tuokrung! „/, hard uwig Betty mayr irfilm .00,.45 Uhr icht erlaubtl Forst Maria „Dora Komar Hörbiger TLeo K- Trude Mar- Slegtried Breuer ustay Waldau 47 eit.: Willy Forst renschau! nicht zugelassen! „.s 6 Breitestr. chs te tags- ung ligem gramm Unr pie Konditorei der hame 1 3 Beroten— vortröston mwan-Pulver Haushalt und ern kommen lege wieder. t eimveichen, waschen, die halten! ber nach wie Lederbalsam leben. Abef verwendenl mawir. dem, daß von Rostow) aus Gruppe sich längs des Asowschen Meeres ihren Weg nach Süden erkämpft. Diese Di- Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR Mirtwoch · Ausgabe 12. Jahrgong MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haut .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. * Nummer 214 Mernnheim, 5. August 1942 per Kampi im Vorield des Gebirgswalls Nach dem Fall von Woroschilowsk/ Aui den Mittellauf des Kuban zu Kösaken gegen Panzer Kämpfe vor dem Kaukasus (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Aug. Mit ungeheurer Wucht wird der Stoß der von Proletarskaja zum Oberlauf des Kuban vorgedrungenen deutschen Formationen nun- mehr auf das andere Ufer des Kuban weiter getragen. Damit haben unsere Offensivspitzen Nordkaukasien erreicht. Der OKW-Bericht gab am Dienstag keine weiteren Ortsangaben, abgesehen davon, daß er die Eroberung der östlich des Oberlaufs des Kuban gelegenen Industriestadt Woroschilowsk. mitteilte. Westlich von dieser Stadt liegt am Kuban, den ja unsere Truppen nunmehr schon er- reichten und wo sie bereits Brückenköpfe am anderen Ufer errichteten, die Stadt Ar- Sie ist ein bemerkenswerter Ver- kehrsknotenpunkt, durch den sowohl die große Eisenbahnlinien Rostow-Baku, wie die von Woroschilowsk nach dem Schwarzmeer- bhbafen Tuapse mit ihrer Zweisstrecke nach dem Erdölgebiet Maikop führt. Auch mehrere öneitungen gehen durch Armawiir, sowohl »Leitungen aus dem benachbarten Erdölgebiet von Maikop, das eine Jahresförderung von über 2 Millionen Tonnen hat, wie Erdöllei- tungen, die vom Kaspischen Meer kommen, dann durch das Revier von Grosny führen und über Rostow in das Donez-Gebiet gehen. Zugleich dringt die Masse unserer Truppen, die von Rostow aus der großen Eisenbahn- linie folgt, über Tichorjezk auf den Mit- tellauf des Kuban vor, an dem Kras- nodar liegt, die 200 000 Einwohner zählende Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Das pbereits erstürmte Woroschilowsk, eine Stadt von rund 100 000 Einwohnern, ist Hauptstadt der sich nach Osten anschließenden Provinz Beide Ordschoniki. Aus dem OKw-Bericht ersehen wir aufier- eine dritte visionen haben den Widerstand von teilweise noch zäh kämpfenden bolschewistischen Nach- huten gebrochen. Durch dieses stürmische Vordringen unse- rer Truppen ist das gesamte Eisen- bahnnetz nördlich des Kaukasus entweder in unsere Hand geraten oder doch durch Abschneidungen für den Feind und seine Nachschubbewegungen weitgehend wert- los geworden. Es ist auffällig, daß in den Meldungen aus Moskau und London die wachsende Uberlegenheit der deut- schen Panzerwaffe am Südabschnitt der Ostfront immer stärker hervorgehoben wird. Timoschenko ist eben nicht mehr in der Lage, Nachschub zu erhalten. Wenn man auch heute noch nicht übersehen kann, wie⸗ weit die Kaukasus-Armee und die von ihr nach dem Iran bisher abgezweigten Divisionen jetzt in die Kämpfe eingreifen, machen die Engländer sich doch schon Mut mit der Fest- stellung, daß in den Vorbergen des Kaukasus, die südlich des Kuban beginnen, Verteidi- gungsanlagen angelegt seien, die Timoschenko eine Chanee geben für einen längeren Wider- stand. Die Kosakenregimenter, von denen in Moskau und London so viel in den letzten Tagen gesprochen wurde, dürften Timo— schenko mehr zu einer Verzweiflungsaktion dienen, da er den deutschen Panzern nicht mehr in ausreichendem Maße entsprechende Abwehrwaffen entgegenzusetzen hat. In den ersten Tagen dieses Krieges im Polenfeldzug standen deutsche Panzer feindlichen Reiter- regimentern gegenüber, und die polnischen Ulanen wurden niedergemäht, ohne den Pan- zern auch nur das Geringste anhaben zu kön- nen. Mit den Kosaken wird es nicht anders sein, oder wie ist es sonst zu erklären, daß nun schon das Südufer des Kubans zum Kampfgebiet geworden ist? Die Materialverluste der Sowiets machen sich überall am Südabschnitt mit jedem Tag mehr bemerkbar. Im Gebiet des großen Don- bogens ist das allerdings aus dem Grunde noch nicht der Fall, weil hier ständig neue Verstärkungen aus dem mittleren Frontab- schnitt eintreffen. Kalatsch, wo die So— Wets, ähnlich wie zuvor bei Woronesch, seit W Tagen vergeblich zu Gegenangriffen ansetzen, hat sich zu einem Massengrab der so-— wietischen Panzerwaffe entwickelt. Hier sind seit dem 23. Juli bereits mehr als 600 Sowjet-Panzer vernichtet worden, Inzwi- schen eilen deutsche und rumänische Truppen südlich des Don in Gewaltmärschen weiter noch Osten auf die Landenge zwischen Don und Wolg a zu, ohne daß die Sowiets dieses Vordringen in neuer Stoßrichtung auf- halten können. Gauschulungsleiter bei Dr. Goebbels Berlin, 4. Aug.(HB-Funk.) Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Dienstag im Beisein von Reichsorgani- sationsleiter Dr. Ley und Oberbefehlsleiter Simon die Gauschulungsleiter und Reichs- schulungsbeauftragten der NSDAP, die z⁊zu einer Arbeitstagung nach Berlin gekommen sind. In grundsätzlichen Ausführungen gab er ihnen einen Uberblick über die verschie- denartigen Aufgaben der Schulung und der Propaganda, die sich in sinnvoller Wechsel- wirkung stets gegenseitig ergänzen müssen. Bailische Inianlerie verleidigi einen Slrabenzug Heißer Kampf um das Nordufer des Don/ Ein ganzer Stadtteil in Flammen PK. Im Osten, 4. Aug. Uber der baumlosen Steppe wehen riesen- hafte Staubfahnen, aufgewirbelt von unüber- sehbaren Kolonnen, die auf selbstgebahnten Pfaden dem bedeutungsvollen Ziel zustreben, das schon von weitem an hoch aufwallenden Rauchwolken zu erkennen ist. Ein Heerbann ohnegleichen zieht durch den gelbgrauen Staub, der sich am Himmel zu einem dichten Schleier vereinigt und nebelgleich vor die flammende Scheibe der Julisonne legt. Pau- enlos rollen Panzerverbände und motori- sier rte Trupper pe, n3 rschiere n kan E1— ierte Truppen, marschieren Infanterieres menter, wälzen sich die schwerbeladenen Lastkraftwagenkolosse der Versorgungstrup- pen über die kahle Ebene, die von sowieti- schen Panzergräben, Drahtverhauen, Minen- sperren und Bunkerlinien durchzogen ist. In harten Kämpfen sind die vierfach gestaffel- ten Hindernisse, die den Zugang zur Stadt Rostow verwehren sollten, von unseren Infan- teristen und Panzern niedergezwungen wor- den. Und kaum sind die Säume der ausge- dehnten Stadt am Don erreicht, nach tage- langen Gewaltmärschen in glühender subtro- pischer Hitze, beginnt ohne Atempause der Angriff, ein Kampf gegen ein übermächtig erscheinendes Ungeheuer, das aus ungezähl- ten Feuerschlünden die kühnen Angreifer aufzuhalten versucht. Aus vermauerten Fen- stern, aus Dachluken und den Schießscharten mächtiger Straßensperren schlägt den vor- gehenden Infanteristen und Panzern das wü— tende Abwehrfeuer der Bolschewisten entge- gen. Vereinzelt aufragende Wohnblocks er- weisen sich als wahre Festungen, gegen die die Kanonen unserer Panzer ihre Granaten schleudern. Haus um Haus, Straße um Straße muß in harten Kämpfen gesäubert werden. Trotzdem flackert der Widerstand immer wieder von neuem auf. In der Flanke, im Rücken der Vordringenden ertönt immer wie- der das blecherne Rasseln bolschewistischer Das Eichenlaub jür Oberfeldwehel Beerenbrod Erfolgreicher Jagdflieger mit 102 Luftsiegen An einem Tag 9 Abschüsse Berlin, 4. Aug.(HB-Funk.) Der Führer hat dem Oberfeldwebel Beeren- brock, Flugzeugführer in einem Jagdseschwa- der, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf- ten Einsatzes im Kampfe für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 108. Sol- daten der deutschen Wehrmacht das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Operfeldwebel Beerenbrock stammt aus Westfalen. Er wurde am 9. April 1920 in Dat- teln geboren und ging im Jahr 1937 nach Be- endigung seiner Schulzeit auf einem Realgym- nasium freiwillig zum Arbeitsdienst. Im dar- auffglgenden Jahr meldete er sich freiwillig zur Flakartillerie nach Münster und kam im Jahre 1939 zur Flugzeugführerschule nach Stolp, auf der er als Jagdflieger ausgebildet wurde. Im Jahre 1941 wurde Beerenbrock zum Jagdgeschwader Mölders versetzt, dem er bis heutè angehört. Der 22jährige Oberfeldwebel hat seine Abschüsse sämtlich im Kampf gegen die Sowietunion errungen. Den sten Gegner brachte er am 24. Juni 1941 m Absturz. Durch nie erlahmende Einsatz- freudigkeit und kühnen Wagemut wurde Bee- enbrock bald einer der erfolgreichsten Jagd- ieser seiner Staffel. Nach seinem 45. Luft- Zieg erhielt er am 9. Oktober 1941 das Rit- terkreuz zum Eisernen Kreuz. Seine her- vorragenden Erfolge, die der Führer jetzt mit der Verleihung des Eichènlaubs zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes würdigte, errang der junge Jagdflieger besonders in den Mona- ten Juni und Juli dieses Jahres. Im Laufe von knapp acht Wochen brachte der an der mitt- leren Ostfront mit seinem Geschwader einge- setzte Oberfeldwebel durch hohes fliegerisches Können und kühnen Angriffsgeist 30 bolsche- wistische Flugzeuge zum Absturz. Die größte käümpferische Leistung vollbrachte Beeren- brock bei den heftigen Luftkämpfen, die sich am 1. und 2. August am mittleren Abschnitt der Ostfront nördlich Rschew abspielten. Im Verlauf von drei Einsätzen schoß er trotz un- günstiger Wetterlage am 1. August neun Geg- ner ab und errang damit seinen 94. bis 102. Luftsieg. Heldentod eines Truppenführers Berlin, 4. Aug.(HB-Funk.) Mitten im Fluß einer gewaltigen Operation hat Generalmajor Julius von Bernuth als Cheſ des Generalstabes einer Panzerarmee den Sol- datentod gefunden. Er ist von einem Flug zu einem weit in den Rücken des Feindes vor- gestoßenen Panzerkorps, dem er mit der ihm A Maschinengewehre, und mit ekelhaftem Sin- gen prallen Querschläger von zerschossenen Mauern ab. Aus zersprungenen Fenstern zün- gelt die gelbrote Lohe zahlreicher Brände. Gewaltige Krater, die die Bomben unserer Luftwaffe ins Pflaster der Straßen gerissen haben, versperren den Weg. Daneben stauen sich zͤrfetzte Fahrzeuge des Feindes, die an- gefüllt sind mit gräßlich zermalmten Leichen ihrer Besatzungen. aualm, Rauch und Staub, der gleich einer schmutzig-grauen Wolke über Rostow lagert, bewachen unsere Jäger in pfeilschnellem Flug den Luftraum. Im ostwärtigen Teil der Stadt hat das 1. Bat- taillon eines badisch-schwäbischen Infanterie- regiments, dessen Kommandeur Ritterkreuz- träger Oberst F. in persönlichem Einsatz den Angriff leitet, in heldenmütigem Kampf einen kilometerlangen Straßenzug durchschritten, den immer wieder, besonders während der Nacht, bolschewistische Fahrzeuge zu über- queren versuchen. Bis zur Unkenntlichkeit zusammengeschossen, liegen sie jetzt, umgeben von Toten, in der Nähe der Kreuzungen. In der Frühe des zweiten Tages in Rostow erreicht die erste Kompanie des badisch- schwäbischen Bataillons das hohe Nordufer des Don. Zwei leichte Feldhaubitzen, die so- gleich vorgezogen werden, nehmen aus offe- ner Stellung eine Rückzugskolonne der Sowiets unter Feuer, die sich über eine be⸗ schädigte Donbrücke nach Süden in Sicher- heit zu bringen versucht. Mehrere Volltreffer in Munitionsfahrzeu- gen lassen die Flucht des Feindes ins Stocken geraten. Die reglos verharrenden Lastkraft- wagen bieten lohnende Ziele für die unent- wegt feuernden Geschütze. Drüben, jenseits des grünen Don, sind unsere Stukas über feindliche Kolonnen hergefallen und haben unentwirrbare Trümmer zurückgelassen. Zur Rechten steht ein ganzer Stadtteil in hellen Flammen. Während sich ununterbrochen ein unüber- sehbarer Strom von deutschen und verbünde- ten slowakischen Truppen aller Waffen in die Stadt ergießt, rasseln unsere Panzer durch verödete Straßen, auf deren Pflaster die Ge- schoßgarben bolschewistischer Maschinenge- wehre spritzen, und kleine Gruppen von In- fanteristen bringen, oftmals in hartnäckigem Häuserkampf, eine Widerstandsinsel nach der andern zu Fall. Kriegsberichter Franz Taut. 5 volle Geschwader eingebüßt Bern, 4. Aug.(Eig. Dienst.) Der Sachverständige für Luftkriegsfragen der britischen Nachrichtenagentur„Exchan- eigenen Tatkraft einen wichtigen Befehl selbst überbringen wollte, nicht zurückgekehrt Tagelang blieben alle Nachforschungen ver- gebens, bis dann irgendwo in der endlosen Weite des südrussischen Landes deutsche Sol- daten den toten Chef mit seirem treuen Pilo- ten neben der zerschmetterten Masehine fan- E2 ge“ beschäftigt sich mit den britischen Flugzeugverlusten wäh- rend des vergangenen Monats. Auf Grund amtlicher Londoner Eingeständnisse kommt er dabei zu dem Ergebnis, daß England in der letzten Juliwoche insgesamt 160 und im gan- zen Monat Juli 436 Flugzeuge verloren habe. Nach seiner Ubersicht entfallen davon 251 Abschüsse während des vergangenen Monats auf die Angriffe gegen den Kontinent und 181 Abschüsse auf den afrikanischen Kriegs- schauplatz. Für die letzte Juliwoche werden von den Verlusten 137 auf den Kontinent und 23 auf Mittelost aufgeteilt. Obwohl diese Aufstellung kaum die wirklichen Verluste der britischen Luftwaffe angeben dürfte, gibt England damit doch immerhin zu, daß es im vergangenen Monat Kampfkraft, Material und Personal von etwa 5 vollen Fluggeschwa- dern eingebüßt hat. An den Kreuzungen sichern Maschinengewehre, Pak und— — Schon in der Prühzeit dieser Gesellschäft in einer Untersuchung Ein Häupiling hieß Tummany Mannheim, 5. August. Auf der Insel Bedloe, wo die Freiheitsstatue dem Steinkrater Neuyorks sinnvoll den Rük- ken zeigt, stand einst ein Galgen.. Vielleicht sprossen hier um Mitternacht die bitteren Kräuter jenes Galgenhumors, mit dem ein- sichtige Amerikaner die seltsamen Bündnisse ihrer demokratischen Politiker mit der Un- terwelt Neuyorks ertrugen. Wer das doppel- deutige Wesen dieser Stadt nämlich verste- hen will, muß seinen Blick nicht nur über die monströsen Flanken der von der Spekulation hochgetriebenen Bauten der City schicken, sondern auch das Unterir dische ermes- sen, das tief bei den Fundamenten der Stadt seine anrüchigen Flüstergewölbe hat. Die Ge⸗- schichte der Tammany Hall beweist es, die Chronik dieser mächtigen, nunmehr 150 Jahre alten Organisation Neuyorks, deren Vergangenheit man nicht aufblättern kann, ohne einem grotesken, grünäugigen Spuk ins Auge zu sehen, ohne die Gespenster klappern zu hören, die einst im sechsten Bezirk Neu- vorks, im Five-Points-Viertel, aus Lucken und Löchern krochen. Oh, es fing äußerst wohlklingen an, was die Tammany-Gesellschaft, die seit 1805 bei den „Wohltätigen und gemeinnützigen Vereinen“ der Stadt aufgezählt war, im Andenken an den Indianerhäuptling Tammany auf ihr de- mokratisches Banner schrieb, Wort von Brü- derschaft, Nächstenliebe und Freiheit und all jenen Dingen,„die diesem Lande zum Vor-— teil gereichen“. Das Wort„Vortei!