Ihr ne erste große La Jana, Han- Godden, Hans Urbringer, Mady n tsche Pfälzischen loch finden 6. Septem- a. M. statt. ch- und ennen 3 Uhr er edrich Quelle Mercl-E. Balealelgen Jotæt muſ s0 gehen— eilnweichen, böden öfter ſhompson's ddas Bohner- ben ja in gu· gibt es auch r hauchdũnn t es Schuhe zugleich. Pilo is Leder. KDꝰ? umn— Wenn lee Sie Kclkung hmen Sie Vagner Scl .-In Apoth. den, 0 7, 3; zen; Riecker, swohl, Mittel I. wörthstraße, ania, Qu3, 20; ler, Kleiststr. zchwetzinger ng, P 6,-4; elstr.; Drog. Marktplatz); „ D2, 9; Dro- Feudenheim, Luzenberg- im-Waldhof. rog. Treiber. . 3 3 3 3 4 4 verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. — Ns-TASESZZEITUnG fün Scmstag- Ausgabe Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 245. MANMNMHEINM U. MonDSBADEN Mennheim, 5. September 1942 12. Johrgong Kampi in den Vorslädten Slalingrads bie driugrößte Rüslungssiadi des Sowielreiches in Hammen Der Panzerdurchbruch zur Wolga (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. September. Roosevelts Briefträger Wendell Willkie er- klärte in Kairo:„Ich glaube, wir werden recht bald gewinnen“. Im selben Atemzug meinte er aber vorsichtshalber, er glaube nicht, daß der Krieg bald zu Ende sein würde. Unsere Soldaten brauchen sich nicht mit dem Glauben an künftige Siege zu be- fassen, sondern sie erringen Tag für Tag Siege, und gerade in einem Gebiet, durch das Willkie normalerweise gereist sein würde, wenn er, wie beabsichtigt, Stalin besuchen will. Im Kaukasusgebiet, an der Ostküste des Schwarzen Meeres und bei Stalingrad sind wir am Freitag wieder ein gutes Stück wei- tergekommen. Hier werden Schlachten ge- schlagen, die Weltgeschichte machen. Nun ist zwischen Krim und Taman-Halbinsel eine durchgehende Verbindung, nachdem die bereits vor fünf Tagen bei Kertsch über die schmale Seestraße gegangenen deutschen Ver- bände die Verbindung mit den von Osten kommenden Rumänen hergestellt haben. Es bedarf keiner Worte, daß das für den Na ch- schub der in diesem Gebiet gegenwärtig in heftigen Kämpfen um Novorossijsk stehenden Truppen erhebliche Bedeutung hat. Noch größer und für die Gesamtlage im Osten von erstrangiger Bedeutung ist das Ringen um Stalingrad, wo nun die westlichen Vororte erreicht sind. Nördlich der 20 Kilometer längs der Wolga sich hinziehenden großen Industriestadt wirkt sich die Tatsache für die Sowiets bereits sehr unangenehm aus, daß dort auf dem bis 200 Meter ansteigenden Wolgaufer unsere Kanonen stehen und damit den Verkehr auf der Wolga sowohl den Nachschub für die in kümpfenden Sowiets aus dem Norden wie die Oltransporte aus Baku nach Zentralrußland weitgehend unterbunden haben. Die große wWeist das. „Die Stadt Stalingrad ist der letzte stra- tegische Eckpfeiler der bolschewistischen Südfront. Fälit die Stadt, dann bricht die Hauptverbindung zwischen der Mitte und dem Süden zusammen und der ganze Unter- lauf der Wolga wird der sowjetischen Nut- zung und Kontrolle entzogen“, schreibt der Kriegsberichter Oswald Zenkner. Es liegen eine Fülle von PK-Berichten hervorragend- ster Art über die schweren Kämpfe vor, die unsere Truppen führen mußten, um den Don- übergang zu erzwingen, und sich dann bis in das Häusermeer Stalingrads durch ein tiefes Bunkersystem hindurch heranzukämpfen. Die Papiernot verbietet es, alle diese Berichte ab- zudrucken, obwohl jeder einzelne davon es. verdiente. Die gewaltige Wucht unseres An- griffes, die überlegene Kraft unserer Ge⸗ schütze gegen die zusammengeballten Sowie- noch mit fanatischer Verbissenheit Zahl der hier durch Artillerie versenkten Schiffe, die der OKW-Bericht meldete, be- tischen Tanks von teilweise riesigen Aus- maßen, die Strapazen, die unsere Soldaten in tropischer Hitze in dieser wasserarmen Steppè ertrugen, und mehr noch ihr wirklich. nicht mehr zu überbietender Kampfgeist und ihre Kampftüchtigkeit, all das spricht in le- bendigen Bildern aus diesen Berichten ⁊zu uns. Mit sibirischen Scharfschützenregimentern der Fernostarmee der Sowiets, die in wo— chenlangen Märschen an den Don herange- führt worden sind, haben sie sich im Ab- schnitt westlich Stalingrad herumzuschlagen. Kilometer um Kilometer mußten dem Feind abgerungen werden. Stukas und Bomber wa- ren eine große Hilfe für die Truppen des Heeres. Sie legten Breschen in den tiefen Verteidigungsgürtel, zerschlugen Bunker, Ar- tillerie- und MG-Stellungen. Auch unsere Panzer und vor allem unsere Panzermänner zeigten sich den Sowiets wieder weit über⸗ legen. Der vor kurzem gemeldete Durch-- bruch starker Panzerverbände aus dem Brückenkopf im großen Donbogen bis an die Wolga nördlich Stalingrad erfolgte, wie wir jetzt aus PK-Berichten ersehen, an einem einzigen Tag. 50 Kilometer vor der In- fanteriespitze waren diese Panzerkräfte dann ganz auf sich gestellt. Dennoch schlugen sie schwere Gegenangriffe ab. Die Sowjets wußten, welche gewaltige strategische Bedeutung dieser Durchbruch ebenso wie der südlich und westlich der Stadt erfolgte Einbruch in ihr Verteidigungs- system für das Schicksal Stalingrads haben würde, das nicht nur der strategische Eckpfeiler im Süden für die Sowiets ist, dessen Besitz nicht nur über die Trans- porte auf der Wolga entscheidet, sondern das auch in der Liste der Rüstungs- städte der Sowietunion an dritter Stelle steht. Eins der gewaltigsten Tank- werke, das im Frieden Traktoren herstellte, hat seinen Sitz in Stalingrad. 19 Martinöfen, mehrere Hüttenwerke, von denen eins rund 100 000 Arbeiter im Dienst der Rüstung bhe- schäftigte, Großunternehmungen der Land- maschinen- und Autoindustrie, mehrere Raf- finerien, die Baku-Ol, das über die Wolga herankam, verarbeiten, geben Stalingrad diese außerordentliche Bedeutung. Jetzt steht diese Stadt in Flammen. Jetzt haben unsere Stukas diese Rüstungsfabriken zerschlagen. Während der Kampf in den Vorstädten tobt, ein immer noch bitterer und schwerer Kampf, vollzieht sich in der Stadt Stalins bereits das Werk der Vernichtung, das den Sowjiets wieder einen guten Teil ihres Rüstungspotentials kostet. Brillanlen iür Oberleulnanl Marseille Höchste deutsche Auszeichnung für 125 Luftsiege Berlin, 4. Sept.(HB-Funk) Der Führer hat Oberleutnant Marseille, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub mit Schwertern und Bril- Lanten „In Würdigung Ihres immerwährenden hel- denmütigen Einsatzes im Kampf für die Frei- heit unseres Volkes verleihe ich Ihnen an— läßlich Ihres 125. Luftsieges als viertem Soldaten der deutschen Wehrmacht die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Sez. Adolf Hitler. Der als Sohn eines Generalmajors am 13. 12. 1919 zu Berlin-Charlottenburg geborene Oberleutnant Hans Joachim Marseille gehört zu den deutschen Jagdfliegern, deren Name eines Tages nach sich rasch steigernden Erfolgen in aller Mund war. Mit sieben Luftsiegen kam der damalige Oberfähnrich im Frühjahr 1941 nach Afrika, wo er kurz darauf Offlzier wurde. Mit unbeirrbarem Kampfeswillen, ein ebenso draufgängerischer wie besonnener Jagd- flieger, stellte er seine Gegner, schoß einen nach dem anderen ab und erhielt nach 46 Luftsiegen am 22. 2. 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes. Er wurde Oberleutnant und Staffelkapitän, entwickelte sich immer mehr zum erfolgreichsten Jagdflieger in Nordafrika und wurde nach seinem nten zum Ritterkreu: des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schrei- ben übermitteltt 75. Abschuß am 6. 6. 42 vom Führer durch Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz aus- gezeichnet. Aber seine Siegeskurve stieg noch steiler in die Höhe. Nur elf Tage später war 15— 2 Marseille erhielt das Eichenlaub mit Schwertern zumn Ritterkretz des Eisernen Kreuzes. am 2. September 1942 erkämpfte er an der ägyp- tischen Front den 125. Luftsieg, nachdem er allein tags zuvor 16 britische Gegner abge- schossen hatte und damit eine einzigartige Lei- stung vollbrachte. Nach Mölders und Gal- land wurden ihm nun die Brillanten zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern als höchste Tapferkeitsauszeich- nung verliehen. Die von ihm bezwungenen Geg- ner sind ausschließlich Engländer, in der Haupt- sache Jagdflieger. Der Reichsmarschall sandte Oberleut- nant Marseille folgendes Glückwunschtelegramm: „Mein lieber Marseille! leh bin unendlich sStolz auf Ihre überragenden Erfolge. Im un— beugsamen Kampf- und Siegeswillen haben Sie den britischen Gegner in der Luft bezwungen, wo Sie ihn nur trafen. Dankbar und voll Be- wunderung beglückwünsche ich Sie zu der hnen vom Führer verliehenen höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung. Seien Sie versichert, lieber Marseille, daß mit mir das ganze deutsche Volk in Ihnen einen seiner größ- ten Helden dieses Krieges erblickt, kämpfen Sie, von immerwährendem Soldatenglück begleitet, in diesem Geist weiter für den Endsieg unserer Wafken! Ihr Göring. Der Reichsleiter für die Jugenderziehuns der NSDAP, Baldur von Schirach, antwortete am Freitagabend über den Großdeutschen lerische und verlogene Rede vor Delegierten der UsA-Studentenschaft. Reichsleiter von Schirach führte u. a. aus: Gestern abend fand in Washington eine mit statt. Sie wurde veranstaltet, weil Präsident KRoosevelt eine Botschaft an die Jugend der Welt richten wollte. 300 Studenten aus den amerikanischen Staaten und Vertreter von Emigranten-Regierungen, die sich nach Wa- shington geflüchtet haben, bildeten nach der amtlichen amerikanischen Meldung das Audi- torium, das nach Roosevelts eigenen Worten „wenigstens im Geist“ die Jugend der Welt darzustellen hatte. Wir kennen den Ehrgeiz des Mannes, der davon träumt, durch diesen Krieg der Weltpräsident zu werden. Das scheint ihm aber nicht zu genügen. Ob- wohl seine Frau, die weniger durch Schönheit als skrupellosen Geschäftssinn berühmt ge⸗ wordene Eleanor, erst vor wenigen Tagen festgestellt hat, daß die amerikanische Jugend seit Kriegsbeginn einer immer mehr zuneh- menden sitflichen Verwahrlosung anheimfällt, fühlt sich Franklin Delano Als berufener Erzieher der ganzen Jugend der Welt. Er übersieht großzügig die Tatsache, daß die Vereinigten Staaten auf dem Gebiete der Jugenderziehung keine nennenswerte Lei- stung vollbracht und sich von jeher darauf beschränkt haben, die Erziehungseinrichtun- gen des verachteten alten Europa oberfläch- lich zu imitieren. Seine maßlose Arroganz geht nun so weit, daß er angesichts des all- Berlin, 4. Sept.(HB-Funk) Rundfunk Mister Roosevelt auf seine heuch- viel Trara angekündigte Jugendkundgebung Hoosereli die„Meligonvernanle Nr.1“ Europas Jugend protestiert gegen Roosevelts Anmaßung/ Scharfe Antwort des Reichsleiters von Schirach gemeinen Tiefstandes der amerikanischen Jugenderziehung die junge Generation der Welt über ihr Tun und Lassen belehren will. Roosevelt begann seine Ansprache mit der Feststellung, daß alle französischen Jugend- organisationen schon im voraus gegen seine Rede protestiert haben, da Roosevelt die Schuld am Tode von mehr als 100 000 jungen Franzosen trifft, und er fügt dieser Nach- richt, die er nicht unterschlagen konnte, weil sie der amerikanischen Studentenabordnuns, zu der er sprach, bereits bekanntgeworden war, noch die weitere Mitteilung hinzu, daß der Sender- Tokio von den dekadenten, schwächlichen und verspielten amerikani- schen Jungens gesprochen habe, die durch Jazzmusik und HollywoodrFilme verdorben wurden. Nun wird Roosevelt- inzwischen erfahren haben, daß seit dem Augenblick, da er von dem Gerüst, das seinen gebrechlichen Kör- per beim Reden aufrechterhält, seine Jugend- botschaft loßläßt, eine Jugendorganisation nach der anderen ihre Erklärung gegen ihn und diese Botschaft abgegeben hat. Bis zur Stunde sind hier mehr als zwölf Kundgebun- gen nationaler Jugendorganisationen, in denen sich die jungen Menschen unseres Kon- tinents zusammengeschlossen haben, bekannt, die Roosevelt ein für alle Mal das Recht ab- streiten, an die Jugend das Wort zu richten. Sprüche des amerikanischen Präsidenten sind von der wirklichen Jugend dieser Welt mit eisiger Verachtung und scharfer Ableh- nung beantwortet worden. Es war Roosevelt, der noch 1940 das Wort aussprach:„Ich ver- sichere den Vätern und Müttern, daß ihre Jungen nicht in einen fremden Krieg ge⸗ schickt werden.“ Derselbe Roosevelt bezeich- nete sich später selber zynisch als den Mann, der diesen Krieg entfesselt hat und gesteht damit die Hauptschuld an diesem Weltkrieg ein. Dieser Roosevelt ist nicht nur physisch ein Wrack, er ist es auch moralisch. Kein menschliches Gewissen ist mehr mit dem Blut der Jugend belastet als das seine, kein Name dieser Welt in der Jugend so verhaßt wie der Roosevelts. Nur ein einziges Wort seiner Ansprache verdient Beachtung, weil es, wenn auch un— freiwillig, die Situation kennzeichnet, in der er sich gegenüber der jungen Generation be- findet. Roosevelt sagte:„Wir wissen, daß die Weisheit nicht unbedingt mit den Jahren kommt, und daß ältere Männer albern sein Können und junge weise.“ Das trifft den Na- gel auf, den Kopf! Wer als greisenhafter Erzieher seiner eige- nen Jugend nur Mißerfolge aufzuweisen hat und selbst unfähig war, der jungen Gene- ration seines Landes außer den historisch überwundenen Phrasen der französischen Revolution ein sittliches Ideal zu geben und ein höheres Symbol als den Dollar und- die Lehre vom angeblichen Recht der Jugend auf die Befriedigung hemmungsloser Genuß- ee nd nun, endgültig verraten hatte. 