ugust, lgarten bhend haltung Vitsch m Reichs 1g ter tursoprani- Hamburg 16 Tänzerin 1 aldt 1. his Lonzert- Stspiel- meister ..9 232381• —————— 18.50 Unr sengarten men hilfswerks ote Kreuz le: r Königl. uhwafte rb5 uftwaffe RM.- bis aufsstellen aldhofstr. -Mastfen- Amüta n und 60 Wa- g, Festplatz. n 11. August, en 12. August, 0 u. 19.30 Unr n Bend enelefant, der Kommando frei Forgeführt von ohnfiter 1t2 RM.20, latz RM.50, bge RM.50. nitt./ Preise Unr geöffnet! ene 0, 30 Rpf. rkadaver wer- ngekauft. r Zirkuskasse ittags. Das Haus der ittwatte n Straße rotf 203 05 VIB& ZMann im D 4, 8 o· und id-Zubehör ut 266 23 Mayer fa 12 euerung annheim: tamitzstr. 4 583 30. ndheit 1 1 Herlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEIfUN E fUg f Montag-Ausgabe 12. Johrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschliefilich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühremn) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. MANNHEIM U. NoOoRDBADEN NMummer 219 Mennheim, 10. August 1942 Krasnodar und Maikop erstürmi Die denischen Truppen am Fuße das haukasusgebirges Kubangebiel in deulscher Hand (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. August. Mit der Eroberung von Krasnodar und Maikop ist nunmehr praktisch gesehen, das ganze Kubangebiet in deutscher Hand. Die Sowjiets haben eine weitere Weizenkammer und das erste ihrer Erdöl- gebiete verloren. Das Blitztempo ist beson- ders bewundernswert, weil tropische Hitze unsere vorstürmenden Truppen und die mit ihnen kämpfenden Rumänen und Slowaken behinderte. Dieselben Divisionen, die Rostok stürmten, die dreizehn Tage lang ununterbrochen kämpfend, den geschlagenen Feind verfolgt, seine Verbindungen zerschnit- ten haben, haben Timoschenkos Armeen aus- einandergesprengt und dann die starken Be- festigungsanlagen von Krasnodar am Sonn-— tag gestürmt. Die Truppen, die Maikop nah- men, haben sogar noch einen längeren Weg hinter sich. Sie kamen vom unteren Don über den Manytsch, erstürmten Armawir am obe- ren Kuban, überquerten dann am Samstag den Nebenfluß Laba, um am Sonntagabend in Maikop einzudringen. Krasnodar mit seinen 207 000 Einwoh- nern, ist die Hauptstadt der gleichnamigen über 3 Millionen Einwohnern zählenden Provinz. In den letzten Jahren wurde die In- dustrialisierung der Stadt von den Sowiets beschleunigt aus kriegswirtschaftlichen Grün- den betrieben. Neben Rüstungsfabriken be⸗ finden sich große Olraffinerien in Krasnodar, höl durch eine Ouinie aus dem die das Rohöl durc aus des SGlrevier von Maikop beziehen. Dieses Zentrum, das den Sowiets als Olgebiet des Kaukasus jährlich 2,2 Mill. Tonnen Ol1 liefert, zählt 60 000 Einwohner. Von der in Maikop vertretenen metallver- arbeitenden Industrie, die überwiegend Rü- stungszwecken diente, ist besonders eine Eisengießerei erwähnenswert. Das Produk- tionsprogramm dieser Fabrik umfaßt neben der Herstellung von Ausrüstungen für die Erdöllieferung die Fabrikation von Hand- granaten, Abwurfmunition, Feldminen und Kraftfahrzeugersatzteilen. Neben leistungs- fähigen Traktorenwerkstätten gibt es noch eine chemische Fabrik, in der Guttapercha hergestellt wird. Entsprechend der frucht- baren Landwirtschaft des Raumes um Mai- kop, wo neben Getreide aller Art besonders Sonnenblumen, Baumwolle und Tabak ange- baut werden und wo eine ausgedehnte Schaf- und Schweinezucht gedeiht, ist die Lebens- mittelindustrie am weitesten entwickelt. Ol- pressereien, Tabak- und Lederfabriken geben der Stadt ihr Gepräge. Während hier im Kubangebiet die Ent- scheidung gefallen ist, geht der Kampf auf der Landenge zwischen Don— Wolga und dem großen Donbogen mit aller Kraft weiter. Die Sowiets werfen ständig aus dem Mittel- abschnitt herangeführte Verstärkungen in den Kampf, aber auch hier reift eine Ent- scheidung von größter Bedeutung heran. Die zwei Sondermeldungen des Sonnlagabend Aus dem Führerhauptquartier, 9. Aug.(HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Infanterie-Divisionen, hervorragend unterstützt durch Verbände der Luftwaffe, durchbrachen nach außergewöhnlichen Marschlei- stungen und in harten Kämpfen bei tropischer Hitze stark ausgebaute Stel-⸗ lungen nördlich des Kuban und nahmen die für die feindliche Rüstungsindu- strie wichtige Hauptstadt des Kubangebietes Kras nodar. Aus dem Führerhauptquartier, 9. Aug. AB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Stadt Maikop, das Zentrum des bedeutendsten Ulgebietes am Nordhang des Kaukasus, wurde heute um 18.20 Uhr von schnellen Ver- bänden im Sturm genommen. Himmler bei Ryti und Mannerheim Berlin, 9. Aug. HB-Funk.) Der Reichsführer j Heinrich Himm- ler besichtigte in der vergangenen Woche Verbände der Waffen-jj in Finnland. Bei seiner Anwesenheit in Helsinki stattete der Reichsführer dem finnischen Staatspräsi- denten Ryti einen Besuch ab. Am Abend war der Reichsführer j Gast des Minister- präsidenten Rangell und der finnischen Regierung. Am Tage darauf folgte der Reichsführer I einer Einladung des Marschalls von Finnland, Freiherrn von Mannerheim, in dessen Hauptquartier. Der Marschall ehrte den Reichsführer ij durch Uberreichung des Großkreuzes vom Freiheitskreuz am Roten Bande als besonderes Zeichen der Verbun- denheit der an der finnischen Front gemein- sam kämpfenden finnischen Armee und einer Division der Waffen-. Feeschlachl hei den Salomon-Inseln USA-Transportflotte zersprengt Schwere Verluste der geleitenden Flottenstreitkräfte Tokio, 9. Aug.(HB-Funk) Das Kaiserlich-Japanische Hauptduartier gab am Sonntagnachmittag bekannt: Japanische Marinestreitkrüfte unternehmen seit dem 7. August heftige Ansriffe gesen kombinierte britisch-amerikanische Flotten- einheiten, die in den Gewässern der Salomon- Inseln sich zeigten. Sie fügten den feindlichen Kriegsschiffen sowie den Transportern ver- nichtende Schläge zu. Der Kampf dauert noch an: Bisher wurden versenkt: Ein Schlachtschiff unbekannten Typs, zwei schwere Kreuzer vom Typ„Astoria“, zwei schwere Kreuzer vom Typ„Australia“, mehr als drei Kreuzer unbekannten Typs, mehr als vier Zerstörer und mehr als zehn Transporter. Schwer beschädigt wurden: Drei Kreuzer vom Typ„Minneapolis“, mehr als zwei Zerstörer und bestimmt ein Transporter. Bei Luftkämpfen wurden über 41 feindliche Maschinen abgeschossen. Die japanischen Verluste belaufen sich auf sieben Maschinen, die durch direkten Einsatz auf das Ziel verloren gingen. Außer- dem wurden zwei Kreuzer leicht beschädigt, die jedoch weiterhin operationsfähig sind. Die Seeschlacht wird, wie das Hauptduar- tier hinzufügt, den Namen tragen: See- schlacht bei den Salomon-Inseln. Vier schwere Kreuzer Berlin, 9. Aug. HB-Funk.) Bei den in der Seeschlacht bei den Salo- sten bzw. schwer beschä- mon-Inseln verser digten Kreuzern der„Astoria“- und der „Minneapolis“-Klasse handelt es sich um Kriegsschiffe der Vereinigten Staaten, die erst 1933 vom Stapel gelaufen sind, also zu den modernsten dieser Schiffsgattung in den USA gehören. Diese schweren Kreuzer ha- ben eine Wasserverdrängung von 9950 Ton- nen. Sie sind bewaffnet mit je neun 20,3- m- Geschützen, acht 12,7-em-Flakgeschützen, zwei 47--Geschützen und acht--Flak- geschũützen. Außerdem haben sie je vier Flug- zeuge an Bord. Die schweren Kreuzer vom Typ„Australia“ gehören zur britischen Kriegsmarine. Sie ver- drängen 9870 Tonnen und sind 1927 vom Stapel gelaufen. Ihre Bewaffnung sind acht schütze, vier 4,7--Geschütze, acht-cm- Flakgeschütze und acht Flak-MGs in Vierer- lafette. Diese Kreuzerklasse hat ein Bord- flugzeug. Die Salomon-Inseln, in deren Gewässern die Seeschlacht stattfindet, liegen ostwärts von Neu-Guinea. Die Korallensee trennt sie von Australien. Der Hing um Auslralien zu jiest Stützpunkt auf den Salomon-Inseln sollte zurückgewonnen werder Tokio, 9. Aug.(Eig. Meldung.) Eine Welle der Begeisterung ging am Sonn— tag durch Japan, als der neue große Seesieg der japanischen Marine bekannt wurde. Aus Pressekommentaren kann man einige Einzel- heiten des Kampfes entnehmen. Darnach unternahmen japanische Kriegsschiffe am Abend des 7. August ein groß angelegtes Einkreisungsmanöver gegen ameri⸗- kanische Flotteneinheiten, die sich bei der Salomon-Insel Tulagi befanden. Die Ja- paner griffen noch während der Nacht an. Der Angriff dauerte bis zu den frühen Mor- genstunden des 8. August. Gegen die noch nicht versenkten feindlichen Schiffe wurden Mahatima Gandhi und Pandil Nehru im Kerker Aufruhr in Bombay/ Englischer Terror in ganz Indien Kongreßbefugnisse aufgehoben (Von unserer Berliner Schriftleitung) V G. S. Berlin, 9. Aug. Mahatma Gan d hi, Nehru, der Kongreß- präsident Az a d, Patel, Indiens berühmte Dichterin Frau Naidu und mit ihnen über 90 führende Mitglieder der indischen Kon- greßpartei wurden in den frühen Morgen- stunden des Sonntag von der britischen Po- lizei verhaftet. Der offene Kampf zwischen England und der Masse der Inder hat damit begonnen. 