taltung rgpark trahl jen tsch ſer Vortrags- ——— 3 T nayr rin von der ien Hoamburg isten * Das Haus der guten Kapellen! 4. bDie Konditorei der Dame istigtes en! oigt innen ndlich dle FHasseAü.. burgaiv. 92 V, . hrüche, e neuꝛeit. lervoll ſiar. at. EN”,sius Verlag u. Schriftleitung Mannheim. R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 2) Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 akenkr zhanner Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 gültig. Zahlungs- und Rpfg. Bestellgeld. Ein- Erfüllungsort Mannheim. zelverkaufspreis 10 Ryfs. NS-TAGESZEITUNG FUR MANNUMUEIM U. NORDBADEN Sonntag-Ausgeabe 12. Johtgong NMummer 218 Mannheim, 9. August 1942 Aurebnte. I * lum neuen Angriif im großen Donhogen Schwersle Panzerverlusie der Sowjeis/ Schicksal der Streiikräfie wichtiger als Oelielder Die deutsche Keiltaktik (Von unserer Berliner Schriftieitung) G. S. Berlin, 8. August. Eine Woche ganz außerordentlicher Erfolge unserer und der verbündeten Truppen an der Ostfront geht zu Ende. Neue wichtige militä- rische Entscheidungen reifen heran, wie die Erklärung des OKwa uns andeutet, daß im Broßen Donbogen nordwestlich von Kallatsch die deutschen Truppen erneut zum Angriff angetreten sind und daß südwestlich von Sta- oberten oder noch erobern wollen, lingrad trotz zähen feindlichen Widerstandes deutsche und rumänische Truppen weiter an Boden gewonnen haben. Die deutsche Keiltaktik, die während der ganzen Offensive an der Südfront mit großem Erfolg angewandt wurde, hat am Samstag den Sowiets neue schwere Schläge zugefügt. Das gilt von den beiden großen Abschnitten der Südfront, also sowohl von der Landenge zwi- schen Don und Wolga wie von Nordkaukasien. Wir haben uns auch bei dieser Offensive wieder als unbestrittener Meister in der Nachschuborganisation erwiesen und können deshalb auch am 42. Tag der Of- fensive das Blitztempo durchhalten, mit dem Wir am ersten Tag begannen, als zum Durch- bruch nach Woronesch angesetzt wurde. Na- turgemäß schließt diese deutsche Keil- taktik, die die ganze Südfront zerschlagen hat und heute aus Timoschenkos Armee zwei nicht mehr zusammenhängende Flügel, einen im Raum zwischen Don und Wolga, den an- deren in Nordkaukasien gemacht hat, in sich den Verzicht auf den Begriff„einheitlich“ verlaufende Front“. Es bleiben also sowije- tische Truppenreste hinter unseren Panzer- 2 zurück, ebenso dieser und jener ver- te Ort, aber diese fallen, wie die letzten des erden ausgeräuchert, wie bei- spielsweise die am Donnerstag genommene Stadt Armavir. Für die weitere Entwicklung ist es sicherlich von größter Bedeutung, daß sich nunmehr die Entscheidung im Donzipfel anbahnt. Hier in dem Raum, der östlich der Linie Kallatsch- Kljezkaja im Donbogen verbleibt, haben die Sowjets nun schon über 14 Tage versucht, durch rücksichtslosen Einsatz von frischen Divisionen, die aus dem Mittelabschnitt her- angeschafft wurden, den deutschen Vormarsch aufzuhalten. Offensichtlich hat es Stalin be- fohlen, die Landbrücke zwischen Don und Wolga zu halten, ganz gleichgültig, was das kostet. Die Verluste der Sowiets an Panzern sind dementsprechend außer- ordentlich gewesen. Während mehrerer Tage gingen sie zu Gegenangriffen über, aus denen sich aber kein wirklicher Gegenstoß größeren Umfangs entwickelte, so daß der sowjetische Einsatz auch nicht strategische Bedeutung erlangen konnte. Nordwestlich von Kallatsch verloren die Sowiets dabei insge- samt über 600 Panzer. Ebenso wurden die in größter Eile herangezogenen Panzerdivisionen der Sowiets schwer zusammengeschlagen, die den neuen deutsch-rumänischen Stoß, der südlich des Don längs der Eisenbahnlinie Proletarskaja—Stalingrad erfolgte, aufhalten sollten. Hier sind laut Wehrmachtsbericht vom Freitag 51 und nach der Mitteilung vom Samstag weitere 23, also insgesamt 74 sowie⸗- tische Panzer vernichtet worden, ohne daß es gelang, das weitere Vorrücken auf das Wolga- knie aufzuhalten. Damit ist die Lage für haben, spüter entweder von die Sowiets in diesem Abschnitt, wo un- sere Truppen nun auch im Donbogen wieder zum Angriff angetreten sind, selbstnach englischer Ansicht unhaltbar ge— worden. Auch der letzte sowietische Heeres- bericht muß sowohl im Raum südwestlich Stalingrad wie in Nordkaukasien weitere Rückzüge eingestehen. In Nordkaukasien machen sich bei der sowietischen Truppenführung wachsende Zeichen der Desorganisation bemerkbar. Das ist nicht zuletzt eine Folge davon, daß durch die deutsche Keiltaktik hier die Formationen Timoschenkos immer mehr auseinanderge- splittert werden. Von Ar mawir kommend geht ein Stoß längs der über Maikop nach dem Schwarzmeerhafen Tuapse führenden Eisenbahn. Die Stadt Kurgannaja am Laba- Fluß wurde bereits genommen, der Fluß überschritten, so daß nun auch von Osten die Bedrohung von Maikop unmittelbar gewor- den ist. Ebenso kann Timoschenko das Schicksal der Provinzhauptstadt Krasnodar nicht mehr aufhalten, nachdem unsere Trup- pen nur 30 km nördlich und nordostwärts bereits am Freitag eine Panzergrabenstellung durchbrochen haben. Der englische Militärschriftsteller Haupt- mann Liddell Hart hat eine der Ur—- sachen für diese gewaltigen deutschen Er- folge, die von stärkster Auswirkung auf die weitere Entwicklung des Krieges sind, offen ausgesprochen. Es sei das„Geheim- nis der deutschen Strategie, das Augenscheinliche zu vermeiden und das Unwahrscheinliche z u tun“. Hart bezweifelt es, daß die Sowiets überhaupt noch fähig sind, eine grohßange- legte Offensive in die Flanke der deutschen Angriffsfront zu versuchen. Er meint. die Deutschen wüßten wahrscheinlich sehr gut, daß sie mit ihren erfolgreichen Offensiven im Südabschnitt sämtliche strategischen Pläne der Sowjets über den Haufen geworfen ha- ben. Im englischen Nachrichtendienst hat fortsenzung siehe Seiie 2 Indien- ein Well-, kein Empireproblem Subhas Chandra Bose sprach durch den Rundfunk zu den Indern Berlin, 8. August.(HB-Funk) Subhas Chandra Bose, der von einer län- geren Reise durch Asien, Europa und Afrika in sein Hauptquartier zurückgekehrt ist, rich- tete durch den Ather eine Kundgebung nach Indien, in der er zu der gegenwärtigen Lage Stellung nahm. Indien' sei, so sagte er, kein Problem des britischen Weltreiches mehr, sondern ein internationales Problem von weltpolitischer Bedeutung. Indien habe sich starke Freunde und Ver- die Lage ür den Erfolg der indischen Sache st zen Seemacht des anglo-amerikani- schen Imperialismus habe erschütternde Schläge durch die Dreierpaktmächte einge- steckt. Die Meldungen über die zweite Front seien Geschwätz; Deutschland warte auf die Engländer, um ihnen ein zweites viel schreck- licheres Dünkirchen zu bereiten. Der anglo-amerikanische Imperialis- mus werde besiegt und das britische Weltreich zerbrochen, noch Ende dieses Jah- res werde die endgültige Entscheidung dieses Krieges sichtbar sein, wenn auch noch einige Zeit bis zum Frieden vergehen werde. Der augenblickliche Weltkonflikt sei ein Zusammenstoß zwischen dem anglo-ameri- kanischen Imperialismus und den veuen Kräften, der britische Imperialismus aber werde eher zerbrechen, als sich den Forde- rungen des indischen Volkes beugen. Zusam- menbrechende Reiche zeigten immer eine gei- stige und moralische Degeneration, einen Mangel an Staatskunst und politischer Vor— aussicht. Ohne Indien gebe es kein Empire, und wenn der Verzicht auf Indien der Preis für die Bedingung des Sieges sei, Würde eine Fortsetzung des Krieges zweck- los sein. Man hoffe in England, sich wieder einmal, wie schon so oft, zum Siege durch-— zumogeln. Von seinem Gesichtspunkt aus, so erklärte Bose, sei es besser für Indiens moralisches Erwachen, je mehr die britischen Behörden drohten und tyrannisierten. Gerade durch ihren Anti-Kongreß und Anti-Gandhi-Propa- solution den Engländern vorgeworten, zünstig e. Die ganda habe sie, ohne es zu wollen, der in- dischen Sache einen besonderen Dienst ge-— leistet. Für die Veröffentlichung der Gandhi-— Resolution an den Kongreß— die Dokumente habe sicherlich das Secret Service gestoh- len— sei er den Engländern geradezu dank- bar: Wie eine Bombe sollte die Veröffent- lichung wirken, aber als ein Bumerang habe sie sich erwiesen. Gan dhi habe in der Re- sie hätten den Dreierpaktmächten im Namen In- Wis den e erklärt, ohne das—— Volk überhaupt zu befragen. Das Volk In- diens habe ebenso wenig gegen wie Japan etwas gegen Indien habe Er, Gandhi. würde gern mit Japan über einen ehrenvollen Frieden verhandeln. Wenn Gandhi weiter als Fürsprecher für China in Japan auftreten wolle, so sei das, sagte Bose, überflüssig, denn Tschiangkeischek könne ebenfalls so—- fort einen ehrenvollen Frieden erhalten, wenn er sich von seinem anglo-amerikani- schen Herren freimache. Bose warnt sodann seine Landsleute vor einem Kompromiß mit den Engländern. Den Engländern aktive Unterstützung im Kriege für den Preis der Unabhängigkeit zu ver- Ssprechen, sei sinnlos und verbrecherisch, denn die Unabhängigkeit Indiens würde nur auf dem Papier stehen. Das indische Volk sollte bereit sein, mit den Waffen in der Han d die lästigen Briten aus Indien zu ver- treiben. Der Forward-Block könne für sich in Anspruch nehmen, wegen seiner Dynamik, seiner Initiative seines Mutes und seiner Opferbereitschaft als Garde der indischen Nationalarmee zu gelten. „Verlaßt Indien!“ Stockholm, 8. Aug.(HB-Funk.) Wie Reuter aus Bombay meldet, hat der Ausschuß des allindischen Kongresses die Entschließung des Arbeitsausschusses, die in der Aufforderung an die Engländer gipfelt, Indien unverzüglich zu verlassen, mit gro- BZer Mehrheit angenommen. Zusatzan-— träge wurden abgelehnt. „MWeilerer Rüüdezug gleicibedenlend mil Unlergang“ Ein Geheimbefehl Stalins erbeutet/ Verzweifelter Kampf gegen sinkende Moral der Truppe Berlin, 8. August.(HB-Funk) Ein deutsches Panzerkorps hat an der Kau- kasusfront den Geheimbefehl Stalins für die Verteidigung der UdSsSR. Nr. 227 vom 28. Juli 1942 erbeutet. Wenn vor kurzem noch Mos- kau verkünden ließ, daß die Sowiets es sich leisten könnten, Schlachten zu verlieren und zurückzuweichen, da sie immer noch die Kraft zu einer großangelegten Gegenoffensive hätten, so kommen jetzt in diesem Befehl äuherst schwere militärische und wirtsckaft- liche Besorgnisse der Sowjetgewaltigen ans Tageslicht. Wörtlich sagt Stalin: „Das Gebiet, das die Deutschen bereits er- bedeutet Brot und andere Lebensmittel für die Armee und die rückwärtigen Gebiete, bedeutet Me- talle und Heizmaterial für die Industrie. Wir haben über 70 Millionen Landesbewohner verloren. Wir ernten nun über 800 Millionen Pud Brotgetreide im Jahr weniger und der Ausfall an Metallen übersteigt die Menge von zehn Millionen Tonnen. Von nun an sind wir den Deutschen weder an Menschenreserven noch an Getreidevorräten überlegen. Ein wei- terer Rückzug ist gleichbedeutend mit unse- rem Untergang.“ Im Verlauf des Krieges hat die Sowiet— union die entscheidenden Rohstoffgrund- lagen für die Rüstung, nämlich die Kohlen- und die Erzbasis verloren. Stalins größte Sorge aber ist die Schmälerung der Volks- ernährung, denn in der Tat hat die Sowiet- union wichtige, für ihre Ernährungsversor- gung entscheidende Uberschußgebiete ver- loren. Andere stehen vor der Besetzuns oder sind bedroht. Mit dem Wegfall dieser Ge⸗ biete vermindert sich die bisherige Getreide- ernte etwa um die Hälfte und die der Zuk- kerrübenernte sogar um 70 v. H. Unter diesen Umständen erhebt sich vor dem roten Gewalthaber das brennende Pro- blem, wie er die ständig sinkende Kampf- moral seiner Truppen heben soll. Stalin sagt in seinem Befehl wörtlich:„Es fehlt bei uns an Ordnung und Disziplin. Wir können nicht mehr Kommandeure, Kom-— missare und Politruks dulden, die ihre Stel- lung eigenmächtig verlassen und es zulassen, daß einige Panikmacher die Lage des Kamp- fes dadurch bestimmen, daß sie andere zum Rückzug verleiten und damit dem Feind die Front öffnen. Die Miesmacher und Feiglinge müssen auf der Stelle vernichtet werden. Von nun ab muß das oberste Gesetz die Parole 4 ** sein: Keinen Schritt zurück!“ Die einzige Möglichkeit für die Erhaltung der Disziplin und die Rettung der Schlagkraft seiner Trup- pen sieht Stalin in der Schaffung von Straf-— bataillonen und bewaffneten Einheiten, die hinter unzuverlässigen Divisionen einge- setzt werden sollen, und in der Androhung drakonischer Strafmaßnahmen gegen Offlziere und Politruks, welche ein eigenmächtiges Verlassen der Stellungen ohne Befehl dulden. Wörtlich heißt es in dem Befehl:„Es sind im Bereich der Front jeder Armee ein bis zwei (je nach Bedarf) Strafbataillone zu formie- ren. In diese Strafbataillone sind Offlziere und Politruks einzureihen, die sich Disziplin- losigkeit und Feigheit vor dem Feinde zu- schulden kommen ließen. Diese Bataillone müssen in besonders schwierigen Abschnitten eingesetzt werden, um den Angehörigen Ge⸗ legenheit zu geben, ihre Schuld vor dem Feinde zu sühnen Außerdem sind im Armeebereich drei bis fünf gut bewaffnete Einheiten aufzustellen, die unmittelbar hinter unzuverlässigen Divi- sionen einzusetzen sind und die Aufgabe ha- ben, im Falle eines ungeordneten Rückzuges jeden Flüchtling und jeden Feigling zu er- schießen.“ Der Trennungsschmitf Mannheim, 8. August. Aus der Nüchternheit der amerikanischen Straßenquadrate sind die Zahlen auch in den Wortschatz des Krieges eingedrungen: Fünfte Kolonne, Zweite Front usw. Ziemlich vage Vorstellungen sind im Grunde damit verbun- den, der Begriff der z weiten Front ist schon wieder zu einer„dritten“ Front gestei- gert worden, ohne daß mar damit eigentlich mehr bezeichnet als die Ebene des Angriffs, nämlich Meer oder Luft. Die Männer im Wei—- gen Hauses sind bestimmt genau so wenig wie die Minister in der Downing-Street daran be- sonders interessiert, die Truppen ihres Landes an den Feind zu bringen. Nur die Sorge, daß der letzte große Verbündete, den man für die eigenen Ziele bluten lassen kann, kampfun- fähig werden könnte, zwingt zu der Vorberei- tung eines direkten militärischen Zusam- menstoßes mit den Achsenmächten. Man würde es aber auch gerne nur bei der Vorbe- reitung lassen, wenn damit der Mut und die Widerstandskraft der Sowjets so gehoben werden könnten, daß eine räumliche Bedro- hung für Deutschland bis zum Winter gewahrt würde. Der ganze Zahlenbluff, der im Augen- blick durch die gesamte feindliche Presse hinausgegeben wird, kann uns nicht ein— schüchtern, wird aber auch schwerlich die Sowjets trösten. Der Plan einer Angriffsarmee von 15 Millionen Mann, 50 000 Flugzeugen, 385 000 Tanks und 100 000 Geschützen, ist für die geschlagenen Kaukasusarmeen eine Fata Morgana, ein Zukunftsbild, bei dem man leider vergessen hat, die Produktionsjahre hinzuzu- setzen, die bis zur Verwirklichung des Planes vergehen würden. Es mehren sich auf der Feindseite die Stimmen, die nach den gewal- tigen Erfolgen unserer Truppen im Osten der Uberzeugung Ausdruck geben, daß die Zeit für Deutschland arbeitet. Die Erschwer- nisse der Kriegszeit in der Lebenshaltung wachsen auf der Gegenseite in einem die Leichtmütigkeit der bestimmenden Schichten aufschreckendem Maße, während sie bei uns ungefähr auf der gleichen Linie Weitarauten. Die USA glauben, in Europa e 1 ne Ein- klutsphäre verteicigen zu müssen, die bei der Umstellung der europäischen Wirtschaft nicht mehr wie vor dem Kriege auf dem Warenmarkte liegen kann, sondern nur noch räumlich gesehen wird. Das ist der Grund für die Festsetzung von USA-Truppen auf den britischen Inseln, nicht die moralische Pflicht, für die Stammesverwandten einzu- stehen. Denn hier täuscht die gemeinsame Sprache ja über die ganze Völkermischung der Neuen Welt hinweg. Die Briten haben die Amerikaner bisher auch nicht auf ihrer eigenen Insel Fuß fassen lassen, sondern sie haben mit ihnen als Auf- marschfeld Nordirland vereinbart, und dieser Platz ist nicht gerade schlecht gewählt. Sie glauben, damit das irische Volk unter Bewachung zu halten, ohne sich selbst dabei einer verschärften Gegnerschaft aussetzen zu müssen. Sie spekulieren vielmehr auf die Sympathien, die Irland den USA-Leuten ent- gegenbringt, weil deren Heimat auch die Hei- mat so vieler ausgewanderter Iren geworden ist. Gleichzeitig wird so gegenüber dem neu-— tralen Irland die willkürliche Abtrennung der Nordostecke betont aufrechterhalten, und die nordirische Landschaft selbst hat im Innern weite ebene Flächen, sogar einen größeren Binnensee, und unbewaldete Berge an den Rändern, so daß die Anlage von Flugplätzen hier wesentlich leichter ist als etwa in dem gebirgszerklüfteten Schottland. Daß man eine möglichst weite Anflugstrecke für die deut- sche Luftwaffe noch dazwischenlegen möchte, und darum nicht etwa eine der englischen Grafschaften gewählt hat, die Tag für Tag von deutschen Bombern heimgesucht werden, ist auch verständlich. Aber auch hier läßt man zur Irrefüh- rung von Feind und Freund wieder ein paar Zahlen verbreiten, die als ungedeckte Wech- sel auf die Zukunft unschwer zu erkennen sind. Man spricht von dem Bau ganzer Städte mit Kinos, Kirchen, Büchereien und Kranken-— häusern, die einer Armee von zwei Millionen Amerikanern Unterkunft gewähren sollen. Aber die UK-Stellung von 30 000 Bauarbei- tern kann man auch ganz anderes erklären. Man muß sich bei der verschärften Luftoffen- sive gegen Westdeutschland und die west- europäischen Gebiete auf recht empfindliche deutsche Gegenschläge gefaßt machen, und Schutz- und Wiederherstellungsarbeiten recht- fertigen durchaus die Einstellung aller Zivil- bauten. Das ist eine Folgeerscheinung des Luftkrieges, die nicht nur in England zu be- obachten ist. Außerdem haben die Amerika- ner wohl einige Spezialisten im Baufach mit- gebracht, aber keine Arbeiter. Sie können es, mit der weiten Entfernung des Atlantiks ent- schuldigen. Der Endeffekt wird derselbe blei- ben: Die Engländer beginnen heute für .ie US A bereits Arbeitsdienst zu lei- sten. Wenn die Amerikaner dafür einen Ge- gendienst erwägen, der auch die eigenen In- teressen deekt, so wäre eine Ausbreitung ihrer„Besetzung“ von Nordirland aus über ganz Irland nicht ausgeschlossen, weil man ja immer noch gern die Abtretung der irischen Häfen Cobh, Berehaven und Lough Swilly rückgängig machen möchte. England besitzt heute noch keinen Stützpunkt am Atlantik zur Bekämpfung der deutschen-Bootwaffe. Daß wir diese amerikanische Infiltration mit großer Aufmerksamkeit verfolgen, versteht