grober rfolg! ücht mit ethe Welser ul Hörbiger Schwarz jun. ael Jar/ Rolf Hansen nschau! d chel „.45 Uur. erlaubt! 19.15 Uhr auch 15.15: terhaltung) ———f——ĩ—.—— rien und 4 jinn 19.45 Unr Unseres rTamms 1 sen Jonny ler Spassoff von Weltruf en Berlin di ister-Akkor- u. Rundfunk re onen st. 19.45 Uhr, ungen jeden tag u. Sonn- Trinkzwang in der Ge⸗ ,„ Tel. 226 01, —18 Uhr. eeee tember ten wir hards genden Soliſten hester n* 30-.00 Uhr -11.00 Unr bsruhe!) — 1942 uSer Sdilosserei Fernrul 51936 taer teuer- ag re geldliche rährung von adrlehen durch un- bteilung. 268 55/7 esamt 23, Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Rolen NS-TAGESZEITUNG FUR Mittv/och-Ausgabe 12. Jahrgeng 4 zbanner MANMNHEIM u. MoRDSADENM Bezugspreis frei Hau⸗ß .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschliefilich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 242 Schon ein Briitel der Welitonnage versenki Uber 23 Mill. BRT seit Kriegsbeginn vernichlet/ Erster Haĩen der Schwarzmeer-Ostküsle eroberl Gefährlicher Weg Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 1. September. 800 000 BRT haben deutsche Kriegsmarine und Luftwaffe in diesem Monat August ver- nichtet. Rund 200 000 BRT haben unsere japanischen und italienischen Bundesgenos- sen in der gleichen Zeit versenkt, so daß auch dieser Monat wieder ein Millionenergebnis gebracht hat. Alle 14 Tage hat ein Minister Amerikas seinen besorgten Landsleuten ver- kündet, der Höhepunkt der Versenkungen sei nun überschritten, die-Bootgefahr sei nicht mehr so groß. Aber in diesem Monat haben wir zwei Sondermeldungen wöchentlich über Erfolge in der Tonnageschlacht gehabt: Das Versenkungsergebnis seit dem Frühjahr ist trotz der an der amerikanischen Ost- küste und im Karibischen Meer schnell orga- nisierten Abwehr auf Rekordhöhe geblieben. Jeder dieser Monate brachte für die Dreier- paktmächte rund eine Million BRT, die dem Feind entrissen wurden. Davon konnten wir im Mai auf unser Konto 900 000, im Juni 800 000, im Juli wiederum 3800 000 und auch im August wieder über 300 000 Tonnen ver- buchen. Das sind Schläge, die der feind- lichen Versorgung und vor allem der feind- lichen Kriegsführung zugefügt werden, die keine Werft in England und in den USA ausgleichen kann. So sehr man jenseits des Ozeans und jenseits des Kanals sich bemüht. unter dem Vorwand, man dürfe dem Feind keine wertvollen Informationen liefern, und das Ausmaß der Katastrophe zu verschleiern, so kann doch keine amtliche Stelle in Lon- don und Washington den Erklärungen der eigenen Presse widersprechen, daß die Ver- senkungen bei weitem die Neubauten über- steigen. In den drei Jahren des Krieges sind nach nicht amtlichen Berechnungen ins- 2 Millionen BRT feindlichen Han- mes vernichtet worden. Das ist —— Velthandelstonnage om 1. 9. 1939. Wir wollen hier keine Rechnung auf- machen, wie groß der Schiffsbestand, über den unsere Feinde noch verfügen, ist. Denn dies wäre eine Rechnung mit mehreren Un- bekannten. Niemand kann ganz genau die Neubautätigkeit berechnen und ebenso ist es nicht genau bekannt, was der Feind über die gemeldeten Versenkungsziffern hinaus durch Minentreffer oder durch nachträglich von durch Torpedos getroffenen Schiffen verloren hat. Von diesen über 23 Millionen BRT ha- ben die deutschen Waffen mit rund 20 Millio- nen den Löwenanteil versenkt. Dieser erste September, an dem wir vor drei Jahren in früher Morgenstunde erfuhren, daſß unsere Truppen den von den Polen pro- vozierten Kampf im Osten aufgenommen hatten, sieht nicht nur die Schlacht gegen die feindliche Tonnage und damit gleichzeitig die Schlacht gegen die Bewegungsmöglichkeit der englischen und amerikanischen Heere auf einem neuen Höhepunkt. Wir hören von neuen großen Erfolgen im Osten. Wir lesen von der englischen Nervosität über Agypten, wo jetzt in Kairo eine Konferenz der eng- Außenminister Togo zurückgetreten Tokio, 1. Sept.(HB-Funk) Außenminister Togo ist nach einer Mit- teilung des Informationsamtes des Kabinetts am Dienstagabend aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Der Tenno, von dem Togo kurz vor seinem Rücktritt empfangen worden war, hat die Demission genehmigt und mit der Ubernahme der Geschäfte des Außen- ministeriums den Ministerpräsident und Kriegsminister To]j oO beauftragt. nätten, der für Europa zu einem lischen und nordamerikanischen Militärs zu- sammengetreten ist, an der General Ale- xander und General Wilson teilnehmen. An diesem 1. September muß die Reuteragen- tur aus Sydney kabeln, daß die Japaner einen neuen heftigen Angriff auf Neu- Guinea gegen die im Abschnitt Kokoda stehenden Australier begonnen haben, die die Straße nach Port Moresby zu verteidigen suchen. An diesem 1. September muß die „Neuyork Times“ zur Frage der zweiten Front schreiben, nichts anderes als Verzweiflung könne die Alliierten zu einer solchen Tat hinreißen. Die Deutschen seien im Westen nicht so schwach, wie das gern behauptet werde. Man müsse bei einem Invasionsversuch mindestens eine Million Mann einsetzen. Es führt ein klarer Weg von dem zähen Kampf, den unsere-Boote auf allen Meeren der Welt gemeinsam mit der Luftwaffe und mit der Kriegsmarine des italienischen und japanischen Bundesgenossen gegen die feind- liche Handelstonnage führen, über die Nie- derlagen, die die Sowiets jetzt an den Ufern des Schwarzen Meeres, an den Berghängen des Kaukasus und bei Stalingrad erleiden, zu der Sorge der Engländer um Agypten, Iran, Indien und Australien. Der erste Hafen der Ostküste des Schwarzen Meeres ist nun den Sowiets durch unsere rumänischen Verbün- Die Welipresse Zu Um Sein oder Nichtsein Budapest, 1. Sept.(Eig. Dienst.) Die ungarische Presse gedenkt am Diens- tagmorgen des dritten Jahrestages des Kriegs- ausbruches, wobei allgemein darauf hinge- wiesen wird, daß die Westmächte um der an sich unbedeutenden Danziger Frase. willen — pf um Sein oder Nichtsein geworden sei. Der bis- herige Gang der Kriegsereignisse zeige, daß die Sache des neuen Europa, für die auch Ungarn kämpfe, mit größter Zuversicht be- urteilt werden könne. Der Kampf wierde sicher noch schwer und mühevoll sein. Un- garn stehe jetzt elf Monate im Krieg und leiste durch eigenen Einsatz an der Front seinen Beitrag zum Enderfolg. Am Tage der dritten Jahreswende des Kriegsausbruches sei Ungarn fester denn je entschlossen, alle Kräfte im Interesse des gemeinsamen Sieges einzusetzen. Schwedische Erkenntnisse Stockholm, 1. Sept.(Eig. Dienst) Die schwedische Presse bringt zum Beginn des vierten Kriegsjahres zahlreiche ausführ- liche Kommentare: Die oppositionelle Zei- tung„Folkets Dagblad“ erklärt u. a. nach einem Jahr Krieg im Osten hätten die Deut- schen die Wolga und den Kaukasus erreicht. Vom Nordkap bis zur Biskaya, von Dieppe bis Stalingrad haben die englische Oroßfinanz und ihre Verbündeten in Moskau und Wa- shington nichts mehr zu sagen. Man brauche im Lichte der Tatsachen nicht daran zu zweifeln, in welcher Richtung die Entwicklung im vierten Kriegsjahr gehen wird. Die Räubermoral, die ihren sichtbaren Ausdruck im englischen Imperialismus hat, stehe im Begriffe, vernichtet zu werden. Finnlands Freiheitskampf Hels.nki, 1. Sept.(Eig. Dienst) Die finnische Zeitung„Ssuomen Socialdemo- kraati“ hebt die finnische allgemeine Frie- densliebe hervor, die infolge der sowietischen Angriffslust dennoch Finnland nicht vor dem Kriege bewahrt habe. Wenn auch Finnland peuische Hallung allein enischeidend Bewährten Volksgenossen wird die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen NsSG Straßburg, 1. September. Nachdem die Mitgefangenen und Familien- angehörigen von Dr. Karl Roos sowie die elsässischen Kriegsfreiwilligen deutsche Staatsangehörige geworden sind, verlieh der Chef der Zivilverwaltung im El- saß, Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner mit einem zweiten Erlaß den übrigen Volkstumskämpfern und jenen Elsäs- sern die deutsche Staatsangehörigkeit, die während des Krieges in französischen Inter- nierungslagern ihre deutsche Gesinnung be- wiesen haben. Die gruppenweise Verleihung der Staatsangehörigkeit an bewährte Volks- genossen wird weiter fortgesetzt. Durch die Verleihung der deutschen Staats- angehörigkeit als Anerkennung von Verdien- sten um die Sache des Deutschtums wird dokumentiert, daß es eine Ehre ist, Ange- höriger des nationalsozialistischen Staates zu sein, die nicht jedem Volksgenossen ohne weiteres gebührt. Der Führer hätte nach dem überwältigenden Sieg über Frankreich * an Land und Leuten nehmen können, was er nur immer gewollt hätte. Wenn das nicht geschah, so war das alles andere als ein Zei- chen von„Schwäche“, sondern offenbarte die wahre Grögße einer Persönlichkeit, Der Führer will kein neues Provisorium, sondern ein unzweideutiges Definit ivᷣum im Westen schaffen. Das Elsaß oll organisch in das Reich wachsen. Es wäre sinnlos, Menschen in den nationalsozialistischen Staat zu pressen, die unser Volk nicht verkraften könnte. Deshalb wird die deutsche Staats- angehörigkeit nur Elsässern verliehen, die sich durch Blut, Sprache und eine kämpfe- rische Haltung als Deutsche qualiflzieren und die ein Gewinn für die Volksgemeinschaft sind. So vollzieht sich im Elsaß eine Men-— schenauslese auf weite Sicht. Sie begann, als deutschbewußte Männer ihre Stimme gegen die Pariser Verwelschungspolitik erhoben und damit schon zu einer Zeit, als es noch ge- fährlich war, ein klares Bekenntnis zum Deutschtum abzulegen. W. T. deten entrissen worden. Den südlich von Anapa gelegenen Flottenstützpunkt Novo- rossijsk versuchen die Sowjets unter Auf- wand erheblicher Truppenmassen verzweifelt zu verteidigen, aber wir wissen, daß dieser wilde Widerstand auf die Dauer ebenso we-— nig vermag, wie das Befestigungssystem von Stalingrad. Immer tiefer bahnen Stukas und Bomber in diesem Bunkergürtel den Weg für Pioniere, Infanteristen und Panzer. Niemand wäre in London unnötig entmutigt oder über- rascht über die letzten Nachrichten vom so- wietischen Kriegsschauplatz, meinte am Dienstag ein Londoner Sprecher des Nach- richtendienstes. Diese Nachrichten seien nicht, allzu gut, denn„jede Meile zählt jetzt an der Stalingrad-Front, und die Tatsache, daß die Deutschen zwei neue Keile in das Ver- teidigungssystem der Stadt getrieben haben, kann man nur als ernst ansehen“. Schlechte Nachrichten aus der Sowjetunion überraschen also in London schon nicht mehr. Das eng- lische Volk scheint derselben Ansicht zu sein wie der„Daily Sketch“:„Der bisherige Weg war lang und bitter, mit Prophezeiungen be⸗- streut, die nicht erfüllt wurden, zerrissen von zerschlagenen Ideen. Der Weg vor uns scheint ebenso lang wie gefährlich zu sein“. Das ist alles, was man in London nach drei Jahren Krieg zu sagen vermag. drei Jahren Krieg den Frieden liebt, so bedeutet dies nicht um den Preis der Aufgabe seiner Freiheit und seines Selbstbestimmungsrechtes, die das Blatt andererseits im Rahmen der europäi- schen Neuordnuns als gesichert ansieht. „Kaupalehti“ gibt als Leitartikel einen Aufsatz des bekannten finnischen Politikers Rantakari, der noch einmal die schicksals- hafte zwangsläuflige Logik aufzeichnet, die vom Versailler Frieden zum jetzigen neuen Weltkrieg führen mußte. Dieser aber habe sich zu einem selbstgegrabenen Grabe für seine Anstifter entwickelt und zugleich un- terstrichen, daß es unmöglich sei, eine der- artig große Kulturnation wie das deutsche Volk zu vernichten, die für die höchsten Zwecke der Menschheit unentbehrlich sei. Tokio zieht Kriegsbilanz »Tokio, 1. Sept.(Eig. Dienst) Anläßlich des dritten Jahrestages des Kriegsausbruches in Europa beschäftigt sich die japanische Presse eingehend mit den militärischen Ereignissen seit dem 1. Septem- ber 1939 und ihrer politischen Bedeutung. „Die englische und französische Kriegs- erklärung an Deutschland am 3. September war das Signal für den Beginn des, histori- schen Entscheidungskampfes zwischen der alten und neuen Weltordnung“, schreibt die Zeitung„Asahi“.„Inzwischen hat sich der Kampf auf Grund der verständnislosen Hal- tung Englands und Amerikas Japan gegen- über zum Weltkrieg entwickelt, dessen Fron- ten trotz ihrer geograflschen Entfernung von- einander heute als eine festgefügte Einheit betrachtet werden müssen. Der europäische Krieg und der Ostasien-Krieg sind untrenn- bar miteinander verbunden. Eine Betrach- tung der militärischen Ereignisse wird jeden Beobachter zu der Erkenntnis führen, daß England in diesem Entscheidungskampf un- weigerlich seine Stellung in Europa und in der ganzen übrigen Welt verlieren muß. „Nicht mehr anzuzweifeln“ Madrid, 1. Sept.(HB-Funk) Zu Beginn des vierten Kriegsjahres schreibt die Madrider Zeitung„ABC“: „Dieser Krieg hätte vermieden werden kön- nen, wenn die Demokraten dem deutschen Volk, dem Volk ohne Raum, das Gebiet zu- gestanden hätten, das es für sein Land be- nötigt. Die Kurzsichtigkeit der Demokraten Mennhelm, 2. September im Tfeibhaus der Lüge Mannheim, 1. September Die Sprache der deutschen Heeresberichte ist knapp, klar, soldatisch und von geradem Wuchs. Auf der Feindseite beobachtet man indes oft genug eine Gewundenheit der Aus- drucksformen, die an Schlingpflanzen im Treibhaus erinnern. Das blasseste Gewächs des Treibhauses„Krieg“ ist die Lüge: daran hat bereits die Entente des Weltkrieges in einer Weise gezüchtet, die ihnen heute noch die Röte in die Stirn treiben müßte. Und in diesem Kriege? Am 10. Juni 1940— tags zuvor waren die deutschen Divisionen über die Aisne vorge- brochen— fand man im Ufergras dieses be- rühmten, kleinen Flusses der Champagne ei- nen gefallenen französischen Unterofflzier, dessen rechte Hand ein kleines verstaubtes Tagebuch umkrampfte. Der deutsche Kriegs- berichter K. G. von Stackelberg, der ihm im Kampfe zuvor gegenüberlag, hat dieses Tage- buch als ein Dokument der anderen Seite unter dem Titel„Feinde“(Schützen-Ver- lag, Berlin) herausgegeben. Zugleich entwirft er an Hand dieser letzten Aufzeichnungen das Bildnis eines tapferen Soldaten, der sich im Glauben an Frankreich immer wieder zu- sammenreißt und dennoch am Tage seines Todes in die erschütternde Anklage aus- bricht:„Wir haben den schönen Worten ge— wissenloser Männer Glauben geschenkt und sind blindlings ins Unheil gerannt.“ Schon zu- vor dämmert ihm zwischen den Lügen der Stimmungsmacher—„o wie ich dies Ge— schwätz hasse!“ schreibt er einmal— jene Ahnung:„Vielleicht werden wir eines Tages furchtbar überrascht sein.“ Und zwischen allen peinigenden Fragen nach Warum und Weshalb ist es irgendwie ergreifend zu lesen, wie dieser Franzose vor seinen Befürchtun- gen in die Schilderung einer landschaftlichen Idylle entflieht:„Habe eine kleine Weile am Ufer gelegen und in den Himmel geschaut, als ob es keinen Krieg gäbe.“ Als suche er Ruhe vor der Lüge, die ihn umgibt. Als sei in dieser strahlenden Landschaft das einzige Wahre.„Man gewinnt keinen Krieg mit Lü- gen!“ schrieb die französische Frontzeitung „Hausse 400“ wenige Wochen nach dem Zu- sammenbruch. Und der Bauernsohn Pé- aber machte diesen Krieg unvermeidlich. Hätten sie vorher gewußt, daß er sich nicht zu ihren Gunsten entwickelte, dann würden sie die Friedensworte des Führers sicher nicht überhört haben. Ein Vergleich mit dem Kriege von 1914 ist ein Selbstbetrug der Alliierten. Das deutsche Volk von heute ist ein anderes als das des vorigen Krieges. Es hat seine zielbewußten Führer, und seine Kriegsvorbereitungen haben alles bisher Da- Ausbuchtung der Schädel, gewesene in den Schatten gestellt. Weder Deutschland noch seine Verbündeten lassen sich durch Fliegerangriffe auf die Zivilbevöl- kerung oder durch die Drohung mit einer zweiten Front in ihren Zielen unsicher machen. Sie beherrschen heute die Lage von den Salomon-Inseln bis zum westlichsten Punkt Europas, und die Siege erfüllen das- Herz eines jeden guten Europäers mit größ- tem Stolz. Diese Auseinandersetzung ist ein wirklicher Weltkrieg, und sein Ergebnis wird unseren Kontingent auf Jahrhunderte hinaus beruhigen. Deutschlands Sieg ist nicht mehr anzuzweifeln. tain, Frankreichs alter Marschall, mahnte über die Trümmer der Demokratie hinweg: „Die Erde,, sie lügt nicht, sie bleibt eure Zu- flucht.“ Es war immer wieder dies graue Gespenst- wort, das von der Schädelstätte Frankreichs aufflog. Als wir im Jahre 1913 durch den Kriegsschutt von St. Quentin schritten, blät- terte der Regenwind zufällig die Blätter ei- nes alten, unansehnlich gewordenen Buches auf und unser Blick fiel auf eine seltsame Ilustration mit der französischen Unter- schrift„Die Lüge“. Es war ein seltsames, le- bensunfähiges Wesen der Phantasie, was da über dieses Blatt kroch, mit langen spinnigen Beinen, auf denen unmittelbar ein er- schreckend großer, aufgeblähter Kopf mit verkniffenen Augen ruhte. Von neuem sahen wir dieser grotesken Erscheinung ins Ge— sicht, als wir die Worte lasen, die ein später gefallener französischer Offlzier im Welt- kriege an einen gefallenen Freund schrieb: „Wenn die Abrechnung sich erfüllen wird, werdet ihr einem Schlußakte beiwohnen, der die letzten Illusionen der großmütig Denken- den über die Anfänge und Ziele dieses Krie- ges zerstören wird.“ So sah ein Franzose die Lüge von Versail- les herankriechen, nein diese ganze Flut von Lügen, an die man sich in unseren Tagen erinnern muß.„Die Lüge geht um die Welt“ heißt eine Abrechnung, in der Fritz Ibrügger(EEssener Verlagsanstalt) noch einmal den ganzen Mechanismus des auf Lü- genbeinen stapfenden Hasses und der Hetze vor Augen führt. Aus dieser schnöden Werk- statt kam einst das wüste Zerrbild vom Boche-Ungeheuer, über das sich selbst ein junger französischer Weltkriegssoldat lustig machte, als er es mit ironischem Hieb gegen, die Pariser Hetzer charakterisierte als eine „Art willenloser Tölpel mit roten Haaren, der zur Brandlegung eine Fackel schwingt, das Glas hebt zum Trinken, sich zum Schnarchen niederwirft, zwischen zwei Kommandos ein Kind verspeist und sich mit satanischem Ge- lächter auf die Frauen stürzt.