iten ckt der Taꝶ schlußfeier e Dir. Mau, in, die Do- nschaft zu- Stunde des zene Arbeit nführer H. lichen aus, die Ernäh- e Studenten tanden und ithalfen. In in diesem zen erzielt, olle Würck- 2i zur Ver- orn zu noch ſchaft stand adschaften, Idee und s näherge- hwer, denn vieler Stu- ei, die poli- Semester- Rüstungs- stellen. nlieim nig ertrag- e ist heute Suebenheim orden. Bei dler sprach iedlern für flege, nutz- g der schö- nnung aus. ir. Hertlein haftsleiters. zollte den Arbeitslei- nim vollen hmaschinen vor allem „q die nur keine Ge⸗ ides haben, Leo Buller, 1„ Kloppen- Meßkircher stag. .30 Uhr einen teinen den Zähnen ttelalterliche Aefferminze. cht nur in FFERMINZ, noͤern dient ches mund⸗ n, oder mit aufgebrüht, das Zahn⸗ h jedem Ge⸗ och die Dose lieſzen und vor aufbev/ohren! 57 Vergeuhng. ncht zu longe n. Bewegung Spiel u. Sportl eluesSle eRESS5lC 4 Lses228 85 fluß, und dem und mußten wohl auch Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 50 wöchentl. Zur Zeit 1st Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Ban MS-TAGESZZEITUN G Ffug Dienstag · Ausgabe 12. Jahrgeng Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 215 Unsere Truppen am oberen Kuhan Timoschenko sucht die Donhöhen zu schülzen/„Lweite Fronl“ Sdilagwort in Moskan (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. August Falls Timoschenko versuchen sollte, was uns nicht bekannt ist, den breiten Unterlauf des Kuban zu einer letzten Widerstandslinie vor dem Gebirgskamm des Kaukasus auszu- nutzen, wird er auch damit keinen Erfolg haben. Aus dem OKwW-Bericht vom Montag ersehen wir, daß die bei Salsk über den Ma- nytsch gegangene Panzerarmee bereits z um Oberlauf des Kuban vordrang. Dieser Oberlauf biegt unweit von Kropokin scharf nach Süden ab, während Mittel- und Unterlauf des Kubans in Ostwestrichtung fliehen. Mit diesem strategischen Manöver, das aus dem OKW-Bericht zu ersehen ist, bildet sich auch hier wieder eine Uber⸗ tlügelung heraus, vVorausgesetzt, daß Ti- moschenko überhaupt Kraft und Willen noch hat, mehr, als nur einen hinhaltenden Wider- stand am Kuban zu. leisten. Von Salsk brach die deutsche Armee, die in den letzten Tagen gewaltige Entfernungen zurückgelegt hat, durch die Linie Bjelaja-Glina-Bäschanta. Diese liegt ungefähr auf halber Strecke zwi⸗ schen Salsk und dem Kuban, bereits 120 Kilometer südlich von Salsk. Daraus erkennt man die außerordentliche Schnelligkeit des deutschen Vormarsches, die den Sowiets we⸗ der Zeit noch Ruhe zum Ausbau von vVer- teidigungsstellungen gelassen hat. Gleichzei- tig setzt jene Armee, die bei Rostow den Don überquerte, nunmehr südlich der Jeja ihren Vormarsch auf den Unterlauf des Kubanflusses fort, wobei sie in un ab- lässigen Kämpfen steht mit den feindlichen Nachhuten. Auch hier wird dem Feind nicht eine Minute Ruhe ge- ießenden Neben- rumänische Truppen die Sowiets nach Osten zurücktrei- ben. Damit wird ein neues Moment in die nunmehr bereits seit dem 21. Juli andauern- den harten Kämpfe im äußersten Winkel des Donbogens hineingetragen. In den letzten Tagen wurden in den OGKW-Berichten immer wieder außerordentlich große Zahlen von zer- störten Sowjetpanzern aus diesem Kampf- abschnitt gemeldet. Aus den englischen und sowjetischen Nachrichten kann man ersehen, daſß Moskau laufend Verstärkungen auf das Schlachtfeld schickt, weil man dort dem entbrannten Kampf um die Donhöhen, die den Schutz für die schmale Landenge zwischen Don und Wolga bilden, nicht zuletzt aus verkehrspolitischen Grün- den eine außerordentlich große Bedeutung beimißt. Während es we⸗ gen der Unterbrechung der nach dem Kau- kasus führenden Bahn unmöglich geworden ist, schnell Verstärkungen an Material und Mannschaften in das Vorland des Kaukasus ꝛzu schicken, wo nun im Gebiet des Kuban- flusses die Schlacht tobt, können aus dem mittleren Frontabschnitt laufend Panzerdivi- sionen und andere Formationen in das Ge- biet von Stalingrad geworfen werden. Die nun zwischen Sal und Don vorrückenden deutschen und rumänischen Truppen bedeu- ten eine Bedrohung der südlichen Flanke der Sowiets in diesem umstrittenen Abschnitt. In Moskau und in London ist man sich am Montag völlig im klaren darüber, daß die militärische Lage und damit auch die stungswirtschaftliche sich von Tag zu Tag für die Sowiets verschlechtert. In der „Prawda“ wurde angesichts der„immer kom- plizierter werdenden militärischen Lage an der Südfront und der immer größer werden- den Gefahr für die Sowietunion“ ein neuer Hilferuf an die Sowjietarmee ge- richtet. Die Sowietunion verlangt von ihren Soldaten und ihren Kommandeuren letzte Aufopferung, Mut und Standhaftigkeit. Jeder Hügel, jedes Wäldchen, jeder Flußlauf müsse in eine Festung verwandelt werden. Es fällt auf, daß am Montag zum ersten Male in Presse und Rundfunk der Sowjiet- Union schlagartig das Thema„Zweite Front“ aufgegriffen wird, was dort für den inneren sowjetischen Gebrauch bisher stillge- schwiegen wurde. Alle Sowjet-Zeitungen ver- öffentlichen nun in großer Aufmachung Tele- gramme aus London und Neuyork über die Wwaehsende öffentliche Forderung in England und USA nach Verwirklichung der zweiten Front. Die Nachrichten-Sendungen in der Sowietunion bestanden am Montag von nicht weniger als 80 Prozent aus Meldungen über das Thema„Zweite Front“, wobei vor allem aus London und Washington stürmische For- derungen der Engländer und Nordamerikaner für die sofortige Errichtung dieser zweiten Front gemeldet wurden. Wir verzeichnen diesen Tatbestand hier le- diglich, ohne ihn zu werten, da drei Gründe für ihn bestehen können. 1. Ermunterung für die bedrückten Sowjetbürger, 2. Druck auf die Engländer und Nordamerikaner, 3. eine be- vorstehende Aktion der Angloamerikaner im Sinne der Sowjetforderung. Terrorangrifie keine Enilaslung iür Stalin England hat für die zweite Front nicht genügend Truppen frei (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 3. Aug. Sehnsüchtig blückt Stalin nach we⸗ sten: wann denn endlich die so oft erbetene VI. he Unimn 2zweite t erhoben haben. n n um Donez und Don ge- kämpft, heute geht die Schlacht schon um den Kuban, und morgen? Gewiß, die britische Luftwaffe hat ihre Bombenangriffe auf fried- liche deutsche Städte wieder aufgenommen und beunruhigt die Städte am Rhein und an der Ruhr, an der Nordsee- und Ostseeküste. Der militärische Erfolg ist aber bei der neuen Serie nicht größer alls bei der alten. von einer Entlastung Timoschenkos durch die so- genannte englische Luftoffensive kann ernst- lich keine Rede sein. Daß die Zerstörung in Wohnvierteln der luftbombardierten Städte hier und da beträchtlich sind, streitet nie- Im Bomber über den Nil nadi Suez Durch die Feuerschnüre der Flak füällt der Reihenwurf PK. 3. Aug.(Eig. Dienst.) Das war unser Weg: der Nil war längst hinter uns zurückgeblieben. Seine flachen, ausgefransten Ufer, wohl mit Schilf und Bambus bestanden, hatten unseren Augen wenig Abwechslung auf dem schon langen Flug geboten. Nur selten hatte ein Stück hel- ler Strand seinen Lauf begleitet, das dann im Lichte des Vollmondes fast weiſß zu uns her- aufleuchtete und einen scharfen, wirksamen Kontrast zu den grünschillernden Fluten des Flusses bildete. Wieder waren wir dann über der Wüste mit der hohen Dunstschicht am fernen Horizont und den spärlichen Lichtern der Ebene, die vielleicht von einem gottver- gessenen Fellachennest herüberblinken. Einmal hatten wir dann auch diese wüste Ebene und ebene Wüste hinter uns ge⸗ bracht, eine zu immer mächtigeren Bergen aufsteigende Landschaft empfing uns. Wir »dachten an eine Mondlandschaft, und das war nicht verwunderlich. Uber uns hing die runde Scheihe dieses Mondes mit den klaren Konturen seiner Meere und Gebirge, und zu unseren Füßen kahle, braune Gipfel mit gro- gen, dunklen Kratern, wie Zyklopenaugen darauf, die sich uns entgegenreckten. Doch uns blieb keine Zeit für Romantik. Ein Geviert Ebene in den Bergen, der Leuchtpfadeines britischen Flug- platzes, glänzt zu uns herüber. Feind- liche Nachtjäger? Es konnte sein, und wir in diesem verlassenen Stück Wüste damit rechnen, daß uns plötz- „lich einer aus dem dunklen Schatten der Berge bheraus anzufallen versuchte. Von überallher führen Wege durch die Luft nach Suez, dem Endpunkt des letz- ten Transportweges, seit das Mittelmeer für die britische Schiffahrt tabu wurde. Uber- a 11 muß deshalb Britannien seine Luft- sicherung aufgebaut haben, die Weite des Raumes ist kein eigentlicher Schutz mehr und verlangt auch in seinen rückwärtigsten Stel- lungen Verteidigung und Sicherung. Ver- schwunden war für uns deshalb auch diese Mendlandschaft. Still und friedlich schimmert das silbern- glänzende Wasser des Golfs zu uns herauf. Aber die Ufer sind lebendig. Scharf hinter dem weißen Strand, der das grüne Meer wie einen funkelnden Smaragd einfaßt, schießen Scheinwerfer in die Luft, greifen sie mit gei- sternden Armen nach uns. Manchmal glückt es ihnen, dann haben sie uns für den Bruch- teil eines Pulsschlages in ihrem Kegel. Jedoch der Flugzeugführer müßte nicht ein halbes Jahr für die eigene Flakartillerie geflogen sein, um nicht zu wissen, wie er entkommen soll. Ein steiles Kippen nach rechts, und ver- geblich glaubt dort unten wieder die Mann- schaft uns ihrer Flak als gefangen übergeben zu können. Schon blitzt uns das Mündungsfeuer der Geschütze entgegen. Das alte Ringen beginnt. Die dort unten kennen das Ziel unseres An- griffs. Es kann ja nur der Hafen sein mit sei- nen Anlagen, seinen Ol- und Benzinvorräten und seinen Frachtern. Ein Zweikampf ent- brennt zwischen dem Flugzeug in der Luft und der Flak aller Kaliber rings um den Ha- fen. Die Nerven und Ruhe des Flugzeugfüh- rers entscheiden diesen Wettkampf. Oft kehrt er um, versucht von rechts oder links sich dem Ziel zu nähern. Das wird größer, scharf und deutlich zeichnen sich die Kaianlagen von, der Wasserfläche ab. Mitten durch die Feuerschnüre der Abwehr fällt der Rei- henwurf, schwarze Rauchpilze wachsen evon den Kaianlagen in die stille Luft. Unser Auf- trag ist erfüllt. Wir waren nicht die ersten. Brände und Rauch verrieten uns die Arbeit der Kamera- den. Es ist ein großer Angriff von unserer Seite und noch viele Flugzeuge werden mit der gleichen Kaltblütigkeit und Ruhe ihrer Besatzungen ihre Ziele in dem Gl- und dem Frachter-Hafen von Suez angreifen. Dann drehen wir endgültig heimwärts. Es wird wieder ein langer Weg. Aber länger war der Weg der britischen Schiffe um das Kap herum. Länger und bei vielen die Fahrt doch vergebens. Kriegsberichter Hermann Reichelt. ——. Larr mand in Deutschland ab. Win wollen nicht schönfärben. Wir geben auch zu, daß die Zahl der Alarme gewachsen ist. Seit einer Woche geht der Feind vermehrt zu Tagesangriffen durch Einzelflieger über. In Einzelfällen mag ihnen eine Uberrasch 3 Lic el- len, daß die Bevölkerung in den beson- ders luftgefährdeten Gebieten des Reiches auch jetzt, da eine Steigerung der feindlichen Luftangriffe nicht unwahrscheinlich ist, ihren alten Gleichmut behält. Der Schrei- ber dieser Zeilen kommt soeben aus dem We- sten und hat an Ort und Stelle im Ruhrgebiet seine unmittelbaren Eindrücke gewonnen. Die Haltung der heimatlichen Bevölkerung in den geschädigten Zonen ist ausgezeichnet. Die So- lidarität der Hilfe, zu der alle Parteistellen we- sentlich beitragen, ist groß und immer wieder vorbildlich. Wenn auch Wochen strapazierter Nerven für Deutschland kommen mögen, um die Siegeschancen Englands im Nervenkrieg steht es darum nicht besser als um seine Chancen im Transportkrieg und auf den eigenen militärischen Kampffeldern. Ebenso sehnsüchtig wie Stalin nach we⸗ sten, ebenso besorgt schaut Churchil1 nach Osten. Denn er weiß, wenn einmal die Hauptarbeit der Achsenmächte im Osten getan ist und die Armeen Hitlers ihre Ziele erreicht haben— und sie sind gar nicht sehr weit davon—, dann beginnt die Lage auch für England kritischer zu werden. Die Re- gierung der Sowjetunion soll dem Neuyorker Nachrichtendienst zufolge an die Regierungen der Vereinigten Staaten und Großbritannien schon offlziell de Forderung nach der sofortigen Eröffnung einer zweiten Front gerichtet haben. Während amerikani- sche Zeitungsstimmen eine gemeinsame ame- rikanisch-englische Aktion gegen den europäi- schen Westen noch für den Monat August ankündigen und dabei immer offener als Oberkommandierenden den ameri!kanischen Generalstabschef Marshall nennen, ist ein Teil der Presse in England bemüht, nüchtern zu bleiben. So setzt sich in einem kühl ab- wägenden Artikel die englische Wochen- schrift„Economist“ mit den übereifrigen Vor- kämpfern der zweiten Front auseinander, die davon ausgingen, daß vier bis fünf Mii- lionen englischer Truppen ohne Be⸗ schäftigung umherstünden. Es sei mög- lich, daß tatsächlich Truppenmengen in sol- cher Zahl einberufen und ausgebildet seien, aber mindestens die Hälfte davon werde durch die Flotte, die Luftwaffe und das z2ſi- vile Verteidigungswesen in Anspruch genom- men. Außerdem stehe mehr als eine Million der übrigen Truppen im Nahen Osten, um Suez zu halten und mittelbar die Kaukasus- front verteidigen zu helfen, ferner in Indu- strie- und an anderen Schlüsselstellungen, die England verteidigen müsse. Es sei keines- wegs so, daß die nach Dünkirchen geschaf- fenen Landformationen und Luftstreitkräfte vorwiegend dem Angriff dienen könnten. England benötige sie zuseiner Vertei- digung. Ein gescheiterter Invasionsversuch in Westeuropa würde eine Invasion Englands noch wahrscheinlicher machen. Das Bild ei- ner großen englischen Armee, die wie ein übereifriger Jagdhund an der Kette zerre, sei irreführend. Die Deutschen hätten immer noch zu viele Divisionen im Westen. Mannheim, 4. August 1942 Marokkanischer Nervenkrieg op. Petitjean, Ende Juli. Die Marokkobahn, die von Tanger zu den Hafenstädten des Atlantik und ins Innere Marokkos führt, stößt bei Petitje an auf die Linie nach Tunis und Algier. verbin- dungswege von auhßerordentlicher verkehrs- Politischer und strategischer Bedeutung lau- fen hier zwischen kahlen Felsbergen und Steppen auf einem kleinen Bahnhof zusam- men. Aber man glaubt, den brodelnden Strom von tausend Schienensträngen, die flebernde Glut ganz Afrikas und den aus allen Himmelsrichtungen zusammenprallenden Höl- lenlärm dieses Erdteils um sich zu haben. Petitjean ist mehr als ein Eisenbahnknoten- punkt. Es wirkt wie ein Saugnapf, der Men- schen und Erregungen, Waren und Tierher- den an sich zieht, Reisende mit schwerstem Gepäck, Damen, die gerade von einem Pari- ser Boulevard kommen könnten, und Ein- geborene, denen Woll- und Lederfetzen vom Leibe hängen, alle Rassen der afrikanischen Erde und alle Verschlagenheit, List und In- trige dieses auch politisch heißen Bodens, und dennoch viel Gläubigkeit und Güte nai- ver Menschen, viel Geduld und Weisheit all jener, die am Tage mit der Sonne und in der Nacht mit den Sternen philosophieren. Da- zwischen die Soldaten und Kontrolleure des Sultans und der französischen Protektorats- regierung. Ihre stechenden Augen glaubt man überall zu fühlen. Die schweigsame Beobachtung ist durchbohrend und unheim- lich. Frankreich hat allen Grund, sich mit jedem Koffer und jedem Gepäckballen, jeder Person und jedem Ausweis ganz genau zu beschäftigen, besonders an dieser Schleuse wichtiger afrikanischer Bahnen. Ein unauffällig gekleideter Herr vleibt vor mir