mräge eutk chaftskam- Mannheim, Eisen soll, sind, nach insatz der bholen be- soll dann id mit den portmitteln dies nicht lel mit dem r Umstän- schutzpoli- ng der Ei- agen schon ichen Ton- Uließt aber r, der sich en Beitrag mals durch 2 Reserven diese noch Spreng- orfener iesen wor- engstücken r Bomben zum Teil giftig ist, ührt. festgestellt, kreste ein- n Gummi- Schaden ure Vinder sie erneut egerangrif- Eiun Ende ent- werden die ldern ver- gen Sonn-— Irntewagen zchine sang lie Bauern- der Klein- m Feld an oschen ist. gleich für erden. yeit heran- ageizt wer- Bruch der iter schön; n gut aus- ausreifen inderertrag Uen durch rErntezeit Sse Wetter et onkommt Haushalt zu- ſhompson's d ohne das iFlXgehen, s Einweichen ufigeres Auf- 5cden. n Sie weiter ise mit pPilo t Glanz und . Hauchdũnn d71 ffeln Mehlsckwitze, raunen 50ſße, -Soßenw/örfel et wircdl. Den cen, glortrüh- zer unter Um- ochen. homoopatn. biologische zneimittel. 5 in der der beste den Wert all bekann- te. Schwabe —7 — Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—13 4 Fernr.-Sammel-Nr. 354 2) Erscheinungssweise: 7%0 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. MS-TAGESZEITUNG FUn enkt Dienstag-Ausgabe 12. Jahrgenng —. banne MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- eebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. Nummer 220 Das isl der Geisi der Allanlikerklärung Die Miederknüppelung des indischen Volkes demaskiert das„Polomak“-Gerede Indien nacdi Bombay Berlin, 10. Aug.(Eig. Dienst) Der Choral der„Potomak“, der von Chur- chill und Roosevelt für alle Welt hörbar so schön als Begleitmusik der Atlantik-Erklä- rung gesungen wurde, ist plötzlich ver- stummt.„Marschiert! christliche Soldaten.“ hieß es damals, als man allen Völkern dieser Erde mit Gott als Zeugen versicherte, daß von den alliierten Plutokraten und Bolschewiken kein anderes Kriegsziel verfolgt werde,„äals die Freiheit zu bringen und die natürlichen Rechte zu sichern, wo immer die Menschen sie wünschen und die bösen Aggressoren der Achsenmächte sie bedrohen“. Genau ein Jahr ist seit dieser scheinheili- gen Botschaft vergangen. Zur Jahresfeier se- hen wir in Indien nun ein anderes Bild. Mit Blei gefüllte Bambusstäbe sausen auf die Rücken der Inder nieder, eine Polizei-Solda- teska stürmt in die Massen, die nach der Ver- haftung von bisher 149 nationalen Führern demonstrieren, Tote liegen auf den Plätzen Bombays herum, Schwerverletzte werden in die Spitäler eingeliefert, kurzum der Brite be- ginnt zu wüten, wie er vorher„in seinen be— sten Zeiten“ bei den Buren, gegen die Araber und wo er sonst noch heilige Choräle sang, gewütet hat, während die Bolschewiken, ge- rade aus den Kerkern entlassen, frei„als Freunde Englands“ herumwandern. Ein Blut- regime ist auf Befehl Churchills und nach Ankündigung des Herrn Cripps aufgerichtet, um jene Forderungen darin zu ertränken, die im Weihrauch der„Potomak“ geboren und sanktioniert worden sind. Es ist also Tatsache, was Subhas Chandra Bose in seiner Rundfunkansprache unmittel- — vor dem Kongreß den—— näm i nicht daran dächte, nur benützte, um Zeit in seiner gegenwüärtigen Not zu gewinnen. England werde nie auf dem Wege von Verhandlungen das Land verlassen, sondern müsse mit den Waffen hinausgewor- fen werden. Noch einmal aber hatten Gandhi und Nehru und mit ihnen der Kongreß ver- sucht, eine friedliche Lösung auf Grund der natürlichen und besonders der in der Atlan- tik-Charta verankerten Rechtsansprüche zu finden. Die Antwort, die nun London und Washington gegeben haben, ist klar. Die Zu- kunft Indiens wird nicht mehr durch Papier, sondern durch Waffen entschieden werden. Der Schlag, den aber England damit sich selbst in der ganzen Welt zufügt, ist so groß, daß man sich fragt, ob denn Churchill plötzlich die Nerven verloren habe. Abgesehen davon, daß die Atlantik-Er- klärung, die nach den Worten Churchills und Roosevelts die„Bibel dieses Krieges“ dar- stellte, restlos zerrissen und zerfetzt ist, er- hält auch die Agitationsmaschine von den „Aggressoren“ einen vernichtenden Volltref- fer. Durch Monate versuchte ja London die Inder durch den Hinweis umzustimmen, daß ausschließlich die Achsenmächte die Freiheit USA glauben, Indiens bedrohten. Wer in Wirklichkeit die Aggressoren sind, hat nun England nach Bombay ganz drastisch bewiesen. Die Lon- doner Presse unterstreicht diese Tatsache noch. So fordert 2. B. heute„Ssunday Chro- nicle“, nur ja recht scharf gegen die Inder vorzugehen und gleich mehrere tausend In- der in die Kerker zu werfen. Andere Blät- ter schäumen ebenso vor Wut über den Kon- greßbeschluß. Damit wird aber die japanische Parole von der Freiheit der ostasiatischen Völker gegen England einen ungenannten Aufschwung erhalten, ebenso wie man im Vorderen und Mittleren Orient diesen neuen Wind aus Indien stark empfinden wird. Eine wunderbare Lehre. sollten diese Ereignisse schließlich auch für Tschiangkai- schek darstellen, der noch immer im Solde Englands sein Heil zu finden glaubt. Wie können die kleinen Völker dieses Planeten, die heute den Plutokraten nachlaufen, an ihre Freiheit unter den Fahnen Englands oder der Wenn man selbst einem Vierhundert-Millionen-Volk die primitivsten Rechte verweigert und die Vertreter nieder- knüppelt? Diese vierhundert Millionen Menschen, die heute geschlossener denn je und geheilt von dem betäubenden Gift englischer Heuchelei um ihre Freiheit kämpfen, kann England trotz Terror und modernen Waffen nicht lange niederhalten. Waffen allein sind auf die Dauer nicht das Entscheidende, zumal sie schließlich ja auch von den anderen beschafft werden können. Entscheidend ist, daß das indische Volk nunmehr bis zum letzten Mann nach Bombay weiß, daß seine Freiheit nur im Kampfe gegen England zu erringen ist. Damit beginnt in der Geschichte Indiens eine völlig neue Epoche. Die Tür der Verhand- lungen ist zugeschlagen. C. Massenumzüge in Bangkok Bangkok, 10. Aug.(HB-Funk.) Als Protest gegen die Verhaftung der in- dischen Kongreßführer wurde am Montag- morgen in Bangkok ein Massenumzug von vielen tausend Indern veranstaltet, der sich durch die Straßen der Stadt bewegte. Schil- der mit Aufschriften wie„Nieder mit Eng- land, dem Feind der Humanität!“ und ande- ren antibritischen Aufschriften wurden mit- geführt. Der Zug wurde auf seinem Wege zu dem Hauptquartier der indischen Unabhän- gigkeitsliga überall von einer begeiserten Menge mit Hochrufen begrüßt. R. Bos e, der Präsident des Exekutivrates, und D. Das, der thailändische Leiter der in- dischen Unabhängigkeitsliga, hielten Anspra- chen an die versammelten Inder. Es wurde darin zum Ausdruck gebracht, daß jetzt die Zeit gekommen sei, um dem Vaterland zu helfen. Indien werde in diesem letzten Kampf um die Freiheit den Sieg davontragen. Sämtliche indischen Läden waren am Mon- tag in Bangkok geschlossen, um damit ihre Anteilnahme an der Verhaftung der indischen Führer zum Ausdruck zu bringen. Ein Triumph unserer Inianierie 5 Hervorragende Marschleistungen kührten zu den Kaukasuserfolgen amus 10 Aüz As- Vunth Das Oberkommando der wehrmacht teilt —◻— Kämpfen an der Ostfront folgendes mit: Die Einnahme von Krasnodar und Mai- kop durch die deutschen und verbündeten Truppen wurde durch hervorragende Kampf- und Marschleistungen der Infanterie und durch das vorbildliche Zusammenwirken aller Waffengattungen gekennzeichnet. Nach- dem vordringende schnelle verbände alle Versuche des Feindes, eine geordnete ver- teidigung aufzubauen, vereitelt hatten, stieß deutsche Infanterie in rastloser Verfolgung den geschlagenen Bolschewisten nach. Zahl- reiche größere und kleinere Flußläufe muß- ten überwunden und gegen zähen feind⸗ lichen Widerstand Brückenköpfe gebildet und erweitert werden. Der Angriff rollte un- aufhaltsam nach Süden in Richtung auf Krasnodar und in Richtung auf Mai- kop weiter. Die deutschen und rumäni- schen Truppen durchbrachen trotz ihrer ge- Waltigen Leistungen in den Vortagen in har- tem Kampf die 30 km vor Krasnodar lie- gende Panzergrabenstellung und nahmen die Stadt. Mit dieser Stadt verloren die Bol- schewisten em wiehtises Zentrum der Metall-, Erdöl- und Lebens- mittelindustrie. Zahlreiche Unterneh- men in Krasnodar stellten Kriegsgerät, Waf- fen, Fahrzeuge, Maschinen, Traktoren, Eisen- bahnmaterial und chemische Erzeugnisse aller Art her. Die zentrale Lage im kruchtbaren Kubangebiet schuf hier zahlreiche Lebensmittelindustrien wie Mühlen, Brennereien, Fleischfabriken, Kon- servenfabriken, Olpressereien und ähnliche Betriebe. Südostwärts von Krasnodar wurde nach Uberwindung des Kuban-Flusses am 5. August der Laba-Fluß erreicht und überschritten. Pausenlos ging der Angriff weiter, bi sam 9. August das wichtige Olzen- trum Maikop flel. Die Wegnahme dieses Raumes, der ein wichtiges Erdölgebiet der Bolschewisten darstellt, ist für den Feind ein unersetzbarer Verlust. Die Luftwaffe un- terstützte das Vordringen der deutschen und verbündeten Truppen durch rollende Luftangriffe. Die großen Straßen und Eisen- bahnlinien südlich des Kuban bis an die Schwarz-Meer-Küste wurden mit Bomben belegt. Zahlreiche Geschütze, Fahrzeuge, Schiffe und Bahnanlagen wurden durch Volltreffer vernichtet. „Wunden des Sännerzes werden zu Varben des Siolzes“ Reichsminister Dr. Goebbels bei den Bombengeschädigten der Gaue Köln, Aachen und Düsseldorf Berlin, 10. Aug.(HB-Funk) Reichsminister Dr. Goebbels besuchte zwi- schen dem 7. und 10, August die Gaue Köln, Aachen und Düsseldorf. Der Minister be⸗ nutzte die Gelegenheit dieses Besuches, um sich durch eingehende Besichtigungen und enge Fühlungnahme mit der betroffenen Be- völkerung einen persönlichen Uberblick über die Auswirkungen der englischen Terror- angriffe zu verschaffen. Bei den Besprechungen des Ministers mit den Bombengeschädigten kam immer wieder die harte Entschlossenheit und der unge- brochene Siegeswille der westdeutschen Be- völkerung zum Ausdruck. Aus allen Schil- derungen ging mit eindeutiger Gewißheit hervor, daß Churchill mit seinen verbreche- rischen Angriffen auf Kulturdenkmäler, Wohnviertel und eine arbeitsame Zivilbevöl- kerung das Gegenteil von dem erreicht hat, was er durch seine Rundfunksender ganz offen als sein Ziel bezeichnen ließ:„Es ist höchstwahrscheinlich, daß, wenn es zu einem Zusammenbruch Deutschlands von innen her- aus kommt, die Einwohner der deutschen Städte im Westen zu einem nicht geringen Teil dazu beitragen werden“, hatte der Lon- doner Nachrichtendienst frohlockend verkün- det. Aber er hat zu früh triumphiert. „Nie werden sie uns unterkriegen“, erklär- ten einmütig die Arbeiter eines Kölner Groß- betriebes Reichsminister Dr. Goebbels, als er mit ihnen über die Erlebnisse in der Nacht des Molotow-Angriffes auf Köln sprach. Der Minister war von der heldenmütigen Haltung und unerschütterlichen Moral aller Schichten der Bevölkerung aufs tiefste be- eindruckt. Auf einer Großkundgebung in der Werkhalle eines großen Industriebetriebes in der Nähe von Köln, auf der sich rund 15 000 Gefolgschaftsmitglieder mehrerer Kölner Rü- stungsbetriebe und eine große Anzahl ver- wundeter Soldaten versammelt hatten, brachte er zum Ausdruck, daß der Führer und mit ihm das ganze deutsche Volk mit stolzer Dankbarkeit der Leistungen der Volksgenossen gedenken, die ihre harte Kriegsarbeit unter Bedingungen durchführen, denen sonst nur der Frontsoldat unterworfen sei. Die Kölner Bevölkerung sei in diesem giganti- schen Kampf mit einem rücksichtslosen Feind leuchtendes und anspornendes Beispiel für die ganze Heimat. Köln gebe dadurch zu erken- nen, daß es die ungeheure Tragweite des Volkskrieges um Sein oder Nicht- s ein der deutschen Nation erkannt habe und darüber hinaus mit unvergleichlichem Herois- mus die damit verbundenen unvermeidlichen Härten und Opfer auf sich zu nehmen gewillt sei. Mit besonderem Nachdruck hob der Mini- ster in diesem Zusammenhang hervor, daß man nicht nur den Männern, sondern ge- rade auch den Frauen für ihre tapfere und unerschrockene Haltung größte Hoch- achtung zollen müßte. Ihre Leistungen höt- ten alle Erwartungen und Vorstellungen übertroffen, so daß man kein Recht habe, sie weiterhin als das schwache Geschlecht zu bezeichnen. Aber nicht nur Frauen, son- dern sogar Knaben und Mädchen hätten in Augenblicken größter Gefahr wahre Heldentaten vollbracht. Daran könne 5 man am besten den Wandel erkennen, der seit 1918 im deutschen Volke eingetreten sei. Dr. Goebbels würdigte sodann in bewegten Worten die schweren materiellen und seeli- schen Belastungen, denen die Kölner Bevöl- kerung ausgesetzt sei, und fuhr wörtlich fort: „Was wir heute als Last empfinden, wird nach dem Kriege unsere Ehre sein. Die Wun- den des Schmerzes werden zu Narben des Stolzes werden. Mag der eine oder andere Bürger dieser Stadt zuweilen von dem Ge⸗ danken erfüllt sein, es sei vielleicht in einer anderen Stadt bequemer zu leben, so wird er bestimmt nach dem Kriege von sich sagen mögen, er wolle während des Krieges in kei- ner anderen Stadt als in dieser gelebt haben. Denn er möchte sich dann auch rühmen können:„Ioh habe den Krieg dort mitgemacht, wo der Krieg war.“ Das gilt für alle, besonders aber für die, die in manchen Nächten ihr Leben einsetzen, um das Leben der anderen und ihr Eigen- tum vor Schaden zu bewahren. Die Führung des Reiches wird dieser Stadt nicht verges- sen, was sie so tapfer auf sich genommen hat.