5 Jan Smuits Berlin, 4. September. Auf seinem Bittgang zu Stalin hat Win- ston Churchill in Kairo eine Zusammenkunft mit dem Premierminister der Südafrikani- schen Union, Jan Smuts, gehabt. Uber das Ergebnis dieser Besprechung ist nichts be⸗— kanntgeworden. Sicher ist nur, daß Smuts nach Südafrika zurückgekehrt ist, um seinen Schlachtruf„Rache für Tobruk“ mit gestei- gerter Stimmkraft erschallen zu lassen. Bei Tobruk haben die südafrikanischen Brigaden außergewöhnlich hohe Verluste gehabt, die Smuts jetzt durch neue Rekrutierungen wettzumachen bemüht ist. Nach Tobruk aber sind in der Südafrikanischen Union auch Stimmen laut geworden, die darauf hinwie- sen, daß auch im ersten Weltkrieg die süd- afrikanischen Kontingente immer im Brenn— punkt der Schlachten eingesetzt worden sind und daß sie und die australischen Regimen-— ter den weitaus höchsten Blutzoll für Eng- lands Sieg entrichtet haben, einen viel höhe- ren jedenfalls als das englische Mutterland selbst. Diese nachdenklichen, mahnenden und warnenden Stimmen gilt es nun zu über- tönen, und Smuts ist gerade der Mann, um das zu tun. Vielleicht erinnert sich der heute 73jährige daran, daß 1915 in Johannesburg bei einer Kundgebung auf ihn von Buren vier Schüsse abgefeuert worden sind. Sie trafen nicht, und Smuts ging gleichgültig über diese Epi- sode seines bewegten Lebens hinweg. Er wußgte, daß diese Schüsse dem Mann galten, der mit der Entsendung der ersten südafri- kanischen Brigade auf den europäischen Kriegsschauplatz die Sache der Buren Bis 1915 hatte der Kredit, den sich Smuts durch seine Lei- stungen als Reitergeneral im Kampf gegen England erworben hatte, ausgereicht, um die Buren über viele bedenkliche Erscheinungen hinwegsehen zu lassen. Gerade die aktiven nationalen Kreise glaubten immer noch, daß Smuts wie sie das alte Ziel der totalen Los- lösung von England nicht aus den Augen verloren habe und daß er es höchstens mit anderen Mittein anzustreben gewillt seit. Aber Smuts hatte den ruch längst voll- zogen. Er erledigte nacheinander de Wet, de la Rey und Beyers, die militärischen Führer der nationalen burischen Jugend, mit Methoden, die bis heute fragwürdig und um- stritten geblieben sind. Dafür erntete er Englands vollen Dank. Er wurde General- leutnant und zugleich eine der großen han- delnden Figuren des ersten Weltkrieges. Eng- land berief ihn zur Reichskonferenz und gab ihm als einzigen Vertreter der britischen Do- minien Sitz und Stimme im Kriegsrat. Er verhandelt als gleichberechtigter Partner mit Churchill, Lord Milner und Lord Fisher und sein Einfluß auf die englischen Massen war zeitweise ebenso groß wie der von Lloyd George. Er hatte, was er immer gewollt hatte: Die große Rolle. Und er spielte sie. Nichts in dem Außeren dieses Mannes läßt eine große suggestive Kraft vermuten. Das blasse Gesicht mit dem Spitzbart drückt wenig von dem aus, was einer brodelnden Masse gleich hinter ihm arbeitet und ihn vorwärts treibt. Er ist völlig ohne Humor und amusisch in einem für einen Mann sei— e eee e ane sucht, der ist in der Tat albern, wenn er sich an die Jugend der Völker wendet, die durch geniale Persönlichkeiten wie Adolf Hitler und Benito Mussolini zu einer edleren, eben euro- päischen Auffassung des Daseins geführt wurden. Roosevelt proklamiert wörtlich das unveräußerliche Recht auf die Freiheit von Not und Furcht und versteigt sich zu der kühnen Behauptung, daß die jüngeren Gene⸗ rationen der anderen Nationen, obwohl diese im Krieg auf unserer Seite stehen, mit ihm fortsetzung slehé Selte 2 ner Stellung seltenem Maße. Seine politi- schen Waffen liegen in seiner hohen Ge— schmeidigkeit und in einem ungewöhnlichen Reichtum an Plänen, von denen die meisten sich zwar als undurchführbar erweisen, die aber bestechend auf die Massen wirken und die, um nur ein Beispiel zu nennen, im ersten Weltkrieg gerade in den Augenblicken der schärfsten Krisen die Augen der englischen Arbeiterbevölkerung immer wieder vertrau- ensvoll auf ihn lenkten, mochte er sie auch noch so oft enttäuscht haben. Er ist nie um eine Ausrede verlegen, und die Eleganz, mit der er Schwierigkeiten persönlicher Art durch eine anfechtbare, aber trotzdem faszinierende Argumentierung überwindet, ist entmutigend für seine Gegner. Mit 12 Jahren konnte er weder lesen noch schreiben, dann erst holte er in eiligem Tempo in einer Dorfschule das Versäumte nach. In der Wahl seiner Mittel ist er so unbedenklich wie in seinem Ehr-— geiz, sich auf möglichst vielen Gebieten her- vorzutun. 1914 fälschte er eine Landkarte, um den Nachweis zu erbringen, daß die deut- sche Schutztruppe von Deutsch-Südwest- afrika widerrechtlich in das Gebiet der Union eingedrungen sei und erreichte damit tatsächlich gegen den Willen des Burentums den Krieg gegen das Deutschtum, das damals der natürliche Verbündete des Burentums hätte sein müssen und, wenn Smuts nicht gewesen wäre, auch wohl geworden wäre. Er selbst übernahm den Oberbefehl im Kampf gegen die deutschen Kräfte in Deutsch-Ost- afrika, aber Lettow-Vorbeck erwies sich dem Amateurstrategen Smuts als weit überlegen und machte, diesem den Wechsel von der militärischen auf die politische Bühne leicht. In Versailles gefiel er sich in der Rolle des düsteren Mahners und Warners, der ein neues Debakel voraussagte. Er hielt sich für beérechtigt, auf seine Weise ordnend in die europäische Geschichte/ einzugreifen, ob- wohl er sich absolut unklar war über die staatliche Zugehörigkeit der böhmischen und mährischen Länder und obwohl er seine Un- kenntnis etwa der magyarischen Probleme So kraß offenbart hatte, daß die Ungarn ihn bei seinem Besuch ebenso höflich wie be⸗ stimmt aufforderten, ihr Land s0 schnell wie möglich wieder zu verlassen. 1919, nach dem Tode von Louis Botha, den er beherrschte, wurde er erstmalig Ministerpräsident. hatte sich als getreuer Diener Englands er- wiesen. Aber man sagt von ihm, daß er es beharrlich vermeide, in Bloemfontein an dem Denkmal vorüberzugehen, das zur Erinne- rung an die 23 000 burischen Frauen und Kinder errichtet worden ist, die als Opfer britischer Humanität in den Konzentrations- lägern starben. Jan Smuts wird in diesem Kriege nicht die große Rolle spielen, die ihm der erste Welt- krieg zuwies. Er hat diesmal eine nicht un- wichtige, aber doch vornehmlich lokale Auf- gabe: Er muß viel mehr als jemals zuvor seine ganze Kraft einsetzen, um mit den un- zufriedenen Elementen im eigenen Lande fer- tig zu werden. Daß das Burentum einen Mann wie Smuts so lange geduldet hat und ihn noch heute erträgt, daß es immer noch bereit ist, Blutopfer für England zr bringen, das eine ganze burische Generation furchtbar und in unmenschlicher Weise geschlagen hat, daß Männer wie Hertzog und Dr. Marlan Er Fortsezung von Seite 1 ein Herz und eine Seele sind. Wenn nicht »die Wasser des Ozeans dazwischen lägen, s0 würden über ihm die Wogen der Empörung der unterjochten Jugend Indiens zusammen- schlagen und seine zynische Phrase würde vom Knall der Schüsse übertönt werden, die britische Schergen auf vaterländische junge Iren abgeben. Er spricht von der Freiheit von Not und Furcht. Was Furcht ist, weiß Roosevelt natürlich besser als wir. Die japanische Flotte hat es ihn gelehrt, und auch diejenigen American- Boys, die mit blutigen Köpfen vom schick- salhaften Strand von Dieppe auf die Trans- portschiffe zurückflüchteten, werden das, was Furcht ist, zur Genüge kennengelernt haben. Die Jugend des Reiches und seiner Verbün- deten braucht nicht von der Furcht befreit ——————————————— zu werden. Sie hat in den Kämpfen dieses Krieges der ganzen Welt ein Beispiel der Tapferkeit gegeben.— Was aber die Not anbetrifft, halte ich es für angebracht, dem Präsidenten der Ver- einigten Staaten einige Mitteilungen zu ma- Roosevell die„Well Mi 466 gonvernanle Mr. 1 chen, die auf amtlichen amerikanischen Fest- stellungen beruhen. Der Reichsleiter führte dann eine lange Reihe von skandalösen Zustünden in UsA an, von denen folgende erwähnt seien: In den Vereinigten Staaten lunsern vier Millionen Jugendlicher verwildert und beschäftigungslos herum. Kein Berufserzie- hungswerk sorgt dafür, daß diese Jugend ausgebildet und in den Arbeitsprozeß einge- gliedert wird. Es besteht keine allgemeine Jugendorganisation, die sich der verlotter- ten Jugend annehmen könnte. Eine kürzlich von der amtlichen Erziehungsbehörde ange- stellte Untersuchung ergab, daß 2. B. in einem einzigen Staat der USA 2000 Gemein- den überhaupt keine Schulgebäude haben und deshalb den Unterricht in Getreidespei- chern, alten Kirchen und alten Häusern durchführen müssen. Die Untersuchung der Erziehunssbehörde, die sich auf die Hälfte der vereinigten Staaten erstreckte, ergibt, daß mehr als 687 000 Schüler in Schulgebäu- den untergebracht sind, die als baufällig und ungeeignet bezeichnet werden müssen. e e immer wieder von Smuts an den kürzeren Arm des Hebels gedrängt werden, dies alles ist vielleicht nur erklärlich aus der stei- genden Resignation des Burentums, das ahnt und fühlt, daß es 1914 seine größte nationale Chance verpaßt hat. Die Buren sind In- dividualisten von hohen Graden, in je- dem von ihnen lebt etwas von der Selbst- herrlichkeit der alten Baase, die ihre Fami- lien und ihre Viehherden nach ihrem starren Willen leiteten und nicht gelernt hatten, sich einzuordnen in eine größere Gemeinschaft. Sie möchten ihr Vaterland und ihre Verfas- sung nach ihren eigenen Wünschen haben und möglichst auch jeder von ihnen seinen eige- nen Herrgott. Deshalb finden sie nicht zur Sammlung und Smuts, dem Mann der ge- schmeidigen Taktik und der ewigen Ränxke, wird es leicht gemacht, einen Gegner gegen den anderen auszuspielen und dadurch ihre Kräfte zu zersplittern und sie wertlos zu ma- chen. Er ist dabei unbedenklich genug, sich mehr und mehr der Unterstützung der ver- proletarisierenden Bevölkerung Z⁊u bedienen, der verarmenden Weißen, der Minenarbeiter und neuerdings sogar der Farbigen. Wenn nicht alles täuscht, so dürfte es ihm gelingen, sich vorläufig an der Macht zu er- halten, aber er muß dafür einen hohen Preis zahlen. Die Kluft, die ihn von dem Burentum trennt, wird immer gröhßer und immer tiefer, und es erscheint sicher, daß in einer nahen Zukunft, in der Verdienste um England als gering gewertet werden, das Burentum noch einmal seine Rechnung mit Jan Smuts auf- machen wird, der einmal einer der Seinen war, und daß es dann ein hartes und end- gültiges Urteil sprechen wird. Paul Huppers Drei Eichenlaubträger Berlin, 4. Sept.(HB-Funk.) bper Führer hat dem Hauptmann Ze- mas kK y. Gruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeschwader, als 117. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Zemasky ist Ende August ge- fallen. Der Führer hat Hauptmann Druschel, Gruppenkommandeur in einem Schlacht- geschwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm fol- gendes Schreiben übermittelt: „In dankbarer Würdigung Ihres helden- naften Einsatzes im Kampfe um die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 118. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez.: Adolf Hitler.“ Der Führer hat dem Oberst Bormann, Kommodore eines Kampfgeschwaders, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schrei- ben übermittelt: „In dankbarer Würdigung mres helden- haften Einsatzes im Kampfe um die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 119. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez.: Adolf Hitler.“ Großrazzia in Irland Stockholm, 4. Sept.(Eig. Dienst) Die enslischen Térrormaßnahmen gegen die iris che Bevölkerung werden mit planmäßiger Brutalität fortgesetzt. Die Poli- zei in Nordirland hat gegenwürtig die „größte Razzia aller Zeiten“ zur Ausfindig- machung von Mitgliedern der irischen Frei- heitsbewegung eingeleitet. In Belfast seien 56 lra-Anhänger aus ihren Betten her- aus festgenommen worden. Mit den neuen rerrormaßnahmen verfolgt London den Zweck, neue Waffenvorräte aufzustõbern und bereits verteilte Waffen zu finden, um die angeblichen Spionageumtriebe der irischen Freiheitskämpfer zu unterbinden. Im Hin- blick auf den Waffenschmugselver- such über die Grenze Nordirlands, bei dem es zwischen der Polizei und Ira-Anhängern zu einem blutigen Gefecht kam, wird in Lon- don vermutet, daß es den irischen Freiheits- kümpfern in den letzten Tagen gelang, an an- deren Stellen große Waffensendungen nach Nordirland zu bringen. Dr. Funk in Bukarest Bukarest, 4. Sept. HB-Funk) Zu Ehren des Reichswirtschaftsministers Dr. Funk gab der stellvertretende Minister- präsident Professor Mihai Antonescu am Frei- tagmittag im rumänischen Außenministerium ein Frühstück, an dem die Mitglieder der Regierung, die Begleitung des Reichswirt- schaftsministers, der deutsche Gesandte Frei- herr von Killinger, der Sonderbeauftragte für Wirtschaftsfragen Gesandter Neubacher. und weitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik teilnahmen. Am Vormittag hatte der Reichswirtschaftsminister eine Be- sprechung mit dem rumänischen Wirtschafts- minister. Die Siraße von Kerlsch iberschrilten Zahlreiche Schiffe auf der Wolga versenkt/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 4. Sept. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und rumänische Truppen haben am 1. September im Zusammenwirken mit Verbünden der Kriegsmarine und Luftwaffe von der Krim aus die Straße von Kertsch überschritten, trotz zühen feind- lichen Widerstandes die feindliche Küsten- verteidigung durchbrochen und im raschen Vordringen am gestrigen Tase die Verbin- dung mit den vom Osten angreifenden ru- münischen Truppen hergestellt. Die Kämpfe mit den auf der Taman-Halbinsel hal- tenden feindlichen Kräften sind noch im Gange. Nordwestlich Noworossijsk wurden weitere befestigte nommen. Deutsche Schnellboote stießen trot: schlechter Wetterlage gegen den feindlichen Schiffsverkehr im ostwärtigen Schwarzen Meer vor und versenkten drei Schiffe mit zusammen 3500 BRT, darunter einen Tanker. Damit haben deutsche Ueberwasserstreit- kräfte seit Beginn der Kaukasus-Offensive insgesamt 35 400 BRT sowjietischen Handels- schiffsraum vernichtet. Der Angriff auf Stalingrad konnte gestern bis an die westlichen Vorstädte vor- getragen werden. Die nördlich Stalingrad an der Wolga stehenden Truppen des Heeres versenkten bisher drei Kanonenboote, zwei Monitore, sechs Frachtschiffe sowie zahl- reiche kleinere Schiffe. Südwestlich Kaluga und nordwestlich Medyn wurden wieder von starken feind- Höhenstellungen ge-— Kongreßiahnen wehen über Sduenenbarrikaden lichen Kräften geführte Angriffe abgewiesen. Auch im Raum von Rschewascheiterten wiederholte Angriffe starker feindlicher Kräfte. Der Feind verlor in diesen Kämpfen 83 Panzerkampfwagen. Bei einem feindlichen Luftangriff gegen einen deutschen Flugplat: im mittleren Frontabschnitt wurden 24 von 37 der an- greifenden Flugzeuge zum Absturz gebracht, der Rest zum Abdrehen gezwungen. Südlich des IImensees wurden mehrere örtliche Angriffe der Sowzets abgeschlagen. Südlich des Ladogasees und an der Ein- schließungsfront von Leningrad scheiter- ten ebenfalls mehrere feindliche Angriffe. Bei einem Ubersetzversuch über die Newa wurden von 283 feindlichen Booten 20 ver⸗ nichtet. Bedeutung. Angriffe der deutschen und ita- lienischen Luftwaffe richteten sich gesen feindliche Truppen, Kraftfahrzeugansamm- lungen, Flugplätze und Nachschubverkehr. In Luftkämpfen wurden 25 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Im Laufe der gestrigen über der Deutschen Bucht zwei Flugzeuge zum Absturz gebracht. britische Leichte deutsche Kampfflugzeuge erzielten gestern Volltreffer in Industrie- anlagen an der englischen Südküste. Oberleutnant Marseille, einem Jagdgeschwader, errang am 2. Sep- tember an ger ügyptischen Front seinen 125. Luftsieg, nachdem er in Luftkämpfen des vorangegangenen Tages 16 britische Gegner bezwungen hatte. 