stehen. Er überlegt ebenso wie ich. In einer Bar am Atlantik waren wir uns begeg- net. Dort hatte er seine Geschäfte, zwischen Niggermusik und tanzenden Mädchen, um- Seben von Flitter und beißenden Parfüms. Menschen aller Hautfarben schlichen an der Bar an ihn, der reichlich Dollars besaß, her- an. N usikanten in roten Fräcken, Re 0 mnen, und weiße aus Bu nd Amerika. Sie mochten noch am chesten in diesen schwülen Zivilisations- kitsch passen. Die Menschen der afrikani- schen Erde aber mußten Mitgefühl erwecken. Sie lebten als Kinder vielleicht irgendwo in den Bergen oder in einer Palmerie der Wüste. An ihnen hat die Zivilisation und Kolonisation das Verbrechen vollendet, als sie aus diesen Naturkindern nach wenigen Jahren Menschen mit zahlreichen Bedürf- nissen und einem unzufriedenen Leben mach- ten. In diesen Bars, in den Hochhäusern der afrikanischen Großstädte und in den er⸗- schreckend trostlosen Kinosälen erlebt man am stärksten die Tragödie dieses Erdteiles. Hätten diese Menschen mit ihren gläubigen Märchen und träumenden Liedern, mit einer Kultur, die Wunderwerke der Ornamentik schuf, mit einem Wissen um die Sterne, das sie reich und in den Wüsten gefahrlos macht, nicht mehr Recht auf Schutz und Er- haltung ihrer Art als irgendeiner Tier- gattung, für die man eigene Gesetze und Re- servatgebiete schafft? Jene, die ich in der Bar am Atlantik traf, sind zu Handlangern der Zivilisa⸗ tion geworden. Der Mann mit den Dollars braucht sie für seine Gerüchte, die er durch das Land jagt und für seine dunklen Infor- mationen, die über diese Zwischenträger von den Märkten und Häfen, aus den kaufmänni- schen Kontoren und Kasern ihm Wichtiges und Unwichtiges mitteilen. und was für Ge⸗ rüchte und welche Informationen? Marokkosollin Unruhe bleiben und als Glaeis gegen das französische Mut- terland und Deutschland benutzt werden. Die Bemühungen um eine Spaltung Frank- reichs sind zwar gescheitert, nachdem der Versuch mißlang, nach der Niederlage des Mutterlandes eine Emigrantenregierung ins Leben Zzu rufen. Aber das Vertrauen ist noch nicht wiedergekehrt. Denn die Kolonialfran- zosen und auch die Eingeborenen können immer noch nicht die Niederlage begreifen und haben kaum eine Vorstellung von den Vorgängen im neuen Europa. Sie führen ein Leben voller Spannungen und Erwartungen, ein Dasein zwischen den Kulturen, Umgeben von Versprechen und Drohungen, im Wider- streit gebändigter und entfesselter Kräfte, getrieben von Instinkten und Leidenschaften, in einer Atmosphäre, in der bald der frische Wind des Ozeans, dann der heiße Atem der Sahara, der Geruch von Esein und Kamelen oder die Benzingerüche stampfender Panzer- Wagen und polternder Kraftfahrzeuge vor- herrschen. Diese Gegensätze und diesen Wi⸗ derstreit machen sich Agenten Englands und der USA zunutze. Deshalb müssen Ge⸗ rüchte von bevorstehenden Landungen in Dakar, von der Errichtung einer neuen afri- kanischen Front, von einem Anwachsen der Militärmacht de Gaulles oder von neuen Er- hebungen der Atlasstämme in Umlauf ge- setzt werden. In Casablanca und Fez, in Rabat und Marakesch haben die Nordamerikaner damit ein leichtes Spiel. Dort schalten und walten die nordamerikanischen Konsuln und —— Konsulatsbeamten fast wie die Herren des Landes. Jeden Ausländer können die Fran- zosen kKontrollieren, nur diese„Diplomaten“ nicht, die auf Grund alter Rechte weder eine Aufenthaltserlaubnis brauchen, noch dem Meldezwang unterliegen, die ihre Geschäftig- keit mit den Aufgaben des amerikanisch- marokkanischen Lieferungsvertrages aus dem Jahre 1941 begründen, in Wirklichkeit aber nichts zur wirtschaftlichen Stärkung des Landes beitragen. Denn Marokko bekommt weder Benzin aus Amerika noch Bekleidungs- stücke, nur mit Mühe einige Tonnen Zucker und wenige Kisten Medikamente. Aber auch diese Lieferungen würde Amerika einstellen, wenn es seine Hoffnungen auf Marokko auf- geben müßte. Die Konsuln verfolgen in Marokko andere Zwecke. Sie brauchen nicht täglich an den Hafen von Casablanca zu gehen, um sich zu überzeugen, ob der„Jean Bart“ dort noch vor Anker liegt, sie brauchen das deutsche Konsulat nicht zu umlauern und vor den Kasernen aufzupassen. Uberall unterhal- ten sie mit Gold ihre Mittelsmänner,) die ihnen jede Kleinigkeit zutragen, das Aus- rücken einer Truppenformation, die Besuche beim Generalresidenten und der Kaiserlichen Majestät des Sultans, die Art der Transporte zum Mutterland und die Stimmung in den einzelnen Landesteilen. In den Bars und auf den Souks werden diese Nachrichten ausge- tauscht. Da wird Politik im Flüsterton wei⸗ tergegeben. Mädchen mit lockendem Lächeln und Emigranten aller Schattierungen, unzu- friedene Elemente und geldgierige Kaids sind die Werkzeuge für diesen marokkani- schen Nervenkrieg, der eine Stim- mung geschaffen hat, die nur sehr schwer zu entwirren ist. Vichy kennt diese Gefahren. Es weiß aber auch, daß nach der Säuberung des Offizierskorps und nach der Stärkung der militärischen Positionen jede Gewalttat gegen die marokkanische Atlantikküste, für den Angreifer zu einem großen Wagnis wird. Das wissen auch die in Zivilkleidern als Konsularbeamte umherreisenden nordameri- kanischen Militärsachverständigen, die nur schlecht ihre wahre Mission verbergen kön- nen. Das weiß auch jener Mann, der sich auf dem Bahnhof Petitjean sein Opfer suchte und den Deutschen sehr mißtrauisch be— obachtete. Ist sich Frankreich aber in den Rand- gebieten Marokkos und in den Gebir- gen ebenso sehr über die Stimmungen und politischen Strömungen im klaren? Auffal- lend sind die glänzenden Veranstaltungen der Nordamerikaner zu Ehren irgendwelcher ara- bischer Würdenträger, auffallend ihre Be- mühungen um die Verteidigung der Ein- geborenenkulturen gegen die Gesetze der Ko- lonialmacht und auffallend die oft rie- sigen Spenden für Blinde, Kranke und Bettler, aber auch für geheime und geheim- nisvolle Bünde und Gemeinschaften. Frank- reich mag durch seine Kontrolleure noch so sorgfältig das Leben der Eingeborenen und das Treiben unter Strohdächern und Noma- denzelten beobachten lassen, im Sande der Wüsten verlieren sich die Blicke und vor den steilen Wänden der Gebirge müssen die besten Reiter haltmachen. Dort aber wird von Afrika und den kommenden Din- gen gesprochen äls in den Städten. Die Menschen, die ihren Reichtum nach der Zahl der Kamele bemessen und ihren Daseins- kampf um einen Brunnen führen, die ihre Wanderspuren verwischen und an Götter glauben, deren Namen sie nicht nennen, diese Menschen unter Nomadenzelten werden von Instinkten und Urtrieben geführt. Eine blin- kende Waffe hat für sie einen höheren Wert als jedes Geschenk der Zivilisation. Niemand von ihnen würde den mühevollsten Wander- zug, wenn er nur frei und ungehindert ist, gegen das beste und festeste Dach der vielen neuen Eingeborenensiedlungen eintauschen. Die meisten von ihnen haben vor einigen Jahren den Unterwerfungseid geleistet. Aber sie fühlen sich dennoch unbeobachtet und ohne Pflichten. Sie sind gläubig und deshalb Versprechungen leicht zugänglich. Sie sind aber auch mißtrauisch und deshalb schwan- kend zwischen den treibenden Kräften. Sie sprechen von Pétain ebenso wie von de Gaulle, sie bringen der Kolonial- macht ihren Tribut und gewähren auf Schleichwegen den Agenten Englands und Nordamerikas Zutritt zu ihren Zeltdörfern. Sie hören aber auch auf die Stimmen, die aus den Ländern der Sieger zu ihnen dringen. Sie sprechen von allen Möglichkeiten, wenn sie unter sich sind, reden jedoch nur mit ihren Augen, wenn ein Fremder in ihrer Mitte ist. Sie schwiegen vor den Sendboten des Mannes auf dem Bahnhof von Petitjean, der ihnen Waffen aus den USA, zukommen ließ, und blieben stumm vor dem richtenden Offizier des französischen Militärdistriktes. Das Schweigen dieser Menschen und die Sprache der Augen sind so unheimlich wie die Tiefen der Atlasschluchten und das beißende Glitzern des Wüstensandes. Nicht in den Gegensätzen zwischen dem Uberschwang Zoderner Stadtanlagen und den verzauberten Winkel der Araberdörfer, nicht in dem Zwiespalt des neuen Rechts und der Glaubenssätze Allahs, auch nicht in den dramatischen Vorgängen, die der Zusam- menprall der europäischen und afrikanischen Kultur mit sich bringt, sondern in der Uberschwere unentwirrbarer Ge- heimnisse, die seit Jahrhunderten die Kräfte und Ströme dieses Landes zudecken, in dem von Giftschwaden und naivem Glück erfüllten Raum zwischen den Bar- tischen und Nomadenzelten zucken Fieber und Spannungen wie Blitze auf, die grell das Land durchleuchten, aber auch dunkle Wol- ken zusammenziehen können. Bekannter englischer Flieger vermißt Bern, 3. Aug.(Eig. Dienst.) Wie London mitteilt, ist vom letzten Groß- angriff auf Hamburg einer der populärsten englischen Flieger nicht zurückgekehrt. Es handelt sich um Oberstleutnant Fulton. Seine Maschine wurde vom Flakfeuer getrof- fen und mußte, wie Fulton noch funken konnte, etwa 10 km von der deutschen Küste entfernt auf dem Meer notlanden. ie Rnudel unserer Meernölie in Landnähe Admiral Doenitz über die wirksame Kampftaktik der deutschen-Boote Berlin, 3. Aug.(HB-Funk) Admiral Doenitz, der Befehlshaber der -Boote, beantwortete dem Kriegsberichter Gerhart Weise einige Fragen, die im Hinblick auf die Atlantikschlacht in der letzten Zeit von ausländischen Zeitungen erörtert wurden. Wir veröffentlichen einen Auszug aàus diesen Außerungen des Bd. Die erste Frage lautet: Mit welchen besonderen Mitteln schützen Großbritannien und die Vereinigten Staaten ihre ozeanischen Hauptverbindungslinien ge- gen deutsche-Boot-Angriffe und wielche Wirkung ist diesen Mitteln von deutscher Seite zuzuerkennen? Der Admiral antwortete: „Die angelsächsische Kriegführung hat bis- her auf allen Gebieten einen allgemeinen Mangel gezeigt— es ist ihr wenig Neues ein- gefallen. Sie bewegt sich entsprechend ihrem altmodischen Staatsgefüge auch militärisch auf alten und unrevolutionären Bahnen. Es lag infolgedessen nahe, daß sie zum Schutz ihrer Schiffahrt das alte Rezept des Geleit- z ug-Systems aus der Schublade zöog, wie sie es am Ende des Jahres 1918 hineingelegt hatte. Dieses System ist der Eckpfeiler der englischen Abwehr geblieben, und wir sind selbstverständlich nicht untätig gewesen, um durch unsere Ausbildung, unsere Uberlegun- gen und technischen Entwicklungen dieses System wirkungslos zu machen. Ich kann un- sere Maßnahmen nicht näher darlegen. Ich erwähne nur ein Schlagwort: die„Kudel- taktik“. Es ist Tatsache, daß unsere „Wölfe“ sich in sehr vielen Fällen über die Konvois geradezu gefreut haben, einfach, weil mit einem Konvoi den-Booten eine ganze Speisekarte von Schiffen geboten wird, die sie sich sonst erst mühsam hätten zusammen-— suchen müssen.“ Auf die Frage nach der Bedeutung der These unserer Feinde, daß die Verlagerung der wichtigsten Kampfzonen an die amerika- nische Küste, in das Mittel- und Nordmeer eine Art„Flucht“ der deutschen U- Boote in leere, weite Räume bedeute, ant- Wwortete Admiral Doenitz: „Unsere-Boote kämpfen in absoluter Landnähe unter der USA-Küste, so daß dort die Badegäste und bisweilen ganze Kü- stenstädte Zeugen jenes Kriegsschauspiels sind, dessen optische Höhepunkte die roten Gloriolen hochlohender Tanker bilden. Diese Kümpfe zwischen dem Hafengebiet von Nor- folk und der Karibischen See oder die Kämpfe im Mittelmeer können gewiß nicht als Fucht in weite Räume bezeichnet werden! Wir haben verschiedene bisherige Schauplätze unserer Wirksamkeit verlassen, um den Stier an anderen Stellen bei den Hörnern zu pak- ken. Die Verlagerung eines Teiles unserer Streitkräfte in das Mittelmeer erfolgte aus seestrategischen Gründen. Der Kampf zwischen der Nord-Süd-Verbindung und der Ost-West-Verbindung ist im Mittelmeer zu- gunsten der Nord-Süd-Richtung entschieden. Die Verlegung des Versenkungsgebietes nach Westen, also unter die amerikanische Küste, wurde vorgenommen, um den Gegner durch rasche, harte Schläge empflindlich zu treffen.“ Eine weitere Frage galt dem Geheimnis des Aktionsradius unserer-Boote. „Ich freue mich“, so antwortete der Ad- miral,„daß unsere Gegner sich anscheinend in dem Glauben befunden haben, unsere -Boote könnten nicht bis zur amerikani- schen Küste vorstoßen. Aus diesen Darstel- lungen ging hervor, daß der Gegner den Ak- tionsradius dieser Boote unterschätzte. Wir haben es fertiggebracht, unsere Boote s0 z⁊u bauen, daß im Verhältnis zu ihrer Größe aller verfügbare Raum nur für die Ver- wendung von Kampfkraft ausge- nutzt wurde, das heißt wir haben auf jeden Luxus der Unterkunft und auf alle Bequem- lichkeit, die das harte, neue nationalsozia- listische Deutschland nicht braucht, verzich- tet. Es ist deshalb lächerlich, wenn behauptet wird, wir hätten Basen auf neutralem Gebiet oder wir arbeiten mit phantastischen Benzin- inseln, die irgendwo im Atlantik schwimmen.“ Zur Frage-Boot und Flugzeus sagte der Admiral: „Selbstverständlich hat der Ausbau der modernen Luftwaffe auch den-Bootkrieg beeinflußt. Aber das Flugzeug ist für das -Boot wohl ein Gegner, der das-Boot stören, der es aber nie ausschalten kann. Keiner kann den anderen bis zur Vernich- tung bekämpfen. Das-Boot kann nicht in die Luft steigen, und das Flugzeug kann nicht unter dem Wasserspiegel kämpfen. Im gegenseitigen Kampf haben beide Waffen etwa die gleichen Treffmöglichkeiten und die gleiche Treffergenauigkeit. Es hat sich aller- dings gezeigt, daß die Treffer der Flugabwehr des-Bootes für das Flugzeug gefährlicher sind als die Fliegerbomben für das unter Wasser befindliche-Boot.“ Uber gemeinsames Operieren der deutschen -Boot- und Luftwaffe äußerte er sich: „Das-Boot ist niedrig und seine Besat- zung sieht infolgedessen die Welt aus der Froschperspektive. Die Sicht ist gering. Des- halb ist die Ehe zwischen dem U- Boot und dem Flugzeug, dessen her- vorragende Eigenschaft die weite Sicht ist, im gemeinsamen Angriff eine außeror- dentlich glückliche. Wir sind diese Ehe öfter eingegangen, und ihre Frucht war die Versenkung zahlreicher Schiffe. Man kann das ungleiche Gespann-Boot- Flug- zeug sehr wohl und sehr erfolgreich koppeln, und die Erfolge werden immer größer sein als die Bedrohung des-Bootes durch feind- liche Flugzeuge. Das hat die deutsche Wehr- macht bewiesen.“ Die Frage, ob der deutschen-Bootwaffe durch die britischen Bombardements gegen Küstenstädte spürbare Sch ä- den zugefügt worden seien, verneinte Ad- miral Doenitz. Weder die Liegestätte der Boote, noch die Mannschaften, noch die Werkstätten können mehr durch Bomben getroffen werden. Zum Schluß äußerte sich der Bdu noch über die besonderen strategischen Ziele der deutschen-Boot-Operationen: „Das strategische Ziel ist die empfindliche Störung der angelsächsischen Seeverbindun- gen. Wie sich der Krieg im Atlantik auch entwickelt, wir werden uns zur Erreichung dieses Zieles der jeweils wechselnden Lage immer anzupassen vermögen. Die Taktik des -Bootkrieges ändert sich häufig. Das große Ziel bleibt dasselbe: Mehr feindlichen Schiffsraum zu vernichten, als alle unsere Feinde zusammen nachbauen können! Es wird der Tag kommen, an dem der Man- gel an Schiffsraum bei unseren Gegnern so deutlich wird, daß sie nicht mehr die Fr- heit über ihre strategischen Entschlüsse be⸗ sitzen.“ Die syrischen Bauern lieiern nichis ab Keine Lebensmittel für Engländer und die Gaullisten 5 Rom, 3. Aug.