“ Der Minister kam sodann auf Ziele und Methoden der deutschen Kriegführung zu sprechen. Dieser Krieg sei wie noch kein anderer in der deutschen Geschichte ein tota- ler, d. h. ein Krieg um den völkischen Be- stand der Nation. In früheren Jahrhunderten hätten sich die deutschen Stämme in zahl- reichen Kriegen um mehr oder weniger ver- schwommener ideologischer Ziele willen bis zur Selbstvernichtung untereinander be-— Fortsetzung slehe Selte 2 strategische Planung, Mennhelm, 11. August 1942 Das Gesetꝛ des Handelns Berlin, 10. August. Zweite Front, Tonnagenot, Boden- und Roh- stoffverluste der Sowjets— seit Wochen schon gibt es in der feindlichen Presse keine anderen Themen mehr. Tag für Tag werden diese drei Fragen immer aufgeregter mit einem ungewöhnlichen Aufwand an Worten diskutiert. Wer von Berufs wegen dazu ver⸗ pflichtet ist, die Fülle der englischen und nordamerikanischen Pressestimmen täglich zu lesen, gerät an einen Punkt, wo seine Geduld aufhört. Denn was hat man in London schon Neues zu sagen? Immerhin, man kann mit gutem Grund aus dieser englischen Krankheit eine Folgerung ziehen: Das Gesetz des Handelns liegt ganz und gar in unserer Hand. Weltstrategie wird von deutschen Soldaten und deutschen U- Boot-Kapitänen nach den Befehlen und Plä- nen des Führers gemacht. Es gibt heute nicht einmal mehr bescheidene Ansätze für Opera- tionen unserer Feinde, die aus eigenem freien Entschluß geboren sind. Das gilt sowohl von der Ostfront, wo das sture Anlaufen gegen irgendeinen Abschnitt in der Mitte oder im Norden, heute bei Woronesch, morgen bei Rschew, Zwangshandlungen sind, geboren aus dem deutschen Sieg im Süden. Gleiches galt vor 14 Tagen von Auchinlecks Gegen- stöhen im Raum von El Alamein, die nicht mehr zur Verwirklichung von Churchills bis- her einziger strategischer Idee, der Erobe- rung von Tripolis, versucht wurden, sondern mit denen der englische Oberbefehlshaber in Agypten einer befürchteten neuen Offensive Rommels zuvorkommen wollte. Dort ist es nun vorläufig still geworden. Um so mehr kreisen nahezu krankhaft alle Gedanken der Engländer und Nordamerikaner um die zweite Front. Sie hatten einen mas- sierten Angriff mit dem Einsatz von Mil- lionen Mann und vieler zehntausend Flug- zeuge gegen den Kontinent erhofft, der dann erfolgen sollte, wenn Churchill und Roosevelt aus freiem Entschluß den günstigsten Zeit- hunkt auswählen könnten. Nun ist von alle- dem nicht mehr die Rede und damit ist eine die einzige, die Chur- chill und Roosevelt für die weitere Fortfüh- rung des Krieges hatten, zerstört worden. Die deutsche Wehrmacht und nicht Chur- chill und Roosevelt schreibt den Engländern und Nordamerikanern das Gesetz des Han- delns vor. Ob diese sich nun in das von Sta- lin geforderte Abenteuer stürzen oder nicht, ihr Kriegsplan von 1943 ist bereits überholt. Greifen sie irgendwo an der europäischen Küste an, so werden sie es mit geringeren Kräften tun müssen, als sie es für den späte- ren Zeitpunkt geplant hatten. Unterlassen sie den Invasionsversuch, so werden sie Spä- ter einen so geschwächten sowietischen Bun- desgenossen vorfinden, daß wir inzwischen erhebliche Kräfte zum Kampf gegen England freibekommen. Das ist die Zwickmühle, in der heute Chur- chill und Roosevelt stecken, denen Stalin und die Bolschewistenfreunde im Innern gleich- zeitig die Hölle heiß machen, falls sie sich nicht in das verlangte Abenteuer stürzen wollten. Die Zwangslage wird mit jedem Tag größer, weil der deutsche Sieg im Osten täg- lich größer wird. Fünf Wochen deutscher Of- fensive haben all das über den Haufgen ge- worfen, was man in Moskau und London über die Entwicklung an der Ostfront vermutet hatte. Man wagt nun nicht mehr, Spekulatio- nen darüber anzustellen, was dieses Jahr den Sowiets noch bringen kann. Die Agitation lebt von der Hand in den Mund und versucht, die bolschewistische Niederlage der vorange- gangenen Tage abzuschwächen und mit ge- dämpftem Optimismus anzudeuten, daß die Verluste an Gelände, Menschen und Material am kommenden Tag vielleicht geringer sein Wwürden. Aber das Ol, das Manganerz, der Weizen, die Kohle! Eine verkrüppelte und gelähmte Sowietarmee, die im wahrsten Sinne des Wortes nicht fliegen kann, ist das Schreckge- spenst der Engländer geworden. In Moskau gibt man nun schon Tag für Tag Meldungen über neue Bodenschätze im Uralgebiet oder in den Sowjetgebieten des Südostens aus, während man 14 Tage zuvor zur Aufmunte- rung der nicht sehr angriffsfreudigen Englän- der die damals noch nicht eingetretenen aber befürchteten Rohstoffverluste im Süden schwarz in schwarz malte. Das kann nur be⸗- deuten, daß Stalin heute darum fürchtet, die Engländer könnten die Sowiets zu früh für lebensunfähig ansehen. Noch haben die So- wiets die Wolga zur Verfügung, von der ein amerikanischer Journalist im„Evening Stan- dard“ auf Grund einer elftägigen Reise von Baku über die Wolga nach Kujbyschew schreibt, die Russen bezeichneten diesen Strom mit Recht als ihre Hauptlebensader. Im übrigen erfährt man hier beiläufig etwas von den Versorgungsverhältnissen, über die es sonst den Pressevertretern von der Sowijet- sensur streng verboten ist, irgend etwas ins Ausland zu melden. In der richtigen Voraus- sicht, daß im Sowietgebiet alles knapp sei, habe er sich vorher noch in Teheran-mit den wichtigsten Lebensmitteln, Tausenden von Zi- garetten, einer Menge Streichhölzern und an- deren Dingen des täglichen Gebrauchs einge- deckt, schreibt dieser amerikanische Journa- list. Auf der langen Schiffsreise seien diese Vorräte dann nicht nur ihm und seinem ame- rikanischen Kollegen zugute gekommen, son- dern auch Hunderten von Mitreisenden, die der Reihe nach alltäglich an ihren Kabinen vorbeikamen, um sich für ihre aus Zeitungs- papier gerollten Zigaretten Feuer zu holen. Die beiden Amerikaner waren die einzigen Fahrgäste auf dem Wolgadampfer, die über Streichhölzer verfügten. Diese fehlenden Streichhölzer sind für manchen Engländer zu einem Symbol für die Schwächung der sowjetischen Kriegswirt- schaft geworden, die an dem Tage erst be- sonders akut werden wird, wenn der Ver- kehr auf der Wolga unterbrochen ist. Darum gibt es heute keinen Artikel in englischen oder nordamerikanischen Zeitschriften mehr, der es nicht als selbstverständlich bezeich- nete, daß man so schnell wir irgend möglich versucht, die gewünschte zweite Front zu er- richten, ehe es zu spät ist. Darüber gibt es keine Diskussionen mehr, woraus wir immer- hin einige Schlüsse ziehen können. Auch wo— rüber man sich bei diesem endlosen Gerede über die zweite Front den Kopf noch zer-— bricht, ist nicht minder aufschlußreich. Es er- härtet unsere These, daß die durch den deut- schen Sieg im Osten herbeigeführte Zwanss- lage alle englischen und nordamerikanischen Pläne über den Haufen wirft. Oder warum sollten sonst jene Zeitungen, die noch vor kurzem überhaupt gegen den Invasionsver- such waren, heute die Schwierigkeiten dieses Unternehmens ihren Lesern auseinanderset- zen? Warum sollten sie dafür eintreten, daß nicht zu viel englische Streitkräfte dabei ein- gesetzt werden? Die„New Vork Times“, die selbstverständ- lich auch innerhalb der nächsten Wochen die zweite Front in Westeuropa errichtet zu sehen wünscht, setzt auseinander, daß eine Invasion in Norwegen geringen Wert hat. Da- mit würden England und USA bestenfalls in einen neuen„Peripherie-Krieg“ verwickelt, und diese Kriegsform hätte den beiden Na- tionen schon sehr viel verlorene Zeit ge⸗ kostet. Die französische und niederländische Küste hätten auch erhebliche Nachteile, von denen der größte darin bestehe, daß eine un- begrenzte Invasion hier während der näch- sten Zeit nicht in Frage kommen könne. Um die Verteidigungsanlagen zu durchbrechen, bedürfe es einer gewaltigen Streitkraft, denn man könne nicht damit rechnen, daß es in den deutschen Verteidigungsanlagen einen schwachen Punkt gebe.-Ein gutes Wegenetz und zahlreiche Flugplätze, so meint die Neu- vorker Zeitung, würde uns auſlerdem in die Lage versetzen, jederzeit unsere Truppen ge- gen einen feindlichen Brückenkopf zu kon- zentrieren. Diese Entdeckungen der„Neu Vork Times“ sind für uns keine Neuigkeiten. Bemerkenswert ist nur, daß sie hier stark herausgestrichen werden, ohne daß dann auch nur mit einem Wort von Portugal und Spanien die Rede ist, die von amerikanischen Zeitungen vor Wochen bei den Betrachtungen über den künftigen Schauplatz der zweiten Front im gleichen Atemzug mit Frankreich und Norwegen genannt werden. 300 0 Geors Schröder. 5* F Offenherzig— aber schweigsam Stockholm, 10. Aug.(Eig. Dienst) Der Oberbefehlshaber der amerikanischen Bodenstreitkräfte in England, Generalmajor Clark, hat sich berufen gefühlt, seiner Sehnsucht nach der zweiten Front Ausdruck 2Zu verleihen. Er hat einem Sonderberichter- statter des englischen Reuter-Büros in einem „offenherzigen Interview“ erklärt, die Ameri- kaner seien nicht nach England gekommen, um in der Verteidigung zu bleiben. Sie seien da, um eine Offensive durchzuführen. Der säbelrasselnde General weigerte sich jedoch, etwas über den Zeitpunkt einer ern- sten Offensive bekanntzugeben. Er schwieg sich auch über die Zahl der in England statio- nierten amerikanischen Verbände aus, noch weniger aber wollte er sich zu dem Thema der Beschaffung ausreichenden Schiffsmate- rials für die Herstellung der zweiten Front äußern. Halifax wieder nach den USA . Zürich, 10. Aug.(Eig. Dienst) Nach einer Meldung des Londoner Korre- spondenten der„Tat“ erfährt man in der bri- tischen Hauptstadt, daß Lord Halifax sich demnächst auf seinen Posten nach Washing- ton zurückbegeben werde, Halifax war be- kanntlich Anfang Juli in London eingetroffen. Vor seiner Rückkehr nach den USA dürfte er noch einigen Sitzungen des Kriegskabinetts beiwohnen und seine Ansicht zu den ver- schiedenen schicksalsschweren Problemen äu⸗ gern, mit denen die Alliierten sich jetzt aus- einandersetzen müssen. Mac Arthur wird kleinlaut Bern, 10. Aug.(Eig. Dienst) Das Hauptquartier General Mac Arthurs, das London und Washington mit seinen ge- räuschvollen ersten Ankündigungen über einen Vorstoß nach den Salomon-Inseln in Entzücken versetzt hatte, ist im Verlaufe der letzten Stunden außerordentlich kleinlaut ge- Worden. Halb freiwillig, halb unfreiwillig muß es jetzt bestätigen, daß sich die angeb- lich„erste große Offensivaktion der Verbiin- deten im pazifischen Raum“ zu einer Kat a- strophe entwickelt hat. Der militärische Sprecher des Hauptquartiers teilte mit, daß die letzten Radioberichte, die aus dem See- kampfgebiet eingetroffen seien, eine Bestäti- gung dafür bildeten, daß die Schlacht bei den Salomon-Inseln nach„zunüchst günstiger Ent- wicklung für die Verbündeten zu einem äu- Berst erbitterten Seetreffen ge— worden sei, das noch nicht abgeschlossen wäre, Die Japaner hätten alle in diesem Ge- biet befindlichen Streitkräfte von Flotte und Luftwaffe eingesetzt. Gewisse Rückschlüsse auf die Verluste der Verbündeten läßt auch die Mitteilung zu, daß die Japaner dieselben Todesstaffeln eingesetzt haben, von de- nen seinerzeit die britischen Schlachtschiffe „Prince of Wales“ und„Repulse“ versenkt wurden. wunden ules Schmerzes Fortsezung von Seite 1 kämpft. Heute sei das deutsche Volk voll- kommen in sich geeint, jeder deutsche Sol- dat, Arbeiter und Bauer wisse, wofür er käümpfe und arbeite. Das sei kein Krieg für Thron und Altar; es sei auch kein Krieg ledig- lich für blasse Ideale. Diesmal sei es unser heiſester Wunsch, am Ende des Krieges in den Genuß unseres ewigen Arbeitens, Kämp- fens, Mühens und Duldens zu kommen. Darum kämpften wir einen Krieg für Ge⸗ treide und Brot, für einen vollgedeckten Frühstücks-, Mittags- und Abendtisch, einen Krieg für die Erringung der materiellen Vor- aussetzungen zur Lösung der sozialen Fragen, der Frage des Wohnungs- und Straßenbaues, des Baues von Volkswagen und Traktoren, von Theatern und Kinos für das Volk bis ins letzte Dorf hinein, einen Krieg um die Roh- stofle, um Gummi und Ol, um Eisen und Erze, kurzum, es sei ein Krieg, um ein menschen- würdiges nationales Dasein, das wir als ver- schämte Arme bisher nicht hätten führen können. Unter brausendem Beifall führte der Minister wörtlich aus:„Wir führen diesen Krieg nicht für eine privilegierte Schicht, sondern für die breite Masse unseres Volkes, die wir ohne Sieg nicht sattmachen können“. Auf die Methode der Kriegführung des Führers eingehend, erklärte Dr. Goebbels so- dann, daß es im Gegensatz zur englischen nicht die Absicht der deutschen Führung sei, Tageserfolge zu erringen. Es handle sich für uns darum, im Schlieffenschen Sinne„Siege von Format“ zu erkämpfen und damit den Krieg zu gewinnen. Bei dieser Zielsetzung müsse jede Zersplitterung der Kräfte dureh einheitlichen Einsatz von Menschen und Waf- ten rücksichtslos vermieden werden. Die Be- völkerung Kölns müsse verstehen, daß der Schwerpunkt unserer Kriegführung zur Zeit im Osten läge, und wir daher im Westen zu einem gewissen Teil Gewehr bei Fuß stehen müßten. Wörtlich erklärte der Mi- nister:„Ich habe den Mut, vor Arbeifern, Soldaten und Frauen dieser heimgesuchten Stadt Köln zu sagen: Das alles muß ertra- gen werden im Sinne einer höheren Krieg- fünrung, und ich habe das Vertrauen, daſi meine rheinischen Mitbürger diese Notwen- digkeit verstehen und billigen. Die Ver- sammlung bricht bei diesen Worten in be- sonders starken- Beifall aus.,) „ Der Minister wandte sich dann in überlegen sarkastischer Form der strategischen Lage unseres Gegner zu und anschließend ver- breitete er sich über den von der Feind- agitation in der letzten Zeit lebhaft dis- kutierten Gedanken der Errichtung einer zweiten Front. Wörtlich erklärte Dr. Goebbels:„Wir stehen der Ruhmredigkeit unserer Gegner kühl bis ans Herz hinan ge- genüber. Es sind alle Vorbereitungen getrof- fen. In welcher Zahl und wann auch immer sie kommen sollten, sie werden würdig emp- fangen werden.“ Unter diesen Umständen sei es verständ- lich, daß Churchill und Roosevelt ihre Zu- flucht zu Terrorluftangriffen auf den deut- schen Westen und die deutschen Küstenge- biete nähmen. Die Bevölkerung dieser Ge- piete mache eine schwere Zeit durch; aber ebenso wie im vergangenen Winter, der eine geführliche Belastung für die deutsche Kriegs- führung dargestellt habe, gelte hier das Nietzsche-Wort:„Was uns nicht um- bringt, macht uns stärker“. Abschied von General der Hlieger Ihomsen Das Staatsbegräbnis für den Schöpfer der Luftwaffe des Weltkrieges Berlin, 10. Aug.(Eig. Dienst) Wieder einmal stand das deutsche Volk an der Bahre eines Mannes, dessen Name im Zusammenhang mit der schicksalschwersten Zeit der deutschen Geschichte, vom ersten Weltkrieg bis zum heutigen Kampf Deutsch- lands gegen seine alten Feinde, unvergessen bleiben wird: General der Flieger von der Lieth-Thomsen, der Organisator und der Ge- neralstabschef der deutschen Luftstreitkräfte im Weltkrieg, wurde am Montagvormittag in feierlichem Staatsbegräbnis auf dem Inva- lidenfriedhof beigesetzt. Eine große Trauergemeinde hatte sich im Saal des Reichsluftfahrtministeriums einge- funden, um von dem Manne Abschied zu nehmen, der in unermüdlicher Schaffenskraft und allen widerständen zum Trotz den Grundstein mit legte zu der heutigen macht- vollen Luftwaffe des Reiches, An der Spitze der Trauergäste sah man hohe Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht und Ansehö- rige des Diplomatischen Korps. Ehrfurchts- voll grüßten die Anwesenden die nüchsten Angehörigen des Toten, als diese den Saal betraten. Hohe Offlziere der Luftwaffe hiel- ten die letzte Totenwache an dem mit der Reichskriegsflagge bedeckten Sarg, Offlziere der Luftwaffe trugen die Ordenskissen mit den Auszeichnungen des verstorbenen Ge⸗ nerals und Ritters des Pour le mèérite. Im Namen des Führers und des Reichsmarschalls begrüßte Generaloberst Weise die Angehö- rigen und sprach ihnen sein Beileid aus. Aus hohen Pylonen loderten die Flammen, krisches Grün gaben ein festlich-trauriges Kleid. Die Staatskapelle unter der Leitung von Staatskäpellmeister Schüler spielte die Trauermusik aus der„Götterdämmeruns“. Dann trat General der Flieger Kastner- Kirdorf an den Katafalk, um zum letzten Male zu dem Toten zu sprechen und seine. hohen Verdienste zu würdigen.