“ wurde dabei sichtlich von Generation zu Generation größer ge-— schrieben; aber daran war der Häuptling Tammany, das Oberhaupt der Lenni-Lenape, die man später Delawaren nannte, völlig un- schuldig. Sein friedlicher Umgang mit den ersten Weigßen hatte lobenden Sang und Sage auf sein Haupt gehäuft; er war„Sankt Tam- many, der amerikanische Heilige“ geworden und hatte mit seinem Namen auch herhalten müssen, als einst in der Broad Street ein Tanzlokal„Tammany-Hallen“ genannt wur— de, dieses erste Klubhaus der Tammany-So- chnung gab:„Tammany Hall“. begegnet uns jene eigentümliche Mischung von Eitelkeit und Eigennutz, die zwischen Banketten und Prunkparaden ihre Bibel- sprüche hauchte, um höchst reale politische Ziele demokratischer Abkunft zu meinen. Man betreute mit väterlicher Gebärde die Massen der Einwanderer, um an diesen im neuen Erdteil zumeist ratlosen Leuten getreue Helfer bei den ewigen Wahlen zu haben. Und wer wurde nicht gewählt! Bürgermeister, Sheriffs, Feuerwehrkommandanten, Präsiden- ten und Gouverneure, sie alle wurden durch die Abstimmung berufen. Wohl dem, der ein Parteigänger der Tammany Hall war! Ihm standen die genötigten Wähler dieser„lieb- reichen“ Organisation zur Verfügung, jene in trostlosen Mietskasernen des sechsten Bezirks verhockten, enttäuschten Einwanderer, und nicht zuletzt die Banden dieses Viertels des Lasters und der roten Laternen, die aus den Spelunken alarmiert wurden, als beispiels- weise im April 1834 ein neuer Bürgermeister Neuyorks gewählt werden sollte und die Par- tei der„Christian Constitutional Society“ ge- fährlich stärker schien als die Männer der Tammany Hall. Ja in diesem Augenblick verband sich zum ersten Male offen USA-Politisches mit dem UsSA-Unterweltlichen. Es hatte nicht genügt, daß man fremde„gemietete“ Wähler in Massentransporten nach Neuyork schaffte, daß die Wahlhelfer der Hall kühne Manöver in den Wahllokalen durchführten —, nein, man pfiff, als alles schief zu gehen drohte, die Gespenster der Unterwelt heran, die„Toten Kaninchen“, die„Chichester-Ban- de“, die Abdecker vom Bunker Hill, und ließ sie zwei Tage lang wüten; nach einem bluti- gen Donnerstag hatte die Tammany den Aus- gang der„Wahl“ gesichert. Mehr als hun-— dert Jahre sind seitdem vergangen, geblieben ist die düstere Verschwisterung demokrati- scher„Freiheit“ mit dem Gangstertum. Es ist ja keineswegs so, daß das Gangster- tum erst eine Späterscheinung der Staaten- politik wäre oder so etwas wie eine Schim- melbildung am Rande der amerikanischen Alkoholsperre und ihrer Auswirkungen, viel⸗- mehr setzten sich seine Wurzeln schon an, als in dem fieberhaft aufgezüchteten Stadt- gebilde Neuyorks, das in wenigen Jahrzehn- ten des vorigen Jahrhunderts riesige, unver- daute Gemengsel von Zuzüglern aus allen Zonen und Rassen aufstaute, keine unbe— stechliche und starke Ordnungsgewalt zur Stelle war. In diesen Tagen hat Heinz Halter in sei- nem Buch„Der Polyp von Neuyork“ (Franz Müller Verlag, Dresden, an Hand von Tatsachenberichten dargetan, wie es sich aus- wirken mußte, daß die Leute der Tammany Hall langsam aber stetig ihren Einfluß sicher- ten, Einfluß sowohl bei der Besetzung der Polizeiposten wie in der Fühlung mit den Banden. Was sich da in den Schilderungen Halters an Korruption und Verbrechen, Ver- dorbenheit und Doppelgesichtigkeit auftut, ist ein satanisches Schauspiel mit dem Re- volvergeruch des Wildwestlichen und den der ganzen Organisation die trüben Dämpfen einer doppelten Demokra- tenmoral, die eifrig zudeckte, was den Leu- ten der Hall bedrohlich erschien und empor- wuchern ließ, was ihnen Vorteil verhieß. Ob man damals in Neuyork Polizist werden konnte, das war nur eine Frage der richtig bemessenen Taxe an den Gewährsmann der Tammany Hall; ob ein Bürgermister, ein Gouverneur, ein Bezirksvorsteher stieg oder flel, das wurde in dunklen Winkeln der Ban- denviertel ausgeheckt, erst recht, als ein Bandenführer wie Rynders, dank der Hall, gar zum Obersheriff der Vereinigten Staaten aufrückte. Zu jenem Zeitpunkt auch — etwa zwischen 1840 und 1850— schoben sich die ersten Juden in die Verwaltung der Stadt hinein; als später William Devery— ebenfalls ein Mann der Hall— gar in die Würde eines Polizeichefs einrückte— mach- ten Juden wie Jack Zelig, Harry Hoorowitz, Louis Rosenberg und Frank Ciroflici bereits in den Trusts der Unterwelt von sich reden. Die Tammany Hall— wir folgen auch wei— terhin den von Halter veröffentlichten Tat-— sachen— wurde der Ausgangspunkt eines dicht verfilzten Systems von Bestechung und Einflußnahme. Als Fernando Wood Bürger- meister von Neuyork wurde, setzte ein regel- rechter Stellenhandel ein, verdiente er ein Vermögen an Konzessionen für Kneipen, Spielsäle und Tanzböden, waren Bandenchefs ihm tributpflichtig. Sein Einfluß reichte bis in die finstersten Nester der„Wasserfront“, eines vom Bandentum übel schwelenden Elendsviertels im vierten Bezirk. Im Gange der Zeiten freilich„verfeinerten“ sich die Methoden, aber ihr Wesen blieb ge⸗ boren aus dem Doppelbodigen Neuyorks, re- krutierte sich nicht aus dem Frieden und dem Fleiß der germanischen Einwanderer, der deutschen und italienischen Siedlungen, sondern saugte seine giftigen Mittel aus der früh geborenen Verbrüderung mit dem Un- terweltlichen. Die Männer der Tammany Hall wechselten; mochten sie Tweed heißen oder Dicky Croker oder William Devery oder Boß Hines, ihr Leben zwischen Anklage und Freispruch, zwischen Biedermannsgesicht und unterirdischer Geschäftstüchtigkeit scheint trotz abenteuerlicher Züge im einzelnen im- mer wieder die gleiche Entwicklung zu neh- men. Was die schließlich aufgestörte Offent- lichkeit ihnen als Kerbholz auf die Anklage- bank legt, weiß die Tammany immer wieder klüglich im schwelenden Ofen ihres Einflus- ses zu verbrennen. Es liegt auf der Hand, daß die Macht einer solchen Organisation, stets gedeckt durch die Bannersprüche demokratischer USA-Po- litik, erst recht der Nährboden für den Ein- fluß der Juden wurde. Am 22. August 1654 stieg Jakob Barsimson, Jude aus Amsterdam, als erster seiner Rasse, ans Ufer des neuen Erdteils der„Freiheit“; heute sind es seine 70 000 Rassegenossen, die allein in der öffent- lichen Verwaltung der Staaten ihren Einfluſ ausüben. Tammany Hall war ihr Schritt- macher. Und keine andere konnte es eben sein als diese Organisation, die Halter den„Polyp von Neuyork“ nennt, diese alte Hebe- oder Würgemaschine, die steigen machte oder fallen ließ, deren Chro- nik zu einem guten Teil Gerichtsakten sind und deren Name so bieder und edel auf einen braven, längst verstorbenen Häuptling zu- rückgeht, der ein Indianer war und Tam- many hieß. Dr. Oskar Wessel. Hohe Ehrung Berlin, 5. Aug.(HB-Funk.) Der Führer hat dem Dichter Prof. Dr. Otto Erler in Weimar aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seines dichterischen Schaffens die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Ein zweiter Riom-Prozeß? Paris, 4. Aug.(Eig. Dienst.) Seit der Einstellung des Riom-Prozesses ist es in der„Gerichtsstadt“ sehr ruhig gewor- den. Es wurde zwar die vorzeitige Beendi- gung des ersten Riom-Prozesses gegen die Kriegsverbrecher damit begründet, daß noch weitere Erhebungen vorgenommen werden sollten. Inzwischen sind jedoch Monate ver- strichen, ohne daß Ansätze zu einem neuen Prozeß sichtbar wurden. Bekanntlich war in dem ersten Riom-Prozeß die Anklage falsch gestellt worden. Es wird jetzt immer wieder in Frankreich gefordert, daß die Aburteilung der für den Krieg ver- antwortlichen einstigen französischen Staats- männer endlich beginne. Die Pariser Zeitung„Les Nouveaux Temps“ schreibt:„Die Stunde ist gekommen, um jene Männer abzuurteilen, welche den Krieg ge- wollt und ihn entfesselt haben. Es handelt sich nicht darum, ihnen belanglose Vorwürfe zu machen, sondern darum, die Franzosen mit wirklichen Wahrheiten, die sie noch nicht kennen, wieder aufzurichten, damit ein für allemal die Lügen zerstört werden, die jene aufgebracht haben, welche den Krieg wollten. Es kam bei Abschluß des ersten Riom-Pro- zesses zum Ausdruck, daß zum nächsten Pro- zehBabschnitt die Kriegsschuld zur Diskussion stehen würde. Die französische Offentlichkeit fragt: Wann wird dieser Prozeß endlich be- ginnen?“ Reprivatisierung in Galizien Lemberg, 4. Aug.(Eig. Dienst.) Am 1. August feierte der jüngste Disprikt des Generalgouvernements in festlichem Rahmen den Jahrestag seiner Eingliederung in das Nebenland des Reiches und damit sei- ner Heimkehr in den alten Reichszusammen- hang. Aus diesem Anlaß fand in der Haupt- stadt Galiziens, in Lemberg, in dem ehema- ligen Landtagsgebäude in Anwesenheit hoher Offlziere der Wehrmacht sowie der verbün- deten Armeen, der Partei und der Verwal- tung ein Staatsakt statt, bei dem General- gouverneur Dr. Frank in seiner Ansprache eine Reihe von Reprivatisierungsmaßnahmen für das von den Bolschewisten ausgeplünder- te und zerrüttete Galizien verkündigte. — Einrichtung den Käümpfen abgeschlagen. Osloer Jungens mil dem Waldieniel Eine Reise deutscher Schriftleiter in ein Kapp-Lager des norwegischen Arbeitsdienstes (Von unserem nach Norwegen entsandten Mitar beiter Dr. Jürgen Bachmann) Lillehammer, im Sommer 1942. Wir sind den ganzen Tag lang kreuz und quer durch dieses wundervolle mittelnor- wegische Land gefahren. Im Raum von Ha- mar-Eleverum-Gjövik— wie lange ist es her, seit die deutschen Wehrmachtsberichte die Namen dieser Städte nannten?— durfte sich unser Auge sattsehen an dem leichtgewellten Hügelland, an den fruchtbaren Feldern, den sattgrünen Hängen, an denen das Vieh wei⸗ dete, an den hohen Tannenwäldern, und im- mer wieder tauchte, bald zur Linken, bald zur Rechten, bald vor, bald hinter uns der über hundert Kilometer lange Mjössa-See auf. Hell Zlänzte sein blauer Spiegel in der mittäg- lichen Sonne, tiefer wurde sein Blau, als wir ihn gegen Abend zum letzten Male sahen. Nun haben wir uns weiter noch nach Nor- den gewandt. Ernster sind die Wälder ge- worden, steiler die Berge, tiefer das Grün. Hier bei Lillehammer beginnt das sagenum- wobene Gudbrandsdal. Hier auch war es, wo im letzten Drittel des April 1940 die deutschen Truppen in Norwegen bei ihrem Vormarsch von Oslo in nördlicher Richtung zum erstenmal auf Engländer stießen. Sie Waren von Andalsnes über Dombas das Gud- brandsdal entlanggekommen, und hier nun ereilte sie ihr Schicksal: Ein deutscher Ober- leutnant nahm mit seinem kleinen Stoßtrupp die ersten hundert Briten gefangen; sie wur- den nach kurzem, harten Kampf entwaffnet und in das Postamt von Lillehammer gesperrt. Das war Ende April 1940. Mehr als zwei Jahre sind seitdem ins Land gegangen, und heute merkt man Gjövik oder Lillehammer kaum noch an, daß auch um diese Städte einst erbittert, wenn auch nur kurz, gekämpft Wworden ist. Tiefer Friede liegt nun längst wieder über dem Land. Die Bevölkerung kann unter dem Schutz der deutschen Wehr- macht ruhig ihrer Arbeit nachgehen, uvnd überall sieht man Kräfte am wirtschaftlichen, politischen und sozialen Aufbau tätig. 1 Von solchen Kräften des Aufbaus haben die deutschen Schriftleiter, die auf Einladung des norwegischen Arbeitsdienstes unter Führung von Generalarbeitsführer Kampmann nach Norwegen gefahren sind, an diesem Tag einen besonders starken und lebendigen Eindruek erhalten. Irgendwo zwischen Fels und Wald und Sumpf hatte am Mittag unser Autobus ge- halten. Hier hörte die Strage auf, und wir suchten uns unsern Weg nun selbst über Ge— strüpp und Gestein. Plötzlich tauchte vor uns am Waldrand ein Zeltlager auf, und als Wir näherkamen, grüßte uns in strammer Haltung und mit geschultertem Spaten ein norwegischer Arbeitsmann in erdfarbener Uniform. Wir waren im Kapp-Lager. Dieses Kapp-Lager ist eine jener Baustel- len, an denen der junge norwegische Der kuban an mehreren Slellen erreidil Aus dem Führerhauptduartier, 4. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ostwärts des Asowschen Meeres brachen deutsche Divisionen den Widerstand der teilweise noch zäh kämpfenden bolsche- wistischen Nachhuten, Schnelle verbände des Heeres und der Waffen-jj haben in kühnem Vorstoß an mehreren Steilen den Kubanfluß erreicht. Die Industriestadt Woroschi- lowsk wurde nach heftigem Häuserkampf genommen. Verbände der Luftwaffe griffen zurückflutende feindliche Kolonnen mit ver- nichtender Wirkung an und bombardierten bei Tag und Nacht feindliche Flugplätze, Transportbewegungen und Eisenbahnanlagen bis zu den Nordausläufern des Kaukasus. Zwischen Sal und Don dringen deutsche und rumänische Truppen weiter nach Osten vor. Bei einem nächtlichen Luftangriff auf die Wolgaschiffahrt wurde ein sowietischer Tan- ker versenkt. Imgroßen Donbogen setzten die Bol- ihre vergeblichen Gegenangriffe or Im Raum von Rschew wurden erneute feindliche Entlastungsan in hartnäcki- An der Wolchowfront und vor Le⸗ ningrad hatten eigene Angriffsunterneh- mungen örtliche Erfolge. Im PFinnischen Meerbusen wurden zwei bolschewistische Mi- nensucher durch Bombenwurf versenkt, ein weiterer beschädigt. In Agypten belesten deutsche Kampf- flugzeuge in der Nacht zum 3. August und am gestrigen Tage britische Flugplätze und Feldlager bei Alexandrien mit Bomben. In Nordafrika und über Malt a wurden in Luftkämpfen neun britische Flugzeuge durch deutsche Jäger ohne eigene verluste abge- schossen. Im Kampf gegen Großbritannien griff die Luftwaffe am gestrigen Tage wieder kriegs- wichtige Anlagen und Flugplätze in den Mid- lands sowie an der Ost- und Südküste Eng- lands zum Teil im Tiefflug an. Im Seegebiet von Torquay wurden in der vergangenen Nacht durch Kampfflugzeuge auf drei Han- delsschiffen eines britischen Geleits Volltref- fer erzielt.— Jetzt Riesenfracht--Boote? Stockholm, 4. Aug.(Eig. Dienst) Das mit der Prüfung neuer Vorschläge zur Abwehr der Tonnagekrise betraute Komitee des USA-Kongresses, dem gegenwärtig das Projekt des Baues großer Flugboote für den Frachtverkehr über den Atlantik vorliegt, hörte einen der namhaftesten amerikanischen -Boot-Sachverständigen. Er entwickelte einen Plan. Statt der schwierig herzustel- lenden und obendrein nach seiner Ansicht nicht betriebssicheren Flugboote lieber 7000-— Tonnen-Fracht--Boote zu bauen. Eine Flotte solcher Groß--Boote zur Entlastung der Handelsflotte werde allein, so meint er, in der Lage sein, die deutschen-Boote zu be- siegen. Willkie fordert Burgfrieden Stockholm, 4. Aug.