54 der in den Ker- ker Geworfenen sind Mitglieder des Arbeits- ausschusses der Kongreßpartei, während die übrigen 26 Aktivisten der Parteiorganisation sind. Uberall in Indien werden gegenwärtig die örtlichen Führer der Kongreßpartei fest- genommen. Die Büros der Partei werden durchsucht und geschlossen. Alle Ausschüsse der Kongreßpartei, also praktisch ihre ge- samten Funktionen, wurden aufgelöst. In einem Sonderzug wurden die Verhafteten nach Puna geschafft. Es ist noch nicht be- kannt, wann Gandhi in den Hungerstreik treten wird. 75 Vor dem Kongreßhaus in Bom ba y began- nen am Sonntag blutige Unruhen als Folge der neuen enslischen Terrorpolitik. Allein in Bombay wurden bis Sonntagnach- mittag 149 verhaftungen vorgenom- men, woraus zu schließen ist, daß am Sonn- tagabend schon mehrere tausend Inder von den Engländern in den Kerker geworfen wa- ren. Daß und vor allem die Festnahme Gandhis, der am Sonntagabend auch die Verhaftung von Frau Gandhi folgte, hat die Erregung der indischen Bevölkerung aufs höchste gesteisert. An fünf verschiedenen Plätzen der Stadt ging die bri- tische Polizei gegen die Inder vor, warf zu- nächst Tränengasbomben gegen die Demon- stranten underöffnete dann das Feuer. Fünfzehn schwerverletzte Inder wurden nach den bisher vorliegenden Berichten ins Spi- tal geschafft. Die Anzahl der verletzten In- der ist aber weit größer. Die Masse ging mit Steinen gegen die Polizisten vor, eröffneten auch ein Steinbombardement gegen Polizeistationen in Bombay. Omnibusse wur- den in Brand gesetzt. Getreidelagerhäuser der Regierung wurden von der Masse gestürmt. Auch in anderen indischen Städten ist es zu blutigen Zusammenstößen gekommen. Bisher liegen bloß Einzelheiten über Kämpfe in Ahmedabad vor, wo die Polizei auf die demonstrierende Menge das Feuer eröff- nete. Auch hier konnten die entwaffneten Inder nur mit Steinen gegen die Polizisten vorgehen. Sie versuchten die Polizeistation in Brand zu stecken. Nach englischen Mel- Lungen wurde bisher ein Inder in Ahmeda- bad getötet. Alle Meldungen aus Indien sind ab Sonn— tag mit noch gröherer Vorsicht als bisher zu behandeln. Englische Behörden haben die Zensurbestimmungen außerordentlich ver- schärft. Als erste britische Maßnahme ge⸗ gen den von Gandhi am Samstag eröffneten zivilen Ungehorsamsfeldzug in Indien war ein Verbot jeglicher Berichter- stattung über diesen Feldzug erlassen worden. Nur Meldungen, die von amtlichen britischen Stellen verfaßt oder gutgeheißen werden, dürfen in Indien von Zeitungen, Ra- dios oder als Broschüre verbreitet werden. Jede Versammluns von fünf oder mehr Per- sonen wurde für ganz Indien untersagt. Die Telefonverbindungen in Bombay wurden kurz vor der Verhaftungswelle nachts um 2 Uhr von den Behörden unterbrochen. Upber Bombay wurde ein Ausgehverbot ver- hängt, so daß die Bevölkerung nach Eintritt der Dunkelheit die Straßen nicht mehr be- treten darf. Polizeipatrouillen durchstreifen ganz Bombay und besetzten das Haupt- quartier des Kongresses. Die Ver- haftungen wurden geheimgehalten. Das Tra- gen von Messern ist in Indien verboten wor- den. Die britische Regierung in Neu-Delhi hat den Provinzialregierungen die Macht er- teilt, im ganzen Lande die Befugnisse der lokalen Behörden aufzuheben. falls sie Grund zu der Annahme haben, an der Loyalität der unteren Verwaltungsbeam- ten zu zweifeln. Die unteren Verwaltungs- beamten sind in Indien ausschließlich Inder. Eine Entwicklung von noch nicht abseh- fortsetzung slehe Seite 2 dann während der Tagesstunden des 8. Au- gust japanische Torpe dof lugzeuge ein- gesetzt. Die strategische Bedeutunę dieser Seeschlacht, die die bereits dreimal schwer getroffene amerikanische Pazifikflotte wiederum wert- vollster Einheiten beraubt hat, liegt auf der Hand. Am Samstag nachmittag, als weder in Japan noch in Amerika schon der Offent- lichkeit irgendetwas über die am Donners- tag und Freitag durchgekämpfte Seeschlacht mitgeteilt worden war, hat der australische Kriegsminister einen Warnruf erlassen. Bei der Seeschlacht handelt es sich nach japanischer Auffassung offenbar um einen letzten verzweifelten Versuch der ame- rikanischen Flotte, die Umklam- merungnach Australien, die sich im- mer mehr verengen wird, zu durchbre⸗— chen. Aus den amerikanischen Meldungen ersieht man, daß eine amerikanische Lan- dung auf der Salomon-Insel Tulati beabsich- tigt war. Diese Salomon-Insel ist vor einigen Monaten von den Japanern erobert worden. Nun versuchen die Amerikaner, hier Stütz- punkte zurückzugewinnen, um von den Salo- mon-Inseln aus mit der Luftwaffe den Ja- panern entgegenzutreten. In einem von dem USA-Admiral der Pazifikflotte, Nimitz, ge- führten Kommuniquè ersieht man, wie schwer die amerikanische Niederlage sein muß. Bei allen Seekämpfen hatten es die Amerikaner bisher mit der Behauptung sehr eilig, daß die Japaner große Verluste zu beklagen hät- ten. In diesem Kommuniquèé ist davon aber mit keinem Wort die Rede. Die amerikani- sche Absicht ist durch die wachsame japani- sche Flotte zunichte gemacht. Im Gegenstoß sind darüber hinaus die amerikanischen Streitkräfte vernichtend getroffen worden. Nunmehr kann Japan seine Seeherrschaft bis 2 Uur australischen Küste eusdehnen. Englands Antwort an Schweden 3 Stockholm, 9. August.(Eig. Dienst) Wie das schwedische Außenministerium mit- teilt, ist die englische Antwort auf den schwedischen Protest gegen die Uperfliegung von Helsingborg und größerer Teile Südwest- und Westschwedens vom 4. und 11. Juli ein- gegangen. Die englische Regierung spricht ihr Bedauern aus und betont, die Wetterver- hältnisse am 11. Juli hätten eine Vermei- dung von Kursabweichungen besonders er— schwert. Mahalma Gandhi und Pandit Nehru im Kerker Fortsetzung von Seite 1 barer Tragweite hat mit dem Ausbruch des offenen Kampfes zwischen den Engländern und der indischen Kongreßpartei in Indien eingesetzt. Offensichtlich haben die Eng- länder völlig die Nerven verlo-— ren. Sie fühlen sich bereits in Indien s0 schwach, daß sie nur glauben, durch Terror- maßnahmen ihre Herrschaft noch behaupten zu können. Vor wenigen Wochen wurden die verhafteten indischen Kommunisten aus den Gefängnissen freigelassen, gleichzeitig die kommunistische Partei in Indien wieder erlaubt. Heute wird der Sinn der Maßnahme klar. Man will die Kommu- nisten auf die ihrer Führer beraubten indi- sche Masse loslassen, damit diese in den Dienst der englischen Kriegspolitik gestellt werden kann. Alles spricht dafür, daß diese englische Spekulation fehl gehen wird, daß die Engländer s ich vielmehr selber eine dritte Front geschaffen haben, an der sie nun kämpfen müssen. Gandhi und seine politischen Freunde wa- ren sich Samstagabend, als von der Kon- greßpartei ihre Entschließung, in der die Engländer aufgefordert werden, sofort In- dien die Freibeit zu geben und das Land zu verlassen, völlig im klaren darüber, daß die englische Regierung mit Terror gegen Sie vorgehen würde. Alle führende Köpfe In- diens, die heute wieder in den Kerker ge- worfen werden, haben bereits Jahre im Gefängnis geschmachtet. Sie wuß- ten, was sie auf sich nahmen, da in den letzten Tagen die Drohungen der Engländer immer unverhüllter wurden und klar erken- nen ließen, daß Gandhi und mit ihm alle Führer der Kongreßpartei bei der Annahme der Resolution ins Gefängnis geworfen wer⸗- den sollten. Ails Gandhi am Sonntag um 5 Uhr von pritischen Polizisten verhaftet wurde, be⸗ stieg er lächelnd den Wagen, der vor seinem Haus zu seinem Abtransport bereit stand. Alles hänge von der Stimme seines Herzens ab, erklärte er bei der Verhaftung. Auf die Bitte seiner Frau, während seiner Gefangen- schaft nicht in den Hungerstreik zu treten, versicherte Gandhi, daß er nichts überstür- zen werde. Seine letzten Worte, die er zur Beendigung der Kongreßsit- zung an die Versammelten am Samstag- abend richtete, lauteten:„Ich habe mich dem Kongreß verschworen und der Kongreß ist verschworen, zu handeln oder zu sterben.“ Gandhis letzte Kongreßrede Diese Rede, mit der Gandhi den Kongreß schloß, ist ein politisches Dokument erster Ordnung.„Ich kann nicht länger auf die Befreiung Indiens warten. Wenn ich noch länger zögere, wird Gott mich dafür strafen“, erklärte Gandhi in seiner Rede, die ein letzter Appell an das britische Gewissen und an die Einheit der Inder war. In der Vorahnung sei- nes Schicksals betonte Gandhi, er fürchte die Welt nicht und wenn er auch am Leben hänge, s0 wisse er doch, daß er nicht mehr lange zu leben habe. Jedoch werde sein Tod das Signal kür Indiens Freiheit sein.„Welches Verbre- chen begeht der Kongreß, wenn er die Frei- heit Indiens fordert? Wenn auch sämtliche Alliierten sich gegen mich stellen, ich werde meinen Weg weiter gehen“, äußerte Gandhi. Er sei stets für die Politik der Nichtgewalt eingetreten. Zu Englands Haltung meinte Gandhi, es habe Zeit und Gelegenheit genug gehabt, Indien die Freiheit zu geben und da- mit seine wahre Absicht zu beweisen. Jetzt werde die Geschichte einmal darüber berich- ten, daß England seine Pflicht Indien gegen- über nicht erfüllt habe.„Ich wünsche nicht, den Engländern noch etwas zu sagen.“ Er ver- sicherte dann, Forderung der Moslem-Liga nach der Errich- tung von Pakistan nachzugeben. Doch solle man zunächst dafür sorgen, daß Indien vom englischen Imperialismus befreit werde. Auf diese Befreiung könne er nicht länger warten, er könne auch nicht darauf warten, daß der danuate àud die Niłae ROMANM vod ANNA Elis AEET WEIRAUCH Nachdruck verboten 40. Fortsetzung „Also findest du keinen? Das verstehe ich nicht. Häßlich bist du nicht. Und den Ein- druck, als ob du ungewandt und schüchtern wärest, machst du auch nicht. Entweder bist du eine eiskalte Egoistin“ „Ich glaube nicht.