bend haltung vitsch m Reichs- g ter ursoprani- Hamburg 6 Tänzerin ed ——3 is.50 engart. mee 19.15 Uhr uch 15.15: itt Das Haus der gut. Kapellen die Kondito. rei der bame Heute 11.30-13 Unr Früh- Konzert AB& MAMN m- 4, 8 -uncd -Zubehör 266 23 4 ——————. Ates. twatte Strahge uf 203 035 ———— 7 7 4 ellopgʒfdome ———— loyer talz erung nnheim: amitzstr. 4 33 39. —— ühe eingetroffen: Kreis ach à. d. B. 317 · . — PVerlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—18 Fernr.-Sammel-Nr. 354 2] Erscheinungsweise: 7 4 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG fUR — — ent Nomog- Ausgobe ——— Mannheim, 23. Aug.(Eig. Bericht) Unsere Stadt der Arbeit stand am Sonntag- vormittag unter dem Zeichen des Gauleiter- besuches. Im Schmuck der Fahnen präsen- tierte sich die Oststadt, wo auf dem Karl- Reiß-Platz 3500 Politische Leiter und über 2000 Angehörige der Parteigliederungen an- getreten waren. Auch zahlreiche Vertreter von Staat und Wehrmacht hatten sich einge- funden. Die aufgestellten Lautsprecher sors- * 4 nn——————— 3 3 * nnanm— nossen verdeutlicht wurden, KRedne ten dafür, daß die Ansprachen den Volksge- die den Platz süumten. BDM und HJ hatten in der Augusta-Anlage bis zur Einfahrt der Reichs- autobahn Spalier gebildet, um dem Gauleiter —* ersten Gruß zu entbieten. Zum zweiten Male in diesem Jahre führte sein Weg nach Mannheim. In einem Augenblick, wo sich das Kriegsjahr rundet und das Völker- schicksal in einem neuen Buch des Ringens um die Freiheit in flammenden Lettern ver- zeichnet werden soll, wollte er erneut klare Parole geben. Unser Gauleiter weiß, daß die Baltans der Mannheimer, die heute mehr denn je der Gefahr drohender Terroransriffe aus der Luft ausgesetzt sind, unerschütterlich ist. Jedermann weiß hier, daß Opfer hinge- nommen werden müssen. Aber er wird durch nichis im Glauben an den Endsieg wankend werden. Diese feste Haltung mag unserem Gauleiter auch bei diesem Kreisappell der Folitischen Leiter wieder bewußt geworden sein. Nach seinem Eintreffen schritt er in Beglei- tung des Stellvertretenden Gauleiters Herm. Front der Angetretenen ab. Hin und wieder erkannte er einen seiner alten getreuen Mit- kämpfer, besrüßte ihn durch Handschlag und jertribüne, um den Männern der Partei — noch unter dem Eindruck seiner Beseg- nung mit dem Führer stehend— die Ausrichtung für die kommenden Tage Zzu geben. In seiner oft von stürmischer Zustimmung der Politischen Leiter unterbrochenen Rede Kreisleiters Hermann Schneider die wies der Gauleiter zunächst darauf hin, daß sich bald zum dritten Male der Tag jährt, an dem die Westmächte Deutschland ohne 1 stichhaltigen Grund den Krieg erklärten und damit die Schuld an dem gewaltigsten Völ- 1 Kkerringen aller Zeiten vor der Geschichte übernommen haben. Seit Jahrhunderten, so führte er u. a. weiter aus, haben die West- mächte Deutschland politisch und militärisch angegriffen. Sie wurden dadurch zu den Ur- hebern aller Unruhe, Unordnung und Kriege, die Europa erschüttert haben. Es ist unbe- streitbar, daß Deutschlands Westgrenze seit Jahrhunderten nach Osten zurückweicht, daß nicht wir im fremden Raum stehen, sondern daß der Westen uns unseren Lebensraum streitig macht. Deshalb mußten wir auf zu engem Raum leben und einen ungleich schwe- ren Lebenskampf führen als jedes andere Kulturvolk. Erst unserem Führer Adolf Hitler blieb es vorbehalten, Deutschlands Verteidigung so vorzubereiten, daß es jetzt endlich seinen jahrhundertelang geführten Kampf um seine Selbstbehauptung zum Sieg- reichen Ende führen wird. Keine Macht der Welt kann uns noch den Sieg in diesem Welt—- kriege entreißen! Der Gauleiter bezeichnete dann folgende sechs Faktoren als die Garanten unse- res Sieges: Adolf Hitler, die NSDAP, unsere Wehrmacht, unser fleißiges, intelligentes und opferbereites Volk, unsere Verbündeten und unser revolutionäres Ideengut, das nichts anderes als eine bessere, geordnetere und friedlichere Welt zum Ziele hat. Diese Eck- pfeiler unserer Macht und Stärke haben un- sere Feinde nicht in Rechnung gestellt oder unterschätzt. In der NSDAP hat unser Volk endlich eine Führung und eine Kraft erhal- ten, die es für alle Zeiten vor einem Rück- fall in das deutsche Erbübel der inneren Un- einigkeit und Selbstzerfleischung und damit der Schwäche nach außen bewahren wird. Nochnie war unser Volk insichso einig und geschlossen, aber aàa Uuch sotapfer und einsatzfreudig wie heute. Unsere Feinde verkannten vor allem, daß Volk, Bewegung und Wehrmacht eins sind. Dieser verhängnisvolle Irrtum wird ihren Untergang bedeuten. Mit dem nationalsozialistischen Deutschland glauben alle mit ihm verbündeten und kämpfenden Völker, daß der Führer von der Vorsehung berufen ist, eine bessere Welt zu schaffen und daß er diese Mission auch erfüllen wird. Der Gauleiter zeigte dann die Ziele auf, die unsere Feinde in diesem Kriege verfolgen. Wenn Deutschland noch einmal schwach wer- den und unterliegen würde, s0 erklärte er, dann würden die Plutokraten und Bolsche- wisten nicht nur die Führung, sondern die Masse des deutschen Volkes vernichten, das anm—————————————————— Rönhn, des Gauausbilders Peter und unse- 12. Jahrgeng S 500 — mer MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Tra- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfg. Nummer 233 Mannheim, 24. August 1942 ———— der Welt die größten Männer auf allen Ge⸗ bieten der schöpferischen Arbeit geschenkt hat. Man braucht nur in den Sumpf der demo- kratischen Welt zu sehen, um den Wert un-— seres eigenen Volkes zu erkennen. In seinen weiteren Ausführungen gab der Gauleiter den Politischen Leitern die Par o- len in dem Kampf um den Endsies Deutschlands. Es gilt jetzt, so erklärte er, alle Kräfte unseres Hundertmillionen- volkes zusammenzuraffen und in die Waag- schale zu werfen. Es darf keine Faulenzerei und Drückebergerei geben, sondern jeder ein- zelne deutsche Mensch muß seine ganze Kraft einsetzen für den Sieg und damit für die Si- cherung des Lebens der Nation. Unter Hin- weis auf die Uberwindung gewisser Engpässe in der Versorgung erklärte der Gauleiter: „Deutschland ist nach wie vor das bestver- sorgteste Land Europas. Sollten aber je noch gröhere Opfer und Anforderungen verlangt werden müssen, dann wird die nationalsozia- listische Führung diese Lasten beispielhaft zuerst tragen! Unser Volk hat nur diè Pflicht, das zu tragen, was seine Führung selbst trägt. Führer, die nicht hart genug gegen sich selbst sind, müssen besseren Kräften Platz machen. Jeder Politische Leiter muß vorbild- lich im Kampf, in der Arbeit und im Ver- trauen auf den Führer sein, denn unser Volk wird auf allen Gebieten nur das sein, was die Partei ist!“ Der Gauleiter würdigte dann eingehend den selbstlosen Einsatz des Politischen Leiters. Unser Volk, so erklärte er, soll wissen, daß Hart hleiben bis Zum Enusieg! ——e —————— Gauleiler nobert Wagner sprach vor den Polilischen Leilern des Kreises Mannheim 4 5 fast alle Politischen Leiter ehrenamtlich in der Bewegung stehen. schwer wie jeder andere Volksgenosse in ihrem Beruf, stellen aber darüber hinaus ihre freie Zeit in den Dienst der Partei und unse- res Volkes. Ihr Einsatz ist der Ausdruck des herrlichsten Idealismus unserer Zeit! In die- sem Idealismus, der unser ganzes Volk erfaſßit, und uns damit ein entscheidendes Uberge- wicht gegenüber unseren Feinden verschafft, wollen wir nie nachlassen, sondern jeder ein- zelne Politische Leiter muß seine persönliche Ehre dareinsetzen, Beispiel im größten Schicksalskampf der Nation zu sein und mehr zu tun als seine Pflicht.„Wenn wir“, s0 schloß der Gauleiter unter großem Beifall der Zuhörer,„niemals verzagen und nie- mals versagen, sondernimmer mu-— tig, opferbereit undfleißigvoran⸗- gehen, dann wird auch unser Volkhart s ein und bleiben in dem Kampf, der uns den Endsieg bringen wir d und um jeden Preis bringen muß!“ In seinem Schlußwort gab EKreisleiter Schneider die Versicherung ab, daß Mannheim— möge kommen, was da wolle— bereit sei und unbeirrt den Weg des Opfers gehen werde. Jeder setze sich mit dem Höchstmaß seiner Arbeitskraft und aufge- schlossenen Herzens für die hohen Ziele der Zukunft unseres Volkes ein. Aus dem Führerhauptquartier, 23. August. Im Kaukasus durchbrachen deutsche und verbündete Truppen starke feindliche Stel- lungen und Straßensperren. Gegenansriffe des Feindes wurden abgewiesen. Auf der Wolga wurden am 21. und 22. August ein Schleppdampfer und zwei Frachter durch Bombentreffer versenkt, ein weiterer Schlepper und vier Tanker in Brand geworfen. An der Donfront wurden an verschiede- nen Stellen Ubersetzungsversuche des Geg- ners abgewiesen. Im Raum südwestlich Kalug a und bei Rschewwurden Angriffe starker Infanterie- und Panzerkräfte des Feindes in harten Kämp- fen, unterstützt durch wirksames Eingreifen der Luftwaffe abgeschlagen. Hierbei wurden am gestrigen Tage 161 Panzer vernichtet, da- von 36 allein im Abschnitt eines Armeekorps. Südostwärts des Ilmensees und vor Leningrad blieben einzelne feindliche Vorstöße im deutschen Abwehrfeuer liegen. Die Sowjiet-Luftwaffe verlor am gestrigen Tage in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 122 Flugzeuge, drei wei- tere wurden am Boden zerstört. Vier eigene Flugzeuge kehrten vom Einsatz nicht zurück. In Agypten bekämpften deutsche Kampfflugzeuge in den Nächten zum 22. und 23. August erfolgreich mehrere britische Flugplätze südlich Alexandrien. Deutsche Vüger schossen gestern vier britische Flug- zeuge ohne eigene Verluste ab. Bei Tag- und Nachtangriffen gegen meh- rere Rüstungs- und Verkehrsanlasen in Pk. Mineralnyle Wody, Mitte August. Staubfahnen nach sich ziehend, eilen unsere panzer nun schon seit Tagen über die weite Fläche der nordkaukasischen Steppe. Es herrscht eine fast unerträgliche Hitze. Unseren auf ihren Fahrzeugen sitzen- den Männern läuft der Schweiß von den staubbedeckten Gesichtern. Ofter als sonst greifen sie zur Feldflasche. Das ihnen in den von grünen Ackern umgebenen Ortschaften von Einheimischen gereichte fri- sche Obst oder saftige Melonen werden als willkommene Erfrischung entgegengenom- men. Aber weiter, ohne Aufenthalt geht es weiter. Mitbestimmend für unsere befohlene Marschrichtung ist— wie in einem Wüsten- krieg— die Lage der großen Wasser- stellen, die von den Nachhuten des am unteren Don so schwer geschlagenen Feindes verbissen verteidigt werden. Jeder Wider- stand wird gebrochen. Man gibt den Sowiets keine Gelegenheit, sich irgendwo richtig fest- zusetzen oder sich zu sammeln. So dicht sind unseren schnellen Verbände dem Feind auf den Fersen. Schon haben wir große Teile des Gegners überholt. Ihre rückwärtigen Verbin- — pas Obernommando der Wehrmacht gibt 5. 