(Eig. Dienst) forderte am Montag in einer Rede in Neuyork zur Einigkeit zwischen Demokraten und Er er- Klärte, der Weg zum Sieg werde lang und schwer sein und müsse ohne Zwischen- fälle in Ruhe zurückgelegt werden. Die Kriegsanstrengungen dürften auf keinen Fall zum Gegenstand politischer Auseinanderset- zungen gemacht werden. Für die Zeit nach dem Kriege müsse ein politischer und wirt- schaftlicher Plan ausgearbeitet werden, durch den dem übertriebenen Nationalismus ein Ende gesetzt werde, auch wenn dies durch die Anwendung eines Systems gemeinsamer internationaler Machtmittel geschehen müsse. Flugzettel in Bagdad Rom, 4. Aug.(Eig. Dienst) Wie„Tevere“ über Ankara meldet, sind in der irakischen Hauptstadt zahllose Flugzettel verteilt worden. Die in das Land eingewan- derten Juden. werden darin aufgefordert, auf dem schnellsten Wege das Land zu verlassen. Veues in venigen Leilen Fliegertod eines Ritterkreuzträgers. Im Nacht- jagdkampf, unmittelbar nach seinem dritten Nachtjagdsieg in derselben Nacht, flel am 30. Juli der Oberleutnant Rudolf Eckardt, Staffel- kKapitän in einem Nachtjagdgeschwader. Dem kühnen Kampfflieger. Der Führer ver- lieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Hinrichs, Flugzeugführer in einem Kampfge- schwader. Fünf neue Ritterkreuzträger. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Friedrich Köchling, Kommandeur einer Infanterie-Division; Oberst Alfred Bruer, Kommandeur eines Panzer-Artillerie-Regiments; Oberleutnant Walter Giehrl, Kompanieführer in einem Gebirgsjäger-Regiment; Oberleutnant Günter Klappich, Kompanieführer in einem mo— torisierten Infanterie-Regiment und Oberwacht- meister Georg Weinbuch, Zugführer in einem schweren Artillerie-Regiment. Entdeckung einer Höhle in Ungarn. Wie be⸗ richtet wird, wurde zwischen Großwardein und Klausenburo bei Varsonkolyos eine Grotte ent- deckt, die angeblich als die Aggteleker Tropf- steinhöhle und eine der größten Höhlen der Welt überhaupt sein soll. Hohe Strafen für Strohmänner. Im Zusammen— hang mit der Durchführung der ungarischen Judengesetze hat sich die Erscheinung der so- genannten„Strohmänner“ in erschreckender Weise gehäuft, und immer wieder müssen die Behörden gegen Scheinarisierungen vorgehen. Der ungarische Handels- und Industrieminister Varga hat nun eine Regierungsverordnung vor- bereitet, die für Scheinarisierungen, vor allem aber für Arier, die ihren Namen zu solchen Scheinarisierungen hergeben, außerordentlich strenge Strafen vorsieht. Der Duce in Dalmatien. Dieser Tage weilte Mussolini in Begleitung des Generalsekretärs der faschistischen Partei, Vidussoini, in Gorzia bei Triest, wo er Besprechungen abhielt. Die Bevölkerung von Gorzia bereitete Mussolini eine begeisterte Kundgebung. Frontreise des rumänischen Königs. König Michael I. von Rumänien machte mit größerer Begleitung vom 30. Juli bis zum 3. August eine Besichtigungsreise entlang der gesamten Süd- kront des Ostens. Streichholz verursacht Millionenschaden. Durch 0 2 — das unbeaufsichtigte Spielen eines achtjährigen Knaben mit Streichhölzern brach in der slowa- kischen Gemeinde Polhora in Grantal ein Feuer aus, durch das hundertfünfzig Wohnhäuser ver⸗ nichtet und zweihundert Familien obdachlos wurden. Der Schaden beträgt fünf Millionen slo- Wakische Kronen. Die Eltern des Knaben wur⸗ den verhaftet. Japanische Flotte stellt USA-Kanonenboot in Dienst. Unter dem Namen„Karatsu“ wurde von der japanischen Marine das nordamerikanische Kanonenboot„Luzon“ in Dienst gestellt. Die „Luzon“ hatte kurz vor Beginn des Ostasien- krieges Schanghai mit Kurs Corregidor ver- lassen. Dort war das Boot dann auf Grund ge— setzt worden. Die Japaner haben das Schiff wieder flott gemacht. Roosevelt-Boykott geht weiter. Roosevelt hat Weitere 266 Firmen auf die Schwarze Liste der USA setzen lassen, hiervon 167 in Südamerika und der Rest in Europa. Mit welcher Flüchtig- keit diese Verleumdungs- und Boykottlisten an- gefertigt werden und wie sie reinen Erpres- sungszwecken dienen, geht daraus hervor, daß Dutzende von Firmen aus früheren Listen wie- der gestrichen worden sind. Washingtons Kaufpreis in Brasilien. Zwischen den USA und Brasilien ist ein Abkommen ge⸗ troffen worden, in dem sich die Vereinigten Staaten verpflichten, vier Jahre lang den Haupt- teil der brasilianischen Ausfuhr zu übernehmen. Im ersten Jahr haben die Nordamerikaner Käufe im Gegenwert von 40 Millionen Dollar Z2uUgesagt. Bauholz knapp in USA. Nach einer Verfügung des nordamerikanischen Kriegsproduktionsamtes darf Balea-Holz, eine hochwertige, aus West- indien stammende Holzart, nur noch für kriegs- wichtige Zwecke verwendet werden, da in die- ser Holzart wegen des fast brachliegenden Schiffsverkehrs mit den mittel- und südamerika- nischen Ländern großer Mangel eingetreten ist. Neuseelands Hauptstadt teilweise geräumt. Neueste englische Berichte aus Neuseeland be-— stätigen, daß das Erdbeben vom Sonntag weit schwerere Schäden angerichtet hat, als ur—- sprünglich angenommen worden war. Welling- ton, die Hauptstadt des Dominions, ist halb zerstört. Ganze Straßenzüge mußten evakuiert werden. In der ganzen Stadt ist fast kein Haus unbeschädigt gebliehen; die meisten weisen zu- mindest mehr oder weniger breite Risse auf. A rbeitsdienst, seit 1941 zum staatlichen Pflichtdienst erhoben, zu schöpferischer Ar- beit eingesetzt ist. Noch im Jahr 1938 hat es an dieser Stelle bis zu jenem kleinen Bach hinunter, der sich glucksend und gurgelnd durch das schmale Tal windet, nur Wald und harten, felsigen Untergrund gegeben. Aber da entdeckte man, daß der Boden zwischen und unter dem Gestein gutes, fruchtbares Land sei. So vergah man 400 Dekar dieses Wald- gebietes an drei Neusiedler, die in den ersten Jahren recht und schlecht unter unendlichen Müben und Entbehrungen Baum um Baum fällten, die Wurzeln rodeten, Stein um Stein aus dem Boden gruben, schichteten und im Winter zu Tal brachten. Und dann kam der Arbeitsdienst. Osloer Jungen sind es, die das Kapp-Lager be⸗ zogen. Jungen, die von der Schulbank und vom Kontorschemel kamen und die noch nie Spaten und Hacke in der Hand gehabt, ge- schweige denn den„Waldteufel“, das prak- tische Rodungsgerät, bedient hatten und die nun vor die nicht leichte Aufgabe gestellt wurden, zusammen mit den drei Siedlern das Land urbar zu machen. Wir haben ihnen eine Weile bei ihrer Arbeit zugesehen, haben auch mit diesem oder jenem gesprochen, und es formte sich in uns das Bild einer jungen, einsatzbereiten Mannschaft, in die ein neuer Geist einzuziehen beginnt, der für dieses fast schon westlerischer Zivilisation verfallene Land— wir hatten dafür ein paar Tage zu- vor in Oslo manches Beispiel erlebt— die große Wende der Erneuerung und inneren Gesundung bedeuten wird. Gewiß: Der Ubergang aus dem behag- lichen Osloer Leben in diese Schule der Ar- beit ist keinem leicht gefallen. Doch dei Menschenschlag ist gut; er war nur verweich- licht, und nun kommt der gesunde Kern wie- der ganz zur Geltung. Sie stehen da, unten im Sumpf des Tales in hohen Stiefeln, Steine brechend oder Abzugsgräben ziehend; oben auf der Höhe haben andere gerade mit dem Waldteufel große, schwere Tannenwurzeln aus dem steinigen Erdreich herausgewunden, wieder andere schichten- Fels auf Fels, legen so die gute Muttererde frei, auf daß sie Frucht tragen kann. Zwischen den Steinge- birgen aber sprießt schon das junge, wenn auch noch magere Grün des Hafers. Nein, leicht war der Beginn nicht, und es wird auch kaum einer unter den Jungen sein, der sich nicht darauf freute, wenn er nach drei Monaten— der norwegische Arbeits- dienst ist aus technischen Gründen vorläufig auf vierteljährige Dienstzeit begrenzt— wieder zurück kann in seine altgewohnte Um- gebung. Aber es ist auch niemand unter ihnen, der nicht heute schon den Segen die- ser Arbeit an sich spürte, der nicht zugäbe, daß er durch diese Arbeit in ein geistiges Neuland eingedrungen ist, von dem er bisher keine Ahnung, zu dem er keine innere Be— ziehung hatte: zu dem Geist der Kamerad- schaft und des Einsatzes für ein gemeinsames, gemeinnütziges Ziel. Der Arbeitsdienstgedanke ist in Norwegen nicht neu, und er ist keineswegs gewaltsam von Deutschland nach Norwegen verpflanzt und dem norwegischen Volk künstlich auf- oktroyiert worden. Die Nachbarschafts- hilfe ist in diesem Land, das von seinen Bewohnern in schwerem, zähem Kampf der Natur abgerungen werden mußte, immer ein ungeschriebenes Gesetz gewesen. Unter dem Namen„dugnad“ zieht sich der gemein- same Wille, einander in Not und Gefahr zu helfen, durch die norwegische Geschichte. Aber je mehr Norwegen dem liberalistischen Denken des Westens verfiel, desto mehr Wurde auch der Gedanke selbstlosen Einsat- Zzes füreinander überschüttet. Dann kamen 1940 die Deutschen. Unter Führung des Generalarbeitsführers Bormann suchte eine kleine Abordnung deutscher Reichsarbeitsdienstführer Fühlung mit den gleichgesinnten norwegischen Männern und unterstützte sie in dem Bemühen, allmählich aus dem freiwilligen einen Pflichtarbeits- dienst für die gesamte norwegische Jugend werden zu lassen. Wenn unter den mehr als 11 000 jungen Norwegern, die bereits im er- sten Jahr des Pflichtarbeitsdienstes eingesetzt Waren, nur 5000 wären, die über den mate- riellen Dienst hinaus dächten und sich posi- tiv mit den tieferen Werten auseinandersetz- ten, die dem jungen nationalen Wollen zu- grunde liegen, und die ihren Blick vielleicht gar weiter auf das neue, werdende Europa richteten, würde schon nicht wenig gewon- nen sein. Manch junger norwegischer Ar- beitsmann war erstaunt darüber, als man ihm erklärte, daß sein Einsatz im Arbeits- dienst allein schon praktischer Nationalsozia- lismus sei. Er hatte sich unter dem hem-— mungslosen Einfluß der feindlichen Agitation ganz etwas anderes darunter vorgestellt. Jetzt denkt er nach, erkennt, daß in diesem Wollen, das wie von selbst auch sein eigenes Wollen wurde, etwas sehr Gesundes und Na- türliches liegt, und schließt sich diesem Neuen allmählich auf. Nicht daß Bäume ge- fällt, Wurzeln gerodet, Steine geschichtet, Felder bestellt werden, macht ja allein schon den Arbeitsdienstgedanken aus, sondern das Ethos, das diesem Dienst zugrunde liegt. Bis die Masse der norwegischen Jugend dahin vorgedrungen ist, mag noch einige Zeit ver- gehen. Aber sie ist heute schon auf dem Wege zum Ziel. Der Anfang ist gemacht. Roosevelt plündert Honduras Stockholm, 4. Aug.(Eig. Dienst.) Die Ausplünderung der Kleinen Staaten auf der westlichen Hemisphäre wird durch Roosg velt systematisch fortgesetzt. Wie das eng- lische Reuterbüro aus Washington drahtet, ist Honduras durch ein Abkommen, das soeben in Washington unterzeichnet wurde, gezwun⸗ gen worden, seine gesamte Gummi-Ernte bis Zzum Jahre 1946 den Vereinigten Staaten zu verkaufen. 4 Gre Mittv In einer seriös und nern eine einem etw der Herren minder wi⸗ neten und Gewinn- u trotz des lich trocke kleine Urs überaus v. ein ausgel: unruhigte Plt mache Wie es doch plöt⸗ bleicher, j. scheinlich ben, die F denfalls se der Ecke, Zwischenf: germaßen Jetzt ab. Jeder Miti guten Onk Wweisen Ra um das U weiß, was und West⸗ kamente t. die, im N dummen machen so gemeinsch: Musterbeis nehmender Längst v den. Ursu du und du melnden E Warteten, Ende nehr Es waren also sollte Lob des g dem so se genannten „ihm“ une klingen m besungen Die B von Eine v Der Be Reichsmar über die Gefolgsche von Gefe Leistung allem der fördert, ar Da währer führliche 2urückges Verordnun vaten und Gauhaupt: eine geei tätig wer sorgen. J pflichtet, soweit sie aus entsts Verfügunge dafür ein. len. Die gliederten kündung minister f mächtigt, arbeitsmir Reichsmin Ergänzun, lassen. Verdunk pr. Hiüss Auf Vor zenden de germeister Minister Oberbürge die Dauer des Deuts. stelle Bad Hüssy ist der Bewes ehrenzeicł denen Pa zitzender Jahre 1938 stadt Kar seither lei Dein bi meister D ner Verv Hauptamt des Vorsi leiter Fiel Tätigkeit Schwet⸗ Schloßhpar Glück im serspeien Ast eines terungsein jedoch 1 davon. Ladenb det zweif hotel sta staatlichen rischer Ar⸗ 1938 hat es leinen Bach d gurgelnd ir Wald und en. Aber da vischen und bares Land ieses Wald- den ersten unendlichen Um Baum n um Stein ten und im st. Osloer -Lager be- ulbank und lie noch nie gehabt, ge- „das prak- ten und die ibe gestellt ei Siedlern raben ihnen ehen, haben rochen, und ner jungen, e ein neuer dieses fast verfallene àr Tage zu- lebt— die nd inneren em behag- ale der Ar- Doch det r verweich- Kern wie- n da, unten feln, Steine nend; oben de mit dem nenwurzeln sgewunden, Fels, legen if daß sie en Steinge- unge, wenn rs. eht, und es ſungen sein, an er nach e Arbeits- n vorläufig egrenzt vohnte Um- aand unter Segen die- cht zugäbe, n geistiges m er bisher innere Be- Kamerad- meinsames, Norwegen gewaltsam verpflanzt stlich auf- schafts- von seinen Kampf der immer ein Unter dem r gemein- Gefahr zu Geschichte. ralistischen esto mehr — sen Einsat- en. Unter s Bormann deutscher mit den nnern und allmählich ichtarbeits- he Jugend n mehr als 2its im er- eingesetzt den mate- sich posi- randersetz- Wollen zu-— vielleicht de Europa ig gewon- ischer Ar- „ als man 1 Arbeits- ionalsozia- dem hem- Agitation vorgestellt. in diesem ein eigenes s Und Na- ch diesem Bäume ge⸗ eschichtet, lein schon ndern das liegt. Bis end dahin Zeit ver- auf dem emacht. luras ig. Dienst⸗) taaten auf reh Roo das en— lrahtet, ist as soeben „ gezwun- -Ernte bis ztaaten zu . 4 Mittwoch, den 5. August 1942 Jamoo! In einem Abteil saß unter lauter höchst seriös und vernünftig dreinschauenden Män- nern eine junge Mutter mit ihrem Kind, einem etwa dreijährigen Mädelchen. Einige der Herren fuhren offenbar in mehr oder minder wichtigen Geschäften, vielleicht rech- neten und kalkulierten sie an komplizierten Gewinn- und Verlustlisten.. im ganzen war's trotz des herrlichen Sommertags eine ziem- lich trockene Stimmung. Aber das störte die kleine Ursula nicht im geringsten; sie schaute überaus vergnügt und fröhlich in die Welt, ein ausgelassener Strolch, dem die etwas be-— unruhigte Mutter zuweilen ein mahnendes Plat machen mußte. Wie es dann geschah, blieb ungeklärt, je- doch plötzlich ward die Kleine bleich und bleicher, ja es wurde ihr mordselend; wahr- scheinlich hatte sie sich den Magen verdor- ben, die Rubbelei im Wagen kam hinzu, je- denfalls saß sie nun, ein Häufchen Elend, in der Ecke, und auch die Mama, auf solchen Zwischenfall nicht präpariert, schaute eini- germaßen hilflos um sich. Jetzt aber mußte man unser Abteil sehen! Jeder Mitreisende verwandelte sich in einen guten Onkel, jeder wußte nicht nur einen weisen Rat, sondern legte auch mit Hand an, um das Unglück zu bannen. Der Himmel weiß, was für Dinge sie aus Hosen-, Rock- und Westentaschen hervorzauberten: Medi- kamente teils, teils Sachen und Sächelchen, die, im Nu in Spielzeuge verwandelt, den dummen Magen überlisten und vergessen machen sollten. Kurz und gut: unsere Reise- gemeinschaft erwies sich als ein strahlendes Musterbeispiel von so herzlicher wie unter- nehmender Hilfsbereitschaft. Längst vor K. war der Schreck überwun⸗ den. Ursula stand mit allen Onkels auf du und du, und als sie ausstieg, auf den wim- melnden Bahnsteig, wo neue Freuden sie er- warteten, wollte das Abschiedwinken kein Ende nehmen. Es waren wirklich famose Kerle— weshalb also sollten wir nicht ihr Lob künden: das Lob des gefälligen Mannes auf Reisen, von dem so selten die Rede ist, während die so- genannten„kleinen Abenteuer“ zwischen „ihm“ und„ihr“, so unglaubhaft sie auch klingen mögen, in tausend Kurzgeschichten besungen werden?!