n Bergen mit er- Sepp Rist innie Markus Gust. Waldau Steinhoff ischau:! nicht zugelassen! K1. 5 Byeifesty. rauffuhrung oe Stöckel c Glässner dW. Schmitz au Kulturflim n Zutritt enneun Main „und Sonntag, nachm. 15 Unr idernis-Rennen ꝛrein e. V. inn 1. Okt. stenlos ie muſß altrat aben! brauchst es te vielleicht ht so nötig! rat, das erlösen- Bad für ange- ngte und müde e muſßß heute allem für Sol- r und all jene kriegswichtige Stehen er ert. Verzichte cht zu diesen me auf die lieb- keit des Saltrat- r, die es, zur stungsfähigkeit Saltrat besitzt lingt brauchst, die Frontl ————————————«— eckel zurüͤck Er sammelt Meufüllung den wertvol· rbeitskräfte 57 Verlag u. Schriftleitunz Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7% wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. fiaken MS-TAGESZEITUN G fUs Samstog · Ausgeabe 12. Johrgeng V- ———— ————————— gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. 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Der Flugzeugträger„Eagle“, der Kreuzer„Man- chester“ und die vielen anderen Kriegs- und Transportschiffe des Konvois, die jetzt auf dem Grund des Mittelmeeres ruhen, zeigen dies aller Welt. Es ist ein glückliches Zusammentreffen, daß gleichzeitig das Kaiserlich-Japanische Haupt- duartier die Ergebnisse der Seeschlacht bei den Salomon-Inseln bekanntgeben konnte. Auch dieses Ergebnis zeigt, daß die Angloamerikaner versuchten, die japanische Seeherrschaft in der Südsee durch ein groß-— angelegtes Manöver zu beseitigen. Aber die kombinierte See- und Luftschlacht bei den Salomonen wurde zu einem Massengrab der amerikanisch-britischen Flotte, so daß nun heute die von den Japanern im Verlauf des Krieges errungene Seeherrschaft im westlichen Paziflk und in der Südsee stärker errichtet worden ist, als je zuvor. — Das sind Tatsachen von gewaltiger Auswirkung auf die weitere Kriegsführung. Im Mittelmeerraum heißt das Afri ka, in der Südsee Australien. Seeoperationen, bei denen es ausschließlich darum ging, die feindliche Kampfflotte zu stellen und zu schlagen, was im ersten Weltkrieg von der Schlacht bei Skagerrak galt, hat es im bis- herigen Verlauf des Krieges weder in Europa noch in Asien gegeben und wird es mutmaß- lich auch nicht mehr geben. Es ist nicht nur die Luftwaffe, die die Seestrategie grund- legend wandelte, wenn sie auch einen sehr Wesentlichen Anteil daran hat: Die Schlach- ten werden um den Besitz und Verlust von strategischen Positionen, von Ländern, von Wirtschaftsquellen geschlagen. Ohne Nach- schub zur See sind die Länder Afrikas weder zu erobern oder zu verteidigen, noch die wei- ten Gebiete des Südwest-Pazifik. Alle Groß- mächte in diesem weltweiten Ringen stehen unter dem gleichen Gesetz, wenn auch Eng- land in ganz anderem Maße als etwa wir. Denn England steht und fällt mit seinem Empire. Daß die Briten trotz der schweren Nieder- lage, die die beiden Geleitzüge im Juni im Mittelmeerraum erlitten und trotz des Desasters, den der bisher größte Geleitzug der Seekriegsgeschichte, der nordamerikani- sche im Eismeer erlitt, dennoch sich gezwun⸗ gen sahen, 25 Kriegsschiffe zum Schutz von 21 Transportern auf den gefährlichen Weg von Gibraltar nach dem zentralen Mittel- meer zu schicken, zeigt besser als alles an- dere, welche Bedeutung man in London der Behauptung IAgyptens beimißt und wie sehr diese Verteidigung der Nil-Position eine Frage des Nachschubs ist. Was sich aus dem Geleit nach Malta retten konnte, bringt damit seine Transporte noch nicht an Ort und Stelle. In dem Hafen von Malta ist die Entladung schwierig und sind die deutschen Flugzeuge von Sizilien nahe. Das haben die Engländer am Freitag ver- spürt, und General Auchinleck, der so dring- lich bei El Alamein nach Nachschub ruft, weil er seine bisherigen vergeblichen Versuche, Rommel aus der El-Alamein-Stellung zu ver- drängen, fortsetzen möchte, wird vergeblich Warten, die schweren Einheiten des Konvois haben bereits, soweit sie noch schwammen, den Kurs gewechselt und sind nach Gibraltar zurückgedampft. Ein schwedischer Korre- spont meldet aus London, es sei zu viel ver- langt, daß diese großen Schiffe sich als dank- bares Ziel für die von Sizilien aus starten- den Achsenflugzeuge in die engen Gewässer der Straße von Sizilien begeben sollten. Sonst ist man in London immer noch Allanlidiari Stockholm, 14. Aug.(Eig. Dienst.) Schon vor einem Jahr stand die Welt dem „Freiheitsbrief vom Atlantik“ mit sichtlicher Skepsis gegenüber. Man belächelte den heuchlerisch-sentimentalen Pazifismus, der auf ein Abrüstungsprogramm im Stile Wil- sons hinauslief. Aber es gab doch eine Reihe von Menschen, besonders unter den neutralen Völkern, die das Versprechen, jedes Volk dürfe seine eigene Regierungsform bestim- men, für mehr als nur eine schöne Phrase hielten. Nun besitzt Roosevelt die Geschmacklosig- keit, die Erinnerung an jenes politische Mach- Werk wachzurufen. Er tut das durch Absen- dung einer Botschaft an seinen Busen- freund und Mitverfasser der Atlantik-Charta, Winston Churchill. Die Botschaft trieft von den üblichen Floskeln über Freiheit, Mensch- lichkeit und Kampf gegen Barbarei als Idee, für deren Verwirklichung sie als Vertreter Zzweier freier Nationen Schulter an Schulter recht schweigsam. Nach dem Einge- ständnis von dem Verlust des Flugzeugträgers „Eagle“ folgte nun die Bekanntgabe des Ver- lustes des modernen Kreuzers„Manchester“ (9300), nachdem der italienische Wehr- machtsbericht diese Versenkung am Mittag bekanntgegeben hatte. Außerdem hat die Pressestelle der polnischen Emigranten-Re- gierung in London mitgeteilt, daß der Zer- störer„Kujabisk“ bei den Operationen im Mittelmeer verloren ging. Die englische Of- fentlichkeit ist durch die Fülle der konkreten Nachrichten, die in Berlin und Rom über den Sender verbreitet wurden, über die Kata- strophe des englischen Geleitzuges allzu gut informiert worden. Die Unruhe in Eng- land war so groß, daß die Admiralität Frei- tagnachmittag einen ersten Bericht heraus- geben mußte, wobei sie aber bezeichnender- weise mit keinem Wort auf die Verluste der Handelsschiffe einging, sondern nur die vage gehaltenen Behauptungen aufstellte, einzelne Schiffe hätten Malta erreicht, ohne daß ge- sagt wird, wie viele. Die Admiralität er- Klärte, daß bei derartigen gefährlichen Ope- rationen in unmittelbarer Nähe feindlicher Basen mit Verlusten hätte gerechnet werden müssen. Vorsichtig schließt die Darstellung mit dem Hinweis, das vorliegende Kommuni- qué stelle noch keinen abschließenden Be- richt dar. Diesen abschließenden Bericht hat nun die Welt am Freitagabend durch eine Sonder- foriseung slehe Seite 2 a im indischen Spiegel noosevelt schickt an Churchill eine Botschaft zum Jahrestag des Allantilktreftens kämpfen würden, bis der Sieg gekommen sei. Wer nicht ohnehin wüßte, daß solche Worte aus dem Munde plutokratischer Staatsmänner nichts anderes darstellen als eine scheinhei- lige Tarnung ihrer imperialistischen Welt— herrschaftspläne sieht heute am Beispiel des indischen Volkes, was es mit dem Freiheitsbrief vom Atlantik in Wirklichkeit auf sich hat. Wehrkampftage der SA 1942 Berlin, 14. Aug.(HB-Funk) In der Zeit vom 1. bis 30. September hält die SA Grohßdeutschlands innerhalb ihrer Standarten Wehrkampftage ab. Hierzu treten neben den Einheiten der SA und der SA- Wehrmannschaften die Betriebssportgemein- schaften von KdF an. Die Wehrkämpfe werden am Beginn des vierten Kriegsjahres beweisen, daß auch die Heimat von dem gleichen unbeugsamen Wehr- willen beseelt ist wie die Front. „Auslralien endgüllig das Waisenkind im Slillen Ozean“ 25 britische und amerikanische Kriegsschiffe in der Schlacht um die Tokio, 14. August.(HB-Funk) Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Frei- tag, um 13.30 Uhr Tokioter Zeit, einen weite- ren aufsehenerregenden Bericht über die ver- nichtende Niederlage von britisch-nordameri- kanischen Seestreitkräften bei den Salomon- Inseln bekannt. In dem Bericht wird gesagt, daßß die japanischen Marinestreitkräfte, so- weit bis jetzt festgestellt werden konnte. 13 britische und amerikanische Kreuzer, 9 Zerstörer, 3-Boote und 10 Transporter ver- senkt und außerdem 1 Kreuzer, 3 Zerstörer und 1 Transporter schwer beschädigt haben. Der Bericht stellt ferner fest, daß die japa- nischen Verluste als leicht zu bezeichnen sind. Zwei Kreuzer, die jedoch noch kampf- fähig sind, erhielten Schäden und 21 Flug- zeuge, die sich mit großer Tapferkeit direkt auf ihre Ziele gestürzt hatte, gingen verloren. In einem amtlichen Bericht gab, wie aus Washington gemeldet wird, die USA-Kriegs- marine am Donnerstagabend bekannt, daß die Kampfhandlungen auf den Salomon-Inseln andauern. Dieser bescheidene Bericht der USA-Kriegsmarine spricht allerdings für sich selbst. Die großartigen Erfolge der Japaner haben den Amerikanern offenbar die Sprache verschlagen. In Anbetracht der Größe dieser Erfolge hat man jedenfalls nicht den Mut, mit einem Geständnis herauszurücken. Die UsSA bestätigen damit die japanischen Er- folge wenigstens mittelbar. Japanische Marinefachkreise erklären, daß die japanische Marine einmal mehr ihre Un- besiegbarkeit in den australischen Gewässern bewiesen und vollkommen Oberhand dort ge- wonnen habe, obwohl die feindlichen Streit- kräfte zahlenmäßig stärker als die japani-— schen gewesen seien. Australien sei nun end- gültig, wie es schon einmal kürzlich bezeich- net wurde,„Waisenkind im Stillen Ozean“ geworden. Die Vereinigten Staaten hätten alle verfügbaren Kriegsschiffe an diejenigen Stellen der Salomon-Inseln geworfen, die sie als am wenigsten geschützt angesehen haben. Aus der Tatsache, daß die feindlichen Kräfte hauptsächlich aus Kreuzern bestanden, mußte geschlossen werden, daß der Feind auf keinen Fall weitere Schlachtschiffe oder Flugzeug- träger verlieren möchte. Mit den japani- schen Erfolgen dieser Seeschlacht sei auch die Wirkung erzielt, daß die Bildung der Zzweiten Front in Europa jetzt vollkommen unmöglich sei. Uber die große Seeschlacht bei den Salo- mon-Inseln veröffentlicht Domei einen Be⸗ richt der Presseabteilung der japanischen Marine, in dem es heißt: Die Kampfhandlungen, die zur Vernichtung der englisch-amerikanischen Flotten in den australischen Gewässern führten, nahmen mit dem Erscheinen der kombinierten englisch- amerikanischen Flotte, die von vielen Trans- portern begleitet wurde, am 7. August ihren Anfang. Die feindliche Flotte näherte sich den Salomon-Inseln in dichtem Nebel und begann auf einer der Inseln mit Landungs- operationen. Japanische Aufklärungsflugzeuge, die die feindliche Landung bemerkten, be- nachrichtigten sofort ihren Stützpunkt, wo- rauf ein Geschwader japanischer Jäger er- schien, um die feindlichen Flugzeuge zu hef- tigen Luftkämpfen zu stellen. Während dieser Kämpfe wurden 49 feindliche Jäger und neun Bomber abgeschossen. Gleichzeitig gelang es japanischen Kriegsflugzeugen, einen feind- lichen Zerstörer zu versenken und einen an- deren schwer zu beschädigen. Der Feind wurde schon zu Beginn der Kämpfe in Ver⸗ wirrung gebracht. Salomon-Inseln versenkt — Am darauffolgenden Morgen näherten sich japanische Torpedoflugzeuge der feindlichen Flotte und führten einen heftigen Angriff. durch, der die Versenkung des Flaggschiffes der amerikanischen Flotte, eines Kreuzers vom„Wichita“-Typ, und eines britischen Kreuzers zur Folge hatte. Während dieser Kampfhandlungen wurde ein weiterer Kreu- zer der-Klasse schwer beschädigt und zwei Kreuzer der-Klasse sowie zwei Zerstörer versenkt. In der Zwischenzeit griff ein Son- dergeschwader japanischer Torpedoflugzeuge die feindlichen Transporter an, von denen einige versenkt wurden. Im Verlaufe der Nacht begannen japanische Marineeinheiten in vollster Zusammenarbeit mit Luftwaffe und-Booten einen kühnen Nachtangriff gegen die bereits schwer ange- schlagene feindliche Flotte. Während dieser Kampfhandlung wurde das zweite feindliche Flaggschiff, ein amerikanischer Kreuzer vom Typ„Astoria“ versenkt, während auch sechs britische Kreuzer der-Klasse auf den Mee- resgrund gesandt wurden. Außerdem wurden ein USA-Kreuzer der-Klasse vom Typ „Omalga“ sowie sechs Zerstörer versenkt, während zwei Zerstörer schwer beschädigt wurden. Am dritten Tag der Schlacht jagten japa- nische Torpedoflugzeuge die Uberbleibsel der fliehenden feindlichen Flotte und versenkten einen britischen Kreuzer der„Achilles“ Klasse, der auf Sydney zudampfte. Nach der Vernichtung der feindlichen PFlotte verblieb nur noch das kleine feindliche Lan- dungskors auf einer der Salomon-Inseln, doch ist dies vollständig abgeschnitten und hilflos, da weder Transporter noch Kriegsschiffe zur Verfügung stehen. Umꝛug in der MWeltivirtschait Berlin, 14. August. Die großen Tage der Plutokraten in den USA und in England sind vorüber. Wo sind die Zeiten geblieben, in denen die Großfirmen der Londoner, Liverpooler, Neuyorker und Chikagoer Warenbörse mit ein paar Telefon- gesprächen nicht nur das Schicksal weltwei- ter Märkte, sondern auch die Lebenshaltung ganzer Völkerschaften bestimmten? Die in—- ternationalen Rohstoffkartelle, mit denen die Handelsmagnaten der atlantischen Mächte, auf dem Umwege über Restriktionen und Preisabreden, über die Arbeit von Pflanzern, Landarbeitern und Bergleuten weitentfernter Zonen bestimmten, sind ausgehöhlt. Der Ver- lust des südostasiatischen Raumes für Eng- land, die Ausschaltung des börsenmäßigen Warenhandels für die wichtigsten Rohstoffe und jener planwirtschaftliche Lenkungsappa- rat, dessen Aufbau von der wachsenden Tonnagenot diktiert worden ist, haben eine Revolution der handelsmäßigen Güterversor- gung des Erdballs hervorgerufen. Mit dem Verlust Südostasiens hat England die Herrschaft über