nik eist daraut eichem Obst chen Früch- Anforderun- onst können nicht ange- nüssen Sen- mnter Druck der Körben genügenden r mit un- t sind. Für Verpackung forderlich. der letzten liebstähle auf Täter stellen die Unacht- n aus deren ensmittelkar- ten muß das ht daher die Bevölkerung, ihren Hand- ige Personen auf die Mei- „ die in klei- treut ansäßig Lehrgang in „Gelegenheit geben, wurde mdwerks ein n ihm wird ür alle Hand- achliche und Handwerks- eh den Fern- ndere Vorzug ahß eine Teil- Berufes zu lich ist. Der 1 1. Oktober Kursus mit ken 50.— RM. zind anzufor- in Karlsruhe, zept. 1942. lieser Woche smittelkarten Mugblatt des s erhalten, in len zur Ver- ng von Flie- Im eigenen das Flugblatt tig aufzube- in der Woche liert. Sie er- e in der Tat- iff bei einem Ze Neckarau sporte. hten das HB R. Kohler. g felert heute —.50 Uhr keitsfeste· Ee Heilqueile —.— on ein halber um die eige- n und zu ver- den ½ Wörfel en, mit reich- glottrühren hen zu lessen. Vertag u. Schriftleitung Mannheim, R 3. 14—13 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 50 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hakenkr NS-TAGESZEITUNG FfUn Dienstag-Ausgabe 12. Jahrgang zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frel Haue .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 227 Mannheim, 18. August 1942 Kein Minel gegen die-Bool-Front 650000 BRT in zehn Tagen versenkt/ Seit Kriegsbeginn 24 Millionen BRT vernichiel Ein Rekordergebnis (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 17. Aug. Die Engländer versuchten gerade in den letzten Tagen in ihrer Agitation zu behaup- ten, die-Bootgefahr im Atlantik sei nun geringer geworden und dieses sei ein ermutigendes Zeichen für die Entwick- lung. Wenn man sich nicht an Worte, son- dern an Tatsachen hält, so kommt man zu der genau gegenteiligen Feststellung, am., dann am 11., am 15. und nun am 17. August wurden vom Oberkommando der Wehrmacht Sondermeldungen herausgegeben, die gewal- tige Verluste der feindlichen Handels- schiffahrt durch den Einsatz von-Boo- ten und bei dem Kampf der Achsenstreit- kräfte im Mittelmeer sowohl von Luft- streitkräften, kleine Marineein- heiten wie-Booten bekanntgaben. Allein in diesen vier Sondermeldungen wur—- den innerhalb 10 Tagen der Untergang von 65 feindlichen Handelsschiffen der Welt mit- geteilt, wobei die Zusammenrechnung der vier Sondermeldungen einen Gesamtverlust an feindlicher Tonnage von 474 953 BRT ergibt. Aber damit nlchi genug. Gleichzeitig konn- ten die Italiener in ihrem Heeresbericht vom 9. August Versenkungen durch ihre U- Boote in Höhe von 24 875 BRT bekanntgeben, womit die einwandfrei erwiesenen Versen- kungen durch italienische-Boote erstmalig die Ziffer von 1 Million BRT über- stie gen hat. Die Japaner geben am 14. August das Endergebnis der großen kom-— binierten See- und Luftschlacht bei den Salomonen bekannt, wo 10 Transporter ihr En die de getunden haben stunden vor der deutschen Sondermeldung, gab das Kaiserliche Hauptquartier bekannt, daßg japanische-Boote in den Ge⸗ ing eschätzt wässern rund um Australien in den letzten Tagen des Juli und in, den ersten Tagen des August 10 feindliche Handelsschiffe mit ins- gesamt rund 90 000 BRT versenkten. Rech- net man diese japanischen und italienischen Erfolgsmeldungen hinzu, so ergibt sich, daß innerhalb von 10 Tagen Verluste an feind- licher Handelsschiffstonnage in, einer Ge— samthöhe von rund 650 000 BRT von den drei Achsenpartnern bekanntgegeben worden sind, wobei noch nicht einmal die Verluste hinzu- gerechnet wurden, die die Sowiets im Schwarzen und im Asowschen Meer durch Luftangriffe und Attacken der Achsenschnell- hoote erlitten. Das ist ein Rekor dergebnis für 10 Tage, das alle Erwartungen übersteigt. Be- sonders bemerkenswert ist daran, daß nicht nur alle Achsenpartner an diesem Kampf gegen die feindliche Handelsschiffahrt beteiligt sind, sondern daß er auf allen Meeren der Welt ausgekämpft wird. Die kur- zen Hochsommernächte sind an sich denkbar ungeeignet für den-Boot-Einsatz, weil die drei feindlichen Flieger so mehr Zeit haben, die -Boote unter Wasser zu drücken. Außerdem ist insbesondere im engen Karibischen Meer die Abwehr der Nordamerikaner außer- ordentlich verstärkt worden, wie auch in den amerikanischen Küstengewässern. Flugzeuge patrouillieren unentwegt. Die Zahl der Be- wacher ist durch Beschlagnahme von Privat- flugzeugen erheblich verstärkt worden, das Konvoisystem wurde auf die Schiffahrt im Karibischen Meer ausgedehnt. Aber auch diese Maßnahmen haben die in den letzten drei Monaten außerordentlich hochgeschnell- ten Versenkungsziffern, die durch alle drei Achsenpartner monatlich je rund 1 Million BRT von Mai an betrug, nicht sinken lassen. Unsere-Boote werden in schneil— ler Anpassung an gewandelte Verhält- nisse für den Feind überraschend an anderen Stellen eingesetzt. Sie zwingen so den Feind 5—— Verzettelung seiner Abwehrstreit- räfte Mit den 105 000 Tonnen der deutschen Son- dermeldung vom Montag haben die Ver- luste der feindlichen Handelsschiffahrt, die durch deutsche-Boote, Uberwasser- streitkräfte und Flugzeuge erzielt wurden, die 20-Millionen-Grenze über-— schritten, ungerechnet die zahlreichen Beschädigungen, die sich gleichfalls hemmend auf den feindlichen Transport ausdehnen. Zu den 20 Millionen BRT. sind noch die Erfolge uUnserer italienischen und japanischen Ver- bündeten hinzuzurechnen. Italienischer- seits wurde am 9. August bekanntgegeben, daſß die Erfolge italienischer-Boote die -Million-Grenze überschritten haben.— Von der japanischen Zeitung „Vomiuri“ wurde zur japanischen Sonder- meldung vom Montag ergänzend mitgeteilt, daß die japanischen-Boote bis jetzt insgesamt 117 feindliche Schiffe mit 885 000 BRT im— und im Indischen 83 1En 0 —— 25 Frerveariftrette erzielt wurden. Insgesamt liegt deshalb die Einbuße, die die feindliche Tonnage im bis- herigen Verlauf des Krieges erlitten hat, bei 24 Millionen BRT., und das ist der Bleiklotz, den auch Roosevelt durch eine sprunghafte Steigerung des Schiffsbaues auf den amerikanischen Werften bisher nicht von der uns feindlichen Kriegsführung abwälzen konnte. Für die Folgen der Versenkungswelle spre- chen mehrere kleine Nachrichten, die aus amerikanischen Quellen am Montag vorlie- gen. Der USA-Beauftragte für das Leih- und Pachtprogramm, Stettinius, gab bekannt, daß alle nordamerikanischen Verpflichtungen aus den Pacht- und Leihverträgen neu über⸗ prüft werden müssen, um die Ausführung der allerwichtigsten Kriegsmaterialien sicher- zustellen. Das nordamerikanische Kriegs- departement teilte mit, daß der Gebrauch knapper Rohstoffe für den Bau von Häusern und anderen Gebäuden eingeschränkt wer⸗ den muß. Die Liste, die diese kritischen Rohstoffe aufzählt, enthält Kupfer, Gummi, Stahl, Zink, Blei und Aluminium, deren An-— wendung scharf eingeschränkt bleibt. Sie un- tersagt praktisch die Verwendung von Chrom, Magnesium und Nickel, Trockenölen und Mahagoniholz. Die Up-Agentur kabelt aus Neuyork, da sich die Zahl der Anträge auf Ersatz von Zucker- und Benzinrationierungs- karten ständig vergrößert und Ausmahße an- genommen hat, die an„organisierten Schleich- handel“ grenzen, hat die Preisüberprüfungs- stelle strengste Maßnahmen angekündigt. Für diejenigen Personen, die falsche Aussagen machen, sind längere Freiheitsstrafen vorge- sehen. Als letzte dieser Meldungen sei eine amtliche Erklärung aus Washington ver- zeichnet, wonach ein Rationierungssystem für Treibstoff festgesetzt worden ist, das während der Wintermonate in den östlichen Staaten der USA in Kraft treten soll. Man sieht: in der amerikanischen Rüstungswirt⸗ — t spürt man unseren Krieg gegen die feindliche Tonnage. lapanischer Luilsieg bei den Salomon-inseln Heftige Luftangriffe auf nordaustralische Stützpunkte Tokio, 17. August.(HB-Funk) Im Seegebiet der Salomon-Inseln kam es am Sonntag zu einem schweren Luftkampf zwischen japanischen und nordamerikani- schen Kampffliegern, in dessen Verlauf 17 USA-Flugzeuge abgeschossen wurden. Nur Zzwei japanische Flugzeuge kehrten nicht zu ihren Stützpunkten zurück. Die japanische Marineluftwaffe belegte auch am Sonntag die nordaustralischen Stütz- punkte wirksam mit Bomben. Wiederum wurden Townsville, Cairns, Wyndham, Port Darwin und Port Hedland in Westaustralien angegriffen und schwere Schäden in den dor- tigen Hafenanlagen und militärisch wich— tigen Einrichtungen angerichtet. In Townsville stehen die Lagerhäuser im- mer noch in Brand, dort sind insgesamt mehr als 18 000 Tonnen Obstkonserven ein Opfer der Flammen geworden. Die im Hafengelände gelegenen Olbunker sind jetzt sämtlich zer- stört, ebenso die Bahnanlagen der nach Sü- den laufenden Linien. Eichenlaub mit Schwertern Aus dem Führerhauptquartier, 17. Aug. Der Führer verlieh am Montag dem Kapi- tänleutnant Erich ToOoPp, Kommandant eines -Bootes, das EBichenlaub mit Schwer- tern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Telegramm: „Im Ansehen Ihres immer bewährten Hel- dentums verleihe ich Ihnen als 17. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.“ Die auisdilußreicie Krisenkonferenz in Moskau Berliner Veröffentlichung zwingt Moskau zur Bekanntgabe der Churchill-Stalin-Konferenz/ Teil Indiens verschachert? (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S Berlin, 17. Aug. Sonntagnacht wurde deutscherseits be- kanntgegeben, daß sich Churchill seit Mitt- woch in Moskau befindet, begleitet außer von einigen englischen Militärs auch vom Ver-— treter Roosevelts, Harriman. Seit fast 14 Ta- gen war man in Berlin darüber informiert, daß unter dem Druck der immer gebieteri- scher nach der zweiten Front schreienden Sowjets eine Reise Churchills nach Moskau bevorstand. Dann hatte man zuverlässige In- formationen darüber, daß Churchill inzwi- schen in Moskau eingetroffen war und dort verhandelt. Den neutralen Korrespondenten in London war es strikt verboten, dieses Thema zu berühren, sie beschränkten sich darauf, von einem Diplomatentreffen in Mos- kau zu reden. Die Anwesenheit Churchills durfte aber nicht einmal angedeutet werden. Mit dieser Geheimnistuerei haben die Eng-— länder nicht verhindern können, daß Ber- lin rechtzeitig und sehr genau über die Moskauer Reise Churchills informiert wurde, wie man ja auch in Berlin im Früh- jahr sehr gut über die Reise Molotows nach London und Washington Bescheid wußte. Wenn Churchill gehofft hatte, aus seiner Konferenz mit Stalin, die eine direkte Folge der schweren Niederlagen Timoschenkos und den dadurch herbeigeführten Einbußen der Sowiets an Rohstoffen und Lebensmitteln ist, propagandistisches Kapital zu schlagen, s0 haben wir ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Montagabend sahen sich Churchill und Stalin nun gezwungen, ihre Konferenz be⸗ kanntzugeben, nachdem alle Welt aus deut- scher Quelle bereits darüber erfahren hatte. Nach dem amtlichen Moskauer Kommunique fand die Konferenz vom Mittwoch bis Sams- tag statt. Außer Churchill und Stalin nah- men von sowietischer Seite Marschall Woro— schilow und Außenkommissar Molotow, der gerade am Montag zum ersten stellvertre-— tenden Präsidenten des Rates der Volkskom- massare ernannt worden ist. Er hatte im Februar 1941 das Amt des Präsidenten des „Rates der Volkskommissare, also des Re— gierungschefs, an Stalin abgeben müssen, der sich unter dem Druck der militärischen Not- lage der Sowietunion offenbar jetzt von po- litischen Aufgaben entlasten will. Von eng— lischer Seite nahmen an der Konferenz teil: General Wavell, der Oberbefehlshaber in Indien und Iran, Sir Allan Brooke, der Chef des Empire-Generalstabes, und Sir Alexander Cadogan, der ständige Unterstaatssekretär im Auhßenministerium. Dazu war als Vertreter Roosevelts Averall Harriman anwesend, der bereits einmal vor Monaten Roosevelts Lieferungsversprechen in Moskau über- brachte. Diese Reise Churchills zu Stalin ist ein Krisenzeichenerster Ordnung, ge-— nau so wie die vorgegangene Reise Molotows nach London und Washington. Als bei Kertsch und Charkow von den Sowiets er- kannt werden mußte, daß ihre Hoffnungen im Winter die deutsche Angriffskraft abge- nutzt zu haben, irrig war, beeilte sich Molo- tow, in London und Washington die vertrag- liche Zusage für die Errichtung der zweiten Front in Westeuropa zu erlangen. Offenbar hatte Stalin nicht nur Sorgen über die mili- tärische Widerstandskraft der Sowiets, son- dern auch über das Verhalten seiner angel- sächsischen Bundesgenosen, die zuvor Frank- reich und dann die Länder des Südostens trotz aller Zusagen ohne wesentliche Unter- stützung aufopferten. Molotow brachte ver- tragliche Versprechen der Engländer mit nach Hause, darunter auch das Versprechen auf die zweite Front, aber jetzt, wo gewaltige Schläge die Sowjet-Armee getroffen haben, wo die Aussichten für die sowietische Rü- stungsindustrie schlechter denn je geworden sind, ist die Hilfe ausgeblieben. Die daraus entstehende Unruhe in Moskau ist von englischen Korrespondenten in der letz- ten Zeit ziemlich offen angedeutet worden. Hier hat man einen der Gründe dafür, warum Churchill nach Moskau geflogen ist, denn es ist den Briten naturgemäß daran ge- legen, die Sowiets weiterhin ohne Rücksicht auf Verluste an Menschen und Materisl ge- gen die deutschen Stellungen anlaufen zu las- sen. Dazu wird man erneut das Versprechen wiederholt haben, die zweite Front zu er- richten und sicherlich auch verstärkte Liefe- fortsezung slehe Seite 2 In Tamaras Reich Mannheim, 17. August. Wir kennen Tamara, die berühmteste Königin Georgiens, beinahe nur noch aus der Dichtung. Vor fast vierzig Jahren entdeckte Knut Hamsun, der norwegische Dichter, der in den ersten Augusttagen den 83. Ge⸗ burtstag feierte, die sagenumwobene Herr- lichkeit dieser Frau wieder, deren Gestalt ragend in dem Buche fortlebt, das von mittel- alterlichen Persönlichkeiten der Politik be- richtet. Tamara beherrschte von Tphilisi, der „Warmen“, dem heutigen Tiflis, aus Zelt- städte und trutzige Burgen, sie gebot über Stämme, die als Nomaden die Lande durch- schweift hatten. Tamara ergriff das Zepter der altgeorgischen Könige, ihr Zeitalter be- sang der große Dichter Rusthaweli. Tamara. vereinte alle männliche Kraft des Staatsprin- zips, so daß ihre rauhen grusinischen Krieger und kühnen Feldherren sie„König“ nannten. Knut Hamsun erlebte ihr Land und die Zeu- gen einer hingegangenen Hochblüte gelegent- lich einer Orientfahrt. Mag sein, daß er Schotha Rusthawelis Heldenepos„Der im Pantherfell!