Woend! Ara -Film mit nhold, Richart chlenck, Hedwig Skraup, Betiy lmayr Paul Ostermayr — Kulturfilm 0,.45 Uhr cht erlaubt! miere utsch. Spr. m. Michel Si- a2zi/ Carla no Rimoldi Kulturfilm 1. zugelassen! n i0. MINGS nz Nicklisch arete Kupfer ſert Florath Kulturflilm eraufführung nicht zugel. Sehe. Konditorei der Dame elkost Sich inten »* 5 MITTEI Mittwoch-Ausgabe reits zur Verlag u. Schriftleitung —— 6 Mannheim, R 3, 14—15— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 5 gültig. Zahlungs- und MS-TAGSESZZEITUNG FUn Erfüllungsort Mannheim. 2 12. Jahrgeng •4 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis łkrei Haue .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüslich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 221 Rückzugschaos in den Sdnvarzmeerhäfen Veriolgung in Richlung Grosny/ Vergebliche Ausbrüche der Sowiels aus dem Wolgaknie Hugzenglräger„Bagle“ versenkt Großer Erfolg eines deutschen-Bootes im Mittelmeer 505 Aus dem Führerhauptquartier, 11. Aug.(HB-Funk). Das Oberkomando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein deutsches Unterseeboot hat heute mittag im westlichen Mittelmeer den englischen Flugzeugträger„Eagle“ aus einem stark gesicherten Geleitzug Nachschubschwierigkeiten (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 11. Aug. Sorgenvoll wird am Montag schon von dem Reutervertreter in Moskau auseinandergesetzt was es bedeutet, wenn die Deutschen nun nach Maikop auch das zweite, dem Nordkau- kasus vorgelagerte Olgebiet Grosny ein- nehmen werden. Das ist nur eine der Sorgen, die auf unseren Feinden lastet. Auf allen Fronten haben sie Niederlagen zu verzeich- nen, und nirgendwo bietet sich ihnen ein Ausgleich, auch nicht in Agypten, wovon es in London jetzt sehr still geworden ist, nach- dem man gemerkt hat, daß in dem Rennen um den Nachschub Rommel vorne liegt. Un- ter den 13 Schiffen, die in den letzten drei Tagen versenkt wurden, befanden sich auch Transporter, die auf dem Wege um das Kap herum nach Agypten waren. An der westafrikanischen Küste halten unsere U- Boote jetzt besonders scharfe Wacht. Gilt es doch, der geschlagenen und weitgehend ver- nichteten achten englischen Armee in Agyp- ten das Auffüllen ihrer Bestände an Panzern, Artillerie und Flugzeugen so schwierig wie irgend möglich zu machen. An der Ostfront scheint es am Sonntag so, als wenn Stalin die Versuche aufgegeben hat, das Gebiet nördlich des Kaukasus noch zu halten. Vermutlich hat Timoschenko den Oberbefehl über seinen abgesprengten Süd- flügel abgegeben und dem Befehlshaber der Kaukasusarmee die Weis un g hinterlassen, in den ausgebauten Stellungen auf den Kaukasus-Kämmen sich zu be⸗ haupten. Was an Reserven im Wolgagebiet greifbar ist, wird in die Schlacht auf der Landenge zwischen Don und Wolga hinein- geschmissen, wo die Sowiets auch am Mon- tag frische Reserven zu Gegenansriffen südwestlich Stalingrad einsetzten, die aber ebensowenig einen Erfolg erzielen konnten, wie die Divisionen, die in der letz- ten Woche hier gegen die deutschen Geschütze und Maschinengewehre anliefen. Die Ge—- samtlage der Sowiets verschlechtert sich in diesem Abschnitt, dessen Bedeutung von der sowietischen Führung ganz offensichtlich außerordentlich hoch eingeschätzt wird, von Tag zu Tag. Jene starken sowietischen Kräf- te, die bei Kalatsch noch auf dem westlichen Uter des Don eingekesselt worden sind, wur- den bereits weitgehend vernichtet. Diese Kes- selschlacht geht nun ihrem Ende zu und da- mit werden hier Kräfte frei, deren Auswir- kung sich bald im Kampf um Stalingrad be- merkbar machen wird. Am Kaukasus-Abschnitt setzen unsere Truppen, die Maikop eroberten, die Verfol- gung in Richtuns Tuapse fort, wäh- rend weiter nördlich von Krasnodar die Ver- folgung der geschlagenen Truppen längs der Eisenbahnlinie nach Novorossiisk an- dauert. In den Schwarzmeerhäfen Tuapse und Novorossijsk und Ananpa stauen sich die Zurückgefluteten sowietischen Truppen mit ihrem Material. Sie haben den beschwerlichen Rückzug durch den Kaukasus nicht versucht, mit vier Torpedotreffern versenkt. Der Flugzeugträger„Eagle“ hatte eine Wasserverdrängung von 22 600 Tonnen. Seine Bewaffnung bestand aus neun 15,2--Ge- schützen, vier 10,2 em Luftabwehrgeschützen, vier 4,7--Geschützen, acht--Flakge- schützen und 13 Flak-MGs. Nach englischen Angaben hatte er im Frieden 21 Flugzeuge an Bord und seine Besatzung belief sich auf 750 Mann. * Der„Eagle“ war ursprünglich auf einer englischen Werft als Linienschiff„Almi- rante Cochrane“ für Chile begonnen worden. Im Jahre 1917 wurde er von England übernommen und dann zum Flugzeugträger umgebaut. In der Zwischenzeit war er mehr- fach baulich verändert worden. Zum Schutze gegen-Boote hatte er Torpedowulste er- halten. sondern sollen hier eingeschifft und nach Transkaukasien gebracht werden. Auch die wehrpflichtige männliche Zivilbevölkerung versuchen die Sowjiets abzutransportieren. Diese Ballungen auf Schiffen in den relativ kleinen Häfen und von Truppen und Mate- rial im Hafengebiet sind ein gefundenes Fressen für unsere Luftwaffe, die durch ihre ständigen Luftangriffe den Sowiets hier schwere Verluste zufügt. Transporie für die Zzweile Tronl sehr verluslreich Die Lehre für die Demokratien aus der Seeschlacht bei den Salomon-Inseln vigo, 11. Aug. HB-Funlö Hie Behauptung des Chefis der Marine- Oberationen der DSA-Eiotte, Adnurel frhest King, in zeinem Bericht über die Schlacht bei den Salomon-Insein, es seien dort noch schwere Kämpfe im Gange und die amerika- nische Flotte habe jetzt die Initiative und Ofkensive ergriffen, kennzeichnete der japa- nische Marinebeobachter als einen Versuch des Admirals, die amerikanische Offentlich- keit langsam auf die neue vernichtende Nie- derlage vorzubereiten. Wenn King weiter sagte, es seien nur ein Kreuzer versenkt, Zzwel Kreuzer, zwei Zerstörer und ein Transport- schiff beschädigt, die Nachrichten über den Schlachtverlauf aber noch unvollständig, s0 stellen die japanischen Marinebeobachter dem den klaren Bericht des Kaiserlichen Haupt- quartiers entgegen: Danach sind mehr als 28 Kriegsschiffe der Verbündeten durch japani- sche Einheiten versenkt oder schwer beschä- digt und 41 Flugzeuge abgeschossen worden. bDer Marinesprecher in einer Schanghaier Pressekonferenz erklärte, der amerikanischen Marine fehle nicht nur die notwendige Aus- rüstung für Nachtgefechte— das zeige schon die überaus geringe Zahl der auf den Kriess- schiffen eingebauten Scheinwerfer— sondern sie habe sich auch in der Nacht von dem Angriff der japanischen Seestreitkräfte völ- —————— ligüberraschen lassen, obwohl dem Angriff die japanische Luftwaffe vorausgeeilt del. So zei es gekommen, daß die Schiſſe ger ndeten in den auf sehr kurze Enifer- etührten Nachtsefechten bereits mi — chen Geschossen einzedeckt worden waren, bevor sie auch nur Zeit gefunden hat- ten, ihre Geschütze auf den Gegner zu rich- ten. Nur daher seien die großen Verluste der Verbündeten zu erklären. In der Zeitung„Asahi“ nimmt der Sprecher der japanischen Marine, Ito, Stellung zu den Gründen, die die Nordamerikaner zu einem s0 gewagten Unternehmen veranlaßt haben mö- gen und verweist auf die ernsten Folgen der schweren Niederlage für die USA.„Die sen- sationelle Niederlage, die die japanische Ma- rine der britisch-nordamerikanischen Flotte beigebracht hat, hat drastisch den Versuch der Alliierten vereitelt, eine sogenannte zweite Front gegen die Achsenmächte zu bil- den. Die vollständige Vernichtung eines mächtigen alliierten Geleitzuges hat den Ver- suchen der Alliierten, große Massen von Landtruppen über See zu befördern, den Todesstoß gegeben. Die Verluste, die ihnen dieser erste Versuch brachte, dürften ernst- liche Auswirkungen für ähnliche für die Zukunft geplante Unter- nehmungen in Buropaoder im Pa- z2ifik haben“. Hugzenge gegen auisländische Inder eingesehl Baumwollspinnereien und Universitä (Eigene Drahtmeldung des„HB““) Stockholm, 11. Aug. Die antienglische Bewegung, deren Parole nunmehr die Befreiung Gandhis ist, nimmt in Indien ständig größeren Umfang an und dehnt sich am Dienstag auf alle größeren, von Hindus bewohnten Städte aus. Mehrere englische Korrespondenten in Indien bezeich- nen die Lage als kritisch. Zugleich aber spre- chen auch diese Korrespondenten davon, daß die ganze Lage noch äußerst undurchsichtig und schwer zu beurteilen sei, weil die in Neu- Delhi und Bombay aus allen Teilen Indiens sich überstürzenden Meldungen ein ständig wechselndes Bild ergäben. Als besonders beunruhigendes Symptom bezeichnen die englischen Korrespondenten die auffallend starke Beteiligung jugendlicher Elemente an den Unruhen, die nach einer Meldung der„Daily Mail“ sogar soweit gehen soll, daß sich in Bombay zehnjährige und noch jüngere Kinder unter dem Einfluß ihrer Eltern auf die Straßenbahnschienen werfen, um den gesamten Verkehr zum Stehen zu bringen. Auch diese Kinder wurden von der Polizei mit Bambusknüppeln vertrieben. Die Aufruhrszenen in Bombay, Ma- dras, Delhi und anderen großen Städten wer- den nach diesen englischen Berichten immer intensiver. Auch die Brandstiftungen nehmen ständig zu, wobei die Menge syste- matisch versucht, die Feuerwehren durch Bewurf mit Steinen an den Löscharbeiten zu hindern. Die Streikbewegsungs nimmt ebenfalls ständig an Umfang zu und hat be- Stillegung der meisten Baumwollspinnereien in Bombay ge- führt. Auſßßer Polizei und Truppen wurden im Laufe des montags auch Flugzeuse ge⸗ gen die Menge eingesetzt und sowol zur Beschiefſung der Aufständischen wie zum Abwurf von Tränengasbomben verwendet. Montag, der zweite Tag der zivilen Unge- horsamskampagne in Indien, endete mit Un- ruhen, Streiks, Boykott britischer Waren und Schließung der Universitäten in nahezu allen führenden Städten Indiens. Im Laufe des Sonntags und Montags wurden 87 Inder von den Briten getötet, 233 schwer ver- letzt, nahezu 1000 leichter verletzt und über 2000 verhaftet. Diese Zahlen werden Diens- tagfrüh von nationalistischen Kreisen aus In- dien bekannt. Ein Vergleich dieser Zahlen mit den amtlichen britischen Zahlen zeigt, daß die scharfe britische Zensur über die Berichterstattung aus Indien sorgsam wacht und dafür sorgt, daß keine ungünstigen Nach- richten für Großbritannien im Ausland be- kannt werden. In Bombay haben die Demonstranten ver- sucht, das Telefon- und Postsystem zu des- organisieren und die Bahnstation des Vororts Dadar niederzubrennen. In Delhi mußte die Polizei Stacheldrahtbarrikaden um das Re- gierungsgebäude errichten, um die britischen Amtsstellen vor den vordringenden Massen zu schützen. Die erregte indische Menge schnitt in meh- reren Städten die Telegraphen- und Telefon- drähte durch und baute aus den Pfählen Bar- rikaden, um die Polizei daran zu hindern, in Gebiete zu eilen, wo Unruhen stattfanden. In Bombay blieben alle Läden geschlossen, eben- so die Schulen, Kollege und Märkte. Die Fa-— ten geschlossen/ Wallfahrt zum Gefüngnis Gandhis in Puna briken, die Eisenbahn und die Montagehallen hatten„unter Arbeitermangel zu leiden“. Besonders heftige Kämpfe fanden auch am Montag wieder in Puna, der Haupt- stadt der indischen Kongreßpartei, statt. Nachdem bekanntgeworden war, daß die Bri- ten das Kongrefhaus besetzt hatten, und nachdem in der Bevölkerung das Gerücht durchgedrungen war, daſ Gan d h iĩ und seine Mitarbeiter von den Briten in Puna festge- halten würden, strömten im Laufe der letzten 24 Stunden Zehntausende von Indern aller Alters- und Gesellschaftsklassen in Puna zusammen. Da die Hauptzugänge zu der Stadt von Briten bewacht waren, ver- suchten diese indischen Nationalisten, die Stadt auf Umwegen zu erreichen. In dem Augenblick aber, als die Briten feststellen mußten, daß ihre Bewachungsmaßnahmen nichts nutzten, gaben sie der Polizei den Be- fehl,„mit allen Mitteln“ gegen Ansammlun- gen von mehr als fünf Personen in den Stra- gen vorzugehen. Der Erfolg hiervon war, daß allein in Puna über 100 Inder schwer verletzt in einem Notlazarett eingeliefert wurden, wo Laienhelferinnen ih- nen die Wunden verbanden. In diesem Zusammenhang ist es auch ganz nützlich, sich zu vergegenwärtigen, daß die gesamte Bevölkerung Amerikas, Australiens und Afrikas zusammen knapp die Stärke des indischen Volkes mit 350—400 Millionen aus- macht. Von diesem Gesichtspunkt aus mutet es mehr als eigenartig an, daß ein Herr Roosevelt dem indischen Volk die Frei- heit nach dem Sieg verspricht, zu einer Zeit, da das indische Volk zu seinem Freiheits- kampf angetreten ist. reits mit Mannheim, 12. August 1742 dee Der deuische Mensch für den Osten Berlin, 11. August. Am Anfang des Krieges waren wir ein Volk ohne Raum. Am Ende des Krieges, nach dem Siege, wird der weite, neugewonnene Raum eine langfristige Probe auf unsere raumfül- lende und raumumgestaltende Volkskraft bringen, Schon jetzt, mitten im Krieg, da ja schon in weitem Ausmaß der Sieg gesichert erscheint und uns die gewollte Verantwor- tung für die Ordnung Europas unausweich- lich in die Hand gelegt ist, organisieren wir all die Länder nach unserem Willen, über die der Krieg hinwegbrauste, die aber schon jetzt, iin ganzen wenigstens, wenn auch nicht im letzten, befriedet sind. Wir brauchen z. B. im Osten, in Westpreußen und im Warthegau, im Gouvernement und im Reichskommis- sariat für die Ostgebiete, nicht auf einen Frie- densvertrag alten Stiles zu warten, der erst die staatsrechtliche Basis für unseren Kräfte- einsatz böte. Und so ruft mitten im Kriege der Osten schon zu aufbauender, weitvoraus- schauender Arbeit. Wenn auch im Augenblick keine Arbeits- kraft im dicht besiedelten deutschen Westen entbehrlich erscheint und sogar ausländische Arbeitskräfte in großer Zahl in die Industrie und in die Landwirtschaft des Altreiches ge- holt werden müssen— schon sind es 6 Mil- lionen— so wird doch der Zeitpunkt kom-— men, da nicht nur einzelne, sondern Millionen deutscher Menschen aus dem Westen in die Kolonisationsgebiete des neugewonne- nen Ostens übersiedeln. Zur Zeit sind es im wesentlichen Beamte des Staates und Hoheits- träger der Partei, die, zum Teil nur auf Zeit, im neuen Osten zum Einsatz gelangen. Dar- über hinaus natürlich geeignete Männer der privaten Wirtschaft, die die Schlüsselstellun- gen im industriellen und gewerblichen Sek- tor wie in der Landwirtschaft zunächst treu- händerisch übernehmen. Soweit die Freiwil- ligen-Meldungen nicht- ausreichen, muß zur Dienstverpflichtung gegriffen werden. In einer verwaltungsmäßigen und polizei- lichen Durchdringung eines feindlichen Lan- des, das wir entschlossen sind, ganz in deut- schen Besitz überzuführen, ist nur eine erste Etappe der Sicherung erreicht. Nachfolgen muß der deutsche Bauer, der deutsche Hand- werker und der