“ Und einem Kulturvolk konnte man damals den Wahn-— sinn der französischen Hetzschrift„Die Ver⸗ brechen der Barbaren“ vorsetzen, in der u. a. behauptet wurde, die deutschen Studenten trügen die Schilder ihrer Mützen in einer die durch den Wegfall des Denkorgans entstanden sei. Dabei schrieb eine französische Zeitschrift im Jahre 1917 die großen Worte:„Die Kunst sich nicht betrügen zu lassen, ist eine fran- zösische Kunst. Seit mehr als 250 Jahren sind wir darin die Lehrer der ganzen Welt.“— Aber der Franzose Reboux gestand von der Atmosphäre im Frankreich des Weltkrie- ges:„Man log bei den Fahnen, jede Stunde, jede Minute, die Lüge war überall, auf allen Gesichtern, in aller Mund, wie ein übelrie- chender, ätzender Rauch, der sich auf die Lungen legte.“ In einer Eintragung des obenerwähnten Tagebuches schrieb jener gefallene franzö- siche Unterofflzier in einem Augenblick neuer starker Hoffnung:„Unsichtbare Fahnen schei- N Greueln vollgeschrieben. nen über uns zu wehen.“ Scheinen. Er kam dahinter, daß es dennoch die Papierfahnen der Lügenmacher waren, die langhängenden Zungen der alten Hetzer vom Schlage eines Churchil!, der bereits im Jahre 1900 ge- stand:„Damals hatte ich noch keine Ahnung, welche große und fraglos hilfreiche Rolle der Schwindel im Dasein derjenigen Völker spielt, die sich des Zustandes der demokratischen Freiheit erfreuen.“ „Frankreich hat niemals seit der Zeit Na- poleons“, betonte am 18. September 1939 die schwedische Zeitung„National Tidningen“, „einen Krieg mit weniger Veranlassung als diesmal angefangen. Der Krieg, in den Frank- reich nun hineingezogen wird, wird allein im englischen Interesse geführt. Dort will man die Vernichtung Deutschlands als Groß- macht. Diesmal heißt es, daß es um die Ver- nichtung des Nazismus ginge. 1914—1918 hieß es, es wäre die Vernichtung des deutschen Militarismus. Aber das ist genau dieselbe Lüge.“ Man kann in den Werkstätten Churchills und auch Roosevelts alle Schablonen finden, nach denen sich die Lüge zurichten läßt, als Greuel lüge, wenn Duff Cooper beim Kampf um Kreta log, die angreifenden Deutschen hätten sich im Sturm hinter verwundeten Engländern gedeckt, als H a ſ̊ lüge, wenn im „Daily Mirror“ zu lesen war:„Die deutsche Jugend ist infolge Einübung des Gänsemar- sches meistens krummbeinig“, als Situa- tions lüge, wenn man Niederlagen zu er- folgreichen Rückzügen stempelte, als poli- tische Lüge, wenn man die Fahne der „Freiheit“ schwang, obwohl der Norweger Dr. Aall bereits im Juli 1939 festlegte:„Kein Staat hat die Freiheit mehr geschändet als England selbst gegenüber kleinen und großen Staaten, geschändet in der grausamsten Form.“ Man log vor der Chronik der Geschich- te, indem man die„Kulturbringer“ Stalins lobhudelte, während doch Churchill selbst in seinem vor zwei Jahrzehnten veröffentlichten Buch„Nach dem Kriege“ feststellen mußte:„Zwei gräßliche Seiten der Geschichte Finnlands sind mit diesen bolschewistischen ..“ Und man log noch der sozialen Wahrheit ins Gesicht, als Roosevelt den agitatorischen Wimpel der Menschlichkeit auf sein Kriegszelt hißte; er hat es sich noch im Februar 1941 von Se- nator Lafollette bescheinigen lassen müssen: „Die Vereinigten Staaten sollten den Versuch aufgeben, die ganze Welt zu beherrschen, ehe sie nicht für das eigene Volk anständige Häu- ser gebaut, ein Programm für die Gesund- heitsbetreuung und die allgemeine Kranken- fürsorge geschaffen haben und ehe nicht für die Alten Sicherheit, für die Jugend Möglich- keit zum Fortkommen gewährleistet ist.“ Aber dies bleibt bezeichnend: der Dampf in den Treibhäusern der Lüge soll die Fen- ster des eigenen Hauses so beschlagen, dah man nicht hineinschauen kann. Immerhin, wir kennen die Werkstatt aus dem vorigen Kriege und prüfen ihr altes Handwerkszeug bei jeder neuen Episode, mag sie Dünkirchen oder Dieppe heißen, mit der Unerbittlichkeit desjenigen, der mit den Tatsachen klar und nüchtern verbündet ist. In der frischen Luft der Wirklichkeit werden die Gewächse des Treibhauses nicht alt. Dr. Oskar Wessel Invasionsabsicht bestätigt Stockholm, 1. Sept.(HB-Funk.) Zwei Tage nach der geradezu sensationel- len Veröffentlichung des Oberkommandos der Wehrmacht über Dieppe schreibt die Londoner„Times“ in einem Leitartikel, daß die besten Sachkenner in der Ansicht übereinstimmen, daß die zur Zeit in Groß- britannien befindlichen amerikanischen Streitkräfte nicht in der Lage sind, eine er- folgreiche Landung vorzunehmen. Ein der- artiger Versuch würde den Bolschewisten— 5so will das Londoner Blatt das Dieppe- Fiasko plötzlich vertuschen— nicht helfen, sondern nur Unglück über die ganze„freie Welt“ bringen. Man könne mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß ein solcher Ver- such in diesem Jahre auch nicht mehr unter- nommen werde. Nach wie vor bleibe es das Ziel und der Wunsch der USA und Englands, die Sowjetunion so lange zu unterstützen, „bis sich Gelegenheit zum Eingreifen im We⸗ sten bietet.“ Damit gibt also die„Times“, wenn auch unausgesprochen, zu, daß es sich, wie ja von deutscher Seite von Anfang an behauptet und durch die aufgefundenen britischen Be- fehle auch klipp und klar bewiesen wurde, bei dem mißglückten Dieppe-Unternehmen eben um einen Invasionsversuch gehandelt hat. Weiterhin aber liefert die„Times“ mit dem Abrücken von einer etwaigen Fortfüh- rung eines solchen Versuches zugleich den besten Beweis für die schwere Niederlage, mit der das Dieppe-Abenteuer endete. „. S0 brauch ich Gewalt“ Ankara, 1. Sept. Eig. Dienst.) Uper die Stadt Basra wurde wegen wie- derholter Sabotageakte, wegen feindseliger Haltung der Bevölkerung gegen die Besat- zungstruppen sowie wegen Gefährdung ein- zeln gehender Soldaten durch den britischen Militärbefehlshaber ein nächtliches Ausgeh- verbot für die Zivilbevölkerung verhängt. Nur Hafenarbeiter dürfen mit besonderer Genehmigung, wenn sie nachts zu arbeiten haben, ihre Wohnungen verlassen. Argentinien erhöht Wehrbereitschaft Buenos Aires, 1. Sept.(Eig. Dienst) Die durch den Kriegseintritt Brasiliens in Südamerika geschaffene Lage läßt es Argen- tinien als ratsam erscheinen, seine militäri- sche Schlagkraft und Verteidigungsbereit- schaft zu erhöhen. Die argentinische Regie- rung hat dem Parlament einen Gesetzentwurf zur Abänderung der geltenden Verordnungen vorgelegt. Die Effektivbestände des argen- tinischen Heeres sollen dadurch wesentlich verstärkt werden. Reservisten sollen in das Heer auch nach der Erreichung des 45. Le- bensjahres einberufen werden können. Stalins lehzie Holünung: General Grigorij Stiukow Porträt des stellvertretenden Kriegskommissars/„Tankspexialist“ und„Retter Moskaus“ Berlin, 1. Sept.(Eig. Dienst.) Als sich im Sommer 1915, nach dem gro- gen Rückzuge der russischen Heere, die Pe- tersburger Regierung zu einer Massenaus- hebung gezwungen sah, trat der Metallarbei- ter Grigorij Schukow in ein Schüt- zenregiment ein. Da er über eine gewisse Bildung und über eine mehrmach erwiesene Tapferkeit verfügte, wurde er zunächst zum Unterofflzier und dann sogar zum Fähnrich befördert. Ende 1917, als die rote Armee für den Kampf gegen die Gegenrevolution auf- gestellt wurde, trat Fähnrich Schuckow zu den bolschewistischen Truppen über und rückte während des Bürgerkrieges bis zum Rang eines Regiméntskommandeurs empor. Der englische Nachrichtendienst weiß Wunderdinge über diesen hohen bolschewi- stischen Offlzier zu sagen.„Er braucht er- staunlich wenig Schlaf, manchmal schläft er wochenlang nur zwei Stunden am Tag in der knappen Zeit, die ihm zwischen all der Ar- beit übrig bleibt. General Schukow gilt als einer der tüchtigsten Befehlshaber der So- wietarmee“. Darin mag der englische Nach- richtendienst in gewisser Beziehung recht haben, denn es ist schon ein Zeugnis beson- derer„Fähigkeiten“ für einen Sowietofflzier, all den Fährnissen zu entgehen, die einem Militär im bolschewistischen Paradies drohen. Sonst wäre er wohl auch nicht der Massen- hinschlachtung von 25 000 Offlzieren entgan- gen, die dem bekannten Prozeß gegen Mar- schall Tutatschewski folgte. Als Timoschenko im Jahre 1939 be- reits über ein Jahr als Oberbefehlshaber des Kiewer Militärbezirks auf dem Posten saß, der in der Sowjetunion als die höchste mili- tärische Auszeichnung gilt, lenkte der Nach- folger des wahrscheinlich hingerichteten Marschalls Blücher als sowietischer Ober⸗ befehlshaber im Fernen Osten, General Schukow, bei den Kämpfen an der mon- golisch-mandschurischen Grenze durch den Einsatz starker Tankeinheiten die Aufmerk- samkeit des Kremls auf sich. Von diesem Offizier aus der jüngeren Garde sowjetischer Armeeführer, der von nun an den Titel„Held der Sowjetunion“ trägt, hatte man bis dahin lediglich in Fachkreisen gewußt, daß er als ein Kenner der Panzerwaffe und als ein sehr ehrgeiziger Soldat gelte. Mit Schukow bekam der damals 42jährige Timoschenko, der Militärgünstling im Sowiet- staate, einen Rivalen, der kurze Zeit darauf sein Nachfolger auf dem wichtigen Kiewer Posten wurde. Ti moschenko erhielt noch umfassendere Aufgaben: er wurde 1940 als Nachfolger Woroschilows Kriegskommissar und nach Budjenny und Woroschiliow der dritte Marschall der Sowietunion. Aber Schukow blieb ihm nahe bei den Fersen. Eine neue Taktik? 1941 wurde Schukow Stellvertreter Woroschilows und Mitglied des Verteidigungs- ausschusses. Am 14. Januar des gleichen Jah- res berief ihn Stalin auf den Posten des Im Monat August über 303000 BRT versenkt Aus dem Führerhauptdquartier, 1. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibi bekannt: Südlich des unteren Kuban brachen deut- sche und rumänische Truppen zähen feindli- chen Widerstand und stießen an die Ost- küste des Schwarzen Meeres durch. Stadt und Hafen Anapa wurden von ru- münischen Truppen genommen. Deutsche Schnellboote griffen im Schwarzen Meer einen gesicherten Geleitzug an und versenk- ten zwei Schiffe mit zusammen 4500 BRT darunter einen Tanker. In der Kertsch- straße beschoß eigene Küstenartillerie einen Verband feindlicher Motorboote, von denen zwei brennend liegen blieben. Südlich von Stalingra d erweiterten In- fanterie-Divisionen und schnelle Verbände in harten Kämpfen den Einbruch in die feind- lichen Befestigungsanlagen und nahmen im raschen Vorstofß in Richtung auf die Stadt ein wichtiges Höhengelände in Besitz. Ein feindlicher Panzerzug wurde vernichtet. Starker Einsatz der Luftwaffe trug zur Zer- mürbung des feindlichen Widerstandes bei. Schwere Bombenangriffe wurden in der ver- gangenen Nacht gegen Stalingrad und meh- rere Flugplätze ostwärts der Wolga geführt. Die Zahl der seit dem 11. August südwest- lich Kalug a in schweren und erfolgreichen Abwehrkämpfen vernichteten Sowietpanzer hat sich auf 368 erhöht. Nordwestlich Medyn und bei Rsche v' scheiterten neue von Panzern unterstützte Angriffe des Feindes. Kampf- und Sturz- kampffliegerverbände brachten den in har- tem Abwehrkampf stehenden Truppen wirk- same Entlastung. Die gestern genannte Sturmgeschützabteilung schoß wieder 30 feindliche Panzer ab. sSüdlich des Ladogasees halten die Kämpfe an. Mehrere Angriffe des Feindes wurden zum Teil im Gegenstoß abgewiesen. Auf dem See wurde ein sowietisches Kano- nenboot durch Luftangriff vernichtet. Ein deutsches Minensuchboot versenkte in der Ostsee ein sowietisches Unterseeboot. Im hohen Norden wurden in der vergansenen Nacht militärische Anlagen von Archan- gelsk bombardiert und mehrere große Brände ausgelöst. Die Sowjetluftwaffe verlor im Verlaufe der beiden letzten Tage in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 182 Flugzeuge. 15 weitere wurden am Boden zerstört. In der gleichen Zeit gingen 11 eigene Flugzeuge verloren. In den letzten beiden Nächten belegten deutsche Kampffliegerverbände mehrere bri- tische Flugplätze südlich Alexandrien und nordwestlich Ka iro mit Bomben schwe- ren Kalibers sowie Tausenden von Brand- bomben. In den Flugplatzanlagen und zwi- schen abgestellten Flugzeugen wurden Explo- sionen und starke Bräude beobachtet. Die deutsche Kriegssmarine versenkte im Monat August insgesamt 699 100 BRT. Hiervon wurden 106 Schiffe mit 667 184 BRT durch Unterseeboote und fünf Schiffe mit zusammen 32 000 BRT durch Schnellboote vernichtet. Weitere 23 Schiffe mit über 130 000 BRT wurden torpediert. An feindlichen Kriegsschiffen wurden ver- senkt: Der Flugzeugträger„Eagle“, ein Hilfs- kreuzer mit 12 00 BRT. zwei Zerstörer, ein Bewa- Unterseeboot, zehn Schnellboote, drei cher und drei kleinere Fahrzeuge. Beschädigt wurden 2 Zerstörer und zahlreiche Schnell- boote. Im gleichen Zeitraum versenkte die Luf t- waffe 14 Handelsschiffe mit 109 00 BRT und beschädigte weitere 12 Handelsschiffe ohne Gröfenangabe. An feindlichen Kriegsfahrzeugen versenkte die Luftwaffe einen Kreuzer, vier Zerstörer, ein Unterseeboot, ein Torpedoboot, ein Schnellboot. Beschädigt wurden zwei Flug- zeugträger, 12 Kreuzer bezw. Zerstörer, vier Schnellboote, ein Sturm-Landungsboot, ein Geleitboot. Außer den empfindlichen Kriegsschiffver- lusten verlor die feindliche Schiffahrt somit im Monat August insgesamt 125 Schiffe mit zusammen 308 100 BRT. Weitere 35 Schiffe mit zusammen etwa 200 000 BRT wurden tor- pediert, bezw. durch Bombentreffer schwer beschädigt. Neues in wenigen Jeilen Kühnes Draufgängertum. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Haupt- mann d. R. Fritz Poerschke, Bataillonsführer in einem Infanterie-Regiment, Feldwebel Johann ührer in einem Infanterie-Regiment. Emil Richter. Gruppenführer in einem Infanterie-Regiment.—.— Goethe-Medaille für Professor von Matsoh, *3* Der Führer hat dem Maler Prof. Franz von Matsch in Wien aus Anlaß seines 60jährigen Berufsjubiläums in Würdigung seiner Verdienste als Maler und Bildhauer die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Vor einem Jahr von den Bolschewisten befreit. Am Sonntag fanden zur Erinnerung an die vor einem Jahre erfolgte Eroberung der Stadt Wi- borg Festlichkeiten statt, an denen der Eroberer von wiborg, Generalleutnant Osch, daneben ein Vertreter der flinnischen Regierung. Minister Ikönen teilnahmen. Feldmarschall Mannerheim hatte ein Telegramm an die Stadt gerichtet, in dem er seinen Glückwunsch und seine besten Wünsche aussprach. Tojo empfing die aus Amerika zurückgekehr, ten japanischen Diplomaten. Ministerpräsident Tojo gab am Montagabend zu Ehren der aus Amerika zurückgekehrten Botschafter Nomura, Kurusu und Ishii sowie der anderen japanischen Diplomaten einen Empfang, an dem neben den Kabinetsmitgliedern die beiden Stabschefs von Heer und Marine sowie die Abteilungsleiter des Kriegs- und Marineministeriums teilnahmen. Toio sprach den Diplomaten für ihre unter schwierigsten Verhältnissen geleistete Arbeit Dank und Anerkennuns aus. Einsatz jüdischer Arbeitskräfte in Italien. In der Provinz Bologna wurden in Durchführung der Judenbestimmungen alle Juden erfaßt und nach Maßgabe der Aufnahmefähigkeit der indu- striellen Betriebe der Arbeit zugeführt. Antikommunistische Ausstellung in Belsrad. Dieser Tage wird in Belgrad eine antikommu- nistische Ausstellung eröffnet. Sie zeigt die zer- störende Tätigkeit des Kommunismus und seiner jüdischen Helfer während der vergangenen 20 Jahre des ehemaligen jugoslawischen Staates. Schießerel um Abdul Illah. Der Usurpator der Regentschaft im Irak, Emir Abdul Illah, ist, wie aus Bagdad gemeldet wird, um ein Haar dem Tod entronnen. Radio Mondar berichtet von Unruhen in den Gebieten, durch die der Regent auf seiner Rückkehr nach Bagdad reiste. Der Kugelwechsel zwischen Nationalisten und der Leibgarde des Prinzen sei sehr gefährlich ge- wesen. Drei Soldaten der Leibwache wurden schwer verletzt. Arabisch, die einzige Staatssprache in KAgypten.