bend nealtung n Reichs- 2 ter ursoprani- Hamburg 6 änzerin leit .— bis onzert- tspiel- neister 0 7, 9 32 51. Das Haus der gut. Kapellen die Kondito- rei der Dame Heute 11.30-13 Uhr Früh-⸗ Konzert ien sind „ 17. Aug. zerer ver- der in ge- ferfügung MER Kõöffee — ktwafte Straße u 203505 23 * d 0 nd alles, braucht. ahme. bei hlung. Fust, garten 5 4 4 5 — 4 —————— — Noworossisk, und drittens Richtung auf das Glgebiet von Grosny und Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hakenkre MNS-TASGSESZEITUNG FUR Montag-Ausgabe 12. Johrgong zbanner MANNHEINM U. NMNogRDBADENM Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- serlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Kpfs. Nummer 226 Mennheim, 17. August 1942 Moskan jürtlel Slimme Leberraschung Umiassungsgeiahr jür Slalingrad„Gewilterslurm der Deulschen im Kaukasusgebiel“ Bittere Eingeständnisse (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 16. Aug. In den Meldungen der englischen und amerikanischen Agenturen werden die Be⸗ fürchtungen, die die Sowjets für Stalingrad hegen, stark herausgestellt. Das dürfte eine Folge des Durchbruchs sein, den nach dem OKW-Bericht vom Sonntag deutsche Infanterie-Divisionen und schnelle Verbände in der Nordostschleife des großen Donbogens erzwungen ha- ben. Damit ist die südlich und westlich von Stalingrad bestehende Gefahr für die So- wiets noch um eine im Nordosten vermehrt Worden, so daß ihre Stellungen bei der Land- brücke zwischen Don und Wolga nach so- wietischer Meinung in die Gefahr geraten sind, von Norden her umfaßt zu werden. Diese großen Operationen spielen sich im gleichen Augenblick ab, wo unsere Truppen nun schon tief im Kaukasusgebirge unge- achtet des härter gewordenen sowietischen Widerstandes vordringen. Es ist nicht an der Zeit, jetzt schon Ortsangaben darüber zu machen, weil gerade der unübersichtliche Kampf in den von einander abgeschlossenen Gebirgstälern es dringlich erfordert, den So- wiets über den Stand der Operationen kei- nerlei Mitteilung zu machen. Die Stohß- richtungen nach drei Seiten, und zwar nach Süden in der Richtung auf den Hauptgebirgskamm des Kaukasus, nach We- sten zu den Schwarzmeerhäfen Tuapse und nach Osten in weiter zum Kaspischen Meer, werden mit Energie verfolgt. Das zu wissen, muß uns im Augenblick genügen. Die„Daily Mail“ meint, im Kaukasus- gebiet seien die Deutschen gleich am Sonntag Churckill verhandell persönlich mit Slalin Churchill in Moskau/ Die Reise ängstlich geheim gehalten V Wie das Deutsche Nachrichtenbüro erfährt, Berlin, 16. Aug.(HB-Funk) befindet sich Churchill seit dem 13. August in Moskau. In seiner Begleitung beſindet sich außer einigen englischen Mili- tärs auch der Vertreter Roosevelts, Harriman. Desgleichen sei der amerikanische Bot- schafter in Ankara, Steingardt, eingetroffen. Churchill hat den Flugweg Kairo—Teheran gewählt und alles getan, um die Reise geheim zu halten. Das ist verständlich, weil nur größte Sorge und Ratlosigkeit über die weitere Entwicklung des Krieges ihn dazu be- wegen konnten, nach Moskau zu reisen. Nach Informationen aus diplomatischen Kreisen in Bern, die kürzlich in der schwedischen Zeitung„Aftonbladet“ veröffentlicht wurden, wurde als Zweck der Reise angegeben: 1. Die Sorge Churchills um die ernste Lage, in der sich die Sowjietunion durch den un- aufhaltsamen deutschen Vormarsch befindet, und die es Churchill als dringlich erscheinen ließ, durch seine persönliche Anwesenheit den Widerstandswillen der Sowiets mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten. 2. Habe es Churchill für notwendig gehalten, Stalin persönlich seine Auffassung über die Lage und die Frage der zweiten Front darzulegen. 3. Wollte sich Churchill aus eigener Beobachtung über die Stabilität des Sowjet-Re- gimes unterrichten und sich schon jetzt nach solchen Kräften umsehen, die, falls es wider Erwarten zu einer Krise des Regimes käme, imstande und bereit wären, den Krieg der Sowietunion an der Seite Englands fortzusetzen. gen und hoffen, daß sich dann die Lage zu ihren Gunsten ändern wird.“ Die Nachrichten über die Katastrophe des englischen Geleitzuges im Mittelmeer haben den Engländern den Sonntag nicht ver- süßzt. Die Admiralität hat der Presse das Stichwort gegeben, es als einen großen Erfolg binzustellen, daß einige Schiffe nach Malta. gelangt seien. Dieser Erfolg hätte natürlich mit großen Opfern erkauft werden müssen. Die britischen amtlichen Stellen hüten sich Silnem Gewittersturm durehge- ader wei tere Mitt eilun ze 5 3 wer die eingetre⸗ brochen und hätten überall die Sowiets vernichtend geschlagen. Gleichgültis von wel- chem Frontabschnitt auch die Nachrichten in London eintreffen, immer seien sie düster und wenig hoffnungsvoll. Die„Evening News“ wählt einen nicht minder dramatischen Aus- druck. Sie sagt, wie ein Sturmwind fege zur Zeit der Krieg über die russische Steppe und seine Wut steigere sich von Stunde zu Stunde immer mehr, ohne daß es den Sowjets auch nur im geringsten gelungen sei, den sie ver- nichtenden Kräften standzuhalten. Am schlimmsten sehe es an Rußlands Le-— benslinie, an der Wolga, aus, denn hier gerate Stalingrad, um das sich heute die Kampfhandluns dreht, in eine immer ernster werdende Lage. In einem Moskauer Bericht der USA-Agentur UP wird am Sonntag be- tont, daß die Sowjets zugeben, daß die Be- drohung im Donbogen stärker geworden ist. Die Sowjets täuschten sich nicht darüber, daß Stalingrad, das große Industriezentrum des Südens, gefährdet sei. Im Nordosten des Don- bogens sei die Lage kritisch geworden. Die Sowiets hätten sich auf neue Linien zurück- gezogen. Die Lage bei Stalingrad scheine für die Deutschen günstig zu sein, die dort riesige Materialmengen in den Kampf werfen. Es wird von einem starken Keil gesprochen, den die Deutschen in die sowietischen Positionen am Donufer getrieben haben, und die Furcht ausgesprochen, daß sie jetzt den Fluß über- queren, der das letzte Hindernis vor Stalin- grad sei.„Im allgemeinen könne man die Lage so zusammenfassen, daß die Bolsche- wisten, die in dem Abschnitt Stalingrad bis vor kurzem noch die Initiative besaßen, sich heute auf Defensivoperationen be- schränken müßten. Die Deutschen werfen täglich frische Reserven in den Kampf. Die Sowjets erwarten in dem Abschnitt südlich von Stalingrad in Kürze starke Verstärkun- So tarnt sich der Sowjet Täuschend ist der Buumstumpf nachgeahmt, der in Wirklichkeit ſeine sowjetische Beobachlunos- stelle ist. PK-Aujn.: Kriegsber. Siedel-Atl. tenen englischen Verluste auszugeben und unterschlagen auch den Engländern, daß von den 21 Handelsschiffen des Geleits nur ganz Wenige sich nach Malta retten konnten. Die gleiche Taktik verfolgen die Amerikaner hin- sichtlich des für sie mit einer schweren Niederlage geendeten Kampfes bei den Salo- mon-Inseln. Die„Times“ ist es aber, die diesmal die amtliche Verharmlosungstaktik nicht mitmacht. Das Blatt erklärt:„Bei dem Angriff an den Konvoi im Mittelmeer sind HDie bisherigen Nieder die für uns eingetretenen Verluste wahr- scheinlich weitaus größer, als man an amt- licher Stelle bisher zugegeben hat. Voraus- sichtlich wird man noch weitere Schiffsver- senkungen zugestehen müssen.“ Man kann dem eine sehr kritische amerikanische Presse- stimme zur Seite stellen. Es ist der„Phila- delphia Inquire“, der melancholisch feststellt, daß die gelandeten USA-Soldaten auf den Salomon-Inseln doch schließlich von den Japanern wieder hinausgeworfen würden. aus dem Materialmangel, als vielmehr auf das Versagen des Oberbefehls zurückzufüh- ren.„Wenn Gamelin nicht sein Vertrauen in die Maginotlinie gesetzt hätte und wenn Churchill und einige alte Tölpel in Hawaii nicht so fanatisch an der Idee festgehalten hätten, daß man die Japaner bluffen könne, dann wäre die Lage heute nicht so, wie sie jetzt ist. Unsere Niederlagen in diesem Krieg lassen sich auf eine einzige Tatsache zurück- kühren— Mangel an militärischem Verstand.“ Neuer Schiesbeichl verschärit Indiensilnalion 25 Salven in die Menge gefeuert/ Aufruhraktionen in Napur (Eigene Meldung des HB) Stockholm, 16. August. Die britischen Offiziere in Indien vom Range eines Hauptmanns aufwärts wurden ermächtigt, alle Maßnahmen zu ergreifen, „auch solche, die den Tod verursachen kön- nen“, um gegen die Demonstranten einzu- schreiten, die die Verwirklichung des Frei- heitsversprechens fordern. Diese Veröffent- lichung wurde am Sonntag von den briti- schen Behörden in Neu-Delhi herausgegeben. Sie beweist, daß die Engländer, entgegen allen Meldungen, die von den amtlichen Stellen und von der Reuteragentur seit drei Tagen immer wieder herausgegeben werden, der nationalen Kampfbewegung der Inder bisher nicht Herr geworden sind, und daß diese nach Freiheit rufende Bewegung in ihrem Umfang bisher auch nicht in Indien kleiner gewor- den ist. Es liegen eine Fülle von Meldungen vor, die von neuen Kämpfen und Blutopfern be-— richten, wobei zu bedenken ist, daß alle diese Meldungen durch die englische Zensur gelau- fen sind, die das stärkste Interesse daran hat, die Unruhen in Indien zu verharmlosen. Eine weitere Ausdehnung dieser Unruhen in öst- licher Richtung bis zur Grenze Bir mas ist jetzt erfolgt. Auch in der Grenzprovinz As- sSam erfolgten Demonstrationen. Der ehe- malige Premierminister von Assam, der Kon- greßparteiführer Gapinath Bar dolof, wurde in Blurri verhaftet unter der Behaup- tung, daß seine Tätigkeit die Sicherheit der Engländer in Indien gefährdet. In Daccar wurden weitere 34 Inder ver- haftet, wobei es zu grohßen Demonstrations- umzügen kam, an denen besonders die Stu- denten teilnahmen. Das Standrecht wurde über die Stadt verhängt. Schießereien kanden in verschiedenen Stadtteilen mit bri-— tischen Polizisten statt. Sieben Inder wurden getötet, 37 verwundet und rund 50 der Demon- stranten verhaftet. Durch einen Sabotage- aàa