Der große Heiterkeits- Erfolg! Regie: Joe Stöckel mit „Winnie Markus, y. Erna Fentsch 00,.30, So. ab igd. nicht zugel. ————— 15¹˙ chütz A TöPEE EN U. TIXKEI für hand- u. Qualität omatenmark wie knack· ar den Win⸗ erstellen mit oicton Häãndler. ar, Bielefeld. , Inssekopf eib 1898 ſaaumeinten TZCO —— pzigeu tf a cH 108. 4 Leichtes. llich und leich. Helfer 323 woöchentl. Zur Zeit ist 0 die neuei gültig. Zahlunss- und Der feindliche Widerstand verlag u. Schriftleitunz Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 20 Erscheinungsweise: 7* Anzelgenpreisliste Nr. 13 Erfüllungsort Mannheim. Hakenkr MS-TAGESZEITUNG fUn Seamstag-Ausgabe 12. Jahrgong ( zbunner MANMHEIM U. MogDSADEM Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 217 Im Blitztempo weiler Südwäris voran Timoschenko wurde der Nuditweg nach Oslen verlegi/ Das geheimnisvolle Diplomalenireiien Rückzug, Rückzug! (von unserer Berliner Schriftleituno) G. S. Berlin, 7. August. Gerade einzigartis sind Wucht und Schnel- ligkeit der deutschen Offensive in Nordkau- kasien. Jeden Tag werden uns neue gewal- tige Raumgewinne gemeldet, die von ver- kehrspolitischer und rüstungswirtschaftlicher Bedeutung ersten Ranges sind. Hier geht es ja nicht nur darum, den Sowiets den innen in Europa immer knapper werdenden Raum zu entreißen, hier werden ihnen für die Kries- führung unentbehrliche Werte an Rohstoffen und Nahrungsmitteln genommen, was sich nicht von heute auf morgen, aber auf längere Sicht gesehen, in einer Lähmung der von Sü- den abgeschnittenen sowietischen Landmasse in Zentral- und Nordrufßland auswirken mufj. Die letzten amtlichen Mitteilungen über die Entwicklung der Kämpfe in Nordkaukasien bedeuten, daß der geschlagenen Armee Timo- schenkos, die südlich der Linie Jeisk—Ticho- rezk-Kropotkin sich befindet, der Fluc ht- weg nach Osten verlegt worden ist, so daß hier nur der beschwerliche Rück- zug innzden Kaukasus verbleibt, wo nach Meldungen aus Moskau starke Be⸗ festigungsanlagen im Gebirge angelegt wor- den sind. Der Durchbruch schneller Divi- sionen von Woroschilowsk nach Süden, der zur Unterbrechung der Eisenbahnlinie Ro- stow—Kuban führte, hat diesen letzten Aus- weg vernagelt, um so mehr, als diese Trup- pen dort nicht stehengeblieben sind, sondern im Blitztempo weiter südwärts ans andere Uter des Kuban-Flusses stiefen. Direkt 50 km südlich von Woroschilowsk befindet sich die Stadt Newinnomyskaja. Dort kreuzt die ge- nannte 33——————5 ies errichtete Zweigbahn nach Cumara, am Fuß des Hauptkammes des Kau- kasus. Ein anderer wichtiger Eisenbahnknoten- punkt, Timoschewskaja, wurde als ge- nommen am Freitag im OKW-Bericht ge- nannt. Es sind jene deutschen Verbände, die östlich des Asowschen Meeres nach der Uberquerung des Jeja-Flusses und nach der Einnahme von Jeisk weiter nach Süden vor- stießen, die diesen Ort genommen haben. Er liegt an einer Eisenbahnlinie, die direkt nach Süden von der Jaja nach Krasnodar führt. In Timoschewskaja zweigt eine Linie zu der Hafenstadt Achtay am Asowschen Meer und eine andere in südwestlicher Richtung ab, die in Noworossijsk das Schwarze Meer erreicht. Glühende Hitze kann unsere Truppen in der wasserarmen Gegend bei ihrem schnellen Vormarsch auf die am Kuban gelegene Pro- vinzhauptstadt Krasnodar, die 200 000 Ein- wohner zählt, nicht aufhalten. Sie haben in Nord-Kaukasien bereits den 45. Breitengrad weiter östlich von Krasnodar überschritten, auf diesem Breitengrad liegen auch Venedig und Bordeaux, was man sich in Erinnerung rufen muß, um sich die Gewalt der Sonne klarzumachen. Aber nicht genug mit diesen Erfolgen. Be- reits weit südlich des Kuban sind unsere Truppen jetzt in das Olgebiet von Maikop eingedrungen und nähern sich dieser Stadt, in der sich zahlreiche Raffinerien befinden. 6 ist unter der Wucht des deutschen Angriffs in diesem Raum von Tag zu Tag geringer geworden. Und damit zugleich kann unser Vorstoß im- mer verbreitert werden. Die neue Entwicklung im Raum der schma- len Landbrücke zwischen Don und Wolga, die sich seit einigen Tagen andeutet, als der OKW-Bericht zum ersten Male davon sprach, daß zwischen Don und Sal deutsche und ru- münische Verbände schnell nach Osten vor- dringen, ist nun offenkundig geworden. Z um erstenmalwird das Wort Wolga im OK-Bericht erwähnt, wenn man von jenen Nennungen absieht, die sich auf An- griffe der Luftwaffe beziehen. Am unteren Wolga-Knie stehen jetzt die am Südufer des Don nach Osten und dann nach Nordosten marschierten Verbände im Kampf mit neu herangeführten sowietischen Divisionen. Der OKW-Bericht ermöglicht es uns, auf der Karte genau den Schauplatz dieser Kämpfe auszumachen, da er sich am unteren Wolga- Knie und zwar nördlich des Sal befindet. Es ist also der Raum westlich von Jergeni, durch den die von Proletarskaja kommende große kisenbahnlinie nach Stalingrad verläuft. In Moskau und London hatte man in seiner Agitation in den letzten Tagen sich bemüht, den unausbleiblichen Verlust des gesamten Gelündes nördlich des Kaukasus nach Mög- lickkeit zu bagatellisieren und dafür um 50 gröleres Gewicht darauf zu legen, daß die Sowiets durch die Herbeiführung von Ver- stärkungen den Zipfel des Don-Bogens und die Landbrücke bei Stalingrad behaupten Um 80 tieier ist man jetzt deprimiert, daß auch des Kuban hier wieder ein deutscher Durchbruch gelun- gen ist. Das sowjetische Kommuniqé mußte Rückzüge im Raum Kotelnikowo zugeben, ein Ort, der an der erwähnten Eisenbahnlinie Proletarskaja-Stalingrad liegt. Bereits direkt südlich des Wolga-Knies, und zwar etwa 30 km entfernt, befindet sich an der gleichen Eisenbahnlinie der Ort Abganerowo. Eng— lische Berichterstatter aus Moskau melden, daß in diesem Gebiet von den Sowjets ein Teil ihrer strategischen Reserven eingesetzt worden sei, um die deutsche Flut an Tanks und Infanterie zurückzuhalten. Aber der Reu- ter-Vertreter in Moskau muß berichten, daß die Deutschen ihren Angriff nach dem erfolg- reichen Durchbruch bei Kotelnikowo unter Einsatz von Panzern, motorisierten Truppen und Kampfflugzeugen fortsetzten. Das am häufigsten gebrauchte Wort in den englischen Ostfrontberichten ist:„Gefahr“. Die englische Offentlichkeit sieht jetzt überall neue Gefah- ren und fürchtet nun vor allem um die Landbrücke am Wolga-Knie. Die„Times“ sieht auch eine Gefahr für die Wolga als Nachschublinie für die Sowjets. Im Londoner Nachrichtendienst erklärte man am Freitag, man sei sich in London noch nicht darüber klar, ob das sowjetische Oberkommando die Mittel besitze, die Deutschen durch einen Ge- genangriff hier zurückzuschlagen. Die Ver- luste an Panzern und Flugzeugen werden für die Sowjets von Tag zu Tag immer schwer- wiegender. Allein an diesem einzigen Ab- schnitt zwischen Wolga und Sal wurden am Donnerstag 51 schwere sowietische Panzer vernichtet. In London stellt man angesichts dieser ka- tastrophalen Situation im Osten in der Presse betont die Nachrichten heraus, die sich auf ein Diplomatentreffen in Moskau beziehen. Man ersieht daraus, daß außer Roosevelts militärischem Sondervertreter Ge- neralmajor Bradley, der eine Botschaft an Stalin mit hat, jetzt auch der amerikanische Botschafter in der Sowjetunion Standley mit dem Flugzeug aus Kujbyschew, wo ja heute der Sitz der Piplomaten und des Außenkom- missariats ist, in Moskau eintraf, ebenso wie der britische Botschafter Sir Archibald Clark hier eingetroffen ist. Ungewöhnlic h wird dieses Diplomatentreffen erst dadurch, daß auch der frühere USA-Botschafter in der Sowjetunion und heutige Botschaf- ter in der Türkei, Steinhardt, nach Moskau unterwegs ist. Die Gerüchte, daß sich Churchill, der sich seit acht Tagen in London nirgendmehr hat blicken lassen, zu einer Besprechung mit Stalin in Moskau be- findet, erhalten dadurch neue Nahrung in England. Lügenpresse der Teinde im Scheinwerierlidi Stilblüten englisch-amerikanisch-sowjetischer Kriegsgerüchteerstattung Berlin, 7. Aug.(HB-Funk.) Wir geben im Folgenden eine Gegenüber- stellung von Pressestimmen aus dem engli- schen, amerikanischen und sowietischen La- ger vom Mai d. J. bis heute, die den er- schütternden Grad der Verwirrung 4t „Times“, 23. 5. 42.„Der Widerstand der deutschen Wehrmacht wird ständig schwä⸗ cher.“ Himmelhoch lügend— Reuter, 15. 5. 42.„Obgleich die Deutschen ihre letzten Reserven in die Schlacht gewor- fen haben, ist es ihnen nicht gelungen, den russischen Vormarsch auf Charkow aufzu- halten.“ Wer hat nun Gehirnerweichung? Amerikanischer Sender Schenectady, 22. 5. 42. „Der russische Vorstoß bei Charkow scheint die deutschen Gehirne verwirrt zu haben.“ Gebrochener Widerstand— Sender Columbia, New Vork, 17. 5. 42. „Der Widerstand der Deutschen bei Char- kow ist nun endgültig gebrochen.“ Durchbruch der Wahrheit „Iswestija“, 22. 5. 42, „Die russischen Truppen durchbrechen fort- laufend die deutschen Verteidigungslinien.“ Die rote Drehbühne „Roter Stern“, 15. 5. 42. „Die Streitkräfte des Marschalls Timo- schenko haben den Deutschen vor Charkow eine gewaltige Niederlage zugefügt.“ Gestern noch auf stolzen Rossen Tagesbefehl Stalins an die Sowiet-Truppen. 24. 2. 1942. „Die berühmte deutsche Armee erleidet Niederlage auf Niederlage. Unter den Schlä- gen der Roten Armee zieht sie sich nach We—⸗ sten zurück und klammert sich an jedes Stückchen Boden. Dies ist zwecklos, denn die Initiative gehört unserer Armee. Bald wird die Rote Armee den Feind von Leningrad, Weißrußland, Litauen, Lettland, Estland, Ka- relien und der Krim verjagen.“ * Kommentar ————————— in die diese demokratischen und bolschewi- stischen Sudelköche sich durch die Ereignisse gestürzt sahen. Die wörtlich zitierten Presse- äußerungen, deren Zahl leicht vermehrt wer- den könnte, sind ein Dokument grotesker, aus der Angst geborener Verdummung. 4—— Wi „Times“, 20. 7. 42.„Die deutsche Oftensive ist weiterhin voll im Schwung.“ zu Tode erschreckt Reuter, 1. 8. 42.„Rußland hat bereits zu viel Land, zu viel Rohstoffquellen, Industrie- zentren und Fabriken verloren. Die Sowiet- regierung ist sich durchaus klar über den Ernst der Gefahren.“ Amerikanischer Sender Schenectady, 27. 7. 42. „Der deutsche Vorstoß“ über den Don ge- winnt an Geschwindigkeit. Der deutsche Vorstoß in Richtung auf die Wolga scheint noch gefährlicher zu sein.“ aber große Fortschritte Sender Columbia New Vork, 2. 8. 42. „Es ist nicht zu verhehlen, daß die deut- sche Armee große Fortschritte gemacht hat.“ „Iswestija“, 2..42. „Das sowiet-russische Volk folgt mit Be- unruhigung und Angst dem Durchbruch der deutschen Armeen.“ „Roter Stern“, 30. 7. 42. „Die Rote Armee“ kann sich nicht weiter zurückziehen, ohne das Schicksal des Landes und des Volkes einer tödlichen Gefahr aus- zusetzen.“ Aus dem Tagesbefehl Stalins an die Sowijet- Truppen vom 28. 7. 1942: „Soldaten und Offiziere! Ihr müßt sterben oder kämpfen bis zum letzten Mann. Siegen oder Todi Der Feind dringt immer weiter vor. Er fällt in das Innere der Sowietunion ein und bemächtigt sich neuer Gebiete. An den Pforten des Nordkaukasus wird ge- kämpft. Die Deutschen dringen nach Stalin- grad vor. Ein weiterer Rückzug ist gleich- bedeutend mit unserem Untergang.„Nicht einen Schritt zurück“ muß von nun an unsere Parole sein!“ überflüssig! ieeee Amerikaner bei El Alamein? Rom, 7. Aug.(Eig. Dienst) Radio Neuyork meldet, nordamerikanische Truppen hätten zum erstenmal im Raum von El Alamein Frontstellung bezogen. Es soll sich um Panzerstreitkräfte handeln, die in den vordersten Linien„westlich von El Ala- mein“ eingetroffen seien. Die Truppen der Achse hätten bisher zwar reichlich Gelegen- heit, nordamerikanische Tanks kennenzuler- nen, sind aber noch keiner Fanzerbesatzung aus den UsA begegnet. Die Amerikaner nah- men bis jetzt nur an Luftkämpfen über Nord- afrika und dem Mittelmeerraum aktiv teil. Bemerkenswert ist, daß ihr angeblich er- 5 * stes Auftreten in Nordafrika von einem Hin- weis der plutokratischen Agitation auf den Ausbau des USA-Stützpunktes Mass aua in Eritrea begleitet wird. Bisher war dieses Thema in der englischen und amerikanischen Agitation stark verpönt, und Beaverbrook 2⁊og sich einen peinlichen Rüffel Roosevelts z⁊u, als er seinerzeit einige Einzelheiten über die Festung der Amerikaner in Eritrea ausplau- derte. Jetzt verrät die alliierte Presse, natür- lich nicht ohne Zensurgenehmigung des Wei- gen Hauses, daß die in Massaua offenbar recht heimischen Amerikaner große An— strengungen unternehmen, um die italieni- schen Schiffe, die von ihren Besatzungen in diesem Hafen selbst versenkt worden waren, zu bergen. — 4— 3 Mennhelm, 8. August 1942 Japans eroberter Reichtum Berlin, 7. August Die japanische Organisation folgt nun den siegreichen Eroberungen. Wie auf dem rein politischen Gebiet verwaltungsmäßig die Struktur Grohßostasiens in großen Zügen be- reits festgelegt ist, so offenbart sich jetzt die wirtschaftliche Neuordnung, die dem bisher so armen Japan überraschend grohe Reich- tümer verschafft hat. Eine„5ank für die Auswertung der Südseegebietel, die neuerdings mit einem Grundkapital von 100 Millionen vVen gegründet worden ist, soll vor allem in den neu eroberten Gebieten, den Philippinen, Java, Sumatra, den bisher nie- derländischen kleinen Inseln und den bereits eroberten Südseeinseln die Wirtschafts- erschließung durchführen. In Shonan wird eine neue Industriezone geschaffen haupt- sächlich für den Flugzeugbau, um die riesigen Bau xitlager von Niederländisch- Indien, die von den japanischen Behörden allein auf der Insel Bintang auf 30 Millionen Tonnen geschätzt werden, auszunutzen. Vom 50. Breitengrad im Norden bis zum 10. Breitengrad im Süden und vom 90. bis 145. Längengrad erstreckt sich heute das ja- panische Reich und umfaßt vom arktischen Gebiet des südlichen Sachalin bis zu den heißen Tropen der Sundainseln alle Klima- zonen. Fünf Neuntel der Weltproduktion