Film mit r, Grethe Wei⸗ aal, Paul Hör- 5, Schwarz jun. chael Jary Rolf Hansen und kulturflim „.00,.45 Unr iche erlaubt! deutsch. Spr. m. 1 3 a Michel Si- Brazzi/ Carla riano Rimoldi rd Kulturfilm gdl. nicht zugel. DICI e rer-Film mit ybille Schmitz heih Flickenschlldt ir Sima- Jaspar s- Herbert Hühner TCufrurffffi Igdl. zugelassen! E B1 5 ——— fführung! le zarte Frau mit ser, Theo Lingen m kite:3 1 Hermann Thimig — Hans Holt nenschau! .50,.30 Unr nicht zugelassen! und F 4 chSs bte tags- lung digem Ogramm 0 Uhr 8 ztunden tige Dar- Ihnen die ten Slers mann 0,.00 Uhr ), 11.00 Uhr bsruhe) Verlag u. Schriftleltung *+ Mannheim, R 3, 14—135*—— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 Sültis. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNGE FUR Min/och · Ausgeibe 12. Jahrgong 6˙•% zbanner MANNHEIM u. NoRDBADbEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 228 -Bool-Salul Zzur Moskauer Verhandlung Inhalilose Erklärungen und Telegramme/ Zweile Front in Asien? (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 18. Aug. Innerhalb 24 Stunden sind weitere 72 000 BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes auf den Weltmeeren durch unsere-Boote ver- senkt und gleichzeitig die feindliche Kriegs- flotte durch die Vernichtung eines großen Hilfskreuzers geschwächt worden. Damit sind im Monat August allein von uns schon über 550 000 BRT. Handelsschiffsraum auf den Meeresboden geschickt worden, mehr als im ganzen Monat August des vergangenen Jahres. Das geschieht in der gleichen Zeit, in der die deutschen und verbündeten Trup- pen in der Landengse von Stalin- grad noch einmal tief Atem holen, ehe sie den letzten Schlag führen, der den Süden der Sowjetunion restlos vom Zentrum ab- trennt. Die Siege in der Atlantikschlacht werden erzielt, während unsere Truppen nun schon nicht mehr im Vorfeld des K a u- kasus, sondern im Gebirge selber kämpfen und so ein neuer Abschnitt der großen Offensive im Süden bereits im Gange ist. Unsere Seemünner, Flieger und Soldaten schreiben mit den Waffen ihren Kom- mentar zu der Moskauer Katastrophen- konferenz. Zum erstenmal in der Geschichte Englands hat sich ein britischer Premiermini- ster nach Moskau begeben, wobei es für den Tiefstand der englischen Macht besonders kennzeichnend ist, daß es derselbe Mann ist, der 1919 die Bolschewisten für noch schlim- mere Leute erklärte, als die deutschen Mili- taristen, der die interventionistischen Heere gegen die Sowjetunion schickte. Jetzt hatte ihn die Sorge darüber, ob auch weiterhin ge- nügend bolschewistisches Kanonenfutter auf dem kontinentalen Kriegsschauplatz verfüg- par sein würde, zu der beschwerlichen Reise a0 n Kreml getrieben. Churchill muß wieviele Tage, ist bisher von englischer Seite nicht bekanntgegeben. Er hatte dort auch Be- sprechungen mit dem südafrikanischen Mi- nisterpräsidenten Smuts, der in gröhgter Eile von Kapstadt heraufgeflogen kam. Dann setzte er über Teheran den Flug nach Moskau fort, wo ihm auf dem Flugplatz gleich ein entsprechender Empfang bereitet wurde, durch den die Sowjets wohl ganz deutlich machen wollten, was sie von den Engländern halten. Stalin ließ sich nämlich mit„vieler Arbeit“ entschuldigen, die ihn im Kreml fest- halte. Außer den von uns bereits gestern er- wüähnten englischen und amerikanischen Teil- nehmern der Konferenz waren noch z ahl- reiche Generäle herbeibeordnert wor- den. Es ist auffällig, daß sie alle aus dem Nahen Osten kamen. Die deutsche Veröffentlichung der Chur- chill-Reise nach Moskau zwang die Englän- der dazu, ziemlich unprogrammäßig das Kommunidué über die Verhandlungen herauszugeben, was bezeichnenderweise von der englischen Agentur einige Stunden früher als von den Sowiets getan wurde. Es wurden dann Erklärungen von Churchill und Harri- man veröffentlicht, die diese an die Bolsche- wisten richteten und außerdem Abschieds- telegramme an Stalin. Alle diese Kommunidués und Erklärungen gleichen sich in zwei Punkten: erstens sie sind völlig inhaltlos, zweitens sie be- teuern, daß die Engländer Hand in Hand mit den Bolschewisten bis ans Ende gehen werden. So erklärte beispielsweise Churchill den bolschewistischen Massen:„Wir sind entschlossen, den Kampf Hand in Hand fortzusetzen, welche Leiden und Nöte uns auch erwarten mögen.“ In dem Kommuni- aqué wird nach der breiten Aufzählung der Teilnehmer lediglich gesagt, daß eine Anzahl von Entscheidungen über Fragen der Kries- kührung gegen Deutschland und seine Ver- bündeten getroffen wurden.„Beide Regie- rungen sind entschlossen, mit allen ihnen zur verfügung stehenden Mitteln und aller Energie den Krieg fortzusetzen.“ Die Atmo- sphäre der Herzlichkeit und das Bestehen der engen Freundschaft und des engen Ver- General Auchinleck abgesägt Stockholm, 18. Aug.(HB-Funk) Reuter meldet, daß General Alexander“ zum Nachfolger des Generals Auchinle cxk auf dem Posten des Oberkommandierenden im Mittleren Osten ernannt wurde. Eine weitere Reutermeldung teilt mit, daß Gene- ralleutnant Montgomery zum Nachfolger des Generalleutnants Ritchie als Kommandeur der 8. Armee ernannt ist. General Alexander war bekanntlich Ober- befehlshaber der britischen Streitkräfte in, Birma. Nach dem glänzenden japanischen Sieg mußte er seinerzeit mit den kläglichen Resten seiner Armee auf indisches Gebiet flüchten. ständnisses, die vollkommene Ubereinstim- mung werden in dem Kommunidué hervor- gehoben. Im Augenblick ist noch unbekannt, ob Churchill bereits wieder in London eingetrof- fen ist, oder ob er auf dem Rückweg weitere Verhandlungen in den bedrohten Gebieten des Nahen Ostens führt. Englische Zeitungen sprechen bereits davon, daß das Unterhaus aus den Ferien gerufen werden soll, um eine Churchill-Erklärung über die Reise entgegen- zunehmen. Sie wird inhaltlich auch nichts weiter bringen, wie man sich heute schon denken kann. Die englischen Nachrichten- agenturen bringen aus lauter Verlegenheit nur noch Schilderungen darüber, daß Stalin bei den Verhandlungen seine Pfeife und Churchill die übliche dicke Zigarre rauchte. Allzu dick und zu betont spricht man von der Herzlichkeit und führt als Beispiel dafür ein Bankett im Kreml an, bei dem 25 Trinksprüche gehalten wurden. Solche Diners sind uns aus der jüngsten deutschen Vergangenheit nicht ganz unbe- kannt. Wir entsinnen uns noch, wie uns vor zwei Jahren von einem deutschen Diplo- maten, der an einem Diner teilgenommen hatte, von 30 Trinksprüchen erzählt wurde, die der beim Gebrauch des Alkohols nicht gerade sparsame Stalin dirigierte. Wenn er den Finger hob, sprang einer seiner Traban- ten auf, um die Freundschaft in einem Trink- spruch so lange zu feiern, bis Stalin den Finger nach unten senkte, um ihm zu bedeuten, daß es genug war. Ganz so wertvoll ist dieses sich immer gleichbleibende alkoholisierte Re- gime im Kreml also wohl nicht. Aber es ist das schlechte Gewissen der Engländer, die ihre am 11. Juni nach Abschluß des englisch- sowietischen Vertrages in London Molotow gegebene Zusicherung nach Errichtung der zweiten Front nicht gehalten haben, die sie am Dienstag veranlaßt hat, in allen Auslas- sungen die Herzlichkeit und Freundschaft Zzwischen Stalin und Churchill zu feiern. fortsetzung slehe Seite 2 Tieiflug-Angrifie gegen indische Massen Freiheitskämpfer greifen britische Polizeistationen an hn. Rom, 18. Aug.(Eig. Dienst) Bei einer in der Provinz Kalkutta auf freiem Felde abgehaltenen Kundgebung von vielen tausend Indern, die die Frei- lassung Gandhis verlangten, setzten die Bri- ten— einem im„Telegrafo“ erschienenen Sonderbericht aus Bangkok zufolge— 25 Bombenflugzeuge ein. Weder Polizei noch Militär waren in der Lage, die Riesenver- sammlung zu zerstreuen. Das englische Ge- schwader warf zuerst Bomben ab, die außerhalb des Versamlmungsortes explodier- erstiebend ten, und 2 dann im Tiefflug die auseinanders ende Mense mit Berdwaffen anzugreifen. Die Zahl der Opfer ist nicht veröffentlicht worden. Nach diesem Zusammenstoß erließ der Militärkommandant der Provinz eine Proklamation, in der es hieß:„Ich habe euch gewarnt— da ihr nicht hören wolltet, müßt ihr fühlen, daß es keinen Sinn hat, sich unserer Forderung nach Auf- rechterhaltung der Ordnung zu widersetzen.“ Obwohl Reuter die Offentlichkeit glauben machen will, das Leben in Indien beginne normale Formen anzunehmen, gleiche englische Nachrichtenbüro immer neue Gewalttaten und Zusammenstöße mel- den. Aus Madras kommt die Nachricht von einer Kundgebung in Kumb Akonam, an der 10 000 Demonstranten teilnahmen. In den Straßen der Stadt wurden Barrikaden errichtet und Ziegelsteine und Glasscherben als Geschosse benutzt. Beamte und Polizi- sten wurden verletzt. Da die Polizei mit einem Lahti-Angriff keinen Erfolg hatte, wurde auf die Menge geschossen. Auch in Bangalore schoß die Polizei auf die Be- völkerung. 29 Zivilpersonen und etwa 20 Soldaten und Polizisten sind dabei getötet oder verletzt worden. In Nagpur wurden muß das drei Polizeiposten von Demonstranten ange- griffen. In Neu-Delhi mußte Ausgangsverbot und Verbot von Volksansammlungen verhängt werden. In der Residenz des Vizekönigs haben die Freiheitskämpfe zu„Szenen“ ge- führt, wie die anderen indischen Städte sie bisher nicht erlebten. Eine Menge von De⸗ monstranten, die sich hauptsächlich aus den streikenden Arbeitern der Textilfabriken zu- legte Feuer an das Rathaus, hrannte das Steueramt nieder und nahm, dem Kommun zufolge, eine so drohende Haltung ein, daß die Polizei und die Trup- pen angeblich genötigt waren,„zu ihrer eige- nen Verteidigung“ das Feuer zu eröffnen. Wieviel Opfer die Salven unter den Demon- stranten forderten, wird nicht enthüllt. Uber die Stadt mußte der Aus- nahmezustand verhängt und„starke militärische Verstärkungen herbeigerufen werden, die ständig durch die Straßen der Stadt patrouillieren. Das Eichenlaub mit Schwertern Berlin, 18. Aug. HB-Funk) Der Führer hat Hauptmann Baumbach!h, Gruppenkommandeur in einem Kampfge- schwader, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen-Kreuzes ver- liehen und ihm folgendes Schreiben über- mittelt: „In Ansehen Ihres immer bewährten Hel- dentums verleihe ich Ihnen als 16. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes.“ Auch soffen sie slark im Kreml 2⁵ Trinksprüche beim Bankett/ Der mißverstandene Freimaurergruß Stockholm, 18. Aug.(Eig. Dienst) 25 Trinksprüche wurden im Kreml ausge- tauscht— bei jenem Bankett der Blutsäufer, die sich so ausgezeichnet verstanden: Die beiden Kriegsschuldigen Churchill und Stalin sind ja genau wie der dritte im Bunde, Roosevelt, typische Alkoholiker, die bei dieser Gelegenheit, schon um die argen Ver- legenheiten und Gegensätze der Stunde zu vergessen, Schnaps und Wodka nicht schon- ten. Das Gelage begann abends um.00 und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Stalin ganz besonders, war, wie die Engländer rühmen,„in großer Form“. Er brachte selber 6 jener 25 Trinksprüche aus und lachte über seine eigenen Spässe. Vielleicht lacht er auch über seine merkwürdigen Gäste, diese Engländer, Lords und amerikanischen Ban- Kiers, die, als Diplomaten und Generale ver- Kleidet, mit den Zarenmördern zusammen ta-— felten, während der Kreml von Sonder- patrouillen der Tscheka bewacht wurde. Churchill und Stalin haben anscheinend zum Schluß aus der gleichen Flasche getrunken, denn eine englische Agenturmel- dung aus Moskau sägt, das Bankett habe zum Schluß„ein Maximum von freundschaftlicher Stimmung und ein Minimum an Formalitä- ten“ erreicht. Die englischen Korrespondenten wetteifern in Schilderungen der Außerlichkeiten, die nicht einmal vergessen, daß Churchill, um nicht von Stalins Uniform abzustechen,„pro-— letarisch“ aufgemacht in seinem Monteur- Overall erschien, den er mit Vorliebe trägt, um ständige Bereitschaft auf den Luftkrieg zu demonstrieren. Er ließ sich in diesem Auf- zug auch fotografleren. Dagegen habe er, so melden die Engländer, kein Interesse für Be- sichtigungen Moskaus gezeigt— eine takt- volle Diskretion gegenüber den bolschewisti- schen Diktatoren— und nicht einmal ein Ballett mit ansehen wollen, worauf ihm Sta-— lin wenigstens eine jüdische Prima Ballerina als Nachtisch servieren lieg. Der„Daily Tele- graph“-Korrespondent beteuert, daß sich die beiden„Staatsmänner“ ausgezeichnet vertra- gen hätten. Der„Daily Herald“ bemerkt da- zu mit leichter Bosheit gegen alle beide: „Obwaohl sie sich doch lange Jahre als Erz- feinde betrachtet hätten.