kt im städtischen Kraftwerk ist die Stadt ohne elektrische Beleuchtung. In Kalkutt a hat sich die Zahl der Strei- kenden erhöht, so daß in dieser größten In- dustriestadt Indiens jetzt nur noch knapp die Hälfte der englischen Fabriken arbeitet. Zu schienen wurden aufgerissen, Zusammenstößen kam es im Laufe des Tages vielfach in der Stadt. United Preß meldet, es handle sich in Kalkutta um umfang- reiche Aufruhrakte. Ein britischer Major und andere Offlziere wurden bei einer Fahrt durch die Hauptstraßen der Stadt durch Steinwürfe verwundet. Darauf hat die Polizei 25 Salven in die Menge ge— keuert. Ahnliche Zwischenfälle ereigneten sich in Napur, wo die Demonstranten Bar- rikaden in den Straßen errichtet haben. In Madras sind sämtliche Läden und Schulen geschlossen. Die britische Polizei ging mit Tränengas gegen Studenten vor. Rund 1000 indische Freiheitskkämpfer wurden hier ver- haftet. In Dabcar wurde das Indian-Col- lege von indischen Studenten in Brand ge- steckt. Besonders schwere Zusammenstöſße, die sich in Napur abgespielt haben, werden am Sonntag von amtlicher britischer Seite auf geheime Anweisungen sich verborgen hal- tender Kongreßmitglieder zurückgeführt. Wie Reuter verbreitet, sollen diese Anweisungen in Form geheim gedruckter Flugblätter in Napur von Hand zu Hand gehen, die jeden indischen Patrioten zu Sabotageakten am Ver- waltungsapparat der Engländer, an Telefon- und Telegrafenleitungen und an der Eisen- bahn auffordern! Nach den britischen Be⸗ richten scheinen diese Anweisungen in Napur von der Bevölkerung auch durchgeführt zu werden. Reuter meldet amtlich, daß drei Bahnhöfe niedergebrannt und verschiedene Polizeistationen in Napur ausgeräuchert wur- den. Die Aufständischen haben das Haupt- postamt und die Bank gestürmt und in Brand gesteckt, so daß nur noch die nackten Mauern übrig geblieben sind. In den Straßen der Stallt sind Barrikaden errichtet, Eisenbahn- Telefonkabel durchschnitten, Autobusse umgestürzt. Flugzeugabsturz in USA Madrid, 16. Aug.(HB-Funk) Aus den Trümmern des USA-Flugzeuges, das, wie bereits berichtet wurde, am Sonntag- morgen bei Peru(Massachusetts) über den Bergen abgestürzt ist, konnten, wie Reuter weiter meldet, die Leichen von 17 Offlzieren und Besatzungsmitgliedern geborgen werden. Drei weitere Personen sind verletzt und vier werden vermißt. „Kkräftigen Verstärkung“ für Malta. ht so sehr Opfer fũr Malta Stockholm, 16. Aug.(Eig. Dienst) Um ihre schwere Geleitzugskatastrophe im Mittelmeer in ihrer vollen Tragweite nicht zum Bewußtsein der englischen Offentlichkeit gelangen zu lassen und die beispielweise ent- standenen Verluste wenigstens zu einem ge— wissen Grade plausibel zu machen, haben die Engländer die Theorie in die Welt gesetzt, daß ihr von den deutschen und italienischen Streitkräften zerstreutes Geschwader sowie der fast aufgeriebene Geleitzug nicht für Agypten, sondern für Malta bestimmt gewe— sen seien und daß es gröherer Opfer wert sei, diese Insel ab und zu zu versorgen. Der Umstand, daß verschwindende Reste des Geleitzuges sich nach Malta flüchten konnten, soll zur Stützung dieser sonst äuherst Wackligen These herhalten. Daß die drei restierenden Schiffe nur von dem zerschlage- nen Geleitzug flüchtend in Malta einliefen, wird von der englischen Agitation als„neuer Triumph für die Flotte“ gefeiert. Neutrale Be- richte verzeichnen, dah die Admiralität sich in das traditionelle„Schweigen“ hülle. Wie groß die Schäden und Verluste seien, werde nicht preisgegeben. Die Londoner Presse— an der Spitze die„Times“— beteuert, daß die Verluste trotz aller Schwere einen niedri- gen Preis dargestellt hätten in Anbetracht der militärischen Gründen“ könne die Größe des Geleitzuges nicht genannt werden, aber das Unternehmen selbst sei„eine der gröh- ton Seeoperationen der Geschich- te“ gewesen. Damit bekräftigen die Englän-— der eigentlich nur die Bedeutung des deutsch- italienischen Erfolges. Etliche Zeitungen sprechen immerhin von ständig erhöhten Risiken für Nachschub nach Malta, dessen Bedeutung zudem mehr und mehr defensiv geworden sei. Wehmütig wird eingeflochten, wie schwerwiegend sich leider der Verlust von Kreta herausgestellt habe. Die dortigen Achsenbombengeschwa- der machten die Route Alexandria—Malta äußerst gefährlich. Solange die libysche Küste in englischer Hand war, habe man diese Risiken aufwiegen können, aber jetzt sei es immer schwerer, Rommels Versor- gungslinie zu stören und die eigenen zu decken. 1 Die„Times“ schreibt, die Mittelmeer-Ope- ration sei„unerhört teuer“ gekommen infolge der Unmöglichkeit, ausreichenden Luftwaffenschutz zu organisieren,— offenbar eine Anspielung auf den Ausfall von drei Flugzeugträgern bei den letzten Kämpfen. Die Hauptsache sei aber bei engen Gewässern der Besitz der Küste und der von dort aus mögliche Einsatz geeigneter Luftstreitkräfte. Einstweilen müsse England in einer sehr un- günstigen Lage der Notwendigkeit weiterer Versorgung Maltas gerecht zu werden suchen. Es stehe außzer Diskussion, daß Malta Be- dürfnisse habe, die auf sie eine oder andere Weise Erfüllung finden müßten. Schwedische Meldungen aus London vom Sonntag besagen, daß weitere englische Ver- lusteingeständnisse auf Grund der Seekämpfe im Mittelmeer zu erwarten seien. Auch die Zahl der beschädigten Einheiten dürfe, so meint der Londoner Vertreter des„Svenska Dagbladet“, nicht gering sein. An der Ver- senkung dieser Handelsschiffe, deren Tonnage bei der jetzigen Schiffahrtslage doppelt wert- voll war, könne ebenfalls kein Zweifel be⸗ stehen. Der neutrale Bericht betont, daß die Engländer auch deshalb ihrem Geleitzug solch starken Schutz mitgeben mußten, weil die italienische Flotte die früher beschädigten Schlachtschiffe wieder voll im Dienst habe und einen beträchtlichen Machtfaktor dar- stelle. Auf der anderen Seite sei es für die Engländer nicht einmal mehr möglich, auch nur-Boote in Malta basiert zu halten. Aus allem ergibt sich, daß— wenn wirk- lich Malta das Ziel der mit so enormen Mit- teln unternommenen Operationen gewesen sein sollte— seine weitere Verteidigung für die Engländer beinahe kostspieliger und fol- genschwerer wird als ein etwaiger Verlust: Sie müssen immer mehr aufwenden, um die Insel auch nur vorübergehend zu versorgen, sie verschleißen hierbei nicht nur immer mehr Tonnage und Material, sondern müssen auch mehr und mehr ihre sonst sorgfältig gesparten großen Flotteneinheiten in den Be- reich der Achsenstreitkräfte schicken. Neuer Präsident von San Domingo Rom, 16. Aug.(Eig. Dienst.) Wie über Santiago gemeldet wird, hat in der Republik San Domingo General Tru- j1110 die Präsidentschaft angetreten. Den ausscheidenden Präsidenten Dr. Troncoso er- nannte General Trujillo zum Kriegsminister. Außerdem wurden bei den Neuwahlen zum erstenmal zwei Frauen mit überwiegender Stimmenmehrheit in das Abgeordnetenhaus und eine dritte in den Senat berufen. Türkischer Pressefeldzug gegen die Judenplage. Das Blatt„Tasfiri Efkiar“, das zu wiederholten Malen in scharfer Form zur jüdischen Frage in der Türkei Stellung genommen hat, veröffent- licht am Freitag einen neuen außerordentlich scharfen Artikel gegen die jüdischen,, Kaufleute“, die des Wuchers und der Preistreiberei beschul- digt werden. Inianlerie und Panzerjäger bezwingen 44-Tonner Stahl prallt auf Stahl Unsere Truppen kämpfen rollenden Angriff sowietischer Panzer nieder Im Osten, Mitte August. PK Die Männer unserer 14ten sind bei dem „bolschewistischen Gegner sehr gefürchtet. Während der schweren Kämpfe im Südab- schnitt sind wiederholt feindliche Angriffe mit schweren und schwersten Pan— z ern im Feuer der Abwehrwaffen unserer Panzerjäger zusammenge- brocheèen. Der Gegner ist zäh und verbissen. Mit wil- dem Fanatismus versucht er immer wieder das verlorengegangene Gelände zurückzuge- winnen. Es waren heiße Tage am Tim, am Kschen und Olym. Hier wie überall sollte der deutsche Vormarsch zum Stehen gebracht werden. Rücksichtslos hat die bolschewisti- sche Truppenführung der vorstürmenden deutschen Inſanterie unübersehbare Massen krischer Reserven entgegengeworfen. Als alles nichts half und mit jeder Stunde der Angriff unserer Regimenter weiterrollte, da trat die bolschewistische Panzerwaffe in Aktion. Bange Minuten mußte der Infanterist über- stehen, wenn diese Ungetüme— in unserem Abschnitt waren es 44-Tonner— plötzlich in Sicht kamen und unter ständigem Abfeuern ihrer mörderischen Waffen herandonnern. Dann geht der Ruf nach hinten„Hanzer- jäger vor!“ Im gleichen Augenblick brau- sen die Paks aller Kaliber heran. Im Hagel ihrer Panzergranaten zerbersten die sStählernen Kolosse und stehen bren— nend, lodernden Fackeln gleich, im Gelände. Nach abgewehrtem Angriff gibt sich der Feind selten geschlagen. Er setzt an anderer Stelle Zzu erneutem Angriff gegen unsere Linien an.“ Trotz Regen und knietiefem Schlamm sind wir drei Tage hinter dem fliehenden Feind hergejagt. Ohne an Halt und Ruhe zu denken, erzwangen unsere Soldaten den Einbruch in die letzten, in monatelangem Ausbau befestig- ten feindlichen Bunkerlinien. Tausende toter Bolschewiken bedecken das weite Wiesenge- lände, das sich durch eine Talmulde hinzieht und die dahinter sanft gegen Nordosten an- steigenden Hänge. Sinnlos sind Stalins Sol- daten, angetrieben von ihren Kommissaren, in die mähenden Garben der deutschen Maschi- nengewehre hineingelaufen. Aus der erwar- teten Ruhe wird nichts. Erneuter bolschewistischer Panzerangriff. Von einem seitwärts gelegenen Wäldchen aus versuchen sie in unsere Flanke einzubrechen. Mit über 30 Kilometer Stundenge⸗ schwindigkeit tobt es heran. Wieder sind es die berüchtigten 44-Tonner. Unter ohrenbetäubendem Lärm walzen sie Bäume, Gestrüpp, Getreidefelder nieder, zermalmen ihre eigenen im Wege liegenden Toten. Recht- zeitig sind unsere Panzerjäger auch hier zur Stelle. Vor den Linien gehen die Paks in Stel- lung. Aus vierzig Meter Entfernung jagen die ersten Granaten aus den Rohren. Stahl prallt auf Stahl. Im Augenblick sind fünf von ihnen bereits erledigt, Der Gegner gibt nicht auf. Einige sowietische Panzer haben unsere Li- nien erreicht, schon sind Unterofflziere des Regiments vorgesprungen, um, ungeachtet der ihnen entgegenschlagenden Feuerstöße, das drohende Unheil abzuwenden. 