— A. E. Die Behandlung der Erfindungen von Gefolgschaftsmitgliedern Eine Verordnung des Reichsmarschalls Her Beauftragte für den Vierjahresplan, Reichsmarschall Göring, hat eine Verordnung über die Behandlung der Erfindungen von Gefolgschaftsmitglieder erlassen. Erfindungen von Gefolgschaftsmitgliedern steigern die Leistung der Wirtschaft. Sie dienen vor allem der Rüstung und müssen tatkräftig ge- fördert, ausgewertet und geschützt werden. Da während des Krieges die vorgesehene aus- kührliche Regelung durch ein Reichsgesetz zurückgestellt werden muß, bestimmt die Verordnung folgendes: In den Betrieben(pri- vaten und öffentlichen) ist unter Aufsicht der Gauhauptämter für Technik der NSDA für eine geeignete Betreuung der erfinderisch tätig werdenden Gefolgschaftsmitglieder zu sorgen. Jedes Gefolgschaftsmitglied ist ver- pflichtet, die von ihm gemachten Erfindungen, soweit sie aus seiner Arbeit im Betriebe her- aus entstanden sind, dem Unternehmer zur Verfügung zu stellen. Der Unternehmer hat dafür eine angemessene Vergütung zu zah- len. Die Verordnung, die auch in den einge- gliederten Ostgebieten gilt, ist mit der Ver- kündung in Kraft getreten. Der Reichs- minister für Bewaffnung und Munition ist er- mächtigt, im Einvernehmen mit dem Reichs- arbeitsminister und den sonst beteiligten Reichsministern die zur Durchführung und Ergänzung notwendigen Vorschriften zu er- lassen. Verdunkelungszeiten: 22.00—.30 Uhr Groß-Mannheim llenũerung für iestliche Sonlerationen Die bewilligten Zuteilungen * Der Reichsernährungsminister hat die Ver- teilung von Zusatz-Lebensmitteln für Hoch- zeiten ergänzt und vereinfacht. Es wird eine reicheinheitlich gültige Zusatz-Lebensmittel- karte für Hochzeiten eingeführt, die Bezug- abschnitte für alle in Betracht kommenden Sonderzuteilungen in der festgesetzten Menge enthält. Für Familienfeiern aus Anlaß von Hoch- zeiten— und zwar Trauungen, silberne, gol- dene, diamantene und eiserne Hochzeiten— werden je Person bis zu einer Höchstzahl von insgesamt 12 Personen folgende Sonderzu- teilungen bewilligt: 150 Gramm Fleisch oder Fleischwaren, 50 Gramm Butter oder Mar- garine oder 40 Gramm Speiseöl(Kkeine Schweineschlachtfette), 200 Gramm Brot oder 150 Gramm Mehl, 50 Gramm Nährmittel, 100 Gramm Zucker, 25 Gramm Kaffee-Ersatz und 1 Ei. Juden, Polen und Zigeuner sind von der Bewilligung der Sonderzuteilungen ausge- schlossen. Die Zuteilung hat durch Aushän- digung von Lebensmittel-, Reise- und Gast- stättenmarken oder Aushändigung von Be— rechtigungsscheine zu erfolgen. Die Ernäh- rungsämter werden aber ermächtigt, statt dessen die neue Hochzeitskarte auszugeben. Diese Hochzeitskarte für zusätzliche Lebens- mittel besteht aus einem Stammabschnitt und Einzelabschnitten. Es sind Karten für zwei und für drei Personen vorgesehen; aus die- sen beiden Karten werden die beantragten Mengen bis zur Höchstzahl von 12 Personen zusammengèéstellt. Um Doppelzuteilungen zu vermeiden, wird die Ausgabe der Hochzeits- Lebensmittel auf der Aufgebotsbescheinigung oder bei Kriegstrauungen einer entsprechen- den Bescheinigung vom Ernährungsamt ver-— merkt. Zuständig für die Hochzeitssonder- ration ist das Ernährungsamt des Ortes, an dem die standesamtliche Trauung stattfindet. Das gilt auch, wenn die Feier an einem an- deren Ort erfolgen soll. Bei silbernen, gol- denen, diamantenen und eisernen Hochzeiten wird die Zuweisung der Hochzeitsfeierration auf der Eheschließungs- oder Trauurkunde bescheinigt. In diesen Fällen ist das Ernäh- rungsamt des Ortes zuständig, an dem die Jubilare ihren ständigen Aufenthalt haben. Den Ernährungsämtern ist es untersagt, Son- derzuteilungen aus Anlaß anderer Familien- feiern wie z. B. Kindtaufen, Primizen, Fir- mungen, Beerdigungen usw. zu gewähren. Die Verteiler haben die Abschnitte der Zusatz -Lebensmittelkarten für Hochzeiten, gege- benenfalls nach näherer Weisung der Ernäh- rungsämter, zusammen mit den übrigen Be- darfsnachweisen der gleichen Warenart bei den Ernährungsämtern abzurechnen. Die Ab- schnitte der„Hochzeitskarten“ verlieren ihre Gültigkeit zum Warenbezug zwei Wochen nach dem Ausgabetag. Die Entgegennahme abgetrennter Abschnitte ist den Verteilern verboten. Hleine Mannheimer Stadtchronik Wiederberufung des Oberbürgermeisters Carl Renninger Auf Vorschlag des Beauftragten der NSDAP hat der Reichsminister des Innern der Wie- derberufung des Oberbürgermeisters Carl Renninger auf weitere 12 Jahre zugestimmt. „Schlagfertig“ fehl am Platz Ein nicht alltäglicher Fall trug sich in der Straßenbahn(Linie 25), und zwar an der Halte- stelle Pestalozzischule, zu. Ein junger Schaffner, gefällig in seinem Wesen, wie nun einmal ge— rade dieses Hilfspersonal(Schüler) anerkannter- maßen recht höflich und zuvorkommend ist, waltet seines Amtes. Er bittet die Zusteigenden, das Wageninnere zu betreten, da die hintere Plattform schon gut„bestellt“ ist. Eine Frau, etwa in den achtundzwanziger Jahren, glaubt jedoch, sich dieser gewiß nicht anstößigen Auf- forderung des jungen Schaffners widersetzen zu müssen. Als sie nochmals gebeten wird, in den Wagen zu gehen, holt sie plötzlieh aus und schlägt dem Schaffner ins Gesicht. Dieser ist s0 verdutzt, daß es eine Weile dauert, bis bei ihm der Groschen fällt und ist überdies bescheiden genug, hieraus keine Staatsaktion zu machen. Anders— und mit vollem Recht— die Mit- fahrenden. Einige beherzte Männer setzten die „Schlagfertige“ kurzerhand an die frische Luft und duldeten auch nicht, daß sie weiterfuhr. Noch am Tattersall unterhielten sich die um- beziehungsweise aussteigenden Fahrgäste über den Zwischenfall, bei dem das tadellose Ver-— halten des jungen Schaffners gebührende Aner- kennung findet. Ein Kontrolleur— darauf auf- merksam gemacht, daß die robuste Frau ver- mutlich im nächsten Wagen fahren wird— war- tet denn auch die Linie 15 ab und stellte ihre Personalien fest.— Mag sein, daß diese schlagfertige Frau viel- leicht schon aus einem unbekannten Grunde in erregtem Zustande zur Straßenbahn gelangte, aber soweit mußte sie sich doch in der Gewalt haben, daß sie einen jungen Mann, der vor- bildlich seine Pflicht erfüllt, nicht grundlos ohr- feigt. Ein saftiger Denkzettel dürfte ihr dies noch deutlicher zum Bewußtsein bringen. Wichtig für Briefmarkensammler! Die Abgabe ungültiger deutscher Postwertzeichen aus den Jahren 1921 und 1923, von denen nur noch ge- ringe Restbestände bestimmter Werte vorhan- den sind, durch die Versandstelle für Sammler- marken in Berlin wird mit Ablauf des 31. De-— zember 1942 eingestellt. Aus technischen Grün— den ist die Versendung bestellter Wertzeichen vor dem 1. Oktober 1942 nicht möglich, auch muß die Kürzung der Bestellungen vorbehalten bleiben. Das EK II erhielten: O. Gefr. Fritz Großmann, Dammstr. 12, und Gefr. Rudi Epp, Q 7, 24. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Willi Reinert und Lothar Wenz. Wir gratulieren. Den 80. Geburtstag begeht heute Wilhelm Trautmann, G 7, 33. Ihr 40jähri- KHurze Meldungen aus der Heimat Dr. Hüssy Vorsitzender des Gemeinde- tages in Baden Auf Vorschlag des Reichsleiters und Vorsit- zenden des Deutschen Gemeindetages, Oberbür- germeister Fiehler(München) hät der Badische Minister des Innern den Gauamtsleiter und Oberbürgermeister Dr. Hüssy(Karlsruhe) auf die Dauer von sechs Jahren zum Vorsitzenden des Deutschen Gemeindetages— Landesdienst- stelle Baden— berufen. Oberbürgermeister Dr. Hüssy ist einer der ältesten aktiven Kämpfer der Bewegung und Träger des Goldenen Reichs- ehrenzeichens. Nach Bekleidung von verschie- genen Parteiämtern, unter anderem als Vor- zitzender des Gaugerichts, wurde Dr. Hüssy im Fahre 1938 als Oberbürgermeister der Gauhaupt- stadt Karlsruhe berufen, deren Geschicke er seither leitet. Dein bisherigen Vorsitzenden, Oberbürger- meister Dr. Kerber(Freiburg), der infolge sei- ner Verwendung auf wichtigem Gebiet des Hauptamtes für Kommunalpolitik den Posten des Vorsitzenden niedergelegt hat, hat Reichs- leiter Fiehler für seine bisherige verdienstvolle Tätigkeit den herzlichsten Dank ausgesprochen. Schwetzingen. Zwei Spaziergängerinnen im Schloßpark während eines Gewitters hatten noch Glück im Unglück. Als sie nämlich bei den was- serspeienden Vögeln angelangt waren, brach ein Ast eines benachbarten Baumes durch die Wit- terungseinflüsse ab und traf die eine. Sie kam jedoch mit einigen Beulen und Schrammen davon. Ladenburg. Ein ganz besonderes Ereignis bil- det zweifellos der am 9. August im Bahnhof- hotel stattfindende Konzert- und Liederabend W blinder Künstler. Die Kunst der Blinden ist von tiefster Innerlichkeit getragen und wird darum tür jeden Besucher ein Erlebnis. Die blinde Al- tistin Gustl Schön(Heidelberg) singt Arien und Lieder von Gluck, Händel, Brahms und Wolf. Der blinde Klavierkünstler Otto Schneider(Hei- delberg) spielt Werke von Schumann und Cho- pin. Der Minister des Innern hat den Karten- verkauf von Haus zu Haus ausdrücklich ge- nehmigt. Wolfach. Beim Umlegen einer elektrischen Leitung brach ein Mast und der auf diesem be- findliche Elektroinstallateur Julius Boß aus Schenkenzell kam unter den Mast zu liegen und erlitt so schwere Verletzungen, daß er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb. Lauterbach. Im Blindschacht der Grube Vel- sen stürzte der Hauer Peter Ahr von hier töd- lich ab, während der Hauer Peter Traupert aus Heiligenwald im Blindschacht der Grube Reden von einer herabfallenden Lampe getroffen und tödlich verletzt wurde. r. Tann. Die beiden Kinder des in Oberaspach wohnhaften Büroangestellten August Schnebe- len spielten vor dem Elternhaus im Sand. Hier- bei traf das Brüderchen sein Schwesterchen mit der Spielhacke auf den Kopf. Das Kind er- ütt einen Schädelbruch und erlag zwei Tage darauf seiner schweren Verletzung. r. Ottmarsheim. Bekanntlich benutzten die kranzösischen Truppen in diesem Krieg den Turm der berühmten— der Pfalzkapelle Karls der Großen zu Aachen nachgebildeten— Kirche von Ottmarsheim zu einem Beobachtungsturm. Hierdurch erlitt sie infolge des eindringenden Regen- und Schneewassers empfindlichen Scha- den. Die Wiederinstandsetzungsarbeiten konnten nun vollendet werden. ges Ehejubiläum begehen die Eheleute Ludwig Lösch und Frau Lina geb. Stoecker, Feudenheim, Talstraße 14. Das Fest der silbernen Hochzeit feierten das Ehepaar Emil Ebel und Frau Luise geb. Steinbring. Sein fünfundzwanzigjähriges Berufsjubiläum beging Prokurist Heinrich Lauer, Rennershof- straße 17, bei der Firma C. G. Maier AG für Schiffahrt, Spedition und Commission. Aus Mannheims Stadtgeschichte Vor 125 Jahren starb Simon Peter Lamine in München. Er war Schüler und Nachfol- ger Verschaffelts in der Leitung der Mann- heimer Zeichnungsakademie, hatte aber we— der die Energie noch die Fähigkeit, diese Akademie lebensfähig zu erhalten. Sie verflel mehr und mehr und Lamine folgte schließ- lich dem kurfürstlichen Hof nach München, wo ihm die Leitung des ebenfalls von Mann— heim nach München verpflanzten Antiken- saals übertragen wurde. Er ist u. a. Schöpfer der Panfigur im Schwetzinger Schloßgarten, der Skulpturen am Heidelberger Karlstor, des Denkmals des Pfarrer List in der Trinitatiskirche. Hn-BriefKasten Caruso und Piccaver. Wir können uns nicht vorstellen, daß Alfred Piccaver und Enrico Ca- rusoein derselben Aufführung von Verdis, Macht des Schicksals“ gesungen haben. Da beide Sän- ger heldische Tenöre waren, wäre auf sie die gleiche Rolle, der Alvaro, entfallen. Die Ab- schiedsszene der Freunde(zweiter Akt, sechstes Bild,„in einem Offiziersquartier in einem Ka-⸗ stell bei Velletri“) aber singen Carlos(Bariton) und Alvaro. Uns ist' nicht bekannt, daß Piccaver vor seiner Laufbahn als Tenor im Fach des Charakterbaritons gestanden hat.— Der Sänger Lippmann, der mehrere Jahre hindurch zum Solistenensemble des Mannheimer Nationalthea- ters gehörte, war Jude. Der Titel Kammersänger ist ihm nicht verliehen worden. Unseres Wissens übernahm er nach seinem Abschied von Mann-— heim kein Bühnenengagement mehr, sondern wurde kaufmännischer Vertreter. G. P. Z. Stammbaum. Ihre Anfrage ist nicht klar. Wollen Sie einen Ahnenpaß anlegen? Dazu ist notwendig, daß Sie sich zunächst die Ge-— burtsurkunden der Eltern, Großeltern usw. be⸗— schaffen, die Sie in den Heimatgemeinden der Eltern erhalten und auf Grund dieser Unter- lagen die Eintragungen in den Ahnenpaß, der in Papiergeschäften käuflich ist, vornehmen. Selbstverständlich müssen diese beglaubigt wer- den. Das Mannheimer Standesamt kann bis auf längere Zeit diese Beglaubigungen nicht vor— nehmen, Sie müßten sich daher an das hiesige Amtsgericht wenden, damit Sie einen amtlich beurkundeten Abstammungsnachweis besitzen. F. H. Ladengeschäft. An die gesetzlichen Ver- kaufszeiten ist ein offenes Ladengeschäft, das nur mit eigenen Kräften arbeitet, genau so ge- bunden wie andere Geschäfte. Die Strafbestim- mungen gelten für diese daher genau so bei Nichtbeachtung der Vorschriften. K. F. Putzfrau. Da die Beschäftigung im Haus- halt nur stundenweise erfolgt, errechnet sich auch die Bezahlung aus der Gesamtzahl der Stunden. Die normale Lohnhöhe bewegt sich zwischen 50 bis 65 Pfennig pro Stunde, das wären in Ihrem Fall 5 bis 6,50 Reichsmark pro Woche. Sie sind zur Versicherung Ihrer Putz-— frau verpflichtet, wobei sich die Entlohnung nach den bereits angegebenen Sätzen richtet. J. Sp. Krankenhauskosten. Was heißt„etwas Geld auf der Sparkasse“? Dahinter kann eine größere oder kleinere Summe verborgen sein. Es ist selbstverständlich, daß das Fürsorgeamt berechtigt ist, Krankenhauskosten abzuziehen, wenn die Vermögenslage des Fürsorgeempfän- gers es gestattet. Kleinere Vermögen bleiben je- doch unangetastet. In der Hauptstelle VI des hiesigen Fürsorgeamtes erfahren Sie alle Ein- zelheiten, wann Krankenhauskosten übernom— men oder in Abzug gebracht werden. A. K. Stabs- beziehungsweise Wehrmachtshel- ferinnen. Anträge auf Einstellung als Stabshel- ferin nimmt die Heeresstandortverwaltung, Oberzahlmeister Maier, entgegen. Zur Zeit wer- den jedoch keine Einstellungen vorgenommen, sondern die Bewerbungen nur vorgemerkt, bis wieder Bedarf vorliegt. J. K. Rückziehung eines Sohnes aus der kämp- fenden Truppe. Wenn von einer Familie meh- rere Söhne gefallen sind und nur noch ein Sohn als Namensträger übrigblieb, kann bei dem Truppenteil, zu dem der Betreffende ge- hört, Antrag auf Zurückziehung aus der Kampf- zone gestellt werden. Dazu muß eine