sich von selbst. Die-Boote sind ja der gefähr- lichste Feind der Demokratien, und die Amerikaner gäben alles darum, wenn sie die breite Fläche des Atlantik überspringen könnten. Auch hier setzen die technischen Phantasien wieder ein, man zeichnet Riesen- transportflugzeuge, man möchte die sichern- den Jäger, die allein mit eigener Kraft nicht über den Ozean kommen können, auf Luft- flugzeugträgern mit einem Startdeck für zwölf Flugzeuge hinüberbringen und man möchte die Sowiets, die im Hauptteile Rußlands vom Kaukasusöl ziemlich abgeschnitten sind, mit Riesentankflugzeugen versorgen. Ja, die Versorgung Rußlands, die verursacht überhaupt immer wieder heftigstes Kopfzerbrechen. Daß soviel verschiedene Ge- rüchte über Konferenzen der feindlichen Staatsmänner durch die Welt laufen, einmal, daß Churchill nach Moskau geflogen sei, um sich womöglich dort noch mit Tschiangkai- schek zu treffen, oder daß alle drei, Stalin, Churchill und Tschiangkaischek von Roose- velt zu einer Konferenz eingeladen worden seien, das sind Zeichen der zunehmen- den Nervosität, ausgelöst durch die deutschen Erfolge zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer. Man muß bei unseren Feinden damit rechnen, daß im November der Wasserweg im Norden, nach Archangelsk durch die Eisbildung wieder gesperrt ist. Der flache Nordteil des Kaspischen Meeres östlich der Wolgamündung ermöglicht kaum Zufuh- ren, außerdem enden die Bahnen auf der an- deren Seite im afghanischen Hochland. Und die transsibirische Bahn hat eine allzu be— schränkte Leistungskraft, abgesehen davon, daß ihr Ausgangspunkt im Osten, Wladi- wostok, unter japanischer Kontrolle steht, und die Furcht vor einem japanischen Angriff wird man in Moskau nun einmal nicht los. Die politische Auswirkung und die militä- rischen Erfolge im Vorland des Kauk a- s us sind also wahrlich weltumwälzend. Gerade weil unsere Offensive so spät einge- setzt hat, hat man die Sowietunterstützung für dieses Jahr noch als vollwertigen Faktor eingesetzt, und eine Umstellung der strategi- schen Pläne ist allenfalls auf dem Papier in einigen Monaten möglich, in der Praxis aber braucht sie jahrelangen Anlauf, weil in die- sem Kriege die Kraft des Menschen nur durch die Ubertragung der Tech-— nik sich auswirkt, und der technische Appa- rat des Krieges ist ungeheuer anspruchsvoll. An dieser Tatsache können brutale Uberfälle auf die Wohnviertel deutscher Großstädte ebenso wenig etwas ändern wie die Störflüge über deutsches Gebiet am Tage. Als Ergebnis der großen Luftangriffe ist immer wieder festzustellen, daß der Feind mehr Ausfälle in seiner Luftspezialtruppe hat, als wir an Ar- beitskräften in der Heimat in der Zivilpro- duktion. Es ist lediglich bezeichnend für die sittliche Einstellung unserer Feinde, daß sie 3 den 3——————— ieges gegen völlig unhewaffnete Menschen — und zwar 1 Lacnen, die keines- wegs ihrer Angriffsfront benachbart sind. Darum ist auch der Vergleich zwischen einer befestigten Stadt im feindlichen Frontge- lände, wie es Rotterdam war, und einer nur mit Flak gegen feindliche Luftangriffe ge- sicherten Großstadt, wie Duisburg oder Düs- seldorf, eine ganz heimtückische Finte. Die Zertrümmerung deutscher Wohnviertel und weltbekannter deutscher Kulturstätten, diese Beweise einer feigen Niedertracht, werden die Demokratien noch einmal schwer zu bereuen haben. Denn wir vergessen kein Unrecht, das deutschen Volksgenossen geschehen ist. Dr. Kurt Dammann Uber 200 Milliarden Buenos Aires, 8. Aug.(Eig. Dienst.) Amtlich wird bekanntgegeben, daß das nordamerikanische Haushaltsbüro zur Bewäl- tigung der Kriegskosten für die Zeit vom 1. Juni 1940 bis 30. Juni 1943 205 514 657 286 Dollar bereitgestellt hat. Danate ůnd die Nilae RoMaN von AMNaA klisABET WEIAUCHM Nachdruck verboten 39. Fortsetzung Alle Müdigkeit ist verflogen; fünf Minuten später sitzen sie wieder alle um den ovalen Tisch, und Inneke kommt endlich zum Reden: Ja, Matthias hat die Botschaft überbracht, sie wäre aber auch ohnedies gekommen, so- bald sie mit der dringendsten Arbeit fertig war.. sie war schon im Gehen, da ist Herr Heysingk zurückgekommen und hat mit ihr sprechen wollen.. und was er ihr da erzählt hat, das war schon der Mühe wert, noch eine Stunde zu bleiben... obgleich.. es ist so un- faßlich.., die Inneke greift sich immer wie- der mit beiden Händen an den Kopf, als woll- ten ihr die Gedanken davonlaufen— Herr Heysingk hat ihr erstmal zur Verlobung gra- tuliert, von der er eben gehört hatte. und dann haben sie noch allerhand miteinander besprochen er war besonders lieb und ganz wie ein väterlicher Freund, und schließ- lich hat er ihr mitgeteilt, daß er zu der alten Baronin hinaufgerufen worden ist, um bei der Anderung ihres Testaments behilflich zu sein. HDarüber sind sie alle äußerst erstaunt, aber Inneke sagt:„Oh, es ist nicht das erstemal! Sie bespricht alles Geschäftliche mit ihm, das weiß ich. Aber er redet sonst nie mit mir darüber, natürlich. Nur diesmal.. weil er wohl selbst verwundert war... und sie hat ihm auch aufgetragen, es mir zu sagen: sie will mein erstes Kind zum Erben einsetzen, ihren Urenkel. Begreift ihr nun so etwas? * Die Großmama droht nicht ein einziges Mal, ihr Testament umzustoßen, als sie In- neke sieht. Sie ist ganz ungewöhnlich sanft und gütig zu ihr. Manchmal wechseln Donate und Inneke einen raschen erstaunten Blick. Die Beklommenheit, mit der sie zu diesem Besuch angetreten sind, war ganz überflüssig. — ———— Der große neue Eriolg unserer-Boole Aus dem Führerhauptquartier, 8. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet wird der Feind rastlos verfolgt. Dreißig Kilometer nördlich und nordostwärts Kasnodars durchbrachen deutsche Truppen eine feindliche Panzer- grabenstellung. Schnelle Verbände erreich- ten den Laba-Fluß. Die Städte Armawyr und Kurgannaja wurden nach hartem Kampf genommen. Die Luftwaffe griff, den eigenen Panzerspitzen voraus, marschierende Kolon- nen sowie Transportbewegungen und Ein- schiffungen an der Schwarzmeerküste an. Nördlich des Sal gewannen deutsche und rumänische Truppen bei ungewöhnlicher Hitze gegen zähen feindlichen Widerstand weiter an Boden und schossen bei der Ab- wehr von Gegenangriffen 23 feindliche Pan- zer ab. Im großen Donbogen sind die deut- schen Truppen nordwestlich Kalatsch erneut zum Angriff angetreten. Starke Nahkampf- fliegerverbände griffen in die Erdkämpfe ein und zerschlugen Stauungen feindlicher Kräfte an den Ubergängen und Fähren des Don. Die Abwehrschlacht im Raum Rschew hat sich noch auf weitere Frontabschnitte aus- „gedehnt. Die schweren Kämpfe halten an. An mehreren Stellen wurden die Sowjets im Gegenangriff zurückgeworfen. Kampfge⸗ schwader setzten sich in zahlreichen Angrif- fen gegen sowietische Truppen-, Panzer- und Kraftfahrzeugansammlungen besonders ein. Die Bolschewisten hatten wieder hohe Men- schen- und Materialverluste. Eine Panzerdi- vision vernichtete in diesen Kämpfen am 6. und 7. August 54 feindliche Panzer. An der Wolchow-Front und vor Le-— ningrad wurden mehrere Angriffe der Sowjets zum Teil im Nahkampf abgewiesen, feindliche Bereitstellungen durch wirksames Artilleriefeuer zerschlagen. Im Finnischen Meerbusen wurden auf einem feindlichen Wachboot Bombentref- fer erzielt. In Aegypten griffen deutsche und ita- lienische Kampfflugzeuge britische Batterie- stellungen und Kraftfahrzeugansammlungen mit guter Trefferlage an. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen 13 britische Flus- zeuge ab. Ein eigenes Flugzeus gins verloren. Im südwesten Englands belesten leichte Kampfflugzeuse bei Tag kriegswich- tige Ziele mit Bomben schweren Kalibers, die Brände und Explosionen zur Folge hatten. In der vergangenen Nacht wurden Hafen- und Rüstungsanlagen an der enslischen und schot- tischen Ostküste sowie im Osten Mitteleng- lands bombardiert.. In der Nacht zum 7. August kam es im Kanal zwischen deutschen Minensuchbooten und acht englischen Schnellbooten zu einem Gefecht, in dessen Verlauf zwei feindliche Boote so schwer beschädigt wurden, daß mit ihrem vVerlust zu rechnen ist. Auf weiteren Booten wurden Treffer erzielt, Im gleichen Seegebiet griffen in derselben Nacht mehrere britische Schnellbootflottillen wiederholt ein durch Minensuchboote gesichertes deutsches Geleit erfolglos an. Im Verlauf des Gefech- tes, das teilweise auf nächste Entfernung unter Einsatz von Machinenwaffen und Hand- granaten ausgetragen wurde, gelang es unse- ren Booten, ein britisches Schnellboot zu ver- senken, ein zweites, dessen Sinken nicht be- obachtet werden konnte, in Brand zu schießen und sechs weitere Boote zu beschädigen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten unsere Unterseeboote im Atlantik in harten Angriffen aus stark gesicherten Geleitzügen der Amerika—Eng- land-Fahrt sieben Schiffe mit zusammen 49 000 BRT und einen Bewacher. Im Mittel- atlantik, in amerikanischen Gewüssern und vor den Geleitzughäfen der westafrikanischen Küste flelen ihren Torpedos weitere 8 Schiffe mit 54 181 BRT und ein amerikanischer Zer- störer zum Opfer. Unter den versenkten Schiflen befand sich ein großer Munitions- dampfer sowie ein mit Panzerkampfwagen und Flugzeugen beladenes Schiff, das nach Alexandrien unterwegs war. Mit der Ver- nichtung dieser 15 Schiffe mit zusammen über 103 000 BRT wurde der enslisch-amerikani- schen versorgungsschiffahrt durch unsere Unterseeboote ein neuer schwerer verlust zugefügt. Neues in wenigen Leilen Staatsbegräbnis für General der Flieger Thom- sen. Der Führer hat für den am 5. August 1942 verstorbenen General der Flieger Thomsen ein Staatsbegrähnis angeordnet. Der feierliche Staatsakt findet am Montag, 10. August 1942, im Ehrensaal des Reichsluftfahrtministeriums statt. Am Samstagmittag erfolgte die Uberführung der Leiche vom Hindenburg-Krankenhaus zum Reichsluftfahrtministerium mit motorisiertem Ehrengeleit. Ministerrat in Vichy. Unter dem Vorsitz von Marschall Pétain fand am Freitag um 10.30 Uhr — 00 übliche Ministerrat im Pavillon Sevigné statt. Widerspenstige Juden in Rumänien werden deportiert. Die Deportierung aller in Rumänien mitsamt Wi Familien in die exoherten Gebiete jenseits des Bug wird in einer amtlichen Mitteilung iennane, die sich der Arbeitspflicht entziehen oder häam- stern und die kriegswirtschaftlichen Bestimmun- gen sabotieren. Neuer Verkehrsflugplatz in der Türkei. Der Flugplatz von Afionkarahissar, 250 Kilometer südöstlich von Istanbul und rund 200 Kilometer südwestlich von Ankara, wird für den Personen- verkehr ausgebaut. Nach Fertigstellung der An-— lagen wird er in das bestehende Zivil-Luftver- kehrsnetz der Türkei eingegliedert. Hongkong-Chinesen können für Japan optie- ren. Den in Hongkong lebenden Chinesen wurde jetzt die Möglichkeit zum Erwerb der japani- schen Staatsangehörigkeit geboten. Wie der ja- panische Generalgouverneur Generalleutnant Isagai erklärte, bleibt es den Chinesen jedoch unbenommen, ihre chinesische Staatsangehörig- keit beizubehalten. UsA beschlagnahmen 150 von Argentinien ge- kaufte Waggons. 150 Eisenbahnwaggons, die ar- gentinische Staatsangehörige in den Vereinigten Staaten gekauft hatten, wurden vor ihrer Ab- lieferung durch die nordamerikanische Regie- rung beschlagnahmt. Nach Meldungen aus Wa— shington haben jetzt Beamte der argentinischen Botschaft Verhandlungen mit dem Staatsdepar- Grohßmama hält keine ermahnenden Reden. sie benimmt sich ganz wie eine liebevolle Großmutter, die die Braut ihres Enkels emp- fängt Nur daß sie keine lobenden Worte für diesen Enkel findet und nicht mit tränenden Augen bittet:„Mach ihn glücklich.“ Im Ge⸗ genteil. Sie sagt mit einiger Schärfe und Festigkeit:„Laß dich nicht von ihm unglück- lich machen. Halt ihn fest an der Kandare! Und vor allen Dingen: gib ihm kein Geld in die Finger! Laß dir nicht einreden, daß er es besser verwalten kann! Die Rainers verstehen nicht mit Geld umzugehen. Man braucht keine Liebe dafür zu haben, gut. Man kann es hassen. Aber es ist sehr gefährlich, die Macht dessen zu unterschätzen, das man haßt. Ich hasse das Geld auch. Aber eben darum hüte ich mich, in seine Sklaverei zu geraten. Die Rainers verachten es, werfen es weg und laufen ihm dann vergeblich nach. Geld kann nie unser Freund sein, aber wir können es zwingen, unser gehorsamer Diener zu wer— den. Dazu gehört Verstand, Wachsamkeit, Energie.. Ich hoffe, mein Kind, daß du etwas Rückgrat in die Familie bringst.“ Sie mißt Inneke mit einem wohlwollenden und zufriedenen Blick.„Wenn du einen Rat und eine Stütze brauchst, dann wende dich an mich. Und wenn ich nicht mehr da bin, Herrn Heysingk, der dir immer ein guter Freund sein wird. Er hat zwar nicht das, was die Rainers für anständige Frauen so unwider- stehlich macht.. Kaum merklich schweift ihr Blick eben ab, nach der Wand gegenüber, ein kurzer Blick voll Geringschätzung, und Zärtlichkeit. und Donate, die unwillkür- lich diesem Blick folgt, sieht das schöne Ge-— sicht Großvaters aus dem breiten Gold— rahmen lächeln. „Aber dafür ist er verläßlich und gewissen- haft. Sonderbar, daß Frauen dafür so wenig Interesse haben. Oder erst, wenn sie so alt sind, daß sie schon aufgehört haben, Frau zu sein.“ Nicht immer, denkt Donate mit einem schmerzlichen Lächeln. Oder vielleicht doch? . tement aufgenommen, um diese so dringend be- nötigten Wagen vertragsmäßig zu erhalten. Roosevelt ruft nach Schrott. 17 Millionen To. Schrott fehlen den Vereinigten Staaten, erklärte Roosevelt, um die Hochöfen bis Ende des Jahres in Betrieb halten zu können. Der Chef des Kriegsproduktionsamtes, Donald Nelson, habe ihm mitgeteilt, daß aus diesem Gründ die im Gang befindliche Sammelaktion von Alteisen und Schrott fortgesetzt werden müsse, Weiter kündigte Roosevelt an, daß alle alten Eisenbahn- schienen und Stahlträger, alle überalterten Ma- schinen wie auch Kupfer, Gumimi und anderes Material durch die Sammelaktion erfäſlt werden müßte. Selbst die alten Kanonen und Bronze- statuen, die sich in verschiedenen Parks der USA befinden, werden eingeschmolzen 14 Erdbeben in Mittelamerika. Mittelamerika ist 3 der Nacht zum Freitag von einer schweren rdbebenwelle heimgesucht worden, wie aus Neuyork gemeldet wird. Betroffen würden Gua- temala, Salvador und Mexiko. Der Hauptherd des Erdbebens wird im Karibischen Meer ver— mutet. Die bisher vorliegenden Meldungen las- sen noch nicht erkennen, wie hoch die Zahl der Opfer und wie groß der angerichtete Sach- schaden ist. 3¹ Mexikanische Landarbeiter für die USA. USA hat mit Mexiko ein Abkommen getroffen, wo— nach zur Behebung des Mangels an Arbeits- kräften in der nordamerikanischen Landwirt- schaft mexikanische Landarbeiter nach den USA geschickt werden. Chile erhält ein Wirtschaftsministerium. Wie aus Santiago de Chile gemeldet wird, beschloh der chilenische Kabinettsrat die Schaffung eines Wirtschaftsministeriums. Die Leitung des neuen Ministeriums soll dem bisherigen Handelsmini- ster Suarez übertragen werden. Amtsantritt des kolumbischen Staatspräsiden- ten. Wie aus Bogota gemeldet wird, trat der neugewählte kolumbische Staatspräsident Lopez, der der liberalen Partei angehört, am Freitag sein Amt an. Die Zusammensetzung der neuen Regierung ist noch nicht bekannt. Denn ob Henner Heysingk verläßlich und ge- wissenhaft ist, darüber hat sie noch nie nach- gedacht. 2 „So, und nun geh, mein Kind!“ sagt die Grohmama freundlich, und als auch Donate sich gehorsam erhebt, beflehlt sie:„Du bleibst. Mit dir habe ich noch zu reden!“ „Ein liebes Kind!“ nickt die alte Dame be- friedigt nach der geschlossenen Tür hin.„Sie hat so ein klares verständiges Gesicht. Und etwas Nüchternes und Praktisches in ihrer Art. Vielleicht ergibt es eine ganz gute Mi- schung. Ich bin neugierig, ob ich meinen ersten Urenkel noch zu sehen bekomme! Aber worüber ich eigentlich mit dir reden Wollte: wenn es wirklich noch eine schwache Möglichkeit gibt, um Bucheck wieder hoch Zzu bringen.. vielleicht hat diese kleine Frau das Zeug dazu, wenn man sie etwas unter- re Aber die Weiber müssen aus dem aus!“ „Aber Großmama!“ sagt Donate erschrocken. „Fühlst du dich getroffen? Du wirst ja so-— wieso bald abreisen. Du hast doch wohl nicht die Absicht, dich als dauernder Gast in einer jungen Ehe niederlassen? Und noch dazu, wo dir dieser Hallodri den Hof gemacht hat.“ „Nein.. es ist zwar nicht.. aber natür- lich werde ich.“ „Bitte, streng' dich etwas an und sprich in vernünftigen abgeschlossenen Sätzen! Ich kann dieses Gestammel nicht ausstehen! Also du versprichst mir, abzureisen?“ „Ich verspreche es dir, Großmama.“ „Gut. Ich werde mich dafür erkenntlich zeigen. Aber du bist nicht die einzige. Schwe⸗ stern sind mindestens so eifersüchtig wie ver- lassene Bräute. Ich habe das durchgemacht. Deine Tante Sophie. Einen Augenblick schließen sich die runzligen Lider über den alten Augen.„Nein, es war nicht deine Tante. Ich fange wahrhaftig an, alt zu werden, aber die Mädchen müssen weg.“ „Wo sollen sie denn hin, Großmama? Sie haben doch nichts, wovon sie leben können!“ Entscheidungsstunden in Bombay Stockholm, 8. Aug.(Eig. Dienst.) Die englische Regierung in Neu-Delhi hat die erste Maßnahme gegen die Möglichkeit einer Ungehorsamkeitsbewegung getroffen. Sie hat auf Grund der Gesetzgebung über den Kriegszustand eine Verordnung erlassen, die jede Schließung von Gaststätten und Lä- den, selbst an religiösen Trauertagen, ver- bietet. Die Kongreßpartei hat am ersten Tag ihrer Beratungen in Bombay noch keinerlei Be- schluß gefaßt, sondern nur Reden entgegen- genommen, die, wie üblich, in vielen Farben schillern. Gandhi betonte, daß der von ihm erwartete Kampf, der größte seines Lebens, völlig gewaltlos geführt werden müsse. In seinen philosophischen Betrachtungen nahm er gegen die französische und russische Re- volution Stellung, in seinen politischen be- titelt er sich als guter Freund der Engländer, die er vor ihren eigenen Fehlern warnen müsse. Der Kongreßpräsident Azad empfahl in sei- ner Rede, nicht weiter auf Versprechungen zu vertrauen, dagegen verhieß er bei sofortiger indischer Unabhängigkeit Beitritt zu der Liga der verbündeten Englands. Der letzten Cripps-Erklärung gegenüber betonte er, der Kongreß wünsche nicht Regierungslosigkeit, sondern eine Anderung der Regierung. Das Schlagwort„Verlaßt Indien!