5 In der Mulde des Tales liegt noch ein zäher Schlamm, der einem der Panzer zum Ver— hängnis wird. Obwohl er wie ein vorsint— flutliches Ungeheuer tobt, mit rasselnden Raupenketten und dröhnendem Motor hin— und hermanövriert, um sich aus der Um-— klammerung zu befreien, bleibt sein Bemühen aussichtslos. Der Unteroffizier Meister von der 14. Kompanie, hat sich bereits herange- schafft und schleudert aus allernächster Nähe eine Sprengladung. Mit zerrisse- ner Raupenkette bleibt der Panzer bewegungsunfähig liegen. Inzwischen ist Unteroffizier Becker herangekommen, springt auf den Panzer, reißt die Luken auf. Handgranaten erledigen die fünfköpfige Be- satzung. Unter den Toten findet man einen roten Kommissar. Unteroffizier Jenner nimmt sich einen an- deren Panzer aufs Korn. Unbemerkt von der feindlichen Besatzung kann er sich an— schleichen, bringt seine Sprengladung an und setzt den Gegner schachmatt. Die Turm-— luke fliegt auf, die Besatzung versucht aus- zusteigen und mit ihren Handfeuerwaffen Gegenwehr zu leisten, aber ehe die Bolsche- wisten zum Schuß kommen, hat eine Hand- granate ihnen den Garaus gemacht. So werden an diesem Abend eine Reihe schwerster Panzer zur Strecke gebracht. Der Angriff, der zhntg an diesem Tag, ist eben- falls gescheitert. Im Dämmerlicht des folgenden Morgens greifen die Bolschewisten mit frischen Kräf— ten, die im Schutze der Nacht herangebracht worden sind, erneut an. Trotz schwerster Gegenangriffe des Fein- des hat die Infanterie-Division vor dem be-— fohlenen Zeitpunkt ihre Ziele erreicht. wenigen Tagen wurden nicht weniger als 7 6 Panzer zerstört underbeutet, dar- über hinauf fiel eine unübersehbare Menge anderen Kriegsmaterials in unsere Hand. Kriegsberichter Franz Bret2. Neues in wenigen Zeilen Der neue Chef des-Hauptamtes-Gericht. Der Führer beförderte auf Vorschlag des Reichs- frührers SD den-Brigadeführer Franz Breit- haupt zum-Gruppenführer und Generalleut- nant der Waffen-ü und ernannte ihn gleichzeitig als Nachfolger des kürzlich verstorbenen h- Obergruppenführers Scharfe zum Chef des H- Hauptamtes-Gericht. Neue Mitglieder des Volksgerichtshofes. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz den SA-Brigadeführer Hohm in Mün-— chen, den HJ-Oberrichter Obergebietsführer Mi- nisterialxat John in Berlin und den HJ-Ober- gebietsführer des Gebietes Mittelland(15) Recke- werth in Halle a. d. S. auf die Dauer von fünf Jahren zu ehrenamtlichen Mitgliedern des Volks- gerichtshofes bestellt. Goethemedaille für Professor Hausegger. Der Führer hat dem Komponisten und Dirigenten Geheimrat Professor Dr. Siegmund von Haus- egger in München aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um das deutsche Musikleben die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Sowiels verloren im Raum von Hschew 71 Panzer Aus dem Führerhauptquartier, 16. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus-Gebiet brachen deutsche und verbündete Truppen den Widerstand starker keindlicher Nachhuten und dringen in fort⸗ schreitendem Angriff weiter vor. In den Schwarzmeerhäfen sowie in der Straße von Kertsch wurde die Bekämpfung feindlicher Räumungsbewegungen und Einschiffungsver- suche aus der Luft fortgesetzt. Die Sowiet- flotte verlor dabei zwei große Transport- schiffe und zwei Küstenfahrzeuge. Ein wei- teres großes Transportschiff und zwei Wach- boote wurden schwer beschädigt. In der Nordostschleife des großen Don- bogens durchbrachen Infanteriedivisionen und schnelle verbände in engem Zusammenwir- ken mit der Luftwaffe feindliche Stellungen und stießen bis an den Don durch. Ungarische Truppen vernichteten in er- folgreichen Kämpfen 16 feindliche Panzer. Im Raum von Woronesch hatte ein eigener örtlicher Angriff vollen Erfolg. Gegenangriffe des Feindes scheiterten. Ostwärts Wiasma und bei Rschew brachen wiederholte Angriffe des Feindes in schwe⸗ ren Abwehrkämpfen zusammen. An mehreren ROMAM voNM ANMNA ELISABET WEIRAUCH Nachdruck verboten. —— ——— 47. Fortsetzung „Wie hoch?“ „Das ist doch ganz gleich. Ich denke jeden- falls nicht daran, sie zu bezahlen.“ „Aber ich! Wenn ich nur wüßte, an wen! Sagen Sie mir die Telegrammnummer!“ „Lassen Sie Ihr unangenehmes Geprotze „Ich protze nicht. Aber ich mußz doch schließlich selber wissen, was mir eine ruhige Unterhaltung mit Ihnen wert ist.“ Donate sieht lächelnd auf die Uhr.„Sie haben immer noch zwei Stunden Zeit. Selbst wenn, ich eine halbe Stunde für die fünf Minuten Weg zum Bahnhof rechne. Wollen Sie vielleicht nicht damit anfangen, mir Zzu sagen, warum Sie sich nun auf einmal schei- den lassen wollen? Im fahrenden Zug kKonn- ten Sie das nicht aussprechen“ „Nein, erst will ich Sie fragen, was Sie mit meinen Grammophonplatten gemacht haben?!“ „Ich?“ Donate versucht, ein harmlos-er- stauntes Gesicht vorzutäuschen. „Ja, Sie. Inneke war es bestimmt nicht. Und einige sind zerbrochen.“ „Das tut mir sehr leid. Ich bin natürlich gern bereit, sie zu ersetzen. Vielleicht habe ich die Schranktür so hart zugemacht, daß etwas daraufgefallen ist.“ „Hm.“ Er schweigt einen Augenblick und sieht sie sehr ernst und durchdringend mit den hellen scharfen Augen an, in deren tiefstem Grunde ein lustiges Sprühen und Blitzen ist.„Wissen Sie eigentlich, daß es in der Jagdhütte spukt?“ „So? Reizend von Ihnen, daſß sSie mich dann da nachts allein ließen!“ „Ach, ich glaube, es ist ein ziemlich un- gefährlicher Spuk. Die Platten scheinen um Mitternacht zu tanzen.. oder zu raufen 1. Stellen gingen eigene Truppen zum Gegen- angriff vor. In diesen Kämpfen verlor der Feind allein im Raum von Rschew wieder 71 Panzer. Südostwärts des Ilmensees am Wolchow wurden erneute Angriffe des Feindes blutig abgewiesen. Die finnische Luftwaffe schoß in Luftkämp- fen zehn feindliche Flugzeuge, darunter neun vom Muster Hurricane, ab. Bei Einflügen in die besetzten Gebiete wurden gestern ein britischer Bomber und drei Jagdflugzeuge zum Absturz gebracht. Weitere vier Jagdflugzeuge wurden durch leichte deutsche Seestreitkräfte und Marine- flak abgeschossen. Nach bedeutungslosen Tagesstörflügen griff die britische Luftwaffe in der vergangenen Nacht einige Orte Westdeutschlands an. Die Bevölkerung hatte verluste. Außerdem ent- standen Schäden an Wohngebäuden. Vier der angreifenden Bomber wurden durch Nachtjäger und Flakartillerie abgeschossen. An der englischen Südküste und im Osten der Insel belegte die Luftwaffe bei Tag und in der Nacht zum 16. August kriegswichtige Anlagen mit Spreng- und Brandbomben. Sämtliche Flugzeuge kehrten zurück. und Schlag eins flüchten sie alle schnell wie⸗— der in ihre Hüllen. Ja, und neulich... ge- rade in der Nacht, als Sie oben waren da haben sie sich gegenseitig in Stüche ge-— schlagen, und dann sind zwei Hälften, die gar nicht zueinander gehören, in denselben Umschlag gekrochen. Ich weiß nicht, ob aus Haß oder aus Liebe.“ „Also schön, ich habe sie zertrümmert!“ Donate glüht vor Zorn und Verlegenheit, aber sie muß doch lachen.„Ja, ja. ich hab' sie gegen die Tischkante gehauen!“ „Aber Sie wissen wohl auch nicht, ob aus Haß oder aus Liebe?“ „Aus Wut natürlich!“ „Und ſwarum waren Sie wütend, wenn ich fragen darf?“ „Sie dürfen nicht fragen.“ „Gut. Dann frage ich nicht. Aber dann will ich Inen wenigstens sagen, was ich an- nahm, als ich die Bescherung vorfand. Ich war nämlich am andern Tag gleich wieder oben. Und ich hatte ausgerechnet Lust, mir die Platten vorzuspielen. Oder wenigstens eine. Aber sie war leider entzwei. Und ich bin etwas grüblerisch veranlagt.. und etwas mißtrauisch... und ich suchte nun natür- lich nach dem Grund, der meinen liebens- würdigen nächtlichen Gast in eine solche Zerstörerlaune gebracht haben könnte und da kam ich auf den Gedanken.“ „Also reden Sie schon!“ stößt Donate her- vor. „Auf den völlig abwegigen Gedanken, v/ie. ich unterdes eingesehen habe: Sie hätten sich darüber geärgert, daß die Platte in mei- nem Besitz mir etwas von Ihrer Bekannt- schaft mit Dagmar verraten hätte.“ „Ja, um aller Heiligen willen, was soll das nur? Davon haben Sie schon in der Bahn immerzu gefaselt. Sie hätten mich ja am ersten Tag unserer Bekanntschaft fragen können, ob ich Dagmar Jensen kenne! Dann hätte ich ja gesagt, und die Sache wäre er- ledigt gewesen.“ Tschechische Jugendorganisation in Deutsch- land. Das Kuratorium für tschechische Jugend- erziehung in Böhmen und Mähren, dem die ein- heitliche Durchführung der tschechischen Ju- genddienstpflicht obliegt, hat kürzlich seinen ersten Lehrgang zur Heranbildung von Jugend- erziehern abgeschlossen. Die Teilnehmer dieses Schulungslagers werden in der Zeit vom 12. August bis 1. September eine Studienreise durch Deutschland unternehmen, um das Schaffen Grohdeutschlands im Kriege aus eigener An- schauung kennenzulernen. Volksgruppe übernimmt deutsche Schulen in Rumünien. In einer amtlichen Erklärung der rumänischen Regierung wird nunmehr die Uber- nahme der deutschen Schulen der Evangelischen Landeskirche in Rumänien in den Besitz der deutschen Volksgruppe und ihrer Eingliederung in diese bestätigt. Es handelt sich um 225 Volks- schulen, 47 Kindergärten, je ein Lehrer- bzw. Lehrerinnenseminar, eine Kindergärtnerinnen- bildungsanstalt, 13 Mittelschulen, eine Handels- schule sowie 14 andere Fachschulen. Die rumä- nische Regierung behält lediglich die Oberauf- sicht über diese Schulen bei. Aufruf des Duce an Marine und Luftwaffe. Der Duce hat einen Aufruf an die italienische Marine und Luftwaffe gerichtet. Darin spricht er den Offlzieren, Unterofflzieren und Mann— schaften dieser Waffen seine Anerkennung für ihre Leistungen im Kampf gegen den britischen Geleitzug im westlichen Mittelmeer aus. Die Trikolore von Addis Abeba. Vertreter des Ministeriums Italienisch-Afrika unter Führung des Ministers Teruzzi haben dem Duce eine Trikolore überreicht, die in den letzten Tagen der italienischen Herrschaft in Addis Abeba flatterte und dann von den Insassen eines italie- nischen Konzentrationslagers geborgen wurde. Mussolini ließ sich bei dieser Gelegenheit über die Lage der Italiener in Ostafrika und über den Heimtransport der nichtwehrfähigen Zivilbevöl- kerung berichten. Bulgarischer Gesandter nach Berlin abgereist. Am Samstagmorgen reiste der neue bulgarische Gesandte in Berlin, Dr. Zagaroff, nach Deutsch- land ab, um dort seinen Posten zu übernehmen. Zu seiner Verabschiedung hatten sich auf dem Bahnhof von bulgarischer Seite Ministerpräsident Dr. Filoff, Innenminister Gabrowski und Finanz- minister Bojiloff eingefunden. 