“ König Faruk hat am Montag das Gesetz unter- zeichnet, durch das die arabische Sprache zur einzigen Staatssprache in Agypten erhoben wird. Das Gesetz ist mit der Unterzeichnung so- fort in Kraft getreten. Begnadigung der fünf irischen Nationalisten hat Erregung nicht gedümpft. Die Begnadigung von fünt der sechs zum Tode verurteilten iri- schen Nationalisten hat die durch das harte Ur- teil des Belfaster Gerichts in irischen Kreisen ausgelöste Erregung nicht gedämpft. Die Erre- gung, so meldet der Korrespondet von„Svenska Dagbladet“, beschränke sich nicht auf den iri- schen Freistaat, sondern erstrecke sich bis nach den UsA, wo in irischen nationalistischen Kreisen alle alten Haßgefühle gegen England wieder aufgeflammt seien. Auflösung britischer Guthaben in Indien. Aus dem Jahresbericht der Reseve Bank of India geht hervor, daß die britischen Kapitalisten ihre Guthaben in Indien in erhöhtem Tempo auflö- sen und zurückführen. Präsident von Panama gestorben. Der Präsi- dent der Republik Panama ist überraschend ge- storben. Verdunkelung in ganz Brasilien. Der brasilia- nische Präsident Vargas ordnete die Verdunke- lung ganz Brasiliens an. Bolschewistische Studenten Gäste Roosevelts. Das Sowjet-Nachrichtenbüro TASSs bringt aus Washington einen Bericht, der den Empfang im Weißen Haus von einer zum Studententag ent- sandten sowietischen Delegation schildert. Als Güste des Prüsidenten haben danach die sowie- tischen Studenten im Weißen Haus übernachtet. Die Uberschwemmung in China greift weiter um sich. Die Uberschwemmuns in der Provinz Anhui greift weiter um sich. Die Fläche des überschwemmten Gebietes wird auf 12 000 qkm geschätzt. Alle Städte zu beiden Seiten des Un- terlaufes des Vangtseflusses bis nach Wuhu wur- den von der Uberschwemmung erfaßt. Generalstabschefs des Sowietheeres an Stelle des im gegenwärtigen Kriege mehrfach ge- nannten Generals Merezkow. General Schukow/ startete sofort ein neues Ausbildungsprogramm, das noch Ende Januar 1941 in Kraft trat und die Umstellung auf die deutschen Kriegsmethoden erreichen sollte. Schukow vertritt— laut englischem Nach- richtendienst— mit Stailn die Meinung, daß Deutschlands militärische Möglichkelten be⸗ schränkt seien, und daß es der Sowjetunion ein leichtes sei, der deutschen Taktik eine andere, dem modernen Kampf angepaßte und aus der Kenntnis der deutschen entwickelte entgegenzusetzen. Der Verlauf des Ostfeldzuges hat längst die strategischen und taktischen Wunschbilder Schukows über den Haufen geworfen. Das Vertrauen Stalins in diesen Mann wurde da- durch allerdings nicht erschüttert. Nach dem Zusammenbruch der Mittelfront im Herbst 1941 ernannte ihn der Sowietdiktator zum Nachfolger Timoschenkos, und auf diesem Posten blieb er etwa zehn Monate lang, bis Stalin den mit höchsten sowietischen und auch englischen Orden dekorierten„Vertei- diger und Retter Moskaus“ vor wenigen Ta- gen zum stellvertretenden Kriegskommissar ernannte. Seit dem Sommer vergangenen Jahres ist nämlich kein anderer als Joseph Stalin-Dschugaschwili selbst Kriegskom- missar. Es ist bezeichnend für die servile Haltung der englischen Presse gegenüber den Bolsche- wisten, daß sie auch diese Ernennung mit ihrem Beifall bedachte, obwohl man natür- lich auch in London weiß, daß Schukow durchaus nicht der begabte Heerführer ist, für den ihn die sowietische Agitation aus- gibt. Allein schon die Tatsache, daß er als „Retter Moskaus“ gefeiert wird, ist charak- teristisch genug, denn aller Welt ist zur Ge— nüge bekannt, daß nicht die sowietische Ver- teidigung, sondern der ungewöhnlich harte Winter die deutschen Truppen im vergange- nen Jahr zwang, von der Offensive in die De- fensive überzugehen. Als Kommandeur an der Mittelfront hat Schukow in den letzten Wochen auch keine andere Taktik zu ent- Wickeln gewußt als sein Vorgänger Timo- schenko, der sinnlos Dutzende von Armeen opferte, um einen Durchbruch durch die deutschen Verteidigungslinien zu erzwingen. Während Timoschenko, an die Südfront ver- setzt, auch hier sich als schlechter Stratege erwies, warf Schukow an seinem Kampf- schnitt, insbesondere bei Rschew, ungeheure Kräfte in die Schlacht in der vergeblichen Hoffnung, die deutsche Front eindrücken und damit unsere im Süde n vordringenden Di- visionen entweder gefährden oder doch min- destens schwächen zu können. Alle diese Pläne sind an der heldenmütigen Abwehr un- serer Soldaten gescheitert. Vorzug eines Vorwands Stockholm, 1. Sept.(Eig. Dienst.) Auf Vorschlag König Georg VI. hat das englische Kabinett beschlossen, daß am 3. September alle Arbeit zwischen 11 Uhr und 11.15 Uhr vormittags, zur Erinnerung an die für den Geschmack der Londoner Machthaber köstliehen Minuten, in denen Chamberlain 1939 Deutschland und Europa den Krieg erklärte, zu ruͤhen hat. Der Jah- restag des Kriegsausbruches soll wie ein nationaler Feiertag geehrt und durch beson- dere Gottesdienste ausgeschmückt werden, in denen sich die englischen Kriegsverbrecher für ihre Schandtaten auf den Allmächtigen berufen wollen. Um eine Schandtat mehr oder weniger sind sie ja nie verlegen ge⸗ wesen. Eden richtete zum Jahrestag des polnischen Kriegsbeginns ein Lob an die in London lebenden Emigranten, worin er zu sagen wagte, daß Polen den„Vorzug“ gehabt habe, als erste Nation den Kampf gegen Deutsch- land aufzunehmen. Der Vorzug bestand be- kanntlich darin, daß dieses Land von Eng- land aufgehetzt und, von seinen eigenen Po- litikern in den Abgrund gestürzt, durch die Engländer schnöde im Stich gelassen wurde. Nicht ein Finger wurde zu seiner Rettung gerührt. England begnügte sich damit, den polnischen Krieg zum Vorwand für die Er- öfknung seines eigenen Krieges zu benutzen. Der Aufruf des Führers für das neue Win- terhilfswerk mit einem Hinweis auf die Not- wendigkeit noch größerer Opfer und An- strengungen ist in Kondon, wie schwedische Meldungen sagen,„nicht als Anlaß für irgendwelchen größeren Optimismus für die Verbündeten aufgefaßt“ worden. Man zwei⸗- felt nicht daran, daß die deutschen Kraft- quellen noch beträchtliche Leistungen er- möglichen würden. Die„Times“ sagt böse, die Deutschen hätten leider die Zeit stets besser angewendet als die Verbündeten. Sie hätten nach Nelsons Worten gehandelt, wo— nach fünf Minuten die Differenz zwischen Sieg und Niederlage bedeuten könnten. Hoffnungslos eingekreist Berlin, 1. Sept.(HB-Funk) Nach der erfolgreichen japanischen Lan- dung auf der äußersten Ostspitze Neu- Guineas, in der Milne-Bucht, sind die auf den kleinen Salomon-Inseln kämpfenden amerika- nischen und kanadischen Truppen völlig ein- gekreist. Die sogenannte„China-Straße“ zwi- schen Neu-Guinea und dem Louisiade-Archi- pel wird von den Japanern beherrscht, die mit ihren See- und Luftstreitkräften jeden Entsatz der abgeschnittenen Amerikaner auf den Salomon-Inseln unmöglich machen. Bei Luftkämpfen über Nord-Australien und dem Korallen-Meer wurden am Sonntag 21 feindliche Flugzeuge bei nur drei japanischen Verlusten abgeschossen. Townsville am Ko- rallen-Meer und Port Darwin wurde erneut von der japanischen Luftwaffe bombardiert. Ausgedehnte Brände und heftige Explosionen kündeten von der Treffsicherheit der japa- nischen Bomben. G¹ er—— Mittv Tioßt Es ist fernen mich irs goldiger druck, c Ahnlich ter gele nennen. Als ic die Rase fen ließ, ser„gol. vorkame Rostrand sie mit sich ein. aus der wie schn nun sche des Spät Tiefbaua bereits( ter in d rend die stehen en gebracht. sauber!“ Hinweis türlich Bäumen seln zu Mit le kleine W siedelten nach den und hatt Gratisfab treten. gefallene anhäufte her wure Septemb. Laub ko Vielleich- klugen, Fpor kronen 8 zu seiner sagte:„I Farbe at angeht— Sommers tembers. Geheim Nach 1 Folgen e 72 Jahre zienrat L rat Wald familie e ren gem seinem Waldkire leger ma verdient, nen Kar mals he Aus dies- Idee ein. tutes, da. genstand materiell winden, dischen ständigen und Zeit. men der konnte. 1 Vorarbeit den Füh. betraut is politische auch in v Wirkunge dargestel Tra Ph. V. I lange ein die Zusatz⁊ jedoch, wie nete Besch Weg. Selbs Zür die Schwerarb Alter ist lang. G. S. Fli. geralarm tönen des in den ni wenn er d. treten ka Schuld, w. Tallenden beiststätte ten kein 1 richte heu sich wegel Zu beschäf sprache 2 ist in dies. verhüältnis Meister in Segen die W. H. W. Streit ist Sie darunt Feld steht, mer noch mal an Ihi den Kriege und die a Haus- oder bhringen v mehr denr H. H. K. bis zum 1 durchaus n stand, Bür Ob das jev gestellten 4. Seite.) S gersteuer entspreche daher nich einkommer sich nach kommenste M. D. V Wer zZühlt zum Film daß sich I an Stelle fach ge- in neues e Januar g auf die n sollte. n Nach- ung, daß iten be⸗ jetunion tik eine ahte und hwiekelte ingst die schbilder en. Das urde da- ſach dem Herbst tor zum diesem lang, bis hen und „Vertei- igen—. mmissar angenen Joseph legskom- Haltung Bolsche- ung mit natür- Schukow hrer ist, ion aus- 6 er als charak- 2ur Ge- che Ver- h harte ergange- die De- deur an 1letzten zu ent- Timo- Armeen irch die zwingen. ont ver- Stratege Kampf- igeheure eblichen ken und den Di- ch min- e diese ehr un- 5 2210. vienst) hat das laß am 11 Uhr nnerung ondoner denen Europa )er Jah- wie ein beson- rden, in rbrecher üchtigen it mehr zen ge⸗ lnischen London sagen ot habe, Deutsch- and be- ᷣn Eng- nen Po- ireh die wurde. Rettung nit, den die Er- enutzen. ue Win- lie Not- nd An- yedische aß für für die n zwei⸗ Kraft- gen er- zt böse, it stets ten. Sie lt, wo— wischen en. -Funk) n Lan- Neu- auf den merika- lig ein- ze“ zwi- -Archi- cht, die 1jeden ner auf n. ien und ntag 21 mischen am Ko- erneut ardiert. losionen r japa- Groß-Mannfieim Mittwoch, den 2. September 1942 Tieflauæamt dammolt ſterlot Es ist nicht alles Gold was glänzt. Als in fernen Rekrutentagen mein Unterofflzier mich irgendwie anflötete:„Sie sind ja ein goldiger Kerl!“, hatte ich den dunklen Ein- druck, daß er genau das Gegenteil meinte. Ahnlich mag es mit dem sein, was die Dich- ter gelegentlich das„goldene Herbstlaub“ nennen. Als ich gestern einmal meinen Blick über die Rasenflächen der Augusta-Anlage strei- fen ließ, sah ich schon auffallend viele die- ser„goldnen“ Blätter, die mir eher rostig vorkamen. Ja, gewiß, sie waren der erste Rostrand des Sommers und man gewahrte sie mit dem kleinen Jahresschreck, mit dem sich einer vielleicht das erste weiße Haar aus der Augenbraue zupft. Kinder, Kinder, wie schnell geht ein Jahr herum! Da liegen nun schon die ersten blinkenden Hobelspäne des Spätsommers im Gras und das städtische Tiefbauamt Abteilung Straßenreinigung war bereits dabei, die rostige Last der Fallblät- ter in den Wagen zu schaufeln. Und wäh⸗ rend die Bäume eigentlich noch im Begriff stehen mußten, das am Kehrichtwagen an- gebrachte Mahnschild:„Haltet die Straßen sdauber!“ mit Sorgfalt zu lesen und sich den Hinweis zu Herzen zu nehmen, waren na- türlich schon die Unentwegten unter den Bäumen dabei, weitere goldene Blätter rie- seln zu lassen. Mit leuchtenden Tupfern, an denen der kleine Wehmutsblick des Vergänglichen saß, siedelten sich die ersten Herbstblätter eines nach dem anderen im geschorenen Grase an und hatten es anscheinend eilig, einmal eine Gratisfahrt im städtischen Wagen anzu- treten. Es war schon ein stattlicher Berg gefallenen Laubes, das im Wagenkessel sich anhäufte und von Schaufel zu Schaufel hö- her wurde. Man kann es nicht ändern: der September ist da. Und das erste goldene Laub kommt wie das erste weiße Haar. Vielleicht macht man es wie die Lebens- klugen, die nicht auf die Erde, sondern em- por zu den noch vollen sgrünen Baum- kronen schauen. Ich hatte einen Onkel, der zu seinen ersten weißen Haaren beruhigend sagte:„Die sind nicht weiß, da ist bloß die Farbe ausgegangen“. Und was die Blätter angeht—, sie sind nicht der Rost des späten Sommers, sondern das erste Gold des Sep- tembers.—. Geheimrat Dr. h. c. Wilh. Waldkirch 7 Nach längerer Krankheit verschied an den Folgen eines Magenleidens im Alter von fast 72 Jahren in Heidelberg Geheimer Kommer- zienrat Dr. h. c. Wilhelm Waldkirch. Geheim- rat Waldkirch, der einer alten Buchdrucker- familie entstammt, übernahm in jungen Jah- ren gemeinsam mit seinem Bruder die von seinem Vater gegründete Buchdruckerei Jul. Waldkirch in Ludwigshafen. Als Zeitungsver- leger machte er sich um die pfälzische Presse verdient, vor allem durch seinen entschiede- nen Kampf gegen die im Zeitungswesen da- mals herrschenden zersetzenden Elemente. Aus diesem Bestreben heraus verfocht er die Idee eines Zeitungswissenschaftlichen Insti- tutes, das die Zeitung als Ganzheit zum Ge- genstand haben sollte. Viele Schwierigkeiten materieller und geistiger Art waren zu über- winden, bis er gemeinschaftlich mit dem ba- dischen Unterrichtsministerium und den zu- ständigen Organisationen der Schriftleiter und Zeitungsverleger, dieses Institut im Rah- men der Heidelberger Universität gründen konnte. Damit leistete er eine wesentliche Vorarbeit für die Erziehung der Presse zu den Führungsaufgaben, mit denen sie heute betraut ist. Wie er als Dozent die Zeitung als politische Tatsache herausstellte, so hat er auch in mehreren umfangreichen Büchern die Wirkungen der Zeitungspolitik eingehend dargestellt. 1 Das muflte er selnen Hameraden stundemang„vergliggern“ Auszüge aus Soldatenbriefen, die uns erreichten Kaum ein Tag, der dem HB nicht Grüße unserer Soldaten von allen Fronten bringt. Aus den Schreiben leuchtet die Freude auf, in ihrer Zeitung eine lebendige Brücke zu ihrer Heimatstadt zu besitzen. Am meisten zündet wohl ein zünftiger„Mannemer Spruch“. Uber die kleine Auslese, die wir vor kurzem bhoten, herrschte eitel Wonne. Sie bot den Landsern draußen ausgiebige Gelegenheit, sich mit ihren Kameraden, die unserem„Ge⸗ babbel“ weniger Verständnis entgegenbringen, auszusprechen und ihnen die Vorzüge und die Schönheiten des unverfälschten„Manneme- risch“ auseinanderzusetzen. So schrieb uns der Obergefreite Seppl.: „Tatsache ist, daß wir aus allen Ecken des Vaterlandes zusammengewürfelt sind. Und da nun jeder meint, seine dialektisch gefärbte Muttersprache habe den herrlichsten Klang, möchte keiner dem anderen nachstehen. Bei dem Rededuell, das sich darob entspinnt, zeigt es sich, daß wir„Mannemer Buwe“ mit unse- rer unvergleichlichen„freschi Gosch“ in der Regel„owe druff bleiwe“. Als ich meinen Ka- meraden die einzelnen Sprachblumen—„Des war mol widder kloor am Knippel“,„Ich bumb'r uff de Griewehals“ und so— in des Wortes wahrster Bedeutung„vergliggerte“, gaben sie sich leise weinend geschlagen.“ Es trudelten aber auch andere Zuschriften ein, denen eine Dosis Kritik nicht abzuspre- chen war. Da vermißten einige Landser die saftigsten Sprüche, ihrer Prägnanz und Ein- prägsamkeit wegen besonders typisch für den eingefleischten„Mannemer“. Sie zeigten sich etwas ungehalten darüber, daß ihnen solche Blume nicht in dem unterhaltsamen Strauß dargereicht wurde. Sie mögen aber zuge- stehen, daß die räumliche Einschränkung und die Fassung eines Artikels nicht immer zu- läßt, jedes Mannheimers Lieblingswort und Sprachbild wiederzugeben. Immerhin belehr- ten uns die mehr oder weniger zarten Hin- Weise, daß die„alten Krakeeler“ noch nichts von ihrem gesunden Temperament einbüßten. „Mach kee Ferz!“— werden sie mit befrie- digtem Schmunzeln bei Durchsicht dieser Zei- len vor sich hinmurmeln.„Der'heert doch uffgebloose und verhubbst!“ Nun ja, so leicht läßt sich ja keiner von der Filzbach oder vom„Musebrotvertel“ am „Schlawittsche nemme“, Von den seligen Zei- ten her, wo man noch zur„Kipp“ gehörte und die„ganz Bloos“ mit fanatischem Eifer die „Schloßgretl“ ärgerte, weiß man noch gut, wie es um das„Kaseckern“ bestellt ist. Damals „fuselte“ man noch wild und nicht in den ge- ordneten Stadionbahnen. Wie es während der Ferien im dritten Kriegsjahr bestellt war?— wollt ihr wissen? Darüber läßt sich vielleicht einiges nachtra- gen, was ihr noch nicht den Heimatbriefen entnehmen konntet. Viele Mannheimer ent- deckten die Schönheiten der Umgebung neu, wobei ihnen das sonnenklare Spätsommerwet- ter zugute kam. Aus den kühlen Weinkellern Heine Mannheimer Stadtchronik Geh' am Glücksmann nicht vorbei Nun sind sie wieder da, die braunen Glücks- männer, und beherrschen mit ihren Kästen, in denen ein Stückchen Glück verborgen liegt, däs Straßenbild der Stadt. Zwei Mo-— nate lang haben wir sie nicht gesehen und sie gewiß auch manchmal auf den Stragen, in den Lokalen und bei öffentlichen Veran- staltungen vermißt. Mit der Eröffnung des Kriegswinterhilfswerkes 1942/43 tritt erneut auch die Reichslotterie der NSDAP für nationale Arbeit mit ihren Losverkäufern an. Vom Hallenbad marschierten unter dem Ge- leit eines Spielmannszuges der HJ, mit Fan- faren und Trommelwirbel, 18 glückhafte Los- verkäufer durch die Straßen zum Marktplatz. Der Beauftragte Lang gab mit kurzen Wor- ten, die er an die Glücksmänner, darunter auch zwei Frauen, richtete, den Auftakt. Von Jahr zu Jahr haben sich die Leistungen der braunen Glücksbringer gesteigert, sie wer- den auch jetzt wieder ihren Ehrgeiz auf neue große Erfolge richten. Die Reichslotterie der NSDAP spielt, wie in den Vorjahren, in 10 Reihen insgesamt 10 000 O000 RM Gewinne und Prämien aus. Für 50 Pfennig können 1000 RM gewonnen werden, die sofort zur Auszahlung kommen. Weiter ist jedes Los mit einem Prämienschein versehen, der zusätzlich Ge- winnaussichten bietet. Glücksmänner gestern die Lose in Empfang genommen, da griffen schon Umstehende zu, um sich den ersten Gewinn zu sichern. Achtet auf abgesprungene oder notgelandete feindliche Flieger Besatzungen feindlicher Flugzeuge, die bei Einflügen in das Reichsgebiet durch die deut- sche Abwehr zum Absturz gebracht oder zur Notlandung gezwungen werden, versuchen vielfach, sich durch geschicktes Tarnen oder durch Flucht der drohenden Kriegsgefangen- schaft zu entziehen. Derartige Versuche wer⸗ den vor allem während der dunklen Nacht und beim Absprung der feindlichen Flieger über abgelegenen Gegenden begünstigt, weil Flugzeugnotlandungen und Fallschirmab- sprünge dann nicht einwandfrei beobachtet werden können. Die deutsche Zivilbevölke- HB-Briefkasfen Fragen und Antworten Ph. v. Die sSchwerarbeiterlebensmittelkarte. So- lange ein Mann Schwerarbeit verrichtet, steht ihm die Zusatzlebensmittelkarte zu. In dem Augenblick jedoch, wo er die als Schwerarbeit gekennzeich- nete Beschäftigung nicht mehr ausübt, fällt diese weg. Selbstverständlich kann sie dann auch nicht kür“ die Urlaubszeit gewährt werden, woe der Schwerarbeiter zum Normalverbraucher wird. Das —◻ ist bei der Zuteilung der Zulage ohne Be- ang. G. 8. Fliegeralarm und Dienstantritt. Wenn Flie- geralarm gegeben wird, nicht aber heute bei Er- tönen des dreimaligen Warnzeichens, hat sich jeder in den nächsten Schutzraum zu begeben, auch wenn er dadurch seinen Dienst nicht pünktlich an- treten kann. Den Lehrling trifft daher keine Schuld, wenn er durch den in, die Mittgaspause fallenden Alarm nicht pünktlieh an seiner Ar- beiststätte war. Der Meister hat daher zum Schel- ten kein Recht. Glauben Sie jedoch, daß die Ge- richte heute nichts Wichtigeres zu tun haben, als sich wegen solcher Reibereien mit Strafanträgen zZzu beschäftigen? Eine klare und vernünftige Aus- sprache zwischen Meister und Vater des Jungen ist in diesem Fall viel fruchtbarer und dem Lehr- verhältnis viel zuträüglicher. Machen Sie daher den Meister in aller Form darauf aufmerksam, daß er gegen die Luftschutzbestimmungen verstoßen hat, W. H. W. Streitigkeiten mit der Hausfrau. Gegen Streit ist leider noch kein Kraut gewachsen. Daß Sie darunter leiden, dazu noch, wo Ihr Mann im Feld steht, ist verständlich. Der beste Weg ist im- mer noch der gütliche. Wenden Sie sich doch ein- mal an Ihre zuständige Ortsgruppe der Partei, die den Kriegerfrauen mit Rat und Tat zur Hand geht und die aàuch in diesem Fall, vielleicht durch den Haus- oder Zellenleiter, die Hausfrau zur Einsicht bringen wird, daß kleinliche Streitereien heute mehr denn je beiseitegelegt werden müssen. H. H. K. Einkommen- und Bürgersteuer. Nach den bis zum 1. Juli geltenden Bestimmungen war es durchaus möglich, daß Einkommensteuerfreiheit be- stand, Bürgersteuer jedoch gezahlt werden mußte. Ob das jeweils der Fall ist, ergibt sich aus dem zu- gestellten Bürgersteuerbescheid.