den Kautschuk, über das Zinn und einen Teil der Pflanzenfette ver- loren. Es ist bemüht, im Zusammenwirken mit den USA einen Teil dieser Lücken zu schließen, indem es die Erzeugung und den Bezug dieser Waren nach Afrika und Latein- Amerika verlagert. Bei diesen Umlenkungs- geschäften liegt die Führung aber nicht in den Händen der großen privaten Kapital- gesellschaften, die bisher die Bewirtschaftung dieser Produkte betrieben. Sondern die Um- lenkung ist in die Hünde einer Reihe von staatlichen und halbstaatlichen Lenkungs- ämtern gelegt worden. Man darf daher sagen, daſßʒꝭ ganz unabhängig von dem produktions- technischen Ausgang dieser Umlagerungsver- suche die DBämmerstunde des atlan- tischen Handelskapitalismus be⸗ gonnen hat. Die alten Formen der anglo- amerikanischen Weltwarenbewirtschaftung be- stehen nicht mehr. Ebenso hat die anglo-amerikani- sche Rivalität um die Führung des Welt- warenmarktes ein einseitiges und jähes Ende gefunden. Bis in die letzten Jahre standen die stärkere Kapitalwucht der USA und die größere Erfahrung der Engländer in der Marktbewirtschaftung im Wettstreit mitein⸗ ander. Jetzt hat Washington die Ubernahme der Erbvormundschaft über das zerbröckelnde Empire, die sich bisher im Beanspruchen von Flottenstützpunkten äußerte, auch auf das wirtschaftliche Gebiet ausgedehnt. vor kur- zcem sind in Washington unter amerikanischer Führung zwei Amter gegründet worden. Das eine, das Conbined Production and Resources Board, soll sich mit der Lenkung der Roh- stoffe befassen. Das andere, das Combined Food Board, soll sich den Nahrungsmitteln widmen. Ihre nächste Aufgabe ist die Stei- gerung der Erzeugung in den dem atlanti- schen Block verbliebenen Rohstoffgebieten. Die Federführung in beiden Ausschüssen liegt eindeutig in amerikanischer Hand. Die Eng- länder sind hier wirtschaftlich in die Rolle eines Trabanten gedrängt worden. Sie versuchen daher, auf den Feldern, die noch unter ihrer Obhut stehen, sich dem etwas rauhen Herrschaftsanspruch der Amerikaner so gut es geht zu ent- ziehen. Dafür ist die Gründung einer ande- ren Wirtschaftsbehörde ein Beispiel. Vor kurzem wurde das Westafrican Produce Con- trol-Board gegründet, dessen Aufgabe es ist, in den westafrikanischen Zonen ein allzu nachdrückliches Festsetzen der Amerikaner Zzu verhindern. Es herrscht also in der atlan- tischen Welt nicht immer eitel brüderliche Eintracht. Wie stark das Interesse der Amerikaner an Afrika geworden ist, besagt eine Meldung aus S dafrik a. In ihr ist davon die Rede, daß Zzwischen der Südafrikanischen Union und den USaA engere Hangelsbeziehungen als bisher geknüpft werden Sollen, ebenso ist von ame- rikanischen Kapitalinvestitionen im südafri- kanischen Buntmetallbergbau die Rede. Bei den Versuchen, im Kongogebiet einen schwa⸗ chen Ersatz für die verlorenen Kautschuk- gebiete Ostasiens zu finden, arbeiten amerika- nische und englische Interessenten Hand in Hand. Man darf also davon sprechen, daß sich eine a merikanische Durchdrin- Zung des schwarzen Erdteils vor- bereitet. Uber ihren Erfolg wird der Kriegs- ausgang entscheiden. Ein Zurückweichen Englands vor den USA läßt sich aber heute schon feststellen. Der atlantische Block Englands und der USA hat nicht nur die Formen der Waren- bewirtschaftung durch den Ubergang zur staatlichen Lenkungswirtschaft gewechselt. Er bereitet auch eine grundlegende Kor- rektur der Karte der Weltwaren⸗ versorgung vor. Bisher war die von den atlantischen Mächten mehr oder weniger ab- hängige Welt durchweg auf das System der Mono-Kulturen abgestellt, d.., jedes Land brachte einige wenige Erzeugnisse auf den Markt. Vom Standpunkt der händlerischen Beherrschung des Welthandels war dieses System durchaus vorteilhaft, für die Produ- zenten selbst dagegen weniger. Denn die Preiskrisen der Produkte, die bei der börsen- wmähßigen Form des Handels unvermeidlich Wwaren, brachten jedes Mal schwere Erschüt- terungen für die Produktionsländer mit sich. Alle Meldungen über neue Produktions- pläne, einerlei aus welchen Ländern der überseeischen Welt, bestätigen nun, daß diese Tage der Mono-Kulturen gezählt sind. So wird aus den malayischen Gebieten berichtet, daß die Kautschukpflanzungen in- soweit wieder in Betrieb gebracht seien, daß der japanische Kautschukbedarf durch sie gedeckt werden könne. Zugleich ist in Tokio eine Studiengesellschaft gegründet worden, die sich mit der Verwertung der Produk- tionsüberschüsse an Kautschuk befassen soll. Es ist dabei an eine Anderung im Erzeugungs- programm der malayischen Staaten gedacht. Auch auf den Philippinen sollen in verstärk- tem Maße Industriepflanzen an die Stelle von Zucker und Tabak, die bisher das Feld be- herrschten, treten. Afrika soll, wenn es nach den Plänen der atlantischen Mächte gehen Wwürde, in der Gewinnung von Kautschuk und in der Förderung von Buntmetallen einen Teil des Vorsprungs wieder aufholen, den es in den letzten dreißig Jahren an Süd- ostasien verloren hatte. Die Voraussetzung hierfür ist ebenfalls eine buntere Mischung des Erzeugungsprogramms, als bisher. Aber auch in Ibero-Amerika begin- nen sich die Produktionsformen langsam zu wandeln. In Mittel-Amerika will die beherr- schende amerikanische Gesellschaft, die Uni- ted Fruit Co., den Bananenanbau zurück- treten lassen, um in diesen tropischen Län- dern Versuche mit dem Anbau von Hanf und Kautschuk zu machen. In Bolivien soll der Zinnbergbau intensiviert werden. Auch Ar- gentinien, das sich durch Selbständigkeit sei- ner wirtschaftlichen Entschlüsse auszeichnet, will das landwirtschaftliche Anbauprogramm vielfältiger gestalten. Der Maisanbau soll zugunsten des Obst- und Gemüseanbaues ein- geschränkt werden. Brasilien denkt, im Zu- sammenwirken mit den USA, an einen stär- keren Ausbau seiner Bodenschätze an Mine- ralien.— Es darf bei dieser Ubersicht nicht verges- sen werden, daß sich auch in Europa wichtige Veränderungen der Produktionskarte vollziehen. Die Landwirtschaft Südosteuro- pas gestaltet ihr Anbauprogramm ebenfalls vielfältiger. Schweden hat neue industrielle Verwendungsmöglichkeiten für seinen Holz- reichtum gefunden. Wenn jetzt mit dem Ein- dringen der deutschen Truppen in den Kau- kasus wichtige Erdölvorkommen der Sowiet- Union verlorengegangen sind, so bahnt sich hier eine Umwälzung an, deren Bedeutung noch gar nicht abzuschätzen ist. Das gleiche gilt für die Möglichkeiten, die Montan-Indu- strie der südrussischen Gebiete mit dem Montan-Revier Oberschlesien in nähere Ver- bindung zu bringen. Es finden also auf dem ganzen Erdball grundlegende Verschiebungen in den Liefer- und Absatzbeziehungen statt. So verschieden sie im einzelnen sein mögen, sie haben Zwei Züge gemeinsam: eine Abkehr des Pro— duzierens für den allgemeinen Weltmarkt einerseits, ein stärke⸗ res Hervortreten der staatlichen Planung und Lenkuns anderer- seits. In diesen beiden Grundzügen äußert sich die Abdankung des alten anglo-ameri- kanischen Handesapparates, der auch in je- nen Zonen, die den angelsächsischen Natio- nen verblieben sind, keine Wirkungsmöglich- keiten von Belang mehr vorfindet. Die spezi- fisch englische Form der Welthandelsführung ist also schon heute als überholt und ersetzt anzusehen. Egon Bandmann. Bewährle Kameradschaff der Nol in Mainz vorbildliche Haltung der Bevölkerung/ Aufruf des Gauleiters Sprenger Mainz, 14. Aug.(HB-Funk) Gauleiter und Reichsstatthalter Spren- ger richtete in Anerkennung der beispiel- haften Haltung und der verschworenen Schicksalsgemeinschaft an die Bevölkerung von Mainz einen Aufruf, in dem u. a. heißt: „Männer und Frauen von Mainz! Mit Ter- rorangriffen auf eure Wohnstätten hat der Brite sein wahres Gesicht unverhüllt gezeigt. Ohnmächtig und unfähig, gegen die militäri- sche Macht des Reiches antreten zu können, verlegt er seine Kriegsführung auf das Ge⸗ biet meuchlerischer Mordtaten gegen die wehrlose Zivilbevölkerung. Mit stolzer Genugtuung durfte ich feststel- len, daß größer als alles persönliches Leid euer durch nichts zu beugender Wille ist, euch in der Zuversicht an den Sie g und in der Gefolgschaft zum Führer von niemanden übertreffen zu lassen. Diese Haltung kennzeichnet euren in der Ge— schichte unseres Volkes immer vorhanden gewesenen beispielhaften persönlichen Mut, sie ist aber auch Ausdruck eures Vertrauens zu der vom Nationalsozialismus errichteten Volksgemeinschaft. Wenn ich euch daher im Namen des Füh- rers Dank und Anerkennung ausspreche, so will ich euch versichern, daß euer Vertrauen auf die helfende Kameradschaft unseres Vol- kes nicht enttäuscht werden wird. Mit dem Blick auf die kämpfende Front und dem Gefühl, dem Opfertum der Soldaten nahe zu sein, hat die Bevölkerung von Mainz bewiesen, daß sie durch noch so harte Schläge nicht erschüttert, sondern nur noch härter wurde. Ihre Haltung ist uns allen ver- pflichtendes Beispiel und allein gültiges Ge- setz im Kampf unseres Volkes für Freiheit, Recht und Brot“. Wie der Gauleiter in seinem Aufruf bereits ausführt, ist es nicht das Ziel der britischen Terrorangriffe, militärische oder kriegswich- tige Anlagen zu treffen, ihr Stoß soll in das Herz des deutschen Volkes gehen, sie sollen die Moral des im Großkampfe seines Beste- hens befindlichen Deutschlands untergraben. Hier soll aus Unvermögen, eine militärische Front zu bilden, eine Front des Terrors er- richtet werden. Auch hier irrt Churchill. Wir haben in Mainz mit ihnen gesprochen, mit den Politischen Leitern, mit den Männern und Frauen, deren Heim, deren Hab und Gut dem britischen Mordbrennertum zum Opfer flelen, mit den Männern der Gliederungen der Partei, der Wehrmacht, der Feuerwehr, der Polizei und des SHD, des Reichsarbeitsdien- stes und des Reichsluftschutzes, den Männern und Frauen des Deutschen Roten Kreuzes, die nun schon die zweite Nacht und den zweiten Tag aufopfernd tätig sind. um zu helfen. Viele von ihnen haben selbst Hab und Gut verlo- ren. Hier steht i harter Bewährungs- probe der Begriff der Volksgemein-— schaft, hier wird eine Kameradschaft der Not in vorbildlicher Haltung bewiesen. in dem Antlitz der Männer und Frauen dieser Stadt prägt sich der trotzige Wille aus, nun nicht resigniert die Hände in den Schoß zu legen, sondern mit verdoppeltem Fanatismus zu schaffen und mitzuhelfen am Endsieg. „Mein Kitester ist vor fünf Wochen gefal- jen. Mein Zweiter liegt im Lazarett. Ich habe alles verloren“— sagt uns ein Mann, auf der Brust die Ordensabzeichen des ersten Welt- krieges.„Aber unterkriegen können die uns nicht! Wir waren vier Stunden verschüttet, dann hat man uns herausgeholt. Aber sobald ich ein neues Quartier habe, geht es wieder an die Arbeit. Wir zahlen das denen noch heim!“ Hier die Frau. Elf Kindern hat sie das Le- ben geschenkt. Das jüngste, drei Monate alt, trägt sie in einer Decke gewickelt im Arm: „Unser Haus ist abgebrannt, aber wir sind alle heil davongekommen. Gott sei Dankl, wir brauchen keine Sorge zu haben. Wir wissen, daß sich alle um uns kümmern. Es wird schon wieder werden“, sagt sie. Ein Lächeln zeigt uns, daß auch diese Frau festgeblieben ist und voll Vertrauen in die Zukunft blickt. Wir haben mit vielen Volksgenossen ge-— sprochen. Noch liegt auf ihren Mienen der Ernst der durchlebten Stunden, aber irgends findet man Verzweiflung oder Verbitterung. Alle sind sie gefaßt und fest entschlossen. Sie wissen, daß ihnen geholfen wird. Gule Forischritle im Kaukasusgebiel Die Hafenanlagen der Schwarzmeerküste im Bombenhagel/ Der oKw-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 14. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet leistet der Feind unter Ausnutzung des für die Verteidigung besonders günstigen Gebirgsgeländes zühen Widerstand, um seinen Rückzug auf dem Seewege aus den Nordkaukasushäfen zu dek- ken. Der Angriff der deutschen Truppen schreitet trotzdem gut vorwärts. An einer Stelle wurden schwächere feindliche Kräfte von ihren Verbindungen abgeschnitten und zersprengt. Die Hafenanlagen der Schwarz- meerküste waren erneut das Ziel wirksamer deutscher Luftangriffe. Zwei größere Trans- portschiffe wurden dabei durch Bombentreffer beschädigt. In der Nacht zum 10. August ver- senkte ein deutsches Schnellboot vor Tuapse einen Transporter von 4 000 BRT. Bei dem Versuch, einen eigenen Flugplatz im Don- bogen anzugreifen, wurde ein Verband feind- licher Flugzeuge durch Jäger und Flakartil- lerie nahezu aufgerieben. Von 45 angreifen- den Flugzeugen wurden 35 abgeschossen. Im Raum von Wornonesch scheiterten erneute Entlastungsangriffe der Bolschewi- sten. In harten Kämpfen wurden 56 Panzer vernichtet. Ostwärts Wjasma und bei Rschew wurden starke feindliche Angriffe Audi Kalkulla vom Auisland eriaßt Leuchtraketen in den Bombayer Vorstädten/ 127 Tote in Puna (Eigene Meldung des HB) Stockholm, 14. August. Die Unruhen in Indien ziehen weitere Kreise und erreichten nunmehr bei Madras und Kalkutta sowie an einigen kleineren an- deren Orten die Ostküste. In Madras fanden mehrmals im Laufe des Tages sporadische Unruhen statt, gegen die jedesmal die Polizei „mit Erfolg“, wie es in den amtlichen Be- richten heißt, eingesetzt wurde. Der Erfolg dieser Einsetzung zeigt sich in der Zahl der indischen Opfer, nämlich 24 Toten und über 100 Verwundeten. Reuter allerdings ver- kleinerte diesen Erfolg und meldete nur vier Tote und zehn Verwundete. —Wesentlich ernster waren die Aufstände der Inder in Kalkutta. Der Tag begann früh mit einer Studentendemonstration, die von den Briten in„kürzester Zeit aufgelöst wurde“, Im Laufe des Tages nahm die Zahl der Demonstranten zu, so daß die Polizei nicht überall einschreiten konnte. Im Innern der Stadt stoppten Studenten Straßenbahnen und Omnibusse und veranlaßten die Mitfah- renden, ihren Weg zu Fuß fortzusetzen. Keine britische Verkehrsgesellschaft dürfte noch länger aus dem Rückstand des Landes Kapi- tal schlagen, erklärten sie. Gegen Abend gab es kaum noch einen Stadtteil, in dem nicht Kämpfe oder Demonstrationen stattfanden. Fast alle Läden der Stadt waren geschlossen. Der Streik unter den Arbeitern der Jutefabri- ken und Eisenhütten nimmt weiterhin zu. In Bombay, Puna, Allahabad dauern die Unruhen weiter an. In allen Städten forderte auch der Freitag zahlreiche neue Todes- opfer und eine besonders große Anzahl von Verhafteten. In Bombay hat es den An—- schein, als ob die Unruhen im Stadtkern mehr oder weniger niedergeschlagen worden seien. Dafür flammen sie aber desto heftiger in den Vororten von Bombay auf. Die Ver- barrikadierung von Landstraßen, die Zer- störung von Telegraphen-Linien dauern wei- ter an. Fast alle nördlichen Vorstädte von Bombay waren in der vergangenen Nacht ohne Elektrizität, so daß die britische Poli- zei, die einen Uberfall fürchtete, die ganze Nacht über Leuchtraketen zum Him— mel emporschoß, um auf diese Weise eine Kontrolle über die Bewegungen der Aufstän- dischen zu haben. Besonders hoch schlagen die Wasen der Erregung in Puna, wo bis jetzt von den Briten 127 Inder getötet wurden. Die Schwester des bekannten Führers dès allindischen Kongresses Pandit Nehru ist verhaftet worden, meldet Reuter aus Neu- Delhi. Nehrus Schwester war die erste Frau, die in Indien bisher einen Ministerposten be- kKleidet hat. Französisches Passagier-Flugzeug abgeschossen Vichy, 14. Aug.