en, um den gen, finden Herren, bei Nuum Das Haus ler guten Kapellen! * Dis⸗ Konditorei det Dame ft waffe nStraße ruf 203 03 —————— —————— das da- In lilch rell irdꝰ Zie ſu den, Velnen en“ die Hinweise ndemin · Gm. bH. W „4 h denlen on's Schw].. erwachs Sei · t Waschmit · Bodenglan: nand für sich jen. Dieser alle da. Also enl Das ge- uhe glanzen enögt; nimmt, sz1plin, mit ſaurfeinten TxCO —— PZ2I19 C tf a ch. 7108 ——— leidung Verlag u. Schrirtleltuns Erfüllungsort Mannheim. — — 2* Mannheim, R 3, 14—13 1 TFernr.-Sammel-Nr. 354 2) 4 Erscheinungsweise: 7 5“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlunss- und MS-TAGESZEITUNM G fUn 2 1 freltag · Ausgeilbe 12. Johrgong 4 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugsprelis frel Hauꝰ .— RM. einschl. Trä- Lerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüslich 42 Apfg. Bestellseld.- Ein- gelverkaufspreis 10 Ryfs. 4 Mummer 230 Die englische„Generalprobe im Koslüm“ Ueber zehn Monale lange Planung iür Dieppe/ Vergebliche Aklion von sedis Divisionen Ausflüchte nach dem Reinfall (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 20. August. Der 19. August ist zu einem historischen Datum geworden, denn der Sieg von Dieppe ist gleichermaßen von großer militärischer und politischer Bedeutung. Aus Gefange- nenaussagen wissen wir, daß der mißglückte Invasionsversuch unter dem Stichwort lief: „Jubiläum“. Wir wissen nicht, welches Jubiläum Churchill zu feiern hatte. Wir und mit uns alle Welt, zähneknirschend sogar die Engländer, können feststellen, daß der Kampf bei Dieppe die Probe auf das Exempel war nach den Worten, die Dr. Goebbels vor we— nigen Wochen prägte,„schon der Versuch ist strafbhar“. Ob man englische Zeitungs- äußerungen nimmt oder die der neutralen Länder, sie alle müssen mit einstimmen in die Feststellung, daß der Wert der deutschen Verteidigungsanlagen, daß das„rapide Funk- tionieren des von Marschall von Rundstedt errichteten„Aalarmsystems“, wie die„Tri- bune de Lausanne“ sich ausdrückt, sich den angreifenden Feinden hoch überlegen er- wiesen hat. Zugleich steht nunmehr fest, welche un- geheuren Verluste an Menschen und Material jeder Invasionsversuch die Briten kosten wird. Eine Division ist nur an Land gelangt, aber schon diese Di- vision hat 1500 Gefangene und eine nicht geringere Zahl von Toten verloren. Ganz abgesehen von den vielen, die mit den ver- senkten Transportern und Kriegsschiffen, mit den abgeschossenen Flugzeugen den Tod stenmal sind amerikanische Sol- daten auf dem Boden des europäischen Kontinents gelangt. Auf Befehl Stalins sind xugleich die ersten amerikanischen Soldaten auf europäischem Boden gefallen Daß die Kanadier nach den amtlichen englischen Nachrichten wieder das Gros des Landungs- korps bildeten, zu dem noch ein amerikani- sches Jägerbataillon gehörte, von dem Neu- vorker Sender rühmend erwähnen, daß in ihm zwei veritable Rothäute und ein Berufs- ringer kämpften, nimmt uns nicht wunder. Wann hätten die Engländer je sich selber in die erste Front gestellt, vor allem dann, wenn es sich um ein Unternehmen handelte, von dem sie von vornherein selber fürchteten, daſ es schief gehen würde? Stalin hat, wie einwandfrei feststeht, ulti- mativ die Invasion gefordert. Churchil!l eilte deshalb nach Moskau, bot die zweite Front in Kleinasien als Ersatz an, drang damit nicht durch, mußte, um die Bol- schewisten an der Stange zu halten, den so- fortigen Befehl zum Invasionsversuch geèben. Es ist in mehreren englischen Zeitungen, die der Regierung nahestehen, in den letzten Wochen mehr als einmal auseinandergesetzt worden, daß die Zeit noch nicht reif sei für die Invasion, daß Churchills und gelunden haben. Das sind Tatsachen, deren Gewicht militärisch und politisch die Welt uin Donner hn eg seine besondere Bedeutung. Zum er- lich von Lucknow, richtete. Roosevelts Strategie auf das Jahr 1943 abgestellt sei und daß die französische Küste stark befestigt und durch gute deutsche Truppen verteidigt sei. Sie haben in London selber angenommen, daß 90 Prozent für ein Scheitern der gefor- derten Invasion sprechen. Aber wenn sie jetzt der Welt einreden wollen, es habe sich gar nicht um einen Invasionsversuch gehandelt, sondern nur um eine Art„Generalprobe im Kostüm“, bei dem man„wertvolle Erfahrun- gen“ sammeln wollte, so soll man uns nicht für dumm verkaufen wollen. Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache: Eine Division mit Panzern und Spezialwaffen wird unter Einsatz ungeheurer Massen von Flugzeugen bei Dieppe gelandet. Eine zweite Division schwimmt als Reserve und zwei bis drei Di- visionen befinden sich weiter nördlich als strategische Reserven auf See. Die 6. kana- dische Infanteriébrigade und die 14. kana- dische Tankbrigade gehörten zu der ersten Welle, die an Land kam. Sie sollten Hafen und Stadt Dieppe als Brückenkopf erobern. Wäre dieser Auftrag, gelungen, s0 wären zweifellos während der Dunkelheit die schon auf See bei Dieppe schwimmenden Re- serven ausgeschifft worden. Mehrere Divi- sionen sind eine Armee und wenn eine solche * britisch-nordamerikanische Armee bei Dieppe festen Fuß gefaßt hätte, dann wäre die In- vasion dagewesen. Es war also tatsächlich ein grohßangelegter Versuch, die Z2 weite Frontwenigstens eine Zeitlans in Nordfrankreich zu errichten. Es sind nicht nur diese militärischen Tat- sachen, die das beweisen. Kaum waren die ersten Londoner Meldungen über die Lan- dungsaktion bei Dieppe in Washington ein- getroffen, da erklärte der Vorsitzende des Militärausschusses des USA-Senats, Senator Teynolds, er sei überzeugt, daß der ge- meinsame englisch-amerikanisch-kanadische Angriff auf die Kanalküste sich zur zweiten Front entwiekeln und ausdehnen werde. Die gelandeten Streitkräfte seien stark genug da- zu und das Kampfgelände sei für Landungs- operationen äußerst günstig. Senator Pep- per fand die Nachricht von der Offensive in Europa großartig und ermutigend. Er meinte, die vereinigten Nationen würden die zweite Front nicht nur in Frankreich eröffnen, son- dern auch die Sowiets noch mit Verstärkun- gen unterstützen. Jetzt soll das alles nicht mehr wahr sein, weil man nicht einmal das erste Ziel des Invasionsversuches, die Eroberung von Dieppe, fortsetzung slehe Selte 2 Brilische Sirafaklion mit Romben und Razillen Rachegericht über Khairabad/ Größter Teil der Stadt zerstört Tokio, 20. August.(Eig. Dienst) „Vomiuri Hochi“ ist jetzt in der Lage, nähere Einzelheiten über den Einsatz briti- scher Bomber gezen wehrlose indische De- monstranten in der Gegend von Lucknow mit- zuteilen. Es handelt sich oflenbar um einen reinen Racheakt, der sich gegen die Bevölke- rung der Stadt Khair ab a d, 50 km nörd- Am 14. August hatte die britische Polizei in Khairabad un- gefähr 120 Personen verhaftet, doch waren ihr die dortigen Führer des Nationalkongres- ses entgangen. Als trotz der Androhung von Strafen die örtliche Bevölkerung die eigenen nationalen Führer nicht auslieferte, schritten die britischen Behörden zu einem Flie ger- bombardement von halbstündi- ger Dauer, das den größten Teil der Stadt zerstörte. Unter den vernichteten Gebäuden befinden sich auch eine Moschee und zwei Hindutempel.. Um die Verbreitung von Nachrichten über die in Khairabad begangenen Greuel zu ver- hindern, zogen die britischen Behörden einen engen Kordon um das Stadtgebiet und ver- boten den Einwohnern das Verlassen der zer- störten Ortschaft. Es gelang jedoch zwei Studenten, sich durch die Absperrung zu schleichen und die Einzelheiten der Schrek- kenstage in die Außenwelt zu bringen. Sie erzählten u. a. daß die britischen Truppen mit aufgepflanztem Bajonett die Einwohner Khairabads am Löschen ihrer durch die Bomben in Brand gesetzten Häuser verhin- derten. Ferner sollen die britischen Behör- um s0 Nahrungsmittel und einwan Trin Wasser fehlen soll.— Es heißt, daß Nehru den nach ihrem Bericht versucht haben, durch Verbreitung von Typhus- bazillen eine Epidemie hervorzurufen, was efährl ürde, als es in pereits zusammen mit Azad nach Südafrika deportiert worden ist. Australien verlor Kreuzer „Canberra“ Schanghai, 20. August. Eig. Dienst) Das alliierte„Hauptquartier für den Süd- westpazifik gibt den Untergang des austra- lischen schweren Kreuzers„Can- berra“(9850 Tonnen) in der Schlacht bei den Salomon-Inseln zu. Nach australischer Mitteilung ist die„Canberra“ der dritte und größte Kreuzer, den die australische Marine bisher verlor. Außerdem fallen unter den zahlreichen Kriegs- und Transportschiffen, die die Anglo- amerikaner in der Seeschlacht verloren, wie der Sprecher einer Rundfunksendung am Mittwoch betonte, besonders die neun a merikanischen bzw. englischen schweren Kreuzer ins Gewicht. 30 v. H. dieser Schiffe seien versenkt worden. Uber das Ergebnis der Seeschlacht habe im übrigen die USA-Admiralität eine gezwun— gene Erklärung veröffentlicht, nach der die Verluste der Japaner wegen der Dunkelheit nicht genau festzustellen gewesen seien. Brennende Tanls wälzen sich in der Allanlikbrandung Engländer scheitern an der normalen Küstenabwehr/ Elite-Soldaten in zerfetzten Uniformen PK. Bei der Kriegsmarine, 19. August. Wir stehen auf Gefechtsstand einer In- fanterieeinheit und erleben den letzten Akt des Dramas von Dieppe. Deutsche Bomben- flieger zerschlagen eine Menge kleiner Boote, mit denen die Briten noch an einer Stelle zu fliehen versuchen. Andere deutsche Kampf- flugzeuge greifen unter dem Schutz von Vocke-Wulf-Jägern die Schiffe an, die drau- ſßen auf dem Meer auf die letzten Flücht- linge warten. Ein großer Transporter brennt. Schwerer grauschwarzer Rauch zieht zum Himmel. Einige kleinere Einheiten sin- ken— von den schweren Bomben getroffen. Nebelnde Zerstörer wehren sich noch, 80 gut sie können und müssen doch einen An- griff nach dem anderen ertragen Das war ein kurzer Kampftag al- ler Waffen, der Tag von Dieppe. Früh im Morgengrauen kommen die Briten— ihre Bomber versuchten die naheliegenden deut- schen Flugplätze zu zerstören. Die Schiffe liegen im Schutze künstlichen Nebels auf dem Strand. Schon die Küstenartillerie und die Infanterie schossen Landekähne und Sturmboote in Brand. Mehrere englische Tanks rollten von den Spezialschiffen und versuchten feuernd durch das seichte Wasser zu kommen. Aber schon in dieser Stunde wendete sich das Schicksal gegen die Briten. Es war ihnen gar nicht gelungen, unsere Flug- plätze und Flugzeuse Zzu 2r stören, Bomber und Jäger stürzten sich von See her näher. auf die Tommies. Schnell war die Divisions- artillerie alarmiert, die nun ebenfalls einen furchtbaren Feuerhagel auf die landenden Truppen warf. Die Hölle ist los. Tanks wäl- zen sich noch im Wasser, explodierten, brannten aus.— Groſe und kleine Schiffe zerbrachen am Strand. Dennoch kamen einige tausend Mann an Land. Wieder waren sie— wie bei anderen Landungsversuchen— bis an die Zähne bewaffnet, meist mit Maschinenpistolen und leichten MGs, Sturm- truppen hatten schwere Haumesser, Hand- granaten und Sprengmittel in allen Formen. 7. 1 Da begann für uns Infanteristen der Kampf. Wie überall an der Kanalküste, standen hier alte, erfahrene Ost- kämpfer. Die wenigen Tanks, die über den Strand hinausgekommen waren, wurden in Brand geschossen oder mit geballten La- dungen erledigt. In hartem Infanteriekampf wurden die Briten zurückgeworfen, sie hat- ten dabei sehr schwere Verluste. Unterdessen kam es an vielen Stellen des Himmels zu Luftkämpfen. Jäger greifen auch in den Erdkampf ein. 0 Die Tommies machen den allerletzten ver- zweifelten Versuch, wenigstens hier und da aus dieser Hölle wegzukommen. Unter stän- digem Nebeln kamen einige grohe, flache Spezialkähne— von Zerstörern begleitet, die ein gewaltiges Flaksperrfeuer schießen— Aber auch diese Fahr- zeuge kamen in das furchtbare Vernichtunęs- teuer unserer Artillerie und Kampfflugzeuge. 4 — 7 * Am frühen Nachmittag ist der Kampf entschie den. Die Landung einiger tau- send Tommies ist vollkommen zerschlagen. Viele Hunderte von Tote und Verwundete liegen am Strand und in den Straßen, schwimmen im Meer, etwa 1500 Tommies marschieren in Trupps, an einigen Stellen in langen Zügen, in die Gefangenschaft. Voll- kommen abgekämpft, hoffnungslos, zermürbt — oft mit zerrissenen und zerfetzten Uni- formen.— Dabei waren es Elitesoldaten, die Churchill wiederum sinnlos geopfert, vom Regiment Royal Hamilton und Essex. Es wa- ren alles großgewachsene und kräftige Kana- dier. Man traf kaum einen Engländer unter. ihnen. Wieder hatten sie ihre Schlächterstie- fel an mit dicken Gummischlen— und auch die Gesichter waren wieder angemalt, dies- mal übrigens meist grün. Wir sprachen den ersten Generalstabsofflzier einer Division. „Schreiben Sie bitte“, sagt er zu uns,„daß innerhalb von acht Stunden der Angriff einer mit starken Waffen landenden und kämpfenden feindlichen Division an un- serer normalen Küstenabwehr scheiterte. Wir sind stolz darauf, daß wir nicht„von oben“ Hilfe anzufordern brauchten. Alle unsere Soldaten, besonders auch die Kameraden von der Luftwaffe und von der Kriegsmarine, schlugen sich vortrefflichl Die Er- fahrungen, die wir machten, werden uns hei einem weiteren Landungsversuch der Eng- länder von großem Nutzen sein.