Iin 4 ind oberell n um Ver- Alleinherst.: odt/ Hess. ———————= dhrem goch. gen, welches Neufũllung diese kleine nit, wertvolle its kräfte au gauer- dem har „Keinen weise der m. b. H. ꝛnburg 9 S zung der Lei⸗ rer Klingenl htäglichweck⸗ genschneiden. eren Klingen hleit hierzu. Retse AcHöESCHAFT —————— 5 * Werlag u. Schriftleitunz Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: — 3. 4 gen gemeldet, ei. —————— 3 — 27 — 5 Mannheim, R 3, 14—15 7* wöchentl. Zur Zeit i1st Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. iakenkt MS-TAGESZEITUNG FUR Donnersteig · Ausgeibe 12. Jahrgong — zbanner MANNMEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frel Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rypfs. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. „ Nummer 215 Monnheim, 6. August 1242 beals Aemeamnsäls.-Aabeh Unanihalisamer Vormarsch am Kuhan Vur noch ein Haien iür die Sdnrarzmeerilolie der Sowieis übrig (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 5. Aug. Der Vormarsch der deutschen und verbün- deten Truppen im westlichen Nordkaukasien geht am Mittwoch unaufhaltsam vorwärts. Sowohl in den Verfolgungskämpfen östlich des Asowschen Meeres wie am Oberlauf des Kubans dringen unsere Truppen in, breiter Front weiter. Die Ortsangaben, die im OGKW- Bericht am Mittwoch gemacht wurden, Kro- potkin(früher Romanowski) und Ar ma-— wir bedeuten, daß die Armeen Timoschen- kos,, die im Raum zwischen dem Kaukasus und der Eisenbahnlinie Jeisk— Tichorezk stehen, nur noch eine Eisenbahnverbin- dung nach Süden haben. Denn die beiden am Oberlauf des Kubans gelegenen Städte Kropotkin, das ungefähr dort auf der Karte zu finden ist, wo der Kuban aus der Süd- nordrichtung nach Westen abbiegt, und die weiter stromaufwärts gelegene 100 000 Ein- wohner zählende Stadt Armawir sind die Knotenpunkte des Eisenbahnnetzes in Nord- kaukasien. Der Schwarzmeerhafen Tuapse, zu dem die von Armawir kommende Eisen- bahnlinie führt, liegt bereits jenseits der nordwestlichsten Kette des Kaukasus. Von hier geht eine Eisenbahnlinie längs des Ufers des Schwarzen Meeres bis nach Batum. Durch das Vorrücken unserer Truppen ost- wärts des Asowschen Meeres verschlechtert sich die Lage der sowietischen Schwarzmeerflotte erneut. Insbeson- dere ist die von den Sowiets kürzlich im Mündungsgebiet des Don z2urückgezogene Flotte inzwischen dort hafenlos gewor- den. Von den etwa 70 dort vereinten Schiffen, bei denen es sich hauptsächlich um Kanonenboote, Schnellboote und Hilfsfahr- delte, wurde, wie vor einigen Ta- sche Luftwaffe vernichtet. Her Rest versucht oflenbar, sich aus dem Asowschen Meer hin- auszuretten, jedoch ist die Straßhe von Kertsch bereits ein gefährlicher Flucht- weg geworden, der nur nochnachts be- nuützt werden kann und auch dann nicht ohne Risiko. Dieser deutsche Vormarsch im Schwarzmeergebiet bleibt naturgemäß nicht ohne Auswirkung auf das Schwarze Meer selber. Während die Sowiets von der 4000 Kkm langen Schwarzmeerküste ursprünglich 1950 Kilometer besaßen, beherrschen sie jetzt nur noch die 630 km lange Strecke von der Straße von Kertsch bis Batum. Ihre Flotte, die in den Kämpfen bisher nur eine sehr un- tergeordnete Rolle hat spielen können, hat den südlich der Straße von Kertsch gelege- nen Flottenstützpunkt Noworossijs k be- reits seit langem auf der Flucht vor den deutschen Stukas geräumt. Sie befindet sich in dem unmittelbar vor der türkischen Churckills (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 5. August. Zwischen Besorgnis und Verlegenheit pen- delt die Stimmung in London und Washing- ton. Der Zeitpunkt für die große Hilfsaktion kür die Sowjet-Union wäre gekommen, dar- über ist man sich einig. Leider umein Jahr zu früh gekommen, als man hoffte. Aber noch träumt man an der Themse von einem Wunder, das vor dem Kaukasus und vor der Wolga geschehen möge. Noch erwartet man ungeduldig eine Stabilisierung der Wweichen- den Fronten Timoschenkos, noch erhofft man rettende Wirkung aus demrigorosen Be⸗— tehl Stalins an die Sowjet-Armeen, daß es mit dem elastischen Rückzug nun zu Ende sein müsse, da die Sowjet-Union nunmehr in allem Ernst in Gefahr sei. Wenn dieses Wunder zugunsten der Alliier- ten an der Ostfront nicht eintritt, dann könnte der massive Zorn des enttäuschten Stalin, der vergeblich auf Hilfe hoffte, als es noch Zeit war, nicht nur eine militärische, sondern auch eine politische Kata⸗ strophe für alle Allüierten im Gefolge ha- pen und die Kraft Deutschlands ganz nach dem Westen freimachen. So fürchtet man in London. Also geht es um kurzfristige Uber- legungen, ob das Abenteuer der zweiten Front tatsächlich riskiert werden muß oder ob eventuell noch die„dritte Front“, zu der englische Blätter nun nach der Rundfunkan- sprache des Luftmarschalls Sir Harris die „Luftoffensive“ gegen Deutschland steigern möchten, noch genügen kann. Das Gerücht, Churchill sei zu Stalin gereist, entspringt dieser ausgesprochenen Verlegenheits-Stimmung in England. In dem Augenblick, da der siegreiche Vormarsch der Armeen v. Bocks die einzige Tat von Bedeu- tung ist, bemüht man sich in den Haupt- Grenze gelegenen Hafen von Poti. Die Schnellboote der Achse, die im Schwarzen Meer operieren, sorgen dafür, daß diese Sowiet-Flotte, zu der auch ein Schlachtschiff gehört, nicht übermütig werden kann. Die Torpedierung und Versenkung eines Sowiet- Kreuzers durch italienische Schnellboote be- weist das. Inzwischen nähern sich unsere Truppen den Vorbergen des Kaukasus. Die erste große Gebirgskette des Kaukasus befindet sich süũd- lich von Armawir. Direkt südlich dieser im OKW-Bericht am Mittwoch genannten Stadt in 110 km Entfernung erhebt sich der Scholoch-Berg, der bereits die ansehn- liche Höhe von 1685 Meter hat. Weitere fſ0 km südlich kommt der Hauptkamm des Kau- kasus, der his zu 5000 Meter ansteigt, aller- 4 dings an einer Stelle im Jssysch-Berg sich mit 3789 Meter begnügt. Wenn unsere Truppen in die Kaukasus- Berge einrücken, dann wird der viert e Ab- schnitt der großen deutschen Offensive an der Südfront beginnen. Im ersten Abschnitt durchstießen unsere Truppen zwischen Char- kow und Kursk die feindliche Front und drangen bis zum Oberlauf des Don vor. Dann folgte der zweite Abschnitt, der die Erobe- rung des ganzen im Donbogen gelegenen Ge- bietes brachte und in der Erstürmung von Rostow am 24. Juli gipfelte. Mit der Uber- schreitung des Dons nach Süden begann der dritte Abschnitt, der augenblicklich noch an- dauert und die Eroberung des ganzen nörd- lich des Kaukasus gelegenen Landes bringen wird. Sperrballone an der ISA-AManlikküsie Die Furcht vor der deutschen Luftwaffe/ Totale Verdunkelung am Pazifik Stockholm, 5. Aug.(Eig. Dienst) Die Westküste der Vereinigten Staaten ist mit einer Kette von Sperrballo- nen umgeben worden. Wie schwedische Mel- dungen berichten, handelt es sich zum größ- ten Teil um englische Ballone. Man lebe in der Furcht eines Fliegerangriffs. An der ganzen Pazifikküste der USA soll ab 20. August die totale Ver dunke-⸗ lung eingeführt werden. Selbst Straßenlam- pen oder kleinere Reklamebeleuchtungen dür- fen nicht mehr zur Anwendung kommen. USA-Truppen auf Kuba Rom, 5. Aug.(Eig. Dienst) In die Reihe der mittelamerikanischen Ge⸗ biete, in denen sich USA-Truppen aufhalten, ist nun auch die Republik Kuba offlziell ein- e 0 nordamerikanische Solda gerer Zeit auf der Insel. Die Besetzung wurde der Bevölkerung vom kubanischen Außen- staatsminister Dr. Cortina durch die Ankün- digung bekanntgegeben, daß auf kubanischem- Gebiet„Vorratslager“ an Lebensmitteln, Me- dikamenten und anderen Waren für die USA- Truppen eingerichtet werden. Der Aufpasser des Flottenchefs Stockholm, 5. Aug.(Eig. Dienst) Die englische Regierung hat aus heiterem Himmel eine Anderung im Oberkommando der englischen Flotte eintreten lassen, die auf eine wesentliche Einschrän- kung der Machtbefugnisse des Obersten Flottenchefs Sir Dudley Pound hinaus- läuft. Unter dem Vorwand, ihn mehr zu ent- lasten, um sich seinen Planungs- und son- stigen strategischen Aufgaben widmen zu Können, hat sie ihm einen Stellvertreter, Ad- städten des Empire und der USA sichtlich um ein Alibi für ihre der Ohnmacht entsprin- gende Passivität und erweckt darüber hinaus durch dunkle Andeutungen nach bewährtem Muster den Anschein, daß etwas geschieht. Aber weder eine unseres Erachtens durchaus unwahrscheinliche Reise des englischen Pre- mierministers, der freilich immer dann redete oder reiste, wenn er zu einer Tat zwar ver- pflichtet, aber nicht fähig war, noch der Ukas des englischen Königs, der das englische Volk auffordert, für Stalin zu beten und 3. September zum nationalen Gebetstag er- hob, geben Stalin das, was er verlang t, nunmehr offlziell und dringlichst: eine en g- lisch-amerikanische Großlan- dung an der europäischen Westküste. Und solange noch die Erfinder oder die Phantasten in UsA das Wort haben, die für den Bau von Riesen-Transport-Flugzeugen oder Unterwas- ser-Frachtschiffen als rettenden Ausweg aus der-Bootgefahr eintreten und auf diese Weise das Transport-Problem bewältigen Wol- jen, scheint die zweite Front noch ein reich- lich unsicheres Projekt selbst in amerikani- schen und englischen Augen zu sein. Im „News Chronicle“ stellt Werner Bartlett fest, daß das Gelärme der Bevölkerung, ganz gleich, wie schon die Motive auch sein mögen, nicht die Strategie der Alliierten bestimmen dürfte. Die Demonstrationen könnten mehr schaden als nützen, da dadurch die Regierung entweder gezwungen wäre, unzulängliche und schlecht ausgerüstete Verbände auf den Kon- tinent zu senden oder auch, daß dadurch die Enttäuschung in Defaitismus umschlüge. „Solange die Atlantikschlacht nicht gewon- nen sei“, ruft resigniert die Zeitung„Fhila- delphia Record“,„können wir auch nicht ga- rantieren, wie lange die Unterstützung für die Sowjetunion und Großhritannien fortge- setzt werden kann.“ Und mit einem Ausdrucłk Lu der Entwielelung d den miral Sir Charles Kenne dy-Perves, gegeben. Er soll die Verantwortung für die Ausbildung und Ausrüstung aller Seestreit- kräfte, über ihre Versorgung und auch für die Marineluftwaffe tragen. Sir Dudley Pound ist schon oft, besonders wegen des Versagens der englischen Flotte vor Norwegen auf das heftigste angegriffen worden. Seine Beseitigung wurde verlangt,, Churchill hielt ihn jedoch, genau wie er den Marineminister Alexander hält, weil dieser ein für sein persönliches Dreinreden beson- ders bequemer Mann ist. Die jetzige Maß- nahme bedeutet, daß Sir Dudley Pound an- gesichts der für England kritischen Phase des Krieges einen Aufpasser erhält. Alarmnachrichten aus Neu- Guinea Kämpfe auf Neu- Guinea liegen am Mittwoch alarmierende Nachrichten aus Sydney und Washington vor. Vor dem Kaukasus Berlin, 5. August. Die deutschen Truppen haben nun Nor d- kaukasienerreicht. Vor ihnen erheben sich die Vorberge jenes Gebirges, das schon seit vielen Monaten mit aufgeregter Sorge in ——— In militärischen Kreisen Washingtons ist man auhßerordentlich besorgt darüber, daß es den japanischen Truppen in so kurzer Zeit ge- lungen ist, die Verteidigungslinien der Australier in dem Gebiet vor Port Mo- resby zu durchbrechen. Als die Hänge- brücke über den Kumsi-Fluß zerstört worden war, schwammen die japanischen Soldaten in Vvoller Ausrüstung trotz stärkster Strömung über den Fluß. In Port Moresby haben die Australier, einer schwedischen Meldung aus Tokio zufolge, be- gonnen, Kranke und Verwundete aus der Stadt zu evakuieren. In Londoner Meldungen wird die Frage der australischen Verstär- kungen für Port Moresby als gegen- Wärtig schwierigstes Problem Mac Arthurs dargestellt. ingst vor der Zornigen Unlläuschung Slalins Gebetstag statt Europa-Landung/ Die Umwege um die zweite Front des Vorwurfs und der Sorge schreibt der militärische Mitarbeiter der„New Vork He- rald Tribune“:„Wir stehen in einem Kampf auf Leben und Tod. Amerika und Groß- britannien müssen lebenswichtig entschei- dende militärische Beschlüsse fassen und wir können es uns nicht leisten, unter dem zu- sätzlichen Handikap einer unvollständigen und unbestimmten Kenntnis hinsichtlich der Kräfte eines unserer Hauptverbündeten zu arbeiten.“ Nun soll also die Geheimtuerei und die uns längst bekannte falsche Nach- richtenpolitik der Sowjetunion eine Behinde- rung der Pläne für die zweite Front sein. Man ist also inmitten seiner großen Verle⸗ genheit um Ausreden nicht verlegen. In England macht man sich gerade jetzt besonders ernste Gedanken über die militä- rischen Wirkungen eines stärkeren Engage- ments Englands und Amerikas in Europa, da eine zu starke Bindung in Europa das Empire in Ostasien allen Eventuali- täten ausliefere. Die unheimliche Verhalten- heit Japans, das zunehmende Aufbegehren in Indien, wo in den nächsten Tagen der all- indische Kongreß zu Ghandis Freiheitsent- schließungen Stellung nehmen will, läßt den „Daily Expreß“ erklären:„Man dürfe nicht zulassen, daß Japan wieder sein Schlachtfeld selbst auswählt und zuerst zuschlägt.“ Und der„Daily Herald“ ruft aufs neue nach ei- ner Vereinheitlichung der Strategie der Alli- ierten. Die Taktik des Abwartens und der Vertröstung hat sich totgelaufen im alliier- ten Lager. Und die gespielte Kaltblütigkeit amerikanischer und englischer Kommentato- ren kann immer weniger darüber hinweg- täuschen, daß in diesen Wochen ein. schweres Bangen um die kommenden Dinge das Volk in USA und Großbritannien erfaßt hat und beide Mächte der Anforde- rung der Stunde, die nun da ist, sich- nicht gewachsen zeigen. allen englischen Spekulationen über die wei- tere Entwicklung des Krieges genannt wurde. Man hatte schon im vergangenen Herbst in London derart viel vom Kaukasus geredet, daß man schließlich in England nicht mehr recht glaubte, hier würden je deutsche Sol- daten erscheinen. Aber nun stehen wir am Kuban, wo Nordkaukasien beginnt. Wir ersparen es uns, hier die englichen Be- trachtungen über die weltstrategische Bedeu- tung dieses Gebietes wiederzugeben. In Lon- don sieht man alle Vorgänge auf diesem Frontabschnitt aus dem Gesichtswinkel seiner eigenen bedrohten Positionen im Nahen Orient und in Indien. Man hat die deutsche Ofkensive im Kaukasus-Vorland und den Kampf unserer Truppen in Agypten in Zu- sammenhang gebracht, sprach von einer gigantischen Zangenbewegung ge— gen die englischen Stellungen im Nahen Osten, und in einer solchen Zange sieht die eng- lische Furcht dann auch gleich noch Indien. Man kann solche Ausgeburten englischen Schwächegefühls auf sich selbst beruhep las- sen. Wir wissen nicht, welche Befehlé der Führer unseren nun vor dem Kaukasus ste- henden Truppen geben wird. Wir sehen auf den Landkarten die gewaltige Weite der Räume, wissen um die Schwierigkeiten in den an Vverkehrsverbindungen armen Gebieten und hüten uns aus allen diesen Gründen deshalb, den Engländern bei ihren Spekulationen, bei ihrer Schreibtisch- strategie zu folgen. Doch darf man heute eins schon als gewiß annehmen: die Befürchtun- gen, die man in London hegt, müssen sich lähmend auf die englische Kries-— führung auswirken, müssen zu weiteren Zersplitterungen der feindlichen Kräfte füh- ren. Das Wort Kaukasus löst in unserer Er- innerung eine Reihe von Begriffen aus, mei- stens romantischer Natur, die alle sehr— nig mit der Wirklichkeit zu tun haben, die unsere Soldaten antreffen. Wir denken an uralte Königreiche, die schon im Kampf mit den Römern gestanden haben, an