deutsche Kaufmann, der deut- sche Techniker und der deutsche Künstler und Lehrer. Daß im übrigen in der Voraus- abteilung der deutsche Journalist von Anbe- ginn nicht gefehlt hat und ihm bei der Klärung der Probleme und für die dichtere Tuchfühlung mit der ganzen Vielgestaltigkeit des Lebens eine gewichtige Rolle zufällt, darf als selbstverständlich und heute anerkannt gelten. Die deutsche Presse in den besetzten Gebieten hat ihre Mittlerauf- gabe, durch das gedruckte wie das unge- druckte Wort im Reich Verständnis für die Fragen des Neulandes und im fremden Land Verständnis für die Absichten und Ziele des Reiches zu schaffen, das ja nicht mehr und nicht weniger als die Begründung einer neuen und besseren europäischen Ordnung erstrebt, schon jetzt in Angriff genommen. Sobald einmal die Waffen ruͤhen und Mil- lionen Feldgrauer für die friedliche Arbeit in Hof und Werkstatt wieder freiwerden, kann die Besitz sichernde Welle deutschen Fami- lienblutes über die alten Grenzen des Rei- ches weiter nach Osten drängen, nach einem großen Plan eingesetzt und geführt. Wer aber schon jetzt die Lust und den Mut ver- spürt, als Handwerker, als Bauer, als Tech- niker, als Kaufmann oder Lehrer auf neuem Grunde aufzubauen, der findet im Osten Mög- lichkeiten in Hülle und Fülle. Freilich, nicht die Schlechtesten, sondern die Besten sind erwünscht. Der Osten ist eine scharfe Probe auf Können wie auf Charakter, und der hinabziehende Sog verlangt gute Schwimmer. Es wird verdient im Gouverne- ment wie im ganzen Osten, soweit es die Deutschen angeht. Die steuerlichen Vorteile sind groß und werden es bleiben, die Gewinn- möglichkeiten vergleichsweise ungewöhnlich. Aber wir können es uns nicht leisten, in ein Land, das eindeutig Herrschaftsbereich der Deutschen ist und bleiben wird, Men- schen zu entsenden, die in Haltung und Le- bensführung versagen und da glauben, Skla- venhalterinstinkte und undisziplinierte Trieb- haftigkeit am fremdblütigen Volk austoben zu können. Im Gouvernement wie im gan- Zzen neuen Osten bedarf es eines neuen Typs des deutschen Menschen, der ebenso fähig und kühn, selbstbewußt und selbständig, wie zuchtvoll und anständig denkt und handelt. Eine Reise durch das Gouvernement zeigt auf Schritt und Tritt, wie notwendig und wie unaufschiebbar die Er- ziehungsarbeit am deutschen Menschen ist, wie ihn der Nationalsozialismus seit Jahren zu formen versucht. Eine Begegnung mit den Aufgaben des Gouvernements zeigt vor allem, daß es auf die Erziehung zur Persönlichkeit ebenso ankommt, wie auf die zur Gemeinschaft. Wer in der Heimat nur zu gehorchen und schön zu tun gelernt hat und nicht selbständig zu disponie- ren fähig und Verantwortung zu tragen be⸗ reit war, der ist draußen doppelt fehl am Platz. Man kann demgegenüber im Gou⸗ vernement Männern begegnen, die sich her- vorragend bewähren. Trotzdem sie zu Hause nicht überall bestens angeschrieben waren, weil sie, sei es mit dem Betriebsführer oder Unterführer, sei es mit dem Block-, Zellen- oder Kreisleiter, dem Amtswalter des Reichs- nährstandes oder der DAF auf Grund ihres dicken Schädels in Reibung gerieten. Eine solche Feststellung ist natürlich kein Frei- hrief für einen rücksiehtslosen Individualismus zu Hause oder auch draußen, wohl aber eine erneute und nicht unwichtige Bekräftigung der Einsicht, daß Eigenwilligkeit, Mannesmut, Traditionsstolz, bäuerlicher Starrsinn, mittelständischer Selb- ständigkeitsdrang und ein allgemeiner Man- gel an Untertanengesinnung noch keine asozia- len oder politisch unzuverlässigen Menschen macht. Man kann kein Imperium bauen mit Krea- turen und liebedienernden Helotenseelen, son- dern nur mit kampffreudigen und selbstbe- wußten, körperlich und seelisch gesunden, d. h. aufrechten Menschen. Auch der geringste Deutsche im fremden, aber unter deutscher Verantwortung geführten Land muß diesen Adel der Haltung und diesen Stolz des Seins haben, der sich für den echten Natio- nalsozialisten ganz von selbst versteht. Denn 80 zu sein, heißt von der Art des Führers sein. Wie viele wir auch haben und kennen, es müssen ihrer noch mehr werden und allé müssen ihre Art noch klarer zum Ausdruck bringen, Dann wird es hell in Deutschland und dann wird Europa gesund, und dann ist die Erfüllung der gewaltigen Aufgabe, die den Kräften unserer Rasse gestellt ist, kein Problem mehr. Nimmt man jeden deutschen Stamm in seiner Reinheit und klaren Eigen- art, den Friesen oder den Westfalen, den Ale- mannen oder den Rheinfranken, den Bayern oder den Ostmärker, so begegnen sie sich in dieser Deutschheit des Wesens, wie wir sie in unseren besten Zeiten hatten und wie wir sie heute zum beherrschenden Typus ausbilden müssen. Jeder deutsche Arheiter, der in der Heimat als Vorarbeiter mit zehn oder hun- dert ausländischen Arbeitern fremder Sprache umzugehen weiß, ist auf seine Art Betriebsführer im kleinen. Im Generalgou- vernement gibt es Betriebe, wo wenige Mei- ster mit einer Belegschaft von Tausenden polnischer oder ukrainischer Arbeiter fertig werden, und es gibt Fabriken, wo allein der Betriebsführer ein Reichsdeutscher ist und doch Produktions-Resultate erzielt werden, die sich trotz der erschwerten Arbeitsbedin- gungen im noch nicht ganz befriedeten Land sehen lassen können. Uns ist auf den leitenden Posten im Gene- ralgouvernement eine wirkliche Elite deutscher Männer, sehr junger wie auch ülterer, begegnet, an deren Art und Wirksamkeit man seine wahre Freude haben konnte, so tüchtig und so würdig tun sie ihre Pflicht und mehr als diese. Ihre einhellige Bitte an das Stammreich aber hieß: bringt uns tüchtige und aufrechte deut- sche Menschen. Wir sind gewiß, daß diese ersten Zellen vorbildlicher deutscher Art, die schon jetzt im Feindesland einge- pflanzt sind, kreisbildend sich erweisen wer- den und daß vom Generalgouverneur über die Distriktchefs und Kreishauptleute, über die Fabrikdirektoren, Liegenschafts-Treuhänder und alle ihre ausgezeichneten Mitarbeiter ab- würts sich ein wachsender Stab bester deut- scher Menschen versammeln wird. Nur ein harter und stolzer, ein selbständiger und an- stündiger Typus des neuen deutschen Men- schen kann die ungeheure Aufgabe imperia- len Zuschnitts meistern, die sich für das Reich und für Europa durch die weghahnende Pat des Führers aufgetan hat. Indem die Randgebiete des Reiches nach Osten und Westen, nach Norden und Süden vorgetragen werden, muß der Kern mit gesteigerter Intensität an seiner Klärung und Kräftigung arbeiten. Das ist die erstran- gige Mission der großen Wagenburg in der Heimat. Je lebendiger die Erfahrungen und Gedanken vom Rand zum Kern und vom Kern zum Rand in fruchtbarem Austauseh hin und her gehen, je mehr deutsche Men- schen an die Problemlage im neuen Osten unmittelbar herangeführt werden, und we⸗ nigstens zeitweise das Klima dieser Kampf- und Arbeitsregion kennenlernen und mit nach Hause tragen, um so gedeihlicher für das Ganze. Wir brauchen nicht einen neuen Herren- menschen zu züchten. Das würde eine Faree. Im deutschen Arbeiter und im deutschen Bauern, im deutschen Kaufmann und im deutschen Techniker, wenn nur jeder in sei- nem ganzen Wesen so deutsch wie möglich ist, sind alle Voraussetzungen für den neuen Typus des deutschen Menschen, wie wir ihn kür den Osten und schlieſßlich für das ganze Reich heute und erst recht morgen brauchen, durchaus gegeben, Wir müssen ihn nur noeh sorgsamer freilegen und ihn zu sich selber er- mutigen. Die Feldgrauen, die eines Tages mit ihrem gereiften Wissen, ihrem gehärteten Wil- len und ihrem geweiteten Horizont an die Arbeit zurückkehren, werden für diesen neuen Typus der rechte Sauerteig sein. Dr. Heinz Berns Blatternepidemie in Glasgow Lissabon, 11. Aug.(Eig. Dienst.) Erst jetzt wird durch Ausführungen in der britischen Wochenschrift„News Review'“ be- kannt, daß in Glasgow und in einer weiteren Umgebung seit Wochen eine gefährliche Blatternepidemie herrscht, die schon zahlreiche Todesopfer gefordert hat. Die Seuche wurde, wie die Zeitschrift mitteilt, infolge der immer mangelhafter werdenden britischen Gesundheitsmaßnahmen durch einen polnischen Offlzier, der aus Bombay kam, eingeschleppt. Trotzdem bisher allein in Glasgow etwa 450 000 Personen schutzge- impft worden sind, breitet sich die Seuche unaufhaltsam aus, und die Zahl der Erkran- kungen wüchst in bedenklicher Weise. Das Blatt verrät, daß am Samstag ein Seuchen- kranker aus einem Lazarett in Glasgow aus- brechen konnte und in überfüllten Verkehrs- mitteln die Reise nach Hause antrat, wobel er zahlreiche Personen angesteckt haben dürfte. Unheimlich tol Iag Tickorezk in der Auguslhite da Badische Regimenter haben 200 km hinter sich/ Panzerzug wird von der Vorausabteilung erledigt PK., 11. August.(Big. Dienst) Durch Staub und Sonnenglut marschieren die Regimenter der badisch-württembergi- schen Division seit der Einnahme von Rostovw und Bataisk Tag um Tag südwärts— der heißen Augustsonne entgegen. Auch heute marschieren sie wieder, und über dem weiten Land liegt die flimmernde Hitze des August- morgens, Das Tagesziel der Division ist die Ortschaft Tichorez k. Die marschierenden Infanteristen aber haben den Namen dieser Ortschaft schon wieder vergessen, sie mar- schieren— marschieren ihre endlos schei- nende Straße mechanisch vorwürts. Und ihre vor Hitze, Kampf und Anstrenguns umschat- teten Augen in verstaubten, bärtigen Gesich- tern streifen gedankenverloren den unendli- chen, flimmernden Horizont, 200 Kilometer haben sie seit Rostow wieder kämpfend und marschierend durchschritten. Den so nachrückenden Infanteristen weit voraus ist im ersten Morgengrauen dieses Aususttages die Vorausabteiluns aus dem Raum von Jekaterinowkaja heraus Zzu neuer pausenloser Verfolgung der auf den Kuban zurückflutenden Bolschewisten ange- Die Flak bradiie die Enischeidung Die gewaltige Zahl der Flugzeug- und Panzerabschüsse in Nordafrika und Osten Berlin, 11. Aug.(HB-Funk) An den Brennpunkten der Kümpfe in Nord- afrika und der Ostfront eingesetzte Flakartil- lerie der Luftwaffe trägt immer wieder ent- scheidend zu den Erfolgen der deutschen Heeresverbände bei. Die Abteilung von zwei Flakregimentern, die in Nordafrika das Vorgehen der Panzerarmee Rommel begleite- ten, bhrachten seit Beginn der Offensive im Mai 101 feindliche Flugzeuge zum Absturz., Im gleichen Zeitraum vernichte- ten die im Erdkampf eingesetzten Einheiten eines Flakregiments über 300 britische Panzerkampf- und Spähwagen. Außerdem fielen 20 Batterien und 76 Ge⸗ schütze des Feindes dem Feuer dieses Flak- regiments zum Opfer. Darüber hinaus brach- ten die Kanoniere über 850 Briten und drei Generale als Gefangene ein. Von entscheidender Bedeutung war der Einsatz von PFlakartillerieabteilungen der Luftwaffe auch in den Kämpfen um Woronesch, Hier erzielte ein Flakregi- ment im Laufe von vier Wochen in erhit- terten Nahkämpfen 130 Panzerab- schüsse. An einem Vormittag vernichtete allein eine Batterie an einem Brückenkopf bei⸗Woronesch innerhalb einer Stunde sieb- zehn schwere feindliche Panzer. Eine andere Batterie brachte innerhalb fünf Minuten fünf bolschewistische Panzerkampfwagen zum Ausfall. Von dem Angriffsgeist deutscher Flakkanoniere zeugte auch die Erfolgsliste einer ebenfalls an der Ostfront eingesetzten Plakdivision, deren Verbände seit Bestehen der Division den 300. Flugzeug- und 250. Panzerabschuß erzielten. Von kampfentscheidender Wirkung waren die Leistungen eines weiteren Flakregiments, das dieser Tage am mittleren Abschnitt der Ostfront das 350. Feindflugzeug im Kampf gegen die Sowietunion ahschoß. Das Regiment war nach dem Vorstoß Über die Düna im Juli 1941 an den schweren Pan- zerschlachten vor Leningrad sowie an der Doppelschlacht von Wjiasma-Briansk erfolg- reieh beteiligt und kann die Vernichtung von 209 Panzern und 227 Geschützen verbuchen. Aus seinen Reihen gingen Ritterkreuzträger Hauptmann Schibau und drei Träger des Deutschen Kreuzes in Gold hervor. Madischub für Igyplen vor Weslafrika versenkt Nach England bestimmter Geleitzug zrersprengt/-Boot-Beute von drei Tagen Aus dem Führerhauptquartier, 11, Aus. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Maikop wurde der Feind in mehreren Kampfabschnitten in das Gebirge zurückgeworfen. Eine von ihren Verbindun- gen abgeschnittene Kräftegruppe wurde ver- nichtet. Die Luftwaffe verstärkte ihre An- griffe gegen die Räumungsbewegungen und Einschiffungen der Sowietis im Küstengehiet sowie in den Schwarzmeerhäfen Tuapse, No- worossisk und Anapa. Hierbei wurden ell Transportschiffe mit zusammen 12 70% BRT versenkt, neun weitere beschüdigt. Westlich Kalatsch geht die auf ens- — stem Raum zusammengedränste sowietische Armee ihrer Vernichtung entgegen. An der übrigen Donfront nur örtliche Kampftätiskeit, die in einem Abschnitt ungarischer Truppen lebhaftere Formen annahm. Sturzkampfflie- gerverbände unterstützten südwestlich Stalin- grad die Kümpfe des Heeres, 8ie belegzten außerdem zwei Flugplätze in der Nähe der Stadt mit Bomben schweren Kalibers, wobei 20 sowietische Flugzeuge am Boden vernich- tet wurden. Im Raum von Rschew dauert die schwere Abwehrschlacht an. Auch nördlich der Stadt nahm der Feind gestern unter Ein- satz neu herangeführter Kräfte seine heftigen Angriffe wieder auf, Sie scheiterten im ge- samten Kampfabschnitt an dem heldenhaften Widerstand der deutschen Infanterie- und Fanzertruppen, Den ganzen Tag über vortze- tragene Bombenansriffe der Luftwaffe auf so0- wietische Stellungen, Panzer- und Truppen- ansammlungen brachten den Verbänden des Heeres fühlbare Entlastung. Südostwärts des IImen-sees und an der Wolchow-Front wurden mehrere ört⸗ liche Angriffe des Feindes zum Teil im Gegen- stoß abgewehrt. Imhohen Nor den erzielte die Luftwaffe Bombentreffer in Anlagen eines Flughafens an der Kola-Bucht, sowie in Batteriestellun- gen westlich der Murman-Bahn. Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sieh gegen Nachschubverbindungen, Ortschaften und Flugstützpunkte süd-⸗ und nordwestlich Moskaus. An der Ostfront wurden am 9. und 10. August in Luftkümpfen, durch Flakartillerie und am Boden 195 feindliche Flugzeuge ver- nichtet. 