“, wagt Donate mit einem trüben Lächeln zu unterbrechen. „Dann bist du eigensinnig und versteifst dich auf irgendeinen bestimmten Mann, der entweder anderweitig gebunden ist oder dich nicht mag.“ „Vielleicht beides“ gibt Donate mit einem leichten Achselzucken zu. „Dann bist du schön dumm. Man muß sich nie auf einen Mann versteifen. Wenn man mit ihm verheiratet ist, merkt man, daß man mit zehn andern, die man ausgeschlagen hat, viel glücklicher hätte werden können. Und es ist nicht jedem gegeben, sich dann scheiden zu lassen oder durchzugehen. Wer es aber mit dem ersten Mann nicht aushält, hält es mit dem zweiten und dritten auch nicht aus. Man kann genau so gut bei dem ersten blei- ben und versuchen, das Beste herauszuholen, was aus dem Zusammenleben herauszu- holen ist.“ „Das hätte ich auch getan. Aber man kann sich nicht an etwas klammern, das von einem fortstrebt. oder fortgerissen wird. Das üinde ich auch sinnlos.. und noch dazu un- würdig.“ „Richtig. Das habe ich Heysingk auch schon nundertmal gesagt. Wenn der Fall so lag, bist du entschuldigt. Aber wir sind wieder von Sabine abgekommen. Warum heiratet sie nichtꝰ“ „Wahrscheinlich, weil sie keinen Mann findet.“ „Nonsens. Weil sie keinen findet, der ihr — daß er auch bereit sei, der Moslem-Führer Jonnah für die sofortige Be- freiung Indiens gewonnen sei. Ein Kompro- miß in Sachen der indischen Freiheit werde es auf keinen Fall mehr geben. Was hat die anglo-indische Regierung dem- gegenüber zur Begründung ihrer Terrorpoli- tik zu sagen, die sich ja gegengemäßigte Männer wie Gandhi und Nehru richten und nicht gegen die radikalen Nationalisten, die sich bereits längst in dem Kerker befinden, wenn sie nicht wie Bose, den Weg nach Ber- lin gefunden haben? Die englische Regierung gab sofort nach der Annahme der Kongreß- entschließung eine Erklärung heraus, in der sie jede Verhandlung über die Entschließung ablehnte. In der Erklärung findet sich die englische Demaskierung. Es wird nämlich erklärt, die Annahme der Kongreßforderung auf Errichtung der indischen Selbständigkeit würcde Indien in Verwirrung und Anarchie stürzen. Damit wird von England selbst ent- hüllt, daß das Angebot von Cripps, In- dien die Selbstverwaltung zu geben, nichts anderes als ein Betrug war, und das weiß heute das ganze indische Volk. Unvermeidbar wird durch das Vorgehen gegen den von allen Hindus als Heiligen verehrten Gandhi der Kampf um die indische Freiheit in einen neuen Abschnitt gelangen. Man mag die Füh- rer in den Kerker werfen, damit ist das in- dische Volk nicht tot. England fürchtet Sabotage in Nordirland Stockholm, 9. August(Eig. Dienst) In Belfast wurden sechs Angehörige der irischen Freiheitsbewegung z um Tode verurteilt. Im Anschluß daran haben die britischen Behörden einer schwedischen Meldung zufolge der Polizei im ganzen Lande Anweisung erteilt, der Sabotagetätig- keit gegen kriegswichtige Industrien beson- dere Aufmerksamkeit zu widmen. Offenbar haben die verantwortlichen englischen Stel- len wegen der sechs Todesurteile ein s0 schlechtes Gewissen, daß sie mit einem Aufflammen der Sabotagebewegung und mit Racheaktionen der Ira rechnen. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 9. Aug.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Am gestrigen Tage Spähtrupp- und beider- seitige Artillerietätigket an der ägypti- schen Front. Zwei Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr unserer großen Einheiten zum Absturz gebracht. Die Luftwaffe der Achsenmächte wiederholte ihre Angriffe auf feindliche Truppen- und Materialzusammenziehungen und schoß im Luftkampf zwei Curtiß ab. Auch über Malt a wurden die Operationen von italienischen und deutschen Flugzeugver- Aufklärung der 6PI-Täligkeit in Paris Anstifter zur Ermordung der Generale Miller und Kutjepof verhaftet Vichy, 9. Aug.(Eig. Dienst.) Ofi gibt bekannt, daß in Paris der ehe- malige zaristische Gesandte Serge Tre⸗ tiakof verhaftet worden ist. Tretiakof lebte seit 1920 in Paris, wo er als zaristischer Emigrant eintraf. Während der letzten Tage hat sich jedoch herausgestellt, daſß Tretiakof der Chef der GPo in Frankreich gewesen ist. Tretiakof ist im Januar 1930 an der Ermordung der Generale Miller und Kutjepof entscheidend beteiligt se- wesen. 4 Er hatte sein Büro im Hause der Vereini- gung zarastischer Veteranen, deren Veran- staltungen er mittels eines Mikrophons be- lauschte. Dadurch war es ihm möglich, die antisowjetische Tätigkeit Millers und Kutje- pofs zu beobachten und über die Sowijet- botschaft in Paris nach Moskau zu melden, von wo dann der Befehl zur Ermordung der beiden zaristischen Generale gegeben wurde. Tretiakof spielte in Pariser Kreisen eine große Rolle und war allgemein bekannt. In der Oeffentlichkeit gab er sich als So- wietfeind aus. Durch ein eingehendes Ver- hör konnte er völlig überführt werden. Tre- tiakof hat auch die Flucht des im So— wietdienst stehenden Generals Skoblin er möglicht. Das Geheimnis des jetzt verhafteten Tretia- kof konnte durch Dokumente aufgedeckt werden, welche die deutschen Truppen bei ihrem Vormarsch in Minsk entdeckt hat- ten. Aus diesen Dokumenten geht einwand- frei hervor, welche Rolle Serge Tretiakof 20 Jahre lang in Paris gespielt hat. In 400 km Breile in den Vorgebirgen des haukasus Zwischen Wolga und Don feindliche Gegenangriffe abgewiesen Aus dem Führerhauptdquartier, 9. August Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In einer Breite von über 400 Ki- lometer haben deutsche, rumänische und slowakische Truppen die nördlichen Aus- läufer des Kaukasus-Gebirses erreicht. Um den Brückenkopf am Ku- ban, den der Feind nördlich Krasnodar hält, wird noch gekämpft. Schnelle Verbände des Heeres und der Waffen- j überschritten den Laba-Abschnitt und sind im Ansriff nach Westen in Richtung auf Maik op. Die Luftwaffe führte ihre Angriffe gegen die feindlichen Rückzug- und Räumungsbewe- gungen auf Straßen, Bahnen und aus den Hä- fen der nordkaukasischen Schwarzmeerküste. Im Hafen von Anapa wurden hierbei drei sowietische Leichter durch Bombentreffer versenkt und ein Frachtschiff beschädigt. Zwischen Wolga und Don, südwestlich von Stalingrad, wurden Gegenangriffe star- ker feindlicher Kräfte in harten Kämpfen abgewiesen. Im großen Donbogen schrei- tet der Angriff der deutschen Truppen nord- westlich Kalatsch erfolgreich fort. Dichtge- drängte Massen des Feindes an den Flufüber- güngen waren den vernichtenden Hoch- und Tiefangriffen der Kampf- und Schlachtflieger- verbände ausgesetzt. gut genug ist. Weil sie vom Hochmutsteufel besessen ist wie alle Rainers. Weil sie in einem Schloß wohnen muß und einen klang- vollen Namen tragen. Warum heiratet sie nicht den Lehrer, he? Kannst du mir das vielleicht sagen?“ „Jöggel?“ Donate vergißt vor Erstaunen, den Mund zu schließen. „Ja, eben den? Mach nicht so ein ungeheuer geistvolles Gesicht! Was hast du gegen ihn einzuwenden? Er ist ein kluger, feiner, guter Mensch. Ich habe ihn sehr gern. Er würde alles darum geben, diese Sabine zu kriegen. Aber das gnädige Fräulein hat wohl Beden- ken.. Sie ist eine dumme Gans!“ „Hat sie. hat sie denn das gesagt?“ „Das weiß ich allerdings nicht. Er hat ja nicht einmal den Mut, sie zu fragen! Ich habe mit ihr noch nicht über diese Möglichkeit ge- sprochen. Es war ja auch nicht akut, so- lange nicht eine junge Frau ins Haus kom- men sollte.“ „Soll ich vielleicht einmal vorsichtig nach- fühlen, wie sie darüber denkt?“ fragt Donate in einer plötzlichen Eingebung. „Du brauchst weder vorsichtig zu sein, noch nachzufühlen. Du kannst sie fragen und dir eine klipp und klare Antwort ausbitten. Und du kannst ihr sagen, daß ich mich bereitfin- den ließe, für ihre Kinder zu sorgen. Nicht für sie. Daß sie sich nicht etwa einbildet, sie kann mir mit einer Scheinehe das Geld aus der Tasche locken. Aber ihre Kinder will ich sicherstellen. Für den Fall, daß sie einen braven, fleißigen Mann heiratet, den Jöggel oder einen andern. Für den letzteren Fall allerdings müßte sie teilen, denn ich würde dann den Lehrer durch eine Schenkuns ent- schädigen für das, was meine Enkelin ihm angetan hat. Aber nur wenn sie ihn nicht nimmt— daß sie nicht am Ende glaubt, eine gute Partie an ihm zu machen.“ Die Greisin kichert leise und selbstzufrieden in sich hin- ein.