mag nnwlesen Vervun⸗ azarette eichorchester gruppe verschiedene 50 ab sofort l. Planken⸗ 8 erhältlich. bei je der att. nallen ung der e- A. 1 Fragen Dienste finan- geltungs- ügung. Iptpost) asserturm e 3) * chniker, vohnan. akeiten der m der Veg „Den Aus- betrĩiebene agslose Eig- —— ildung und assung des it des Stu- Auff assung- ig des Lehr- ie und die allastes. stĩiani-Fern- u, Bautech- deren tech- fähere Aus- KOMsφ8 ¶²1 ¹3 nor g0 ommon] dʒ Dosen pllo hauch⸗ Schuhen chmeidig⸗ massen rden. Fur erkelt die bts dafũr s Scmvan- nerwochs Kr03 Erfüllungsort Mannheim. Kämpfe. nem Risiko zurückschreckt.“ verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und 4 iakenkr MS-TAGESLIlEITUNG FUn Donnerstag-Ausgabe 12. Jahrgong C⁰ον zbanner MaMNHEIIMA U. MoRDSBADEM Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Mummer 236 Die Schladii des Jahres auĩ dem Höhepunkt Sowielische Arbeiierbalaillone und Tankreserven bei Slalingrad eingesetzt Um die Schwarzmeerhäfen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. 26. August. Die Schlacht dieses Jahres, die Schlacht um Stalingrad, nähert sich ihrem Höhepunkt. Mit großer Erbitterung toben die Zum ersten Male erwähnt der OKW-Bericht, daß der Feind auch im Raum westlich von Stalingrad nach Osten zurück- geworfen wurde, nachdem zuvor von Pan- zerdurchbrüchen im Südwesten und im Nord- westen von Stalingrad die Rede war. Die Sowiets haben Arbeiterbataillone auf Stalin- grad an den nordwestlichen Frontsektor in größter Hast gesandt, wie englische Agen- turen aus Moskau melden. Außerdem wur- den jetzt Tankreserven aufgeboten, ein Zeichen dafür, daß die Sowjets erkannt ha- ben, daß es nun für sie um das Ganze geht. Ein Beweis gleichzeitig auch für die außer- ordentlichen Einbußen, die die sowietischen Panzer bei den vorangegangenen Kämpfen erlitten haben. Auch die westlichen Vor- orte Stalingrads sind in die Verteidigungs- anlagen einbezogen worden. Alle Frauen und Kinder mußten innerhalb weniger Stun- den ihre Häuser verlassen, in denen sich schon zuvor, abgesehen von Greisen, kein Mann mehr befand. Hinzu kommen die Erfolge, die unsere Ge- birgsjäger unter schwierigsten Umständen im wildesten Gebirge Europas erringen. Sie haben weitere Pässe den Sowiets entrissen, obwohl diese zum Schutz ihrer Schwarzmeer- häfen alles daransetzten, die Paßhöhen zu behaupten. Von diesen Pässen des West- kaukasus gehen Straßen und Saumpfade hin- unter nach den Schwarzmeerhäfen Su- Woeiter Züalieh lepen ale No Groszlia Tuapse. Das Schicksal der Schwarzmeer- häfen ist nur noch eine Frage der Zeit und kann von den Sowiets nicht mehr ge⸗ wendet werden. Diese Befürchtung spricht man am Mittwoch in London aus, wo die Sorgen über die Entwicklung an der Ostfront aus jedem Zeitungsartikel und aus jedem Rundfunkkommentare schreien. Es steht schlimm um Stalingrad. Der »Gewinn dieser Stadt gibt den Deutschen die Mösglichkeit, sich an der Wolga festzu- setzen und die Sowiets von der Haupt- schlagader ihres Nachschubs abzuschneiden, so daß sie dann nicht mehr in der Lage sein werden, eine Offensive großen Ausmaßes zu starten. Auch die englischen Materialliefe- rungen können dann nicht mehr über das Kaspische Meer nach Astrachan verschifft werden“, erklärte Tahoe Hoal. In seinem Kommantar findet sich der bemerkenswerte Satz, daß auf Grund der Geländegewinne dieses Jahres jetzt Deutschlands Wirtschafts- reserven größer sind als die der Sowiets. Die„Times“, die die Aufgabe hatte, am Mittwoch aus Churchills Moskaureise etwas Ahnliches wie einen Erfolg zu machen, be- hauptet zwar, die Sowjets könnten und wür- den den Verlust der Wolga überstehen.„Ge- wiß wird Sowietrußland verstümmelt und ernsthaft geschwächt werden. Das ist der schwerste Schlag, den es bisher erhalten hat. Aus diesem Grunde erwartet man von Mar- schall Timoschenko, daß er auch das Auber- ste tut, um Stalingrad zu halten und vor kei- Solche wohl- 1 meinenden Ratschläge der Engländer wird man in Moskau sicherlich nicht mit Freuden lesen, um so mehr als gleichzeitig der mili- tärische Mitarbeiter des„Daily Expreß“ resigniert feststellt, daß England jetzt nichts tun könne, um den sowietischen Armeen zu Hilfe zu kommen. Auch der„Star“ erklärte: „Keinerlei Hilfe kann Timoschenko heute rechtzeitig erhalten, um den Gang der Ereignisse irgendwie beeinflussen zu können. Selbst ein militärisches Ablenkungsmanöver würde zu spät kommen, um noch auf den Kampf um Stalingrad irgendeine Einwirkung zu haben“. Die Katastrophe von Dieppe ist offen- sichtlich die Ursache für diese vom„Star“ vertretene Ansicht. Einem schweizerischen Journalisten flel es in London auf, daß die Londoner Presse von Dieppe kaum mehr spricht. In den„Basler Nachrichten“ verweist man darauf, daß man in London in bezug auf Dieppe in allen Einzelheiten völlig im Dun— keln gelassen wird.„Der Wahrheit halber muß festgestellt werden, daß man hier und da Engländer trifft, die sich sehr pessimi- stisch äußern. Wenn man sie dann auf die Berichte und Würdigungen ihrer eigenen Presse aufmerksam macht, die alle recht opti- mistisch gewesen sind, dann erklären sie ganz offen, sie glaubten diesen Berichten nicht.“ Dieser gescheiterte Invasionsversuch und die nun Tag für Tag aus dem Osten kommenden Katastrophenmeldungen liegen wie ein Alp- druck auf den Engländern und Nordamerika- nern. In der Londoner Wirtschaftszeitschrift Im heiligen Schn bis minturisehe und alhine vot der 3 Zur Hissung der deutschen Reichskriegs- flagge auf dem Elbrus werden vom Oberkom- mando der Wehrmacht noch folgende Einzel- heiten mitgeteilt: Die Bezwingung des Elbrus durch die Ge- birgsjäger einer von Ritterkreuzträger Gene- ralmajor Lanz geführten Division ergab sich aus den Operationen, die zur Säuberung die- ses Gebietes von bolschewistischen Kräften unternommen wurden. Eine aus besonders guten Bergsteigern bestehende Hochgebirgs- abteilung unter Führung von Hauptmann Groth brach am 13. 8. von Tscherkessk aus auf mit dem Auftrag, die Pässe des Elbrus-Gebietes und das Quell-Gebiet des Kuban zu erkunden und die in diesem Raum geéeigneten Wege für den weiteren Vorstoß der Division zu sichern. Bereits im Kuban-Tal stießen die Jäger auf eine bolschewistische Kolonne von 15 Geschützen und 57 Lastkraft- wWagen, die sie unter geschickter Ausnutzung des Geländes in dem felsigen Flußtal umgin- gen und nach kurzem heftigem Kampf voll- ständig vernichteten. Am 14. August standen die deutschen Ge- birgsjäger wenige Kilometer vor Utschkalan an dem hier schon recht breiten und schwer reißenden Kuban. Von hier aus, konnten die Gebirgsjäger nur noch zu Fuß unter Mit- „Economist“ findet man es auch nicht er- staunlich, daß im britischen Volk langsam die Befürchtung emporsteigt, die Alliierten kä- men wieder einmal mit allen ihren umständ- lichen Vorbereitungen in diesem Krieg z⁊ u s pät. Die„New Vork Herald Tribune“ er- achtet jetzt den versuchten Uberfall auf Dieppe und den Angriff auf die Salomon- inseln als gänzlich unbe deut end im Ver- gleich zu der kritischen Schlacht im Osten, cie einem düsteren Höhepunkt zu-— eile. In London, so meint dieses Blatt, herr- sche außerdem noch der Glaube, daß die deutsche Wehrmacht stärkere und gänzlich unverbrauchte Reserven zur weiteren Offen- sive hätte. Dazu kämen noch ernste Möglich- keiten in Agypten und im Mittelmeer.„Die Lage ist außerordentlich ernst. Wir müssen uns auf das Schlimmste vorbereiten“. Sieger in 142 Luftkämpfen Berlin, 26. Aug. HB-Funk.) Der Träger des Eichenlaubes mit Schwer- tern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Major Gollob, Kommandeur eines Jagd- geschwaders, setzte seine stolze Erfolgsserie auch im Laufe des 24. 8. fort und errang sei- nen 139. bis 142. Luftsieg. Der ebenfalls mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant Graf, Staffelkapitän in dem von Major Gollob geführten Jagdgeschwader, schoß am 23. 8. das 130. bis 133. feindliche Flugzeug ab. eeslurm den Elbrus hesliegen s sie zuletat ihre Waffen, Ausrüstung und Verpflegung selbst tragen mußten. Am 17. 8. trafen die Jäger bei der Durchführung ihres Auftrages nach außerordentlich beschwer- lichem Aufstieg über weite Schnee- und Gletscherfelder in 4200 m Höhe auf eine noch von Bolschewisten besetzte Wetter- und Militärstation. Die Bolschewi- sten waren von dem plötzlichen Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich von dem allein vor ihnen stehen- den Hauptmann Groth widerstandslos ent- waffnen und gefangennehmen ließen. Trotz starker Schneestürme und gro- Ber Kälte säuberten die Gebirgsjäger am folgenden Tage das Gelände weiter von versprengten Bolschewisten und brachten wichtige Ubergänge und Gebirgswege in ihren Besitz. Der außerordentlich heftige Schneesturm hinderte die Jäger nicht daran, zwei Tage später den 5633 m hohen Elbrus zu besteigen. In überaus beschwerlichem Aufstieg wurde der Berg bezwungen und auf seiner höchsten Spitze am 21. 8. die Reichs- kriegsflagge gehißt. Ein Marsch- und Kampf- weg von insgesamt 3500 km, den diese Di- vision im bisherigen Verlauf des Ostfeld- zuges zurücklegte, fand mit' dieser militä- risch wie alpinistisch kühnen Tat seinen eindrucksvollen Höhepunkt. ſieneralkommissar für Gesundheitswesen Ein Erlaß des Führers ordnet das Sanitäts- und Gesundheitswesen Berlin, 26. Aug.(HB-Funk.) Der Führer hat den folgenden Erlaß über das Sanitäts- und Gesundheitswesen voll- zogen: „Der personelle und materielle Einsatz auf dem Gebiet des Sanitäts- und Gesundheits- wesens erfordert eine einheitliche und plan- volle Lenkung. Ich bestimme daher folgendes: 1) Für den Bereich der Wehrmacht beauf- trage ich den Heeressanitätsinspekteur als Chef des Wehrmachtssanitätswesens unter Beibehaltung seiner bisherigen Aufgaben mit der Zusammenfassung aller gemeinsamen Auf- gaben auf dem Gebiet des Sanitätswesens der Wehrmacht, der Waffen-jj und der der Wehr- macht unterstellten oder angeschlossenen Or- ganisationen und Verbände. Der Chef des Wehrmachtssanitätswesens vertritt die Wehrmacht in allen gemein- samen sanitätsdienstlichen Angelegenheiten der Wehrmachtteile, der Waffen-jj und der der Wehrmacht unterstellten oder angeschlos- senen Organisationen und Verbände gegen- über den zivilen Behörden und wahrt die Be- lange der Wehrmacht bei den gesundheit- lichen Maßnahmen der Zivilverwaltungsbe- hörden. Für die zusammenfassende Bearbeitung die- ser Aufgaben sind ihm zunächst je ein Sani- tätsofflzier der Kriegsmarine und der Luft- waffe, dieser mit der Stellung eines Chefs des Stabes, zu unterstellen. Grundsätzliche Fra- gen des Sanitätswesens der Waffen- sind im Einvernehmen mit der Sanitätsinspektion der Waffen- jj zu regeln. 2) Für den Bereich des zivilen Gesundheirs- wesens ist für alle einheitlich zu treffenden Maßnahmen der Staatssekretär im Reichs- ministerium des Innern und Reichsgesund- heitsführers Dr. Conti verantwortlich. Ihm stehen hierfür die zuständigen Abteilungen der obersten Reichsbehörden und ihre nach- Seordneten Dienststellen zur Verfügung. 3) Für Sonderaufgaben und Verhandlungen zum Ausgleich des Bedarfs an Arzten, Kran- kenhäusern, Medikamenten, zwischen dem militärischen und dem zivilen Sektor des Sa- nitäts- und Gesundheitswesens bevollmäch- tige ich Professor Dr. med. Karl Brandt, der nur mir persönlich unterstellt ist und von mir unmittelbar Weisungen erhält. 4) Mein Bevollmächtigter für das Sanitäts- und Gesundheitswesen ist über grundsätzliche Vorgänge im Wehrmachtssanitätswesen und Ziwilen Gesundheitswesen laufend zu unter- richten. Er ist berechtigt, sich verantwortlich einzuschalten.“ Führerhauptquartier, den 28. Juli 1942. Der Führer: gez. Adolf Hitler. Der Chef des Oberkommandos des Wehrmacht: gez. Keitel. Der Reichsminister und Chef der Reichs- kanzlei: gez. Dr. Lammers. Professor Dr. med. Brandt führt als Bevoll- mächtigter für das Sanitäts- und Gesund- heitswesen die Bezeichnung Generalkommis- sar des Führers für das Sanitäts- und Ge⸗ sundheitswesen. Mennhelm, 27. August 1942 Einen grogen Schiritt weiter Berlin, 26. August. Wir sind in dieser Woche wieder einen Schritt, und zwar einen sehr erheblichen, demSiege nähergekommen. Die stra- tegisch gesehen, gegenwärtig wichtigste Po- sition im Osten, die schmale Landbrücke zwischen Don und Wolga, ist bereits ange- knackt. Ihr Einsturz ist nicht aufzuhalten, obwohl die Sowiets in der Erkenntnis der ungeheuren Bedeutung, die dem Besitz von Stalingrad aus verkehrstechnischen Gründen zukommt, hier auf der Landbrücke seit Wo- chen Bunker um Bunker, Panzergraben um Panzergraben gebaut und außerordentlich tiefe, schwer zu überwindende Befestigungs- systeme angelegt haben. Es sind Elitetrup- pen, bei denen nicht mit Panzern, Artillerie, Minenwerfern und Flugzeugen gespart wurde, die in dicht geballter Masse von den Sowiets hier zusammengezogen und unter den Augen Stalins eingesetzt wurden. Dennoch: Die Stadt Stalins, dort wo im Bür- gerkriege sein Stern aufstieg, wo zum ersten- mal die breite Masse den Mann Stalin sah, den bis dahin nur die kleine Gruppe der alten bolschewistischen Verschwörer kannte, diese Stadt wird fallen, und der Name Stalingrad wird ausgelöscht werden. Der Wolgaweg wird verriegelt. Es bleibt dann den Sowiets nur das Ol auf den Feldern nordöstliech des Kaspischen Meeres und aus den Sonden Zen- tralasiens. Das ist das eine, ein Ereignis, so sinnfällig, so in seiner Bedeutung in die Augen sprin- gend, daß die mit der Dauer des Krieges ab- gestumpften Nerven, denen Millionenziffern, Milliardenausgaben wie Selbstverständlich- keiten erscheinen, dennoch überall auf der Welt vibrieren. Man lese in diesen Tagen die Außerungen der englischen und sowietischen Zeitungen und Sender, aus allen Worten spricht das Gefühl, daß es hier nicht nur um eine Stadt, nicht nur um einen Verkehrsweg, nicht nur um die Besiegelung des Schnittes geht, der Nord und Süd in der Sowietunion trennt. Es geht um die Existenz der naupt und damit in seiner rku ne Jahre gesehen, für die Anglo-Amerikaner um Sietz oder Niederlage in diesem Krieg. Daß gleichzeitig die Pässe des West- und Zentralkaukasus von unseren Truppen be⸗ zwungen werden