14 eigene Plugzeuge werden vermißt. Bei zunehmender Lufttätigkeit im Mit- telmeerraum und über Nordafrika verlor der Feind gestern 16 Flugzeuge. Einige britische Flugzeuge führten am ge- strigen Tage wirkungslose Störflüge nach Westdeutschland durch, An der Südküste sowie im Südosten Dosten Enslands belegte die Luft⸗ wafle in den Abendstunden un gangenen Nacht kriesswichtige Ziel Spreng⸗ und Brandhomben, Zahlreiche Brände wurden heobachtet, Sämtliehe Flugzeuse kehrten von ihrem Einsatz zurück. wie durch Sondermeldung bekanntsese⸗ hen, brachten die letzten drei Tage den deut- schen Unterseebooten im Atlantik neue große Erfolge, Ein nach England bestimmter Ge⸗ leitzug, durch Zerstörer, Bewacher und Flus- zeuge stark gesichert, erlitt durch immer wiederholte Tag- und Nachtangriffe unserer Boote trota schwieriger Behinderuns dureh unsichtiges Wetter, schwere Verluste. Sechs Schiffe mit 41 000 BRT sowie ein Zerstörer wurden versenkt und sieben weitere Schiffe torpediert, Mit dem Verlust eines großen Teiles dieser Schiffe kann gerechnet werden. Hierbei haben junge-Boot-Besatzunzen ihre erste Bewährungsprobe abgelegt. Ferner verlor der Feind vor der ameri- kanischen wie vor der westafrika⸗ nischen Küste sieben Schiffe mit zusam- men 45 231 BRT, drei weitere Schiffe und ein Zerstörer wurden durch Tornedotreffer be- schädigt, Ein Teil dieser Schiffe befand sich beladen mit Kriegsmaterial auf der Fahrt von Amerika nach Agypten. Damit hat der Feind in den letzten drei Tagen 13 Schiffe mit 86 231 BRT und einen Zerstörer verloren, während zehn Schiffe mit über 48 000 BRT und ein weiterer Zerstörer beschädigt wurden. in- Leues in venigen Leilen Neue Ritterkreusträger, Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an; Ge⸗ neral der Infanterie Wilhelm Wetzel, Kom- mandierender General eines Armeekorps; Ober- leutnant Otto Hoffmann, Batterieführer in einer Sturmgeschützabteilung; Wachtmeister Siegfried Vreyer, Zugführer in einem Panzer-Regiment. Hoher slowakischer Offizier ausgezeichnet. Der Führer verlieh dem Kommandeur einer slowakischen Division, Generalmajor Joseph Turanec, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Rumünische Ehrung für den Erfinder des Bunas. Professor Dr. Fritz Hoffmann, der Er- finder des Bunas, der in Rumünien auch dureh seine Vortragsreisen bekannt geworden ist, wurde von der Technischen Hochschule Te- merschburg zum Ehreningenieur ernannt. Ehrengabe an den Duce. Zum Jahrestag des Todes Bruno Mussolinis ließ der deutsche Bot- schafter in Italien, von Mackensen, dem Duce das erste Exemplar der mit einem Vorwort von Reichsmarschall Göring versehenen deutschen Ubersetzung des Buches„leh spreche mit Bruno“ überreichen. Reichsarbeitsführer Hierl im Südabschnitt der Ostfront. Reichsarbeitsführer Konstantin Hierl kehrte in diesen Tagen von einer länge⸗ ren Reise an den Südabschnitt der Ostfront nach Berlin zurück, im Verlauf seiner Fahrt überzeugte sich der Reichsarbeitsführer von dem Einsatz und den Leistungen der RAP.-Ein- heiten bei den Verbänden des Heeres und der Luftwaffe. wmiso besichtigte Einrichtungen der Deutschen Partei. Vor einigen Tagen besuchte Staatsprä- sident Dr. Tiso Einrichtungen der Deutschen Partei in der Slowakei, Volksgruppenführer Staatssekretär Karmasin zeigte ihm die deutsche Frauenklinik in Preßburg, das Süuglingsheim und Jugendheim sowie die Amtsräume der Ar- beitsfront der Volksdeutschen, das deutsche Sportstadion und den Neubau der Deutschen n in Ratzendorf bei Preß- urg. General Bastico zum Marschall ernannt. Der Operkommandierende der italienischen Trup- pen in Nordafrika, Bastico, wurde zum Mar- schall Italiens befördert, Der neue Marschall bhekleidete vor seinem Amt als Oberkomman- dierender der italienischen Truppen in Nord- afrika die Funktion des Oberkommandieren- den der italienischen Truppen im Asäischen Meer. Britischer General gefallen, Der britische Ge⸗ neralleutnant W. H. E. Gott, ein Spezialist in der Tankwaffe, ist im Mittleren Osten gefallen. Spanien entsendet Verstärkungen nach den Kanarischen Inseln, Wie hier bekannt wird, hat Spanien während der vergangenen Wochen die Garnison auf den Kanarischen Inseln durch die Entsendung eines Truppenkontingents von 15 000 Mann von der Halbinsel verstärkt. Der Offlziersnachwuchs in der japanischen Marine. Die glänzenden Erfolge der japani- schen Marine haben dazu geführt, daß die Zahl der Anwärter auf die Marineofflgierslaufbahn auf das Dreitache gegenüber dem Vorjahre ge- stiegen ist. Dies zeigte sich bei dem am Diens- tag in 555 Städten des Landes durchgeführten Eintrittsexamen für die Marineschule. Allein in Tokio bestanden über 1100 Schüler das Examen. mit treten. Vorgestern noch gab es harte Kämpfe zwischen Häusern und Ortschaften mit Bol- schewisten-Nachhuten— auch wurde stellen- weise zum Gegenangriff übergegangen. Heute aber fahren Panzerjäger, Aufklärungs- und Radfahrerschwadronen, motorisierte Flak und Artillerie Kilometer um Kilometer, ohne auf Feind zu stoßen. So erreicht die Vorausabtei- lung in schnellem Marsch den Ostrand von Tichorezkkaja. Mit erstaunten Gesichtern steht die Zivilbevölkerung am Rande der Straße und schaut den deutschen Soldaten nach, die weiterstreben nach Tichorezk, dem Bahnhofsgelände dieser beiden Ortschaften. Wasser und Tomaten, Eier und Aprikosen bieten die Bewohner den deutschen Soldaten an. Die Häuser und Straßen von Tichorezk lie- gen tot und verlassen, nichts rükrt sich in innen. Die auffallende Ruhe veranlaßt die als erste einfahrenden Panzerjäger zu doppel- ter Vorsicht, Mit entsicherten Gewehren, ab- sprungbereit, sofort die Geschütze in Feuer- stellung bringen zu können, sitzen sie auf ihren Fahrzeugen. Aber es kommt noch zu keinem Kampf in der unheimlichen toten Stadt. Ungehindert stoßen die deutschen Soldaten bis zum Bahnhof selbst durch, der wichtig- sten Anlage der Stadt, kreuzen sich doch hier zwei Eisenbahnlinien. Noch brennen Teile des weiten Bahngeländes von den letzten Bomben, ragen zerrissene Schienen in die Luft, und der Staub der eingestürzten Wände mischt sich mit dem Rauch des Feuers, Als die Panzerjäger das Bahngelände durehkäm- men, fallen vereinzelt Schüsse aus den Ge- wehren der letzten flüchtenden Bolschewisten. Es wird nur ein kurzes Gefecht, dann „sind sie verschwunden. In den Mittagsstun- den des 5. August ist dieser wichtige Punkt fest in der Hand der Vorausabteilung der Division. Ohne einen einzigen Mann Ver- lust, und die Feldküchen beginnen mit der Essenausgabe. Gerade formieren sich die Einheiten der Vorausabteilung zur weiteren Verfolgung, da knallt und faucht es aus dem Ostteil der Ort- schaft heran. Die Bolschewisten schieken einen Panzerzug, der das Verlorene zurückerobern soll. Aber sie soll- ten wissen, daß deutsche Soldaten das ein- mal Gewonnene auch halten. Schwere Pak-Geschütze sind in Sekunden feuer- bereit und bereiten dem Panzerzug einen Empfang, wie er ihn bestimmt nieht vermutet hatie. Ein scheinbar unsleicher Kampf, aber deutsche Soldaten und Waffen zwingen auch den Panzerzug—: Lang noch steht die schwarze Rauchsäule des brennenden und vernichteten Zuges am Himmel. Die Besat- zung, die außerhalb des Zuges vergeblich den Kampf fortgesetzt, wird im Nahkampf ver- niehtet. Tichorezk ist endgültig fest in deut- scher Hand. “ Enis Dasz 150 1 Kriegsberichter Jürgen Harmer. 4 3 4 r F4 Fig Jan Selbst Tschungking empört Schanghai, 11. Aug.(Eig. Dienst) Selbst in dem mit Ensland verbhündeten Tschungskins finden die bestialischen Brutalitäten, mit denen die Briten die indi- schen Forderungen nach der versproche- nen Freiheit niederzuknüppeln trachten, stärkste Mißbilliguns. In einem Be⸗ richt aus Tschungking heißt es, daß ange- sichts der von den Engländern angewandten Gewaltmaßnahmen das Vertrauen auf die in der Atlantik-Charte ausgesprochenen Grund- sütze schwer erschüttert wurde, Tschung- king habe, so schreibhen die Blätter, bisher zu den Vorgängen in Indien geschwiegen, weil es an die Möglichkeit eines Kompromisses glaubte, Diese Erwartung sei jedoch nun „durch die Maßnahmen der Briten völlig zu- niehte gemacht. Auf eine Unterstützung der Alliierten durch Indien könne jetzt nicht mehr gerechnet werden. Sorge um die UsA-Truppen Genf, 11. August,(HB-Funk) In Washington verfolgt man die Lage in Indien mit größter Sorge, So berichtet der Washingtoner Korrespondent der„Neuyork Times“, daß man im Weißen Haus die Lage der nordamerikanischen Trup- pen in Indien als gefährdet ansieht. Es handelt sich um kleinere USA-Einheiten, die unter dem Befehl des Generals Stilwell in Birma kämpften, Stilwell, der sich eben- falls in Indien aufhält, hatte seinerzeit durch seine abenteuerliche Flucht aus Birma vor den Japanern unrühmlichst von sich reden gemacht. Alarmbereitschaft in Vorderasien Ankara, 11. Aug.(Eig. Dienst.) Die Ereignisse in Indien haben die engli- schen Besatzunssbehörden in den vorderasia- tischen Ländern zu einer Verschärfung der Polizeimaßnahmen veranlaßt. Sowohl aus dem Irak wie aus Syrien und Libanon wird berichtet, die englischen Garnisonen und Po- lizeitruppen seien in Alarmbereit- sehaft gesetzt worden. Staatssekretür Neumann Leiter des Kalisyndikats Berlin, 11. Aug.(HB-Funk) Der Führer hat auf Vorschlag des Reichs- marschalls Göring dem Antrag des Staats- sekretärs Neumann, ihn aus dem Staats- dienst zu entlassen, damit er die seit dem Tode des Generaldirektors Diehn verwaiste Leitung des deutschen Kalisvn⸗ dikats übernehmen könne, stattgegeben. Reichsmarschall Göring hat Staatssekre- täür Neumann bei seiner Verabschiedung in Anerkennung seiner besonderen Leistungen im Vierjahresplan sein Bild überreicht und ihn als langjährigen und bewährten Mitarbei- ter im preuhischen Staatsdienst belassen. Ero ———— Mittwe Oa Wir haber tet, die s0 errafften Gi. 4 andere Frau Also die 1 diger Beziel Preis kann 1 Zuch nieht. chen! von Farbe. Und Schlemmere bekommen. PFrau hatte 4 daran zu ki 4 3 nicht mehr Not suchte Schleunigen nommenen sehlecht, al zum Vorsel garantiert u lich, daß die dem Mehl.é gedenkt. G stadteschi Mit je e Mannschaft und Mannhe konnten in Ringen sieg kaliber(We Heilbronn r bhesten Schi Mannheim: bronn: Heri mannschieß. 221 Kingen, EKingen, Die Kleinkaliben nach Hause zen werden tember in B den Groſka ——— * * llier m Trotz der mer günstis SGetreide bhis noch nicht gut in den von kleiner Dreschmasc. Ausdrusch brauch der nen, von d Landwirten gehen die A weit wenig vordem, wo und Sense mit der Ha erinnern sie uns, daſß de Einsatzes be wald, drei k spruch nahr Hrittel dies- abgeerntet Ihren 75. reta Frey, bert Bühler, tag. KHast du au * getroffen 3 größe 3 Aussicl Eine freuc landwirtsche stige Entwie die Frühkar Pflanzgut v 14 anbau durch trieben wur Ernte gebra. frühen und den wie im toffelbedarf siehert. Die Kaiserstuhl, badischen P an der Spit⸗ Zzu Rekorde 1 bracht. Kon bis 30, Juli 4 4 toffeln ablie badische v Karlsruhe u 1 Einen seh vor allem di und Oktobe nen wir vor kerrübenank Futterrüben Einblick au: terung und begrüßen. Die Grünl Zuwachs an ratene Heu eerfahren dũ äußerster 8 Futtergewin Nutztiere v denen beac Winter zu Milchviehst Milcherzeug 1 Zzgung muß Umständen ter(Wiesen sparsam ur Durch die und nicht 2 pflanzen wi unnötigen 1 Monaten a das vorhan. hoher Mile dieses Pro Kopfzerbre erzeusunk te Kämpfe mit Bol- de stellen- gen. Heute ungs- und Flak und „ ohne auf hrausabtei- ztrand von Gesichtern zande der 1 Soldaten drezk, dem rtschaften. Aprikosen n Soldaten horezk lie- rükrt sich ranlaßt die zu doppel- ehren, ab- in Feuer- n sie auf it noch zu hen toten n Soldaten r wichtig- doch hier men Teile en letzten en in die ten Wände euers, Als durehkäm- den Ge⸗ ſchewisten. eht, dann ittagsstun- tige Punkt eilung der Lann Ver⸗ mit der heiten der olgung, da il der Ort- ewisten g, der das 2r sie soll- 1 das ein- zehwere den feuer- zug einen t vermutet ampf, aber ngen auch steht die nden und Die Besat- eblich den ampf ver- st in deut- Aah pört ig. Dienst) rhündeten stialischen die indi- ersproche- trachten, einem Be- daß ange- gewandten auf die in en Grund- Tschung- ter, bisher iegen, weil npromisses doch nun völlig zu- ützung der nicht mehr open HB-Funk) e Lage in ichtet der „Neuyork die Lage Trup-⸗ ansieht. Es heiten, die Stilwell in sich eben- zeit durch Zirma vor zich reden erasien g. Dienst.) die engli- „orderasia- irfung der wohl aus anon wird n und Po- bereit- nn ats (HB-Funk) es Reichs- es Staats- m Staats- seit dem verwaiste alisyn⸗ egeben. taatssekre- iedung in Leistungen eicht und Mitarbei- lassen. 1 150* Harmer. 3 . 3 5 —4— Schlemmerei. 4 geob. Mannhein Mittwoch, den 12, August 1942 Oas hgommt davon Wir haben gestern von einer Vrau berich- tet, die so wenig Freude erlebte mit ihrem errafften Glaubersalz, heute dürfen wir eine „andere Frau vorstellen, die mit Weißmehl. Also die Frau kaufte sich dank fragwür- diger Beziehungen ein Quantum Weißhmehl. Preis kann hier nicht interessieren, die Quelle auch nieht. Was tat sie damit? Sie huck Ku⸗ chen! Von ausgesprochen friedensmäßiger Und ergab sich einer ausgedehnten Ist ihr aber keinesfalls gut bekommen. Der Kuchen war längst alle, die Frau hatte immer noch mit der Erinnerung daran zu kämpfen. Der Magen wollte gar nicht mehr in Ordnung kommen, In ihrer Not suchte sie einen Arzt auf— der ihr zur schleunigen Operation riet. Bei dem vorge- nommenen Eingriff staunte man nicht schlecht, als einige nußgroße Gipsklumpen zum Vorschei garantiert unvermischte Weißmehl. Begreif- Farbe. lich, daß die Frau für die Dauer des Krieges dem Mehl auf Marken die Treue zu halten gedenkt. Gedümpfte Hamsterfreuden! stüdteschiefen Heilbronn- Mannheim Mit je einer 20ęer-Mannschaft und l2er- Mannschaft traten die beiden Städte Heilbronn und Mannheim an. Die Mannheimer Schützen konnten in Kleinkaliber mit 3001. gegen 2900 Ringen siegreich sein. Der Kampf in Groß- kaliber(Wehrmanngewehr) entschied sich für Heilbronn mit 2458 gegen 2206 Ringen. Die besten Schützen in Kleinkaliber waren: bei Mannheim: Emig mit 160 Ringen, bei Heil- bronn: Herrmann mit 160 Ringen; im Wehr- mannschießen 175 m: Mannheim: Sauer mit 221 Ringen, und Heilbronn: Renner mit 225 Ringen, Die Ehrenscheiben konnten Ebert für Kleinkaliber und Emig in Großkaliber mit nach Hause bringen. Die Mannheimer Schüt- zen werden sich beim Rückkampf Mitte Sep- tember in Mannheim anstrengen müssen, um den Groſkaliberkampf für sich zu entscheiden. lies meldet alel. Sechienlieim Trotz der für die Erntearbeiten nicht im- mer günstigen Verhältnisse gelang es, 4 3 4 das Getreide bis auf einen Teil des Weizens, der noch nicht völlig ausgereift ist, trocken und gut in den Scheunen zu bergen. Abgesehen vonl Kkleineren Partien, die direkt an die Dreschmaschinen im Freien zum sofortigen Ausdrusch gefahren wurden, Durch den Ge- brauch der Getreidemäh- und Bindemaschi- nen, von deren Einsatz bei allen hiesigen Leandwirten heute Gebrauch gemacht wire, gehen die Arbeiten viel rascher und auch mit weit weniger Arbeitskräften vorwärts wie vordem, wo sämtliches Getreide mit Sichel und Sense geschnitten und dann in Garben mit der Hand gebunden werden muſite. S0 5 erinnern sich noch alle älteren Leute unter — 5 uns, daß damals die Erntearbeiten trotz des Einsatzes besonderer Schnitter aus dem Oden- wald, drei bis vier volle Wochen Zeit in An- spruch nahmen, währenddem heute in einem Hrittel dieser Zeit die gleichen Ernteflächen abgeerntet werden. ihren 75. Geburtstag konnte Frau Marga- reta Frey, Kloppenheimerstr. 