(Lohnsteuerkarte, 4. Seite.) Seit dem 1. Juli ist bekanntlich die Bür- gersteuer weggefallen und die Einkommensteuer entsprechend verändert. Bürgersteuer haben Sie daher nicht mehr zu bezahlen. Ob sSie aber jetzt einkommensteuerpflichtig geworden sind,, richtet sich nach der Höhe Ihres Einkommens gemäß Ein- kommensteuertabelle. M. pD. Wenn Dreizehnzührige zum Film wollen. Wer zühlt die Namen all der Dreizehnjährigen, die zum Film wollen? Glauben Sie als Mutter wirklich. daß sich Ihr Mädel jetzt schon dazu melden könne? Zunäüchst ist einmal die Schulzeit zu beenden, auch das Pflichtjahr wird nicht geschenkt, und dann be- Zinnt eine Zründliche Ausbildung an einer Schau- spielschule. Das Mindestalter an der hiesigen Hoch- schule für Musik und Theater beträgt für Mädchen 16 Jahre. Erwünscht, jedoch nicht Bedingung, sind mittlere Reife einer höheren Lehrstufe, besser noch Abitur. Zur Aufnahme ist Eignunssschein der Reichstheaterkammer erforderlich, der in einem Vorbereitungskurs an der Hochschule selbst erwor- ben werden kann. K. H. Links schreiben. Die Wehrmacht hat hier im Krankenhaus Lehrgänge eingerichtet, wo Ver- wundete, die den rechtén Arm verloren, links schreiben lernen. Wenden Sie sich daher an den Fürsorgeofflzier des Reservelazaretts I, ob Ihnen vielleicht Gelegenheit gegeben wird, an einem sol- chen Kurs teilzunehmen, da wir mnen sonst keine Stelle nachweisen können, wo mnen Unterricht im Linksschreiben erteilt wird. J. H. Gewerbeabmeldung, So0 lange Sie noch für Kunden arbeiten,——— Sleich, ob die Aufträge groß oder klein sind, dürfen Sie Ihr Gewerbe nicht ab- melden. Die Einkommensteuerfreigrenze beträgt 65.— Reichsmark monatlich, 15.— RM. Wöchentlich.— Sie kragen ferner, ob die Polizei dem Beschuldigten das Beschuldigungsschreiben vorlesen muß. In der Regel wird die Polizei so vorgehen, daß sie von dem Inhalt der eingelaufenen Anzeige in Kenntnis setzt und daran anschließend ihre Fragen an den stellt. Sie kann jedoch auch zur so- kortigen Vernehmung übergehen, wenn sie das aus bhestimmten Gründen für notwendig hält. R. K. Privater Kindergarten. Sie dürfen nicht über- sehen, daß ein privater Kindergarten eine weit höhere Bezahlung verlangen muß als ein Kindergarten der NSVogder der Stadt, denn hier werden ja durch die niedrigen Beiträge in keiner Weise die Ausgaben hoch. Da die privaten Kindergärten von vornherein gedeckt. 12.— RM. im Monat ist also keinesfalls zu Vviel weniger Kinder aufnehmen, um sie individuel- ler behandeln zu können, müssen die Eltern, die darauf Wert legen, eben auch die zwangsläufig höheren Kosten tragen. K. Kä. Naturgeschützte Pflanzen. Wenn Pflanzen unter Naturschutz stehen, so sind sie das immer nur an ihrem natürlichen Standort. nicht aber wenn sle in Gärtnereien usw. gezogen werden. So ist z. B. Frauenschuh dort geschützt, wo er wild wächst. Wenn Sie ihn auf mrem eigenen Grund und Boden — können sSie ohne weiteres über ihn ver⸗ en. W. D. V. Zum Tnema Raucherkarte. Der Wehr- machtspaß ist kein Berechtigungsschein für eine Raucherkarte. Wenn ein junger Mann also noch nicht 16 Jahre alt und kein Wehrmachtsangehöriger ist, hat er auch keinen Anspruch auf diese. (Auskünkte nach bestem Wissen, aber ohne Gewühr) Kaum hatten die rung wird deshalb zu tatkräftiger Mithilfe und größter Wachsamkeit aufgefordert. Alle — auch die unscheinbarsten— Wahrnehmun- gen können oft von unschätzbarem Wert für die Landesverteidigung sein. Jeder, der irgendwelche Beebachtungen über Notlan- dungen feindlicher Flugzeuge usw. macht, hat im Interesse der Landesverteidigung der nächsten erreichbaren Dienststelle der Wehr- macht, Polizei oder Gendarmerie sofort Mit- teilung zu machen. Mit dem Ek U wurden ausgezeichnet: Obergefrei- ter Hans Kirsch, Werftstraße 19, und Obergefreiter Alfred Hoffmann, Mhm-Neckarau, Großfeldstr. 28. Soldatengrüße von der Front erreichten uns von Lothar Rudolf und Hans Münch. Wir gratulieren. Das Fest der goldenen Hochzeit konnte das Ehepaar Karl Landes und Frau Jea- nette, geb. Gilkinet, Mühldorfer Str. 7, begehen.— Heute feiert Eisenb.-Obering. a. D. Friedrich Ruf, Rosengartenstraße 30, seinen 70. Geburtstag. Wasserstandsbericht für den 1. Septbr. Rhein: Konstanz 361(—), Rheinfelden 227— 2, Breisach 165(—), Kehl 250(—), Straßburg 237—), Maxau 369(—), Mannheim 264(—), Kaub 160(— 10, Köln 132(unv.).— Neckar: Mannheim 259(—). Dein verzicht auf die Ferienreise ist ein Bei- trag zum Sieg!———— Denn wenn je der das beherzigt, dann kann die Reichsbahn viele Reisezüge der Heimat um einen oder auch mehr Wagen kürzen. Diese Wagen können dann unmittelbar unseren Sol- daten dienen— vielleicht„deinem“ Soldaten! Freut das nicht mehr als eine kriegsunwichtige Reise? Daran muß jeder denken, denn Räder müssen rollen für den Sieg! 5 der Pfalz wurde in diesem Jahre weniger ge⸗ borgen. Ausgerechnet in die Zeit, wo der Spaziergängerstrom in die labenden Gefilde hinüberzufluten pflegt, flel die Ausschank- sperre. Da blieb dem weinfrohen Wanderer niehts weiter ührig— und das angesichts der aber Tausende von Rebzeilen— als eine„ver- krumpelte Schnut“ zur Schau zu tragen und einige Maß Dünnbier vor der Heimfahrt zu löffeln. Alles andere als eine Erbauung. Von der Rheinbrücke herab haftete der Blick auf der Masse der Braungebrannten in den Rhein- bädern, Da verschwur sich mancher Freizeit- gestalter hoch und heilig, der großen Bade- wanne Mannheims am Lido draußen bei näch- ster Gelegenheit den Vorzug vor allen fernen Genußfahrten zu geben. Vermissen mußten viele, die vormals der improvisierten Bäderstadt Mannheim die Treue hielten, die Brunnenkuren, die am Friedrichsplatz und vor den-Quadraten auf- gebaut waren. Kein weißgeschürztes Mädchen lächelte hinter den flaschenbewehrten Tischen holdselig die Genesungheischenden aufmun- ternd an. Dabei hätten es diesmal die einhei- mischen Kurgäste so bequem gehabt, auf den Bankreihen auszuruhen und ihr Bitter- oder Schwefelwässerchen fachmännisch zu schlür- fen. Genußreicher wie im Vorjahre war es, in den Anlagen zu verweilen. Das Wetter hielt diesmal mehr als sich der Optimist ver- sprochen hatte. Auf den weißgestrichenen Promenadenbänken— seit Wochen auch auf dem Paradeplatz— konnte der Lebensangler nach Herzenslust seine Angel werfen und nach köstlichen Eindrücken fischen. Was ja Zzwischendurch so überaus wichtig für das Seelenleben ist. Zuletzt noch eines: Mannheim, dieses lieb- liche quadratische Idyll, ist um eine Spezia- lität reicher geworden. Zum Kandelwasser, dem„Mannemer Dreck“ und anderem ist nunmehr der Rotkohl getreten. Zehntausende von Rotkohlköpfen grüßen die Naturfreunde im Herzogenried, in der Oststadt, kurz aller- orts. Zweifellos eine nahrhafte Spezialität als ein Beitrag zur Brachlandaktion.— Das sind einige Eindrücke am Rande des sommerlichen Mannheim, das auch im Kriege nichts von seiner herzweiten Offenheit und Lebendigkeit einbüßte. hk. llier meldet æiel. Secleenlieim Die ausgereiften und abgeernteten Mohn- kapseln wurden in diesen Tagen an die eigens zu diesem Zweck im Freien aufgestellte Dreschmaschine gefahren und ausgedroschen. Der Ertrag ist gut ausgefallen und wurde nunmehr zur Olverarbeitung abgeliefert. Eine angenehme Belohnung erhielten die fleißigen Ahrenleser in diesem Jahre durch das Wirtschaftsamt, das ihnen die Erlaubnis gab, pro Kopf zehn Kilogramm von dem ge- lesenen Getreide in der Mühle ausmahlen zu lassen. Nach dem heutigen Ausmahlgesetz er- gibt dies 9,5 Kilogramm Mehl, das nicht zur Anrechnung gebracht wird. Bei mehreren Fa- milienangehörigen bedeutet es sicher eine an- genehme und willkommene Erleichteruns in der Mehlversorgung. Iren 70. Geburtstag konnte Eva Frey, Frei- burger Straße 29, feiern. Hurze Meldungen aus der Heimat Ausländer beim Heidelberger Ferienkurs Heidelberg. Mit dem Monat August ist der zweite Ferienkurs für Ausläünder an der Heidel- berger Universität zu Ende gegangen. 350 Teil- nehmer hatten die beiden Kurse aufzuweisen: unter Berücksichtigung der Zeitverhältnisse eine stattliche Anzahl. Italiener und Ungarn hielten die Spitze, dann folgten Belgier, die Niederlande, die nordischen Länder, der Süd- osten und Spanien, wobei jeweils das weib- liche Element stark vertreten war. Was die Fakultät anlangt, so führten die Juristen und die Philologen, die aus verständlichen Gründen ein besonderes Interesse daran hatten, die deut- sche Sprache zu erlernen oder zu vervollkomm- nen. Wer auf diesem Gebiete Anfünger war. wurde dem Unterkurs zugewiesen, solche mit Vorkenntnissen rückten in die Mittelstufe auf und wer über diesem Niveau stand, der konnte ohne weiteres am Oberkurs teilnehmen, der Lektüre, klassischer und moderner, Voxträge, Aufsatz- und Stilübungen und wissenschaftliche Konversation vorsah. Besonderes Gewicht legte man an den Lehrkurs, an dem ausländische Deutschlehrer sich beteiligten, denen die neuen Weg zu einem lebensnahmen Deutschunter- richt aufgezeigt wurden. Man vermied es, die Kursisten mit Wissenstoff zu belasten, sondern legte größeren Wert auf die Berũhrung mit dem Universitätsleben und darüber hinaus mit Land und Leuten. Gesellige Veranstaltungen dienten diesem Zweck. Man ist jedenfalls auf beiden Seiten— der Universität und den Kursisten— mit diesen beiden Ferienkursen in der Kriegs- zeit sehr zufrieden. h. Lampertheim. In einer der letzten Nächte ertönte plötzlich die Alarmglocke, die nur bei Ausbruch von Bränden in Funktion gesetzt wird. Hierdurch wurde die Einwohnerschaft in große Unruhe versetzt, Die zuständige Stelle konnte sich den Alarm nicht erklären. Die Tür zum Schaltraum war verschlossen und der Schalt- hebel stand auf„Aus“. Um die Schreckens- glocke zum Halten zu bringen, mußten die Si- cherungen herausgedreht werden. Man erklärte sich schließlich die Sache damit, daß durch laufende Erschütterungen sich der elektrische Kontakt ausgelöst hat und somit das Schauer- geläute entstand. Die Alarmglocke hatte sich selbständig gemacht.— Dem Landwirt Schäfer in der Biedensandstraße warf eine Kuh ein Kalb., das sechs Beine aufweist, während vier Beine normal gewachsen sind, sind dem Tier im Rücken zwei weitere herausgewachsen und hängen über den Rücken. Es ist gut entwickelt. Eberbach. Ein neuerlicher Todesfall durch den Genuß von Tollkirschen erinnert an die Gefähr- lichkeit dieser lockenden Frucht. Eine Frau be- fand sich mit ihren Kindern bei Beerensuchen. Die Kinder— im Alter von vier und sechs Jah- ren— fanden Tollkirschen und verzehrten von diesen, ohne daß die Mutter es bemerkte. Das jüngere Kind mußte sich bald nach dem Ge⸗ nuß der giftigen Beeren erbrechen und konnte der Montagnacht durch ein Geräusch gerettet werden, während das sechsjährige Kind starb. Menzenschwand. Hier starb der frühere tech- nische Inspektor am badischen Landesmuseum, Martin Schelenz. Er war einer der besten, an- erkannten Tierpräparatoren. Freiburg. Am Schweizer Ufer bei Stein am Hochrhein kam ein Lastwagen, der Fässer mit Honig geladen hatte, dem Eisengeländer der Landstraße zu nahe, drückte das Geländer ein und stürzte die zehn Meter hohe Rheinhalde hinab in den Rhein. Auf dem Nagelfluhfelsen des Rheinbettes blieb das Auto, dessen Räder in die Höhe ragten, liegen, während die wert- volle Ladung mit dem süßen Honig den Rhein hinabschwamm. Bei dem Unfall erlitt ein Fah- rer schwere Verletzungen. r. Dürmenach. Die in Blotzheim als Lehrerin tätige Emma Lischer, 32 Jahre alt. wollte in Waldighofen auf den bereits im Anfahren be⸗ griffenen Zug springen., Sie kam hierbei unter die Räder und erlitt lebensgefährliche Verlet- zungen. Pirmasens. Die wegen Mordes an dem Bäk- kermeister Hanf zum Tode verurteilte Anna Strassel von Thaleischweiler hatte gegen das er- gangene Todesurteil beim Reichsgericht Revi- sion eingelegt, das jedoch das vom Landgericht Zweibrücken gefällte Todesurteil als rechtskräf- tig bestätigte. Speyer. In einem Speyerer Krankenhaus öffnete eine frischoperierte 28jährige Frau aus Waldsee in einem Fieberanfall das Fenster, zog den Roll- laden hoch und stürzte sich aus dem 3. Stock- Werk hinab. Die Frau war sofort tot. Frankfurt. Ein Frankfurter Ehepaar wurde in in der Wohnung geweckt und sah sich plötzlich einem Einbrecher gegenüber. In ihrer Angst sprang die Frau aus dem Schlafzimmerfenster und brach sich beim Sturz beide Beine. Der ebenfalls aus Fenster geflüchtete Ehemann blieb unver- etzt. Aſnperleninnenſihei Aeit der lbnfür natonale Hrbeib Eslollexie * Die Pfosten sind, die Brefter aufqescilagen. Die Oper am Mannheimer Nationaltheater zwischen den Spielzeiten Die Theaterferien dieses Sommers sind wohl die kürzesten in der neueren Geschichte des Nationaltheaters. Kaum, daß der Die- ner Johann seine letzte Verbeugung gemacht, rüstet die Bühne zur Eröffnung der neuen Spielzeit, deren Beginn im Zeichen der Oper steht. Die Proben sind seit Wochen wieder im Gange, und da Mozarts„Zauberflöte“ als Eröffnungsvorstellung vorgesehen ist, werden, um im Bilde des faustisch-unfaustischen Theaterdirektors zu bleiben, Maschinen nicht geschont, das groß' und kleine Himmelslicht gebraucht, die Sterne verschwendet, und auch an Wasser, Feuer, Felsenwänden, an Tier' und Vögeln fehlt es nicht zur Ausstattung der Szene. Aber es geht der Intendanz des Mannhei- mer Nationaltheaters nicht darum,„genug ge- schehn zu lassen“, da„man kommt zu schauen und am liebsten sehen mag.“ Es geht um die Verwirklichung eines großangelegten, geistig weit gespannten Spielplanes, um ein hochran- giges Kulturleben während des kommenden vierten Kriegswinters. An seinem Ende soll eine„Woche der europäischen Mu— Sik“ stehen. Die Oper trägt zu ihr Werke von Richard Strauß, Heinrich Sutermeister, Joseph Haas, Smetana, Gotovac, de Falla u. a. bei. Sie setzt also die Linie, die sich in der vori- gen Spielzeit aus dem Willen abzeichnete, zu Unrecht vergessene ältere Werke oder zu we⸗- nig beachtete neue Stücke zu entdecken oder wiederzuentdecken, fort, indem sie dem ge- genwärtigen Opernschaffen der europäischen Kulturländer weiten Raum gibt. Das ist fort- schrittlich, das wird anregend sein, und das hat, erst recht, wenn der Ausklang der kom- menden Opernspielzeit, wie's geplant ist, die musikkulturellen Kräfte Mannheims(auch im Konzertsaal) groß und wirksam zusammen- faßt, nicht zuletzt einen gesunden repräsen- tativen Zug. mn hat das Mannheimer Nationaltheater in den letzten Jahren vielleicht zu bewußt außer acht gelassen. Bis zu einem gewissen Grade kann man, erst recht während eines grohen Krieges, die Ansicht verfechten, daß die Lei- stungen für sich selbst sprechen müssen, und daß man dem modischen Hang, geschlossene Wochen wie eine Art Festspiele zu veranstal- ten, eher absagen als folgen soll, wenn erst alle kleineren und kleinen Kunststädte da- durch ihre Geltung steigern möchten. Aber es hieße den Kopf in den Sand stecken, wenn man sich darüber wichtigen Wirklichkeiten einfach verschließen würde. Es ist, so erfreu- lich der Einsatz des Intendanten Branden- burg und des Staatskapellmeisters Elmen— dorff für das neue Schaflen war und bleibt, nicht zu übersehen, daſ das Reperto ire der Mannheimer Oper reichlich schmal ge- worden ist. Der Ausbau des Dramas von Ri- chard Wagner, der im letzten Winter nur einige Male mit dem„Tristan“ und den „Meistersingern“ zu Wort kam, ist nicht we⸗— niger dringlich als die Erweiterung des Verdi- und Strauß-Repertolres. Wenn wir den Beginn der Spielzeit, die nach der „Zauberflöte“ die„Tosca“ von Puccini und den köstlichen„Wildschütz“ von Lortzing verheißt, da als gutes Omen auch für die Sple loper und— da gute Unterhaltung nun einmal sein soll— auch für die Opere tte in Mannheim nehmen, dann um so lieber, als wir dem oft gerühmten Mannheimer Opern- ereignis nun die Breite eines vielseitigen, lebendig beweslichen Unterbaues Wün- schen. Gewiſ ist die Neuinszenierung etwa des„Ring“ heute ein Problem, das tausend und mehr Erwägungen aufwirft, aber soll man ihm deshalb ausweichen? Gewiß ist We- bers„Freischütz“ so gut eine Frage auch der Ausstattung wie Marschners„Heiling', aber soll man darum ihren Geist und ihr Blut mit ein paar alten Dekorationen auf Jahre in der Versenkung verschwinden lassen? Das kann, da wir nicht mehr den Glanz, sondern den echten Sinn eines Kunstwerkes suchen, die kulturpolitische Linie einer rangvollen Bühne nicht ausschlaggebend beeinflussen. Denn die nenochen vom Zerge gRoman von GustaoVyRenker copyrignt by Kknorr& Hirth, Müunchen 1941 —— Pyrig 7 13. Fortsetzung Es regnete, und Maria hatte einen alten Lo- denmantel des Vaters angelegt. Er war groß genug, daß der Hansl auch noch darunter- schlüpfen konnte. Aber er tat das nicht gern; er verkroch sich weder vor der heißen Sonne noch vor dem stoßenden Wind, dem plat- schenden Regen. Und wenn ein Gewitter kam, wenn der Großvater in der Stube die Wetterkerze anzündete und betete, daß Haus und Stall verschont bleiben mögen, dann war der Hansl irgendwo draußen und sah den Blitzen zu. Das sei soviel lustig! Ob er sich nicht fürchtete? Was das sei: fürchten? fragte der Hansl, ohne jemals etwas von Jung-Siegfried gehört zu haben. „Für was hab' ich die neuen Schuh, wenn ich nicht im Wasser patschen darf?