“ bedeute nicht mehr und nicht weniger als die vollständige Auslieferung der Macht in indische Hände. Nehru meinte in seiner zur Begründung der Ausschußentschließung bestimmten Rede, es sei offenkundig, daß die englische Regierung und in jedem Fall die englische Regieruns in Indien in der Kongreßpartei ihre schlimmste Gefahr erblicke. Die kommunistischen Mit- glieder des Kongresses haben im enelischen Auftrag einen Abänderungsantrag zu der „Verlaßt-Indien“-Entschließung eingebracht. Sie stehen im englisch-bolschewistischen Sold und sind nichts als ein Werkzeug der Fremdherrschaft. Die deutsche Keiltaktik fortsetzung von Selte 1 E. A. Montague am Samstag den Engländern ein sehr düsteres Bild von der Gesamtlage gezeichnet. Es sind ja nicht nur die schwe- ren Niederlagen der Sowiets, die das eng- lische Gemüt belasten, dazu kommt unsere Schlacht gegen die feindliche Tonnage, über die am Samstag erneut eine Siegesmeldung vom Oberkommando der Wehrmacht herausgegeben werden konnte. Und schließlich haben die Engländer mit der Zuspitzung der Lage in Indien eine neue Sorge zu den alten hinzubekommen. Man kann es deshalb verstehen, daß ChurchilI in dieser Situation keine Hemmungen kennt, um die Sowiets zur Fortführung ihrer Blut- opfer anzustacheln, von denen die englische Presse ja selber sagt, daß sie auch für Eng- lands Sache gebracht werden. Montasue Stellt kest, daß die Heutschen einen riesigen Keil zwischen die aukastis-Armee und die Wolga-Armee getrieben hätten. Die Initiative länge jetzt allein bei ihnen. Das Schicksal der sowietischen Streitkräfte, die zwischen dem deutschen Keil und dem Schwarzen Meer eingeengt wurden, sei fast wichtiger, als die Olfelder von Maikop, die so gut wie sicher verloren seien. Die sowietische Ver- teidigung westlich von Stalingrad halte zwar noch aus, sei aber auch nicht mehr sehr stark: Mit einem Wort, die ganze Lage sei kritisch und ebenso würde die Entwicklung in Indien mit Besorgnis verfolgt. Auch die austra- lische Lage habe in Australien und in England Besorgnis hervorgerufen, wenn sie auch nicht so kritisch sei wie die Lage in der Sowietunion.„Man kann verstehen, daß das australische Volk ziemlich entsetzt ist, daß die USA-Truppen in Australien nicht so zahl- reich sind, wie es den Anschein hatte“, er- klärte Montague. Mit dieser Bilanz einer der schwärzesten Wochen, die unsere Feinde erlitten haben, gehen die Engländer in ihren Sonntag hinein. „Eben darum! Wenn sie das hätten, wäre es längst nicht so schlimm. Aber wie soll denn Bucheck fünf untätige Weiber ernähren?“ „Sie sind nicht“ „Ja, ja, ja, ich weiß. Sie sind ungeheuer fleißig. Und bringen es mit all ihrem Fleiß zu nichts. Da verspreche ich mir mehr von die- ser kleinen Person. Heysingk lobt sie ja über den grünen Klee.“ „Uncd du gibst viel auf sein Urteil?“ fragt Donate mit trockener Kehle. „Enorm viel. Er ist der einzig vernünftige Mann in der ganzen Gegend. Auch der ein- zige, der es zu etwas gebracht hat. Was ja das sichtbarste Zeichen von Vernunft ist. Daß er im Privatleben eine fixe Idee hat, hat sei- nen klaren Blick in geschäftlichen Dingen nicht getrübt, und also geht es mich nichts an.“ „Was hat er denn für eine fixe Idee?“ Do- nate macht ein sehr gleichgültiges Gesicht, aber sie fühlt ihr Herz hämmern. „Ich habe eben schon betont, daß es mich nichts angeht. Also rede ich auch nicht dar- über. Ich bin doch keine Schwatzbase. Ieh dachte, daß du unterrichtet wärst, sonst hätte ich auch die Bemerkung unterdrückt. Im übrigen ist ja jetzt gar nicht von Herr Hey- singk die Rède, sondern von den überstän- digen Mädchen. Besteht denn da gar keine Möglichkeit, sie aus dem Hause zu bringen?“ „Die Lux könnte singen lernen— aber das ist doch auch nicht in deinem Sinn.“ „Es gibt allerhand Arten, um zu einem Mann zu kommen. Vielleicht ersingt sie sich einen. Und Sabine? Sie scheint mir noch die- jenige zu sein, die am meisten davon versteht, einen Haushalt zu führen. Warum heiratet sie nicht? Sie ist doch noch nicht zu alt.“ „Sie ist genau so alt wie ich.“ „Nun also.. Aber du bildest dir wahr- scheinlich ein, Wichtigeres zu tun zu haben.“ „Das nicht.“ 4 (Roman-Fortsetzung ſolgt.) Nor Lum er norwegisc wir irger schen Wa Feldweg!1 werk und feld hera pes Dutzé den noch vom Unk. Die mei uUnd verst haben es sich nun, können. sie uns v. beitsdiens noch auf aber ist a übernomn tion dem Sport unt Sobald di Sschaffen 1 nen heran in einen Mit Rück lung des die Dauer lich halter nur für Teil ihres lig gemeld sechs Mor bringt nat die Ausbil Sich. In ab Schwierigl Es ware Oslo oder die wir h Sie gehen bei der Fe vorbei, fin in ihren 1 politischer Schulung. „leben k lige Arbei nicht; es h können. willigen M in seiner und sich sollte, lag lungswelt vor allem tanz und s man denn des Arbeit: Es ist se die besond wegischen scheint. E und man! obachten, deutsche 2 Landes nac wegischen herzlich ar Deutschen keit und 1 Umgang, a auf der E Wegern ver Zzuviel gese norwegisch unwesentli. ni'sses 2 wegen gew Man liel Küche von werden, wi gedacht we uns hier di zeitgest bräuche, TI leben läßt. einzelnen von den Schränken gaben uns hundertealt die nicht Schriftstell gerade von worden ist. durch die wird auch Landes ihr. nicht der g wendung N zufüllen ha ——— Auch diese wurde erled %ιιιν. PK- Bombay Zig. Dienst.) 4 -Delhi hatf Möglichkeit Setroffen. bung über ng erlassen, ten und Lä- rtagen, ver- n Tag ihrer inerlei Be- entgegen- alen Farben er von ihm nes Lebens, müsse. In mgen nahm issische Re- tischen be⸗ Engländer, rn warnen hfahl in sei- achungen zu i sofortiger zu der Liga her letzten nte er, der ngslosigkeit, erung. 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Im Herr Hey- überstän- à gar keine u bringen?“ 2zu einem ingt sie sich ir noch die- on versteht, heiratet sie alt.“ dir wahr- 2Zu haben.“ zung ſolgt.) 6 3 Norwegiscie Frauen Neues Lehen im N Hamar, im Sommer 1942. Lum erstenmal sahen wir die Maiden vom norwegischen weiblichen Arbeitsdienst, als wir irgendwo östlich des Mjössa-Sees zwi-— schen Wald und Wiesen auf einem schmalen Feldweg Halt machten und uns durch Busch- werk und Brombeergestrüpp an ein Rüben- feld heranarbeiteten. Dort hockte ein knap- pes Dutzend norwegischer Mädel zwischen den noch jungen Pflanzen und befreite sie vom Unkraut. Die meisten dieser Arbeitsmaiden sprachen und verstanden recht gut Deutsch. Sie haben es auf der Schule gelernt und freuten sich nun, es endlich einmal anwenden zu können. Frei und ungezwungen berichteten sie uns von ihrer Arbeit. Der weibliche Ar- beitsdienst in Norwegen besteht vorläufig noch auf freiwilliger Grundlage. Wohl aber ist auch er von der neuen Staatsführung übernommen und als selbständige Organisa- tion dem Departement für Arbeitsdienst und Sport unter Minister Exel Stang unterstellt. Sobald die technischen Voraussetzungen ge- schaffen und vor allem genügend Führerin- nen herangebildet worden sind, wird auch er in einen Pflichtdienst umgewandelt werden. Mit Rücksicht auf die besondere Entwick- lung des weiblichen Arbeitsdienstes hat man die Dauer der Dienstzeit noch sehr beweg- lich halten müssen. Es gibt Maiden, die sich nur für drei Wochen, also etwa für einen Teil ihres Urlaubs oder ihrer Ferien, freiwil- lig gemeldet haben, während sich andere für sechs Monate zur Verfügung stellten. Das bringt naturgemäß einige Schwierigkeiten für die Ausbildung und die Diensteinteilung mit Sich. In absehbarer Zeit aber wird auch diese Schwierigkeit behoben werden. Es waren frische, gesunde Mädel, meist aus Oslo oder den mittleren Städten des Landes, die wir hier im Rühenfeld arbeiten sahen. Sie gehen tags über zu den Bauern, um ihnen bei der Feldarbeit zu helfen. Ist dieser Dienst vorbei, finden sie sich am Nachmittag wieder in ihren Heimen zusammen zu mancherlei politischer, sozialer und volkstumsmäßiger Schulung. Dieses gemeinsame Lager- „leben kannte der ursprüngliche freiwil- lige Arbeitsdienst der norwegischen Mädchen nicht; es hat sich erst allmählich durchsetzen Kkönnen. Daß man auf Grund einer frei- willigen Meldung außer der Arbeit auch noch in seiner Freizeit Pflichten zu übernehmen und sich ein- und unterzuordnen haben sollte, lag zunächst außerhalb der Vorstel- Umgswelt dieser Mädchen. Sehr behutsam, vor allem durch die Pflege von Lied, Volks- tanz und sonstigen heimischen Bräuchen, hat man denn die Maiden auch für diese Seite des Arbeitsdienstes zu gewinnen gewußt. Es ist seltsam, daß der Norweger selbst für die besondere Anmut und Schönheit der nor- wegischen Frau wenig Verständnis zu haben scheint. Er lebt sein eigenes Leben für sich, und man konnte dagegen immer wieder be- obachten, wie der deutsche Soldat und der deutsche Zivilist, die nach der Besetzung des Landes nach Norwegen kamen, von den nor- wegischen Frauen und Mädchen besonders herzlich aufgenommen wurden. Denn beim Deutschen fanden diese Frauen jene Höflich- keit und Liebenswürdigkeit im natürlichen Umgang, auf der Straße, in den Geschäften, auf der Eisenbahn, die sie bei den Nor- Wegern vermissen mußten. Es ist wohl kaum zuviel gesagt, wenn man behauptet, daß die, norwegische Frau gleichsam zu einer nicht unwesentlichen Brücke des Verständ- nisses zwischen Deutschland und Nor- wegen geworden ist. Man ließ uns in einem Lager in der Küche von Oslo eine Gastfreundschaft zuteil werden, wie sie schöner und freimütiger nicht gedacht werden kann. Zugleich aber zeigten uns hier die Maiden etwas von ihrer Frei- zeitgestaltung, die alte Sitten und Ge⸗ bräuche, Trachten und Volkstänze wieder be- leben läßt. Die alten schönen Trachten der einzelnen norwegischen Landschaften sind von den Arbeitsmaiden aus Truhen und Schränken wieder hervorgeholt worden und gaben uns ein eindrucksvolles Bild der jahr- hundertealten norwegischen Volkskultur, die nicht zuletzt— wieviele norwegische Schriftsteller haben uns das nicht bezeugt— gerade von der norwegischen Frau gestaltet worden ist. Diese norwegische Frau, die nun durch die Schule des Arbeitsdienstes geht, wird auch im Prozeß der Neuordnung des Landes ihren Platz einnehmen. Und es wird nicht der geringste sein, den sie bei der Hin- wendung Norwegens zum neuen Europa aus- zufüllen haben wird. Dr. Jürgen Bachmann. —— Auch dieser Riese modernster Konstruktion wurde erledigt, trotzdem er in guter Deckung d PK-Aufn. Kriegsber. Schambortzky-Atl. ebenland des Deuischen Reiĩches Eindrücke von einer Fahrt ins Generalgouvernement/ Betreuer und Betreute Viele Fragen fliegen voraus, während der -Zug Berlin—Warschau der Grenze des Gouvernements entgegendampft. Es sind Fra- gen nach dem Gesicht des neuen Ostens, die auch uns im deutschen Westen bewegen müs- sen. Was ist eigentlich das General- gSZouvernement? Abgekürzt nennt man es gerne das G. G. Ist es ein eigenes Staats- gebilde, ein Nebenland des Reiches, ein Pro- visorium oder ein Definitivum? Wenn auch bald drei Jahre vergangen sind, seitdem Polen verloren und die neue Ordnung begründet ist, stehen die Umrisse des neuen politischen Gebildes nur sehr schattenhaft vor dem Auge der Bevölkerung des Reiches. Man hat die Vorstellung von zerstörten Städten, symboli- siert durch die Ruinen Warschaus, und möchte wissen, welchen Grad des Fortschrit- tes, ja überhaupt welche Richtung der Neu- aufbau in den besetzten polnischen Gebieten inzwischen angenommen hat. Wie weit ist dieses Land noch„Heimstätte der Polen“, bis zu welchem Grade und in welcher Frist kann es Siedlungsgebiet der Deutschen werden? Wie lebt man im G.., wie wohnt man, wie ißt man, wie verdient man? Wie steht es um das Ukraine-Problem im Gouvernement? Und vor allem: kann man schon von einer Leistung des Generalgouvernements für das Reich sprechen und worin besteht sie? Wel- che Chancen erwarten den Deutschen, der aus dem Reich ins Gouvernement übersiedelt und den Entschluß aufbringt, an dem Neu- aufbau in diesem Gebiet teilzuhaben? Eine Fülle von Fragen, die die Reise be- antworten soll. Die Grenze, die das Versail- ler Diktat dem Reich im Osten setzte und an der Pilsudskis Polenrepublik begann, die nun eingeebnete Grenze, an der von 1913—1939 die deutschen, Reichsbahner Kehrt machen mußten, ist eine gute-Zug-Stunde vor Posen bei Neu-Bentschen erreicht. Der Zug hat nach fünf Stunden Fahrt, die durch eine einzige Grünlandschaft führt mit wogenden Getreidefeldern, weiten Kartoffeläckern und bunten Raps- und Mohnstreifen Kutno er- reicht, nach dem die große Einkesselungs- schlacht des Polenfeldzuges genannt wird. Hier ist Paß-, Zoll- und Devisen-Kontrolle, die recht gründlich verfährt. Die kleinen Städtchen und Dörfer am Wege im Warthe- land, die noch sehr polnische Namen führen, bei denen das Auge buchstabiert und die Zunge zerbricht, z. B.— von Wreschen bis Kutno Otoschno, Wulka, Stralkowa, Slupca, Ciennin, Splawie, Konin, Patrzykow usw. zei- gen zuweilen noch deutlich die Spu-— ren des Krieges. Erst recht aber auf der Strecke von Kutno bis Warschau begeg- nen wir vielen Hausruinen und Straßen- lücken, die das Artilleriefeuer und die Flieger gerissen haben. Einige erste Antworten auf die genannten Fragen seien hier vorweg ge⸗ geben. Sie erleichtern die Orientierung und werden uns begleiten auf einer Reise, die über Warschau, Lublin, Stanislau, Kolomea, Kosow bis zur rumänischen und ukrainischen Grenze führt und über Lemberg nach Krakau zur Hauptstadt des Generalgouvernements. Eine genaue Volkszählung über die Bevöl- kerungsaufgliederung im G. G. steht noch aus. Man darf aber davon ausgehen, daß heute über 18 Millionen Menschen im Gouvernement leben, davon 12—13 Millionen Polen, 4 Millionen Ukrainer und 2 Millionen Juden. Die Zahl der Deutschen, die die- ses große Gebiet beherrschen und verwalten, macht kaum mehr als ein halbes Prozent der nichtdeutschen Bevölkerung aus. Die Größe und Schwierigkeit der Leistung der deutschen Verwaltung im Gouvernement ist schon aus diesem Zahlenverhältnis abzulesen. Als nach einem 18tägigen Feldzug der polnische Staat vernichtet war, kam es am 26. Oktober 1939, als die Militärverwaltung ihr Ende fand und der Erlaß des Führers über die Verwaltung der besetzten polnischen Gebiete vom 12. Ok- tober 1939 in Kraft trat, zur Errichtung des Generalgouvernements. Dieser Führer-Erlaß ist bis auf den heutigen Tag das Grundgesetz des G. G. geblieben. Der Führer-Erlaß unter- stellte„die besetzten polnischen Gebiete“ dem Generalgouverneur für die besetzten polni- schen Gebiete. Der Generalgouverneur unter- steht unmittelbar dem Führer. Sämtliche Verwaltungszweige sind ihm zugewiesen. Seitdem der Zusatz„für die besetzten pol- nischen Gebiete“ am 30. Juil 1940 in Wegfall kam, spricht man nur noch vom„General- Souverneur“ und vom„Generalgouverne- Wasser für RNommel Die Wasserversorgung der Panzerarmee Afrika/ Spezialtruppen am Werk PK. Die Sieger von Tobruk und Marsa Ma- truk fanden Gebirge von Blechkanistern mit der Aufschrift„Water“— die transportablen Wasservorräte der englischen Armee in Agypten. Doch keiner dieser Kanister erfüllte mehr seinen Zweck. Jeden einzelnen, den man nicht mehr hatte ausgießen können, hatte wenigstens ein englisches Seitengewehr durchbohrt, so daß das kostbare Naß in der Wüste versickert war. Mag anderswo der Kampf um Brot und PFleisch geführt wer- den— bei uns in Afrika ist Wasser wichtiger. Wir können wohl drei Tage hungern, wiewohl wir es nicht brauchen, aber drei Tage dur- sten könnten wir nicht. Und auch das brau- chen wir nicht. Das Wasser ist unser täglich Brot, und mit der Zuverläsigkeit und Ge— nauigkeit, die jede deutsche Organisations- maßnahme auszeichnet, hat die deutsche Führung in Afrika auch für Wasser gesorgt. Jede Armee führt eine Karte der eigenen Stellungen und eine Karte der Feindlage. Das Oberkommando der Panzerarmee Afrika führt außerdem eine Wasserkarte, die nicht nur für das tägliche Leben der Truppe, son- dern auch für militärische Operationen von weitgehender Bedeutung sein kann. Wenn schon seit alten Zeiten der Krieg in der Wüste um Oasen und Wasserstellen geführt wird und blutige Stammesfehden immer wie- der aus diesem Anlaß entbrannt sind, s0 nimmt es nicht wunder, daß eine moderne Armee im Wüstensand einen„Wassergeneral- stab“ von Ingenieur-Offizieren und eine regel- rechte Wasserversorgungstruppe braucht, um beweglich, schlagkräftig und auch gesund zu bleiben. Während andere Menschen auf der Land- karte nach Ortschaften, Höhenzügen, Stra-— hen suchen, interessieren den für die Wasser- versorgung der Armee verantwortlichen Offizier nur die Wasserstellen, die sich übri- gens in Nordafrika haargenau mit dem Standplatz der in der Karte verzeichneten „Ortschaften“ decken. Da sehen wir sie ein- gezeichnet, die vielen„Birs“, unter denen man kümmerliche Zisternen zu verstehen hat, oder die„Maaten“ und„Abars“, flache Brunnen von meist geringer Ergiebigkeit, und schließlich die„Sanyets“, das sind die Punkte mit regelrechten Tiefbrunnen, aus denen die Hand- oder Motorpumpe den küh- len und klaren Tropfen fördert, den wir um so höher schätzen, je seltener er ist. Aber noch mehr verzeichnet die sauber ge- führte Wasserkarte, aus deren Eintragungen wir ein interessantes Stück Kriegsgeschichte ablesen können: genaue Mengenabgaben in Kubikmetern und eine nach vier Stufen gegliederte Qualitäts bezeichnung. Was die Erfahrung dem Landser in Afrika längst gelehrt hat, bestätigt hier die zuver- lässige Karteneintragung: Dernawasser ist das beste, und die Brunnen von Derna flie- Ben Gott sei Dank! reichlich. Wer mit dem Zauberwort„Dernawasser“ seine Feldflasche oder seinen Kanister öffnet, ist gern gesehe- ner Gast in jedem Zelt und auf jedem Last- kraftwagen. Jedoch— die Wüste ist breit, und Derna ist weit— den Hauptbedarf müs- sen die vielen anderen Wasserstellen decken, die unsere Führung ermittelt, ausgebaut oder auch gänzlich neu angelegt hat. So wichtig das Thema Wasser unseren Afrikanern auch ist, so ahnen sie doch nicht, welche Mühe seine Auffindung, Förderung und Aufbereitung macht, ehe sie es an einer Zapfstelle in ihre Feldflasche rinnen lassen. Eine Wasserversorgungskompanie setzt sich zum größten Teil aus reinen Fachleuten zu- sammen. Wir finden in ihr Ingenieure, dazu Wasserbautechniker, Bohrmeister, Elektro- techniker für die Pumpen, Schlosser für Werkstatt und Gerät, Erdarbeiter. Die Heimat hat der Wasserversorgungstruppe für Afrika die besten und modernsten Maschinen und Gerätschaften mitgegeben, damit keiner von Rommels Soldaten zu dursten braucht, damit kein Fahrzeug wegen Wassermangels un- brauchbar wird, kein Lazarett, die für die sanitäre Versorgung erforderlichen Wasser- mengen entbehren soll. Daher haben wir in Afrika Bohr- und Pumpanlagen, die eine Tiefe bis zu hundert Meter erreichen und somit auch dem trockensten Landstrich Wasser abzuringen in der Lage sind. Doch vor allem bedient sich die Wasser- versorgungstruppe der Panzerarmee Afrika der bereits vorhandenen Wasserstel- len, die sie reinigt und neu in Betrieb setzt. so daß selbst kleinste Araberbrunnen kurz nach ihrer Auffindung genießbares— d. h. in Afrika mugß ausnahmslos jedes Wasser ab- gekocht werden— Süßwasser spenden. In den Dünen am Meer entstehen außerdem sogenannte Sicker galerien, tiefausge- schachtete und abgedeckte Gräben, die häufig schon nach kurzer Zeit und in erstaunlich geringer Tiefe für die menschliche Ernährung brauchbares Wasser abgeben. Wir haben in Nordafrika auch eine Destillationskompanie, die Meer- Wasser destilliert und damit in Süßwasser umwandelt. Natürlich kann diese Kompanie wegen des schwierigen Destillierverfahrens nur einen kleinen Teil des Wasserverbrauches der Truppe befriedigen, aber immerhin, sie macht die Panzerarmee bis zu einem gewis- sen Grade von natürlichen Süßwasservor- kommen unabhängig, zumal in Uberbrük- kungszeiten beim Vormarsch, wenn der Tommy vor seiner Flucht mit stinkendem 01 die Brunnen und Wasserquellen unbrauch- bar zu machen versucht hat. Oft hört man die Frage:„Wieviel Wasser steht dem Soldaten in Afrika zu?