beglau- bigte Bescheinigung der Ortspolizeibehörde oder der Partei vorgelegt werden, daß es sich bei dem Sohn um den letzten Namensträger der betreffenden Familie handelt. Nähere Auskunft hierüber erteilt das zuständige Wehrbezirkskom- C Erinnerung an Gontard Ein Mannheimer baut Potsdamer Paläste Der Name Gontard hat in Mannheim einen guten Klang. Die Familie besaß von 1841-53 auf dem Lindenhof das sogenannte Gontard- sche Gut. Heute noch erhalten Gontardplatz und Gontardstraße die Erinnerung an diese Familie wach. Die Familie Gontard wanderte im Jahre 1666 aus der französischen Dauphinéè nach Frankfurt ein. Ein Mitglied derselben wurde 1770 von Kurfürst Karl Theodor zum kurpfäl- zischen Hofkammerrat ernannt. Dieser kur- pfälzische Beamte, der in Mannheim wohnte. war der Vater von Karl von Gontard, dem späteren Hofbaumeister Friedrichs des Gro- Ben. Als Knabe kam der junge Gontard an den markgräflichen Hof von Bayreuth, errang die Gunst des dortigen Fürsten, der ihm Reisen ins Ausland ermöglichte und wurde anschlie- hend in Bayreuth Hofbauinspektor. Nach dem Tode des Markgrafen Friedrich perief ihn Friedrich der Große 1765 als Hof- baumeister nach Berlin. Hier erbaute er u. à. das Neue Palais zu Potsdam, die Kolonaden der Spitalbrücke und der Königsbrücke, die Königskammern im Residenzschloß und die Türme auf dem Gendarmenmarkt.. Auch das Marmorpalais in Potsdam wurde von ihm zum größten Teil fertiggestellt, 1788 jedoch von dem Baumeister Langhans weitergeführt. Gontard scheint um diese Zeit /in Ungnade beim König gefallen zu sein. Er starb im Jahre 1802 in Berlin im Alter von 64 Jahren. VSò. Sachschäden aus Fliegeralarm Das Reichskriessschädenamt Klärt Das Reichskriegsschädenamt hat durch einen Beschluß zu der Frage von Sach- schäden Stellung genommen, die allein durch einen Fliegeralarm verursacht sind, also nicht durch einen Fliegerangriff. Der Flieger- alarm selbst ist, so stellt der Beschluß fest, keine Kampfhandlung und auch keine mit einer Kampfhandlung in unmittelbarem Zu- sammenhang stehende militärische Maß- nahme im Sinne der Kriegssachschadenver- ordnung. Er ist vielmehr eine an die Allge- meinheit gerichtete Aufforderung seitens ziviler Dienststellen, die vorgeschriebenen Luftschutzmaßnahmen gegen eine mög- licherweise eintretende Luftkampfhandlung vorzubereiten und durchzuführen. Es ist aber nicht der Zweck der Kriegsschäden- regelung, alle irgendwie durch den Krieg be- dingten Sachschäden als entschädigungs- fähig anzuerkennen. Das würde insbeson- dere auch mit dem Gedanken, daß der Größe eines Krieges die Größe der von den einzel- nen selbst zu tragenden Opfer entsprechen muß, nicht zu vereinbaren sein. Deshalb sind Schäden durch vorsorgliche Mahnahmen, namentlich durch Luftschutzmaßnahmen, weder nach der Kriegsschädenverordnung noch nach dem Luftschutzrecht grundsätz- lich zu ersetzen. Nur für Ausnahmefälle isf ahweichendes bestimmt worden. *3 mando, das ebenfalls Anträge auf Zurück- ziehung entgegennimmt. E. Sch. Sohn des Generalobersten Löhr. Wenn Sie erfahren wollen, ob Generaloberst der Flie- ger Löhr einen Sohn mit Namen Walter hat, wenden Sie sich am besten an das Oberkom- mando des Heeres, Berlin. Diese Stelle besitzt sämtliche Personalangaben über Offlziere. Aller- dings ist es nötig, daß Sie Ihre Frage eingehend begründen, denn im allgemeinen werden solche Auskünfte nicht erteilt. T. E. Glockengeläute. Es ist ein alter Aber- glaube, daß Glockengeläute Gewitter vertreihen kKönnen. Ja, es gibt sogar verschiedene Erzäh- lungen und Dorfgeschichten, in denen diese Tat- sache als glaubhaft hingestellt wird. Wenn das der Fall wäre, wie oft würde wohl in den Ge⸗ meinden davon Gebrauch gemacht, um unlieb- same Gewitter fernzuhalten! Auch wenn der Kirchturm 30 Meter hoch ist, wird das Gewitter nicht durch das Läuten der Glocken vertrieben. E. F. Mascninenstricken. Wir können Ihnen eine Anschrift mitteilen, wo Sie das Maschinen- stricken erlernen können unter der Vorausset- zung, daß Sie für diese Firma arbeiten. Ma- schinenstricker sind gesucht. Es wird Ihnen je- doch kaum möglich sein, sich eine eigene Ma-— schine zu kaufen, da Sie hierfür einen Bezug- schein benötigen. Eine selbständige Existenz durch Maschinenstricken zu gründen, dürfte da- her im Augenblick kaum möglich sein. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr! ulmtAlunn mohilisiert die Schrottreserven, die öberoll in der industrie, im Hondwerk und in der londwirtschoft vorhonden sĩnd. Nur Betriebe werden erfoſt, nicht Hoausholtungen! Auf je de verfügbore kisenmenge kommt es on! Der Meldezeftel dient einer ersten Muste- rung der vorhondenen kisenreserve. Die Entscheĩdung liegt olleĩn bei dem Betriebs- föhrer! Aus Schrott v/ird Stohl! Aus Stahl entstehen die Woffen, die den Gegner schlogen. Darum: Nu freilich, freilich: du bist Schun à Kerll* Gerhart Hauptmanns„Schluck und Jau“ im Nationaltheater Mannheim Das alte Wunschbild aus hundertunddrei Mär- chen:„Ich möcht einmal der Herrgott sein oder mal eine Zzackene Krone auf dem Scheitel fra- gen!“— hier ist es possierliche Gestalt gewor- den. Der Dichter winkt von vornherein aller Ernsthaftigkeit ab: „Und nehmt dies derbe Stücklein nicht für mehr, als einer unbesorgten Laune Kincd.“ Aber kann man HDichtern restlos trauen? 0 ge- wiß, es kehlt nicht an der scherzenden Vernei- gung, mit der einer hochdero erlauchten Jagd- Zesellschaft— man denkt immerzu an das nahe Schwetzingen— dies Spiel zwischen Trunk und Traum hingereicht wird als ein übermütiger Abschied an das Halali des Herbstes. Und sicher, es mangelt ihm nicht an Narrenspossen.— Immerhin, seht wie dieser Jau, der ein Vaga- bund ist und als ein König unversehens im Schlosse aufwacht, um nach sStunden üppiger Fülle wieder in die Armseligkeit seiner Flicken heimzukehren, seht, wie dieser eist Genarrte von seinem Traum nicht mehr' loszukommen vermag! Wie er— Robert Kleinert als Jau machte dies unvergeßlich— seinem unwahr- scheinlichen Erlebnis nachstarrt; denn immer sind die Gestürzten, die Enttäuschten, die Ge- narrten beladen mit den Scherben ihrer ge- scheiterten Illusionen. Dieser Jau ist am Ende nicht mehr ganz Jau. Ich bin gedoppelt! mur- melt er, oder in seiner schlesischen Mundart: zIch sä' dir'sch: ich bin getuppelt, Schluck! Ich bin an Ferscht— und ich bin halt o Jau. Kumm, Briederla, kumm— wenn ich au a Ferscht bin: mir giehn itze nieber uf Bolkenhain, und da setz ich mich zu eefache Leuta— und da bin ich siehr imgänglich, siehr gemeene. Aber vielleicht wird er nie mehr so umgäng- lich werden wie es der Vagabund Jau war. Und die höfische Gesellschaft, die mit ihm ihren Scherz trieb, ist gealtert auch um jene Er- kenntnis, die Karl, der muntere Veranlasser des Spiels, einmal selbst in die Worte gibt: Sind wir wohl mehr, als nackte Spatzen? mehr als dieser Jau? Ich glaube nicht! Das, was wir wirklich sind, ist wenig mehr, als was er wirklich ist—: und unser bestes Glück sind Seifenblasen. Seht, dieses Poltermärchen hat den Schaum und das doppelte Schillern von Seifenblasen; es steigt farbig und zerplatzt nachdenklich. Spra- che und bunter Vorgang sind an Shake⸗ s pPeare geschult; aber was ihm nachweht, ist Hauptmanns Erbteil aus dem Schlesi- schen, diese Mischung von Rauhbeinigkeit. hinter der es seltsam sinniert; dies Doppelte, ein Märchen zu ironisieren und doch leise Mär- chentöne zu läuten.„Das ist ein guter, alter Getreidekorn!“ schmatzt der Vagabund Jau, wenn er als König echten Tokayer trinkt, und benennt das Ungewohnte mit dem Namen des Gewohnten. Als ihn aber der Schlaftrunk um- wirft, um ihn wieder aus einem König zum Vagabunden zu machen, hört er es himmlisc singen: „Singt das Madla hibsch! Die singt wie ane schiene, guldne Wulke!“ Zwischen goldner Wolke und fettem Schweine- schlachten geht seine Phantasie, zwischen Wurst- suppe und einer Königsvollmacht, die noch der und dem Mond großschnäuzig befehlen will. 5 Darüber ja lachen wir, über diezen Zusam- menstoß von Gereimtem und Ungereimtem. Aber nur ein Scherzspiel? Wer kann Dichtern trauen? Steckt nicht viel allzu Menschliches dahinter, wenn dieser Scheinkönig Jau mit der goldnen Pappkrone aus der Macht in die Machthegierde wächst? Wie selbst sein bester Freund Schluck, hingerissen von der Lust am„Thiaterspiel“, sich als Werkzeug brauchen läßt, den Kumpanen noch tiefer in die Täuschung zu ireiben! Freilich, dies alles schwebt, poltert, grimas- siert nur mit einem Lächeln vorüber. Es hakt nicht fest. Es ist eingehüllt in die märchen- haften Schemen eines vergänglichen Trubels, es hat das fern Herankommende und wieder fern Verhallende eines Jagdhorns in tiefen Wäldern, mehr nicht. Und jene Prinzeß Sidselill, deren zierlich lispelnder Name an ein verzärteltes Windspiel erinnert, ist nur ein angedeuteter Hauch aus dem Märchen um jene Prinzessinnen, die nicht mehr zu lachen vermögen, bis ein handfester Gesell kommt, ihnen mit seinem Schabernack das verwunschene Mündlein zu öfknen, wie es hier die Vagabunden tun, der Jau mit seinem eingebildeten Königsgezappe der Schluck mit seiner bescheidenen, schnell zu- friedenen Glücksphilosophie. Im übrigen aber leben doch Sidselill, der romantisch begeisterte Schloßherr, sein spaßfroher Freund Karl und die ganze Gesellschaft eines in den Winterschlaf Danate ůud die Nilae ROMAN voM ANMA EIISABET WEIRAUCcH Nachdruck verboten. 35. Fortsetzung Donate preßte die zitternden Lippen auf- einander.„Es geht natürlich nicht, daß ich Sie vertreibe!“ sagt sie ruhig, aber sie fühlt, daß sie keinen Tropfen Blut mehr im Gesicht hat.„Ich danke Ihnen sehr für ihre ‚FGast- kreundschaft'.“ Sie betont das Wort mit einem bitteren Klang.„Aber ich habe sie nun schon lange genug in Anspruch genommen vielleicht schon zu lange.“ Sie wirft einen Blick aus dem kleinen vorhanglosen Fenster in den strömenden Regen.„Es hat auch schon wieder nachgelassen“ „Es denkt gar nicht daran“, stellt Hey- singk fest. „Dann werde ich eben durch den Regen laufen.“ Sie zuckt die Achseln.„Wenn Sie nur so liebenswürdig sein wollten, mir den kürzesten Weg zu sagen.“ „Den finden Sie doch nicht“, sagt er unge- rührt.„Es hat gar keinen Zweck, mich mit langen Beschreibungen aufzuhalten. Ich werde Sie morgen früh abholen lassen.“ „Morgen... früh..“ „Ja. Oder gegen Mittag. Wenn es aufklart. Sonst muß man Ihnen einen Regenmantel mitbringen. Stopfen Sie Heu in Ihre Schuhe .„ das finden Sie da nebenan. Sonst können Sie sie morgen nicht wieder anziehen.“ „Und ich soll die Nacht... hier.. allein bleiben?“ Er stößt ein kurzes Lachen aus.„Glauben Sie, daß dieses Palais von Räubern überfal- len wird? Die Tür hat Schloß und Riegel und auch noch einen Balken. Die Fensterladen können Sie auch schließen. Und vor Spuk und Geistern werden Sie ja wohl keine Angst haben.“ „Ich weiß nicht.. ich möchte lieber In ihrem ganzen Leben ist sie sich noch nie 64 alles mit kennenlernen. Wenigstens genau Bescheid über Onkel und 6 sinkenden Jagdschlosses nur sehr am Rande je- nes Spieles, in dem die beiden schlesischen Bur- schen ganz das Heft in der Hand haben. Man muß ihrem schlesischen Wortschatz gut auf den Mund hören, dann kommt zwischen den Seidenlichtern des bunten Spiels ihre ganze kräftige Erdennatur dennoch zum Vorschein. Wenn zum Beispiel Jau in seiner tolpatschigen Werbung um Frau Adeluz von ihrem toten Mann sagt:„A hat ieberstanda, da hats wetter nischt. Luß a liega! Luß a liega! Da Tuta kumma nee wieder, und starba missa mir alle.“ Wenn Schluck inmitten seiner Ko- mödie als Fürstin doch noch an séinen höchst irdischen Pickel in der Nase denkt. Dieses handfest Irdische, hinter dem alles andere des Scherzspiels märchenfern entrückt, war in der Darstellung Robert Kleinerts (Jau) zu einer köstlichen Struppigkeit ent- wickelt, die gleichwohl nie nur ins Polternde kam, sondern auch jenes nachdenkliche Gehabe eines armen Kerls wahrte, der seinem Himmel nicht traut, um dann doch irgendwie gestürzt zu sein, wenn die Illusionen in Scherben gehn. Er war füglich wie ein Bär in Saft und Kraft, der auf einem paradiesischen Parkett tanzen sol“ und seinem Seilhalter womöglich selbst noch gefährlich wird. Einer, von dem man verstand, was Schluck am Ende sagt:„Nu freilich, frei- lich: du bist schun a Kerl!“ Neben ihm dieser wundersam gütige, in aller Armseligkeit gütige Vagabund und Scheren- schneider Schluck:„Sehn Se: ich bin auf alles gefaßt in der Welt!“ Und er ist es, so wie ihn Friedrich HKölzlin gab, als einen rührenden, sanften, gleichwohl durch nichts zu überrum- pelnden armen Schlucker, dem man so gut sein mußte wie Sidselill, die ihm einen Kuß gibt. * Aimee Stadler war diese Sidselill, ein schmal tönendes Porzellanding, ein Figürchen, ein Sommerfalter, zierlich egoistisch in ihrer vom Dichter gewollten Nichtigkeit, romantisch umschwärmt vom Schloßherrn Jon Rand, den Egbert von Klitzing mit schönem Wissen um das Klangliche seiner Rolle erfüllte, zu Be- ginn etwas sehr herrisch, später mit dem hier sinngemäßen Zug des Schwärmenden, schwer— mütig Gewährenden. Viktor Stefan Görtz trug den spontan improvisierenden Spieleifer des Spaßmachers Karl in ein geschwungenes Pa-— thos, das zusehends auch den notwendigen Un— tergrund des Ironischen gewann; wobei lediglich die zu schnelle Sprechweise mitunter die Deut- lichkeit gefährdete. Klaus W. Krause als sprachlich ausgezeich- neter Malmstein, Lene Blankenfeld in der lebensvoll heiteren Mimik der ältlichen Frau Adeluz, Richard Schulz als Page und Kaju Golembiewskis eigentlich überflüssiger Narr ergänzten den bunten Gestaltenreigen der von starkem Widerhall aufgenommenen Dich-— tung. Die am Shakespearehaften des Scherzspiels sich farbig und bewegt entzündende Spielleitung Friedrich Brandenburgs gesellte zum sin- nenfrohen, auch im Vergnügsamen das Nach- denkliche aufspürenden„Rüpelspie!“ auch den tänzerisch angehobenen Duft des Roman-— z enhaften. Die romantisch betonten Bühnen- bilder Helmut Nötzoldts umfingen mit glück- lichem Rahmen auch die großen Trubelszenen, so daß im ausgezeichneten Zusammenklang von Regie und Raumbild eine Dichtung entstand, die hinter dem Scherz den Hauch des Ernsteren gewahren ließ und doch auch die lächelnde Zu- versicht von Jon Rands jägerlichen Worten an den„harzduftigen Morgen“, in dem Eng verschwistert Zu einem triumphierenden Hall des Lebens singt, was da war und ist und sein wircd. Dr. Oskar Wessel Rãder mũssen rollen für den Siegꝰ Eindrücke auf der Eisenbahn Wir hatten ein paar Stunden dichtgedrängt im-Zug von mittags her im Gang gestan- den und waren froh, als nunmehr sich ein Abteil plötzlich leerte. Ging es doch noch bis in die Nacht hinein, ehe wir das Ruhrgebiet erreichen konnten. Da kam Reni dazu und ihre Mutter. Reni — vielleicht dreieinhalb Jahre alt, mit Ohr- ringen, Täschchen und einem Körbchen auf dem Rücken wie sie die Osterhasen in Schau- fenstern tragen. Kaum sind die Koffer im Netz, geht es an's Essen, so ein Körbchen hat's in sich. Auswickelpapier häuft sich auf dem Klappult. Für Reni auch zwei Fla- schen Sprudel, Mutti gibt noch was aus dem Kaffee-Thermophor dazu. Ein lustiges Fragen beginnt:„Mutti, warum hält denn der Zug“.