in Reis, der entscheidenden Nahrungsgrundlage der Völker dieses Raumes, werden auf den japanischen Inseln, in den eroberten chinesi- schen Provinzen, in Indochina und Birma er- zeugt. Zwei Drittel der Weltproduktion in Soja stellt Mandschukuo, Korea und China, zwei Drittel der Weltproduktion in Kopra liefern die Philippinen, die ostindischen In- seln und Malaya. Für manche Erzeugnisse besitzt Japan geradezu ein Monopol, 2. B. für Kampfer, Chinin. Japans Kautschuk- gewinnung macht 90 Prozent der Weltpro- duktion aus. Auf dem Gebiet der Minerale findet sich fast von jedem Mineral irgend etwas in den eroberten Gebieten. Mandschu- .2 Millionen Tonnen—— Borneo etwa ½ Million Tonnen liefern, Nie- derländisch-Indien verfügt insgesamt etwa über einen Bestand von 200 Millionen Tonnen. Allein durch die Eroberung der malaischen Gebiete und der Philippinen kamen neue, wenn auch nicht große Eisenvorkommen in japanischen Besitz; auf Borneo mögen 250 Minlionen Tonnen, auf Celebes 700 Millionen Tonnen Eisenerz abbaufähig sein. Zwei Drit- tel der Weltproduktion in Zinn befinden sich in japanischen Händen. Mit der Eroberung von Niederländisch-Indien ging auch die dortige große Bauxitproduktion an Japan über. Sie betrug 1940 265 Millionen Tonnen. Birma ist der zweitgrößte Produzent von Tungstein in der Welt, hat große Vorkommen an Blei und Zink, die Philippinen gehören mit einer Jahresproduktion von 80 000 Tonnen ⁊zu den größten Chromproduzenten der Welt und haben sogar Gold. China hat sehr reiche Mi- neralschätze, wobei allerdings sein Antimon-, vorkommen, hauptsächlich im Gebiet von Nanling in der Provinz Hunan, von Japan noch nicht besetzt ist, seine Kohlenbestände werden auf etwa 250 Milliarden Tonnen ge— schätzt, wovon 80 Prozent in den Provinzen Schensi und Schansi liegen. Letztere ist be- reits in japanischer Hand. Ebenso ist der größere Teil des chinesischen Eisenvorkom- mens im mittleren und südlichen Teil des Vangtse in japanischer Hand. Was bedeutet das alles? Japan befindet sich seit 1939 im Wirt- schaftskrieg, seitdem USA ihm den Handels- vertrag kündigte, die Ausfuhr von Schrott und Flugbenzin nach Japan verbot, ein Gl- embargo gegen Japan in Kraft setzte, japani- sche Schiffe nicht mehr durch den Panama- kanal fahren ließ und die japanischen Ein- kommen„einfrieren“ ließ, d. h. stahl. Japan hat auf diesen Wirtschaftskrieg mit einem planmäßigen Ausbau seiner Produktion gean- wortet. Dieser Ausbau war natürlich be⸗ grenzt— denn Japan war bitter arm. Es hat der Macht des Dollars die Staatstreue und die seelische Verbundenheitseines Volkesent-— gegengestellt. Dieses Erbe des japani- schen Rittertums, der Samurai, ist seit der Modernisierung Japans planmäßig auf die ge- samte Bevölkerung ausgedehnt worden. Ohne Murren hat der japanische Bauer jahrzehnte- lang durch eine geradezu furchtbare Steuer- last die Kosten der Modernisierung des Staa-— tes getragen. Das japanische Handwerk hat, ohne seine schönen Traditionen preiszugeben, zusammen mit den Bauernsöhnen den Grund- stock der Industriearbeiterschaft gestellt. Während man in UsSaA hoffte, es werde gelin- gen, durch immer weiteres„Höherhängen der Reisschale“ die japanischen Massen zu ver- proletarisieren und schließlich für den Bol- schewismus zu gewinnen, hat die vornehme Tradition des japanischen Volkes dieses schmutzige Manöver vereitelt. Die japani- schen Industriearbeiter sahen sich als Solda- ten der Arbeit. Das vom Offlzlerkorps gepre- digte Ideal„Gisei-angyo“.„Opfer und Arbeit“ wurde von der ganzen Nation bejaht, in der Arbeiterschaft selber bildete sich die„San- gyo-hokoku“-Bewegung, die unter der Parole „Arbeit für das Reich“ den Grundsatz auf- stellte:„Die Arbeitenden müssen die staat- liche Aufgabe der Arbeit verwirklichen und, sich auf die Zusammenwirkung aller Arbei-— tenden stützend, die Verwirklichung des Dienstes am Reich durch Arbeit vollenden. Dadurch wird die Staatswohlfahrt gesichert.“ Der aristokratische Charakter Japans wehrte sich gegen die wirtschaftliche Erdrosselung durch die Dollar- und Pfundimperialisten durch Einschränkung und Arbeit, durch „Dienst am Reich durch Arbeit“. Das Schulwesen wurde planmäßig einbezo- gen. Während die japanischen Erziehungszeit- schriften auf den Rückgang der Schulleistung und des Wissens in anderen Ländern mit Ernst aufmerksam machten, wurde an den japanischen Schulen neben körperlicher Aus- bildung eine Steigerung der geistigen Lei- stungen und des Wissens betrieben. Immer wieder konnte man in Zeitungen und Zeit- schriften die Bilder von Schülern veröffent- licht finden, die ihre Examinas besonders gut gemacht oder die durch Privatfleiß mehr ge- lernt hatten als der Schulplan vorschreibt; es hieſß dann, diese Jungen hätten es„kokka ni tame“,„für die Gröhe des Reiches“ getan. Die planmägßige Anstachelung des Willens zur Arbeit und Leistung, zum Verzicht und zur Pflichterfüllung hat nicht zuletzt dem japanischen Volke die Kraft für seine Leistung gegeben, während man von den laschen, liederlichen und versporteten Schulen in USA mit Recht wird sagen kön- nen, daß sie an den Blamagen der amerikani- schen Wehrmacht in vollem Umfang mit- schuldig sind. Nun ist durch seine glänzenden Siege dieses arme Japan, die ärmste Großmacht der Welt, auf einmal reich geworden, ist wahrscheinlich heute schon die reichste Großmacht der Welt. Die japanischen Staatsmänner wissen sehr wohl, was das bedeutet. Japan wird außer- ordentlich aufrüsten können, Verkehrsmini- ster Terashima kündigte bereits an, daß Ende 1943 die japanische Handelsflotte auf 7,5 Mil- lionen BRT gebracht sein wird. Die militä- rische Rüstung ist von keinerlei„Engpässen“ und„Flaschenhälsen“ mehr gestört, der Him- mel Ostasiens wird schwarz sein von japa- nischen Kampfflugzeugen. Für den Ausbau der Flotte— dieser prächtigen siegreichen Flotte!— stehen die geeignetsten Metalle reichlich zur Verfügung. Man wird die japa- nischen Inseln vom Bevölkerungsdruck ent- lasten können, wird die armen Versuche, die japanische Bergheide und unfruchtbare Berg- hünge zu besiedeln, ruhig aufgeben und manch schlechtes Stück Land im Heimat- lande wieder aufforsten können. Man wird die Lebenshaltung der Industriearbeiterschaft bessern können, wird hoffentlich vor allem für den Lastträger der Nation, dem japani- schen Bauern, eines Tages die Steuern senken und die Zinsen verbilligen können, wird für jeden tüchtigen jungen Japaner große Wir- kungsmöglichkeiten in den eroberten Landen schaffen. Aber man wird das andere nicht vergessen — den Geist des Fleißes, der Nüchternheit und der Arbeit, mit dem jene japanischen Studenten mit dem winzigen Monatswechsel, mit dem kleinen Köfferchen und bestenfalls zwei Anzügen nach Europa kamen und mit einer rührenden Entsagung, mit einem tapfe- ren Fleiß lernten und abermals lernten, um Japan die Waffen schmieden zu helfen, die es braucht. Man wird den vornehmen und ritter- lchen Geist nicht vergessen, der Japan ge-— prügt hat und dem es den Aufstieg verdankt, so wie er in dem berühmten Schulreskript des Meiji Tenno vom 30. Oktober 1890 für das japanische Volk niedergelegt worden ist, in dem es jedem Japaner zur heiligen Pflicht gemacht wird, dem Beispiel des Tenno, der nur für sein Land und sein Volk lebt, zu folgen und sein Leben ganz nach den Grund- sätzen zu richten, die dem Staat zum Nutzen gereichen. Bleibt Japan seiner Seele treu, je- nen heroischen Beispielen seiner„wilden Adler“, seiner-Boot-Männer, so kann ihm der Reichtum nicht schaden, sondern wird ihm nützen. Japan hat der Welt gezeigt, wie weit der Geist der Materie überlegen ist— in diesem Geist ist es innerlich unüberwindlich. Prof. Dr. Johann von Leers Machiljäger donnern über das Ruhrgebiel Wartesaal-Stimmung in der Bereitschaftsbaracke/ Ein Brite im Leuchtvister 0 PK. Im Ruhrgebiet, 7. Aug. Wie sieht es eigentlich bei den Nachtjägern aus, bei den Jägern, denen die fliegende Pirsch in mondfahlen Wolkengebirgen und, auch das muß gesagt werden, hundelang- weiliges Warten vertraute Dinge sind? Nächtelang flogen nach den letzten Ab- schüssen außer ein paar Wetterguckern keine Briten ein, aber allabendlich war in der Be- reitschaftsbaracke dasselbe Wartesaal-Stim- mungsbild: da schlafen die startbereiten Be- satzungen, das Haupt sanft gebettet. Am Radio sucht einer Tanzmusik, am Skattisch einer den Kreuzbuben. Den Telefongefreiten bewahren„Küsse, Schüsse, Mordverdacht“ vor dem Eindösen, haarsträubende Geschich- ten, gegen die selbst die handgreiflichen Abenteuer der umsitzenden nächtlichen Nimrode verblassen „Sitzbereitschaft!“ schnarrt der Draht. Das wirkt wie die Spazierstockspitze im Ameisen- haufen. Allerdings erheblich geräuschvoller. Minuten später sitzt alles in den Kanzeln. Wie sprungbereite, arbeitsgierige Riesengrei- fer umstehen die Nachtjagdflugzeuge den Platz. An ihren Rädern lehnen die Warte, in der Ferne schlägt eine Turmuhr Mitter- nacht. Frösche quarren in den nahen Wiesen. Wieder warten. Und gerade heute wollte der Oberfeldwebel Strüning die seit seiner letz- ten Nennung im OKW-Bericht heftig ange- schwollene Postmappe erledigen. Man kommt auch zu garnichts! Am 2. Juni war das, und heute ist noch nichts beantwortet! Da gra- tuliert der Bürgermeister dem tapferen Hei- matsohn zum Doppelabschuß einer Nacht. Ein Lehrer bittet um einen Bericht für die Dorfchronik, obwohl, von dem damals dort abgeschosenen Britenbomber im Dorf alle Fensterscheiben platzten. Da schreibt der alte Prinzipal. Sogar die Hebamme beglück- wünscht hocherfreut dem siegreichen„Pap“. „Heinz, ich würde sowieso warten“, tröstet sein Bordfunker, ein heller Kopf, den Leine- wasser taufte.„Vielleicht machen wir heute den zwanzigsten, dann biste Ritterkreuzver- dächtig, und anschließend geht die ganze Bedankmichschreiberei von vorne los. Ich bin für einmaliges Aufwaschen.“ Start! Mit einziehendem Fahrwerk saust der Nachtjäger, die geballte Feuerkraft mehrerer Kanonen und Maschinengewehre zwischen den Motoren, gegen das fahle Mondlicht. Jetzt durchstößt er den dünnen Wolkenschleier. Hell fällt das Licht in die Kanzel, über deren Glasrücken sich nun der sternenfunkelnde Himmelsdom wölbt. An riesigen, aufeinander- getürmten Wolkenbänken, deren gratige Zin- nen gespenstisch leuchten, jagt er vorbei. Wie ein Bootssteven schneidet jetzt der waffen- Auhergewöhnliche Leislungen unserer Inianlerie Aus dem Führerhauptduartier, 7. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet verfolgen deut- sche und rumänische Truppen den Feind bei großer Hitze und unter außergewöhnlichen Marschleistungen der Infanterie in Richtung auf Krasnodar. Die an einer Eisenbahnkreu- zung liegende Stadt Timoschweskaja wurde genommen. Schnelle Truppen erreich- ten im Vorstoß aus den Kubanbrückenköpfen den Raum fünfzig Kilometer nordostwärts Maikop. Weiter ostwärts wurde die Masse einer sowjetischen Division bei einem Durch- bruchsversuch vernichtet. Tag- und Nachtan- griffe der Luftwaffe richteten sich gegen Transportbewegungen und Eisenbahnanlagen der Sowjets an der Schwarzmeerküste, den Nordausläufern des Kaukasus und am unteren Wolgaknie. Nördlich des Sal stehen deutsche und rumänische Verbände im Kampf mit neu her- angeführten feindlichen Kräften. Bei der Ab- wehr von Gegenangriffen wurden hier allein am gestrigen Tage durch eine Panzerdivision 51 schwere Panzer vernichtet. Im Raum von Rschewisetzten die So- wiets ihre verzweifelten Entlastungsangriffe fort. Starke Kampf- und Sturzkampfflieger- kräfte sowie Einheiten der Flakartillerie brachten den Verbänden des Heeres bei den schweren Abwehrkämpfen wirksame Entla- stung. Der Feind erlitte hohe Verluste an Menschen und Material. Im Finnischen Meerbusen wur⸗- den im Seegebiet von Karansaari ein sowjetisches Wachboot durch Bombentreffer versenkt, vier weitere Boote und ein Minen- sucher beschädigt. Im hohen Norden belegte die Luftwaffe sowietische Truppen“- lager auf der Fischer-Halbinsel sowie Batte- riestellungen südwestlioh Murmansk mit Bomben schweren Kalibers. 9 An der Ostfront wurden gestern in Luft- kämpfen und durch Flakartillerie 138 feind- liche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt. Einige britische Flugzeuge führten im Ver- lauf des gestrigen Tages in großer Höhe Störflüge nach Südwest- und Westdeutsch- land durch. In der vergangenen Nacht richtete die britische Luftwaffe ihre Angrifte er- neut auf Wohnviertel mehrerer Städte des rheinisch-westfälischen Indu⸗ striegebiets. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste. Durch Spreng- und Brand- bomben entstanden Sach- und Gebäude- schäden. Nachtjäger und Flakartillerie schos- sen sieben der angreifenden Bomber ab. Im Kampfgegen Großbritannien belegte die Luftwaffe am gestrigen Tage kriegswichtige Anlagen in Südwestengland mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht zum 7. August wurden Hafen- und Rüstungs- anlagen in Ostengland und an der Ostküste Schottlands angegriffen. Mehrere große Brände wurden beobachtet. Alle Flugzeug kehrten zu ihren Einsatzhäfen zurück. Neues in venigen Zeilen Für kampfentscheidende Waffentat. Der Füh- rer⸗verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Reichwald, Zugführer in einem Flakregiment. Ritterkreuzträger gefallen. Nachdem er Tags zuvor seinen 51. Luftsieg errungen hatte, flel am 31. Juli im Westen der Ritterkreuzträger Ober- leutnant Rudolf Pflanz, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Goethe-Medaille für Professor Dr. Riehl. Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Dr. Gustav Riehl in Wien anläßlich der Wiederkehr des Tages, an dem er vor 40 Jahren als Ordi- narius für Dermatologie an die Universität Wien berufen wurde, in Würdigung seiner Verdienste um die medizinische Wissenschaft die Goethe- Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Starkes Fernbeben in Jena aufgeseichnet. Am heutigen Freitag um.49 Uhr 45 Sekunden zeich- „Die englischen Nerven vibrieren“ Gerüchte— Mutmaßungen und Kaffeesatzzauber in London Stockholm, 7. Aug.