konnten— eine Tat, die an Hannibals Ubersteigung der Alpen erin- nert—, daß die deutsche Luftwaffe nach den Worten Reuters nur noch eine Flugstunde von Iran entfernt ist, daß das Schicksal der Sowiets an der Schwarzmeerküste nicht mehr zu wenden ist— all das gräbt sich in diesen Tagen tief in das Bewußtsein der Engländer. Sie haben so lange und so viel von der Zzweiten Front geredet, ohne uns nervös machen zu können. Das klägliche Abenteuer von Dieppe hat den Spuk weggeblasen, woran die Möglichkeit auch nichts ändert, daß Sta- lin weitere Dieppes erzwingen möchte und vielleicht auch erreicht. Den Engländern ist nicht wohl in ihrer Haut. Sie mögen soviel sie wollen von ihren fliegenden Festungen sprechen, die Amerikas Luftfahrtindustrie liefert. Im Grunde ihres Herzens glauben sie selber nicht mehr daran, daß diese nächtlichen Attacken auf die Moral unseres Volkes das vollbringen können, was drei Jahre Krieg mit ihren von Monat zu Monat wachsenden Anforderungen an unse- ren Opferwillen, an unsere physische und psychische Kraft, an unsere Willensreserven und unseren Glauben an Deutschland und den Nationalsozialismus nicht erreichten. Wir haben den Winter 1939/0 nicht ver- Sessen, wo neue und daher ungewohnte Ein- schränkungen zusammenfielen mit barbari- scher Kälte und Kohlennot und vor allem unausgesprochen ein Druck auf unserer Brust lastete: das Grübeln darüber, wie im kom- menden Jahr die Maginot-Linie zerbrochen und Frankreich niedergeworfen werden solle. Wir haben Blitzfeldzüge und Blitzsiege er- lebt, haben uns dann, nachdem wir zuvor die Dinge schwerer nahmen, als sie waren, ein- mal im Gegner getäuscht. Wir dachten an den finnischen Winterkrieg und an die kläg- lichen Leistungen, die die Sowijets dort ge- zeigt hatten. Heute wissen wir, daß die So- Wjets bewußt ohne ihre modernsten Waf- fen, ohne ein großes Aufgebot gegen Finn- land kämpften, um nicht zu früh zu verra- ten, was eine totale Diktatur und ein totaler Eroberungswille an Kriegsvorbereitungen aus dem Blut und den Knochen von 180 Millio- nen Menschen herausgepreßt hatte. Auch hat sich gezeigt, daß ein totalitäres System selbst in der infernalischen Verfälschung des Bol- schewismus immer noch- bei weitem einer Demokratie überlegen ist, die wie die fran- zösische dem Egoismus und dem Individualis- mus viel zu breiten Spielraum ließ. Dennoch hat der sibirische Winter unsere in vielem nicht darauf vorbereiteten Truppen nicht zerbrechen können. Die Armee, die die schwerste Prüfung über sich ergehen lassen mußte, von der die Kriegsgeschichte weiß, ist daraus mit einem Angriffsgeist und einem Schwung hervorgegangen, die sich seit dem Frühjahr in Siegen dokumentieren, die nun beginnen, den Sowiets das Rückgrat zu zer- brechen. Eine Armee, die das vermag, ist wahrhaft unbesiegbar. Sollte das Volk in der Heimat anders sein? Es hat mit neuen Zeiträumen des Krieges, mit langen, rechnen lernen müssen. Es muß Tag für Tag wieder die Kraft entwickeln, ohne große Worte große Leistungen zu vollbringen, wo— bei es das schwerste ist, daß sie nicht ein- malig sind, daß sie nicht aus der auflodern- den Glut einer Stunde der Erhebung, die alle mitreißt, geboren werden. Es ist ein Kampf des Alltags, ein in vielem zermürbendes Rin- gen gegen die Materie. Aber wer hat sich unterkriegen lassen? Wir wissen, daß, von Ausnahmen abge- sehen, die die vorbildliche Haltung der brei- ten Masse nicht beflecken können, unser Volk auch in den kommenden Jahren seine Pflicht tun wird und mehr noch als die Pflicht. Einer der bekanntesten Sprecher des Londoner Nachrichtendienstes hat nach der Kata- strophe von Dieppe— der Zeitpunkt war sicherlich kein Zufall— seine Landsleute auf das Beispiel verwiesen, das das deut- sche Volk in diesem Ringen bietet, wo eine neue Welt geboren wird. Er mußte den Engländern die Hoffnung auf einen neuen 9. November rauben und tat das in der Form: „Es gibt keinen Angehörigen der vereinten Nationen, der noch heute glaubt, Deutschland könne von innen heraus zu Fall gebracht Werden. So wie sich Deutschland anstrengen muß, müssen wir uns ebenfalls anstrengen“, so erklärte Tahoe Hoal. Er meinte, daß„die Erholung der Deutschen von den Rückschlä- gen des Winters in der Sowjetunion und die Fortschritte in diesem Sommer einzig und allein dem harten Schaffen der deutschen Arbeiterschaft zuzuschreiben sind.“ In dem „einzig und allein“ teilen wir die Meinung des englischen Sprechers nicht, weil wir wis- sen, daß unsere Behauptung im Winter und unsere Siege im Sommer an erster Stelle dem deutschen Soldaten und seiner Führung, dann aber allen Menschen unseres Volkes zu ver- danken sind, Männern wie Frauen, die. an ihrem Arbeitsplatz das Letzte aus sich her- ausgeholt haben. Es ist also nichts mit billigen Hoffnungen der Briten. Sie werden kämpfen müssen mit den Waffen, bei denen nicht ihre Stärke liegt, mit den ehrlichen Waffen in der Faust ihrer Soldaten. Churchill, der nach dreiwöchiger Reise wieder in London eingetroffen ist, hat ihnen auch nichts anderes zu bieten. Vierzehn Tage seiner Zeit hat er im Mittleren Osten fast ausschließlich in Kairo zugebracht, Ge- nerale sind gepurzelt, ein neuer Oberbefehls- haber für Iran und Irak wurde geboren, un- ter dem Zwang unserer Soldaten, die von den Pässen des Kaukasus nun herunter- schauen auf Transkaukasien. Sich und vor allem den Sowiets möchte man solche aus Not geborene Umorganisation im Mittleren Osten als Beweis für Stärke und Hiflsbereit- schaft offerieren. So liest man es heute bei Reuter:„Die britischen Streitkräfte in Palä- stina und Syrien sind jetzt in vorzüglicher Form.“ So las man es aber vor Churchills Mos- „kauer Verhandlungen aus der Feder des ehe- maligen Moskauer Korrespondenten in der „Daily Mail“:„Es ist sehr unwahrscheinlich, daß England und die USA Truppen zur Ver- stürkung der im Kaukasus zurückweichenden Sowiets einsetzen können. Durch 2* Auf- ruhr in Indien und den Krieg in Agypten wird die 10. Armee, die im Iran steht, noch gebunden. Truppenverstärkungen aus Indien jetzt heranzuziehen, ist nicht möglich. Der Versuch, die 10. Armee im Kaukasus einzu- setzen, kann nur ein Verzweiflungs- akt sein, um dem drohenden sowietischen Zusammenbruch zu begegnen. Wird dies den- noch getan, dann verliert die 9. Armee in Syrien und Palästina ihre Rückendeckung, was wiederum für die Lage in Agypten ge- fährlich werden kann.“ Georg Schroeder. Ipswich und Varmouth bombardiert Berlin, 26. Aug.(HB-Funk) Wie das OK W mitteilt, wurde im Laufe des Dienstagnachmittag eine Stadt in Mitteleng- land, in der sich wichtige Werke der Flug- rüstungsindustrie befinden, von deutschen Kampfflugzeugen mit Bomben schweren Ka- libers belegt, die Zerstörungen in wehrwirt- schaftlichen Anlagen hervorriefen. In der vergangenen Nacht griffen deutsche Kampf- flugzeuge kriegswichtige Ziele der Stadt Tpswich an der enslischen Ostküste mit zahlreichen Spreng- und Tausenden von Brandbomben an. Nach den Bombendetona- tionen im Nordostteil des Stadtgebietes sowie in den Hafenanlagen entstanden starke Brände. Bomben schweren Kalibers trafen kerner die Hallen und Unterkünfte eines in der Nähe von Ipswich gelegenen Flugplatzes. Auch der Hafen von Great Varmouth wurde erneut bombardiert. Sämtliche einge- setzten deutschen Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. „Fliegende Festung“ im Meer Madrid, 26. Aug.(Eig. Dienst.) Ein englisches Marineflugzeug von dem amerikanischen Typ der fliegenden Festung stürzte bei Algeciras ins Meer. Fünf Mann von der achtköpfigen Besatzung wurden ge⸗ tötet, da die mitgeführten Fliegerbomben und Unterwasserbomben explodierten. Die drei Uberlebenden wurden von einem Schnellboot gerettet und nach Gibraltar ge- bracht. Einige spanische Fischerboote ruder- ten der verunglückten Maschine entgegen, um Rettung zu bringen. Bevor sie diese—— doch erreichten, explodierte die Ladung. Das Meer war von Tausenden von toten Fischen bedeckt. Das Erdbeben in Südperu Stockholm, 26. Aug.(HB-Funk.) Wie zu dem Erdbeben aus Lima ergänzend berichtet wird, ist ein Drittel der Stadt Na- z or im südperuanischen Gebiet vollständig zerstört. 20 Personen wurden getötet und viele verwundet. Der erste Erdstoß dauerte fast fünk Minuten und es folgten darauf innerhalb von zwei Stunden verschiedene weitere Erdstöße. Das Rathaus, die Polizei- station und die Kirche beflinden sich unter den zerstörten Gebäuden, während das Post- amt und das Gerichtsgebäude schwer be⸗ schädigt wurden. Slalingrad brenni an allen Ecken Bomben schwersten Kalibers reißen die beiden Bahnhöfe auf PK Im Osten, 26. Aug. Seit 48 Stunden hämmert die Luftwaffe auf die Stadt, die den Namen des Sowjetdiktators trägt. Hämmert Tag und Nacht. Von überall her stoßen Kampf- und Sturzkampfflieger zum großen Wolgaknie vor. Die Sperrfeuer- batterien der Sowietflak auf den Höhen west- lich Stalingrad und an der Uferbahn feuern aus allen Rohren, aber sie können das Schick- sal der bolschewistischen Hochburg nicht ab- Wenden. Die Angriffe rollen unbekümmert um das geballte Feuer der feindlichen Flak- abwehr und unsere Jäger sind auch nicht müßig. So sprechen die Kampfflieger wieder ihre harte Sprache. Bomben schweren und schwersten Kalibers reißen die beiden Bahn-— höfe auf, die so deutlich zu erkennen sind, Weil zwischen ihnen wie mit einem scharfen Stachel gemeiſßelt eine tiefe Schlucht klafft. Volltreffer schlagen in die Räume der Rü- stungswerke am Strom. Schon flackern in der Tiefe mit dunkler Glut viele Brände, das Werk im Süden der Stadt, vielleicht sind es chemi- sche Anlagen, lodert an allen Ecken und Enden. Auch aus dem metallurgischen Werk, das den Namen„2. Oktober“ trägt, schlagen mit gelbblauem Rauch helle Flammen. Nie- dergewalzt von den Bombenreihen werden das Panzerwaffenwerk und das Traktoren- werk. Die Kampfbeobachter an ihren Bom- benzielgeräten legen Millimeterarbeit hin, Spezialisten nehmen sich die Wolgaschiffahrt vor, so wird Stälingrad, das sich in einer Länge von etwa z wanzig Kilometer an den Strom schmiegt, zusammengeschlagen. Wenn die Bolschewisten gestern glaubten, das Wetter würde zu ihnen halten, dann täuschten sie sich. Gewiß, in 3000 m Höhe hatte sich eine dicke Wolkenschicht aufge- baut, aber die massive Schicht war gerade genug durchlöchert: genau über der Stadt, durch diese Löcher kamen die Bomben, Daran konnte auch die bolschewistische Flak nichts ändern, die ihre zornigen roten Blitze in vielen Stufen viele tausend Meter hoch emporzischte. Heute breitet sich ein phan- tastisches Bild unter uns aus: das bren- nende Stalingrad überflutet mit seinen Rauchschwaden nicht nur die gesamte Wolganiederung, sondern auch nach Süden die unendliche Steppe. Vom Nordwind her- getrieben streicht diese Wand über das Kampfgelände einer Panzerarmee. Aber es war ein sonnendurchglühter Tag mit seidigblauem Himmel, jede neue Flug- welle, die Stalingrad aufs neue traf, mehrte die dunkle Wolke, die das Gelände be⸗ schattet. Kriegsberichter Walter Or bane k Hochgebirgspässe im Kaukasus genommen In 24 Augusttagen verloren die Sowjets 2505 Flugzeuge/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 26. August Das Oberkommando der Wehrmacht sgibt bekannt: Im Kaukasus nahmen deutsche Gebirgs- truppen gegen hartnäckigen feindlichen Wi- derstand mehrere Hochgebirsspässe. Im Raum westlich Stalingrad wurde der Feind in erbitterten Kämpfen nach Osten zu- rückgeworfen. Stalingrad, in dem Groß- brände wüten, wurde durch die Luftwaffe bei Tag und Nacht mit Spreng- und Brandbom- ben angegriffen. Auf der Wolga wurden ein Frachtschiff versenkt, drei weitere beschä- digt und ein Tanker in Brand geworfen. Süd- westlich Kaluga, nordwestlich Medyn und bei Rschew setzte der Feind ohne Rücksicht auf Verluste mit starken, von Pan- zern unterstützten Kräften seine Ansriffe fort. Alle Angriffe brachen an der uner- schütterten Abwehrkraft der deutschen Trup- pen zusammen. 85 Panzer wurden vernich- tet. Die Luftwaffe fügte dem Feind vor al- lem bei Rschew hohe blutige Verluste zu. Vor Leningrad wurden mehrere An⸗ griffe des Feindes zum Teil in harten Nah- kämpfen abgeschlagen. In der Zeit vom 1. bis 24. August verlor die Sowjetluftwaffe 2505 Flugzeuge davon wurden 1923 in Luftkäümpfen 307 durch Flakartillerie 195 durch Verbände des Heeres abgeschossen oder erbeutet, die übrigen am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 140 eigene Flugzeuge verloren. Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine versenkten im Nordmeer ein feindliches Un- terseeboot. In den Abendstunden des 25. August über- flogen einzelne britische Flugzeuge west- deutsches Gebiet und warfen vereinzelte Sprengbomben. Im Kampf gegen Großbritannien belegte die Luftwaffe bei Tag und Nacht wichtige Anlagen in Mittel⸗ und Ostengland mit Spreng- und Brandbomben. Reibende Flüsse, Sciroffe Felswände und Kälie Gruppen flüchtender Sowiets stürzten die tiefen Kaukasusschluchten hinab Zu den Kämpfen im Kaukasus-Gebiet gibt das Oberkommando der Wehrmacht noch fol- gende Erzeugungen: Die Erstürmung der Hochgebirgspässe im Kaukasusgebiet ver- langte von den deutschen Truppen höchste Leistungen. Boten schon beim ersten Ein- dringen in das Gebirge die dicht bewaldeten Vorberge mit ihren tief eingeschnittenen Tä- lern und reißenden Gebirgsflüssen den Bol- schewisten jede Möglichkeit, mit verhältnis- mäßig einfachen Mitteln starke Sperren zur Erleichterung des Widerstandes aufzurichten, so häuften sich diese Schwierigkeiten, je tie- fer die deutschen Truppen in das Gebirge eindrangen. Zwischen schroffen Felswänden hoch über Abgründen und reißenden Flüssen führen die wenigen benutzbaren Straßen, die durch Felssprengungen und Baumverhaue leicht zu sperren sind. Jede Kuppe, jede Felswand, jeder Taleinschnitt bildete schon eine natürliche Festung, und häufig mußten schwierige Umgehungen durchgeführt werden, um die feindlichen Widerstandsnester auszuheben. Hinzu kom- men in den Hochgebirgszonen die zuneh- mende Kälte, die dichten Nebel und die sich bisweilen zu Stürmen steigernden Schneefälle. Alle diese Umstände sind bei der Beurtei- lung der Leistungen der deutschen Truppen zu berücksichtigen, die nach Brechen aller Widerstände und nach Uberwinden aller Sperren und Kampfstellungen des Feindes mehrere Hochgebirgspässe in Höhen- lagen von über 3000 Meter kämpfend in Be- sitz nahmen. Beim Niederringen umfaſßter Stützpunkte hatten die Bolschewisten schwere Verluste. Weitere Ausfälle an Waffen und Gerät hatte der Feind, wenn seine zurückweichen- den Kolonnen vor Bombenangriffen deutscher Flugzeuge oder vor Artilleriebeschuß zu flüchten versuchten und hierbei oft in gan- zen Gruppen an zerstörten Straßenstellen die steilen Felswände herunterstürzten. Auch die zur Küste des Schwarzen Meeres zurückgehenden feindlichen Batterien hatten bei der Bekäümpfung der Rückzugsstraßen durch Zerstörerflugzeuge im Raum nördlich von Noworossisk und nordostwärts von Tu— apse sehr schwere Ausfälle. Vor der Küste südlich Tuapse sichtete ein deutscher Auf- klärer ein bolschewistisches-Boot, das in einem sofortigen Angriff durch mehrere Bom- bentreffer schwer beschädigt wurde. Ein völlig anderes Bild bieten die Kämpfe im Raum von Stalingrad. Hier ist das Kampffeld ein weites Steppenland, das die ungehinderte Entfaltung großer Trup- penteile im Angriff und zur Verteidigung erlaubt. Das wasserarme und in dieser Jah- reszeit durch das anhaltende heiße Wetter durchglühte Gebiet ist von den Bol- schewisten zum Schutze der Stadt mit mehr- fachen Verteidigungsringen in einer Breite von mehr als 20 km befestigt. Die in diesem Raum vordringenden deutschen Truppen kämpften daher gegen Bunkersysteme, die seit langem auf das schwerste ausgebaut und von verzweifelt kämpfenden Bolschewisten zäh verteidigt werden. Beim Aufbrechen die- ser Riegelstellungen wurden die Truppen des Heeres von der Luftwaffe wirksam unter- stützt. Immer noch wüten in der Stadt die ausgedehnten Flächenbrände von den Luft- angriffen der vorvergangenen Nacht. Dichte schwarze Brandwolken lagerten über dem gesamten Stadtgebiet. Neues in wenigen Zeilen Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Der Füh- rer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshahers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitänleut- nant Heinrich Schonder und an Oberleutnant Heinz Hogrebe, Kompaniechef in einem Infan-— terie-Regiment. Ein Krimschild. Der Führer hat durch beson- dere Verordnung zur Erinnerung an die helden- haften Kämpfe um die Krim den Krimschild gestiftet. DBer Krimschild, der zur Uniform am linken Oberarm zu tragen ist, wird verliehen als Kampfesabzeichen an alle Wehrmachtsange- hörigen und der Wehrmacht unterstellten Per- sonen, die in der Zeit vom 21. September 1941 bis 4. Juli 1942 an den Kämpfen um die Krim zu Lande, in der Luft und zu Wasser ehrenvoll beteiligt waren. Tagung der Gauhauptamtsleiter der NSV. In der NSV-Gauschule Hochstadt(Protektorat) fand vom 23. bis 25. August eine Tagung der Gauhauptamtsleiter für Volkswohlfahrt und der Gaubeauftragten für das WHW aus dem ganzen Reiche statt. Der Leiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt in der NSDAP, Oberbefehls- leiter Hilgenfeldt, gab Anordnungen über die Durchführung kriegsbedingter Aufgaben der Nsv und des Kriegswinterhilfswerkes 1942/3. Auf dem Krakauer Kriegerfriedhof beigesetst. Der in einem Lazarett seinen an der Ostfront erlittenen Verwundungen erlegene Ministerial- dirigent Prof. Dr. Karl Bömer wurde am Diens- tag auf dem Krakauer Kriegerfriedhof felerlich beigesetzt. „Trauersitzung in Budapest. Das ungarische Abgeordnetenhaus hielt am Mittwochvormittag eine Trauersitzung ab, zu der sämtliche Mitglie- der des Kabinetts erschienen waren. Nach einer Ansprache des Präsidenten des Hauses, Tas- nady-Nagy, die von den Anwesenden stehend angehört wurde, hielt Ministerpräsident von Kallay die Trauerrede für den gefallenen Reichsverweserstellvertreter. Fliegeralarm in Neuyork. Neuyork hatte, wie das Reuterbüro meldet, in der Nacht zum Mitt- woch Fliegeralarm. Die Stadt wurde sofort ver- dunkelt. Es war der zweite Fliegeralarm Neu- — seit dem Kriegseintritt der Vereinigten aaten. Das indische Parlament einberufen. Beide Häuser der indischen gesetzgebenden Versamm- lung sind auf den 14. September einberufen worden. Einer amtlichen Erklärung zufolge würde die Sitzung nur kurze Dauer haben. 48 Tage auf dem Atlantik. Die Besatzungsmit- glieder eines früheren norwegischen Dampfers, der in englischen Diensten fuhr und im Atlantik versenkt wurde, sind 43 Tage auf Flößen um- hergetrieben. Kriegsministers Mihoff steht, Großkundgebung in Weimar Weimar, 26. Aug. HB-Funk.) In der Geschichte der nationalsozialistischen Bewegung wird der 26. August 1932 als ein stolzer Tag des Sieges der NSDAP in ihrem Kampfe um die Eroberung der Macht ver- zeichnet bleiben. Es war der Tag, an dem die Nationalsozialisten in Thüringen in schwer- ster Notzeit des deutschen Volkes nach här- testem Ringen die Regierunssmacht übernah- men. Alte Kampfgefährten des Führers traten mit Gauleiter Sauckel als Ministerpräsident und Innenminister an die Spitze der Staats- führung. Der Gau Thüringen beging diesen politi- schen Gedenktag mit würdigen und ein— drucksvollen Kundgebungen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stand eine Großkund- gebung der Partei und des Staates in der Weimar-Halle, in der Gauleiter Sauckel sprach. Kriegsgefangene werden entlassen Berlin, 26. Aug. MHB-Funk.) Im Verlauf der siegreichen Abwehrkämpfe gegen den britischen Landungsversuch bei Dieppe haben die örtlichen französischen Be- hörden und die Bewohner des iri die Kämpfe einbezogenen Gebietes eine besonders diszi- plinierte Haltung bewahrt. Ohne Rücksicht auf das feindliche Feuer haben die Fran- zosen die entstandenen Brände bekämpft, zum Teil deutsche Truppen mit Verpflegung und Getränken versorgt und notgelandeten Fliegern sofortige Hilfe geleistet. In Anerkennung dieses Verhaltens hat der Führer angeordnet, daß diejenigen fran- zösischen Kriegsgefangenen, die in Dieppe, Neuville, Haut-sur-Mer, Trouville, Petit Appeville und Arques-la-Bataille beheimatet sind, aus der Gefangenschaft entlassen werden. Der Herzog von Kent abgestürzt stockholm, 26. Aug.(Eig. Dienst) Der Herzog von Kent, der jüngste Bruder des englischen Königs, fand bei einem Flugzeugabsturz den Tod. Das Flugzeug stürzte bei seinem Flug nach Island über Nordschottland ab. George Edward Alexander Edmund Her- zog von Kent wurde 1902 als vierter Sohn des damaligen Prinzen von Wales, späteren eng- lischen Königs Georg V. in Sandringham ge— boren. Mit 14 Jahren begann er seine militä- rische Laufbahn als Kadett auf der Marine- schule. 1938 wurde er zum Generalgouver- neur in Australien ernannt. Seit Kriegsaus- bruch kämpfte er bei der Luftwaffe. Er hei- ratete die Prinzessin Marina von Griechen- land und war Vater von drei Kindern. Das englische Luftfahrtministerium gibt bekannt, daß bei dem Flugzeugabsturz, dem der Herzog von Kent zum Opfer flel, 15 wei- tere Insassen des großen Sunderland-Flug- bootes den Tod fanden. Weitere Einzelheiten werden verweigert. Es verlautet lediglich, daß der Absturz über Land erfolgte. Von amtlicher Seite hat man sich beeilt, zu ver- sichern, daß keine feindliche Handlung vor- gelegen habe. Aber trotzdem halten sich natürlich diesbezügliche Gerüchte und Ver- mutungen, zumal deutsche Flugzeuge gerade in der letzten Zeit vielfach im Luftraum über Schottland und Island gesichtet worden waren. Auf das zu einem großen Teil abergläu- bige englische Volk hat der Tod des Herzogs von Kent, wie schwedische Meldungen besa- gen, tiefen EBin druck gemacht. Noch vor wenigen Wochen waren in der gesamten an- gelsächsischen Presse die Fotos von den Tauffeierlichkeiten im Heim des Herzogs ver- öfkentlicht worden, bei denen sein jüngster Sohn nach seinem Taufpaten Roosevelt den Namen Franklin erhielt. Sonderdelegationen in Budapest Budapest, 26. Aug.(HB-Funk.) Am Mittwochnachmittag traf Außenmini- ster Graf Ciano an der Spitze einer ita- lienischen Regierungsabordnung in der un— garischen Hauptstadt ein. Eine Stunde vor- her war das Flugzeug mit der bulgarischen Sonderdelegation, die unter der Führung des eingetroffen. Vormittags kam eine kroatische Delegation in Budapest an. Sie steht unter Führung des Innenministers Artukovic und des Ober- kommandierenden der kroatischen Armee, General Stancer. Japan und Finnland haben ihre Budapester Gesandten beauftragt, ihre Staatsoberhäupter in besonderer Mission bei den Trauerfeierlichkeiten für Stephan von Horthy zu vertreten. Als Vertreter Mar- schall Mannerheims und der finnischen Wehrmacht wird Generalleutnant Oester- mann an den Beisetzungsfeierlichkeiten teil“ nehmen. Gemetzel in der Provinz Sindh Istanbul, 26. Aug.(HB-Funkl Nach hier eingetroffenen Meldungen au- Indien dauert die Erhebung der Hur untei Führung von Pir Pagaro in der Provin! Sindh mit steigernder Intensität und unter voller Unterstützung der Bevölkerung an. Generalmajor Richardson, der britische „Chefverwalter des Kriegszustandes in Sindh“, beklagte sich darüber, daß seine Tä- tigkeit bei der„Unterdrückung der england- feindlichen Rebellen des Hurstammes“ nicht die Unterstützung der Bevölkerung finde. Sie zahlten dem Hur-Führer Steuern und lieferten ihm Nachrichten über die Bewe— gungen der britischen Truppen bei ihren Operationen gegen die Hur. Trotz wieder- holter Aufforderung habe die Landbevölke- rung sich geweigert, den britischen Behörden, irgendwelche Nachrichten über die Tätigkeit der Hur zu geben. Infolge der Unterstützung der„Revolte“ durch die Bevölkerung sei es für die Verwaltung des Kriegszustandes sehr schwer, den Aufstand zu unterdrücken. Ri- chardson erklärte wörtlich:„Seit Verkündung des Kriegszustandes wurden ‚nur“ weniger als 2000 von den 10 000 Anhängern Pir Pa- garos verhaftet und gehängt. Aerrereneneenere Donnerst Ge, Fliegeralar gen, wenige Hause zu. I Speisestätten Leere. Verl: an den Halt. der Nähe de. schutzräume. Sie scheint der Alarm f wirken. Mit steht sichl 8 Geborgenheit und unterne daſß ihrer jer Halber werd hilden sich G zogen von d dort an den Frauen mit was sich da die gemèldet auch bei Tag möchten. S die Vermesse ungeschoren lichter Höhe aufs Spiel s Sziplinierte Nach einer geblasen. He sichern, um in verdiente wird nichts. Hartnäckig i die Küche a Schluß gema men. Und ausgerechnet kereien und Uhr öfknen, allen Spielar Nein, so g tet Disziplin imnen auch 2it nachzur men verwehn aller Deutlic „Freiwilli Divisio Schulter 2 der Wehrme (mot) Großc Vernichtung an den Bren Erfüllung ih Frieden gest vision beste Heeres. tillerie, Pio schütze, Fle und Sanität. Freiwilligen Alter muß 2 Außerdem v schen Volks. ständige Ges eigenschaft nen des He Division(mo Werden. In umfass scher Schul ligen, gehärt sion, im Wachbataille mit dem Arr Schulterklap Kampf für( Auskurtt sämtliche Ersatz-Briga bus, Schiller Noch gibt reiehe Dörfe sind, Die vor matlichen Fu vom Stande wichtige Din, gern an einer Zugänglieh is den, Wenn m sie nachstehe Zunächst is eines Heima Man soll sick Heimatmuseu. Werden soller kulturellen E Usammenhar ein Heimatmi cher Raritäté stücke, die v gemacht wore unserer Heim keinen heim' nicht in ein teilhaft, zum einen alten F len, der mit Seholle vertr steht, das Ee den. Wichtig aufbewahrten beschriftet ur daß der Unkt Handelt. Gri einem Heima historischen sei betofit, da oder gesamm. ziehungen zu- müssen. Hei Volksgenosser Es ist nich Heimatmuseu ung gestellt Raum in eine dig. Horte un Heimatmusee: Imar HB-Funk.) ialistischen )32 als ein p in ihrem Macht ver- àn dem die in schwer- nach här- t übernah- rers traten erpräsident ler Staats- sen politi- und ein- Hittelpunkt Großkund- tes in der r Sauckel ntlassen HB-Funk.) ehrkämpfe ersuch bei ischen Be— lie Kämpfe ders diszi- Rücksicht die Fran- bekämpft, ferpflegung tgelandeten is hat der igen fran- in Dieppe, lle, Petit beheimatet ltlassen estürzt Lig. Dienst) er jüngste bei einem Flugzeug sland über nund Her- r Sohn des iteren eng- ingham ge— ine militä⸗ er Marine- 2ralgouver- Kriegsaus- ffe. Er hei- Griechen- lern. rium gibt sturz, dem iel, 15 wei- land-Flug- inzelheiten lediglich, gte. Von lt, zu ver- dlung vor- lalten sich und Ver- uge gerade Luftraum tet worden abergläu- les Herzogs ngen besa- t. Noch vor samten an- von den erzogs ver- n jüngster sevelt den idapest (HB-Funk.) rußenmini- einer ita- nn der un- tunde vor- ulgarischen mrung des ingetroffen. Delegation r Führung des Ober- en Armee, land haben tragt, ihre rMission r Stephan reter Mar- finnischen it Oester · ceiten teil Sindh HB-Funkl ungen aul Hur untei r Provini und uñter ung an. britische andes in Beine Tä-— r england- mes“ nicht ing finde. uern und die Bewe— bei ihren 2 wieder- adbevõölke- Behörden Tätigkeit erstützung ung sei es andes sehr cken. Ri- erkündung wWeniger n Pir Pa- Donnerstag, Leere. Zufs Spiel setzen. len, 5 Grol. Manalheim August 1942 Gereeſhitĩigto Nlagen Fliegeralarm! Rasch leeren sich die Stra- ßen, wenige nur hasten noch rasch ihrem Hause zu. Die in den Mittagsstunden vollen den 27. Speisestätten zeigen nach Minuten gähnende Verlassen stehem die Straßenbahnen an den Haltepunkten umd die Lastwagen in der Nähe der schützenden öffentlichen Luft- schutzräume. Die Stadt scheint ausgestorben. Sie scheint nur! Demi jetzt beginnt erst der Alarm für die halbwüchsige Jugend zu wirken. Mit umgekehrnen Vorzeichen, ver- steht sich! Sie fühlt sichi nicht wohl in der Geborgenheit des Kellens, drängt neugierig und unternehmungslustig ans Licht. Ohne daß ihrer jemand wehrte. Der Abwechslung halber werden Straßenrennen ausgetragen, bilden sich Gruppen Erzählender. Und ange- zogen von dem Lärm zeigen sich hie und dort an den Fenstern der oberen Stockwerke Frauen mit Kleinkindern, die sehen wollen, was sich da unten begibt. Vergessen sind die gemeldeten Flieger, die erfahrungsgemäß auch bei Tage ihre Bomben ins Ziel bringen möchten. Sträflich ist der Leichtsinn und die Vermessenheit derer, die auf der Straße ungeschoren herumtollen und derer, die in lüchter Höhe das Leben ihrer Kinder sinnlos Kein Wunder, wenn di- sziplinierte Volksgenossen die Wut packt Nach einer guten Stunde