2, von•19 Unr ehhof Mannheim: -AMa lde e Darbietungen: rupgenwettstrelt Bebrauchshunden 15, 25, 40 — e mmee er mittagꝰ Kkunstler im gpark ber, 15.30 Uhr 555 —— UIDIE he Linie erbſt halt 3 Neue Herbst- e aus Berlin zückte Hüte- Anwendung 1. 50 zig · Berlin · Mien ufhören— e Mibch mird uer! nn heute ver⸗ wordene Milch süßen Speise. guter parate 3— ben frisch und cklest öber Wiater hia- „ Aber nur dem millionen- erprobten ba Lolcton ſomæatenmarł nrem Händler ser, Bielefeld. 5 kenr aut diezer unterb Verlatz u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. 5 us-TAGESI]rr”νι· fn Sonnag-Ausgebe 12. Jahrgong zunner MANMNMUEIM u. MoRDoBADbEN Bezusspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 246 Slalingrad im Brennpunki der Käämpie Unsere Truppen erreichen die Stadi Stalins/ Sowjeis aui der Kerisch abgesdinilien Mörderischer Endkampf Berlin, 5. Sept.(HB-Funk) In der letzten Woche machte im Süden der rechte deutsche Angriffsflügel wei- tere Fortschritte. Trotz schwierigen Geländes und hartnäckigen Widerstandes nahmen deutsche und rumänische Truppen den Hafen Anapa an der Nordostküste des Schwar- zen Meeres. Südostwärts davon drangen sie auf die Höhenzüge vor und gewannen in zähem Ringen weiter an Boden gegen diesen wichtigen sowietischen Stützpunkt. Die nord- westlich von Anapa hoch auf den Kertsch gegenüberliegenden Halbinseln haltenden So- wiets sind abgeschnitten und werden von in der Nacht vom 1. zum 2. September von Kertsch aus gelandeten deuts chen und von der Kubanmündung nach Westen vordringenden rumänischen Truppen eingekreist. Deutsche Schnellboote, die zum erstenmal in diesem Seegebiet genannt werden, griffen den sowjetischen Seeverkehr erfolgreich an, während deutsche Kampf- flugzeuge Transporter im Hafen von Nowo- georgijesk beschädigten. Im Kaukasus vernichteten deutsche Ge- birgstruppen bei schwierigsten Gelände- und Witterungsverhältnissen sowietische Kampf- truppen. An der Terrek-Front gewann der An- griff gegen zäühen Feindwiderstand in erbit- terten Waldkämpfen weiter an Boden. Der Kampf um die Festung Stalingra d schreitet günstig fart. Ein deutscher Durch- bruch südlich der Stadt wurde im Verlauf der Woche erweitert. Hier gelangten trotz zahl- reicher Kampfanlagen die deutschen. Truppen bis auf 25 Kilometer an die Stadt heran und wiesen Gegenangriffe ab. West- lich der Stadt kamen unsere Truppen bis an die Vorstädte heran, nördlich von Stalingrad an die Wolga, s0 daß sie den Schiffsver- —— ztalingrad durch an. Alle sowjetischen Entlastungsangriffe im mittleren und Nordabschnitt der wärts Front blieben ergebnislos trotz stäürksten Feindeinsatzes. In schweren wechselvollen Abwehrkämpfen gelang es südwestlich Ka- luga und westlich Medyn, die Hauptkampf- linie zu halten. Bei ersterem Ort schossen die Deutschen seit dem 11. August 868 Feind- panzer ab. In der seit den letzten Julitagen tobenden Schlacht bei Rschew, wo bis zum 30. Aug. die vier bis fünf angreifenden SOoWI et- armeen 1572 Panzer und 548 Flus- zeuge verloren hatten, erlitten die Gegner, als sie am 2. September mehrere Panzerbri- gaden und Schlachtflieger neuerdings ein- setzten, eine neue Niederlage. 187 Fanzer wurden vernichtet. Auch südlich des JImensees, ferner an der Leningrader Front, südlich des La d og a- Sees und an der Newia erlitten Sowietan- griffe dasselbe Schicksal. Die deutsche Kriegsmarine und Luftwaffe erzielten auf dem Schwar- zen Meer, die Luftwaffe auch auf der Wolga erhebliche Erfolge gegen die feind- liche Schiffahrt. Seit Beginn der Kaukasus- Oftensive wurden durch Uberwasserstreit- kräfte allein 35 000 BRT SOwietischen Handelsschiffsraum vernichtet, auf der Wolga in der letzten Woche durch Bom- ben ein Handelsschiff und sieben Tanker. In der letzten Woche erzielten auf dem Ladoga- See italienische Schnellboote und deutsche Kampfflugzeuge Versenkungen von ꝛzwei Sowjet-Kanonenbooten und einem Handels- schiff. In dieser Woche erlitt die Sowietluft- waffe einen Verlust von 607 Flugzeu- gen, davon 476 in Luftkümpfen, 109 durch Flak und 22 durch Zerstörung am Boden. Luftangriffe, die die Sowjets gegen das Ge- neralgouvernement, besonders Warschau, und Ostdeutschland richteten, hatten meist den Charakter von Störflügen mit planlosem Bombenabwurf. 1 Ritterkreuz für einen Obergefreiten Berlin, 5. Sept.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Obergefreiten Georg Wyczisk, Geschützführer in einer Panzer- züger-Abteilungs. „Indien von Englands Miederlage iüberzeugi“ Zwischenbilanz der Unruhen/ Englische Vermögen erlitten Millionenschäden Lissabon, 5. September. Eig. Dienst) Als sich vor nunmehr vier Wochen hinter Mahatma Gandhi, Pandit Nehru, Az ad und anderen führenden Persönlichkei- ten der indischen Kongreßpartei die Gefäng- nistore schlossen, glaubten die britischen Be- hörden, Herren der Lage zu sein. Sie mußten jedoch bald einsehen, daß ihre Maßnahmen höchst unerwünschte und gefähr- liche Folgen zeitigten. Innerhalb eines Mo- nats haben sich aus den Demonstrationen und Zwischenfällen Unruhen entwickelt, die immer mehr Städte erfassen und bis in die entferntesten Teile des Landes dringen. In allen Provinzen, vom Pundschab bis nachMadras, von Haider ab a d bis nach Kalkutta mehren sich täglich die blutigen Zusammenstöße. So meldet ein amt- liches Kommuniquéè der Provinzregierung von Biehar fortgesetzte Unruhen in den Provin- zen Schashaba d rgan Lu-⸗ Jar 3 wie in anderen Vörfer 3 at die Be- völkerung geschossen. Sechs getötet und dreizehn verletzt worden. Die Lage in den Gebieten von Monghyr und Pavn sei weiter unruhig. Die freie indische Radiostation Shonan be- richtet von neuen Zusammenstößen in Kal- kutta. Mehrere Spinnereien der Stadt seien in Brand gesetzt worden. In Bombay schoß die Polizei mit Maschinengewehren in demonstrierende Fabrikarbeiter. Nach weiteren Berichten der indischen Rundfunkstation in Shonan habe die Auffor- derung der Moslemliga an ihre Angehörigen, sich von der Tätigkeit des Kongresses fern- zuhalten, nicht viel Wirkung gehabt. Berichte aus verschiedenen Teilen Indiens ließen er- kennen, daß viele Moslems mit dem Kongreß sympathisierten. Englische Meldungen müssen zugeben, daß die dem britischen Vermögen in Indien bis- her durch die Unruhen zugefügten Schäden bereits mehrere Millionen Pfund Ster- Ung betragen. Bezeichnend für die britische 21 Gewissenlosigkeit ist es, daß sich trotz der in diesem Jahr herrschenden Reisknappheit England nicht davor scheut, große Mengen von Reis zu exportieren, um seine Streitkräfte im Nahen Osten und auf Cey- lon zu versorgen. Die indische Ernährungs- lage hat dadurch eine weitere Verschlechte- rung erfahren. In maßgebenden indischen Kreisen in Bang- kok formuliert man die Bilanz der vier ersten Wochen der Unruhen wie folgt: „Ein Monat des britischen Terrors hat die in- dische Revolte nicht unterdrückt, weder die britische Polizei noch das Militär sind der ge- gen England gerichteten Bewegung gewach- sen. Indien ist ein Land von sehr großen Ent- fernungen. Sobald die Dörfer zu revoltieren anfangen, ist es für die britische Polizei oder das Militär fast unmöglich, alle Unruheherde zu unterdrüchen. „eist Zwar leieht, in den versc —— können Truppen nicht so leich werden, und die lokalen Polizeikräfte sind zu schwach, wenn ganze Ortschaften revoltie- ren. Nach dem ersten Monat mit seinen sen- sationellen Entwicklungen ist der indische Freiheitskampf jetzt zu einer weit ausge- Guerilla-Bewegung gewor- en. Die britischen Kriegsbestrebungen sind Zzwar gestört, aber nicht lahmgelegt, die bri- tische Regierungsmaschine ist gehemmt, aber nicht zerbrochen. Man kann mit Sicherheit annehmen, daß die Guerilla-Tätigkeit und die Unruhen im ganzen Land andauern werden, bis die Briten die Forderungen der Kongreß- partei erfüllt haben. Falls dies unmöglich ist, werden die Aufstände weitergehen, und je länger sie dauern, desto schwerer dürften sie die britischen Kriegsbestrebungen treffen. Jede neue Entwicklung in dem jetzigen Krieg überzeugt das indische Volk, daß die Briten den Krieg verlieren werden und daß jeder Kompromiß mit England den nationa- len Selbstmord Indiens bedeuten würde.“ Preise 34.59.85 9.37.56 WURFEL Wörfel 2 Pf. -WogrEI Woörtel 8 pf. Berlin, 5. September. Die Besteigung des höchsten Berges der Sowjet-Union, des Pik Stalin im Pamir- Gebiet, hat sich Hauptmann Heinz Gro th, der Bezwinger des Elbrus, für 1944 vorge- nommen. Er sagte mir dies lachend. Dieser schlanke, große Hauptmann mit funkelnden blauen Augen im gebräunten, straffen Gesicht, liebt Spaß und Witz. Wer hätte gedacht, daß dieser Alpenjäger einer schwäbisch-bayeri- schen Gebirgsdivision der Abstammung nach Hannoveraner ist? Den Humor hat er als niedersächsisches Erbe mit in die Alpen genommen, wo er aufgewachsen ist und wo er in Oberstdorf im Allgäu seine Heimat ge- funden hat. 0 Der Name„Hauptmann Groth“ wurde uns Deutschen zum ersten Male vertraut, als vor daß er der Kommandeur jener Sondertruppe war, die den oberen Kuban hinaufdrang, die Püsse des Elbrus-Gebiets in 3000 Meter Höhe besetzte und dann mit einer auserlese- nen Schar trotz gewaltigen Schneetreibens und Sturmes den Elbrus bezwang und auf diesem 5630 Meter hohen Berg die Reichs- kriegsflagge aufpflanzte. Der Hauptmann macht in diesem Unternehmen nicht viel her. Hört man ihn lebendig und lebhaft— Han- noveraner sind nicht so ruhig, wie mancher in Süddeutschland denkt— sein Unterneh- men schildern, das in erster Linie ein Kampf- auftrag war, bei dem das Sportliche nur nebenbei kam, so sollte man denken, es sei gar nichts Besonderes gewesen. Das spricht für Hauptmann Groth, spricht für den deut- zchen Soldaten und Offlzier, der es liebt, kurzem vom OKW bekanntgegeben wurde, Kühnes zu vollbringen, ohne sich dessen sonderlich zu rühmen. Wir haben in der Wochenschau einmal Aufnahmen gesehen von der Eroberung der großen Industriestadt Stalino im Donezgebiet. Auf einem riesi- gen Gasometer wehte die Reichskriegsflagge. Das war auch Hauptmänn Groth, der sie dort gehißt hat. Und er meinte, technisch sei das erheblich schwieriger gewesen als die Flag- genhissung auf dem Elbrus:„Es war gar nicht einfach, die Blechleiter am Rande dieses ho- hen Gasometers hinaufzuklettern. Berge bin ich gewohnter“. Nun hat seine Abteilung nur noch eine Flagge, die sie hissen kann. Der Berg muß schon über 7000 Meter sein, meinte der Hauptmann, auf der er diese Reichs- kriegsflagge aufpflanzen will. Von der Bezwingung des ungangbaren Ge- bietes im oberen Kaukasus, der Besetzung der Püsse, wo die Sowiets noch gar keinen Deut- schen erwartet hatten und dann von jenem sportlichen Unternehmen, das trotz wütend- sten Sturmes und Neuschnees Groth mit sei- nen Kameraden in achtstündigem Marsch in dünner Bergluft, die den Atem raubt, zum Gipfel des höchsten Berges des Kaukasus führte, haben wir in den Zeitungen schon manches gelesen. Eins aber, das der Haupt- mann erzühlte, war uns noch unbekannt, daß er näümlich um ein Haar von den Sowjets er- schossen worden wäre. sich in 4200 Meter Höhe das Elbrus- Gipfelhaus, eine Art Hochgebirgshotel mit angeschlossener Wetterstation. Hauptmann Groth glaubte auf Grund der bisherigen Er- fahrungen, daß dieses Haus von den Sowijets eeee A er ee e, scher Soldaten aus dem Auf einer Terrasse gelegen, die das Gelünde beherscht, befindet Der EHbrus-Bezwinger heridilel dem„Hakenkreuzbanner“ Begegnung unseres Berliner Schriftleiters mit Hauptmann Groth nicht mehr besetzt sei. Es stellte sich aber heraus, daß eine große Abteilung monsoli- Pamir-Gebiet das Elbrus-Haus besetzt hielt. Der Hauptmann setzte alles auf eine Karte und holte aus sei- nem Rucksack ein nicht mehr ganz reines Handtuch, benutzte es als Parlamentärflagge, aber die Mongolen nahmen ihn sofort mit aufgepflanztem Seitengewehr in Empfang: „Ich mußte mich wohl als so eine Art Ge⸗ fangener betrachten“. Er verlangte durch Zeichen sofort zu dem Führer der Abteilung geführt zu werden und stand bald drei sowie- tischen Offizieren gegenüber, Sowiets, die so viel deutsch konnten, wie Hauptmann Groth russisch, also kein Wort. Hauptmann Groth trat so entschieden auf, daß die Offiziere un- sicher wurden. Schließlich kamen sie zu dem Entschluß, sich selber vorsichtshalber aus dem Staube zu machen, gaben jedoch gleich- zeitig ihren mongolischen Soldaten den Be- fehl, Heinz Groth zu erschießen. „Ich habe im Ostkrieg gelernt, daß man die- sen Sowiets, vor allem, wenn sie aus Noma- denvölkern stammen, nur energisch und ent- schlossen, so wie sie es von den Kommissaren her gewohnt sind, gegenüber auftreten muß, dann wird man schon mit ihnen fertig“. Groth kochen. Sie führten auch den Befehl aus, da ihre Offiziere verschwunden waren. Wäh- rend die Sowietsoldaten sich mit dem Tee- kochen beschäftigten, inspizierte der Haupt- mann das Haus, entlud unauffällig die vor- handenen Maschinengewehre und Gewehre, Fortselzung slehe Selte 2 ee—. eebee en gan Se 3 4 — Amerika der Zeit vor Pearl Harbour die Indifferenz der Massen. Europa war weit bracht. Mannheim, 6. September 1942 Mit den Augen der Liebe Mannheim, 5. September. Ein Sprichwort sagt, die Augen der Liebe sind scharf; ein anderes meint, Liebe macht blind; wir bedürfen des Dichters, der uns von den zwei Seelen, ach, in unsrer Brust berichtet, um uns bei der widerspruchvollen Weisheit des Volksmundes zu bescheiden. Indessen scheinen die beiden Seelen sich doch, was die Liebe angeht, auf zwei Par- teien zu verteilen. Die einen— das sind die, die das Gefühl, die Sehnsucht, die Leiden- schaft, das Mit-Leiden-Können und der Uberschwang unverwelklicher Jugend über- wältigen— macht die Liebe tatsächlich blind; die anderen, die den Partner unter der Rubrik„Einheirat“ gesucht oder die in ihm wirklich den seriösen Herrn, einsachtund- siebzig und in gehobener Position, gefunden haben, werden sich auch durch