in Wie dõ gvttührung er um ihr Kind ter Voss-Fita er Steinbeck nau Kulturfilm en Zutritt Kapellen! * vie Ronditorei der Dame Kleidung chen, um den ingen, ſinden u. Herren, bei ubm ob heuie 3— „uftwafte 1ER en Straße rnruf, 205 035 schritten wurde. ————— Truppen bereits 1 — en Martikel ellge Ben ialgesehül Mer K 1, 4 drelie zu⸗ — nsalz te Freund- „Ihre innere n. Es hiltt 2 Leber,— n von Un- ankelten 13—— en.“ Ve vgelt ferdauung und den Stoff· el an. Kru- salz ist ürzt- empfohlen und potheken and nter Güte er · .70. red Rienscher. tralle(. aucht an zu leiden. einmal an der erzhaften Der- lie an feuchten ken oder gar zwischen den Fußballen er- Z, der sie her- sich besonders hweißabsonde- typischen Zu- zt Ovis, das er- nittel für Füße, in und zerstõrt s. Wenige Tage nd abends an- Hilfe und Er- Sie Fuſſjucken ymptome auf. mit ein wenig e Stellen vor. che A.., W7 Verlag u. Schriftleitunz Mannheim, R 3, 14—13 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. 3 enkt MS- TAGESZEITUNnG fün freitug · Ausgebe 12. Jahrgeng Bezusspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschlieſßlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfs. Bestellgelq,- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADñEN Nummer 209 Iwei lleeressäulen sloßen nach Süden Ein Monat Oslofiensive/ Briliscdie Enilastungssorgen Nichi einmal mehr Geheimsitzungen unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 31. Juli. In zwei Säulen stoßen unsere Truppen und mit ihnen die verbündeten rumänischen und slowakischen Soldaten vor allem nach Süden vor in die weiten Weizenebenen des nörd- lichen Vorlandes des Kaukasus.„Die sowieti- schen Truppen im nördlichen Gebiet vor dem Kaukasus kämpfen nun einen erbitterten Kampf um ihre Existenz“, meldet der Mos- kauer Korrespondent der USA-Agentur Uni- ted Preß. Die- Lage der Sowjiettruppen, so fügt er hinzu, wird noch dadurch erschwert, daß das dünne Eisenbahn- und Wegenetz zu einem großen Teil durch die ständigen An- griffe der deutschen Luftwaffe aufgerissen wird. Starke deutsche Streitkräfte, unter- stützt durch„unübersehbare Kampfflieger- Geschwader“ gehen unablässig zum Angriff gegen die Sowietlinien vor. Inzwischen ist eins eingetreten, was der amerikanische Korrespondent infolge der So- wietzensur noch nicht melden darf: Die von dem Feinde befürchtete Unterbrechung. der von Moskau über Stalingrad nach dem Kaukasus führenden Eisen- bahn ist erfolgt. Nunmehr sind Teil- strecken dieser Bahn in unserer Hand! Das ist ein Ereignis, das gleichermaßen von militärischer wie Kkriegswirtschaftlicher Be- deutung ist. Es ist die weiter östlich nach Süden eilende Armee, die Proletars kaj a, eine Stadt an dieser Bahnlinie, erobert hat. Am 18. Juli hatte der OKW-Bericht gemeldet, dahß östlich des Donez der Unterlauf des Don in breiter Front erreicht worden war. Vier Tage später wurde bekanntgegeben, daß hier nunmehr der b in breiter Front über- stehen diese Kilometer weiter Sie haben die läufe des 821 und nn und damit zugleich die—. Eisenbahn- linie, die einzige, auf der Timoschenko noch aus Zentralrußland Nachschub für das Gros seiner geschlagenen Armee heranholen konnte. Sie steht auf der Westhälfte des südlich des Don gelegenen Kaukasus-Vorlandes. Die Ost- hälfte wird von der Kalmücken-Republik eingenommen und ist eine menschenleere Salzsteppe. GOstlich der Wolga führt von Saratow noch eine eingleisige Eisenbahnlinie nach Astrachan an der Wolgamündung. Ge⸗ plant war, von hier eine Eisenbahnlinie durch die Kirgisen-Steppe zu der Eisenbahn Rostow —Kaukasus zu bauen. Sicher ist auch, daß sie in Angriff genommen ist, aber die Sowijets sind nicht mehr rechtzeitig fertiggeworden. Es bleiben ihnen jetzt nur noch Trans- porte über das Kaspische Meer. Das gilt auch für den Abtransport des kriegs- wichtigen Kaukasus-Ols und des Weizens nach Zentralrußland. Die Sowiets betonen in allen Auslassungen, daß im Kubangebiet fle- berhaft die Ernte eingebracht wird, um sie schnellstens nach Norden abzutransportieren. Das wird dem Feind verteufelt schwer fallen, da er ja keine Bahnlinie mehr zur Ver- küguns hat. Vier Tage später als die erwähnte Armee ging weiter westlich bei Rostow der Zweite deutsche Stoß über den Don. Seit der kurz danach folgenden Eroberung von Bataisk südlich von Rostow sind von amtlicher deutscher Seite keine weiteren, Ortsangaben gemacht worden. Wir haben nur erfahren, daß diese Truppen in zum Teil harten Kämpfen die Nachhuten des weichen- den Feindes geschlagen haben. Daraus ist zu ersehen, daß sie gleichfalls in das Kuban- gebiet einrücken. Am heutigen Freitag endet ein Monat der Offensive an der Ostfront. Am 1. Juli hatte der OKW-Bericht mitgeteilt, daß deutsche und verbündete Truppen zum An- griff am Südabschnitt angetreten waren. Seit- dem ist in einem unerhörten Siegeslauf dank einer genialen Strategie, glänzenden Führung und- heroischen Leistung jedes einzelnen Sol- daten den Sov/ jets ein Gebiet entrissen wor- den so groß wie England, ein Gebiet von unerhörter strategischer und verkehrspoliti- scher Bedeutung, ein Gebiet, das zu den reichsten der Sowietunion gehört wegen sei- ner Schätze an Kohle, Eisen und Weizen. Die möglichen wirtschaftlichen Folgen die- ser deutschen Erfolge werden in London im- mer erregter diskutiert. Man befürchtet eine Lähmung dersowjietischen Krieg- führung. Der„Daily Expreß“ erklärt, für England bedeuteten die Rückzüge der So- wjets, daß nunmehr eine neue Bürde auf der Schiffahrt laste, seit nun die fruchtbarsten Gebiete von den Sowjets aufgegeben wurden, so daß die Verbündeten nunmehr außer Kriegsmaterial nun auchnoch Lebens- mittel nach der Sowietunion liefern müßten. Die„Times“ findet, daß es heute nicht mehr das Problem sei, die Glfelder zu verteidigen, sondern die Olzufuhren zu schüt- zen. Sonst würde die Schlagkraft der Sowijets gelähmt werden und sie würden jede Chance verlieren, die Initiative zurückzuerobern. Aus dieser Lage erklärt sich das end- lose Gespräch um die zweite Front. Den ausländischen Korrespondenten ist, wie der Vertreter von„Afton Tidningen“ Donnerstag meldet, untersagt worden, über die unter dem Vorsitz Churchills statt- findenden Verhandlungen und die über die zweite Front umlaufenden Gerüchte ir- gend etwas ins Ausland zu melden. Die „New Vork Times“ will wissen, daß die Be-— sprechungen am Mittwoch beendet wurden. Man schließt daraus, daß eine Entscheidung darüber gefällt wurde. Cripps lehnte am Donnerstag im Unterhaus die von einigen Abgeordneten geforderte Geheimsitzung über die Frage der zweiten Front ab. Als der kommunistische Abgeordnete Gallacher frag- te, ob das bedeute, daß keine Vorbereitungen kür die zweite Front getroffen würden, er- klärte Cripps:„Wir haben Pläne“. Sialin Slifter, Rüdzugsorden“ Für gelungene Flucht vor der Einkesselung/ Namen aus der Zarenzeit Bern, 30. Juli(Eig. Dienst) Das Präsidium des Obersten Rates der Sowietunion gibt jetzt die Stiftung dreier neuer Orden bekannt, deren Verleihüngsbe- — 4 4 Militäxische — e———— sin 5 e diese Mede ern denn sie sollen haupt- sächlich an solche Offlziere der Sowietarmee verliehen werden, die sich bei Defensiv- leistungen ausgezeichnet haben. Wie die Erläuterung besagt, denkt man in Moskau dabei vor allem an Truppenführer, denen es gelang, Einkesselungen durch deut- sche Streitkräfte zu entgehen oder aus Ein- kreisungen auszubrechen. Diese neuen Rück- zugsorden tragen erstaunlicherweise die Na- men zaristischer Feldherrn, und zwar gibt es einen Suwarow-Orden in drei Klassen, einen Kutosow-Orden in zwei Klassen und einen Alexandernewski-Orden in einer Klasse. Suwarow und Kutosow wa- ren bekanntlich zaristische Generäle aus dem Krieg gegen Napoleon, während Alexander- newski gegen die Schweden an der Newa kämpfte. In ihrer Not greifen die Sowiets jetzt zu Mit- teln, die sonst nur in den Ländern der von ihnen so gehaßten und bekämpften„Bour- geoisie“ üblich sind. Astronomische Schuldenzahlen Genf, 30. Juli.(HB--Funk) Ueber die durch den Roosevelt-Krieg ins uferlose gestiegene Verschuldung der USa, kür die letzten Endes der amerikanische Steuerzahler aufzukommen hat, macht die nordamerikanische Zeitschrift„Time“ auf- schlußreiche Zahlenangaben.„Am Ende des Weltkrieges 1914-18“, so schreibt das Blatt, „hatte die nordamerikanische Schuld 26½ Billionen Dollar betragen, 5 nur sieben! on ate nach Pe rbour, ste sie 3— 3 Ats adt 76 110 ollars. Al- lein i ngenen Monat dun hat der n Staat 4½ Billionen Dollar Ausgaben z2u verzeichnen gehabt.“ Kanadier sollten ihre Waffen verzollen Stockholm, 30. Juli.(HB-Funk) „New Vork Times“ veröffentlicht einen be— zeichnenden Zwischenfall von der Grenze zwischen Kanada und Alaska. Als die Ja-— paner auf den Aleuten landeten und Dutsch Harbour bombardierten, wollten, wie von den Generalstäben vorher verabredet, kanadische Truppen schnellstens nach Alaska marschie- ren, um dem bedrängten amerikanischen Bundesgenossen zu Hilfe zu kommen. An der Grenze wurden sie jedoch von amerika- nischen Zollbeamten aufgehalten mit der Aufforderung, daß erst die kanadischen Waf- fen und sonstigen Ausrüstungen verzollt werden müßten. Der Vorfall wurde nach Washington tele- graflert, wo er im Finanz- und Außen- ministerium verzweifeltes Händeringen ver- ursachte. Außenminister Hull mußte erst einen zwei Seiten langen Brief an die ameri- kanischen Zollbehörden in Alaska diktieren. Darin erklärte er, daß solche Besucher wie kanadische Truppen vom Zoll befreit seien. Er deutet gleichzeitig darauf hin, daß auch die amerikanischen Truppen, die in Kanada eine Straße nach Alaska bauen, von kanadi- schen Steuern befreit seien. Fährbelrieb zum Brückenkopf am Don Panzer und schwere Geschütze setzen über Das Trümmerfeld am andern Ufer/ Brückenbau bei 50 Grad PK. Am Dn. im Juli.(Eig. Dienst) Der erste Eindruck— wie immer,— wenn man plötzlich Städten oder Flüssen mit klangvollen Namen gegenübersteht, ist ent- täuschend. Ein trübes, gelbliches Wasser, das eilig vorübergurgelt, an der Fährstelle etwa 100 Meter breit, das ist der Don. Das rechte Ufer fällt steilwandig vielleicht fünf Meter tiet zum Fluß hinab. In seine schwarze Erde, die ausgetrocknet fast so hart ist wie Zement, sind zahlreiche Schützenlöcher eingegraben. Das gegenüberliegende Ufer, ein Streifen hel- len, gelben Steppensandes, steigt sacht und flach aus dem Wasser. Mooriges Gelände, mit Unterholz und kleinen Kuscheln, schließt sich an, wieder eine jener Landschaften, die dem Verteidiger alle Möglichkeiten bietet. Trotzdem ist eine deutsche Kampfgruppe bereits zehn, fünfzehn Kilometer darin vor- gestoßen, seit Tagen sichert sie jetzt schon gegen starke feindliche Angriffe den über- raschend genommenen Brückenkopf. Aber täglich wirdsie stärker. Eine Fähre hält inzwischen bis zur Vollendung der im Bau befindlichen Brücke den Verkehr über den Fluß aufrecht. Laufend schafft sie Ver- stärkungen hinüber. Aber nicht dieser Fährbetrieb ist es, der zunächst auffällt. Es ist vielmehr das rie- senhafte Trümmerfeld am rechten Ufer des Don, zu beiden Seiten der„Straße“, die durch den harten, ausgedörrten Boden unmittelbar bis zum Spiegel des Wassers schneidet. Was hier geschehen ist? Es braucht der Erklärungen nicht, wie aus einem offenen Buche ist es abzulesen: hier sauste der Ham- mer der deutschen Luftwaffe nieder, mitten in flüchtende Kolonnen hinein, die sich hier am Flusse stauten. Ein Chaos blieb von ihnen. Ausgebrannte Wagen, deren eiserne Gerippe traurig emporstarren, zerfetzte Pferdeleiber, zertrümmerte Geschütze, Waf- fen, Munition, Verbandmaterial, Feldpost- karten, bolschewistische Propagandaschriften, der Boden zerrissen und zerfetzt,— ein schauriges Bild der vVernichtung. Mitten durch dieses Trümmerfeld führt die deutsche Vormarschstraße hinab zur Fähre, die von Pionieren eingerichtet wurde. Auf vier großen Pontons ruht ihr Deck, stark ge- nug, die schweren Panzer und schwersten Geschütze zu tragen. Zwei Außenbordmotore, Antrieb und Woer zugleich, werfen mächtige Wellen. Eine Höllenhitze herrscht. Siebenundvierzig Grad in der Sonne wurden bereits am Vor- mittag gemessen, inzwischen mag das Ther- mometer auf über 50 Grad gestiegen s ein, nur mit einer Badehose bekleidet, tun die Pioniere ihren Dienst, und wer es sich er- lauben kann, springt zwischendurch kopfüber in den Fluß, schwimmt einige Stöße und steht dann wieder braungebrannt mit bronze- glänzender Haut an seinem Posten. Mehrere Fähren sind in Betrieb. Gemütlich fast legt eine am gegenüberliegenden Ufer an. Dann rollen Panzer über den. Knüppeldamm, der durch den Sand gelest ist. Geschütze, Transportwagen— weiter vorwärts. Flak hält die Ufer besetzt, drohend greifen ihre Rohre empor. Aber bisher hat der Gegner nicht ge- Wwagt, seine Luftwaffe der Gefahr eines Ta- gesangriffes auszusetzen. In der Nacht haben die Bolschewisten allerdings versucht, die Uebergangsstelle anzugreifen. Bomber kurv- ten in der Höhe und warfen ihre Lasten ab, Artillerie schoß aus der Ferne. Als sei nichts geschehen, wurde am Morgen der Fährbetrieb wieder aufgenommen, und gleichzeitig auch an der Fertissteilung der Brücke weitergearbeitet. Sie wächst inzwischen Stück um Stück zu- sammen. Morgen bereits wird sie sich von Ufer zu Ufer spannen. Dann werden die Ko- lonnen, denen heute ein Tag wohlverdienter Ruhe vergönnt ist, wieder marschieren über den Don hinaus, weiter südwärts. Kriegsberichter Rudolf Portnes Mennheim, 31. Joll 1942 Port Moresby im Mittelpunki Berlin, 30. Juli. Das hätte sich der kleine verschlafene Hafenort auf Papua auch nie träumen lassen, daß er für einige Zeit den Mittelpunkt alles Geschehens im Pazifikraum bilden würde. Noch nie ist so viel die Rede von Port Moresby gewesen wie in diesen Tagen, wo die Japaner an der Nordostküste der australischen Kolonie Pa pua gelandet sind, um von dort den Marsch über das Owen⸗ Stanley-Gebirge nach Port Moresby anzu- treten. Es ist mehr als dieser australische Luftstützpunkt, der nun in Gefahr geraten ist. Auch die kurzfristige Selbstsicherheit der Australier und, Nordamerikaner geht wieder in die Brüche. Es ist nun erwiesen, daß nicht General Mac Arthur und mit ihm die Nord- amerikaner und Australier, sondern die Ja- paner die Initiative weiter in der Hand behalten und offensiv vorgehen. Wir haben über die unmilitärische Groß- tuerei gelacht, mit der Mac Arthur bei seinem Eintreffen in Australien dem staunen- den Volk verkündete, nun werde sich alles ändern. Er sei fest entschlossen, von Austra- lien aus die Offensive einzuleiten, die mit der Rückeroberung der Philippinen enden werde. In Australien und in Amerika hat es Leute, und zwar die breite Masse des Volkes, ge- geben, die diese Aufschneidereien für bare Münze genommen haben. Nun stellen sich australische Minister notgedrungen an das Mikrophon, um zu verkünden:„Der weitere japanische Vorstoß im Norden zeigt deutlich, daß Australien nach wie vor in Gefahr ist“. Es ist nicht ohne Reiz, zu sehen, wie ein Reuter-Korrespondent in Australien versucht, sich aus der Schlinge zu ziehen, die die vor- hergehende kühne Behauptung für seine Be- richterstattung über den neuen japanischen Angriff bildet. Man liest in seinem Kabel ein seltsames Gemisch, gebildet aus der wahr- heitsgemäßen Feststellung, daß die Japaner die Initiative in der Hand haben, und Trö- stüngen darüber, daß die Verbündeten auch irgendwann mal irgend etwas unternehmen werden:„Die Japaner haben im südwest- lichen Pazifik noch die Initiative in der Hand, doch können jetzt Sturzbomber gegen sie eingesetat werden. Dies sind zwei bemerkens- werte Tatsachen, die sich nach der Landung der Japaner auf dem Gebiet von Papua er- geben. Verantwortliche Kreise sind gegen- über der ersten Tatsache nie blind gewesen, doch ist es sehr bedeutsam, daß die Verbün- deten jetzt Angriffsflugzeuge— so heißen die Sturzbomber der USA-Luftwaffe— zum erstenmal gegen Japaner einsetzen können. Fliegende Artillerie ist bei jeder Offensive ein wesentlicher Bestandteil und ihre jetzige An- wendung im südwest-pazifischen Gebiet ver- stärkt den Glauben, daß der Angriffsgeist der Verbündeten in diesem Teil des Stillen Ozeans wächst. Die fortdauernde Fähigkeit der Japaner, die Führung zu übernehmen und die Verbündeten auf von ihnen selbst aus- gewählten Schlachtfeldern zum Kampfe zu zwingen, ist eine unangenehme Nachricht.