“ Kriegsberichter Joachim EBichen — flotte auf Dieppe zu. Mennhelm, 21. August 1942 Dieppe Mannheim, 20. August Die Engländer, Amerikaner und Bolschewi- sten haben ihr Abenteuer gehabt: Das Abenteuer der zweiten Front, der Invasion des europäischen Kontinents, die den Auftakt zu sehr viel größeren Taten, zu einer Entlastung der Sowiets, zum Siegeszug der angloplutokratischen Armeen, zur end- lichen Frontbewährung der Heimatsoldaten in Khaki bilden sollte, denen die Zeit in den britischen Ausbildungslagern schon lang zu werden begann. Monat um Monat hatte die britische und amerikanische Presse von dem Ereignis gefaselt. Massenmeetings mit blutroten Spruchbändern und einem Aufwand an Hammer-und-Sichel-Symbolen, den man sonst unter der Nelson-Säule am Trafalgar Square oder auf den Broadways der nordamerikani- schen Großstädte nicht eben gerne gesehen hatte, hatten den großen Coup mit hysteri- schem Geschrei gefordert. Flintenweiber, bie- dere Gewerkschaftssekretäre, bärtige Rabbiner, Journalisten, denen geduldiges Sitzfleisch, der Besitz einer Schreibmaschine und die Be- kanntschaft mit einem Heimwehrmajor zum flüchtigen Ruhm des militärischen Kommen-— tators verholfen hatten, hatten sich an der Vorstellung von der„endgültigen“ Nieder- werfung des verhaßten Naziregimes berauscht. Berichterstatter der ach so neutralen Presse waren zu trinkseligen Besichtigungs- fahrten aufgeboten worden, um düster dräuende Reportagen aus den Camps und von den stattlichen Boys der amerikanischen In- vasionsformationen zu schreiben. Und zum Schluß hatte Stalin persönlich das Zeichen zur Attacke gegeben, indem er Roose- velt und Churchill, die auf die sanften Mah- nungen des großen Bundesgenossen nicht recht hatten reagieren wollen, unter den Druck eines formgerechten Ultimatums nahm. So war es denn dahin gekommen, daß sie tun mußten, was zu tun sie garnicht oder noch lange nicht beabsichtigten. Sie mußten die eigene Parole, die sich herr- 3 Dan Stinznissennche Hüdt bre uchen lassen, das oft gegebene Versprechen, das man mit Hinweisen auf die Notwendigkeit weiterer Vorbereitungen immer aufs neue zu entkräften vermochte, in die Tat umsetzen. Im Morgengrauen des 19. August— wir wol- len das Datum nicht aus dem Gedächtnis verlieren— dampfte die große Invasions- Dieppe mit seinen 25 000 Einwohnern ein betriebsames Indu- striestädtchen und ein ziemlich anspruchs- loser Badeort war nicht ohne tiefere Absicht gewählt worden: Es ist der Fährhafen für New Haven auf der Strecke London—Paris. Wahrhaftig, sie waren nicht übertrieben bescheiden! Einen Punkt näher an Paris heran, besser gewählt, um mit den de-Gaul- listischen Rebellen die Parole des Aufruhrs wider die neue Ordnung Europas ins Herz des Etat Francais zu entsenden, hätten sie nicht wählen können. Die Sache war ernst gemeint; dafür bürgt nicht nur der Einsatz von vier- bis fünfhundert Lan- dungsbooten, von mehr als einem Dutzend Kreuzern, Hornissenschwarms der Zerstörer und der Wolken von Kampfflugzeugen; dafür bürgt auch die strategische Wahl des An- satzpunktes und insbesondere das àa gi- tatorische Tamtam, das die Aktion be- gleitete. Es ist kaum vorzustellen, aber es ist so: Während noch die letzten Landungsboote mit breiter Schaumwelle auf den Strand jagten und schon die ersten Kanadier und Tommies ins Meer zurückgeworfen wurden, schrien die Neuyorker Zeitungsjungen die Extrablätter aus:„Wir und die Briten marschieren in Frankreich ein...“ Ein Jubelschrei wider- hallte von den Wolkenkratzern Amerikas und in den öden Straßenzeilen der schwarzen In- dustriestädte Englands. Endlich die erlösende Tat! Und vom Kreml mischten sich die sat- teren Töne der Genugtuung— der Freude nicht nur über die Hilfe der westlichen Ver- bündeten, sondern auch der Befriedigung über die Unterwerfung Churchills unter den rücksichtslcsen Blutbefehl des sowjetischen Machthabers— in das aufgeregte Gehaben der englisch-amerikanischen Möchtegerne. Jetzt ist natürlich alles ganz anders als noch am Morgen des Kampfes. Jetzt heißt es, es habe gar nicht der Plan bestanden, eine Invasion zu machen; man hätte nie die Absicht gehabt, auch nur einen ständigen Brückenkopf zu bilden, und wahrscheinlich wird morgen und übermorgen die Welt mit der Meldung überrascht werden, man habe mehr erreicht, als man zu hoffen gewagt habe; der gute, alte Dünkirchen-Geist lebe noch; die Soldaten Seiner Britischen Maje- stät und der Nordamerikanischen Union hät- ten eine Rückzugsdisziplin bewiesen, die ihresgleichen suche. Es wird Orden und Ehrenzeichen, Empfänge bei Hof, bei Mr. Churchill, bei Mr. und Mrs. Roosevelt regnen. Kurzum, es wird alles so sein, wie wir es schon einmal erlebten, nach Dünkirchen im Sommer 1940. Und zum Schluß werden dann die Ernennungen kom- men. Die„Helden von Dieppe“ werden den „Stratgen von Dünkirchen“ den Rang ablau- fen. Ein nicht zu unterschätzender Gewinn für 4 den britischen Premier, dessen Verschleiß an Generalen die ohnehin durch mangelhafte geistige und charakterliche Ubung ge⸗ schwächten Kräfte der militärischen Repro- duktion Großbritanniens bei weitem über- steigt. Man muß es nur recht verstehen, aus jeder Blüte Honig zu saugen. Dieppe— in diesem Namen faßt sich vie- lerlei zusammen. Die Franzosen mögen daran denken, daß seit dem Jahre 1188 die Stadt das siebte Mal zum Ziel britischer Invasions- versuche wurde, zum vorletzten Mal im Jahre 1694, als die britische Flotte die unverteidigte Stadt in dreitägigem Bombardement zu Schutt und Asche schoß, und zum letzten Male eben vorgestern. Wir aber gedenken zu allererst unserer Tapferen, denen es gelang, ohne „irgendwie nennenswerte Reserven“ anzufor- dern, den Feind ins Meer zu werfen. Wie⸗ viele Schicksalsfäden aus Vergangenheit und Gegenwart laufen in dieser kleinen Stadt zu- sammen— und in welche Zukunft weisen sie hinaus! Die Antwort liegt im Rhythmus der deutschen Herzen beschlossen, dessen ebenmüßige Ruhe dem Feind vielleicht furcht- barer war als das Feuer der Küstenbatterien. Dieppe ist nicht für uns, sondern für die anderen ein Signal der Panik geworden. 9 Kurt Pritzkoleit. Nur an zwei Slellen das Land erreidii Die Feuerprobe unserer Infanteristen/ Die-Zeichen der Flucht am Strande Berlin, 20. Aug.(HB-Funk.) Zu der Vernichtung der britischen Lan- dungstruppen bei Dieppe teilt das Ober- kommando der Wehrmacht folgende Ergän- zung mit:„In der Morgendämmerung des 19. August beobachteten die deutschen Po- stierungen an der Kanalküste bei Dieppe, daſß auf hoher See ein deutscher Geleitzug mit dem Feind in Gefechtsberührung gekom- men war. Dieses nicht ungewohnte Bild er- hielt bei Hellerwerden dadurch seine beson- dere Prägung, daß überraschend z ahl- reiche britische Flugzeuge im Tiefflug gegen die Küste anflogen und diese sowie das Gelände beiderseits der Stadt mit Bomben angriffen. Alles weitere entwickelte sich Schlag auf Schlag. Während die alar- mierten deutschen Truppen ihre Stellungen an den Geschützen und in den Kampf- gräben besetzten, schlugen von See her die Granaten der britischen Kreuzer und Zerstörer auf Stadt und Strand. Unter dem Schutz des durch Nebelgranaten ver- stärkten Frühnebels tauchten auf dem Meere dicht vor dem Hafen Sturmboote, Schnell- boote und zahlreiche Landebarken des Fein- des auf, die sofort von der deutschen Artil- lerie unter Feuer genommen wurden. Unter der Tarnung des dichten künst- lichen Nebels gelang es den Briten, die Küste mit Infanterie und Panzern zu errei- chen. An fünf Stellen in Dieppe selbst sowie ostwürts und westlich der Stadt hatte der Feind zu landen versucht. Doch nur an z wei Stellen konnte er Fuß fassen. Als die feindlichen Panzerkampfwagen vor den Panzerhindernissen hin- und herfuhren und vergeblich in die Stadt einzudringen ver- suchten, schoß ein deutsches Flak-Geschütz. das auf der Nordhöhe von Dieppe stand, allein vier von den insgesamt 28 vernichteten britischen Panzerkampfwagen ab. Ein erbitterter Kampf entwickelte sich um eine deutsche Geschützstellung. Die Kanadier waren stürmend bis dicht an die Batterie herangekommen, so daß es unmöglich wurde, mit den Geschützen zu schießen. Trotz der örtlichen Ubermacht des Feindes wichen die kfranzösischen Atlantikküste, die unter deut- scher Führung auf die Briten wartete. Kanoniere nicht von ihrem Platz. In erbitter- tem Nahkampf wurden die Kanadier über- ——Ä— Sowjetangriff auf die Erzroute Stockholm, 20. Aug.(HB-Funk) Die hiesige Morgenpresse bringt in größter Aufmachung die Meldung über die Versen- kung des schwedischen 8500-Tonnen-Erz- dampfers„C. F. Liljevalch“ durch zwei Tor- pedotreffer in schwedischen Hoheitsgewüäs- sern an ostschwedischer Küste bei Vaesternik, aus einem schwedischen Geleitzug heraus. Mit dem verlust von 33 Menschenleben gegenüber nur sieben Geretteten sei es die größte sohwedische Schiffskatastrophe dieses Krieges. Die Unglücksstelle sei die gleiche wie bei der Versenkung des schwe- dischen Erzdampfers„Lulea“ am 11. Juli. Die begleitenden schwedischen Kriessschiffe hät- ten unmittelbar Wasserbomben gegen das angreifende-Boot abgeworfen. Die Kommentare sämtlicher Zeitungen un- terstreichen, daß zweifellos eine absichtliche Neutralitätsverletzung durch bolschewisti- sche-Boote vorliege. Energischere diplo- matische Schritte in Moskau und, wenn er- forderlich, die Rückberufung des schwedi- schen Gesandten fordert Stockholms Tednin- gen im Zusammenhang mit der Versenkung des Dampfers„C. F. Liljevalch“ durch ein Sowiet--Boot. wältigt und mit Hilfe der vordringenden deutschen Infanterie vernichtet. Der Ge- genstoß der örtlichen deutschen Kräfte führte zu einem vollen Erfolg. Während die von den deutschen Jägern abgeschossenen feindlichen Flugzeuge herabstürzten, drangen die teilweise zum erstenmal im Gefecht stehenden Infanteristen bis zur Küste vor und brachen den Widerstand des Feindes, noch ehe die alarmierten Reserven in den Kampf eingreifen konnten. Alles, was von den Briten und ihren-fremden Hilfstruppen nicht gefallen oder gefangengenommen war. floh überstürzt auf die restlichen Landungs- kähne. Der Strand und das Meer ist weithin be⸗ deckt von brennenden Fahrzeugen, von trei- benden Planken und Uniformen, von Boots- resten, Rettungsringen, Gasmasken und son- stigen Ausrüstungsgegenstände. Vor den Drahthindernissen, die von den Briten nicht überwunden werden konnten, stehen in langen Reihen die schweren Ma⸗ schinengewehre des Feindes s0- wie sonstige Waffen und Munition. Der deut- sche Schutzwall an der Atlantikküste, unter- stützt durch die unermüdlich angreifende deutsche Luftwaffe, hat seine Bewährungs- probe bestanden. Siellungssyslem hei Sialingrad genommen Keine besonderen Reserven im Kampf bei Dieppe eingesetzt Aus dem Führerhauptquartier, 20. Aug. bDas Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: 3 Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde am gestrigen Tage eine Landung englischer, amerikanischer, kanadischer und de-Gaulle-Truppen auf 25 km Breite gegen die französische Kanalküste bei Dieppe, die unter dem Schutz starker See- und Luft- streitkräfte und unter Einsatz von Panzern geführt wurde, durch die im Küstenschutz eingesetzten deutschen Kräfte unter hohen blutigen verlusten für den Feind abge- s chlagen. ohne daß es nötig war, Reserven der hö⸗ heren Führung einzusetzen, wurden die auf dreihundert bis vierhundert Landungsbooten abgesetzten feindlichen Landungstruppen im Nahkampf aufgerieben oder ins Meer gewor- fen. Sämtliche gelandeten Panzer in Stärke von 28 Kampfwagen wurden vernichtet. Bis- her wurden 1500 Gefangene, darunter allein 60 kanadische Offiziere, gezählt. Der Geg- ner verlor zahlreiche Tote, während die eigenen Vverluste an Gefallenen und Verwun⸗ deten nur 400 betragen. Sämtliche Stützpunkte, Batteriestellungen, Funkstationen an der Kanalküste wurden von ihren Besatzungen gehalten. Das feindliche Gros, das auf See in Stärke von 35 Trans- portern, geschützt durch zahlreiche Kreuzer, Zerstörer und Bewacher, zur Fortsetzung der Landung bereitgestellt war, mußte unverrich- teter Dinge, aber nach starken Verlusten durch Artilleriefeuer und Luftangriffe in seine Ausgangshäfen zurückkehren und wurde laufend durch die Luftwaffe bis zur Aus- schiffung verfolgt. Die feindliche Transport- flotte verlor durch Artilleriefeuer 3 Zerstörer, 2 Torpedoboote und 2 Transporter. Die Luft- waffe versenkte einen Zerstörer, ein Schnell- boot, einen Bewacher und fünf Transporter mit zusammen 13 000 BRT, darunter zwei Spezialschiffe. Sie beschädigte 4 Kreuzer, 4 Die unsichiibare Sperrmauer am Allanlik Es gibt keinen toten Winkel/ Auf jede Fahrrinne eingeschossen PK An der Atlantikküste, 20. August. Seit zwei Jahren stehen deutsche Trup- pen an der Atlantikküste. In diesen zwei Jahren sind auch die Küstenbatterien der deutschen Kriegsmarine entstanden, in einer Ausdehnung und Stärke, wie sie nicht ein- mal der Westwall aufzuweisen hat. Mit Hu- mor und Ironie erzählt der Chef einer Kü- stenbatterie, wie er mit seinen Männern diese Batterie im Juni 1940 von den Franzosen ver- lassen vorfand und wieder schußfertig machte. Es war die erste Batterie an der Kein Angriff britischer Bomber kKonnte ver- hindern, daß die Küstenbefestigungen gebaut wurden und kein feindlicher Agent konnte ausspionieren, wie sie gebaut wurden. Was seit Kriegsbeginn an Erfahrungen gesammelt wurde, bei uns sowohl wie beim Gegner, kam beim Bau der Atlantikbefestigungen zur An- wendung. Meisterhaft getarnt reiht sich Bat- terie an Batterie, vom Kanal bis St. Nazaire in die felsige Küste eingebettet. Von St. Na-— zaire bis zur spanischen Grenze mit Hilfe modernster Bunker ein unscheinbarer waffen- starrender Sandstrand: die europäische Mauer. Selbst wenn die Sicht so gut ist und die Sommersonne so hell leuchtet wie gestern bei einem Rundgang durch mehrere Batterien. Nichts. Aber auch nichts läßt auf eine so lückenlose Kette von Küstenbatterien der Kriegsmarine schließen. So weit das Auge nach Nord und Süd reicht, aus der Luft, von Land und von See ber gesehen. Eine scheinbar unbefestigte Atlantik- küste, wie im tiefsten Frieden. Und doch gibt es heute keinen to- ten Winke l. Die Reichweite der Geschütze »der einen Batterie überschneidet die der nächsten. Wo immer der Brite landen sollte, er wird gefaßt: Zuerst von den Minensperren auf See, dann im Scheinwerferlicht, vom Feuer der schwersten, schweren, mittleren * und leichten Marineartillerie. Sollte es ein- zelnen dennoch gelingen, durchzukommen, so warten weitere Waffen auf sie: Landminen, schwer betonierte MG-Nester, Drahtverhaue und schließlich die Handgranaten und Ge⸗ wehre der deutschen Marineartilleristen. Qiese vielseitig ausgebildeten Männer in iheen feldgrauen Uniformen mit goldenen Knöpfen und Tressen exerzieren nun schon seit Jahr und Tag jede Landungsmöglichkeit, sie kennen jeden Guadratmeter Boden und Wasser im weiten Umkreis ihrer Batterien. Sie sind auf jede Fahrrinne, auf jeden Gra- ben eingeschossen und heute ebenso Spezia- listen für See- wie für Luftziele. Ich habe auf Küstenbatterien unserer Kriegsmarine Alarme erlebt, bei denen eine Minute nach dem Er- tönen der Alarmglocke aus allen Rohren auf ein angenommenes Ziel gefeuert wurde. Waffen an der Küste, Waffen im Hinter- land, Waffen im ganzen Westen! Der kläglich gescheiterte Invasionsversuch bei Dieppe be- weist ihre Schlagkraft. Kriegsberichter Karl Emil Weiß Goethe-Medaille verliehen. Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Dr. phil. Rich. Schorr in Aumühle, Bezirk Hamburg, aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres in An-— erkennung seiner Verdienste um die astronomi- sche Wissenschaft und um den Aufbau der Ham- burger Sternwarte die Goethe-Medaille ver- liehen. Neuer Chef des britischen Generalstabes im Mittleren Orient. Nach einer Reutermeldung wurde Generalmajor R. L. Moorerry zum Chef des Generalstabes im Mittleren Orient als Nachfolger von Generalleutnant T. W. Corbett ernannt. Die japanischen Diplomaten aus Südamerika heimgekehrt. Die beiden Botschafter Nomura und Kurusu sowie über 1400 japanische Diplo- maten und Staatsangehörige aus verschiedenen Ländern Nord-, Mittel- und Südamerikas trafen am Donnerstag in den frühen Morgenstunden an Bord der Evakuierungsschiffe„Asama Maru““ und„Conte Verde“ wohlbehalten im Hafen von Vokohama ein. „* 2 0— 1 Tschiangkaischek und der indische Freiheiiskampi Das Interesse für die beiden übrig gebliebenen Nachbarn/ Singapur die stärkste Zitadelle des Südraums (Kabel unseres Ostasienvertreters Dr. Arvid Bal k) Tokio, 20. August. Die politische Kreise Tokios interessiert gegenwärtig vornéenmlich die Frage, wie die Erhebung Indiens Tschunskines antijapanischen Kampf beeinflussen werde. Offensichtlich gerät Tschungking durch den britisch-indischen Konflikt in arge Verlegenheit, was hier natürlich sehr willkommen ist. Tschungkings Kampf- kraft beruhte auf der territorialen Anlehnung an Gebiete, von denen aus englische und amerikanische Waffentransporte möglich wa- ren. Seitdem der Burma-Weg ausfiel, bleibt die Verbindung mit Indien Tschungkings letzte Lebensader. Der britische Konflikt mit Indien gefährdet diesen letzten Waffenweg. Da Tschung- king logischerweise an britisch-indischer Har- monie interessiert ist, baten die Engländer Tschiangkaischek um persönliche Vermittlung in Delhi, die um so aussichtsreicher erschien, als Tschungkings antijapanischer Kampf ur- sprünglich die, indischen Sympathien genoß. Der Marschall kam den britischen Wünschen nach, indem er im Frühjahr Indien besuchte. Tschiangkaischek tat sein Bestes, ein britisch- indisches Kompromiß zustande zu bringen, aber ohne Erfolg. Wenn nun Tschiangkaischek diese Linie fortsetzt, nachdem der indische Freiheits- kampf in vollster Schärfe enthrannt ist, ge- rät er in Widerspruch zur indischen und all- mählich auch chinesichen öffentlichen Mei- nung, denn bereits beginnt sogar die Tschungkinger Presse unverhüllt Sympa- thien für Indien auszusprechen, was selbst- verständlich ist, da China seit Jahrhunderten im tiefsten Kern antibritisch eingestellt ist. Daraus entsteht für Tschiangkaischek die fatale Lage, daß sein Kampf gegen Ja⸗ pan allmählich Privatsache wird und nicht mehr nationale Sache des chine- sischen Volkes bleibt. Diese Erkenntnis muß logischerweise dahin führen, daß das chine- sische Volk endlich den Kampf gegen Japan als Irrtum erkennt, wofür vornehmlich Tschiangkaischek verantwortlich ist. Ein der- artiger, durch die Erhebung Indiens verursachter chinesiscber Um- schwung könnte die Annäherung China— Japan beschleunigen, für welches Ziel die besten Patrioten auf beiden Seiten längst arbeiten. Neben Indien und Australien hat das japa- nische Großreich nur noch einem Nachbarn, dem es besonderes Interesse schenken muß, die Sowjetunion. Die kaukasischen Schlach- ten werden hier mit atemloser Spannung ver- folgt. Man ist sich durchaus im klaren dar- über, daß jeder deutsche Sieg auch die Stel- lung Japans verstärkt. Die Japaner haben Zeit, sich weiterhin dem Ausbau ihres vergrößerten Hauses zu wid- men. Singapur soll mit Malaya weni— ger wirtschaftlichen als militärischen Zwecken dienen, indem es als stärk- ste Zita delle des Südraumes ausgebaut Werden soll. Die dort stehenden japanischen Streitkräfte brauchen bisher waffenmäßig noch Nachschub aus der Heimat, sollen sich aber allmählich auch auf diesem Gebiete aus ihrem Stationierungsbereich selbst versorgen. Was Ernährung, Bekleidung und Löhnung an— geht, so ist dieses Ziel bereits erreicht. Die anfängliche japanische Militärver- waltung geht allmählich in eine stabile Dauerregierung über. In allen Provin- zen werden Schulen für die Eingeborenen und kür die dort ansässigen Chinesen eröff- net. Eine besondere Beruhigung wurde er— zielt durch Wiederherstellung der ordentli- chen Gerichtsbarkeit, die auch gegen geringste Vergehen von Japanern, scharf durchgreift. Arbeitslose gibt es nicht mehr und auch die Ernährungslage konnte vorerst gesichert werden, was besonders für Singa- pur schwierig war, das in dieser Hinsicht auf Einfuhren angewiesen ist, für die der Schiffs- raum knapp ist. Jetzt ist der Ver kehr im Hafen schon wieder recht lebhaf t. Auch die Ausbeutung von Gummi und Zinn kommt wachsend in Gang. Da die notwendigen Ma- schinen zerstört sind, behilft man sich zwar noch mit primitiven Verfahren, die aber aus- reichenden Erfolg bewirken. Tage im Osten 104 Flugzeuge. Zerstörer, 4 Schnellboote, einen Schlepper und ein Sturm-Landungsboot' und 5 Trans- porter mit zusammen 15 00 BRT. Bei der Bombardierung der flüchtenden bri- tischen Seestreitkräfte wurden Kai- und Dockanlagen im Hafen von Portsmouth sowie andere kriegswichtige Ziele an der Süd- küste Englands schwer beschädigt. Hierbei verlor die Luftwaffe 18 Flugzeuge. Ein Teil der Besatzungen wurde gerettet. In Luftkämpfen schossen eigene Jüger und Flakartillerie 112 feindliche Flus- zeuge ab. 17 eigene Jagdflugzeuge gerieten in Verlust. Einige Flugzeugführer wurden aus Seenot gerettet. In der Nacht zum 19. August stießen die feindlichen Landungsstreitkräfte über- raschend auf leichte deutsche Seestreitkräfte. Diese versenkten sofort ein mit Truppen voll besetztes Landungsboot und zwei große Ka- nonenschnellboote. Sie beschädigten einen weiteren Flottillenführer und mehrere Schnellboote durch Artilleriebeschuß. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Ein eigener-Boot-Jäger ist dabei gesunken. Sonst traten auf deutscher Seite keine Aus- fälle ein. Alle an der Abwehr der feindlichen Lan- dung beteiligten Verbände der deutschen Wehrmacht haben sich hervorragend ge- schlagen. Im Kaukasus gewannen die Angriffs- Operationen weiter Raum. Die Luftwaffe versenkte an der Schwarzmeerküste 3 Trans- porter. Zwischen Wolga und Don wurde südlich Stalingrad in harten Kämpfen ein seit längerer Zeit stark ausgebautes feindliches Stellungssystem im Sturm genommen. Der Feind verlor hierbei am 18. und 19. 8. 3301 Gefangene, 52 Panzer, 56 Geschütze, 90 Ma- schinengewehre und Granatwerfer, sowie 66 Flammenwerfer. Die Luftwaffe bekämpfte Eisenbahnanlagen und Nachschubverkehr im rückwärtigen Gebiet des Feindes. Bei einem eigenen Angriffsunternehmen im Raum nördlich von Orel wurden seit dem 11. August 14 000 Gefangene eingebracht. 400 Panzer und 200 Geschütze vernichtet oder er- beutet. Ostwärts Wijasma und bei Rschew scheiterten auch gestern Angriffe des Geg- ners an dem zähen Widerstand der deutschen Truppen. Im Nordabschnitt der Front wurden mehrere feindliche Angriffe zum Teil im Ge⸗ genstoß abgeschlagen. 4 ver Feind verlor außerdem am gestrigen „Generalprobe im Kostüm“ Fortsetzung von Seite 1 erreicht hat und verfolgt von der deutschen Luftwaffe in den Hafen von Ports- mouth zurückflüchten mußte, dort wurden schon am Mittwochnachmittag die ersten Kontingente der geretteten Truppen ausge- schifft. Eine große Anzahl von Kraftwagen und Lazarettzügen stand laut Reuter zur Ubernahme der Verwundeten bereit. Man sah, wie Männer mit verbundenen und geschien- ten Beinen abtransportiert wurden. Nun soll es die Generalprobe gewesen sein, wobei man nur bemerken kann, daß, wenn hier von einer Probe die Rede sein soll, sie dann von der deutschen Abwehr gewonnen ist. Schauspie- ler, die bei ihrer Generalprobe so versagen, wie es die Engländer bei Dieppe taten, tun gut daran, die Uraufführung abzusagen, und Was die gesammelten Erfahrungen anbetrifft, so meinen selbst die Zeitungen der neutralen Länder, daß schließlich auch die Deutschen ihre Erfahrungen gesammelt haben, und zwar positiver Art, während die der Engländer negativ sind. Es gibt eine Nachricht von Reuter vom Donnerstag, die das ganze Gerede von der „Generalprobe“, von dem„Kommando-An— griff“ schlagend widerlegt. Reuter erzählt Uns, daß Vizeadmiral Lord Louis Mount— batten in seiner Eigenschaft als„Chef der kombinierten Operationen“„über zehn Monate lang die Pläne für den Lan- dungsversuch ausge arbeitet hat. Ar- beitet jemand zehn Monate an Plänen, die— wie London ja behauptet— von vornberein nur auf eine Aktion von einer Gesamtdauer von neun Stunden berechnet sind? Stephan von Horthy gefallen Budapest, 20. Aug.(Eig. Dienst) Der Stellvertreter des Reichsverwesers, Ad- miral von Horthy, Stephan v. Horthp, ist, wie heute morgen in Budapest amtlich bekanntgegeben wurde, an der Ostfront ge-— fallen. Der Sohn des Reichsverwesers befand sich seit mehreren Wochen dort im Einsatz als Jagdflieger. 5 Der gefallene Stellvertreter des Reichsver- wesers stand am Beginn einer großen politischen Laufbahn. Im Jahre 1930 trat er als Ober- ingenieur in den Dienst der ungarischen staat- lichen Eisen-, Stahl- und Maschinenfabriken ein und wurde 1933 zum technischen Rat, 1935 zum Vizedirektor und im Januar 1937 zum General- direktor ernannt. Am 1. Januar 1940 wurde er zum Präsidenten der Direktion der ungarischen Staatsbahnen ernannt. In dieser Stellung erhielt er am 4. Juli 1941 den Titel eines Staatssekre- tärs. Bei den Komitatswahlen im Jahre 1940 wurde Stefan von Horthy in das ungarische Oberhaus gewählt. Nach der Annahme des Ge-⸗ setzes über die Berufung des Stellvertreters des Reichsverwesers durch die beiden Häuser des ungarischen Reichstages wurde am 20. Februar 1942 durch Zuruf Stefan von Horthy zum Stell- vertreter des Reichsverwesers bestimmt. Stefan von Horthy ist 38 Jahre alt geworden. Reichs- verweser Admiral von Horthy besitzt nun nur noch einen einzigen Sohn, der als ungarischer in Südamerika für sein Vaterland wirkt. 9 Ers —— Frei! Né. Die Fah noch den der rollen vermochte Streik. G nur noch Paßhte es Achse un weiterbew Jedenfal kung war erschrocke Hoch: zum stellt, um Die Fra helmter“, schenfall Aügensche „Verkehrs freundlich Wärmte al teilen mu sein Tun gleitet. Die Räc Erdenbürg ben. Der in den Geñ ihren Plat der Erv fortbringt. schafft ha unsere M nichts kon nur Es ist men, daß dann vera her ein oe deres bes. ren ist ve lungsgesct den ist, v nur an be ten Tages höchstens abgeben, mäßig unc Meist Vorbe Für die 1943 werd schaften⸗ prüfung deutsche werk zwi und dem Wwerks au durchgeſũ gröhßeren sollen, we Zahl auch eingericht. nahme sin kerschafte Werk für Baden, Ks schluß 15. Die Teil Mitteilunę rung, sow bhühren. F diesem J- sonders fi legung der Werker n tungslehre Abendstur tageslehrg hierfür m tung ist» hängig. I Meisterpri werkskam den Vorbe Nachri Sie v Nachrie laufend 2 vermittlur Heeres eit sind nicht nen werd sundheitli genheit, E sowie ein langt. Die richtenhel erhalten 1 und Verp vergütunęe gungsverh zum Notd lediglich Notdienst Nach d stellten/ helferinne ten, gesch den beset unter Fü cher Krät bieten»ei Gelegenh lichen Ar biete ken Mädche wichtigen schaft od Familien richtenhe notdienst entsprech Einzelh ralkomm: Nachrich Werden, Vorlage fes zu ric en Schlepper 5 Trans- nden bri- ai- und smouth der Süd- Hierbei Ein Teil ne Jäger e Flus- gerieten urden aus ießen die über- reitkräfte. ppen voll roße Ka- ten einen mehrere uß. Vier eschossen. gesunken. eine Aus- hen Lan- deutschen gend ge⸗ Angriffs- Luftwaffe 3 Trans- züdlich mein seit eindliches nen. Der 9. 8. 3301 e, 90 Ma- sowie 66 hekämpfte rkehr im ehmen im seit dem racht. 400 t oder er- RS chew des Geg- deutschen it wurden il im Ge⸗ gestrigen l — im“ deutschen Ports- rt wurden lie ersten n alisge- raftwagen euter zur Man sah, geschien- Nun soll vobei man von einer 1 von der schauspie- versagen, taten, tun agen, und anbetrifft, neutralen Deutschen uUnd zwar Engländer uter vom von der rando-An- r erzählt Mount-— „Chef der er zehn den Lan- hat. Ar— en, die— rornherein samtdauer allen ig. Dienst) esers, Ad- Horthy. st amtlich tfront ge- rs befand m Einsatz Reichsver- politischen als Ober- hen staat- briken ein „ 1935 zum n General- wurde er mngarischen ung erhielt taatssekre- Jahre 1940 ungarische ne des Ge- treters des Iäuser des 0. Februar zum Stell- mt. Stefan n. Reichs- t nun nur ingarischer Vaterland —— Hoch: zum Zusg? Groſ. Mannheim nichts kommen!“ — Freitag, den 21. August 1942 Nleiner Smwis ehlenlall Die Fahrerin hatte es eilig. Sie wollte noch den Zug erreichen. So ließ sie die Rä- der rollen, so rasch ihre stoßende Hand das vermochte. Da trat der Kinderwagen in Streik. Ganz ohne Rücksicht darauf, daß er nur noch ein paar Meter Dienst zu tun hatte. Pahte es ihm etwa nicht, daß er nun per Achse und nicht auf eigenen Füßen sich weiterbewegen sollte? Jedenfalls streikte er. Die Gummiberei- kung war von der Felge herabgerutscht. Ein erschrockener Blick auf die Uhr. Reicht es Das Gepäck wird abge- stellt, um den Mantel wieder aufzumontieren. Die Frau kommt nicht dazu. Ein„Be— helmter“, ein Verkehrspolizist, hat den Zwi- schenfall bemerkt, nimmt den Schaden in Aügenschein und hat im Handumdrehen die „Verkehrsstockung“ behoben. Ob ihm der freundliche Dank das Herz nicht mehr er-— wärmte als die Strafzettel, die er sonst aus- teilen muß? Selten wohl, daß die Umwelt sein Tun mit so lächelndem Wohlwollen be— gleitet. 5 Die Räder sind wieder flott. Der kleine Erdenbürger wird durch die Sperre gescho- ben. Der Kinderwagen zu vielen anderen in den Gepäckraum verstaut. Die Frau erhält ihren Platz im Sonderzug, der sie im Rahmen der Erweiterten Kinderlandverschickung fortbringt. Aufatmend, daß sie es noch ge- schafft hat, meint sie zur Nachbarin:„Auf unsere Mannheimer Schutzleute lasse ich Lo. Weinabgabe nur nach Biergenuß verboten Es ist verschiedentlich schon vorgekom- men, daßß Gastwirte Wein an die Gäste nur dann verabfolgen lieſßen, wenn der Gast vor- her ein oder zwei Glas Bier oder etwas an- deres bestellt hatte. Ein derartiges Verfah- ren ist verboten, denn es stellt ein Koppe- lungsgeschäft dar. Nichts dagegen einzuwen— den ist, wenn die Gaststättenbetriebe Wein nur an bestimmten Tagen oder zu bestimm- ten Tageszeiten, oder wenn sie jedem Gast höchstens ein bestimmtes Quantum von Wein abgeben, um die vorhandene Menge gleich- mäßig und gerecht zu verteilen. Meisterprüfungen im Handwerk Vorbereitungslehrgänge für Badener Für die nächsten Prüfungen im Frühjahr 1943 werden die notwendigen Lehrgemein- schaften zur Vorbereitung auf die Meister- prüfung vom Berufserziehungswerk für das deutsche Handwerk, einem Gemeinschafts- werk zwischen der Deutschen Arbeitsfront und dem Reichsstand des Deutschen Hand- werks auch im Gau Baden und im Elsaß durchgeführt. Die Lehrgänge, die an den größeren Plätzen Anfang Oktober beginnen sollen, werden bei genügender Teilnehmer- ahl auch àn mittleren und kleineren Orten eingerichtet werden. Meldungen zur Teil- nahme sind zu richten an die Kreishandwer- kerschaften oder an das Berufserziehungs- werlke für das deutsche Handwerk im Gau Baden, Karlsruhe, Zähringerstr. 