Tscherkes- sen, die wilden mohammedanischen Bergvöl- ker des Nordkaukasus, die im 19. Jahrhundert den Russen jahrzehntelang blutigen Wider- stand leisteten und dann nach ihrer Nieder- lage bis nach Syrien und Palästina vertrieben wurden. Wir denken an die Armenier, de- ren letzter Rest in Sowjetarmenien die Stürme der Zeit überstanden hat. Dieses händlerisch überbegabte Volk hat bezeichnenderweise der gegenwärtigen Sowjetregierung den Außen- handelskommissar gestellt, Mikojan, den deutsche Unternehmer vor drei Jahren als einen besonders gerissenen orientalischen Ge- schäftsmann kennenlernten. Und dann die georgischen Fürsten! Sie tauchten nach der Eroberung Georgiens durch die Bolschewisten 1920 in Europa auf, umwittert von der Glo- riole der tapferen Freiheitskämpfer, die sie dann bald verloren, als sie die Verheiratung mit amerikanischen Millionärstöchtern und die darauf folgende Scheidung zu einem lukrativen Gewerbe entwickelten. Die Geschichte von Jahrtausenden lebt in dem Völkerwirrwarr des Kaukasus weiter. Die großen Volks- und Staatsbildungen in den Ebenen nördlich und südlich des Kaukasus haben Splitter mancher Völker, mancher Re- ligionsgemeinschaften in die unzugänglichen Berglande abgedrängt Sprachforscher kom- men auf Dutzende, ja Hunderte von Sprachen oder Dialekten indogermanischen und türki- schen Ursprungs. Sunnitische und schiitische Mohammedaner, Christen der georgischen und armenischen, der griechisch-orthodoxen und russisch-orthodoxen Kirche wohnen hier durcheinander. Keines der Völker ist säuber- lich von dem anderen getrennt, nie haben sie eine staatliche Einheit gebildet. Der Haß gegen die Armenier blieb nicht auf die Türken beschränkt, war bei den Geor- giern und vor allem den Angehörigen der Turk-Völker genau so lebhaft, weil sie in den Armeniern Helfer der Russen sahen. Das 19. Jahrhundert brachte lange, zum Teil sehr heldenhafte und unausbleiblich er- gebnislose Kriege dieser Bergvölker, insbe- sondere der. Tscherkessen, gegen den auf dem Vormarsch nach Süden befindlichen russischen Imperialismus. Alle gründeten 1918 selbständige Republiken, alle hofften nach dem deutschen Zusammenbruch auf die eng- lische Hilfe, die freigebig versprochen wurde, sich aber auf die Besetzung der Olfelder von Baku beschränkte und von der niemand in London mehr wissen wollte, als die Bolsche- wisten zu Kräften kamen. Nun wälzte sich die bolschewistische Walze über diese Vielzahl der Völker, die in den folgen- den Jahren mehrfach verzweifelt Aufstände versuchten. Sie boten den Sowiets nur die Gelegenheit, die sie wohl auch sonst gefunden hätten, alle aus der Masse hervorstechenden Männer auszurotten, um auch hier eine wil- lenlose graue Menge zu züchten. Allerdings dürften diese Bergvölker, denen der Georgier Stalin entstammt, das Schicksal der So-— wietunion heute wohl auch weniger aktiv be- trachten, als etwa die duych zwei Jahrzehnte bolschewistischer Schule gegangene Industrie- arbeiterschaft Moskaus oder anderer russi- scher Städte. Zweimal ist im Weltkrieg eine Offen- sive im Kaukasus versucht worden. Kurz nach Eintritt der Türkei in den Kriek hoffte Enver Pascha, nach Tiflis und Baku durchbrechen zu können. Das Unternehmen wurde in ungünstiger Zeit mit unzulünglichen Mitteln und völlig unzureichender Ausrüstung der Truppen versucht und führte zu einer Katastrophe. Anfang 1916 suchte der dann an der deutschen Front gescheiterte Onkel des Zaren, Nikolaj Nikolajewitsch, an der Kaukasusfront Lorbeeren zu ernten. Er hrach mit einer sehr überlegenen Armee durch den kleinen Kaukasus, der auch bis über 3000 Meter ansteigenden Bergkette süd- lich Tiflis, und eroberte im Februar 1916 Erzerum, den türkischen Anteil Armeniens, und im April dann den Schwarzmeerhafen Trapezunt. Eine strategische Auswirkung hatte diese Offensive nicht. Verkehrsfeindlich war im Welt⸗ krieg der Kaukasus und ist es auch noch heute, obwohl die Sowjets aus strategischen Gründen im Gebiet der drei transkaukasi- schen Sowietrepubliken— Georgien, Arme- nien und Aserbeidschan— mehrere Straßen angelegt haben. Die Eisenbahnlinien führen von Nordkaukasien nicht über das Gebirge, sondern längs des Schwarzen und Kaspischen Meeres. Dagegen führt eine ausgebaute gute Straße mitten durch den Kaukasus, die geor- gische Heerstraße, die den Russen im 19. Jahr- hundert bei der Eroberung Georgiens diente. Auf dem 2379 Meter hohen Kreuzpaß über- steigt sie das rechts und links auf 5000 Meter ansteigende Gebirge. Ol und Mangan haben vor dem Welt- krieg den Kaukasus zu einem internationalen Begriff werden lassen. Baku mit 22 Mil- lionen Tonnen Olförderung im Jahre 1938 Wwar lange Zeit hindurch das zweitgrößte Pro- duktionsgebiet der Erde. Aber auch vor dem Gebirgskamm in Nordkaukasien beflinden sich in Maikop und Grosny große Vorkommen. Maikop lieferte 1938 2,1 Millio- nen Tonnen Ol und wird von Grosny mit 2,6 Millionen Tonnen noch übertroffen. Vor der Entdeckung der indischen Manganerze hatten die kaukasischen, die sich vor allem im Gebiet von Tschiatur/ in Georgien be⸗ finden, eine Art Monopolstellung. Die Jah- resproduktion liegt weit über einer Million Tonnen. Diese beiden Produkte, Ol und Man- gan, haben dem Kaukasusgebiet für die So- wietunion und ihre Kriegswirtschaft eine sehr grohge Bedeutung gegeben, wobei nicht zu ver- gessen ist, daß die Kupfererzvorkommen Ar- meniens den Sowiets gleichfalls sehr will- kommen sein mußten, weil die Sowjetunion an Buntmetallen nicht reich ist. Diese kriegs- wirtschaftlichen Werte sind für Moskau jetzt in Frage gestellt, ganz gleichgültig, ob unsere Truppen in den Kaukasus einmarschieren oder nicht. Die Gllinien nach dem Norden sind bereits unterbrochen. Die Eisenbahnen verkehren nicht mehr, es bleibt nur noch der Weg über die Wolga,— aber wie lange noch? Georg Schröder. UsA drohen Argentinien Bern, 5. Aug.(Eig. Dienst) Da Washington die Neutralität Argentiniens bisher weder mit wirtschaftlichen Erpressun- gen noch mit politischen Manövern zu un—- terminieren vermochte, Presse in steigendem Maße immer deutlichere Angriffe und Drohungen an die Adresse von Buenos Aires. Mit schwerem Geschütz fährt jetzt das amerikanische Blatt„Philadelphia Record“ auf. Es schreibt— zweifellos in höherem Auftrage—:„Wir müssen Argenti- nien davon überzeugen, daß es sich auf einem geführlichen Wege befindet.“ Die Ausweisung des amerikanischen Schriftstellers Wal d o Frank ist der Höhepunkt einer langen Reihe von unerfreulichen Handlungen gegen- über den Vereinigten Staaten“, behauptet mit frecher Miene die amerikanische Zeitung.„Es ist Zeit, Argentinien zu zeigen, daß es sich nicht lohnt, die Rolle eines amerikanischen Vichy zu spielen. Wir müssen sicherstellen, daß das amerikanische Volk in Kenntnis ge-— setzt wird von den Vergünstigungen, die jene Nachbarn genießen, die mit uns zusammen leben. Dem argentinischen Volk muß zu ver- stehen gegeben werden, daß wir hart sein werden gegenüber jenen Nachbarn, die mit uns nicht zusammenarbeiten.“ Diese deutliche Zeitungsstimme ist ein neuer Kommentar zu der angeblichen Achtung Washingtons vor dem Willen kleiner, unter- legener Völker. richtet die USA- in den Lebensmiliel- und Bekleidungslagern der Osliruppen Rekordleistungen der Versorgungsabteilungen/ Besuch einer Schlächterei- und Bückereikompanie FK-Ber.) Im Osten, 5. August. Jedem Großkaufmann aus Hamburg oder Bremen würde das Herz im Leibe lachen, wenn er hier im Süden der Ostfront einen kleinen Rundgang durch ein Armeever- pflegungslager(AvI) machen könnte. Da türmen sich in großen Hallen, in die un- mittelbar aus den Waggons entladen wird, Kaffeesäcke, Butterfässer, Marmeladeeimer, Tabakwaren, Fleischkonserven, Kartoffeln, Gewürze, Gemüse usw. Insgesamt wohl 150 verschiedene Artikel. Ein AVL ist aber nur ein Teil der Versorgungsbasis einer Armee. Acht AVL ernähren diese einschließlich der verbündeten Truppen, dazu kommen noch Divisionsverpflegungslager Div. VI). Welche Verantwortung für den leitenden Oberzahlmeister! Nichts darf verderben, alles muß nach den Weisungen des Armee-Inten- danten, des IVa beim Armeeoberkommando, pünktlich bei den vielen kleinen Einheiten der Armee sein, auch wenn sie sich auf dem Vormarsch befinden. In diesem einen AvV“L lagern mehr als 15 Güterz üge zu je 40 Waggons. Das sind Millionenwerte, die pfleglich behandelt sein wollen. Dreißig Sol- daten und rund zweihundert Kriegsgefangene stehen zur Verfügung. Nicht viel anders sieht es in dem benach- barten Armeebekleidungslager(4 Bkl L) aus, das einige hunderttausend Mann laufend neu einzukleiden hat. Wenn jetzt die weiten Hallen, wo vom Sohlennagel bis zur Kokarde alles zu flnden ist, was eine Armee ohne Luftwaffe und Panzertruppen benötigt, nicht mehr restlos gefüllt sind, so liegt das daran, daß in den letzten Monaten zur Vor- bereitung neuer Operationen große Posten ausgegeben wurden. Rund 150000 Gar- nituren! Dabei laufen die etwa 300 ver- schiedenen Bekleidungsgegenstände nur durch — zwel Bestellbücher, was eine zwar einfache, aber zugleich sehr gründliche Verbuchung be- deutet. Der Oberzahlmeister kann jederzeit dem Armee-Intendanten seine Bestände mel- den, ohne auch nur einen Blick in sein Lager Zzu werfen. Mit der Ausgabe neuer Bekleidungsgegen- stände ist jedoch der Geschäftsgang keines- wegs erschöpft. Ein dauernder Rückfluß alter Sachen, nicht gebrauchter Uni- formteile sowie der zeitweilig zurückgegebe- nen Winterbekleidung ist zu sortieren und Wwaggonweise für die rückwärtigen Instand- setzungsstellen abzufertigen. Allein die Win- terbekleidung füllte 130 Güterwagen. Außer zehn Soldaten sehen wir zahlreiche ukraini- sche Mädchen emsig beschäftigt. Von einem Berg Feldblusen herab grüßen uns einige be⸗ sonders freundliche Gesichter. Es sind Tän- zerinnen und Sängerinnen der ukrainischen Frontbühne, die hier vom Armee-Intendanten zeitweise eingesetzt wurden, um während des Vormarsches verpflegungsmähßig gesichert zu sein. Auch daran war zu denken. Der Armee- Intendant bezeichnet sich mit Recht gern als „Mädchen für alles“. Zu einigen lehrreichen statistischen Berech- nungen führt der Besuch bei Schlächterei- und Bäckereinkompanien. Wir betreten die mehr oder weniger improvisierten Räume einer motorisierten Schlächtereikom- panie. Pausenlos wird hier geschlachtet, zerlegt, verarbeitet, Wurst gemacht und das Fleisch unter das Mikroskop genommen. Etwa sechzig Rinder werden täglich der Truppe zugeführt. Im ersten Jahr des Ost- feldzuges hat diese Kompanie nicht weniger als 6400 Rinder, 400 Schweine und 900 Schafe geschlachtet. Allein die Rinder würden 13 Eisenbahnzüge zu je 50 Waggons füllen. Das gesamte Schlachtvieh würde 900 Güter- Vollrefier auf brilische Schnellboole im Kanal Kropotkin am Kubaf von der Waffen-V erstürmt/ Luftangriff auf Brighton Aus dem Führerhauptquartier, 5. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ostwüärts des Asowschen Meeres nähern sich deutsche und rumünische Divi- sionen in breiter Front der Eisenbahnlinie Jelsk-Tichorezk. Der Feind leistet hier noch vereinzelt Widerstand. Am Kuban wurde der wichtige Eisenbahnknotenpunkt Kropot- kin von einem der verbünde der Waffen- nach hartem Kampf im Sturm genommen. Damit ist der Fluß nunmehr in über hundert Kilometer Breite erreicht. Nördlich Ar- mawir gelang es, Brückenköpfe auf dem Westufer des Kuban zu bilden. Mehrere feindliche Kolonnen wurden durch den schnellen Vorstoß der motorisierten Ver- bände abgeschnitten und vernichtet. Die Luftwaffe griff den auf den Kaukasus zurück- weichenden Feind ununterbrochen an und setzte die Bombardierungen von Transport- stauungen auf den Bahnlinien mit vernichten- der Wirkung fort. Zwei Panzerzüge und 24 Transportzüge wurden durch Sturzkampfflug- zeuge zerschlagen. Italienische sSchnellboote ver- senkten im Schwarzen Meere einen sowie⸗ tisohen Kreuzer von 6500 Tonnen. Zwischen Sal und Don bahnen Kampf- und Schlachtfliegerverbände den nach Osten vorstoßenden Panzerspitzen den Weg. Im großen Dbonbogen sriffen die Bolschewi- sten gestern nur mit schwächeren Kräften erfolslos an. Im Raum von Rschewau dehnten die So- wiets ihre von starken Infanterie- und PFan- zerkräften vorgetragenen Angriffe auf wei- tere Frontabschnitte aus. Die harten Kämpfe dauern an. Nördlich der Stadt scheiterten alle Entlastungsangriffe an dem ungebrochenen Widerstandswillen unserer Truppen und dem vorbildlichen Zusammenwirken aller Waffen. Am Wolchov und Leningrad bra- chen mehrere von starkem Artilleriefeuer unterstützte feindliche Angriffe zusammen. Die britische Luftwaffe unternahm in der vergangenen Nacht mit schwachen Kräften planlose Angriffe auf das rheinisch-westfäli- sche Industriegebiet. In einigen Orten ent- standen geringfügige Schäden. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. „Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrigen Tage Ziele an der englischen Südküste an und erzielten Volltreffer in kriegswichtigen Anlagen der Stadt Brig h- ton. Auferdem wurde ein Vorpostenboot getroffen. In der Nacht zum 5. August belegte die Luftwaffe Hafenanlagen an der Südwestküste Englands mit Bomben. In der Nacht zum 2. August kam es im Kanal zwischen deutschen Minensuchbooten und britischen Kanonenschnellbooten zu einem kurzen Gefecht, in dessen Verlauf ein feindliches Boot durch Artillerievolltreffer vernichtet, zwei weitere in Brand geschossen und ein viertes schwer beschädigt wurde. In der Nacht zum 4. August torpedierten deut- sche Schnellboote bei einem vorstoß in den Kanal drei Dampfer von zusammen 5000 BRT. von denen zwei gesunken sind. Das Sinken des dritten konnte wesen starker Abwehr nicht beobachtet werden. Sowietkreuzer vor Feodosia versenkt Rom, 5. Aug.(Eig. Dienst) Dem vom italienischen Wehrmachtsbericht als versenkt gemeldeten sowietischen Kreuzer des Typs„Krasny Krim“ wurde der Versuch zum Verhängnis, von See aus Stoßaktionen gegen deutsche und verbündete Nachschub- wege im Rücken von Kertsch zu unterneh- men. Das 6500 Tonnen grohße bolschewisti- sche Kriegsschiff war am Sonntag gegen Mitternacht im hellen Mondlicht vor Feodosia erschienen. Bevor diese Einheit, zu deren Unterstützung die Sowiets einen Zerstörer mitfahren ließen, die Bombardie- rung der sich an dieser Stelle flach zum Meer neigenden Küste aufnehmen konnte, war eine Schnellbootflottille unter Kor- vettenkapitän Castgnacci zur Stelle. Der Flottillenführer stieß trotz heftigen Feind- feuers einige hundert Meter auf den Sowijet- kreuzer vor und traf das Schiff mit einem Torpedo mitschif fs. Der bolschewistische Flottenverband drehte darauf schleunigst ab und nahm mit verminderter Geschwindigkeit Kurs auf die Kaukasusküste. Die italienische Schnellbootflottille nahm die Verfolgung auf. Nach zwei Stunden glückte ein zweiter Torpedotreffer, der das Schift im Verlauf von vier Stunden sinken ließ. Dokumenlenraub zur Difiamierung Gandhis Britischer Beeinflussungsversuch vor der Kongreßeröffnung Berlin, 5. Aug.