„Du siehst, es ist an alles gedacht. Es ist nicht leicht, mich zu übertölpeln. Und dann ist da noch Annunziata. Ich werde in Nordwestlich Woronesch wurden mehrere Angriffe des Feindes abgeschlagen. Eigene Gegenangriffe brachten örtliche Er- folge. Im Raum von Rschew dauern die schweren Abwehrkämpfe weiter an. 1* 4 In einem anderen Kampfabschnitt der mittleren Front zerschlugen Infanterie- verbände in der Zeit vom 20. bis 31. Juli bei örtlichen Angriffen in schwierigem Gelände mehrere sowjietische Schützendivisionen. Der Feind verlor in diesen Kämpfen über 4 000 Tote und 1 589 Gefangene, sowie 24 Panzer, zwanzig Geschütze und 152 Maschinengewehre und Granatwerfer. Am Wolchow führte der Feind wieder- holt schwere Angriffe gegen einen kleinen Brückenkopf, die von der tapferen Besatzung in harten Kämpfen abgewiesen wurden. An der Ostfront schossen gestern Jagd- fliegerverbände und Flakartillerie 82 sowie- tische Flugzeuge bei fünf eigenen Ver⸗ lusten ab. Im Kampf gegen Großbritannien griffen Kampfflugzeuge bei Tag und Nacht kriegswichtige Anlagen im Süden Englands bzw. im Norden und Nordosten der Insel an. Ein britischer Nachtjäger wurde im Luft- kampf zum Absturz gebracht. den saueren Apfel beißen und sie zu mir nehmen. Besser, sie macht mir das Leben zur Hölle als dem armen Kind.“ „Aber das würde sie nie. „Was weißt du denn davon? Sie erinnert mich ebenso stark an die selige Sophie wie der Franz-Karl an deinen Großvater. Nur daſß ich Gott sei Dankl keine zwanzig Jahre mehr alt bin. Es wird mir ein Vergnügen sein, mit einer Sophie zusammenzuleben, der ich in jeder Weise überlegen bin. Du brauchst kein so ängstliches Gesicht zu machen, ich werde sie nicht demütigen— aber ebenso- wenig werde ich mich von ihr demütigen lassen.“ „Aber, Großmama, wie kommst du über- haupt auf diese Idee!“ entrüstet sich Donate. „Hat sie es jemals an Ehrfurcht dir gegen- über fehlen lassen?“ „Nein. Nein..“ Wieder schließen sich für eine Sekunde die dünnen faltigen Augen- lider.„Es ist ja nicht die Sophie ich bin schon ein bißchen müde.. das viele Spre- chen strengt mich an. Sie murmelt un⸗- deutlich etwas vor sich hin, und das Kinn sinkt ihr auf die Brust.. aber im nächsten Moment reißt sie mit einem Ruck den Kopf hoch, und die Augen sind wieder wach und hell.„Die Annunziata kann den Bergfried bekommen.. mit allem darin und darum sie hat wenigstens so viel Familiensinn, daß die alten Bilder nicht beim Trödler enden sie wird alles hier erhalten, man muß nur dafür sorgen, daß sie nicht in Not gerät. „Ich will mir Mühe geben, Großmama!“ Donate steht auf und tut etwas, was sie seit ihrer Kindheit sicher nicht und vielleicht auch damals nie getan Hat— unaufgefordert beugt sie sich über den Sessel und küßt die pergamentene Wange.. und um den lippen- josen Mund erscheint ein ganz leises freund- liches Lächeln. „Ich soll dich fragen, Bine, ob du den Jög- gel heiraten willst?!“ Das sind die ersten Worte, mit denen Donate die ahnunsslose bänden fortgesetzt, die wiederholt die militä- rischen Ziele von La valetta, La venezia und Miccaba bombardierten und der englischen Luftwaffe den Verlust von zwei Spitſiren zu- fügten. Unsere-Boote versenkten im At- lantik zwei Dampfer und einen Tanker mit zusammen 24 875 BRT. Die-Boote, von de- nen diese Schiffe versenkt wurden, standen unter dem Befehl von Korvettenkapitän Carlo Fecia di Cossato und Kapitänleutnant Fran- cesco'Alessandro. Die im Atlantik, im Mittelmeer, im Roten Meer und im Schwarzen Meer operierenden italienischen-Boote versenkten auf Grund für jedes Schiff nachgeprüfter Anga- pen insgesamt über eine Million Tonnen keindlichen Kriegs- und Handelsschiffe, genau 1 018 971 Tonnen. In Kürze Zwei neue Ritterkreuzträger der Panzerwaffe. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Alois Eckert. Zugführer in einem Panzer-Regiment, und Unterofflzier Otto Rendl, Geschützführer in einer Panzer- — 3 jäger-Kompanie eines.-R. Die Altersgrenze der französischen Armee. Auf Grund des neuen Gesetzes ist die Altersgrenze für Otflziere des Heeres und der Marine in Frankreich folgendermaßen festgesetzt worden: Auf 61 Jahre für einen Armeegeneral. 59 für einen Armeekorps- und Divisionsgeneral, 57 für einen Brigadegeneral. 55 für einen Obersten. 5² für einen Brigadeleutnant und 35 Jahre für einen Obristen. Bataillonschef. Soziale Sicherung der„Legion tricolore“. Das tranzösische Amtsblatt veröffentlicht ein Gesetz, demzufolge die der„Legion tricolore“ zugestan- denen sozialen Vergünstigungen vom französi- schen Staat garantiert werden. Die Offlziere, Un- terofflziere und Mannschaften der„Legion trico- lore“ können entsprechend den militärischen Re- glements mit der Ehrenlegion oder Militärme- daille ausgezeichnet werden. Berufsverbot für Auslandszuden in Frankreich. Das französische Staatssekretariat für Gesund- heit hat eine Verfügung erlassen, derzufolge 46 jüdischen Arzten und Zahnärzten die weitere Ausübung ihres Berufes Ze wird. Es han- delt sich bei den betroffenen Arzten um Aus- landsjuden aus Polen und Rumänien. Türkische Wahlreform. Das türkische Innen- ministerium hat eine Novelle zum Wahlgesetz ausgearbeitet, die demnächst der großen Natio- nalversammlung vorgelegt werden wird. Vorge- sehen ist, daß auf je 40000 Wähler ein Mandat entfallen soll. Durch diese Bestimmung wird sich eine Erhöhung der Anzahl der Parlaments- mitglieder ergeben. die sich gegenwärtig auf 399 beläuft. Konzentrationslager für Kgypter. Aus Kairo kommt die Nachricht, daß in den letzten Tagen allein in Kairo 1500 nationale Agypter von den Briten verhaftet und in das Kohzentrationslager von Tor auf der Halbinsel Sinai gebracht wor- den sind. England verlor 150 Jahre alten Grenzstreit. Der Streit um den Besitz der zwischen der Küste Ve- nezuelas und Trinidad gelegenen Insel Duck-Is- land, der seit fast 150 Jahren zwischen England und venezuela herrscht, ist, einer schwedischen Meldung aus Caracas zufolge, nun zu ungunsten Englands abgeschlossen worden. Attentat auf Eisenbahnbrücke zwischen Kap- stadt und Port Elizabeth. Ein neuer Sabotagefall wird von der Londoner Zeitung„Daily Expreß“ aus der südafrikanischen Union gemeldet. Dort wurde die auf der Strecke Kapstadt—Port Eliza- beth liegende längste Brücke über den Gouritz- fluß durch eine Explosion schwer beschädigt. Tränengas in der Neuyorker-Bahn. In zwei Neuyorker Untergrundbahnzügen wurden am Freitagabend, zur Zeit des größten Verkehrs, mehrere mit Tränengas gefüllte Ampullen ge- worfen, berichtet Efe aus Neuyork. Das ausge- strömte Gas verursachte unter den Fahrgästen der vollbesetzten Züge eine wahre Panik. Unwetterkatastrophe in der Slowakei. Am letzten Dienstag wurde das ganze Gebiet des Bartfelder Bezirkes in der Slowakei von einem Unwetter in bishser dort nicht erlebtem Aus- maße heimgesucht. Sturm, Hagelschlag und Re- gen vernichteten fast alles. Schindel- und Eter- nit-Dächer sind völlig zerstört. Stellenweise wurden ganze Geflügelherden vernichtet. In Malcov und in Lukov mußten die Arzte ein- schreiten, da die auf den Feldern vom Unwetter überraschten Bewohner durch die Schloßen blu- tig geschlagen und verletzt wurden. Der gesamte Schaden wird auf 40 Millionen SK geschätzt. Bine bei der Küchenarbeit überfällt. „Ob... ich...2“ Die Bine dreht sich um, mit aufgerissenen Augen und langsam, deut- lich sichtbar steigt ihr das Blut vom Hals aus über Wangen und Stirn bis unter den Haaransatz.„Was.. was soll denn das hei- Ben, Doner!?“ „Nein, Bine, das nicht, aber gesprochen hab' ich auch nicht mit ihm. Er würde mir das wohl auch nicht auftragen, selbst wenn er zu schüchtern wäre, um dich selbst zu fragen, wie die Großmama behauptet. Die Hauptsache ist, daß ich erst einmal weiß, ob du ihn so gern hast, daß du ihn heiraten Würdest,“ sagt Donate. „Ja.. das heißt.. die Großmama? Was weiß sie denn überhaupt? Ich verstehe das alles nicht. es hat doch kein Mensch eine Ahnung. „Anscheinend hat sie doch wohl eine und nimm mir's nicht übel! Eine ganz schwache Ahnung habe ich sogar auch schon gehabt! Magst du ihn gern?“ „Oh, ja.. sehr.. und ich glaube ja auch, daß er... aber das weiß ich nicht. und überhaupt.. er ist ein so feiner Mensch, gü- tiger, klüger und taktvoller als mancher Graf oder Baron.“ „Ganz die Meinung deiner Großmutter“, nickt Donate gewichtig... Sie setzt sich auf den Küchentisch und baumelt mit den Bei- nen, in einer so ausgelassenen Laune ist sie. „Als wenn ich die alte Dame höre! Sie ist so begeistert von ihm, daß sie sich bereit er- klärt hat, für eure Kinder zu sorgen“ „Ach, Donate! Willst du mich frozzeln? Oder ist die Großmama nicht mehr ganz klar? Daß sie schon an unsere Kinder denkt.“ „Sie will wohl sehr gern noch Urenkel er- leben. und man kann ihr nicht Unrecht geben. wofür erreicht ein Mensch ein s0 hohes Alter, wenn er seine Kinder sterben sieht und seine Enkel kinderlos altern? Soll sie hundert werden, um die ganze Familie aussterben zu sehen?