“ Uber die militärische Bedeutung der neue- sten japanischen Offensivhandlung und über die Möglichkeiten der Verbündeten, sie ab- zuwehren, erfährt man aus dem Reuterkabel nichts. Der australische Außenminister Evatt hat die Lage in diesem Abschnitt vor einiger Zeit auf eine treffende Formel gebracht:„Wenn wir nicht die Offensive bald in die Hand nehmen, wird Japan es tun“. Mit anderen Worten: Ein Stillstand ist für beide Seiten gegenwärtig noch nicht möglich. Für Japan ist eine ungestörte Nutzung des er- rungenen Imperiums der Südsee solange nicht möglich, als im nordaustralischen Grénzraum der Ausbau feindlicher Luftstützpunkte fort- gesetzt wird. Die Australier andererseits glauben, der befürchteten Invasion nur durch Offensivhandlungen zuvorkommen zu können. So hat denn der Kampf um Port Moresby eine Bedeutung, die erheblich größer ist, als sie der australischen Kolonie Papua und dem genannten Stützpunkt als solchen zukommt. Die Japaner müssen sich von ihren Lan- dungspunkten Gona und Buna ihren Weg nach Port Moresby über das bis zu 4000 Meter ansteigende Gebirge erkämpfen. Er beträgt in der Luftlinie 170 Kilometer und ist alles andere als eine ausgebaute Straße. Dieses Papua, der Südostteil Neuguineas, ist ein menschenleerer, großer, fast un- erschlossener Raum. Er ist so groß wie Grogbritannien und zählt nur 338 000 Einwohner, nicht viel mehr als einen Men- schen auf den Quadratkilometer. Die japanische Luftwaffe unterstützt das neue Vordringen nach Süden durch ener- gische Angriffe auf die feindlichen Luft- und Marinestützpunkte. Es sind fast ausschließ- lich neugelieferte nordamerikanische Maschi- nen, zum guten Teil von USA-Piloten ge- steuert, mit denen sie sich herumzuschlagen hat. Port Darwin und nun auch zum ersten Male eine Stadt an der Ostküste Australiens, Townsville in Queensland, werden in kurzen Abständen schweren Luft- angriffen unterzogen. Im Augenblick soll da- mit zweifellos die Ausschaltung der nächstgelegenen Flugplätze er- reicht werden, darüber hinaus aber wird Port Darwin, der einzig nennenswerte Stützpunkt V Nordaustraliens, systematisch sturmreif ge- macht. Die Australier sehen mit unverhohlener Sorge diese Entwicklung, die sich in den Tagen abspielt, wo der japanische Minister- präsident vor einer Massenversammlung in Osaka erneut verkündete, daß, falls Aus tr a- lien die Zeichen der Zeit nicht verstehen wolle, es von Japan ohne Erbarmen vernichtet werden würde. Tojo hatte gleichzeitig die schon früher gemachte Er- klärung wiederholt, wonach Japan den anglo- amerikanischen Einfluß in Indien nicht länger dulden könne. Damit ist die zweite von den Briten gefürchtete Stoßrichtung der Japaner angedeutet worden. Wie es sich von selbst versteht, hat der japanische Ministerpräsident kein Wort darüber verloren, wie und wann die japanische Wehrmacht das von ihm ge- kennzeichnete politische Ziel in Indien er- reichen wird. Gegenwärtig ist es die japani- sche-Bootwaffe, die in dem außerordentlich großen und entsprechend mageren Jagdraum der feindlichen Schiffahrt erheblich zu schaf- ten macht und damit zugleich auch den Kampf der Achsenstreitkräfte in Afrika un- terstützt. Eine Konzentrierung der Schiff- fahrtsrouten erfolgt gegenwärtig nur noch an zwei Stellen, in den ostamerikani- schen und in den englischen Gewüssern. Je- der Einsatz auf den verödeten Meeren außer- halb dieser Gebiete erfordert viel Geduld, um belohnt zu werden. Um so wertvoller sind die 270 000 BRT, die seit dem 1. Juni von der japanischen-Bootwaffe an der West- küste der USA, in australischen Gewässern, vor Madagaskar, bei den Aleuten und im Golf von Aden versenkt worden sind. Das Schiffahrtsproblem hat für Japan eine andere, mindestens ebenso wichtige Seite, die des Ausbaus der japani- schen Handelsschiffahrt und der bestmög- lichen Nutzung der vorhandenen Tonnage. Davon hängt die Fruchtbarmachung und Be- friedung der eroberten Südgebiete weitgehend Ab. Wenn dort nicht schwere wirtschaftliche Störungen eintreten sollen, muß für den Ex- port der Rohstoffe dieser Gebiete ebenso ge- sorgt werden wie etwa für die nötige Reis- zufuhr nach Malaya oder für Zuckerlieferun- gen nach Birma. Hier sind für die japanische Handelsschiffahrt seit Kriegsbeginn die A u f- gaben verdoppelt worden. Gleichzeitig aber muß aus dem gleichen Topf heraus er- hebliche Tonnage zur Verfügung gestellt werden, mit deren Hilfe von den inzwischen weitgehend befriedeten und wirtschaftlich Wwieder im Aufbau begriffenen eroberten Lün- dern Südwestasiens und der Südsee aus der Vormarsch weiter nach westen und Süden angetreten werden kann. Georg Schröder. Am prahiseil der Rallonsperre vorbei Die Bomben trafen trotzdem die Hallen des britischen Rüstungswerkes PK, 30. Juli.(HB-Funk) Wieder sind die Kampfflugzeuge in den krühen Morgenstunden gegen England gestar- tet. Tief hängen die Wolken über dem grauen Meer. In einer der vordersten Do 217 sitzt der junge Leutnant Ue. am Steuer. Er fliegt heute seinen ersten Tageseinsatz gegen die Insel. Die Sicht ist denkbar schlecht. Ehe er sich versieht, taucht die britische Küste aàus dem Dunst. Die tiefen Wolken erlauben nur einen Flug dicht über der Erde, um die Orientierung zu behalten. Oft braust das Flugzeug dicht über Baumwipfel und Häuser- giebel. Da, zu spät erkennbar liegt vor ihm plötz- lich ein Militärflugplatz. Ein Auswei— chen ist nicht mehr möglich, also mit Schneid darüber hinweg. Der Beobachter hat sofort die Lage erfaßt. Während die Do 217 in kaum zehn Meter Höhe über das Rollfeld jagt, feuert er aus seiner Kanone in die vor ihm liegenden Hallen. Die britische Flak ist so überrascht, daſß sie nicht mehr zum Schuß kommt. Heil läßt das Flugzeug die windige Ecke hinter sich. Bald ist die breite Land- straße erreicht, die unmittelbar nach der wichtigen Industriestadt führt. Ihr entlang nimmt das Flugzeug seinen Kurs. Jetzt aufpassen! Der Beobachter weist den Flugzeugführer nochmals genau auf das Ziel ein und trifft die Vorbereitungen für den Bombenwurf. Schon sind die Lagerhallen des Werkes, dem der Angriff gilt, zu sehen, da knallt es plötzlich in der Kanzel, das Glas 4 zum Angriff einkurvt. splittert, und ein gewaltiger Luftstrom drückt in die Kabine, ein Flaktreffer! Doch auſer zerbrochenen Scheiben und einem Loch in der Verkleidung hat das Flugzeug keinen Schaden genommen. Eine Sekunde später er- schüttert ein gewaltiger Ruck die Ma- schine, es knirscht am Rumpf und an der Flüche. Was war das? Mit ihrer Tragfläche ist die Do 217 gegen das Stahlseil eines Sperrballons gesaust, aber was hält doch so ein deutsches Flugzeug nicht aus! Im nächsten Augenblick ist es über dem Werk. „Bomben raus!“, schreit der Beobachter, und krachend detonieren sie inmitten der Hallen. Der Angriff ist geglückt! Der Flugzeugführer reißt das Flugzeug hoch und zieht es kühn mitten durch die Ballonsperren hindurch in die Wolken. Wirkungslos feuert die Flak hinterher. Leutnant Ue. hat die Do0 217 auf Heimatkurs gelegt. Dichte Wolken bieten guten Schutz. Nach fünf Minuten lockert sich die Bewölkung auf. „Achtgeben auf Jäger!“ beflehlt der Flugzeugführer. Und kaum hat er es ausge- sprochen, da taucht auch schon hinter dem Kampfflugzeug eine Spitflre auf, die sogleich Da winkt ein hoher Wolkenturm als Rettung. Steil stößt das Flugzeug hinein, ehe der Brite zum Schuß kommt. Dann gewinnt es schnell die See, jede kleine Wolkendeckung geschickt ausnüt- zend und erreicht glücklich den Heimathafen. Kriegsberichter Günther Brost Britisc“her Terrorangriff aui Saarbrücken Birmingham erlitt Vergeltung/ Proletarskaja südöstlich Rostow erstürmt Aus dem Führerhauptauartier, 30. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Rostow verfolgen Verbünde des Heeres und der Waffen-j in teilweise harten Kämpfen mit feindlichen Nachhuten den weichenden Feind. Südlich des Sal-Flus- ses nahmen schnelle Truppen die Stadt Pro- letarskaja im Sturm und unterbrachen an mehreren Stellen die letzte große Eisen- bahnverbindung zwischen dem Kaukasusge- biet und der übrigen Sowjetunion. Hierbei zeichnete sich eine brandenburgische Panzer- division besonders aus. Bei der Abwehr feind- licher Entlastungsangriffe vernichtete eine württembergisch-badische schnelle Division Durdi die Manyisdi-Viederung nadi Südloslen Die Kette der Bitterseen/ Im Frühling Verbindung zum Kaspischen Meer Die talartige Manytsch-Nie deruns zieht sich vom Unterlauf des Don in südöst- licher Richtung durch Nordkaukasien und das Kalmückengebiet in einer Weite von 680 km, bis über den Steppensee Keke-usun hin- aus, der 80 km westlich vom Kaspischen Meer liegt. Im Norden reicht die Niederung bis zum Tal des Sal, eines auf den Jergeni- hügeln im Kalmückengebiet entspringenden Nebenflusses des Don, im Süden bis an die Ausläufer des Kaukasus. Den längeren Abschnitt des Jahres über liegt die Manytsch-Niederung teils trocken, teils bildet sle zahlreiche, zumeist bittersal- zige Seen, die Limane oder Ilmen genannt werden. Die bedeutendsten dieser Limane sind der Große Manytsch-Liman, auch Gu- dilo geheigßen, und der Jegorlyk-Liman, in den der Fluß Jegorlyk mündet. Alljährlich bringt der Frühling eine große Wandlung. Wenn nach der Schneeschmelze die Flüsse anschwellen, füllt sich die Ma- nytsch-Niederung mit Wasser. Vom höchsten Punkt aus, dem Karymysch-See(46 m über dem Kaspischen, 21 m über dem Schwarzen Schwarzen Meer stand. Schon im vorigen Jahrhundert wurden Pläne erwogen, die Ma- nytsch-Niederung für die Anlage eines Wolga-Don-Kanals oder auch eines über den Kaukasischen Isthmus führenden Kanals zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer zu nutzen. Hinsichtlich der Verbindung Wolga-Don hat man diese Pläne 1926 endgül- tig aufgegeben und die kurze Strecke zwi- schen dem Scheitelpunkt des Don-Bogens und dem südlichen Wolgaknie vorgezogen. Geographisch wichtig ist die Manytsch- Niederung als Abschnitt der natürlichen Grenze Europas gegen Asien. Diese wird ge⸗ bildet durch das Uralgebirge, den Uralfluß, das Kaspische Meer und die Manytschniede- rung bis zum Asowschen Meer. Die Manytsch- Niederung gehört zum Gebiet der dünnbevöl- kerten autonomen Kalmückenrepu⸗ blficek, die nordwärts bis zur unteren Wolga reicht und auf 74 200 qkm 200 000 Einwohner zählt. Hauptstadt ist Elista. Die Kalmücken sind ein westmongolisches Volk, das 1703 über den Ural zur unteren Wolga wanderte. 1771 trat der größere Teil den Rückzug in die ————— 20% m** 75 Laiens r- ———————— olcſemmto 5* 7 ſiht? Sral% Vooeeehe, 1 ſloriupo/—— bercions —— Meer), geraten die Wasser nach Osten und nach Westen in Bewegung und bilden zwei Flüsse, die durch eine unbedeutende Wasser- scheide von einander getrennt werden. Der westliche Manytsch fließt nach Nord- westen ab und mündet nach 405 km langem Lauf bei Manytschkaja in den Don. Doch nicht lange währt die Wasserfülle. Schon im Sommer wird der westliche Manytsch zu einer Kette austrocknender Salzseen. Der östliche Manytsch flieht gen Süd- osten, bildet den Grohen Manytsch-Liman und den Jegorlyk-Liman und versickert hin- ter dem Keke-vsun-See in der Steppe. In Wasserreichen Jahren erreicht der östliche Manytsch den Galduk und damit Kuma und Kaspisches Meer.'e beiden Steppen-Flüsse, die in jedem Früh'ahr neu entstehen, im Laufe des Sommers wieder eintrocknen und nur die Limane zurücklassen, sind Ueberreste des Zusammenhanges, in dem ehemals das Kaspische Meer mit dem Asowechen und dem 0 — ——— 2 0 Kospooinst-o cnern. néfngscmen, 5 — — laimirom —7 Seiſt biEN& A Dsungarei an. Die im russischen Süden ver- bliebenen Kalmücken sind Viehzüchter. Das Land der Kalmücken bildet eine große wald- lose sandige Steppe, auf der Kamele, Pferde, Rinder und Schafe weiden. Der Duce dankt dem Führer Berlin, 30. Juli.(HB-Funk) Der Duce hat dem Führer für die Ge⸗ burtstagsglückwünsche mit folgendem Tele- gramm gedankt:* „Tausendfachen Dank,, Führer, für Ihr Te- legramm anläßlich meines Geburtstages. Ich müente mit den kreundschaftlieh- sten Gefünhlen die Wünsche erwidern, die Ste zum Ausdruck brachten. Schulter an Schulter werden wir fortfahren, gemeinsam zu kämpfen als treue und redliche Kameraden, Mussolini.