(HB-Funk) Die Regierung des Vizekönigs von Indien hat drei Tage vor dem Zusammentritt des Plenums der Kongreßpartei in Bombay in ge- wohnt perfider Weise in die Vorverhandlun- gen eingegriffen, die im Schoſf der Kongreff- pärtei über Form und Inhalt einer für den 7. August vorgesehenen öffentlichen Entschlie- gung geführt werden. In ihrer Ansst vor der erneuten moralischen Verurteilung der briti- schen Okkupationspolitik durch das indische Volk haben die englischen Behörden nach einer Mitteilung von Gandhi in Delhi die Diensträume des allindischen Kon- greßausschuüsses durchsuchen und Doku- mente beschlagnahmen lassen. Sie haben sich durch polizeiliche Mittel in den Besitz von Protokollen gesetzt, die Entwürfe für die Freiheitsentschließung des Kongresses enthalten. Die vizekönigliche Regierung hat dann, ohne Gandhi aueh nur zu benchrichti- gen, ein Dokument mit dem Vorschlag veröftentlieht, den Gandhi angeblich dem Kongreßplenum am 7. August zur An- nahme empfehlen wollte. In diesem Entwurf hatte Nehru einige Abänderungen einge- kügt, die folgenden Passus von Gandhi be- traken:„Wenn Indien frei wäre, dann wäre wahrscheinlich seine erste Handlung, mit den Japanern in Verhandlungen zu tre- ten.“ Wie aus den Protokollen hervorgeht, soll Nehru die Abänderung dieser Stelle mit der Begründung verlangt haben:„Die Welt würde zwelfelsohnel annehmen, daf wir uns in pas- stver Weise zu den Achsenmächten bekennen.“ Diese Maßnahmen stellen den massivsten Angriff dar, den die Engländer in letzter Zeit 2zur Diffamierung Gandhis und sei- ner Bewegung versucht haben, Sie schließen sich würdig an die Aufhebung des Ver- bots der Kommunistischen Partei an. Wie dieses, so ist die Veröffentlichung der Protokolle über die internen Verhandlungen des Kongresses einzig zu dem Zweck gedacht, die Bewegung zu spalten und sich gleichzeitig die Möglichkeit zu brutalsten Zwangsmaßhnahmen zu verschaffen. Mei- nungsverschiedenheiten zwischen Gandhi und Nehru, die durch einen Kompromiß beseitigt wurden, sollten vor der Welt zu einem Ge⸗ gensatz aufgebauscht werden, der Gandhi als einen Agenten der Achsenmächte, Nehru als einen Freund Englands zeigt. Wer die beiden Männer kennt, weiß, daß weder das eine noch das andere richtig ist. Darübher hinaus soll die Veröffentlichung dazu dienen, Gandhi öffent- lich der Zusammenarbeit mit Japan, d. h. mit dem Feind der britischen und vizeköniglichen Regierung zu bezichtigen. Offenbhar wünschen sich die Engländer auf diese Weise eine juri- stische Handhabe zu schaffen, um Gandhi unter der Anschuldigung des Lan-— desverrats zu verhaften, unschädlich zu maͤchen und überhaupt jede freiheitliche Re- gung im indischen Volk nach alten Gewohn— heit niederknüppeln zu können. Der Gene- ralangriff gegen Gandhiund den Kongreß ist damit eröffnet, ohne Zweifel in der Absicht, zunächst auf die übermorgen in Bombay zusammentretende Plenartagung den schärfsten Druck auszuüben. Die Span- nung in Indien ist damit in ein akutes Sta- dium getreten, deren Ernst sich nicht verhül- len läßt. Wie mißtrauisch die Engländer gegen die Inder sind, beweist eine Meldung aus Neu- Delhi, nach der die indische Regierung des britischen Vizekönigs die Aufstellung von „privaten Armeen“ durch einen Sondererlaß verboten hat. Auch Ubungen sowie das Tra- gen von militärischen oder halbmilitärischen Uniformen ist verboten. wagen beanspruchen. Das ist aber nur eine der vier Kompanien, die dem Armee-Inten- danten direkt unterstehen; die Divisions- Intendanten verfügen über eigene Schläch- tereikompanien. Im Backraum einer motorisierten Bäk- kereikompanie arbeiten je 25 Mann Tag und Nacht in drei Schichten. Der Teigkneter steht keinen Augenblick still; eine andere Maschine schneidet den Teig ab, wiegt und formt ihn zu Broten, die nach einer gewissen Lager- zeit in die fünf modernen Dampfbacköfen wandern. Früher waren viel mehr Soldaten für den Backbetrieb notwendig. Die Maschi- nen bedeuten eine wesentliche Entlastung und eine große Leistungssteigerung. 10 00 0 Brote sind das tägliche So11 der Kompanie. Nicht selten wird aber auch mehr, sogar das Doppelte gebacken. Das Backergeb- nis führt fast in den Bereich astronomischer Zahlen. Seit Kriegsbeginn buk diese Kom- panie über 6 Millionen Brote oder 12,5 Mil- lionen Portionen. Aneinandergereiht ergäbe dies eine Strecke von 1500 Kilometern, von Stettin bis Moskau oder von Wien bis Kreta. Auf den Osteinsatz entfallen davon 3,4 Mil- lionen Brote oder 7,3 Millionen Portionen. Eine andere Kompanie, die im Winter drei Monate mit der Waffe in der Hand die Bol- schewisten abwehrte, konnte freilich nur weniger schaffen. Der Armee-Intendant ist Truppenvorgesetz- ter von vier Bäckereinkompanien, welche die nicht zu Divisionen gehörenden Einheitén, wie kommandierte Truppenteile, Luftwaffe, OT, RAb und Wirtschaftsdienstsellen, insge- samt ein Drittel der Armee, versorgen müs- sen. Nimmt man für jede eine ähnliche Backleistung an, so ergibt sich im ersten Jahr des Ostfeldzuges eine Brotschlange von Oslo bis Tripolis. Die ganze Ar- mee einschließlich der den Divisions-Inten- danten zugeteilten Bäckereinkompanien er- zeugte eine Brotkette, die sich fast um den vierten Teil des Erdballes schlingen würde. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Beitrag der Verwaltungstruppen zum großen Geschehen unserer Tage. 5 Kriegsberichter Dr. Werner Deiters. Südamerika wird nur ausgenutzt Vigo, 5. Aug.(HB-Funk) Die bereits seit drei Monaten stattfinden- den Wirtschaftsverhandlungen zwischen Bra- silien und den Vereinigten Staaten sind nun- mehr mit der Unterzeichnung verschiedener Abkommen beendet worden, die— wie aus Neuyork und Rio de Janeiro berichtet wird, — in erster Linie die Lieferung von Rizinus- öl, anderen medizinischen Olen, Seifen, Lein- Wand und Packmaterial seitens Brasiliens an die USA vorsehen. Von einer Gegenleistung der Vereinigten Staaten in Form von Waren- lieferungen weiß jedoch weder die brasilia- nische noch die nordamerikanische Nachrich- tenagentur zu berichten. Offenbar sind die Verhandlungen hinsichtlich der brasiliani- schen Versorgungswünsche völlig ergebnis- los verlaufen. Die sich gerade in der letzten Zeit ständig mehrenden Nachrichten von neuen Verknappungs- und Mangelerschei- nungen in den südamerikanischen Volkswirt- schaften bestätigen ohnehin schon zur Ge— nüge, daß die Vereinigten Staaten keines- wegs in der Lage sind, den Wirtschaftsnöten ihrer Nachbarländer in auch nur irgendwie befriedigendem Ausmaß abzuhelfen. In Kürze Vier neue Ritterkreuzträger. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Gebirgstruppen Rudolf Konrad, Kommandierender General eines Armeekorps; Generalleutnant Wilh. Schneckenburger, Kom- mandeur einer Infanterie-Division; Oberleut- nant d. R. Herbert Pollow, Bataillonsführer in einem Infanterie-Regiment; Feldwebel Johann Biehl, Zugführer in einem Infanterie-Regiment. Ritterkreuzträger Oberst Rödlich tödlich ver- unglückt. Her Kommandeur eines Panzer-Regi- mentes, Ritterkreuzträger Walter Rödlich, ist am 23. Juli 1942 während des. Einsatzes im Ost- feldzug tödlich verunglückt. Ein hervorragend tapferes Soldatenleben fand damit seine frühe Erfüllung. Schon am 5. August 1940 wurde Oberst Walter Rödlich— damals noch Oberst- leutnant und Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment— für die vorzüglichen Leistun- gen seiner Abteilung in Frankreich, die nur durch seine persönliche Einsatzbereitschaft und Tapferkeit möglich wurden, mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ritterkreuzträger Oberleutnant Siegfried Gra- bert gefallen. Ein württembergischer Ritter- kreuzträger, Oberleutnant Siegfried Grabert, tand am 25. Juli 1942 im Kampf gegen den Bolschewismus den Heldentod. Mit ihm verliert seine Truppe einen hervorragenden Führer und Kämpfer, der sich seit Beginn des großdeut- schen Freiheitskampfes mehrfach hervorragend auszeichnete und dem schon am 10. Juni 1941 das— des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Der Jude Mendes-France amtsenthoben. Der frühere jüdische Abgeordnete Pierre Isaak Isi- dor Mendes-France, einer der ärgsten Kriegs- hetzer in Frankreich, hat jetzt endlich, zwei Jahre nach dem Waffenstillstand, sein Amt als Generalrat von Pont de'Arche Oepartement Eure) durch eine Regierungsverfügung verloren. Mendes-France ist bereits im vorigen Jahr we⸗— gen Korruption zu sechs Jahren Gefängnis ver- urteilt worden. Neuer britischer Generalquartiermeister. Zum neuen Generalquartiermeister der britischen Ar- meéee ist, wie das Kriegsministerium am Dienstag „bekanntgab, Generalleutnant Sir Riddell Webster ernannt worden. Seit Oktober vorigen Jahres Wwar Sir Riddell Webster leitender Verwaltungs- offlzier beim Oberkommandierenden im Mittle- ren Osten. Die Aufgaben des Generalquartier- meisters der britischen Armee umfassen den Transport der Truppen und ihre Versorgung. Zum Obersten Verwaltungsoffizier im Mittleren Orient ernannt. Wie Reuter aus Kairo meldet, wurde Generalleutnant Sir Willfried Lindzell zum Obersten Verwaltungsofflzier im Mittleren Orient ernannt. Er war im Jahre 1939/40 für die Verpflgegung, den Transport der hritischen Luftwaffe in Frankreich verantwort- lich, die bekanntlich dort schwere Schläge erlitt. Gre ——— Donner Uber di schon viel renden un Von Temp Ganz selte kehrsvorsc liegt ein d Ein älte es den J: Fahrrad. in der wi Spielt ke schwingt Rad. Wei! ist, beleam von seiner Radfahrer schob der bis der M. Flickzeug das wider: so sein Ra und wird lichkeit b von den raden son Der lacht. besah sicot „Das Biß Flickzeug unter une beäugt. E nuten spä n4— 3 Retter au⸗ dankt zu! Woher älteren H. ten, junge erkennune allesamt, desgleiche Hilf mit helfen sct der auf se felt, und allen danl! ten, ist Ke keiner M. Unterlass im Walde der Nähe keine Las daſß sie ke womöglicl zeugen. 8 zu suche händen! Das ist viel, der- als Liefer stofken, d unersetzb der gerad reichbare Sei dir Handle al 3 3 3 Wasserst⸗ stanz 399( (—-), Kehl 476(+43), Köln 190.( Verdunk Das F. Der im zentral ii gelegenen Biologisch Botanisch. has Versu Verfüguns lich wicht nommen. ter errich wie die V Ministeriv fügung g. gebracht. Mit der tuts in Ba geblicher steht docl (Heidelbe: Gartenbal einer unn rigkeiten durch die Stade bez der Anste Obstbaues genüber eine Sone stelle der berg ges 3 recht wei Anbauver Krankhei ren wech halb in chenden Arbeitsst. guf Einz sind solc ganzes ir wichtige cherung kümpfunt gegenwär Schorfes der Bem kür Men: tigen ars möglich durch gl. setzen. V prüfung Wintersp kulturen lichen B Behandl Schädlin, men r nur eine nee-Inten- Divisions- Schläch- rten Bäk- n Tag und neter steht Maschine formt ihn en Lager- ofbacköfen r Soldaten ie Maschi- Entlastung g. 10 000 S011 der zuch mehr, Zackergeb- nomischer iese Kom- 12,5 Mil- iht ergäbe etern, von bis Kreta. n 3,4 Mil- Portionen. inter drei d die Bol- eilich nur worgesetz- welche die Einheitén, Luftwaffe, len, insge⸗ rgen müs- ähnliche ersten Jahr ehlange ganze Ar- ons-Inten- zanien er- st um den en würde. tt aus dem um grogßen Deiters. zenutzt (HB-Funk) tattfinden- chen Bra- sind nun- schiedener — wie aus htet wird, n Rizinus- ifen, Lein- Asiliens an enleistung on Waren- e brasilia- Nachrich- sind die brasiliani- ergebnis- ler letzten hten von gelerschei- Volkswirt- zur Ge⸗ n keines- haftsnöten irgendwie 1. ſührer ver- Treuzes an lt Konrad, rmeekorps; ger, Kom- Oberleut- 1sführer in bel Johann -Regiment. ödlich ver- inzer-Regi- ödlich, ist s im Ost- rvorragend eine frühe 940 wurde ch Oberst- in einem 'n Leistun- 1, die nur⸗ schaft und Ritterkreuz kried Gra- er Ritter- Grabert, gegen den im verliert ührer und grohdeut- rvorragend Juni 1941 verliehen ioben. Der Isaak Isi- en Kriegs- llich, zwei n Amt als partement g verloren. Jahr we— ngnis ver- ister. Zum tischen Ar- n Dienstag ell Webster zen Jahres rwaltungs- im Mittle- alquartier- assen den öorgung. Mittleren ro meldet, 1 Lindzell Mittleren /40 für die insport der erantwort- läge erlitt. Groſß-MHannheim ponnerstag, den 6. August 1942 d eo ſtoelicelitung l Uber die jugendlichen Radfahrer wurde schon viel geschrieben. Von freihändig fah- renden und solchen mit eigener Auffassung. Von Tempobesessenen und Rücksichtslosen. Ganz selten von solchen, die es mit der Ver- 1 kehrsvorschrift genau nehmen. Aber jetzt liegt ein diesbezüglicher Anlaß vor. Ein älterer Herr gondelte gemächlich, wie es den Jahresringen entsprach, mit seinem Fahrrad. Er sah so aus, als hätte er früher, in der winkellosen Zeit, ein Auto besessen. 3 Spielt keine Rolle; seit einigen Jahren schwingt er sich nicht ohne Vergnügen aufs Rad. Weil kein irdisches Glück vollkommen Jist, beleam er mitten auf dem Weg, weit ab von seinem Ziel platt. Aul! Auch ein echter Radfahrer läßt sich nicht erschüttern. Also schob der ältere Herr sein Vehikel. Schob es, bis der Mantel aus der Felge ging. Und kein Flickzeug dabei! Leicht betrübt hob der Herr das widerspenstige Hinterrad hoch und schob s0 sein Rad. Das ist kein schöner Zeitvertreib und wird auch gerne von der bösen Offent- 1 lichkeit belacht. Einer lachte nicht. Einer von den jungen Radfahrern, dessen Kame- 3 raden sonst so viel Anlaß zu Tadel geben. Der lachte nicht, er sprang nur vom Rad, besah sich das fremde Malhör und meinte: „Das Bißchen werden wir gleich haben!“ unter und den Ort des Unheils fachkundig beäugt. Er kam, sah und flickte! Fünf Mi- nuten später saß der Herr wieder auf seinem Rad— nicht ohne sich vorher bei seinem Retter aus der Zwangslage sehr herzlich be- dankt zu haben. 1 Woher wir das wissen? Eben von dem älteren Herrn. Dem unbekannten, hilfsberei- ten, jungen Radfahrer widmen wir als An- erkennung diese Worte. Ihr lieben Radfahrer allesamt, geht hin und tut bei fremder Not desgleichen. Hilf mit! Hilf mit zum Siege! Jeder wird sagen: Wir helfen schon, wir tun alle unsere Pflicht, je- der auf seinem Platz. Das wird nicht bezwei- felt, und eine bessere Zukunft wird es uns „allen danken. Die Hilfe, die wir heute erbit- ten, ist keine neue Belastung, sie besteht in keiner Mehrbelastung, sondern nur in einer Unterlassung. Sie lautet: Laß das Rauchen im Walde und am Waldrand! Koche nicht in der Nähe von Wäldern ab und entzünde dort keine Lagerfeuer! daß sie keinen Unfug treiben in den Wäldern, womöglich mit Streichhölzern oder Feuer- zeugen. Streichhölzer haben im Walde nichts zu suchen, am allerwenigsten in Kinder- händen! Das ist die ganze Bitte, und jeder leistet als Lieferant von Nahrung, Holz und Werk- stoflen, die aus Holz gewonnen werden, ein unersetzbarer Kraft- und Wirtschaftsquell, der gerade für die Kriegsführung von uner- reichbarem Wert ist. 25 3 Sei dir auch hier deines Handelns bewußt. Handle als Volksgenosse: Hilf mit zum Siege! Wasserstandsbericht vom 5. August. Rhein: Kon- stanz 399(), Rheinfelden 266(—20), Breisach 259 (), Kehl 330(29), Straßburg 315(+25), Maxau 476(+43), Mannheim 335(+16), Kaub 210-—), Köln 190.