“ Soweit es überhaupt nötig ist, Wasser zu kontingen- tieren, hat man seitens des Oberkommandos der Panzerarmee dafür eine Regelung gefun- den. Fünf Liter, zwei davon für Trink- zwecke, drei zum Kochen und Waschen kön- nen aus den vorhandenen Wasserstellen pro Kopf gefördert werden. Wenn in besonde- ren Zeiten der einzelne Soldat nicht immer diese Menge zur Verfügung hat, so liegt es daran, daß es im Afrikakrieg Situationen gibt, in denen der Transport anderer Dinge noch wichtiger ist als der von Wasser. Dann heißt es zumal für die im Kampf liegende Truppe, sich tageweise nur mit einer ganzen oder gar einer halben Feldflasche voll Flüs- sigkeit zu begnügen— ein Opfer, das ge- wih hart, aber durch den hohen Preis des Sieges gerechtfertigt ist. Natürlich ist man unserem Wasser auch chemisch zu Leibe gegangen und kennt seine Zusammensetzung genau. Während jedes nor- male deutsche Leitungs- oder Brunnenwasser bis zu 50 Milligramm Kochsalz je Liter ent- hält, gibt es in der Wüste keine Wasserstelle mit nicht mindestens dem fünffachen Salz- gehalt. Dernawasser, unser höchstes Labsal, enthält 250 Milligramm Salz, während unter ungünstigen Verhältnissen sogar ein Salzgehalt von viertausend Milligramm in Kauf genommen werden muß. Europas Was- ser bleibt uns unvergessen, und es gibt keinen deutschen Soldaten in Afrika, der nicht manchmal davon träumte, daheim ein volles Glas kühles, reines Wasser als Festtrunk an die Lippen zu setzen. Kriegsberichter Ernst Günter Bie kmann. ment“, das nun nicht mehr als ein vorüber-⸗ gehend besetztes Gebiet anzusehen ist, son- dern als Nebenland des Reiches. Am 1. August 1941 wurde in Auswirkung der sieg- reichen Offensive gegen die Sowjetarmeen der Distrikt Galizien dem Gouvernement angeglie dert. So umfaßt heute das G. G. die fünf Distrikte: Warschau, Radom, Lublin, Schwere Arbeit für die deutschen Aufräumungs- kolonnen in Rostow. PK-Aufn.: Kriegsber. Tippner. Lemberg, Krakau. Die westlichen Gebietsteile der ehemaligen polnischen Republik, die heu- tigen Reichsgaue Danzig-Westpreußen und Wartheland sowie die Regierungsbezirke Zie- chenau und Kattowitz wurde dem G. G. nicht angegliedert. Ebenso wurden die ostwärts des Bug und des Sam gelegenen Gebietsteile des früheren Polen, die auf Grund des deutsch- sowjetischen Grenzvertrages vom 28. Septem- ber 1939 nebst Zusatzprotokoll vom 4. Oktober 1939 der Sowietunion als Interessenzone über- lassen worden waren, später dem Reichs- kommissariat für die Ostgebiete zugeteilt. So umfaßt das G. G. nur einen Teil der früheren Republik Polen, die nach der Volkszählung von 1931 auf einer Fläche von 388 000 qkm über 32 Millionen Menschen besaß. Ob die gegenwärtige Rechtsnatur des G. G. die endgültige sein wird, steht noch dahin. Es ist zwar Träger eigener Rechte und vVer- bindlichkeiten und dem Deutschen Reich ge- genüber, von dem es durch eine Zoll-, Wäh- rungs- und Polizeigrenze getrennt ist, Aus- land. Aber es ist dennoch kein selb- ständiges Staatsgebilde geworden. Es ist vielmehr, wie sich aus dem Führer- erlaß ergibt,„in die Verwaltung des Deut- schen Reiches“ übernommen. In dem Tele- gramm, das der Führer zum zweiten Jahres- tag des G. G. an den Generalgouverneur Dr. Frank gerichtet hat, nannte er das G. G. „Vorplatz des Reichs“. Eigenart und Aufgabe des G. G. hat gelegentlich Reichsminister Dr. Hans Frank wie folgt gekennzeichnet:„Durch intensivste deutsche Arbeit ist aus den besetz- ten polnischen Gebieten, jenem zerrütteten und verwüsteten, Land, das„Generalgouver- nement“, ein wohlgeordnetes Staatsgebilde ureigener Prägung geworden, das sich mit seiner rasch fortschreitenden politischen und wirtschaftlichen Konsolidierung zu einem „Nebenland des Deutschen Reiches“ mit eige- ner Regierungs- und Verwaltungsform weiter entwickelt hat. Als erstes Gebiet Europas, das nach Ausschaltung des in ihm vorherrschend gewesenen antikontinentalen britischen Ein- flusses geordnet und konsolidiert an die ord- nende und konsolidierende Macht des Reiches engstens herangeführt wurde, hat es eine neue Form der Eingliederung in den mittel- europãischen Großraum gefunden, und damit auch einen konstruktiven Beitrag zum Zu- sammenwachsen des Kontinents und zum werdenden Großraum Europa geleistet. Zu- erst Wall, dann ausgebautes Sprungbrett ge- gen den Bolschewismus, jetzt Brücke zur kämpfenden Front und zum entbolschewisier- ten Osten, galten und gelten alle Anstrengun- gen auch des G. G. dem Entscheidungskampf um Europas Kultur und Größe und dem Führer in diesem Kampfe, Adolf Hitler!“ Vier Fünftel aller Zufuhren an die Front gehen über die Straßen und Eisen- bahnen des Gouvernements. Der Ausbau der Strahen und der Eisenbahnen, die nach Osten führen, wurde und wird mit Hochdruck be- trieben. Uberall sieht man Juden-Kolonnen im Straßenbau eingesetzt und zu Hunderten und Tausenden bringen die Polen auf ihren Panjewagen Materialien für den Straßenbau heran. Die Landwirtschaft des Gouverne- ments, die 65 Prozent der gesamten Wirt- schaft des G. G. ausmacht, schickt den größ- ten Teil ihrer Ernte an die Front. Und auch die Industrie des G. G. ist ein Teil und stän- dig wichtigerer Teil des großen Rüstungs- arsenals geworden, in dem Waffen für den Sieg geschmiedet werden. Die polnische Be- völkerung lebt bei schmalsten Rationen. Man kann sagen, sie hungert sich durch. Dieser Zustand rechfertigt sich in dem Gedanken, daß zunächst die deutsche Wehrmacht erhal- ten muß, was sie braucht, und daß sie sich aus den Kräften der eroberten Gebiete ver- sorgen muß, um die Bevölkerung des Reiches zu entlasten, bis diese aus den Uberschüssen des Ostens in größerem Stile Nutzen ziehen kann. Denn bis dicht an die Frontlinie sind die Felder bestellt und der Zeitpunkt, da die ersten Ernten spürbar auch im Reich wer- den, kann so ganz fern nicht mehr sein. Dr. Heinz Berns. Die Genialität der Frau wird vermißt, man kennt keine überlegenen genialen Taten, Er- findungen und Entdeckungen, die von Frauen durchgeführt worden wären; wenn sie viel zustande bringen, so bleibt es doch immer episodische Arbeit, sei es vor allem auf dem Gebiet der schönen Literatur oder der Kunst. Wahrhaft große Taten sind dagegen immer rein-männlicher Herkunft und hierbei tritt die Frau niemals als gleichberechtigt in der menschlichen Kultur- und Weltgeschichte in die Schranken; so hat man sich gewöhnt, die Frauen als nicht-genial zu vermerken und hat sich damit abgefunden. Auch die Frauen selbst. Bei unseren germanischen Vordern war das anders, und Julius Cäsar hat uns berichtet, daß man bei ihnen die Genialität der Frau auf einer ganz breiten Grundlage anerkannte und sie beinahe über die männliche empor- hob und einschätzte, indem man den Frauen eine„seherische Befähigung“ zuerkannte, die den Männern abgehe und die den Germanen als außerordentlich bedeutsam in der Mit- wirkung im Gesamtleben und in der Gemein- schaft erschien- Die Frau, so könnte man sagen, steht näher am Stamme der Natur, von dem sich der Mann durch seinen überwuchernden Ver—- stand in weitere Entfernung gebracht hat, und daher auch ist die Frau noch der„unbe- wußhßten Allwissenheit der großen Urmutter teilhaftig“, wie Schopenhauer das an einer berühmt gewordenen Stelle ausgeführt hat, und so kommt es, daß die Frau durch diese ihre Nähe und unmittelbare Beziehung zur Natur wirksam wird. Mit Goethes„Faust“ ist es zunächst genau dasselbe, auch hier spielt nur der Mann an- fänglich eine Rolle, auf ihn wird alles Licht gelenkt und er allein ist es, der die Entwick- lung der Menschheit durch seinen unersätt- lichen Erkenntnisdrang garantiert. Von einer Frau vielleicht etwas Ahnliches zu erwarten, sie in einer nur ähnlichen Rolle sehen zu wollen, würde uns ganz einfach absurd und wohl sogar ein wenig lächerlich anmuten; nur auf den Mann kommt es an und was er in der Welt ausrichtet, wie er dahin stürmt als der Immer-Strebende, als der Feuergeist. Und wenn das Weib in seine gefahrbringende Nähe gerät, um so schlimmer für sle, so ein armes Gretchen zerbricht eben an dem him- melstürmenden Genius des faustischen Man-— nes und sinkt zur Bedeutungslosigkeit zu- sammen, ein Opfer, ein beklagenswertes Opfer zwar, aber dem Genius des Mannes, auf den es allein ankommt, dargebracht. So geht es den ganzen Faust hindurch, der unter Führung des männlichen Genius unge- bändigt fortgerissen wird und die Welt wie ein Blitz durchzuckt und es zum Schlusse so herrlich weit bringt,„bis an die Sterne weit.“ Dann aber, als es ruhiger und besinn- licher zu werden beginnt, da kommt„sleich „einer alten, halbverklungenen Sage erste Lieb' und Freundschaft mit herauf“, und da plötzlich kommt dem großen Goethe die Ein- sicht, daß das Ewig-Weibliche uns hinan- zieht— auch in diesen größten Dingen, von denen er sein volles Leben hindurch gehan- delt hat: das ist doch erstaunlich. Die Frau ist nämlich schon da, wenn der Mann an das Ende seines Lebens kommt und, oh er will oder nicht, sein nimmersattes Streben nach Erkenntnis und letzter Willens- tat einstellen muß, dann ist die Frau wieder da. Sie bewegt sich eigentlich nie vom Platz, sie ist immer zu Hause im Leben und in der Welt, und Hand aufs Herzl, wäre es nicht geradezu fürchterlich, wenn auch die Frau von dieser Unruhe des Ewig-Suchenden, des Rastlos-Stürmenden und Nie-Befriedigten, von diesem faustischen Drange beseelt wäre, könnten wir es auch nur einen Augenblick lang wünschen und aushalten? O, es ist gut so, daß es auch eine Erkennt- nis, eine Weisheit auf den ersten Blick gibt, wie es eine Liebe auf den ersten Blick gibt, und nicht der Mann ist es diesmal, der sie erhalten hat und übt, sondern die Frau. Seht, wie tief Gretchen ins Leid gebracht ist, wie sie bis über ihr Herz darin steht, alle Männer der Welt können nie so tief im Leid stehen wie dieses eine Weib; aber alle Män- ner der Welt zusammen kennen auch das Leid nicht so tief und wissen nicht, daß die Gnade bei dem Leid steht. Alle Männer der Welt gehen den männ— lichen Weg, sie gehen ihn selbstverständlich, weil sie Männer sind, und sie wären keine Männer, wenn sie ihn nicht gehen würden. Es ist der alte Weg und Treck, auf dem alle Männer seit Erschaffung des Menschen ein- herziehen, der Weg des Kampfes und des vol- len Einsatzes, des Trotzes und der Behaup- tung gegenüber dem Leben und seinem un- ausweichbaren Geschick. Bald taucht der Gegner, gegen den gekämpft wird, als der primitive Drache und Lindwurm in der Sage auf, gegen den der Held sich bewährt, dann ist es, schon in der Kultur verfeinert, das Schicksal,„das große gigantische Schicksal, welches den Menschen erhebt, wenn es den Menschen zermalmt“, und noch verfeinerter wird das Leid daraus, das allgemeine Welt- leid, die„Tragik“ des Daseins, die von den Göttern gesetzt ist, der sogenannte„frucht- bare Pessimismus“ Schopenhauers und Nietz- sches, der„verlorene Posten“, auf dem sich die Menschheit angeblich nach dem Willen eines ungünstigen Gottes auf der Erde be- findet, und die uns den Trotz abzwingt und die heroische Freude am Einsatz und Wider- stand. Welches aber ist nun der Weg der Frau, ist es derselbe wie der des Mannes und ist sie nur dazu geschaffen, dem Manne zu folgen, und hat gar keinen eigenen Weg und keine eigene Bestimmung? In ihrem tiefsten Gram macht sich Gretchen vom Manne frei, und. indem sie die Vorstellung des faustischen Menschen in ihrer Einseitigkeit bloßstellt und entkrampft, gewinnt sie ihre eigene Genia- lität, die Genialität des Ewig-Weiblichen, von Woarum zieht das Ewiꝗ· Weibliche uns hinonꝰ Eine Betrachtung über Mann und Frau von Konrad Wilutzky der wir schon geglaubt hatten, daß sie über- haupt nicht bestünde oder gänzlich verloren- gegangen sei. Sie sieht in der Tat tiefer in die Natur hin- ein als der Mann und durch das, was ihn ewig bindet, wird sie in ihrem eigensten Wesen nicht in Fesseln geschlagen, durch das „große gigantische Schicksal“, durch den „fruchtbaren Pessimismus“, den„verlorenen Posten“ und selbst durch das Leid und die Tragik sieht sie in seherischer Weise hin- durch und erblickt hinter ihnen im schaf- fenden Grunde der Welt einer„ewigen Liebe Kern“. Kein Mann wird das jemals ganz verstehen und sich in das Wesen des Ewig-Weiblichen so tief einzuführen vermögen; er wird ge—⸗ rührt sein und dadurch empfinden, daß hier schon etwas ist, das ihn letzten Endes noch mit hinanziehen will. Auch Goethe hat sich zur Tat des Mannes in dieser Welt voll und ganz bekannt, aber es ist ein Zeugnis für seine überragende Gröhße, daß er Gretchen als eines jener„Urphänomene“ betrachtet hat, von denen er sagt, daß„man sie in ihrer ewigen Ruhe und Herrlichkeit soll stehen lassen und nur in seiner Region als würdigen Stoff aufnehmen darf.“ Er hat den Epilog im Himmel daraus erbaut und ihr das erlösende Schlußwort des„Faust“ überlassen. Der Hodizeiter Von Walter Im Schwarzwald oben ist diese Geschichte passiert, wo die Leute noch beschaulicher jeben und nicht hinter ihren Geschäften her sind wie die Jäger hinter den Hasen, sondern einen Plan lang im Kopf tragen und Geduld haben und warten können. Das haben sie von ihrem Wald gelernt, der auch nicht über Nacht in die Höhe schießt; und wenn einer sehen will, wie aus einem Tännchen in der Schonung eine halbwegs gewachsene Tanne wird, dann muß er einen langen Atem haben und einen weißen Kopf kriegen.„Gut Ding will Weile haben“, so denken sie, und haben recht damit. Aber zu lang warten ist auch nicht das Richtige, denn es kann leicht ein bös Ding daraus werden. Das hat der Hinter- hofer Alban erfahren müssen. Dem Alban ist im Leben alles gut ausge- schlagen, und er hat recht zufrieden sein kön- nen, obwohl er nur ein Taglöhner war. Auf der Halde über dem Dorf hatte er sein eige- nes Häuschen und auch ein paar Geißen im Stall. Er schaffte im Sommer bei den Bauern und den Winter über im Wald und hatte sein gutes Auskommen und darum gar keine Ur- sache, die Hochzeit mit der Marie, die beim Plattenhofer im Dienst war, hinauszuschieben. Aber— der Alban meinte:„'s hat alleweil noch Zeit, mir geht nix ab und du Marie, bist ja bei dem Bauern gut aufgehoben. Das Hoch- zeitmachen will überlegt sein und meine paar Acker werden auch nicht fetter, wenn zwei davon zehren.“ Die Marie hat sich lang damit hinhalten lassen, aber eines Tages, oder bes- ser, eines Nachts ist sie auf und davon ge-— gangen. Der Alban ist zuerst sprachlos gewesen über soviel Resolutheit, aber dann hat er sich ge- falzt und gesagt:„Es wird schon nicht s0 schlimm sein. Man muß halt abwarten. Sie wird schon wiederkommen.“ Doch wer nicht wiedergekommen ist, das war die Marie, in diesem Jahr nicht und im nächsten auch nicht; und Heuet um Heuet ging vorüber und der Alban ist manchen Winter ins Holz gegangen. Als der fünfte her- um war, hat selbst der Alban von dieser selt- samen Brautzeit genug gehabt. Schon lange hatte er durch einen Zufall er- fahren, wo die Marie in Dienst stand, gut eine Tagreise weit, und ordentlich viel Täler und Bergrücken lagen zwischen den beiden. Das war jetzt dem Alban kein Hindernis mehr, und wenn er in all den Jahren keine Zeit gehabt hatte, ihr einen Brief zu schreiben, s0 hatte er jetzt wohl einen ganzen Tag mit Aus- und Umsteigen auf der Bahn herumzu- kutschieren. Es war schon Abend, als er in dem fremden Dorf ankam. Er brauchte nicht lange nach dem Brotherrn der Marie zu fragen, und aus der Art, wie die Leute beim Bescheidgeben den Namen des Bauern in den Mund nahmen, merkte der Alban, daß er wohlhabend und im Dorf sehr angesehen sein müsse. Das konnte er dann gleich selbst an dem stattlichen An- wesen, dem zweistöckigen steinernen Haus und den weitläufigen Stallungen feststellen. Als er die Staffeln hinaufstieg, flel ihm ein, daß er ja auch eine Ansprache haben müsse kür die Marie, aber die Beine liefen schneller Der Hirte Sinqt Von Heinrich Waggerl Der Acker wird grün, die Weiden blühen ab, die Erlen, und eines Morgens fährt der Hirte mit den Tieren in das Kar. Die Leit- kuh geht voran, sie trägt eine große tönende Glocke und ist die Königin, die Oberste der ganzen Herde. Dann kommt der Stier, die beiden Kalbinnen und die junge Kuh folgen, Ziegen und Schafe, eine große ungeduldige Schar. Der Hirte hat viel zu tun, sie alle beisammenzuhalten. Gegen Abend kommt er zur Hütte. Viele Wochen, den ganzen Sommer hindurch, wird er nun hier leben, allein, weit von allen Men- schen. Er macht Feuer auf dem Herd und kocht sein Essen, dann melkt er das Vieh und stellt die Milch in flachen Schüsseln auf. Die Hütte ist gut eingerichtet, ein Tisch steht in der Ecke, eine Bank ist rund um den Herd gezimmert und sogar einen Verschlag für das Bett hat der Bauer gemacht. Der Hirte sitzt noch eine Weile vor der Tür. Der Mond kommt hinter dem Berg her- auf— wie seltsam ist das, diese ungeheure leuchtende Scheibe am blau-schwarzen Him- mell Stellenweise liegt noch Schnee auf dem Kar, es ist kalt, die Tiere kommen brüllend Zur Hütte und suchen den Stall. Der Hirte lehnt an der Tür und schaut in den Himmel. Ja, flimmerndes Licht! Manchmal fällt ein Stern und zieht einen glühenden Strich durch die Luft. Was ist es, dieses glänzende Heer, was ist er selbst, der da sitzt und sein Blut im Halse klopfen fühlt? Ihm ist so sonderbar zumute, so ungewiß, er atmet tief, nur um zu hören, daß er atmet. Die Einsamkeit bedrängt ihn, die ungeheure Weite der Welt. „Franz?