um in herr⸗ eher Landschaft Paul Klinger, ustav Waldau, st, Alb. Florath ochenschau „00.30- S0. ab Jgdl. nicht zugel. „ 18.50 Uhr J. Rosengarten 8 gshilfswerks Rote Kreuz nde: er önigl. Luftwaffe orps luftwaffe RM.- bis kaufsstellen Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Valdhofstr. 8 —— ——— ra bend erhaltung Witsch vom Reichs- burg E Ster ratursoprani- ler Hamburg nõ e Tänzerin er .— bis RKonzert- Gastspiel- ffmeister 10-077 9 232 51. Jubiläums- sen ist, bit- e, Freunde esem Wege atgegenzu- idere dan- iwermittel- und wun- enden usw. Berordent- Zesuch un- ngen. Wir sein, das ichte Wohl- en. 1 Höfer vas Haus Konditorei der Dame uftwafte n Straße ruf 203 05. z ü g e Freunde n schöne, am Lager dluum 5.-7 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Erscheinungsweise: 7. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Kukenkinsbanner 12. Jahrgong 7 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haut .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 223 Meinnheim, 14. August 1942 55 Schivere Niederluge Englunds im Mittelmeer Riesiger Geleilzug jür Aegyplen Zersprengt mm—————333 Leun Handelsschifie versenkt, Sedis hesdiädigt Wollireier aui Zwei klugzeuglrägern/ Eilige Fndit nach Gibrallar und Malia Schilderung eines Geretteten Stockholm, 13. Aug.(Eig. Dienst.) Reuter-Sonderberichterstatter Norman Thorpe, der sich an Bord des von einem deutschen-Boot versenkten britischen Flug- zeugträgers„Eagle“ befand, gibt nach Lon- doner Berichten seinem Büro folgende Schil- derung vom Untergang des Schiffes: Zusammen mit drei Offlzieren befand ich mich gegen 13 Uhr in einem der Räume, als plötzlich zwei ungeheure Detonatio- nen mich aus meinem Stuhl warfen. Als wir die Tür öffneten, durchschüttelten zwei weitere Detonationen das Schiff. Es schien, als ob die Wände auf uns zustürzten. Ich hörte das unheilverkündende Zischen des Dampfes. Als wir über das Deck liefen, sah ich mittschiffs Rauchwolken aufsteigen. Was- ser umspülte unsere Füße. Wir kletterten eine Leiter zum Oberdeck empor, und das Schiff begann sich gefährlich auf die Seite zu neigen. Das Meer, das sich sonst zehn Fuß(drei Meter) unter uns befand, war nun- mehr kaum noch zwei Fuß(60 em) unter uns. Ich blies meinen Schwimmgürtel auf und be- merkte, daß sich das Schiff immer mehr auf die Seite legte. Ich ließ mich ins Wasser gleiten, sank un- ter, und als ich wieder auftauchte, bhemerkte ich mit Entsetzen, daß ich den Schwimm- gürtel nicht ausreichend mit Luft gefüllt hatte. Mein Kopf ragte kaum aus dem Was- ser. Verzweifelt versuchte ich, aus der Nähe des 8* können. Endlich sah ich ein mit Kork ge- fülltes Netz schwimmen, an das sich Matro- sen geklammert hatten. Nach verzweifeltem Bemühen konnte auch ich mich am Netz fest- halten. Dann betrachteten wir stumm den Untergang unseres stolzen Schiffes. Mehrere Stunden später nahm uns ein Zerstörer auf. Skorbut-Epidemie auf Malta Stockholm, 13. Aug.(Eig. Dienst.) Die Londoner Zeitung„Daily Herald“ be- richtet, daß 80 v. H. der maltesischen Bevölke- rung an Skorbut erkrankt sei. Frisches Ge- müse fehle fast vollständig. Außerdem seien durch die Angriffe der Achsenluftwaffe wich- tige Wasserleitungen und Brunnenan- lagen zerstört worden, so daß die Was- serversorgung äuherst schlecht sei. 2— Bal- 2 le ich mich hatte fne Eine St Dem Flugzeuglräger„Eagle“ nacigeiolgi Der verkolgungshampf dauert an/ Achsenstreitkräfte ergänzen sich gut Aus dem Führerhauptauartier, 13. Aug.(HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zur Entlastung ihrer stark bedrängten Streitkräfte in Agypten versuchten die Briten, einen aus Tankern und Transportern zusammengestellten Geleitzug von ins- gesamt 21 großen Handelsschiffen, der durch drei Schlachtschiffe, vier Flugzeusträger und zahlreiche Kreuzer und Zerstörer gesichert war, durch das Mittelmeer, anschei- nend nach Alexandrien zu bringen. Dieser aus 46 Einheiten bestehende Geleit- zug wurde im westlichen Mittelmeer trotz stärkster Flak- und Jagdabwehr seit dem 11. August in fortlaufendem Einsatz und in vorbildlichem Zusammenwirken von den verbündeten deutsch-italienischen Luft- und Seestreitkräften be kämpft. Nach der bereits bekanntgegebenen Versenkung des Flugzeugträgers„Eagle“ am 11. August durch ein deutsches Unterseeboot wurden bisher neun Han dels- schiffe mit insgesamt 90 000 BRTversenkt. Es wurden schwer beschä⸗ digt der britische Flugzeugträger„Furious“, der mit starker Schlagseite in Gi- braltar einlief, und der amerikanische Flugzeugträger„Wasp“, der nach sechs Bom- benvolltreffern in Brand geriet und Malta zu erreichen aucht. Ferner wurden be⸗ schädigt drei Kreuzer sowie sechs große Handelsschiffe und Tan⸗- ker mit zusammen 51 000 BRT. Der Geleitzug wurde zersprengt. Der größte Teil der Deckungsstreitkräfte läuft nach Westen zurück. Die restlichen Einheiten ver- suchen, Malta anzulaufen. Der Kampf dauert noch an. Weitere große Erfolge sind Zzu erwarten. kämpie liei im Hochgebirge des kaukasus Der Vormarsch durch die Kalmü jekensteppe ͤSowetansturm im Mittelabschnitt (Von F Ran 83333 .8. K Fruppen im vorland des eul us s ene am Donnerstag der OGKW-Bericht. Elist a, die Hauptstadt des Kalmückengebietes, wurde genommen. Damit sind die deutschen Trup- pen tief in die Kalmückensteppe eingedrun- gen auf der Straße, die in Westostrichtung nach Astrachan an der Wolgamündung geht. Elista liegt am Fuße der Fergeni-Hügels etwa 10 km nordwestlich des Manytsch-Sees. Das Kalmückengebiet ist ein menschenleerer Raum, in dem die Salzsteppe nur sehr exten- sive Viehzucht erlaubt. Deshalb konnten sich hier die Kalmücken halten. Das autonome Kalmückengebiet zählt inzwischen nur/ Mil- lion Einwohner, wie ja überhaupt die ganze Osthälfte des Ländes zwischen Don und Kau- kasus Steppencharakter hat und menschen- arm ist. Nachdem die wichtigsten strategi- schen Punkte im Kuban-Gebiet erobert wor- den sind, wenden sich unsere nun auch der Aufgabe zu, dieses weite iet von verstreuten Sowjettruppen zu säubern. Unsere Soldaten stehen jetzt bereits tief in der Hochgebirgsregion des Nord- kaukasus. Die Eisenbahnlinien und Stra- gen, die in das Gebirge eindringen, sind die natürlichen Vorstoßrichtungen. Das gilt so- wohl von der Bahn, die von Maikop nach Tuapse, wie von jener Zweigbahn, die in Newinnomysk von der Bahn Rostow—-Baku abzweigt. Diese Zweigbahn folgt, dem Ober- lauf des Kuban. Chumara, ein Ort, der zu Füßen 2000 m hoher Berge liegt, wurde genommen. Von hier aus erblicken die deut- schen Truppen südöstlich von sich den schneebedeckten Gipfel des Elbrus, der mit seinen 5662 m der höchste Berg des Kauka- sus ist. Die Truppen, die der Bahn nach Tuapse folgen, haben weit geringere Höhen zu bewältigen. Hier im äußersten Westen fortsetzung slehe Seite 2 Auch die indischen Mohammedaner verweigern Gehorsam Studenten verbrennen englische Waren/ Brutales Eingreifen der Polizei/ 512 Inder getötet, über 3000 verletzt (Von unserer Berliner Schriftleituno) G. S. Berlin, 13. August. Die Aufruhr-Bewegungen der Inder hat nunmehr auch die rein mohammedanische Nordwest-Grenzprovinz erfaßt. Diese für die Engländer bedrohliche Entwicklung der Lage erhellt aus einer lakonischen Reutermeldung aus Peshawar, die besagt, daß der allindische Kongrefausschuß im Gebiete dieser Provinz von den britischen Behörden zu einer ille- galen Organisation erklärt worden ist. Es war einer der bedeutsamsten Erfolge Gandhis, daß es ihm gelang, Abdul Ghaffar Khan, den Führer der„Rothem- den“, für die Kongreßpartei zu gewinnen. Abdul Ghaffar Khan steht an der Spitze einer von ihm geschaffenen halbmilitärischen Or- ganisation, deren Mitglieder„Khudai Khid- matgaran“(Diener Gottes“) und nach ihren Uniformen gewöhnlich„Rothemden“ genannt werden. Vergeblich hat die britische Regie- rung zuerst versucht, diesen Moslem, dessen Organisation die Ausrottung der Fremdherr- schaft auf ihre Fahne geschrieben hat, durch Bestechung für sich zu gewinnen. Abdul Ghaffar Khan hat sich durchaus von der Moslem-Liga und ihren„Minderheitsproble- men“ distanziert. Er erkannte in Gandhi den richtigen Führer für eine allindische Frei- heitsbewegung, schloß sich 1930 dem Kongreß an und führte diesem dadurch hunderttau- send seiner disziplinierten Anhänger zu. Wegen seiner freiheitlichen Haltung wurde. Abdul Ghaffar Khan im Jahre 1932 von der britischen Regierung auf fünf Jahre aus sei- ner Provinz verbannt. Das charakteristische Zeichen der Ent- wicklung der indischen Ungehorsamkeitsbe- wegung ist die ganz besonders starke Te 11— nahme der einfachen Bevölke⸗ rung. Aus zuständigen indischen Kreisen wird hierzu gemeldet, daß es besonders die Rücksichtslosigkeit des britischen Vorgehens war, die diese Inder in die erste Reihe der Front gegen England brachte. Nach den letzten aus Indien vorliegenden Meldungen betrug bis Mittwochabend die Zahl der in denletzten drel Tagen von den Briten getöteten Inder 512, während die Zahl der Ver- letzten auf über 3000 geschätzt wird. Es wird betont, daß die Zählungen bis jetzt noch unvollständig sind, da die Zen- tralstellen der indischen Nationalisten die vollständigen Zahlen aus allen Teilen In- diens noch nicht erhalten konnten. Ferner sei mit dem Ableben eines großen Teiles der schwer Verwundeten, die gegenwärtig in den indischen Krankenhäusern und Verbands- plätzen gepflegt werden, zu rechnen. Nicht nur in Bombay, Kalkutta, Madras, Delhi, Ahmadabad, Puna dauern die Kämpfe mit britischen Soldaten und Polizisten an, verschärfen sich Streiks und Boykotts, son- dern täglich tauchen in den Berichten Namen von Städten auf, in denen die Ungehorsam- keitskampagne erneut und heftig losgebro- chen ist. Der Bombayer Korrespondent des „Star“ berichtet, daß den Behörden die größte Sorge die große indische Studentenorganisa- tion bereite, die für sehr ernst gehalten werde. Seit einiger Zeit sei ein Inder namens Bagat damit beschäftigt, eine„Aufruhr- armee“ von 100000 Studenten auf- zustellen, die alle den Eid geschworen hätten, „kür die Freiheit zu sterben“. In Allahabad kam es zu beson-— ders erbitterten Kämpfen. Junge Studenten hatten viele Wagen voll englischer Waren in der Stadt gesammelt und wollten diese nun auf einem der Plätze von Allahabad öflentlich verbrennen. Die britische Polizei, die hiervon verständigt wurde, eröffnete das Feuer auf die Demonstranten. Die mehrere tausend Männer umfassende Menge bewaff- nete sich mit Steinen und ging trotz des hef- tigen Feuers der Polizisten zum Gegenangriff über. Während ein Teil der Demonstranten kämpfte, steckte der andere die bri- tischen Waren in Flammen. Erst als alle angesammelten Waren verbrannt waren, zogen sich die Demonstranten zurück. 23 von ihnen lagen tot auf dem Platze. Später kam es in anderen Stadtteilen zu neuen Kämpfen. In mehreren Straßen wurden Barrikaden er- richtet, das Straßenpflaster kilometerweit auf- gerissen, an einer Stelle sogar eine Brücke in die Luft gesprengt. Auch hier sahen sich die Briten gezwungen, starke militärische Einheiten einzusetzen. Von britischer Seite wird zugegeben, daß umfangreicher Schaden an dem Fernsprechnetz der Stadt verursacht wurde. Im Laufe des Nachmittags wurden 13 weitere Inder getötet. Die Zahl der Ver- Wundeten ist bis jetzt noch nicht bekannt. Gegen Abend trafen weitere militärische Ver- stärkungen in Allahabad ein, die außerhalb der Stadt auf ihren Einsatz warten. Selbst als die Dunkelheit hereinbrach, war die Ruhe in der Stadt noch nicht hergestellt, so daß die Briten den Belagerungszustand verhängen mußten. Um trotz der zahllosen neuen Attacken gegen die Inder der Welt von einem Abflauen der„Unruhen“ berichten zu können, meldet Reuter triumphierend, in Bombay sei die elektrische Bahnlinie nach Dadar wieder in Betrieb genommen und einige Läden wieder geöffnet worden. Amerikanische Berichte schildern jedoch, daß die Engländer mit vor- gehaltenem Revolver die Ladeninhaber ge- zwungen haben, ihre Geschäfte offenzuhalten und obendrein schwere Gefängnisstrafen je- dem androhen, der Lebensmittel nicht zum Verkauf stellt oder etwa aus den Städten schafft. Die Eisenbahn von Bombay nach Dadar kann, wie aus weiteren Berichten her⸗- vorgeht, nur verkehren, da statt der elektri- schen Lokomotiven Dampflokomotiven einge- setzt wurden, die mit britischem Militär be⸗— mannt sind. Ein spoitsdilechtes Geschäſt Berlin, 13. August. Während des ersten Weltkrieges hatte man noch in England die Parole ausgegeben:„Ge- schäft wie immer“. Man nahm den Krieg gegen die Deutschen wie einen der vielen Kolonialkriege gegen afghanische Berg- stämme, Zulus oder ähnliche Völker— schon gegen Ende des Weltkrieges verschwand diese prahlerische Selbsteinschätzung. Heute würde niemand mehr in London ein solches Schlag- wort wagen. Beinahe zum erstenmal bricht eine tief pessimistische Grundstimmung durch. „Empire Review“ schrieb in diesen Tagen: „Zum erstenmal ist die Nation sich dessen bewußt, daß der Krieg verloren werden kann. Selbst jetzt wird die Frage„Werden wir ge⸗ winnen?“ nicht offen oder oft erörtert— aber zum erstenmal wird sie von einfachen Leuten diskutiert.