“ (Roman-Fortsetzung toigt.) Ergeb 2. Schluß: Schalke 04 Stuttgarter »Straßbu Kickers Of FC 93 Mül NSTG Falb VfL 99 Köl Stadt Düde Westende 1 LSVAcdler Tus Lipine LSV Pütnit LSV Stetti Blau-Weiß -Oranien Hertha/ BS( SC Charlot Dresdner S VfB Leipzi Zwickauer SC Limbacl Union Alto FC St. Pau Komet— E Ubungss In Beuthen Orpo Lübec Fortuna Gi VIB Offenb FG Kirchhe Hassia Diel VIR Pforzh VfB Knielir VfB Münch Um Union Nied. KSG Wiesb Städtespiel: Städtespiel: TSG 61 L 1S6G 89 Opi VfB Mühlb Phönix Kar SpVgg. Erle WKG Neum Bor. Dortmi Auswahlelf Rapid Wien Wacker Wi. Admira— FC Wien— Stadtelf Ma Gau Bade FV Daxlande: VfR Pforzhei SV 98 Schwet; SC Käfertal. VfB Knieling. FG Kirchhein WK Dere heim darf a! doch immer! und 14 Männ gen ab. Bei den abteilung de sportgemein erreichten 2 abtreten mu feld 30 Punl Der VfL. Herren vor Die Manni bei den Lei Stelle setzen 5147 Punkter auf 5238 Pur nehmen. Be (MTG), der d mit:17,0 gle Fußballma VfL Neckar⸗ ersten Platz aber noch ei Sie stellten Mann. Beide im Weitspru gesbestleistui Ohne Beri rigkeit ergib der DVM: Frauen: Post-SG 4724 heim 3814, 1 3152, Reichsb Männer.: 5238, Post-S Rheinau 4021 Käfertal 3881 1979, TV Fri Alte He TV 46 4969, VfB Kni, Die Knielin Vorspiel-Niec was glücklicl ebenbürtiger VUnentschiede meters. In d etwas mehr einen:-Vor Hälfte kam nach kurzer schoß dann gebracht hät Verlauf des womit die N obwohl die M setzte, aber n FG Kirel Die Kircht Aufstiegsspie nende Mann Schwetzingen Den Gästen in Führung 2 noch vor der Kirchheim g einem zweite diesen Rücks zuholen. Na tuhr das int 3* des Schiedsr Spiel ein vor lie militäà- nezia und englischen itfiren zu- en im At- anker mit e, von de- n, standen itãn Carlo ant Fran- im Roten erierenden ten auf ter Anga- n Tonnen iff e, genau inzerwaffe. s Eisernen Zugführer nterofflzier r Panzer- urmee. Auf ltersgrenze Marine in zt worden: al. 59 für eral, 57 für bersten. 52 Jahre für lore“. Das ein Gesetz, zugestan- 1 französi- fziere, Un- gion trico- ischen Re- Militärme- rrankreich. ir Gesund- rzufolge 46 ie weitere d. Es han- um Aus- che Innen- Wahlgesetz hgen Natio- ird. Vorge- in Mandat nung wird arlaments- tig auf 399 Aus Kairo zten Tagen r von den ationslager racht wor- zstreit. Der Küste Ve- 1 Duck-Is- en England nwedischen ungunsten ehen Kap- abotagefall Iy Expreß“ eldet. Dort Port Eliza- n Gouritz- ehädigt. m. In zwei rurden am Verkehrs, wullen ge⸗ Das ausge- Fahrgästen danik. vakei. Am Gebiet des von einem btem Aus- ag und Re- und Eter- tellenweise nichtet. In Arzte ein- n Unwetter hloßen blu- )er gesamte eschätzt. cdee n en e lt. sich um, sam, deut- vom Hals unter den in das hei- gesprochen würde mir bst wenn selbst zu wtet. Die weiß, ob nheiraten ma? Was rstehe das ensch eine hl eine Eine ganz auch schon e ja auch, ht. und lensch, gü- ncher Graf oßmutter“, zt sich auf t den Bei- me ist sie. Sie ist s0 bereit er- „ frozzeln? ganz klar? denkt.“ ſrenkel er- it Unrecht sch ein s0 er sterben ltern? Soll e Familie ung toigt.) Hertha/ BSC Berlin— Wacker 4. Ergebnisse des Sonniaęgs Fufßball 2. Schlußrunde um den Tschammer-Pokal Schalke 04— Eintr. Frankfurt(in Kassel):0 Stuttgarter Kickers— 1860 München.:3 -Straßburg— SV-Waldhof(n..) Kickers Offenbach— FC 93 Hanauu FC 93 Mülhausen— VfB Stuttgart NSTG Falkenau— Vienna Wien VfL 99 Köln— Werder Bremen Stadt Düdelingen— SpVgg. Köln-Sülz 07 Westende Hamborn— Arminia Bielefeld LSVAdler Deblin— LSV Reinecke Brieg Tus Lipine— Breslau o22. LSVPütnitz— SV 1919 Neufahrwasser LSV Stettin— VfB Königsberg Blau-Weiß 90— Tennis Borussia(Sbd.) -Oranienb.— LSV Fürstenwalde(Sbd.) S es en 1* .% 2—=• S2• S252 m2˙Q 238%%%ꝗnr— — 2 SC Charlottenburg— Kickers Berlin Dresdner SC— Sportlust Zittau. VfB Leipzig— Lipsia Leipzig. Zwickauer SG— Chemnitzer BC SC Limbach— Ordnungspolizei Chemnitz Union Altona— St. Georg Sperberr FC St. Pauli— Rotenburgsort Komet— Eimsbüttel. Ubungsspiele der Nationalmannschaft In Beuthen: Nationalelf-Beuthener Ausw.:0 Meisterschaftsspiele Orpo Lübeck— Komet Kiel.:0 abgebr. Fortuna Glückstadt— Kilia Kiel.:4 Aufstiegsspiele VIB Offenbach— FVgg. Ravolzhausen ausgef. FG Kirchheim— ScC Schwetzingen:2 abgebr. Hassia Dieburg— Alemannia Nied. 11 VfR Pforzheim— FV Daxlanden „ E — -9 ο ι ιιιm⁵BD ι οι-⏑- 50 οι S= S2 ⏑= i ο⏑ο ⏑ e0 VfB Knielingen— SC Käfertal. VfB München— Tschft Regensburg Um den Kriegserinnerungspreis Union Niederrad— RSG Rot-Weiß Fkf.. KSG Wiesbaden— FSV Frankfurt Freundschaftsspiele Städtespiel: Worms— Saargemünddcd Städtespiel: Mainz Kreiselh. Lothringen. TSG 61 Ludwigsh.— TfRuR Feudenh. 1S6G 89 Oppau— Amicitia Viernheim ausg VfB Mühlburg— Germania Durlach Phönix Karlsruhe—Frankonia Karlsruhe SpVgg. Erlangen— SpVgg. Fürth. WRKG Neumey. Nürnb.--Sportgem. Nürnb. 2: Bor. Dortmund— SpVgg. Röhlinghausen Auswahlelf Moselland— Fort. Düsseldorf Rapid Wien— Rotstern/ Libertass Wacker Wien— Austria Admira— Post-SG Wien FC Wien— Rapid Oberlaa. Stadtelf Marburg— Wiener Sc. Gau Baden, Aufstiegsspiele Gruppe Nord ð σιο 0 0 d do e— iS.*⁰ S 2 ds dö%%—- 2 S io Si S2 S S2=-Z Si5 0 Spiele Tore Punkte FV Daxlanden 30:13 14: VfR Pforzheim 8 26:30 9ꝛ⁵ SV 98 Schwetzingen 7 21:22 7ꝛ7 SC Käfertal. 7 23:18 6ꝛ8 VfiB Knielingen 8 20:33 511 FG Kirchheim 6 18:22 2·9 Mxd fünrt in der DVM 22 Vereine am Start WK Der erste Angriff auf die DVM in Mann- heim darf als Erfolg verzeichnet werden, waren doch immerhin 22 Vereine am Start. 8 Frauen- und 14 Männer-Mannschaften legten ihre Ubun- en ab. 40%h1 den Frauen setzte sich die Hockey- abteilung der MrG an die Spitze vor der Post- sportgemeinde, welche allerdings den bis jetzt erreichten zweiten Platz an den TV. Rheinau abtreten muß, der im Kampf gegen PMedrichs- feld 30 Punkte mehr erzielte. Der VfL Neckarau war bei den Alten Herren vor TV 46 siegreich. Die Mannheimer Turngesellschaft konnte sich bei den Leichtathleten vor Post an die erste Stelle setzen. TV Schwetzingen, der bisher mit 5147 Punkten führte, mußte trotz Verbesserung auf 5238 Punkte mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Bester Athlet war der Urlauber Seitz (MTG), der die 100 m in 11.7 lief und über 1500 m mit:17,0 gleichfalls eine gute Zeit herauslief. Fußballmannschaften waren nur 2 am Start. VIIL Neckarau holte sich mit 4021 Punkten den VUnentschieden ersten Platz vor VfB. Die Neckarauer hatten aber noch einen weiteren Erfolg zu verzeichnen. Sie stellten als Fußballer zweimal den besten Mann. Beide Male war es Lutz, der mit 5,94 m im Weitsprung und 11,61 m im Kugelstoßen Ta- gesbestleistung erzielte. Ohne Berücksichtigung der Fachamtszugehö- rigkeit ergibt sich nun folgende Reihenfolge in VM: 40%5 30 Mrd 4813 Pkt., IV Rheinau 4754, Post-SG 4724, TV Friedrichsfeld 4584, 96 Secken- heim 3814, TV Schwetzingen 3420, TV Edingen 3152, Reichsbahn-SG 2352 Pkt. Manner: MrG 5670 Pkt., TIV Schwetzingen 5238, Post-SG 5032, VfI. Neckarau 4030, T Rheinau 4021, TV 96 Seckenheim 3991,'schaft Käfertal 3889, TV Edingen 3625, VfB Kurpfalz 1979, TV Friedrichsfeld 1169 Pkt. Alte Herren: VfL. Neckarau 5121 Pkt., TV 46 4969, MTG 3223,'schaft Käfertal 3167 Pkt. VfB Knielingen— SC Käfertal:2 nielinger revanchierten sich für die hohe in Käfertal. allerdings et- was glücklich, denn Käfertal war ein durchaus ebenbürtiger Gegner und vergab das verdiente durch Verschießen eines Elf- meters. In der ersten Hälfte hatte Knielingen etwas mehr vom Spiel und konnte bis zur Pause einen:-Vorsprung verzeichnen. In der zweiten Hälfte kam Käfertal besser auf. erzielte auch nach kurzer Zeit das erste Gegentor. und ver- schoß dann einen Elfmeter, der den Ausgleich gebracht hätte. Knielingen kam im weiteren Verlauf des Spieles zu einem dritten Treffer, womit die Niederlage Käfertals besiegelt war, obwohl die Mannschaft noch einmal alles daran- setzte, aber nur noch zu einem zweiten Tor kam. FG Kirchheim— SV 1898 Schwet- zingen:2 abgebr. Die Kirchheimer waren imstande, zu diesem Aufstiegsspiel eine als spielstark zu bezeich- nende Mannschaft ins Feld zu stellen, aber Schwetzingen bot eine famose Gesamtleistung. Den Gästen gelang es im ersten Spielabschnitt in Führung zu gehen, die von den Kirchheimern noch vor der Pause ausgeglichen werden konnte. Kirchheim ging nach dem Seitenwechsel mit einem zweiten Treffer in Führung. aber auch diesen Rückstand vermochte Schwetzingen auf⸗- zuholen. Nach wechselvollem Spielverlauf er- fuhr das interessante und unter guter Leitung des Schiedsrichters Dehm(Durlach) stehende Spiel ein vorzeitiges Ende. Unoverdienie Waldhoi· Viederlage in Strußbiurg -Sportgem. Straßburg— SV Waldhof:4(nach Verlängerung) Straßburg: Hoffmann; Müller, Gerber; Eberhard, Wächter I, Lang; Schwammbach, Schönig, Wächter II, Keller, Karrer. SV Waldhof: Keimig; Streib, Kleber; Mayer, Schneider, Eberhardt; Molenda, Erb, Gutlach, Günderroth. Brunner. Zuschauer 6000. In diesem Pokalspiel erlitt der Badische Meister, SV Waldhof, in der Verlängerung eine Niederlage, die nach dem Spielgeschehen als unverdient bezeichnet werden kann, zu- mal die Waldhöfer im Felde eine technisch glänzende Leistung boten und den ji-Leu- ten in dieser Richtung durchweg überlegen Waren. Waldhof hatte auch klare Vorteile und seine Halbzeitführung von:2 ging durchaus in Ordnung. Aber es fehlte den Mannheimern an dem nötigen Stehvermögen, und als die Straßburger in der zweiten Spielhälfte aufdrehten, vermochten sie sogar noch bis zum Ablauf der regulären Spiel- zeit den Vorsprung Waldhofs aufzuholen, so daß beim Stande von:4 eine Verlängerung notwendig wurde. In dieser war die Straß- burger Elf die glücklichere, denn es gelang ihr in der 94. Minute, durch Schwamm- bach das entscheidende Tor zu erzielen. In der 15. Minute brachte Er b Waldhof in Führung, doch zwei Minuten später glich Keller für Straßburg aus. Die 20. Minute sah Straßburg in Führung, als Karrer eine Flanke von Schwammbach verwandelte. Post- wendend stellte aber Gutlach für Waldhof das Remis her und dann kamen die Mann- heimer Vorstädter groß in Fahrt, obwohl Erb vorübergehend wegen Verletzung das Feld