73½75. Melde- schluß 15. September 1942. Die Teilnehmer erhalten nach Meldeschluß Mitteilung über Ort und Zeit der Durchfüh- rung, sowie über die zu entrichtenden Ge- bühren. Es ist weiterhin beabsichtigt, wie in diesem Jahre für einzelne Berufe und be— sonders für die von der Wehrmacht zur Ab- legung der Meisterprüfung beurlaubten Hand- werker neben den theoretischen Vorberei- tungslehrgängen, die im allgemeinen in den Abendstunden stattfinden, tageslehrgänge einzurichten. Interessenten hierfür melden sich gesondert. Die Einrich- tung ist von der Zahl der Meldungen ab- hängig. Die vorgeschriebene Anmeldung zur Meisterprüfung bei der zuständigen Hand- werkskammer wird von der Anmeldung zu den Vorbereitungslehrgängen nicht berührt. Nachrichtenhelferinnen des Heeres Sie werden noch laufend eingestellt Nachrichtenhelferinnen des Heeres werden laufend zur Verwendung in den Fernsprech- vermittlungen und den Fernschreibstellen des Heeres eingestellt. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Von den Bewerberin- nen werden Mindestalter von 17 Jahren, se- sundheitliche Tauglichkeit, straflose Vergan- genheit, Beherrschung der deutschen Sprache sowie eine gewisse geistige Wendigkeit ver- langt. Die Bewerberinnen werden als Nach- richtenhelferinnen tdienstverpflichtet und erhalten neben freier Bekleidung, Unterkunft und Verpflegung eine wehrsoldähnliche Bar- vergütung. Ein etwa bestehendes Beschäfti- gungsverhältnis wird durch die Heranziehung zum Notdienst nicht unterbrochen, es erfolgt lediglich eine Beurlaubung für die Dauer des Notdienstes. 3 7 Nach der Ausbilduns in besonders aufge- stellten Ausbildungstrupps für Nachrichten- helferinnen erfolgt der Einsatz in uniformier- ten, geschlossenen, militärischen Einheiten in den besetzten Gebieten und im Reichsgebiet unter Führung besonders geschulter weibli- cher Kräfte. Durch den Einsatz in diesen Ge- bieten Lerhalten die Nachrichtenhelferinnen Gelegenheit, neben ihrer interessanten dienst- lichen Aufgabe Land und Leute anderer Ge- biete kennenzulernen. Mädchen, die bereits in besonders wehr- wichtigen Diensten stehen, in der Landwirt- schaft oder Haushaltungen von kinderreichen Familien eingestellt sind, können als Nach- richtenhelferinnen im allgemeinen nur dann notdienstverpflichtet werden, wenn für Sie entsprechender Ersatz gestellt wird. Einzelheiten können bei dem Stellv. Gene- ralkommando XII. A.., Kommandeur der Nachrichtentruppe XII) in Wiesbaden erfragt werden, an das auch alle Bewerbungen unter Vorlage eines selbst-eschriebenen Lebenslau- fes zu richten sind. praktische Ganz- Bei personenschäden durch fliegerangrifte Was jeder Volksgenosse von der Personenschädenverordnung wissen muß Nach der Verordnung erhalten deutsche Staatsangehörige, die infolge eines Angriffs auf das Reichsgebiet oder eines besonderen Einsatzes der bewaffneten Macht Schaden an Leib oder Leben Personenschaden) erleiden, sowie deren Hinterbliebene auf Antrag Für- sorge und Versorgung. Jeder Körperschaden, den ein Volksgenosse durch Kampfhandlungen, Fliegerangriffe oder Maßnahmen deutscher Behörden in Erwar— tung unmittelbar bevorstehender feindlicher Angriffe erleidet, gilt als Personenschaden und wird entschädigt. Dagegen fallen Körperschäden, die auf Grund der allgemeinen Verdunkelungsmaß- nahmen auf den Straßen und in den Häusern entstehen sowie Körperschäden, die vorsätz- lich herbeigeführt werden, nicht unter die Personenschädenverordnung. Die Durchführung der Personenschädenver- ordnung ist vom Oberkommando der Wehr- macht den Versorgungsämtern übertragen. Für die Kreise Mannheim, Heidelberg, Mos- bach, Sinsheim, Tauberbischofsheim und Buchen ist das Versorgungsamt Heidelberg, Plöck 79/81, zuständig. Erleidet ein Volksgenosse durch einen Flie- gerangriff oder nach Anordnung eines Flie- geralarms beim Aufsuchen oder Verlassen des Luftschutzraums einen Körperschaden, muß er sich zur Stellung eines Antrags auf Gewährung von Heilfürsorge und Versorgung an den zuständigen Bürgermeister, in Mann- heim an das Städt Fürsorgeamt— Abteilung Personenschäden— wenden. Von diesen Stellen wird sofort ein Tat- bestandsbericht aufgenommen. Falls der An- tragsteller einer reichsgesetzlichen Kranken- kasse als Mitglied angehört, hat die zustän- dige Krankenkasse die Heilfürsorge durch- zuführen; bei freiwillig und nicht versicher- ten Volksgenossen stellt der Bürgermeister einen Heilfürsorgeausweis für die Dauer von vier Wochen für die Allgemeine Ortskranken- kasse des Wohnsitzes zu Lasten des Reiches aus. Ebenso hat für die ersten vier Wochen bei Arbeitsunfähigkeit der Bürgermeister die Betreuung und Sicherstellung des Lebens- unterhalts des Antragstellers und seiner Fa- milie zu übernehmen. Zur schnellen Erledi- gung der Anträge haben die Antragsteller Ahnenpässe, Arbeitsbücher, Militär- oder Wehrpaß bei Stellung des Antrages mitzu- bringen. Werden vom behandelnden Arzt Er- holungs- oder Badekuren für notwendig ge- halten, können diese entweder beim Bürger- meister oder beim Versorgungsamt beantragt werden. Sobald der Bürgermeister den Tatbestands- bericht aufgenommen und mit den notwendi- gen Unterlagen dem Versorgungsamt Heidel- berg zugeleitet hat, erfolgt schnellste Be- arbeitung und Erledigung der Anträge durch das Versorgungsamt. Nach Ablauf von vier Wochen nach Erleiden des Personenschadens wird die Betreuung der Antragsteller vom Versorgungsamt übernom- men. Soweit durch laufende Einnahmen oder Umstellungsbeihilfen der Lebensunterhalt der Antragsteller nicht sichergestellt ist, gewährt das Versorgungsamt laufende Zuwendungen, die mit den bewilligten Versorgungsgebühr- nissen verrechnet werden. Die Höhe der Versorgungsgebührnisse rich- tet sich nach der Art und Schwere der Be- schädigung nach den Vorschriften des Wehr- machtsfürsorge- und versorgungsgesetzes vom 26. 8. 1938. Das Versorgungsamt gibt über alle Fragen, die Personenschäden betref- fen— auf Wunsch schriftlich oder mündlich — Auskunft. Hleine Mannheimer Stadtchronik 750 Mütter und Kinder reisten ins Elsaß Ein bunt bewegtes Bild bot sich gestern auf dem Bahnhofsplatz. Aus allen Stadtorts- gruppen Mannheims waren Mütter und Kin- der zusammengeströmt, um eine Fahrt ins südliche Elsaß anzutreten. Im Rahmen der erweiterten Kinderlandverschickung brachte der erste Sonderzug 450 Mütter mit Kindern und 300 Einzelkinder in die Kreise von Straß- burg, Mülhausen, Kolmar und Schlettstadt. Durch eine mustergültige Organisation der NSV, die für die Verpflegung sorgte, wickelte sich auch die Besetzung des Zuges schnell und reibungslos ab. Mutter und Kinder ver- abschiedeten sich an den Fenstern des Zuges von ihren Angehörigen und grüßten mit freu- digen und erwartungsvollen Gesichtern, und als der Zug aus der Halle rollte, wollte das Winken kein Ende neumen. „Zuschauer“ werden notdienstverpflichtet Wie eine Anordnung des Mainzer Polizei- präsidenten besagt, werden die Aufräumunss- arbeiten stark durch Schaulustige und Neu- gierige behindert. Infolgedessen wurde ver- fügt, daß Schaulustige, die ferner noch inner- halb des Stadtbereiches ohne Nachweis über den Zweck ihres Aufenthaltes betroffen wer- den, mit ihrer Dienstverpflichtung und Her- anziehung zu den Aufräumungsarbeiten zu rechnen haben. Die Polizeibeamten sind an-— gewiesen, alle diese Personen sofort“ festzu- nehmen und ihre Notdienstverpflichtung zu veranlassen. Am Wochenende sind bei der 2. Straßensamm- lung für das Deutsche Rote Kreuz neben DRK, HJ und NSKOV auch Kameraden des NS-Reichs- kriegerbundes eingesetzt. Wie in den Vorjahren werden auch diesmal wieder die Kameraden der Gelben Brigade auf dem Marktplatz Schießbuden aufstellen, um auf diese Art die Sammeltätigkeit à2zu unterstützen. Die Dienststelle des Wehrmachtsfürsorgeoffli- ziers Mannheim ist von Freitag, 21. bis einschl, Montag, 24. August, wegen Umzuges geschlossen. Die Dienststelle befindet sich ab 25. August 1942 in Mannheim, Kaiserring 16. Kranzniederlegung. Am Gedenktag der Schlacht bei Mülhausen legte Kameradschaftsführer Kempf der Landwehr-Vierziger zu Ehren der im Welt- krieg bei dieser Schlacht Gefallenen auf dem Heldenfriedhof einen Kranz nieder. SF-Züge auch für den Zivilverkehr. Die Front- urlauberschnellzüge SFR 544/½44 wurden jetzt auf der Strecke zwischen Berlin—Frankfurt— Saarbrücken für den Zivilverkehr freigegeben. Abfahrt Berlin Anhalter Bahnhof 22.42 Uhr, Saarbrücken an 11.28 Uhr. Auf der Rückfahrt verläßt der Zug Saarbrücken.13 Uhr und trifft in Berlin Anhalter Bahnhof 18.55 Uhr ein. Auf frischer Tat ertappt. In dem letzten hal- ben Jahr häuften sich die Diebstähle auf den ScHICKrT BLUMENI AN DIE FRONT .sSTSxSSE NSAMνN AM22.23. A06057 0 Wochenmärkten und in den Kaufhäusern in Ludwigshafen. Endlich ist es gelungen, die Tä- terin auf einem Wochenmarkt bei der Tat 2u erwischen, als sie gerade wieder einigen Frauen aus der Einkaufstasche die Lebensmittelmarken und Geldbeutel nahm. Es handelt sich um die Katharina Leppla, geb. Manger, aus dem Stadt- teil Oggersheim. Bei ihr konnten über hundert Kleiderkarten, für 10 Zentner Zuckermarken, 13 Zentner Brotmarken und etwa 10 Pfund Fieischmarken sichergestellt werden. Die Frau wurde in Polizeihaft genommen. Mit dem Ek. II wurden ausgezeichnet: Uffz. Fritz Hört, Schafweide 77; Gefr. Wilhelm Stein, Secken- heim, Bühler Str. 25; Gefr. Wilh. Biebricher, H 5, 4. Soldatengrüße von der Front erreichten das„HB“ von Gefr. Sepp Jungnithmair, sowie die Gefr. Karl Degner, Paul Lipp. Willi Krämer, Walter Schmitt und Walter Krän. Grüge aus dem Segelfluglager Mülhausen sandten dem„HB“; Heinz Treiber, Willi Boy, Karlheinz Weber, Günter Keller, Franz Kretz, Heinz Gebhard, Heinrien Zipf, Fluglehrer Bachmann, Hans Behr. Bauhoff und Moser, Wasserstandsbericht vom 20. August. Rhein: Kon- stanz 376(—), Rheinfelden 231(—), Breisach 192 (—), Kehl 257(), Straßburg 246(—), Maxau 399 (unv.), Mannheim 276(—), Kaub 173(—), Köln 143 (—). Neckar: Mannheim 273—). ſlier meldet æiel. Secicenlieim Um ein Höchstmaß an Leistungen zu er- reichen, unterbreitet der Geflügelzuchtver- ein 1904 seinen Mitgliedern ständig Vor- schläge und verlangt vor allem die Züchtung von Rassengeflügel. Es sollen hauptsächlich anerkannte Wirtschaftsrassen aufgezogen werden, und die Voraussetzung für den zah- lenmäßigen Umfang der Tierhaltung soll die eigene Futtergrundlage bilden. Besondere Bedeutung wird der Verwertung von Haus- und Küchenabfällen beigelegt. Große Sorg- falt wird auch der Pflege der 600 Hühner und der Aufzucht von 1500 Kücken zugewen- det. Zur Unterbringung des Geflügels sind 24 Parzellen mit je 300 am vorhanden, die eine Musteranlage darstellen. Das durch- schnittliche Legeergebnis für ein Huhn be⸗- läuft sich auf 140 bis 150 Eier, wobei Ein- zelleistungen von mehr als 200 Eiern keine Seltenheit sind. Die Leitung des Vereins bleibt weiterhin in den Händen des Vereinführers Ernst Reu- ther, der zu seinen Mitarbeitern bestellt hat: Karl Vvolz, Stellvertreter; Emil Friedel, Kas- sierer; Adam Gärtner, Geschäftsführer und August Hauck, Zuchtwart. (SpoRr uvp SpIEI.) Langstreckler im Titelkampf Mit den dritten Kriegsmeisterschaften der Marathonläufer und Marschierer in Berlin-Trep-— tow erreicht die deutsche Leichtathletik-Kampf- zeit am Sonntag einen vorläuflgen Abschluß. Die noch verbleibenden Sommerwochen können dann ganz der Vereinsmeisterschaft gewidmet werden. Um die Längststreckentitel wird noch einmal mit allen, augenblicklich verfügbaren Kräften gekämpft, an die 100 Athleten bewerben sich um die Meisterschaft im Marathonlaufen und 35 Männer stellen sich zur Prüfung im Mar- schieren. Dieser Ansturm ist nicht zuletzt dar- auf zurückzuführen, daß die Meisterschaft im Bahngehen gestrichen wurde und sowohl im Marathon als auch in der Marsch-Meisterschaft eine Streckenverkürzung von 42,2 auf 30 bzw. von 50 auf 25 km vorgenommen wurde. Diese Maßnahmen sind offensichtlich auf eine Tempo- steigerung abgestellt. Eine gewisse Umschichtung in der Spitzengruppe wird wohl die Folge sein und daher ist es schwerer denn je, die Aussich- ten der Läufer in diesen schweren Kämpfen zu beurteilen. Das gilt vor allem, vom Marathon. Wachtmeister Borgsen(Berlin) hat hier den Witel zu verteidigen, sein Landsmann Weber, die Stuttgarter Fritz und Hermann Helber, Balaban (Wien), Ostertag(München), Borns Gotsdam) und Timm(Altona) scheinen in erster Linie be- fähigt, ihme den Rang abzulaufen. Im Wett- marsch über 25 km muß der Titelverteidiger Was der Spori am wochenendle bringt Marathon-Meisterschaft, Feldbergfest, Vorentscheidungen in den Sommerspielen Unmittelbar um deutsche Meistertitel geht es in Berlin bei den leichtathletischen Titelkämp- ken im Marathonlaufen und Marschieren, wich- tige Vorentscheidungen fallen in den Sommer- spielen, im Fechten und zu Beginn der Bres- lauer Sommerkampfspiele der HI in den Rasen- spielen der Jugend. International besetzt sind das Breslauer Rundstreckenrennen der Ama- teure sowie die Kanuregatta auf dem Starnber- ger See, wo jeweils die Besten aus künf Natio- nen im Kampfe stehen. Der Fußballsport zieht am Sonntas wie- der stärker an. Neben den üblichen Freund- schafts-, Runden- und Gauvergleichsspielen gibt es im Süden die ersten Punktespiele zu Beginn der südbayerischen Meisterschaft. Im Ausland interessiert der Länderkampf Slowakei— Rumä- nien in Preßburg. In den süddeutschen Gauen wurde folgender Spielplan vorbereitet: Baden: Aufstieg: Sc Käfertal— FV Dax- landen; VfB Knielingen— FG Kirchheim. Württemberg: Freundschaftsspiele: Stutt- garter Kickers— SV Waldhof; VfB Stuttgart— VfR Mannheim. Südbayern: Meisterschaft: 1860 München — sc Bajuwaren München; FcC Wacker Mün- chen— VfB München. Leichtathleten und Turner werden traditionsreiche Kampfstätten in das Blickfeld ihrer Anhänger stellen. Auf dem Treptower Park in Berlin kümpfen 100 Langstreckler und 35 Marschierer um die 3. Kriegsmeisterschaft im Marathon und Straßengehen. Am Fuße des Tau- nus, in Bad Homburg, sind die Wanderpreise des althergebrachten Feldbergfestes noch heißer umstritten. 