“ Ein einziger Schatten ist, wenigstens nach den Schilderungen der englischen Schmoxks, auf die Moskauer Freudenstunden gefallen: ein kleines Mißverständnis bei Churchills Ankunft. Er konnte es sich nicht verkneifen, die zu Hause übliche freimaurerische Hand- bewegung auszuführen, die er selber als„Sie- geszeichen“ ausgeheckt hat. Er streckte zwei Finger seiner fetten Hand in die Luft, was nach seiner Deutung„Victory“ bedeutet. Die Sowiets applaudierten begeistert, machten aber hinterdrein lange Gesichter, als sie die wahre Deutung erfuhren; sie hatten nämlich geglaubt, daß Churchill mit seinen zwei Fin- gern die sofortige Eröffnung einer zweiten Front hatte verkünden wollen! Schwedische Beobachter merken im übrigen, der englische Zeitungs- leser sei in bezug auf die entscheidenden Fragen nicht einen Schatten klüger als zu- vor. Die englische Offentlichkeit schwebe weiter in einem Zustand der Ungewißheit und müsse ihre„demokratische“ Neugier her- unterschlucken. * in London be- Monnheim, 19. August 1942 Der USA· Whisky- Rausch Berlin, 18. August. Im November kommt mal wieder ein Tag der Abrechnung in USA. Nach der Verfas- sung der USA von 1787 besteht strenge Ge- waltenteilung. Die ausführende Macht liegt beim Präsidenten, die gesetzgebende Macht beim Kongreß. Der Kongroß besteht aus zwei Häusern: dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Der Senat hat 96 Mit- glieder, denn jeder der 43 Bundesstaaten ohne Rücksicht auf ihre Bevölkerungszahl sendet in ihnn zwei Senatoren. Das Repräsentanten- haus wird entsprechend der tatsächlichen Be- völkerungszahl gewählt, und zwar alle zwei Jahre, während die Senatoren auf sechs Jahre dem Senat angehören, aber in einem laufen- den Turnus von je zwei Jahren wird stets ein Drittel der Senatoren neu gewählt. Im No- vember dieses Jahres wird nun ein Drittel des Senats und das Repräsentantenhaus neu gewählt. Bis jetzt hatte Roosevelts Demokratische Partei die erdrückende Mehrheit in beiden Häusern; aber man kann nicht sagen— und auch dem größten Illusionisten muß es ja schließlich klar werden—, daß die Krieg- führung ein Erfolg der herrschenden Partei war. Die Philippinen ist man los, Guam haben die Japaner, auf den Aleuten sitzen sie, die Flotte ist geschlagen worden, wo sie sich sehen ließ, die deutschen-Boote liegen vor der Küste, den Verbündeten, sowohl England wie den Sowijets, geht es schlecht, die Le- benshaltung steigt, das Auto hat man still- legen müssen— die Mißerfolge sind nicht zu verkennen. Nicht etwa, daß irgendeine größere Frie- densströmung in USA da wäre, und wo sie besteht, kommt sie nicht zu Wort, aber man ist verärgert. Roosevelt hat für seine Preisstop- und Lohnstoppolitik bei den Far- mern gar keine Gegenliebe gefunden. Das ist verständlich— im Frieden drückten rück- sichtslos die Konsumenteninteressen dem Far- mer die Preise ins Bodenlose hinab, wie stets, wenn der Jude im Lande ausschlaggebend ist, der Landmann benachteiligt wird. Damals hat sich der Staat um die Preise nicht ge- kümmert. Jetzt, da endlich einmal die land- wirtschaftlichen Preise wegen des hohen Kriegsbedarfes steigen, will Roosevelt Höchst- preise festsetzen. Dagegen wehren sich die Farmer. Hat man sie die schlechte Konjunktur leiden lassen, wollen sie auch die gute genießen. Kein Abgeordneter, der grö- gBere Farmergruppen hinter sich hat, kann ris- kieren, sie zu verlieren. Dazu kommt die Ab- neigung gegen die Bürokratie, ein an sich ge- sunder Zug im amerikanischen Volksleben. Repräsentantenhaus und Senat— in letzte- rem sind die Farmerinteressen besonders stark, weil ja bei der gleichmäßigen Vertre- tung der Staaten auch die dünn bevölkerten landwirtschaftlichen Staaten genau so ver- treten sind wie die dichtbevölkerten groß- städtischen Staaten der Ostküste— haben dem Preiskommissar Leon Henderson einfach das Geld gestrichen. 600 Büros der Preisüber- wachung im Lande haben zugemacht werden müssen. 195 Millionen Dollar und 90 000 An- gestellte wollte der Herr Preisüberwachungs- kommissar haben, und 70 Millionen Dollar und 32 000 Angestellte hat er nur bekommen, Die Farmer jubeln über diesen Erfolg, haben mit wildwestlicher Offenheit ihren Abgceord- neten eingebleut:„Macht die Buden dicht, wo man uns unsere Dollars stiehlt!“ Sie hoffen jetzt auf kräftige Preiserhöhungen und halten erst einmal mit Verkäufen zurück. Die Gewerkschaften ihrerseits haben dar- auf angefangen zu lär men, die Stahlarbei- ter haben eine Erhöhung von 44 Cents pro Stunde durchgesetzt— dadurch wird die Pro- duktion um 6 Milliarden Dollars teurer, und das wirkt sich wiederum auf die Währung aus. Roosevelts Versprechen, eine Inflation zu vermeiden, wird immer mehr gefährdet. Es wäre keine Demokratie, wenn im Kriege nicht gestohlen würde nach allen Kräften. Das Kriegsproduktionsamt unter Donald Nel- son hat sich eine Untersuchung durch einen Kongregausschuß gefallen lassen müs- sen, der festgestellt hat, daß fast alle leiten- den Mitarbeiter nur ein Gehalt von— 1 Dol- lar jährlich bekommen. Diese opfermutigen und patriotischen Männer aber haben zu- gleich ihre Stellungen bei ihren Firmen inne⸗ behalten und benutzen nach der guten alten demokratischen Parole„Freie Bahn dem Richtigen!“ die Gelegenheit, die staatlichen Aufträge ihren Firmen zuzuschanzen und zu- gleich mit dem Druck des staatlichen Kriegs- produktionsamtes den Arbeitern den Mund Zzu schließen, die auf einmal in das Gedränge gekommen sind: die Farmer, die begreif- licherweise die schweren Verluste der letzten Jahrzehnte einholen möchten, lassen die Le- bensmittelpreise klettern, und das Kriegspro- duktionsamt hat sich zum Vertreter der rück- sichstlosesten Kkapitalistischen Interessen ge- macht, die es in demokratischer Toga einher- schreiten läßt. Die Wählermassen werden durch diese Dinge, wenn auch nicht in ihrem Kriegswillen, so doch in ihrem Vertrauen zu Roosevelts Regierungskünsten mißtrau- isch. Zugleich ist der Kriegswille ja ein sehr verschiedener. An der Westküste, wo der Pöbel sich infame Ausschreitungen ge— gen die dortigen kleinen japanischen Sied- ler zu Anfang des Krieges zuschulden kom- men ließ, ist man in erster Linie antijapa- nisch— Deutschland liegt dort siriusweit. In Neuyork an der Ostküste sorgt die Juden- schaft dafür, daß der Krieg wesentlich als ein Krieg gegen den Nationalsozialismus und den Faschismus aufgefaßt wird. Der Farmer im mittleren Westen war stets am wenig⸗ sten für den Krieg und wäre wahrscheinlich zufrieden, wenn man anständig und ohne allzu große Blamage wieder herauskommen könnte, drängt aber gewiß nicht auf Frie- den, sondern würde eher eine Regieruns un- terstützen, von der er glaubt, daß sie den Krieg wirkungsvoller führt. Der Industrielle der inneren Staaten der USA möchte vor allem das Kriegsgeschäft haben und ahnt dunkel, daß es furchtbar tagen wird, wenn Roosevelts künstlich gemachte Kriegskon- junktur abbricht. Im ganzen Lande aber wühlt der Kommunismus— er be— trachtet sich als Erben und Roosevelt als séinen Kerenski. Man sollte auf Roosevelts Klemmen gewiß keine unbegründeten Hoffnungen setzen— Roosevelt hat all die Jahre keinen überlege- nen Gegner in USA selbst gefunden— bzwi. diese wurden ermordet von den Juden wie Gouverneur Huey P. Long von Louisiana, wie Senator Bronson Cutting von New Mexico, wie Kongreßmann. T. MacFaddn-Pennsylva- nia. Es ist nicht zu erwarten, daß jetzt ein solcher Gegner hochkommt. Aber erst auf dem Hintergrund seiner inneren Schwierig- keiten werden die lärmenden Reklamege- sänge von Roosevelts zukünftiger Weltherr- schaft in all ihrer gespenstigen Spukhaftig- keit und Schemenhaftigkeit sichtbar, absto- gend und lächerlich zugleich wie ein Whisky-Rausch am frühen Mor- gen— nur daß eine ganze Nation künstlich in ihn versetzt wird. Prof. Dr. Johann von Leers Das Eichenlaub zum Ritterkreuz Berlin, 18. Aug. EB-Funk) Der Führer verlieh Major Collewe, Gruppenkommandeur in einem Kampfge- schwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und übermittelte ihm folgendes Schreiben: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- haftes Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 112. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.“ Moskau gibt Kuban-Schlappe zu Bern, 18. Aug.(Eig. Dienst) Wenn auch die Konferenz Churchill-Stalin die sowjetischen Frontberichte offensichtlich wieder zu einer hoffnungsvolleren Darstel- lung der Lage veranlaßt, muß Moskau am Dienstag doch wieder eine neue Schlappe eingestehen. Nach dem sowietischen Be- richt gelang es deutschen Truppen bei Kras- nodar, an einer Stelle den Kuban zu über- schreiten und sich in einigen Ortschaften festzusetzen. Im übrigen beschränkt sich Moskau auf die Erklärung, aus Nordkauka- sien seien„wenig neue Meldungen“ eingetrof- fen. Die deutschen Erfolge im Donbogen ha- ben nach sowjetischer Darstellung„Bnoch im- mer keine wesentlichen Fortschritte gemacht“. Dagegen hätten sich die Sowijets in Richtung auf Grosnyj weiter zurückziehen müssen. DEHNEHi- D ⏑ν * Hhroscnougr 8 8 * Oen 9 700 o 300%90 Sſe, — 2 Z— Ferhein Fe me,,* Ts fi 4 Zegbbnoje 8* 7751%8K——— To 2 Vl 2 5 lſens* 0 — noſsch Snols. Hoscnon 43¹⁵ 2 S Hose erbeni 5 — K * 8 — —+. upibanmen ſebenbonnen ellletunpen scheiterten mehrere örtliche Angriffe -Bool⸗Lalnl ur Moskauer Verhandlung Fortsetzung von Seite 1 Darüber, daß in dem Kommuniqué mit kei- nem Wort diese zweite Front erwähnt wird, gehen die meisten englischen Zeitungen dis- kret hinweg. Ein Sprecher des Londoner Nachrichtendienstes, Tahoe Hoal, dagegen meinte, es sei ja nie die Errichtung dieser zweiten Front in Westeuropa noch in diesem Jahr zugesichert worden, sondern nur erklärt worden, daß alle Welt sich über die Notwen- digkeit einer solchen zweiten Front Klar sei. Nimmt man das und ergänzt diese Außerun- gen durch die breiten Auslassungen der Lon-— doner Zeitungen über die Notwendigkeit einer z2 weiten Front in Kleinasien, wie sich der„Daily Expreß“ am Dienstag aus- drückt, dann sieht man, was Churchill dies- mal an neuen Versprechungen in Moskau ab- gegeben hat, um Stalin bei guter Laune zu halten. Schon die Sonntagszeitung„Observer“ hatte erklärt, daß nun im Nahen Osten die Sowjets unterstützt werden müßten. Offenbar hatte das Blatt von der englischen Regierung rechtzeitig einen Wink erhalten. Jetzt nach Veröffentlichung der Churchillreise legen alle Londoner Zeitungen großen Wert auf den Kaukasus. Der„Daily Expreß“ meint, daß General Wavell dabei stärkstens betei- ligt sein würde. Die„Times“ wirdmet auffälligerweise gut die Hälfte ihres Leitartikels über die Chur- chill-Besprechungen der militärischen Ver- teidigung des Kaukasus, wobei ein Schluß- satz aus der„Times“ die Bestätigung unserer schon früher gemachten Feststellungen ist, daſß Churchill vor allem nach Moskau gegan- gen war, um zu sehen, wie weit die Sowiets noch militärisch für die Engländer eingesetzt werden können. Die„Times“ schreibt näm- lich: daß das beiderseitige Verständnis bisher nieht soeng war, wie es wünschenswert würe, aber dafür war nicht nur der eine Teil verantwortlich zu machen.“ Die sowietischen armeen im Kaukasus sind vom Hauptteil der Sowjetunion abgedrängt, setzt die„Ti- mes“ ihren Lesern auseinander. Gleichzeitig habe sich das Gebiet der Hauptschlachten er- heblich näher an jenes Gebiet verlagert, in dem sich die britischen Streitkräfte im Mitt- leren Osten befinden, also an den Iran. Unter diesen Umständen sei es dringend nötig, daß weder ein Zögern noch Mißverständnisse über Handlungen bestehen dürfen, die mög- licherweise in großer Eile unternommen wer—-— den müßten. Darauf abgestellte Pläne müß- ten fix und fertig gemacht werden und vor allem müßte jede Seite die vollständigsten Informationen erhalten über die Probleme, Hilfsmittel und die Notwendigkeit der an- deren. Wenn solche englischen Darlegungen über- haupt einen Sinn haben, so bedeuten sie, daß Churchill den Sowiets die zweite Front nun in Asien versprochen hat, um die Sowiets anzustacheln, sich am Kaukasus zur Verteidi- gung der britischen Position im Nahen Osten Zzu verbluten. Bei tropischer Hitze im Kaukasus vorwäris Großangelegte Säuberung des Kampfgebietes im Donbecken Aus dem Führerhauptduartier, 18. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet wird der Angriff deutscher und verbündeter Truppen gesen zähen feindlichen Widerstand unter schwie- rigen Geländeverhältnissen und bei tropi- scher Hitze erfolgreich fortgesetzt. In den Häfen der Schwarzmeerküste wurden durch Bombentreffer 12 Küstenfahrzeuge versenkt sowie ein größeres Handelsschiff und acht Munitionstransportkähne schwer beschädigt. In der Nordschleife des großen Donbo- gens wurden bei den Angriffskämpfen in der Zeit vom 15. bis 17. August nach bisherigen Feststellungen über 12 300 Gefangene einge- bracht sowie 47 Panzerkampfwagen und 252 Geschütze erbeutet oder vernichtet. Die Säu- berung des Kampfgebietes dauert an. ostwärts Wjiasma wurden mehrere Angriffe des Feindes zum Teil im Gegen- stoßß abgewiesen. IIm Raum von Rschewagriff der Feind weiterhin an verschiedenen Stellen mit star- ken Infanterie- und Panzerverbänden an. Alle Angriffe wurden abgewiesen. Seit dem 30. Juli wurden bei den harten Abwehr- kämpfen im vorbildlichen Zusammenwirken mit verbänden der Luftwaffe 1068 Panzer- kampfwagen vernichtet. Auch im Nordabschnitt der es Feindes. Die finnische Luftwaffe schoß in Luftkämpfen 11 feindliche Flugzeuge ab. In der Nacht vom 16. auf 17. August kam es im Kanal zwischen deutschen Minen- räumbooten und englischen Schnellbooten zu einem Gefecht, in dessen verlauf ein feind- liches Schnellboot so schwer beschädist wurde, daß mit seinem Verlust gerechnet werden kann. Ein eigenes Boot ist nicht zu- rückgekehrt. Fernkampfgeschütze der Kriess- marine versenkten ein von Räumbooten in Brand geschossenes feindliches Schiff. Bei Tagesstörflügen über West- und Nord- deutschland und den besetzten Westgebieten verlor der Feind in Luftkämpfen 5 Flug- zeuge. In der vergangenen Nacht griff die britische Luftwaffe westdeutsches Gebict an. In Wohnvierteln der Stadt Osnabrück wur- den Sach- und Gebäudeschäden verursacht. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Drei der angreifenden Bomber wurden abgeschossen. Bei Tag und Nacht belegte die deutsche Luftwaffe kriegswichtige Anlagen an der eng- lischen Südküste sowie im Südwesten der Insel mit Spreng- und Brandbomben. Es ent· standen Zerstörungen und Brände. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben versenkten deutsche Unterseeboote erneut in- nerhalb der letzten 24 Stunden aus Geleit- zügen und ih Einzeljagd im Atlantik, Nord- meer und Mittelmeer 11 Schifle mit zusam- men 72 000 BRT, ferner einen Hilfskreuzer von 12 000 BRT und zwei mit Truppen beladene Schleppʒzüge. Veues in wenigen eilen 125. Luftsieg. Während der beftigen Luft- käümpfe über der südlichen Ostfront schoß Ma- jor Gollob, Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, als Kommo- dore an der Spitze seines Geschwaders fliegend, am Sonntag fünf feindliche Flugzeuse ab und errang so seinen 121. bis 125. Luftsieg. 120. Luftsieg. Oberleutnant Herm. Graf, Staf- felkapitän in einem Jagdgeschwader, errang am 14. August im Verlaufe der heftigen Luftkämpfe an der Ostfront seinen 120. EBuftsieg. Oberleut- nant Graf wurde bereits am 18. Mai 1942 für seinen heldenhaften Einsatz als Jagdflieger das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vom Führer verliehen. Ritterkreuzträger der Luftwaffe. Der Führer verlieh auf vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnan- von Ballasko, Staffelkapitän in einem Jagdge- schwader, Oberfeldwebel Stumpf, Flugzeugfüh- rer in einem Jagdgeschwader. Großadmiral Räders Glückwunsch. Aus An— laß der Verleihung des Eichenlaubs mit Schwer- tern an Kapitänleutnant Topp hat der Oberbe- Amisrichler kann 5 lahre Zuduhaus verhängen Beleidigungsklagen müssen zurückstehen/ Vereinfachte Strafrechtspflege Berlin, 18. Aug.