die Freuden der Liebe die Schärfe des Blicks nicht trü- ben lassen. Im Völkerleben scheinen zu den„andern“, den scharfäugig liebenden, die festen Schritts den Weg in die Vernunftehe fanden, vor- nehmlich die Engländer zu gehören. Sie „lieben“ die Amerikaner, die ihnen die ge- hobene Position der lend and lease-Versor- gung boten, nach den geläuterten Grund- sätzen schwer an den Mann zu bringender Mädchen; aber sie kennen auch den Wert der Stützpunkte-Mitgift, die sie einbrachten, und sie registrieren mit spitzem Finger die Feh- ler, Schwächen und Lächerlichkeiten, ja selbst die mancherlei Vorbehalte des Tisch- und Bettgenossen gegen die Ehegemeinschaft im allgemeinen und gegen das Zusammen- leben mit ihnen im besonderen. Man wird den Mangel an Wärme, der die britische Neigung für den Vetter jenseits des Atlantik chärakterisiert, nicht eben in offi- ziellen Trinksprüchen und in den Reden wie- derfinden, mit denen die englischen Staats- männer sich selbst und dem Volk von Zeit zu Zeit Mut zuzusprechen suchen. Auch die Leitartikel der„Times“ und anderer offlziöser Blätter werden im allgemeinen auf künstlich erhöhten Temperaturen gehalten; dagegen tut sich die weit verbreitete politische Zeitschrif- sie läßt, was sie weiß und wenigstens andeu- ten möchte, zwischen den Zeilen erkennen. Zumal wenn sie eben zurückgekehrten Amerikareisenden das Wort gibt. Da ist z. B. der Bericht der Miß Jennie Lee, Gattin des Unterhausabgeordneten Aneurin Bevan, die selbst einmal im britischen Parla- ment saß, über ihre Agitationsreise durch die Vereinigten Staaten. Die Werbefahrt wurde allerdings zum größten Teil vor dem Kriegs- eintritt der USA absolviert; aber der Artikel erschien erst in der Ausgabe des, Spectator“ vom 15. Mai; es scheint also, die Miß schätzte die Stimmung, die sie ein halbes Jahr zuvor vorfand, als so dauerhaft ein, daß sie sich nicht entschließen konnte, sie ihren Lands- leuten vorzuenthalten. Die Reportage beginnt, als sollte die kleine Szene den atmosphärischen Gehalt der gan- zen Darstellung bestimmen, mit der Schilde- rung eines Zusammentreffens der Autorin mit Father Curran. In einem Bergstädtchen Oregons im äußeren Westen der Staaten führte sie nicht der Zufall, sondern die plan- volle Absicht des Partners mit diesem streit- baren Iren ins Gespräch.„Warum sind Sie hier?“ lautete die erste Frage des„hageren, grobknochigen, rothaarigen, bitterlich anti- britischen“ Priesters. Und ehe sie antwortete, überschüttete er sie mit einem„leidenschaft- lichen Erguß aus der irischen Geschichte: Oliver Cromwell, die hungrigen Vierziger, die Black and Tans“. Könnt Ihr uns dennnicht in Ruhe lassen?““ habe er sie angeschrien.„Müßt Ihr uns bis ans Ende der Welt verfolgen? Wir kamen hierher, um unser Leben in Frieden zu leben“. Er sagte nur, was viele amerikanische Iren fühlen“, gibt die Amerikareisende ihren Lesern zu be- denken, und sie versucht nicht einmal, die Illusion zu wecken, als habe sie die Kritik ihres Gegenüber zu beschwichtigen vermocht. Nicht sehr viel tröstlicher waren die Er- fahrungen der Agitatorin für Englands heilige Sache mit den anderen, den„richtigen“ Amerikanern. Gewiß, die organisierten Ar- beiter, deren Gewerkschaft ihr die Einladung Vermittelt hatte, kamen zu der Versammlung. Die große Masse blieb fern.„Unser Meeting“, bemerkte die Miß etwas bitter,„war nur ein kleiner Nebenfluß“, ein unbeachtet in den breiten Strom des Lebens einsickerndes Rinn- sal gewesen.„Das wirkliche Problem in dem war weg. Es hatte sich selbst in die Klemme ge- Es würde sich irgendwie herausfin- den. Darum Gott si ü befahl kurz und bündig durch Zeichen sei- a Ggant, dun Amerite nem Erschießungskommando, ihm sofort Tee zu wo das Volk in Frieden leben kann. Das war die herrschende Stimmung.“ Und nach Pearl Harbour? Die Verfasserin läßt die Frage offen. Sie berichtet über die Zeit vorher— offenbar doch, weil ihr die Epoche immer noch des Berichtens wert er- scheint. Aber hören wir einen anderen Kreuz- fahrer nach dem Wilden Westen, Julian Hux- ley, von dem die Redaktion des„Statesman Beslehungen zu Verpertzen. Sie spricht nicht in unmigverständlicher Offenheit davon, aber V and Nation“ am 16. Mai mitteilte, er sel„so- eben von einem Besuch der Vereinigten Staa- ten zurückgekehrt.“ Auch er spricht von Pearl Harbour.„Das plötzlich aufflammende Gefühl der nationalen Einheit“, berichtet er, „das nach Pearl Harbour über die Nation wegging, erlosch nach wenigen Wo- chen“, Warum das so war, darauf gibt Hux- ley keine direkte Antwort. Immerhin fährt er fort:„Es ist für viele Engländer schwer, sich die in zahlreichen Schichten Amerikas ge- gen Roosevelt herrschende Bit- terkeit vorzustellen, wie es für die meisten Amerikaner unmöglich wäre, sich zu verge- genwärtigen, daß in England eine ernsthafte Kritik an, gescweige denn wirkliche Feind- seligkeit gegenüber Churchill bestände. Aber sie(nämlich die Bitterkeit gegen Roosevelt) ist eine Tatsache. Mr. Churchill kam als ein neuer Besen. Mr. Roosevelt hat zehn Jahre New Deal hinter sich. So ist Roosevelt für die große Minorität der Amerikaner, die das New Deal haßt, obwohl sie seine Außenpoli- tik akzeptiert, immer noch dieser Kerl, und so sind er und die Errungenschaften des New- Deal ein unamerikanisches Anathema. Er wird von Presse und Parteiinstanzen ange- klagt, den Krieg zur Förderungsei- ner inneren New-Deal-Politik zu mißbrauchen; ein guter Politiker, aber ein schlechter Verwaltungsmann zu sein(neben- bei: als ob sich das trennen ließel); zuzulas- sen, daß alte Gegensätzlichkeiten kriegsnot- wendigen Ernennungen im Wege stehen; sich selbst zuviel aufzupacken, bis er, nach Walter Lippmanns Worten, zum„Engpaß der Eng- püsse' wird; keine erstrangisen Gei⸗ ster inseiner Nähe zu dulden und die Arbeiter auf Kosten der Wirtschaft und der Nation zu umschmeicheln.“ Aber auch mit der Hinnahme der präsiden- tiellen Außenpolitik scheint es nicht ganz s0 sein Bewenden zu haben, wie die Andeutun- gen des Amerikafahrers zunächst vermuten lassen könnten. Wenigstens zählt der Ge- währsmann der Zeitschrift in einem zweiten Aufsatz eine ganze Reihe von Kriegsgegnern auf, die ihre innere Einstellung, seit Franklin zum„großen Stock“, dem legendären„big stick“ seines Onkels Teddy, griff, kaum we— sentlich geändert haben dürften: Angefangen mit denen, die den Kries hassen und fürch- ten, und jenen, die Amerika für unvorbereitet hieiten, über die große Mehrheit der irischen Katholiken, die meisten Collegestuden- ten und die Jugendbewegungen bis zu denen, die„ihren Abscheu vor Roosevelt und dem New Deal über alles andere stellen.“ Mit den Augen der Liebe, aber der kühlen, gefühlsarmen, vernunftorientierten Liebe des erfahrenen Lebenspraktikers über den At- lantik spähend, zeichnet Julian Huxley ein düsteres Bild der amerikanischen Welt: Die Vereinigten Staaten seien erfüllt von unse- lösten sozialen Konflikten; im Süden schleppe sich ein lahmes, rückständiges, politisches System mit dem Negerproblem; in den Koh- lenrevieren und einigen Industriegebieten herrsche der bewaffnete Friede zwischen Ka- pital und Arbeit; in gewissen Teilen Kalifor- niens seien die sozialen Spannungen äuferst scharf.„Ungelöste soziale Konflikte“, resü- miert er alsdann mit einem verhaltenen Schreck in der Stimme,„führen in Britan- nien zum Generalstreik. Amerikaner nehmen ihre Zuflucht leicht zur Gewalt— Lynch- justiz, Gangstertum,-men, Vigilanten, Ku- Klux-Klan, Privatarmeen von Streikbrechern. Sie sind der Leistung als einem Selbstzweeck zugeneigt, und die Liebe des Mittelstandes zur Gleichförmigkeit könnte ihn leicht zur Beute autoritärer Bewe⸗ gungen werden lassen.“ Da ist es endlich, das Gespenst, um das er so lange herumgeredet hat, obwohl der hyperkritische Blick des schwächeren Part- ners in dieser politischen Vernunftehe es längst erspähte:„the authoritarianism“, die autoritäre Konzeption. Freilich, wenn der Krieg für die Plutokraten gut ausgehe, glaubt Huxley nichts fürchten zu müssen: die gute, alte Demokratie wird es schon schaffen.„Aber wenn er schlecht ausgeht und die Pläne zur Uberewindung der Ar- beitslosigkeit und des Notstands der Nach- kriegszeit erfolglos bleiben, dann wird die autoritäre Konzeptioen„eine wirkliche Chance haben.“ Das ist in der Tat ein Zugeständnis, das die Mühe wert ist, es zur Kenntnis zu neh- men. Am Ende wäre gar die„autoritäre“ Haltung— um einmal genau s0 summarisch zu reden wie der Brite— doch etwas wert? Aber lassen wir das. Die Diskussion über Wert oder Unwert der Verfassungssysteme ist längst beendet. Nur soviel sollte man im Gedäüchtnis behalten: Amerika ist an- ders, als Trinksprüche in London und Rooseveltreden an die schweigend zuhören- den vVertreter der amerikanischen Jugend es wahrhaben wollen. Die Engländer wissen es und manchmal graust ihnen davor, daſs Roosevelt die politische Tragfähigkeit des Bodens zwischen den beiden Ozeanen über- Sie hatten mit den Augen der Liebe allzu verlangend auf den 6 schätzt haben könnte. Reichtum des Ehepartners geblickt; nun sie ihm ins verwitterte Antlitz sehen, entdecken sie Züge in diesem Gesicht, die für die Zu- kunft nicht eitel Freude erwarten lassen. Wir wollen sie ihnen Britische Sorgen! Kurt Pritz koleit. lassen. Kriegsgefahr in Iran Rom, 5. Sept.(Eig. Dienst) Radio Teheran hat in der Nacht auf den Samstag einen Appell an die iran ische Bevökkerung gerichtet,„angesichts der Gerüchte über zunehmende Kriegsge- fahr die Ruhe zubewahren“, Die we⸗- nigen Nachrichten, die Über die Verhandlun- gen der Regierung einlaufen, lassen erken- Alle Soldalen an der Seile des Caudillo 5 Berlin, 5. September.(Eig. Dienst) Aus der bewährten Garde der„alten Kämpfer“ hat der Caudillo sich vier neue Müänner zur engsten Mitarbeit verpflich- tet und in ihre Hände eine Fülle von Macht und Arbeit gelegt. Es sind bekannte Namen in Spanien, alles Soldaten, die im Kampf um Spaniens nationale Existenz entweder an der Front oder in den bolschewistischen Gefüng- nissen ihr Leben einsetzten. Der neue Außenminister Spaniens, General Graf Jordana, hat seine soldati- schen Tugenden und seine geschickte poli- tische Hand während vieler Jahrzehnte der spanischen Geschichte bewiesen. Als a kti- ver Offizier diente er zuerst auf Kuba, wo er sich durch großen Schneid aus- zeichnete und schwer verwundet wurde. Nach seiner Rückkehr aus Mittelamerika wurde er 1911 zur Kriegsakademie versetzt und wirkte dort schon mit 35 Jahren als Pro- fessor. Nach vielen militärischen Aufgaben, die ihm gestellt wurden, betraute ihn Primo de Rivera mit der marokkanischen Frage, wo er vor allem nach dem Ende des Weltkrieges im Gestrüpp der zahlreichen in- ternationalen Interessenansprüche der Gibral- tar gegenüberliegenden spanischen Küste sei- nen klaren Bliek und sein politi- sches Gesicht bezeugte, während der spanisch-französischen Friedensverhandlun- gen über Marokko führte er als Prüsident die vier neue Männer aus der alten Garde Konferenz. Im Wechsel ständiger militä- rischer und diplomatischer Tätis- keiten wurde er 1925 Divisionsgeneral und Militärgouverneur von Valladolid, ein Jahr später Hochkommissar Marokkos und der Kolonien. Von der demokratischen Regierung Spaniens mit Mißtrauen betrachtet, wurde er unter dem lächerlichen Vorwand der völligen militärischen Unfähigkeit kurzerhand ins Ge- fängnis geworfen und blieb danach noch wei⸗ tere zwei Jahre in strenger Untersuchungs- haft. 1931 ließ er sich pensionieren. In der nationalen Regierung Primo de Riveras stellte er sich wieder der spani- schen Sache vorbehaltlos zur Verfügung. Ebenso stellte er sich sofort auf die Seite General Francos, als dieser das Ban- ner der nationalen Revolution erhob. Er wurde vVizeministerpräsident und Außenminister der Regierung in Bur-— gos. Unter seiner Amtstätigkeit vollzog Spa- nien seinen Beitritt zum Antikomin- ternpakt,— eine Politik, die Graf Jor- dana, ein kompromißloser Gegner der bolsche- wistischen Welt, mit seinem sicheren politi- schen Instinkt für den richtigen Weg, den Spanien zu gehen hatte, vollzog. Andererseits erreichte er sowohl die Anerkennung der nationalen Regierung als kriegführende Macht und— nach dem Siege die Anerken- nung der Regierung Francos von nicht weni- ger als 25 Staaten. Allgemein wurde diese Anerkennung als eine Kapitulation der De- Sladi und Hafen Tamanskaja genommen Aus dem Führerhauptduartier, 5. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: Auf der Taman-Halbinsel wurde in raschem Zugriff Stadt und Hafen Ta- manska ja genommen. Nordwestlich No- worossijsk schreitet der Ansriff deutscher und rumänischer Truppen in erbitterten Kämpfen weiter fort. Im Hafen von Nowo- rossijisk wurden zwei Transportschiffe durch Bombenwurf beschädigt. Im Festungskampffeld von Stalingra d nahmen die deutschen Angriffstruppen zahl- reiche züh verteidigte und neuseitlich aus- gebaute Kampfanlagen. Feindliche Gegen- angriffe wurden abgewiesen. Nördlich der Stadt führte der Feind mit starken Infan- terie- und Panzerkräften Entlastungsangriffe, die unter Vernichtung von über 40 Panzern abgeschlagen wurden. In Tag- und Nacht- angriffen setzte die Luftwaffe die Zerstöruns von vVerkehrs- und Flugplatzanlagen ost- würts der Wolga fort. Südwestlich Kaluga dauern die schweren Abwehrkämpfe an. Nordwestlich Medyn und südostwärt Rschew scheiterten wie- derholte von Panzern und starken Luftver- bünden unterstützte Angriffe der Sowiets. Bei Nacht wurde ein feindlicher Flusstütz- punkt mit guter Wirkung bombardiert. Auch südlich des IlImensees und vor Lenin- grad scheiterten feindliche Angriffe. Im finnischen Meerbusen wurde ein sowietisches Minensuchboot durchh Bombenwurf be- schüdigt. An der Ostfront wurden am 3. und 4. Sep- tember 182 feindliche Flugzeuge in Luft- kümpfen und durch Flakartillerie zum Ab- sturz gebracht, fünf weitere am Boden zer- stört, 14 eigene Flugzeuge werden vermißt. In der vergangenen Nacht führten die Sowiets Störflüge über dem Generalgouver- nement und über Ostdeutschland durch. Planlose Bombenabwürfe verursachten einige Verluste unter der Bevölkerung. Es entstand geringer Sachschaden. Der Feind verlor ein Flugzeug. Im Südabschnitt der Front in Agyp- ten scheiterten mehrere britische, mit Un- terstützung von Panzern geführte Angriffe. Der Feind hatte starke Verluste und verlor mehrere hundert Gefangene, unter denen sich der Kommandeur der 6. neuseeländi- schen Brigade befindet. Im östlichen Mittelmeer erzielte ein deut- sches Unterseeboot auf einem britischen Zerstörer Torpedotreffer. Stadt und Hafen von Dover wurden durch Fernkampfbatterien mit schwerem Feuer belegt. Die britische Luftwaffe führte in der Nacht zum 5. September einen Terrorangriff auf Wohnviertel der Stadt Bremen. Aus gro- ner Höhe geworfene Spreng- und Brand- bomben trafen u. a. mehrere Kirchen und Krankenhäuser schwer. Nachtjüger und Flakartillerie schossen elf der angreifenden Bomber ab. Im Kampf gegen Großbritannien griffen deutsche Flugzeuge, zum Teil im Tiefflug, Industrie- und Verkehrsanlagen an der eng- lischen Süd- und Sodostküste an. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront ha- ben sich bei den harten und erfolgreichen Abwehrkämpfen der letzten Monate die 11. und 21. ostpreußische Infanterie-Division ganz besonders ausgezeichnet. Oberleutnant Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang am 4. September an der Ostfront seinen 51. Luftsieg. ——————— nen, daß sich der Druck Englands und der Sowjets, die eine Kriegserklärung erzwingen wollen, eher verstärkt hat. In Kuibyschew ist der neue iranische Botschafter bei den So0- wiets, Nadjid Aki, eingetroffen. Feldwebel Dammers erhielt das Ritterkreuz. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbe- fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Gö- ring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes in 4 Feldwebel Hans Dammers, Flugzeusführer in einem Jagdgeschwader. 5 ——— ——— — Fie wuhlen, was sie ialen Sühne für die Mordhelfer/ Helfershelfer von Heydrichs Mördern gestehen Prag, 5. Sept.(Eig. Dienst) Die Verhandlung vor dem Prager Standge- richt gegen die am 3. September zum Tode verurteilten vier Helfershelfer der Mörder des stellvertretenden Reichsprotektors,- Obergruppenführer Hey drich, enthüllte ein Bild unglaublichen sittlichen Tiefstandes der Schuldigen, des Bischofs der tsche- chisch-orthodoxen Kirche serbischer Juris- diktion, Metej Goraz-Pavlik, des Pfar- rers der Karl-Borromäus-Kirche in Prag, Cikl, des Kaplans Petrek und des Kir- chenältesten Sonnevend. Metej Gorazd-Pavlik hatte kurz nach dem Weltkrieg die tschechisch-orthodoxe Kirche serbischer Jurisdiktion gegründet. Allerdings fand diese neue Sekte nicht viele Anhänger. Ihre Festgottesdienste wurden in der Prager Karl-Borromäus-Kirche abgehalten. An dem Tage nach dem Attentat auf i- Obergruppenführer Heydrich brachte der Kirchenältesten Sonnevend einen der beiden Mörder in die Kral-Borromäus-Kirche. Der zweite Mörder und noch fünf Saboteure fanden in den folgenden Tagen ebenfalls dort Unterkunft. Sie wurden von dem Kaplan Petrek mit Wissen des Bischofs Gorazd und des Pfarrers Cikl in der Gruft der Kirche untergebracht und mit allem Nötigen versorgt. Sonnevend führte den Attentäter Kubis, der die Bombe geschleudert und sich dabei an den Augen verletzt hatte, einer Fach- ärztin zu, die ihn behandelte. Petrik lieſ den Kirchendiener feierlichst beschwören, daſß er den geheimen Eingang in die Gruft nicht verrate und gab ihm 500 Kronen Schweigegeld. Goradz fuhr am 11. Juni nach Berlin, um dort an der Weihe eines ortho- doxen Bischofs teilzunehmen. Während sei- ner Abwesenheit wurde der Attentäter auf- gespürt und unschädlich gemacht. Daraufhin schrieb der Bischof Briefe an den Regierungsvorsitzenden und an den Schulminister, worin er Ent-— rüstung über die Tat und völlige Ahnungs- losigkeit heuchelte. Um sich selbst rein- zuwaschen, belastete er seine Mitschuldi- gen. Vor Gericht gab er angesichts dſeser Briefe zu, nicht schön gehandelt und sich selbst sehr schuldig gemacht zu haben. Das Todesurteil gegen alle vier Angeklas- ten fußt auf ihrem eigenen Geständnis und den Zeugenaussagen. Es bedeutet gerechte —————— 3 Sünne für Taten, die sie selbst auf eine Stufe mit den Mördern im Dienste Englands stell- ten. Sie mißbrauchten ihr christliches Heilig- tum, um Mörder ihrer verdiensten Strafe zu entziehen. gerade General Franco Spontane Volksabstimmung in Argentinien Buenos Aires, 5. Sept.(Eig. Funkdienst) Dem argentinischen Staatspräsidenten Ca- stil1o ist am Samstag die Unterschrif- tensammlung des„Frie densple⸗ biszit“ überreicht worden. Sie besteht aus 15 großen Bänden mit über einer Million Un- —————————— die sich für die Neutralitätspolitik der Regie- rung aussprechen. nien bekannte, terschriften argentinischer Staatsangehöriger, mokratien von ihren bisher so scharf befeli- deten Gegnern angesehen. Der jetzt über sechzig Jahre alte Außen- minister Jordana ist jung geblieben. Seine kluge Stirn über dem scharfgeschnittenen Ge- sicht des alten spanischen Granden verraten seine großen Fähigkeiten, die eng ge- koppelt sind mit der unbestechlichen Energie und Zielrichtung eines Man- nes, der immer nur eins war: Soldat mit der Waffe oder Soldat auf dem diplomatischen Schlachtfeld für die nationale Größe seines Vaterlandes. Der neue Heeresminister General Asencio, einer der jüngsten Generale Francos, kommt gleichfalls aus der Garde der „alten Kämpfer“, zeichnete sich im spa- nischen Bürgerkrieg als schneidiger Sol dat aus, führte mit General Vague seine Soldaten gegen Madrid und drang als erster in die von den Roten so hartnäckig und rücksichtslos verteidigte alte Universitätsstadt ein. Wie Jordana war er mehrere Jahre lang Hoch- kommissar von Marokko und hieß nach der überraschenden Besetzung der internationa- len Zone von Tanger durch spanische Trup- pen den ersten deutschen Konsul in Tanger willkommen. Damit wurde 1941 eine der letz- ten Bestimmungen des Versailler Vertrages, die die Anwesenheit eines konsularischen Vertreters des Reiches in Tanger verbot, be- seitigt. Im Mai 1941 wurde Asencio die Füh- rung des Generalstabes im Heere übertragen, und er besuchte im März 1942 in dieser Eigenschaft die Reichshaupt- stadt. General Asencio ist gleichfalls Mit- glied des nationalen Rates der Falange. Seine repräsentative, seine typisch spänische Erscheinung mit vollem silbernen Haar, den dunklen lebendigen Augen unter dichten schwarzen Augenbrauen in seinem markanten Gesicht, die so treffend zu seiner militärischen Vergangenheit passen, haben ihn in Spanien außerordentlich populär gemacht. Politisch weniger hervorgetreten ist der stellvertretende Generalsekretär der Fa- lange, Mora Figueroa. Aber wie sehr diesen Politiker schätzt, zeigt die Betreuung mit der Füh- rung der Falange, die praktisch in seinen Händen liegt, denn der Caudillo wird als Re- gierungschef mit seinen vielfältigen anderen Arbeiten die ganze Verantwortung für die Ausrichtung und innerpolitische Führungsrolle der Falange in seine Hände gelegt haben, Als Soldat zeichnete sich Figueroa während des Bürgerkrieges als tollkühner Korvettenkapi- tän aus, der in zahlreichen wagemutigen See- transporten marokkanische Truppen von Afrika nach Kadiz übergeführt hatte. Bezeich- nend für seine politische Einstellung und seine Soldatennatur ist die freiwillige Teil- nahme an den Kämpfen des jungen Europas gegen den Bolschewismus in diesem Krieg. Er meldete sich sofort zur Blauen Divi- slon und focht hoch im Norden der Ostfront unter General Mundos Grandes als Major. Erst 44 Jahre alt ist der neue spanische Innenminister Blaz Perez, ehemaliger Pro- tessor für bürgerliches Recht an der Univer- —sität Barecelona, der sich unerschrocken zu seiner nationalen Gesinnung be⸗ kannte und deswegen von der„Volksfront“ abgebaut wurde. Auch dann blieb er seinen politischen Uberzeugungen treu, wurde ver- haftet und im September 1936 von einer kommunistischen Tscheka im roten Barcelona z um Tode verurteilt. Er konnte flie⸗ hen und erreichte, sich durch die bolsche- wistischen Stellungen durchschlagend, die nationale Zone. Bis jetzt hatte er den Po- sten eines Staatsanwaltes am Ober- sten Gerichtshof in Spanien inne und war gleichzeitig Gerichtsbeirat der Falange. Er schrieb eine Anzahl rechts- wissenschaftlicher Untersuchungen und legte mit seinen Arbeiten die Grundlage zu einem nationalen spanischen Recht. Seine lau- tere Gesinnung, die er so offen im roten Spa- die ihnn hinter Gefängnis- mauern und fast auf das Schaffot brachte, seine umfassende Kenntnis der Rechtspflege, die er mit neuem Geist füllt, machen ihn besonders geeignet, das innerpolitische Steuer Spaniens zu führen, ein schweres und klip- penreicehs Arbeitsfeld in einem Land, das als nicht-kriegführende Insel in der welt- weiten Auseinandersetzung dieses Krieges umbrandet ist, einem Spanien gleichfalls, das durch einen Bürgerkrieg ausgeblutet und ausgeplündert ist und sich mühsam wieder emporringen muß. Fortsezung von Seite 1 und dann fand er drei' Teller mit Blätterteig- Gebäck, das für die Offiziere bestimmt war. Er teilte es mit den Mongolen, die darauf s0 gerührt waren, weil sie noch nie das Essen der Offiziere erhalten hatten. Das unwahr- scheinliche geschah: Diese Sowietsoldaten aus dem Pamir-Gebiet, stämmige, große Bur- schen, erkannten Heinz Groth als ihren neuen Gebieter an und haben sich später ganz nütz- lich gemacht. Hauptmann Heinz Groth erzählt das 80 nebenbei. Aber uns dünkt, die Persönlich- keit zeige sich gerade in dieser Episode, wo es auf Mut, Erfindungsgabe und Kaltblütig- keit ankam. 36 Jahre ist Heinz Groth. Man würde ihn für 28 halten. Der Sport hat ihn jung gehalten, denn er ist nicht nur begei- sterter Bergsteiger, sondern auch leiden- schaftlicher Tennisspieler, Reiter und Ski- läufer. Es hat ihm deshalb auch nicht ge- nügt, den Elbrus einmal zu besteigen. Er ist inzwischen auf diesen Berg, der 800 m höher ist als der Mont Blanc, noch fünfmal geklettert, einmal davon auf Skiern, natür- lich mit Fellen. Von der Abfahrt, die er ge- meinsam mit seinem Kameraden, Oberleut- nant Leupold, oftmals Deutscher Meister im Langstrecken-Skilauf, gemacht hat, schwärmt er geradezu. Es ist die längste Abfahrt, die es in der Welt überhaupt gibt, — Front ist. 4000 m Gefälle und immer in gerader Strecke herunter. Oberleutnant Leupold gehörte auch zu der kleinen Gruppe, die vom Elbrus-Haus aus sich Schritt für Schritt durch Sturm und dichtes Schneetreiben zum Elbrus hinauf- kämpften, um dort die deutsche Flagge zu hissen. Es waren nicht nur Alpenbewohner, Oberbayern, Schwaben, Tiroler, Norddeutsche, Sachsen und Schle- sier, die freiwillig bei der Ge⸗ birgs-Division dienen, waren auch dabei. Die Kommandoflagge der Division mit dem Edelweiß, die neben der Reichskriegsflagge auf dem Gipfel aufge- pflanzt wurde, trug der beste Kamerad des Hauptmanns. So bezeichnet er selbst seinen Burschen, einen Münchener, der mit Groth seit dem ersten Tage des Krieges an der Er trägt ebenso wie sein Haupt- mann das EK I. Hauptmann Groth hat übrigens nicht nur die Reichskriegsflagge auf dem höchsten Berg im europäisch-asiatischen Grenzraum gehißt, er schaffte später auch ein Geschütz aus Höhen hinauf, die in Europa jedenfalls noch nie eine Kanone gesehen haben. In 4200 m Höhe ein Geschützl! Fragt man Heinz Groth, wie er das bewerkstelligt hat, so lacht er nur und meint, es Hätte eben ge- schafft werden müssen. Georg Schröder. ee Der Elhrus-Bezwinger beridmel dem„IB“ — Der zwi. werden. N bei Sonnen sein Finke Schollen a er an Bor Smutje kl. Und jedes Onkel, ihn auf See 21 einen an kommst d letztemal mehr im bitter erns er ans We Das Hau vielen Kar stadt Han Streeks gé schon kle schnarre, einer Dra vorsichtig mußte, we los im Wa Geschickli- lange geüt jetzt nur mußte auf Der Son Das Wassé durchsicht Häuser m sich in de der Lärm abseitigen Fietje ls dem Wass ging nicht und Spiel, hatte es s. gen Bursc Niemand!1 bringen kK. Geduld, m tag warte Eines heiß bran einen Hec war solch suchte, er Uralt muſ bemoost v starrte de gefräßiges Ben Auge gaſß er gar fen. Und seiner Ar Eimer sti- unter der paar Kre Stelle noc Fietje b und hätte hätte er können, v verpaſt. mittag er aber nicl abends n. Mutteren schlagenh Am nüc der Schu sichtig z0 entlang, Wasser ge den ganz Abend, é schoßß der erkannte er ins Bo den Stree Dunkelhe schwitzen Mutter se Bett. Fie sich ergel die ganze Tagelan den Hecl R om aagkaren 17. Fortse „Jesses Drach'!“ in einen! Wasser d aber gan: auf der Augen e blendeter und Brai wieder v Hansl! sind aber „Blöd Automob vom Ber eine lang Das H „Meinst, Er suc berg. V. Gerlitze hatte sic gedacht: Gerlitze dem rich Nun h⸗ Berg gel. roch nac aus dem „Wird einmal r. daheim.