(). Neckar: Mannheim 334(1 20). Verdunkelungszeiten: 22.00—.30 Uhr Das Forschungsinstitut für Obstbau in Heidelberg 4 Der im Dezember 1941 von Stade nach dem zentral im südwestdeutschen Hauptobstgebiet gelegenen Heidelberg verlegten Zweigstelle der 4 Biologischen Reichsanstalt steht in der Nähe des 4 Botanischen Gartens ein etwa fünf Hektar gro- 1 HGas Versuchsfeld, umgeben von Obstanlagen, zur Verfügung. Seine Bepflanzung mit wirtschaft- lich wichtigen Obstsorten wurde in Angriff se- nommen. Die Institutsgebäude werden erst spä- ter errichtet; vorerst sind die Laboratorien so- wie die Verwaltung und Leitung in einem vom Ministerium des Innern in Karlsruhe zur Ver- fügung gestellten Gebäude in Wiesloch unter- gebracht. Mit der Errichtung eines obstbaulichen Insti- tuts in Baden ist ein langsehegter Wunsch maß- geblicher Fachkreise in Erfüllung gegangen. Be- steht doch, wie Oberregierungsrat Dr. H. Thiem (Heidelberg-Wiesloch) im„Badischen Obst- und Gartenbau“ ausführt, nunmehr die Mösglichkeit einer unmittelbaren Einwirkung auf die Schwie- rigkeiten und Nöte der obstbaulichen Praxis durch die Mittel und Wege der Korschung. In Stade bezog sich naturgemäß die Hauptaufgabe der Anstalt auf die Belange des niederelbischen Obstbaues, der seiner ganzen Struktur nach ge- genüber andern deutschen Obstanbaugebieten eine Sonderstellung einnimmt. Die der Zweig- stelle der Biologischen Reichsanstalt in Heidel- berg gestellten Aufgaben sind demgegenüber recht weit gesteckt. Im übrigen Reich sind die Anbauverhältnisse und die damit gegebenen Krankheiten und Schädigungen der Obstkultu- ren wechselnd und mannisfaltig. Es sollen des- nalb in den Anbaugebieten, die unter entspre- chenden Krankheiten und Schädlingen leiden, Arbeitsstellen eingerichtet, werden. Außer den guf Einzeluntersuchung eingestellten Arbeiten sind solchè erforderlich, die den Obstbau als ganzes in Betracht ziehen. Eine weitere sehr wichtige Zielstellung ist Vereinfachung und Si- cherung der bisher im Obstbau gültigen Be- kümpfungsmaßnahmen. In dieser Hinsicht steht gegenwärtig die vereinfachte Bekämpfuns des 3 Schorfes und des Apfelwicklers im Mittelpunkt 4 der Bemühungen des Forschungsinstituts. Die 1 kür Menschen, Bienen und Unterkulturen g1f- tigen arsenhaltigen Mittel sind so schnell wie möglich aus dem Obstbau herauszubringen und durch gleichwertige ungiftige Präparate zu er- 1 setzen. Weitere Ziele der obsthaulichen Mittel- prüfuüng richten sich auf die Erarbeituns eines Winterspritzmittels, das von wichtigen Unter- Kulturen vertragen wird, und eines empfind- lichen Berührungsgiftes, das eine vorbeugende Behandlung von sonst schwer angreifharen Schädlingen gestattet. Um die Schwierigkeiten Flickzeug heraus, Mantel und Schlauch her- Achte auf deine Kinder, viel, der sie erfült, denn der Wald ist heute gab 9 „ Der Tätigkeitsbericht der Feuerschutzpoli- zel, der das Rechnungsjahr vom 1. April 1941 bis 31. März 1942 umfaßt, liegt jetzt vor. Aus ihm dürfte folgendes von Interesse sein: Mannheims Feuerschutzpolizei hatte am 31. März 1942 103 Mann. In der Berichtszeit wurde die Feuerschutzpolizei 302mal friedens- müßig alarmiert. Ihre Einsätze nach Feindein- wirkung sind dabei nicht mitenthalten. Im einzelnen verteilen sich die Alarme wie folgt: Großfeuer 23, Mittelfeuer 40, Kleinfeuer 47, Schornsteinbrände 16, blinder Lärm 12, Unfug 32 und Hilfeleistung aller Art 132. Bei diesen Alarmen wurde eine Fahrstrecke von 1476,4 Kilometer zurückgelegt. Für das Krankentransportwesen, das der Feuerschutzpolizei angegliedert ist, stehen tünt Krankenwagen zur Verfügung. Ein Kran- kenwagen ist normalerweise mit zwei Mann besetzt. Bei Unfällen, bei Transporten von zwei und mehreren Personen oder von Gei—- steskranken oder Gasvergiftungen wird ein dritter Mann gestellt. Alle Männer sind im Sanitätsdienst ausgebildet. Die Zahl der aus- gelührten Transporte hat sich gegenüber dem Vorjahre wiederum erhöht. Die stärkste Be- nutzung erfolgte im Februar 1942 mit 897 Transporten. Die gesamten Krankentransporte im Berichtsjahr beliefen sich auf 8239 gegen- über 6920 im Jahre 1940/41. Ein großer Fahrzeugpark steht der Feuer- schutzpolizei zur Verfügung. Im vergangenen Zeamtenherufe ⸗ vielseitig und interessant Allen Neigungen und Füähigkeiten wird weiter Spielraum geboten Die Möglichkeiten im Beamtenberuf und die Aufstiegsmöglichkeiten darin sind s0 mannigfaltig, daß allen Neigungen und Fähigkeiten der denkbar weiteste Spielraum geboten ist. Aus der Fülle dieser Möglich- keiten greifen wir bei den wichtigsten Be⸗— hörden und Verwaltungen die folgenden heraus: Bei der Deutschen Reichsbahn brauchen wir nur einmal zu überlegen, welches organi- Satorische Talent dazu gehört, um die Fahr- pläne bei dem weitverzweigten Netz der verschiedenen vVerkehrsverbindungen und Transportmittel aufeinander abzustimmen. Oder wieviel Geistesgegenwart unter Um—- ständen notwendig ist, um an einem großen Bahnhof den Fahrdienst mit seiner kompli- zierten technischen Apparatur zu lenken. Oder denken wir an die technisch und künst- lerisch gleich dankbaren Aufgaben, die an den Reichsbahningenieur beim Bau von Bahnhöfen und Viadukten herantreten. Wie sorgfältig ist auch der Apparat der Reichspost durchdacht! Wenn wir von der Eismeerfront oder aus Tobruk einen langer- sehnten Feldpostbrief erhalten, überlegen wir uns vielleicht auch einmal den Weg und die darauf zurückgelegten Schwierigkeiten. Neuerdings können wir sogar Telegramme von der Front erhalten! Eine, der aufsehener- regendsten Neuerungen der Technik ist der Bildfunk. Das reibungslose Funktionieren all dieser Nachrichtenmittel in Krieg und Frie- den setzt gründliches technisches, organi- satorisches und verwaltungsmäßiges Können VvVoraus. Auch die Reichsflnanzverwaltung eröffnet mit ihren beiden Zweigen Steuer- und Zoll- verwaltung guten Köpfen aussichtsreiche Laufbahnen. Der Steuerbeamte stellt dem die Wahr- nehmung seiner unendlich aussedehnten Aht- Saben sicher.- In seiner A ung müs- sen sich die alten Tugenden des deutschen Berufsbeamtentums: Unbestechlichkeit und Korrektheit bewähren. Der Zollbeamte wacht an den Grenzen, er kennt alle Schleichwege des Schmugglers und arbeitet heutzutage mit Chemie und Mikroskop, um dessen Schlichen auf diè Spur zu kommen. Auch mitten im Frieden steht er täglich und stündlich in sol- datischem Einsatz. Er ist aber auch der erste, mit dem der Ausländer beim Passieren der Grenzpfähle in Berührung kommt, und aus seinem Auftreten werden schon Rück- schlüsse auf Wert oder Unwert eines Volkes und seines Staatswesens gezogen. Hurze Meldungen aus der Heimat und Nöte des Obstbaues in voller Auswirkung kennenzulernen, ist beabsichtigt, zwischen den zuständigen' Fachkreisen des Reichsnährstandes und führenden Praktikern eine Arbeitsgemein- schaft herbeizuführen, die von Zeit zu Zeit in der Zweigstelle tagt. H. Lampertheim. Das E. K. I und II erhielt der Gefreite Adam Bernet, Falterweg. Das E. K. II wurde dem Soldaten Hans Weber verliehen. Fräulein Anna Boxheimer, Schwester des frühe- ren Bürgermeisters Martin Boxheimer, vollendet ihren achtzigsten Geburtstag. Postmeister Sin- ner, der seit 1. August 1940 an das Postamt Bolchen bis auf weiteres versetzt wurde, ist mit Wirkung vom 1. Juli 1942 zum Oberpostmeister befördert worden. Schwetzingen. Hier ließ eine Mutter ihre vier kleinen Kinder ohne Aufsicht in der Wohnung zurück. Die älteren wärmten auf den Herd den Kaffee auf. Plötzlich griff das in seinem Kin- derwagen nahe dem Herd sitzende Kleinkind nach dem Kaffeetopf und goß die heiße Flüssig- keit über seinen Körper. Das schwerverletzte Kind starb schon einige Stunden nach dem Un- fall unter qualvollen Schmerzen. Eberbach(Baden). Aus St. Peter kommt die Nachricht, daß der im weiten Umkreis unter dem Namen„Decker-Hans“ bekannte Stroh- und Schindeldachdecker Johann Endris im ho- hen Alter von 88 Jahren gestorben ist. Worms. Der Sohn des Einwohners Jakob Mo-— litor von Bürstadt brachte ein gefundenes Ge— schoß, nach Hause, an dem dann der Vater des Jungen herumexperimentierte. Plötzlich explo- dierte das Geschoß und traf den Vierunddrei- Bigjährigen in den Unterleib. Die dadurch er- littenen schweren Verletzungen Katten den Tod des Unvorsichtigen zur Folge. Worms. Ein Achtzehnjähriger fand eine Leucht- bombe, die explodierte. Der junge Mann wurde so schwer verletzt, daß er kurze Zeit darauf starb. Einige andere Kameraden wurden eben- falls schwer verletzt. Es besteht die Gefahr des Erblindens. Wehr. In Neuenweg feierte die Dorfälteste, die aus dem hintersten der Belchenhöfe stammende Anna Katharina Senn, genannt„Annekätter“, ihren hundertsten Geburtstag. Pirmasens. Der zwölf Jahre alte Benno Knerr ftuhr am Sonntagvormittag mit seinem Rad die für Radfahrer verbotene Löwenbrunnerstraße hinab, verlor die Herrschaft über sein Fahr- zeug und landete im Schaufenster eines Kauf- hauses. Der leichtsinnige Radler muſite mit er- —— Wunden ins Krankenhaus geschafft Werden. Die Tätigkeiten in der Reichsjustizverwal- tung gliedern sich in verwaltungsmäßige und richterliche. Der Verwaltungsbeamte ist der Treuhänder für Anständigkeit und Sauber- keit im öffentlichen Leben. Und welche Ver- antwortung, welches hohe Maß von Men- schen- und Weltkenntnis setzt der richter- liche Beruf voraus, spricht er doch Recht „im Namen des deutschen Volkes“!! Die Innere Verwaltung bietet für sich schon ein Spiegelbild der Vielseitigkeit des Beamtenberufes. Denken wir an den des Landrates, der in seinem Kreis verantwort- lich zeichnet für die Durchführung der Ge- setze der Staatsführung. Die Arbeit draußen in der Praxis schafft die Voraussetzung für die übergeordnete Tätigkeit der Landes- und- Reichsministerien. Mit der Landschaft ver- bunden sind auch die gestaltenden Tätigkei- ten des Hoch- und Tief-, des Wasser- und Straßenbauers, sowie des Försters, der die Eigenschaften des Hegers von Wald und Wild mit denen des planenden Volkswirtschafters vereinigt. Einen anderen mag angeborene Neigung wieder in das landwirtschaftliche Schulwesen oder in die Landesvermessung führen. Die unmittelbarste Beziehung zum Volksgenossen hat der im Dienst der Ge— meinde Stehende. Der Standesbeamte z. B. registiert das menschliche Leben von der Wiege bis zum Grabe; seine Funktion an Volk und Familie ist denn auch heute mit einer besonderen Würde und Feierlichkeit aus- gestattet. Wer in einem der genannten oder einem der unzähligen anderen Beamtenberufe sein Lebensziel erblickt, wendet sich wegen Aus- künften über den einzuschlagenden Weg, Ausbildung, Laufbahnen usw. an die für den einzelnen Tätigkeitszweig jeweils zuständige zentrale Behörde in Karlsruhe, bei der Reichsbahn beispielsweise an die Reichs- hahndirektion, E. D. Verdiente Strafen. Gegen einen Mannheimer Kuhhalter hat das Städtische Ernährungs- und Wirtschaftsamt eine sehr beträchtliche Geld- strafe ausgesprochen, weil dieser entgegen den ergangenen Vorschriften über die Bewirtschaf- tung von Milch Vollmilch an Verbraucher ohne Marken bei Uberschreitung der Höchstpreise ab- gegeben hat. Ebenso wurden die in Frage kom- menden Abnehmer mit Geldstrafen belegt. Park-Serenade im Hindenburgpark. Am Don- nerstagabend, 6. August, flndet im Hindenburg- park die sechste Park-Serenade des Stamitz- Quartettes mit Adolf Berg statt. Zur Auffüh- rung gelangen Werke von Joh. Friedrich Fasch, Joseph Haydn und Christoph Förster. Zwei Reichsmark für Rauchen im Nichtraucher! Da in den letzten Monaten das Rauchverbot in den Zügen vielfach übertreten worden ist, wird nunmehr die Durchführung des Rauchverbotes strenger überwacht und gegen die Rauchsünder eingeschritten, ohne erst die Beschwerde der Mitreisenden abzuwarten. Wer beim Rauchen 3— 24 8 Hannheims feuerschutzuollzel ist steis einsatzhereit Ein Blick in die Arbeit der Mannheimer Feuerschutzpolizei- Jahre hat die Stadtverwaltung zwei neue Kraftfahrspritzen und einen Krankentrans- portwagen in Dienst gestellt. Der Schlauch- bestand wurde wiederum erweitert, er um- faßt heute eine Gesamtlänge von Mannheim bis Heidelberg. Die Feuerschutzpolizei kann angefordert werden: 1. bei Bränden, Explosionen und ähn- lichen Gefahren für Menschen(durch Feuer- melder oder durch Fernsprecher über die Rufnummer 02), 2. bei Gefahren für Tiere, Warenvorräte usw., bei Kellerüberschwem- mungen, Wasserrohrbrüchen, Sturmschäden usw., durch Fernsprecher über die Rufnum- mer 53 333. In diesen letzteren Fällen ist es unzweck- müßig, den Feuermelder zu benutzen und ver- zögert nur die Hilfe, da dabei besondere Ge- räte mitgeführt werden müssen, die bei Feuermeldungen nicht gebraucht werden. Bei Betätigung des Feuermelders muß der Hilfe- suchende den in wenigen Minuten eintreffen- den Löschzug am Feuermelder erwarten, um nähere Auskunft geben zu können. Beim An- ruf über den Fernsprecher hat der Hilfe- suchende den genauen Ort der Brand- oder Unfallstelle, seinen Namen und seine Woh- nung und die Rufnummer seiner Sprechstelle anzugeben. Hilfeleistung hei Bränden, Explo- sionen und bei Gefahren für Mensenen sind grundsätzlich kostenlos, alle anderen Hilfe- leistungen können je nach den Umständen in Rechnung gestellt werden. Unbefugte Anfor- derungen der Feuerschutzpolizei werden ver- folgt und mit schweren Strafen belegt. Auf Mannheims Gemarkung befinden sich 283 Feuermelder, wovon entfallen auf: öffent- liche Feuermelder 179, Privatfeuermelder 383 und Privatfeuermelder mit angeschlossener Nebenfeuermelderanlage 21. Bei den regelmäßigen Prüfungen der Thea- ter, Lichtspielhäuser, Warenhäuser und der sonstigen feuergefährlichen Betriebe, nahm jeweils ein Vertreter der Feuerschutzpolizei teil. In baupolizeilichen Angelegenheiten wirkte die Feuerschutzpolizei im Hinblick auf feuerpolizeiliche Fragen regelmäßig mit. Im Berichtsjahre wurden 60 größere Baugesuche behandelt. Daß die Aufgaben im Luftschutz bei der Feuerschutzpolizei im Berichtsjahr recht umfangreich waren und erhebliche zu- sätzliche Arbeiten erfordern, braucht nicht besonders betont zu werden. Die freiwillige Feuerwehr bildet mit der Feuerschutzpolizei eine Einheit; sie verfügt über 11 Löschzüge, die über das Stadtgebiet und die Vororte verteilt sind. Bei größeren Bränden ist die freiwillige Feuerwehr ver- pflichtet, auf Anforderung die Feuerschutz- polizei zu unterstützen, die Feuersicherbeits- wachen im Theater usw. zu stellen. Ab- schließend kann gesagt werden, daß der vor- liegende Tätigkeitsbericht aufs Neue beweist, daß für die Feuerschutzpolizei„bereit sein“ alles ist. Dr. Chl. 13.8 * im Nichtraucherabteil oder in den Gängen vor den Nichtraucherabteilen erwischt wird, muß, auch ohne vorherige Warnung, zwei Reichsmark Rauchbuße zahlen, die selbst bei unabsichtlicher Uvertretung erhoben wird. Raucht der Reisende nach Erhebung der Rauchbuße weiter, dann wird er wegen Ubertretung der bahnpolizeili- chen Vorschriften angezeigt, was dann mit er- heblich höherer Strafe und außerdem auch noch mit Kosten verbunden ist, Also Raucher, seht euch vor! Wir gratulieren. mren 32. Geburtstag feierte gestern Frau Anna Hauck Wwe., geb. Volz, Laden- burg, Luisenstraße. Den 65. Geburtstag begehen heute Frau Elise Brauch, Beilstraße 12, und Pg. August Schneider, Schumachermeister und Haupt- mann der Freiw. Feuerwehr, 8 5, 3. Das Fest der goldenen Hochzeit kann heute das Ehepaar Fried- rien Kienl und Frau Elisabeth, geb. Müller, In- haberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Wald- hof, Am Kiefernbühl 10, feiern. Das Fest der sil- bernen Hochzeit begeht heute das Ehepaar Karl Opfermann und Frau Dorothea, geb. Herzberger, Sandhofen, Domstiftstraße 10. Ziweiie Schluſrunde um den Tsciammer-Połkal Waldhof vor einer schweren Hürde in Straßburg Nach wenigen ruhigen Wochen zieht der Fuß- ballsport am kommenden Sonntag nun wieder stärker an. Neben vielleicht entscheidenden Aufstiegskämpfen und. Privatspielrunden steht die 2. Schlußrunde um den Tschammerpokal an. Es geht hier um einen Platz unter den letzten 16 Mannschaften, also um eine Auslese, die zah- lenmäßig schon erheblich unter der Anzahl der Meisterschafts- Endspielteilnehmer bleibt. Wir sind also an dem Punkt angekommen, wo nach dem Gesetz der Bestenauslese der Pokalkampf in die Spuren der Meisterschaftsendspiele ein- denken müßte. Aber wie sehr der Pokal seine eigenen Wege geht, erhellt am besten aus der Tatsache, daß von den 25 Gau- bzw. Bereichs- meistern schon heute 11, darunter auch die Mei- ster von Kurhessen und Bayern, sowie ruͤhm- reiche Mannschaften wie Rapid Wien und Sp- Vgg. Fürth, auf der Strecke geblieben sind und anderen heimatlichen Mitbewerbern den Vor-— tritt lassen mußten. Der Spielplan lautet; Stutt- garter Kickers— 1860 München, i Straßburg— Sy Mannheim-Waldhof, FC Mülhausen— VfB Stuttgart, Kickers Offenbach— FC Hanau 93, Schalke 04— Eintracht Frankfurt in Kassel, NSTG Falkenau— Vienna Wien, VfL 99 Köln— Werder Bremen, Stadt Düdelingen— SpVgg. Köln-Sülz 07, Westende Hamborn— Arminia Bielefeld, Fortuna Leipzig— Blauweiß Berlin, LSV Adler Deblin— LSV Reinecke Brieg, Tus Lipine— SVpp. Breslau 02, Minerva 93 Berlin— Hamburger SV, LSV Pütnitz— SV 1919 Neu- fahrwasser, LSV Stettin— VfB Königsberg. Mannheims und Badens Vertretung bei den Kriegsmeisterschaften der Kanuten Mit einem Rekordmeldeergebnis warten die Deutschen Kriegsmeisterschaften der Kanuten am kommenden Wochenende in Berlin-Grünau auf. Wenn auch mancher Name von Klang aus den früheren Meisterschaftskämpfen fehlt, s0 ist doch der eine oder andere der alten Kämpen am Start und auch aus den Reihen des Nach- wuchseß haben sich einige Könner den Platz an der Sonne erkämpft. Badens Bereichsmeister von der Mannheimer Kanugesellschaft und der Paddelgesellschaft Mannheim werden einen schweren Stand haben, obwohl damit gerechnet werden kann, daß die beiden Frauenvierer von der MKG und der PGM und Noller(MKG) mit seinem Kameraden Staudt im Zweier ein Wort mitreden werden. Auch Wind GW sollte im Endlauf des Einerkajaks mit dabei sein. Der Frauenvierer der MKG ist mit der Mannschaft Volz, Kocher, Krebs, Ernst sogar Titelverteidi- ger, was eine besondere Verpflichtung mit sich bringt. Nach den letzten Kämpfen zu schließen, müßte trotz der ebenbürtigen Konkurrenz(Nie- derrhein usw.) die Meisterschaft mit Erfolg ver- teidigt werden können. Die besten Wünsche begleiten Mannheims und Badens Vertretung. Hoffentlich meldet der Draht am Sonntagabend eine oder vielleicht so- gar mehrere neue Deutsche Kriegsmeisterschaf- ten für Mannheim. 