ist der Alarm ab- geblasen. Höchste Zeit, sich einen Platz zu sichern, um sich ein verspätetes Mittagessen in verdienter Ruhe einzuverleiben. Daraus wird nichts. Zahlreiche Gaststätten halten Hartnäckig ihre Läden geschlossen. Dort hat die Küche allem Anscheine nach wohl schon Schluß gemacht. Dagegen ist nicht anzukom- men. Und da— vielleicht handelt es sich ausgerechnet um einen Mittwoch— die Bäk- kereien und Metzgereien erst wieder um 17 Uhr öfknen, kann derweilen der Magen in allen Spielarten tanzen lernen. Nein, so geht das nicht! Auch das bedeu- tet Disziplin den Volksgenossen gegenüber, innen auch mit etwas Verspätung die Mahl- 2eit nachzureichen, die der Alarm einzuneh- men verwehrte. Auch das gehört einmal in aller Deutlichkeit gesagt! Hk. „Freiwillige vor“ für die Infanterie- Division(mot) Großdeutschland Schulter an Schulter mit allen Verbänden der Wehrmacht steht die Infanterie-Division (mot) Großdeutschland. im Kampf um die Vernichtung des Bolschewismus, Erfuünung ihrer vom Führer für Krieg und Frieden gestellten Aufgaben vertritt die Di- vision besten überlieferten Kampfgeist des Heeres. Ererwinige aus allen deutschen Gauen, di sich aur Dis melden, finden in ihr ale Wafkengattungen vor: Infanterie, Panzer, Ar- tillerie, Pioniere, Kradschützen, Sturmse- schütze, Flak, Panzerabwehr, Nachrichten- und Sanitãtstruppen. Die Mindestgröße der Freiwilligen mußß 1,70 Meter betragen, das Alter muß zwischen 17 und 25 Jahren liegen. Außerdem wird die Zugehörigkeit zum deut- schen Volkstum, arische Abstammung, voll- ständige Gesundheit und tadellose Charakter- eigenschaft gefordert. Sämtliche Laufbah- nen des Heeres können in der Infanterie- Division(mot) Großdeutschland eingeschlage werden. In umfassender Ausbildung und soldati- scher Schulung werden die Kriegsfreiwil- ligen, gehärtet ihrer Verwendung in der Divi- sion, im Führer-Begleitbataillon oder dem Wachbataillon zugeführt und übernehmen mit dem Armelstreifen und dem GD auf den Schulterklappen eine heilige Verpflichtung im Kampf für Großdeutschland. Auskuffft über die Einstellung ertellen sämtliche Wehrersatzdienststellen und die Ersatz-Brigade(mot) Großdeutschland, Cott- bus, Schillerstraße 21½22. eingesetzt an den Brennpunkten der Schlacht. In treuer Winzige Spinnen sind es, die im 8 die luftige Reise unternehmen, um sich einen Lebensraum zu suchen. Unsere Vorfahren, die Mannheimer Betriehsführer lernen hinzu Aus der ersten Arbeitsgemeinschaft wird eine Aufhaukameradschaft In der zum Berufserziehungswerk der Deutschen Arbeitsfront gehörenden Arbeits- gemeinschaft„Neuzeitlicher Geschäftsbrief“; vornehmlich aber auch in den verschiedenen von der DAfF durchgeführten Berufserzie- hungswochen für Sekretärinnen wurde dar- über geklagt, daß die Ergebnisse dieser Be- rufserziehungsmaßnahmen oft nur sehr schwer, mitunter überhaupt nicht in die Praxis umgesetzt werden können, da sich manche Betriebsführer und Abteilungsleiter ciesen Ergebnissen gegenüber verständnislos ablehnend verhalten. Die DAr faßte daher den Plan, sich mit diesen Berufserziehungs- maflnahmen einmal direkt an die Betriebs- führer zu wenden, d. h. die Betriebsführer und ihre Stellvertreter zur persönlichen Teil- nahme an einer solchen Arbeitsgemeinschaft „Neuzeitlicher Geschäftsbrief“ einzuladen. Dieser Plan, von dem man sich u. a. auch eine neue und kräftige Förderung des Ge- dankens der Berufserziehungsarbeit ver- sprach, wurde nun bei uns in Mannheim in die Tat umgesetzt. Zunächst wurden Be⸗ triebsführer größerer Betriebe eingeladen, und von ihnen liefen bei der DAF schon nach der ersten Aufforderung Z2⁊ur Teilnahme erstaunlich viele Zusagen ein. Die Zeitver- hältnisse bedingten eine auf wenige Abende zusammengedrängte Arbeitsgemeinschaft; es wurden daher nur sechs Abende vorgesehen. Jeder„schulmäßige“ Anstrich und Ein- druck wurde vermieden. Man beschränkte darum die rein belehrenden und theoreti- schen Ausführungen auf den ersten Abend. Hierbei wurde kurz über Entstehung und Wesensmerkmale des kaufmännischen Brief- stils gesprochen. Bereits ein kurzer Gedan- kenaustausch überzeugte davon, daß die Teilnehmer von sich aus gewisse Entartungs- erscheinungen am Stil des Geschäftsbriefes erkannten und entschieden ablehnten. Es konnte nun eine erste Einführung in die Stil- kunde gegeben werden. Diese umfaßte 2,. B. Pflege des lebendigen Zeitwortes, Verzicht auf all jene Hauptwörter, speziell auf Ab- strakta, die— etwa zusammen mit einem Hilfstätigkeitswort— als Ersatz für ein Zeit- wort dienen sollen. Grunderfordernisse für einen neuzeitlichen Stil sind sachlicher Aus- druck(unter Vermeidung übertrieben höf- licher und verlogen wirkender Phrasen) so- wie persönlicher Ausdruck(frei von unper- sönlichen, unlebendigen Redewendungen, bei denen 2z. B. die Leideform statt der Tatform Verwendung findet und bei welcher der Ge- genstand, nicht aber die Person im Vorder- grund steht). Bewußt nicht erwähnt wurde am ersten Abend, daß über diesem Verlangen zur sach- lichen und persönlichen Ausdrucksweise die sprachliche Richtigkeit zu stehen hat. Als aber an den folgenden Abenden die Teil- nehmer auf Anregung des Ubungsleiters selbstverfaßte Geschäftsbriefe mitbrachten, ergab sich automatisch die Notwendigkeit, in breitem Rahmen auf Sprach- und Satz- lehre, gelegentlich auch auf Grenzfülle in Rechtschreibung und Verwendung von Satz- zeichen einzugehen. Besondere Aufmerksam- keit wurde dem gedanklichen Aufbau des Satzes und des ganzen Briefes gewidmet, und dann wurden auch jene Momente berücksich- tigt, die so wesentlich zur Einflußnahme auf den Briefempfänger beitragen können.— Die am ersten Abend entwickelten stilistischen Grundsätze wurden an den folgenden Aben- den an praktischen Beispielen erörtert, und dabei wurde das ganze Fragengebiet, das Gegenstand dieser Arbeitsgemeinschaft war, ebenso gründlich wie lebendig behandelt. Die Teilnehmer an dieser ersten Arbeits- gemeinschaft für Betriebsführer folgten mit regem Interesse, ja, mit heller Begeisterung den Darlegungen, und sie waren aufrichtig für den Einblick dankbar, der ihnen hier in den Reichtum, die Feinheiten und Möglich- keiten einer Sprache vermittelt wurde, die bisher so mancher als etwas Totes, Erstarr- tes betrachtet haben mochte. Diese Männer, die alle irgendwo, und irgendwie im Wirt- schaftsleben führen, hatten— wie sie frei- mütig erklärten—„wieder etwas hinzuge- lernt“, und so war es keineswegs erstaun- lich, daß aus der Mitte dieser Betriebsführer heraus der Wunsch geüußert wurde, recht bald auf diese erste Arbeitsgemeinschaft eine Aufbaukameradschaft folgen zu lassen. Die- ser Wunsch wurde freudig aufgenommen, und die meisten Teilnehmer an der Arbeits- gemeinschaft meldeten sich unverzüglich für die Aufbaukameradschaft an. Hleine Mannheimer Stadtchronik Silberfäden in der Morgensonne Nicht mehr lange, und die feinen schwe⸗ benden Gewebe, die wie Silberfäden in der strahlenden Morgensonne dahinsegeln, kün- den das Ende des Sommers und den begin- nenden Herbst. Altwelbersommer! Mancher mag sich vielleicht schon darüber Gedanken gemacht haben, was der Ursprung 2 ja viel naturverbundener waren als wir, hat- ten schon ihre Freude an den fliegenden Fä- den und segelnden Schiffchen der Spinnen. Sie belegten sie mit allerlei lustigen und poetischen Namen. Sie nannten sie entweder Jungfern- oder Marienfäden, Nornengarn oder „Sommers Schlafkleid“. Die Bezeichnung Alt- weibersommer hat die weiteste Verbreitung gefunden. Wenn uns beim Anblick der feinen Ge⸗ spinste angesichts des nahen Sommerab- schieds auch eine gewisse Wehmut beschlei- chen will, so sollten wir uns doch in der Hauptsache der zauberhaften Naturerschei- nung freuen, wie ja auch das gelbe Laub der Büume in all seinen wundervollen Farbschat- tierungen das Auge erduickt. Adebar rüstet zur Reise, Wenn der Septem- ber vor der Türe steht, dann naht auch der Tag, wo die Störche uns verlassen. In den letzten Augusttagen machen sich die Störche den eigentlich ist. e im————— auf den Weg nach ihrer afrikanischen Win- fleimatmuseen-Horte neimatlicher Multur Noch gibt es manche Kleinstadt und ztahl- reiche Dörfer, die ohne ein Heimatmuseum sind, Die von den Bewohnern gemachten hei- matlichen Funde, alte Urkunden oder sonstige vom Stande der Heimatgeschichtsforschung aus wichtige Hinge liegen verstreut umher oder la- gern an einer Stätte, die der Offentlichkeit nieht zugänglieh ist. Hem kann aber abgeholfen wer- den, wenn man einige Richtlinien beachtet, wie sie nachstehend mitgeteilt seien. Zunächst ist deas wichtigste für die Urstellung eines Heimatmuseums die Bodenständigkeit. Man soll sich immer überlegen, daß in einem Heimatmuseum die Gegenstünde untergebracht Werden sollen, die mit der geschichtlichen und kulturellen Entwicklung der Heimat in engem usammenhang stehen. Von vornherein scheidet ein Heimatmuseum als das Kabinett irgendwel- cher Raritäten selbstverständlich aus. Fund- stücke, die vielleicht in einem anderen Kreis gemacht worden sind, die ihrer Natur nach mit unserer Heimat überhaupt nichts zu tun haben, keinen heimatlichen Wert besitzen, gehören nicht in ein Heimatmuseum. Meist ist es vor- teilhaft, zum Leiter eines solchen Museums einen alten Heimatgeschichtsforscher zu bestel- der mit der Kultur und Geschichte der Seholle vertraut und verwachsen ist und es ver- steht, das Eehte vom Unechten zu unterschei- den. Wichtig ist es, daß alle im Heimatmuseum aufbewahrten Gegenstände nach dem Fundort beschriftet und auch sonst so gehalten werden, daß der Unkundige sofort weiß, um was es sieh handelt. Grundsätzlieh falseh ist es, alles in einem Heimatmuseum aufzubewahren, was nur historischen Charakter besitzt. Iimmer wieder sei betont, daſl die Besziehungen des gefundenen oder gesammelten Gegenstandes in engsten Be- ziehungen zur Heimat und zum Fundort stehen müssen. Heimatmuseen wenden sieh an alle Volksgenossen und bitten um ihre Unterstützung. Es ist nicht immer notwendig, daß für das Heimatmuseum ein ganzes Gebäude zur Verfü- Kauß gestellt wird. Oft ist nur ein größerer Kaum in einem leerstehenden Gebäude notwen- disg. Horte unserer heimstlienen Kintur sind die Heimatmuseen, ihre Förderung muß uns in Dorf und Kleinstadt angelegen sein. Jeder ist beru- ken, hier mit Lust und Liebe mitzuwirken. Eberbach. Eine in Pleutersbach bei den Schwiegereltern zu Besuch weilende junge Frau eines Einberufenen wurde im Steinbruch tot auf- gefunden. Die Frau hatte abends einen Spazier- gang unternommen und ist von diesem nicht mehr zurüekgekehrt. Bühl(Baden). Der hochbetagte pensionierte Bahnschaffner B. Schauffler befand sich auf der Fahrt zu seinem in Konstanz lebenden Sohn. Durch einen Zufall fiel der 30jährige in der Nähe von Achern aus dem fahrenden Zug und War sofort tot. Offenbach b. Landau. Im Anwesen eines Of- fenbacher Einwohners hatten sich nachts Diebe eingeschlichen. Dadurch beunruhigt, fingen die Gänse heftig zu schnattern an, was die„Dun- kelmänner“ veranlaßte, schleunigst und unver- richteter Dinge wieder zu verschwinden. Neunkirchen. Wenn noch so oft zum vorsich- tigen und vernünktigen Radfahren ermahnt wird, gibt es immer wieder solche, die glauben, die Ermahnung gelte für sie nicht. So hatte eine Frau in Heinitz ihr Fahrrad mit einem Kar- tofkelsack beladen, ihr Kind dazugesetzt, war aufgestiegen und einèe abschüssige Straße hinab- geradelt. Sie verlor während der Fahrt die Herr- schaft über das schwerbepackte Fahrrad und sauste mit Wucht gegen einen Straßenbaum, wo sie schwerverletzt liegen blieb und kurze Zeit darauf an der erlittenen Kopferverletzung starb. Das mitfahrende Kind blieb wie durch ein Wun- der fast unverletzt. Völklingen. Vom Unglück verfolgt war der in den 70er Jahren stehende Landwirt Mathias Bell von Weiler b.., der im vergangenen Sommer bei Erntearbeiten schwer verunglückte und mit Rippenbrüchen und einer Schädelverletzung lange Zeit im Krankenhaus lag. Nun ereilte ihn bei der diesjährigen Ernte durch einen neuen Unglücksfall der Tod. An einer abschüssigen Straße geriet er zwischen den Erntewagen und 288 und trug tödliche Guetschungen V Lohnsteuer terherberge. Das geschieht Jahr für Jahr im- mer an demselben Tage, bei schlechtem oder schönem Wetter, bei reichlicher oder knapper Nahrung. Der Zugtrieb läßt Freund Adebar keine Ruhe und drüngt ihn zum Aufbruch. Das Winterhilfswerk beginnt in diesem Jahr mit dem 1. September und wird bis zum 31. März 1943 durchgeführt. Bei den Beamten, Angestell- ten und Arbeitern der öffentlichen Verwaltungen und Betriebe die Spende 10 v. H. der ohne Kriegszuschlag. uͤch die städtischen Pensionäre und Hinterbliebenenver- sorgungsempfänger beteiligen sich wieder, wie im vorigen Jahre, am Winterhilfswerk. Die Zahlung der Beiträge erfolgt durch Abzug an der Versorgung, Von der Erhebung einer Er- müchtigungserklärung und von der Einzelbenach- richtigung aller Versorgungsempfänger wird mit Rücksicht auf die Papierersparnis abgesehen. Sonderlehrsänge für Berufstätige zur Vorbe- reitung auf die Reifeprüfung. Das Deutsche Volksbildungswerk der NSG„Kraft durch Freude“ teilt mit, daß die Sonderlehrgänge zur Vorbereitung auf die Reifeprütung im Laufe des Monats September d. J beginnen. Genauer Termin wird den Kursteilnehmern noch be⸗ kanntgegeben. Standkonzert. Am Sonntag, 30. August, findet in der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr am Wasser- turm ein Standkonzert, ausgeführt von einem Musikkorps der Wehrmacht, statt. Ist deme Reise kriegswichtig? Wenn du schon reisen willst, dann überlege rechtzeitig, ob du nicht auf dem Weg zum Ziel oder in der Nähe des Zieles gleich eine Sache miterledigen kannst, wegen der du ursprünglich in einigen Tagen schon wieder über dieselbe Strecke fah- ren wolltest. So bleibt dein Platz im Zug frei für eilnen Soldaten. Daran muß jeder denken, denn: Räder müssen rollen für den Sieg! Mit dem EK. 1 wurde ausgezeichnet: Uffz. Erich Würz, Kepplerstr. 23. Das EK. II erhielten: Uffz. Theod. Müller IV, Wall- stadt, Wernerstr. 6 und Obergefr. Ernst Scheuer- mann, Fröhlichstr. 