(Eig. Meld.) Vier englische Hurricane-Maschinen haben ein französisches Verkehrsflugzeug von Algier nach Marseille mit Maschinengewehrfeuer an- gegriffen und zum Niedergehen gezwungen, wie Freitagmittag an amtlicher Stelle be- kanntgegeben wird. Der Angriff fand 40 Meilen nördlich von Algier statt. Zwei Mo— toren des Wasserflugzeuges wurden außer Betrieb gesetzt und ein Benzintank zerschos- sen. Die englischen Militärflugzeuge schos- sen sodann in die Passagierkabine. An Bord des Flugzeuges befanden sich 16 Privatpassagiere und vier Mann Besatzung. Bei der Beschießung wurden zwei Personen, der Weinhändler Eggel aus Algier und ein Fräulein Rey, getötet und sechs weitere Per- sonen verletzt, zwei davon schwer. Das Flug- zeug, das während des ganzen Angriffs weiter in Richtung Flughafen Algier flog, mußte nach der Beschädigung der Motoren kurz vor der Küste niedergehen. Ehe es versank, konnten die Uberlebenden durch Hilfe von der Küste gerettet werden. in erbittertem Ringen zum Teil im Gegenstoß zum Stehen gebracht und hierbei insgesamt 70 Panzer, davon 36 durch Flakartillerie ab- geschossen. Südostwärts des IImensees und an der Wolchowfront brachen feindliche An- griffe an dem zähen Widerstand deutscher Truppen zusammen. Iml hohen Norden wur- die die Luftangriffe gegen einen sowietischen Flusstützpunkt an der Kolabucht mit Erfolg fortgesetzt. Die finnische Luftwaffe brachte in Luftkämpfen 6 feindliche Flugzeuge zum Ab- sturz. Außerdem wurden gestern an der Ost- kront insgesamt 125 sowietische Flugzeuge abgeschossen. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde im Mittelmeer ein starker feindlicher Geleitzug durch deutsche und italienische Luft- und Seestreitkräfte zerschlagen und zum großen Teil vernichtet. Uber das ab- schließende Ergebnis dieses gewaltigen Kamp- fes wird noch besonders berichtet werden. Einige britische Flugzeuge führten gestern in großer Höhe Störflüge über nordwestdeut- schem Küstengebiet und Westdeutschland durch. Tagesangriffe leichter deutscher Kampf- flugzeuge verursachten in kriegswichtigen Anlagen an der englischen Südküste umfangreiche Zerstörungen und Brände. Außerdem wurden im Seegebiet südlich Dart mouth ein britisches Torpedoboot so- wie ein größeres Wohnschiff durch Volltreffer versenkt. In der vergangenen Nacht wurde die Stadt Norwich mit Spreng- und Brand- bomben belegt. Es entstanden ausgedehnte Brände. Der mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus- gezeichnete Oberleutnant Oster mann, Staffelkapitän im Jagdgeschwader Trautloft, ist nach seinem 102. Luftsieg vom Flug gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Mit diesem tapferen Offizier verliert die Luftwaffe einen ihrer kühnsten und erfolgreichsten Jagd- flieger. Mittelmeer und Sewmon-Inseln Fortsetzung von Seite 1 meldung erhalten. Die englische PFlotte hat weitere wertvolle Einheiten verloren, wobei es auffallend ist, daß die britische Admirali- tät bereits einen nordamerikanischen Flug- zeugträger ausleihen mußte, weil die britische Flotte an diesen wertvollen Spezialschiffen fühlbaren Mangel leidet. Diese„Wasp“ ist nun genau so ein Wrack, wie die von dem Kkleinen italienischen-Boot„Uarsciek“ tor- pedierte„Furious“, die mit schwerer Schlag- seite sich nach Gibraltar gerettet hat. In Tokio hebt man als sehrbedeutsam hervor, daß zu der großen kombinierten nord- amerikanisch-britischen Flotte, die den An- griff auf die Salomonen unternahm, weder ein Flugzeugträger noch ein Schlachtschiff ge- hörte. Man sieht daraus, wie sehr sich die nordamerikanischen Schiffsverluste bei den früheren Niederlagen bereits im Paziflk be- merkbar machen. Ziehen wir aus all dem die Folgerungen, s0 bedeutet das, daß auch die feindliche Kriegs- flotte durch die Dreierpaktmächte mehr Ver- luste erleidet, als sie an Schiffen neu bauen kann. Es gilt also der gleiche Satz für die Kriegsflotte wie für die Handelsflotte, wobei der Verlust von 10 Transportern bei der Salo- monen-Schlacht für die Anglo-Amerikaner ge- nau so bitter ist, wie die ungeheuren Verluste, den sie an Transportern jetzt im Mittelmeer erlitten haben, Es wird sie vor allem schmer- zen, weil es sich dabei um moderne große Transporter von 8000 bis 15 000 Tonnen han- delt. Eine Schiffsgattung, die schon sehr knapp geworden ist. Was haben die Amerikaner und Engländer demgegenüber als Plus zu verbuchen? Sie haben im Mittelmeer keinen Nachschub nach Alexandria bringen können und nur un⸗ wesentliche Mittel nach der ausgeschalteten Inselfestung Malta, wo nach englischen Zeitungsmeldungen bereits 85 Prozent der Bevölkerung an Skorbut leidet. wenig haben die Amerikaner sich neue Stützpunkte auf den Salomon-Inseln schaffen können. Nach den letzten Meldungen aus Tokio sind die japanischen Truppen mit Un- terstützung der Luftwaffe jetzt damit be- schäftigt, die Reste der feindlichen, auf den Salomon-Inseln gelandeten Streitkräfte nie- derzukämpfen. Ein Teil der feindlichen Streitkräfte hatte sich bald nach der Lan- dung wieder auf die Transporter zurückge- zogen, die dann bald danach versenkt wur- den. Gewaltigen Erfolgen der Dreierpakt- mächte steht so nichts als Mißerfolsg der Anglo-Amerikaner gegenüber. Australien ist bedrohter denn je, die Flotte der Eng- länder und Nordamerikaner erneut wesent- lich geschwächt. Neuer türkischer Außenminister Ankara, 14. Aug. Eig. Dienst.) Der bisherige Generalsekretär des türki- schen Außenministeriums, Botschafter Nu- man Rifaat Menemencoglu. wurde nach einer Melduns der anatolischen Telegraphenagen- tur am Donnerstag— wie erwartet— zum türkischen Außenminister ernannt. In den 13 Jahren seiner Tätigkeit im türkischen Außenministerium hat Numan Menemencoglu zahlreiche politische, juristische, wirtschaft- liche und finanzielle Verträge unterzeichnet. In Kürze Der Führer empfing am Freitag im Führer- hauptquartier in Anwesenheit des Reichsmini- sters des Auswärtigen, v. Ribbentrop, den neu- ernannten türkischen Botschafter in Berlin, Saffet Arikan, zur Uberreichung seines Beglau- bigungsschreibens. Duce zeichnet deutschen Offizier aus. Der Duce überreichte am Donnerstag in Anwesenheit des Unterstaatssekretärs für Luftfahrt, General Fou- gier, dem vom Führer anläßlich seines 101. Ab- schusses mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichneten Oberleut- nant Marseille die italienische Goldene Tapfer- keitsmedaille und sprach dem tapferen Offlzier herzliche Worte der Anerkennung aus. Erdbeben in der Türkei. Am Donnerstagabend um 23 Uhr 39 Minuten 21 Sekunden wurde in Istanbul ein heftiges Erdbeben verspürt, dessen Mittelpunkt sich ungefähr 240 Kilometer ent- fernt befunden haben dürfte. Imm folgte um Uhr 53 Minuten 24 Sekunden ein zweiter leich- ter Stoß und vier Minuten darauf noch zwei ebenfalls leichte Beben. Chemischer Dünger aus Borneo und Sumatra. In Zusammenarbeit mit der Regierung bei der Entwicklung der natürlichen Hilfsquellen in den südlichen Gebieten wird die japanische Nitro- gen-Dünger-Gesellschaft die Ausbeutung der Bodenschätze in Malayen, Sumatra und Borneo vornehmen als Beginn einer Herstellung chemi- scher Dünger größeren Ausmaßes. Die deulschen Gebirgsjäger im Kaukasus Stetiger Vormarsch unter harten Kämpfen/ In den Salzsteppen der Wolga Berlin, 14. August.(HB-Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu den Kämpfen im Kaukasusgebiet am Donnerstag folgendes mit: Deutsche Truppen drangen weiter in die Gebirge ein. In den schmalen Tälern des waldreichen Berggelän- des, wo der Feind unter Ausnutzung der für eine Verteidigung günstigen Geländeverhält- nisse das Vordringen deutscher Gebirgsjäger aufzuhalten versuchte, entwickelten sich harte Kämpfe, bis der Widerstand des Feindes gebrochen war. Den zurückweichen⸗- den Bolschewisten nachstoßend, nahmen die deutschen Truppen einen feindlichen Stütz- punkt und zersprengten dort etwa 2000 Sowiet- armisten, die sich auf ihrer regellosen Flucht nach Süden zurückgezogen hatten. Die Luftwaffe zerschlug in Tiefangriffen flüchtende feindliche Kräftegruppen auf den Straßen im Raum südlich Maikop. Starke Kampf- und Sturzkampfflugzeugver- bände setzten auch am Donnerstag die Be- kämpfung der Hafenanlagen von Anapa, No- worossijsk und Tuapse am Schwarzen Meer fort. Die Verladung der Bolschewisten an der gesamten Kaukasusküste wurde durch die heftigen Luftangriffe empfindlich gestört. Zwei Handelsschiffe von zusammen 6000 BRT sowie zwei kleinere Transportdampfer wur- den durch Bombentreffer beschädigt. Auch deutsche Schnellboote griffen in die Bekämp- fung des feindlichen Schiffsverkehrs von Tuapse wirkungsvoll ein. * Im Raum ostwärts des Manytsch drangen die deutschen Truppen tiefer in das Kalmückengebiet und die der Wolga vorge- lagerten Salzsteppen ein. Einige Ortschaften wurden genommen. Zwischen Wolga und Don führt der Feind am Donnerstag mehrere Gegenangriffe, die von deutschen und rumänischen Truppen zum Teil im Nahkampf unter schweren blu⸗- tigen Verlusten des Feindes abgeschlagen wurden. Dabei wurden 14 feindliche Panzer- kampfwagen vernichtet. Nach Säuberung der am Vortage in harten Bunkerkämpfen genommenen feindlichen Stellungen gewann der Angriff der deutschen Infanterie weiter an Boden. Bei diesen Kämpfen wurde eine feindliche Kampfgruppe zur Flucht gezwun⸗ gen, wobei die Bolschewiken mehrere hun—- dert Gefallene und zahlreiche Gefangene auf dem Kampffeld zurücklassen mußter. Ebenso- Samst: Oer 0 onne jed uIm Resaura sonders gün schon ungl! in den sich den ausms Fleisch sein auch schon schlagen. Wie ist d Gramm? als Rohgev Daß sie dur Ber wird, li“ küche der und Beherb Beisein ma hörde die P dabei herau des Gastes Man höre: 1 fleisch liegt bei 40 Gran 52 Gramm, Unglaublich fach ein D gilt für Mut Der Schwur einmal nich Wir uns, ber Natur und Fleischporti losen Arger Eine ande der an der Umschnippe macht. Buchecl Ausgedehnt. Im Herbs Bucheckern. liefern be Speiseöl. IL und Landv nehmen mi sondere de erziehungsm führung Ri⸗ die Verarbe gewinnung wirtschaftsv führung die mit den ör Forstämtern den Kreis- tragt. Die nen Zeit b. unnötiger 8 fragen und Die Be Uber die im Verküne eine Anord Gartenbauv stimmungen ganzen wer sätze des v Neu ist jed der Erzeuge festgesetzt ger über di auferlegte 1 den, frei v. die Wirkun Anordnunge einigung ur Gartenbauv den darf. Verdunkel Die Mauerd verstellt we sen die 2 Dara ROMTLiÑ V — 45. Fortsetz Wenn s zenloser Ve hinausfährt mit der V. den Abend Ja, ich sc weig. m drei Tage. grüßt die Nun stree dem Fenste fest.., seh einander. gen als die sen endlos längst fahr Geht ni. durch die über die s sie los un rück... de den Kopf v lein entlan sicht.. er es ist nich und die Li schen. Seir Ausdruck, an ihr vor versteinert Entsetzen. „Auf W. sehen!