“ 7 am gestrigen Tage in erbittertem Kampf 638 zum größten Teil schwere Panzer. Starke Kampffliegerkräfte unterstützten nach erfolg- reich durchgeführter Luftaufklärung die An- grifte des Heeres. Im großen Donbogen wurde feindlichen Kräften der Rückzug nach Osten abgeschnitten. im Raum von Woronesch verlor der Feind gestern wieder 18 Panzer. Im mittleren Frontabschnitt und s ü d- lieh des IIlmensees finden in schwieri- — Gelünde erfolgreiche örtliche Kämpfe statt. Im hohen Norden wurden bei Luft- angriffen die Versorgungs- und Werftanlagen bei Murmansk sowie ein großes Truppen- lager westlich der Kolabucht schwer getroffen. Im Schutze starker Bewölkung durchge- kührte Tagesstörangriffe einzelner britischer Bomber auf Städte des Rheinlandes hatten nur geringe Wirkung. In der vergangenen Nacht griff ein britischer Bomberverband einige Orte der Saarpfalz, vor allem Wohn- viertel der Stadt Sa arbrücken an, wo- bei u. a. das Gautheater völlig zerstört wurde. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Sieben der angreifenden Flugzeuge wurden abge- schossen, zwei weitere durch Einheiten der deutschen Kriessmarine über der Deutschen Bucht zum Absturz gebracht. An der 6 ein Kampfflugzeug am Tage Bombenvolltref- fer in den Werkanlagen eines Rüstungsbetrie- bes. Stärkere Kräfte der Luftwaffe griffen in der Nacht zum 30. Juli erneut Birmingham an. Durch Aufklärer wurden in den heutigen Morgenstunden zahlreiche ausgedehnte Groß- brände festgestellt. Vor derniederländischen Küste versenkten Vorpostenboote vier von zehn an- greifenden britischen Kanonen-Schnellbooten und schossen ein weiteres in Brand. Der Feind brach das Gefecht ab. -Obergruppenführer Scharfe München, 30. Juli(HB-Funk) Im Alter von 66 Jahren ist jj-Obergrup- penführer und General der Waffen- i Paul Scharfe, Chef des Hauptamtes-Gericht, in. Starnberg bei München gestorben. Seit 1938 hat sich-Obergruppenführer Scharfe mit großem Erfolg den Rechtsfragen der Schutz- staffeln gewidmet. Es ist nicht zuletzt sein Ver- dienst, daß das Hauptamt-Gericht, das ur- sprünglich nur Disziplinar- und Beschwerde- sachen sowie Ehrenschutzangelegenheiten für den Reichsführer bearbeitet, zur Zehtralstelle und Ministerialinstanz für die Sonderstrafge- richtsbarkeit der und Polizei ausgebaut wer⸗ den konnte. Die Schutzstaffel verliert in iü-Ober- gruppenführer Paul Scharfe einen kompromiß- losen Nationalsozialisten und verständnisvollen Kameraden. Erhöhung der Altersrenten, stküste Englands erszielte 63 Labour-Stimmen gegen Churchill-Gesetz Stockholm, 30. Juli(Eig. Dienst) Eine Palastrevolution in der Labour-Partei kührte bei der Abstimmung über ein Pen⸗ sionsgesetz der Regierung Churchill zu einer Hemonstration des Unwillens, der sich in der bisher noch nie erreichten Zahl von 63 Nein-Stimmen ausdrückte. Den Anstoß zu den Auseinandersetzungen, die in der Folgezeit vielleicht noch Weite- rungen haben werden, gab ein allgemein als mangelhaft empfundenes Gesetz über ie bisher der in England bestehenden ungeheu- ren Teuerung nicht angeglichen worden wa—⸗ ren. Besonders starke Kritik an diesem ty- pischen Plutokratengesetz übte die Gruppe der Labour-Partei, die ihrem Wortführer Greenwoocd den Auftrag gegeben hatte, einen Abänderungsvorschlag einzu- bringen. Dieser Vorstoß wurde abgebogen durch den gleichfalls zur Labour-Partei ge- hörenden Arbeitsminister Bevin, der eine spätere Erfüllung der Aufbesserungswünsche zusagte, worauf Greenwood, stets auf Kom- promisse bedacht, den Antrag zurückzog. Die meisten Labour-Abgeordneten brachen in stürmische Protestrufe aus Bei der Abstimmurg wurden 63 Nein-Kar- ten abgegeben, gröhßtenteils aus der Labour- Fraktion. Die stärkste bisherige Stimmenzahl, die je gegen die Regilerung Churchill zu- standegekommen ist, hatte 25 betragen. Chininmangel in England — Berlin, 30. Juli.(HB-Funk) Der Verlust Niederländisch-Ostindiens hat die Alliierten hinsichtlich ihrer Chinin- versorgung in außerordentliche Schwie- rigkeiten versetzt. Diese kostbare Droge, ohne die längere Kampfhandlungen in den tropi- schen Gebieten Gstasiens nicht denkbar sind, wurde vor dem Krieg zu rund 90, Prozent der Welterzeugung auf Java gewonnen. Mit der Abschnürung von diesen reichen Produk- tionsgebieten hat England, dem Bericht der „Daily Mail“ zufolge, schon vor Monaten seine Fühler nach Ceylon ausgestreckt, wo an⸗ geblich die Rinde des Chinchonabaumes gu- tes Chinin liefert. Bereits vor acht Monaten sei ein Chininsachverständiger nach der Insel geschickt worden, um dort die Möglichkeiten der Chininproduktion für England zu unter- suchen. Bisher seien seine Bemühungen je⸗ doch vergeblich gewesen. Die Bevölkerung von Ceylon verbraucht jährlich selbst grohße Mengen Chinin. Infolge der Truppenstatio- nierungen in allen Teilen der Insel habe aber selbst schon der eigene Verbrauch gedrosselt werden müssen. Giftpanik in Brasilien Buenos Aires, 30. Juli.(Eig. Dienst) In Rio de Janeiro waren in den letzten Tagen tolle Gerüchte über angebliche Gift- anschläge von Saboteuren gegen die Zivilbevölkerung im Umlauf, die zu panik- artigen Erscheinungen führten. Als es hieß, daſt das für die Bevölkerung bestimmte Fleisch aufweise, Metzgereien, sige Mengen Fleisch. Die brasiliani- schen Behörden traten den Giftgerüchten, die nur eine Folgeerscheinung der von der Regierungspresse geschaffenen Kriegspsychose und Spionagefurcht sind, energisch entgegen, doch hat sich die Mehrheit der Bevölkerung noch nicht dazu bewegen lassen, wieder Fleisch zu essen. SA-Obergruppenführer(S) Dr. Brauneck gefallen Berlin, 30. Juli HB- Funl) Im kämpferischen Einsatz starb am 27. Juli 1942 der SA-Obergruppenführer(S) Dr. Her- mann Brauneck, Hauptamtschef in der Ober- sten/ SA-Führung, den Soldatentod. Als Sohn der saarländischen Erde 1694 ge⸗ boren, nahm der junge Seeofflzier am Weltkrieg teil und erwarb die beiden Fisernen Kreuze. Nach dem Zusammenbruch widmete er sich dem Studium der Medisin, das er 1922 mit dem Stastsexamen und der Promotion zum Dr. med. abschloß. 1931 trat er der NSpAP und der SA bei und war fortan im Gau Weser-Ems überall dort zu flnden, wo es gält, der Bewegung zum Durchbruch zu verhelfen. Im November 1937 wurde Brauneck unter Beförderung zum Ober- gruppenführer(S) zum Chef des Gesundheits- hauptamtes der Obersten SA-Führung ernannt. Als„Referent San.-Wesen“ bei der Organisa- tionsleitung innerhalb der Reichsparteitage ob- lag ihm die gesundheitliche Betreuung der Marschteilnehmer. Die SA gedenkt seiner in Dankbarkeit und Stolz, gewillt, sein kämpfe- risches Erbe zu hüten und zu mehren. Neues in wenigen Leilen Das Ritterkreuz erhielten. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Ge— neralmajor Kurt Oppenländer, Kommandeur ei- ner Infanterie-Division; Hauptmann Siegfried Heller, Kompaniechef in einem Pionier-Batail- lon; Oberarzt Dr. Horst Wilcke, Bataillonsarzt in einem Infanterie-Regiment. Getkallene Ritterkreusträger. Der Ritterkreuz- träger Hauptmann Hermann Kühl, Gruppen- kommandeur in einem Kampfgeschwader, starb am 22. Juli im Osten den Fliegertod. Ferner ist cer Kommandeur eines Panzergrenadierbatail- lons, Ritterkreuzträger Major d. R. Gerhard Florin, am 20. Juli 1942 seiner schweren, im Kampf gegen den Bolschewismus erlittenen Ver- wundung erlegen. 5 Goethe-Medaille für Professor Dr. Hans Meyer- Bremen. Der Führer hat dem Professor Dr. med. Hans Meyer in Bremen aus Anlaß der Vollendung seines 65. Lebensjahres in Würdi- gung seiner Verdienste um die wissenschaft- liche Forschung auf dem Gebiete der Rönt- genologie und Radiologie die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Der Reichsgesundheitsführer im Oscar-Helene- Heim. Reichsgesundheitsführer Dr. Conti besich- tigte mit seinen nächsten Mitarbeitern, das Oscar-Helene-Heim in Berlin-Dahlem, dem als Spezial-Lazarett für Arm- und Handversehrte jetzt ganz besonders wichtige Aufgaben zu- fallen. Die Wehrertüchtigungslager der HJ. Die Lager der Hitler-qugend zur vormilitärischen Ertüch- tigung des Jahrganges der Siebzehnjährigen sind seit Mai dieses Jahres in allen Gauen des Rei- ches errichtet worden und haben ihre ersten Lehrgänge, abgeschlossen. Zur Auswertung der Erfahrungen dieser Ausbildung für den Dienst in der Deutschen Wehrmacht waren die im Fronteinsatz bewährten HJ-Führer dieser Lager in Berlin zusammengefaßt und-hörten dort einen richtunggebenden Vortrag von Reichsjugendfüh- rer Artur Axmann. Minenunfall auf schwedischem Ubunssplatz. Auf dem Truppenübungsplatz Pampas beil Carl- berg verunglückten, wie T. meldet, bei einer Upung mit Panzerabwehrminen fünf Kadetten des schwedischen Heeres tödlich. Explosion in Munitionslager bei Valencla. In der Nacht zum Donnerstag explodierte ein Mu⸗ nitionslager der spanischen Armee in der Nähe von Valencia. Nach den bisherigen Feststellun- gen wurden vier Personen getötet und vier verletzt. Uberfall auf einen spanischen Millionär. Auf den in Havanna ansässigen spanischen Millio- när Cesar Rodriguez und dessen Neffen wurde, wie Efe berichtet, ein Uberfall verübt. Als Ro- driguez und sein Neffe sich am Mittwochvor- mittag von der Villa Rodriguez im Kraftwagen nach der Stadt begeben wollten, wurden sie von mehreren Banditen beschossen, wobei Rodrigues lebensgefährlich verletzt und sein Neffe getötet worden ist. Mutter von zweiundzwanzig Kindern. Am Donnerstagmorgen brachte in Rom die sechs- undvierzigjährige Frau eines Heizers ihr zwei- undzwanzigstes Kind zur Welt. Das Neugebo- rene erhielt die Namen Italia Germania Vit- toria. — vernichteten otels und Privatleute rie- Gro ————— Freit Trifft mar Strage, dan: nach dem 1 Aber es ist spricht, nur er es voll P WPilchtigkeit oe«.fEist ein kommen. M man seine man entsch. 3 man noch i in diesem V ist, die drau zen. Ein we. gesprochen Großen, der heute diene. „Viel Arb“ jeden. Es i. Gruß, den n versichert, e sich wieder daß man v man haben schämen, v in dieser 2 Maß des A genügte. Da geworden, d und die Arb Setzten Plä. ständigen Bedingunge: ziehen. Im er eine gr. auch er die sprechen, d- nehmen dar Wohnunge 3 In steiger Terrorangri. scher Städt terbringung dig, daß au- denregelunę baues die bauten gefé minister gib besondere N gestellt wor nen Wohnu Volksgenoss griffe obda wierden. Nac dung der N Bauherrn I erster Linie rungslücken nur z⁊zur F nicht für P Voraussetzu gen in der und Hypoth Kapitalmar! sind mit 3 mit 1 Proze tragbare M nicht zu err ter herabge schuldner Wohnungen mieten, die obdachlos ę den sind ir Westmark Vollkorn Der Reic ratungsdien strebungen Kindernähr zustellen. nährmittel wird im E. durchgefüh ren Vollko. gerechnet v 4 Lebe für 3 Für ausl Angestellte aber nicht tätig sind gung erha minister m dem Begin „Wochenka 2ur Zuteili Die Woche abschnitt v den auslä Woche zus zwei freie ämtern fü Verfügung. Die Einz gedruckten menhang Auf dem& Arbeiters werden. D . Dienst) ur-Partei ein Pen- zu einer ens, der ten Zahl etzungen, h Weite- mein als ber eine en, die ungeheu- rden wa- esem ty- Gruppe ortführer en hatte, g einzu- bgebogen artei ge- der eine swünsche uf Kom- kzog. Die chen in ſein-Kar- Labour- mmenzahl, chill znu- igen. nd IB-Funk) diens hat zhinin- Schwie- oge, ohne en tropi- xhar sind, „Prozent men. Mit HProduk- richt der aten seine „ wo an⸗ umes gu- Monaten der Insel ichkeiten zu Unter- ingen je⸗ Völkerung bst groge henstatio- rabe aber gedrosselt 1 ig. Dienst) n letzten 1e Gift- gegen die u panik- es hieh, hestimmte nichteten ite rie- rasiliani- erüchten, von der Spsychose entgegen, völkerung „ wieder 8) - Punlo) m 27. Jult Dr. Her- ler Ober- 1694 ge- Weltkrieg n Kreuze. 2 er sich mit dem Dr. med. d der SA ns überall gung zum nber 1937 um Ober- sundheits- ernannt. Organisa- eitage ob⸗ uung der seiner in kämpfe- lre ersten rtung der en Dienst n die im ser Lager dort einen ugendfüh- ungsplatz. beil Carl- bei einer Kadetten lencla. In e ein Mu-⸗ der Nähe eststellun- und vier onär. Auf n Millio- en wurde, .„ Als Ro- twochvor- raftwagen en sie von Rodriguez e getötet lern. Am lie sechs- ihr zwei⸗ Neugebo- ania Vit- Freitag, den 31. Juli 1942 Miee Gloit Trifft man heute einen Bekannten auf der Straße, dann fällt, meist schon bei der Frage nach dem Ergehen, das Wort„Viel Arbeit“. Aber es ist nicht so, daß der, der es aus- spricht, nun dabei seufzen würde, oder daß er es voll Prahlerei ausspräche, um darin die Wichtigkeit seiner Persönlichkeit darzutun. Es ist ein neuer Klang in dieses Wort ge— kommen. Man bestätigt sich damit nur, daß man seine selbstverständliche Pflicht erfüllt, man entschuldigt sich ein bißchen darin, daß man noch in der Heimat ist, und versichert in diesem Wort, daß man der Männèr würdig ist, die draußen Deutschlands Grenzen schüt- zen. Ein wenig Stolz Kklingt mit, wenn es aus- gesprochen wird, ein wenig Demut vor dem Großen, dem wir alle, drinnen und draußen, heute dienen. „Viel Arbeit“— das ist heute eine Ehre für jeden. Es ist nicht wichtig, daß man bei dem Gruß, den man mit seinen Bekannten tauscht, versichert, es ginge einem gut oder man habe sich wieder erkältet. Aber es ist wichtig, daß man vor sich selbst versichern kann, man habe mehr Arbeit und man würde sich schämen, wenn es nicht so wäre, wenn man in dieser Zeit der Hochspannung nur das Maß des Alltags erfüllen wollte, das früher genügte. Da und dort ist ein Arbeitsplatz leer geworden, der Berufskamerad steht im Felde und die Arbeit verteilt sich an die letzten be- setzten Plätze. Aber es würde keinem an- ständigen Menschen einfallen, sich nur unter Bedingungen dieser Mehrbelastung zu unter- ziehen. Im Gegenteil, er ist stolz, daß auch er eine größere Verantwortung trägt, daß auch er die Pflichten hat, die dieser Zeit ent- sprechen, daß er an dieser Zeit tätigen Anteil nehmen darf. G. S. für Obdachlose infolge von Luftangriffen In steigendem Maße hat der Feind seine Terrorangriffe gegen die Wohnviertel deut- scher Städte gerichtet. Zur endgültigen Un- terbringung der Obdachlosen ist es notwen- dig, daß auch auflerhalb der Kriegssachschä- denregelung und des sozialen Wohnungs- baues die Errichtung von Ersatzwohnungs- bauten gefördert wird. Der Reichsarbeits- minister gibt bekannt, daß für diesen Zweck besondere Mittel zu seiner Verfügung bereit- gestellt worden sind. Mit diesen Mitteln kön- nen Wohnungsbauten zur Unterbringung von Volksgenossen, die durch feindliche Luftan- griffe obdachlos geworden sind, gefördert Wohnungen wWerden. Nach den Richtlinien für die Verwen- dung der Mittel können daraus an private Bauherrn Darlehen gewährt werden, die in erster Linie dazu dienen sollen, Finanzie- rungslücken