“ Hier dämmert zum erstenmal die Erkennt- nis, daß die Folgen der britischen Kriegsein- bußen unheilbar sind, daß die Weltstellung des Empire durch diesen Krieg unwieder- bringlich dahin ist, daß man nicht als„Haupt- sieger“ aus dem Krieg hervorgehen wird— sondern daß man jetzt schon mehr geopfert hat, als man vertragen kann. In der Tat ist der Eingriff in die Substanz heute schon viel größer als im ganzen ersten Weltkrieg, die Verluste sind nicht mehr einzuholen. Und was hat England alles verloren! Der schöne westindische Besitz, die reiche Insel- flur von Jamaica, Trinidad, Tobago, Bahamas — um jede einzelne dieser Inseln fast hat England im 18. Jahrhundert Seekriege gegen Frankreich und Spanien geführt— ist unter den Einfluß der USA geraten, Kanada ist unter ihrer wirtschaftlichen und militärischen Kontrolle, Singapur und Malaya, Nauru und die Gilbertinseln haben die Japaner, Austra- lien lehnt sich an die USA an. Die Führung des Krieges ist England verloren und an Roosevelt übergegangen. Churchill muß sich in Washington zum Befehlsempfang bei Roose- velt melden, ohne Roosevelts Stütze wäre er wahrscheinlich nicht einmal seines Parla- ments sicher. Wenn jetzt die Frage eines alliierten Oberbefehls erörtert wird, so werden nur UsSA-Generäle genannt — den britischen Strategen will man, teils auf Grund ihrer langbeinigen Rückzugs- künste, teils wegen des herabgewirtschafteten Ansehens des Empire, den Oberbefehl nicht mehr anvertrauen. England als Seemacht ist im Nie der- gang. Seine Flotte ist heute kleiner als die- jenige der USA und hat bisher nur Mißerfolge gehabt. Von den fast 20 Millionen BRT ver- senkten Schiffsraums entfällt der größte Teil auf England. Die Schiffahrt nach Afrika, nach Indien, nach dem Roten Meer, dem Persischen Golf, nach Australien und Südamerika wird schon heute von USA-Linien wahrgenom- men, die Ostasienschiffahrt ist in die Hand der Japaner geraten. Der Frachtenmarkt ist in London tot, das Vermittlungsgeschäft, das bis dahin einen großen Teil der Weltrouten der Seefahrt betreute, ist in London erstor- ben— lange Jahre wird die Handelsflotte brauchen, um nach dem Kriege die Verluste aufzuholen. Die preiswürdig stumpfsinnige britische Kriegsbürokratie hat durch die Be- schlagnahme der Handelflotte die private Initiative der Reeder getötet, die dadurch jahrelang aus dem Geschäft gekommen sind und gegen die übermächtige amerikanische Konkurrenz von vorne anfangen müssen. Finanzpolitisch ist England aus einem Gläubigerstaat ein Schuldner- staat geworden. Die Dominions haben ihre Schulden an das Mutterland zurückgezahlt, damit sind die Zinseinnahmen weggefallen, aus denen die Insel die großen Einfuhrüber- schüsse deckte; um die unersättlichen Nord- amerikaner zu bezahlen, hat man ihnen die englischen Kapitalien in Südamerika in den Rachen werfen müssen, sie haben den Gold- besitz geschluckt, sie haben die britischen Beteiligungen in der Irak-Olgesellschaft, in den Erdölquellen von Bahrein und sogar schon in der indischen Industrie geschluckt— sie schlucken alles. USA-Kapital dringt jetzt schon in den englischen BEesitz in Afrika ein. Jeden Tag, den England länger Krieg führt, gehen weitere Reste seines großen Vermögens verloren. Der Außenhandel ist durch die Schiffs- raumknappheit vernichtend getroffen; die britische Industrie produziert hauptsächlich für den Krieg, ausführen kann sie aber auch das nicht, was sie herstellt, weil die Schiffe dafür nicht mehr ausreichen. Und wohin soll sie ausführen? Europa ist ihr ver- sperrt, Ostasten ist mr versperrt, aus Süd- und Mittelamerika ist der englische Expor- teur von Vankees geradezu mit Fußtritten hinausgeworfen. Die Tendenz zur Autarkie, die schon nach dem ersten Weltkrieg die großen Exportländer bitter traf, hat sich nur noch verstärkt— der Welthandel geht an England vorüber. Die Einbuße sei- ner Rohstoffgebiete, des Gummi und Zinn von Malaya, des Reis von Birma schwächt Lon- don als Weltwarenmarkt. England wird arm — aber USA ist unerbittlich. Auf der Jahres- tagung des National Foreign Trade Counceil der USA wurde gefordert: Die wichtigsten englischen Exportmärkte sollten an USA ab- getreten werden, das Ottawa-Abkommen und die damit verbundenen Vorzugszölle inner- halb des Empires müßten aufgehoben oder die USA gleichberechtigt zugelassen werden, jeder Clearingverkehr Englands mit Süd- amerika habe zu unterbleiben— das heißt mit anderen Worten herzlose Vernichtung des letzten Restes des britischen Außenhandels durch die„lieben Bundesgenossen“. Die englischen Rohstoffkartelle verfallen, neben dem Kampf gegen Deutschland, Italien und Japan muß England den stillen Kampf gegen die Herrschaftsansprüche der Sowiets, die möglichst, weil sie in der Tat im Augen- blick die Hauptlast des Kampfes tragen, auch alle Beute haben möchten, und gegen den Dollarimperialismus führen. Alle Länder wer- den durch den Krieg industrialisiert, nur in England liegen die schweren Verluste durch Fliegerzerstörung und Stillegung infolge Roh- stoff- und Schiffsraummangels. Das ist das Ergebnis, in das Chamberlain mit dem Regenschirm und Churchill mit sei- ner Großmannssucht das Empire hineinge- bracht haben. Damit ist auch die gei- stige Führung der Engländer dahin. Der amerikanische Pöbel hat das Heft in der Hand, die ungehobelten, selbst an leitenden Stellen oft wie die Zulukaffern ungebildeten Vankees reden und kommandieren in den Niedergangskampf des Empire hinein. Die nordamerikanische Monatszeitung„Fortune“ schildert den Betrieb im alliierten Kriegsrat in Washington:„Der alliierte Kriegsrat ist in dem Washingtoner Gebäude für das öfkent- liche Gesundheitswesen untergebracht. Vom ersten Augenblick des Einzuges an Iist aus diesem früher so ruhigen Haus ein wahrer Taubenschlag geworden. Es wimmelt dort nur noch von bunten Uniformen, da jede der verbündeten Nationen sich verpflichtet ge- fühlt hat, ihrer eigenen militärischen Abord- nung in diesem Gebäude eine Unterkunft zu verschaffen, damit man möglichst bequem mit den militärischen Abgesandten der an- deren Alliierten Fühlung halten kann. Aber aus der ständigen Fühlungnahme ist ein grohßes Durcheinander entstanden, s0 daſß kürzlich ein namhafter Besucher dieses „äalliierte Hauptquartier“ in ausgezeichneter Weise das„Moderne Babel“ genannt hat. Im Zentrum der Geschehnisse, die sich in diesem Hause abspielen, stehen die amerikanischen Generale, die sich vor den Hilfsgesuchen mrer alliierten Kollegen nicht zu verbergen wissen, Man möchte gern allen helfen, doch kommt sich der USA-Generalstab vor wie ein„Tau-— sendfüßler', der vor lauter Nachdenken, wel- chen Fuß er zuerst vorsetzen soll, überhaupt nicht vorwärtskommt.“ Es ist kein Licht in England zu sehen— und das- unheimliche Anwachsen der bolschewistischen Strömung in England ist zum Teil ein Zeichen der seeli- schen Ausweglosigkeit. Schon ist die Inter- nationale für die Militärkapellen der briti- schen Armee freigegeben, am britischen Rundfunk ist es erlaubt, das üble Lied mit seiner giftigen Zirkusmusik zu spielen— Kkurz nach dem„God save the King“. Schon steht in London ein großes Marxhaus, auf dem Hammer und Sichel neben der britischen Fahne wehen, man verkauft Schals mit Ham- mer und Sichel als neueste Mode, die kom- munistische Propaganda wird immer unver- schämter. Und man muß sie gewähren lassen, denn nicht nur Stalin, sondern auch Profes- sor Felix Frankfurter und der ganze Juden- klüngel um Roosevelt würde ein 7 dagegen höchst übel nehmen. Das ist Englands wirkliche Lage— Ver- armung, Verfall, Verlust des Prestiges und innere Bolschewislerung. Lohnte es sich wirk- lich, 1939 sich Heutschland entgegenzustellen? War es„Geschäft wie immer“? Es ist ein spottschlechtes Geschäft geworden. Prof. Dr. Johann von Leers Sädmrarze Schilishesahzungen aus dem Lrwald Analphabeten ersetzen englische Seeleute/ Ausmusterung von Negerbesatzungen Bern, 13. Aug.(Lig. Dienst.) Die letzten verzweifelten und skrupellosen englischen Versuche, neues Kanonenfutter für die allzu verlustreiche Schlacht auf den sie- ben Weltmeeren aufzutreiben, beleuchtet eine Bildreportage der britischen Zeitscnrift „Sphere“. Unter der Uberschrift, Englands schwarze Seeleute“ schildert das Lon- doner Blatt die angeblichen Rekrutierungser- fkolge in Sierra Leone in Westafrika. „Westafrikanische Eingeborene aus dem Hin- terland von Sierra Leone strömen nach Free- town, um sich bei der Königlichen Marine anwerben zu lassen“, heißt es in dem Bericht. „Viele von ihnen naben niemals zuvor die See gesehen, Sie kommen von entfernten Hörfern, von den hohen Bergen und den wil- den Gebieten im Norden. Bis jetzt sind be- reits einige tausend Seeleute angeworben worden.“ Ausführlich wird dargelegt, wie die An- musterung vor sich geht, und die irregeleite- ten Negerbesatzungen ihre Daumenabdrücke unter den Verpflichtungsschein setzen, den sie nicht lesen können, und der, bei der zu- nehmenden Verschärfung des deutschen U- Bootskrieges, für viele ein sicheres Todes- urteil bedeutet. Als besonderes Lockmit- tel für die Rekrutierung verwendet England für die Eingeborenen Matrosenaus- rüstungen mit weißen Shorts, Kniestrümpfen und schwarzen Halbschuhen, an denen Eng- lands neue Urwaldrekruten angeblich eine große Freude haben.„Hier stehen Vertreter von mehr als fünfzehn verschiedenen Stäm- men Sierra Leones nebeneinander. Sie alle sbrechen verschiedene Sprachen, aber jetzt sind sie alle Seeleute: pflichttreu und diszipliniert“, berichtet das Blatt. Brilische Sabolage in Sdweden Polizei deckte geplante Anschläge gegen den Schiffs- und Eisenbahnverkehr auf Stockholm, 13. Aug.(Eig. Dienst) Spionage- und Sabotagevorbe⸗ reitungen in englischem Auftrag gegen den Schiffs- und Eisenbahn- verkehr in Schweden wurden von der schwedischen Polizei aufgedeckt. Die Verhafteten geben zu, daß sie von einem bhritischen Staatsangehörigen, der sich in Schweden aufhielt, mit Brandbomben und Zeitzündern z⁊zu Sabotagezwecken versehen worden seien. Weiter gaben die Verhafteten an, nicht aus politischen Motiven, sondern ausschließlich aus Gewinnsucht gehandelt Zzu haben. Sie hätten ungefähr 6000 Kronen von ihren Auftraggebern erhalten, ungeachtet der Tatsache, daß sie noch keine Sabotageakte ausgeführt hätten. Bei den Verhafteten handelt es sich um den am 4. März 1910 in Göteborg geborenen Stewart lwan Blackman, den am 27. August 1914 in Stockholm geborenen Koch G. 8. Lindström und um den am 15. August 1918 in Göteborg geborenen Korrespondenten Bertil Austrinsky. Leiter des Sabotage- unternehmens war Blackman. Sowohl Black- man als auch Lindström sind wiederholt we⸗ gen Einbruchs vorbestraft. Am 30. Juli 1942 konnten sie bei einem Einbruch in einen Dynamitschuppen festgenom- men werden, aus dem sie bereits zehn Kilo- gramm Dynamit und Zündschnüre sowie Zündhüte entwendet hatten. Der Einbruch War ausgeführt worden, um Material für die geplanten Sabotageakte zu erhalten. Kämpfe im Kaukasus-Gebirge Fortsetzung von Seite 1 verraten die Ausläufer des Kaukasus nicht mehr viel von der Wildheit des Gebirges. Die Berge längs der Bahn und der Straße übersteigen nur noch knapp die 1000-m- Grenze. 60 km vor Tuapse bildet der Goi- ten-Paß die Wasserscheide, während nörd- lich davon die Wasser zum Kuban strömen, entspringt südlich des Goiten-Passes ein Fluß, der sich bei Tuapse in das Schwarze Meer ergieht. er Widerstand def Sowiets im Gebirge ist, wie der OKW-Bericht erwähnt, hartnäckig. Ofkenbar haben die Nachhuten der Sowiets den Befehl erhalten, das zur Verteidigung günstige Gelände mit aller Kraft auszunützen, um die Einschiffung der nach Tuapse unc anderen Schwarzmeerhäfen zurückfluten- den Truppen ⁊z u sichern. Mit dem Ein- dringen in das Hochgebirge haben hier die Kümpfe unvermeidbarerweise einen anderen Charakter angenommen, als in dem zuvor be- wültigten Kubanflachland, was sich im Tempo der Bewegungen auswirken dürfte. Uber die Schlacht bei Stalingra d brachte der OGKW-Bericht am Donnerstag zum erstenmal die Formulierung„zwischen Wolga und Don“. Der Widerstand der So- wiets ist immer noch sehr zäh. Verstärkungen treflen auch jetzt noch auf dem Kampfplatz ein, wo die Sowjets zum Schutz von Stalin- grad starke Verteidigungswerke errichteten. Dennoch haben die deutschen und rumäni- schen Truppen wie in den Vortagen wieder Boden gewonnen. Auſßßerdem sind die deut- schen Formationen im Donbogen durch Be— endigung der Kesselschlacht bei Kalatsch freigeworden, was die Sowiets in den näch- sten Tagen zu spüren bekommen werden. Ihre Hoffnungen, durch immer stärkere An- riffe am mittleren und nördlichen Frontab- schnitt der Südfront eine Entlastung zu brin- gen, waren bisher illusorisch und werden sich auch in Zukunft nicht erfüllen. Nicht nur bei Rschew sind diese Angriffe sehr schwer und verlangen von unseren Truppen, die einen Angriff nach dem anderen abschla- gen, größte Standfestigkeit, auch bei Wo⸗ ronesch sind die Angriffe wieder aufge- lebt. Offenbar sind die Sowiets verzweifelt darüber, daß die von ihnen in London und Washinston geforderte zweite Front immer noch auf sich warten läßt und setzen deshalb die Truppen ihres mittleren und nördlichen ein als„Zweiter-Front- rsatz“. London gibl mm. Washinglon Sdmveigl Rätselraten über den Verlauf der Schlacht um die Salomon-Inseln Stockholm, 13. August.(Eig. Dienst) Die Schlacht um die Salomon-Inseln scheint sich auch nach englischer Darstellung zu dem größten und heftigsten Treffen zu entwik- keln, das bisher im Paziflk vor sich ging. Meldungen aus Sydney besagen, daß eine Entscheidung in den Kämpfen um Tulagi und andere japanische Stützpunkte noch im- mer nicht gefallen sei. Die Kämpfe zerflelen in drei verschie dene Abschnitte: In die Schlacht zwischen Landstreitkräften und leichten Marineeinheiten um die Tulagi- Inseln und naheliegende Flugplätze und -Bootsstützpunkte, in die Schlacht nördlich von Tulagi, an der Kreuzer und leichte Ein- heiten teilnehmen und schließlich in die Kämpfe, die auf einem Gebiet von Tausen- den von Quadratkilometern zwischen ver- bündeten und japanischen Luftstreitkräften ausgefochten werden. Washington entschuldigt das Ausbleiben von Nachrichten über die Operationen bei den Salomon-Inseln damit, daß alle Nach- richtenwege durch eilige dienstliche Mittei- lungen, die in direktem Zusammenhang mit den Kampfhandlungen stünden, überlastet seien. Am Mittwoch versammelte sich der Pa- zifik-Kriegsrat zu einer Sitzung bei Roosevelt. In der amerikanischen Offentlich- keit hatte man erwartet, daß nach diesen Be- sprechungen eine ausführliche Meldung über die Vorgänge an den Salomon-Inseln erstattet würde. Diese Hoffnungen wurden aber erneut getäuscht. Die Mitglieder des Kriegskabinetts peschränkten sich auf allgemelne Rußeg gen, denen sie einen optimistischen Untei zu geben versuchten. „Wasp“ und„Furious“ Berlin, 13. Aug.(HB-Funk) Der amerikanische Flugzeusträger, Was“, der schwer beschädigt wurde, ist ein ganz modernes Schiff. Er lief erst im April 1939 vom Stapel. Bei einer Wasserverdrängung von 14 700 Tonnen und einer Geschwindig- keit von 30 Knoten hat er eine Besatzung von 1173 Mann. Die Bewaffnung bestand aus acht 12,7--Flakgeschützen, sechzehn 2,8- em-Flakgeschützen in Viererlafette. Die Bau- kosten beliefen sich auf 20,7 Millionen Dollar. Der Flugzeugträger„Wasp“ hat nach ameri- kanischen Angaben aus der Friedenszeit 83 Flugzeuge an Bord und gehört zu den stärk- sten feindlichen Schiffen dieser Kriegsschiff- Sruppe. Der Flugzeugträger„Furious“ hat bei einer Geschwindigkeit von 31 Knoten eine Wasserverdrängung von 22 450 Tonnen. Außer seiner Friedensbesatzung von 730 Mann hat er noch 430 Mann Fliegerpersonal an Bord. Seine Bewaffnung beläuft sich auf zwölf 10,2- em-Flakgeschütze, vier 4,7 em- Geschütze, 24,--Flakgeschütze und 14 MGs. Er hat 36 Flugzeuge an Bord, die in zwei Decks un- tergebracht sind. Die„Furious“ war früher ein großer Kreuzer und ist bereits im Jahre 1916 vom Stapel gelaufen. Inzwischen ist sie mehrmals, zuletzt im Jahre 1939, umgebaut worden. 