(Eig. Dienst) „London beginnt mehr und mehr an ein Niemandsland mitten in der Entwicklung kommender Ereignisse zu erinnern.“ Diesen Eindruck setzt einer der jüngsten schwedi- schen Stimmungsberichte aus der englischen Hauptstadt an die Spitze einer Schilderung, die einen durchaus anschaulichen Begriff ver- mittelt„von der Nervosität, Ungewißheit, den Sorgen und bösen Ahnungen im heutigen England“ „Die politischen, militärischen und diploma- tischen Nerven vibrieren“, so meint der neu- trale Beobachter besonders in bezug auf die Vorgünge der letzten Zeit. Allgemein habe man das Gefühl, es ständen wichtigste Ent- scheidungen bevor, aber niemand wage vor- auszusagen, welche. Die Spannung in London sei seit Churchills Besuch in Washington und den anschließenden geheimnisvollen militäri- schen Uberlegungen in London immer mehr gewachsen. Spekulationen um die zweite Front spielten dabei eine große Rolle, seien aber nicht unbedingt dominierend. Viele wichtige Fragen müßten ja vorher gelöst wer- den, beispielsweise das Problem des Ober- kommandos der Verbündeten usw. Da in der Pat niemand etwas weiß— weil das Unter- haus demonstrativ vertagt ist, Churchill sich nicht sprechen läßt und die Zeitungen ihre „Zweite-Front“-Agitation eingestellt hahen— tappt alles im dunkeln mit seinen Mut- mahungen. HDer Umstand, daß sich Churchill nicht vor einer Arbeiterabordnung zeigte, die ihm die Entschließung einer Hilfsaktion für die So- Wiets übermittelte, wird von Reuter mit tie- ferer Absicht in die Welt hinausgekabelt. Die Entschließung sagt bei dem Verlangen nach einer neuen Front:„Wir können nicht lünger zulassen, daß die Sowjets allein leiden und sich opfern“. Die allgemeine Nervosität in London ist nicht zuletzt durch eine geheimnisvolle Nacht- übung der englischen Luftwaffe über der Hauptstadt, die auf Erwartung neuer ver— mehrter Luftkriegstätigkeit schließen ließ, sowie durch Anweisungen Londoner Militär- stellen über den Einsatz der Zivilbevölkerung im Falle von Kämpfen in London selbst ge- steigert worden. Feindliche Brüder Stockholm, 7. Aug.(Eig. Dienst.) Die radikale USA-Gewerkschaftsorgani- sation Cio hat wütend gegen das von den englischen Gewerkschaften mit ihrer Kon- kurrenz, der Afl, eingegangene Abkommen, das nun ein Hindernis für den Zusammen- schluß der beiden großen USA-Konkurrenz- gewerkschaftsrichtungen zu werden droht, protestiert. Sir Walter Citrine hatte bei einem Besuche in den Vereinigten Staaten mit dem Prüsidenten der Afl, Green, über die Bildung eines englisch-amerikanischen Gewerkschaftskomitees eine Abmachung ge- troffen. Jetzt hat der Präsident der Cio, Murray, in einer Rede erklärt, dieses Vor- gehen habe alle Regeln des Anstandes ver- letzt. Er hat an Citrine einen telegrafischen Protest gerichtet, in dem es heißt, er sei von der Abmachung nur durch die Presse unter- richtet worden, und es sei unerhört, daß die Engländer an die Cio wie auch an die größte amerikanische Eisenbahnergesellschaft keine Einladung gerichtet hätten. neten die Instrumente der Reichsanstalt für Erdbebenforschung in Jena ein starkes Fern- beben in etwa 9000 Kilometer Herdentfernung auf. Die Bodenbewegungen hielten dort drei Stunden an. Als Herdlage kommt vermutlich Ostasien in Frage. General Nobile in Schweden. Der bekannte italienische Nordpolforscher General Nobile ist zu einem Besuch in Schweden eingetroffen. Der General ist erst kürzlich mit der„Drottning- holm“ im Rahmen des Diplomatenaustausches aus den Vereinigten Staaten nach Italien zurück- gekehrt, wo er die Stellung eines Inspekteurs der luftfahrtwissenschaftlichen Forschung an den italienischen Universitäten bekleidet. Nobile wird u. a. die Mutter des bei der Nobile-Ex- pedition ums Leben gekommenen jungen schwe⸗ — Nordpolforschers Finn Malmgren auf- suchen. Japan bekommt Reis-Rekordernte. In vielen Teilen Japans und auf Korea ist auf Grund der Regenfälle der letzten Tage mit einer besonders guten Reisernte zu rechnen. Auch die drohende Gefahr des Wassermangels ist dadurch behoben Worden. Stahlmatratzen in den USA verboten. Der Rohstoffmangel in den Vereinigten Staaten macht sich auf immer neuen Gebieten bemerkbar. Die Stahlknappheit zwang den nordamerikanischen Rüstungsverantwortlichen Nelson, die Anwen— dung von Stahlmatratzen mit Wirkung vom 1. September zu verbieten. Gleichzeitig wird die Herstellung von Schreibmaschinen ab 1. Oktober eingestellt. Tanzbataillone in den USA. Aus der Schweiz wird berichtet, daß laut„New Vork Times Ma- gazine“ in den USA sogenannte Frauen-Tanz- Bataillone gegründet worden sind. In Neuyork allein würden wöchentlich etwa 25 Tanz-Anlässe für die Soldaten zusammengestellt, deren Zahl von Woche zu Woche steige. In Washington be- stehe ein Frauenbataillon, das 50 Kompanien zu je 200 Köpfen zähle, also zusammen 10 000 Per- sonen. Abend für Abend marschierten diese Ba- taillone in die Militärlager, um mit den Soldaten Zzu tanzen. 13 Tote durch Verkehrsunglück in USA. Drei- zehn Personen wurden getötet und mindestens 50 verletzt, wie Donnerstagfrüh aus Neuyork gemeldet wird, als ein Schnellzug mit einem Omnibus zusammenstieß. Das Unglück ereignete sich in der Nähe von Jackson(Mississippi). Argentiniens Erdölfelder der Staatskontrolle unterstellt. Das Abgeordnetenhaus nahm eine Gesetzesvorlage an, derzufolge die Regierung ermächtigt wird, die Erdölfelder unter Staats- kontrolle zu stellen. Die Kontrolle soll noch ein Jahr nach dem Kriege aufrechterhalten werden. Von dieser Maßnahme werden im besonderen auch Kapitalien der USA betroffen. Brasilien fordert mehr Schiffe von den USA. Am Donnerstag erstattete, wie aus Washington gemeldet wird, der aus Rio de Janeiro einge- trofkene USA-Botschafter in Brasilien, Caffery, Staatssekretär Hull Bericht. Anschließend hatte er eine längere Konferenz mit Vertretern der USA-Marinekommission, bei der die Schiffsfrage erörtert wurde. Pressevertretern gegenüber er- klärte Caffery, daß zur Bewältigung des Han- delsverkehrs zwischen Brasilien und den Ver- einigten Staaten mehr Schiffe erforderlich seien. starrende Bug durch milchiges Dunstmeer, dann wieder blinkt für Augenblicke in der nachtdunklen Tiefe ein Lichtschein „Dal Da ist er!“—„Wo?“—„Rechts oben!“ —„Sehe nichts!“—„Mensch, da hinter der kleinen Wolke, ja, siehst'?“ Strüning nickt, und schon legt sich der Nachtjäger in der Kurve und setzt sich auf die Fährte des Britenbombers. Sicherlich ist er froh, wenn er seine Bombenklappe über dem Ruhrgebiet öffnen kann. Aber noch fro- her die Nachtjägerbesatzung an Bord, der nicht nur der zwanzigste Abschuß winkt, son- dern die auch weiß, daß dieser Britenbomber bestimmt keinem Landsmann ein Haar krüm- men wird!— Immer näher rückt der Jäger. Drüben wird jetzt der Heckschütze die Hände an den Abzug legen. Es fragt sich nur, wer schneller und besser schießt. Jetzt sieht man deutlich das britische Pfauenauge, dann ist die Halifax wieder in den Wolken verschwun— den. Da schießt der nervös gewordene Heck- schütze.— Aber aus der Kanzel flitzt die Leuchtspur dahin. So, jetzt liegt der Heck- stand prima im Leuchtvisier— und jetzt im Feuer der Granaten! Neuer Anflug. Da läßt der Brite die Bom- ben fallen— Notwurf! Taumelnd fallen die Zentnerlasten, die viel- leicht in einer knappen halben Stunde unsag- bares Leid über deutsche Familien gebracht hütten, durch die Wolken. Erleichtert macht die Halifax jetzt wilde Abwehrbewegungen, um den Jäger abzuschütteln. Zerschossen schlägt im Heckstand das Vierlings-Maschi- nengewehr hin und her, von dort ist nichts mehr zu befürchten. Wiedor zꝝerreißen neue Geschoßgarben den Unken wächentank. Es brenntl Im Stürzflug versucht der Gegner jetzt, eine schützende Wolkenschicht zu erreichen, aber immer wie— der verrät der Brand dem Jäger das Ziel. In gewohnter Fixigkeit sind die Kanonentrom- meln gewechselt: Nochmals läßt der Ober- feldwebel das feindliche Flugzeug durch das Feuer aller Waffen fliegen. Die Signalmuni- tion wird getroffen, farbenprächtig versprüht das Magnesiumlicht, die Wolken grün, gelb und blutrot färbend. Da bricht explodierend die linke Tragfläche ab, und wie ein Stein fällt der Bomber brennend in die Tiefe. Auf- schlag. Und nochmals lassen ein paar tausend Liter Benzin den Himmel aufflammen. Die Spannung ist gewichen, der 20. ist ge- fallen. Kriegsberichter Günther Nie meyer Gauleiter beim Reichsmarschall Berlin, 7. Aug.(HB-Funk.) Auf Einladung des Vorsitzenden des Mini- sterrats für die Reichsverteidigung, Reichs- marschall Göring, versammelten sich die Reichsverteidigungskommissare und Gau- leiter des Reiches mit ihren Gauwirtschafts- beratern und den Landesbauernführern am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche zu einer Arbeitstagung in Berlin. An den Sitzungen, die insbesondere der Er- örterung aktueller kriegswirtschaftlicher und volkspolitischer Fragen dienten, nahmen u. a. teil: Generalfeldmarschall Milch, die Reichs- minister Frick, Goebbels, Funk, Speer, Ro- senberg, die Reichsleiter Bormann und Ley, Generaloberst Daluege und die Staatsektre- täre der beteiligten Reichsministerien. Im Anschluß führte der Reichsmarschall im Beisein des Reichsverteidigungsrates Be- sprechungen mit den Militärbefehlshabern, Reichskommissaren und Generalgouverneuren der besetzten Gebiete. Grenadier Günther Halm Berlin, 7. Aug.(HB-Funk. Der Führer verlieh das Ritterkreus des Eisernen Kreuzes an Grenadier Günther Halm, in einem Panzergrenadierregiment. Grenadier Günther Halm, am 27. August 1922 als Zohn des Reichsbahnobersekretärs Heinrich Halm in Elze(Kreis Alfeld, Gau Südhanncver-Braunschweig) geboren, schoß als Richtschütze einer Pak in der Schlacht um die El Alamein-Stellung in schwerstem feindlichen Artillerie- und Panzerfeuer sieben Kampfwagen der Briten ab. Durch seine her- vorragende Tapferkeit und sein zähes Aus- harren— nachdem zwei Mann seiner Ge— schützbedienung durch Verwundung aus- flelen, war er völlig auf sich allein gestellt— hat er entscheidend zur erfolgreichen Ab- wehr des feindlichen Durchbrucksversuches beigetragen. Entjudung Rumäniens Bukarest, 7. Aug.(HB-Funxk.) Der Regierungskommissar zur Regelung der Judenfrage löste am Donnerstag die zionisti- sche Organisation auf und unterstellte ihr Vermögen der Judenzentrale. Damit sind im Laufe von sechs Monaten sämtliche jüdische Organisationen aufgelöst und ihre Vermögen und ihre Angehörigen unter Staatsaufsicht gestellt worden. Auf Grund der vorliegenden neuen Zählungen muß man annehmen, daß im alten Rumänien bis zum Juni 1940 rund 750 000 Juden lebten. Diese Zahl ist bis jetzt auf etwa 270 000 zurückgegangen. Hand in Hand damit ging eine Entjudung der Landgemeinden durch verschiedene Maßnah- men, die die Ausbeutung der Landbevölke- rung durch das jüdische Händlertum weit- gehend unterbanden. Die judenreichste Stadt Rumäniens ist heute Bukarest mit 97 868 oder rund 36 v..-Juden. Der Kongreß tagt Stockholm, 7. Aug.(Eig. Dienst.) In Bombay begann am Freitag unter An- Wesenheit von 10 000 Delegierten aus dem ganzen Lande, von denen freilich nur venige Hundert an den entscheidenden Ausschuß- beratungen teilnehmen, die große Tagung der Indischen Nationalkongreßpartei. Sie soll Zwei Tage dauern. Aber licher. Umfloss Gestern Wähnte gestorb. warum Charak gar zur bei Hui letzten Unser Romant offenba: Zeit ⁊zu radezu stabiles eine n mit son uUnterne ken. D Haltunęe Sitzt ke Welt als Als v Scheren nungen. aus mit anzünde geworde tauchen er uns man üb vergesse Pr U In ein bildung. für die für Fre kriegsbe Gaststät im Beh der Pre In de nach dẽè Speisen, der Hot Tages- „Soweit nicht m Ausmaß bildungs lichen Gaststät der Rei nehmen Richtlin nissen. Mannhe. Der 4 zur— 0 storbene seinen D auch wi aus. Da gut steh die alle balb Zer hat er 1 Jahres s in dem Eigenbec Er wußt naue Qi dieser I dumm s Spricht c Idiotensc Urteilte Zuchthai ordnete und Pfle er wiede Da⸗ ROMAN 38.'orts Donatè Bergfrie ken bei es ihr d glücklich die alte! tun— we Donate verloren die schö sich auf die Farb waschen höchsten gleißen s Viellei. sen Weg einpräge:. nie wiede nehmen dem Kire den Mat Dächern Und vc ein Abscl alles and langen J. wenn die lebt und lende in Jahrz Frau wir ein unge mit dem Die scl Während hinstreck wundert festꝰ?“ ie Donate. 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Er hatte offenbar gröheren Ehrgeiz auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Seine Ausstattung war ge— radezu komfortabel/ Blitzblankes Dreirad, stabiles Dach, eingebauter Schleifstein und eine mächtige, blankgeputzte Schiffsglocke mit sonorem Ton. Ein eleganteres Freilicht- unternehmen kann man sich gar nicht den- ken. Dazu kam die männlich-selbstbewußte Haltung des Unternehmers. Nein, so stolz sitzt keiner auf einem Dreirad, den die Mit- Welt als Scherenschleifer abtut. Us wir noch jung waren, gehörte der Scherenschleifer zu den gewohnten Erschei- nungen. An Beliebtheit konnte er es durch-— aus mit dem Kaminfeger oder dem Laternen- anzünder aufnehmen. Jetzt ist er so selten geworden, daß man sein unerwartetes Auf- tauchen schon als Ereignis buchen muß. Daß er uns einen sehr nützlichen Dienst tut, hat man über der romantischen Anwandlung fast vergessen. Preissenkungen in Gaststätten und Beherbergungsgewerbe In einem gemeinsamen Erlaß an die Preis- bildungsstellen haben der Reichskommissar für die Preisbildung und der Staatssekretär für Fremdenverkehr mit Rücksicht auf die kriegsbedingten Leistungsminderungen der Gaststätten und die veränderten Verhältnisse im Beherbergungsgewerbe die Nachprüfung der Preise dieser Betriebe angeordnet. In dem Erlaß sind Richtlinien gegeben, nach denen die Preise der Gaststätten für Speisen, Kaffee und Wein sowie die Preise der Hotels und der Pensionen für Zimmer, Tages- und Halbpensionen und Frühstück, „soweit sie den gegenwärtigen Verhältnissen nicht mehr entsprechen, zu senken sind. Das Ausmaß der Senkung bestimmen die Preis- bildungsstellen, die sich dazu mit den ört— lichen Vertretungen der Wirtschaftsgruppe Gaststätten-⸗ und Beherbergungsgewerbe in der Reichsgruppe Fremdenverkehr ins Be-— nehmen setzen, an Hand der erwähnten Richtlinien je nach den örtlichen Verhält- nissen. Mannheimer Strafkammer: Aber stehlen kann er Der Angeklagte Georg Schollmeier gehört zur—. Gott sei Dankl!