ngender nerhaltung,, o1cCK-. Musensaal ren u. sehen kannt durch lplatten 0 Berlin iss irnberg WM 1 it sorgt ein ein An- at in den vVor- lkenhof P 6, Kretzschmann noch erhült⸗ am Sams- 942, 19 Uhr rechtzeitig ten! altungsringes te unsere plakatsäulen! eeeeee, ————— Das Haus der gut. Kapellen die Kondito · rei der Dbame Heute 11.30-13 Uhr Früh- Konzert ehmi d 58 und 59 heginnt LN2 19828 „e bei der Slotterie *I N ν 2 L. V24. nnahme At Zb0Run. — elbe- ung Fachgruppe, zrechnung, nung und nung zofort Maschine oppE — elle. lttwatte nStraße ruf 205 05 —————————————————————— Vas G MAun im- b 4, 6 o · und -Zubehõr 11 266 23 ühne eingetroffen: Kreis bach à. d. B. 2317 — ———————— e 1 9 Verlag u. Schriftleituns ——— er— Mannheim, R 3, 14—15—— 3 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und NS-TAGESZEITUNG FUn Erfüllungsort Mannheim. MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RBM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Montog-Ausgabe 12. Jahrgong Mummer 247 auhuttiaanel dheeeieera, Mennheim, 7. September 1942 * „Jeder Suilag macil uns nur noci härler“ Gauleiler Roberl Wagner hrandmarkl hei der Trauerieier in Karlsruhe die englische Kriegiührung m ee ee —— —— ——— ————— eee e, es. unzerstörbar. „Wir werden niemals zerbrechen“ Karisruhe, 6. Sept. MS(G) Die tapfere Bevölkerung von Karlsruhe hatte die Nerven nicht verloren, die Churchill erwartete, als er seine Bomber gegen die alte Kulturstadt am Oberrhein schickte. Viele Karlsruher haben liebe Angehörige und Hab und Gut verloren, aber eines hat sich keiner von ihnen nehmen lassen, den Glauben an den Führer und an den Endsieg Deutschlands. Die Einheit zwischen Führung und Volk ist Karlsruhe beweist vielmehr. daf diese deutsche Lebensgemeinschaft im Feuerwirbel der Bomben nur noch häirter geworden ist. Zahllos sind die Beispiele hel- denhaften Einsatzes in dieser schweren Nacht zum Donnerstag, die bewiesen, daß sich ge- rade im Unglück die nationalsozialistische Kameradschaft von Mensch zu Mensch bewährt. vom Gauleiter bis zum letzten Volksgenossen nimmt jeder am Schicksal des anderen teil und hilft nach Kräften. Getragen von diesem Geiste nationalsozia- listischer Schicksalsgemeinschaft war die Trauerfeier der Partei für die Opfer des Luftangriffes. Neben dem Gaustab der Partei, Vertretern der Wehrmacht, des Staa- tes und der Stadt Karlsruhe hatten sich meh- rere 1000 Volksgenossen in der Festhalle ein- gefunden. Gauleiter Robert Wagner kondo- lierte den Angehörigen der Todesopfer des Bombenangriffes und geleitete sie auf die Ehrenplätze. Nach dem Vortrag des Trauer- satzes aus der„Eroica“ durch die Badische Staatskapelle und Verlesung der Namen der Opfer durch Kreisleiter Worch hielt der Gauleiter die Gedächtnisrede, in der er u. a. folgendes ausführte: 3 Unsere englischen und amerikanischen Feinde sind neuerdinss dazu übergesangen, ihre Terrorangriffe auf die friedliche deutsche Ziwilbevölkerung in abgeworfenen Flusblät-⸗ tern zu rechtfertigen. Dieser klägliche Ver- such, der nichts anderes als eine Selbstan- klage sein kann, ist in zweifacher Hinsicht bemerkenswert. Einmal deshalb, weil er of- fenkundig den Stempel demokratischer Ver- logenheit trägt, und zweitens, weil er auch neuerdings zeigt, wie wenig England das neue Deutschland kennt. Wir alle entsin- nen uns, daß der Führer lange vor dem jetzigen Kriege dem Abrüstungsgeschrei der Demokratien vom Reichstag aus mit dem praktischen Vorschlag begegnet ist, eine all- gemeine Abrüstung dadurch abzuleiten, daſ der Bombenabwurf auf die Zivilbevölkerung durch ein internationales Abkommen verbo- ten wird. Wir entsinnen uns auch, daß un- sere jetzigen Gegner, besonders aber Eng- land, das Angebot des Führers mit Hohn- lachen beantwortet haben. Eine so stark zum Verbrechen neigende Natur wie die Churchills mag damals schon visionär vorausgesehen haben, wie sich ein Zukunfts-Krieg ange- sichts der Möglichkeit einer modernen Luft- waffe abspielen kann. Er hat dabei sicher an die Verheerungen von Bomben unter wehrlosen Frauen, Kindern, Greisen und Kranken gedacht und wollte gerade auf die- ses brutale Mittel einer Kriegführung nicht verzichten, denn in dieser Art Kriegführung kühlt sich England zu Hause. England hat noch keinen Krieg geführt, es sei denn, es hat ihnn als totalen Krieg angesehen und wehrlose Frauen und Kinder in seine Ver- nichtungstaktik mit eingeschlossen. Es ist auch ein Irrtum, anzunehmen, daß England diese Methoden seiner Kriegführung nur gegen fremde Rassen angewendet hat. England hat in gleicher unmenschlicher und bparbarischer Weise stets auch wehrlose weiße Frauen und Kinder vernichtet, wenn ihm das im Interesse seiner selbstsüchtigen Zwek- ken dienenden Politik ratsam erschien. Aus dieser seiner Grundstellung heraus hat England auch im gegenwärtigen Ringen mit der Vernichtung unschuldiger Menschenleben begonnen. Die ersten geschichtlichen Zeugen dafür stellt die Stadt Freiburg dar, die im Frühjahr 1940 viele ihrer friedlichen Be- wohner, in diesem Falle waren es zumeist Kinder, zu Grabe tragen mußte. Weitere Zeugen stellen viele Städte und Dörfer unse- res Reiches und neuerdings klagen wiederum zahlreiche Opfer der Stadt Karlsruhe die parbarische Kriegführung Englands an. Im Gegensatz zu der englischen jeder Mensch- lichkeit entgegenstehenden Auffassung über den Krieg hat gerade das nationalsozialisti- sche Deutschland von Anfang an streng dar- auf geachtet, den Krieg nur gesen den be- treffenden Feind zu führen. Aus der gleichen ihm eigenen rohen Grundeinstellung heraus hat England stets auch den Städten, Dörfern, Wohnungen und Kulturdenkmälern seiner Gegner im Krieg keinerlei Schonungen an-— gedeihen lassen. Es hat nur seinem Wesen gemäß stets vernichtet, was ihm im Wege stand, während Deutschland auch diese Art Fortsezung siehe Sehte 2 Seeiestung Noivborossijsk geiullen Badische Divisionen waren auch dabei Aus dem Führerhauptquartier, 6. Sept. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Land- und Seefestung Noworossijsk, der letzte Kriegshafen von Bedeutuns, der nach dem Fall von Sewastopol der sowzetischen Schwarz-Meer-Flotte noch verblieben Württembergische, badis che, fränkische und hessische Divisionen unter Mitwirkung rumänischer Kavallerieverbände haben in tagelangen harten Festungskämpfen unter schwierissten Geländeverhältnissen diesen stolzen Waffenerfolg errungen. Die Beute ist noch nicht zu übersehen. war, ist gefallen. 5 3 erreichte der Umschlag des Hafens von No- worossijsk an Umfang den des Hafens von Odessa. — Enilaslungsangriffe bei Sialingrad gescheilert * Anapa, das von deutschen und rumäni- schen Truppen eingenommen wurde, ist der 0*+ Ticnores nördlichste in der langen Reihe kleiner Hä- fen, die an der Ostküste des Schwarzen Mee- 4 non res liegen. Ein schmaler Küstenstreifen, des- x— ionl, sen Grenze der ziemlich jäh ins Meer ab- kallende Kaukasus bildet, ist hier verwal- 4 tungsmäßig zum„Gouvernement des Schwar- 3 zen Meeres“ zusammengefaßt. Der größte die-— ser Hafenorte ist Noworossijsk, wo die Anepe*.2— Verss notar von Krasnodar herkommende Eisenbahn das auafone Meer erreicht. 9aſorb„u TriAi Die Stadt, vor hundert Jahren noch ein 4————— 4,. -Kleines Fischerdorf, zählt heute 70 00 Ein- m, wohner. Der Hafen ist als Exporthafen für 4 Getreide und Erdôl von den Sowjets stark aps 240 06 ausgebaut worden. An den Kais des Hafens 4 25¹⁰ S Kkönnen zwanzig Ozeandampfer gleichzeitig— festmachen. Kurz vor Ausbruch des Krieges 5 ⁰ 0 9150 2 A Vom 25. August bis 4. September 1062 Sowjetflugzeuge vernichtet/ OKKW-Bericht 3 Aus dem Führerhauptduartier, 6. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: 450 Auf der Taman-Halbinsel wurde in raschem Nachstoß nach Süden der letzte feindliche Widerstand gebrochen und damit die gesamte Halbinsel ostwärts der Straße von Kertsch genommen. Zahlreiche Gefan- gene wurden eingebracht und u. a. 37 leichte und schwere Geschütze erbeutet. Vor Noworossisk arbeiten sich deut- sche und rumänische Truppen gegen stark ausgebaute Bunkerstellungen in harten Küämpfen immer näher an die Stadt heran. Veutsche Schnellboote stießen in den Ost- (Eigene Meldung des HB) Buenos Aires, 6. September. Bei der bereits kurz gemeldeten Uberrei- chung des sogenannten Friedensverlangens, das eine Million Unterschriften von Argen- tiniern enthält, die sich entschieden für die Neutralität einsetzen, hat der argentinische Staatspräsident Dr. Castillo eine Rede gehal- ten. Er betonte, daß Argentinien neutral bleiben will. Am gleichen Tage wurde ein bedeutsames spanisch-argentinisches Han- delsabkommen nach längeren Verhand- lungen in Buenos Aires unterzeichnet, das von der argentinischen Offentlichkeit und Re- gierung auch politis ch stärkstens gewer- tet wird als ein Ausdruck für die Politik, die die beiden Nationen verbindet. Der eént- 3 schlossene Wille der Mehrheit der Argen- tinier, eine Politik der Neutralität àzu verfolgen und nicht auf die Verbindungen mit Europa, insbesondere nicht mit dem kulturell und rassenmäßig verwandten Spanien zu ver- un hat zu diesem für Argentiniens Po- lütik bedeutsamen Ereignis geführt. Die seit ne ee Monaten andauernden Versuche der links- stehenden Oppositionsparteien, auch Argen- tinien stärker unter nordamerikanischen Ein- fluß zu zwingen und den Abbruch der diplo- matischen Beziehungen zur Achse zu erzwin- gen, sind weiterhin erfolglos geblieben. Präsident und Regierung, die nach der Ver- fassung allein entscheidend sind für Krieg und Frieden, bleiben entschlossen bei der Neutralitätspolitik. Präsident Castillo dankte, als er das Frie- densalbum entgegennahm, dem argentinischen Volk für seine Friedensbereitschaft und für die Unterstützung, die es der Neutralitäts- politik der argentinischen Regierung gewährt. Gegen diese Neutralitätspolitik werde oft der Vorwurf erhoben, sie führe zur Isolierung politische Unabhängigkeit bereits teil des Schwarzen Meeres vor. Sie versenk- ten vier Dampfer und vier Leichter mit zu- sammen 9 500 BRT. Im Kaukasus nahmen Gebirgstruppen nach mehrtägigen Kämpfen gegen zähen feindlichen Widerstand einen weiteren Hoch- gebirgspaß. Die erbitterten Kämpfe im Raum von Stalingra d halten an. Auch gestern schei- terten unter Mitwirkung der Luftwaffe Ent- lastungsangriffe sehr starker feindlicher Kräfte von Norden. Hierbei wurden 84 Pan- zer vernichtet. Stalingrad, Flugplätze ost- wärts der Wolga und Nachschubverbindun- gen der Sowjets wurden bei Tag und Nacht Argentiniens. Dies bezeichnete der Präsident als einen Irrtum, denn die Aufrechterhaltung der Neutralität bedeute im Gegenteil eine An- näherung an alle Völker. Im Zusammen-— hang mit dem nordamerikanischen Wirtschafts- imperialismus ist es bedeutsam, daß Castillo die Notwendigkeit hervorhob, die wirtschaftliche Freiheit Argentiniens zu sichern, nachdem die gewähr- jeistet ist. Er bezeichnete die Schaffung einer großen eigenen Handelsflotte als eine Voraus- setzung für die Erringung der wirtschaft- lichen Eigenständigkeit, die nicht etwa völ- lige Isolierung von der Umwelt bedeuten Solle. Die praktische Auswirkung dieser von dem Präsidenten vertretenen Politik der argenti- nischen Wirtschaftsfreiheit ist die Unterzeich- nung des spanisch-argentinischen Handelsver- trages. Darin verpflichtet sich Argentinien, den Spaniern eine Million Tonnen Weizen und 3500 Tonnen Tabak auf Kredit zu liefern, der von der spanischen Regierung in halbjähr- lichen Raten allmählich abgetragen wird. Argentinien wird diese Waren innerhalb von höchstens 18 Monaten liefern. Spanien ver- pflichtet sich gleichzeitig, der argentinischen Regierung innerhalb von 30 Monaten Zzwei Handelsschiffe von je 9000 BRT zu bauen, außerdem einen Zerstörer vom Typ„Cervan- tes“. Ferner hat sich Spanien zur Lieferung von 30 000 Tonnen Eisen und Stahl an Argen- tinien bereiterklärt sowie zur Bereitstellung von spanischen Tankern für Treibftofftrans- porte