“ sagt er und lächelt. Es ist sein Name, aber warum heißt er so? Er sitzt da, die feuchte Luft ist mit Licht getränkt, weiß- licher Nebel steigt aus dem Boden, lange wal- lende Fahnen. Sie flattern in die Höhe und zergehen. Irgendwoher kommt ein leiser, langgezo- gener Ton, man weiß nicht, wWas so tönt, das ganze Kar ist eine einzige klingende Orgel, wenn die Luft über seine Spalten und Höhen zieht. Der Hirte nimmt diesen Klang auf, er singt— ach es ist kein kunstvoller Gesang aus seiner beklommenen Brust! Kein Lied an den Abendstern, nur ein Hooo und ein-i- hooo! Worte gibt es nicht für das, was der Hirte singen will. Aber seine Stimme schwingt sich hoch auf in den klaren Himmel, es ist ein feierlicher, beglückender Klang. als das Räderwerk im Kopf, und schon hatten sie ihn in den Hauseingang getragen und in die Stube hinein. Da saß denn die Marie und neben ihr zwei pausbäckige Buben. Das Jünęgste hatte sie auf dem Schoß und schob ihm den Löffel ein. Der Bauer saß an der Stirnseite des Tisches im Hergottswinkel und schnitt sich gerade ein ordentliches Trumm vom Brotlaib herunter. Nur die Bäuerin, die konnte Alban, weiß Gott, nirgends entdecken. Da stand er nun und drehte seinen Hut in den Händen und brachte vor Verlegenheit kein Wort heraus. Beim Kühmelken im Stall oder am Herd hatte er die Marie um diese Zeit anzutreffen gedacht und wäre dann bald mit ihr ins Reine gekommen, aber so———.„Da Wüär ich halt, Marie“, fing er endlich kleinlaut an. Und als die nicht aufschaute:„Ich glaub schon, daß du mir bös warst. Ist halt eine lange Zeit, fünf Jahr. Aber jetzt bin ich doch 'kommen und hab dich fragen wollen——“. Weiter ist der Alban in seiner Rede nicht ge- diehen, und die Marie hat ihm auch keine Antwort geben müssen. Der Bauer hatte sich hinter seiner Bank hervorgeschoben und stand jetzt, breit wie ein Berg und mit einem Ge— sicht, so rot wie ein schöner Sonnenunterganę, mitten in der Stube.„Auf dich hab ich lang schon gewartet und's ist gut, daß du grad heut hergereist bist. Wäre morgen eh nicht da 'wesen.“ Seine Stimme grollte wie ein auf- ziehendes Gewitter.„Ja, Bauer“, stotterte der Alban,„wann kannst denn die Marie aus dem Dienst lassen? Ich möcht halt die Marie hei- raten.“„Was willst“? brüllte der Bauer.„Hei- raten? Die Marie? Und das fällt dir grad jetzt ein, nach fünf Jahr? Und meinst am End', ich soll sie dir auf dem Präsentierteller antragen und noch„bitt schön“ sagen? Und ich wär dann so dumm und tät' mir ein ander Weib suchen gehen! Nein, Bursch, da hast du falsch gewettet, aber ich will dir schon auf die Sprüng' helfen, du Hochzeiter!“ Und schon hatte er den verdutzten Alban an Hosenbund und Kragen hochgehoben wie ein Mehlsäck- lein und die Tür aufgestoßen.„Da, damit du den Weg zum Pfarrer schneller find'st und das Aufgebot gleich bestellen kannst!“ Mit einem gewaltigen Tritt beförderte er den Al- ban durch den Hauseingang, daß er die Stie- gen herunterschnurrte wie das Feuerrad beim Scheibenschlagen,„denn wenn du wieder ein- mal bei der Marie etwas auszurichten hast, dann schreibst vorher, daß ich dir gleich an der Bahn Bescheid stoßen kann! Du sparst dann den Weg hier'nauf und'nunter!“ Der Alban hat sich nach einer Weile wieder zusammengefunden und ist mit seinen Beulen und Schrammen heimgefahren. Wie es gewe— sen sei, haben sie ihn im Dorf drunten ge- fragt.„Halt ganz schön. Aber die Weibsleut, auf die ist kein Verlaß nicht. Da bin ich lie- ber gleich wieder um'kehrt.“ „Ja, was ist denn'west?“ Der Alban lachte verächtlich:„Verheiratet ist sie halt'west, die Marie!“ Rommel-Marsch eines Mannheimers Als kürzlich junge elsässische Arbeitsmän- ner aus dem Senderaum ein Rommellie d als Dank für den Führer des Deutschen Afrika-Korps in den Ather schickten, schufen sie damit einer neuen Komposition des Ober- musikzugführers im RAD Carl Waelde volkstümliches Gehör. Carl Waelde ist ein geborener Mannheimer, hat hier auch die Hochschule für Musik besucht und lebt seit 1929 in München, wo er an der Spitze des Gaumusikzuges des Reichsarbeitsdienstes Gau XXX Bayern-Hochland sich bereits sehr beliebt gemacht hat. Zu seinen Marschkom- positionen gesellt sich neuerdings dieses Marschlied für den Helden von Tobruk, wozu Obertruppführer Brockmann die Worte geschrieben hat: Gelb wallt der Sand vom Sturm der Wüste, Schwarꝛ steht der Rauch über Tobruks Küste, Stukas brausen dem Feinde entgegen, HPanzer harren zum Einsatz verwegen. Sengende Glut mit Bomben und Granaten, Wir siegen durch Mut, wir Afrika-Soldaten! Wir fürekten nicht Wüste, nicht Sturm und nicht Feind, Der Kampf gegen England uns alle vereint! Geschwader der Flieger, Armeen vom Heer, Mit Feldmarschall Rommel, Dem Held von Tobruk am Meer! Zum Dank für diese Komposition hat Carl Waelde, wie uns mitgeteilt wird, Brief und Bild des Feldmarschalls als Gruß aus Afrika erhalten. „kleine Bettpostille“ Meer ⁊ur Nadit Die watten schimmern, dunbel stehn die Priele, die Flut kommt heute erst zur Nacht an Land. Im langen Warten stürzen spielend viele lichtfrokhe Möwen über weißen Sand. Der Abend schlägt den Mantel langsam auf, darin der heiße Tag die Kühlung ſinde, und löst inm heimlich seinen Ring vom Knau des Wanderstabs und wirft mit leichtem Winde inn auf das Meer hinaus. Da glükt die Flut und nimmt inn in die aufgetane Tiefe, daß er die lange Nacht verborgen gut in Moos und Algen unter Steinen schliefe. Bleich runt die Welt mit müden Augenlidern vorm Fischerdorf, das sich den Träumen schenłkt, indes das Wasser steigt und stetig wieder den Ring der Zeit zum Morgen spült und drãngt. Herbert Böhme. Auf den Nachttisch zu legen Was liest man klüglich vor dem Einschlafen? Oder wenn man nicht schlafen kann und nach einem Buch greift? Oder wenn man aufge⸗- scheucht ist und einen stillen Abklang sucht, der uns unmerklich dann Schlafes gibt? Ist es ein Lob oder ein ironi- sches Urteil, wenn man von einem Buch sagt: dies lege ich mir auf den Nachttisch? Jedenfalls hat eine neuerdings erschienene liebenswürdig die Uber- schrift Auf den Nachttisch zu legen“ gewagt und sich damit zu einer Stunde bekannt, die zwischen Tag und Traum, Tätigsein und Ruhe die letzten sinnenden Fäden spinnt. Dr. Owlgaß hat das im Motiv zweifellos sehr glücklich„erfundene“ Buch zusammengestellt, erschienen ist es im W. Spemann Verlag Stutt- gart. Neugierig legten wir es uns„auf den Nachttisch“ und versuchten mit ihm die Traum- götter, wobei wir entdeckten, daß Owlgaß klug genug war, nicht etwa literarisch dosierte Schlaftabletten zu verabreichen, sondern am letzten Faden unseres Bewußtsein Kkleine Stim- mungen und Betrachtungen aufzuhängen, die von Natur aus jene nachdenklichen Nacht- schatten um sich haben, wie sie nun einmal die Stille, die Einsamkeit, dies Entspanntsein zwi- schen tickender Uhr und letzten Stadtgeräu- schen über unser Kopfkissen schickt. Der Schlaf, dieses„nährendste Gericht,“ wie ihn Shakespeare einmal genannt hat, der Schlaf, der nach Schopenhauer für den ganzen Menschen das ist, was das Aufziehen für die Uhr bedeutet, der Schlaf zur rechten Zeit, den Nietzsche(im Krieg ist das nicht immer so einfach) wie ein„Kunststück der Le- bensweisheit“ betrachtet sehen will, er soll kei- neswegs durch diese Lektüre verscheucht wer- den, vielmehr will das Buch unser Tagesschiff gleichsam an einen ruhigen, überlegsam ver- täuten Ankerplatz bringen, wovon aus sich alles ferner, geordneter, klärender, wohl auch be⸗ sänftigter ansieht. So gliedern sich sinngemäß die in kleinen Proben verteilten Betrachtungen über Schlaf und Träumen, über Glück und Ge⸗ wissen, Hoffnung und Gelassenheit; vom Sor- genschränklein wird menschlich gesprochen und vom Tröster Humor. Und nicht zuletzt mit Jean Paul von der Kunst einzuschlafen. Daraus ent- stand ein feines, kluges, gedankenreiches Büch- O Mensch! Gib achtt Was spricht die tiefe Mitternacht?— Die Welt ist tief, Und tiefer als der Tag gedacht.“ Dr. Oskar Wessel lein, über die Nietzsches Verse hinschwingen: Sommermusik im Hindenburgpark 6. Serenadenabend des Stamitzduartetts An einen anderen Abend als unsere diesjähri- gen Sommerabende sind, mochte der junge Haydn beim Komponieren seines zum Ge— brauch am Fürstenhof bestimmten Divertimento in Es-dur, das die Abendmusik einleitete, ge- dacht haben. An einen sommerlichen Abend., dessen einschläfernde Müdigkeit sich im frisch durchsichtigen Allegrosatz abkühlen konnte, dessen leise Melancholie sich im Schritt zweier Menuette anmutig verbeugen konnte, dessen Müdigkeit und höfische Luft sein zweites Me⸗ nuett und Finale-Presto wegbliesen mit forsch trohlicher Musizierlust. So fabten die Stamitz- künstler ihre Aufgabe an. Adagiosatz schwang sich ein auf- und abwogen- der Gesang über ihre Instrumente; mit herr- lichem Zwiegesang von Geige und Cello und feinen Lyrismen im Bratschenteil warteten sie im zweiten Menuett auf. Die vorklassische Sonate a 4 von Joh. Friedr. Fasch zeigte zwei mit vollen Klängen durch- komponierte Largosätze rechter, oft religiös an- sprechender Tiefe, die besonders im zweiten Largosatz nach vokalem Ausdruck förmlich drängten. riefen das Bild einer Musikergeneration wach, der Musik im Blut und Kultur in den Finger- spitzen lag. Moz arts Streichquartett-dur mit kurzem Andante gracioso, das Leichtigkeit mit Tiefe vereint, sein Allegro unermeßlicher Melodienfülle und, musikalisch sprühendes Feuerwerk gleichsam, sein abschließendes Rondo, unterstrichen in ihrer sauberen Darbietung und im feinen Abspiel besonders des Rondos(das Allegro hätten wir uns vielleicht etwas duftiger vorstellen können) nachdrücklich die hohe Spiel- kultur des Stamitzquartetts, bei dem wiederum Konzertmeister Berg für Günther Weigmann in vorbildlicher Weise einsprang. Otto Schlick. Im Nationaltheater und im Film Im Nationaltheater läuft ab Dienstag das Die- ner-Lustspiel„Iohann“. Theo Lingen gestal- tet auch die Hauptrolle des gleichnamigen Ba- varia-Films, einen vollkommenen Kammerdiener, der in seinem Beruf aufgeht und vom Zimmer- kelilner bis zum Direktor eines Schloßhotels auf- steigt. Nach dem Lustspiel von Lingen schrieben R. A. Stemmle(der außerdem die Spielleitung innehat), Ernst von Salomon und Franz Gribitz das witzige Drehbuch. Johann schreitet mit Würde und Haltung durch ein buntbewegtes Da- sein und gerät in zahlreiche, verblüffende Situa- tionen, die er überlegen meistert. Als Gegen⸗ spieler treten in Erscheinung: Fita Benkhoff, Hermann Thimig, Irene von Meyendorff— und schließlich— Lingen selbst. Das Drehbuch gab ihm eine Doppelrolle. „Niederländische Kunst“ in Darmstadt Die Ausstellung„Niederländische Kunst der Gegenwart! wird im Laufe des Monats Sep- tember 1942 auch in Parmstadt zu sehen sein.— Das Kuratorium für den Erwin-.-Steinbach-Preis nat mit Zustimmung des Rektors der Universität Freiburg beschlossen, den diesjährigen Preis dem Dichter Alfrecl Huggenberger zu ver- leihen. in die Arme des — Beim kantabilen Gefällig begleitete Allegrosätzchen 1 A. Dem A päischen lich beder Fallen po den Weg päischen arbeit ist 2 Vereir iner Gre Verbindui aus. Straße, noch Kon Verbünde tenden v. der künft artige ve ungleicha Großrav der Tran sten. 8 „geborene aussetzun Rhein 5 tendsten wickeln, schluß arn Nach Der fahrbaren Flüssen u ment un. km„verk tigste An! Wie ist Verkehrs s chluß gegen Os Ob es kampfgeb fallen hei schaft ste Eigenspre wurden d tet. Die brücken, Hindernis bogige Ne geflüchtet gehoben staunt da. den franz stolze Bil auf dem! kannt. Al lassen de. reicht, ist sprechen. Von den förmig ve und Sein fahrzeuge zumeist o 1913 abge Oberläufe befahrbal Zu den berts ein dessen Li beibehalt- Absolutis: eine bede und der gehalten Zeitalters Kaum eir 6 m breit nen höch Hauptkan 2 m Tief deutscher nur in de mangelnd kann nic werden. Upriger Lothringe seinerzeit baut wor Zwischen sel kana Außerden tenkanal deaux un sozusager ausgeklü⸗ früher d französis reien zu die Hütte der Aust: und dem Diese k der mech zogen. G noch wei Erschein auch an Treidelpf Dauer de Bord sel. werden. reich erf torgetriel gens kur ner Di. 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Diese Zusammen- arbeit ist zunächst ein Verkehrsproblem; 2 Vereinigung zahlreicher Volkswirtschaften zu einer Großraumwirtschaft setzt leistungsfähige Verbindungswege zu Lande und zu Wasser vor- aus. 5 5 Straße, Schiene und Wasserweg, einstmals noch Konkurrenten, sind in der Kriegswirtschaft. Verbündete geworden. Die Fülle der zu erwar- tenden Verkehrsaufgaben wird schließlich von der künftigen Verkehrspolitik fordern: Gleich- artige Verkehrsmittel räumlich verbinden und ungleichartige zweckmäßig zusammenordnen! Großraum, das bedeutet Verlängeruns der Transportwege und wachsende La- sten. Sind nicht gerade die Wasserwege die „geborenen“ Verkehrsträger unter diesen Vor- aussetzungen? Rhein und Donau werden sich zu den bedeu- tendsten Verkehrsachsen des Kontinents ent- wickeln, und für fast alle Staaten wird der An- schluß an diese Transitstraßen lebenswichtig. Nach Deutschland(mit nunmehr 15 000 km be- fahrbaren bzw. 9000 km„verkehrswichtigen“ Flüssen und Kanälen, ohne Generalgouverne- ment und Protektorat) ist Frankreich(10 000 km„verkehrswichtige“ Wasserstraßen) der wich- tigste Anrainer dieses Rhein-Donau-Systems. Wie ist nun die„Qualität“ unseres westlichen Verkehrspartners einzuschätzen und welche An- schlußpunkte hat sein Wasserstraßennetz gegen Osten, zum Rhein hin? Op es im nahen Elsaß oder in den Haupt- kampfgebieten Nordwestfrankreichs ist, überall fallen heute dem Besucher die neu in der Land- schaft stehenden Brücken auf. Mehr noch durch Eigensprengung als durch deutsche Bomben, wurden die wichtigsten Flußübergänge vernich- tet. Die rasch errichteten Pionier- und Not- brücken, dem Wasserverkehr unüberwindliche Hindernisse, sind möglichst rasch durch hoch- bogige Neubauten ersetzt worden. Die seinerzeit geflüchteten oder versenkten Flußkähne sind gehoben bzw. zurückgekehrt. Aber man ist er- staunt darüber, wie klein diese Lastkähne auf den französischen Flüssen und Kanälen sind. Das stolze Bild eines 1000-Tonnen-Bootes, wie es uns auf dem Rhein erfreut, ist im Westen kaum be⸗- kannt. Allein die Rhone, die nach dem Ver- lassen des Genfer Sees französischen Boden er- reicht, ist als Großschiffahrtsweg anzu- sprechen. Sie trügt Lastkähne bis 8000 Tonnen. Von den anderen Flüssen sind nur die trichter- förmig verbreiterten Mündungen(Gironde, Loire und Seine) sowie deren Unterläufe mit Groß- fahrzeugen befahrbar. 1000-Tonnen-Kähne sind zumeist deutschen Ursprungs, d. h. sie mußten 1918 abgetreten werden. Schon die Mittel- und Operläufe der Flüsse sind nur für kleine Boote befahrbahr. Zu den Flüssen ist bereits zu den Zeiten Col- berts ein ausgedehntes Kanalnetz gekommen, dessen Linienführung im wesentlichen bis heute heibehalten wurde. In den Wirtschaftsplänen des Absolutismus war dem billigen Wassertransport eine bedeutende Rolle zugedacht. Aber die Pflege und der Ausbau der Kanäle haben nicht Schritt gehalten mit den Erfordernissen des Industrie- Zeitalters. Die Anlagen sind meist veraltet. Kaum eine Schleuse ist mehr als 40 m lang und 6 m breit. Die gebräuchlichen Kanalschiffe kön- nen höchstens 300 Gewichtstonnen laden, da die Hauptkanäle selten mehr als 10 m Breite und 2 m Tiefe aufweisen. Und selbst dieser, nach deutschen Verhältnissen geringe Querschnitt ist nur in den günstigsten Fällen erhalten, denn die mangelnde Pflege von Kanalsohle und Böschung kann nicht von heute auf morgen nachgeholt werden. Uprigens ist nun eine, für den Anschluß der Lothringer Hüttenindustrie wichtige Anlage, die seinerzeit auf Reparationskonto großzügig ge- baut worden war, in unsere Hand gekommen. Zwischen Diedenhofen und Metz wurde die Mo- sel kanalisiert und trägt 260-Tonnen-Schiffe. Außerdem wurde zu jedem Hüttenwerk ein Sei- tenkanal gelegt, so daß z. B. bis Le Havre, Bor- deaux und Marseille dem Eisen der Wasserweg sozusagen„von Haus zu Haus“ offenstand. Ein ausgeklügelter Pendelverkehr ermöglichte es krüher den französischen Hüttenwerken, nord- französische und belgische Kohle an die Koke- reien zu bringen und auf dem Rückweg Erz in die Hütten mitzunehmen. Ein gleicher pendeln- der Austausch ist über Straßburg nach der Ruhr und dem Niederrhein eingeführt gewesen. Diese kleinen Transportkähne werden entwe⸗ der mechanisch getreidelt oder von Pferden ge- zogen. Gerade dieser Pferdezug ist auch heute noch weitverbreitet und uns mutet es wie eine Erscheinung vergangener Jahrzehnte an, als auch an den Ufern des Rheins und Neckars die Treidelpfade noch begangen waren. Für die Dauer der Fahrt haben die Pferde ihre Ställe an Bord selbst und können immer wieder abgelöst werden. Noch nicht 10 v. H. der 1935 in Frank- reich erfaßten 11 000 Schiffseinheiten waren mo- torgetriebene Eisenschiffe. Sehr beliebt ist übri- gens kurz vor dem Krieg der Zug mittels klei- ner Diese-Lokomotiven geworden. An Stelle des Treidelpfades begleitet hier ein Schmalspurgleis den Fluß. Der Bau von solchen Spezialloks ist nach dem Waffenstillstand alsbald wieder aufgenommen worden. Das Schienennet: ist aber nur an einigen starkbefahrenen Strek- ken vorhanden. Die im Reich mit aller flnanziel- len und technischen Unterstützung angestrebte Umstellung auf Generatorenantrieb hat in Frankreich schon aus Gründen der mangelnden Erfahrung und verhältnismähßig geringen Kapi- talkraft der„Partkiulierer“ noch kein großies Echo gefunden. Weil jedoch in einer künftigen Friedenswirt- schaft das Tempo eines Ausbaues der französi- schen Wasserwege kaum Schritt halten könnte mit dem Schiffsneubau, wäre · dem in Mannheim ja schon erprobten Frontantrieb von Lastschif- ken vielleicht ein neuer Anwendungsbereich ge- boten. Der geringe Querschnitt, die mangelhafte Uterbefestigung und die lockeren Kanalsohlen erfordern ja eine„schonende“ Antriebsart, wie sie bisher bei dem sehr langsamen Treidelver- kehr gegeben war. Welche Entwicklung im We- sten noch möglich ist, erkennt man aus der Hifferenz der Leistungen