„Mutti, warum fährt denn der Zug nun weiter“.„Mutti, warum steigen so viele Leute ein“.„Mutti, warum.“ Wir denken an unsere Jungs zu Hause, wie sie auch einmal kleiner waren und an ihre unerschöpfliche Fragelust. Immerhin, die kleine Eva ist ihnen über- legen.— Die Fragerei geht nun schon über zwei Stunden. Mutti antwortet ausführlich und bedächtig, so daß wir alles, aber auch Nun wissen wir Tante— stundenlang. Mutti ist inzwischen nach der 3. Zigarette in der Ecke eingedusselt. Reni schielt noch eine Weile nach der über die Nase gerutsch- ten Hornbrille und geht dann auf weitere Abenteuer. Erst mal die Handtasche mit den Bonbons. Ich wußte bisher nicht, was es für ver- schiedene Arten gibt, Bonbons zu lutschen. Wenn einer am Papier festklebt, leckt Reni das ganze über die hohle Hand, bis Münd- chen, Nase und Kinn hell erglänzen. Nun gibt es wieder draußen im Gang etwas zu sehen. eidutzendmal habe ich schon die Beine eingezogen; jetzt ist mir alles gleich. Das Weib in Reni muß rasen. Dort, wo die Dampfheizung den Gang ent- lang läuft, holen sich die klebrigen Finger die richtige Farbe. Dunkle Schatten ziehen sich bald vom Kinn über den Bonbonmund bis zur Nasenspitze herauf. so hilflos und ungeschickt vorgekommen. wie ein kleines, dummes, gescholtenes Mäd- chen steht sie da, und daß das Wasser aus ihren Haaren rinnt, und das Kleid wie ein zerdrückter nasser Lappen um sie hängt, ist auch nicht dazu angetan, ihr Selbstbewust- sein zu heben.„Können Sie mich nicht lieber auf den richtigen Weg bringen?“ Ein paar Sekunden bleibt er schweigend vor ihr stehen, und sein Blick trifft voll in ihre flehend aufgeschlagenen Augen. Ein klein wenig mehr Wärme ist in diesem Blick, der Schimmer eines Lächelns zuckt verhalten um den festen Mund.„Da sagen Sie so etwas. Sie auf den richtigen Weg bringen! Das wäre eine nicht reizlose Aufgabe. Aber es ist eine Le- bensaufgabe. und dazu habe ich weder Zeit noch Lust.“ Er dreht sich schroff um, greift endgültig nach dem Hut und geht zur Tür.„Also... viel Vergnügen. Und verges- sen Sie den Grog nicht Er pfeift dem Hund, der im Vorraum auf ihn wartet, und schlägt die Tür hinter sich zu. Aber Donate verriegelt sie nicht. Sie starrt aus dem Fenster, das sich durch die Wärme des Herdes mit einem Hauch über- zieht, und an dem die Tropfen draußen un- ablässig herablaufen. Wie ein weißlicher Vorhang stürzt das Wasser vom Himmel.. die hohen Stämme schimmern undeutlich wie durch einen Schleier und durch diesen stürzenden Regen geht die hohe gerade Gestalt eines Mannes.. entfernt sich unaufhaltsam. Donate kniet auf der harten Bank und pPreßt die Stirn gegen die Scheibe.„Kehr doch um..., flüstert sie.. Kehr um Aber diese leise Flehen erreicht sein Ohr nicht, und noch weniger sein Herz.. er 2ö6- gert nicht, er dreht sich nicht um. „Ich hasse ihn!“ sagt Donate laut und schlägt mit der geballten Faust gegen eine Holzkante.„Ich hasse, hasse, hasse ihn!“ Wie sie aus dem Fenster gegen den Wald- rand starrt, durchzuekt es sie mit einem hei- Ben Erschrecken, warum er wohl so brüsk davongegangen ist. Was denkt er von ihr? Nun läßt sich der Onkel draußen im Gang vernehmen:„Aber wie beschmierst du dich denn“. Das weckt Mutti aus dem Halbschlaf. Natürlich ist der Waschlappen im untersten Koffer. Wird jetzt das Frage- und Antwortspiel wieder weitergehen? Nein, Mutti schläft wei- ter, nun allerdings heftig bedrängt von ihrer Tochter, die nun zum zweiten Male unbe- dingt„wohin“ will. Ja, der viele Sprudel. Mutti ist jedoch zu erschöpft, um zu rea- gieren. Das arme Kind verrenkt sich, mit den Schuhen auf dem Polstersitz, in den un- möglichsten Stellungen. Ob ich mitgehen sollte? Nein, lieber nicht, es könnte bei der Angelegenheit ein paar hintendrauf geben, zu denen ich als nur Mitfahrgast nicht be⸗ rechtigt bin. Wenn ich auch langsam koche— egal. Hunderte von Kilometer rast der Zug wei- ter. Mitleidslos mit den von ihm gefesselten Menschen. Hier Mutter und Kind und dort Männer mit der Aktenmappe, die ihr Beruf Zzwingt von Verhandlung zu Verhandlung zu jagen, im Dienst einer Sache, die ihren vol- len Einsatz verlangt. Muß es eigentlich heute noch„schwache Mütter“ geben? 3 Räder müssen rollen für den Sieg. Blick in die Bücher Berufung und Gemeinschaft Walter Flex, der im Weltkrieg gefallene Dich- ter, verlangt im„Wanderer“ vom Offlzier, er müsse seinen Leuten vorleben und dieses Vor- leben durch das Vorsterben vielleicht einmal sinnvoll beschließen. Er selbst erfüllte diese Forderung sowohl als Dichter wie auch als Sol- dat. Als Berufener sah er sich der Gemein-— schaft seiner Zeitgenossen verpflichtet. Vom Le— ben und Werk des Dichters berichtet Zwah- lJen in dem beim West-Ost-Verlag, Berlin, er- schienenen Band:„Walter Flex, ein Kämpfer“. Aus Tagebuchblättern und Brie- fen erlebte Zwahlen wie Flex als Student und Soldat zum Lyriker und Dramatiker reifte. Sprachlich nachgestaltend faßt er die Dichtung knapp zusammen. Der Verfasser reiht Flex in s. das historisch bewegte Geschehen seiner Zeit ein, die ihn berief, ein Vorkämpfer gegen den von der französischen Revolution geweckten Libe- ralismus zu werden. Dr. Cilly Schulte Strathaus ... Wofür hält er sie. Glaubt er, daß sie ihn überrumpeln hat wollen? In der Einsamkeit des halbdunklen Raums schießt ihr das Blut glühend ins Gesicht noch nie in ihrem Leben hat sie sich so ge- demütigt gefühlt.. und das ist vielleicht das Schlimmste, das einem stolzen Men- schen überhaupt widerfahren kann— schlimmer als körperlicher Schmerz und see- lisches Leid. Es ist eine halb unbewußte Reaktion, daß sie die hölzernen Läden vor den Fenstern schließt und die Tür verriegelt. Es gibt hier keine Augen, die neugierig und schadenfroh auf sie starren, aber sie hat das Bedürfnis, sich von der Welt abzusperren, sich im Dun⸗ kel zu verkriechen. Sie reißt mit ungeduldigen Bewegungen, die nassen Sachen vom Leibe und schleudert sie auf die Bank, auf den Fußboden, wo sie gerade hinfallen im Dunkeln tastet sie sich nach dem Lager.. es ist ein Heusack auf harten Planken, ein paar grobe Wolldek- ken liegen darüber. Sehr elastisch ist diese Matratze nicht, und die Wolle kratzt an ihrer empfindlichen Haut.. aber zum mindesten hört sie bald auf, vor Kälte zu zittern. Es wird ihr sogar so glühend heiß, daß sie die Arme aus den Decken befreit und sie über den Kopf streckt. Sie ist müde genug, aber die erregten Ge- danken lassen sie nicht schlafen. Es muß etwas geschehen. Sie wird abreisen.. sie wird diesen Mann nie wiedersehen. und sie wird ihn vergessen. Nein, vergessen wird sie ihn nie. und sie muß sehr viel Erfolg haben, um über diese Kränkung hinwegzukommen. Arbeiten Ruhm und Reichtum erstreben.. das hat ihr schon einmal geholfen. aber doch war es anders. Denn Erik Forster hat sie geliebt. viel mehr als sie ihn. Er war ein Schwächling, ein verwöhntes Muttersöhnchen. der Kampf, den sie damals geführt hat, galt mehr seiner Familie als ihm. Ach, wieviel denkt man nicht an einem langen einsamen Abend, in einer schlaflosen Das Buch vom Osiſeldæuꝗ Die ersten Ubersichten über den Ostfeldzug sind schon in Buchform herausgekommen. Die Ereignisse des ersten Halbjahres liegen ihnen zu Grunde, und neben den Einzelheiten des Kampfgeschehens suchen sie sich mit der Ei- genart des bolschewistischen Feindes abzufin- den. Hier steht der einzelne vor dem großen Rahmen, vor der weltgeschichtlichen Bühne, Beobachter im Aufeinanderprall der Massen, wie es die Kamera in den grandiosen Aufnah- men der Wochenschau und wie es in den Zei- tungen die vielen PK-Berichte uns miterleben lassen. Der Titel„Soldaten gegen Tod und Teufel“, wie Korst Slesina sein im Völkischen Verlag in Düsseldorf erschiene- nes Ostfeldzugbuch überschreibt, deutet schon die große psychologische Aufgabe an, die jedem Kämpfer gegen den Bolschewismus gestellt ist. Hier fehlt noch ganz die Belebung des Vorder- grundes, wie sie in den Weltkriegsbüchern durch die gemeinsamen Erlebnisse kleinster Einheiten (man denke an die Gruppe Bosemüller) zu- standekam und die uns das ganze Schicksal der Kämpfer damit näherrückte und begreiflicher werden ließ. Damit bekamen die einzelnen Bil- der eine ausgeprägtere Unterscheidungsmöglich- keit, während die gleiche Strategie dieses Krie- ges in den jetzt erschienenen Büchern die Aus- drucksmittel so beschränkt, daß sich scheinbare Wiederholungen einstellen. Das Kriegsbuch der Gegenwart hat einen hi- storischen Wert, wie etwa eine fortlaufende Sammlung von PK-Berichten. Dabei ist es na- türlich mehr als eine Chronik, weil es die welt- anschaulichen Gegensätze aus dem Zwang des eigenen Empfindens heraus vor uns auftürmt. Hier gibt sich der Frontsoldat selbst darüber Rechenschaft, woher die Erbitterung und die Unabwendbarkeit dieses Krieges herstammt. Der Kriegsroman ist auch erst zehn Jahre nach dem Weltkrieg in vielfältiger Form entstanden. Er gab die seelische Haltung des deutschen Soldaten wieder, allerdings in einer leichter zu- gänglichen und unterhaltsameren Form. Dazu gehört ein Abstand von den Ereignissen, den wir heute noch nicht einmal im Feldzug in Polen gefunden haben: Das Buch Slesinas bringt uns den Vorteil, daß wir nicht bei einem Abschnitt dieses Krieges aus vielen Federn Be- richte zusammenlesen müssen und daß hier ein einzelner Kämpfer seine Deutung eines Kampf- abschnittes uns schenkt, die einzelnen Kampf- handlungen plastisch nachzeichnend, die tech- nischen Neuartigkeiten dieses modernen Krie- ges aufdeckend und erfüllt von einem unbeug- samen Glauben an die deutsche Sendung, die in dem auf den Sieg folgenden Frieden den Men- schen eine glückliche Zukunft gestalten soll.,, Wir werden nicht mehr stürmen mit dem brausen- den Schwung der Jünglinge, der noch in uns war, als wir antraten zum großen Gericht. Wir sind Wissende geworden,— ruhig, klär und ernst. Wir sind durch die Hölle gegangen und in ihr ausgeglüht zu wachem Bewußtsein und höchster Härte— unser Glaube ist fester und stärker denn je.“ Dr. Kurt Dammann. Volksmusiktag in Straßburg Wertungsspiele der elsässischen Volks- musikkapellen Am 15. und 16. August sind sämtliche Be- zirksleiter der Volksmusikkapellen und die Leiter der Gesangvereine des Elsaß bei einem Volksmusiktag in Straßburg vereinigt. Am Samstag, 15. August, werden in allen Sälen der Stadt Wertungsspiele durchgeführt. Außer- dem finden zwei Werkkonzerte und auf dem Gelände der Ausstellung„Deutsche Gröhe“ abschließend ein großes Volkskonzert statt, an dem dreißig Volksmusikkapellen aus dem Elsaß teilnehmen. Der Sonntag, 16. August, bringt eine Kulturkundgebung mit dem Lei- ter des Hauptkulturamtes in der Reichs- propagandaleitung und Leiter des NS-— Volkskulturwerkes Karl Cerff, sowie Lan- deskulturwalter, Gaupropagandaleiter Adolf Schmid als Rednern. Die Volksmusik- kKapellen werden während der Straßburger Tage in den Lazaretten und auf den öffent- lichen Plätzen konzertieren. Das Elsaß war ebenso wie das benachbarte Badnerland schon immer eine Pflegestätte der schönen deutschen Volksmusik, die sich, nachdem ihr in der französischen Zeit viele Fesseln auferlegt waren, jetzt wieder frei entfalten kann. Mit nunmehr 3000 Kapellen kann der oberrheinische Gau wohl als der musikfreudigste im Reich bezeichnet werden. E. D. Nacht. ein ganzes Leben zurück bis in die früheste Kindheit— ein ganzes Leben voraus bis ins hohe Alter. Aber, daß dieser Mann in diesem Leben ein- mal keine Rolle mehr spielen— nein, das ist etwas, das man sich einfach nicht vorstel- len kann.. auch nicht, wenn man alle Ver- nunft und alle Erfahrung zu Hilfe ruft. Sie weiß nur einen Weg... einen törich- ten, phantastischen Einfall. aber im Augen- blick ist es der einzige, der ihr etwas Ruhe gibt: sie könnte den Franzl heiraten. Sie würde ihm kein Unrecht damit antun.. sie Würde ihm die Wahrheit sagen.. nicht die volle natürlicch... vielleicht wäre er sehr zufrieden, wenn sie ihm eine gute Kamera- din würde.. und er würde sie nicht hin- dern, weiter zu arbeiten.. und alles, was sie verdient, würde Bucheck zugute kommen ... es sollte in einem Glanze wieder erste- hen, wie es ihn kaum je gekannt.. und sie würde alles Land zurückkaufen, das man unbarmherzig aus ihm herausgefetzt. und Wenn sie darum prozessieren müßte pro- Zzessieren mit diesem Herrn Heysing. Sie würde in die Welt gehen, um Ruhm und Geld zu erwerben, und sie würde das Recht haben, immer wieder hierher zurück- zukommen, immer wieder diesem Mann zu begegnen und ihn fühlen zu lassen, wie gleich- gültig er ihr ist. Das ist die einzige Möglichkeit einer Rache ... Sie glaubt zwar selbst nicht recht daran, aber sie malt es sich doch so lebhaft aus, daß sie darüber endlich einschläft. Donate weiß nicht, ob es früh oder Spät ist, als sie aufwacht.. der Raum ist dun- kel, und ihre Uhr ist stehengeblieben, da sie vergessen hat, sie aufzuziehen., durch die Ritzen der Fensterläden dringt eine matte graue Helligkeit. Als Donate die Läden auf- stößt, sieht sie— nichts. Feuchte weißgraue Nebelwände ballen sich rings um das Haus ... die hohen Baumstämme sind nur noch wie Schattenstreifen sichtbar.. Donate sitzt mitten in einer Wolke hoch über der Welt. (Roman-Fortsetzung folgt.) Die in Münche Pankofer K. RM. gegründ zur Aufgabe kaltem Wege im Auslar in Peutsc bereiten. Die der Weite c will an 2z we Afrika Ge Bulgarien, H nommen wo— rokko, Sizili( Diese Neu: wie die Tec arbeit neue Apfelsine ko eines Pfennię ist sie bereit mit Frachts große Wasse Verfahren a ordentliche werden die Früchte ohne lich kann di nung auch f wandt werd möchten wir gärten des s bringt hier f Verwertungs! Versorgung. ihrem Spezi schlägt, ist a frierunterneb kontinentaler Die von hergestellten ten Firmen i Gerling-Ko Sach- und Ri Konzerns ha des Aktienk zern Allgem. 14 Mill. RM rungs-AG ve Konzern Rhe von 1 auf 31 Bayerischen Der Rohüben schreibungen Aufwendunge Reingewinn eine Dividen RM. Aktienk Weitere T. industrie. N⸗ dGerindustrie tige Typenbe Miedern, Hü hat sie nunn dert. Nach Firma nur nc —————— Unser Stamn ist angekor Freude: Fr bein, geb. 8 bein, Feldv in d. Luftv- Gambrinuss heim, Dr. C VUnsere Gisel: chen Irmt. kommen. Ir Jakob Bür Hildenbran bindungshe Neckarauer Ihre Verlobu Ilse Nölle Hemmerde heim, Augi Wir haben Schaaf- V heim-Feude den 5. Aug Als. Verlobte Iling Fritz Art.-Regt. pensen, Kr. Waldhof, S. mre Vermäh! Heiner Bar Kompf., 2. Barth, geb Uferstr. 9, Rollerstr. 