122 Sowfelnlugzeuge abgeschossen Ein Armeekorps vernichtet 86 Panzer/ Der OKW-Bericht Süd- und Ostengland wurden starke Ex- plosionen und Brände beobachtet. An der boote durch Bombentreffer versenkt. Bei Tageseinflügen in die besetzten West- gebiete schossen Flakartillerie und Jäger vier britische Flugzeuge ab. 7 Spezial-Landungsboote versenkt Berlin, 23. Aug.(HB-Funk.) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, richteten sich wiederholte Angriffe leichter deutscher Kampfflugzeuge im Laufe des Samstags gegen wehrwirtschaftliche An- lagen in verschiedenen Städten an der eng- lischen Südküste. Gegen 15.15 Uhr detonier- ten Bomben schwerer Kaliber in einer größeren Hafenstadt. Die Kampfflie- ger beobachteten den Einsturz getroffener Gebäude im Ostteil der Stadt. In der Bucht von Salcombe, an der Süd- westspitze der britischen Insel, ankernde Landungsboote des Feindes wurden mit Bomben schwerer Kaliber belegt. Sieben dieser feindlichen Spezialboote wurden ver- senkt. Nach den Bombenwürfen beschossen die Kampfflieger in erneuten Anflügen wei- tere Ziele in der Nähe des Hafengebietes. Sie schaffen ebenso antg——— — Vsieben britische Land urs- Im Laufe der Nacht bombardierten deut- sche Kampfflugzeuge verschiedene für die britische Rüstungsindustrie wichtige Anlagen in Städten Ostenglands. In der Industriestadt Peterborough detonierten Bomben schweren Kalibers in den Anlagen eines Verladebahn- hofs und in verschiedenen Werkhallen am Rande der Stadt. dungen sind abgeschnitten. Sie gehen ihrer Vernichtung entgegen. Das fruchtbare Gebiet der unteren Manytschnie derung mit ihren Son- nenblumen- und Getreidefeldern, mit ihren Obstbäumen und Gemüsegärten haben wir weit hinter uns gelassen. Am Südrand der Kalmücken-Steppe verharren mongolische Be- wohner staunend am Rande der Vormarsch- straße, die hin und wieder aus der Gegen- richtung von Kamelen und mit Oehsen- gespannen zurückkehrenden Bauern be- lebt ist. Kurz hinter Dmitriwskaja wird das Gelände hügelig. Wir sind am Nordteil des Hochlandes von Woroschilowsk, das sich bis zum Fuß des Zentralkaukasus hin- zieht. Mit brausenden Motoren geht es über die Hochsteppe. Versprengten Sowjets den Weg zu verlegen. Wir übernehmen in unserem Bereich die Seitensicherung der Vormarsch-⸗ straßen, die wie ein Keil tief in sowijeti- sches Gebiet hineingetrieben sind. Spähtrupps haben erkundet, daß abgeschnittene sowjetische Kräfte in Divisions- bzw. Regimentsstärke im Anmarsch sind, um sich nach Osten hin zum Kaspischen Meer Churchill erneut im Nahen Osten? Stockholm, 23. August.(Eig. Dienst) Die Verzögerung der Rückkehr Churchills nach London dürfte im Zusammenhang stehen mit einer neuen Inspektion des Nahen Ostens durch den englischen Ministerpräsi- denten, die zur Reorganisation der dortigen Streitkräfte und zur Prüfung etwaiger Aktionsmöglichkeiten bestimmt ist. Der südafrikanische Ministerpräsident Smuts verkündete am Sonntag in Pretoria wieder einmal die Notwendigkeit,„Rache für To— bruk“ zu nehmen. Bei seiner Zusammenkunft mit Churchill sei die Kriegslage über die ganze Welt hinweg erörtert worden. Man habe ein Stadium des Krieges erreicht, in dem eine sorgfältige Uberprüfung der Ge⸗ samtlage erforderlich sei. Churchill habe den Kommandowechsel in Kairo durchführen müssen, um den Wiedergewinn der verlore- nen Gebiete in Nordafrika vorzubereiten. „Kluge Planung“ der Inder Genf, 23. August.(Eig. Dienst) Der politische Korrespondent des„Daily Telegraph“ meint, es werde sicher noch einige Zeit vergehen, bis die Kampagne der indischen Kongreſßpartei unterdrückt werden könne. Die weitere Entwicklung müsse schärfstens überwacht werden. Bei allen An- griffen auf die Verkehrsverbindungen müsse von einer sehr klugen Planung ge-⸗ s Prochen werden. Der Maharadschah von Baroda hat die Volksversammlung seines Staates wegen ihrer Stellungnahme für Gandhi als ungesetzlich erklärt und aufgelöst. Nach einem englischen Bericht aus Neu-Delhi wurden acht Abgeordnete, die auf einer Parlamentssitzuns zu einer Unterstüt- zung der antienglischen Maßnahmen des all- indischen Kongresses aufgerufen hatten, auf englischen Druck hin verhaftet und ins Gefängnis geworfen. Mehr und mehr Städte und Landkreise mit Kongreſimehrheit werden jetzt von den englischen Behörden aus nich- tigen Gründen mit einer schweren Geldstrafe belegt, um auf diese Weise die Organisierung eines antienglischen Widerstandes schon allein auf ſinanziellen Gründen unmöglich zu machen. So erhielten die Stadt Chi mor im Bezirk Chanda eine Kollektivstrafe von 100000 Rupien und Ashti im Bezirk Wardha von 50 000 Rupien auferlegt. Ein Aufruf der südindischen Eisenbahnen be— schwört die Eisenbahner, sofort wieder die Arbeit aufzunehmen, da sonst die englischen Kriegsanstrengungen in Indien schwer ge⸗ schädigt würden. In Delhi fand am Samstag ein Protest- umzug statt, der von der Polizei„aufge- löst“ wurde. Die Führer des Umzugs wurden verhaftet. In Kalkutta ist die Univer- sität„geschlossen“. Marschall Tschiangkaischek hat an die chinesischen Streitkräfte auf indischem Boden ein Telegramm gerichtet, in dem er ihnen den Befehl gibt, während ihrer zeitweisen Stationierung in Indien strikteste Zurückhaltung gegenüber den britisch-indischen Auseinandersetzungen 2zu bewahren. Durdi Hitze und Stauͤb zur umkämpilen Wasserslelle Panzer und Pioniere im Kaukasus/ Durchstofi der Sowijets vereitelt durchzuschlagen. Diesen Durehstoß konn- ten wir in der folgenden Nacht vereiteln. Immer wieder rannte der an Zahl uns weit überlegene Feind gegen unsere Sicherungen, die ihm den Weg im harten Kampf verlegten, die Hauptmasse der Bolschewisten auf- rieben und viele Gefangene machten. Als wir nach drei Tagen wieder Anschluß an unsere Spitze bekommen, ist Woro- schilowsk bereits gefallen. Wir stehen dicht vor Mineralnyje Wody und mit uns ein anderer Verband vor Pj a- tigorsk. Hier am von Bergen über tau- send Meter umrahmten Zugang zu den bei- den altherbekannten Pässen, der ussetischen und der grusinischen Heerstraße, die den Zentralkaukasus in Richtung Tiflis in einer Höhe von etwa 2400 Metern überwinden, hat sich der Feinderneut gestellt. Aber dem Ansturm unserer verhältnismäßig klei- nen, aber stark armierten Kampfgruppe sind auch hier die Sowiets nicht gewachsen. Im Feuer unserer Panzer, Artillerie, Flak und schweren Werfern nehmen unsere Panzer- grenadiere, von Pionieren unter- stützt, im heißen Straßenkampf die bei- den Städte. Kriegsberichter Bruno Wittmaack Noch mehr Ostarbeiter Berlin, 23. August.(HB-Funk) Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, hat in der Zeit vom 10. bis 19. August in der Ukraine mit den zuständigen Stellen des Reichskommissars der Ukraine und den militärischen Dienststellen eingehende Be- sprechungen über eine weitere Ver- stär kung des Ostarbeitseinsatzes geführt. Gauleiter Sauckel nahm zugleich Gelegenheit, allen am Ostarbeitereinsatz beteiligten Stel- len, vornehmlich den Werbekommissionen und Arbeitsämtern, seinen Dank und seine besondere Anerkennung für die unter schwie⸗ rigsten Verhältnissen erzielten großen Er— folge auszusprechen. Prof. Dr. Karl Boehmer gefallen Krakau, 23. Aug. GH-Funk.) Im Kriegslazarett in Krakau verstarb am Samstag an den Folgen einer der bei den Kämpfen im Raum von Charkow erlittenen schweren Verwundung der Ministerialdirigent und Leiter der Auslandsabteilung der Reichs- regierung im Reichsministerium für Volks- aufklärung und Propaganda, Oberleutnant Prof. Dr. Karl Boehmer, im Alter von 42 Jahren. Mit Professor Boehmer verliert die deutsche Presse einen in jahrzehntelanger Arbeit be- währten Journalisten und die Zeitungswis- senschaft einen Fachmann ersten Ranges. Vier Jahre lang hat er an hervorragender und verantwortlicher Stelle im Reichsmini- sterium für Volksaufklärung und Propaganda innerhalb der Presseabteilung der Reichs- regierung gewirkt. Sein Name und seine Lei- stungen, die der Geschichte der geistigen Kriegführung angehören, werden immer un- vergessen bleiben. Glückwünsche Pẽtains und Lavals Paris, 23. Aug. HB-Funk.) Der Oberbefehlshaber West erhielt vom Militärbefehlshaber in Frankreich folgendes Telegramm: Marschall Pétain und Regie- rungschef Laval haben durch Botschafter de Brinon gebeten, dem deutschen Oberkom- mando in Frankreich Glückwünsche zu dem Abwehrerfolg der deutschen Truppen und zu der schnellen Säuberung des französischen Bodens zu übermitteln. Der Oberbefehlshaber West hat mit folgen- dem Telegramm geantwortet: Der Oberbe- fehlshaber West dankt dem Marschall Pétain und dem Regierungschef Laval für die Glück- wünsche zu dem schnellen und vollständigen Abwehrerfolg gegenüber dem angelsächsi- schen Landungsversuch bei Dieppe am 19. August. Das Verhalten der Bevölkeruns ver- dient besondere Anerkennung. In Dieppe herrscht völlige Ruhe. Schon am Nachmittag des Angriffstages gingen alle Geschäfte wie⸗ der ihren gewohnten Gang. nrasilien erklürio der lirde den Kries In den Urwäldern des Kaukasusgebirges Unaufhaltsamer Vormarsch/ Vergebliche Gegenangriffe der Bolschewisten Berlin, 23. Aug.(HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, versuchten die Bolschewisten im westlichen Kaukasusgebirge im Raum von Krymskaja vergeblich, durch Ge- genangriffe das weitere Vordringen der deut- schen Truppen aufzuhalten. Nach Abwehr der Gegenstöße stieſßen die deutschen Truppen dem zurückweichenden Feind nach und kämpften sich trotz aller Geländeschwierig- keiten und Minensperren weiter nach Süden vor. Auch im Kaukasusgebirge, wo das von Urwwäldern bedeckte Kampfgelände und die tief eingeschnittenen mit zahlreichen Sperren versehenen Täler die Verteidigung des Feindes begünstigten, gewann der deut- sche Angriff nach heftigen Kämpfen weiter an Boden. Bei der Säuberung des gewonnenen Rau— mes wurden versprengte kleinere feindliche Gruppen vernichtet, die in aller Eile von den Bolschewisten gebildeten Widerstandsinseln wurden in Tiefangriffen deutscher Zerstörer- flugzeuge mit Bomben bekämpft, wobei der Feind erhebliche Verluste an Menschen und Material erlitt. Feindliche Kolonnen wurden auf den schmalen Gebirgsstraßen wirksam angegriffen. Die nach Treffern auf den Stra- Ben brennend liegengebliebenen Fahrzeuge hemmten den feindlichen Kolonnenverkehr. Unter den sich vor diesen Hindernissen auf- stauenden feindlichen Truppen und Fahrzeu- gen richteten Bombentreffer erneut große Zer- störungen an. Bei Begleitschutz und bei freier Jagd wurden über den Kampfräumen des südlichen Abschnitts der Ostfront durch deut- sche Jäger und Flakartillerie 32 bolschewi- stische Flugzeuge zum Absturz gebracht. Sowjelische Kavallerieallace zusammengehauen Drei Regimenter und 10 Panzer gegen zwei bayerische Gebirgsjügerbataillone Berlin, 23. Aug. HB-Funk.) 1500 Kilometer waren die bayerischen Ge- birgsjäger seit Beginn der Angriffskämpfe im Mai 1942 bereits marschiert. 500 Kilometer zu Fuß, durch Staub und Hitze über schat- tenlose und wasserarme Ebenen, als sie sich durch die Kubanebene dem Kaukasus näher- ten. Einige Stunden hatten die Vorausabtei- lungen ihren Marsch nach Süden fortgesetzt, von Zeit zu Zeit den Widerstand feindlicher Nachhuten brechend, die in dem welligen Gelände hinter Hecken und Sonnenblumen- oder Maisfeldern ihr Versteck gefunden hat- ten. Plötzlich flutete Kavallerie in dichten Mas- sen, den Säbel schwingend, die Pferde peit- schend, in vier Wellen hintereinander mit lautem„Urraeaen“ heran. Dazwischen ein- zelne Panzer und dahinter Infanterie. Zwei Kavallerieregimenter, ein Infanterieregiment und zehn Panzer gegen zwei deutsche Ba- taillone. In zwei Stoßkeilen stürzte sich die Kavalleriemasse auf die Gebirssjäger. Aber die deutschen Soldaten verloren keinen Augenblick die Ruhe. Aus Maschinengeweh- ren und Gewehren eröffneten sie ein wohl- gezieltes, vernichtendes Schnellfeuer. Welle auf Welle wurde in diesem Feuer zu einem Knäuel von stürzenden Pferden und Men- schen. Nur Teile gelangten im Schutze eines hohen Sonnenblumenfeldes und einer kleinen Mulde in eine Lücke zwischen den beiden deutschen Bataillonen. Doch hier gerieten sie in das Feuer der nachfolgenden Artillerie, und sie mochten noch so schnell reiten, noch s0 wendig im Gliede die Stoßrichtung wech- Erfolg des rollenden Dollars/ Ein nahezu bedeutungsloser Vorgang Berlin, 23. August. HB-Funk) Brasilien hatte unter nordamerikanischem Druck bereits im Januar dieses Jahres die Beziehungen zu den Achsenmächten abgebro- chen. Einer neuen nordamerikanischen Er- pressung folgend, hat die brasilianische Re- gierung nunmehr Deutschland und Italien auch formell den Krieg erklärt. Brasilien hatte sich schon bisher der nordamerikani- schen Kriegführung so uneingeschränkt zur Verfügung gestellt, daß der formelle Kriegs- eintritt so gut wie ohne Bedeutung ist. Die Kriegserklärung Brasiliens ist auch in Italien vollkommen kühl aufgenommen wor— den. Allerdings vielfach auch mit einem leichten Erstaunen über diese servile Geste eines Landes, in dem deutsche und italieni- sche Pioniere wertvolle kulturelle und wirt- schaftliche Erschließungsarbeit geleistet ha- ben, das sich dem Dollar verkaufte und in nensclien vom Zerge Roman von GustaV Renker copyrighi by knort à& Hirth, München 194¹ — 4. Fortsetzung Die Jehoda beschäftigte zwei Gehilflinnen und drei Lehrmädel, aber nur Maria öffnete Sie ihr Herz. Die anderen kamen zuviel herum in der Stadt, hatten ihre Schätze und Be- kannten. Maria lebte nur für sich und ihre Arbeit; da bestand keine Gefahr, daß sie etwas ausratschen würde. Frau Jehoda hatte für Maria eine deutliche Zuneigung. Vielleicht deshalb, weil diese inrem lebhaften Plappern, Schwärmen und Prahlen geduldig und ohne sie ⁊zu unterbre- chen zuhörte. An ihr floß all das ab wie Was- ser von der Felswand. Sie dachte an nichts anderes als an das Kind unter ihrem Herzen, und daß sie hier lernen müsse, um das Kleine erhalten zu können. Frau Alma Jehoda, der dicke Karl, die Stadt, die unruhigen Nächte— das alles waren Dinge, die vorübergingen und nie mehr wiederkehrten. In ihrem Leben gab es nur eines: Das Kind. Sie spürte es noch nicht, aber es wuchs. Frau Jehoda merkte es spät, die frühreifen Lehrmädel hatten es längst gesehen und dar- über gekichert. „Sie, Mizzi,“ sagte die Jehoda.„Ich weiß nicht— ich möcht' Sie nicht beleidigen, aber mir scheint Maria nickte.„Ja, ich krieg' ein Kind!“ Die Frau schlug die Hände über dem Kopf zusammen.„Nein, so was! Und ich hab' ge⸗ dacht, Sie sind die reinste Heilige „Es ist halt einmal so.“ „Ja, ja, da kann man nix machen!“ bestä- tigte Frau Jehoda weltweise und fragte dann neugierig:„Hat er Sie sitzen lassen?“ „Nein, er ist gestorben.“ Maria beugte sich über ihre Arbeit und wollte nun nichts mehr sagen. Was kümmerte das die fremde Frau? die Dienste des Rooseveltschen Imperialis- mus spannen ließ. Freilich habe, schreibt Zz. B. die Sonntagsausgabe des„Giornale 'Italia“, die Habgier der führenden Kriegs- treiber Brasiliens, des Außenministers Ar- hana vor allem, dabei ihre Hand im Spiele gehabt. Die Achse hätte vielmehr Ursache zur Kriegserklärung an Brasilien als umgekehrt, denn erstens trat Rio den USA in steigendem Tempo Marine und Luftbasen und Kriegsin- dustrien ab, wobei es vielfach auf alle selbst- verständlichen eigenen Hoheitsrechte verzich- tete, zweitens beteiligte es sich in wachsen- dem Maße an der Bekämpfung deutscher -Boote im Südatlantik und drittens behan- delte es die deutschen und italienischen Staatsbürger in unverschämter Weise. Prak- tisch wird der Kriegserklärung nicht die ge- ringste Bedeutung zugesprochen. seln, noch schneller und wendiger waren die Gebirgsartilleristen, die den Feind immer wieder unter vernichtendes Feuer nahmen. Drei stark angeschlagene Schwadronen war alles, was von den feindlichen Regimentern übrig blieb. Sie sammelten sich und ver- suchten, sich wieder nach Süden durchzu- schlagen. Gefolgt von zwei Panzern, kamen sie gerade auf den Regimentsgefechts- stand zu. Mit nur 15 Gewehren und einem Maschinengewehr eröffneten die bayerischen Gebirgsjäger das Feuer auf die in voller Breite vor den deutschen Gebirgsjägern da- hinziehenden Bolschewisten. Es war nur noch ein Scheibenschießen, sagten die Jäger. Nur einzelne versprengte Bolschewi- sten konnten sich in Sicherheit bringen, zu- mal im letzten Augenblick eine Panzerab- wehrkanone herankam und die beiden Panzer abschoß. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 29⁵ Aug.(HMB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Auch während des gestrigen Tages leb- hafte Spähtrupptätigkeit an der ägyptischen Front. Vorstöße feindlicher Panzereinheiten wurden zurückgewiesen. Die feindliche Luftwaffe führte Störaktio- nen gegen unsere Nachschublinien durch, ohne Schaden anzurichten. Von deutschen Jägern wurden vier der angreifenden Ma- schinen abgeschossen. Riesenüberschwemmung in China Schanghai, 23. Aug.(HB-Funk) Wolkenbrüche beispiellosen Ausmaßes haben in der Provinz Honan derartige Was- sermengen in den neuen Lauf des Gelben Flusses, der oberhalb Kaifeng südost- wärts abzweigt, gedrängt, daß zwischen Tschouchiaku und Tienku auf etwa 50 km Länge z alreiche Deichbrüche erfolg- ten. Weite Gebiete sind überschwemmt. Wäh- rend über die Zahl der direkten Opfer der Uberschwemmung noch nicht bekannt ist, sol- len Tausende an den Epidemien, die infolge der Uberschwemmung ausgebrochen sind, gestorben sein. 2 400 000 Chinesen sind von den Uber- schwemmungen des Gelben Flusses heimge- sucht. Tragischer Flugzeugunfall Berlin, 23. Aug.(HB-Funk.) Am Freitag, 21. August, sind bei einem Flugzeugunfall Generalmajor Freiherr von Gablenz, Amtschef im Reichsluftfahrtmini- sterium und Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa, und Ministerialdirektor Professor Dr. Kruemmel, Amtschef im, Reichsmini- sterium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, sowie der Bopdfunker Ober- feldwebel Klaer tödlich verunglückt. Das Reiseflugzeug, das von General Gablenz ge- steuert wurde, befand sich auf einem Dienst- flug von Berlin nach Süddeutschland und stürzte infolge einer technischen Störung in der Nähe von Mühlberg ab. Aeues in wenigen eilen Goethe-Medaille für Dr. Ernst Kuhnert. Der Führer hat dem früheren ersten Direktor der Preußischen Staatsbiliothek, Geheimen Regie- rungsrat Dr. Ernst Kuhnert in Berlin-Friedenau, aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjah- res in Würdigung seiner Verdienste um das deutsche Bibliothekswesen die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Reorganisation der Hlinka-Partei. Unter Vor— sitz des Staatspräsidenten Dr. Tiso, der gleich- zeitig Vorsitzender der slowakischen Volkspartei ist, kand heute ein Parteiführungsrat statt, in dem grundsätzliche Richtlinien für die Re- organisation der slowakischen Volkspartei be- schlossen worden sind. Die slowakische Volks- partei, die bekanntlich die einzige zugelassene Politische Partei für Slowaken im slowakischen Staat darstellt, wird in vieler Hinsicht der NS- DAb im Reich, was den Aufbau und die Orga- nisation anlangt, angepaßt. Vernichtung der Bandengruppen in Bosnien. Kleinere Säuberungsaktionen gegen das Ban- denunwesen in Bosnien wurden auch ip der letzten Woche von den deutschen und kroati- schen Verbänden erfolgreich fortgesetzt. Alle Versuche einer Erntesabotage sind unwirksam geblieben. Inzwischen wurde in dem gesamten bosnischen Raum die Ernte eingebracht. General Hertzog hat Recht. General Hertzog plant in das aktive politische Leben zurückzu- kehren, sobald er den richtigen Augenblick für geeignet erachtet. Hertzog sei nach wie vor der Auffassung, daß die„Alliierten“ bereits den Krieg verloren hätten. 