zu schließen. Die Mittel dürfen nur zur Förderung einwandfreier Bauten, nicht für Primitivbauten, verwendet werden. Voraussetzung ist, daß die Bauten im Übri- gen in der üblichen Weise durch Eigengeld und Hypothekenaufnahme auf dem privaten Kapitalmarkt finanziert werden. Die Darlehen sind mit 3 Prozent jährlich zu verzinsen und mit 1 Prozent jährlich zu tilgen. Soweit eine tragbare Miete für die einzelne Wohnung nicht zu erreichen ist, kann der Zinssatz wei- ter herabgesetzt werden: Der Darlehens- schuldner wird vertraglich verpflichtet, die Wohnungen an solche Volksgenossen Zzu ver- mieten, die infolge feindlicher Luftangriffe obdachlos geworden sind. Bewilligungsbehör- den sind in den Reichsgauen und in der Westmark die Reichsstatthalter. Vollkorn in der Säuglingsernährung Der Reichsgesundheits-Prüfungs- und Be- ratungsdienst teilt mit, daß seit langem Be- strebungen im Gange sind, um möglichst viel Kindernährmittel auf Vollkorngrundlage um- zustellen. Diese Bereicherung der Kinder- nährmittel im Sinne der Vollkornbrotaktion wird im Einvernehmen mit der Fachgruppe durchgeführt, so daß schon bald mit mehre- ren Vollkornerzeugnissen auf diesem Gebiet gerechnet werden kann. EGSHI—3sãWEREZ 356————— 455*————— W————— ——— 4— wväbsr ,„, 2 e 5f5 5n5 55 55f 5en Fo Die Mannheimer Friseure hatten sich nach langer Pause wieder einmal zusammengefun- den, um sich aus berufenem Munde über Fra- gen orientieren zu lassen, die den Berufsstand besonders angehen. Obermeister Sprengart konnte dem Berufskameraden Rindersbacher und vor allem dem Syndikus der Handwerks- kammer Dr. Rotzinger für aufschlußreiche Ausführungen Dank sagen. Der Außen- stehende hätte es nun zweifellos begrüßt, wenn bei dieser Gelegenheit auch einige Fra- gen angeschnitten worden wüären, die ihn als „wartenden Kunden“ vor allem brennend interessieren. Es ist kein Geheimnis mehr, daß man heu- tigen Tages seine Wärtezeit gut einteilen mußz, um sich einigermaßen durch die recht engen Maschen der Geschäftszeiten durchzulotsen. Erfreulicherweise hatte es der Mannheimer, um nur ein Beispiel zu nennen, in der letzten Juliwoche nicht mehr nötig, in Rauchwaren- geschäften anstehen zu müssen. Er wurde, s0 er noch über ersparte Punkte verfügte, rasch und zuvorkommend bedient. Leider profltier- ten die wenigsten davon. Wer noch gar beim Friseur beim ersten Anhieb einen leeren Stuhl erwischte, konnte sich zu dieser Woche beglückwünschen und die gewonnene Stunde zu einem wohltuenden Spaziergang nutzen. sich als große Dame fühlen möchte. wenn es ihnen gar ernstlich geraten oder gar befohlen wird. Heute ist die durch derlei un- passende Einstellung weggestohlene Zeit eine Angelegenheit, die alle angeht. Denn Zeit ist jetzt im Kriege kostbar und darf nicht miß- braucht werden. Nach dem Krieg, wenn wiel⸗ der Hände genug da sind, mag sich die Ju- gend ihre Köpfchen ondolieren lassen, so oft es ihr behagt und es der elterliche Geldbeutel erlaubt. Groß. Monnheim Hur eine Mleinigkeit, Herr Verschönerungsrat! —————————————————————— Wie viele aber gibt es, die sich eines solchen unerwarteten Glückes erfreuen konnten! Wer zum Verschönerungsrat geht, benötigt Zeit. Das wär schon vor dem Kriege so. Jetzt, wo ein groſer Prozentsatz der Friseure einge- rückt ist und zwei Hände das bewüältigen müssen, was früher sechs und mehr Hände schafften, hat die Lage noch peinlicher wer⸗ den lassen. Unsere Haare wachsen im Krieg nicht langsamer und die Kundschaft ist nicht merklich geringer geworden. Obendrein aber muß die Hausfrau, die, weiß Gott, ihre Zeit zur notwendigen Haarpflege mit Mühe und Not zusammenstehlen muß, sehen, wie vor ihr ein kleiner Fratz nach allen Regeln der Kunst ondoliert wird. Muß das wirklich sein? Man kann verstehen, daß auch ein Schulkind einmal im Schmucke wassergewellten Haares Und Studium auch für weihliche Snäthegahungen Nach Art des Langemarek-Studiums/ Internatsmüßige Vorstudienausbildung Wie das Langemarck-Studium bereits Tau- sende von begabten männlichen Volksgenos- sen auf dem Wege über die Vorstudienaus- bildung noch in späteren Jahren dem Uni- versitätsstudium zuführen konnte, so wird nunmehr auch für die weiblichen Spätbega- bungen bzw. die Fälle, in denen der normale Weg an materiellen Schwierigkeiten geschei- tert war, ein kostenfreies Universitätsstudium ermöglicht. Es baut gleichfalls auf einer etwa zweijährigen Vorstudienausbildung auf. Die Vorstudienausbildung wird internatsmäßig durchgeführt, wobei zugleich die Persönlich- keitserziehung gewährleistet ist. In erster Li- nie werden solche Frauen in die Vorstudien- ausbildung aufgenommen, die sich im Be- rufsleben durch überragende fachliche Tüch- tigkeit ausgezeichnet haben oder die als Wit- wen oder Verlobte von Gefallenen sich ihr Leben neu aufbauen müssen. Diese Frauen können sich entweder selbst melden, sie Kön- nen aber auch von den Stellen vorgeschlagen werden, die beim Langemarck-Studium ein Vorschlagsrecht haben. Es sind dies vor allem die zuständigen Parteistellen, aber auch die Betriebe usw. Es wird von den Lehrgangs- teilnehmerinnen erwartet, daß sie sich vor allem den Mangelberufen widmen und dem Osteinsatz zur Verfügung stellen. Als Bewer- berin kommt jede geistige überdurchschnitt- lich begabte deutsche Frau zwischen 20 und 32 Jahren in Betracht, die auf dem Boden der nationalsozialistischen Weltanschauung steht, körperlich leistungsfähig und erbgesund ist. Die ersten Ausleselager snd jetzt in Stutt- gart angelaufen. Sie entscheiden über die Aufnahme in die Lehrgänge der Vorstudien- ausbildung, deren erster im Herbst beginnen wird. Das Amt Studentinnen(Vorstudienaus- bildung für Frauen) der Reichsstudentenfüh- rung, Berlin-Charlottenburg 2, erteilt nähere Auskunft. Hleine Mannheimer Stadtchronik Wer kann Angaben machen? In der Nacht zum 27. Juli, etwa zwischen 1 und 4 Uhr, wurde im Jungbusch zwischen Kirchenstraße und Rheinbrücke ein ziemlich angetrunkener 59 Jahre alter Lotse von noch unbekannten Männern überfallen und zu Boden geschlagen. Es fehlen ihm folgende Sachen: Braunlederne Brief 150 KM, braunlederne Aktentasche mit Fern- glas, ein Ledergeldbeutel mit etwa 80 RM, ein imprägnierter dyunkelgrauer Regenmantel und einige Ausweispapiere. Personen, die hierzu Angaben machen können, wollen sich bei der Kriminalpolizei in L 6, 1, Zimmer 215, Tele- fon 35851, Klinke 81/2 melden. vor dem Einzelrichter: Vorsicht bei Gesprächen Ganz besonders bei solchen, die mit Heftig- keit geführt sind. Die Angeklagte sprach bei der Bezugscheinstelle vor. Das ist begreiflich. Allerdings hatte sie kein Glück damit. Wahr- scheinlich aus guten Gründen. Sie ging nun nicht still ihrer Wege, nein, sie schimpfte. Noch mehr, sie verleumdete. Sogar in Gegenwart des Abteilungsleiters. Was sie vorbrachte, gab sie als eigene Beobachtung aus. In Wirk- lichkeit hatte sie nur von einer anderen Frau etwas aufgeschnappt, die ihrerseits wieder erheblich auf dem Holzweg war. Und auch schon ihre Strafe weg hat. Gestern wurde nun die Angeklagte wegen Beamtenbeleidi- gung und übler Nachrede zu einer Geldstrafe von 50 Mark verurteilt. Das kommt davon, wenn man sein Wissen aus so trüber Guelle bezieht und das Maul so munter spazieren gehen läßt. — Scheinbar narmlos, aber gefährlich Daß der 21jährige Friedrich Kugler keine Leuchte vor dem Herrn ist, steht ihm an der Stirne geschrieben. Das medizinische Urteil, und nicht nur das medizinische, lautet auf Schwachsinn. Harmlos schaut er in die Ge- gend, so harmlos, daß man fast vergessen könnte, wie sehr er für die Gemeinschaft eine Gefahr bedeutet. Er stiehlt wie ein Rahe. Stiehlt ohne Not und nicht ohne Rafflniert- heit. Man bedenke: Zuerst nahm er ein Fahr- rad aus einem Schuppen. Der erste, dem er Lebensmittelkarten-Regelung für auslündische Zivilarbeiter Für ausländische Zivilarbeiter, die in einem Angestellten- oder Lohnverhältnis stehen, aber nicht in landwirtschaftlichen Betrieben tätig sind und keine Gemeinschaftsverpfle- gung erhalten, hat der Reichsernährungs- minister mit Wirkung vom 24. August 1942, dem Beginn der 40. Zuteilungsperiode, die „Wochenkarte für ausländische Zivilarbeiter“ zur Zuteilung von Lebensmitteln eingeführt. Die Wochenkarte besteht aus einem Stamm- abschnitt und Einzelabschnitten für sämtliche den ausländischen Zivilarbeitern in einer Woche zustehenden Lebensmittel. Ein bzw. zwei freie Abschnitte stehen den Ernährungs- ämtern für etwaige besondere Aufrufe zur Verfügung. Die Einzelabschnitte sind während der auf- gedruckten Zeitspanne und nur im Zusam- menhang mit dem Stammabschnitt gültig. Auf dem Stammabschnitt muß der Name des Arbeiters oder der Arbeiterin eingetragen werden. Die Ubertragung der Karte auf an- dere Personen ist verboten. Die Ausgabe der Wochenkarte an die ausländischen Zivil- arbeiter erfolgt durch die Beschäftigungs- betriebe. Infolgedessen haben die Betriebe dem für sie zuständigen Ernährungsamt min- destens eine Woche vor Beginn jeder neuen Zuteilungsperiode vollständige namentliche Listen der bei ihnen beschäftigten ausländi- schen Zivilarbeiter und vier Tage vor Beginn jeder neuen Woche Veründerungsmeldungen, Zu- oder Abgang, zu dieser Liste einzurei- chen. Ausländer, die freiberuflich usw. tätig sind und einen festen Wohnsitz haben, 2. B. Diplomaten, Journalisten, Vertreter, Studen- ten, erhalten wie bisher ihre Lebensmittel- karten durch die Ernährungsämter. Die Er- nährungsämter sind ermächtigt, auch an die ausländischen Arbeiter, die schon vor dem 1. 9. 1939 im Reich ansässig waren, Lebens- mittelkarten auszugeben, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Der neue Erlaß findet keine Anwendung auf Zivilarbeiter aus den besetzten Gebieten der Sowjetunion, für deren Verpflegung bereits vor einiger Zeit eine Regelung ergangen ist. tasche mit etwa es zum Kauf anbot, zog nicht. Also schob er sein Rad wieder ab— nicht ohne sich durch einen Uhrendiebstahl für das entgangene Ge- schäft schadlos zu halten. Einem Zweiten drehte er das gestohlene Rad dann wirklich an. Alles geschehen an einem einzigen Tage. Der Richter verurteilte ihn wegen Betrugs und Diebstahls im Rückfall zu einem Jahr drei Monaten Gefüngnis und ordnete seine VUeberweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt — an. fab. Das EK II erhielt Gefr. Günter Jüngling, Rhein- häuser Straße 19. Grüße an das HB sandten die Arbeitsmänner Robert Lenz, Walter Keitel, H. Ehrhardt, Rudi Jäger, Hermann Kramer und F. Kübler. Wir gratulieren. Das Fest der goldenen Hochzeit begingen sgestern die Eheleute Georg Neudecker und Frau Maria, geb. Steinmann, Sandhofen, Luft- schifferstraſe 25. Dienstjubiläum. Der Vorarbeiter Johann Hoch aus Schriesheim beging sein 40jähriges Dienstjubiläum bei der Kurpfälzer Textilwerk AG, Mhm.-Fried- richsfeld. In einer schlichten Feier wurde der Jubilar geehrt. Dem besten Soldaten die besten Waffen 3 Jedes Stück Eisen für die Rüstung! Die deutsche Rüstungsindustrie hat in den vergangenen Monaten eine gewaltige Lei- stungssteigerung erzielt, die Produktion auf allen Gebieten der Rüstuns ist erheblich ge- wachsen. Es kann nicht mehr verantwortet werden, daß grofſe Mengen Eisen ungenützt in den Betrieben liegen. Diese Eisenreserven müssen nach einer mit Zustimmung des Füh- rers und im Auftrage des Reichsmarschalls vom Reichsminister für Bewaffnung und Mu⸗ nition erlassenen Anordnung mobilisiert werden. An jeden Betriebsführer ergeht der Appell, sich an der Schrottaktion tatkräftig zu be- teiligen. Das Ausmaf ist dem Pflichtgefühl und Verantwortungsbewufßtsein des einzelnen Betriebsführers überlassen. Ich erwarte von jedem Betriebsführer, dafſ er das in ihn gesetzte Vertrauen des Führers in vollem Umfange rechtfertigt. Die Gefolg- schaften werden zur Mithilfe aufgerufen. Auch sie müssen nach Kräften zu dem Erfolg der Aktion beitragen und ihren Ehrgeiz daran setzen, daß jedes Stück ungenützten Eisens nn zur Verfügung gestellt wird. Die glänzenden Siege unserer Soldaten sind für die Heimat Ansporn und Verpflichtung zum Einsatz aller Kräfte. Der Leiter der Wirtschaftskammer Baden Könhler, Bad. Ministerpräsident. Unzustellbare Feldpostpäüekehen werden verteilt Nach einer Mitteilung des Reichspostmini- steriums werden, um dem Verderb von Le-— bensmitteln vorzubeugen, unzustellbare Feld- postpäckchen aus dem Operationsgebiet nur noch dann an den Absender zurückgeleitet, wenn diese auf dem Päckchen durch den Vermerk„Bei Unzustellbarkeit zurück an den Absender“ ausdrücklich verlangt ist. Andern- falls verteilt der Einheitsführer oder Dienst- stellenleiter den verderblichen Inhalt des Päckchens an die Kameraden der Einheit, Während er etwa beiliegende Nachrichten so- wie die rein persönlichen Gegenstände mit dem Vermerk über den verteilten Inhalt an den Absender zurückschickt. Unzustellbare Sendungen mit Zeitungen und Zeitschriften Wwerden grundsätzlich nicht zurückgesandt, sondern in der Einheit verteilt. Auszahlung,von Guthaben verstorbener Postsparer Die Auszahlung von Postsparguthaben ver- storbener Sparer ist neu geregelt worden. Die Prüfung der Erbberechtigung liegt nicht mehr den Amtern ob, sondern dem Postspar- kassenamt. Rückzahlungen im kurzen Weg können ohne Berechtigungsausweis nach dem Tode des Sparers auch weiterhin an den Vor- leger des Sparbuchs und der Ausweiskarte geleistet werden, da in der Regel angenom- men werden kann, daſ die Erben mit der Abhebung durch den Inhaber des Sparbuchs einverstanden sind. Will der Erbe über das Gesamtguthaben oder einen Teilbetrag von mehr als 100 RM verfügen, so hat er durch ein Antragsformular zu bestimmen, ob das Guthaben an ihn ausgezahlt oder auf sein Postsparbuch ausgezahlt werden soll. Sind mehrere Erben vorhanden, so ist der Antrag von allen Erben zu unterschreiben. Die Er- ben müssen ihre Erbberechtigung durch Erb- schein oder beglaubigte Testamentsabschrift nachweisen. Wenn das Guthaben 1000 RM nicht übersteigt, kann von diesem Nach- weis abgesehen werden, wenn die Sterbe- urkunde vorgelegt wird. Erfährt das Amt von Erbstreitigkeiten, so sind Rückzahlungen im kurzen Weg abzulehnen. (Spokr uvo 5PIEI.) Großveranstaltung an den Brauereien Der Nürnberger Club tritt zum Ver- gleichskampf mit folgender Mannschaft an: Gebhard; Knoll, Hänsel; Simon, Steinbrück, Gebhardt.; Zimmermann, Morlok, Kemptner, Arnold, Fränkel.