1500 Mehrkämpfer, also weit mehr als bei manchem Friedensfest, haben sich für die 88. Austragung aus Hessen-Nassau und den anliegenden kurhessischen und bavyerischen Kreisen angemeldet. Im Ausland vordient der Länderkampf Schweiz— Italien in Zürich Be— ochtung, wo so große Könner wie Lanzi, Be- viacqua, Romeo, Campagner, Hänni und Studer am Ablauf sein werden. Die Turnmeister der Westmark werden in Neunkirchen ermittelt. Im Radsport ist das wichtigste Ereignis der Fünfländerkampf in Breslau, in Form eines Rundstreckenrennens mit Vierermannschaften. Deutschland hat mit Hörmann, Saager, Valenta und Mirke einen schweren Strauß vor allem ge- gen Italien(Bessi, Guglielmetti, Nardini und Coppi) sowie gegen Dänemark(mit Rasmussen, pPetersen, Jörgensen und Korsholm) zu bestehen, während Ungarn und die Slowakei wohl weni- ger zu fürchten sind. In Straßburg wird die el- sässische Mannschaftsmeisterschaft entschieden. Auf der Straße sei die Harzrundfahrt hervor- gehoben.— Der Kanusport hat zwei große Tage auf dem Starnberger See, wo an Stelle der ursprüng- lich geplanten Europameisterschaft eine inter- nationale Regatta auf kurzer und langer Strecke abgewickelt wird. Mit Hradetzky, Triebe, Jako- bitz, Feldmann, Gebrüder Kast usw, sind diè deutschen Aussichten auf erste Plätze nicht schlecht. In den Frauenrennen tragen der Mannheimer. Meistervierer und Josefa Lehmkühler(Lippstadt) größere Hoffnungen.— Eine gutbesetzte Regatta steigt weiter in Worms. In der letzten Vorstufe vor den Sommer-⸗ spielmeisterschaften wird in Lud- wigshafen, Aussig, Bremen und Landsberg um den Eintritt in die Schlußrunde der letzten Vier im Faustball der Männer und Korbball ge- stritten. In Ludwigshafen müssen Siemens Nürnberg und Lichtluftbad Frankfurt bei den Männern, Tgd. Schweinfurt und TV Cannstatt bei den Frauen als Favoriten angesehen werden. Bei der Hitler-Jugend beanspruchen die. in Breslau beginnenden 6. Sommerkampfspiele das Hauptintoresse. Ausscheidungen für die Wasserkowytrpiele finden bei den Gaugruppen- regatten u. a. in Frankfurt, Heilbronn und Re⸗ gensburg statt. Hermann Grittner(Köln) gleichfalls mit ver- stärkter Konkurrenz rechnen, denn die Bahn- Spezialisten Hermann Schmidt(Hamburg), Par- nemann(Braunschweig), Altmeister Hähnel(Er- furt) und Arendes Graunschweig) sind auf deꝛ verkürzten Strecke so hoch einzuschätzen wit etwa Prehn(Leipzig) und die anderen Gegen- spieler des Kölners. Der Mannschaftskampf, diesmal nicht als Meisterschaft gewertet, wird sowohl beim Laufen als auch im Marschieren stark umstritten sein. 3 VfL Neckarau in neuer Aufstellung Der VfL Neckarau bestreitet am Samstas- abend an der Altriper Fähre das Freundschafts- spiel gegen den Neuling der westmärkischen Gauliga, TSG Oppau, mit Gaska; Rüttgers, Gönner: Kuhn, Ehmann, Neutz; Triebskorn, Butz, Preschle, Roth, Röll. Diese Mannschaft muß als spielstark eingeschätzt werden und sollte auch die ehrgeizigen Oppauer niederhal- ten können. Rund um den Hindenburgpark Das für diesen Sonntag vorgesehene Straßen- rennen„Rund um den Hindenburgpark“ in Lud- wigshafen a. Rh. mußte besonderer Umstände wegen auf Sonntag, 20. Sept., verlegt werden. Deutsche Sportlehrer in Norwegen Der deutsche Handballehrer Carl Schelenz (Berlin) hat mit gutem Erfolg einen Lehrgang der besten norwegischen Handballspieler in Ha- mar abgeschlossen. Eine ähnliche Verpflichtung wird jetzt auch im Fußballsport bekannt: Im Anschiuß an die erfolgreiche Wettspielreise der Mannschaft von Dessau 05 leitet Karl Höger, der Fußball-Lehrer des Mitte-Meisters, in Oslo ein zehntägiges Training der Spitzenkräfte des norwegischen Fußballsports und Betreuer der Vereinsmannschaften. Sport in Kürze Augsburg und Nürnberg /Fürth haben für den kommenden Sonntag noch einen Fußball-Städte- kampf abgeschlossen, der in der Fuggerstadt zum Austrag gelangt. Nürnbers/ Fürth spielt mit: Weit; Käümpt, Schwab(alle SpVgg. Fürth); Geb- hardt(1. FC&), Hofmann, Kantenseder(beide Fürth(; Schäfer(1. FCN), Sieber(Fürth), Wintjes (6. FCN), Hack, Hoffmann II(beide Fürth). Die Handball-Meisterschaftsspiele des Sport- gaues Hessen-Nassau beginnen in der Zehner- Gauklasse am 6. September. Ohne Meister Borgens müssen am Sonntag die deutschen Marathonmeisterschaften in Berlin- Treptow vonstatten gehen, da sich der Titelver- teidiger nicht im Vollbesitz seiner Gesundheit befindet. 3 Deutschlands Amateurbhoxer gewannen im Anschluß an das Posener Ländertreffen noch einen Freundschaftskkampf gegen Kroatien ein- drucksvoll mit 15:1 Punkten. Vom Mittelgewicht aufwärts gab es durch Pratzka, Pepper und Wegner nur Ko.-Siege. Schauplatz war Kattowitz. Krieꝗ und Kunst Die Ausstellung des OKW in wien Die vom Oberkommando der Wehrmacht im Wwiener Künstlerhause gestaltete Aus- stellung„Krieg und Kunst“ ist umfassend in ihrem Aufbau wie in ihrem Inhalt. Der schier unerschöpfliche Reichtum an Motiven beeindruckt den Besucher aufs tiefste. Sämt- liche Kriegsschauplätze, von der Polarfront und Finnland bis nach Kreta und Afrika, von der Kanalküste bis zur Krim, sind im Kunstwerk dargestellt. In immer neuen, packenden Bildern er- leben wir das wechselvolle Gesicht der hel- denhaften Kämpfe von Mann zu Mann, die Materialschlachten, entscheidende riegshandlungen, Augenblicksbilder und Episoden am Rande des Geschehens. Ein Mosaik von Einzelbildern, die alle das Ant- lütz des deutschen Soldaten hindurchleuch- ten lassen. Eine historische Schau, die die Kunst aus den Kriegen seit 1809 über⸗ blicken läßt, vermittelt einen Einblick in die selbst dem Weltkrieg gegenüber deutlich werdende Wandlung der äußeren künstleri- schen Gestaltung des Kriegsgeschehens. Hier steht der mehr idealisierenden Darstellung der Vergangenheit die Gegenwart mit ihrer nach Wahrheit fühlbar gegen- über. Von den verbündeten Staaten hat sich Italien mit ganz vortrefflichen Gemälden und Zeichnungen eingestellt, die hauptsäch- lich den Krieg in Afrika und im Mittelmeer iUustrieren. Aus Japan konnten noch keine künstlerischen Zeugnisse seines siegreichen Ringens beschafft werden. Dafür enthält die Schau zwei Samurai-Statuen und eine wundervolle Samurai-Rüstung aus dem 14. Jahrhundert, ferner eine Reihe sehenswerter alter Rollbilder und Farbenholzschnitte mit kriegerischen Darstellungen. Bulgarien tritt durch einige grohßangelegte Olbilder aus dem Weltkrieg 1914—18 und einige vor- treffliche Plastiken in Erscheinung, während Finnland äußerst einprägsame Darstel- lungen des Krieges im hohen Norden zeigt, die durch Dramatik und Stimmungsgehalt auffallen: Im kroatischen Saal stoßen wir auf flottgemalte Bilder und Zeichnungen, zumeist aus den Kämpfen auf der Krim, dar- unter ein Aquarell, das im Festungsgelände von Sebastopol kurz vor der Eroberung der Stadt entstanden ist. eine impressionistische Bilsderserie von höchster Geschlossenheit vertreten, die Slo- wakei prägt sich durch Kohlezeichnungen, Kriegsgemälde und zwei sehr gekonnte Bild- hauerwerke dem Gedächtnis ein. Spanien glänzt durch meisterhafte Gemälde und Gra- phiken aus dem Bürgerkrieg. Sehr charakte- ristische Herrscherporträts aus der Chackri- Dynastie und mythologische Kampfszenen aus der Rama-Sage in Ol und Bronze wur- den von Thailand zur Verfügung gestellt. Un- garn ist mit einer prächtigen Auswahl von Gemälden und Federzeichnungen aus dem ersten Weltkrieg und dem gegenwärtigen Einsatz der Honved vertreten. Das Oberkommando der Wehrmacht be- absichtigt, die Ausstellung später in Städte zu bringen. Sie wird überall Ehr- kurcht erwecken vor dem Heldenmut der deutschen Soldaten und ihrer Kameraden aus dem Kreise der verbündeten Völker. Sie wird künden von dem auch im Kriege ungebrochenen Kunstwillen der europäischen Nationen. Adolf Th. Schwarz. Farbig geſilmtes Donnerwetter Auf der Landeskrone, dem 420 Meter ho- hen Berg vor den Toren der Stadt Görlitz, will der bekannte Kulturfilmregisseur der Ufa, Dr. Rikli, einen farbigen Kulturfilm von der Entstehung eines Gewitters drehen. Das Gebiet am Rande des Iser- und Riesen- gebirges bietet besonders günstige Auf- nahmebedingungen. Die ersten Versuche wurden in Garmisch-Partenkirchen ange- stellt. Das Wachsen und Vergehen der Wol- ken, das Heraufziehen einer Gewitterfron wird im farbigen Bilde eingefangen. Mit Hilfe von Trickaufnahmen wird in dem Film auch die Entstehung des Blitzes und des Hagels gezeigt werden. nenoclien vom Berge Romaon von GustaVv Renker copyright by Kknorr& Hirth, München 1941 1. Fortsetzung Er sah sie an, lachte und weinte.„Ja, ein schöner Tag— und oben liegt einer er- schossen.“ „Erschossen?“ Maria fühlte eine Faust von Eis um Herz.„Aber geh, Kristl! Wer wird denn heute einen erschießen, wo alles im Blühen steht?“ Kristl lachte gröhlend.„Meinen liebsten Menschen haben s' mir erschossen— war auch dir gut Freund. Der Hans liegt tot oben im Wald.“ Maria ließ langsam die Finger aufgehen, die den Eimer hielten; das Gefäß knallte auf den Boden, ohne umzustürzen. Nur ein Schwall Wasser spritzte über ihre Schuhe. Ganz leer sagte sie:„Das wird doch nicht sein— das kann doch nicht sein.“ „Meiner Seel', wahrhaftig!“ beteuerte Kristl. „Ober liegt er auf der Windfraten in den Him- beerbüschen; mitten ins Herz haben s' ihn getroffen—“ „Hör auf!“ kreischte Maria plötzlich. „Wenn's wahr ist! Den haben Wilderer er- schossen. Scharf war er und schneidig im Revier, und die Lumpen haben keinen Spaß 'habt, seit der Hans Jager war.“ Wieder stieß er sein brustdurchschütterndes Lachen aus.„Da macht einer den Weltkrieg mit, den ganzen Weltkrieg, und geschieht ihm nix, kein kleinstes Streiferl nicht— damit er dann da- heim von Wilderern totgeschossen wird. När- risch geht's zu in der Welt, rundum närrisch. Aber was red'st denn gar nicht, Maria? Ist's mit dem Hans leicht mehr'wesen als eine Freundschaft?“ „Laß mich in Ruh und geh's den Schandar- men melden!“ Rumänien ist durch andere Gesicht deuischer Städie() Duisburg im Ralich an der Ruhrꝰ Kulturbild einer Industriestadt/ Von Robert Hohlbaum Eine große Industriestadt, durch verschie- dene Firmen von Weltruf gefestigt, der größite Binnenhafen der Welt, Buis burg im Rhein- land, ist mit seinen Vorstädten Hamborn, Ruhrort, Meiderich, Wanheim und wie sie alle heißen mögen, der Typus einer nicht ganz or- ganisch gewachsenen, sondern den Bedürf- nissen entsprechend zusammengefügten mo- dernen Großstadt. Von andern Industrie- städten unterscheidet sich Duisburg aber da- durch, daß es in seinen freien Flächen Acker- land und Felder aufweist: in der Nähe des Hamborner Rathauses wogen Getreidefelder, und neben dem Industriearbeiter lebt noch ein Menschentypus, der dem Ackerbürger der alten Zeit in vielem, in seiner schlichten Be- ständigkeit etwa, zu vergleichen ist. Diese Vielfalt macht die Aufgabe des Oberbürger- meisters dieser Stadt, Hermann Freytag, besonders schwierig und vielseitig. Es ist schon ein wirtschaftlicher Polyhistor nötig, Uum hier allen Kreisen und Schattierungen auf vollendete Weise gerecht zu werden, wo— zu jetzt noch die Schwierigkeiten des Krieges kommen. Bekannt ist die Duisburger Oper, die von Georg Hartmann geleitet, in der ersten Reihe nach den großen Staatstheatern steht und die erste Kräfte aufweist, Kräfte, die allerdings so gut sind, daß sie dem Institut nie lange erhalten bleiben, sondern gewöhn— lich an einem der Staatstheater, in Hamburg, Berlin, Wien, München oder Dresden, ihr Ziel finden. Bekannt ist auch das Duisburger Kon- zertleben unter Otto Volkmann. Bekannt ist der musikalische Sinn der Duisburger, das große Interesse, das sie der ernsten Kunst entgegenbringen, und das sie etwa ein ganz feines Konzert, das die Müller-Lieder Franz Schuberts bieten, bis auf den letzten Platz füllen läßt. Weniger bekannt ist naturgemäß die Bil- dungspflege, das Schul- und Vortragswesen, das sich unter dem Stadtrat Heinrich Rouen- hoff zu einer schönen Blüte entwickelt hat. Rouenhoff entstammt selbst dem Lehrer- stande, ist also nicht als Fremder an die Spitze gekommen, er ist, wenn auch als Flü- gelmann, in Reih und Glied marschiert, ehe er„Das Bataillon hört auf mein Kommando!“ rufen konnte. Ein Mann, der in seinem gan- Anekdoten aus m Norden In dem Landbezirk von Rovaniemi in Nord- finnland waren der Tierarzt und der Kreis- arzt seit Monaten miteinander in Fehde, das will sagen, in einer wissenschaftlichen Fehde, denn sonst waren sie die besten Freunde. Sie konnten sich nicht einig werden, wessen Pro— fession eigentlich schwieriger sei: Menschen- arzt oder Tierarzt. „Selbstverständlich hast du es leichter“, sagte Dr. Suuovali, der Tierarzt,„denn deine Patienten können dir doch antworten, wenn du die Diagnose stellst, ich als Tierarzt habe eine stumme Kreatur vor mir und es hängt alles nur von Mutmaßungen ab.“ Aber das wollte Dr. Paavano, der Kreisarzt, nicht wahr haben, und die Diskussionen gin- gen unter Anteilnahme der übrigen Honora- tionen bis ins unendliche. Nun passierte das Unglück, das Dr. Suuo- vali plötzlich krank wurde. Dr. Paavano wurde zu seinem„wissenschaftlichen Wider- sacher“ gerufen, der nun seinen Schnitt darin sah, den Arzt von seiner Anschauung zu über- zeugen. Als Dr. Paavano den Tierarzt fragte, wo er Schmerzen habe, sagte Dr. Suuovali nur mit schmerzlicher Stimme:„Muh“. Der Kreisarzt verzog keine Miene, er klopfte den Tierarzt auf den Rücken und fragte noch- mals:„Tut es hier weh?“ Dr. Suuovali grunzte wie ein Schwein zur Antwort. Da wandte sich der Kreisarzt ruhig zu ei- nem der Anwesenden, schrieb ein Rezept und „Das tu' ich eh.“ Er wackelte weiter, der Rucksack baumelte hin und her, und den Kopf hatte- er gesenkt. Hie und da machte er eine Bewegung, als fahre er sich über die Augen. Maria sah ihm lange nach, bis er unten in den Haselbuschen verschwand. Die Welt war hell wie zuvor und war doch anders gewor- den. Das alte Kloster Ossiach lag unten am See, aber der schien jetzt nicht mehr lieblich grün, sondern geheimnisvoll und unergründ- lich. Die Kranberge standen im Süden wie wilde, scharfe Zähne eines aufgerissenen Ra- chens, und der Wald, der steil zum Berggrat anstieg, war ein großer schwarzer Sarg. Lag ja auch ein Toter darin, oben in der Windfraten, inmitten der frisch ergrünenden Himbeersträucher. Maria nahm den Eimer auf und trat ins Haus, in die Wohnküche. Das Feuer im Herd knatterte. Sie stellte den Kessel auf und goß das Wasser hinein. Auf dem Tisch stand die halbleere Sterzschüssel, und die beiden Löf- fel steckten noch darin. Der Milchnapf da- neben wär leer. Sie kratzte den Sterz aus und schüttete ihn vor die Tür.