1 Briten schießen wegen angeblicher Meuterei auf Gefangene Schanghai, 4. Sept.(Eig. Dienst) Im Gefängnis von DHacca in der Provinz Bengalen haben sich blutige Zwischenfälle ereignet, die 29 gefangenen Indern und einem Gefängniswärter das Leben kosteten. Nach einem Kommuniqué der britisch-indi- schen Behörden soll es sich in diesem Falle um Unruhen unter den Gefängnisinsassen gehandelt haben, die nur mit Waffengewalt hätten in Schach gehalten werden können. Es liegt jedoch die Vermutung nahe, daß es sich um indische politische Gefangene han-, delt, die von den Engländern aus Sicherheits- gründen von Kalkutta nach Dacca gebracht wurden und dort den Kugeln der britischen Unterdrücker zum Opfer fielen. 136 der Ge- fängnisinsassen erlitten mehr oder weniger schwere Verletzungen. Bei Zusammenstößen britischer Truppen mit der indischen Bevölkerung kam es beim Bahnhof Lakhisaray zu Schießereien, bei denen mehrere Personen getötet wurden. An- gesichts der drohenden Haltung der Menge hätten sich, so heißt es bei Reuter, die Sol- daten„gezwungen“ gesehen, von der Schuß- wafle Gebrauch zu machen. Beim Bahnhof Kaamhanpur habe es ebenfalls Opfer ge- geben, als die Polizei in die Menge schoßh, um sie auseinanderzutreiben. Auch in Madras ereigneten sich neuer- liche Zusammenstöße zwischen britischen Truppen und der Bevölkerung. In Indore wurden nach Zusammenstößen, bei denen acht britische Soldaten und etwa 20 indische Demonstranten verlezt wurden, zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Wenige Kilo- meter von Kalkutta entfernt mußte ein Gü- terzug auf offener Strecke halten, da die Schienen mit schweren Holzbalken, über de- nen eine Kongreßfahne wehte, versperrt Waren. leitmannschaft den Zug verließ, wurde sie aus dem nahegelegenen Wald beschossen, wobei ein Offlzier und drei Mann verwundet wurden. Obgleich von Kalkutta aus ein ganzes Bataillon auf Lastkraftwagen heran- geschafft wurde, um den Wald abzusuchen, wurde keiner von den Schützen aufgefunden. Die Beseitigung des Hindernisses hielt den Zug zwei Stunden lang auf. In vielen Füällen gelingt es den britischen Hemisphäre. Sie haben einen Weltkrieg ent- fesselt, um zum drittenmal Präsident werden azu können. Das war Ihre Flucht in den ihre Flucht. Es Behörden nicht, Mitglieder der Kongreß- partei, die man verhaften wolle, zu fassen. Die Bevölkerung erleichtere mit allen Mit- teln diesen Nationalisten scheine überhaupt, als sei die Kongreßpartei gegenwärtig in der Zusammenstellung von Geheimorganisationen sehr rege. Die Hindu Mahasabha, deren. Arbeits- ausschuß dieser Tage die sofortige Ver- kündung der Unabhängiskeit Indiens ver- langte, hat diese Forderung in einem Schrei- ben an die Führer aller indischen Parteien wiederholt. Sie ersucht die anderen Par- teien, ihre Ansichten über die Beseitigung des gegenwärtigen Chaos in Indien bekannt- zugeben, und erkläürt, Indien könne sich nicht mehr mit der Versicherung zufriedengeben, daß es nach dem Kriege die Unabhüngigkeit erhalten werde. * Neues in wenigen Jeile Mit dem Ritterkreuz belohnt. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes àn Oberstleutnant Arno Stoessel von der Heydel. Kommandeur eines Infanterie-Regiments, Oberstleutnant Ernst Wellmann, Bataillonskom- mandeur in einem Panzergrenadierregiment, Hauptmann Wilhelm von Hagen, Bataillonsfüh- rer in einem Infanterie-Regiment, eutnant Heinz Schmidt, Flugzeugführer in einem Jagd- geschwader, Unterofflzier Eduard Wintershoft, Geschützführer in einer Panzerjägerabteilung. Ritterkreusträger gefallen. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Raume von Rschew flel am 22. August 1942 der Kommandeur einer Infan- terie-Division, Ritterkreuzträger Generalleut- nant Stephan Rittau. Ein langes und an Er— folgen reiches Soldatenleben fand mit seinem Soldatentod höchste Vollendung. 160 Todesopfer der„Eagle“-Versenkuns. Die pritische Admiralität veröffentlicht am Freitag, daß bei der Versenkung des Flugzeugträger⸗ „Eagle“ in der Geleitzugschlacht bei Malta im ganzen 160 Besatzungsmitslieder ums Leben kamen. Arabische Kundgebungen in Kairo. In Kairo haben größere antienglische Kundgebungen stattgefunden. Neue Verhaftungen sind vorge- nommen worden. Bei Steinwürfen der Menge auf englische Kraftwagen haben die Engländer das Feuer eröffnet, wobei 25 Personen getötet und viele andere verletzt worden seien. Einige Mitglieder der Königlich Agyptischen Akademie sind unter Polizeiaufsicht gestellt worden, weil sie verdüchtigt werden, mit den Achsenmächten in Beziehungen zu stehen. Freiwerdende japanische Beamte ins besetzte Südgebiet versetzt. Der neue Oberbürgermeister von Tokio, General Ayao Kishimoto, hat drasti- sche Einschränkungen des städtischen Verwal- F tungsapparates vorgenommen. Sechs Amter mit 23 Unterabteilungen werden abgeschafft. Die freiwerdenden Beamten sollen genau wie die Regierungsbeamten neue Posten in den besetzten Südgebieten erhalten. Thailändische Nationalversammlung billigt Ge- setz über Aufnahme einer Anleihe in Japan. Die Thailändische Nationalversammlung nahm ein Gesetz an, welches die Regierung bevoll- mächtigt, von Japan eine Anleihe im Betrage von 200 Millionen Ven aufzunehmen. UsA-Bomber an Bergwünden zerschellt. An den Bergwänden des Little Rock in Arkansas zerschellte in der Nacht zum Freitag ein zwei— motoriger Bomber der USA-Luftwaffe, als das Flugzeug sich auf einem Ubungsflug befand. Die sechs Insassen, USA-Flieger, kamen ums Leben. Transiranische Bahn für Zivilverkehr gesperrt. Die iranische Regierung hat in englisch-sowie⸗ tischem Auftrag die transiranische Bahn für den Reiseverkehr der Zivilbevölkerung überhaupt gesperrt. Schon bisher verkehrten auf einzelnen Abschnitten der Bahn nurmehr an bestimmten Wochentagen Personenzüge. und Verkehrs- Staffelkapitän in Als die etwa 50 Mann starke Ge- Roosevelt, e— Sam᷑ᷣh Bei untersuchten Schulkindern stellte man fest, daß von 10 kranken Kindern sieben von Industriearbeitern stammten. Roosevelt hat den traurigen Ruhm, so fuhr von Schirach fort, daß unter seiner Regierung der Gegensatz zwischen dem Luxus, in dem die Kinder der Millionärs- familien aufwachsen, und dem Elend der Arbeiterjugend seinen Höhepunkt erreicht hat. Für 90 000 verkrüppelte und 45 000 er- blindete oder fast erblindete sowie drei Mil- lionen schwerhörige Kinder besteht in den ganzen Vereinigten Staaten keine erzieheri- sche Einrichtung. Das pädagogische Institut der Carnegie-Vereinigung hat Oktober 1941 für die Vereinigten Staaten eine Zahl von 4,3 Millionen Analphabeten festgestellt. Diese traurigen Zustände hat Roosevelt in einer Pressekonferenz im Mai 1942 bestätigt. Gerade Roosevelt, der im Namen der menschlichen Zivilisation das Wort ergreift, sollte sich darüber klar werden, daß die Ver- hältnisse innerhalb der amerikanischen Ju- gend die größte Schande für die zivilisierte Menschheit darstellen. Furcht und Not sind nach Roosevelts Wor- ten die Schrecken, von denen die Jugend be- freit werden muß. Die Jugend Europas hat die Furcht besiegt. Die Not aber kann nicht durch Roosevelts Phrasen überwunden wer- den. Deutschland hat 1933 damit begonnen, das Ideal einer neuen sozialen Ordnung zu verwirklichen. Nationale Freiheit und soziale Gerechtigkeit sind die großen Richtsätze, die der Führer seinem Volk gegeben hat. Wer in Amerika für seine Kinder eine wirklich gute Schule sucht, der wird schließlich eine Privatschule wählen, die sehr viel Geld kostek. Auch die besseren Universitäten der Vereinigten Staaten sind Privatuniversitäten. Was sagt Roosevelt zu der Tatsache, daß im Deutschen Reich die leistungsbesten Jugend- lichen, ganz gleich welcher Herkunft, in den Adolf-Hitler-Schulen aus öf— fentlichen Mitteln erzogen und gebildet wer- den, und in der Jugendbewegung unseres Führers ohne Rücksicht auf Besitz und Stand der Eltern jeder Jugendliche nach seinen Fähigkeiten zur Führung emporsteigen kann? Heute geht es nicht mehr um Phrasen, son- dern um Realität. Was wollen Sie der in Kzypten nur Kümpfe von örtlicher 1 Welt geben? Kühlschränke, Rundfunkappa- rate, Jazzmusik und Film bedeuten keine Lösung für die Probleme der Welt, ganz ab- gesehen davon, daß Sie nicht einmal Ihr eigenes Volk restlos damit versorgen können. Die Welt verlangt auch nach ideellen Gütern und vor allem nach einer Ordnung. Sie Nacht wurden bedarf des Ethos und einer höheren Kultur, wie sie in den Werken der großen Söhne Europas ihren Ausdruck gefunden hat, in Homer, Dante, Michelangelo, Rembrandt, Goethe, Mozart und Beethoven. Sie wün- schen ein amerikanisches Jahrhundert, aber es wird ein Jahrhundert der Völker geben, dieses aber wird das Jahrhundert der Jugend sein. Sie halten sich für einen Re- volutionär, aber die Revolution, an die Sie glauben, ist längst zur Reaktion geworden. Nicht Europa ist heute die alte Welt. n- dern Amerika ist es, denn die neue Welt ist da, wo ein neuer Glaube geboren wurde und wo eine begeisterte Jugend für diesen Glauben kämpft. Die deutsche, die europäi- sche Jugend hat diesen Glauben durch ihr Blut besiegelt. Das junge Amerika aber hat noch nicht den Beweis erbracht, in wel⸗ chem Maße es bereit ist, für seinen Glauben zu fechten und zu fallen. Der kommende sche Union bestimmt, sondern durch die Mächte der Achse. Noch in diesem Monat wird sich die Jugend Europas versammeln und sich zu einem gro- hen Bunde zusammenschliehßen, der ein Sinn- bild der Schicksalsgemeinschaft sein wird, die sie mit der Waffe auf dem Schlachtfeld ver- teidigt haben. Ein großer Deutscher hat das Wort ge⸗ sprochen:„Die Völker sind Gedanken Gottes“. Wir Europäer glauben an die Völker und Sie, Herr Roosevelt, glauben an die wiestliche Krieg. Wir kämpfen in diesem Krieg, weil wir verhindern wollen, daß durch Sie voll- endet wird, was der hintergründige Gedanke ihrer verjudeten Familie und der mit Ihnen verbündeten Finanzmächte ist, die Herrschaft des Geldes über den Geist. Reichsleiter von Schirach schloß: Die Ju- gend Europa hat ihre Führer. Sie aber sind durch Ihre Rede nicht zum Führer der Ju- gend der Welt geworden, sondern haben sich als Gouvernante dieser Jugend auf- gespielt. Der Gangsterkönig Al Capone wurde einst in hrem Lande als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnet. Die Jugend Europas, Mister wird Sie jetzt die„Weltgouver- nante Nr. 1“ nennen. Aber trösten Sie sich. Man wird später diesen Titel ebenso rasch vergessen, wie man Sie selbst vergessen wird. Europa wird diesen Krieg gewinnen, und dann wird die alte Welt die neue sein. Sie vergehen, aber was in der Welt wirklich jung ist, wird den Lorbeer des Sieges an seine Fahne heften und der Welt eine Ord- nung geben, in der auch der Armste seine Heimat hat. ee a CAbewe Ce Af Friede wird nicht durch die nordamerikani- Standgerichtsurteile in Prag Prag, 4. Sept.(HB-Funk) Amtlich wird bekanntgegeben: das Stand- gericht in Prag hat in seiner öffentlichen Sitzung vom 3. September 1942 den Kirchen- ältesten der tschechisch-orthodoxen Kirche in Prag, Jan Sonnevend, den Bischof dieser Kir- che, Gorazo, bürgerlicher Name Matej Pav- lik, den Kaplan der orthodoxen Karl-Borro- mäus-Kirche in Prag II, Rehlgasse 9, Dr. Wladimir Petrek, und den Pfarrer an der gleichen orthodoxen Kirche, Vaclav Cikl, zum Tode durch Erschießen verurteilt und auf Einziehung des Vermögens der vier Ange- klagten erkannt. Das Urteil wurde heute voll- streckt. Die Angeklagten hatten die Mörder des -Obergruppenführers Heydrich sowie wei- tere fünf Fallschirmagenten in der Karl- Borromäus-Kirche verborgen gehalten, ver- pflegt und unterstützt. e een eeg — Samstaf Im Sept. anderer N: die Erntea zu, die Ac Jahres we. Dach und Während flor in satt leuchtet u langsam se Kinnt, nim September der erste F sommerlicl müde wer noch mane Sonne und ein in die Vergehens. Und die recht eind noch, so w — Wie im S0 wird da Viele Eich. Dezember. heißt ein 9 Sonne am folgt ein (21. Septen bringts für Verdunke Be Man denl baretts hätt in Kkleine 2 es, daß in auf der Dr Beifall best beille“ ihr Company ie Hunden un Name sager land beheil kommen al. und Pferdc schmuck im Fast geräus sozusagen Publikumen lichen Gala spielzeit de als virtuose Kapelle ein Kunst. Sch vollen Leu östliches Te akt Alexan bis zum ras spanischer Wiener Wa Paul Zairof berkunst bil ist, Dutzen und Hexer. Autoreifen Tanzakroba aber, die lachend in merengrme Romon ——— 16. Fortset: Auf dem andern her nur Angst. Lehrer, vor vor den Hu geschossen einer, ein v lein Kindei herab von sich immer Kette los Schwächste Schon be riefen die 1 1os!' Bis ei. „Bleib du andern nicl „Wenn d „Wart m Da kam geradewegs einen am Warf ihn d nicht belle rannte der Hansl und Peter. Har kleines He Dankbarke Es war stimmt, daſ in der Näb gröhten wa sie, in dem gen, Gasser hatten, unc allem. Eine das Bergdi hatte die M Aeebtev(abv M e ellte maß n sieben Ruhm, ter seiner nen dem lillionärs- lend der erreicht 45 000 er- drei Mil- at in den erzieheri- je Institut ober 1941 Zahl von estgestellt. osevelt in bestätigt. amen der t ergreift, 6 die Ver- schen Ju- zivilisierte velts Wor- ugend be- 1ropas hat zann nicht nden wer—- begonnen, rdnung zu ind soziale itsätze, die hat. Wer e wirklich Blich eine viel Geld zitäten der wersitäten. ae, daſßꝭ im n Jugend- kKkunft, in n aus öf- hildet wer- ig unseres und Stand ſeh seinen igen kann? rasen, son- n Sie der funkappa- ten keine „ ganz ab- inmal Ihr en können. en Gütern ung. Sie en Kultur, zen Söhne n hat, in dembrandt, Sie wün- idert, aber ker geben, lert der einen Re-— an die Sie geworden. Welt.„n- ue Welt für diesen e europäi- durch ihr erika aber nt, in wel⸗ n Glauben kommende amerikani- durch die die Jugend einem gro- r ein Sinn- n wird, die htfeld ver- Wort ge⸗ ten Gottes“. er und Sie, westliche tkrieg ent- ent werden rt in den Krieg, weil n Sie voll- e Gedanke mit Imnen Herrschaft 6: Die Ju- aber sind er der Ju- haben sich end auf- Al Capone Staatsfeind pas, Mister Veltgouver- 'n Sie sich. nso rasch t vergessen gewinnen, neue sein. alt wirklich Sieges an eine Ord- mste seine ——— Prag (HB-Funk) das Stand- öfkentlichen n Kirchen- n Kirchè in dieser Kir- Matej Pav- Larl-Borro- isse 9, Dr. rer an der v Cikl, zum it und auf vier Ange- heute voll- lörder des sowie wei- der Karl- alten, ver- Groß. M anmhrein V Samstag, den 5. September 1942 25 O⁰0 Lkhobell, MorrEg o KIxV . Au Renot. E bafhelk Eluag Knitos · wIIV 105 „àehieiding“ Im September, dessen Wesen schon sein anderer Name„Scheiding“ kennzeichnet, geht die Erntearbeit allmählich ganz ihrem Ende zu, die Acker leeren sich und die Gaben des Jahres werden als köstliches Volksgut unter Dach und Fach gebracht. 