(Eig. Dienst) Nachrichten aus Syrien berichten über die anhaltenden Schwierigkeiten in der Lebens- mittelbeschaffung für die syrische Zivilbe- völkerung. Nachdem die syrische Regierung den größten Teil ihrer landwirtschaftlichen Produkte d en Engländern und Gaullisten zur Verfügung stellen mußte, haben die syrischen Bauern nun zur Selbsthilfe gegriffen und weigern sich seit Wochen, weitere Lebens- mittel an die Regierung abzugeben. Diese Weigerung der syrischen Landwirtschaft hat eine ungeheure Lebensmittelver- knappung für die städtische Bevölkerung zur Folge, die außerdem für die wenigen vorhandenen Lebensmittel unerschwingliche Preise bezahlen muß. Die syrische Regierung sah sich deshalb gezwungen, eine Erklärung abzugeben, worin sie besonders bestätigt, die von den syrischen Bauern gelieferten land- wirtschaftlichen Produkte auf keinen Fall an die Engländer oder Gaullisten weiterzuver- kaufen. Das Mißtrauen gegen die england- hörige syrische Regierung ist aber so groß, daß die Bauern ihre Produkte trotzdem ver- stecken. Verödete Levantehäfen Ankara, 3. Aug.(Eig. Dienst) Uber See kommende Einfuhren an Indu- strie-Erzeugnisse und Getreide, die bisher noch über den Suezkanal nach den südana- tolischen Häfen Mersin und Alexandrette durchgeführt wurden, haben aufgehört. Die beiden Häfen sind seit nunmehr fast vier Wochen praktisch verödet. Mit der Zurückhaltung der für die Türkei bestimm- ten Waren scheint man sich in Kairo der Hoffnung hinzugeben, daß mit Hilfe des nun- mehr nach Agypten abgezweigten Materials die britische Position an der ägyptischen Front stabilisiert und viellelicht gehalten werden könnte. Englische Schmuggler in Spanien Madrid, 3. Aug. EB-Vunle gelang der spanischen Polizei die Auf- Schmusslern, der über die portugiesische Grenze und einige spanischen Häfen Wolf- ram-Metall an englische Empfänger ver- schob. In Noya bei La Coruna wurde ein Schmuggellager entdeckt, wo nicht weniger als 4200 Kilogramm Wolfram versandfertig in Sätzen zu 40 Kilo aufgestapel waren und auf ihre Verschiebung nach Großbritannien war- teten. Auch Gold und Silber ist von der eng- lischen Schmuggler- und Schieberorganisation in steigendem Maße angekauft und auf raffl- nierte Weise ins Ausland gebracht worden. Indizien deuten darauf hin, daß die Wirt- Es elang del 8————— deckung eines weitverzweigten Ringes von schaftsabteilung der britischen Bot- schaft in Madrid diese ungesetzlichen Aufkäufe flnanziert hat. Vieh und Maschinen für das Ostland Riga, 3. Aug.(Eig. Dienst) Um die durch die Einwirkung des Krieges zum Teil erheblich zusammengeschrumpften Viehbestände wiederaufzubauen, werden von den Selbstverwaltungsstellen des Ostlands unter Mitwirkung der Reichsstellen die größ- ten Anstrengungen unternommen. So wurden vor allem die Schweinebestände in Lettland aufgebessert. Zur Zeit sind 10 000 Läufer- schweine unterwegs, denen weitere Trans- porte folgen werden. Das Reich lieferte auch in den letzten sechs Monaten 90 Waggons landwirtschaftliche Maschinen. Stark erhöht wurden die Anbauflächen für Zuckerrüben und Lein. Neues in wenigen Leilen Das Ritterkreuz verliehen. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Erich Geiſler, Kommandeur eines Infanterie- Regiments; Hauptmann Joseph Riepold, Kompa- niechef in einem Panzer-Regiment; Oberleutnant Rolf Rocholl, Kompanieführer in einem Panzer- Regiment; ferner auf Vorschlag des Oberbe- fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Gö—- ring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Schönert, Staffelkapitän in einem Nachtjagdgeschwader. Lutze bei SA-Kameraden an der Ostfront. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, besuchte gele- gentlich einer Reise an die Ostfront das dort eingesetzte Infanterie-Regiment Feldherrnhalle, das sich aus Freiwilligen der SA zusammen-— setzt und sich auch bei den harten Kämpfen des Ostens wieder bewährt hat. Bei dieser Gelegen- heit konnte der Stabschef einer Reihe von Sol- 3 das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse über- Zeben. Spende eines Bataillons für das Rotée Kreuz. Der Stützpunkt Galatz der Auslandsorganisation der NSDAP, Landesgruppe in Rumänien, hatte im Monat April einem Bataillon eine größere Liebesgabensendung übermittelt. Aus Freude darüber haben jetzt die Soldaten dieses Batail- lons eine Sondersammlung für das Deutsche Rote Kreuz durchgeführt, die 14 670.80 RM ergab. Selbstmord des früheren türkischen Botschaf- ters in Moskau. Der frühere türkische Botschaf- ter in Moskau Ali Haydar Aktay hat Sonntag- früh im Anfall einer Nervenkrise einen Selbst- mordversuch durch Erschießen unternommen. Er trug eine schwere Verletzung davon, der er nachmittags erlag. Laval in Paris. Regierungschef Laval ist in Paris eingetroffen. Er empfing in Gegenwart des Ministers für die nationale Erziehung Abel Bonnard und Staatssekretär de Brinon, Vertre- ter der französischen Jugend aus dem besetzten und unbesetzten Gebiet. Neuer USA-Stützpunkt am Panamakanal. Die Verteidigung des Panamakanals ist weiterhin die Hauptsorge der Vereinigten Staaten in Mit- telamerika. Auf der dem Kanal unmittelbar vorgelagerten Insel Taboga wurde ein neuer USA-Stützpunkt errichtet. Die Insel soll haupt- sächlich als Basis für Torpedoschnellboote die- nen, die mit der UsSA-Luftwaffe zusammen— arbeiten. Birma erhielt Selbstverwaltung. Mit der am Samstag erfolgten Amtseinführung der neuen birmesischen Zentralverwaltung ist der Weg be⸗— reitet für die Unabhängigkeit Birmas. Zustän- dige japanische Militärstellen in Birma weisen darauf hin, daß auch geplant sei, alle Gouver- neurposten der 37 verschiedenen Gebiete aus- schließlich mit Birmesen zu besetzen. Neunzehn Gouverneure seien bereits ernannt. Der Auffenminister von San Salvador gestorben. Wie aus der Republik San Salvador bherichtet wird, ist der dortige Außenminister Miguel Araujo gestorben. Der Verstorbene war seit dem Jahre 1932 in seinem Amt. Eisenbahnunglück in Frankreich. Im Bahnhof von Pagny-sur-Moselle im Departement Meurth- et-Moselle, ereignete sich am Sonntag ein schweres Eisenbahnunglück. Infolge falscher Weichenstellung, rammte ein Güterzug einen Personenzug, der auf dem Ausweichgleis stand. Dabei wurden sechs Personen getötet. OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 3. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten nähert sich die zur Verfolsuns angesetzte Panzerarmee dem Oberlauf des Kuban. Zusammenhangloser örtlicher Wider- stand des Feindes wurde gerbochen, und zahl- reiche Beute, vor allem an Geschützen, ein- gebracht. Nordwestlich davon wurden feind- liche Nachhuten vom Jejia-Abschnitt nach Süden geworfen. Auch hier hält der Vor- marsch an. Zwischen Sal und Don treiben deutsche und rumänische Truppen den Feind nach Osten zurück. Starke Kampfflieger- und Zerstörerverbände griffen in diese Kämpfe ein. Die rückwärtigen Verbindungen der Sowjiets im Kuban-Gebiet, besonders die Eisenbahnlinien Baku-Rostow, waren schwe⸗ ren Angriffen ausgesetzt. Imgroßen Donbogen wurden erneute sowietische Gegenangriffe abgewiesen und wieder 85 Panzer vernichtet. Sturzkampf- und Schlachtgeschwader sowie Flakartillerie-Ab- teilungen waren auch an diesen Kämpfen er- folgreich beteiligt. Bei Nachtangriffen auf die Wolgaschiffahrt wurden zwei Tanker und sechs Frachtschiffe versenkt, neun weitere Frachtschiffe beschädigt. Nördlich Rschew, an der Wolchow-— Front und vor Leningrad scheiterten fortge- setzte Angriffe starker feindlicher Kräfte, die offenbar zur Entlastung der schwer bedräng- ten Südfront vom Gegner geführt werden. In Lappland nahmen deutsche Infan- terie und Gebirgsjäger, von Sturzkampfflie- gern wirksam unterstützt, eine vom Feind stark besetzte ausgebaute Höhe. In hartnäk- kigen Waldkämpfen wurde eine großße Anzahl feindlicher Kampfstände zerstört. An der Murmanfront vernichteten Gebirgsjäger bei erfolgreichen Stoßtruppunternehmungen mehrere feindliche Kampfanlagen. Die sowietische Luftwaffe verlor am gestri- gen Tage 114 Flugzeuge. Fünf eigene Flug- zeuge werden vermift. Auf Malta wurde der Flugplatz Halfar durch deutsche und italienische Kampfflug- zeuge mit guter Trefferlage bombardiert. Im östlichen Mittelmeer versenkte ein deutsches Unterseeboot einen Transportsegler. An der Ostküste Englands und in den Midlands bekämpfte die Luftwaffe am gestri- gen Tage und im Verlauf der vergangenen Nacht kriegswichtige Anlagen in mehreren Orten. In der Zeit vom 23. Juli bis 2. August ver- lor die britische Luftwaffe 248 Flugzeuge. Da- von 84 über dem Mittelmeer und in Nord- afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 78 eigene Flus- zeuge verloren. Generalmajor Haupt 7 Berlin, 3. Aug.(HB-Funk) Am 30. Juli 1942 starb in Berlin General- major Hans-Joachim Haupt, Ritter des Ordens Pour le mérite aus dem Welt⸗ krieg. Haupt, Sohn eines Gutsbesitzers in der Neu- mark, wurde bei Kriegsausbruch 1914 als Ober- leutnant dem Infanterie-Regiment viertes Bran- denburgisches Nr. 24 zugeteilt. Im Westen und in Serbien hochbewährt, wurde das Regiment am 21. Februar 1916 zum Sturm auf die Pan- zerfeste Douaumont angesetzt. Hierbei zeichnete sich Hauptmann Haupt besonders aus. Für sein tapferes Verhalten wurde ihm der Orden Pour le mérite verliehen. Nach dem un— glücklichen Kriegsende führte er ein Bataillon des Freiwilligen-Regimentes Oven. Seit 1920 war er nach kurzer Zeit im Polizeidienst dann wieder in verschiedenen Stellungen am Wieder- aufbau des damaligen Hunderttausend-Mann-— Heeres maßgeblich beteiligt. Nach der Wieder- herstellung der Wehrfreiheit war er im Stabe des III. Armeekorps in Berlin tätig, Grc Diens Fürwahr triebe unse richtig offè weg erfaßt großen Scl serfronten, Hausgärter kührt, und frohen Blu Weißkohl rübenblätt. pflanzen Augen wiir achtlos we Und da st billigend h großen M bedeckt is sich die g. Rolladen verständlic können! Doch daé Augen: un dem Vors wir die loser Run Schwalben auch am 1 einer ähnl sächlich, C ben die 2 scher Nes herrscht erregtem und Vater die jugen schaffen. gend auf: wir von zwischen herbeigebhr nett diese antwortun jungen Bi den Ans schwarzv haben wir noch über freuen un die ihr Ne ensvoll in straße geg Holzgasg Die von wendung Transport der Bran aufleben Dienststel gehend ge daß bei ri den jeden entspreche steht. Sell gung der von Walc vorgegang Aschentei löscht ode besten v Waldes v sich der nicht befe boten ist, Heidefläct cher Geb genstände unvorsich ratorfahre Pflicht se seines F Die„Ke Jahrhunde Dr. Kulis“ züchteriscl schon lanęe Begriff ir worden. E heute von anstalt un Landwirts Rahmen vierzehn Hektar al land, Reb. derter Ba Schülern und dergl. Das eige Vielfalt v Hackfrüch stes Feld die Sojabc reits verv bohne Ko gekreuzt Die füh verdankt Weinbauir bäude. D. dete Inst. des Elsaß Rebversue das auch guten Kol Ketsch. Kinder al kochen w Wagen d herunter, das unbe brühte K Verletzun Brauba. Kolben e kämpfen. e Waffen und die ch aller- igabwehr ährlicher as uUnter leutschen ich: le Besat- aus der ing. Des- lem U- zsen her- Sicht ist, BZeror- nd diese ucht war fke. Man t- Flug- koppeln, zBer sein ch feind- 1e Wehr- Zootwaffe 2 ments Schä- inte Ad- noch die 1 können en. dU noch ischen tionen: ofindliche rbindun- tik auch rreichung len Lage aktik des has große indlichen le unsere önnen! dler Man- gnern s0 die Fr- lüsse be- r, 3. Aug. acht gibt erfolgung rlauf des er Wider- und zahl- tzen, ein- ſen feind- nitt nach der Vor- n treiben eger- und Kämpfe ngen der iders die en schwe⸗ n erneute esen und impf- und UHerie-Ab- mpfen er- n auf die nker und n weitere Wolchow- en fortge- Lräfte, die bedräng- verden. he Infan- kampfflie- om Feind hartnäk- Be Anzahl An der birgsiäger ehmungen am gestri- ene Flug- tz Halfar ampfflug- rdiert. Im deutsches nd in den am gestri- rgangenen mehreren ugust ver- zeuge. Da- in Nord- gingen im ene Flug- 7 HB-Funk) General- t, Ritter em Welt⸗ der Neu- als Ober- rtes Bran- resten und Regiment die Pan- t. Hierbei nders aus. ihm der a dem un- Bataillon Seit 1920 ienst dann m Wieder- end-Mann-— r Wieer- im Stabe 4 1 2 10 n. t von* Dienststellen des Reichsforst t Großß-Mannlieim Dienstag, den 4. August 1942 Oie weiſze Syur Fürwahr, wir Großstädter haben es im Ge- triebe unserèes Alltags fast verlernt, die Augen richtig offenzuhalten. Am abendlichen Heim- weg erfaßt unser Blick kaum mehr als die großen Schaufenster länęgs der grauen Häu- serfronten, flüchtig streift er die Buntheit der Hausgärten, an denen unser Schritt vorbei- führt, und in denen sich neben den farben- frohen Blumen jetzt die behäbige Fülle von Weißkohl und Wirsing, das Grün der Kohl- rübenblätter und der zartfiederigen Karotten- pflanzen geltend machen. Mit kritischen Augen wird die Straße gemustert, ob nicht achtlos weggeworfener Abfall sie verunziert. Und da stockt plötzlich unser Schritt, miß- billigend betrachten wir das Pflaster vor dem großen Mietshaus, das von weißem Unrat bedeckt ist. Auch längs der Fassade zieht sich die grauweiße Spur hinunter, sogar der Rolladen blieb nicht davon verschont. Un- verständlich wie, die Leute dies dulden können! Doch da weiten sich überrascht unsere Augen: unter den Balkons des Hauses, unter dem Vorsprung des Mauersimses entdecken wir die Guelle dieses„Unheils“; in makel- loser Rundung klebt da an der Mauer ein Schwalbennest, unweit davon wieder eines, auch am Nebenhaus entdecken wir oberhalb einer ähnlichen weißen Spur das dritte. Tat- sächlich, die ganze Häuserfront entlang Kle- ben die zierlichen Meisterstücke schwälbi- scher Nestbaukunst! Und welches Leben herrscht in den engen Behausungen! Mit erregtem Zwitschern fliegt Mutter Schwalbe und vater Schwalberich ab und zu, um für die jugendlichen Nachkommen Nahrung zu schaffen. Nichts als ein paar große, verlan- gend aufgesperrte Schnabelränder können wir von unserem Standplatz aus erkennen, zwischen denen schier pausenlos die so eifrig herbeigebrachte Nahrung verschwindet. Zu nett diese elterliche Besorgtheit, dieses Ver- antwortungsbewußtsein für das Gedeihen der jungen Brut. Mit Anerkennung folgen wir den Anstrengungen der schlankleibigen, schwarz-weißen Vögel, und mit einem Male haben wir ganz vergessen, daß wir uns eben noch über die weiße Spur ärgerten, und freuen uns nunmehr der gefiederten Gäste, die ihr Nestglück und ihr Leben so vertrau- ensvoll in den Schutz der lauten Großhstadt- straße gegeben haben. Trix läumungs-Familienunterhalt für Umnuarlerte Laufende zusätzliche Beihilfen Durch einen gemeinsamen Erlaß des Reichsinnenministers und des Reichsflnanz- ministers ist die Gewährung des Räumungs- familienunterhalts bei Umquartierung aus Gründen der Luftgefährdung und anläßlich von Fliegerschäden grundlegend neu gere- gelt worden. Die Regelung trat am 1. August in Kraft. Danach wird Räumungs-Familien- unterhalt bei vorsorglicher Umquartierung innerhalb oder außerhalb des Wohnorts ge⸗ währt. Bei Umquartierung wegen Eintritts von Fliegerschäden werden die Leistungen gewährt, wenn es sich um eine Umquartie- rung außerhalb des Wohn- oder Betriebsor- tes handelt. Voraussetzung ist, daß die Um- quartierung behhÿrdlich angeordnet oder mit behördlicher Einwilligung erfolgte. Per- sonen, die bei Eintritt eines Fliegerschadens innerhalb ihres Wohn- oder Betriebsortes um- quartiert werden, erhalten keinen Räu- mungs-Familienunterhalt, da in diesen Fäl- len nach den Vorschriften über die