„Bibibi!“ rief sie, und die Hühner rannten herbei, um geschäf- tig aufzupicken. Das alles tat das Mädchen ruhig und wie jeden Tag, weil es doch so sein mußte. Dann ging sie durch die Küche in die Stube, darin auf dem Tisch der Vater saß, die Beine während des Schneiderns gekreuzt. Gerade unter dem Bild der längst verstorbenen Mut- ter; ein dürres Kränzlein war darumge- wunden. Matthias Birnbacher nädelte an einer über und über mit Flicken besäten Holzknecht- joppen herum. Er war kein Schneider, der feine Anzüge und gutsitzende Mäntel machte. An der Wand hing ein vergilbter Modebogen, „darauf elegante Herren in Reit-, Jagd- und Gesellschaftskleidern umherstanden. Das hing eben nur so da, weil es in eine Schneider- werkstatt gehörte. Vater Birnbacher wäre in zen Auftreten und seiner Energie die Festig- keit des Soldaten und alten Kämpfers zeigt. Für den ersten Augenblick wird er vielleicht hart erscheinen, aber wenn sich dann in einer stillen Stunde das Herz erschließt, so sieht man, wie dieses Herz weit und bunt allem Schönen und Großen erschlossen ist, daß die- ser Mann, der so streng die Zügel führt und über sein Reich herrscht, das Bedürfnis hat, in Ehrfurcht zu allem Großen aufzuschauen und es auf seine Weise zu pflegen. Man muß ihn nur einmal sein Lieblingsgedicht, den „Römischen Brunnen“ von Conrad Ferdinand Meyer sprechen hören, um zu wissen, daß in ihm eine Künstlerseele lebt. Dieses Licht strahlt aus auf das ganze Gebiet, das er be- treut. Man braucht nur einmal einen dieser Direktoren, Rektoren, Studienräte oder einen dieser Volksschullehrer zu sprechen, um stau- nend zu sehen, welch tiefe Bildung in allen lebt, wie sie nicht Pädagogen der alten Schule, sondern wahre Lehrer einer neuen und besseren Jugend sein wollen und., sind. Schon äußerlich zeigen sich diese Schulen an- ders, als dies früher der Fall war. Da sind keine poesielosen Zinskasèernen, viele der Schulhöfe schmücken Bildwerke aus erster Künstlerhand, wie etwa die Pferde“ von Sabisch. Aber nicht nur äußer- lich, auch innerlich und also schwerer be— merkbar, sind diese Schulen Pflegestätten ei- nes schöneren, durch Kunst geadelten Lebens. Nicht nur die alten Dichter werden gepflegt, eine ganze Reihe moderner Autoren haben in diesen Schulen gelesen, und die Schüler, auf die der Geist ihrer Lehrer wieder über- strömt, haben ihnen hingegeben zugehört. Da kamen Kolbenheyer, Schäfer und Carossa, dann Karl Hans Strobl, aus München Josef Magnus Wehner, aus dem Alemannischen Hermann Eris Busse, von der Waterkant Friedrich Griese, aus dem Sudetenland Büuno Brehm, aus Siebenbürgen Erwin Wittstock. Wie ein Baum oder Strauch, der auf einem kargen Boden wächst, doppelt ergreift, so rührt uns die Blüte der Kunst, die aus dem Alltagsboden der Industrie aufsprießt, in ih- rem Gegensatz, in ihrer selbstbewußten An- mut und Würde, mehr als die Kunst der alten, kulturgedüngten Gebiete. Die Stadt Duisburg ist ein Beispiel dafür, daß auch auf diesem Boden Blumen gedeihen. Menschenarzt und Tierarzt sagte:„Diese Mixtur geben wir ihm drei Tage lang, hat das Mittel nicht geholfen schlachten wir ihn am dritten Tage. Die wissenschaftliche Diskussion zwischen den beiden Freunden ist nie wieder aufge- nommen worden. Geprobte Liebesszene Zigarre untrüglich feststellen kann, für wel- ches Rollenfach sich ein junger Schauspieler speziell eignet“, behauptete einmal am Künst- lerstammtisch in Oslo der bekannte, kürzlich verstorbene norwegische Theaterleiter und Regisseur Björn Bjiörnsson. „Wie macht man das?“—„Ich arbeitete damals mit vier jungen Schauspielschülern,— sie sind übrigens alle was geworden. Auf einer Probe sollten alle vier dieselbe Liebes- szene spielen. Vor der Probe bot ich den jun- gen Leuten auf meinem Büro eine Zigarre an, „Spielenden . 46 Einladung, die sie natürlich sämtlich in die linke obere Westentasche steckten. Als der erste heran- kam, spielte er die Umarmungsszene mit so feuriger Hingabe, daß er die Zigarre glatt dabei zerdrückte. Also klar: der typische Romeo, der geborene jugendliche Liebhaber! Der zweite war überlegt, berechnend und vorsichtig, er nahm die Zigarre vor der Kuß- szene heraus. Sein Spezialfach war also der gerissene Intrigant, ein Fach, auf dem er sich später große Lorbeeren erworben hat.— Der dritte nahm die Zigarre bei Beginn der große Verlegenheit geraten, wenn man von ihm einen solchen Anzug verlangt hätte. Aber die Gefahr bestand nicht. Seine Kundschaft war spärlich: die paar Bergbauern der Um- gebung, die Holzknechte, die wochenüber in ihrem„Bärenloch“, der Rindenhütte, im Hochwald lebten, Samstag ins Tal zu Bier, Tanz und Mädel gehen und sich etwelche Schäden an der Gewandung rasch vom Flick- schneider ausbessern ließen. Hie und da ging der alte Birnbacher auch auf die Stör, die Hausschneiderei, in die Nachbarschaft und schneiderte aus hausgemachten Schafwoll- stoffen für Bauer, Knecht und Buben Anzüge, bei denen es weniger auf Schönheit, als auf Haltbarkeit ankam. Von der Schneiderei hätte eins hier oben nicht leben können; aber da war noch die Keusche, die schon dem Urgroßvater gehört hatte. Der hatte mit Wurzeln, Heilkräutern und nach weiser Beurteilung des„Wassers“ allerlei Gebrechen geheilt, war also Bader ge- nannt worden, und so hieß das Häusel noch immer Baderkeusche, sein Besitzer aber der Baderschneider. Matthias Birnbacher nähte mit festem Zwirn noch einen Lappen auf die schon vor- handenen. Er hatte ein feines, zartes Ge— sicht, einen kleinen weißen Schnurrbart und trug das silbergewellte Haar wie einen Kranz um die Glatze. Doch hatte er stets eine alte Schirmmütze auf dem Kopf, da ihn an der kahlen Platte fror. Er hatte eine verbogene Nickelbrille auf der Nase, ganz vorn, sitzen, und über die Brille hinweg blickte er jetzt auf, da Maria eintrat. „War wer da?“ fragte er. Das Fenster neben ihm war zwar offen, und er hätte jedes drau- Ben gewechselte Wort vernehmen können, wenn er nicht so schwerhörig gewesen wäre. Er legte auch sofort die rechte Hand hinters Ohr, um die Antwort der Tochter zu ver-— stehen. „Ja, der Lachkristl!“ „So, so, der Lachkristll Steigt der schon am milchweiß im Gesicht und einen Schrecken Ludwig Sievert, Aus unserer Soldatenmappe Zwischen Front und Heimat Eroberte sowʒzetische Geschütze Arm wie die Menschen ohne inr Leben sind die Geschütze ohne den Tod, dem sie die ekerne Sprache gegeben, bis unser Mut innen Schweigen gebot. Sie stehen am Wege, als sei eine Sage in inr stählernes Antlitz gebrannt, und warten nach manck glühendem Tage stumm verdämmernd der lösenden Hand. Die Augen erblindet, das Herz ohne Schlagen, gestern noch hämmernde Gegenwehr, lassen sie ihre Rohre ragen uüber des Kornfelds wogendes Meer. Waren die großen Fanfaren des Sieges und nun liegen sie arm und leer, fenn nur noch donnert das Echo des Krieges ſiehend und ohne Wiederkehr. 7 Herbert Böhme. Russischer Morgen Ich stek' im Morgengrau'n vor meinem Zelt Und schau in mich gelkehrt gen Osten, Wie friedlich still ist heute diese Welt, In der noch gestern blut'ge Brände glosten! In nahen Feldern läßt der Morgenwind Die Gräser und die Halme schwingen, Als wollt' sein Wehen sanft und lind Gefall'nen Brüdern Frieden bringen. Die Lagerposten schreiten sacht, Als scheuten sie, die Stille hier zu stören. Mein Pferd ist neben mir erwacht Und läßt zum Gruß ein Schnauben hören. Nun tastet weit im Ost der neue Tag sick vor, Und schon erscheint die zarte Morgenröte— Da peitscht ein Schuß und gellt mir in das Ohr das harte Kriegsgebot: Vernicht und töte! Oberstabsarzt Dr. Brangs. E. Szene heraus, zündete sie an, rauchte sie mit anscheinendem Behagen und legte sie nur für den Augenblich der Umarmung in den Aschbecher. Also der richtige Bonvivant, der Lebemann, wie er im Buche steht!— S0 konnte ich mit diesem Zigarrentrick bei den drei jungen Schauspielschülern ihre spezielle Eignung feststellen. „Sie sprachen doch von vier Schauspiel- schülern...2“—„Ja, bei dem vierten klappte es nicht, der kannte sie schon!“——„Was, die Zigarrenprobe?“—„Nee, die Zigarre! Er hatte sie nämlich aus Lampenfieber inzwi⸗ schen schon geraucht.“ Mannheimer Pianist in Thüringen Der heimische Pianist und Klavierlehrer an der Hochschule für Musik und Theater Martin Steinkrüger folgte mit starkem Erfolg einer in thüringischen Städten Klavier- abende mit klassisch-romantischen und/ neuen Werken der deutschen Musik durchzuführen. Den Dank der Zuhöhrer, führlichen Besprechungen in den thüringischen Blättern. So lesen wir in der„Thüringer Gau- zeitung“ u..:„Steinkrüger erwies sich als ech- ter Führer durch den Wundergarten der Musik. Die Wiedergabe der-moll-Variationen. von Beethoven war ein Meisterstück, und in den Klavierstücken von Max Trapp trat die Aus- drucksfähigkeit Steinkrügers besonders hervor: ein Künstler, der sich hier eine bleibende Er- innerung gesichert hat.“ Die zwei Monate lang in Straß burg gezeigte Ausstellung„Deutsche Größe— 2000 Jahre Kampf am Oberrhein“ hatte rund 100 00% Besucher aufzu- weisen. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichser- ziehungsministers den Direktor der Bayrischen Staatsoper in München, Rudolf Hart mann, zum ord. Professor an der Staatl. Hochschule für Musik und den Bühnenbildner an der gleichen Oper, zum ord. Professor an der Staatl. Akademie für angewandte Kunst in Mün- chen ernannt. Die Kriegsmusikwoche 1942, die vom 1. bis 7. Sep- tember in Posen durchgeführt wird, steht im Zeichen des deutschen Komponisten Hans Pfitzner, der den Veranstaltungen beiwohnen und das ab- schließende Festkonzert dirigieren wird. Während der Musikwoche werden im Gau Wartheland zwölf Musikschulen eröffnet und der„Musikpreis Reichs- gau Wartheland 1942“ verkündet. Berg umeinand' nach Pflanzen? Wird noch nicht viel finden jetzt im Mai.“ „Er hat doch was gefunden.“ Und da sie der Vater erwartungsvoll ansah, fuhr sie fort: „Einen toten Mann.“ „Geh weg! Ein' toten Mann? Seit wann lie- gen denn die im Wald, tote Leut'?“ „Wird wohl seit dem Morgen sein, leicht beim Birschgang, daß sie ihn erschossen haben.“ Birnbacher legte Joppe und Nähzeug fort. „Erschossen— einen erschossen?“ Er rückte die Brille an die Augen und sah Maria an. „Wie schaust denn du aus, ädel! Ganz in den Augen.“ „Vater!“ sagte sie mühsam,„du wirst dich gefaßt machen müssen, daß einer nicht mehr kommt, der oft hier war.“ Er glitt vom Tisch, trat zu ihr und fahte sie am Arm.„Birschgang— und einer, der oft hier war! Ist mit dem Pernutt was?“ 5 Sie nickte nur nõch: in ihre bisher starr ge- bliebenen Augen traten endlich die Tränen. „Der Pernutt— der Hans!“ stöhnte Birn⸗ bacher.„Den Hans haben s' erschossen?“ „Sagt der Kristl!“ Des Alten Hände zitterten, das Zittern ging auf den ganzen Körper über. „Den Hans— den Jager! Wer hat's denn tanꝰ?“ „Werden wohl Wilderer gewesen sein. Er liegt oben auf der Windfraten.“ Matthias Birnbacher tastete nach einem Stuhl, ließ sich darauf fallen. Er stützte die Arme auf die Knie und verbarg das Gesicht in den Händen. Er hatte den Johannes Per- nutt gern gehabt; die Stunden, in denen der muntere Junge in der Baderkeusche geweilt hatte, waren sehr froh gewesen, sehr unter- haltsam. Manche langen Winterabende hatte die Anwesenheit des Pernutt gekürzt, oft war es recht spät geworden, bis sie endlich zur Ruhe gingen, und der Jäger die steile Treppe in seine Dachkammer hinaufstieg. (Roman-Fortsetzuns folgt.) die stürmisch eine „n kibt Eien Trien Un Kun mirrens Ee Ae Bechn e —4 3 253 4 0 — 5 Da strum btimmter H gewinnt die sorgfältigen deutung. Ab Hausfrau se kann nur n oder einen n sachgemäße linge an die in aller Reg Auch das Au Sache jeder lichem Umfa serung als Reichsgebiet neben einige Strumpfausb. Herren- und tentierten Ve die ihren Sit nit z und ir dere das An als bestes V. erneuerung e nehmen von turbedürftige ihren Spezia mehrere! 3-an. Außer d noch einen deutschen Ur biet über ein Strumpfannal führen. Mei Textileinzelh- eine Reihe v ar beitsbe Aufnehme schäftigen. L Ss0 groß, daß Ausbesserung den Rohstoff: den können Reparaturen sohlen selbst 21 werden, f 20 g Rohstof turen an Pi punktfrei, w Punkte erforc Wandlu. Die jährlic afrikas und E wies sich nac infolge des A Absatzmärkte tische Kriegs duktionssenku Jahre anordn men für die anstrebte. N Indiens mit sé Sisal und der von jährlich 2 verwandten F aufgehoben vw afrikanischen beitermangel zum Abtrans Staaten haber rung des do- on dem bish. St A en me In Dankbarke Freude gebe unserer Tocl bekannt. M geb. Nitsche Krankenhau- Brinkmann. straße), 2 mre Verlobur Irma Kolb- Wehrm. Hoh Walter-Köhl. Elisabeth, im Wir haben un Mannweiler (Obergefr.). heim(Heint August 1942. Für all die lieben Aufn uns zu unser gingen, dan Oskar Zeilin geb. Kling. dorfstr. 1, de Für die uns Vermählung merksamkeit herzlichst. H Frau, geb. 1 Waldhofstraſ Tiefes Lei faßbare über alles sorgender Mann, seines kleinen v unvergehlicher S gersohn, Schwag Hermon Obergetreiter in bei den harten E Alter von 32 Ja volles Leben in für Führer, Volk gab. Wiedersehen Hoffnung. Edingen, den 18. Wilhelmstraße 8. In tiefer Traue Elisabeth Oiel u. Söhnchen W. bach u. Frau, E (Z2. Z. Wm.) u Uffz. Fritz Hieſ Brüder; Fam. alle Anverwane Mit den Angehöri braven, fleißigen Die Betriebsgen kreuzbanner. 5 Unsagbar h richt, daß * froher Soh. Bruder, Schwager Wilhe Schütze in einen bhei den schwerer osten im blühend ren für Führer, den Heldentod st. Vater im Tode be Mannheim-Waldho Schlehenweg 10. In großem Scht Rosa Zöller W. und alle verw lappe imat tze hen n, ot. age 4 Tage Hand. Schlagen, 3 ges Krieges öhme. ꝛem Zelt en, elt, glosten vind jen, d 4 tören. nören. g sich vor, enröte— in das Ohr töte! Brangs. te sie mit ie nur für in den ivant, der 1t!— 80 Kk bei den spezielle ehauspiel- n klappte 823„Was, garre! Er er inzwi⸗ igen lehrer an er Martin rfolg einer Klavier- ind/ neuen hzuführen. üsch eine n die aus- ringischen nger Gau- h als ech- ler Musik. onen. von d in den die Aus- rs, hervor: bende Er- g gezeigte hnre Kampf her aufzu- Reichser- Bayrischen a n n, zum für Musik hen Oper, r an der t in Mün- bis 7. 