— sogut wie ausge- storbenen Klasse der Analphabeten. Er kann seinen Namen schreiben und ihn schließlich auch wieder lesen, damit ist die Herrlichkeit aus. Dagegen kann er überdurchschnittlich gut stehlen. Von seinen elf Vorstrafen sind die allermeisten Eigentumsdelikte. Vierein- bhalb Zentner Weizen, Kleie und Futterfrucht hat er im Verlaufe eines knappen halben Jahres aus dem Lagerhaus hinausgeschleift, in dem er beschäftigt war. Nicht für den Eigenbedarf, sondern zur Weiterveräußerung. Er wußte Preise zu nehmen, wußte auch ge⸗ naue Qualitätsunterschiede zu machen. In dieser Hinsicht stellte er sich gar nicht dumm an, der Herr Analphabet. Treffend spricht der Volksmund in solchen Fällen von Idiotenschlauheit. Als vermindert Zurechnungsfähigen ver- urteilte ihn das Gericht zu zwei Jahren Zuchthaus und zu drei Jahren Ehrverlust und ordnete seine Unterbringung in eine Heil- und Pflegeanstalt an. Selbstverständlich war er wiederholt rückfällig. fab. ———————————— danuale dud die Ribae ROMAN voN AxNA EIISABET WEIRAUCH Nachdruck verboten 38. Fortsetzung Donate steigt am nächsten Tag allein zum Bergfried hinauf. Sie hat ihre eigenen Gedan- ken bei diesem Besuch— vielleicht gelingt es ihr doch, ein gutes Wort für die beiden glücklichen Kinder einzulegen, vielleicht läßt die alte Frau sich erweichen, etwas für sie zu tun— wenn sie überhaupt dazu in der Lage ist. Donate geht langsam und sehr in Gedanken verloren.. ihre Blicke wandern ringsum über die schöne Landschaft und nehmen alles in sich auf.., doppelt frisch und leuchtend sind die Farben nach dem Gewitterregen, klarge- waschen ist der blaue Himmel. auf den höchsten Berggipfeln. liegt Neuschnee, sie gleißen silbrig in der Sonne. Vielleicht ist es das letztemal, daß sie die- sen Weg geht.. sie muß sich diese Bilder einprägen, so tief, daß es schmerzt, um sie nie wieder zu vergessen.. sie muß Abschied nehmen von dem goldblinkenden Kreuz auf dem Kirchturm da unten... von den Bergen, den Matten, den Wäldern.. und von den Dächern von St. Aegid. Und von Großmama. Das ganz bestimmt ist ein Abschied für's Leben. Vielleicht wird man alles andere noch einmal wiedersehen. nach langen Jahren, wenn man alt geworden ist wenn die Erinnerung an die Kinderjahre noch lebt und die andere Erinnerung.. die quä- lende. verblaßt ist. Die Berge werden auch in Jahrzehnten noch stehen, aber die alte Frau wird dann nicht mehr da sein.. es ist ein ungewöhnliches Gefühl von Weichheit, mit dem Donate diesmal das Haus betritt. Die scharfen Augen mustern sie prüfend, während sich ihr die dürre Hand zum Kuß hinstreckt:„Bist“u immer noch da? Das wundert mich! Was hält dich eigentlich hier festꝰ?“ „Die gute Luft, Großmama. lächelt Donate. nser Hausbrand für den Winter Neue Kohlenbezugskarten für die Verbrauchergruppe I Mit den Lebensmittelkarten der 40. Karten- periode werden im Kreis Mannheim für alle Haushalte mit Einzelofenheizung Kohlen- bezugskarten für 1942/43 ausgegeben. Ein schönes Stück Arbeit bedeutete das für die Kohlenstelle, die in den letzten Monaten über 90 000 Karten ausschreiben mußte. Sie erwies sich jedoch als notwendig, damit jede Familie genau weiß, wie groß die Brennstoffmenge ist, auf die sie bei ihrem Kohlenhändler An-— spruch hat. Sie entspricht ungefähr der seit- herigen Zuteilung. Bei sparsamer Bewirt-—, schaftung, die wir ja in den vergangenen Jahren wohl oder übel lernen mußten, wer- den wir also einigermaßen den kommenden Winter überstehen. Allerdings kann auch nach der Zusiche- rung durch die Kohlenstelle, wieviel Zentner uns der Kohlenmann zu bringen hat, nicht sofort der Händler um die Gesamtlieferung angegangen werden. Es geht darum, daß jede Familie für die erste Kälte eingedeckt ist und ihren Vorrat haben soll. Bis jetzt, das sei vor allem den besorgten Gemütern ge— sagt, hat die Zufuhr geklappt, so daß wir hoffen dürfen, daß auch in den nächsten Wo- chen die Kohlenschiffe regelmäßig hier ein- laufen. Vorerst können wir bis zu 70 Prozent unserer Ration abrufen, wobei wir allerdings verpflichtet sind, sortenähnliche Brennstoffe an Stelle der gewünschten abzunehmen. Wer nicht zur Verbrauchergruppe 1 Ein- zelofenheizung) gehört, benötigt keine Koh- lenbezugskarte. Für ihn genügt die Eintra- gung in die Kundenliste seines bisherigen Händlers. Wohlgemerkt, auch die Verbrau- chergruppe I ist an ihren seitherigen Liefe- ranten gebunden. Umschreibungen können nur in besonders dringenden Fällen vorge- nommen werden, so beispielsweise bei Um- zügen in entfernte Wohngegenden. Hier ist schon wegen Treibstoffersparnis geboten, einen in der Nähe der Verbrauchsstelle Se- legenen Kohlenhändler zu wählen. Ein Hinweis für die Untermieter: für sie ist keine Kohlenbezugskarte vorgesehen. Aber sie sollen darum keine kalte Stube vorfinden, wenn sie vom Geschäft nach Hause kommen. Ihren Bedarf können sie bei ihrem seitheri- gen Händler decken, der sie in seiner Unter- mieterkohlenkundenliste führt. Was aber bei Umzug? Ein langer Lieferweg für eine ge— ringe Menge wäre in diesem Fall ja nicht zu vertreten. Dieser berechtigte Wechsel eines Händlers muß bei der Kohlenstelle in L 2, 9 beantragt werden. Was aber haben die Neu- linge unserer Stadt, d. h. die neuzugezogenen Untermieter zu tun? Für sie ist ihre Zweig- stelle des Wirtschaftsamtes zuständig. Dort wird ihnen erstmals die Untermieterkohlen- karte ausgestellt. Somit ist also Sorge ge- tragen, daß jeder Verbraucher den notwen- digsten Hausbrand bekommt. Im übrigen bringen wir in unserer morgigen Ausgabe Bekanntmachungen der Kohlenstelle im An— zeigenteil, die alles Wissenswerte enthalten. lleine Hannneimer Stautchronih Luftwaffenkonzert in deutsch-italienischer Besetzung Das zweite große Luftwaffenkonzert dieses Sommers. Diesmal nicht im Freien, sondern im Nibelungensaal. Und es spielen uns an diesem Nachmittag des 16. August deutsche und italienische Musikanten auf, Musikanten in der Uniform der deutschen und italieni- schen Luftwaffe. Wie es sich fast von selbst versteht, Kommt der Erlös dem DRK zugute, in dessen Dienst sich das italienische Musik- korps mit etwa 100 Mann für eine längere Gastspielreise gestellt hat. Anderthalb Stunden werden bekannte Märsche und Weisen in einem edlen Wett⸗ streit uns einen kurzweiligen Ohrenschmaus bereiten. Wobei die Italiener, die von Heidel- berg aus in Mannheim eintreffen, den Löwen- anteil übernehmen und als Auftakt mit den deutschen Nationalhymnen beginnen, wäh- rend die italienische von unserem Musikkorps der Luftwaffe gespielt wird. Karten zu dieser Veranstaltung, die zusam- men von der Luftwaffe und von der NS-Ge⸗ meinschaft„Kraft durch Freude“ getragen wird, sind in den KdF-Vorverkaufsstellen im Plankenhof und der Waldhofstraße zu haben, rner heim Keichsluftschutzbund, beim Deut- Roten Kbels und W der s. e Ahakt, Nimm keine Grashalme in den Mund! Zwar wachsen dem eingefleischten Mannheimer die Gras- und Getreidehalme nicht in den Mund, aber es ist dennoch nötig, ihn vor der sommer- lichen Unsitte zu warnen, die nicht ohne große Gefahren ist. Besonders bei den Luft- und Wasserhungrigen auf den Neckarwiesen läßt sich des öfteren beobachten, daß aus Lange- weile ein Halm in den Mund gesteckt und„kalt geraucht“ wird. Sie bedenken nicht, daß der Strahlenpilz im Halm sitzen kann, der zu schwersten Erkrankungen, wenn nicht zum Tode führt. Die Mahnung kann daher nicht ernst ge-— nug genommen werden: Weg mit Grashalmen vom Mund! Das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Gemüsepflanzen nicht entblättern. Gemüse⸗ pflanzen, wie etwa Wurzelgemüsen, während sie der Reife entgegenwachsen, einen Teil ihrer Blätter zu nehmen, um dadurch ihr Wachstum zu fördern und den Nutzertrag zu erhöhen, ist ganz und gar verkehrt. Durch das Entblättern treten nämlich Wachstumsstörungen auf und statt daß der Ertrag vermehrt wird, ist die Folge, daſß die Pflanze den Verlust der abgenommenen Blätter durch Bildung neuer Blätter auszuglei- chen sucht und dabei einen Teil ihrer Wuchs- kräfte darauf verwendet. Nur bei Rosenkohl Wwirkt sich das Abnehmen der langstieligen Sei- tenblätter insofern günstig aus, als sich die Röschen daraufhin besser entwickeln, doch soll es erst dann vorgenommen werden, wenn die Pflanzen schon so ziemlich im Vollwuchs stehen. Wir gratulieren. Den 31. Geburtstag feierte Georg Dönig, Augartenstr. 76. Töpfer Peter Frei, Neckar- nausen, Hildastraße 9, begeht heute seinen 85. Ge- burtstag. 5 Der Kinderhort der NSV ein schönes Aufgabengebiet für das Mädel Schulanfang! Ein gewichtiges Wort für un— sere kleinen Buben und Mädel. Zum ersten Male tritt an sie der Ernst des Lebens heran. Die Zeit ist endgültig vorüber, da sie gänz- lich unbeschwert von kleinen Pflichten an Mutters Schürze hingen. Auch vom NSV- Kindergarten heißt es Abschied nehmen! Um jedoch dem Kind den Ubergang vom sorglosen Kinderspiel zum ernsteren Schul- leben leichter zu machen und heute vor al- lem auch die erwerbstätige Mutter zu ent— lasten, setzt die NSV mit ihrer Kinderhort- Arbeit ein, die vorwiegend in größeren Orten voll durchgeführt wird. In den Horten halten sich nachmittags un- sere Abc-Schützen auf. Unter Anleitung der Kindergärtnerinnen und ihrer Helferinnen lernen die Kinder schon recht kunstvolle Ba-— steleien anfertigen und erhalten Anleitung in Spielen u. dergl. Und noch einmal so gern werden die Kinder unter der Aufsicht ihrer „Tanten“ das so schwierige Einmaleins er— lernen und das Schreiben der ersten Buch-— staben üben. Dieses Aufgabengebiet der NSV bringt sehr viel Freude mit sich. Ein junges Mädel mit mütterlichen Anlagen findet volle Befriedi- gung darin, und bei der Berufswahl ist es dann nicht schwer, eine Entscheidung zu treffen. Die NsSy nimmt gerne Meldungen für den Kindergärtnerinnen-Beruf entgegen. Die Ausbildung erfolgt so, daß Mädel, die als Kindergartenhelferinnen oder Leiterin- nen in Frage kommen, von der NSV kurz- fristig geschult werden. Je nach Eignung er- folgt anschließend sofort Verwendung im NsSV-Kindergarten oder-Hort Bei Mädeln, die sich besonders wertvoll für die NSV-Ar- beit erweisen, erfolgt nach Bewährung Ein⸗ weisung in ein Kindergärtnerinnen-Seminar zur gründlichen Ausbildung, die mit der Ab- legung eines Staatsexamens abschließt. Der Beruf der NSV-Kindergärtnerin ist in der Zukunft sehr aussichtsreich. Mädel, folge daher dem Ruf der SV. Wasserstandsbericht vom 7. August. Rhein: Kon- stanz 406(-), Rheinfelden 302(-), Breisach 280 ( 23), Kehl 336(+22), Straßburg 320(+20), Maxau 4380(10), Mannheim 360(—), Kaub 242(+14%, Köln 209(19). Neckar: Mannheim 356(+2). Verdunkelungszeit: Von 21.50—.45 Uhr „Elsal“ und„Baden“ in der Süduraine Oberrheinische Forschungsstelle mit einer Nebenstelle Straßburg errichtet Es war bisher kaum bekannt, daß sich den Auswandererzügen zu Beginn des vorigen Jahr- hunderts nach dem Südosten Europas auch El- sässer angeschlossen haben. Auf diese Tatsache wurden wir erst im Verlauf des Ostfeldzuges aufmerksam. So hat der badische Innenminister Pflaumer während seines Einsatzes in Rumänien auf einer Dienstreise in die Südukraine dort neben Dörfern mit badischen Namen wie Baden, Mannheim, Friedrichsfeld, Rastatt und Kandern auch ein Elsaß“, ein„Straſ„ ein„Weißhen- burg“ und ein„Selz“ angetroffen. Von einer wissenschaftlichen Erforschung der elsässischen Wanderbewegung in diese fernen Länder war bisher keine Rede. Aber auch über die anderen Auswandererströme aus dem Elsaß, die in klei- neren oder größeren Wellen während der langen Franzosenzeit nach Innerfrankreich oder nach Nordafrika führten, wurde bisher wenig Zusam- menhängendes und Zuverlässiges berichtet. Wohl besitzt der eine oder andere Elsässer noch Kunde von irgendeinem entfernten Verwandten in Algerien oder Tunis— wieviel gutes elsässi- sches Blut aber in den afrikanischen Wästen als Kulturdünger für Frankreich versickert ist, dar- über fehlen alle genauen Angaben. Wir sehen darin eine typische Erscheinung der gesamtdeut- schen Tragik der Vergangenheit, daß viele der besten Söhne des eigenen Volkes für Fremde die schwerste Pionierarbeit leisten mußten und dar- über ohne Dank des Wirtsvolks zugrunde ge- gangen sind.— Auch der große Zug nach Ame- rika, den soviele Elsässer ebenso wie die be⸗ nachbarten Badener gegen Ende des vorigen Jahrhunderts aus der übervölkerten Heimat mit- gemacht haben, ist noch kaum erforscht. Es ist also eine wirklich verdienstvolle Auf- „Nun, dafür siehst du schlecht genug aus.“ „Im übrigen komme ich, um dir Adieu zu sagen.. in den nächsten Tagen fahre ich.“ „Es wird auch Zeit. Um dein Zigeunerblut in Ruhe zu halten, müßte es schon außerge- wöhnliche Veranlassungen geben. Mir ist das verdächtig. Du hast dich doch nicht etwa ver- liebt?“ „Aber wie kommst du darauf, Großmama?“ Die Abwehr klingt nicht sehr überzeugend. „In wen denn?“ „In diesen Jungen natürlich. In deinen Vet- ter! Aber daraus wird nichts! Nicht, solange ich lebe! Ich bin nicht für Verwandtenehen!“ „Aber es kommt ja nicht in Frage, daß ich heirate und schon gar nicht den Franzl.