“ auf dieser Reise las, daß ihn die Herzlage des einzigen christlich-morgenlän- dischen Reiches sonderbar ergriff, das bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts seine Unabhängigkeit behauptete: sein Drama „Dronning Tamara“ machte auch in Deutsch-— land, zwischen Geschichte und Legende webend und wogend, die bedeutendste Herr- scherin über Kaukasien recht eigentlich be- kannt. Und doch sind Feine sechs Jahrhunderte im Strom der Zeit versunken, seit Timurs Mon-— golenscharen in jenem Sturmwind das gru- sinische Reich zerstörten, der auch Damas- kus— zweihundert Jahre nach Barbarossas Tod im Saleph— vernichtete, und den selbst das alte Bollwerk des Abendlandes gegen den Einbruch Vorderasiens am Bosporus, Byzanz, nicht aufhalten konnte, dessen wildeste Macht 1241 auf der Walstatt bei Lilegnit2 gebrochen worden war. Unter Einschluß der Lasen in den zerklüfteten Pontus-Bergen hatte Tamara das georgische Reich bis nach Trabzon in der anatolischen Türkei, der alt- griechischen Kolonialstadt Trapezunt am Schwarzen Meer, ausgedehnt und nach—— 2 dis zum Westgestade des tielliegenden kaspi-- schen Binnenmeeres, im Süden um armeni- sches und iranisches Land stärkend gewei- tet: ein Reich, in dem Tamara Thron, Reich, Volk und Macht unangefochten behauptete, und in dem das kulturelle Leben der, tro- pischen Fülle der Natur entsprach. Als unsere Heere in die Manytsch-Ebene, den Grenzstrich zwischen dem geographischen Europa und dem geographischen Asien, ein- marschierten, betraten sie den georgischen Boden. Von den Olquellen Maikops her stießen sie über Pjatigorsk hinaus vor und drangen immer tiefer in das Kaukasus- gebirge vor. Dieser gewaltige Höhenzug ist nur scheinbar eine natürliche, von Nord- Wwest nach Südost hingestreckte Barriere zwischen zwei Weltteilen. Die Geschichte der Völker und Kulturen hat vielmehr das Land zwischen den Flüssen Kuban und Aras in einer Reihe von Jahrhunderten zu einer Einheit des Begriffes Kaukasien um den Hochgebirgsrücken herum verwachsen las- sen, mag das Völkergewimmel in den Hoch- tälern und Tiefebenen Zis- und Transkau- kasiens noch so bunt gewesen sein. Könnte man auf dem Hochgipfel des Kasbek, 5043 Meter über dem Meeresspiegel, in der Mitte der Gebirgskette stehen, die an Länge die Alpen um 200 km übertrifft, so würde man nach Norden auf die nogaiische Steppe und nach Süden auf das armenische Hochland um den Ararat blicken, zwischen dessen Gip- feln der altbiblischen Erzählung nach Noahs Arche nach der Sintflut landete. Man über- schaute dann die Drehscheibe der Kul- turen und Wanderungen zwischen den Kontinenten, mit deren Bedeutung für das Schicksal der lebenden Völker höchstens die Zentrallage Deutschlands in Europa ver- glichen werden darf. Man ist mitten in alpinem Land. Mit 3000 Meter durchschnittlicher Kammhöhe ist der Kaukasus steiler als die Alpen. Sein höchster Gipfel, der Elbrus, mißt 819 Meter mehr als Europas höchster Berg, der Montblanc, er überragt den höchsten Gipfel des Reiches, den Ortler, um mehr als Feldberghöhe, die Spitzen der Sierra Nevada um mehr als zwei Kilometer und läßt Skandinaviens höchsten Berg, den Galdhöpig, gar um Zugspitzhöhe hinter sich. Großartiger freilich wirken die Alpen mit ihren mächtigeren Gesteinsverwer⸗ fungen und breiten Gletschern, ihrer wuchti- geren Lagerung und ihrer tiefer liegenden Schneegrenze, ihren Seen und Quertälern. Aber in seinen großen westlichen Wäldern und in der östlicheren Kargheit des vulkani- schen Faltengebirges leben noch Bären, Wi- sente, Steinböcke und Bezoarziegen, horsten Geier und Adler. Um seine Schneegipfel ranken sich histo- rische Erinnerungen und alte Sagen zu einem reizvoll anziehenden Kranz. An den steilen Hang des Kasbek soll Prometheus ange- schmiedet sein, der den Göttern trotzte und den Menschen das Feuer brachte, nach Kol- chis an der Ostküste des Schwarzen Meeres zogen die Argonauten und raubten mit dem Goldenen Vlies die Königstocher Medea, und bei Trapezunt glaubte Xenophon, als er nach dem Zuge des jüngeren Kyros die 10 000 grie- chischen Söldner von der Schlacht gegen Ar- taxerxes bei Kunaxa vor 2343 Jahren zu- rückführen wollte in die griechische Heimat, Hellas vor sich zu sehen. Aber im Reich der byzantinischen Kultur hat das Griechische keinen langen Bestand gehabt. In Ostrom ha- ben die kaukasischen Völker ihre nationale und kulturelle Eigenart vielfach gewahrt, selbst die Bibel wurde, wie Wulfials Beispiel für die Westgoten und damit für den Einzug der des arianischen Christentums bei den Ost- goten zeigt, in die Volkssprache übersetzt und nicht nach lateinischem oder griechischem Text gelehrt. Dennoch führen über Trapezunt die Brücken von der althellenischen Welt zu Georgiens Blütezeit und tragischer Vollen- dung. Hier erstand mit schmalem Land das Kaiserreich Trapezunt am Ausgang des Mit- telalters, hier wie in Byzanz, wo man die Türken gar den Lateinern vorzog, als man eine Beilegung des Schisma ablehnte, be— hauptete man die Unabhängigkeit von Rom, hier hielten die Kommenen mit Hilfe der Georgier aus gegen die abendländischen Feu- dalstaaten unter venezianischer Führung, hier fand der letzte georgische König sein Grab, als er wenige Jahre nach dem Russisch- Iranischen Krieg starb. Dieser achtjährige Kampf(1805—1813) besiegelte das Schicksal des Reiches, das als Rest des stolzen Staates der Tamara auf das neunzehnte Jahrhundert überkommen war. Zwar war die Souveräni- tät der georgischen Könige, deren letzter sich Salomon II. nannte, schon durch Katharina II., die aus dem anhaltinischen Fürstengeschlecht stammende Zarin der Aufklärungszeit, weit- gehend geschmälert worden. Ausgangs des achtzehnten Jahrhunderts dehnte Potemkin Ruhßlands Grenzen schon bis zum Kuban und Terek aus. Das Zarenreich war bis zum Fuhße des Kaukasus vorgeschoben, Georgien selbst Protektorat, und was Paul I. mit einem Ukas verkündete, die völlige Einverleibung Geor- giens in das Kaiserreich der Romanows, voll- zog sein Nachfolger Nikolai I. mit dem„Per- sischen Krieg“. Georgien hat, so heftig nun die islamische Bewegung des„Müridentums“ unter Imamen und Scheichen bis zu den Ta- gen der Schlacht von Königgrätz die rus- sische Herrschaft im zerklüfteten Bergland beunrunhigte, keine staatliche Geltung mehr erlangt. Armenier und Türken dezimierten einander in blutigen Auseinandersetzungen, der Schah von Iran ztg sich an den Ares 2zurück. Im Weltkrieg gab man den Kharthweli, wie sich die Georgier selbst nennen, auf kurze Zeit ihre Unabhängigkeit zurück. Die Kaukasusfront der Verbündeten zwischen Wan- und Urmia-See ist so wenig vergessen wie der Vormarsch von Poti nach Tiflis und die Besetzung Georgiens durch die Deutschen im Juni 1918, die Vertreibung der Engländer aus Baku durch die Türken im September 1918 so wenig wie der britische Handstreich gegen die Glmetropole im August des glei- chen Jahres. Das neue Georgien im kurz- lebigen„kaukasischen Bund“ erkannte die Hilfe der Mittelmächte u. a. durch die Ver- leihung des Tamara-Ordens an Ludendorff und an den General Kreß von Kressenstein an. Es bleibt eine der blutigsten Ironien der Weltgeschichte, dag ein Georgier, der aus dem Gouvernement Tiflis stammende Jossif Wissarionowitsch, genannt Stalin, die Macht im Blutstaat der Sowiets an sich riß und als Diktator des Kreml das Volk der Tamara knechtete und drangsalierte, das bis 1921 den Machtgelüsten der Bolschewisten- zentrale Moskau widerstand. Die Geschichte weiß, was an Elend und Leid über die Dör- fer Daghestans, über die Menschen um die alte georgische Heerstraße Tiflis—Wladikaw- kas, die höchste Paßstraße zwischen Europas Westgrenzen und dem Kaspisee, über das Land zwischen der georgischen Hauptstadt unter der alten iranischen Festung und dem Wald der Bohrtürme um die Glstadt Baku seither hereingebrochen ist. Schon während der Zarenherrschaft war vieles Orientalische durch Bauwerke des Empire und des Jugend- stiles entzaubert und verwestlicht worden. Der Bolschewismus hat in die Städte der Ba- sare seine nüchternen Hausfassaden und die protzige äußerliche Architektur seiner Ver- Waltungs- und Industriebauten gestellt. Tscherkessen haben ihre Nationaltracht mit europäischen Kleidern, ihre stolzen Gewän- der mit Lumpen vertauscht wie die Freiheit mit der proletarischen Fron. Sie alle können im Vormarsch der deutschen Armeen nur eine Befreiung von Greuel und Terror erseh- nen wie jene Reste der deutschen Siedler, deren Ahnen mehr als sechzig Jahre vor den Palästina-Deutschen, den Gründern Haifas, Jaffas und Savonas, doch gleich ihnen aus Württemberg stammend und gleich ihnen aus Gründen der religiösen Freiheit auswanderten und Hele- nendorf und im Tal der Kur Annenfeld und Georgsfeld erbauten. Was wird man von den 25 000„Schwaben“ in Georgien und Aserbeid- schan noch antreffen? Was blieb stolz und schön in den alten Landen der Bagradiden, von denen eine Nachfahrin, eine Prinzessin Bagration, heute noch leben soll? Was ist aus den georgischen Nationalisten geworden in den Jahren des Kampfes um das Ol, das moderne Gold, und in den zwei Jahrzehnten bolshewistischen Schreckensregiments? Dr. Peter Fun k. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz Aus dem Führerhauptquartier, 17. Aug. (HB-Funk.) Der Führer Operstleutnant Walter Gorn, Kommandeur eines Kradschützenbataillons, das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 113. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 0 und Baden verlieh am Montag dem Die auisdilußreiche Krisenkonierenz in Moskau Fortsetzung von Selte 1 rungen an Kriegsmaterial und Lebensmitteln zugesagt haben, wohei es sich lediglich fragt, ob die Tonnage dazu da ist und ob sie den Weg durch das Eismeer findet. Seit einiger Zeit sucht Churchill das Schick- sal bei solchen Konferenz-Gelegenheiten durch Geschenke zu bestechen. Da die Welt weiß, wie er seine Hilfsvölker verrät, muß er jetzt schon etwas bieten, wenn er Hilfe fordert. Dem gröhenwahnsinnigen Roosevelt gaukelt er jedesmal ein amerikani- sches Imperium vor und gibt ihm aus den reichen Schätzen der Briten die besten Stücke dazu. Erst ließ er die Landung von USA- Truppen auf westindischen Besitzungen zu, dann ließ er sie nach Nordirland, nach Kanada, nach Agypten und schließlich holte er sie nach London. Mit Stalin, der Eng- lands„erste Front“ halten soll und damit unentbehrlich für dessen Sicherheit ist, muß er noch großzügiger verfahren. Wie aus Mit- teilungen der englischen und deutschen Presse ersichtlich ist, hat Churchill den Sowijets noch einmal die Erfüllung ihrer territorialen Forderungen in Europa ver- 0 rung sprochen und ihnen außerdem in einem Ge- heimabkommen die Abtretung des nordwestlichen Teiles Indiens mit 50 Millionen Bewohnern in Aussicht ge- stellt. Nach den heiligen Schwüren Chur- chills, dem indischen Volk bei Kriegsende die Freiheit zu schenken, ist die Verschache- seiner nordwestlichen Staaten und Provinzen an den Bolschewismus ein neuer Beweis des englischen Verrates an dem ge- quälten Land. Der Zweck des Churschill- schen Manövers ist klar: Mit diesem Ange- bot wollte er sich von der Forderung Stalins nach Errichtung der„zweiten Front“ loskau- fen, um gleichzeitig die Sowjets abermals zum Ausharren zu zwingen. Wenn Churchill seine sowietischen Freunde verläßt, kann man nur fragen, welches Un- heil unseren Feinden nun bevorsteht, denn noch jede Reise Churchils in diesem Kriege Zzu einem seiner Bundesgenossen war ein schlechtes Vorzeichen. Auf die Reise nach Frankreich folgte Dünkirchen, chills erste Reise nach den, USA folgte der Verlust Hongkongs, auf seine zweite Reise die Eroberung Tobruks. Welche Niederlage droht nun unseren Feinden? Donbecken jesl in deuiscier Hand Der neue Großerfolg unserer-Boote/ OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 17. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich des unteren Kuban und im Nord- westteil des Kaukasusgebirges drin- gen unsere Truppen in erfolgreichem Angriff weiter vor. An der Schwarzmeerküste wur- den bei Luftangriffen drei Küstenfahrzeuge versenkt und ein größeres Transportschiff schwer beschädigt. In der Nordostschleife des großen Don- bogens wurde der Feind vernichtend ge- schlagen und der Fluß überall erreicht. Die Säuberung des Geländes von Versprengten ist noch im Gange. Damit ist das gesamte Donbecken fest in der Hand der deutschen und verbündeten Truppen. Eisenbahnanlagen und Nachschubverkehr im rückwärtigen Ge- biet des Feindes waren erneut das Ziel deut- scher Kampf- und Sturzkampfflieger. Ostwärts Wjasma und Rschevw stehen Truppen aller Waffen in anhaltenden schwe- ren Abwehrkämpfen. Auch gestern schei- terten zahlreiche Angriffe des Feindes, der im Gegenangriff an verschiedenen Stellen zu- rückgeworfen wurde. Im Nordabschnitt der Front wurden an mehreren Stellen feindliche Angriffe ab- Kaukasische Aprikosen- bei Tag und bei Nadit gewiesen und Bereitstellungen im zusammen-⸗ gefafften Feuer zerschlagen. uun Nordafrika schossen deutsche Jä- ger in Luftkämpfen 14 britische Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. An der Kanalküste bekämpfte schwerste Artillerie des Heeres militärische Ziele im Raum von Dover. Bei vereinzelten Tages- und Nachteinflügen über West- und Norddeutschland und über den besetzten Gebieten wurden vier britische Flugzeuge abgeschossen. Deutsche Kampfflugzeuge belegten in der vergangenen Nacht kriegswichtige Anlagen Mittel- und Ostenglands mit Spreng- und Brandbomben. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Untersee- boote im Nordmeer, in den Küstengewäs- sern Nord- und Mittelamerikas, westlich Afrika und im freien Atlantik aus gesicher- ten Geleitzügen und in Einzeljagd neun- z ehn Schiffe mit zusammen 105 772 BRT und zwei Transportsegler. Drei weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Ihr Sinken konnte wegen der sofort einsetzenden starken Abwehr nicht be- obachtet werden. Gepflückt von schwäbischen und badischen Jägern weit im Süden der Ostfront PK. Im Osten, Mitte August. „A Mordshitz ist heut!“ brummt der Heiner vor sich hin und verreibt sich Staub und Schweiß auf seinem Gesicht zu einer n- durchdringlichen Maske.„A Affahitz!“ bestä- tigt kauend der Karle. Kerne seiner Melone in hohem Bogen in den wirbelnden Staub.„Aber karrosch isch onser Wägele trotzdem!““ So marschieren sie nun schon seit einem Monat über Donez, Don und Manytsch in den Süden. Marschieren ist etwas zu viel gesagt. Sie sitzen nämlich auf einer richtigen, zwei- rädrigen Kutsche, vor der ein dürres Panje- pferd unverdrossen hinter einem Traktoren herstampft, an dem zwei ebenfalls mit ver- staubten Jägern voll beladene Leiterwagen angehängt sind. Und so folgt ein seltsames Gefährt dem anderen, der ganzen Marschko- lonne der Jäger-Division entlang. Ein alter Krieger aus Karlsruhe hat sich die wiegen- den Höcker eines Kamels als Sänfte auserko- ren. Ein anderer aus dem Schwarzwald pen- delt auf einem Fahrrad nebenher. Ein dritter aus Feuerbach fand auf dem Futterwagen Platz, kurzum, zu Fuß laufen tut jeder nur, wenn es unbedingt sein muß. Stunde um Stunde vergeht. Ab und zu Wwan- ken Kameraden der noch laufenden Kompa-— nieteile zur Ablösung heran. Dann muß ein anderer absitzen und eine Weile zu Fuß ge- hen. So wechseln sie immer ab. Sengend brennt die Sonne durch den dich- ten Staubschleier, der schwer und atembe⸗ klemmend über der Marschkolonne lastet. Sie spüren alles längst nicht mehr, die Jäger der „Pfeil-und-Bogen“-Division. Entweder sind sie so müde vom Marsch, daß sie nur noch ergrimmt hintereinander herstiefeln, oder sie schlafen mit offenen Augen auf ihren rüt- telnden Sitzen. Auch der Heiner döst. Der Karl gibt ihm einen Stoß ins Kreuz, daß er erschreckt auf- fährt.„Hoscht gehört, was der Leutnant grad im Vorbeifahren gsagt hot? Bald send mer am Kaukasus! Onpd weischt au, was es do gibt? Aprikosa, Pfirsich, Ananas, Wein ond Mädle, daß der'Auge überlaufa!“ „Daß i net lach!“ Der Heiner glaubt's nicht. „Guck mal do raus: Staub, dürre Gräser! Und do: Staub, dürre Gräser. Ond hente: Staub, dürre Gräser. Was meinscht nur, was do alles vor ons liegt? Da bleib i lieber bei meine Melona. Was mer hot, des hot mer!