3 m demar nannes Valdau, Adolf eim, E. Siedel Leux chenschau .30.00.30 ——— el aneeene führung zam die Liebe“ 1li Voskar Sima ert Maisch chenschaul o0,.45 Unr EASIL —2. Wochel . Diehl- Oiga—4 1a Andergast zudl Stark u. a. B in end hat Zutritt! Abend 10 L roben Orchester IEINME SSI&, —— n hexen— n jeder sau- en. Nur die n beachten wiecler Or. an- Pulver. ute Bohner- erkommen. ach wie vor sle, macht glelch. Aber verwendenl — Verlas u. Schriftleitunz Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*0 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR ———————————— iakenktegz — zbanner Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. MANNHEIM U. NOMORDBADñEN Nummer 210 Mennheim, 1. August 1942 Die Spitze 130 kim südlich des Don Die Kalasirophe der Sowjelischen Gebieisverlusie/ Vergeblichie Bitigänge Liwinovs und Maiskys Nach den Plänen des Führers (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 31. Juli. Timoschenko ist es bis zum heutigen Tage nicht gelungen, seine nördlich des Don ge- schlagenen Divisionen irgendwo im Vorlande des Kaukasus zum Stehen zu bringen und dort eine neue Frontlinie aufzubauen, die ihm zumindest gestattet, den deutschen Vor- marsch, wenn nicht aufzuhalten, so doch zu verzögern. Der OKW-Bericht vom Freitag spricht eine sehr deutliche Sprache. Der Feind flutet in voller Flucht in Unordnung zurück. Sowohl in der direkten südlichen Stoßrichtung wie in der südwestlichen blei- ben ihm unsere beiden Heeressäulen hart auf den Fersen und gönnen ihm keine Minute Ruhe. Längs der von Rostow nach Tichorjez- kaja und von dort weiter zum Kaukasus füh- renden Bahn, und entlang der anderen gro-— hen Eisenbahnlinie, die von Stalingrad über das genommene Proletarskaja nach Ti- chorjezkaja und von dort weiter nach Kras- nodar und dem Schwarzmeerhafen Nowo- rossijisk führt, stoßen den beiden Heeressäulen, voran unsere Panzer-Divisionen, durch die einem flachen Tisch gleichenden Wei- zenebenen. Schnelle Divisionen folgen ihnen und nach ihnen kommen in breiter Masse die nicht motorisierten Infanterie- und Jägerdividionen in Gewaltmärschen. Wieder leistet unsere Infanterie und die mit ihr marschierende des verbündeten Ru- mänien und der Slowakei in Marsch und Kampf Auferordentliches. Unbarmherzig prallt die Sonne südlich des Don herunter, d was dadurch die motorisierten Einheiten ik der gutbefahrbaren Straßen gewinnen, der Infanterist mit zahllosen Schweiß- weil eS es die Panzer 1 an2 Die von Rostow kommenden Verbündde ha- ben die Stadt Kutschewskaja, etwa 70 km südlich von Rostow, gestürmt. Damit ist auch hier wieder ein Fluß überquert worden, ohne daß es Timoschenko gelang, eine Wider- standslinie an ihm aufzubauen. Kutschews- kaja liegt bereits am Südufer des parallel zum Don fließenden Jejaflusses, der bei Jeisk in das Asowsche Meer mündet. Von Kut-— schewskaja geht eine Zweiglinie von der Rostow-Kaukasus-Bahn nach Jeisk. Gleich- zeitig ist die weiter östlich über den Don ge- gangene deutsche Gruppe, die bereits am Mittwoch Proletarskaja nahm und damit den Manytsch-Fluß überquerte, jetzt bis S a Is K vorgestoßen. Um diese Stadt an der von Sta- lingrad kommenden Eisenbahn, von der eine Linie nach Rostow abzweigt, wurde am Frei- tag noch gekämpft. 180 Kmsüdlich des Donsteht bereits die Spitze. Das sind Leistungen, die innerhalb weniger Tage erreicht wurden, deren Bedeutung man sich erst dann ganz klar machen kann, wenn man sich beispielsweise ausrechnet, welche Orte 180 km von der eigenen Heimatstadt entfernt liegen. Dieses stürmische Vordringen im Vorlande des Kaukasus, das dem Feind jetzt schon die Möglichkeit genommen hat, auf dem Eisen- bahnwege Glnach Norden zu transpor- tieren, wobei zugleich Wolga und die von Astrachan am Ostufer der Wolga nach Sa- mara führende Eisenbahn Luftangriffen aus- gesetzt sind, beherrscht zur Zeit das Gesche- hen an der Ostfront. Im äußersten Winkel des Donbogens dauern die Kämpfe noch an. Aus der wiederum gemeldeten großen Zahl zerstörter feindlicher Panzer erkennt man die Härte der Kämpfe und ersieht zugleich,dar- aus, daß die Sowjets vier neue Divisionen, die sie wohl aus dem mittleren Frontabschnitt heranschaffen, in den Kampf werfen. Aber auch damit werden sie nicht aufhalten kön- nen, daß sie auch hier mit dem letzten Rest ihrer Kampfkräfte vom Westufer des Don vertrieben werden. Ob sie bei Rshew oder an der Wolchowfront, so wie zuvor bei Woro- nesch, unsere Front angreifen, bleibt demge- genüber unwichtig. Sie können damit nir- gends das Gesetz des Handelns an sich reißen. Nach den Plänen des Führers al- lein wird die Schlacht im Osten geschlagen. In England möchte man das— nachdem man wochenlang drumrum gekommen ist, die sehr pessimistischen Stimmen aus Moskau zu verbreiten— jetzt vertuschen. Bezeichnend dafür war ein Versuch von Tahoe Hoal, der am Freitag im englischen Nachrichtendienst die Engländer damit zu trösten versuchte, der deutsche Vormarsch am Donbogen habe sich verlangsamt. Außerdem sei es eine Tatsache, daß Timoschenko seinen Rückzug über- legt und entsprechend einem vorgefaßten Plan durchgeführt habe.„Die Frage, was Ti- moschenko plant, beschäftigt die Briten und verwirrt das deutsche Oberkommando. Die Ansicht jedes Taxichauffeurs in England ist, daß, wie groß auch die deutschen Ravumge- winne sein mögen, das deutsche OGKW Be⸗ kürchtungen darüber hegen müßte, was ge- „Dennoch: das——— 8— schehen würde, wenn es den Deutschen nicht gelingen sollte, die sowietischen Streitkräfte zu zerschlagen.“ Die Antwort auf dieses in jedem Punkt an der Wahrheit vorüberge- hende Gerede haben englische Zeitungen sel- ber gegeben. Schwedische Korrespondenten kabeln am Freitag aus London, diejenigen englischen Kreise, die betonten, daß die Lage in Südrußland längst nicht so ernst sei, wie sie allgemein dargestellt würde und daß Ti- moschenkos Armeen sich in guter Ordnung' zurückzögen, hätten einen äußerst schweren Stand. Die meisten englischen Blätter sind auf die vor einer Woche lediglich vom„Daily Herald“ vertretene Linie eingeschwenkt, daß die augenblicklichen Gebiets- verluste in Sowjetrußland noch Wwichtigersindals die Truppen, die Timoschenko etwa aus dem Zusammenbruch retten könnte. Derselben Ansicht muß Stalin sein. Er hat sowohl Maisky wie Litwinow den Auftrag gegeben, noch me als bisher Hilfe zu fordern. Zu diesem Zweck war Li twin ow noch bei Roosevelt, während gleichzeitig Maisky im Londoner Unterhaus vor etwa 200 Abgeordneten einen Bericht über die Lage gab. Am Freitag hat man bis- her nur eine Antwort auf diese neue dring- liche Forderung nach der zweiten Front. Der Oberkommandierende der nordamerikani- schen Streitkräfte in Großbritannien, Gene⸗ ralmajor Carl Spaatz, gab der Oeffentlichkeit Kenntnis von der Anwesenheit folgender USA-Generale in England: Generalmajor Frank, Brigadegeneral Frank-Hunaer, Bri- gadegeneral Candee und Brigadegeneral Dun- can. Nach Frankreich verlegt Paris, 31. Juli.(HB-Funk) Starke Verbände der Waffen-, die aus dem Osten nach Frankreich verlegt sind, marschierten am 29. Juli durch Paris. Die Pariser Bevölkerung verfolgte gespannt den Vorbeimarsch und zeigte sich von diesem militärischen Ereignis tief beeindruckt. Der Kampf um die Verhindungswege Feindlicher Geleitzug auf See umdirigiert/ Wieder/ Millt Material versenkt (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 31. Juli. In Lissabon liegen Nachrichten vor, wo- nach ein zweiter aus den USA eingetroffener Geleitzug mit Kriegsmaterial für die Sowiet- Union infolge der Katastrophe, die über den großen für Archangelsk bestimmten Konvoi vor kurzem hereingebrochen ist, den Befehl auf See—br die Kenerge—— der — Welee Kriegsmarine und Luftwaffe der. mächte mit Energie und großem Erfolg ge- führte Krieg gegen die feindlichen Verbin- dungswege hat. Das Durchschneiden der Verkehrswege zwi- schen Zentralrußland und dem Süden fesselt gegenwärtig am stärksten die Aufmerksam- keit der Welt. Jede Eisenbahnlinie, die dort von unseren Truppen unterbrochen wird, ruft einen neuen Schrei des Entsetzens in Moskau und London hervor. Man zittert um die Wol- ga. Hier vollzieht sich eine Entwicklung mit dramatischer Wucht. Anders steht es in dem langwierigen und mit stets gleichbleibender Energie geführten Kampf auf den See- Wwegen. Hier ist nicht an einem Tag ein Verbindungsweg zu unterbrechen. In Hunder- ten von Aktionen müssen Woche für Woche Hunderte von Schiffen angegriffen werden. Diese können ausweichen auf der Weite des Meeres, aber dieses Ausweichen hilft der feindlichen Schiffahrt nichts. Die neueste Sondermeldung vom-Boot-Erfolg be— weist das, denn wiederum werden Mittel- atlantik, amerikanische Küstengewässer, die Meere vor der Westküste Afrikas und das Mittelmeer als Schauplatz unserer Erfolge aufgezählt. Eine Ladung von fast einer Vier- tel Million Tonnen Gewicht ist auf den Mee-— desboden gesunken. Mit dieser neuesten Son- ———— dermeldung schloß der Juli genau so trium- phal wie die beiden vorangegangenen Monate, in denen See- und Luftstreitkräfte der Dreierpakt-Mächte je rd. 1 Million BRT ver- nichtet haben. In diesem Monat haben Ita- liener und Japaner nach ihren vorläu- fig bekanntgewordenen amtlichen Meldungen etwa 165 000 BRT versenkt, unsere-Boote rd. 600 000 BRT, unsere Flieger 150 000. Das Zeigt, dah das Gesamtergebnis der Dreier- Ftmäc te im Juli weit T entfernt liegt, wozu da h die Be- Das Echo in Tokio Tokio, 31. Juli.(Eig. Funkbericht) Die japanischen Blätter in Tokio befassen sich eingehend mit der Entwicklung der Lage auf dem Südabschnitt der Ostfront. Die gro- Ben Erfolge der deutschen Truppen werden hervorgehoben. Die Blätter schildern ferner die Verzweiflungsstimmung im bolschewisti-— schen Lager. Es wird darauf hingewiesen, daß auch die sibirischen und fernöst- lichen Streitkräfte sich längst an der sowietischen Westfront befinden. Wie aus einer Meldung aus Tschungking hervorgeht, sollen die Sowiets das bisherige Regierungszentrum Kuibjschew, das jetzt nur noch 750 km von der Kampfzone entfernt liegt, nicht mehr für sicher halten und seine Verlegung erwägen. Genannt werde die Stadt Molotow, das frühere Perm, an der sibi- rischen Grenze. Als Begründung werde dar- auf hingewiesen, daß die Luftschutzanlagen in Kuibjschiew trotz zehnmonatiger Arbeit Wegen Mangel an Arbeitskräften nicht weit genug gediehen seien, um gegen größere An- graffe ausreichend Schutz zu bieten. Vermut- lich käme noch hinzu, daß infolge der Bean- spruchung der sowjetischen Luftwaffe an der Front auch kein entsprechender Jägerschutz mehr für den Regierungssitz aufgeboten wer- den könne. Washingion befürchlel neue Aleulen-Aklion Die Kümpfe auf Neuguinea/ Wechsel im australischen Generalstab Stockhnolm, 31. Juli.(Eig. Dienst.) In Washington sind plötzlich Gerüchte ver- breitet, daß der nächste Vorstoß Japans nicht gegen Australien, sondern erneut gegen die Aleuten zu erwarten sei. Diesen Kombinatio- nen hat der Umstand, daß laut amtlicher Mitteilung auf und bei den Aleuten die Frage des Oberbefehls so geregelt worden ist, daß die Flotte das Kommando führt, starken Auf- trieb gegeben. Diese Maßnahmen sind als Vorbereitung auf neue größere japanische Unternehmungen aufgefaßt worden. Allgemein herrscht die Auffassung vor, daß die Japaner neuen Angriffen übergehen dürften. Fraglich sei nur, ob im Norden oder im Süden, wo— bei die Aleuten und Australien im Vorder- grund stehen. Daß die Aleuten von amerika- nischer Seite mit vermehrter Sorge betrach- tet werden, geht auch aus den zahlreichen Vermutungen über den Inhalt der Bespre- chungen im paziflischen Kriegsrat hervor. Der kanadische Gesandte MeCarthy erklärte, es seien technische Fragen im Zusammen- hang mit den Operationen im Pazifik unter Betonung der Aleuten erörtert worden. Von australischer Seite werden jetzt nähere Berichte üdber die Landkämpfe auf Neu- uinea veröffentlicht. Hauptziel der Japaner sei offensichtlich der dort befindliche kleine Flugplatz, aber die Verteidigung verfüge über einen schwer bezwinglichen Bergpaß. Der australische Premierminister Curtin gab in den nächsten Wochen zu am Freitag einen Wechsel im australischen Generalstab bekannt, der vermutlich auf Mac Arthur zurückgeht: der bisherige, Mac Arthur unsympathische australische Generalstabs- chef, Generalleutnant Stur de y, ist als Chef der Militärmission nach Washington, der bis- her dort tätige Generalleutnant Smat nach London geschickt worden, während ein neuer Mac Arthur genehmerer Generalstabschef in Sydney ernannt wurde. Der neuseeländische Ministerpräsident Fra- zer ist nach zehntägigen Beratungen in Australien nach Wellington zurückgekehrt. Im Lande des Erdöls Lissabon, 31. Juli.(Eig. Dienst) Eine weitere Verschärfung der Treibstoff- versorgung in den Vereinigten Staaten kün- digte Innenminister Harald Ickes an, dem für Kriegsdauer die Regelung der Verteilung von Olprodukten übertragen worden ist. Weder der Autofahrer noch andere Verbrau- cher von Ol oder Benzin, erklärte Ickes, hät- ten Grund, optimistisch in die Zukunft 2u schen. Zur Besserung der Verteilung von G1— produkten in den USA würden zwar neue Olinien innerhalb des Landes gebaut werden, doch könnten durch diese Anlagen Benzin und G1 noch nicht nach England geschafft werden. Für die Belieferung Englands be- stehe nach wie vor der Mangel an Tankschiff- raum und die große-Bootgefahr. 