“ De sammenkr. singks Ges Abschied 1 auf lange? kommen? Inseln Flotte hat ren, wobei Admirali- ehen Flug- ie britische Zzialschiffen „Wasp“ ist e von dem sciek“ tor- rer Schlag- nat. deutsam erten nord- e den An- „ weder ein itschiff ge- ir sich die e bei den Paziflk be- erungen, s0 me Kriegs- mehr Ver- neu bauen atz für die otte, wobei i der Salo- rikaner ge- n Verluste, Mittelmeer m schmer- erne große znnen han- zehon sehr Engländer chen? Sie zchub nach nur un- eschalteten englischen rozent der „ Ebenso- sich neue in schaffen ungen aus n mit Un- damit be- n, auf den räfte nie- feindlichen der Lan- zurückge- enkt wur- Dreierpakt- Berfolg Australien der Eng- it wesent- ünister ig. Dienst.) des türki- after Nu- nach einer phenagen- „In den türkischen emencoglu virtschaft- erzeichnet. im Führer- Reichsmini- „ den neu- in Berlin, les Beglau- . Der Duce zenheit des neral Fou- es 101. Ab- Ritterkreuz Oberleut- ne Tapfer- en Offlzier us. rstagabend wurde in ürt, dessen meter ent- folgte um eiter leich- noch zawei lSumatra. ng bei der llen in den che Nitro- utung der nd Borneo ing chemi- 18 Volga 6000 BRT pfer wur- gt. Auch Bekämp- ehrs, von * inytsch ker in das ga vorge- rtschaften kührt der nangriffe, Truppen eren blu- eschlagen e Panzer- äuberung rkämpfen gewann ie weiter urde eine gezwun- ere hun- igene auf 4 „ 4 — Samstag, den 15. August 1942 Ooꝛ OOeg allen Fleis eſico Ohne jede Retusche: Wer gezwungen ist, im Resaurant zu essen, der macht keinen be- sonders günstigen Schnitt. Gar mancher hat schon ungläubig auf seinen Teller gestarrt, in den sich die Fleischportion gar zu beschei- den ausmachte. Das sollen 100 Gramm Fleisch sein?! Unmöglich. Mancher hat aber auch schon aus empörter Brust Krach ge- schlagen. Wie ist das eigentlich jetzt mit den 100 Gramm? Die Menge ist selbstverständlich als Rohgewicht gedacht, als Frischfleisch. Daß sie durch Kochen oder Braten nicht grö- her wird, liegt auf der Hand. Die Versuchs- küche der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe hat jüngst im Beisein maßgebender Herren der Preisbe- hörde die Probe aufs Exempel gemacht. Was dabei herauskam, ist geeignet, der Empörung des Gastes den Nährboden zu entziehen. Man höre: Bei 100 Gramm Rohgewicht Kalb- fleisch liegt das Gewicht nach Zubereitung bei 40 Gramm, bei Schweinefleisch bei 46 bis 52 Gramm, und bei Rindfleisch bei 54 Gramm. Unglaublich ist das gar nicht, sondern ein- fach ein Naturgesetz. Das gleiche Gesetz Zgilt für Mutterns Kochhafen und Bratpfanne. Ausdruck Der Schwund durch die Zubereitung ist nun einmal nicht aus der Welt zu schaffen. Fügen wir uns, beugen wir uns vor dem Walten der Natur und versalzen wir uns die kleine Fleischportion nicht auch noch durch grund- losen Arger. Eine andere Sache ist es mit dem Wirt, der an der Frischfleischportion unbefugt her- umschnippelt. Dem gehört der Laden zuge- macht. Bucheckern liefern gutes Speiseöl Ausgedehnte Sammelaktion in diesem Herbst Im Herbst 1942 ist mit einer erheblichen Bucheckernernte zu rechnen. Bucheckern liefern bekanntlich ein ausgezeichnetes Speiseöl. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft wird daher im Einver- nehmen mit den zuständigen Stellen, insbe- sondere dem Reichsforstamt, dem Reichs- erziehungsministerium und der Reichsjugend- führung Richtlinien über das Sammeln und die Verarbeitung von Bucheckern für die Ol- gewinnung erlassen. Die Milch- und Fett- wirtschaftsverbände werden mit der Durch- führung dieser Aufgaben in Zusammenarbeit mit den örtlichen Stellen, insbesondere den Forstämtern, den Schulen und der HJ sowie den Kreis- und Ortsbauernschaften beauf- tragt. Die Einzelheiten werden zur gegebe- nen Zeit bekanntgegeben. Zur Vermeidung unnötiger Schreibkraft ist daher von An- fragen und Anregungen vorläufig abzusehen. Die Bewirtschaftung von IApfeln Uper die Bewirtschaftung von Apfeln ist im Verkündungsblatt des Reichsnährstandes Zue arorannns, aer nuptfneinifrusgsbe. Gartenbauwirtschaft samt Ausführungsbe- stimmungen veröffentlicht. Im großen und ganzen werden die Bewirtschaftungsgrund- sätze des vergangenen Jahres übernommen. Neu ist jedoch, daß Ablieferungskontingente der Erzeuger in den Hauptanbaugebieten festgesetzt werden. Doch können die Erzeu- ger über diejenigen Apfel, die über das ihnen auferlegte Kontingent hinaus geerntet wer- den, frei verfügen. Die Beschlagnahme hat die Wirkung, daß über Apfel nur nach den Anordnungen und Weisungen der Hauptver- einigung und auf deren Weisung durch die Gartenbauwirtschaftsverbände verfügt wer- den darf. Verdunkelungszeit: von 21.30—.50 Uhr Die Mauerdurchbrüche dürfen auf keinen Fall verstellt werden und bei Fliegeralarm müs- sen die zu ihnen hinführenden Zugänge geöffnet sein. knestanüsdarlehen trotz MHöhelmangel Der Staat hilft/ Neue Anweisungen des Reichsfinanzministers Der Reichsflnanzminister hat durch einen neuen Erlaß wichtige Kriegserleichterungen für die Ehestandsdarlehen gewährt. Nach einer bestehenden Anordnung ist die Bewilli- gung des Ehestandsdarlehens zu überprüfen und gegebenenfalls zu widerrufen, wenn ein Ehestandsdarlehen drei Monate nach der Be- willigung nicht in Anspruch genommen wor— den ist. Bei dem kriegsbedingten Mangel an Möbeln und angesichts der Unmöglichkeit -während des Krieges dem Wohnungsdeflzit wirksam zu Leibe zu gehen, werden die Finanzümter gegenüber dieser Drei-Monats- frist großzügig verfahren. Nun sind in der letzten Zeit bei den Finanzämtern besonders viele Anträge eingegangen, die Aushändigung der Bedarfsdeckungsscheine bis zur Beendi- gung des Krieges oder bis zur Entlassung des Ehemanns aus dem Wehrdienst zurückzustel- len. Diese Anträge hängen ebenfalls mit den erwähnten kriegsbedingten Mangelerschei- nungen zusammen, die die erwünschte Ver- wertung der Bedarfsdeckungsscheine nicht immer gestatten, darüber hinaus erstreben diese Anträge aber auch die Sicherstellung der Bedarfsdeckungsscheine vor dem Verlust durch feindliche Fliegerangriffe. Denn es ist an sich mangels ordnungsgemäßer Nachweis- möglichkeit der Ersatz von Bedarfdeckungs- scheinen, die durch Luftangriffe verloren ge- gangen, nicht vorgesehen. Der Reichsflnanz- minister hat sich damit einverstanden er- Klärt, daß neuerdings Aufbewahrungsanträ- gen durch die Finanzümter entsprochen wird. Bereits ausgegebene Bedarfsdeckungsscheine können nicht zurückgenommen werden. Aber auch hierdurch ist eine Schädigung nicht zu befürchten, weil die Verwendung der Be- darfsdeckungsscheine an eine Frist und in- nerhalb des Deutschen Reichs auch an ört- liche Grenzen gebunden ist. Den Anträgen, die Tilgung der Ehestandsdarlehen bis zur Verwendung der Bedarfsdeckungsscheine aus- zusetzen, kann grundsätzlich nicht entspro- chen werden. Es bestehen aber schon be⸗ sondere Erleichterungen für Soldaten und ihre Familien. Bei Einberufungen nämlich brauchen Ehestandsdarlehen dann und so- lange nicht getilgt werden, wie die Familie Familienunterhalt bekommt. Ein entsprechen- der Antrag ist in diesen Fällen bei dem zu- ständigen Finanzamt einzureichen. Trotz Un- terbrechung der Tilgung werden aber selbst- verständlich auch in dieser Zeit die anteil- mäßigen Kürzungen des Ehestandsdarlehen bei Geburten gewährt. Bei gefallenen Soldaten wird der Rest des Ehestandsdarlehens ohne weiteres erlassen, wenn aus der Ehe Kinder hervorgegangen sind. Ist das nicht der Fall, so wird im Ein- zelfall geprüft, ob eine Niederschlagung des Darlehens in Frage kommt oder nicht. Auch sonst werden Kriegsauswirkungen bei den Ehestandsdarlehen großzügig gewürdigt, so kommt eine Niederschlagung des Darlehens auch bei Schwerkriegbeschädigten in Frage. Hleine Mannheimer Stadtchronik Die Laufmaschenteufel Ein Nagel, der unvorschriftsmäßig aus einem Stuhl hervorschaute,— die Tragödie spielte sich im Gasthaus ab— hat ein kleines Kriegsproblem aufgeworfen. Was geschehen mußte, geschah: Ein weiblicher Gast zerriß sich an diesem Nagel einen kostbaren, rein- seidenen Strumpf. Was nun? Die Dame wünschte, daß der Gastwirt ſhr als Schaden- ersatz ein Paar reinseidene Damenstrümpfe derselben Qualität überreichen möge. Wie aber soll der Gastwirt zu Damen-Punkten und Strumpfabschnitt kommen? Er könnte nicht einmal, selbst wenn er wollte, zum Zweck dieses Schadensersatzes an die Klei- derkarte seiner Frau heran. Denn Kleider- karten sind nicht übertragbar. Das Amtsgericht hatte alle diese Feststel- lungen getroffen und in seinem Beschluß für Recht erkannt, daß die Antragstellerin nur eine Entschädigung in Geld von dem Gast- wirt beanspruchen kann. Auch dafür kommt nicht der volle Kaufpreis in Frage, weil die Strümpfe ja schon getragen waren, wenn auch, wie die Dame bekundet hatte, eben zum ersten Mäle. Die„blinden“ Knöpfe fallen. Durch eine An- weisung der Wirtschaftsgruppe Bekleidungs- industrie sind den Anzügen der Herren und allen Mänteln von Mann, Frau und Kind die schmückenden Knöpfe genommen worden. Auf die Dauer des Krieges müssen wir also auf die Knöpfe an den Armeln von Herrenmänteln und Herrenanzügen sowie an den entsprechenden Frauen- und Kinderkleidungsstücken verzichten. Es fallen der kriegsbedingten Vereinfachung aber auch die sogenannten„blinden“ Knöpfe an den zweireihigen Herrenanzügen und-mänteln zum Opfer, die nicht zum Zuknöpfen, sondern nur als Schmuck gedacht waren. Bei Herren- sakkos z. B. fallen die beiden oberen Knöpfe weg, die mit den zuknöpfbaren Knöpfen in gleicher Höhe sitzenden Knöpfe bleiben jedoch aus Gründen der Symmetrie erhalten. Waggons für die Schrott-Aktion. Nach dem Aufruf des Reichsministers für Bewaffnung und Munition zur Mobilisierung der nationalen Eisen- reserve werden übeérall große Mengen ungenutz- ter Eisenvorräte angeliefert. Bei der jetzigen flüssigen Wagengestellung der Deutschen Reichs- bahn ist es zweckmäßig und notwendig, daß die Betriebsführung für die Abfuhr der Schrott- mengen sofort bei dem nächsten Schrotthändler Versanddispositionen anfordern, um so besser die Zeit vor der Ernte für die Heranbringung von Schrott an die Verarbeitungsbetriebe zu nutzen. Orgelmusik. In der Konkordienkirche findet am Sonntagabend ein Orgelkonzert statt. Bruno Penzien wird Werke von J. S. Bach, Dietrich Buxtehude und Vincent Lübeck zur Aufführung bringen. KdF-Sammlergruppe. Die nächste Tauschstunde findet am Sonntag, 16. August, vorm. ab 10 Uhr, in der Gaststätte„Lledertafel“, K 2, 32, statt. Ausgabe der letzten Neuheiten. Gäste sind herz- lich willkommen. Deutsches Mädel, werde Schwesternschülerin! Während der deutsche Mann mit der Waffe in der Hand für den Bestand der Nation kämpft, findet sich für das deutsche Mädel als schönster Auftrag die Berufung zum schwesterlichen Hel- ften und Sorgen. Der NsS-Reichsbund der Deut- schen Schwester bietet nun 120 Mädeln aus Baden und Elsaß zum 1. Oktober 1942 Gelegen- heit, in Kranken- und Säuglingspflegeschulen als Schwesternschülerinnen einzutreten. Mädel, die den Schwesternberuf ergreifen wollen, überlegen daher nicht lange und melden sich heute noch bei den Leitern der Amter für Volkswohlfahrt oder schriftlich bei der Frau Oberin des NS- Reichsbundes der Deutschen Schwester, Straß- burg i. Els., Gauhaus, Pioniergasse 2. Fliegendes Warnungssignal. Viele werden es wohl nicht wissen: Die flatternde Motte hat ihre Eier meist schon gelegt und es ist nicht einmal so wichtig, einer durchs Zimmer schwirrenden Motte nachzujagen, als den Eiern, aus denen die Larven und Puppen entstehen, die die Stoffe an allen Ecken und Enden zerstören. Darum müs- sen im Sommer die Kleider öfter geklopft, ge- bürstet und gesonnt werden. Und weil die aus dem Kleiderschrank oder Plüschsessel ent- wischende Motte anzeigt, wohin sie ihre Eier gelegt hat, ist sie ein fliegendes Warnungs- signal. Statt zuzuschlagen passe man besser auf, wo sie bleibt und folge ihren Spuren, dann fin- det sich das Grundübel, die Eier, leicht. Soldatengrüße von der Front erreichten das „HB“ von den Uffz. Adolf Ruch und Willi Leist, sowie von Soldat Kurt Schlichter und den Ober- gefreiten Gustav Renk und Franz Barth. Mit dem Ek Il wurde Unterofflzier Hermann Eek, Käfertal, Kurze Mannheimer Str. 29, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Wilhelm Levermann, Rheinau, Dänischer Tisch 1, feiert heute seinen 80. Geburts- tag. Das 75. Lebensjahr begeht Bauer Friedrich Betz III, Ladenburg, Scheffelstr., und-den 70. Ge⸗ burtstag feiern Frau Anna Metz Wwe., geb. Frey, H 3, 1, sowie Karl Lamprecht, Windmühlstr. 3. Wasserstandsbericht vom 14. August. Rhein: Kon- stanz 390(—), Rheinfelden 255(—), Breisach 225 (—)), Kehl 294(unv.), Straßburg 278(—), Maxau 434 (—), Mannheim 323(—), Kaub 215(—), Köln 138 (—).— Neckar: Mannheim 315(—15). und Vergärung, Mit Landwirt Albert Treiber, der 67jährig nach kurzer Krankheit starb, schied eine Sek- kenheimer Persönlichkeit aus dem Kreis der Lebenden, die sich allgemeiner Wertschätzung erfreute. Unter starker Anteilnahme der Be- völkerung wurde A. Treiber zu Grabe getra- gen. Er war u. a. geschäftsführender Vor- stand der Landw. Ein- und Verkaufsgenos- senschaft, der Gesellschaft für Tabakhandel der Dreschgesellschaft und des Pferdezuchtvereins, außerdem führte er die Kameradschaft des NS-Reichskrieger- bundes. Bei den sportlichen Wettkämpfen um die deutschen Vereinsmeisterschaften in Mann- heim waren auch die Seckenheimer Sportle- rinnen und Sportler mit Erfolg beteiligt. Die Frauen des Tv 1898 gelangten mit 3814 Punk- ten an vierte und die Männer mit 3991 Punk- ten an die sechste Stelle. Seinen 75. Geburtstag feierte Adam Sichler, Breisacher Straße 12; Johann Adam Transier, Rastatter Straße 41, seinen 81. Geburtstag. lhas SFandlioen bericlitet Nach dem Schneiden des Korns kamen nun auch Weizen und Hafer zum Schnitt. Un- ermüdlich wird die Halmfruchternte gebor- gen. Täglich summen und surren die Dresch- maschinen auf den Druschplätzen. Wenn- gleich diese Arbeiten voll beanspruchen, so werden die Gebiete in Tabak ebenfalls noch mit in Betreuung genommen. Neben dem Einsammeln der Grumpen hat auch die Vor- lese des Sandgutes, der Blätter die dem Bo- den am nächsten sind, begonnen. Mit dem EK II ausgezeichnet wurde Leut- nant Walter Müller, Karlstraße 62.— Das Jubiläum für 50 Jahre Werk- und Arbeits- treue feierte bei den Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Jakob Schmitt, das Ju- biläum für 25 Jahre Anton Hartmann.