„Er lebt in unseren Herzen weiter“— das ist das Schönste, was man von einem Toten sagen kann. Der Verstorbene hat das große Glück gehabt, nach dem Zusammenbruch, in dem sein Lebenswerk zerschlagen wurde, unter der Führung Adolf Hitlers das Wirklichkeit werden zu sehen, was ihm als höchstes Ziel vorschwebte: die Zusammenfassung aller Kräfte in einer Hand, den Aufbau einer Luftwaffe, die unter der Führung seines ehe- maligen Jagdfliegers Hermann Göring zum scharfen, unbesiegbaren Schwert der deut- schen Kriegführung geworden ist. Und er hat nicht nur von ferne zuzuschauen brauchen, sondern durfte selbst noch wie der mit- arbeiten, die höchste Freude für einen Mann, dessen ganzes Leben nur Dienst für sein geliebtes, Vaterland war. B. Gien Kameraden klang auf, die Fahnen senkten sich, Generaloberst Weise legte die Kränze des Führers und des Reichsmarschalls nieder. Mit dem Trauer- marsch aus der„Eroica“ von Beethoven klang die Trauerfeier aus. Die Trauerparade, die vor dem Reichsluftfahrtministerium Auf- stellung genommen hatte, prüsentierte das Gewehr, der Sarg wurde auf die Lafette ge- hnoben. Vorbei an dem Spalier der Bevölke- rung ging der Weg zum Invalidenfriedhof, wo nun auch General der Flieger von der Lieth-Thomsen seine letzte Ruhestätte ge- funden hat. Neues in wenigen Jeilen Kühne Tat eines Leutnants. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Konrad Schirmer, Zugführer in einem Pionierbataillon. Volksdeutsche Handelsschulen in Budapest. Nach einer Bekanntmachung der Leitung des „Volksbundes der Deutschen in Ungarn“, der amtlich anerkannten Organisation der deut- schen Volksgruppe, hat die ungarische Regie- rung die Errichtung einer deutschen Handels- schule in Budapest genehmigt. Treuekundgebung in Französisch-Guayana, In Cayenne, der Hauptstadt der französischen Ko- lonie Guayana, kam es bei der Umbenennung eines Platzes auf den Namen Marschall Pétain zu einer Treuekundgebung der Bevölkerung. Vor einer großen Menschenmenge, Vertretern der Legion und der Jugendverbände, erneuerte der Bürgermeister von Cayenne feierlich den Treueid gegenüber Frankreich und dem fran- zösischen Staatschef. Die Kundgebung wird in Vichy als Protest gegen den amerikanischen Imperialismus gewertet. Militärdienst der Sowietfrauen? Die drama- tische Lage der roten Armeen hat das sowie- tische Oberkommando offenbar zu einer Reihe von verzweiflungsmaßnahmen geführt, die Je- doch den verhängnisvollen Lauf der Ereignisse wohl kaum noch beeinflussen dürften. 80 er- führt der„Eelaireure de nice“, die Sowiets seien schon dazu übergegangen, die Sowiet- frauen regelrecht einzuberufen, um die aktiven Truppen ausschließlich an die Front werfen zu können. Antisemitische Bewegung auch nach dem Kriege.„News Chronicle“ berichtet, die Juden in England fürchteten, daß auch nach dem Kriege in England eine antisemitische Bewe⸗ gung bestehen werde, die sogar noch zunehmen dürfte! Nach dem Kriege würden Millionen von Engländern um einen Arbeitsplatz kämpfen und die Juden für diese Schwierigkeiten verant- wortlich machen, Auf diese Gefahr gelte es sich vorzubereiten. Londoner Verkehrsmittel wꝗiter eingeschränkt. Noel Baker, der parlamentafische Unterstaats- sekretär für das Transportwesen, kündigte wei- tere einschneidende Einschränkungen im Lon- doner Verkehrswesen, vornehmlich bei den Autobuslinien, an. Zwei Briten ermordet. Wie der britische Nachrichtendienst aus Teheran meldet, sind der britische Konsul in Isfahan, Harris, und der britische Sanitätsofflzier, Dr. Griffith, ermordet worden. Der Sohn des letzteren wird vermißt. Smuts von Agyptenreise zurück. General Smuts, der eine Besichtigungsreise durch Agyp- . ten vorgenommen hatte, ist am Sonntagabend nach Kapstadt zurückgekehrt. öwleite der Amerikaner. Nach einer von„Af- ton Tidningen“ gebrachten Exchange-Meldung aus Mexiko-City hat die Regierung die Aus- beutung der Oifelder von Dosbocas im Tam- pico-Gebiet wieder aufgenommen, die in den dreißiger Jahren als erschöpft galten. Erster USA-Militärgeriechtshof in England. Wie aus Neuyork gemeldet wird, soll am Dienstag der erste amerikanische Militärgerichtshof in einer englischen Stadt eröffnet werden. Benzin-Omnibusse in Brasilien werden still- gelegt. Alle mit Benzin betriebenen Omnibusse werden in Brasilien stillgelegt. Nur noch Omni- busse mit Gasmotoren dürfen weiter betrieben werden. Damit sind 95 Prozent aller Omni- busse in Brasilien aus dem Verkehr genommen. Argentinischer Kriegsminister fährt nach Pa- raguay. General Tonazzi, Argentiniens Kriegs- minister, hat in Begleitung eine Reise nach Paraguay angetreten, um dort in Asuncion am 12. August an den Feierlichkeiten des National- tages von Paraguay teilzunehmen. Verlüngerter Belagerungszustand in Argen- tinien, Der argentinische Senat hat ein Gesetz angenommen, das den Belagerungszustand um weitere 60 Tage verlängert. Von der argentini- schen Staatspolizei ist dieser Tage eine von der plutokratischen Agitation verbreitete Broschüre „Die vollständige Geschichte des europäischen Krieges“ beschlagnahmt worden, weil sie den bisherigen Kriegsverlauf in tendenziöser Weise verfälschte. Erdstöße in Anatolien. Am Vormittag des 9. August um.00 bzw..15 Uhr wurden bei Mughla zwei Erdstöße verzeichnet. Schäden sind nicht entstanden. Stadt durch Erdbeben zerstört.- Schwerer Schaden in Guatemala. Ein heftiges Erdbeben zerstörte die Stadt Acatemango in Guatemala und richtete in anderen Städten und Dörfern im Westen des Landes ebenfalls Schaden an. Die Zahl der Opfer und das Ausmaß des Scha- dens sind noch nicht bekannt, da der Straßen- verkehr stillgelegt ist und Telefonverbindungen unterbrochen sind, berichtet„Messaggero“ über Lissabon. Schwere Unwetter in Argentinien. Die Eisen- bahn-, Luft- und Autoverbindungen zwischen Argentinien und Chile sind, wie Stefani aus Buenos Aires meldet, seit einigen Tagen durch die äußerst schlechten Witterungsverhältnisse unterbrochen.— Wolkenbruchartige Regenfälle lösten in der Provinz Mendoza zahlreiche Erd- rutsche aus. Ein Erdrutsch zerstörte ein Haus, wobei fünf Personen getötet und weitere drei schwer verletzt wurden. — Narben des Slolzes Drei neue Eichenlaubträger Aus dem Führerhauptduartier, 9. Aug. (HB-Funk.) Der Führer verlieh heute dem General- major Traugott Herr, Kommandeur einer Panzerdivison, das Eichenlaub zum Ritter-⸗ kreuz des Eisernen Kreuzes und sandte ihm nachstehendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleine ich Ihnen als 110. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu- Zzes.“ gez.: Adolf Hitler. Führerhauptduartier, 10. Aug.(HB-Funk.) Der Führer verlieh heute dem General der Panzer, Kempff, Kommandierender Gene- ral eines Panzerkorps, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte ihm nachstehendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 111. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu- Zes.“ gez.: Adolf Hitler. Ferner hat der Führer dem Hauptmann Hackel, Staffelkapitän in einem Jagdge- schwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm fol- gendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 109. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes.“ gez.; Adolf Hitler. oOKkw.Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 10. Aus. Das Oberkommando der Wehrmacht sgibt bekannt: Wie durch Sondermeldung am 9. August bekanntgegeben, durchbrachen deutsche In- fanteriedivisionen, hervorragend unterstützt durch Verbände der Luftwaffe, nach außer- gewöhnlichen Marschleistungen und in har- ten Kümpfen bei tropischer Hitze stark aus- gebaute Stellungen nördlich des Kuban und nahmen die für die feindliche Rüstungsin- dustrie wichtige Hauptstadt des Kuban-Ge- bietes Krasnodar. Die Stadt Maikop, das Zentrum des bedeutenden ölgebietes am Nordrand des Kaukasus, wurde von schnel- len Verbänden im Sturm genommen. Im raschen Vorstoß nach Südosten nahmen schnelle Truppen die Stadt Piatisorsk. Südwestlich Stalingrad wehrte sich der Feind verzweifelt. Seine Gegenangriffe scheiterten in harten Käümpfen. Im großen Donbogen wurde eine starke feindliche Armee westlich Kalatsch eingeschlossen. Wiederholte Ausbruchsversuche blieben er- folglos. Den eingekesselten und auf engem Raum zusammengedrüngten feindlichen Kräften fügten Nahkampffliegerverbände schwere vVerluste zu. Auferdem wurden Truppen- und Materialeinschiffungen an der nordkaukasischen Küste durch die Luftwaffe wirkungsvoll bombardiert. Hierbei versenk- ten Kampfflugzeuge im Hafen von Tuapse ein Handelsschiff von 4 000 BRT durch Bom- bentreffer und beschädigten ein weiteres schwer. Weitere Angriffe richteten sich ge- gen Eisenbahnanlagen südlich Stalingrad. Ein sowietischer Panzerzus wurde vernichtet. Südostwürts Rschew setzte der Feind seine Angriffe fort. Sie wurden in er⸗ bitterten Kümpfen abgewehrt und hierbei 34 feindliche Panzer vernichtet. An der ägyptischen Front herrscht zur Zeit nur geringe örtliche Kampftätigkeit. Nach einigen militärisch wirkungslosen Tages-Störflügen über norddeutsches Küs- tengebiet und Westdeutschland griff die bri- tische Luftwaffe in der vergangenen Nacht wiederum westdeutsches Gebiet an. Die Zi- vilbevölkerung hatte Verluste. In einigen Orten, hauptsächlich in Wohnvierteln der Stadt Osnabrück, entstanden Sach- und Ge⸗- bäudeschäden, Fünf der angreifenden Bom- her wurden zum Absturz gebracht, Die Luftwaffe belegte am gestrigen Tage Truppenunterkünfte und wehrwirtschaftliche Anlagen an der englischen Südküste mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht zum 10. August wurden Rüstungsanlagen in den Midlands sowie Werft- und Dockanla- gen an den Küsten Englands bombardiert.“ In den frühen Morgenstunden des 9. Aug. kam es im Kanal erneut zwischen deutschen Minensuchbooten und britischen Schnell- booten zu einem Gefecht. Auf einem Schnell- bhoot wurde ein Volltreffer erzielt. Ein wei⸗ teres blieb unter starker Rauchentwickluns brennend liegen. Der erste Schnee in Schweden Stockholm, 10. Aug.(Eig. Dienst) Wie„Aftonbladet“ meldet, ist in den letzten Tagen in der Provinz Jämtland in Nord- schweden bereits der erste Schnee gefallen. Der ungewöhnlich frühe Frosteinbruch hat in den nordschwedischen Provinzen der Ge- treideernte großen Schaden zugefüst. De Gaulles Vermittlungsversuche Ankara, 10, Aug.(Eig. Dienst) General de Gaulle ist, wie aus Damaskus gemeldet wird, am Wochenende in Syrien ein- getroffen. Der Besuch de Gaulles, der offi- ziell unter dem Motto„Besichtigungsreise“ läuft, steht, wie verlautet, auch im Zusam- menhang mit der britisch-gaullistischen Span- nung in Syrien-Libanon. Vor kurzem wurde aus Damaskus berichtet, daß General Ca- troux als Antwort gegen die britischen Intri- gen mit seinem Rücktritt gedroht habe, die Engländer aber zur Vermeidung eines offenen Konfliktes die Vermittlung de Gaulles an- gerufen hätten. In syrischen politischen Kreisen ist man deshalb der Ansicht, daß der gegenwärtige Besuch de Gaulles mit diesen Fragen zusammenhängt. Gr. —— pien 775 Diese k tragen, De heim. Di pung bri Sprünge. auch Hamster! wie eine Glaubersa Ware selb keine Rol zu kaufen noch ein erklärte, gent durc In ihrer 1 der Zwec benen Se Straſßze ein Mit Bescb ferin nacl Wollte, noch und wendigen bersalz w nen besti natürlich Voller Ze die Straß schnöde Was hä bersalz b Gebrauch nen Ham eine solcl daß der nicht nui eine läch. Münzfe Die Mü zen sind, in zunehn lungen a der Appa! sondern durch die werden. und Diet eine schw Münztern wehr, Ar werden k eines jede der Täter Münzfern mungen: auf frisel läßt, Die ten, nam J36 7 V. as ist st. Ausnutzu Sachdienl 3— de und die 1 Verdunl Die' Ros wie uns einer Un mehr unt Elsaß. Di im Frühj weise au Ackerfru⸗ blieb bra stellunger volk eine und Ausg dingt gel Erzeugun treten. Roggen, gekomme Winterwe gezeigt. I seit Ende Rheineber und Men geschnitt- wurde de wodurch Wennn statten g durch di- Bevölker. arbeit vi Land. Ich BDM gec brauchba Volksgen Jahrgäng arbeitend innen all dienst, v jetzt sche Trotz ergebniss ist weite tüglichen die Ausv ten gesel Anschl. vielfach von Som. träge in seres Ga volles Kc gutes D gleichfall Unterwor durchgkæ guter Ko Winterge gebaut v Wertvolle EKörnerfo sich sehr Strohme Winterge übrig. I sofort ur zen eing von Win In den stehen d treideerr begonne iger er, 9. Aug. General- eur einer m Ritter⸗ andte ihm s helden- Zukunft als 110. it das Ei- nen Kreu- olf Hitler. IB-Funk.) eneral der der Gene- laub zum ind sandte s helden- Zukunft als 111. it das Ei- nen Kreu- olf Hitler. auptmann Jagdge- itterkreuz 1 ihm fol- s helden- e Zukunft n als 109. it das Ei- nen Kreu- olf Hitler. 