bei annähernd gleich- langen Wasserstrafſen. Die deutschen Was- was steht wirtschaftspolitisch Zzur Diskussionꝰ ro od5 SpIEI.) Immer wieder: Nur die Rüstung und die Ernährung Wenn man die Dinge fachlich nimmt, könnte man antworten: sehr viel Probleme! Da ist einmal die soeben angeordnete Kartellpreissen- kung. Im gleichen Zuge beschäftigt sich der Preiskommissar mit der Frage der Senkung der Handelsspannen, einer Frage aller- dings, die noch nicht endgültig gelöst ist. Es ist ferner allgemein bekannt, daß die Ablösung der Hauszinssteuer kurz vor der Tür steht, eine Maßnahme, die so gelöst wird, daß für den Hausbesitzer, der hanuszinssteuerpflichtig ist, im ganzen genommen keine flnanzielle Neubelastung eintritt, allerdings auch keine Entlastung. Am Rande sei ferner erwähnt, daß die schon so oft erörterte Frage einer Reparaturabgabe auch heute noch oder besser wieder aktuell ist. Neben diesen Problemen steht die Neuordnung in der Finanzierung von Wehrmachts- aufträgen, die soeben bekanntgegeben wor- den ist, steht die Vorbereitung einer neuen Ak- tion zur rationellen Ausnutzung der Kohle in der Wirtschaft, steht die vor kurzem beschlossene Reform der Gemeinschafts- hilfe der deutschen Wirtschaft. Wir sehen also, daß eine ganze Menge Fragen zur Verhandlung stehen. Aber im Mittelpunkt bleiben doch immer zwei Aufgabengebiete: die Steigerung der Rüstung und die Si- cherstellung der Ernährung des deut- schen Volkes. Wir müssen darauf verzichten, über die Rüstungsproduktion nähere Mitteilungen zu machen; aber es ist doch nützlich, festzustel- len, daß die Drosselung der entbehrlichen Er- zeugung, die Einschränkung der Konsumgüter- industrien tatsächlich stattliche Erfolge in der Stärkung unseres Rüstungspotentials mit sich ge- bracht hat. Wenn die Herstellung von Kriegsgü- tern in den vergangenen Monaten zugenommen hat, so ist das allerdings nicht nur der Erschlie- Bung zusätzlicher Arbeitskräfte stungssektor zu danken, sondern auch den Maß- nahmen Reichsministers Speer zur Vereinfa- chung und Vereinheitlichung der Produktion im Rüstungssektor. für den Rü- Das Ziel der weiteren Erhöhung des Rüstungs- potentials unserer Wirtschaft ist im übrigen, wie wir mitteilen können, noch keineswegs voll er- reicht. Vielmehr stehen wir gerade im Augen-— blick vor neuen Maßnahmen, deren Ergebnis es sein wird in einigen für die Rüstung fundamen- talen Wirtschaftszweigen eine neue stattliche Produktionserhöhung herbeizuführen. Dabei muß mit Genugtuung festgestellt werden, daß die transportmäßigen Vorbedingungen gleichfalls günstiger geworden sind. Es ist eine besonders Leistung der Reichsbahn, daß sie in den letzten Wochen den Transport verflüssigte und Kapazi- täten für die Bewältigung der großen Aufgaben kreimachte, die zwangsläufig mit den militäri- schen Operationen und mit dem Programm der Rüstungssteigerung bewältigt werden müssen. Trotzdem hat die Reichsbahn gleichzeitig auch im Personenverkehr Enormes geleistet, und eine Reisetätigkeit ermöglicht, die weit über das wirklich Kriegsnotwendige hinausgeht und in stattlichem Umfange auch der Erholung diente. Neben dieser zentralen Aufgabe Rüstungsstei- gerung steht— wir können getrost sagen gleich- berechtigt— die Sicherung der Ernäh- rung des deutschen Volkes. Das amtliche Or- gan des Reichsnährstandes meldet jetzt, daß die Vorbedingungen für die arbeitseinsatꝰ mäßige Bewältisung der Ernten weitsehend erfüllt wur- den und daß immer neue Züge mit Hilfskräften aus dem besetzten Osten anrollen. Ist aber die Arbeitseinsatzlage für die Bergung der Hack- fruchternte günstig, so bedeutet das, daß wir auf diesem für die menschliche Ernährung und für die Futterwirtschaft so wichtigen Gebiete, auf dem Gebiete der Kartoffeln und des Zuckers, mit günstigen Bedingungen rechnen dürfen. Es wäre voreilig, bereits Ernteerwägungen anzustellen, aber die allgemeine Tatsache verdient schon heute festgehalten zu werden, daß nämlich das deutsche Volk mit der Entwicklung der Rü- stungsproduktion und mit der Leistung der Landwirtschaft zufrieden sein darf. Kleiner Wirtschafisspiegel Südd. Revisions- und Treuhand-AG, Mannheim. Die Honorareinnahmen usw. stiegen im Jahre 1941 auf 0,64(0,50) Mill. RM. an. Aus dem Rein- gewinn von 29 309(22 889) RM. wird auf das mit 102 500 RM. eingezahlte AK wieder eine 6prozen- tige Dividende ausgeschüttet, 20 000 RM.(10 000 RM. i. V. vor Ermittlung des Reingewinns) wer- den den freien Rücklagen zugewiesen. E. Breuninger AG, Stuttgart. Der Rohüberschuß ist im Jahre 1941 auf 5,01(5,90) Millionen RM. zurückgegangen. Nach 0,16(0,82) Millionen RM. Abschreibungen und Abzug der Unkosten ergibt sich ein Reingewinn von 353 860(235 875) RM. über dessen Verwendung nichts bekannt ist. In der berichtigten Bilanz(in Mill. RM.) sind u. a. auͤsgewiesen: an Lagevermögen 2,70(2,32), Um- laufsvermögen 6,86(6,23), darunter Wertpapiere 2,35(1,43), andererseits Rücklagen 1,46(2,75) und Rückstellungen einschließlich Pauschsteuer 1,09 (0, 46). Heutsche Dunlop Gummi-Co. AG, Hanau a. M. berichtigt ihr AK auf 15,0(9,0) Mill. RM. Der Abschluß für 1941 ist nach 0,60 Mill. RM. Zu- weisung an die gesetzliche Rücklage und bei Einstellung von 0, 60 Mill. RM. Pauschsteuer un- vortrages von 0 (i. V. 1,53 Mill. KM. Gewinn). Aus der berichtig- ten Bilanz(in Mill. RM.): Anlagevermögen 8,78 (8,33), Umlaufsvermögen 20,16(17,25). Die Agrippina-Abschlüsse für 1941. Die Prä- mieneinnahmen der Gesellschaft erhöhten sich im Direkt- und Indirektgeschäft nach Abzug der Versicherungsprämien innerhalb der Unterneh- men um 30 ½ auf 36,96(28,42) Mill- RM. Von der Steigerung um 3,54 Mill. RM. entfallen 6,01 Mill. RM. auf das direktgezeichnete Geschäft und 2,53 Mill. RM. auf das indirekte Geschäft. In sämt- lichen Sparten einschließlich der Lebensver- sicherung belief sich die Prämieneinnahme im Direktgeschäft auf 38,46(31,23) Mill. KM., im indirekten Geschäft auf 7,71(5,19 Mill. RM. Die Schadenzahlungen stellten sich auf 19,42(18,08) Mill. RM. Die Kapitalanlagen und flüssigen Mit- tel sämtlicher Gruppengesellschaften wuchsen auf 73,01(63,44) Mill. RM. und die Garantiemittel auf insgesamt 91,06(78,71) Mill. RM. an. Im ein- ter die Autwendungen mit Hilfe eines Gewinn- — 005 Mill. RM. ausgeslichen zelnen ergab sich bei der Agrippina See-, Fluß- und Landtransport- Versicherungsgesellschaft, Köln, ein Reingewinn von 233 421(227 653) RM., woraus wieder 8% Dividende auf das eingezahlte Ak verteilt werden. Bei der Kölner Lloyd All- gemeine Versicherungs-AG werden aus dem Reingewinn von 91 254(86 349) KM. wieder 8 5/ Dividende verteilt. Bei der Mitteleuropäischen Versicherungs-AG, Köln, werden aus einem Rein- gewinn von 35 099(82 986) RM. wieder 8% Divi- dende ausgeschüttet. Bei der Agrippina Allge- meine Versicherung AG, Köln, ergibt sich ein Reingewinn von 102 665(97 959) RM., woraus wie- der 6% Dividende verteilt werden. Bei der Patria versicherungs-AG, Köln, werden aus 44 333(44 654) RM. Reingewinn wieder 5% Divi- dende nach Maßgabe der Aktieneinzahlung aus- geschüttet. Bei der Central-Lloyd-Verwaltungs- AG der Agrippina-Gruppe, Köln, werden aus 54 141(48 994) RM. Gewinn wieder 8% Dividende verteilt. Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten, vorm. Gebr. Heltmann, Essen. Der HV am 28. August wird für 1941 die Verteilung einer Dividende von wieder 8% vorgeschlagen. Ob und in wel⸗ cher Höhe den bisherigen Aktionären ein Be- zugrecht aus der vorgesehenen echten Kapital- erhöhung um 3,875 Mill. RM. auf 11,625 Mill. RM. eingeräumt werden soll, will die Verwaltung erst später mitteilen. Aufhebung von Vorschriften auf dem Gebiete des Roheiseneinsatzes. Die Reichsstelle für Eisen und Stahl hat, der veränderten Rohstofflage Rechnung tragend, durch Anordnung Nr. 59 vom 6. August 1942 die Anordnung 10 und 14(Roh- eiseneinsatz bei der Siemens-Martin-Stahlerzeu- gung) außer Kraft gesetzt. Gleichzeitig sind die Anordnungen 36 und 44, die sich mit der Ein- führung von Anordnungen der Reichsstelle für Eisen und Stahl im Donau- und Alpengau bzw. im Reichsgau Sudetenland befassen, entspre- chend abgeändert worden. Ostland Chemische Reinigungsbetriebe m. b. H. Beim Amtsgericht Hannover wurde die Ostland Chemische Reinigungsbetriebe.b. H. in Hanno- ver eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb von Betrie- ben für chemische Reinigung, Färberei und Wä-⸗ scherei, insbesondere für Upiformen und Be⸗ rufskleidung im Osten, außerhalb des jetzigen Reichsgebietes. Das Stammkapital beträgt 150 000 RM. Geschäftsführer ist Dr. jur. Richard Hoff- schmidt in Hannover. Neue Erfolge des Beamtenheimstättenwerks Das Beamtenheimstättenwerk des Reichsbun- des der Deutschen Beamten gibt in seinem Ge— schäftsbericht für 1941 ein Bild von der Ent- wicklung dieser Selbsthilfeeinrichtung der Be- amtenschaft im vergangenen Kriegsjahr. Ein Erlaß des Reichsarbeitsministers brachte im Oktober des Vorjahres eine Förderung des Be- amtenheimstättenwerkes, da die ihm angeschlos- senen Bausparer künftig aus Wohnungsfürsorge- mitteln des Reiches Zinszuschüsse und verbil- ligte Darlehen erhalten, die unter besonderen Umständen zinslos gewährt werden. Für Be⸗ amte der eingegliederten Ostgebiete sind dar- übher hinaus zinslose Sofortdarlehen bis zur Höhe von 12 000 RM. vorgesehen, die nach mindestens zchtiähriger Tätigkeit im Osten zur Hälfte er- lassen werden. Die Zahl der neuen Vertrags- abschlüsse hat sich gegenüber 1940 um 135% er- höht, das Jahr 1942 weist einen noch verstärk- ten Zugang auf. Bisher wurden insgesamt 18 500 Verträge in einer Gesamthöhe von 115 Mill. RM. abgeschlossen, das Zuteilungsergebnis beläuft sich gegenwärtig auf mehr als 33,3 Mill. RM. serstraßen beförderten z. B. 25 Mi lliarden Tonnenkilometer, indes Frankreich noch nicht einmal die Hälfte erreichte. Da außer der Rhone(Saone) alle eigenen Fluß- läufe nach Westen gerichtet sind, ist im Osten das Kanalnetz besonders dicht. Zur Seine, nach Paris und dem Armelkanal streben die Verbin- dungen: Rhein— Marne— Seine Maas— Sambre— Oise— Seine Maas— Aisne— Seine Mosel— Marne— Seine Rhone— Saone— onne— Seine. Dazu kommt die große Nord-Süd-Straße Rhein— Doubs— Saone— Rhone, terner der Atlantik-Mittelmeerweg Loire— Saone— Rhone. Von außerordentlicher strategischer Bedeutung sollte übrigens der„Canal du Midi“ At lantik — Garonne— Mittelmeer nach seinem weiteren Ausbau werden, der ähnlich unserem Kaiser-Wilhelm-Kanal oder auch dem Panama- kanal die Uberführung von Kriegsschiffen zwi- schen zwei Meeren ermöglicht hätte. In diesem Falle wäre also eine denkbare Sperre bei Gi- braltar umgangen worden. Bei der engen An- lehnung an den britischen„Portier“ des Mittel- meers beeilte man sich allerdings nicht mit der Ausführung dieses Planes. Trotz des Vorhandenseins solcher bedeutender Ost-West-Verbindungen des Binnenlandes mit den Atlantikplätzen Cherbourg, Le Havre, Abbe- ville, Calais und Dünkirchen ist niemals ein gesunder Ausgleich zwischen Schiff und sSchiene erfolgt. Aus nie ganz durch- sichtigen Motiven genossen die Interessen der Bahn gewöhnlich den Vorrang. Allerdines konnte unter den besprochenen Voraussetzungen das Wasser niemals als Großtransportweg in Frage kommen. 9 Unserem westlichen Nachbarn ist— zumal die niederländischen und belgischen Verhältnisse 2. T. als vorbildlich anzusehen sind— die An- und Eingliederung seines ausgedehnten Netzes mit sehr großen Verbesserungsaufgaben verbun- den. Die Arbeit des nächsten Jahrzehnts wird maßgeblich diesen Aufgaben gewidmet sein müssen, ehe eine speziflsche Leistungsfähigkeit dieses Verkehrszweiges im Westen gemeldet werden kann. Straßburg als bereits vorhandener, Mannheim als künftiger Anschlußpunkt(Saarpfalz-Rhein- kanal) werden dann erneut zu bedeutsamen Brückenköpfen nach dem Westen und seinem Wasserstraßennetz heranwachsen. Auffallend ist nämlich bei der allgemeinen Betrachtung des vorhandenen Netzes die bisherige betonte Ab- kehr vom Rhein. Die Anlage des Elsässer Paral- lelkanals Straßburg—Basel und das Fehlen jeder weiteren, leistungsfähigen Kanalverbinduns des Westens mit dem Rhein sind Symptome dafür, daſßß Frankreich auch in dieser Beziehung un- verwandt nach Westen starzte. In der Reorganisation des' europäischen Wirt- schaftslebens sind dem Wasserstraßenverkehr die künftigen Aufgaben vorgezeichnet und wenn erst die mächtigen- Bagger und Betonmischer wieder für friedliche Maßnahmen eingesetzt werden können, ist der ersehnte Beginn unge- störter Aufbauarbeit für Europa gekommen. Ludwig Banzhaf Ursula Rosenow ausgeschieden Bei den Deutschen Tennis-Kriegsmeisterschaf- ten in Braunschweig gab es im ersten Vor- schlußrundenspiel der Frauen eine grohe Uber- raschung. Die Titelverteidigerin Ursula Rosenow wurde von der Wienerin Frau Hilde Dole- schell mit:4,:5 geschlagen. Die Wienerin spielte angriffsfreudiger und machte dabei von ihrer körperlichen Uberlegenheit den richtigen Gebrauch. Männerdoppel 2. Runde: Göpfert/ Men- zel— Dr. Schulte/ Br. Voigt:3,:3; Benedex/ Richter— Bauer/ Dr. Tuebben:2,.3; Henkel/ Zander— Brandt/Hopfenheit:5,:3. 3. Runde: Dr. Egert/ Eppler— Henkel/ Zander.3,:4. Ge- mischtes Doppel 3. Runde: Dietz/Egert— Ge- cek/Richter:2,:2, Schomburgk/ Hauss— Fuchs/ Benkert:6,:0,:1, Doleschell/ Benedek— Gentsch/ Heydenreich:3,.1. Rosenthal/ Henkel — Artelt/ Bauer:6,:2,:2. Frauendoppel 3. Rde. Rosenow/ Sander— Doleschell/ Thiemen:2,:6, :1; Küppel/ Rosenthal— Dietz/ Fuchs.4,:4. Probegalopp der VfR-Frauen WK. Die Rasenspielerinnen benützen den letz- ten Termin vor den Spielen um die Deutsche Handballmeisterschaft zu einem Probegalopp auf dem VfR-Platz am Sonntagvormittag. Gegner des VfR ist der SV Frankfurt. der in den Pflicht- spielen hinter dem Meister Eintracht den zwei- ten Platz belegte. Das Spiel findet vormittags 11 Uhr statt. BDoM: Baden— Düsseldorf Die BDM-Handballmannschaft trägt gleichfalls am Sonntagvormittag auf dem VfR-Platz das letzte Vorrundenspiel zur Deutschen Jugend- meisterschaft aus. Das Gebiet Düsseldorf ist der Gegner der badischen Mannschaft, die der Mä- delbann 171/ Mannheim stellt. Der Sieger dieses Spieles steht unter den letzten Sechs und er- wirbt sich die Fahrkarte nach Breslau. Drei Millionen sparen eisern Wie Staatssekretär Reinhardt in seiner jüngst erschienenen Broschüre angibt. sind bis Ende März 250 Millionen RM eisern gespart worden. Drei Millionen Lohn- und Gehaltsemp- känger sparen eisern. Bis Ende Juni— für den Zeitraum eines halben Jahres—, s0 schreiht die bekannte Zeitschrift„Die Bank“ dazu, dürften also die Einlagen avuf eisernen Sparkonten schon nahezu an 400 Millionen RM herange- kommen sein. Sicherlich gewinnt das Eiserne Sparen aber in dem Umfans an Gewicht, in dem das Verfahren volkstümlich wird, wenn seine Tmik und seine Vorteile immer breiteren K sen vertraut werden. Die„Bank“ glaubt nun, daß das Eiserne Spa- ren eine wesentliche Förderung auch noch er- fahren könnte, wenn die Quoten, die arbeitstäg- lich und monatlich gespart werden können. noeh unten erweitert würden, so daß also 0 50 RM täglich, 3 RM wöchentlich und 13 RM monatlich nicht mehr die niedrigsten Beträge wären. die für die Beteiligung am Eisernen Sparen in Frage kommen. Zu dieser Annahme gelangt„Die Bank“ durch die Beobachtung, daß in großen Betrieben sich die männlichen Gefolsschaftsmitglieder am Eisernen Sparen in verhältnismäß'g weit größerer Zahl beteiligen als die weibli- chen. Es wäre wohl falsch, das damit erklären zu wollen, daß Männer leichter aufzuklären und euerungen eher zusänglich seien als Frauen. Denn es dürfte damit zusammenhängen, daß die Lönne und Gehälter der weiblichen Arbeiter und Angestellten im allgemeinen niedriser sind und es daher schwerer ist, von ihnen die jetzt für das Eiserne Sparen geltenden Mindestbeträge abzuzweigen. 0 Andererseits gibt es aber auch qualiflzierte Arbeiter. Angestellte und Beamte, die gern mehr als 6 RM wöchentlich bzw. 26 RM monatlich eisern sparen würden, wenn es statthaft wäre. Deshalb scheint es der„Bank“ der Prüfung wert zu sein, ob die Grenzen des Eisernen Sparens in der Weise ausgedehnt werden können, einerseits bis herab zu 1 RM wöchentlich bzw. 5 RM mo— natlich, andererseits aber auch ohne die Voraus- setzung bezahlter Mebrarbeit 9 RM wöchentlich bzw. 39 RM monatlich eisern gespart werden können. Eine Gemeinschaftsgründung des Landwarenhandels Beim Amtsgericht Berlin wurde die Förde- rungsgemeinschaft des Deutschen Landwaren- und Mehlhandels AG. eingetragen. Gegenstand des Unternehmens, dessen Grundkapital 3 Mil- lionen beträgt, ist die Förderung des deutschen Landwaren- und Mehlhandels, insbe- sondere durch Ubernahme und vorübergehenden Betrieb bestehender Handelsgeschäfte Jeder Kahn mehr- „60 ε νμẽ keEI Fuig Dit FRO¼“ llelſt mit! Entlastet die Reichsbalin. Be- und entladet die Kahne achnellstens! Näder müssen follen für den Siegl Hakenkreuzdanner verilag und Druckerei.m b. H. Verlagsdirektor Dr Walter Mehls(zur Zeit m Felde). stellvertretender Hauptschriftleiter Dr Kurt Demmann 2 Groß-Mannheim Sonntag, den 9. August 1942 Meine Ferienotroſge Kleine Birkenallee im Käfertaler Wald! Lieb und vertraut seit meinem letzten Ur- laub! Denn damals habe ich dich entdeckt, und darum nenne ich dich ganz einfach „meine Ferienstraße“. Meine liebe Ferienstraße! Auf dem breiten Waldweg tanzen unruhige Schatten hin und her, wiederholt sich in Schwarz-Weiß das 83 Spiel, das der Wind mit den silbrig-grünen Blättern in den Lüften treibt. Die Sonne wirkt gnädig ihr Glitzern darein, daß sich darob die Augen geblendet schließen. Junge Birken der weißen Allee, ich kenne euch alle. Besonders aber die eine, die sich ein wenig über den Weg beugt. Als ob sie Ausschau halten möchte, wer die Straße da- herkommt. Oder will sie in ihrer flimmernden Queck- silbrigkeit teilhaben an dem Gejauchze und Geschreie der Schönauer Jugend? Sinnt sie etwa gar darüber nach, warum ihr die Men- schen ganz besondere Zauberkräfte zumes- sen? Raunt sie nicht auch von alten Ge⸗ schichten, die uns einst Großmutter erzählte. Daß ein Besen aus Birkenreis das böse Hand- werk der Hexen zu bannen vermag! Daß sie neben Esche und Kiefer zu den ältesten Waldbäumen gehört, die nach der Eiszeit in germanischen Ländern heimisch wurden! So alt ist also die Birke. Ein seltsamer Widerspruch dazu, daß der einzelne Baum weit kurzlebiger ist als seine Waldkamera- den, kaum 100 Jahre übersteht. Aber dies kurze Dasein paßt wiederum zu ihrem schlanken Wuchs, zu ihrem geselligen We⸗- sen. Sie liebt es nämlich, offensichtlich ein paar Schwestern zur Seite zu haben, auch mit den Buchen pflegt sie eine rechte Her- zensfreundschaft. Woher ich das weiß? Die Birken meiner Ferienstraße haben es mir verraten, und zum Dank werde ich ihnen jetzt gleich wieder einen Besuch oba. Wir gratulieren. Ihren 30. Geburtstag feiert heute Frau Katharina Groll Wwe., geb. Strabel, Mann- heim, Werderstraße 10. Werkmeister Georg Simon, Mhm.