44 Neuer Terror-Angrifi auf Mainz Schwerste Panzer- und Flugzeugverluste der Bolschewisten Aus dem Führerhauptquartier, 13 Aug. ust Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und verbündete Truppen warken trots hartnäckigem Widerstand den Feind im Kaukasusgebiet weiter zurück. Eine von ihren Verbindungen abgeschnittene bol- schewistische Gruppe wurde vernichtet. Nörd- lich des Manytsch nahmen bewegliche Kräfte der Infanterie im raschen Vorstoß nach Osten die Hauptstadt des Kalmücken Gebietes Elista. Die Luftwaffe bekümpfte erneut mit starken Kräften Schiffsverkehr im nord- kaukasischen Küsten- und Seegebiet sowie in der Straße von Kertsch. Dabei wurden ein Küstenfahrzeug versenkt, mehrere Frachter sowie 3 Transportschiffe in Brand geworfen. Zwischen Wolga und Don gewann der Angriff deutscher und rumänischer Truppen gegen züh verteidigte Stellungen im harten Kampf weiter an Boden. Bei einem Angriffs- versuch sowietischer Schlachtflugzeuge gegen einen deutschen Flugplatz wurden in Luft- kämpfen 28 feindliche Flugzeuge abgeschos- sen und W der ansreifende Verbüfid tast Wilis vernichtett. Iaän Woronesch nehmen die Kümpfe an Heftiskeit zu. Alle von zahlrei- chen Panzern unterstützten Entlastungsan- griffe des Feindes brachen unter schweren Verlusten im Abwehrfeuer der deutschen Truppen und unten den Bombenangriffen star- ker Kampf- und Sturzkampffliegerverbände zusammen. Allein während des 11. und 12. August wurden in diesen Kämpfen 234 feind- liche Panzer vernichtet. Südostwürts und nördlich Rschew stehen Infanterie- und Panzerdivisionen weiterhin in schwerem Abwehrkampf. Am gestrigen Tag Wurden in diesem Kampfabschnitt 71 Panzer, e Miniaturfallschirme gegen Stukas Bern, 13. Aug.(Eig. Dienst.) Auf recht reklamehafte Weise verbreitet sich die englische Propaganda über ein neues Abwehrmittel der britischen Handels- schiffahrt gegen Stukas, deren Veröffent- lichung jetzt durch die Marinezensur gestat- tet worden ist. Es handelt sich dabei um einen Miniaturfallschirm, der durch einen Raketenapparat in die Luft geschossen wird. Von dem Fallschirm hängen zahlreiche Drähte herab, die die angreifenden Flug- zeuge gefährden sollen. Es wird behauptet, daß der von dem Propeller ausgehende Luft- zug den Fallschirm von einer gewissen Ent- fernung ab in die Luftschraube ziehe und die Drähte sich dann in die Flügel- oder Steuer- vorrichtungen des Flugzeuges verwickeln, In der Veröffffentlichung heißt es, durch diese neue Abwehrmittel seien bereits einige deut- sche Stukas vernichtet worden. Es erhebt sich die Frage, ob das englische Oberkommando Einzelheiten bekanntgegeben Neues in wenigen Leilen Ritterkreuz für hervorragende Truppenführer. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Major Arthur Schulz, Bataillons- kommandeur in einem Infanterie-Regiment; Hauptmann Karl Langesee, Bataillonskomman- deur in einem Jäger-Regiment; Hauptmann Karl Hofbauer, Bataillonsführer in einem Infanterie- Regiment: Oberleutnant Erich Bärenfänger, Ba- taillonsführer in einem Infanterie-Regiment; Major Rudolf Richter, Führer eines Infanterie- Regiments. Der ehemalige Berliner uvsA-Botschafter Schurmann 7. Einer Globereuter-Meldung aus Neuyork zufolge ist der ehemalige USA-Bot- schafter in Berlin Jacob Schurmann im Alter von 86 Jahren gestorben. Nun drei fleischlose Tage in der Schweis. Durch eine Verordnung des eidgenössischen Kriegsernährungsamtes wird im schweizerischen Gastwirtsgewerbe der dritte fleischlose Tasg ab kommenden Montag eingeführt. Rücksicht auf Molotow. Wie die Londoner Korrespondenten von„Dagens Nyheter“ und „Nya Dagligt Allehanda“ zu der Streichung der in London beglaubigten Diplometen der ehe- maligen baltischen Staaten von der amtlichen britischen Diplomatenliste melden, wird diese britische Maßnahme in unterichteten Kreisen Londons als Ergebnis des letzten Molotow-Be- suches gewertet. Chinin in England beschlagnahmt. stände an Chinin in England sind mit sofortiger Wirkung für die Bekämpfung von Malaria be⸗ schlagnahmt worden. Die Ursache hierfür ist der Mangel an Chinin infolge des Verlustes von Java, das fast das gesamte in der Welt vor- handene Chinin produzierte. Die Flotte der Emigranten. Der Flottensach- verständige des„Evening Standard“ veröffent- licht am Dienstag eine Ubersicht über die Stärke der Flottenstreitkräfte der in London von Chur- Die Be⸗ chills Gnaden lebenden holländischen, französi- schen, norwegischen, polnischen, griechischen und belgischen Schattenregierungen. Daraus geht hervor, daß der Londoner Emigrantenklüngel über etwa 200, zumeist kleine und kleinste Schifle verfügt. An erster Stelle wird die „Flotte“ de Gaulles mit 6100 Mann genannt. Der vesuv in Tätigkeit. Der Vesuv ist seit einigen Tagen in Tätigkeit. Am Westabhang des Berges hat sich in 650 Meter Höhe, das heißit 550 Meter unterhalb des Kraterrandes, eine neue Eruptionsmündung geöffnet, aus der feurige Dämpfe austreten. davon 55 allein im Abschnitt einer Infante- riedivision vernichtet. Südostwäts des Jlmensees setz- ten die Sowjets ihre vergeblichen Angriffe fort. Eine in unübersichtlichem Gelände ein- geschlossene kleine Gruppe des Feindes wurde in erbittertem Nahkampf aufgerieben. An der Ostfront wurden am 11. und 12. August in Luftkämpfen und durch Flak- artillerie 161 sowjetische Flugzeuge abge- —— Acht eigene Flugzeuge werden ver- mißt. Uber Nordafrika schossen 4 deutsche Jäger in Luftkämpfen 12 britische Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. Ein Unterseeboot versenkte im östlichen Mittelmeer fünfk Transportsegler. Im westlichen Mittelmeer greifen seit dem 11. August deutsche und italienische See- und Luft- streitkräfte einen großen stark gesicherten britischen Geleitzug an. Die gestern von einem britischen Flugzeug über einer westdeutschen Stadt aus großer Hönhe abgeworfenen Bomben blieben ohne Wirkung. In der Nacht zum 13. August wie⸗ derholten Mwinae, 73 britischen Luftwaffe ihre das Rhein-Main⸗ Ge 5 let. Bei der—————*— von vierteln der Stadt Mainz hatte die Ziv bevölkerung, deren Haltung vorbildlich ist, wieder Verluste. Zerstörungen und Brände größeren Umfanges wurden verursacht. Nach bisherigen Meldungen wurden vier der an- Breifenden Bombenflugzeuge durch Nachtjä- ger und Flakartillerie abgeschossen. Im Kampfgegen Großbritannien belegten Kampfflugzeuge bei Tage und in der vergangenen Nacht Hafen- und Rü- stungsanlagen in Süd- und Ostengland sowie in Südschottland mit Spreng- und Brand- bomben. Bei guter Trefferlage entstanden Explosionen und zahlreiche Brände. hütte, wenn mit dieser neuen„Geheimwaffe“ tatsächlich Erfolge erzielt worden würen. Selbst die wesentlich stäürkeren Drahtseile der britischen Sperrballons wurden ja oft genug von den deutschen Flugzeugen ohne jede Be- schädigung durchschnitten und zum Teil so- gar in die Einsatzhäfen mit heimgebracht. Die Todesstaffel der Gangster Bern, 13. August.(Eig. Dienst) Wie aus Neuyork berichtet wird, haben sich die zu lebenslänglichem Zuchthaus ver- urteilten Sträflinge im Staatsgefängnis von Oklahoma zu einem„Klub der einge⸗ sperrten Kämpfer“ zusammengeschlos- sen. Dieser sonderbare Verein hat den Prü- sidenten Roosevelt gebeten, das alte ameri- kanische Schlachtschiff„,Oregon“ ausbes- sern zu lassen und aus den„eingesperrten Kümpfern“ eine„Todesstaffel“ zusam- menzustellen. Die Todesstaffel will dann das Schiff zur Durchführung eines„ungewöhn- lich gewagten Handstreiches“ gegen Japan verwenden. Wie die amerikanische Presse mitteilt, hat Roosevelt für das Angebot gedankt und eine gelegentliche Prüfung des Vorschlages ver- sprochen. Die Berichte fügen hinzu, im Staatsgefängnis von Oklahoma herrsche seit- dem eine so tadellose Disziplin, daß die„Vor- bedingungen zur Erfüllung des Vorschlages durchaus gegeben seien“. In den USA wird man dieses zweifelhafte und kaum ohne Hin- tergedanken unterbreitete Angebot von Be- rufsverbrechern, Mördern und Gangstern selbstverständlich als neuen Beweis der ame- rikanischen Siegesentschlossenheit werten. Clark Gable wird Bordschütze Stockholm, 13. Aug.(Eig. Dienst.) Der bekannte amerikanische Bühnen- und Filmschausteller Clar k Gable hat sich zum Dienst in der amerikanischen Luftwaffe gemeldet. Wie englische Meldungen besagen, wird er auf eigenen Wunsch als Bord- schütze ausgebildet. Er hat die Filmarbeit und jedes öffentliche Auftreten im Rahmen des Propagandarummels für Kriegsanleihen aufgegeben, nachdem seine Frau, Carole Lombard, vor einiger Zeit bei einem Flugzeugunglück ums Leben kam. 7 „7 ———— Gre Freit „Wie gel Sehlaf kön einer Zusa noch fertię Das ist s bei einem! spielt nur Ernst von jeder heut sten übrig lische Auf Nährmittel mag es Schweineh nem saube nen Tuger Dem Un ist, flel es zulegen. 8 bei jeder war krista Luftschutz hofs die 2 deckte(au nahm er s mochte da Tag- und! steht und hilft. Was Verbunden Anderen am Schalt. karte ab. abholen. B kameradsc den die kã in der Hei Kranken wühren Um die Reichsarbe Beschädigt lung teilne zu schütze schon best gesetaliche 1942 an di- mer im R nehmen h. auf hin, d Teilnehme Krankenve Hauptfürs — 3 Mit Pecb sinnf denn uten, Will rück sein und schän — Hause Zzu ungen. ein Geld in einen F bekannt v. Richtige. aus und be Hier war e Hier war Geld. Mit stertes, Sor benes Gel zugedacht Kassette u kür verlor weis! Das verdientes. konnte m sehnappen. Zahlig. W er es soga Für den den Angel kängnis. Ei Die gleic aus Düssel Hausgehilf platz verli machte i läppische machte sie verschlosse stücke— Invaliden Schublade konnte nic lastet gine heim. Hie Stelle, son werb. Ba kalen Bes. genius loci zu nehmer Geld. Aut Sie nahm Ofters. Ei recht teur nahm sie man in de oft begegr sen. Sie ihnen auf Der Einz Therese 8 von einem Sie beteue letzte bleil streng 00 schätzen 1 Diebst: Bei der 4 ringfügige n W 2 Unter 8˙⁰ HB-Funk.) „Wasp“, ein ganz April 1939 rdrängung schwindig- Besatzung estand aus zehn 2,8- Die Bau- ien Dollar. ach ameri- enszeit 83 den stärk- riegsschiff- hat bei ꝛoten eine aen. Aufßer Mann hat an Bord. zwölf 10,2- Geschütze, „ Er hat Decks un- ar früher im Jahre nen ist sie umgebaut r Infante- des setz- Angriffe lände ein- Feindes fgerieben. m 11. und irch Flak- ige abge- rden ver- deutsche Flugzeuge terseeboot telmeer tlichen 1. August ind Luft- esicherten Fluszeus us großer ben ohne igust wie- Luktwafke -Main- ſon Wohn⸗ die Zivil- Idlich ist, d Brände cht. Nach r der an-⸗ Nachtiã- 1. annien e und in und Rü- and sowie Brand- ntstanden 5. eimwaffe“ 1 würen. mtseile der oft genug jede Be- 1 Teil so- bracht. gster g. Dienst) d, haben haus ver- ignis von einge⸗ igeschlos- den Prü- he àmeri- ausbes- gesperrten * zusam- dann das ngewöhn- en Japan tteilt, hat und eine ages ver- inzu, im sche seit- die„Vor- örschlages JSA wird zhne Hin- von Be- Jangstern der ame- Verten. nütze g. Dienst.) nen- und hat sich Luftwaffe besagen, Bord- ilmarbeit Rahmen sanleihen Carole i einem gam. Eroſ.M annlieim Freitag den 14. August 1942 gaubenlkeit. „Wie gehts?“—„Na, ein bißchen mehr Sehlaf könnte ich schon verknausern und mit einer Zusatzkarte würde ich auch zur Not noch fertig werden.“ Das ist so leichthin auf der Plattform oder bei einem kurzen Begegnen geplaudert, Uber- spielt nur in seinem dahinter schlummernden Ernst von einem aufmunternden Lächeln, das jeder heute mehr denn je für seinen Näch- sten übrig ist. Wer könnte nicht eine lukul- lische Aufwertung brauchen? So ein Pfund Nährmittel, einige Viertel Wurst und sol Da mag es oft schwer fallen, den inneren Schweinehund niederzuknüppeln und auf sei- nem sauberen, mar!kenmäßig vorgeschriebe- nen Tugendpfad unbeirrt weiterzuwandeln. Dem Unterofflzier, von dem hier die Rede ist, flel es nicht schwer, sich die Kandare an- zulegen, Seine Disziplin war kein Lack, der bei jeder Gemütsbewegung wegspritzt; sie War Kkristallklare innere Haltung. Als er im Luftschutzkeller des Mannheimer Hauptbahn- hofs die Zusatzkarte für Schwerarbeſter ent- deckte(auf den Namen Backfisch lautend), nahm er sie nur ordnungshalber an sich. Er mochte dabei an den Mann denken, der in Tag- und Nachtschichten an seiner Werkbank steht und für die Front die Waffen schmieden hilft. Was er fühlte, war kameradschaftliche Verbundenheit. Sie bleiht ihm Richtschnur. Anderen Tages schon stand er in der Frühe am Schalter des„HB“ und gab die Zusatz- karte ab, Hier kann sie der Schwerarbeiter abholen. Mag er diese schöne Geste als einen kameradschaftlichen Händedruck empfinden, den die kämpfende Front mit der Ag in der Heimat tauscht. Krankenversicherung für Verwundete wührend der Ein- und Umschulung Um die aus dem Wehrdienst oder dem Reichsarbeitsdienst entlassenen versehrten Beschädigten, die an einer Ein- und Umschu- lung teilnehmen, für den Fall der Erkrankung zu schützen, hatte der Reichsarbeitsminister schon bestimmt, daſ die Träger der reichs- gesetzlichen Krankenversicherung v. 1. März 1942 an die Krankenpflege für diese Teilneh- mer im Kahmen eines Abkommens zu über- nehmen haben. Der Minister weist jetzt dar- auf hin, daß die An- und Abmeldungen der Teilnehmer bei den in Betracht kommenden Krankenversicherunssträgern durch die Hauptfürsorgestelle vorzunehmen ist. intereinlellerung von Hartoffeln erwünscht Je Kopf können 100 kg für 20 Wochen eingekellert werden Nachdem nunmehr die Anbauflächen und die voraussichtlichen Ernteerträge besser zu übersehen sind, erfolgt die Feststellung des übergebietlichen Ausgleichs zwischen den Uberschuß- und Zuschußgebieten. Auf den ausgewühlten Lagerplätzen wird eine wesent- lich erweiterte Zwischenlagerung von Kar- tofkeln erfolgen. Hier beginnen in nüehster Zeit die Arbeitskolonnen mit dem Ausheben der Mieten. In den Empfangsgebieten wie- derum schreitet der Bau der Kartoffellager- häuser rüstig voran. Auch wurde ein umfas- sender Transportplan aufgestellt. Alle diese vorbereitenden Maßnahmen sind darauf ab- gestellt, dem Verbraucher ausreichend und rechtzeitig sowohl für den täglichen Bedarf wie für die Einkellerung Speisekartoffeln zur Verfügung zu stellen. Je nach dem Eintritt der Kartoffelernte und den Witterungsver- hältnissen während der Ernte wird die wöchentliche Zuteilungsmenge an Speisekar- tofkelin bemessen sein. Denn auch die beste Organisation ist ja gegenüber Feldfrüchten von unbeeinflußbaren Faktoren abhängig, ins- besondere von der Witterung, im Kriege aber auch von der jeweiligen Transportlage, »Unter diesem Gesichtspunkt sind die Mit- teilungen des Vorsitzenden der Hauptvereini- gung der deutschen Kartoffelwirtschaft, Kurt Hecht, zu betrachten: Die wöchentliche Zutei- lungsmenge an Speisekartoffeln soll, entspre- chend