“ Sie· gir allmählic See waͤar ja komm Weg; du Stuben s narf befel- lte Außen- den. Seine ittenen Ge- en verraten die eng ge- ahlichen eines Man- dat mit der lomatischen röße seines r General Generale Garde der ich im spa- ar Soldat ne Soldaten in die von ücksichtslos „ ein. Wie ang Hoch- 6 nach der ternationa- ische Trup- in Tanger ne der letz- Vertrages, lsularischen verbot, be- die Füh- im Heere lärz 1942 in shaupt- ehfalls Mit- Falange. nspänische Haar, den er dichten markanten Ulitärischen in Spanien en ist der der Fa- r wie sehr Politiker der Füh- min seinen vird als Re- ſen anderen ng für die ihrungsrolle hahen. Als vährend des vettenkapi- utigen See- 1ppen von te. Bezeich- ellung und illige Teil- ſen Europas sem Krieg. en Divi- ler Ostfront S Major. e spanische laliger Pro- der Univer- hrocken zu lung be— Volksfront“ b er seinen wurde ver- von einer n Barcelona konnte flie- ie bolsche- lagend, die er den Po- am Ober- n inne und irat der zahl rechts- n und legte ge zu einem Seine lau- roten Spa- Gefängnis- kot brachte, dechtspflege, nachen ihn sche Steuer s und klip- Land, das der welt- es Krieges ichfalls, das blutet und sam wieder nme. 18* in gerader te auch zu Ilbrus-Haus Sturm und us: hinauf- Flagge zu nbewohner, Tiroler, ad Schle- der Ge- waren flagge der neben der fel aufgée- amerad des elbst seinen mit Groth es an der zein Haupt- nicht nur 1 höchsten Grenzraum n Geschütz jedenfalls haben. In hragt man stelligt hat, te eben ge- chröder. „ Streeks gab es Hechte. bringen können. Der zwölfjährige Fietje will Seefischer werden. Mit dem Ewer hinaus auf das Meer bei Sonnenschein und Sturm. Jedesmal, wenn sein Finkenwärder Onkel mit einem Fang Schollen am Fischmarkt vor Anker geht, ist er an Bord. Hilft mit, schnackt mit dem Smutje klug und stöbert im Schiff herum. Und jedesmal bittet er auch wieder seinen Onkel, ihn doch in den nächsten Ferien mit auf See zu nehmen.——„Fang erst mal einen anständigen Hecht, Fietje! Dann kommst du mit!“ hatte der Seefischer das letztemal lachend geantwortet. Er hatte es mehr im Scherz gesagt, aber Fietje war es bitter ernst damit. Mit zäher Energie ging er ans Werk. Das Haus seiner Eltern lag an einem der vielen Kanäle, von denen die große Hafen- stadt Hamburg durchzogen ist. In diesen Fietje hatte selbst schon kleinere gefangen, mit der Hecht- schnarre, einem langen Bambusstock mit einer Drahtschlinge, die man dem Räuber vorsichtig über das gefräßige Maul schieben mußte, wenn er bei klarem Wetter regungs- los im Wasser stand. Es gehörte eine große Geschicklichkeit dazu, aber Fietje hatte s0 lange geübt, bis er es konnte. Es fehlte ihm jetzt nur noch der große Bursche, und der mußte aufgespürt werden. Der Sommer war warm, der Himmel blau. Das Wasser des Streeks stand still und war durchsichtig bis auf den Grund. Die alten Häuser mit ihren steilen Giebeln spiegelten sich in der klaren Flut, nur gedümpft kam der Lärm der brodelnden Riesenstadt in die abseitigen Kanäle herüber. Fietje lag Nachmittag um Nachmittag auf dem Wasser und wartete auf den Hecht. Er ging nicht zum Baden, er versäumte Sport und Spiel, er dachte nur an den Hecht. Er hatte es sich in den Kopf gesetzt, einen gro- gen Burschen zu stellen und dabei blieb es. Niemand hätte ihn von seinem Entschluß ab- Bewundernswert war seine Geduld, mit der er Nachmittag um Nachmit- tag wartete. Sie wurde belohnt. Eines Mittags, als die Sonne besonders heiß brannte, sah er von seinem Boot aus einen Hecht im klaren Wasser stehen. Es war solch ein langer Bursche, wie Fietje ihn suchte, er schätzte ihn auf fünfzehn Pfund. Uralt mußte er schon sein, sein Rücken war bemoost wie bei einem alten Karpten. Fietje starrte den Räuber, der sein vorgeschobenes, gefräßiges Maul halb geöffnet hatte, mit gro- ßen Augen an. Im ersten Ausenblick ver- gaß er ganz, nach der Hechtschnarre zu grei- fen. Und als er es dann tat und dabei in seiner Aufregung mit dem Fuß an einen Eimer stieß, war der Alte mit einem Satz unter der Brücke verschwunden. Nur ein paar Kreise auf dem Wasser zeigten die Stelle noch an, wo er gestanden hatte. Fietje ballte seine kleinen Füuste vor Zorn und hätte sich selber ohrfeigen mögen. Da hätte er nun seinen Onkel zufriedenstellen können, und nun hatte er diese Gelegenheit verpaßt. Er spühte noch den ganzen Nach- mittag erregt nach dem Hecht aus, sah ihn aber nicht wieder, Schweigsam kam er abends nach Hause, umsonst forschte seine Mutter nach dem Grund seiner N iederge- schlagenheit. Am nüchsten Tag war Fietje gleich nach der Schulzeit wieder auf dem Streek. Vor- sichtig zog er seinen Kahn an den Häusern entlang, Wasser geriehtet, Aber der Hecht zeigte sich den ganzen Nachmittag nicht. Erst gegen Abend, als Fietje am Elternhaus anlegte, schoß der Hecht im Wasser vorüber. Fietje erkannte ihn sofort wieder, aufgeregt sprang er ins Boot zurück und suchte noch einmal den Streek ab, jedoch ohne Erfolg. In der Dunkelheit kam er nach Hause zurück, schwitzend und mit heißen Wangen. Seine Mutter schalt mit ihm und packte ihn ins Bett. PFletje ließ alles ohne Widerrede über sich ergehen, Er schlief unruhig und träumte die ganze Nacht von dem Rüuber im Streek. Tagelang ging das so weiter, Fietje traf den Hecht mehrfach, aber es gelang ihm nenochen rum Zerge komon von GostoVy Renke —— copynont vy Kknorr à firin, Monchen 1941 17. Fortsetzung „Jessesmaria! Jetzt kommt ein feuriger Drach'!“ Hannerl sprang seitwärts und sauste in einen kleinen Graben, Zum Glück war kein Wasser darin. Hansl folgte ihr vorsichtiger, aber ganz geheuer war auch ihm nicht. Vorn auf der Straße waren zwei grelle, glühende Augen erschienen, wurden immer größer, hlendeten unerträglich, nahten mit Donner und Brausen— und husch, war der Spuk wieder vorbei. Hansl krabbelte aus dem Graben.„Du, wir sind aber schon blöd!“ „Blöd sind wir!“ wiederholte er,„Ein Automobil war's. Weißt nicht, wie oft man vom Berg aus die Automobile sieht, wie sie eine lange Lichtstange vor sich hertragen?“ Das Hannerl zitterte an allen Gliedern. „Meinst, wir sind bald daheim?“ Er suchte in der Luft nach dem Heimat- berg. Vorhin noch im Dämmern war die Gerlitze breit und wuchtig dagestanden. Das hatte sich der Hansl gemerkt und bei sich gedacht: Ist ja nicht zum Fehlen! Links die Gerlitze— rechts der See, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Nun hatten sich schwere Wolken über den Berg gelegt und die Lichter verschluckt. Es roch nach Schnee, und ein kalter Wind kam aus dem Norden. „Wird nix mehr dauern“, tröstete er,„wenn einmal rechterhand der See ist, sind wir bald daheim.“ Sie gingen lange, lange dahin und waren allmählich recht schweigsam geworden. Der See war noch immer nicht da, aber er mußte ja kommen. Hie und da standen Häuser am Weg; durch ihre Fenster konnte man in die Stuben sehen; darin saßen Leute um den starr waren seine Augen auf das — Kampf mit dem Hecht 50 eir ben nicht, ihn zu stellen. Es schien nachgerade, als wolle der Alte ihn narren. Trotzig grub Fietje die Zähne in die Lippen. Er gab es nicht auf. Er mußte den Burschen haben! Was sollte sein Onkel, der große Seefischer, wohl sonst von ihm denken! Und Fietjes Beharrlichkeit siegte. An einem Sonntag, als er mit seinem Kahn wieder vor der alten Holzbrücke lag. Der Hecht stand gut gegen die Sonne, behutsam tauchte Fietje die Drahtschlinge ins Wasser, ohne Wellen- ringe zu machen. Er zwang seine ein wenig zitternden Hände zur Ruhe und schob die Schlinge ganz langsam über das gefrüßige Maul bis hinter die Kiemen. Dann z20g er blitzschnell zu und hatte ihn fest. Ein Sieges- geschrei kam von seinen Lippen. Aber Fietje hatte sich verrechnet. Der alte Räuber bäumte sich auf und schoß mit einem Satz vorwärts. Er war wohl durch die Schlinge verwundet und gehemmt, aber er gab sich noch lange nicht verloren. Fietje mußte seine ganze Kraft aufbieten, um den Stock zu halten. Der Hecht zog wilde Kreise. bohrte sich blitzschnell in die Tiefe, tauchte wieder auf. Fietjes Kahn begann zu schau- keln, und als der Hecht einen erneuten, ver- zweifelten Versuch unternahm, zu entkom- men, legte sich das Boot auf die Seite, daß Fietje über Bord stürzte Nun hatte der Alte vom Streek wieder freie Bahn, Fietje ließ zwar bei dem Sturz ins Wasser die Hechtschnarre nicht frel, aber er war des festen Haltes beraubt und der um sein Leben ringende Hecht zog ihn mit Leichtigkeit hinter sich her. Eine wilde Fahrt durch das Wasser des Streeks begann. Voraus der Hecht mit der würgenden Schlinge am Hals, hinter ihm der keuchende Junge, der mit all seinen Kräften die Angel in der Rechten festhielt und sich mit der Linken immer wieder zur Wasseroberfläche heraufarbeitete, um Luft zu holen. Einige hundert Meter ging das so den einsamen Streek entlang, das Wasser schäumte und in den Bäumen am Ufer schreckten die Vö- gel auf. Fietje wäre wohl mit dem Hecht in der Elbe gelandet, wenn er nicht kurz davor die Ankerkette einer Schute zu fassen bekommen hätte, Dort klammerte er sich mit der letzten Kraft seiner Arme und Beine fest und ließ den Hecht weitertoben, Nach und nach wurde dann auch der Widerstand des Räubers schwächer. Fietje konnte an der Ankerkette das Deck der Schute erklimmen und den Hecht hinaufziehen. Erschöpft setzte er sich nieder, aber seine Augen blitzten vor Stolz. Er hatte gesiegt! Was nun wohl sein Onkel, der große Finkenwärder Seefischer, sagen Würde! Durchnäßt, schmutzig und zerbeult kam Fietje nach Hause. Die Vorwürfe seiner El- tern nahm er gern in Kauf. Er hatte seinen Hecht, siebzehn Pfund schwer! Und er kann nun mit nach Seel Ahoi! Steirische Kunst in Sireßburg Erste Begegnung mit der Kunst des Südostgaues im Altreieh Straßburg, 5. September Die Ausstellungsteirischer Kunst, die gestern im Alten Schloß zu Straßburg eröflnet wurde, leitet einen Austausch der bil- denden Künste zwischen dem oberrheinischen Land und der Gauhauptstadt Graz ein. Dieser Austausch von Werken der Malerei und der Bildhauerei hat größere Bedeutung als die eines bloßen Freundschaftsbesuchs, Aus der Gemein- schaft der Grenzlandschicksale bezieht er seinen tiefsten völkisch-politischen Sinn, Für das Elsaß kennen wir sie aus der Geschichte, Für das Land zwischen Enns und Drau verfolgen wir sie aus den Tagen der altrömischen Provinzen Nori- cum und Pannonien bis ins karolingische Reich, durch die Stürme des Mittelalters, die Türken- und Magyarenkämpfe, die Jahrhunderte der neuen Reichswerdung, die Nöte des habsburgi- schen Osterreich. Am Ende des Weges durch zwei Jahrtausende steht die Rückgliederung der südlichen Gebiete, die der Steiermark im Ver- trag von St. Germain zugunsten Jugoslawiens genommen worden waren. öber allen geschichtlichen Ereignissen ist, wechselnd von Höhen zu Niederungen, das Kunstschaffen in der Steiermark eine Sache des Volkes geblieben. Einen Neuaufbruch der landschaftseigenen Kulturkräfte kann man für das neunzehnte Jahrhundert nachweisen. Daß in unseren Tagen im Südostgau, dessen na- tionale Vitalität schon den Wiener Kreisen um Franz Joseph nur zu gut bekannt war, der Quell der bildenden Kunst wieder voll erschlossen rinnt, bedarf kaum der Erwähnung. Er stellt dem Raum um das gotische Münster Erwins als ingeren Boden der höfischen und bürgerlichen eiten das Barock mit den südlichen Einflüssen der italienischen Renaissance gegenüber. Seine sSteirischen Häupter, der Baumeister Fischer von Erlach aus Graz und der Musiker Jo- hann Joseph Fux, der Bauernsohn aus Hirten- feld, reprüsentieren diese Kunstepoche der Steiermark in zwei Großbüsten von der Hand Hans Adametz', Sie flankieren im Festsaal des Alten. Schlosses den großen Gobelinentwurf von Hans Stocekbauer und Heinz Rei- chenfelder„Graz, Stadt der Volkserhebung, Bollwerk gegen den Südosten“, das Monumen- talwandbild vom historischen Graz mit dem Schloßberg, dem Zeltlager und einem Bogen- schützen im Turban auf galoppierendem Schim- mel. Die neuere Malerei knüpft an die ba- rocken Traditionen im Motiv an, wenn Ferdi- nand Pamberger, der fast siebzigjährige Führer der Alteren Künstlergeneration, den Ak- kord der Kuppeln und Zwiebelhelme, der in Peter de Pomis prunkvollem Barockmauso- leum für Ferdinand II. ausschwingt, mit kulti- vierter Farbigkeit als Wahrzeichen von Graz zum Bildgegenstand macht. Wir stehen in dieser Ausstellung vor der ersten zroßen Begegnung mit der Kunst der Steirertracht und dem Steiermark. Die Bekanntschaft mit einzelnen bedeutenden Erscheinungen vermittelte Mün- chen. Dank den Großen Ausstellungen der letz- ten Jahre sind uns die Namen Karl Maders, Marta E, Fossels, Julius Wegerers und des Grazers Hans Müller nicht mehr fremd. Der Gau Baden-Eisaß aber darf für sich in An- spruch nehmen, mit der neuen Ausstellung, die er nach den Klängen von Haydns Lerchenduar- tett der Gftentlichkeit übergab, die erste he⸗ deutsame übersicht Über das Kunstschaffen der Steiermark zu geben, Sie wird dadurch zu ei- nem Ereignis der biidenden Kunst wie des eigenstümmigen Volkstums, aus dem das steiri- sche Land den Klang der gesamtdeutschen Ma- lerei und Plastik zu ergünzen vermag. Vielleicht„vermißt mancher auf den ersten Blick den aüsgeprägten eigenen Stil, nach dem man bei dem ersten Treffen auf einer Ausstel- iung sucht, die immerhin an die vierzig Künst- ler mit 176 Werken vereint. Aber man darf an- nehmen, daß die jüngeren Stilrevolutionen, so- weit sie überhaupt in das Alpen-Donaugebiet er- schütternd und neuzeugend einbrachen, sich hier langsamer und mühlicher auswirken als in den westlichen Randgauen. Die Vielfalt der Motive in einer Landschaft, in der man Schneehäupter wie den Grimming, grüne Auen voll ackerbau- lichen und viehzüchterischen Lebens, karge Berghöfe und glanzvolle städtische Kulturmittel- punkte so gut antriftt wie den Bergbau und die Hüttenindustrie im Schatten des Erzberges, kennzeichnet in weiterem Sinne auch die Ver- schiedenheit der Bildform und des Bildausdruk- kes. Der Alpenbauer ist konservativ, der Donau- länder leichter neben der kurzhoslgeri Wetterhärte, wie sie uns aus Paula Groggers Epik anspricht, doch auch die Probleme des modernen Sozial- und Wirtschaftslebens, neben den bayrischen Stammesverwandtschaften die alemannischen Einflüsse, und neben der groß- artigen Wucht der Bergwelt und der Lieblich- keit der bäuerlichen Gründe bestimmt die Indu- strie die Bildinhalte nicht weniger als das ge- sunde Volksleben. Insgesamt wirkt die neue steirische Kunst nordisch in ihrem Wesen. Sie neigt entsprechend der Hochalpenrandung zum Monumentalen. Sie erscheint am unmittelbar- sten und auch überlegen verfeinert in den Mit- teln, wo sie vom Zeichnerischen her kommt. Das Zeichnerisch-Grafische hält eine Höhe, der nur sehr wenige Landschaften, am ehesten unser oberrheinischer Kunstkreis und südlichere Mei- ster wie der Kärntner Lobisser, verglichen wer⸗ den können, Die großzügige Wandbild- und Freskenkunst der Steiermark wirkt sich in der rein technischen Formulierung des Olbildes, un- ter dem die Landschaft durchaus vorherrscht, dahin aus, daß die Maler straff zusammenfassen. Tisch, und das sah von außen so behaglich, 80 verlockend aus. Dann wieder wurde das Tal schmal, und ein wilder Bach donnerte neben der Straße. Es waren keine Häuser mehr da, rinss- um finsterer Hochwald, der geheimnisvoll rauschte. 