(HB-Funk) Auf Grund des Führererlasses vom 21., 3. 1942 hat der Reichsminister der Justiz im Einvernehmen mit dem Reichsminister und Chef der Reichskanzlei und dem Leiter der Parteikanzlei die Verordnung zur weiteren Vereinfachung der Strafrechts-— pflege vom 13. August(RGBl. 1 S. 508) er- lassen. Sie bringt eine Reihe sehr wesent- licher Verinfachungen des Strafverfahrens. Das bisherige Zwischenverfahren zwischen der Erhebung der Anklage durch den Staats- anwalt und der gerichtlichen Hauptverhand- lung, das zur Eröffnung oder zur Ablehnung der Eröffnung des Hauptverfahrens führte, fällt jetzt bei allen Gerichten fort. Die Ge— richte setzen nunmehr in aller Regel nach Anklageerhebung sofort Termin zur Haupt- verhandlung an. Die Strafbefugnisse des Amtsrichters werden erweitert. Er kann auf Zuchthaus bis zu fünf Jahren erkennen und Strafbefehle bis zu sechs Mo- naten Gefängnis auch bei Verbrechern erlas- sen. Bei der Strafkammer, beim Sonderge- richt und beim Strafsenat des Oberlandes- gerichtes kann bei einfacher Sach- und Rechtslage mit Zustimmung des Staatsan- walts der Vorsitzer auch ohne die bei- den Beisitzer entscheiden. Der Staats- anwalt braucht in der Hauptverhandlung vor dem Amtsrichter nicht mehr in allen Fäl- len mitzuwirken. Bei allen Gerichten kann auf die Hinzuziehung eines Schriftführers in der Hauptverhandlung verzichtet werden. Von weittragender Bedeutung ist die Um- gestaltung der Rechtsbefhilfe. Berufung und Beschwerde bedürfen jetzt, wenn sie vom Angeklagten eingelegt werden, einer besonderen Zulassung. Diese wird bei der Berufung durch den Vorsitzer der Be- rufungsstrafkammer und bei der Beschwerde durch den Vorsitzer des erkennenden Gerichts erteilt, wenn ihre Versagung unbillig wäre. Dieser Einschränkung der Rechtsmittel steht eine Ausgestaltung der Nichtigkeitsbeschwerde des Oberreichsanwalts gegenüber. Weitere Vereinfachungen im Pri- vatklageverfahren bezwecken, den im Krieg besonders notwendigen friedlichen Aus- gleich zwischen den Streitenden s0 schnell wie möglich herbeizuführen. Durch unan- fechtbaren Friedensspruch kann das Gericht den Beschuldigten eine Verwar- nung erteilen, Friedensbuße oder Friedens- bürgschaft auferlegen und Feststellungen zur Wiederherstellung des guten Rufes des Ver- letzten treffen. Ferner darf eine Privatklage wegen Beleidigung und übler Nachrede jetzt regelmäßig erst nach Ablauf eines Monats er- hoben werden, damit der Verletzte zur Ein- sicht gelangen kann, daß man während des Krieges die Gerichte nicht mit persönlichen Streitigkeiten unerheblicher Art belasten soll. „Eagle“ fehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Rae- der, dem bewährten Offlzier und seiner tapfe- ren Besatzung folgendes Telegramm gesandt: „Zu der hohen Auszeichnung, die Imnen durch Verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern durch den Führer zuteil geworden ist, über- mittle ich mnen in bherzlicher Mitfreude meine aufrichtigen Glückwünsche. Ihnen und Ihrer tapferen Besatzung spreche ich meinen Dank und meine höchste Anerkennung aus für die hervorragenden Leistungen und den Angriffs- geist Ihres Bootes. Die Goethe-Medaille. Der Führer hat dem o. oe. Professor Dr. phil. Dr.-Ing. e. h. Richard sSchumann in Wien aus Anlaß seines 40jäh- rigen Professorjubiläums in Anerkennung sei- ner Verdienste auf dem Gebiete der Geodaesi und sphärischen Astronomie, insbesondere aber der internationalen Erdmessungen, und dem Pichter Dr. Hans Kloepfer in Koeflach (Steiermark) aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres in Würdigung seines dichteri- schen Schaffens die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Drei Gewinne von je 100 000 RM gezogen. Auf die Nummer 264 341 der Reichslotterie flelen drei Gewinne von je 100 000 RM. Die Nummer wird in der 1. und 3. Abteilung in Achtelteilung, in der 2. Abteilung in Viertelteilung ausgegeben. Neuer türkischer Innenminister. Der türkische Staatschef Ismet Inönü hat am Montag an Stelle des verstorbenen Ministers Tuezer den Abgeordneten von Knoya, Recep Peker zum Innenminister ernannt. 200 Verwundete in Gibraltar ausgebootet. Wie aus Gibraltar gemeldet wird, haben die aus dem Mittelmeer in Gibraltar eingelaufenen Flotten- einheiten, der Flugzeugträger„Victorious“, das Schlachtschiff„Nelson“, drei Kreuzer und zehn Zerstörer, insgesamt 200 Verwundete und etwa 500 Uberlebende des versenkten Flugzeugträgers und des ebenfalls untergegangenen Kreuzers„Manchester“ ausgebootet. Ministerwechsel in Argentinien. Der Gesund- heitsminister Escuderop ist zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde Dr. Miguel Etchebarne ernannt.— Schlachtverbot in Brasilien. Brasilien hat sich zur Erhaltung seiner Viehwirtschaft gezwungen gesehen, ein zweimonatiges Schlachtverbot für Exportvieh zu erlassen. Dieses Verbot tritt am 1. September in Kraft. In den Bundesstaaten Sao Paolo und Rio de Janeiro darf Schlachtvieh nur für den Inlandsverbrauch verwendet werden. Schwere Explosion in Montevideo. Das che- mische Laboratorium der Gesellschaft Südatlan- tik in Montevideo wurde durch eine Explosion völlig zerstört. Die Explosion soll auf ein Ex- periment mit neuen Explosivstoffen zurückzu- führen sein. Der Leiter des Laboratoriums kam dabei ums Leben. Man schätzt ferner etwa 100 Opfer. 1 Indische Zeitungen hören auf. Der amerika- nische Nachrichtendienst meldet aus Kalkutta, daß die dortigen indischen Zeitungen zum Pro- test gegen die vom Vizekönig aufgezwungene Zensur ihren Dienst eingestellt haben. „Es besteht Anlaß zu der Vermutung, Hartnäckige Atlantikjagd Berlin, 18. Aug. IB-Funb) Zu den durch Sondermeldung be⸗ kanntgegebenen neuen Erfolgen deutscher -Boote teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: In hartnäckiger Fortsetzung ihrer Angriffe auf englisch- amerikanische Geleitzüge haben unsere U- Boote os twärts der Azoren im Tagan- griff einen von Freetowen nach England lau- fenden Geleitzug gefaßt und aus ihm fünf voll beladene Transporter sowie einen Tanker mit zusammen 33710 BRT versenkt. Infolge der starken Ahwehr wurden die Boote zunächst abgedrängt. Es gelang ihnen jedoch, in zähem Nachstohen Wieder Fühlung mit dem Geleitzug zu bekommen. In kühn durchgeführten Einzelaktio- nen vernichteten andere Boote im Atlan- tik weitere vier Schiffe mit zusammen 38 287 BRT, unter denen sich ein 8 50 0 BRT groß- ger Benzintanker befand. Erst nach längerer Jagd gelang es dem verfolgenden Boot, das Schiff im Seegebiet nördlich Cayenne zu fassen. Ein Torpedo genügte, um die explosive Ladung des Schiffes zur Entzündung zu bringen. Wenige Augenblicke nach der ungeheuren Detonation war von dem Schiff nichts mehr zu sehen. Noch viele Stunden nach seiner Vernichtung stand eine riesige Rauchwolke über der Untergangs- stelle. Im Mittelmeer griff eines unserer Boote einen feindlichen Flottenverband an, aus dem es das größte Schiff, einen Drei- schornsteindampfer, herausschoß.- Wie festgestellt werden konnte, handelte es sich bei dem versenkten Schiff um einen 12 00% BRT. großen stark bewaffneten eng- lischen Hilfskreuzer. Im Nordmeer vernichtete ein-Boot durch Artilleriebeschuß zwei Schleppzüge, die aus zwei Schleppern und zwei Leichtern bestanden, auf denen sich mehrere hundert Soldaten befanden. Mit diesem stolzen Tageserfolg un- serer-Boote ging der feindlichen Versor- gungsschiffahrt neben der Vernichtung zweier mit Truppen beladener Schlepp- z üge und der Versenkung eines engli- schen Hilfskreuzers eine Gesamt- tonnage von 72 000 BRT. verloren. Wieder ein Schwedenschiff torpediert Stockholm, 18. Aug. Eig. Dienst) Am Dienstagnachmittag wurde ein schwe⸗ disches Handelsschiff vor dem schwedischen Ostseehafen Vaestervik torpediert und ver- senkt. Das Schiff befand sich im Geleitzug. Die eskortierenden Kriegsfahrzeuge warfen eine große Anzahl von Wasserbomben. Der Angriff erfolgte nach der schmalen Durch- fahrt zwischen dem schwedischen Festland und der Insel Oeland, in schwedischen Ho- heitsgewässern, genau wie die früheren Uberfälle sowjetischer-Boote auf die schwedische Schiffahrt. W Wir waren gut informiert Genf, 18. Aug.(HB-Funk.) Der diplomatische Mitarbeiter des„News Chronicle“ berichtet: Churchills Reise nach Moskau sei kein gut gehütetes Geheimnis gewesen. Der deutsche Nachrichtendienst sei jedenfalls darüber gut unterrichtet ge- wesen und habe dieses auch durch seine Nachrichten bewiesen. Wie das möglich ge- wesen sei, entziehe sich natürlich der Kennt- nis Londons. Jedenfalls stehe fest, daß zuerst Deutschland und nicht England die Moskau- reise des englischen Premierministers dem Ausland bekanntgegeben habe. Weiter sei aufgefallen, daß im deutschen Nach- richtendienst wieder vor Bekanntgabe des offlziellen Kommuniqués das Ende der Be- sprechungen angekündigt worden sei. Enttäuschung und Resignation Stockholm, 18. Aug.(HB-Funk) Nach einer Meldung des„Aftonbladet“ aus London erklärte Churchill bei seiner Abreise aus Moskau voller Resignation, er kehre dies- mal nicht mit sichtlichen Erfolgen von der Reise zurück. Er müsse sich vielmehr damit begnügen, wenn er mit seinen Gesichtspunk- ten im Kreml wenigstens Verständnis fände. Stalins„mobiles Hauptquartier“ Bern, 18. Aug.(Eig. Dienst) Die Mitteilungen aus Moskau über die Kämpfe an der Südfront verraten eine zu- nehmende Unsicherheit. Stalin selbst befin- det sich, wie„Exchange“ berichtet, soweit er nicht in Moskau zurückgehalten wird, in einem mobilen Hauptquartier, von dem aus er die Entwicklung sowohl bei Stalingrad und Astrachan wie an der Kaukasusfront leicht verfolgen könne. Zu der Lage im Donbogen versteht man sich in den Meldungen aus London zu er-— klären, daß eine kompakte Frontlinie nicht mehr bestehe. Exchange fügt dieser Darstel- lung noch hinzu:„Außerhalb des Donbogens sind die Deutschen von neuem in der Initia- tive.“ 4 Brände in Agypten Berlin, 18. Aug. GIB-Funk) An der ägyptischen Front griffen leichte deutsche Kampfflugzeuge Kraft- fahrzeugansammlungen der Briten südlich der Wüstenstation El Auweisat an. Um 11.30 Uhr erschienen die deutschen Kampfflieger überraschend über den in/dem völlig deckungslosen Gelände aufgefahrenen Kraftfahrzeugen. Zahlreiche Bomben deto- nierten inmitten der Fahrzeuge und richte- ten nachhaltige Zerstörungen an. Weitere Bomben vernichteten eine in der Nähe be-— findliche Funkstelle des Feindes. Beim Ab- lug wurden mehrere Brände beobachtet. und Gerda ko Kken für das „ das ihre Fi bot. Der he mücdigkeit dem Vorsch Straßenbah. Stündchen: 4 Wieviel s. hatten! Was Grete von( der Heimat der Freundi sich derwei der, daß di- Blumen ve hängen ließ Da gesch schmitzt lac Tisch der Rechten eir Vase. Behut papiernen 1 das lebens dann ebens. wie er geko raschten M' benswürdigl Nicht nur Gästen des spiel beobac und Geträn dem einfach Wohnraum Allein du dieses höflic gerade desh auch so selt Allerle Bestimmt Arbeiterinne mittlung vo bunten Aber des Progran tine Peusch sSieben Köpf lerdings ein. zeug, der? Schwingen v pielt gleich mit schönen nistin ist g Umständen gepflegten brachte da deutsche M Zum guten kleinkünstle spielerin 1 Xylophon» zwei junge! meisterhaft schmack, 2 wohltuender Mann fungi tür die Gr. dunklerer G Parodie. Ma der! Gibt es Temperamer nicht nur ar ten im vorsi lorener Abe. Wieder erv ar Der Reich. besserung abermals er schaffen. Ne nen Einsatz wird nunme gegeben we das Kartoffe von Getreid zelabschnitte soweit diese Stärkemehl mittelbezugs von den Gr teln zum Te „das hierfür und zum Te fert werden. erzeugnissen mittelkarten rührt. Lahr. Beim EKuhgespann Mahlberg. D schwere Ver! stürzte in Ic Jäger vom W Alsfeld. De Einwohner J einen abspri lich am Aug Verunglückte führt werden Lorsch. Im 17 Jahre alte ken. Graf b. einem Paddel rend die be konnten, ert borgen. Seeheim. 1 heimer Schlo Großherzöge, erworben un Postangestell. worden. Di. Schloß schon Alzey. Das Stadecken w einem Erntel fährts wurde verletzt. Saarbrücke voller Fahrt sammenpralls 4d HB-Funb) ung be⸗ utscher ando der rtnäckiger englisch- unsere U- im Tagan- gland lau- aus ihm wie einen Dversenkt. urden die lang ihnen r Fühlung Laktio- Atlan- men 38 287 RT groß- Erst nach rfolgenden nördlich o genügte, chiffes zur ugenblicke war von Noch viele stand eine ntergangs- s unserer erband an, en Drei- usschoß. landelte es um einen neten eng- in-Boot hleppzüge, Leichtern re hundert rfolg un⸗- an Versor- ung zweier chlepp- s engli- Gesamt- oren. chiff ig. Dienst) ein schwe⸗ nwedischen und ver-— Geleitzug. ge warfen mben. Der en Durch- n Festland ischen Ho- früheren auf die — iert -Funk.) des„News Reise nach Geheimnis ndienst sei chtet ge- urch seine 1öglich ge- der Kennt- daß zuerst e Moskau- isters dem Weiter sei nen Nach- tgabe des e der Be- Sei. nation (HB-Funk) bladet“ aus 1er Abreise kehre dies- n von der nehr damit sichtspunk- dnis fände. lartier“ Lig. Dienst) über die n eine zu- bst befin- tet, soweit n wird, in n dem aus Stalingrad lKkasusfront rsteht man don zu er-— linie nicht er Darstel- Donbogens der Initia- 1 (HB-Funk) nt griffen Kraft- der Briten uweisat deutschen len in/ dem gefahrenen ben deto- ind richte- n. Weitere Nähe be- Beim Ab— achtet. 7 Blumen vergaßen, Groß. Hannheim —4 Mittwoch, den 19,. August 1942 Oas war nett! „.. Und erst die hübschen Blumen!“ Gerda konnte sich gar nicht genug bedan- ken für das köstlich-duftende„Willkommen!