dem jeweiligen Anfall, allmählich er- höht werden, bis Ende Oktober 1942 als Be- rechnungsgrundlage für die Versorgung, also nicht als Festration, eine Höchstmenge von 4,5 Kilo je Woche und Kopf erreicht und bei- behalten wird. Ob es notwendig ist, nach den örtliehen Gegebenheiten oder den erwähnten Faktoren diese Richtzahl von 4,5 Kilo einmal nach oben oder nach unten abweichen zu lassen, wird die Praxis zeigen. Jedenfalls soll diese Menge allen Verbrauchern ohne Alters- unterschied gegeben werden. Lediglich dem unter Tage arbeitenden Volksgenossen wird eine zusätzliche Menge zugebilligt werden. Wo geeignete Lagermöglichkeiten vorhanden sind, ist die Wintereinkellerung von Kartof- feln dureh die Haushaltungen erwünscht. Dureh Umtausch des jetzt gültigen und des in Kürze für die Zeit vom 15. Dezember 1942 bis 25. Juli 1943 auszugebenden Bezugsaus- weises für Speisekartoffeln in einen Einkel- lerungsschein bei den Kartenstellen der Er- nährungsämter ist es dem Verbraucher mög- lich, für die Zeit von 20 Wochen 5 Zuteilungs- erioden 100 kg, für 30 Wochen 7½ Zutei- ungsperioden 150 kg und für 40 Wochen 10 Zuteilungsperioden 200 kg Speisekartoffeln unmittelbar beim Erzeuger einzukaufen, Die Hoffentlich war die Neue echt Junger Mann im Pech Mit Pech fing es an. Eigentlich mit Leicht- sinnz denn der junse Mann hätte bei einisem uten Willen von seinem Urlaub zeitig zu- rück sein können. Er kam nicht zurück— Hause zu gehen, hatte er gleichfalls Hem- mungen. Also trieb er sich herum. Weil er Fein Geld besaß und kein Obdach, sties er in einen Keller ein, der ihm nicht ganz un- bekannt war. Kohlenkeller war nicht das Richtige. Folglich hob er eine Lattentüre aus und befand sich nun im Luftschutzkeller. Hier war er dann richtig. Gefährlich richtis. Hier war nämlich eine Kassette mit viel Geld. Mit beinahe 2500 Mark! Kein seham- stertes, sondern am Tage rechtmäſlig erwor- benes Geld, das bereits seiner Bestimmuns zugedacht war. Der junge Mann erbrach die Kassette und nahm das Geld an sich. Da- für verlor er am Ort der Tat seinen Aus- weis! Das war nun Pech. Allerdings wehl- verdientes. Auf Grund dieses Ausweises konnte man ihn am nächsten Tag bereits sehnappen. Das Geld besaß er noeh voll- zählig. Wenn man ihm glauben darf, wollte er es sogar unversehrt w eder zurückbringen. Für den unter Tränen Besserung seloben- den Angeklagten gab es sieben Monate Ge- kängnis. Ein rheinisches Mädchen Die gleichfalls noch junge Angeklaste kam aus Düsseldorf zu uns. Dort war sie als Hausgehilfin tätig. Warum sie ihren Arbeits- platz verlieh, ist nicht ganz ersichtlich, Sie machte in diesem Zusammenhang allerlei läppische Angaben. Vor ihrer Abreise machte sie sich aber straffällig. Aus einem verschlessenen Schrank stahl sie Kleidungs- stücke— aus der Schublade eines 74jährigen Invaliden entnahm sie 300 Mark. Ob die Schublade gleichfalls verschlossen war, konnte nicht nachgewiesen werden. So be⸗ lastet ging es von Düsseldorf nach Mann- heim. Hier dachte sie nicht an eine neue Stelle, sondern an einen ganz anderen Er- werb. Bald wußte sie nämlich in den Lo- kalen Bescheid, in denen es offenbar der genius loci verbietet, die Liebe problematisch zu nehmen. Sie gab Zärtlichkeit und nahm Geld. Aus Brieftaschen und Geldbeuteln. Sie nahm auch Fleisch- und Fettmarken. Ofters. Einer Bedienuns stibitzte sie einen recht teuren Füllfederhalter, Wahrscheinlich nahm sie noch mehr. Diesen Typen, denen man in der letzten Zeit übrigens bedenklich oft begegnet, ist manches nicht nachzuwei⸗ sen, Sie 4D05 auch nur das, was man ihnnen auf den Kopf zusagen kann. Der Einzelrichter verurteilte die Angeklagte Therese Schmitz zu einer Gefänenisstrafe von einem Jahr. Das war ihre erste Strafe. Sie beteuerte mit viel Aufwand, daſi es ihre letzte bleiben werde. Dann muß sie, aber streng solid werden und die ehrliche Arbeit schätzen lernen. fab. Diebstahl rationierter Lebensmittel kein Mundraub Bei der Aburteilung eines sogenannten ge⸗ ringfügigen Diebstahls, bei dem eine Frau der Nachbarin bei gelegentlichen Besuehen ein halbes Pfund Fett und eine Kuchenkarte ent- wendet hatte, prüfte das Gericht auch die Frage, ob es sich hier um einen Mundraub im Sinne des Gesetzes handele, der nur auf Strafantrag hin verfolgt wird. Die Frage wurde int, da bei rationierten Lebens- mitteln, insbesondere Fett, von einem unbe- deutenden Wert nicht die Rede sein könne. Die Angeklagte erhielt eine Gefängnisstrafe. Berechnung ist s0 erfolgt, daß bei Einkelle- rung auf die wöchentliehe Zuteilungsmenge von 4,5 kg ein Zuschlag von etwa 10 v. H. für Lagerschwund gegeben wird. Die Einkel- lerung kann durch Ankauf sowohl vom Klein- oder Großverteiler wie aueh vom Erzeuger unmittelbar erfolgen. Bei Einkellerung über den städtischen Verteiler wird es notwendig werden, die Einkellerungsmenge auf mehrere Lieferungen zu verteilen, um eine möglichst gleichmüßige Versorgung aller Verbraucher zu erreichen. Von städtischen Verbrauchern, die auf ihnen zur Verfügung stehenden Flä- chen diesmal zusätzliceh Kartoffeln anbauten, wird erwartet, daß sie zuerst ihre eigene Ernte heranziehen und nur den darüber hin- ausgehenden Bedarf dureh Kauf decken, Die Verbraucher sollen nun aber nicht glau- ben, sich auf dem raschesten Wege zu ihrer Kartenstelle bemühen zu müssen. Das Städ- tische Wirtschaftsamt wird schon zu gegebe- ner Zeit die erforderliche Bekanntmachuns erlassen. Bis dahin können aber noch einige Wochen verstreichen. Sondergericht spricht Todesstrafe aus Seit seiner Jugend hat der 21 Jahre alte ledige Drahoslav Stabrawa aus Peterswald ein bewegtes Verbrecherleben hinter sich. Nachdem er bereits in Köln Kleidung- und Wüschediebstähle ausgeführt sowie auf dem Hauptbahnhof in Mannheim zur Nachtzeit un- ter Ausnutzung der Verdunkelung zwei Hand- koffer mit Kleidungsstücken entwendet hatte, beging er im Spätjahr 1941 in Neunkirchen (Saar) und Witten Kameradschaftsdiebstähle. Von Ende Dezember 1941 bis Ende Januar 1942 begab er sich auf Diebesfahrt durch West⸗ und Südwestdeutschland. In Essen, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Duisburs, Kolmar, Luxemburg, Mannheim, Ludwigs- hafen und Heidelberg mietete er sich in Ho- tels und Privatpensionen ein und stahl hier- bei Bettwäsche, Decken, Schuhwerk und Klei- dungsstücke von Hotelgästen. Das Diebesgut im Werte von rund 3000 RM setzte er fast ausnahmslos zu Schleuderpreisen ab. Das Sondergericht Mannheim verurteilte den vorbestraften Verbrecher als geführ- lichen Gewohnheitsverbrecher und Volks- schädling wegen schweren und einfachen Diebstahls zum Tode und dauernden Verlust der Ehrenrechbe. Hleine Mannneimer Stadtchranil Preissenkung auch für Stamm- und Feldküchengerichte Zu der gemeldeten Anordnung über die Senkung der Gaststätten- und Beherber- gungspreise, die der Reichskommissar für die Preisbildung und der Staatssekretär für Fremdenverkehr gemeinsam herausgegeben haben, ist noch folgendes hervorzuheben. Die Speisenpreise haben den verabreichten Spei- sen nach Zusammensetzung, Güte, Menge und Zubereitung zu entsprechen. Die Angabe mancher Gastwirte, die Minderung der Fleisch- und Fettmenge werde dureh reich- liche Zugabe von Gemüse, Kartoffeln usw. ausgeglichen, trifft erfahrungsgemäß meist nicht zu. Die Leistungsminderung ist deshalb durch entsprechende Preissenkung auszuslei- chen. Die vorgeschriebene Preissenkung zwischen 5 und 15 Prozent gilt auch für Spei- sen und Gedecke, für die Höchstpreise fest- gesetat sind, so das markenfreie Stammge- richt, das Topf- oder Tellergericht, das Feld- küchengeriecht und das preisgesunkene Ge⸗ deck, soweit die Leistungsminderung nicht schon bei Festsetzung der Höchstpreise für diese Gerichte berücksichtigt ist. Nachwuchs für die Heeresmusikschulen Die Heeresmusikschulen stellen im April 1943 Jungschützen ein, die Neigung zum Be⸗ ruf des Musiker-Unterofflziers haben. Bewer⸗ ber müssen im nationalsezialistischen Geist erzogen sein und körperlich, sittlich, geistig und musikalisch den besonderen Aufgahen dieses Berufes entsprechen, Voraussetzung für die Einstellung ist der Nachweis der arischen Abstammung, deutsche Staatsangehörigkeit und die Erfüllung der Schulpflicht. Die Min- destgröße beträgt 1,50 m. Das Höchstalter ist 150 Jahre. 85 »Bewerbungen sind bis spätestens 1. Novem- ber 1942 an die Heeresmusikschule Bückeburg oder an die Heeresmusikschule Frankfurt am Main, Riederwald-Schäfflerstraße 24, einzu- der, Die senden. Nähere Auskunft erteilen ausschließ- lich die Heeresmusikschulen. Wiederbeginn des Unterrichts in allen dem Stadtschulamt unterstellten Schulen: am Diens- tag, 25. August, 8 Uhr. Schulanfänger haben sich um 10 Unr einzufinden. Erstes Gruppenfliegen der Modellflug-Ausbil- NsSFk-Gruppe 16(Südwest) führt am 15, und 16. August das erste Gruppenübungs- fliegen der Modellflug-Ausbilder auf dem Ge⸗ lände des Hohrodberg durch. Jeder der Teilneh- mer, die aus dem gesamten Gruppenbereich ge- meldet sind, wird mit einem selbstgebauten Segelflugmodell am Start erscheinen, Dieses Ubunssfliegen der Modellflug-Ausbilder soll der weiteren gleichmähßigen Ausrichtung dieses wich- tigen Telles der Arbeit im NsS-Flieserkorps dienen. Der Bahnhof Mannheim- Friedrichsfeld ge- hörte bisher zum Bezirk der Reichsbahndirek- tion Mainz. Er ist nunmehr in den Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe übergegangen. Pilsberatung. Das Städt. Untersuchungsamt in der Kurfürst-Friedrich-Schule, C 6, 1— Eingans gegenüber dem Luisenheim— steht für Pilz, beratung von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 8 bis 12 Uhr, unentgeltlich zur Verfügung. Jeder, der Pilze sammelt und Gewißtheit haben will, daß die Pilze unbedingt geniefbar sind, kann dort die Pilze auf ihre Effbarkeit prüfen lassen. Mit dem Ek 1 und dem EkK wurde-Unter- scharführer Hans Wanger, Weinheim, Grundelbach- straße 3, ausgezeichnet. vas Ek erwerben; Oberleutmant Fritz Horpach, Verschaffeltstr. 26, Uffz. Rudi Koch, Garnisonstr. 4, sowie Obergefr. Rudolf Grode, Weylstraße 121. Wir gratulieren, Ihren 70, Gehurtstag bheging Frau Maria Lotter, Zeb, Martin, Trügerin des Mutter⸗ ehrenkreuzes, S 2, 2. Dienstjubiläum, Postinspektor Georg Haas beim Postamt 1 Mannheim feieért heute sein 50jähriges Dienstjubiläum. Außer den Glückwünschen höch⸗ ster Amtsstellen, die dem Jubilar inr wurde dem Jubilar aueh in einer Feierstunde eine Mappe mit Kunstblättern als Ehrengabe des Reichspost- überreicht. lasserstand vom 13. August. Rhein; Konstanz 394 —, Rheinfelden 256(—), Breisach 127—9, Kehl 294(—56), Straßburg 290(—), Maxau 439(13), Mann-⸗ heim 384(—), Kaub 318, Köln 196(—16).— Neckar; Mannheim 330(—). ——————————————— SPORT UVD SPIEI) Baden mit neuer Elf Den Münchner Versleichskampf gegen Mün- chen-Oberbayern wird Baden nun doch mit einer anderen Mannschaft bestreiten, als ur- sprünglich vorgesehen. Die neue Aufstellung lautet! Keimig(SV Waldhof); Kleber(SpVgs. Sendhofen), Reeb(Phänix Karlsruhe); Müller tn Mannheim), Schneider(8y Waldhot), Rohr (Vik Mannheim): Eberhardt(SV Waldhof), Dan- ner(VfR Mannheim), Erb(SV Waldhof), Lutz (EtnR Mannheim), Striebinger UfR Mannheim). Ersatzspieler sind Schwab und Lohrbacher(beide in Mannheim). 11, Landsportfest in Brühl In Brühl kommt aueh in diesem Jahre wieder das leichtathletische Landsportfest zur Durch- kührung, Wie schon in den vergangenen zehn Jahren, hat auch diesmal der rührise Fubball- verein Brühl 1918 die Ausriehtuns übernommen. Das Prosramm erfährt insofern eine Erweite⸗ rung, als erstmals aueh Jungvolk und Juns⸗ müdel an den Wettkämpfen teilnehmen, die am Sonntag, 28. Ausust, stattfinden. Gebietsmeisterschaften der HJ im Radfahren Das Gebiet Baden-Elsaf(21) bringt am Sams- tagnachmittag auf der Bahn in Dudenhofen, die Meisterschaften über 1000--Mal-, 1000--Zeit- Lünclerkämpie gegen Rumänien, Ungarn Kroaſien und Slorakei/ Meisterschaften im Ringen und Radsport Deutschlands Sportler treten am Sonntag in nicht weniger als fünt Känderbę ngenſße aut den Kampfplan. Im Fußball und in der eicht- athletik ist Rumänien der Gegner, die Turner treten gegen die Slowakei an, die Boxer gegen Kroatien und die Segler gegen Ungarn. Deut- sehe Meisterschaftskämpfe giht es im Ringen. Radsport und Frauen-Handball.— Im Fußball wird die neue Spielzeit mit einem Lünderkampf Fatss Rumänien eingeleitet, der in der Hinden- urg-Kampfhahn zu Beuthen in Oberschlesien Win sehen wird. Die deutsche Nationalelt st m Janes Miller Kupfer Sold Sing Burdenski Decker Walter Willimowski Klinsler fast die gleiche, wie im letzten Treffen gegen Bulgarien in Sofla, lediglich der linke Sturm- flügel ist anders besetzt, in den süddeutschen Gauen ist diesmal der Spielbetrieb nieht allzu groß. Hervorzuheben sind ein Gaukampf zwischen Baden und Mün- chen-Oberbayern in München und ein Städte- spiel zwischen Hanau und Würzburg.— Im Handball werden am Sonntag die Endspiele zur Frauen- meisterschaft gestartet. Es gibt fünf Ausschei- dungsspiele, davon allein in der südwestdeut- schen S1 e folgende vier; Stahlunien Düssel- dort— 1 Mannheim, 76 Stuttgart.— 86 München, Viß Frankenthal— Eintr. EKranktfurt (in Witel und Dortmunder Ssc— Kölner Be. Der Titelverteidiger VfR Mannheim trifft als0 gleich in der Ausscheidung auf seinen schärfsten Men und Widersacher in der vorjährigen Meisterschaft.— Die Leichtathleten bestreiten in diesem dritten Kriegssommer nur ein einziges Ländertreffen, und zwar am Sonntag in Breslau gegen Rumänien, In der deutsehen Mannschaft stehen 13 Mellerowiez, Fromme, Seibert, Rank, Eitel, Seidenschnur, Kumpmann, Wotaper, Dr, Luh, Glötzner, Langhoft, Watze⸗ manns und Schmidt so bekannte und starke Krätte, daß an einem deutschen Sieg nicht zu zweifeln ist.— im Süden des Reichs gibt es Vergleichskämpfe zwischen Elsaß-Baden in Straßburg und Franken-Mainfranken in Nürn⸗ berg.— Im Boxen kolgt den deutschen Meisterschaftskämpfen nun ein Länderkampf gegen Kroatien. Er findet in Posen statt und wird dort seine Anziehungskraft Lae nieht vertehlen. Die deutschen Farben vertreten Koschir, Götzke, Prieh, Mürnberg, Schneider, Imbsweiler, Schmidt und Runge, al50 durchweg Kämpter, die sich zuletzt bei den Titelkämpfen auszeichneten. Aueh hier ist an einem déeutschen Gesamtsieg nicht zu zweifeln. — Ein weiterer Lünderkampf ist im Turnen zwischen Deutschland und der Slowakei nach Sillein vereinbart. Mit Meister Bantz, Gauch, K. Stadel, Krötzsch, Müller, Schmidt und Kretschmer stellt Deutschland eine Riese, die natürlich von den Slowaken nicht bezwungen werden kann.