— Silbernes Ehejubiläum feierten die Eheleute Karl Opfermann und Frau Dorothea geb. Herzberger, Domstiftstraße 10. Meldungen aus der Heimal Schwetzingen. Am frühen Abend ereignete sich in Plankstadt am Bahnhof ein Unglück, das leicht hätte schlimmere Folgen haben können. Ein junges Mädel sprang aus dem noch fahren- den Zug ab und kam dabei zu Lall. Ein in der Nähe stehender Mann riß die Gestürzte zur Seite, so daß das drohende Uberfahrenwerden vermieden wurde. Das unvorsichtige Mädchen erlitt aber dennoch am Bein erhebliche Ver- letzungen, die seine Uberführung ins Kranken- haus erforderlich machten. Speyer. Seit 11. August wird die 16 Jahre alte Elisabeth Volkmer aus Dudenhofen bei Speyer vermißt. Das Mädel hatte sich an diesem Tage aus dem elterlichen Hause entfernt und bei ihrem Weggang Selbstmordabsichten angedeutet, die aber nicht so ernst genommen werden konn- ten. Die Polizei ersucht um Mitteilung bei An- treflen der Vermißten. Eberbach. In Oberflnkenbach ereignete sich ein tragischer Unglücksfall, dem ein junges Menschenleben zum Opfer flel. Der Holzhändler Menges war mit seiner fahrbaren Holzschneide- maschine unterwegs. Ohne daß es der Vater be- merkte, versuchte der siebenjährige Sohn des Holzhändlers von der Seite aus auf die Ma- schine zu steigen. Der Junge rutschte jedoch wieder ab und die Räder der schweren Maschine gingen über seinen Körper. Das verunglückte Kind erlag den schweren Verletzungen trotz sofortiger Operation. Bräunlingen. Auf der Heimfahrt vom Walde, wo sie auf einer abschüssigen Straße die Brem- sen des Wagens bediente, kam die 42 Jahre alte Frau des Einwohners Marx zu Fall, wobei ihr ein Rad über den Arm fuhr. Die erlittene Ver- letzung war geringfügig, doch starb die Frau an einem durch den Schreck erlittenen Herzschlag. Neunkirchen. In Niederbexbach hätte ein elf- jähriger Hütebube beinahe sein Leben einge- büßt, wenn nicht des Wegs kommende Leute das Unheil abgewendet haben würden. Der Junge, der mit dem Hüten der Ziegen beauf- tragt war, hatte sich den Strick, an dem eine der Ziegen angebunden war, um den Hals ge- legt. Plötzlich rannte die Ziege davon und schleifte den Jungen eine Strecke mit. Die Schlinge war schon bedenklich eng, als man den leichtsinnigen Jungen entdeckte und ihn daraus befreite. Danate ůnd die Nilae ROMAN voNd ANMA EIISABET WEINAUCN Nachdruck verboten. 45. Fortsetzung Wenn sie jetzt mit dem Gefühl gren- zenloser Verlassenheit in die sinkende Nacht hinausfährt, wird sie sich wenigstens nicht mit der Vorstelung quälen, daß die beiden den Abend gemeinsam verbringen. Ja, ich schreibe.. sowie ich die Anschrift weiß... meinen Aufenthalt für länger als drei Tage., sonst lohnt es ja nicht. und grüßt die Großmama noch- ganz besonders. Nun streckt Dagmar Jensen die Hand aus dem Fenster und Henner Heysingk hält sie fest.., sehr lebhaft sprechen sie noch mit- einander. Ach, sie haben sich mehr zu sa- gen als die immer wiederholten Grüße, in die- sen endlosen Minuten, da der Zug schon längst fahren sollte und nicht fährt. Geht nicht eine knirschende Bewegung durch die Bremsen? Henner beugt den Kopf über die schmale Hand und endlich läßt er sie los und tritt einen halben Schritt zu- rück.., das erstemal wendet er ein wenig den Kopf und wirft einen Blick an dem Züg- lein entlang. Sein Blick trifft in Donates Ge⸗- sicht es ist nicht gerade hell auf dem Bahnsteig, und die Länge von zwei Wagen liegt dazwi- schen. Seine Augen haben einen sonderbaren er starrt in ihrer Richtung. an ihr vorbei oder durch sie hindurch, wie versteinert in einem mühsam beherrschten Entsetzen „Auf Wiedersehen, auf baldiges Wieder- sehen!“ Donate fühlt, wie ihr Herz sich zu- sammenkrampft.. So also sieht Henner Hey- singks Gesicht aus, wenn er von einer Frau Abschied nimmt... Ist es denn ein Abschied auf lange? Wird sie nicht morgen zurück- kommen? Oder in der nächsten Woche? Fällt er scheint sie nicht zu erkennen. ihm die kurze Trennung schon so schwer..? Nun ruckt und rattert es wirklich unter den Füßen.., die Mädchen laufen nebenher, um noch ein letztes und allerletztes Mal ihre Hand zu schütteln, und ziehen schon die Tü- cher zum Winken heraus. Es sind nur wenige Menschen auf dem kleinen Bahnsteig, die ausgestiegen sind und dem Ausgang zustreben, noch weniger, die winkend zurückbleiben. Die hohe Männerge- stalt ist dazwischen nicht zu übersehen. Henner Heysingk steht da, die Hände in die Taschen versenkt, die Brauen zusammenge- zogen und das Kinn vorgeschoben, es sieht aus, als ob er mit einem Entschluß kämpft fast so, als müsse er sich mit Gewalt zurück- halten, um dem Zug nicht nachzulaufen, der ihm die geliebte Frau entführt. Aber diese Frau ist nicht mehr am Fen- ster, stellt Donate mit einer bitteren Befrie- digung fest... wahrscheinlich hat sie schon vorgezogen, ihren bequemen Sitzplatz einzu- nehmen oder sich mit ihrer Handtasche zu beschäftigen. Nein! Jetzt läuft doch dieser verrückte Mann wahrhaftig dem Zug nach! Mit drei, vier langen Schritten hat er ihn eingeholt, schwingt sich auf den letzten Wagen.. der Herzschlag kann einem stocken! Aber er scheint ja gut hinaufgekommen zu sein wenigstens kann Donate jetzt noch einmal ihre Aufmerksamkeit den winkenden Mäd- chen zuwenden, und sie tut es mit einer leich- ten Rührung: da stehen sie nun in der hei- teren Zuversicht, daß es eine Trennung für einige Tage, höchstens einige Wochen ist, und Donate allein weiß, daß sie nlemals hier- her zurückkommen wird. Niemals die herr- liche Landschaft wiedersehen.. niemals das liebe Schlögl.. und vielleicht nicht einmal diese Gesichter, aus denen ihr soviel Wärme und Herzlichkeit entgegengestrahlt ist. Hof- fentlich werden sie glücklich, diese guten Menschen... sie haben die Veranlagung dazu. Donate winkt und winkt, und sie führt das kleine Tuch an die Nase, ehe sie es weg- steckt. Das Mitleid mit sich selbst steigt heiß in ihr hoch.. sie ist wohl nicht dazu geschaffen, glücklich zu sein. nicht dazu geschaffen, einen Menschen zu finden.. eine Heimat zu haben Der lange Wagen ist fast leer, ein altes Bäuerlein nickt in einer Ecke, ein junges Paar tuschelt und kichert miteinander, das sind die einzigen Mitreisenden, die sie sehen kann. Wenn man nur erst in einem sausen- den Schnellzug säße.. dieser langsame Ab- schied reißt an den Nerven.. und dazu das Gefühl, daß zwei Wagen entfernt der Mann sitzt, vor dem man davonläuft, weil man ihn liebt... mit der Frau, mit seiner Frau. In einer halben Stunde erreicht das Bähn- lein die kleine Stadt und damit den Anschluß an die große Welt.. Aber vielleicht wird Dagmar Jensen gar nicht auf einen Schnell- zug warten. Vielleicht läßt sie sich durch die flehentlichen Bitten erweichen, gleich wieder umzukehren.. oder sie gehen zusammen in das„Weiße Lamm' oder die, Goldene Traube“ ... nicht daran denken! Nicht daran denken! Da rattert die Rolltür auf.. unwillkürlich zieht Donate das Kärtchen aus dem Hand- schuͤh... mitten in der Fahrt kann es nur der Schaffner sein, der die Karten verlangt. „Danke“ sagt eine tiefe Stimme trocken. „Ich nehme wirklich nicht an, daß Sie eine Freifahrt schinden! Darf ich mich hierher- setzen?“ Und Henner Heysingk nimmt den Platz ihr gegenüber ein, ohne ihre Antwort abzuwar- ten. Und sie starrt ihn an, als wollte sie sa- gen:„Was willst du von mir? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?“ „Ich störe Sie offensichtlich“, sagt er mit einem bedauernden Lächeln.„Aber das hilft nichts. ich muß noch ein paar Worte mit Ihnen reden... Sie reisen ab? So plötzlich?“ „Ja...“ murmelte Donate,„. ein Gast- spiel.. ich hab' ein Telegramm bekom- men.. es ging alles in furchtbarer Hast. Sie hat ihre Selbstbeherrschung schon wie- dergefunden.„Aber es freut mich, daß ich mich auf diese Weise wenigstens von Ihnen verabschieden kann.“ „Mich gar nicht!“ erwidert er schroff, und Donate weiß nicht recht, ob sie lachen oder empört sein soll. „Warum setzen Sie sich dann hier zu mir?“ „Doch nicht, um mich von Ihnen zu verab- schieden! Weil ich mit Ihnen zu reden habe..“ Er wirft einen ungeduldigen Blick auf die Uhr.„.. aber ob ich das in so kurzer Zeit fertigbringe ich kann meine Worte nicht so schnell finden und besonders nicht, wenn ich gehetzt werde! Konnten Sie denn diese Abreise nicht auf morgen verschieben?“ „Schwer“, sagt Donate kühl.„Ich konnte ja auch nicht ahnen, daß Sie mir ausgerech- net heute abend noch wichtige Mitteilungen zu machen hatten.“ 4 „Eigentlich hätten Sie das ahnen müssen! Wie lange haben Sie denn Aufenthalt in die- sem blödsinnigen Nest? Der Zug meiner Frau fährt erst in anderthalb Stunden.“ „Mit dem fahre ich aber nicht“, sagt Do- nate sehr bestimmt. „Schade. Dann hätte man doch wenigstens 2 etwas Zeit gehabt. Wann geht denn Ihr ug?“ „Ich weiß nicht. Ich muß mich erst er⸗ kundigen.“ „Na hören Sie, reisen Sie immer auf solche Weise? Wenn Sie nun überhaupt keinen An- schluß mehr haben— wozu jagen Sie dann heute in die Nacht hinaus?“ „Ich werde schon weiterkommen, bitte machen Sie sich meinetwegen keine Sorgen.“ „Wohin wollen Sie denn?“ Er zieht einen Taschenfahrplan heraus und beginnt darin zu blättern. „Sind Sie hergekommen, um mich zu exa- minieren oder wollten Sie mir etwas sagen?“ (Roman-Fortsetzung lſolgt.) Die Gesdidie der Camera obscurò Wir wußten damals nicht viel von der furchtbaren Härte des Ringens, das die Welt in Atem hielt. Wir hatten Ferien. Früh am Morgen hatte sich das Gerücht verbreitet, Feld- marschall von Hindenburg komme auf seiner Reise zum Großen Hauptquartier durch un- ser Dorf. Nach kurzer Zeit umsäumten jung und alt den Schienenweg, auf dem der Son- derzug sich näherte. Werner, mein Freund und Schulkamerad, stand neben mir unter der winkenden Schar. Wir hätten den umjubelten Generalfeldmar- schall wohl aus nächster Nähe gesehen, wenn nicht plötzlich der Sohn des Gutsbesitzers aus dem Nachbardorf breitspurig vor uns auf den Pfad gesprungen wäre, um einen großen, schwarzen Fotoapparat auf den fahrenden Zug zu richten. Wenn auch sehr zu bezweifeln ist, daß jenem ein Bild des vorüberfahrenden Feld- marschalls gelang, hatte das fotografische Experiment doch Neid und Unternehmungs- lust so sehr in uns geweckt, daß wir be⸗ schlossen, es dem Sohn des Freiherrn gleich- zutun, und da an einen Kauf nicht zu denken War, uns selbst eine Kamera zu bauen. Der ganze Herbst ging dahin, bevor unsere Kamera fertig war. In der großen Schrei- nerwerkstatt, die Werners Vater gehörte und die verlassen war, seit der Meister zu den Soldaten mußte, bauten wir mit peinlicher Genauigkeit den schwarzen Kasten. Selbst- bewußt erzählten wir jedem, der es hören Wollte, daß unsere Camera obscura bereit stehe und das nächste Ereignis im Dorf von uns fotograflert werden solle. Camera obscura— sagten wir mit gewich- tiger Betonung, weil der Name geheimnis- voll klang und außer uns Gymnasiasten nie- mand seinen Sinn verstand. Fotoplatten wa- ren teuer und ohnehin schlecht zu haben. Wir hatten uns daher entschlossen, die erste Platte nicht zu opfern, bevor nicht ein würdiges Ereignis das Unternehmen lohne. Da kam jener Brief, der unsere Knabenherzen zum erstenmal bis auf den Grund erschütterte. Werners Vater war in der letzten November— Woche, als ein Korps der Mackensen-Armee bei Svistov über die Donau setzte, um Buka- rest zu bedrohen, im Wasser des Stromes er- trunken. Das Eiserne Kreuz, die Uhr des Toten und seinen Ehering brachte am folgen- den Tag der Bürgermeister ins Haus. Die Habseligkeiten und der Orden des To- ten lagen mehrere Tage dort, wo der Bürger- meister sie hingelegt hatte. Wir brachen im Walde grünes Tannenreis und legten es wort- los dazu. Dann gingen Werner und ich wie vom gleichen Gedanken getrieben in die Werkstatt, holten unsere Camera obscura und fotografierten mit heiligem Ernst das Bild auf der Kommode. Das Foto war keine Meisterleistung, aber es hat mich mehr er- griffen, als jemals wieder ein Bild. Wir hat- ten zu kurz belichtet, die Gegenstände waren reichlich dunkel, wie hinter einem Schleier zu sehen. Durch eine undichte Stelle war jedoch Licht in die Kamera gefallen und hatte auf das Bild einen hellen Streifen ge- zaubert, so daß es schien, als falle irgendwo aus dem Unbestimmten ein erhellender Strahl auf das Dunkel der dargestellten Dinge. Kurz nach Weihnachten verließen Werner und seine Mutter das Dorf, um zu Verwand- ten in eine fremde Stadt zu ziehen. Die Camera obscura lag unbenutzt unter Büchern und alten Heften im Schrank auf meinem Knabenzimmer. So vergingen Jahre. Ostern 1921 empfingen Werner und ich das Zeugnis „der Reife. Die Not der Inflationszeit, die wir als Studenten gemeinsam durchlebten, schmie- dete unsere Freundschaft zu einem harten Männerbund. Freud- und leidvoll durchwan- derten wir das Land, so oft uns in den folgen- den Jahren gemeinsame Ferien beschieden wurden. Photos aus allen Gauen des Reiches füllten manches Album, aber die Camera obscura aus unseren Knabenjahren hatte daran keinen Tei! Hier aber soll aufgeschrieben werden, wie es geschah, daß für die vergessene Camera obscura noch einmal eine große Stunde kam. Werner stand als Oberleutnant der Reserve im deutschen Heer, als die Feinde des Rei- ches uns zwangen, im Osten und Westen abermals zu kämpfen und so das Vermächt- nis der Väter zu erfüllen. In Frankreich war er bei einem Spähtruppunternehmen gestürzt, eine leichte Verwundung war schnell geheilt, aber seine Kleinbildkamera hatte diesen Sturz nicht überstanden. Ein neues Gerät war kaum zu beschaffen. Da ich aber wußte, wie bitter Werner seine Kamera vermißte, setzte ich schließlich ein paar humorvoll tröstende Zei- len auf und vertraute der Feldpost unsere alte Camera obscura an. Von Werner hörte ich viele Wochen nichts. Erst gegen Frühlingsanfang kam ein Brief. Er trug die Ortsbezeichnung„Auf dem Wege nach Sofia“. Ich las:„Am 28. Februar wurde uns mitgeteilt, daß unser Marschziel Zimnicea sei, die rumänische Grenzstadt an der Donau, der am bulgarischen Ufer Svistiv gegenüber- liegt. Begreife meine Erregung, wir näherten uns der Donau an jener Stelle, wo vor 25 Jahren mein Vater beim Ubergang der Mackensen-Armee den Tod gefunden hattel Vier Stunden später waren unsere Wagen am Ziel. Obschon es zu dämmern begann und das Quartier auf mich wartete, war mein erster Weg ein Gang an das Donauufer. Nie hatte ich einen Photoapparat so sehr vermißt wie jetzt. Welches Bild könnte mir teurer sein als diese Stätte, die den Heldentod meines Vaters sah! Ich war müde, als ich mich entschloß, endlich mein Quartier zu suchen. Was ich dort fand, ließ mich fast erschrecken. Nach längerer Zeit war zum ersten Male wieder Post gekommen, und vor mir lag, von Deiner treuen Hand gesendet, unsere alte Camera obscura. Sie schien mir wie ein geheimnis- voller Bote aus jener traurigen und in der Erinnerung doch so stolzen Stunde, in der Wir als Knaben den Tod meines Vaters er- fuhren. Du hattest einen Filmpack beigelegt, so daß es mich wie ein geheimer Auftrag des Schicksals überkam, mit der gleichen Kamera, mit der wir als Kinder die Totenpost des Vaters photographierten, nun auch die Stätte Erzählung aus den beiden groſen Kriegen von Edmund Pesch seines Opfers aufzunehmen. Der 1. März war als Ruhetag vorgesehen, so hatte ich Zeit ge- nug, mit Sorgfalt zu photographieren. Der Himmel war trübe, Nebel hingen über dem Strom. Weil ich jedoch das jenseitige Ufer von Svistov auf meinem Bilde haben wollte, ruderte mich ein Donaufischer in den Fluß hinaus. Das Bild war fertig, den Filmpack hatte ich eingesteckt und wollte nun die Matt- scheibe wieder in die Kamera schieben, als der Schiffer plötzlich wendete. Eine Welle faßte unser Boot von der Seite, so daß es wild zu schaukeln begann. Ehe ich es hätte verhindern können, war unsere Camera ob- scura über die Brüstung des Bootes in die Donau gefallen. Sie wiederzuholen, war aus- sichtslos. Ich wagte nicht mehr, an einen Zu- fall zu glauben. Hatte die alte Kamera wohl 25 Jahre in Vergessenheit gelegen, um nur noch diesen Zweck zu erfüllen? Was wissen wir? Dir aber danke ich, weil Du sie mir ge- sendet hast.