61, feiern. Al- bert Bühler, Hauptstr. 66, seinen 65. Geburts- tatg. — Hast du ausreichend Brandschutzmaſinahmen getroffen und Löschwasser und Sand in größeren Mengen bereitgestellt? kamen, sS0 rein war das längers Siltigkeit der fleischmarken Lebensmittelrationen in der 40, Zuteilungsperiode bleiben unverändert In der 40. Zuteilungsperiode für Lebens- mittel, die vom 24. August bis 20. Septem- her läuft, gelten die Lebensmittelrationen der 39. Zuteilungsperiode. Lediglich bei der Fett- verteilung treten Anderungen ein, die aber keine Mengenünderungen bedeuten. Die Ge- samtfettration bleibt vielmehr unveründert. Die wührend der Sommermonate erhöhte But- terration wird entsprechend dem jahreszeit- liehen Stand der Milcherzeugung wieder ge-— kürzt. Die Kürzung, die bei Normalverbrau- chern 75 g und- bei Kindern und Jugend- lichen von 6 bis 18 Jahren 125 g beträgt, wird durch die Ausgabe einer gleichen Menge Mar- garine ausgeglichen. Schweineschlachtfette werden wegen des jahreszeitlichen Rück- gangs der Schweineschlachtungen nur an Lang-, Nacht-, Schwei- und Schwerstarbeiter verteilt. Die übrigen Verbraucher erhalten an Stelle der Schweineschlachtfette die gleiche Menge Margarine. Die Abgabe von Speiseöl statt Margarine wird im wesent- lichen auf die Gebiete mit gewohnheitsmäßig stürkerem Speiseölverbrauch beschränkt. Sie findet wie bisher im Verhältnis von:5 statt und richtet sich nach den von den Ernäh- rungsäümtern zu treffenden Regelungen. Langs-, Nacht-, Schwer- und Schwerstarbeiter kön- nen aber im Rahmen der vorhandenen Vor- räte äuf die Zulage- und Zusatzkarten wie bisher statt Margarine Speiseöl beziehen. Es erhalten also alle Verbraucher die folgenden Erzeugnisse in der gleichen Menge wie in der 39. Zuteilungsperiode: Brot, Mehl, Fleisch, Küse, Quark, Getreidenährmittel, Teigweren, Kartoffelstärkeerzeugnisse, Kaffee-Ersatz- und Zusatzmittel, Vollmich, Zucker, Marmelade, Kunsthonig und Kakaopulver. Nach den bisherigen Bestimmungen treten die Abschnitte der Pleischkarten wöchentlieh mit Ablauf des Sonntags außer Kraft. Diese Regelung hat für solche Verbraucher, die am Sonntag die Fleischmahlzeiten in Gaststätten einnehmen, zu Schwierigkeiten geführt. Viel- fach sind Fleischabschnitte verfallen, weil sie am Sonntag aus irgendeinem Grunde, 2. B. wegen Uberfüllung der Gaststätte oder Aus- verkauf der Pleischgerichte, nicht eingelöst werden konnten. Zur Vermeidung dieses Nachteils, von dem Berufstätige gerade in Orten mit weniger Gaststätten betroffen wur- den, berechtigen daher die Fleischkartenab- schnitte von der 40. Zuteilungsperiode ab bis zum Ablauf der Zuteilungsperiode zZ⁊um Warenbezuge, Gültig werden die Abschnitte wie bisher jeweils zu Beginn der einzelnen Zuteilungswochen. Der Vorgriff auf noch nicht fällige Abschnitte bleibt verboten. Da- her sind die mit„1“ bezeichneten Abschnitte mit den Daten der ersten bis vierten Zutei- lungswoche versehen, die mit„II1“ bezeich- neten Abschnitte mit den Daten der zweiten bis vierten Zuteilungswoche usw. bei den Fleischabschnitten der Zusatz- und Zulage- karten besteht ein Bedürfnis für eine solche Regelung nicht, da die Inhaber dieser Karten auch im Besitze der Fleischkarten sind, die sie für den Gaststättenbesuch benutzen Urheitsverweigerung und Urheitsvertragshruch Was ist„Arbeitsverweigerung“ und„Arbeitsvertragsbruch“ Der Sachbearbeiter des Generalbevollmäch- tigten kür den Arbeitseinsatz, Ministerialrat Dr. Sturm, gibt im„Reichsarbeitsblatt“ eine Erläuterung zu der neuen Anordnung des Generalbevollmächtigten„gegen Arbeitsver- tragsbruch und Abwerbung sowie das For- dern unverhältnismäßig hoher Arbeitsent- gelte“, Die am 13. August 1942 in Kraft tre- tende Anordnung, die die bisherigen Vor- schriften der Treuhänder gegen die Außen- seiter des Arbeitslebens ablöst, muß in allen Betrieben und Betriebsabteilungen— ausge- nommen lediglich die Hauswirtschaft— an geeigneter den Gefolgschaftsmitgliedern zu- gänglicher Stelle ausgehängt werden. Auch wer hiergegen verstößt, macht sich strafbar. Der Referent empfiehlt daher den Betriebs- führern, sich Abdrücke der neuen Anordnuns zu verschaffen, die von der Geschäftsstelle, des Reichsarbeitsblattes bezogen werden können. Nach der Anordnuns ist u. a. die„pflicht- widrige Arbeitsverweigerung oder das pflicht- widrige Zurückhalten mit der Arbeitsleistung“ 5 3 bemerkt der Auch wenn der Betri hrer oder sein Be- Aürate ne. zwungen sind, dem Gefolgschaftsmitglied eine andere Arbeit zuzuweisen, muß das Gefolg- schaftsmitglied diese ihm zumutbare Arbeit ausführen. Hierfür gelten die Arbeitsbedin- gungen, die nach der Kriegswirtschaftsver- ordnung für die neue Tätigkeit maßgebend sind. Das gilt nicht nur, wenn die andere Tätigkeit an derselben Betriebsstätte, sondern auch, wenn sie in einem anderen Betriebs- werk oder gar an einem anderen Ort aufzu- nehmen ist. Etwaige Ubergriffe des Betriebs- führers oder seines Beauftragten, die einen Migbrauch dieser Weisungsrechte enthalten, . KHurze Meldungen aus der Heimat Aussicht auf gute Kartoffel- und Rübenernte Eine freudige Uberraschung bietet, wie Ober- landwirtschaftsrat Dr. Meisner erklärt, die gün- stige Entwicklung der Hackfrüchte. Haben schon die Frühkartoffein, vor allem dort, wo frisches Pflanzgut verwendet und der Frühkartoffel- anbau durch Vorkeimen der Knollen zünftig be- trieben wurde, eine sehr gute und frühzeitige Ernte gebracht, so versprechen aueh die mittel- frühen und spütreifen Kartoffeln sowohl in Ba- den wie im Elsaß reiehliche Erträge. Der Kar- toffelbedarf unserer Bevölkerung ist also ge⸗ sſehert. Die zünftigen Frühanbaugebiete àm Kaiserstuhl, in der Rastatter Gegend, in der bpadischen Pfalz, vor allem aber im Elsaß, hier an der Spitze die Gemeinde Hördt, haben nahe- zu Rekordernten an Frühkartoffeln hervorge- bracht. Konnte doch Hördt in der Zeit vom 7. bis 30, Juli rund 18 000 Doppelzentner Frühkar- tofteln abliefern, von denen ein großer Teil an badische Verbraucherplätze wie Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim sins. Einen schönen Stand zeigen die Futter- und vor allem die Zuckerrüben, Wenn der September und Gktober noch warmes Wetter bringen, kön- nen wir vorzügliche Ernten erwarten. Die Zuk- kerrübenanbaufläche konnte gehalten, die der Milcherzeugung als Hauptträger der Fetterzeu- Futterrüben sogar gesteigert werden. Dies ist im Hinblick auf die Verstärkung der Winterstallfüt- terung und damit der Milcherzeugung sehr zu begrüßen. pie Grünlandflächen zeigen einen erfreulichen Zuwachs an Ohmd, so daß die etwas knapp ge- ratene Heuernte eine ziemliche W erfahren dürfte, Bei sorgfältigem Haushalten un Azußerster Steigerung aller Möglichkeiten der Futtergewinnung für unsere landwirtschaftlichen Nutztiere wird es gelingen, die zur Zeit vorhan- denen beachtlichen Viehbestände gut über den Winter zu bringen, so daß die Leistungen im Miichviehstall nicht absinken werden. Die gung muß auf der derzeitigen Höhe unter allen Umständen durchgehalten werden. Das Rauhfut- ter(Wiesenheu, Kleeheu und Futterstroh) muſ sparsam und zweckmäßig eingesetzt werden. Durch die genügenden 14 von Futterrüben und nicht zuletzt den Anfall an Zwisée enfutter- pflanzen wird sich dies erreichen lassen. Alle unnötigen Fresser müssen in den nüchsten drei Monaten aus den Ställen verschwinden, damit das vorhandene Futter ausschließlich Tieren mit hoher Milchleistung zur Verfügung steht. Mag dieses Problem manchen Bauern auch noch Kopfzerbrechen machen, im Interesse der Fett- erzeuaunz muſ es unbedingt gelöst werden. Wilderer ermordeten einen Jojahrigen Neustadt a. d. Weinstr. Im St. Martiner Wald hat sich am Samstag eine schwere Bluttat zu⸗ getragen. Der in Jägerkreisen bekannte 70 Jahre alte Weinkommissär Philipp Wenz war von einem Jagdgang nicht mehr zurückgekehrt. Die sofort alarmierte Feuerwehr und Streifen der Hitlerjugend fanden am Sonntag in der Nähe des Hullenbrunnen Blutspuren und den Stock des Ermordeten sowie den Haarbüschel eines Jägerhutes. Jedoch erst am Montagmorgen wurde die Leiche des Ermordeten in einem etwa drei Kilometer vom Tatort entfernten Weinberg aufgefunden. Wenz ist nicht erschossen worden, sondern hatte eine große Stichwunde am Hals. Als der der Tat verdächtige Georg Sehm aus Albersweiler, der als Wilderer bekannt ist und in dessen Weinberg der Tote aufgefunden wur- de, verhaftet werden sollte, erschoß er sich. Als vermutlicher Mittäter wurde der ebenfalls als Wilderer bekannte Jakob Schmitt aus St. Martin verhaftet. Man vermutet, daß Wenz auf seinem Jagdgang mit den Wilderern zusammengestoßen ist, die ihn dann ermordet haben, Eine Berau- bung liegt nicht vor. Weinheim. In Birkenau wurde der zu Besuch weilende Wilhelm Möller aus Frankfurt durch einen Blitzschlag getötet. Worms. Vom Sondergericht wurde nach zweitägiger Verhandlung in Worms der 22 Jahre alte Reinhold Prokesch aus Worms zum Tode verurteilt. Mit diesem Urteil ist eine Ehetragödie zum Abschluß gekommen, die schon kurz nach der Verheiratung begonnen hatte. Prokesch, ein jähzorniger Mensch, der dem Trunke ergeben war, hatte im Mai dieses Jahres seine junge Frau, die ihm immer wieder die Untaten ver- zieh, nach einem Gasthausbesuch mit dem Bü- geleisen erschlagen und die bereits Bewußtlose noch mit Messerstichen bearbeitet, weil er, wie er in der Hauptverhandlung zugab, seine Frau unter allen Umständen töten wollte. Unmittel- bar nach der Tat unternahm er einen erfolg- losen Selbstmordversuch.— Straßburg. In diesem Spätjahr werden wieder- um die Kreistage der NSDAP, die im vorigen Jahr zum ersten Male die elsässische Bevölke- rung aus Stadt und Land und aus allen Ständen in den Kreisstädten zum gemeinsamen Bekennt- nis vereinigten, durchgeführt. Sie finden in den letzten Wochen des Septembers und in den er- ten des Oktobers auch dieses Jahr in der Weise statt, daß jeweils die benachbarten Kreise am selben Sonntag den Festtag der Volksgemein- schaft begehen. werden im Wege der sozialen Ehrengerichts- verfahren verfolgt. baß die Gefolgschaftsmitglieder auf ver- langen des Betriebsführers oder eines Beauf- tragten auch zur Leistung von Mehr-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit verpflichtet sind, ist ausdrücklich in der Anordnung hervorge- hoben worden. Ferner ist auch das disziplin- widrige Verhalten ganz allgemein unter Strafe gestellt. Der Referent erklürt hierzu, daß je- doch Bagatellsachen nicht unter diese Vor- schrift fallen sollen. Auch der eigentliche Arbeitsvertragsbruch wird mit Strafe be⸗ droht. Er liegt im Sinne der Anordnung vor: 1. wenn das Beschäftigungsverhältnis über- haupt nicht gekündigt oder eine wirksame Kündigung wegen Fehlens der erforderlichen Zustimmung des Arbeitsamtes nicht ausge- sprochen ist; 2. wenn zwar unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften gekündigt, aber die vorgeschriebene Kündigungsfrist nicht eingehalten ist, oder 3. wenn das Beschäf- tigungsverhältnis fristlos gelöst wurde, wenn der hierfuür erforderliche wichtige Grund nicht vorlag. Grundsützlich reicht schon ein fahr- lässiges Zuwidernandeln aus, um den Täter zubestrafen. Neben dem Zuwiderhandeln ist auch noch das Umgehen unter Strafe ge- stellt, Ein Umgehen liest z. B. vor, wenn sich der Täter im Betriebe disziplinlos be- nimmt und auf diese Weise seine Entlassung durchsetzt. Als Strafen kommen Ordnungs- strafen in Geld in unbegrenzter Höhe— im Nichtbetreibungsfalle Haft bis zu sechs Wo- chen—, aber auch Geld- oder Gefängnisstra- ten in Betracht. Der Referent betont noch, daß für die überwiegende Mehrzahl der Schaffenden die neuen Vorschriften nur theo- retische Bedeutung haben. Freiwillige für die Brigade „Hermann Göring“ Hie Brigade„Hermann Göring“ stellt Frei- willige als Schützen, Kradschützen, für Pan- zer, als Panzerjäger, Pioniere und für Artille- rie ein. Die Einstellungsbedingungen fordern eine Größe nicht unter 1,70 m sowie gute kör- perliche Anlagen. Meldungen sind bei dem für den Wohnsitz zuständigen Wehrmeldeamt oder beim Wehrbezirkskommando mit Angabe der gewünschten Waffengattung anzubringen. — Sicherung Beschwerden gegen Finanzamtsverfügungen Neben den eigentlichen Steuerbescheiden wendet sich das Finanzamt in den verschie- densten steuerlichen Angelegenheiten, 2. B. bei Stundungen, auch mit Verfügungen an die Steuerpflichtigen. Bei solchen Verfügun- gen kann es sich— unabhängis von den Be- scheiden— auch um Vorauszahlungen han- dein. Während nun den Steuerpflichtigen gegenüber den Steuerbescheiden das Mittel des Einspruchs gegeben ist, steht ihnen ge⸗ genüber den verfügungen der Finanzümter das Mittel der Beschwerde zu. In einer neuen Durchführungsverordnung zur Reichs- abgabenordnung hat jetzt der Reichsfinanz- minister dieses Beschwerderecht geändert und ergäünzt. Der Beschwerdeführer mus die Beschwerde gegen eine Verfügung des Finanzamtes schriftlich begründen,. Die Ver- ordnung befristet die Möglichkeit der schriftlichen Begründung auf einen Monat nach Ablauf der Frist, in der die Beschwerde einzulegen war, Das Finanzamt kann auf Antrag die Frist verlängern. Bisher war eine Befristung überhaupt/ nicht vorhanden. Wei- ter regelt die neue Verordnung, was die Be- schwerdebegründung enthalten muß: 1. Die Erklärung, inwieweit der Bescheid, gegen den die Beschwerde sich richtet, angefochten wird, und welche Anderungen des Bescheides beantragt werden; 2. die Beschwerdegründe im einzelnen; 3. die bestimmte Bezeichnung etwaiger neuer Tatsachen oder neuer Be- weismittel. Die Behörde, die über die Be- schwerde entscheidet, hat zu prüfen, ob/ der Beschwerdeführer formgerecht seine Be⸗ schwerde begründet hat. Ist das nicht der Fall, so ist die Beschwerde als unzulüssig Zzu verwerfen. Eltern, gebt auf eure Kinder acht! Der Chef der Ordnungspolizei gibt bekannt: Durch Kinder verursachte Brandschäden kom- men immer noch häufig vor. Die Eltern und Erziehungsberechtigten werden deshalb noch- mals eindringlichst darauf hingewiesen, ihre Kinder immer wieder darauf hin zu ermah- nen, jegliches Spielen mit Streichhölzern zu unterlassen. Zündhölzer müssen so gut auf- pewahrt werden, daß sie besonders von klei- nen Kindern nicht erreicht werden können. Durch— leichtfertigen Brandschäden wird wertvoflstes Volksgut zerstört, und Eltern und Erziehungsberechtigte tragen die volle Verantwortung für die durch ihre Kinder an- gerichteten Schäden, auf die durch den Krieg verschärfte Strafen stehen, Deshalb: Streich- nölzer und anderes Zündmaterial gehören nicht in Kinderhände. Hleine Stadtchronik Gesangsvorträge in Krankenhäusern. Wieder be⸗ reitete der Arion Mannneim, Isenmannscher Män- nerchor, unter Leitung von Musikdirektor Hinand den Kranken und verwundeten im Theresienkran- kenhaus und in der St. Hedwigsklinik je eine frohe Liederstunde, die von den erfreuten Zuhörern mit großer Dankbarkeit aufgenommen wurden. der Fahrradreparaturen. Auch das peste Fahrrad erlebt eines Tages einen Ketten- bruch, hat einmal neue Pedale notwendig. Der Radfahrer aber, der sein Fahrrad unbedingt zu kriegswichtigen Fahrten gebraucht, wird mit- unter bei dem Einkauf von Ersatzteilen auf Schwierigkeiten stoßen. Ganz kluge Radfahrer sind auf den Ausweg verfallen, einen Bezug- schein für ein neues Rad zu beantragen— denn das alte ist für ihn ja im Augenblick nicht repa- raturfähig. Aber natürlich ist es nicht der Sinn der Bewirtschaftsmaßnahmen, daß nun statt einer neuen Kette, die es in diesem Falle auch getan hätte, gleich ein ganz neues Rad gegeben wird. Es ist daher von den Fahrradmechanikern der Vorschlag gemacht worden, an bezusschein- berechtigte Radfahrer auch Bezussausweise für Einzelteile und Reparaturen auszugeben, Ob nun eich ein neuer Bezugschein notwendis ist, mag ahingestellt bleiben, berechtigt erscheint aber der Wunsch der Fahrradmechaniker, die Ab- gabe der wertvollen Ersatzteile irgendwie unter Kontrolle zu halten. Auf jeden Fall wird der Reparaturbedarf der kriesswichtigen Berufsfah- rer in erster Linie gesichert werden müssen. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Gefr. Hans Prinz und Gefr. Willi Kiefer. Wasserstandsbericht vom 11. August. Rhein: Konstanz 399(—); Rheinfelden 272(-); Breisach 245(-); Kehl 309(-); Straßburg-292(—); Maxau 453(—10);, Mannheim 345(—15); Kaub 233(•25); Köiln 212—-).— Neckar: Männheim 341(—). HB-Briefkasfen A. G. Pachtverlängerung wider Willen. Wenn bei der Pacht eines Grundstücks die Pachtzeit nicht be- stimmt ist, so ist die tur den Schluß eines Pachtjahres zulässig; sie hat spätestens am 1. Werktag des halven Jahres zu erfolgen, mit des. sen Ahlauf die Pachi endigen soit(5 305 Abs. 1 36B.). Naen dem neuesten Führererlaß kann der Pächter, wenn er mit der nicht einver- standen ist, beim Amtsgericht den Antrag stellen, daß die Kündigung für unzulässig erklärt und die Pacht für 2 Jahre verlängert wird. Dieser Antras muß innernalb einer Frist von 2 Monaten vom Zu- gang der Kündisung an gestellt werden. Das Amts- serlent kann die Frist verlängern, wenn nachgewie⸗ sen wird, daß vesondere Umstände es unmöslien gemacht haben, den Antrag innerhalb der bestimm- ten Frist einzureichen. M. Sceh, Die gesprungene Klosettschüssel. Ob Sie dafür hafthar sind sieh nach dem Mietver- trag. Es Könnte séin, daß in diesem Vertrag eine Bestimmung steht, wonach der Mieter bis zu einem gewissen Betrag die Unterhaltskosten selbst über- nehmen muß., Enthält der Mietvertrag keine diesbe- zügliehe Bestimmung, dann hat der Vermieter die Kosten für die Abortschüssel zu zahlen: A. K. 100. Verpachtung von Grundstücken. Es ist mit— einzelnen Püchter ein Pachtvertrag abzu- schlfiefen, ohne Rücksicht auf Größe und Fläche. Der Pachtvertrag muſßß aber dem Ortsbauernführer zur Genehmigung vorgelegt werden. Kann ein Grundstüek nient verpachtet werden, so muß das dem Ortsbauernfünrer gemeldet werden, da kein Stück Boden unbebaut bleiben darf. Erforderliehen- falis wird dann der Ortsbauernführer selbst um die Verpachtung besorgt sein. 336434. Die erbrechtliche Stellung der Ehefrau. Nach dem Tod des Mannes erhält die Ehefrau die Hälfte, die Geschwister des Mannes die andere Hülfte. Gemäüß 5 1932 BGB bühren dem über- lebenden Gatten außer dem Erpteil noch die zum ehelichen Haushalt gehörenden Gegenstände, soweit sle nicht Zubehör eines Grundstüeks sind und die Hochzeitsgeschenke als Voraus. Da in Ihrem Falie die Kinder nicht von dem Bhemann erzeugt sind, so erben sie auch nicht. K. Sch. L. Frontkümpferabzeichen und Zusatz- urlaub. Der bhloße Besitz des Frontkümpferabzei- chens berechtigt noch keineswegs zu einem Zusatz- urlaub. Sie können sich ja selbst ausrechnen, wie groß dann der Personenkreis wäre, dem diese Ver- günstigung zuflele. Voraussetzung ist allein eine Kriegsheschädigung. In diesem Fall erhalten Schwerkriegsbeschädigte bis zu acht Tagen und andere Beschädigte(bis zu 30 Prozent) 3 Tage Zu- Satzurlaub. 5 N. K. N. verjührte Kanalkosten. Wenn die Ge⸗ meinde seinerzeit die Forderung versehentlien nicht angemeldet hat, kann sie diese nach 7 Jah- ren nicht mehr geltend machen. Anders liegt der Fall, wenn die Kanalkosten erst jetzt fällig ge⸗ worden sind. DHann kann sie sich an sSie als den rechtmäßigen Eigentümer halten. 1001. vom Gold im Munde, Es ist für beide Teile immer am besten und vermeidet Reibereien, wenn der Patient sich vom Zahnarzt die Goldkronen, Goldplomben usw. geben läßt; das ist auch durch- aus üblich. Dann ist der Patient in der Lage, amt- lich feststellen zu lassen, wieviel das Gold wert ist. Geschieht dies nicht, so wird der Zahnarzt selbst- verständlich den Wert bei seiner Rechnung in Ab- auß bringen. Es darf dabei nicht übersehen werden, daß dieser viel geringer ist, als die geleistete Ar- heit. Es wird jedenfalls kein Zahnarzt so unver- nünftig sein, sich mit Gold unrechtmäßig zu be⸗ reichern, ohne es auf die Arbeit selbst anzurechnen. L. Z. Ein unglücklicher steinwurf. Gemäß 6 632 Abs. 1 BGB ist derjenige, der kraft— zur Führung der Aufsicht über eine Person verpflichtet —50 die wegen Minderjährigkeit oder wegen ihres geistigen oder körperlichen Zustandes der Beauf- siehtigung bedarf, zum Ersatz des Schadens ver- Pllichtet, den diese Person einem HDritten wider- rechtlich zufügt. So wie der Fall liegt, werden Sie also nicht verhindern können, daß Sie für den be- dauerlichen Unfall einzustenen haben. Wie oft wer⸗ den die Mütter gewarnt, ihre kleinen Kinder nicht ohne Aufsicht auf die Straße zu lassen! K. H. Ein Sparer für den Volkswagen. ständlich können Sie für einen vo ren, soviel Sie wollen. Eine bestimmte Rate nicht vorgeschrieben im Krieg. Wenden Sie S1e an die Kreisdienststelle der DAF, Mannheim, und fordern einen Antrag an, den Sie ausgefüllt wie⸗ der dorthin zurückgeben. vom Gauamt wird mnen dann die Sparkarteé zugestelit. Sobald Sie 750 RVM. — 142 3 Sie die Zuteilungsnum- e MA Sen Wagens, Viel Glück zur ersten (Ausklünkte nach bestem Wissen, aber ohne Gewäht) Wierner Fiemens Erzählt von Otto Anthes Ein Physiker, dem Werner Siemens unge- kähr der oberste Heilige in seiner Welt war, kam zufällig in die Stadt Ratzeburg im Lau- enburgischen. Da hörte er, daß das Gut, auf dem sein Abgott als Sohn eines Landwirts geboren und aufgewachsen war, ganz in der Nähe lag. Er machte sich alsbald auf den Weg dorthin und fand einen Bauern, den er ausfragte. Die Familie Siemens wohnte schon längst nicht mehr in der Gegend, aber der Gewährsmann wußte noch viel von ihr zu erzählen. Er sprach des langen und breiten vom alten Siemens, was für ein außerordent- licher Landwirt das gewesen und wie er im Kreistag gewirkt habe, und mehr dergleichen. So daß der Physiker ungeduldig wurde und mehrfach:„Aber der Sohn! Der Sohn!“ da- Zzwischen rief. „Ja, die Söhne“, sagte der Bauer.„Da wa- ren mehrere. Zuerst der Hugo, das war der älteste, auch ein fixer Junge. Der hat jetzt ein Gut drüben im Mecklenburgischen. Und dann der Jürgen—“ „Und wie war es mit Werner?“ rief der Physiker, der es nun nicht mehr aushalten konnte. „Werner?“ fragte der Bauer mit einem ver- lorenen Blick. „Ja doch!“ ereiferte sich jener.„Der Wer- ner. Sie wissen doch— Werner Siemens!“ „Ja“, meinte der Bauer zögernd,„der Wer- ner? Ja, den hab ich auch gekannt. Aber der ist verschollen.“ Da sagte Werner Krauß. Ein Schauspieler bot Werner Krauß auf der Probe einmal eine Zigarre an, die nicht gerade von bester Güte war. Nachdem Krauß einige Züge genommen hatte, fragte der Spender, wie ihm die Zigarre schmecke. „Außerdem— zieht sie nicht!“ antwortete Krauß nachdenklich. R Im Deutschen Theater zu Berlin fand die Generalprobe zu dem Schauspiel„Neidhard von Gneisenau“ statt. Sie sollte pünktlich be- ginnen. Alle Mitwirkenden fanden sich zur festge- setzten Zeit ein. Nur der Hauptdarsteller fehlte. Er hatte noch schnell ein Bad ge- nommen und sich dabei verspätet. Endlich stürzte er atemlos auf die Bühne. „Nanu, wer sind Sie denn?“ fragte der an- wesende etwas kurzsichtige Autor, Wolfgang Goetz. „Ein Feldmarschall, der sich gewaschen hat!“ antwortete Werner Krauß. Ausstellung„Das Sowjetparadies“ Staatssekretär Gutterer spricht in Mülhausen In Mülhausen, der Stadt der Arbeit im Oberelsaß, spricht am Freitag, um 20.30 Uhr, der Staatssekretär im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Leopold Gutterer, der als Baden-Badener selbst ein Sohn des Oberrheinlandes ist, auf ↄiner Großkundgebung der Partei in der Volkshalle. Am Samstagvormittag, 10.30 Uhr, eröffnet der stellvertretende Gauleiter Hermann Röhn in Anwesenheit des Staatssekretärs Gutterer die Ausstellung„Das Sowjietpara dies“, die auf die Initiative des Gaupropagandalei- ters Adolf Schmid in unseren Gau gekom- men ist. Kleiner Kulturspiegel Michael Molanders erstes Bühnenwerk, die Komödie„Wette um Mitternacht“, wurde von der Städtischen Bühne in Hildesheim zur Ur- aufführung angenommen. In Heidelberg feierte der. Altmeister der Agrikulturchemie Prof. Dr. Adolf Mayer seinen 99. Geburtstag. Die ersten Forschungsergebnisse des greisen Gelehrten reichen noch in die Zeit der großen Chemiker Liebig und Bunsen, der Physiker Kirchhoff und Helmholtz, mit denen er damals gleichzeitig in Heidelberg lehrte. Prof. Dr. Adolf Mayer, der von 1868 ab an der landwirtschaftlichen Abteilung der Universität lehrte, war von 1878 bis 1904 Direktor der Versuchsstation der Landwirt- schaftlichen Akademie in Wageningen(Holland). Die Internationale Tabakwissenschaftliche Gesellschaft in Bremen hat dem Jubilar für seine Verdienste um die Schaffung—— Grundlagen zur Be- kämpfung von Tabakkrankheiten den Dr.-Richard- Kiſßling-PFreis zuerkannt. 15 Wenn wir zum ersten Male„Nein“ Saqen Der Versuch zur eigenen Meinung/ Die„Zappelphilippe“ unter den Kindern/ Leistungen zwischen 2 und 5 Jahren Wann sagen wir im Leben zum ersten Male Nein? Diese Kundgebung eines eigenen Wil- lens wird bei einzelnen Menschen zumeist um die Wende des ersten Lebensjahres aus- gelöst. Es ist der erste Versuch, unsere eigene Meinung durchzusetzen. Damit be- ginnt ein neuer Lebensabschnitt, wir haben das Säuglingsstadium verlassen und sind nach heutiger Anschauung Kleinkinder ge- worden. Das Kleinkinderstadium, das die Säuglingszeit abschließt, ist keine künstlich geschaffene Einteilung der Wissenschaft, son- dern ein von der Natur selbst eingeleiteter Lebensabschnitt, der für die weitere Entwick- lung des Menschen von großer Bedeutung ist. Wer schon mehrere Kleinkinder gleichen Al-— ters nebeneinander beobachtet hat, wird mit Erstaunen wahrgenommen haben, wie groß der Unterschied zwischen ihnen ist. Für eine Mutter, die mehrere Kinder hat, ist das nichts Neues, die Nutzanwendung aus dieser Erkenntnis haben jedoch die Arzte gezogen, indem sie systematisch Hunderte von Klein- kindern auf ihr Verhalten hin beobachteten und untersuchten. Da sind zunächst die Kleinkinder, die man auch als„Zappelphilippe“ bezeichnen könnte. Ihr unruhiges Wesen bedingt, daß sie meist etwas mager sind. Ihre Muskulatur ist dabei oft schon frühzeitig gut entwickelt. Sehr bald zeigt sich bei ihnen eine rasche Auffassungsgabe. Ehe man diese Kinder zu einer Beschäftigung bringt, die Ruhe und et- was Aufmerksamkeit erfordert, muß man ihrem Bewegungstrieb entgegenkommen und sie austoben lassen. Auch der zweite Kleinkindtyp besitzt eine lebhafte Konstitution und untersteht in ge⸗ wissem Sinne hauptsächlich der Herrschaft des Nervensystems, aber es ist im allgemei- nen behäbiger, sein Lebensmotor läuft mit etwas niedrigerer Tourenzahl. Kinder von die- sem zweiten Typus können sich im allgemei- nen leichter in eine Sache vertiefen und sind vor allem beim Spiel geduldiger, als die Kin- der, die dem ersten Typ angehören. Beide Typen bereiten beim Essen häufig Schwierigkeiten, im Gegensatz zu dem drit- ten, dem Bindegewebstyp, der in seinem gan- zen Wuchs gedrungener wirkt. Diese Kinder sind die ruhigen Vertreter unter den drei Typen. Während man früher, um kernge- sunde Kinder heranzuziehen, sie 2z. B. viel- fach mit Kaltwasserwaschungen und dergl. abzuhärten versuchte, sieht sich heute der Arzt ein Kind sehr genau an, ehe er entspre- chende Ratschläge erteilt. Während der Bindegewebstyp solche Abhärtungs- und Stärkungsreize sehr gut verträgt, ja sogar einen gelegentlichen Klimawechsel geradezu braucht, muß mit dem ersten, dem nervösen Typus vorsichtiger umgegangen werden, da solche Kinder schon auf schwächere äußere Reize weit stärker reagieren, als die anderen Typen. Gegen zu starke, länger andauernde Sonnenbestrahlung 2. B. sind sie sehr emp- findlich, schlafen daraufhin schlecht und werden noch unruhiger. Wie lenkt man nun so ein kleines Wesen durch seine Kleinkinderzeit, damit es sich auch in willenmäßiger und geistiger Hinsicht am besten entwickele. Was tut ein richtig erzogenes Kind 2. B. mit zwei Jahren? Nach Untersuchungen an 600 Kleinkindern hat Dr. Benzing(Kassel) einige Normen aufge- stellt, die nicht als starre Regeln gelten sol- len, aber für die Eltern als ein ungefähres Maß gelten können. Ein richtig geführtes Kind wird mit den Dingen seiner Umgebung fertig und findet sich selbständig in der Welt zurecht. Speisen mit dem Löffel zum Mund führen, ohne fremde Hilfe trinken. Ein dreijähriges Kind kann sich selbständig mit der Bürste die Hände waschen und abtrocknen, es putzt sich geschickt die Zähne, kennt die Reihenfolge seiner Kleidungsstücke, es zieht selbst seine Schuhe an und schnürt sie zu, nur die Schleife kann es noch nicht binden. Ein vier- jähriges Kind kann seinen Mantel anziehen, sich die Haare bürsten und z. B. ein Butter- brot streichen. Ein fünfjähriges Kind soll schon Geschirr abtrocknen, die Stube aus- fegen und Botengänge mit zwei verschiede- nen Aufträgen erledigen können. Es wurde auch ermittelt, welche körperlichen Anfor- derungen ein Kleinkind erfüllen kann. So läuft ein fünfjähriges Kind 50 Meter in 11 bis 15 Sekunden, ein dreijähriges in 15 bis 23 Sekunden. Ein fünfjähriges Kind wirft einen Tennisball 6 bis 8 Meter weit, ein drei- jähriger Junge 3 bis 5 Meter. Gerade bei kör- perlichen Ubungen kann es jedoch nie dar- auf ankommen, unzeitgemäße Leistungen her- anzubilden, denn jedes Kind wird mit den Entwicklungsreizen das anfangen, was seinen Anlagen am besten entspricht. Rolf Bur k. merraah kahgnhen debarieeiut:zmhziheran meaira Neuer Film: Alhambra:„Tosca“ Wenn das düstere Rund der Engelsburg durch