-Waldhof, Speckweg 34, begeht seinen 70. Ge⸗ burtstag. Seit über 56 Jabhren ist der Jubilar in der Industrie tätig, erwarb sich einen Ruf als geschätz- ter Kesselbau-Fachmann. seit nahezu 25 Jahren steht er treu und pflichtbewußt an seinem Arbeits- platz bei der Firma Gebr. Kihltau, Mhm.-Waldhof. Frau Rosa Zimmermann, geb. Schroth, Mhm.-Nek- karau, Mönchwörthstr. 40, feiert ihren 70. Geburts- tag, ebenso Hermann Schwenn, Mannheim, Q 5,-7. Lüdwig Wörns, Mhm.-Neckarau, Schulstraße 109, feierte den 65. Geburtstag. Ebenfalls ihren 65. Ge—- burtstag begeht heute Frau Helene Hofmann, geb. Müller, Mannheim, K 3, 11, Fräulein Fanny Häsler feierte ihren 60. Geburtstag. 30 Jahre lang sorgte sie als Köchin für das Wohl der Gäste der„Land- Kütsche. bas Fest der silbernen Hochzeit feiern heute Hein- rich Dexheimer und Frau Katharina, geb. Krönert, Mhm.-Gaptenstadt, Baldurstr. 19, und Peter Kohler und Frau Barbara, geb. Frank, Mhm.-Feudenheim, Kronenstr. 30. Arbeitsjubiläum. Frl. Hilde Friedmann, Mannheim, Untere Mühlaustraße 32, feiert heute ihr 25jähriges Dienstjubiläum als Direktionssekretärin bei der Fa. Estol Aktiengesellschaft, Mannheim. 0 lus dem geruhs amen„Innenlehen“ unseres Rathausturmes Was birgt eigentlich der Turm des alten Mannheimer Kaufhauses? Als vor einigen Wochen die nicht gerade schönen Bauzäune am Paradeplatz flelen, war es jedem Beschauer offenbar, daß der Pa- radeplatz eine gründliche Umgestaltung er- fahren hatte. Die um den Platz führenden Gehwege und jener, der vor dem Kaufhaus liegt, wurden erheblich verbreitert. Die im Zuge der Kunststraße vor dem Kaufhaus er- neuerte Straße wurde auf ein größeres Maß als bisher gebracht. Die gärtnerischen An- lagen sind zu zwei großen Rabatten zusam- mengefaßt worden. Die starke Uberhöhung des Platzes, die früher das Kaufhaus ein- sinken ließ, wurde beseitigt. Jetzt genießt man unabgelenkt den reinen Anblick der würdevollen Barockfassade des Rathauses. Der Blick in die Richtung auf diese Fassade wird geradezu durch den Verlauf der Ra- batten auf sie gelenkt. Der für Mannheims Stadtbild charakteristische Kaufhausbau mit dem Turm kommt jetzt zu seiner vollen Gel- tung. Eine alte Nachricht weist den Entwurf der Paradeplatz-Fassade und des Turmes dem Alessandro Galli da Bibiena zu, dem bedeu- tenden Mitglied der berühmten Architketen- Familie. Seine Hand läßt sich bestimmt er— kennen an dem Vorbau zu Füßen des Tur-— mes. Dieser Vorbau ist erst später hinzu- gefügt worden, als der Hauptbau schon im Aufsteigen war. Den eigentümlichen Cha- rakter des Bibiena geben die langgestreckten Nischen wieder. Mit ihren barocken Umrah- mungen und den Postamenten stehen sie seltsam gegen den besonders rassigen, tief in die Steinmasse eingeschnittenen Mittelbogen. Das Bogenfeld darüber trägt eine Tafel mit der denkwürdigen lateinischen Inschrift, die die schicksalhafte Baugeschichte des Turmes wiedergibt. Uber der Terrasse dieses Vorbaues wird der aufsteigende Turmkörper sichtbar. Vier Pilaster mit drei Fensterachsen gliedern sein erstes Obergeschoß. Nur die wenigsten der Vorübergehenden lassen den Blick an den Wandungen des mächtigen Turmes hochstei- gen und beobachten die entzückende Archi- tektur des Rokoko. Dort, wo der Turm— körper sich aus den Dächern löst, recken auf jeder Seite vier Pilaster sich in die Höhe, ein Giebelfeld tragend. Zwischen den inne- ren Pilastern tritt an Stelle der Fenster eine Bogennische mit dem schönen Wappen. Das Abschlußgesims des Turmkörpers steigt in der Mitte als Korbbogen in die Höhe und umrahmt das Zifferblatt der Turmuhr. Es sind jetzt bald 40 Jahre her, daß die Stadtverwaltung von den Räumen des Kauf- „Wird mein Kind auch nicht verwechselt?“ Eine moderne Tageskrippe hat die NSV in L 11, 14 neu eröffnet Noch haben die Handwerker das Haus nicht ganz geräumt, aber die kleinen Bewohner sind trotzdem seit einigen Tagen eingezogen und fühlen sich bereits, das beweist uns beim Eintritt in die Diele die Lautstärke beim Spiel, heimisch, zudem ihnen ja die Schwe- stern und Helferinnen nicht fremd, sondern mit ihnen von der Leopoldstraße, wo sich seither die NSV-Tageskrippe befand, nach L 11, 14 übergesiedelt sind. Nun haben die 30 Kinder Raum genug, Luft und Licht genug zum prächtigen Gedeihen, das die Mütter vertrauensvoll in die Hände der Schwestern gelegt haben, weil sie über die Kriegszeit weiterhin in ihrem Beruf ste- hen wollen. Ja, es ist soviel Platz, daß noch gut 30 Kinder aufgenommen werden können. Sicher wird es nicht mehr lange dauern, bis die Belegschaft vollzählig ist, denn die be- rufstätigen Mütter erzählen einander von dieser Krippe, ihr gut und gesund aussehen- den Kinder aber sind wohl die beste Emp- fehlung. Der Morgen beginnt für die Pfleglinge mit einem Bad. Zwischen 7 und 8 Uhr werden sie aus dem mütterlichen Arm genommen, gleich in den Baderaum gebracht und umge- zogen. In einem Säckchen bleiben die Klei- der bis zum Abend aufbewahrt. So hat die abholende Mutter ihr Kind wieder sauber und frisch wie am Morgen, also kaum Arbeit mit der Wäsche. Wird nicht manchmal etw)as verwechselt? Schuhe, Mäntelchen, Mützen, bei der Fixigkeit, mit der die Kinder abge- fertigt werden? Manche Mutter äußert am Anfang diese Sorge. Aber bald sieht sie, daß diese wirklich unbegründet ist. Was aber gibt man dem besorgten Vater zur Antwort, der die Schwester fragt, ob sein Kind auch bestimmt nicht verwechselt würde? Da wurde er doch verlegen, als ihm die Schwester lächelnd darauf hinwies, daß das Verwechseln doch wohl nur bei ihm lie- gen könne, denn er hole doch abends sein Kind ab. Ob er glaube, es nicht mehr zu kennen? Selbst wenn es im Grund gleichgültig wüäre, ob die Betreuerin den Säugling Hilde oder Anneliese riefe, an der sachgemäßen Pflege würde das ja nichts ausmachen. Aber jedes Gesichtchen ihrer Schützlinge ist der Schwester vertraut. Während wir uns die kleinen Kerle ansehen, nennt sie uns alle ihre Namen. Das obere Stockwerk des Hauses gehört den Kleinen, das untere den Großen, d. h. den zwei- bis dreijährigen Kindern, die einen gro- gen Spielraum zur Verfügung haben. Bei gutem Wetter steht dazu der Garten offen, eine Terrasse wird auch bald fertig gestellt sein. Ungestraft nimmt man hier keinen der Knirpse auf den Arm. Da lassen die andern Schaukelpferd und Puppenwagen beiseite und wollen ebenfalls ein wenig genommen sein. Eine neugierige Evastochter aber hat sich still in die Ecke geschlichen, wo wir Rudi Bosch und-Gerkard Reichert ruderten am vergangenen Sonntag im Zweier ohne Steuer- mann in Gruünau einen überlegenen Sieg nach Hause. Der Mannheimer„Amicitia“ sicherten sie gleichzeitig die zwölfte Meisterschaft und halfen auch im dritten Kriegsjahr den Ruf un- serer Stadt als Sporthochburg wahren. In unse rem Bild beglũcxkwünscht Reichsfachumtsleiter Pauli die Sieger. Aufn.; G. Riebicke. unsere Tasche abstellten und macht sich in aller Gemütsruhe an das Auskramen. Immer- hin, es zeigt sich auch hier wieder, daß die Geschlechter in punkto Neugierde ziemlich gleich belastet sind: ein Hosenmatz schleicht sich dazu und probiert sofort die Güte des Reigverschlusses aus. Derweilen ist das Mittagessen in der Küche fertig geworden. Erstaunlich, welche Mengen die kleine Gesellschaft„wegmachen“ kann. Das müßte Mutter sehen, denken wir un— willkürlich, und Schwester Magda, die seit 1934 die NSV-Krippe leitet, bestätigte uns, daß die Mütter in jeder Beziehung zufrieden sind über die gute Unterbringung ihrer Kin- der. Jetzt in der neuen modernen Wohnstätte Mx. natürlich erst recht. Der schöne Garten der neuen Kinderkrippe ist für die Kleinen ein beliebter Aufenthalt Aufn.: Lotte Banzhaf(2) Städt. Standkonzert am Wasserturm. Am Sonn— tag, 9. August, spielt von 11 bis 12 Uhr am Was- serturm der Musikzug der SA-Standarte 171 unter Leitung von Hauptsturmführer Otto Ho- mann-Webau: 1.„Heldenfeier“, Marsch(Steg- mann); 2.„Fritz Todt zum Gedenken“, Prälu- dium(Homann-Webau); 3. Ungarische Rapsodie Nr. 1(Liszt); 4.„Hochzeitstag auf Troldhaugen“ (Grieg); 5.„Indische Hochzeit“(Zimmer); 6. „Fürsten der Flut“, Marsch(Gärtner). Mit dem Ek n wurden Uffz. Richard Hufnagel, Mhm.-Seckenheim, Oberkircherstr. 14,'gefr. Fried- rich Braun, Mannheim, Hildastr. 17, Gefr. Karl Zuf- finger, Mhm.-Käfertal, Wotanstraße 107, Gefr. Karl Transier, Mhm.-Neckarau, Relaisstraße 160, ausge- Zzeichnet. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB ͤvon den Soldaten Wolfgang Singhof, Werner Spriegel, Franz Seyer, Karl Scheer, Lothar Seum, Kurt Servus, Sillis, Soyez und Scheidt. hauses Besitz ergriffen hat. Nachdem das Bezirksamt den vorderen Teil des Hauses am 1. Oktober 1903 verlassen hatte, hielt nach provisorischer Herrichtung die städtische Ver- waltung Ende März 1904 ihren Einzug. Ent- sprechend den aufgestellten Grundsätzen Der massive Turm des Neuen Rathauses Aufn.: Scheuermann(Verkehrsverein) sollte das Gebäude im Inneren weitgehend ausgenützt und durch Nutzbarmachung des VUntergeschosses und des Erdgeschosses zu Verkaufsläden auch die finanzielle Seite stark berücksichtigt werden. Für den Turm wurde, dem aufgestellten Prinzip weitgehendster Ausnützung entspre- chend, eine besonders interssante Lösung ge- funden: Der große Saal im ersten Oberge- schoß wurde zunächst als Stadtratssaal vor- gesehen, später wurde er zu Kommissions- sitzungen bestimmt und der Stadtratssaal in den großen Saal an der Klosterstraße verlegt. Der Hohlraum des Turmes über diesem Saal in einer Höhe von 20,80 m und mit einer Grundfläche von zirka 75 qm, wurde für die Unterbringung der Registratur und des Stadt- archivs bestimmt. Demzufolge wurden durch Einbau massiver Decken 8 Geschosse ge-— lige Registratur im Juli 1908 in den Rathaus- schaffen, nach deren Fertigstellung die dama- turm verlegt wurde. Mit diesem Umzug war eine Neuorganisation der Registratur ver- bunden. Drei Registraturabteilungen wurden gebildet, die in drei Turmgeschossen unter- gebracht wurden. Infolge der Erweiterung der Registratur im Laufe der Jahre wurde sie in fünf Abteilungen zerlegt, wodurch 1929 ein weiteres viertes Turmgeschoß in An— spruch genommen wurde. Mit dem Geschoß- raum des Turmes, der keine Fenster hat und daher zur Aufbewahrung von verschiedenen Drucksachen und älteren Akten dient, ist die Hauptregistratur heute in fünf Turmge- schossen untergebracht. Die darüberlegenden zwei Geschosse dienen dem Stadtarchiv. Hier befinden sich neben wertvollem Aktenmate- rial zirka 450 Bände Ratsprotokolle, Bürger- bücher, alte Stadtpläne usw., die bis zum Jahre 1661 zurückreichen und in eisernen Nischen aufbewahrt werden. Uber dem Ar- chiv im achten Geschoß befindet sich der so- genannte Fahnenboden, von dem man einen herrlichen Blick auf das Häusermeer der Stadt geniegt. Der Turm des Mannheimer Rathauses ist vollgefüllt mit Akten, alten und neuen, die friedlich nebeneinander liegen, wenn sie auch ten haben. Bei den zirka 5400 vorhandenen schon manche Fehde miteinander ausgefoch- Aktenfächern der Hauptregistratur kann die Zahl der von ihr verwalteten Akten auf zirka 100 000 geschätzt werden. Die„Zone“ der Akten beginnt im dritten Stockwerk über dem Turmsaal, die durch eine eiserne Tür nach außen abgeschlossen ist und endet mit dem siebten Stockwerk einschließlich. Die Akten der Hauptregistratur sind nach 30 Hauptfachgebieten geordnet in Regalen un- tergebracht und jederzeit greifbar. Dies ist natürlich nur möglich bei gewissenhafter Ar- beit der Beamten, die diese Schätze zu ver- walten haben.—. Hurze Meldungen aus der Heimat Kriegswirtschaftsverbrecher vor dem Sondergericht Karlsruhe. Das hier tagende Mannheimer Son- dergericht verurteilte den Lagerführer Otto Paul Fischer von Frankfurt a. M. wegen Kriegswirt- schaftsverbrechens zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr. Außerdem wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrecht auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt. Fischer gab als Unter- lagerführer eines Reichsautobahnlagers im Jahre 1941 in mehreren beim Ernährungsamt einge- reichten Bezugscheinanträgen für Lebensmittel bewußt und planmäßig die Zahl der Lagerinsas- sen zu hoch an und erreichte damit, daß dem Lager zu Unrecht Lebensmittel in erheblichem Umfange zugeteilt wurden. Beweggrund dieses verwerflichen Verhaltens war der Wunsch, sich bei den Lagerinsassen beliebt zu machen. Nur mit Rücksicht darauf, daß er im übrigen un— eigennützig gehandelt hat, verflel er Kkeiner höhe- ren Strafe., Heidelberg. Auf der Heimfahrt vom Heuen wurde auf einem Feldweg eine Frau, die auf dem Wagen saß, von einem Ast erfaßt und vom Wagen gerissen. Die Bedauernswerte erlitt bei dem Sturz einen Schädelbruch und starb noch an der Unfallstelle. Karlsruhe. Zwei junge Paddler wagten sich bei Maximiliansau zu nahe an einen Raddampfer, um sich von den Wellen tragen zu lassen. Die hochgehenden Wogen erfaßten das Boot und warfen es gegen das Schiff und die beiden Un- vorsichtigen flelen ins Wasser. Zum Glück konn—- ten beide von der Besatzung des Schiffes wieder geborgen werden, doch hatte der eine junge Paddler bereits das Bewußtsein verloren. Wie- derbelebungsversuche waren erfolgreich. Bad Dürkheim. Die von der Stadtgärtnerei im Glashaus gezogenen Trauben, auserlesene Sorten, die in diesem Jahr besonders schön ge— raten sind, gehen ihrer Reife entgegen und kön-—, nen im Laufe der nächsten Woche geerntet Werden. Neustadt a. d. W. Der sechs Jahre alte Junge des Einwohners Völker kletterte auf einen An- hängewagen eines Dreschmaschinenzuges, der durch die Straße fuhr. Damit nicht genug, ver-— suchte er noch auf die Maschine überzusteigen. Er stürzte dabei ab und wurde überfahren. Mit schweren Verletzungen wurde der Bub ins Kran- kenhaus übergeführt, starb jedoch schon auf dem Weg dorthin. schinenzuges hatte von dem Vorfall nichts be— merkt. Boppard. Beim Abladen von Steinen setzte sich ein Pferdefuhrwerk aus ungeklärter Ursache plötzlich am Rheinufer in Bewegung und ver—- schwand in den Fluten. Pferd und Wagen konn- ten bis jetzt noch nicht wieder geborgen werden. Der Lenker des Dreschma- fFemil Die Geburt Büärbel geb bekannt: Haag(Z2. Wittenbeck im Felde). Als Verlobte mann- H. Mannheim Neckarau 9. August Wir haben u Pfeiffle- Kriegsmari telstr. 28, burg, den Statt Karten hen: Maria kob Köhle stattstr. 68 Wir haben Hirt- Bri buch b. Be tal, Schwa! Ihre Verlobu zZzuzeigen: J Horst Pre 2. Z2. im Altenburg'/ 13, im Ause Wir grüßen Schneider geb. Dietlit 2. Z. Weh Riedstraße Kirchl. Tra 15 Uhr in Für die un Vermählun wünsche u wir allen Philipp Bu gefr., 2. Resi, geb. Mhm., Aug Für die un Vermählun merksamke herzlich. K Frau Gerd: Mannheim, Für die un Vermählun schenke u ten danker lich. René sekretär u Ewald. V straße 25, Wessel-Str. ——————— Gestern traurige einem leben höchsti unerschrocken. ser einziger, ter Sohn, Nef Bräutigam Heit Gefreiter in e inn. des Wes Verwun bei den schwe kurz vor sein junges Leben Vaterland lieh er ewig weite Mamiheim, de Luisenring 37. In unsaghar artur Annw. geh. Bowit: OsKar Krilg Bowitz; Lu Osten) u. F Wehrm.) u (2. Z. im 0 geh. Bowitz Unfaßb⸗ tiefersc mein in voller Sohn, m unser lieber G¹ Gefreſter in e inh. des EK l1 im blünenden nach einer im zen, schweren lazarett verst Mannheim(B5 In tiefer Tr. Liesel Rauh Rauh, Brud alle Angenö ieemeeee, Unfaßba furchtba lieber, voller Sonn Keirl obery im Alter von schwere Kran! rett in Rußlanc Inzwischen sin niger Teilnahr ken wir nierfi Mannheim.(Ni heim, Münster In ti Karl 50 geb, 5t ————— Unser Sonn, Schwage PS. Gè Schlütze in eit hat sein junge Kämpfen im( Mhm.-Feudenh Blücherstraße In tiefem Le Albert Zimn Hartmann; Zimmer u. k mit Kind Ru Selbert u. F und alle an Auch wir be seres lieben A wir immer gee der Leiter Sektion 4 d Am 7. Augt aus voller Sch ter Mann, uns pr Walt Leitender Arz des Stäot. K. Sta Frau Dr. me Schumacher nelmut; Be Von Beileidsbe zu wollen. dem das auses am elt nach sche Ver- g. Ent- indsätzen —— thauses hrsverein) eitgehend hung des losses 2u eite stark gestellten entspre- ösung ge- Oberge- sdal vor- missions- atssaal in e verlegt. sem Saal mit einer le für die les Stadt- len durch osse ge- Rathaus- lie dama- mzug waͤar tur ver- n wurden en ünter- weiterung re wurde urch 1929 in An- Geschoß- r hat und chiedenen nt, ist die Turmge- rlegenden ehiv. Hier xtenmate- „ Bürger- bis zum eisernen dem Ar- h der so- aan einen neer der lauses ist euen, die 1 sie auch handenen usgefoch- kann die auf zirka one“ der erk über erne Tür endet mit lich. Die nach 30 Zzalen un- Dies ist lafter Ar- S2ZU ver- M 4 assen. Die Boot und eiden Un- lück konn- fes wieder ine junge ren. Wie- ch. Itgärtnerei userlesene schön ge— mund kön-—, geerntet alte Junge einen An— uges, der enug, ver- rzusteigen. ahren. Mit ins Kran-— schon auf Dreschma- nichts be— nen setzte r Ursache und ver- gen konn- n werden. fomillenanzeigen Die Geburt ihres ersten Kindes Bürbel geben in großer Freude bekannt: Ruth. Noack, geb. Haag(2. 2. Luisenheim, Dr. Wittenbeck), Max Noack(z. Z. im Felde). Mhm., C 1,., 8. 8. 42. Als Verlobte grüßen: Erna See- mann- Hermann sSchaefer.— Mannheim(Wohlgelegen 18), MNeckarau(Traubenstr. 15), den 9. August 1542. Wir haben uns verlobt: Elisabeth Pfeiffle- Rudi Schulz, 2. Z. Kriessmarihe, Mannheim, Mit- telstr. 28, Weéylstr. 25, Flens- burg, den 1. August 1942. Statt Karten! Als Verlobte grü- Ben: Maria Lengenfelder— Ja- kob Köhler. Mannheim, Wall- stattstr. 68; Schlageterstr. 86. Wir haben uns verlobt: Marta Hirt- Bruno Gölz. Windisch- buch b. Boxberg, Mhm.-Käfer- tal, Schwalbenstr. 5, 9. Aug. 42. Ihre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Viselotte Sienz- Dr. Horst Preiß, Dipl.-Chemiker, 2. Z. im Osten. Mhm., U 6, 18, AltenburgfThür., Wettiner Str. 13, im August 1942. Wir grüßen als Vermählte: Fritz Schneider— Rosel Schneider, geb. Dietlinger. Königsberg/Pr., 2. Z2. Wehrm., Mannheim, Kl. Riedstraße 5, 8. August 1942. Kirchl. Träuung: Sonnt. 