“ sagt Donate bestimmt. „Das freut mich. Abgesehen von der Ver- wandtschaft, ist er gar nicht fähig, zu hei- raten. Wie will er denn eine Familie ernäh- ren? Eine Frau mit Geld wäre schön dumm, ihn zu nehmen. Und eine arme kann er sich nicht leisten.“ „Ach, es wird schon gehen tüchtig mitpackt.“ „Was heißt das?“ Die alte Frau beugt sich erschrocken vor.„Sprichst du von einem be- stimmten... einem bestimmten Wesen?“ „Ja, natürlich, von einem ganz bestimmten“, betont Donate jetzt ermutigt.„Von einem lie- hen, reizenden Mädel, das kein Geld hat, aber sonst die geeignetste Frau für ihn wäre „Muß er es heiraten, dieses Mädchen ohne Geldꝰ“ Donate unterdrückt mit Anstrengung ein Zucken ihrer Mundwinkel:„Er tut das ohne jeden Zwang, Großmama.“ „Dann ist er aus der Art geschlagen.. bei den Rainers muß immer die Frau das Geld Wwenn sie mitbringen, muß es erwerben, muß es erhal- ten und vermehren.. und sie selber können nichts als es vertun.. „Aber, Groghmama, das hat doch wirklich keiner.“ „Schweig! Was weißt du denn davon? Kin- der wissen nie etwas von den Generationen vor ihnen. Ist auch gar nicht nötig. Weißt du, wie oft ich für deinen Großvater, für deinen Onkel Leopold die Schulden bezahlt habe? Im übrigen.. hast du nicht gesagt, daß du das Mädchen kennst?“ „Ja, ich kenne sie. Geschöpf. „Und anständig...?“ „Aber sehr!“ beteuerte Donate.„Aus guter wohlerzogen, gebildet und sehr tüch- ig!“ „Unbegreiflich, daß sie dann deinen vetter heiraten will. Aber wenn du es sagst, will ich dir glauben. Und meinst du, daß ich dann bald Urenkel haben werden?“ Das Herz der Großmutter horcht der Antwort entgegen, und Donate sagt lächelnd:„Das meine ich Wohl“ „Dann werde ich diesem Mädchen eine Mit- gift aussetzen“ „Das wäre reizend von dir, Großmama!“ „Ich tue es nicht, weil ich reizend zu sein Wünsche. Im Gegenteil. Ich will sie damit alle beide der Zukunft verpflichten. Und wann wirst du mir die Kleine herbringen? Ich will mit ihr reden.“ „Wann du wünschest, Großmama.“ „Sehr bald. Ein Mensch in meinem Alter muß alles sehr bald tun. Sagen wir morgen um diese Zeit. Und jetzt kannst du gehen. Ich habe noch zu tun. Bitte, klingle!“ Donate zieht an dem perlgestickten Klingel- Zzug, und hinter der Tür scheppert die Glocke durch das stille Haus. „Nun hätte ich fast die Hauptsache ver- gessen.. wie heißt das Mädchen?“ Donate zögert, denn in diesem Augenblick tritt Matthias nach kurzem Anklopfen in die ür, und es erscheint ihr plötzlich sonderbar, den Namen Innekes zu nennen. Aber die alte Frau befreit sie aus dieser Verlegenheit:„Du darfst mir gratulieren, Matthias!“ wendet sie sich an den alten Diener.„Mein Enkel hat sich verlobt. mit.. mit.. wie war doch der Name, Donate?“ „Bevern.. Inneke Bevern.“ „Ah!“ Das runzlige Gesicht des alten Man- nes leuchtet auf.„Mit der Fräul'n Inneke! Da sie ist ein goldiges gabe, der sich die im Auftrag des Gauleiters und Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß zur„Ober- rheinischen Forschungsstelle Badener und El- sässer in der Welt)“, Anschrift: Karlsruhe, Zir- „ kel 30, erweiterte bisherige Forschungsstelle „Badener in der Welt“ in Karlsruhe unter Lei- tung von Ministerialdirektor i. R. Frank unter- zieht. Sie hat zu diesem Zweck eine„Neben- stelle Straßburg“, Ruprechtsauerallee 47, Leiter F. Merkling, errichtet. Damit ist der Schritt ge- tan zur wissenschaftlich-methodischen Erfor- schung der gesamten Auswanderungsbewegung aus dem oberrheinischen Raum. Die Stelle hat sich das sehr weit gespannte Ziel gesteckt, mög- lichst sämtliche Auswanderer aus dem ober- rheinischen Gebiet zu ermitteln und, soweit sie oder ihre Nachkommen noch am Leben sind, Verbindung mit ihnen aufzunehmen. Das ge⸗ sammelte Material über Elsässer wie Badener in der, Welt soll einer Bevölkerungsgeschichte aus —— oberrheinischen Gau zugrunde gelegt wer- en. Diese Zielsetzung verlangt die Mitarbeit mög- lichst weiter Volksschichten. Viele Beziehungen in den Familien wurden noch durch Jahrzehnte, manchmal vielleicht Generationen hindurch auf- recht erhalten. Sie sollen der Forschungsstelle zur Kenntnis gebracht werden, die das Material mit wissenschaftlicher Gründlichkeit sammelt und verarbeitet. Auch Erinnerungsstücke, Briefe, Bilder sowie andere Dokumente von Auswande- rern sind der Forschungsstelle sehr willkommen. Der Ruf zur Mitarbeit an die badischen Volks- Zenossen hat in den Jahren seit der Gründung der Forschungsstelle in Karlsruhe schon reiche Früchte getragen. Bei dieser Gelegenheit wird er wiederholt. ereee darf ich der Frau Baronin meinen ergeben- sten Glückwunsch sagen! Und auch der gnä- digen Frau.“ Die Grohßmama reicht ihm die dürren Fin- Ser und lächelt etwas spöttisch über seinen geneigten silberweißen Kopf hinweg,„Danke, Matthias! Und jetzt geh zu Herrn Heysingk und bitte ihn, herzukommen... sobald es ihm nur möglich ist. Ich hätte etwas Dringendes mit ihm zu besprechen. Und geleite gleich meine Enkelin hinaus.“ Erst auf dem Gang wendet sich Donate an den alten Diener.„Tun Sie mir einen Gefal- len, Matthias.. wenn Sie nach Sankt Aegid gehen, dann fragen Sie doch Fräulein Inneke, ob sie nicht heut' abend nach Bucheck hin- überkommen kann... ich hätte etwas mit ihr zu besprechen. auch etwas Dringendes!“ Aber Inneke kommt nicht. Der Rest des Nach- mittags verstreicht, der Abend bricht an, die Dunkelheit kommt— aber keine Inneke. Und Donate macht sich ernstliche Gedanken. der Himmel mag wissen, was die Großmama mit Herrn Heysingk zu besprechen hatte— aus- gerechnet mit Henner Heysingk!— und was der Inneke von diesen Besprechungen wieder- erzählt hat. Und wie Inneke das auffaßt. Es ist eine schwierige Situation! Als es schon fast Nacht ist und man be- schließt, nun langsam mit all den erregenden Gesprächen aufzuhören,— denn natürlich werden immerfort Zukunftspläne für das junge Paar gemacht, dessen Verlobung die ganze Familie hell entzückt— da klingelt draußen eine Fahrradklingel das bekannte Signal. Inneke! Sie laufen ihr alle entgegen, und sie kommt für's erste nicht zu Wort in dem Schwall von Begrüßungen, von Fragen, von Zärtlichkeiten. So spät am Abend, allein über die dunkle Straße! Aber herrlich, daß sie da ist. Morgen muß sie einen Besuch bei der Großmama machen. hat Heysingk schon mit ihr gesprochen, nachdem er oben auf dem Bergfried war? Hat Matthias ihr überhaupt die Botschaft überbracht? (Roman-Fortsetzung folgt.) Wenn einst der Pfeil qetroffen hafte. Kleine Geschiehte der Kriegschirurgie/ Der„Schußwunden-Streit“/ Von Dr. J. Schwanke Eine Pfeilschußverletzung erscheint uns heute im Zeitalter der Minenwerfer, des Ma- schinengewehres und der Splitterbomben als eine sehr harmlose Angelegenheit. Und doch war die Wirkung einer Armbrust und anderer mittelalterlicher Schleudergeräte durchaus nicht zu verachten. Eine Pfeilverletzung war, wenn sie nicht sogar das Leben kostete, außerordentlich schmerzhaft; vor allem berei- tete sie den alten Arzten erhebliches Kopfzer- brechen. Die mit Widerhaken versehenen Ge— schoße ließen sich sehr schwer entfernen.„Mit dem Pfei!“ wurde einst zum Beinamen eines der Markgrafen von Brandenburg, weil ihm bei einer Fehde mit dem Magdeburger Erz- bischof ein Pfeil in den Schädel gedrungen war und die Arzte sich vergeblich bemüht hatten, die Pfeilspitze zu entfernen. Vier Jahre lang mußte der Markgraf diese„Zierde“ mit sich herumtragen, dann gelang es dem elsässischen Wundarzt Hans von Dockenburg, den man aus seiner Heimat eigens herbeiho- len ließ, den Markgraf von der Pfeilspitze zu befreien. Ob sich ein Pfeil im Knochengewebe fest- geklammert hatte, ob er mit Widerhaken be- wehrt war und an diesen im Fleisch haftete, stets erforderte es besondere ärztliche Kunst, einen Pfeil zu entfernen. Schon bei Homer haben die griechischen und trojanischen Hel- den ihre Schwierigkeiten, um die Pfeile wie- der abzuschütteln und menschliche Kunst war da oft vergebens. Ein Wandgemälde in Pompeji zeigt z. B. den Aeneas, dem ein Pfeil in den Unterschenkel gedrungen und der auch mit Hilfe des Arztes Japis nicht zu entfernen war. Erst als Aphrodite selbst auf dem Berg Dikte auf Kreta das Heilkraut Diktamnos pflückte und nach Troja hinüberschwebte, um den Diktamnossaft in die Wunde zu träufeln, ließ sich die Operation erfolgreich vollenden. Noch im Jahre 1534 schrieb Hieronymus Brunschwig in Straßburg, der auch das älteste deutsche chirurgische Werk erscheinen ließ, ein eigenes Buch„Von ausziehung der Pfeyl“. So wichtig war damals, als schon die Zeit der Feuerwaffen begann, noch die ärzt- liche Hilfe bei Pfeilschüssen. Nicht geringere Probleme für die Behand- hung warfen dann freilich die Schußwunden der„Feuerröhren“ auf. Der päpstliche Leib- arzt Johann Vi go kam nämlich 1617 auf den scheinbar gar nicht so abwegigen Gedanken, daß die Kugeln, die doch zuerst mit dem che- misch hergestellten Schießpulver in Berüh- rung gekommen waren, von diesem vergiftet seien. Er forderte deshalb, daß die von den Kugeln geschlagenen Wunden mit siedendem G1 oder gar mit einem glühenden Eisen aus- gebrannt werden müßten, um die Wirkung des Giftes zu vernichten. Welche Beobachtun- gen ihn außer seinen chemischen Erwägungen vielleicht zu dieser Auffassung gebracht ha- ben könnten, wissen wir heute nicht mehr. Jedenfalls konnten aber feinste Spuren des Kugelmetalls in das getroffene Fleischgewebe hinüberwechseln und dort vielleicht bei der damaligen Wundbehandlung schon Blutver- giftungen herbeiführen. Vigos Lehre wurde jedenfalls in vielen Ländern allgemein ge- glaubt und es setzten jene„heroischen“ Ku-— ren ein, die die Kriegsverletzten nach der Schlacht viel schlimmer heimsuchten, als der Schuß selbst sie verwundet hatte.“ Ein Pariser Barbierlehrling, Ambrosius Paré, war an der berühmten Chirurgen- schule des Kollegium von He. Kosmas in Pa- ris zum„Barbierchirurgen“ ausgebildet wor- den und nahm als solcher an dem Krieg teil, den König Franz I. von Frankreich gegen Karl V. führte. Selbstverständlich hatte auch Paré gelernt, nach Vigos Lehre die Schuß- wunden auszubrennen. Nach einer Schlacht aber ging ihm das Ol, das er siedend in die Wunden gießen sollte, bei den vielen Verletz- ten aus, so daß Paré nichts anderes übrig blieb, als bei einer großen Anzahl Blessierter die Wunden mit einer Salbe zu füllen und zu verbinden. Aber am nächsten Tage war er überrascht, daß die also Behandelten keines- wegs Beschwerden hnatten, sondern ihre Wun- den weit besser aussahen, als die ausgebrann- ten. Ziemlich zur gleichen Zeit erkannte auch Bartholomäus Maggi in Bologna, daß Schuß- wunden letztlich Quetschwunden des Fleisch- gewebes seien, und daß man gewöhnlich von einer Vergiftung nicht reden könne. Er stellte Werke aus d „Begegnung.“ Dieses reizvolle Gemälde voller Bewegung und eigenartig moderner Auffassun alter Trachten schuf der Maler Julius Engel- nardt in München. Fotos: Atlantik(3, vresse-Izoffmann(1) unsere Bilder aus der Großen Deutschen Kunst- ausstellung München 194? zeigen drei charabte- ristisch unterschieden: Werke: das intime Genrebild, das monumental angelegte Zeitbild und eine wuchtig wirkende Pastił. eine ganze Reihe von Schießversuchen an und bekäümpfte nach deren Ergebnissen die Vigosche Lehre. An diesem„Schußwunden-Streit“, der sich noch viele Jahre hinzog, nahmen übrigens die deutschen Arzte keinen Anteil, weil die deutschen Wundärzte wie Beris, Hiero- nymus Brunschwig, oder auch der große Paracelsus die Schußverletzungen stets schonend behandelt hatten. Brunschwig 2. B. hatte sie mit Kuhmilch oder Ziegenmilch oder auch mit lauwarmem Ol ausgewaschen, also schon zwei Menschenalter vor Parè einer mil- den Versorgung das Wort geredet. Freilich von einer Rücksicht auf die Verunreinigung der Wunden mit den am Erdreich häufigen Tetanus- oder Gasbrandbazillen konnten we- der Vigo noch Paré noch Brunschwig eine Ahnung haben. Erst die„Listersche Wundbe- handlung“ hat im 19. Jahrhundert hier neuen Auffassungen den Weg geebnet und in Ver- folg der Bakterienforschung von Robert Koch kamen Emil von Behring und Kitasato zu der Behandlung mit Tetanusserum, wie sie im „Weltkrieg zahllosen Schußverwundeten das Leben erhalten hat. Die NMänner am Schmelzofen Bildhauer Artur Hoffmann über ein„Denkmal der Arbeit“ Im Mittelpunkt der Großen Berliner Kunst- ausstellung stand das monumentale Grohrelief „Denkmal der Arbeit“, das der Berliner Bild- hauer Artur Koffmann im Auftrage der Familie KKrupp von Bohlen und Halbach geschaffen hat. Das eindrucksvolle Kunst- werk, dessen Figuren überlebensgroß sind, soll nach dem Kriege in Essen aufgestellt werden. Es stellt den Tiegelstahlguß dar, mit dem Essens Geschichte aufs engste verbunden ist. In dieser Stadt der Arbeit wird damit dem Arbeiter ein Denkmal ge⸗ Setzt. Die Zeitschrift der Kruppschen Betriebs- gemeinschaft bringt von Artur Hoffmann über den Werdegang des Denkmals Ausfüh- rungen, denen wir folgendes entnehmen: „Von meinem elften Lebensjahre an hatte ich einen Spielfreund, dessen Vater eine kleine Eisengießerei hatte, und es war mir immer eine große Freude, wenn ich an Gieß- tagen mit in der Gießerei sein durfte. Wenn dann der große Blasebalg arbeitete und die Glut des Feuers unter dem Schmelzofen hochtrieb, um das Eisen zur flüssigen Weiß- glut zu erhitzen, wenn dann die Männer den Lehmpfropfen des Ausgusses durchstießen und zischend, dampfend und lodernd das glühende Eisen in die Tiegel floß und rot und feurig die Gießer beleuchtete, dann ver- folgte ich mit gespannter Aufmerksamkeit diesen Vorgang. Diese Knabenerlebnisse hat- ten sich in mir so tief eingegraben, daß ich im späteren Leben schon einmal einen Ent- wurf zu einem Gießereirelief angefertigt hatte. Nun sollte ich ins hundertfach ver- größert ein Denkmal der Gieher gestalten. Der Boden war dieser Aufgabe bereits im bescheidensten Umfange in mir gelegt, nun sollte sie zu einem gewaltigen Werk werden. Ich habe diese Aufgabe stets als die größte