20 Millionen ꝛzuviel Berlin, 31. Juli. Es gibt für die Sowiets kein Mittel, das Verhängnis aufzuhalten, das seit Beginn der großen Offensive am südlichen Abschnitt über sie hereingebrochen ist. Die vollendete Kunst deutscher Strategie und Führung, und die Uberlegenheit der deutschen Soldat en, die nicht zuletzt in ib- rer Individualität besteht, erstrah- len hier in besonderem Glanz. Wir sind allzu oft geneigt, den Sieg als selbstverständlich hinzunehmen. Die Unterschätzung der Lei- stung folgt daraus. Aber was hier am Süd- abschnitt geplant und verwirklicht wurde, scheint- uns das grohartigste Beispiel für einen Feldzug zu sein, der nicht mit zahlen- mäßiger Uberlegenheit rechnen kann, dafür aber einen an mitteleuropäischen Maßstäben gemessen ungeheuerlichen Raum vor sich sieht und daher in seiner Anlage mit einer Weite rechnen muß, die bis vor wenigen Jah- ren noch als unüberwindbar galt. Man hat vom ersten Tag der deutschen Of- fensive im Donezgebiet an sowohl in Moskau wie in London besonderes Gewicht auf die zu befürchtenden wirtschaftlichen Verluste we⸗ gen ihrer Auswirkungen auf die sowietische Kriegsführung gelegt. Die Abschneidung- der reichen Südgebiete vom Zen- trum der Sowiet-Union wurde zum Alpdruck Stalins und Churchills. Schon liegt die sowietische Schiffahrt auf der Wolg a im Feuer deutscher Flieger, schon hat die Eisenbahnlinie Moskau-Stalin- grad-Baku aufgehört zu funktionieren, weil an zwei Stellen die deutschen Truppen ihr sehr nahe gekommen sind und daher ständig Zerstörungen durch unsere Kampf- flugzeuge angerichtet werden. Es bleibt die Eisenbahnlinie östlich der Wolga, die in Astrachan mündet, ferner eine Eisen- bahnlinie, die am Nordostufer des Kaspi- schen Meeres in der an der Uralmündung ge- legenen Stadt Tschapajew endet und so- wohl zum Ural-Industriegebiet wie nach Sa- 0 an der Wolga führt. Das sind sehr ————— Srogen je von 1939 Lnte die Sowietunion einschlieslich der 1940 an- nektierten Gebiete 191,7 Millionen Menschen. Niemand kann heute eine genaue statistische Berechnung darüber aufmachen, wie viele von diesen Millionen noch im sowietischen Machtbereich leben. Millionen sind aus den von uns besetzten Gebieten von den Sowiets evakuiert worden, andere Millionen sind ge- fallen oder gefangen. Immerhin ke—n man eine ungefähre Schätzung versuchen, wie⸗ viel Millionen Menschen in den den Sowjets verloren gegangenen Ge⸗— bieten gelebt haben. Die früheren Bundes- republiken der Sowjet-Union, Ukraine, Weiß- ruthenien, Moldau, Litauen, Lettland, Est- land, dazu die karelisch-finnische Republik. sind den Sowiets gänzlich verloren gegangen. Sie hatten nach der Sowiet-Statistik eine Be- völkerung von 58,18 Millionen. Die Bundes- republik Sowjet--Rußland(RSfSR) zählte knapp 109 Millionen Menschen. Davon sind das Westgebiet, das Kursker Gebiet, die West- teile des Leningrader und Kalinier Gebiets, die Krim, der größte Teil des Rostower Ge— biets und auch kleine Teile des Woronescher und Stalingrader Gebiets besetzt. Grob gée⸗ schätzt hatten sie eine Bevölkerung von 13 Millionen Menschen, so daß insgesamt etwa 71 Millionen Menschen in den von den So- wiets verloren gegangenen Gebieten gelebt haben. Der Reuter-Korrespondent in Kuibyschev glaubt, daß 20 Millionen Evakuierte aus den besetzten Gebieten sich in den von den Sowiets beherrschten Teilen der Sowiet- Union befinden. Er deutet an, daß sich da- durch das Ernährungsproblem für die Sowjets um so schwieriger gestaltet, weil diese 20 Millionen, zusätzlich auf einer schon Zzu gering gewordenen Getreidebasis mit er- nährt werden müssen. Angesichts der Be-— setzung der wichtigsten Getreidegebiete durch die Deutschen wurden— immer dem Reuter-Korrespondenten zufolge— von der Sowiet-Regierung Sondermaßnahmen einge- leitet, um für den kommenden Winter die Er- nährung der Sowiet-Armee und Zivilbevöl- kerung einigermaßen sicherzustellen.“ Der Korrespondent nimmt an, daß 2½ Millionen Tonnen Getreide aus der diesjährigen Ernte für die Ernährung der Armee beiseite gestellt werden sollen. Das nicht zuletzt durch die Erfolge der neuen Offensive entstandene Migverhältnis zwischen Bevölkerungsziffer und Agrarerzeu- gung ist neben dem schon vorher erfolgten oder drohenden Ausfall an kriegswichtigen Rohstoffen wie Kohle, Eisen und ol zur Hauptsorge unserer Feinde in Moskau und London geworden. Ein Blick auf die Produk- tionskarten zeigt, daß die Weizenanbau- und Weizenüberschußgebiete der Sowiet-Union bis auf jenen Streifen der fruchtbaren schwarzen Erde, der sich vom Mittellauf des Don bis nach Kuibyschew und darüber hin- aus nach Osten fortsetzt, den Sowiets ver-— loren gegangen sind oder, wie die Gebiete vor dem Kaukasus, mehr oder minder abge- schnitten sind. Dazu sind erhebliche Teile der Roggen-Uberschußgebiete des Nordwe- stens bereits im vergangenen Jahre besetzt worden. Die Zuckererzeugungsgebiete sind fast total verloren. Hier hat man die Erklä- rung dafür, warum der diplomatische Korre- spondent der„Times“ sich in aller Ausführ- lichkeit mit den ungünstigen Zukunftsaus- sichten beschäftigte, denen sich die Sowjets auf dem Gebiet der Versorgung gegenüber- sehen. „Die Lebensmittelversorgungs der Sowfetunton wird eine ebensogroße Gefahr wie die militärische Lage, wenn es den Deutschen gelingt, auf dem an- deren Ufer des Don vorzustoßen. Wenn die Deutschen Stalingrad erreichen, werden sie fast die Hälfte des landwirtschaftlich genutz- ten Gebietes der Sowjet-Union besetzt haben. Im vergangenen Jahr wurde viel von den Weizenfeldern der Ukraine gesprochen. Mit diesen Gebieten verloren die Sowiets ein Fünftel ihrer Getreideflächen. Aber die Land- strecken, die jetzt erobert wurden oder be- droht sind, sind teilweise noch reicher und fast ebenso groß. Die Provinzen Kursk und Woronesch hatten fast 12 Millionen ha be— bauten Landes. Das Gebiet am Asowschen und am Schwarzen Meer bei Rostow und nördlich des Kaukasus stellt ein noch größe- res Areal dar. Die Gegend westlich und nörd- lich von Stalingrad hat ein fast ebenso gro- hes bebautes Gelände. Seit die Deutschen ihre letzte Offensive begannen, sind 23 Pro- zent des gesamten bebauten Landes der So- wiet-Union entweder verloren gegangen oder bedroht worden, und wenn man allein die Weizengebiete rechnet, so ist nach den letz- ten zugänglichen Ziffern ein Verlust von 22 Prozent zu errechnen. Nimmt man den Ver- lust der Ukraine und Nordwestrußlands hin- zu, so ist die Lage fürchterlich.“ 8o die„Times“, Es sei nicht nur die Frage, ob die Sowjet-Union in der Lage sei, eine zu- sammenhängende militärische Front aufrecht- zuerhalten und ob sie weiter das Ol über die Wolga heranschaffen könne, um die Panzer und Traktoren in Betrieb zu halten, es sei auch die Frage, ob die Sowijet-Union genü- gend Lebensmittel für ihre Bevölkerung zur Verfügung hat. Solche Uberlegungen über die neu geschaf- fkenen Tatsachen in der Sowiet-Union bedeu- ten natürlich nicht, daſ daraus ein Zusam- menbruch der Sowjet-Union zu folgern ist. Es ist sicher, daß alles, was an Lebensmit- teln vorhanden ist, ohne Rücksicht auf die Frauen und Kinder für Soldaten und Rü⸗ stungsarbeiter zusammengekratzt werden wird. Aber die Lähmung wird stark fühlbar sein und damit erhält man die Antwort auf die Frage, die der diplomatische Korrespon- dent der„Times“ am Ende seiner sorgenvol- len Ausführungen stellt, ob die Sowiet-Ar- meen ein militäriscer Machtfaktor bleiben könnten, der imstande sei, energische Gegen- offensiven durchzuführen. Georg Schröden. Juden verschieben das Altgummi von USA Stockholm, 31. Juli.(HB-Funk.) Ein Untersuchungsausschufß des Abgeord- netenhauses in Washington ist den Riesen- schiebungen von vier jüdischen Großflrmen auf die Spur gekommen, die im Auftrage der Rubber Reserve Company Altgummi im gan- zen Lande aufkauften. Die Firmen tragen die Namen Loewenthal, Schulmann, Muehl- stein und Berzen, In der Anklage heißt es, daſßß diese im Auftrage der arbeitenden Fir- men enorme Profite einheimsten. Sie hätten auch ihre eigenen Angestellten in Positionen des Kriegsproduktionsamtes hinein- geschmuggelt, von wo aus sie die Sammlung von Altgummi überwachen Konnten. Englands Verluste im Mittelmeer Stockholm, 31. Juli.(HB-Funk.) Die britische Admiralität gab die Verluste bekannt, die bei der Versenkung des Kreu- zers„Hermione“ und des Zerstörers „Aridale“ entstanden sind. Die„Her- mione“ wurde zusammen mit dem„Aridale“ und drei anderen britischen Zerstörern sowie einem polnischen Zerstörer bei Angriffen feindlicher Marine- und Luftstreitkräfte auf Geleitzüge im Mittelmeer versenkt. Die Ver- luste der„Hermione“ belaufen sich auf 87 Mann, die alle getötet sind oder vermißt werden. Auf dem„Aridale“ gab es 45 Ver- lustfälle, die als getötet angesehen werden müssen. 4 Frankreichs Kolonialplan Vichy, 31. Juli.(Eig. Dienst.) Das französische Kolonialministerium be- schäftigt sich zur Zeit mit der Ausarbeitung eines Zehn-Jahres-Planes für die ihm unter- stehenden Kolonien. Dieser Plan hat das Ziel, nach dem Krieg einen schnellen wirtschaft- lichen Wiederaufstieg dieser Kolonien zu ge- währleisten. Nach den Feststellungen von Kolonialfachleuten beträgt die Summe, die dieser Zehn-Jahres-Plan erfordert, etwa 65 Milliarden Franken für die Jahre 1942 bis 1952. Die Zahlung dieses Betrages soll erstens durch die Kolonien, zweitens durch das fran- zösische Mutterland und drittens durch eine noch zu gründende sogenannte„Kolonialkas- se“, deren Schaffung im Jahre 1935 geplant 1 war, aufgebracht werden. Leistungskampf der Reichsbahn Berlin, 29. Jull. HB-Funl) Von den Dienststellen und Betrieben der Deutschen Reichsbahn nahmen bislang nur Telle am Leistungskampf der deutschen Be- triebe teil. Staatssekretär Dbr. Ganzmül- ler hat jetzt alle Dienststellen und Betriebe der deutschen Reichsbahn zur Teilnahme àm Leistungskampf der deutschen Betriebe 1942- 43 angemeldet. In der Bekanntmachung die- ser Tatsache betont der Staatssekretär, dag der Leistungskampf nicht Selbstzweck, son- dern Ausdruck angespannten Schaffens aller ist. Höchstleistung jedes Eisenbahners ist die Voraussetzung für den Sieg. Mit dem Eintritt der gesamten deutschen Reichsbahn in den Leistungskampf werden die übernommenen großen Aufgaben zum Ausdruck gebracht. Für die Burchführung des Leistungskamp- tes sind mit dem Fachamt Energie-Verkehr- Verwaltung der Deutschen Arbeitsfront be- sondere Vereinbarungen getroffen. Sämmen. §o hauslen die Bolschewislen unler den Esten Bis Ende August 1941 wurden 700 000 verschleppt/ Mehr als 100 000 ermordet Helsinki, 31, Juli.(HB-Funk.) Anläßlich des Jahrestages der Befreiung Estlands vom Bolschewismus bringt„Aamu⸗ lethi“ eine rückschauende Betrachtung über die Ereignisse, die zu dem sogenannten freien Anschluß des Baltikums an die Sowietunion führten und die darauf folgenden Ausrot- tungsmaßnahmen der Bolschewisten im Bal- tikum überhaupt. Niemand zweifle heute, daß es sich bei den Hinrichtungen und Ver- schleppungen von mehr als 100 000 Esten nicht mehr um eine Maßnahme zur Beseiti- gung des politischen Vassengegners handelte, sondern um einen Ausrottungsprozeſ zur Stärkung und Stabilisierung der sowijetischen Macht an der Ostsee. Es ist authentisch fest- gestellt, was auch die Sowiets nicht abstrei- ten, daß bis Ende August 1941 nicht weniger als 700 000 Esten, also fast zwei Drittel des gesamten Volkeèes, aus hrem Heimatgebiet ins tiefe Innere der Sowjetunion abtransportiert werden sollten. Damit aber gleichzeitig auch das estnische Volkstum ausgerottet werde, sollten die Verschleppten nicht in geschlosse- nen Siedlungen, sondern nach den verschie- densten Richtungen gebracht werden, Schon bei den Verschleppungen der ersten 60 000 Esten habe man festgestellt, daß die Familien auseinandergerissen wurden, indem man die Männer in die eine Himmelsrichtung in die Gruben, die Frauen in die andere Richtung in die Kolchose pferchte und die Kinder den Eltern einfach wegnahm, um sie zu echten Kommunisten heranzubilden. Bosnien wird gesäubert— Berlin, 31. Juli.(HB-Funk) Eine größere Bandengruppe, die seit Wo— chen die Bevölkerung südlich Sarajewo be— unruhigte und die Einbringung der Ernte zu sabotieren versuchte, wurde eingeschlossen und geht ihrer Vernichtung entgegen. Bisher wurcden 300 tote Banditen gezühlt. Im Una- Sana-Bogen wurden zahlreiche Ortschaften von Banden befreit und damit dieses Gebiet gesüubert. Versenkungsziffer des Juli um 167000 Urrerhöht Aus dem Führerhauptquartier, 31. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: Deutsche, rumünische und slowakische Truppen haben den Unterlauf des Don in einer Breite von 250 Kilometer überschritten und die in diesem Abschnitt zur Verteidigung eingesetzten feindlichen Kräfte zerschlagen. Dem Feind, der in voller Flucht und Un- ordnung zurückflutet, sind schnelle Verbäünde und Vorausabteilungen der Infanterie- und Jägerdivisionen hart auf den Fersen geblie- ben und haben ihm schon jetzt an verschie- denen Stellen in überholender Verfolgung den weiteren Rückzug verlegt. Die Spitzen der deutschen Angriffsarmeen stehen bereits 180 Kilometer südlich des Don. Um den wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Sa lz k wird seit heute morgen gekämpft. Eine Infanteriedivision nahm Kutschewskaja. Die Gefangenen- und Beutezahlen wachsen ständig, sind aber bei dem schnellen Vormarsch bisher nicht zu übersehen. Die Luftwaffe griff in die Verfolgungs- kämpfe in pausenlosem Einsatz ein, zer- sprengte zahlreiche Kolonnen und verhinderte, daß der Gegner sich erneut festsetzte. Im großen Donbogen warfen deut- sche und rumünische Truppen den Feind über den Fluff. Italienische Verbände wiesen ört- liche, von Panzern unterstütate sowietische Angriffe blutig ab. Ausbruchsversuche einge- schlossener feindlicher Kräfte und Ent- lastungsangriffe der Sowiets blieben erfolg- los. In diesen Kämpfen verlor der Feind am gestrigen Tage 62 Panzer. Auch im Don- bogen griffen Kampf- und Schlachtflieger- verbünde in die, Angriffsoperationen ein. Den Nachschubverbindungen der Sowiets auf Bah- nen und Wasserwegen wurde bei Tag und Nacht schwerer Schaden zugefügt. Im Raum von Rsheu wurden starke Angriffe der Bolschewisten zum Teil im Ge- genstoß abgewehrt und hierbei 40 Panzer ab- geschossen. An der Wolchowfront und vor Le- ningrad scheiterten örtliche Vorstöße des Feindes,. Bei Ubersetzversuchen der Sowieis über die Newa wurden sieben Boote vernich- tet. Im Finnenbusen bekämpfte die Luft- waffe einen feindlichen Flugstützpunkt auf der Insel Lavansaar. in Kgvpten belegten deutsche Kampf- flugzeuge in der Nacht zum 30. Juli mehrere Flugplätze bei Kairo mit Bomben schweren Kalibers. In Hallen und Tanklagern ent- standen mehrere Großbrände. Volltreffer zwischen dicht abgestellten Flugzeugen rich- teten schwere Zerstörungen an. von zweil Flugzeugen, die am gestrigen Nachmittag norddeutsches Küstengebiet über- flogen, wurde eines im Luftkampf abseschos- sen. Weitere 17 britische Flugzeuge wurden an der Kanal- und norwegischen Küste zum Absturz gebracht. Im Seegebiet von Bris h- ton versenkten leichte Kampfflugzeuge am Tage ein Handelsschiff von 3 000 BRT. In der vergangenen Nacht wiederholte die Luft- waffe mit stärkeren Kräften ihre Angriffe auf kriegswichtige Ziele in Bir mingZham. Die Aufklärung in den frühen Morgenstun- den ergab zahlreiche weitausgedehnte Brände. Wie durch Sondermeldung bekanntgese- ben, haben deutsche Unterseeboote die feind- liche Schiffahrt wiederum hart getroffen. Es wurden versenkt: Im Mittelatlantik und vor der ame- rikanischen Küste aus stark ge⸗ sicherten Geleitzügen 5 Schiffe mit 40 000 BRT, 12 einzeln fahrende Schiffe mit 73 000 BRT und 5 Frachtensegler und 1 Bewacher. vor der Westküste Afrikas 7 Schiffe mit 53 000 BRT im östlichen Mittel- meer 5 Frachtensegler. Durch Torpedotref- fer schwer beschädigt wurden aus Geleit- — im Atlantik 1 Zerstörer und 2 0 ifle mit 17 000 BRT und im Seegebiet von Zypern 1 britischer Zerstörer. Die deutsche Unterseebootwaffe hat damit die Versenkungen dieses Monats um weitere 167 000 BRT erhöht. Der Gegner verlor wie⸗ der 24 Handelsschiffe, 10 Frachtensegler und 1 Bewacher, außer den beschädigt gemel- deten Schiffen und Zerstörern. Neues in wenigen Teilen Ritterkreuz für drei kampfbewährte Offiziere. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Karl Willig, Bataillons- führer in einem infanterie-Regiment; Rittmeister Hans-Günther Braun v. Stumm, Führer einer Aufklärungsabteilung; Oberstleutnant Richard Daniel, Kommandeur eines Infanterie-Regiments. Ritterkreuzträger Oberst Dr. Herbert Müller gefallen. Ein schon im Polenfeldzug und West- feldzug hervorragend bewährter Offlzier, Ritter- kreuzträger Oberst Dr. Herbert Müller, fand bei den Angriffsoperationen zum Don am 14. Juli 1942 den Heldentod. Bereits als Major und Ba- tallonskommandeur wurde er für seine über- legene Führung und seinen tapferen Einsatz am 8. September 1941 vom Führer mit dem Ritter- kreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Als Oberst führte Dr. Müller ein Panzergrenadier- regiment, mit dem er große Erfolge errang. An der Spitze seiner Panzergrenadiere fand er den Heldentod. Gesandter Clodius in Budapest. Der Leiter der deutschen Wirtschaftsdelegation, die sich gegen- wärtig in Ungarn aufhält, Gesandter Dr. Clo- dius, hielt Donnerstagnachmittag auf Einladung der Budapester deutsch-ungarischen Handels- kammer vor Vertretern der deutschen und un- garischen Wirtschaftspresse einen außerordent- lich interessanten Vortrag über Wirtschafts- fragen. W Duce dankt dem Poglavnik. Der Duce hat dem Poglavnik für dessen lückwunschtelegramm aus Anlaß seines Geburtstages seinen Dank aus- gesprochen und der Hoffnung Ausdruek ge- den Poglavnik bald wieder in Italien zu sehen. Schweres Eisenbahnunglück in der Nordslowa- kei. In der Nordslowakei ereignete sich am Donnerstagfrüh ein schweres Eisenbahnunglück. Ein Güterzug fuhr gegen einen Personenzug. 13 Personen wurden getötet, 17 schwer verletzt. Der Sachschaden dürfte weit über 1 Million Kronen betragen. Neue italienische Truppentransporte nach der Ostfront. Weitere Transporte italienischer Trup- pen nach der Ostfront befinden sich zur Zeit auf dem Wege über Deutschland, berichtet„Gior- nale'Italia“ am Donnerstag. Schlußsitzung des finnischen Reichstages. Der finnische Reichstag trat am Donnerstag zu sei- ner letzten Sitzung vor den Sommerferien zu- Die Anderung des Ermüchtigungs- gesetzes wurde entsprechend den Ausschuß- beschlüssen in der Schlußberatung angenommen. Die Erweiterungen der Vollmachten der Re⸗ gierung beziehen sich auf einzelne Wirtschafts- Das Gesetz gilt bis Ende des Jahres 43. Salazar Khrenmitglied der Arbeiterorganisatio- nen. Die Führer der portugiesischen Gemeinde- räte überbrachten am Mittwochabend dem Re- glerungschef Portugals in feierlicher Form die Künstlerische Urkunde seiner Ernennung zum Ehrenmitglied Nr. 1 sämtlicher Korporationen und Arbeiterorganisationen des Landes. Ursache des Explosionsunglücks bei Valenceia. Die Explosion in dem Pulvermagazin Flomesdas bei Valencia ist nach vorläufigen Feststellungen der amtlichen Untersuchungskommission wahr- scheinlich auf Selbstentzündung infolge der gro- hgen Hitze zurückzuführen. Wie die abschliehen- den Feststellungen am Explosionsherd ergaben, sind die Opfer erfreulicherweise geringer, als ursprünglich angenommen wurde. Von den Wachmannschaften wurden vier Personen ge⸗ tötet und fünt verletzt. Briten plündern Agypten aus. Die Verknap- pung und Preissteigerungen in Agypten gehen unter dem Einfluß einer ausgesprochenen Plün- derungswelle der britischen Besatzungstruppen, die von Tag zu Tag immer mehr in Erscheinung tritt, in dle Höhe.„Daily Mail“ meldet aus Alexandrien, daß es vor allem die Angehörigen der britischen Marine sind, die ohne Hücksicht alles, was sie an Gebrauchsgegenständen und Lebensmitteln noch irgendwie in Agyptens Ha- fenstädten aufkaufen können, erwerben. Fünfter Jahrestag der Krönung Faruks. König Faruk beging am Mittwoch den fünften Jahres- tag seiner Krönung. In Kairo fand aus diesem Anlaß ein Staatsbankett statt, auf dem außer dem ägyptischen König Ministerpräsident Nahas Pascha, die Mitglieder der Regierung und wei⸗ tere ägyptische Persönlichkeiten anwesend wa- ren. in verschiedenen Teilen Kairos kam es, gemüß einem Mondar-Bericht, zu Studenten- kundgebungen für den König, die einen anti- britischen Charakter annahmen und die bri- tische Polizei zum Einschreiten veranlaßt. Rücktritt der iranischen Reglerung. Nach einer Meldung des Teheraner Nachrichtendienstes ist das iranische Kabinett Suheily zurückgetreten. Krisenaufruf der syrischen Regierung. Die syrische Schattenregierung hat einen Aufruf plakatieren lassen, in dem sie die Bevölkerung auffordert, trotz der Teuerung und der Ver- sorgungsschwierigkeiten die Ruhe zu bewahren. Nach einer weiteren Mondar-Meldung aus Da- maskus hat der Generalsekretär der kommuni- stischen Partei Syriens und Libanons zur Be-— kräftigung des englisch-bolschewistischen Bünd- nisses einen Empfang gegeben, an dem der bri- tische Sondervertreter für die Levante-Länder, General Spears und Vertreter de Gaulles teil- nahmen. Neue Neutralitätserklärung Rios. Die chileni- schen Sozialisten haben nach der Rückkehr des Präsidenten aus Valparaiso in einem Fraktions- beschluſßß den Abbruch der diplomatischen Be- ziehungen mit den Achsenmüchten gefordert. Dieser Agitation ist nun Rios in einer neuen Er- klärung entgegengetreten. Er wiederholt darin, was er am Samstag in Valpareiso anführte, daf Chile seine Neutralitätspolitik nur dann ver⸗ lassen werde, wenn es außerordentliche Ereig- nisse, die die Interessen des Staates unmittel- bar berührten, forderten. 3 USA-Flieger stark beeindruekt Stockholm, 31. Juli. EEig. Diensth Die Englünder melden mit sichtlicher Un- ruhe, daß in der Nacht zum Freitag, der dritten Nacht hintereinander, starke deutsche Luftstreitkräfte über verschiedenen Teilen Englands tätig waren. Sie überflogen kurz nach Mitternacht die Küste Ost- und Süd- englands und wandten sich an zahlreichen Stellen gegen das Innere des Landes. Das Hauptziel habe wieder ein Gebiet der west- lichen Midlands gebildet, wo auch Brände hervorgerufen worden seien. London hatte, genau wie in den Vortagen, zwei Alarme. Die englische Luftwaffe kann die Tragweite ihrer schweren Verluste bei den Angriffen auf Hamburg nicht verleugnen. Wie sehr auch selbst England die Schwere dieser furchtbaren Blut- und Materialanzapfungen empfindet, geht aus einer Fülle von Auße⸗ rungen zu diesem heiklen Thema hervor. Amerikanische Piloten erklärten gegenüber einer amerikanischen Agentur, der Angriff auf Hamburg sei der schlimmste von ihnen je erlebte gewesen: Die deutsche Flak sei äußerst effektiv und habe ihnen großen Re— spekt eingeflößt, Nie zuvor sei eine solche Menge von Geschützen in Tätigkeit beobach- tet worden„und die Luft war voll krepie- render Granaten“. Die Englünder geben auf Grund von Ope- rationen gegen Nordfrankreich und anschlie- hgenden Luftkämpfen über dem Kanal am Donnerstagnachmittag den Verlust von drei- zehn eigenen Jagdflugzeugen zu. Wer soll kommandieren? Lissabon, 31. Juli.(Eig. Dienst) Die Forderung auf Einsetzung eines aus- schließlich amerikanischenober- kommandos für die gesamte britisch- amerikanische Kriegführung wird immer schärfer und rücksichtsloser. Im Neuvorker „Dally Mirror“ erklärt jetzt der USA-Journa- list Drew Pearson, daß angesichts der der britisch-amerikanischen Allianz auf allen Fronten drohenden Gefahr den Briten, die durch ſhre militärischen Fehler soviel Unheil angerichtet hätten, das Oberkommando ent- zogen werden müßte. Die zahlreichen Fehler und Irrtümer hüätten die Bevölkerung Ameri- kas, so schreibt der amerikanische Journa- list, davon überzeugt, daß die Stunde für die Ubernahme des Oberkommandos durch die UsA nun endlich gekommen sei. habe am Anfang durch die USA den soge- nannten Anschlag auf das Eiserne Tor in Rumünien so ungeschickt eingeleitet, daß er verhindert werden konnte. Und Deutschland besitze nun in der Donau einen der stärksten Versorgungswege zum Balkan. England habe auch mit der geplanten vVernichtung der Ol- felder in Niederlündisch-Indien und bei zahl- reichen anderen Gelegenheiten versagt, und sich später mit„Irrtümern“ entschuldigt. Weitere Irrtümer der Briten aber würden eine vernichtende Auswirkung haben, und es sei an der Zeit, daſ sich Amerika dagegen sichere. ee uenos Aires, 31. Juli.(Eig. Dienst) Die Regierung von Montevideo hat den Vereinigten Staaten in offlzieller Form das von ihnen auf der Rio-Konferenz gemachte Versprechen hinsichtlich der Abtretung dreier UsSA-Kriegsschiffe in Frinnerung gebracht. In der Note der uruguayanischen Regierung wird betont, daß die Einheiten für den Küstenschutz dringend benötigt würden. Nach Informationen politischer Kreise von Buenos Aires besteht in Uruguay Unruhe über die Bevorzugung Brasiliens durch die USA, da die brasilianische Aufrüstung als Gefahr für die Sicherheit des kleinen Nach- barn Uruguay angesehen wird. Die Zeitung „El Plata“ schreibt offen, Brasilien, das sich zum höchstgerüsteten Land Südamerikas ent- wickle, werde zu einer Gefahr für seine Nachbarn. Chile will frei sein Buenos Aires, 31. Juli.(Eig. Dienst) In Zusammenhang mit der Nationalisierung aller öffentlichen Unternehmungen hat die chilenische Regierung einen neuen Schritt für die kapitalistische Loslösung Chiles von den USA unternommen. Der Staat erwarb die nordamerikanische Elektrizitätsgesellschaft „South American Power Company“ und glie- derte sie dem chilenischen Elektrizitätswerk an, was in der nächsten Zeit die Gründung einer nationalen chilenischen Straßenbahn-⸗ und Autobusgesellschaft zur Folge haben wird. Damit wird eine gute Einnahmequelle, die bisher den Nordamerlkanern reiche De- visen abwarf, für den chilenischen Staat ge- sichert, Wie gut dieses Geschäft für die USA- Kapitalisten gewesen sein muß, geht aus der Tatsache hervor, daß sich die„South Ameri⸗- can Power Company“ jahrelang geweigert hat, ihre Aktien, die einen flnanziellen und politischen Machtfaktor in der Hand der USA gegen Chile darstellen sollten, an Chile abzugeben. Die Bestrebhungen des chilenischen Staats- kührers zielen deutlich darauf ab, das Land von fremdländischen Einflüssen, ganz gleich welcher Art, zu befreien und eine wirtschaft- liche und politische Freiheit zu bewahren., In diesem Sinne sind auch die chilenischen An- strengungen zu verstehen, einen Brennstoff- und Benzinersatz zu finden. Die Regierung hat beschlossen, die in der Anden-Provinz Cautin gelegenen Teerlager zur Herstellung synthetischen Benzins freizugeben. Das Ge⸗ lingen dieses Versuchs würde für das Autar- kiebestreben des Landes von großer Bedeu- tung sein. 4 Die Abberufuntz des mexikanischen Gesandten in Vichy. Die bereits gemeldete Abberufung des mexikanischen Gesandten in vVichzy, General Aguilar, wird nun, wie die amtliche Agentur Of aus Mexiko meldet, von der mexikanischen Regierung bestätigt. General Aguilar, der im Verlauf seiner vielseitigen Laufbahn auch als Berufsboxer tätig gewesen ist, wurde wegen „Nachlässigkeit“ abberufen. England — desniesigen Ero Samst Die Mobi Betriebsfü pie Axtio reserven mu liehen Erfol. Der deutse ses Mal das rechtfertigen volle Selb⸗ wissen! Der Zweel mehr und ne zu stellen, Leistung. Es Schrottplatz zu stellen; ei 4 4 Auskäümmen Schlußtreudi kommenden zur Zeit nic forderlich. persönlich e tragten Voll die der Bed Aktion entsr Auskunft gen der Win ren Geschäf Beauftragter Deutscher und groſzüg sicht in die wirtschaft u groſlen Eriol Leiter der A Das Ek 1 er Lange Rötters Mit dem El seharführer 4 heim Päpst, Wül Baper, I Wir gratulie begingen die Elise, geb. S Beute keiert. Bhepaar Gottl 3 Walter, Neues sier, Straßenv heging seinen keiert heute k hBotstraße 13. Am 1. Ar geht Dr. Fr ther, Betrié der weit ühe heims Gren aus bekannt turenfabrik Reuther Gm nen sechzig burtstag. Er achtes Kind ründers de 1 arl Reuthe Mannheim 2 Nach dem nasiums sollt seines Vater ne eigene N. den Anscha es ihm unm zu machen. mit der Mus überhaupt, 1 nen Musestv zunächst in einem hiesis land, Ameri Auslandsreis durch Agypt nien, Spanie Im Jahre 19 ders ROMAN V. 31. Fortsetzi Donate sié sSieht in den in diesem h der Ariadne esehen— chen damit: 4 1„Weil da danach biüe Knävel nich seiner Hand faden hatte mehr, was das falsch „Aber Sie im Gegente „leh hütte ängstlich ge nett, wie Si „Das ist Streich“, sa. Sie eigentli. „Ja“, gibt auf mich?