verlassen hatte. Als der lange Mannheimer wieder auf das Feld kam dokumentierte er sofort seine Anwesenheit durch zwei pracht- volle Einzelleistungen, die er mit dem drit- ten und vierten Tor abschloß. So ging Wald- hof mit einer klaren:-Führung, die seiner spielerischen Uberlegenheit entsprach, in die Pause. Nach Halbzeit sah es zunächst so aus, als ob Waldhof seinen Vorsprung noch vergrö- Bern könnte. Plötzlich besannen sich aber die Straßburger ji-Leute ihres Könnens und als Keller durch einen fabelhaften 20-Meter- Schuß den Vorsprung der Gäste auf:3 ver- ringert hatte, war die Partie wieder völlig offen. Straßburg bekam immer mehr Ober- wasser und Waldhof sah sich sehr in die Ab- wehr gedrängt, in der Schneider und die beiden Verteidiger zunächst heroisch den Vor- sprung zu haltei versuchten. Als dann aber eine Maßflanke von Keller zur Mitte kam, war P. Wächter wie der Blitz zur Stelle und schoß zum:4 ein. So wurde die eingangs er- wähnte Verlängerung erforderlich, die zu dem geschilderten Siegestreffer der Straßburger führte. Mannheimer Kunuien holien sidi Meisiertiiel Meisterschaftsregali dar Kanuten in Grünau Mit den fünf Meisterschaftswettbewerben auf der langen Strecke über 10 000 m wurde am Freitag auf der Olympischen Bahn des Langen Sees bei Berlin-Grünau die dritte Kriegsmeisterschafts- Regatta der Kanuten eingeleitet. Weltmeister Triebe(München) hatte auf der ganzen Strecke schwer zu kämp- fen, um im Faltboot-Einer zum Schluß gegen Henschel(Breslar) und Feldmann(Godesberg) drei Längen herauszuholen. Nur wenige Se- kunden trennten die Berliner Horn-Rückert im Faltboot-Zweier im Ziel von den Mainzer Gebrüdern Kast. Die starken Salzburger- Leute Hradetzky-Rittsteiger mußten sich im Kajak-Zweier von den Berlinern Helm-Seidel geschlagen geben, den Kajak-Einer gewann der Mannheimer Noller vor Ellgring Ouis- burg), während mit Salmhofer-Molnar vor Proisl-Weinstabl 2 Wiener Boote im Zweier- Kanadier auf den ersten Plätzen endeten.— Ergebnisse: Faltboot-Einer: 1. Triebe (München) 46:59,2; 2. Henschel GBreslau) 47:07,5; 3. Feldmann(Godesberg) 47:08,2; 4. Böhle(ODuisburg) 49:45,5.— Faltboot- Zweier: 1. Horn-Rückert Gost SG Berlin) 43:59,5; 2. Gebr. Kast(Mainz-Kastel) 44:11, 7; 3. Knepp-Thormehlen(TV Lünen) 44:38; 4. AppebFus(MZV 1879 Münchem) 45:00.— us 1418163 Kajak-Einer: 1. Noller(Mannheim) 43:50,7; 2. Ellgring ODuisburg) 44:38,7; 3. Ja- kobitz(Berlin) 44:47; 4. Wind(Mannheim) 44:51,1.— Kajak-Zweier: 1. Helm-Seidel (Post SG Berlin) 39:51; 2. Hradetzky-Rittstei- ger(SG 3 Salzburg) 39:51,7; 3. Gebr. Sode- mann(VfK Berlin) 42:21,8; 4. Schultze- Stange(Brandenburg. KC) 41:32,2.- Zweier- Kanadier: 1. Salmhofer-Molnar(Wiener Kajak-Klub) 48:53,6; 2. Proisl-Weinstahl(Orpo Wien) 51:04; 3. Hinz-Schlotte(Hamburger K0) 51:11; 4. Schlotte-Becker(Hamburger K0) 52:02. Weitere Ergebnisse: Kajak-Einer: Ritt- steiger(Wien):20.4; 2. Noller(Mannheim):22. Kajak-Zweier: 1. Post Berlin(Helm-Sei- beh), 2. Vf K Berlin.— Kajak-Vierer: 1. Post Berlin:42. 2. VfK Berlin:43.2, 3. Mannhei- mer KG.— Kanadier 1er: 1. Wedemann (Ordnungspolizei Hamburg) 528.1, 2. Trompeter (Linden-Dahlhausen):37.1.— Kanadier 2er: 1. Wiener KC(Salmhofer-Molnar):56.4, 2. Ordn.-Pol. Hambg.:04.0. Frauen 600 m: Ka- jak-1er: 1. Kohrmann Oüsseld.):51.8, 2. Leh- menkupfer(Lippstadt):53.2, 3. Volz(-Mann- heimer KG):55..— Kajak-Zweier: 1. WvV Berthasee Duisburg(Böhle-Rasche):37.9, 2. Mannheimer KG:38.2.— Kajak-Vierer: 1. Mannheimer K G:27.2; 2. WV Berthasee Duisburg:27.6. 3. PG Mannheim.34.2. 5738 rneo Aaidering übertraĩ Welimeiste- Mange- Junkes(Trier) wurde Deutscher Gewichtshebemeister im Leichtgewicht J. K. München, 9. August 1942. Für die größte Uberraschung sorgte der Kampf in der Schwergewichtsklasse, für den insgesamt vier starke Männer an der Hantel erschienen. Bereits bei der ersten Ubung im beidarmigen Drücken schied Dernac- Hamborn wegen drei Fehlversuchen aus. Als zweiter Mann blieb dann Stropek(Wien) durch drei Fehlversuche im beidarmigen Reißen aus, und dann kam Weltmeister Man- ger(Neu-Aubing) mit drei Fehlversuchen im Stoßen an die Reihe. Es blieb als einziger Bewerber noch der zweiundzwanzigjährige Theo Aaldering übrig, der sich mit 380 Kilo erstmals den Meistertitel im Schwergewicht holte. Den spannendsten Wettbewerb gab es im Federgewicht. Hier schälten sich unter den 14 Bewerbern bereits nach der ersten Ubung Junkes(Trier) und Dorawa(Hamborn) als die besten Leute heraus. Die Entscheidung flel erst mit dem allerletzten Versuch; nach- dem dann beide jeweils eine Dreikampflei- stung von 277,5 Kilo erzielt hatten, gab das leichtere Körpergewicht von Junkes den Aus- schlag. Ungemein spannend verlief auch der Kampf im Mittelgewicht. Von den drei besten Leu- ten Hans Claussen(Wehrmacht Luftwaffe), Rudi Ismayr(Wehrmacht Heer) und dem vor- jährigen deutschen Halbschwergewichtsmei- ster Hans Valla(Wien) wurde Sieger durch den letzten Versuch im beidarmigen Stoßen Claussen vor Ismayr. Das Ergebnis der Deutschen Kriegsmeister- schaften 1942 im Gewichtheben lautet: Beim Bantamgewicht: 1. Josef Schuster, München Federgewicht: 1. Junkes, Trier.(75, 87, 115) 277,5 Kilo Weltrekordmann Max Walter, Saarbrücken, schied nach beidarmigem Reiſen vorzeitig aus. Leichtgewicht: 1. Karl Schwitalle, Breslau Mittelgewicht: 262,5 Kilo 322,5 Kilo 1. Hans Claussen(Wehrm. Luftw.) 350 Kilo 2. Rudi Ismayr(Wehrmacht Heer) 340„ Halbschwergewicht: 1. Hans v. Szabados, Wien Schwergewicht: 1. Theo Aaldering, Essen, 380 kg(115, 115, 130) 332,5 Kilo Harbig lĩeĩ neue Jahresbesileisiung Große nationale Leichtathletikwettkümpfe in Frankfurt Bö. Frankfurt, 9. Aug.(Eig. Drahtber.) Im Mittelpunkt der nationalen Wettkämpfe in Frankfurt stand der 800--Lauf, in dem sich unser Weltrekordmann Rudolf Harbig erstmals wieder auf seiner Strecke versuchte. Da man ihm die besten Gegner, über die Deutschland zur Zeit verfügt, entgegenge- stellt hatte, gab es ein großartiges Rennen und das Ergebnis war eine neue Jahresbest- leistung des Dresdeners mit:52,4 Minuten. Der Dresdener übernahm sofort die Spitze und gab sie im ganzen Rennen nicht ab. Er machte sich über die letzten 400 m, 55 Se— kunden laufend, das Tempo selbst, wäh- rend hinter ihm erst Horn, der später auf den letzten Platz zurückfiel, und dann ab- wechselnd der Deutsche Meister Giesen und Seibert(München) sich den zweiten Platz sicherten. Alle drei dieses Laufes, also auch Gießen, mit:52,5 Sekunden und Seibert mit :53,4 Sek. liefen beträchtlich unter der bis- herigen Jahresbestleistung. Den 5000--Lauf gewann Altmeister Syring(Wittemberg) sehr sicher gegen Eberlein, der ihm wohl als einziger bis in die Zielgeraden zu folgen vermochte, dort aber wurde er mit 10 m leicht abgeschüttelt. Schönrock war zwei Runden vor Schluß ab- gefallen. Bei den Frauen kam die Deutsche Meisterin Schall nicht über 1,54 hinaus, nach- dem das Kampfgericht sich den peinlichen Fehler geleistet hatte, eine Höhe von 1,62 als bewältigt ausgerufen zu haben. Die Welt- rekordwerferin Steinheuer benötigte nur 40,84 zum Sieg im Speerwurf. Im Hürdenlauf geflel Doris Eckert Frank- furt) erneut sehr gut. Ergebnisse: 100--Lauf Einladung: 1. Cap- pelmann(Stuttgarter Kickers) 11.3 Sek., 2. Linn- hoss(LSV Berlin) 11.3 Sek., 3. Schlicht(LSV Berlin) 11.3 Sek.; 1500 m: 1. Böttcher(Witten- berg):04.4. 2. Mehlhose(LSV Berlin):05.0, 3. Leutn. v. Scharfenberg(Kassel):06.2; 500 0 m: 1. Syring(Wittenberg) 15:03.4, 2. Eberlein(Mün- chen 1860) 15:05. 3. Schönrock(Wittenberg) 15:32; Diskuswerfen: 1. Lanter(München) 46,86 m. 2. Dr. Luh(Gießen) 44.16 m. 3. Mark- tanner(Stuttgarter Kickers) 44,09 m, 4. Schmidt (LSV Berlin) 42.11 m. Baden verliert in der Verläüngerung:6 WK. Auch in diesem Jahre konnte sich Ba- dens BDM-Mannschaft nicht die Fahrkarte nach Breslau erwerben. In einem spannenden Spiel behielten die Mädels des Gebietes Düsseldorf mit:6 Toren knapp die Oberhand. Mit:3 war es in die Pause gegangen, kurz vor Spielschluß führte Mannheim:5. aber die Gäste erzwangen noch den Ausgleich und gewannen in der Ver- längerung nicht unverdient mit einem Tor Un- terschied. Der Schweizer Stehermeister Theo Heimann wurde durch einen Straßenunfall für längere Zeit auher Gefecht gesetzt. Ten Hoff geschlagen Deutsche Amateurboxmeisterschaften in Hannover Die Vorentscheidungen der Kriegsmeister- schaften der deutschen Amateurboxer in Han- nover standen im Zeichen harter und verbis- sener Käümpfe. Recht unerwartet kam der Sieg des Berliner-Mannes Adolf Kleinhol- dermann über den Schwergewichtsmelster und Europameister Hein ten Hoff(Oldenburg). Im Mittelgewicht hatte Rudolf Pepper vor sei- nem Eintritt in die Vorschlußrunde den Dan- ziger Albrecht nach Punkten besiegt. Die Ergebnisse der Vorschlußrunde: Flie- gengewicht: Tietzsch(Bcrlin) bes. Schlit- zer(Köln), 3. Rd. ko., Koschir(Essen) bes. Koch(Frankfurt a..) n..; Bantamge- wicht: Otto Götzke(Hamburg) bes. Artur Büttner(Breslau) n.., Dietrich(Maing bes.