17 Todesopfer eines Bootsunglücks. Infolge Kentern eines Bootes in der Nähe der Insel Flores(Azoren) kamen 17 Menschen ums Leben, wie aus Porto gemeldet wird. Das Boot, in dem sich 24 Personen auf eine benachbarte Insel be— geben wollten, wurde von einem Windstoß um-— geworfen. Bis jetzt konnten acht Leichen ge— borgen werden. würden.“ „Obgleich Sie die Platte hatten? Da muß- ten Sie doch, daß wir uns kennen mußten!“ „Das wußte ich auch. Eben daher. Und darum nahm ich an, daſß Dagmar Sie um die kleine Gefälligkeit gebeten hatte, hierherzu- gehen, meine Bekanntschaft zu machen „Und was?!“ „Und ihr endlich den ersehnten Schei— dungsgrund zu liefern.“ Ein paar Sekunden starrt Donate in sein Gesicht, das sich jetzt mit einer Röte der Verlegenheit überzieht— es dauert ein paar Atemzüge lang, bis sie völlig begriffen hat. „Sie sind ja verrückt!“ bringt sie endlich empört hervor. „Scheint so!“ nickt er mit einer nicht ganz echten Betrübtheit.„Als Dagmar heute kam, habe ich sie gleich mit der Frage überfal- len: ob sie mir vielleicht eine gute Freun— din und Kollegin auf den Hals gehetzt hätte“ „Und was hat sie gesagt?“ „Du bist ja verrückt! Sehr überzeugend hat Dagmar das gesagt, genau wie Sie eben. Ich bin nun schon so gut wie überzeugt, daß ich wirklich verrückt bin.“ Heysingk schiebt die Arme auf der Tischplatte vor und faltet die langen hraunen Finger ineinander. Seine Lider senken sich über die hellen Augen, und die geneigte Stirn ist sehr ernst.„Sehen Sie... es ist nicht ganz leicht, das zu er- klären. Wenn man sehr jung ist. und man liebt einen Menschen.. dann glaubt man felsenfest, daß diese Liebe gegenseitig ist. Auf beiden Seiten genau dasselbe Gefühl grenzenlos, ewig, vollkommen... das denkt man bei dem ersten Kuß und man denkt es noch mehr, wenn man verheiratet ist. Viel- leicht bin ich sehr lange jung geblieben einfältig, töricht, simpel. für mich war das ganze Leben eine klare Rechnung: zwei Menschen finden sich, lieben sich, heiraten sich:.. dadurch ist ihr Leben ein für alle⸗ In „Ich nahm aber an, daß Sie nein sagen Vollksmusiktag in Straßburg NSG Straßburg, 16. Aug Straßburg stand am Wochenende im Zeichen des Volksmusiktages. Ein-— dringlicher als es durch Worte oder den Stimmzettel möglich ist, hat die Bevölkerung des Vogesenlandes durch die Pflege der deut- schen Volksmusik während der Fremdherr- schaft seine Zugehörigkeit zum deutschen Volk bekannt. Im Mittelpunkt des Volksmusiktages, der neben internen Tagungen, Konzerten in den Betrieben, Lazaretten und auf öffentlichen Plätzen sowie ein großes Volkskonzert im Gelände der Ausstellung„Deutsche Größe“ brachte, stand die von Gaukulturhauptstel- lenleiter Heiner Stähle geleitete grohße Kulturkundgebung im„Sänger- haus“. Hauptkulturamtsleiter Cerf verkündete dann die Gründung des NS-Volkskul- turwerks im Gau Baden-Elsaß) und er- klärte, die Aufgabe bestehe darin, kulturelle Arbeit auf breitester Basis zu leisten. Fernvermittlung vom Automaten aus Weimar, 16. Aug.(Eig. Dienst) Als erste und vorläufig einzige Stadt in Deutschland verfügt Weimar seit kurzem über eine epochale technische Errungenschaft im Ergeb In Beuthen In Münche In Krakau: 2. Schluß: In Leipzig: SVSchwet⸗ FG'Kirchhe SC Opel Ri Hassia Diel SpVgg. Iser Union Nied FSV Franklt Rb. Rot-We Städtespiel SpVgg. Mut VfL Neckar Kick. Oflenl Schweinfurt Sportfr. Stu Fernsprechwesen. Am Gebäude der Hauptpost in Weimar wurde Deutschlands erster Netz- gruppen-Münzfernsprecher der öffentlichen Benutzung übergeben. Durch eine sinnvolle Konstruktion, eine Erfindung des Postrats Giesen vom Berliner Reichspostzentralamt, ist es möglich, den Münzfernsprecher mit Hilfe weniger Handgriffe an das Fernsprechnetz von etwa 50 Städten, die ähnlich wie beim Rundfunkgerät auf einer Skala abzulesen sind, anzuschließen. Auch können nunmehr vom Münzfernsprecher aus unter Zuhilfe- nahme des Fernamtes Ferngespräche auf wei- teste Entfernungen geführt werden. Der Ap- parat stellt das modernste dar, das es Zur Zeit auf dem Gebiete der Telefonie gibt. Er er- reicht mit einem Bruchteil der bisherigen technischen Einrichtungen höchste Leistung. Karger Rest Madrid, 16. August.(Eig. Dienst) Die Herrschaft über die Meere sei von der Flotte auf die Luftwaffe übergegangen, von dem Kampfschiff auf den Flugzeugträger, schreibt der Lissaboner Vertreter der spani- schen Zeitung„ABC“. In England habe man sich zur Erkenntnis dieses Wandels mühsam und mit Bitterkeit durchgerungen. Der Be⸗ griff der großen britischen Seeherrschaft, Grundlage der ganzen Politik, Stolz des Lan- des und Fundament des englischen Machtbe- wußtseins, ist ins Schwanken gekommen. Die harte Wirklichkeit stößt den traditionellen Mechanismus um und verlangt gebieterisch neue Methoden— was den Engländern äußerst schmerzhaft ist. Die Umstellung geht daher zögernd vor sich und ihre Erfolge entspre- chen nicht den Anforderungen. Von den sie- ben Flugzeugträgern, die England vor dem Kriege besaß, ist heute kein er dienstfähig.„Corrageous“,„Glorious“,„Ark Royal“,„Hermes“ und„Eagle“ sind versenkt und„Furious“ und„Argus“ liegen lahmge- schossen im Hafen von Gibraltar. Von den vier während des Krieges in Dienst gestellten beflndet sich der„Illoustrious“ ebenfalls mit schwerer Havarie in Gibraltar, so daß Eng- land zur Zeit nur noch die drei Geschwister- schiffe des letzteren zur Verfügung hat. Der neue Roosevelt-Schwindel Stockholm, 16. Aug.(Eig. Dienst.) Der Abgeordnete Dies, seines Zeichens Chef des berüchtigten politischen Spitzelausschus- ses im Repräsentantenhaus in Washington, hat Roosevelt ein Dokument übergeben, das, einer Meldung des englischen Reuterbüros zu- folge, eine Sabotageorganisation großen Aus- mahßes in den Vereinigten Staaten enthüllt. Die Organisation habe ihr Hauptquartier in Chikago und umfasse 17 000 Persdnen. mal vorgeschrieben. sofern nicht das Schicksal selbst mit Tod und Krankheit ein- greift. Davor habe ich manchmal gezittert— aber der Gedanke an andere Verwicklungen lag mir weltenfern. Wir paßten ja doch wohl zueinander, sonst hätten wir uns nicht lieben können. Wir liebten uns, und also ge- hörten wir bis an unser Lebensende zusam- men. Alle Schwierigkeiten waren überstan- den, alle Hindernisse weggeräumt, vom Tag unserer Trauung an wär alles gemeinsam, Freud und Leid, jeder Gedanke. Ich wollte arbeiten, verdienen, geniegßen... Kinder ha- ben, Enkel, alt werden. Ich hatte mir mein Leben ausgemalt für das nächste halbe Jahrhundert, und so sollte es nun kommen. Ich verlangte das. Aber es kam ganz an— ders. Denn wahrscheinlich hatte sich Dag- mar auch ein Leben vorgestellt, eine Bahn vorgezeichnet, und sie war durch diese Liebe und diese Heirat aus ihrer Bahn herausge- rissen. Daran dachte ich gar nicht. Ich war wohl sehr egoistisch. Aber ich war glück- lich, und darum dachte ich, sie müsse es auch sein. Aber bei ihr war alles Kampf und Opfer und innere, Zerrissenheit. Sie be- hauptete, mich zu lieben nicht.. aber für mich gab es eben nicht verschiedene Arten von Liebe und tausend Abstufungen und verschwommene Gefühle, die sich überschneiden und ineinanderflie- hen. Liebe ist Liebe, Schluß, aus. Na ja... und dann kam es erst so, daß sie singen wollte. sie war noch sehr jung, als wir heirateten... sie studierte weiter, aber es war nicht nur Musikhunger, sie Wollte auch Erfolg. Da gab es die ersten Unstimmigkeiten. aber ich will Thnen nicht die ganze Geschichte meiner Ehe er- 2ählen.. sie lief mir davon, und zum Uber- fluß verliebte sie sich noch in einen andern. Sie verlangte die Scheidung, und ich wollte mich nicht scheiden lassen.“ „Sie liebten sie eben immer noch“, sagt Donate sehr leise. (Roman-Fortsetzung fobgt.) sie log auch Stett. SC— LSV Stettin Hertha/ BSC SC Charlott Victoria— Eimsbüttel wilhelmsbu Barmbecker Phönix Lüb Borussia Ki HFolstein Kie EKilia Kiel- Ellerbeck— Vingst 05— Köln-Sülz 0 VVfR Köln— Vienna Wier Sturm Graz KRapid— W Admira— 7 Wiener Spor Meisters In Metz: Vf! Stahlunion! TG Stuttgar Dortmunder Baden, FV Daxlander VIR Pforzheir SV 98 Schwet. SC Käfertal fB Knielinge FG Kirchhein As B0 Die badisc Karlsruhe i Punktespiele tung des Fi (Pforzheim) mannes G Weicda und ab. Wesentli scher Weise daß in der wieder in e Der Aufsti gen hat auf der Gauklas das keinen 8 Selben wiede Meisterschaf festgesetzt. Spiele statt: VfB Mühll FC Freibu. 