Gnade meines Lebens aufgefaßt— der Ar- beit, dem schaffenden Menschen, dem Be- zwinger der Elemente, ein Denkmal setzen zu dürfen! Keine schöne Posen darstellen, nein, Menschen in der Arbeit, herb, männlich, stark, trotzig. Glut, Rauch, Feuer! Ein Jahr lang brauchte ich, bis das Chaos sich ord- nete und gliederte zu einem künstlerischen Gebilde, denn auch die Kunst ist nicht zügel- los, sondern muß geführt werden zu gemein- samer Harmonie. Der belgische Bildhauer Meunier hat sein Leben lang Arbeiter gemalt und gestal- tet, aber seine Arbeiter stehen zumeist unter dem Zeichen unterdrückten Menschentums. Ich habe mich im Gegensatz zu ihm gestellt. Meine Arbeiter sind freie Männer, die aus innerem Zwang, aus Freude am Schaffen, am Gestalten, am Aufbauen, mit starken Armen und Fäusten, das scheinbar Unmögliche zur gestaltenden Tat werden lassen. Vor einem Ehrenmal Von Georg Büsing Der Himmel ist tiefblau, der Rasenplatz grün, die Bäume zeigen ihre ersten lichten Blätter. Ein Tag voller Sonne und froher Be- wegung. Nur das Ehrenmal, das an der Stirn- seite des Dorfplatzes steht, das Ehrenmal der Fünfunddreißig, die im Weltkriege blieben, ist ernst an diesem Tag, hat seine ewige stumme Unverrückbarkeit. Du stehst eine Weile im stillen Gedenken. Und während du stehst, marschiert vor dem schweigenden Mal der Toten eine Schar von Jungmädel auf. Hell leuchten ſhre weißen Blusen, das Kommando der Führerin klingt wie ein Glockenton über dem Platz. Die lustige quirlende Gesellschaft schwirrt aus- einander und gleich darauf geht es mit den Freiübungen los. Keulenschwingen wird ge- übt. Du stehst voller Entzücken da und lächelst. Makellos schlank und gesund sind all die jungen Mädchenleiber in den knappen Uni- formen, und ihr Beugen und Wiegen, das Heben ihrer Arme und das rhythmische Schwingen der Keulen ist restlos erfüllt von der jubelnden Hingabe an diesem Tag und von der ewigen Kraft des Lebens. Von der ewigen Kraft des Lebens, so ist es. Du stehst da und schaust. Und während du schaust, da ist es plötzlich, als löse sich die Strenge des Ehrenmals auf, als treten die Fünfunddreißig, die einmal für Deutschland flelen, aus dem grauen Stein noch einmal an, formierten sich über den Platz, bis sich über jedem hellen Mädchenkopf ein Gesicht auf- hebt, ein längst verklungenes Gesicht unter einem grauen Stahlhelm. Und doch verändert sich das frohbewegte Bild nicht. Kein Schatten steigt auf und keine Dunkelheit verhüllt das strahlende Licht des Tages. Du weißt nun wieder ein- mal, daß all das Schwere und unabwendbare Große, was in dem Opfertod der Fünfund- . Das große Zeitbild:„Kämpfendes Volk“ von Hans Schmitz- Wiedenbrück, Disseldorj. dreißig beschlossen liegt, sich hier in der leuchtenden Schar der Mädel zu Licht wan- delte und zu der Kraft des ewigen Lebens. Paul Ernst:„Preußengeist“ Die Deutsche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ Deutsches Volksbildungswerk, Kreisdienststelle Mannheim, bot am Donners- tagabend im Kasinosaal einen Vortrag des Schauspiels„Preußengeist“ von Paul Ernst. Im Mittelpunkt des Werkes stehen die seelischen Konflikte des Preußenkönigs Fried- rich Wilhelm., der als oberster Gerichtsherr und Vater gegen den Sohn und dessen Freund Katte entscheiden muß. Ein Schauspiel, ge- tragen von Ideen und Gedanken, die höchstes Pflichtbewußtsein gegen Volk und Staat wi- derspiegeln. Rudolf Schumann(Saar- brücken) gab nach einleitenden Worten über seine tiefe Verbundenheit mit der Dichter- persönlichkeit Paul Ernsts eine kurze Einfüh- rung in die Handlung und sprach dann in klanglich gut abgestufter Schattierung und mit ausdrucksvoller Mimik die einzelnen Rol- len in flüssigem Wechselspiel. Kattes feste, männliche Sprache stand in markantem Ge- gensatz zu der vibrierenden und aufwallen- den Stimme des Kronprinzen. Der Preußen- könig aber erschien mit seiner herben ge- strengen Art als der ruhende, starke Pol, der Halt und Festigkeit auch im entscheidungs- vollen Kampf nicht verlor. Die Zuhörer dank- ten Rudolf Schumann im Nachklang des im Jahre 1914 geschaffenen Dramas für den er- lebnisreichen Abend, der Gelegenheit gab, eine Dichtung kennenzulernen, in der die preußische Idee menschlich packenden Aus- druck gefunden hat. T. E. Im Mozarteum in Salzburg wurden die Salzburger Kurse des Deutschen Musikinstituts für Ausländer eröffnet, bei der Generalintendant Dr. Drewes und der Gründer und Leiter des Musik- instituts, Professor Dr. Georg Schünemann, Bedeu- tung und Ausmaß der diesjährigen Sommerkurse umrissen. er Deutschen Kunst · Ausstellung in Müncken 1942 Uta und Nofrelele Kleine Betrachtung vor einem Schaufenstes Einen Augenblick bleibt man nun doch verwundert stehen, während man einen Blick in die Schaufensterauslage eines Geschäftes wirft. Zwischen bunt bemalten Schalen, einem glückhaften Viermaster und einem zum Rauchverzehrer herabgesetzten Dackel begeg- nen sich die ägyptische Königin Nofretete und die hehre Gestalt aus der deutschen Ge- schichte, Uta von Naumburg. Die Büste der Gemahlin des Pharao Ame- nophis IV., genannt Echnaton, der vor über dreitausend Jahren lebte, thront neben der Gattin Ekkehards des Jüngeren, dessen Vater um das Jahr Tausend Markgraf von Meißen War. Nie hätten sich wohl diese Frauen zu ihren Lebzeiten träumen lassen, daß sie einmal da- zu ausersehen waren, als Ausstellungsstücke in einer künftigen Welt schwesterlich vereint zu sein. Die Tatsache, daß ihre Gestalten nun Gegenstand einer Massenproduktion gewor- den sind, hat selbst den Adel ihrer Züge nicht schwinden lassen. Dennoch: eine weite Kluft von zwei Jahrtausenden klafft zwi- schen ihnen. Fast mutet die über zweitausend Jahre ältere Pharaonenkönigin ein wenig „moderner“ an, als ihre stille Nachbarin. Ein bißchen spöttisch sogar erscheint uns manch- mal der Blick Nofretetes, der uns aus dem regelmäßig geformten Gesicht entgegensieht. Gewiß, auch etwas Fremdländisch-Orientali- sches liegt in ihren Zügen versteckt. Es fehlte nur, daß die hohe Königskrone einmal an- regend für die künftige Hutmode wirkte— wissen wir es? Soweit Nofretete, die Königin aus dem Wunderlande des Nils. Und Uta, eine der schönsten Stiftergestal- ten im Naumburger Dom? Fühlen wir nicht, daß sie inniger und weicher, eben deutsch sich gibt! Ihr Antlitz, ihre Haltung spiegelt Zartheit, fast Schwermut. Was draußen in der Welt vor sich geht, scheint belanglos für das Leben des Herzens und der Seele. Nein, sie trägt ihren Sinn nicht so zur Schau wie die exotische Nachbarin. Vornehm und königlich trägt sie ihr gotisches Gewand und die schön verzierte Krone. So wie der germa- nische Mensch etwas Heiliges in der Frau gesehen hat, so hat er sich auch ihr Bild vorgestellt, Uta ist die Idealgestalt für Jahr- hunderte. Wer wird Uta kaufen, wer Nofretete? Wie sieht das Zimmer aus, in dem beide von einem antiken oder modernen Möbelstück herabschauen? Vielleicht dürfen sie nun ein- mal eine Kuckucksuhr bestaunen oder an- derswo die Klänge eines Radio vernehmen? Erhaben verträumt die eine, lächelnd neugie- rig die andere. T. Emmert Neuer Stil der Tanzmusik Das Deutsche Tanz- und Unterhaltungsorche- ster, das sich in diesen Tagen erstmalig im Rundfunk vorgestellt hat, ist eine Künstlerge- meinschaft von ausgesuchter Zusammensetzung. Die Dirigenten Franz Grothe und Georg Haentz- schel haben einen leistungsfähigen Tonkörper herangebildet, der in rhythmischer Einheit des Zusammenspiels und klanglicher Vollendung. vorbildlich wirkt. Darf der zumeist geschlossen eingesetzte Blechbläserchor vorzugsweise als Träger des Rhythmus gelten, so erzielt der blü- hende Streichkörper neben dem ausgezeichneten Saxophonquartett einen vermittelnden Aus- gleich. Diese Besetzung des Orchesters läßt er- kennen, daß die klanglichen Errungenschaften der Neuzeit Berücksichtigung finden ohne Nach- ahmung ausländischer Vorbilder. Den Abstand von der ehemaligen Jazztechnik ermißt man an der großen melodischen Linie, die gänzlich der im„Hot-Stil“ üblichen Auflösungserscheinungen entbehrt. Das kultivierte Legatospiel der Gei- gen, die über dem Bläserchor schweben, ver- hilft zu einem geradezu plastischen Gehörein- druek. Auf dem Programm standen namhafte Unterhaltungskomponisten der Gegenwart, unter deren Werken die Phantasie Mackebens und Haentzschels anspruchsvoller Ezardas mit Kon- zertmeister Kurt Henneberg als ausgezeichnetem Solisten hervorzuheben sind. Die einzelnen Ar- rangements trugen dem Verlangen nach reichem Farbenwechsel Rechnung. Der Einsatz des Deut- schen Tanz- und Unterhaltungsorchesters be- deutet eine wesentliche Bereicherung dieser mu- sikalischen Gattung und damit einen erfolg- reichen Vorstoß auf dem Gebiet deutschen Tanz- musikstils. Dr. Fritz Stege Die Werkgemeinschaft Mannheimer Ma- ler eröffnet am heutigen Samstag in ihren Ausstel- lungsräumen in 0 2, 9 eine neue Ausstellung von Arbeiten ihrer Mitglieder. Der Goethe-Preis der Stadt Frankfurt a. M. ist in diesem Jahre dem Chemiker Prof. Dr. Rich. Kunn, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für e. Forschung in Heidelberg verliehen worden. Das monumentale Bildnis: Otto von Bismarclk.(Marmorbüste von Josef Thorak) n * Reichsland' der NS-Land Mitteilungen Bewältigung 50 sagt er e schaftlichen länder ur gleichen Zeit ennähernd g erwähnten b portzüge aus einer Stärke ihrem Besatz 25 Prozent la Zweigt“ werde den jetzt die „bevorzugt be Die auf d Dauerarbeitsl Hackfruchter zelnen Gebie Dazu komme nung erschlo: nene Bild ber digenden diesjährige I die wenigen stand an Dau fuhren aus 8 bereitstehend trieblichen à. Schauinslar zahl der be dem Vorjahr beim Kraftw gen. Das Gr Braunschv In der Bilar der Aufsicht gelegten Ges winn- und v sicherungsab mit 19 741 099 sen worden. stellt sich En rungen mit summe(1079 teilung Zeits rund 830 000 Der Geschäft (467 048,32) R. den Versiche Aktionärdivi. sollen. Die 7. August el Die Kranke dem der Rei jahr eine vo sorgung der gelt beschäf Krankenhaus —.——— marhanss,- aamn uarenm uruſmn vwor ———— Unser, erse Carin Eril In dankba Müller, geb Klinik in 1 bpbs. Mannheim, den 7. Aug inre Verlobv Lilo Kokes (Z2. Z. Uffz. heim(T 6. Als Verlobte Georg Roth Neckarau Rosenstraſ Wir haben u Stahl- Ott. denburg a. Nr.), den Wir haben Krammich (Uffz.). Ob straße 12), Straße 36), Als Verlobte Otto Baum (Am Wasse hafen a. Rö mre Verlob. Klara Stein feldw., 2. 2 heim-Seck Straße 50), mre Vermäh Calame- E Mannheim Z2. Z. Freil Nr. 12), der mre Vermäh Paul Wassr ner, geb. O (Goeggstral Wir haben Hinger, Ine Hinger, ge heim(Trai- ———— germeneementerklentenu Bei der Nordafr tischer lieber Sohn, B. 6 Ge Gefrelter in im Altet von 5 Viernheim, des Weinheimer 5 in tiefer II Famillie va Hans Buger Witwe; pau und alle An amemn-Armkmemgh Für die in Maße bewiese liche Anteilna teiligung bei dem Heldento otio Vierling, Kegt., sage ic nen herzlichst Hedòesneim, Gewerbestraß. in tiefer T. Frau Kathe Georg Vierl ———— — Viele Hände für die kackfruchterntte burgk— Fr. v. Falkenhayn:6, 61,:5, Fri. tensten 4———— Pfleiderer— Fr. Gacek-Stein.2, 63, Fr. Haman- doen 2233 SpORT UVD SPIEL.) Baser— Fn, Seht 0 ie Frl. Fuchs 6 33 Weit bessere Arbeitseinsatzplanung als im vergangenen Jahr—————— A Firtache ri. Ros 3, 6˙5, Fr. Artelt- elnem Aeichslandwirtschaftsrat Dr. Hatesaul macht in ausgenutzt werden. Die Gesamtlage ist also un- Wer gegen wen?—5 Rosenow—————— 4 er NS-Landpost soeben höchst aufschlußreiche gleich gü Sbusman Z2zum gleich günstiger als im vergangenen 11:6, 6˙2, Fr. Dole- p Mitteilungen über die Vorbedingungen für die Jahre. busball:-sportgem. Stroßburz— S. Dietz-Hamel S. Fri, Sehnzent g1 32, Fri. Thie- eges- Bewältigung der Kartoffelernte. Bis Ende Juli, Waldnof(Tschammer-Pokalsp.)) TSG 61 Lud- schell—. Fr. Schomburgk:7,.7, 6·2, Frl. Thi fretete inei Trotzdem muß alles getan werden, um eine— R Pe nheim(Samsta men— Frl. Pfleiderer 3˙6,•4,:3, Fr. Sander— 50 sagt er einleitend, erhielten die landwirt- wigshafen VtTu eudenhe), 5. bi en Ge- ichen Peirlehs doppelzevielKus- Bchinehite Rergunger Hacktruchternte sicher⸗ TSG 89 Oppau— Amieitia Viernheim(Freund- Frl. Müller 611,:0, Fri. Käpbel— Frau Fabian länder und Kriegsgefangene als im— Auf Grund der diesjährigen Wetter- schaftssplele); vin Knielingen— 50 Käfertal..1, 61. Ame- elehen zZeltraum des versahgenen Jahres bei laße berteht aller Kalet, mit mmüemen keien nneen ui— üb onnäherndgleicher Bedarfsfolge in den schwierigen naturbedinsten Einengungen der stiesspiele). Erster Reichswettkampf der Flieger-H) r über nten Kie Fhren., U Itertrans“ Erntezeit und Mehrbelastungen wie im Vorjahre Kanu: Heutsche Meisterschaften in Berlin- 3 en der portzüge aus dem Osten'rollen wie bisher in zu rechnen, vor allem in den Hauptkartoffelan- Grünau unter Teilnahme von Mannh. Kanu-Ge- In dem kleinen Kurort Vöslau im. Wiener 1 Vater einer Stärke und Regelmäßigkeit an, daß von baugebieten Ostdeutschlands. Der kalte nieder- zellschaft und Paddel-Gesellschaft Mannheim. Wald trägt in diesen Tagen der beste Nach⸗ Meißen mrem Besatz ohne Schwierigkeiten nöch immer schlagsreiche Sommer zwögert die Getreideernte Tennis: Gemeinschaftsturnier des 10 Wald- wuchs der Flieger-Hitler-Jugend seinen ersten 35 Prozent laufend für die Landwirtschaft abge- noch mehr hinaus, als ohnedies schon nach dem park und der TA Harmonie auf den Plätsen im Reichswettkampf aus. Ein fliegerischer, ein u ihren zweigt' werden können Selbstverständlich wer- späten Frühjahr vorauszusehen war. Er bringt Mannheimer Schlofgarten. 5 port- und ein Wehrkampf sind zu erfüllen. nal da- den jetzt die Hauptkartoffelanbaugebiete hierbei 3 ein anomales Zusammenrüc 705 5——— 14 Aer—3055——* 4 i er Getreideernte mit der Herbstbe- 22 5 sem Wettkamp re Gebiete 2 2 4.