2 — 4 uneiunſe Wänrend in den Gärten der letzte Blumen⸗ flor in satter Farben- und Formenpracht auf- leuchtet und das Laub der Bäume bereits langsam sein herbstliches Kleid anzulegen be- Kinnt, nimmt das Tageslicht im Laufe des September um zwei Stunden ab. So steht der erste Herbstmonat zwischen der Fülle des sommerlichen Reifens und der Stille des müde werdenden Spätjahres, schenkt uns noch manchen strahlend schönen Tag voll Sonne und Wärme, führt uns aber doch hin- ein in die Zeit beginnenden Welkens und des Vergehens. Und die bäuerlichen Wetterregeln sind recht eindeutig: Gewitterts im September noch, so wird der Schnee an Weihnacht hoch. — wie im September der Neumond tritt ein, s0 wird das Wetter den Herbst durch sein.— Viele Eicheln im September, viel Schnee im Dezember.— September warm und klar, ver- heißt ein gutes nächstes Jahr.— Lächelt die Sonne am Michaelstag(29. September), s0 folgt ein milder Winter nach.— Mathäus (21. September) hell und klar, gute Zeiten bringts fürwahr. Verdunkelungszeit: von 21.20—.00 Uhr Größe, in die noch ein einfach 650 Meldungen zur Masschundeschau Beste Aussichten für die Mannheimer Veranstaltung am Sonntag Wie die Geschäftsstelle der Landesver- bandsschau der Rassehunde mitteilt, ver- spricht die Veranstaltung des morgigen Sonn- tag im Mannheimer Städtischen Schlacht- und Viehhof ein voller Erfolg zu werden. Nicht weniger als 650 Meldungen zur Einzelbewer— tung sind eingegangen, unter denen— wie »nicht anders zu erwarten— die deutschen Schäferhunde als wehrwichtige Standardrasse zahlenmäßig am stärksten vertreten sind. An Zzweiter Stelle kommen die drei Schläge der Schnauzer, während sich die Drahthaarfoxe mit 54 Nennungen an dritter Stelle behaup- ten. Auch die Jagdhundrassen werden sehr gut vertreten sein und vom lustigen Dackel bis zum edlen Setter mit der ganzen Vielfalt ihrer verschiedenen Spielarten aufwarten. Für den Zuchtgruppenwettstreit, bei dem bekanntlich jeweils mindestens drei Hunde des gleichen Zwingers, die jedoch nicht mehr im Besitz des Züchters zu stehen brauchen, als Musterexemplare einer einheitlichen, fol- gerichtig aufgebauten Familienzucht vor dern Richter scheinen müssen, liegen nicht weniger als 21 Meldungen vor, so daß sich gerade bei diesem interessantesten Teil der Bewertungs- arbeit auch für den hundesportlich weniger geschulten Zuschauer prächtige Bilder rassi- ger Hundeschönheit ergeben dürften. So wird der'erste Mannheimer Septembersonntag den vielen Hundefreunden aus nah und fern sicher genug Anregung und Unterhaltung bringen, zumal auch die gegen 16 Uhr beginnenden Vorkührungen von Gebrauchshunden manche im Wehrmachtsdienst unserer vierbeinigen Kameraden erprobte Neuheit in Ausbildung und Praxis versprechen. Hleine Mannheimer Stautchronin Private Luftfeldpostbriefe nur bis 10 g zulässig Immer werden noch Luftfeldpostbriefe ein- geliefert, die schwerer als 10 g sind und des- halb zurückgegeben werden müssen. Zur Er- sparung von unnötiger Arbeit und Verdruß sowie zur Vermeidung des Verlustes Luftfeldpostmarke, die bei Entwertung nicht mehr verwandt werden kann, wird dringend empfohlen, nur ungefütterte Briefumschläge bis zu 125„ 175 mm groß mit einfachem Briefblatt oder Kartenbriefe bis zu dieser e5 Briefblatt eingelegt werden kann, als Euftfeldpost- briefe zu verwenden. Gröhere und besonders gefütterte Briefumschläge sind schwerer und daher als Luftfeldpostbriefe ungeeignet. Wehrmacht beendete. Der Herbst-Lorenz. Auf den 5. September fällt Laurentius, der Herbst-Lorenz, wie er im Volks- mund genannt wird. Er kündigt, wie der Name schon sagt, den kommenden Herbst an und ist vom„Sommer-Lorenz“(10. August) wohl zu unterscheiden. Um diesen Tag haben sich eine Reihe von Bauern- ung Wettersprüchlein ge- bildet. Nach der bäuerlichen Auffassung be⸗ stimmt er das Herbstwetter. Die bekanntesten Bauernreime lauten: An Lorenz steht der Herbst hiel Snall mit vierheinigen Urtisten Beginn der neuen Spielzeit auf den Mannheimer Kleinkunstbühnen Man denke nicht gleich, diĩie Mannheimer Ka- baretts hätten sich für die erste Septemberhälfte in kleine Zoos verwandelt. Aber der Zufall will es, daß in beiden Häusern eine groſie Nummer auf der Dressur des Tieres steht. belle“ ihren Sinn für das Tieridyll. Die Jonny Company ist eine Familie von famos geschulten Hunden und Affen, keine Amerikaner, wie der Name sagen könnte, sondern längst in Deutsch- jand beheimatet, Liliputaner ihrer Rasse. Sie kommen als Sportler am Rhönrad, als Kutscher und Pferdchen mit zierlichen Wägelchen, sind schmuck im Kostüm und haben beste Manieren. Fast geräuschlos leiten zwei kluge Damen diese sozusagen höfische Gesellschaft, die sich und ihr Publikum mit neckischem Ballspiel und sommer- lichen Galafahrten unterhalten. Die Jubiläums- spielzeit der„Libelle“, die Viktor Christofoletti als virtuoser Geiger mit einer dezent spielenden Kapelle einmusiziert, beginnt im Zeichen großer Kunst. Schwerelos mutet die Eleganz der kraft- vollen Leues in einer Ringgymnastik an, süd- östliches Temperament spannt den Kombinations- akt Alexander Cordes' vom gepfiffenen Schlager bis zum rasant kreisenden Messertanz. Im Feuer spanischer Volkstänze und in der Grazie eines Wiener Walzers in lila Tüll begeistern Lucy und Paul Zairoff. Bei Joe Astas verblüffender Zau- berkunst bleiben auch für den, der viel gewöhnt ist, Dutzende Rütsel zwischen Geschwindigkeit und Hexerei. Mit Musik auf Luftpumpen und Autoreifen beschwingt Sixtus die hervorragende Tanzakrobatik seiner Partnerin. Alice de Beke aber, die draufgüngerische Humoristin, siegt lachend in einem pikanten Eifersuchtssketsch gBomon von GustoyVRenketr copyſighi by Kknort& Hirih, München 1941 ——— 16. Fortsetzung Auf dem Schulweg schlich sie hinter den andern her, und in der Schule selbst hatte sie nur Angst. Vor den vielen Kindern, vor dem Lehrer, vor den Mädchen in den Dorfgassen, vor den Hunden, die kläffend aus den Häusern geschossen kamen. Beim Nußbauer war s0 einer, ein weißer, tückischer Spitz. Das Trüpp- lein Kinder, das sich auf dem Wes vom Berg herab von Haus zu Haus ansammelte, freute sich immer, falls der Spitz einmal von der Kette los war. Er pfeilte justament auf die Schwächste der Schar los, das Hannerl. Schon bevor sie zum Nußbaumer kamen, riefen die Kinder:„Hannerl, der Spitz ist heut los!“ Bis einmal der Hansl Birnbacher sagte: „Bleib du nur bei mir und laß dich von den andern nicht zum Narren halten!“ „Wenn der Spitz aber wirklich los ist?“ „Wart nur!“ Da kam er schon um die Ecke gerast und geradewegs aufs Hannerl zu. Hansl nahm einen am Wege liegenden Astklumpen und warf ihn dem Köter an den Kopf. Schreiend, nicht bellend, sondern wirklich schreiend, rannte der ins Haus.„Na siehst!“ sagte der Hansl und gesellte sich wieder zum Ebener Peter. Hannerl trottete hinterher, und ihr kleines Herz war von Bewunderung und Dankbarkeit übervoll. Es war so, als wäre es ihr im Leben be- stimmt, daß in allen Nöten der Birnbacherbub in der Nähe sei. Auch jetzt, da die Not am größten war. Ein Strom fremder Menschen um sie, in dem kleine Kindergestalten untergin- gen, Gassen, die keine Häuser, sondern Zelte hatten, und ein fremder, herber Geruch über allem. Eine unerhörte, beklemmende Welt und das Bergdirndl verloren in ihr! Den Lehrer hatte die Menge seschluckt und all die Schul- Mit lautem Beifall bestätigen die Mannheimer in der„Li- Kkonnte sich das Kind nicht sattsehen, illy und in einer Folge köstlicher Parodien. 4 on Nück, der sächselnde Komiker, ist, wie das Echo im Saal zeigt, eine Sache für sich. Dr. Peter Funk. „Jonny“ im Palmgarten Was man sich für die Mannheimer Kleinkunst- bühnen in der Richtschnur wünscht: eine gewisse grohßstädtische Zügigkeit und die Ausgeglichen- heit eines mit Geschmack unterhaltenden Va- rietéprogramms, das hat der Palmgarten im Zeichen seiner Septemberfolge erfreulich ver- sammelt. Beate Birkenfeld weckt in scharmanter Art wienerische Stimmunsslieder und beliebte Weisen von Anno dazumal, Mia Goldi, die junge Schwedin, handhabt mit erfrischendem Schwung und virtuosen Händen ihr glitzerndes Akkordeon und Reta und Alexandre Spassoff, das tempera- mentvolle Tanzpaar, holt seinen stärksten Effekt mit dem gespenstisch illuminierten„Indianer- tanz“, Während Lotti biegsam akrobatiert, stepbt und jongliert, bewähren Peppi Burger& Comp. im Gleichgewichtsakt Kopf auf Kopf und mit balanciertem Sessel ihre artistische Geschick- lich!keit. Auch Christoffs muskulöse Handsprünge und der Sprung durch die Messerreifen sind eine fesselnde Darbietung. Martha Uslar läßt mit ihrem beredten und robusten Mundwerk nie- mand zu Worte kommen, wenn sie lustig über die Männer meckert. Am Schluß stellt sich Emil Kling mit seinem gelehrigen Schimpansen Jonny vor und erntet mit erheiternden Dressuren, die für lausbübische Zwischenspiele Jonnys senus Spielraum lassen, viel lachenden Beifall. Oskar Wessel. kameraden. Und das nur, weil das Hannerl träumend vor zwei so komischen Rössern ge- standen hatte, die, schwarzweiß gestreift, wunderschöne, tiefbraune Augen hatten. 8 n auf einmal waren. sie verschwundeh, die ganze Schule, die von Bodensdorf nach Vil- iach gefahren war, um den Tierpark des großen Zirkus zu besuchen. Hannerl hätte ja fragen können, ob nicht jemand einen Lehrer mit Kindern gesehen habe. Aber das traute sie sich nicht. Sie ließ sich von dem Strom forttreiben und verbiß die Tränen, um nicht aufzufallen. Sie dachte weniger, oh sie den Lehrer fin- den würde als den Hansl. Und auf einmal stand der da, vor einem Löwenkäfig, hatte einen langen Strohhalm und kitzelte den in der matten Herbstsonne schlummernden Lö- wen an der Nase. Ganz nah stand er am Käfig. Ein Mann mit einem roten Schnurrbart sagte: „Wirst den Löwen in Ruh' lassen, Lausbub!“ „Ich tu' ihm eh nix!“ erwiderte der Hansl, steckte die Hände in die Taschen und ging pfeifend weiter. Die Leute lachten, weil es s0 lustig klang, daß der Knirps dem Löwen nichts zuleide täte. Hannerl klammerte sich mit beiden Händen an des Buben Arm:„Gottlob, daß du da bist!“ „Wo soll ich denn sonst sein?“ „Hast auch die andern verloren?“ „Das ist mir doch viel zu langweilig, mit denen zu hatschen. Der Lehrer redet vor je- dem Vieh so lang, als wenn wir in der Schul' wären.“ „Aber du, finden!“ „Warum denn? Jetzt wird's erst lustig. Jetzt gehen wir noch einmal zu den Affen zurück und schauen denen zu, solang es uns freut.“ Er bahnte sich einen Weg durch die Leute. wänd sich zwischen ihnen durch, schlüpfte darunter hinweg. Hannerl hielt sich an sei- nem Rockzipfel. 0 So folgte sie ihm, verlor ihn, fand ihn wie⸗- der, bis sie vor dem Affenkäfig standen, der wir müssen sie doch wieder 0 der- an der Grenz'- Lorenz heiter und gut, einen schönen Herbst versprechen tut. Lorenz im Sonnenschein, wird der Herbst gesegnet sein.- September-Lorenz hell und klar, verspricht ein gutes Traubenjahr.- In einem schwäbischen Spruch heißt es noch, Sollen Traub' und Obst sich mehren, dürfen mit Lorenz die Wetter aufhören.- Schon manchmal hat der Herbst- Lorenz den Bergen die Nebelkappe aufgesetzt. Uper die Stoppelfelder spinnt er Herbstfäden. Ein„Granatapfel“. Bereits im letzten Herbst kam es vor, daß hie und da Apfel und Birnen geerntet wurden, in denen man Splitter von Flakgranaten vorfand, die bei der Abwehr feind- licher Flieger in die Früchte geraten und sogar darin fest verwachsen waren. Auch jetzt hat eine Frau einen solchen„Granat“-Apfel heim- gebracht, in dem sich ein etwa 3 em groher Splitter befand, der bis ins Kerngehäuse der Frucht eingedrungen war, den Apfel aber nicht zum„Absturz“ gebracht hatte. Berufsschulpflicht. Das Stadtschulamt gibt im heutigen Anzeigenteil einen Hinweis auf die Be- rufsschulpflicht der Knaben und Mädchen nach der Entlassung aus der Volksschule. Die Erzie- hungsberechtigten sind verpflichtet, die Schüler zur FErfüllung der Schulpflicht anzuhalten. Das Nähere ist aus der Bekanntmachung zu ersehen. Vom Planetarium. Die Lichtbilderschau am Sonntagvormittag beginnt eine halbe Stunde frü- her als bisher. Der Lichtbildervortrag„Thyroxin und Insulin, lebenswichtige Hormone der Schild- drüse und Bauchspeicheldrüse“ wird am Montag, 7. September, nochmals wiederholt. Der erste Fünfhunderter wurde von einer Frau im„Hessischen Hof“ gezogen. Kaum sind die braunen Glücksmänner auf den Plan getreten, so teilen sie schon die vielbegehrten Gewinne aus. Das Glück liegt also doch buchstäblich auf der Strahe. KdF-Sammlergruppe. Nächste Tauschstunde der Briefmarkenfreunde am Sonntag, 6. Septbr., ab 10 Uhr, im Hansasaal der„Harmonie“. Aus- gabe der erschienenen Neuheiten, die unbedingt abgeholt werden müssen. Güste herzlich will- kommen. 4 Stüdt. Standkonzert am Wasserturm. Am Sonn- tag, 6. Sept., spielt von 11—12 Uhr am Wasser- turm der Kreismusikzug der NSDAP unter Lei- tung von Kreismusikzugführer Weick: 1. Marsch „Adler von Lille“(v. Blankenburg), 2. Ouvertüre „Nackiris Hochzeit“(Lincke), 3. Walzer„Dorf- schwalben aus Osterreich“(Strauß), 4. Fantasie über das Lied„Alle Tage ist kein Sonntag“, 5. Intermezzo„Am Lagerfeuer“(Siede), 6. Mär- sche und Soldatenlieder. Mit dem Ek 1 und i1 wurde Oberleutnant Eugen Hering, Kronprinzenstraße 4, ausgezeichnet; ferner erhielt das EK 1 Oberleutnant Martin Reis, Käfer- tal, Reiherstraße 54.— Das EK II erwarben Gefr. Willi Engelhardt, Liebigstraſße 7, und Gefr. Walter Klepper, Pfalzplatz 11. 5 Soldatengrüſe von der Front erreichten das„HB“ von Walter Gieser. Wir gratulieren. Heute feiert seinen 35. Gehurtsta Stephan Szabo, Käfertal, Herxheimer Straße 9. Heinrich Hannstein, Seckenheimer Anlage 7, begeht seinen 70. Geburtstag. Gestern feierte sein 70. Wie- genfest Bahnarbeiter Michael Bauer, Ladenburg. Friseur Georg Wilhelm, Ladenburg, Kirchenstraße, und Frau Barbara Bläß Wwe., geb. Frey, Laden- burg, Rheingaustraße, feiern heute ihren 70. Ge⸗ burtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit begingen die Ehe- leute Ferd. Frank I und Frau Anna Maria, geb. Schmitt, Viernheim, Friedrichstraſße 48. in einem großen Zelt untergebracht war. Darin war es mollig, ein Füllofen verbreitete die Wärme, welche die empfindlichen Tiere haben mußten. Elektrische Lampen brannten, denn es war ein wolkenverhangener Spät- nachmittag. Sie standen lange vor den Affen, und der Hansl war zum Hannerl noch nie so gesprä- chig gewesen wie heute. Zuerst erzählte er ihr, daß er, wenn er groß sei, auch ins heiße Afrika reisen würde, um Löwen und Elefan- ten zu fangen.