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Hier hat sich nun in beacht- lichem Umfange die industrielle Strumpfausbes- serung als Helfer einzuschalten gewußt. Im Reichsgebiet gibt es schon seit vor dem Kriege neben einigen kleinen Betrieben zwei große Strumpfausbesserungsunternehmen, die Damens-, Herren- und Kinderstrümpfe nach teilweise pa- tentierten Verfahren ausbessern. Diese Werke, die ihren Sitz in Mittelseida bei Chem- nit z und in Goslar haben, haben insbeson- dere das Ansohlverfahren entwickelt, das sich als bestes Verfahren der gründlichen Strumpf- erneuerung erwiesen hat. Sie besorgen das Auf- nehmen von Laufmaschen und stricken repara- turbedürftige Pullover, Strickröcke usw. an. Auf ihren Spezialmaschinen sohlen sie alljährlich mehrere Millionen Paar Strümpfe „an. Außer diesen beiden Unternehmen gibt es noch einen Großbetrieb in Prag. Die beiden deutschen Unternehmen verfügen im Reichsge- biet über ein großes Netz von mehreren tausend Strumpfannahmestellen, die sie teilweise selbst führen. Meist aber liegt die Vertretung bei Textileinzelhandelsgeschäften. Danèeben gibt es eine Reihe von Betrieben, vor allem Heim- arbeitsbetriebe, die sich nur mit dem Aufnehmen von Laufmaschen be— schäftigen. Die Reparaturwünsche sind zur Zeit so groß, daß sie auch im Hinblick auf die den Ausbesserungsbetrieben zur Verfügung stehen- den Rohstoffmengen nicht alle befriedigt wer- den können und zeitweilig die Annahme von Reparaturen gesperrt werden muß. Für das An- sohlen selbst brauchen keine Punkte„bezahlt“ Zzu werden, falls die Reparatur nicht mehr als 20 g Rohstoff erfordert, auch kleinere Repara- turen an Pullovern, Strickjacken usw. sind punktfrei, während größere Anstrickarbeiten Punkte erfordern. Wandlungen der Sisalproduktion Die jährliche Sisalproduktion Deutsch-Ost- afrikas und Kenyas von zusammen 130 000 t er- wies sich nach den ersten beiden Kriegsjahren infolge des Ausfalls der wichtigen europäischen Absatzmärkte als viel zu groß, so daß das bri- tische Kriegsversorgungsministerium eine Pro-— duktionssenkung auf 100 000 t im vergangenen Jahre anordnete und zugleich ein Weltabkom- men für die Beschränkung der Sisalproduktion anstrebte. Nach dem Verlust Niederländisch- Indiens mit seiner Jahreserzeugung von 90 000 t Sisal und der Philippinen mit einer Produktion von jährlich 200 000 t Manilahanf und dem Sisal verwandten Fasern muhte diese Beschränkung aufgehoben werden. Jetzt aber leiden die ost- afrikanischen Sisalpflanzungen stark unter Ar- beitermangel und unter der fehlenden Tonnage zum Abtransport des Sisals. Die Vereinigten Staaten haben daher mit Mexiko eine Steige- rung des dortigen Henequensisals vereinbart, von dem bisher jährlich 100 000 bis 125 000 t er- . er-Pfn 1 In Dankbarkeit und herzlicher Freude geben wir die Geburt unserer Tochter Hedda Marlies 1 zeugt neuer P gen stellt s. en jedoch erst nach drei Jahren An. Famiſienamefgen bekannt. Marlies Brinkmann, geb. Nitsche(Z2. Z. Hch.-Lanz-— Krankenhaus), Dr. ing. Günther Brinkmann. Mannheim(Kalmit- straße)), 20. August 1942. mre Verlobung geben bekannt: Irma Kolb- Hans Keller, 2. Z. Wehrm. Hohensachsen a. d.., Walter-Köhler-Straße 105, Haus Elisabeth, im August 1942. Wir haben uns verlobt: Gertrud Mannweiler— Manfred Kraus (Obergefr.).- Grünstadt, Mann- heim(Heinr.-Lanz-Straße 20), Unser lieber. herzensguter und ** hoffnungsvoller Bub Hans Creꝛeli Gefreiter und Off.-Anw. ist in Afrika im blünenden Alter von 20 Jahren gefallen. Mannheim(D1, 13), 20. August 1942. in tiekem Schmerz: K. crezell und Frau. ieee Allen Vverwandten, Bekannten u. Freunden, die unsagbar schmerz- liche Nachricht, daß durch einen tragischen Unglücksfall unser lieber, guter Sohn, unser geliebter Bruder, mein über alles heißgeliebt. Bräutigam Dr. med. Woltgeng Walden Oberleutnant bei der Luftwaffe 5 Belglens Wirtschaft im Kriege Die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Deutschland In einem Artikel des neuesten Heftes des „Vierjahresplans“:„Der Beitrag der belgischen Wirtschaft“, beschäftigt sich Staatssekretär Dr. Friedrich Landfried mit der belgischen Wirt- schaft im Kriege. Wir entnehmen seinem Auf- satz die nachstehenden Zeilen: Wenn trotz der tiefgreifenden Veränderungen der belgischen Wirtschaft heute die belgische Arbeitslosigkeit auf einem selbst in Prosperitäts- epochen der Vorkriegszeit unbekannt niedrigen Stand ist, s0 ist dies ein Beweis für den Fleiß und die Tüchtigkeit des belgischen Arbeiters, gleichzeitig aber ein Beweis für das Bestreben des Reiches, wirtschaftliche Unterstützung im Rahmen des Möglichen einem Lande angedeihen zu lassen, das als das dichtbesiedeltste und vor- mals einfuhrabhängigste bei der Umstellung auf die veränderten Verhältnisse besondere Schwie- rigkeiten überwinden muß. Unzählige belgische Arbeiter haben auf Grund der deutschen Initia- tive in ihrer Heimat neue Kraft gefunden. Wenn daneben über dreihunderttausend belgische Ar- beiter und Arbeiterinnen dem Ruf nach Deutsch- land gefolgt sind, so bedeutet das nicht, wie Be- sorgte vielleicht meinen mögen, eine„Auswande- rung“, sondern diese Arbeiter können mit ihrem Verdienst zum Leben der in Belgien wohnenden Angehörigen, mit denen sie in engster Verbin- dung bleiben, beitragen und Erfahrungen sam- meln, die sie in Friedenszeiten auf ihren alten belgischen Arbeitsplätzen wieder nutzbringend verwerten können. Ist doch die Arbeit außer- halb der belgischen Heimat für viele belgische Arbeiter gar nichts Neues! Auch die saisonweise in schwerer Akkordarbeit gegen niedrige Löhne in Nordfrankreich arbeitenden„Franzmänner“ im nordfranzösischen Industriegebiet waren und sind nicht Auswanderer, sondern sie bleiben ihrer Scholle treu. Gerade der Arbeitseinsatz im fremden Lande wird aber manche gegenseitigen Vorurteile zerstreuen und zum„Sichverstehen“ im Geiste eines neuen Europa beitragen. Wenn so der Krieg eine weitgehende Ausrich- tung der belgischen Wirtschaft auf die gesamt- europäische Kriegswirtschaft herbeigeführt hat, so bedeutet dies keineswegs, daß die Wirtschaft Belgiens in die Rolle eines ausführenden Werk- zeuges herabgedrückt worden sei oder werden solle, das einer eigenen Initiative nicht mehr fähig ist. Wenn auch mit Befriedigung fest- gestellt werden kann, daß bei der in den letzten zwei Jahren durchgeführten Neuorganisation der belgischen Wirtschaft nicht zuletzt deutscher Rat und deutsche Tat Pate gestanden haben, s0 ist die Selbständigkeit und die Verantwortung der belgischen Wirtschaft, des belgischen Unter- nehmers und seiner Arbeiter unangetastet ge- blieben. Auf freiwilliger Grundlage haben Ver- einfachungen und Umstellungen, wie 2. B. bei der Textilindustrie auf Zellwolle, stattgefunden. Es sind Zusammenschlüsse und Neuordnungen vorgenommen worden, und es kann als erfreu- liche und bedeutungsvolle Tatsache festgestellt werden, daß wir in vielen Dingen voneinander gelernt haben, So übt beispielsweise auf dem Gebiet der Eisen schaffenden Industrie die„Sy- belce“ unter belgischer Führung schon längere Zeit Funktionen aus, wie wir sie in diesen Ta- gen in Deutschland der„Reichsvereinigung Eisen“ übertragen haben. Auch auf dem Gebiet des zwischenstaatlichen Verkehrs ist der belgischen Wirtschaft ein Tä- tigkeitsfeld eigener Initiative und Verantwortung geblieben. Infolge seiner dichten Besiedlung und einer rückschauend schwer verständlichen Ver- nachlässigung der eigenen Ernährungsdecke war Belgien schon immer darauf angewiesen, durch seiner Hände Fleiß Ausfuhrüberschüsse zu er- zielen, die zur Beschaffung von Rohstoffen und insbesondere von àusländischen Nahrungsmitteln verwandt werden konnten. Diese Art des Wa— renverkehrs allerdings wird im gegenwärtigen Kriege einer erheblichen Belastungsprobe unter- zogen, da Voraussetzung dieses Systems das Vor- handensein von Uberschüssen ist, während der Krieg fast nur mit Mangelerscheinungen rech- nen muß. Hleiner Wirtschaftsspiegel Entlastung der öffentlichen Nahverkehrsmittel Das Rütsungsamt des Reichsministers für Be- wafknung und Munition hat die Rüstungsindu- strie angewiesen, der Staffelung von Betriebsbe- ginn und Betriebsende besondere Aufmerksam- keit zuzuwenden, um einen angemessenen Ab- bau der Verkehrsspitzen im Perso- nennahverkehr zur Rüstungsindustrie durchführen zu können. In einer Anordnung vom 31. Juli d.., weist der Reichsverkehrsmini- ster darauf hin, daß die Verkehrsunternehmen überall da, wo sich aus den überspannten Ver- kehrsspitzen für den sonstigen kriegswichtigen Personennahverkehr Nachteile ergeben, ausrei- chende Entlastungsmaßnahmen nach Vereinba- — mit den Rüstungsbetrieben durchzuführen aben. Wer erhält Elternrente? Erleichterung für ältere Ehepaare Nach den Vorschriften des Wehrmachtfürsorge- gesetzes ist die Gewährung von Elterngeld oder Alternrente davon abhängig gemacht. daß die Eltern nach dem Urteil des Arbeitsamts dem Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute frün mein lieb. Mann, unser treusorgender Vater. Großvater, — Bruder, Schwager und Onke e peter Frank im Alter von nänezu 60 Janren. Mhm.-Käfertal, den 20. August 1942. Lampertheimer Straße 112. In tiefer Trauer: Frau Barhara Frank, geb. Freitag, nebhst Kindern und Verwandten. Beerdigung: Samstag ½3 Uhr in Käfer- tal.- Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen. Statt Karten! ansprucht ist. Arbeitseinsatz nicht zur Verfügung stehen. Nach einem Erlaß des Oberkommandos der Wehr- macht vom 7. Juli 1942(RVBI. S. 44) bedarf es der Prüfung dieser Voraussetzung nicht, wenn der Vater das 60., die Mutter das 50. Lebensjahr oder wenn bei Gewährung des Zuschusses zur Elternversorgung die Eltern das 65. Lebensjahr oder die Mutter als Witwe oder alleinstehende Frau das 50. Lebensjahr überschritten haben. Dem Arbeitseinsatz stehen nicht nur zur Ver- fügung Personen, die infolge körperlicher oder geistiger Gebrechen nicht nur vorübergehend außerstande sind, durch eine zumutbare Tätig- keit ein Drittel dessen zu verdienen, was ein Gesunder derselben Art mit ähnlicher Ausbil- dung in derselben Gegend durch Arbeit zu ver- dienen pflegt, oder wer durch Bindungen per- sönlicher Art gehindert ist, eine andere als nur geringfügige Tätigkeit zu übernehmen. Danach bedarf es einer Mitwirkung des Arbeitsamts nicht bei Invalidenrentnern, bei Empfängern von Versehrtengeld der Stufe III usw. Ferner auch nicht bei einer Mutter, die durch die Erziehung noch nicht schulpflichtiger oder noch in der Schul- oder Berufsausbildung befindlicher oder wegen dauernder erwerbsunfähiger Kinder be- ieeeeeee Todesanzeige Schmerzerfüllt machen wir die trau-⸗ wurde überfahren. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehn im Felde.—. 5 2 Statt Karten!- Danksagung Heimgekehrt vom Grabe unseres lie- Viernheim. Hier hatte ein Jugendlicher in W wesenheit der Wohnung r einen größerel Geldbetrag gestohlen und das Geld in Blech- büchsen im Walde vergraben. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich aber bald auf ihn und er wurde verhaftet. Guntersblum. Am 16. August wurde im Rhein die Leiche einer unbekannten weiblichen Per- son geländet. Die Tote, die etwa 6 bis 10 Tage im Wasser gelegen hat, ist etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,65 m groß, kräftig, hat mittelblondes, offe- nes Haar, vermutlich blaugraue Augen, gesunde Zühne. Sie war bekleidet mit blauem geripptem Wollkleid, braunen Strümpfen und blauen Stoff- schuhen mit roter Einfassung. An der linken Hand trug sie einen kleinen goldenen Ring mit blauem rechteckigem Halbedelstein. Die Tote befand sich in hochschwangerem Zustand. Sach- dienliche Mitteilungen sind an die Polizeistellen zu richten. Speyer. Aus dem Bootshaus des Kanuklubs stahlen unbekannte Diebe einen Faltboot-Zwei-— sitzer Marke„Pionier“ mit der Aufschrift „Fusch“ mit Zubehör. Aufßerdem wurde ein Zelt mitgenommen. Die Diebe sind unerkannt ent- kommen. 5 Lauterbach. Auf der Bahnstrecke Frankfurt— Lauterbach rutschte ein Zugschaffner, der auf den fahrenden Zug aufspringen wollte, ab und Der Bedauernswerte, der aus Glauberg(Hessen) stammt, starb anderntags an den schweren Verletzungen, die er davon- getragen hatte. Vereinigte Lebensversicherungsanstalt a. G. für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg. Der Reinzugang an selbst abgeschlossenen Versiche- rungen im Jahre 1941 belief sich auf 39,36 Mill. Reichsmark(22,89 Mill. RM). Damit wurde ein Kapitalversicherungsbestand von 585 826 674 RM erreicht. Die Beitragseinnahme betrug 25,59 Mill. Reichsmark(3,16), die Gesamteinnahme 31,03 Mill. RM(27,03). Die Deckungsrücklage stieg von 83,21 Ende 1940 auf 99,65 Mill. RM Ende 1941. Die laufenden Verwaltungskosten von 1,54(1, 35) Mill. RM. wiesen eine geringfügige kriegsbe- dingte Erhöhung auf von 5,8 Proz. auf 6,0 Proz. der Beitragseinnahme. Die Versicherungsleistun- gen beliefen sich auf 7,51(5,10) Mill. RM. Die Gesamtsumme der Aktiva erhöhte sich von 102, 16 auf 120,15 Mill. RM. Der Betrag von 2,62 Mill. RM wurde der Gewinnrücklage der Versicherten überwiesen, die sich damit auf 12,1 Mill. RM (12,45) stellt. Der Umfang des Postscheckdienstes im Jull. Die Zahl der Postscheckkonten ist im Juli 1942 um 8833 Konten auf 1 584 928 gestiegen. Auf die- sen Konten wurden bei 83,6 Millionen Buchun- gen 32,7 Mrd. RM umgesetzt. Davon sind 28,1 Mrd. RM oder 86 v. H. unbar beglichen wor- den. Das Guthaben auf den Postschckkonten betrug Ende Juli 2340 Mill. RM,. auf diesen Kon- ten wurden bei 83,6 Millionen Buchungen 32,7 Mrd. RMumgesetzt. Davon sind 28,1 Mrd. oder 86 v. H. unbar beglichen worden. Das Guthaben auf den Postscheckkonten betrug Ende Juli 2340 Mill. RM, im Monatsdurchschnitt 2316 Mill. RM. Postpaketdienst mit Belgien. Vom 1. September 1942 an werden bis zum Gewicht von 20 kg ge- wöhnliche Postpakete sowie Pakete mit Wert- angabe bis zu 400 RM zur Beförderung nach Belgien angenommen.———* Hakenkreuzvanner veriag und Druckerei.m..H. Is(Zur Zeit retender Hauptschriftleiter Br. Kurt bammann. Blondine, 20 Jhr., led., blauäug., schlk., symp. Auß., mit Vermög. u. Aussteuer, häusl., sehr musik., August 1942. in einem Heimatlazarett für immer Unsere liebe Mutter und Großmut⸗ Für all die Glückwünsche und lieben Aufmerksamkeiten, die uns zu unserer Vermählung zu- gingen, danken wir herzlich. Oskar Zeilinger u. Frau Berta, geb. Kling. Heddesheim, Ober- dorfstr. 