4 VfR Mann FC Rastatt V 1 VfL Ne . Deyßr abend an d Mannheim. D legenheit der Elf zu, die v einer Reihe mannia Rheir und Triebsko machte indes kommt— P erzielte, wäh den Laden sc FG Kirchh Die Feldübe bereits in der Ecken zu ver⸗ druck. Aller schußschwach Zzwei Treffern Die Pforzheim Gurch Elfmet Zleiche Ursacl 3 abschnitt zum Platzherren n ieg sicherges schaften, und wie des Schie einiges zu wü Bac Hesset WK Unter heim, kam es sigen Handbs Hessen-Nassai Zzwar in der und mußten d Nach dem tierte nun das Tor wurde a Nassau nicht immer hölfer abher Baden a Toren als ver 9 hburg ,„ 16. Aug nende im es. Ein- oder den Völkerung der deut- remdherr- deutschen tages, der en in den kkentlichen onzert im e Gröhe“ hauptstel- te grohe zänger- erkündete IKSEkul- und er- kulturelle isten. aten aus g. Dienst) Stadt in rzem über ischaft im Hauptpost ster Netz- fflentlichen sinnvolle s Postrats ralamt, ist mit Hilfe sprechnetz wie beim abzulesen nunmehr AZuhilfe- le auf wei- . Der Ap- es zur Zeit bt. Er er- bisherigen Leistung. ig. Dienst) ei von der ngen, von eugträger, der spani- habe man 1 mühsam Der Be⸗ nerrschaft, des Lan- Machtbe- nmen. Die ditionellen abieterisch rn äußerst eht daher entspre- n den sie- vor*— iger, + u Krke 1versenkt lahmge- Von den gestellten nfalls mit daſß Eng- schwister- hat. indel ig. Dienst.) hens Chef lausschus- ashington, eben, das, büros zu- Ben Aus- enthüllt. Uartier in n. eeneeeenn icht das Kheit ein- Zittert— icklungen ja doch Uns nicht 1also ge- le zusam- überstan- vom Tag meinsam, ch wollte inder ha- mir mein te halbe kommen. zanz an- zich Dag- ne Bahn ese Liebe nerausge- Ich war r glück- nüsse es S Kampf . Sie be- og auch en nicht tausend Gefühle, inderflie- aus. Na daß sie hr jung, Weiter, ager, sie e ersten 1 Ihnen Ehe er- im Uber- andern. h wollte eh“, sagt ng folgt.) Ergebnisse des Sonniugs Länderspiel in Beuthen: Deutschland-Rumänien.:0 Gau-Vergleichskampf In München: Oberbayern— Baden:6 In Krakau: Generalgouvernem.— Sudetenl.:3 &G Kirchheim 2. Schlußrunde um den Tschammer-Pokal In Leipzig: Fort. Leipzig— Blau-Weiß Berl.:3 Aufstiegsspiele SVSchwetzingen— SC Käfertal ausgefallen FGKirchheim— VfR Pforzheim 52 SC Opel Rüsselsheim— Alemannia Nied:1 Hassia Dieburg— VfR Bürstadt.:3 SpVgg. Isenburg— FVgg. Ravolzhausen:.1 Kriegserinnerungspreis Union Niederrad— SV 98 Darmstadt. 11:1 FsSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt.1 Rb. Rot-Weiß Frankf.— KSG Wiesbaden:0 Freundschaftsspiele Städtespiel Hanau— Würzburg..:3 SpVgg. Mundenh.— TSG 61 Ludwigsh.:8 VfL Neckarau— SpVgg. 07 Mannheim:0 Kick. Oflenb. Tus Neuendorf(in Bad Ems):7 Schweinfurt— Württemerg.4 Sportfr. Stuttgart— FV Zuffenhausen 11:1 Spiele im Reich Stett. ScC— Nr.-Ers.-Abt. 23/ Berl.-Stahnsd. 2¹2 LSV Stettin— Ordnungspolizei Berlin 1·2 Hertha/ BSC— Blau-Weiß SC Charlottenburg— LSV Fürstenwalde:3 Victoria— St. Georg/ Sperber 13:0 Eimsbüttel— Orpo Hamburg.:1 Wilhelmsburg 09— FC St. Pauli..:7 Barmbecker SG— Victoria Wilhelmsburg:4 Phönix Lübeck— Friedrichsort:6 Borussia Kiel— Comet Kiel 5. Holstein Kiel— Fortuna Glückstadt:0 Kilia Kiel— Reichsbahn Neumünster:1 Ellerbeck— Orpo Lübeck 24 Vingst 05— VfL 99 Köln„1 Köln-Sülz 07— Viktoria Köln VfR Köln— Mülheimer SV ang2 Vienna Wien— Floridsdorfer Acſ...:2 Sturm Graz— Wiener Accg. 15 Rapid— Wacker Wien:0 Wiener Sportklub— Reichsbahn SG Wien:2 Handball Meisterschafts-Ausscheidung Frauen) In Metz: VfR Frankenth.— Eintr. Frankf.:11 Stahlunion Düsseldorf— VfR Mannheim:2 TG Stuttgart— SG München:6 Dortmunder Sc— Kölner BWS.:2 Baden, Aufstiegsspiele, Gruppe Nord Spiele Tore Punkte FV Daxlanden 8 30:13 14:2 VIR Pforzheim 9 28:35 9ꝛ9 SV 9s sSchwetzingen 7 21:22²:7 SC Käfertal 7 23:18:8 VfB Knielingen 8 20:33:11 5 23:24:9 Aus Badens Fuliball-Gaulklasse Die badischen Gauklassenvereine hielten in Karlsruhe ihre alljährlich vor Beginn der Punktespiele stattfindende Tagung unter Lei- tung des Fußballfachwartes Unverfehrt Pforzheim) und in Anwesenheit des Gauamt- mannes Groth, des Jugendfachwartes Weida und Rechtsfachwartes Spannagel ab. Wesentliches Merkmal der in harmoni-— scher Weise durchgeführten Aussprache war, daß in der neuen Spielzeit der Gau Baden wieder in einer Gruppe spielt, Der Aufstiegsmeister Gruppe Süd St. Geor- gen hat auf die Teilnahme an den Spielen der Gauklasse verzichtet. Sandhofen dagegen, das keinen Spielbetrieb hatte, ist bereit, den- selben wieder aufzunehmen. Der Beginn der Meisterschaftsspiele ist auf 30. August 1942 festgesetzt. An diesem Tage finden folgende Spiele statt: VfB Mühlburg— VfL Neckarau FC Freiburg— SV Waldhof VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe u. evtl. FC Rastatt— FC Pforzheim. Vier Preschle-Tore VfL Neckarau— 07 Mannheim:0 P. Der VfL Neckarau empfing am Samstag- abend an der Altriper Fähre die SpVgg. 07 Mannheim. Der Sieg flel der spielerischen Uber- legenheit der von Gast betreuten Neckarauer Elf zu, die viele neue Gesichter zeigte. Neben einer Reihe von Soldaten wirkten die von Ale- mannia Rheinau zugestoßenen Spieler Ehmann und Triebskorn mit. Das Spiel der Neckarauer machte indes— soweit der Angriff in Frage kommt— Preschle, der sämtliche Treffer erzielte, während hinten Gaska und Gönner den Laden schmissen. FG Kirchheim— vVfR Pforkneim:2 Die Feldüberlegenheit der Einheimischen kam bereits in der ersten Spielhälfte, in der sie elf Ecken zu verzeichnen hatten, deutlich zum Aus- dGruck. Allerdings hatte der Gastgeber einen schußschwachen Sturm, so daß es lediglich zu Zzwei Treffern(darunter ein Elfmetertor) reichte. Die Pforzheimer kamen vor der Pause gleichfalls durch Elfmeter zum ersten Gegentreffer; die sleiche Ursache verhalf ihnen im zweiten Spiel- abschnitt zum zweiten Treffer. Zuvor hatten die Platzherren mit drei weiteren Erfolgen den End- sieg sichergestellt. Die Leistungen beider Mann— schaften, und besonders die der Pforzheimer, so- Wwie des Schiedsrichters Die t 2 Ourlach) ließen einiges zu wünschen übrig. Badischer Handballsieg Hessen-Nassau 12:11 geschlagen WK Unter der Leitung von K e hl, VfR Mann— heim, kam es in Handschuhsheim zu einem ras- sigen Handballkampf der Gebiete Baden und Hessen-Nassau. Die badische Mannschaft ließ Zzwar in der ersten Hälfte viel Wünsche offen und mußten diese mit:2 an den Gast geben. Nach dem Wechsel stellt Baden um und dik- tierte nun das Spielgeschehen eindeutig. Tor un Tor wurde aufgeholt. Da aber auch Hessen- Nassau nicht untätig blieb, wurde die Torskala immer hölfer hinaufgetrieben. Das Plus hatte aber Baden aufzuweisen, das am Ende mit 1241 Toren als verdienter Sieger den Platz verließ. 9 4 2 .0 flüir Deuisdilancd im lümiten Spiel gegen Rumãnien Walter, Decker und Willimowski beflügelten den deutschen Sturm und Beuthen, 16. August. Vor über 55 000 Zuschauern im Hindenburg- Stadion zu Beuthen in Oberschlesien in An- wesenheit des Reichssportführers, des Reichs- gesundheitsführers, des Gauleiters des Gaues Oberschlesien und vieler Ehrengäste võon Par- tei, Staat, Wehrmacht und Behörden wurde der fünfte Länderkampf zwischen den be- freundeten Nationen Deutschland und Rumä- nien ausgetragen. Die deutsche Mannschaft siegte klar und verdient, obwohl die Rumänen eine junge, schnelle und sehr energische Elf Stellten. Gleich bei Beginn steigt ein gefährlicher Vorstoß der Rumänen, aber Kupfer kann klären. Es gibt die erste Ecke für Rumänien, die ergebnislos verläuft. Dann ist jedoch die deutsche Mannschaft im Vorteil, sie erzwingt auf Grund des herrlichen Flachspiels von Walter, Decker und Willimowski eine klare Feldüberlegenheit im Sturm und die Rumänen müssen vielbeinig verteidigen. Sie tun es mit großem Geschick und mehr- mals muß der hervorragende rumänische Torhüter Paclovici retten. In der 16. Minute gibt es eine Umstellung. Der Mittelstürmer Constantinescu-Crec wird auf den rechten Läuferposten für Simatoc, der ausscheidet, gestellt. Dafür tritt Mihai- lescu als Mittelstürmer an. Dennoch können die Rumänen gegen die sichere Abwehr der deutschen Mannschaft, wo Janes und Sing wieder hervorragend sind, nichts ausrichten. In der 44. Minute fällt das erste Tor für die Deutschen durch Burdenski, der nach mehrmaliger Abwehr von Schüssen Deckers und Willimowski an dem gestürzten rumäni- schen Torwart vorbei einschießen kann. In der zweiten Halbzeit hätten die Rumä- nen beinahe den Ausgleich erzielt, aber der Schuß von Marian geht an die Latte. Im Gegenstoß gelingt es aber Walter in der 49. Minute durch schnellen Einsatz das zweite Tor für Deutschland unter riesigem Jubel zu schießen. Nun ist die deutsche Elf nicht mehr zu halten. Wieder bricht der deutsche Sturm durch und wieder müssen die rumänischen Kameraden vielbeinig verteidi- gen, um das Ergebnis nicht allzu hoch wer- den zu lassen, denn die 55. Minute bringt be- reits das:0 ebenfalls durch Walter, der eine flache Flanke Deckers schnell aufnimmt und an dem Torwart vorbei einschießt. Die Rumänen resignieren vorübergehend, finden sich dann aber zu gefährlichen Ausfällen im Sturm, jedoch Jahn hat zweimal Glück. Obwohl es:0 steht, spielen die Rumänen unentwegt weiter, aber sie versuchen sich zu viel in Einzelaktionen. Hingegen wächst der Sturm der Nationalmannschałt zu großer einheitlicher Linie zusammen. Die Artistik. die in der ersten Halbzeit gezeigt Worden, ist allerdings unter Wegfall zielstrebiger Tor- momente einem nutzbringenden Spiel ge-— Wichen und als in der 61. Minute Burdenski eine weiche Flanke gibt, die alle Innen- stürmer absichtlich auslassen, ist Kling- ler aus Daxlanden schnell zur Stelle und schlägt den Ball mit ungeheurer Wucht ins Netz, so daß es:0 für die deutsche Mann- schaft steht. Die Rumänen lassen jetzt die Köpfe hängen, sie wissen, gegen diesen Geg- ner ist nichts mehr zu machen. Die Deut- schen beherrschen klar das Spielfeld und im- mer wieder umbrandet Jubel die deutsche Mannschaft. Eine hervorragende Aktion des Wieners Decker in der 77. Minute, der einen feinen Flachschuß anbringen kann, bringt für Deutschland das:0 und kurz darauf, nämlich in der 81. Minute, ist es wieder der pfälzische Fußballzauberkünst- ler Walter, der als Torschütze stürmische Gratulationen entgegennehmen kann.:0, das halbe Dutzend ist voll! Besonders star- ken Beifall aber erhält Willimowski, der Oberschlesier, jetziger Gastspieler von 1860 München, der in der 85. Minute dieses wirk- Badens Eli hinierlieſt gulen Eindruck in Mincken München/ Oberbayern— Baden:6(:3) München-Oberbayern: Leidenber- ger(Wacker); Schmeißer, Pledl(beide 1860); Rockinger(1860), Pörtgen(Wacker), Schmid- huber(1860); Seidl(Bayern), Schiller, Krücke- berg(beide 1860), Vetter(Wacker), Simets- reiter(Bayern). Baden: Keimig(SV Waldhof); (SV Waldhof), Kleber Reeb(Phönix Karlsruhe); Müller EfR Mannheim), Rohr, Lohrbacher (beide VfR Mannheim); Schwab(VfR Mann- heim), Danner UfR Mannheim), Erb(SV Waldhof), Lutz, Striebinger:(beide VfR Mannheim).