34. Wir gratulieren: Heute begeht seinen 90. Geburts- tag Polizeisekretäür a. DB, Adam Diemer, Paul-Billet- straße 4. Ihren 60. Geburtstag feiert Frau Auguste Daniel, geb. Boxheimer, Neckarau, Rathausstr. öa. Dr.-Fritz-Todt-Stiftung für den Nachwuchs technisch Begabter Auf Anordnung von Reichsminister Dr. Todt Wwaren ihm anläßlich seines 50. Geburts- tages am 4. September 1941 Mittel zur Ver- fügung gestellt worden, die es ermöglichten, zunächst den Grundstock für eine Stiftung zur Nachwuchsförderung in der deutschen Technik zu schaffen. Noch vor seinem tra- gischen Tod hat Reichsminister Dr. Todt die vorläufig aufgestellten Satzungen genehmi- gen und die Mitglieder des Stiftungsauschus- ses ernennen können. Reichsminister Speer hat nunmehr beim Ns-Bund deutscher Technik in München die Dr.-Todt-Stiftung zur Sicherung und Förde- rung des Nachwuchses wissenschaftlich und technisch Begabter errichtet. Die Stiftung Hat den Zweck, Männer der Technik bei der Gründung kinderreicher Familien einen Rückhalt zu gewähren und dazu beizutragen, daſß das im deutschen Volk vorhandene Erb- gut der entsprechenden speziellen Begabung erhalten wird. Zu diesem Ziele sollen aus den Mitteln der Stiftung der Kinder solcher Kinderreichen Männer der Technik, die in- folge Tod oder Erwerbsbeschränkung aus dem Daseinskampf ausscheiden, Ausbildungs- beihilfen bis zur vollendeten Ausbildung er- Halten. Reichsminister Speer weist darauf hin, daſßꝭ den Gauämtern für Technik in der Zwi- schenzeit die Anschriften der aus den Reihen des NSBDT Verstorbenen und im jetzigen Kriege gefallenen Mitglieder, deren Kinder für eine Förderung in Frage kommen, zuge- stellt worden sind. Die Durchführung der gestellten Aufgaben kann aber nur dann zu einem Erfolg führen, wenn aus allen Krei- sen der NSBDT-Mitglieder, wie überhaupt aus den Kreisen der deutschen Ingenieure, Architekten und Chemiker, an der Erfüllung der Aufgaben mitgewirkt wird. Im Sinne des verstorbenen Dr. Todt ist die Stiftung nun ihrer Bestimmung übergeben worden. Das„Eiserne Sparbuch“ als Erbstück Wie vom Reichsfinanzministerium mitge- teilt wird, ist angeordnet worden, dah die Kreditinstitute bei der Auszahlung von klei- neren Eisernen Sparguthaben an die Erben von Gefallenen auf die Vorlage eines Erb- scheines verzichten sollen. Hierzu ist folgen- des zu bedenken: Der Erbschein ist der ein- fachste Nachweis für das Erbrecht. Der Schuldner eines Erblassers, dem ein Erb- schein vorgelegt wird, darf sich nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch auf die Richtigkeit des Erbscheines verlassen. Erbrecht nicht zu prüfen. Der Schuldner wird durch die Zahlung an den im Erbschein be- zeichneten Erben in jedem Fall von seiner Schuld befreit. Es gibt auch andere Beweis- mittel für das Erbrecht, so die Sterbeurkunde in Verbindung mit Urkunden über das Ver- wandtschaftsverhältnis oder in Verbindung mit einem Testament. Der Nachweis des Erb- rechts durch solche Urkunden ist erheblich umständlicher als der durch den Erbschein. Der Schuldner, dem solche Urkunden vorge- legt werden, muß sie sorgsam nachprüfen. Dadurch entstehen Arbeit und Kosten, die bei kleineren Beträgen oft außer Verhältnis zur Höhe der Schuld stehen. Es muß deshalb insbesondere dem Schuldner kleinerer Be- träge gestattet werden, einen Erbschein zu verlangen. Dieses Verlangen ist Hinterblie- benen von Gefallenen gegenüber nicht unbil- lig. Abkömmlinge, Eltern und Ehegatten eines gefallenen Soldaten erhalten den Erb- schein gebührenfrei, wenn der Wert des Nachlasses 5000 RM nicht übersteigt, in den übrigen Fällen brauchen sie nur die halbe Gebühr zu entrichten. (SroRr uvo 551EI 3 Feudenheim oder TSG Plankstadt Das Meisterschaftsrückspiel VfTuB Feuden- heim— 1T86 Plankstadt vom 21. Dez. 1941(:1) wurde jetzt vom NSRL. als ungültig erklärt, nachdem das Gastspielrecht eines Teilnehmers auf seiten Feudenheims angefochten worden War. Auf Anordnung der spielleitenden Behörde muß dieses Rückspiel wiederholt werden. Es findet am kommenden Sonntag in Feudenheim statt. Sein Ausgang ist entscheidend dafür, wer Er braucht das von beiden Vereinen weiterhin in der badischen- Fußballgauklasse verbleiben wird. Infolge des Platzvorteils und des günstigeren Torverhältnis- ses haben die Feudenheimer die besseren Aus- sichten. Ein Unentschieden würde ihnen schon genügen, sich die Gauklasse zu erhalten. Vertrauenshrüche so und so. Die Liebe höret nimmer auf Durch seine Braut hatte der Angeklagte Josef Mareinkowski die Bekanntschaft mit einer nicht unbemittelten Reisevertreterin ge- macht, eine Bekanntschaft, die nicht für beide Teile erfreulich wurde. Einmal gab ihm die Reisevertreterin einen Scheck über 30 RM. Frech machte er 300 RM daraus— und be- kam sie auch ausbezahlt. Ein andermal stahl er ihr ein Scheckformular, um gleich 650 RM damit abzuheben. Zu diesem Zweck mußte er allerdings den Betrag einsetzen und die Unterschrift fälschen! Außerdem stahl er dem gleichen Opfer einige nicht sonderlich wert- volle Schmuckstücke. Er soll auch noch Stoff und einen Geldbetrag gestohlen haben. Aber das war ihm nicht nachzuweisen— Überhaupt nicht bei dem Ordnungsmangel der Bestohle- nen. Aber die Liebe? Die Braut, nicht die Bestohlene, trug sehr viel zur verhaftung des Angeklagten bei. Sozusagen alles; denn sie und ihr damaliger Mann hielten ihn in der Wohnung solange auf, bis die Polizei er- schien. Das ist noch gar nicht so lange her. Jetzt hat sich der Wind gedreht und sie schreibt wieder verliebte Briefe. Sie will so- gar auf ihn warten. allerdings ein Jahr, zwei Monate, abzüglich der erlittenen Untersuchungshaft. So lange muß der Angeklagte nämlich wegen Dieb- stahls, Betrugs und erschwerter Urkunden- kälschung in zwei Fällen brummen. Die Hiebe, ja die Llebe. Die Wartezeit beträgt Mit fremden Federn Als die junge Angeklagte in den Gerichts- saal geführt wurde, fing sie an zu zittern. Sie zitterte auch noch unvermindert bei Verkün- digung des Urteils gegen sie. Nervensache? Man weiß es nicht genau. Dabei kennt sie die Gerichtspraxis schon, trotz ihrer Jugend. Sie kennt überhaupt schon allerlei. Man möchte es nicht glauben, wenn sie in der für unser Ohr recht gemütvollen mittelbadischen Mundart daherredet. Der Klang kann trügen! Von drei Kameradinnen hatte sie sich Klei- der und Schuhe gepumpt— von der einen ließ sie sich sogar komplett mit allem Zube- hör ausstatten— und dachte nicht mehr daran, auch nur das Geringste zurückzugeben. Das heißt, in einem Fall dachte sie zunächst daran, später auch nicht mehr. Selbstver- ständlich versprach sie die Rückgabe hoch und heilig. Für einen Fall von Unterschla- gung und zwei Fülle von Betrug muß sie jetzt zehn Monate ins Gefängnis. Der Rich- ter gab ihr noch allerlei ernste Ermahnungen mit auf den Weg. Sie wandelte bisher allzu- sehr im Schatten und hat sich schon ganz ähnliche Dinge geleistet. Die Ausrede, ihre Schwester hätte ihr vor Jahren den Bräu- tigam mißzgönnt und darum séi sie so heftig ins Schlittern gekommen, ist längst nicht mehr zugkräftig. fab. Verdunkelungszeit: von 21.20—.00 Uhr Gesicht deutscher Stüdie(vij Schornsteine an der Quelle des, Dortmunders Uber das mittelalterliche und moderne Gesicht der Stadt des bekannten Bieres „Dortmund“, das ist fast wie eine Ersatz- vokabel für Schornsteinwälder, schwarze Fördertürme polternde Kohlenwagen, Ge⸗ plagte Hausfrauen kämpfen täglich gegen dicke Rußflocken— die Einheimischen spre- chen von Dortmunder Schnee— und der tagsüber geschluckte Staub wird abends mit dem bekannten Dortmunder Bier herunter- gespült. Doch vereinigt das hämmernde Herz des Industriegebiets mit seiner produzieren- den, rein zweckgebundenen Geschäftigkeit auch nachdenkliche Verträumtheit. Dampft der Schnellzug nach langer Fahrt durch die landschaftlich schöne Rheinebene von Köln aus in das Industriegebiet, reiht sich Dortmund freilich an die schornstein- und schienenreichen Städte, deren Grenzen nur an winzigen Ackern zu erkennen sind. Aber schon wenige Schritte vom Bahnhof entfernt betritt man am Burgtor die Altstadt. Nur der Name des Tores erinnert noch an seine ehemalige Lage im Stadtwall. Heute ist es das Tor zu sämtlichen nördlichen und Westlichen Gemeinden, die seit 1928 zu Dort- mund gehören. Zahllose Schienenstränge wei- sen den Weg in die industriellen Vororte. Ganz in der Nähe aber steht das Wahrzeichen der Stadt: Die Vemlinde. An diesem Freigerichtshof sprachen die Germanen zu Karls des Großen Zeit Recht nach ihrer eige- nen Art und Sitte. Geht man vom Burgtor die alte Längsachse der Stadt, die Brückstraße, so erkennt man an den Straßenschildern und manchen von Krieg und Fehde verschont gebliebenen Ge⸗ bäuden ein Zentrum mittelalterlicher Kul- tur. Sie baute auf der Gegebenheit eines günstigen Verkehrsweges auf. Die Römer benutzten ihn schon als Heerstraße und die Kinder lernen im Schulunterricht, daß der Hellweg— er führt geradlinig von Wes- ten nach Osten und verbindet Dortmund, Soest und Paderborn miteinander— mit rö- mischen Münzen sozusagen gepflastert sei. Auf diese Spur dehnt sich heute die schmale, aber lebhafte Hauptstraße einer modernen Stadt. Hier und da überragt eine alte Kirche mit ihrem gotischen Turm das materialisiert scheinende Dortmund. Petri-, Reinoldi- und Marienkirche sind ruhige Punkte in der leb- haften Brandung des Alltags. Sie waren es wohl schon zur geschäftigen Zeit der Hanse und der Zünfte. Im Rathaus, dem ältesten deutschen Steinrathaus aber sind sinnbild- lich Macht und Bedeutung der alten„Tre— monia““ zusammengefaßt. Zum ersten Mal sind Ratskeller, Tuchhalle und Sitzungssaal unter einem Dach vereint. Ein riesiges Stand- bild Reinoldis, des Dortmunder Schutzheili- gen, hält trutzig Wacht vor diesem Bau, der nach dem großen Stadtbrand von 1232 er- richtet wurde. Hinter den Butzenscheiben der treppengiebeligen Vorder- und Rück- wand tagten die Herren, die sich nach dem Unglück das Vorrecht eines zweiten Jahr- markts von Friedrich II zu erbitten wußten. So war denn Verwüstung der erste Schritt zum Wohlstand der Stadt und ihrer Bürger. Von dieser Wohlhabenheit sprechen heute noch die Ausstattung des Rathauses und der Kirchen. Das Altarbild von St.-Marien ist das bedeutendste Werk Konrads von Soest, 1525 erstanden Kaufleute in Antwerpen den prunkvollen Altar der Petrikirche. Vom Kaufherrn Tidemann-Lemberg weiß die Ge⸗ schichte der Hanse gar zu berichten, daß Eduard III., König von England, ihm, da er seine Schulden nicht rechtzeitig zu beglei- chen vermochte, die Königskrone verpfänden mußte. Nach dem Verfall der Hanse und den Ver- Wüstungen des dreißigjährigen Krieges blieb es still in Dortmund. Die Stadt war durch Fehden gegen ehrgeizige Schwesterstädte ins- besondere Köln und Soest verarmt. Der große Kurfürst reihte sie dem Lande Preu- Ben ein. Erst in der napoleonischen Zeit konnten die Nachfahren jener Hansekaufleute ihr ge- werbliches Geschick wieder beweisen. Koh- lenflöze wurden entdeckt. Sie lagen in den umliegenden Gemarkungen außerhalb der In- nenstadt, wo die Namen Gold- und Silber- straße, Eisenmarkt(ursprünglich Eselsmarkt) und Hansaplatz von der westfälischen Tra- ditionstreue der Dortmunder sprechen. Hat man den nivellierten Stadtwall über- quert, dessen Anlagen heute dem Sonntags- spaziergang der Dortmunder dienen, dann kommt man in das Gebiet, wo Qualm und hämmernder Arbeitslärm an die heutige Be- deutung der Stadt gemahnen. Die reichen Kohlenvorkommen und die durch den Dort- mund-Ems-Kanal noch vergünstigte Ver— kehrslage, haben der Stadt zu neuem Ruhm verholfen. An Fläche wird Groß-Dortmund seit der Eingliederung von 42 preußischen Gemeinden, die arbeitsmäßig längst zu ihm gehörten, nur von der Reichshauptstadt übertroffen. Derart bewahrheitete die jüng- ste Entwicklung den Wahlspruch der mittel- alterlichen freien Stadt:„So fast as düöpm“! („So stark wie Dortmund!“) Dr. Cilly Schulte Strathaus Praktische Begabung: Volksschule Durch die Auslese von einem Drittel der Grundschüler für die weiterführende Haupt- schule wird die Volksschule künftig eine neue Gestalt erhalten. In ihr werden vorwie- gend die Kinder mit praktischer Be-— gabungsrichtung verbleiben. Lehrplan und Arbeitsweise der Volksschule, namentlich ihrer Oberstufe, werden deshalb in Zukunft, mehr als dies bisher möglich war, durch Pflege des volkstümlichen Denkens und durch besondere Beschäftigung mit der Werkarbeit bestimmt werden. Bei dieser Neuorientierung ist jedoch nach einer Be-— kanntgabe der„Fachschaft Volksschulen“ allen utopischen Forderungen und Vorschlä- gen entgegenzutreten. Eine abgeschlossene Bildung bleibt auch Wweiterhin das Ziel für die Volksschulober- stufe. Die stärker hervortretende Werk- erziehung soll keineswegs Vorstufe zu be— ruflicher Ausbildung sein. Immer wieder er- neut muß die Forderung nach Leistungs- erhaltung und Leistungssteigerung der Volks- schule aufgestellt werden. Schon jetzt sind deshalb vorbereitende Ar- beiten zur Ermittlung rationeller Best- Methoden im Gange, die der schöpferi- schen Lehrerpersönlichkeit volle Bewegungs- kreiheit lassen und die dennoch eine gleich- sinnige Ausrichtung aller Volksschularbeit im Großdeutschen Reich auch im Hinblick auf die weiterführenden Schulen erreichen wollen. Auch die Wissenschaft wird in diese Arbeit eingespannt. Ihr wird die Aufgabe gestellt, den Versuch einer Erneuerung der praktischen Erziehungspsychologie in die Wege zu leiten. Zu diesem Zwecke wurde von der Reichswaltung des NS-Lehrerbundes bereits mit namhaften Psychologen Verbin- dung aufgenommen. Der Pferdeliebhaber Von Robert weber v. Webenau Der Hauptfeldwebel Zwilch war ein guter Vorgesetzter und sorgte für seine Mannschaft wie ein Vater. Wer von seinen Soldaten den Dienst richtig versah, konnte von ihm alles haben, was sich ein Soldatenherz wünschte. Wieder einmal ließ der Spieß Zwilch seine Mannschaft antreten. Zwilch, selbst ein Stadtkind, das selten aufs Land gekommen war, schätzte jeden Bauern nach der Größe seines Viehbestandes ein und besonders der Pferdebestand galt ihm als maßgebend. Der Hauptfeldwebel räusperte sich, dann sprach er: „Hm! Die Zeit des Anbaues ist da! Ich habe vom Herrn Hauptmann den Auftrag, euch auf Anbauurlaub zu schicken! Müller! Wie- viele Perde haben Sie zu Hause?