10. Aug. lacht gibt 9. August itsche In- interstützt eh außer- d in har- stark aus- uban und üstungsin- uban-Ge- Maikop, bietes am n schnel- jen. n nahmen tigorsk. sich der enangriffe großen feindliche aschlossen. lieben er- uf engem eindlichen rverbände irch Bom- weiteres n sich ge- Stalingrad. vernichtet. etzte der den in er- d hierbei t herrscht ftätigkeit. cungslosen hes Küs- ff die bri- ien Nacht n. Die Zi- n einigen rteln der und Ge⸗- iden Bom- it. igen Tage schaftliche küste mit der Nacht nlagen in Dockanla- bardiert. es 9. Aug. deutschen Schnell- n Schnell- Ein wei- itwicklung veden lig. Dienst) den letzten in Nord- gefallen. uch hat in der Ge- gt. ersuche ig. Dienst) Damaskus zyrien ein- „ der offi- ungsreise“ n Zusam- hen Span- em wurde neral Ca- hen Intri- habe, die es offenen aulles an- politischen u, daß der nit diesen 5 55 unkelung begangen Ar Sace liche Mitteilungen nehmen die Diepst, steilen der Krimin- lpoffsel, 4* Polizeirevlers Groſß- Mannheim Dienstag, den 1 1. Ausust 1942 Oas dͤrſlte genuͤgen Diese kleine Episode hat sich jüngst zuge- tragen, Dem Vernehmen nach sogar in Mann- heim. Die augenblickliche Warenverknap- pung bringt manchen unliebsam auf die Sprünge. Das wissen wir ja und wir haben 1 auch die Bezeichnung für solche Typen: Hamster! Eine solche Hamsterin sah jüngst, wie eine andere Frau ein ganzes Pfund technische Errungenschaften einem reinen Glaubersalz erstand. Ein ganzes Pfund! Die Ware selbst spielte für unsere Hamsterin gar keine Rolle. Hier gab es ein Pfund„ohne“ zu kaufen, also her damit! Sie nahm sogar noch ein Pfund dazu, als ihr der Verkäufer erklärte, das ließe sich mit seinem Kontin- gent durchaus vereinbaren. Zwei Pfund also. in ihrer Freude fragte sie nicht einmal nach der Zweckbestimmung des so leicht erwor-— benen Schatzes. Das flel ihr erst auf der Straße ein. Was tun mit dem Glaubersalz? Mit Beschleunigung eilte sie der ersten Käu- ferin nach, die gerade um die Ecke biegen wollte, Tatsächlich erwischte sie die Frau noch und durch sie konnte sie auch die not- wendigen Einzelheiten erfahren. Das Glau- persalz war für die Verstopfung bei Schwei- nen bestimmt! Da wurde die Ahnungslose natürlich aus allen Hamsterhimmeln gerissen. Voller Zern warf sie ihre zwei Pfund auf die Straße unter harten Flüchen auf die schnöde Welt, Was hütte sie auch mit zwei Pfund Glau- persalz beginnen sollen?! Für den eigenen Gebrauch?! Das Leben einer ausgewachse- nen Hamsterin wäre zu kurz gewesen für eine solche Menge. Daraus ist zu ersehen, daß der Kauffimmel vieler Volksgenossen nicht nur eine unangenehme, sondern auch eine lächerliche Krankheit ist. Münzfernsprecher sind Allgemeingut Die Münzfernsprecher auf Straßen und Plät- zen sind, wie die Deutsche Reichspost mitteilt, in zunehmendem Maße verbrecherischen Hand- lungen ausgesetzt. Es werden nicht nur Teile der Apparate gewaltsam entfernt und entwendet, sondern auch andere Eingriffe vorgenommen, durch die die Münzfernsprecher unbenutzbar werden. Diese gewissenlosen Beschädigungen und Diebstähle stellen für die Allgemeinheit eine schwere Bedrohung dar, weil dann von den Münzfernsprechern bei Gefahr auch nicht Feuer- wehr, Arzt oder Rettungsstelle herbeigerufen werden können. Es liegt deshalb im Interesse eines jeden Volksgenossen, daß er zur Ergreifung der Täter beiträgt, indem er auf die öffentlichen Münzternsprecher achtet, verdächtige Wahrneh- mungen zur Anzeige pringt und Personen, die auf frischer Tat betroffen werden festnehmen läßt, Die Täter haben sehwere Strafen zu erwar- ten, namentlich wenn auf sie die Verordnung 133713 Volksschädlinge angewendet wird, und as ist stets der Fall, wenn die Straftaten——• erden. und die Hostdienststellen entgegen. Verdunkelungszeit: von 21.50—.45 Uhr Senies im Urbeitskittel gesucht Jedes Gefolgschaftsmitglied kann Vorsehlüge einreiehen NFach einer vVereinbarung zwischen der Beutschen Arbeitsfrent und dem Hauptamt kür Tecehniß der NSDAP sollen in zllen grö- Beren Betrieben zu weeke der K steigerung und Förderung der Mitarbeit der esenn Erfinderbetreuer eingesetzt wer- n. Es ist schon immer so gewesen, daß wirk- lich brauchbare und wertvolle Erfindungen nicht in der grauen Theorie, sondern von der Praxis geboren werden. Hieran wird auch durch die Tatsache nichts geändert, daß viele Zufall zu verdanken sind. Der weltfremde Theoretiker beschäftigt sich in seinem Stu- dierzimmer meist mit phantastischen Pro- blemen oder fernliegenden Dingen, der Ar-— beiter an der Drehbank oder der Ingenieur im Konstruktionsbüro dagegen etwa mit der Erfindung eines praktischen Dosenverschlus- ses, einer neuen Schaltungseinrichtung oder eines Werkzeuges, Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, ist eine Neueinführung besonders zu begrü- hen, die jetzt mitten im Kriege stattfindet. Nach einer Vereinbarung zwischen dem Lei- ter der Deutschen Arbeitsfront, Reichsorgani- sationsleiter Dr, Ley, und dem Leiter des Hauptamtes für Technik der NSDAP, Reichs- minister Speer, sollen in allen größeren Be- trieben zum Zwecke der Leistungssteigerung und Förderung der erfinderischen Mitarbeit der Gefolgschaft Erfinderbetreuer eingesetzt werden, Hen Anfang damit hat man unlüngst in der Reichshauptstadt gemacht. Die Auf- gabe dieser Erfinderbetreuer ist die Prüfung von Patentanmeldungen und Verbesserungs- vorschlägen, für die kleine Meldeprämien ge- währt werden sollen. Vom Generaldirektor an his zum letzten Botenjungen oder Lehr- ling wird damit der gesamten Gefolgschaft ein aussichtsreiches, neues Betätigungsfeld im eigenen Betrieh erschlossen, Es ver- spräche allerdings wenig Erfolg, wenn sich beispielsweise ein kaufmännischer Angestell- ter mit Verbesserungen einer Stanzmaschine oder ein Schlosser mit solchen der Bürotech- nik beschäftigen würde, Jedes Gefolgschafts- mitglied soll vielmehr seinen Erfindungsgeist auf solche Dinge konzentrieren, die seinem täglichen Arheitsfeld am nüchsten liegen. Die „Patentideen“ der Direktion könnten bei⸗ spielsweise auf dem Gebiet der Kalkulation oder Organisation liegen, jene der Büroan- gestellten auf dem der Buchführung, des Kas- senwesens, der Korrespondenz oder des Ma- schinenschreibens, die der Arbeiterschaft und Ingenieure auf dem technischer Einrichtun- gen, etwa der PFeuerungsanlagen, Fertigungs- methoden oder Werkstoffe. Praktische Neuerungen in dieser Hinsicht werden jederzeit die Unterstützung der Erfin- derbetrouer finden, sie werden nach sorgfäl- tiger Prüfung durch Fachleute zum Ge—⸗ brauchsmuster- oder Patenschutz angemeldet. „Genies im Arbeitskittel“ haben also jetzt die Möglichkeit, über den eigenen Betrieb mit ihren Gedankengängen einen aktenmäßigen Niederschlag im Reichspatentamt zu Berlin zu finden, das mit seinen 700 000 Patenten, 1 500 000 Gebrauchsmustern und Warenzeichen wirklich eine„Ruhmeshalle des Geistes“ darstellt. * Hleine Mannheimer Stadtchronik Sternsehnuppen, Der August Mießt dte gün- stigste Zeit des Jahres zuf Beobachtung eines gröhßeren Sternschnuppenschwarms, dessen Aus- strahlungspunkt im Bereich des Sternbildes Perseus liest und der daher den Namen Per- seiden erhalten hat. Im Volksmund werden die Sternschnuppen, die in der Retzel in den Näch- ten des 5, bis 15. August zu fallen pflegen, „Laurentiustränen“ genannt, Mitte August er- reicht die nieenunbe im allge⸗ meinen ihren Höhepunkt. Der Grund, warum alljährlich zur selben Zeit ein solcher Schwarm guftritt, liegt darin, daſ die Erde in diesen Tagen eine Staubwolke passiert, die aus den Besten eines früheren Kometen besteht, Die Sternschnuppen, die wir heobachten können, sind weiter niehts als Staubteilchen, die in den Anzeihungsbereich der Erde gelangen und beim Fallen dürch die Luft sich erhitzen. Was in einer Woche vassiext. Ungere Feuer- schutzpolizei hatte vier Sturmschäden— es handefte sich um Bäume, die der Sturm ent- wurzelt hatte— zu beseitigen, wurde wegen eines Pferdeunfalls alarmiert und hatte in zie- ben Tagen 690 Krankentransporte durchzuführen. Luftpostsendungen, Luftpostsendungen nach Argentinien ee 11 1 aus- sch 5 über e it den alle 14 Tagen von Lissaben über H Inseln nach Neuyork und von da weiter nach Argentinien und Chile verkehrenden PFlügen Lagebericht von der brünen front 80 Prozent der Getreideernte in der Rheinebene sind geborgen Die Roggen- und Winterweizenbestände hatten, wie uns Gberlandwirtschaftsrat Dr. Meisner in einer Unterredung mitteilte, in Baden etwas mehr unter der Auswinterung zu leiden als im Elsaßg. Die ausgewinterten Grundstücke wurden im Frühjahr sofort mit Hafer oder Gerste teil- weise aueh mit Futterrüben, Kartoffeln oder Ackerfruchtgewächsen eingesät, Kein Keker blieb brach liegen, Diese notwendigen Neube- stellungen bedeuteten naturgemüß für das Land- volk eine zusätzliche Mehrbelastung an Arbeit und Ausgaben für Betriebsmittel, die aber unhe- dingt geleistet werden mußten, sollten in der Erzeugung keine empfindliehen Ausfälle ein- treten. Roggen, der ungeschädigt durch den Winter gekommen ist, bringt eine gute Mittelernte, auch Winterweizen hat einen befriedigenden Stand gezeigt. Die Bossen- und Weizenernte ist nun seit Ende Juli im vollen Gang, Besonders in der Rheinebene konnten Winterroggen, Winterweizen und Menggetreide(halb Weizen, halb Roggen) geschnitten und eingefahren werden. Vielfach wurde der Drusch vom PFeld wes durchgeführt, wodurch viel Arbeitszeit gespart werden konnte. Wennn die Erntearbeiten bisher 80 flott von⸗ staften singen, 30 war dies nicht nur möslich durch die aufopfernde Hingabe der bäuerlichen Bevölkerung, sondern auch durch die tätige Mit- arbeit vieler freiwilliger Helfer aus Stadt und Land, Ich möchte hier besonders der Hd und des BDM gedenken, die sich allenthalben als sehr brauchbare Helfer erwiesen haben. Aber auch Volksgenossen und Volksgengssinnen der älteren Jahrgünge entlasteten nach Kräften die schwer arbeftende Bauersfrau, Die Landwirtschaft weiß innen allen ehrlichen Dank. Es ist mit ihr Ver- dienst, wenn das Getreide in der Rheinebene jetzt schon zu 80 Prozent abgeerntet ist, Frotz der recht zufriedenstellenden Drusch- ergebnisse bei Winterroggen und Winterweizen ist weiterhin eiserne Sparsamkeit mit unserem täglichen Brot oberstes Gebot der Stunde, da die Auswinterungsschäden die Ernte, im Gesam- ten gesehen, knapp halten. Anschließend an die Brotgetreideernte wurde, vielfach sogar gleichzeitig mit dieser, der Schnitt von Sommergerste und Hafer begonnen. Die Er- trüge in Sommergerste sind in allen Teilen un- seres Gaues sehr gut und versprechen ein wert- volles Korn. Auch die Haferbesfände bringen ein gutes Druschergebnis. Die Wintergerste, die gleichfalls in diesem Winter einer harten Prohe unterworfen war, bringt, soweit die Bestände durchgkommen sind, einen mittleren Ertrag bei guter Kornbeschaffenheit. In diesem Herbst muß Wintergerste in noch verstärktem Umfang an- gebaut werden. Denn Gerste ist und bleibt ein wertvolles, eiweißhaltiges, wirtschaftseigenes Körnerfutter, ganz abgesehen davon, daß Gerste sich sehr gut zur Brotherstellung eignet.— Die Strohmenge läßt bei allen Getreidearten— von Wintergerste abgesehen— ziemlich Zzu wünschen üprig. Die abgeernteten Getreidfelder werden sofort umgepflügt und mit frischen Futterpflan- zen eingesät oder für einen verstärkten Anbau von Winterölfrüchten vorbereitet. in den höheren Lagen Badens wie des Elsaſß'“ stehen die Landwirte jetzt am Anfang. der Ge- treideernte. Dieser Tage wurde mit dem Schnitt begonnen. Gerste und Hafer werden erst gegen Monatsende reif sein. Aber auch dort ist alles vorbereitet, um den Erntesegen raseh unter Pach und Fach zu bringen. Alles in allem muß es als ein wahres Wunder hezeiehnet werden, daß allen Hemmnissen zum Trotz der hadische und elsüssische Bauer eine solche heachtliche Ernte schaflen konnten. Ge⸗ wiß hatten Kreisbauernschaften und Ortsbauern- führer alles getan, um Sastgut, Mineraldünger Maschinen und Gerät, Bindegarn und was sons alles notwendig ist, ebenso wie die Arbeitskräfte zu beschaffen. Wenn dies alles rechtzeitig zur Stelle war, so ist dies nicht zuletzt der Peut- schen Beichsbahn zu verdanken, die in diesem Frühiahr die schwierigen Transportprobleme ge- meistert hat. Ihre Leistungen haben unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Postmarder zum Tode verurteilt Karlsruhe. Der Postfacharbeiter Ferd. Hans aus Mülhausen öffnete vom Oktober bis März 1942 als Begleiter von Paketpostwagen auf den Strecken Stuttgart— Karlsruhe— Freiburg in etwa 90 bis 100 Fällen Hostpakete, darunter auch einise Feldpostpäckchen, und entwendete aus ihnen Sehmucßsachen und Wertgegen⸗ stände sowie Eß- und Rauchwaren im Gesämt- wert von mehreren tausend Mark. Die Beute verjubelte er zum Teil in Nachtlokalen. Weder die zahlreichen Warnungen dureh seine Behörde, noch die Presseveröffentlichun- gen üher schwere Bestrafungen solcher Ver- fehlungen vermochten ihn von seinem gemein- schaftswidrigen Treiben abzuhalten. Jetzt hat ihn das Schicksal erreicht. Das in Karlsruhe tagende Sendergericht Mannheim verurteilte ihnn als Volksschädling zum Tode und zum Ver- lust der Ehrenrechte auf Lebenszeit. Neulußheim. In einer der letzten Nächte wur⸗ den in zwei Hühnerställen Einbrüche verüht. Das eine Mal wurden zwei, das andere Mal der ganze Hühnerbestand von sechs Tieren gestoh- len, In den benachbarten Gürten wurde den Hühnern der Kopf abgerissen. Eberbach. Auf dem Boot des Schiffers Th. Koch ereignete sich eine folgenschwere Kessel- explosion, wohei die———— Tochter des Eigentümers tödliche Verletzungen erlitt. Das Mädel war erst einige Tage bei ihrem Vater zu Besuch und wollte einen Teil der Schul- ferien auf dem Schiff verbringen. Koblenz. Welch schwere Folgen die leichtsin- nige und unbedachte Kletterei von Jugend- lichen haben kann, zeigt wieder einmal mit erschreckender Deutlichkeit ein schwerer Un- fall, dem in Polch ein Zehnjähriger zum Opfer flel. Der Junge hatte den Kirchturm erklettert und war dann aus großer Höhe abgestürzt; man fand ihn nach einiger Zeit mit schweren Ver- letzungen auf. Ehe weitere Hilfe möglich war, trat der Tod ein. Waldfischbach. Der Landwirt Adolf Busch von Burgalben wurde vom Amtsgericht wegen vorsätzlicher Milchfälschung zu einer einmona- tigen Getfängnis- und 100 Mark Gel strafe ver- urteilt. Auferdem mußte eine weitere Geld- strafe von 50 Mark wegen fehrlässiger Milch- fälschung ausgesprochen werden. 30529 noch s0 orta(Azoren)— Bermuda- befördert. Die Annahme und Beförderung die- ser Sendungen geschieht auf Getahr des Ab- senders. Der Luftpostzuschlag beträgt, wie his- her, für je 5 g 90 Rpi. Nach Mosambik(Bortu- giesisch-Ostatrika) können Luftpostsendungen etzt außer mit der Luftpost nach Lissabon auf efahr des Ahsenders auch mit Luftgost von Lissabon über Neuyork und Leopoldsville(Bel- gisch-Kongo) nach Laurenco Marques(Mosam- Hik) befördert werden, Die Sendungen müssen den Vermerk„Mit Luftpost über Lissabon nach Mosambik“ tragen. Mit ihrer Prüfung dureh eine feindliche Zensurstelle ist zu rechnen. Luftpostzuschlag für je 5 6 1 RM. Die bisherige Beförderungsméslichkeit„Mit Luftnost, nach Lissahon“ für Luftpostsendunsen nach Mosam-⸗ bik(Portugiesisch-Ostafrika) bleibt bestehen. Luftpostzuschlag für 20 6 10 Rpf. Mit dem EK 1 wurde Obererzt Dr. Fritz Hürlin. B 6, 10. ehnet, Das EK II erhielt Spergelf. 