4 Britische, Kulturpropaganda in Nahost. Sämt- lichen diplomatischen Vertretungen Großbritan- niens im Nahen Osten sollen, wie man hier er- fährt, englische Kulturinstitute angesliedert wer- den, deren Aufgabe darin bestehe, englisches Schrifttum zu verbreiten, die englische Sprache in den Nahostländern zu fördern und englische Stipendien an Studenten zum Besuch britischer Schulen und Hochschulen zu vermitteln. Aber wenn die Witwe Jehoda etwas heraus- kriegen wollte, dann gab es kein Sichwehren. Der gescheiteste Untersuchungsrichter war gegen sie nichts. Nach einiger Zeit wußte sie alles, und ein paar Tage witterte die Sensation um die stille, so ganz unsensationelle Maria. Der Jägermord hatte natürlich auch in Vil- lach viel zu reden gegeben. Sogar die armen Stadtpolizisten, die doch wahrhaftig nichts dafür konnten, wurden damit gehänselt. Ge- bot einer im wirtshaus Sperrstunde, dann mußte er oft hören:„Anständige Bürger schi- kanieren, das ist eure ganze Kunst. Geht's lieber die Jagermörder von der Gerlitzen fangen!“ Maria war das viele Fragen sehr zuwider, noch mehr aber das Antworten. Oben auf dem Berg sprach man nicht soviel. Und es tat weh, gleichgültigen Menschen sagen zu müs- sen, wie das war, wie sie ihn gefunden hatten, wie er ausgesehen hatte. Die Wunde blutete wieder heftiger und Maria wollte keine Schmerzen, keine Aufregung haben. Das konnte sich auf das Kind übertragen. Sie hatte sich gelobt, ruhig, geklärt und womög- lich heiter zu sein. Darunter verstand sie keine lärmende Fröhlichkeit, sondern dachte an die Heiterkeit eines Sommermorgens, an Vogelsingen und Bachrauschen. Sie merkte, daßi eine solche Klarheit der Seele, die das Ungeborene schon jetzt wiegen und kosen wollte, wohl in der Einsamkeit der Berghöhe, aber nicht in der Stadt möglich sei. Hier drüngte sich zuviel an sie heran und nun gar jetzt, da ihr die Jehoda das Leid ihres jungen Lebens entrissen und schleunigst an alle mög- lichen Leute weitergegeben hatte. Und doch mußte sie hierbleiben und lernen. Sie hatte vielerlei überlegt: Ob sie als Kell- nerin oder als Dienstmädchen gehen, im Som- mer unten am See einen Obststand für die Fremden aufmachen sollte? Das alles hätte sie für längere Zeit vom Kinde getrennt. Die schönste Möglichkeit hatte ihr der Jagdherr Pernutts eröffnet, als er gehört hatte, daß sein treuer Angestellter eine Braut, die ein Kind erwartete, zurückgelassen hatte! Er war ein weitum bekannter Arzt, Besitzer eines gut- gehenden Sanatoriums, und hatte gute Bezie- hungen in der medizinischen Welt. Er schlug Maria vor, Krankenschwester zu werden, wollte ihr nicht nur unentgeltliches Studium, sondern auch ein Stipendium vermitteln. Ma- ria war sich bewußt, daß dieser Vorschlag sie in eine höhere Lebenssphäre, in eine andere Gesellschaftsschicht verpflanzen würde. Und gerade deshalb dankte sie Doktor Wetter für sein Angebot und lehnte es ab. Eng mit der Angst vor einer ganz anderen Welt, in die sie versetzt werden würde, war auch die Vorstel- lung ihrer Bergheimat verbunden. Es war ein starkes Gebot in ihr: Das Kind mußte dort oben leben, wo schon die Vorfahren gelebt hatten. Wurde es ein Bub— gut, dann gab das wieder einen Bauern, wenn's auch nur ein Kleinbauer, ein Keuschler war. Wurde es ein Mädel, dann mochte dieses einen Mann finden, der auf dem Gütel einheiraten würde. „Ich kann das verstehen,“ sagte der Arzt. „Sie haben recht. Fürs erste wird's ja gehen, solange Ihr Vater lebt. Aber später— wenn Sie allein sind und das Kind größer wird, mehr kostet— dann bin ich immer da, wenn's nottut.“ „Mein Gott, Herr Doktor! Wieviele Jahre denken Sie voraus? Wer weiß, was bis dahin noch alles kommen kann.“ „Sie meinen, ich könnte sterben!“ erwiderte der Arzt ruhig.„Gut, kann sein! Aber der Hans ist für mich gestorben, in meinem Dienst. Ich werde daher sorgen, daßh das nicht ver- gessen wird.“ Sie verstand nicht, was er meinte, aber ihr war, als ob sich eine starke Hoffnung aufgetan hätte, eine Hilfe, falls es ihr einmal zu schwer fallen würde. Und doch nahm sie sich schon heute vor, allein mit dem Leben fertig zu werden. Sie war nun vier Monate bei Frau Jehoda und hatte gewiſß noch mehr gelernt, als man auf dem Berg selbst für die allerschönsten Sonntagskleider der Frauen und Mädchen brauchte. Japanische Bevölkerung in Nordchina in sechs Jahren verzehnfacht. Wie eine jetzt abgeschlos- sene Zählung ergab, leben zur Zeit in Nord- china 403 615 Japaner. Wie hierzu in Nanking erklärt wird, hat sich also die japanische Be- völkerung in Nordchina in den letzten sechs Jahren verzehnfacht. Es ist zu erwarten, daß der Anteil der japanischen Bevölkerung weiter anwächst. Ostasiatische Wohlfahrtskonferenz beendet. Mit einer Feierlichkeit zur zehnjährigen Gründung von Mandschukuo schloß in Mukden eine drei- tägige ostasiatische Wohlfahrtskonferenz, an welcher über 500 Vertreter Chinas, der Inneren ——— Thailands sowie Mandschukuos teil- nahmen. Juli-Verlustzahlen Tschungking-Chinas. Mili- tärische japanische Stellen geben folgende Ver- 1 rmationen für den Monat Juli bekannt: Gefangenéè in der Provinz Schansi 3226 und 6282 Tote. Japanische Truppen erbeuteten 243 Maschinengewehre und »zahlreiches anderes Kriegsmaterial. UsSA schmelzen Museumsstücke ein. Ein neuer Beweis für die Knappheit an Eisen in den Ver- einigten Staaten ist die Anordnung des Kriegs- departements in Washington, nach der sämt- liche alten Geschütze und Granaten eingeschmol- zen werden sollen, die bisher als Zierstücke vor Museen und Kasernen aufgestellt waren. UsSA-Fabriken unter Militäraufsicht. Wie eng- lische Meldungen aus Washington besagen, ließ Roosevelt erneut eine Fabrik unter Militär- kontrolle stellen. Diesmal handelt es sich um ein Werk der Maschinenindustrie in Boston, dessen Leitung angeblich den Regierungsordern und verschiedenen Forderungen der Gewerk- schaft nicht nachgekommen sei. Masernepidemie in Syrien. Eine heftige Ma- sernepidemie, die bereits mehrere hundert To- desfälle hervorgerufen hat, hat sich in den Dör- fern im Innern Syriens ausgebreitet. Durch die Beschlagnahme von Medikamenten wird die Ausbreitung der Krankheit stark begünstigt. lustziffern tschungking-chinesischer Fo Jetzt war der September am Ende, es wurde ruhiger draußen am See, die Fremden reisten allmählich ab. Es kam die Zeit der Herbst- stille, der Wälderbuntheit, der Kartoffelfeuer und der wie ihr Rauch langsam hinziehenden „Balterlieder“, der Hirtengesänge— wenn Maria daran dachte, wurde ihr weh vor Sehn- sucht. Ein einziges Mal war sie in den vier Monaten daheim gewesen; drei Stunden zu Fuß bis Bodensdorf, zwei Stunden hinauf zur Baderkeusche. Das war Samstag gewesen, und Sonntag wanderte sie wieder zurück. Die Bahnfahrt wäre für sie Verschwendung ge⸗ wesen, sie sparte. jeden Pfennig. Was so ein Kindel alles kostet vom ersten Lebenstag an! Und Bargeld war ein seltener Gast bei den Birnbachers. Der Vater bekam seinen Schnei- derlohn von den Bauern in Gestalt von Speck, Mehl, Eiern oder Butter. Bei Maria würde es nicht anders sein. Frau Jehoda hatte Maria gefragt, warum sie über Samstag-Sonntag nie heimfahre. Die anderen blieben niemals hier; entweder gin- gen sie mit ihren Schätzen oder waren da- heim. Maria aß in der Kammer, die sie mit teilte, nähte Kinderwäsche und ging höchstens ein, zwei Stunden am Sonntagvormittag in die Gailauen oder ins nahe Kapuzinerwaldl. Sie antwortete ihrer Meisterin offen, daß ihr die Fahrt zu teuer wäre, die weite Wanderung sie aber ermüde. Und dann gehe es ja nicht mehr lange, bis sie ausgelernt habe und heimkäme. „Ausgelernt haben Sie zwar noch lang nicht. O je, da fehlt noch viel zu einer perfekten Damenschneiderin! Aber für die Leut' da dro- ben wird es langen, Sie haben viel natürliche so einen Sinn fürs Schöne und eine.