“, das ihre Freundin ihr gleich am Zuge ent- bot. Der herzliche Empfang ließ alle Reise- müdigkeit vergessen. Gern stimmte Gerda dem Vorschlag zu, vor der Heimfahrt mit der Straßenbahn bei einer Erfrischung noch ein Stündchen zu verplaudern. Wieviel sich die beiden Mädel zu erzählen hatten! Was sie alles draußen erlebte, wollte Grete von Gerda, die als Blitzmädel weit von der Heimat Dienst tat, wissen, und sie mußte der Freundin dafür haarklein berichten, was sich derweil daheim zugetragen. KRein Wun—- der, daß die beiden darüber ganz die zarten die traurig die Köpfe hängen ließen. Da geschah etwas Uberraschendes. Ver- schmitzt lachend steuerte der„Ober“ auf den Tisch der munter Plaudernden zu, in der Rechten eine schlanke, mit Wasser gefüllte Vase. Behutsam nahm er die Blumen aus der papiernen Hülle, stellte das Sträußchen in das lebenspendende Naß und wandte sich 3 dann ebenso selbstverständlich zum Gehen, — ——— auch so selten war. Wie er gekommen war. Kaum, daß die über- raschten Mädel Zeit hatten, ihm für die Lie- benswürdigkeit zu danken. Nicht nur Gerda und Grete, nein, allen Gästen des Lokals, die das kleine Zwischen- spiel beobachtet hatten, schmeckten Speisen und Getränke mit einem Male besser. Aus dem einfachen Gasthaus war ein gemütlicher Wohnraum geworden. Allein durch die kleine Aufmerksamkeit dieses höflichen Kellners, die unverlangt und gerade deshalb so lobenswert, doch— leider Allerlei Gefälliges aus Holland Bestimmt für holländische Arbeiter und Arbeiterinnen. Durch die freundliche Ver- mittlung von KdF. Das ergab einen netten bunten Abend im Musensaal. Zum Kernstück des Programms wurde das Orchester Floren- tine Peuschgens. Ein Damenorchester von sieben Köpfen. Der siebente Kopf gehört al- lerdings einem Mann. Dem Mann am Schlag- zeug, der auch den Geigenbogen wohl zu schwingen weiß. Florentine Peuschgens selbst spielt gleichfalls Geige. Sogar ausgezeichnet, mit schönem, großem, klarem Ton. Die Pia- nistin ist gut auf Draht, bleibt unter allen Umständen eisern zuverlässig und läßt einen gepflegten Anschlag hören. Erwartungsgemäß brachte das Orchester fast ausschließlich deutsche Musik. Zum Beispiel viel Lehar. Zum guten Orchester kamen noch diverse kleinkünstlerische Einlagen. Die Harmonika- spielerin ließ sich mit Bravour auf dem Xylophon vernehmen— Renz-Galopp!—, meisterhaft und mit viel musikalischem Ge⸗ schmack, zwei hübsche Mädel tanzten in Wwobltuendem Zusammenklang, ein blonder Mann fungierte unter Einsatz seines Talents für die Groteske als Ansager, ein etwas dunklerer Griff sogar nach dem Lorbeer der Parodie. Maurice Chevalier und Zarah Lean- der! Gibt es auch in Holland. Es gibt sogar Temperament in Holland. Das merkte man nicht nur auf der Bühne, sondern auch drun- ten im vorsichtig gefüllten Parkett. Kein ver- lorener Abend. Auch für uns nicht. wieder erweiterte Bezugsmöglichkeiten auf Nährmittelkarten Der Reichsernährungsminister hat zur Ver- besserung der Versorgung mit Nährmitteln abermals erweiterte Bezugsmöglichkeiten ge- schaffen. Neben dem bereits bekanntgegebe- nen Einsatz von Weizenmehl der Type 1050 wird nunmehr auch Kartoffelstärkemehl aus- gegeben werden. Die Verbraucher können das Kartoffelstärkemehl auf alle zum Bezug von Getreideerzeugnissen berechtigten Ein- zelabschnitte beim Kleinverteiler beziehen, soweit diesem für diese Zwecke Kartoffel- stärkemehl geliefert worden ist. Die Nähr- mittelbezugscheine der Kleinverteiler werden von den Grohverteilern außer mit Nährmit- teln zum Teil mit Weizenmehl der Type 1050, das hierfür ausdrücklich freigegeben wird, und zum Teil mit Kartoffelstärkemehl belie- fert werden. Die Abgabe von Kartoffelstärke- erzeugnissen auf die St-Abschnitte der Nähr- —— bleibt von dieser Regelung unbe- rührt. hoe. zwei junge Männer quetschten die Harmonika Zur Ihgeltung von Kriegssachschätden Das Reichskriegsschädenamt klärt die Grenzen Der eigentliche Kriegssachschaden ist immer ein Substanzschaden. Ein solcher Substanz- schaden liegt auch vor, wenn Tiere wegen Einwirkung von Kampfhandlungen erkran- ken und an Wert einbüßen. Das Reichs- kriegsschädenamt hat dies mehrfach ent- schieden. Dagegen fallen Schäden an Leib und Leben, die deutschen Staatsangehörigen durch Kampfhandlungen zugefügt werden, unter den Begriff des Personalschadens und werden nach der Personenschädenverordnung abgegolten. Als entschädigungspflichtiger Ver- lust einer Sache wird es unter den sonst ge- gebenen Voraussetzungen auch angesehen, wenn die Sache zu einem erheblich unter ihrem wahren Wert liegenden Preis verkauft werden muß, vorausgesetzt, daß der Verkauf die unvermeidliche Folge eines Kriegsge- schehnisses ist. Als entschädigungspflichtige Kampfhand- lungen kommen jetzt in den meisten Fällen feindliche Fliegerangriffe in Betracht. Eine hier mit in unmittelbarem Zusammenhang stehende entschädigungsfähige militärische Maſßnahme ist z. B. der Flakbeschuß zur Ab- wehr solcher Angriffe. Dagegen werden Schäden, die durch bloßen Fliegeralarm ein- treten, nicht entschädigt, weil der Flieger- alarm keine eigentliche Kriegshandlung, son- dern nur die Aufforderung zu einer Vorbe- reitung auf möglicherweise eintretende Luft- kampfhandlungen darstellt. Schäden durch militärische Maßnahmen sind nur ersatz- fähig, wenn sie in unmittelbarem Zusammen- hang mit Kampfhandlungen stehen. Dieser Zusammenhang ist zu verneinen bei dem Marsch einer Truppe durch geschütztes Hin- terland. Dagegen erstattet das Reich Schä- den, die aus unvermeidlichen Folgen von Kriegsereignissen herrühren. Solche unver- meidlichen Folgen hat das Reichskriegs- schädenamt u. a. angenommen in einem Falle, wo bei Gelegenheit des Beschusses feindlicher Flieger das Sprengstück einer Flakgranate in eine Getreidegarbe und von dort in die Dreschmaschine gelangt war und diese beschädigte. Dagegen wurde die unver- meidliche Folge verneint, als die Bereifung eines Lastkraftwagens durch einen auf der Landstraße liegenden Flaksplitter beschädigt wurde, denn auf der Landstraße muß der Fahrer immer mit Beschädigungen ähnlicher Art rechnen. Entschädigt wurden jedoch als„äunver-— meidliche Folge“ Schäden, die durch Witte- rungseinflüsse nach Beschädigung des Haus- daches sowie durch Verderben von Vorräten wegen Zerstörung einer Kühlanlage eintraten. Ebenso wurde als unvermeidliche Folge ent- schädigt, als bei starkem Frost trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Pflanzen in einem Ge— wächshaus erfroren, nachdem die Glasschei- ben durch Flakbeschuß zerstört worden waren. Ein Rechtsanspruch des Geschädigten besteht nur auf Entschädigung in Geld. Ist aber in Natur gewährt, so kann der Geschä- digte den Ausgleich eines erheblichen Wert-— unterschiedes durch alsbaldige- Zahlung be- anspruchen. Auch bei Nutzungsschäden wird grohzügig verfahren. Hier kann z. B. Ent- schädigung gewährt werden, wenn ein Blind— gänger zeitweise die Benutzung eines Hauses hindert. Auch kann ein Mieter Nutzungsent- schädigung beanspruchen, wenn seine Woh- nung für ihn durch Kriegssachschaden etwa bei Zerstörung des Treppenaufganges, unbe- nutzbar geworden ist. lleine Mannheimer Stattchronit Eiserne Sparbücher nicht vor dem 1. Januar 1943 Nachdem das Eiserne Sparen seit einigen Monaten eingeführt ist und wegen der für den Sparer damit verbundenen Vorteile im- mer mehr an Ausdehnung gewinnt, mehren sich bei den Kreditinstituten Ganken, Spar- kassen, Kreditgenossenschaften) die Anfra-— gen, wann die Eisernen Sparbücher ausgege- ben werden. Hierzu ist zu bemerken, daß nach einer Anweisung der Reichsgruppe Ban- ken die Ausgabe der Sparbücher— abge- sehen von einigen Ausnahmefällen— nicht vor dem 1. Januar 1943 erfolgen darf. Bald nach Beginn des Jahres 1943 werden die Sparbücher für das Eiserne Sparen an die Sparer, und zwar in der Regel durch Ver- mittlung der Betriebe oder Dienststellen, ausgegeben werden, nachdem der bis Ende 1942 angesparte Betrag sowie die bis dahin aufgelaufenen Zinsen eingetragen sind. Eine frühere Ausgabe der Sparbücher würde so- wohl die Kreditinstitute als auch die Betriebe unnötig belasten, weil dann die Sparbücher im Anfang des Jahres 1943 wieder an die Kreditinstitute zurückgegeben werden müß- ten, um die Zinsgutschriften nachzuholen. Der Bezugschein für Arbeitskleidung Neufassung der Richtlinien Die seit langem erwartete Neufassung der Richtlinien für die Ausstellung von Bezug- scheinen für Arbeits- und Berufskleidung ist abgeschlossen worden. Eine Veröffentlichung der Richtlinien erfolgt nicht, doch sollen sie den Betrieben zugänglich gemacht werden. Die Richtlinien erscheinen in Buchform mit Erläuterungen der zuständigen Sachbearbeiter im Reichswirtschaftsministerium und Reichs- arbeitsministerium, Dipl.-Kaufmann Egge- brecht und Regierungsrat Dr. Hasse, bei der Deutschen Verlagsgesellschaft mbH, Berlin, SW 11, Dessauer Straße 38. Das Buch trägt den Titel:„Arbeits- und Berufskleidung“. Neue Richtlinien über den Bezug von Arbeits- und Berufskleidung mit Erläuterungen, ausführlicher Inhaltsangabe, Berufsgruppenverzeichnis und einer Ubersicht über alle geltenden Sonderregelungen. Sperrige Sendungen nicht mehr zulässig Angesichts des durch die Kriegsverhältnisse gegebenen kleineren Laderaums sieht sich die Reichspost gezwungen, vom 15. August 1942 ab bis auf weiteres von der Postbeförderung auszuschließen: 1. sperrige Paketsendungen, zugelassen bleiben, soweit die Höchstmaße unter 2. und 3. nicht überschritten werden, sperrige Sendungen mit lebenden Tieren, KHurze Meldungen aus der Heimat Lahr. Beim Einbringen des Hafers scheute das Kuhgespann des Landwirts Wilhelm Stoerck in Mahlberg. Der Bauer kam zu Fall und zog sich schwere Verletzungen zu. Beim Streugrasholen stürzte in Ichenheim der 73jährige Landwirt Jäger vom Wagen und brach das Genick. Alsfeld. Der an einer Kreissäge beschäftigte Einwohner Junkers aus Grebenau wurde durch einen abspringenden Holzsplitter so unglück- lich am Auge getroffen, daß dieses auslief. Der Verunglückte mußte dem Krankenhaus zuge- führt werden. Lorsch. Im Altrhein bei Lampertheim ist der 17 Jahre alte Schlosserlehrling Karl Graf ertrun- ken. Graf befand sich mit zwei Kameraden in einem Paddelboot, das plötzlich umkippte. Wäh- rend die beiden andern sich an Land retten konnten, ertrank Graf. Seine Leiche ist ge- borgen. Seeheim. Das am Bergabhang gelegene See- heimer Schloß, einst Sommerresidenz hessischer Großherzöge, ist von der Deutschen Reichspost erworben und als Erholungsheim für weibliche eingerichtet Postangestellte und Beamtinnen sind im worden. Die ersten Urlauberinnen Schloß schon eingezogen. Alzey. Das Pferdegespann eines Landwirts in Stadecken wurde plötzlich scheu und raste mit einem Erntebinder davon. Der Lenker des Ge- fährts wurde mitgerissen und dabei erheblich verletzt. Saarbrücken. Zwei Lastkraftwagen rannten in voller Fahrt aufeinander. Die Wucht des Zu- sammenpralls war so groß, daß beide Fahrzeuge — sich ineinanderschoben. Versagen der Steuerung soll Schuld an dem Unfall sein. Die Lenker der Fahrzeuge blieben wie durch ein Wunder un- verletzt, während ein Beifahrer und ein Kriegs- gefangener m schweren, Verletzungen abtrans- portiert werd 4 mußten. r. Bernweiler. Kurz vor dem Dorf verlor der 53 Jahre alte Landwirt Alois Wirth die Herr- schaft über seinen Personenkraftwagen und fuhr gegen einen Baum. Er erlitt einen schweren Schädelbruch und mußte in bedenklichem Zu- stande ins Altkircher Krankenhaus eingeliefert werden. r. Gebweiler. Im Rahmen eines Gemeinschafts- appells für die Gefolgschaft der Stadtverwaltung Wurde der neue 1. Beigeordnete der Stadt Geb- weiler, der bisherige Bürgermeister Pg. Arm- bruster aus Hasloch im Kinzigtal, durch Stadt- kommissar Pg. Jeggi in sein Amt eingeführt. Albersweiler. Die Pfälzer Kartoffeln, die ohne- hin in sehr gutem Ruf stehen, versuchen jetzt auch bei dem alljährlichen„Wachstumrekord“ mitzumachen. So konnte ein Landwirt auf sei- nem Acker eine„Pälzer Grumbeere“ im statt- lichen Gewicht von 550 Gramm ernten. r. Straßburg. Beim Versuche, in der Höhe der Gaststätte„Zum Mohren“ einen Straßenbahn- wagen zu überholen, geriet der in Neudorf wohnhafte Karl T. zwischen diesen Wagen und einen entgegenkommenden Straßenbahnzug. Mit schweren Quetschungen wurde der Unglückliche in bedenklichem Zustande ins Bürgerspital ein- geliefert. mit Bruteiern, mit Röntgenröhren, Guarz- brennern und anderen Heilgeräten, sowie Sendungen von Behörden oder im Auftrage von Behörden. 2. Paketsendungen, die in irgendeiner Ausdehnung 1,30 m überschrei- ten und 3. Paketsendungen, die in einer Aus- dehnung 1 Meter und in einer ½ Meter überschreiten. Filmveranstaltung für Kriegerfrauen. Die Be- triebsführung der Daimler-Benz Aktiengesell- schaft hatte ihre Kriegerfrauen zu einer wohl- gelungenen Filmveranstaltung in den Vortrags- saal des Werkes eingeladen. Es gab eine Kriegs- wochenschau aus der Zeit der Kämpfe im We— sten zu sehen und dann erfreuten sich die Frauen an der Kunst Ilse Werners und Paul Hartmanns in dem Film„Bal paré“. Die Freude im Zuschauerraum war groß über die zwei un- terhaltsamen Stunden. Wir gratulieren. Ihren 75. Geburtstag begeht neute Frau Emilie Bardonischeck, Kleinfeldstr. 9. — Das Fest der goldenen Hochzeit feierte das Ehe- paar Andreas Schätzlein und Frau Lisette, Zeb. Ludwig, N 2, 9.— Das Fest der Silbernen Hochzeit kKonnten die Eneleute Wilhelm Baust und Frau Anna, geb. Nü⸗ feiern. sein 40jähriges Arbeitsjubilüum beging Karl Wirth bei der Firma Karl& Friedrich Fritz, Ma- lermeister, Friedrichsfelder Straße 60. anderen Nüchter, Lindenhof, Meerfeldstr. 16, —— — EiRCsMILTsWEREee 35 —— 8 55— 33 S. 8 ee ee 28TRASSEMsARlBAlUNG 22./25. AU0Cf Hier gibt es keine Grenzen Unser Sozialismus zeigt uns allen, zeigt auch dem letzten und einfachsten Mann, daß das Leben mehr bedeuten kann, als nur arbeiten, essen und schlafen. Dieser Sozia- lismus hat nichts mit Armenfürsorge zu tun, sondern ist der Ausdruck unseres Gemein- schaftsempfindens und der gemeinsamen Ar- beit zur Erreichung eines höheren Lebens- Zzieles. Um die Erhaltung dieses Sozialismus kämpft und blutet der deutsche Soldat. Er weiß, daß ein totaler Krieg ausgetragen wird, daß es dabei um Sein oder Nichtsein der ganzen Nation geht und weiß seine Waffen um so entscheidender einzusetzen. Von der Heimat aber erwartet er den gleichen Opfer- geist. Willst du dich diesem Wunsche ver- schließen? Am 22. und 23. August kannst du durch deine Spende für das Kriegshilfswerk bewei- sen, daß auch du den Opfermut unserer Sol- daten, die auf den Schlachtfeldern Rußlands, in den Wüsten Afrikas und hoch im Norden Finnlands im heldenmütigen Kampf ihr Blut ließen und nun in der Heimat ihrer Gene— sung entgegensehen, zu würdigen und zu danken verstehst. 