5 Sport in Kürze Die Titelkimpfe der Amateurboxer wurden am Dienstag mit den Vorrundentreffen in Mag- deburg eröflnet. Bereits in der ersten Serie von vierzehn Kämpfen mußte mit letztem Einsatz gekämpft werden. Von den Süddeutschen setz- ten sich Nanz(Stuttgart), Thormann(Kassel) uvnd Wolf(Mainz) mit Punktsiegen durch, kampf- 1os rückte der Frankfurter Rücker auf. Ausge- schieden sind unter anderem Voirand(Metzy), Szy manski(Merlenbach), Gierok(Frankfurt) und Rüfkershofer(Nürnberg). Europameister Besselmann(Köln) wurde zu einem Kampftag nach Madrid eingeladen, wo er auf den spanischen Meister Lafuente treffen soll. Zu der Veranstaltung im Oktober sollen auch die italienischen Europameister Bonda- valli, Motta und Musina eingeladen werden. Im Großen Preis von Wien wird der Wald- trieder Stalljockey Walter Held den Münchener Dreijährigen Ruhpoldinger reiten Boxkämpfe in der Deutschlandhalle. Die Ber- liner Deutschlandhalle wird am 6. Zeptember wieder mit einem Kampftag für die Berufsboxer aufwarten. Es wird ein zugkräftiges Programm zusammengestellt, in dessen Mittelpunkt ein deutsches Meisterschafts“reffen stehen soll. . Deulsche Kultur, ein Quell neuer Kraff Staatssekretär Gutterer über das deutsche Kulturschaffen im Kriege Im Rahmen einer von der Gauleitung Salz- burg der NSDAP veranstalteten öffentlichen Vortragsreihe sprach am Dienstag vor dem politischen Führerkorps des Reichsgaues Salz- burg Staatssekretär Gutterer vom Reichs- ministerium für Volksaufklärung und Propa- ganda über das deutsche Kulturschaffen im Kriege. Staatssekretär Gutterer gab in seiner Rede einen umfassenden Uberblick über das Kul- turleben im Kriege. Gerade weil der Krieg von Front und Heimat außerordentliche An- strengungen fordere, sei der innere Ausgleich unerläßlich. So seien gerade in dieser Zeit die Kunst und ihre Werke ständiger Quell neuer Kraft und Stärke, und alle Theater, alle Schauspieler, alle Musiker, die uns zur Ver- fügung ständen, reichten nicht aus, um die ganze kulturelle Sehnsucht unseres Volkes Zzu stillen. Gleichwohl sei es eine wahrhaft stolze Bilanz unseres kulturellen Lebens, die er der Offentlichkeit übergeben könne. Auf dem Gebiet des Theaters sei die schöpferische Tätigkeit unserer Drama- tiker trotz des Krieges durchaus stetig ge- blieben. Staatssekretär Gutterer gedachte der Fest- s pielveranstaltungen, die auch schon im vergangenen Jahr in Salzburg und Bay- reuth für Angehörige der Wehrmacht und für Rüstungsarbeiter durchgeführt wurden, sowie der Mozart-Festwoche des Deutschen Reiches in Wien, der Grabbe-Woche in Det— mold, der Weimarer Festspiele der deutschen Jugend und der Festwoche des alten Thea- ters in Leipzig als der besonders repräsen- tativen Veranstaltungen jüngerer Zeit. Er gab dann einen Uberblick über eine große Zahl neuer Theater, die zumal in den Grenzgauen des Reiches 2z. T. auch in den besetzten Gebieten, ihre Pforten öffnen konn- ten und von deutschem Kulturwillen zeugen, vor allem aber auch unseren Soldaten Stun- den der Entspannung bereiten. Dazu gehören die Theater in Straßburg, Mülhausen und Kolmar, in Metz, Luxemburg und Lille, in Marburg an der Drau, Cilli und Ran, in Oslo und in Thorn und das im Ausbau befind- liche Theater in Graudenz. Mit dem verbündeten Italien werde ein lebhafter Austausch gepflegt: die deutschen Operngastspiele in Barcelona seien bereits Zzur Tradition geworden; in Stockholm habe die Staatsoper Hamburg, in Paris das deut- sche Opernhaus gastiert. Regelmäßig gastierten deutsche Bühnen auch in den besetzten Niederlanden, wo im Herbst ein eigenes deutsches Theater seine Tätigkeit werde aufnehmen können; mit den flämischen Theatern in Antwerpen und Gent bestehe eine enge Zusammenarbeit. Die Entwicklung des Films sei nach der quantitativen und qualitativen Seite hin in dauerndem Aufstieg begriffen, und der Filmtheater-Besuch sei während des Krieges in vorher nie geahntem Ausmaße gestiegen. Eine Reihe von Zahlen künden deutlich von dem ungeahnten Aufstieg: die Anzahl der Filmtheater hat sich von 5446 im Jahre 1938 nach der letzten Zählung erhöht; Während 1939 623 722 000 Volksgenossen die regulären Vorführungen der Lichtspieltheater besuchten, waren es 1941 892 263 000. Beson- dere Erwähnung verdient die Leistung der Wochenschau. Habe vor dem Kriege ihre Länge 300 bis 400 Meter betragen, so betrage sie heute durchschnittlich 900 Meter. Jede Wochenschau habe nach vier Wochen selbst das kleinste Kino durchlaufen. Von jeder Wochenschau würden heute rund 2000 Kopien gezogen, wozu 2 000 000 Meter Roll- film je Woche notwendig seien. Allwöchent- lich gingen zirka 30 000 Meter Frontmaterial ein, und diese Zahl steigere sich während der großen, entscheidenden Schlachten sogar noch bis auf 50 000 Meter. Weiter erwähnte Staatssekretär Gutterer die Neugründung der internationalen Film-Kammer, in der sich bereits die europäische Zusammenarbeit anbahne, sowie die staatliche Förderung, der sich Schmal- filmherstellung und Schmalfilmvertrieb er- freuen. die über das Hauptamt Film in kinolosen Orten im Jahre 1941 55 616 155 Besucher und auhßerdem bei Veranstaltungen für die Trup- penbetreuung der Partei im Inland und in den besetzten Gebieten 13 511 360 Besucher erfassen konnte. Der Rundfunk, der am 1. 2. 1933 ins- gesamt 4 427 000 Rundfunkhörer zählte, könne heute zu fast 16 Millionen eingetragenen Rundfunkhörer sprechen. Den hohen kultu- rellen Stand, den er sich bereits vor dem Kriege errungen habe, habe er auch während des Krieges behaupten können. Ein besonde- res Verdienst habe sich der Rundfunk aber dadurch erworben, daß er ein stetes Band zwischen Front und Heimat zu schmieden und Zzu erhalten wußte, sei es durch seine volks- tümlichen Sendungen wie„Wunschkonzert“, „Front und Heimat“,„Für jeden etwas“ usw., sei es durch die Frontberichte der Propa-— gandakompanien und die Wehrmachtsvor- träge, die einen wesentlichen Beitrag zur geistigen Ausrichtung des deutschen Volkes ausmachten. Durch Kriegseinsatz. und Be- setzung weiter Feindgebiete bedingt, habe das deutsche Rundfunknetʒ eine Erweiterung großen Ausmaßes erfahren; zu einem großen Teil speise der deutsche Rundfunk auch die Wehr- machtssender von Athen bis an die nördliche Spitze Norwegens, von der Krim bis an die Grenzen Spaniens, eine besondere Aufgabe endlich falle den zahlreichen Kurzwellensen- dern zu, die heute in 39 fremden Sprachen deutsches Kulturgut in alle Welt hinein aus- strahlt. Er gedachte der Arbeit der Partei, Auf musikalischem Gebiet zeige die Uberfüllung aller Konzertveranstaltungen das im Kriege besonders starke Bedürfnis des deutschen Volkes nach innerer Erhebung und Bereicherung. Das deutsche Schrifttum sei seit Beginn des Krieges in immer stärkerem Maße in den Dienst des kämpfenden Volkes getreten. Trotz fortschreitender Schwierig- keiten mancherlei Art habe die friedens- mähige Leistung sogar noch gesteigert wer-— den können: im Jahre 1941 seien in Deutsch- land nahezu 100 Millionen Bücher und Schriften mehr hergestellt worden als im Jahre 1940. Während des dritten Kriegsjahres lasse sich auch im Bereich der bildenden Künste eine starke Verlebendigung der kulturellen Tätigkeit feststellen. Diese Tatsache werde durch das starke Anwachsen der Ausstel- lungs-, Besucher- und Verkaufsziffern belegt. Im Jahre 1941 hätten im Großdeutschen Reich 1033 Kunstausstellungen stattgefunden; das bedeutet fast eine Verdoppelung gegen- über dem letzten Friedensjahr. 700 000 Be- sucher, darunter zahlreiche Urlauber und Verwundete, hätten allein die letztjährige große deutsche Kunstausstellung in München aufgesucht, 100 000 mehr als im Vorjahr. Mit dem Ausland habe auch im Jahre 1941 ein reger Austausch verschiedenartigster Ausstel- lüngen durchgeführt werden können. Niemand aber, so schloß Staatssekretär Gutterer, habe es mehr verdient, durch die Hingabe deutscher Künstler ans Werk aufge- richtet, bestärkt oder entspannt zu werden, als der deutsche Soldat. Auch auf dem Gebiete der Truppenbetreuung könne ein stolzer Rechenschaftsbericht abgelegt werden. In manchen Monaten des abgelaufenen Jah- res seien 14 000 Künstler unterwegs gewesen; einige Künstlergruppen hätten dabei wahre Expeditionen in die öden Gegenden des Aus- lands, nach Nord-Norwegen, nach Griechen- land, Kreta, Sizilien und ans Schwarze Meer gemacht. Die juqendliebe 4— Emmo Mathias Als. wir noch bunte Mützen trugen und das andere Geschlecht für uns tausend lockende Geheimnisse bedeutete, waren wir vier Un- zertrennlichen in die blonde Marga vernarrt. Wenn sie aus der dem Gymnasium gegen— überliegenden Stadttöchterschule kam, hat- ten wir schon lange auf einer Bank gelauert und vier Sekundanermützen flogen von den Köpfen. Sie dankte verlegen, warf dann ihre Zöpfe in den Nacken und wir folgten ihr bis zu ihrer Haustür in angemessener Entfernung. Sie zu verringern oder die Fünfzehnjährige etwa anzusprechen, wagten wir aus einer in- neren Scheu dem anderen Geschlechte gegen- über nicht. Wir hätten auch nicht gewußt, Wwas wir ihr sagen sollten. Eines Tages aber traf ich sie weit draußen in der Marsch, auf deren Wiesen ich die Fal- ter abkeschern wollte. Marga kannte mich gleich und lächelte rätselhaft und wissend. Mir wurde sehr beiß und ich vergaß in der Verlegenheit, die Mütze zu ziehen. Schwei- gend gingen wir eine ganze Weile nebenein- ander her. Die Minuten hedeuteten für mich Qual und Rausch. Was würden Rudi, Paul und Gustav wohl dazu sagen, wenn sie es morgen erführen? Sie bekamen das große Erlebnis jedoch nicht zu wissen, denn ich mußte Marga geloben, als sie mich verab- schiedete, zu niemanden ein Sterbenswort von dem Zusammentreffen zu verraten. Ich trug schwer an dem Geheimnis und verzehrte mich in Sehnsucht nach einem weiteren Zusammentreffen. Die Leistungen in der Schule ließen nach. Mancher Tadel we- gen Zerfahrenheit wurde von den Lehrern ausgesprochen. Es rührte mich nicht. Um der Qual ein Ende zu machen, bestach ich meine kleine Schwester mit einer mühsam vom Munde abgesparten Tafel Schokolade, Marga in der Schule einen Zettel zuzustecken. Mit nagender Ungeduld erwartete ich die Ant- Wwort. Wenn sie nicht kam, war alles vorbei. Aber sie traf ein und brachte mir wegen vollkommener Verständnislosigkeit den Fi- guren an der Tafel in der Mathematikstunde gegenüber eine dicke Fünf und wegen verges- sener Hausaufgaben zwei Stunden Nach- sitzen ein. Außerdem schwebte über mir das „Versetzung zweifelhaft“. Mir war alles gleich. Wir trafen uns. Die Sonne ging mit strahlender Pracht unter, letzter Lerchen- jubel stand über den Wiesen, in blauer Ferne wallten sanfte Bergeskuppen und der Lärm der Stadt verrauschte und erstarb hin- ter uns. Wohl eine Viertelstunde schritten wir auf dem von Weiden gesäumten Pfad Hand in Hand und sagten keine zehn Worte. Die jugendliche Keuschheit der Herzen ließ uns die erste Liebe rein und beseligend auskosten. Viel zu früh wandte sich das Mädchen jäh zum Abschiednehmen. Da überwand ich mich, Marga zu fragen, ob sie mich liebe. Noch heute klingt mir das scheu gehauchte „Ja“ in den Ohren. Kurz darauf starb meine Mutter. Mein Vater war schon lange tot. Ieh mußte die Schule verlassen und einen Beruf ergreifen. Nach Jahren erst sah ich Marga wieder. Sie war Bankangestellte geworden und ich wunderte mich, daß diese Frau, mol- lig, mit einem Dutzendgesicht und wasser- blauen Augen, einst meine Jugendliebe dar- gestellt hatte. Wir sagten uns einige höf- liche Worte, hinter denen sich auf meiner Seite Kälte, Enttäuschung und eitle Ge⸗ schmackskritik verbargen, denn das Bild von damals, sorgsam als schönste Illusion einer Jugend gehegt, zersprang in diesem Augen- blick wie eine bunte Kugel. Fünfzehn Jahre Waren seit diesem Tage vergangen, da sah ich eine ernste Frau in Rote-Kreuz-Schwe⸗ sterntracht durch die Reihen der Betten des großen Lazaretts gehen. Das Gesicht kam mir bekannt vor und während ich noch darüber nachdachte, wo ich es schon einmal gesehen hätte, war die Frau an mein Bett getreten. Mit einem warmherzigen, mütterlichen Blick schaute sie mich an— und dann lächelte sie. Ihr Gesicht wurde jung und schön wie da- mals, so, wie ich es in der Erinnerung be— Neuer Füm: Ufa:„Violanta“ Wer einmal von Mittenwald aus und im An-⸗ gesicht der scharf geriffelten Bergwände über Ferchensee und Ellmau gewandert ist, wird in diesem von Berglandschaften durchleuchteten Film manche der eindrucksvollen Fernsichten wiedersehen, während die Handlung selbst, die fleidvolle Liebesgeschichte des Mädchens Vio- lanta, mehr und mehr in den düsternden Schat- ten der Stuben des Rennerhofes rückt, ja von ihnen schließlich so beherrscht wird, daß die lastende Atmosphäre dramatischer Zwiegesprä- che fast zum Gegensatz der schönen freien Ge- birgslandschaft wird. Im fahlen Halbschatten glimmen die Augen jenes ersten Liebhabers, der nach einem unguten und verwirtschafteten Le- ben wieder heimkehrt und nun jener Violanta, die inzwischen die glückliche Frau seines ern- sten, lebensfesten Bruders wurde, das Dasein schwer macht. Immerzu droht er mit der Preis- gabe ihrer früheren Beziehungen, bis das Schick- sal ihr im drohendsten Augenblick den Weg freimacht. Nur dies geschieht eigentlich, dies stumme, von Angsten und feindlichen Begierden durchschattete Kämpfen, nur dies Lauern und