— Offener ist schon der Ausgans des füntten Ländertreffens, der im Segeln zwischen Deutschland und Ungarn auf dem Müsselsee in Berlin vor sich gehen wird.— Im Radsport werden die Amateur-Bahnmeister in Dortmund ermittelt, Die zurzeit verfügbare deutsche Spit- zenklasse ist vollzählig àm Start. Bahnrennen gibt es weiter in Darmistadt, Hannover und Lu- Xemburg. Von den Ereignissen auf der Strabe sind das Mannheimer Rundstrecekenrennen, der Straſflenpreis von Cannstatt und die Fernfahrt Köln—Eupen-Malmedy—Köln zu nennen.— Die Ringer kühren den zweiten Teil ihrer Titelkämpfe im klassischen Stil in Hohenlimburg dureh. Es wird im Feder-, Welter- und Halhschwergewicht ge⸗ käümpft, wobhei man in jeder Klasse etwa 20 Be- werber am Start sehen wird. Von den Titelver- teidigern fehlt nur Seelenbinder(Berlin). und 4000m-Vierermannschaftsfahren zur Dureh- führung. Abschlieſſend findet ein Zweier-Mann⸗ schaftsfahren über 50 Runden statt. Der Sport im Dienste zwischenstaatlieher Kameradschaft Das Kameradschaftssportlager des Auslands- amtes der deutschen Dozentenschaft, über das in letzter Zeit mehrfach berichtet wurde, hat seinen Abschluf gefunden, Zwei Wochen lang waren 23 junge ausländische und deutsehe Aka- demiker im Bootshaus der Universität Marburg am Edersee zusammen, um sich im gemein⸗ samen Sportbetrieb persönlich und menschlich näher zu kommen, denn dies war der eigentliche Sinn des Lagers; Es war nicht beabsichtigt, irgendwelche sportlichen Höchstleistungen zu erzielen, vielmehr solle den ausländisehen und deutschen Teilnehmern Gelegenheit gegeben werden, in mehrtägigem Beisammensein zu kameradschaftlicher Verbundenheit und eehtem gegenseitigen Verstehen zu gelangen, wozu es wohl kaum ein besseres Mittel gibt als die ge- meinsame kameradschaftliche sportliche Betäti- gung. Der Reichssportführer von Tschammer und Osten sowie der Reichsdozentenführer Professor Dr. Walter Schultze hetten für die besten sport- lichen Leistungen Preise ausgesetzt. Als Sprecher der ausländischen Güste sagte Dr. Ganowsky(Bulgarien) seinen herzlichen und aufrichtigen Dank und schloß mit der festen Uperzeusuns, das Deutschland und seine Ver⸗ bündeten den jetzigen Krieg zum Wohle ganz Europas siegreich beenden werden. Das Lager, das alle Teilnehmer in aufrich- tiger und echter Kameradschaft verband, war ein Ausdruck und ein Zeichen der Zusammen- arbeit aller Nationen in sportlicher und kultu- reller Hinsicht und gab dabei allen Teilnehmern das Getfühl der unbedingten Zusammengehörig- keit und gleichen Zielsetzung der verbündeten Nationen für ein geeintes Europa. Sport in Kürze Die nächsten Steherrennen auf der Frankfur- ter Sportfeldbahn finden am 6. September statt. Auch für die Amateure sind mehrere Wettbe⸗ werbe vorgesehen. Radrennen in Darmstadt finden am kommen- den Sonntag statt, Beste Amateurklasse aus Süd- westdeutschland wird sich bei dieser Veranstal- tung ein Stelldichein geben. Italiens Radmannschaft für Berlin, Nach sorg- kältigen Vorbereitungen hat der italienische Rad- sportverband seine Amateurstraßenfahrer be- stimmt, die am Rundstreckenrennen in Breslau am 23. August teiinehmen werden. Es sind Nar-“ dini, S. Coppi, Logli, Guglielmetti und Bessi. Italiens Kanufahrer für Starnberg, An der internationalen Kanuregatta am 22. und 23. August auf dem Starnberger See bei München werden sechs italienische Fahrer teilnehmen. Die Auswahl ist bereits mit Barbeno, Coruuge- chia, Forti, Gracometti, Matteucci und Mikusch getroffen worden. Gesicht deuischer Siddie(ſv) Die Stadt des Gothe und⸗Ger Goffies Momentbilder aus einem Reisetagebuch/ Von Hans J. Toll Der Fahrplan brachte es mit sich, daß wir in Gotha Aufenthalt hatten, und so gingen wir hin, Luise und ich, die Stadt zu besehen. Es erwies sich alsbald, daß Gotha wohl im- stande ist, beruhigend und wohltuend auf empfängliche Gemüter einzuwirken. Gleich die Straße vor dem Bahnhof führt tröstend vor Augen, wie dem Menschen, der doch wahrhaftig auf Schritt und Tritt vom Schick- sal umlauert und mancherlei An- und Hin- und Zufälligkeiten in seinem Wandel hienie- den ausgesetzt ist, doch auch Beistand zuteil wird in Kümmernissen und Mißhelligkeiten, wenn er nur beizeiten vorsorgt, gegen eine entsprechende Gebühr. Es ist ein monumen- taler Trost, denn hier stehen die Gebäude, in denen man sich versichern kann gegen Tod, Feuer, Einbruch, Unfall und was dergleichen Nöte, Widrigkeiten und Fährnisse mehr sind in der freundlichen Gewohnheit des Daseins. Es sind die Verwaltungsgebäule der großen Versicherungsgesellschaften. Bei ihrem An— blick regte Luise gesprächsweise an, man möge Versicherungen auch gegen Liebeskum- mer einrichten, der doch weiß Gott ein arges Ubel sei. Ob sie etwa daran litte, fragte ich. Nein, sagte sie, im Gegenteil, und sie hing sich in meinen Arm. Als wir unseres Wegs so dahingingen, Wollte es uns bedünken, als läge diese Stadt von ungefähr zwischen„dem Gotha“ und „den Gothas“. Der Gotha, das ist der gothaische Hofkalender für fürstliche Häuser, etwas Hochfeines, und die Gothas, das sind die großmächtigen Lastkraftwagen, etwas sehr Nützliches. Ja, hier gibt es Schlösser und Palais, Parke und Alleen, noble Häuser hinter stillen Gärten und Bilder von Lukas Cranach dem Alteren, Rubens, Rembrandt und van Dyck im Museum, wie es sich ziemt für eine Stadt, die einmal Residenz war, vor Jahr und Tag, als die Landkarte hier einen kurſos bun- ten Fleck hatte. Doch gibt es wiederum Stra- hBen, auf denen es lebhaft und geschäftig ge- nug zugeht und aussieht, so daß man wohl merken kann, Gotha hat den Anschluß an die Gegenwart nicht verpaßt und hält sich dazu, wie es sich ziemt, für die Heimat der tüchti- gen, schnellen Gothas. Sosahen wir die Stadt, als wir durch ihre Straßen gingen, zwei Fremde auf der Durch- reise. Wir stiegen an der Orangerie vorbei zum Schloß Friedensstein hinauf, dem mäch- tigen barocken Steinblock, der ernst und ge- messen von seiner Höhe auf die Stadt nieder- blickt. Sein weiter Hof lag still da, als wir hindurchgingen, unsere Schritte hallten aus dem Schatten der Bogengänge ringsum wider. Luise wollte hinein in das Schloß, sie hatte im Reiseführer gelesen, es gäbe da prunk- volle Zimmer und üppige Säle. Immer will sie in Schlösser, es ist grausig für einen Men-— schen, der keine Filzpantinen an den Füßen haben kann, wie sie doch bei so festlichen Anlässen meist getragen werden. Indessen hier wie schon vorher am Museum, in dem neben vielen anderen berühmten Bildern das Liebespaar des mittelrheinischen Hausbuch- meisters zu sehen ist, und Luise wollte es se- hen— hier also wie dort stand zu lesen, daß die Besuchszeit für heute vorbei sei. Da blie- ben mir die Filzpantinen für diesmal erspart. Wir saßen dann eine Weile an dem Brun-— nen, dessen Wasser von der Höhe des Schloß- berges geschwätzig niederplätschert, von Becken zu Becken und steinernen Masken aus dem Maule sprudelnd. An schönen alten Bürgerhäusern vorbei gingen wir zum Rat- haus, wo ich mir das Renaissanceportal an- sehen mußte, es sei aus dem 16. Jahrhundert, las Luise aus dem Reiseführer vor. Sie zeigte mir dann das Haus, in dem der ältere Lukas Cranach gewohnt hat, sie wußte es auch aus dem Reisebuch, und das Haus war nun eine Schule. Auch das Theater besahen wir uns und lasen die Namen, die dort in goldenen Buchstaben angeschlagen sind. Der des Kon- rad Ekhof war darunter, und Luise, die ein- Danate ůud die Nilae ROMAM voM ANNA EIIsABET WEIxAUCHM Nachdruck verboten. 2 44. Fortsetzung „Oh doch.. jedenfalls warst du die Veran- lassung.. der Anstoß... Wenn ich nicht den Franzl zur Jagdhütte hinaufgeführt hätte, um dich zu holen. und wenn du nicht mit der Großmama gesprochen hättest über die Bine und den Jöggel. und wenn du nicht bei der Luxl eine Stimme entdeckt hättest“ „Hör auf!“ lacht Donate ärgerlich.„Ich habe die Frau deines Freundes Heysingk nicht zu ihrem Mann zurückgeschickt... bestimmt nicht!“. * Donate hält das Lächeln auf ihren Zügen fest, als sie nach Hause kommt. Auf dem Weg hat sie ja niemand gesehen— da ist sie manchmal sehr langsam gegangen, mit müden schweren Schritten, das blasse ernste Ge— sicht tief geneigt— und dann wieder vor- wärts gestürmt mit zusammengepreßten Lip- pen und brennenden Augen. Sie hat Zeit ge- habt, Entschlüsse zu fassen und sich die Rolle zurechtgelegt, die sie zu spielen ge- denkt. Als das Schlößl vor ihr auftaucht, hat sie sich vollkommen in der Gewalt. „Kinder, ich muß fort!“ ruft sie schon von weitem in heiterstem Tone.„Stellt euch vor, ich habe den Postboten getroffen, er hatte ein Telegramm für mich... Nein, gar nichts Unangenehmes, im Gegenteil, ein Gastspiel. aber ich muß heut' abend noch den Zug er- reichen.. ich muß ganz schnell packen wer bringt mich zur Bahn?“ Das Packen dauert nicht lange, sie hat nur noch die letzten Kleinigkeiten in den Hand- koffer zu tun, und daß für einen Abschied nicht viel Zeit bleibt, ist nur gut. Nichts ist nervenzermürbender als ein tagelanges Ab- schiednehmen. Sie hat das in der letzten Zeit mal ein bißchen auf Philologie studiert hat, erzählte mir, der Ekhof sei, um siebzehnhun- derthmzig, der berühmteste Schauspieler sei- ner Zeit gewesen und Theaterdirektor hierzu- stadt, der Neubegründer der deutschen Bühne nach der Neuberin, dürfe man wohl sagen. Danach führte uns der Schlendrian an einer Straße vorbei, die heißt Justus-Perthes- Straße, und da flel uns was ein. Als der Leh- rer, um vor unseren Kinderaugen die Größe der Welt zu demonstrieren, eine große Erd- karte einst entbreitete, die erste, die wir zu sehen bekamen, da wär es eine von Justus Perthes und kam aus Gotha, es stand am Rande der Längen- und Breitengrade ge- druckt. Das war lange her, und wenn wir es auch nicht mehr wußten, so war es doch mög- lich, daß wir damals davon geträumt haben, uns auf den 500 Millionen Quadratkilometern Erde einmal gehörig umzutun. Und was war nun daraus geworden, aus solchen Kinder- träumereien? Wir waren in Gotha. Und auch da war es schön. Es flel uns dann ein Mann aus Gotha ein, der es zu weit bescheidenerer Berühmtheit gebracht hat und auf weniger verdienstliche Art, es ist ja dann auch kaum etwas mehr als nichts von ihm auf die Nachwelt gekom- men. Der Kellner beispielsweise, bei dem wir ein Glas tranken, erklärte uns auf Thürin- gisch, er wisse von diesem Johann G. August Galletti nichts. Aber vor hundert Jahren und etwas früher war er hier Hofrat und Hi- storiograph des herzoglich gothaischen Landes und waltete am Gymnasium seines schulmei- sterlichen Amtes, der Professor Galletti. Doch wer weiß denn noch und wer braucht denn noch zu wissen, daß er, ein Bruder Studio in Göttingen, zu Höltys Freundeskreis gehört hat, daß er eine„Weltgeschichte“ geschrieben hat, 27 Wälzer dick, und daß er galanterweise eine „Geographie für Damen“ unter der Feder hatte, als ihn Anno 1828 der Tod holte! Das ist alles verschollen, aber dafür kann man heute noch manches muntere und vergnüg- liche Stückchen von J. G. A. Galletti mit glucksendem Behagen nachlesen. Es muß nämlich gesagt werden, daß seine Schüler vom Gothaer Gymnasium mit Lust und Eifer aufgeschrieben und in dem Büchlein„Gallet- tiana“ gesammelt haben, was ihr Professor sich an tollkühnen Aussprüchen geleistet hat. Denn er war, ein Mann von kapitaler Zer-— streutheit, der Meister der Kathederblüte, das steht sogar im Lexikon. Sie hätte bei dem Professor Galletti in die Schule gehen mögen, meinte Luise träume- risch. Doch ich verwies sie darauf, daß sie dann an die 150 Jahre alt wäre, und dies sei ein bißchen viel für einen Mann in meinen Jahren. Das sah sie ausnahmsweise ein. Und dann sind wir aus Gotha heraus und in den Thüringer Wald hinein gefahren. Die Dämmerung hat blaue Schleier um Baum und Strauch gewebt, da haben wir Galletti wieder vergessen und sind still geworden und haben an Eichendorff gedacht. „Dann dind Eð hunderfl“ Anekdote von H. Böhme Einem verdienten Berliner Bürger ließ Friedrich der Große ein Haus in der Lands- berger Straße erbauen, dessen Fassade mit mancherlei Figuren und Köpfen verziert wurde. Dem Nachbarn, einem reichen und ehrgeizigen Manne, wird der Anblick des Hau- ses zu einer nie versiegenden Quelle des Nei- des. Er tat sich hinfort mit großen Schenkun- gen für die Armen und mehreren gutschei- nenden Werken hervor, um den König auf sich aufmerksam zu machen. Das gelang ihm schließlich, und da der König ihn für einen uneigennützigen, auf das Wohl der Allgemein- heit bedachten Staatsbürger halten mußte, stellte er ihm frei, sich eine Gnade auszubit- ten. Der Reiche bat nun ebenfalls um ein neues Haus, und der König ließ ihm eins zwischen der neuen Königs- und der Lands- berger Straße am Alexanderplatz errichten. Es war, wenn auch mit schlichter Fassade, ein schönes Haus, und der Besitzer hätte schon glücklich darüber sein können, zumal wenn er bedacht hätte, daß nicht im Besitz des Hauses selbst, sondern in dem der königlichen Gunst das wahre Glück zu suchen gewesen wäre. Aber er war es nicht, er war nicht ein- mal zufrieden. Und das gab er auch dem König zu erkennen, als der wieder einmal vorbeiritt und inn fragte: Gedicht zu denken:„Lieblich war die Maien- „Die Braut des Berühmten“ Roman um Lenau.— Zum 140. Geburtstag des Dichters „Die Stille in der Tiefe der Ozeane ist ein größeres Wunder als ihr Wogengang.„Arnold Ulit z hat im Propyläen-Verlag Berlin soeben seinen neuen Roman„Die Braut des Be-— rühmten“ erscheinen lassen, in dem man die- sen Satz liest als einen Ausspruch des Dichters Nikolaus Lenau über Beethovens orkanische Kraft, die gleichwohl auf einem stummen festen Tragboden der Tiefe ruhe. Man bleibt um s0 mehr an diesen Worten haften, weil Lenau der romantisch empfindsame Dichter des Weltschmer- zes, der verschatteten Stimmungen, der Nacht, des Gewitters, verwühlter See und brausenden Waldes, zwar die Stille wie den Sturm in seiner unruhigen Seele getragen hat, aber niemals jenen festen tragenden Grund fand, der im- stande war, sein Leben tätig aufzurichten. Eine zarte, melancholische Empfindung, die dem in Ungarn geborenen Dichter aus deutscher Seele geschenkt wurde— wir brauchen nur an sein schon durchgemacht. Immer hieß es: diesen Weg geh ich heut' zum letztenmal.. es wird wohl das letztemal sein, daß ich die Berge so im Abendrot glühen sehe.. das letztemal hei Großmama.. das letztemal im Garten auf der Bank... es ist eine melancholische Begleitmusik zu all den kleinen Freuden und geselligen Stunden: das letztemal, das letzte- mal. Wenn ein Abschied weh tut, dann kann er nicht kurz und hastig genug sein. Es ist gut, daſß niemand an Donates Worten zweifelt ... nicht an dem Telegramm, nicht an der Notwendigkeit der überstürzten Abreise, nicht an dem Versprechen, bald wiederzukommen. Vielleicht stellt es sich heraus, daß das Tele- gramm eine Erfindung war, und das Verspre- chen eine Lüge— aber dann ist sie weit, Weit fort. Und dann ist es gleichgültig. Es ist schon dämmerig, als sie wartend an der kleinen Bahnstation stehen. Die drei Mädchen begleiten sie— dem Franzl hat Donate streng verboten, mitzukommen, weil er auf Inneke warten muß, und die Mam- mina sollte auch lieber daheim bleiben. Do- nate ist froh, daß Inneke nicht früher gekom- men ist... Sie will die Erzählung von der heimgekehrten Frau und der rührenden Ver- söhnung nicht noch einmal hören und dabei ihr Gesicht beherrschen müssen. Donate schaut nach den Bergen, die groß und finster in dem dunklen Himmel verflie- gen, und auf die blanken Schienen, die in dem spärlichen Lampenlicht schimmern Jetzt werden bald die glühenden Augen des Triebwagens auftauchen. dann steigt sie ein und läßt sich wegreißen. wohin? Ziel- los in eine große leere, kalte Welt hinein Sie zieht fröstelnd die Schulterblätter zu- sammen. „Du wirst dich doch nicht erkälten?