“ „Das muß will weder ist sie böse. loekt, was verborgen 1 was sie ges Augenblick Vergessen, Werten, hr und Zärtlie Herz hat ne ruckt ig. Dienst) icher Un⸗/ eitag, der deutsche n Teilen dgen kurz und Süd⸗- ahlreichen des. Das der west- h Brände lon hatte, larme. Tragweite Angriffen Wie sehr re dſeser zapfungen on Auße- àa hervor. gegenüber r Angriff von ihnen Flak sei roßen Re- ne solche beobach- 1 krepie- von Ope- anschlie- Lanal am von drei- n? ig. Dienst) nes aus- enoOber- britisch- d immer Neuyvorker -Journa- s der der auf allen riten, die iel Unheil ando ent- jen Fehler ng Ameri- e Journa- de für die durch die England den soge- le Tor in et, daß er eutschland stärksten land habe ig der Ol- bei zahl- rsagt, und tschuldigt. r würden en, und es a dagegen 1 59 ig. pienst) hat den Form das gemachte ung dreier gebracht. Regierung für den würden. reise von y Unruhe durch die istung als nen Nach- ie Zeitung „ das sich rikas ent- für seine ig. Dienst) zalisierung hat die Schritt für s von den rwarbh die esellschaft und glie- Zzitätswerk Gründung ahenbahn⸗ ge haben nmequelle, elche De- Staat ge- die USA- nt aus der th Ameri- geweigert lellen und Hand der „ aàn Chile en Staats- das Land anz gleich virtschaft- vahren. In zchen An- rennstoff- Regierung -Provinz erstellung Das Ge⸗ las Autar- er Bedeu- Gesandten rufung des „ General gentur Off anischen ir, der im auch als de wegen hBaofstrabe 13. ren. Mazakeig der weit über Mann- heims Grenzen hin- aus bekannten Arma-⸗ turenfabrik Bopp Reuther GmbH, sei- nen sechzigsten Ge-. büristag Er Kem 18 achtes Kind des Be- Mannheim zur Welt. nien ände — ahre 1904 trat er in die väterliche Firma mehr, was ich sagen wollte „ Samstag, den 1. Ausgust 1942 Die Mobilisierung der Eisenreserven Betriehsführer in Baden und Elsaff! Die Aktion zur Mobilisierung der Eisen- reserven muß und wird einen außergewöhn- lichen Erfolg haben! Der deutsche Betriebsführer wird auch die⸗ ses Mal das in ihn gesetzte Vertrauen voll rechtfertigen; er wird die ihm überlassene volle Selbstverantwortung zu würdisen wissen! Der Zweck, dem deutschen Soldaten noch mehr und noch bessere Waffen zur Verfüsung zu stellen, ist Ansnorn zu ganz besonderer Leistung. Es genügt nicht, nur das auf dem Schrottplatz liegende Material zur Verfügung zu stellen; ein gründliches und systematisches Auskämmen der Betriebe, eine rasche, ent- schlußfreudige Verschrottunß der in Frage kommenden Anlagen, Maschinen und allem zur Zeit nicht verwertbaren Material ist er- forderlich. Jeder Betriebsführer muß sich persönlich einsetzen oder aber seinen Beauf- tragten Vollmachten und Weisungen geben, die der Bedeutung und dem Umfange der Aktion entsprechen. Auskunft erteilen die Industrie-Abteilun- gen der Wirtschaftskammer Baden bzw. de- ren Geschäfts- und Nebenstellen, sowie die Beauftragten des Schrotthandels. Deutscher Betriebsführer! Handle raseh und groſßzzügig! Beweise auch hier deine Ein- sicht in die Notwendigkeiten einer Kriess- wirtschaft und verhilf der Aktion zu einem grollen Erfolsg. Dr. Werner Esser.. Leiter der Aktion im Bereich der Wirtschafts- kammer Baden. . Das Ek 1 erhielt Feldwebel Adelf Boudsoust jun., Lange Rötterstraſſe 10. Mit gem Ek wurden ausgezeichnet;-Oher- seharführer Alfred Ebert, Moseſstr. 24, Gel Wil⸗ heim päpst, 8 7, 3, sowie die Brüder Hans und St, Willi Bayer, Vadenburg, Heidelberger Straße b. Wir gratulieren. Das Fest der silbernen Hochzeit begingen die Eheleute Georg Mischwitz und Frau Elise, geb. Schandin, Neckarau, Fischerstraße 19. Heute feiert das Fest der silbernen Hochzeit das Bhepäaar Goitleh Langenstein und Frau Julie, geb. Walter, Neuéstheim, Böeklinstr, 64. Ludwig Tran⸗ sier, Siraßenwart 3.., Seckenheim, Hauptstr. 143. besins seinen di, Gebhurtstag, Seinen 70, Geburtstas keiert heuie Friedrich Kunkler, Hekorateur, Wald- Dr. Fritz Reut Am 1. Außust be- geht Dr. Fritz Reu- ther, Betriebsführer zründers der Firma arl Reuther sen. in Nach dem Besuch des hiesigen Realgym- nasiums sollte er nach seines Vaters Wunsch Ingenieur werden; zel- ne eigene Neigurg galt der Musik, aber nach den Anschauungen der damaligen Zeit war es ihm unmöglich, diese zu seinem Erwerb zu machen. So blieb ihm die Beschäftigung mit der Musik und mit den schönen Künsten üperhaupt, Freude und Entspannuns in sei- nen Musestunden; sein Beruf aber kührte ihn zunächst in die kaufmännische Lehre in einem hiesigen Bankhaus, dann nach Eng- land, Amerika, die Schweiz; weitere grolle Auslandsreisen schlessen sich an, die ihn durch Agypten, Palästina, die Türkei, Rumä⸗- Spanien und andere Länder führten. Danate und die Niłae ROMAN VvoN ANNA ELisABET wWeinaven Nachdruck verhoten. 31. Fortsetzung Donate sieht nicht nach dem Gesicht, sie sieht in den Lichtkreis zu ihren Füßen, und in diesem hellen Schein liegt der Faden— der Ariadne-Faden. Sie hat ihn verher nicht esehen— aber nun begründet sie ihr La- chen damit: Weil da der Faden liegt!“ sagt sie, sieh pückenße. aber sie kfindet das Knäuel nicht. das Ende verschwindet in seiner Hand. nleh weiß“, nickt er auf ihren erstaunten Blick.„Aber ich habe auch gar nicht von diesem Faden geredet... den Gesprächs. erloren. ich wuhte nicht faden hatte ich verloren das falsch verstanden.“ „Aber Sie haben mir nieht widersprochen, im Gegenteil„* 106 3 „lch hätte es sofort aufgeklärt, wenn Sie angstlich geworden würen. Aber es war 80 nett, wie Sie mich trösten wollten“ „Das ist ein echter Dummer-Jungen- 3 Streich“, sagt Donate ürgerlieh.„Dafür sind Sie eigentlich zu alt.“ „Ja“, gibt er ruhig zu.„Sind Sie sehr böse auf mich?“ Vergessen, „Das muß ich mir erst überlegen.“ Donate will weder ja noch nein sagen. Im Grunde iat sie böse. Er hat etwas aus ihr herausge, lockt, was sie s0 münsam verschlassen und verborgen hat. Sie weiß nicht mehr Zenau. was sie gesagt und getan hat.. in dem Ausenblick einer scheinbaren Gefahr hat sie en, sich zu beobachten. Aus ihren Werten, hrem Wesen muß ihre ganze Liebe und Zärtliehkeit ihn angestrahlt haben. Ihr Herz hat nackt und bloſß vor ihm selegen. Seham un vnsers Schuljungen als Seldenraunenzüchter Auch ein„Erntedienst“/ Erfolgreiche Seidenraupenzucht Ueber die ferienmäßig blanken Fliesen des breiten Sehulgangs in der Luzenbergschule tappen eilige Kinderfüfe. Nicht etwa rühr- selige Anhänglichkeit treibt die beiden Jun- gen in das wohlbekannte Haus, die liegt je- dem Jungen ganz fern! Nein, die Seidenrau- penzueht, die seit Anfang Juni in ihrem Klas- senzimmer eingerichtet ist, zieht sie an, die für alle anderen Klassen Gegenstand der Be- wunderung und des Neides war. Was gab das doeh für eine Aufregung, als der Klassenleh- rer den Auftrag vom Stadtschulamt erhalten hatte, in der Sehule mit einer Seidenraupen- zueht an der Bedarfsdeckung von Naturseide mitzuhelfen. In einer kleinen Schachtel wa- ren die Eier von der Reichsstelle in Celle an- gekommen, und darin krechen sogar ein paar allzu ungeduldige Räupchen herum.„Mann für Mann' richteten die Buben dann die Hür- den her, von ihrem Lehrer sachkundig unter- wiesen. Den ganzen hinteren Raum des Klas- senzimmers nahmen die Gestelle bald ein, auf denen die rasch wachsenden Raupen herum- krochen und fraßen. Unglaublich, welchen Appetit diese Tierchen entwiekeltenl Viermal im Tag muſſten ihnen frische Maulbeerbaum- blätter vorgelegt werden, in regelmälligen Abständen mußten sie frische Unterlagen erhalten. Keine kleine Arbeit für den Leh- rer, der fast zu jeder Tageszeit in der Schule zu treffen war. Aber seine Buben unterstütz- ten ihn redlieh dabei. Mit Spannung wurden die Häutungspro- zesse verfolgt, die fast alle Raupen gesund überstanden, Und dann kam der greße Tag, an dem die nun bereits greß gewordenen Naupen die ersten Vorbereitungen zum Ein- spinnen trafen. In zehn Tagen entstehen die Kokons, deren Werden von Lehrer und Schü- lern mit großſer Aufmerksamkeit beebachtet wurden, Nach all der Mühe und Arbeit gab es eine reiche Ernte: gelblich glänzend und regelmäßig geformt liegen nun die Kokons im Rekterzimmer, zu Tausenden sind sie da gus- gebreitet und warten auf die Versendung an die Reiehsstelle, Und niecht nur in der Luzen- bergschule gibt es solch fröhliehe Ernte, sen-⸗ dern auch in der Pestalezzischule, in der Ger- maniaschule in Neekarau und in der Wohl- gelegenschule. Ein seleher Kekon gibt einen Seidenfaden veon 3500 Meter Länge, und alle aus unseren Schulen abgelieferten Kokens stellen das Rohmaterial für eine stattliche Menge Naturseide dar, Deshalb sind auch die Mannheimer Lehrer und ihre Buben recht stolz darauf, daß sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag zum Sieg leisten durften. ek Meine Mannheimer Stadtchronik Mädel helfen in Betrieben Während und nach den Ferien Mannheimer BDM-Mädel sind eifris im Kriegseinsatz tätig, Pa ein gruppenweiser Ein- satz nicht durchzuführen war— dureh die ver- sehiedenen Beschäftigungsarten der Mädel be⸗— dingt— wurde der schulweise Einsatz gewählt. 80 sind die Mädel der drei Mädehenobersehulen, soweit sie die 5. und 7, Klasse besuehen, viermal wöchentlich zwei Stunden tütig, während der Ferien zwei Wochen ganztägig. Die Sechst-⸗ Kläßlerinnen derselben Sehulen sind während dieser Zeit gesehlossen auf dem Lande in bäuerlichen Betrieben eingesetzt. Mädel, deren Mitarbeit daheim dringend erforderlich ist, neh- men nur halbtägig an diesem Einsatz teil. In Gärtnereibetrieben helfen die Mädel der höheren Handelsschulen, während die Schülerinnen ver⸗ schiedener anderer Schulen in zwei grohßen Mannheimer Wäschefabriken arbeiten. Der Ein- her 60 lahre ein und wurde bereits drei Jahre später als Teilhaber in diese aufgenemmen. Nach dem Tode des Vaters und dem tragischen Ableben seines Bruders Carl Reuther übernahm er die Führuns des Familien-Unternehmens, die er bis auf den heutigen Tag inne hat. Die man- nigfachen Wechselwirkungen, denen der Be- trieb wie die ganze Mannheimer Wirtschaft in den Jahren des ersten Weltkrieges und. — mehr in der. natte, insbesondere der 18 85 sehwung, den die Firma trotz aller fang nach dem Umbruch zu verzeichnen hat- te, kanden ihn als sicheren und vorhbildlichen Betriebsführer. Schon längst vor der Macht- ergreifung bekannte er sich aueh durch die Tat zum Nationalsozialismus, und so wurde er im Jahre 1933 zum Präsidenten der Indu- strie- und Handelskammer Mannheim be⸗ rufen, eine Stellung, die er bis 1938 inne hatte und dann wegen Arbeitsüberhäufung abgeben muffte. Dr. Reuther, der im Jahre 1933 zum Wehrwirtschaftsführer ernannt wurde, ist durch seine zahlreichen Fhren- ämter in wirtschaftlichen und kulturellen Or- ganisationen mit der Wirtschaft und insbe⸗- sondere mit dem Mannheimer Platz aufs engste verbunden, Seine unermüdliche Tätig- keit, seine soziale Einsatzbereitschaft und seine künstlerischen Neigungen haben ihn zu einem Wirtschaftsführer gemacht, wie sie un- sere Zeit braucht. so nackt und heiß, daß es sein Mitleid erregt hat. Darum hat er sie geküßt.. und dann „Verzeihung“ gesagt. ihr Hers zittert vor Zorn.„Jedenfalls können wir nun wohl umkehren“, sagt sie sehr kühl und beherrscht.„Das ist ja schließlich die Haupt- sache.“ „Finden Sie?“ Er bemühlt sich, den Boden vor ihren Schritten zu beleuchten, da sie sich schon in Bewegung setzt.„Ist es für Sie die Hauptsache, immer nur so weit zu gehen, daß Sie wieder umkehren können? Oder nur wenn Sie sich mit einem so hirnverbrannten Trot- tel auf Abwege verirren?“ Bonate nagt an ihren Lippen, sie ist 50 nervös, daß sle zwischen Lachen und Weinen schwankt, aber das Lachen liegt ihr näher. „Nur im letzteren Fall“, sagt sie se trocken wie möglich,„Wenn,ieh ein Ziel erreichen will, denke ich nicht an die Möglichkeit des Umkehrens.“ „Was wollen Sie denn hier in dieser dunk- len Hähle für ein Ziel erreichen?“ „Eben gar keins! Sell ich vielleicht hier se lange mit dem Kopf gegen die Felswand rennen, his ich an der andern Seite des Ber- ges wieder herauskemme?“ nleh meinte es eben mehr symboliseh.“ „Sympolisch? Des ist mir zu dunkel., nein, danke, Sie brauchen sich mit der Lampe keine Mühe zu geben. es war aueh symbolisch“. Aber ich habe keine Lust, mir jetzt über Symbole den Koptf zu zerbrechen .„„ ich finde, man bekommt ein beengtes und eingeschlossenes Gefühl, wenn man sich lange hier aufhält. Ich werd froh sein, wenn ieh wieder Himmel und Sonne sehe.“ Der Rückweg nimmt kein Ende sind sie wirklich vorhin so oft um die Eeken ze⸗ bogen, an s0 viel Abzweigungen vorbeigesan⸗ gen, s0 oft durch schmale Spalten ge⸗ Krochen? Es ist doch ganz sut, sieh an dem Faden antlangzutasten... und endlieh sieht man den hellen Schimmer wieder viel weiter scheint er jetzt hineinzuleuchten als . Nöte neh⸗ men konnte, und den sie in verstärktem Um- satz wird auch naeh den Ferien stundenweise weitergeführt, s0 daß die Betriehe auf lange Sieht mit diesen Arbeitskräften rechnen können. Die Mädel sind alle mit großer Freude bei der Sache, stolz darauf, daß sie ihr Teil zum Siege beitragen dürfen. Der Personalspätwagen darf ab 10. August nur noch vom Personal der Straßenbahn und den mit besonderem Ausweis versehenen Berufstätigen benutat werden. Näheres auch üher Ausnahmen ist der Bekanntmachung im heutigen Anzeigen- teil zu entnehmen. Anordnung zur Heranziehung der Bevölke- rung zum Selbstschutz, Die Bekanntmachung des Polizeipräsidenten wird dem aufmerksamen Studium besonders empfohlen. 5 Wem gehört das Damenfahrrad? Bei der Kri- minalabteilung Mannheim ist ein sehr gut er- haltenes Damenfahrrad, Marke„Vikteria“, ver-⸗ mutlieh von einem Diebstahl herrührend, siehergestellt. Die Eigentümerin wird ersueht. sieh bei obiger Dienststelle, L. 6, 1, Zimmer 134. zu melden. Die städtischen Volksbüchereinen und Jugend- hüchereien bleiben vom 1. bis einsehl. 31. Aug. geschlessen. Kdp-Sammlergruppe. Die nächste Tauseh- stunde findet am 2. August, vormittags ab 10 Uhr in der Gaststätte„Liedertafel“, K 2, 32, statt, Ausgabe der Neuheiten. Gäste herzlieh willkemmen. —n 1 „sSelbstversorger. mit Lebensmittelkarten 0 Der 58 Jahre alte Karl Steinhauser in Mannheim druckte im April und Mai 1942 Fleisch⸗ und Weißbrotmarken, löste einen Teil hiervon selbst ein und gab einen Teil gegen Entgelt der 40 Jahre alten, ledigen Rosalia Dorner in Mannheim, welche die Marken in Mannheimer Lebensmittelgeschäf- ten zum Einkaufe bezugsbeschränkter Er- zeugnisse verwendete, obschon ihr bekannt war, daſß die Marken nachgemacht waren, Wegen ihres gemeinschaftswidrigen Verhal- tens hatten sieh die beiden Angeklagten nun- mehr vor dem Sondergericht in Mannheim zu verantworten, Gegen Karl Steinhauser wurde wegen Kriegswirtschaftsgerbrechens eine Zuchthausstrafe von 1 Jalt 6 Monaten, eine Geldstrafe von 200 RM. und 2 Jahre Ehrver- lust ausgesprochen, gegen Resalia Dorner wurde auf eine Zuchthausstrafe von 1 Jahr 2 Monaten, eine Geldstrafe von 200 RM. so- wie 2 Jahre Ehrverlust erkannt, vorhin, da die Augen, vollgesogen mit Licht, wie blind ins Dunkel starrten, 10 Aufatmend steht Donate in der Sonne, die werme Luft umfüngt sie wie eine Liebkosuns, es duftet naeh Holz und Nadeln und blühen- den Kräutern.., noch nie hat der Wald so stark und heiß geduftet, wie jetzt nach der kelten feuchten Mederluft. Heysingk rollt das letzte Fadenende auf und legt das Knäuel sorgsam auf den alten Platz zurüek.„Also..“ sagt er, während er sieh büekt,„das Abenteuer ist beendet Darauf gibt Henate nicht gleich eine Ant- wort., das Abenteuer!... es Klingt ein wenig spöttiseh und geringschätzig, und wenn es sich auf die Erforschung der Höhle bezie- hen soll, ist das ja aueh nieht Unberechtigt. Aber wenn er den Kuß damit meint, ist es eine empörende Kränkung. In diesem Fall ist das Wichtigste, sieh nicht anmerken zu lassen, dahb man gekräünkt ist. „Schade, daß es nicht abenteuerlicher war“, saßt sie leicht und heiter.„leh hatte mir, oflen gestanden, mehr davon versprochen.