“ Zwischen den Seiten des Briefes lag ein Bild. Man sah eine winterlich kahle Strom- landschaft und darüber das Grau eines ver- hangenen Himmels. Die Perspektive des Pho- tos bewirkte, daß es schien, als ob Strom und Himmel unvermittelt ineinanderflössen. Dann sah ich, daß aus der oberen linken Ecke ein heller Lichtstrahl in die graue Landschaft flel. Ich dachte an das Bild, das wir vor 25 Jahren in Werners Stube machten und wußte, daß es der gleiche Lichtstrahl war. Blũhende Linden àãm Etoile (Von unserem Pariser Mitarbeiter) Paris, im August. Die blühenden Linden am Etoile-Platz sind schuld daran, daß ich ins Träumen gerate. Kann man schlafen in solchen Nächten, wenn die sanften und verzaubernden Gewalten ihres Duftes kupplerisch die Avenue Foch hinunterwehen? Man kann es nicht! Am Tage bin ich skeptisch. Da stehen sie Unbeteiligt und unbeachtet im Gelärm, will- kommene Schattenspender nur über mittäg- lich glühendem Asphalt, grüner Sschmuck zwi- schen Steinen, den man schön findet. Und doch schließlich Bäume wie tausend andere Bäume auch. Aber immer, wenn es Abend Werden will, wenn das Dämmern züärtlich die harten Konturen des Tages verwischt und ins Dunkel hinübergleitet, wenn Phantasie und Traum über die Vernunft des Wirklichen triumphieren, dann bröckelt so langsam Stück um Stück des Menschen unseres pflichtbeton- ten Jahrhunderts ab, und im Mondschatten des Triumphbogens steht der Romantiker. Ich will gar nicht. Aber es zwingt mich. Das Duften der blühenden Linden, dies all- gewaltige und verschwenderische Verströmen, macht aus mir einen Jungen mit dummen Sehnsuchtsgedanken im Herzen. Vergessen ist die Fliederpracht des Mai, vergessen die schönen Kastanien im Jardin de Luxembourg, vergessen die hängenden Glyzinien von Blois. Ich möchte schwören, daß es nichts Herrlicheres, nichts Beglücken- deres gibt, als das Schmeicheln und die Süße sommerlich blühender Linden. Ist das nicht undenkbar? Aber vielleicht müssen Roman-— tiker so sein. Wenn die Rosen blühen, darf man nicht an die Veilchen von gestern den- ken. Begeisterung fordert gebieterisch Aus- vn ui nekkakeanun, Der das„Abendlied“ schrieb Abendstunde mit Matthias Claudius Heute lud ich mir den alten Matthias Clau- dius in meine möblierte Klause. Und ich tat gut daran. Es war eine unvergeßliche Be⸗— gegnung. Oh, dieser kindlichweise Mann: nur „halb für ihn zu sehen“ wie der Mond war die ganze Welt des Matthias Claudius, den- noch rund und schön. Er hielt sie in der Hand nicht anders als den Apfel in Nach- bars Garten, philosophierte flugs über ihre Schönheit und Vergänglichkeit, dann sang er ein Liedchen so frisch, als bisse er in den Weltapfel und schriebe mit dessen ureigenem Saft. Der liebe Gott hatte ihn sehr gern und auch die kleinen Mädchen, die verschämt in den Busen guckten, und die Mütter an der Wiege, für die er leise liebe Schlaflieder so für sich hin gelegentlich niederschrieb. Sein alter Invalide Görgel und sein Vetter Asmus waren rechte weise Leute, die den deutschen Fürsten kluge Lehren gaben. Immer nur halb erfüllt und dennoch mit vollem Lächeln trug dieser Poet sein loses schließlichkeit. Man verzeihe, wenn ich etwas unsicher bin. Von einem vorübergehenden Romantiker darf man keine festumrissene Definition erwarten. Jedenfalls schlendere ich die Avenue Foch auf und ab, schaue hinüber wie das weiße Mondlicht lautlos über die gelassene Groß- artigkeit des Triumphbogens wandert, und träume mich in das verklärte Gestern meiner Vorstellung hinein. Denn eigentlich bin ich gar nicht hier, son- dern weit weg, irgendwo in Deutschland. In einem kleinen Städtchen vielleicht, wo ehr- bare Bürgerhäuser mit stillen Fenstern voller roter Geranien und blauer Betunien dem be- hutsamen Geplätscher eines alten Markt- brunnens lauschen. Melodien von Schubert fallen mir ein. Verse von Eichendorff steigen im Erinnern auf, und es ist so, als müsse gleich aus der Ferne der Widerhall eines Posthorns in den flüsternden Wind zwischen den Lindenblättern klingen Aber da streift mich plötzlich ein Radfahr- taxi, das ein Liebespärchen aus dem Bois in gemächlicher Beinarbeit nach Hause bringt, und der Spuk ist vorbei. Von drüben löst sich die dunkle Gestalt eines Flic aus dem Schat- ten. Gleich wird er nach meinem„Laisser- Passer“ fragen. Der Triumphbogen ist wieder da, die Prunkbauten des Etoile und die scheinbar endlose Weite der Avenue Foch, über der groß und hoch der Mond steht. Ich schäme mich etwas und möchte alle Lindenbäume ins Pfefferland wünschen. Aber es geht nicht. Die Vernunft ist boshafterweise davongeflattert und treibt sich irgendwo zu- hause zwischen Manuskriptblättern herum. Höchste Zeit, daß ich sie suchen gehe.-uck. und genügsames Leben an der Seite seines lieben Bauernmädchens Rebekka. Sein in- nerster, freilich sein kümmerliches Leben nicht mit Geld bereichernder Beruf war der des Poeten, das heißt: er ging, wie der Mi- nister Moser meinte, spazieren. Auf diesen Spaziergängen, die aber merkwürdigerweise heut noch lebendiger im deutschen Leben sind als die Werke des Ministers Moser, betrauerte er Alard, den Hund, schäkerte mit, zarten Schäferinnen und sprach sehr ernsten Schalks von den letzten überirdischen Dingen. Ging immer wieder über die abendlichen mond- friedlichen Felder und nahm allen Dichtern der Welt das Abendlied voraus: „Der Mond ist aufgegangen“ Und nun sehe ich wieder in des Matthias Claudius'„Abendlied“ den Mond und die gol- denen Sternlein am hellen, klaren Himmel aufgehen, den Nebel aus den Wiesen weiß und wunderbar steigen. Darin steht der Wald schwarz und schweiget. Mich ergreift dann stets wortlose Andacht, und ich wünschte in solch heiligen Minuten Carl Maria v. Webers Genius, der im„Freischütz“ aus dem Wald Nannheimer Szenen aus dem kommenden NMozorifilim Mozart im Kreise der Familie Weber Moꝛart konꝛertiert mit Aloysid vor dem Kurfürsten. 4 Mutter Weber und Josepha im Moꝛartfilm Musik machte, käme über mich und es ge⸗ länge mir, das schwarze Schweigen des Wandsbeker Waldes in das-Geläut des Mon- des und der Sterne, in das Raunen der wei⸗ Ben Wiesennebel einzubetten, um anzudeuten, wie dieses Lied des Matthias Claudius mich überwältigt. Alfred Hein. Zwei Trio-Serenaden Beethovens und Mozarts Das vorletzte Serenadenkonzert im Hindenburgpark Dem musikalischen Feingefühl der Künstler des Stamitz quartetts Otto Sedlmayr (Violine), Frieder Baetz(Bratsche), Kurt Fried- rich(Cello) gelang es, die zwei einzig-schönen Werke, von denen Mozarts Divertimento drei- viertel Stunden Aufführungszeit beanspruchte, und Beethovens siebensätzige Serenade nicht viel weniger in einer Geschlossenheit herauszu- bringen, die den Leistungen ihrer bekannten Quartettkunst gleichrangig an die Seite gestellt werden kann. Sie lagen in ihrer zeitlichen Auf- einanderfolge ziemlich nah beieinander, Mozarts 1788 komponiertes Divertimento und das wenig später anzusetzende Frühwerk L. v. Beethovens, die Serenade op. 8-dur. Sie stehen sich auch in Ausformung und im Ausdruck näher, als der Mozart und Beethoven ja dann auseinanderfüh- rende Weg vermuten lassen möchte. Fast noch mozartisch erscheint hier Beethoven in der Be- vorzugung seiner Gesangslinie. Mozart dagegen führt seine Harmonien( trotz mancher einfach- ster Akkordverbindungen) des Adagio und An- dante manchmal bis zum dramatischen Pathos. Das dunkle Melos beethovenscher Adagio und Andantesätze, tiefgründig und eingebettet in zwei Marciasätze, in die beseelte Einfachheit des Menuetts und eines leidenschaftlichen Pol- laccatanzes, erstand im eindringlichsten Zusam- menspiel ebenso eindeutig, wie die aufgehellte Mozart-Atmosphäre, in der ein übervolles Herz im sinnig schweren Adagio, tiefbeglückenden Andantes, Menuetten edler Diesseitigkeit und jubelndem Allegro überfloß. Der stille Park- winkel mit seinem tiefen Frieden, unter den regungslos im Licht der untergehenden Sonne stehenden Baumveteranen und unter dem Däm- mern schwerer Wolken ließ die Klänge von Mozarts und Beethovens Andante zu einer Abendandacht voll seltener Weihe werden. Otto Schlick. Was neu erscheint! „In der Heimat“ Unterhaltsame Kurzgeschichten und Gedichte aus dem Alltag des deutschen Volkes sind ge- sammelt in den Bändchen„In der Heimat— in der Heimat“(96 Seiten), herausgegeben von Ernst Günther Dickmann, erschienen im Gauverlag Bayerische Ostmark. Besinnliche Er- zähler wie Walter Schäfer, Josef Kamp, Kuni Tremel-Eggert u. a. kommen zu Wort. Ein hei- matlich berührendes, freundlich illustriertes Buch für unsere Soldaten. Trudl Emmert. Im verlag Adam Kraft, Karlsbad und Leipzig läßt Walter Fis cher ein Buch unter dem Titel„Er- 2 1eher“ erscheinen; es sind Zeugnisse bedeuten- der Deutscher über ihre Lehrer, Dichter, Gelehrte, Soldaten, Politiker. Dr. Carl von Lorcek hat im Gräfe und Unzer- Verlag Königsberg i. Pr. die„Idyllen vom La- teinischen Ufer“ von Ferdinand Gregorovius herausgegeben. Die Idyllen behandeln den Aufent- halt von Gregorovius in Porto'Anzio, dem Klassi- schen Antium im Frühjahr 1854 und zeigen, wie sehr der Geschichtsschreiber auch Dichter und der Dichter auch Geschichtsschreiber war. In Rom ist ein, Sammelwerk über Finnland erschienen, das Luigi Salvini herausgegeben hat. Pavolini unterrichtet, als genauer Kenner die Ita- liener über das Kalevalalied, Finnen schreiben über fnnische Kunst und über finnische Musik. Weiter enthält das Buch Beiträge über das finnische So- zialleben, über das Wirtschaftsleben, über die finni- schen vaterländischen Organisationen, über Sport und anderes mehr. 4 Fotos(3) Wien-Film-Schuscheck fechtl Sachver Die Ermit vor den Kri. die Luftang: erfolgt häuf gengutachte. hat in einer 22. April.. Sachverstän Antragstelle fen, wenn il macht und digen mitge. Bei dem: fahren hane Werkes der des beim F entstandener behauptete, Beschuß die gefallen unc Die Feststel. ihrer ablehn ten eines S: den die Wirt Wirtschaftsk nannt hatte. digen war Antragstelle und Stellun Werk bemär ters und be lassung des wesen sei, über das Gv Die Feststel Zweites Sac überhaupt schaden dur den sei, une Herrenmüh Laut Bericht die Weizenv Vermahlungs gestattete nu Dennoch wa— ganze Jahr h schuß werder Nach Abzug die Zinsen n lichen Rücke winn von 74 unv. Aktien! dende von 5 Bilanz sind ausgewiesen, unv. 135 000 34 900 RM av wird mit 668 Passivseite st von 750 000 1 RM, Rückste Verbindlichk. Fœmili —————————— Als Vörlobte Maßholder Müller, 2. 2 Mhm.-Neck München, d Wir haben Gremm 2. 2 (Z2. Z. Rev im August Ihre Vermäh Max Bergh. Art.- Regt.) Johanna B. schuh, Lade Samstag, d Ihre Vermäl anzuzeigen: Wehrm.)— Dieter.- M. mer Str. 5. Kirchliche Friedenskir Als Vermähl Jänsch(Wa Regt., 2. Z. Jänsch, geb Seckenheim den 15. Aus Wir haben Benseler U seler, geb. Mönchwörtl Ihre Vermähl Helm Kro Kronauer, heim(K 4. den 15. Aug Für die uns Vermählung merksamke. herzlichst. ner, Frau L laff. Mhm.⸗ nenpfad 16) Statt Karten! lich der Ge übermittelt. ten danken Friedrich S geb. Sieber Wagner-Str Gottes v ein trag Heimat unser treubesot Bruder, Schwag loset Leutnat in treuer Pflich Vaterland im rasch und un Mitte abgerufe ihm verloren h in Worte fass wird er stets i terleben. Mannnheim-Rhei Mutterstadter 8 In großem 80 und im Name Frau Anna F Kuno Faulha Gertraud Fau Von Beileidsbe sehen. Die Montag, 17. 8. in Rheinau. mnn oꝛartfilm uUnd es ge- veigen des t des Mon- àn der wei⸗ anzudeuten, udius mich fred Hein. hovens denburgpark er Künstler Sedlmayr Kurt Fried- nzig-schönen imento drei- eanspruchte, enade nicht it herauszu- bekannten zeite gestellt tlichen Auf- der, Mozarts d das wenig Beethovens, àn sich auch iher, als der einanderfüh- Fast noch min der Be- zart dagegen her einfach- zio und An- ehen Pathos. 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Js.