** Die SpVgg. Fürth kommt mit: Weit; Kempf, Schnitger; Hack, Hofmann., Kanten- seter; Zollhöfer, Sieber, Weber, Flederer, Hof- mann II. Der VfRsteht: R. Jakob; Krieg, Krämer; Lorbacher, Rohr, Müller; Striebinger, Schwab, Lutz, Danner, Hübner(Michalek). SV Waldhof stellt folgende Elf: Keimig; Kleber, Siegel; Mayer, Schneider, Molenda; Lautenbach, Ahlbach, Erb, Kuderhald, Günde- roth. Aus technischen Gründen beginnt der Ver- gleichskampf Club Nürnberg— VfR bereits 14.15 Uhr; die Anstoßzeiten der übrigen Spiele bleiben bestehen: SpVgg. Fürth— SV Waldhof 16 Uhr, das Frauen-Handballspiel VfR— Stadt- mannschaft Karlsruhe 13.30 Uhr. Handball-Gebietsvergleichsspiele in Weinheim Nach kurzer Probe in Neckarau werden Ba- dens Interessen in Weinheim von folgenden Handballspielern gewahrt: Krupp, Fuchs, Schwab, Lindemann und Schotter(alle Tgde. Ketsch), Reichert, Bauder, Helfferich und Keck (alle Post-SG), Reis und Gieser(beide SV Wald- hof), Brenk(VfL Neckarau) und Zeiher(Tbd. Neulußheim). Das Gebiet Mainfranken hat sein Vertrauen in die spielstärkste Bannauswahl des Bannes Aschaffenburg gesetzt und kündigt verstärkte Mannschaft an. 180 . Badens HJ am Sonntag Die badische H hat für das erste August- Wochenende ein umfangreiches Wettkampfpro- gramm aufgestellt. Die Gebietsmeisterschaften, die kürzlich bei den Oberrheinischen Kampf- spielen nicht stattfinden konnten, werden nun in Straßburg(Faustball), Offenburg(Wasserball und Schwimmen) und Lahr(Reichssportwett- kampf) nachgeholt. Vergleichskämpfe sind mit Moselland im Tennis in Karlsruhe, mit West- mark und Tirol-Vorarlberg im KK-Schießen in Konstanz und mit Ruhr-Niederrhein und Köln- Aachen im Radsport in Duisburg vereinbart. In Heidelberg finden die letzten Ausscheidungs- spiele zu den deutschen Jugendmeisterschaften im Fuhßball und Handball gegen Schwaben be— ziehungsweise Niederdonau statt. Außerdem steigt noch in Weinheim ein-Handballkampf Baden— Mainfranken. Sport in Kürze München ist am 16. August Austragungsort eines Gauvergleichskampfes im Fußball zwi- schen den Gauen Oberbayern und Baden. Ba- dens Vertretung soll in der Hauptsache aus Mannheimer Spielern gebildet werden. Die Rückspiele der führenden Fufball-Ver- einsmannschaften von Stuttgart und Mannheim sind für den 23. August nach der Adolf-Hitler- Kampfbahn angesetzt worden, Es treffen Stutt- garter Kickers und SV Waldhof sowie VfB Stuttgart und VfR Mannheim zusammen. Beide Stuttgarter Mannschaften wurden am 5. Juli in Mannheim jeweils klar geschlagen. Eine schier unglaubliche Energieleistung brachte Henri Cochet, einer der besten Tennis- spleler der Welt in der Vorkriegszeit, bei den französischen Meisterschaften in Paris auf. In einem erbitterten, fast drei Stunden währenden Kampf besiegte der Veteran den Favoriten der Meisterschaft, Vvon Petra,:6,:6,:5,:3,•4 und qualiflzierte sich damit für die Vorschluß- runde, in der außer dem Lyoner noch Christian —— Jaques Destremau und Abdesselam stehen. Die Sportbereiche Baden, Elsaf und Württem- berg führen nach einer Anordnung der Reichs- sportführung ab 1. September 1942 die Bezeich- nung„Sportgaue“. Im Süden und Südwesten des Reichs ist damit die Umwandluns in Sport- gaue auf der ganzen Linie vollzogen. Der VfR 1900 Frankenthal gewann die Frauen- Handballmeisterschaft des Sportgaues Westmark und wird den Gau bei den kommenden End- spielen um die Deutsche Meisterschaft vertre- ten. In der Ausscheidungsrunde am 16. August spielt Frankenthal gegen Eintracht Frankfurt. Sechs Westmark-Boxer werden an den deut- schen Meisterschaften in Magdeburg und Han- nover teilnehmen, und zwar die Gaumeister Stolleisen(Metz), Voirand(Metz), Szymanski (Merlenbach) und Buschmann(Hayingen) sowie Olexa und Luczak(beide Merlenbach).“ Die Orpo Berlin hat sich in der Deutschen Leichtathletik-Vereinsmeisterschaft der Männer mit 20 174,12 Punkten die Spitze vor dem LSV Berlin(19 980,22) erkämpft. Im Verlauf der Prü- tung schleuderte O. Lutz den Hammer 56,22 m weit. Die Flaqge/ Kreiberg saß im Hotel und langweilte sich. Es war Samstagnachmittag. Die ganze Woche war er mit seinem Musterkoffer von Kaufmann zu Kaufmann gelaufen, hatte aber so gut verkauft, daß er sich in der fremden Stadt einen vergnügten Sonntag gönnen könnte. Er sah viele Möglichkeiten, die er daheim in Mogleskov nicht hatte. Aber er wußte im voraus, daß die Gedanken an die Familie daheim seine Freude dämpfen Würde. Ueberhaupt— was führte er doch für ein unstetes Leben! Unaufhörlich unterwegs, von einem Ort zum andern, in Hotels und Gast- häusern wohnen, einsam zwischen fremden Menschen, und wenn er endlich nach Hause kam— eine müde und migvergnügte Frau. deren mürrisches Wesen ihm immer wieder klar machte, daß sie nicht zueinander paßten, und daß nur die Kinder sie zusammenhielten. Ja, die Kinder— sie sehnten sich sicher nach ihm. Er sah nach der Uhr, er konnte den Zug noch erreichen, der gegen 20 Uhr in Mogloskov war, und obgleich er weiß Gott des Reisens überdrüssig war, wollte er doch um der Kinder willen die zwei Stunden Bahnfahrt auf sich nehmen. Gleich darauf hatte er sich entschlossen; er telefonierte an einen Nachbar daheim, er möge seiner Frau sagen, daß er mit dem Abendzug nach Hause komme, und ging zum Bahnhof. Unterwegs kaufte er einige Kleinigkeiten für die Kinder. Aber als er im Zug saß, ver- droß es ihn, daß er sich nicht mit einer Düte Bonbons begnügt hatte, denn Karen würde ihm sicher vorwerfen, daß er das Geld für unnützes Spielzeug hinauswerfe. Sie würde natürlich schlechter Laune sein wie gewöhn— lich, weil sie von morgens bis abends gear- beitet hatte, ohne sich die kleinste Pause zu gönnen. Immer mußte im Hause alles blitz- sauber sein, das war schon beinahe krank- haft. Er würde etwas Unordnung vorgezogen haben, wenn seine Frau ihn dafür vergnügt und mit offenen Armen empfangen hätte. Nein, das mußte ein Ende haben. Er wußte plötzlich, warum er nach Hause fuhr; er wollte sich mit seiner Frau aussprechen, er wollte ihr sagen, daß es das Beste wäre, wenn jeder seiner Wege gehe, bevor die Kin- der zu groß würden. Jörgen, den Aeltesten, der sieben Jahre alt war, würde Kreiberg am liebsten bei sich be- halten, aber er würde sie auch gern alle drei nehmen, wenn sie das wünschte. Die Haupt- sache war, daß dieser Zustand ein Ende fände. Lilly war ganz anders. Lilly war ein jun- ges Mädchen, das er einmal unterwegs ken- nen gelernt hatte. Später hatte er sie ein paarmal getroffen und er wußte, daß sie et- was für ihn übrig hatte. Lilly war fröhlicher als Karen. Je näher er nach Hause kam, um so mehr wuchs seine Erbitterung gegen Karen, die schuld daran war, daß die ganzen letzten Jahre freudlos gewesen waren. Als der Zug endlich in Mogleskov hielt, stand ihm klar vor Augen, eine wie unliebenswerte Frau er habe. Sie stand nicht auf dem Bahnsteig, um ihn zu erwarten. Sie hatte ihm nicht einmal die Kinder entgegengeschickt, obgleich es noch ziemlich früh am Abend war. Sie machte sich eben nicht viel aus ihm. Er z0g im Lande umher, Winter und Sommer, in jedem Wetter schleppte er sich mit schweren Musterkoffern herum, schaffte und strebte für seine Familie, aber das wurde ja nicht anerkannt, wenn er mal nach Hause kam. Er ging rasch und voll bitterer Gedanken durch die Straßen, aber plötzlich blieb er stehen. In seinem Garten war die Flagge auf Halb- stock gesetzt. Kälteschauer überfielen ihn. Was war geschehen? Hatte er Karen ver- loren?— oder eines der Kinder? War Jörgen beim Spiel vor ein Auto gelaufen? Der Schreck trieb ihn vorwärts, er lief das letzte Stück, er nahm die Treppe in ein paar Sprüngen, taumelte durch den Flur und riß die Tür zur Küche auf. Da stand Karen und Danate ůud die Nilae ROMANK voX ANNA EIISABET WEIRAUCHM Nachdruck verboten. 30. Fortsetzung „Ja::“ gesteht Donate. „Und warum haben Sie mich dann auf der anderen Seite entlanglaufen lassen?“ „Ich dachte, Sie werden schon wissen, was Sie tun.“ „Ihr Vertrauen ist rührend. Na, nun wissen wir beide, daß ich auch Dummheiten machen kann— sogar lebensgefährliche. Wenn Sie gleich gesagt hätten, daß wir hier entlang- gehen wollen, und ich hätte mich geweigert, dann könnten Sie mich jetzt wenigstens be- schimpfen.“ „Wozu?“ fragt Donate mit einem ruhigen Lächeln. „Es erleichtert doch, wenn man einem an— dern die Schuld geben kann— sei es bei einer Unannehmlichkeit oder Schwierigkeit oder einem wirklichen Unglück. „Das finde ich nicht.“ Donate schüttelt den Kopf.„Nein! Es erleichtert nicht, im Gegen- teil. Man wird erst ruhiger, wenn man an— fängt, die Schuld bei sich selber zu suchen. Man kann immer und für alles die Schuld einem andern zuschieben— aber das macht nur hart und bitter.“ „So? Und wenn man sie sich selbst zu- schiebt? Das macht nicht hart und bitter?“ „Weniger. Man ist sehr leicht geneigt, sich selber zu verzeihen. Ich habe wenigstens im- mer damit angefangen, daß ich mich selbst verprügelt habe— wenisstens sinnbildlich. Und dann hab ich mich getröstet und ent- schuldigt. so0 lange, bis ich wieder ganz zufrieden mit mir war.“ „Vielleicht kann man es auch auf diese Weise versuchen. Aber es gibt doch Fälle, wo einem ein Unrecht angetan wird.. ganz klar und unzweideutig.. wo man bei sich wohl etwas ausgefressen haben.“ 50 * selber keine Schuld finden kann nicht die gerinęste.“ Erzühlung aus dem Dänischen von Erik Bertelsen, Kopenhagen wusch Jörgen. In stummem Erschrecken sa- hen ihn beide an. „Was ist los?“, stöhnte er,„wo sind Agnes und Viggo?“ Karen starrte ihn weiter angstvoll an, sie bewegte die Lippen, als ob ihr das Atmen schwer falle. Endlich brach es aus ihr her- aus:„Bist du verrückt? Wie siehst du aus! Agnes und Viggo liegen in ihren Betten!“ „Aber die Flagge?— Die Flagge!“ „Die Flagge?“, wiederholte sie verständ- nislos,„was für eine Flagge?“. Nun fing Jör- gen an zu wimmern und zu weinen:„Das war ich nur— weil— weil Vater doch viel- leicht nach Hause kam— wir freuten uns so— und da wollte ich flaggen.“ Karen lief in die Stube, die nach dem Gar- ten lag. Sie kam sofort zurück und rüttelte den Jungen:„Du Lümmel! Hißt die Flagge, ohne ein Wort zu sagen— und dann noch halbstock.“ „Nun, nun“, sagte Kreiberg vermittelnd, er atmete schwer, aber befreit.„Der Junge weiß es nicht besser, aber Jörgen, das mußt du nie wieder tun, nie wieder. Die Flagge muß ganz hinauf, sonst bedeutet es, daß jemand gestorben ist. Ich gehe schnell und ziehe sie ein.“ Kreiberg ließ sich viel Zeit im Garten, und als er wieder hereinkam, war auch Jörgen ins Schlafzimmer geschickt. Karen kam zu mrem Mann und legte ihre Hand auf seinen Arm. „Sei nicht böse, aber ich hatte es so eilig, daß ich den Jungen nicht im Auge behalten konnte. Ich habe heute große Wäsche ge⸗ habt, und als Nachricht von dir kam, mußte ich Essen kochen, und es schien mir das Beste zu sein, wenn die Kinder im Bett wä⸗ ren, bevor du kamst— damit wir einen ge⸗ mütlichen Abend zusammen haben könnten.“ „Ja, ja, Karen, ich verstehe,“ Er nahm am Tisch Platz. Karen trug das Essen auf, und während sie aßen, fragte sie nach verschiedenen Dingen. Er antwortete nur kurz und gedankenverloren, aber mit einem Male hob er den Kopf und sah sie fest »an:„Nein, Karen, jetzt muß es ein Ende haben.“ „Was meinst du?“, fragte sie erschrocken. „Ich kann das nicht mehr aushalten. Du hast ja früher gesagt, wir sollten einen klei- nen Laden aufmachen. Aber ich habe es nicht gewagt. Jetzt aber habe ich so gut ver- dient, daß ich etwas auf die Seite legen konnte, und wenn du meinst, dann gebe ich das Herumreisen auf und eröffne einen La- den und bleibe bei dir. Du bist zu viel allein gewesen.“ Sie antwortete nicht; sie war tief bewegt. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, sie er- griff seine Hand. Das war ihm Antwort ge— nug. Er haut einen Fluqzeugtrãger/ vos mone Der kleine Hans Georg stand im Milch- laden und wartete, bis er an die Reihe kam. Die Ungeduld war ihm anzusehen: er schlen- kerte mit dem Topf, er spielte mit dem Geld, das er lose in der Hand hielt, er trat von einem Bein aufs andere, und von Zeit zu Zeit strich er sich die dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann versank er in tiefes Nach- denken, starrte vor sich hin und vergaß alles, Was um ihn war. Wenn man ihn nicht wei- tergeschoben hätte, wäre er wohl auf einem Fleck stehen geblieben; so aber gelangte er Schritt für Schritt voran und landete schließ- lich vor der Verkäuferin. Aber jemand mußte ihm erst einen Stoß geben, daß er aus seinem Sinnen erwachte. Da ließ er sein Geld fallen, hob es auf, stellte die Milchkanne hin und murmelte: „Anderthalb Liter“. Als er bezahlen wollte, flel sein Geld wieder zu Boden. „Das ist schon das zweite Mal“, sagte die junge Verkäuferin streng. Hans Georg hatte sich gebückt. Als er jetzt aus der Tiefe auf- tauchte, sagte er stolz und abweisend:„Ich habe auch ganz andere Gedanken zu führen, als Milch zu holen.“ Die Frauen und Mädchen um ihn lachten laut:„Hat man je so etwas gehört? Gedan- ken zu führen? Wichtiger als Milchholen? So ein Grünschnabel!“ Es wirbelte nur so um Hans Georg. „Was für Gedanken wirst du dir schon machen!“ spottete die Verkäuferin.„Du wirst Hans Georg machte mit dem Milchtopf eine Bewegung, daß der Inhalt in Gefahr geriet. 5 „Nein, kommt nicht in Frage! Ich habe etwas Wichtiges zu tun.“ „Du warst sicherlich daran, etwas zu er— fmden. Da hat es dir schlecht gepaßt, daß du die Milch holen mußtest“, meinte eine freundliche Frau neben ihm. Hans Georg sah die Sprecherin an. Mit einem Blick hatte er heraus, daß man mit ihr vernünftig reden konnte, und er sagte: „Ich bin daran, einen Flugzeugträger zu bauen. Ein Modell. Das ist eine feine Sache. Ich habe alles ganz genau gemacht. Sogar eine Wendeltreppe will ich hineinbauen.“ Hans Georgs Gesicht glühte im Stolz auf sein Werk. „Dann wirst du demnächst wohl in der Luft herumfliegen?, fragte die Verkäuferin. „In der Luft herumfliegen? Mit einem Flugzeugträger?“ Hans Georg fand keine Worte mehr. Ja, gab es denn wirklich Leute, die einen Flugzeugträger mit einem Flugzeug verwechselten? Er schüttelte den Kopf, sah die freundliche Nachbarin an, und indem er eine unnachahmliche Kopfbewegung nach der Verkäuferin hin machte, sagte er gering- schätzig:„Fliegen! Die will mit einem Flug- zeugträger fliegen.“ Und wieder schüttelte er den Kopf. 3 Auf dem Weg zur Tür wandte er sich noch einmal zur Verkäuferin um.