“ Das klingt nun wieder zweideutig, und sie tügt schnell hinzu:„ nach Jöggels Be⸗ richten! lch dachte wenigstens, wir würden einen Riesenssal mit Stalagmiten und Stal⸗ aktiten finden. ieh glaube kaum, daß die Höhle eine grofe Attraktion kür den Frem⸗ denverkehr wird,“ „leh auch nicht.“ Ganz flüchtig schießt ein heller Bliek zu ihr hinüber.„Aber ich bin doeh kroh, daß ieh sie gesehen habe. dart ieh Ihnen nicht helfen?“ Donate beeilt sich sehr, den Steilhang ohne Hilfe hinunterzukommen.„Danke.. es geht schen.“ Sie will nicht seine Hand berüh⸗ ren, sie will nicht einmal ihr Gesieht sehen lassen, Sie hastet, um vor ihm zu bleiben. Es ist jetzt ganz Zleich, ob sie in die Dornen greitt oder die Knöchel an dem Geröll scheuert. Als er sie einholt, ist sie schon auf dem Weg,„len muß mieh beeilen“, ruft sie Meldungen aus der Heimat Das Elsaf soll wieder Obstland werden Kolmar. Das Elsaß war bis zum Jahre 1918 ein hervorragendes Opstland. Nicht nur in der Rheinebene, aueh in den zahllosen Seitentälern und an den Berghängen der Vosesen waren stattliche Obsikulturen anzutreflen. Leider ha- ben diese Kulturen, wie fast alle landwirtschaft- lichen Edelgewächse, in der 22jährigen Franza- senzeit sehr gelitten. Das billige kranzösische Kolonialobst verursachte von Jahr zu Jahr im- mer stärkere Absatzschwierigkeiten, s0 dah der elsässisehe Bauer gezwungen war, seine Obsi- pflanzungen stark zu verringern. Neuanpflanzun- gen wurden nur in geringem Umfang vergenem⸗- men. Beispielsweise bei Zwetschgen sank der Baumbestand von 1,46 Millionen im Jahre 1813 um ein Hrittel, Besonders hart wurden die Ge⸗ biete in der ehemals befestigten Zone der Magi- notlinie betroffen. DHort haben die französisehen Truppen alles an Bäumen umgelegt, was nur in der Nähe war. Der Landesbauernschaft Baden-Elsaß und dem Landesverband der Gartenbauvereine erwuehsen aus dieser traurigen Lage große Aufgaben, Zu- näehst wurden 20 Obstmustergärten im Elsaß angelegt, die dem Anschauungsunterricht für Bauern und Gartenbesitzer dienen. Eine weitere wichtige Maſßnahme, das Elsaß wieder zu einem Obstland werden zu lassen, besteht in der Her-⸗ anbildung tüchtiger Baumwarte, die als Ge⸗ meinde- und Kreisbaumwarte in den ihnen an- vertrauten Obstanlegen die Pflegearbeiten mit Sachkenntnis vornehmen und den Bauern bei der Sehaffung von neuen Obstanlagen mit Rat und Tat an die Hand. gehen sellen. Freiburg. Seit Wechen spricht Gauleiter Re⸗ hert Wagner Senntag für Senntag zur Bevölke⸗ rung des oberrheinischen Gaues. Naehdem er Zehntausenden im Elsaß in machtvellen Kund- gebungen und Politischen Leiter-Apellen den Sinn des deutsehen Lebenskampfes und den An- teil des Landes am Sehieksal der Nation in Vergangenheit und Gegenwart dargelegt hatte, wird er am Wochenende seine Versammlunss- reihe in Baden fortsetzen und in zwei Schwarz- Waldkreisen das Wert ergreifen. Freihurg hört ihn auf einer Großkundgebung in der Städtischen Festhalle am Samstagabende3 Uhr, Am Senntag- vormittag gibt er dann den Politisehen Leitern des Kreises Neustadt in einem Appell auf dem Neustadter Spertplatz die Richtlinien für ihren Einsatz. Darmstadt. Eine Grofsehneiderei im Kreise Darmstadt hat ein am Haus befindliches Mühlrad in den Dienst der neuen Zeit gestellt. Unter Ausnutzung der vorhandenen Wasserkraft und in Verbindung mit einem eigenen kleinen Kraft- Wwerk wird mit Hilfe des alten Mühlrades der elektrische Strom selbst erzeugt und se der Nähbetrieb durchgeführt. ————————————————— Klünge der Heiterkeit im Musensaal KdF lud die Wehrmacht ein C. M. v. Webers Aufforderung zum Tanz, Moezarts„Bastien und Bastienne“, seine„Deut⸗ schen Tänze“ und sein„Schauspieldirekter“ standen auf dem Theaterzettel. Se waren die zwei Stunden erfüllt mit den Eingebungen des deutsechen Genius, für die feldgrauen Gäste ein Kraftquell, Vom verschwiegen an⸗ hebenden Cellostrich in der Aufforderung bis zum Schlußbild im Schauspieldirektor lieſ sieh das deutsche Gemüt ins Land der Sehön- heit geleiten. Die Künstler unseres Natienal- theaters waren in schönster Spiellaune. Vera Denalies tanzte mit Herta Bolle und den Da- men der Tanzgruppe klassische Tanzkunst. Hildegard Rößlers entzückend gesunge Sehä⸗ kerin, Spielkunst und die köstliehe Type Heinrieh Hölzlins als Zauberer Celas vereinten sieh zum frohen Spielehen des 13jährigen Mezuart. Aus dem Vollen gestaltet wurde der, Sehau- spieldirektor“. Dafür sergten wieder der ge- witzte Theaterdirekter mit Herz(Heinrich Hölzlim), ein verliebter, das Spiel fein einfä- delnder Konzertmeister(Nora Landerich), ein liebenswerter Mezart(Max Beltruschat), die „ersten Sängerinnen“(Erika Sehmidt und Küthe Dietrieh) und das ulkige Faktotum des Theaterdieners(Anten Schrammel). Wilhelm Trieleffs Spielleitung sorgte für den rechten Pen droben über der Rampe drunten im Or- chester aber musizierte und begleitete Karl Klauß mit Feingefühl, und mit der Ehrfureht, die jede Note Mezarts als heiliges Vermächt⸗ nis zu bhehüten bereit ist. Otto Schliek lachend über die Schulter.„Senst komm' ieh zu spät zum Essenl! Sie müssen rechts hin- unter und ich links... Alse auf Wieder- sehauen! Kommen Sie gut nach Hause.“ „Danke, gleichfalls,,“ sagt er zögernd verblüfft. Er steht mit dem Hüt in der Hand und sieht ihr nach er steht noch se, als sie sich nach hundert Sehritten noch einmal umdreht und zurüekwinkt. * Donate stürzt sich achtundvierzig Stunden lang in eine wilde Geschäftigkeit. Sie muß ein Klavier mieten, um mit der Lux zu arbei- ten, um selher wieder zu üben. Sie muß Briefe schreiben, Telegramme aufgeben, Fern- gespräche führen, Sie muß auf ihren Wes zurück, von dem sie abgehogen ist, um sieh müde und ferienselig zwischen Wald und Wiesen zu verträumen. Sehr schön war das, aber es geht doch nieht se weiter! Sie ballt sehr ott die Fäuste und beißt die Zähne auf- einander in diesen achtundvierzig Stunden, Schlußl Schluß! Schluß! Das murmelt sie manehmal halblaut vor sich hin, Schluß mit den Ferien, Sehluß mit dem Nichtstun und Schluß vor allem mit dieser blödsinnigen Liebe. Wie kann einem erwachsenen, erfah⸗ renen Menschen nur so etwas geschehen? Wie kann aus heiterem Himmel ein Gefühl über einen hereinbrechen, wie eine Katastrophe, einen so vollkommen bis in die letzte Ner- venfaser und den letzten Blutstropfen erfül- len, einen hilflos und willenlos machen? Sie weint, wenn sie abends allein ist, aber es ist keine weiehe Gefählsseligkeit, es ist nicht Sehnsucht und nicht Mitleid mit sieh selbst— es ist Scham und Wut, was ihr die Tränen in die Augen preßt. leh kann mir doeh nieht mein ganzes Le- ben verpatzen! schreit sie sich an, Du hast gearbeitet, du hast etwes erreicht, du hast Erfelge gehabt! Hast du das vergessen? lobt sie siech dann wieder. Roman-Fortsetzuns iolst-) Nora Landeriehs fein prefilierende- 0 Der Spr Ung in die liefe/ Ein Erzühlung von Norwegens Fjorden von Miolten Sr 5 LNur einmal im Monat kam der Küsten- dampfer nach Brännö. Eisenbahnverbindun- gen gab es nicht, und die Menschen, die dort oben in der klippendurchfurchten Land- schaft Norwegens wohnten, kamen nur sel- ten mit anderen Landsleuten zusammen. Aber das kennt man ja von der riesigen Küste Norwegens, mit den Hunderten von Inselchen, den Tausenden von Fjorden, die die Küste zerfressen, wie der Rost das Eisen. Jeder Ort ist ein kleines Reich für sich selbst und die Menschen, die dort wohnen, gehören zusammen auf Leben und Tod. Ragn- hild und Märta waren Schwestern. Man hätte es nicht geglaubt, wenn es nicht in den Kirchenbüchern gestanden hätte, denn Ragn- hild war groß und blond, mit leuchtenden blauen Augen und einem immer lachenden Mund. Märta war dunkel, schwermütig, und wer es nicht verstand in ihren herben Zügen zu lesen, wer nicht fühlte, welche Tiefe in den dunklen Augen lag, der nannte Märta häßlich. Ragnhild war die ungekrönte Königin von Brännö, es gab nicht einen unter den jungen Männern, der nicht sofort alles hergegeben hätte, wenn sie zu seiner Wer- bung ja sagte. Um Märta kümmerte man sich nicht so viel, man fand sie sehr nett, aber eben nur nett, das genügte nicht. Ragnhild hatte eine unbändige Lust daran, die jungen Männer verrückt zu machen, im Winter bei waghalsigen Touren mit den Ski auf dem Fjled und in den wärmeren Monaten beim Schwimmen im Fiord. Aber so sehr sie sich auch alle Mühe gaben, bisher hatte sich Ragnhild noch für keinen entschieden. Aber eines Tages kam Sigurd. Sigurd wohnte nicht in Brännö, er war zu Besuch gekommen, als Neffe des Bürgermei- sters. Seinen Namen kannte man natürlich schon, er hatte auf der norwegischen Olym- pia-Liste fungiert als einer der besten Schwimmer. Brännös Jugend staunte ihn an, Brännös Mädels hielten den Atem an, wenn er vorbei kam, und in Ragnhilds Augen stand eine Flamme, wenn sie ihn sah. Und Märta? Ja, wen ging das etwas an, was Märta kühlte. Sie selber lächelte spöttisch über sich, wenn sie sich selbst beobachtete, wie die Freude in ihr hochschoß, sobald Sigurd in der Nähe war. Es war in den ersten Frühlingstagen. Das Wasser im Brännö-Fjord war noch eisig kalt, auf den höchsten Spitzen der schroffen Fel- sen lag noch Schnee. Aber die Jugend von Brännö hatte den Winter satt, sie waren alle keine verweichlichten Stadtmenschen, sie mußten probieren, ob der Sprung von den steilen Klippen in den grünschimmernden Fiord noch so gut ging wie im vorigen Jahr. Eben schoß Ragnhild in einem roten Badean- zug wie eine Flamme durch die Luft und landete in tadellosem Kopfsprung in den Fluten des Fjords.„War es gut?“ rief sie auftauchend zu Sigurd hinauf, der auf dem Klippenrand saß.„Ja, ganz nett, noch ein kleines bißchen flacher ins Wasser kommen!“ Ragnhild schüttelte sich, daß die Tropfen spritzten,„du kannst nur kritisieren, spring doch selbst einmal!“ „Nein, ich bin zu faul heute..“ Es war, als ob plötzlich ein Schauer durch den Kör- per des jungen Mannes ging. Märta heftete inre dunklen Augen auf Sigurd, und plötz- lich sagte ihre Stimme klar und nüchtern: „Du hast Angst, Sigurd!“ Einen Moment lang sah es aus, als wollte sich der junge Mann auf sie stürzen, was flel diesem häßlichen Mädchen ein, so etwas zu sagen, ihm, dem Olympia-Schwimmer Aber dann drehte er müde den Kopf— Märta und er waren ganz allein oben auf der Klippe— und er nickte:„Ich weiß nicht, warum ich dir das sage, aber du hast recht, ich habe Angst zu springen. Ich bin bange, ein Feigling!“ Märta antwortete nicht, sie konnte ja nicht sagen: Komm, sprich mit mir, ich verstehe dich, ich liebe dich ja. Sie hatte kein Recht dazu, sie war häßlich, und Sigurd liebte ihre schöne Schwester Ragnhild.„Manchmal ist es gut, wenn man spricht“, sagte Märtas weiche Stimme. „Ich kann nicht mehr springen seit dem Tag, wo ich gesehen habe, wie mein bester Freund von so einer Klippe sprang, auf einem Felsvorsprung aufschlug und sich das Rückgrat brach. Noch heute höre ich den dumpfen Aufschlag des Körpers. Ach Märta, seit dem Tag bin ich ein Feigling, ich habe keinen Mut mehr...“ In seiner Stimme lag so viel Verzweiflung, daß es Märta ins Herz schnitt. „Es wäre klug von dir, Sigurd, wenn du dies nicht Ragnhild erzähltest“ Einen Moment lang sah Sigurd sie an, eine Röte stieg in sein Gesicht, dann streckte er impulsiv die Hand aus und sagte:„Du bist ein feiner Kerl, Märta.“ Märta drückte die Nägel ins Fleisch, sonst hätte sie geheult. Es war eine Woche später. Sigurd und die beiden Mädel wanderten den Klippenweg entlang zwischen Brännö und Sjiborvalla. Der Pfad war schmal und steinig, die nack- ten Klippen waren noch naß von dem eben geschmolzenen Schnee. Das Wasser im Fiord hatte weiße Schaumkronen. Plötzlich hörten sie einen Ruf um Hilfe. Es war eine helle, durchdringende Kinderstimme, die das Brau- sen der Wellen und den Wind übertönten. Die Felsenklippe flel hier steil vom Fiord ab und ragte vier Meter hoch auf. Zerklüf- tete Felsen streckten wie warnende Finger ihr Gestein aus dem Wasser empor. Und da.. Ragnhilds Stimme überschlug sich: „Da, geht dort auf dem kleinen Felsplateau! Man sah einen kleinen Jungen dort stehen, mitten in den brodelnden Wellen. Um seinen Hals hing ein Körbchen, er hatte wohl nach Krabben gesucht. Wie er auf diesen Fels- vorsprung gekommen war, das konnte sich kein Mensch erklären. Aber jeder konnte sehen, daß es sich hier nur noch um Minuten handelte, denn die Wellen schlugen bedroh- lich um den Knabenkörper. Wieder hörte man einen gellenden Hilferuf.„Wenn man ein Seil hätte“, sagte Sigurd heiser,„aber schwand er in der Tiefe. ohne ein Seil...“ Plötzlich hörte man Mär- tas dunkle Stimme:„Ein tüchtiger Sprin- ger könnte hier vom Felsen aus in den Fjord springen und das Kind solange auf der Fels- platte halten, bis Hilfe kommt..“ Einen Moment lang war es totenstill, dann sagte Ragnhild wild:„Sie ist wahnsinnig, keiner kann das. Da unten sind Felsen, man weiß nicht, wie tief das Wasser ist!“ Märtas Augen hielten Sigurd fest.„Ein Mann, der Mut hat, kann es tun. Das Wasser ist tief genug für den Sprung. Aber Mut muß man haben!“ Ragnhild klammerte sich an Sigurd:„Sie ist wahnsinnig, tu es nicht! Kein Mensch kann es tun!“ Märtas Stimme war wie Eis:„Sigurd kann es, wenn er will!“ Als Ragnhild jetzt hyste- risch aufschluchzte, fuhr sie sie an:„Los, hole Hilfe herbei, ein Seil und Leute aus Brännö!“ Ragnhild stürzte davon. „Du kannst es Sigurd!“ In diesem Augen- blick schrie der Junge noch einmal hoch auf, eine mächtige Woge rollte heran, und der Kinderkörper verschwand im weißen Schaum. Ohne ein Wort zu sagen, setzte Sigurd zum Sprung an. Wie ein Pfeil ver- Es war eine Hölle für Märta, als sie seinen Körper im Wasser verschwinden sah.„Hab ich ihn in den Tod geschickt? Ist er auf einer Klippe aufge- prallt? Lieber Gott, bitte, lieber Goht Sie wagt nicht die Augen zu öffnen, dann aber hörte sie einen Jubelruf von unten. Da. stand Sigurd, den Knaben auf dem Arm. Keiner achtete auf Märta, als man mit Lei- tern und einem Seil eine halbe Stunde später Sigurd und den Knaben an Land gebracht hatte. Alles drängte sich um den Retter. Ragnhild hing ihm ein warmes Tuch um— und ihre Augen versprachen alles! Allein ging Märta den steilen Klippenweg zurück. Da hörte sie plötzlich Schritte hinter sich. Eine Hand griff nach der ihren, Märta war schneeweiß, als sie in Sigurds Antlitz blickte: „Ich hab dich in den Tod geschickt“, sagte sie,„es war Wahnsinn..“ Ganz leise schüt- telte Sigurd den Kopf.„Du hast mir das Le- ben wiedergeschenkt, das einzige Leben, was wert ist zu leben: ein Dasein im Vertrauen auf sich selbst. Märta, ich war tot so lanse— ich nehme das Leben aus deiner Hand!