“ „Drei, Herr Hauptfeldwebel!“ zurück. klang es „Acht Tage Urlaub! Wegtreten! Edelhau- ser! Wie viele Rösser haben Sie im Stalle?“ „Fünf, Herr Hauptfeldwebel!“ „Zehn Tage Urlaub! Wegtreten! Sendlinger! Wieviele Pferde habt Ihr?“ „Sechs, Herr Hauptfeldwebel!“ „Zwölf Tage Urlaub! Holzer!“ „Acht Pferde, Herr Hauptfeldwebel!“ „Vierzehn Tage Urlaub! Gefreiter Fleckerl! Wie viele Pferde habt Ihr daheim?“ Der Gefreite Fleckerl reckte sich: „Achtundzwanzig, Herr Hauptfeldwebel!“ Der Spieß sah den Gefreiten an: „Achtundzwanzig Pferde? Allerhand! Das nenne ich einen Besitzl Vier Wochen Urlaub! Wegetreten!“ Als der Gefreite Fleckerl nach vier Wo- chen vom Urlaub einrückte, traf er seinen Spieß am Kasernenhof. „Na, Fleckerl! Pünktlich zurück?“ Der Gefreite schlug die Hacken zusammen: „Jawohl, Herr Hauptfeldwebel!“ „Was haben denn die 28 Pferde gesagt?“ „Sie haben sich über meinen Urlaub sehr gefreut!“ meinte Fleckerl. Zwilch lächelte:„Dann ist's gut! Aber sa- gen Sie, Mensch, wenn ihr Vater 28 Pferde besitzt, muß er ja ein Großbauer sein?“ Der Gefreite lächelte nun seinerseits: „Nein, Herr Hauptfeldwebel! Er ist Karus- sellbesitzer!“. 7 wer metehteah nahune hepeà lithegrmtlarmnrnrafes, hBücher des Zeigeschehens „ Die GPU. Hinter diesen vom Dunst des Blutes düster flackernden Buchstaben verbirgt sich die furcht- bare Apparatur des Bolschewismus. Wie der als Abkürzung den beiden Worten„Außerordent- liche Kommission“(tschreswytschainaja komis- sija) entnommene Begriff„Tscheka“ zum Hen- kergespenst der Revolutionswirren wurde, ver- sammelte der umfrisierte Name 0GpPU Gerei- nigte Staatliche Politische Verwaltung“) eine so schreckensvolle Chronik hinter seinen Mord- zeichen, daß man die neuerdings erschienene Schrift von Wolfgang Mund„Die GPVU“ (Angriff auf das Abendland) von einer Einzel- heit zur anderen nur mit stockendem Atem le- sen kann. Hier wird nicht nur die Geschichte dieses beispiellosen Terrorismus dargelegt, nicht nur die Gliederùng der grausigen Maschinerie, das ganze Porträt einer unfaßbaren Grausam- keit enthüllt, sondern auch die bestimmende Rolle des Judentums innerhalb dieses unge- heuerlichen Instrumentes herausgestellt. BDaß Mund diese ganze terroristische Entwicklung und ihre Taten nicht etwa als ein„Sumpfgas dumpfer Gärung“ aufsteigen läßt, sondern den logischen, im Entsetzen noch planmäßigen Zu- sammenhang mit dem Wesen des Bolschewis- mus warnend festhalt, Sibt dem Buche seine klarstellende Betonung.(Franz-Müller-Verlag Dregggie 10 Feind im Fadenkreuz Mit fast automatischer Regelmäßigkeit schon verkündet der Rundfunk, melden die Zeitungen jene Versenkungsziffern unserer-Boote, die den Feindmächten längst ein schwerer Alp- druck geworden sind. Wer aber würdigen will, was unsere-Bootmänner auf ihrer Jagd im Atlantik jeweils zu leisten haben, wird in den Schilderungen Werner KHartmanns:„Fein d im Fadenkreuz“, nacherzählt von Gerhart Weise, nacherleben können, was an taktischem Können und menschlicher Bewährung in den Stahlleibern unserer-Boote bewährt und be⸗ wiesen wird. Wie sie zwischen den Pauken der Wasserbomben und allen Tücken der U- Boot-Fallen unbeirrt ihre tödlichen„Netze“ spinnen, wie zugleich die Mannschaften in kämpferischem und kameradschaftlichem Geist zusammengeschmiedet sind, das hat in diesem Buche des erfolgreichen Fregattenkapitäns einen frisch zupackenden Ausdruck gefunden. Zahlreiche Bilder unterstützen die Anschaulich- keit des an— Episoden reichen, von seelischem hwung befeuerten Kampf- und Fahrtenberichtes. Verlag Die Heimbücherei Berlin.) Dr. Oskar Wessel nenoclien vom Zerge Romaon von Gus taV Renker —— copyright by Kknort& Hirth, Munchen 1941 75 Fortsetzung Sie sah ihn mit ihren ernsten Augen an. „So ist das nicht, Georg. Immer einmal kommt's mir wohl, warum das hat geschehen müssen. Aber dann denk' ich wieder, es ist so Schicksal gewesen. Wie im Krieg, ver- stehst! Eine Männersachel Steh'n sich zwei gegenüber und müssen ihre Sache aus- raufen.“ „Du bist wohl eine Gute, daß du so denkst und keinen Haß hast gegen den andern.“ „Keinen Haß? Nein, er ist mir gleichgültig. Mein Jager wird dadureh nicht mehr lebendig. Der andere hat vielleicht Frau und Kinder— die bleiben zurück, wenn s' ihn erwischen und aufhängen. Für eine Tat, die er im jähen Zorn gemacht hat, aus Angst vielleicht, daß er eingesperrt wird. Soll der liebe Gott rich- ten, wenn er auch einmal drüben ist, wo der Hans jetzt ist.“ Er atmete tief.„Ja, der Herrgott wird rich- ten— vielleicht richtet er jetzt schon! Gehst wieder auf den Berg, Baderkeuschlerin?“ „Maria heiß' ich und nach Villach muß ich. Ich leb' jetzt dort.“ Sie wandte sich zum Aus- gang— eben hatte es vier Uhr geschlagen. Karl würde schon warten. Sie nickte auf Georgs Gruß zurück. Erst später, als sie schon zum See hinabschritt, ffel ihr ein, daß sie ihm von ihren Schneider- plänen hätte erzählen können. Vielleicht hätte das eine Kundschaft gegeben. Das Anwesen der Millonig war groß und stattlich; von der Baderkeusche aus sah man es ostwärts am Berg liegen, schier wie ein Schloß, mit Stäl- len, Scheunen und Speichern. Dort lebte der Millonig mit Weib, Sohn, Töchtern, Knechten und Mägden. Da mochte es im Lauf der Jahre genug Arbeit für eine Hausschneiderin geben. Wie man das eben macht, das Kund- schaftsuchen. Es lag ihr nicht und würde ihr schwerfallen, sich anzupreisen. Und doch würde es sein müssen. Von selbst werden die Leute nicht zur Maria Birnbacher kom- men und vielleicht noch gar schön bitten, daß sie ihnen die Kittel flickt. Was der Millonigsohn wohl von ihr gedacht haben mochte, wie sie über den Mörder des Hans geredet hatten? Jetzt flel ihr ein, daß sie vielleicht dumm gesprochen hatte. Er mochte meinen, sie spiele sich da auf ein frommver- zeihendes Engelswesen hinaus, weil sie an keine Rache dachte. Das war aber nicht so. Sie dachte an kein entsagendes Verzeihen, sie dachte nur vorwärts und nicht an etwas zurück, das nun einmal nicht zu ändern war. So, da stand sie am See, wo die Kähne, in der Bootshütte angebunden, an den Pfosten knarrten. Jehoda war nicht hier, aber oben im Garten der Gastwirtschaft, zu welcher Bad und Schiffe gehörten, erklang laut seine Stimme. Er erzählte immer kurz etwas, und dann lachten die Leute, die mit ihm am Tisch saßen. Ein recht unterhaltsamer Herr, der Karl Jehoda! Das gehört zu seinem Beruf, er machte sich damit beliebt und förderte den Bierumsatz. Er hatte ein ganzes Büchlein voll sanftiger Witze bei sich, und daraus las er vor, wenn nur Herren am Tisch waren. Die bedienende Kellnerin störte ihn nicht; sie war ein blutjunges Ding und bekam einen roten Kopf, wenn sie neue Bierladungen herbei- schleppte und Jehoda ungeniert seine Witze verzapfte. Jetzt gewahrte Karl Maria, wie sie vor dem Bootshaus auf und ab ging. „Ich komm' gleich, Schatzerl!“ rief er und schwenkte das Krügel gegen sie. Dann sagte er den andern etwas. Sie lachten und guck- ten alle herunter. Maria wußte zuerst gar nicht, daß er sie meinte.„Schatzer!“— und per du waren sie doch wahrhaftig nicht! Und was hatte er den fremden Menschen über sie zu erzählen? Ihr war plötzlich, als schreite sie durch eine Gasse voll übler Düfte. War's nicht besser, fortzugehen? Ja, aber wohin? Mit der Bahn nach Villach fahren? Da kam er schon, breitbeinig watschelnd und anscheinend nicht ganz sicher. Er hatte die ganze Zeit von einem Wirtshaus zum an- dern getrunken.„Das ist halt wegen dem Geschäft“ erklärte er und ließ sich mit einem Plumps auf die Steuerbank eines Bootes fal- len.„Man muß was konsumieren.“ Sie löste schweigend die Kette. „Rudern tust wohl du? Ich bin so faul“, gähnte er. „Ich kann nicht rudern, Herr Jehoda.“ „Au weh, dann ist's gefehlt.“ „Lassen wir's lieber sein, leicht könnte ein Unglück geschehen.“ „Seinlassen— jetzt, wo's erst schön wird!“ Er wechselte den Platz, nun saß sie auf der Steuerbank. Er stieß das Schiff hinaus und trieb es mit raschen Schlägen dem Ufer ent- lang. Trotz seines Schwipses ruderte er sehr sicher. „Wohin fahren wir denn?“ fragte Maria. „Wir fahren nicht weit“, sagte Karl Jehoda, „nur ein bissel ins Schilf. Dort, wo's schön still ist und wir allein sind.“ Maria schüttelte den Kopf.„Herr Jehoda, ich glaub' fast, ich muß sehr deutsch mit Ihnen reden!“ „Aber geh, mach keine Geschichten!“ „Sie sollen auch nicht du sagen zu mir. Apd daß Sie vorhin, Schatzerl“ gerufen haben, ur eine Unverschämtheit!“ Sie staunte selbst, daß sie den Mut hatte, das zu sagen. Er war doch der Sohn der Frau Prinzipalin.“ Und nun fuhr sie fort:„Sie haben ein bissel viel getrunken— es ist am besten, wir fahren wieder ans Land.“ 10 Statt einer Antwort wandte er das Boot mit einigen geschickten Schlägen in das nahe Schilf. Prasselnd schlugen die hohen Halme Nozoris„ Requiem“ auf Plaften Der romantisch-mystische Zauber, den einmal der„graue Bote“, der Besteller der„Toten- messe“ bei Mozart, auf sich verdichtete, hat sich vor der Mozart-Forschung verflüch- tigt wie leichte Nebelschwaden über einer sieg- haft schönen Landschaft. Die Tatsachen um Mozarts letztes Werk, die Eitelkeit des Grafen Walsegg, sich für einige goldschwere Dukaten den Ruf eines tüchtigen Komponisten zu kau- fen, die Vollendung des„Requim“ durch Süß- mayer, welche Frau Constanze zunächst ver- tuschen wollte ‚und vieles andere mehr sind helle Wahrheiten, die an die Stelle dunkler Le- genden um den Schlußstein in des früh Vol- lendeten Lebensschaffen traten. Das deutsche Mozart-Jahr zum 150. Todestag des Meisters hat für die Totenmesse noch ein anderes erwiesen: sie behauptete sich, mag ihr ureigenster Raum die Kirche sein, weil wir hier, aller strengen Dogmatik fern, das freie Weltanschauungsbe- kenntnis des Genies doch in liturgisch gebun- denen Formen vernehmen, auch im Konzert- saal. Ihre Erhabenheit, ihre Inbrunst, ihre see- lische Höhe, ihre reine, der Welt entrückte Geistigkeit, ihre an Bach gemahnende Feierlich- keit, der Adel ihrer Melodie und endlich die Weihe ihres Klanges, der auch in Mozarts un- erschöpflich reichem Gesamtwerk wohl nur die Sarastro-Szenen der„Zauberflöte“ und das „Ave verum“ an die Seite zu stellen sind,— sie bannen, erheben und erschüttern, unge- achtet der Zeit und des Raumes, allüberall. So darf man es als eine Kulturtat von Rang be⸗ grüßen, daß Grammophon(„ Die Stimme seines Herrn“) das Mozart-Gedenkjahr zum An- laß nahm, das„Kequiem“ auf Schall- platten aufzunehmen und es dadurch, unab- hängig von Aufführungen, die bei dem Charak- den sollten, ins deutsche Haus zu tragen. Die Wiedergabe wurde besten deutschen Künstlern anvertraut. Sie ist in der geraden, schlichten und dem Wesen Mozarts durchaus entsprechen- den männlichen Haltung des Klanges, in der Sauberkeit der Phrasierung und in der plasti- schen Kraft des Ausdruckes stilverbindlich. Bruno Kittel und sein berühmter Chor, die Berliner Philharmoniker und die Einzelsänger Tilla Briem(mit leuchtendem, biegsamem Sopran), Gertrucd Freimuth(mit weich- strömendem Alt), Walter Lu dwig(mit schlan- kem Belcantotenor) und Fred Drissen(mit gepflegt deklamierendem Baß) gaben dem„Re- quiem“ Gestalt in seiner ragenden Gefühlshöhe wie in der Durchsicht der Linie. Sie wird in den bachisch klaren Fugen des„Kyrie“ und„Osan- na“ besonders deutlich. Will man aus der Reihe der neun Platten, deren jede klangcharakteri- stisch und akustisch ausgewogen gelang. einige Sätze des Werkes hervorheben, so das überir- disch schöne„Recordare“, das für Mozarts Art so bezeichnende„Confutatis“ und das wunder- volle„Lacrimosa“, der Satz, mit dem Mozart aus der Welt ging, der er im„Requiem“ ein unsterbliches Chorwerk schenkte. Dr. Peter Fun k Kleiner Kulturspiegel Als zweites großes Opernwerk bringt das Theater der Stadt Straßburg zu Beginn der kommenden Spielzeit Richard Wagners„Walküre“ heraus. Es folgen„Siegfried“ und(im Spieljahr 1943/44)„Rhein- golid“ und„Götterdämmerung“. Die Bühnenbilder werden von Professor Dr. Emil Preetorius nach dem Vorbild seines Bayreuther„Ring“ geschaffen. Hans Ros baud erweitert für den kommenden Winter die Zanl der Sinfoniekonzerte von acht auf 10. Willem Fritz Münch mit C. Orffs„Carmina engelberg leitet das., 7. Konzert. Uraufführungen sind das konzert des elsässischen Komponisten Fritz Ad am, L. I. Kauffmanns„Concertino für Kontrabaß und Orchester“ und Julius Weismanns„Kla- vierkonzert“. Der italienische Komponist Alfredo Casella wird eigene Werke leiten. Die am Theater der Stadt Straßburg uraufge- führte Oper„Die Geschichte vom Schönen Annerl“ von Leo Justinus Kauffmann wird in einer Reichs- sendung der breiten öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Am 4. Sept. jährt sich zum 100. Male der Tag der Enthüllung des Mozart-Denkmals in Salz- burg, des ersten öffentlichen Mozart-Denkmals auf deutschem Boden. Aus diesem Anlaß veranstaltet die Stiftung Mozarteum im Mozart-Museum eine „Hundert Jahre Mozart-Denk- mal“. Rudolf Mengelbergs„Friedensmesse“ wurde im Salzburger Dom unter Joseph Meßner zur deut- schen Erstaufführung gebracht. Das Werk nimmt zur Grundlage des harmonischen Geschehens die gregorianische Tonalität, auf der sich in freier Li- ———— die moderne Führung der Melodik ent- altet. Zur Erinnerung an das erste Konzert, das das NS-Symphonieorchester vor zehn Jahren in Passau gab, fand dort ein Jubiläumskonzert un- ter der Leitung von GMo Kultursenator Franz Adam statt. Die Künstler wurden von 3000 Be- suchern außerordentlich gefeiert. Mich. Schmid geigte meisterlich Beethovens Violinkonzert. über ihnen zusammen, ein Frosch, der sich auf einem Seerosenblatt gesonnt hatte, sauste entsetzt ins Wasser. Karl ließ die Ruder fahren.„So, Mizzerl, siehst, auf die Stunde hab' ich mich gefreut.“ Seine verschwommenen Auglein blinzelten ihr zu; er streckte seine Hände nach ihr aus. Wie lächerlich war es gewesen, an eine kleine Freundlichkeit, an Mitleid mit ihrem Allein- sein zu glauben, als er sie eingeladen hattel „Herr Jehoda!“ sagte sie ganz ruhig.„Wenn Sie nicht sofort zum Bootshaus zurückfahren, steige ich hier aus.“ Er gröhlte.