Argentiniens. Im Schlußabsatz dieses Handelsvertrages sind die beiden Staaten übereingekommen, nach dem Ende des Krieges weitere Maßnahmen zur Ver- tietung der gegenseitigen Handelsbeziehungen zu erwägen und zwar Herabsetzung der Zölle, ferner Einrichtung eines spanischen Frei- wWurden in Luftkämpfen 10, in bombardiert. Zwei Wolgaschlepper wurden durch Bombenwurf beschädigt. Im Raum von Woronesch wurden bei teindlichen Luftangriffen auf deutsche Flus- plätze 27 Flugzeuge in Luftkämpfen ohne eigene Verluste abgeschossen. Südwestlich Kaluga und südostwärts Rschew brachen wieder feindliche Angriffe zusammen. Mehrere Flugplätze des Feindes wurden überraschend angegriffen und dabei 20 sowjetische Flugzeuge am Boden zerstört. An einem Wolchow-Brückenkopf südlich des Ladogasees und an der Einschlie- Bungsfront von Leningra d scheiterten wiederholte feindliche Angriffe. Marineartillerie versenkte bei Kron- stadt ein sowietisches Minensuchboot und einen Schleppkhan. Ein weiteres Minensuch- boot wurde im Finnischen Meerbusen durch Bombentreffer beschädigt. An der Eismeerfront bombardierten Knampf- flugzeuge den Kriegshafen Murmans K So- wie Eisenbahnanlagen mit guter Wirkung. In der Zeit vom 25. August bis 4. September verlor die Sowietluftwaffe 1062 Flugzeuge. Davon wurden 312 in Luftkämpfen, 175 durch Flakartillerie und 33 durch Verbände des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 49 eigene Flugzeuge verloren. In Nordafrika bekämpfte die deutsche und italienische Luftwaffe britische Stellun- gen, Panzeransammlungen und Flugplätze. Nach volltreffern wurden Explosionen und Brände beobachtet. Uber dem nordafrikani- schen Kampfraum sowie über Kreta wurden durch deutsche und italienische Jäger und durch Flakartillerie 20 feindliche Fluszeuge abgeschossen. Bei Einflügen in die besetzten Westgebiete der Nordsee und im Kanal durch Einheiten der Kriegs- marine zwei britische Flugzeuge zum Absturz gebracht. Deutsche Flugzeuge griffen gestern Indu- strie- und Verkehrsanlagen an der eng- lischen Südküste und in Ostengland an. 3000. Luftsieg des Jagdgeschwaders des Majors Gollob Berlin, 6. Sept.(HB-Funk) Das von Major Gollob geführte Jagdge- schwader errang in den letzten Tagen seinen 3000. Luftsieg. Die Gruppen des Geschwaders haben sich schon auf mehreren Kriegsschau- plätzen, u. a. auch während des Frankreich- Feldzuges und auf dem Balkan, durch Ein- satzfreudigkeit und große Erfolge im Kampf gegen die feindlichen Luftwaffen ausgezeich- net. Argenlinien will weilerhin neulral hleihen Abschluß eines argentinisch-spanischen Handelsvertrages/ Rede des argentinischen Präsidenten hafens am Mittelmeer zur Erleichterung der argentinischen Wareneinfuhr in Spanien. Noch niemals hatten sich so viele Presse- vertreter in den Räumen des argentinischen Außenministeriums zusammengedrängt, wie bei der Unterzeichnung dieses Vertrages durch den argentinischen Außenminister und den spanischen Sonderbotschafter Aunos. Die grundsätzliche Bedeutung des Vertra- ges hob der argentinische Auhßenminister Guinazu dadurch hervor, daß er von der zu- künftigen Entwicklung der Wirtschaftbe- ziehungen sprach. Argentinien sei bereit, eine Erweiterung des eben erst abgeschlossenen Vertrages ins Auge zu fassen. Chile, das zweite Land Südamerikas, das trotz aller nordamerikanischen Versuche seine Neutralitätspolitik fortgesetzt hat, sieht sich gegenwärtig noch stärker als Argentinien nordamerikanischen Pressionen ausgesetzt. Wie in Argentinien wird auch in Chile die Linke mobilisiert. Aus der angenommenen Einladung des chilenischen Präsidenten nach Washington versuchen nordamerikanische Agenturen bereits abzuleiten, daß bei dem Aufenthalt des Präsidenten in Washington der Abbruch der Beziehungen zur Achse be- schlossen werde. Die chilenische Regierung hat im Parlament deshalb zu verstehen ge- geben, daß nach der Verfassung der Präsident nicht zu bindenden außenpolitischen Ent- schlüssen im Ausland berechtigt ist. Mit die- sen bisher immer vergeblich gebliebenen Ver- suchen Roosevelts, Chile zu veranlassen, seine eigenen Interessen zur Seite zu stellen, dürfte es zusammenhängen, daß der chilenische Mi- nister für öffentliche Arbeiten Oskar Schnake Vergara aus„persönlichen Gründen“ zurück- getreten ist. Schnake Vergara ist Sozialist. Er hat verschiedentlich in öffentlichen Versamm- lungen den Abbruch der Beziehungen zu den Achsenmächten gefordert. Fortsetzung von Seite 1 einer Kriegführung ablehnt. Unzählige Bei- spiele werden einst in der Kriegsgeschichte Zeugnis dafür ablegen, wie die deutsche Luft- waffe, die deutsche Artillerie und die ge- samte deutsche Wehrmacht einen tatsüchli- chen Feind zu treffen wußte, während sich 2. B. Kulturdenkmale unberührt über die Trümmer des Kampffeldes erheben. Was ich hier über die barbarische Eigen- art der Engländer sage, hat nun die Bevölke- rung von Karlsruhe durch einen Großan- grift der anglo-amerikanischen Luftwaffe kennenlernen müssen. Wer die Stadt Karls- ruhe kennt, kann nur von der Frage bewegt sein, was suchen eigentlich feindliche Bom- benflugzeuge in dieser Stadt? Die gesamte Kulturwelt weiß, daß Karlsruhe seinen Cha- rakter nicht durch die Wirtschaft, sondern durch Behörden, Schulen, durch die Kunst und durch die Kultur erhült. Die Vernichtung, die feindliche Bomber hier anrichten können, r D —————————— muß sich deshalb gegen eine Stadt richten, die den Ruf eines Kulturzentrums be-— sitzt. Einen anderen Sinn können Angriffe auf die Stadt Karlsruhe nicht haben. Der Gaulei- ter führte dann die Kulturdenkmäler auf, die total oder teilweise zerstört sind. Es wäre heute, so führte der Redner weiter aus, schon bei- nahe überflüssig zu sagen, daß selbstverständ- lich auch Kirchen zu den Angriffsobjekten der englo-amerikanischen Luftwaffe gehören. So wurde hier die baulich wertvolle Chri- nz zerstört. Eine besondere Vorliebe zeigen unsere unmenschlichen Geg- ner stets für die Vernichtung von