“ Noch heute, fünf Jahre nach diesem Ge- schehen, ist es in Brännö das große Rätsel- raten, warum damals Sigurd eigentlich die häßliche Märta zur Frau genommen hat und nicht die strahlende Ragnhild. Es wird auch keiner dieses Rätsel lösen, denn nur die bei- den, die es angeht, wissen die Antwort Der Standpunłi Von Werner Oellers „Sollte es ein Junge sein, bekommt er den Namen meines Vaters, wird es ein Mädchen, kriegt es den Namen deiner Mutter, wie es sich gehört, und damit basta!“ Bei diesen Worten schmetterte der Hausherr seine Man- nesfaust auf den Tisch, daß ein Eiertöpfchen hinunterflel und jämmerlich liegenblieb. Die junge Frau behielt die Ruhe. Sie weinte nicht einmal.„Gut“, sagte sie, und las die Scherben auf. „Diese modischen Geschichten“, brummte er abschließend,„die gibt's nicht!“ Damit 7 er, jeder Zoll ein Torero, den Kampf- platz. „Mit den verrückten Doppelnamen, das soll mir doch zu dumm sein“, dachte er.„Anne- marie, Anneliese, Hannelore, Anna-Katharina „.. Anna, und damit Schluß!“ Was aber das viel Wichtigere, was geradezu den höheren Gesichtspunkt anging, so war folgendes zu bedenken: Bei der ersten ernst- lichen Auseinandersetzung mit seiner Frau muß man hart bleiben, hart wie Stahl und Eisen; man darf nicht um einen Millimeter nachgeben, muß aufrecht und unverrückbar dastehen wie ein Fels. Das ist es! Das Grundsätzliche. Sonst ist man verkauft, die Manneswürde selber sozusagen ist hin, der Pantoffel ist fertig nach der ersten verlorenen Schlacht.„War ich es nicht meiner Frau sel- ber schuldig, daß ich hart blieb?“ dachte er, nahm geraden Kurs auf den nachbarlichen Horirrue und lupute ale siegreieh-helbe Kehle. Nun ist es da, das Kind, und ist ein Mäd- chen. Der Ehemann wäre damit also Vater geworden. Schadet ihm nichts. Im Gegenteil, es bekommt ihm, so scheint es, ganz ausge- zeichnet. Er platzt fast vor Freude und Stolz. Noch mehr freut sich, doch auf andere Weise, die Mutter. Wer weiß, was sie mit der Klei- nen alles vorhat! Natürlich wird das Kind sehr glücklich werden, es wird schön werden und liebenswürdig, gehorsam und klug, sicher wird es einmal eine ausgezeichnete Partie machen, vielleicht auch, wer kann es wissen, stecken ungewöhnliche Begabungen und An- lagen in ihm, Künstlerisches oder so, warum sollte es nicht? Sein Vater zum Beispiel hat entschieden so etwas weg. Und ist es nicht ganz der Vater? uckt nur die Augen, seht ihr, und die Nase, das goldige Näschen, und guckt, wie es die Stirn kraus zieht, ganz wie der Vater! Und wie es schreit, das freche, schneidende Organ, ganz wie sein Vater, sagt doch selbst!“ 1 Und der Vater steht dabei und lächelt, Stolz in der Brust.„Ich meine,“ räusperte er sich tiefsinnig,„es hat aber auch viel von dir. Die Augen zum Beispiel sind eher deine als meine, die sind nämlich blau und nicht grau. Und das Mündchen, seht ihr, wie es das Mündchen spitzt? Das ist von dir, ganz und gar von dir, meinst du nicht auch, Wilhelm?“ Wilhelm, der Bruder, der sich ohne sein Zutun und ohne im mindesten gefragt wor- den zu sein, plötzlich zum Onkel erhoben und also erstmalig in einen höheren Stand menschlicher Würde versetzt sieht, Onkel Wilhelm also steht ein wenig hilflos daneben, um Anteilnahme und Nachdenklichkeit glei- chermaßen bemüht.„Ich meine,“ sagt er und schaut angestrengt auf das Würmchen,„das linke Ohrläppchen sei von mir.“ Der Vater aber beugt sich zärtlich über die Wiege der Tochter, fährt tätschelnd mit sei- ner Handschuhnummer elf über das hilflose Köpfchen, kitzelt mit ungelenken Fingern an dem unschuldigen Hälschen herum und flötet in einem fort, flötet in einer geradezu un- wahrscheinlichen Tonhöhe:„Hannelörchen, Hannelörchen!“ Interessante Funde an der Zuidersee Funde von höchstem Interesse wurden in den jetzt trockengelegten Abschnitten des Nordostpolders der Zuidersee getan. Die Auf- deckung von zwei Brunnen, in denen sich Steine und Scherben befanden, erbringt jetzt den Beweis, daß dies jetzt dem Wasser ab- gerungene Gebiet in früherer Zeit schon ein- mal bevölkert war. Der erste Brunnen stammt anscheinend aus dem 14. Jahrhundert. Der zweite Brunnen brachte 14 Totenköpfe ans Tageslicht. Von größerem geschichtlichen Wert sind die ausgegrabenen Pfähle, die mög- licherweise von einem ehemaligen Wehr stam- men. Auch fand man ungefähr 70 em unter der Erdoberfläche ein Boot, anscheinend einen Einbaum. Bisweilen stieß man auch auf Teile von Grabsteinen mit noch halbwegs lesbaren Inschriften. Münchens ältester Maler Carl Schultheiß, Münchens ältester Maler, der noch die persönliche Freundschaft von M. von Schwind genossen hat und künstlerischer Weggenosse von Spitzweg, Defregger, Grützner und Oberländer war, feierte soeben seinen 90. Geburtstag. Vor einigen Jahrzehnten nannte. man ihn, der aus der Schule Wilhelm von Diez' hervorging, den„letzten Romantiker Münchens“, und heute erlebt er selbst in der Gegenwart eine Wiedergeburt romantischen Schauens und Gestaltens in der Malerei. Seine von warmer Tonigkeit erfüllten Bilder gehören zum bleiben- den Besitz Münchener Kunst. Sein„Neujahrs- gruß vom Petersturm“ hat bis heute noch nichts von seinem idyllischen Zauber verloren. Hzg. Unter der Leitung von Minister Dr. Lunde wurde kürzlich in Norwegen die Arbeit an einem Groß- kulturflim über die norwegische Landschaft in Angriff genommen. Eine ungarische wissenschaftliche Expedition be- gab sich nach den besetzten südrussischen Gebie- ten, um dort rass enbiologische Studien zu trei- ben, Die erste Station ist Kiew, von wo die Reise nach der Krim weitergeht. zender Intendant und Winnie Markus Alhambra:„Kleine Residenz“ Ubermütiges Theaterdonnern zwischen den Kulissen einer kleinen Residenz aus Serenissi- mus Zeiten. Im Herzogtum Lauffenberg wird strikte darauf gehalten, daß einst ein Lauffen- burgischer Herzog Otto der Eiserne eine histori- sche Schlacht gewonnen habe. Es stimmt zwar nicht ganz, weil Otto gar nicht so eisern und zum gleichen Zeitpunkt bei einer holden Weib- lichkeit dringend verhindert war, aber der re- gierende Herzog schreibt gleichwohl ein ritter⸗ lich klirrendes Theater- und Pathosstück um jenen„eisernen“ Vorfahren und möchte es drin- gend aufgeführt sehen. Der Intendant des Hof- theaters, Freund des Herzogs und ehemaliger Rittmeister—„Die Schauspieler hören auf mein Kommando!“— ist zwar wenig beglückt von dem Schmarren, der nach seiner irrigen Mei- nung von dem Lehrer des Herzogs, dem alten Professor Schmittchen, verfaßt ist, beugt sich aber der höfisch strammen Residenzdisziplin. In Abwesenheit des Herzogs kommt es freilich zu einschneidenden Anderungen des Stückes, die das Verhalten jenes eisernen Otto historisch so richtig stellen, daß die ganze Residenz bei der Uraufführung sich vor Lachen schüttelt. Kurz- um, man sieht einen von Hans H. Zerlett witzig und lebendig ins Duodezländchen gestell- ten, auch aufnahmetechnisch kapriziös auf Uber- treibung und unterhaltsame Karikatur angeleg- ten Spielflim, der mit überlegener Ironie am Werke ist. Frit: Odemar als vorfahren- stolzer Herzog, Lil Dagover, eine scharmante Herzogin, Johannes Riemann als als verhalten kokettierende, reizvolle Schauspielerin stehen im Mittelpunkte des fröhlichen Bavaria- films. Dr. Oskar Wessel. Erziehung und Schulwesen Uper Theatererziehung der Jugend in der Schule schreibt Dr. F. Bonn in der Zeit- schrift„Nationalsozialistisches Bildungswesen“ Deutscher Volksverlag München). Er gliedert diese Erziehung zum Theater nach folgenden Gesichtspunkten: I. Vorbereitende Erziehung zum Theater(kurz Vorerziehung zum Theater genannt) durch Jugendspiel, Puppenspiel, Mär- chenbühne. II. Zum Theater hinführende Dra- menbetrachtung. III. Praktische Hinführung zum Pheater. IV. Vergleichende Betrachtungen über Theater, Film und Funk. V. Historische Erklä- rungen über wichtige Theaterformen. Nur für die oberen Klassen höherer Lehranstalten.) Die Lehrer aller Londoner Schulen wur- den, wie der Leiter des britischen Erziehungs- amtes, Butler, bekanntgab, aufgefordert, an ei- nem Sonderkurs über die Sowietunion teilzu- nehmen. Sie sollen auf diese Weise mit dem Leben und den Errungenschaften der Sowiet- union bekanntgemacht werden. Damit öftnen die britischen Behörden der bolschewistischen Propaganda alle Türen. Kleiner Kulturspiegel Gottfrled Müller hat ein großes Chorwerk über künt Aussprüche Adolf Hitlers vollendet, das Kar!1 Elmendorff in Mannheim unter Mitwir- kung Heidelberger und Ludwisshafener Chöre in der nüchsten Spielzeit uraufführen wird. Rudolf Alexander Schröder vollendete eine neue 4 7 von Shakespeares Lustspiel ,Was inr wollt“, die im kommenden Herbst gemeinsam von den Stadttheatern in Koblenz und Frei- burg uraufgeführt werden wird. Dr. h. c. Karl Klingspor, der erste Träger des Gutenberg-Ringes, steht in diesen Tagen fünf- zig Jahre an der Spitze der Offenbacher Schrift- gießerei. Als erster Schriftgießer beauftragte er eine Reine von Künstlern mit dem Entwurf neuer Drucktypen ünd trug so wesentlich zu der uner- Vielfalt des deutschen Schriftwesens ei. Der Düsseldorfer Kunstmaler Emil Fie dler der durch seine Aquarelle aus der Lüneburger Heide und dem Taunus, vor allem aber vom Niederrhein, in weitesten Kreisen bekannt gewor- den ist, wurde 70 Jahre alt. Der 1872 in Stuttgart geborene, nunmehr 70 Jahre zalte Maler und Graphiker Walter Conz(Schüler von Schönleber) wurde 1902 zum Professor der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe be- rufen, wo er in der Glanzzeit der bhadischen Maler- akademie wirkte. Von dem nun am Bodensee leben- den Künstler ist gewiß noch manches wertvolle Bild zu erwarten. Eine unbekannte Oper Leoncavallos, der Einakter„König Gdipus“, wurde im Nachlaß des Komponisten gefunden. Das Libretto stammt von Giovacchino Forzano. Die Uraufführung fand 1920 in Chicago statt. Leoncavallo hat das Werk nie auf der Bühne gesehen. In seiner Landvilla bei Florenz verstarb, achtzig- zährig, Professor Dr. Carlo Fasola, der erste Germanist an der Florentiner Hochschule, der sich um die Kenntnis der deutschen Sprache und Lite- ratur in Italien sehr verdlent gemacht hat. Der kroatische Kulturverein„Matica Hrvatska“ hat eine Ubersetzung von Goethes„Egmont“ in Druck gegeben. Das Buch soll im August erschei- —————————.— Verlag der kroati- schen ogra schen Verlagsanstal 5 . grap 8 talt„Iphigenie Ueber die Gesdidite unserer Vornamen/ von Mes botch Den nachstehenden Abschnitt entnehmen wir dem im Verlag J. F. Lehmann, München, er- schienenen Werk„Deutsche Namenkunde, unsere Familiennamen nach ihrer Entstehung und Be- deutung“, von Max Gottschald. Von Vornamen kann man erst seit dem Auf- kommen von Familiennamen reden. Seitdem wurden die bisherigen Taufnamen als Vor- namen verwendet. Der Einfluß des Humanis- mus ist bei den Vornamen viel geringer als bei den Familiennamen. Vornamen wie Ari- stides und Camillus sind in Deutschland Aus- nahmen geblieben. Die christliche Gesinnung erwies sich als stärker als die humanistische Schwärmerei. Viel stärker ist dagegen der Einfluß der Reformation. Mit Erbitterung wandte sich diese gegen die Heiligennamen. Da man aber trotzdem christliche Vornamen wünschte, blieb nichts übrig, als sie im Alten Testament zu suchen. Calvin setzte beim Gen- fer Rat einen Beschluß durch, der nur die in der Bibel vorkommenden Namen als Vor- namen erlaubte und alle anderen Heiligen- namen als papistisch verbot. Am weitesten in der Vorliebe für alttestamentliche Namen gingen die englischen und schottischen Toch- terkirchen Genfs. Bekannte Beispiele sind Isaak Newton und David Hume usw. Im pro- testantischen Deutschland sind diese Vor- namen immerhin seltener. Außer in der refor- mierten Schweiz finden sie sich häufiger im Wuppertal und bei den westpreußischen Me- noniten, vor allem aber treten sie in den einst üblichen Doppelvornamen nicht so deutlieh hervor(Gotthold Ephraim Lessing). Protestantisch sind auch die Namen wie Fürchtegott, Traugott, Gottlieb, Gottgetreu, Leberecht usw., die besonders im 17. und 18. Jahrhundert beliebt werden und sich in glei- cher Weise in orthodoxen, pietistischen und rationalistischen Familien finden ‚ am häufig- sten in Thüringen. Den französischen Einfluß im 17. und 18. Jahrhundert zeigen außer Louis vor allem zahlreiche Mädchennamen, wie Henriette, Jeanette, Adrienne, Luise, Char- lotte sowie viele eigentümliche Umwandlun- gen männlicher Vornamen in weibliche durch ein Anhängsel: Wilhelmine, Hermine, Karo- line, Justine, Friederike usw. Französisch ist auch die Schreibweise des Namens Eduard und die des durch Rousseaus Roman beliebt gewordenen Emil(statt Amilius). Die Doppelnamen finden sich zwar schon im Mittelalter, zur Mode werden sie aber erst im 16. Jahrhundert, und zwar zuerst bei den Für- sten: Johann Friedrich von Sachsen, Otto Heinrich von der Pfalz. Der ursprüngliche Anlaß war wohl der, daß man auf einen in der Familie wertvollen Namen nicht verzich- ten wollte und ihn daher allen Kindern neben dem eigentlichen Rufnamen gab. Von den Kreisen der Fürsten und des Adels breitete sich die Mode allmählich auf das Bürgertum aus. Der Brauch, Familiennamen, vor allem die von Verwandten, doch auch die berühmter Männer, als Vornamen zu verwenden, hat sicb erfreulicherweise in Deutschland wenig ver- breitet. In der Schweiz findet man allerding- Namen wie Wilhelm Tell und Ulrich Zwing! als Vornamen, im Deutschen Reiche gelegent lich Bismarck. Mädchennamen den Knaben zu geben, ist ein Unfug, der im 17. Jahrhundert aufge- kommen ist. Es handelt sich hierbei stets um Heiligennamen(Karl Maria von Weber). Den Einfluß der Literatur können wir eben- falls bei den Vornamen beobachten. Horst erscheint erst in Klopstocks„Hermann- schlacht“ und verdankt seine Beliebtheit wohl einem Ritterroman Spieß-Cramerscher Rich- tung. Selma, Malwine und der eigentlich schwedische Oskar kamen aus dem„Ossian“, Elsa aus Wagners„Lohengrin“. Bei den Mäd- chennamen spielt die Freude am Wohlklang eine besonders große Rolle; weniger die Fremdtümelei der Eltern als die Klangwir- kung ist daran schuld, daß sich unter ihnen viel mehr ausländische Namen finden als un- ter den männlichen Vornamen. Wer seine Tochter Wera oder Vera nennt, tut dies ge- wiß nicht, um einen russischen oder lateini- schen Vornamen zu wählen. Töricht sind sie trotzdem durch ihre Gesuchtheit. Leider ist der Vorrat an wirklich brauchbaren deut- schen Mädchennamen gar nicht so groß. Schon in altdeutscher Zeit scheint die Menge der weiblichen Namen geringer gewesen zu sein als die der männlichen. Immerhin findet sich doch noch eine ganze Anzahl, ohne daß man so entlegene Namen wie Amalaswintha Zzu wählen braucht. Zum Schlusse seien noch wegen ihrer Selt- samkeit einige Vornamen genannt, die ge- schichtlichen Persönlichkeiten und Ereignis- sen ihre Entstehung verdankt haben: Gneise- nauette, Langensalza, Gravelotte, Sedan, Bel- grad, Tannenberg, Wilna, Warschau. Auch Zeppeline hat man als Mädchennamen gege- ben, dagegen ist die Eintragung von Hitler, Hitlerline oder Hitlerike untersagt. 