„Ein Flugzeug- träger ist ein Schiff, das auf dem Meere fährt“, sagte er streng. Dann ging er, den Milchtopf hoch vor sich hertragend, hinaus. Im Laden war es einen Augenblick mäus- chenstill. Niemand lachte. Alle machten ein Gesicht, als ob sie nun doch etwas Wich- tiges erfahren hätten. 32 aeeeer enli eshneibisabenesebeaglaasen* „Haus der Deutschen Romantik“ Die Stadt Frankfurt fühlt sich ihrem Sohn Clemens Brentano in tiefer Dankbarkeit ver- bunden und wünscht, die Gestalt des vor 100 Jahren verewigten deutschen Dichters unse- rer Zeit und kommenden Geschlechtern leben- dig zu halten. Sie plant deshalb die Wieder- herstellung des Elternhauses des Dichters, des Hauses„Zum goldenen Kopf“ in der großen Sandgasse zu Frankfurt und seinen Ausbau zum„Haus der Deutschen Romantik“. Auch eine volkstümliche Ausgabe seiner besten Werke ist vorgesehen. Vom Büchertisch Der Verlag Rütten und Loening, der be⸗ reits eine schöne Sammlung„Aus dem ewigen Schatz deutscher Lyrik“ vorgelegt hat und eine Auswahl deutscher Kunstmärchen, läßt jetzt eine Reihe der besten deutschen Romane und Er⸗ „Kaum“, sagt Donate gelassen.„Ein bissel Schuld ist immer auf beiden Seiten. Vorsicht bücken.. Ich weiß nicht, ob Sie wissen, daß ich geschieden bin „Ich weiß“, knurrt er,„aber ich hatte es grade glücklich vergessen „Was kann Sie daran stören?“ „Ich habe eine Abneigung gegen geschie- dene Frauen.“ „Tut mir leid, aber darum kann ich mein Leben doch nicht rückgängig machen. Neben- bei bin ich sogenannt schuldlos geschieden.“ „Was heißt sogenannt?“ „Weil ich nicht schuldlos war. Wohl an der Scheidung. Aber nicht an der Ehe. Ich hätte diesen Jungen nie heiraten dürfen Sehen Sie! Hier geht es weiter! Hier zweigt wieder ein Gang ab.. wahrscheinlich ist es hier, wo Jöggel weitergegangen ist.“ „Warum hätten Sie ihn nicht heiraten dür- fen?“ Donate lächelt leise über die Beharr- lichkeit, die sich nicht vom Thema abbrin- gen läßt. 5 „Weil ich sehen hätte müssen, daß seine Familie stärker als er selber war. Und die ganze Familie stand geschlossen gegen mich.“ „Weil Sie Sängerin waren?“ „War ich damals noch gar nicht. Einfach weil ich im Vergleich zu diesen Leuten zu arm war.“ „Dann haben Sie erst während Ihrer Ehe Sängerin werden wollen? Ich könnte mir denken, daß das den Bestand einer Ehe schwer gefährdet. Gehen wir jetzt rechts oder links?“ Der Gang teilt sich, beide Abzweigungen scheinen in dem schwachen Lichtschein gleich breit, gleich hoch.„Wie Sie denken!“ Donate zuckt die Achseln. „Schön, also hier. wobei waren wir? Daß Sie Sängerin werden wollten?“ „Ja, abher erst nachdeni ich geschieden war“, erklärte Donate.„Da habe ich natür- lich mit brennendem Ehrgeiz gearbeitet.“ „Ja, das verstehe ich.. Es war da etwas Wie Wut und Rachsucht dabei. Das ist die 2 ühlungen folgen; sie führt den Titel„Der Zauberspiegel“. Bisher sind von Jean Paul„Fle- geljahre“ und„Siebenkäs“ erschienen, „Ardinghello“, Gottfried Kellers„Sinngedicht“ und nun kommen von Ludwig Tieck„Franz Sternbalds Wanderungen“ und„Vittoria Aecorombona“ heraus. Der slowakische Cas-Verlag in Preßburg gab die- ser Tage die slowakische Ubersetzung des Romans von Hans Carossa„Der Arzt Gion“ heraus. Kommende Filme Luis Trenker schrieb das Drehbuch zu dem Berlin-Film„Die gute Saat“, der die Geschichte des Bergbauers Simon Röck und seiner jungen Frau, ihr schweres Ringen um den Flecken Einöde schildert.* 1 Friedrich Hebbels einziges Epos„Mutter und Kind'“ gibt den Stoff zu einem geplanten Film. FEin neuer Berlin-Filim unter dem Titel„Zwei Schwestern““ schildert die Schicksale der berühm- ten Tänzerinnen Fanny und Therese Elßler. Der neue Film„Der innere Ruf“, den Wolfgang Liebeneiner inszenieren wird, kreist um Kumpels und Kohle des deutschen Ruhrgebiets. beste Triebfeder für jeden Erfolg.. auch für geschäftlichen. Ich habe nie mit so viel Glück gearbeitet, als seitlem.. wenn man das„F Glück' nennen kann.. passen Sie auf, hier ist so etwas wie eine Stufe“, unterbrach sich Heysingk. „Danke.. aber seitdem.“ „Ach nichts.. ich habe den Faden ver- loren“ „Das Knäuel?“ Donate erschrickt nicht sonderlich.„Nun, wir werden uns auch ohne den Ariadne-Faden wieder zurückfinden.“ „Ja... wenn wir nicht in einen falschen Gang einbiegen, und immer tiefer in den Berg hineinkommen.“ 8 „Dann wird es eben etwas länger dauern. Macht es Sie nervös?“ 0 „Mich? Nein. Aber ich bewundere Ihre Ruhe und Geduld. Sie hätten nun schon wie- der Ursache, mich zu beschimpfen.“ „Ach, Unsinn.. wollen Sie nun weiter- gehen oder nicht?“ Er ist stehengeblieben und hat sich nach ihr umgedreht. Sein Gesicht ist seltsam an- gespannt, die zusammengezogenen Brauen wuchten schwer über den dunklen Augen: „Ich will tun, was Sie wollen.. Sie sind ja viel vernünftiger als ich.“ „Ich glaube, Sie sind wirklich nervös.“ Do- nate gibt ihrer Stimme alle Klarheit und Ruhe und ihrem Gesicht ein gutes, fast müt- terliches Lächeln.„Erstens werden wir uns zurückfinden, und wenn nicht.“ „Wenn nicht? Sie haben doch sicher so viel Phantasie, um sich das auszumalen... unter der Erde umherirren, nicht zum Licht zurück- finden.. hungern, dursten, frieren Ihre Stimme können Sie verlieren“ „Hören Sie auf!“ Es ist etwas in seinen finsteren Drohungen, das Donate zum Lachen reizt.„Sie fürchten doch nicht im Ernst..“ Sie legt die Hand auf seine Brust, dicht unter der Schulter.. sie ist versucht, sie auf die kantige Wange zu legen, die in dem Was wollten Sie sagen: Heinses 9 Bauerngarten— von Karl Rheinfurth 4 Reseda, VNelken und Rittersporn, Goldlack und Rosmarin— ein Bauerngarten ist ein Born mit würꝛigen Düften darin. Und füllt inn im Sommer bis zum Rand der Rosen bunte Pracht, dann quillt er über, und ins Land ergießt sich die duſtende Fracht. Wo silbern der Sommerwind hinweht im hellen Himmelslicht, erblükt blauweiß ein Sternenbeet, und man nennt es: Vergißmeinnicht! Und alles Glück deiner Heimat fällt dir zu in Duft und Glanz, und übher deinem Garten hält die Sonne den strahlendsten Kranz. C⏑ Bildnisparade Lenbachpreis-Ausstellung in München Fünfmal ist der Lenbachpreis der Hauptstadt der Bewegung, der zur Förderung der Bildnis- malerei gestiftet wurde, bisher vergeben wor- den, und jedesmal war das preisgekrönte Por- trät inmitten einer umfangreichen Auswahl der zum Wettbewerb eingesandten Werke ausge- stellt. In diesem Jahr ist die Teilnahme trotz Krieg wieder außergewöhnlich groß. Von 242 Arbeiten, die von 154 Künstlern eingereicht wurden, sind 119 Werke von 886 Malern in der Städtischen Galerie zur Lenbachpreis-Ausstel- lung 1942 vereinigt, indes die Entscheidung über den sechsten Preisträger vorläufig noch im Schoß der Jury schlummert. Heuer soll der Preis erst während der Münchener Kunst- wochen im Oktober verliehen werden. Es ist nicht die Aufgabe der Kunstbetrachtung, sich an dem Rätselraten um das preiswürdigste Bild- nis zu beteiligen. Wesentlicher und gewichtiger ist der allgemeine künstlerische Eindruck der Schau, in die ein beglückendes Ergebnis im freien Spiel der Kräfte aufzeigt. Uber die pri- vate Aussage hinaus stellt sie den deutschen Menschen als Typus heraus, befreit von der kühlen Atelierluft und goprägt durch Beruf und Berufung.— Der Krieg verwandelt und formt die Gesich- ter neu, und für den Künstler gibt es kein höheres Ziel, als ihren menschlichen und gei- stigen Kern im Bilde zu spiegeln. Wir begegnen in der Ausstellung dem Gesicht des Feldherrn, wuchtig gestaltet im Bildnis Generalfeldmar- schall Sperrles von A. Henneberger oder in Jo- seph Hengges gestrafftem Porträt von General- oberst Dietl im Mantel. In die Welt des Thea- ters führt Käte Schuh, die Intendant Falcken- berg im grauen Probenkittel und den Bariton Hans Hotter als Don Giovanni malte. Auch Marion Henseler und Armgard von Faber du Faur zeigen ihre von reicher Entfaltung maleri- scher Mittel begleitete Einfühlungsgabe in die Persönlichkeit des künstlerisch schaffenden Menschen. Unter den Herrenbildnissen fallen Karl Walthers geistig geschärftes Bildnis eines Klinikers und Erwin Knirrs Herrenreiter auf. Der weiblichen Schönheit und der oft kaum er- schlossenen Anmut junger Mädchen huldigen mit aufgelockerter farbenfroher Palette Hans Schlereth, Wolf Thaler, Emilia von Hallavanya, Ernst Liebermann und viele andere Maler, die als fruchtbare Künder der Münchener Tradition kür sich einnehmen. Friedrich W. Herz 0g Kleiner Kulturspiegel Hans Paweletz, der mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des Nationaltheaters ausscheidet, tritt am Freitag, 31. Juli, in der Oper„Der Jako- biner“ von Anton Dvorak zum letzten Male auf. In einem der größten Filmtheater Stockholms kam der deutsche Film„Das Mädchen von Fanö für Schweden zur Erstaufführung. Im Alter von 69 Jahren ist in Hannover Staats- schauspieler Hans Ebert gestorben, ein hervor⸗ ragender Charakterdarsteller, der sich auch durch die Verkörperung humorvoll-biederer Volkstypen Sroße Beliebtheit erworben hatte. Die Berufsberatung für Bühnenschaffende im Gau Kärnten hat in einem Vierteljahr 33 Berufsberatun- Sen vorgenommen. Dabei zeigte sich, entgegen der allgemeinen Ansicht, ein stärkerer Prozentsatz an Bühnenbegabung bei den Männern. Von den 26 Mädchen wurde nur eine als für den Bühnenberuf geeignet befunden, dagegen von den sieben Män- nern zwei.. Pistor, der Rostocker Komponist, dessen Ge- samtwerk nahezu völlig dem englischen Bomben- angriff auf Rostock zum Opfer gefallen ist, ar- beitet gegenwärtig an einer neuen öGper,„Kismet“. ungewissen Licht nicht mehr braun ist, son- dern von einem fahlen Grau. „Nicht für mein Leben. Aber Ihre Vor- würfe. Ich habe Sie in diese Lage gebracht .., durch Leichtsinn und Unachtsamkeit. Es gibt nichts Entsetzlicheres als den Haß zwi- schen zwei Menschen, die so rettungslos mit- einander eingeschlossen sincd..“ „Ich werde Sie nicht hassen!“ sagt Donate sanft.„Niemals. Ich würde sehr lange auf Rettung hoffen.. und wenn es sein müßte, würde ich auch klagelos sterben.“ Er neigt plötzlich mit einer heftigen Be- wegung den Kopf zur Seite und drückt die Lippen auf ihre Hand. Im nächsten Moment wird es sehr dunkel, Donate wird von zwei starken Armen umschlungen, so hochgerissen, daß sie fast den Boden unter den Füßen ver- liert, ein Mund preßt sich auf ihre Lippen, hart, gewaltsam, sie fühlt einen Herzschlag, dumpf und dröhnend, und weiß nicht, ob es der eigene ist oder ein fremder, alles geht unter in einem Rauschen und Brausen, in einem drehenden wirbelnden Strudel.. und dann steht sie wieder auf ihren eigenen Fü- hen, losgelassen, fast zurückgestoßen, ein schwacher Lichtschein blitzt auf. Heysingk zieht die brennende Lampe aus der Tasche, aber er läßt ihren Strahl scharf nach unten fallen, von seinem Gesicht ist nichts zu sehen als ein heller Schimmer gegen die dunkle Felswand. „Verzeihung“, sagt seine Stimme, heiser, ohne Ton und ohne Wärme. So ernüchternd ist dieses„Verzeihung“, so verletzend, daß Donate sich versucht fühlt, mit kühler Höflichkeit„Oh, bitte“ zu sagen. Es fehlte wirklich nur noch, daß er„Pardon“ gesagt hättel denkt sie mit einer zitternden Empörung— und dieser Gedanke zwingt ihr ein kurzes höhnisches Auflachen ab. „Warum lachen Sie?“ fragt die rauhe, ton- lose Stimme aus dem Dunkel, ohne Aus- druck, nicht verwundert, nicht entrüstet, nicht einmal neugierig. (Roman-Fortsetzung folgt.) rauh, * 3 „ ‚ Deutsche HDie oHV d tür Kanalisat heim-Friedri kannten Ab— Beschluß zu ordnung leg glied Lorenz mit der Beg seiner Pflich Wesen sei, de deutschen Re den Abschluſ macht word. hierauf, daſß tender Ausz sichtsratsmit: worden sei. Behrens stel Standpunkt, der vorerwä ginalberichte den gesetzli- gab gegen · di ses 14 486 Sti men ab. Di⸗ (wieder 6% menverhältni die Entlastu außerdem no enthielten. 1 rates entspé Schlieſſlich v Entlastung 2 Stimmen ans glied Hahn, Bei den Wab Vorsitzer be Hahn, Essen, sein Mandat Dr. Gert Ba Wunsch äuß⸗ dürfen, da s. gere Zeit nic mühig aussct mann, Köin, Köln, wurder wiedergewäh sichtsrat, das zuwüählen un berufen, wur bei 20 Stimm Frankfurter Main. Der wurde Mittei Kapitalberich Die Versamsæ Reingewinn( richtigte Akt. auf das alte Mittelschwü gen an der zeichnet für (0,73) Mill. F 131 030(144 87 sammlung di von wieder 5 zugsaktien un Stämmaktien. (in Mill. RM. vermögen 0,47 Aktienkapital Rücklage 0,19 Kapitalberie Mainz. Durcl tal der Wern Min. KM. aut F 42 4 milie Unser Gernot ein Schwes Gertrud, be barer Freud 2 Leiter herg, und Klöpfer, 2. haus, Priva Holzbach. Fé straße Nr. 4 Statt Karten! beehren sicl Vogt, Leutn. und Frau He Mannheim- 30. Juli 1942 Bei den Osten ist Sohn, Bru Unterotſſzler in im Alter von 2 Volk und Vaterl' Mnum.⸗Friedrichst Hasengasse 10. In tiefer Trau Famllle Mar tir Waändten. Nachricht, 8 liebter, h. ganzes Glück, m Sonn, Schwieg Heute tra Schwager Eg. Aug Gefrelter in eine nach seiner sch einem Feldlazar“ Mannheim, den? zellersitale 45. In tietem Leic Marsella beo hacher, mit Stephan, Mutt Frlena Hamn mutter; Fritz 1. Felde); Fam Hammelbacher Unfaßbar schmerzlic ser innigs hoffnungsvoller guter, lieber Bru Nefte und Bräuti lucdu soldat in einem im Alter von na kurzem Einsatz Kämpfen im Oste Mannheim-Necka. Rosenstraße 26. In tiefstem Sch 4 Gögel u 70b, Eltern; R anna, geh. 3 lobergefr., 2. Gögel u. Frau Sperger u. Ki Gögel; Karl und Frau Marl der; Hermann u. Frau Helma inge Gögel; Ar bie Trauerfeier det am Sonntag, 19.30 Uhr, in e Neckarau statt. veht et, cht. fällt NZ2. lünchen Hauptstadt der Bildnis- geben wor- Krönte Por- uswahl der rke ausge- lahme trotz 6. Von 242 eingereicht lern in der eis-Ausstel- 2idung über noch im er soll der er Kunst- den. Es ist htung, sich digste Bild- gewichtiger ndruck der rgebnis im der die pri- deutschen it von der Beruf und die Gesich- bt es kein n und gei- ir begegnen Feldherrn, ralfeldmar- oder in Jo- n General- des Thea- nt Falcken- len Bariton lalte. Auch Faber du ung maleri- zabe in die schaffenden ssen fallen ildnis eines nreiter auf. kt kaum er⸗ n huldigen nalie Hans lallavanya maken, die Tradition .Herz0g ler Spielzeit ausscheidet, „Der Jako- Male auf. Stockholms hen von ung. over Staats- ein hervor- auch durceh Volkstypen nde im Gau rutsberatun- ntgegen der Zzentsatz an Von den 26 Zühnenberuf zieben Män- dessen Ge- en Bomben- illen ist, ar- r,„Kismet“. Saeman aerm n ist, son- Ihre Vor- e gebracht unkeit. Es Haß zwi- igslos mit- igt Donate lange auf ein müßte, ktigen Be- lrückt die n Moment von zwei chgerissen, rühen ver⸗- re Lippen, Lerzschlag, cht, ob es alles geht rausen, in .