den fröstelnden Morgen Roms dämmert, die Ti- berbrücke dunkel in den Nebel schwingt und dazu die Stimmen der Oper Puccinis wie eine Romanze aus Blut und Tränen herüberhallen, dann spürt man augenblicklich, was diesem Film„Tosca“ eigentlich seinen Atem gibt. Nicht so sehr wohl die Oper selbst, diese vom Blut des Südens flackernde Eifersuchtstragödie der Sängerin Tosca, die ihrem Geliebten, als er einen politischen Flüchtling zu verbergen sucht, aus Liebe zum Verhängnis wird und dem intri- ganten, sie selbst begehrenden Häscher Scarpia das Versteck aufdeckt, ahnungslos, daß sie da- mit sich selbst und den Geliebten in den Tod schickt. Nein, nicht so sehr die von Puccini her- aufbeschworene Klangwelt tragischer Leiden- schaft führt dem Film die Hand, vielmehr scheint es das Schattenspiel römischer Bauwerke, das nächtliche Geistern zwi-— schen Mauergängen und Türmen, fern däm-— mernden Kuppeln und engen Gassen, hallenden Kirchenschiffen und Gewölben, was hier Ge— stalt und Geschehen wird. Die Klänge der Oper steigen aus diesem Raum auf und verhallen in ihm. Rom, die Stadt, triumphiert auf eine eigen- tümliche, bildliche Weise und überdeckt fast die Noten Puccinis, mögen sie auch in entschei- denden Augenblicken tragischer Atmosphäre stärker zum Vordergrund dringen. Als ein schwarzblickendes Standbild mittelalterlicher Grausamkeit schreitet dieser unbewegte Scar- pia durch Türen und Tore. Dunkeläugig Ma- donnenhaftes ist zuweilen im Anblick jener Tosca verwahrt. Das Feierliche alter Bilder gibt sein Pathos hinzu, wiewohl in der Folter- szene, da Mario das Versteck des Flüchtlings verraten soll, auch kein peinigender Realis- mus gespart ist. Insgesamt aber erscheint die- ser Film, dessen Spielleitung Karl Koch innehatte, als ein Bekenntnis zum alten, edlen Gesicht der Tiberstadt und so sehr, daß ihr Hin- tergrund Vordergrund wird und die Tragödie der Leidenschaft stets umfangen bleibt vom gewaltigen architektonischen Arm der wuchti- en, altwitternden Bauwerke. Die Rollen der osca, ihres Geliebten und des Häschers Scar- pia sind mit Imperio Argentin a, Rossano Brazzi und Michel Simon so besetzt, daß Umgebung und Gestalten zu einem charakter- vollen südlichen Romanzenbild verschmolzen werden und eine zumal vom Bilde her fesselnde Ballade der Leidenschaft an unseren Augen operndramatisch vorüberzieht. Dr. Oskar Wess el. Musikprogramm in Frankfurt Die Frankfurter Musik-Gesellschaft kündigt wieder drei große Konzertreihen an. Die beiden Reihen der zwölf Freitags-Konzerte und sechs Sonntags-Konzerte stehen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Franz Konwitschny, für die zehn Kammermusikabende wurden die besten Kammermusik-Vereinigungen verpflichtet. Das Programm bringt neben den Standardwerken der klassischen Musik auch in jedem Konzert wenig- stens ein zeitgenössisches Werk, darunter eine Symphonie von Wilhelm Furtwängler und die VUraufführung der vierten Symphonie von E. G. Klusmann. Beethoven, Brahms und Richard Strauß ist je ein ganzer Abend gewidmet. So soll ein zweijähriges Kind alle Aus Sinfonie und Oper Es hat einen besonderen Reiz, heute von Ri- chard Strauß das„Heldenleben“, des Meisters vierzigstes Werk, dirigiert zu hören. Der achtundsiebzigjährige Komponist setzt sich damit für ein Werk von durchaus programma- tisch-polemischer Haltung ein, das er vor mehr als vier Jahrzehnten vollendete. Damals sah man im„Heldenleben“ vorwiegend die Ausein- andersetzung eines Künstlers mit der Reaktion der Jahrhundertwende. Wäre das sein ganzer Sinn, so könnte Strauß, der heute längst außer- halb jeder Diskussion steht, das„Heldenleben“ als jugendfrischen Kampf in eigener Sache liebevoll belächeln in der imponierenden Reihe seines Gesamtwerkes. Wenn man das Stück je- doch so hört, wie Strauß es nun(mit der Bay- rischen Staatskapelle auf Grammophon, „Die Stimme seines Herrn“) darstellt, dann zeigt sich, daß die zeitverhafteten Stoff- und Gedankenkreise, aus denen es erwuchs, sich vor dem sinfonischen Vorwurf teilweise verloren haben. Manches, wie die„Walstatt“, die freilich kaum jemand in ihrer verschlungenen Motivik so klar durchleuchtet wie Strauß selbst, scheint vor dem größeren Geist des Straußischen Spät- werkes versunken. Aber allein des„Helden Weltabgeschiedenheit“ bleibt einer der Sätze, die Straußens Klang in himmlische Sphären und seinen Individualismus in die Allgemeingültig- keit einer durchaus seelisch und idealistisch be- stimmten Sprache erheben. Mit Placidus Mo- rasch als technisch virtuosem Geiger der an- spruchsvollen und gedanklich bedeutsamen Vio- linsoli gibt diese Aufnahme auf fünf Platten in authentischer Deutung einen charakteristischen Baustein aus Straußens Lebenswerk. Die Klang- wiedergabe ist vollendet. Wesentlich unproblematischer wirkt Luigi Cherubinis Sinfonie-dur. Mit ihr gedenkt Grammophon des hundertsten To- destages des Komponisten. Die Sinfonie, ein klassizistisches Meisterstück, dessen man sich auch im Konzertsaal erinnern sollte, bestricht in der kammermusikalisch feinnervigen Wieder- gabe durch Paul Schmitz und Künstler des Gewandhausorchesters trotz Mozarts durch ihren geklärten, formedlen Stil. Ihr schließt sich, mu- Zikantischeren Geistes, lockerer und duftiger in ihrer Freiluftnatur, Hugo Wolfs kostbare Italienische Serenade“ an. Auf Odeon vermittelt Frit: Lehmann sie mit dem Orchester des Deutschen Opernhauses und Rudolf Nel als Solobratscher in ihrer ursprüng- lichen Fassung, sprudelnd in Laune und Witz, gefeilt in sauberem Klang. Durch ruhiges, empflindsam ausschwingendes Musizieren zeichnet sich Paul van Kempens Aufführung der„ZBarbier“- Ouvertüre von Rossini mit der Berliner Staatskapelle(auf Grammophon) aus. Sie leitet in ihrem ge- »ügelten Schwung eine Reihe wertvoller Opern- „latten ein. Eine Entdeckung wird man da den Münchner Tenor Alfons Fügel nennen. Mit ausgeglichenem, satt und warm gefärbtem Ma- terial erweist sich Fügel in Arien aus Puc- cinis„Tosca“ und„Bohème“ auf Grammo- phon, begleitet von Gerhard Steeger mit dem Orchester des Deutschen Opernhauses, als Belcantist bester italienischer Tradition. Odeon vermittelt in drei Moz art-Arien die Be- kanntschaft mit dem kernigen, parlandogewand- ten Bariton Sven Olaf Sandberg(Orchester- begleitung: Arthur Grüber). Die Champagner- arie des Don Giovanni gelingt besonders mit- reißend. Glucks klassische„Orpheus“-Arien erfüllt auf Grammophon Emmi Leisner mit der Fülle ihres Altklanges und der Reife ihres Gesangsausdruckes. Als Perlen der Kammermusik seien hervorge- hoben Antonin Dvoraks Indianische Canzo- netta aus der-dur-Sonatine und Veracinis empfindungstiefes Largo. Beide geigt, von Hu- bert Giesen erlesen begleitet, die hervorra- gende italienische Violinistin Lilia'Albore. Kurzweilige Unterhaltung bringen ins Haus Victor UKrubys Operettenpotpourri„Von Wien durch die Welt“(auf Grammophon) unter Hans Bun ds Leitung und mit dem tempera- mentvoll geführten Tenor Karl Frie drichs sowie vier neue Gloria-Platten. Zwei Mär- sche von H. Meier, forsch von der Bauern- kKapelle„Fidelio“ gespielt, Walzer und Ländler des bekannten Zithervirtuosen Georg Freun- dorfer, Meyer-Helmunds„Ballgeflü- ster“ und der Walzer„Tesoro mio“, beide de- zent und gefühlsreich musiziert vom Gloria- Künstlerorchester, und Heinrich Frantzens „Treuer Husar“ sind da ebenso lobend zu nen- nen wie der„Favoritenmarsch“, den Otto Kermbach(mit Alexander Fleßburg als Sänger) dirigiert. Dr. Peter Funk 3 4 re ansuu, wonoaenu ucs Das indische Drama„Sakuntala“ von Kalidasa wird während der kommenden Spielzeit vom Hamburger Staatlichen Schauspielhaus auf- geführt werden. Danate ůud die Niłae ROMAN vo ANNA EIISABET WEIRAUCH Nachdruck verboten. 42. Fortsetzung In den schmalen gewundenen Gassen zieht plötzlich ein goldenes Schimmern und Glän- zen sie an. aus dem Halbdunkel hinter der Scheibe leuchtet es geheimnisvoll: altes Kupfergerät, vergoldete Putten, venetiani- sches Glas, holzgeschnitzte Heiligenfiguren mit verwitterten bunten Gewändern, gedun- kelte Bilder, altertümlicher Schmuck.. Do- nate steht lange vor dem Fenster und sieht tief hinein in das düstere Gewölbe mit alten schweren Schränken und bemalten Truhen, mit glitzernden Spiegelfacetten und seiden- glänzenden Teppichen. Immer schon haben Atiquitätenläden eine besondere Anziehungskraft für Donate ge- habt.. hier wird sie bestimmt auch etwas kfür Annunziata finden.. diese Halskette mit dem großen Amethyst zum Beispiel.. die geschliffene Karaffe. Annie hat eine Schwäche für alles, was alt ist. Eine ganze Weile wählt Donate im freund- lichen Gespräch mit dem verständigen Be- sitzer.. Ach, es gibt hunderterlei, das sie hier kaufen möchte.. schließlich ersteht sie ein Schmuckstück und ein Kästchen, das sie für sich selbst behalten will, weil es fast ein Gefühl von Zärtlichkeit in ihr erweckt und dann wird es auch Zeit, sich langsam nach dem Bahnhof zu begeben. 1* Ein paar Tage muß Donate schon noch bleiben, um auf das Eintreffen der Ge- schenke zu warten. Ach nein, es ist nicht des- wegen, daß sie wartet— im Gegenteil, sie will lieber keine Dankesbezeigungen hören. Es ist eine Ausrede vor sich selber, daß sie den Bitten nachgibt. Sie bleibt, weil sie sich vor dem Tag der Abreise fürchtet. Es ist etwas mit tausend feinen Wurzeln in ihrem Herzen angewachsen, sie rüttelt und rückt daran, um es herauszureißen... und dann tut es so weh, daß sie wieder aufhört. Feige ist sie, erbärmlich feige, das ist alles. Sie fürchtet sich vor dem Schmerz, den der letzte harte Ruck verursacht— darum reist sie nicht ab. 4 Donate spielt mit dem Kästchen, das sie gekauft hat. es duftet nach Rosenholz und ist so glatt wie Seide. Sie streichelt leise mit den Fingerspitzen darüber hin, aber ihre Gedanken sind in Sankt Agid und bei Henner Heysingk. Es ist spät in der Nacht und still geworden im Haus nach einem lauten, von Lärm und Lachen erfüllten Tag. Still im Haus und still draußen in der mondübergossenen Land- schaft.. Donate ist müde, aber der Schlaf ist weit.. sie spricht mit Henner und nimmt Abschied von ihm. Abschied fürs ganze Leben... sie wird ihn nie wiedersehen denn sie wird nicht zu der Doppelhochzeit kommen, auch wenn sie es selbstverständlich versprochen hat.. sie wird in andere Län- der gehen oder in andere Erdteile. Die Wochen in ihrem Leben müssen ge- strichen werden, ausgetilgt, vergessen. und ist es da nicht ganz gleichgültig, was der Mann in Sankt Agid von ihr denkt? Nein, es ist nicht gleichgültig, es hört nicht auf zu brennen und zu nagen. Wenn er sie schon nicht liebt, so soll er sie wenigstens nicht ver- kennen. Nach stundenlangen stummen Gesprächen, die sie mit ihm führt, springt sie plötzlich wieder aus dem Bett auf.. sie kann dem Verlangen nicht widerstehen, einen Brief zu schreiben.. einen Abschiedsbrief an Henner Heysingk.. er wird nie in seine Hände kom- men, denn sie wird ihn nie abschicken sie wird ihn sorgfältig vernichten, ehe sie dies Zimmer, das Haus, die Gegend für immer verläßt. Sie sitzt im leichten Morgenkleid am Tisch und schreibt Bogen um Bogen voll, und sie zerreißt dann alle Blätter in kleine Stücke und stopft sie in eine Kofferecke, da sie sie nicht sofort verbrennen kann. Und dann wandert sie wieder ruhelos im Zimmer hin und her und starrt aus dem Fenster so lange in den Nachthimmel hinauf, daß sie die Be- wegung der Sterne wahrzunehmen glaubt und dann hat sie plötzlich einen Einfall, der ihr fast ein Lächeln abzwingt, und sie setzt sich wieder hin und schreibt noch einmal. Aber diesmal ist nichts von Erklärungen, nichts von beleidigten Vorwürfen darin. es ist nichts als ein Liebesbrief. ohne An- rede und Unterschrift, ohne Orts- und Zeit- angabe. „Es ist spät in der Nacht, und ich kann nicht schlafen, weil ich dir noch etwas zu sagen habe.. etwas, das ich dir lieber selbst gesagt hätte, aber man kann einem Menschen nicht gestehen, daß man ihn liebt, wenn er nicht begierig darauf wartet. Manchmal habe ich mir eingebildet, du würdest es gern hören.., trotzdem du so widerspruchsvoll zu mir warst Beinah hätte sie geschrieben: damals in der Höhle.. aber das darf in diesem Brief nicht stehen; wenn er jemals gefunden wer- den sollte, dann darf er nicht die kleinste persönliche Anspielung enthalten. er muß ein Rätsel bleiben. „Ich bin nicht so ohne Stolz, wie du viel- leicht glaubst, aber ich weiß, daß ich zu dir gehöre, daß ich nur bei dir glücklich sein kann.. ich hab's gewußt von dem Augen- blick an, da ich dich zum erstenmal gesehen habe. So stark war diese Gewißheit in mir, daſß ich einfach nicht fassen konnte, daß ich dir gleichgültig sein sollte. Vielleicht kennst du dich besser, als ich dich kenne.. aber vielleicht irrst du dich auch in dir. Vielleicht hättest du mich doch lieben können, wenn du erkannt hättest, wie ich dich liebe. Vielleicht wärst du glücklich mit mir geworden— glücklicher als du jetzt bist. Denn du bist nicht glücklich— und das spielt eine ausschlaggebende Rolle in meinem Gefühl für dich. Ich wollte dich glücklich machen, weil du bei aller Schwere die An- lage dafür hast. Ach, menschliche Liebe ist wohl überhaupt weiter nichts, als der bren- nende Wunsch, das geliebte Wesen glücklich zu sehen— und glücklich zu machen. Alles andere verdient den Namen nicht... es sind Auswüchse und Verirrungen einer verkrüp- pelten Liebe, die ihren geraden Weg nicht gehen konnten. Alles andere— hörst du? Auch Eifersucht, auch das Festhalten an dem, Was von uns wegstrebt— das wir nicht be- glücken können, und dem wir kein Glück gönnen, das nicht von uns kommt Ich gönne dir jedes Glück, und ich hoffe, daß du es noch einmal findest. Das will allerdings nicht sagen, daß ich es neidlos mit ansehen könnte.. ich würde immer denken, daß ich dich noch tausendmal glücklicher hätte machen können— weil ich dich tau- sendmal mehr liebe, als jeder andere dich lieben kann. Aber das ist wohl eine törichte Einbildung aller Liebenden.. Vielleicht bist du schon sehr alt, wenn du dieses Blatt flndest. du sitzt an einem Winterabend am Kamin, gebeugt und weiß- haarig und deine Abende sind so lang und einsam, daß du nach einem Spielzeug suchst— und dann fällt dir dieser Brief in die Hände, und du denkst vergeblich nach, wer ihn wohl geschrieben haben könnte, und ob er dir gilt... und fühlst mit einer leisen Reue, daß du sehr viel Liebe an dir vorübergehen hast lassen, und daß du nicht so einsam zu sein brauchtest, wenn du es nicht selbst gewollt hättest.