1 1— + Wenn mar Zeit vom 1. Frühkartoffe 4 gleichen Zei Bauer Hecht deer deutsche eelr 80 die beschritt, gBestellt were und der stei Zauern einer neuen Ernte In diesem werden, daß den ersten E ländischer F dérs begüns gder alten zu in diesem Ja tungslos blie kartoffelernt Juliwoche d. kerung ersti kann. Sind Stände vorha 3 gen bei der wenn starke nende Regen Wenn auel bber die K gegeben wer Zur neue In der soeb Kartellpreisv Senkung ge auch der wi. hBeißt, daß 6 Schaftlichen sonderer- Hä ordnen-kann. Kartellpreiss anerkannt w lich auch hei nnissen Ausne Wirtschaftszv Kier gilt der Preiskommiss gruppe aus v nahmen zula nur bis zum allerdings, v Mitarbeiter Kartellpreisse möglicherwei auf elne Ser legentlich wi bei der Zem kung problen 52 geringen erke wird i kaum mögliel Wie die Prei Kartellerzeug schieden. Von der B Zur Verei ind im Inte lenkung ist Neckarau, richsfelder mre Vermä Willi Kilth. Wehrm., Rösner. Mi heimer Str. Ihre Kriegst kannt: Wa 2. 2. Weht bacher, geb heim, Alpht den 1. Aug WVir haben 1 „ Holdermanr Osten, und Zimmerman Trübnerstr. menhof, S den 1. Augu Statt Karten geben beka. 2. 2. Weh geb. Dörr. platz 10, d Ire Ferntrau Karl Humn 4 Osten, Tru 4 Walther. M hafen à. Rl den 1. Aug Für die uns: wiesenen Aufmerksan 1 herzlichen der, Anneli Schleckman . N. Jüll Satt Karten! lich unsere wiesenen danken wir Walter Hub geb. Rensc Haydnstr. 9 ————— Wir erh 3 Nachrich 5 liebter — nie gesehenen Bruder, Schwie onkel K Uffz. n. in 1 4 turm. Tapterkelismei im osten im v Jahren den Hel Kinde wird er uns allen unve Schriesheim, d- Rosengasse 17. In unsagbare geine Gattin 3 hardt, und. chwister Hil am. Rothen ſer; Fam. At giüher u. Fi tenburg a. N Webel, 2. Z. milie 10hanr eltern; enris und Famlile; mann, Birke g. Z. Lazar Z. BiD. ——————— lenz“ ſischen den is Serenissi- enberg wird ein Lauffen- eine histori- ztimmt zwar eisern und olden Weib- iber der re- 1ein ritter· losstück um hte es drin- int des Hof- 4 ehemaliger en auf mein eglückt von rrigen Mei- „ dem alten beugt sich enzdisziplin. t es freilich Stückes, die listorisch s0 enz bei der ttelt. Kurz- .Zerlett hen gestell- ös auf Uber- tur angeleg- Ironie am vorfahren- scharmante wetterblit- arkus als hauspielerin en Bavaria- rWessel. Sen r Jugend in n der Zeit- ungswesen“ Er gliedert folgenden Erziehung um Theater ispiel, Mär- rende Dra- ührung zum ungen über sche Erklä- n. 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Auch men gege- ron Hitler, Wenn man sich vor Augen hült, daß in der Zeit vom 1. bis 18. Juli 1942 viermal s0 viel Frühkartoffeln zur Verladung kamen wie in der gleichen Zeit des Vorjahres, so ist das— wie Bauer Hecht, Vorsitzender der Hauptvereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft, in der„Ns- eghr schreibt.— der Beweis, wie richtig die böschrittenen Wege waren. Heute kann fest- gestellt werden, daß die ergriflenen Maßnahmen Zau der steigende Leistungswille des deutschen gauern einen guten Anschluß von der alten zur neuen Ernte herbeigeführt haben. In diesem Zusammenhang muß hervorgehoben werden, daß in Friedenszeiten und auch noch in den ersten Kriegsjahren erhebliche Mengen aus- ländischer Frühkartoffeln aus klimatisch heson- dérs begünstigten Gebieten den Anschluß von der alten zur neuen Ernte herstellten, während in diesem Jahre die Auslandslieferungen bedeu- tungslos blieben. Der günstige Ausfall der Früh- kartoffelernte ermöglicht es, daß in der letzten Juliwoche der Rationssatz für die Bevöl- kerung erstmalig heraufgesetzt werden kann. Sind auch genügend Frühkartoffelbe- stände vorhanden, so können trotzdem Stockun- gen bei der Belieferung der Städte eintreten, wenn starke, sich über Tage hinweg ausdeh- nende Regenfälle die Rodung unmöglich machen. Wenn auch heute noch keine genauen Zahlen über die Kartoffelanbaufläehenweite bekannt- gegeben werden können, ist doch sicher, daß— Gute Kartoffelernte in Aussicht Bereitstellung für ausreichenden wintervorrat zu erwarten entsprechend der ausgegebenen Parolen, unter- stützt durch die Notwendigkeit der Neubestel- lung ausgewinterter Flächen und durch die rechtzeitige Bekanntgabe eines neuen Kartoffel- preises— die Anbauflächen eine Erweite⸗ rungerfahren haben werden. Der Stand der Spätkartoffeln ist als günsti 65 zu bezelchnen und läßt bei normalem itterunss- verlauf eine guté Ernte erwarten. Die Probleme der Kartoffelwirtschaft, die in den nüchsten Monsten herantreten und ge⸗ meistert werden müssen, sind vor allem in der rechtzeitigen und verlustlosen Bergung der Ernte, einer stark steigenden Verladeleistung während und kurz nach der Ernte und einer ausreichenden Zurverfügungstellung von Beför- derungsmitteln zu sehen. Das Ziel steht klar vor Augen: es gilt, ausreichende Men- gen Speisekartoffeln Heer und Bevölkerung zur Verfügung zu stellen undangemessene Wintervorräte anzulegen, Daneben ist eine die Leistungsfähigkeit der Verarbeitungsbetriebe voll ausnutzende Verarbeitung durchzuführen, um mit den Veredelunsserzeugnissen den not- wendigen Bedarf in der ernährungs- und ge⸗ werblichen Wirtschaft zu decken und gleich- zeitig erhebliche Mengen der Brotbereitung zur Verfügung zu'stellen. Eine gute Kartoffelernte wird auch eine für die zurückgegangenen Schweinebestände, angemessene Futtergrundlage sichern. e mebn--errle mge mmeeeie. Zur neuen Kartellpreisyerordnung In der soeben im Reichsanzeiger erschienenen Kartellpreisverordnung, der Anordnung über die Senkung gebundener Preise, ist bekanntlich auch der wichtige§ 11 enthalten, in dem es heißt, daß der Preiskommissar aus volkswirt- schaftlichen Gründen oder zur Vermeidung be- sonderer Härten Ausnahmen zulassen oder an- ordnen-kann. Als generelle Ausnahmen von der Kartellpreissenkung sind Kohle und Eisen anerkannt worden, aber es sind selbstverständ- lich auch bhei diesen und jenen anderen Erzeug- nissen Ausnahmen denkbar und in gewissen Wirtschaftszweigen schon jetzt wahrscheinlich. Hier gilt der 2 der Anordnunng, nach der der Preiskommissar auf Antrag der Wirtschafts- gruppe aus volkswirtschaftlichen Gründen Aus- nahmen zulassen kann. Solche Anträge können nur bis zum 1. Oktober 1942 gestellt werden. Da allerdings, wo der Preiskommissar und seine Mitarbeiter von vornherein erkennen daß eine Kartellpreissenkung nicht möglich ist, wird möglicherweise auch ohne Antrag der Verzicht auf eine Senkung ausgesprochen werden. Ge⸗ legentlich wurde davon gesprochen, däß auch bei der Zementindustrie eine Kartellpreissen- kung problematisch wäre. Bei der gegenwärti- Fe geringen Ausnutzung der Kapazität der erke wird in der Tat eine Zementpreissenkung kaum möglich sein, jedoch ist diese Frage ebenso Wwie die Preisfrage bei der Fülle der übrigen Kartellerzeugnisse noch nicht endgültig ent- schieden. Von der Brau- zur Getränkewirtschaft Zur Vereinfachung der Getränkewirtschaft und im Interesse einer einheitlichen Markt- I nkung ist im Bereich des Reichsnährstandes eine— Umänderung vorgenom- nen worden. Zu dem Zuständigkeitsbereich der tivbestimmungen Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbau- wirtschaft gehörten bisher die alkoholfreien Ge- tränke, die Mineralwässer aller Art, Limonaden und Süfte. Der Vorsitzende der Hauptvereini- guns hat jedoch die ihm zustehenden Befus- nisse auf die Hauptvereinigung der Deutschen Brauwirtschaft übertragen, so daß jetzt hier in einer Hand die mengenmüßig wichtigsten alko- holischen und alkoholfreien Getränke vereinigt sind, Bei der Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschaft bleiben die Fruchtsaftlimo- naden, Fruchtsäfte usw., ebenso werden Norma- und. Qualitätsüberwachung auch für die Essenzlimonaden und Tafelwüsser noch von ihr bearbeitet. Aber alle Fragen der Rohstoffbeschaffung und Marktordnung werden künftig für die Essenz- oder Brauselimonaden sowie natürlichen und künstlichen Tafelwässer von der Hauptvereinigung der Deutschen Brau- Wirtschaft bearbeitet. Die alkoholfreien Mine- ralwasserbetriebe kommen damit zwar zu der Organisation ihrer oft scharf befehdeten Geg- ner, den alkoholfreudigen Brauern— aber diese Gegensätze haben sich im Kriege stärker als sonst verwischt. Auch der Biertrinker greift zum Glas Brause, die Hauptsache ist, daß der Durst gelöscht wird. Und die Mineralwasserbe- triebe sind nicht auf Gedeih' und Verderben der Brauwirtschaft, ausgeliefert, sondern die Hauptvereinigung wird ein höheres gemeinss- mes Ziel verfolgen: die Sicherung der deutschen Getränkewirtschaft. In Kürze Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG, Ham- burs. Die oHV nahm den Geschüftsbericht für 1941 zur Kenntnis und beschloß, 6(7% Divi- dende auszuschütten. Kapitalerhöhung der Merkel& Kienlin Gmbll, a. N. Durch Beschluß einer acHV ist das Stammkapital der Merkel& Kienlin Gmbli, Sponkr UuvD SPIEIL.) Wer gegen wen? Fußball: VfR Mannheim— 1. FC Nürn- berg, SV Waldhof— SpVgg. Fürth(Doppelspiel auf dem VfR-Platz); F) Daxklanden— FG Kirchheim, SV 98 Schwetzingen— VfB Knie- Ungen, SC Käfertal— VfR Ptorzheim(Aufstieg- spiele). Handball: Orpo Magdeburg— SV Waldhof (Männer-Freundschaftsspiel); ViR Mannheim— Stadtmannschaft Karlsruͤhe(Frauen, 13.30 Uhr VfR-Platz); Baden— Mainfranken(Gauver- gleichskampf der HJ). Rudern: Deutsche Meisterschaften in Ber-— lin-Grünau unter Teilnahme von Amicitia Mann- heim im Zweier o. St., Vierer m, u. o. St. C Amateurboxer im Titelkampf Die Teilnehmerliste steht fest Die vorbereitenden Arbeiten für die deutschen Meisterschaften der Amateurboxer sind abge- schlossen. Das Fachamt hat die endgültig 146 Teilnehmer zugelassen, die sich wie folgt auf die acht Klassen verteilen: Fliegengewicht 10, Bantamgewicht 15, Federgewicht 19, Leicht- gewicht 23, Weltergewicht 23, Mittelgewicht 23, Halbschwergewicht 13 Bewerber. Außer den vorjührigen Meistern Graaf, Raeschke und Baumgarten fehlen von guten Kräften weiterhin noch Proflittlich(Köln), Bögershausen(Hänno— ver) und Klahre(Leipzig). Die Vorrunden- kümpfe beginnen am Dienstag, 4. August, in Magdeburg bereits um 11 Uhr und werden um 16 und um 20 Unr fortgesetzt. Am Mittwoch, 5, August, sind zwei Veranstaltungen, um 16 und 20 Uhr vorgesehen. Nach einem Ruhetag über- siedeln die noch im Wettbewerb stehenden Teil- nehmer nach Hannover, wo vom 7. bis 9. August die Zwischen- und Endrunden abgewickelt werden. Schimeisterschaften 1943 fallen aus Der Vorstand des Internatlonalen Schtverban- des trat am 29. und 30. Juli in Lausanne unter dem Vorsitz des 1. Vizepräsidenten Graf Hamil- ton(Schweden) zu einer Sitzung zusammen, In der Graf Bonacossa(talien), Generalkonsul Himberg(Finnland) und Dr. Loicq(Frankreich), Dr. Amstutz, Schulder und Straumann(Schweis) sowie Dr. Martin Guyschmidt und D. J. Luther- (Deutschland) teilnahmen. Auf der Tagesord- nung stand vor allem die Frage der nächsten Schiweltmeisterschaften 1943, um die sich die Schweilz beworben hatte. Die Schweizer zogen jeoch ihren Antrag zurück, und es wurde ein- stimmig beschlossen, die Rennen ausfallen zu lassen. Sobald wieder Weltmeisterschaften ver- anstaltet werden, wird die Schweiz den Vorzug erhalten. Weiter wurde der Wunsch ausgespro- chen, der Vorstand möge auch weiterhin in jedem Kriegsjahr eine Sitzung zur Besprechung wichtiger und interessanter Fragen im europäi- schen Schisport einberufen. Die von Deutsch- land aufgestellte Sprungwertungstabelle mit Weitenzuschlägen von 0,5 Punkten soll bei den nächsten FlS-Rennen versuchsweise angewandt werden; ebenso sollen die Schweizer Wertungs- methoden ausprobiert werden. Sport in Kürze Neue Modellflug-Höchstleistung. Der Hitler- junge Hans Gonser(Stuttgart) erzielte mit einem Rumpf-Segelflugmodell im Handstart eine Flug- leistung von 38:26 Minuten. Der Korpsführer- des Fliegerkorps hat diesen Modellflug als neue deutsche Dauerflug-Höchstleistung anerkannt. Erster kroatischer Handballmeister. Die erst- mals durchgeführte kroatische Handbhallmeister- schaft ergab einen Sieg von Meteor Agram mit 12 P. vor Konkordia Agram mit 10 und Sparta. Schalke— Eintracht in Kassel. Das Tscham- mer-Pokalspiel der zweiten Schlußrunde zwi- schen dem deutschen Meister FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt ist von Gelsenkirchen nach Kassel verlegt worden. Es wird dort am 9. August auf dem Platz von Kurhessen-Kassel veranstaltet. Das große Jugendhandballturnier in Hocken- heim, an dem rund 30 Mannschaften teilnehmen, wurde auf den 9. August verlegt. Meldungen sind sofort telefonisch zwischen 19 und 20 Uhr zu richten an 229 oder 259 Hockenheim. Veran- stalter ist der Turnverein 1886 Hockenheim. Eblingen a.., um 4,80 auf 9,60 Mill. RM. erhöht worden. Bergbau-AG Lothringen, Bochum. In der AR- Sitzung wurden Geschäftsbericht und Jahres- abschluß für 1941 nach den Vorlagen des Vor- standes gebilligt. Der HV am 10. 9, in Berlin soll vorgeschlagen werden, den Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. 4% Dividende). Kapitalberichtigung bei Coca-Cola Gmbli, Essen. Durch Beschluß der eingesetzten Ver- walter wurde das Stammkapital um 381 600 RM. auf 1 441 600 RM. berichtitt. S. Fischer-Verlag. Nach einer Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Berlin hat der bekannte Verlag S. Fischer seine Firma ge- äündert und trägt jetzt den Namen Suhrkamp- Verlag, Berlin, Kommanditgesellschaft vormals 8. Fischer-Verlag. Energie-Ingenieure. Für alle Betriebe mit größerem Energie- und Wärmeverbrauch wurde die Bestellung eines besonderen„Enersie-In- genieurs“ angeordnet, der auf sparsamsten und volkswirtschaftlich richtigen Einsatz von Kohle, Strom, Gas, Ol und anderen Brennstoffen achten und die Entnahme von Strom und Gas aus den öfkentlichen Versorgungsnetzen auf die Netzbe- lastungsverhältnisse abstimmen soll. Landesbauernschaft Westmark unter neuer Leitung, Der bisherige Landeshauptabteilungs- leiter III der Landesbauernschaft Westmark und Leiter der Abteilung Ernährung und Landwirt- schaft des Chefs der Zivilverwaltung in Loth- ringen, Pg. Julius Scheu, Kerzweilerhof, wurde mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Lan- desbauernschaft Westmark beauftragt. Ukraine will mehr Zucker erzeugen. In dem Lehr- und Forschungsinstitut für die Nahrungs- mittelindustrie Kiew wurde auf Veranlassung und mit Unterstützung der Zentralverwaltung des Zuckerverbandes für die Ukraine der erste Lehrgang für Zuckertechniker eröffnet. Unter der Verantwortung von Dr. Horn leitet der ukrainische Professor Geßow den Lehrgang wmit 75 Kursteilnehmern, die zum größten Teil von Zuckerfabriken als Fachleute gemeldet sind. Hakenkreuzdanner Verlag und Druckerel.m. b. H. Ur. Walter Mehls(zur Zeit im elde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt bhammann. mre Vermählung Stabshelferin Hilde. Art.