„Die kosten dort nichts, und hier werden sie teuer bezahlt.“ Da ginge sie am liebsten mit, meinte das Hannerl. „Geh, du Hascherl!“ sagte er geringschätzig. Als er ihre traurigen Augen gewahrte, tat es ihm leid, sie zurückgewiesen zu haben, und um sie aufzuheitern, zeigte er auf einen Schimpanzen, der trübselig in der Ecke saß. „Du schau, der hat doch genau das gleiche Gesicht wie der Toni von der Uberfuhr.“ Und da sie nun lachte, suchte er aus all den Affen- gesichtern Bekannte ihrer heimatlichen Um- welt. Mit dem Anschauen verging lange Zeit, und der Leute im Zelt wurden immer weni—- ger. Einmal kam ein großer Mensch mit Röh- renstiefeln und einer betreßten Jacke und rief:„Bitte die Tierschau zu räumen! Be— ginn der Vorstellung um acht Uhr!“ Die Kinder standen draußen in der Zelt- stadt und sahen, daß der Tag zu Ende ging. Uber dem Drautal war nur noch die halbe Sonne auf einem schneeigen Bergkamm zu sehen. „Was Dirndl. „Heimgehen tun wir“, erklärte Hansl groß- artig. Er dachte sich's auch nicht schwer; man läuft der Straße nach, und wo der Berg beginnt, dort steigt man hinauf, heimwärts. „Ja— aber—“, zauderte Hannerl,„der- Herr Lehrer— wird er nicht auf uns warten und bös' sein?“—*— „Bös' sein wird er schon, und es kann leicht morgen eine Strafaufgab' setzen. Aber war- machen wir jetzt?“ bangte das 4 Mannheimer Strafkammer: Wie es der Zufall will. Der 24jährige Otto Braun und der gleich- lterige Bernhard Creutz sind seit vielen Jahren treue Spezel. Sie haben schon man- ches Ding zusammen gedreht, manche Gau- nerei ausgeheckt und auszeführt. Bezeich- nenderweise lernten sie sich da kennen, wo schwer Erziehbare vorübergehend eine Bleibe finden. Beide sind Diebe aus verbrecheri- schem Hang, beide stahlen schon in frühe⸗- ster Jugend, beide schonten dabei Eltern, Verwandte und Wohltäter nicht. Beide stan- den sie gestern vor der Strafkammer— aber diesmal unabhängig voneinander. Es lag keine „Gemeinschaftsarbeit“ vor, darum waren die Verhandlungen getrennt. Braun hatte nach Verbüßung einer längeren Strafe wieder Brot gefunden in einer Wäscherei und lohnte das Vertrauen durch Wäschediebstähle. Creutz leistete sich eine grenzenlose Gemein- heit: Er bestahl seine Kameraden während der militärärztlichen Untersuchung! Dazu will viel gehören. Gestützt auf das Gutachten des medizini- schen Sachverständigen, der beide als Asoziale und gefährliche Gewohnheitsverbrecher mit ungünstiger Zukunftsprognose bezeichnete, verurteilte die Strafkkammer Braun zu drei Jahren Zuchthaus und zu fünf Jahren Ehr- verlust, Creutz zu zwei Jahren Zuchthaus und zu drei Jahren Ehrverlust. In beiden Fällen wurde außerdem die Sicherungsver- wahrung ausgesprochen. Stop für zwei ver- fkehlte Leben am gleichen Tag. Wie es der Zufall will. fab. Meldungen aus der Heimal Rekordspende für das Rote Kreuz 874 237,35 RM. wurden in Baden-Elsaß gesammelt Die Sammler des DRK, des Reichskriegerbun- des, der NSKOV, der HJ und des BDM haben während der Zweiten Straßensammlung im Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz am 22. und 23. August wiederum einen schönen Erfolg buchen können. Das Vorjahrsergebnis von 596 042,94 RM. wurde um 2738 194,41 RM.(46,67 Prozent) auf 8974 237,35 RM. erhöht. Baden hat mit 702 421,09 RM. oder 28,84 Pfg. pro Kqpf bei einer Steigerung von 43,62 Prozent den größten Anteil, während sich das Elsaß mit 171 816,25 Reichsmark oder 16,18 Pfennig pro Kopf, bei einer Steigerung von 60,63 Prozent im Gegen- satz zum Vorjahr etwas verbessert hat. Der El- süsser erreichte im Durchschnitt 56,10 Prozent der Spende eines Badeners. b. Viernheim. Im Forsthaus Heide bei Lam- pertheim wurde, während die Bewohner nicht anwesend waren, zweimal ein Einbruchsdieb- stahl verübt und von den Dieben Kleidungs- stücke, Wäsche, Schuhe usw, gestohlen. Die Po- lizei ist mit Aufklärung der Diebstähle be⸗ schäftigt, was allerdings recht schwierig ist, da die genaue Zeit der Diebstähle nicht bekannt ist. Waibstadt. Mit schweren Verletzungen wurde die 37 Jahre alte Ehefrau des Einwohners Euch- ner in die Heidelberger Klinik eingeliefert. Die junge— war unter einen beim Ausweichen umstürzenden hochbeladenen Getreidewagen ge⸗ raten. Freiburg. Mit der Erstellung der Oberrhein- kraftwerke ging die Rheinfischerei bedenklich zurück, da die Fische bei dem abgesperrten Strom nicht mehr nach Belieben wandern konn— ten. Es wurden daher, um diese natürlichen Fischwanderungen zu erhalten, in den Stau— stufen künstliche Fischpässe eingebaut. Bei Kontrollversuchen hat sich auch gezeigt, daß der Fischaufstieg über diese Treppen über Erwarten umfangreich war. So konnten bei einem ein- zigen Stauwerk im Zeitraum von acht Monaten über 1000 Zentner Fische aufsteigen, darunter alle wichtigeren Rheinflsche. Ganz ist jedoch die Benachteiligung der Fischwanderung durch diese Fischtreppen nicht aus der Welt zu schaffen. Man ist daher dazu übergegangen, eine neue Fischfauna heranzuzüchten, um den Fischen eine natürliche Umgebung zu bieten. Lahr. Beim letzten Schweinemarkt in Etten- heim blieb vor einem Gasthaus ein Sack liegen, in dem sich ein munteres Ferkel befand. Ein Besitzer war weit und breit nicht zu sehen. Das Tier wurde vorerst in„Pflege“ genommen, bis der Vergeßliche, der wohl im„Pflug“ eins über den Durst getrunken und dabei sein neuerstan- denes Ferkel vergessen hatte, sich meldet. ten? Es hat doch geheißen, wir fahren mit dem Postzug um fünf zurück. Den darf er nicht versäumen, sonst haben die Eltern der vielen Kinder Angst.“ Damit hatte der schlaue Hansl ganz richtig spekuliert. Den Postzug durfte der Lehrer Staunig nicht versäumen. Als er auch auf dem Bahnhof gesehen hatte, dah die beiden Ausreißer nicht zum Trüpp-— lein gestoßen waren, hatte er sowohl die Zir- kusleitung als auch die Stadtpolizei ange- läutet und ebenso beim Bahnvorstand das Fehlen zweier Kinder gemeldet, die sich wohl verspätet einstellen würden. Man möge sie dann dem Schaffner des Halbachtuhrzuges übergeben, damit sie in Bodensdorf zuver- lässig auf heimatlicher Erde abgesetzt werden. Sehr tragisch nahm der gemütliche alte Lehrer die Sache nicht. Bergbauernkinder laufen oft bei Nacht und Nebel aus dem Tal heim. „Ich bin recht froh, daß wir nicht mit der Bahn fahren“, erklärte Hannerl, als sie nun Wwacker ausschritten.„Weißt, ich hab' mich S0 gefürchtet— der Lärm und das Pfeifen, und die Häuser fliegen draußen vorbei, die Bäum' und die Felder. Mir war, als hätt' ich keinen Halt und nichts mehr unter den Füßen.“ Sie waren beide zum erstenmal mit der Eisenbahn gefahren. „Mir hat's schon gefallen. Nur wie wir ge— gen Villach gekommen sind und die vielen, vielen Gleiser nebeneinander, auf allen sind Wagen gestanden und Lokomotiven! Da hab' ich gedacht: Teufel, wenn der Lokomotiv- kutscher nicht das richtige Gleis findet und Wir stoßen mit einem anderen Zug zusam-⸗ men— Bua, das gäb' einen Kracher!“ „Na, dank' schön!“ Es dämmerte schwer, in den Häusern flammten die Lampen auf, dort, wo die Stadt nun hinter ihnen lag, war ein starker, roter Schein. Auch auf der Straße vor ihnen be— gann es zu leuchten, und der Glanz wurde immer stärker (Roman Fortsetzuns loigt.) * Erziehung, „um sich versammelt Die Nuſler des Feldherrn/ Ein Bildnis: Henriefte von Niolile Den großen Aufstieg ihres Sohnes hat die Mutter Helmuth von Moltkes nicht mehr er- lebt, aber sie hat seine schwersten Jahre um- hütet und umsorgt, ihm den Weg zum Ersten Soldaten des Zweiten Reiches geebnet und ihm, als seine beste Freundin, viele Stunden herbster Enttäuschungen und Entbehrungen aufgehellt. Er war ganz ihr Sohn, aus Erb- anlage, Erziehung und Neigung. Von ihr wal- teten in ihm alle guten Geister, die dichte- rische und schriftstellerische Begabung, das musikalische Talent, seine Lust zum Zeichnen und Briefschreiben und schließlich auch seine aufrechte aristokratische Haltung in allen Lebenslagen. Die Mutter rang selbst schwer um ihre Da- seinsbehauptung. Sie war die Tochter des Ge- heimen Finanzrats Paschen, eines reichen, stolzen Kaufmanns aus Lübeck. Mit zwanzig Jahren hatte sie den Premierleutnant Fried- rich Philipp Viktor von Moltke kennenge- lernt, der aus alter Soldatenfamilie stammte und dessen Vorväter, die Ritter von Moltke seit 1200, durch sechzehn Generationen hin- durch auf dem Gut Stridfeld bei Tessin in Mecklenburg gesessen hatten. Nach längerer Weigerung des Vaters, und nur unter der Be- dingung, daß Viktor dem Soldatenstande ent- sagte, gab der Kaufherr im Jahre 1797 seine Einwilligung zur Hochzeit. Das junge Paar zog nach Parchim, und Moltke, der über seine abgebrochene Offlzierslaufbahn nicht hinweg- kommen konnte, sollte nun als Landwirt ein Gut bewirtschaften, das unter seinen uner- fahrenen Händen verkam und verschuldete. Am 26. Oktober 1800 kam Helmuth zur Welt; sieben Kinder, Brüder und Schwestern folgten ihm noch bis 1809, wo sich die Eltern trennten, da die Ehe infolge der dauernden Migerfolge des Vaters zerrüttet war. Die Er- ziehung der Kinder blieb allein Henriette, der Mutter, überlassen, diè aus dem Zusammen- bruch der Finanzen und ihres Vermögens, ein kleines Gut im Herzogtum Holstein gerettet hatte, nachdem der Vater wieder in dänische Militärdienste getreten war. Eng und dürftig waren die Verhältnisse, in die sich Frau Henriette mit der Kinderschar fügen muhte. Sie war eine kluge, gemütstiefe, geistige Frau, deren Jugend keine Not ge- kannt hatte, der weite Reisen den Horizont geweitet hatten. Mittelgroß, gesund, lebens- froh, von aristokratischer Haltung, in mehre- ren Sprachen zu Hause, belesen, musikliebend und geistig regsam, ragte sie weit über an- dere Frauen ihres Standes und Alters hinaus. Aber erst durch die schwere Schicksalsprü- fung zeigte sich ihre Größe, die niemals ver- zagte, mutig und ernst alle Schwierigkeiten anpackte und bewältigte und so ihren Kin- dern ein Vorbild, eine ideale Mutter wurde. Mit elf Jahren erhielt Helmuth eine Frei- stelle an der Landeskadetten-Akademie in Kopenhagen, denn Holstein gehörte damals noch zu Dänemark. Es war eine spartanische freud- und lieblos, eine harte Schule, die aus ihm zwar einen tüchtigen Sol- daten und Kameraden machte, ihm aber bis ins Alter durch viele Träumewegen ihrer oft grausamen Zucht verfolgte. Seine Pläne je- doch galten Preußen, das er, wie Blücher, Gneisenau und Scharnhorst zur Wahlheimat erkor. Und so trat er, nachdem ihm ein Jahr Pagendienst am Königshof von Dänemark die Augen über die Unzulänglichkeiten des Klei- nen Staates und seiner Armee geöffnet hatten, als Sekonde-Leutnant in das preußische Leib- infanterie-Regiment Nr. 8 in Frankfurt a. d. O. ein, wo er bis zum Sommer 1823 verblieb, um zu einem dreijährigen Kurs auf die Kriegs- akademie nach Berlin versetzt zu werden. Er hält seine Mutter über alle seine Gedan- ken und Taten auf dem laufenden; ebenso nimmt er innigen Anteil von allen Begebnis- sen daheim. Er bittet die Mutter, ihm doch eine Locke aus ihrem Haar zu schicken: „.. ich habe eine Kapsel, in der ich sie tra- gen werde“ Ohne Erbe, ohne Unterstützung, ohne Freunde mußte sich Helmuth auch in Berlin durchbeißen, durchhungern. Die Mutter trö- stet ihn und er antwortet:„Gewiß, Du hast recht, daß die innere Ruhe, welche Du, Gott sei dafür gedankt, jetzt so verdientermaßen genießest, das einzig wahre Glück ist, wo⸗ nach man ringen soll. Und wie oft habe ich mich schon danach mit wundem Herzen ge- sehnt, wenn vereitelte Wünsche, Kränkungen und Feindschaft allen Lebensmut mir nieder- drücken. Aber in meinen Jahren ist dies Krankheit. Erst nach überstandenem Sturm kann die Ruhe beglücken, und erst dann ist sie erlaubt.“ „Hier ist ein Mädchen,“ schreibt er aus Obersalzbrunn,„das so recht verdient, Deine Schwiegertochter zu werden. Es ist eine Grä- fin Reichenbach. Sie ist bildschön und erzo- gen— Du würdest sie auf Händen tragen. Aber leider ist sie unvermögend.“ Und die Mutter meint, daß Geld nie glücklich mache, das habe er ja aus ihrer Ehe gesehen. Hel- muth wird aber zweiundvierzig Jahre alt, ehe sich sein persönliches Familienglück durch die Heimführung der sechszehnjährigen„lie- ben süßen Marie“ Burt erfüllt, denn vorher ließ ihm die Arbeit keine Rast und Ruhe. Gerne berät er aber die anfragende Mutter über die Partner, die sie für die Schwestern im Auge hat. 1828 kommt Moltke in die Topographische Abteilung des Großen Generalstabs nach Ber- lin; er ist also später Feldmarschall gewor- den, ohne je eine Kompanie, ein Bataillon oder Regiment geführt zu haben! Verschlos- sen, jede Mußestunde für seine Schriftstellerei ausnutzend, um von gesparten Talern die notwendigen Pferde kaufen und unterhalten zu können, voll Ideen und Plänen, vergehen seine Tage und Jahre in unermüdlichem Vor- wärtsdrang. Ununterbrochen nur von den Sorgen um die Lieben in Holstein, denen er jeden Aufstieg in seiner Laufbahn fröhlich meldet, um dann immer wieder auf seine Mutter zu kommen:„Deinen lieben Brief, welchen ich soeben erhalten, versetzt mich einen Augenblick aus meinen Karten, Zen- suren und all den vielen Dingen, die mich jetzt überschwemmen, in Eure klösterlichen Mauern. Ich sehe die Kaffeemaschine auf dem Tisch sprudeln, die Schwestern mit Stickerei, den Vips mit einer Rechentafel und einigen Chininpulvern und Dich mit einem Paar ent- setzlich zerrissener Strümpfe(nämlich in der Hand) ein wenig kopfschüttelnd die Brille zurechtschieben, um dies Faß der Danaiden dicht zu machen. meine Freudin, die Kuh, nach einigen frischen Blättern brüllen, auch poltert und ruft etwas in dem Eulensalon, wahrscheinlich einer der Herren Brüder, welcher sein verspätetes Le- ver bemerkbar macht. Emsig seid Ihr alle beschäftigt und seht nicht, daß ich oder doch mein Geist Cene sieh Dich mal um!)) mitten unter Euch stehe.