33— erger, Seckenheim, Offenburger raße 62, Neunzig Jahre alt wurde gestern Frau Martha Martini, Seckenheimer Straße 23. In Wertheim geboren, zog sie bereits 187/8 nach Mannheim, wo sie seit 68 Jahren im gleichen Haus wohnt. Vier zinder sechs Enkelkinder und drei Urenkel er Jubilarin Glück wünschen, Sie ist och stig, daß sie wie vor Jahrzehnten ihre inkäufe selbst tätigt. eiter Kekhart eehrte die Neunzigjährige mit einem Blumen- angebinde und einem bekömmlichen Tropfen. — Die Fülle hohen Alters, über die wir an die- ser Stelle in letzter Zeit mehrfach berichten fehnien machen in ertreulichem Maße deutlich, da 2 es mit der„Mannemer Luft“ doch sehr be- kömmlich bestellt sein muß. Wir gratulieren, Das Fest 47 Silberhachzeit fei- ern heüte die Eheleute Georg Stahl und Frau Anna geb, 110535 Sarhausen Hildastraße 23, sowie das Bhepaar Heger, K 3, g. Fein. K es Geschäktsjubhilium hegeht heute lhert Me 1 bei de Firm eir— 343„ r Firma Brurein, Friesen 4 — 500 00%0 Schalenwild auf die Fleischkarte Wwenn der Jagdausübungsberechtigte Wild für sich selbst verwendet oder an Verbrau- eher abgibt, so sind nach einer neuen An- ordnung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft bei ganzen Stücken 25 v. H. (statt bisher 15 v..) des Gesamtgewichts und bei Teilstücken 50 v. H.(statt bhisher 30 v. H. des Gewichtes der Teilstücke auf die Reichsfleischkarte anzurechnen. Wildragout (Kopf, Hals, Brust und genußfähige Ab- källe) wird nicht angerechnet. Nach Erfüllung von 75 Prozent des fest- gesetzten Gesamtabschusses an Schalenwild im Jagdjahr 1942 darf der Jagdberechtigte bei einem berechtigten Abschuß von 5 Stück ein Stück, bei 15 Stück 2 Stück, bhei 25 Stück 3 Stück und darüber hinaus für je weitere 20 Stück je ein weiteres Stück ohne An- rechnung auf die Reichsfleischkarte verwen- den. Er darf das ihm markenfrei zustehende Schalenwildbret nur für seinen Haushalt oder das am Abschuß beteiligte Personal ver- wenden. Der erste Vogelabschied Immer um diese Zeit— im ersten Drittel des August— treten die Mauersegler oder rurmschwalben(nicht aber die Landschwal- ben) die große Reise nach dem sonnigen Sü- den an. Der Wegzug dieser Vögel erfolgt alljährlich fast am gleichen Tage. Einige Zeit vor der Abreise sieht man die Mauersegler beisammen auf den Telefondrähten und bei der Durchführung von Probeflügen. Manche Nachzüsler, die mit der zweiten Brut des Sommers verspätet fertig wurden, werden hinterherfliegen. Den Mauerseglern folgen als nächste Zug- vögel die Goldammern und wenn es tieler in den August hineingeht, sammeln sich die Störche, nehmen Abschied und ziehen süd- wärts. Auch die Wiedehöpfe verschwinden und gegen Ende August wird der Vogelauf- bruch allgemein; Gartenammern, Garten- laubvögel, Dorngrasmücken, Rohrdrosseln, Braunkehlchen und Fliegenschnäpper und— hier und da auch schon die eigentlichen Schwalben, nämlich die Landschwalben, räumen die heimatlichen Nistplätze und ihre bhisherigen Jagdgefilde. Die Selbstschutzgeräte(Einstellspritzen in jedem Treppenhaus, Einreißhaken, Leine, Leiter, Luftschutzhausapotheken, Feuerpat- schen, Wassereimer, Wasserbehälter, Sand- kisten, Schaufel oder Spaten, Axt oder Beil) müssen vollzählis vorhanden und jederzeit zur Hand sein. Heues aus Friedrichateld Die Getreideernte ist hier im großen und gan- zen gut unter Dach und Fach gebracht worden. Männer, Frauen und Kinder sind eifrig mit Ahrenlesen beschäftigt. Die abgeernteten Acker werden umgepflügt und neu hestellt. Nun ist der blaue Dunst an der Reihe. Der Reifenrozeß ist durch das günstige Wachswetter sehr beschleu- nigt Pergn Mit dgem Köpfen und Geizen ist man bereits beschäftigt, Verschiedentlich hat man sogar schon mit dem Brechen von Sand- blatt und Grumpen begonnen. Die Frühkartof- kelernte geht ebenfalls zu Ende. Mit dem Ertrag ist man vollauf zufrieden. Sehr ertragreich sind die in unserer Gemarkung ausprobierten Sorten „Ackersegen“ und„Voran“, Zum Wochenende stellte sich die Künstler- truppe Jonny Donk im Saal zur Main-Neckar- bahn einem erwartungsfrohen Publikum vor. Bin zugkräftiges Programm, bestritten von einer erlesenen Künstlérschar, vermittelte den zahl- reichen Zuhörern frohe Stunden und Entspan- nung vom alltüglichen Beruf. Die Leistungen fanden lebhaften und verdienten Beifall. ———— Die Auswahl gegen Rumünien Reichstrainer e hat bereits 14 Spie- ler namhaft gemacht, die für den Einsatz der deutschen Nafionalelf zum Länderspiel gegen Rumünien in Frage kommen, Es N 1 Beuthen bereit: Tor: Jahn(Berliner SV 92) und Flotho(Schalke 04); Verteidigung: Janes(Ham- burger SV) und Miller(SV Berlin); Läufer: Kupfer(Schweinfurt 05), Voigtmann(S86 Pla- nitz, Sold(Tennis Borussia Berlin) und Sing(Stuttgarter Kickers); Stürmer Burdenski (Schalke 04), Decker(Vienns), Walter(Kai- serxslautarn), Willimowski(TS) 60, München), Schafetzki(Gleiwitz) und Klingler(Daxlanden). Mit Ausnahme von Voigtmann und Sehe⸗ letzki ist die Aufstellung der Mannschaft be⸗ reits gegeben. Der Planitzer Läufer wird sicher in Bereitschaft bleiben, während im Angriff die endgültige Wahl für den linken Verbinder- posten zwischen Willimowski und Schaletzki noch oflen ist. Sehwimmländerkampf Deutschland— Italien Mit den Wettbewerben des olympischen Pro- gramms wurde für den 5. und 6. September nach Genus ein Schwimmländerkampf zwi⸗ schen Deutschland und Italien vereinbart, Den stellvertretenden Fachamtsleiter Brewitz(Magde- urg) werden voraussichtlieh folgende Schwim⸗ mer begleiten: Köninger, Hitziger, Lehmann, Raiber, Krebs, Reichel, Sietas, Laskowski, Kit- zig, Aderholt und die Wasserballspieler Het- keld, Kühne, Ohrdorf, Kummer, Heier, Hauser und Sternberger. Sport in Kürze In der Tschammerpokalrunde des 9. August gab es große Uberraschungen. Es schieden u. a. die Gaumeister Stuttgarter Kickers, SV Waldhof, der Meisterschaftszweite Vienna Wien und der VII. 99 Köln aus. Von den züddeut-⸗ faneh Gauen sind nur noch Kiekers Offenbach nach einem 31-Sieg über Hanau 93) VtB Stuttgart(nach einem:-Sieg übher Mülhau- sen 93) und ii Straßburg(dureh ihren erst in der Verläüngerung über Waldhof erkämpften :-Erfolg) im Wettbewerb. Eintracht Frank- turt unterlag vor 18 00% Zuschauern in Kassel dem Deutschen Meister Schalke mit:6(01) Toren. 3 Die deutsche Nationalelf gewann ihr zwei⸗ tes Mangenit in Beuthen gegen eine kom- binierte Mannschaft von Bismackhütte/ Königs- hütte mit:0(:0) Toren, Es sStehen in ———————————— Bei den Sommerspiel-Meisterschaften rück- ten in die Vorrunde u. a. 186 61 Fugeh hafen, Siemens Nürnberg und TV Neuhausen Nymphenburg im Männerfaustball, I6-Farben Ludwigshafen, T6D Schweinfurt und TV Cann⸗ stadt im Korbball der Frauen in die Zwischen- runde auf. Ausgeschieden ist der deutsche Alt- meister im Faustball, 10 Schweinfurt. Beste Leichtathletik-Klasse gab sich bei den nationalen Wettkämpfen des PSV Frankfurt ein Stelldichein. Uberraschende Leistungen wurden im 8ohem-Lauf geboten, wo mit Weltrekord- mann Harbig(152,4), Meister Giesen(Berlin) mit 152,5 und Seibert(1860 München) mit:53,.4 drei Läufer Ae der bisherigen Jahresbestzeit hlieben. Große Erfolge feierte der LSV Ber- lin, der auch beide Staffeln vor Eintracht Frankfurt bzw. Frankfurt gewann, wei Anderungen für Breslau. In der deut- schen Leichtathletikmannschaft für den Län- derkampf gegen Rumänien in Breslau sind noch zwei weitere Anderungen notwendig geworden. Für Schwenke(Dessau) nimmt der kreirkampk⸗ meister Ernst Schmidt(Berlin) am Weitsprung — 4———(Hamburg) wird über 400 m ud in der langen Staffel durch Fro Tölz) ersetzt. 1e in 7r Walter Lohmann siegte bei den Dauerrenne in der Berliner Deukschlandhalle über Hofl mann(Berlin) und Schön(Wiesbaden). Im Trostpreis über 20 km fiel der Sieg an den Nie- derländer van Amsterdem. * Deutsche Tennismeister wurden in Braun⸗ schweig: Margarete Kaeppel im A Son⸗ rad Eppler(beide Berlin) im Männer-Einzel, Dr. Dietz-Hamel Hamburg)/ Dr. Egert(Wien) im Gemischten Doppel, Dr. Rosenow/ri., San- der(Berlin) im Frauen- und Dr. Egert/ Eyler (Wien/ Berlin) im Münne derbel. Meister im Wurftaubenschieſſen wurde der Titelverteidiger Oblt. Kurt Schöbel(Leipzig) vor Finke Gerlin) und Dr. Sack üsseldori/, der nach der ersten Serie der Berliner Pitel- kämpfe noch geführt Raite. Als deutsche Boxmeister nover vom Fliegengewicht telt: Koschir(Essen), Uffz. Dietrich(Mainzy), Strangfeld(Herten), Uffz. Nürnberg(Sosen), Uffz. Schneider(Generalgouvernement), Soldat epper Oortmuncd), Uffz. Karl Schmidt Ham- urg) und Gefr. Runge Wupperial). wurden in Han-⸗ aufwärts ermit⸗ Ruderregatta auf dem Comer See. Von vier Ländern umstritten waren die Rennen der In- ternationalen Ruderregatten auf dem Comer See vor Leceo. Italiens Ruderer siegten mit Ausnahme des Doppelzweiers, den Hungaria Budapest sehr sicher gegen Anciene Rom ge⸗ wann, in allen übrigen Bootsklassen. 0 Fufin blũühen die Rosen Zwei Namen notiert die Eutiner Stadtge- schichte mit heimatlicher Liebe und wertbe- wußter Hochachtung: Carl Maria v. Weber und Johann Heinrich Voß. Der eine schuf den„Freischütz“ und den„Oberon“, der an- dere die klassischen Homer-Ubersetzungen und— mit einem tiefen Hang zur Idylle— den Roman Luise. Ein dritter Name ist fast vergessen: Nico- laus Mercator, der in seiner Zeit hoch- berühmte Astronom und Mathematiker, wur- de, wie auch Carl Maria von Weber, in Eutin geboren. * Veit Harlan dreht in Eutin, der Stadt Carl Maria von Webers und Nicolaus Mercators. Die geistige Polarität der Stadt kommt ihm vehement entgegen. Er, der allen aus Men- schenschicksalen fliehenden Strömungen und Schwingungen mit der Hingabe des Roman- tiker aufgeschlossene Autor seiner Filme, übersetzt mit der mathematischen Präzision des Regisseurs Gefühle, Stimmungswerte und Handlungsteile in die gewollte Form des Bil- des. Das ist seine Kunst, genau besehen: die Zusammenfassung aller bisher in Eutin ge- pflegten Künste, die da Musik, Dichtung und Mathematik heißen. Die Stadt der Rosen hat es begriffen. 25 Das Haus, das den Aufnahmestab der Ufa für den Farbfilm„Immensee“ der Herstel- lungsgruppe Veit Harlan beherbergt, heißt das Vohß-Haus und diente bis vor gut und gern fünfzig Jahren den Rektoren des Eutiner Gymnasiums als Dienstwohnung. Einer von ihnen war Johann Heinrich Voß, und Ema- nuel Geibel, der Dichtersmann aus Lübeck, hat ein besinnliches Verslein zur Verherr- lichung jener Zeit beigesteuert, in der Johann Heinrich Voß, voll idyllischer Heiterkeit vnd aus irdener Pfeife Wölkchen dampfend, im ————— zwischen Fliederbüschen wan⸗ elte——— Durch dieses Haus geht jetzt Veit Harlan, das Drehbuch zu„Immensee“ unter dem Arm. Auf der Götterstirn des großen Homer tür- men sich die Wolken, in Ehrfurcht erschauert Johann Heinrich Voß— aber erröten können beide nicht. Auch nicht im Voß-Haus. Sie sind aus Mung. Guter Homer——— Braver alter Johann Heinrich voß——— Film ist Leben, blutvolles Leben der gegen- wärtigsten Gegenwart, wenn er sich gelegent- lich auch im historischen Gewande gefällt. Oder wenn— wie in diesem Fall— der lie- bes- und leidgeprüfte Amtsrichter Theodor Storm aus Husum seine friedlichen Zaubers randvolle Novelle Immensee herleihen mußte, um dem neuen Farbfilm der Ufa das Leben Zzu ermöglichen. — die Verfllmung einer alten Novelle? ein. „Immensee“ ist die filmische Gestaltung eines alten deutschen Volksliedes. So steht „es im Drehbuch zu lesen, das Veit Harlan und Alfred Braun geschrieben haben. Volks- lieder aber sind im zeitlichen Sinne niemals alt oder jung. Volkslieder sind irsndwie ewig. Dieser Film soll eine Melodie werden, ge- sungen und getragen von Kristina Söder- baum, Carl Raddatz und Paul Klin- Film in den Flachsäckern Im Gebiet von Kortriik sind die Außen- aufnahmen für den Terraflim„Der Flachs- acker“ in vollem Gange. Die Flachsäcker um Ootegem und Inooigem, den Wohnort des Dichters Stijn Streuvels, nach dessen Roman das Drehbuch entstand, sind Schau- platz der Handlung. Die Bewohner dieser Dörfer wirken bei den Filmaufnahmen als Komparsen mit, unter ihnen— Stijn Streu- vels und seine beiden Töchter. Die Haupt- rollen des Films sind mit Paul Klinger und Paul Wegener besetzt. Danate ůnud die Nilae ROMAN voN ANNA EIISABET wein Aucn Nachdruck verboten. 41. Fortsetzung „Na.. altern...“ meint die Bine zweifelnd. „Schön, wir sind noch nicht alt.. aber schließlich ist sie es.. und dies Gefühl, daß in Kindern und Enkeln etwas von uns wei— terlebt, ist wie ein tröstliches Bewußtsein von Unsterblichkeit..“ „Was an mir liegt...“, sagt die Bine mit einem verlegenen Lachen.„aber wenn du so denkst, warum tust du der Großmama und dir selbst nicht den Gefallen?“ „Ach.. ich...“ Donate streicht diese Mög- lichkeit mit einer Handbewegung aus.„Das kommt nicht in Frage.. bei meinem Be— ruf.., und überhaupt.. aber ich hab' noch viel mehr Neuigkeiten: Großmama will An- nunziata zu sich nehmen Die dringendsten Arbeiten bleiben liegen, so ganz erfüllt ist der Tag von erregten Be- ratungen. Immerzu ruft einer nach dem an- dern, läuft hinter ihm her, hat eine Fage zu stellen, einen Gedanken mitzuteilen, ein dritter muß dazugeholt werden.. der Ku- chen brennt an, die Milch kocht über, der Scheuereimer bleibt auf der Treppe stehen, das Staubtuch auf der Anrichte liegen, der halbgefüllte Korb steht neben dem Bohnen- Heet, die Katze hat Gelegenheit, in die offene Speisekammer einzudringen, ein offener Wasserhahn verursacht eine Uberschwem- mung— und in dies Chaos hinein kommt der Lehrer Jöggel mit einem Korb voll Pilzen und fragt, ob er sie den Damen zur Verfügung stellen dürfe. Der Empfang macht ihn etwas verwirrt und verlegen. Die Lux rennt ihn beinah über den Haufen.„Haben Sie unser Fleisch nicht gesehen?