7 „Ob wir uns nicht verlaufen haben?“ sagte endlich das Dirndl. „Aber geh, Tschapperl! Auf der großen Straße verlaufen!— Da schau, kommt schon wieder ein Automobil!“ Freilich war da die Straße, und es fuhren Zeitweise Kraftwagen vorbei. Nur war es nicht die Straße zum Ossiacher See. Ohne es zu wissen, waren die Kinder in das ebenfalls breite, dem Seetal sehr ähnliche Tal der so- genannten„Gegend“ eingebogen. Die dunklen, bewaldeten Hänge, die rechts aufstiegen, die gehörten wohl ihrem Heimatberg Gerlitze an, aber sie suchten diesen noch immer links, wo ebensò steil die Flanken des Mirnock in die tiefhängenden Wolken ragten. „Ich bin schon so müde“, klagte die Kleine. „Ob wir nicht nach dem Weg fragen?“ Das nun hätte Hansl selbst gern getan, aber er traute sich nicht. So wenig Angst er vor seinesgleichen in der Schule und in der Berg- nachbarschaft hatte, so groß war die Scheu des in der Einsamkeit aufgewachsenen Kin- des, an ihm völlig Fremde mit einer Frage oder Bitte heranzutreten. Auch hatte d- Bub ein starkes Gefühl der Selbständigkeit und beim Viehhüten oder auf seinen Streife- reien im Wald stets eine gewisse Verantwor- tung zu tragen, Es widerstrebte ihm um einen Rat zu fragen, wo er seiner Sache sicher zu sein glaubte, nämlich, daß er sich auf dem Weg ins Seetal befinde. Wäre es Tag gewe— sen, so hätte er an der ganz anderen Berg- umrahmung des Tales rasch seinen Irrtum er- kannt. So aber sahen die Kinder nur unge- gliederte schwarze Massen auf beiden Seiten und im Lichtschein der spärlichen Häuser feines, glitzerndes Geriesel in der Luft. Es hatte zu schneien begonnen. Auf einmal blieb Hannerl stehen,„Dul Hörst du nichts— dort?“ Wasser murmelte gegen Steine, im dürren Schilf sauste der Wind. Hansl stolperte seit- ab der Straße, patschte mit dem rechten Fuß in ein Sumpfloch und stand dann in einem tintenschwarzen Wasser, das seine Wellen gleichmäßig gegen flache Ufersteine schlug. Der See! „Siehst, ich hab's gewußt! Weiß Gott, wie lange wir schon an dem entlanggehen und haben ihn halt nicht gesehen in der Fin- sternis.“ „Sind wir jetzt bald daheim?“ „Jetzt gehen wir hinauf— wo ein Weg führt! Dann kommen wir oben auf den Weg, der so schön am Berg entlang geht, weißt wohl! Den finden wir leicht.“ „Ich kann aber nicht mehr!“ jammerte die Kleine. „Herrgott, so eine Gitschen! Gleich wird s' müd''!“ Er sagte aber nicht, wie müde er selbst war, Er dachte gar nicht daran, heute noch heimzugehen, Nur einen Heuschupfen, voll ——— warm und weich! Mehr wünschte er nicht. Es schneite immer stärker, als sie links in einen aufwärts ziehenden Hohlweg einbogen. Er war steil und steinig, so wie die gewohn- ten Gerlitzenwege und damit den Kindern ganz vertraut. Der kalte Tauernwind.riß ein- mal die Wolken für kurze Zeit aufeinander, als sie gerade über eine Waldwiese gingen. Ein halber Mond erschien zwischen den zer- fetzten Nebeln und stürzte bald wieder mit einem Satz wie ein springender Ball ins schwarze Nichts. Aber die kurze Helle hatte inmitten der schon flaumig überschneiten Wiese einen dunklen Klotz gezeigt. Eine Heuhütte war's, wie sie köstlicher nicht gedacht werden konnte— oben ein Ein- schlupf, gegen die Wetterseite zu abge- schirmt—, hoch aufgefüllt mit duftendem Heu. 3 Die beiden Kinder redeten gar nicht viel, schwangen sich die Balken hinauf und wühl- Jodler, neben der Be. sinnlichkeit der roseggerschen Erzählungen und dem grünbebünderten Gamsbarthut stehen die Karl Röliger gesiorben In Düsseldorf starb wenige Monate vor Vollendung seines 65. Lebensjahres der Dich- ter Karl Röttger. Er war ein Sohn der herben westfälischen Erde und wurde am 23. Dezember 1877 als Sohn eines Schuh- machermeisters in Lübbecke geboren. Nach- dem er die Schule in seiner Vaterstadt und das Seminar in Petershagen an der Weser be- sucht hatte, wurde er zunächst Lehrer in ei- nem Heidedorf und kam später über Berlin nach Düsseldorf. Röttger gehörte zu denen stillen Schöpfer- naturen, die ein reiches Innenleben führen, das er meisterlich in seinen Versbänden„Die Lieder von Gott und dem Tod“ und„Tas der Fülle“ zum Ausdruck brachte. Seine Erzäh- jerkunst fand sichtbaren Ausdruck in den Ro- manen„Das Herz in der Kelter“,„Kasper Hauser“ und„Heile und sein Jünger“. streng gliedern und zwingend komponieren. Darüber kommt das Koloristische nicht zu kurz; ja, man beobachtet Fülle wie etwa Rudolf Spohns Damenbildnis, wo der malerische Reiz eines roten Umhanges erst das Porträt an- geregt zu haben scheint. Das ist ein sehr gesun- der Zug. Er haftet den weitsichtigen, atmosphä- risch dichten Berg- und Stadtlandschaften Pambergers, Spohns, Fellingers(der auch prächtige Blumenstilleben malt), den wind- und wetterumdräuten Bergstücken des farblich gedämpfteren, den eruptiven Naturmächten na- hen Constantin Damianos, den feinempfun- denen Interieurs Toni Vorauers, den geklär- ten Alpenbildern Köcks, Neuböc ks und Wegerers so gut an wie den realistisch ge- sehenen Wurzelstämmen und Farnen. Erlen- gründen und Weihern von Paul Schmid- bauer. Er trügt die subtile Kunst der Adua- relle, von welchen die Kriegsbilder Pam ber- gers, Spohns und Trenks mit Auszeich- nung zu nennen sind. Er führt hier und dort, 30 bei Oberhuber und Paula M. Malvy, an die Grenzen, die der Flächigkeit des Gemäldes ge- genüber dem Fresko und dem dekorativen Bild gezogen wird. Aber man wird ihm andererseits die herrliche Fülle des erlesenen Könnens ge- genüberstellen müssen, welche die Zeichnung und Grafik geben. Um nur einiges herauszu- greifen: Hans Müllers radierte Arbeits- motive, Szyskowitz' Kinderzeichnungen, die Lithos und die Naturstimmungen Silber- bauers, der neben dem Graphiat die Technik des Guasche wieder aufgreift, die kraftvolle Schwarz-Weiß-Manier von Hans Fronius in geschichtlichen Holzschnittvorwürfen, die weich- flüssigere, mehr impressive Zeichnung Grete Kastl-Bilgers und Marta M. Fossels, die kernigen Linolschnitte Paula M. Malys, die zügigen Märchenschnitte Fritz Mayer-Becks und Fritz Hönels schöne Farbzeichnungen. Das alles ist so rangvoll wie die bildhauerischen Arbeiten Alexander Silveris(mit dem pracht- vollen Generalskopf), Hans Maurachers(mit einer monumentalen, gefühlsschönen Holzplastik „Mutter und Kind“) und des gefallenen Werner Seidl Akte und Bronzen, Figuren und Porträts reif und von edlem Maß. Mag sein, daß die Kräfte sich im steirischen Raum zum Teil noch sammeln, verdichten und ausrichten müssen. Eines aber zeigt die Schau der Schülerarbefiten, die von der Mei- sterschule des Deutschen Handwerkes in Graz der Ausstellung angefügt wurde: daß es an gro- ben jungen Begabungen im deutschen Südost- gau nicht fehlt. In materialgerechten, handwerk- lich sicheren Arbeiten, die teilweise weit über bloße Studien hinausragen, wird beglückend ein tortbauendes Leben spürbar. Dr. Peter Fun k Kleiner Kulturspiegel Im Alter von 860 Jahren ist der Baden-Badene Kunstmaler Karl HKHollmann gestorben. Auf dem Gebiete der Volkstumsarbeit der Feiergestaltung und der politisch-weltanschau- lichen Erziehung soll nach einer Vereinbarung zwi⸗ schen dem Reichsarbeitsdienst und dem Ns-Leh- —— künftig eine enge Zusammenarbeit statt- nden. Wie aus Buenos Aires gemeldet wird, gelang es mexikanischen Archäologen, die Hauptstadt des ehemaligen Toltekenreiches Tulsa aufzu- decken. Mehrere Quadratkilometer groß, liegt die Stadt 3 km unter der heutigen Ortschaft Tula, 30 km nördlich von Mexiko-Stadt. Schon jetzt ist dureh diesen Fund die These widerlegt, daß Teoti- huacan die Hauptstadt der Tolteken gewesen sei. So ist ja auch der Name„Tolteken“ von nun an von dieser entdeckten Stadt her abzuleiten. Intendant Willi Hanke und Kapellmeister Dr. Max Loy vom Nürnberger—— haben die Oper„Die Heimkehr des Verbannten“ von Otto Nicolai bearbeitet und ihr den neuen Titel „Mariana“ gegeben. Die Uraufführung der Neu- Lassung wird im Dezember an der Berliner Staats- oper stattfinden. ten sich in das Heu. Es war warm in der Hütte und doch nicht dumpf, durch die Luke kam frische Luft, und draußen rauschte lei- ser der Schneefall. Hannerl war, kaum daß sie sich einge- mummelt hatte, sofort in Schlaf gefallen. Hansl lag noch eine Weile wach; er fühlte sich wohl und zufrieden. Plötzlich kam ein großes Erschrecken über den Buben, Herrjeh, die Mutter! An die Mut- ter hatte er gar nicht gedacht! Was würde die sagen, da er nicht heimkam? Die Mut- ter— das kleine Mutterl! So nannte er, der Knirps, sie oft, wenn er sie mit grobschläch- tigeren Frauen verglich, die auch Mütter waren. Einmal— das kam ihm jetzt in den Sinn— hatte sie ein Bild angesehen vom toten Vater und dabei den Hansl auf dem Schoß gehabt, ihm erzählt, was der für einer war, der Vater, der beste Jäger, der sicherste Schütz' und der tapferste Soldat im Kriege. Und dann hatte er sterben müssen— wie's halt die Menschen nimmt! Mehr wußte der Hansl nicht. Auf ein- mal aber hatte sie ihn gepackt, ganz fest an sich gedrückt und ihr Gesicht in seinem Haar vergraben.„Gelt, du verläßt mich nie?“ Da war der Hansl sehr erstaunt gewesen und hatte geantwortet: „Verlassen tu' ich dich nicht, Mutterl! Und wenn ich ins Afrika geh' zu den Indianern, dann nehm' ich dich mit.“ Sie war wieder froh gewesen und hatte ge- lacht. Und jetzt hatte er sie doch verlassen, war nicht heimgekommen wegen den blöden Affen in Villach im Zirkus. Ob sie Angst hatte? Und der Großvater, der ohnedies immer in Furcht schwebte, dem Buben könnte was geschehen? Nun war ihm jammervoll zumute, er spürte es naß auf den Wangen— ja, er weinte. Es hörte ihn ja niemand, das Hannerl schlief. (Roman Fortsetzung ſoigt.) — Groß Mannheim leachtenswerte Zeunen alter und neuer Mannheimer Handwerkskunst sonntag, den 6. September 1942 heute noch lebendig Im auß den Auncl æu kommen Heute findet in Mannheim eine Rassen- hundeschau statt. Strupp, unser Haus- hund, den ich auf diese Tatsache gebührend aufmerksam machte, wedelte- drahthaarig mit seinem Foxstummel, als sammelte er im Vor- aus höchst persönlich schon alle Anerken- nungen für seine vierbeinigen Freunde auf seinem eigenen Haupt. Strupp hat nämlich ein ungeheures Selbstbewußtsein, als wenn er beispielsweise wüßte, daß Mensch und Hund bereits an die 12 000 Jahre zusammen leben, dahß ein berühmter Philosoph wie Schopen- hauer als begeisterter Tierfreund einmal ge- sagt hat:„Wenn es keine Hunde gäbe, wollte ich nicht leben“, daß speziell die Drahthaar- Foxe ihre Namenbeziehung zum Fuchs dem Umstande verdanken, daß sie ursprünglich bei Fuchsjagden zu Pferde in der Jagdtasche mitgenommen wurden, um den vielleicht in seinen Bau entwischten Fuchs durch diesen kKleinen, kecken Draufgänger herausholen zu Iassen. In unserer Nachbarschaft macht allmor- gendlich ein Skye-Terrier seine Besuchsrunde an den für diesen Zweck aufgestellten Allee- bäumen der Augusta-Anlage. Er sieht mit seinen langen weichen, noch über die Schnauze vorhangartig herabwehenden Haar- büscheln aus wie ein wandelnder Mop, dem es obliegt, bei Regenwetter die Straße blank zu kehren. Er ist Strupps persönlicher Freund, obwohl er seinerseits die ganze vor- nehme Zurückhaltung eines Modehundes an sich hat. Mit einer gewissen Verwunderung beschnuppert er einen benachbarten kleinen Pekinesen, dieses im Haar nicht minder üppige, aus dem fernen Osten stammende „Löwenhündchen“, den zu besitzen mehr als zwei Jahrtausende Vorrecht der kaiserlichen Familie in China war, so daß sogar auf seine Ausfuhr die Todesstrafe stand. Ein chine- sischer Dichter widmete ihm einst einen gan- zen blütenreichen Hymnus, der also anhebt: „Perlen rinnen von den Lippen ihrer Kaiser- lichen Majestät Tsze-Hsi, Kaiserinwitwe des Blütenlandes des Konfuzius: laßt den Löwen- hund klein sein, laßt ihn den schwellenden Mantel der Würde um den Hals tragen“ Kein Wunder, daß er wirklich ein bißchen geschwollen aussieht, wenn er schwankend wie ein Seemann nach steifem Grog durch unsere Nachbarschaft kreuzt. Sehr gelassen wirkt auch der Chow-Chow, der gleichfalls zu den Stammgästen der Alleebäume zählt, stolz, blauzüngig, kräftig und mißtrauisch. Vielleicht rührt sein Miß- trauen daher, daß er ehedem auf chinesischen Märkten zu Mastzwecken verkauft wurde. Sein chinesischer Name läßt sich mit„Ge— müse“ übersetzen, aber auch mit dem Be“- griff„ein guter Bissen“. Dem Dackel übrigens von der zweiten Etage unseres Nachbarhauses imponiert das alles nicht, denn er ist Philo- soph von Anbeginn und hat, wenn es darauf ankommt, den Humor von Wilhelm Busch, eine Uberlegenheit, die ihm in allen Lebens- lagen hilft. Ich werde mich hüten, von ihm etwas Ironisches zu sagen, sonst geht er mir morgen mit wehendem Temperament an die Hosenbeine und die damit verbundenen Punxkte..