“ Damit holt er eine frische kugelrunde Frucht unter dem Sitz hervor und hält sie seinem Fahr- genossen unter die Nase. Gegen Abend erreichen sie jenseits des Kuban ein kleines Dorf. Alle sind sie 2um Umfallen müde. Aber kaum sind Fahrzeuge und Pferde untergebracht, da schwirren die Jäger auch schon wie Bienen durch Häuser und Gärten. Uberall sieht man sie mit lachen- den Frauen verhandeln:„Karrosch, Mutter, Karrosch, ka i bloß saga!“ meint einer in preitem Schwäbisch und zieht darauf mit einem frisch duftenden Laib Weißbrot und einem Kochgeschirr voll Honig ab. Unter den Bäumen stehen alle beisammen und kauen mit vollen Backen: Aprikosen, Mirabellen, Birnen,— es nimmt kein Ende.„Ond jetzt die Dabei spuckt er die Molloka drauf, des gibt aus!“ schmunzelte einer.„Daß bloß'Papier net ausgeht!! Kurz vor dem Einschlafen dreht sich der Heiner auf dem Stroh noch einmal um und entschuldigt sich beim Karl:„I nehm alles zrück. Hoscht recht ghätt, sgibt guate Sacha en der Gegend. Bloß mit de Mädle, die send so dreckig wie überall.“—„Bischt au nie 2˙frieda!“ antwortet der Karle.„'wird alles no komme. Ond wenn's erst derhoim ist. We— nigstens mit de Mädle! Aber jetzt.. Ohr je Was hoscht denn?“ fragt sein Kumpan verwundert und schaut etwas benommen zu, wie sein sonst so ausgeglichener Kamerad entsetzt aufspringt und im Rucksack kramt. —„Jetzt hot's ei'gschlage!“ preßt der heraus. Und während er in großen Sätzen davoneilt, brüllt er noch zurück:„Was i han? Bachel, saudommer: kaukasische Aprikosa!“ Damit verschwindet er in der Nacht Kriegsberichter Hans Metzler Admiral Zenker zehn Jahre Berlin, 17. Aug. HB-Funk.) Am 13. August sind 10 Jahre seit dem Pode des Admirals Zenker vergangen, der als Vorgänger des jetzigen Oberbefehls- habers der Kriegsmarine, Großadmiral Rae- der, von 1924—1928 Chef der Marine-⸗ leitung war. In der Skagerrak-Schlacht errang der von ihm geführte Schlachtkreuzer„Von der Tann“ unseren ersten Erfolg durch Vernichtung des britischen Schlacht-— kreuzers„Indefatigable“. Seine Le- bensarbeit war ein wesentlicher Beitrag zum Wiederaufbau der Kriegsmarine im neuen Reich. auf Chur- Sieger am Manytsch Berlin, 17. Aug. HB-Funk.) Ber der Verfolgung des geschlage- nen Feindes im Raum südlich des un- teren Don nahmen am 29.., wie gemel- det, die deutschen Truppen in kühnem Vor- stoß die Stadt Proletarskaja und er- zwangen den Karytscheplak-Uber- gang, während gleichzeitig eine Panzer- division zur Erstürmung des Manytsch- Uberganges antrat. Das Südufer dieses Flusses war südlich Proletarskaja von star- ken feindlichen Kräften, die über starke Ar- tillerie- und zahlreiche Panzerabwehrkano- nen verfügten, besetzt. Am 31. 7. gelang es den deutschen Panzerverbänden, bei ihrem Angriff auf den Manytsch nach schweren Kämpfen einen kleinen Brückenkopf über den Fluß zu bilden. Wie das Oberkommando der Wehrmacht dazu ergänzend mitteilt, haben sich bei die- sem schwierigen Ubergang über den auf einen Kilometer breit aufgestauten Ma- nytsch-Fluß und den 700 Meter langen Ma- nytsch-Damm durch besondere Kühnheit und Tapferkeit ausgezeichnet: Oberleutnant Tank, Bataillonsführer in einem Panzer- grenadier-Regiment, Leutnant Reuß, in einem Panzer-Grenadier-Regiment, Leutnant Heine, in einem Lehr-Regiment, Feldwebel Stoeber, in einem Panzer-Grenadier-Regi- ment und Obergefreiter Rossmeisel, in einem Pionier-Bataillon. Der Brückenkopf über den Manytsch wurde mit Unterstützung der Luftwaffe gegen alle Gegenangriffe des Feindes gehalten und er- weitert. Nachdem die Verbindung mit Tei- len einer anderen Angriffsgruppe aufgenom- men war, wurde die Verfolgung der nach Osten und Nordosten zurückweichenden Bol- schewisten fortgesetzt. In Kirze Drei neue Ritterkreuzträger. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Max Fremey, Kommandeur einer Infanterie-Division; Hauptmann d. L. Hans Gi— dion, Bataillonsführer in einem Infanterie-Regi- ment; Leutnant d. R. Konrad Rehnitz, Kompa- nieführer in einer Panzerjäger-Abteilung. Der vierte Todestag Hlinkas. In allen gröhe- ren Städten und Gemeinden der Slowakei ge- dachte die Bevölkerung am Sonntag des vier- ten Todestages Hlinkas, des unerschrockenen slowakischen Freiheitskämpfers. Den Höhepunkt der Feiern bildete eine eindrucksvolle Gedenk- stunde vor dem Grabmal Hlinkas in Rosenberg, vor dem Einheiten der Armee, der Hlinka- Garde, Hlinka-Jugend und eine unübersehbare Menschenmenge Aufstellung genommen hatten. Während der Gedenkfeier begab sich der stell- vertretende Ministerpräsident Mach in das Mau- soleum und legte am Sarge Hlinkas einen Kranz nieder. Ifr Kurorte werden entjudet. Unga- rische Polizei und Gendarmerie führen syste- matisch Razzien zur Entjudung der Bade- und Erholungsorte durch. In Ungarn besteht noch kein öffentliches Verbot für Juden, Bade- und Kurorte zu besuchen. Die Angst vor den poli- zeilichen Razzien führt jedoch zur vollkomme- nen Entjudung dieser Orte. Flugzeugträger„Ilustrious“ beschädigt.“ Der mit Mühe und Not nach Gibraltar gelangte Flugzeugträger„Illustrious“ ist, wie Stefani aus La Linea meldet, sofort ins Dock gegangen. Er weist folgende Beschädigungen auf: ein großes Leck am Bug und den Verlust eines Doppel- geschützturmes, große Beschädigungen am Heck- abflugdeck sowie eins Beschädigung an der Kommandobrütke. 7 Englische Schiffbrüchige an der tunesischen Küste. Bis zum 13. August morgens wurden, wie Agenzia Stefani aus Tunis meldet, mehr als 200 englische Schiffbrüchige an der tunesischen Küste geborgen. Tod des türkischen Innenministers. Wie der türkische Nachrichtendienst meldet, ist der tür- kische Innenminister Fikri Tuezer, der diesen Posten seit Anfang Mai dieses Jahres innehatte, gestorben. Hunger in Syrien. Nach einer aus Syrien ein- gegangenen Meldung hat der Präsident der syri- schen Republik den englischen Militärbehörden die Forderung gestellt, zu veranlassen, daß die Lebensmittelpreise gesenkt würden, damit das syrische Volk nicht der Gefahr des Hungers ausgesetzt werde. Wasserbombe auf chilenischen Zerstörer. An Bord des chilenischen Zerstörers„Hyatt', der vor Tocopilla lag, explodierte— wie Agenzia Stefani aus Santiago meldet— eine Wasser- bombe, durch die zwei Mann getötet und der Kommandant des Zerstörer leicht verletzt wurde. Der neue Verteidigungsminister Duhalde befand sich im Augenblick der Explosion auf dem in der Nähe liegenden Schlachtschiff„Al- mirante Latorre“. Bolschewistenblatt in Argentinien verboten. „Orientacion“, ein bolschewistisches Wochenblatt in Buenos Aires, ist am Freitag auf die Dauer von 30 Tagen wegen volksverhetzender Karika- turen verboten worden. „Schreckliche Verlusle der LSA-Fallschirmjäger“ 4* Was über das Experiment eines USA-Angriffes auf die Salomonen durchsickert Stockholm, 17. Aug.(Eig. Dienst) Von australischer und amerikanischer Seite wird zum erstenmal zugegeben, auch jetzt nur indirekt, daß die Neu-Guinea-Stadt K o- kKuda in die Hände der Japaner gefallen ist. In maßgebenden USA-Kreisen wird erklärt, die Aktion gegen die Salomon-Inse In habe hauptsächlich dazu dienen sollen, die Versorgungslinien zwischen den Ver— einigten Staaten einerseits, Australien und Neu-Guinea andererseits zu schützen. Das klingt sehr viel bescheidener als die ersten Prahlereien. Weiter wird angekündigt, die Kämpfe um die Salomon-Inseln könnten sehr viel länger dauern, als man zuerst gehofft habe. Die japanische Flotte habe sich nach den in Washington vorliegenden Angaben an-— scheinend zurückgezogen, aber wohl nur zu einer Umgruppierung, so daß zu übertriebe- nem Optimismus kein Anlaß be-— stehe. Es verlautet auf einmal, die ganze Operation habe zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen sollen, aber wegen der drohenden japanischen Aktivität— womit offenbar auf Neu-Guinea angespielt wird— sei es not- wendig geworden, sie sofort in Gang zu set- zen. Bei jeder solchen Aktion seien Fehler natürlich nicht zu vermeiden. Solche Redens- arten wirken nicht gerade als Ausdruck über- Wältigender Zufriedenheit. Der englische Nachrichtendienst tröstete am Montag sein Publikum mit der Versiche- rung, Admiral Ghormley habe soviel mit der Leitung der Operation zu tun,, daß weder er noch jemand aus seinem Stab die Energie oder auch nur die Zeit finde, einen Bericht über die Einzelvorgänge zusammenzustellen. Das einzige, was bisher, zweifellos zur Vor- bereitung der angstvoll wartenden Offentlich- keit in den angelsächsischen Ländern, durch- gesickert ist, betrifft die Höhe der Verluste bei den erstmalig eingesetzten USA-Fall- schirmtruppen. Diese Verluste werden als enorm bezeichnet, was um so mehr ins Gewicht falle, als die Gesamtzahl der einge- setzten Streitkräfte gering sei. Ein Reuter- sonderbericht von einem vorgeschobenen Posten im Pazifik sagt wörtlich:„Nach den vorliegenden Berichten hätten die USA-Fall- schirmsoldaten Verluste erlitten, die im Hin- blick auf ihre Zahl als fürchterlich bezeich- net werden mußten.“ Gre Diens Warmen Sie blieber Male überl sich auf ei platz setzt, mahen für sonne z2zu schwelende bilder steię menden Bi. Iingen Und da Stunden ai nützen. Die Wiesen sine der Blick die den Sil aufpflügen. der, der h beitsstunde Dazu verr Ausspanner Hundstag ren ungete viel Zeit u Weise durel Aber wir v mittäglichen quickendes ziergang di die üppiger Weiß, wie 1 der Vorrat Jugen. Nach der Mädel bis der Jugen Jugendführ hierzu mit, Mädel gilt, Reichsarbei Mädel gesc sind, werde Deutschen 1 Hitlerjugen. tige im Eir vollen Umf Werkabbil minister der Luftwaffe h Firmenboger Erlaß vom stehen zur zur Ersparn artige Bilde oder weiter Betriebe, ha wirtschaftlic Darstellunge triebe bleib boten. Zum schaft darül triebe Brief gen mit ent!l dabei aber auch wichti nummer, Ar Rufnummer gebeten dar schriftlich o Das geht zu den wie tenden Bev schädigt aul vermögen ul ten, der ho gleiche Stra rädern, der men muß, sicht beim mäßigsten v Zzei. Es ist à besser auf i Marke und bei Verlust Soldatengr HB von Sol Mayer. Wasserstan( stanz 388(— —., Kenl: 412(— 10), Ms 166(— 28).— Gewel Straßburg. Nachwuchse national-un Bedeutung. Praxis, aufh fenden, forn werbelehrer nalsozialistis stungsfähige Unter Wü Anforderunę dung einer Zustimmung schaft, Erzi burg, Schwa rufspädagogi Zunächst v einschließlic Holzgewerbe B. Gewerbe werbe— 5. Zugelassen Bewerber ur den Lehrbe. über ein gri fügen: a) Ge tinnen von E sterschulen tilfachschule sonstigen an ten Gewerbe und Handwe befähigt sin. ben die Au Hauswirtsch: Absolventinn vorgeschrieb tigkeit.— d sche Lehreri h (HB-Funk.) Chlage- n des un- wie gemel- hnem Vor- à und er- -Uber- ne Panzer- unytsch-— Ufer dieses von star- starke Ar- wehrkano- „gelang es bei ihrem schweren Kopf über Wehrmacht ch bei die- g über den auUten Ma-— angen Ma- hnheit und berleutnant m Panzer- euhß, „ Leutnant Feldwebel adier-Regi- eisel, in tsch wurde gegen alle n und er- 3 mit Tei- aufgenom- der nach enden Bol- Führer ver- Creuzes an: ndeur einer „ Hans Gi- terie-Regi- tz, Kompa- lung. Uen größe⸗ owakei ge- des vier- chrockenen Höhepunkt le Gedenk- Rosenberg, ler Hlinka- ibersehbare nen hatten. h der stell- in das Mau- einen Kranz idet. Unga- hren syste- Bade- und asteht noch Bade- und r den poli- vollkomme- nädigt. Der ir gelangte Stefani aus gangen. Er ein großes es Doppel- am Heck- 18 an der tunesischen yvurden, wie ehr als 200 tunesischen s. Wie der ist der tür- der diesen s innehatte, Syrien ein- at der syri- ärbehörden »n, daß die damit das s Hungers rstörer. An Hyatt', der ie Agenzia 1e Wasser- st und der t verletzt er Duhalde dlosion auf schiff„Al- verboten. Vochenblatt die Dauer ler Karika- * 6 iger hsickert en Fehler le Redens- ruck über- t tröstete Versiche- el mit der weder er e Energie n Bericht nzustellen. zur Vor- ffentlich- rn, durch- Verluste -Fall- e werden mehr ins ler einge- 1 Reuter- schobenen Nach den SA-Fall- im Hin- i bezeich- Crol. Manaheig- Dienstag, den 18. August 1942 ſtundotage Warmen Tagen gehört unsere Sympathie. Sie blieben bislang dünn gesät. Mit einem Male überkam uns der Himmelssegen. Wer sich auf eine der neuen Bänke am Parade- platz setzt, um im Vorbeigehen— gewisser- mahßen für Minuten— in die grelle August- sonne zu blinzeln, sieht wahrhaftig das schwelende Flimmern in der Luft. Ferien- bilder steigen auf, Bilder von Wiesen, sum- menden Bienen und schaukelnden Schmetter- lingen Und da nimmt man sich vor, die wenigen Stunden am Abend doch noch kräftig zu nützen. Die Friesenheimer Insel, die Neckar- Wiesen sind wie geschaffen dafür. Hier kann der Blick gemächlich den Schiffen folgen, die den Silberspiegel des Neckars rauschend aufpflügen. Wie locken daneben unsere Bä- der, der herrliche Lido, der nach den Ar- beitsstunden wieder das Ziel Tausender ist! Dazu vermögen wir uns die Freuden des Ausspannens markenfrei zu bescheren. 4 Hundstage! Sie finden nicht immer unse— ren ungeteilten Beifall. Wir haben nicht so viel Zeit und Geld, um uns eislutschender- weise durch die überheißen Zeiten zu lotsen. Aber wir wollen nicht klagen, und nach den mittäglichen Schwitzkuren uns durch ein er- quickendes Bad oder einen gemütlichen Spa- ziergang durch die schattigen Anlagen oder die üppigen Gärten schadlos halten. Wer weiß, wie lange für solches Vergnügen noch der Vorrat reicht Jugenddienstpflicht und Kriegs- hilfsdienst Nach der Jugenddienstverordnung sind die Mädel bis zum vollendeten 18. Lebensjahr der Jugenddienstpflicht unterworfen. Der Jugendführer des deutschen Reiches teilt hierzu mit, daß dies auch hinsichtlich der Mädel gilt, die dem Kriegshilfsdienst des Reichsarbeitsdienstes angehören. Soweit diese Mädel geschlossen in Lagern untergebracht sind, werden sie durch den Jugendführer des Deutschen Reiches hiermit vom Dienst in der Hitlerjugend befreit. Krosshilfsdienstpflich- tige im Einzeleinsatz unterliegen jedoch im vollen Umfang der Jugenddienstpflicht. Hleine Stadtchronik Werkabbildungen auf Briefbogen. Der Reichs- minister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat das Verbot der Verwendung von Firmenbogen usw. mit Werksabbildungen durch Erlaß vom 10. Juli 1942 gemildert. Danach be. stehen zur Vermeidung unbilliger Härten und zur Ersparnis von Papier keine Bedenken, der- artige Bilder oder Darstellungen aufzubrauchen oder weiter zu verwenden soweit es sich um Betriebe handelt, die nicht von gröherer Wwehr- wirtschaftlicher Bedeutung sind. Bilder unã Darstellungen wehrwirtschaftlich wichtiger Be- triebe bleiben nach wie vor grundsätzlich ver- boten. Zum gleichen Thema wird aus fler Wirt- schaft darüber Klage geführt, daß vielfach Be- triebe Briefbogen verwenden, deren Abbildun- gen mit enthaltenem Kopf abgeschnitten sind, daß dabei aber nicht darauf geachtet wird, daß oft auch wichtige Angaben, wie Postscheckkonten- nummer, Angabe der Bankverbindung oder der Rufnummer mit abgeschnitten sind. Es wird gebeten darauf zu achten, daſßʒ solche Angaben schriftlich oder durch Stempel ergänzt werden. Das geht die Radler an. Die Fahrräder gehören zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der arbei- tenden Bevölkerung. Wer Fahrräder stiehlt, schädigt außer den Eigentümer auch das Volks- vermögen und ist als Volksschädling zu betrach-⸗ ten, der hohe Strafen zu erwarten hat. Die gleiche Strafe trifft auch den Käufer von Fahr- rädern, der weiß, oder unter Umständen anneh- men muß, daß sie gestohlen sind. Daher Vor- sicht beim Ankauf von Fahrrädern! Am zweck- müßigsten wendet man sich sofort an die Poli- zei. Es ist aber auch Pflicht der Fahrradbesitzer, besser auf ihre Fahrräder aufzupassen und sich Marke und Nummer zu merken, da hierdurch bei Verlust die Fahndung erleichtert wird. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Soldat Eduard Burgert und Uffz. Willy Mayer. Wasserstandsbericht vom 17. August. Rhein: Kon- stanz 386(—), Rheinfelden 240(—), Breisach 199 (—09), Kehl 273(—), Straßburg 260(—), Maxau 412(— 10), Mannheim 296(— 12), Kaub 195(—), Köln 166(— 28).— Neckar: Mannheim 300(—). Musik unterm Hallenkreuz unu Liktorenbündel im Mihelungensaat Luftwaffenkonzert mit italienischen Güsten/ Militärkapellen der Achsenmächte im Dienst der Musikkultur Schon rein äußerlich trug das Konzert, das am Sonntagabend die Deutsche Luftwaffe in Verbindung mit der Deutschen Arbeitsfront veranstaltete, den Stempel des großen Ereig- nisses. In den vorderen Reihen des Nibe- lungensaales hatten mit hohen Offizieren der deutschen Wehrmacht der Kreisleiter, der Oberbürgermeister und zahlreiche weitere Vertreter von Partei und Behörden Platz ge- nommen. Zwischen dem Grau und Braun ihrer Uniformen traten die schwarzen der italienischen Ehrengäste besonders hervor. Es War ein Gemeinschaftskonzert italieni- scher und deutscher Luftwaffen- Musikkorps. Von dem mit goldenen Gir- landen, Lorbeer und des Hochsommers Blü- tenpracht festlich geschmückten Podium grühßten neben dem Hakenkreuzbanner die Fahne des verbündeten Italien und die Sym- bole ihrer erneuernden Volksbewegungen des Faschismus und des Nationalsozialismus: das Hakenkreuz und das Liktorenbündel. Kopf an Kopf saßen mehrere hundert Mu- siker der beiden Luftwaffen-Orchester. Allein das Musikkorps der Königlich Italienischen Luftwaffe, das nach großen Erfolgen in Mün- chen und Augsburg jetzt nach Mannheim kam und hier seine bisher größte Zuhörer- schaft auf deutschem Boden im ausverkauf- ten Riesenrund des Nibelungensaales fand, zählte 105 Kräfte. Wer da von den Wand-— lungen, welche die Militärmusik im Aetzten Von der„Wassergall“ his zum„Odenwald“ Alte Neckarauer Straßennamen/ Aus der Geschichte unseres Vororts Wie in vielen Dörfern unserer Gegend ent- sprechen auch in Neckarau einige offlziellen Straßennamen nicht den überlieferten Be- zeichnungen. So nennen die alteingesessenen Neckarauer die Friedrichstraße die„Wasser- gaß'“ und den südlichen Teil der Fischer- straße den„Odenwald“. Verhältnismäßig leicht läßt sich der Name „Wassergaß“ erklären. Neckarau liegt auf einer Hochuferscholle, die vom Rhein her Sanft ansteigt und an der Stelle, wo heute die Schulstraße auf die Rheingoldstraße stößt, ihren höchsten Punkt findet. Hier lag der fränkische Königshof, aus dem sich das spä- tere Dorf Neckarau entwickelte. Die ersten bäuerlichen Gehöfte schlossen sich eng um den ältesten Kern, nicht nur, um sich gegen andringende Feinde gegenseitig Schutz ge- währen zu können, sondern auch aus Furcht vor den Hochwässern, die in jener Zeit fast jährlich das gesamte Gehiet der Rheinniede- rung bedrohten. Als jedoch das Dorf größer Wurde, mußte über den obersten Ring ge— schritten und für die neuen Gehöfte ein Platz gesucht werden, der am wenigsten ge- fährdet war; und das war eben der breit- bahnige Hang, der in sanfter und kaum spür- barer Neigung zum Rheine hin auslief. Bei mittleren Uberschwemmungen waren die Häuser noch sicher, aber bei stärkeren Uber- flutungen drang das Wasser die Gasse hinauf und bedrohte Mensch und Hof. Kein Wun- der, daß man diese Gasse, von der das Was- ser kam und in der das Wasser eine stän- dige Gefahr war, die„Wassergaß“ nannte. Als man daran ging, die Häuser zu unter- kellern und auf ein festes Fundament zu stellen, entwickelte man in der Wassergaß einen Kellerbau, der sich sehr deutlich von dem der auf dem hochwassersicheren Rücken der Scholle gelegenen Häuser unterscheidet. Des Druckwassers und der von außen an— flutenden Wasser wegen legte man die sehr dickwandigen Keller recht hoch und mauerte sie nach außen hin völlig zu. So leicht die Ableitung des Namens„Was- sergaß“ ist, so schwierig ist eine einwand- freie Deutung der Bezeichnung„Odenwald“ für die Fischerstraße. Es ist durchaus möglich, daß das„Oden“ unseres Neckarauer Odenwaldes von„Elend“ und„Ode“ kommt. Nicht nur hier bei uns, auch an anderen Orten haben sich diese bei- den Worte zu„Oden“ umgeformt und abge- schliffen. So hieße Odenwald einfach Elends- wald bzw. Odwald. Nun, hatten die alten Neckarauer stichhaltige Gründe, diesen Orts- teil als„elend“ zu bezeichnen? Eigentlich ja! Denn hier ließen sich im Jahre 1496 die Bewohner des durch Hochwasser, Kriegsnot und Seuchen zu Grunde gerichteten Dorfes Hermsheim nieder. Daß diese um Hab und Gut gekommenen Hermsheimer keine großartigen Bauernhöfe erstellen konnten, sondern sich sicher mit sehr dürftigen Elendshütten begnügten, muß wohl angenom- men werden. Dazu kommt die Haltung des besitzstolzen Alteingesessenen: er tut den ver- armten und runtergekommenen Flüchtling geringschätzig ab. Und er mag mit denen, die so arm ankamen wie die, die gelegentlich vom Odenwald drüben in die Dörfer der Ebene kamen, um Besen, Holzwaren oder Beeren zu verkaufen, nichts zu tun haben. gewerhelehrer-Ausbildungsstätte in Strallhurg Zustündig für ganz Südwestdeutschland Straßburg. Die Erziehung des werktätigen Nachwuchses in Handwerk und Industrie ist national-und wehrpolitisch von entscheidender Bedeutung. In enger Verbundenheit mit der Praxis, aufbauend auf der Werktreue des Schaf- kenden, formen der Gewerbelehrer und die Ge- werbelehrerin der berufstätige Jugend Zu natio- nalsozialistisch handelnden und fachlich lei- stungsfähigen deutschen Menschen. Unter Würdigung dieser im Kriege erhöhten Anforderungen wurde die Gewerbelehrerausbil- dung einer Neuregelung unterzogen und mit Zustimmung des Reichsministers für Wissen- schaft, Erziehung und Volksbildung in Straß- burg, Schwarzwaldstraße 65, ein Staatliches Be- rufspädagogisches Institut errichtet. Zunächst werden folgende Fachabteilungen ge- führt: A. Gewerbelehrer— 1. Metallgewerbe einschließlich Elektrotechnik— 2 Bau- und Holzgewerbe— 3. Textil- und Ledergewerbe. B. Gewerbelehrerinnen— 4. Bekleidungsge- werbe— 5. Hauswirtschaft. Zugelassen zum Studium werden befähigte Bewerber und Bewerberinnen, die über die für den Lehrberuf nötige Allgemeinbildung und über ein gründliches Wissen und Können ver-— fügen: a) Geeignete Absolventen bzw. Absolven- tinnen von Bau- und Ingenieurschulen, von Mei- sterschulen des Deutschen Handwerks, von Tex- tilfkachschulen und Frauenfachschulen und von sonstigen anerkannten Fachschulen der genann- ten Gewerbe.— b) Geeignete Handwerksmeister und Handwerksmeisterinnen oder Personen, die befähigt sind, in nicht-handwerklichen Betrie- ben die Ausbildung zu leiten.(Lehrmeister, Hauswirtschaftsleiterinnen usw.)— o) Geeignete Absolventinnen von Mädchenoberschulen nach vorgeschriebener zweijähriger praktischer Tä- tigkeit.— d) Volksschullehreinnen und techni- sche Lehrerinnen mit Praktikum. e) In besonde- ren Fällen sonstige geeignete Personen, deren Ausbildungslehrgang auf praktischem und fach- theoretischem Gebiet die Gewähr für ihre Aus- bildungsmöglichkeit zum Gewerbelehrerberuf bietet. 4 Insbesondere soll geeigneten Kriegsversehrten die Möglichkeit zum Studium geboten werden, da der Gewerbelehrerberuf dem an der weite- ren Ausübung seines Gewerbes Behinderten durch die Erziehung der Jugeüd seiner Berufs- gruppe Lebensinhalt und volle Befriedigung bringt und das fachliche Wissen und Können verwerten läßt. Das Lebensalter soll nicht mehr als 35 Jahre betragen. Die Zulassung erfolgt auf Grund einer Aufnahmeprüfung, das Studium selbst wird mit der Gewerbelehrerprüfung abgeschlossen. Die Vorlesungen und Ubungen beginnen mit dem Wintersemester 1942/43. Bad Peterstal. Beim Abseilen von Stammholz ereignete sich ein schwerer Unfall. An einem starken Hindernis löste sich der Haken, an dem das Seil befestigt war und ein Stamm sauste zu Tal. Der 68 Jahre alte verheiratete Wegwart Georg Gmeiner wurde erfaßt und so schwer verletzt, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Hechingen. Der 10 Jahre alte Franz Löffler, der von Kindheit an an einem Auge erblindet ist, wurde beim Spielen von einem andern Jun- gen mit einem Stein so unglücklich in das noch gesunde Auge getroffen, daß er sofort in die Klinik verbracht werden mußte. Es besteht die Gefahr der völligen Erblindung. öcherberg. Beim Holzhacken passierte einem biesigen Einwohner ein übles Mißgeschick. Das Beil rutschte aus und der kräftige Hieb ging ins Bein. Der Verletzte mußte ins Krankenhaus geschafft werden, da die Wunde nicht unbe— denklich ist. Dieses bewußte Abstandnehmen ging in un— serem Falle so weit, daß man die Herms- heimer nicht mit in den Dorfverband auf- nahm, daß man ihnen den eigenen Gerichts- verband beließ und verwandtschaftliche An- über Generationen hinweg unter- and. Die Sprachwissenschaft hat nachgewiesen. daß„Oden“ auch von„Erle“ kommen kann. Erlenwald und Odenwald wären demnach ein und dasselbe. Auch diese Ableitung könnte für uns in Frage kommen. Denn der Neckarauer Odenwald lag unmittelbar am sog. Raugießen; und das Bestimmungswort „Rau“ besagt, daß dieser Teil des Gießens besonders reich an Holz, d. h. an Weiden, Erlen und anderen feuchtigkeitsliebenden Bäumen gewesen sei. Der Vollständigkeit halber müssen wir noch erwähnen, daß„Oden“ auch mit dem altdeutschen„ödan“ in Verbindung gebracht wird. Und„ödan“ heißt: verleihen, zu Le- hen geben. Die Geschichte Neckaraus tut uns wiederum den Gefallen, die Voraus- setzungen für diese Deutung zu geben. Wie aus alten Urkunden zu lesen ist, überließen König Pippin, Karl der Große und Ludwig II. dem Kloster Prüm in der Eifel„das Rhein- vfer und Zugehörungen bei der villa Nek- karau mit der weiteren Befugnis, daselbst im Rhein ein Fischwehr anzulegen.“ Der frühere Versuch,„Oden“ mit„Odin“, dem Namen des obersten germanischen Got- tes, in Verbindung zu bringen, hat sich als völlig irrig erwiesen. Denn die germanischen Stämme, die im Raume unserer Heimat sie- delten und namengebend wirkten, nannten ihren höchsten Gott nicht Odin, sondern Wo— dan. Ein absolut einwandfreier Nachweis der Herkunft des Namens„Odenwald“ für die Neckarauer Fischerstraße ist leider nicht möglich; doch spricht unseres Erachtens sehr viel für die zuerst genannte Ableitung. A. Diesbach. 5 0 0 ſlier meldet cich. Seclrenlieim Die letzten mit Getreide beladenen Wagen sind in die Scheunen eingefahren worden. Damit ist die Getreideernte- für dieses Jahr unter Dach und Fach gebracht. Das Ergeb- nis der Gersten- und Sommerweizenernte ist ausgezeichnet. Die Winterfrucht ist infolge des kalten Winters weniger gut ausgefallen. — Auf den Tabakfeldern wurde mit dem Lesen der Grumpen und dem Vorbruch der Sandblätter begonnen. Schon sieht man un— ter den Dachvorsprüngen der landwirt- schaftlichen Gehöfte die zum Trocknen auf- gehängten Blätter.— Der für deén Raps an- gebaute Mohn hat sich gut entwickelt. Die ersten ausgereiften Mohnkapseln konnten schon abgeerntet werden. Seinen 75. Geburtstag feierte Leonhard Volz, Ettlinger Straße 16; Philipp Hauck. Zähringerstraße 101, beging sein 65. Wiegen- fest. Jahrzehnt durchmachte, nichts wußte, dem konnte beim Anblick Dutzender von golden blitzenden Trompeten, Posaunen und Tuben schon ein wenig angst werden, daß so im- ponierend besetzte Militärkapellen, die für die Musik unter freiem Himmel geschaffen wurden, nun im geschlossenen Raum musi- zieren sollten, Aber die Erneuerung der ita- lienischen und deutschen Militärmusik hat ja in der Umbesetzung des Instrumentariums einen tiefen, musikkulturellen Sinn. Der schneidige Marsch kennzeichnete denn auch nicht mehr das Programm des Mann— heimer Luftwaffenkonzertes. Er gebhört der militärischen Ubung und den repräsentativen Anlässen des Soldatenlebens. Die Orchester der Wehrmacht haben sich im übrigen immer mehr der Opern und sinfonischen Musik zu- gewendet. Nach dem Austausch der Nationalhymnen der beiden waffenbrüderlich befreundeten Völker gehörte den italienischen Gästen der stärkste Anteil an der Werkfolge. Sie bot überzeugende Beispiele für die hochrangige Kultur der italienischen Militärmusik. Frei- lich darf man die Holz- und Blechbläser, die Maestro Di Miniello dirigierte, Meister ihres Instruments nennen. Mit feinem Empfinden lassen die Bearbeiter der Werke, darunter Vassella und Di Miniello, durch ihre famos auszierenden Flöten und Klarinetten die Geigen vertreten. Selbst ein füntfach ge- teiltes Cellosolo in Rossinis„Tell“-Ouver- türe kann man so farbzwingend bewältigen. Metallfagotten, Ventilinstrumente im Blech, stark besetzte Saxophone und Sarrusophone, die ganz in befestigtem Ton erklingen und nichts mehr mit dem Schmieren und Schlei- fen der Töne gemein haben, wie wir es aus den Jazzkapellen kennen, ergeben eine kolo- ristische Bereicherung, doch auch eine bieg- sam-schmiegsame Brücke zwischen den Höl- zern und dem tiefen Blech, bei dem ein hel- ler, kultivierter, durchsichtiger Ton das Ideal bleibt. So sind die Farbigkeit, der vertiefte lyrische und der differenzierte dramatische Ausdruck eines so hervorragenden Musik- korps erstaunlich. Respighis„Römische Brunnen“, ein anspruchsvolles Stück der ita- lienischen Moderne, enthüllten die Geheim- nisse der Besetzung und des Nüancenreich— tums überzeugend. Gewiß erreicht das Musik- korps nicht die flirrende, flimmernde Stu— fung des Klanges, die der Impressionismus hier fordert, aber es bezwingt in der Versinn- lichung des„Programms“. Di Miniello aber ist, auch für Wagner und Verdi, der überlegene, durchaus„sinfonische Typ“ des Dirigenten. Der Beifall war herzlich und zum Schluß begeistert. Ihn nahm mit Recht auch der Musikmei- ster des mitwirkenden deutschen Luftwaffen/ Musikkorps entgegen. Es trug außer den its“ lienischen Nationalliedern in dem beschwing- teren Marschtempo, das jenseits der Alpen dem Tritt der Soldaten eigen ist, die reif auf- gebaute, von romantischem Zauber getragene „Oberon“- Ouvertüre Webers und den prächtigen Straußischen Kaiser-Walzer zu diesem Konzert bei. Seine Klänge werden in Mannheim noch lange nachhallen. Dr. Peter Fun k. EUVU DAS hEUHZFH8SCIE KRI EGSHILESWENEK L1 Vd N W CC. 0 3 —————— ERausgl= 2 AsUNe 2 /23. Aνο — — W (Spokr uvo spiEI) v Badens Leichtathleten siegen Der Leichtathletik-Vergleichskampf zwischen Elsaß und Baden nahm im Straßburger Tivoli- Stadion vor 2000 Besuchern einen recht span-— nenden Verlauf. Die Badener kamen zwar zu dem erwarteten Sieg, aber mit 94,5 zu 36,5 flel das Punktergebnis doch reichlich knapp aus. Bemerkenswert ist, daß die Elsässer sämtliche Staffelwettbewerbe gewannen, die Frauenstaffel allerdings nur, weil der Gegner, der in 50, 3 siegte, distanzirt werden mußte. Bei den Män— nern wurde die kurze Viererstaffel in 44,1 ge- wonnen, die Schwedenstaffel in:02,4 Minuten. Gute Einzelleistungen sah man von dem Mann- heimer Hammerwerfer Greulich mit 50,54 m so- wie vom badischen Jugendmeister Friedrich (Karlsruhe) im 100--Lauf mit 10,9 Sek. und im Weitsprung mit 6,43 m. Der Badener Seitz ge- wann die 800 m in:57,1 Minuten und Frl. De-— mand(Baden) wartete im 100--Lauf mit der sehr guten Zeit von 12,6 Sekunden auf. 0 Sport der Hitlerjugend Badens Handballelf bestritt vor der Fahrt nach Breslau in Heidelberg einen Freund-— schaftskampf gegen Hessen-Nassau, der mit 12:11 nur knapp gewonnen wurde. Bei der Pause führte Hessen-Nassau:2. Badens BoM-Mädel gewannen in Stuttgart einen Schwimmkampf mit 58 Punkten vor Würt— temberg mit 56 und Franken mit 36 Punkten. Die Meister im klassischen Stil Nach den Meisterschaftstagen in oOsnabriſck und Hohenlimburg stehen nun alle Meister der deutschen Amateurringer im Kklassischen Stil vom Bantam- bis zum Schwergewicht wie folgt fest: Georg Pulheim(Köln), Rudi Reinhardt (Hohenlimburg), Heini Nettesheim(Köln), Fritz Schäter(Ludwigshafen), Ludwig Schweickert (Berlin), Willi Liebern(Berlin) und Kurt Horn- flscher(Nürnberg).