0 Orgelmusik aus Freude am Klang Aus Bachs Werk hatte für eine Sonntagsfeier- stunde Bruno Penzien, Organist der Kon- kordienkirche, die Passacaglia und Doppelfuge, das-moll-Konzert nach Vivaldi und mehrere Bearbeitungen von Chorälen ausgewählt, von Dietrich Buxtehude und dem mit Bach gleich- altrigen Vincent Lübeck je ein Präludium mit Fuge, beide in-dur. Aus der von Penzien mit Temperament und Wärme geschickt registriert vorgetragenen, rhythmisch reichbewegten Bach- Bearbeitung Vivaldis, des Italieners der ver- bindlichen Form, der Freude am sinnlichen Ton, hörte man unschwer das Vergnügen heraus, das Bach an einer Musik empfand, die sinnenhafter gebunden, einer anderen Welt angehört. In Dietrich Buxtehudes dramatisch bewegtem Prä- ljudium und bedrängender Fuge erwies sich der Organist, wie nachher in der sinnierenden Par- tita Bachs zu„O Gott, du frommer Gott“, so- wie in Lübecks„Präludium und Fuge“, einer musikalischen Feinarbeit barocker Form und Farbfreude, als Musiker, der in plastischer Herausarbeitung der Formelemente aus der oft überreichen Barockwelt der Verzierungen in Verbindung mit fein gelungenen Manualwirkun- gen den Gesamteindruck eines Werks klar zum Verständnis bringt. Die Ausdrucksgewalt Bachs beschwor der sich mit werktreuer Leidenschaft, einsetzende Künstler mit der erschütternden Choralbearbeitung„Wo soll ich fliehen hin“ und, das Konzert abschließend in wuchtigem Aus- klang, in der Passacaglia mit Doppelfuge. Otto Schlick HB-Briefkasfen K. H. S. Störung der Nachtruhe durch den Mieter. Wenn der Mieter einen vertragswidrigen Gebrauch von der Mietsache macht, ist der Vermieter be⸗ rechtigt, von ihm Unterlassung des vertragswidri- gen Gebrauchs zu verlangen und notfalls hierauf Klage zu erheben(§ 550 BGB). Voraussetzung der Unterlassungsklage ist es, daß der Mieter unge—- achtet einer Abmahnung des Vermieters den ver- tragswidrigen Gebrauch der Mietsache fortsetzt. Der Vermieter kann aber auch schließlich eine Klage auf Aufhebung des Mietverhältnisses, setzt, daß es sich um Räume unter Mieterschutz nandelt, erheben(6 2 Mieterschutzgesetz). Die Vor- aussetzungen einer solchen Klage sind dann ge- geben, wenn der Mieter u. a. durch unangemesse- nen Gebrauch des Mietraumes den Mietraum er- heblich gefährdet. Für die Erhebung der Auf- hebungsklage ist eine Frist von sechs Monaten vor- gesehen. Diese beginnt mit dem Zeitpunkt, mit welchem der Vermieter von dem Aufhebungsgrund Kenntnis erlangt. Die Klageerhebung ist unzuläs- sig, wenn seit dem Entstehen des Aufhebungsgrun- des ein Jahr verstrichen ist(§5 2 Abs. 3 Mieter- schutzgesetz). W. Versetzung in einen anderen Truppenteil. Wir bitten um mre Anschrift, damit wir hre Anfrage schriftlich beantworten können. A. Z. 6331. Winterfeldzugmedaille. Für die Ver- leihung der Ostmedaille für den Winterfeldzug ist der betreffende Truppenteil zuständig. Wenn der Soldat jedoch aus der Wehrmacht entlassen wurde, muß er sich an das Wehrbezirkskommando seines Heimatortes wenden. Der Antrag wird am besten von dem Wehrmachtsangehörigen selbst gestellt. A. L. Zurückziehung eines Namensträgers. Wegen Zurückziehung eines Namensträgers aus der kämp- fenden Truppe wenden Sie sich am besten an die Einheit, d. h. die Dienststelle, bei der sich der Be- trefkende im Einsatz befindet. Von dort aus wird das Gesuch weitergeleitet. Die Entscheidung fällt die Divisionskommandantur. Im übrigen können Sie sich um Auskunft an die Standortkommandan- tur in Mannheim wenden, näheren Einzelheiten Bescheid gibt. A. M. Nach der Heimat versandte Schokolade. Die Verpflegung der Truppen im Felde ist, wenn der Nachschub einigermaßen klappt, durchaus reich- lich; welche Dinge jeweils verabfolgt werden, rich- tet sich natürlich nach den Waren, die dem zustän- digen Proviantamt zur Verfügung stehen. Es ist also durchaus möglich, daß ein Offlzier von seinen Le- bens- und Genußmitteln solche nach Hause schik- ken kann, die an anderen Stellen der Front nicht mehr ausgeteilt werden können. K. B. H. Er möchte Diplomat werden. Ganz s0 einfach ist das Diplomat-werden nicht. Eine Schule, wo man sich für diesen Beruf ausbilden lassen kann, gibt es jedenfalls nicht. Das Akademische Auskunftsamt der Universität Berlin erteilt Ihnen sicher gern Auskunft, welchen Weg Sie am besten einschlagen.— Das volkswirtschaftliche Studium Umschließt sechs Semester bis zur Diplomvolkswirt- Prüfung, noch zZzwei weitere Semester bis zur Pro-⸗ motion. Außer sämtlichen Zweigen der Volkswirt- schaftslehre(praktische, theoretische, Sozialpolitik, Geschichte) müssen Kenntnisse auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft(öffentliches Recht, nämlich All- gemeine Staatslehre, Staatsrecht, Verwaltungs- und Völkerrecht, Gründzüge des bürgerlichen Rechts und Handelsrechts) nachgewiesen werden. Schließ- lich die dritte Frage nach der Möglichkeit, das Be- gabten-Abitur zu machen. Für Berufstätige, die den Wunsch und die Fähigkeit haben, die Reifeprüfung abzulegen, hat die Gaudienststelle der DAF Sonder- Kurse eingerichtet, die in sechs Semestern, das sind also drei Jahre, zum Abitur führen. Im September wird in Mannheim ein solcher Sonderkurs begin- nen. Die Kosten betragen 90.— RM. pro Semester. Der Unterricht liegt in den Abendstunden, ist je- doch noch nicht genau festgelegt. Anmeldungen nimmt das Deutsche Volksbildungswerk der DAF, Mannheim, Rheinstraße, entgegen. L. W. in L. Der Weg zur Heirat versperrt? Sie haben wohl dem Standesamt Ihren Fall nicht rich- tig vorgetragen, sonst wäre mnen auch der Weg gesagt worden, wie Ihre Tochter dennoch zum Hei- vorausge- die mnen über alle raten kommt. Wenn der Vater unbekannt ist, muß sich Ihre Tochter beim für sie zuständigen Vor-— mundschaftsgericht eine Bescheinigung hierüber ausstellen lassen. Sie dagegen haben eine eides- stattliche Erklärung beim Standesamt abzugeben, daß der Vater des Kindes kein Jude war. Der Nachweis über Ihren Vater, der auch unbekannt ist, braucht jedoch nicht erbracht zu werden. Eine Blutprobe können Sie von sich aus nicht vorneh- men lassen, das kann nur ein Gericht veranlassen, hat ja auch nur sSinn, wenn es sich um die Fest- stellung der Vaterschaft des Betreffenden handelt, der als Vater vermutet wird, also nicht wie in Ihrem Fall völlig unbekannt ist. Beschaffen Sie sich die Bescheinigung, und dem Aufgebot wird nichts mehr im Wege stehen. R. O0. Ehewidrige Beziehungen. Die Berufungs- krist beträgt einen Monat. Sie ist eine Notfrist und beginnt mit der Zustellung des Urteils, spä- testens aber mit dem Ablauf von 5 Monaten nach der Verkündung. Wenn in den 14 Tagen vor Rechtskraft des Urteils noch ehewidrige Be⸗ ziehungen stattgefunden haben, so hätte bei Kennt- nis dieser Sachlage der Anwalt entsprechend unterrichtet werden müssen, damit das Gericht die Verhandlung wieder aufnehmen und den Zeugen nochmals vernehmen kann. Ist dies nicht ge- schehen, so bleibt es natürlich bei den Folgen des Eides, wonach keine ehewidrigen Beziehungen stättgefunden haben. E. K. Ein Notar hätte genügt. Es wäre für die Erbauseinandersetzung nicht notwendig gewesen, sich einen Anwalt zu nehmen. Es hätte gonügt, beim Notariat einen Antrag auf Auseinanderset- Zzung der Erbmasse zu stellen. Die Kosten für den Anwalt müssen Sie daher schon selbst auf sich nehmen. Für die Betreuung und Pflege Ihrer Mut-— ter können Sie heute keiné Vergütung mehr ver- langen, weil Ihr Anspruch verjährt ist gemäß 5 197 BGB. Ein Nachlaß, der noch nicht geteilt ist, stellt ein gemeinschaftliches Vermögen dar. Infolgedes- sen können die Erben über einen Nachlaßgegen- stand nur gemeinschaftlich verfügen. Wenn daher die Erben damit einverstanden sind, daß Sie das Haus zum Schätzungspreis erhalten, steht dem nichts im Weg. 5 B. O, Wo befindet sich 2z. Zt. der belgische König? Nachdem König Leopold von Belgien, der es ab- Zelehnt hatte, sein Land zu verlassen, am 28. Mai 1940 den Befehl zur Waffenstreckung gab, stellte ihm die deutsche Heeresleitung die Wahl seines Wohnsitzes frei. König Leopold kehrte auf Schloß Laeken, seinen bisherigen Wohnsitz, zurück, wo- hin auch seine Kinder, die von der belgischen Regierung nach Spanien entführt worden waren, mit Unterstützung der deutschen und spanischen Behörden zurückgebracht wurden. Seither befin- det sich der König auf Schloß Laeken. W. Zu herb für die Zunge. Giftig sind die Früchte des japanischen Quittenstrauches nicht, aber wegen mrer außerordentlichen Herbheit ungenießbar. Sie enthalten zu viel Bitterstoffe. Sie können jedoch der Hausfrau gute Dienste leisten, wenn ihr Ein⸗ gemachtes nicht gelieren will, was 2. B. bei über- reifen Früchten oft der Fall ist. Sie setzt einfach einige Früchte des Quittenstrauches dem Obst bei, die Gelierkraft wird dadurch erstaunlich erhöht. K. F. Süßwasser für Uberseeschiffe. Die großen Ozeandampfer haben Destillationsapparate an Bord, mit denen sie aus Meerwasser Süßwasser bereiten. Auch Kriegsschiffe, die ott längere Zeit unterwegs sind. müssen im allgemeinen Destillationsapparate mitführen. Für kürzere Reisen wird von den Schif- ken Sühwasser mitgenommen. Es ist Ihnen sicher bekannt, daß Wasser auf Kriegsschiffen,-Booten usw. nur sehr sparsam verwendet werden darf. Da der Geschmack durch die lange Dauer' der Aufbewahrung leidet, wird es nur zur Kaffee- und Teezubereitung, nicht als Trinkwasser verwendet. J. B. E. Rhabarber am Grenzstein. Pflanzen müs- sen vom Nachhargrundstück 45 em entfernt gesetzt werden. Wenn Sie mren Rhabarber in dieser Ent- 575 4 anpflanzen, dürfte deèr aum wo ausreichen, ohne daß das anliege Grundstück beeinträchtigt wird. — Sommerliches Elsaß- dingendes Elsaß Aus den Schatten des„Sowjetparadieses“ zum Volksmusiktag in Straßburg II. Eine Ziehharmonika, ein lustiger Faltbeu- tel, sanft und launig in irgendeinen Abend Seschwungen.. Eine Mundharmonika, sum- mend aus einem Mundwinkel in den anderen geschoben... Könnte man sich solche Dinge zwischen jenen stumpfen Erdfarben der „Straße von Minsk“ vorstellen, zwischen den armseligen Hütten, wie sie die Mülhause- ner Ausstellung„Das Sowietpara-— dies“ in erschreckender Ursprünglichkeit vor uns aufgebaut hat? Nein, hier gerinnt das Gesicht, hier verstummt die Musik. Hier auch steht man im Zimmer eines bol- schewistischen acht Studierende wohnten in dieser trost- losen Stube— und man kann sich einfach nicht vorstellen, daß inmitten dieser trost- losen, steppendürren Nüchternheit jemand ein Lied riskieren möchte. Man, ringt nach Luft und sucht irgendetwas Grünes. Nahebei winkelt sich so etwas wie das kleine Stückchen eines Minsker„Kultur- parks“. Er sieht ebenso hoffnungslos aus. Die Scherben einer Vase, die Erstarrtheit einer gipsernen Figur vermögen ihm nicht zu hel- fen. Man denkt an eine Oase, die es aufge- geben hat, sich gegen den erstickenden Wan— dersand zu wehren. Kulturpark Wir gehen an der im lebensgroßen Licht- bild aufgestellten Genossin Elena Poppowa vorüber und lassen uns von ihr erzählen, daß sie schon dreimal geheiratet hat, sich aber nur einmal scheiden ließ und nun mit drei Männern und deren Frauen in einer„Woh— nung“ haust. Es läßt sich nicht recht unter- scheiden, wer wem gehört. Wir schauen dem » jungen Iwan Niconow ins Gesicht und erfah- ren, daß seine erste Frau mit einem anderen davonging, die zweite sich von ihm trennte, weil er keine„Wohnfläche“ hatte, die dritte aber noch seine jetzige Frau ist... Gemüt, Herz, Seele? Seine Augen geben keine Ant- Wort. Oder doch eine, immer die gleiche, die aus all diesen Hütten düstert. Als wir Stunden später in Straßburg waren, pfiffen uns beitere Klarinetten an, forsch marschierende Blasmusik strahlte, Trommel und Kalbfell summten. Im Gau Baden und Elsaß musizieren allein 1476 Kapellen, davon 1219 dem Badischen ange- hören. Jene„Straße von Minsk“ versank, Klingende deutsche Landschaften stiegen her- auf an diesem ersten Strahburger Tag der Volksmusik, den der Reichsverband für Volks- musik unter das ragende Sinnbild des Mün- sters gerückt hatte. Und dort wo am Schiffsmatt die Hallen der Ausstellung„Deutsche Gröhße— 2000 Jahre Kampf am Rhein“ ernst und wuchtig versammelten, was seit den Tagen germani- scher Kriegerscharen unser geschichtliches Schicksal und historische Sendung wurde; Mitte und Gewicht Europas zu sein, dort auch füllten die Volkskapellen einen hellen elsäs- zischen Sommertag mit ihren volkstümlichen Noten. Und wenn man hörte, woher sie alle kamen, diese Musikanten, die aus dem Volks- herzen heraus melodierten, die aus Schirm- eck, aus Rosheim, die von Düttlenheim und Ruprechtsau, aus Hördt oder Gambsheim, Kilstett, Oberehnheim oder auch aus Straß- burg selbst, Stadtkapellen, Gemeindekapellen, Musikvereine, Werkkapellen, Akkordionspiel- gemeinschaften und Handharmonikavereine, dann sah man hinter ihrem klingenden Spiel immer wieder die bekannten Silhouetten oberrheinischer Landschaften, dann fand man auf ursprüngliche Weise bestätigt, was in der von Gaukulturhauptstellenleiter Heiner Stähle durchgeführten Kulturkundgebung im Straßburger Sängerhaus bereits stolz zum Ausdruck kam, als zwischen Klang und Chö- ren der Leiter des Hauptkulturamtes in der Reichspropagandaleitung der NSDAP, Karl Cerff, das lebendige Wesen dieser elsässi- schen Musikgemeinschaften hervorhob. Mit der gleichzeitig erfolgten Verkündung des NS-Volkskulturwerkes des Gaues Baden und Elsaß sind auch diese Träger der Volks- danate ůud die Nilae Nachdruck verboten. —(Schluß) „Ja, den Schlüssel zu allen Geheimnissen der Welt... wenigstens soweit sie mich be⸗- rühren.. den Schlüssel zu dem Zauberkäst- chen... Er ist plötzlich sehr dicht neben ihr, und seine Hand liegt mit einem schweren, harten, heißen Griff auf der ihren. „Aber Inneke sollte das Kästchen doch erst übergeben, wenn ich längst abgereist war“, Sagt sie hilflos. „Wollte sie auch, die treue Seele lecht er.„Aber sie lief mir damit gerade über den Weg, als ich mich mit Dagmar ausgesprochen hatte, und da nahm ich's an mich.. und es reizte mich ganz besonders, seinen Inhalt zau ergründen.. Er war doch für mich bestimmt, der Brief?