Belauern zwischen Tür und flackerndem Herd- feuer, halblauten Gesprächen und drohenden Augen. Paul Oster mayr hat seine Regie we⸗ sentlich auf diese gedämpft flackernde, breit ausgespannte Stimmung des Bedrohlichen hin- gelenkt. Die Geschehnisse gären im Inneren der Menschen, fast kommt das äußere Begebnis et- Was zu kurz dabei. Für die Ver!körperung jener Violanta, die in der Novelle„Der Schatten“ von Ernst Zahn— sie hät dem Filmwerk als“Vor- lage-gedient— bereits die Hauptrolle spielt, hat man in Annelies Rein hol d, der jungen Schau- spielerin von der Berliner Volksbühne, einen dunkeläugigen, herben Typ gefunden, in dem das Leidvolle einer freudlosen Jugend alles Ver- haltene und Gedämpfte charakteristisch aus- prägt, während Richard Häußler dem nichts- würdigen Abenteurer das gefährliche Glimmen verleiht, das zur Atmosphäre des Filmes wird. Hans Schlenck gibt den männlich sympa- thischen Bruder, indes Hedwig Wangel und Karl Skraup als die verkommenen Zieheltern Violantes grell und fetzig ins Bild stapfen. In- zwischen leuchten hier und da die Bergriffe des Tiroler Landes mit auflockernder Prächtigkeit durch die lastend ernste Szenerie eines seeli- schen Zweikampfes. Dr. Oskar Wessel Abschiedsbeifall für K. D. Lüdenbach Kitty Dore Lüden bach verabschiedete sich in Goethes„Stella“ am Dienstagabend vom Na-— tionaltheater. Noch einmal sahen wir sie in einer Rolle, in der sie alles zu geben ver- mochte, noch einmal lieh sie den tragisch wech- selnden Gefühlen des Rokokos, Stellas Liebes- glück und schmerzenreichem Liebestod beseel- ten Ausdruck, sichtlich erfüllt auch von der Atmosphäre eines solchen„Abschiedsabends“. Der Beifall wollte nach dem im letzten Akt leise verhauchten„Und ich sterbe allein“ kein Ende nehmen. Während man die Darsteller be- geistert hervorrief, wurde in der Mitte der Bühne ein Tisch mit prächtigen Gladiolen. Sträußzen und Rosen sichtbar, ein dankbarer Gruß für Kitty Dore Lüdenbach, die man unter lebhaftem, langanhaltendem Beifall immer wie der vor die Rampe rief. T. E. Mannheimer Kulturspiegel Karl Pschigode, der mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des Nationaltheaters ausscheidet, dem er drei Jahre angehört hat, verabschiedet sich am Donnerstag, 6. August, in dem Lustspiel„Das lebenslängliche Kin d von dem Mann- heimer Publikum. Am 2. August hat die Oper des Mannheimer Na- tionaltheaters die Spielzeit mit dem„Rosenkava- lier“ von Richard Strauß beendet, das Schauspiel beschließt die Spielzeit endgültig am 19. August mit dem Lustspiel„Johann“ von Theo0 Lingen, das vom 10. bis 19. August allabendlich gegebhen wird. — Zusammenfassend ist zu berichten, daß in der Spielzeit 1941½2 in der Oper zwei Uraufführungen, drei Erstaufführungen, neun Neuinszenierungen, vier Wiederaufnahmen, ferner zwei Tanzabende, in der Operette eine Uraufführung, eine Wiederauf- nahme und im Schauspiel vier Uraufführungen, 14 Erstaufführungen, zwei Neuinszenierungen und drei Wiederaufnahmen herausgebracht wurden. Außerdem hat das Nationaltheater Mannheim bis- her 81 geschlossene Veranstaltungen für die Wehr- macht durchgeführt.* wahrt hatte, bis das Leben eine Illusion zer- störte, in der doch die Wahrheit lebte. „Emmo“, sagte Marga.„Wie geht es Dir?“ Ich aber hielt lange schweigend ihre Hand wie damals auf dem Wiesenwege und mir kam die beschämende Erkenntnis, daß diese Frau schön und liebenswert wie damals blieb, weil sie mich und ich dann sie mit den Augen der Liebe erkannte. Danate ůud die Nilae RoMah von AxMa ElisABET wWrinAucn Nachdruck verboten. 36. Fortsetzung Und sonderbarerweise findet sie das schön und unendlich beruhigend... keine strah- lende Morgensonne hätte so wohltuend wir- ken können wie diese stille feuchte Wolke, die das Haus in Watte wickelt. Es müßte gut sein, eine Weile als Einsied- ler zu leben.. jeder Mensch sollte das tun, und wenn es nur ein paar Tage im Jahr wäre.. Nein, sie fürchtet sich nicht.. nicht vor Räubern und Einbrechern, nicht vor wil- den Tieren.. nicht einmal vor der Größe und Stille der Natur. Sie nimmt sogar tapfer den Kampf mit dem Herd auf, der qualmt und nicht ziehen will sie hustet mit tränenden Augen und summt vergnügt vor sich hin, als die Scheite endlich knistern und prasseln. mre Sachen sind leidlich trocken, beson- ders wenn man sie gegen die Herdglut hält und sie so erwärmt überstreift. Nur die Schuhe sind naß, natürlich hat sie kein Heu hineingestopft. Aber es ist ganz behaglich, auf nackten Sohlen über die Holzdielen zu laufen. Sie findet allerlei EBbares in dem Schrank und macht einen Uberschlag: wenn man sie nicht abholt, sie denkt nicht daran, sich den Weg durch diesen Nebel zu suchen: sie kann sehr gut eine Woche und länger von diesen Vorräten leben!— ein sonderbares Leben, fast ein bißchen märchenhaft. Es gibt Beeren und Pilze im Wald, es lehnt sogar ein Gewehr an der Wand.. sie hofft allerdinęs, sie versteht nicht, damit umzugehen.. Alle ihre Gedanken sind plötzlich wieder bei dem Mann, der hier einen Teil seines Lebens ver- bringt... den größten Teil, wie Inneke sagt. daß es nicht geladen ist, denn Es ist zu verstehen. man kann hier viel- leicht nicht ganz glücklich sein— aber jeden- falls auch nicht ganz unglücklich. Sie ist es schon jetzt nicht mehr, als sie auf ihren nackten Füßen nach dem Brunnen draußen läuft, dessen eiskaltes Wasser in einen ausgehöhlten, mit glitschigem Moos überwachsenen Baumstamm rinnt. Ein wenig hat die Wolke sich gelichtet, von die- ser Seite des Hauses ahnt man einen weiteren Blick über Höhenzüge, die sich nur als dunk- lere Schatten in dem weißgrauen Dunst ab- zeichnen. Hier also steht er, wenn im Herbst der Ne- bel braut, und denkt, er stünde am Meer Sie steht so lange da, bis der nasse Boden unter ihren Füßen sie mit Kälte durchdringt. Als sie gegessen hat— all die kämpfenden Gedanken der Nacht haben ihrem gesunden Hunger keinen Abbruch getan—, spült sie das Geschirr und setzt es wieder fort. zum mindesten will sie hier keine Unordnung hin- terlassen, die an den unliebsamen Besuch er- innert. Wo hat dieser Napf seinen Platz gehabt? In dem untersten Fach vielleicht.. nein, doch nicht, da sind Bücher. also wenn man sie eine Woche lang hier oben vergißt, würde sie sogar etwas zu lesen haben.. Sie kniet vor dem Schrank und berührt leise, fast lieb- kosend die Bücherrücken mit den Finger- spitzen.. Es sind Lieblinge von ihr darunter, Bücher, die man immer wieder lesen kann, darin blättern, sie aufschlagen, um einen Satz einzufangen, ihn zu überdenken, darauf zu antworten... ach, auch dies ist dabei.. und das.. sie muß Heysingk doch einmal fragen. Nein, sie wird ihn gar nichts mehr fragen. Sie wird ihn nicht wiedersehen. Bestimmt nicht in den nächsten Tagen.. oder Mona- ten.. oder Jahren. Was ist das? Ein Koffergrammophon seltsam, daß ein so unmusikalischer Mensch das hier heraufschleppt. ein unmusika- lischer Mensch? So nennt er sich wohl nur selbst.. aber ein Mensch, der Musik haßt und sie nicht hören will. Es reizt die Neugier, zu wissen, was dieser Mensch sich für Platten in seine Einsamkeit mitnimmt.. und überdies hat sie selbst das Bedürfnis, Musik zu hören. Sie hat ja wohl ein Anrecht darauf. Das denkt sie zornig, als Antwort auf einen Vorwurf, den jemand ihr machen könnte. Wenn man sie allein läßt in dieser Hütte, von der sie den Heimweg nicht findet, dann ist sie zum mindesten berechtigt, sich auf die ihr genehme Weise die Zeit zu vertreiben. Als sie den Deckel aufschlägt, zuckt sie zusammen... ihr Blick fällt auf ihren eige- nen Namen.. es liegt eine Platte in dem Apparat.. wahrhaftig, es ist kein Irrtum! Duett aus„Rosenkavalier“, gesungen von Dagmar Jensen und Donate Mihaly. Ob es wenigstens eine anständige Aufnahme ist? Sie kann sich gar nicht mehr darauf hesin- nen... Sie dreht die Kurbel und stellt die Nadel auf. sonderbar, in dieser Berghütte hier die eigene Stimme zu hören. Sie lauscht sehr aufmerksam und sehr kri- tisch.. die Brauen zusammengezogen und mit den Zähnen an der Lippe nagend. Son- derbar, zu denken, daß sie vielleicht sehr oft in dieser Hütte gesungen hat, ohne eine Ahnung davon zu haben.. ihre Stimme ist hier oben gewesen und hat zu diesem Mann gesungen.. noch nie hat sie das Wunder der Technik so erschüttert begriffen. Ob er sich nur aus Neugier diese Platte an- geschafft hat? Wirklich nur aus Neugier? Sie holt zitternd Atem und schließt lächelnd die Augen.. Ach, warum grade diese. es gibt andere hundertmal schönere. Lieder von Hugo Wolf... sie kramt in den Platten da sind sie ja, alle ihre Lieblinge:„Laß, oh Welt, oh laß mich sein.“—„Ach, du weißt es, liebe Seele, wie ich fern von dir mich quäle..“—„Ach, du weißt es, liebe Seele, wie ich fern von dir mich quäle.“ Sie summt die Worte vor sich hin, während sie eine Platte nach der andern aus den Um- * denschaft schlägen nimmt..„Die freundliche Vision“ von Richard Strauß, die„Heimliche Auffor- derung“.. Dieser unmusikalische Mensch scheint genau denselben Geschmack zu haben Wie sie selbst! denkt sie mit einem warmen Glücksgefühl. aber ihren Namen.. nein, den findet sie auf keiner von diesen Platten Dagmar Jensen. Dagmar Jensen Dagmar Jensen. Ihr Herz, das eben noch warm und leicht war, wird kalt und schwer. So also ist es... Dagmar Jensen.. sie versucht, sich das Gesicht in die Erinnerung zurückzu- rufen.. ein zartes, weißes, lebendiges Ge- sicht unter rötlich-blondem Haar.. und eine herrliche Stimme.. fast zu schwer für den kleinen schlanken Körper. Sie kennt sie nur flüchtig... ein paarmal haben sie zusammen auf der Bühne gestanden und einmal diese Platte da besungen... ist sie nicht verhei- ratet mit Peter Volckarts? Ja, natürlich. sie hat einmal davon sprechen hören. Nein, das ist nicht mehr Musikliebhaberei und Begeisterung für eine schöne Stimme das hat einen anderen Grund.. wenn dieser Mann, der angeblich nur dem Kummer um seine Frau lebt, ein paar Dutzend Platten von Dagmar Jensen— und nur von ihr— hier in seiner weltentlegenen Jagdhütte aufbe- wahrt, um sie sich da vorzuspielen, wo nie- mand es hört... das ist eine heimliche Lei- Ein heißer schmerzlicher Zorn kocht in Donate auf... unwillkürlich pressen sich ihre Finger um die Platte.. nun kracht sie gegen den Tisch und zerbricht. und dann die zweite... die dritte Im nächsten Augenblick kommt Donate wieder zur Besinnung. Sie lacht, während ihr die Tränen über das Gesicht rinnen. Rei- zend, wie sie sich benimmt! Es hat noch grade gefehlt, daß sie hier die ganze Einrich- tung demoliert. um einen angenehmen Ein- druck zu hinterlassen! Ach, darauf kommt es nun auch nicht mehr an. (Roman-Fortsetzung folgt.) aswaer, schwag Neuordni Die Reich. Unien erlas. meinschaftsb Neuordnung Substanz- b aber andere Vnternehmei hilfe teilhaf durch die Wi erhaltun Beihilfefäh Reparaturen von Baulichl Maschinen u Störung und rungen zu s Ausgaben, d rend der Sti turen und II sSeitigung der gebliebenen Betriebes en auch noch en: Ssehen. Die wWwerden im der Pauschal jahr 3½ Pro⸗ vermögens a mözen m, Zchulden. D⸗ Peauschalbetr derjahr 1942. Des weiter Erleichterunę Unternehmen Nur no. Nach einer Kriegsaufgab Stahl- und B . durten kü 1 aus Eisen ur Besteck herg . löffel aus Bat einer gleicha. Stahl mit eir Eßmesser mit aus Bandeise vernickelt ist gerommelte! weiter herge. len kön v zugelassen w für die einge biet von Eup treten am 9. KHFalbzeug, da ist, darf, sow aufgearbeitet Nähm: Der Bevollr tion hat eine nen angeordr die Anfertigv je eine Ausst senkmöbel ur Von der klein im Haushalt nur noch ei wurde eine vᷣ machung ang Auslandausst- den Oberteil. der Giegßerei Weiteren Bea- verbessert w. nur schwarz. ——— Famili enneeeeeer be, rer, Unser Töchte kommen. In Fritz Micha lotte, geb. Krankenhav Dr. Holzbac 3. August 18 Unser Günth ben ein Sch men. Doris Schmid, ge Hch.-Lanz-1 Peter Schm Maxstraße mre Vermä! nans Gray Zyk, geb. B Stolberger Ihre Vermühl Erwin Zen! Hedwig Ze Mhm., Jung Ihre Vermüähl. Werner 80 Sommer, Mannhm.-K 4 Gernrode/ E „Kurhotel“, Bel den Osten ge nungsvoll Hern Gefrelter in oln im Alter von Pflichterfüllung Volk und vater! Leben war nich * uns allen weite Iun.-reudenneim 3 Diakonissenstr. In tiefer Tra. Jakob Back u Stein; Heinric geb. Konl, un und Frau Ma der; August und alle Very Es wurde heit, da. Kämpfen aeliebter Mann Vater, unser Schwiegersonn, Jonkel Edue Iim Alter von 3 Ivolk u. Vaterlan Leben hingegeb. kannt, weiß, w. IMum.-Luzenberg, Eisenstraße 11-1 m unsagbarer Elfrlede Enge Sönnehen Rud Marle, geh. K Schmitt u. Fra Schwiegerelter Frau(Nürnbe. Frau Emille, Vorhof und. F. IJAnneilese Eng Fpas erste Seele tag, 3. August, Elüsabethkirche ind im An- vände über st, wird in hleuchteten Fernsichten selbst, die chens Vio- iden Schat- ekt, ja von d, daß die Wiegesprä- freien Ge- albschatten habers, der afteten Le-— r Violanta, seines ern- das Dasein der Preis- das Schick- den Weg tlich, dies Begierden auern und dem Herd- drohenden Regie we⸗- nde, breit ichen hin- nneren der egebnis et- rung jener latten“ von K als“Vor- spielt, hat gen Schau- hne, einen n, in dem alles Ver- tisch aus- em nichts- 2 Glimmen Imes wird. ch sympa- ngel und Zieheltern tapfen. 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August 1942, Elsenstraße 11-13. „ nur schwarz. 