Kranken- häusern. So wurde getroflen und total oder teilweise zerstört das alte Vinzenzius-Kran- kenhaus, das neue Vinzenzius-Krankenhaus und das Städtische Krankenhaus. Auch viele Häuser und Wohnungen der Zivilbevölkerung wurden vernichtet und beschädigt. Das also ist das unmenschliche England, das vorgibt, für menschliche Ideen zu kämp- fen, tatsächlich aber kaltherzig unzühlige Menschen und Völker seinen brutalen und materiellen Interessen opfert. In welchem Gegensatz steht doch ein derartiges feiges und unwürdiges Benehmen zu dem beschei- denen Auftreten Englands an den wirklichen Fronten des Krieges, dort, wo der deutsche Mensch seine Triumphe feiert. Es wird eine Zeit kommen, wo man sich an das England von heute nur mit Abscheu und Verachtung erinnern wird. Als Inbegriff dieses Englands aber wird Churchill in der Geschichte fort- leben. Die Absicht, die England mit seinen Terror- Angriffen auf die friedliche deutsche Zivil- bevölkerung verfolgt, ist bekannt. Man sieht im gegenwärtigen Kries nicht nur einen Krieg der Waffen, man sieht in ihm auch einen Kries der Nexven. Mit den Waffen kann man BDeutschland nicht besiegen, des- halb sollen seine Nerven zugrunde gerichtet werden. Man will das deutsche Volk see- lisch terrorisieren, um es kriegsmüde zu machen und erneut von innen heraus zum Er- liegen zu bringen. Wie wenig die Machthaber — land und das deutsche Volk kennen, ist ge- Englands das nationalsozialistische Deutsch- noch entschlossener, noch unerbittlicher und noch härter machen. Die tapfere tuns der Bevölkerung von Karlsruhe ist aufs neue ein Beweis dafür, wenn Beweise überhaupt noch nötig sind. Und noch eine Wirkuns haben die Terror- angriffe unserer Feinde auf unsere Frauen und Kinder, die Krankenhäuser und Kultur- denkmäler. Sie brechen die letzten künst- lichen Schranken, die Stände und Klassen, Parteien und andere Gruppen einst zwischen den Angehörigen unseres Volkes geschaffen haben. Sie bringen uns allen das letzte und vollkommene Bewußtsein von einer von der Vorsehung gewollten schicksalhaften Gemein- schaft unseres Volkes und sie hämmern uns zu jener unzerreißbaren Kameradschaft zu- sammen, die uns auch das Schwerste in Deutschlands geschichtlichem Kampf um die Freiheit und um das tägliche Brot tragen lassen. In dieser Kameradschaft fühlen wir uns alle, die Bevölkerung des Gaues am Ober- rhein und darüber hinaus die des ganzen Großdeutschen Reiches auch den Todesopfern * „Jeder Suͤilag madil uns nur noch härier“ und den Hinterbliebenen sowie den Ver- letzten und Geschüdigten der Stadt Karls- ruhe verbunden. Die Toten, sie werden ein- gehen in unsere Herzen, in das Gedächtnis und die Geschichte des größten aller Frei- heitskümpfe unseres Volkes. Die Hinterblie- benen dürfen einer allgemeinen Teilnahme an ihrem Schmerz und an ihrem Verlust ver- sichert sein, und die Verletzten und Geschä- digten werden eingeschlossen sein in die stete Sorge, die das nationalsozialistische Deutschland allen in Not Befindlichen seines Volkes angedeihen läßt. Damit aber werden auch die schweren Opfer, die unsere durch die zwei Welt- kriege so hart geprüfte Stadt Karlsruhe in diesen Tagen bringen mußte, einen vom Feind ungewollten, aber durch die Erlösung und den Sieg unseres hart um sein Dasein ringenden Volkes einen verklärten Sinn erhalten.“ Nach den Ausführungen des Gauleiters klang die Feier mit dem Trauermarsch aus der Götterdämmerung und den Liedern der Nation aus. Wr — 1 Korrespondent von Dagens Nyheler Gerlich verzeichnet, wonach die Ubertragung de Kriegsministeriums an General Wavell s plant sein soll. Parteien-Einigung in Indien? Tokio, 5. Sept.(HB-Funk) „Jomiuri Schimbun“ berichtet aus Bang- Kok, daß das Exekutivkomitee der Hindu- Mahasabha an die Leiter aller indischen po- Ütischen Parteien einschließlich der natio- nalen Kongreßpartei, der Moslem-Vereini- gung, der Scheik-Partei und der christlichen Partei Einladungen zu einer Konferenz er- gehen lassen. Das Exekutivkomitee hat sich entschlossen, die nationale Kongreß-Partei Zzu unterstützen. Der Inhalt der Einladung lautet: Unser Komitee ist der Ansicht, daß die Vereini- gung aller Parteien der wichtigste Beitrag zur Lösung der Fragen ist, die sich auf das konstitutionelle Recht während des Krieges und besonders in der gegenwärtigen Zeit bei der unruhigen politischen Lage In- »diens beziehen. Wenn wir die einmal gefaßte Entschließung mit Energie vertreten, kann die Regierung nicht ablehnen. Aus Neu-Delhi läßt sich die„Times“ vom ————— (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Sept. Die erbitterten Kämpfe um Stalingra d, wo es gilt, einen Bunker nach dem andern zu knacken und ein Festungssystem zu zer- schlagen, das an das von Sewastopol erin- nert, dauerten am Sonntag an, Das sowie- tische Armeeorgan hat die Sowjets in Stalin- grad aufgefordert, aus der Stadt ein„rotes vVerdun“ zu machen. Wir wissen, daſ es dem Feind nicht gelingen wird, Stalingrad auf die Dauer zu behaupten, so wie er ja auch das für uneinnehmbar bezeichnete Sewastopol verloren hat. Aber dieser Kampf ist schwierig und zeitraubend. Von Norden her setzt Stalin sehr starke Kräfte an, um den Ring zu zersprengen, den wir in großem Halbkreis nördlich der Stadt von der Wolga über die westlichen Vororte bis zum Süden der Stadt geschlagen haben. Er will die für die Verteidigung auf die Dauer entscheidende Verbindung zwischen dem Norden und der Stadt wieder herstellen und damit zugleich den Wolgaweg wieder öfknen. Diese sowietischen massierten Angriffe von ——3— her sind abgeschlagen wor- en. Zugleich verzeichnet der OGKW-Bericht die völlige Säuberung der Taman-Halbinsel und das Herandringen unserer und der rumüni- schen Truppen an Noworossijisk, das nach Sewastopol der wichtigste Flottenstütz- punkt im Schwarzmeergebiet ist. Auch hier sind schwerer Widerstand und starke Befe- — sanlagen zu überwinden, aber syste- matis Flottenstützpunkt heran. Nimmt man hinzu. daß auf