Entschä- digung von Nutzungsschäden durch die Fest- stellungsbehörden Ersatz zu gewähren ist. Die Leistungen des Räumungs-Familienun- terhalts richten sich im wesentlichen nach den Vorschriften des Einsatz-Familienunter- haltsrechts. Voraussetzung ist der Verlust der Sicherung des notwendigen Lebensbedar- fes durch die Umquartierung, bei Unterneh- -mern von Betrieben und bei freien Berufen der vVerlust der Erwerbsgrundlage. Räu- mungs-Familienunterhalt wird deshalb inso- weit nicht gewährt, als der Betroffene den notwendigen Lebensbedarf aus eigenen Kräf- ten und Mitteln beschaffen kann oder ihn von anderer Seite erhält. Räumungs-Fami- lenunterhalt wird also in der Regel nicht in Betracht kommen, wenn die Erwerbsgrund- lage des Betroffenen nach der Umquartierung bestehen bleibt. Erwachsen dem Betroffenen aber infolge der Umquartierung notwendige Mehrausgaben, 2z. B. durch doppelte Haushalt- führung usw., deren Bestreitung aus seinen Einkünften ihm ohne unbillige Einschränkung der Lebenshaltung nicht zugemutet werden kann, so werden insoweit Leistungen des Räumungs-Familienunterhalts bis zur Höhe der angemessenen Mehraufwendungen, und zwar ohne Einschränkung durch die Einkom- menhöchstgrenze, gewährt. Von Bedeutung ist ferner, daß zum Ausgleich der wirtschaft- lichen Nachteile, die die Umquartierung durch die Aufgabe ihres heimischen Haus- halts haben, ihnen neben dem laufenden Räumungs-Familienunterhalt eine zusätz- liche Beihilfe gewährt wird. Sie beträgt mo- natlich für das umquartierte Familienhaupt oder für Alleinstehende 20 RM und für jeden Angehörigen je nach dem Alter 8 bis 10 RUM. Die zusätzliche laufende Beihilfe wird nicht gewährt, wenn Mehrausgaben gegeben werden. Umquartier- ten Minderjährigen, die bis zur Umquartie- rung eine mittlere oder höhere Schule be- sucht haben, werden die Kosten der weite- ren Erziehung in einer solchen Schule als Beihilfe gewährt. Zzucherersparnis hei Marmeladeherstellung Marmeladen sollen nach Früchten schmek- ken und nicht nach Zucker. Uberzuckerte Gelees und Marmeladen haben an Aroma ein- gebüßt. Außerdem wollen wir Zucker sparen. Folgendes ist zu beachten: Unreife Früchte enthalten mehr Pektin- stoffe(Gelierstoffe) als reife Früchte. Wenn man diese verwendet, braucht man weniger Zucker. Uperreife Früchte eignen sich nicht zur Herstellung von Marmeladen, da sie keine Gelierstoffe enthalten. Man braucht sehr viel Zucker. Saure Früchte, wie 2. B. saure Apfel, Quit- ten und Johannisbeeren, enthalten mehr Ge- lierstoffe als süße Früchte, wie Kirschen, Himbeeren, Aprikosen, Pfirsiche und Erd- beeren. Mischt man saure und süße Früchte, 2z. B. Hleine Mannheimer Stadtchronik Holzgasgenerator und Waldbrandgefahr Die von Monat zu Monat steigende Ver- wendung von Holzgasgeneratoren für den Transport von Gütern aller Art hat die Frage gehend geprüft worden, mit dem Ergebnis, daß bei richtiger Bedienung der Generatoren, den jedem Fahrer gegebenen Anweisungen entsprechend, eine derartige Gefahr nicht be- steht. Selbstverständlich muß bei der Reini- gung der Generatoraschenkästen innerhalb von Waldgebieten mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden. Herabfallende glühende Aschenteile müssen sofort mit Wasser abge- löscht oder mit Erde zugedeckt werden. Am besten wird die Reinigung außerhalb des Waldes vorgenommen. Im übrigen macht sich der Fahrer, der seine Anweisungen nicht befolgt, strafbar, da es gesetzlich ver- boten ist, in Wäldern oder auf Moor- oder Heideflächen oder in gefährlicher Nähe sol- cher Gebiete brennende oder glühende Ge- genstände fallen zu lassen, fortzuw' rfen oder unvorsichtig zu handhaben. Für jeden Gene- ratorfahrer muß es eine selbstverständliche Pflicht sein, durch aufmerksame Bedienung seines Fahrzeuges schwere Schädigungen deutschen Volksvermögens, die durch jeden Waldbrand hervorgerufen werden, völlig aus- zuschalten. die hleimune verbreiiet, de 4 der 3 4— en J Aten en aber keines- n. Die„ Fische fliehen aber Keines- wWegs 4235 sondern viel eher den ins Wasser fallenden beweglichen Schatten, wenn sich der Angler selbst plötzlich bewegt oder wenn sich Menschen oder Tiere in seiner Um- gebung nahe dem Wasser schnell regen und ihre Schatten sich im Wasser spiegeln. Eische fliehen sogar schon, wenn von einem Schift Rauchwolken aufsteigen, deren Schatten auts Wasser fällt. Das ist ein Vorgang, der sich leicht beobachten läßt und der besonders zeigt. wie fein Fische auf Belichtungsveränderungen reagieren. Mit dem Ek Il wurden ausgezeichnet: Gefr. Emil Waldkirch, Neckarau, Schulstraße 70, und Gefr. Jakob Coulon, H 7, 17. Wir gratulieren. Heute kann ihren 82. Gehurtstag Frau Magdalena Diether, geb. Reiser, Inhaberin des Goldenen Mutterehrenkreuzes, feiern. 60 Jahre alt wird Frau Karolina Wenger WW., sebh. Klenk, Waldhofstraße 170. Die Eheleute Josef Hopf und Frau Katharina geb. Schneider, Rheindammstr. 22, reiern heute das Fest der goldenen Hochzeit. Wasserstandsbericht vom 3. Aug. Rhein: Konstanz 309, Rheinfelden fehlt, Breisach 220(, Kehl 279 —09, Straßburg 275(—), Maxau 430(—), Mann- heim 327(), Kaub 212(—), Köln 195(—12).— Neckar: Mannheim 316(—). Hurze Meldungen aus der Heimat „Sojabohne Kolmar“ Die„Kolmarer Versuchsfelder“, die um die Jahrhundertwende unter Leitung von Professor Dr. Kulisch in Kolmar entstandene pflanzen- züchterische Versuchsstation des Elsaß war schon lange vor dem ersten Weltkrieg zu einem Begriff in der deutschen Landwirtschaft ge- worden. Die Aufgaben dieses Institutes werden heute von der Staatlichen Versuchs- und Lehr- anstalt und der ihr angeschlossenen Staatlichen Landwirtschaftsschule Kolmar in erweitertem Rahmen fortgeführt. Die Anstalt verfügt über vierzehn Hektar Versuchsfelder, wovon drei Hektar als Lehrgut in Gemüse- und Garten- land, Rebgut usw. eingeteilt sind. Ein angeglie- derter Bauerngarten vermittelt den weiblichen Schülern alles Wissenswerte über Kulturfolge und dergleichen. Das eigentliche Versuchsgut umfaßt unter der vielfalt von Versuchspflanzungen für Getreide, Hackfrüchte, Mohn, Flachs und Klee als neue- stes Feld für das Elsaß die Versuchsböden für die Sojabohne, von denen ein in der Praxis he- reits verwertbares Ergebnis in der Sorte„Soja- bohne Kolmar“ vorliegt, die hier gepflanzt und gekreuzt wurde. Die führende i verdankt die Stadt nicht zuletzt dem Staatlichen Weinbauinstitut im Kolmarer Katharinenge- bäude. Das von Gkonomierat Oberlin gesrün- dete Institut wurde nach der Rückgliederung des Elsaß durch Erwerb des.5 Hektar großen Rebversuchsgutes in Rappoltsweiler erweitert, das auch beachtenswerte Spitzenweine neben guten Konsumweinen hervorbringt. Ketsch. Eine auswärtige Frau ließ ihre vier Kinder allein zu Hause. Als diese sich Kaffee kochen wollten, zhg das jüngste, das in seinem Wagen dicht am Herd stand, den Kaffeetopf herunter, so daß die hneiße Flüssigkeit sich über das unbekleidete Kind ergoß. Das schwerver- prühte Kind erlag noch am selben Abend seinen Verletzungen. Braubach. Ein junger Mann wollte mit dem Kolben eines geladenen Flobert ein Wespennest Stellung Kolmars im Weinbau zerstören. Als er mit der Waffe zuschlug, löste sich der Schuß und drang dem Unvorsichtigen in den Unterleib. Schwerverletzt wurde der Ver- unglückte ins Krankenhaus eingeliefert. Kaiserslautern. Unter der Leitung des Gau- sachbearbeiters für Werkunterricht, Schiff- modellbau und Seegeltung, Wilhelm Schneider (Kaiserslautern), werden im Igufe des Monats August in Speyer, 2 Pirmasens, Saarbrücken, Kaiserslautern, Husel, Homburg, Frankenthal, Landau, Neustadt a. d.., Pir- masens und in Saarbrücken-Land Lehrgänge für den Schiffmodellbau durchgeführt. Rund zwei- bhundert Lehrer stellen sich während ihrer Schulferien in den Dienst dieser Sache, die von großer Bedeutung für die wehrgeistige Er- ziehung unserer Jugend ist. oberharmersbach. Auf einem hiesigen Holzla- gerplatz wurde der 14 Jahre alte Sägerlehrling Hans Schwarz nachmittags tot aufgefunden. Da Spuren eines Unfalles oder einer Gewaltanwen- dung an der Leiche nicht entdeckt wurden, nimmt man als Todesursache Herzschlag an. Waldshut. Der 17 Jahre alte Hilfsarbeiter paul Pfeifer wurde das Opfer eines tödlichen Unfalls. Er war mit einem Traktor unterwegs als das Fuhrwerk plötzlich scharf nach links schlug, ein Geländer durchbrach und eine steile Böschung hinabstürzte. Bei dem Sturz über- schlug sich das Fahrzeug und begrub den jun- gen Lenker unter sich. Der Tod trat autf der Stelle ein. Heilbronn. Im Württembergischen sollte eine Kuh zum Schlachthaus gebracht werden, als diese sich plötzlich vom Begleiter losriß und das Weite suchte. Die Flucht ging durch eine Hofeinfahrt und endete in den Diensträumen des Postamtes, wo das Tier die Postbeamten und Beamtinnen in großen Schrecken versetzte. Die Kuh rannte wild im Schalterraum umher und drang bis in das Zimmer des Postvorstehers vor, wo sie mit dem Kopf die Türe aufstieß und dem Vorstand einen Besuch abstattete. Erst nach vieler Mühe gelang es, das störrische Tier wieder einzufangen. den Saft unreifer saurer Apfel und süße Pfirsiche, so kann man hierdurch Zucker sparen. Während der Zaft der sauren Apfel stark geliert, geben Pfirsiche, Himbeeren, Brombeeren usw. der Marmelade einen an- genehmen, süßen Fruchtgeschmack. Unreife Apfel und Quitten enthalten die meisten Gelierstoffe. Durch Hinzufügen von Apfelsaft oder Quittenmus kann man auch aus überreifen Früchten haltbare Marmelade herstellen. Schwer gelierenden Früchten kann man beim Kochen auch einige Scheiben Zitrone hinzufügen. Die Fruchtsäure wird dadurch so daßhꝭ die Fruchtmasse besser ge- iert. Die Früchte müssen stets zerkleinert wer- den, da sie sonst schwer ganz durchkochen. Man soll nicht das ganze Zuckerquantum auf einmal zugeben, sondern portionsweise. Der Zucker wird besser ausgewertet und man braucht weniger Zucker. 5 Marmelade soll man während des Koch- prozesses mit einem Holzlöffel stets nach rechts rühren. Durch dieses langsame Rüh- ren nach einer Seite entwickeln sich die Ge- lierstoffe im Fruchtsaft besser. Die Kochdauer darf 10 Minuten nient uber- steigen. e, e lediglich Leistungen für Kriegsversehrte wieder in den alten Beruf Für den Arbeitseinsatz und die Berufs- beratung der versehrten Wehrdienstbe- schädigten gilt als oberster Grundsatz, mit allen Mitteln die Unterbringung in dem alten oder möglichst einem verwandten Beruf zu erreichen, wo der Versehrte seine bisherige Berufserfahrung verwerten kann. Wie der Reichsarbeitsminister mitteilt, ist dieses Ziel bei den Arbeitern, Angestellten und mithel- fenden Familienangehörigen im Reichsdurch- schnitt zu über 60 Prozent bereits bisher er- reicht worden, bei den Selbständigen sogar beinahe zu 100 Prozent. Die zuständigen Stellen des OKW und der Arbeitseinsatzver- waltung haben deshalb angeordnet, daß künf- tig die bisherigen Bestrebungen in noch stär- kerem Maße zu verwirklichen sind, um den erreichten Erfolg weiter auszubauen. Steuerfreie Sterbegeldbeihilfen bei Gefallenen Der Reichsfinanzminister hat angeordnet, daſ: einmalige Sterbegeldbeihilfen, die Ar- beitgeber an die Hinterbliebenen gefallener Gefolgschaftsmitglieder zahlen, nicht zur Ein- kommen- und Lohnsteuer herangezogen wer- den. Den Gefallenen werden die Opfer son- stiger Einsütze und von Luftangriffen gleich- gestellt, wenn die Angehörigen Versorgung nach dem Einsatzfürsorge- und Versorgungs- gesetz erhalten. Die Sterbebeihilfe darf im einzelnen Fall 1000 RM nicht übersteigen. Wenn sie höher ist, dann ist nur der über- steigende Betrag steuerpflichtig. Eine Sterbe- geldbeihilfe, die in laufenden Bezügen gezahlt wird, ist steuerpflichtiger Arbeitslohn. Die Neuregelung der steuerlichen Behandlung der Sterbegeldbeihilfen gilt ab 1. Januar 1942. Zuviel eingehaltene Lohnsteuer einschließlich des Kriegszuschlages wird auf Antrag er- stattet. 70000 beim Leichlammlen Deutscher Stabhochsprung-Rekord von Glötzner Das internationale Leichtathletikfest im Ber- liner, Olympia-Stadion, bei dem sechs Nationen vertreten waren, wird zweifellos als ein über- ragendes sportliches Ereignis des deutschen Sports im dritten Kriegsjahr in der Erinnerung fortleben. Das hervorragende Ereisnis war der neue deutsche Rekord im Stabhochsprung von Rudolf Glötzner mit einer Höhe von 4,16 m. Groß war der Jubel der rund vierzigtausend Zu- schauer über den feinen Sieg unseres Rolf Seidenschnur im 1500--Rennen in der Glanzzeit von:51,4 über den jungen Schweden Arne Ahlsen(:53,6). In gleichem Atemzug muß der Weitsprung des in Oslo———— Berliner Wagemann mit 7,56 m genannt werden. Ist diese Weite doch eine neue europäische Jahres- bestleistung. Der Münchener Hans Seiberg vertrat als einziger Deutscher unsere Farben im 900--Lauf höchst ehrenvoll. Er siegte in einem schweren Rennen in:54,2. Uber 400 m war Mario Lanzi ohne ernste Gegnerschaft. Harald ſest im Oiympia-Siucdion 41 — Mellerowioz und Martinus Osendarp teilten sich die Siege in den beiden Kurz- strecken. Ganz überlegen holte Olympia-Sieger Hans Wöllke sich mit 15,87 m das Kugel- stoßen. Meister Adam Pektor erfreute durch seinen im letzten Wurf herausgeholten Sieg im Speerwerfen mit 68,76 m über den bis dahin tührenden finnischen Altmeister Jaervinen, der um knapp 30 em geschlagen blieb. Einen deutschen Doppelerfolg gab es im Hammerwer- fen durch Karl Storch 64,60 m) und Olym- pia-Sieger Karl Hein(3,29). So schön der Sieg von Hans Zepernick im 110--Hürden- lauf(15,23) über drei Ausländer war, so ent- täuschend verlief das 10 00--Rennen. Nach- einander gaben Eitel und Syring auf, so daß schließlich Beviaqua und Szilagyi allein den Endkampf ausfochten. Der Italiener siegte als besserer Spurtläufer in 30:54,8. Bei den Wett- kämpfen der Frauen gab es die erwarteten Siege von Christel Sehulz, Gräfin Solms und Gi- sela Mauermavyer. Schivimm-Meisierschufien des Gebieies Baden Das Offenburger Stadionbad auf der Steger- matt war am Samstag und Sonntag Austragungs- stätte der Schwimm-Meisterschaften des Gebie- tes Baden der HJ. Rund 180 Jungen und Mödel aus Baden und Elsaß stellten sich zum Wett- kampf und lieferten in den Vor- und Zwischen- runden scharfe Rennen um den Eintritt in die Schlußkämpfe, bei denen die mittel- und nord- badischen Schwimmerhochburgen Heidelberg und Karlsruhe den Ton angaben. Der Bann Heidelberg kam allein auf sechzehn erste Plätze. Dreifacher Gebietsmeister wurde bei der HJ Reinhardt vom Bann 110 über 100, 200 und 400 m Kraul. Göbel vom gleichen Bann holte sich die Doppelmeisterschaft in den beiden Bruststrecken. Beim BDM gab es über 100 m und 400 m Kraul eine Doppelmeisterschaft durch Edel vom Bann 110 und beim BDM-Werk über 100 m und 200 m Brust durch Inge Reinhardt(Bann 110). Die Leistungen der einzelnen war im übrigen sehr gut, zum Teil besser als bei den badischen Schwimm-Meisterschaften. Beim BDM und den Jungmüdel flelen zwei Meisterschaften an die elsässischen Teilnehmerinnen. Im Wasserball standen sechs Bannmannschaften im Kampf. Hier erwies sich die Mannschaft des Bannes 110 „Heidelberg als die überlegene Mannschaft, die sämtliche fünf Spiele gewann und mit zenn Punkten Gebietsmeister wurde vor Bann 109 und Bann 746 mit je sieben Punkten. 