“ ruft sie ihm zur Begrü- Bung zu. Hier wo Theodor Storms „Immensee“ Farbfilm wird ger. Junge Menschen erzählen die Ge⸗ schichte junger Menschen, so, wie sie sich immer zugetragen hat und immer wieder zu- tragen wird. Sie hatten sich sehr lieb, Elisabeth und Reinhard, aber dann eilten die Jahre dahin, jeder wartete auf den anderen— und nie- mand kam. Da hielt Erich, bieder und treu, dem Mädchen die Hand hin, und die Hand wurde genommen. Und als Reinhard dann doch zurückkehrte, war es für alles zu spät. So spät, daß Theodor Storm in seinem be⸗- scheiden-innigen Vierzeiler nur sagen konnte, Die namenlose Tat Es geschah am 10. Mai 1940: Dreckfontänen, stinkende Wolken brennen- den Benzins brodeln über dem Flugplatz vV. in Holland. Mitten in diesen kriegerischen Wirrwarr hinein landen die schwerbeladenen Ju 52 mit Luftlandeinfanterie. Granaten kre- pieren auf dem Rollfeld. Ihre Splitter sind der rasende Tod, der in die metallenen Kör- per der Flugzeuge klaffende Wunden reißt. Wütendes MG-Feuer bellt über die schutzlose Weite des Platzes. Hier und da sinken Kame- raden der Sturmtruppen getroffen zu Boden. In den Erdboden gekrallt, suchen die Männer mit den Augen und Ferngläsern die weitere Umgebung nach diesem einen verfluchten Ge- schütz oder Granatwerfer ab. Wohlgezielt streuen die Granaten über die Landebahn. Das ganze Unternehmen droht unter ver- lusten an Maschinen und Kämpfern einen bedenklichen Verlauf zu nehmen. Dort hinten, in etwa tausend Meter Ent- ternung, inmitten der von tiefen Wassergrä- ben durchzogenen Felder, ist eine kleine Er- höhung zu entdecken. Aus einem kaum wahrnehmbaren Schlitz pufft öfter ein blaues Wölkchen auf. Dort muß es sein, da sitzt der Feind! Der Bunker muß geknackt werden! Unversehens finden sich vier Männer. Sie kennen sich gar nicht, aber ihre Aufgabe kennen sie, und die verkittet sie zu einer Kampfgemeinschaft auf Leben und Tod. An Waffen sind drei Pistolen 08, eine Maschinen- pistole und einige Eierhandgranaten vorhan- den, wie sie nach kurzer Uberprüfung fest- Stellen. Im steten Wechsel von Laufen und Hin- werfen erreichen sie den Platzrand. Was schert es sie, daß ihnen Gewehrgeschosse um die Köpfe zischen? Sie haben ihren Auftrag, den keiner erteilte, sie kennen ihr Ziel, das jeden beseelt. Sie werfen sich in die Wasser- gräben, die hart am Platzrand entlangführen. Hier schöpfen sie erst einmal Atem und peilen die Lage. Doch gleich geht es weiter, Eile ist geboten. So streben die vier, in den Gräben bis zum Hals im Wasser watend, bis in die Nähe des Bunkers. An den Schnittpunkten der Gräben müssen sie, um dem mörderischen Verfolgungsfeuer zu entgehen, stets tief unter die Wasserober- fläche tauchen. Dort liegt nun der Bunker— los, ran! Sie springen in den toten Winkel seines Schuß- bereiches, da sind sie sicher. Was dem Feinde Schutz und Panzer nach außen ist, das be- als er die Inschrift für sein„Immensee-Buch fabulierte: Aus diesen Blättern steigt der Duft des Veilchens, Das dort zu Haus auf unseren Heiden stand, Jahr aus und ein, von welchem keiner wußte, Und das ich später nirgends wiederfand. Dieses bescheidene„das“ aber ist die Ju- gend, von der die Menschen noch in alten Tagen nicht Abschied nehmen können. * Inmitten der Heimat Theodor Storms ent- steht dieser Film. Weithin blaut der mäch- tige Eutiner See, alles Laub ist satt und grün — die Zeit des hohen Sommers ist ge- kommen. In Eutin blühen die Rosen..G. Ein Fronterlebnis, nacherzählt von VUnteroffizier Berthold Schaaf deutet diesen vier nun Hamm und Wall gegen die da drinnen. Ihre Herzen hämmern wie rasend gegen die Rippen. Handgranaten raus, sie wollen die Türe sprengen. Doch sie haben nichts, womit sie die tödliche Ladung an der glatten Fläche befestigen könnten, keinen Draht, keine Schnur, kein Holz, nichts. Sie sehen sich ratlos an, was nun? Doch nur einen Augenblick packt der Zweifel am Gelingen nach ihnen, dann hat einer einen Entschluß gefaßt:„Die Bande muß fertiggemacht werden“, schreit er,„laßt mich mal machen! Haut euch dahinten in Deckung!“ Der das ruft, ist ein kleiner, drahtiger Kerl, vielleicht 18 Jahre alt, er ist einer der beiden Fallschirmjäger. Er greift sich die Hand- granaten, springt bis ganz dicht an die Bun- kertüre. Nicht ahnend was er vorhat, neh- men die anderen drei etwa dreißig Meter weiter hinten volle Deckung. Einer von ihnen, ein Flugzeugführer, allein verfolgt gespannt und mit wachsendem Erstaunen die Vorberei- tungen des ihm unbekannten Kameraden. Viel. ist da nicht zu sehen: Der junge Soldat legt sich vorsichtig und ruhig die Eier auf den Arm und stemmt sich kräftig gegen die Türe, gerade dort, wo das Schloß liegt. Mit einem Seitenblick schaut er nach seinen Ka- meraden, überzeugt sich, daß sie gut ge- schützt liegen. Dann greift er mit der rechten Hand nach der einen Drahtschlaufe der Handgranaten und— zieht ab. Die nächsten zwei Sekunden wendet er alle Kraft auf, sich gegen die Türe zu stemmen.— Ein Krachen — ohrenzerreißendes Getöse,— dann Stille, schmerzende, erschütternde Stille. Das Geschütz schweigt, die Bunkertüre hängt lose in den Angeln. Die drei Kame- raden springen aus ihrer Deckung, werfen sich in unmittelbarer Nähe der entstandenen Ofknung auf den Boden und feuern aus allen Läufen hinein. Es ist nur noch das wütende Finale eines kurzen, atemraubenden Dramas, das einem Soldaten Erfüllung seines jungen Lebens wurde. Von ihm selbst finden die drei anderen nicht mehr die geringste Spur. Keiner weiß, wer eigentlich dieser tapfere Junge war, kei- ner kennt seinen Namen, weiß um seine Familie. Nur in der Erinnerung der drei an- deren Kameraden lebt sein Opfer als solda- tische Verpflichtung weiter fort. An dieser Stelle sei nun diesem namenlosen Soldaten ein Denkmal gesetzt. eneeneuneny n hoaamnagfhäteanükrpmesbrreneesnkleimr, an-n Kleiner Kulturspiegel In der Spielzeit 42½43 kommt die kroatische Oper „Ero der Schelm“ in Berlin(reußische Staatsoper), Magdeburg, Mannheim, Osnabrück, München, Preßburg und Liegnitz zur Aufführung. Die Gemüldeausstellung„Das schöne Hei- delberg im Bild“, deren Besucherzahl von dem hohen Interesse zeigt, das dem Schaffen Heidel- berger Künstler entgegengebracht wird, ist noch bis zum 16. August im Kurpfälzischen Museum zu besichtigen.*—— Einer der berühmten Alt-Nürnberger Meister, der Erzgießer Pankraz Labenwolf, hat vor 250 Jah- ren in Nürnberg das Licht der Welt erblickt. Er War u, aà. der Schöpfer des in aller Welt bekann- ten Gänse männchenbrunnens am Nürn- berger Obstmarkt. Zum deutschen Goldschmie detag in Ha- nau am 1. Oktober d.., an dem auch die Ha- nauer Goldeschmiedeschule als älteste Meister- schule des Reiches auf ein 170jähriges Bestehen zurückschauen kann, wird im Deutschen Gold- „Wie bitte?“ stammelte der Lehrer er- schreckt. „Unser Fleisch. es muß irgendwo lie- gen.. die Katze ist damit durchgegangen“ Sie ist schon längst an ihm vorbei, als eine Stimme erklingt:„Lux! Lux! Bist du ganz von Gott verlassen? Du hast den Hahn am Waschtisch aufgedreht und den Ausguß ver- stellt! Es schwimmt alles.. bring mir wenig- stens schnell einen Eimer!“ „Gleich!“ Donate hastet die Treppe hinun- ter, der scharfriechenden Qualmwolke nach, die aus der Küche kommt.„Da brennt was anl-Oder die Milch kocht über! Grüß Gott, Herr Jöggel.. Sie haben uns grade gefehlt!“ Diesen Ausruf kann Herr Jöggel nur als Hohn auffassen. Vielleicht würde er sich sofort bescheiden zurückziehen, wenn es nicht die Stimme der Bine wäre, die nach einem Eimer ruft. Also setzt er mit einem kühnen Entschluß seinen Korb hin, ergreift den Eimer von der Treppe und jagt die Stufen hinauf. Und dann ruft Tante Beatrice angstvoll aus dem Wohnzimmer:„Jetzt läuft das Wasser durch die Decke! Was machst du denn da oben, Bine?“ Da kommt erst ein leiser Schreckensschrei, dann ein ersticktes Lachen und schließlich die Antwort:„Ich verlobe mich!“ * Ach, es kommt alles in Ordnung. Der ge⸗ stohlene Braten wird gefunden und abge- waschen, die übergekochte Milch vom Herd gerieben und der Qualm durch Zugluft ent- fernt, der kleine gelbe Wasserfleck an der Zimmerdecke wird auch trocknen, der Franzl ist glücklich mit seiner Inneke und die Bine mit ihrem Jöggel.. die Lux ist selig, daß sie singen lernen darf, und wenn all ihre Geschwister für ihr Studium hungern müß- ten.. und wider alles Erwarten ist selbst Annunziata damit zufrieden, zur Großmutter zu ziehen. „Da oben sitzen zwischen den Ruinen“ Die Lux schüttelt sich bei dem Gedanken. schmiedehaus die Ausstellung„Zehn Jahre Deut- sche Gesellschaft für Goldschmiedekunst“ als erste Reichsausstellung der Deutschen Gesellschaft er- öfknet werden. Walter Gilese king wurde als Solist zu einem Orchesterkonzert am 14. August nach Zürich ver- pflichtet. Auch Professor Edwin Fis cher spielt am 25. 3. als Solist in einem Orchesterkonzert un- ter Andree in Zürich. Die Leipiger Goethe-Gesellschaft(Ortsvereini- Sung Leipzig der Goethe-Gesellschaft Weimar) ver- anstaltet im November unter Förderung des Rek- tors der Universität eine Goethe-Woche. Das Neue Theater zu Leipzig begeht am 29. Ja- nuar das 75jährige Bestehen des Neuen Theaters (Opernhaus) und am 3. Mai 250 Jahre Oper in Leipzig. Der jetzt beginnenden Spielzeit wird da- hner der besondere Charakter einer Jubiläumsspiel- zeit gegeben werden. Im antiken Freilichttheater des Herodes-Attikus in. Athen flindet das erste Konzert des Sinfonie- Qrchesters des Athener Odeons unter Leitung des Generalmusikdirektors Leo Borchard statt. „ jeder nach seinem Geschmack! Die Groß- mama hat schon gewußt, warum sie mich nicht mit diesem Erbe beglückt! Ich würde ja alles restlos in Reiseschecks umsetzen und in einem Gasthofzimmer hausen., oder in einem Wohnwagen! Aber für Annie ist das was! Sie wandelt so erhaben umher, als hätte sie ihre Berufung zur Priesterin im Ahnen- tempel erhalten.“ Es ist alles in schönster Ordnung, und zwi- schen den häuslichen Unfällen und ihrer Be- seitigung, zwischen Familienberatungen und Verlobungsfeiern fängt Donate allmählich an, ein Stück nach dem andern in die Koffer zu legen, und auch wenn sie nur höchstens eine Viertelstunde ungestört dazu kommt, Schrank und Kommode werden leer, und die Koffer füllen sich. Unangenehm kahl und aufge- räumt sieht das Zimmer aus.. das liebe Zim- mer mit dem schönen Blick auf die Berge und auf Sankt Agid. Der Abschied wird sehr weh tun. aber das hilft nichts. Man muß die Zähne aufein- anderbeißen und einen kräftigen Schnitt machen. Dies war eine Ferienzeit, schön und schwer wie ein Traum.. Jetzt muß das Leben wieder anfangen, ein Leben mit viel Arbeit und hoffentlich erfolgreicher Arbeit. Das ist das einzige, das man sich noch wün⸗ schen kann: das Betäubungsmittel Erfolg, das den Schmerz übertönt, wenn es ihn auch nicht heilen kann.. Donate reißt sich mit einem Ruck zusammen und klappt den zwei- ten Kofferdeckel auf.. Morgen reist sie ab.. spätestens übermorgen. * Vor der endgültigen Abreise fährt Donate noch einmal in die Stadt, um Verlobungs- geschenke zu besorgen— ungeachtet der hef- tigen Proteste und der Versicherung der Brautpaare, daß sie nicht den geringsten Wunsch mehr hätten. Sie hat nun wieder ihr städtisches Jacken- kleid an, das lustige bunte Dirndl liegt auf dem tiefsten Grund des Koffers, zerdrückt, Lebende Dichter um den Oberrliein Das von uns bereits mehrfach genannte ver- dienstreiche Sammelwerk„Lebende Dichter um den Oberrhein“, im Auftrag des Deutschen Scheffel-BZundes im Reichswerk Buch und Volk herausgegeben von Reinhold Siegrist, liegt als ein umfangreicher Band nunmehr der Ofkentlichkeit vor und dokumentiert bereits durch die Zahl der etwa 120 hier zu Wort kom- menden, dichterischen Federn, welch eine schaf- fensfrohe Vielfalt das Schrifttum der Oberrhein- lande in der Tat zu versammeln hat. Die Glie- derung des Buches weist die Beiträge von zehn lebenden Dichtern der Landschaft des Bo de n- sees zu, darunter Erzählungen und Gedichte von Wilhelm Schäfer, Friedrich Schnack, Lud- wig Finckh, Wilhelm von Scholz und Bacmeister, während man unter den 25 Autoren aus dem Raum der Schweiz Hermann Stegemann, Ja- kob Schaffner, dem neuerdings durch einen Lite- raturpreis geehrten Alfred Huggenberger und Ernst Zahn findet, der Abschnitt„Schwarz- wald“ vereinigt wiederum 20 Dichter, unter ihnen Emil Strauß, Busse und Burte, der Raum des EIs a ß 23 Persönlichkeiten wie den Lyriker Oskar Wöhrle, Paul Bertololy, den Verfasser des Romans„Dora Holdenrieth“, Quirin Engasser und Eduard Reinacher. Unter den Beiträgen, mit denen der Schaffensraum„Mittelbaden“ zu Wort kommt, liest man Karl Hesselbachers Er- zählung„Johann Peter Hebel prüft in Mann- heim“, in der Hebels letzte, vom Tode bereits ahnungsvoll umwitterte Begegnung mit der Ju- gend geschildert ist und u. a. eine Erzählung von Joachim von der Goltz. Im Kapitel„Rhein- pfalz“ begegnet man auch lyrischen Beiträgen von Karl Josef Keller und Oskar Bischoff, indes unter den Federn Nordbadens auch die von Wil- helm Weigand und Wilhelm Trunk anzutreffen sind, so daß sich in der Folge dieser Land- schaftsgruppen ein erstaunlicher Reichtum an wertvollem Dichtungsgut eröffnet und zugleich ein Leitfaden gegeben ist, der die Lebenden in die Aufmerksamkeit der Lebenden rückt. In knappen, zusammenfassenden Anmerkungen ist am Schlusse des Buches das Wesentliche über Leben und Werk der einzelnen Dichter gesagt, so daß in ihm zugleich ein wegweisendes Hand- buch entstanden ist, das über Art und Persön- lichkeiten der oberrheinischen Dichter andeuten- den und zu weiterer Lesung anregenden Auf- schluß gibt. Eine Reihe von Kunstdrucken be- bildert das Werk mit landschaftlichen Eindrük- ken aus dem Raume des Oberrheins. Dr. Oskar Wessel Wiener Klänge im Hindenburgpark Grete Deditsch und das Pfundmayer-Ballett al Gäste von KdF Tausende lenkten trotz dräuender Wolken ihren sonntäglichen Weg am Nachmittag zum Hinden- burgpark.