“ Das klingt leise wie ein Hauch an ihr Ohr. Sie preßt die Lippen aufeinander und nickt kaum merklich.„Aber dann ist doch alles gut, Donate. Siehst du ein, daſß alles gut ist?“ „Ja“, sagt Donate sehr leise. Und dann lacht sie plötzlich mit nassen Augen.„Aber schleierhaft ist mir doch, wie du das Käst- chen so schnell aufbekommen hast Soviel Geduld hätte ich dir nicht zugetraut. Damit habe ich nicht gerechnet!“ Er sieht sie zärtlich an.„Kennst du mich so gut?“ Er legt sein Gesicht in die Falten eines scheinheiligen Kummers.„Leider leider ist das Kästchen dabei entzweige- gangen.“ „So also bist du...“ Donate lächelt mit zit- ternden Lippen.„Gut, daß ich das weiß du zerbrichst alles wie ein kleiner Bub, um den Dingen ins Innere zu sehen. behandelst du Menschen auch so?“ „Das geht leider nicht.. sonst wäre das Leben leichter. Wirst du mich immer frei- willig in dein Innerstes hineinsehen lassen, „Studentenheims“— bis zu musik eingeordnet in die parteiamtliche Zu- sammenfassung aller volkskulturellen Ver- bände und Gemeinschaften, sind auch sie ausgerichtet im Sinne nationalsozialistischer. Kulturarbeit. Gaupropagandaleiter Adolf Schmid er- innerte an das Fest der deutschen Volks- musik im Jahre 1937 in Karlsruhe, wozu im Zeichen der vom Führer erstrebten Völker- verständigung auch die Nachbarländer einge- laden wurden. Während nordfranzösische Kapellen nach Karlsruhe kamen, verweigerte die Pariser Regierung den elsässischen Kapel- len die Ausreise. Frankreich hat nicht ver- hindern können, daß überall im Elsaß deut- sche Musik gespielt wurde und deutsche Lie- der erklangen. Der Redner sprach dann von den Sängern und Musikern des Elsaß:„Sie haben damit Politik im höheren Sinne ge— trieben, denn Politik ist heute für uns jede Arbeit und jeder Kampf für das Leben und Lebensrecht unseres Volkes, für seine mate- riellen und ideellen Güter.“ Und von neuem dachten wir an die düste- ren Gesichte in der Mülhausener Ausstellung, an diese Tavernen des Elends, in denen das Wort„Kultur“ ein toter Schatten wird und wie ein grüner Leichnam an blinden Fenstern hockt. Von neuem kamen uns diese Gespen- ster von Minsk in den Sinn, als Hauptkultur- amtsleiter Karl Cerff markant unterstrich: „Gerade als Soldat ist es mir bewußt gewor- den, daß es in diesem Kriege nicht nur um einen geographischen Begriff Deutschlands und um den Sieg der Waffen geht, sondern daß wir höchste Werte zu verteidigen haben. Für Deutschland zu arbeiten und zu kämpfen, heißt auch das Erbe eines Beethoven und Mozart, eines Goethe und Schiller, eines Kant und Fichte wahren. Der Fanatismus und die Härte des Führers gegenüber unseren Feinden beruhen darauf, daß der Führer wie kein an- derer weiß, daß Deutschland sein Führungs- recht in Europa herleitet von seinen hohen kulturellen Leistungen. Eine der heiligsten Aufgaben der nationalsozialistischen Bewe- gung ist es, unser Volk gerade von der kultu- rellen Arbeit her immer mehr aufzuschliehßen, es immer vertrauter zu machen mit den ewi- gen Werten seiner Kultur, damit es gerade in diesen schweren Zeiten des Krieges sich aus ihnen neue Kraft holen kann. Die Front drau- hen versteht es, wenn wir uns ganz beson— ders unserer kulturellen Arbeit widmen, denn der Soldat weiß mehr als irgendeiner im Land, was allein schon ein Volkslied bedeu- tet. In den Werten unseres Volkstums liegt die Kraft für unseren Kampf.“ Straßburg klang und sang an diesem Tage voller Volkslieder. Bekenntnis und Gelübde deutscher Kultur, die es zu wahren galt und gilt gegen die trüben Fieber der Landschaf- ten Stalins, gegen den zersetzenden Ansturm des Bolschewismus. Wie eine steinerne Orgel brauste das Münster und in den Schatten der alten Fachwerkhäuser an den Staden summte eines der alten schlichten Volksweisen: O Strazßburg.. O Straßburg. „Wir wollen“, so hieß es einmal inmitten der großen Kulturkundsebung im Sänger- haus,„der Welt zeigen, daß wir nicht nur die besten Soldaten und die fleißigsten Arbeiter haben, sondern daß auch das deutsche Gemüt mit nichts in der Welt zu vergleichen ist.“ 2 DW. Die Liebeslinde Von R. Bemsel Da, wo einst das alte Mühlenstadttor zu Wehr und Ehr' der Bürger stand, rankt im- mer noch der Efeu an First und Giebel des Torwächterhauses empor; sonnenbeglüht leuchtet das rote Ziegeldach, und der Mond blankt in den Ruten, wenn er nachtzeitens aus den Wolken lugt. Einen Steinwurf weit ab ruht die Wassermühle von jahrhunderte- langer Arbeit aus. Des Rades Speichen fra- gen Flut und Feuchtigkeit, im Gebälk hockt der Holzwurm, weltwärts zogen Müller und Müllerin. Aber sie steht noch, und bis zum Fall ihrer Mauern werden die Schwalben ge- nug Zeit haben, ein anderes Nest zu suchen. Einmal in einer tagklaren Maiennacht 8af5 ich auf der kniehohen Mauer, die ums Wehr- wasser läuft, mitten unter der Linde im Blü- hen; da kam noch ein später Spaziergänger den Weg vom Schloß entlang: Ein Greis, ge- hückt und weiß wie der Flieder. Grad neben der Linde blieb er stehen.„Du“, sagte er zu mir,„dort die Mühle und hier der Baum, wenn die erzählen könnten!“ Ich war noch in den Flegeljahren, und weil mir der alte Römer, so nannte ihn das Volk, weil er in seiner Jugend als Schreinergesell bis Rom gewandert war, zu drollig vorkam, ich ihm:„Oh, der Lindenbaum hier, redet schon ganz gut, der erzählt mir jeden Abend alles, wonach ich ihn frage.“ Otto-Dill-Ausstellung in Freiburg In der Tiermalerei ist der Name Otto Di11 (Dürkheim) ein fester Begriff; die vom Kunst- verein Freiburg besorgte Kollektivausstellung des mit dem Westmarkpreis ausgezeichneten Künstlers findet daher auch besonderes Inter- esse. Gewiß ist der in der Pfalz beheimatete Maler von jeder billigen Einseitigkeit entfernt, aber man spürt immer wieder seine Liebe zum Pferde, das er in zahlreichen charakteristischen Stellungen und Bewegungen mit Pinsel und Stift festgehälten hat. Denn so sehr Kraft, Ausdruck und Dynamik der großen Glbilder den Besucher der schönen Ausstellung zum Verweilen einla- den—„Fantasia vor dem Duce“,„Lothringi- scher Bauer vor Viehherde“,„Ritt zur Pferde- schwemme“ gehören hierzu— ebenso falsch wäre es, darüber die hervorragenden Zeich-— nungen zu übersehen. In der Fülle der Tier- bilder verschwinden keineswegs einige schöne Der alte Römer reckte sich, daß ihm sein Kreuz knarrte.„Ne, ne, erzählen tut er, aber nicht alles.“ Danach hätte ich besser Schwei- gen üben sollen, jedoch ich bestritt seinen Spruch. Da kam er nahe an mich, daß mir sein Stoppelbart an den Ohren kitzelte, flü- sternd:„Hat er dir auch schon mal was von mir erzählt? Dann sag mir's jetzt gleich wieder!“ Auf Antwort hat er nicht gewartet, und ich war ihm dankbar dafür. Unzählig sind die Geheimnisse, über die sich der Lindenbaum am Wehrteich ausschweigt. Unzählig sind die Liebespaare, die ihren Namen in seinen Stamm schnitten. Nur in warmen Sommer— nächten, wenn die Wasser der Wehr dumpf- rauschend über das morsche Mühlenrad hin- brausen, spricht der traute Baum gerne zu Menschen. Nur tiefsinnig und indirekt ist seine Sprechart. Mir hat die blühende Linde Sehon vieles erzählt von Herzen, die sie fügen half und solchen, die sie brechen sah, von andern, deren Bürde zu schwer ward und in der Wehr ein Ende suchten. Auch von jenen sprach die Linde mir, die vor berauschender Glückseligkeit Hand in Hand ihr ein Lied der Liebe vorsangen, das aus tiefster Seele quoll. eeeeeeee e e pfälzische Landschaften, die das Bild eines um- fangreichen Schaffens bemerkenswert abrunden. Adolf Eidens Die berühmte„Elfenbeinpuppe“ Das in Spanien als„Elfenbeinpuppe“ hekannte Altertumsstück, das vor Jahren in einem Sarkophag in der römischen Gräber- stadt von Tarragona gefunden wurde und ab- handen gekommen war, ist wieder gefunden worden und befindet sich zur Zeit in Madrid. Die Puppe wurde neben dem Skelett eines Kindes ausgegraben, und man nimmt an, daß sie einem Mädchen gebörte und ihm bei sei- nem Tode ins Grab mitgegeben wurde. Das wertvolle Stück wird in Kürze nach dem Museum in Tarragona gebracht werden. Natzeraſn in der Philharmonie Erfolg des Karlsruher Generalmusikdirektors Die Berliner Philharmoniker sind nach lär- gerer Pause in diesen letzten Sommerwochen wieder in ihr Heim in der Bernburger Straſ zurückgekehrt und haben eine Zwischensaison eingelegt, in der in fünf sommerlichen Konzer- ten junge Dirigenten und Solisten Gelegenhei; haben, sich zu bewähren. Der erste, seit Tagen ausverkaufte Abend sah am Pult Otto Matz e- rath, den 1914 in Düsseldorf geborenen musi- kalischen Oberleiter des Badischen Staatsthea- ters Karlsruhe in einem klug ausgewählten Programm, das in Beethovens erster Sympho- nie gipfelte. Die kraftvolle und eingehende Wiedergabe auch der Werke von Mozart und Liszt ließen einen temperamentvollen und ur- musikalischen Orchesterleiter erkennen. Als So- list spielte Hans Erich Riebensahm Chopins Klavierkonzert-moll. Adolf Meuer Rudolf Greinz gestorben An seinem 76. Geburtstag In Innsbruck starb an seinem 76. Geburts- tag der Schriftsteller Rudolf Greinz. Was Rosegger für die Steiermark, das bedeutet im gewissen Sinne Rudolf Greinz für Tirol, dessen Eigenart und Schönheit er für die vie- len hunderttausend seiner Leser erschlossen hat. In dem einstigen Dörflein Pradl, jetzt zu Innsbruck gehörig, wurde er am 16. August 1866 geboren, verlebte in Salzhburg seine Ju- gendjahre, ließ sich nach seinen Universitäts- studien als freier Schriftsteller in Meran nie- der, wo seine ersten großen Romane spielen, siedelte von dort nach Innsbruck und 1911 nach München über, wo er als ständiger Mit- arbeiter der„Jugend“ unter dem Decknamen Tuifelemaler Massian Kluibenschädl berühmt wurde. In mehr als 50 Jahren gab er über 100 Bücher heraus, unter denen einige noch heute immer wieder neu aufgelegt werden müssen; man denke an seine„Tiroler Leut“, an die Geschichten„Im Herrgottswinkel“, „Auf der Sonnseiten“ oder an die köstlichen kleinen Erlebnisse„Rund um den Kirch-— turm“. Große Erfolge hatte er mit seinem be- kanntesten Roman„Allerseelen“ und mit dem „Garten Gottes“. Die bäuerliche Liebestra- gödie„Gertrud Sonnweber“ erinnert an die Tragik Gottfried Kellerscher Novellen. Viel gelesen sind seine historischen Romane„Der Wirt vom Zenoberg“ und„Abtissin Verena“. Richard Strauß in„kleiner Fassung“ Mit Einverständnis des Komponisten Richard Strauß ist unter engster Anlehnung an die Originalinstrumentation eine verkleinerte Fas- sung der Strauß-Werke„Ein Heldenleben“ und „Eine Alpensinfonie“ von GMD G. E. Les- sing(Baden-Baden) Leuckart erschienen. Zeitgenössische Musik in Baden-Baden Unter Generalmusikdirektor G. E. Lessing bringt in der Konzertzeit 1942/3 das Sinfonie- und Kurorchester Baden-Baden als Urauffüh- rung das„Konzert für Orchester“ des Berliner Komponisten Walter Aben droth. Kleiner Kulturspiegel Intendant Rudolf Scheel inszeniert in einer Austattung Josef Fennekers am Reußischen Theater Gera die Uraufführung der Oper„Napo- leon“ von Edmund von Borek am 19. September. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirek- tor Karl Fis cher. Im-Stadttheater Rendsburg fand die Urauf- kührung eines Helden-Requiems von Hermann Buhler statt. Den Text schrieb der im Osten ge- fallene Unterofflzier Richard Pauker. Beim Umbau der Bartholomäuskapelle in Ein- beck fand man Farbspuren von alten gotischen Fresken. Man legte eine Kreuzigungsgruppe aus dem 15. Jahrhundert und verschiedene Heiligen- figuren frei, die wahrscheinlich dem niedersächsi- schen Maler Hans Raphon zuzuschreiben, sind, der auch in der Einbecker Marktkirche mit Tafel- bildern vertreten ist. Die Deutsche Akademie hat dem bekannten finni-— schen Wissenschaftler und Dichter, Professor Otto Manninen, der am 13. August seinen 70. Ge⸗ burtstag beging, die Humboldt-Medaille verliehen. Damit ist diese hohe deutsche Auszeich- nung erstmalig einem Finnen zuteil geworden. Ne- ben seiner Lehrtätigkeit an der Universität in Hel- sinki als Lehrer der finnischen Sprache entwickelte er eine umfassende Ubersetzertätigkeit: Homers Ilias und Odyssee, mehrere Komödien von Molieère, Ibsens Peer Gynt, eine Reihe ungarischer Werke und vor allem seine meisterhaften dichterischen Ubertragungen von Goethes Gedichten, Hermann und Dorothea und Faust I. und II., womit er inner- halb der deutschen Kulturverbindung Finnlands eine der großartigsten Leistungen vollbracht hat. ———————— soweit das zwischen zwei Menschen mög— lich ist?“ „Ja!“ sagt Donate einfach und ohne Zögern. Ihre Augen sind weit offen und halten dem Blick stand, der sich in sie versenkt. Die Hand, die immer noch auf der ihren liegt, verstärkt den Druck, um den harten Mund spielt ein fast gerührtes Lächeln. „Du hast so ehrliche Augen“, sagt er leise. „Das hab' ich dir schon einmal gesagt.“ „Ich bin auch ehrlich. Eher zu viel als zu wenig. Das kann ich sagen, ohne mich zu rühmen.“ Sie lacht auf:„Auch wenn ich un— sern guten Jöggel meine Stimme hab' ent- decken lassen, was Sie. was du mir s0 übelgenommen hast.“ „Du hast ihm schließlich nur eine Freud machen wollen. Er entdeckt doch so gern! Nun hat er sein Herz entdeckt. und das ist schließlich die Hauptsache. Was wird er für Augen machen.. ja, sag' wie ist das? Fährst du morgen früh gleich wieder mit zu- rück? Und wie ist das mit dem Gastspiel?“ „Trotz meiner Ehrlichkeit.. auch gelogen“, sagt Donate sehr beschämt. „Das dacht' ich mir schon. Aber weil es so schlecht gelogen war, will ich dir's verzeihen. Was willst du deinen Verwandten sagen, wenn du zurückkommst? Die Wahrheit? Oder willst du lieber warten, bis die Scheidung ausgesprochen ist? Ich hoffe, es wird sehr schnell gehen.“ „Lieber warten. Und ich werde erst in drei Tagen zurückkommen und tun, als ob ich das Gastspiel hinter mir hätte.“ „Schön“, nickt er mit der größten Selbst- verständlichkeit.„Also fahren wir erst in drei Tagen zurück. Ach du..“ Unter seinem Blick strömt Donate heiß das Blut zum Her- zen und steigt langsam in ihr Gesicht.„Wie ich mich auf das Leben mit dir freue!“ „Aber nach der Jagdhütte komme ich nie mehr!