(RKA /I. 69.41) festgestellt, daß Sachverständigengutachten zu Ungunsten des Antragstellers nur ausgewertet werden dür- fen, wenn ihm das Gutachten zugänglich ge- macht und auch der Name des Sachverstän- digen mitgeteilt worden ist. Bei dem zur Entscheidung stehenden Ver- fahren handelt es sich um den Fall eines Werkes der keramischen Industrie, die Ersatz des beim Flakbeschuß in ihren Muffelöfen entstandenen Bruchschadens verlangte und behauptete, daß durch die Erschütterung beim Beschuß die Keramiken von ihren Stützen gefallen und dabei zu Bruch gegangen seien. Die Feststellungsbehörde erster Instanz hatte ihrer ablehnenden Entscheidung das Gutach- ten eines Sachverständigen zugrunde gelegt, den die Wirtschaftskammer auf Vorschlag der Wirtschaftskammer keramische Industrie ge- nannt hatte. Die Außerung des Sachverstän- digen war ohne Angabe seines Namens der Antragstellerin in Abschrift zur Kenntnis und Stellungnahme übersandt worden. Das Werk bemängelte die Sachkunde des Gutach- ters und beanstandete, daß sie durch Fort- lassung des Namens nicht in der Lage se- wesen sei, sich mit dem Sachverständigen über das Gutachten in Verbindung zu setzen. Die Feststellungsbehörde forderte darauf ein zweites Sachverständigengutachten ein, das überhaupt in Zweifel zog, daß der Bruch- schaden durch Einwirkung der Flak entstan- den sei, und vorschlug, das Werk mit 30%0 seiner Forderung abzufinden. Die Entschei- dung erfolgte so, wie der Sachverständige vorgeschlagen hatte, ohne daß sein Gutachten der Geschädigten bekanntgegeben worden Wwar. Das Reichskriegsschädenamt hat auf die Beschwerde des Werkes hin die Sache zur nochmaligen Entscheidung an die Unterin- stanz zurückverwiesen und festgestellt, daß der Grundsatz des rechtlichen Gehörs ver- letzt worden sei. Ein von der Feststellungs- behörde eingeholtes Sachverständigengutach- ten darf, wie das Reichskriegsschädenamt ausführt, als Beweisgrundlage nur dann ver- wendet werden, wenn sein Inhalt dem Ge⸗ schädigten vor der Entscheidung rechtzeitig zur Stellungnahme bekanntgegeben worden ist. Schon dieser Verfahrensmangel mußte zur Aufhebung der unterinstanzlichen Entschei- dung führen. Ein weiterer Verfahrensmangel liegt aber auch darin, daß die Sachverständi- gen der Antragstellerin nicht namhaft ge- macht worden sind. Dadurch ist ihr die Mög- lichkeit genommen worden, sich über die Eig- nung der Sachverständigen überhaupt ein Urteil zu bilden und etwaige Ablehnungs- gründe, welche die Person der Sachverstän- digen betrafen, vorzubringen. Ob in allen Fällen von der Feststellungsbehörde zuge- zogene Sachverständige den Geschädigten zu benennen sind, mag dahingestellt bleiben. Im vorliegenden Falle war jedenfalls die Abgabe eines sachgemäßen Gutachtens nur möglich, wenn der Sachverständige sich mit dem ge- schädigten Werk in Verbindung setzte und sich an Ort und Stelle, namentlich auch durch Besichtigung des Schadensortes die für sein Gutachten nötigen Unterlagen ver- schaffte. Kleiner Wirtschaftsspiegel Herrenmühle vorm. C. Genz AG, Heidelberg. Laut Bericht für das Geschäftsjahr 1941½2 war die Weizenvermahlung infolge herabgesetzter Vermahlungsduoten geringer. Ein flotter Absatz gestattete nur eine unwesentliche Lagerhaltung. Dennoch war die Versorgung mit Getreide das ganze Jahr hindurch ausreichend. Als Rohüber- schuß werden 552 511(598 890) RM ausgewiesen. Nach Abzug der Aufwendungen, unter denen die Zinsen mit 38615(29 294) RM einen wesent- lichen Rückgang zeigen, verbleibt ein Reinge- winn von 74 987(66 587) RM, aus dem auf ein unv. Aktienkapital von 750 000 RM eine Divi- dende von 5 Prozent ausgeschüttet wird. In der Bilanz sind die Anlagen müt 659 500(717 O00 RM ausgewiesen, darunter für Wasserkraftanlagen unv. 135 000 RM. Für den Siloneubau wurden 34 900 RM ausgeworfen. Das Umlaufsvermögen wird mit 668 741(896 977) RM angegeben. Auf der Passivseite stehen bei einem unv. Aktienkapital von 750 000 RM Rücklagen mit 199 000(75 000) RM, Rückstellungen mit 112 500(218 500) RM, Verbindlichkeiten mit 233 911(542 111) RM. Die HV wählte einstimmig Karl Grimm neu in den Aufsichtsrat. Maschinenfabrik Weingarten AG, Ravensburg- Weingarten. Die Gesellschaft nimmt eine Kapi- talberichtigung um 1,00 auf 3,50 Mill. RM vor. Nach der Erfolgsrechnung ist der Rohüberschuß mit 4,69 Mill. RM unverändert. Zinserträge stie- gen leicht auf 93 216(85 913) RM. Die gesamten Aufwendungen betragen 4,51(4,23) Mill. RM. In der Bilanz erscheinen(in Mill. RW): Anlagever- mögen 1,80(1,23), Umlaufsvermögen 7,35(6,41). Andererseits Grundkapital 3,5(2,5), Rücklagen unv. 0,55, Rückstellungen 0,83(1,43), Verbindlich- keiten 3,90(2,77). Aus dem Jahresgewinn von 229 670 RM werden 6 Prozent auf das berichtigte AK(i. V. 8 Prozent) auf das alte AK) ausge- schüttet. „Demerag“ Donau-Main-Rhein-Schiffahrts-AG, Nürnberg. Die Gesellschaft nimmt eine Kapital- berichtigung auf 1,0(0,40) Mill. RM vor. Der Jahresabschluß für 1941 weist nach 0,09(0, 12) Mill. RM Abschreibungen einen Gewinn von 1372(8606) RM aus. (Fronr uvp spiEI.) Wer gegen wen? Fußball: vVfL Neckarau— 07 Mannheim Freundschaftsspiel am Samstagnachmittag 138 Uhr, Altr. Fähre); FG Kirchheim— VfR Pforz- heim, SV 1898 Schwetzingen— SC Käfertal(Auf- stiegspiele); Gauvergleichsspiel Oberbayern— Baden in München unter Teilnahme von zehn Spielern der Mannheimer Gauklassenvereine VfR, Sy Waldhof und SpVgg. Sandhofen. Handball: BSG Stahlunion Düsseldorf— VfR Mannheim(Vorrunde um die Deutsche Frauen-Handballmeisterschaft). Radfahren: Gebietsmeisterschaften der HJ auf der Bahn in Dudenhofen(Samstag). Die Paarungen zur 3. Pokal-Schlußrunde Der Wettbewerb der Fußball-Vereinsmann- schaften um den Pokal des Reichsportführers wird am 30. August mit der dritten Schlußrunde fortgesetzt. Es werden an diesem Tage 8 Spiele veranstaltet, da jedoch zwei Treffen der zweiten Schlußrunde noch am bevorstehenden Sonntag nachgeholt werden, sind erst folgende sechs Be- gegnungen angesetzt worden: LsSVStettin— LSV Pütnitz(Schiedsrichter Sauer-Neustettin) Tus Lipine— LSV Adler Deblin(Kerschner- Breslau) TSV 60 München— ii Straßburg(Miesz-Wien) VfB Stuttg.—Stadt Düdeld.(Regending-Augsb.) FC Schalke 04— Westende Hamborn (Kreymborg-Wesermünde) Werder Bremen— Kickers Offenbach (Trimpler-Hamburg) »Gleichfalls treten am 30. August SV. Dessau 05 und die NSTG Falkenau an, doch werden ihre Gegner erst am 16. August in den beiden rück- ständigen Spielen, Minerva Berlin— Hamburger SV und Fortuna Leipzig— Blau-Weiß Berlin, ermittelt. Europas Fußballmeister Auf dem von den siegreichen deutschen Waf- ken beschirmten europäischen Festland haben fast alle Länder ihren Spielbetrieb aufrecht er- halten. Sechzehn Länder des europäischen Kon- tinents konnten nicht nur ihre Meister ermit- teln, sondern darüber hinaus haben eine Reihe von Verbänden noch Pokalspiele abgewickelt. Die Meister des europäischen Fußballsports im Jahre 1942 sind im einzelnen: Belgien: Lier- sche SK, Bulgarien: AC Slavia Sofia, Däne— mark: Boldklubben 93- Kopenhagen, Deutsch- land: FC Schalke 04, Frankreich: Fœ Sete(un- besetzte Zone), Stade Reims(besetzte Zone), Italien: As Rom, Kroatien: Gradjanski Agram, Niederlande: Ado Den Haag, Portugal: FC Be- lenense, Protektorat: Slavia Prag, Rumänien: Rapid Bukarest, Schweden: IFK Göteborg, Schweiz: Grashoppers Zürich, Slowakei: SK Bratislava, Spanien: FC Valencia, Türkei: SC Besiktas, Ungarn: WMFC Csepel. Deutschand— Rumänien auch in der Leichtathletik Wie das 5. deutsch-rumänische Fußballtreffen in Beuthen, wird auch der dritte Leichtathle- tikkampf der beiden Nationen am Sonntag in Breslau das Band der Kameradschaft der bei- den völker in mrem gemeinsamen Schicksals- kampf gegen den Bolschewismus noch enger knüpfen und die Freundschaft weiter vertiefen. Beide veranstaltungen werden zugleich der Ausdruck siegesbewußter Kraft und des unver- brauchten Volkstums der beiden Nationen sein. 100 m: Moina, Mitranescu; Licha; 200 m: Ze- nide, Moina; Mellerowicz, Uetz; 400:. Ludu, Talmaciu; Fromme, Homburg; 800 m: Tantrea, Bulubasch; Seibert, Piduhn; 1500 m: Talmaciu, Pandrea; Rank, Kürting; 5000 m: Christea, Jo- nitza; Eitel, Seidenschnur; 110 m Hürden: Tu- metruscu, Stalorian; Kumpmann, Haferkamp; Diskus: Havaletz, Radaschan; Wotapek, Rosen- dahl; Kugel: Goman, Gurau; Kresin, Dr. Luh; Stabhoch: Baziu, Josimowitsch; Stührk, Glötz- ner; Hochsprung: Nistor, Jost; Langhoff, Böh- mer; Weitsprung: Dumetrescu, Calistrat; Wage- manns, E. Schmidt; 4 mal 100 m: Meina-Mitra- nescu-Zenide-Ludu, Mellerowicz, Licha, Uetz, E. Schmidt; 4 mal 400 m: Talmaciu, Bulibasch- Ludu- Pandrea, Fromm-Homburg-Seibert- E. Schmidt, Segler-Länderkampf begann Auf dem Wannsee bei Berlin wurde der sechs Tage andauernde Länderkampf der deutschen und ungarischen Segler mit Olympia-Jollen be- gonnen. Die erste Tagesfahrt schloß Kurt Grünwald in:17:40 mit einem deutschen Siege ab, Köhler Ungarn) belegte mit knapp 7 Mi- nuten Rückstand den zweiten Platz. Da gün- stige Verhältnisse bestanden, wurde auch noch die zweite Wettfahrt entschieden. Sie endete mit einem durchschlagenden deutschen Erfolg, s0 daß in der Länderwertung der deutsche Vor- sprung auf 27:15 Punkte ausgedehnt werden konnte. Sieger des zweiten Rennens wurde Haertel in:52:01 Std. vor Nowak und Grün- wald(alle Deutschland). Umstrittene Rennen in Niederrad Bei der Sonntags-Veranstaltung des Frankfur- ter Rennvereins am 16. August macht sich be- reits die Neuordnung in der Vollblutzucht gün- stig bemerkbar. Die bedeutend erweiterte Trai- ningszentrale in Niederrad bietet zu den 7 Ren- nen auf der Flachen und über Hürden das start- bereite Material restlos auf. Unter den 84 start- berechtigten Pferden ist eine ganze Anzahl, die zum erstenmal auf der Frankfurter Bahn einge- setzt wird. Voraussagen: 1..: Graf Tucky— Impression 1 — Westrich; 2..: Port of Spain— Saarpfälzer — Ostinato; 3..: Argentello— Atlanta— Au- gustus; 4..: Kirsche— Fariada II— Waltraud; 5..: Taconnet— Siegesflamme— Frater; 6..: Radian— Edelmarder— Rose Rouge; 7..: Fink— Stauffen— Griffon. Sport in Kürze Hessen-Nassau beginnt am 27. September. Die Fußball-Meisterschaftsspiele von Hessen-Nassau beginnen in der Gauliga mit zehn Mannschaften am 27. September. Bis dahin werden Kriegs- erinnerungsspiele fortgesetzt und weitere Werbe- spiele ausgetragen. Ein torreiches Fußballtreffen gab es in Buda- pest um den Stefan-Pokal. Törekves schlug Ui- pest vor 12 000 Zuschauern:5 und muß nun in der Vorschlußrunde gegen Ferencevaros an- treten. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Fomillenenzeigen Als Vermählte grüßen: Als verlobte grüßen: Gertrude Maßholder— Obergefr. Karl Müller, z. Z. Lazarett München. Mhm.-Neckarau, Adlerstr. 38, München, den 10. August 1942. Wir haben uns verlobt: Maria Gremm Otto Klettke(Uffz., 2. Z. im Felde). Mh.-Neckarau (Z2. Z. Reval), Essen- Werden, im August 1942. IThre Vermählung geben bekannt: Max Bergheim(Wachtim. in ein. Art.-Regt.), Neuwied/ Rhein- Johanna Bergheim, geb. Hand- schuh, Ladenburg(Nadlerstr. I1). Samstag, den 15. August 1942. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Hans Herbold(z. Z. Wehrm.)- Lotte Herbold, geb. Diéter.-Mannheim(Seckenhei- mer Str. 53). 15. August 1942. Kirchliche Trauung:.30 Uhr, Friedenskirche. Jänsch(Wachtm. in ein. Flak- Regt., 2. Z. im Felde), Elisabeth Jänsch, geb. Kettner.- Mhm.- Seckenheim(Ottenhöfer Str.), den 15. August 1942. Wir haben uns vermählt: Kurt Benseler Uffz.- Irmgard Ben- seler, geb. Sauter..-Neckarau, Mönchwörthstr. 56, 15. Aug. 42. Ihre Vermählung geben bekannt: Helm Kronauer— Marianne Kronauer, geb. Marx.—- Mann— heim(K 4. 18- Kirchenstr. 12), den 15. August 1942. Für die uns anlähßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlichst. Architekt W. Meix- ner, Frau Lieselotte, geb. Wenz- laff. Mhm.-Feudenheim(Brun- nenpfad 16). August 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich der Geburt unseres Sohnes übermittelten Aufmerksamkei- ten danken wir recht herzlich. Friedrich Seber und Frau Else, geb. Siebert. Mannheim(Rich.- Wagner-Str. 49), 14. Aug. 1942. Gottes Wille war es, daß durch ein tragisches Geschick in der Heimat mein geliebter Mann, unser treubesorgter Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel losef fœulhuber Leutnant der Luftwaſe in treuer Pflichterfüllung für Führer u. Vaterland im Alter von 48 Jahren rasch und unerwartet aus unserer Mitte abgerufen wurde. Was wir in ihm verloren haben, können wir nicht in Worte fassen: in unseren Herzen wird er stets in Liebe und Treue wei⸗ terleben. Mannneim-Rheinau, 14. August 1942. Mutterstadter Straße 58. In großem sSchmerz und im Namen de: verwandten: Frau Anna Faulhaber u. dle Kkinder Kuno Faulhabher(z. Z. Wehrmacht); Gertraud Faulhaber. von Beileidsbesuchen möge man ab- sehen. Die Feerdigung erfolgt am Montag, 17. 8. 42, nachm..30 Unr, in Rheinau. Walter „starb mein herzensguter, streb⸗ ——— 185 Sonhn, unser allexljebster Bruder, Schwager und onkel Franz Fuferknecht Sefrelter in einer Radfahrer-Abteilung inh. u. EK Ii u. des Verwundeten-Abz. im osten im blühenden Alter von 30 Jahren den Heldentod. Mannheim, den 15. August 1942. Emil-Heckel-Straße 18. In tiefem Leid: Elisabeth Futterknecht Wwe.; Kari Futterknecht(Uffz., 2. Z. im Osten); otto Futterknecht(Z2. Z. Wehrm.); Elisabetn Leil, geh. Futterknecht; Nach Gottes heiligem Willen Karl Leil(Obergefr., 2. Z. im Osten). Wir betrauern in dem Gefallenen einen zlelbewußten, tüchtigen Ange⸗ stellten und lieben Arbeitskameraden. Betrlebsführung und Gefolgschaft F. Grohe 6. m. b.., K 2, 12. paula Futterknecht, geh. Bindert; 3 Unsagbar schwer traf uns, die 3—— *lüeber. treubesorgter Sohn, un⸗ set güte rüder, Sängänet und onkel Kurt Lang Unterotſixler in einem phanzer-Reglment inh. d. EK I1 u. d. Verwundeten-Ahz. im Alter von nahezu 26 Jahren bei den schweren Kämpfen im oOsten nach Gottes unertorschlichem Ratschluß in treuester Pflichterfüllung für sein Vva- terland den Heldentod gestorben ist. Mannheim, den 15. August 1942. Eichendorffstraße 41. In stiller Trauer: Frau Johanna Lang Wwe.; Karl Lang (2. Z. Intern.