dem mittleren wie im nörd- rade daraus ersichtlich. Das demokratische Deutschland konnte einst von innen her zer- brechen, das neue Deutschland wird nie- mals z erbrechen, weder von innen noch von außen her. Unser Volk wird sich, poli- tisch von Millionen seiner einsatzfreudissten Männer und Frauen geführt, die Seelen- ruhe bewahren, die ihmden Endsieg slchert. Keine Not, kein Leid, kein Opfer und keine Macht der Welt können es bewe- gen, mit einem Feind Frieden zu schlieſlen, der zwar nach alter Gewohnheit die edelste menschlichen Gefühle heuchelt, in Wirklich keit aber seit Jahrhunderten als der erst Verbrecher unter den Völkern der Erde auf tritt. Der Friede, der einmal wiederkom men wird, wird ein Friede der entrechtete und vergewaltigten Völker sein. Großbritan- nien hat das Recht verwirkt, an diesem Frie den teilzunehmen. Bis dahin aber wird je- der Schlag, den wir empfangen, uns nu 4 Romoaon von GustavRenker — Copytight by Knort& Hirth, Munchen 1941 18. Fortsetzung Im Hintergrund der Scheune aber erhob sich ein Rauschen von Heu— rasch versieg- ten die Tränen, er lauschte hange. Was war da hinten? Es raschelte und knisterte immer mehr und plötzlich fuhr ein blenderder Lichtstrahl wie ein Schwert durch die Finsternis, zuckte ge- rade dem Hansl ins Gesicht.„Was plürrst denn, Buberl, kleines?“ Hansl sah gar nichts als das Licht. Da war also noch einer im Heu, und der hatte eine Taschenlampe. „Ich plärr' nit“, sagte er. Schnupfen.“ „Dann schneiz dich aus und schlaf!“ „Wer is denn da hinten?“ „Ich.“ Die Lampe erlosch, und das Heu rauschte wieder mächtig. Vor Hansls Augen tanzten noch lange feu- rige Räder, bis es wieder ganz dunkel war. „Bist leicht ein Schandarm?“ wisperte der Bub. 5 „Grod der Gegenteil.“ „Ein Räuber epper? Du, ich hab' kein Geld.“ „Schafskopp! Hausierer! Und jetzt schlofen.“ Ein Hausierer war also da. Das sind brave Leute, die hatte der Hansl gern. Kommen in die Einöd' zu den armen Bauern und haben eine Trage voll wunderbarer Sachen. Die ganze Herrlichkeit der Welt führen sie bei sich: Taschenmesser, hölzerne Rösser, Knapp- kapselpistolen, Stehaufmanndln.. es ist gar nicht aufzuzählen, was so ein Hausierer alles hat! Hansl war sehr beruhigt und beschloß, nun zu schlafen.— Es war ein fahler Morgen, „Hab' nur ein' als ihn eine lichen Abschnitt Massenanstürme der Sowiets andauern, die das Letzte von unseren Soldaten an Kraft und zähem Standhalten verlangen, daß aber diese Ent- lastungsangriffe operativ gesehen erfolglos geblieben sind, so versteht man, warum Sta- lins Beauftragter in London, der Botschafter Maisky, wieder einmal an die zweite Front erinnert hat, wenn er diesen Ausdruck auch nicht gebrauchte: „Bis heute ruht die Hauptlast des Kampfes gegen Deutschland auf der Sowietunion“, heißt es in einer Adresse Maiskys an einen „Internationalen Jugendkongreß“, der in Lon- don am Sonntag eröffnet wurde.„Wir rech- nen damit, daß in nicht allzu langer Zeit diese Last gleichmäßig verteilt von allen Verbün- deten getragen wird. Ich erwarte von der britischen Jugend, daß sie darüber wacht, daß die Last, die jetzt so schwer auf die Schultern der sowietischen Jugend drückt, Buberl und Mäderl.“ Uber Hansl beugte sich ein zerknittertes Gesicht mit grauen Bartstop- peln, einer dicken roten Nase und zwei lusti- gen pechschwarzen Augen. Hannerl schlief noch immer. „Guten Morgen!“ sagte Hansl höflich.„Wie bist denn dahergekommen?“ „Ich? Bin schon dagewesen, hob ich ge⸗ heert, steigt noch wer in Heu, ich mucks- mäuserlstill gewesen— weiß man nit, wer kummt. Aber sind brave Kindel. Is gut, wer- den wir frühstücken.“ Der Mann holte ein Gefüß aus seinem hoch- getürmten Hausiererkorb und gab es Hansl. „Geh, tu Wasser holen driben an Bach. Wer'n wir Kaffee kochen.“ Der mußte reich sein, wenn er s0 einfach Kaffee zum Frühstück trank! Hansl lief zum Bach und füllte das Gefäß. Als er zurück- kam, war auch das Hannerl wach, hatte ver- weinte Augen, und lutschte an einer Zucker- stange. Hansl schämte sich für seine Beglei- terin, die hatte zuerst geplärrt, als sie sich mit dem fremden Mann allein sah, und war dann von diesem durch die Schleckerei be- ruhigt worden. Draußen vor der Hütte stellte der Hausierer den wassergefüllten Topf auf ein Gestell, dar- unter in eine Schale zwei kleine Stangen, die fast farblos blau brannten. „Tust nicht mit Holz heizen?“ „Nein, das ist fester Brennspiritus!“ „Aha!“ sagte Hansl, ohne zu wissen, was das war. Aber jedenfalls— s0 ein Hausierer verstand allerhand. Und der Kaffee war auch bald fertig. Dazu kam noch etwas, das süh und dickflüssig war wie Honig, aber ganz weiß. Kondensmilch nannte es der Hauslerer, der sagte, er heiße Jänos Szakay und käme aus dem Ungarland. 1 ihr? Wo kommen der brave Kindel er 46 Hansl deutete mit dem Daumen nach oben. „Von dort her! Vom Ossiachberg!“ ch arbeiten sich unsere Männer an den ————————————— Stimme weckte,„Joi istenem! Sind gar zwei. Maisky forderi„Laslenverieilung“ Der Wunsch nach dem„roten Verdun“/ Vergebliche Massenanstürme durch schnelle Anstrengungen aller verbün- deten Nationen vermindert werde.“ Die Engländer haben andere Sorgen als Maisky. Diese suchen, wie es in der konser- vativen Zeitschrift„Nineteenth Century“ heißt, einen„Meister der Kriegskunst“, dem Chur- chill die zentrale Leitung des Krieges über- tragen soll. Dieses konservative Organ führt aus, daß man in England von einem starren despotischen System in Deutschland, von einem angeblich demokratischen, biegsamen System der Kriegführung Englands gespro- chen habe. Die Wahrheit sei aber, daß das deutsche System Biegsamkeit gezeigt hat, während das englische starr geblieben ist. Deutschland habe den Notwendigkeiten der Stunde wie ein lebender Organismus entspro- chen, während Ensland sich wie ein Holz- klotz verhalten habe, In diesem Zusammen- hang ist es interessant, daß der Londoner 4. September von ihrem Korrespondenten be- richten, es komme in den verschiedensten Teilen des Landes noch immer zu„Unruhen“. Alle indischen Parteien hätten insofern eine einheitliche Haltung an den Tag gelegt, daß sie eine Zusammenarbeit mit der britischen Regierung in Indien ablehnten. Kanada und die Verluste von Dieppe Stockholm, 5. Sept.