“ Schiller(Berlin) n..; Federgewieht: Strangfeld(Herten) bes. Petri(Kassel) n.., Seidel(Berlin) bes. Preis(Kriegsmar.) n..; Leichtgewicht: Nürnberg(Posen) bes. Witte(Kriegsmar.) n.., Teilhofer(Stettin) bes. Garz Magdeburg); Weltergewicht: Trittschak(Hannover) bes. Mahn(Kriegsmar) n.., Schneider(GG) bes. Zoost Dessau) n..; Mittelgewicht: Pepper Oortmund) bes. Schellin(Berlin) n.., Imbsweiler(Wien) bes. Grünwald Oessau) n..; Halbsehwer- gewicht: Karl Schmidt(Hamburg) bes. Zwazl(Wien), Sohn(Körigsberg) bes. Klein- wächter(Berlin); Schwergewicht: Klein- holdermann Gerlin) bes. H. ten Hoff(Olden- burg) n.., Runge(Wuppertal) bes. Weidin- ger(Wien) n. P. Reichsauswahl probte Vorbereitung zum Fuffball-Länderspiel gegen Rumänien Die Vorbereitungen der deutschen Fußball- Nationalmannschaft für den Länderkampf ge- gen Rumänien am 16. August in Beuthen ha- ben in der dortigen Hindendurg-Kampfbahn mit einem Ubungsspiel begonnen. Obgleich Decher, Kupfer, Sing und Jahn noch nicht zur Stelle waren, hatte Reichstrainer Herber- ger mit Flotho; Janes, Hempel; Voigtmann, Sold, Bergmann; Malecki, Herrmann, Willi- mowsxki, Schaletzki und Artl gegen die Beuthe- ner Stadtmannschaft eine starke Elf gestellt, die dann auch zum Schluß sechs Tore heraus- geholt hatte, ohne einen Gegentreffer ein⸗ stecken zu müssen. Obgleich die Reichsauswahl einen schwa- chen Beginn hatte, wobei der rechte Flügel überhastet wirkte und Schaletzki zum Unmut seiner engeren Landsleute sich wenig einsatz- treudig zeigte, fielen dennoch drei Tore. Zu- erst hatte der Außenläufer Voigtmann mit einem langen Schuß Erfolg, einen zweiten Treffer steuerte Beuthens Schlußmann Jawo- rek durch ein Eigentor bei und noch vor der Pause traf Willimowski das Ziel. Wesentlich besser wurde das Spiel der Nationalen als nach dem Wechsel Fritz Walter für Willi- mowski und Klingler für Schaletzki eintra- ten. Alfons Moog nahm den Platz von Hempel. ein. Walter schoß im zweiten Abschnitt zwei schöne Tore und das halbe Dutzend machte Malecki voll. Ohne Tadel war die Abwehr, so daß Flotho kaum beschäftigt wurde. Nicht allzuschwer war auch die Aufgabe der Läu- ferreihe. Der Angriff arbeitete erst in den zweiten 45 Minuten zufriedenstellend; sehr Ait in beiden Hälften war der Linkaußen rit. Feudenheim schlug sich gut 1S6 61 Ludwisshafen— VfTuk Feuden- heim:2 Die ehrgeizigen Feudenheimer lieferten am Wochenende gegen den alten Rivalen aus längst vergangenen besseren Zeiten, beson- ders vor der Pause, eine sehr gute Partie. Bis dahin erspielten sie sich mit ihrem lebendi- gen Stürmerspiel ohne Zweifel die reiferen Torchancen. Nach dem frühen Führungstor von Döppel durch Kopfball auf eine gut- getretene Ecke von links sah es lange nach einer weiteren Erhöhung des Güästevorsprungs aus, zumal der linken einheimischen Dek- kungsseite bedenkliche Fehler unterliefen, aber die Feudenheimer Bastian und Schwirn vergaben frei vor dem ausge- zeichneten Ludwigshafener Tormann Hein- rich die besten Chancen durch überhastete Schüsse. So wendete sich allmählich das Blatt und kurz vor dem Wechsel gelang Wildin g. dem besten einheimischen Stürmer, durch ein Kopftor der Ausgleich. Nach Wiederbeginn stiegen die Aktien der nun etwas stürker angreifenden Ludwigshafe- ner, zumal auch Neumüller bald durch einen fein getretenen Strafstoß das vielumju- belte Führungstor erzielte. Auch weiterhin lag TSG stark im Angriff, da flel mitten in der einheimischen Drangperiode auf offen- sichtlich irreguläre Weise der Ausgleichstref- fer durch einen Schuß vom Gästelinksaußen Ba ck, der durch das durchlöcherte Außen- netz ins Tor sprang, vom bis dahin ganz gut leitenden Schiedsrichter aber anerkannt wurde. Natürlich gab es darauf etwas Auf- regung innerhalb und außerhalb der Barrie- ren. 788 61: Heinrich; Zettel, Schwinger; Schie- fer, Schäfer, Weber; Schuster, Arnold, Wil- ding, Neumüller, Hellmann II. Feudenheim: Schäfer; Fuchs, Ripp; mrig, Emig, Waczak; Schwirn, Bastian, Döp- pel, Knapp, Back. Die schwedische Sechstagefahrt der Rad- fahrer endete in Stockholm mit dem Siege des Landesmeisters Sven Johansson. Als bester Düne belegte Börge Nielsen den fünf- ten Platz. Eine einheitliche Sportorganisation wird nun auch in Portugal geschaffen. Sie wird dem Erziehungsministerium unterstehen und die portugiesischen Leibesübungen straffer zusammenfassen. Hakenkreuzdanner veriag und Druckeref..d. H. Verlagsdirektor Ur Walter Menls(zur Zeit m Felde). stellvertretender Hauptschriftleiter Or Kurt Dammann. Montag, den 10. August 1942 Wildfrüchte und Pilze nicht ablieferungspflichtig Der Reichsminister für Ernährung und Zandwirtschaft veröffentlicht einen Erlaß über das Sammeln von Pilzen und Wildfrüch- ten, in dem es heißt: Es sind Zweifel ent- standen, ob meine Erlasse vom 4. und vom 27. Juni 1942 betr. unmittelbare Abgabe von Obst und Gemüse von Erzeugern an Ver- braucher auch auf den Verkehr mit Wild- früchten und Pilze Anwendung finden. Diese Frage ist, wie sich aus dem Wortlaut der Erlasse ergibt, zu verneinen. 3 Es ist ferner Beschwerde geführt worden, daſßʒ Personen, die Wildfrüchte und Pilze für den eigenen Verbrauch gesammelt haben, ge- Zzwungen worden sind, diese gegen Erstattung des Marktpreises an Sammnielstellen abzulie- fern. Derartige Maßnahmen können sehr leicht zur Folge haben, daß sich Volksgenos- sen nicht mehr bereitfinden, die in diesem Jahre reichlich wachsenden Wildfrüchte und Pilze überhaupt noch zu sammeln. Sie wür- den daher für die menschliche Ernährung in erheblichem Umfange verlorengehen. Ich bitte daher, von derartigen Maßnahmen abzusehen und etwa getroffene Anordnungen wieder aufzuheben. Heine Stadichronil Dazwischengefunkt. Das Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt hat im Zuge der von ihm durchzuführenden Kontrollen festgestellt, daß ein hiesiger Betrieb an Gefolgschaftsmitglieder Lang- und Schwerarbeiterkarten ausgegeben hat, die in dieser Eigenschaft nicht beschäftigt sind. Außerdem mußte gerügt werden, daß Gefolg- schaftsmitglieder an der Werkküchenverpflegung teilnahmen, ohne daß die entsprechenden Lebens- mittelmarken abgegeben worden sind. Das Er- nährungs- und Wirtschaftsamt ist gegen diesen Mißstand energisch eingeschritten, Die Kontrol- len werden fortgesetzt. Wichtig für Briefmarkensammler! Ergänzend zu unserer Notiz in der Mittwoch-Ausgabe teilt uns die KdF-Sammlergruppe Mannheim mit, daß folgende Nummern nach Michel der Ausgaben 1919/1923 bei der Post bis Ende des Jahres zu haben sind. Michel Nr.: 95 B 103 104 108 113 116 117 151 180 183 187 191 197 205 209 219 222 223 227 230 232 245 250 252 253 255 268 282 304 312 322 335 B und 337.— Bestellungen hierauf nimmt auch die KdF-Sammlergruppe Mannheim ent- gegen, um diese in einer Sammelbestellung nach Berlin weiterzuleiten. Flieger-Hitlerjungen vom Fliegerstamm 1 Mann- heim senden dem„HB“ Grüße vom Segelflieger- lager Mühlhausen: Otto Freudenberger, H. Bohnert, Hans Stahlmann, Rolf Dimpfel, Fritz Bochow, R. Kollruß, H. Wendling, E. Benscher, Reinhold Schäf- fer, Berthold Apfel, W. Blüm, W. Hoppe, W. Knoch und J. Ziegler. Wir gratulieren. Oskar Herrmann, Mhm.-Feuden- ——3 Neckarstraße 35, feiert heute den 70. Geburts- ag. Verdunkelungszeit: Von 21.50—.45 Uhr Die alten„Lanzer“ Künstler der Werkgemeinschaft unterhalten die Lanz-Jubilare Zu einem vergnügten Feierabend fanden sich die Jubilare der Firma Heinrich Lanz A. G. im festlich ausgeschmückten Gefolg- schaftsraum ein. Direktor Hofweber konnte auhßer den verdienten alten Arbeitskameraden auch Kreisobhmann Blasch und Ortsgruppen- leiter Heinz für ihr Erscheinen danken. Die große Zahl derer, die seit Jahrzehnten dem Werk treu verbunden sind, offenbart über- zeugend den Geist und den Leistungswillen innerhalb der Gemeinschaft. Viele arbeiteten noch unter dem Gründer Heinrich Lanz per- sönlich. Für sie zeichnete Dr. h. c. Ing. Sipp, der ebenfalls zu den alten Mitarbeitern zählt, in knappen Worten ein Bild der Persönlich- keit des Gründers, dem es durch eiserne Ener- gie und die Kunst der Menschenführung ge- geben war, das Werk aus kleinen Anfängen zu einem Unternehmen zu machen, das Welt- ruf genießt. Daß der alte Lanzergeist noch lebendig ist und weitergepflegt wird, bewies der Feierabend, der durch Künstler der elnmal unter sicn Werkgemeinschaft seine bunte und anregende Ausgestaltung erfuhr. Das große Streichorchester(Leitung W. Ren- kert) überreichte einen Strauß heiterer Ope- rettenweisen. Anneliese Fohmann und Rich. Mühle erfreuten mit Gesangsduetten. Ebenso begeisterte Ortrud Ratka mit ihren Tänzen. Darüber kam aber auch das leibliche Wohl keineswegs zu kurz, so däß bei unseren Lan- zern eitel Stimmung und Frohsinn herrschte. Rudolf Sauter stellte mit seinen Plaudereien und lustigen Wechselgesängen, in denen er scherzhaft die„hohen Herrn“ einmal von einer anderen Seite sah, den Kontakt her. Ein Jubilar, der über 55 Jahre bei der Firma tätig ist, sprach im Namen seiner Ar- beitskameraden für die frohen Stunden sei- nen Dank aus. Direktor Hofweber gab ihn der Künstlerschar weiter, die sich um die Ausgestaltung der unterhaltsamen Zusam-— menkunft so erfolgreich bemüht hatte. Die Lanzer werden sich noch lange und gerne an diesen Abend erinnern. von der Zahlung der Rundfunkgehünr befreit Neuregelung der Bestimmungen aus staatspolitischen und sozialen Gründen Der Reichspostminister hat im Einverneh- men mit dem Reichsminister für