„Hier aussteigen? Ins Wasser? Das glaubst doch selber nicht.“ Er stand auf, das Boot schwankte unter seiner Last. Maria sah an der Bordwand hinab— der Grund war hier schon ganz seicht, nur schlammig und voll Kalmuswurzeln. Mit einem raschen Ruck hob sie die Beine über den Rand und stieg ins Wasser. Es reichte ihr knapp bis zu den Knien. „Bist ja verrückt!“ schrie er und wollte nach ihr greifen. Ein kleiner Bosheitsteufel stichelte sie. Sie packte den Bootsrand und rüttelte das Boot. Kopfüber fiel der geniale Karl heraus, in einen Wirbel von Schlamm und Gischt. Maria watete die paar Schritte durchs Schilf an das Ufer. Sie blickte zurück und glaubte, noch nie etwas so Lustiges gesehen zu haben. Karl lag auf dem runden Bauch, die Arme in den Schlamm gestemmt, den Kopf über Wasser, und fluchte. Uber seinen Haaren hingen Schlingpflanzen, er sah aus wie ein Wassergeist der alten Märchen. Neben ihm schaukelte der leere Kahn. Er würde ihn wieder besteigen und zur Bootshütte zurückkehren. Dazu war er jetzt genügend ernüchtert. Etwa zwanzig Schritte vom Ufer stand eine Hütte voll saurem Seeheu. Dorthin ging Maria, setzte sich auf einen morschen Balken, und nun faßte sie ein Weinkrampf. Es war ihr leichter, da sie weinen konnte. (Roman-Fortsetzung ſolgt.) PFrof. zana“ das chester- ter des Werkes niemals modisch zahlreich wer⸗ Trocke machtsverp „Holzschau Holz es b spiele aus Trocken-Wi Gegenstand Entstehunge Waänn einm formte Leh den Ofen faden ist ne bevor er w. kierte Fah. durch den hat, das Tro des Lacks, Einen Schri nik hei L Obst und G das Trockne werden erh Klippen No Trockenfleis neuer Form pflegung fi Trockentech fahren ähnl sieren. Es 1. rungsverfah Methoden v haben. Den rungsmittel, Die Flüssigl bungstechni Scheibe abse nebel, desse Luft getrocl Wenn tro der Trockn scher Güter Lebensmitte hältnismäßis weniger be Wärmetechn man diesen langer Trad Natur überl. Die Anlief noch gering, vereinzelt et ten der an zunächst die Im allgemei gen recht g der nächsten nen kann; a gebnissen in auch in Mit Ucher Weizer Die Rogg sind in der I der nüheren Roggenernte kann, Qualit- meisten Fälle die Frucht tr sätzen im 0 nichts bekan ———— ————— nnenmeeeeeen, bie Ankünft des Peter E erfreut an geb. Meyer heim Alten Erich Dam⸗ Mannheim, den 26. Auf mre Verlobv Gerda Gün Ing, 2. 2 N 2, 9. Nö straße 26, mre Ferntrav Anton May trud Mayer Mhm., L. 15, Ihre Vermähl Valentin N: geb. Dolch. Mannheim, den 27. Aug Ihre Vermähl Helmuth Sc Schütt, geb Pfalz, Mann eeeerhe mackere Tra Nach langer starb am Dien liebe Schwester Anto im Alter von 7 Mannheim(pPrii Metzingen(Wür den 27. August In tiefer Tra. Wimelm Satt Gerichtsnotar Karcher; Dr. i. Felde); Lul Dr. Herbert 8 Die Beerdigung 13 Unr, statt. Gott der Allmäcl lieben Mann, Vater, meinen vater, Bruder u Karl 5˙ wohlvorbereitet, berufen. Mannnheim, den Weidenstraße 10 In tietem Sch Frau Aline Ue dörter; Karl wig, geh. Fr Gisela Ueberle Beerdigung: Frei .00 Unr. Tod Mein lieber ter, Schwiegerva Frle dri ist heute nach entschlafen. Mannheim, den Burgstraße 15. Im Namen der trauerndet Frau Elisabetl Kinder und Vet Die Feuerbestatt 28. Aug. 1942, Liorium. f Plaſten er, den einmal der„Toten⸗ h verdichtete, nung verflüch- ber einer sieg- Tatsachen um eit des Grafen were Dukaten nisten zu kau- 4 3 a* durch Süß- zunächst ver- re mehr sind 4 le dunkler Le- des früh Vol- Das deutsche s Meisters hat eres erwiesen: igenster Raum aller strengen nschauungsbe- irgisch gebun- im Konzert- unst, ihre see- Velt entrückte nde Feierlich- d endlich die n Mozarts un- wohl nur die te“ und das tellen sind,— rüttern, unge- allüberall. So von Rang be- („Die Stimme jahr zum An- uf Schall- ladurch, unab- dem Charak- zahlreich wer⸗ u tragen. 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Der ge⸗ kormte Lehmziegel wird getrocknet, bevor er in den Ofen wandert, der neu geborene Zellwoll- kaden ist noch naß und muß getrocknet werden, bevor er weiter verarbeitet wird, das frisch lak- kierte Fahrrad wandert auf endlosen Ketten dureh den Trockenofen. In allen diesen Fällen hat, das Trocknen die Aufgabe, Form und Farbe des Lacks, des Tons, des Fadens zu erhalten. Einen Schritt weiter geht die Trockentech- nik hei Lebensmitteln. Hier verliert das Obst und Gemüse mit dem Wasserentzug durch das Trocknen zwar die Form, aber seine Werte werden erhalten. Der Klippfisch ist ein auf den Klippen Norwegens getrockneter Kabeljau. Das Trockenfleisch der Indianer, Pemmikan, hat in neuer Form Bedeutung in der Wehrmachtsver- pflegung für Spezialtruppen gewonnen. Die Trockentechnik ist hier ein Konservierungsver- fahren ähnlich wie das Gefrieren oder Sterili- sieren. Es ist sogar das älteste aller Konservie- rungsverfahren, dem aber heute neue technische Methoden und Anwendungsgebiete erschlossen haben. Denn heute können auch flüssige Nah- rungsmittel, wie 2z. B. Milch, getrocknet werden. Die Flüssigkeit wird bei der modernen Zerstäu- bungstechnik von einer sich rasch drehenden Scheibe abgeschleudert, es entsteht ein Milch- nebel, dessen einzelne Tropfen durch trockene Luft getrocknet werden. Wenn trotz dieser weitgehenden Bedeutung der Trocknung im Fabrikationsprozeß techni- scher Güter und für die Aufbewahrung von Lebensmitteln die Trockentechnik bisher ver⸗ hältnismäßig wenig beachtet worden ist, viel weniger beispielsweise als die verwandte Wärmetechnik, so liegt das besonders daran, daß man diesen Trocknungsprozeß in jahrtausend- langer Tradition bis in unsere Tage einfach der Natur überlassen zu können glaubte. Man dörrte die Birnen und Pflaumen auf einfachen Darren an der Sonne genau so- wie die Ziegelsteine. Erst in der neueren Zeit ist auf wissenschaft- licher Grundlage eine Trockentechnik entstan- den, die an Stelle der natürlichen, vom Wind und Wetter abhängigen Trocknung einen künst- lichen, genau regullerten Trockenprozeſ setzt. Man läßt das Holz nicht mehr jahrelang an freier Luft trocknen, sondern schaukelt es trok- ken oder sperrt es für einige Stunden in die Trockenkammer ein, in der eine Klimaanlage für gleichmäüßige Umwälzung erhitzter Luft sorgt. Fast immer bedeutet der Ubergang zum kKünstlichen Trockenprozeß eine wesent⸗ liche Abkürzung der Trockenzeit und eine gröhere Sicherheit im Fabrikations- prozeß. Da die Nachfrage nach Trockenanlagen aller Art immer mehr zunimmt, finden immer mehr Firmen ihre Aufgabe in der Herstellung von Trockenanlagen. Die Fachgruppe Bau- und Auf- bereltungsmaschinen umfaßt heute in einer be- sonderen Fachabteilung bereits ein halbes Hundert Firmen. Dazu- kommen noch einzelne Fabriken mit Maschinen für Nahrungs- und Genußmittel, die auch Trockenanlagen, aber nur für Lebensmittel, herstellen. Die meisten übrigen„Trockenflrmen“ arbeiten für alle mög- lichen Industriegewerbe, für die keramische und chemische Industrie, für die Papier- und Textillenindustrie und auch für die Lebensmit- telindustrie. Die Fabrikanten kommen entweder von der Herstellung von Belüftungs- und Klima- anlagen oder sind zu Trockenapparaten aus der Industrieöfenfabrikation übergegangen. In vie⸗ len Füllen haben große Maschinenfabriken, die ganze Fabriken komplett ausrüsten, auch die Erstellung der dazu notwendigen Trockenanla- gen übe auf die Branche kommt aber auch die völlige Spezialisierung auf Trockenanlagen vor. Es gibt eine Reihe von Firmen, die nichts anderes sind und sein wollen als Trockenspezialisten und in dieser Einstellung auf wissenschaftlicher Grund- lage ein weites Feld für ihre Arbeit finden. Kleiner Wirtschaftsspiegel Badische Kartoffelversorgung. Die Getreide- ernte ist in den Hauptanbaugebieten für Kar- tofkeln noch nicht sehr weitgediehen, so daß da- durch die innergebietlichen Lieferungen gerin- ger ausflelen. Infolgedessen wurden in größherem Maße vor allem aus Sachsen-Anhalt und Hes- sen-Nassau übergebietliche Zufuhren in An- spruch genommen, die durchweg eine gute Qua- ltät autwiesen. Mit den verfügbaren Mengen konnte der Bedarf im Rahmen der üblichen Ra- tionssätze gesichert werden. Es ist mit einer Wiederzunahme der Anlieferungen aus dem eigenen Gebiet zu rechnen. Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte. Nach den bestehenden Bestimmungen ist die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte von der vorherigen Genehmigung des zuständigen Arbeitsamtes abhängig. Es besteht Anlaß, dar- auf hinzuweisen, daß Zuwiderhandlungen streng bestraft werden. Die genaue Einhaltung dieser Bestimmungen ist notwendig, um Arbeitsver- tragsbrüche zu unterbinden, und um zu verhin- Mannheimer Getreidegrofmarkt Die Anlieferungen von Weiz en sind zur Zeit noch gering, da aus der näheren Umgebung nur Vvereinzelt etwas herankommt und in den Gebie- ten der anderen Getreidewirtschafts-Verbände zunächst die eigenen Mühlen versorgt werden. Im allgemeinen ist die Ernte in den letzten Ta- gen recht gut vorangekommen, so daß man in der nächsten Zeit mit stärkeren Angeboten rech- nen kann; allerdings ist nach den bisherigen Er- gebnissen in Südwestdeutschland und zum Teil auch in Mitteldeutschland nur ein durchschnitt- Ucher Weizenertrag zu erwarten. Die Roggenmühlen Badens und der Pfalz sind in der Lage, sich im Maße ihres Bedarfes aus der näheren Umgebung zu versorgen, zumal die Roggenernte als abgeschlossen betrachtet werden kann, Qualitätsmäßig wird die Roggenernte in den meisten Fällen als gut bezeichnet, insbesondere ist die Frucht trocken eingebracht worden. Von Um— sätzen im Ost-West-Verkehr ist bis jetzt noch nichts bekannt geworden; üblicherweise schreitet man auch erst zu solchen Käufen, wenn die hiesige Ernte verwertet ist. 4 Die Getreideernte wird durchweg in allen Gegenden Deutschlands als recht gut bezeichnet. Niedriger Eiweißgehalt, ernebliche Stärkeprozente und trockene Beschaffenheit machen die igäzer Sommergerste zu einer idealen Brauqualität. Der größte Teil wird freilich für⸗ die Vermahlung in Anspruch genommen. Die Mühlen sind in den mei- sten Fällen schon recht gut eingedeckt. Brauereien und Mälzereien haben die ersten Bezugscheine er- halten, die allerdings bis jetzt nur eine geringe Menge betreffen. Man wird sich in Brauerkreisen nicht allzu großen Hoffnungen hingeben dürfen, daſßß diese Mengen bald wesentlich vermehrt wer⸗ den. Der Mehlmarkt ist noch ziemlich ruhig, da sich die Münlen noch nicht voll auf die neuen Vermahmungsvorschriften einstellen konnten. Am Futtermittelmarkt hat sich das An- gebot von Heu und Stroh vermehrt; uim übrigen ist die Lage unverändert. P. R. dern, daß arbeitlose bzw. vertragsbrüchige Aus- länder umhervagabundieren. Gärungslose Früchteverwertung Der Reichsausschuß für gärungslose Früchte- verwertung, Gau Baden und Abteilung Elsaß, hat gemeinsam mit dem Gauärzteführer und dem Medizinalreferenten im Badischen Ministe- rium des Innern einen Aufruf an alle Erzeuger und Verbraucher von Obst erlassen, diese aufgefordert werden, Obst, sofern es nicht frisch verzehrt werden kann, möglehst gü- rungslos zu verwerten. Vergären darf nur, was sonst verdirbt. Gerade jetzt sollten die lebenswichtigen Ergänzungsstoffe und die kraft- spendenden Zuckerarten der Früchte unserer Ernährung erhalten bleiben. Was aber der Hefe- pilz abgebaut und für sich verzehrt hat, entgeht dem Aufbau, der Krafterneuerung und Sätti- gung unseres Volkes. Die Erzeuger werden, des- halb ersucht, Obst nur in einem der Gesamt- verteilung entsprechenden Umfange zurückzube- halten, sowie im eigenen Gesundheitsinteresse lieber Süßmost als Gürmost einzulagern. An die Verbraucher ergeht die Aufforderung, mit den begrenzten Ernteertrügen sorgfültig umzugehen, nichts verderben oder vergären zu lassen, was frisch oder als Süßmost, Marmelade oder Kom- pott der Ernährung dienen kann, die gärungs- lose Verwertung unter möglichst geringem ver- brauch von Zucker und Dosenblech durchzufüh- ren, also vor allem Süßmost in Flaschen und Füssern, Kompott in Glüsern haltbar zu machen. Deutsch-französische Verlagerungs- aufträge Die deutsche Auftragsverlagerung nach Frank- reich ist eine der beherrschenden Tatsachen in den deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehun- gen der Zeit nach dem Waffenstillstand gewor- den. Sie hat, wie Kriegsverwaltungrats Br. von Bonin vom Verwaltungsstabe des Militärbe- fehlshabers in Frankreich in der„Deutsch-fran- zösischen Wirtschaftszeitschrift“ schreibt, in der letzten Zeit an Ausmaß beständig zugenommen. Deutsche und französische Stellen vereinigten sich dabei in dem Bestreben, eine möglichst rasche und reibungslose Abwicklung dieser Auf- tragsverlagerung zu gewührleisten. ommen. Neben dieser Spezialisierung in, dem. Unredlichkeiten im Betrieb Das Landesarbeitsgericht Leipzig macht in einem Urteil vom 3. März d. J. interessante Aus- führungen über die Pflichten der Betriebsführer zur Vermeidung von Unredlichkeiten im Be⸗ triebe. Wenn 2. B. Unterschlagungen vorkom- men, so könne zwar von einem mitwirkenden Verschulden des Betriebsführers an der uner- laubten Handlung selbst keine Rede sein. Wohl aber könne er für die Höhe des Schadens eine von ihm zu vertretende mitwirkende Ursache setzen, wenn er es an der notwendigen Uber- wachung fehlen läßt und seine Buchführung und deren Nachprüfung nicht so einrichtet, daß et- Waige Unregelmähßigkeiten bald entdeckt werden. Wenn ein Angestellter sieben Jahre hindurch fortlaufend Unterschlagungen begehen kann, ohne daß hiervon etwas gemerkt wird, hat der Betriebsführer seine Sorgfaltpflicht nicht erfüllt. Die Sorgfaltpflicht eines Kaufmannes bestehe aber nicht nur gegenüber denen, die ihm Kredit gewähren, oder gegenüber Mitinhabern oder Ge- sellschaftern, sondern auch gegenüber den Ge- folgschaftsmitgliedern. Es gehöre zur Fürsorge- pflicht des Betriebsführers, die Ehrlichkeit sei- ner Mitarbeiter nicht allzu leicht Versuchungen auszusetzen, vor allem dann, wenn es sich noch um sehr junge Menschen handelt. Hakenkreuzbanner vVeriag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Br. Walter Mehls(zur Zeit Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dbammann. Oer Kriog vereinheĩtlicht die form. Aueh bei den kisen- und Stohlworon für den Zivilbodorf sind gonze logerbes tõnde Schrott gev/ orden, weil Normung und Jypung mit ollen spieleri-· schen krzeugungs formen aufgerdumt hoben. Wir brouchen keĩne 8000 verschiedene Sensen- typen, nicht oõ00 verschiedene Ausfõhrungen von Taschenmessern, nicht 50 verschiedene lypen von Stohlrohrbemnon, nicht 100 verschie- deno Rosjerklingen! Mit der Beseifgung des Typenollerleĩ worden ungezõhlio Holb · vnd Zwischenproduleto for dio Schronresorvs froĩl 15. Juli 1947 das Grundkapital der Firma, jedoch unter Aus- Gott der Allmächtige hat heute meinen . des Peter Erich zeigen wir hoch- erfreut an: Hildegard Dams, geb. Meyer, z. Z. Entbindungs- heim Altendorf, Mh.