(HB-Funk) Wie Reuter aus Ottawa meldet; beschweren sich die Zeitungen in Kanada darüber, daß bisher nur unvollständige Teilverluste zu dem gescheiterten Invasionsversuch von Dieppe bekanntgegeben wurden. Am Freitag habe die kanadische Regierung nur 178 Tote, 578 Verwundete und 120 Vermißte zugegeben, ob- gleich die kanadische Zeitungen davon unter- richtet sind, daß die Verluste erheblich Br65 er sind. Die Zeitungen in Ottawa be⸗ mängeln daher, daß die Regierung mit dem vollständigen Bericht so lange zögere. Einige Kommentatoren der kanadischen Presse fra- gen, ob sich dieser Invasionsversuch, der s0 viele Opfer unter den kanadischen Soldaten gefordert hat, überhaupt gelohnt habe. LNeues in wenigen Zeilen Des Führers Beileid an Reichsverweser von Horthy. Der Führer hat dem Königlich Ungari- schen Reichsverweser von Horthy zum Tode seines Schwiegersohnes Graf Julius Karolyi tele- graflsch sein herzliches Beileid ausgesprochen. Der Reichsminister des Auswürtigen von Rib- bentrop übermittelte Reichsverweser von Horthy auf dem gleichen Wege seine herzliche Anteil- „ nahme. Wehrkampftage 1942 in mehr als sechshundert Standorten. Wie das der Obersten SA-Führung nunmehr vorliegende endgültige Meldeergebnis besagt, finden die Wehrkampftage 1942 in mehr Als sechshundert Standorten statt. Reichsminister Speer am Grabe Dr. Todts. Reichsminister Speer legte in Begleitung seiner führenden Mitarbeiter am Geburtstage Dr. Todts an dessen Grabe auf dem Invalidenfriedhof ei- nen Kranz nieder. Für die Gefolgschaft widmete Ministerialdirektor Dorsch dem verstorbenen Chef herzliche Worte des Gedenkens. Deutsch-ungarische Industriebesprechungen. Die am 14. September in Budapest beginnenden deutsch-ungarischen Industriebesprechungen ſin- den in ungarischen Fachkreisen großes Inter- esse. Der Leiter der vierzig Mitslieder zühlen- den deutschen Delegation wird der General- direktor der 16 Farben, IIgner, sein. Ritterkreuzträger Hauptmann Bauhaus ge⸗ fallen. Schweren Verletzungen, die er sich beim Einsatz im Osten zugezogen hatte, exlas in ei- nem Lazarett der Ritterkreuzträger Hauptmann Gerhard Bauhaus, Staffelkapitän in einem Sturz- kampfgeschwader. Internationale Forstzentrale in Wien. Zum zweiten Male seit Kriegsbeginn versammeln sich die Delegierten der internationalen Forstzentrale und Sachverständige aus 16 Mitgliedsländern diesmal in Wien vom 6. bis 12. September zur „Ach so, heißt das Ossiachberg? Bin ich gestern gewesen. Sind nicht viel Bauern, wo mir was abkaufen taten.“ „Eigentlich hat's bei uns am Berg genug Bauern“, wunderte sich Hansl. „Hob ich sie halt nicht gefunden“, meinte der Ungar gleichgültig.„Hoben eh nit viel Geld, die Bergbauern. Aber versuchen muß man, Geschäfte zu machen. Ich geh' jetzt hin- aus in Unterland, da is mehr los. Wo geht's nach Villach?“— Hansl zeigte die Richtung und sagte, man müsse zuerst zum See hinab und dann talaus.—„Jol, hob ich gestern den See gesähen!“ Jänos Szakay brach eine Pa- pierpackhung an und verteilte Zwieback. „Kleines, hibbsches Seelein!“ In Hansl wallte der Heimatstolz auf.„Er ist groß, der Ossiacher See“, beteuerte er kauend und schluckend. Beide Kinder merkten erst jetzt, was ihnen gestern abend vor Müdigkeit nicht zum Be- wußtsein gekommen war: wie furchtbar hungrig sie waren. Sie aßen und tranken, Jänos machte eine zweite Büchse Kondens- milch und ein zweites Zwiebackpäckchen auf. Er tat dies mit der Selbstverständlich- keit des Armen, der sein Weniges mit ande- ren, die noch ärmer sind, gern teilt. Hansl sah dorthin, wo der See liegen mußte — er hätte dem freundlichen Mann gern alles erklärt. Aber es war dichter Nebel und noch immer Schneefall; kaum die Bäume am Wald- rand konnte man erkennen. „Wie heißt Ossiacher See?“ überlegte der Ungar.„Hoben mir Lait' gestern anders ge- sagt— istenem, wie hoben s' gesagt?— 80 komischer Name!“ Er kratzte sich nachdenk- lich im Haar.„So was wie Affensee.“ Beide Kinder lachten über den guten Spaß. Wüäre nicht der Nebel gewesen und hätte der Ungar den Namen richtig ausgesprochen, dann hütte Hansl gewußt, daß sie sich ver- laufen hatten. Denn der See unter ihnen, an dessen Ufer sie nachts gestanden hatten, hieß Afritzer See und war wirklich klein. statutenmäßigen Komiteesitzung. Die Fachvor- träge der Tagung werden vor allem dem Pro- blem der europäischen Holzbilanz gewidmet sein. Englisch-sowietische Besprechungen in Bagdad. General Henry Maitland Wilson hat sich mit seinen Stäben mittlerweile in Bagdad etabliert und das Oberkommando über die im Iran und Irak stationierten englisch-indischen und irani- schen Truppen übernommen. In den letzten Ta- gen hatte Wilson längere Besprechungen mit dem zu diesem Zweck eigens in Bagdad einge- troflenen sowietischen General Nowiki, der den Befehl über die im Iran stationierten Truppen der Sowietarmee führt. Bem Hauptquartier Ge- neral Wilsons gebhören eine Reihe sowietischer Stabsofflziere als Verbindungsleute an, während andererseits eine gemischte britisch-amerikani- sche Offlziersmission in Tiflis ihren Sitz hat und als Verbindung zum sowietischen Befehlshaber im Kaukasus fungiert. Irans Ministerpräsident dementiert Kriegsein- tritt. Der iranische Ministerpräsident Sultanah hat Pressevertretern gegenüber erklärt, die Ge- rüchte über einen angeblich bevorstehenden Kriegseintritt Irans entbehren jeder Grundlage. Die in letzter Zeit ergriffenen militürischen Maßnahmen hätten nur den Zweck, in verschie- denen unruhigen Landesteilen Ordnung und Si- cherheit wiederherzustellen. Willnie bei König Faruk. Wendell Willkie wurde am Freitag in Kairo von König Faruk in Audienz empfangen. Er überbrachte Agyp- tens König eine Botschaft des Prüsidenten Roo- sevelt. Am Donnerstag hatte Willkie eine Be- sprechung mit dem ägyptischen Ministerpräsi- denten Nahas Pascha, wobei er sich— wie es heißt— bemühte, die ägyptische Regierung zu einer Verlegung der Hauptstadt von Kairo nach wie Churchill dies wünscht, zu veran- assen. Allmählich war nun der Hunger gestillt, der Hausierer packte sein Zeug wieder ein.