„Ein Sonnenstrahl aus Wien“ hatten die Litfaßsäulen verheißen. Bei unserer Wahl- verwandtschaft mit dem Wiener Geschmack am Schönen in den Künsten, bei der rheinpfälzi- schen Entflammbarkeit war also beisammen, was zusammen gehörte. Es fling auch ganz verspre- chend an. Fred Kinzius und seine Solisten fühl- len sich zwar bei den einleitenden Klängen in dem Schlund der großen Konzertmuschel zu- nächst mit der klangempfindlichen Mozartfolge etwas betroffen. Doch dann kam ein Scherzo von Schubert, unauffällig getanzt vom Ballett, wie die ernsten Zwischentöne Schuberts es verlan- gen. Schade, daß Grete Deditschs„Spielzeug- welt des Rokoko“ dem lauten Atem einer fami- lienbesuchten Freiluftveranstaltung im weiten Umkreis anheimfallen mußte,(die Lautsprecher vVerzerrten zum Teil erheblich). Eine Gabe im Reigen der folgenden Tänze will mit Dankbar- keit vermerkt sein:„Gschichten aus dem Wiener Wald“. Walzer- und melodienselige Wienerinnen tanzten in rhythmenweichen Straußklängen sich selbst. Grete Deditschs Anmut der Vortragskunst verbeugte sich noch einmal für viel Beifall, dann ließ Fred Kinzius mit Franz Schubert froh den Nachmittag ausklingen, dem er mit Ge⸗ schmack eine musikalische Stütze in Tänzen und Liedern gewesen war. Otto Schlick „Eugen-Bracht-Gedächtnisausstellung“ in Darmstadt i Am 3. Juni waren es hundert Jahre, daß der große Landschaftsmaler Professor Eugen Bracht in Morges am Genfer See geboren wurde. Von 1650 an war Darmstadt die Heimat des Künstlers. Hier ist er auch nach einem unver- gleichlich reichen Schaffen im Jahre 1921 ge- storben. Eine Gedächtnisschau seiner Werke findet in der Zeit vom 13. September bis 18. Oktober 1942 in den Räumen der Städtischen Kunstsammlung auf der Mathildenhöhe zu Darmstadt statt. mit ein paar eilig gestopften Dreiecken, die Stacheldraht und Dornenhecken hineingeris- sen haben.. Es hat eigentlich gar keinen Sinn, es mitzunehmen... sie wird wohl nie wieder im Leben die Gelegenheit haben, es anzuziehen.. es haften so viel Erinnerungen daran... schöne und schmerzliche. s0 viel, daß sie es nie mehr tragen wird, nur bewah- ren, bis sie ganz alt sein wird.., und sehr einsam. Denn sie wird einsam sein, wie sie ja bis jetzt einsam gewesen ist. Es nützt nichts, sich albern und sentimental zu schelten, sie hat den Menschen noch nicht gefunden, zu dem sie gehört.. von dem sie Kinder haben möchte... mit dem sie alt werden könnte. Sie hat ihn gesehen..., ja, hier, hier an dieser Stelle hat sie ihn gesehen.. sie weiß selbst nicht mehr, wie sie auf ihrer gedan- kenvollen Wanderung in den Franz-Josef- Park gekommen ist... die landwirtschaftliche Ausstellung ist längst abgebrochen, nur die Wege, die von vielen Füßen in das kurze Gras getreten wurden, sind da noch, die Streifen, die die Balken hinterlassen haben.. hier ha- ben die kleinen Pavillons gestanden, und hier das große Zelt.. da hat sie mit Franzl geses- sen, und Henner Heysingk ist grüßend vor- übergegangen und hat sie nicht gesehen und schon damals hat sie es als Kränkung empfunden Sie schlendert langsam zurück, sie hat noch Zeit bis zum Abendzug und weiß nicht, wie sie die Stunden hinbringen soll. Die Ge- schenke für Bine und Inneke hat sie ausge- wählt, sie werden geschickt, ganze Kisten voll schöner und praktischer Dinge.. sie weiß ja, woran es im Haushalt fehlt. Sie hat auch für die andern ein paar kleine Ab⸗ schiedsgaben besorgt, Bücher für Beatrice, Schal und Handschuhe für die Lux, nur für Annie hat sie noch nichts.. und nachdenk- lich prüfend geht sie von einer Auslage zur andern. (Roman-Fortsetzung folgt.) Von Pi Im Hettl: diantz träge „eszsän „Die bish der Wehr näten häu Worden. f in seiner dere der 1 ie Wehrn meist aue Auftragne Zinslose fügung s durchweg ten in za der Auftr reichte sc Als Jahre den in di- denfalls v nötigt. Di Unternehr Gesamtbet Zahlungen In diesen lieh eine nötigt wu fahren da Betrieb a lungen au nutzen 2h01 ge5 ei. Schatzwes men mußt Künstlich nis mußte „Gelder zal Di Kr. bei ihnen Schaftskre men, denr schaftliche gelegt. 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Von mat des n unver- 1921 ge- findet in ober 1942 ammlung att. ken, die eingeris- keinen vohl nie aben, es erungen 80 viel, bewah- ind sehr e ja his t nichts, lten, sie iden, zu r haben nnte. hier an sie weiß gedan- -Josef- raftliche nur die ze Gras Streifen, hier ha- ind hier geses- nd vor- nen ränkung at noch eht, wie Die Ge- ausge- EKisten Sie hat 1e Ab- eatrice, nur für hdenk- ige zur folgt.) Wehrm, Karlsruhe, im Ausust 1942. Bad Homburg, 4 Wir naben die Beileidsbezeigungen und vielen Kranz- und Blumenspenden 4 —5 Im„Deutschen volkswirt⸗ nung der Finanzierung der nötigt. Die Folge war, nötigt wurde. Im 3 nis mußte das Reich Zinsen für seine eigenen Gelder zahlen. Hen Kreditinstituten war dieser Zustand, der bei ihnen Reichspapiere an die Stelle von Wirt- 1 schaftskrediten treten ließ, keineswegs willkom- 4 men, denn hier wurde ihre primäre volkswirt- bei 3 schaftliche Funktion in unnötigem Umfang lahm- 3 gelegt. Der Einlagenzustrom wurde um den ho- 4 heii Betrag entbehrlicher Anzahlungen aus der Reichskasse künstlich verstärkt. Bei den Banken „trat an die Stelle der guten alten Zusammenar- „beit zwischen Industrieunternehmen und Haus- 4 bank die wenig einfallsreiche bparer Gelder in Reichspapieren. Kein guter Ban- „kier ist aber mit der zum Teil kriegsbedingten Stellung eines Hilfskassenrendanten des Reiches zufrieden, mag der Zinsertrag aus Reichsanlei- nen auch noch so risikolos und leicht erscheinen. 4 Der echte Bankier soll und will Unternehmer 3 unter Unternehmern sein. Zwischen einer Haus- Ba3 und einer Sammelstelle für Geldkapital und Reichskredit besteht der gleiche Unter- ehied wie zwischen einem Hausarzt und der Hettlage soeben zu den Fragen der Neuord- Wehrmachtsauf- träge Stellung. Wir entnehmen seinen inter- essanten Ausführungen die folgenden Absätze. Die bisherigen Grundsätze für die Finanzierung der Wehrmachtsaufträge sind in den letzten Mo- näten häuflger als änderungsbedürftig bezeichnet Worden. Reichswirtschaftsminister Funk sprach in seiner Klagenfurter Kede davon. Das Beson- 3 der bisherigen Regelung bestand darin, daß die Wehrmachtsstellen zugleich mit dem Auftrag meist auch die zu seiner Durchführung beim Auftragnehmer erforderlichen Betriebsmittel als Zinslose An- oder Abschlagszahlungen zur Ver- 3 fügung stellten, Diese Anzahlungen wurden 4 durchweg ziemlich großzügig gegebenf sie mach- ten in zahlréeichen Füllen 60 v. H. und 3 der Auftragssumme aus. Ihr Gesamtbetrag er- 3 reichte schützungsweise etwa 5 Milliarden RM als Jahreshöchsstand. Diese Anzahlungen wur- 4 entan dieser Höhe vielfach gar nicht oder je- denfalls nicht schon bei Auftragserteilung be⸗ 1 daß manche Industrie- Unternehmen Bankguthaben auswiesen, die, den Gesamtbetrag der empfangenen Wehrmachtsan- Zahlungen erreichten oder sogar überschritten. In diesen Füllen gewährte das Reich offensicht- lien eine Finanzierungshilfe, die gar nicht be- Endergebnis lief dieses Ver- fahren darauf hinaus, dab der auftragnehmende Betrieb aus der Anlage nicht benötigter Anzah- fungen aus Reichsmitteln bei seiner Bank Zins- nutzen zog, während das Reich selbst diese Gel- nimmt prot. Dr. mehr Schlieſlich Einzelfall. 4 der bei den Kreditinstituten gegen zinsbare 3— oder Schatzanweisungen aufneh- f men mußte, Der Kreditbedarf des Reiches wurde eünstlich erhöht; im wirtschaftlichen Endergeb- 7 Eine Wende in ler finanꝛlerung Von Prof. Dr. Karl M. Hettlage, Berlin, Generalreferent im Reichsministerium n für Bewaffnung und Munition bemühte, wer zur Förderung der Eigenkapital- bildung vom Jahresgewinn möglichst wenig aus dem Betrieb entnahm und wer erforderlichen- falls zunächst einmal seine eigenen Kreditmög- lichkeiten ausschöpfte, der wurde dafür auf der Kostenseite seiner Ertragsrechnung mit einer verringerten Gewinnspanne bestraft. Der Bruder Leichtfuß oder Eigennutz aber, der sich um die Bereicherung der eigenen Betriebsmittel und um die Pflege seiner Kreditmöglichkeiten nicht son- derlich mühte, erhielt dafür zinslose Reichsan- zählungen. Unter der neuen Geltung der Ein- heits- und Gruppenpreise für Rüstungsaufträge wurde die Ungleichheit der Auftragsfinanzierung vollends unverünftig, weil nunmehr der selbst- verantwortlich flnanzierende Betrieb, der eigene Mittel oder Kreditmöglichkeiten einsetzte, einheitlichen Festpreis eine geringere Gewinn- spanne als der mit zinslosen Wehrmachtsanzah- lungen Arbeitende erzielte. ist, auch die Wehrmacht keine Kreditanstalt. Die Bewilligung und Verwaltung der An- und Abschlagszahlungen bindet bei ihr heute eine beachtliche Zahl von Kräften. Die Bewilligung der Anzahlungen setzt im übrigen auch eine Kenntnis der besonderen Betriebsver- hältnisse jedes Auftragnehmers voraus, die man von den Wehrmachtsbeschaffungsstellen auch beim besten Willen nicht erwarten darf, In sol- chen Fällen tritt dann notwendigerweise das Schema an die Stelle des Eingehens auf den Bei allen diesen Uberlegungen wird man sich im kragen, warum denn dieser Zustand nicht schon früher geündert worden ist. Zur gerechten Wür- digung dieser Frage muß gesagt werden, daß der Krieg doch in sehr vielen Füällen eine mit nor- malen Maßstäben nicht meßbare Veränderung der Verhältnisse mit sich gebracht hat, Oft sehen sich mittlere und kleinere Betriebe einer Auf- tragssumme gegenüber, die ihre Eigenmittel um das Zwanzigfache und mehr übersteigt. In sol- chen Fällen reicht die auch steuerlich gebremste Neubildung von Eigenkapital aus Gewinnen nie- mals aus; auch die normalen Kreditmöglichkei- ten sind mangels ausreichender Sicherheiten Die Betriebsumstellungen und -ausbauten für Rüstungsfertigung bringen ein erhöhtes Wagnis für den Geldgeber mit sich, das vielfach ein ausgesprochenes Kriegswagnis ist. Die Frage nach der ausreichenden Besiche- rung der Kredite mußte in diesen Fällen immer wieder die entscheidende Rolle spielen; Gespräch zwischen Industriebetrieb und Bank hat sie häufig genug Mißverständnisse hinein- Jede bessere Lösung des Problems muß deshalb gerade der Sicherheitenfrage beson- dere Aufmerksamkeit widmen, wobei sie das na- türliche Wagnis des Bankkredits uneingeschränkt bestehen lassen muß. Andererseits muſ sie dem Geldgeber das ausgesprochene Kriegswagnis der -änderung sowie der allzu hohen Auftragssumme eines Betriebes im gewissen Umfang abnehmen. Nicht zuletzt muß ein besseres Finanzierungsverfahren so einfach bald. erschöpft. getragen. Auftragsstreichung oder wie irgend möglich sein. Diesen Anforderungen versuchen die neuen Grundsätze für die Finanzierung von Wehr- machtsaufträgen gerecht zu werden, die kürzlich unter der Führung des Reichsministers für Be- wafknung und Munition von Reichsministerien und den Wehrmachtsteilen festgelegt worden sind. Kleiner Wirtschaftsspiegel Unternehmungen Anlage verfüg- lautern. öngentlichen Gesundheitsfürsorge oder einem 10,49. tüchtigen. Bauhandwerker und schornsteinfeger. Her jetzt so0 starl betonten Selbstverantwor- »tüng der Betriebe entspricht auch eine Finan- 1 lerungsverantwortung⸗ Nach der Wiederherstel- „lung echten Unternehm Zleichzeitig ohne Not die allzu leicht fließenden 3 Seldquellen des Staates gehörig auszunützen, 3 vertrügt sich nicht miteinander. Das bisherige 3 Verfahren war gegenüber den Betrieben auch keineswegs gerecht. Wer sich um die Finanzie- rung. eines Kriegsauftrags aus eigen ertums —————————————— Sſlatt Karten. Unser Stammhalter 4 Udo Sepp August ist angekom- men. in dankbarer Freude: 3 Wilhelmine Renschler, 2z. Z. Pri- Voagtklinik Prof. Dr. Holzbach, 3 Artur Renschler, techn. Reichs- 1 bahn-Inspektor, Mhm.-Fried- Trichsfeld, Rosenstraße Nr. 1. Ah verlobte grüßen: Amalie Jün- ner Ludwig Ahlheim, z. 2. Neckarhausen b. La-— denburg a.., Hauptstraße 123, Mh.-Neckarau, Rathausstr. 11a, 9. August 1942. mre Verlobung geben bekannt: Annelie Friedel- Hermann Hatzold, z. Z. im Felde. Mann- heim, Schwetzinger Straße 146, im August 1942. Statt Karten! Brigitte Ratzel- Hans Stather, z,. Z. Wehrmacht, Verlobte. Mannhm., Bachstr. 3, Als Vermählte grüßen: Hans Oertel, Wachtm., 2z. Z. i. Felde, Huberta Oertel, geb, Withelm. Luisenstr. 103, Mannheim, Pozzistraſfe 7, den 11. Autzust 1942. Erwin Dreikluft,-Rottenführer, Hilde Dreikluft, geb. Herdel, 1 Vermühlte, Ladenburg, Sickin- gerstr. 15, Heidelberg, Rohrba- cher Str. 3, den 11. August 1942. 1 mre Vermählung geben bekannt: Helmut Zey, Uffz. b. d. Luftw., Marianne Zey, geb. Herweek. Mannheim, C 8, 15, 11. Aug, 42. mre vollzogene Ferntrauung ge- bén bekannt: Gefr. Paul Rettig, 2. Z. Afrika, und Frau Rosa Rettig, geb. Meffert, Mannhm., Pumpwerkstr. 54, 8. Aug. 1942. 3 Für die uns anläßlich unserer Vermäühlung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir Herzlichst. Erich Hinger u. Frau Gerda, geb. Silberer. Mannhm., Traitteurstr. 54a, 11 Aug. 1942. Es ist mir nun jetzt zur Gewiß- heit geworden, daß im fernen Osten mein lieber, guter und treuer Bräutigam Gustav Gombel obergetfrelter in einer panzer- Abtellung, Träger des Westwall⸗Ehrenzeichens kKurz vor unserer Ferntrauung im blü⸗ henden Alter von 23 Jahren den Helden- . tod gestorben ist. 4 Mannneim, den 9. August 1942, 3 Landwehrstraße 8. 2 In stiller Trauer: Helene Rles(Braut) unc Eltern. Sdwie die Erweisung der letzten Ehre als wohltuend in unserem Leid emp- fünden und danken allen lür die liebe. volte Antellnahme an unserem herben Schmerz beim—— unseres lie- ben Sohnes Eugen Schindier. Mannheim(Weyistr. 15), 10. Aug. 1942 im Namen der Trauernden: einem Bezirks- zu rufen und —.—————— starb mein über alles gelieyter, herzensguter Mann, mein lieber, pfarrvlkar Hoans Benel Leutnant in oin. NMachrichten-Abtellung im oOsten im Alter von 31 Jahren den Heldentod. Mannh.-Neuostheim, Menzingen, Edel- fngen, im August 1942. in grogem Herzeleid und im Namen aller Angehörigen: Frau Morina Benel, geh. Wönrle. Der Trauergottesdienst findet am 23. August, nächm. 2 Unr, an seiner letzten lieben Wirkungsstätte im Ge⸗ meindehaus Mannh.-Neuostheim statt. ** unerwartéte Nachricht, daß mein guter Sohn, einziger Bruder, Schwager, onkel und Bräutigam Werner Brlef Hauptwachimstr. in einem Flak-Regt. im Alter von 26 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten den Heldentod land. in treuer, soldatischer pflicht⸗ erfüllung stand er seit Anfang des Krieges an verckiedenen Fronten im Einsätz. Mannheim, den 11, August 1942. Verschaffeitstraße 8. In tiefem Leid: Anna ZBrief Wwe., Fritz Brlet(z. Z. im Osten) nebst Frau irmgard, geb. Strübing, und Kind Ursufa. Gisela Franke(Braut). von Beileidsbesuchen bitten wir abzu⸗ Sehen. Nach langer Trennung kam die See-eeeeebebegtsleha durtzatfamkzonssnzeaueni, Wir erhielten die tieftraurige und unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, braver Sohn, Bru- der und Neffe Helmut feger Schlütze in einem intanterle-Regiment im plünenden Aiter von 20½ janren sein jensſm Leben bei den schweren Kümpien im Osten geben mußtez Wer inn gekannt, weitß, was wir verloren. Mum.