-Gefr. Eugen Murer. Mhm.- Neckarau, Angelstr. 124, Fried- richsfelder Str. 42, 1. Aug. 1942. zeigen an: Willi Kilthau, Gbergefr., 2. Z Wehrm., Anna Kilthau, geb. Rögner. Mhm.-Käfertal, Dürk- heimer Str. 4b, den 1. Aug. 1942 mre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Walter Sanzenbacher, Z2. Z. Wehrm,, Greta Sanzen- bacher, geb. Kaufmann. Mann- heim, Alphornstr. 45, Mehlbach, den 1. August 1942. Wir haben uns vermählt: Kurt Holdermann, 2. Z. K. V. A. im Osten, und Frau Gerda, geb. Zimmermann. Mhm.-Neuosth., Trübnerstr. 23-27,- Mhm.-Al- menhof, Schlageterstraße 38, den 1. August 1942. Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Fries, 2. Z2. Wehrm., Hilaria Fries, geb. Dörr. Mannhm., Bismarck- platz 10, den 1. August 1942. mre Ferntrauung geben bekannt: Karl Hummel, Gefr., z. Z. im Osten, Trudel Hummel, geb. Walther. Mannheim, Ludwigs- hafen à. Rh., Ruthenstraße 28, den 1. August 1942. Für die uns zur Vermählung er- wiesenen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten sagen wir herzlichen Dank. Ernst Schmi- der, Anneliese Schmider, geb. Schleckmann. Triberg, Edingen a.., Juli 1942. 5 Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung er- wiesenen Aufmerksamkeiten danken wir auf das herzlichste. Walter Huber und Vrau Alice, geb. Renschler. Mannheim, Haydnstr, 9, den 1. August 1942. eeeeeeeee eeeeee Nachricht, daß mein innigstge- liebter Gatte, det Vater zeines nie gesehenen Kindes, ünser lieber Bruder, Schwiegersohn, schwager und onkel„ Kurt Grat. Uff.„ e n. ink.⸗Regt., Trüger d. EK 20 15 iurmabzeleh, u. der rumön. Tapterkelismed. m. schwert. 1. sliher im osten im blünenden Alter von 23 jahren den Heldentod fand. In seinem Kinde wird er weitenleben. Er wird uns allen unvergehlich sein. Schriesheim, den 31. Juli 1942. Rosengasse 173, 9. n unsagbarem Leid: geine Oattin: Käine grat, geb. Reln⸗ fardt, und seine Kleine-inge Ge. chwister Hildegard und Seorg vrat; am. Rothenbach u. Frau, 2 Kanz. ſer; Fam. Adam Kanzlerf Fam. Willi Fiüner u, Frau, geh. Kanzler(Rot⸗ ſienburg a. N,); Albert Kanzler(Feld- Webel, 2. Z. i..) u. Famille; Fa- milie 10hann Reinharut, Schwieger- eltern; Ehristian Senlegel(z. Z. Wm.) und Fämlilef Famille Peter Schelier. —* Wir ernielten die schmerzliche FSI ann, Birkenau; NHerbert Relnnardt . Z. Lazarett); , Z, Ràb im oOsten), nhn 4 raurige Nach- 1 1 zohn und Senne 2— 5**„ 3 44 i Aaß e e e elan enn, SchvirErrzonn f kuchwie Diein Sefrelter in elnem intanterie-Regimont im Alter von 29 Jahren bei den schwe⸗ ren Kümpten im osten den Helden- tod fand. 0. Mannneim, den 1. August 1942. Kl. Riedstraße 9. In tiefer Trauer: Hiide bietz, gebh. Münen, nehst Toch⸗ ier brsuls; Frau Eiſse Hommer, Mutter—) Famliie VInz. Munch; Heinrien Felde) und Famille. Wir erhielten heute die unfaß- bare Nachricht, daß unser in⸗ nigstgeliebtet, herzensgut, Sonn, Bruder und Schwager Ernst Mischler Gefr. in ein. Inf.-Regt., Inh. des EK ll, panzersturmabzelchen, Itaf. Verdienst- medaille sowie Verwundetenabꝛeichens im Alter von 22 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpten in Afrika an einer schwe⸗ ren Verwundung gestorben ist. Getreu seinem Fahneneid hat er sein junges Lehen für Führer, volk und vaterland gegeben. Mannneim(N 4, 15), 31, Juli 1942. In tiefer Trauer: Familie Hermann Mischler sen. Fa- milie Hermann Mischler jr.(2. 2. Wehrmacht) und Verwandte.— Todesanzeige Schmerzertüllt teilen wir allen Ver⸗ liehe Erau und herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Borbore Kreff, geb Stein aus unserer Mitte gerissen wurde. Neckarau, den 30. Juli 1942. Wingertstraße 14. peter Kren und Angenörlge. /3 Uhr in Neckarau statt. Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod meines lieben, unvergehlichen Mannes, vaters, Sohnes, Schwiegersonnes, Schwagers, onkels und Neffen, Karl Brunner, Ge⸗ freiter in einem sten Dank aus. Heddesneim, den 1. August 1942. Im Namen d, trauernd. Hinterblieb.: Kind Bernd. aufrichtiger Anteilnahme beim Heim⸗ Lehä unseres lieben Sohnes, Bruders, chwagers, Onkels, Neften und Enkels, Hans Lehrleder, Soldat in einem Int.⸗ Wege unseren herzlichen Dank. Beson- deren Dank der Aenee und Gefolgschaft der Fa. Hommelwerke. Mannneim-Waldhof, 1. August 1942. Kattowitzer Zeile 69. im Namen d, trauernd. Hinterblieben.: erthold R eeeeeeeeeeeeeeeeeee Familie Georg lehrieder. artmann(2. Z. im wandten u. Bekannten mit, daßh meine 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Beerdigung fndet neute Samstag, Tt.-Kegt,, sprechen wir auf diesem Wege unseren innig⸗ Frau Elisabeth Brunner Witwe und. Für die vielen, herzlichen Beweise Regt., sagen wir allen auf diesem * 4 Fenekel Alter von 79 Jahren in die IBeerdigung: Montag, 3. August 1942, bie trauernden Hinterbliebenen. Viernhelm. Bekanntmachung. nnn 3 err Über, 3 ter, Schwiegermulter tet, Ftau Auguste Vogel gebh. pörschmann nach einem arbeitsreichen, christlichen ** 3 2* er ber Wigkeit abberuten. annheim-Neckarau, den 31. juli 1942 kledrienstraße 98. In tiefer Trauer: Fämſilie Max vogel; Familte Wiinelm Vogel; Emmo Glersen, geb. Vogel, nehst Enkelleindern. 14.30 Unr, Friednot Meckaràu. * Todesamzelge Tieferschüitert geben wir Freunden und Bekannten dié schmerzliche Nach- richt, daß unsere liebe, einzige Schwe⸗ ster, Schwägerin, Tante u. Michte, Frl. Else Winkelmann im blünenden Alter von 23 fJahren nach kurzem, schwerem Leiden Don- nerstagvormittag santt entschlaten ist. Mannneim(Rneindammstr, 33), barm. stadt(Bessungerstt, 20), 30, Juli 1942 In tietem Schmerz: Fritz Winkelmann(Stuttgart); Kor! Winkelmann und Frau(Mannneim, Rheindammstr. 33); Rans Winkel- mann(2. 2. Afrika); Max Winkel- mann(2. Z. Wehrmacht). Einäscherung in Harmstadt, Waldtried- hof, Samstag 11.15 Uhr. 8 Statt Korten! Vverwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein guter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Brudet u. Onkel, Hert lucdwIOι Maver Metzgermeister nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im- Alter von nahezu 70 Jahren sänft entschlafen ist. Mannneim⸗-Kätertal, den 31, Juli 1942. obers Riedstrahe 25. bDie trauernden Hlinterbliebenen. Beefdigung: Montag, 3,. August 1942, nachm, 2 Unr im Friedhof Käiertal, Von heileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. Heimgekenrt vom Grabe unserer 80 jän, aus dem Leben gerissenen lieben Eitern, Schwiegereltern u. Grobeltern, kamin ung Rosa Ritsch, sagen wir aut diesem Wege unseren herzlichst, Dank. esonderen bank der ortsgruppe der NSDAP, ortsgruppe Deutsches Eck, u. der oOrtsgruppe Käfertal-Nord sowie Herrn Pfarrer Hörner für seine trost⸗ teichen Worte, der Betriebsfünhrung u. Gefolgschait der Fa, Hch, Lanz sowie ällen denen, die ihm das letzte beleit gaben. Mnm.⸗Kätertal(Jägetstraße). Heute Samstag, von—11 Uhr, werden ausbezahlt; a) Sozial- und Kleinrentnerbezüge für August 1942, b) Gehobene Für- sorge für August 1942. leh mache darauf aufmerksam, daf nach 11 Unr keine Auszahlun- gen mehr erfolgen. Viernheim, Amii. Bekonntmechungen bewertellung, Ablleferungsprämie für Eler. Für Anordnung zur Heranziehung der 31. 7. 42. Der Kassenverwalter. „Am 31. 7, 1942 erfolgte Zuweisung an d, Klein- verteiler Nr. 191, 193-194 und an folgende Filialbetriebe der Fir- ma Johann Schreiber; Nr. 209, 215, 221, 223, 227, 231, 246, 252 u. 256. Die Kleinverteiler in der Schwetzingerstadt, Oststadt und Neuostheim wollen sich, mit Ausnahme der oben angeführ- ten Nummern, am 1. 8. 42 ohne Fahrzeug am Schlachthof ein- tinden oder zwischen-10 Uhr fernmündlich unter Nr. 429 49 anfragen, ob Zuweisung erfol- gen kann. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. jedes Ei, das seit dem 1. Ok- tober 1941 über die festgesetzte Ablieferungsmenge v. 60 Eiern 1e Henne zqur Ablieferung kommt, wird eine Prämie von 4 Rpf. bezahlt. Die Auszahlung erfolgt durch die Eiersammler nach Einreichung eines Antrags der Hühnerhalter. Die entspre- chenden Antragsformulare wer- den den Sammlern in Kürze zur Verfügung gestellt und kön- nen alsdann von den Hühner- haltern bei den Sammlern an- gefordert werden. Der Land- rat des Kreises Mannheim- Er- nührungsamt Abt. B Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. Bevölkerung im Selbstschutz. I. 1. Zur Erhöhung der Schlag- kraft des Selbstschutzes gelten ab sofort alle im Luftschutzort Mannheim ansässigen oder sich] aufhaltenden Deutschen hiermit für den Selbstschutz im Be⸗— reich dieses Luftschutzortes als herangezogen. 2. Die Einteilung und den Einsatz der Kräfte im Selbstschutz bestimmen die von mir ernannten Luftschutzwarte nach meinen Weisungen. II. Von der Heranziehung sind ausge- nommen: a) Personen, die in- folge ihres Alters oder ihres Gesundheitszustandes ungeeig- net erscheinen, und zwar: 1. Personen unter 15 Jahren und über 70 Jahre, 2. Kranke, Ge- brechliche, Schwangere; b) Personen, die infolge ihres Dienstverhältnisses und ihrer Berufspflicht anderweitig ein- gesetzt sind, u. zwar: 1. Wehr- machtsangehörige, die durch ihr Wehrmachtverhältnis an der Ausübung des Selbstschut- zes im Einzelfall tatsächlich verhindert sind; 2. Angehörige] des öffentlichen Dienstes, so- weit sie im Einzelfall durch die Ausübung ihrer Berufs- pflichten an der Ausübung des Selbstschutzes tatsüchlich ver- hindert sind;.. Angehörige der NSDAP, ihrer Gliederun- heitsträger im Finvernehmenl-Zimmerwohn., Bad, Heizg., in mit dem örtlichen Luftschutz- e Park, geg. El. in „ leiter schon bisher zum Luft- 3% Mps, zu t. s. Ans. u. schutzdienst herangezogen sind;“ r. 67 453%)8 an Hiz Mannhm. 4. Pfleger und Pflegerinnen Geboten in Rudolstadt-Thüring.: hilfsbedürftiger Personen, dar---Zimmerwohn., ges. in Mhm. unter auch Mütter aufsichtsbe-] od. näh, Umgeb. desgl. Zuschr. dürftiger Kleinkinder, soweit] unt. Nr. 26335 an HB Mannhm. sie durch die ihnen obliegendeBlete sonn.-Zimmerwohn., pt., Pflege u. Aufsicht an der Aus-] Feudenh., m. Bad, Balk., 52.— übung des Selbstschutzes tat- Miete. Suche ähnl. Wohn. mit sächlich verhindert sind. Mann-]-4 Zimm, in Feudenh. o. Umg., heim, den 29. Juli 1942. Der mögl. m. Raum f. Büro. Ausf. Polizeipräsident als örtlicher Angeb. unt. Nr 2578B an HB. Luftschutzleiter. 2 Ti. v. K0. u. 1 Zi. u. Kü. mit personelspäfwagen der Stra-] Abschl. geg.--Zimmerwohns. henbahn dürfen ab 10. 8. 1942]J in Neckarau zu t. ges. Ang. u. nur noch vom Personal der] Nr. 189 603vs an das HB Mhm. Straßenbahn und von Berufs-Gebeten in schönst. Lage Baden- tätigen mit besonderem Aus-] Badens, halbe Höhe, mod.,-Zi.- Weis benutzt werden. Diese Wa-] Wohn. m. Zubeh. 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Neueste Wochen- keinen Zutritt.- Beginn der Abeéndvorstellüng.30 Uhr. finresfeissos Möſfer, Mittelst. 41 Paul Hörbiger, Gusti Huber in: „Fiakerlied“.—Ein ergreifender Film aus dem Wiener Leben! Neueste Wochel JIgd. ab 14 Jhr. Tägl..40,.45. 725.- So. ab.251 Fllim- Pelest, Meckordu. Fried- richstraße 77. Heute.15 u..30. Hilde Krahl in:„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal v. Opfer, Leid und Liebe. Sonntag.30: Jugendvorstellung. Karl May: „Durch die Wüste“. Neuos Thecter, Feudenhm. Frei- tag bis Montag„Endstation“ mit Paul Hörbiger, Maria An- dergast, Hans Moser.- Jugend- liche haben Zutritt. Wochent.: .30. Sonnt..00 und.30 Uhr. Thecter Nerionolthecter Mannheim. Am Samstag, den 1. August 1942. Zum letzten Male. Vorstellung Nr. 325, Miete B Nr. 28, II. Son- dermiete B Nr. 14.„Das Mädel aus der. Vorstadt“. Posse mit Gesang in drei Akten von Jo- hann Nestroy. Anfang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Umerhaltune palmgerten, zwischen F 3 u. F 4 22.00 Uhr, außerdem mittwochs Das große Kabarett- Varieté- Programm! Geschäftl. Empfehlungen Termorkt Achfungl Bei Bedarf v. Ferkeln und Läufern machen Sie bitte von meinem äußerst billigen Angebot Gebrauch. Sie können bei mir haben: westf., oldenb., hann., holst. Ferkel u. Läufer, weiß oder schwarzbunt narh Belieben. Meine Preise ab hier für Ferkel sind folgende: bis 6 Wochen.. 16.- bis 20. RM 6 Wochen.. 20.- bis 24.- RM -8 Wochen.. 24.- bis 30. RM -10 Wochen.. 31,- bis 38.— RM 10-12 Wochen.. 39.- bis 46. RM 12-15 Wochen.. 47.- bis 50. RM Preisänderung vorbehalt. Preis- ermäß. bei Abnahme ab 5 Stck. Keine Schwierigkeit bei Ab- nahme, da alle Tiere kreistier- ärztl. unters. zum Versand ge- bracht werden. Für jedes Fer- kel ab 7 Wochen wird voll ga- rantiert. Verpackung wird pro Ferkel mit 50 Pfg. gerechnet. Versand p. Nachnahme. Johann Grochowski, Buer- Westf. 17, Marienstr. 6. Bahnstation und Adresse bitte deutl. schreiben. Relz. geilg. Koue in nur gute Hände abzugeben. Fernr. 265 84. Kencrienvogel, gut. Sänger, zu k. g. Stegner, Uhlandstraße 12. Elltronsporte all. Art. K. Schmidt, Mannheim, G 2, 22, Ruf 215 32. Verloren Beginn:.30,.00 und.30 Uhr. der Peter“ mit Karl Ludwig schau-. Kulturfilm. Jugend hat] Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende] und sonntags ab 16.00 Uhr: ſſmeinrien——— Ferne Hochzeifu Bäronhof + c h 11——— mit paul Wegener, Ernst v. Kllpstein Ab heutel2.45.00.30. 80. 25 1 Uhr. Igdl. n. zugel. ECEENHEIIERSTLB. 13 7, 22. Planken VDas Haus der guten Kapellen Die Konditorei der Dame Im Monat August 1942 hören Ste nachmittass und abends das holländische Selenka Orehester unter Leitung v. Kapellmei- ster J. Selenka van vVoorden Im August Kapellmeister Otto Badimann mit seiner ausgezeichneten Künstlerschar. Taslien bei- freiem Ein- tritt, nachmittass.30 Uhr abends.00 Uhr. (Montags: Betriebsruhe). 4* einigen Wochen zur Ausgabe: Dr. LeopOoIldstahl Hozurt um Oberrhein in Leinen gebund. RM. 6,50 Vorbestellungen nimmt ent- gegen die Völk. 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