„Hört doch nix auf zu schneiben— werd' gehn. Und ihr, Kindel, wo geht's ihr hin?“ „Heimzul Da oben am Berg. Werden noch an die zwei Stunden sein.“ Hansl kam ein Ge- danke:„Wenn du wieder einmal in die Ge⸗ gend kommst, besuchst uns in der Bader- keuschen, und dann kriegst Milch und Speck und Brot für deine Gutigkeit, weil du uns ja zu essen gegeben hast.“ Der Ungar lachte.„Geh, Buberl, dos is gärn geschehen. Hob' ich auch zwei Kindéel daheim, kleine, so wie ihr.“ Er stellte den Hausiererkorb zurecht und schlüpfte in die Tragriemen. Schade, daß der Korb mit einer Plache verdeckt war. Hansl hätte gar zu gern etwas von den Herrlichkeiten erspäht, die er in sich barg. „Also, rucken wir wieder an!“ sagte Jänos Sæakay und zog seinen breiten Schlapphut tietk ins Gesicht.„Kommt's gut heim, Kinder!“ „Ffüat Gott und dank' schön im Himmel auffi!“ riefen sie fast gleichzeitig. Er Wankte unter seiner Last, seltsam wie ein wandelnder grauer Turm anzusehen. Im Nu hatten ihn Schneetreiben und Nebel ver- schluckt. Und dann sgingen auch der Hans! und das Hannerl hinaus in den Schnee, der lautlos niedersank wie ein riesiges Leichentuch, das Gott ausbreiten wollte über Land und Men- schenkinder.— Es schneite— schneite hier auf dem Berge Mirnock, wo zwei kleine Leutchen auf der Suche nach Herd und Haus immer höher in die leerste Verlassenheit der Wildnis vor- drangen. Es schneite bis tief hinab ins Un- terland, es schneite oben an den Hängen der Gerlitze, wo an den Lehnen die Bergbauern wohnen seit der Lutherzeit. (Roman-Fortsetzung folgt.) 3 Ergel vorschluß In Berlin: In Wien:! F Gauvergle In Frankf. In Straßb. Süd RSG Wori SV98 Dar VfR Bürst FVSaarbr VfR Frank TSG 61 L 1ISG Saar: 1S86G 89 0 FV Daxlar FV Rastat FG Kirchl FC Kolms Union Böc SsSV Neut VIfB Fried SV Feuerb Post Nürn Eintr.-Fr. RSG Weie Schweinfu Bayern Mi TSG Augs Bajuwarer Me SV Dessau Dresdner Chemnitze. Planitzer 8 Döbelner 8 VIB Leipz SVDessau Wacker H. SC Erfurt Sport-VSg. 1. SV Jena Barmbecke Wilhelmsb St. Georg-s Ellerbeck Borussia F Phönix Lü AsSV Blum Bremer 8p VfIL Osnal FC Schalk. Borussia E SpVag. Rö Kurhess. E BV 06 Kas VIfIL 1860 3 SpV. Kass VtB Pank. Union Obe Victoria H St. Pauli F Armin. Ha VIfL Benra 1 VfL 99 Ké Essen—! Frauen Eintracht Stahlunior Stahlunion Dortmundee Süd TV Griesh TG Rüssel Ordn.-Pol. TG Dietze GtL Pfunt Städtespie! Im VfR Mannh. FV Daxland VtB Münlb 1. FC Pfora VfTuk Feu. FFC Freibu SV Waldho VfI. Neckar Phönix Kar FC Rastatt RSC Straßk FV Hagenat SV Schlettst FC Kolmar SpVggs Kolr FC 93 Mühl. -86 Straſ SC Schiltig! Mars Bischh FV Walk Stuttgarter ViB Stuttga Sportfr. Stu Union Böck VIiR Heilbr. SSV Reutlir VtR Aalen TSG Uim VtB Friedri TSG 61 Lud⸗ FV Metz 1SG 89 Opp 1. FC Kaise Borussia Ne VfR Franke FV Saarbrü Tura Ludwi 186 Saarge SC 07 Alter Gau Ba FV Daxland FG Kirchhe VfR Pforzh. SV 9s Schw SC Kätertal VIiB Knieli 5211— agung a vell 80 dienꝰ (HB-Funl) aus Bang- er Hindu- lischen po- der natio- -Vereini- hristlichen ferenz er- ee hat sich greß-Partei tet: Unser rereini⸗ wichtigste t, die sich ihrend des enwärtigen Lage In- lal gefaßte eten, kann imes“ vom denten be- hiedensten „Unruhen“. sofern eine gelegt, daß britischen n Dieppe (HB-Funk) deschweren rüber, daß iste zu dem on Dieppe eitag habe Tote, 578 ageben, ob- won unter- heblich Ottawa be- g mit dem ere. Einige Presse fra- ieh, der s0 n Soldaten abe. le Fachvor- a dem Pro- widmet sein. in Bagdad. at sich mit ad etabliert n Iran und und irani- letzten Ta- nmingen mit dad einge- ki, der den en Truppen Uartier Ge- owietischer m, während -amerikani- zitz hat und efehlshaber Kriegsein- it Sultanah ärt, die Ge-⸗ orstehenden Grundlage. nlitärischen in verschie- ing und Si- lell Willkie önig Faruk chte Agyp- lenten Roo- le eine Be- nisterpräsi- 1— wie es egierung zu Kairo nach t, zu veran- gestillt, der ein.„Hört werd' ich ihr hin?“ erden noch am ein Ge- in die Ge- ler Bader- und Speck du uns ja rl, dos is wei Kindel stellte den fte in die b mit einer gar zu gern häht, die er agte Janos Schlapphut gut heim, m Himmel eltsam wie isehen. Im Nebel ver- is! und das der lautlos entuch, das und Men- dem Berge n auf der r höher in ildnis vor- ab ins Un- TIängen der Bergbauern zung folgt.) — BV 06 Kassel— BC Sport Kassel Ergebnisse des Sonniags Vorschlußrunde um den Reichsbundpokal In Berlin: Berlin-Brdbg.- Nordmark:1 n. V. In Wien: Donau-Alpenld.— Niederrhein:1 Fußball in Süddeutschland Gauvergleichskämpfe In Frankf.: Hessen-Nassau— Moselland:2 In Straßburg: Elsaß— Schwaben 62 Süddeutsche Meisterschaftsspiele RSG Worm. Worms— Union Niederrad 51 SV 98 Darmstadt— SpVgg. Neu-Isenburg 4 VfR Bürstadt— Opel Rüsselsh.(Aufst.) 2 FV Saarbrücken— Borussia Neunkirchen 1 VfR Frankenthal— 1. FC Kaiserslautern 2 TSG 61 Ludwigshafen— SC Altenkessel 5 ISG Saargemünd— FV Metz 2 1S6G 89 Oppau— Tura Ludwisshafen 2 FV Daxlanden— Freiburger FC 6 FV Rastatt— VfTuR Feudenheim 2 FG Kirchheim—8SvV Schwetzingen(Aufst.) 5 FC Kolmar— Mars Bischeim 2 Union Böckingen— Stuttgarter Kickers 3 SsSV Neutlingen— VfB Stuttgart 1 VfB Friedrichshafen— VfR Aalen 1 0 0 2 2 5 0 0 2 SV Feuerbach— SsSV Ulm(Gaukl.-Verbl.) Post Nürnberg— 1. FC Nürnberg. Eintr.-Fr. Nürnb.— Neumeyer Nürnberg RSG Weiden— SpVgs. Fürtn Schweinfurt 05— 1. FC Bamberg. Bayern München— Jahn Regensburg. 10: TS6G Augsburg— 1860 München Bajuwaren München— Wacker München Meisterschaftsspiele im Reich SV Dessau 05— VfL 96 Halle Dresdner ScC— Orpo Chemnitz Chemnitzer BC— Fortuna Leipzig Planitzer Ssc— Riesaer SV Döbelner SC— Sportlust Zittau VfB Leipzig— BC HarthaKa ·0 75 1 2 1 4 1 22 28 ·0 ·0 25 :4 :2 :0 8 2 1 1 1 :6 ·4 * — 2 20— 22— Si— S2232—-— ↄD0%4 SV Dessau 05— VfL 96 Halle Wacker Halle— SG 98 Dessau Sc Erturt— 1. SV Gera. Sport-Vsg. Zeitz— Spiel-Vgg. Erfurt 1. SV Jena— Sportfreunde Halle Barmbecker SG— Altona 93 Wilhelmsburg 09— Orpo Hamburg St. Georg-Sperb.