“* (Roman-Fortsetzung folgt.) Der Zur Einsc Schaftlichen im landwirt blatt ein Ri nährung un sind Anträ; schäften ül spätestens Fall über d. die Genehr trag ist der führte au Außerdem maßgebende den. Anträ, Begründune bauernführé Zzurückzuget die beantra mittlungen überzeugenc auch unter nisse erwün sel handelt. geleitete An Unbearbeite Beschwerc werden, sin gen auf Ge nur in besc chen. Im ü den Nachv- nahme der tums- oder Hermann Aufsichtsrat fahrts-Gesel in Nürnbert Hermann trat mit noc dieser brer nahezu 60) 1909 als Vor 1940 schied des Vorsitzé Linie zu üb des Aufsich schaft Nepti Aufsichtsrät deutschen E dem Aufsicl Hermann H. Wissens und Schiffahrt a. Gemeii In Frankf der Reichsgi deren Amts- angeschlosse teilnahmen. Staatssekr. Esser erörte Neuorganisa Reichswirtse kehrsarbeit Versorgung Fomil Die Gebhurt ein Sonnt zeben in annt; Ar Wunsch, I Luiser Tietje, 2. In großer F. Geburt un eines gesu Friedrich, Grosselfing rianne, gel senheim, I den 8. Aug Unser kräft Lothar ist Baum, geb Hedwig-Kl Baum, 2, 2 heim, B 5, Unser dritte: gekommen. Freude: H. Ober, 2. Z. kirch/ Allgä borg. Mhm Wir grühen Schilpp⸗ Wehrm., B lachstr. 10, kelder Stra Für die un Verlobung merksamke herzlich. I Geier, Obe Osten. Mn fkenburger Für die uns Vermühlun merksamke herzlichst. Ludwig un Neckarau, Für die un silbernen E ten Glück allen herz rich Dexhe rina, geb. tenstadt, E 12. August Wir wünscl Philipp Ne ster, und Kehl, Gont denen Ehej gust alles recht lan Mannheim, Die Kinder nmenae? Wir erl Nachrich Sohn, Br Rol Uflz. in eln. n im hlühenden sein junges Kämpfen im 0. Mannheim., der Lindenhofstraß In tiefem L. Famllle Robh gehörigen. von Beileidsh Dper eute von Ri- eben“, rt zu hören. ist setzt sich programma- er vor mehr Damals sah die Ausein- der Reaktion sein ganzer längst außer- Heldenleben“ gener Sache enden Reihe as Stück je- nit der Bay- nmophon, rstellt, dann Stoff- und ehs, sich vor ise verloren „ die freilich mnen Motivik elbst, scheint ischen Spät- les„Helden der Sätze, Sphären und emeingültig- Zalistisch be- acidus Mo- iger der an- itsamen Vio- f Platten in kteristischen Die Klang- wirkt Luigi ur. Mit ihr dertsten To- zinfonie, ein n man sich te, bestricht gen Wieder- Lünstler des durch ihren Gt sich, mu- duftiger in ks kostbare an. Auf nn sie mit nhauses und er ursprüng- e und Witz, chwingendes Kempens vertüre von kapelle(auf n ihrem ge- oller Opern- man da den nennen. Mit ärbtem Ma- aus Puc- Grammo- eeger mit nhauses, als ion. Ode on en die Be- indogewand- (Orchester- hampagner- onders mit- heus“-Arien i Leisner d der Reife n hervorge- sche Canzo- eracinis gt, von Hu- e hervorra- 'Albore. n ins Haus „Von Wien hon) unter m tempera- iedrich's Zwei Mär- ler Bauern- ind Ländler g Freun- „Ballgeflü- „M beide de- om Gloria- rantzens end zu nen- den Otto 6 burg als eter Fun k ron Kalidasa hielzeit vom lelhaus auf- maenbernmenme st du dich mich doch nättest, wie u glücklich als du jetzt — und das in meinem n glücklich re die An- e Liebe ist der bren- n glücklich hen. Alles ... es sind r verkrüp- Weg nicht hörst du? en an dem, nicht be- ein Glück ich hoffe, Das will neidlos mit er denken, glücklicher dich tau- ndere dich ne törichte „ wenn du an einem und weiß- lang und g suchst— die Hände, r ihn wohl ob er dir Reue, daß gehen hast m zu sein st gewollt ung folgt.) des Der Führererlaß in der Praxis Zur Einschränkung des Verkehrs mit landwirt- schaftlichen Grundstücken im Kriege ist soeben im landwirtschaftlichen Reichs- und Ministerial- blatt ein Runderlaß des Reichsministers für Er- nährung und Landwirtschaft erschienen. Danach sind Anträge auf Genehmigung von Rechtsge- schäften über landwirtschaftliche Grundstücke spätestens vom 1. September 1942 an in jedem Fall über den zuständigen Kreisbauernführer an die Genehmigungsbehörde zu richten. Dem An- trag ist der mit dem Erlaß vom 26. 1. 1937 einge- führte ausgefüllte Fragebogen beizufügen. Außerdem müssen die für den Besitzwechsel maſgebenden Gründe besonders dargelegt wer⸗ den. Anträge, die ohne Fragebogen und ohne Begründung eingehen, sind bereits vom Kreis- bauernführer mit kurzem Hinweis unbearbeitet zurückzugeben, Die Genehmigungsbehörde hat die beantragte Genehmigung ohne weitere Er- mittlungen zu versagen, wenn nicht im Antrage überzeugend dargelegt ist, daß es sich um einen auch unter Berücksichtigung der Kriegsverhält- nisse erwünschten Eigentums- oder Besitzwech- sel handelt. Nicht über den Kreisbauernführer geleitete Anträge gibt die Genehmigungsbehörde Unbearbeitet zurück. Beschwerden, die ohne Begründung eingelegt werden, sind ohne weiteres abzuweisen. Anträ⸗ gen auf Gewährung einer Begründungsfrist ist nur in besonderen Ausnahmefällen zu entspre- chen. Im übrigen muß der Beschwerdeführer den Nachweis führen, daß entgegen der An- nahme der Genehmigungsbehörde der Eigen- tums- oder Besitzwechsel auch unter Berück- sichtigung der Kriegsverhältnisse aus Gründen des öffentlichen Interesses gerechtfertigt ist. Ein im Sinne des Führererlasses unbedenklicher Eigentums»oder Besitzwechsel liegt nur dann vor, wenn er trotz oder gerade wegen der Kriegsverhältnisse vollzogen werden muß. Es muß also in jedem Falle ein triftiger Grund für den Wechsel gegeben sein. Das wird in der Regel der Fall sein bei Ubergabe und Erbauseinandersetzungsverträgen, die das Grundstück in die Hand eines geeigneten Bewirtschafters bringen. Bei Pachtverträgen werden die Voraussetzungen für eine Genehmi- gung vor allem bei der Verlängerung von Pacht- verträgen vorliegen. Wer nicht als Landwirt im Hauptberuf tätig ist, kann während des Krieges nicht mit der Erteilung der Genehmigung zum Erwerb landwirtschaftlicher Grundstücke rech- nen. Der Erwerb durch Personen, die zur dörf- lichen Lebensgemeinschaft gehören(2. B. Hand- werker, Landarbeiter usw.) ist jedoch nicht grundsätzlich zu beanstanden, wenn die Notwen⸗ digkeit des Erwerbs im Sinne des Führererlas- ses im einzelnen Falle nachgewiesen wird und bodenpolitisch nach Lage der örtlichen Verhält- nisse vertretbar ist. Die Richtlinien zur Grundstücksverkehrsbe- kanntmachung vom 26. 1. 1937 sowie die sonsti- gen allgemeinen und besonderen Anweisungen des Reichsernährungsministers zur Grundstücks- verkehrsbekanntmachung werden, soweit sie den neuen Anordnungen widersprechen, bis auf wei- teres außer Kraft gesetzt. Hermann Helms 7 Hermann Helms, der Senior und Vorsitzer des Aufsichtsrates der deutschen Dampf- und Schiff- fahrts-Gesellschaft Hansa, Bremen ist am 9. Aug. in Nürnberg gestorben. Hermann Helms, geboren am 29. März 1868, trat mit noch nicht 15 Jahren als Lehrling bei dieser bremischen Reederei ein. Er hat also nahezu 60 Jahre für diese Firma gewirkt, seit 1909 als Vorstand der Gesellschaft. Am 30. Juni 1940 schied Hermann Helms aus, um den Posten des Vorsitzers des Aufsichtsrats der Linie zu übernehmen. Er war ferner Vorsitzer des Aufsichtsrats der Dampfschiffahrts-Gesell- schaft Neptun in Bremen und gehörte u. a, den Aufsichtsräten der Atlaswerke AG. Bremen, des deutschen Kohlendepots und lange Jahre auch dem Aufsichtsrat des Norddeutschen Lloyd an. Hermann Helms war wegen seines umfassenden Wissens und reichen Erfahrung in der deutschen Schiffahrt außerordentlich geschätzt. Gemeinschaftsgaststütten geplant In Frankfurt a, M, fand eine Arbeitstagung der Reichsgruppe Fremdenverkehr statt, an der deren Amtsträger und die Amtsträger der ihr angeschlossenen Wirtschafts- und Fachgruppen teilnahmen. Staatssekretär für Fremdenverkehr Hermann Esser erörterte ausführlich die Bedeutung der Neuorganisation nach den Anordnungen des Reichswirtschaftsministers. Die Fremdenver- kehrsarbeit sei eine kriegswichtise Leistung. Die Versorgung der arbeitenden Menschen in den Hansa- Gaststätten und die Unterbringung der erholung- suchenden Fronturlauber und Rüstungsarbeiter dienten der Erhaltung der Volksgesundheit im Kriege und seien deshalb wichtigstes Mittel zum Endsieg: Der Staatssekretär forderte von den Amtsträgern und Geschäftsführern den vollen Einsatz ihrer Person zur Erfüllung dieser Auf- gabe, Im Rahmen der Tagung fanden Arbeits- tagungen der angeschlossenen Wirtschafts- und Fachgruppe statt. Im Mittelpunkt der Verhand- lungen standen die Pläne der Gemeinschafts- gaststätten, die in den kommenden Monaten ver- wirklicht werden sollen, um den Volksgenossen, die kriegswichtige Arbeit leisten und außerhalb der Familie verpflegt werden müssen, eine und markenbillige Ernährung zu sichern. E. Kue Hotel AG., Frankfurt a. M,(früher Frankfurter Hof AG.). Der Vorstand hat durch Beschluß vom 3. 7, 1942 von der Ermächtigung Gebrauch ge- macht und das Kapital um 400 000 RM Axktien, die zum Nennwert ausgegeben wurden, auf 2,65 Mill. RM erhöht. Förderung des stückelosen Wertpapierver- kehrs. Den Kreditinstituten werden für ihre Käufe in 3½ Proz. Reichsschatzanweisungen von 1942 Folge III künftig grundsätzlich Sammelbe- standanteile bei der Reichsbank, Wertpapier- sammelbank, Berlin, oder bei einer Sammelbank im Beich geliefert werden. Die Kreditinstitute erteilen daraufhin ihren Kunden Gutschrift auf deren Sammeldepotkonten. Dioor Erwerb landwirtschaftlicher Grundstüchke Sponr vvo 555 Deutschland— Rumänien im Fußball Mit letzter Sorgfalt bereiten sich Deutschland und Rumänien auf ihren am Sonntag in Beuthen bevorstehenden Fußball-Freundschaftskampf vor. Acht Tage vor dem Spiel war man sich beider- seits noch nicht recht klar darüber, wem die Vertretung anvertraut wird. Die deutsche Mann- schaft hebt sich aber nach den beiden erfolg- reichen Ubungsspielen am Ort des Länderkamp- fes schon mit größerer Deutlichkeit ab. Reichs- trainer Herberger hat 14 Spieler namhaft ge- macht, und man braucht kein Prophet zu sein, um die endgültige Elf daraus zu erkennen. Es stehen in Beuthen bereit: Tor: Jahn(Berliner Sv) und Flotoh(Schalke 04); Verteidiger: Janes Hamburger SV) und Miller LSV Berlin); Läufer: Kupfer(Schwein- furt 05), Voigtmann(Sc Planitzj), Sold(Tennis— Borussia Berlin) und Sing(Stuttgarter Kickers); Stürmer: Burdenski(Schalke 04), Decker Vienna Wien), Walter(1. FC Kaiserslautern), Willimowski(18660 München), Schaletzki(V/R Gleiwitz) und Klingler(FV Daxlanden). Mit Ausnahme von Voigtmann, Schaletzki und Flotho ist die Aufstellung der Mannschaft also bereits gegeben. Der Planitzer Läufer wird sicher in Bereitschaft bleiben, während im An-— griff die endgültige Wahl für den linken Ver- binderposten zwischen Willimowski und Scha- letzki, ferner die Entscheidung über den Tor- hüter noch offen ist. numüniens Pußball-Elf steht Der rumänische Fußballverband hat seine Vor- bereitungen für die beiden Länderspiele am 16. August gegen Deutschland in Beuthen und am 23. August gegen die Slowakei in Preßhurg ab- schlossen. An der Reise werden insgesamt 16 Spieler teilnehmen. Die Aufstellung für den 5. Kampf gegen Deutschland im Beuthener Hinden- burgstadion an diesem Sonntag lautet: Pavliovici, Moldeveanu, Negrescu, Simatoc, Wetzer, Con- stantinescu-Grecu, Bindea, Marian, Niculescu, Jordache, Bogdan. Für weiteren Einsatz stehen Sadowsky im Tor, ferner die Feldspieler Felcean, Mihailescu, Mioc und Dragan bereit. Fußballnachwuchs nach Belgrad Eine deutsche Fußball-Auswahlmannschaft wird am 6. September in Belgrad gegen eine deutsche Soldatenelf spielen. Es werden in er- ster Linie jüngere Nachwuchsspieler aufgestellt, die bereits mehrfach an den Vorbereitungen für Länderkämpfe teilgenommen haben, aber nicht zum Einsatz kamen. Die deutschen Soldaten pflegen in Belgrad einen ausgedehnten und ge- regelten Spielbetrieb. Außer den Spielen der 17 Einheiten um die Belgrader Meisterschaft sind sorgfältige Vorbereitungen im Gang, am 6, Sep- tember eine starke Belgrader Soldaten-Mann-— schaft stellen zu können. Meisterschaft im Frauen-Handball Am Sonntag, 16. August, setzen die Spiele um die Deutsche Handballmeisterschaft im Frauen- handball ein. Es werden an diesem Tag fünf Ausscheidungsspiele durchgeführt. In der Gruppe D gibt es folgende vier Treffen: TSG Stuttgart — Sportgem, München in Stuttgart: VfR Fran- Verla àm unlon Düsseldorf— vfß Mannheim in Düssel- dorf und Dortmunder Sportelub gegen Kölner Ballspielclub in Dortmund. Dazu kommt eine Ausscheidung in der Gruppe C zwischen der Bremer Turngemeinde und dem Eimsbütteler Turnverband in Bremen. Besondere Beachtung verdient die Begegnung des Titelverteidigers VfR Mannheim mit der BSG Stahlunion Düssel- dorf. Im Vorjahr konnten die Badenerinnen in der vorschlußrunde sich nur knapp mit:4 To- ren über die ehrgeizigen Düsseldorfer Mann- schaft für das Endspiel durchsetzen. Sport in Kürze Zum Fußball-Versleichskampf am kommenden Sonntag in München gegen München-Oberbay- ern bietet der Gau Baden folgende Mannschaft auf: Tor: Nonnenmacher(1. FC Pforzh.): Vert.: Reeb(Phönix Karlsr.)— Schneider(SV Waldh.); Läufer: Müller— Rohr— Lohrbacher(alle VfR Mannheim), Stürmer: Preschle(VfI. Neck.)— Danner UfR Mannh.)— Erb(SV Waldh.)— Lutz — Striebinger(beide VfR Mannheim). Die Mehrkampfmeister von Baden. Nur eine ganz kleine Schar von Bewerbern fand sich dies- mal für die badischen Mehrkampfmeisterschaf- ten in Gaggenau ein, so daß der Titel im Zehn- kampf überhaupt nicht vergeben werden konnte. Fünfkampfmeister wurde Werner Pahl(TV Lauda) mit 2749 P. vor Burger(Sc Pforzheim) mit 2745 P. Die Meisterschaft im Fünfkampf der Frauen flel an Else Stüekle(MTV Karlsruhe) mit 218 P. vor Cuntz(Post Karlsruhe). In der deutschen Mannschaft für den Leicht- athletikkampf mit Rumänien wurden Umstellun- gen erforderlich. Kern(Frankfurt), Schwenke (Dessau) und Behrend(Hamburg) können nicht mitmachen, an ihre Stelle starten Piduhn(Ham-— burg), Schmidt(Berlin) und Fromme(Bad Tölz). Fünf deutsche Schwimmer, Lehmeann, Sietas, Laskowski, Hitzinger und Krebs werden unter Führung von Wasserballwart Nolte Darmstadt) an internationalen Wettkämpfen am 29./30. Aug. in Agram teilnehmen. Die deutsche Boxstaffel für den 1. Länder- kampf mit Kroatien am- 16. August in Posen hil- den vom Fliegengewicht aufwärts Koschir(Es- sen), O. Götzke(Hamburg), Priess(Kriegsmar.), Nürnberg(Posen), Schneider(Liegnitz), Imbs-— weiler(Wien), Schmidt(Hamburg) und Runge (Wuppertal). 7 Württembergs Mehr!kampfmeister der Turner wurden in Stuttgart im Zwölfkampf Kühner, im Achtkampf der Turnerinnen Lilli Ulmschneider (Oberdorf). Weller(Eßlingen). Rumäniens Leichtathleten entsenden zum Län- derkampf gegen Deutschland am Sonntag in Breslau ihre gesamten Meister, Von ihnen wird insbesondere der Kurzstreckler Moina zu be— achten sein, der die 100 m in 10,7 und die 200 m in 21,9 gewann. 116 Nennungen für Niederrad. Am kommenden Sonntag führt der Frankfurter Rennverein das erste seiner beiden August-Rennen durch, dem am 23. dann das zweite folgen soll. Die Rennen des 16. August werden stark umstritten sein, denn die 7 Prüfungen haben 116 Unterschriften gefunden. — Hakenkreuzdanner Veriag und Druckerel.m. b. H. Ssdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit elde), stellvertretender Hauptschriftlefter im Gymnastiksiebenkampf Trudel kenthal— Eintracht Frankfurt in Metz, Stahl- Dr. urt Dammenn. ——— fomilienonzeigen die-Gehurt ihres ersten Kindes, ein Sonntägsmädel Karin eben in großer Freude be- rannt: Anneliese Tietje, geb. Wunsch, Rheindammstr. 