“ fragt die Bine besorgt.„Bist du auch nicht zu leicht angezogen? Es wird abends immer recht Kühl... ach, Donerl, ich find' es so arg, daß ich dich hergeben soll. kommst du auch wirklich bald wieder?“ „Ist Er zufrieden?“ „Ja, Majestät, das schon— aber“ „Was denn aber? Red HEl“ „Ach, wenn Majestät mein Haus auch mit Figuren schmücken wollten..“ „Soll Er haben!“ sagte der König und ritt davon. Nicht lange danach war das Werk vollendet, und als der König nun wieder einmal vorbei- ritt, war aus dem nimmersatten, unzufriede- nen Hausbesitzer ein ganz und gar unglück- licher geworden. Das Haus war zwar geschmückt mit Figu- ren, sogar mit neunundneunzig Stück, aber es waren lauter— Schafsköpfe. Da mangelte es dem ehrsüchtigen Besitzer nicht an Spott, und die Berliner hatten auf seine Kosten was zu lachen. Der König aber, als er das verzweifelte Ge- sicht des Besitzers, der ihm gerade sein Leid klagen wollte, sah, zog erstaunt und unwillig die Brauen zusammen und fuhr ihn, ehe die- ser zu Worte kommen konnte, an: „Was, hat Er immer noch nicht genug? Diesmal muß Er sich schon selbst helfen: Schaue Er aus dem Fenster hinaus— dann sind es hundert!“ nacht, Silberwölklein flogen“— vertauchte schließlich in den Schatten geistiger Umnach- tung. Seine gärende Getriebenheit macht es zweifelhaft, ob er nach einem schon ruhelos verjagten Leben wirklich jene 33 Jahre alte, zarte mädchenhafte Senatorentochter Alice Beh- rends aus Frankfurt, die er 1844 in Baden-Baden kennenlernte, um sich alsbald mit ihr zu ver- loben, auch geheiratet hätte, wenn nicht im glei- chen Jahre die verhängnisvolle Krankheit aus- gebrochen wäre, die wohl schon länger in den Wurzeln des zerrissenen Dichtergemüts keimen mochte. Der Lenau-Roman von Arnold Ulitz läßt auf dem Grunde einer von lyrischen Stim- mungen durchwalteten, lenzlich ausgesponnenen Baden-Badener Idylle diese letzte Begegnung von neuem erstehen und rückt gegen die flak- kernd aufgeregte und immer wieder vom düste- ren Zwiespalt zernagte Erscheinung des Dichters das Bild jenes stillen, wesenseinfachen Mäd- chens, das als Braut des Berühmten eine kurze, träumerische und schließlich jäh getroffene Be- glückung erfährt. Inmitten einer vorwitzig wis- bernden, zum Spöttischen geneigten Frankfurter „Aber natürlich!“ Donate vermeidet ihren Blick, sie starrt auf die Schienen. Ich bin nicht sa sicher.“ Die Luxl wiegt den Kopf und schiebt die Unterlippen vor. „Wenn sie erst einmal wieder draugßen ist in ihrer eigenen, bunten, glänzenden Welt, dann wird sie uns schnell vergessen.“ „Nie!“ sagt Donate mit schmerzlich-empör- tem Ernst.„Wie kannst du so etwas sagen?!“ „Also gut.. nicht vergessen. Sie wird an uns denken, aber wir werden nichts davon merken. Sie wird sich oft vornehmen, zu schreiben und wird nie Zeit dazu finden. Ich weiß, wie das geht!“ „Weißt du das, du Kücken? Dir werde ich zu allererst schreiben. Ich werde mich nach einer Lehrerin für dich umhören.. nicht all- zuweit von hier.. und in der Zwischenzeit vergiß nicht deine Gammas und Solfeggien zu üben, aber schrei' nicht wie ein Zahnbrecher und jodle nicht zu viel. dal Ich glaub' ich hör' den Zug!“ Aber es ist nur ein Kraftwagen, der heran- braust. Das grelle Licht des Scheinwerfers kommt von der Straße und nicht aus dem tief eingeschnittenen Waldtal.. hinter dem kleinen Bahnhofsgebäude stockt das Licht, und das Geräusch hört auf. Gleich darauf kommt ein hochgewachsener Mann durch die Sperre, und Donate muß sich sehr beherrschen, um nicht sichtbar zusam- menzuzucken. Der Mann ist nicht allein. er hat nur die Karten vorgewiesen und wen- det sich dann nach einer Dame um und nimmt ihr die Reisetasche ab. Er ist sehr rit- terlich zu dieser Dame, sie hebt lächelnd das Gesicht zu ihm auf, das kalte matte Licht der Lampe fällt auf ein zartes weißes Gesicht mit großen Augen.. Dagmar Jensen!* Natürlich— Dagmar Jensen. Daß Donate nicht sofort auf den Zusammenhang gekom- men ist, als sie die Platten von Dagmar Jen- sen auf der Jagdhütte gefunden hat. Dag- mar Jensen ist die Frau von Henner Hey- singk.. und Peter Volckarts wohl nur der andere, an dem diese Ehe zerbrach. „Gemäht, geackert und sich beweibt Dichter und Bauer Das Kuratorium für den Erwin-von-Steinbach⸗ Preis hat mit Zustimmung des Rektors der Uni- versität Freiburg beschlossen, den diesjährigen Preis dem Dichter Alfred Huggenberger zu ver- leihen. 0 Im Dezember des Jahres 1867, als in Zürich der Stadtschreiber Gottfried Keller über den Akten das Erzählen beinahe vergaß, wurde auf dem alten Bauernhof der Huggen- berger in Bewangen ein Bub geboren, dem das Schicksal Phantasie und Gestaltungs- kraft verlieh. Da der Vater früh starb, mußte der Alfred Huggenberger bereits in jungen Jahren das väterliche Erbe leiten. Zu dieser mühseligen Arbeit hatte er sich noch vorgenommen, das Sumpfland beim Hof ur- bar zu machen; nebenher trug er hin und wieder verstohlen kleine Verse in ein zer- knittertes Heftlein, das er stets in der Tasche hatte. Später tauschte er den Bauernhof ein gegen ein kleines Gut in Gerlikon im Thurgau, er blieb also Bauer, wurde aber auch Dich- ter. Verse vom Acker erschienen, vom Werk- tag sang er und von der Feierabendstunde; an seine Ahnen dachte er und sagte von ihnen: Meine Ahnen, das muß ich wohl bekennen, Sind keine Auserwählten zu nennen, Sie haben, solang man ein Pfarrbuch schreibt, Gemäht, geackert und sich beweibt. 1903 heiratete er. Ein Jahr später brannte ihm sein Haus ab(Brandstiftung!) in der Nacht, als seine Frau ihm die einzigste Toch- ter schenkte. Das Feuer vernichtete alle Möbel, Manuskripte und Zeichnungen(er hatte einmal davon geträumt, Maler zu wer- den) aus den jüngeren Jahren. Zuversichtlich begann der Schwergeprüfte von neuem, 1908 Waren die meisten Schäden wieder behoben; auf einem aussichtsvollen Hügel errichtete er sich ein schmuckes Dichterhäuschen, in dem seine schönsten Erzählungen und Romane niedergeschrieben wurden. Geschichten von und um Bauern schrieb und schreibt Huggenberger, wirklichkeitsnah, seine Mundart hat eine leichte alemannische Färbung, er ist als Alemanne ein besinn- licher Schilderer, im Humorigen und Ethi- schen ein Verwandter der Hebel und Gott- helf; manchmal denkt man bei seinen zartge- malten landschaftlichen Hintergründen, auf denen sich das Bauernleben abspielt, an Tans Thoma oder auch an einen alten bäuer- lichen Tafelmaler. Schon die Titel seiner besten Bücher sind gedichtet, sie sagen fast alles von ihm und auch über ihn, etwa„Aus meinem Sommergarten“,„Die Stille der Fel- der“,„Lebenstreue“,„Die Frauen vom Sie- benacker“,„Die Schicksalswiese“ oder„Der Brunnen der Heimat“. Wer könnte das We⸗ sen des Bauern besser deuten als er in dem Vierzeiler: Bauer, der du den Grund bebaust, Dir ziemt, daß du dem Grund vertraust, Du bist der Baum, bist Erde, Stein, Du bist gewesen, du wirst sein. Mariannchen macht Sonntag! Mariannchen ist drei Jahre alt— drei kleine Jährlein jung. Nun hat sie etwas von Sonn- tag gehört. Wenn rot am Kalender: dann Sonntag. Und Sonntag wird nicht gearbeitet, Sonntag bleibt Vati zu Hause. Eines Tages kommt Vati müde aus dem Dienst. Mutti tröstet:„Na, noch drei Tage, dann ist ja Sonntag.“ Mariannchen sieht Vati an. Noch drei Tage, das dünkt ihr zu lange für den müden Vater. Kurz entschlossen läuft sie an den Kalender, klettert auf einen Stuhl, reißt— ein, zwei, drei Blätter ab, dann ist rot! Wane morgen Sonntag!“, strahlt Mariann- chen. Gesellschaft zeichnet Ulitz diese Marie Beh- rends als ein liebenswürdiges, zum passiven Träumen geneigtes Wesen des Biedermeèier, das tragisch nur berufen schien, einer zum Unter- gang verurteilten Schwermut tröstend die Stirn zu rühren, um im September 1889 selbst still und ungenannt zu sterben. Dr. Oskar Wess el. Sie macht eine rasche Wendung, aber es wäre nicht nötig gewesen, die beiden sind so in ihr Gespräch vertieft, daß sie blick- und grußlos vorübergehen. Erst in einiger Entfernung bleiben sie stehen, der breite Rücken des Mannes ver- deckt die zierliche Gestalt der Frau. „War das nicht Sankt Agid?“ fragt die Luxl, neugierig den Kopf drehend.„In Gesellschaft eines weiblichen Wesens? Das ist doch wohl nicht möglich! Er lebt nicht mehr lange!“ Donate fühlt sich der Mühe einer Antwort enthoben. „Red' nicht so dumm daher!“ verweist die Bine.„Er kann doch auch Verwandte ha- ben. eine Schwester“ „Ausgeschlossen!“ beharrt die Luxl. müßt“ die Inneke doch wissen! Er hat keine Familie! Er geht auf Freiersfüßen. Ich muß mir die Inneke heut abend noch vor- nehmen.“ Donate denkt erleichtert, daß sie bei diesem Gespräch nicht mehr zugegen zu sein braucht. „Grüß die Inneke noch mal von mir und die Mammina.. und den Franzl natürlich.“ Jetzt kommt der Zug wirklich, und er macht ein wichtigtuerisches Getöse, das sei- ner Bedeutung und seiner Schnelligkeit kei- neswegs entspricht. Er schnauft und pustet, und ehe er noch die vor Anstrengung zit- ternden Glieder ganz zum Stillstehen bringt, ist Donate schon aufgesprungen. Sie läßt ein Fenster herunter und nimmt die Gepück- stücke in Empfang, die die Mädchen hinauf- reichen. Noch einmal Händeschütteln noch einmal Grüße an alle. noch einmal Versprechungen: ja, ja, ich schreibe gleich. ich komme wieder. Ganz flüchtig kann Do- nate einen Blick zur Seite werfen.. über die Köpfe der andern hin. Henner Heysingk hilft seiner Frau die hohen Stufen hinauf. Er steigt nicht mit ein... törichterweise emp- — 5 Donate eine gewisse Beruhigung dar- über. (Roman-Fortsetzung folgt.) „Das Neue Nachdem betriebsreif maschine a schaft Rheir wurden jet⸗: sen von je men und v Gefolgschaf die Maschit net. In eine haben der Eisenhütte der Zeche 1 dann auf de AG eingese maschin Eickhoff in Radbod der auf dem St hoffnungshi Wwurde, geze als drei Sc' möglichen. rheinisch-w Ibbenbüren. pflug ent auf den Ste Preußischen setzt worde Bergbauver Welche gi gen bei der sierung des Ruhrbergba vom Vorsit⸗ direktor E Feierstunde Man müsse dem vordri bedarf aucl zivilen Bre- laufe und g unternehme noch mit er beliefert wi Deutsche furt a. M. aus Betrieb Reichsmark 0,17, ao. Er 0,06(0,06) 1 und Zuweis wesen als 373 455(327 auhensteher Dividende: lagevermög seits neben 0,67, Verbir summe hat Donnerbr. jahr 1940/%1 überschuß der Unkost. winn von 1 lanz: AK( lungen 0,24 1,51(.62). Erste Do Wien. Die 1 ————— wir häbenv Bolz- Kar Mhm.-Käfer Als Verlobte Fritz Seifer Bitterfeld, I Nr.). 194 Statt Karten! geben beka Schaaf(Z2.7 Schaaf, geb. sen, Heidelb den 13. Aus mre Vermähl Heinrich W Elisabeth W Käfertal, R nau-Siedlun Trauung: Ex tal am 15. 8 Wir wurden Schweizer, Schweizer, heim-Käfert 11, den 13. Statt Karten! lich unsere Wiesenen danken wi! Leutnant K Herta, geb.! Käfertaler 8 Für die uns silbernen H ten Glückv allen unsere Ernst Scha( geb. Heppes Meinem liebe guten Vater tulieren wir burtstag(14 ihm alles Kriesg und! Ein herb. fern der herzensgt Hellm Gefr. in einer im fast vollene Mannheim, den Tullastraße 18. In tiefem Lei Alhert Reina Frau Else, g Relnardt(Obe Fritz Reinari Jlse Reinardt Wir bitten. vot stand nehmen 2 eeeee D Für die übere herzlicher Ante schwer betrofte Heldentod unse lichen, einzig Schwagers und Uftz. in einem allen. die un: Schmerz zu trö ren innigsten 1 Heimat, in un weiterleben. INeckarhausen. Familie Geor d sich „on-Steinbach⸗ ktors der Uni- n diesjährigen berger zu ver- ils in Zürich ler über den rgaß, wurde Huggen- eboren, dem Gestaltungs- früh starb, rbereits in )e leiten. Zu er sich noch im Hof ur- er hin und in ein zer— der Tasche of ein gegen Thurgau, auch Dich- vom Werk- dstunde; an von ihnen: bekennen, nen, ich schreibt, bt. ter brannte 1g]) in der Zzigste Toch- ichtete alle nungen(er ler zu wer- wersichtlich euem, 1908 er behoben; rrichtete er ien, in dem ad Romane ern schrieb ichkeitsnah, lemannische ain besinn- und Ethi- und Gott- inen zartge- ünden, auf bspielt, an Uten bäuer- Titel seiner sagen fast etwa„Aus lle der Fel- vom Sie- oder„Der te das We⸗ er in dem st, vertraust, ein, mtag! drei kleine von Sonn- ader: dann gearbeitet, aus dem drei Tage, drei Tage, üden Vater. 1 Kalender, ein, zwei, t Mariann-⸗ Marie Beh- m passiven ermeier, das zum Unter- id die Stirn selbst still r Wessel. eeer ig, àaber es den sind so blick- und leiben sie annes ver- u. zt die Luxl, Jesellschaft doch wohl lange!“ r Antwort 2rweist die randte ha- uxl. hat keine zen. Ich noch vor- bei diesem in braucht. ir und die rlich.