9. 8. 42, 15 Uhr in d. Herz-Jesu-Kirche. Für die uns anlähblich unserer Vermählung zugegang. Glück- wünsche u, Geschenke danken wir allen recht herzlichst. Philipp Bub, Malermstr., Ober- gefr., 2. 2. Wehrm., und Frau Resi, geb. Heibl.(Bayr. Ostm.) Mhm., Augartenstr. 81, 9. 8. 42. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlich. Kurt Holdermann und Frau Gerda, geb. Zimmermann. Mannheim, 8. August 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Ge— schenke und Aufmerksamkei- ten danken wir hiermit herz- lich. René Steinhart, Oberzoll- sekretär und Frau Liesel, geb. Ewald. Weinheim, Bahnhof- straße 25, Großsachsen, Horst- Wessel-Straße 124, 9. Aug. 1942. mn —* traurige Nachricht, daß nach einem vorbildlichen Soldaten- leben höchster Pflichterfüllung und unerschrocken. Einsatzbereitschaft un- ser einziger, braver, über alles gelieb- ter Sohn, Neſte, Vvetter und geliebter Bräutigam Heinrich Bowin Gefrelter in einem infanterle-Regiment inn., des Westwall-Ehrenzelchens und Verwundeten-Abzelchens bei den schweren Kämpfen im Osten, kurz vor seinem 21. Geburtstag, sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland ließ. In unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Mannheim den., August 1942. Luisenring 37. 8* In unsagharem Leid: artur Annweiler(Uffz.) u. Frau Elsa, geh. Bowitz; Anni Bönier, Braut; oskar Krüger und Frau Mina, geh. Bowitr; Ludwig Bowitz(2. Z. im Osten) u, Frau; Franz Bowitz(2. Z. Wehrm.) und Frau; Karl Wänger (2. Z. im osten) und Frau Sertrud, geh. Bowitz; 1oseph Bowitz. Gestern erhielten wir die tiel⸗ Unfaßvar und hart traf uns die tieferschütternde Nachricht, daß mein innigstgeliebter, hoflnungs- voller Sonn, mein herzensguter Bruder, unser lieber Enkel, Neffe und Vetter Gbnter Rauh Gefreiter in einer intanterie-Ahtellung inn. des EK II u. des Verwundeten-Abz. im blünenden Alter von 22 jahren nach einer im osten zugezogenen kur- zen, schweren Krankheit in einem Feld- lazarett verstotben ist. Mannheim(B 7, 14), den 7. Aug. 1942 In tiefer Trauer: Liesel Rauh, geb. Schröder; Richard Rauh, Bruder(z2. Z. Wehrm.) und alle Angenhörigen. Aeemee —* Unfaßbar und hart traf uns die furchtbare Nachricht, daß unser lieber, einziger und hoffnungs- voller Sohnn Keirl Schneidler obervormann im RAD im Alter von 18½ Jahren durch eine schwere Krankheit in einem Feldlaza- rett in Rußland von uns gerissen wurde. Inzwischen sind uns viele Beweise in- niger Teilnahme—— und dan- ken wir hierkür auis herzlichste. Mannneim(Niederfeldstr. 39), Gerns- heim. Münster i. Hessen⸗ In tiefer Trauer: Karl Schneidler und Frau ànna, geb, Stumm. Unser braver, hoffnungsvoller Sonn, Bruder, Enkel. Neffe, Schwager und Onkel Psg. Gerhord Zimmer Schütze in eilnem infanterie-Regiment hat sein junges Leben bei den harten Kämpfen im osten dahingegeben. Mhm.-Feudenheim, den 8. August 1942 Blücherstraße 30. In tiefem Leid: Albert Zimmer u. Frau Frieda, geb. Hartmann; Feldw. d. Luftwaffe Karl Zimmer u. Frau Juliane, geb. Graup, mit Kind Rudi; Uffz. d. Flak Werner Selbert u. Frau Lydia, geb. Zimmer, und alle angehörigen. Auch wir betrauern den vVerlust un- seres lieben Arbeitskameraden, dessen wir immer gedenken werden. der Leiter und die angestellten der Sektlon 4 der Südd. Eisen- u. Stahl⸗ Berufsgenossenschaft. àAm 7. August starb, herausgerissen aus voller Schaffenskraft, mein gelieb⸗ ter Mann, unser guter Vater prof. Dr. med. Waoher Sebenind Leitender Arzt der chlrurg. Abteilung des Städt. Krankenhauses.nnheim, Stabsarzt d. Res. Schumacher; Fritz; Hans-· Nermann; Helmut; Bernnard. von Beileidsbesuchen bitte ich absehen Frau Dr. med. Hertha Sebening, geb. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante, Frau Apollonĩie Hitschfell geb. Claue ist nach einem treusorgenden Leben für ihre Lieben im Alter von nahezu 75 Jahren am 4. August 1942 in Gott sanft entschlafen. Die Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt, Für die herzliche Anteilnahme sagen wir besten Dank. Mannheim, den 7. August 1942. Lortzingstraße 9. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Fomille otto Hitschtell; Familie Wil- neim Stahl und Anverwandte. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Auguste Vogel, geh. pörschmann, sagen wir unseren herz- lichen Dank. Insbesondere für die trostreichen Worte von Herrn Bezirks- vorsteher Max Karsten und die vielen Kranz. und Blumenspenden. Mannheim-Neckarau, den 9. Aug. 1942. Friedrichstraße 98. Familie Mar und Wiineim vogel; Emma slersen, geh. vVogel, und Enkelkinuer. Für die überaus schrittlicher und nahme bei dem Besonderen Dank und Kinder. bankssgung durch den Heidentod meines lieben, unvergeßlichen Mannes, Eruin Weber, Feldw. u. Zugführer in ein. Inf.-Regt., spreche ich hiermit meinen Dank aus. fühl der Wehrmacht. Maünneim(U 1, 20), den 8. Aug. 1942 In tiefem Schmerz: Frau Erna Weber, geb. Belschner, zahlreichen Beweise mündlicher Anteil- schweren vVenluste für das tiefe Mitge- Kinkel, sowie für chen Worte von meyer& Co. Mannheim, den 9. Erlenstraße 52. In tiefem Leid: Frau A. Kinkel, Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tieie Mit- empfünden beim Heimgange meines lie- ben Mannes und vaters, Herrn Martin menspenden danken wir herzlich, Be- sonders danken wir für die trostrei- sowie der Betriebsführung und Gefolg- schaft der Fa. Kohlenkontor Weyhen- und Tochter Lore nehst' Angehörigen die Kranz- und Blu- Herrn Pfarrer jundt August 1942. geh. Haas, Amniche Bekunnimachungen Ausschneiden! — — stimmungen gelten daher 1942/43 weiter. Kundenlisten. mengen sind Höchstmengen; 4 L 2, 9 a, wenden. — durch M chse! Schriftlich zu melden. stelle- Wonnhäuser. 3. Verbraucher, die 4. Alle übrigen verbrauch Da es von den Zufuhren — 4. a zustelllen. 4 ganz außer Betrieb zu setzen. — nicht schon geschehen ist. allmonatlich gründlich zu reinigen. ännliche Brennstoffe anzunehmen. (RGBl. 1 Seite 734 ff.) bestraft. Mannheim, den 5. August 1942. Brennstoffe zur Erzeu tung von lebenswichtigen Gütern benötige das Ausschneiden! Bekonntmachung öber die Hausbrondversorgung 1942/45 (vom 1. 4. 1942 bis 31. 3. 1943) Nach der Anordnung H 10a und den Kichtlinien der Reichsstelle für Kohle vom 23. 12. 1941 wird die Regelung der Hausbrandversorgung im Kohlenwirtschafts- jahr 1941/½2 bis zum 31. März 1943 verlängert, Die für die Regelung im Kohlenwirtschaftsjahr 1941/42(vom 1. 4. 41 bis 31. 3. 42) erlassenen Be⸗ sinngemäß auch für Kohlenwirtschaftsjahr 2. a) in Mannneim-Stadt einschließlich Vororte werden im August 1942 gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten durch die Zweigstellen des Ernährungs- und Wirt- schaftsamtes an alle Hausnaite mit Einzeiofenhelzung(Verbrauchergruppe J) Kohlenbezugskarten für 1942/½3 ausgegeben; die Eintragung in die Kundenlisten beim Kohlennändler wird hierdurch nicht berührt. Die übrigen Verbraucher (Zentralheizungen, gewerbliche Betriebe, Behörden, Anstalten usw.) erhalten keine Kohlenbezugskarten; für diese genügt die bisherige Eintragung in den Für alle Verbraucher bilden die in den Kundenlisten eingetragenen Bezugs- mengen die Grundlage für den Brennstoffbezug im Wirtschaftsjahr 1942/43. Die in den Kohlenbezugskarten und den Kundenlisten eingetragenen Brennstoff⸗ Hausbrandbrennstoffe dürfen nur bis zu den Höchstmengen bezogen und geliefert werden, und zwar in dem vom Wirt⸗ schaftsamt- Kohlenstelle- jeweils freigegebenen Hundertsatz. Diejenigen Verbraucher mit Einzelofenheizung, die bis Anfang September 1942 von den Zweigstellen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes keine Kohlen- bezugskarten erhalten haben, müssen sich unmittelbar an die Kohleüstelle, Wenn sich die Voraussetzungen für die Zuteilung ändern oder wegfallen, 2. B. 1 wWonnungsv Geschäftsschließung, Betriebseinschränkungen usw., sind die Verbraucher verpflichtet, dies dem Wirtschaftsamt- Kohlenstelle- Beim Wegzug außerhalb des Wirtschaftsgebietes Mannheim-Stadt sind alle Verbraucher, die bisher in der Brennstoffversorgung Mannheim-Stadt geführt wurden, verpflichtet, eine Abmeldebescheinigung beim Wirtschaftsamt- Kohlen- zu beantragen, da dieselbe am neuen Wonnort vorgelegt werden muß, um dort wieder in die Brennstofversorgung aufgenommen zu werden. Bei Einzelofenhelzungen ist die für Mannheim-Stadt ausgestellte Kohlenbezugs- karte zurückzugeben; bei Zentralnelzungen genügt die Angabe des Kohlen- händlers, in dessen Kundenliste der Wegziehende eingetragen war. In jedem Fall muß der wegziehende Verbraucher die im laufenden Wirtschafts- jahr bereits bezogene Brennstoflmenge bei der Abmeldung mitangeben. 3. Die Händler sind für eine ordnungsgemäße und gerechte Belieferung ihrer Kundschaft verantwortlich, im Falle ungenügender Eingänge an Brennstoffen ist die Bevorratung der Verbraucher vom Händler nach Maßgabe der folgen⸗ den Dringlichkeitsstufen vorzunehmen: 1. Krankenanstalten, Arzte und verwandte Berufe, Betriebe der unmittel- baren Ernährungswirtschaft(Bückereien, Fleischereien, Molkereien, Gärtnereien, die Früngemüse anbauen, sonstige Anstalten, Lager und Heime, 2. Haushalte, im besonderen Verbraucher von Kochkohle, und zcͤntralbeheizte ing oder zur Be- und Verarbei- Rü⸗ ngsbetriebe und Behörden. rseits und den kriegswirtschaftlichen Anforderun gen andererseits abhängt, ob im konlenwirtschaktssahr 1942/½3 die gleichen Mengen geliefert werden können wie im vergangenen Janhre, werden die ver⸗ braucher erneut auf äußerst sparsame verwendung der Brennstofte hinge⸗ wiesen. Alle Verbraucher- auch Anstaiten, Behörden, gewerbliche Betriebe usw.- haben sich daher im verbrauch s0 einzurichten, daß auch mit einer geringeren Menge ausgekommen werden kann. Wer dem nicht Rechnung trägt, ist für alle daraus entstehenden Foigen selbst verantwortlich. Diejenigen Haushalte, die noch genügend Vorräte in ihren Kellern haven, sind im Interesse einer ausreichendeén Versorgung der übrigen Bevölkerung ver⸗ pflichtet, vorerst auf das neue Wirtschaftsja sondern erst inre Vorräte zu verbrauchen. b) Die Haushaltverbraucher, auch die von zentral- und etagenbeheizten Wonnungen, haben sich im allgemeinen auf die Benelzung eines Raumes zu beschränken. Die Raumbeheizung ist von Mitte April bis Mitte Oktober möglichst ganz ein- hr keine Brennstoffe abzurufen, c) In Wohnnäusern ist der Betrieb von zeͤutralen Warmwasserversorgungsanlagen auf zwei aufeinanderfolgende Tage je Woche zu beschränken. Sonstige Warm⸗ wasserversorgungsanlagen sind aufs äuberste einzuschränken. Es ist ratsam, solche Anlagen im Interesse der Sicherstellung der Raumbeheizung möglichst Allen Koksverbrauchern wird im Interesse einer richtigen Bedienung der Zen- tralheizungsanlagen erneut aufgegeben, wänhrend der Sommermonate einen der Kurse„Heſze richtig“ der Deutschen Arbeitsfront zu,besuchen, soweit das e) Erneut wird angeraten, während des Sommers schadhafe öfen und schadhafte Brennstellen in Orunung zu lassen sowie die Feuerstätten und Züge 5. Händler und Verbraucher sind auch weiterhin verpflichtet, art. und sorten- 6. Der Verbraucher, der lagern kann, verliert seinen Anspruch auf Lieferung, wenn er die bestellten Brennstone nicht in dem Zeitpunkt, in dem sie ihm vom Händler angeboten werden, annimmt. 7. Mit Rücksicht auf den Mangel an Arbeitskräften, Fahrzeugen und Treibstoffen sollen die Verbraucher kleinere Mengen bei den Händlern selbst abholen. Die Händler sind berechtigt, Seibstabholer bevorzugt zu befriedigen. 8. Zuwiderhandlungen werden nach der verbrauchsregelungs Strafverordnung vom 6. 4. 40 in der Fassung der verordnung vom 26. November 1941 Stäckht. Wirtschaftsamt- Kohlenstelle- Obstverteilung. Am 3. 8. 1942 er- folgte Zuweisung an die Klein- verteiler mit den Nummern: 293, 296, 299-300, 303-305, 683-684, 686-688, 690, 692, 312, 315, 317, 324 und 326. Die noch nicht be- lieferten Kleinverteiler von Rheinau wollen sich am Mon- tag, dem 10. 3. 42., ohne Fahr- zeug um 8 Uhr am Schlachthof einfinden. Bei ausreichender Zu- fuhr besteht am 10. 3. 42 eben- falls Aussicht auf Belieferung der Kleinverteiler im Bereiche hof, Almen und Neuostheim. Fernmündliche Anfrage unter Nr. 427 49 ab 8 Uhr wird emp- fohlen.- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Kertoflelversorgung. Zum Be- zug von 6 Pfund Kartoffeln in der Woche vom 10. bis 16. Au- gust 1942 wird hiermit der Ab- weises für Speisekartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Ware durch die Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Abschnitt 2 (39) verfällt am 11. Aug. 1942. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Berechflqungsscheine für Kor- toffeln. Die Berechtigungs- scheine zum Bezug von Kartof- feln der bisherigen Fassungen mit den Nummern 4 und 5 ver- kallen am Samstag, den 15. Au- gust 1942. Vvom Montag, den 17. August, ab gelten außer den Bezugsausweisen für Kartof- zu wollen. der Versorgungsgebiete Linden- schnitt 3(39) des Bezugsaus- feln nur noch Berechtigungs- scheine 6 über Kartoffeln. Die Kleinverteiler können verfal- lene Berechtigungsscheine 4 u. 5 nur noch bis Freitag, den 21. August 1942, bei unseren Kar- tenstellen zur Belieferung ein- reichen. Städt. Ernährungsamt. Verkauf v. Schokoladeerzeug · nissen u. Süßwaren. Die vor- handenen Bestände gestatten die Abgabe von zusammen 125 Gramm Schokoladeerzeugnis- sen und Süßwaren für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jah- ren. Die Abgabe erfolgt in der Zeit vom 11. bis 22. 8. 1942 ge- gen Abtrennung des Abschnit- tes X 2 der Mannheimer Ein- kaufsausweise in gelber, grü⸗ ner und blauer Farbe. Auf rote Einkaufsausweise Ware abgegeben werden. darf keine Ein Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Ware besteht nicht. Abschnitte X Die Kleinverteiler haben die 2 bei Abgabe der Ware abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und bei unseren Kartenstellen bis 31. 8. 1942 bescheinigung gegen Empfangs- abzuliefern. Etwa noch verbliebene Restbe- stände und etwaige weitere Zu- teilungen an Schokoladeerzeug- nissen und Süßwaren dürfen die Kleinvert eiler nicht abge- ben, sie müssen vielmehr für einen weiteren Aufruf zurück- gelegt werden. Vom 24. 8. 1942 ab besteht sonach eine Ver- Zur führuns eines Haushaltes zu- kaufssperre. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. des Verkauis von Tebakwaren. Mit unserer Be- kanntmachung vom 1. 7. 1942 wurden die Inhaber von Ver- kaufsstellen für Tabakwaren (Tabakwaren— Fachgeschäfte, Gemischtwarengeschäfte, Gast- stätten, Kantinen usw.) aufge- fordert, die Abschnitte, die sie beim Verkauf von Tabakwaren von den Kontrollkarten u. den Kontrollausweisen für den Ein- kauf von Tabakwaren Gau- cherkontrollkarten) in der Zeit vom 1. 5. bis 30. 6. 1942 abge- trennt haben, bis spätestens 15. 7. 1942 bei der Zweigstelle unseres Amtes abzuliefern, in deren Bezirk sich die Verkaufs- stelle befindet. Die Säumigen werden aufgefordert, die Ab- lieferung bis spätestens 21. 8. 1942 nachzuholen. Wer die Ab- lieferung unterläßt, hat Bestra- fung zu gewärtigen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. Straßenbahnumleitung. Ab Mon- tag, den 10. 8. 1942 werden auf einige Tage die Linien 4 und 6 nach Feudenheim und Käfertal über Friedrichsring- Fried- richsbrücke und die Linie 7 nach Käfertal über Friedrichs- brücke— Adolf-Hitler-Brücke umgeleitet. Die Haltestelle La- meystraße(bei der Stopstraße) Renzstraße und Collinistraße (vor dem Haus Nr. 2) entfallen für diese Linien und in dieser Fahrtrichtung. Städt. Straßen- bahn Mannheim-Ludwigshafen. Arztonzeigen Von der Reise zurbck: Dr. Pia Gunzert, Zahnärztin, Mittel- straße 1, Fernsprecher 522 63. Offene Sellen Kontoristin f. leichte Büroarbeit., ganz- od. halbtags, zu baldis. Eintritt ges. Daut, Wollwaren, Mannheim, F 1, 4. Stenotypistin f. ärztl. Betrieb 2. bald. Eints. ges. In Frage k. auch Anfängerin. Bewerb. unt. Nr. 114 403yvs an HB Mannhm. perf. Stenotypistin von mittl. Un- ternehmen der Bekleidungs-In- dustrie in Südwestdeutschland per sof. oder später ges. An- gebote unt. Nr. 58 249V an HB. B BC. Wir suchen f. Außenmon- tage eine größ. Anzahl Schalt- anlagen-Monteure. Insbesondere auch Spezialisten f. Verdrah- tung v. Meſ- u. Steuerleitung. sowie einige selbst. Monteure f. elektr. Großmaschin. Brown, Boveri& Cie A.., Mannheim, Schließfach 1040, Lohnbüro. Zuverl. 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Anfang 19 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 10. Aug., Miete B 29 u. I. Son- dermiete B 15:„Herzen im Sturm“, Schauspiel von Milan Begovic. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. bienstag, 11. Aug., Miete C 30 u. II. Son⸗ dermiete C 15: Zum ersten Male:„Jo- hann“, Lustspiel von Theo Lingen. An- J. fang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Mittwoch, 12. Aug., Miete M 30 u. II. Son- dermiete M 15:„onann“, Lustspiel von Theo Lingen. Anf. 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Donnerstag, 13. Aug., Miete D 30 und II. Sondermiete D 15:„lohann“, Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Unr, Ende etwa 21.30 Uhr. Freltag, 14. Aug., Miete E 30 u. II. Son- dermiete E 15:„Johann“, Lustspiel von Tneo Lingen. Anfang 19 Unr, Ende etwa 21.30 Uhr. Samstag, 15. Aug., Miete H 30 u. II. Son- dermiete H 15:„Johann“, Lustspiel etwa 21.30 Uhr. Sonntag, 16. Aug., Nachmittags-Vorstell. für„Kraft durch Freude“, ohne Karten- verkauf:„Iohann“, Lustspiel von Theo Lingen. Anf. 14, Ende etwa 16.30 Unhr. Sonntag, 16. Aug., abends, Miete E 30 u. II. Sondermiete E 15:„Iohann“, Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Unr, Ende etwa 21.30 Uhr.- Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 17. Aug., Miete A 30 u. II. Son- dermiete A 15:„Johann“, Lustspiel von Theo Lingen. Anfang 19 Unr. Ende etwa 21.30 Uhr. bienstag, 18. Aug., Miete 6 30 u. II. Son- dermiete 6 15:„Johann“, Lustspiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr. Ende etwa 21.30 Unr. Mittwoch, 19. Aug.: Letzte Vorstellung der Spielzeit 1941/½2, Miete B 30 und II. Sondermiete B 15:„Johann“, Lust- spiel von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Unterhaltunq peilmgareen, zwischen F 3 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett-Varieté- Programm! Entluufen Schwarze Katze entl. Abzugeb. Angeb. unt. Nr. 3885B an HB. geg. Belohn. Hirt, H 7, 36. von Theo Lingen. Anfang 19 Unr, Ende Sonntag, 28. 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