— Schiedsrichter: Eisinger Gegensburg). Das Erscheinen der padischen Fußballelt übte in München eine außerordentliche starke Anziehungskraft aus, denn über 12 000 Zu- schauer bildeten im Stadion an der Grünwal- der Straße einen eindrucksvollen äußeren Rahmen. Obwohl die badische Mannschaft ohne Schneider antreten mußte, hinterließ sie einen ausgezeichneten Eindruck. Während also Baden einen in jeder Hinsicht tadellosen Eindruck hinterließ, konnte man mit der Elf von München-Oberbayern weni- ger zufrieden sein. Für Baden selbst kam es insofern zu einem entscheidenden Auftakt, als die Münchener schon 30 Sekunden nach Beginn durch den Halblinken Vetter auf Vorlage von Krücke- berg die:-Führung erringen konnten. Durch diesen Erfolg angespornt, konnte die Mün- chener Mannschaft für die nächsten Minuten das Feld- eindeutig beherrschen, aber in der neunten Minute wendete sich dann das Blatt wesentlich zugunsten der badischen Elf, als der Rechtsaußen Schwab einen schönen Vorstoß des Linksaußen Strie binger durch einen prachtvollen Schuß zum:1 verwerten konnte. Völlig unerwartet flel in der 17. Minute das zweite Tor für München, als der schuß- gewaltige Halblinke Vetter in ungedeckter Position eine Vorlage übernahm, in den Straf- raum spurtete und an Keimig vorbei in die rechte untere Ecke einschoß. Beim Stand von :1 für München-Oberbayern wäre Baden um ein Haar wenige Sekunden später der:2- Ausgleich geglückt, der schließlich erst in der 34. Minute durch einen Meisterschuß des Halblinken Lutz aus zwanzig Meter Ent- fernung zustande kam. Bei gleichverteiltem Spiel war es wieder Lutz, der vier Minuten vor der Pause eine blendende Kombination von Baden mit einem Schuß aus 10 m Entfernung zum:2 für Ba- den beendete. Baden kam auch in der“ achten Minute nach einem schönen Durchspiel von Dan- ner durch unhaltbaren Schuß des Rechts- außen Schwab zum:2. Im weiteren Ver- lauf konnte München in der 17. Minute durch ein sehr schönes Tor des Rechtsaußen Sei dI auf:3 verkürzen, doch schon drei Minuten später stellte Danner mit einer feinen Lei- stung das Ergebnis auf:3 und in der 31. Minute war es der schußgewaltige Halblinke Lutz, der den Vorsprung von Baden auf :3 erhöhte. In den letzten zehn Minuten rissen sich die Münchner noch gehörig zusammen. Sie konnten durch einen von Lohrbacher — 33 Händespiel im Strafraum verschul- deten Elfmeter, den Pörtgen glatt verwan- delte, auf:4 ermäßigen und kurz vor dem Ende jagte Vetter einen seiner gefähr- lichen Bälle mit unerhörter Schärfe ins Netz von Baden, so daß der überaus spannende ovnd zum Schluß noch dramatische Kampf noch mit einem knappen, aber absolut ver- dienten:-Sieg von Baden endete. Rumũniens Leichiuthleten hielten sich iopier 86:48 für Deutschlands Vertretung im Breslauer Länderkampf Breslau, 16. August. Die dritte Begegnung der Leichtathleten von Deutschland und Rumänien nahm in Breslau vor 6000 Zuschauern einen glänzen- den Verlauf und wurde. ganz im Geiste der Freundschaft und Waffenkameradschaft durchgeführt, die die beiden Nationen ver- bindet. Das sportliche Ergebnis erbrachte einen klaren Sieg für Deutschland von 86:43 Punkten. Diese hohe Differenz mußte um so cher erwartet werden, als die Rumänen nach Breslau gekommen waren, ohne einige ihrer Spitzenkönner mitgebracht zu haben, da diese im letzten Moment zum Teil als Studenten ins Examen beordert waren, zum anderen Teil aber an die Front abmarschieren mußten. Es war geradezu bewundernswert, wie die verringerte rumänische Mannschaft sich ein- setzte und wie diese wenigen Athleten alle die Wettbewerbe bestritten, die in nicht ganz drei Stunden abgewickelt wurden. Das war die größte Leistung der Rumänen und sie zählt mehr als das Ergebnis, das sich nicht ganz richtig über den heutigen Stand der rumänischen Leichtathletik ausspricht. Dann begann der Länderkampf, der in den 14 Wettbewerben Deutschland acht Doppel- siege und Erfolge in beiden Staffeln brachte. Der deutsche Sieg hätte noch höher ausfal- len können, wenn nicht zwei Mißgeschicke der deutschen Mannschaft zugestoßen wären und Punkte gekostet hätten. So blieb im 100- Meter-Lauf der Deutsche Meister Mellerowicz am Start sitzen, nachdem seine Konkurrenten zuvor verschiedene Fehlstarts verursacht hat- ten. Uber 800 m mußte der Hamburger Tidum ausscheiden, und zwar in dem Augenblick, als er eingangs der Zielgeraden, in zweiter Posi— tion liegend, zum Endspurt ansetzen wollte, von hinten getroffen und verletzt wurde. Charakteristisch für diesen Länderkampf ist es, daß es den Rumanen gelang, in den Lauf- Wettbewerben da und dort in die deutsche Vormachtsstellung einzudringen und sich zweite Plätze zu erobern. Darin erweist sich die natürliche Begabung der Rumänen für Leichtathletik. Ebenso charakteristisch aber ist es, daß die rumänischen Werfer und Springer bei weitem nicht an die deutschen Spitzenkönner herankamen. Wenn beinahe alle Ergebnisse unter denen lagen, die Deutsch- lands Athleten bei den kürzlichen Meister- schaften und beim internationalen Sportfest crrangen, so liegt dies in erster Linie daran, daß die Bahn im Breslauer Sportfeld verhält- nismäßig weich und deswegen sehr schwer War. Ergebnisse: 100 m: 1. Licha Deutschland) 10,6 Sek., 2. Moina(Rumänien) 11 Sek., 3. Zenide (R) 12,.1 Sek. 200 m: 1. Mellerowicz(D) 21,5 Sek., 2. Moina(BN) 22 Sek., 3. Uetz(D) 22,5 Sek., 4. Zenide(R) 22,8 Sek. 40 0 m: 1. Homburg(D) 50,3 Sek., 2. Fromme(D) 51 Sek., 3. Ludu(B) 51,9 Sek., 4. Lejenaru(B) 52,1 Sek. 800 m: 1. Seibert(D):586 Min., 2. Talmatiu(R):58,8 Sek., 3. Pandrea(R):03 Min. 1500% m: 1. Rank (D):58,5 Min., 2. Körting(O):01,8 Min., 3. Tal- maciu(R):41,5 Min., 4. Pandrea(R):41,7 Min. 5 00 0 m: 1. Seidenschnur O) 15,11 Min., 2. Eitel (D) 15.24,2 Min. 3. Jonitza(B) 15:59,.2 Min., 4. Christea(R) 16:18,6 Min. 110 m Hürden: 1. Kumpmann(D) 15,5 Sek., 2. Lodo(B) 16,2 Sek., 3. Haferkamp O) 16,6 Sek., 4. Dumetreseu(R) 16,7 Sek. 4 K 100 m: 1. Deutschland 42,6 Sek., 2. Rumänien 43 Sek. 4 400 m: 1. Deutschland 336. 2. Rumänien:41 Min. Weits prung: 1. Wagemann(D) 7,32 m, 2. Schwenke(D) 6,85 m, 3. Nistor(R) 6,53 m, 4. Moina(B) 6,13 m. Hoch- s Prung: 1. Langhoff(D) 1,90 m, 2. Böhmer(D) 1,85 m, 3. Nistor(R) 1,70 m, 4. Dumetrescu 1,65 m. Stabhochsprung: 1. Glötzner(D) 3,90 m, 2. Stührk(D) 3,30 m, Kugelstoßen: 1. Bangen(D) 14,67 m, 2. Luh(D) 14,56 m, 3. Gurau (R) 14.18 m, 4. Radaschan(B) 12,42 m. Dis kus- Werfen: 1. Wotapek(D) 49,30 m, 2. Rosendahl (D) 45,39 m, 3. Havaletz(B) 42,51 m, 4. Radaschan (R) 40,63 m. groges schon zeichnen für den hohen Sieg lich schönen Spiels den siebten und letzten Treffer anbringen kann. Die deutsche Mannschaft hatte, alles in al- lem gesehen, keinen schwachen Punkt, wenn sie auch bis zur 44. Minute das„Zaubern“ allzu sehr übertrieb. Schon bis zur Halbzeit hätten mehr Tore fallen können und auch müssen, denn die Uberlegenheit unserer Mannschaft war nicht zu verkennen. Gut hat sich der Oberschlesier Willimowski, be- sonders in der zweiten Halbzeit- gehalten und Klingler auf Linksaußen gefiel durch seine schnellen Durchläufe und scharfen Schüsse: Unser Glanzstück waren aber doch Walter und Decker. Burdenski bes- ser als in den letzten Ubungsspielen, er ver- stand sich mit dem Wiener ausgezeichnet. In der Läuferreihe überraschte anfangs das un- genaue Abspiel von Kupfer und Sing, die jedoch später in der zweiten Halbzeit fehler- los ihre Partie hinlegten. Gleichbleibend gut Sold als Mittelläufer. Jahn im Tor wurde auf keine harte Probe Sestellt und Janes und Miller in der Verteidigung sicher, Wenn auch Janes anfangs etwas leichtsinnig. Ausgezeichneter Schiedsrichter Mohlan d aus Preßburg. Deutschland Jahn; Janes, Miller; Kup- fer, Sold, Sing; Burdenski, Decker, Walter, Willimowski, Klingler. Rumänien: Pavlovici; Negrescu, Chi- ruitzan; Simatoc, Constantinescu-Grecu, Wet- Zzer; Bindea, Marian, Niculescu, Mihailescu, Bogdan. Knapper Punktgewinn der badischen Leichtathleten Straßburg, 16. August. Der vor 2000 Zuschauern auf der Strahßbur- ger Tivoli-Kampfbahn ausgetragene 13. Ver- gleichskampf der elsässischen und badischen Leichtathleten endete trotz der kriegsbeding- ten Schwierigkeiten, die sich in der Aufstel- lung der badischen Mannschaft auswirkten, knapp zugunsten der Gäste, die in den Frauenwettbewerben einen klaren Vorsprung herausholen konnten. Es gab schöne Kämpfe und ausgezeichnete Ergebnisse in allen Wett- bewerben. Mehrere Male stand der Kampf punktegleich, obwohl die Elsässer beide Män- nerstaffeln an sich reißen konnten, mußten sie doch am Schluß der besseren Mannschaft den Sieg überlassen. Von den 20 Wettbewer- ben gewann Baden 12 und Elsaß 8. Die Ergebnisse: Männer: 100 m: 1. Friedrich (Baden) 10,9 Sek., 2. Schmitt(Elsaß) 11,2 Sek., 3. Winterle(B) 11,3 Sek., 4. Engler(C) 11,4 Sek. 20 0 m: 1. Schmitt(E) 23 Sek., 2. Hiid(E) 23,4 Sek., 3. Höfler(B) 24 Sek., 4. Hetzel(B) 24,6 Sek. 40 0 m: 1. Viel(E) 51,9 Sek., 2. Grimm(F) 52,2 Sek., 3. Höfler(B) 52,3 Sek., 4. Schuster(B) 34,1 Sek. 800 m: 1. Seitz(B):57,1 Min., 2. Dillar(E):58 Min., 3. Bechtel(B):04,8 Min., 4. Stoll(E):04,9 Min. 1500 m: 1. Ochs(B) .12,8 Min., 2. Bollinger(E):14,8 Min., 3. Abel (B):14,8 Min., 3. Löffler(H 17:16,2, 4. Thomas(EF). 110 m Hürden: 1. Würtz(E) 16,7 Sek., 2. Kreß(E) 16,3 Sek., 3. Tischer(B) 18,2 Sek., 4. Arnold(B) 20,3. 