— Pulheim, Schäfer und ———— sind Doppelmeister in beiden Stil- arten. Sport in Kürze Zwei Tschammerpokalspiele. Die beiden noch ausstehenden Paarungen der dritten Runde der Tschammerpokalspiele am 30. August wurden wie folgt vorgenommen: Hamburger SvV und Dessau 05 treflen sich unter Leitung des Bremer Schiedsrichters Janssen in Hamburg, und Blau- Weiß Berlin und die NSTG Falkenau begegnen sich in Berlin, wobei der Magdeburger Just Un- parteiischer ist. 3 In der Frauen-Handballmeisterschaft haben sich für das Vorrundenturnier der Gruppe D kolgende vier Mannschaften qualiflziert: Stahl- union Düsseldorf, Eintracht Frankfurt, TG Stuttgart und Dortmunder Sc. Deutschlands Turner gewannen in Sillein den ersten Länderkampf gegen die Slowakei über- legen mit 550,5 zu 489 Punkten. Beste Einzel- turner waren die Deutschen Karl Stadel und Kurt Krötzch, die 79.5 von 80 möglichen Punk- ten erreichten. HJ-Regatta nach Frankfurt verlegt. Die auf 23. August ursprünglich nach Mainz angesetzten Gebietsgruppenkämpfe im Rudern sind nach Frankfurt a. M. verlegt worden. Es treffen sich hier die Mannschaften von Moselland, Hessen- Nassau, Kurhessen und der Westmark in einer Ausscheidung für die deutschen Jugendmeister- schaften. Der„Große Preis von Cannstatt“, ein Rad- Rundstreckenrennen über 62 km(100 Runden) wurde von dem Stuttgarter Bühler mit Runden- vorsprung vor Nagel(Karlsruhe) und Breu (München) gewonnen. Die Amateur-Radmeisterschaften auf der Er- furter Bahn gestalteten sich zu einem vollen Erfolg für die Vertreter der Reichshauptstadt, die sämtliche Titel gewannen. Uffz. Bunzel wurde Fliegermeister, Bunzel/ Saager siegten im Zweisitzerfahren und Dresdenia Berlin holte sich die Vierer-Vereinsmeisterschaft vor Amor München. Bei den Frankfurter Pferderennen war der mit 10 000 Mark ausgestattete Preis der Wehr- Wirtschaft, ein Jagdrennen über 4000 m, das Hauptereignis. Siegesflamme(A. Broda) siegte vor Taconnet und Feldpost. Erfolgreichster Reiter des Tages war Kurt Narr, der mit West- rich, Leussen und Waltraud siegreich zur Waage zurückkehrte. —unwiderlegbarem Griff Düstere Straße im sommerlichen Elsdß Streiflichter zwischen den Ausstellungen von Mülhausen und Straßburg I. V Wir sahen Sonnenblumen irgendwo in den Feldern um Kolmar. Von den Flanken der Vogesen, wie auf einem hoch in den Sommertag entrückten Ufer, blitzten weigße Häuser. Weingärten stellten ihre Stöcke Reih um Reihe ins Licht. Aber sah man es wirklich? Wir standen in Straßburg zwischen dem buntfröhlichen Hausrat einer elsässi- schen Stube, Ins Schiff des Münsters brach ein farbiger Strahl; die mächtige Fenster- rosette dämmerte wie ein Auge, indeß von draußen bherein am Straßburger Tag der Volksmusik der ferne Schall elsässischer Volkskapellen summte. Wir schritten durch jenes Gewölb, das im grünen Rahmen der Stragßburger Ausstellung„Deutsche Gröhe“ die Werkstatt Gutenbergs lebendig machte, diese„Waffenschmiede der Bildung“; die Ahnengalerie des deutschen Volkes grüßte aus den Bildnissen unserer Großen. Auf den Glasuren elsässischer Töpfereien spiegelte sich, eingefangen vom zarten Flechtwerk der Feueradern, das ungetrübte Schimmern die- ses Augusttages. Aber sahen wir das alles Wirklich? 3 Mitten im Garten des Elsaß, mitten im dämmrigen, aber eifrigen Gewölb des Gu— tenberg, mitten zwischen dem Vogesenstrich am Horizont und paffend bummelnden, dicht besetzten Personenzügen bei Schlettstadt und Rufach und sonstwo starrte uns plötzlich ein fahles Gesicht an. Wie heißt du? murmelten wir.„Ich heiße Elena Poppowa, ich heiße Iwan Niconow...—“ Wer seid ihr? Woher kommt ihr? Ach, wir wußten es wohl, wer sie waren. Und was auf einmal den Glanz der Sonnen- blume löschte, die Weingärten verdunkelte, die Häuserfronten vertrübte, dies schwelende giftige Kellerlicht ausbrechen ließ. Im Steinbachgarten zu Mülhausen sprang ein Brunnen. Meisen pickten ins Wasser. Das war vorher so, ehe wir in den Räumen der Kunsthalle die düsteren Doku- mente des„Sowietparadieses“ ge-— sehen hatten und das war nachher so, als wir den mulmigen, hoffnungslosen Staub der Straße von Minsk auf den Schuhen hatten. Aber dazwischen lagen Abgründe, aus denen wir fast verwundert zurückkehrten in den Tag dieser schönen deutschen Stadt und Landschaft, in das musikalische Schallen der Straßen von Straßburg. Wer erinnert sich nicht an die scheußlich- schaurigen Kammern wächserner Panoptikums mit Puppen und Dingen vergilbten Schrek- kens? Hier aber in dieser Ausstellung zu Mülhausen, die mit hartem, realistischem und eine erschütternde Sowietlandschaft vor den Besucher stellte, ist alles übertroffen durch die drohende Nähe einer Wirklichkeit, die gestern noch Deutschland und ganz Europa auf den Leib rücken konnte; eine Landschaft des Leich- namhaften. Als am Abend zuvor der Staatssekretär im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Befehlsleiter der NSDAP, Leo- pold Gutterer, im dichùtbesetzten Volks- haussaal zur Lage sprach und auch von sei- nen eigenen Eindrücken aus dem Lande des Bolschewismus berichtete, vernahm man auch seine erschütternde Feststellung:„Ich sah dort nie einen Menschen lächeln!“ Dieser Ausspruch, in dem vielleicht die tiekste Folgerung einer menschenunwürdigen Lebensform ihren Ausdruck gefunden hat, begleitete uns anderntags durch die in natur- getreuer Nachbildung aufgestellte Straße des Elends. Wie hätte ein Mensch in solcher Umgebung das Lächeln behalten können! Stumpfer Geruch der Armut und unvorstell- barer Primitivität haust in den Hütten. Schweigend schaut man sich in jenem Raum um, den beispielsweise einer dieser entwur- zelten Landarbeiter der Kolchose mit seiner Familie„bewohnte“. Gleichgültigkeit rostet am unvermeidlichen Teekessel, Stumpfheit nistet im armseligen Gefach mit ein paar Tellern; der Verfall hüllt sich in Lumpen und das Auge sucht vergeblich nach irgend- einem kleinen freundlichen Halt, Gewiß, die Menschen in diesen Hütten sind diesmal durch große Atrappen von Lichtbildern mar- kiert, natürlich groß, natürlich nah, aber auch natürlich leblos. Können sie anders sein als so? Sie stehen stumm und ersarrt in den Win— keln. Was auch sollen sie sagen? Die Steine reden, die Balken düstern, die Lum- pen schreien. In dieser Armseligkeit bei- spielspielsweise hauste eine Familie mit sechs Köpfen. O, es ist alles zum Greifen deut- lich: da schliefen die Eltern im Bett zur Linken, der Großvater mit dem jüngsten rechts im„Bett“, die zwei anderen Kinder einfach auf der Erde. Inmitten des Raumes hockt der Ofen, schwarz, eine Rauchhöhle, eine Kochgrube. Die Tapeten welken aufge- blättert, der Tisch wackelt nackt und dürr, eine Tonne klafft mit nüchternem Maul. An den Wänden hängen Kleider, von denen man unwillkürlich Abstand behält, als wären sie die einzigen, in denen wirkliches„Leben“ sein könnte. Draußen im Sonnenschein vor der Halle mögen die klaren, ruhigen, gärtnerischen Straßen von Mülhausen sein. Hier aber ist Minsk, das„Paradies“ der Not, getreu bis auf den Dreck der Straße, getreu bis auf die Kreidefiguren, von mageren Kinderhän- den auf einen Bretterzaun gemalt. Hier ist diese andere Wohnung eines Arbeiters mit Victoriòl/ Die entscheidende Stunde rückte näher und mit Gottlieb Brotze wurde es immer schlim- mer. Seit Frau Hanna ihm gestanden, daß sie ihm ein Baby schenken würde, war es mit ihm kaum mehr auszuhalten, aber geduldig hörte Hanna seine rosaroten Zukunftpläne, die er mit dem sehnsüchtig erwarteten Sohn hatte, an. Denn, daß es ein Sohn sein- würde, stand für ihn unverrückbar fest. Neuerdings war er sich auch schon über den Beruf seines Sohnes im klaren. „Strafverteidiger muß er werden, Hanni“, sagte er eines Abends stolz und sicher.„Ich sehe ihn vor mir, wie er im Gerichtssaal sein Plädoyer hinausschmettert. Wie eine eherne Glocke wird seine Stimme sein, die gewaltig an die Herzen schlägt! Das Publikum vergießt Tränen und der Staatsanwalt hockt zer- schmettert auf seinem Stuhl!— Und weißt du, wie er heißen wird?— Brutus! Brutus soll er hbeißen! Später wird man von ihm sagen, wenn er aufrecht durch die Straßen schreitet: Das ist der große Brutus Brotze, der jeden Staatsanwalt umlegt!“ Als Hanni meinte, daß sie eigentlich an etwas gebräuchlichere Vornamen gedacht hätte, schüttelte Gottlieb energisch den Kopf. „Nein, liebes Kind, es bleibt bei Brutus. Bru- tus Brotze! Das klingt und knallt! Das ist wie ein Fanfarenstoß!— Und verweichlicht wird er mir nicht. Im Schnee muß er baden! Tur- nen und Fechten muß er, so bald er stehen kann!“ Frau Hanna sagte zu allem:„Ja!““ Dann war es so weit. Acht Tage früher, als Gottlieb es auf dem Kalender angestri-— chen, erschien Frau Wodtke, die Hebamme, eine dicke, resolute Person. Als die Stunde da war, und Gottlieb mit schweißnasser Stirn herumzappelte, beförderte sie ihn kurzerhand hinaus, mit dem strengen Befehl, sich min- destens zwei Stunden entfernt zu halten. Gottlieb lief mit der Uhr in der Hand im Garten herum. Klopfenden Herzens hörte er ständig nach oben.— Und dann, als er schon müde war von dem endlosen Herumrennen, hörte er ein zartes Quäken, das aus dem Zim- mer Hannas kam. Er stand wie festgenagelt. Er lauschte unter angehaltenem Atem nach dem unfaßbaren Wunder, dessen Zeichen er eben vernommen. Dann sprang er die Treppen hinauf. vier Kindern und einer Bettstelle und einem blind geglasten Schrank und sonst eigentlich nichts. Wer diese Stuben betritt, diese Löcher der Not, diese modrigen Quartiere eines ent- seelten, blicklosen Daseins zwischen Samo— war und windschiefer Tür, blechern verwit- terten Briefkasten am Hause und düster ver- schwalgtem Ofenrumpf im Innern, der schreibt Europa und seine ganze Kultur ab, der überschreitet Grenzen von Jahrhunderten und kommt auf frierende Weise heim in etwas Steinzeitliches, Barbarenzeitliches, Bol- schewistenzeitliches. Freilich, freilich; treten Sie ein in dieses „Standesamt“: ein dürrer Schreibtisch, Stühle, ein Regal. Man ahnt: ein Stempel genügt— es ist gut, Genosse Niconow, die Frau gehört Ihnen; es ist gut, Genossin Poppowa, Ihr dritter Mann ist es diesmal— erledigt, Stem- pel, Aktennotiz. Durch das Fenster sieht man ein gewaltig himmelndes Gebäude, etwas Babylonisches, einen Leuchtturm bolsche- wistischer Kultur: die„Oper der Werktäti- gen“. Aber stehen nicht gleich dabei diese Hütten, führt nicht ein dürftiger Weg dorthin ins Trostlose? Bitte, scheuen Sie es nicht, in diese einzutreten. Die Wände sind armes Balkenholz, die Decke bloße Erde, die Luft bebt in lauter Dunkelheit. Kann man hier Wwohnen? O, hier hat eine Familie mit vier Köpfen gewohnt. Mit vier Köpfen, blassen, entseelten, leblosen Köpfen. Mit Kinderköp- fen vermutlich, wie sie uns dort auf der Strohschütte der„Besprisorny“, der eltern- losen Kinder, anstarren, abgewetzt, verwil- dert, erziehungslos. Wollen Sie die„Arztin“ besuchen? Ihr Di-— strikt umfaßt 60 000 Menschen; viele müssen über einen Tagesmarsch machen, um die Von Olaf Hinz „Wo ist Brutus?“ flüsterte er Frau Wodtke aufgeregt zu. Die Hebamme führte ihn ins Zimmer. Gottlieb sah seine Frau. Sie lächelte ihn selig an:„Es ist ein süßes, süßes Mädel, Gott- lieb.“ Gottlieb durchfuhr es wie ein Blitz. Nach einer Weile sagte er leise vor sich hin:„Mit dem Strafverteidiger ist es also nichts“. Er war traurig, aber nicht lange, er sah das un- endlich glückliche Gesicht seiner Frau, er streichelte ihre Hand und sagte:„Tut nichts, Hannichen, es wird ein schönes, bildschönes Mädel werden! Hochbeinig, schlank, wie ein Reh! Geradezu verrückt werden die Männer nach ihr sein! Oh, ich sehe sie schon vor mir, meine Tochter. wie sie durch die Zimmer gleitet, im duftigen blauen Kleid und blonden Locken!“ Stolz reckte er sich hoch, da trat Frau Wodtke auf ihn zu und zeigte ihm ein quarrendes, lebendes Knäuel. Gottlieb war sprachlos. Da lag etwas Zer- schrumpeltes, Hähliches mit Falten und krum- men Beinen, und quärrte! Er sah erschüttert hin und dachte:„So was heiratet doch kein Mensch!“ Er war am Zusammenbrechen, die Knie zit- terten ihm. Da sagte Frau Wodtke:„Ist es nicht süß?“ — Gottlieb nickte abwesend mit dem Kopfe. Dann sagte er schüchtern:„Das sieht ja so. so alt aus?“ LNun mußte sogar Frau Wodtke lachen: „Aber das wächst sich doch aus, Herr Brotze. Es ist ein süßes, schönes, kerngesundes Baby.“ — Gottlieb war schnell beruhigt. Wie könnte ein Kind von Hanni und ihm auch nicht bild- schön sein?— Lächerlich! Plötzlich strahlte er:„Hannichen, weißt du, wie wir sie nennen werden?— Victoria!— Victoria wird sie heißen!“ Und schon setzte er zu einer langen Rede an, aber da faßte ihn Frau Wodtke am Arm und schob ihn aus dem Zimmer. Stolz und glücklich, wie ein Feldherr nach siegreich beendeter Schlacht, begab er sich zur Ruhe. Nebenan atmete, lebte seine Victoria. Und er wußte mit absoluter Gewißheit— nicht lange, und auch sein Brutus würde Wirk- lichkeit werden.