“ Das Lob freute Maria, andererseits ärgerte sie sich, daß die„Frau Prinzipalin“, wie sich die Jehoda titulieren ließ, die Bäuerinnen ge- ring schätzte. Maria war auch nichts anderes, fühlte sich trotz ihrer Schneiderei nicht besser als die Frauen ringsum in den einsamen Hu- ben und Keuschen. (Roman-Fortsetzung ſolgt.) E Alemannie SC Käfert VfB Kniel Kickers W Tus Schw Straßb Mars Bisc Stuttgarter VfB Stutt FVZuffer Neumeyer BC Sport VfIL Neck: 1. FC Pfo Wacker M 1860 Münc Kriegserin Kickers O FsV Fran Augsburg In Zwicke In Hannov In Danzig: MTVPona Richthofer Orpo Ham Altona 93 Victoria v Victoria H Comet Kie Orpo Lübe Reichsbah. FC Wacke FC Wien- Wiener Sp Döbelner 8 Tura 99 L VfB Leipz In Essen: VfL Preuſ Blau Gelb/ SpVg. Köl. Baden Opel Rüssel sammlung wird auch wieder fü Nachdem“ vom Hund den konnte eine. weite Straßensar deshalb w. sportlichen durch vVer sportlicher gleichzeitię Grundlage P: in Fran Wie im diesem Jal Pariser We des WHW 19. Septem September mannschaf antreten. „Staats In der f Zeit öfter funden. I in einem „Welches Staatsbürg und antv verstehe i( gen, die g fördern, di allen sport gen sind 2 gramm vor den finnis darauf koi allen geüb angefanger tersheim. auswendig Schwe Am. In im Mannsc auf dem 8 Vorrunde zusammen. Kombinatic einen AC V Leistungen mit 1040 K Kämpfen i mer Ringe wann den für Bann 1 Wunsch ein Mannschaf knapp gew tsbericht richt vom Tages leb- igyptischen ereinheiten Störaktio- jen durch, deutschen enden Ma- n China (HB-Funk) Ausmagßes artige Was- Gelben ng südost- zwischen Wa 50 km he erfolg- mmt. Wäh- Opfer der nnt ist, sol- mien, die sgebrochen den Uber- es heimge- Wall HB-Funk.) bei einem eiherr von tfahrtmini- Deutschen r Professor Zeichsmini- ehung und Ker Ober- ückt. Das ablenz ge- em Dienst- hland und Störung in ina in sechs abgeschlos- it in Nord- in Nanking anische Be- tzten sechs warten, daß rung weiter heendet. Mit 1 Gründung n eine drei- Herenz, an der Inneren rukuos teil- uinas. Mili- isende ver- —* gené in der Japanische ewehre und 1. Ein neuer in den Ver- des Kriegs- der sämt- ingeschmol- erstücke vor aren. it. Wie eng- esagen, ließ ter Militär- es sich um in Boston, rungsordern r Gewerk- heftige Ma- nundert To- in den Dör- „Durch die wird die günstigt. —— e, es wurde den reisten er Herbst- rtoflelfeuer nziehenden — wenn vor Sehn- n den vier tunden ⁊zu hinauf zur wesen, und rück. Die ndung ge- Vas so ein enstag an! st bei den en Schnei- von Specxk, à würde es gt, warum MHahre. Die weder gin- waren da- lie sie mit höchstens ittag in die Waldl. Sie laß ihr die iderung sie nicht mehr heimkäme. lang nicht. perfekten ut' da dro- natürliche ehöne und its ärgerte „ wie sich rinnen ge⸗ ts anderes, icht besser amen Hu- ung lolgt.) EB-Funk) . 4 * ris hnanrehre, Süddeutsche Spiele Aufstiegsspiele Alemannia Nied— SC Opel Rüsselsheim:3 SC Käfertal— FV Daxlanden 02 VfB Knielingen— FG Kirchheim.:4 Kickers Würzburg— Vikt. Aschaffenburg.4 Freundschaftsspiele Tus Schweighausen— RSG Straßburg. 14 Straßburg— Freiburger FC.:.1 Mars Bischheim— SC Schiltighheim.4 Stuttgarter Kickers— SV Waldhof..2 VfB Stuttgart— VfR Mannheim. 41 FV Zuffenhausen— SV Feuerbach.:0 Neumeyer Nürnberg— TSG 46 Ulm.. 335 BC Sport Kassel— SpV. Kassel...3 VfIL Neckarau— 1TS6G 89 Oppau. 21 1. FC Pforzheim— Germ. Brötzingen. 31 Meisterschaftsspiele Wacker München— VfB München:1 1860 München— SC Bajuwaren München:0 Kriegserinnerungspreis Kickers Offenbach— Rot-Weiß Frankf. FsSV Frankfurt— SV 98 Darmstadt 1. Städtespiel Augsburg— Nürnberg/ Fürtn 11 Fuſtball im Reich Gauvergleichsspiele In Zwickau: Sachsen— Mitte:1 In Hannover: Südhann/ Br.— Weser/ Ems:5 In Danzig: Danzig/ Westpr.— Generalgouv.:6 —10— S S Meisterschaftsspiele MTv Ponarth— Prussia Samland Königsb.:2 Richthofen Neukuhren— VfB Königsberg:13 Orpo Hamburg— Hamburger Sportverein:2 Altona 93— Wilhelmsburg 09. 2: Victoria Wilhelmsburg— Eimsbüttel Victoria Hamburg— Barmbecker SG Comet Kiel— Holstein Kiel 4 Orpo Lübeck— Borussia Kiel Reichsbahn Neumünster— Ellerbeck FC Wacker Wien— Reichsbahn Wien Wiener Sportelub— Sturm Graazez o0—%%ο ⏑ ο ο- ⏑ ———————— Freundschaftsspiele Döbelner Sc— BC Harthbka. Tura 99 Leipzig— LSV Guben. VfB Leipzig— Halle 909.. In Essen: Niederrhein A—.. VIL Preußen Krefeld— Fort. Düsseldorf Blau Gelb/ Wehrm. Wuppertal— Schalke 04 SpVg. Köln-Sülz 07— VfL 99 Kölnn „ 0 — S2—— 8⏑ 33 4: 85 4: 8. 2: 1. Baden, Aufstiegsspiele, Gruppe Nord -A νιφ‚ Opel Rüsselsheim 5 17ꝛ6 921 Al Nied 6 16:11:6 Bassia Dieburg 2 11:10 6ꝛ6 nR 1 5•9 e724 144 8— 18803 1 40 D0s NSRL macht A 11059 3 Ns wieder den Anfang Der Ns-Reichsbund für Leibesübungen. der im Vorjahre die erste Reichsstraßen- sammlung für das Kriegs-WHW durchführte, wird auch in diesem Jahre seine Dienste wieder für das Winterhilfswerk einsetzer.. Nachdem das Sammelergebnis 1941 um 15 vom Hundert gegenüber 1940 gesteigert wer- den konnte, wird alles versucht werden, noch eine. weitere Steigerung zu erzielen. Die Straßensammlung durch den NSRL. wird deshalb wieder mit einer Mobilmachung auf sportlichem Gebiete verbunden sein, um durch Veranstaltungen und Kundgebungen sportlicher Art auf Straßen und Plätzen gleichzeitig eine Werbung auf breiter Grundlage durchzuführen. Pariser Wehrmachtself in Frankfurt a. M. und Mannheim Wie im vergangenen, so wird sich auch in diesem Jahre die schon rühmlichst bekannte Pariser Wehrmachtsmannschaft in den Dienst des WHW stellen und zu diesem Zweck am 19. September in Frankfurt a. M. und am 20. September in Mannheim gegen die Städte- mannschaften von Frankfurt bezw. Mannheim antreten. „Staatsbürgersport“ in Finnland'? In der finnischen Presse hat man in letzter Zeit öfter das Wort„Staatsbürgersport“ ge- funden. Diese Bezeichnung tauchte zuerst in einem Artikel von Major Pihkala auf. „Welches sind die sachlichen Aufgaben des Staatsbürgersports?“ so fragt darin Pihkala und antwortete:„Unter Staatsbürgersport verstehe ich regelmäßig fortgesetzte Ubun- gen, die geeignet sind, die Lebenskraft zu fördern, die ihrerseits der Schlüsselpunkt zu allen sportlichen Ubungen ist. Solche Ubun- gen sind 2. B. Turnübungen. Ein Turnpro- gramm von 5 bis 10 Minuten täglich für je- den finnischen Mann und jede finnische Frau darauf kommt es an, Turnübungen, die von allen geübt und verstanden werden können, angefangen vom Kindergarten bis zum Al- tersheim. auswendig können wie das Vaterunser.“ Schwerathletische Gruppenkäümpfe der H) Am. In der Vorrunde um den Gruppensieger im Mannschaftsringen und Gewichtheben trafen auf dem Sportplatz des VfTuk Feudenheim zur Vorrunde die Banne 171 und 110(Heidelberg) zusammen. Im Gewichtheben zeigte sich die Kombination der besten Jungen aus den Ver- einen AcC Weinheim und VfL Neckarau mit ihren Leistungen dem Bann 110 überlegen und kamen mit 1040 Kilo recht eindeutig zum Sieg. Bei den Kämpfen im Ringen zeigte sich der Feudenhei- mer Ringernachwuchs in bester Form und ge- wann den Mannschaftsͤkampf mit:2 Punkten für Bann 171 Mannheim. Der von Gruppenleiter Wunsch eingesetzte Vergleichskampf der zweiten Mannschaften wurde von Bann 171 mit:3 Pkt. knapp gewonnen. Diese Turnübungen muß jeder 3 + 7 1 Inoſlizielle Europaumeisterschulien der Kkonuien au dem Siaurnberger See Gutes Abschneiden der deutschen Vertretungen und insbesondere der Mannheimer Mannschaften Das herrliche Panorama des Starnberger Sees mit seinen einzigartigen Naturschönhei- ten, eine mustergültige Organisation, die An- Wesenheit zahlreicher Ehrengäste von Staat, Stadt, Partei und Wehrmacht, sowie von Konsulats-Vertretern der an den Wettkäm⸗ pfen beteiligten ausländischen Mannschaften und nicht zuletzt zahlreiche Zuschauer, ga- ben der Internationalen Kanu-Regatta am Samstag und Sonntag ein besonderes Ge- präge. Die Teilnahme von Meistern und Spit- zenkönnern aus Deutschland, Ungarn, Italien, der Slowakei, Schweiz und Niederlande ver- liehen den Wettkämpfen dank der fabelhaf- ten Besetzung den sportlichen Wert inoffi- zieller Europameisterschaften. Auf der langen Strecke über 10 000 m kam es in den vier Konkurrenzen zu vier deut- schen Erfolgen, aber Uberraschungen blieben dennoch nicht aus, denn in beiden Einzel- wettbewerben mußten die Favoriten Nieder- lagen einstecken. Im Kajak-Einer der Männer bildete unter den neun Startern der deutsche Meister Noller, Mannheim und der Duisburger Ellgring, Kriegsmarine bereits nach einem Drittel der Strecke die klare Spitzengruppe. Sieger wurde schließlich mit Eligring in 38:49 Min. der zweite der dies- jährigen Meisterschaft vor dem Titelträger 1942 Noller, der 39:15 benötigte. Mit Abstand folgten Böhle, Duisburg, Bottlang, Schweiz, Veczy, Ungarn, Braster, Niederlande, Cseh, Ungarn, Mikschik, Slowakei und Nemeth, Slowakei. Im Faltboot-Einer der Männer mußte der elffache deutsche Meister und Weltmei- ster Triebe, T6G München die Uberlegenheit“ von Feldmann, Godesberg anerkennen, der in 41:32,0 Minuten mit fast zwei Minuten Vor- sprung als Sieger das Ziel passierte. Als drit- ter kam der 38jährige Schlesier Hentschel, Breslau vor dem Schweizer Rauber und dem Italiener Mikusch ein. Der lange dicht hinter Feldmann gelegene Ungar Balatoni mußte Waldhof stellte schcche Mannschait in Stuligurt Kickers Stuttgart— SV Waldhof.2 Die Rückspiele des Vergleichskampfes Mannheim— Stuttgart, in dem die Stuttgar- ter Mannschaften Kickers und VfB bei den Vorspielen Anfang Juli so eindeutig unter- legen waren, bildeten einen guten Auftakt für die nächsten Sonntag in Württemberg beginnende Punktespielsaison. Wenn auch heute durch den großen Spielerwechsel viel- fach die Tagesform der einzelnen Mannschaft für Sieg oder Niederlage ausschlaggebend ist, so garantierte uns doch die in letzter Zeit besonders gehobene Spielstärke der beiden traditionsreichen Vertreter von Baden inter- essante Kämpfe. Die Doppelveranstaltung in der Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampfbahn konnte sich eines sehr regen Interesses erfreuen. Schon bei Be- ginn des ersten Treffehs Kickers— Waldhof waren 6000 Zuschauer zu zählen. Waldhof stellte eine stark geänderte ersatzgeschwüchte Mannschaft, während die Kickers gegenüber den letzten Spielen sich sogar noch bedeu- tend verstärken konnten. Beide Mannschaften waren bemüht, bei dem Vergleichskampf günstig abzuschneiden, wobei aber Waldhof mit seiner Ersatzgestel- lung von vornherein stark im Nachteil war. Der Anfang war für Kickers vielverspre- chend, das zugvolle, von Sing angekurbelte Spiel führte bald zu drangvollen Momenten im Waldhof-Strafraum. Schon in der drit- ten Minute begann der Torreigen, einen Schuß des Halbrechten Walz konnte ein Waldhofverteidiger nur noch ins eigene Tor ablenken—:0 für Kickers. Der noch ziem- lich auf Schonung bedachte Nationalspieler Immig der Stuttgarter mußte bald wieder vom»Platz gehen. Für ihn trat als Ersatz- mann Locher ein. In dieser Zeit— etwa die amten zum Aushf Aige sich, daß die jungen Waldhofstürmer, obwohl sie sehr flink bei der Hand waren, nur we— nig Spielerfahrung besaßen, besonders gegen den starken Abwehrblock der Kickers, der nach einem neuen System spielte, kamen sie