2 Neuordnung der Gemeinschaftshilfe Die Reichsgruppe Industrie hat soeben Richt- Unien erlassen, die eine Neuordnung der Ge⸗ weinschaftshilfe der Wirtschaft bedeuten. Diese Neuordnung strebt eine stärkere Erhaltung des Substanz- bzw. des Betriebsvermögens an, legt aber andererseits Wert darauf, daß nur solche Unternehmen und Betriebe der Gemeinschafts- hilte teilhaftig werden, die nach Bestätigung durch die Wirtschaftskammer volkswirtschaftlich erhaltungswürdig sind. Beihilfefähig sind Ausgaben für notwendige Reparaturen zur Verhinderung eines Verfalls von Baulichkeiten und zur Instandhaltung von Maschinen und Einrichtungen, um sie vor Zer- störung und anderen vermeidbaren Wertminde- rungen zu schützen. Grundsätzlich werden die Ausgaben, die für die Durchführung der wäh- rend der Stillegungszeit unterbliebenen Repara- turen und Instandhaltungen und durch die Be-— seitigung der während der Stillegung unbemerkt gebliebenen Schäden bei Wiederanlaufen des Betriebes entstehen, als beihilfefähige Ausgaben auch noch nach der Wiederinstandsetzung ange- sehen. Die erwähnte beihilfefähigen Ausgaben werden im Pauschalierungsverfahren gewährt, der Pauschalbetrag beträgt für jedes Stillegungs- jahr 3½ Prozent des Wertes des eigenen Anlage- vermögens abzüglich der mit diesem Anlagever- mögen in Zusammenhang stehenden Fremd- schulden. Das erste Stillegungsjahr, für das der Pauschalbetrag anerkannt wird, ist das Kalen- derjahr 1942. Des weiteren bringt die Neuordnung gewisse Erleichterungen, die den Lebensunterhalt des Unternehmens während der Stillegung betreffen. Nur noch vernickelte Eßbestecke Nach einer Anordnung, des Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Eisen-, Stahl- und Blechwarenindustrie vom 25. Juli ds. Js. dürfen für den Inlands- und Auslandsbedarf zus Eisen und Stahl nur noch ein vierteiliges Besteck hergestellt werden, das aus einem Eh- löffel aus Bandeisen, verkupfert oder vernickelt, einer gleichartigen Eßgabel, einem Eßmesser aus Stahl mit einem vernickelten Heft oder einem Eßmesser mit Hohlheft sowie einem Kaffeelöffel aus Bandeisen, der ebenfalls verkupfert oder vernickelt ist, besteht. Außerdem dürfen eisen- gerommelte Eßlöffel, Eügabeln und Kaffeelòöffel weiter hergestellt werden. In begründeten Fäl- len kön vom Kriegsbeauftragten Ausnahmen zugelassen werden. Die Anordnungen, die auch für die eingegliederten Ostgebiete und das Ge- biet von Eupen, Malmedy und Moresnet gelten, treten am 9. August in Kraft. Rohmaterial und Halbzeug, das zu diesem Zeitpunkt vorhanden ist, darf, soweit es aus rostfreiem Stahl besteht, äufgearbeitet werden. Nühmaschinen im Kriegskleid Der Bevollmächtigte für die Maschinenproduk- tion hat eine Typenbeschränkung für Nähmaschi- nen angeordnet. Danach muß jeder Hersteller die Anfertigung von Nähmaschinenmöbeln auf je eine Ausstattung als Handmaschine, als Ver- senkmöbel und als Schrankmöbel beschränken. Von der kleinen Zickzack-Nähmaschine, die auch im Haushalt verwandt wird, darf der Hersteller nur noch eine Type herstellen. Gleichzeitig wurde eine weitgehende Vereinfachung der Auf- machung angeordnet. Dabei werden Inland- und Auslandausstattungen völlig gleichgestellt. Bei den Oberteilen der Nähmaschine darf der von der Gießerei gelieferte Guß höchstens mit einem weiteren Bearbeitungsvorgang(Zz. B. Abschleifen) verbessert werden. Lackiert wird grungsätzlic rungsminister ist damit auch in der Lage, Landwirtschaftlicher Grundstücksverkehr verboten Zum Schutze der Frontsoldaten und der Erzeugungskraft der Landwirtschaft Der Führer hat soeben einen Erlaß heraus- gegeben, der für den Verkehr mit landwirt- schaftlichen Grundstücken von kroßer Bedeu- tung ist. Der Sinn dieses Erlasses ist kein an- derer, als während des Krieges den Verkehr, das heißt den Verkauf und Kauf landwirtschaft- licher Grundstücke, nur noch da zuzulassen, wo es das öffentliche Interesse erheischt, im übrigen aber den Erwerb landwirtschaftlicher Grundstücke, sei es zu Zwecken der Kapital- anlage, sei es zur Schaffung eines Selbstversor- gersitzes, zu verhindern. Werfen wir einen Blick auf den landwirt- schaftlichen Grundstücksverkehr der Vergan- genheit. Er ist bis heute gesteuert worden durch die sogenannte Grundstücksverkehrsbekanntma- chung vom 26. Januar 1937, die an die Gesetz- gebung des Jahres 1918 anknüpfte. Auch im Weltkriege suchten manche Kapitalien zum Schaden der Landwirtschaft und des Front- soldaten Anlage in landwirtschaftlichen Gütern und Grundstücken. Aber man kam mit den Maßnahmen, die diese Tendenzen verhindern sollten, zu spät. Die erwähnte Bekanntmachung aus dem Jahre 1937 ermöglichte es den zustän- digen Stellen im allgemeinen, grobe Fehler in der Entwicklung des Grundstücksverkehrs zu vermeiden. Der Krieg mit seinen Einziehungen führte nun aber dazu, daß die Beurteilung der Grund- stücksverkehrsangelegenheiten nicht mehr so zu- verlässig und sorgsam vor sich ging wie früher. Andererseits wurde das Interesse am landwirt- schaftlichen Besitz stärker, sowohl hinsichtlich der Parzellen als auch der Güter. Es zeigt sich ja in fast allen Kriegen, daß das Interesse am Lande erwacht, und daß unerwünschte Ele- mente bestrebt sind, sich einen Selbstversorger- sitz zu schaffen beziehungsweise ihr Geld„wert-— beständig“ anzulegen. Vom Frontsoldaten her kam die Klage über solcherlei Grundstückge- schäfte. Der Führer hat darum selbst veranlaßt. daß ein Erlaß über die Einschränkung des Ver- kehrs mit landwirtschaftlichen Grundstücken während des Krieges herausgegeben wird. Der Grundgedanke der neuen Maßnahme, die am 28. Juli 1942 unterzeichnet und im Reichsgesetz- blatt veröffentlicht wurde, ist, die Stetig- keit der landwirtschaftlichen Erzeugung durch die Stetigkeit der Besitzver- hältnisse zu sichern. Jeder Wechsel im landwirtschaftlichen Besitz schneidet bekanntlich tief in die Produktion des Landbesitzes ein und schwächt die Leistungs- möglichkeit des Gutes. Das aber kann im Kriege nicht verantwortet werden. Ferner wird durch diesen Erlaß der Frontsoldat, der heute vom Wettbewerb im landwirtschaftlichen Grundstücksverkehr ausgeschlossen ist, nicht in untragbarer Weise benachteiligt. Als besonders unerwünscht wird ausdrücklich das Aufk a u- ten von Grundstücken als Kapitalsan- lage bezeichnet oder der Erwerb von Selbst- versorgersitzen. Der Grundstücksverkehr soll während der Dauer des Krieges allgemein un- terbleiben. Es wird damit zwar keine neue Ge- nehmigungspflicht eingeführt, sondern bleibt bei der Steuerung des Verkehrs durch die alte Be- kanntmachung. Zur Durchführung des Willens des Führers soll im übrigen das Reichsernährungsministe- rium die erforderlichen Maßnahmen und Aus- führungsbestimmungen treffen. Der n m dem bestehenden Recht zu brechen und erfor- derlichenfalls in andere Gesetze einzugreifen, beispielsweise in das Pachtrecht oder in das Erbhofrecht. Zunächst ist nur eine Ausfüh- rungsanweisung an die Genehmigungsbe- hörden vorgesehen, eine völlige Drosselung des landwirtschaftlichen Grundstücksverkehrs wird ja nicht möglich sein, denn es gibt Geschäfte, die auch im Kriege durchgeführt werden müs- sen und gerade aus Erzeugungsgründen erfor- derlich sind, sei es, daß es sich um verwahr- loste Betriebe handelt, sei es, daß Verpachtun- gen in Frage stehen, die zur Erzeugungssteige- rung nötig sind, oder um Erbauseinandersetzun- gen, Hofübernahmeverträge usw. Bestimmte Grundstücksverkehrsgeschäfte, nämlich soweit sie Grundstücke über fünf Hektar oder im Westen über zwei Hektar betreffen, waren bis- her nicht der Genehmigungspflicht unterworfen. Diese Geschäfte fallen ebenfalls unter den Füh- rererlaß. Die praktische Wirkung des Erlasses wird genügen, den landwirtschaftlichen Grundstücks- verkehr zurückgehen zu lassen und Genehmi- gungen auf eine geringe Zahl zu beschränken. Bisher wurden diese nur dann nicht erteilt, wenn das öffentliche Interesse verletzt wurde. Heute dagegen wird ein Geschäft nur dann g e- nehmigt werden, wenn es trotz oder wegen des Krieges im öffen tlichen Interesse liegt. Damit ist die Bürgschaft dafür gegeben, daß die landwirtschaftlichen Grundstücke nicht in falsche Hände geraten und der Frontsoldat keine Benachteiligung zu befürchten braucht. phil., Geheimrat Prof. Dr. Aereboe-Berlin 7 Im achtundsiebzigsten Lebensjahr ist in Ber- Un-Frohnau Geheimer Regierungsrat und Lan- desökonomierat Universitätsprofessor i. R. Dr. Dr. rer. pol. h.., Dr. der Landwirtschaft h. c. und Dr. der Bodenkultur h. c. Friedrich Aereboe aus dem Leben geschieden. Mit ihm ist eine Leuchte der deutschen Agrarwissenschaft dahingegangen. Nach Jahrzehnten erfolgreichen Schaffens in der landwirtschaftlichen Praxis ist Geheimrat Aereboe in der Zeit von 1904 bis 1931 an vier deutschen Hochschulen tätig gewesen, in Breslau, Bonn-Poppelsdorf, Hohenheim und Berlin. Seine Sondergebiete waren landwirt- schaftliche Betriebslehre, Agrarpolitik und agra- rische Absatzfragen, über die er auch bedeu- tende Schriften veröffentlichte. Bis zuletzt ge- hörte er dem Senat der Deutschen Akademie in München an. Internationale Eisenbahnkonferenz In Sofla fand eine mehrtägige internationale Konferenz zur Regelung und Festlegung der Fahrpläne für den Güterverkehr statt. An die- ser Konferenz nahmen Vertreter des Reiches, Italiens, Ungarns, Kroatiens und Bulgariens teil/ Es wurden die Fahrpläne für die Güterzüge im Zusammenhang mit der Ausfuhr bulgarischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse für den Herbst aufgestellt und die Durchfahrt der für das Aus- land bestimmten Züge geregelt, Wie die bulgarische Staatsbahndirektion mitteilt, wird die verstärkte Ausfuhr der bulgarischen Erzeugnisse Mitte August einsetzen und den Herbst über andauern. Es wird dafür Sorge getragen, daß die Ausfuhr von Frischgemüse und Obst in diesem Jahr größer sein wird als im Vorjahr. Die Ausfuhr wird mit frischen Tomaten beginnen. Kleiner Wirtschaftsspiegel In Kürze Kapitalberichtigung der Gebrüder Heinemann AG, St. Georgen(Schwarzwald). Die Gesell- schaft hat ihr Grundkapital um 1 auf 2 Mill. RM. berichtigt. Kapitalberichtigung Stuttgart. Durch Aufsichtsratsbeschluß ist das Grundkapital um 3 auf 6. Mill. RM. berichtigt worden. Kapitalberichtigung der Elektra Versicherungs- AG, Frankfurt am Main. Der zur Kapitalbe- richtigung um 360 000 RM. auf 720 000 RM. be- nötigte Betrag wird in voller Höhe der gesetz- lichen Rücklage entnommen, die sich dadurch auf 90 000 RM. ermäßigt. Deutsche Kranken-Versicherungs-AG, Berlin. Der Abschluß zeigt einen Reingewinn von 142 889(384 8283) RM. Laut Hauptversammlungs- beschluß werden hiervon 54 000(50 0000 RM. zur weiteren Einzahlung auf das Aktienkapital ver- wendet. Eine Dividende(im Vorjahr 5 Prozent) wird nicht ausgeschüttet. O. Lorenz AG, Berlin. Der Aufsichtsrat hat in der Sitzung vom 5. 8. 1942 den Abschluß für das Geschäftsjfahr 1941 genehmigt. Der Rein- gewinn der Gesellschaft beträgt 2 377 756 RM. Daraus wurden auf das aufgestockte Kapital wie im Vorjahr 5 Prozent Dividende verteilt. „INAG“ Industrie-Unternehmungen AG, Berlin. Das Geschäftsjahr brachte einen Gewinn von 67 535(132 946) RM., der sich um den Verlust- vortrag aus 1940 auf 21 206 RM. vermindert und der E. Breuninger AG. beschlossen, Verlagsdirektor Dr. in dieser Höhe vorgetragen werden soll. Das Aktienkapital von 3,944 Mill. RM. befindet sich überwiegend im Besitz der Siemens& Halske AG und der Siemens-Reiniger-Werke AG, Berlin. Hauptversammlungen im SEG-Konzern. Die Mix& Genest AG, Berlin, als wichtigste Ge⸗ sellschaft der SEG-Gruppe, die bekanntlich keine Kapitalberichtigung vornimmt, weist zum 31. Dezember 1941 Umsatzerlöse im Kauf- und Mietsgeschäft von 18,70(17,72) Mill. RM. aus. Es ergibt sich ein Reingewinn von 702 242 (731 821) RM., woraus laut Hauptversammlungs- beschluß wieder 6 Prozent Dividende auf 11,20 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden. Leonar-Werke AG, Hamburg-Wandsbek. Aus dem Reingewinn von 69 043(60 084) RM. wurde 6(6) Prozent Dividende auszu- schütten. Von Verwaltungsseite wurde mitge⸗ teilt, daß eine Kapitalberichtigung nicht in Frage komme, da hierfür nicht die Vorausset- zungen gegeben seien. Man werde voraussicht- lich die gleiche Dividende auch für das laufende Jahr ausschütten können. Feuerversicherungs-Gesellschaft„Rheinland“ AG, Neuß. Die Gesellschaft hat ihr AK um 0, 72 auf 5,22 Mill. RM. berichtigt. Für 1941 wird ein Reingewinn von 174 807(237 309) RM. ausgewie- sen, woraus nach dem Beschluß der HV wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Hakenkreuzdanner Veriag und Druckerei.m. d. H. Walter Menls(zur Zeit Hauptschriftleiter Kurt hammann.“ stellvertretender Dr. Felde). —— — mre Vermählung vnser Töchterchen Elke ist ange- kommen. In dankbarer Freude: Fritz Michalski u. Frau Liese- lotte, geb. Ratz(Z2. Z. Städt. Krankenhaus, Priv.-Klin. Prof. Dr. Holzbach), Mannh.(S 1, 16), 3. August 1942. Unser Günther und Gisela na- ben ein Schwesterchen bekom- men. Doris Luise. Frau Henni Schmid, geb. Massinger, 2. Z. Hch.-Lanz-Krankenhaus. Leutn. Peter Schmid. Mhm.-Neckarau, Maxstraße 4a, den 2. Aug. 1942. zeigen an: Hans Grayzk- Gertrud Gra- Zyk, geb. Braun. Mh.-Waldhof, Stolberger Str. 11, den 6. 8. 42. Ihre Vermühlung geben bekannt: Erwin Zenkert, 2. Z. Wehrm., Hedwig Zenkert, geb. Söller. Mum., Jungbuschstr. 20, 6..42. mre vermünlung geben bekannt: Werner Sommer- Brunhild Sommer, geb. Morgenroth. Mannhm.-Käfertal(Karlstern), Gernrode/ Harz, Wiesbaden, „Kurhotel“, den 6. August 1942. Bei den schweren Kämpfen im osten gab unser lieber, hoft⸗ nungsvoller Sohn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Hermonn Beck oetrelter in olnem intanterle- Reglment im Alter von 21/ Jahren in treuer pPflichterfüllung sein Leben für Führer, Volk und vaterland. Sein vorbildliches Leben war nicht umsonst. Er wird in uns allen weiterleben. Mn.⸗Feudenheim, den 5. August 1942. Diakonissenstr. 10, Feudenh. Grün 28. In tiefer Trauer: Jakobh Back u. Frau Katharina, geb. Stein; Heinrich Back u. Frau Kätnhe, geb. Konl, und Kinder; Willl Fassot und Frau Marie, geb. Back, u. Kln- der; August Back(2. Z2. Luftwaffe) Jgeliebter Mann Jonkel Iim Alter von 34 Jahren für Fünhrer, IVvolxk u. vaterland sein hoffnungsvolles 4 bas erste Seelenamt findet am Sams- und alle Verwandten. Es wurde uns nun zur Gewiß⸗ heit, daß bei den schweren Kämpfen im osten mein innigst⸗ meines Kindes bester Vater, unser braver, einziger Sonn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Educird Enger Leben hingegeben hat. Wer ihn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. in unsagbarem Leid: Elfrlede Enger, gebh. Schmitt, und Sönnchen Rudi; Eduard Enger u. Frau Marie, geb. Kürsenner, Eltern; Alois Schmitt u. Frau Hedwig, geb. Hölzel, Schwiegereltern; Rudolf Schmitt u. Frau(Nürnberg); Fritr Wigmeler u. Frau Emille, geb. Enger; Valentin Vorhotf und Fräu Marle, geb. Enger: Annellese Enger. tag, 8. August, morgens 7 Unhr, in der Elisabethkirche(Gartenstadt) statt. voller sohn und Bruder Erwin Gönelmonn Getfrelter in oinem intanterie-Regiment Inn. des EK li u. des Panzerkampfabz. mußte bei den schweren Kämpfen in Afrika im Alter von fast 22 Jahren sein junges, blünend. Leben ningeben. Sein verlust ist für uns unersetzlich und wir werden stets an ihn in treuer Liebe denken. Mannheim-Waldhof, den 4. Aug. 1942. Langer Schlag 130. In tieker Trauer: Elise Götzelmann Wwe., geb. Braun, und Kinder nebst allen Verwandten. Diplomlandwirt Pg. Ernst Hecs Leuin. u. Zugfünrer i. ein. ink.-Regt. Träger des EK li, des verwundeten⸗ und des intanterle-Sturmabzelchens ist im Alter von 28 jahren in treuer Pflichterfüllung für Führer und Heimat getallen und runht auf einem Helden- friedhot im osten. Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Mannneim⸗Neckatau(Holunderstr. 16) und westerstede(oldbg.). In stillem Schmerz: ph. Haas und Frau Marg., gob. Vor- tisch; Annellese Deeken; otto Haas. eeeeenn rer ris Eebr, lieber, guter, hoflnungs- unser guter sonn, bräutigam und Bruder Nachricht, daß unser über alles gellebter, einziger Sonn Edwin Weigold Um. in einem Kradschlltzen-Batl. bei den schweren Kämpfen im osten für Deutschlands Größe und Zukunft im Alter von 26 Jahren sein junges Leben gab. in unseren Herzen wird er weiterleben! Mannheim, den 6. Zugust 1942. Beethovenstraße 5. In tiefer Trauer: Fritz Welgold und Frau Karoline, geb. Schmldt. *4 Wir ernhielten die schmerzliche Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute im 76. Lebensjahr in- tolge eines schweren Leidens unser geliebter, treubesorgter Vater. Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel. Herr leonhord lLehr Mannneim, den 4. August 1942. Hebelstraße 1. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Hedwig Lehr; Herbert Lenr. Die Feuerbestattung findet am Freitag, 7. August 1942, nächmitt. 2 Unr, statt Mit den Angehörigen betrauern wir meinen lieben Teilhaber, unseren hoch · verehrten chef, dem wir stets ein eh- rendes Gedenken bewahren werden. Betriebsfünrer und Gofolgschatt der Flrma Gottschalck& bicker Machf. Für die zahlreichen Beweise münd- licher und schriftlicher Anteilnahme am Heldentod unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels u. Neffen, Rudi sStalt, oberschltze in einem Int. Regt., sprechen wir aut diesem wege unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 4. August 1942. Windeckstraße 11. Franz Stalt und Frau Morla, geh. Großmann. Al de schrikten sowie durch Anwohnung beim Sceienamt ihre auflichtige Telfiahne llen⸗denen, die in Worten und Zu- —— an dem schweren verlust durch den Heldentod unseres hoffnungsvollen Soh- nes, unseres lieben Bruders, Schwa⸗ gers, onkels und Bräutigams, Karl Körner, Utz. in einem Inf.