— Nicht reisen, wenn es nicht sein muß! Viel- leicht tuts ein Brief, gar eine Karte— beide brauchen weniger Platz im Zug wie du! Daran muß jeder denken, denn Räder müssen rollen für den Sieg! Berühmte Schlosserarbeiten/ Alte Handwerkertradition auch Vor einigen Tagen konnten wir an dieser Stelle vom soldenen Jubiläum der Kunstschlos- serei Joseph Neuser berichten. Dieses Ereignis war für uns bestimmend, einmal auf die künst- lerischen Arbeiten aus Eisen in unserer Vater- stadt im besonderen hinzuweisen und damit zugleich eine ruhmreiche Seite im Ehrenbuch des Mannheimer Handwerks aufzuschlagen. Wer offenen Blickes durch die Quadrate schreitet, begegnet in unserer verhältnis- müßig jungen Stadt dennoch einer Fülle von Zeugnissen Mannheimer Schmiedekunst. Sie reichen auf das fest- und lebensfrohe 18. Jahrhundert zurück, das nach den Leiden und Wirren des Dreißigjährigen Krieges und dem Wiedererstarken des Handels auch dem Handwerk neue Blüte brachte. Begünstigt und in starkem Maße gefördert wurde das Schlosserhandwerk durch die zahlreichen baulichen Aufgaben, die ihm der kurfürst- liche Hof stellte. Es entsprach damaliger Baukunst, sich mit eisernem„Laub- und Bandelwerk“ zu ver- schwistern. Selten bleiben die Antriebe durch die Bürgerschaft. Aber an Stelle von köstlichen Wirtshausschildern, deren wir im rung Sieberts, Taubergrund, im benachbarten Heidelberg, in Bruchsal oder in Freiburg zahlreiche ge- wahr werden,— die übrigens alle kaum äl- ter als zweihundert Jahre sind— stoßen wir auf interessante Oberlichtgitter von Wohn- bauten des kurpfälzischen Adels. So in BI, 6 oder N 2, 10, um nur zwei Beispiele der üppig schwingenden und quellenden Formen herauszugreifen. Erwähnung verdienen die schmiedeeisernen Gitter der Galerien im großen Bibliotheksaal des Schlosses, die noch zu dieser Frühzeit zählen, die Mitte des Jahrhunderts in ihre schönste Reife tritt. Mehr und mehr schieben sich die Gittertore in den Vordergrund. Das von Philipp Rein- hard Sieber 1754 geschaffene Gittertor der Jesuitenkirche kann sich als Ausdruck bes- ter deutscher Handwerkskunst getrost neben die berühmten Gitter der Würzburger Resi- denz oder Gattingers Chorgitter der Abtei- kirche in Amorbach stellen. Die Ausfüh- von Raballiati entworfen, bleibt eine Meisterleistung ersten Ranges. Ubesschäumt wird die Starre des vertikalen Auch die Pforte des Bezirksumts stellt gediegene Handwerkskunst aus der Werkstatt von Meister Neuser dar Beruis auiklärung- Großkundgebung eröffnet die diesjã Die richtige Berufswahl geht zwar die Ju- gend in erster Linie an, weil sie ja einmal zufrieden und glücklich auf dem selbstge- wühlten Posten stehen soll, aber die Verant- wortung dafür tragen weit mehr als die vierzehnjährigen Jungen und Mädel die El- tern, denn sie beeinflussen oder bestimmen die Berufswünsche und lassen sich, das weiß der Berufsberater aus langjähriger Erfah- rung, dabei in hohem Maße von augenblick- lichen„guten Aussichten“ leiten. Darum ist die diesjährige Berufsaufklä- rungsaktion nicht nur an die Jugendlichen gerichtet, sondern wendet sich ebenso an die Hleine Mannheimer Stadtchronik Schwerer Zusammenstoß. An einer Straßen- kreuzung der Bismarckstraße rannte ein Liefer- wagen in voller Fahrt mit einem Straßenbahn- zug zusammen. Das Vorderteil des Lieferwagens wurde vollkommen zertrümmert, auch die Stra- Benbahn wurde beschädigt. Wie durch ein Wun— der sind Personen nicht zu Schaden gekommen. Der Fahrer und eine zweite Person, die im Lieferwagen saßen, konnten aus dem zertrüm- merten Vordersitz herausgeholt werden. Besuch von Kindergärten. Das Stadtschulamt gibt bekannt, daß die für Mannheim vom Schul- besuch zurückgestellten Kinder einen Kindergar- ten besuchen müssen. Eltern, die der Aufforde- rung nicht nachkommen, machen sich strafbar. Wir verweisen auf die Bekanntmachung im heu- tigen Anzeigenteil. Das Städtische Ernährungsamt weist auf eine Anordnung hin, wonach ausländische Zivilarbei- ter, die nicht in Gemeinschaftsverpflegung ste- hen und nicht bei Bauern untergebracht sind, von der 41. Versorgungsperiode ab Wochenkar- ten für den Bezug von Lebensmitteln erhalten, die durch die Betriebe, in denen sie beschäftigt sind, ausgegeben werden. Näheres ist aus dem heutigen Anzeigenteil zu ersehen. Pilzberatung. Das Städtische Untersuchunss- amt in der Kurfürst-Friedrich-Schule, C 6, (Eingang gegenüber dem Luisenheim), steht für Pilzberatung von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Unr und 15 bis 18 Uhr, am Samstag von 8 bis 12 Uhr, unentgeltlich zur Verfügung. Jeder, der Pilze sammelt und Gewißheit haben will, daß die Pilze unbedingt genießbar sind, kann dort die Pilze auf ihre Eßbarkeit prüfen lassen. Nähmittelabgabe. Laut einer Bekanntmachung vom 31. August 1942 dürfen auf die bereits fällig gewordenen noch gültigen Nähmittelabschnitte der zweiten und dritten Reichskleiderkarte so- wie auf die in Zukunft gültig werdenden Näh- mittelabschnitte der Reichskleiderkarte bis auf weiteres jeweils bei Eintreten der Fälligkeit Nähmittel im Gegenwert von 0, 30 Reichsmark (Einzelhandelspreis) abgegeben und bezogen Werden mit der Maßgabe, daß bei Abgabe von Nähseiden und Seidenglanzgarnen(etztere in den Längen bis zu 100 Meter einschließlich) nur die Hälfte des Wertes auf den Abschnitt anzu- rechnen ist. Die Bekanntmachung tre mit dem 1. September in Kraft. Aufnahmeprüfungen und Unterrichtsbeginn bei der Hochschule für Musik r 1d Theater und am Konservatorium. In der Zeit zwischen dem ., September und 1. Oktober finden an der Hoch- schufe für Musik und Theater und am Konser- vatorium die Finschreibungen für das kommende Studienjahr statt. Der Unterrichtsbetrieb selbst Bat bereits angefangen. Das neue Studienjahr beginnt am 1. Oktober. Interessenten wird emp- fohlen, sich rechtzeitig vormerken zu lassen, da die Aufnahmezahl in diesem Jahr beschränkt ist. Auskunft und Prospekte kostenlos durch die Ver- waltung der Hochschule, E 4, 17. Unverbesserlich. Der achtundfünfzigjährige Tagner Anton Rühm, zuletzt in Ludwigshafen wohnhaft, wurde im Anschluß an die Verbüßung einer Diebstahlsstrafe von der Staatlichen Kri- minalpolizei- Kriminalpolizeistelle- Ludwigs. hafen am Rhein als Berufsverbrecher und Aso- zialer in polizeiliche Vorbeugungshaft genom- men und in ein Konzentrationslager eingewiesen. Rühm ist insgesamt zweiundvierzigmal haupt- sächlich wegen Roheits- und Eigentumsdelikten zum Teil ganz erheblich vorbestraft. Er ist ein dem Trunke ergebener, heimtückischer und be- rüchtigter Messerheld, ein haltloser und brutaler Gewaltverbrecher, der sich gegen sein verfehl- tes Leben völlig uneinsichtig gezeigt hat und immer wieder straffällig wurde. Da er durch sein bisheriges Verhalten bewiesen hat, daſ er nicht gewillt ist, sich in die Volksgemeinschaft einzugliedern, war seine Einweisung in ein Bes- serungs- und Arbeitslager unbedingt ertor- derlich. Mit dem Ek n wurden ausgezeichnet: Gefr. Hans Schwarz, Mannh.-Sandhofen, Taubenstr. 31; Gefr. Reinhold Stöhr, Mannheim, Wespinstr. 10; Walter Gieser; Gefr. Ludw. Bernh. Maurer, Uhlandstr. 22. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Obergefr. Georg Dressel. Für treue Arpeit. Bei der Stadtverwaltung er- nielten folgende Bedienstete das Treudienstehren- zeichen: für 40jänrige Dienstzeit: Bauamtmann Gg. Herth, Kontrolleur Martin Friedrich, Schulhausmei- ster Karl Volz; für 25jährige Dienstzeit: Stadtober- sekretär Bernhard Kupferschmid, die Stadtsekre- täre Pauline Hartmann und Otto Hirsch, die Ober- wagenführer Fritz Dechant und Ant. Friedl, Ober- schaffner Wilnelm Henninger, die Stadtarbeiter Elise Breyer, Mich. Gunsenhäuser und Martin irsch. Wir gratulieren. Tapeziermeister Traugott Wie- gand, M 5, 2, feierte seinen 30. Geburtstag. Der Ju- bilar ist noch in seinem seit 50 Jahren bestehen- den Geschäft tätig. mren 90. Geburtstag begeht heute Frau, Karoline Helm Wwòe., Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, B 6, 15, und sein 80. Wiegenfest begeht Ludwig Groß, Gartenfeld- straſſe 9. Frau Lina Weidmann, Braumeisterswitwe in Käfertal, Schwalbenstr. 3a, Inhaberin des Mut- terehrenkreuzes, wird heute 70 Jahre alt. Das Fest der sllbernen Hochzeit begehen heute die Ehepaare Friedrich Heckmann, Installateur, und Frau Georgine Frieda, geb. Helle, H 7, 6, und Josef Heberer und Frau Margarethe, geb. Brümmer, Friedrichsfeld, Rappoltsweiler Straße 9. verdunlselungszeit: von 21.20—.00. Uhr Die allen vertrauten Licktträger der Anlagen des Friedrichsplatzes geben von Mannheimer Schlos- serkunst Zeugnis auch ür nie kitern hrige Aktion zur Nachwuchslenkung Elternschaft. Zu der Eröffnungskundgebung 73 kommenden Dienstag im Nibelungensaal daher die Elternschaft besonders herzlich eingeladen, weil hier Obergebietsführer Kem- per und Regierungsdirektor Nickles über die allgemeinen Richtlinien der Lenkung des Berufsnachwuchses sprechen werden. Wie wenig wird gerade von der Eltern- schaft überlegt, daß gewichtige Gründe diese Lenkung gebieten! Oft wird vorgebracht, früher habe man auch werden können, was man wollte. Das ist richtig, aber die Span- nungen blieben auch nicht aus. Heute wür- den sie jedoch einen ganz anderen Maßstab annehmen durch den Wandel Volkswirtschaft, der sich aus dem dauernd steigenden Bedarf an Arbeitskräften und den zugleich rückläuflgen Geburtenjahrgängen, die jetzt in den Beruf eintreten, ergeben hat. Wenn daher alle maßgeblichen Stellen, die an der richtigen Berufswahl Einfluß haben, verständnisvoll zusammenarbeiten, Arbeits- amt, Hitlerjugend, Handwerkerschaft, Indu- strie- und Handelskammern usw., so muß die Elternschaft ebenfalls in dieser Front stehen. In der nächsten Zeit beginnt die Einzelberatung durch den Berufsberater, in den Vororten sind Elternabende geplant, in denen tüchtige Meister und Fachleute das Wort ergreifen werden und für die Jugend Betriebsbesichtigungen vorgesehen in der Absicht, ein getreues Bild von dem zu- künftigen Beruf zu geben und dabei man- ches Vourteil auszuräumen. Mx. in unserer Gitterwerkes von der Flut des Laubwerka, überkrönt die Fülle graziösen Formenspiels von den kurfürstlichen Insignien. Sieberts Schöpfung bleibt Höhepunkt. Die Hoftore zu Verschaffelts Zeughaus, dessen Bau sich 1779 rundete, stehen demgegenüber durch ihren Mangel an ornamentalem Bei- werk weit zurück. Es hat den Anschein, als benötige die Kunst wieder einer Pause der Besinnung, um dann neuen steilen Gipfeln im Kunstschaffen emporzustreben. Napoleo- nische Zeit und die heraufdämmernden tech- nisch bestimmten Jahrzehnte drängen in ihrer kunstfremden Baugesinnung, die sich noch allzusehr in Eisenkonstruktionen auslebte, den künsterischen Ausdruck zurück. Erst in den sechziger Jahren lassen sich Ansätze eines Rückbesinnens auf die handwerkliche Tradition verspüren. Schmiedekunst und Kunstschlosserei beginnen sich einzufügen und an die alten Werte anzuknüpfen. Zu den wenigen Männern, die auf ihrem Gebiete zu einer über die engeren Grenzen ihrer Heimat anerkannten Meisterschaft ge- langten, gehört Joseph Neuser, der 1864 in Distelhausen im Taubergrund geboren, nach lehrreicher Wanderschaft den Weg nach Mannheim fand, wo er sich vor fünfzig Jah- ren selbständig machte. Bereits 1895 holte er sich auf der Gewerbe- und Industrieaus- stellung in Straßburg die große Medaille, der noch zahlreiche folgten. Karlsruhe, Straßburg und Freiburg weisen neben Mannheim eine Menge öffentlicher und privater Gebãude auf, die Neusers Können ausschmückte. Die Gittertore der Deutschen Bank, der Rheini- schen Hypothekenbank, Badischen Bank, der Hochschule für Musik und Theater, das Chor- abschlußgitter der stammen aus des Meisters Hand. Dabei wurde nur eini- gen besonders bemerkenswerten Arbeiten Erwähnung getan. Glanzstück bildet das Git- tertor des Städtischen Krankenhauses, das sich die Stadt trotz seiner gewaltigen Aus- maße entschloß— es wiegt bei 6 Meter Höhe und 4 Meter Breite 94 Zentner— nach Paris zur Weltausstellung 1900 zu transportieren. Sie brachten dem Schöpfer zwei Gold- medaillen in den Abteilungen für Kunst und Gewerbe und für Technik. Das von Professor Götz(Karlsruhe) entworfene Portal, das ur- sprünglich für eine Mannheimer Schule be- stimmt war, stellt auf badischem Gebiet das bedeutendste Schaustück dar. Meister Neuser, der heute noch mit 84 Jahren am Ambos steht, schuf sich damit ein bleibendes Denk- mal. Seinen Gesellen, die draußen die Hei- mat schirmen, und den Kommenden Vor- bild und Ansporn. hk. Das reprãsentative Gittertor des Städtischen Krankenhauses. Werkaufnahmen(3) KHurze Meldungen aus der Heimat Das Musterdorf im Musterland „Freund ich bin von Schriese, geh es wie es will“ so singt auf dem Weg durchs Ludwigstal ein Kleiner nicht gerade schön, dafür aber um s0 lauter in den hellen Morgen hinein. Der rich- tige Text des Liedes ist es zwar nicht, aber daran ist nur der Dichter schuld, weil er nie- mals in Schriesheim gewesen ist. Kann man denn nicht zufrieden sein, wenn man von Schriesheim ist? Schon die Natur war in ausgesprochener Geberlaune, als diese Ge- meinde an der Reihe war. Sie hat um das Dorf einen Kranz von blühenden Bäumen gewoben, hat romantische Bergkuppen rundum aufgebaut und das abwechslungsreiche Ludwigstal in sanften Windungen bis hinauf nach Wilhelms- feld geführt. Und an den Bergen gibt die Sonne dem Schriesheimer 42er die letzte Reife. Ja, der Schriesheimer! Man hat ihn schon gern ge— trunken, als man noch wählerisch sein konnte. Weinkenner lobten seine spritzige, dem Mosel- wein verwandte Art. Uber 100 Hektar Anbau- fläche verfügt die Gemeinde und steht damit an der Spitze aller Bergsträßer Weinbaugemeinden. Wie wird der Neue werden? Wird es wieder ein„Hauptwein“, wie er's nach einer alten Schriesheimer Chronik im Jahre 1871 war, wo die Trauben an den Häusern schon am 20. Juni reiften, oder 1806, wo man noch im Dezember blühende Mandelbäume antraf und sich zu Weih- nachten Buben und Mädchen noch im Grünen küssen konnten.