⸗Neckarau, Fischerstraße 8. In tiefer Trauer: Familie josef feger; Famille WIII Herr und Anna paukner. wir petrauern in dem Gelallenen einen treuen, fleißigen und pflichtbe⸗ wußten Arbeitskamefaden. Betrlebsfünrung u. SGefolgschsft der Fa. Esch& Co., ofenfabrik, Mannn. ieeee e aAus einem Leben vollen Wirkens „und Wollens entriß mir das Schicksal meinen guten, brave und achtbaren Stiefsohn Steuerinspektor EAdmuncd Kreuz Gefreiter in einem intanterle · Regiment Trüger des EK 11 welcher bei Ausübung seines 2281 im osten im Alter von 29——-—* für Führer, Volk und Vaterland den Kel- dentod fand. Saarbrücken., Mannheim(fr. Wirt⸗ Berlin und Wittlich. in unsagbarem Schmerz: Seine Muiter und Angehörigen. ach Softes heiffgem Willen braver Sonn, unser guter Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager, onkel u, Nente * geh. Werner; ſe schaft„Kreuz“), St. Wendel, Marpingen, Katz& Klumpp AG. Berlin/ Gernsbach. Das Kapital dieser Gesellschaft wurde von 1,8 auf 3,6 Mill. durch Zuschreibung zum Anlage- und Umlaufvermögen sowie durch Auflösung der freien Rücklage berichtigt. Der HV am 1. Sep-— tember wird die Ausschüttung einer Dividende von 3 Proz. auf das berichtigte Aktienkapital (i. V. 6 Proz. auf altes AK) vorgeschlagen. G. M. Pfaff AG. Nähmaschinenfabrik, Kaisers- In der am 68, August stattgefundenen oHV wurden die Regularien——— migt und der vorgeschlagenen Verteilung des 1941 erzielten Reingewinns zugestimmt. Hiernach werden aus 920 000 RM 3 Proz. Dividende(wie im Vorjahre) verteilt. Der Rohüberschuß belief sich abzüglich Aufwendungen und Abschreibun- gen auf 0,396 RM. Bilanz: Anlagevermögen 3, 53, Umlaufsvermögen 21,41, darunter Wertpapiere Vereinigte Elektritzitätswerke Westfalen AG, Dortmund. Der HV wird am 4. September für 1941 die Verteilung einer Dividende von wieder 4½ʒ Proz. auf das von 70 auf 91 Mill. RM be- richtigte AK vorgeschlagen. Das bedeutet prak- tisch eine Erhöhung der Dividende auf 5,865 Proz. des alten Nominalkapitals. 0 Westdeutsche Kaufhof AG, Köln, Die HV nahm Kenntnis von der bereits bekannten Kapi- en Mitteln talberichtigung um 40 Prozent, ———————————————— nendlici SchWer itäf Uns die Kächffeh„Aaß fein W4 e geliebter Mann, unser lieber Sohn; und Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Enkel Uffz. Frin lüningor Funktrupptlünrer eines hanzerschlltzen- inn. des EK Iu. I, des slib. Verw,- u, Panzerkampi-Abzelchens bei den schweren Kämpfen im osten im blühenden Alter von 28 Jahren für Führer, Volk u. Vaterland gefallen ist. Wir werden inn nie vergessen. Mannheim(Augartenstraße 93), Heidel- berg, den 7. August 1942. In tiefem Schmerz: Anna Lttinger, geb, Höhs; Familie Zakoh Lüttfnger und Angenörige; Famliie Franz Höns und Angehörlge; christine Schnöd Wòe. In soldatischer Pflichterfüllung starb bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod für Führer und Vaterland unser lieber, uter Sohn, unser unyergeßlicher Bru⸗ er, Schwager und Nefte Hans Pinister Oberfeldwehel und Zugtlührer in einem pamer-Gren.-Regt./ inh. d. EK Iu. I, des Verw.-Abzeſch. u. and, auszeienn. In tiefer Trauer: Karl König u. Frau; Herbert pinister, Uffz.(2. Z. im osten); Mans Brendel u. Frau Maria, geb. pinister, nebst allen Vorwandion. Bei den schweren Kämpfen im osten gab sein junges, hoff- nungsvolles Leben unser lieber, brayer sSohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Enkel und Neffe Win Romenhöfer Getreiter in einem Artillerle-Regiment im Alter von nahezu 21 jahren. Er lolgte nach 8 Monaten seinem im osten gefallenen lieben onkel Karl. Mnm.-Sandnoten(Sonnenstraße 25), In tietem Schmerz: Georg Rothenhöfer und Frau, geb. Scholimeſer; Ernst Rothennbfer(Z. Z. im Osten) und Frau, geb. Schenkel); lrma Rothenhöfer, und gile Anverw. * für Führer, Volk und Vaterland in den schweren Kämpfen im Osten meine lieben Brüder Wilm sSchaller Getreiter in einem intanterie-Regimem im Alter von 30 Jahren, Korl Schaller panzerjüger im Alter von 18/½ Jahren. Mannheim(Elfenstraße 15), Schmelz.“ Saarlautern Im Namen aller Hinterbliebenen: seer. pnliipp Schaller(2. Z. i. Osten) Allen denen, die teilnahmen an un- serem Schmerz beim Heimgang unseres lieben, teuren Vaters, Bruders, Schwa- ers, Onkels und Großvaters, des Herrn Lehr, sagen wir herzlichen ank.“ Mannheim, den 10. August 1942. Hebelstraße 1. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Hedwig Lehr; Herbert Lehr. Ernst Schindler. geneh- um 10,8 Mill. auf Mannheim(Langstr, 39), 10. Aug. 19424 Gettreu ihrem Fahneneid fielen 37,8 Mill. RM und dem bereits veröffentlichten Abschluß für das Geschäftsjahr 1941. Sie setzte die Dividende auf 4,5 Prozent auf das berich- tigte Kapital fest(im Vorjahr wurden 6 Prozent auf 27 Mill. RM verteilt), wovon 4,4 Prozent aus- gezahlt und 0,1 Prozent dem Treuhandvermögen zugeführt werden. „Wasserstraßenbevollmächtigter Karlsruhe“ eingesetat Der Reichsverkehrsminister hat in einem Er- laß vom 1. August d. J. die Verkehrsleitung in der Binnenschiffahrt auf den südwestdeutschen Kanälen dem Verkehrsdezernenten des schen Finanz- und Wirtschaftsministeriums(Ab- teilung für Wasser- und Straßenbau) in Karls- ruhe unter der Bezeichnung„Wasserstraßenbe- vollmächtigter Verkehr) Karlsruͤhe“ übertragen. Der örtliche Bereich des Wasserstraßenbevoll- mächtigten erstreckt sich auf die Kanüle im El- salßß und in Lothringen sowie auf-den Saarkohlen- Kanal und die kanalisierte Saar. Von der Zu- ständigkeit ausgenommen ist die Verkehrsgestal- tung mit Frankreich und Belgien. Jedoch hat er für die Sicherstellung seiner Durchführung in- nerhalb seines Bereiches zu sorgen. kehrsbevollmächtigte Karlsruhe bedient sich der Schiffsleitstellen in Straßburg und Saarbrücken, und soweit diese für die Durchführung von Ver- kehrsleitunssmaßnahmen in Betracht kommen, die Schiffermeldestellen der südwestdeutschen Kanäle. im Rückstand. in das lebhaft. den. Der Weizenmehlmarkt ist ruhig. und Angebot decken sich. In Roggenmehl ist die Nachfrage sehr gut,. Angebote aus Norddeutsch- land lagen wenig vor. Gesucht wird weiterhin Weizengrieß und Weizendunst. Mannheimer Getreidegrohmarkt Am Getreidemarkt besteht noch gewisse Zu- rückhaltung im Geschäftsgang. Die Ernte in der Umgebung ist allgemein im Gansg. Hafer und Gerste ist Hauptgebieten ist jedoch die Ernte noch etwas In Roggen, sie bald beendet. In den in Gerste ist das Geschäft ruhig, da der Han- del und insbesondere die Mühlen auf die offl- ziellen Bestimmungen bezüglich Vermahlung und Preisen warten. kleinere Posten Gerste aufgenommen. Auch bei den Brauereien und Mälzereien kommt aus den angedeuteten Gründen noch kein Geschäftsgang in Fluß. Für Hafer lagen keine Angebote vor. Der Futtermittelmarkt ist ruhig. Pferdemisch- kutter stand gegen Bezugschein, soweit die Ra- tionen fällig waren, zur Verfügung, Durch das anfallende Grünfutter ist hier eine gewisse Ent⸗ lastung spürbar. ernte sowie der zu erwartenden Gerstenschäl- kleie wird mit einer Belebung des Futtermittel- marktes zu rechnen sein. Der Rauhfuttermarkt ist ruhig, die Nachfrage Heu Selbstbedarf einbehalten. Die erfolgten Abliefe- rungen kamen der Wehrmacht zugute. In Stroh lagen Angebote, abgesehen von kleinen Partien Gerstenstroh, nicht vor. Von Stroh alter Ernte konnten noch kleinere Mengen abgegeben wer- Verschiedene Mühlen haben Bei Anfall der neuen Hafer- wird von den Erzeugern zum Nachfrage den beteiligten Badi- Der Ver- Ve nim BLEHRIIHI 8— Kunlhne infenl: oie kõben · vnd Kottoffelernte steht beyor. ln wenigen Wochen sind die Erzeugnisse des deutschen Bodens zu den groſen Ver- brauchsstöõtten zu leiten, bevor der Winte: schoden onfichten konn. Vorher jedoch moulz die õchrottreʒ exve erfoſiſ und ᷣbe olle einsoHbereiĩten Tronsporteinrichtun- gen gehen. Durch schnelles Schrohoufbhrin· gen konn in der Zwischenzeit der Ahfrons- port erledigt werden, bevor die Hockfrucht- ernte ihre Ansprõche stellt. Oorum moß der Beffiebsföhrer Stohl-, Eisen· und Gußbe · sfãnde prũfen und den ersten Meldezettel durch eine Nochtrogsmeldung ergõnzen und die Entfernung seines Betriebes zubᷣohn· zfoijon und Wossereg genou ongeben. An ünerbitiliches Schicksal hat uns unseren lieben, sonnigen jungen, unseren nherzensguten Bruder und Schwager Karl Schreck Sefrelter in einem Intanterie-Regiment enommen. Er ließ bei den schweren ümpken im oOsten im Alter von 20 Jahren als Melder sein junges, hoff⸗ nungsvolles Leben. In aufopfernder Liebe und Treue sorgte er für seine Mutter und Geschwister. Wir werden ihn nie vergessen und stets in großer Liebe an inn denken. Mhm.-Waldhof(Schlehenweg 29), Gera, Zeitz, Hamburg, den 10. August 1942. In tiefem, unsagbarem Leid: paul Schreck und Frau Kätne; Kurt Schrock und Frau Trautel, geb. Pütz; Kurt Wittmann und Frau Alma, geb. Schreck; Elisabeth, Sonja und Vera Schreck und alle Verwandten. Verwandten und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß mein innigstgelieb- ter Mann, mein herzensguter Vater, Bruder, Schwager und onkel, Herr Kilicin Hehner nach kurzer, schwerer Krankheit plötz- lich von uns gerissen wurde. Mannheim, den 9. August 1942. Kobellstraße 11. In tiefem Schmerz: Frau Elise Denner, geb. Miebergall, u. Tochter Annelſese, nebst Anverw. Die Beerdigung findet Mittwoch, 12.., 13.30, auf d. Hauptfriedhof Mhum. statt Todesanzeige Heute entschlief mein geliebter, her- zensguter Mann, der beste Vater seines Kindes, mein lieber Sohn und Schwie⸗ gersonn. Bruder, Schwager und onkel Kurt Raquet Stautsekretür im schönsten Alter von 39 Jahren. Mannheim, Mutterstadt, 10. Aug. 1942. In tiefer Trauer: Elissbeth Raquet, geb. Defren, und Kind Marianne; Martha Raquet (Mutter); Wimelm defren und Frau (Schwiegereltern), und alle Angehör. Die Beerdigung fündet am Mittwoch, in Mutterstadt statt.- Von Beileids- besuchen bitte ich absehen zu wollen. eee Todesanzeige Nach langem, schwerem Leiden ent⸗ schlief gestern unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- und Urgroß⸗ mutter Mario Hacker geh. Jäger Trügerin des gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von nahezu 70 Jahren. Mhm.-Neckarau, den 10. August 1942. Schulstraße 39. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigg.:—— 15 Uhr, Neckarau Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgange unseres lieben Großvaters sagen wir auf die- sem wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn vikar Bühler für seine trostreichen Worte, den evgl. Krankenschwestern und allen denen, welche dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Neckarau, den 10. August 1942. Angelstraße 94. 0 Famille Adolf Sinninger. —— Heifté frün entschliet naen kurꝛem schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater. Bruder und Onkel Albert Trelber im Alter von nahezu 67 Jahren. Mhm.-Seckenheim, den 9. August 1942. In tiefem Leid: Marie Treiber, gebh. Seitz; Emmy Treiber; Albert Treiber und Frau Emma, geb. Volz, und 1 Enkeikind. Die Beerdigung findet Mittwoch, 12.., nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause, Frei- burger Straße 6, aus statt. Wir betrauern den Heimgang unseres eschätzten Vorstandes und Cheis. er Verstorbene bleibt uns in seiner Treue und Pflichterfüllung ein immer leuchtendes Vorbild. randw. Ein- und Verkaufsgenossen- schaft Mannheim-Seckenheim. Tieferschüttert geben wir allen Ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere über alles geliebte gute Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Hilda Koch am Samstag, 8. August, plötzlich und unerwartet im Alter von 46 jahren für immer von uns gegangen ist. Mhm.-Friedrichsfeld, 10. August 1942 Vogesenstraße 11(„Zum gold. Adler“) Schwetzingen, Moltkestraße 17. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister koch und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 12. August, 16 Uhr, von der Friedhof- kapelle in Friedrichsfeld aus statt. Heute veischied schnell und unerwar⸗ tet unser herzensguter, geliebter Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel Stefon Frank im Alter von 88 Jahren. Sein Leben war Liebe und Güte für die Seinen. Mannheim, den 8. August 1942, Augartenstraße 53. In tiefer Trauer: Bernhard Koch und Frau Hanna, geb. Frank; Kari Frank und Frau Frieda, gebh. Stammer. Beerdigung: Mittwoch, den 12, August, 14.00 Uhr, von der Leichenhalle aus. Statt Karten- Danksagung Für die vielen Beweise treuer Ge⸗ sinnung und aufrichtiger Teilnahme, die uns aus weitesten Kreisen zum Helden- tode unseres im Frühling seines Lebens bei freiwilligem Einsatz in Afrika ge⸗ tallenen, unvergeßlichen Sohnes und Bruders Walther Hoegen, Fahnenjunger Gefr. in ein. Panzef-Regt., zum Aus- druck gebracht worden fndd, sagen wir auch namens der verwandten tief⸗ empfundenen, herzlichsten Hank. Mannheim(Werderstr. 18), Augüst 1942 Hauptmann Dr. Hoegen und Familie. mrRur ee, rtfgir Anordnungen der NSDAP Ms-Vrauenschaft, Sandhofen: 11. ., 15.30 Uhr, Abrechn. d. Wert- marken und wichtige Bespre- chung im Café Weber. Wald- park: 11.., 15 Uhr, wicht. Be- sprechung der Zellenfrauen- schaftsleiterinnen. Die Listen f. die Röntgenreihenuntersuchung sind mitzubringen.—— Nach langem, schwerem Leiden starb mein lieber, herzensguter Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwa⸗ ger und onkel Jakob Prels im Alter von 55 Jahren. Mhm.-Käfertal, den 9. August 1942. Neues Leben 61. Die trauernden Hinterbliebenen: Luise pPreis, geb. Schimpt)we.; Kinder: Familie Otto Preis; Famille peter preis; Famiſie Albert preis (Z. Z. im Felde); Franz Stawik(2z. Z. im Feide) u. Frau Betty, geb. preis; Erwin Sprengel(z. Z. im Felde) und Frau Liesel, geh. Preis; Elsa preis; Hildegard preis; Heini preis(2z. Z. Kriegsmarine); Sertrud, preis und Rudi preis, nebst all. Anverwandten. Verstelgerungen Versteigerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an folgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallener Pfän- der gegen Barzahlung statt: für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. jeweils am Mittwoch, 12., 19., 26. Aug. 1942. Beginn 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr). Städt. Leihamt. Auskunffelen Beerdigung: Mittwoch, 13.30, Käfertal. Todesenzeige Gestern nachmittag entschlief nach langer, schwerer, mit großer Geduld er- tragener Krankheit unser lfeber, treu- sorgender Vater, Schwiegervater und Opa. Herr Karl Deubler Bückermeister im 65. Lebensjahr. Mannheim(Rneindammstr. 58a), Berlin- Treptow, den 10, August 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie WIIy Deubler; Toni Kolh u. Frau Mnne, gh. heubler; Erwin beubler Die Beerdigung findet Mittwoch, 12,., berehny Meng jent B 6, 2, Mannheim. Ruf 202 68/ 202 70. Kroftfohrzeuge — Automobile, ab Bauj. 37, bis 3,8 Ltr. kauft geg. Kasse ab Stand- ort, H. Schmeer, Automobile, Saarbrücken 3, Kronenstr. 12, Fernsprecher Nr. 222 40. Entflogen nachm,.30 Uhr statt. Bl. Wellensittich entfl. G. Bel. abz. S 6, 15, Seitenb., 4. St. IKs. Amtl. Bek 5 an balmler- 3 05 mmachungen———— U Berlin 64 36 31, zucht Kontort nterrleh: folgte Zuweisu 0. 8. 42 er-] sten und Kontorist Geschdftl. Empfeh vνι brleher Mr. AII, Bib-Zii. 35. 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