“ sagt Donate mit gespieltem Trotz. „Nein? Schade!“ Er lacht.„Du sahst so hübsch aus in deinem Zorn, und ich kam mir vor wie der heilige Antonius, den die Dämo- nen versuchen wollten“ „Vielleicht wollte ich das auch.“ „Hoffentlich. Aber nicht im Auftrag. Nicht um vor Gericht einen Eid zu schwören und mich hohnlächelnd allein zu lassen. Begreifst du nicht, was das für mich bedeutet hätte?“ Das braune Gesicht wird dunkel vor Er- regung, und die Stirnader zuckt.„Wenn man Unser neuer Roman:, Menschen vom Berge“ Unser nächster Roman entfünrt uns in die Berglandschaft. Gustav Renker, der Erzähler, der uns diesmal fesseln soll, wurde 1889 in Zürich geboren. Er verbrachte den Hauptteil seiner Kind- heit in Bodendorf am Ossiacher See, seine Gymnasiastenzeit in Villach. Danach studierte er an der Universität Zürich und Wien Musil und erwarb den Doktorgrad. Wiederkolte Reisen nach Deutschland und Gsterreich schlossen sich an. Nachdem er kurze Zeit in Osterreich als Kapell- meister gewirkt katte, ging er zur Journalistiłk über und war als Schriftleiter an Hamburger und Wiener Tageszeitungen tätig. Während des Weltkrieges war er als alpiner Instruktor seit 1916 in der õsterreichischen Alpenfront verpflichtet. Diese Stellung wurde ihm angetragen, weil er sich als Alpinist schon einen kervorragenden Namen erworben hatte. Er kat zahlreiche Neutouren in den Ostalpen bewältigt und an verschiedenen hochtouristischen Büchern mitgearbeitet. Viele seiner Romane führen in das Land seiner Jugend naeh Kärnten; sie sind erfüllt von der unbän- digen Liebe zu den Bergen, zur Natur und berichten gerne von dem vwurꝛelstarken Buuerntum der Alpenländer. kende Last von Freude. anfängt. nach so langer Zeit.. endlich wieder ein warmes Gefühl für einen Men— schen zu empfinden, endlich wieder Ver- trauen zu haben „Das Vertrauen saß nicht sehr tief!“ „Nein. Es war ja auch nur auf eine An—- ziehungskraft gegründet, gegen die ich mich mißtrauisch wehrte.. auf ein Wohlgefallen, das mir erst recht geeignet schien, zu täu- schen... Sag mal, magst du mich wirklich leiden? Es ist mir unbegreiflich!“ „Mir auch. Aber es ist schon so.“ Die Augen tauchen wieder ineinander, lange „Und wo treffen wir uns? Solange bis du beim Verlag F. E. C. als meine Frau in Sankt Agid einziehst? Nun weiß ich wenigstens, für wen ich das Haus ausgebaut und eingerichtet habe“ „In der Höhle!“ lacht Donate mit feuchten Augen.„In der Jöggelhöhle!“ „Oder beim Pilze-suchen. noch?“ weihgt du das „Ob ich das weiß! Du warst nicht gerade 3 sehr liebenswürdig mit mir“ „Das bin ich nie. Leider. Aber du warst es auch nicht. Mit einem Gallenröhrling hast du mich verglichen.“ „Hab' ich das? Das weiß ich nicht mehr.“ „Ich hab's jedenfalls auf mich bezogen.“ „Dann nehme ich es feierlich zurück. Es War eine Verwechslung. Du bist ein Stein- pilz. Oder ein Herrenpilz. Was dir besser Klingt.“ „Und was bist du?“ Sein Gesicht rückt dem ihren wieder sehr nahe.„Kein tödliches Gift in einer verlockenden Hülle.. wie ich da- mals dachte?“ 3 „Ach nein!“ Donate schüttelt lächelnd den Kopf.„Du kannst in Jöggels schönem bun- ten Bilderbuch einen Vergleich für mich suchen, wenn. wir erst wieder zu Hause sind! Zu Hause!“ Der Atem stockt ihr, das Wort fällt schwer auf ihr Herz, eine fast erdrük- „Nein, ich glaube nicht, daß ich Gift in mir habe. aber auf alle Fälle bin ich ein Glückspilz!“ 750 1 18 ——— — — 55 — — — 4 vie Tatsac lüich etwa 35 dlie Ablösune 1 des Jahresbe die Ablösun 4 Mr d. RMe werden, sei dem Erlös gehenen Dar Einerlei, v den wird, di muß selbstve die Kreditm: Es ist hev sehen, in v pflichtige vo chen wird v darlehensmäl sicher, daß i hen wird, t: weil dafür steuerlie Eine Rückvw aber auch d zierung der denn bis zu Zusammenha den Realkre gewisse Zeit entsprechend werden mugß dah vor alle angespannt s Es ist heu Geldanlage 1 in die kritis Ablösungsbet kanntlich ist 31. Dezember zahlen. Die keiten, die i. erkennt man liche Schatzu Jahreswende Kapitalmarkt kungen der das für den werte, vor a ben bekanntl ten Kurs ge gangenheit b Kurse der II erheblich üb. briefkurse h. brief qualitat obligationen. mit der Aufr rung der H: Angebot von Wird. Der Re tes Material Kursen, die Kursen der 1 erklärt sich hoch notiere der letzten 2 sem Teil des diesen Grünc Nun könnt nung entsteh Mengen an F Pf andbriefku Famii Unseér Stamn ist am 17. Dies zeigen barer Frei Bueble, ge Ladenburg Straße 24, techn. Reic Osten. Ihre Vermäh Fritz Bend geb. Winte Charlottens bei Mosba( Wir haben Krieg, Leut 2. Z. im F. geb. Wagne Erlenbrunn August 194 Statt Karten! merksamke rer golden wir allen Dank. Phili Maria, geb Gontardstr- Ihre Glückv merksamke rer Vermäb gefreut. V herzlich. H Marianne, heim, C8, ————— 70 Schmerzerfül rige Mitteilung unser herzens vater, Grobva und Onkel, He Je Kat im Alter von schwerer Kran sanft entschla Mnm.-Sandhofe Darmstadt, der In tiefer Tre Margarete 1. Karl Schmitt Famille Jal Jung; Marie und verwan Beerdigung: U 117 unr, Friedu —————————— Ein tragisch ser einziges ren lieben Wolie jungenschaftsf volk, 8 geb. 15. 4. 19. In unsagbar Hermann Sc Scholl; Fam eltern); Fan Fam. Herme Herrmann u ie Bestattun 0. August, 1“ iedhot statt. drmonie sikdirektors id nach lär-⸗ mmerwochen burger Straß wischensaison chen Konzer- Gelegenhei: e, seit Tagen Otto Matz e- orenen musi- n Staatsthea- ausgewählten ter Sympho- 1 eingehende Mozart und Uen und ur⸗ men. Als So— rhm Chopins 6 dolf Meuer rben tag 76. Geburts- Jreinz. Was las bedeutet 12 für 1 für die vie- erschlossen radl, jetzt zu 1 16. August 4 rg seine Ju- Universitäts- Meran nie- nane spielen, Un ändiger Mit- Decknamen ädl berühmt gab er über einige noch legt werden roler Leut'“, gottswinkel“, ie köstlichen den Kirch- t seinem be⸗ und mit dem e Liebestra- mert an die dvellen. Viel omane„Der sin Verena“. Fassung“ sten Richard nung an die leinerte Fas- enleben“ und G. E. Les- en-Baden E. Lessing das Sinfonie- Is Urauffüh- des Berliner el iert in einer n Reußischen Oper„Napo- 19. September. almusikdirek- id die Urauf- on Hermann im Osten ge- r. elle in Ein- lten gotischen gsgruppe aus ene Heiligen- niedersächsi- hreiben, sind, he mit Tafel- kannten finni— drofessor Otto einen 70. Ge⸗ —Medaille che Auszeich- eworden. Ne-— ersität in Hel- le entwickelte keit: Homers von Molieère, ischer Werke dichterischen en, Hermann dmit er inner- ng Finnlands bracht hat. endlich einen Men- vieder Ver- tief!“ H eine An- lie ich mich Johlgefallen, en, zu täu- eh wirklich ineinander, ange bis du ziehst? Nun h das Haus ait feuchten eizßt du das ücht gerade du warst es ing hast du it mehr.“ hezogen.“ zurück. Es ein Stein- dir besser t rückt dem dliches Gift wie ich da- ichelnd den jönem bun- für mich Hause sind! „ das Wort àst erdrük- ich glaube aber auf — 3 65 1 0 8 —— VDie Auswirkung auf die Kreditmärkte 4 Zur Ablösung der Hauszinssteuer F Die Tatsache, daß die Hauszinssteuer alljähr- ich etwa 850 Mill. RM gebracht hat, und daß die Ablösung dieser Steuer mit dem zehnfachen des Jahresbetrages erfolgen wird, bedeutet, daß dilie Ablösungspflichtigen im ganzen etwa 3,5 Mrd. R M an die Reichskasse zu zahlen haben werden, sei es aus eigenen Mitteln, sei es aus dem Erlös der eigens für diese Zwecke vorge- tehenen Darlehen. Einerlei, welcher Weg dabei beschritten wer⸗ den wird, die Flüssigmachung so großer Mittel muß selbstverständlich in starkem Umfange auf die Kreditmärkte zurückwirken. Es ist heute natürlich noch nicht zu über- sehen, in welchem Umfange der Ablösungs- pflichtige von der Barablösung Gebrauch ma- chen wird und in welchem Umfange von der darlehensmäßigen Aufbringung. Aber soviel ist sicher, daß in vielen Fällen der Wunsch beste- hen wird, tatsächlich auch in bar abzulösen, weil dafür in der Verordnung mancherlei steuerliche Vorteile vorgesehen sind. Eine Rückwirkung auf die Kreditmärkte wird aber auch da erfolgen, wo Darlehen zur Finan-— zierung der Ablösung aufgenommen werden, denn bis zur Begebung von Pfandbriefen im Zusammenhang mit der Darlehensaufnahme bei den Realkreditinstituten wird zweifellos eine gewisse Zeitspanne vergehen, die durch eine entsprechende finanzielle Vorsorge überbrückt werden muß. Daher erwartet man denn auch, daß vor allem der Jahresultimo diesmal sehr angespannt sein wird. Es ist heute schon festzustellen, daß bei der Geldanlage Fälligkeiten bevorzugt werden, die in die kritische Zeit hineinfallen, in der die Ablösungsbeträge gezahlt werden müssen. Be-— kanntlich ist die Abgeltungslast spätestens am 31. Dezember dieses Jahres an dds Finanzamt zu zahlen. Die erwähnte Bevorzugung von Fällig- keiten, die in die Zeit der Jahreswende fallen, erkennt man daran, daß jetzt schon unverzins- liche Schatzwechsel bevorzugt wenden, die zur Jahreswende fällig werden. Aber auch auf dem Kapitalmarkt sind bereits deutlich die Auswir- kungen der Ablösung zu spüren. Besonders gilt das für den Rentenmarkt. Ein Teil der Renten- werte, vor allem die Industrieobligationen, ha- ben bekanntlich bis heute noch keinen geregel- ten Kurs gehabt und sind daher in der Ver- gangenheit beträchtlich im Kurse gestiegen. Die Kurse der Industrieobligationen sind nicht un- erheblich über die der starr gehaltenen Pfand-- briefkurse hinausgegangen, obwohl der Pfand- brief qualitativ höher rangiert als die Industrie- obligationen. Mit Recht nimmt man nun an, daß mit der Aufnahme von Darlehen zur Finanzie- rung der Hauszinssteuerablösung ein größeres Angebot von Pfandbriefen zu erwarten sein wird. Der Rentenmarkt wird also viel mehr gu- tes Material erhalten als bisher und dies zu Kursen, die wesentlich unter den bisherigen Kursen der Industrieobligationen liegen. Daraus erklärt sich die Neigung zur Veräußerung hoch notierender Industrieobligationen. Das in der letzten Zeit festzustellende Angebot auf die- sem Teil des Rentenmarktes ist sicherlich aus diesen Gründen zu erklären. Nun könnte vielleicht hier und da die Mei- nung entstehen, daß mit dem Angebot größerer Mengen an Pfandbriefen auch die Stabilität der 8 könnte. Solche Bedenken sind indessen nicht gerechtfertigt. Angesichts des Umfanges der Pfandbriefnachfrage wird es im übrigen auch nicht schwierig sein, die neuen Pfandbriefe Weiterhin zu stabilen Kursen unterzubringen. Kapitalmarktmäßig bleibt auch zu beachten, daß die Ausgabe neuer Pfandbriefe den Kapital- markt im ganzen insofern in erfreulicher Weise befruchtet, als durch sie die kriegsbedingte Einseitigkeit des Kapitalmarktes, nämlich seine Speisung allein durch Reichswerte, eine vor- übergehende Auflokerung erfährt. Die Rückwirkungen auf dem Geld- und Kapi- talmarkt aber und insbesondere die Anspan- nungsèerscheinungen werden durch diese und jene technischen Mittel überwunden werden können, wenn auch die Bewegung der erwähn- ten großen Geldmengen hohe Anforderungen an die Steuerung des Geld- und Kapitalmarktes vor allem zur Jahreswende stellen wird. Rationalisierungsmaßnahmen im Braugewerbe Nach einer Bekanntmachung vom 12. August 1942 im RA Nr. 190 vom 15. 8. 1942 hat der Reichsernährungsminister die Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft ermächtigt, aus kriegswirtschaftlichen Gründen Mälzereien und Brauereien Braugerste und Braumalz nicht mehr zuzuteilen und die Verarbeitung von bereits zu- geteilten Rohstoffen zu untersagen. Bei Maßnah- men dieser Art besteht eine Entschädigungs- pflicht gegenüber den betroffenen Betrieben und ein formelles Beschwerderecht nicht.— Bei die- ser Ermächtigung an die Hauptvereinigung, ein- zelnen Betrieben Braugerste und Braumalz nicht mehr zuzuteilen, handelt es sich um eine Ratio- nalisierungsmaßnahme im Braugewerbe. Unternehmungen Badisch-Pfälzische Flugbetrieb.-G. Zum Vor- stand der Firma wurde Wirtschaftsprüfer Dr. F. Floret gewählt. 2 Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen AG, Dortmund. Die Gesellschaft, die ihr AK um 30 Prozent auf 91(70) Mill. RM berichtigt und hierauf der HV am 4. 9. die Verteilung einer Dividende von unv. 4½ Proz. vorschlägt, ver- öfkentlicht im RA die berichtigte Bilanz per Ende 1941. Bei einem Jahresertrag von 42,96 Mill. RM sind Beteiligungserträge mit 0,08(0,05) und ao. Erträge mit 2,82(1,36) Mill. RM ausgewiesen. Nach Abzug der Abschreibungen, der Wertbe⸗— richtigungen und der Unkosten ergibt sich ein⸗ Reingewinn von 4 114 781(3 046 924) RM. Aus der Bilanz(in Mill. RW): Gesetzliche Rücklage 9,10 (,40), sonstige Rücklagen, die i. V. mit 13,86 er- schienen, würden, anscheinend durch die Offen- legung stiller Reserven, zunächst auf 32,05 er- höht und sodann zu Gunsten der Kapitalberich- tigung auf 7,47 vermindert. Rückstellungen be⸗ tragen 17,46(17,16). Unter den Verbindlichkeiten von 123,20(122,20) befinden sich Dollaranleihen im Buchwerte von 16,50(16,96) RM. Unter den Axktiven sind die ausstehenden Einlagen auf das Grundkapital noch mit 2,88(6,67) verzeichnet. Das Anlagevermögen einschließlich 7,21(2,03) Beteiligungen ist nur noch mit 196,78(306,27) ver- bucht. Von den Umlaufswerten von 52,35(42,52) entfallen auf Wertpapiere 22,74(9,27). kei, Sronr Uνι⏑ο 55151.) Mannheimer Posthandballer in Schifferstadt Zum Rückspiel trat die Männermannschaft der post-sG am vergangenen Sonntag in Schiffer- stadt an und konnte vor mehreren hundert Zu- schauern einen 17:12-Sieg erringen. Kanu-Regatta in Starnberg Zum größten Ereignis im Kanusport wird in diesem Jahre die internationale Regatta zählen, die am 22. und 23. August auf dem Starnberger See stattfindet. Die besten Kanufahrer aus sSechs Ländern, Deutschland, Italien, Ungarn, Slowa- Niederlande und Schweiz finden sich zu die- ser Regatta in Starnberg ein, die in enger Zu- sammenarbeit des Kanu-Regatta-Vereins Mün⸗ chen mit dem Stadtamt für Leibesübungen der Hauptstadt der Bewegung gestaltet wurde. Das deutsche Aufgebot wird sich aus allen Preisträ- gern der deutschen Meisterschaften zusammen- sctzen. Gleichzeitig haben mit Ausnahme der Niederlande, das vier Fahrer entsenden will. alle übrigen Nationen ihre Teilnehiner wie folgt bekanntgegeben: Italien: Barbeno, Giaco- motti, Forti, Graziola, Cornacchia, Matteuci und