19 Spieler im Beuthener Lehrgang Am 16. August steht in Beuthen der erste Länderkampf der neuen Fußballspielzeit bevor. Rumünien ist zum fünften Male unser Gegner. Noch in dieser Woche setzen die Vorbereitun- gen für dieses Spiel in der Beuthener Hinden- burg-Kampfbahn ein. Reichstrainer Josef Her- berger hat neunzehn Spieler zu einem ge⸗ meinsamen Training nach Oberschlesien einbe- rufen. Es sind dies: Torhüter: Jahn Gerliner SV 92) und Flotho(Schalke 04); Verteidiger: Janes(Hamburger SV), Hempel(Dresdner Sc) und Alfons Moos(Wacker Halle); Läufer: Kupfer(Schweinfurt 05), Voigtmann(8C Planitz), Sold(Tennis-Borussia Berlin), Sing (Stuttgarter Kickers), Ber gmann(Eimsbüttel) und Plisk a(Recklinghäusen); Stürmer: Ma- lecki(Hannover 96, Decker GVienna Wienh), Walter(Kaiserslautern), Willimowski (München 60, Schaletzki(Gleiwitz), Klin 81 er ODaxlanden), Hubert Herrmann (Chemnitzer Bo) und Urban(Schalke 04). Sport in Kürze Bei den Nürnberger Radrennen gab es vor z wölttausend Besuchern einen inofflziellen Ste- her-Länderkampf um den„Preis der Nationen“ über 100 km. Die Deutschen Lohmann und Schindler siegten mit 31 Punkten vor den Schweizern Heimann und Suter sowie den Nie- derländern van Amsterdam-Groenewagen. Karl Kittsteiner(LSV Mainz) gewann das Rad-Rundstreckenrennen um den„Großen Stra- Benpreis von Gießen“ über 96 km in:06 Stun- den vor dem Moselländer Meyrs und dem Fla- men Beeks. Vierundzwanzig Fahrer standen im Wettbewerb. Meister Ludwig Hoermann(München) kam in Augsburg gleich zu zwei Radsportsiegen. Am Samstag gewann er das Augsburger Rund- streckenrennen über 46 km vor Bühler(Stutt- gart) und Pfannenmüller(Nürnberg) und am Sonntag siegte er in„Rund um Schwaben“ über 145 km vor Pfannenmüller und Bühler. Der Gebietsvergleichskampf der HJ-Tennis- spieler und—spielerinnen der Gebiete Baden und Moselland wurde am Samstag und Sonntag auf den Plätzen des Karlsruher Tennis- und Eislaufvereins ausgetragen. Schon am ersten Tage kKonnte das Gebiet Baden in den Einzel- spielen einen klaren:-Vorsprung heraus- holen, der sich durch:1 am Sonntag in den Doppelspielen auf 12:2 erhöhte. Mit der Teilstrecke Lausanne—Zürich(266,5 km) wurde am Sonntag die Schweizer Radrund- fahrt beendet. Den Gesamtsieg errang der Schweizer Kübler vor seinen Landsleuten Kern und Stocker. Als erster Ausländer kam der Ita- liener Brambilla in 33:51:38 Stunden auf den vierten Platz. Von den deutschen Teilnehmern kam Didier(Moselland) auf den zehnten, M. Clemens auf den zwölften Rang. Jõger und Künsfler Erinnerung an Graf Zedtwitz(gefallen am 22. Juni) Graf Zedtwitz ist gefallen! Der dem heim- lichen Blutstrom des Lebens in Moospolster und Farnkraut nachspürte, der den Falken beschlich, ein kaum zur Welt gekommenes Rehkitz im dunklen Laubholz der heimat- lichen Wälder belauschte, der Bahn des Wol- fes folgte, oder Freund Adebar, den Storch, auf seinem Fluge über das blaue Mittelmeer und die heiligen Stätten Agyptens begleitete, ist nicht mehr. Als Sohn eines Offlziers der alten Donau- monarchie, zufällig in Wien, im Jahre 1906 geboren,— er fühlte sich zeitlebens als Su- detendeutscher— dachte er zuerst daran, Maler zu werden. Doch er studierte, Medizin, später Naturwissenschaften. Er promovierte, arbeitete auf der biologischen Station auf Helgoland und war Assistent am Berliner Zoo, bis er sich 1932 ganz der Schriftstellerei und der Fotografle verschrieb. Seine Tier- bücher sind lebensecht und stark naturali- stisch; nie gibt er den Tieren menschliche Gefühle, sondern er zeigt sie nur so, wie sie wirklich leben und den Kampf ums Dasein bestehen. Dennoch ist er ein Dichter, der den Chor der mannigfachen Tierstimmen auf al- len Kontinenten ebenso eindringlich be— schwört wie die erhabene Stille der Stern- stunden, die er auf abenteuerlichen Reisen überall in der weiten Welt in Feld und Wald, am Ozean und auf den einsamen Gipfeln der Bergriesen in sich aufnimmt. Immer mehr lockert er seine Bücher künstlerisch auf, um zum größten Vorwurf, dem Menschen selbst, vorzudringen. Sein letztes und vielleicht reifstes Werk war der Roman„Feldmünster“. Den gewaltigen Kampf um das Leben, den er so oft und gern geschildert hatte, hat er nun mutig gewagt, Heldentum und Leiden- schaft selbst daran gegeben und den Einsatz der eigenen Serson für das Vaterland mit dem Tode besiegelt. Ernst Wilhelm Balk Vom„Bismarck der Militärmusik“ wilhelm Friedrich Wieprecht, der am 4. August 1872, vor 70 Jahren, als Direktor sämtlicher Musikchöre des preußischen Garde- korps zu Berlin gestorben ist, gilt noch heute als der geniale Reorganisator der preußischen und Schöpfer der neuzeitlichen deutschen Militärmusik. Er war es, der unsere Militär- musik um zahlreiche neue Instrumente be—, reicherte, zum erstenmal auch klassische Mu- sik von seinen Musikern im Waffenrock spie- len ließ und die Militär-Massenkonzerte ins Leben rief. Ein solches erstes Großkonzert führte er am 12. Mai 1838 gelegentlich eines ausländischen Besuches in Berlin mit dem Erfolg durch, daß er, der bis dahin als Kgl. Kammermusikus nur Zivil getragen hatte, die Ofkiziersuniform verliehen erhielt. Mit zwei Berliner Gardekapellen holte er sich bei dem internationalen Militärmusikwettstreit in Pa- ris am 21. Juli 1867 auch den Siegespreis. Der „Bismarck der Militärmusik“ wurde Wie- precht einst von einem französischen Kritiker genannt. Kleiner Kulturspiegel Der Al ster-Verlag Curt Brauns in Wedel bei Hamburg bringt Zzum Herbst eine neue deutsche Holberg-Ausgabe heraus. Es nandelt sich um die Neuübertragung von 13 Lustspielen des dänischen Dichters durch Hans und Agathe Holtdorf. In der Zeit vom 2. bis 30. August 1942 wird im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt eine Wanderausstellung mit Werken zeitgenössischer Münchener Künstler gezeigt. Die Ns-Frauenschaft Oeutsches Frauenwerk) Kreis Chemnitz hat im Museum zu Chemnitz eine Ausstellung„Künstlerisches Frauenschaffen im eröfknet, die interessante Aufschlũüsse über das Kkünstlerische Frauenschaffen vermittelt. Im Rahmen des Kulturaustausches zwischen Wien und den anderen Gauen des Reiches wurde nunmenr in wien eine Ausstellung schlesi- scher Kunst eröffnet, 229 Werke der bildenden Kunst geben einen Ueberblick über das Werden der schlesischen bildenden Kunste. Heinrich Schlusnus hatte mit seinem letzten Konzert im Kopenhagener„Tivoli“ wie immer einen durchschlagenden Erfolg. Die Kopenhagener Presse preist das Konzert in den höchsten Lobes- worten. Danate ůud die Nilae RoMah vod AKMA FlisABET weinAucn Nachdruck verboten. Kriege“ 34. Fortsetzung Aber sie kommt nicht einmal dazu, völ- lig einzuschlafen. Ein fernes Donnergrollen läßt sie auffahren. Sie horcht ihm nach. es ist noch sehr weit ab. und nur um eine Schattierung ist der Himmel dunkler. in dem Wipfeldach ist keine Bewegung. aber immerhin: es ist gerade kein angenehmer Gedanke, ein Gewitter hier im Wald zu ver- bringen. Ein paar Sekunden sitzt sie ratlos, die Hände um die hochgezogenen Knie ge- faltet Der erste Windstoß fährt durch die Wipfel wie ein zitternder Seufzer Sie rafft ihre Sachen zusammen und springt auf.. es ist höchste Zeit, unter Dach zu kom- und wenn es nur das Dach einer men Futterhütte ist. Rasch verdunkelt sich der Himmel.. in immer kürzeren Abständen tolgen sich die Windstöße... noch sind sie nicht zu spüren, die Luft steht reglos und stickig zwischen den Stämmen, nur die Wip- fel oben ächzen und neigen sich in einer Richtung. Und von Zeit zu Zeit rattert der Donner wie ein rumpelnder Wagen Donate geht rasch vorwärts Irgendwo muß hier doch eine schützende Unterkunft zu finden sein. Das Gipfelhaus auf dem Berg ist zu weit entfernt und ebenso das Schlößl. Plötzlich leuchtet ein fahles Licht unheim- lich zwischen den Stämmen, und gleich dar- auf läßt ein krachender Donnerschlag sie zu- sammenfahren. Noch fällt kein Tropfen aus dem bleigrauen Himmel, nur der Wind braust stärker über die Wipfel hin, er rüt- telt sie so, daß die Stämme knarren. und wie durch einen Zauberschlag tut der Wald sich auf.., da steht ein Haus. Wahrhaftig, es ist kein Traum und keine Vision, es ist ein kleines braunes Haus, ein Dach aus Holz- schindeln mit Steinen beschwert, dunkelblin- die wassers weißkochen. Wyie der Scdinabel gewachsen ist. Sprachliche Anekdoten aus dem Elsaß von Otto Schempp Jungfer und Mamsell Die elsässische Mundart ist anschaulich ge- nug, um den Unterschied zwischen einer Jungfer und Mamsell darzulegen. Wir folgen einer Veröffentlichung des Elsässer August Stöber von 1858 in der Zeitschrift„Die deutschen Mundarten“: 'Mamselle gehn nit in de Wald forr Holz zu hole, sie hole ken Wasser am Brunne, un wüäsche nit uff der Britsch, sie koche und spinne nit und schaffe nit uff'm Feld. 'Mamselle sticke, lese, spiele Klavier un gehn au am werda(Werktag) spaziere, wenn's Wetter schen isch.'Mamselle gehn uff de Bal,'Jungfere uff de Danz. DMam- selle rede Franzesch,'Jungfere rede liewer Ditsch.'Mamselle welle alle Madamme werre,'Jungfere awer nurr Wiwer. Der verspottete Finanzminister Die französische Sprache war im Elsaß im- mer nur eine angelernte Angelegenheit einer Minderheit, da die Muttersprache eben das Deutsche war. So hatte selbst der Straßburger Bankier Humann, der unter Louis- Philippe französischer Finanzminister war, wegen seines Akzents immer wieder den Spott seiner Gegner erweckt. In einer Kam- mersitzung wollte er einmal pathetisch aus- rufen:„Mes projets sont dèétruits“(meine Pläne sind zunichte gemacht). Zu des Mini- sters Erstaunen brach aber die Kammer in lautes Gelächter aus, denn jedermann hatte verstanden:„Mes brochets sont des truites“ (meine Hechte sind Forellen). Ein anderer Elsässer hat einen ähnlichen Spott einmal schlagfertig zurückgegeben. In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts war Christoph Wilhelm Koch als Jurist eine Zierde der Straßburger Universität. Während einer Vorlesung in einer Akademie wurde Koch eines Tages von dem französischen Prä- sidenten unterbrochen: Monsieur Coq, man sagt Japon und nicht chapon“.„Herr Präsi- dent“, versetzte der Geschulmeisterte,„man sagt nicht monsieur Cod, man sagt mon- 7 sieur Koch“, womit er die Lacher auf seiner Seite hatte. Die Allmacht des Dolmetschers Ein Dolmetscher ist allmächtig zum Guten wie zum Bösen. Vor 1870 erhielt ein Beise- ordneter eines kleinen elsässischen Dorfes einmal ein Telegramm vom Präfekten des Niederrheins des Inhalts, daß der Bürgermei- ster seines Amtes enthoben(suspendu de ses fonctions) und daß der Beigeordnete mit der Durchführung dieses Befehls betraut sei. Der Beigeordnete holte, wie in solchen Fällen üb- lich, den Ortsbriefträger zu Hilfe als Ueber- setzer. Der beschaute nun nachdenklich das Blatt von allen Seiten, suchte schließlich im kleinen Taschenwörterbuch das Wörtchen ‚suspendu“ und fand dafür die Uebersetzung „aufgehängt“.„Herr Adjunkt“, begann er stockend„ich glaub', de Herr Präfekt hett de Verstand verlore. Ihr selle de Burjemaischter uffhänge!“. Bekenntnis zur Muttersprache Als sich 1883 ein Stuttgarter in das Frem- denbuch auf der Plattform des Straßburger Münsters mit einem fehlerhaften französi- schen Sprüchlein eintrug, schrieb einer da- neben:„Schreib doch deutsch, Du Esel!“ Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Heute kann die sprachliche Ausrichtung im Elsaß nicht zweifelhaft sein. Man redet wie⸗ der, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Straßburg war ja auch in seiner besten Ueberlieferung immer eine Verteidigungs- stätte deutschen Sprachguts. Eduard Reuß, ein Straßburger Gelehrter, schrieb 1838, also unter französischer Herrschaft, die bleiben- den Worte:„Von deutschem Sinn und deut- scher Art lassen wir nicht. Deutsch müssen wir predigen und singen, schreiben und re- den, beten und dichten“. Und ein andermal: „Auf beiden Rheinufern wohnt für uns nur ein Volk“. Reuß hatte auf seinem Landgut in Neuhof bei Straßburg eine Baumlücke hauen lassen, um immer das Münster, dieses steinerne Bild- nis deutschen Geistes, vor Augen zu haben. Kleine Episode in Straßburg/ siun on rann, Preehter Als ich vor kurzem für einige Wochen in der„wunderschönen Stadt“ weilte, genoß ich sie wieder einmal so recht in all ihrer mo- dernen Betriebsamkeit und ihren mittelalter- lichen Gassen und Gäßchen. Vvom Münster gar nicht zu reden, das mich, trotz kriegs- bedingtem Schutzkostüm jedesmal von neuem fesselt. Doch ich will ja hier keine Schilderung der Stadt geben, sondern ein kleines Erleb- nis erzählen, das einige Menschen recht ver- gnüglich unterhielt und amüsierte. Es war an einer der zahllosen Ilbrücklein, unter denen der schmale Fluß seine Wasser geruhsam dahinschiebt, ohne Hast und den Menschen auf besondere Weise dienstbar. Auf dieser Brücke also stand ich und sah mir die sogenannte„Wäschbritsch“ an, wie auen ihre Linnen mit Hilfe des JIl- Ein malerisches Bild, all die rauchenden Schornsteine nebeneinander, die schwenken- den Arme, die die Wäschestücke klatschend durch den Sonnenschein zogen und auf der Ill schwammen lustig die Seifenschaumblasen unter der Brücke durch. Schon eine Weile beobachtete ich ein paar Buben, im Alter von sechs bis zehn J ahren etwa, die im dicksten Straßburger Jargon laut nach Bubenart stritten. Ich verstand nicht alles, doch soviel bekam ich heraus, daß sie den Schaum dort unten herausfischen woll- ten. Geésagt, getan. Sie sausten die Böschung hinab und waren am Wasser unterhalb der„Wäschbritsch“. Und was kommen mußte, kam. Der Schaum trieb doch weiter ab, als sich das von oben ansah. Plumps, einer der Bengels fiel unter infernalischem Gebrüll hinein. Die anderen wollten ihn greifen, herausziehen, doch es kende Fensterchen.. und eine Tür.. eine offene Tür Jetzt fallen die ersten Tropfen. Durch das Rauschen des Regens, der gleich darauf heftig einsetzt, hört sie drinnen in dem Häus- chen einen Hund anschlagen und dann tritt die große breitschultrige Gestalt eines Man- nes in den Eingang. Unwillkürlich macht Donate einen Schritt zurück, zwischen die Stämme, die sie ver- bergen. Es ist Heysingk, aber er sieht nicht in die Richtung, wo sie steht. Er pfeift leise und melodisch vor sich hin, bückt sich nach einem Handbeil, das an der Mauer lehnt, greift ein Holzscheit von dem Stapel, der unter dem überhängenden Dach aufgeschichtet ist, und zerhackt es auf dem Hauklotz in dünne Späne. Dann rafft er die Handvoll Kleinholz zusammen und verschwindet damit wieder in der dunklen Türöffnung, ohne einen Blick nach dem Wald oder dem Himmel zu wer- fen. Und gleich darauf steigt eine dünne qualmende Rauchwolke aus dem Schornstein. Donates Herz schlägt heftig. Sie muß die Augen schließen. Sie hat wohl gewußt, daß hier, irgendwo zwischen den dichten Wän— den der Fichten und Lärchen seine Jagdhütte liegen muß.. und es ist— Donate, sei ehr- lich gegen dich selber!— die heimliche An- ziehungskraft dieser Hütte gewesen, die sie ihren Weg hat wählen lassen. Aber jetzt steht sie wie angewurzelt da und vermag keinen Schritt nach dieser offenen Tür zu tumg. Das sanfte Rauschen des Regens wird zu einem heftigen Prasseln, das Wasser sammelt sich in ihrem unbedeckten Haar und rieselt in kleinen Bächen über Nacken und Schä- fen.. von ihrem triefenden Rock hinunter läuft es in die Schuhe, sie steht schon in kleinen Pfützen, das durchweichte Zeug klebt an ihrem Körper, sie füngt an, vor Kälte zu zittern, sie fühlt ganz deutlich ihr hei- ges hämmerndes Herz in einer immer mehr erstarrenden Hülle. Gburger das Floß nennen, auf dem ging nicht. Weiber kreischten, ein Herr— von wo war er nur aufgetaucht?