2, f In sold⸗ starb be den KHel land mein gell r Sohn, Schr Schwager * Re Dr. H. Feldwebel in e Mannheim(0 2 boldtstraße 16) In tiefer Tra Charlotte B Gustav Belbe Stuckenberg; Belbe; Anne Grünwald(2 Belbe, geb. eeeee, Statt Ka Ich erhi daß mei: herzensguter M Bruder, mein unser lieber 8 und Onkel Hel Gefreiter in ein im Alter von 3 fallen ist. Er gefallenen jüne Mogaten. Nun gaben unser Li Mannneim(Hut hafen, Kuttgar In unsagbare Frau Edith Michael Kert Korn; Frau alle Anverwa Mit den Ar treuen M Hfuag und( Teitungs ve Sturtgart une dzug Ostfeldzug ꝛmmen. Die egen ihnen lheiten des nit der Ei- es abzufin- dem großen ren Bühne, er Massen, en Aufnah- in den Zei- miterleben gen Tod, sina sein erschiene- eutet schon „ die jedem gestellt ist. les Vorder- hern durch r Einheiten nüller) zu- hicksal der egreiflicher zelnen Bil- 1gsmöglich- lieses Krie- 'n die Aus- scheinbare t einen hi- ortlaufende ist es na- 's die welt- Zwang des auftürmt. st darüber g und die herstammt. Jahre nach entstanden. deutschen eichter zu- orm. Dazu lissen, den Feldzug in h. Slesinas bei einem Federn Be- à6 hier ein les Kampf- en Kampf- die tech- rnen Krie- m unbeug- ung, die in den Men— n soll.„Wir n brausen- ſch in uns ericht. Wir klär und gegangen Zewußtsein ist fester mmann. urg Volks- tliche Be- und die bei einem nigt. Am len Sälen rt. Auhßer- auf dem e Gröhe“ zert statt, aus dem 5. August, dem Lei- Reichs- des NS- wie Lan- ter Adolf IKsmusik- raßburger n öffent- nachbarte stätte der die sich, Zeit viele eder frei Kapellen 1 als der t werden. E. D. amunmnemeine K pbis, es Leben eben ein- nein, das t vorstel- alle Ver- r n törich- n Augen- vas Ruhe aten. Sie n nicht die er sehr Kamera- icht hin- Ues, was kommen er erste- un das man .Uund .. Pro- n Ruhm irde das 2Urück- Mann zu gleich- er Rache it daran, aus, dagß der spät ist dun- , da sie Urch die e matte den auf- eiggraue as Haus ur noch late sitzt Welt. g kolgt.) . ſ In München ist soeben die Firma Neuerburg& Pankofer KG mit einem Kapital von 5 Mill. RM. gegründet worden. Die Gesellschaft hat sich zur Aufgabe gesetzt, Obstsaftkonzentrate auf kaltem Wege, durch Ausgefrieren des Wassers, im KAusland herstellen zu lassen, um daraus in Peutschland Obstsäfte und Getränke zu bereiten. Die Höhe des Stammkapitals zeugt von der Weite der Pläne. Das neue Unternehmen will an zwanzig Orten in Europa un d Afrika Gefrierapparate aufstellen. In Italien, Bulgarien, Holland ist die Arbeit schon aufge- nommen worden, Betriebe in Frankreich, Ma- rokko, Sizilien werden im Kriege folgen. Diese Neugründung ist kennzeichnend dafür, wie die Technik der europäischen Zusammen- arbeit neue Wege erschließt. Die Zitrone oder Apfelsine kostet in Sizilien nur den Bruchteil eines Pfennigs. Bis sie nach Deutschland kommt, ist sie bereits mit einem Vielfachen des Wertes mit Frachtspesen belastet. Dadurch, daß der große Wassergehalt der Frucht mit Hilfe neuer Verfahren ausgefroren wird, tritt eine außer- ordentliche Gewichtserleichterung ein, zugleich werden die Ernährungs- und Genußwerte der Früchte ohne jeden Verlust konserviert. Natür- lich kann diese Getriertechnik der Saftgewin- nung auch für die Früchte der Heimat ange- wandt werden— ihre besondere Bedeutung möchten wir aber in der Erschließung der Obst- gärten des Südens erblicken. Ihre Anwendung bringt hier für die nationale Erzeugung bessere Verwertungsmöglichkeiten, für uns eine bessere Versorgung. Der Weg, den die neue Firma auf ihrem Spezialgebiet der Saftbereitung ein- schlägt, ist an sich nicht neu. Auch andere Ge- trierunternehmen haben schon diesen Weg der kontinentalen Zusammenarbeit beschritten. Die von den deutschen Maschinenfabriken hergestellten Gefrierapparate werden befreunde- ten Firmen im Ausland zur Verfügung gestellt, kuropa-plane in der Gefrierwirtschaft Die neue Technik erweitert den Nahrungsspielraum des Kontinents die für deutsche Firmen die heimischen Früchte eingefrieren lassen. Für Wehrmachtslieferungen haben sich sogar die in Frankreich arbeitenden Getfrierflirmen zu einem besonderen Syndikat zu- sammengeschlossen. Ubrigens werden auch die Erzeugnisse der neuen Münchner Gesellschaft zunächst nur der Wehrmacht zugute kommen. Gegenüber der Herstellung von Gefrierkon- serven im Auslande besteht jedoch in diesem Fall der Obstsaftbereitung noch ein Unterschied, es wird im Ausland nicht das Fertigfabrikat, das Obstgetränk, sondern ein Halbfabrikat, ein Zwi- schenprodukt, in Form von Saftkonzentraten, hergestellt, das, wie gesagt, bevorzugte Trans- porterleichterung mit sich bringt. Diese Art der Arbeitsteilung erinnert an die Zusammenarbeit deutscher Marmeladenfabriken mit ausländi- schen Obstlieferanten. Die deutschen Firmen be⸗— ziehen aus den Ländern des Südostens und Italien ein Zwischenprodukt, ein schnell vor- konserviertes Fruchtmark, das erst in Deutsch- land zu Marmelade fertig verarbeitet wird. Auch hier wird versucht, die bisher übliche chemi- sche Konservierung durch Tiefkühlung zu er- setzen. In ähnlicher Weise hat die Gefriertechnik die Versorgung mit Fischen erleichtert und zu einer neuen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen geführt. An diesen Beispielen zeigt sich, wie die neue Technik den Nahrungs- spielraum des Kontinents erweitern will. Der Fisch- und Früchtereichtum Europas konnte früher wegen der leichten Verderblichkeit der Ware nicht immer ausgenutzt werden. Politische Verhältnisse machten den Verkehr über die Grenze schwierig, die Transport- und Lager- möglichkeiten reichten für leicht anfällige Le- bensmittel nicht immer, aus. Der politische Neu- aufbau der europäischen Welt und die neuen technischen Verfahren überwinden hier alle Reibungen und Hemmungen. Kleiner Wirtschaftsspiegel Gerling-Konzern. Der Aufsichtsrat der drei Sach- und Rückversicherungs-Gesellschaften des Konzerns hat einstimmig folgende Erhöhungen des Aktienkapitals beschlossen: Gerling-Kon- zern Allgemeine Versicherungs-AG von 7 auf 14 Mill. RM., Gerling-Konzern Rückversiche- rungs-AG von 6½ auf 8 Mill. RM., Gerling- Konzern Rheinische Versicherungs-Gruppe AG von 1 auf 3 Mill. RM.. Bayerischer Lloyd Schiffahrts-AG, Regensburg. Der Rohüberschuß stellte sich abzüglich Ab- schreibungen auf 9,43 Mill. RM. Nach Abzug der Aufwendungen und Zuweisungen ergibt sich ein Reingewinn von 269 676(207 522) RM., aus dem eine Dividende von 5(4) Prozent auf 4,60 Mill. RM. Aktienkapital gezahlt wird. Weitere Typenbeschränkung in der Mieder- industrie. Nachdem die Fachuntergruppe Mie- derindustrie bereits im Frühjahr 1940 eine kräf- tige Typenbeschränkung bei den Büstenhaltern, Miedern, Hüfthaltern usw. vorgenommen hatte, hat sie nunmehr die Typenzahl weiter vermin- dert. Nach der neuen Anweisung darf jede halterformen herstellen. Statt bisher fünf Strumpfhaltergürteln sind nur noch drei zu- lässig, statt acht nur noch sechs Büstenmieder- formen. Grundsätzlich neu ist, daß die Zahl der Formen von der Größe der Produktion abhän- gig gemacht wird. Betriebe mit weniger als 100 000 RM. Umsatz dürfen höchstens vier Mo- delle, Betriebe bis zu 200 000 RM. Umsatz höch- stens acht, solche bis 500 000 RM. Umsatz höch- stens zwölf, solche bis zu 1 Mill. RM. höchstens zwanzig und solche mit mehr als 1 Mill. RM. Umsatz höchstens dreißig Modelle herstellen. Verarbeitungsregelung für Kautabakherstellung. Die Reichsstelle für Tabak hat eine Anordnung vom 30. Juli 1942 über Verarbeitungsregelung für Kautabakherstellung erlassen, die im Reichs- anzeiger vom 1. August 1942 abgedruckt ist. Sie ist am 1. August 1942 in Kraft getreten. 4 Amtsdauer der Reichsbankbeiräte verlängert. Die Amtszeit der/ in den Jahren 1939 und 1940 berufenen Mitglieder des Beirats der Deutschen Reichsbank und der Bezirksbeiräte ist durch eine Bekanntmachung des Präsidenten der Deutschen Reichsbank bis zum 31. Dezember 1943 verlängert worden. (Sronr uxp spiELIWO » Tindwurm lief die 1500 m in:31,9. 13 Pferde im Großen Preis Das Hauptgestüt Graditz wird zu dem großen 100 Oo00-Mark-Rennen am Sonntag, 9. August, in der Freudenau, dem„Großen Preis von Wien“, nun doch die beiden Pferde Baumkuchen und Adlerflug entsenden. Da auch für Hassan(Ge⸗- stüt Erlenhof) die Nennung aufrechterhalten wurde, erhöht sich die Zahl der voraussichtlich startenden Pferde auf 13. Es sind dies Effendi (Ebbesloh), Ticino und Hasan(Erlenhof), Lionel (Jana), Usambara(Altefeld), Troll(Bielau), Ort- win(Mühlens), Ruhpoldinger(Chr. Weber), Ge— stiefelter Kater(Reick), Caramelle(Murhof), Baumkuchen und Adlerflug(Graditz) und Seire (Radice-Fossatti). Badens Handballjugend geschlagen W. K. Den in Weinheim ausgetragenen Ver-— gleichskampf Baden-Mainfranken im Handball „konnten die Gäste mit:11 knapp, aber durch- aus verdient gewinnen. Die badische Vertretung versagte diesmal und konnte in keiner Weise ge- fallen. Dieses Spiel zählte allerdings nicht zum Meisterschaftswettbewerb, so daß Baden noch immer in diesem verbleibt. Bannvergleichskampf der H] im Hockey Am kommenden Sonntag findet am Neckar-— platz die erste Begegnung der Bannmannnschaf- ten von Kaiserslautern— Mannheim im Hockey statt. Der spielstarken Mannschaft aus der West- mark wird Mannnheim folgende Auswahlelf entgegenstellen: Hassan; Throm, Fesenbecker; Metz, Korwan, Albert; Holzhäuser, Seubert, Wil- kens, Kreher, Neubert. Ers.: Wenz, Wolf. Vorher spielen die Mannheimer Vereine TB Germania und TVvon 13846. TV Schwetzingen erreicht 5147 Punkte W. K. Im ersten Anlauf auf die Bezirksmei- sterschaft der Klasse II hatte der TV Schwet- zingen einen vollen Erfolg zu verzeichnen. Die Spargelstädter erreichten auf Anhieb 5147 Pkt. und haben damit vorerst in Mannnheim die Spitze. Bester Einzelkämpfer war Höfel, der die 100 m in 11,3 und auch in der Staffel mit 46,6 ein gutes Rennen lief. Doll sprang 5,87 m weit. Bartz erreichte im Kugelstoßen 10,26 m und Mannheims Jugend schlägt Pforzheim Auf dem Postplatz standen sich am Sonntag- nachmittag die Jugendabteilungen des ScC Pforz- heim und der Mannheimer Trainingsgemein- schaft gegenüber. Mannheim siegte dabei mit 74:64 Punkten. Sport in Kürze Im Turnländerkampf der Frauen siegte in Ve- nedig die ungarische Riege mit 167,27 Punkten vor Deutschland mit 164, 13 und Italien mit 163,44 Punkten. Italiens Marathon-Meisterschaft flel in Novara an Francesco Roccati(Turin) in:49,45 Std. Einen Rad-Weltrekord über 24 Stunden- stellte der Däne Sven Christensen mit 728 km auf. Die alte Bestleistung hielt seit 1913 der Deutsche Weise mit 704,925 km. Mit Kurhessen und Wien stehen zwei weitere HJ-Gebiete für die Endkämpfe um die deutsche Jugendmeisterschaft im Handball fest. Kurhes- sen besiegte in Kassel die Mecklenburger 20:7 und in München war Wien über das Gebiet Hochland 11:6 erfolgreich. vier Fußball-Länderspiele bereitet Finnland noch für dieses Jahr vor, mit Schweden am 23. August in Stockholm, mit Dänemark am 13. Sep- tember in Kopenhagen, mit Deutschland am 4. Oktober auf deutschem Boden und mit Estland in Helsinki an einem noch festzulegenden Ter- min. Im ungarischen Fußball wurde am Sonntag wieder der Kampf um den König-Stefan-Pokal aufgenommen. Das erste Treffen gewann vor 10 000 Zuschauern in Budapest die Elf von Gam- ma mit:2 in der Verlängerung gegen Kispest. Die Gründung eines europäischen Sportverban- des soll demnächst auf einer Konferenz der in Frage kommenden Länder, zu der der Reichs- sportführer eingeladen hat, in die Wege geleitet werden. Fiiniier Fußball Länderkumpĩi gegen Rumänien 19 Spieler für Beuthen in engerer Wahl Am 16. August steht in Beuthen der erste Län- derkampf der neuen Fußball-Spielzeit bevor. Rumänien ist an diesem Tage zum fünften Male unser Gegner. Reichstrainer Josef Herberger hat 19 Spieler zu einem gemeinsamen Training nach Oberschlesien einberufen, unter denen sich na- türlich auch wieder einige süddeutsche Spitzen- spieler befinden. Die erste Auswahl fiel auf: Torhüter: Jahn(Berliner SV 92) und Flotho (Schalke 04); Verteidiger: Janes Hamburger SV), Hempel(Dresdner Sc), und Alfons Moog(Wak- ker Halle); Läufer: Kupfer(Schweinfurt 05), Voigtmann(Sc Planitz), Sold(Tennis-Borussia Berlin), Sing(Stuttgarter Kickers), Bergmann Eimsbüttel) und Pliska(Recklinghausen); Stür- mer: Malecki(Hannover 96), Decker(Vienna Wien), Walter(1. FC Kaiserslautern), Willimow- ski(1860 München), Schaletzki(Gleiwitz), Hu- bert Herrmann(Chemnitnzer BC) und Urban (Schalke 04). Ohne der Entscheidung des Reichstrainers vorzugreifen, kann doch gesagt werden, daß sich die Länderelf mit Jahn, Janes-Hempel(oder Maag), Kupfer-Sold-Sing, Malecki-Decker-Wal- ter-Schaletzki(oder Willimowski)-Urban schon deutlich abzeichnet. Das Training wird am Sams- tag, 6. August, gleich mit einem Ubungsspiel ge- gen eine oberschlesische Mannschaft eröffnet, dem sich am Sonntag,., August, ein zweites Treffen anschließt. Die Anteilnahme an dem Länderspiel in Ober- schlesien ist außerordentlich groß. Normaler- weise bietet das Hindenburg-Stadion rund 35 000 Besuchern Platz, doch wurde das Fassungsver- mögen durch den Einbau von provisorischen Sitzplätzen erheblich gesteigert. Trotzdem sind schon jetzt alle Eintrittskarten, soweit sie nicht den Verwundeten vorbehalten sind, restlos ver- griffen. Hakenkreuzdanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Menhls(zur Zeit ap Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Firma nur noch sechs gegen bisher zchn Büsten- Dr. Kurt Dammann. Eemlllenanzelgen Vach langem, schwerem Leiden ist Wir haben uns unser Stammhalter Gerd Walter ist angekommen. In dankbarer Freude: Frau Margarete Reh- bein, geb. Striehl- Walter Reh- bein, Feldw. u. Oberwerkmstr. in d. Luftwaffe. Mh.-Sandhofen, Gambrinusstr. 7, 2z. Z. Luisen- heim, Dr. Ostertag, 4. Aug. 1942. Unsere Gisela hat ein Schwester- chen Irmtraud Elisabeth be⸗ kommen. In dankbarer Freude: Jakob Bär u. Frau Gretel, geb. Hildenbrand, 2. Z. Privat-Ent- bindungsheim Altendorf. Mhm., Neckarauer Str. 59-61, 3. 8. 42. Ihre Verlobung geben bekannt: Ilse Nölle u. Dr. Hans Ricken. Hemmerde bei Unna, Mann- heim, August 1942. verlobt: Erna Schaaf- Willi Meisner. Mann- heim-Feudenheim, Ringstr. 13, den 5. August 1942. Als Verlobte grüßen: Lissy Ebe- Iing Fritz Merkel, Uffz. in ein. Art.-Regt. Wörme Holm Sep- pensen, Kreis Harburg, Mhm.- Waldhof, Sandstr. 8, 3. Aug. 42. hre Vermählung geben bekannt: Heiner Barth, Oberleutnant u. Kompf., 2. Z. im Felde, Nelly] Barth, geb. Fuß. Nvesheim, Uferstr. 9, Balingen, Württbg., Rollerstr. 2, den 6. August 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlich. Rolf Brunner- Ellen Brunner, geb. Grobe. Mannhm., Eberbacher Straße 7, 7. Juli 42. Wir beehren uns unsere Vermäh- lung bekanntzugeben: Adolf Joachim, Verw.-Inspekt., Hilde Joachim, med.-techn. Assisten- tin. Ladenburg, Horst-Wessel- Straße 9, den 5. August 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Verlobung erwie⸗ senen Aufmerksamkeiten und Wünsche sprechen wir auf die- sem Wege unseren herzl. Dank aus. Elfriede Hartmann- Karl Wagner. Mhm.-Käfertal, 4. 8. 42. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeit, danken wir herz- lich: Willi Kilthau, Obergefr., und Frau, geb. Rögner. Mhm.