“ Die Mutter aber hielt ihn fest unter dem Mantel, so daß nur das Köpfel herausguckte, das hatte blondes Strubbelhaar, ein keckes spitziges Näslein und braune Augen, die wie muntere Vögel waren. Maria besaß außer dem Mantel auch einen Regenschirm, ein wahres Ungetüm von Re- genschirm. Er war rot mit blauen Tupten und hätte eine ganze Familie schützen können. Als sie zum Adlaßnig kamen, stand dort die Magd Sefa, sah ängstlich in den Regen hin- aus und hielt ein Mäderl an der Hand. Dieses blickte noch ängstlich drein, denn es fürch- tete sich nicht nur vor dem Wetter, sondern auch vor der Schule. Die Sefa hatte ein Woll- tuch um den megeren Leib und das Dirndl Regen- trug ein hilliges Stoffkkleid. Einen schirm besaß die Sefa wohl auch, aber der hatte etliche Löcher und war nicht groß. Oper bleibt bei allen optischen Notwendig- keiten und bei allen Forderungen nach sicht- barem Ausdruck des Spieles, in erster Linie ein Kunstwerk der Musik, des Klanges, der Stimmen, der Instrumente. Vielleicht aber nähern wir uns da dem Kernpunkt all der Fragen, die aus der Mann- heimer Musikgemeinde im Laufe der letzten Monate an uns herangetragen wurden: viel- leicht bedarf das Opernensemble des Zu- wachses an charakteristischen Stimmen, viel- leicht bedürfen die Mannheimer selbst des Vergleichs mit dem Auswärts, wenn sie mit einigem Neid die Gastspiele einzelner Sänger und ganzer Ensembles an den Theatern der Nachbarstädte verfolgen. Was aber könnte die Intendanz veranlassen, solche Wünsche nicht zu erwägen?„Das Mögliche soll der Ent- schluß beherzt sogleich beim Schopfe fassen“, meinte Goethes Theaterdirektor in der heiter- ironischen Betrachtung des Lebens auf den Brettern, die er seinem faustischen Vermächt- nis voranstellte. Das war um 1800. Die Zeiten haben sich gewandelt, aber die Triebkraft des Theaters blieb das Leben: das Leben in gan- zer, ungeteilter Fülle. Und des Theaters Wir- kung liest sich stets nur an den Menschen ab, die es erobert. Dr. F. „Dieppe“ in Venedig Bei der internationalen Filmkunstschau in Venedig wurden mit lautem Beifall und Zu- rufen die Szenen der deutschen Wochenschau aufgenommen, die das Dokument von der Nie- derwerfung der Angelsachsen bei Die ppe ent- hielt. Es wurde von neuem der ungeheure Un- terschied klar, der zwischen den Prestigeunter- nehmungen des Gegners und dem planvollen strategischen Vorgehen der Achsenmächte liegt. Das Schlagwort von den„erfrischten Riesen“. die in langen Zügen, zum Teil ohne Hemd, in die Gefangenschaft wanderten, verfehlte auch hier nicht seine humoristische Wirkung. Ueber die Kunst, Nãdchen glũdælici zu machen Von Felix Riemkasten „Das kommt davon. Ich habe zwei Aufsätze geschrieben, die in der Presse weit herumge- gangen sind.„Uber die Kunst, Frauen glück- lich zu machen“ und über die entsprechende Kunst, Männer glücklich zu machen. Jetzt soll ich mich äußern,— als ob das ein Prüf- stein wäre— wie soll der junge Mann es anfangen, sein geliebtes Mädchen glücklich zu machen?! Ummer vorausgesetzt, daß er sie liebt!) An dieser Voraussetzung fehlt es aber oft, denn was die jungen Männer„Liebe“ nennen, hat oft mit Liebe nichts zu tun, wohl aber mit inrer Begier, auch mit der Eitelkeit, mit dem Machtgefühl, mit dem bloßen Verlangen nach Nähe weiblicher Art. Der junge Mann braucht ein Mädchen! Da er unbeholfen ist, da er bei seiner Wirtin wohnt oder bei den Eltern sich beengt fühlt, da nichts sein eigen ist, da er nirgends recht richtig seinen Kopf durchsetzen kann, so braucht er eine Heim- stätte mit Bedienung und eine Menschen- seele, über die er regieren kann. Das ist nicht Liebe! Da er jung ist, ehrgeizig, leider längst noch nicht fertig, leider viel zu hitz- köpfig oder murrköpfig oder sehr rasch be- leidigt oder noch rascher entmutigt, s0 braucht er eine Heimstätte, in der er die Ordnung der Dinge festsetzt, und er braucht eine Seele, die an ihn glaubt, oder die ihm gut zuredet, oder die ihm sanft und schmeichlerisch seine schlimnisten Unarten ausredet. Dieses Bedürfnis ist noch nicht Liebe! Was soll nun so ein Bündel von Egoismus, Härte und Verkehrtheit tun, um ein Mäd- chen glücklich zu machen, das ihn lieb hat und des Lebens ganze Heilshoffnung auf ihn setztꝰ? Das Rezept ist einfach. An jedem Tag, an dem er in den Spiegel schaut, soll er zu dem herausschauenden Bilde sagen:„Später ein- mal wird was aus dir, das ist klar, aber einst- weilen irrst du in mitternächtiger Finsternis. Du mußt erst geläutert werden, du mußt noch lernen.“ Das aber, was zu lernen ist, wird nicht an der Fachschule gelernt,— denn das wäre Beruf, Sachkenntnis, Männersache — sondern es geht um das Inwendige, um Charakter, Wesensart und Lebensart. In die- sen Gebieten sind die Mädchen Meisterinnen. Sie wissen wenig, aber sie fühlen und schmecken alles. Darum kichern sie so leicht, wenn ein Held vor ihnen kraftmeiert, und darum entzünden sie sich so leicht, wenn et- was wirklich Gutes oder Großes sich dar- bietet. Wer ihnen hier folgen oder gar ent- gegenkommen kann, lernt viel bei ihnen, lernt sogar sich selbst wandeln, und damit steckt er schon drin in der Liebe. Damit gibt er dem Mädchen schon die eigentliche Gabe, die glücklich macht, denn er nimmt sie als Mensch, erkennt sie an, sucht ihr gleichzu- kommen und tastet nach ihrer Seele. So et- was ist Liebe! Und wo Liebe ist, finden sich alle Brücken. Von dem, was Jugend, Schön- heit und die Sinne hinzutun, reden wir nicht. Erstens ist es vorhanden, zweitens ist es uns ohne Verdienst geschenkt— und darum we⸗ nig nutzbar, wie alles, was billig ist— das ist nur Zutat, notwendige, hochwichtige Zu- tat, aber immerhin doch nur Zutat. Das an- dere ist das, was unerläßlich ist wie Vitamin. Vitamin ist kein großer Haufen, aber wehe, wenn in aller sonstigen Fülle Vitamin fehlt. Es ist Vitamin„D“ und„“, Demut und Er- kenntnis. Allerdings, die soll erst mal einer beschaf- fen, in der Jugend! Und darum geht es oft- mals so schwer. e, Zweimal den gleichen Film eſien? Betrachtung zum Einsatz der Filmwiederholungen Reichsfllmintendant Dr. Fritz Hippler hat sich aus Anlaß des neuen Einsatzes, mit dem der bereits bekannte Janningsfilm„Der zer- brochene Krug“ durch die Lichtspielhäuser wandern wird, grundsätzlich dafür ausgespro- chen, daß auch die wiederholte Besichtisung eines künstlerisch wertvollen Filmwerkes neue Eindrücke verschaffen kann. Die Schnelligkeit der Filmkurbel ist ihre Tugend und ihre Untugend. Eine Schauspiel- bühne kann ihre Aufführungen nicht s0 schnell wechseln wie das Lichtspielhaus. Der Film hat sein rasches Zeitmaß auch auf den Abtausch der Filmstoffe übertragen und da- mit einen verbrauch an Motiven herbeige- führt, der uns erst zum Bewußtsein kommt, wenn wir einmal überlegen, was alles in einem Jahre beispielsweise vor unseren Augen über die Leinwand Sing. Vielleicht verführt das bei einem Teil der Beschauer zu einer gewissen Oberflächlich- „Heute haben wir einmal den gleichen Weg“, grüßte Maria hinüber.„Das Hannerl kommt doch auch in die Schule?“ „Ja, wenn's nur nicht solche Angst hätte!“ Hansl spitzte die Ohren. Da hatte jemand Angst vor der Schule. Soviel wußte er jetzt schon: Angst ist, wenn man vom Baum des Nachbarn Apfel gemaust hat, und der kommt mit dem Stecken. Man muß rennen, und dann ist wieder alles gut, weil der Bauer nicht s0 schnell rennen kann wie der Hansl. „Warum hast denn Angst?“ fragte er das Dirndl. Sie gingen selbzweit unter der Sefa Schirm, während diese mit Maria unter dem Familiendach hinschritt. „Ich war noch nie unten“, antwortete das Hannerl. Damit meinte es Tal und Dorf.„Es sind dort soviel Leut' und fremde Kinder, die ein' ärgern, und auf der Straße die Automo- biler. Die fahren ein''samm, sagt die Mut- ter, wenn man nicht aufpaßt.“ „Dann paß halt auf!“ entschied der Hansl. „lch war schon zweimal unten— du, da ist's lustig. Auf dem See fahren Schiffe, und im Wasser sind Fische, die kann man fangen und braten, wie wir im Herbst beim Vieh- nhüten die Erdäpfel braten. Und dann, weißt, ich bin soviel neugierig, ob die Talbuben stärker sind als ich.“ „Das ist sicher“, wußte jetzt das Hannerl. „Die haben viel mehr zu essen als wir auf dem Berg und müssen nicht auf den steilen Wegen laufen.“ „No, wir werden ja sehen. Wenn dir einer was tun will, sagst es mir.“ „Ja, gewiß, Hansl!“ Das Hannerl war jetzt etwas beruhigt; sie fühlte, daß sie an dem Nachbarbuben einen Halt habe. Die zwei etwas älteren Adlaßnig- kinder sowie das Hannerl waren die einzigen Spielgefährten der Jugend des Hansl gewe⸗ sen. Auch das Hannerl hatte keinen Vater, denn der Jokl war seiner Sefa bald nach der Hochzeit ausgerückt, und die mußte sich als Magd ihr karges Brot verdienen. keit, die sich einfach von der mehr oder weniger packenden, mehr oder weniger er- greifenden, mehr oder weniger erheiternden Handlung tragen läßt, ohne stets dem kom- plizierten Zusammenspiel aller beim Film- eindruck mitwirkenden Einzelheiten gerecht zu werden. Der läßt schöne Szenerien des Landschaftsbildes unbeachtet an sich vor- übergleiten, weil ihn gerade die schöne Film- frau mehr interessierte, jener sieht überhaupt nur die Handlung des Vordergrundes und gewahrt nichts von den eigenartigen und eindrucksvollen Durchsichten und Aus- schnitten, die ihm die Filmkamera gewährt, indem sie vielleicht ungewöhnliche Auf- nahmen aus Venedig oder aus den Tiroler Alpen in den szenischen Hintergrund gibt. Wieviele im Gefüge des ernsten, wertvollen Kunstwerkes wohlbedachte Einzelheiten, auf „Du hast's halt leichter“, sagte sie unter dem Riesenschirm zu Maria.„Bist trotz dei- nem ledigen Kind Besitzerstochter. Die Leute schauen doch nur, ob einer was hat oder nicht. Aber so eine arme Bauernmagd wie ich!“ Sie seufzte schwer. „Zahlt er dir nichts, der Jokl?“ „So ein Holzknecht! Hat selbst nichts zau beißen. Und ist schon so lange fort— ich glaub', er arbeitet jetzt im Tirolischen.“ „Aber die Adlaßnigleute sind doch gut ⁊zu dir und dem Kind?“ „Ieh kann nicht klagen. Andere haben's schlimmer. Aber es ist doch hart. Da wachst das Würmel auf, so nebenher, gehört nicht dazu, sieht bei den Bauernkindern, daß sie einen Vater haben, daß ringsum alles ihnen gehört— vom Vieh angefangen bis zum eige- nen Bett. Das Hannerl kriecht abends zu mir auf die Liegestatt, und wenn sie irgend was anrührt, muß ich ihr sagen: Laß das! Das gehört nit dir. Dein Hansl lebt halt doch im Eigenen.“ „Ja, das ist schon wahr. Aber, Sefa, du weißt nicht, was ich mich plag', wenn ich daran denk', wie's einmal weitergehen wird. Ob ich die Keuschen werd' halten können? Kann sein, daß ich auch einmal als Dienst- bot' werd' gehen müssen, und dann der Hans! — der wilde Bub mit seinem harten Schä- del! Der duckt sich nicht so wie dein Han- nerl. Wegen dem schmeißen s' mich an je- der Stell' gleich hinaus.“ „Der Lina Rosternig ist's ähnlich gegangen. Sie hat ihren Buben in ein Kinderheim in die Stadt geben müssen.“ Maria reckte sich.„Sefa, eh ich das tu“..“ Sie sprach nicht zu Ende, aber in ihrer Stimme war ein harter Wille. Wenn sie der Hans so gesehen hätte! Dem war sie immer zu weich und zu nachgiebig gewesen. Die sechs Jahre hatten Maria gründlich verändert. „Und deine Schneiderei?“ fragte Sefa. „Tragt sie dir was?“ „Es ist so ein kleiner Zuschuß, verstehst. Könnte mehr tragen, wenn ich Zeit hätte. 3 Leistung. 4 Goeihes NMuner auf der Bühne Im Magdeburger Wilhelm-Theater erlebte am Geburtstag Goethes das„realistischa Drama“ Otto Ernst Hesses„Frau Aja“ seine Uraufführung. Der Dichter verwirk- licht in diesem Kammerspiel, das sich durch feinsinnige und geistreiche Dialoge auszeich- net, eine Huldigung für die Mutter Goethes und eine Rechtfertigung der Liebe des Mei- sters zu seiner späteren Frau Christiane Vul- pius. Frau Aja wird hier in reinem Frankfurte- risch zu einer Apostelin der gesunden Moral, indem sie gegen die engstirnigen Gesell- schaftskreise ankämpft, die das Verhältnis Goethes zu seiner Christiane mit beißendem Spott betrachteten. Aus zahlreichen Briefen und den Uberlieferungen der Biographen Goethes holte sich der Dichter die Tatsachen zu seinem Werk. Heinz Lamsfuß. die der Spielleiter seine Sorgfalt legte, sind im ersten Anschauen einfach von der Hand- lung an sich zugedeckt worden! Wer hat beispielsweise in dem Filmwerk„Zwischen Himmel und Erde“ jene kleine symbolische Begebenheit beobachtet, die sich darin aus- drückte, daß im dunkelnden Treppenturm der Kirche das schwere Uhrgewicht gleich- sam mit der Wucht des Schicksals rasselnd zu sinken begann und damit begleitendes Sinnbild der tragischen Szenen wurde? Bücher muß man lesen, Filme sehen ler- nen. Wenn also Reichsfllmintendant Dr. Fritz Hippler in diesen Tagen sich für das wiederholte Betrachten von guten Film- werken eingesetzt hat, dann hat das nicht nur seine Begründung in der einfachen Kriegsnotwendigkeit, die geringere Anzahl von Filmen durch Wiederholungen(Reprisen) zu ergänzen, sondern auch in dem Hinweis auf den Anschauungswert des guten Film- werks, der bei der ersten Betrachtung wohl kaum erschöpft wird. Mancher Betrachter ist schon verwundert, wenn er nach kurzer Zeit zum zweitenmal den gleichen Film sieht und zu veränderten Eindrücken kommt. Das gilt erst recht vom Besuch eines lange nicht mehr gesehenen Filmwerks. Kann man sich nicht auch ein- mal Zeit lassen, die typisch holländische Landschaft des Rembrandtfllims zu gewahren oder das niederdeutsch Gemächliche des Filmwerks„Der zerbrochene Krug“? Ver- gessen wir nicht, daß die Filme meist viel schneller abrollen als das Leben. Soviel er- lebt niemand in zwei Stunden, sieht niemand auf der Straße oder im Landschaftsraum. Man müßte Filme bisweilen„langsamer“ sehen können. Die Wiederholung guter Film- werke ist also nichts anderes als ein natür- licher Ausgleich gegen unseren Hang zur schnellebigen Vergeßlichkeit, ist eine Waffe gegen das zur Oberflächlichkeit verführende „Tempo“ des Films und nicht zuletzt eine Würdigung der in den besten Werken der Leinwand zusammengefaßten künstlerischen Kleiner Kulturspiegel Kamilla Zumpe, die Gattin des verstorbenen Generalmusikdirektors der Bayerischen Staatsoper und Bayreuthdirigenten, beging den 90. Geburtstag. Als würdigsten Auftakt zur Musiksaison 1942/43 pezelchnet die ungarische Presse das für den 9. September vorgesehene Budapester Konzert der Berliner Phiinarmoniker unter H. Knapperts- busch. Auf dem Programm stehen die 4. Sinfonie von Brahms, die 3. Sinfonie von Beethoven und das Cellokonzert von Schumann mit Tibor de Machula als Solisten. In München ist nach längerer Krankheit Kunst- maler Prof. Josef Eberz im Alter von 62 Jahren gestorben. Der Künstler gehörte zu den bedeu- tendsten Vertretern der kirchlichen Malerei großen Stils. Auch auf dem Gebiet des Mosaiks hat er Hervorragendes geleistet. Der Leiter edr Dresdner Philharmonie, Paul van Kempen, wird zunächst auf die Dauer von zweil Jahren als musikalischer Oberleiter die städtischen Konzerte und die Oper in Aachen betreuen. Das Deutsche Theater in Os1o tritt mit Beginn der neuen Spielzeit erstmalig als Opernbühne in Erscheinung. Das bedeutet für die norwegische Hauptstadt insofern eine vorteilhafte Neuerung, als man bisher ein ständiges Opernensemble nicht kannte. Der Spielplan wird zunächst die Standard- werke der deutschen u. italienischen Oper bringen. wird der Vater schon so mühselig, daß ich in der Wirtschaft fast alles allein machen muß.“ „Die Bauern zahlen halt auch nicht viel.“ „Man darf nicht ungerecht sein. Sie sind selbst knapp, und mehr als die Ware beim Krämer kostet, kann ich nicht rechnen. Am meisten verdien' ich noch beim Millonig.“ Sefa stupfte Maria neckisch in die Seite. „Du, ob da nicht der Georg ein Wörtel mit- redetꝰ?“ „Der Georg? Der ist ja gar nicht daheim.“ „Ja. Ist merkwürdig genug— aber wie er daheim war, wie er damals aus der Schweiz gekommen ist, war er doch allermeist in der Baderkeuschen bei dir.“ „Ist schon wahr!“ „Na— und—2“ Maria schwieg.„Ich mein eine Jungbäuerin auf dem Millonig- of—* 4 „Neugierig bist nicht, Sefa.“ „Es ist halt, wie man so redet.“ Sie waren tiefer gekommen, in eine Nebel- bank, die sich etwa zweihundert Meter über dem Tal den Berghang entlangdehnte. Alles sah grau und traurig aus, die Bäume troffen von Wasser, und auf dem steilen Weg schos- sen Bächlein nieder. Aus den beiden Kindern, die weiter vorn gingen, waren drei gewor⸗ den. Vom Ebener her, einer kleinen Hube, war ein Bub dazugekommen, der auch einen Schirm trug. Das war der Ebener Peter, der schon ein Jahr in die Schule ging. Er tat vor den zwei Anfängern sehr wichtig und schilderte vor allem die Lehrer, und wie man sie hintergehen könne. „Ich werd' dir was sagen, Sefa“, begann Maria plötzlich,„damit nicht das Herumreden ist— schon wegen den Millonigischen. Der Georg ist oit neben dem Vater und mir ge- wesen, wenn wir geschneidert haben, hat von den Schweizerleuten erzählt und wie sie Käs' machen und noch vielerlei. Hat mir immer einmal auch im Stall geholfen.“ „Na siehst! Wenn das nichts bedeutet.