kaum zum Zug, so sehr sich auch Erb in zu- rückliegender Position um den Aufbau be- mühte. Der Waldhofverteidiger Schneider hatte mit der Bewachung des Nationalspielers Sing seine liebe Not. Er folgte ihm wie ein Schat- ten, dadurch wurden aber die Kickers-Flügel- stürmer mehr und mehr frei, und so kam es zu einer Reihe gefährlicher Situationen. Das zweite Kickerstor entsprang einer Flanke von links, die Frey köpfend ins Tor lenkte. Zehn Minuten später ging Sing allein von der Mitte aus durch und brachte durch einen wunderschönen Schuß die Kickers bis zur Halbzeit zu einer:-Führung. Hatte sich Waldhof bis zur Pause in anbe- tracht der starken Ersatzgestellung noch an- nehmbar gehalten, so sah man bald, daß die Waldhofspieler diesmal ihrer Aufgabe nicht gewachsen waren und keinen Zusammenhang fanden. Sie mußten sich mehr und mehr in die Abwehr drängen lassen und in rascher Folge noch weitere Kickerstore durch Frey, Sing und Förschler über sich ergehen lassen, während Waldhof lediglich durch einen wunderbaren Strafstoß von Erb einen zweiten Erfolg erzielen konnte. Bei Waldhof waren die besten Spieler Erb, der aber kurz vor Schluß verletzt wurde und der Verteidiger Schneider, der aber auf die Dauer bei der Deckung von Sing sich allzu- sehr verausgaben mußte. Ferner gefiel noch der Mittelläufer Brunner. einige hältbare Bälle passieren. ViR spielie gui und verlor ⁊u hoch VfB Stuttgart— VfR Mannheim:1 VfB stuttgart: Radtke; Kotz, Czaika; Kraft, Richt, Kneer; Purhane, Koch, Baierski, Scherzkopf, Lehmann. VtRMannheim: Jacob; Rößling, Kries; Müller, Rohr, Rohrbacher; Schwab, Danner, Krämer, Lutz, Striebinger. Im zweiten Spiel der Doppelveranstaltung legte es die VfB-Elf hauptsächlich darauf an, den Beweis für das im Tschammer-Pokal ge- zeigte Können auch vor den inzwischen auf 7000 angewachsenen Zuschauern anzutreten. Die flinken und mit sehr zuvollem Spiel auf- Warterden Mannheimer Rasenspieler waren hierfür der richtige Partner, der es glünzend verstand, den VfB auf volle Touren zu brin- gen. Das Spiel begann genau so überraschend, wie das Vorspiel gegen Waldhof. Schon in der zweiten Minüte führte eine Flanke des VfB- Linksaußen Lehmann, die zu Purhane kam, durch dessen Kopfball zum Führungstor für VIB. 15 Man sah ein gleichwertiges, flottes Spiel, Uebrigens sah man in der Stuttgarter Ver- teidigung einen alten bekannten Spieler der Fortuna Düsseldorf, den Gastspieler Czaika, der sich dank seiner großen Routine gleich zurecht fand. Erst nach einer Viertelstunde kamen die Mannheimer Gäste zu ihrer ersten großen Torchancen, jedoch wurde der schöne Schuß von Lutz von dem Stuttgarter Tor- hüter gehalten. Der Ball läuft bei den Mann- heimern prächtig. Nach zehn Minuten wird eine Gedenkminute für den gefallenen Stutt- garter Linksaußen Decker eingelegt. Das Spiel wechselt ungemein. Die flinken Mittel- stürmer bringen durch schnelle Vorstöße beide Tore gleichmähßig in Gefahr. In der 20. Minute unterläuft dem linken Mannheimer Verteidiger ein Handspiel. Der gegebene Elfmeterball wird jedoch von dem Stuttgarter Mittelläufer danebengeschossen. SC Käfertal— FV Daxlanden:2(:0) p. Opwohl das Rennen um den Aufstieg prak- tisch als gelaufen gilt, entbehrte doch gerade dieses Spiel nicht eines besonderen Interesses. Vor ungefähr 300 bis 400 Zuschauer zeigten die Gäste aus der Karlsruher Kante ein gefüälliges Spiel, das allerdings nicht auf besondere Touren kam, da bewährte Kräfte wie Klingler, Kober für dieses Spiel nicht zur Verfügung standen. Die Daxlandener Elf, gespickt mit reichlich Ju- gend, pflegt allgemein betrachtet ein auf solider Grundlage aufgebautes Spiel, wobei der Einsatz- eifer vielleicht das hervorstechendste Moment ist. Uper die Käfertaler, die zunächst nur mit acht Mann antraten, zu denen sich bei der spä- teren Vervollständigung u. a. der in der A. H. tätige Strubel gesellte, braucht man nicht viel Worte zu verlieren. Wohl waren die einzelnen Leute auch hier mit Fleiß- bei der Sache, jedoch ließ die Rundung des Mannschaftskönnens sehr viele Wünsche offen. Das Spiel selbst war tem- peramentvoll und wurde unter der aufmerksa- men Leitung von Penning-Waldhof anständig von den beiden Mannheimer Mannschaften machte bis jetzt der Rasenspieler-Angriff den besseren Eindruck. Vor allem sind die Rot- jacken schneller als Waldhof. Der beste Mann der Manheimer ist in der ersten Hälfte Zzwei- fellos der Torhüter J a k Oob. Nach einer hal- ben Stunde gehen die Stuttgarter mit:0 in Führung. Man fragt sich, ob es auch der VfB-Mann- schaft gelingt, sich für die Vorspielniederlage der Kickers zu revanchieren. Mannheim musß sich jedenfalls mächtig wehren und der Tor- hüter der Güste ist weitaus mehr beschäf- tigt, als der Stuttgarter. Mannheim hat eben das Pech, auf eine sehr gut aufgelegte Stuttgarter Mannschaft zu treffen. Mit:0 für Stuttgart ging es in die Pause. Die zweite Hälfte scheint sich zunächst für Mannheim zu entscheiden, denn in der ersten Minute macht der VfB bei dem raschen Vor- stoß der Mannheimer Stürmerreihe in bé- drängter Weise ein Eigentor. Die Mannhei- mer Rasenspieler drehen nun mächtig auf und in der ersten Viertelstunde haben sie auch mehr vom Spiel. Aber die gute Läufer- reihe des VfB vermag auch diese Drang- periode durchzustehen und das rassige Spiel neigt sich wieder mehr auf Seite der Stutt- garter, die hintereinander durch ihren Mit- telstürmer Scherzer und ihren Linksaußen Lehmann den Torstand von.1 auf:1 er- höhen. Die Mannheimer versuchen immer wieder eine Anderung des Ergebnisses anzustreben, aber die Stuttgarter sind auf der Hut und freuen sich über den Sieg ihrer beiden Ver- treter, die den Vergleichskampf diesmal ⁊zu eindeutigen Erfolgen der Stuttgarter gestal- tet haben, wenn auch die Mannheimer Mann- schaften bei den Vorspielen das bessere Tor- ergebnis für sich verbuchen konnten. arkearee fr- n lne Anmra, durchgeführt. Die Entscheidung des Treffens war der letzten Viertelstunde vorbehalten. Dannen- meler und Geißert besorgten am Ende den 2˙0— Erfolg der Daxlandener, die sich damit endgül- tig den Wes in die erste Fußballklasse sicherten. SC Käfertal: Schmitz; Rube, Ecker; Gott- lieb, Pauels, Geiger; Strubel, Schäfer, Klee, Annamaier, Engelhardt. FVDaxlanden: Kiefer; Dannenmaier., Quenzer; Lipp, Linder, Jans; Bertsch, Wiese, Bannenmaier., Geißert, Licht. Phönix Mannheim— VfL Friesenheim :2(:1) P. Ein torreiches Treffen gab es am Samstag auf dem Phönixplatz bei der Uhlandschule, wo- bei die Leute um Wihler und Rasmus zu einem klaren Sieg kamen. Dies allerdings erst in der zweiten Hülfte des Treffens, nachdem die Pfälzer die erste Halbzeit mit:0 zu ihren Gunsten ge- staltet hatten. Mit je drei Treffern waren Bechen- maier und Georg Schmitt die Hauptträger des Phönixer Erfolges. er Auch von dem- Tornüter Keinig war man enttäuscht, er ließ wegen gesundheitlicher Indisposition auf dem letzten Drittel der Strecke aufgeben. Der von sieben Mannschaften bestrittene Kajak-Zweier war Jakobitz—Seidel, Berlin in 37:09,1 Minuten nicht zu nehmen. Auch der zweite. Platz fiel mit den Gebr. Sodemann, Berlin an Deutschland. Dann folgten die Ungarn Sarközi—Köver und Nagymajteny Ban, die Münchner Appel—Fuß, die Nieder- länder Schaap—Houwertjes und die Slowa- ken Bilda—Barenyi. Im Faltboot-Zweier mußten sich die Gebr. Kast(Germania Mainz) in 41:40 Min. etwas unerwartet mit dem vierten Platz Zzu- frieden geben. Der Sieg fiel hier an die deutschen Meister Horn—Rückert, Berlin in 40:17 Min. vor den Ungarn Blaho-Kovacs 40:31 und der Berliner Kombination Zeh— Leuchtenberg 40:31,2 Min. Hinter den Main- zern kamen die Schweizer Reiner-Masciardi in 42:02 als Fünfter ein. Die Ergebnisse: Langstreckenrennen über 10 000 m: Kajak- Zweier: 1. Jakobits/ Seidel Deutschland) 37:00, 1; 2. Gebr. Sodemann Oeutschland) 37:22,3; 3. Sar- közi/ Köver(Ungarn) 37:52,1; 4. Nagymajtenyi/ Ban(Ungarn) 37:52,2; 5. Appel/ Füß Oeutschland) 38:40,2; 6. Schaap/ Houwertjes(Niederlande) 39: 04,1; 7. Bidla/Barenyi(Slowakei) ohne Zeit.- Faltboot-Zweier: 1. Horn/ Rückert Oeutschland) 40:1; 2. Blaho/ Kovacs(Ungarn) 40:31; 3. Zeh/ Leuchtenberger(Deutschland) 40:31,2; 4. Gebr. Kast(Deutschland) 41:40; 5. Reiner/ Masciadri (Schweiz) 42:02 Min.— Kajak-Einer: Elkring (Deutschland) 38:49; 2. Noller Deutschland) 39:15; 3. Böhle(Deutschland) 40:00; 4. Bettlang (Schweiz) 41:03; 5. Veszi(Ungarn) 41:04; 6. Bra- ster(Niederlande) 42:12; 7. Szeh(Ungarn) 42:50; 8. Mikschik(Slowakei) 43:03; 9. Nemeth(Slowa- kei). 44:183.— Faltboot-Einer: 1. Feldmann (Deutschland) 41:32; 2. Triebe(Oeutschland) 43:17): 3. Hentschel Deutschland) 45:30; 4. Rau- ber(Schweiz) 46:36); 5. Mikusch(Italien) 47:05. Mit einer eindrucksvollen Gefallenenehrung wurde der Haupttag der Internationalen Kanu-Regatta auf dem Starnberger See ein- geleitet. Dann wickelte sich ein ausgezeich- netes Programm ab, das ein Musterbeispiel für Pünktlichkeit war und dessen Verlauf sich bis zum Schlußrennen steigerte, bei dem im Kajakvierer die Frage nach der schnell- sten Mannschaft Europas geklärt wurde. Kajak-Einer Männer: 1000 m: 1. Ungarn(Bala- toni):31,6, 2. Deutschland(Noller-Mannheim) :40,2. Kajak-Zweier: 1. Ungarn(Balatoni-Blaho) :12,0, 2. Deutschland(Hradetzky-Triebe):18,4, 3. Deutschland:20,3. Kajak-Vierer: 1. Deutsch- land.