— warf Ver- schiedenes ab und schwamm zwei drei Stöße, dann hatte er den Burschen und stellte ihn triefnaß auf den Rasen in die Prallsonne. Aus dem großen Geschrei wurde eine an- dächtige Zuhörermenge, die der Stimme des Retters zwar verständnislos, doch andächtig lauschte, denn eben war ein Ungück abge- wendet worden und der, der dies tat, sprach zu den Buben. 3 Diese„Standpauke“ interessierte mich. Die Stimme drang zwar herauf, doch der Wort- laut verschwamm. Also pirschte ich mich sachte hinunter an das Ufer. Da lagen die nassen Sachen des Retters, der in Hemd und dunkler Unterhose nicht weiter ariffiel. Aha, norddeutsche Laute, sehr rasch und erannt usw efallen, jerann ehinige der Bupen itratzten sieh die Köpfe. Man sah ihnen an, daß sie gerne weiterge- spielt hätten und daß sie das, was der Herr ihnen da auseinandersetzte, zwar zugaben und billigten, denn es handelte sich zweifel- los um den Fall von eben, doch fand keiner den Mut, einen durchschlagenden Vorschlag zu machen. Schließlich war es der Gerettete, ein klei- ner, rundlicher Kerl, der entschlossen an den Retter herantrat, ihm die Hand gab und laut sagte: „Jo ho,'isch güt!“ Fort waren sie, wie die wilde Jagd hinauf auf die Brücke und drüben im Straßengewirr verschwunden. Dem Retter, der sie verstanden hatte, die Burschen, blieb nichts als das Lachen, und das tat er herzlich, eine nasse Hose und eine triefende Jacke. Auf der Wäschbritsch rauchten schon wie- Und dann schlägt der Hund im Haus drin- nen von neuem an, und wieder tritt Henner Heysingk in die offene Tür. Forschend gehen seine Augen ringsum. Donate flüchtet ein paar Schritte tiefer in den Wald hinein. Aste bewegen sich und ver- raten sie dadurch. „Halloh. ist da jemand?“ ruft Heysingk, und wenn sie jetzt nicht hervorkommt, wird er ihr den Hund auf die Spur setzen. Sie tritt aus den Bäumen heraus auf die kleine Waldwiese, und sie fühlt, daß sie etwas sagen, ihr sonderbares Erscheinen er- klären muß. „Ich bin in den Regen gekommen.“, sagt sie mit einem hilflosen Lächeln. „Das sieht man“. Eine leise Gutmütigkeit klingt durch den Spott.„Sie sind naß wie eine gebadete Katze und trotzdem kommen Sie nicht unter mein Dach?“ „Ich spiele nicht gern die Rolle des unge- betenen Gastes. Um seinen festgeschlossenen Mund zuckt ein ironisches Lächeln, ein kalter, harter Glanz ist in dem Blick, mit dem er sie mustert.„Mir genügt die Rolle, die Sie spie- len..“ sagt er vieldeutig.„Und im übrigen sollten Sie mehr Rücksicht auf Ihre Stimme nehmen.“ Mit einem leisen Erschrecken tastete Do- nate nach ihrer Kehle. ihre Stimme wie lange hat sie nicht an ihre Stimme ge⸗ dacht.. sie wird sich sicherlich erkälten, wenn sie jetzt nicht bald an den warmen Herd geführt wird... und doch möchte sie am liebsten trotzig wieder in den strömen- den Regen hinauslaufen, stundenlang beim Gewitter durch den Wald irren, vom Blitz erschlagen werden, eines Felswand hinunter- stürzen.. ach, es ist ja so gleichgültig, ob man zugrunde geht... wenn nur dieser herz- lose Steinklotz von einem Mann nicht glaubt, daß sie dieses Gewitter dazu benutzt, sich in seine Einsamkeit zu schleichen. Doch da führt er sie schon im strömenden Regen über die kleine Waldwiese ins Haus.„Bitte, gend gesprochen und- sehr viele jesagt, Der Spielplan im Nafionalthealer in der Spielzeit 1942—43 Das Nationaltheater hat für die Spielzeit 1942 1943 folgende Werke zur Aufführung vorge- sehen: In der Oper: Dostal,„Monika“(Operette), Erstaufführung; de Falla,„Ein kurzes Leben“ Erstaufführung); de Falla,„Liebeszauber“(Bal- lett), Erstaufführung; Gillmann,„Maestro Ber- nardo“(raufführung); Gluck,„Iphgeniie in Aulis“(Neuinszenierung); Gotavac,„Ero der Schelm(Erstaufführung); Haas,„Tobias Wunder- lich“, Erstaufführung); Marschner,„Hans Hei- ling“, Neuinszenierung); Mozart,„Die Zauber- flöte(Neuinszenierung); Orff,„Carmina burana“ (Erstaufführung); Pfitzner,„Der arme Heinrich“ (Neuinszenierung); Pucecini,„Tosca“(Neuinsze- nierung): Smetana,„Die verkaufte Braut“(Neu- inszenierung); Richard Strauß,„Ariadne auf Na- xos“(Neuinszenierung); Sutermeister,„Die Zau- berinsel“(Erstaufführung); Verdi,„Die sizilia- nische Vesper“(Erstaufführung); Verdi, Traviata“(Neuinszenierung); Richard Wagner, „Siegfried“; Hugo Wolf,„Der Corregidor“ Neu- inszenierung). Im Mai-Juni 1943 Festspiele:„Musikeuro- päischer Nationen“: Haas,„Tobias Wun- derlich“; Pfltzner,„Der arme Heinrich“; Richard Strauß„Ariadne auf Naxos“; Sutermeister,„Die Zauberinsel“; de Falla,„Ein kurzes Leben“; de Falla,„Liebeszauber“; eine zeitgenössische ita- lienische Oper(Uraufführung), ferner Gotavac, „Ero der Schelm“, Smetana,„Die verkaufte Braut“; außerdem in zwei Konzerten Komposi- tionen von bulgarischen, rumänischen, finnischen und skandinavischen Musikern. Im Schauspiel sind geplant: Gilbricht,„ Die Schuhe unterm Bett“(Uraufführung); Goethe, „Iphigenie auf Tauris“(Neuinszenierung); Grill- parzer,„Das goldene Vließ“,—III(Neuinszenie- rung); Gerhard Hauptmann:„Die Jungfern vom Bischofsberg“(Ersaufführung),„Griselda“, Erst- aufführung), Iphigenie in Delphi“(Erstauffüh- rung);„Der Biberpelz“(Neuinszenierung),„Die Ratten“(Neuinszenierung); Lope de Vega„Der Verfolgte“(Erstaufführung); Lützkendorf,„Lie- besbriefe“(Erstaufführung): Niebergall,„Datte- rich Neuinszenierung); Rehberg,„Der sieben- jährige Krieg“(Erstaufführung); Ernst Schäfer, „Die große Nummer“(Erstaufführung); Schiller, „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“(Neu- inszenierung); Schreyvogel,„Die kluge Wiene- rin“(Erstaufführung). Das Generalgouvernement Im Auftrage des Generalgouverneurs Reichs- minister Dr. Frank hat Dr. Max Freiherr Du Prel ein Handbuch über das General- gouvernement herausgegeben, an dem viele Fachleute der Verwaltung über Landschaft, Be- völkerung, Geschichte und Bewirtschaftung des früheren polnischen Kernlandes geschrieben haben. Das Buch erfüllt damit die notwendige Aufgabe, uns von dem Reichtum dieses neuen deutschen Besitzes ein Bild zu geben und uns auch mit der vielfältigen deutschen Arbeit be- kanntzumachen, die der Auswertung und Be⸗ friedung des ersten neugewonnenen Ostlandes gilt. Vor allem ist auch die Betreuung der Volksdeutschen auf allen Lebensgebfeten und ihre Eingliederung in die deutsche Volksgemein- schaft beschrieben worden. Zum Schluß ist ein Führer durch die fünf Distrikte des Gouverne- ments mit ihren Kreisen, Städten und Dörfern dem Buch eingefügt und viele Bilder und Kar- ten geben den etwas trockenen Angaben An- schaulichkeit. Die deutsche Grundlage aller Kultur in dem Gebiet wird uns gerade an den Abbildungen deutlich. Das Buch, eine durch Vielseitigkeit und Gründlichkeit sehr beacht⸗ liche Leistung, verdient auch gerade zur In- formierung des weit entfernten Westdeutschen dankbare Anerkennuns.——— , eunt Dummann der die Schornsteine, schwangen die Arme— das Linnen und zog der Schaum hinauf auf das Wasser der Jll, wo er unter der Brücke durchzog, bis man ihn nicht mehr sah. Elle und Morgen 0 „Elle“,„Fuß“ oder„Schuh“ waren alte Längenmaße.„Rute“ und„Zoll“ dienten eben- falls als Längenmaß.„Tagwerk“ und„Mor- gen“ waren Flächenmaße in der bäuerlichen Wirtschaft. Eine Wiese, die man an einem Tag mähen konnte, galt als ein Tagwerk. Da- bei wurde aber vielfach berücksichtigt, daß man ja nicht den ganzen Tag über mäht oder ackert, sondern in der Regel nur am Morgen und Vormittag. Daher das Flächenmaß„Mor- gen“. Später kam das„Dezimal“. Jetzt kennen wir nurmehr das„ar“ und„ha“ bzw.„g“ und „KkB*. gehen Sie an den Herd. Er wird gleich rich- tig brennen... Sie brauchen dann nur noch von Zeit zu Zeit Holz aufzulegen. anbe- kommen hätten Sie ihn wahrscheinlich nie- mals allein. wenigstens etwas kochen“ „Ja!“ sagt Donate erfreut und tritt mit einem kleinen Lächeln näher.„Haben Sie Vorräte da? Was soll ich denn kochen?“ „Was Sie wollen. Da in dem Schapp. in dem Kasten finden Sie allerhand, woraus man FHolzfällerkost bereitet. wenn Sie Glück haben, finden Sie vielleicht auch noch ein paar Büchsen, die mehr dem Geschmack verwöhnter Damen entsprechen.“ „Ach, ich“, sagte Donate,„ich habe noch Schnitten im Rucksack.“ „Ich würde an Ihrer Stelle die Mühe nicht scheuen und mir ein warmes Essen kochen. Aber vorher würde ich mir einen heißen Grog machen und mich ins Bett legen.., meint Heysingk. „Ins Bett?“ Donate sieht sich fragend um. „Nun ja.. auf die Lagerstatt, wenn Sie es nicht mit dem Ehrennamen„Bett“ bezeich- nen wollen. Mir hat's noch immer genügt. Und das nasse Zeug ziehen Sie aus und hän- gen es an die Stange über den Herd zum Trocknen. Vielleicht kommen Sie dann noch ohne Schnupfen davon.“ Er spricht mit ihr, ohne sie anzusehen, nur manchmal den Kopf über die Schulter wen- dend, während er in dem Raum hin- und hergeht, seinen Rucksack packt und ihn schließlich über die Schulter wirft. Er nimmt den verbeulten Filzhut von der Bank und den Lodenumhang vom Haken „Wollen Sie noch hinaus.. bei diesem Wetter?“ fragt Donate mit stockendem Atem, die klammen Hände über die Herd- platte gespreizt. „Ich muß ja wohl.“ Er wirft ihr unter hochgezogenen Brauen einen kurzen Blick zu.„Die Absicht hatte ich nicht. Aber ich hatte auch nicht auf Ihren freundlichen Be- such gerechnet.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) „La Aber vielleicht können Sie Direk Am 5. Au hard seinen westdeutsch Stelle. Im 9 Mannheime Wwurde im Leitung des wigshafen wurde er 2 fahrts-AG, und leitete den Fendel. Hafendirekt wurde. In zum Auf- beigetragen. Während d technisches Straßburg v kreuz ausge er in seine darauf wu Transportge stellt. Die worbenen E nisse aller kehrs konnt der deutscl es galt, die übertriebene gabe deutscl vor dem ar zu denen e herabzudrüc tung der Ba mals Th. F die zum Fer Direktor 1 gewerbeune sehens. Er beitsausschũ Rheinschiffa kehrsgruppe Gleichzeitig den, Fachgr. gruppe Spe ferner gehö. Industrie- u- Ludwigshafe Saarpfalz ar gen Tarifkor Bis vor eini; Sektion VII rufsgenossen Sind Krie, Der Reich Kriegsgefang genschaft be versicherung sten Gesetze versicherung tigkeit einen reichsgesetzli die Zeit nac gefangenscha um folgende anderen aus besondere re leistung bei meiner Gef: Blutspendune träger der P: Betreffende: handlungs azus nlichen riastraſe 1 Feudenheim 1. August 1 . mre Verlobu Hannelore Kern(2. Z. heim-Necka Wir haben un. Schactf/ K Mannh.-Wa! Straße 35), Statt Karten Verlobte: Herbert Be Mannheim-! Senne I, im Wir haben u Theisinger, (Z. Z. Wehrr singer, del Mhm.-Rhein Ludwigsha am 4. Augu mre vermähl Winelm Be Barth, geb. (Kirchenstr. Wir haben ge Eberherd F Korps)/ I1. Reithke. I (ortzingstr. »Wir haben un Steinheirt. O frau Liesel, heim., d. I Großsachsen Wessel-Straſ Ire Vermähll Ono Bühler (2. Z. Kriegs ler, geb. BI (Katharinens Bd., den 4. Unfaßbar Nachricht, Sohn, Bru Nefte, Enkel unc Walt Unteroftlzler in inh. des EK Il, wundet im blühenden wie sein Bruder Führer, Volk un dentod fand. Mannheim(B 2, In tiefer Trau. Fam. Karl Appe u. Verw.; Brat Eme eeeee Dar Beim Heldento nes, Karl Bock, sind uns s0 vie Anteilnahme zug an dieser Stell. Dank ausspreche Mh.-Friedrichsfel. Hasengasse 10. In tiel Familie ledter elzeit 1942 ng vorge- (Operette), es Leben“ ber“(Bal- stro Ber- igeniie in „Ero der s Wunder- Hans Hei- e Zauber- la burana“ Heinrich“ (Neuinsze- aut“(Neu- e auf Na- „Die Zau- )ie sizilia- erdi,„La 1Wagner, dor“(Neu- k euro- bias Wun- Richard ister,„Die eben“; de sische ita- r Gotavac, verkaufte Komposi- finnischen richt,„Die ); Goethe, ng); Grill- uinszenie- gfern vom Ida“, Erst- Irstauffüh- ung),„Die Vega„Der dorf,„Lie- l,„Datte- er sieben- st Schäfer, ); Schiller, nua“(Neu- ge Wiene⸗ nt rs Reichs- reiherr General- dem viele schaft, Be- aftung des eschrieben rotwendige ses neuen n und uns Arbeit be- z und Be-⸗ Ostlandes euung der neten und IKsgemein- luß ist ein Gouverne- id Dörfern und Kar- gaben An- lage aller ide an den ine durch ar beacht⸗ le zur In- tdeutschen ammann die Arme— ninauf auf er Brücke sah. 0 aren alte nten eben- imd„Mor- äuerlichen an einem Werk. Da- htigt, daß mäht oder m Morgen naß„Mor- tzt kennen V.*+ und nehrno nibnnn ſn leich rich- nlich nie- znnen mit Sie tritt Iaben nen?“ chapp. d, worau wenn Sie auch noch Jeschmack habe noch Lühe nicht an kochen. en heißen legen.„, agend um. enn Sie es bezeich- er genügt. Und hän- Herd zum dann noch sehen, nur ulter wen- hin- und und ihn Er nimmt Bank und ei diesem tockendem die Herd- ihr unter Zzen Blick Aber ich lichen Be- ing folgt.) Sie * i eegi Direktor Alexander Reinhard 70 Jahre alt Am 5. August begeht Direktor Alexander Rein⸗ hard seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar steht im Wwestdeutschen Verkehrsgewerbe an führender Stelle. Im Jahre 1887 trat er als Lehrling bei der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft ein und wurde im Jahre 13897 mit dem Aufbau und der Leitung der neuen Zweigniederlassung in Lud- wigshafen a. Rh. betraut. Acht Jahre später wurde er zum Direktor der Karlsruher Schiff- fahrts-AG, Niederlassung Straßburg, bervfen 25 und leitete sie auch nach deren Ubergang auf den Fendel-Konzern, bis er im Jahre 1910 zum Hafendirektor der Stadt Straßburg ernannt wurde. In dieser Tätigkeit hat er wesentlich zum Auf- und Ausbau des Straßburger beigetragen. Hafens Während des Weltkrieges war Direktor Reinhard technisches Mitglied der Hafenkommandantur Straßburg und wurde mit dem Kriegsverdienst- kreuz ausgezeichnet. Erst im Oktober 1919 kehrte er in seine Heimatstadt Mannheim zurück. Bald darauf wurde er zum Direktor der Rhenus, Transportgesellschaft mbH. in Mannheim be-— stellt. Die als Hafendirektor in Straßburg er⸗ worbenen Erfahrungen und die genauen Kennt- nisse aller Einzelheiten des Straßburger Ver- kehrs konnté Alexander Reinhard zum Nutzen der deutschen Rheinschiffahrt verwenden, als es galt, die auf dem Versailler Diktat fußenden übertriebeneri Forderungen Frankreichs auf Ab- gabe deutscher Schiffe durch die Verhandlungen vor dem amerikanischen Schiedsrichter Hines, zu denen er zugezogen wurde, weitestmöglich herabzudrücken. Später wurde er mit der Lei- tung der Bayerischen Transportgesellschaft vor- mals Th. Fügen GmbH., Ludwigshafen a. Rh., die zum Fendel-Konzern gehört, betraut. Direktor Reinhard erfreut sich im Speditions- gewerbesund in der Rheinschiffahrt größten An- sehens. Er ist ehrenamtlich tätig in den Ar-— beitsausschüssen des Vereins zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinteressen und der Reichsver- kehrsgruppe Binnenschiffahrt in den, Fachgruppe Spedition, der Reichsverkehrs- gruppe Spedition und Lagerei in Mannheim, ferner gehört er den Verkehrsausschüssen der Industrie- und Handelskammern Mannheim und Ludwigshafen und der Saarpfalz an. Er ist Beigeordneter der Ständi- gen Tarifkommission der Deutschen Reichsbahn. Bis vor einigen Monaten war er auch Leiter der Sektion VII der Großhandels- und Lagerei-Be- rufsgenossenschaft. Sind Kriegsgefangene unfallversichert? Der Reichsarbeitsminister hat bestimmt, daß Kriegsgefangene, die während der Kriegsgefan- genschaft bei einer im 8 537 Nr. 5 der Reichs- 1 in der Fassung des Sech- sten Gesetzes über 1 versicherxrung vom 9. März 1942 genannten Tä- tigkeit einen Unfall erleiden, die Leistungen der reichsgesetzlichen Unfallversicherung auch für die Zeit nach dèer Entlassung aus der Kriegs- getangehschaft erhalten. Es handelt sich hierbei um folgende Tätigkeiten: um Errettung eines anderen aus gegenwärtiger Lebensgefahr ohne besondere rechtliche Verpflichtung, um Hilfe- leistung bei sonstigen Unglücksfällen oder ge- meiner Gefahr oder Not, um unentgeltliche träger der Partei oder des Staates, von dem der Betreffende zur Unterstützung bei einer Dienst- handlung zugezogen worden ist und endlich um nsatz bei Verfolgung oder Fest- Herson, die eine afbaren Hand- Untasbar. Aedter is Verlobte grüßlen: Rosmarle Uimberger, Mannheim, Vikto- riastraße 1 Osker Frim. Feudenheim, Wallstadter Str. 31, 1. August 1942. 