Mikusch, Ungarn:(Männer): Cadory, Dolesch, Schlenker, Kubat, Nogyajtenyi,(Frauen): Toth, Pinter, Jarmei, Dalmidy, Horvathn, Derflinger und Peter, Slowakei: Bilda, Nemeth, Barnyi, Cecetka, Mikschik und Rajdel, Schweiz: Reiner, Masciardi, Bottlang. Rauber, Klingelfuß und Zimmermann. Titelkampf Heuser- Neusel Bereits am 6. September kommt es in der Ber- liner Deutschlandhalle zu einer neuerlichen Be- gegnung zwischen Adolf Heuser und Walter Neusel um die Meisterschaft der deutschen Be- rufsboxer im Schwergewicht. Das letzte Zu- sammentreffen am 27. Juni in Hamburg endete nach zwölf Runden unentschieden. Ein Urteil, das den nach Punkten klar vornliegenden Neu- sel stark benachteiligte. In dem bevorstehenden 36. deutschen Meisterschaftskampf in der Schwergewichtsklasse wird Adolf Heuser seinen 100. Kampf als Berufsboxer liefern. Sechs Steher in Erfurt Am 30. August wird die Radrennbahn in Er- kurt bereits wieder der Schauplatz eines sport- lichen Großereignisses sein. Es wird der Große Preis der Stadt Erfurt für Dauerfahrer ausge- richtet. Für das 100-Km-Rennen wurden bereits Lohmann, Schön, Schindler und van Amster- dam gewonnen, zu denen noch zwei weitere, voraussichtlich ausländische Fahrer hinzukom- »men sollen. Ungarn siegte:1 über Schweden Das wegen Dunkelheit abgebrochene letzte Spiel des ungarisch-schwedischen Tennisländer- kampfes in Budapest wurde zwischen den bei- den Spitzenspielern Josef Asboth und Karl Schröder zu Ende geführt. Ungarns Meister be⸗ siegte seinen Gegner mit:7,:4,.4,:4, wo- durch die Gastgeber das Treffen mit:1 Punk- ten zu einem hohen Gesamtsieg gestaltet haben. Sport in Kürze Schwabens Turnermelsterschaften fanden Memmingen mit rund 200 Bewerbern rege Be- teiligung. Zehnkampfmeister der Männer wurde Anton Bezler EV Gögsingen), Zwölfkampfmei- ster Erhard Hölzle und Meisterin im Deutschen Achtkampf die Augsburgerin Krebs. Der Olympia-Jollen-Länderkampf zwischen Deutschland und Ungarn auf dem Wannsee bei Berlin ergab mit 50:47 Punkten einen deutschen Sieg. Die Ungarn verzichteten auf die Austra- gung der sechsten Wettfahrt. Der Rückkampf soll vom 1. bis 8. September auf dem Platten- see vor sich gehen. Hollands Schwimmer ermittelten ihre Meister in Amsterdam. Bei den Frauen wurde Rie van Veen Doppelsiegerin über 100 m Kraul in.07.7 und 400 m Kraul in:42,6. Jet van Feggelen wurde Rückenmeisterin und Willy Haverlas se- wann die 200 m Brust, wo Jopie Waalberg nur Dritte wurde.— Auch bei den Männern gab es Uberraschungen. Hakenkreuzdanner veriag und Oruckerel.m d. H. Verlagsdirektor DUr Walter Mehls(zur Zeit m Feide). stellvertretender Hauptschriftleiter Or Kurt Demmesnn. Ratschlag oder Gebot? Heute sind Wasch- ratschläge von weit gröberer Bedeu tung: Sie sind Ge- bot geworden.Jede Hausfrau wird sici für die Feinwiãsche merken: Schnallen und farbige Knöpfe vor der Wäsche abtrennen. Gewirke und Gewebe nicht reiben oder wringen, sonst gibt es Faserbrüche. Bei farbempfindlichen farbigen Wãschestũdeen sowohl dem Wasch- wie auch dem Spülba etwas Essig zuzugeben. Bunte Wäschestücke nicht naß aufeinander liegen lassen. Jedes Wãschestũde in ein Frot- tierhandtuch rollen, nach dem Ausrollen unter Vermeidung vonOfen- und Sonnenhitze ausge breitet trocknen lassen. Echtfarbige Wãschestücke handwarm(bis 360 C) waschen; Wolle und farbempfindliche Sachen immer kalt. Wãsche und Kleidungsstũcke mit mãßig war· mem Eisen von links bügeln. Fomilienanzeigen Pfandbriefkurse selbst beeinträchtigt werden eeeee unseér Stammhalter Bernd Oskar ist am 17. August angekommen. 4 Dies zeigen in großer u. dank- 3 barer Freude an: Frau Lisa Bueble, geb. Adelmann, 2. 2. Ladenburg a.., Horst-Wessel- Straße 24, Manfred Bueble, 1 techn. Reichsb.-Insp., 2. Z. im Osten.. mre Vermählung geben bekannt: Fritz Bender- Liesel Bender, geb. Winterbauer. Mannheim, Charlottenstr. 4, Neunkirchen bei Mosbach, 18. August 1942. Wir haben uns vermählt: Karl Krieg, Leutn. in ein. Panz.-Reg., 2. Z. im Felde, Linchen Krieg, Zeb. Wagner. Mannhm., U 1, 13, Erlenbrunn b. pirmasens, im August 1942. Statt Kartenl Für die vielen Auf- merksamkeiten anläßlich unse- rer goldenen Hochzeit sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Philipp Neidig und Frau Maria, geb. Kehl. Mannheim, 4 Gontardstraße Nr. 33. Ihre Glückwünsche und Auf- merksamkeiten anläßlich unse- rer Vermählung haben uns sehr gefreut. Wir danken Ihnen 4 herzlich. Helmut Zey und Frau Marianne, geb. Herweck. Mann- heim, C 8, 15, im August 1942. Todesanzeige schmerzerküllt machen wir die trau- 33 rige Mitteilung, daß mein lieber Mann. 3 unser herzensguter vater, Schwieger⸗ vater, Grobvater, Bruder, Schwager und onkel, Herr Jakob lung 3 schwerer Krankneit am Montagabend sanft entschlafen ist. Mum.-Sandhofen(Schönauer Str. 40), Darmstadt, den 19. August 1942. In tiefer Trauer: Margarete Jung, geb. Sommer; Fam. Kari Schmitt; Georg Maurer u. Frau; Famille Jakoh Jung; Famille Adam jung; Marle Sommer; Enkelkinder und Verwandte⸗ Beerdigung: Donnerstag, 20. August, 117 unr, Friedhof Sandhofen. Ein tragisches Geschick hat uns un⸗ ser einziges Glück, unser alles, unse⸗ ren lieben Woligong Schoarpf jungenschaftstünrer im beutschen Jung- volk, Stamm Lindenhot geb. 15. 4. 1927, genommen. In unsagbarem Leid: Hermann Scharpf u. Frau Klara, geb. Scholl; Fam. Hermann Scholl(Groß- eltern); Fam. Bremer; Fam. Krümer: Fam, Hiermann Scholi jun.; Famllle Herrmann und alle Verwandten. ie Bestattung findet am Donnerstag, 0. August, 14.30 Uhr, auf dem Haupt- Alilen Bekannten und Freunden die Nachricht, dalß meine liebe Erau und gute Mutter Marlo Klckel nach längerem Leiden gestern, Montag, im Alter von 76 jahren wohlversehen sanft entschlafen ist. Mannneim, den 17. August 1942. Alphornstraße 42. In Trauer: Alois Kickel; Anna Müller; Klara Neureuther; Fam. Boh vom ostrum. Die Beerdigung findet Donnerstag, um 14 Uhr statt. Amil. Bekonntmochung mer 16, von-12 Uhr vormit- tags melden. Viernheim, den Zuverl. Menn sof. zur Hilfe in Oftene Stellen Spengler., auch Nichtfachmann, Obstverteilung. Am 18. 8. 1942 —————— Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere ge- liebte Schwester, Frau Emmei Schoor geh. Schleicher Montagfrün von ihrem langiährigen, mit größter Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde. Schw.-Gmünd, Mannneim(Qu 7, 26), den 18. August 1942. Im Namen der trauernden Hinter⸗ bliebenen: heinrich Schlelcher m. Frau; Hedwig Miidenstein, geh. Schleicher, mit Gatten. Feuerbestattung: Donnerstag, 14.30 Unr Statt Kartenl- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heldentod unseres lieben Sohnes u. Bruders Hans pinister, oberfeldwebel und Zugführer in einem panzer-Grenadier-Regt., sagen wir auf diesem Weze allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 19. August 1942. Langstraße 39. In stiller Trauer: Kari König u. Frau; Herbert Pinister; Hans Brendel u. Frau, geb. Pinister, nehst allen Verwandten. Aufgebot. Karl Allmis in Hei- im Alter von 68 jahren und kurzer, Statt Karten!- Danksagung vom Grabe unserer Ib. Verstorbenen Eisa Gruber zurückgekehrt, sprechen wir auf diesem Wege für die zahl- reiche Beteiligung am Geleite zur letz- ten Ruhestätte unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank für die schönen Kranz- und Blumenspenden. Ein herzl. vVergelt's Gott den Barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 16. August 1942. Kleinleldstraße 37. Familie Auolt Gruher. Statt Karten- Danksagung Für die wonltuende Anteilnahme bei dem Heldentode meines lieben, unver⸗ geßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers, onkels und Bräutigams Werner Briet, Hauptwachtmstr. in einem Flak-Regt., sprechen wir allen, die unserer in dem großen Leid gedachten, auf diesem Wege den herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 19, August 1942. Verschaffeltstraße 8. anna Brief Wwe., geh Werner; Fritz Brief(2. Z. im osten) nehst Familie; Gisela Franke(Braut) u. Angehörige. Neckeurhausen. Mütterberatung. Viernheim. Danksagung Für die wohltuende Teilnahme beim Tode meines lieben Mannes spreche ich im Namen der Familie den herzlich- sten Dank aus. Besonderen Dank den Vereinen für die Kranzniederlegungen Mannheim-Seckenheim, 19. Aug. 1942. Frau Marie Treiber, geb. Seitz. iedhot statt. Viernhelm. Faseldung. Der Fasel- und kür die Kranz- und Blumenspenden. e e, erfolgte Zuweisung an folgende Kleinverteiler: Nr. 6, 9, 12, 24, 26, 31-33, 38-40, 452-457, 41-80, 481-495, 131, 133, 135-138, 140-149, 158, Die Kleinverteiler Nr.“ 132, 134, 139, 150-156, 159-190, 571-609 wollen sich am 19. 8. 1942 um 8 Uhr ohne Fahrzeug a. Schlacht- hof einfinden. Die Zuweisung an die Kleinverteiler auf dem Hauptmarkt erfolgt am Don- nerstag, 20. 8. 1942. Ab Don- nerstag, den 20. 3. 1942 erfolgt die Verteilung nicht mehr am] Schlachthof, sondern an der Werfthallenstraße(am Sand). Städt. Ernährungsamt Mannhm. Schulbeginn.- Der Unterricht beginnt in den dem Stadt- schulamt unterstellten Schulen a) Volksschule, Mittelschule, Hauptschule und Hilfsschule, b) Hauswirtschaftliche Berufs- schule und Staatliche Haus- haltungsschule am Dienstag, 25. August 1942, vormittags 8 Uhr. Die Schulanfänger haben sich an diesem Tage vormittags 10 Uhr in ihren Schulabteilun- gen einzufinden. Stadtschulamt. delberg, Hauptstraße, hat das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Briefhypothek zu- gunsten des Wirts Karl Dür- renberger in Mannheim für Restkaufgeld in Höhe von 11 127,51 RM, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 1, Heft 18, III. Abteilung Nr. 11, lastend auf dem Grundstück Lgb. Nr. 20b der Gemarkung Mannheim. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donners- tag, 17. Dezember 1942, vormit- tags.30 Uhr vor dem unter- zeichneten Gericht, 3. Stock, Zimmer 213, anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vor- zulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, 11. August 1942. Amtsgericht BG. 3. Die Mütterberatung in Neckar- hausen findet am 20. August 1942 in der Volksschule statt. Das Obst der Ge— meinde wird vergeben. Berück- sichtigt werden nur Familien mit 4 und mehr Kindern unter 16 Jahren. Bei dem geringen Anfall von Obst entscheidet das Los. Interessenten melden sich am Donnerstag, den 20. August, hier, Zimmer 16, in der Zeit von-12 Uhr vormittags. Viernheim, den 17. August 1942. Der Bürgermeister. dung aus der öffentlichen Vatertierhaltung wird in 6 Lo- sen à 2 Wagen abgegeben. Interessenten wollen sich am 17. August 1942. Der Bürger- meister. Versteigerungen Nachlaß-Verstelgerung. Mit Ge- nehmigung des Nachlaßgerichts werden aus verschiedenen Nachlässen am Donnerstag, den 20. August 1942, ab vormittags 9 Uhr im Versteigerungslokal, U 5, 18, öfkentlich gegen Bar- zahlg. versteigert: Kompl. Bet- ten, Schränke, Tische, Wasch- tische, Beleuchtungskörper, 1 Mangmaschine, Wringmaschine, Eisschrank, Speisezimmer, Her- renzimmer, Klavier, Kleider, Wäsche, Geschirr u. viel. sonst. Hausrat. Ortsrichter Hermann Stembel, Mannheim, 3 Fernsprecher Nr. 251 02. Frelwillige Versteigerung. Am Donnerstag, 20. August 1942, nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrag im hiesigen Pfandlokal C 3, 16 wegen Aufgabe des Haushalts gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Spie- gelschrank(nußbhaum), 1 Chai- selongue, 1 Wickeltisch, 1 Blu- menständer, 1 Waschkorb, 1 Eckschaft, 1 Wandregal, 1 Uhr (Regulator) u. verschied. Reh- geweihe. Die Gegenstände kön- nen 2 Stunden vor der Verstei- gerung besichtigt wird. Schar- fenberg, Gerichtsvollzieher. riermorlei Rottenpinscher zu kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 138266vs an HB. Zugelflogen Eatflogen Grön. Wellensittich entfl. Abzug. g. Bel. Käfert. Str. 58, 1 Tr. r. Bl. Wellensinich m. Fußring zu- gefl. Neckarau, Mundenh. Str.28 Helrat Der Schwarzwaldzirkel hat viele Ehen vorgemerkt. Darum bal Ihre Anmeldung. Bild m. Rück- porto a. Landhaus Freyja Hirsau Fernruf Calw 535, monatl. Bei- trag RM..—. Herr, 50., wünscht Bekanntsch. m. Dame in pass. Alt. zw. Heir. Französ. Sprachkenntn. erwü. Angeb. unt. Nr. 4556 B an HB. Frl., 42.. m. 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Jugendliche nicht zugelassen! film- polast, Meckurdu. Fried- richstraße 77. Donnerstag letz- ter Tag:„Drei Kaiserjäger“. Beginn.15 und.30 Uhr. polmgerten. zwischen F 3 u. f 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programml! Thecter Nerionoltheoter Mennhm. Letzte Vorstellung d. Spielzeit 1941/42. Mittwoch, den 19. August 1942. Vorstellung Nr. 346, Miete B Nr. 30, II. Sondermiete B Nr. 15. „Johann“. Lustspiel in drei Ak- ten von Theo Lingen. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Verschledenes Dlelenige Person, die am Sams- tag im Keller des Tech. Rat- hauses d. Kindermantel mit- nahm, soll denselb. sof. abgeb., andernf. Strafanz. erf. F 6, 8, III Wer nimmt mehrere Koffer als Beiladung mit nach Neckarge- münd? Ang. u. 4665B an HB. Notgeld 1914½24, das Sammelge- biet u. Zeitdokumente v. höchst. geschichtl. Wert. Ansichtssen- dung u. Preisl. unverb. H. Bo- denschatz, Dahlenburg-Han. Ma. Wer strlekt Kindergamaschen- hose? Ang. u. Nr. 4829B an HB. Welche uncbh. Frau bietet jg. Frau mit 4jähr. Mädchen gute Unterkunft mit stundenw. Be- treuung des Kindes. Zuschr. unt. Nr. 4827B an das HB. Verloren Silb. Armbend m. 3 Aduamarin- stein. am Sonntag, 9.., in Nek- karau, Ecke Katharinenstr. Schulstr. bis Friedhofstr. verl. Abzug. geg. Belohn. bei Frau Arnold, Neckarau, Schulstr. 37. Abzugeb. geg. Belohnung bei Schmitt, Kleinfeldstraße 23. bamen-Trochtengbrtel verl. von Strandbad- Lindenhof. Abzug. geg. Belohn. auf d. Fundbüro. lndustrieunzelgen Ahwälzfräsmaschine für monat- lich 200 Stunden frel. Pfauter- Type RO. gr. Mod. 4, 350 O. Nassovia Maschinenfabr. Hanns Fickert, Langen b. Frankfurt/M. Auskunfteien Detektiv ludwig, O 6, 6, Ruf Nr. 273 05.- Kostenl. Beratg. in all. Vertrauensang.- Geheime Be- obachtg., Ermittlg. usw. Detektiv Meng jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Defektiv-Auskunftei Regalo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61. Diskr. 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