“ (Roman-Fortsetzung tolgt.) br. O. Wessel. Aber zuerst war das Kind klein, und jetzt Es wird nie der Bezeichnu mal Menschen len keinerlei ihre eigenen genau so wen von daher in Meinung über vertreten wur gen dieses Be liegt gewiß at 8 und an seine ständen Abhil Elemente sehr Wurden, war eine ständige durch bewußt beitsethos wir nen schwierig. nen, und das daß die Offent volle Wirken Die Tagung und Handelsm heim, gab eir Handelsvertre gabe bekenne weitaus gröſßt gehen, was m keit eines Har der Bezirksun das Thema„ um seine Fun rungen, die ei standes enthi trag bewies mermann harz-Preßstoff spiel“ in welc ter über eing ihm vertreten dem überaus diesen gewiß führungen en ganz anderen der lebhaften trag anschloß vertreter auc aus den wirts wart ihre leb Gruppenleit Aufgabe der Vertrauensma Güterverbrau fer oder gar arbeit bei de durch Beratu wendung von stoffen, würd Aufgaben vol nungen, die: terverbrauch Auseinanderk des. Geschma plötzlichen Verteilung hi. ter überbrücl Fühlungnahm händler und sen Berichte tem Nutzen s tont, daß sic einführe. und ten leichter hen. Hier ko Handelsvertr ———— Familie wemecneran his aisgsnat bataserm Unser Stami fried Adolf kommen. As Emma, ge Wolter-.- 47, Mannhe Die glückli zweiten So in dankbar gard Strös 25 2 Yis webel Chr chen, Heßs Statt Karten unserer Vé Aufmerksa hierdurch: Kieselbach Ladenburg Wir erh richt, d lichen Pflichterfüllun; Einsatzbereits ter, holfknunge Schwager und WI oberschiltze i. im Alter von Osten den Sc Mit ihm ist Mensch dahin Glück u. Freu gekannt, weih Neckarhausen, Hauptstraße 1 In tiefer Tr „ Karl Ddehous Anna, geh. „ geb. Mülnz; Margarete Der Trauergot tag, den 6. evangel. Kirch Untaßb: ** schmer⸗ innigste herzensguter unser braver Schwiegersohn kel und Nefte W Uftz. i. ein. 1 silb. inf.-Sturt wall-Ehrenzeic Tapf im blühenden den schweren Heldentod ges Ruhestätte fa friedhof. Er: ser Liebstes. sein einziges blieb ihm ver Inzwischen viele Beweise aufrichtiger daß wir auf innigsten Dan Mhm.-Sandho! Viernheimer In tiefem Lulse Vent mne erlebte istische Aja“* erwirk⸗ durch iszeich- Joethes 2s Mei- ne Vul- kfurte- Moral, Gesell- rhältnis hendem Briefen graphen tsachen ns fuß. te, sind Hand- Ver hat wischen bolische in aus- denturm gleich- rasselnd eitendes le? en ler- nt h. zich für n Film- às nicht infachen Anzahl eprisen) Hinweis n Film- ng wohl wundert, eitenmal inderten cht vom sehenen uch ein- ändische ewahren he des 2 Ver- eist viel hwiel er- niemand ftsraum. igsamer“ er Film- n natür- ang zur ie Waffe führende tzt eine ken der lerischen Vessel. rstorbenen Staatsoper feburtstag. zon 1942/43 für den onzert der pperts- 4. Sinfonie ꝛoven und Tibor de eit Kunst- 62 Jahren en bedeu- rei großen Ks hat er Paul van von zwei städtischen treuen. nit Beginn nbühne in orwegische jerung, als able nicht Standard- er bringen. —————— und jetzt laß ich in jen muß.“ at viel.“ Sie sind are beim men. Am onig.“ die Seite. örtel mit- daheim.“ er wie er r Schweiz ist in der „Ich mein Millonig- ne Nebel- leter über mnte. Alles me troffen Veg schos- 1 Kindern, ei gewor⸗ den Hube, uch einen Peter, der 1g. Er tat ichtig und 4wie man * begann erumreden zchen. Der id mir ge-— n, hat von ie sie Käs' nir immer eutet.“ ung folgt.) Die KAufzabhen des Handelsvertroters Es wird niemand leugnen wollen, daß unter der Bezeichnung„Handelsvertreter“ früher ein- mal Menschen tätig waren, die beim besten Wil- len keinerlei andere Funktionen erfüllten, als ihre eigenen Taschen zu füllen, und es kann genau so wenig in Abrede gestellt werden, daß von daher in der Offentlichkeit vielfach eine Meinung über Handelsvertreter im allgemeinen vertreten wurde, die dem ernsthaften Angehöri- gen dieses Berufsstandes bitter unrecht tat. Es liegt gewiß an dem einzelnen Handelsvertreter und an seiner Berufsorganisation, diesen Miß- ständen Abhilfe zu schaffen. Daß die unlauteren Elemente sehr bald nach dem Umbruch beseitigt wurden, war nur der Anfang; das Zweite muß eine ständige Erziehungsarbeit sein, denn nur durch bewußte Hervorkehrung des eigenen Ar- beitsethos wird ein solcher Berufsstand sich sei- nen schwierigen Aufgaben gerecht erweisen kön- nen, und das Dritte müßte dann freilich sein, daß die Offentlichkeit dieses wirtschaftlich wert- volle Wirken auch voll anerkennt. Die Tagung der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler, Bezirks-Untergruppe Mann- heim, gab einen schönen Beweis, daß sich die Handelsvertreter freudig zu dieser ihrer Auf- gabe bekennen, und daß ihre Leistungen zum weitaus größten Teil erheblich über das hinaus- gehen, was man sich gemeinhin unter der Tätig- keit eines Handelsvertreters vorstellt. Der Leiter der Bezirksuntergruppe Dewerth sprach über das Thema„Das Wissen des Handelsvertreters um seine Funktion in der Wirtschaft“, Ausfüh- 8 rungen, die eine volle Rechtfertigung des Berufs- standes enthielten, und in einem zweiten Vor- trag bewies Handelsvertreter Wilhelm Zim- mermann mit seinen Ausführungen„Kunst- harz-Preßstoff als ein neuer Werkstoff ohne Bei- spiel“ in welch hohem Maße der Handelsvertre- ter über eingehende Sachkenntnis auf dem von ihm vertretenem Gebiet verfügt. Man darf aus dem überaus großen Interesse, das die Zuhörer diesen gewiß nicht leicht verständlichen Aus- führungen entgegenbrachten, obwohl doch viele ganz anderen Fachgebieten angehören, und aus der lebhaften Aussprache, die sich an den Vor-— trag anschloß, wohl schließen, daß die Handels- vertreter auch über ihr eigenes Sachgebiet hin- aus den wirtschaftlichen Vorgängen der Gegen- wart ihre lebhafte Aufmerksamkeit widmen. Gruppenleiter Dewerth betonte, daß es Aufgabe der Handelsvertreter sei, Mittler und Vertrauensmann zwischen Güterherstellung und Güterverbrauch zu sein, keineswegs nur Verkäu- fer oder gar nur Verteiler. Durch sinnvolle Mit- arbeit bei der Lenkung der Verbrauchsgüter, durch Beratung und Uberwachung bei der Ver- wendung von Mangelwaren oder neuen Werk- stoflen, wird der Handelsvertreter erst seinen Aufgaben voll gerecht. Die mannigfachen Span- nungen, die zwischen Güterherstellung und Gü- terverbrauch sich ergeben, wie sie im zeitlichen Auseinanderklaffen beider, in der Veränderung des Geschmacks oder, in der Gegenwart, bei plötzlichen Anderungen der Produktion oder Verteilung häuflig sind, muß der Handelsvertre- ter überbrücken helfen. In seiner unmittelbaren Fühlungnahme mit Hersteller; Groſß-und Einzel- händler und Verbraucher ist er der Mann, des- sen Berichte für jeden der Beteiligten von größ- tem Nutzen sein können. Junkers hat-einmal be- tont, daß sich eine gute Sache nicht von selbst einführe, und daß die technischen Schwierigkei- ten leichter zu überwinden sind, als die seeli- schen Hemmungen, die zunächst einmal beste- hen. Hier komant es auf die Persönlichkeit des Handelsvertreters an. famlillenoanzelgen Unser stammhalter Gerd Sieg- ich ernieit die traurige richt, daß mein innigstgeliepter, nerzensguter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Neſfe u. Onkel „Wir müssen, und zwar als Fachleute, über- zeugt sein, daß Qualität, Zweckmäßigkeit und Strapazierfähigkeit des Gutes tatsächlich vor- handen sind; denn halten wir— als die es wis- sen müssen— nicht, was wir versprechen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn uns ein gewisser Händlerhaß entgegentritt.“„Wir müssen unseren Fabrikanten wie den Abneh- mern gegenüber frei und gleichberechtigt auf- treten können. Wir müssen, mit einem Wort gesagt, der Allgemeinheit dienen können.“„Wir müssen dem Suchenden hilfsbereit begegnen, können aber nicht jedem alles beschaffen; das müssen wir auch mal zugeben können, ohne über den Krieg, den Mangel. über die Verord- nungen oder über den anspruchsvollen Kunden, über die Fachgruppen usw. in helle Wut zu ge⸗ raten.“ Das sind nur einige von den Grund- sätzen, die Gruppenleiter Dewerth seinen Be- rufskameraden ans Herz legte, und die sicher- lich zum Nutzen nicht nur dieses Berufsstandes, sondern der ganzen Volkswirtschaft die Beach- tung finden werden, die sie verdienen. Wir haben, das ergab sich auch wieder aus dieser Tagung, in Deutschland nunmehr einen Handelsvertreterstand, mit dem die deutsche Wirtschaft fruchtbar arbeiten kann, der ent- schlossen ist, für seine Reinhaltung zu sorgen, und der über alle verallgemeindernde Verun-— glimpfung, die früher einmal in Einzelfällen am Platze gewesen sein mögen, erhaben ist. Uber die Ausführungen des zweiten Redners ———3 wir in anderem Zusammenhang berich- en..eR. Rationalisierung des Güterumlaufs Der Reichsverkehrsminister hat in einer An— ordnung vom 11. und 18. August dieses Jahres weitere Maßnahmen zur Rationalisierung des Güterumschlags in der Binnenschiffahrt vorge- sehen und einer Reihe von Verwaltungsbehör- den die Befugnis verliehen, den Einsatz öffent- licher und privater Umschlagsanlagen, die dem Umschlag aus Binnenschiffen oder in solche die- nen, zu regeln. Zu diesen Behörden gehören das Badische Finanz- und Wirtschaftsmini- sterium- Abteilung für Wasser- und Straßen- bau in Karlsruhe, die Reichsstatthalter— Was- serstraßendirektion- in Hamburg, Danzig, Posen, Wien, die Wasserstraßendirektion in Stuttgart und Bremen, die Oberpräsidenten- Wasserstra- gendirektion- in Hannover, Kiel, Koblenz, Kö- nigsberg, Münster, Potsdam, Stettin und Bres- lau, die Regierungspräsidenten in Stade und Aussig, das Mecklenburgische Staatsministerium in Schwerin, das Oldenburgische Ministerium des Innern in Oldenburg, der Reichsstatthalter Arbeit in Dresden, der Reichsstatthalter in Hes- sen, Abteilung IX, in Darmstadt sowie der Re- gierungspräsident in Regensburg. Anordnung über Schweinepreise. Der mit An-— ordnung vom 19. Dezember 1941 festgesetzte jahreszeitliche Abschlag von 0,50 RM. je 50 Kilo Lebendgewicht auf die Grundpreise für Schwei- ne fällt mit Ablauf des 29. August 1942 fort. Südosteuropas Ernte. Das Ernteergebnis 1942 ist in Südosteuropa bei Getreide zwar nicht überwältigend, aber im großen Durchschnitt gut. In einigen Staaten verspricht die Mais- ernte sogar sehr gut auszufallen. Auch die Hackfrüchte stehen gut, so daſß die Volksernäh- rung in allen Südoststaaten mit Ausnahme Grie- chenlands als völlig gesichert angesehen werden Kkann. Aus einem Leben, dessen Innalt nur Arbeit und Pilicht war, schied nach kurzem, schwerem Leiden am 31. Aug. 1942 mein geliebter Mann, unser un. Nach- Lehner und Rohde iwieder in der Auswahl Das Fußbell-Länderspiel zwischen Deutsch- land und Schweden am 20. September im Ber- Uner Olympiastadion nimmt schon jetzt dies- seits und jenseits der Ostsee die Aufmerksam- keit der Fußballfreunde in Anspruch. In beiden Lagern ist man bemüht, die derzeit besten Spieler für die Nationalmannschaft ausflndig zu machen. Die Vorbereitungen der deutschen Mannschaft setzen bereits am bevorstehenden Wochenende in dem fußballbegeisterten ober- schlesischen Bergbauzentrum ein. Reichstrainer Herberger hat zu den Ubungsspielen am 5. Sep- tember in Königshütte und am 6. Septem- ber in Gleiwitz 22 Spieler eingeladen, die in Gleiwitz noch dann noch einmal überprüft werden. Es sind dies: Torhüter: Jahn(Berliner SV 92) und Flotho (Schalke 04); Verteidiger: Janes(Hambur- ger SV), Miller LSV Berlin). Immig(Stuttgarter Kickers) und Kolb Eintracht Frankfurt); Läu- fer: Kupfer(Schweinfurt 05), Sold(Tennis-Bo- russia Berlin), Sing(Stuttgarter Kickers), Rohde und Bergmann(beide Eimsbüttel), Voigtmann (ScC Planitz) und Pliska(Holzminden); Stür- mer: Lehner(Schwaben Augsburg), Herrmann (Chemnitzer Bo), Decker Vienna Wien), Walter (1. FC Kaiserslautern), Klingler(FV Daxlanden), Urban(Schalke 04), Willimowski(1860 München), Gauchel(Tus Neuendorf) und Schaletzki(Glei- Witz). Im deutschen Aufgebot erscheinen nach län- gerer Pause wieder Lehner und Hans Rohde. Die beiden Alt-Nationalen sind nach ihrem Fronteinsatz wieder in guter Form. Die vom Krieg unberührten Schweden haben es selbstverständlich leichter, ihre Auswahl zu treffen. Dennoch hat der schwedische Verband seine Sorgen. Der Verteidiger Richard Oedehn und der halbrechte Stürmer Gunner Gren stehen auf der Verletzenliste. Die Teilnahme von Oedehn, der ein gebrochenes Bein auszuheilen hat, ist ausgeschlossen. Dagegen wird erwartet, daß Gren bis zum Tag des Länderspiels wieder- hergestellt ist. Freitag im Stoekholmer Olympiastadion Mittelpunkt der leichtathletischen Gescheh- nisse am Freitagabend im Stockholmer Olympia- stadion wird neben dem Lauf Rudolf Harbigs, wahrscheinlich über 800 m, die Meile sein. Hier- für gelten als Hauptbewerber der Weltrekord- mann Guider Haegg und der Deutsche Meister Rolf Seidenschnur. Im Speerwurf ist Matti Jär- vinen großer Favorit, im Hammerwurf der Deutsche Meister Storch. Die Anteilnahme des Publikums scheint alle Rekorde brechen zu wol- len. An den Vorverkaufsstellen stehen die Men- schen Schlange, und das Stadion dürfte bald ausverkauft sein. Die Ankunft Dr. Diems zu- sammen mit Rudolf Harbig und Harald Mellero- wicz ist für Dienstagabend vorgesehen. 1860 München erreichte 19902 Pkte. Der TSV 1860 München und die Stuttgarter Kickers unternahmen einen weiteren Versuch zur Deutschen Vereinsmeisterschaft in der Leichtathletik. Die Münchener erreichten dabei 19 902 Punkte, womit sie wieder auf den dritten Platz vordrangen. Die Ordnungspolizei Berlin führt mit dem großartigen Ergebnis von 20 174 Punkten vor dem LSV Berlin mit 19 980, dem TSV München mit 19 902 und dem ASV Köln mit 19 556 Punkten. Aus den Ergebnissen sind der Doppelerfolg des Müncheners Seibert über Cott dem Alimächtigen hat es gefal- f len, meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau für die üderaus banksagung Allen, die mich in meinem großen Herzeleid zu trösten versuchten und 400 m in 499 und 300 m in.330 sowie der Stat. felsieg der Münchener über 4 100 m in 43.5 her⸗ vorgehoben. Sport in Kürze Im badischen Fußball gibt es am 20. Septem- ber neben dem Werbespiel Mannheim— Pariser Soldatenelf noch einige badisch-elsässische Städtespiele: Schlettstadt— Freiburg, Straßburg gegen Karlsruhe, Lahr— Straßburg, Rastatt gegen Hagenau und Weißenburg— Karlsruhe. In Pforzheim wird eine noch zu bestimmende Stadtmannschaft aus dem Württembergischen antreten. NSRL. Kreis Mannheim vDonnerstag, 3. September 1942, abends 20 Uhr, findet in Mannheim, Gasthaus„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56, eine sehr wichtige Ver- einsführer-Versammlung der Sportvereine von Mannheim und Vororte statt. Ich erwarte voll- zühliges Erscheinen der vereinsführer oder deren Stellvertreter. Stalf, Kreissportführer. Hakenkreuzbanner veriag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Feide), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammeann. Einweichen u. Einweichen ist nicht dasselbe! Daß es je nach Art der Wäsche zwei grund- verschiedene Einweichmethoden gibt, ist leider noch nicht überall bekannt. Weiſ⸗ und Grobwüsche: Sie wird mit Bleichsoda oder anderen Ein- weichmitteln nach den auf den Paketen aufge- druckten Gebrauchsanweisungen eingeweicht. Feinwãsche braucht kein besonderes Einweichmittel. Man weicht farbechte Sachen direkt im Waschbad (1 Eßlõfiel Waschmittel für Feinwãsche auf 4 Liter Wasser) 3 Stunden ein. Nicht mehr, nicht weniger. Nach dreistündiger Einweich- dauer wie üblich waschen durch leichtes Drücken und Schwenken. Helles zuerst waschen, dunlelere Sachen anschließend.(Farb- empfindliche Sachen mit Essigzusatz waschen und spülen). er mig merricht prlvat · Handelsschule Danner, roße Anteilnahme Die glückliche Geburt kried Adolf Heinrich ist ange- kommen. In großer Freude: Dr. jur. E. Horch und Frau Emma, geb. Diehm. Riga, Wolter-.-Plettenberg-Ring 45- 47, Mannheim, E 7, 26. ihres zweiten Sohnes Günther zeigen in dankbarer Freude an: Hilde- gard Ströse, geb. Winterwerb, 2. Z. Diakonissenhaus, Feld- webel Christian Ströse. Mün- chen, Heßstr. 22, 28. Aug. 1942. Statt Karten! Für die anläflich unserer Vermählung erwiesene Aufmerksamkeit danken wir hierdurch allen herzlichst. Toni Kieselbach u. Frau, geb. Lösch. Ladenburg a.., im August 42. richt, das nach einem vorbild- lichen Soldatenleben. höchster pflichterfüllung und unerschrockener Einsatzbereitschait unser innigstgelieb- ter, holknungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Win dehoust oberschütze i. ein. Panzerschützen-Reg. im Alter von nahezu 21 Jahren im osten den Soldatenod gefunden hat. Mit ihm ist ein gerader, aufrichtiger Mensch dahingegangen, der uns nur Glück u. Freude bereitet hat. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Neckarhausen, im August 1942. Hauptstraße 149. In tiefer Trauer: „ Karl behoust, Bäckermeister, u. Frau Anna, geh. Cuintel; Karl behoust jr. (2. Z. im osten) u. Frau Elisabeth, gebh. Münz; Marie u. Hllde Dehoust; Margarete Heintz und Verwandte. Der Trauergottesdienst findet am Sonn- tag, den 6. September 1942, in der evangel. Kirche statt. * Wir erhielten die traurige Nach⸗ Untaßbar schwer traf uns die Karin und allen Angehörigen. schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter, treuer Mann, herzensguter Vater seiner klein. Karin, unser braver, unvergehlicher Sohn, Schwiegersohn, Eruder, Schwager, on- kel und Nefte Willi Venter Uftz. i. ein. Inf.-Regt., Inn. des EK Il, silb. Inf.-Sturm-, Verwundet.- u. West- wall-Ehrenzeichens sowie d. ſinnischen Tapferkeits-Medaille im blünhenden Alter von 28 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod gestorben ist.- Seine letzte Ruhestätte fand er auf einem Helden- friedhof. Er gab sein Bestes, wir un⸗ ser Liebstes. Sein sehnlichster Wunsch, sein einziges Kind einmal zu sehen, blieb ihm versagt. Inzwischen sind uns s0 überaus viele Beweise herzlichen Trostes und aufrichtiger Teilnahme zugegangen, daß wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aussprechen. Mum.-Sandhofen, den 1. Sept. 1942. Viernheimer Weg 18. in tiefem Schmerz: Lulse Venter, geh. Reinert, mit Kind Maxlmillon Furrer Feldw. u. O. A, Zugfünr. I. e. Plon.-Batl. sein blühendes Leben von 28 Jahren im osten zum Opfer brachte. Mannheim, den 2. September 1942. Seckenheimer Straße 78. In tiefem Leid: Frau irma Furrer, geb. Mltscn; El- tern: Maximilian Furrer(Karlsruhe, Vorholzstr. 