3— ger und onkel 2— Hermonn Ding rett verstorben ist. Den RAbD verlieh nt: mre Verlobung geben bekan t—————— in—— Reihen Hennelore Schröder/ Günter eres Führers mitzumarschieren, zu Kern(Z. Z. im Felde). Mann- heim-Neckarau, 2. August 1942. Wir haben uns verlobt: Anneliese Schocf/ Kurt Walburg, Gefr. Mannh.-Wallstadt(Mosbacher Straße 35), den 4. August 1942. statt Karten! Wir grüßen als Verlobte: Annellese Möller/ Herbert Basfert(Z2. Z. Wehrm.). Mannheim-Küfertal, Bielefeld/ Senne I, im August 1942. Wir haben uns vermählt: Kurt Theisinger, Gerichtsreferendar (Z. Z2. Wehrmacht)/ Luzi Thei- singer, geb. Klein-Allermonn. Mhm.-Rheinau, Im Postgebäude Ludwigshafen, Rheinstraße 34, am 4. August 1942. mre Vermählung geben bekannt: Wimnelm Barth, Uffz./ Ortille gestorben ist. 3. August 1942. Duisburg. Gleichzeitig ist er Leiter der Bezirksgruppe Ba- nderungen in der Unfall- Blutspendung, um Hilfeleistung einem Amts- ) Wirtschaftskammer MNachricht, daß mein innigst lebter⸗ berzensxat. Manns mein treusorgender, stets kroher Lebens- kamerad, der liebe, gute Vater seiner Kkleinen Irmgard, unser lieber, Sohn, Schwiegersohn, B im Alter von 30 Janren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten den Heldentod Edingen a. 972 königsberg i.., den In tiefem, stillem Schmerz: Berta Ding, geb. Berlinghof,.- Kind lrmgard; die Eltern: Heinrien: Ding und Frau; Simon—— u. Frau; Karl Schnelder u. Famil Euintel und Familie; Gretchen Bürt- ner Wwe. u. Tochter; Paul Schwarz und Familie: Heinricn Berlinghof(2. Z. Wehrm.) und Frau; phillpp Ber- lUingnot(z. 2, im Osten); Arthur Feuersteln(2. Z. i. Osten) u. Familie Wir betrauern in dem Gelallenen einen lieben, pflichttreuen und immer frohen Arbeitskameraden. Betriebsführer und Sefolgschaft der industrieotenbau FUL MIMA Frieurich pfeil, Edingen bei Mannheim. versichefungsschute 9 2 egen jegliohe 65 7—— 1* —. 2 15 — fallgefahr Die kommende Volksunfallversicherung als Ergäünzung der Sozialversicherung Nachdem am 1. Januar 1942 die Reichsunfall- versicherung auf alle Berufstätigen ausgedehnt worden ist, wird in Kürze auf Veranlassung der Wirtschaftsgruppe Unfallversicherung durch die deutschen Versicherungsunternehmungen eine Volksunfallversicherung eingeführt werden. Während die Sozialversicherung Versicherungs- leistungen für Berufsunfälle gewährt, soll die deutsche Volksunfallversicherung gegen alle Unfälle im Verkehr, Beruf, Sport, häuslichen Leben und aus sonstigen Ur- sachen Versicherungsschutz bieten und bedeutet damit,“ insbesondere für alle außerberuflichen Unfälle, eine wertvolle Ergänzung der Sozial- versicherung. Die Deutsche Volksunfallversiche- rung wird ein Gemeinschaftswerk aller deut- schen Unfallversicherer sein und setzt sich zum Ziele, möglichst vielen Volksgenossen zu niedri- gen Beiträgen einen wirksamen Versicherungs- schutz gegen die Unfallgefahr zu bieten. Eine wesentliche Aufgabe der Deutschen Volksunfallversicherung wird die Bereitstellung eines Versicherungsschutzes für die Familie in Form einer Familienunfallversiche- rung sein. Daneben ist auch für Alleinstehende die Möglichkeit zum Abschluß einer Einzelver- sicherung geboten. Die Familienunfallversiche- rung gewährt gegen einen monatlichen Beitrag von 1,50 Reichsmark für den Familienvorstand Versicherungsleistungen von 1000 Reichsmark für Unfall-Tod und 5000 Reichsmark für Vollinvalidität beziehungsweise hei teilweiser Invalidität einen entsprechenden Teil. Für, die mitversicherte Ehefrau werden für außerberufliche Unfälle bei Unfall-Tod 1000 RM. und bei Invalidität 3000 RM. gezahlt, Für jedes Kind im Alter von vier bis sechzehn Jahren kommen bei Tod durch Un- fall 100 RM. Bestattungskosten und bei Inva- gehaltenen lidität 1000 RM. Versicherungssumme zur Aus- zahlung. Die Einzelversicherung bietet gegen einen monatlichen Beitrag von 1 RM. Versiche- rungsleistungen von 1000 RM. für Unfall-Tod und 5000 RM. für Invalidität. Der Verwaltungsaufbau der Deutschen Volks- unfallversicherung wird denkbar einfach ge- staltet sein. Auf alle besonderen Antragsvor- drucke und Beantwortung vielfältiger Fragen ist verzichtet worden. Jeder Volksgenosse wird bei allen Versicherungsunternehmungen bezie- hungsweise Vertretern gegen Entrichtung des ersten Monatsbeitrages sofort den volkstümlich Versicherungsschein ausgehändigt erhalten. Der Versicherungsschein konnte des- halb so überslichtlich gestaltet werden, weil auf den Abdruck der Versicherungsbedingungen ver- zichtet wurde. Uber seine Rechte und Pflichten wird der versicherte Volksgenosse durch kurze in volkstümlicher Sprache gehaltene Verhal- tungsregeln unterrichtet. Dem Gemeinschaftswerk der Deutschen Volks- unfallversicherung kommt gerade jetzt während des Krieges eine besondere Bedeutung zu. Wenn auch, wie in der gesamten Unfallversicherung Unfälle, die unmittelbar mit den Kampfhand- lungen zusammenhängen, der Entschädigungs- pflicht des Staates überlassen bleiben, so wer⸗ den doch Versicherungsleistungen für alle ande- ren mit den Kriegsverhältnissen zusammenhän-— genden Unfallschäden, beispielsweise aus der Verdunkelung, dem Aufsuchen der Luftschutzräume und ähnlichen kriegs- bedingten Maßnahmen, in voller Höhe gewährt. So ist sicher, daß die Deutsche Volksunfallver- sicherung nicht zuletzt wegen ihres sehr ge⸗ ringen Beitrages in kurzer Zeit Millionen Volks- genossen einen nützlichen Versicherungsschutz gewähren wird. 3 mannheimer botreidegrobmarit Der Geschäftsgang am Getreidegroßmarkt war allgemein ruhig, da Angebote noch nicht zu verzeiehnen sind. Mit dem Schnitt von Wei- z en ist in großem Umfang noch nicht begon- nen wordeén, so daß erst in étwa 14 Tagen bei guten Wetterverhältnissen die Ernte ihren An- kang nimmt. Die Ernte in Roggen hat sich verstärkt. Die Mühlen sind mit Mahlbedarf noch gut versehen, die diesen teilweise aus eigenen Beständen entnehmen oder mit Zuteilungen der RfG ver- sehen werden. Angebote von Wintergerste sind sehr gering, während der Schnitt der Sommer- gerste begonnen hat. Es lagen bereits die ersten Muster von Sommergerste vor, die gute Qualität verspréchen. Der Hafermarkt blieb geschäftslos. Der Weizenmehlmarkt ist ruhig. Der vorhandene Be- darf konnte befriedigt werden. Soweit für die Type 1050 Bezugscheine vorhanden waren, war ebenfalls Bedarfsdeckung möglich. Bei der Type 2800 hat sich der Absatz erhöht. Die Nachfrage nach Weigengrieß und Weizendunst ist weiter- hin gut,. Auch nach Roggenmehl herrscht große Nachfrage, insbesondere, da aus Norddeutsch- land wenig Angebote zur Verfügung stehen. Die Verarbeftunssduoten für die einem Grundkontingent von mehr gesamt ents im Bruder, Neffe und vetter Rravet Hermenn Bollaek ruder, Schwa- oObersch. in einer pionler-Abtellung 21 17351 im Alter von 20 Jahren in einem Laza- kümpfen und zu sterben. In unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Mannneim, den 4. August 1942. Neckarauer Straße 58. In tiefer Trauer: Hermann Bollack u. Frau Anna, geh. Reinmuth;, Schwestern: Trüdei, 61- Sela u. Else sowie alle Verwanuten. ee nart und schwer traf le; Helnrich uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, braver und hoft- nungsvoller Sohn, mein guter Bruder, unser Enkel und Neffe Josef Rels Setrelter in ein. mot. inanterie · Negt. innaber des Westwall Ehrenzelchens IJnach kurzem Einsatz in Afrika im Al- ter von 21 jahren sein junges Leben für sein Vaterland gegeben hat. Mannneim-Waldhöf, den 4. Aug. 1942. ———— Fichtenweg 14. ——— In tiefem Schmerz: Barth, geb. Chor. Mannheim (Kirchenstr.), 4. August 1942. Wir haben geheiratet! Lt. Ernst- Eberheird Frey(Z2. Z. Afrika- Korps)/ Uiselone Frey, deb. Rathke. Berlin, Mannheim (Tortzingstr. 5/), 4. August 1942. Wir haben uns verheiratet: René Steinhort, Oberzollsekretär, und Frau Liesel, geh. Ewalcl. Wein- heim a, d. B.(Bahnhofstr. 25), Großsachsen a, d..,(Horst- Wessel-Straße 124). Ihre Vermählung geben bekannt: Ono Bühler, Steuermannsmaat (2. Z. Kriegsmar.)/ Käthe Büh- ler, geb. Blum, Mh.-Neckarau (Katharinenstr. 95), Offenburg i. Bd., den 4. August 1942. E Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Nefte, Enkel und Bräutigam Walter Appel Unteroftlzler in eln. Intanterie-Regim. * AIs Unfaßbar und hart traf uns die Langion; wangen/ Jagst). Statt Karten! Es wurde uns nun zuf Gewiß⸗ heit, daß mein geliebter, guter Mann, mein lieber Papa, mein guter, lebensfroher Sohn, unser lieber Bru- der, Schwager und Schwiegersohn Wimnelm longlotłx Unteroffizler in ein. intanterie-Rehim. im fernen osten im Alter von 29 Jan- ren den Heldentod gestorben ist. Brühl, den 2. August 1942. Mannheimer Straße 46. 'In stiller Trauer: Die Gattin: Anne Langlotz, geb. Hammer, mit Kind Horst; der Vater: Wiinelm Langlotz; otto Langlotz u. Frau; Fam. Josef Mufler und Frau, geh. Langlotz; Fam. Karl Hammer und Frau, geh. Langlotz; Franz Rey i..) und Frau. geb. Heinrich Mehrer(Stabs- feldw., z. 2. im oOsten) und Frau, geh. Langlotz; Hlide Langlotz; Ernst Langlotz(Feldw., 2. Z. im Osten) und Frau; Fam. Johann Hemm(Ell- Karl Reis und Frau Anna, geb. Bitz; Karl Reis, Bruder(2. 2. Wehrm.); Ferdinand Bitz und Frau Elise, geb. Herrmann; sile, Verwandte und Martha Popp. Auch wir betrauern mit der Familie einen hoffnungsvollen, lieben Arbeits- Kameraden. Betrlehsfünrung und Setolgschsft Ludwig Gortner Gmbl., Mh.-Waldhof Gestern erreichte uns die tief- traurige Nachricht, daß nach einem vorbildlichen Soldaten- leben nöchster Pflichterfüllung und unerschrockener Einsatzbereitschaft un- ser einziger, braver, über alles ge⸗ liebter, hoftnungsvoller Sohnn, mein⸗ unvergeßlicher. lieber, guter Bruder stud. phil. Rudolf Scuter GSefreiter in einem Flal-Regiment inhaber des Westwall- Ehrenzeichens bei den schweren Kämpfen in Afrika im Alter von 21 jahren, 3 Monaten den Soldatentod gefunden hat. Mit inm inn. des EK I, Inf.-Sturm- und ver- wundetenabzeichens im blünhenden Alter von 24 Jahren, wie sein Bruder Kurt, im Osten für Führer, Volk und vaterland den Hel- dentod fand. Mannheim(B 2,), den 3. Aug. 1942. nart und schwer trat uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, unvergehlich. Sonn, Bru- der, Schwager, onkel und Enkel Kurt Utz Unterotfizler in einem intanterle-Reg. ist ein gerader, aufrichtiger Mensch dahingegangen, der uns nur Glück und Freude bereitet hat. Wir gaben unser Bestes. In unseren Herzen wirst du, edler junge, immer weiterleben und bei uns sein. pProzent des Weizengrundkontingents im Gebiet der Getreidewirtschaftsverbände Baden, Hèssen- Nassau und Westmark und 6 Proz. des Weizen- grundkontingents im Gebiet der übrigen Ge- treidewirtschaftsverbände festgesetzt worden. Dies bedeutet gegenüber Juli, daß Weizen mit Ausnahme der GWV Baden, Hessen-Nassau und Westmark eine Erhöhung um 1 Prozent erfahren hat. Die Vierteljahresquotè für die Mo- nate Juli/ September blieb unverändert. Ebenso blieben die Quoten für die ostmärkischen Müh- len im August die gleichen wie im Juli. Von der Wehrmacht wurde das vorhandene Heu restlos aufgenommen,, während Stroh neuer Ernte nicht angeboten wurde. Stroh alter Ernte War noch zu bekommen. 3 Keine Mittellandkähne für den Rhein Die Wasserstraßendirektion Münster hat im Einvernehmen mit der Wasserstraßendirektion Koblenz am, 22. Juli d. J. eine Anordnung erlas- sen, nach der mittellandkanalfähige Fahrzeuge ohne eigene Triebkraft, die der Güterbeförde- rung dienen(Schleppkähne), nicht im verkehr innerhalb des deutschen Rheinstromgebietes und zwischen Plätzen des Rheinstromgebietes einer- seits und Plätzen des Rhein-Herne-Kanals und Tonnen—— August auf des Weser-Datteln-Kanals verwendet werden um 4 On Ge]———————— 2* 43————+—3——35 burg. 661 9— „nni Obst- und Gemüsepreise in Baden Mit Wirkung vom 3. August treten, für Baden folgende Obst- und Gemüsepreise in Kraft; Spinat 13 Pfg. je Pfund; Kopfsalat 7 und 4,8 Pfg. je Stück; Endivien 8 Pfg.; Blumenkohl 33, 29, 25 und 16 Pfg. je Stück, nach Gewicht 23. und 15 Pfg. je Pfund; Wirsingkohl 6,5, Weißkohl 5, Rotkohl 12 Pfg. je Pfund; Kohlrabi 6, 4 und 2 Pfg. je Stück; Tomaten 24 Pfg.; Karotten 12 und 10 Pfg. je Bund; Karotten ohne Laub 10 Pfg. je Pfund, lange Sorten 7 Pfg.; Erbsen 12 Pfg.; Buschhohnen 15 und 17, Wachsbohnen 20, Stan- genbohnen 22, mit Fäden 20, Wachsbohnen 1 26 Pfg. je Pfund; Rettiche im Bund 10 und 6 Pfg., große 7 und 4 Pfg. je Stück; Réttiche (Ostergruß) 5 Stück im Bund 10 Pfg.; Salat- gurken 18 Pfg. je Pfund; Essiggurken(Einleg- gurken) 22 Pfg. je Pfund, lange 10 Pfg. je Pfund, Salater 5 Pfg., Bodenseegurken 9 Pfg. je Pfund(ab 6. August 8 Pfg.); Rote Rüben 5 Pfg. je Pfund; Bundware(4 Stüek im Bund) 9 PfBR. Obst: Frühäpfel(weißer Klarapfel) 25 Pfg. je Pfund; ähnliche Sorten 20 und, 14 Pfg. je Pfund; Falläpfel 5 Pfg.; Frühbirnen bunte, Juli- birnen und ähnliche 25, 20 und 15 Pfg. je Pfund; Edelfrühzetschgen 26 Pfg; Edelfrühpflaumen 24 Pfg.; Erntepflaumen 15 Pfg.; Johannisbeeren rot 19 Pfg., schwarz 40 Pfg. je Pfund; Stachelbeeren 16 Pfg.; Himbeeren Korbware) 35 Pfg.,(Faß- Ware) 32. Pfg. je Pfund; Pfirsiche(besonders „Sorgfältig verpackte Ware) 50, 40, 30 und 20 Pfg. je Pfund; Kirschen(nach Gruppen) 30, 26 und 22 Pfg. je Pfund, Sonderklasse aus dem Kaiser stuhlgebiet 32 Pfg. je Pfund.“ 4 In Kürze Steyr-Daimler-Puch-AG, Wien. In der Ev wurden Bilanz, sowie Gewinn- und vVerlust- rechnung für 1941 zur Kenntnis genommen. Das Ergebnis weist einen Reingewinn von.72(ü. V. 1,65) Mill. RM aus. Es wurde beschlossen, wie⸗ der 4 Prozent Dividende auf das AkK von 30,00 Mill. RM zu verteilen. Rhenania-Ossag Mineralölwerke AG, Ham- Der Jahresabschluß für 1941 zeigt einen Rohüberschuf von 12,83 Mill. RM, zu dem Be- teiligungserträge von 2,04(1,70) und ao Erträge von 3,72(4,01) Mill. RM treten. Nach Abzug eines Zinsmehraufwandes von 1, 55(0, 46) Mill. RM, so- wie nach Zuweisung von 4,5(— än die gesetz- liche Rücklage, von 1,94(1,14) an andere zweck- gebundene Rücklagen und von 12,0(—) Mill. RM an die freie Rücklage ergibt sich einschl. 1,20 (1,12) Mill. RM Vortrag ein Reingewinn von 4 310 565(4 804 693) RM., über dessen Verwendung nichts mitgeteilt wird.(I. V. 3 Proz. Dividende). Aus der Bilanz(in Mill. RM): AK unv. 120,0, Rücklagen 32,95(14, 50), Wertberichtigungen 147,71 (141,50), Rückstellungen 13,27(19,68), Verbind- lichkeiten 86,57(96,98). Andererseits stehen: An- lagen 296,53 einschl. 47,85(44, 15) Beteiligungen, ferner Umlaufswerte 110,53(111, 36). 4 Eine Verkaufsgesellschaft für Allgäuer Küäse gegründet. In Kempten ist nach einer Eintra- Sung in das Handelsregister des Kemptener Amtsgerichtes die Alpenland Emmenthalerge- sellschaft mbH. gegründet worden. Zweck der Gesellschaft ist die Verteilung der Gesamtver- fügung des Milch- und Fettwirtschaftsverbandes prozentual an die Gesellschaftsfirmen, außerdem die Zusammenfassung der vVerbandskosten Zzu Wagenladungen in das Absatzgebiet. Das Stammkapital der Gesllschaft wird mit 200 000 RM angegeben. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. 1 3 Felde), stellve ————————— rt W en die Machricht, 4 einn r, hofinungsvoller 5 Freunden und Bekannten die trau- 4 2 Todesanrelde Bei den schweren Kämpfen im Osten flel mein lieber Mann, der gute Vater seines Kindes Heinrleh Müneh Getrelter im Alter von 33 Jahren. Er opferte sein junges Leben zum Schutze der Heimat, für Führer, Volk u. Vaterland. Mannneim. München, 3. August 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Ties Munch und Kind. Wir verlieren in Herrn Münch ein —— und schaffensfreudiges Ge- kolgschaftsmitglied. Führung u. Gefolgschaft der Flrma Engelhorn& Sturm, Mhm., 0 5,-7. rige Mitteilung, daßg unser lieb. vater, Grohvater und Urgroßvater, Hert ludwꝛig Frey Rentner im Alter von nahezu 92 jahren sanft entschlafen ist. Mhm.-Neckarau, den 3. August 1942. Angelstraße 94. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Adolf Simminger; Familie Scherrer; Familie Emil Ludwig. Die Beerdigung ündet am Dienstag, dem 4. August, nachm. ½3 Uhr, in Neckarau stätt. rreeee nerzlicher Anteilnahme an dem uns s0 Zers, Onkels, Neffen und vetters zullus e Für die überaus zahlreichen Beweise schwer getroflenen Verluste durch den Heldentod unseres innigstgeliebten, unvergehlich. Sohnnes, Bruders, Schwa⸗ Hollerbach, Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir allen, die uns in unserem groben Schmerz zu trösten versuchten, innigsten Dank. Besonderen Dank der Betriebsfünrung und Gefolgschaft der Montan-Gesellschaft Saar m. b. H. Mum. Mannheim(S 4, 1a), 3. August 1942. Johann Hollerbach u. Frau Barbara, geb. onner; Joseph Martin und Frau Erna, geb. Hollerbach; Otto Scherer Oflz., 2. Z. im oOsten) und Frau Gertrude, geb. Hollerbach, u. klnder Roland u. Gernard; Otto Hollerhach (Uffz., z. Z. im osten) und Frau Karola, geh. Arnold und alle Anver- wandten. EMöbl. Zimmer zu verm. in gut. Hause(Schloßnähe) an geb. Dame auf 1. 9. od. später 2. verm. Ang. u. Nr. 3103 B an HB Suche zol., berufst. Mieterin für Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter ammann.—* Schön möbl. Zim. bei kl. Famil., 4. frdl. mbl. Zim. i. gt. rüh. Hause, Nähe Wassert.(Bad Vorh.) auf I.., ev. früh. Ang. U. 3034B à. HB chön möbl. Zim., Nähe Schioß, sof. 2. verm. Jacob, C 3. Gem. mhl. Zi. 2. v. Tullastr. 11, 2. Gut möbl. 2 3, 16/II, Keller. Zw. 12 u. 2. Möbl. Zimmer fl.., an berufst. Zimmer 2u, Verm. Frl. z. v. Zuschr. 3334B an HB. Möbl. Zim. m. Schreibt“ an ruh. berufst. Herrn ab 6. 8. od. 15. 8. Zzu verm. N 2, 2, 1 Tr. links. Vermietungen Frleurich Simminger; Familie Anton --Zi.-Whn.(ev. in Untermiéte) von jg. Ehep. für sof. od. später ges. Angeb. an Buchhandlung Emma Schäfer, M 7, 24. Raum, ca. 4/½ m, als Lagerraum in Viernheim, Seckenheim od. Edingen gesucht. Zuschriften 9 unter Nr. 3124 B an HB Mannh. Möbl. Zimmer gesucht Nett. möbl. Zimmer sof. od. spät. v. Geschäftsm. b. alleinst. Frau, mögl. Neckarst., ges. Angeb. u. Nr. 30288 an das HB Mhm. Gut möbl. Zimmer oh. Wäsche u. Bed. v. berufst. Dame sof. od. 1. 9. ges. Ang. u. 33588 an HB. Ig. Arbelter sucht möbl. Zimmer Zuschrift. u. Nr. 3188 B an HB. Wohnungstausch leere Zimmer zu verm. hof Käfertal aus statt. ——— In tiefe: Trauer: Fam. Karl Appel, nebst Geschwistern u. Verw.; Braut: Emilie Müller. inhaber des Verwundetenahzeichens im blünenden Alter von 25 jJahren für im Osten sein Leben ließ. Mannheim, den 4. August 1942. In, unsagbarem Leid: August Sauter und Frau Maydalena, geh. Fritz; Erna Sauter und ver⸗ wandte.—— Mannheim(K 3, 25), 3. August 1942. Verwandten. Freunden und Bekann- ten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser gut. vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Bruder u. Schwager Jos. Heinrieh Mocker nach kurzer Krankheit im Alter von 63 Jahren sanft entschlafen ist. Käfertal, den 3. August 1942. Gärtenstraße 5a. 3 In tiefer Trauet: 2 Frau Anna Mocker nehst Kindern. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 5. August 1942, 14 Unr, vom Fried- ereeemn. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns 80 schwer betroffenen verlust durch den Heldentod unseres lieben, unvergeb⸗ lichen Sohnes, Bruders, Schwagers, oOnkels und Neflen, Hermann Bader, Oberschütze in einem Inf.-Regt., sagen wir allen, die uns in unserem großen Schmerz zu trösten versuchten, unse⸗ ren innigsten Dank. Er ruht fern der Heimat. in unseren Herzen wird er weiterleben. Mannneim, den 30. juli 1942. Zehntstraße 5 u. Schönausiedlung. Famille johann Bader, Eltern; Hein- rich Bader(z2. Z. Wehrm.) und Fam.; Luise Bader, Schwester. -Zim.-Wohn. m. Küche u. Bad in Frankfurt/ M. geg. solche in guter Wohnlage in Mannheim alsbald zu tschn. ges. Ange- bote unt. Nr. 58 245 VR an HB. 1 gr. Zim. u. gr. Küche geg.-Zi.— Wohnung zu tschn. ges. Ange- bote unter Nr. 3038 B an HB. Schö. sonn.-Zimmerwohn. m. Küche geg. ebens. od.-Zimm.- Wohn., m. Bad bevorz. zu t. g. Angeb. unt. Nr. 28218B an HZE. Fronkfurt d..-Mennheim. Geb. in Frankfurt 4 Zi.(Villenwohn.) Bd.'Hzg., Miete 81.-; ges. in Mannheim,-5 Zim., gute Lage. Angeb. unt. Nr. 13 705½8 an HB. Blete schöne-Zim.-Wohn. mit Bader., Ztr. Mhm.: suche desgl. --Zi.-Wohn. Umkreis Mannh. (Land). Ang. u. 2899 B an HB. Preisw. schöne sonn.-Zi,-Wun. mit Bad(Neckarst.-Ost) gegen 2½--Zi, m. Bad in gt. Lage zu tausch. ges. Ausführliche Ange- bote unter Nr. 2933 B an HB. 2 leer. Zimmer m. Kochgel. zu vm. Käfertaler Straße 231, 5. Stock. Sr. leere Zim.(Teilwohn.) z. v. Angeb. unt. Nr. 15 125vS an HB. leere Zimmer gesucht Scub. leer. 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Feudenheimer Grün 2. Für die herzliche Anteilnahme beim UHinscheiden unserer lieben Tochter Hlldegard sagen wir allen verwandten und Bekannten auf diesem wege un⸗ seren herzlichsten Dank. Dank Herrn Pfarrer Speck für seine trostreichen Worte am Grabe sowie der Firma Stotz-Kontakt und ihren Ar- beitskameradinnen für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 3. August 1942. Amerikanerstraße 29. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Uina Sottselig Wwe., geb. Sul- schwister; Ellsabetn Falkensteln, II 5 in tieter Trauer: Grobmutter(hüttenfela); johanns I.—+———=—3 familie Martin Bock. un, Großmutter(Rneinau). traut Zuschan; Obertw. Erich Künn. inmenenrnrrls urer an,———— 0 * de eeee braun od. grau zu tausch. ges. Angeb. u. Nr. 58 193vs an HZB. 500-Ltr.⸗Kochkessel sowie großer 2tür. Eisschrank gesucht. An- geb. u. Nr. 196 803 VH an EB. Kleinerer Kessel u. Eisschrank Helle, sonn. 4½-Zim.-Wohn. mit Badezim., Nähe Waldpark, geg. geräum.-Zim.-Wohn. mit Bad 2. t. ges. Ang. u. 2937 B an HB. 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August 1942, 19 Uhr, werden gegen Vor- lage der grünen Ausweiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummer 38 721—51 880 in den bekannten Fischfachge- schäften Räucherwaren abge- geben. Zur Ausgabe kommen etwa 200—250 g Fischgewicht (1 Stück) für jeden Versorgungs- berechtigten gegen Abstempe- lung des Feldes B der Ausweis- karten. Die Haushaltungen, de- ren Nummern aufgerufen sind und bis Mittwoch, 5. Aug. 1942 die Räucherwaren nicht abge- holt haben, haben am Donners- tag keinen Anspruch mehr auf Belieferung. Die Fischfachge- schäfte haben am Donnerstag die etwa noch vorhandenen Restbestände fernmündlich mit- zuteilen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Kartoflelversorgung. Zum Bezug von 5 Pfund Kartoffeln in der Zeit vom 5. bis 9. August 1942 wird hiermit der Abschnitt 2 (39) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Die Kartoffeln können, soweit die Kleinverteiler beliefert sind, schon vom 4. August ab bezogen werden. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Ware durch die Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Abschnitt 1(39) verfällt am 6. August 1942. Städt. Ernährungsamt Mannheim Bestellverfohren für Kortoffeln. Die Verbraucher, die im Besitze eines Bezugsausweises für Speisekartoffeln sind, werden hiermit aufgefordert, in der Zeit vom 4. bis 8. August 1942 den Bestellschein 40 bei einem zugelassenen Kartoffelhändler abtrennen zu lassen. Der Kar- toffelhändler hat bei Vorlage des Bestellscheins 40 die Ab- trennung auf dem dafür vorge- sehenen Feld des Bezugsaus- weises durch Stempelaufdruck zu bestätigen. Zuteilung auf Grund dieses Bestellverfahrens erfolgt ab 24. August 1942. Es wird besonders darauf hinge- wiesen, daß nur Bestellscheine 40 abgetrennt werden dürfen; die Bestellscheine 41—43 müs- sen an der Karte belassen wer- den. Der Bestellschein 39 kann vernichtet werden, da er gegen- standslos geworden ist. Die Kleinverteiler wollen die ab- getrennten Bestellscheine 40 auf Bogen zu 100 Stück aufgeklebt bei unseren Kartenstellen bis spätestens 12. August 1942 ein- reichen. Bei dieser Gelegenheit wird darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß die Anbauer von Kartoffeiln, soweit mehr als ein halbes Ar angebaut worden sind, etwa in ihren Händen be- findliche Bezugsausweise für Speisekartoffeln an unsere Kar- tenstellen zurückzugeben. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Vnentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steu- ern erinnert: 1. Lohnsteuer ein- schl. Kriegszuschlag zur Lohn- steuer, einbehalten im Monat Juli 1942, fällig am 10. August 1942. 2. Umsatzsteuer für Juli 1942, fällig am 10. August 1942. 3. Vermögensteuer 2. Rate für das Rechnungsjahr 1942(ausge- nommen Landwirte) fällig am 10. Aug. 1942. 4. Aufbringungs- umlage 1. Rate für das Rech- nungsjahr 1942, fällig am 10. August 1942. 5. Tilgungsraten für Ehestandsdarlehen, fällig am 15. August 1942. 7. Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig werdenden Abschlufzah- lungen erinnert. In Betracht kommen die Abschlußzahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkom- mensteuer und der aus der Ein- kommensteuerschuld berechne- ten Steuern und Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und die Vermögensteuer. Eine Einzel- mahnung der oben aufgeführ- ten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne wei- teres unter Berechnung der ent- stehenden Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Nach- nahme- oder Vollstreckungs- verfahren eingezogen. Mann- heim 1. August 1942. Finanzamt Mannheim-Stadt Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 1460, Giro- konto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Mann- heim-Neckarstadt Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 78845, Giro- konto Nr. 52/111 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Schwet- zingen Postscheckkonto Karls- ruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/ 113, Reichsbank Mannheim; Finanzamt Weinheim Post- scheckkonto Karlsruͤhe Nr. 1331 Girokonto Nr. 521/111 Reichs- banknebenstelle Weinheim. vereinsregistereintrog vom 24. Juli 1942: Max Berk Gefolg/ schaftshilfe e.., Mannheini. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. vereinsreglsterelmrog vom 24. Juli 1942: Hausbauverein der Mannheimer Metzgermeister in Mannheim. Amtsgericht FG 35 Mannheim. Obswergehung. Das Straßen- bauamt Heidelberg vergibt am Mittwoch 5. August, das Früh- birnenerträgnis an Reichsstr. 36 zwischen Neckarau u. Rheinau gegen Barzahlung. Anfang.30 bei der Maschinenfabrik Stahl. Offene Stellen Archltekt, Lehrer i. R. 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Die großartigen Land- schaftsaufnahmen dieses pak- kenden Films wurden in Ellmau (Zwischen Kufstein und St. Jo- hann in Tirol) und im Gebiet des„Wilden Kaiser“ gedreht.— Deutsche Wochenschau und Kulturfllm.— Für Jugendliche nicht erlaubt! lheambra.- In Erstaufführung! .15,.45 und.30 Uhr.- Ein Film mit Witz, Geist und viel guter Laune!„Kleine Resi- denz“.— Ein Hans-.-Zerlett- Film der Bavaria mit Lil Da- gover, Fritz Odemar, Winnie Markus, Johannes Riemann, Josef Eichheim, Erhard Siedel. Die neue Wochenschau.- Ju- gendliche üb. 14 Jahr. zugel. aufführung!.15,.45,.25. Willi Forsts„Operette“. Unsterbliche Melodien, eine faszinierende Handlg. und in den Hauptrollen: Willi Forst, Maria Holst, Dora Komar, Paul Hörbiger, Leo Slezak, Trude Marlen, Siegfried Breuer, Gustav Waldau.- Ein großer, ein wundervoller, ein hinreißender Film! Die neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. dpltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heinrich George. Jlse Werner in„Hochzeit auf Bärenhof“. Ein großer, ungemein fesselnder Ufa-Film.- Jugdl. nicht zugel. Neueste Deutsche Wochenschau Täglich.45,.00,.45 Uhr. Heinrich George, JIse Werner: „Hochzeit auf Bärenhof“.- Ein Ufa-Film nach der Novelle „Jolanthes Hochzeit“ von Her- mann Sudermann mit Paul We- gener, Ernst von Klipstein. Wochenschau. Beginn:.40,.00, .30. Uhr. Jug. nicht zugelassen! ab 11 Uhr vormittags. In Wie- deraufführung„Mutter und Kind“. Der Kreuzweg einer Mutter mit Henny Porten, Peter Voß, Elisab. Wendt, Alexandra Schmitt, Fita Benkhoff, Paul Westermeier. Neueste Wochen- schau. Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. chtspielhous Müller, Mittelstr.41 Karl Ludw. Diehl, Jutta Freybe, Dorothea Wieck in d. Tobisfilm „Liebe kann lügen“ Neueste Woche. Jugendliche nicht zu- gelassen!-.30,.35,.25 Uhr. lm- Peloust, Neckareu, Friedrich- straße 77. Bis Donnerstag ver- längert:„Anuschka“. 5. 15 u..30. Ruf 4382 76. Bis einschließl. Donnerstag der dramatische Ufa-Film„ZStreit um den Knaben Jo“ mit Lil Dagover u. a. Beginn.15 und .30 Uhr mit dem Hauptfilm. Dienstag bis Mittwoch:„Die Fi- nanzen des Großherzogs“ mit Viktor de Kowa. Heinz Rüh⸗ mann, Hilde Weisser. Jugend- liche haben Zutritt! Anf..00 und.45 Uhr. bis Donnerstag:„Herr Kobin geht auf Abenteuer“. Ein Kri- minalflim mit Herm. Speelmans, Dorit Kreysler u. Fritz Odemar. Jugendverbot!— Ab Freitag: „Anuschka“. delbeu-Thedter, Waldhof. Heute bis Donnerstag: Hilde Krahl, Siegfried Breuer in dem eindrucksvoll. Film„Anuschka“. Ein Mädchenschicksal. Im Bei- programm:„Ein Film gegen die Volkskrankheit: Krebs“. Ju- gendverbot! Waldhof. Wegen des großen Erfolges verlängert bis einschl. Donnerstag:„Wiener Blut“.—- Neueste Wochenschau. Unterhaltung peilmgerten, zwischen F 5 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! Thecter Netionaltheater Mennheim. Am Dienstag, 4. Aug. 1942, Vorstel- lung Nr. 329. Miete G Nr. 238, II. Sondermiete G Nr. 14: „Stella“. Ein Trauerspiel in 5 Aufzügen von Goethe.- Anfang 19 Uhr, Ende 21 Uhr. Veranstaltungen bompfertahrt n. Worms. Morgen Mittwoch, 5. Aug. 1942, m. dem Personendampfer„ Niederwald“. Abfahrt 14.30 Uhr. Anlegestelle Friedrichsbrücke Neckar. Auf- enthalt 2 Std., Rückfahrt 18.00. Fahrpr..- Hin- u. Rückfahrt. Kartenvorverk. bei der Abfahrt ab.00 Uhr. Näh. b. Eigentümer Adam Weber, Worms a. Rh., Nibelungenring 35, Fernruf 5285 Auskunftelen braucher kurzfristig lieferbar. Anfragen unt, Tel. 519 82 erbet. Detektiv Meng jlent B 6, 2, Ein Ufa-Film mit Annelies Reinhold, Richard Häußler, H. Schlenck, Heuwig Wangel, Karl Skraup, Betty Sedlmayr Spielleitung: Paul Ostermayr Wochenschau— Kulturfilm Beginn:.15,.00,.45 Uhr Für Jugendliche nicht erlaubt! mit Winy Forst Maria Holst- Dora Komar paul Hörbiger Leo Slezak- Trude Mar- len- Slegfried Breuer Gustav Waldau Neueste Wochenschau! .15..45,.25- Jgdl. nicht zugelassen! 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