“ „ und er e, das sei- igkeit kei- ind pustet, gung zit- jen bringt, ie läßt ein Gepäck- en hinauf- hütteln. ah einmal gleich. kann Do- über die Heysingk n hinauf. eise emp- ung dar- ing folgt.) „Das 0 11 Kohlenpflug erspart drei Schichten Neue Erfolge in der Mechanisierung der westdeutschen Kohlengewinnung Nachdem Ende Februar dieses Jahres die erste betriebsreife Kohlengewinnungs- und Lade- maschine auf einer Zechenanlage der Gewerk- schaft Rheinpreußen preisgekrönt werden konnte, wurden jetzt weitere Konstruktionen mit Prei- sen von je 50 000 RM für die Konstruktionsfir- men und von je 10 000 RM für die beteiligten Getolgschaftsmitglieder der Zechen, auf denen die Maschinen zum Einsatz kamen, ausgezeich- net. In einem zweimonatigen Leistungsnachweis haben der Kohlenpflus der Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia in Lünen, der zunächst auf der Zeche Hugo der Harpener Bergbau AG und dann auf den Zechen Fritz-Heinrich der Hoesch AG eingesetzt wurde, und die Schrämlade- maschine der Maschinenfabrik Gebrüder Eickhoff in Bochum, die zunächst auf der Zeche Radbod der Hoesch AG ausprobiert und später auf dem Steinkohlenbergwerk Jacobi der Gute- hoffnungshütte zum Leistungsnachweis gebracht wurde, gezeigt, daß sie eine Ersparnis von mehr als drei Schichten je 100 t Kohlenförderung er- möglichen. Aber auch in dem Randrevier des rheinisch-westfälischen Industriegebietes, dem lbbenbürener Kohlenbergbau, ist ein Schäl- pflug entwickelt und mit derartigem Erfolg auf den Steinkohlenbergwerken Ibbenbüren der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG einge- setzt worden, daß auch dieser Konstruktion vom Bergbauverein ein Preis zuerkannt wurde. Welche große Bedeutung diesen Anfangserfol- gen bei den Anstrengungen für eine Mechani- sierung des Gewinnungs- und Ladevorgangs im Ruhrbergbau gerade im Kriege zukommt, wurde vom Vorsitzenden des Bergbauvereins, General- direktor Bergassessor Buskühl in einer Feierstunde in Essen besonders unterstrichen. Man müsse immer berücksichtigen, daß neben dem vordringlichen kriegswichtigen Brennstofl- bedarf auch der größte Teil des sogenannten zivilen Brennstoffverbrauchs im Kriege weiter- laufe und gedeckt werden müsse. Die Verkehrs- unternehmen und Versorgungsbetriebe müßten noch mit erheblich größeren Mengen als früher beliefert werden. Aus zwingenden wirtschafts- politischen Gründen könne auch die Kohlenaus- kuhr nicht eingeschränkt werden. Hinzu komme, daſʒ zahlreiche neue Grohßverbraucher aufgetre- ten seien, die Kohle als Brennstoff wie als Roh- stoff benötigen, Die Mechanisierung der Gewin- nungs- und Ladearbeit im Untertagebetrieb ge- winne unter diesen Gesichtspunkten ihre kriegs- wirtschaftliche Bedeutung. In vorausschauender Erkenntnis dieser Zusammenhänge habe der- Bergbauverein sich im Herbst 1940 entschieden, dureh ein Preisausschreiben die Entwicklung der Kohlegewinnungs- und Lademaschinen zu be⸗ schleunigen. Patentlösungen für die Leistungs- steigerung im Bergbau gäbe es freilich nicht. Die Verhültnisse unter Tage seien so wechselnd, daß fast für jeden Gewinnungsbetrieb eine be⸗ sondere Maschine konstruiert werden müßte. Nicht zuletzt sei es bei dem Preisausschreiben darauf angekommen, Wege zu finden, um die schwere körperliche Arbeit des Bergmannes zu erleichtern. Zu den Maschinen, die für die Be- teiligung in dem Preisausschreiben angemeldet worden seien, gehören die beiden jetzt mit Preisen ausgezeichneten Konstruktionen. In einer besonderen Feier auf den Anlagen der Steinkohlenbergwerke Ibbenbüren wurde der Verwaltung dieser Zechen von Generaldirektor Bergassessor Buskühl der dem Bergwerk für den von ihm entwickelten Schälpflug zuerkannte Preis von 60 000 RM überreicht. In Ibbenbüren wurden für die Mechanisierung der Löse- und Ladearbeit am Kohlenstoß Wege beschritten, wie sie bisher in der Praxis noch nicht versucht worden waren. In fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen dem Bergmann und Maschinenmann ist der Schälpflug entwickelt worden, mit dem es im Mai dieses Jahres gelang, in einem Streh einen regelmäßigen Dauerbetrieb nach dem neuen Verfahren aufzuziehen, das einen erheb- Uchen Schichtgewinn erbrachte. Der Bergbau- verein hat daher alles Erforderliche veranlaßt, um in kürzester Frist die rein bergmännischen Vorbedingungen für einen breiteren Einsatz zu klären, für den Reichsminister Speer seine be- sondere Unterstützung zugesagt hat. Kleiner Wirtschaftsspisgel vDeutsche Eisenbahn-Gesellschaft AG, Frank- turt a. M. Die Gesellschaft vereinnahmte 1941 aus Betriebsverträgen insgesamt 0,68(0,65) Mill. Reichsmark, dazu erbrachten Beteiligungen unv. 0,17, ao. Erträge 0,04(—) und sonstige Erträge 0,06(0,06) Mill. RM. Nach Abzug der Unkosten und Zuweisungen wird an die AG für Verkehrs- wesen als Muttergesellschaft ein Betrag von 373 455(327 139) RM abgeführt. Die wenigen auhenstehenden Aktionäre erhalten 6 Prozent Plvidende ausgezahlt. Die Bilanz zeigt das An- lagevermögen mit 3,04(3,05) Mill. RM, anderer- seits neben 3,52 Aktienkapital Rücklagen unv. 0,67, Verbindlichkeiten 2,44(3,39). Die Bilanz- summe hat sich auf 7,54(8,36) Mill. RM ermäßigt. Donnerbräu A6 Saarlautern. Im Geschäfts- jahr 1940%1(30. Sept.) stellte sich der Brutto- überschuß auf 1,62(2,32) Mill. RM. Nach Abzug der Unkostenaufwendungen wird ein Gesamtge- winn von 135 657 RM ausgewiesen, Aus der Bi- lanz: AK 0,60, Rücklagen 0,61(0,56), Rückstel- lungen 0,24(0,13). Andérerseits Anlagevermögen 1,51(.62). Erste Donau- Dampfschiffahrts- Gesellschaft, men stiegen erheblich, aber auch die Aufwen- dungen wuchsen beträchtlich. Div. 5(0 Prozent auf 16,0 Mill. RM AK. Die Kohlenprämie des Betriebes. Der Reichs- bpeauftragte für Kohle hat durch ein Rund- schreiben vom 1. August denjenigen Industrie- betrieben, die mit erheblichem und dauerndem Erfolg Kohlensparmaßnahmen durchführen, eine Kohlenprämie in Gestalt einer besseren Bevor- ratung zugebilligt. Die Betriebe müssen bei ihrer monatlichen Meldung der vorhandenen Kohlen- bestände angeben, in wel gem Umfang diese Bestände auf Sparerfolge zurückzuführen sind. Bei der monatlichen Zuteilung der Kohlenliefe- rungen müssen die Kohlensyndikate und Lan- deswirtschaftsämter diese ersparten Kohlenmen- gen so lange unberücksichtigt lassen, bis die im Bahnversand belieferten Betriebe einen Win- ter-Zweimonatsvorrat, die auf dem Wasserwege belieferten Betriebe einen Winter-Dreimonats- vorrat angesammelt haben. Die sparsamen Be⸗ triebe haben also für zwei oder drei Monate länger Kohle im Vorrat als die weniger spar- samen. Dieser größere Vorrat ist ihre Kohlen- bemelnschaktsarheit im Oelfruchtanban Eine Anregung, die im Reich Nachahmung findet Oberlandwirtschaftsrat Dr. Meisner behandelte in einer Unterredung auch ein Gebiet, das durch den Aufruf des Leiters des Amtes für Agrar- politik der NSDAP, Landesbauernführer Ensler- Fühlin, und durch weitere Appelle an das Land- volk in den Vordergrund der Erzeugungsschlacht gerückt ist, dem verstärkten Olfruchtanbau. Bekanntlich hatten die Winterölfrüchte unter den Winterschäden bedenklich gelitten, s0 daſ die im Herbst v. J. mit Raps und Rübsen be⸗- stellten Flächen zu einem ziemlichen Prozent- satz in diesem Frühjahr umgepflügt und mit Sommerung(Hafer und Gerste) eingesät werden mußten, was natürlich auch vermehrte Arbeit bedeutete. In den ersten Julitagen wurde in der Rheinebene mit der Ernte begonnen. Das Er- gebnis war in Baden und Elsaß recht schwan- kend. Was stehen geblieben war, brachte aber durchschnittlich immer noch einen mittleren Er- trag, der für die Sicherung der Fettversorgung stark ins Gewicht fallen wird. Erfreulicherweise haben die Bauern den Ausfall durch einen star- ken Anbau von Mohn zur Olgewinnung— er liefert ja das feinste Speiseöl— großenteils wie- der wettgemacht. Um die Monatswende Juni/ Juli konnte man in weiten Landesteilen vom Krum- men Eisaß bis an den Bodensee, vom Sundgau bis ins Frankenland prachtvoll blühende Mohn- felder sehen. Die Ernteaussichten sind entspre- chend gut. Für die Zukunft ist im Hinblick auf die aus- reichende Fettversorgung aber ein verstärkter Anbatt erforderlich. Das Landvolk hat diese Notwendigkeit begriffen und seine Bereitwillig- keit gezeigt, den Aufrufen Folge zu leisten, Sei- tens der landwirtschaftlichen Organisationen sind alle Vorbereitungen getroffen, um mit der Aussaat von Raps und Rübsen schlagartig mit Ende August einzusetzen. Die Bestellung wird in diesem Herbst in erster Linie durch Gemein- schaftsarbeit von den Ortsbauernschaften aus gesichert, und zwar so, daß die Bauern und Landwirte die vorgesehenen Acker saatfertig machen und daß dann diese durch eine oder mehrere Sämaschinen insgesamt besät werden. Durch diese Methode ist eine Verdoppelung des Anbaus zu erwarten, übrigens das erstemal, daß sie für die Bestellung einer bestimmten Frucht gewählt wurde. Dieser mein Vorschlag hat in Berlin so starken Anklang gefunden, daß er für das übrige Reich zur Nachahmung empfohlen wurde. „Bäuerlicher Fleiß und Können haben“, 80 schloß Dr. Meisner,„allen Witterungsschwierig- keiten zum Trotz eine gute Ernte vorbereitet. Auf die Mithilfe freiwilliger Mitarbeiter kann jetzt in der noch ausstehenden Getreideernte und später in der Hackfruchternte nicht ver- zichtet werden, so daß schon heute die Bitte an- alle ergeht, ihre Hände wieder zur Verfügung zu stellen. Denn mit der Bergung der Hack- fruchternte, die den Abschluß des Erntejahres 1942 bringt, muß der Landwirt auch schon wie- der eine neue Ernte vorbereiten. Er steht heute in einer geschlossenen Kampffront mit-dem am Feind stehenden Soldaten und dem Rüstungs- arbeiter, Sein Wille, das äußerste zu leisten, ist ebenso stark als sein Glaube an den Endsieg. Er wird heute wie gestern das unmöglich Schei- nende möglich machen. Und ich bin überzeugt, daß die andern Volksgenossen in der Heimat nicht abseits stehen werden, wenn wir jetzt nochmals an ihre bewührte Einsatzfreude appel- lieren.“ Heidelberg. In Weiler erelgnete sich beim Kir- schenpflücken ein schwerer Unfall, dem ein jun- ges Menschenleben zum Opfer flel. Der 29 Jahre alte Walter Flach stand auf einer Leiter am Kirschbaum, die plötzlich umkippte. Der junge Mann flel dabei in einen Holzpfahl, der ihm in den Leib drang. Der Verunglückte starb kurz nach der Einlieferung in die Klinik. Dillingen. Der Hüttenarbeiter Hirschauer wurde im Kalkwerk Hemmersdorf durch herab- fallende Gesteinsmassen so schwer verletzt, daß ihm im Krankenhaus ein Bein amputiert werden mußte. 75 So geht das nicht! Der Reichsgruppe Fremden- verkehr ist mitgeteilt worden, daß vereinzelt Hotelportiers Zimmersuchenden erklären, daß alle Zimmer helegt seien und erst nach Angebot eines höheren Trinkgeldes Zimmer freigeben. Die Reichsgruppe verurteilt aufs„schärfste ein solches Verfahren und wird in allen derartigen Fällen einschreiten. Die betreffenden Hotelpor- tiers werden der DAf namhaft gemacht werden. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei.m v. H. Verlagsdirektor, Br. Walter Menhls(Zzur, Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. 5— 2——— A, LRAT? Stohlhorte Woffen erzwingen den Siegl borum isf die Ethõhung der Stohletzev- gong wichtiger ols die krholtung nicht be⸗ nötigref kisen · vnd Stohlbestinde. Dorum ist unbeorbeitefes kisen· und Stohlmote · riol in nichtgöngigen Sorlen und Abines- sungen von nun on- Schrott und for die kisenresetve bes limmi. Dorum liegt Schrott nich nor ouf dem Schufthoufen, sondern wohlgeordnel in logern vnd Hollen. Jede Zurockholtung hilft dem feindl NMiemols entsfehen die geplonfen ffiedensgòfer, wenn nicht zuvor der Sieg errungen ist. Wir haben uns verlobt: Trudel Bolz- Karl Blum, Wachme Mum.-Käfertal, Bäckerweg 10. Als Verlobte grüßen: Elli Barth, Fritz Seifert(2. Z. Luftwaffe). Bitterfeld, Mannheim(Egellstr. Nr.). 15. August 1942. Statt Karten! hre Vermählung geben bekannt: Gefr. Martin Schaaf(Z. Z. i..), Friederike Schaaf, geb. Oech. Leutershau- sen, Heidelbg.-Handschuhsheim, 3 den 13. August 1942. mre vermählung geben bekannt: Heinrich Wiegand, Lagerverwi., Elisabeth Wiegand, geb. Leiser. 1 Käfertal, Reiherstr. 18a, Schö- 4 nau-Siedlung, Kulmer Str. 56. Trauung: Evang. Kirche Käfer- tal am 15. 8. 1942, 14 Uhr. Wir wurden kriegsgetraut: Eugen Schweizer, 2. Z. Wehrm., Else 4 Schweizer, geb. Welcker. Mann- heim-Käfertal, Starke Hoffnung 11, den 13. August 1942. Statt Karten! Für die uns anlüß- lich unserer Vermühlung er- Wwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir recht herzlichst. Leutnant Karl vogt und Frau 4 Herta, geb. Schermer. Mannhm., Käfertaler Str. 26, den 13. 8. 42. Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit übermittel- ten Glückwünsche sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Ernst Schad und Frau Marie, geb. Heppes. Käfertaler Str. 30. Meinem lieben Mann, unserem guten Vater, Karl Kries, gra- tulieren wir zu seinem 60, Ge- burtstag(14..) und wünschen ihm alles Gute. Frau Elise —Kries und Kinder, U 1, 13. * Ein herbes Geschick entriß uns 3 fern der Heimat unseren lieben, herzensguten Sonn und Bruder Hellmut Relinardt Gefr. in einer Flak-Abtig. im Westen im fast vollendeten 22. Lebensjahre. Mannheim, den 13. August 1942. Tullastraße 18. In tiefem Leid: Albert Reinardt, Hauptlehrer, und Frau Else, geb. Eggendorfer; Hans Relnardt(oberleutn., 2. Z. i. Felde); Friz Reinardt(Kanon., 2. Z. wm.); Ilse Relnardt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen Ab · stand nehmen zu wollen. 3 banksagung Für die überaus zahlreichen Beweise Inerzlicher Anteilnahme an dem uns 80 schwer betroftenen Verlust durch den Heldentod unseres lieben, unvergeß- lichen, einzigen Sonnes, Bruders, Schwagers und onkeis, Kart Fleck, Uftz. in einem ink.⸗Regt., sagen wir allen. die uns in unserem großen Schmerz zu trösten versuchten, unse⸗ ren innigsten Dank. Er runt fern der Heimat, in unseren Hetzen wird er weiterleben. Ieckarhausen, den 13, August 1942. und zrudern—9518 Hermann Albert oberlin. u. Komp.-chef l. e. Inf.-Regt. im osten, inn. des EK u. uund des Intanterle · Sturmabꝛelchens an den Folgen seiner schweren Ver⸗ wundung unerwartet schnell in einem Heimat-Reservelazarett gestorben und hat damit sein junges, noffnungsvolles Leben für unser Vaterland dahinge- geben. In unseren Herzen wird er weiterleben. Er wird auf dem Ehren- friedhof Rheinau beigesetzt werden. Mannheim-Rheinau, den 14. Aug. 1942. Neuhofer Straße 8. In tiefer Trauer: Dr. B. Albert; Uffz. Edgar Albert(2. 2. im Osten); Feldw. Werner Alhert (2. Z. in Urlaub). ** die schmerzliche Nachricht, daß unser hoffnungsvoller, sonniger junge, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Pg. Kerl Nader oberschlltze in elnem intanterle-Regt. erst 19 Jahre alt, bei den schweren Kümpfen in Afrika sein junges Leben für Führer, Volk und vaterland hin⸗ gab. Er wätr unser ganzer Stolz; in. unseren Herzen wird er weiterleben. Mannheim, den 14. August 1942. Neckarauer Straße 67. in tiefer Trauet: Franz Mader und Frau Elise, geb. Helßler; Franz Mader jun.(2. Z. im Felde) und Famille; Marla u. S0nja, Schwestern. * unkaßbare u. schmerzliche Nach · richt, daß mein über alles ge- liebter Mann, unser lieber, guter Sohn, Schwiegersohn, Schwager, Nefte und Vetter Win Neucdecker Feldw. in ein. Int.-Regt., Inh. d. EK i, int.-Sturmabz. u. slib. Verwundetenabz. sein junges Leben von nahezu 28 Jah- ren im Osten für sein geliebtes Vater. land dahingab. Wet inn gekannt, weiß was wir verloren. Mu.