—45 erzielte Deckung an stellung und der Hackfruchternte. Fußball-Länderkampf mit Schweden—3—— 5 das—— 2 3— 7 üü 1 Ugaus- nn Dauerarbeitskräften einschließlich der für die Auf jeden Fall sollte man auch mit einem r 3 20. r 23—55— n ens drei Jahre in der Flus Ser Hackfruchternte schwankt zur Zeit in den ein— vorzeitigen Frost rechnen. Trotz der späten Ge- Aer Fugdaflz— In Zche 5 V 10 en Gebieten zwischen 30 lind 100 Prosent, kreideernte darf aher der Beeinn der Kartoßel- zchon kürenmee eemeene m 4 2 1 haft wird d + Berl 8 K 5 Dazu—— die————————*— keinesfalls hinausgeschoben werden. 55 ger Ohmomm Sbs mon unger Genoer—22 818 Sport in Kürze nuns erschlossenen Arbeitskräfte. Das so gewon- iel muß sein, das Schwergewicht der Kartoffel-„Ki 1 t ꝛzwi- nene Bild berechtigt zu einer durchaus befrie- ernte mehr in den September zu verlagern. letzte Besesnuns kand am 5. Oktober ldal in Die Punballelf von Dessau 05 ist zu einer Wets- iusend digenden Beurteflung der Arbeitslage für die im Reichsdurchschnitt kannn die wolle Ernte Stockholm statt. Die Schweden konnten damals spielreise in Norwegen eingetroffen und spielt am Ziesjänrige Hackfruchternte, vorausgesetzt, daß spütestens Mitte September einsetzen, im Osten mit 4˙ Toren inren siebien Sies in der Reihe Preitas in Hrerikstoat, am Sonntas in Zire e⸗ Wenis 1 0 3 Ur11 15 3 der bisher mit Deutschland ausgetragenen 14 gen eine deutsche Wehrmachtself), am Dienstag, rin. Ein die wenigen noch vorhandenen Lücken im Be natürlich wesentlich früher. Jeder Tag, mit dem 4 3 stand an Dauerarbeitskräften durch weitere Zu- früher begonnen wird, erleichtert die Länderspfelen feiern Diesen schwedischen Er- II1. August, in Toensbers und am Ppsiens, das 3 fuhren aus dem Osten aufgefüllt und auch die gewaltige Transport- und vertellungsarbeit, die kolsen stehen nur zunt deutsche Siese und zwei 14. August. in Oslo gezen eine norwesische Aus- 4 je—5 den be- ebenfalls vor dem Frost abgewik⸗ Unentschieden getenüber. rieblichen Möglichkeiten weise und rechtzeitig kelt werden muß. 4 4 ddeutsche Boxker 7 2 5 ientali- Deutsche Tennis-Kriegsmeisterschaften den 64 Teilnehmern der Zwischenrunde um die s fehlte Erzebniase: 42—— 3— 2 1 wickelt wird. Es sin ies olleisen 2) 1 45 Kleiner Wirtschaftsspiegel Männereinzel 2. Runde: Göpfert(Berlin)— Koch(Frankfurt), Dietrich(Mainz), Petri(Kas- Herder(Magdeburg).1,:1, Dr. Heydenreich sel), Schöneberger(Frankfurt), Herchenbach Königin—— 44(Leipzig)— Kuhlmann(Ludwigshafen) o. Sp.,(Mannheim), Zeilhofer(Münchenz, Wolt(Mainz), 4 Schauinslandbahn AG. Freiburg i. Br. Die An- chenhilfs- sowie Familienkrankenpflege und die Hr. Tübben(Berlin)— Benedek(Wien):2,.4, Schnarre(Kassel) und Fischer(Mainz). In den rgestal- ahl der beförderten Personen ist gegenüber Sachleistungen der Kamilienwochonhilte für Bauer(Fürnberg)— Brandt(Liegnitz).7,:6, letzten Vorrundenkämpfen am Mittwoch schied r nicht dem Vorjahre bei der Seilbahn um 45,8 Prozent, solche Familienangehörigen, die sich mit dem:2, Eppler(Berlin)— Dr Schulte(Hannover) u. a. der kurhessische Bantamgewichtler Rueß- 8 4 beim Kraftwagenbetrieb um 39,5 Prozent gestie- Ostarbeiter zusammen im Reich aufhalten. Das:4,:2.— 3. Runde: Göpfert— Dr. Heyden- mann aus. jegelt 4 gen. Das Grundkapital beträgt nun 500 000 RM. tägliche Krankengeld von.50 RMist an den reich.2,:2, Dr. Egert Unnsbruck)— Richter Schwedens Sechstage-Fahrt. Auf der vierten 4 F 3 Betrieb zu zahlen, der dem Ostarbeiter Unter-(Prag):4, 64, Bauer— Dr. Tübben:3,•4, Teilstrecke der schwedischen Sechstagefahrt, in der 4 Braunschweigische Lebensversicherungs AG. kunft und Verpflegumg gibt. Träger der Kran- Eppler— Hopfenheit(Breslau):4,:4. Frauen⸗ von Sundsvall über Gaevle, siegte Sture Anders⸗ n 920231,3 zurückclegte. ein, si 4 ankenkasse. Die Beiträge sind vom Be-:6,:0, Fr. Artelt-Debusman— Frl. Bösel.2, 1 1 en wie die 4 gelegten Geschäftsbericht nebst Bilanz und Ge- trieb allein zu zahlen, Ihre Höhe rientet sich 61, Frl. Schmeil— Fri. Tegtmeyer.2, 6˙4, Fr. pichtaus W1 n öniglich 4 winn- und Verlustrechnung. In der Lebensver- nach dem Lohn des Ostarbeiters zuzüglich der Dietz-Hamel— Fr. Rduch:1,:4, Fr. Schom- it 31:03:09,7 weiter die Spitze vor Ake Seyffarth Bd' die 1 sicherungsabteilung waren 15 700——2— Ostarbeiterahgabe. Für die als Hausgehilfen be-—— 31203:112. und Hafry— Bester Düne en germa- mit 19 741 099.— n——— schäftigten Ostarbeiter macht der Beitrag mo- Lütgens bestellt, der auch vertretungsweise diesem Fahrtag war Knud Andersen, der in 4 sen worden. Der Lebensversic 343—. natlich 4 RM, für Land- und Forstarbeiter täg- den Lehrauftrag wahrnimmt.:05:31,4 den vierten Platz belegte. 5 B14 5 stellt sieh— ore—* 3 Rpf. aus.(Reichsanzeiger Nr. 180 vom Mit der Gründung dieses Institutes ist eine seit U Mannschaft für Kom. Ungarns Rad- r Bi rungen mit**. 8. 1942). lüngerer Zeit vorgezeichnete Entwieklung zu portamateure bestreiten einen zweiten Länder-⸗ teilung Leltschrittenversicherung Verträge über H 1 15 züet die Koiont——— kampl am 9. August in Rom gegen Italien. Die te? Wi rund 830 000 000,— versichertes Sterbegelcl lieten, amburgs neues Institut für Kolo- inszen Krefs ger——— sich organisch ein ungarischen Farben vertreten mit einer Aus- L Der Geschäftsüberschuß stellt sich auf, 558 057.70 ial d Wirtsch in den Kreis der verzehisdenen holonielwissen. nahme die sielenen Pahrer wie zetzen Deutsch. 407 040,32) RM. Rund 94½ Prozent fließen davon nial- und. irtse aftsgeographie—— Inatitute und Semimare, die unter land in Breslau. Das Aufgebot setzt sich aus Len Versteherten zu, Wiger Wacgen Aam,danre 1val patte ennugiien. des Danrestages gleunetltnts. r Fünfuge Arigaben vorbereltend Veräe- Morver: Mots 750 Aktionärdividende wie bisher ver. er Hansischen Universität Reichsminister Br. tätig sind. Die Kolohialgeographie hat Eine aufgedeckte Schiebuns. Im ents-mensn- der an, 4 sollen. Die Hauptversammlung wird aut den Rust die Errichtung von vier neuen kolonialen dabel die wichtige Autgabe, wientige Grund- den Aufstiegsspiel zur slowakischen Funball- ehmen? 4 7. August einberufen werden. Lehrstühlen verkündet, die in Forschung und lagen für alle kolonialen Wissenschaften zu lie- Liga, das der SK Batovany miin en n neugie⸗——.— Paeer We Lehre eine Reihe wichtiger Spezialaufgaben fern. Das gilt im weitesten Sinne und nicht nur den 2TTK. Altsohl gewann, 3—— de Fusball nmert 4 Die Krankenversorguntz der Os im Frün- Rng sollten. Unter diesen vier neuen für den deutschen Kolonialbesitz, sondern auch mütigkeiten ergeben. Der 40* W 4 dem der Reichsarbeitsminister de. 2 1 Ea Lehraufträgen befand sich auch das Ordinariat für jetzige und frühere Kolonialgebiete anderer verband hat zur Strafe der Bata- 3 jahr eine vorläufige Regeluns der Nrün 5 kür Kolonlal- und Wirtschaftsgeographie. Im europäischer Staaten. Mit der Einrichtung einer den Aufstleg zur Liga verweigert un 5⁰ 1 sorgung der Ostarbeiter getroftfen hatte, erlüßt Zusammenhang mit dem Lehrstuhl ist inzwi- Sperialbücherei und einer Kartensammlung in die Bezirksklasse zurückverviiesen. e 4 er + 8———— Sot 8 n——————— mit alig im 1 ten, die am 1. August T. 5 8— und. 15 orlesungen un ungen bereits in erweiter⸗ verlag und oruckerei.m g. H. istlerge- 4 nach bekommen die im Reichsgebiet gegen— schaftsgeographische Institut an tem Umtange aufgenommen worden. Der zwel⸗ Ferlassdfrektor Br.** 21 ter Mehls Gur Zeit setzung. gelt beschäftigten Ostarbeiter Kranken-— der Hansischen Untversität errichtet ten Abteilung des Instituts obliegt die Pflege der im pFeide), stellvertretender Hauptschriftleiter e. 3 Krankenhauspflege, die Sachleistungen der Wo- worden; als Direktor wurde Prof. Dr. Rudolt Wirtschaftsgeographie. or. Kurt Demmann. nkörper 3—— — 7 4.68 —— 4 faomilienanzelgen n ein. Berzen giter uie,— 3— Oflene Stellen ise als unser ersehütes Töchterchenſprune mudzit Krutg 1 Väker, Schwager unc onkel, err 413 und 433. His in Neckürsuf kanntschaft eines 5 1 der loh ges, der blü- erh Feing ist angekommen.] Martha Ludwis, geh. Penzel,f[ LKarl Förd rer noch nicht belfekerten Klein-] Friseuse, auch Wwe., bis 30., Grög. Industriewerk in, aden, ehnete Preudse: Marta] Vermählte.- Mannh.-Neckarau,ff m verteiler wollen sich am 6..] 2zůw. Heirat. Bildzuschriften unt.] Näne Heidelberg, sucht für bal⸗ Müller, geb. Lau, 2. Z. Privat-] den 3. Ausust 19.„ zach kurzen, zchweren lelden in Al. I. 154½ um 6 Unr ohne Pahrzeug], Jir, 1s4 0s an, Gas rißebrow.- disen minzftefiung Leiter kur: läßt er- Klinik in Danzig, Rudi Müller, Ihre Vermühlung geben bekannt: Tter von 61½ jahren in die Ewigkeit am Schlachthof einfinden. Die Z0lähr. Mädel, 1,70, dunkel, ev., die Lohnabteiluns. Gewünscht 2 pid. Luftwaffe im Felde. Josef Arzt, Uffz., 2. Z. Wehrm., I abverufen. Kleinverteiler Nr. 311 bis 326] m. schön. Ausst., naturlieb..] wird kaufm. Ausbildung u. Er- ene Mannheim, Rheinhäuserstr. 5, Margot Arnt, geb. Hüther. Mann-TI Mannheim(x 7, 30, Haaratstraße 12),(Rheinau) wollen fernmünd-] häusl., w. nett. LBe tahrungz a, d. Gebiete möglichst Abstand 4 den 7. August 1942. heim, Rich.-Wagner-Straße 6, Kügenwalde, Malsch bei Wiesloch, lich unter Nr. 427 49 anfragen,] kennenzulern. Bildzuschr. erb. mit Praxis. Bewerbungen unt. „ ve pung geben bekannt: den 8. August 1942. Aschaflenburg, Lohr a.., i. Aug. 42. ob Zuweisung erfolgen kann.] unt. Nr. 93 323v5 an HB Mhm. Nr. 58 211vs an das HB Mhm. non der 4 Ihre—— n ert Schätzler imre vermählung geben bekannt: In tiefer Trauer: Städt. Ernährungsamt Mannhm. Berufstät. Dame, Mitte 30, sonn., Mauser-Werke.G. Wir suchen er e onin Ga ann-————— heit. Wes., eht. Flaust ae.]Zum aispald. Biniriet tür oin 5 Z.** 4 Hr. jur. reo rderer, Rechtsanwa f 4 3 en, ver- heim(1 6. 17), den., Aug. 1942. Wipfier—— enmi or, Aaseispise“ Verstelgerungen———3— Aeren A.—— 2 5 3 72 2 0 0 mer, 4 3 3— ——.— 3 Als Verlobte Mr heim(Rheinhäuserplatz 12), den ble Fölzelzung ſee 1 Fila Nochloßverstelgerung Kaiser- in gut. Posit., Witwer e nieur m. abgeschlossener Hoch- rt, unter Georg e Wass 82 8. August 1942. 54 dem 8. 3. 42, 15 Uhr, im Haupttried- ring 20, eine Treppe. Montag, zw. Helr. kennenzulern.——— 0. Fachschulbild. als Konstruk- ens und Neckarau(Germ Aug. 1342. mre Vermählung beehren sichfI hof Mannneim stakt. von belleias- II den i0.“ Aug., vorm. ½10 Uhr,] zuschr. unt. Nr. 98 Z20s an Mk. teur. Kenntnisse imn Karosserie- nit Kon- Rosenstraſle 100), 8. Aus. anzuzeigen: Theo Rihm- Elisa-II desuchen bitten wir abzusehen. versteigere ich im Auftr.: Eich.] Witwor, 65 J. alt, Pens., w. eineſ bau sind erwünscht. jedoch chnetem wir naben uns verlobt: Gerlindef beth RKihm, geb. Rudolph. Mh.—— Herrenzim., heli. Eiche Schlaf-] Lebenskamerad. kenn. 2. I. Zw.] nicht Bedinguns. Bewerb. unt. nen Ar- 4 Stahl- Otto Stumpf(Uftz.). La-] Wallstadt, Kütertal. 3. Aug. 1942 Auch wir betrauern in dem yerstor- zim., Klub-Sitzgarnitur, Klub-] Heirat. Zuschr. u. 603B an HB.] Kennzahl„38“ an die Personal- reichem 3 denburg., N.(Adolf-Hitler-Str. Imre Vermählung geben belannt: n ne sessel, Klubsofa, Rauchtisch, Gebildete bame, Beamtin mitf apteilung Mauser-Werke A.., es Deut- NAr.., den 3. August 1942. Rudi Wendt. b. Arbeltsfreude aüszeicnnete und zich Zerviertisch, Ständer- u. Tisch-f eis. Heirn, alleinst., unabhäng., Oberndorf a. Neckar. ters be- wir haben uns verlobt: Gretel olee T allgemeiner Wertschätzung erfreute. Iampe, Nähtisch, rund. Tisch, Frohnatur, sehr hüäusl., natur- Arehltekt, Bautechniker, flotte Krammich- Erwin Burkardt traße 22 Zen 8 3 31 194 gobort Gerling à cie, 0. m. b. U. Stühle, Regulator, Bettrost mit] u. musikl., 50.,.50 m Er. W. Zeichner f. große Industriebau- erfolg-(Uffz.). Oberursel(Aumühlen- 14•F 405 J Matratze, Konsol m. Spiegel,] gedieg., gebild. Herrn in ichſ ten Ses. Bewerbuntg an Marx en Tanz- straße 12), Wallstadt Mosbacher Kwüntone u v rodesanzelge Säule, Gobelinbild. Gibüder, TLebensstellung kennen zu lern.& Wagner, Architekten, Mann- Stege Straße 36), den 68. August 1942. merksamkeiten zu unserer. Nach langem, schwerem Lelden starbI]I Herrendiener, Luster, Alabaster- zw. harm, Ehe. troher Lebens-] heim, L 2, 12. Is verlobte grühen: Gisela Quick, lobung danken wir herzlich. I mein lieber Mann, unser guter vater, II ampel, Spiegel, Aufstellgegen-] gestalt. Zuschr, m. Bild unter i or- 3 4 Stellvert. Luftschutz- vu. Feu mer Ma- Otto Baumöhl. Frose- Anhalt] Marin Bordne- Walter Fath.I Grobvater, Schwiegervater, Bruder, stäünde, Kücheneinricht., Porz.-] Nr. 6158 a. Hakenkreuzbanner.Twehrleſter f. bedeutendes Un- —(am Wasserturm), Ludwies, Heddesheim, Schulstraße 23, Schwager und onkel Geschirr, weiß emalll. Gasherd, Herr, hier fremd, sucht f. seine 2] ternehmen d. Luftfahrtindustrie lung von Rh., den 8. August 1942]. Horst-Wessel-Str. 2, 8. Aug. 42. Johonn Merklein Koffer u. v. Ungenannte. Be-] Kinder(Junge u. Mädel) eine Ib. hafen a. Rh. 5 Mitteldeutschlands gesucht. Der mre verlobung geben bekannt: Für die uns anläßlich unserer im Alter von 62 jahren. sichtigung: ab ½9 Uhr. Alois] Mutter, am liebsten v. Lande.] posten verl. energische, fach- Klara Stein- Otto Geier—— Mnm.-Feudenheim, den 7. Aug- 1042.[ Stesmüller, Versteigerer. B 1. 1. n 55 an HB.] lich durchgebildete Persönlich- tituts kür 1 feldw., 2. Z. im Osten). dlana. GrakykI estrabe 21. obes ol, 21.,1.65 Er., m. keit, die in der Lage ist, selb- lien heim-Seckenheim(Oflenburger recht herzlich. Hans Grazb bie trauernden Hinterbliebenen: Herrn aus nur gt. Kreisen zw. 3 5 verliehen ei und Prau Gertrud, geb. Braun. in Entlaufen apüt. Helrat Kann. lernen. Bif. ständ. Werkluftschutzkräfte s0 wohl praktisch als auch, theo- retisch auszubilden. Ferner sind organisatorische Kenntnisse u. Erfahrungen in allen Werk- schutzangelegenheiten sow. er- wünscht, daß die Vertretung d. Abteilungschefs Übernomm. wer- den kann. Ausführl. Bewerbun⸗- Straße 50), den 3. August 1942. mre Vermählung zeigen an: Kurt Calame- Else Calame, geb. Dyk Mannheim Max-Joseph-Str. 20), 2. Z. Freiburg(Schlierbergstr. Nr. 12), den 8. August 1942. mre Vermähluns geben bekannt: Paul Wassner, Ing., Erna Wass- Anna Merklein, geb. Mayer Witwe; Marg. Merklein; Familie Luey; Fa- mitie Alles(Sandhofen); Fam. Milt⸗ ler(Feudenheim); Else Glefhammer Witwe nebst allen Anverwandten. Beerdigung Samstag, 16 Unr, Feuden- heim. zuschr. erb. unt. 77 00 VS a. HB junger Meann, 26., evgl.,(cör- perbehindert) sucht auf d. Wege lieb. nett. Mädel, od. jg. Witwe, auch m. Kind, zw. spät. Heirat Ausf. Zuschr. erbeten unt. Nr. 16 763W an HB Weinheim. Mhm.