- Käfertal, Dürkheimer Straße 4b, den 5. August 1942. Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit in so rei- chem Maße erwiesenen Auf- merksamkeiten und Glück- wünsche danken wir herzlich. Georg Neudecker u. Frau Ma- ria, geb. Steinmann..-Sandho- ken, Luftschifferstr. 25, 1. 8. 42. . In soldatischer Pflichterfüllung 4 den Heldentod für sein Vater- land mein geliebter Mann, unser lie- er Sohn, Schwiegersonn, Bruder und Schwager 3 Rechtsanwalt Dr. Helmut Belbe Feldwebel in eln. Intanterle-Regiment Mannheim(D 2, 14), Magdeburg(Hum- boldtstraße 16), im Juli 1942. In tiefer Trauer: Charlotte Belbe, 425 Grünwald; Gustav Belbe; Framziska Belbe, geb. Stuckenberg; Josef Schöhl; Werner Belbe; Annellese Belbe; Dr. Erien starb bei den Käümpfen im Osten Jlieber Bruder, Schwager und oOnkel, uns gegangen. ———— — — ** heute frün im biakonissenhaus unsere liebe Schwester und Tante. Fräulein Sophie Kinzinger im Alter von 41 Jahren für immer von In tieter Trauer: Famille chr. Weller(Dalbergstr.); Frau Rosa Merz Wòwe., geh. Kinzin- ger(H 7, 24); Familie Tudwig Kin- Alnger(Meiningen); Famille Carl Kinzinger(Berlin); Familie Carl Kolb(USA); Familie Fritz Bell (H 7, 24); Famille carl Semmelbeck (U); Gefr. Erich Weller(z. Z. Wehrm.) nehst allen vVerwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 6. August, ½3 Unr, statt. Wir betrauern den Heimgang un⸗ seres allzu frün entschlafenen Gefolg- schaftsmitglieds FErl. Sophie. Die Ver- storbene bleibt uns in inrer Treue und Pflichterfüllung ein des vorbild. bie Gefolgschaft vom Kaftee Weller Dalbergstraße 3. immer leuchten- ————— Völlig unerwartet erhielten wit die überaus schmerzliche Nach- richt, daß unser heißgeliebter, hoffnungsvoller, einziger Sohn, unser mein geliebter Bräutigam Pg. Ludwig Stebrer Funker in einer Machrichten-Abtellung durch ein tragisches Geschick im alter von 32 fjahren an den Folgen eines Unfalls in der Heimat plötzlich ver⸗ storben ist. Er wird uns allen für im- mer unvergessen bleiben. Mannheim(Collinistr.), Luxemburg- Neudorf. In schmerzlicher Trauer: Statt Karten! Hanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Blumen⸗ spenden beim Tode unserer lieben Mutter und Großmutter bringen wir an dieser Stelle allen Beteiligten un⸗ seren innigsten Dank zum Ausdruck. Mannheim, den 4. August 1942. Rheinparkstraße 2. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Hugo Dietz. See Statt Karten!- Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme wie für die schönen Kranz- und Blumenspenden bei dem uns so schwer betroffenen Verlust mei- nes lieben Mannes, unseres herzens- guten, treusorgenden vaters u. Schwie. gervaters, Bruders, Schwagers und onkels, Philipp petry, und allen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, sagen wir herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn pfarrer Hust für die trostreichen Worte und der Fa. Brown, Boveri& Cie. A.., Abt. G. R.., Mannheim. Haßloch, den 2. August 1942. Bahnhofstsraße 49. Siait Karienl- banlksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit⸗ empfünden beim Heimgange meines lie⸗ ben Mannes und vaters, Herrn Jakob Bönles, danken wir herzlich. Auch für die vielen Kranz. und Blumenspenden. Besonderen Dank dem oOrtsbauernfüh- rer für die Kranzniederlegung und für die ehrenden Worte und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Neckarau, den 4. August 1942. Frau Eva Böhles und Sonn. Vabzm Danksagung- Statt Karten! Für die herzliche Anteilnahme bei dem herben verluste meines treuen Gatten und unseres lieben Vaters, Herrn Richard Weber, sowie für die reichen Blumenspenden sagen wir un- seren tiefgefünlten Dank. Besonders danken wir für die trostreichen Worte von Herrn Pfarrer Mayer sowie der Betriebsführung und Gefolgschaft der Mannheimer versicherungsgesellschaft. Mannheim, den 4. August 1942. Beethovenstraße 20. In tiekem Schmerz: Frau Marta Weber mit Kindern Gertrud, Berta u. Richard Weber. ——— Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schritftlicher Anteil- nahme an dem uns so schwer betrof⸗- tenen verluste durch den Heldentod unseres lieben, braven, hoffnungsvol- len. unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Nefken, Artur Weber, Leutn. in einem Inf.-Regt., sa- gen wir allen, die uns in unserem Leid zu trösten versuchten, unseren aller- herzlichsten Dank. Mannheim, den 4. August 1942. Mönchwörthstraße 184. Famille Franz Weber und Angehörige. Danksagung Für die so überaus zahlreichen Be- weise mündlicher und schriftlicher An. teilnahme an dem. uns s0 schwer be⸗ troffenen Verlust unseres lieben, un⸗ vergehlich. Sonnes, Bruders u. Schwa- gers, Ernst Mischler, Gefr. in einem mot. Inf.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim(N 4, 15), 5. August 1942. In tiefer Trauer: ersäumnisgesetzes bezw. der Gemeindebetreibungs-Ordnung mit dem Ablauf des Fälligkeits- tages ein einmaliger Zuschlag (Säumniszuschlag bezw. Ver- säumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Be- trages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangs- vollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes ein- zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse. Obstvertellung. Mit Ausnahme der Kleinverteiler Nr. 232, 626, 639, 642 und 645 erfolgte am 4. Aug. 1942 an alle Obstverkaufs- stellen in d. Schwetzingerstadt, Oststadt und Neuostheim Zu- weisung. Die Zuteilung an diese und die Kleinverteiler Nr. 241 bis 275 und 661-665 mit Aus- nahme der bereits belieferten Filialbetriebe der Fa. Johann Schreiber und Gemeinschafts- Wwerk erfolgt im Rahmen der Zufuhren am 5. 38. 1942, um 8 Uhr, am Schlachthof. Fern- mündliche Anfrage unter Nr. 427 49, von-10 Uhr. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Allgem. OrtskrankenkoasseMann- heim. Zahlungs-Aufforderung. Die Beträge zur Krankenver- sicherung und zum Reichsstock für Arbeitseinsatz(Arbeitslosen- versicherung) sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Soweit diese Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Juli 1942 bis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aufforderung, die Beitragsent- richtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zu- stellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsver- Anordnungen der NSDAS Ns-Frauenschlaft, Waldhof: 5, 3. Markenausgabe im Mohrenkopf von 19-20 Uhr. Waldhof: 6. 8, 19.45 Uhr, nehmen alle Mitglie- der der NSDAP am Dienstap- pel der NSDAP im Robert-Ley- Saal teil. Seckenheim: 6.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend im Schloß. Vermietungen laden mit Wohng., Zubeh., neu hergericht., Einf., evtl. Lager, seit 30 J. Lebensmittelgesch., zu vVm. Näh.: Rügger, Bellenstr. 39 Lagerhalle, ca. 600 qm, heizbar, m. Gleisanschluß, an d. Strecke Heidelberg-Darmstadt zu verm. Angeb. u. 16 800 an HB Whm. Mietgesuche --Zl.-Whn.(ev. in Untermiete) von jg. Ehep. für sof. od. später ges. Angeb. an Buchhandlung Emma Schäfer, M 7. 24. Raum, ca. 4/ m. als Lagerraum in Viernheim. Seckenheim od. Edingen gesucht. Zuschriften unter Nr. 3124 B an HB Mannh. Leer. Reium 2. Möbeleinstell. ges. Zi. kommt nur in Neckarau in Frage. Beisel, Neckarau, Fried- richstraße Nr. 78. am zweiten Tage] Wohnungstausch Schöne-Zimmerwohn. m. 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August 1825, wurde uns mein geliebter Mann, mein unser einziger Sonn, Schwager und Néffe, der Schlosser Statt Karten!- hanksagung Für die überaus zahlreichen Beweise schriftlicher und mündlicher Anteil- nahme und das tiefe Mitgefühl bei dem schweren verluste durch den Helden- e Fam. Hermann Mischler sen.; Her- mann Mischler jr.(2. Z. Wm.) u. Fam. ——————— Amt. Bekanntmachungen Oefflentliche Erinnerung.— Zur Zahlung an die Stadtkasse Mannheim waren bezw. werden zug muß ein einmaliger Säum- niszuschlag in Höhe von 2 vH. der rückständigen Schuld erho- ben werden, auch erfolgt ohne Weitere Mahnung die Anord- nung der Zwangsvollstreckung. Mannheim, den 5. August 1942. Der Vollstreckungsbeamte. 1od. 2 leere Zim. von 2 berufs- tät. Damen zu miet. ges. Etwas Kochgelegenh. angenehm. Zu- schrift. unt. 3320B an das HB. Leer. Zimmer f. saub. ält. Frau in der Geg. Langerötterstr. oder Feudenheim zu miet. ges. Esch && Co., Mannheim. •5 loere Zimmer, auch Umgeb., Getfreiter in einem Infanterle-Regiment im Alter von 30 Jahren im Osten ge- fallen ist. Er folgte seinem im osten gefallenen jüngsten Bruder nach neun Mogäten. Nun gab er sein Leben. wir gaben unser Liebstes. Mannheim(Humboldtstr.), Ludwigs- hafen, Kuttgart. In unsagbarem Leid: Frau Edith Kern, geb. Sell; Famille Michael Kern;——— Otto Korn; Frau Dora Ziegler Wwe. und alle Anverwandten. Mit den Angehörigen trauert um I u treuen Mitarbeiter die Betriebs⸗ Hru eiltungs Vertrieh br. Eckert& Co., Stuttgart und Mannneim. vesonders lieben Arbeitskameraden. ng und Gefolgschaft der Firma Adolf Merkel im 42. Lebensjahre durch einen Be⸗ triebsunfall entrissen. Neulußheim, den 3. August 1942. In tiefer Trauer: Frau Kütnehen Merkel, geb. Ball- reich; Alfred Merkel; Frau Luise Merkel; Frledrich Merkel und Frau. Die Beerdigung findet am 5. Aug. 42, 18 Unhr, auf dem Friedhof in Neuluß- heim statt. Wir verlieren in dem vVerstorbenen einen unserer besten, zuverlässigsten und treuesten Handwerker und einen Betrlehsführer und Gefolgschaft der Gummiwarenfabrik Hutchinson Mannheim- industrienaten. tod meines unvergeßlichen Mannes. Sonnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Enkels und oOnkels, paul Weber, MG-Schütze in einem Inf.-Regt., möchten wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aussprechen. Besonde- ren Dank der Betriebsführung der Fa. Bopp& Reuther. Möge uns die Gewiß- heit, daß er im Osten auf einem Hel- denfriedhof seine letzte Ruhestätte ge- kunden hat, ein Trost sein. Für uns wird er unvergessen bleiben. Mannheim, den 4. August 1942. Riedfeldstraße 9- Langerötterstr. 96. In tiefem Leid: Elise Weber; Karollne Weber; Elise Schmitt; Gustel Weber und Frau; Adolt Weber und Frau; Heinl Weber (2. 2. im Felde) und Frau; Familie August Simon und alle Verwandten. källig spätestens am: 3. 8. 1942: anstalten und der Mittelschule (Luisenschule), sowie Schulgel- der der Höheren Handelslehr- 1942: das 3. Viertel 1942 der mit besonderem Steuerbescheid an- geforderten Bürgersteuer; 10. 8. 1942: die auf Grund von Stun- dungen, Steuerbescheiden und Forderungszetteln bis dahin källig werdenden Steuerzah- lungen und Säumniszuschläge. An diese Zahlungen wird erin- nert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vorschriften des Steu- Schulgeld der Höheren Lehr- Viernheim. anstalten für August 1942; 10. 8. Neckerhausen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet am 6. August 1942,/in der Volks- schule statt.“ Rückstände. Die Rückstände an Strom-, Gas- u. Wassergeld bis einschließlich Monat Mai 1942 gelangen nun- mehr zur Pfändung. Bis 10. August 42 ist die Zahlung die- ser Rückstände noch ohne Pfandkosten möglich. Viern- heim, den 1. August 1942. Ge⸗ meindewerke Viernheim. Verloren eeeeee veeeee- n-or afersra,, ifrñ far: /- ur v rrncemueſ- rüe Hand-Pefenfeislöffel und Horn- sportel verl. Abz. g. Bel. D 5, 6 mit Zentralheizung ges. Angeb. unt. Nr. 3440BS an HB Mhm. Möbl. Zimmer gesuch! Möbl.-Bettzlmmer f. berufstät. Ehep., sow. ein. möbl. Einbett- zimmer f. Gefolgschaftsmitgl. ges. Palast-Hotel Mannheimer Hof, Mannheim. Möbl. Zimmer von alleinst. be- rufstät. Fräulein ges. Zuschr. unt. Nr. 951B8 an HB Mannhm. Möbl. Zimmer zu verm. 2 helle Büroràume mögl. möbl., zu vm. Off. u. 113491Vs an HB. ſehbearbeiter(in) für d. Ein- tauf, welch. i. d. Lage ist, selb- ständig Teilgebiete zu bearb. f. sofort gesucht. Bewerb. unt, d. Kennz. J 52 a. Jacobs-Schweyer, Flugzeugbau, G. m. b.., Darm- stadt zu richten. Bezirksvertreter, mögl. mit Ko- lonne, für seriösen Verkaufsar- tikel ges. Gewerbepapiere er-— forderlich. 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Das ist natürlich Geschmacksache. Man süßt die Milch, rührt auf ½ Liter 1 Päck- chen Puddingpulver(Sahne, Zi- trone oder Ananas) ein u. läßt bis zum Dickwerden kochen. Statt dessen kann man auch 30 bis 40 Gramm Grieß, Kartoffel- mehl, Sago oder was es gerade gibt, verwenden; um hierbei den säuerlichen Geschmack zu unterstreichen, setzt man Zitro- nensaft oder-Schale zu. Mon- damin-Gesellschaft m. b.., Berlin-Charlottenburg 9. Auskunffeĩien Derektlv Meng jent B 6, 2, Mannheim. Ruf 202 68/ 202 70. Detektiv ludwig, O 6, 6, Ruf Nr. 273 05.- Kostenl. Beratg. in all. Vertrauensang. Geheime Be- obachtg., Ermittlg. usw. Detektiv-Auskunftei Regaglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 25/538 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. Arztonzeigen Alheimbra. 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Unsterbliche Melodien, eine faszinierende Handlg. und in den Hauptrollen: Willi Forst, Maria Holst, Dora Komar, Paul Hörbiger, Leo Slezak, Trude Marlen, Siegfried Breuer, Gustav Waldau.- Ein großer, ein wundervoller, ein hinreißender Film! Die neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel.! Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heinrich George. Ilse Werner in„Hochzeit auf Bärenhof“, Ein großer, ungemein fesselnder Ufa-Film.- Jugdl. nicht zugel. Neueste Deutsche Wochenschau Täglich.45,.00,.45 Uhr. Glorlu- Palast, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltage!- Heinrich George- Ise Werner:„Hoch- zeit auf Bärenhof“ mit Paul Wegener, Ernst von Klipstein. Wochenschau. Beginn:.40, 5. 00, .30 Uhr. Jug. nicht zugelassen! Polost-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Heute letzter Tag in Wiederaufführung „Mutter und Kind“, Eine Film- schöpfung von Hans Steinhoff mit Henny Porten, Peter Voß, Hansi Arnstädt, Fita Benkhoff, Paul Westermeier. Jede deut- sche Mutter und Frau muß die- sen ergreifenden Film gesehen haben. Neueste Wochenschau. Kulturfllm.- Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvor- stellung.30 Uhr. Poleist-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Ab mor- gen in Wiederaufführung„Pech- marie“ mit Jenny Jugo, Fried- rich Benfer, Willi Schur, Ger- hard Bienert. Ein stimmungs- volles Urberliner Volksstück. Neueste Wochenschau. Kultur- film. Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung .30 Uhr. Lichtspielheus Möller, Mittelstr.41 Karl Ludw. Diehl, Jutta Freybe, Dorothea Wieck in d. Tobisfllm „Liebe kann lügen“. Neueste Woche.- Jugendliche nicht zu- gelassen!-.30,.35,.25 Uhr. Fllm · Ppolust, Neckerau, Friedrich- straße 77.- Donnerstag letzter Tag.„Anuschka“.-.15 und.30 Fllm-Palast, Neckorcu, Friedrich- straße 77. Ab Freitag:„Die Nacht in Venedig“. lch habe meine pPraxis wieder aufgenommen. Sprechstunden nur vormitags von 10-12 Uhr. Dr. Robert Fuchs, Augenarzt. L 2, 13, Fernruf 208 84. 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