4 K 100 m: 1. Elsaß 44,1 Sek., 2. Baden. 4/3 /2/100 m: 1. Elsaß:02,4, 2. Baden:06. Kugelstohßen: 1. Siegel(E) 13,25 m, 2. Pahl (B) 12,97 m, 3. Bytomski(E) 12,42 m, 4. Arnold (B) 12,16 m. Diskus: 1. Arnold(B) 41,83 m, 2. Siegel(E) 40,05, 3. Schmitt(E) 39,64 m, 4. Greulich(B) 37,52 m. Speerwerfen: 1. Wrubel(E) 55,74 m, 2. Frinot(E) 54, 93 m, 3. Pahl (B) 54,75 m, 4. Kocher(B) 50,26 m. Hammer- Wwerfen: 1. Greulich(B) 50,54 m, 2. Zeibig(E) 45,06 m, 3. Lichtenberg(B) 42,21 m, 4. Schiebei () 39,42 m. Hochsprung: 1. Pahl(B) 1,65, 2. Maikranz(B) 1,65 m, 3. Fuchs(E) 1,65 m, 4. Jessen(E) 1,65 m. Weitsprung: 1. Fried- rich(B) 6,43 m, 2. Manhardt(B) 6,17 m, 3. Müller (E) 6,15 m, 4. Jessen(E) 5,99 m. Stabhoch- S Prung: 1. Maigriß(Baden) 3,60, 2. Schneider *+ 3,30 m, 3. Hohwald(E) 3,30 m, 4. Metzger(E) m. Frauen: 100 m: 1. Demand(B) 12,6 Sek., 2. Federmann(B) 12,9 Sek., 3. Herrbach(E) 13,4, 4. Clas(E) 13,7 Sek. 4 K 100 m: 1. Elsaß 54,8 Sek., 2. Baden distanziert. Kugelstoßen: 1. Sieben(B) 10,73 m, 2. Freye(E) 10,08 Sek., 3. Stückle(B) 9,81 Sek., 4. Rinkel(E) 6,18 Sek. Weitsprung: 1. Bauer(B) 4,95 m, 2. Stückle 9 4,80 m, 3. Heitz(E) 4,56, 4. Herrbach(E) „47 m. VfR-Frauen scheiden aus Stahlunion Düsseldorf— VfR Mannheim:2 Das von vielen Befürchtete traf ein. Der VfR Mannheim konnte sich in der Qualifi- kationsrunde nicht durchsetzen und schied damit vorzeitig, erstmals seit 1934, in dem Endspiel um die deutsche Handballmeister- schaft aus Zum Spiel in Düsseldorf stand die Mann- schaft mit: Schwing; Volz, Hauck; Schiestel, Zell, Welz; Kehl, Ofer, Forster, Geiger, Fuchs. Die erste Hälfte brachte verteiltes Spiel, Wobei allerdings schon auffiel, daß der Angriff des Meisters nicht recht in Schwung kam. Da aber die Hintermannschaft sehr gut zu- sammenspielte, und auch Wilma Schwing im Tor voll„ihren Mann“ stand, konnte bis we⸗ nige Minuten vor der Pause das Spiel unent- schieden gehalten werden. Erst in der 20. Mi- nute kam Düsseldorf durch Kraus zum ersten Tor. Die zweite Halbzeit brachte kaum ein an- deres Bild. Zunächst war es Wildhagen, die auf:0 erhöhte, und als Kamp auf:0 erhöht hatte, sah es fast nach einer Katastrophe für die Mannheimerinnen aus, aber dann zeigten sich Kampfgeist und auch Siegeswille. Keh! kann einen Treffer aufholen und Förster stellt wenig später auf:2. Die Rasenspie- lerinnen hatten sich gefunden und schon hoffte man, das Blatt noch wenden zu kön- nen, als Wildhagen für Mannheim etwas un⸗ glücklich zum vierten Tor kam, das das Spiel entschied. Der„Große Herbstpreis“ der Steher, den die Frankfurter Radrennbahn am 6. September ver- anstaltet, wircd auch nach dem Unfall des Schweizer Meisters Heimann international be- setzt sein. An der Stelle des Meisters wird nun der fast ebenso starke Suter starten. Hakenkreuzbanner veriag und bruckerei GmopH. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftieiter HDr. Kurt Danawarn 4. Bieber(E):17,2 Minuten. 5000% m: 1. Ochs(). 16:52,4, 2. Lang(). 16:59, Groß-Mannheim Montag, den 17. August 1942 Oas erlòsende OOort Es gibt Menschen, die, wenn sie unrecht haben und es merken, auf andere böse wer- den. Zu dieser Gattung gehörte auch der Fahrgast, der gestern in der Straßenbahn aus irgendeinem Grund mit der Schaffnerin in eine Auseinandersetzung geriet. Während sie ihm höflich und sachlich die Unrichtigkeit seines Standpunktes nachwies, bekam er einen roten Kopf, der die Befürchtung eines drohenden Schlaganfalls aufkommen ließ. Er sah jedoch an den Gesichtern der Mitfahren- den, daß ihm von dort keine Hilfe wurde und zcog es deshalb vor, zu verstummen. Aber— ein Gesicht setzte er auf, na, da war„alles dran“. Die Fahrt ging einige Minuten unter lähmendem Schweigen weiter. Man war noch sichtlich mit dem„Problem“ beschäftigt. Plötzlich ertönte durch die Stille der sonore Baß eines gemütlich aussehenden Herrn: „Guck emol, Hoiner, der macht e'sicht wie e Pann voll gebrotene Deifel“! In alle Ge— sichter schlich sich ein fröhliches Grinsen. Sogar der also Apostrophierte tat das Klügste: er lachte mit.— Ist doch etwas Wundervolles um unsere„Mannemer Sprooch.. Keine Damenuhren während des Krieges Nach einer Anordnung des Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschafts- gruppe Metallwaren vom 13. August 1942 ist die Herstellung von Damenarmbanduhren und anderen Damenuhren vom 13. August d. J. an für den Inlandsmarkt verboten. So- weit sich die Uhren noch im Zustande der Fertigung befinden, können sie bis zum 31. Oktober aufgearbeitet werden. Auch kann der Kriegsbeauftragte in dringenden Einzel- fällen Ausnahmen vom Verbot zulassen. An- träge sind über die Fachgruppe Taschen- und Armbanduhren, Pforzheim, einzureichen. Die Anordnung hat auch in den eingeglieder- ten Ostgebieten und im Gebiet von Eupen— Malmedy und Moresnet Geltung. Wieder früherer Senderschluß einiger Reichssender Seit Samstag beschließen die Reichssender Berlin, Königsberg, München und Stuttgart sowie der Sender Luxenmburg ihre Sende- folge bereits wieder wie früher um 20.15 Uhr. Die Hörer dieser Sender werden gebeten, ihren Empfänger nach 20.15 Uhr auf den Reichssender Breslau 315,3 m— 950 KHz oder den Deutschlandsender einzustellen. Die Darbietungen des deutschen Rundfunks kön- nen zu dieser Zeit auch über die Reichssen- der Böhmen, Danzig, Frankfurt, Saarbrücken und Wien in ihren Sendebereichen gehört „ ugenid sordt seihst für Spielzeug Wieder„Wettrüsten der HJ“/ Freude für Soldatenkinder Während der Kriegszeit sind auch für die Spielzeugfabriken naturgemäß nicht so viel Materialien und Arbeitskräfte vorhanden, um⸗den Bedarf decken zu können. Spielzeug ist schön und nützlich, im Kriege aber muß es hinter der Rüstung und anderen kriegs- wichtigen Dingen zurücktreten. Dennoch soll auch hier alles getan werden, um die Härte des Gesetzes des Krieges nach Möglichkeit zu mildern. Insbesondere sollen die Soldatenkin- der auch zum Weihnachtsfest 1942 wieder mit Spielzeug bedacht werden. Deshalb beginnt die Hitler-Jugend Ende August abermals mit ihrer großen Aktion des„Wettrüsten“. Schon in den vergangenen Jahren hat die HJ hierbei große Menge von Spielzeugen für Soldatenkinder basteln können. Im Rahmen des Kriegseinsatzes der deutschen Jugend soll die Spielzeugaktion nun noch stärker durch- geführt werden. Die Spielzeuge, die aus die- ser zusätzlichen Arbeit der Jugend ent- stehen, sollen auch auf Weihnachtsmärkten und Ausstellungen verkauft werden. Ganz besonders ist die Jugend in den Betrieben da- zu aufgerufen worden, das Spielzeugwerk der H durch einen freiwilligen Einsatz zu unter- stützen. Bereits rechtzeitig zum vorjährigen Weihnachtsfest war gerade in den Lehrwerk- stätten der Betriebe eine rege zusätzliche . Spielzeugherstellung in Gang gekommen. Kinderfahrräder, Roller, Schlitten, Puppen und andere schöne Dinge waren zunächst als „Musterstücke“ gearbeitet und als solche aus- gestellt worden. Nach diesen Mustern wur- den dann für Weihnachten Bestellungen ent- gegengenommen. Bestand auf diese Weise für zahlreiche Eltern die Möglichkeit, trotz des kriegsbedingten Ausfalls der eigentlichen Spielzeugindustrie zu bejubelten Geschenken für ihre Kinder zu kommen, so gilt das ganze Wettrüsten doch vor allem den Soldatenkin- dern, die sonst kein Spielzeug bekommen könnten und die nun über die NSV damit versorgt wurden und werden. Der erziehe- rische Wert des Spielzeugs wird bei alledem gleichfalls nicht unterschätzt. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der DAF unterstützt das Wettrüsten. Es hat soeben sich mit einem Appell an die Betriebsführer Ausbildungsleiter und Leiter der Lehrwerk- stätten gewandt, die Aktion der HJ zu för- dern und vor allem den Wünschen auf Be⸗ reitstellung von Material und Werkzeugen so- wie von Werkräumen zu entsprechen. Wasserbehälter nicht erst bei Fliegeralarm bereitstellen. Das Wasser muß jederzeit be- reitstehen. rummeln am Strandbad— der großen Badewanne unserer Stadt— bildet die Würze eines Wochenendes im August Aufn. Verkehrsverein neine Staiichront Die Post nimmt nur„flüssigkeitsfesteꝰ Pakete an Das Reichspostministerium weist darauf hin, daß die Verpackung von weichem Obst jéder Art und von anderen weichen Früch- ten und Pilzen unbedingt den Anforderun- gen der Post entsprechen muß. Sonst können die Sendungen zur Beförderung nicht ange- nommen werden. Insbesondere müssen Sen- dungen mit einem Inhalt, der unter Druck Feuchtigkeit absetzt, in Kisten oder Körben verpackt sein, die mit einer genügenden Menge aufsaugender Stoffe oder mit un- durchlässigem Papier abgedichtet sind. Für Heidelbeeren(Blaubeeren) ist die Verpackung in Blechgefäßen, Eimern usw. erforderlich. Handtaschendiebe am Werk. In der letzten Zeit mehren sich die Handtaschendiebstähle auf Märkten und in Kaufhäusern. Die Täter stellen sich in das Gedränge und nützen die Unacht- samkeit der Käuferinnen aus, um aus deren Handtaschen Geldbörsen bzw. Lebensmittelkar- ten zu entwenden. Solchen Elementen muß das Handwerk gelegt werden. Es ergeht daher die Mahnung und die Bitte an die Bevölkerung, beim Einkauf mehr Aufmerksamkeit ihren Hand- 4 taschen zu schenken und verdächtige Personen der Kriminalpolizei zu melden. Fernunterricht zur Vorbereitung auf die Mei- sterprüfung. Um den Handwerkern, die in klei- nen Orten und auf dem Lande verstreut ansäßig sind und die einen mehrmonatigen Lehrgang in den Städten nicht besuchen können, Gelegenheit Zzur theoretischen Vorbereitung zu geben, wurde vom Reichsstand des deutschen Handwerks ein Fernunterrichtswerk geschaffen. In ihm wird das theoretische Wissen allgemein für alle Hand- werksberufe eingehend behandelt. Fachliche und technische Kenntnisse des einzelnen Handwerks- Zzweigs im besonderen werden durch den Fern- lehrgang nicht vermittelt. Der besondere Vorzug des Fernunterrichts besteht darin, daß eine Teil- nahme an ihm, ohne Störung des Berufes zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich ist. Der neue Halbjahreskursus beginnt am 1. Oktober 1942. Die Kosten betragen für den Kursus mit ca. 100 vierseitigen Unterrichtsbriefen 50.