— Bald schlief er ein— die erste Nacht in seinem Leben als legitimer Vater. Neue Oper in Mannheim Die neue Oper des in Hannover lebenden Komponisten Kurt Gillmann, die„Uber⸗ Jlistete Eifersucht“(„Maestro Bernardo“), die, wie wir schon kurz berichteten, in Mann- heim uraufgeführt wird, soll am National- theater schon zu Anfang der neuen Spielzeit herauskommen. Gillmann, der als Harfenist des städtischen Orchesters in Hannover früher mit kammermusikalischen Werken und Gebrauchs- musiken für sein Instrument hervortrat, kann mit der Annahme seines neuen Bühnenwerkes durch Intendant Brandenburg einen sehr beachtlichen Erfolg vermerken. Denn die Ur- aufführung der„Uberlisteten Eifersucht“ ist die dritte Opernuraufführung, die Gillmann in den letzten drei Jahren für sein Schaffen ver- zeichnet. In Mannheim kam vor gut Jahresfrist Gillmanns erste Oper„Die Frauen des Aretino“ zur ersten Wiedergabe, Hannover hob die Mär- chentanzpantomime„Die zertanzten Schuhe“ aus der Taufe. Textdichter der„Uberlisteten Eifer- sucht“ ist, wie bei den früheren Opern Gill- manns, Franz Bei der Wie den. Arzneibude zu erreichen. Sie hat einen Kit- tel an und beugt sich gerade über einen Ste- rilisator, dem der offene, windschiefe Medi- zinschrank mit den wenig Vertrauen ein- flösenden Flaschen armutsvoll Hohn spricht. Inr Gehalt beträgt 400 Rubel— das sind bare vierzig Mark. Und das„Paradies“? Kommen Sie, wir suchen das„Paradies“. Es liegt einige Ge- wölbstufen tiefer, im Vorhof der Hölle bei Flüchen und Seufzern. Wahrscheinlich in die- ser Zelle des organisierten Wahnsinns, einer Phantasie aus den Tiefen vertierter Phanta- sie. Der Gefangene der GPU muß auf den Kanten der Ziegelsteine stehen, denn auf dem Boden fließt siedendes Ol. Eine abgeschrägte Bank ohne Sitz verhöhnt die gequälte Müdig- keit. Kreise, schwarze Tupfer, weiße Punkte irren teuflisch über die Wand, von Schein- werfern irrsinnig bestrahlt, indes eine tik- kende Unr die Nerven zersägt. Oder man pfercht den Häftling in ein Gatter, das ihn stehend in die Knie zwingt: ein Pflock drückt ihnm den Magen, ein anderer die Knie. Wenn er sich aufrichtet, weckt der Alarm ein wüstes Blendlicht, das ihm die Augen beißt. Er hat Gelegenheit, so oder so verrückt und mürbe zu werden. Es drängt uns weiterzugehen, diese hölli- schen Fratzen hinter uns zu lassen; aber laßt uns einen Atemzug überlegen, was geschehen wäre, wenn diese Phantasie über Europa ge- stürzt wäre. Als am Vorabend noch Staats- sekretär Gutterer hervorhob, daß danłk der ungeheuren Kampfkraft unserer Truppen eine Gefahr für den Ausgang des Krieges von diesem entzügelten Osten her heute nicht mehr bestehe, brauste eine Wolke dank- baren Echos durch die Halle. Auch das Elsaß, diese schöne, alte deutsche Landschaft, weiß nun von neuem, Was aàaus den Horizonten der Stalinlandschaften drohte. Heute und in den nächsten Tagen werden noch viele die erschütternde„Straße von Minsk“ gehen. Und wenn sie heimkehren auf dieser Ausstellung in die Straßen von Mül- hausen, in die Gärten des Elsaß, heimkehrei wie zu einem anderen Stern lebensbejahen- der, lebendurchwirkter Kultur, werden sié mit tieferem Wissen dies alles wieder von neuem besitzen. Dr. Oskar Wessel Kleiner Kulturspiegel Der frühere Direktor des Badischen Landes- muüseums und Landesdenkmalamtes, Prof. Dr. Hans Rott, Ehrenbürger der Technischen Hochschule Karlsruhe, ist in Badenweiler einem schweren Lei- den erlegen. Zum a. o. Professor für anorganische Chemie an der Universität Heidelberg wurde Dozent Dr. Robert Juz a ernannt. Intendant Willi Hanke und Dr. Max Loy haben otto Nicolais Oper„Die Heimkehr des Verbannten“ unter dem Titel„Mariana“ neu bearbeitet. Die Uraufführung der Neufassung fin- det an der Staatsoper Berlin im Dezember d. J. statt. Um die französische Version ihres neuen Filmes „Eine große Liebe“ zu drehen, ist Zarah Lean- der in Paris eingetroffen. Sie wurde auf dem Bahnhof von zahlreichen französischen Künstlern und der Pariser Presse herzlich begrüßt. Der frühere Chordirektor des Badischen Staats- theaters Georg HKoffmann wurde in gleicher Eigenschaft mit Beginn der neuen Spielzeit an die Operettenbühne in Prag verpflichtet. —— ROMAM vom ANNA EIISABET WEIRNAUCH Nachdruck verboten. 48. Fortsetzung „Ja? Glauben Sie? Ich weiß nicht. Ich war entsetzlich eigensinnig, das weiß ich wohl. Von Kind auf. Ich hatte für alles, was in Dagmar vorging, nicht das geringste Verständnis. Wollte es auch nicht haben. Ich war empört, beleidigt, gehässig. sie hatte mich unglücklich gemacht, sie sollte auch nicht glücklich werden. Ich war sehr von mir eingenommen, damals noch. Und ich fand es unerhört, ein solches Pracht- exemplar von einem Mann z⁊zu verlassen und Zzu verraten.“ Das finde ich auch, denkt Donate, aber sie spricht es nicht aus. „Dann war ich sehr viel allein. Ich hatte keine Lust zum Umgang mit Menschen. Und wenn man allein ist, pflegt man nachzuden- ken. Auch über sich selbst. Meine Eigenliebe hatte einen gehörigen Knax bekommen. Schließlich schlug sie so ungefähr in ihr Ge- genteil um. Es mußte, ja schließlich einen Grund haben, wenn eine Frau einen verließ. Ich sah mich sehr mißbilligend in dem Spie- gel. Ich verglich mich neiderfüllt mit allen Männern, die sehr viel liebenswürdiger wa- ren, begabter, scharmanter, weiß der Teu- fel was. Ich fand mich scheußlich. Und ich wurde mißtrauisch. Es gab damals- noch Frauen und Mädchen, die.. na 1a die recht entgegenkommend waren. Aber meine harmlose Vertrauensseligkeit war hin. Ich witterte überall etwas dahinter und es war ja auch meistens so. Entweder sie rech- neten mit einer guten Versorgung oder sie Wwaren so leichtsinnig, daß ein Abenteuer vom andern abgelöst werden sollte Und ver- heiratete Frauen, die mich trösten wollten n danke! Die waren mir schon sowieso ein Und dann hätt' ich mich wirklich beinahe in ein Mädel verliebt. ich war schon ziemlich lange allein gewesen.. aber das dumme Ding veliebte sich in mich. und eines schönen Tages gestand sie mir heulend, daß sie wahrhaftig bestochen und abgeschickt war.. von dem Anwalt meiner Frau, der nun endlich einen Scheidungsgrund herbei- führen wollte. Aber sie liebe mich.. und sie könne nicht. na ja“ „Das arme Kind“, sagt Donate mitleidig. „Arme Kind? Wenn sie sich erst zu 50 etwas herbeiläßt?“ „Da kannte sie Sie eben noch nicht. Und vielleicht war sie in Not, und man hatte ihr Geld versprochen.“ Ein paar Sekunden sehen die hellen Augen sie fast bestürzt an.„Vielleicht haben Sie recht. Ich hab's nie von diesem Standpunkt aus betrachtet. Ich war nur wütend. Ich hatte genug. Ich verscholl, wenn man so sa- gen kann. Ich siedelte mich hier an, wo kein Mensch mich kannte. Und da saß ich und wollte von allem Früheren nichts mehr wis- sen. Bis Dagmar mich jetzt ganz einfach überfallen hat.“ „Und warum werden Sie sich nun scheiden lassen? Das wollten Sie mir doch auch er- zählen!“ „Weil..“ Ein leises verlegenes Lächeln geht über das harte braune Gesicht und läßt es für einen kurzen Augenblick sehr weich erscheinen,„.. weil ich erkannt habe, daß ich kein Recht mehr besitze, ihr die Freiheit zu verweigern“ „Sie sind sehr großmütig.“ „Nein. Gar nicht!“ sagte er gelassen.„Aber wenn ich noch daran gezweifelt hätte.. in den Stunden, die sie bei mir war, ist mir ganz Kklar geworden: ich liebe sie nicht mehr. Ich habe sie reden lassen und habe immer ge— dacht: wenn sie nun dableiben wollte für immer.. wenn sie nun bitten würde, bei mir bleiben zu dürfen... oh Gott, es wäre schrecklich! Ich möchte sie gar nicht mehr um mich haben.. ich könnte es gar nicht!“ Greuel. aus den Augen verlieren. „Sie haben sich schon so an Ihre Einsam- keit gewöhnt?“ „Nein. Ich werde mich auch nie daran ge- wöhnen. Ich leide unter Einsamkeit. Ich wollte mich nur damit strafen. Ja.. so war das.. trinken wir noch eine Flasche Wein?“ „Meinetwegen. Oder sind Sie zu Ende mit Ihrer Erzählung? Dann kann ich ja auch nach dem Bahnhof gehen.“ „Wollen Sie da auf einer Bank übernach- ten? Ein Zug geht nämlich nicht vor morgen früh.“ „Das sagen Sie mir jetzt erst? Hören Sie, das ist ein ziemlich starkes Stück.“ „Finden Sie? Sie wollten ja gar nicht weg. Ich hab' mir schon den Kopf zerbrochen, weshalb Sie überhaupt ausgerückt sincd. doch nicht, weil sich ihr Vetter mit der klei- nen Inneke verlobt hat?“ „Im Gegenteil. Das wäre höchstens ein Grund gewesen, dazubleiben.“ „Gott sei Dank! Sie sehen, ich bin wirklich furchtbar mißtrauisch. Sie werden es nicht leicht mit mir haben.“ „Ich? Wieso ich?“ „Ja, denken Sie denn, daß ich hinter dem Zug herlaufe, um Ihnen meine Lebens- geschichte zu erzählen?“ 5 „Sie haben mich in einem falschen und sehr häßlichen Verdacht gehabt. Das wollten Sie mir abbitten, ehe Sie mich für immer Das ist ein net- ter Zug von Gerechtigkeit an Ihnen.“ Sie beherrscht mühsam ihr Gesicht, und er sieht sie prüfend an, zweifelnd, ungläubig. Aber sie hat sich gut in der Gewalt. Ja.., das auch.“ Er nagt an der Lippe und wendet den Blick nicht von ihr.„Und dann wollte ich auch noch mit Ihnen über Ihre Großmama reden. Ich bin sehr befreundet mit der alten Dame, und sie hat mich ins Vertrauen gezogen.. über all ihre geschäft- lichen Angelegenheiten. Ich habe ihr in den letzten Jahren manchen Rat geben dürfen. Es ist nicht leeres Geschwätz, was sile Inneke und Bine versprochen hat.“ „Das interessiert mich nicht“, sagt Donate kurz.„Daß heißt, es freut mich natürlich für die andern. Aber mich persönlich berührt es nicht. Ich habe mir mein Brot immer selbst verdient und gedenke das auch weiter Zu tun.“ „So. Ja. Das ist natürlich sehr ehrenwert. Aber Sie haben doch hoffentlich ein mensch- liches Gefühl für die alte Dame. Sie sind sicher weggelaufen, ohne sich von ihr zu ver- abschieden.“ „Ich werde ihr schreiben“, sagt Donate kurz. Es ist rührend, wie er um Großzmama besorgt ist, aber doch enttäuschend. Es brennt dabei etwäs heiß und schmerzlich in ihr auf. „Das dürfen Sie nicht aufschieben!“ fordert er drängend.„Bedenken Sie, bei einem so alten Menschen.. jede Stunde kann ein Zu-— spät“ bedeuten. Schreiben Sie ihr wenigstens einen Gruß auf einer Karte.. daß Sie plötz- lich abreisen mußten.. und daß Sie ihr mor- gen ausführlicher schreiben würden. Tun Sie mir den Gefallen!“ Es ist eine so bezwin- gende Wärme in seiner Stimme, daß Donate mit einem Achselzucken gehorcht. Sie sucht den Füller aus ihrer Handtasche, und wäh- rend sie ihn aufschraubt, wird schon eine Ansichtskarte vor sie hingeschoben. „Liebe Grogßmama“, schreibt sie mechanisch, „leider mußte ich plötzlich abreisen, ohne mich von Dir zu verabh.“ Mitten im Wort wird die Karte unter ihrer schreibenden Feder weggezogen. „Genügt schon!“ „Was soll das nun wieder?“ fährt Donate auf, ratlos, verwirrt.. von einer plötzlichen Ahnung befallen. „Ich wollte nur einmal deine Handschrift sehen!“ sagt dieser grähßliche Mensch mit einem triumphierenden Lächeln.„Ich habe nämlich den Schlüssel gefunden.“ „Den Schlüssel..2“ wiederholt Donate ton- los und weiß nicht, auf welchem Fleck sie ihre irrenden Blicke rasten lassen soll. (Schluß folgt) Trar Der Reicl nition hat mui d. und Sonder und Sonder rene Persö eingesetzt v das Rüstun waffnung ur Ausführung a. festsetze (Tba) durch Ringe beruf sen und Ri. vom Vorsitz Tba werden In) berufen, mit den Tb strebt wird. Zu den 2 gehören na vor allem s chlosse fragen, die I Hohen-B fen, Halbzer die Einricht des, weite Beila dun Laderaumes Be- und Ent iir d Transporte tragsverlage. und die B durch die E Umlager Nuf die E s Chiffah streckenverk Kraftwagen Einsparung nehmen. Se trolle de und die Fö Am Getrei lebung des seit die Rich discher Ger: mächtigte Re deren Durch markt der V verarbeitung vollmächtige lende Gerste Preisen aufz schaft zufüh chung ist no zuschlag(Fr Weizen dem weit die September e gerstenpreise Dezember 19. sind der Na vor allem wi zelnen Braue scheine zuge In Weizen Die Ankunft Hans Albe überaus 8 Rösel Groh Z2. Entbind Albert Gr⸗. Waldhornst Unser Sohn heute ein men- W. Wilma Bise 2. Hch.-1 Hans Bisch. feldstraße( Die Verlobu Ilse mit de Herrn Dr. gebe ich beé demar Kost lernstr. 124. mit Fräule. ter des He mar Kost u nen Gemal Noack, beel zeigen. Dr. nibal, Ober Felde. Als Verlobte Baumann- heim(B 6. den 16. Aus Ihre Vermähl Obergefr. in ein. Flak. Lydia Mic Mannheim, Agnetenstr. Statt Karten geben bekan Dipl.-Garter Wehrm.)- geb. Lösch chenstraße ———————— onsagvbar schmerzli ser liebe und Bräutigam, kel und Neffe Theo Unterotflzler in im bhlühenden 3 osten gefallen Mhm.-Neckarau Waldshut, Ulm, In tiefer Trat Kaspar Brink rietie; Annl dingen; Fam. Fam. Fritz B Brinkschulte; Frau Maria, Hauk mit Fr schulte; Fam Josef Brinksc und Familie. mmm.. „ Heute ei rige Nach guter Pa Karl E Schütze in eine an seinen schw osten verstorbe Die Kinder: H Edith und k tersbach bei —————— nheim er lebenden ie„Ober⸗ Bernardo.), „in Mann-— n National- en Spielzeit larfenist des früher mit Gebrauchs- ortrat, kann ihnenwerkes einen sehr inn die Ur—-— ersucht“ ist Gillmann in ehaffen ver- t Jahresfrist les Aretino“ ob die Mär- Schuhe“ aus teten Eifer- Opern Gill- einen Kit- einen Ste- nüefe Medi- rauen ein- hn spricht. s sind bare 1 Sie, wir einige Ge— Hölle bei lich in die- sinns, einer er Phanta- 1i6 auf den an auf dem bgeschrägte älte Müdig- ige Punkte on Schein- s eine tik- Oder man er, das ihn lock drückt Knie. Wenn Alarm ein ugen beißt. rrückt und diese hölli- à; aber laßt s geschehen Europa ge-— och Staats- daß danłk er Truppen les Krieges her heute rolke dank- te deutsche n, was aus kten drohte. gen werden Straße von Kkehren auf von Mül- heimkehrei nsbejahen-/ werden sié wieder von r Wessel 1 hen Landes- rof. Dr. Hans Hochschule chweren Lei- e Chemie an e Dozent Dr. x Loy haben rkehr des Hariana“ neu ufassung fin- zember d. J. neuen Filmes rah Lean- de auf dem an Künstlern t zchen Staats- in gleicher lelzeit an die —————— agt Donate atürlich für berührt es nmer selbst leh weiter ehrenwert. in mensch- Sie sind ihr zu ver- agt Donate Grohßmama schend. Es merzlich in en! fordert i einem s0 nn ein„Zu- Wwenigstens 3 Sie plötz- ie ihr mor- rden. Tun So bezwin- daß Donate Sie sucht und wäh— schon eine 25 nechanisch, isen, ohne uUnter ihrer irt Donate pPlötzlichen Jandschrift lensch mit „Ich habe Donate ton- Fleck sie Soll. Transportheauftragte in der flüstungsindustrie Reichsmunitionsminister setzt die Aufgaben fest HDer Reichsminister für Bewaffnung und Mu- nition hat bekanntlich in einem Erlaß vom 17. Juli d. J. angeordnet, daß bei jedem Haupt- und Sonderausschuß sowie bei jedem Haupt- und Sonderring eine im Transportwesen erfah- rene Persönlichkeit als Transportbeauftragter eingesetzt wird. Das Rüstungslieferungsamt und das Rüstungsamt beim Reichsminister für Be- wafknung und Munition haben zu diesem Erlaß Ausführungsbestimmungen veröffentlicht, die u. a. festsetzen, daß die Transportbeauftragten (Tba) durch die Vorsitzer der Ausschüsse und Ringe berufen werden. Bei kleineren Ausschüs- sen und Ringen werden die Aufgaben vielfach vom Vorsitzer selbst übernommen. Die örtlichen Tba werden durch die Rüstungskommandos(Rü In) berufen, wobei möglichst eine Personalunion mit den Tba der Ausschüsse und Ringe ange- strebt wird. Zu den Aufgaben der Transportbeauftragten gehören nach den Ausführungsbestimmungen vor allem die Beratung der ange⸗ schlossenen Firmen in allen Transport- kragen, die EBinrichtunggemeinschaft- lichen Bezuges von Roh- und Hilfsstof- fen, Halbzeugen und sonstigen Zulieferungen, die Einrichtung gemeinschaftlichen Versan- des, weiter auch die Vermittlung von Beila dungen zur vollen Ausnutzung des Laderaumes und die Sicherstellung schnellster Be- und Entladung der Verkehrsmittel. Sie sol- len für die Beseitigung unwirtschaftlicher Transporte Sorge tragen und dies durch Auf- tragsverlagerung bei den Beschaffungsstellen und die Bereinigung der Lieferbeziehungen durch die Betriebe erreichen. Sie haben eine Umlagerung von Gütertransporten auf die Binnenschiff- und Küsten-— schiffahrt und auf Kraftwagen im Kurz- streckenverkehr, aber auch eine Umlegung von Kraftwagen auf Eisenbahn und Schiffahrt zur Einsparung von Treibstoffen und Gummi vorzu- nehmen. Schließlich liegt ihnen die Kon- trolle der zugeteilten Treibstoffe und die För derung der Bildung von Fahrgemeinschaften und die Unter- stützung der Rüstungsdienststellen, Abnahme- stellen und Bauaufsichten der Wehrmachtsteile bei der Prüfung von Anträgen auf Abstempe- lung von Frachtbriefen mit Stichworten ob. Die Tha sollen jedoch, wie ausdrücklich festgestellt wird, nicht die Tätigkeit der mit der Lenkung und Steuerung des Verkehrs betrauten Behör- den und Rüstungsdienststellen ersetzen, sondern mnen nur helfend zur Seite stehen. Alle auf- tretenden örtlichen Transportschwierigkeiten sollen nach dem Erlaß möglichst gelöst werden. Wo dies nicht gelingt, ist das zuständige Rü- stungskommando einzuschalten. Erst wenn die- sem und der vorgesetzten Rüstungsinspektion die Beseitigung einer Transportschwierigkeit nicht gelingt und ihre Lösung keinen Aufschub zuläßt, ist die Angelegenheit von der Rüstungs- inspektion dem Rüstungsamt zu melden. Es ist ausdrücklich verboten, daß sich Rüstungsbe- triebe ohne Einschaltung der Rüstungskomman- dos zur Beseitigung örtlicher Transportschwie- rigkeiten um Unterstützung an Zentralstellen wenden. Kleiner Wirtschaftsspiegel Hamburg-Mannheimer Versicherungs-AG. Die Aktienmehrheit, die bei der Svea Feuer- und Lebensversicherungs-AG., Gotenburg, lag, ist nach Deutschländ' zurückgeführt und von Ham- burger Kreisen übernommen worden, die der Verwaltung nahestehen. Der Versicherungsbe- stand ist von 663 Mill. RM Ende 1941 inzwischen auf 700 Mill. RM gestiegen. Allgemeine Rentenanstalt Lebens- und Ren- tenversicherungs-AG., Stuttgart. Die Gesellschaft hat im Jahre 1941 das Rückversicherungsgeschäft in Frankreich aufgenommen. In der Kapitalver- sicherung ist ein Zugang von 7272 Versicherun- gen mit 35,06 Mill. RM Vertragssumme erzielt worden(4543 Versicherungen über 21,43 Mill. RMW). In der Gefolgschafts- und Vereinsversiche- rung betrug der Zugang 6818(6251) Versicherun- gen über 2,65(1,97) Mill. RM. Das Rentenge⸗ schäft brachte die größte Steigerung mit 7,41 (2,56) Mill. RM Einzahlungen. Der gesamte Ver- sicherungsbestand stellte sich einschl. der in Rückdeckung übernommenen Versicherungen auf 354,97(318,28) Mill. RM. Die Beitragsein- nahme stieg von 15,76 auf 22,26 Mill. RM. Nach Uberweisung von 1,65(1,81) Mill. RMan die Ge- winnrücklage der Versicherten beläuft sich der Reingewinn auf 64 589(87 513) RM. Hieraus Sol- len die Stammaktien mit 6 Proz.