1, den 21. August 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf— merksamkeiten danken wir Hans von uns gegangen ist. Mannheim, Wien, Paris, Oslo. In tiefem Schmerz: tio Walden und Frau, geb. V. Liebenstein, als Eltern; Günther, inge, als Geschw.; Marlanne Welller als Braut u. alle Angehörigen. Die Beisetzung des so jün aus un⸗ serer Mitte Gerissenen findet auf sei⸗- nen Wunsch in der Heimat seiner gel. Marianne in aller Stille statt. ter, Frau Annd Eisele Wwe. geh. Rumstadt Trägerin des silh. Mutter-EHhrenkreuzes haben wir am Mittwoch, 19. Aug. 1942, zur letzten Ruhe geleitet. Sie lebte nur für ihre Kinder. Ihr langes, schwe⸗- res Leiden hat sie mit unendlicher Ge⸗ duld ertragen.- Allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen und Blumen⸗ und Kranzspenden gewidmet haben, Frau, geb. Deubel. Mannheim, Waldhofstraße 22, den 18. 6. 42. eeeee Tiefes Leid brachte uns die un- herzlichst. Helmut Kellner und 1 faßbare Nachricht, daß mein Onkel, Herr über alles geliebter und treu- sorgender Mann, herzensguter vVater seines kleinen Werner, unser braver, unvergehlicher Sohn, Bruder, Schwie⸗ gersohnn, Schwager, onkel und Neffe Hermenn Dieſbach obergefreiter in einem Infanterie-Reg. bei den harten Kämpfen im Osten, im Alter von 32 Jahren, sein hoffnungs- erlöst worden. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser stets treu⸗ sorgender vVater, Schwiegervater. un⸗ ser guter Opa, Bruder, Schwager und Frledrieh lober ist einen Tag nach seinem 73. Ge⸗ burtstage von seinem schweren Leiden Mannheim(Böckstraße 15), Karlsruhe, Frankenthal, den 20. August 1942. In tiefer Trauer: Lober, geh. Walter; — danken wir herzlich für ihre Anteil- nahme. Mannheim, den 20. August 1942. WIIII Eisele(2. Z. Wm.), mit Frau; August Eisele(2. Z. Wm.) mit Frau; otto Eisele(2. Z. Wm.) mit Frau: Lina Breitwieser, geb. Eisele, und Enemann(2. Z. Wm.); Toni Trützsen- ler, geb. Eisele, u. Enemann(Berlin) und dle Enkel und Verwandten. n1I Todesanzeige Heute frün entschliet nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden Karl mein lieber Mann, unser herzensguter rige Mitteilung, daß mein lieber Mann, der gute Vater seines Kindes, unser Schwiegersonn, Herr Georg Gerner im Alter von 42 jahren am Mittwoch⸗ frün sanft entschlafen ist. Mannheim(Erlenstr. 22). Heidelsneim (Neibsneimer Str. 17), Amt Bruchsal, den 19. August 1942. In tiefer Trauer: Frau Melgnie SGerner, geb. Klein, und Kind Melanie Sigrun. Beerdigung findet am 22. Aug. 1942, um ½4 Uhr in Heideisheim statt. Wit verlieren in dem verstorbenen einen langjährigen, treuen Mitarbeiter. Uber sieben jahre war er in unserem Betrieb rastlos und unermüdlich tätig. Betriebsführung und Gefolgschaft der Landesstelle Baden- Oberrnein der Kassenzannärztlichen vereinigun beutschlands. Fam. paul Schmitt u. alle Angehörigen 4 eeeeeie ben und unvergeblichen Kindes Ser⸗ hard, das so plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist, sagen wir allen, die uns bei dem 30 schmerzlichen Verluste beistanden, auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Vielhauer für die trostreichen Worte am Grabe und für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Edingen/ Neckar, den 19. August 1942. Gartenstraße 4. „Amtl. Beloanntmechung volles Leben in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland dahin- gab. Wiedersehen war seine und unsere Hoffnung. Edingen, den 18. August 1942. Wilhelmstraße 8. In tiefer Trauer: Elisabetn Dleßhach, geh. Hüther, u. Söhnchen Werner; Heinrich Dieß- bach u. Frau, Eltern; Georg Dießhach (Z2. 2. Wm.) und Frau, geb. Maas; Uffz. Fritz bießbach(z. Z. im Osten) Brüder; Fam. bissert, Hüther und alle Anverwandten. Mit den Angehörigen trauert um einen braven, fleißigen Arbeitskameraden Die Betriebsgemeinschaft des Haken- kreuzhanner. richt, daß mein lieber, lebens- froher Sohn, unser herzensguter Bruder, Schwager und onkel Wilnelm Zöller Schültze in einem intanterie-Regiment bei den schweren Abwehrkämpfen im osten im blünenden Alter von 23 Jah. ren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. Er folgte seinem Vater im Tode bald nach. Mannheim-Waldhof, 21. August 1942. Schlehenweg 10. In großem Schmerz: Rosa Zöller Wwe, und Geschwister und alle Verwandten. Lober(z2. Z2. Wm.) und Frau, geb. Tnomas; otto Ulsamer u. Frau, geh. Lober; Frledrich Lober(2. Z. Wm.) und Frau, geb. Blattmann; WinII Loher(2. Z2. Wm.) und Frau, geb. Happersberger; 5 Enkelkinder und alle Anverwandten. Beerdigung: Samstag, 22. Aug. 1942, 13.30 Uhr. —— Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! ber Herr über Leben und Tod hat heute meine innigstgeliebte Frau, die treusorgende Mutter meiner beiden Mädels, Frau Mario Schäfer, geb. Eck kurz vor vollendung ihres 44. Lebens- jahres zu sich in die Ewigkeit abge · Vater, Schwiegervater und Grohßvater SGeorg Cloaus Rentner wohlversehen, im 71. Lebensjahre. Mum.-Neckarau, Newark(USA), Wil- helmsnaven, celle v. Hannover, den 19. August 1942. In tiefer Trauer: Marla claus, geh. Ludwig; Withelm claus u, Frau; Josef Claus u. Frau; Lt. Frldolin claus u. Famille; Josef Eisler(Z. Z. Wm.) und Frau Rösel, gebh. Claus; Oberfeldw. Alols Claus und Familie. Die Beisetzung findet am Freitag, dem 21. Aug. 1942. 14 Unr autf dem Fried- hof in Mannheim-Neckarau statt. eeeeeee ** Unsagbar hart traf uns die Nach- 37 rufen. Mannheim(J 2,), 19. Augüst 1942. In stiller Trauer: August Schäter mit Kkindern lrmgard und Gertrud nebst Verwandten. Beerdigung: Samstag.00 Uhr. Für die in so reichem Maße aus Anlaß des Heldentodes unseres lieben Sonnes, Bruders, Schwagers u. Enkels, Robert Mayer, Uffz. in ein. mot. Int.- Regt., sagen wir allen für die etwie- sene Anteilnahme unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 19. August 1942. Lindenhofstraße 19. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Robert Mayer. Am 13. Aug. verschied in Bad Rei- chenhall mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, mein liebes Opale, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Pg. Josef Eberle Bankprokurst l. R. im 56. Lebensjahr. Mannheim(Schimperstr. 12), Bad Rei- chenhall, den 13. August 1942. In tieter Trauer: Henrlette Eherle, geh. Wiesse; Helni Eberle.V. J. und Frau; Joset Tra- bhold und Frau, geb. Eberle; Josef Wiesse und Enlelklnd Heinz. Die Einäscherung fand in aller Stille in Salzburg statt. Nach Gottes heiligem willen wurde meine liebe, treusorgende Frau, unsere gute Mutter und Großmutter, Frau Elisabeth Wesch geh. Schröder von ihrem mit großer Geduld ertrage- nem Leiden erlöst. Mannheim(L 12, 18), 19. Aug. 1942. In tiefer Trauet: Anton Wesch; Kriegsm.); Hans Wesch(Afrikakorps) Wim wesch(2. 2. Beerdigung: Samstag, 22. August 42, 13 Uhr, Hauptfriedhot. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit- empfinden beim Heimgang meines lie- ben Mannes, unseres unvergehlichen Vaters, Großvaters, Onkels, Schwagers und Schwiegervaters, Herrn Adam Eckert, sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Be⸗ sonderen Dank sagen wir Herrn Pfr. Gänger für seine trostreichen Worte. Mhm.-Neckarau, den 21. August 1942. Maxstraße 47. In tiefem Schmerz: Margarete Eckert Wwe., geh. Fleck; Adam Sckert(2. Z. Wm.); Hlide Eckert; Andreas Westermann(2z. 2. Rußland) u. Frau Else, geb. Eckert; Gustav Frey(2. Z. Kriegsm.) u. Frau Margarete, geb. Eckert, und Enkel- Kinder. Die Dienststelle des Obswertellung. Am 20. 3. 1942 erfolgte Zuweisung an die Ver- kaufsstellen. Nr. 81-38, 90, 92, 94-97, 100, 102, 104-105, 108-112, 114-119, 121-127, 129-130, 543 bis 544, 546. Unvorhergesehene Umstände verhinderten mehr- mals die frühzeitige Belieferung der Kleinverteiler auf dem Hauptmarkt. Um diesem für die Kleinverteiler und Ver- braucher unzuträglichen Zu- stand abzuhelfen, wird das für d. Hauptmarkt bestimmte Obst zukünftig am Tage vorher zur Verteilung gebracht, so daß es am Markttag frühzeitig zum Verkauf angeboten werden kann. Die am 20. 8. 1942 noch nicht belieferten Kleinvertei- ler des Hauptmarktes Nr. 89, 91, 93, 98-99, 101, 103, 106-107, 110(teilweise), 113, 120, 128, 541-542, 551-555 werden gebe⸗ ten, sich daher am 21. 8. 42 um 8 Uhr am Sand(Werfthallen- straße) einzufinden. Bei genü- gender Zufuhr erfolgt am 21. 8. 42 Zuweisung an die rest- lichen noch nicht belieferten Kleinverteiler in der Neckar- stadt, und zwar: Nr. 582, 584 bis 586, 588-592, 596, 599-600, 602 bis 605. Diese werden gebeten, um 8 Uhr ohne Fahrzeug am Sand zu erscheinen. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Wehr- meichtsfursorgeoffizlers Mann- heim ist von Freitag, 21. 8. bis einschl. Montag, 24. 8. wegen Umzuges geschlossen. Die Dienststelle befindet sich ab 25. 8. 42 in Mannhm., Kaiserring 16 Literatur-, Sportfreund, ersehnt heim, Eheglück. Näh. unt. 3964 durch Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestraße 1 I. Chemittler.) Mirtl. Relchsbecmter, uniformiert stattliche Erscheinung, wünscht junges, hüusliches Mädel, auch vom Lande, bis Mitte 20er Jhr., als Gattin. Näh. u. M 53 durch Briefbund Treuhelf, Geschäfts- stelle München 51, Schließf. 37. Fobrlkbesitzerstochter, feinsin- nige 30erin, idealdenkend, sucht gebild. Lebensgefährten, dem auf Wunsch Einheirat in ren- tablen väterl. Betrieb geboten wird. Näh. u. M 53 deh. Brief- bund Treuhelf, Geschäftsstelle München 51, Schließfach 37. Lebensfrohes Mäcdel a. gt. Fam., 20., schlk., symp. Erschg., m. Verm. u. Besitz, viels. interess., häusl., sportl.; musikal., ersehnt innige Neig.-Ehe. Näh. u. 3764 deh. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestr. II(Ehemittler). Gürtnerelbeslher, 63., 1,73 m, Witwer, ges., lebendig, m. groß. Anw. u. Verm. v. üb. 100 000.— RM wünscht bald. Wiederhei- rat durch Frau Marg. Selig, Frankfurt a.., Stiftstraße 19. Fräulein, 26., hübsch, intellig., Tocht. bek. Direktors in Ffm., s. vermög., wünscht geeignet. Herrn zum Gatten durch Frau Marg. Selig, Frankfurt a.., Stiktstraße 19. Frävlein, 40., gute Ersch., le- bensfr., eig. Wohn., sehr spars., berufst., ohne Anh., sucht Verb. m. Herrn im Alt. bis 50 J. in sich. Pos. zw. Heirat. Zuschr. m. Bild unt. Nr. 4451B an HB. Anonym zwecklos. Witwer, 55., schön. Eink., etw. Ersparn., alleinst., sucht anst. Frau v. 45-55 J. zw. spät. Hei- rat kennenzulernen. Zuschrift. unt. Nr. 114 918VS an das HB. Frau, schuldl. gesch., 39., gute Hausfrau u. Mutter, sucht ehrl., treuen Lebenskamerad. u. Va- ter f. ihr 3jähr. Mädel. Kompl. Haush., Haus u. Barverm., ver- witw. Handw., Beamter, a. m. Kind ang. Zuschr. 4398B an HB Sol. Arbeiter, gesch., 23., sucht Zzweit. Eheglück m. anständig. banksagung-Siatt Karten! Allen, die mich in meinem großen Heirat Schicksalsgefährt. Jg. Wwe. m. Kind n, ausgeschl. Nur ernst- Herzeleid zu trösten versuchten u. die zahlreiche Anteilnahme beim-Helden- tod meines geliebten, unvergeßlichen Mannes und guten Vaters, unseres von uns allen geliebten Sonnes, Schwieger⸗ sohnes, Bruders, Schwagers u. Onkels, Ludwig Seibel, Soldat der Luftwaffe, sage ich auf diesem Wege meinen tief⸗ gefühlten Dank. Besonderen Dank der Wehrmacht und all seinen lieben Ka⸗ meraden für die aus weiter Ferne übermittelte herzliche Anteilnahme. Mnm.-Waldhof(Oppauer Straße 42). Frau Anna Selbel, geb. Bartmann, Kind Ludi und alle tauernd Hinter- bliebenen. helf, Trautes kheglück ers. geb. Bäk- kermeistorstochter, 20erin, gut ausseh., vermög., mit lieb., zu- verl. Herrn- Näh. u. M 53 durch Briefbund Treuhelf, Geschäfts- stelle München 51, Schließf. 37. 28Jäöhr. Lehrer sehnt sich nach einem lieben Weggenossen, mit dem er Leid und Freud teilen kann. Nicht Vermög., sondern herzl. Zuneig. entscheid. Näh. u. M 53 durch Briefbund Treu- Geschäftsstelle München 51, Schließfach 37. gem. Bildzuschr. 46 668vs a. HB Jg. Handwerksmelster, 27., m. gutgeh. Geschäft u. Verm., wü. Bekanntschaft ein. lieb., nett., kath. u. geschäftstücht. Mädels Zzw. Heirat. Bildzuschr. u. Nr. 46 669vSs an das HB Mannhm. Elnheirot o. Geschäftsübernahme Zes. 30jähr. Metzgermeist., jed. Betrieb gewachs., sucht günst. Post., wo er spät. das Geschäft übern. kann od. Einheiratsmög- lichk. geb. wird. Verm. vorh. Angeb. u. Nr. 114 935vS& an HB. — Oflene Stellen Flugmotorenwerke Ostmork suchen Betriebsingenieure und Techniker für neuzeitl. Här- tereien. Werkstoffkenntnisse u. Erfahrung in d. Warmbehand- lung von Stählen Bedingung. 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Neueste Wochenschau.- Sonntag..30: Jugendvorstellung:„Eine kleine Nachtmusik“. Scalbeu- Theuter, Waldhof.— Heute bis Montag: René Delt- gen, E. v. Klipstein, Lena Nor- man u. v. a. in„Die 3 Codonas“. Ein Varieté-Film großen Aus- maßes, mit spannender u. dra- matischer Handlung.- Jugend- verbot!- Beginn.30 u..00 Uhr. Freyc-Theater, Waldhof. Heute bis Montag: Willy Forst's„Wie⸗ ner Blut“ mit Willy Fritsch, Maria Holst. Hans Moser und Theo Lingen. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Jo- hann Strauß.- Jugend über 14 Jahr. hat Zutritt! Beg..30 Uhr, dem Tagespro- Ein Hans-Steinhoff- Film derg Heute goge premierel Ein filmisches Ereignie Ein Hans- Steinhoff- Film der Terra mit Ewald Balser- Gisela Uhlen Hertha Feiler-Elisabeth Flicken- schildt- Theodor Loos- Aribert Wäscher- Paul Henckels u. à. Regie: H. Steinhoff- Musik: A. Melichar [Die Wochenschau! .30,.00,.30. Igd. nicht zugelassen! — A. K1½5 Byeifesff. Ein Lustspiel von Liebe u. Kulissenluft Lil Dagover, Johannes Riemann Hleine Residenz mit Fritz Odemar— Winnie Markus- Gustav Waldau Neueste Wochenschau! Ab heutfe!.40.00.30, So. ab ab 1 Uhr. Igdl. ab 14 J. zugel. der einmal recht vergnügt sein] .00. Igd. ab 14 J. zug. G1O0 RI1A SkCKENHEIMERSTR. 13 lichispiele ragesklno „ von 11 vis 22 Unr geöftn àb heute in wiederaulführung genhomine Sigli in Harald Käthe v. Nagy Paulsen- Paul Henckels Herbert Hübner m Feueste W. ochenschau- Kulturfil tkeinen Zutritt! jugend ha 13 Abendvorstelluns.30 geginn der Bayerische Hypolheken- und Wechsel-Bank gewährt Hypotheken-Darlehen auf Alt- und Neubauten und berät über die Ablösung der Hauszinssteuer durch alle ihre Nieder- lassungen Wenn Lie leben läneer s Arterienverkolkung fernhalten. Nehmen Sie Blettgrün Wagner Arteriosal Pack..50,.40 RM.-In Apoth. Reformhäuser: Eden, O 7, 3, Mohr, Rathausbogen; Riecker, Windeckstr.; Volkswohl, Mittel, straße; Wacker, E 1, 11; Rfh. Bergmann, Mönchwörthstraße, Haltest. 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