35); Herbert Furrer(EZ. 2. im Osten); Heinz Furrer(2. Z. Kriegsmar.) sowie alle vVerwandten. Botschaft, daß unser lieber, tap- ferer Junge sturmmann im SA-sturm 1½171 Pg. Hans-Günther Pfob oberschiltze in einem intanterie-Regim. sein hoffnungsvolles Leben im Osten für unseren Führer und ein freies, schön. Großdeutschland'hingegeben hat Mannnheim, den 28. August 1942. In stolzer Trauer: Familte Hans pfob. ——————————————— 4 wir erhielten heute die traurige Mit den Hinterbliebenen trauert die Betriebsfünrung und Gefolgschaft der Slemens⸗Schuckert⸗Werke A.., Zweigniederlassung Mannneim Tieferschüttert erhielten wir die ** unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser ein- ziger Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel SA-Scharführer OrHto Schwarz ohergetr. in einem panzerläger-Regim. im osten für Führer, Volk und Vater- land den Heldentod gefunden hat. Mum.-Feudenheim(Ziethenstraße 47), Imsweiler(Westmark), 31. Aug. 1942. In tiefem Schmerz: Frau lrma Schwarx, geh. Hofstadt; Ludwig sSchwarz und Frau, Eltern; Jakoh Hofstadt u. Frau, Schwieger⸗ eltern; Karl Kiein u. Frau Lenchen, geb. Schwarz; Richard Schreck(Z. Z. Wehrmacht) und Frau Hilde, geb. Schwarz; Gust. Heltert(z. Z. wm.) und Frau Klärchen, geb. Schwarz; Edith Schwarz, Schwester; Fw. Otto 1 Hotstadt, Schwager. vergehlicher Vater, Schwiegervater und Grohvater 33 Geheimrat br. h. e. Wilhelm Walckireh Verleger und Buchdruckerelbesltzer Heidelberg a. N.(hilosophenweg 19), Ludwigshafen a. Rn., Freiburg(Brsg.). In tiefer Trauer: Mathiide Waldkiren, geb. Schmeltzer: Dr. zulius Waldkirch(z. Z. Oberltn. in einem Art.-Regt.) und Frau Hlide, geb. Selger; Dr. Kart Waldkirch(2. . Gekr. in einem Flak-Regt.) und Frau Lita, geb. Tesdorpt; br. Fram Waldkiren und Frau Marlan, geb. Seyler, und 3 Enkelkinder. Die Einäscherung findet am Donners- Mannheim statt. Wwir bedauern den Verlust unsetes nochverehrten Senior-chefs. Wir wer⸗ den ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebstführung und Getfolgschaft: deutsches Druck- und verlagshaus Jullus Waldkirch à Co., Mannneim. Betrlebsfünrung und Gefolgschatt: Waldkiren, druek und rrauskrit Lua- wigshaten à. Rn. Unerwartet rasch ist Samstagnacht mein lieber, guter Mann, unser treu- sorgender Vater, Großvater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel Stefein Scherror für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. September 1942. Waldhofstraße 39. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Maria Scharrer, geh. De Winne, nebst Kindern. Feuerbestattung: Mittwoch, /½2 Uhr. Schnell und unerwartet verschied meine gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 4 Onille Boppre, geb. Ries Mannheim, den 31. August 1942. Kobellstraße 27. im Namen der Hinterbliebenen: Hermann Rles. Beerdigung am 2. Sept. 1942, nachm. 4 Uhr in Waibstadt. tag, dem 3. Sept. 1942, 14 Unr, in ————— ———— unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, un- ser lieber Sohn. Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Pg. Michael Schmitt Hart und schwer traf uns die Mo-schütze in einem intanterle-Regim. bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 34 jahren für seinen geliebten Führer und Deutsch- lands Zukunft den Heldentod erlitt. Leutershausen(obergasse 19), Edin- gen, USA, den 1. September 1942. —In stiller Trauer: Frau Anna Schmitt, geb. Klohr, und Kind Edeitraud; Jakob Schmitt und Frau, Eltern; Anna Schmitt; otmar Klausmann(2z. Z. Wm.) u. Frau, geb. Schmitt, mit Kindern; 2 Geschwlster in Usa und alle Verwandten. Die Trauerfeier flndet am Samstag, den 5. Sept. 1942, in der evang. Kirche zu Leutershausen statt. Nach einem arbeitsreichen Leben starb heute wohlversehen— meine liebe Frau, unsere allerbeste Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau pauline Mayer, geb. Wiesen im gesegneten Alter von 78 Jahren, sie folgte nach 4 Monaten ihrem im osten gefallenen Sonn. Mannheim, den 2. September 1942. Gontardstraße 46. In tiefer Trauer: Karl Aug. Mayer; Hauptmann Anton Mayer- Wiesen; Dipl.-Aren. Harry Mayer; Hlide Zimmermann, geb. Mayer, mit Kindern; Major Albert Laun(z. Z. im Osten) u. Frau Freya, geh. Mayer, mit Kindern; Haupt- mann br. Ernst Stelzer(2. Z. im sten) u. Frau Hortense, geb. Mayer, it Kindern; Berta Maſer, geh. Becherer, mit Kindern. Beerdigung: Donnerstag, 3. Septem- der, nachmittags ½3 Unhr. Berta Schmicdt, geb. Genter im Alter von nahezu 65 Jahren nach schwerstem Leiden zu sich in die Ewig- keit zu rufen. Mannheim, den 1. September 1942. Lindenhofstraße 23. Im Namen der trauernden Hinterblieb.: Wimelm Schmidt und Angehörlge. Beerdig.: Donnerstag ½2 Uhr, Haupt- friedhoft. Meine liebe Frau, unsere herzens- gute, treusorgende Mutter, Tochter, Schwester, Schwiegertochter. Schwäge ⸗ rin, Tante und Nichte, Frau Bloncdine Döring, seb. Bissbort ist gestern vormittag nach schwerer Krankheit im Alter von 43 Jahren ent- Schlafen. Mannheim, den 2. September 1942. Otto-Beck-Straße 10. In tietem Schmerz: Robhert Döring: christel u. Uli böring. Wir vitten, von Beileidsbesuchen ab- sehen zu wollen. Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, 3. Sept., um 16 Unr, von der Leichenhalle Haupt⸗ friedhof aus statt. VUnser aller Sonnenschein und liebes Brüderchen Günthor ist uns nach kurzer, schwerer Krank- neit im Alter von 4½ Jahren genom- men worden. Mannheim, den 1. September 1942. Untermühlaustraße 202. In tiefer Trauer: Familie Kkurt Rann(z. Z. Wehrm.); Familie Wiin. Spinner; Familie Rann und alle Anverwandten. Beerdigung: Freitag, 13 Uhr. Haupt- friedhoi. Allen, die uns in unserem großen Herzeleid zu trösten versuchten und für die überaus zahlreiche Anteilnahme beim Heldentode meines lieben Man- nes, guten Papas, braven Sohnes, Bru- ders. Schwiegersohnes, Schwagers, onkels und Neften, Seorg Kltnau, Obergetr. in einem Ink.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren tiefge⸗ fühlten Dank. Mannheim, den 1. Sept. 1942. Jean-Becker-Straße 9. Frau Friedhlide Kllthau, geb. Keck, und Familie Karl Klitnau nebst Angehörigen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode unserer lieben Mutter, Großmutter und Schwiegermut⸗ ter, Frau Margareta Heger, geb. Sie- ring, sagen wir auf diesem Wege unse⸗- ren aufrichtigen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Hahn, der Hausgemeinschaft und allen, die der lieben Dahingegangenen das letzte Ge- leit gaben. Mannheim, den 1. September 1942. Stamitzstraße 4. In tiefem Leid: Karl Herrmann u. Frau, geb. Heger; Ellsabein Herrmann; Heinrich Heger und Frau. Mannheim, L. 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887. staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.-Sch.- Am 15. Okt. be- ginnen: Geschl. Handelskurse u. Fachkurse in Kurzschr., Masch.- Schr., Buchführg., Briefwechsel. Gründl. Nachhilfe in Engl., Fran- 268., Latein erteilt. Ruf 245 29. Wer erteilt einer Fortgeschrit- tenen Stenografie-Unterricht in d. Abendstunden? 62286B an HB. beim Heimgang meiner lieben, unver- gehlichen Frau, Lydla Rettig, sage ich allen meinen innigsten Dank. Mannheim, den 2. Sept. 1942. Waldhofstraße 176. In tieter Trauer: Max Rettig und alle Angenhörigen. Amil. Bekenntmochung Verteilung von Obst.- Infolge sehr geringer Zufuhr konnten am 1. 9. 42 nur die Kleinver- teiler Nr. 147-148, 155, 183 u. 186 beliefert werden. Ab Donners- tag, den 3. 9. 42, werden die Kleinverteiler, die mit Sicher- heit Zuweisung erhalten, fern- mündlich oder durch unsere Kartenstellen verständigt, so0 daß ihr Erscheinen am Vertei- lungsort nur bei Zuteilung not- wendig ist und sich auch son- stige Anfragen erübrigen. Wei- terhin werden nur noch die Obstverteilungsstellen bhekannt gemacht, die Zuweisung erhiel- ten. Am Mittwoch, den 2.., erhalten die Kleinverteiler des Hauptmarktes für Donnerstag Zuweisung. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Meckcerhœiusen. Mütterberatung. Die Mütterberatung in Neckar- hausen findet am 3. September 1942 in der Volksschule statt. Mörterschulungskurse im Monat September.—- Säuglingspflege: Nachmittagskurs: Beginn: Mon- tag, 21. Sept., 15.30 Uhr. Kurs- tage: Montag und Mittwoch. Kindererziehung mit Basteln. Nachmittagskurs: Beginn: Mon- tag, 14. Sept., 15.30 Uhr. Kurs- tage: Montag und Mittwoch. Heimgestaltung. Abendkurs: Beginn: Dienstag, 8. Sept., 19.00 Uhr. Kurstage: Dienstag und Donnerstag.- Kochen. Abend- kurs: Beginn: Montag, 14. Sept., 18.30 Uhr. Kurstage: und Mittwoch. Beginn: Diens- tag, 15. Sept., 19.00 Uhr. Kurs- tage: Dienstag und Donnerstag. Nähen. Nachmittagskurs: Be⸗ ginn: Montag, 28. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft- Neckarau- Nord: 2.., 20.15 Uhr nehmen die Frauen am Dienstappell d. NSDAP in der„Krone“ teil.- Waldhof: 2.., 19-20 Uhr, Mar- kenausgabe im„Mohrenkopf“. 16. Schlachthof; 3.., 20 Uhr, Gemeihschaftsabend, Weiden- straße Nr. 11. Geldverkehr Hypothekengeld bietet an, auch für Zwecke der Aufhebung der Gebäudeentschuldungssteuer. Hassler, Immobilien, Mannhm., Augusta-Anlage Nr. 25. Grundstijeksmeirłkt Montag Immobillen-Büro Jakob Neuert, P 2, 6, Ruf 283 66. Hausverwal- tungen, Hypotheken, Beratung betr. Ablösung der Gebäude- sondersteuer. Ich suche Renten- und Geschäftshäuser, Ein- und Zwei-Familienhäuser bei hoher Anz., evtl. Barauszahl. zu kauf. Grundstöck, unbebaut, ca. 1500 am, zw. Rheinau-Schwetzingen, an 2 Hauptstraßen, für 3 000.— zu verk. Ang. u. 6247B an HB. Offtene Stellen Elnige frauen für Küchenarbeit sowie Köchin ges. Germania- säle, S 6, 40. Einlge Arbelterinnen werd. ein- gestellt.- Holzstraße 11, part. Wir suchen sofort f. unser Städt. Säuglings- u. Mütterheim eine geprüfte Säuglingspflegerin. Be- werbungen m. Lichtbild.“ Le- benslauf an Stadtjugendamt Mannheim, R 5, 1. Frau od. Fräul. m. Führersch. 3 für unser Magazin gesucht zur Führung und Wartung unseres PKW mit Anhänger und für leichte Magazinarbeiten. Ange- bote unter Nr. 51 942 VsS an HB. Leiclenhilfe f. Lebensmittelgesch., ev. auch stundenweise, gesucht. Zuschrift. u. Nr. 6316 B an HB. Suche f. sof. jg. frdl. Bedienung. Wohnung im Hause. U 6, 13, Neubert„Zum Klostergärtchen“ Zuverlàss. Frau als Bedienuns in Werkskantine zum sof. Eintritt ges. Gebr. Heuss, Ankerfabrik, Mannheim-Industriehafen. Sofort Aushilfe ges. Metzgerei Greulich, Seckenheimer Str. 11, Fernsprecher 400 69. lodenhilfe ges. Haumüller, T 4a, 9 Für groſß. Mädchenheim energ. Lagerleiterin. mögl. mit französ. Sprachkenntniss., ges. Auch er- fahren. Ehepaar, beide im Heim tätig, erwünscht. Schriftl. An- geb. an Vereinigte Jute-Spinne- reien u. Webereien AG., Mann- heim-Waldhof. Offene Stellen Kn. kinderlbd. Schulmädel für 3 Nachmittage in der Woche zu 4jähr. Mädel gesucht. Schmitt, Augusta-Anl. 21, Fernruf 400 91. Freiu für Büroreinigung ges., die auch die Ofenheizung mitüber- nimmt.- Reichsbauamt Mann- heim, Parkring 41/½3. putzfrau, in Neckarau wohn., 25“ wöchtl. ges. Apparatebau Nek- karau, Heinrich-Hertz-Straße 7. pufzfrau f. Büroreinigung tägl. 2 Std., samstags 4 Std. ges. AEG Mannheim, N 7, 5, Hausmeister. Scdub., zuverl. Monetsfrau findet dauernde Halbtagsbeschäftigung in gepflegt. Haushalt.- Schmitt, P 7. 14. Laden. Ordentl. Monotsfrau f.-Zim- merwohn. m. Zentralheiz.-4 mal wöch. vorm. v.-12 Uhr ges. Mannheim, O 7, 25, 1 Tr. perfekte Köchin für den Privat- haushalt eines Gutes per sof. gesucht. Frau Bürklin, Wachen- heim, Pfalz. Töcht. uncbh. Frau für-4 Stund. tägl. vorm. od. nachm. sofort gesucht.- Zerr, D 1, 13. Hausgehilſin od. Monatsfrau, saub. u. zuverl., in Einfamil.- Haush. n. Neuostheim gesucht. Näh. Fernsprecher Nr. 449 34. Hausgehilſin f. Lebensmittel-Ge- schäft sofort oder später ges. Zuschr. unt. Nr. 6315 B an HB. Zur Enflastung d. Hausfrau wird für gepfl. Haushalt in schönem Landorte geeign., gesetzte weib- liche Kraft für sofort gesucht. Zuschr. u. Nr. 91 612vs an HB. Hcuscingestellte, nicht unt. 25., in gut gepfl. Villenhaushalt als Stütze d. Hausfrau mögl. sofort ges. Ang. u. Nr. 91 617VvS an HB jugendl., zuverl. Tagesmädcehen in Geschäftshaushalt ges. Zu- schrift. unt. Nr. 6263 B an HB. Hausgehllfin od. unabh. Frau zur Betreuung eines neuzeitl. gepfl. Etagenhaush. sof. od. später ge- sucht. Fernsprecher 266 33. Töcht. Hilte in Haush. f. sof. ges. Dr. Heck, Tullastr. 3, Ruf 413 19. Für cufs land! Tücht. Hausgehil- fin, nur f. Haus u. Garten sucht Frau M. Stauffer, Flomborn bei Alzey, Eppelstraße 39, Bahn- station Eppelsheim. Stellengesuche 14jnr. Mädch. sucht sof. Pflicht- jahrstelle. Ang. u. 6389 B an HB. Kim. Angest. sucht neuen Wir- kungskr. als Lagerverw., Sach- bearbeit., Kontrollbeamter. An- gebote unt. Nr. 6458 B an HB. Markenkleben od. ähnliche Ar- beiten werden angenommen. Zu erfrag. unt. Nr. 98 299v8 im HB Kunstgewerblerin, i. Musterzeich- nen u. Handweben ausgebild., sucht entsprech. Beschäftigung. Zuschrift. u. Nr. 6349 B an HB. Frävl. m. flott. Handschr. u. gut. Allgemeinbild. s. entspr. Tätigk. f. handschriftl. Arb. Auch als Sprechstundenhilfe. Angebote u. Nr. 78 284 W an HB Weinheim. junge, intell. Frau sucht Beschäf- tigung als Sprechstundenhilfe bei Arzt o. Zahnarzt. Vorkennt- nisse vorh. Ang. m. Gehaltsang. erbet. unt. M H 287 an Ala-An- zꝗeigen-Gesellsch. mbH. Mannh. Zuverl. Frau sucht Beschäftig. am Büfett. Angeb. u. 6261 B an HB. Tücht. selbst. Kontoristin bezw. Buchhalterin sucht sich auf 1. 10. od. 15. 10. zu veränd., evtl. als Sekretärin. Zuschr. erb. u. Nr. 60188 an HB Mannheim. Führung eines frauenl. Haushalts übernimmt Frau oh. Anh. 52 J. Zuschrift. u. Nr. 6252 B an HB. ingenieur fertigt nebenber. Kon- struktionszeichnungu. ähnl. an Zuschrift. u. Nr. 6309 B an HB. Hausmelsferstelle ges. m. Wohn. von anst. Ehepaar m. 2 gr. Kind. Zuschrift. u. Nr. 6120 B an HB. Legerleiter in der Industrie orga- nisat., umsicht., bew. i. Umgang V. Personal, s. sof. neuen pass. Wirkungskr.(noch in Stellung). Zuschr. unt. Nr. 30 910vS an HB Zu verkœufen leder-Sportweste u. wasserd. Hose, mittl. Gr., gut erh., 70.— 2. Vk. Marx, IT 3, 6, III, ab 18.00 Eleg..-Ubergangsmantel, neu, Gr. 42, 120.-, Schlafz.-Lampe 20.— 2. Vk. Käfert. Str. 89,., r. Bursch.-Mäntel, Gr. 42 u. 44, 50.— u. 55.—, Anzüge, Gr. 44, 55.—, Gr. 54 75.— u. 30.—, Stutzer, Gr. 54, 80.-, Kostüme, Gr. 46, 75.-, Mäd- chenmantel, Gr. 38, 35.-, Opos- sumkragen 45.-, Rollschuhe.—, Mädchen-Skianzug 25.—, Spiel- tisch, nußb. pol. 50.—,.-Klei- der, Gr. 46, 15.—-, Sport-Kinder- Wag. 30.— 2. vk. Schäfer, K 1, 5b Aus guf. Hause zu verk.: eleg. Strickkleid, Handarbeit, 160.—, versch. Kleider à 15.—, 2 Röcke 10.- u. 14.—, 3 Pullover 12.- bis 25.—(all. Gr. 42-44), 2 P. Schuhe, Gr. 38, à.—, 2 Badeanzüge 10.— u. 12.—, 3 Filzhüte 10.- b. 15.—, 2 neue Herr.-Krawatten à.—, 2 Lederhandt..- u. 10.-, 2 Stoff- reste.- u. 10.-, neue Teppich- kehrmaschine 25.-, fast neue Mandoline 30.- usw., Karl-Lud- wig-Straße Nr. 23, 2 Trepp. r. Oklbl. Kostüm, Gr. 44, für 35.— zu verkaufen. Fernspr. 592 72. bemenkleider, gut erh., Gr. 44, 50.-, 35.—, 25.—, 10.-, Blusen von .- bis 12.—, 2.-Armbanduhren 25.— U. 40.—. L 4, 8, 1 Tr.-11.00 Weig. Köchenherd, komb., m. 2 Gasfl., Plattenspar., 1,15&0, 60, rechts, 55.-,.-Lanz-Str. 26, p. Weilß. Kinderwagen 30.— zu vk. Mannheim, R 3, 5, 1 Treppe. Korb-Kindersportwagen 25.— Zzu vk. Schmitt, Pflügersgrundstr. 5 Eleg. Kinderwagen m. Matratze, Schutzdecke mit Windschutz 145.—, Schmitt, Schwetz. Str. 37. .-Kestenweigen hi. Matr. 25. ⁊u verk. Mittelstraße 64, part. Schneidermaschine, g. erh., 80.— zu verk. Stockhornstr. 24a, II. fotopporat 9& 12 m. Zub. 150.— Kronprinzenstr. 45, 3 St. links. Gelge, Aegidius Klotz 1892, 800.—, 3 alte Geigen je 100.-, Geige 30.-, Kaffeeservice, öteil., mit Tablett, schwer Silber, 500.—, groß. Tablett, schwer Silber, 200.—, Perserbrücke, 175& 126, g. erh., 500.-, Biedermeier-Kom- mode 200.-, Oelgemälde, 75& 60, alt. Meister, 250.-, Oelgemälde, 105 K 75, 150.-, Gehrock 50.— zu zu verkaufen. Fernspr. 225 05. Schlafzimmer, hell, fabrikneu, 950.- zu verk. Anzus. 17-19 Uhr. Laurentiusstraße 23, 2 Trepp. r. Regulctor, br., 25.— zu verkauf. Fröhlichstraße 23, 1. Stock. Heiſwasser-ApPOGrat, neuw., m. Gas, 62.—-, Regulator-Uhr, g. erh., 35.-, rohseid..-Anzug, mittl. Gr., a. f..-Kostüm s. geeign., 45.— zu verk. N 3, 5, 2 Trepp. --Fleischen, ca. 1000 St., grün, Kronenkorkflaschen, Fl.-. 15, zu V. Rihm, Feud., Eintrachtstr. 9. Heandwaegen, 2rädr., neuw., für Maur. o. Zimmermann geeign., 90.- zu v. Seckenh., Bühlerst. 15 Steirk. Handwagen, 2rädr., 60.— zu verk. Waldhof, Waldstr. 110 1 Stäncderbohrmaschlne m. Rie- menantrieb(Fabrikat Hammel), Bohrleistung 25 mm, zu verk. Zu erfragen Fernsprech. 414 16 Mannheim, Klinke 7. Kauigesuche Slbedewenne neu od. gebr. Zu kauf. ges. Ang. 70 493VvS8& an HB. 2 Dezimalwacgen bis 200 kg zu kauf. ges. Ang. 30 924uV an HB. Terstäubersprine(Luftdr.) wie für flüssig. Bohnerwachs ge- bräuchlich, f. mind. 2 Ltr. Inh. W. Jung, Mhm., Hauptpostlag. Elektr. Kochplatte, 220 V, zu Kf. ges. Ang. u. Nr. 6296B an HB. Elektr. Hacrtrockner(Haube) f. 125 od. 220 V, a. rep.-bed., sof. zu k. ges. Ang. 70 436v“8 an HB. Elektrohocker, evtl. gebr., 220 V, 6 Kw, Platten- 400 mm, zu k. ges. Eilang. an Estol AG., Mhm. Kisten zu k. ges. Käfertal, Worm- ser Straße 57, Fernspr. 520 31. Leere Klsten, mittl. u. gr., gebr. od. neu, Ifd. zu kauf. ges. Hei- delberger Gummi-Verwertung, Engelhardt& Co, Heidelberg, Bergheimerstr. 49, Fernruf 4571 Knochenmöhle, neu od. gebr., aber gut erh., f. Kraftbetrieb zu K. ges. Ang. 70 429VS aàn HB. Alhtmetalle, Alteilsen kauft Hch. Krebs, Huthorstweg 29. Ruf 53317 Altelsen usw. Kkft. Feikert, Wald- hofstraße 57. Ruf 502 65 An- u. Verkautf led. Art. Mannh., J.20(Nh. Breitestr.) Ruf 257 36. leiterwägelchen, neu od. gebr., 2. K. ges. Ang. u. 5899 B a. HB. Arädr. Handwagen(Rolle) zu Kf. gesucht. Fernsprecher 419 98. lelterwagen, gr. Gartenschirm zu kauf. ges. Fernspr. 