-Waldhof, Stolberger Str. Nr. 11, den 8. August 1942. Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit in so rei- chem Maße erwiesenen Auf- merksamkeit. u. Glückwünsche danken wir herzlich. Valentin Schw.-wi. Katze,„Muschi“, entl. Geg. gute Bel. abzug. b. Orth, Käfertal, Habichtstraße 8. brahthadrtox-Hüncdin, auf den Namen„Asta“ hör., Donnerst. abd., Neuosthm., entl. Bitte ab- zugeb. Böcklinstr. 44 oder 388. 4 i banksagung ner, geb. Oehmann. Mannheim Frey und Frau, geb. Gauch. klelßlge sdub. Frau, Mitte 50, m. d 1 — ei Für d 1 gen m. d. übl. Unterlagen(mit (Goeggstraße 11), 8. Aug. 1942. Mh. Feudenheim, Höhenstr. 11 5 2 Heirat einen sold. charakterv. Herrn, Angabe d. Kennzifler 7107 f) u. bis Anf. 60, zw. Helrat kennen lernen. Zuschr. u. 484B an HB. Herr, mittl. Alters, sucht d. Bek. einer Dame zw. Heirat,. Zuschr. m. Bild u. Ang. d. Alters unt. Nr. 437B an HB Mannheim. Wiwer, 67., Rentenempf., sucht eine gleichalt. Frau m. sehr gut. Unserer Mutter, Elise Herzog, geb. Eppischer, zu ihrem 69. Ge- burtstage alles Güte. Ihre Kin- der. Seckenheim, 8. Aug. 1942. Nr. 182 562vs an HB Mannheim Tüchtig. Schmiedefochmenn als Betriebs-Ingenieur für unsere Hammer- und Gesenkschmiede zum bald. Eintritt ges. Derselbe muß den Betrieb von horizonta- len Schmiedemaschinen, Exzen- ter- u. Spindelpressen, Luft-, Wir haben uns vermählt: Erich Hinger, Ing.(Z. Z. Wm.)- Gerda Hinger, geb. Silberer.- Mann- heim(Fraitteurstr. 54a), 8. 8. 42 luste meines unvergezlichen Gatten, unseres lieven vaters, Grogvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und onkels, Heinrich Josef Mocker, sprechen wir allen denen, die dem Verstorbenen durch Kranz- und Blu- menspenden gedachten und das letzte Geleit gaben. unseren tietgefünlten Dank aus. Ganz besonderen Dank Herrn Witwe, in ger. Verh., m. 2 Kind., wünscht Herrn zw. 40-48 J. in sich. Stellg., a. Handwerker zw. bald. Heirat kennen zu lernen. Zuschrift. unt. Nr. 9960 an HB. Handwerker, berufl. tätig, 40., 174 gr., schl., m. sch. gemütl. *— 2—— lda- raurige Nachricht, daß mein a lieber Mann, unser guter Vater, * gei den schweren Kümpten in tischer Pflichterfüllung unser lieber Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Glasermeister Georg Bugert Gefrelter in elner Machschub-Kolonne im Alter von 35 Jahren. viernheim, den 8. August 1942. Weinneimer Straße 46. in tiefer Trauer: Famllle Valentin Bugert; Familie Hans Bugert; Famiile Narle Bugert Witwe; Paul Bugert(z. Z. im osten) und alle Anverwandten. banksagung Für die in so überaus zahlreichem Maße bewiesene mündliche und schrift- liche Anteilnahme sowie die rege Be. teiligung bei der kirchlichen Feier bei dem Heldentod meines lieben Sonnes, tto Vierling, Geir. in einem Schützen ⸗ Kegt., sage ich auf diesem Wege mei- nen herzlichsten Dank. Hedoesheim, den 8. August 197 Gewerbestrahe 1. fee Bruder, Schwager. On- kel und Neffe Albert Kübler oberteldw. b. Stab ein. Luftnachr.-Abt. an der ostfront im Alter von 47 Jah. ren sein Leben für Führer, Volk und Vaterland geopfert hat. Mannheim, den 6, August 1942. Seckenheimer Straße 44(23). In tiefer Trauer: Rosel Kübler,— Horn: Karl Albert und Walter Kübfer und Angenörige. von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. Danksagung Für die überaus:ahlreichen Beweise der Anteilnahme an dem schweren vVerluste, den wir durch das plötzliche Hinscheiden unsetres lieben, unvergeß. lichen Mannes, Sonnes, Schwagers und Neffen, des Schlossers Adolt Merkel, erlitten haben, sagen wir allen, insbe · sondere Herrn Pfarrer Becker, dem Betriebsführer u. dem Betriebsobmann der Gummiwarenfabtik Hutchinson für ihre trostreichen Worte urd den Werk- Errrdot mserin argi ritegmernkerer aiwunrar anbehraaamer Pfarrer Hörner für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-Käfertal, den 7. Aug. 1942. Gartenstraße 5a. In tieter Trauer: Frau Anna Mocker, geh, scnwöbel, und Kinder. Lirchl. Nechrlehten Gedenkfeler für die Gefallenen am Sonntag, dem 9. Aug. 1942, 15 Uhr. Evangelische Kirche Mannheim-Seckenheim. Amil. Bekanntmachungen Obstverteilung. Von den Klein- verteilern in Neckarau wurden am 7. 8. 42 folgende Nummern beliefert: 281-292, 294-295, 298, 301-302, 685, 689 und 691. Wei⸗ tere Zuweisung erfolgte an die Heim, möchte auf diesem Wege charakterv., lieb. alleinst. Frl. ode Wtwe. b. 2. 35., m. etw. Verm., zw. Wiederverheiratung kennen lernen. Zuschr. erb. u. Nr. 1728 an Hakefkreuzbanner. 3Blähr. Frau,.60 gr., angenehmes uhere, unabhäng., wünscht charakterv., brav. Mann kennen zu lernen, zw. Heirat. Zuschr. u. Nr. 164B an HB. g. stud. lng, sucht mit nett. js. Mädch., 21., sport- u, tanzlb., Briefwechsel zw. spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. 2046B8 an HB. Hoandworker, 65., sucht Frau ab 50 J. 2z. Führg. d. Haush. zw. sp. Heirat. Zuschr. u. 19368 an HB. Hancdwerker in gut. Stell., 43., gesch., sucht a. d. Wege Fräul. od. Wwe. zw. Heir. kennzulern. Zuschr. u. Nr. 1569B an das HB. Arbeiter, 33 JIhr., wünscht nettes Charakterefgensch., ehrlich, so- lid, gutmütig u. tüchtig, saub, Hausfrau kennenzulernen, z w. spät. Heirat. Ang. u. 421B àa. HB intell. Hondwerk. in städt. Dienst (165 gr.) Mitte 30, kath., Natur- treund, mit Vermög., wünscht flott. Mädel, Landwirtstocht. m. gut. Charakter, bis 30 Jhr., die »Lust hat, in die Stadt zu hei- raten kennen zu lernen. Gen. Zuschr. womögl. m. Bild unt. Nr. 8841B an das HB. Ig. lebenslust. Mann 22., 1,78, gut. Posit., wünscht mit Mädch. i. Alter v. 18—22 J. in Briefwechs. zw. späterer Helrat zu treten. Zuschr. unt. Nr. 182703 an HB. Dame, 41., jug. Ausseh., 1, 65, „schlank, blond, kath., m. hest. hausfraul. Eigenschaft, wünscht sol. Herrn in sich. Posit. ken- nenzulernen zw. Neigungsehe. Waggonfabrik Jos. Dampf- und Fallhämmern ge- nauestens kennen und in der Lage sein, über die Ausführung der nötigen Gesenke und Vor- richtungen Anweisungen zu ge-— ben. Erwünscht sind Erfahrung. in der Montage des Waggon- baues. Bewerbung. erbeten an: Rathgeber A. G. München 54, Schließfach 5 Für unsor Werk in Metr isuchen wir; 1. Mehrere Werkzeug- und Vorrichtungskonstrukteure mit gut. Kenntn. in der neuzeitlich. Fertig.; 2. mehrere Fertigungs- planer(Technik. od. Ingen.) für die Ausarbeitung von Einrich- tungs-, Fertigungs- u. Kurven- plänen für Ein- oder Mehrspin- delautomaten; 3. mehrere Ter- minbearbeiter u. Karteiprüfer- (innen). Ausführl, Bewerb. mit Lichtbild, Lebenslf., Zeugnisab- schrift. u. früh. Eintrittstermin tto von in tieter Trauer: stättkameraden für ſnre vollzühlige Filialbe:riebe der Fa. Johann] Mädel, auch Witwe mit Kind,] Gute Aussteuer u. Ersparnisse] erb. an: Thorak.) Frou Katharlna Vierling Witwe; beiellizung unseren herzlicnen Dann. Schreiber Nr. 283, 291, 298, 339, zw. spät. Heirat k. 2. l. Ange-] vorh Auch. Witw m. Kind ang. Shuenden—— Gsorg Vierling, Bruder(2. Z. i..). ole trauernuen HMinterbllebenen. Wuene ee krkshKlxfkl. 356, 366, 384, 393, 403, 410, 423 u. bote unter Nr. 2254 B an HB. Zuschr. unt. Nr. 2152B an HB. .-Z. 460. neinιmιςνι L. A N Z Nnaunnzin 0 Bilanz per 31. Dezember 1941 Aktiva I. Amagevermögen: 1. Unbebaute Grundstücke, bebaute schäfts- und Wohngebäuden, Fabrikgehäuden und anderen Baulichkeiten, im Bau befindlichen Anlagen, sowie Maschi- nen und maschinellen Anlagen Grundstücke mit Ge⸗ 18 186. 2. Werkzeuge, Betriebs- und deschättsausstattung 50 3. Konzessionen, Patente, Lizenzen, Marken- u. ähnl. Rechte— 4. Beteiligungen 4 647 456.98 H. Umlautvermögen: NWMiupppiers menin 3 969 250.— 176 740.— 3. Forderungen an Konzernunternemen 3 938 372.77 a 2 49 642.05 5. Schecks 28 002.16 6. Kassenbestand einschl. Reichsbank- u. Postscheckguthaben 403 843.07 7. Andere Bankguthaben. 4 028 716.59 8. Sonstiges Umlaufvermögen e e 32 067 180.16 II. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 46 174.24 67 541 974.35 eeeee e passiva RM 36 000 000.— II. Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage 3 600 000.— 2. Werkerneuerungsrücklage. 3 000 000.— III. Wertberichtigung zum Umlaufvermögen 25 559.— IV. Rückstellungen für ungewisse schulken 4 235 688.63 V. Rückstellungen für Pensionen 1 360 000.— VI. Verbindlichkeiten: 1. Teilschuldverschreibungen 423 15 628.51 dto. Zinsen 8 382.35 24 010.86 2. Guthaben der Heinrich- u. julia-Lanz- 4 941 081.37 abzügl. in festverzinslichen Wertpapieren 964 712.65 3 976 368.72 3. Anzahlungen von Kunden, verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen sowie sonstigen 5 Feihmiannee 7 510 940.80 4. Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternenmen 4 760.90 5. Verbindlichkeiten gegenüber Banken. 443 050.87 VII. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 5 252 502.45 Gewinn 1941. 2 109 092.12 67 541 974.35 ————————— Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1941 S011 Löhne und Genhälter, Soziale Abgaben, Ereiwillige soziale Lei- stungen und Spenden, Abschreibungen auf das Anlagevermögen, Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen, Andere Steuern, Beiträge an Berufsvertretungen, Zuweisung an Werkerneuerungs⸗ rücklage Zinsmehraufwand Außerordentliche Aufwendungen Zuweisung an Gesetzliche Rücklage i -eeutheren Haben Rohüberschuß nach Abzug des Verlustes Hofherr-Schrantz.-., Wien Erträge aus Beteiligungen Außerordentliche Ertrüge wreneu uncer Mannheim, im juni 1942. RM 54 956 716.85 431 026.— 314 227.37 1 100 000.— 2 109 092.12 58 911 062.34 RM ——„ »»„ »„»„—„ „»„„ „ der Organgesellschaft 54 248 427.93 23 277.94 4 639 356.47 58 911 062.34 „ 0 0 0 0 0—„ 0„„%»„»—0„—„ Helnrich lANZ Akfiengesellscheft 8 Nach dem abschließenden Ergebnis Der Vorstand Hotweber br. ing. Enlers unserer pflichtmägigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf- klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Mannheim, im juni 1942. Rheinische Treuhand- Gesellschaft Aktiengesellschaft or. Michalowsky, Wirtschaftsprüfer Blum, Wirtschattsprüter in der ordentlichen Hauptversammlung vom 29. Juli 1942 wurde beschlossen, auf das Grundkapital eine Dividende von 4 —— Kee Rei erisch verwalten, abzüglich 10% Kapitalertragsteuer plus 50% Kriegszuschlag. ausbezahlt. ütschen Reiches erwenden. Es. wird, zu verteilen und 1 7% zum Ankauf von „ die wir für die Anteilseiener treuhän. W 14 beeferkel 15—— ie „— 0—„— RM.— RM.— RX 34.— Zahlstellen: Deutsche Bank, Filiale Mannheim, Mannheim Deutsche Bank, Filiale Frankfurt, Frankfurt/ Main Deutsche Bank, Berlin creditanstalt-Bankverein, Wien. Der vorstand setzt sich zusammen aus den Herren: Ed. Max Hofweber; Dr.-Ing. Franz Enlers; Stellvertretend: August Hafler; Dipl.-Ing. Oskar Schlegel; Dr. jur. Ludolf Schwenkow. pen aufslchtsrat bilden die Herren: Direktor Dr. jur. Karl Ernst Sippell, Berlin, vVorsitzer; Dipl.-Ing. Dr. Ernst Röchling, Paris, stellvertr. Vorsitzer; Generaldirektor Max H. Schmid, Berlin, stellvertr. Vorsitzer; Direktor Rudolf Besemfelder. Heidel- berg; birektor philipp Frank, Mannheim; Kommerzienrat Dr. carl Jahr. Mannheim; Direktor Dr. jur. Wünelm Kleinherne, Magdeburg; Kommerzienrat Dr. Hermann Röch · ling, völklingen; Wilineim Werhahn, Neuß a /Rh. Heinrich LIAMZ Akflengesellschoft Mannheim, 29. Juli 1942. Oflene Stellen Wir suchen für unsere Werke in Schwarzenbek und Metz einige tüchtige Lohnbuchhalterünnen). Gebot. wird ausbaufähige Stel- lung. Bewerber müssen gute Kenntnise und praktische FEr- tahrungen auf dem Gebiete des Lohnwesens und der Sozialver- sicherung aufweisen können.- Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschrift. usw. sind zu richt. an Hobus-Werke GmbH., Schwarzenbek bei Hamburg.- Kennziffer 465. Wachmänner für den besetzten französischen Raum zu günstig. Bedingung. ges. Näh. Auskunft erteilt W. Walter, Straßburg- Neudorf, Kolmarer Straße 124. „Bewa“ Bewachungsgesellsch., Hildebrandt, Osnabrück, Schil- lerstraße Nr. 17. 3 Zuverl. Hekzer, mögl. gelernt. Schloss., z. Bedien. d. Dampf- heiz.- u. Kochanl. uns. Groß- küchenbetr. ges. Angeb. mit Zeugnisabschr. an Deutsches Rotes Kreuz, Bereitschafts- küche, Alphornstraße 2a. Hiltscrbelter f. Bierhandl. ges. W. Maier, Rheinhäuserstr. 29, Fernsprecher Nr. 410 68. Stenotypistlnnen. 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Für Jugend- liche nicht erlaubt! Schauburg..15,.45,.25. Willi Forsts„Operette“. Unsterbliche Melodien, eine faszinierende Handlg. und in den Hauptrollen: Willi Forst, Maria Holst, Dora Komar, Paul Hörbiger, Leo Slezak, Trude Marlen, Siegfried Breuer, Gustav Waldau.- Ein großer, ein wundervoller, ein hinreißender Film.- Die Wo— chenschau. Jgdl. nicht zugelass. Caphol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Tägl..45,.00..50, So. ab.301 „Der verkaufte Großvater“. Ein herzerfrischend. Bavaria-Lust- spiel, in d. es um Liebe u. Sün- der geht. mit Josef Eichheim, O. Sima, Winnie Markus, Erna Fentsch u. a. m. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Glorla-palost, Seckenheimerstr. 13 Der große Heiterkeitserfolg: „Der verkaufte Großvater“ mit Josef Eichheim, Oskar Sima, Winnie Markus. Wochenschau: Der Sieg von Rostow. Beginn: .35,.00,.30. Uhr. Sonntag ab peilcist⸗Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. In Wie⸗ deraufführung„Pechmarie“ mit Jenny Jugo, Friedrich Benfer, Willi Schur. 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