— RM. Prospekte und Anmeldeformulare sind anzufor- dern bei den Handwerkskammern in Karlsruhe, Friedrichsplatz 4. Meldeschluß 10. Sept. 1942. Flugblatt beachten! Bei der in dieser Woche stattfindenden Ausgabe der Lebensmittelkarten wird jede Haushaltung auch ein Flugblatt des Kreisleiters und Oberbürgermeistèrs erhalten, in dem Ratschläge und Hilfsmaßnahmen zur Ver- meidung, Minderung und Beseitigung von PFlie- gerschäden bekanntgegeben werden. Im eigenen Interesse der Bevölkerung liegt es, das Flugblatt genau durchzulesen und sorgfältig aufzube- Wahren. Unsere Feuerschutzpolizei wurde in der Woche vom 1. bis 13. August 101mal alarmiert. Sie er- stickte einen Schuttlochbrand, stellte in der Tat- tersallstraße ein Motorrad sicher, griff bei einem Pferdeunfall in der Friedrichstraße Neckarau ein und bewältigte 98 Krankentransporte. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Obergefr. Karl Kirner und Gefr. R. Kohler. Wir gratulieren, Seinen 30. Geburtstag felert heute Ludwig Breunig, Augartenstraße 79. Verdunkelungszeit: von 21.30—.50 Uhr werden. Glorla-Palest, Seckenheimerstr. 13 Unsagbar, schwer traf uns die Nachricht, daß mein innigstge. liebter Sonn, Bruder und onkel Eduord Baum Getrelter in einem infanterle-Regiment in Afrika im Alter von 22 Jahren für Führer, Volk und vaterland den Hel- dentod starb. Mannheim-Waldhof, den 16. Aug. 1942 Rottannenweg 23. In tiefer Trauer: 5 Elise Baum Wwe.; Karl Baum; Else Baum; Marianne Andes und alle Verwandten. * Amti. Bekonnimoachung Geschäftl. Empfehlungen Filmtheater Todesanzeige Unerwartet verschied am 14. August durch Herzschlag mein lieber, unver- gehlicher Mann, unser guter, lieber Vater, Schwiegervater. Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel, Herr Edmund Deahms im 62. Lebensjahr. Bis zum letzten Atemzug ist er rastlos tätig gewesen in aufopfernder Liebe und Treue für die Seinen. Mannheim(P 5, 13), Berlin. Johanna Dahms; Rudolf Dahms und Frau; Alfred Dahms und Frau und Anverwandte. Die Beerdigung findet Dienstag, den 18. August, 13 Uhr, auf dem Haupt- friedhof Mannheim statt. Hiermit die traurige Mitteilung, daß mein lieher Mann, der gute Vater sei- ner Kinder, Schwiegersohn, Schwager, Bruder und Onkel, Herr Erwin Brenneis nach langem, schwerem Leiden am 15. August 1942, kurz vor Vollendung sei- nes 39. Lebensjahres verschieden ist. Mannhm.-Neckarau, den 17. Aug. 1942 Wingertstraße 7. Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Frieda Brenneis Wwe., geb. Kamin, und Kinder Manfred u. Heidl. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 18. August, nachmitt. 3 Unr, in Neckarau statt. In dem verstorbenen verlieren wir einen langjährigen, treuen u. pflicht⸗ eifrigen Arbeitskameraden. Betriebsfünrung u. Gefolgschaft der Aktiengesellschatt für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff. Für die zahlreiche Anteilnahme an- läßlich des Hinscheidens unseres lie⸗ ben Bruders, Onkels und Schwagers, Gustay Brüggemann, sagen wir unse⸗ ren herzl. Dank. Mannheim, den 17. August 1942. Riedfeldstraße 33. Die Geschwister und Anverwandten. Vergebung des Obsterträgnis- ses am Mittwoch, dem 19. Aug., geg. Barzahlung in der Secken- heimer Landstraße pünktlich um 8 Uhr.(Zusammenkunft Ecke Dürerstraße u. Seckenhei- mer Landstr.), in Seckenheim pünktlich 13.30 Uhr(Zusam- menkunft Ecke Neckarhäuser-, Damm- u. Heidelberger Land- straße) geg. Barzahlung. Hoch- bauamt Abt. Gartenverwaltung. Viernheim. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 24. August bis 20. Septem- ber 1942 erfolgt am Dienstag, den 18., bis Freitag, den 21. August 1942 in nachstehender Ordnung in der Bezugschein- stelle. Der Personalausweis ist hierbei vorzulegen. Gruppe I und II: Dienstag und Mitt- woch zu den auf den Perso-— nalausweisen angegeben. Aus- gabezeiten. Gruppe III(Selbst- versorger): Donnerstag, vorm. -12 Uhr Pers.-Ausw.-Nr.-350, 1401-1750, 2801-3150, nachm. 14 bis 17 Uhr Pers.-Ausw.-Nr. 351-700, 1751-2100, 3151-3500. Freitag, vorm.-12 Uhr, Pers.- Ausw.-Nr. 701-1050, 2101-2450, 3501-3850; nachm. 14-17 Uhr Pers.-Ausw.-Nr. 1051-1400, 2451 bis 2800, 3850 bis Schluß. We⸗- gen gleichzeitiger Ausgabe der Reichs-Mahl- und Brotkarten muß die Ausgabe für Selbst- versorger auf 2 Tage verteilt werden. Um eine reibungslose Kartenausgabe zu ermöglichen, müssen die angegebenen Aus- gabezeiten unbedingt eingehal- ten werden. Während der Kar- tenausgabe selbst werden auf der Bezugscheinstelle und auf Zimmer 8(Kartenstelle) kei- nerlei Anträge entgegenge- nommen. Die Verbraucher ha-⸗ ben die Bestellscheine einschl. der Bestellscheine 40 d. Reichs- eierkarte und der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) bis spätestens 22. Au- gust 1942 bei den Verteilern abzugeben. Ebenso sind die Bestellscheine 40 der Bezugs- ausweise für Speisekartoffeln bei den Verteilern abzugeben. Viernheim, den 14. August 1942. Der Bürgermeister. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentode mei- nes geliebten Mannes, unseres unver⸗ gehlichen pPapas, meines lieben Sohnes und Bruders, Karl Huth, Dberleutnant in einem Inf.-Regt., sagen wir auf die⸗ sem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mannnheim, Heidelberg, 17. Aug. 1942. im Namen aller Angehörigen: Frau Erna Huth und Kinder; Frau Barbara Huth Witwe. Versteigerungen Versteigerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar. Nr. 1- findet an folgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallener Pfän- der gegen Barzahlung statt: Für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dgl., jeweils am Mitt- woch, dem 19. u. 26. Aug. 1942. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöff- nung 8 Uhr).- Städt. Leihamt. Wisco Anthreit-Generotoren f. Lastkraftwagen u. Zugmaschi- nen sowie elektr. Endregler als Zündaggregat zum Umbau von Diesel-Fahrzeugen im Einstoff- Verfahren kurzfristig lieferbar. Rudolf Becker. Inh. Peter A. Titus, Worms, Arndtstraße 11/13 Fernsprecher 3852. Die praktfische Unlversdl-Truhe neu eingetroffen. Preis RM 27.— Kermas& Manke, D 2,-5 (Nähe Paradeplatz). verdunkelungsrollos v. Bölinger mit gutem Schnurzug sind leicht selbst anzubringen und kosten nicht viel. Alle Größen vorrät. bzw. schnell lieferbar, Bölinger, Tapeten, Linoleum— Secken- heimer Straße 48, Ruf 439 98. Fäürberel Kramer reinigt, färbt! Läden: C 1, 7, Ruf 204 07; S 1, 7, Ruf 252 95; G 4, 10; Mittelstr. 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 25780; Max- Joseph-Str. 1; Seckenh. Str. 34; Bismarckplatz 15-17, Ruf 402 10; Neckarau: Friedrichsstraße 16a. Zahlreiche Annahmestell. Werk in Mannheim Fernsprech. 414 27 pianos u. Flügel v. Privat kauft K. Ferd. 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Besonders inter- essante und menschlich pak- kende Eindrücke werden in diesem Ufa-Film dadurch ver- mittelt, daß Zarah Leander hier erstmalig einen Menschen unserer Zeit, einer Frau von heute, Gesicht und Wesen gibt, Leid und Liebe einer tapferen Frauenseele unserer Tage spie- gelt.- Vorher: Deutsche Wo— chenschau und Kulturfilm. Für Jugendliche erlaubt! Alhambra. Der große Erfolg! .15,.45 u..30 Uhr.„Tosca“. Ein Scalera-Film mit Imperio Argentina, Michel Simon, Ros- sano Brazzi, Carla Candiani, Adriano Rimoldi.— Ein Film voll südlicher Leidenschaft und Romantik, ein Film, der neben der wundervollen Musik Pucei- nis herrliche Schauplätze und grogart. Darstellungskunst of- fenbart.— Die neue Wochen-— schau. Jugdl. nicht zugelassen! Schauburg. In Wiederaufführung! rung. Ab.15 Uhr.„Die Geier- wally“. Ein Schauspiel aus den Bergen mit Heidemarie Hat- heyer, Sepp Rist, Eduard Köck, Winnie Markus, H. A. Schlet- tow, Gustav Waldau.— Regie: flim · palost, Neckorou, Friedrich- Unĩon- Thedter, tag keine Vorstellung. Heute letzter Tag!—„Die Erbin vom Rosenhof“.— Die bezaubernde Geschichte einer jungen Liebe m. Hansi Knoteck, Paul Klinger u..- Kulturfllm- Wochenschau. Beginn.45,.00, .30 Uhr.- Igdl: nicht zugelass. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals d. groſe Erfolg! Täglich.45..45,.25 Uhr!- „Blumen aus Nizza“. Ein herrl. Film m. Erna Sack. Karl Schön- beck, P. Kemp, Friedl Czepa uam. Neueste Woche! Jgd. nicht zug. richstr. 77. Heute bis Donners- tag: Ein Film vom Land Tirol, seinen Bergen, Volk und seinem berühmt. Kaiserregiment„Drei Kaiserjäger“.-.15 u..30 Be- ginn mit der Wochenschau. .-Feudenheim. Montag letzt. Tag:„Anuschka“. Dienstag bis einschl. Donners- Thecter Notionaltheater Mannhelm. Am Montag, 17. Aug. 1942, Vorstel- lung Nr. 344. Miete A Nr. 30, II. Sondermiete A Nr. 15:„Jo- hann“. Lustspiel in drei Akten v. Theo Lingen. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. 0 Unterhaltung palmgarten, zwischen F 3/u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! Gaststänen Die Gaststänte„Zum Haberecki Brauerei-Ausschank Qu 4. 11, ist ah Mittwoch, 19. Aug. 1942, wieder geöffnet. Gut bürger- liche Küche. Auskunfteien Staall anerkännie Heiläuelle — Denn genůgt off schon ein nolber KNORN- Soßenwörfel, um die eige- ne 50ßje zu verlängern und zu ver- feinern. Sie hrouchen den ½ Wüörfel nur fein zu zérdrbcken, mit reich- Hans Steinhoff. Das ergreifende lich /½ Liter Wasser glottröhren Drama eines Mädchenherzens. Ein nachhaltiges Erlebnis für Detektiv Meng jetzt B 6. 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. jeden. Die neue Wochenschau. und 3 Minuten mitkochen zu leissen. Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Oflene Stellen KNORR Täglich.35..45,.45 Uhr.- föcht. Bilonzbuchhqlter 7. wöchtl. „Die Erbin vom Rosenhof“. 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