(8) und die Vorzugsaktien mit wieder 5 Proz. verzinst wer- Mannheimer ſetreĩdegrolmarłt Am Getreidegroßmarkt war eine weitere Be- lebung des Geschäfts festzustellen, vor allem seit die Richtlinien über den Verkehr mit inlän- discher Gerste veröffentlicht wurden. Die er- mächtigte Reichsstelle für Getreide wird sich zu deren Durchführung auf dem Inlandsgersten- markt der Verteiler, Mühlen und der Gersten- verarbeitungsbetriebe bedienen und diese be- vollmächtigen, für eigene Rechnung die anfal- lende Gerste beim Erzeuger zu den festgelegten Preisen aufzunehmen und der Ernährungswirt- schaft zuführen. In der erwähnten Bekanntma- chung ist nun auch bestätigt, daß der Sonder- Zuschlag(Frühdruschprämie) für Roggen und 3 HDie Ankunft ihres ersten Kindes Weizen dem Erzeuger für Gerste zusteht, so- weit die Ablieferungen im Juli, August und September erfolgen. Die Bewilligung des Brau- gerstenpreises wird dem Erzeuger bis zum 31. Hezember 1942 gewährt. Die Angebote in Gerste sind der Nachfrage stärker entgegengetreten, vor allem wird prompte Lieferung gesucht. Ein- zelnen Brauereien und Mälzereien sind Bezug- scheine zugeteilt worden. 1 In Weizen und Roggen war dagegen der Ver- kehr noch ruhig, da bei Weizen der Schnitt erst begonnen hat und bei Roggen der Ausdrusch im Anfangsstadium steht. Einige Angebote lagen jedoch bei Roggen vor. Die Mühlen waren zur Aufnahme gerne bereit. Bei Hafer konnte ebenfalls noch keine Um-— satztätigkeit festgestellt werden, weil die Ernte noch nicht zum Abschluß gelangte. Am 16. Aug. treten die neuen Haferpreise in Kraft, die sich bis 31. August um 10 RM pro Tonne ermäßigen und dann ab 1. September fortlaufend jewieils monatlich um 1 RM pro Tonne erhöhen werden. Am Futtermittelmarkt ist keine Veränderung eingetreten. Die neuen Richtlinien für die Ver- teilung von Eiweißkonzentrat sind veröffent- licht. Es können nur noch Mäster von Schlacht- schweinen, die Ablfieferungen für gewerbliche Schlachtungen tätigen, Bezugscheine erhalten. Der Rauhfuttermarkt war unverändert ruhig. Bei Mehl ist ebenfalls keine wesentliche Ver- änderung gegen die Vorwoche eingetreten. Wei- zenmehl war bei den Mühlen für August aus- verkauft, während Roggenmehl, Weizengrieß und Weizendunst gesucht werden. den. Von einer Kapitalberichtigung wird abge⸗ sehen. Brauerei Gold-Ochsen AG., Ulm a. D. Der Rohüberschuß erhöhte sich auf 3,36(2,19) Mill. RM. Der Reingewinn von 152 451(163 315) RM geht an die freie Rücklage. Stealit-Magnesia AG., Berlin. Der Auslands- umsatz wurde trotz mancher Schwierigkeiten auf Vorjahrshöhe gehalten. Im laufenden Ge— schäftsjahr wurde die Abwicklung der Acetylena GmbH., Lauf, beendet. Der Rohüberschuß ist auf 14,51(11,78) Mill. RM gestiegen. Nach 0,92 (0,92) Mill. RM Abschreibungen und Abzug der Aufwendungen ergibt sich ein Reingewinn von 488 178(460 198) RM. Der HV am 28. August wird vorgeschlagen, hieraus unv. 5 Proz. Dividende auf 6,633 Mill. AK zu verteilen. In der Bilanz erscheinen u. a.(in Mill. RM): Rücklagen 1, 46 (1,15), Rückstellungen 6,52(3,39). Unter den Ak- tiven ist das Anlagevermögen einschl. 0,02(0, 02) Beteiligungen mit 6,39(5,37) ausgewiesen, das Umlaufsvermögen mit 10,73(, 75), Verband öffentlicher Unfall- und Haftpflicht- versicherungsanstalten. Am Ende des Ge— schäftsjahres bestanden 567 333 Haftpflichtver- sicherungen mit einem Jahresbeitrag von 22 775 399 RM(500 825 Haftpflichtversicherungen mit 21 039 550 RW) und 49 136 Unfallversicherun- gen mit einem Jahresbeitrag von 5 488 999 RM (47 478 Unfallversicherungen, 5 334 139 RM). Der Schadenverlauf in der allgemeinen Haftpflicht- versicherung, in der Unfallversicherung und in der Kraftfahrzeugversicherung war befriedigend. Im ganzen trat eine leichte Senkung der Scha densquote zutage. Alt- und Bruchgold. Die Frist zur Verwertung des auf Grund von C/Genehmigungen ange⸗- kauften Alt- und Bruchgoldes für das Schmuck- waren- und das Dentalgewerbe ist auf zwölf Monate verlängert worden. Eingeschränkte Verwendung von Starkstrom- kabel. Der Generalinspektor für Wasser und Energie hat eine Anordnung über die Einschrän- kung von Starkstromkabel einschließl. Steuer-, Meß- und Meldekabel für Spannungen über 60 Volt erlassen. Danach dürfen die genannten Kabel, die in der Erde verlegt werden, grund-— sätzlich nur zur Erfüllung kriegswichtiger Auf- gaben angebracht werden, und zwar auch nur dann, wenn auf andere Weise, etwa durch eine blanke Leitungsverbindung, der Zweck nicht er- reicht werden kann. Uber die Kriegswichtigkeit und Notwendigkeit der Verlegung eines Kabels hat der Leiter des bestellenden Betriebes pflicht- gemäß zu entscheiden. im Peide). innerholb uns. qut dusgebauten! Ein Bedarfsschein für Wintersaaigerste Wintersaatgerste(Hochzucht, anerkannter Nachbau und zugelassenes Handelssaatgut) dart nach einer Anordnung der Saatgutstelle(Anvbl. 57 vom 15. 3. 1942) vom Letztverteiler an den Verbraucher für die Herbstaussaat 1942 nur ge- gen einen„Bedarfsdeckungsschein für Winter- saatgerste“ abgegeben werden. Der Bedarfs- schein ist von dem für den Verbraucher zustän- digen Ortsbauernführer auszustellen. Die Lan- desbauernschaften können für ihr Gebiet auch für den Bezug von Winterweizen und Winter- roggen eine entsprechende Regelung einführen. Die Anordnung ist mit dem Tage ihrer Verkün- dung in Kraft getreten. Sie gilt auch für be⸗ reits abgeschlossene Verkäufe, soweit eine Be- lieferung noch nicht erfolgt ist. Wehrmachtssendungen als Stückgut Mit sofortiger Gültigkeit dürfen auch Wehr- machtssendungen im Gewicht von mehr als 2500 kg als Stückgut aufgegeben werden. Diese Sendungen müssen aber, laut Deutsche Ver-— kehrs-Nachrichten, grundsätzlich vom Absender selbst nach Vereinbarung mit der Reichsbahn verladen werden. Die Reichsbahn behält sich das Recht vor, wie im öfkentlichen Verkehr bei nicht voller Ausnutzung des Wagenraumes an— dere Güter zuzuladen. Hakenkreuzdbanner veriag und Druckerei.m b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammenn. Famillenanzeigen Als Verlobte grüßen: Statt Karten! Hans Albert Willi zeigen in überaus großer Freude an: Rösel Groh, geb. Altendorf, 2. Z. Entbindungsheim Altendorf, Albert Groh. Mhm.-Neckarau, Waldhornstraße Nr. 27. Unser Sohn Hans Joachim hat heute ein Brüderchen bekom- men- Wolfgang Rüdiger. Wilma Bischoff, geb. Müller(Zz. 2. Hch.-Lanz- Krankenhaus), Hans Bischoff. Mannhm.(Meer- feldstraße 63). den 17. Aug. 1942 Die verlobung meiner Tochter JIlse mit dem Oberarzt d. Res. Herrn Dr. Wilhelm Hannibal gebe ich bekannt. Pfarrer Wol- demar Kost, Kassel, Hohenzol- lernstr. 124. Meine Verlobung mit Fräulein Ilse Kost, Toch- ter des Herrn Pfarrer Wolde- mar Kost und seiner verstorbe- nen Gemahlin Elisabeth, geb. Noack, beehre ich mich anzu- zeigen. Dr. med. Wilhelm Han- nibal, Oberarzt Gn,„, Felde. Elisabeth Baumann- Paul Herr. Mann- heim(B 6. 26), Freiburg(Brsg.), den 16. August 1942. mre vermählung geben bekannt: Obergefr. Willy Michael, 2. 12 in ein. Flak-Regt. im Osten, und Lydia Michael, geb. Singer. Mannheim, D 2, 8, Magdeburg, Agnetenstr. 2, den 18. 83. 1942. mre Vermählung geben bekannt: Toni Kieselbach, Dipl.-Gartenbauinspektor(Z. 2. Wehrm.)- Hedwig Kieselbach, geb. Lösch. Ladenburg(Kir- chenstraße 49), 19. August 1942. cand. Agr. Oskar Zeilinger, Oberleutn. d. Res.- Berta Zei- linger, geb. Kling. Heddesheim, Oberdorfstraße 1, 18. Aug. 1942. Wir haben uns im August ver- mählt: Dr. med. Werner Rassiga, 2. Z. Wehrm. Gisela Rassiga, geb. Groschup. Mhm.,.-Beckstr. 6. Wir haben uns vermählt: Franz Baron(Uffz.), Erna Baron, geb. Link. Mhm.-Feudenheim(Hör- selbergstraße), 18. Aug. 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir auf das herzlichste. Hermann Löh- lein(z. Z. im Felde) und Frau Wilma, geb. Ansorge.- Mann— heim(Alphornstraße). Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie- senen Aufmerksamkeiten und Glückwünsche danken wir herz- lich. Paul Penning(z. Z. Kriegs- marine) und Frau Maria, geb. Weber.— Mhm.-Käfertal(Mor- genröte 28). Für all die lieben Aufmerksam- keiten, die uns anlähßlich unse- rer Vermählung zuteil gewor—- den sind, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Eugen Schweizer u. Frau Else, geb. Welckes. Mannheim, Kä⸗— fertal(Starke Hoffnung 11)., den 18. August 1942. Für die uns anläßlich unserer »Vermählung zugegang. Glück- wünsche und Geschenke dan- ken wir herzlich. Heinrich Wie- gand und Frau Elisabeth, geb. Leiser. Mhm.-Käfertal, Reiher- straße 18a. schmerzliche Nachricht, daß un⸗ ser lieber, treubesorgter Sohn und Bräutigam, Bruder. Schwager, on- kel und Neffe Theo Brinkschulte Unterofflzler in einem intanterie-Regt. im hlünhenden Alter von 28 Jahren im osten gefallen ist. Mhm.-Neckarau(Unt. den Weiden 14), Waldshut, Ulm, Stuttgart. In tiefer Trauer: Kaspar Brinkschulte und Frau Hen- rietie; Anni oswald, Braut Emmen⸗ dingen; Fam. Heinrich Brinkschulte: Fam. Fritz Brinkschulte; Fam. Aug. Brinkschulte; Willi Knauerhase mit Frau Maria, geh. Brinkschulte; Kurt Hauk mit Frau Trude, geh. Brink- schulte; Fam. philipp Brinkschulte; Josef Brinkschulte(Z2. Z. im Felde) und Familie. Unsagbar schwer traf uns die Heute erhielten wir die trau- rige Nachricht, daß unser lieber, guter Papa Karl Eugen Frech Schütze in einem infanterie · Regiment an seinen schweren verwundungen im Osten verstorben ist. Die Kinder: Heinz Frech(Lahr, Bad,.): Editn und Elvlra Frech(Grünwet⸗ unsagbar schwer trat uns die Nachricht, daß unser lieber, gu- ter einziger Sohn und Bruder Kurt Neidig Gefreiter in einem infanterle-Regiment im Alter von 20 Jahren in Afrika an seiner schweren Verwundung verstor⸗ ben ist. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mnm.-Feudenheim, den 18. Aug. 1942. Schwanenstraße 73. In großem Schmerz: otto Meidig und Frau Maria, geh. Stoffel; Luzia Neidig u. Verwandte. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz, und Blumenspenden und allen, die unserer Tochter, Schwester, Schwä⸗ zerin und Tante, Luise Bürklin, das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diosem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Emlein sowie den Betriebsfüh- rungen und Gefolgschaften der Motor. condensator-Comp Schloz K. G. und Thompson-Werke, Zweigst. Mannheim. Mannheim, den 18. August 1942. Bellenstraße 19. In tlefer Trauer: tersbach bei Karlsruhe). Familie Aug. Bürklin. t n hn, 4 Pa a, 185 Iimre Vermählung geben bekannt: zchwager, on 1u d Hete Todesanzeige Rasch und unerwartet i lari Kirsch nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 38 Jahren von uns gegangen Mannheim(T 4a,), 16. August 1942 In tiefer Trauer: Elise Kirsch, Mutter; Karichen Kirsch, Sohn; Margarete Kirsch, Schwester; Fam. Edwin Kirsch und Kind und Anverwandte. Feuerbestattung findet Mittwoch,.30 Unr, statt. allen, die uns nahestehen, mit, daß Bruder, Schwager und Onkel, Herr Trauerhause aus statt. Schmerzerfüllt machen wir die trau⸗ rige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser herzensguter, unvergehlicher Vater, Schwiegervater. Grohvater, Schwager und Onkel, Herr Adoam Eckert im Alter von nahezu 63 Jahren nach langer, heimtückischer Krankheit heute krün in die Ewigkeit abgerufen wurde. Sein Leben galt seiner Arbeit un seiner Familie. Mannhm.-Neckarau, den 17. Aug. 1942 Maxstraße 47. Inl tiefer Trauer: Margarete Eckert, geb. Fleck; Adam Eckert(z2. Z. Wehrm.); Hilde Eckert; Andreas Eckert(z2. Z. Rußland) und Frau Else, geh. Eckert; Gustav Frey (2. 2. Kriegsmar.) u. Frau Marga- rete, geb. Eckert, Enkelkinder und Verwandte. Beerdigung: Mittwoch, 19. Aug. 1942, 15 Uhr, Friedhof Neckarau. Statt Karten! Im tiefsten erschüttert teilen wir mein lieber Mann, mein liebevoller, treusorgender Vater, der von uns al- len geliebte Schwiegervater, Großvater, Rleheird Henninger Rektor i. R. heute morgen nach langem. mit vor- bildlicher Geduld ertragenem Leiden entschlafen ist. Der Reichtum seines gütigen Herzens erfüllte unser Leben. Wir werden ihn nie vergessen. Ladenburg, Heidelberg, Berlin. Krakau, den 17. August 1942. Für alle, die um ihn trauern: lda Henninger, geh. Diehm; Strattnaus, geb. Henninger. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. Aug. 1942, nachm. 16 Uhr, vom Hedl beeee gefühl beim Heimgang meines gelieb- stern des Theresienkrankenhauses für Möhlstraße 20. Danksagung Statt Karten! Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit- ten Mannes u. guten Vaters, Friedrich Scherr, sowie kür die vielen Kranz- u. Blumenspenden und Beileidsbezeigun- gen sagen wir allen unseren innigsten Hank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Speck für seine trostreichen Worte, ferner den Arzten und Schwe⸗ ihnre aufopfernde Pflege und der Firma Gemeinnützige Baugesellschaft u. sei- nen Arbeitskameraden, den Hausbe- wohnern sowie all denen, die unserem lieben Toten das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 17. August 1942. Frau Anny Scherr, geh. Frltz, und Sonn dieter. Nach kurzer, schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet, ver⸗ schied gestern nachmittag mein lieber ann, treusorgender vVäter, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Korl Stork Geschäftsführer im Alter von 53 Jahren. Ludwigshafen a. Rh., 17. August 1942. Rottstraße 15. In tiefer Trauer: Küthe Stork, geb. Frey, und Sonn Karlneinz nebhst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. August, nachm. 13.30 Uhr, von der Eriedhofhalle des Hauptfriedhofes Ludwigshafen a. Rh. aus statt. Mit den Hinterbliebenen trauern Be- triebsführung und Gefolgschaft der Weizenbierbrauerei Lindemann& Co., G. m. b. H. in'hafen/ Rh.