-Camp auf Jamaika, Br.⸗W.); Albert Hesser und Frau Emille, geb. Lang, und Kinder(Lud- wigsburg). Mein innigstgeliebt., guter Mann, der gute Vater seiner Kinder, unser lieber Sohn, Schwieger- sohn, Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Kerl Frech Soldat in elnem intanterle- Regiment starb an seiner schweren Verwundung im Osten für Führer, Volk u. Vaterland den Heldentod. Mannheim, den 15. August 1942. Langstraße 54. in tiefer Trauer: Frau Sertrud Frech, geb. Hainer, und alie Verwandten. Was Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester u. Tante, Frau Johannd Schmidt, geb. Link nach einem arbeitsreichen Leben im gesegneten Alter von 88 Jahren, wohl⸗- vorbereitet, nach einem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden am Freitag frün um ½3 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mnh.-Sandhofen(Jute-Kolonie 60), Dort- mund, Sudetengau, 14. August 1942. Dbie trauernden Hinterhliebenen. Beerdigung: Montag, 17. Aug., nachm. 4 Unr, Leichenhalle Sandhofen. statt hesonderer Anzeihel FSchluß' nat der Herr unsere liebe, gute Tochter, Schwester, Enkelin, Nichte, Tante und Schwägerin Klera Edem nach kurzer, schwerer Krankheit im blühenden Alter von 27 Jahren zu sich gerufen. Hemsbach, den 15. August 1942. Bachgasse 102. In tiefer Trauer: Martin Edam und Frau Emilie, geb. Bürner; Dr. Karl Edam, Unterarzt; paul Edam; Anna Sattler, geh. Edam, und Kinder; Philipp Sattler(Komp.- Führer i. Osten); Fam. Bürner; Lise- lotte Hüörr, geb. Edam; Adam Hörr. Die Beisetzung findet heute Samstag, 15. August 1942, nachm. um 16 Unr, vom Trauerhause aus statt. faßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, treusorgen- der Mann und Vater, mein guter Sonhn, unser unvergeßlicher Bruder u- Schwa- ger, Schwiegersohn und Onkel Frledrieh leskav Schiltze im Alter von 29 Jahren bei den letzt- ten Abwehrkämpien in Afrika gefal- len ist. Mannheim, den 14. August 1942. Holzstraße 13. In tiefer Trauer: Frau Hedwig Leskau, geb. Bergmeler, und Kinder Rudi und Helmut; Anna Leskau, als Mutter; Gebrüder Hans, Hermann TLeskau(Hämburg); Her- hert und Ludwig Leskau u. alie An⸗ gehörigen. * Tiefes Leid brachte uns die un- Wir betrauern in dem Gefallenen einen besonders znquverlässigen und pflichttteuen Arbeitskameraden. Betrlehsführung u. Gefolgschaft der Firma Deutsche Woerner-Werke A. 6. Mannheim. Todesanzeige Heute entschlief nach langer, schwe⸗ rer Krankheit mein lieber, treusorgen- der Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mariin Benzinger Sattlermeister im Ruhestand inn, des EK, der bad. Verdlenstmed. u. Front-Ehrenkr., Weltkrieg 1914-18. Mannheim(Ludwig-Jolly-Straße 63), Schönau bei Heidelberg, 14. Aug. 1942 Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Kätchen Benzinger, geb. Simon, und Sohn Kurt Benzinger(obergefr. der Luftwaffe). Feuerbestattung: Montagmittag 14 Uhr Danksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit- empfinden beim Heimgang meines lie⸗ ben, guten Mannes und Vaters, Jakob preis, sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Clor- mann für die trostreichen Worte am Grabe, den Siedlerkameraden für alles, was sie getan haben. Ferner sei all denen Dank gesagt, die meinem Mann u. lieb. Vater das letzte Geleit gaben. Käfertal, den 14. August 1942. Neues Leben 61. Die trauernde Gattin: Lulse preis Witwe, gebh. Schimpf, und Kinder nebst allen Anverwandten. Freunden und Bekannten die trau- frige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Herr Josef Stradel plötzlich von uns gerissen wurde. Neckarau, den 14. August 1942. Fischerstraße 17. In tiefer Trauer: Frau ànna Stradal nebst Kindern. Beerdigung: 15. Aug., nachmitt. 15.30 Unr. Friedhof Neckarau. L Unser lieber Sonnenschein Rosemaerie ist im Alter von 2½ Jahren unerwar- tet nach kurzer Krankheit von uns ge- gangen. Mum.-Seckenheim, den 13. Aug. 1942. Offenburger Straße 58. In tiefer Trauer: Eltern: Familie Josef Reiß; Famllle august Schumann; Familie Theodor Neudeck; Famille Josef Reiß. Beerdigung am Montag. 17. Aug. 1942, 17 Unr. vom Trauerhause aus. danksagung Für die liebevolle und herzliche An- teilnahme beim Heimgang meines lie- ben u. herzensguten Mannes u. Vaters, Herrn Kinan benner, sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank der NSDAP und NSV der orts- gruppe Neckarstadt-Ost, dem Reichs- kriegerbund, den Krzten u. Schwestern d. Theresienkrankenhauses. Herrn Pfr. Hessig, den Hausbewohnern, der Be⸗ triebsführung und den Arbeitskamera- den der 16-Farbenindustrie. Mannheim, den 15. August 1942. Kobellstraße 11. Frau Elise Dehner und Tochter. n e Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteil- nahme sowie für die Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieb., unvergehlichen Gatten, Vaters, Schwie- gervaters. Bruders, Schwagers und Onkels, Karl Föruerer, sagen wir al- len, die uns in unserem großen Schmerz zu trösten suchten, innigsten Dank. Unser besonderer Dank gilt der Mannnheimer Liedertafel e. V. u. allen Hausbewohnern für die erwiesene letzte Ehre. Mannheim, im August 1942. R 7. 30- Haardtstraße 12. Förderer, Rechtsanwalt(2. Z. wm.) und Frau Josel, geb. Wemmer. en b⸗ Maria Förderer Wwe.; Dr. jur. Leo banksagung Für die zahlreichen Beweise mitfün⸗ lender Teilnahme beim Heldentode meines geliebten, unvergeßlichen Gat- ten, unseres treusorgenden, guten Va- ters, Bankdirektor Georg Mast, Haupt- mann u. Komp.-Chef einer Nachschub- Komp., danken wir herzlichst. Die vielseitige Verehrung und Wertschät- zung, die dabei zum Ausdruck kamen, werden uns zeitlebens ein Trost sein. Mannheim(M 7, 10), 15. August 1942 Elise Mast, geb. Warth; irmgard und Gisbert Mast. Grundstbeksmœrłi Grundsfbck, geeignet als Lager- platz, ca.-3000 qm groß. zu pachten od. kaufen ges. Gleis- Ange—- bote unt. Nr. 183 048 Vůan HB. anschluß bevorzugt. 7one——— Nach unerforschlich göttlichem Rat- Anmtrag der Stact ladenburg. auf Enteignung des Grund- stücks Lgb. Nr. 3898/I auf Ge- markung Ladenburg. In obiger Enteignungssache wird Tag- fahrt für die Versammlung der Kommission, welche die Not- Wendigkeit der beantragten Enteignung und zugleich zu prüfen und zu begutachten hat, ob und welche Verpflichtung dem Unternehmer für den Fall der Enteignung gemäß 5 5 des Bad. Enteign.-Gesetzes aufzu- erlegen sein würden, angeord- net auf Donnerstag, 27. Aug. 42, 9½ Uhr, in das Rathaus in La- denburg. Dies wird öffentlich bekanntgemacht mit dem Hin- weis, daß es den Beteiligten freisteht, in der Tagfahrt ihre etwaigen Einwendungen gegen das Unternehmen oder gegen die an bestehenden öffentlichen Anlagen und Einrichtungen be- absichtigten Aenderungen vor- zubringen und Anträge auf die den Unternehmern im öffent- lichen Interesse oder für die benachbarten Grundstücke zur Sicherung gegen Gefahren und Nachteile zu machenden Aufla- gen zu stellen. Mannheim, den 11. Aug. 1942. Der Landrat 1/19. Antrag der Flirma Chem. Febriłk Joh. A. Benckiser GmbH. in Ludwigshafen/ Rh. auf Enteig- nung der Grundstücke Lgb. Nr. 3697, 3698, 3702, 3703, 3704, 3705, 3706, 3706a, 3703, 3709, 3710, 3712, 3713, 3806, 3807, 3809 u. 3887 auf Gemarkung Ladenburg. In obi- ger Enteignungssache wird Tag- fahrt für die Versammlung der Kommission, welche die Not- Wendigkeit der beantragten Enteignung und zugleich zu prüfen und zu begutachten hat, ob und welche Verpflichtung dem Unternehmer für den Fall der Enteignung gemäß 5 5 des Bad. Enteign.-Gesetzes aufazu- erlegen sein würden, angeord- net auf Donnerstag, den 27. Au- gust 1942, 9½ Uhr in das Rat- haus in Ladenburg. Dies wird öfkentlieh bekanntgemacht mit dem Hinweis, daß es den Be- teiligten freisteht, in der Tag- fahrt ihre etwaigen Einwen⸗ dungen gegen das Unterneh- men oder gegen die an beste- henden öffentlichen Anlagenu. Einrichtungen beabsichtigten Aenderungen vorzubringen und Anträge au? die den Unterneh- mern im öffentlichen Interesse oder für die benachbarten Grundstücke zur Sicherung ge- gen Gefahren und Nachteile zu machenden Auflagen zu stellen. Mannheim. den 11. August 1942. Der Landrat 1/19. Auskunfteisn Detekilyv Meng jetzt B6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Iin Hendel, Gewerbe und Indusfrie, in Fa- mille und Heim, in der Lendwirtschaft, über- all Schutz und Slcher- heit durch die Stärke der de uS hSOen Verslceherung! Die deutschen Vorsicherungsunternehmungen Wie das farb- verdichtete Melihan Schreibband noch länger Orehen Sis olle ocht Toge das Schreibbond um. Die bisher benuiale obere Hülfte kommt dodurch noch unten und konn sich wieder erholen. üreR wasnkEx-HATKovt — 5 BEWAHRT das eingemachte Obst u. Gemüse „Wber VERDERB Rezeplę be, jedem Jogen direlt dureh dis ktok- bkSEIISTMAEN HaxEL& ——— Amtl. Bekannimachung Oflene Stellen Geschdfil. Empfehlungen Filmthecter Oeflentliche krinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkasse wa- ren bezw. werden fällig späte- stens am: 15. 8. 1942: Gebäude- sondersteuer und Grundsteuer, die Monats- bezw. die Viertel- jahresbeträge in der in den Steuerbescheiden festgesetzten Höhe; 15. 8. 1942: Gewerbe- steuer, 2. Viertel der Voraus- zahlungen für 1942; 15. 3. 1942: Hundesteuer, 2. Drittel 1942; 20. 8. 1942: Gemeindegetränke- steuer für Juli 1942; 20. 8. 1942: die auf Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forde- rungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säumniszuschläge; 30. 8. 1942: Vergnügungssteuer für August 1942. An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vorschriften des Steuersäumnisgesetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säumnis- zuschlag) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages ver- wirkt. Der Schuldner hat au- Berdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstrek- kung zu erwarten. Eine beson- dere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadt- kasse. Heirat Kaufmenn, Anf. 40, in gut Pos., sport- u. naturlieb., sucht die Bekanntschaft mit gleichges. symp. Fräul. od. Wwe. ohne Anh. zw. spät. Heirat. Zuschr., mögl. m. Lichtbild u. 342B an HB. Diskretion zugesichert. Geschäftsmann, 42., flotte Er- schein., gut. Eink., eig. Anw. u. Barvermög., wünscht Bek. m. Mädchen od. Witwe n. u. 25 J. Zzw. spät. Heirat. Ernstgem. Zu- schrift. m. Bild u. 3443B a. HB Anonym zweckl. Diskret. zuges. Berufst. Mann mit eig. Wohnung sucht Fräulein 40-45 J. zw. Hei- rat. Zuschr. unt. 3453B an HB. Welches ideolges. Fräuleln mit angen. Auß. u. gut. Vergangenh. möchte ein. intell. Handwerks- meister, 40., m. reich. Lebens- erfahr., Freund d. Natur, Wan- derung, liebe, treue u. tüchtige Lebensgefährtin werd? Zuschr. m. Bild unt. Nr. 3427B an HB. WItw)e, Ende 40, gut ausseh., wü. m. 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Deutsche Wochenschau und Kulturfilm.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Uta-Pdlast. Morgen, Sonntag, vormittags 10.45 Uhr Frühvor- stellung mit d. Tagesprogramm: „Violanta“.— Vorher: Neueste deutsche Wochenschau.— Für Jugendliche nicht erlaubt! Alhoembra. Der große Erfolg! In Erstaufführung! Tägl..15,.45, .30. So. ab..30 Uhr:„Tosca“. Ein Scalera-Film mit Imperio Argentina, Michel Simon, Ros-— sano Brazzi, Carla Candiani, Adriano Rimoldi.— Ein Film voll südlicher Leidenschaft und Romantik, ein Film, der neben der wundervollen Musik Pucci- nis herrliche Schauplätze und großart. Darstellungskunst of- fenbart. Heute neue Wochen- schau. Jugdl. nicht zugelassen! Sonntag vorm. 10.45 Uhr beginnen wieder unsere be- liebten Früh-Vorstellungen! Ein Expeditionsfilm aus der märchenhaft schönen Südsee „Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Pa- radies! Eines der letzten Do- kumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie wa-— ren in ihrem Leben und in ih- rem Glauben an der Ueberlie- ferung ihrer Vorfahren. Presse- urteil: Aufnahmen von so bild- hafter Eindringlichkeit, daß man den Film zwei-, dreimal sehen muß, um ihn ganz zu er- fassen! Jugendliche ab 14 Jahr. zugelassen. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Schauburg. In Wiederaufführung! .45,.05,.30. So. ab.15 Uhr: „Die Geierwally“. Ein Schau- spiel aus den Bergen mit Hei- demarie Hatheyer, Sepp Rist, Eduard Köck, Winnie Markus, H. A. Schlettow, Gustav Wal⸗ dau.— Regie: Hans Steinhoff. Das ergreifende Drama eines Mädchenherzens, Ein nachhal- tiges Erlebnis für jeden. Heute neue Wochenschau. Jgdl. n. zug. Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Tägl..35..45..451 So. ab.40! „Die Erbin vom Rosenhof“. Ein Film voll Humor und Herz mit Hansi Knoteck, Paul Klinger ua. Neueste Wochel Jgd. nicht zug. Gloria · palest, Seckenheimerstr.13 „Die Erbin vom Rosenhof“. Die bezaubernde Geschichte einer jungen Liebe m. Hansi Knoteck, Paul Klinger u. a.- Kulturfllim- Wochenschau: Die Grenze zwi- schen Europa und Asien über- schritten. Beg..45,.00,.30. So. ab 1 Uhr. Jgdl. nicht zug. palast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Täglich der große Erfolg! In Wieder- aufführung:„Der ahnungslose Engel“, ein lustiger Film von Liebe, Schmuggel und aben- teuerlichen Dingen mit Lucie Englisch, Joe Stöckel, Franz Nicklisch, Erika Glässner, Jo- sef Eichheim, Ludwig Schmitz. Neueste Wochenschau-Kultur- film. Jug. hat kein. Zutritt. Be- ginn der Abendvorstellung.30. llchtspielheus Müller, Mittelstr.41 Tägl..45,.45,.251 So. ab.30! „Blumen aus Nizza“. Ein herrl. Film m. Erna Sack. Karl Schön- beck, P. Kemp, Friedl Czepa uam. Neueste Wochel Jgd. nicht zug. Regino Neckoru- Ruf 482 76. Heute bis einschl. Donnerstag: „Hochzeit auf Bärenhof“. Be- ginn: Wo..15..30— So..15 u. .15 Uhr mit Hauptfllim. Sonn- tag,.30: Große Jugendvorstell. Zum letzt. 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