-Neckarau, Erich Dams, Uffz., z. Z. Wehrm. Mannheim, Kleinfeldstraße 22, den 26. August 1942. mre Verlobung geben bekannt: Gerda Günther, Hans Dommer, Ing., 2. Z. Wehrm. Mannheim, N 2, 9. Nürnberg-O, Kirchen- straße 26, August 1942. mre Ferntrauung geben bekannt: Anton Mayer, Feldwebel, Ger- trud Mayer, geb. Ziegelmüller. Mhm., L. 15, 12, den 27. Aug. 42. IThre Vermählung geben bekannt: Valentin Nagel- Hilde Nagel, geb. Dolch. Ludwigshafen/ Rh., Mannheim, Weinbietstraße 9, den 27. August 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Helmuth Schütt, Uffz.,- Käthe Schütt, geb. Zorn. Grünstadt- Pfalz, Mannhm., 27. August 1942 ni naruexeh biranalnekredine,rakiäughb Traueranzeige Nach langer schwerer Krankheit starb am Dienstagnachmittag unsere liebe Schwester, Schwägerin u. Tante Antonle Sattler im Alter von 77 Jahren. Mannheim(pPrinz-Wilhelm-Straße 17), Metzingen(Württbg.), Berlin. Stockach, den 27. August 1942. 1 In tieter Trauer: Wiineim Sattler; Hermann Sattler, Gerichtsnotar; Binchen Sottler, geb. Karcher; Dr. Hermann Sattler(2. Z. i. Felde); Lulse Sattler(Metzingen); Dr. Herbert Sattler, Apotheker. Die Beerdigung fndet am Freitag, 13 Unr, statt. lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, meinen guten Opa, Schwieger⸗ vater, Bruder und Schwager Karl Ueberle penslonür wohlyvorbereitet, in die Ewigkeit ab- beruten. Mannheim, den 26. August 1942. Weidenstraße 10. In tietem Schmerz: Frau Aline Veberle, geh. Lamperts- llörter; Karl VUeberle u. Frau Hed- wig, geh. Frank; Maria Ueberle; Gisela Ueberle; Fam. Franz Kkreuzburg Beerdigung: Freitag, 28. August 1942, .00 Unr. Todesanzelge Mein lieber Mann. unser guter va- ter, Schwiegervater u. Grohvater, Herr frledrlch lobbes ist heuten nach langem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 27. August 1942. Burgstraße 15. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Elisqbetn Lohhes, geb. Wolt; Kinder und Verwandte. Die Feuerbestattung ist am Freitag, bie Ankünkt unseres ersten Kin- metersehüttert Eihleiten Wir dle unser über alles geliebter 1 zeusguter Sonn und Bruder 50 Gustav Bowitz Schlltze in einem intanterle- Reglment inhaber des Westwall⸗ Enrenzeichens im Alter von 20 jahren im fernen osten für Führer, Volk und vaterland infolge einer schweren verwundu den Heldentod gestorben ist. Er wir in unseren Herzen weiterleben. Mannheim(R 4,), Ludwigshafen am Rhein, den 27. August 1942. 5 in tiefer Trauer: Famille Karl Bowitz; Karl Bowitz, Bruder(im osten); Sustay Bowitz, onkel; Georg Bowitz, onkel(z. Z. Wm.); Betty Beker, geb. Bowitz; Iin Süng, geb. Bowitx; Franziska Henndorf, geb. Bowitz; Barbars 3o- Allen, die mich in meinem großen Herzeleid zu trösten versuchten und tür die überaus zahlreiche Anteil- nahme beim Heldentode meines lieben Mannes, guten Papas, Sohnes, Schwa- gers und Neflen, Elektromeister Karl Sisin, Obergefr. in einem Flak-Regt., sage ich auf diesem Wege meinen tiet⸗ gefühlten Dank. Mannheim, den 26. August 1942. Neckarauer Straße 147. Frau Käthe Slein, geb. Licht, und Kind Merlanne u. alle Angehörigen. Der Trauergottesdienst fndet am 6. Sept. 1942 in der Markuskirche statt, ee eee lereee ee Amtl. Bekeanntmachung witz und alle Anverwandten. 4 1 . 517 Matinhelm? 0 * en 0 Ze. heim, den 22. August 1942. Neueintragung: büro und Hausverwaltungen, Mannheim(N 7,). Inhaberin ist Herta Geisel, Immobilienmak- lerin und Hausverwalterin in Mannheim. Veränderungen: B 29 Etablissements Hutchinson (Compagnie Nationale du Caout- chouc) in Mannheim Undustrie- hafen), Zweigniederlassung, Sitz Paris. Der Gesellschaftsvertrag ist in den Artikeln 25, 26. 30 und 32 gemäß dem Generalversamm- lungsbeschluß vom 4. November 1941, auf den Bezug genommen wird, abgeäündert. Als Mitglieder des Conseil'Administration sind ausgeschieden: Jacques Sée, Comte Georges Marie de Boisgelin, Raymond Julien Jo- seph Lansoy, Elie Raymond Ducas, Germain Pierre Sée, Jean Grumbach und Georges Aimable Jean Lellèvre. Als Mit- glied des Conseſl'Administra- tion wurde bestellt: Louis Mi- chel Paul Chenereau, Paris. Die Verwaltung und Vertretung der Gesellschaft erfolgt durch den Vorsitzenden und Generaldi- rektor Alexis Auguste genannt Georges Lelièvre, Paris. Zu folgte Zuweisung an die Klein- verteiler Nr. 682, 687, 690, 692, 311-316, 322-323, 325-326, 331-338, 340-342, 344-345, 3438, 350, 352, 357-358, 360, 722, 363-364, 369, 371. Die Kleinverteiler Nr. 343, 346-347, 349, 351, 353, 359, 721, 723-728, 361-362, 365, 367-368, 372 bis 374 werden gebeten, am 27. Aug. 1942 um 8 Uhr ohne Fahr- zeug am Schlachthof zu erschei- nen. Mit der Belieferung der Kleinverteiler in Sandhofen u. Käfertal ist außerdem zu rech- nen, Dieselben Kleinverteiler werden gebeten, zwischen 9 u. 10 Uhr fernmündlich unter Nr. 427 49 anzufragen, ob Zuweisung erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Hühnerhalter in der Gartenstadt und Waldhof. Die bisher für die Gartenstadt einschl. Neueich- wald und die Randsiedlungen sowie für den Stadtteil Wald- hof bestimmte Eiersammelstelle Markus Wagner, Mh.-Waldhof, Liguzterweg 8, wurde aufge- hoben. Als neue Sammelstelle wird bestimmt: Johann Land- graf, Mannheim-Waldhof, Ligu- sterweg 14. Die Sammelstelle ist geöffnet: Montags von 15-17 Uhr, donnerstags von 18-19 Uhr.- 28. Aug. 1942, 13.30 Uhr, im Krema- torium. 4 Städt. Ernährungsamt Mannheim Obstwertellung. Am 26. 8. 42 er- Ablleferung von kElern durch] Mitdirektoren sind ernannt: Georges Aimable Jean Lelièvre, Saint-Mande und Raymond Ju- lien Joseph Lansoy, Paris. Diese sind nur gemeinsam oder je einer mit einem Bevollmächtig- ten des Conseil'Administration vertretungsberechtigt. B 61 Chemische Fabrik Weyl Ak- tiengesellschaft in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Berlin. Erich Taeger ist als Vor- standsmitglied ausgeschieden. Die gleiche beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wur- de im Reichsanzeiger Nr. 174 vom 28. 7. 1942 veröffentlicht. B22 Badische Bank in Mann- heim, Zweigniederlassung, Sitz: Karlsruhe. Die Prokura des An- dreas Holl ist erloschen. Die gleiche beim Amtsgericht Karls- ruhe erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 189 vom 14. 8. 1942 veröffentlicht. B 90 Süddeutsche Revisions- und Treuhand-Aktien-Gesellschaft in Mannheim(L 12, 18). Dr. Friedrich Schandalik, Wirt- schaftsprüfer in Mannheim ist zum stellvertretenden Vorstands- mitglied bestellt, dessen Pro- kura ist erloschen. B 78 Fettsäure- und Glycerin- fabrik Zweigniederlassung der Scheidemandel-Motard-Werke Aktiengesellschaft in Mann- heim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Berlin. Durch Be- schluß der Hauptversammlung vom 15. Juli 1942 ist der Vor- stand ermächtigt, mit Zustim- A 2408 Herta Geisel, Immobilien- B Aktiengesellschaft für Seil- B 230 S. Frey Wwe. Gesellschaft B 161 Kaufhaus Hansa Aktien- B 450 Kurpfülzer Baubedarf-Ge- A 1430 Gebrüder Buck in Mann- mungs des Aufsichtsrats bis zaum um BMwis aut 10 000 000 RM————————2 neuer Aktien gegen Geld- oder Sacheinlagen unter Ausschlußf des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. 6 3 der Satzung ist entsprechend geündert. Die gleiche beim Amtsgericht Ber- lIin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 183 vom 7. 8. 1942 veröfkentlicht. B 250 Meisenheim-Schmeissbacher Mälzerei Aktien- Gesellschaft in Mannheim rinz-Wilhelm- »Straße 25). Die Prokura des Os- kar Bergmann ist erloschen. industrie vormals Ferdinand Wolff in Mannheim(Neckarau). Gemüß 5 1 ff. der ersten Durch- führungsverordnung zum Ak- tiengesetz vom 29. 9. 1937 wur- den 1000 Vorzugsaktien zu je 20 RMumgetauscht in 200 Vor- zugsaktien zu je 100 RM. Durch Beschluß des Aufsichtsrats vom 27. Juli 1942 wurde das Grund- kapital auf Grund der 58 8 und 10 der Dividendenabgabever- ordnung vom 12. Juni 1941 und der Durchführungsverordnun- gen hierzu dürch Erhöhung auf 2 123 100 RM berichtigt, durch Beschluß des Vorstands und Aufsichtsrats vom gleichen Tage ist die Satzung in§ 4 Ab- satz 1 und 2(Grundkapital, Ak- teneinteilung) und 5 19(Stimm- recht) entsprechend geändert. Als nicht eingetragen wird ver⸗- öftentlicht: Das Grundkapital ist jetzt eingeteilt in: 3000 Stammaktien zu je 60 RM, 3000 Zusatzstammaktien zu je 100 RM,. 198 Vorzugsaktien zu je 100 RM und 33 Zusatzvorzugsaktien zu je 100 RM. mit beschränkter Haftung in Mannheim(Augusta-Anlage 25). Durch Gesellschafterbeschluß vom 2. August 1942 ist die Ge- sellschaft aufgelöst. Der bishe- rige Geschäftsführer Hans Haß- ler, Mannheim, ist zum Ab- wiekler bestellt. gesellschaft Mannheim in Mann- heim als Zweigniederlassung der Firma Hansa Aktienge- selschaft in Frankfurt a. M. Durch Beschluß des Vorstands und Aufsichtsrats vom 1. Juliſ 9 Uhr: wichtige Stabsbespre- 1942 ist 5 4 der Satzung entspre- chend der Kapitalberichtigung geündert.- Die gleiche beim Amtsgericht Frankfurt a. M. er- folgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 183 vom 7. 8. 1942 veröffentlicht. sellschaft m. beschränkter Haf- tung in Mannheim(B 1,). Heinrich Kennerknecht ist durch Tod als Geschäftsführer ausgeschieden. Kaufmann Paul Deckert in Mannheim ist zum Geschäftsführer bestellt. Güterrechtsreglsterelntrag vom Leclenburg. Mütterberatung. Die amohluß der im bisherisen Ge⸗ schäftsbetrieb begründeten For- derungen und Verhindlichkei- ten, Zing auf Kaufmann Karl Friedrich Buck in Mannheim über. Karl Friedrich Buck Ehe- frau Anna, geb. Dentzer in Mannheim hat Einzelprokura. Strafbefehl. Auf Antrag der Staats- anwaltschaft wird gegen den am 30. Sept. 1897 zu Karlsruhe geborenen, in Mannheim, Sek- kenheimer Straße 55, wohnhaf⸗- ten, verh. Metzgermeister Ar- thur Heinrich Müller eine Geld- strafe von 1200 RM. im Unbei⸗ bringlichkeitsfalle eine Gefäng- nisstrafe von 3 Monaten festge- setzt.- Der Genannte wird be⸗ schuldigt, er habe fortgesetzt handelnd in Mannheim in sei- nem Metzgereibetrieb Secken- heimer Str. 55 unter anderem am., 9. und 10. Juli 1942 in größeren Mengen Plunzen-, Blut- u. Kalbsleberwurst, der er etwa 10 Prozent gemahlene Kartoffeln zusetzte, hergestellt, feilgeboten und verkauft; Ver- gehen, strafbar nach 8 4 Ziffer 1 u. 2. 12 Abs. 1. 15 des Gesetzes über den Verkehr mit Lebens- mitteln und Bedarfsgegenstän- den vom 17. 1. 1936(RGBl. 1 S. 17), 73 RStGB.- Die Verur- teilung ist auf Kosten des Schul- digen durch einmaliges Einrük- ken im Hakenkreuzbanner in Mannheim binnen 2 Monaten nach Rechtskraft öffentlich be- kanntzumachen. 22. August 1942: Josef Scheu, Fabrikant in Mannheim, und Maria, geb. Schmid. Vertrag V. 17. Juli 1942. Gütertrennung. Amtsgericht FG 3bh. Mannheim. Mütterberatung in Ladenburg findet am 28. August 1942 in der alt. Gewerbeschule, Haupt- straße 85, statt. Anordnungen der 755⁴5 NS-Frauenschaft. Achtung, Orts- KdF, Abt. Wandern. Samstag, 29. heim(M 4,). Das Geschäft mit frauenschaftsleiterinnen! Die Röntgen-Reihenuntersuchungen finden wie folgt statt: Von 14 his- 16 Uhr Kinder, von 16-19 Uhr Frauen, von 19-20 Uhr Männer. Neu-Eichwald: 27.., chung auf d. Ortsgruppe Freya- platz. Aug., 20.15 Uhr, Heimabend der KdF-Wanderer i.„Welde-Bräu- Ausschank“, U 5, 13, Bilder- tausch, frohes Beisammensein. Liederbücher mitbringen.- Am Sonntag, 30. 8. 42, Gdenwald- wanderung: Heidelberg- Gais- berg- Bierhelder-Hof- Gai- berg- Gossenbrunnen- Loch- mühle— Wiesloch. Treffp..30 OEG-Bhf. Friedrichsbr. Abfahrt .40 Uhr. An der Wanderung können Wanderfreudige(jung u. alt) teilnehmen. Ge⸗. oinn Heirat oborregierüngsrot, 52/172, eleg., sportl., natur-, musik-, kunst- lieb., vornehm. Ges., wünscht Wiederheirat m. hübsch., le- bensfr. ev. Dame erst. Kreise unt. 40 J. Bildzuschr. unter Nr. „ Nr. 114 496vs an HB Mannhm. Herzenswunschl Herr in gt. Ver- mögensl., geh. Pos., 34., led., 1,85 m, schlk., wünscht jg. Mäd- chen a. gut. Hause zw Heirat kennenzulern. Verm. erw., aber nicht Bed. Zuschrift. m. Bild (Vertr. Beh. u. sof. Rücks.) Zu- schrift. unt. Nr. 49288 an HB. lngenieur, 29., 1,64, schlank, dunkel, wünscht, da es an Ge⸗ legenheit fehlt, feinsinniges, ge- sundes, natürliches u. kinderlie- bendes Mädel bis 25 J. zwecks baldig. Heirat kennenzulernen. Ang. m. Bild 142 293vSs an HB. Frävlein, 48., jüng. ausseh., m. gut. Verg., evgl., ohne Anh., 1,68 gr., dklbl., schlk., naturlb., berufst., m. klein. Verm., sucht harm. Ehe m. charakterv. He. in sich. Stell. bis 55., Zuschr. unt. Nr. 4224 an das HB Mhm. GSlbckl. Heiraten, Land u. Stadt, Einheiraten etc. Frau H. v. Red- witz, Karlsruhe, Bismarckstr. 57 Wahres Eheglück finden sie dch. unsere vornehme, seit Jahren bestempfohlene Vereinigung de- Sichfindens. Aufklärungsschrif! und Heiratsvorschläge kostenlo durch die Geschäftsstelle de- Ehebundes, Mannheim, M 3, 9a, Fernsprecher Nr. 277 66. Der Schwerzwalclzlrkel hat viele Ehen vorgemerkt. Darum bald Ihre Anmeldung. Bild m. Rück- Porto à. Landhaus Freyja Hirsau Fernruf Calw 535, monatl. Bei- trag RM..— Neigungsehe wünscht Angest. in gut. Posit., 36., 1,68, vermög., m. Mädel od. Wwe. bis 30., Vermög. erw., jed. nicht Beding. Zuschr. m. Bild(streng vertrau- lich) unt. Nr. 5003B an das HB. Herzenswunschl Mädel, 27 Jahre, Kath., vollschl. bl., gebild., aus gut. Fam., möchte geb. Herrn kennenlern. bis 40 J. Auch Wit- Wer m. Kind nicht ausgeschl. Nur ernstgem. Zuschr. werden erbet. u. Nr. 5011B8 an das HB. Wirwe, Ende 30, evgl., m. einer Tocht., tücht. Hausfr., wünscht Herrn in sich. Lebenslage zw. Gründ. ein. harm. Ehe kennen- zulern. 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