(Noller, Boehle, Ellgring, Feldmann):49, 2, 2. Ungarn(Balatoni, Blaho, Kovacs, Bajoethy) :00,1, 3. Deutschland(Appel, Fueß, Gebr. Kast) :00,8, 4. Deutschland(Born, Rückert, Jakobits, Seidel):01, 6. Frauenrennen 600 m Kajak-Zweier: 1. Deutsch- land(Volz-Kocher, Mannheim):44,4, 2. Ungarn(Dery, Warmei):45,2, 3. Deutschland (Boehle-Rasche, Duisburg):46. Kajak-Vierer: 1. Deutschland:33,4, 2. Ungarn:37,5, 3. Deutsch- land(Mannheim):38,9. Kajak-Einer: 1. Deutsch- land(Lehmenkühler, Lippstadt):05,9, 2. Deutsch- land(Kohrmann, Düsseldorf):08,9, 3. Ungarn Dery) 314,7, 4. Deutschland Volz, Mannheim) ( SMA Haegg lief wieder Weltrekord Schwedens Wunderläufer Gunder Haegg ist die ihm von seinem Verband auferlegte Schonzeit außerordentlich gut bekommen. Seinen ersten Start nach der unfreiwilligen Ruhepause gestaltete Haegg sofort zu einem neuen Weltrekord. In Oestersund legte er 2000 m in neuer Weltbestzeit von.11,8 zu- rück und unterbot dadurch seinen erst am 21. Juli mit:16,3 aufgestellten Rekord um genau 5 Sekunden. Leichtathletik-Meisterschaften der Mannheimer Flak Am 30. August, bringt die Mannheimer Flak im Stadion ihre Leichtathletik-Meister- „ schaften zur Durchführung. Unter ihrem sportfreudigen Kommandeur, dem Oberst und Ritterkreuzträger Wolf, haben die Leibes- übungen bei den Beschützern des Mannhei- mer Gebietes eine vorbildliche Pflegestätte gefunden, so daß die einzelnen Disziplinen in Lauf, Wurf, Sprung und in den Staffeln nicht allein zahlen-, sondern auch leistungsmäßig eine vorzügliche Besetzung aufweisen. An dieser Nachmittagsveranstaltung, deren Er- trag dem Deutschen Roten Kreuze zufließit, nimmt das verstärkte Luftwaffen-Musikkorps teil. Es versteht sich am Rande, daß die Zeit- tafel mit militärischer Pünktlichkeit einge- halten wird, so daß das reichhaltige Pro- gramm, das durch Aufmarsch, Flaggenhissung eingeleitet und mit der Siegerehrung, sowie der Verleihung des Reichssportabzeichens be- endet wird, in knapp zweieinhalb Stunden seine Abwicklung findet. 2. 4 un a e Kutz war nicht zu schlagenl Das 28. Quer durch Straßburg der Schwimmer! Zum 23. Male wurde das Quer-durch- Straßburg-Schwimmen über eine 3300 m lange Strecke auf der Ill ausgetragen. Sie- ger blieb der Olympia-Teilnehmer Otto Kutz (Straßburger SV), der einen klaren Erfolg herausschwamm und von seinen Mitkonkur- renten nie belästigt werden konnte. Um den Zzweiten Platz kämpften Grossenny, Greib, Meyer, der Karlsruher Wiedmeyer und Wirt. Im Endspurt gelangte Greibh vor Meyer auf dem zweiten Platz. Bei den Frauen siegte die Straßburgerin Metzger zum dritten Male mit einem halben Meter Vorsprung vor der Mülhauserin Hol- länder. Trotz widriger äußerer Umstände hatten sich viele Tausend Zuschauer an den Ufern der Ill eingefunden. Herren: 1. O. Kutz, Straßburger SV; 2. Greib, Straßburg; 3. Meyer, KHJ Straßburg; 4. Groß- henny, Mülhausen; 5. Wiedmeyer, Karlsruhe; 6. Wirt, Straßburg; 7. Müller, Mülhausen; 8. Korb, Mülhausen; 9. Sitter, Straßburg; 10. Springer, HJ Straßburg.— Frauen: 1. Metzger, Straßburg; 2. Holländer, Mülhausen; 3. Sternitzky, Mülhausen; 4. Meyer, Kolmar; 5. Linder, Straßburs. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei.m. pb. H. Verlagsdirektor Ur Walter Menls(zur Zeit m Felde). stellver:retender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Montag, den 24. August 1942 Das Ende der Hundstage Mit dem heutigen Tag haben die Hunds- tage ihr Ende erreicht und der Sommer dürfte seinen Höhepunkt überschritten haben. Der Bartholomäustag ist ein Lostag der Bauern und als bäuerliche Regel gilt, daß am 24. August im großen und ganzen das Grummet unter Dach und Fach sein soll. Im Bauernspruch heißt es:„Wie der Bartho- lomäustag sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt“.-„Gewitter um Bartholomäus brin-— gen Hagel und Schnee.“- Regen am Bartho- lomäustag ist dem Bauern nicht unangenehm, Soll er doch einen trockenen Herbst bedeuten. Die bekannte Redensart„Dem wird' ich schon zeigen, wo Bartl den Most holt“ soll mit dem Bartholomäustag zusammenhängen und sich aus früheren Zeiten herleiten, wo jenen Schankwirten die Ausschankberechtigung ent- zogen worden ist, die zu Bartholomä noch keinen Most verabreichen konnten. Hleine Stadichronik Der Zweckeinsatz der deutschen Bauwirtschaft im Kriege In der Zeit vom 30. August bis 9. September 1942 wird im Konzertsaal des Pfalzbaues in Lud- Wigshafen eine Ausstellung gezeigt, welche sich an alle Bauschaffenden wendet. Die Ausstellung wird von der Hauptgeschäftsstelle der Fach- gruppe Bauwesen im NsS-Bund Deutscher Tech-— nik durchgeführt und zeigt in verschiedenen Ab- teilungen den behelfsmäßigen Kriegsbau, die Möglichkeiten der Leistungssteigerung und def Osteinsatz der Bauschaffenden. Wertvolles Ma-— terial in Modell und Schautafeln geben ein Bild von dem bisher Geleisteten und von dem noch zu Leistenden. Am Sonntag, 30. August, vorm. 10 Uhr, wird die Ausstellung durch den Gauamtsleiter des Amtes für Technik der NSDAP, Gau Westmark, Pg. Ing. Kelchner im Ufasaal des Pfalzbaues feierlich eröffnet. Das Beispiel des Soldaten. Der Staatssekretär der Luftfahrt und Generalinspekteur der Luft- waffe, Generalfeldmarschall Milch, wendet sich im neuesten Heft der„Sirene“, der illustrierten Zeitschrift des Reichsluftschutzbundes, mit einem Aufruf an die Luftschutzfront in der Heimat. In diesem Aufruf, der nicht nur die im Luft- schutz aktiv tätigen Volksgenossen, sondern dar— über hinaus auch das ganze Volk angeht, heißt es zum Schluß:„Seht auf den Führer und denkt immer an das Beispiel unserer Soldaten, denen wir die Heimat erhalten wollen! Werdet selbst Soldaten, tapfer, hart und zu jedem Opfer be- reit! Das Schicksal des Vaterlandes liegt mit in eurer Hand!“ Wie immer führt dann„ZDie Sirene“ mitten in die praktische Arbeit des Selbstschutzes hinein und vermittelt dem Leser in Wort und Bild notwendige Erkenntnisse aus den von Luftangriffen heimgesuchten Gebieten. August Eder.22 F. Gaea FBWnosnaße.. e6 RD RD Mit dem EK II wurde Uffz. Karl Daus, Heinrich-— Lanz-Straße 13, ausgezeichnet. Soldatengrüße von der Front erreichten das„HB““ von den Gefr. Walter Behr, Karl Kaufmann und Josef Diehinski. 0 Bloe Aitmaterlalsammler werden belohnt Der Reichskommis- sar für Altmaterial- verwertung hat für die Schulen, die bei der Altmaterial- sammlung die nöchste Durch- schnitts-Punktzohl je Schüler erreicht naben, Kleinplasti- ken des bekannten Bildhuuers Walter Lerchke gestiftet, für die besten Knaben- schulen einen„Fuß- ballspieler“, für die besten Mädchen- schulen einen „Mädchenkopf“. (Presse-Hoffmann) Französische Cäste besuchten Urheitsstellen Befriedigung über die Betreuung freiwilliger französischer Zivilarbeiter Auf Einladung der Presseabteilung der Reichsregierung und geleitet von deren Be-⸗ auftragten, traf eine Gruppe französischer Journalisten aus dem besetzten und unbesetz- ten Frankreich zu einer Besichtigungsfahrt in Deutschland ein. Es soll ihnen Gelegen- heit geboten werden, sich an Ort und Stelle selbst davon zu überzeugen, daß die frei- »willig ins Reich gekommenen französischen Zivilarbeiter und-arbeiterinnen den deutsch- französischen Vereinbarungen entsprechend aufgenommen, untergebracht und betreut Werden. Der Reiseweg führte die französischen Gäste zunächst in den Gau Baden, wo sie Schwetzingen besuchten, um einige Lager und Arbeitsstellen von französischen Arbeiterin- nen und Arbeitern in Mannheim zu besich- tigen. Die Besucher aus Frankreich konnten sich durch eigenen Augenschein davon über- zeugen, und erhielten das auch in zwangloser Aussprache mit ihren Landsleuten bestätigt, daß die französischen Arbeiter und Arbei- terinnen im Reich eine einwandfreie Betreu- ung erfahren. Aus der Ansprache eines der französischen Journalisten an die deutschen Gastgeber klang Zufriedenheit mit dem, was die Gäste der Reichsregierung im Gau Baden sahen und beobachten konnten. Die Franzo- sen waren davon um so tiefer beeindruckt, als ihnen, wie sie sehr rasch erkannten, hier keine„potemkin'sche Dörfer“ gezeigt wurden, sondern durchweg Läger, deren Zustand un- ter Berücksichtigung der Kriegsverhältnisse dem durchschnittlichen Niveau derartiger Läger entspricht. Der französische Sprecher dankte daher herzlich für die Sorgfalt, die seine Landsleute im Reich umgibt. Er schloß seine Ansprache mit der Versicherung, daß die in Deutschland schaffenden französischen Arbeiter und Arbeiterinnen einen Beitrag der französischen Arbeit zum Wiederaufbau Eu- ropas leisten wollen. Ueber Heidelberg setzten die französischen Gäste der Reichsregierung ihre Deutschland- fahrt fort. Sie fuhren nach Württemberg wei— ter, um auch dort französische Läger kennen zu lernen. Wer will Beamter werden? Die Sorge um einen zahlenmäßig ausrei- chenden und leistungsmäßig hochstehenden Beamtennachwuchs hat die zuständigen Par- teidienststellen schon vor längerer Zeit ver- anlaßt, die notwendigen Maßnahmen zur Sicherstellung des erforderlichen Nachwuch- ses für den Beamtenberuf zu ergreifen. Zur Zeit werden alle jene jungen Volksgenossen erfaßt, die sich für einen der vielseitigen Be- amtenberufe schon fest entschlossen haben oder interessieren. Besonderer Wert wird bei der Erfassung dieser jungen Volksgenossen vor allem auch auf jene jungen Volksgenos- sen gelegt, die sich bei der Wehrmacht be⸗ finden. Die Eltern, Geschwister und sonstigen Verwandten von jungen Volksgenossen, die sich bei der Wehrmacht befinden und von denen bekannt ist, daß sie Neigung zum Be- amtenberuf haben, werden gebeten, die Hei- mat- und Feldpostanschrift des Betreffenden möglichst umgehend an folgende Parteidienst- stelle mitzuteilen: NSDAP, Gauleitung Ba- den— Amt für Beamte, Karlsruhe, Nowack- anlage 19. Maimheimer StrafBammerl Der pathetische Spitzbube Der 45jährige Friedrich Welker gab nur ein Gastspiel in Mannheim. Zuständig für ihn war eine Trinkerheilanstalt in der Nähe von Hamburg. Dorthin wurde er überwiesen nach Verbüßung einer längeren Zuchthaus- strafe. Als man ihm gnädig einen Urlaub bewilligte, kam er nicht mehr zurück, son- dern begab sich zunächst nach Frankfurt. Dort ließ er sich bei einer Firma einen klei- nen Reisevorschuß geben. Die zweite Sta- tion war dann Mannheim. Wieder ein Reise- vorschuß. Nächste Station Karlsruhe. An- schließend Straßburg. Dort kam er tatsäch- ich als Matrose und„Menagemann' unter. Das Menagieren für seine Kameraden wurde zum