„Wenn's nur in Ehren gesche- hen ist“, fügt der Chronist besorgt hinzu. Er darf auch werden wie der Wein von 1332, der so reichlich wuchs, daß die Winzer gar nicht wuß- ten; wo- sie-die Fässer- alle auftreiben sollten, um den Uberfluß zu bergen. Nur einen„Rats- herrn“ wollen wir nicht. Das war nämlich der 1392er. Damals waren die Trauben hart gefro- ren und der Wein war so sauer, daß manche Gäste den Wirt in Verdacht hatten, er hätte die Weinflasche mit der Essigflasche vertauscht. Nein, dann würden wir schon lieber beim Bier bleiben, selbst wenn der Weiß-Ferdl behauptet, wier heute noch Bier trinke, der sei zu faul, an die Wasserleitung zu gehen. Schriesheim hat aber noch mit anderen Ge- nüssen aufzuwarten. Es hat den größten Nuß- wald Deutschlands mit 15 000 Bäumen, es bringt Obst hervor und Tabak, der fruchtbare Boden belohnt den Fleiß des Bauern und daher hat der Schriesheimer schon recht, wenn er stolz ist auf sein Musterdorf im badischen Musterland. vs. Stockach. Während der Fahrt auf der Land- straße stürzte ein von einem landwirtschaft- lichen Kilfsarbeiter gelenkter Traktor um und begrub mit seinem Fahrer einen Landwirt und dessen kleinen Enkel, alle aus Eigeltingen, unter sich. Die drei Personen wurden zum Teil ver- letzt. Schopfheim. Ins Krankenhaus wurde der sechs Jahre alte Wilfried Schlageter aus Hausen mit schweren Kopfverletzungen und Beinbrüchen eingeliefert. Der Junge wol te vor einem daher- fahrenden Auto die Straße überdqueren und wurde erfaßt. Straßburg. Die Schuhmusterschau in Straß- burg, die ursprünglich für den 27. und 28. Sep- tember anberaumt worden war, wurde auf den .-und 5. Oktober verlegt. Immer stä deutschen verzinsliche größeren Pl Schatzanwei. sind die Gel. den Ausbau prung ihrer IL paraturen 2 soweit sie 1 treffen, kein. als den drir dienen. In 9 Sparkonten auch erst ei keinen Verv dern weil heute nur m soweit sie Kriegsführur keit einer sc kein Wort Jahren des gung, daß v- heit erst ein sein muß, ir Wir haben v gestaute! nehmen es nach dem K industrielle ledig voll be keit dazu s0 werden; abe. den großen nach dem K. ist, das gesar bar einem g. In änhnlich der deutsche gen angewac Krieges ein kanten. B V. ögensw deutsche Ha deren von u ist dem Deut das in die werden muß dieser Wirts nommen, um Kriegspotent einer siegre wertvolle Be schaft weite Teilgebieten, Landwirtsch: ren Industri stellt, nach d schieden wi aber ein end geworden, s. wird es sicb deln— zuné Es ist nati gen anzustel ten einmal eeeeene fumanrrhur un Ffamili. Wir haben Riesner, H ein. Inf.R. Mannheim, den 6. Sep Hans Josef. ein Brüden dankbarer 2. Z. Wehr geb. Eisen klinik Al. karau, Wa Ihre Verlobv zuzeigen: bohm- Em Hamburg-! (Saale) 11. Ihre Verlob Helene Do- ., d. Mosel heim(Haai IThre Vermäh Bruno 821 Szpingier, (Zeppelinst mre Vermätr Assistenza: mann 1 geb. Pockr wörthstr.! Wir haben Moser, 2. Moser, ge heim, G 5, Lohr a. M Wir danken für die Al Glückwün serer Hocł Klein une Köster.-) Für die viel anläßlich danken Uffz. Hell Frau Irn Mannheim im August Für die an mählung zugegange Geschenke wir auf d herzlichste Ritter un Gunt. M mannstr. ————————— Hart 1 unfaßb innigst ber, guter 1 Bruder, Schw kel und Neft. Ge Schiltze in ei 4 Tage vor s den schwere Osten sein ju Mnm.-Käferta den 6. Septe In großem Frau Berte Kind Fritz Fritiu kreu Hann; Fat Herrmann ubwerks, nenspiels nkt. Die „ dessen egenüber lem Bei- chein, als ause der Gipfeln Napoleo- den tech- n in ihrer ich noch auslebte, Erst in Ansätze werkliche inst und inzufügen n. uf ihrem Grenzen chaft ge- 1864 in en, nach eg nach fzig Jah- 895 holte istrieaus- laille, der Straßburg leim eine Gebäude lekte. Die r Rheini- Zank, der das Chor- stammen nur eini- Arbeiten t das Git- uses, das gen Aus- eter Höhe ach Paris portieren. ei Gold- unst und Professor „ das ur- hule be- ebiet das r Neuser, n Ambos les Denk- die Hei- den Vor- hk. ädtischen mnmen(3) len„Rats- imlich der art gefro- 6 manche hätte die rertauscht. beim Bier behauptet, u faul, an deren Ge- zten Nuh- es bringt wre Boden er hat der olz ist auf and. vs. der Land- virtschaft- r um und dwirt und gen, unter Teil ver- der sechs ausen mit inbrüchen em daher- eren und in Straß- d 28. Sep- e auf den Soll und Haben Immer stärker schwillt in den Bilanzen der deutschen Unternehmungen der Posten„Fest- verzinsliche Wertpapiere“ an, und einen immer größeren Platz beanspruchen unter diesen die Schatzanweisungen des Deutschen Reiches. Es sind die Gelder, die sonst den Verwaltungen für den Ausbau ihrer Anlagen oder für die Erweite- vung ihrer Läger, für Instandsetzungen und Re- paraturen zur Verfügung standen, und die nun, soweit sie nicht kriegswichtige Aufgaben be⸗ treffen, keine andere Verwendung finden dürfen, als den dringlichsten Zwecken des Staates zu dienen. In gleicher Weise sind auch zahlreiche Sparkonten privater Kreise angewachsen oder auch erst entstanden, nicht weil die Besitzer keinen Verwendungszweck, dafür wüßten, son- dern weil die Sphäre des privaten Bedarfes heute nur mit einer Befriedigung rechnen darf, soweit sie nicht mit den Bedürfnissen der Kriegsführung konkurriert. Uber die Notwendig- keit einer solchen Zurückhaltung braucht heute kein Wort verloren zu werden; in den drei Jahren des Krieges ist uns allen die Uberzeu- gung, daß vor jedem Planen und jeder Sicher- heit erst einmal dieser Krieg siegreich beendet sein muß, in Fleisch und Blut übergegangen. Wir haben uns daran gewöhnt, von einem an- gestauten Bedarf zu sprechen, und wir nehmen es oft als selbstverständlich hin, daß nach dem Kriege dieser Bedarf, und zwar der industrielle wie der private, sofort aller Fesseln ledig voll befriedigt werden kann. Die Möglich- keit dazu soll auch gar nicht in Abrede gestellt werden; aber es erhebt sich die Frage, ob es bei den großen kontinentalen Aufgaben, die uns nach dem Kriege noch bevorstehen, zweckmäßig ist, das gesamte aufgesparte Vermögen unmittel- bar einem gesteigerten Verbrauch zuzuführen. In änhnlicher Weise wie auf der Passivseite der deutschen Volkswirtschaft die Verpflichtun- gen angewachsen sind, zeigt sich als Folge des Krieges ein Anschwellen ihrer Aktiv- k anten. Besonders in Rußland sind zahlreiche VAmögenswerte aus sowjetischem Besitz in die deutsche Hand übergegangen, aber auch in an- deren von unseren Truppen eroberten Ländern ist dem Deutschen Reich Eigentum zugewachsen, das in die kontinentale Wirtschaft eingebaut werden muß. Man hat den Auf- und Ausbau dieser Wirtschaftswerte sofort in die Hand ge- nommen, um sie zur Steigerung des deutschen Kriegspotentials zu nützen, und wird sie nach einer siegreichen Beendigung des Krieges als wertvolle Bereicherung der kontinentalen Wirt- schaft weiter ausbauen. Es sind auf gewissen Teilgebleten, nämlich auf dem der mittleren Landwirtschaft, des Handwerks und der kleine- ren Industrie, auch bereits feste Regeln aufge- stellt, nach denen künftig die Eigentumsfrage ent- schleden wird. Uber wesentliche Sektoren ist aber ein endgültiges Urteil noch nicht bekannt- geworden, so daß diese— in der Hauptsache wird es sich um große Unternehmungen han- deln— zunüchst bei dem Reiche verbleiben. Es ist natürlich müßig, jetzt schon Uberlegun- gen anzustellen, was aus diesen Vermögenswer- ten einmal besitzmäßig wird. Auf jeden Fall Veesohiffahrt im Knoge Der Reichskommissar und sein Programm Auf einer Seefahrtkundgebung in Hamburg machte der Reichskommissar für die Seeschiff- fahrt soeben erste eingehende Ausführungen über die Aufgaben, die er zu bewültigen haben wird. Gauleiter Kaufmann wies nach einem Be⸗ richt, den das„Hamburger Tageblatt“ veröffent- licht, einleitend darauf hin, daß durch den Krieg die Wege nach Ubersee weitgehend abgeschnit- ten sind und die deutsche Seefahrt sich heute nur in begrenzten Rüumen vollzlehe. Aber die- ser Zustand werde nicht von Dauer sein und der Größe und Bedeutung des Reiches entspre- chend gelte es nach dem Kriege eine starke Schiffahrt wieder aufzubauen. Für Friedens- planungen ist im Augenblick jedoch kein Raum, sondern kriegswichtige Aufgaben sind von der Schiffahrt zu lösen, die für den Endsileg von teilweise entscheidender Bedeutung sind. So hat Gauleiter Kaufmann vom Führer den Auftrag erhalten, als Reichskommissar für die See- schiffahrt nicht nur den Einsatz der Tonnage zu steuern und für die erforderlichen Reparaturen und Neubauten zu sorgen, sondern gleichzeitig auch die in der Seeschiffahrt tätigen Menschen in engster Zusammenarbeit mit der Auslands- organisation und mit den Reedern zu betreuen. Nun gliedert sich die Tonnage heute in drei Teile auf: die Hilfsbeischiffe, die Schiffe, die von der Kriegsmarinen beliefert werden und endlich die in freier Fahrt befindlichen Fahrzeuge. Reichskommissar Kaufmann stellte fest, daß die von der Kriegsmarine beschäftigten Seeleute heute wirtschaftlich besser gestellt sind als die der Handelsschiffahrt, die ja an die Weisungen des Preiskommissars gebunden sind, während die Kriegsmarine freier disponieren kann. Da aber beide Gruppen vor den gleichen Aufgaben stehen, wurde eine neue Heuerregelung geschaf- fen, die die Heuern der Offlziere und Mann- schaften in der freien Fahrt an die Sätze der Hilfsbeischiffe der Kriegsmarine angleicht. Für die Besatzungsmitglieder an Deck und für das Maschinenpersonal erfolgte gleichfalls eine An- gleichung. Das gilt auch für die Urlaubsrege- lung. Alle diese Maßnahmen gelten vorläuflg für die Kriegsdauer. Gauleiter Kaufmann richtete einen Appell an die Seeleute, möglichst schnell die Schiffe zu entladen und zu löschen, damit die Tonnage wieder fahrbereit ist, und auf der Fahrt das Material so weit wie möglich zu schonen, Ka- meradschaft und Disziplin erst machen das Schiff zu einem schlagkräftigen Instrument der Kriegswirtschaft. „Reichsamt für das Landvolk“ Die NsSK meldet: Der Führer hat angeordnet, daß das bisherige Reichsamt für Agrarpolitik der NSDAP ab sofort die Bezeichnung Reichs- amt für das Landvolk führt. Die Anordnung gilt sinngemäß auch für die nachgeordneten Am- ter in den Gauen und Kreisen. Damit ist die Grundlage zur weltanschaulichen und politischen Ausrichtung des Landvolkes durch den damit beauftragten Oberbefehlsleiter Backe im Rah- S Menschenführung der Partei geschaffen worden. Sunlicht Gesellschaft AG, Berlin. Die Bilanz schließt unter Hinzurechnung des Gewinnvor- trages aus 1940 von 293 225(246 876) RM. mit ei- nem Gewinn von 766 300(763 025) RM. ab. Dar- aus werden wieder 6 Prozent Dividende auf 7,83 Mill. RM. Aktienkapital ausgeschüttet. Die Fa- brikation konnte unter Mithilfe befreundeter Firmen aufrechterhalten werden. Die Geschäfts- entwicklung im laufenden Jahre wurde als be- friedigend bezeichnet. 2 muß festgestellt werden, daſß sich die Bilanz der deutschen Gesamtwirtschaft nicht einseitig ver- schoben hat. Die Wirtschaft, die mit großer Ge- nugtuung die Entstaalichung mehrerer Unter- nehmen, an denen der Staat bisher maßgeblich beteiligt war, begrüßt hat, wird natürlich wün⸗ schen, daß auch die industrielle Erschließung des Ostens zu einem erheblichen Teil in die Hände der privaten Wirtschaft gelegt wird. Um diese Aufgaben aber übernehmen zu können, wird sie Gegenwerte hergeben müssen, und die Ansicht, daß für diese Zwecke ein erheblicher Teil der jetzt in Privatbesitz befindlichen Reichs- schuldtitel Verwendung finden kann, scheint uns gar nicht so abwegig. Das würde dann aber be- deuten, daß diese Mittel nicht im vollen Um— fang für die Zwecke bereitgestellt werden kön- nen, für die sie ursprünglich bestimmt waren; aber das ist die notwendige Folge der Aufgaben, die es nunmehr neu zu lösen gilt, und die nicht bewültigt werden können, wenn sie nicht mit den wirtschaftlichsten Mitteln in Angriff ge- nommen werden. Auf jeden Fall wird dann aber die Wirtschaft ihren Arbeits- und Wirk- samkeitsbereich in einer Weise erweitern kön- nen, wie sie ihren neuen Aufgaben entspricht. Auch bei dem privaten Sparer muß man es nicht als Selbstverständlichkeit ansehen, daß er nun alle ersparten Gelder sofort in Konsum- güter verwandelt. Auch wenn sich die Fabrika- tionsstätten sehr schnell wieder auf einen Frie- densbedarf umstellen können, werden sie ihre Kapazitäüt wohl doch nur bis zu jenem Punkte ausdehnen, der einem dann als normal anzu- sehenden Bedarf entspricht, nicht aber einem durch jahrelangen Verzicht aufgestauten. Natür- Uich wird jeder in der Lage sein, die nun ein- mal notwendigen Ergänzungen in seinem Haus- halt vorzunehmen, aber es wäre der Gipfelpunkt der Torheit, wenn man sich zu einem Wettren- nen anschickte. Wer warten kann, bis sich der erste Ansturm verlaufen hat, wird bestimmt besser daran sein, und wer in der Lage ist, sein Sparkonto als Dauereinrichtung zu behalten, wird auf lange Sicht den größten Nutzen haben. Denn die Notwendigkeit, zunächst die ganze wirtschaftliche Kraft auf die Erschließung der neuen Gebiete zu verwenden, eine Notwendig- keit, die zugleich den günstigsten Ertrag sichert, wirkt sich bis auf den letzten Haushalt aus. Es ist gewiß nicht wünschenswert, daß auch der kleinste Sparer nun Aktionür irgendeiner ost- ländischen Gesellschaft wird, aber die Tatsache, daß der Kapitalmarkt dauernd aufnahmefähig bleibt, wird auch seinen Spargroschen höheren Wert geben. Paul Rie del Die Preise für Herrenhüte Bel der Preisüberwachung ist festgestellt wor- den, daß der erhöhte—— für Her· renhüte in erheblich größerem Umfang in An- spruch genommen wird, als es mit dem Sinn der Vorschriften und der gesunden Volksauf- fassung zu vereinbaren ist. Als Herrenhüte mit modischem Risiko, für die dieser Aufschlag nur in Betracht kommt und als modefarbene Her- renhüte sind nur Hüte besonders auffal- iender Form und in besonders auf- tallenden Farben anzusehen. Bei dieser Beurteilung ist einstrenger Mahßstab an- zulegen, wobei auf die in den verschiedenen Gegenden des Reichsgebiets voneinander ab- weichenden Gewohnheiten Rücksicht zu nehmen ist. Der Preiskommissar weist in seinem Erlaß vom 25. August dieses Jahres, in dem er die Frage behandelt, darauf hin, daß Hüte mit mo- dischem Risiko und in Modefarben also in der Regel nur einen kleinen Teil des Gesamtum- satzes an Herrenhüten ausmachen können. Weiter gibt er den Preisbildungsstellen an- heim, zu prüfen, ob die Berechnung der Han- delsaufschläge für Bamenkopftücher nach der Verordnung vom 17. September 1939 im Einblick auf die Verbreitung dieser Kopfbeklei- dung in ihren Bezirken noch angebracht ist. Hakenkreuzbanner veriag und pruckerel.m. p. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Innn de lamiirnt niult hnmitim. Oer Sieg wird durch Woffen errungen und nicht durch obgescholtete Moschinen, mõgen sie ouch noch s0 brauchbor für die frĩiedens · ferligung sein. Nouere und rentoblere Modelle werden ihre Arbeit nach dem Siege öber- nehmen. Nicht ouf dem Abstellplotz, sondern ols wertvoller, einsotafertiger Rohstoff für Quo- litõtastohl dĩenen diĩese stillgelegten Moschinen der deutschen Rbstungswirischoft. Ihr Einsotz dorł nicht on finonziellen Bedenken schei- tern. Eine Entschãdigung- ober den Schrott- wert hindus— stehf dem Betriebsföhrer zu. Wir haben uns verlobt: Erna Riesner, Hans Harbort, Uffz. in ein. Inf.-Res, Lissaf Wartheland, Mannheim, Käfertaler Str. 25, den 6. September 1942. Hans Josef. Unser Rüdiger hat ein Brüderchen bekommen, In dankbarer Freude; Hans Ohl, z. Z. Wehrm., und Frau Liesel, geb. Eisenbarth, 2. Z. Privat- klinik Altendorf, Mhm.-Nek- karau, Waldhornstraße Nr., 25a. mre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Anneliese Schloh- bohm- Emil Berger, Oberleutn. Hamburg-Eidelstedt— Halle (Saale) 11. mre Verlobung geben bekannt: Helene Dott, Karl Gilles. Alken a. d. Mosel(Oberstr. 22), Mann- heim(Haardtstr.), 6. Sept. 1942 mre Vermählung geben bekannt: Bruno Szpingier Hannelore Szpingier, geb. Ruf. Mannheim (Zeppelinstr. 36), 5. Sept. 1942. mre Vermühlung geben bekannt:“ Assistenzarzt Dr. Ernst Hart- mann- Hildegard Hartmann, geb. Pockrandt. Mhm., Mönch- wörthstr. 159, den 6. Sept. 1942. Wir haben uns vermählt: Georg Moser, 2. Z. Wehrm.— Rosa Moser, geb. Vorndran. Mann- heim, G 5, 17a- Hausen-., b. Lohr a.., 6. September 1942. Wir danken allen recht herzlich für die Aufmerksamkeiten und Glückwünsche, die uns zu un- serer Hochzeit zugingen.- Karl Klein und Frau Gretel, geb. Köster.⸗ Mannheim, E 3, 2. Für die vlelen Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermühluns danken wir recht herzlich. Uffz. Hellmuth Kosthorst mit Frau Irmgard, geb. Haller. Mannheim, Krappmühlstraße 3, im August 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mählung in so reichem Maße zugegangenen Glückwünsche, Geschenke und Blumen sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Hermann Ritter und Frau Marie, geb. Gunt. Mhm.-Wallstadt, KHer- mannstr. 4, den 5. Sept. 1942. Hart und schwer trat uns die unfagßbare Nachricht, daß mein innigstgellebter Mann, mein lie- ber, guter Papa, mein lieber Sonn, Brudef, Schwiegersohn, Schwager. On- kel und Neftfe Georg Kreurer Schlltre in einem intanterle · Reglment 4 Tage vor seinem 33. Geburtstage bei osten sein jung. Leben hingegeben hat. Mum.-Käfertal(Kuß. Wingertstr. 27), den 6. September 1942. In großem Schmerz; Frau Berta Kreuzer, geh. Metz, und Kind Friti; Frit: Kreuzer, Vater; Fritt Kreuzer und Frau Friedel, geb. Hahn; Fam. Hans Kreuzer; Georg Herrmann(2. Z. Wm.) u. Frau Maria, Wiwe(Hamburg); Familie Ludwig Metz; Willi Metz(z. 2. Afrika); Beerdigung: Montagnachm..30 Unr. ——————— den schweren, harten Kämpfen im geb. Kreuer; Frau Hertha Kreuzer Todosanzelge Mein lieber Mann, unser herzens- —— treubesorgter, lieber Water öchwiegervater, örobvater, Bruder und Fiiedrleh Fllslnger sen. Geschüttstuhrer und Tellhaber ist am Samstag, dem 5, Sept. 1942, gänzlich unerwartet aus seinem ar⸗ beitsreichen Leben im Alter von 66 Jahren, 3 Monaten von uns gegangen. Mum.-Feudenheim, den 6. Sept. 1942. Hauptstraße 143. In tiefer Trauet: Frau Anna Flisinger, geb. Dieterlch; Frledrich Flisingor jun. u. Frau ida, eh. Schatt; Rudolt Flisinger u. Frau artna, geb. Laux; Heinrich Fil- singer und Braut Ruth Hoffstaetter; Llss Fllsinger; Karl knohloch und Frau Margaretne, geh. Filsinger; Fritz Brecht und Fröu Erika, geb. Flisinger; Hugo Unrig(2. Z. i..) und Frau lrene, geb. Fllsinger; Su- sanna Huntzinger, geb. Fllsinger, u. 3 Enkeiklnder sowie alle Anver- wandten. Die Beerdigung findet am Dienstag, 8. Sept. 1942, nachm. 1 Unr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes in Mannheim aus statt. Auch wir verlleren in dem verstor⸗ benen unseren vordildlichen Betriebs- tührer. bie Gefolgschaft der Mannhelmer Schlttanrts- und Spedltions- Gesell- schatt Klepzig 4 Flüsinger, Mann- heim, Industrlehaten. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwieger⸗ mutter, Schwägerin und Tante Anna Blochmonn Wwoe. geb. Lanlus, ist heute im nahezu vollendeten. 80. Lebensjahre nach kurzem Kranken- lager sanft entschlafen. Mannheim(M 6, 17), 4. Sept. 1942. ble trauernden Hinterbllebenen. von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. Die Eeuerbestat- tung fndet am Montag, 7. Sept. 1942, nachmittags 15 Uhr, statt. Heute entschlief nach einem mit großer OGeduld ertragenem Leiden im Alter von 78 jahren und 3 Mon. mein herzensguter Bruder, unser lieber Va⸗ ter, Schwiegervater, Großvater und Urgrohvater Frledrleh Scuer Friseur wohlvorbereitet. Mannheim, den 4. September 1942. Dammstraße 8. in tiefem Leid: Frl. Lina Sauer; Fam. Karl Sauer; Frl. Emille Sauer. Danksagung Allen, die uns in unserem großen Herzeleid zu trösten versuchten und für die überaus zahlreiche Anteilnahme beim KHeldentode meines lieben Man- nes, braven Sohnes, Schwiegersohnes, und Bruders, Ernst bengel, Gefr. in einem Ink.-Jäger-Kegt., sagen wir auf diesem Wege unseren tietgetünhlten Dank. Mannnheim, den 4. September 1942. pumpwerkstraße 36-Hochuterstraße 57 Frau Marla bengel, geb. pfaßt, und Fam. J08ef bengel nebst Angehörig. Elfrlede Metz sowie alle Verwandt. Topa, unser lieber Bruder, Schwager heim. 4—. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter Gatte, mein guter, treu. sorgender vater, Schwiegervater und und onkel, Hlerr. justus Hoſ Gastwirt schnell und unerwartet an einer heim⸗ tücklschen Krankheit im Alter von 54 Jahren von uns gegangen ist. Mhm.-Waldhof, den 4. September 1942 Luzenbergstraße 90. In tiefer Trauer: Frleda Hoß, gebh. Kolb; WIIII Hoß (2. Z. im Feide) und Frau Rösel, geh. Junger. Beerdigung: Dienstag, 8. Sept. 1942, um 12 Unr, vom Häupttriedhof Mann- Nach langem Leiden entschllet am Donnerstag, dem 3. Sept. 1942, unser lieber vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Emil Westermonn im Alter von 61 Jahren. Mannheim(Gontardstt. 22), Karlsruhe, Kassel, den 5. September 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Emil Westermann; Fritn Wester⸗- mann(z. 2. Wm.) u. Fam.; Her⸗ mann Westermann u. Fam.; Andreas Westermann(2z. Z. i. Osten) u. Fam.; Franz Hes u. Frau Framziska, gell Westermann, und Verwandte. Die Beerdigung findet am Montag, dem 7. Sept. 1942, 13 Uhr. von der Lei- chenhälle des Mannheimer Hauptfrled- hofes aus statt. 7 Nach kurzer, schwerer Kranknheit verschied am Freitagmorgen meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter Margorethe Stutz god. Schlecht im Alter von 75 janren. Mannheim, den 6. September 1942. Bellenstraße 2. im Namen der Hinterbliebenen: Karl sStutz; Erna Stutz; otto Unbe- hauen und Frau Wiinelmine, geb. Stutz, und Enkelklnd Traudl. Beerdigung: Montag, 7. Sept. 1942, .30 Unr. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren ver- luste unserer lieben Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter und Urgrob- mutter, Frau Fr. Hennrich, geb. Treusch, sowie kür die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir besten bank. Ganz vesonderen bDank den evangel. Krankenschwestern für inre aufopkernde pPflege, Herrn Dr. Beck für seine Krankenbesuche und nicht zuletzt Hertn pfarret Bartholomae füt seine tröstenden Worte am Grabe. Mn.-Scharhof(Schafscheuerstraße 10). die trauernden Hinterbllebenen. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Achtung! Die en Ae esk ereerEernaErunMEinnnunterbsdr Röntgenreihenuntersuchuns fin- det in den Ortsgruppen wie folgt statt: Von 14-16 Uhr für Amtl. Bekonntimachung Kinder, von 16-19 Uhr kür Frauen, von 19-20 Uhr für Vertellung von Obst. Da die Zu- fuhr weiter sehr gering war, konnten am 4, Uund 5. 9. 42 nur folgende Kleinverteiler Zuwei- sung erhalten: Nr. 91, 107, 110, 116-117, 120, 123, 128 und 130. Am Montag, 7. 9. 42, wird im Rähmen der eintreffenden Men- gen die Verteilung an die noch nicht belieferten Kleinvertei- ler in der Neckarstadt fortge- setzt. Benachrichtigung erfolgt durch uns. Die restlich. Klein- verteiler auf dem Hauptmarkt erhalten ebenfalls am Montag, ., od. Dienstag, 8. 9. 42, Zu- weisung. Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. Ausgobe der lobensmittelkorten tör gusländlsche Tivilorbelter. NFach einer Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft erhalten die ausländischen Zivilarbeiter, die nicht in Gemeinschaftsverpfle- gung stehen und nicht bei Bauern untergebracht sind, Wo- chenkarten für den Bezug von Lebensmitteln. Die Wochenkar- ten sind durch die Betriebe, in denen die ausländischen Zivil- arbeiter beschäftigt sind, auszu- geben. Diese Anordnung muß von der 41. Versorgungsperiode ab auch hier in vollem Um- fange durchgeführt werden. Un- sere Bekanntmachung vom 6. 8. 42, nach der es gestattet war, die Wochenkarten durch die Gefolgschaftsmitglieder persön- lich bei unserer Abteilung für Ausländer abholen zu lassen, verliert mit dem 20. Sept. 1942 ihre Geltung. Alle hiernach in Betracht kommenden Betriebe haben unserer Abteilung für Ausländer, D. 2, 1, eine Woche vor Beginn jeder neuen Versor- gungsperiode- erstmalig bis zum 14. 9. 42- eine Liste der bei ihnen beschäftigten und in Mannheim wohnenden auslän- dischen Zivilarbeiter, die nicht in Gemeinschaftsverpflegung stehen, einzureichen. Dabei sind Namen, Vornamen u. Geburts- tag dieser Arbeiter anzugeben. Die Listen sind jeweils vom Betriebsführer auf ihre Rich- tigkeit hin zu bestätigen. Sie werden zu gegebener Zeit durch unsere Revisionsabteilung nach- geprüft. Vier Tage vor Beginn jeder neuen Woche sind außer- dem vVeränderungsmeldungen (Zugang, Abgang) zu dieser Liste vorzulegen. In den Verände- rungslisten ist auch anzugeben, von wo und aus welchem Be— triebe der Arbeiter kommt oder wohin er verzogen und welches seine zukünftige Arbeitsstätte ist. Der Betrieb erhält die Wo- chenkarten jeweils für 4 Wo— chen auf einmal ausgehändigt, er darf aber an die ausländisch. Arbeiter die Wochenkarte je- weils nur für 1 Woche aus- geben. Bei der Einstellung von ausländisch. Zivilarbeitern müs- sen sich diese persönlich bei unserer Abteilung für Auslün- der- D 2,.- zur Aufnahme in —die Versorgung anmelden. Paß, Arbeitspapiere und polizeiliche Anmeldung sind vorzulegen.- Bei Austritt und bei Beurlau- bungen sind dem ausländischen Arbeiter keine weiteren Wo— chenkarten auszugeben u. sind diese Arbeiter mit den entspre- chenden Papieren— Urlaubs- schein, Rückkehrschein usw.- an die Abteilung für Ausländer zu verweisen. Bei der Einwei- sung in ein Krankenhaus oder der Aufnahme in sonstige An- stalten ist ebenfalls die Aus- gabe weiterer Wochenkarten einzustellen und die Abteilung für Ausländer zu benachrich- tigen.- Die Betriebe sind für die rechtzeitige und richtige Verteilung der Wochenkarten verantwortlich und haben nach Schluß der jeweiligen Versor- gungsperiode mit unserer Ab- teilung für Ausländer unter Be- nützung des ihnen zur Verfü- gung gestellten Vordruckes ab- zurechnen.— Städt. Ernäh- rungsamt. 5 Besuch von Kindergärten. Auf Grund des 58 3 Ziffer 4 der er- sten Verordnung zur Durch- führung des Reichsschulpflicht- gesetzes ist für Mannheim be⸗ stimmt, daß vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder einen der nachstehend aufgeführten Kindergärten zu besuchen ha- ben. Die Aufforderung zum Be- such des in Frage kommenden Kindergartens erfolgt vom Stadtjugendamt. Eltern, die der Aufforderung nicht nachkom- men, machen sich strafbar. a) Verzeichnis der städtischen Kindergärten: 1. K 2, 6, Kin- dergarten in K 2, 6; 2. E 7, 20, Kindergarten in E 7, 20; 3. R 7, 48, Kindergarten in R 7, 48; 4. Uhland, Kindergarten in der Uhlandschule; 5. Humboldt, Kindergarten in der Humboldt- schule; 6. Elfenhaus, Kinder- garten in der Elfenstraße 7; 7. Erlenhof, Kindergarten in der Erlenstraße 63; 8. Luisenschule, Kindergarten in der Kleinen Luisenschule; 9. Hausw. Be⸗ rufsschule, Kindergarten in der Weberstraße 6; 10. Lindenhof, Kindergarten in der Lindenhof- schule; 11. Schillerschule, Kin- dergarten in der Schillerschule; 12. Feudenheim, Kindergarten in der Feudenheimschule; 13. Gartenstadt, Kindergarten in der Herbert-Norkus-Schule; 14. Schönau, Kindergarten in der Hans-Schemm-Schule; 15. Sand- hofen, Kindergarten in der Aus- gasse 3; 16. Käfertal, Kinder- garten in der Käfertalschule; 17. Wilh.-Wundt-Schule, Kin- dergarten in der Wilhelm- Wundt-Schule, Neckarau; 138. * Germaniaschule, Kindergarten in der Germaniaschule, Nek- karau; 19. Rheinau, Kindergar- ten in der Rheinauschule; 20. Seckenheim, Kindergarten in d. Seckenheimschule; 21. Fried- richsfeld, Kindergarten in der Friedrichsfeldschule.- b) Ver- zeichnis der NSV-Kindergärten: 1. NsSV-Kindergarten, Mann- heim, N 6, 9; 2. NSV-Kinder- garten, Mannh.-Waldhof, Rog- genstraße 30; 3. NSV-Kinder- garten Neueichwald, Garten- stadt; 4. NSV-Kindergarten Ju- tespinnereien, Sandhof. Str. 238; 5. NsSV-Kindergarten, Mhm. Käfertal, Mannheimer Str. 36a. Stadtschulamt. Gruncdstucksmarłt Immobillen-Büro Jakob Neuert, P 2, 6, Ruf 283 66. Hausverwal- tungen, Hypotheken, Beratung betr. Ablösung der Gebäude- sondersteuer. Ich suche Renten- und Geschäftshäuser, Ein- und Zwei-Familienhäuser bei hoher Anz., evtl. Barauszahl. zu kauf. Zweifeamillenhaus mit schön. gr. Garten, in der Nähe von Hei- delbg. Umstände halb. zu verk. 22 000.-. Ang. 115 064Vvs an HB. Mittleres Einfomilienhous in gt. Lage geg. bar zu kauf. ges. Ver- mittlung erw. 15 414vs an HB. Mimelgroß. 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