-Rheingönheim. Für die vielen Beweise herzl, Anteil- nahme beim Tode unseres lieben ver- storbenen, Josef Bens, Schreinermeiser i.., sagen wir auf diesem Wege al- len unseren herzlichen Dank. 1 —— Mannheim, den 18. August 1942. Dalbergstraße 20. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Frieda Bens. Für die wohltuenden Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Helden- tode meines innigstgeliebten Mannes, des besten Vaters seines Kindes, un- seres Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders, Schwagers und Onkels, Eduard Enger, Schütze in einem Inf.-Regt., sage ich tiefgefünlten Dank. Mhm.-Wafdhof(Heidestraße 33, Eisen- straße 11-13). Frau Eltriede Enger, geb. Schmitt, und Sönnchen Rudi; Eduard Enger und Frau Marie, geb. Kirchner; Alois Schmitt u. Frau Hedwig, geb. Hölzel, nehst Angehörigen. banksagung- Statt Karten! Für die vielen Beweise der Anteil- nahme bei dem verlust unseres lie⸗ ben Entschlafenen, Tneodor Setzer, so- wie für die Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlich. Mannheim, August 1942. Eichelsheimerstraße 25. Im Namen der Hinterbliebenen: Johanna Setzer. Offene Stellen Damen und Herren aller Berufe für vornehme, stille Vermitt- lungstätigkeit ges. auerndes, gutes Einkommen. Nur schriftl. Angeb. an Gust. Zimmermann, Mannheim, S 4, 1a, Ruf 214 46. Zum mögl. sof. Eintritt gewandt. Maschinenbuchhalter(in) ges. Bewerbungen u. Zeugnisabschr. erb. an: M. Stromeyer, Lager- hausgesellschaft, Niederlassung Mannheim, Karl-Ldw.-Str. 28/30 Kcufm. Hilfskroft für leichte Ab- rechnungstätigkeit, teilw. auch in den Abendstunden, per sof. ges. Auch für Rentner u. Pen- sionisten geeignet, guter Leu- mund Grundbedingung. Persönl. Bewerbung mit Zeugn. ab 20. 8. beim Amt für Lotteriewesen, Mannheim, Kaiserring 48, 2. St. Werkluftschutzes suchen wir zur Unterstützung des Werk- luftschutzleiters eine geeignete Dauerstel- Persönlichkeit in lung. Evtl. kommt Uebernahme des Werkluftschutzleiter-Post. in Frage. Ausf. 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Die Kleinverteiler Nr. 38-40, 452-457, 41-80 wollen am 18. 8. zwischen 9 und 10 Uhr fern- mündlich unter Nr. 427 49 an- fragen, ob Zuweisung erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Ausgabe von Seeſischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, 18. August 1942, ab 15 Uhr bis Mittwoch, 19. Au- gust 1942, 19 Uhr gegen Vor- lage der gelben Ausweiskarte Zzum Einkauf von Seefischen in der jeweils zuständigen Ver— kaufsstelle. Zum Ankauf wer— den zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. der Ausw.-K. 1. Appel.. 601- 880 2. Graßberger.„. 531- 760 3. Heintz 591-820 4. Keilbach. 821-1180 5, Krämer,„1071-1650 6. Frickinger.. 1041-1560 7. Mayer 1091-1540 u. f. Schiffer 8. Müller 4 911-1320 9. Nordsee, S 1.. 4081-5560 9a Nordsee, Mittelstr. 981-1440 10. Reuling 1116i 11. Seppich„„„ 971-1450 12. Vogelmann. 1351-2000 13. Wittig„hh 14. Zeilfelder„„391- 530 15. Zöller„„ 16. Adler 0— 0 661-1010 17. Eder„2360 18. Erdmann 281- 450 19. Roth— 0 v 271— 410 20. Droll 4 8 Betz 0 0 0 121— 190 23, Bohiinn 23. J. Schreiber,'feld 221- 310 24.„ Seckenhm. 161— 270 25 7 Sandhof. 171— 270 26. Goedecke,'heim 151- 240 27. Uberle. 6871-1280 28. J. Schreiber,'osth. 81- 120 29. 5'auerstr. 151- 230 Gemeinschaftswerk: 30. landstr.„ 31, Wallstadt. 91-110 32. Hch.-Lanz-Str.„ 111- 140 38. MRitihhr.. 34. Schreiner, Sandh. 611- 880 35. Koch e 36. Wellenreuther. 361- 510 37. Walk„„„„»„„ 291-450 38. Gugger„„ 321,530 g. eeee 2A30 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Mittwoch, 19 August 1942 bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt. Ausgabe von Marinaden. Vom Dienstag, 18. August 1942, ab 9 Uhr bis Donnerstag, 20. August 1942, 19 Uhr, werden gegen Vor- lage der grünen Ausweiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummern 78 280 bis 98 930 in den bekannten Fisch- fachgeschäften sowie in den folgend. Lebensmittel- u. Fein- kostgeschäften Marinaden ab- geeben: Güth, Erich, G 7, 24; Stemmer, Th., O 2, 10; Rüttin- ger, Hermann, O 7, 10; Linder, Friedrich, S 6, 35; Lenssing., H 5, 1; Meyer, Paul, Secken- heimer Str. 57; Krämer, Georg, Waldhof, Freyastraße 50; Schä- fer, Willi, Sandhofer Straße; Schneider, Erwin, Langerötter- straße 98; Groß, Helmut, Zep- pelinstr. 45, Wildenstein, Bren- tanostr. 11; Würz, Schwarz- waldstraße 10; Dietrich, Karl, Dänischer Teich 25; Hertel, Werner, Rheinau, Casterfeld- Siedlung; Schweinfurth,., Waldparkstraße 3. Zur Ausgabe kommt/ Pfund Fischgewicht für jeden Versorgungsberech- tigten gegen Abstempelung des Feldes B der grünen Ausweis- karte. Die Haushaltungen, de- ren Nummern aufgerufen sind und bis Donnerstag, August 1942, 19 Uhr die Mari- naden nicht abgeholt haben, haben keinen Anspruch mehr auf Belièferung. Die Fischfach- geschäfte haben am Freitag, 21. August 1942 uns die etwa noch vorhandenen Restbestände fernmündlich aufzugeben.(An- ruf 340 51, Klinke 345). Städt. Ernährungsamt Mannheim. Vergebhung des Obsterträg- nisses am Donnerstag, den 20. August, in Neckarau pünktlich um 8 Uhr(Zusammenkunft am Niederbrück)) gegen Barzah- zahlung. Mannheim, 17. Au- gust 1942. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung. Oeffentliche Erinnerung. Die nachstehend aufgeführten, aus dem Monat Juli 1942 herrühren- den Gebühren werden bis spä- testens 18. August 1942 zur Zahlung an die Stadtkasse fäl- lig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamts- Gebühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuer- versicherungsgebühren, Des- infektionsgebühren, Bauge- bühren, Ortsgerichtsgebühren, Verwaltungsgebühren u.-stra- fen. An diese Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 21. August 1942 Zah- lung leistet, hat nach den Vor- schriften der badischen Ge— meindebetreibungsordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstrek- kung zu erwarten. Eine beson- dere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadt- kasse. den 20. bes Konkursverfohren über den Nachlaß dem am 1. Juni 1935 in Mannheim verstorbenen Kaufmanns Emil Brehm in Mannheim, Dammstr. 13, wurde nach Abhaltung des Schluhßter- mins aufgehoben. Mannheim, 7. Aug. 1942. Amtsgericht BG. 7. ladenburg. Lebensmittelkar- tenausgabe. Die Lebensmittel- karten für die Zeit vom 24. 8. bis 20. 9. 1942 werden in nach- stehender Reihenfolge auf dem Stäcdt. Wirtschaftsamt- Domhof — ausgegeben— am Mittwoch, 19. August 1942, von-10 Uhr -G; von 10-12 Uhr-M; von 14-16 Uhr-S; von 16-H18 Uhr Sch-Z. Die empfangenen Le- bensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Die vorgenannten Abho— lungszeiten sind pünktlich ge- nau einzuhalten. Eine Abfer- tigung vor oder nach dieser Zeit ist im Interesse einer rei- bungslosen Abwicklung der Kartenausgabe unmöglich. Die Bestellscheine der Lebensmit- telkarten sind sofort an die Einzelhändler abzugeben. Die Kartenausgabestelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art geschlossen. Ladenburg, den 17. August 1942. Der Bürger- meister. Neckerhausen.— Lebensmittel- kartenausgabe. Die Lebensmit- telkarten für die Zeit vom 24. August bis 20. September 1942 werden am Mittwoch, 19. Au- gust 1942, in nachstehender Rei- henfolge zu den angegebenen Zeiten im Rathaus— Wachtzim- mer und Zimmer 2— ausgege- ben. Ausgabe Wachtzimmer: -D-10 Uhr;-G 10-11 Uhr; -K 11-12 Uhr. Ausgabe Zim- mer 2:-R-10 Uhr;-T 10-11 Uhr;-Zz 11-/12 Uhr. Die an— gegebenen Zeiten sind unter allen Umständen einzuhalten. Neckarhausen, 17. August 1942. Der Bürgermeister. Mvesheim. Die Lebensmittelkar- ten werden am Mittwoch, 19. 8. 1942, im Rathaus ausgegeben, u. Zzwar: Buchstabe-Grie Zim- mer 5,-12 Uhr; Buchst. Gro bis Krie Zimmer 2,-12 Uhr; Buchst. Kü-Sp Zimmer 5, 15-18 Uhr; Buchst. Sch-Z, Zimmer 2, 15-18 Uhr. Ausgabezeit ist ge- nau einzuhalten. Der Bürger- meister. Anordnungen der NSDAP Mannheimer Volkschor. Die für Dienstag, 18. 8. 42 angesetzte Probe fällt aus. Nächste Probe Dienstag, 25. August 1942. Zu verkaufen Schw..⸗Anzug, gr. starke Fig., 30.—, gr. Zinsbadew. 30.—, Heiz- sonne 12.—, Geige(Kompl.) 55.— zu verkaufen. E 7. 26. 4. Stock. Damenklelder, Kostüme u. Män- tel, alles Gr. 42-46, von 50.— bis 150.- u. Versch. zu v. Ruf 519 37. 2 dklbl. Kleilder 50.- u. 35.—, Kin- derkl. zu v. Humboldtstr. 9, II. I. 2 gebr. Herrenrud-Rehmen mit Räd. ohne Bereif. zus. 15.— zu verkaufen. August Weickum jr., Waldparkstraße 22, part. Schlofzimm., 3 Betten, Schrank, Nachttisch, Küchenschrk., Tisch mit Stühlen 350.- zu verkaufen. R 4. 4. 3. Stock. Speisez. m. Eiche m. groß. Tafel- tisch zu 600.- 2z. verkf. Sonntag ab 9 Uhr. N 3. 14. 3. Stock r. 2 Bettstellen, nußb. pol., m. Rost, Matr. u. 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Kundschaft bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß meine Verkaufsstelle L 8. 2 ab Montag, 17. August, wieder ge- öffnet ist. Bestellabschnitte wer- sem Tage ab wieder angenom-— men.- Johann Schreiber. Hacrenmtfernung, Warzen durch Kurzwellen, garant. dauernd u. narbenfrei. Schwester A. Ohl, 2 Staatsexamen, Mannheim, O 5,-11. Dienstags bis freitags von—12 und—6 Uhr. Wisco Anthrazit-Generatoren f. Lastkraftwagen u. Zugmaschi- nen sowie elektr. Endregler als Zündaggregat zum Umbau von Diesel-Fahrzeugen im Einstoff- Verfahren kurzfristig lieferbar. Rudolf Becker. Inh. Peter A. Titus, Worms, Arndtstraße 11/13 Fernsprecher 3852. Nähmaschinen repariert Knud- sen, A 3, 7 a. Fernruf 234 93. Ulgemälde guter Melster, Anti- quitäten, Bronzen, Persertep- piche, Schmuck u. Silbergegen- stände kauft stets Alois Steg- müller, Mannheim, B 1, 1.— Niemend braucht sich mit Fuß- flechte zu plagenl Dermato- mykose, die übertragbare Fuß- flechte, plagt oft auch die sau- bersten Menschen. Ein hart- näckiger Pilz verursacht feuchte Stellen, rote Flecke u. schließ- lich schmerzhafte Hautrisse zwischen den Zehen oder an den Fußballen. Fußjucken ist oft das erste Anzeichen. Ovis, das erprobte Desinfektionsmit- tel für Füße, hat tausenden Menschen geholfen, die Fuß- flechte schmerzlos loszuwerden. Beobachten Sie Ihre Füße täg- lich. Bei den geringsten An- zeichen, die auf Fußflechte schließen lassen, träufeln Sie morgens und abends Ovis. So beugen Sie vor, so töten Sie die lästige Fußflechte ab. Alpine Chemische A.., Berlin NW 7. Goststätten Blerkeller Durlacher Hof, Käfer- taler Straße 168, ab Mittwoch, den 19. Aug., wieder geöffnet. Familie Spingler. Tostonfiolen Detektlv Meng jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Detekt.-Auskunftei Kalser& Co. Mannheim, L 15, 13, Ruf 287 66. Arztonzeigen von der Reise zurück: Karl Weis, staatl. gepr. Dentist. Waldh.-Gartenst., Freyaplatz 8. Verloren Hcandball v. Strandbad bis Tat- tersall verl. Abzug. g. gut. 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Ein Scalera-Film mit Imperio Argentina, Michel Si- mon, Rossano Brazzi, Carla Can- diani, Adriano Rimoldi. Ein Film voll südlicher Leidenschaft und Romantik, ein Film, der neben der wundervollen Musik Pucei- nis herrliche Schauplätze und großart. Darstellungskunst of- fenbart.- Die neue Wochen- schau. Jugdl. nicht zugelassen! Ufa-Palasf. Heute Erstauffüh- rung!.15,.00 und.45 Uhr. Ein Film, der froh, gläubig und glücklich macht! Zarah Leander in:„Die große Liebe“. Ein neuer großer Ufa-Film mit Viktor Staal, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Wolfgang Preiß, Hans Schwarz jun. Musik: Michael Jary. Spielleitung: Rolf Hansen. Zwischen Dramatik und Spannung, zwischen Hu- mor und Gefühl entwickelt und erfüllt sich das Erleben einer Frau von heute. Viktor Staal, ein junger draufgängerischer Flieger, ein feinnerviger, charaktervol- ler Künstler— das sind die Männer, zwischen die eine selt- same Fügung die bezaubernde Varietésängerin Hanna Holberg — Zarah Leander- stellt und eine Entscheidung auf Verzicht oder Erfüllung erzwingt. Vor- her: Deutsche Wochenschau u. Kulturfilm. Für Jugdl. erlaubt! Schauburg. Ab heute in Wieder- aufführung!.30,.00,.30 Uhr. Hans Albers in einer seiner besten Rollen in„Trenck der Pandur“ mit Käthe Dorsch, Elisabeth Flickenschildt, Hans Nielsen, Oscar Sima, Peter Voß, Herbert Hübner, Jaspar von Oertzen, Hubert v. Meyerinck, Harry Hardt.- Ein wild. Kriegs- geselle, unbedenklich und toll- kKühn, Liebling der Frauen und dabei aufrechter Mann u. treuer Kamerad- das ist Trenck der Pandur. Eine fesselnde Episode seines Lebens schildert dieser packende Großfilm, der alt und jung begeistern wird.-Wochen- schau und Kulturfilm. Für Jugendliche zugelassen! Capltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772, Tägl..30,.45,.45. Nur 3 Tage der„Gouverneur“. Ein Meister- werk Tourjanskys mit Brigitte Horney, Willy Birgel.- Jgdl. ab 14 Jahr. Neueste Wochenschau Glorla- Pelcst, Seckenheimerstr.13 Ab heute in Wiederaufführung. „Marguerite:“. Drei Männer gegen eine zarte Frau mit Gusti Huber, Grete Weise, Hans Holt, Theo Lingen, Fr. Schafheitlin, Hermann Thimig, Rich. Roma- nowsky. Neueste Wochenschau. Beg.:.35,.50,.30. Jug. n. zug. ab 11 Uhr vormittags. Täglich der große Erfolg! In Wieder- aufführung:„Der ahnungslose Engel“, ein lustiger Film von Liebe, Schmuggel und aben— teuerlichen Dingen mit Lucie Englisch, Joe Stöckel, Franz Nicklisch, Erika Glässner, Jo- sef Eichheim, Ludwig Schmitz. Neueste Wochenschau-Kultur- film. Jug. hat kein. Zutritt. Be- ginn der Abendvorstellung.30. lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Tägl..50,.40,.30! 4 Komiker v. Format: Adele Sandrock, R. A. Roberts, Lizzi Holzschuh, V. de Kowa in„Da stimmt was nicht“ Ein bez. Lustspiel. Neue Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Fllm-Polest, Neckorcu. Fried- richstraße 77. Bis Donnerstag täglich.15 u..30 Uhr:„Drei Käserjäger“. kegine, NMeckorcmu. Ruf 482 76. Heute bis einschl. Donnerstag. .15 u..30 Uhr mit Hauptfilm „Die letzte Runde“ mit Attila Hörbiger und Camilla Horn. Olymp-Lichtsplele Käfertal.— Heute Dienstag u. morgen Mitt- woch in Wiederholung die herr- liche Filmoperette„Rosen in Tirol“ mit Marta Harell, Joh. Heesters, Hans Moser u. a. m. Jugendliche nicht zugelassen! Scelbau-Thech, Waldhof. Heute bis Donnerstag: Emil Jannings in„Der schwarze Walfisch“ mit Angela Salloker. Der große Menschendarsteller Emil Jan- nings spielt die berühmte Rolle des Wirtes zum schwarzen Wal- fisch.— Musik: Walter Kollo.- Jugendverbot! Freyc-Thecter, Waldhof.- Heute bis Donnerstag: Karin Hardt, Attila Hörbiger in„Liebe läßt sich nicht erzwingen“. Der Kampf zweier Brüder um eine Frau.- Jugendverbot! Zentrol, Waldhof. Dienstag bis Donnerstag. 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Preiß, Schwarz jun. wochenschau und Kulturflim Beginn: Für Jugendliche erlaubt! .15,.00,.45 Uhr Ein Scalera-Fiim in deutsch. Spr.m. Imperio Argentina Michel Si- mon/ Rossano Brazzi/ Carla Candiani/ Adriano Rimoldi Wochenschau und Kulturfilm .15,.45,.30. Für Jgdl. nicht zugel. M⏑ Ab heute in Wie deruufführungl 2274 22 Deb Abenteurer-Film mit Käthe Dorsch- Sybille Schmitz Hilde Weissner, Elisahetn Flickenschlldt Hans Nieisen— oskar Sima- Jaspar v. Oertzen- peter Voss- Herbert Hühner Wochenschau u. Kulturfliim .30,.00,.30 Uhr- Igdl. zugelassen! ScHAISURC Drei Männer gegen eine zarte Frau mit Gusti Huber, Grete Welser, Theo Lingen Marguerite:3 Franz Schafheitlin- Hermann Thimig Richard Romanowsky Hans Holt Neueste Wochenschau! 12.35,.50,.30 Uhr Ab heutel Igdl. nicht zugelassen! 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