“ Mit Sorgen vernimmt er auf seinen„topo- graphischen Reisen“, die ihn nach Posen ver- schlagen, von der Erkrankung der Mutter, der er 1833 seine Versetzung zum Großen Gene⸗ ralstab als Premierleutnant melden kann; 1835 wird er Hauptmann und läßt sich Zzu Studienzwecken auf ein halbes Jahr nach Wien, Konstantinopel, Athen und Neapel be- urlauben, um schließlich als Instrukteur der türkischen Truppen bleiben und sich in den Feldzügen gegen die Kurden unter Hafis Pascha jene Kampferfah- rungen zu erwerben, die ihm später von s0 großem Nutzen sein sollten. Uberhaupt war die Orient-Kommandierung der entscheidende Wendepunkt in Moltkes Leben. Nach seiner Rückkehr konnte er nur noch das Grab sei- ner Mutter besuchen, die 1837 gestorben war, ohne den Sohn, dem ihr ganzes Denken galt, in chren letzten Stunden um sich gehabt zu haben. Otto R. Gervais Flamme des Lebens 4 Von Soldat Heinz W. Bonhaus Ein Abschied ist nicht schwer, wenn das Weib weiß: hundertmal muß die Sonne um uns wandern, dann kehrt der Mann heim an meine Brust. Dumpf ist das Fortgehen, wenn die Wiederkehr ungreifbar, verborgen im Ne- beltal des Ungewissen ruht, doch kann es stark sein in gläubigem Hoffen. Und unter tapferen Menschen ist ein Soldatenabschied immer noch froh und voller Zuversicht ge- Wesen. Als der Leutnant am anderen Morgen die Tür des Hauses schloß, um an die Front und zu seinen Männern zurückzukehren, ruhte das Gesicht seiner jungen Frau im Spitzenstoff der Gardine. Und als die großen braunen Augen den Mann nicht mehr sahen, der mit knirschendem Schritt in den weihevoll er- starrten Dom der Ulmenallee eingebogen war, falteten sich ihre weißen Hände still und ergeben. * wie wunderbar ist die Liebel Kein Quell speist sie, doch nährt sie die ewige Flamme des Lebens, ist sie die Mutter der Mutter. Sie ist Trösterin im Schmerz, Kameradin im Kampf. Sie sei allzeit mein treuer Weg- genosse. Und wenn ich fühl' das Schwert zur Rechten, will gern ich mit dem Feinde fech- ten, und wenn ich weiß die Lieb' zur Linken, seh' ich von fern den Sieg mir winken! Den Mantel inniger Liebe legt die Frau um die Schultern des kämpfenden Mannes. Und der einsame Mann trinkt dürstend den Becher, der gefüllt ist mit dieser süßen Zauberkraft. Sié gibt ihm Stärke, ein Ziel und einen grohen Willen. Aber es ist nicht die Liebe selber, die ihn so erquickt, sondern es ist das Wissen um die Liebe einer geliebten Frau, die fern von. ihm mit ihrem Doch kennt ihr den geisterhaften Körper des Todes, der vor angstvollen oder sehnsüch- tigen menschlichen Augen ersteht als dürre, knöcherne Vision? Er kennt die Liebe nicht, der Tod, denn Herz, Blut und Fleisch, darin- nen Liebe und Leben gedeihen, haften nicht im Korb seiner bleichen Rippen. Despot deines leblosen Schattenreiches! Wieder kriechst du spinnengleich aus den Gräben der Schlachtfelder, würgst du gierig den Schlag des tapferen Herzens und trinkst du unersättlich das Blut der Besten. Eine Wolke mit rotem Zackenrand im Schwarzblau des Abendhimmels verbarg die Scheibe der Sonne, so daß kein Licht mehr johannisheermarmelade Von Stry zu Eulenburg Vier Söhne im Alter von sechs bis zwölf Jahren, vier kerngesunde, quicklebendige Bu- ben, von denen jeder den Kopf voll hatte von allen möglichen Einfällen, gescheiten und weniger gescheiten, waren der Obhut der Mutter übergeben. Sie ganz allein, die Mut- ter, trug die Verantwortung für ihre Erzie- hung, denn der Vater konnte seit geraumer Zeit nur noch in Feldpost-Briefen seine gu- ten Ratschläge beisteuern. „Hört einmal“, sagte die Mutter eines Nachmittags, nachdem sie ihre vier Buben hatte,„in unserer Speisekammer muß eingebrochen worden sein. Und zwar hat sich so ein Leckermaul über die Johannisbeermarmelade oben auf dem Schrank gemacht, fast ein halbes Glas voll ausgenascht.“ Die vier Buben hoben aufmerksam den Kopf. „Von euch war doch niemand Speisekammer?“ fragte die Mutter prüfend. Keiner der Zuhörenden meldete sich; also fuhr die Mutter fort. „Und zwar, schätze ich, wird wohl eines der Nachbarkinder durch das Fenster ein- gestiegen sein. Ich habe nämlich, paßt ein- mal gut auf, oben auf dem Fensterbrett eine Fußspur festgesetllt, den sehr deutlichen Ab- druck eines Kinderschuhes.“ Die vier Söhne blickten fragend die Mut- ter an.„Ja, und nun denke ich“, erklärte die Mutter,„wir werden alle zusammen einmal Detektiv spielen. Versteht ihr mich? lIch werde hernach, wenn ich Zeit habe, den Ab- druck des Schuhes auf dem weißen Fenster- brett genau ausmessen und eure Aufgabe ist in der es dann, euch in der Nachbarschaft umzu- sehen, auf eine möglichst geschickte Weise herauszufinden, welchem Jungen die Schuhe gehören, zu dem die Spur auf dem Fenster- brett paßgßt.“ Die vier Buben waren begeistert. Wären am liebsten sofort losgezogen, um sich als Detektiv auf die Verbrecherjagd zu machen. „Nur Geduld!“ dämpfte die Mutter.„Un— gelähr in einer Stunde werde ich so weit sein.“ Die Buben liefen auseinander. Die Mutter blieb noch einige Minuten im Zimmer, dann ging sie in die Speisekammer. In der Speisekammer stellte sie sich in eine dunkle Ecke und dort mußte sie dann, wie erwar- tet, nur ganz kurze Zeit warten, bis die Tür leise und vorsichtig geöffnet Wurde. Her- ein kam auf den Zehenspitzen Michael, der Zzweitälteste der Buben, mit einem Staub- tuch in der Hand. Er schlich zum Fenster und wollte gerade beginnen das Brett abzu- wischen, als er ratlos erstaunt feststellen mußte, daß nicht die geringste Spur auf der blendend weißen Unterlage zu sehen war. In diesem Augenblick trat auch die Mut- ter hervor. Sie brauchte Michael nur anzu- sehen und er gestand nun tiefbeschämt, daß niemand anders als er die Johannisbeermar- melade auf dem Schrank genascht hatte. Die Mutter hielt Michael noch eine tief ins Gewissen gehende Strafpredigt und freute sich im Geheimen, daß ihre List s0 gut gelungen war. Denn ohne ihre Uber- legenheit im Denken einzusetzen, dessen war sie sich vollauf bewußt, konnte sie sich gegen ihre vier„Männer“ nicht immer erfolgreich behaupten. flel in die brechenden Augen des Leutnants, den die Kameraden bargen aus dem heißen Todesstrahl der Geschütze, aus dem bersten- den Lärm der Schlacht in das warme Unter- der-Erde-sein, in das stille Weltentrücktsein des Unterstandes. Tod,— Raffer der Menschenkraft, Lebens- kraft,— Unersättlicher! * Aber das Flämmchen des Lebens züngelt aus gesegnetem Mutterleib. Die Lebensjahre entfachen es zur Flamme.—— Der Kamerad schloß die Augen seines Leut- nants, gerade da öffneten sich die seines Kinder. Der Kranz des Lebens wächst weiter; das Leben ist ein Ring. Ohne Anfang. Ohne Ende. Wohl zehnmal war der neue Tag hinter den, Bergen erblüht, da zeigte man der jungen Mutter die unfaßbare, die erzen kalte Nach- richt. Nein, keine Tränen wuschen die blaue Schrift ab, die vom Heldentod des Geliebten kündeten. Trotzig gereckt im Glühen des Abends verharrte die Schweigende. Und als das Glühen erlosch und die Nacht heraufzog, die sehnsuchtsvolle, sternende, da hoh die Frau ihren Erst- und Einziggeborenen in das Blinken der Himmelsaugen und zeigte ihm den Stern, unter dem sein Leben geboren wurde. Kampf! Eherne Taten bestimmen Lebensziele. Nein! Es gibt keine sinkenden Sterne. Es gibt kein sinkendes Leben. Hallen der Arbeit In den dumpfen Takt Hämmer hinein fällt das Rattern der Niet- maschinen. Mit gewaltiger Last poltert ein riesiger Kran durch die Halle. Ein Surren. Die Last sinkt herab. Sanft auf die Erde. Kettengeklirr. Aus prasselndem Feuer ein Zischen, unterstrichen vom Baß der brum- menden Presse. Bohrmaschinen jubeln, und das Knarren schwerfälliger Sägen vereint sich mit den schwellenden Tönen zu gewal- tiger Symphonie, die in stolzen Fugen den Weg sucht zu Ohren schaffender Menschen, deren Stimme erstirbt in den brausenden, klagenden, jubelnden, singenden Tönen des vielstimmigen Instrumentes Fabrik, das re- giert ist vom erhabensten Meister: Arbeit! Nun verebben die Töne. Ertrinken im Schweigen. Irgendwo fiel ein Riemen von seiner Welle. Klatschend, wie wenn ein No- tenblatt umschlägt. Menschen richten sich auf. Blicken zum Himmel, der, vielfach ge- kreuzigt, fällt durch die Fenster, und trin- ken sein Licht. Begierig. Stimmen des Staunens verschluckt das Riesengebäude oder wirft sie nachäffend zurück. Minuten- lange Stille. Ein Motor springt an mit seltsamem Heu- len. Hundert Augen richten aufs neue sich aus auf die Arbeit, Hände, die für Sekun- den vom Werke sich lösten, greifen wieder zu. Hoch durch die Luft fährt donnernd der Kran. Er bringt neues Material in die Halle, das hier verarbeitet wird von den Männern und Frauen zu neuen Werkstücken, neuen Maschinen, neuen Waffen, wie die Front sie braucht für den Sieg. Den Sieg, der der Sinn unseres Daseins wurde. Die Erde dröhnt, den Raum füllt Brausen. Eine Taktpause nur unterbrach das gewal- tige Tönen der Symphonie. Voll klingen wieder all ihre Akkorde. Erich Gris ar. Titel oder Zobel? Kaiser Ale xander I. von Rußland(1801 bis 1825) fragte einmal den Grafen Rostop- schin:„Warum sind Sie nicht Fürst?“— „Majestät, daran ist die Kälte schuld.“— „Wieso?“—„Man bot einmal in Petersburg meinem Vater den Fürstentitel oder einen kostbaren Zobelpelz an. Es war gerade sehr kalt, und so wählte er den Pelz.“ Rostfreier Stahldraht für Chirurgen In Schweden verwendet man seit einiger Zeit neben anderem Material auch rost- treien Stahldraht für Operationsnähte. Er soll dabei gute Eigenschaften gezeigt haben. Die Benutzung von Metalldraht für chirurgisches Nähen ist nicht neu. Schon ein Handbuch aus dem Jahre 1620 empflehlt die Anwendungz von Eisendraht, da dieser sehr fein gezogen werden könne, aber doch haltbar bleibe. —34 Nicht weniger höre ich in Konstantinopel zu niederfallender Helmuth v. Moltke Gipsbüste von Begas(Berlin, Nationalgalerie) „Nippons wilde Adler“ Vor geladenen Gästen fand gestern auf Ein- ladung des Kreisleiters eine Festaufführung des japanischen Fliegerfiims„Nippons wilde Adler“ statt. Das mit Unterstützung der japanischen Heeresleitung hergestellte Filmwerk, dessen Auf- führung von einem Musikkorps der Luftwaffe konzertlich umrahmt wurde, wird demnächst in den Alhambra-Lichtspielen gezeigt. Ein von den Nerven äußerster Energie schon motorisch gespanntes Gesicht— so sehen wir in diesem Filmwerk zum Ruhme des japani- schen Fliegergeistes die Züge des Kämpferi- schen, wenn über den Bergen des chinesi- schen Kriegsschauplatzes die Jäger ihre Kur- ven ziehen und getroffene Tanks tödlich qual- mende Fahnen hissen. Denkt man nicht an jene japanischen Flieger, die sich mitsamt Flugzeug und Bombenlast auf amerikanische Kriegsschiffe warfen? Doch, man denkt an sie. Aber wenn man an diese todesmutigen Männer denkt wie an lebende„Torpedos“, die alles Menschliche hinter sich gelassen haben, wenn man vielleicht glaubt, daß in solcher Todesverachtung die veligiösen und rassischen Voraussetzungen des Ostens so wirksam seien, daſß die Heldentat gleichsam wie eine eiserne Frucht arteigener Weltanschauung selbstver- ständlich daraus reifen müsse, der wird von der menschlichen Atmosphäre dieses Films überrascht sein. Er belehrt uns nämlich dar- über, daß die hier bewiesene Härte und Opfermütigkeit in strenger soldatischer Zucht herangebildet werden, daß zwar dem Japaner aus religiösen Untergründen Leben und Tod zu einem einheitlichen Begriff verschmolzen erscheinen und daß doch auch hier Menschen aus Fleisch und Blut um ihre innere Haltung kämpfen müssen. Auch hier gibt es eine Trauer um den Tod' gefallener Freunde, ein Beben vor dem, was in uns irdisch ist, gibt es eine gewisse schwere Empfindung vor dem, was das Schicksal dem einzel- nen aufzuerlegen vermag. Man sieht Trä- nen, zuckende Mundfalten, wehmütig nach- sinnende Stimmungen; jenseits solcher Ein- drücke freilich offenbart sich um so stärker das schlichte, herbe Gesicht des Heldentums, wie es auch unsere Kämpfer aus der Kraft ihrer Weltanschauung, aus dem Wissen um den Sinn ihres Freiheitskampfes bewährt haben.— Mögen also in den filmischen Darstellun- gen des Luftkampfes jene packenden Episo- den wiederkehren, wie wir sie auch aus deutschen Fliegerfilmen haben ablesen kön- nen, so offenbart dieser Film darüber hinaus in seiner technischen und menschlichen Eigenart das Erlebnis der japanischen Seele. Es vermittelt sich oft in kleinen Dingen, wie ·in der über das Grab hinausreichenden Ka- meradschaftsgeste, die dem gefallenen Freunde noch eine Zigarette auf das Grab legt. Und da wo eine seelische Behutsamkeit angefordert ist, wie im Bericht über den selbstgewählten Tod des Fliegers, der ver- Wwundet nicht in Feindeshand fallen will, be⸗ gnügt sich der Film feinfühlig mit einigen schlichten Worten. Mit einer sorgfältigen Gründlichkeit, die jedes Kommando des Flugplatzes, jede Ak- tion der Luftwaffe, ja die taktischen Einzel- heiten einer Unternehmung in all ihren Stu- fen zur Anschauung bringt, ist im übrigen dargetan, was japanische Jungflieger in einer Heeresschule lernen. Man sitzt sozusagen in jeder Stunde dieser Schulung dabei und er- lebt alsdann Einsatz und Bewährung dieser Schüler an der chinesischen Front, wobei die Regie(V. Abe) fesselnd und in gelegentlich dramatischer Zuspitzung am Kampf und Schicksal des einzelnen Haltung und An- sporn der ganzen Mannschaft sichtbar wer- den läßt und vor allem jene stete Willens- schule umreißt, in der dieser kämpferische Geist Japans zu seinen Taten reifte. Dr. Oskar Wessel. Kleiner Kulturspiegel Auf dem Domhügel zu Frankfurt a. M. wur- den bei Ausschachtungsarbeiten dicke Mauern frei- Selegt, die aus sehr alter Zeit stammen. Die Funde bestätigen die Lage der erstmals 1297 erwähnten Mi- chaeliskapelle, deren Ursprung jedoch viel älter ist. Von dem in Freiburg lebenden oberrheinischen Dichter Hermann Eris Buss e erscheint demnächst im Gauverlag Bayreuth ein Band Erzählunſſen. Der Band enthält die neuesten Erzählungen und er— scheint in der Reihe„Die kleine Glockbücherei“ unter dem Titel„Hauptmann Behr“. Die neue italienische Filmgesellschaft„S. A. Na- Zzionaleine“ dreht einen historischen Großfilm um Cavour, dem Einiger Italiens. Der Film heißt: „La Contessa Castiglione“ und behandelt das Le- bensschicksal der Gräfin Castiglione, der Vertrauten Cavours. Der Dramatiker Max Dreyer, dessen 30. Ge- burtstag am 25. September zu Stralsund durch die Aufführung des„Probekandidaten“ festlich began- gen wird, hat eben ein neues Schauspiel„Die Schwestern“ beendet. Das Werk behandelt die Lie- Sch der, zwischen den bei- chwestern engefeld schwank 4 Charlotte heiratete. 55 8 „ Suksasien Tast so groß — 468 000 Qu tigen Höheni NN in den 5600 Meter i das Landsche landwirtscha: Berordentlich Kaukasien sind, wie. di- im August-H Quadratkilon deutschland. sind 32 Milli. wirtschaftlicl Millionen He Millionen He und Brachla Kaukasien 7, Getreide. 1, 3 pflanzen, 0,4 Gemüse und (10 Prozent) »Die Brot lief sich im 1 Tonnen und Zentra Di. Uber die 4 minister Spe. neratoren we nähere Mitte stelle werde und der Eins und Wirtschs len erreicht vollkommnun neter Generat fragen durch Raum fast gleichzeitig des Holzgasg stellung auf f Bei dem Ei und Landwir nur um eine borene Ersch mische feste Grundlage fü der flüss sich bei der päischen Gro heblich beme dungsmöglich mer neue Ge deten Staaten den tralstelle unt. Webspitzens Bekanntmach. Jahres der R wandte Gebi⸗ zugsbeschränł rigkeiten 2zu Webspitzenstc zeugnisse, die Auftrag gege 1 punktfrei abg 14 e nsere Horis bekommen: Dies zeigen! Wilhelmine (Z2. Z. Luiser mer.- Man 6 720), Ger Statt Karten! lobt: Lore E Kiefer(2. Z. Neckarau( a. Rh.(Leib am 29. Augu mre Verlobur Frank, Hans Waldhof(L. Baumgang 6 mre Verlobu Gretel Ibale 2. Z. Feldv heim, Mittel Als Vermählt Frohnmüller Frohnmüller Mannheim, 1942. Kirchl .00 Uhr Ko Wir haben u Kattermann, Kattermann, Mhm.-Waldr ken 23- Fe str. 20, den mre Vermählt August Scht del Schäfer, Max-Josef-S mre Vermähl Willy Traub Erna Traub, heim, Uhlan. straße 27, de mre Vermählr Karl Lippert Trudel Lipp Mhm.-Käfert den 5. Septe Seree reeeen Schwer u uns die heit, daß treubesorgter u Bruder, Schwage pg. u. Gebletsfil Dr. phil. Ke Soldat in elnem Abteilungsleiter zu paris, verant Zeitschrift„Dei Mitglied des Kie und intert sein hoffnungsy von 21 Jahren ir lung, Begeisteru Führer u. 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Na- ohfilm um ilm heißt: It das Le- Vertrauten en 80. Ge⸗ durch die ich began- piel„Die lt die Lie- n den bei- 1, endlich — punktfrei abgegeben werden dürken. Vnsere Horis hat ein Brüderchen Als Vermählte grüßen: Heinrich Kaukasien ist mit 440 000 Quadratkilometer Last so groß wie das Deutsche Reich(Altreich 7 468 000 Quadratkilometer). Infolge der gewal- tigen Höhenunterschiede zwischen 26 Meter über NN in den Steppen und Flußniederungen und 5600 Meter über NN im Kaukasusgebirge sind das Landschaftsbild und die Voraussetzungen der landwirtschaftlichen Erzeugung Kaukasiens au- Berordentlich mannigfaltig. Kaukasien hat 15,5 Millionen Einwohner. Das sind, wie die„Internationale Agrarrundschau“ im August-Heft ausführt, nur 35 Menschen je Quadratkilometer gegen 130 Menschen in Groß- deutschland. Von der Gesamtfläche Kaukasiens sind 32 Millionen Hektar oder 73 Prozent land- wirtschaftlich genutzt, davon 33 Prozent(10,6 Millionen Hektar) Acker und 67 Prozent(21.7 Millionen Hektar) Wiesen, Weiden, Grassteppen und Brachland. Vom Ackerland entfallen in Kaukasien 7,7 Millionen Hektar(73 Prozent) auf Getreide. 1,3 Millionen Hektar auf Industrie- pflanzen, 0,4 Millionen Hektar(4 Prozent) auf Gemüse und Kartoffeln und 1,1 Millionen Hektar (10 Prozent) auf Futterpflanzen. 18 »Die Brotgetreideernte Kaukasiens be- lief sich im Durchschnitt 1937/98 auf 4 Millionen Tonnen und die Futtergetreideernte auf 3 Mil- benswichtigen Kaukasien landwirischaftlich gesehen lionen Tonnen. Bei Getreide ist Nordkaukasien Uberschuf- und Transkaukasien Zuschußgebiet. Die Hektarerträge(Getreide 10 Doppelzentner, Kartoffeln 63 Doppelzentner, Zuckerrüben 383 Doppelzentner) sind in Kaukasien sehr niedrig und noch sehr entwicklungsfähig. Die Viehbestände Kaukasiens liegen, außer bei Schweinen, über dem gesamtsowiet- russischen Durchschnitt. Von den Pferdebestän- den des europäischen Teiles der Sowietunion entflelen im Jahre 1938 allein 16 Prozent auf Kaukasien, von den Rinderbeständen-32 Prozent, von den Schweinebeständen 21 Prozent und von den Ziegenbeständen 66 Prozent. Insgesamt hatte Kaukasien im Jahre 1938 7 Millionen Rinder, 1,6 Millionen Pferde, 2,3 Millionen Schweine, 9,5 Millionen Schafe und 2 Millionen Ziegen. Besondere Bedeutung hat in Kaukasien auch die Fischereiwirtschaft⸗ Neben der Ukraine und einigen zentralrussi- schen Agrarzonen gehört Kaukasien zu den le- Agrargebieten der UdssR. Schon im Zustande der bisherigen Er- zeugungskraft ist der Verlust Kaukasiens für die Sowietunion ernährungswirtschaftlich ein emp- findlicher Schlag. Kleiner Wirtschaftsspiegel Zentralstelle für Generatoren Die Umstellung geht weiter Uper die Aufgaben der kürzlich von Reichs- minister Speer errichteten Zentralstelle Kür Ge⸗ neratoren werden von zuständiger Stelle jetzt nähere Mitteilungen gemacht. Mit der Zentral- stelle werden alle Hemmungen ausgeschaltet und der Einsatz aller Kräfte deutscher Technik und Wirtschaft sichergestellt. Im einzelnen Sol- len erreicht werden die Vereinfachung und Ver- vollkommnung sowie der Großserienbau geeis- neter Generatortypen, die Lösung der Kraftstoff- fragen durch Einschaltung der im großdeutschen Raum fast unerschöpflichen Kohlenvorräte, gleichzeitig aber auch die Weiterentwicklung des Holzgasgenerators sowie die weitere Um⸗ stellung auf feste Kraftstoffe. Bei dem Einsatz der Generatoren in Verkehr und Landwirtschaft handelt es sich keineswegs nur um eine aus dem Zwange des Krieges ge- borene Erscheinung. Die Umstellung auf hei- mische feste Kraftstoffe bildet vielmehr die Grundlage für eine dauernde Ergänzung der flüssigen Treibstoffdecke, die sich bei der künftigen Motorisierung des euro- päischen Großraumes in der Treibstoffbilanz er- heblich bemerkbar machen wird. Die Anwen- dungsmöglichkeit des Generators greift auf im- mer neue Gebiete über. Auch in den bekreun- deten Staaten und besetzten Gebieten wird nach den gleichen Richtlinien gearbeitet. Die Zen- Aaelſ unterhält dort eigene Beauftragte. Webspitzenstoffe nicht mehr punktfrei. Durch Nr. 32 vom 15. August dieses Jahres der Reichsstelle für Kleidung und ver- wandte Gebiete sind die Webspitzenstoffe be- zugsbeschränkt geworden. Um Ubergangsschwie- rigkeiten 2zu vermeiden, wird zugelassen, daß Webspitzenstoffe und daraus hergestellte Er- zeugnisse, die bereits bezogen, geliefert oder in Auftrag gegeben sind, bis auf weiteres noch Nur noch vier Sorten Geschäftskuverts. Brief- umschläge für den Geschäfts- und Behörden- verkehr dürfen nur noch in vier Größen, und zwar 81 mal 114 mm, 114 mal 162 mm, 125 mal 176 mm und 162 mal 2290 mm hergestellt werden. Außerdem dürfen sogenannte Taschen, bei de- nen sich die Klappe an der Schmalseite be- findet, in folgenden fünf Größen hergestellt werden, und zwar 136 mal 353 mm, 176 mol 250 mm, 229 mal 324 mm, 250 mal 353 mm und 260 mal 400 mm. Für Sparbriefumschläge ist die Größe 80 mal 154 mm bis 90 mal 162 mm vor- gesehen. Die Bestimmungen gelten auch für so- genannte Fensterbriefhüllen. Die Harpener Bergbau-AG, Dortmund, wird dieser Tage den Inhabern ihrer zum 1. Oktober gekündigten fünfprozentigen Teilschuldverschrei- dungen von 1937 den Umtausch in Stücke einer neuen Vier-Prozent-Anleihe anbieten. Der Um- tausch soll auch den Inhabern der noch aus- stehenden viereinhalbprozentigen Reichsmark- schuldverschreibungen von 1934 angeboten werden. Umschwung der Welttabakwirtschaft Seit Beginn des ersten Weltkrieges steht die Welttabakwirtschaft im Zeichen einer ständig stärkeren Verlagerung des Tabakverbrauchs zur Zigarette und im Zigarettenverbrauch selber im Zeichen eines beispiellosen Vordringens der Vir- ginia-Tabaksorten. Von 1914 bis 1938 erhöhte sich nach einer Ubersicht des„Deutschen Volks- wirt“ die Orienttabakerzeugung von 30 000 auf 170 000 Tonnen und die Weltvirginiatabakernte von rund 130 000 auf über 700 000 Tonnen. Auch der Löwenanteil anderer Rohtabake wie der „Schwarze Tabak“ der romanischen und der Machorka der östlichen Länder wandert heute größtenteils in die gewerbliche oder vom Ver- braucher selber vorgenommene Zigarettenher- stellung. Die Zigarre scheint als Massengenuß- mittel auf dem Aussterbeetat der tabakverbrau- Neun H. Gebieie im Mannheimer Mänlau-Hafen Herbstregatta mit Gebietsvergleichskämpfen im Rudern und Kanu Der Mannheimer Mühlauhafen ist am Sonntag ab.30 Uhr und ab 14.30 Uhr der Schauplatz interessanter Auseinandersetzungen im Rudern zwischen den Gebieten: Baden, Bayreuth, Fran- ken, Hessen-Nassau, Hochland, Mainfranken, Moselland, Westmark und Württemberg, Die Gebietsvergleichskämpfe im Rudern erstrecken sich auf die beiden Kategorien der Vierer. Die interessanteste Auseinandersetzung findet ohne Zweifel im Achter statt, um den sich neun Ge— biete streiten und für den Vorrennen angesetzt werden muhten. 5 In den neun Kanu-Wettbewerben für HJ und BDM messen sich die Vertreter aus fünf Ge- bieten, und zwar: Baden, Hessen-Nassau, Schwa- ben, Westmark und Württemberg. Da der Mannheimer Regattaverein die Abwick- lung dieser großen Veranstaltung übernommen hat, ist mit pünktlicher und reibungsloser Durch- führung der 17 Rennen des Nachmittags zu rech- nen. Besonderen Wert erhält die Mannheimer Regatta der neun Gebiete insofern, als die Re- sultate dieser Regatta entscheidend sind für die Entsendung der einzelnen Mannschaften zu den Wasserkampfspielen der H) in Berlin. Mannheims Sport im Dienste des WHW E. P. Am 19. und 20. September wird der deutsche Sport in einer großen Parade die Reichsstraßensammlungen für das Winterhilfs- werk 1942/43 eröffnen. Es ist für Mannheim eine Selbstverständlichkeit, mit in vorderster Linie zu marschieren. Sportkreisführer L. Stalf hat seine Fachwarte und Vereinsführer zusam- mengerufen, um mit ihnen die ersten Vorberei- tungen zu besprechen. Höhepunkt der Veran-— staltungen ist das Fußballtreffen der Pariser Wehrmachtself gegen eine Auswahl der Stadt Mannheim. chenden Völker zu stehen. Damit steigt, zumal der Erzeugungsausweitung der typischen Orient- tabake natürliche Grenzen gesetzt sind, die Be- deutung der Virginiatabake von Jahr zu Jahr. Um so erfreulicher ist es, daß infolge der An- passungsfähigkeit des Vir giniatabaks und die seit langem in vielen Ländern durchgeführ- ten Anbauversuche das Weltmonopol der USA in diesen Tabaken heute als gebrochen ange—- sehen werden kann. Schon 1937 konnte zum Bei- spiel England bereits 24 Prozent(gegen nur ein Prozent im Jahre 1910) seines Virginiatabak- bedarfes aus Empireländern,beziehen. Auch auf dem Festland sind vielfach mit Erfolg Virginia- tabake gezüchtet worden und auch in Deutsch- land wird seit einigen Jahren in wachsenden Mengen ein durchaus allen Ansprüchen genü- gender Virginiatabak geerntet, der die Möglich- keit zur weiteren Herstellung gewisser Sorten von Zigaretten und Tabakmischungen in den Kriegsjahren bot. Neuere, ebenfalls günstig ver- laufende Anbauversuche fanden im Gau Alpen- land und in einigen Ländern des Südostens. statt. Ein besonders deutlicher Beweis des Um- schwungs in der Welttabaklage ist, daß Suma-— tra, Java und die Philippinen nach den lèetzten Meldungen bemüht sind, große Teile ihrer Spe- 2ialzigarrentabakkulturen auf Gewinnung von —— mit Virginiacharakter umzu- stellen. m Felde). Deutschland— Ungarn in Mannheim E. P. Der bereits für das Frühjahr vorge- sehene Ringländerkampf Deutschland— Ungarn wurde nun endgültig für 24. und 25. Oktober nach Mannheim vergeben. Am ersten Kampf- tag ringen beide Mannschaften im freien Stil, während am zweiten Kampftag die Landesver- tretungen sich im griechisch-römischen Stil ge- genübertreten. Mit der Durchführung der Ver- anstaltung wurde der Vf K 86 Mannheim beauftragt. Wer gegen wen? Turnen: Allgemeiner Volksturntag des Be- zirks Mannheim in Mannheim-Neckarau Platz des TV Jahn), in Hockenheim(Platz des TB) und in Weinheim(Platz des TV Weinheim 1862). Fuß bal1: FC Rastatt— VfTuR Feudenheim (Meisterschaftsspiel); FG Kirchheim— SV 1898 Schwetzingen(Aufstiegspiel). Rudern: Mannheimer Herbst- Regatta und Gebietsvergleichskämpfe der H im Rudern und Kanufahren im Mannheimer Mühlauhafen(Be- ginn: 14.30 Uhr). Mannheims Fußballelf gegen die Pariser Wehr- machtsmannschaft. Kreis-Fußballfachwart Alt- mann hat zum Spiel am 20. September gegen die Pariser Wehrmachtsmannschaft Mannheims Aus- wahlelf bereits bekanntgegeben. Die Aufstellung lautet: Keimig; Schneider(beide SV Waldhof), Krieg; Müller, Rohr, Lorbacher(alle VfR); Eber- hardt(Waldhof), Danner(VfR), Erb(Waldhof), Lutz und Striebinger(beide VfR). In Bereit- schaft stehen ferner: Preschle(VfL), Lautenbach und Ahlbach(beide Waldhof). Elsaß— Schwaben in Straßburg Die elsässische Fußball-Auswahl, die vor eini- gen Wochen in Augsburg gegen die Vertretung des Sportgaues Schwaben unentschieden:3 spielte, hat den Ehrgeiz, beim Rückspiel am Sonntag in Straßburg den Sieg an ihre Fahnen zu heften. Schwaben bietet aber eine sehr starke Elf auf, in der auch Nationalspieler Lehner ge- nannt wird, und so erscheint der Ausgang doch ungewig. Es spielen: EIsaß: Hoffmann; Belzung, Pflieger; Gruber, Wächter 1, Demuth; Heller, Heine, Wächter II, O. Heißerer, Korb. S chwaben: Hofer; Wein, Kotterer; Späth, —— Behner; Lehner, Reh, Reiter, Schühler, itter. Slowakischer Leibeskulturrat Im slowakischen Ministerrat wurde eine Re- gierungsverordnung mit Gesetzeskraft über die Organisation der Leibesübungen und des Sports genehmigt. Diese Verordnung veranlaßt die Er- richtung eines Leibeskulturrates, an dessen Spitze ein vom Innenminister ernannter Vor- sitzender steht. Mitslieder des Leibeskulturrates sind je ein Vertreter der Ministerien, der Wehr- macht, der Volksgruppen und des Slowakischen Zentralsportrates. Hakenkreuzpanner veriag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls Gur Zeit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Hienanzeigen pekommen: Bernd Friedrich. Dies zeigen hocherfreut an: Frau Wilhelmine Krämer, geb. Kiefer (Zz. Z. Luisenheim), Jakob Krä- mer. Mannheim 6, 9 und C 7. 20), den 3. September 1942. Statt Karten! Wir haben uns ver- lobt: Lore Bundschuh- Walter Kiefer(z. Z. im Felde). Mhm. Neckarau(Adlerstr. 61, Main: a. Rh.(Leibnizstr.), München, am 29. August 1942. mre Verlobung zeigen an: Ruth tod fand. Gerwigstraße 12. Unfaßbar schwer traf Nachricht, daß mein i liebter Mann, unser guter Sonn, Bruder, Schwager und onkel Hans Decker Mo-Schütze hei einem Intanterie-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 34 Jahren den Helden- Mhm.-Luzenberg, den 5. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Frau Anna Decker, geb. Jahn; Eltern: Fam. Franz Decker; Bauer(Bürstadt); Fam. Phil. Brechtel (NJeuyork); Friti Ziemer(2. Z. i..) Kindern Alice und Lutz; Eltern: u. Fämilie nebst allen Angehörigen. philipp Ziegler; Schwiegereltern: Leonhard Schmelcher nehst Ge- Allen Freunden und Bekannten die trau innigstgeliebter Mann, der beste papa seiner beiden Kinder, unser lie- ber Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Pg. Educird Tiegler Schlltze in einem Inianterle · Regiment inn. des gold. Verwundetenahzeichens im Alter von 32 jahren an seiner schweren verwundung in einem Hei⸗ matlazarett gestorben ist. Jlvesheim, den 4. Sept. 1942. Kingstraße 53. In stiller Trauer: Annel Ziegler, geb. Schmelcher, mit uns die n— Fam. Andreas Frank, Hans Kapper. Mannh.- Waldhof(issaer Weg, Danzig, Baumgang 69), den 3. Sept. 1942. mre Verlobung geben bekannt: Gretel Ibald- Wolfgang Jund, z. Z. Feldw.- Afrika. Mann- heim, Mittelstr 67, 6. Aug. 1942. und oOnkel Frohnmüller, Laborant- Lissy Frohnmüller, geb. Eichner. Mannheim, U 5, 5, den 5. Sept. 1942. Kirchl. Trauung Samstag .00 Uhr Konkordienkirche. Wir haben uns vermählt: Hans Kattermann, Uffz. Friedel Kattermann, geb. Bischler. Mhm.-Waldhof, Unter den Bir- ken 23- Feudenheim, Weiher- str. 20, den 5. September 1942. mre Vermählung geben bekannt: August Schäfer, Feldw., Trau- del Schäfer, geb. Hahn. Mhm., Max-Josef-Straße 3, 5. Sept. 42 mre vermählung geben bekannt: Willy Traub, 2. Z. im Felde,- Erna Traub, geb. Sack. Mann- heim, Uhlandstr. 22- Industrie- straße 27, den 5. September 1942 Ostfront. 24. August 1942. * Unsagbar schwer trat uns die Beerdigung: Sonntag, 6. Sept., nachm. schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treusor⸗ gender vater, Sonn, Bruder, Schwager Steuersekretär August Schmiti-Borth Stabsfeldwebel hei einer Ppak-Ahteilung im Alter von 41 Jahren sein Leben für Führer, Volk und Vaterland hingegeben hat. Er starb in treuester Pilichterfül⸗ lung intolge einer schweren Verwun⸗ dung in einem Feldlazarett an der Mannneim(Beilstr. 16), Hornberg, den in tiefem Schmerz: Frau Marie Schmitt und Kinder El- triede, Hugo und Walter; Fam. Ernst Bartn; Fam. Aug. Merkel; Fam. Eug. Weber; Fam. Naver Lammer; WII- nelm Barth, Bruder, nebst Angenhör. schwistern und allen vVerwandten. 3 Uhr, vom Trauerhause aus. eeeeeeee Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und liebevoller Anteilnahme anlähßlich des Heldentodes meines her- zensguten, einzigen, unvergeßlichen Sohnes, Onkels. Enkels und Neffen, Heinz Bordne, Soldat im Afrikakorps, sage ich auf diesem Wege, besonders der Betriebsführung und Gefolgschaft der Stotz-Kontakt.m. b. H. Mhm.-Nek- karau meinen herzlichsten Dank. Mhm.-Lindenhof, den 4. Sept. 1942. Meerfeldstraße 13. Frau Frida Bordne, geb. Merkel, und alle Angehörigen. Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden beim Hin⸗ scheiden meines unvergeßlichen Man- Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe Frau. unsere gute, treusorgende Mutter, Schwester, Schwü⸗ gerin und Tante, Frau Kothoarinc Mortin, geb. Weber nes, unseres guten Vaters, Schwieger⸗ vaters, Großvaters, Konrad sSchork, Schreinermeister, sagen wir hiermit unseren innigsten bank. Vor allem danken wir Herrn Stadtpfarrer Häuß- ler für seine tröstenden Krankenbe · suche, den Niederbronner Schwestern mre Vermählung geben bekannt: Karl Lippert(Z. Z. Kriegsmar.), Trudel Lippert, geb. Tafel. Mum.-Käfertal Veilchenstr.), den 5. September 1942. uns die erschütternde Gewiß⸗ heit, daß unser innigstgeliebter, treubesorgter und herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, onkel, Nefte u. Vetter pg. u. Sebletsführ. d. H) d. Nordmark Dr. phil. Karl Heinz Bremer Soldat in elnem inkanterle- Reglment Abtellungsleiter d. deutschen Instituts zu paris, verantwortl. Schriftleiter der Zeitschritt„bDeutschland- Frankreich“ Mlignien des Kieler instituta für polltik und internationales Recht sein hoffnungsvolles Leben im Alter von 21 Jahren in treuester Pflichterfül- lung, Begeisterung und Zuversicht für Führer u. Volk im osten geopfert hat. Wer diesen sonnigen und zielbewuß⸗ ten Menschen kännte, der zu den schönsten Hoffnungen berechtigte, des- sen anerkannten wissenschaftlichen Arbeiten einzig und allein der Größe des Keiches und der Sicherung seiner Rechte galten, weiß, was wir verloren haben. Mit seinem Heldentode fand seiyp Leben im Kampf um Grohßdeutsch- land seine Etfüllung. in unseren Her⸗ zen wird er immer weiterleben. * Schwer und unfaßbar hart traf nach längerem, mit Geduld ertragenem schwerem Leiden im Alter von 57½ Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Mum.-Feudenheim, den 3. Sept. 1942. Blücherstraße 35. in tiefem Schmerz: Karl Martin; Hermann Martin(Ltn., 2. 2. im osten); Lucia Martin und Angehörige. Beerdigung: Samstag, 5. Sept. 1942, 15 Uhr, von der Feudenheimer Fried- hofkapelle aus. ——— Es sind uns beim Hinscheiden mei- nes lieben Mannes, unseres guten Va. tets und Bruders so viele Beweise herzlicher Anteilnahme wie auch viele Kranz. u. Blumenspenden zugegangen, für die wir an dieser Stelle unseren herzlichen bank sagen. Besonderen Dank dem pg. Schwarz für seine er⸗ hebenden Worte und der Betriebsfüh- rung und Gefolgschaft der BBC. Mannheim(8 6,), den 5. Sept. 1942. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Lina Sprenger. Beim Heimgang meines lieben Man⸗ nes sind mir so viele Beweise herz- licher Anteilnahme zugegangen, für die ich nerzlich danke. Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Pfar- rers Walter, dem Männergesangverein Mundenheim und seinen Kriegskame- kür ihre liebevolle Pflege, der Schrei- nerinnung Mannneim und dem Krieger- verein für seine Kranzniederlegung. Nicht zuletzt gilt unser Dank all denen, die unseren lieben Verstorbenen zur letzten Ruhe begleiteten. Ladenburg, den 2. September 1942. In tiefer Trauer: johanna Schork, geh. Keßler, und Kinder sowie alle Angehörigen. Danksagung Für die uns erwiesene herzliche Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Tode meiner lie- den Frau, Sophie Gerstner, und meines lieben, unvergeßlichen Kindes, Walter, sage ich allen meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer christ. Ladenburg à.., den 5. Sept. 1942. Lustgartenstraße 3. Jakob Gerstner und Kinder. mi r. Allen, die uns in unserem grohen Herzeleid zu trösten versuchten und für die überaus zahlreiche Anteilnahme beim Heldentod meines lieben Mannes, guten papas, braven Sohnes, Schwie⸗ gersohnes und Schwagers, Berthold Wenrie, Soldat in einem Ink.-Regt., sägen wir hiermit auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Besonde · ren Dank der Betriebsführung und Ge⸗ in tieter Trauer: raden 1914/18. W. Bremer, Ingenieur Vol, und Frau (Mannheim, Zeppelinstr. 36); Otto Bremer, Studienrat, nebst Frau und Sohn(2. 2. Angers/ Frankreich). Waldhofstraße 39. und Kinder. Maanheim, den 5. September 1942. Maria Scharrer, geb. de Winne, folgschaft der Firma Karl Schmitt für die herzliche Teilnahme. Mn.⸗Neckarau(Neudammstraße 11). Frau Anna Wenrle und Kindar Nachricht, daß-mein Amtl. Bekannimoachung —————— νν,leibieene,—— Mittwoch. schulpflicht dauert für Knaben und Mädchen nach der Ent- lassung aus der Volksschule ginn: Montag, 28. Sept., 15.30 Uhr. Kurstage: Berufsschulpflicht. Die Berufs-jjeshelm. Wegen Leitungsarbei- ten ist der Strom am Sonntag, 6. September, von 13-18 Uhr ab- gestellt. Der Bürgermeister. Kauligesuche Dunkl. Anzug u. dunkl. od. schw. Mantel, mittl. Gr., zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 6932B an HB. .-Wintermeintel, Gr. 44, zu k. g. Montag und drei Jahre, für landwirtschaft- liche Berufe 2 Jahre. Lehrlinge Heirat od. geg..-Armbanduhr zuſt. ges. Ang. u. Nr. 6806B an HB. sind darüber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit berufsschul-Ingenleur, Ende 40, angen. Wes., Brautkleid für kleine stärk. Fig. u. Schuhe, Gr. 37, sowie Kranz Allgem.OrtskrankenkusseMann- pflichtig.- Eltern oder de- ren Stellvertreter, Lehrherren, Dienstherren und Leiter von Betrieben oder deren Bevoll- mächtigte sind verpflichtet, dem Schulpflichtigen die zur Erfül- lung der Schulpflicht erforder- liche Zeit zu gewähren und ihn zur Erfüllung der Schulpflicht anzuhalten.- Berufsschulpflich- tige Oienstmädchen, Lehrlinge usw.), die von auswärts hier- her kommen, sind bei der Schulbehörde sofort anzumel- den ohne Rücksicht darauf, ob dieselben schon in ein festes Dienst- oder Arbeitsverhältnis getreten, oder nur probeweise aufgenomemn sind. Zuwider- handelnde machen sich straf- bar. Stadtschulamt. heim. Zahlungs-Aufforderung. Die Beträge zur Krankenver- gt. mtl. Einkomm., pflegt Allge- meininter. u. sucht eine Frau, die den weiten Lebensweg mit ihm geht. Näh. u. AV 851 D..B. W. Mohrmann, Mannh. M 3, 9a, Fernsprecher 277 66.- Die er- folgreiche Ehe-Anbahnung. Entlaufen Entflogen Jung. 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Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 14. Sept.: Für die NS6G„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Ring 6 und Gruppe D:„Schluck und Jau“, Scherzspiel von Gerhart Hauptmann. Anf. 18.30, Ende etwa 21.15 Rokokotheater Schwetzingen: Sonntag, 13. Sept.:„Der junge Goethe“, „Die Geschwister“, Schauspiel,„Die Mitschuldigen“, Lustspiel von Wolfgang von Goethe. Anf. 14.30 Uhr, Ende etwa 16.30 Uhr. Veranstoltungen Stäckt. Plonetarium.- Sonntag, 6. September, 11 Uhr Lichtbil- derschau mit Vortrag: Die An- wendungen der Photographie in der Himmelskunde.- Montag, 7. Sept., 19.30 Uhr 2. Wieder- Thyroxin und Insulin, lebens- wichtige Hormone der Schild- drüse und Bauchspeicheldrüse. Geschäfil. Empfehlungen Kraftvolles Vollkornbrot mit al- len aufbauwichtigen, natür- lichen Bestandteilen u. verdau- ungsfördernd. Für jeden Ge-— schmack, ob aus Weizen oder Roggen, gemischt und fein ge-— mahlen, auf-Marken erhältl. Reformhaus„Eden“, O 7, 3. Verdunkelungsrollos v. 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Ein beispiel- loser Erfolg..30,.55 und.30 Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal und ergreifend bis auf dies. Tagl, Rembrandt“. Ein Hans-Steinhoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisabeth Flickenschildt, Aribert Wäscher, Theod. Loos, Paul Henckels u. a. Presseurteil:„Kein Filmfreund soll diesen Film versäumen, er wird ihm eine dauernde Erin- nerung sein.“ Ab heute neue Wochenschau. Jgdl. nicht zug. Uta-Palast. 3. Woche! Ein ganz großer Publikumserfolg!-.15, .00,.45 Uhr. Zarah Leander in „Die große Liebe“. Ein Frauen- schicksal unserer Zeit- ein Film, der froh und glücklich macht. Ein néuer Ufa-Großfilm] mit Viktor Staal, Paul Hörbiger Grete Weiser u. a.- Vorher: Neueste Wochenschau.— Für Jugendliche erlaubt! Schaubhurg. 2. Wochel Der große Wiederaufführungserfolg..30, .50 und.20 Uhr:„Rosen in Tirol“ nach der Operette„Der Vogelhändler“ mit Hans Moser, Marte Harell, Johann. Heesters, Hans Holt, Theo Lingen, Leo Slezak, Erika von Thellmann, Theod. Danegger, Dorit Kreys- ler, Josef Eichheim, Rud. Carl. Eine unwiderstehliche Heiter- keit geht von diesem Film aus. Es wird bezaubernd gesungen und hinreißend gespielt, daß jedem das Herz lacht. Ab heute neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg.- Sonntag vormittag 10.45 Uhr.-(Bitte Anfangszeit beachten!)- Früh-Vorstellung. 3. Wiederholung des großen Er- folges wegen!„Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus eimem Paradies!— Eines der letzten Dokumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben und in ihrem Glauben an die Ueber- lieferung ihrer Vorfahren.— Jugendliche ab 14 J. zugelass.! Die neueste Wochenschau. Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Tägl..35,.45,.50, So. ab.00! „Truxa“. Der unvergeßl. erste große Varieté-Film mit La Jana, Hannes Stelzer, Rudi Godden, Hans Söhnker, Fr. Fürbringer, Mady Rahl u. a. m. Woche.- Igdl. nicht zugelassen! Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 „Alles für Veronika“. Ein ent- zückendes Lustspiel mit Willi Eichberger, Hans Moser, Theo Lingen, Grete Weiser, Hilde Hildebrand, Gretel Theimer.a. Wochenschau. Beg.:.40,.00, .30. So. ab.00 Jug. nicht zugel. pelast-Tugeskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags.- In Wie- deraufführung Anny Ondra in „Der ijunge Graf“. Ein entzük- kender, musikalischer Schwank voll Tempo, Witz u. sprühender Laune.— Hans Söhnker, Fritz Odemar, Paul Heidemann, Hans Junkermann, Irmgard Nowak. Neueste Wochenschau- Kultur- film.- Jug. hat keinen Zutritt. Anfangszeiten: Hauptfilm 11.30, .30,.40,.55,.20. Wochen- schau: 11.00, 12.55,.05,.20,.45. Lichtspielheus Möller, Mittelstr.41 „Die Entführung“. Das gr. Film- Lustspiel mit Gustav Fröhlich, Marieluise Claudius, Theo Lin- gen. Neueste Woche. Jgdl. nicht zugelassen.— Täglich.40,.45, .25 Uhr- Sonntag ab.35 Uhr! Film- Pulust, Neckarau, Friedrich- str. 77. Bis Montag:„Der ver- kaufte Großvater“. Wo..15 und .30 Uhr.- Sonntag drei Vor- stellungen:.30..30 u..00 Uhr. Scalbau, Waldhof. Heute:„Die Sache mit Styx“. Beg..30 und 8 Uhr.- Für Jugendl. verboten! Freyo, Waldhof. Heute: Henny Porten in:„Mutter und Kind“. Beg..30, Hptf..15. Jugendverb. Unterhaltunq pelmgarten, zwischen F 3 u. F 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! Libelle. Täglich 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr. Das Eröffnungs- programm der Jubiläumsspiel- zeit. 10 erstklassige Attraktio- nen. Kassenöffnung jeweils 1/ Stunde vor Beginn der Vorstel- lung. Eintrittspreise mit und ohne Konsum. Goststänen Stachtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz-— stube, Automat, die sehens- werte Gaststätte f. jedermann. Mannhm., P&, an den Plznken. Gaststäte Liederhalle, R 7, 40. Neu hergerichtet.- 2 Neben- zimmer und Kegelbahnen. Gute Küche. Pfisterer- und Bürgerbräu. Es laden ein: Hans Kaißling und Frau. ranzschulen Tonzschule Stündebeek, N 7, 8 Ruf 230 06. Die neuen Anfänger- kurse beginnen. Gefl. Anmeld. erbet. Einzelunterricht jederzeit sonntag, 6. Sopt. 1942, von•190 Uh im Städt. Schlacht- u. Vienhot Mannheimt Lilierervands-Ahau fi Hanehande *„ Hochsportliche Darbietungen: Elnzelhewertg., Zuchigruppenwetrtstrelt vorfünrung von Gebrauchshunden Straßenbahnlinien: 15, 25, 40 Froher zonntagnachmiĩttagꝰ Ludwigshafener Künstler im Sonntag, 6. September, 15.30 Uhr Dle Mimmie August/ September-Heſt: Die modiſche Linie für den Herbſt Aus dem Inhalt Mode u. Baukunst · Neue Herbst- und Wintermodelle aus Berlin und Wien— Geschmückte Hüte- pelz in dekorativer Anwendung preis RM 1. S0 verlag OttoBeyer · Leipzit · Berlin · Wien — Neueste Aufhoren— die Mioch mird gauer Verfehlte Ironie, denn heule ver- wendet man sauergewordene Milch zu Quark oder einer sußen Speise. Lesen Sie in den, Kleinen Anzeigen“ die Hinweise der Mondamin-...H. Berlin-Charlottenburg 9 Garunt guter Arxnei-Präpurute — zoeit 183— Chem. Fabrik Krewel· Leuffen G. m. b. H. 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