428 22. lagddrilling(hahnenlos), mögl. m. Zielfernrohr, v. Jagdschein- inhaber zu kaufen ges. Angeb. m. Pr. u. 30 904V an das HB. .-Anzug, 46-48, gut erh., Somm.- u..-Mantel, Gr. 48, zu kauf. ges. Ang. u. Nr. 6280B an HB. lederhose f. 13jähr. Jüngen zu kauf, ges. Ang. u. 6178B an HB .-Lederhose zu kauf. gesucht. Fernsprecher 428 22. Graue Reithose zu kauf. gesucht. Ang. u. Nr. 78 466VH an HB. .-Somm.- o. Ubergengsmantel, gut erh., Gr. 42, zu kauf. ges. o. geg. 3½ m Sommermantelstoff zu t. g. Ang. u. 70 449VH an HB Gut erh. Umstandsmantel, Gr. 42-44, zu kauf. ges. Evtl. zu tausch. g..-Staubmantel, Gr. 42. Adr. zu erfr. u. 219 074Schw an das HB Mannheim. Brautschleier sow. Brautschuhe, Gr. 37, sof. zu k. g. Ruf 281 46. Gebr. Arbeltsschuhe u. Sflefel, Gr. 40-44. sof. Zzu kauf. ges. An- geb. erb. u. M. H. 4439 an Ala Anzeigen-Ges. m. b. H. Mhm. Weiß. Köchenherd zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 6382B an HB. Email. Tusctzherd, weiß, g. erh., zu kK. ges. Ang. 36 318½V an HB. Gasherd, auch ohne Backherd, 2. kauf. ges. 36 322uvs an das HB. Gaesherd zu kaufen gesucht. Bux, Mannheim, G 5, 10. Köchenherd, g. erh., elfenbeinf. o. wo.,., 2. k. g. 6173B an HB. .-Korb- od. Kustenwagen, Kin- derbadewanne sow.-4 Kopf- kissen, all. in 3, Fut., Zust. 2u kauf, ges. Ang. 70 498VS an HB. .-Korbhwegen od. sonst. gut erh. .-Wagen zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 61868 an das HB Mhm. .-Sportwagen m. Bereif. zu Kf. ges. Ang. u. Nr. 6190B an HB. puppenwagen zu kauf. gesucht. Köpf, Mannheim, R 4, 13. Mod. Puppenwagen zu k. ges. W. Jung, Mhm., Hauptpostlag. puppen-Kustenwagen, mod., gut erh., od. Puppen-Sportwagen zu kauf. ges. Evtl. Tausch geg. gut erh. Kinderdreirad. Aufz. wird geleist. Angeb. u. 6017B an HB. Gebr. Schrelbmerschine, g. erh., sof. zu kf. ges. Fr. Großmann, R 7, 10, Fernsprecher 255 07. Solide Schreibmoschine, mögl. m. Zubeh., Kast. u. Rolltisch, auch getrennt, zu kaufen ges. W. Jung, Mhm., Hauptpostlag. Leica sof. zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 6245B5 an HB Mannhm. Erstkl. Foto,“9, zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 6246B an HB. Selbstauslöser, gut erh. u. ein- wandfr., f. m. Photo. ges. Anton Frank, Fichtestr. 4, Ruf 427 62. Recdio(Batteriegerät), evtl. DKE, zu kauf. ges. Otto Lehmann, Kl. Riedstraße 4, Ruf Nr. 534 39 Radio-Metzgerät, gut erh., zu k. ges. Georg Graber, Waldhof, Weizenstraße Nr. 5. Gebr. Damenrad zu kaufen ges. Zuschr. unt. Nr. 6151B an HB. bamen- sowie Herrenfahrrad, ebenso Haustelefon, kompl., zu kauf. ges. Waldhofstraße 252, Fernsprecher 518 75 u. 518 86. Herrenfohrrœcl, gut erh., zu kauf. ges. Zuschr. u. Nr. 6303B an HB Racdcnhönger zu kaufen gesucht. Fernsprecher Nr. 428 22. .-Fahrrodkörbeh. u. Eisenbahn zu kauf. ges. 6412B an das HB. Gut erh. Piono zu kaufen ges. Zuschr. unt. Nr. 6123B an HB. Moc. Schlofzlmmer u. Bettum- randung 2. k. g. 70 422vSs an HB Gut erh. Tochterzimmer zu kauf. ges. Ang. u. Nr. 6193B an HB. federoberbett u. Kissen zu Kf. ges. Fernsprecher Nr. 221 32². Verstellb. Kinderstuhl, g. erh., u. Peddigrohrsportwagen zu kauf. ges. Zuschr. unt. 6139B an HB. Kinderstuhl und-Tisch, Kinder- schaukel zu k. ges. Ruf 428 22. Schrelbfisch u. Bücherschrank zu kauf, ges. Fast neues.-Rad W. in Zahl. geg. 6505B an HB. Elektr. Eisenbohn zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 6242B an HB. Briefmoarkensaommlung, a. Ein- zelsätze, Blocks Kft. 6180B a. HB Antike Wacgen, Gewichte, Eich- stempel, Zeichnungen, Stiche, Gemälde, Karikaturen, Münzen usw., welche mit dem Waagen- bau in Verbindung stehen und wert sind, in einer Sammlung erhalten zu bleib., zu kauf. ges. Ausf. Angeb. erb. O. Marzina, Mhm., Karl-Ludwig-Straße 14, Fernsprecher Nr. 424 04. Tauschgesuche Tocströster u. Staubsauger Pro- tos, 110 V, gegen ebens., 220 V, 2. tschn. Ang. u. 91 611VS an HB fcist neuer Tornister(Fell), fast neue Schlittschuhe, Gr. 40, Kla- vierschule f. Anf. u. Noten ge. Herrengarderobe, gr. schl. Fig., 2. t. ges.'au, Morchfeldstr. 80. Körting Rundfunkempf.„Trans- maré“, Elfröhrenger. m. Druck- knopfschalt.(Wechselstrom), ge- gen gleichw. Philipsempfänger 2. t. ges. Ang. u. 91 613uvS an HB .-Helbschuhe, schw., Gr. 42, ab- zugeb. geg. 1 P. Damenschuhe, schw., Gr. 39. Ang. 6297B a. HB .-Schuhe, neu, Pumps, Gr. 37½- 38, geg. gut erh..-Sportwagen zu t. ges. Ang. u. 6268B an HB. Herrenrad geg. Damenrad zu t. ges. Angeb. u. 78 452vS an HB. Vermietungen 2leere Räume als Unterstell- räume in Weinheim zu verm. Ang. u. 78 286 an HB Weinheim. logerrcum. 3 Räume: 140, 100 u. 74 qm, vollk. trocken u. sauber, Nähe Mannheim, sof, auch auf längere Zeit zu verm. Zuschr. u. Nr. 36 320v an das HB Mhm. Scl(ca. 160 qm) zum Einstellen von Waren od. dgl. sof. zu verm. Peter Taufertshöfer, Mörlenbach i.., Gasthaus„ Grüner Baum“. Mletgesuche Arbeltsräume, mögl. part. geleg., evtl. auch ganzes Gebäude, per sofort zu mieten ges. Angebote Fernsprecher Nr. 266 39. Wer tritt an alleinsteh. ält. Witwe Zimm. mit Herd ab? Zuschr. u. Nr. 6276B an das HB. Ig. khepocr sucht 1 Zimmer. u. Küche i. Almenh. od. Neckarau. Ang. u. Nr. 36 321 ṽ an das HB. Wohnungstausch -Zimmerwohn., Bad, Kü., Tel., Zentralheizg., geg. gleiche 4- Zimmerwohn., t. ges. Angeb. u. 6311B8 an HB 5 gr. helle Zimm. u. Kü. im 5. St. g.-Zimmerwohn., 1 o. 2 Tr.., Schwetzingervorst., zu tausch. ges. Ang. u. Nr. 6462Ban HB. Möbl. Zimmer zu verm. sSchön möbl. Zimmer m. Pension zu verm. Mhm., 4, 4, II. Gut möbl. Zim. an berufst. He. p. sof. zu verm. Anzus. v. 11.00 ab. Seckenheimer Str. 14, 3 Tr. Gut möbl. Zimmer zu vm. D 2, 4, Höhne. Ab 19.00 Uhr. Gut möbl. Zim. m. Badez. in gut. Lage sof. zu verm. Gr. Merzel- straße 13, 3. St. Gut möbl. Zimmer sof. zu verm. U 6, 8. 2 Tr.(b. Holm). Einf. möbl. Zim. mit Küchenben. zu verm. Disch, T 6, 14, im Hof. Möbl. Zim. a. Schloß an nur be⸗— rufst. sol. Pers. 2. vm. FIl. Wa. u. Kochgelegenh. vorh. Angeb. u. Nr. 6283B an das HB. Gut möbl. Zim. an berufst. He. zu verm. Schwarz, Charlottenstr. 4. Gut möbl. Zimmer zu verm. Gon- tardstr. 7 part. Möbl. Mans.⸗Zi. m. Zentralheizg., ohne Wäsche u. Bed., sof. 2z. vm. Nach 14.00. Depoi, Haydnstr. 8. Sehr gut möbl. Zimm. m. Flügel, Heizg., Bad, Nähe Waldp., b. al- leinst. Da. zu vm. 6549B an HB Näne Bohnhof gut möbl. Herr.- Zimmer sof. zu vermiet. Kleine Merzelstraße Nr. 10, part. IKs. Möbl. Zimmer zu verm. L. 14, 13, Woerner, Fernspr. 223 26. ———. Geschöfil. Empfehlungen kllmtheeter lose zꝗur Haupfzlehung. Staatl.] Ufo-Polcst. 3. Woche! Ein ganz Lotterie-Einnahme Stürmer, Mannheim, O 7, 11. Indlvlduelle Schönheitspflege. Nach den modernsten ärztlichen Richtlinien durch dipl. Kosme- tikerinnen„Alcina Kosmetik“ Marie Koletta Buttmann, Karl- Ludwig-Str. 7, Haltestelle Pesta- lozzischule. Telefonische Ansage erbeten unter Nr. 432 21. bamenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ultra- Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei Paula Blum, ärztlich geprüfte Kosmetikerin, Mannheim, Tullastr. 19, Fern- sprecher 443 98. roc dem Rheumo, Gicht und Ischias durch Tag und Nacht gleiche Wärme. Carl& B. Hart- mann, Mühlhausen(Thür.), An der Burg 6. Richiige Kopfwöäsche: Vorwäsche: Hälfte des ange- rührten Schaumpons auf das stark angefeuchtete Haar gut durchmassieren und ausspülen! Hauptwäsche: Haar einschäumen, dann or- dentlich nachspülen. So haben Sie den größten Nutzen aus dem nicht-alkalischen,, Schwarz- kopf-Schaumpon“. Nasse Füße? Weg damit: Schütz' die Sohlen durch„Soltit“! Sol- tit gibt Ledersohlen längere Haltbarkeit, macht sie wasser- abstoßend! Verdunklungs-Rollos mit Mon- tage. E. Holz, Tapeziermeister, Mannheim, Qu 5, 3, Ruf 210 23, von 10-1 und-7 Uhr. Mogunnd- Ki(Wz. ges. gesch.) dichtet kleinere Undichtigkeiten und Risse an allen Dächern, Terrassen, Dachpappen usw. Theodor Laur, Dachpapp., Teer u. Bitumen, Mannheim, Schim- perstraße 14- Lager: Bunsen- straße 2, Fernsprecher 514 65. Ellboten-Schmidt G 2, 22 Ruf 21532 Eilboten-Schulz. Ruf 217 24. bauerkontenbücher in versch. Ia. Ausführungen, Leder- und Moleskineinbände aus Restbe- ständen abzugeben. Ruf 265 24. Hans Karcher, Bürobedarf. Kronkhelt verllert ihre Schrek- ken, da die Kostenfrage keine Sorgen mehr bereitet. Ueber 570 000 Personen sind bei uns gut aufgehoben. Prüfen Sie bitte unsere günstigen Tarife. Mann, Frau und Kind zahlen 2, B. in Gruppe Id zusammen monatlich.60 RM. Alle Ueber- schüsse fließen an die Ver- sicherten zurück. Deutsche Mittelstandskasse„Volkswohl“ Versicherungsverein a.., Sitz Dortmund.— Bitte schreiben Sie heute noch an Bezirksdi- rektion Anton Neubauer, Mann- heim, O 7, 5, Fernspr. 288 02. Verloren Ostst. bev., zu Gr..⸗Filzhut am 19. 8. zw. Feu- denh. u. Wallstadt verl. Abz. g. Bel. Rheinvillenstraße 3, 3. St. Schw. Damenmentel, So. abd. Linie 16, Haltestelle„Schiller- schule“ beim Aussteigen verlor. Krieg, Windeckstraße Nr. 113. Verschiedenes Elltt welche Wöchnerin kann mei⸗ nem erkrankten Kinde Mutter- milch abgeben? Fernspr. 427 09 fehrradpumpe. Die beid. Fräu- lein, die kürzlich in der Rhein- villenstr. von mir die Fahrrad- pumpe geliehen haben, möcht. diese wieder in der Rheinvil- lenstraße 3, 3. Stock, abgeben. Neues.-Fahrrocd, vollst. verchr. (ranz. Rad), Dienstag zw.-.15 am Marktpl. gestohlen. Wer üb. den Täter Angaben mach. kann, wird gebet., sich zu meld. geg. Bel. Kerner, Gutenbergstr. 26. Diel. Dame, welche d. Fahrrad a. der Rheinlust abholte, wird um sof. Rückgabe gebeten. Wer nimmt als Beiladung Chai- selongue u. Nähmaschine mit n. Weiher b. Bruchs.? 6403B a. HB Wer öbernimmt Maler- u. Tape- zierarbeiten bei Materialstellg. Eilang. u. Nr. 91 625VS an HB. Arztanzeigen lch habe meine Praxis wieder ganztägig aufgenommen. Dr. G. Reidel-Schlageter, Zahnärz- tin, F 7, 23, Fernsprech. 218 46. Tiermorłkt 4 5 Gänse, 5 Mon. alt, geg. junge Hühner zu tausch. gs. Rudolph, Wallstadt, Römerstraße Nr. 79. Entluufen Zugelaufen Kl. jg. Wachtelhuncl, rothaarig, struppig, in Neckarau-Rheinau entlauf. Mitteilg, an Ruf 483 19, gute Belohnung. Graues Kätzchen entl. Abz. geg. Belohn. Leopoldstraße 6, part. Ig. Kätzchen, schw.-wſß., zuge- laufen. Mannheim, C 7, 8, 1 Tr. Kraftiahrzeuge Möbl. Zimmer gesushi für einiqe Jung · lngenieure meh- rere möbl. Zimmer in gut. Lage Mannheims oder Ludwigshafens gesucht; ferner laufend Klein- wohnungen. Angebote m. Preis- ang. Schließfach 542 Ludwigs- hafen a. Rh. sSchön möbl. Zimmer v. berufst. Frl. ges. Zentrum. Zuschr. unt. Nr. 6351B an das HB Mannhm. 1 möbl.-Zimmerwohng. Dop- pelschlafzimm. u. Wohnzimm.), mögl. m. Küchenben., 2z. 1. od. 15. 10. zu miet. ges. Angeb. an Postfach 78 Mannheim erbeten. rempo- Reporaturwerkstatte und Ersatzteillager in Mannheim: A. Blauth, Schwetzinger Straße Nr. 156-»Sammel-Nr. 243 00.— Gebr. Opel-Wagen kauft Friedr. Hartmann, Seckenheim. Straße Nr. 63a.- Fernsprecher 403 16. Wir kaufen laufend Automobile, speziell Opel, bis 3,6 l, ab Bau- jahr 1936, Auto GmbH., Opel- Generalvertr., O 7, 5, Ruf 267 51 DOKW-Reichsklasse, Limousine, Mit dem Rest] Opel-Olympia-Limousine zu vk. Bausch, Mannhm.-Seckenheim, Kloppenhm. Str. 383, Ruf 471 37 lelchtmotorrad zu kauf. gesucht. Angeb. u. 78 470v8S an das HB. großer Publikumserfolg!-.45, .00,.45 Uhr. Zarah Leander in „Die große Liebe“. Ein Frauen- schicksal unserer Zeit- ein Film, der froh und glücklich macht. Ein neuer Ufa-Großflim mit Viktor Staal, Paul Hörbiger Grete Weiser u. a.- Vorher: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche erlaubt! Ufo-Palast. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag, jeweils nachm. 1 Uhr, große Märchen- vorstellung:„Hänsel u. Gretel“. Preise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten. Kassenöffn.:/ Stunde vor Beg. Alhambra. 2. Wochel Ein beispiel- loser Erfolg..30,.55 und.30 Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal und ergreifend bis auf dies. Tagl„ Rembrandt“. Ein Hans- Steinhoff- Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisabeth Flickenschildt, Aribert Wäscher, Theod. Loos, Paul Henckels u. a. Die neue Wochenschau.- Ju- gendliche nicht zugelassen. Schauburg. Wiederaufführung. .30,.45,.30 Uhr:„Rosen in Tirol!“ nach der Operette„Der Vogelhändler“ mit Hans Moser, Marte Harell, Johann. Heesters, Hans Holt, Theo Lingen, Leo Slezak, Erika von Thellmann, Theod. Danegger, Dorit Kreys- ler, Josef Eichheim, Rud. Carl. Die Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Täglich.45,.00 und.50 Uhr! „Violanta“.- Ein Ufa-Film mit Annelies Reinhold, R. Häußler, Hans Schlenk u. a. Eine ergreif. Erzähl. v. Liebe, Schuld u. Sühne! Neueste Woche! Jgd. nicht zugel. Glorla-Palast, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag.„Violanta“. Ein Ufa-Film mit Annelies Reinhold, Richard Häussler. Neueste Wochenschau..40, 5. 00, .30. Jugendl. nicht zugelassen! Glorle- Pulest, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Donnerstag! „Alles für Veronika“. Ein köst- liches Lustspiel mit Willi Eich- berger, Hans Moser, Theo Lin- gen, Hilde Hildebrand, Grete Weiser, Gretel Theimer u. a. (Wiederaufführung). 5 palast-Tagesklno, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Ab heute in Wiederaufführg.„Der junge Graf“., Tolle Verwicklungen u. heitere Abenteuer zwischen Rummelplatz u. Grafenschloß! In den Hauptrollen Anny On- dra, Hans Söhnker, Paul Heide- mann, Hans Junkermann, Fritz Odemar, Jakob Tiedtke, Irm- gard Nowak.— Neueste Wo— chenschau- Kulturfllm.- Ju- gend hat keinen Zutritt. Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtsplelhaus Müller, Mittel- straße 41. Liane Haid, Paul Hörbiger in dem sprühenden Lustspiel:„Besuch am Abend“. Neueste Wochenschau! Täglich .40,.45 und.30 Uhr. Fllm-Palast, Neckorou, Friedrich- straße 77. Donnerͤag wegen Renovierung geschlossen! Ab Freitag:„Der verkaufte Grofj- vater“. Freyd, Waldhof. Heute:„Der verkaufte Großvater“. Jugend- verbot. Beg..30, Hauptf..15. Scdalbau, Waeldhof. Heute.30 u. .00 Uhr. Heinz Rühmann in: „Bezauberndes Fräulein“(Wer wagt- gewinnt). Jugendverbot! Unterholtung Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr. Das Eröffnungs- programm der Jubiläumsspiel- zeit. 10 erstklassige Attraktio- nen. Kassenöffnung jeweils 1¼ Stunde vor Beginn der Vorstel- lung. Eintrittspreise mit und— ohne Konsum. pealmgarten, zwischen F3 u. F4 Am 1. Sept. 1942, Beginn 19.45 Uhr, Eröffnung unseres Win- ter-Programms mit dem Wun— derschimpansen Jonny. Reta u. Alexander Spassoff, die Tanz- sensation von Weltruf vom Wintergarten Berlin. Mia Goldi, die schwedische Meister-Ak- kordeonistin von Film und Rundfunk u. 6 weitere Attrak- tionen.- Beginn der Abendvor- stellung 19.45 Uhr, Nachmit- tagsvorstellungen jeden Mitt- woch, Donnerstag u. Sonntag. Beginn 16.00 ohne Trinkzwang. Kartenvorverkauf in der Ge— schäftsstelle F 3, 14, Ruf 226 01, von 10-12 und 15-18 Uhr. Tanzschulen Tanzschule lamede, A 2, 3 und B 4, 8. Fernruf 217 05. Neuer Tanzkurs beginnt 4. September, 19.30 Uhr. Einzelstunden jeder- zeit. Gefl. Anmeldungen erbeten in B 4, 8. Tanzschule K. Helm, M 2, 15b. Neuer Anfängerkurs beginnt 4. u. 7. September. Anmeldungen erbeten Ruf 269 17. Auskunfteien Detektiv ludwig, O 6, 6, Ruf 273 05 Beratg. in all. Vertrauensang. Geh. Beobachtung. Ermittlung. Detektly Meng jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Dotektiv-Auskunftel Regqglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. * ANMT ONDORA in Ler funse bra Ein entzückender mus i k a- lischer Schwank voll Tempo, Witz und Laune mit Hens Söhnker- Paul Heide- mann- Hans Junkermann Neueste Wochenschau- Kulturfſim ble misgilckte invaslon bel Dieppe PAIAsI Beginn der Abend- vorstell..30 Unr Zaliagaeten Zwischen F 3 und F 4 Mittwochs die beliebte Nachmittags- Vorstellung mit vollständigem Beginn 16.00 Uhr ——————— 75 Kalsdl. an —(I ——eee — —— den Ir Beratung u. pruckschrift durch cMRISTIAK I1EISER Mannnelm, Frledrichspl. 15, Ruf 44805 Dialon-windepader allein der pflege unserer Kleinsten vorbeholten Fabr. pharm. Präp.K. Engelhard, Frankfurt-M — [stahllager] Mannheim-Fabrlkstetion Fernsprech-Sammel-Nr., 422 41 liefert Hochlelstungs- Hartmetallwerkzeuge m. Widia-, Titanit-, Söhlerit-, Rheinit', Mlramantscnneiden tür Stahl-, Guß-, Metall-, Stein-, Glas- porzellanbearbeltung und leden an- deren Werkstoff etc. als Dreh-, Hobel-, Messer- Bohrstähle, Messerköpte-, Fräser-, Splralbohrer-, Relbahlen-, Körnerspitren etc. in allen gehrüuchlichen Abmessungen. Anfragen erb. Preislisten zu Diensten. OIE IMDOEALE HAUTNAHRUNG ſLLI CREME FüR%ONMNHEVfR WI NITER rAG U. NAcur BArERISCHE HrrornEREN. UND WICnSEI-BANE Ablõsung der Hauszinssfeuer Beratung durch unsere Niederlassungen Verlag u. Mannhein Fernr.-Sa Erscheinu wöchentl. Anzeigen gültig. Erfüllung (Von Drei J4 tember 1 ter Hend mit einer straße er partei im willen du der WoO Revolu Englände. und durcl zwungen durch de fast verg rechten I Franzoser len zur Krieg aus Geschehe Europa b Wolga, 0 südlich E Eins is geblieben tung de naten der Afrika ge und hunę Zzu erpres macht be sofortige die englis menschen Wwürde. D und vor vor solch mit Gew. da packt sie so oft wenn die bar jedes sen. In erfunden, Unterschi kriegswie hat man gegen F. möchte a Eichenl Au Der Fü pitänleuti dant ein Schwerte Kreuzes Telegram „Im Ar dentums der deuts Schwerte Kreuzes. „G Seit ei Rsche v an der( abschnitt benkriegs den einer deutschen den Tem] Folge je lastungso- erschüttei Waffen v ander. I Sätzen de wochenla. wehrschl⸗ kommen vernichte gen seit 1 gegeben diesem A fahr. Zu raum vor gruppe, deutsc deren b ganz übe In dies Sechst volles D Front ei. Waagsch: