Deutsche Tänze“ von W. A. Mozart.- IV.„Der Schauspieldirektor“, kom. Oper von W. A. Mozart, Text von Louis Schneider. Anf. 16 Uhr, Ende etwa 18 Uhr. Veranstaltungen bempferfahrt nach Rödesheim. Sonntag,.00 Uhr, ab Mann- heim, jetzt Rückkunft 20 Uhr, Vorverkauf Rheindienst der Köln-Düsseldorfer an d. Rhein- brücke, Fernsprecher 240 66. musikerfüllte Filmoperette voll in Wie dor auffuhrung Der Kampf einer Mutter um ihr Kind Henny Porten- Peter Voss-Fita Benkhoff— Walter Steinbeck Neueste Wochenschau Kulturfilm Jugend hat keinen Zutritt Beginn der Abend- vorstell..30 Uhr Das Haus der guten Kapellen! * Die Konditorei der Dame 4⁰ S NN ◻—⏑— S A Sommerliche Kleidung Alles, was Sie brauchen, um den Sommer au emꝑfangen, finden Sie, meine Dumen u. Herren, bei 3 luim Mannheim 05%—7 Alle Unĩtorm fkür Heer und Luftwaffe ZEUNMER in der Breiten Straße M 1,-7-Fernrut, 205 05 1 isenwaren nausnaltortikel Merkꝛeuge vom groben Speziolg Adolf jeijzer IL. 4 oschin grelv Stt · Kruschensalz ist der gute Freund“ kür„Ihre innere. Person.. 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NMemand braucht an Fußflechte leiden. Jeder Mensch kann einmal an der peinlichen, oft schmerzhaften Der- matomykose leiden, die an feuchten Stellen, roten Flecken oder gar wunden Hautrissen zwischen den Zehen oder an den Fußballen er- kennbar ist. Der Pilz, der sie her- vorruft, entwickelt sich besonders bei Würme und Schweißabsonde- rung. Dank seiner typischen Zu- sammensetzung dringt Ovis, das er- probte Desinfektionsmittel für Füße, tief in dĩe Oberhaut ein und zerstõrt das Pilzgeflecht restlos. Menige Tage hindurch morgens und abends an- gewandt, bringt Ovis Hilfe und Er- leichterung. Wenn Sie Fufßjucken befüllt und andere Symptome auf. treten, beugen Sie mit ein wenig Ovis auf verdächtige Stellen vor. Alpine Chemische A.., Berlin NW 7 Verlag Mannhei Fernr.-S: Erschein wöchentl Anzeigen gültig. Erfüllun 4 Ein! (Vo In zwe mit ihne Slowakis vor in c lichen V. schen Tr Kaukasu. Kampf v kauer Ke ted Preſ fügt er daß das einem gr griffe de Wird. St stützt di Geschwae gegen di. 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