„und genen Fü- oßen, ein Heysingk r Tasche, ach unten sZzu sehen ie dunkle ne, 2. ihung“, so cht fühlt, zu sagen. „Pardon“ zitternden ihr rauh, zuhe, ton- nne Aus- entrüstet, ing folgt.) Deutsche Steinzeug · Friedrichsfeld HDie oHV der Deutschen Steinzeugwarenfabrik r Kanalisation und chemische Industrie, Mann- heim-Friedrichsfeld, hatte über den bereits be- kannten Abschluß für das Geschäftsjahr 1941 Beschluß zu fassen. Vor Eintritt in die Tages- ordnung legte das bisherige Aufsichtsratsmit- glied Lorenz Hahn, Essen, sein Mandat nieder mit der Begründung, daß er an der Ausübung seiner Pflichten als Aufsichtsrat gehindert ge- Weser sei, da ihm der Prüfungsbericht der Süd- deutschen Revisions- und Treuhand AG, der für den Abschluß maßgebend sei, nicht zugäüngig ge- macht worden sei. Die Verwaltung erwiderte hierauf, daß ein im wesentlichen alles enthal- tender Auszug aus diesem Bericht den Auf- sichtsratsmitgliedern rechtzeitig ausgehändigt worden sei. Eine unter Führung von Dr. von Behrens stehende Aktionärgruppe vertrat den Standpunkt, daß der vorgelegte Abschluß wegen der vorerwähnten Nichtaushändigung des Ori- ginalberichtes der Treuhandgesellschaft nicht den gesetzlichen Vorschriften entspreche und gab gegen'die Genehmigung des Jahresabschlus- ses 14 486 Stimmen von 66 733 anwesenden. Stim- men ab. Die vorgeschlagene Gewinnverteilung (wieder 6% Dividende) wurde im gleichen Stim- menvernültnis angenommen, desgleichen auch die Entlastung des Vorstandes, bei der sich außerdem noch 2050 Stimmen der Abstimmung enthielten. Uber die Entlastung des Aufsichts- rates entspann sich eine läüngere Debatte. Schlieſflich wurde der Antrag, dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen, mit 10 327 gezen 4432 Stimmen angenommen. Das bisherige An-Mit- glied Hann, Essen, gab Protest zu Protokoll. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat gab der AR- Vorsitzer bekannt, daß das Mitglied Lorenz Hahn, Essen, vor Eintritt in die Tagesordnung sein Mandat niedergelegt habe. Das Mitglied Dr. Gert Bahr(zur Zeit Montevideo) ließ den Wunsch äußern, sein Mandat niederlegen zu dürten, da seine Wiederkehr aus Amerika län- gere Zeit nicht möglich sein werde. Die turnus- mühig ausscheidenden Mitglieder Dr. Jos. Hei- mann, Köln, und Heinrieh Hendrick, Frechen h. Köln, wurden mit 52 241 gegen 14 436 Stimmen wiedergewählt. Fine Anregung aus dem Auf- slchtsrat, das bisherige Mitglied Hahn wieder- zuwählen und wolf, Köln, neu in den AR zu berufen, wurde mit 52 227 gegen 14 486. Stimmen bei 20 Stimmenthaltungen abgelehnt. —.—— Frankfurter Versicherungs-AG, Frankfurt am Main. Der ordentlichen Hauptversammlung wurde Mitteilung gemacht von der bekannten Kapitalberichtigung um 0,60 auf 6,60 Mill. RM. Die versammlung beschloßh, aus 336 114 RM. Reingewinn 6 Prozent Dividende auf das be, richtigte Aktienkapital(im Vorjahr 8 Prozent auf das alte Aktienkapital) zu verteilen. Mitteischwäbische Uberlandzentrale AG, Gien- gen an der Brens, Die Erfolgsrechnung ver- zeichnet für 1941 einen Rohüberzchuß von 0,81 (0,73) Mill. RM. Aus dem Jahresgewinn von 131 030(144687) RM. beschloß die Hauptver- sammlung die Ausschüttung einer Dividende von wieder 5 Prozent auf 0,25 Mill. RM. Vor- zugsaktlen und 4(4½) Prozent auf 2,95 MIII. RM. Stämmaktien. In der Bilanz sind ausgewiesen (in, Minn. RM.): Anlagevermögen 4,90, Umlaufs- vermögen 0,45(0,51); demgegenüber beträgt das Aktienkapital unverändert 3,20, gesetzliche Rücklage 0,19(0,10), Verbindlichkeiten 1,65(1,16). Kapitalberichtigung der Werner& Merts AG, Mainz. Durch Ak-Beschluß ist das Grundkapi- tal der Werner 4& Mertz KAG, Mainz, um J,60 Mall. RM. auf 6,60 Mill. RM. berichtigt worden. beckens Vom Lande der Uonkosaken Ein reiches landwirtschaftliches Uperschuſgebiet Die von gewaltigen Erfolgen begleiteten Kämpfe der deutschen Truppen und ihrer Verbündeten an der sowietrussischen Südfront spielen sich bereits vorwiegend östlich der Ukraine im Lande der Donkosaken am Donez und Don ab. Die Sowiets verlieren hier ein reiches landwirt- schaftliches Uberschußgebiet. Abgesehen vom Ackerbau, der den ersten Platz einnimmt, sind für das Gebiet Sonnenblumen- sowie stellen- weise Obst- und Weinkulturen charakteristisch. Schwerwiegender jedoch ist für den Rätestaat der nunmehr vollständige Verlust des Donez- Kohlenreviers, dessen reichere östliche Hälfte bisher vom Feinde gehalten wurde. Hier be⸗ fnden sich die umfangreichen Anthrazit- und Kohlenlager, die an den Gesamtkohlenvorräten des Donezreviers mit etwa 27 bzw. 25 Prozent beteiligt sind. Die Förderung des ganzen Donez- erreicht 1936 mit rund 80 Mi11. Tonnen etwa 61 Prozent der gesamtrussischen Kohlengewinnung: Neben zahlreichen leistungs- fähigen Zechen wird hier ein wesentlicher Teil der von den Sowiets ausgebauten Kohlenver- edlungsindustrie betrieben. Während die Stadt Schachty Zentrum der Anthrazitkohlenindustrie ist, beher- bergt Woroschilowgrad, das ehemalige Lugansk, auüßer wichtigen Verwaltungsstellen des Kohlenbergbaus eine sehr bedeutende me- tallurgische Industrie, unter anderem auch die gröhte Lokomotivfabrik der Sowiet⸗ union, die übrigens aus einem von einer sächsi- schen Maschinenfabrik gegründeten Werk her- vorgegangen ist. Ferner ist das große Email- llerwerk, das nahezu die Hälfte des gesamt- russischen Bedarfs deckt, erwähnenswert. Die wichtigste Stadt des russischen Südostens ist jedoch Rostow am Don mit über einer halben Million Einwohner, die drittgrößte Ha- fenstadt im Gebiet des Schwarzen Meeres. Ab- gesehen von Rüstungsbetrieben befinden sich in der vielseitigen Industriestadt die sowfetrussische Landmasehinen- fabrik, außerdem große Automontagewerke, Lokomotivwerkstätten sowie Metallwarenfabri- Ken. Eine wichtige Rolle spielt hier ferner die Nahrungsmittelindustrie, vor allem die Mühlen- industrie. Für die Sowiets erschöpfen sich die Folgen des deutschen Vordringens nicht fur im Verlust Wichtiger Produktionsgebiete für Nahrungsmit- tel, Kohlen, und industrielle Erzeugnisse, son- dern sie bedeuten auch die stärkste Gefährdung der Verbindung. zwischen dem guropäischen So- Wietrußland und dem Kaukasus. Es verbleiben nur noch eine wenig leistungsfählgg. Eisenbahn- linie über Stalingrad, das ehemäfige Zarizyn, sowie der besonders für Erdöltransporte wich- tige Wasserweg auf der Wolgaßtdie zudem beide durch den deutschen Vorstoß in Richtung des Honknies bei Stalingrad bereits erheblich be- droht sind. 3 301 Steuern sind nicht beinilfefähig Abweichungen nur bei der Grund- und Hauszinssteuer Wie die Keichswirtschaftskammer in einem Schreiben an die Reichsverkehrsgruppe Binnen⸗ schiffahrt, Kraftfahrgewerbe Auck Spedition und Lagerei und an die Industrie- und Handelskam- mern usw. mitteilt, ergibt sich aus der Anwei- sung B 2/40 vom 14. 6. 1940, daß Steuern in der Regel nicht beihilfefähig sind. Unter gewissen Voraussetzungen wirc es jedoch notwendig, von diesem Grundsatz bei der Grund- und Hauszins- steuer abzuweichen. Die Reichsgruppe Industrie hat diese Ausnahme wie folgt formuliert: „Grund- und Hauszinssteuern sind in der Regel für den stilliegenden Betrieb nur dann noch 2zu zahlen, wenn das stilliegende Unternehmen einen Ertrag erzielt oder die Steuern nicht erlassen werden, weil sie einen bestimmten Mindest- betrag nicht übersteigen. Werden die FErträge, die diese Steuern bedingen, unmittelbar auf die Beihilfe angerechnet, so müssen die genannten Steuern als beihilfefähige Ausgaben erstattet werden. Werden dagegen die Erträge, für die die Steuern zu zahlen sind, nicht unmittelbar auf die Beihilfen angerechnet, so können auch —— Steuern keine beihilfefähigen Ausgaben sein. 113 Reichswirtschaftskammer bittet aueh die Reichsverkẽhrsgruppen, entsprechend zu verfah- ren. Zur Erläuterung der Formulierung der Reichsgruppe Industrie ist folgendes zu bemer- ken: Soweit Ertrüge eines stilliegenden Unter- nehmens nur im Rahmen der Bilanz berück- sichtigt werden, wie etwa Einkünfte aus der Versilberung eines Warenlagers, ist die auf diese Erträge zurückzuführende Grund- und Hauszins- steuer nicht beihilfefähig. Sie muß vielmehr von diesen Erträgen bestritten werden. Desgleichen ist eine Beihilfefähigkeit der Grund- und Hauszinssteuer in Stillegungs- und Wiederanlaufsjahren nicht gegeben, da hier da- von auszugehen ist, daß die für den Erlaß der Grund- und Hauszinssteuer vorausgesetzte Er- tragsminderung nur deshalb nicht vorliegt, weil das Unternehmen vor der Stillegung bzw. nach dem Wiederanlauf Einkünfte erzielt hat. Diese Einkünfte werden aber jedenfalls nicht auf die Beihilfen angerechnet. Eine Beihilfefähigkeit der Grund- und Hauszinssteuer ist daher nur anzuerkennen, wenn die Erträge auf die Grund- und Hauszinssteuern zurückzuführen sind, von der Werkerhaltungsbeihilfe unmittelbar abge⸗ setzt werden. Deutsche Linoleum-Werke AG, Bietigheim. Die HV machte sich den Beschluß des AR zu eigen, wonach das Grundkapital mit Wirkung vom 31. 12. 41 in vereinfachter Form von 20 auf 10 Mill. RM. dureh Einziehung von eigenen Aktien herahgesetzt und dieses Kapital um 3 auf 13 Mill. RM. berichtigt wird. In der Erläute- rung, die der Vorsitzer gab, kommt die bekannte Tatsache zum Ausdruck, daß die Deutschen Li- noleum-Werke mit Wirkung vom 1. Januar 1939 aus dem Continentalen Linoleum-Trust ausge- schieden sind und seinerzeit mit Genehmigung der zuständigen Stellen 10,1 Mill. RM. eigene Aktien erworben haben. Die Gesellschaft hatte zunüchst die Absicht, diese Aktien im Porte- feuille zu behalten, um sie nach dem Krieg wie- der für ähnliche Aufgaben, wie sie sieh aus der trüner bewährten internationalen Zusammen- ärbeit ergaben, verfügbar zu haben, Steuerliche Erwägungen und nicht zuletzt die Uberzeugung, gröhgte⸗ 0 Meldungen aus der Heimal Neunkirchen. Bei Montagearbeiten ereignete sich ein schweres Explosionsunglück. Beim Ver- such, einen Karbidbehälter zu öffnen, entstand plötzlich eine Explosion und der Monteur Karl Kraus aus Niederseglitz wurde durch Spreng-⸗ stücke erheblich verletzt. Er mußte in bedenk- lichem Zustande dem Krankenhaus zugeführt werden. Büdingen. Im benachbarten Usenborn wurde der Lehrer Dr. Bullmann vor einigen Tagen von einer Fliege im Gesiéht gestochen. Die Wunde führte schon nach kurzer Zeit zu einer Schwellung des Gesichts und einer schweren Blutvergiftung, an der Dr. Bullmann nach mehr- tägigem Krankenlager starb. Ottweiler. Der Einwohner Jochum von Hüttig- weiler flel im Stall von einer Leiter, wobei er sich eine schwere Genickverstauchung zuzog.“ Zu allem Unglück erhielt der am Boden, Lie- gende von dem im Stall-stehenden Pferd einen Schlag, so daß er schwerverletzt ins Kranken⸗ haus transportiert werden mußte. 865 Ingbert. Im benachbarten Heckendalheim ereignete sich ein tragischer Unfall, dem ein junges Menschenleben zum Opfer flel. Dorfkin- der hatten in einem Bunker gespielt und kehr- ten am Abend ohne den sechsjährigen Sohn eines Einwohners zurück. Bei der Suche nach dem vermißten Kind wurde dieses in einem mit Wasser gefüllten Büssin ertrunken aufgefunden. Alzey. Bei Arbeiten an der Heupresse in Wörrstadt geriet ein Arbeiter aus Wallertheim zu nahe an den Treibriemen und wurde erfaßht. Der Bedauernswerte wurde von dem Treibrie- men mitgerissen und gegen die Presse gewor- fen. In besinnungslosem Zustand und mit schwe⸗ ren inneren Verletzungen wurde der Mann ins Krankenhaus eingeliefert. Bergzabern. In Dierbach geriet der Einwoh- ner Otto Müller aus Eifersucht in einen heftigen Wortwechsel mit seiner Ehefrau. Plötzlich griff er in seiner sinnlosen Wut nach dem Gewehr und gab einen Schuß auf die Ahnungslose ab, die tödlich getroffen wurde. daß sich eine künftige HV, wenn die Voraus- setzungen dafür vorliegen, einer Wiedererhöhung des Kapitals zu einem derartigen Zweck, ohne Gewährung eines Bezugsrechts an die Aktionäre, nicht versagen wird, führten zu dem Entschluß, jetzt die Einziehung des Hauptteils der seiner- zeit erworbenen eigenen Aktien durchzuführen. Aus dem Reingewinn von 765 513 RM. werden 35,5% Dividende auf das berichtigte AK ausge- schüttet, wovon 0,1% einem zu bildenden Treu- handvermögen zugeführt werden(i. V. 6% auf das umlaufende AK von 9,9 Mill. RM.). Zellstoffholz-GmbH, Berlin. Unter der Firma Zellstoffholz-GmbH, Berlin, ist in das Berliner Handelsregister eine Gesellschaft eingetragen worden, die über 1,0 Mill. RM. Stammkapital verfügt und sich die Beschaffung von Faserholz für die Zellstoff- und Papierindustrie aus den besetzten Ostgebieten zum Ziele gesetzt hat. Geschäftsführer ist, Dr. A. Luger, Haupt- geschäftstührer der Wirtschaftsgruppe Papier-, Pappen-, Zellstoft- und Holzstofferzeugung, in Berlin. Wintershall AG, Kassel-Berlin. In der Bilanz- sitzung des Aufsichtsrates wurde die Kapital- berichtigung von 125 auf 150 Mill. RM. beschlos- sen. Weiter wurde der Beschluß gefaßt, der auf den 10. 9. nach Berlin einzuberufenden HV die Zahlung einer Dividende von fünf Erozent auf das berichtigte Kapital vorzuschlagen(i. V. séehs Prozent auf das alte Kapital). ein Schwesterchen, barer . 2. Leiter d. Gauschule Horn- aben Waltraud Gertrud, bekommen. In dank- Freude: Friedrich Hupp, berg, und Frau Trudl, geb. Klböpter, 2. Z. Städt. Kranken- haus, Privat-Klinik Prof. Dr. Holzbach. Feudenheim, Neckar- straße Nr. 47. Statt Karten! Ihre vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl Vogt, Leutn. in ein. Art.-Regt,, und Frau Herta, geb. Schermer. Mannheim- Ludwisshafen, den 30. Juli 1942. Bei den schweren Kämpfen im ser und Nefte obersenutze in elnom Schlltzen-Reglm. im Alter von. 27 Volk- und Vaterland be Kümpfen im Osten den Heldentod fand. Ladenburg Pforzheim. Edinger; Famille Liesel Weiss Wwe., i,.) uünd Fam.; fermann Ciaub(Soidat, Belerschutt ser innigstgeliebter Sohn lieber Brudef, Schwager, un⸗ kel frin kdinger anren für Fühter, bei den schweren 20)-Lambrecht, en 31. Juli 1942. in tiefet Ttauet: Famtllen clauß-Edinger; Hans Kling (2. 2: im Felde) und Frau, geh. geb. Edinger; Familien Weber-Lutz; Anton Clauß(Ob.-Feldw., 2. Z. i 7. Z. i..); Ffltz clauß(Geff., 2. Z. im Felde).— ger, onkel unck Nelke Rucil Stalt .