Verhängnis. Er kaufte allerlei ein, den Rest des Geldes aber legte er in Alkohol an. Die Besäufnis fiel so gewaltig aus, daß er irgendwo einschlief. Geld weg und die se- kauften Waren! Aus Scham und Angst gon- delte er gleich nach Mannheim, um sich bei der zuständigen Firma noch einmal einen Vorschuß zu holen. Im Namen seines Ka- pitäns, zum Zwecke der Lebensmittelbeschaf- fung. Das war natürlich Krampf auf der ganzen Linie. Er wollte mit dem Geld zu- rück nach Hamburg, wo eine Braut seiner harrte. Es kam nicht mehr zu dieser Reise. Ein Erzspitzbube stand da vor dem Ge- richt. Seine Personalien gab er an wie aus der Pistole geschossen. Und dann erzählte er— mit erhobener Stimme und erhobenen Augen. Bald klagte er sich an, bald ver- fluchte er sein Geschick. Hochtrabende Na- men nannte er als Referenz. Zuweilen wischte er sich auch einmal über die Augen. Und versprach natürlich endgültige Besse- rung. Das hat er von jeher getan. Die ge- häuften Gerichtsakten geben darüber Aus- kunft. Immer war er zum unwiderruflich letzten Male gestrauchelt— um dann nach der Verbüßung der Strafe erst recht hinein- zuknien. Die Akten taten gar schmutzige Dinge kund. Betrügereien in allen Spiel- arten, sogar Erpressungen an Wohltätern. Ein wüster Gesell. Das Gericht schickte ihn für vier Jahre ins Zuchthaus, verurteilte ihn zu 200 Mark Geldstrafe und sprach ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre ab. Außerdem wurde die Sicherungsverwahrung ausgespro- chen. In der kurzen Zeit seiner unverdien- ten Freiheit hatte er nicht nur die drei an- geführten Betrugsfälle begangen, sondern zuch einen Diebstahl und eine Unterschla- gung. Die Geschädigten waren jedesmal in ärmlichen Verhältnissen lebende Kamera- den. Jetzt dürfte endgültig Feierabend— ab. „ Heiligenstein. Der Straßenaufseher Stern ver- unglückte auf einer Dienstfahrt mit dem Auto tödlich. Auf der Bezirksstraße Zeiskam—Bell- heim wurde Stern, der allein im Auto saß, ver- mutlich von einem Unwohlsein befallen und ge- riet aus der Fahrbahn. Plötzlich ereignete sich eine heftige Explosion und das brennende Auto sauste in die Queich. Femilienanzeigen Die Geburt eines gesunden Stammhalters zeigen-in- dank- barer Freude an. Frieda Böhler, Todesanzeige — 0 A22————————— vater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- IIH geld bietet an, aue get und onkeſ, Herr. 1432 Michdel Bentzinge Selderteh- Filmthecater —für Zwecke- der-Aufhebung-der Gebäudeentschuldungssteuer.- nophehet Tieth geb. Fetsch- Manfred Böhler, Z2. Z. Wehrm. Mannheim, Cha- ist gestern plötzlich und unerwartet im 69. Lebensjahre verschieden. ternen Hassler, Immobilien, Mannhm., Augusta-Anlage Nr. 25. Alhambra. Täglich..15,.55,.30 Uhr. Ein-filmischesEreisnis! Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal und ergreifend bis auf dies. Tagl„Rembrandt“. Ein Hans-Steinhoff-Film der Reglna, Neckardu. Ruf 432 76. Heute.15 u..30 Uhr letztmals „Der Schritt vom Wege“. Ab Dienstag ein entzückendes Lie- besspiel„Beates Flitterwochen“ Fllm-Palust, Neckourau. Friedrich- str. 77. Ab heute.15..30. Willy Birgel, Albr. Schoenhals, Re- Staatl anerkannie Heilquelle = fKais-— LL Wir missostr., den 22. August 1942. haben geheiratet: Fritz Hofer. Hauptmann u. Komp.- Chef in ein. Div. d. Waffen- h, 2. Z. Osten, Gerda Hofer, geb. Nägele. Mhm.-Rheinau, Oster- straße 2, den 22. August 1942. Tiefes Leid brachte uns die un- faßbare Nachricht, daß mein lie- ber und treusorgender Mann, der herzensgute Vater seiner beiden Kinder, unser braver, unvergehlicher Sohn, Bruder, Schwiegersohn u. Onkel Bückermeister Otto Flach Oberschütze in eilnem Ersatz-Batalllon bei den harten Kämpfen im oOsten im Alter von 34 Jahren für Führer, Volk und vaterland den Heldentod fand. Mannheim, Darmstadt, Neckarsulm, den 24. August 1942. Elfenstraße 30. In tiefem Schmerz: Gretel Flach, geb. Bockmaier m. bei- den Kindern Otto und Trudel; chri- stian Flach und Frau, Eltern; Luise Bockmaier, Schwiegermutter; sowie alle Geschwister und vVerwandte. Meine liebe Mutter, Schwiegermut- ter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Berta Krummel gebh. Merkle ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 22. August 1942. Meerfeldstr. 63 Rheinaustr. 1. In tiefer Trauer: Hermann Kkrummel und Frau Wiltrud, geb. Weigel und Kind Heide. Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit starb mein lieber, herzensguter Mann, mein treusorgender Vater, Herr Franz Brunner ingenleur Mannheim, den 23. August 1942. Heinrich-Lanz-Straße 43. In tiefer Trauer: Frau Friedel Brunner mit Sohn Franz nebst allen Vverwanüten. Beerdigung: Dienstag, 15.00 Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante Fräulein Margarete Wernz, sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank für die vielen Kranz- und Blu- menspenden, den evg. Krankenschwe⸗ stern für ihre aufopfernde Pflege und nicht zuletzt Herrn Dekar Jöst für seine tröstenden Worte am Grabe. Mannheim-Sandhofen, 24. August 1942. Mannheim-Feudenheim. Bad-Nauheim, Hauptstraße 95. den 22. August 1942. In tiefer Trauer: Lieselotte Bentzinger; Emmy Bent⸗- zinger Wwe., geb. Leinhos und alle Angenörigen. Die Beerdigung findet am Montag, 24. August, nachm. 15 Uhr, von der Leichenhalle in Feudenheim aus statt. Danksagung. Für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Sohnes, Wil- heim Weickel, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die Kranzniederlegungen der NSDAP, ortsgruppe Sandhofen, des Po- lizeipräsidenten, der Luftschutzpolizei, der Zellstofffabrik Waldhof, der Sied- lungsgemeinschaft Schönau II und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Dr. Grimm für seine tröstenden Worte am Grabe. Mannheim-Sandhofen. Bussardstraße 24. In tiefem Schmer?“ Frau Elise Weickel, geh. Michel, nebst Kindern und Angenörigen. 3 Amtl. Bekanntmachungen Vergebung d. Obsterträgnisses a) in Feudenheim am Mittwoch, 26. August, pünktlich 8 Uhr Zusammenkunft Ende Neckar- straße), b) in der Heddesheimer Straße am Donnerstag, 27. Au- gust, pünktlich 8 Uhr(Zusam-— menkunft Heddesheimer Straße an der Reichsautobahn) gegen Barzahlung. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung. Geschàftl. Empfehlungen Verdunkelungsrollos mit Mon- Färberei Kramer reinigt, färbt! pienos u. Flügel v. Privat kauft tage sofort lieferbar. E. Holz, Tapeziermeister, Mhm., Qu 5, 3, Ruf 210 23, von 10-1 u.-7 Uhr. Läden: C 1, 7, Ruf 204 07; S 1, 7, Ruf 252 95; G 4, 10; Mittelstr. 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 25780; Max- Joseph-Str. 1; Seckenh. Str. 34; Bismarckplatz 15-17, Ruf 402 10; Neckarau: Friedrichsstraße 16a. Zahlreiche Annahmestell. Werk in Mannheim Fernsprech. 414 27 K. Ferd. Heckel, Kunststrahe, O 3, 10. Fernsprecher 221 52. Zu verkœufen Anzug, Gr. 54, 50.- zu verkaufen. Mannheim, S 6, 41, II. Sb. IKs. Maßanzug, f. neu, dkl. m. Str., Gr..76-1,.78, für 130.- zu verkfn. 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Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute letztmals:.35,.40,.45! „Kleine Residenz“. Liebe u. Ku- lissenluft, originelle Verwechs- lungen mit Lil Dagover. Joh. Riemann, Markus, Odemar und Waldau!- Neueste Woche. Ju- gendl. ab 14 Jahren zugelassen! Glorie-Polcst, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!„Kleine Re- sidenz“ mit Lil Dagover, Jo- hannes Riemann, Winnie Mar- kus, Fritz Odemar, Gustav Waldau. Neueste Wochenschau. Beginn:.40,.00,.30 Uhr. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Glorĩca-Palast, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Dienstag ein Lustspiel rund um die Liebe: „Heiraten— aber wen?“ mit Karin Hardt, Paul Hörbiger, Rolf Wanka. peilest-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormitt. In Wieder- aufführung„Ave Maria“. Einer der besten Gigli-Filme, die je gedreht wurden. In weiteren Rollen Käthe v. Nagy, Paul Henckels, Harald Paulsen, Her- bert Hübner. Neueste Wochen- schau- Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. lchtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Heute letztmals:.35,.45,.301 Jse Werner, Karl L. Diehl in „Die schwedische Nachtigall“. Die erste Liebe der Jenny Lind, d. gefeiertst. Sängerin ihr. Zeit! Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. né Deltgen, Rudolf Platte, Alex. Golling, Grete Weiser, Lida Baarova u. a. in dem span- nenden Filmwerk„Einer zuviel] an Bord“. Unlon-Thecter, feudenhm. Mon- tag letzter Tag„Die Sache mit Styx“. Anfang.30 Uhr.- Ju- gendl. haben keinen Zutritt! Dienstag bis Donnerstag keine Vorstellung. freyo-Thecter, Walchof. Heute letztmals:„Wiener Blut“. Beg.: .30 Uhr, Hauptfilm.15 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen! Scialbau-Thecter, Waldh. Heute film. Für Jugendliche erlaubt!. zum letzten Male:„Die 3 Co- donas“. Beginn.30 u..00 Uhr. Jugendverbot! peilmgarten, zwischen F 3 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! llbelle, Kabarett-Varieté. Am 1. Sept., 19.15 Uhr, beginnen wir unsere Jubiläumsspielzeit mit einem großen Eröffnungspro- gramm!- 10 erstklassige Dar- bietungen, u..: Lucy und Paul Zairoff, internat. Tanzattraktion, Willy Nück, der Komiker Jonny Company, das Tieridyll- Alice de Beke, die bekannte un- garische Humoristin u. Parodi- stin- Duo Sixtus. Exzentriker- Joe Asta und Partnerin, die große Zauberschau usw.-Abend- Vorstellung: Täglich 19.15 Uhr. Nachmittagsvorstellungen: Jed. Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 15.15 Uhr.— Vorbestellungen können nicht angenommen wer— den. Kassenöffnung jeweils 1/ Stunde vor Beginn der Vorstel- lungen. Tanzschulen Tonzschule K. Helm, M 2, 15 b. Wir beginnen mit neuen Kursen Anmeldungen erbeten Ruf 26917 Tanzschule Knopp, Qu 1, 2 Kurs- beginn 1. September. Anmel- dungen erbeten. Fernspr. 284 01. B.& O. lamade, A 2, 3 u. B 4, 8. Ruf 21705. 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