Volksauf- klärung und Propaganda und dem Reichs- arbeitsminister die Bestimmungen über die Befreiung von der Rundfunkgebühr aus staatspolitischen und sozialen Gründen neu geregelt. Besondere Vergünstigungen genie- gBgen die Kriegsbeschädigten und Versehrten sowie deren Hinterbliebenen. Die Angehöri- gen der Empfänger von Kriegsbesoldung, die ihren Unterhalt ganz oder zum Teil aus der Kriegsbesoldung bestreiten, können künftig unter denselben Voraussetzungen von der Zahlung der Rundfunkgebühr befreit werden wie die Empfänger von Einsatz- oder Räu- mungs-Familienunterhalt. Für kinderreiche Familien sind die Einkommensgrenzen we— sentlich heraufgesetzt worden. Minderbemit- telten Volksgenossen, die in besondere wirt- schaftliche Notlage geraten sind, kann künf. tig ausnahmsweise auch dann noch eine Freistelle zuerkannt werden, wenn ihr Ein-— kommen die vorgesehenen Richtsätze um nicht mehr als 50 v. H. statt bisher 15 v. H. übersteigt. Alles in allem stellt die Neurege- lung, die am 1. September 1942 in Kraft tritt, eine großzügige und weitherzige Erwei- terung der bisherigen Richtlinien für die Be- kreiung von der Rundfunkgebühr dar. Anträge auf Befreiung von der Rundfunk- gebühr sind nach wie vor an die zuständige örtliche Fürsorgestelle zu richten, bei der die hierfür erforderlichen Formblätter kostenlos zu haben sind. Die Befreiung wird erst wirk⸗ sam, wenn der Antragsteller im Besitz des „Ausweises über die Befreiung von der Rundfunkgebühr- ist, die von der Deutschen Reichspost ausgestellt und übersandt wird. Eisenreserve— tonnenweise Durch die bisherigen Schrottsammlungen wurden zwar schon beträchtliche Mengen Alteisen erfaßt, unsere Pimpfe haben brav Kilo für Kilo zusammengeschleppt. Die jetzt durch den Reichsminister für Bewaffnung und Munition angeordnete Sammelaktion, zu der kürzlich auch Ministerpräsident Köhler aufgerufen hat, verspricht aber die Reserven in noch ganz anderem Umfang mobil zu ma- chen. Die Aktion rechnet diesmal nach Tonnen! Um den Betriebsführern der badischen und elsässischen Industrie die Einzelheiten der Anordnung zu erläutern, hielt der Leiter der Aktion in unserem Gau, Dr. Esser(Mann— heim) mit seinen Sachbearbeitern in den letz- ten Tagen aufklärende Versammlungen in Freiburg, Mülhausen, Karlsruhe und Straß- burg ab. Dabei wurde aufgezeigt, wie in den Lagern, Magazinen usw. gewiß noch genug Eisen herumliegt, das nicht verwendet wird, unbrauchbar gewordene Maschinen, Dampf- kessel, Aggregate, angearbeitete Stücke aus Aufträgen, die wegen Umstellung des Be- triebes auf die Kriegswirtschaft oder infolge Typenänderung nicht mehr ausgeführt wer- den, von allen möglichen Formen und Grö- Bgen. Grundsätzlich wird nur der Schrottwert vergütet. Wo aber dem Betriebsführer grö- gere Verluste durch die Nichtverarbeitung für einen vorgesehenen Zweck entstanden 0 gefährlich sein kann, Phosphor enthalten, der nicht nur giftig ist, sind, können bel Ablieferung Anträge aut Zusatzentschädigung an die Wirtschaftskam- mer Baden, Industrieabteilung in Mannheim, gestellt werden. Das abzuliefernde Eisen soll, wenn die Arbeitskräfte knapp sind, nach Möglichkeit durch freiwilligen Einsatz der Belegschaft in der Freizeit zum Abholen be- reitgestellt werden. Der Transport soll dann möglichst rasch, unkompliziert und mit den eigenen Arbeitskräften und Transportmitteln bewerkstelligt werden. Ist auch dies nicht möglich, dann soll der Schrotthandel mit dem Abholen beauftragt werden. Unter Umstän- den können Wehrmacht oder Luftschutzpoli- zei eingesetzt werden. Auf den Aufruf zur Mobilisierung der Ei- senreserven sind in den ersten Tagen schon viele Meldungen mit recht ansehnlichen Ton- nenzahlen eingegangen. Dies schließt aber nicht aus, daß der Betriebsführer, der sich den Wert der Aktion als wichtigen Beitrag für den Sieg unserer Waffen nochmals durch den Kopf gehen läßt und weitere Reserven in seinem Werk entdeckt, auch diese noch anmeldet. E. D. Vorsicht beim Anfassen von Spreng- stücken und Resten abgeworfener Bomben Es ist wiederholt darauf hingewiesen wor— den, daß das Anfassen von Sprengstücken und anderen Resten abgeworfener Bomben weil diese zum Teil sondern auch zu Verbrennungen führt. Trotzdem wird immer wieder festgestellt, daß insbesondere Kinder Abwurfreste ein- sammeln oder mit den klebrigen Gummi- massen spielen und dadurch zu Schaden kommen. Eltern und Erzieher, bewahrt eure inder vor solchen Verletzungen! Belehrt sie erneut und sorgt, insbesondere nach Fliegerangrif- fen, für entsprechende Aufsicht. Allerlei aũs Feùdenlieim Die Getreideernte geht ihrem Ende ent- gegen. Mit Ablauf dieser Woche werden die Garben-Pyramiden auf den Feldern ver- schwunden sein. Auch am gestrigen Sonn- tag fuhren viele vollbeladene Erntewagen durch die Straßen. Die Dreschmaschine sang wieder ihr Lied; sie wird bald in die Bauern- höfe einziehen, wenn das Getreide der Klein- bauern, die ihre Frucht direkt vom Feld an die Dreschmaschine bringen, gedroschen ist. Die abgeernteten Felder müssen gleich für eine zweite Ernte hergerichtet werden. Inzwischen ist der Tabak so weit heran- gewachsen, daß er geköpft und gegeizt wer- den kann. Gleichzeitig erfolgt der Bruch der Grumpen und Sandblätter. Die Kartoffelfelder stehen weiter schön; der feuchte Boden läßt die Knollen gut aus- wachsen und nicht zu frühzeitig ausreifen wie im vorigen Jahr, wo der Minderertrag hauptsächlich in den kleinen Knollen dureh zu frühe Reife und dann bei der Erntezeit durch das zu spät gekommene nasse Wetter entstand. Uchtspielhaus Müller, Mittelst. 41 Ihre Vermählung geben bekannt: Ernst Hoffmann(Uffz. in einer Panzerjäg.-Komp.), Helene Hoff- mann, geb. Eisengrein.- Wein- heim(Z. Braustübl. Bergstr. 28), den 10. August 1942. ————— Unser lieber Bruder, Onkel und Schwager Pg. Gustav Brüggemenn Sanitäter bel der Luftschutzpollzel inh. versch. Orden und Enrenzelchen ist nach langer, schwerer Krankheit, die er sich im Dienste für Führer und Vaterland zugezogen hatte, von uns gegangen. Mannheim, den 9. August 1942. Riedfeldstraße 33. In tiefer Trauer: dle Geschwister und Anverwandien. Feuerbestattung: Dienstag, 11. August 1942, 13.30 Unr. e Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meinen herzensguten Mann, un“⸗ seren lieben, guten Vater und Opa Josef Orto Holler plötzlich und unerwartet von uns Zu reißen. Mannheim, den 7. August 1942. Käfertaler Straße 32. In tieier Trauer: Zullana Holler Wwe.; Ludwig Holler (Z2. Z. Paraguay); Regina Schmitt, geb. Holler; Franz Schmitt(Wm.) und Enkelkinder: Dolores, Renate u. Ludwig, nebst Verwanuten. Beerdigung: Dienstag, 11. Aug. 1942, 15 Unr. Hauptfriedhotf Mannheim. Auch wir trauern um einen vorbild- lichen und lieben Arbeitskameraden, dessen Wesen u. Können uns in steter Erinnerung als vorbild bleiven werden. Betriehsführung und Gerolgschaft park-Hotel 6. m. b.., Mannheim. Amil. Bekonntmachung Vlernheim. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für d. Mo- nat Aug. 1942 an Wehrmachts- angehörige erfolgt am Montag, 10. August 1942, im Gemeinde- haus, Luisenstraße 34(Bezug- scheinstelle, Eingang durch den Hof) in nachfolg. Reihenfolge: Buchst.—E von—10 Uhr Buchst.—H von 10—11 Uhr Buchst.—K von 11—12 Uhr Buchst. L. von 12—12.30 Uhr Buchst.—R von 14—15 Uhr Buchst.—2 von 15—16.30 Uhr Ich mache besonders auf die ge- naue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst, sowie Wirtschafts- bzw. Arbeitsurlaub sofort dem Amt für Familien- unterhalt(Rathaus Zimmer 5) zu melden ist. Die Bezugschein- stelle bleibt an diesem Tage ge- schlossen. Viernheim, 8. August 1942. Gemeinde Viernheim. Der Ns-Frauenschaft. Friedrichspark. frauenschaftsleiterinnen. Nek- ——— —.—— —Fümthecter 10.., 20 Uhr, in D 3, 2, 2. Stock, Zellensitzung für alle Zellen- karau-Nord: 10.., 15 Uhr, im Kaffee Roland, Stabs-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsl.-Sitzung. Rheinau: 10.., 20 Uhr. im Bad. Hof, Stabs-, Zellen- u. Block- frauenschaftsl.-Sitzung. Erschei- nen ist Pflicht. Oftene Stellen Elnige Fernschreiberinnen zum Kontforistin m. Kenntniss. i. Steno Von fechn. 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In Wie- deraufführung„Pechmarie“ mit Jenny Jugo, Friedrich Benfer, Willi Schur. Ein urfideles Volks- stück.- Neueste Wochenschau. Kulturfilm, Jugend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvor- stellung.30 Uhr. Tägl..40..40,.30 Uhr. Heute letztmals!- Der große Erfolg! „Verlassen“ mit Corinna Lu- chaire, Maria Denis, G. Rigato. Ein Difu-Film unbeirrbarer Frauenliebel- Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Film · palust, Neckerau, Friedrich- str. 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Die Nacht in ve⸗ nedig“. fllm- Polest, Neckorcu, Friedrich- str. 77. Ab Dienstag: Eine Er- holungsreise in die Gefllde des Frohsinns, wie sie lustiger und erfrischender nicht sein kann! Paul Kellers berühmter Roman „Ferien vom Ich“. Herm. Speel- mans, Carola Höhn, Paul Hen- ckels, Fritz Genschow, Cilly Feindt u. a. Die Presse schreibt: Das Publikum jubelt, als ob es schon selbst im Urlaubszug, der in die„Ferien vom Ich“ fährt, sitzen würde. 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