27, 2. 2. Luisenheim, Gefr. Willi Tietje, 2, Z. Res.-Laz. In großer Freude geben wir die Geburt unseres ersten Kindes, eines gesunden Jungen Harald Friedrich, bekannt. Siegfried Grosselfinger und Frau Ma- rianne, geb. Frank, z. Z. Lui- senheim, Mannheim, U 1, 11, den 8. August 1942. —— m Unser kräftiger Sonntagsjunge Lothar ist angekommen. Trudel Baum, geb. Jasper, 2. Z. St.- Hedwig-Klinik- Uffz. Max Baum, 2, Z. Wehrmacht. Mann- heim, B 5, 11, 9. August 1942. Unser drittes Kind Hans ist an- gekommen.- In dankbarer Freude: Hedy Willenborg, geb. Ober, 2. Z. Krankenhaus Leut- kirch/ Allgäu, Bernhard Willen⸗ borg. Mhm., Q 2, 5, 11. Aug. 42. Wir grühen als Verlobte: Ruth Schilpp- Peter Brenk, 2. 2. Wehrm., Mh.-Neckarau, Herr- lachstr. 10, Mhm., Friedrichs- felder Straße 39, 12. Aug. 1942. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlich. Klara Stein- Otto Geier, Oberfeldwebel, z. Z. im Osten. Mhm.-Seckenheim, Of- fenburger Straſſe 50, 11, 8. 42. Für die uns anläßliach unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlichst. Leutnant Bruno Ludwig und Frau. Mannheim- Neckarau, Luisenstraße 43. Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit dargebrach- ten Glückwünsche sagen wir allen herzlichen Dank. Hein- rich Dexheimer u. Frau Katha- rina, geb. Krönert. Mhm.-Gar- tenstadt, Baldurstraße 19, den 12. August 1942. Wir wünschen dem FEhepaar Philipp Neidig, Schneidermei- ster, und Frau Maria, geb. Kehl, Gontardstr. 33, zum gol- denen Ehejubiläum am 13. Au- gust alles Gute und noch einen recht langen Lebensabend. Mannheim, den 12. August 1942. Die Kinder. San 2 * Wir ernielten die tieftraurige Nachricht, daß unser lieber Sonn, Bruder, Schwager u. Enkel Robert Mayer Ufz. in eln. mot. infanterie-Regiment im blünenden Alter von 26½ Jahren sein junges Leben bhei den harten Kämpfen im osten dahingab. Mannheim, den 12. August 1942. Lindenhofstraße 10. In tiefem Leid: Famllie Robert Mayer und alle An- gehörigen. von Beileidsbesuchen bitten wir ab · sehen zu wollen. Statt besonderor anzeigel er rt erhielten wWir die 1 libe Ale;, ri Bärz—„„ Gefreiter in einer Pamer-Abtellung inn, des EK l, des Sturmabzeichens und des Verwundeten-Abzeſchens im jugendlichen Alter von 18 jahren bei den schweren Kämpfen im osten sein junges Lehen zum Schutze der Heimat für Führer, Volk und Vaterland dahingab. Mannheim, Heddesheim, 12. Aug. 1942 In tiefer Trauer: Frau Grets Kirschbaum, Martin Büötz; Heinrich Bütz und Verwandte. 5 achricht, daß unser K25˙ 01 145 Bütz: Atz; Jise faßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann und treuer Lebenskamerad, unser guter Sohn, fin Bruder, Schwa⸗ ger ünd Onke kdmund Deuser Gefreiter, plonier in einem int.-Regt. an den Folgen seiner schweren Ver⸗ wundung in einem Feldlazarett im Osten im Alter von 33 Jahren gestor- ben ist, Wer inn gekannt, wird meinen Schmerz verstehen. Mannheim(Spelzenstr, 19), osterbur- ken, Hängheim, den 8. August 1942. In tiefer Trauer und im Namen aller Verwandten: Frids Deuser, geh, Rudolf. eeee eeeee eee * Tiefes Leid brachte mir die un- Auch wir betrauern in ihm einen leibigen u. pflichtgetreuen Mitarbeiter Betrlebsführung u. Gefolgschaft der Flrma Alols Bechtold, Möbhelfabrik, Mannneim, 8 6, 37. Wir erhielten die unkaßbare Nachricht, daß unser lieber, gu- ter, hoffnungsvoller, jüngster Sohn und Bruder, unser lieber Nefte, Enkel und Cousin Rolf Elsenbeiser Schültze in einem intanterie-Regiment bei den schweren Kämpfen in Afrika im Alter von 20 Jahren sein junges u. hoffnungsvolles Leben in treuer Pflicht- erfüllung für Volk und Vaterland ge- geben hat. Mhm.-Sandhofen, den 12, Aug. 1942. Karlstraße 134. In tiefem Leid: Hen. Eisenbeiser und Frau Regina, Eltern; Fritz Eisenbeiser(z, Z. im Felde) und Frau Betty(Berlin); Ur- suls Eisenbelser, Schwester; Fritz Eisenbeiser(Uffz., 2z. Z. i. Felde) u. Frau Gerda; Friedrich Eisenbeiser u. Frau Kathärine, Groheltern; Anna Relze Wwe., Tante; Wiilin Relze (oberfeldw., 2. Z. i..) u. Frau Lina in einem Reservelazarett ver⸗ starb nach längerer Krankheit, jedoch unerwartet Kerl Krems Hauptmann d. R. in einem inf.-Regi. Inhaber der Auskunftei Bürgel Mannheim(0 7, 11), Freiburg/ B. im Namen der Hinterbliebenen: Rudolf Krems. Die Beerdigung fand im Sinne des Ver- storbenen in der Stille statt. Wir haben einen gütigen, immer hiltsbereiten Betriebsführer verloren, den wir nie vergessen können. Die Gefolgschaft der Auskunftel Bürge! IFronxiska Reginò Hotsſener vor— 25. Jah- res fand, mein lie und ver⸗ . 1 44, Ani Ml. Keik⸗ vetter un mi r 9415—3— 37 i „Adoif Kögel Leutnant der intant. und Komp.-Fünrer an der Ostfront gen Heldentod. Er op- ferte das Leben im Kampfe für Führer, Volk und Vatermand. Sein Heimgang bedeutet unersetzlich. Verlust. Wir be- wahren seinem Unsterhlichen dauernde Liebe und treues Gedenken. Mannheim(C 2, 25), 12. August 1942. In tiefer Trauer: Karl F. Kögel, Studienassessor(2. Z. Wehrmacht), zugleich im Namen aller Anyerwandten und Freunde, Unsagbar schwer traf uns die unfafbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter, braver Sonn, mein einziger Bruder, mein über alles geliebter Fräutigam, Enkel und Nente Hons Mathein Oherschlltze in elner 3j-Standarte im blühenden Alter von 20 Jahren im Osten den Heldentod fand., Wir wer⸗ den inn nie vergessen, in unseren Her⸗ zen wird er weiterlehen. Mannheim, den 11. August 1942. Stockhornstraße 55. In tiefer Trauer: Elise lLaumann, Mutter; Kurt Ma- inein, Bruder; fieigs 6Gsiljion, Braut; und Eitern; Fam. Anton Mathein; Fam. Wiid nebst sllen Verwandten. ** Bel den schweren Kümpten in 82 3 ane Afrika starb den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland un- ser heißgeliebter Sohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Bräutigam Ernst Helmut Mayer obergefreiter in ein. pamer-Regiment Mannnheim, den 12. August 1942. Mittelstraße 116. In tiefer Trauer: Marg. Mayer(Mittelstr. 116); Ernst Mayer; Herta Dorner, geh. Mayer (D 4,); Karl Horner(z. Z, Wm.); Woltgang dborner, Neffe; Annellese Schnefder, Braut(Egellstraße); Ludwig Busch, Onkel. Seelenamt für den Gefallenen: Don- nerstag, 13. August, ½7 Unr, in der Herz-Jesu-Kirche. Nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden verschied heute im Al- ter von 64 lahren unsere liebe, treu- Schwiegermutter, sorgende Mutter, Schwägerin und Oma, Schwester, Tante. Frau Witwe, geb. Fritz Mannheim(Uhlandstr. 17), Viotho, den 10. August 1942. In tiefer Trauer: Franz Hofstetter u. Frau, geb. Götz: Josef Hofstetter(Z2. Z. Wm.) u. Frau, geh. breher; Enkelkinder: Margot, Süntner u. Renate und Verwandte. Beerdigung: Donnerstag,.00 Unr. ———— Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines geliebten Mannes und Vaters, Hans Höfer, Gefr. in ein. pionier-Bati., spreche ich hiermit mei- nen tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 10, August 1942. Karl-Benz-Straße 26. Frau Höter und Kinder. Mein gellebter Mann, mein— treuhe ter Vater, unser eber 77 0 W, Schwa⸗ ger, onkel und Vetttet +414◻. 1* 43— 5*—3 Pi. Friedflah Scherr wurde uns unerwartet im Alter von 46 Jahren entrissen. Mannheim(Mönistr. 20, Erlenstr. 66), Singen/ Kohentwiel, Volkertshausen, den 10, August 1942. In tiefem Leid: Frau Anm/ Scherr, geh. Fritz, nehst Sohn bieier; Familfe Albert Scherr und Geschwister; Familie Friedrich Frel; Familſe Karl Läufle; Familie Albert Scherr. Die Beerdigung(Feuerbestattung) fin- det Donnerstag, den 13. August, nach⸗ mittags 2 Uhr, statt. in dem vVerstorbenen verlieren wir einen 1 Mftabeie treuen u, pflicht⸗ eifrigen Mitarbeiter sowie einen lie- ben Arbeitskameraden. Betriebsfilhrer und Gefolgschaft der Gemeinnlütz, Baugesellschaft Mann- heim m. h. H. eeeeeegd ae mn mharrn unhnen e Todesaneige Schmerzerfüllt machen wir die trau- rige Mitteilung, daß es Gott dem All- müchtigen gefallen hat, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grobmutter, Frau pauline Schmidt Wwe. geh. Brünnle heute vormittag 6 Uhr im Alter von fast 65 Jahren zu sich zu rufen. Um stille Teilnahme bitten Mannheim-Rheinau, 11. August 1942. Relaisstraße 169. Die trauernden Hinterbliebenen: Hans Storch und Frau, geb. Schmldt; Jakob pProbhst u. Frau, geb. Schmidt; Karl Schmidt u. Frau, geb. Riedel, und alle Angenörigen. Die Beerdigung fündet Mittwoch, den 12. Aug. 1942, nachmitt, 3 Uhr, statt. Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß nun unser lie⸗ ber, treubesorgter Vater Korl Ullrich nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 78 Jahren unserer lieben, unyergeßlichen Mutter gefolgt ist. Mannheim, den 10. August 1942. Schwetzinger Straße 126. In tiefem Schmerz: Die Kinder. Feuerbestattung: Donnertag, 13. Aug. 1942, 13 Ohr, Hauptfriedhof. „Toldesanzeige Ganz unerwartet aus einem arbeits- reichen Leben wurde uns unser lieber, herzensguter Vater, Großvater, Bruder, Schwager, onkel und Schwiegervater, Herr. August Huber Kautmann im Alter von 56 Jahren entrissen. Mannheim, den 10. August 1942. Richard-Wagner-Straße 28. In unsagbarem Schmerz: Die trauernd. Kinder nebhst Anverw. Die Feuerbestattung findet am Don⸗ nerstag, den 13. August 1942, 14.30 Uhr, statt. Mit der Familie betrauern auch wir den Heimgang unseres lieben Arbeits- kameraden, Führung und Gefolgschaft der Heinrich Lanz à46. ———— * Danksagung Für nie überaus zahlreichen Bewei e——— 1 1 3 30 etronenen Verlust du en fleldeniod unseres e 3 lichen, einzigen Sohnes, Bruders, Schwagers unn onkels, Hans Scherer, Uffz. in einem mot, Inf.-Regt., sagen wir allen, die uns in unserem großen Schmerz zu trösten versuchten, unse- ren innigsten Dank. Er ruht fern der Heimat, in unseren Herzen wird er weiterleben. Mhm.-Neckarau, den 11. August 1942. Morchfeldstraße 7. Familie Karl Scherer, Eltern. banksagung Heimgekehrt vom Grahe unserer ar⸗ heitsfreüdigen, treuen Seele, Fräulein Sophie Kimzinger, sagen wir allen für die überaus zählreichen Beweise herz- licher Anteilnahme u. die unerwartete Fülle von Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten bank. Besonderen Dank den Schwestern des Diakonissen- hauses für ihre so liebevolle, mütter- liche Pflege der verstorbenen sowie Herrn Stadtpfarrer Speck von der Mar- kuskirche für seine trostreichen Worte u. Gehete, die uns viel Kraft u, Trost gaben. Die Verstorbene wird in unse⸗ ren Herzen weiterleben, Mannheim, den 10. August 1942. christian Wenler und Frau Frida, K35 Kinzinger(Dalbergstr.); Gefr. rich Welfer(Sturmbootkührer in einem Pionier-Regt.) nebst allen An- verwandten. ee eee eeeeeeereeemrm Amil. Bekonnimochungen Obstwertellung. Mit Ausnahme der Kleinverteiler Nr. 358-359, 722, 724-726 wurden die rest- lichen Obstverkaufsstellen in Lindenhof, Almen und Neu- ostheim am 11. 8, beliefert, Die noch nicht belieferten Klein- verteiler wollen sich am 12. 8. um 8 Uhr am Schlachthof ein- finden. Mit Wahrscheinlichkeit kann am 12, 8. auch Zuweisung an die Kleinverteiler in Feu- denheim erfolgen. Fernmünd--⸗ liche Anfrage zwischen-10 Uhr unter Nr. 427 49. Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. Iwesheim. Mütterberatung, Die Mütterberatung in Jvesheim findet am 13. August 1942 im HJ-Heim statt. ladenburg.- Das Spütobst der Gemeinde wird vergeben, Be⸗ rücksichtigt werden nur Fami- lien mit 3 und mehr Kindern im Alter bis zu 16 Jahren. Interessenten können sich am Freitag, den 14. ds. der Zeit von vormittags 3 bis 12 Uhr, hier, Zimmer 7, mel- den. Nach Meldeschluß kann niemand mehr berüeksichtigt werden. Ladenburg, 10. August 1942. Der Bürgermeister. Tiermaorł: leh suche für meine treue Schä- ferhündin eine liebev. Pflege. Gest. 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Samstags von -16 Uhr. Mittwochs nachmit- tags geschlossen. Anruf 234 41, in dringenden Fällen außerhalb der Geschäftszeit 229 62 oder 437 49.— Gleichzeitig geben wir auch unsere Geschäftszeit im Tierasyl bekannt: April-Sept.: Wwochentags von-12 und von 14-19 Uhr; Oktober-März:.30 bis 12 und 14-17 Uhr. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 10-16 Uhr. Tierschutz-Verein e. V. für Mannheim u. Umgeb. Auskunffeien Dbeteknv-Auskunftei Regglo. Detektiv ludwig, O 6, 6, Ruf Nr. Mum., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. 273 05. Kostenl. Beratg. in all. Vertrauensang.- Geheime Be- obachtg., Ermittlg. usw. Verloren Grüne Mllehkerte,/ I1, Sonntag beck, Weinheim, Amtsgasse 10. zugeb. Ang. u. 16 162vSs an HB. .30 Linie 3 ab Gartenfeldstr.verl. Firmenstemp. Jul. Kern, Milch- händler, Langerötterstraße 100. —————— Ciflas riar Hotzmäte kommt mit 100 personen und 60 Wa- gen nach Ladenburg, Festplatz. Heute Mittwoch, den 12. 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Martolit Mart& Meissner, Berlin W62 Kalckreuthstraße 11. Zweigfabrikation Chemische Fabrik Gebr. Dr. Neu, Saar- (brüchan, Mainzer Straße 227. Er muß haben! Du brauchst es heute vielleicht 2 242 nicht 30 nötig! Saltrat, das erlõsen- de Bad für ange- strengte und müde Füſe muß heute vor sAuem für Sol- daten, Rüstungsarbeiter und all jene verfügbar sein, deren kriegswichtige Pflichterfüllung langes Stehen oder vieles Laufen erfordert. Verzichte darum, wenn Du nicht zu diesen Menschen gehörst, heute auf die lieb- gewordene Annehmlichkeit des Saltrat- Bades zugunsten derer, die es zur Erhaltung ihrer Leistungsfähigkeit brauchen. Wenn Du Saltrat besitzt und es nicht unbedingt brauchst, so schicke es an die Frontl ————— * Zeichen ůnd Nome BALERACIE bedeuten för Sie SANATOGEN FORMAMINT KALZAN Abz. Hauptwirtschaftsamt, O 2. Salõnau Siæa atcæl zi alaii in jeder Hinsicht Verstopſten? Die har- ten Falten am Mund sprechen für Sor- gen aus dem Magen. Eine zarte inner- liche Reinigung des Magen-Darmkanals wuͤre in rem Falle das Beste: Adolf Justs Luvos-Heilerde schafft diese not- wendige Süuberung, weil eie auch aus den letaten Schleimhautfalten Giſtstoffe an sich reiſt durch ihr groſzes Bindungs· vermögen. Mit dieser Reinigung ist gleichzeitig die Verstopfung beseitigt und das war der Zweck der Ubung! Adoltf Justs Luvos Heilerde in Apotheken, Drogerien und Reformhüusern!? Verlag Mannhe Fernr.-S. Erschein wöchent Anzeiger gültig. Erfüllun Donner eee Englar B (Von Den En anderes i Verlust „Eagle“ Achsenstr Geleitzug es nach Alexandr. im Gange bereits e sprachen Bedeutun die Agyp Wachsam! afrikanisc Auchinlec jetzt den nach lang Geleitzug durchzubr schubnöte Uber de römische richt aus zeugträge: schen-E er zu vers Konvois k doch brac dem Schif Brand ger sich in ra Minuten 1 War das v sunken. 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