⸗Regt., be⸗ kundeten, sagen wir auf diesem Wege unseten tiefgefühlten Dank. Möge er auch innen, s0 wie uns, unvergessen bleiben. Mannheim, den 6. August 1942. Waldhofstraße 5. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Karl Kkörner und Frau. banksagung Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Heldentod unseres unvergeh⸗ lichen Sonnes, Bruders, Schwagers, On⸗ kels, Neften und vetters, Joset Anton Bauer, Gefre in einem mot. Int.-Regt., sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, im August 1942. Windeckstraße 35. Familie johannes Bauer. Amtl. Bekunnimochungen Obstvertellung. ausgabe von Morinqaden. Vvom kKommt/ pPfund Fischgewicht Feldes B der grünen Ausweis- den nicht abgeholt haben, ha- Am 5. 8. 1942 erfolgte Zuweisung an die Kleinverteiler mit den Num- mern: 232, 626, 639, 642, 645, 665, 242-245, 247-251, 254-255, 260 und 266.- Am 6. 8. 1942 er- folgt Zuweisung ab 8 Uhr am Schlachthof an die Kleinver- teiler mit den Nummern: 257, 262-265, 267-268, 270-275, 661-664. Die aufgerufenen Kleinvertei- ler wollen von-10 Uhr vor- mittags fernmündlich unter Nr. 427 49 anfragen, ob Zuweisung erfolgen kann. Städt. Ernüh- rungsamt Mannheim. Donnerstag, den 6. August 1942, ab 9 Uhr, bis Samstag, den 8. August 1942, 12 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Aus- weiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummern 51 681— 64 440 in den bekann- ten Fischfachgeschäften sowie in kolgenden Lebensmittel- und Feinkostgeschäften Marinaden abgegeben: Th. Stemmer, O 2, 10; Peter Kesselring, Neckarau, Katharinenstr. 36; Werner Her- tel, Rheinau, Casterfeld-Sied- lung; Georg Krümer, Waldhof, Freyastr. 40; Willi Schäfer, Sandhœerstr.; Paul Meyer, Sek- kenheimer Straße; Wildenstein, Brentanostraße 11; Eva Würz, Schwarzwaldstr. 10; Friedrich Linder, S 6, 35; Herm. Rüttin- ger, O 7, 10.„Zur Ausgabe für jeden Versorgungsberech- tigten gegen Abstempelung des käarte. Die Haushaltungen, de- ren Nummern aufgerufen sind und bis Samstag, den 8. Au- gust 1942, 12 Uhr, die Marina- schäfte haben am Montag, den Belieferung. Die Fischfachge- 5 Luh 10. August 1942, uns die etwa noch vorhandenen Restbestände fernmündlich aufzugeben.(An- ruf 340 51, Klinke 345). Städt. Ernährungsamt Mannheim. Eiervertellung. Auf den vom 27. verwaltung. freibenk. Freitag früh.00 Uhr mern von 150—250, Schlachthof- Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, 6. August 1942. 15 Uhr, im Land- dienstlager, Hauptstr. 104, statt. Der Bürgermeister. eeeeee enrhan me Hleisch. Neue Ausweisnum- Vereine, Gssellschaften 1⁰9 verein Ludwigshafen-Mannhm. „E. V. Einladung zur 8. Plan- wanderung am Sonntag, den 9. August 1942. Ziel: Odenwald. Hinfahrt: Mhm. OEG-Bahnhof auf den Abschnitt a 2 Eier, Handelsregister Veräünderungen: B 106 Winterwerb, Streng& Co., Juli bis 23. August 1942 gülti- gen Bestellschein Nr. 39 der Reichseierkarte werden insge- samt 3 Eier ausgegeben, u. zwar: auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Hier sind jeweils sofort nach Ein- gang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszugeben und -diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Klein- verteilers abholen. Bei verspä- tetem Eintreffen der Eier be- halten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mann- heim- Ernäührungsamt Abt. B- Städt. Ernährungsamt Mannhm. Amtsgericht F6 35h Mannheim.(Für die An- gaben in 0 keine Gewähr.) Mannheim, den 1. August 1942. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Rheinische Maschinen- fabrik in Mannheim(Käfertal). Durch Beschluß der Gesell- schafterversammlung vom 27. 6. 1942 wurde der Gesellschafts- vertrag geündert in den, 58 7 (Organe der Gesellschaft) und 8 (Geschäftsführer); im II. Ab- schnitt des Gesellschaftsver- trags werden im Anschluß an die Abteilung A hinter 6 8 un- ter„B. Der Aufsichtsrat.“ die neuen 36—17 eingefügt. Die bisherigen 68—25 erhalten die Bezifferung 518-34. Die bisherig. Abschnitte„B. Die Versamm- lung der Gesellschafter.“ und „C. Interne Dienstvorschrift für die Geschäftsführer.“ erhalten die Bezeichnung„.“ und„.“ Ferner sind geändert der bis- herige 5 9 Abs. 2 künftig 5 18 Abs. 2(Einberufung der Gesell- schafterversammlung) und bis- heriger 6 16 künftig 5 25 durch einen Zusatz(Einsicht in die Bücher und Schriften sowie Anordnungen det Fs5 5 NsS-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen!- Für] NSKOV, Kameradschaft Mann- KdF, Abteilg. Wandern. Sonntag, die Röntgenreihenuntersuchung sind die Karten eingetroffen. Wir bitten Sie, dieselben in N 5. 1 abzuholen. Achtung Sachbearbeiterinnen für Propa- ganda der Stadtortsgruppen: Am Freitag. 7. 8. 42, sind Karten ab- zuholen. Wohlgelegen: 7. 8. 42, 20 Uhr. wichtige Besprechung der Stabs-, Zellen- u. Blockfr.- Waldhof: Der Dienstappell der NSDAP findet erst am 1. 9. 42 statt.—- Volks- u. Hausw.: Die Hefte sind ab 6. 8. zwischen 15 und 17 Uhr abzuholen. Die Näh- schule des Deutschen Frauen- Werks ist bis 7. Sept. geschloss. heim-Nord. Die Mitglieder der NSKOv-Abteilungen Waldhof und Eichwald nehmen geschlos- sen an der Parteiversammlung am Donnerstag, den 6. 38. 1942, im Robert-Ley-Saal teil. Die Plätze müssen bis 19.30 Uhr eingenommen sein. 9. August, Kl. Odenwald-Wan- derung: Neckargemünd- Tilly- stein— Dilsberger Hof- Lan- genzell- Wiesenbach- Neckar- egmünd. Treffp..50 Uhr OEG- Bhf. Friedrichsbr. Abf. 8. 10 Uhr. An der Wanderung könn. Wan— derfreunde(jung usd alt) teil- nehmen. ab.10 Uhr. Heidelberg umstei- gen n. Neckargemünd. Wander- folge: Neckargemünd- Bockfel- sen- Tillystein(Rucksackrast im Freien) Blumenstrich- Nek- karsteinach(Mittagsrast im Schwanen) 4 Burgen Neckar- steinach. Rückfahrt nach Hei- delberg u. Mannheim nach Be- lieben. Fahrpr..40 RM. Ein- geführte Gäste stets willkomm. Führung: Ferd. Beck, Friedr. Isenberg, Emil Lilienfein. Verschiedenes Nebenverdiensf! privot-Minagstisch v. berufstät. Frau mit 10jähr. Tochter ges., mögl. Nähe Bahnhof. Schwet⸗ zingerst. bis Schlachthof. geh. unt. Nr. 184 089 VsS an HB. Wer übernimmt Wäsche 2z. Aus- besserung in Heimarbeit? Zu- schrift. unt. Nr. 3556 B an HB. Wer nimmt zum Flicken an? Zu- schrift. unt. Nr. 3560 B an HB. Wer öbernimmt noch Gehweg⸗ reinigung gegen monatl. Ver- gütung? Stefanienufer 3, 2 Tr. r. Wer nimmt neues Schlafzimmer als Beilad. nach Karlruhe-Rüp- burr mit? Ang. u. 3500 B an HB. Wer nimmt einige Kisten mit n. Buchen od. Seckach? 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Umlautfvermögen 43 655 236.05 Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.. 1 970 674.48 Halbfertige Erzeugnisse nn Fertige Erzeugnisse Wertpapierr 39 684 863.52 . 27 463 714.04 24 435 926.45 kllekerln ges. Schäfer, Schwarz-⸗ waldstraße Nr. 7. Suche zum soforflgen Eintrimt 2 zuverl. Putzfrauen, außerdem 2 Küchenfrauen. Vorzust. auf Zimmer 39, Polizeipräsidium. Tagesfrau, 3zmal pro Woche mit Verpfl. in gut. Haush., Ostst., p. bald ges. 92 926vS an HB. Für erkr. Putztrau suche ich zur Aush. saub., ehrl. Frau ganz- tägig. Rosenapotheke, Schwet- zinger Straße 77. Scub, Putzfrau f. Büroreinig. ges. AEG, Mhm., N 7, 5, Hausmeist. Stundenfrau f. tägl. 1 Std. 2. Rei- nig. uns. Büros ges. Vorzust. -12 Uhr. Lichterfelder Privat- Krankenkasse, Bez.Verwaltung Mannheim, E 2, 17, 1 Tr. links. Hausgehllfin. Wegen Verheira- tung meines jetzigen Mädchens suche ich eine Hausgehilfin, 20 bis 40 Jhr., in gut., gepfl. Haus- halt. Fernsprecher 213 97 oder Angebote u. Nr. 58 246V8s an HB Alt. sol. Mädchen f. 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Eigene Aktien(nominal RM 818 000.—) 738 200.35 Forderungen auf Grund von Hypotheken 554 974.65 auf Grund geleisteter Anzahlungen 1 282 738.16 auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 4 480 876.31 an Konzernunternehmen 777 102.44 7 095 691.56 Schecks BB 2 687.03 Kassenbestand, Reichsbank und Postscheck-Guthaben 366 876.34 Andere Bankgutnaben 1 387 099.56 Sonstige Forderungen 2 805 683.97 3. posten, die der Rechnungsabgremung dienen 1 400 452.03 Rückgriffsforderungen aus Haftungs- verbindlichkeiten.RM212.426.87 Treuhandvermögen nach der Dividenden- abgabe-Verordnung. RM. 595.267.05 ——— 121 572 716.86 eee en e 4 verbindlichkeiten RM 60 000 000.— 2. Rilcklagen Gesetzliche Rücklage 3200 000.— Freie Rückhlagete Rückstellungen für ungewisse .Verbindlichkeiten Gekündigte oObligationsanleihen Schulden 2 + von Werksangehörigen gegebene piandgeider Anzahlungen von Kunden Verbindlichkeiten auf lieferungen und Leistungen (darin RM 2 089 675.83 an Konzernunternehmen) Verbindlichkeiten gegenüb. Konzernunternehm. Akzeptverbindlichkeiten Unerhobene Dividenden 8 Sonstige verbindlichkeiten Grund von waren⸗ posten, dle der Rechnungsahgrenzung dlenen 3 800 000.— „—600 000.— 16 873 175.51 0 0„— 8 580.22 100 785.67 521 457.95 12 967 372.49 2 915 986.79 12 356 000.— 236 569.20 8 210 419.20 37 317 171.52 5. 441 705.93 6. Gewinn Fon uun ie 169 275.80 Reingewinn 1941½/42.971.388.10 3 140 663.90 Haftungsverbindlichkeiten RM212.426.87 Treuhandvermögen nach der Dividenden- abgabe Verordnung RM 605. 267.05 121 572 716.86 Gewinn- und verlust-Rechnuns für 1941/½42 Aufwendungen Löhne und Gehälter Gesetzliche Sozialabgaben Abschreibungen und Wertderichtigungen aui das Anlagevermõgen Steuern: Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vvermögen. Sonstige Steuern und Abgaben (ohne Zuckersteuer) Beiträge an Berufsvertretungen. Außerordentliche Aufwendungen. Zuweisung an Südzucker-Unterstützungskasse -Krankenkasse Zuweisung an dan age. Zuweisung an Gese Zuweisung an Freie Rücklage Gewinn: Vortrag aus 1940/4141. Reingewinn 1941½/2 Erträge Gewinn-Vortrag aus 1940/41 Jahresertrag gemäß 5 132 des Akt.-Gesetzes Erträge aus Beteiligungen Zinsen und sonstige Kapital.Eriräge Auherordentliche Ertrfäge , eiugee— RM 12 717 247.53 776 082.22 3 007 908.81 . BM 6 072 748.40 RM. 2 833 668.62 8 906 417.02 S 376 975.27 1 866 891.65 500 000.— 100 000.— 200 000.— 600 000.— RM 169 275.80 RM 2 971 388.10 3 140 663.90 32 192 185.80 RM 169 275.80 29 668 810.86 958 098.50 1 234 040.53 161 960.11 32 192 185.80 9 — e— —*„—. „» D◻ „ Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung aut Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom vorstand erteilten Auf- klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Mannneim, im juli 1942. Rheinlsche Treuhoncl- Gosellscheift, Aknengesellschoft or. Michalowsky, Wirtschaftsprüfer Nach dem Beschluß der Hauptversammlung kannten Einlösestellen für 1941½2 gegen Blum, Wirtschaftsprüter vom 29. Juli 1942 kommen bei den be- den Dividendenschein Nr. 21 sofort 5% Dividende zur Ausschüttung, wovon 1“ als Treuhandvermögen in eigener Verwal- tung verbleiben, so daß nach Abzug von 15 Kapitalertragsteuer an die Aktionäre * netto zur Auszahlung kommen: aut die Aktlen zu nominal auf dle Aktlen zu nominal RM 100.— je RM.40 RM 1000.— je RM 34.— Aufsichtsrat: Karl Pfaff, Kaiserslautern, Vorsitzer; Dr. Karl Ernst Sippell, Berlin, stellv. Vorsitzer; Franz Adt, Stuttgart; Staatsrat Dr. Otto Bosler, Stuttgart; Karl Büchting, Kleinwanzleben; Erwin Dircks, Hampurg; Fred Geyer. Heilbronn; Geh. Kom- merzienrat Dr. Jacob Klein, Frankenthal; Heinrich Klöckers, Mannheim; Dr. Carl Kraemer, München; Dr. Oskar Rabbethge, Kleinwanzleben; Reichs⸗ und Staatsminister à. D. Dr. Kurt Schmitt, München; Wümeim Scipio, Mannheim; Dr. e. h. Bruno Seeliger, Stuttgart-Cannstatt; Hugo Zinsser, Berlin. vorstand: Kommerzienrat Dipl.-Ing. Conrad Schumacher, Neuoffstein; Jakob Bünler, Wagnhäusel; Dr. Paul Bayer, Berlin; curt Mannneim, den 30. Juli 1942. uensell, Mannheim(stellv.). sbddeutsche Zuckor · Akiiengesellschoft Schumacher Bünier Oflene Stellen schbeorbeiter(in) für d. Ein- kauf, welch. i. d. Lage ist, selb- ständig Teilgebiete zu bearb. f. sofort gesucht. Bewerb. unt. d. Kennz. J 52 a. Jacobs-Schweyer, Flugzeugbau, G. m. b.., Darm- stadt zu richten. kalkulatoren f. spanabhebende Bearbeitung von hochw. Teilen sowie Montage- u. Wickelarbei- ten gesucht. Bewerbungen erb. an Frankl& Kirchner, Fabrik f. Elektromotoren u. elektr. Ap- parate, Mannheim-Neckarau. Werksterttschrelber v. chemisch. Fabrik in Mhm.-Rheinau zum bald. Eintr. ges. Bewerb. erb. wir unt. Nr. 13 732vs an HB. koch ocd. Köchin, auch aushilfs- weise, für sof. ges. Siechen- gaststätten, N 7, 7. Wechmänner f. Lagerüberwach. u. f. Telefonnachttdienst ges. 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Unsterbliche Melodien, eine faszinierende Handlg. und in den Hauptrollen: Willi Forst, Maria Holst, Dora Komar, Paul Hörbiger, Leo Slezak, Trude Marlen, Siegfried Breuer, Gustav Waldau.- Ein großer, ein wundervoller, ein hinreißender Film! Die neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel.! Copltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute letztmals! Der gr. Erfolg! Heinrich George. Jlse Werner in„Hochzeit auf Bärenhof“. Ein großer, ungemein fesselnder Ufa-Film. Jugdl. nicht zugel. Neueste Deutsche Wochenschau Täglich.45,.00,.45 Uhr. Glorla-Palcst, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag! Heinrich George—- Jlse Werner:„Hoch- zeit auf Bärenhof“. Wochen- schau. Beg..40,.00,.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Freitag„Der verkaufte Großvater“ nach dem vielbelacht. Theaterstück m. Jos. Eichheim, Winnie Markus u. a. palost-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Ab heute in Wiederaufführung„Pech- marie“, Sonniges Lachen, ver- haltene Traurigkeit, herzerfri- schender Humor mit übermütig groteskem Einschlag, inniges Verliebtsein, unverzagt im Pech, jauchzend im Glück, das alles aus der Handlung geboren, die in ergreifender Form gestaltet. Jenny Jugo, Friedrich Benfer, Willy Schur. Neueste Wochen- schau. Kulturfllm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Llchtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Heute letztmals! Der gr. Erfolg! Karl Ludw. Diehl, Jutta Freybe, Dorothéa Wieck in d. Tobisfilm „Liebe kann lügen“.- Neueste Woche.- Jugendliche nicht zu- gelassen!-.30,.35,.25 Uhr. Regine, Neckerau, Ruf 482 76. Heute letztmals:„Streit um den Knaben Jo“ mit Lil Dagover, Willy Fritsch.- Ab Freitag: „Schwarze Rosen“ mit Willy Birgel, Lilian Harvey.-Beginn: .15 und.30 Uhr. Film- palust, Neckorau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Anuschka“. Olymp-Lichtsplele, Käfertol. Nur heute Donnerstag und morgen Freitag, der spannende Krimi- nalfllm:„In letzter Minute“.— Jugendliche haben Zutritt! An- fang:.00 und.45 Uhr. Unlon-Theqter, Feudenheim. Donnerstag letzter Tag:„Eine Fahrt ins Blaue“. Freitag bis einschl. Mittwoch:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Far- bentonfilm. Marika Rökk, Willy .30.-Igdl haben keinen Zutritt Sonntag 3 Uhr Jugendvorstellg. Unterholhung palmgarten, zwischen F 3 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! rhecter Netionaultheater Monnhelm. Am Donnerstag, 6. Aug. 1942, Vor- stellung Nr. 331. Miete C Nr. 29, I. Sondermiete C Nr. 15. Zum letzten Male:„Das lebensläng- liche Kind“. Ein Lustspiel in 4 Akten von Robert Neuner.- Anfang 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Geschäfil. Ekmpfehlungen Scenitäre Bedarfscarfikel durch Sanitätshaus Friedrich Dröll, Mannheim, Q 2, 1, Fernr 244 60 lhr Verdunklungs-Fchmonn ist Oeder. D 3. 3. Fernruf 247 01. 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