⸗Schltze in elnem Intanterle · Reglim. innaher des Westwali-Ehrenabzeichens im blünenden Alter von nahezu 24 Jah. ren bei den schweren Kümpfen im osten für Führer, volk und Vatérland den Heildentod starb, Bewelse seines sonnigen und treuen Wesens bleiben uns äls letztes vermächtnis. Mannneim, den 29. Juli 1942. Windecksttaße 11. 3 in unsagbatem Leid: Franz Stalt und Frau Maria, geb. Grohmann; Wiln stalt und Ffau; Bernd Stalf(Uffz., 2. 2. im Felde); Else Weyers, geb, Stalf, und Erieh Weyers(Uftz., Z. Z. Luftwaffe) nebst Kind christel u. alle Anverwandten. Für die üderaus · lreich eweiser schrittlicher und münalichet tellnahme und das tiefe Mitempünden bei dem schweren vetluste durch den Heldentod unseres unvergeßlichen lie- ben Sonnes. Bruders, Bräutigams, Schwagers, Neften und vetters, Josef Oexle, Uffz. u..-A. in ein. ink.-Re 4 ausgez. mit dem Westwallentenzeich., möchten wir auk diesem Wege unseren herzl. Dank aussprechen. Ganz beson- ders danken wir der Betriebsführung der Eirma 4 Reuther. Möge uns die Gewißheit, daß er im osten auf einem UHeldenfriednof runt, ein Trost sein, Bei den Kametaden, die sein ed- les Hetz kannten, lebt er weiter. Mannheim, den 29. Juli 1942. Kleine Riledsttaße 5. In tietem Leid: Josef Oexle und Marls Cexle, geb. Fischer, nebst verwandten; Erika Ooxle; lrmgard Braun, Braut; Adolt en: Be⸗ chet An- Kb ist unser hoffnungsvoller Sohn, Bruder und onkel 2. Aug. Kearl Bock Unterotſſzler in elnem intant.Regiment im Alter von 23 Jahren für Führer, Volk und vaterland gefällen. 55 Mhm.⸗Frledrichsfeld, den 31. Juli 1942 Hasengasse 10. In tiefer Trauer: Famlile Martin Bock nehst allen ver- Wandten. 2 Heute trat mich die unfaßbare * Nachricht, daß mein innigstge⸗ liebter, herzensgut. Mann, mein ganzes Glück, mein lieber, guter Papa, ohn, Schwiegersonn. Bruder und chwager ps. August Deohold oetreltef in einem intanterle- Roglmont nach seiner schweren vetwungung in elnem Feldlazarett gestorben ist. Mannneim, den 31. Juli 1942. zellerstrabe 45. In tietem Leid: Marsella beobsid, geh, Hammel⸗ hachor, mit Kind Eneista; Elise Stephan, Mutter; Barbara beobald! Ffisda Hammelbacner, Schwieger⸗ mutter; Fritr heobald(Uffz., 2, 2. J. Felde); Famifle Emil Heim; Wilma Rhelnische dentod starb. Blise Mast, fHammelbacher. bezuchen bitten wir Abstand zu Eneeee nehmen. nach kurzet, schwerer Krankheit im Seeere t Alter von 76 jahren sanft ent⸗ Das erste Sterbeamt findet Samstag, 1942, vorm. 10 Unt, in der Gälluskirche in Ladenburg stätt. Wir betrauern in dem Gefallenen einen treuen, fleißigen und nilichtbe- wußten Arbeitskameraden. Betriebsführung u. Gefolgschaft der Gummi- und celluloid- Fäbhrik Mannnelm-Neckarau. „Noch in tiefer Trauer durch den Heldentod unsetes lieben Hans erteichte uns die erschütternde, unfahbare Nachricht, innigstgeliebter Gatte, unser herzens⸗ gut. Vater, Bruder, Schwager u, Onkel Bankdlrektor Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand nehmen zu wollen. statt Kortent 3 Nach einem Leben voll treuet Pflicht- erfüllung, Sorge und Aufopferung ist heute mein geliebter Mann, unser gut. Vater und Schwiegetvatet, Herr Arno Onο Buschen im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Mum.-Feudenheim, den 29. juli 1942. Feudenheimet Gtün 2. In tieter Trauer: Frau Gertrud Buschan, gebh. Rascher; Ursula hbuschen; Gudrun Künn⸗ daß auch mein ——————————— bilger(Feldw. in ein, Inf.-Regt.); Familie paul Braun(Mannnheim). Amti. Telanahmochong7n obetwertellung. Am 30. 7. 42 er- folgte Zuweisung an die Klein- verteiler auf dem Hauptmarkt Nr. 63-87, 89⸗-91, 93-124, 126-127, 129-130, 541-555. Die Kleinver- teiler der Schwetzingerstadt, Oststadt und Neuostheim Nr. 191-237 und 621-645 wollen sich am 31, 7. 42 ohne Fahrzeug am Afitsßéricht Schlachthof Frelbenk. Annahmeonfersuchune berichtigt und 6 3 atzung entsprę- ündert. Die beim Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichs- anzeiger Nr. 156 vom 9. 7. 1942 veröffentlicht. 130 er 8 A 423 Nizza-Parfümerie Gabriele Armbruster, Mhum.(D 1, 5/6). Inhaberin des Geschäfts ist jetzt Kaufmann Karl Knoll Ehefrau, Lucy, geb. Ungemach in Mannheim. Die Firma ist geündert in: Niaza-Parfümerie Luoy Knoll. A 400 Mannheimer Ankerfabrik u. Hammerwerk Gebrüder Heuß, Mannheim(Fardelystr.). Die Prokura des Ferdinand Hafner ist erloschen. Der bisherige Gesamtprokurist Ernst Koblen:z -hat jetzt Einzelprokura. A 2393 Fuld-Traumann K.., Mannheim. Der Sitz der Ge⸗ sellschaft ist nach Neuden bei Mosbach verlegt. — Heute früh,.00 Uhr, Kuhfleisch. Neue Ausweiskarten Nr.—150. Die Schlachthofverwaltung. für dle Waffen-. Die Waffen- stellt Kriegsfreiwillige und Freiwil⸗ lige mit Dienstzeitverpflichtung (4½ʒ oder 12 Jahre) ein. Kör- pergröße mindestens 170 em (bis 20 Jahre 1,66). Einstellungs- Georg Most Hauptm. u. Komp.⸗Chef einer Mach⸗- schühkomp., inn. der Spange 1. EK I, des Verdienstkreuzes und des verwun detenahzeichens 1940 3 im 54. Lebensjahte im Osten den Hel- Mannneim(M 7. 10) 29, Juli 1942. In unsagbarem Leid: geh. Warin; Mast; Gisbert Mast(2. Z. RAD). Das Seelenamt findet am Montag, dem 3. Aug. 1942, um ½10 Uhr, in der Jesuitenkirche statt.- von Beileids- Buschan; Waltraut Buschan; Oberfw. Erich Künn. Die Beerdigung findet am Samstag, 1. Aug. 1942, um 15 Unt in Feuden- heim statt. Wir bitten, von Beileids- besuchen abzusehen. eeeeeee lrmgard- Statt Karten! Vetrwandten, Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß unsere gute, treusorgende Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Mathilde Dle Wwoe. gebh. Thümlein— Schlachthof einfinden. Heandelsregister, Amtsgericht E6 z3b in Mannheim.(Für die Angaben in 0 keine Gewüähr). Mannheim, den 25. Juli 1942. Veränderungen: 4 B 47 Rhein- und See-Schiffahrts- Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim.(Rheinkai- straße). Durch Gesellschafts-—* beschluhb vom 10. April 1942fstrallez 14.30 wurde der F Turnhalle in den 36 1 Firma) und 3(Gs-. genstand des Unternenmengy Abteilung K geündert. Die Firma lautet jetzt: Rhenus Revisionsgeselli-⸗ Wehrdienst. Heim, jahrgänge vom vollendeten 17. bis zum 45. Lebensjahr. Dienst in der Waffen-V gilt als Der Die nächste An— Uhr, 8/311. nahmeuntersuchung findet statt am 1. 9. 1942, 98.00 Uhr, Edes- RAD-Abteilung eil I u. II; 11.30 Uhr, Germers⸗ heim, Bayrischer Hof, Haupt- Hefidelberg, am Klingenteich; 5½17.00 Uhr, Neckargerach, RAD- W/s1, Arbeitsbuch und Wehrpaß sind mitzubringen. Von der Wehr- schmerzliche Nachricht, daß un. ger innigstgeliebter, braver und hofknungsyoller Sonn, unser herzens⸗ ene' lieber Bruder, Schwager, onkel, efle und Bräutigam lodwia G8Ge soldat in einem intanterle- Regiment e und hart traf uns die liche Nachricht, schieden ist. schlafen ist. schaft für Schiffahrt, Spedition macht Gemusterte können sich melden, dürfen aber noch nicht Freunden u. Bekannten die schmerz- daß unser Bruder, Schwager und onkel Adam Geler Stellwerksmelster a. b. rasch und unerwartet von uns ge⸗ im After von nahezu 21 Janten nach kurzem Einsatz bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod starb. Mannheim-Neckarau, den 30. Juli 1942 Mannheim-Rheinau, den 30. Juli 1942. Herrensand 31. bie trauernden linterbliebonen, Beerdigung: Samstag, 1, August 1942, Rosenstraße 26. In tiefstem Schmerz: voraussichtlich 15 Uhr. Seorg Sögel und Frau Barbara, geb. Z0b, kitenn; Richard Gögel und Frau anna, geh. Schmitt; Seorg Gögel lobergefr., 2. Z. im Osten); Fritz Göhef u. Frau bins, geh. Kollmann⸗ Sperger u. Kinder; Familie Helmut Gögel; Karl Wilnelm(2. Z2. Wehrm.) und Frau Marla, geb. Gögel, u. Kin- der; Hermann Thron(2z. Z. i. Osten) u. Frau Helma, geh. Gögel, u. Kina; inge Sögel; Annel Fuchs, Braut. Die Trauerfeier für den Gefallenen fin. det am Sonntag, 2. Aug. 1942, abends 19.30 Uhr, in der Matthäuskirche in —— statt. 0 begleitet haben. Mollstrage 4. Staätt Kartenl ⸗ hanksagung Für die vielen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteilnahme sowie die schönen Blumenspenden wänrend der Krankheit und beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer unyet⸗ geßlichen Tochter und Schwester, Frau Berta Meny, geh. Walter, sagen wir herzlichen bank, Auch danken wit all denen, die sie zur letzten Ruhestätte Mannneim, den 29. Juli 1942. zosef Meny; Famüile Eduard Walter. Mannheim, den 30. juli 1942. Gontardstraße 18, Rheinparkstraße 2. In tiefer Trauer: Hugo dietz und Famiile; Robert dietn(Görlitz); Franz Thümlein (Aschaffenburg); valentin Thümiein (Aschaflenburg); alois Amrhein (Aschaffenburg)? beter born(Hös⸗ bach); Sustel Schwind(Lohr a..). bie Beerdigung tndet am Samstag, 1. August, nachm. ½2 Uhr, im Haupt- ktiednot Mannneim statt. 4 Dereiolgorongon Verstolgerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an folgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallener Pfün- der gegen Barzahlung statt: je- Weils am Mittwoch, den., 12., 19., 26. August 1942. Beginn 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr). Städt. Leihamt. und Lagerei mit beschränkterg Haftung, Gegenstand des Un-, ausgehoben ternehmens ist jetzt: Durchführung von Revisionen in Schiffahrts-, Speditions- und Lagereibetrieben, sowie der Betrieb aller dämit in Zusam- menhang stehender Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich an Wiesbaden. sein. Au Ergünzungs- Die elle Rnein(Xih der Waffen-i Hacdenborg. Mütterberatung. Die Mätterberatung kindet am 31. Jult 1942 in der alten Gewerbeschule, in Ladenburg Haupt- öbl. Zimmer zu verm. sSchön möbl. Zimmer zu verm., evtl. m. Pens. M 4, 4, II., Et. Schön. möbl. Zimmer zu verm. Tullastraße 11, 3 Treppen. Möbl. Kkl. Wohnung ab 1. 9. zu verm. Angeb. u. 27388 an HB. Möbl. Zi. an berufst. He. zu vm. D 7, 14, Ratz, von 18-19 Uhr. Möbl. Zimmer zu verm., ohne Wäsche. W. Renner, R 7, 9, II. Schön. 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Ein Mädchen- schicksal von Opfer, Leid und Liebe..15 und.30 Uhr: Be- ginn mit d. neuen Wochenschau Regina, Neckoarcu. Ruf 482 76. Bis einschl. Montag..15 u..30. Sonntag.30 u..15 Uhr. Beg. mit dem Hauptfilm. Eine Aus- stattungs-Filmoperette voller Uberraschungen und zündender Musik:„Land der Liebe“ mit Gusti Huber, Alb. Matterstock. Sonntag,.30 Uhr: Große Ju- gendvorstellung. Olymp- lichtsplele, Käfertal.— Freitag bis Montag:„Frau am Abgrund“. Anfangszeiten: Wo. .00 u..45— So..45.45.45. Jugendvorstellung:.30 Uhr. Union-Thecter, Feudenheim. Freitag letzter Tag:„Varieté“. Hans Albers und Annabella.- Samstag bis einschl. Montag: „Himmelhunde“. Malte Jaeger, Albert Florath, Waldemar Leit- geb. Wo.:.30, So.:.00..15..30 Uhr.- Jugendl. haben Zutritt! Zentrol, Waldhof.- Freitag bis einschl. Donnerstag. In diesem Film andere Anfangszeiten! Wo- chentags ab.10, sonntags ab .00 Uhr mit dem Hauptfilm. Die große Operette Willi Forst's „Wiener Blut“ m. Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler, Paul Henckels, u. a. m.- Wien im Walzerrausch- Wiener Herz u. Gemüt! Das ist Wiener Blut. Jugend ab 14 Jahren zugelassen Neueste Wochenschau. Besuchen Gareige Nähe Ortskrankenkasse zu vm. Kattermann, Nuitsstr. 14 Auskunffeien Melne Detektiv-Auskunfteli be⸗ findet sich ab heute in: Mann- Meng, Fernspr. 202 68/202 70. Tlermarkt Kätzchen, Kater, 8 Woch. alt, ab- zugeb. Rheinaustraße 1, part. Hundepflege. Baden, Scheeren, Trimmen, Pflege, Abrichten, Tierpflege Metz, Schwetzinger Straße 87. Fernsprecher 447 69. Sumpfbiberform mit 12 Gehegen, 7 Zuchtpaaren, 20 Jungtieren, Ia Material, vollständ., sof. zu vk. Schultz, Speyer, Burgstr. 6. 2 Einlegschweine geg. ein größ. zu tausch. ges. Rheinau, Spor- wörthstr. 36, Casterfeldsiedlung Grundstbeksmorle Llebens- ocd. kriegswichtiges Un- fernehmen(Fabrikat. od. Han- del) evtl. im Tausch geg. Wohn- häuser u. Hypotheken zu kauf. od. zu pacht. ges. Ausf. Zuschr. erb. unt. As. 306 an„Ala“ Stutt- gart, Friedrichstraße. Nr. 20. heim, B 6, 2, 1. St. Detektiv Sie nach Möglichkeit unsere Wochentagsvorstellungen. Sonn- tag,.30 Uhr: Jugendvorstel- lung:„Die Rosel vom Traunsee“ Scelbau · Thecter, Woldhof:— Heute Montag: Marika Rökk, Will Quadflieg in:„ Cora Terry“. Der große Varietẽ- u. Revuefilm der Ufa voll Schönheit und Ele- ganz, bezaubernd und ergrei- fend.- Für Jugendl. verboten! Freyc-Thect., Welcthof. Heute bis mit Franziska Kinz, Otto Wer- nicke und Hermann Brix. Das Schicksal einer Mutter. Ju- gendverbot. Freyc- u. Sadlbou-Thect., Wald- hof. Am Sonntag, 2. August: Jugendvorstellung.- Der große Abenteurerfilim:„Fracht von Baltimore“. Thecter Nerloneilthedter Mennhelm. Am Freitag, den 31. Juli 1942, Vor- stellung Nr., 324, Miete F Nr. 29, 1. Sondermiete F Nr. 15.„Der Jakobiner“. Oper in drei Auf- zügen. Text von Marie Cervin- kova-Riegrova. Deutsche Uber- Setzung von Pavel Ludikar und Ise von Rinesch-Hellmich. Mu- sik von Anton Dvoräk. Anfang Fritz Odemar, Winnie] Meute Premierel — Ein KHans-.-Zerlett-⸗ Film der Bavaria mit: Lil Dagover, Fritz Odemar Winnie Markus, Johannes Riemann, Gustav Waldau, Adolf Gondrell, Jos. Eichheim, E. Siedel Musik: Leo Leux Kulturfilm u. Wochenschau Igdi. üb. 14 J. zugel.1-.30.00.30 Al.HANMBRA725 Mutter kämpft um ihr Kind, m. und] Tägl..40..45, 725. So. ab-.251 straße 77. Ab heute Hildée Krahl Montag:„Die Kellnerin Anna“ 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. 2. Wochel in wie deraulführung „Wie ein Wunder kam die Liebe“ singen Wiln Forst und Heli Finkenzeller in der Filmoperette Ein Ufa-Film mit carola Hönn/ paul Hörbiger/ Tneodor Danegger/ oskar Sima Spielleitung: Herbert Maisch Deutsche Wochenschaul Täglich:.25,.00,.45 Unr A der große Erfolgl mit Karl Ludwig Diehl- Olga Tschechowa Marla Andergast Paul Hörbiger- Traudl Stark u. a. Die Waoehennsgehien .30.40.30- Jugend hat Zutritt! K1 5 Breitesfr. Ehren- unt Abschieus-Abend v rm Hönato fappaiai mit Seinem großen itsllenischen Orchester I 2 UNM SALAT —7 nu 25 Viemono konn hexen— aber auch jetzt kann jeder sau- bere Wäàͤsche haben. Nur die Waschvorschriften beachten Spůter gibt's dann wieder Or. Thompson's Schwan- Pulver. Auch Seiflx, das gute Bohner- wiachs, wird wiederkommen. fFür die Schuhe ist nach wie vor pilo da. Es erhält sie, macht blank und weich zugleich. Aber — pllo sparsam verw] endenſ Verlag u. Mannheim. Fernr.-San Erscheinun wöchentl. Anzeigenp. gültig. 2 Erfüllungs. Semstag balimmmeihe enlirtngr Die Kal Nach (Von Timosch. nicht gelu schlagenen des Kauk: dort eine 1 zumindest marsch, w verzögern. spricht ei Feind flut. zurück. 8 Stoßrichtu ben ihm u den Ferse Ruhe. 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