⸗Sandhofen, den 13. Aug. 1942. Eulenweg 4. in tiefem Schmerz: Elisabetn Meudecker, geb. Krotzer; Famlile Seorg Meudecker; Fam. Karl Kratzer und alle Anverwandten. Für uns alle noch untaßbar ist Hart und schwer traf uns die ——————————— Statt besonderer Anzelge! Nach langem, schwerem Leiden ver- schied am 12. August 1942, vormit- tags 10 Uhr, nach einem arbeitsreichen Leben meine gute Frau, unsere liebe und treusorgende Mutter, Großmutter und Schwlegermutter, Frau Kotheirine Mölle- geh. Weigold im Alter von 61 Jahren. Ursenbach/ odw., den 14. August 1942. in tiefer Trauer: Valentin Müller und Kinder nehst Anverwandten. bie Beefdigung findet heute Freitag, 14. August 1942, nachm. 14 Uhr, vom Familie Seorg Fleck und Angehörige. Trauerhause aus statt. Frau, unseré gute Mutter u. Tante, Frau Saeeneeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeee, er Muder. unset guter Schwaget, vetter und onkel Theodor Sener kurz vor vollendung seines 73. Le- densjahres. Mannheim, den 13. August 1942. Eichelsheimerstraße 25. im Namen der Hinterbliebenen: Johanna Setzer. Die Beerdigung findet am Samstag, den 15. August, 14.30 Uhr, statt. eln Todesamelge Schmerzerfüllt machen wir die trau- rige Mitteilung, daß es Gott dem All- mäcntigen gefallen hat, meine liebe Maric Slefert, geb. Mainzer im Alter von nahezu 75 Jahren nach längeret, schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannneim⸗Neckarau, 12. August 1942. Germaniastraße 9. In tiefer Trauer: Winnelm Sletert; Wilneim sietert jun. nebst Frau und Enkelkindern und allen Anverwandten. Beerdigung am Samstag, 15. 8. 1942, 15 Uhr, auf dem Friedhot Neckarau. Todesanzeige Cott dem Allmächtigen hat es getal- len, unsere liebe Schwester, Schwäge⸗ tin und Tante, Frl. Margereta Wörnz im Alter von 58 jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mnm.-Sandhotfen, den 13. Aug. 1942. Ausgases 18. in tiefer Trauer: Fam. Valentin Wörnz; Fam. Jakob Wörn; Fam. Karl Wörnz; Fam. 10. nann Wörnz; Andreas Töpfer und Frau, geb. Wörnz, und angehörige. Beerdigung: Samstag, den 15. 8. 42, 15 Unt, Friedhof Sandhoten. Nach langem mit großer Geduld er- tragenem Leiden verschied, wonlver⸗ sehen, im Alter von 83 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater. Groß- vater, Urgroßvater und Onkel Josef Bens Schrelnermelster i. R. Mannneim(Dalbergstr. 20), Katlsrune, Buftalo(USA), den 12. August 1942. Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Frleda Bens, geb. Horan; An- dreas Bens und Famille; Franz Keeß und Frau, geb. Bens; Kurt Vogt(2. 2. im Felde) und Frau, geb. Bayer. Beerdigung am Samstag, 14 Unr, Haupt- friedhot. Für die vielen Beweise herzlicher An eilnahme und das tiefe Mitempfn⸗ den dei dem schweren Verluste unse⸗ tes geliebten einzigen Sohnes, Uftz. Euwlin Welgolg, Fünktruppführer im Stabe eines Kradschützen-Batl., sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannnheim, den 14. August 1942. Beethovenstraße 5. Fritz Welgold und Frau Karoline, erlerernmenueeeeeeeeee geb. Schmlüt. FG 3b. Mannhm.(Für die An- gaben in 0) keine Gewähr!) Mannheim, den 8. August 1942. Neueintraguns: A 2407 Otto Ehlers, Mannheim- Feudenheim(Fabrikation und Vertrieb von Decken und Zel- ten, Scharnhorststr. Nr. 37). In- haber ist Otto Ehlers, Kauf- mann, Mannheim-Feudenheim. Veränderungen: B 27 Estol- Aktiengesellschaft in Mannheim(Industriehafen). Die Estol- Aktiengesellschaft in Mannheim und die Deutsche Jurgens- Werke Aktiengesell- schaft in Hamburg haben sich durch die Beschlüsse ihrer Hauptversammlungen vom 22. Juni 1942 und des genehmisten Verschmelzungsvertrages vom gleichen Tage miteinander ver- schmolzen. Durch diese Ver- schmelzung geht das Vermögen der Estol-Aktiengesellschaft in Mannheim als Ganzes durch Veräußerung unter Ausschluß der Abwicklung auf die Deut- sche Jurgens-Werke Aktienge- sellschaft in Hamburg über ge- gen Gewährung von Aktien nach Maßgabe des Verschmel- zungsvertrages. Die Firma der übertragenden Gesellschaft ist erloschen, Als nicht eingetragen wird veröfkfentlicht: Den Gläu- bigern der übertragenden Ge- sellschaft ist, wenn sie sich bin- nen sechs Monaten nach der Be- kanntmachung dieser Eintra- gung zu diesem Zwecke mel- den, Sicherheit zu leisten, so- weit sie nicht ein Recht auf Be- friedigung haben. B 429 Hanseatische Assekuranz- Vermittlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim als Zweignfederlassung der Firma Hanseatische Assekuranz- Ver- mittlungs-Aktiengesellschaft in Hamburg. Einzelprokura unter Beschränkung auf den Betrieb der Zweigniederlassung Mann- heim hat Heinrich Tegtmeyer in Mannheim.— Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Hamburg erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 173 v. 27. 7. 1942 veröffentlicht. B 506 Danzas& Cie. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweig niederlassung Mannheim in Mannheim(Güterhallenstr. Nr. 29), Hauptsitz Köln. Hans Schnei- der und Michael Bletzer, beide in Mannheim, haben unter Be— schränkung auf die Zweignie- derlassung Mannheim derart Prokura, daß jeder gemeinsam mit einem Prokuristen vertre- tungsberechtigt ist.- Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Köln erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 173 veröffentlicht. A 2061 Hans Andreae, Mannheim Amtsgerleht B6. 3. „Aktiven und Passtven samt- der Firma erworben. 1 Kommandi- tist ist eingetreten. Die Firma ist geändert in: Hans Aadzedsg Kom.-Ges. Persönlich haften- der Gesellschafter ist Werner Andreae, Kaufmann, Mann-— heim. Die Firma der Zweig- niederlassung Düsseldorf lau- tet künftig: Hans Andreae Kom.-Gesellschaft. Zweignie- derlassung Düsseldorf. Hans An- dreae Witwe, Herta geb. Zan- der in Mannheim hat Einzelpro- kura. Hans Maurer in Mann- heim hat derart Gesamtpro- kura, daß er gemeinsam mit einem anderen Prokuristen ver- tretungsberechtigt ist. Die Ge- samtprokxura von Christoph Friedrich besteht fort. Die Pro- kura von Werner Andreae ist erloschen. Kaufmann Hans Schreiber in Mannheim, Fabrikstationstraße, hat das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: Grundschuldbriefe über je 5000 RM nebst Zinsen zugunsten des Antragstellers, eingetragen auf seinem Grund- stück der Gemarkung Mann- heim, Schönauer Straße Nr. 3, Lagerbuch Nr. 30 256a, Band 607, Heft 13. Abt. III Nr. 14 und 16. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. Dezember 1942, vorm. 9½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, 2. Stock. Zimmer 213, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen; an- dernfalls werden die Urkunden für kraftlos erklärt werden.— Mannheim, 6. Aug. 1942. Amts- gericht BG 3. ee Anordnungen der NMSDAP NS-Frauenschaft. Waldpark: Die Hefte von Volks- und Haus- wirtschaft sind bei Friedlin, Waldparkstr. 26, sofort abzuho- len.- Schlachthof: 17.., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend im Gasthaus zur Oststadt, Secken- heimer Straße 126, für alle Mit- glieder sowie Jugendgruppe. Liederbücher sind mitzubrin- gen. Ablieferung von Geld u. Scheinen für Röntgenreihen- untersuchung kann am 14. 8. erst nachmittags erfolgen. Ach- tung, Ortsfrauenschaftsleiterin- nen! Sofern die gesammelten Löffel noch nicht abgeliefert sind, müssen dieselben sofort an die Ortsgruppen der NSV abgeliefert werden. NSKOV Kameradschaft Mannh.- Innenstadt. Sonntag, 16. August, nachmitt. 14 Uhr. Eröffnungs- schießen auf dem Schieſßplatz Stollenwört unserer Neckarauer Kameraden. ogiamer enz italberi. Kapitalberi wien. Die Leistungen der Flotte und die Einnah- prämie. + (Sinnenhafenstraße-). Kom-— Todesanzeige rodesamelge Amtl. geloannimoachungen manditgesellschaft, welche am Industrleanzeigen nach Gottes unetforschlichem⸗ vach Gottes Ratschluß entschliet—..—— 1. Juli 1942 begonnen Hat. Ste e Tveuie mein geilebter Vatet, mein lie-HMondelsregister. Amtssericht] hat das Handelsgewerbe mit nengesellschaft umtausch. Unter Bezugnahme auf unsere im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger vom 3. Juli 1942 veröffentlichte Aufforderung an unsere Aktio- näre, ihren Anspruch auf die ihnen aus der Kapitalberichti- gung zukommenden zusätzlichen Stammaktien geltend zu ma- chen, wird hierdurch bekannt- gegeben, daß die ursprünglich bis zum 20. August 1942 festge- setzte Erhebungsfrist bis zum 20. Oktober 1942 einschließlich verlängert wird. Das gleiche gilt auch für die Durchführung des freiwilligen Aktienumtauschs.- Stuttgart-Untertürkheim, den 14. Aug. 1942. Daimler-Benz Ak⸗ tiengesellschaft. Dr. Haspel, von Jungenfeld. 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Sonntag vorm. 10.45 Uhr beginnen wieder unsere be- liebten Früh- Vorstellungen! Ein Expeditionsfilm aus der märchenhaft schönen Südsee „Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Pa- radies! Eines der letzten Do-— kumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie wa— ren in ihrem Leben und in ih- rem Glauben an der Ueberlie- ferung ihrer Vorfahren. Presse- urteil: Aufnahmen von so bild- hafter Eindringlichkeit, daß man den Film zwei-, dreimal sehen muß, um ihn ganz zu er- fassen! Jugendliche ab 14 Jahr. zugelassen. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Uta-Palast. 2. Woche! Der große Erfolgt 2415, 500, 7 Uht: „Violanta“, ein neuer Oster- mayr-Film der Ufa mit Anne- liese Reinhold, Richard Häuß- ler, Hans Schlenk. Hedwig Wangel. Karl Skraup u. a.— Spielleitung: Paul Ostermayr. Erneut bestätigt sich hier die schöne Tradition der Oster- mayr-Filme der Ufa— wie— derum steht ein starkes, dra- matisches Geschehen vor der gewaltigen Kulisse der Berge und himmelstürmender Gipfel. Deutsche Wochenschau und Kulturfilm.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Uia-palast. Kommenden Sonn- tag vorm. 10.45 Uhr Frühvor- stellung mit d. Tagesprogramm: „Violanta“.— Vorher: Neueste deutsche Wochenschau.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Scheuburg. Ab heute in Wieder- aufführung!.45,.05,.30 Uhr. „Die Geierwally“. Ein Schau- spiel aus den Bergen mit Hei- demarie Hatheyer, Sepp Rist, Eduard Köck, Winnie Markus, H. A. Schlettow, Gustav Wal- dau.- Regie: Hans Steinhoff. Mutiger als alle Männer ihres Dorfes, aber unbeherrscht und jähzornig wie ihr Vater, der Berghofbauer, ist die Geier- wally. Von ihrem dramatischen Schicksal und ihrer unglück- lichen Liebe zu dem kühnen Bärenjosef erzählt in packen- der Handlung dieses großartige Filmwerk. Die Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Cophol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Tägl..35..45..451 So. ab.401 „Die Erbin vom Rosenhof“. Ein Film voll Humor und Herz mit Hansi Knoteck, Paul Klinger ua. Neueste Woche! Jgd. nicht zug. Glorle-Plost, Seckenheimerstr. 13 „Die Erbin vom Rosenhof“. Die bezaubernde Geschichte einer jungen Liebe m. Hansi Knoteck, Paul Klinger u..- Kulturfilm- Wochenschau.- Beg..45,.00, .30 Uhr.- Igdl. nicht zugelass. paloast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Ab heute in Wiederauffürung„Der ah- nungslose Engel“, ein lustiger Film von Liebe, Schmuggel u. abenteuerlichen Dingen mit Lu- cie Englisch, Joe Stöckel, Franz Nicklisch, Erika Glässner, Jo- sef Eichheim, Ludwig Schmitz. Neueste Wochenschau- Kultur- fllm.- Jugend hat Zutritt. Be- ginn der Abendvorstellung.30. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Tägl..45,.45,.251 So. ab.301 „Blumen aus Nizza“. Ein herrl. Film m. Erna Sack. Karl Schön- beck, P. Kemp, Friedl Czepa uam. Neueste Woche! Jgd. nicht zug. Neues Thecter,.-Feudenhelm Hauptstr. 2. Freitag bis einschl. Montag:„Frau am Abgrund“.“ Jugend hat keinen Zutritt!- Wochent..30- So..00 u..30. Olymp-Lichtspiele, Käfertal.— Freitag bis Montag das schöne, bayerische Lustspiel„Der ver- kaufte Großvater“.- Jgdl. nicht zugelassen! Anf. Wo..00 u..45, Samst. Anf..30,. So..45..45 u. .45 Uhr. Jugendvorstellung.30 Roxy-Lichtsplele, Rheinau. Von Freitag bis Montag:„Sonntags- kinder“.- Von Dienstag bis Donnerstag:„Alarmstufe“. Sonntag keine Jugendvorstellg. Anf.: Wo..30- So. 16.30 u. 19.00 Freyc- Thecter, Waldhof. Heute bis Montag: Brigitte Horney in „Das Mädchen von Fanö“ mit Joachim Gottschalk, Gustav Knuth u. a. Ein Frauenschick- sal, lebenswahr und ergreifend! Für Jgdl. unt. 18 Jhr. verboten! Sccalbeu- Thedter, Woldhof.— Heute bis Montag: Jenny Jugo, Paul Hörbiger, Theo Lingen, Friedrich Benfer in dem reizen- den Lutspiel„Heute abend bei mir“.- Jugend hat Zutritt! Freyei- u. Sculbeu-Thect., Wald- hof. Jugendvorstellg. am Sonn- tag:„Marschall Vorwärts“(Blü- cher). Saalbau: ½2, Freya:.00. Regina, Neckordu. Ruf 482 76. Und heute Freitag.15 u..30 Uhr nochmals: Zarah Leander in ihrem großen Erfolg„Pre⸗ miere“. Ab Samstag:„Hoch- zeit auf Bärenhof“ mit Hein- rich George und Jlise Werner. Sonntag.30 Uhr große Jugend- vorstellung 2. allerletzten Male: „Königstiger“.- Die Hauptvor- stellungen am Sonntag begin- nen bereits.15 u..15 mit dem film- Peilost, Neckereu. Fried- richstraße 77, Nur bis Sonntäz: „Dorf im roten Sturm“..15 u. .30. Beg. m. d. Wochenschau. Zentral, Waldhof. Freitag bis Montag. Wo. ab.30. So. ab.15. „Premiere der Butterfly“.- Ein Kkünstlerisches Ereignis ersten Ranges mit Maria Cebotari. Lu- cie Englisch, Paul Kemp u. a. Jugendverbot!— Neueste Wo— chenschau.- Sonntag,.30 Uhr: Jugendvorstellg.:„Hochzeit mit Hindernissen“. Unterhaltung poalmgarten, zwischen F 3 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! Thecter Noationalthecter Mannheim. Am Freitag, 14. Aug. 1942, Vorstel- lung Nr. 340, Miete F Nr. 30, II. Sonderm. F Nr. 15:„Johann“ Lustspiel in 3 Akten von Theo Lingen.- Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Konditorei-Koffees Wie dergeöffnet ab Samstag, den 15. August.- Conditorei- Café Gmeiner, Friedrichsplatz 12. Geschöftl. Empfehlungen Kohlen, Koks, Brikefts. Bernauer & Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 Viele Raucher nehmen zur Ab- wechslung u. Erfrischung gern eine Prise Klosterfrau-Schnupt- pulver. Diese wirkt erleich- ternd und belebend, besonders weil starke Raucher mitunter zu Kopfweh u. Benommenheit neigen. Klosterfrau-Schnupt- pulver ist ein reines Heilkräu- ter-Erzeugnis von der gleichen Firma, die auch den Kloster- frau-Melissengeist herstellt. Verlangen sSie Klosterfrau- Schnupfpulver in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Ori- ginaldose zu 50 Pfg.(Inhalt etwa 5 Gramm), monatelang ausreichend, da kleinste Men- gen genügen. Die praktische Unlversdl-Truhe neu eingetroffen. Preis RM 27.—. 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I USA-Kriegs selbst. Die haben den verschlagen. Erfolge hat mit einem USA bestät. folge wenig. Japanische die japanisc besiegbarkei bewiesen un wonnen hab kräfte zahle schen gewes gültig, wie