— Vikt. Wilhelmsburg Ellerbeck— Fortuna Glückstadt Borussia Kiel— Friedrichsort Phönix Lübeck— Orpo Lübeck AsV Blumenthal— Werder Bremen Bremer Sportfr.— Bremer 8SV VfIL. Osnabrück— Osnabrück 1897 FC Schalke 04— Armin. Bielefeld:3 abge Borussia Dortmund— Westfalia Herne. SpVag. Röslinghausen— VfL Bochum 48 Kurhess. Kassel— SpVgg. Niederzwehren — — Ssgngreeseess-—-——3k „— 0 0 0 * —————————————— Kiꝰ i S VfL 1860 Marburg— RS6G Bor. Fulda. SpV. Kassel— SC 03 Kassel Freundschaftsspiele VtB Pankow— Minerva 93 Berlin Union Oberschönew.— Vikt. 89 Berlin. Victoria Hamburg— HEBC Hamburg St. Pauli FEC— Komet Hamburg Armin. Hannover— Wilhelmshaven 05. VIL Benrath— VfL Preußen Krefeld. Kölner Stadtmeisterschaft VtIL 99 Köln— VfR Köälin Städtespiel Essen— Bochum 10:3 — = Handball Frauen-Vorrundenturnier in Düsseldorf Eintracht Frankfurt— TG Stuttgart Stahlunion Düsseld.— Dortmunder SC 95 41 :0 Stahlynion Düsseld.— Fintr. Frankfurt:0 HDortmunder Sc 95— 16 Stuttgart.:6 Süddeutsche Meisterschaftsspiele TV Griesheim— SàA Frankfurt. 817 TG Rüsselsheim— 1T6G Offenbach:10 Ordn.-Pol. Frankf.— RSG/TG Hanau 20.4 T6G Dietzenbach— LSV Wiesbaden 12:7 GtL Pfungstadt— LSV Gießen.:3 Stäcltespiel: Straßburg— Stuttgart.:14 Im Spiegel der Tabellen Gau Baden Spiele gew. unent. verl. Tore Pæt. VfR Mannheim* 12•9 330 FV Daxlanden 1 1 0 0—:0 VtB Münlbur 1 5: 2˙0 1. FC Pforzheim 0 328.220 VtTuk Feudenheim 1 0 0 312 220⁰ FFC Freiburg 1:0 222 SV Waldhof————— 1:1:2 VfI. Neckarau——1 1* 325 02 Phönix Karlsruhe„ 0ꝛ12 02 FC Rastatt 2 0:6 9024 Gau Elsaß 5 Spiele gew. unent. verl. Tore pkt. RSC Straßburg 1 1 0 0 8ꝛ0 2·0 FV Hagenau— 0 71 2˙0 SV Schlettstadt 1 1 0 0 53 2ꝛ0 FC Kolmar 2 1 0 1:7 273 SpVgg Kolmar 1 0 1 0 0˙˙0 11 FC 93 Mühlhausen 1 0 1 0 00 121 -86 Straßburg 0 0 0 0 0²⁰0 0ꝛ0 Sc Schiltigheim 1 0 0 1:5 02 Mars Bischheim 1 0 0 1 0ꝛ² 0ꝛ0 FV Walk*1 0 0 1 028 02 Gau württemberg Spiele Tore Punkte Stuttgarter Kickers 2 74⁴:0 ViB Stuttgart 1•1 2·0 Sportfr. Stuttgart 422:0 Union Böckingen 2 7ꝛ6 32 Vfn Heilbronn 1:1 02 SsSV Reutlingen 2 3ꝛ8 0ꝛ4 VIiR Aalen 2 33:2 TS6G Uim 1 1·0 20 2 276 074 VtB Friedrichshafen Gau Westmark Spiele gew. unent. verl. TSG 61 Ludwigshafen 1 1 FV Metz 1S6G 39 Oppau 1. FC Kaiserslautern Borussia Neunkirchen VfR Frankenthal FV Saarbrücken Tura Ludwigshafen TSG Saargemünd SC 07 Altenkessel t. — Tore P 4˙² 21 —————————— S S2 S20 S2 S23 S3239 QS3—— SSS20—————232—Q32— ———— 2 320 S20% 0 S2◻Q& 23 — ⏑——-— ⏑- ⏑ ⏑ 2222 *%⏑-%⏑ο—-ο⏑ — rnrn n 7 ⏑=—=—=——=— 2K,„s5 Gau Baden, Gruppe Nord, Aufstiessspiele Spiele Tore Punkte FV Daxland-n 10 46215 18ꝛ2 FG Kirchheim 10 34:27 11:9 VfR pforzheim 9 28:35 9·9 SV 9s Schwetzingen 9 23:41 42 SC Kätertal 9 23:22 612 ViB Knielingen 9 23:37:13 —————————— iisS Si⸗ Irmgard waliher unel Li. Ruising wieder Meisier 3. Turn- und Spielmeisterschaften in Nürnberg Nach Chemnitz und Ulm war diesmal die Stadt der Reichsparteitage der Schauplatz der Deutschen Turn- und Spielmeisterschaf- ten. Bereits am Freitag versammelte Reichs- fachamtsleiter Martin Schneider seine Gaufachwarte zu einer Arbeitstagung. Sie hatte in erster Linie den Zweck, den Kon- takt zwischen dem Reichsfachamtsleiter und seinen Mitarbeitern in den Gauen herzu- stellen. Die Unterhaltungen waren eine ein- zige starke Bejahung zum stärkeren Einsatz gerade in der Kriegszeit. Eine besondere Pflege werden das Kinder- und das Frauen- turnen in den Gemeinschaften des NSRI. finden. Interessant war die Mitteilung, daß am 1. Oktober die Reichsführerschule des NsSRL ihre Tätigkeit aufnimmt und damit die Ausbildung der Ubungsleiter auf eine breitere Grundlage gestellt wird. Der Samstag war dann der erste Wett- kampftag. ner setzte sich nach den Pflichtübungen Dickhut WI) mit 152,1 Punkten knapp an die Spitze vor dem Titelverteidiger Lt. Ruising(WW) mit 151,6 und Theo Wied(WM. mit 150 Pufikten. Auf den nächsten Plätzen folgten Karl Stadel(WI) mit 146, Gauch (WIJ) mit 144,1, Pfitzenmeier(WI) mit 142,9, Erich Wied(WW) mit 142,2, Loibl(München mit 141,2 und Krötzsch Leuna) mit 141 Pkin. Im Faustball der Männer siegte der Titelverteidiger DTB Linz mit 50.:31(23:15) über den TV Hamburg-Rothenburssort und Altmeister Lichtluftbad Frankfurt Im Zwölfkampf der Tur- war mit 49:29(23:14) über den MTV Braun- schweig erfolgreich.— Im Frauen-Korbball gewann Meister TG Schweinfurt erst in verlüngerter Spielzeit:0(:0) über die Berliner Turnerschaft. DBer Leipziger Frauen-ScC schlug dagegen Hannover 74 leicht mit:1. 4 Die Meisterschaften der deutschen Turner und Turnerinnen fanden am Sonntagnach- mittag in der Hauptkampfbahn des Nürn- berger Stadions mit den Endkümpfen ihren Höhepunkt. Vor über 10 000 Zuschauern wie⸗ derholten Irmgard Walther- Dumsky(Mün- chen) mit 160,5 Punkten im Achtkampf der Turnerinnen und Lt. Günther Ruising(Wehr- macht) im Zwölfkampf der Turner mit 228,1 Punkten ihre Vorjahrssiege. Meister im Faustball der Männer wurde Lichtluftbad Frankfurt a.., während im Korbball der Frauen der Leipziger Frauen-SsC zum Titel- gewinn kam. Zwöltkampf der Turner: 1. Ltn. Günther Rui- sing(WM) 2283,1., 2. Karl Stadel(Berszabern) 225,2., 3. Dickhut(WL) 225,1, 4. Theo Wied (WM) 221,7, 5. Gauch(WM) 220,8, 6. Pfitzenmeier (WL) 220,5, Erich Wied(WW) 220,4, 8. Kroetzsch (Leipzig) 219,2, 9. Loibl(München) 216,6. Achtkampf der Turnerinnen: 1. Irmgard Wal- ther⸗Dumbsky(Nürnberg) 160,5, 2. Berta Rupp Berlin) 157, 3. Annemarie Held(München) 155, 4. Irma Bogner(Nürnberg) 153, 5. Martha Prugg- mayer(Neunkirchen) 152,5, 6. Marthel Thiem (Frankfurt a..) 151, 7. Helga Maus(Hamburs) 149,5, 8. Martha Jacob(Hamburg) 147, 5. Jubilàumsboxhkumpi bringi Neusel den Tiiel Adolf Heuser mußte nach der achten Runde aufgeben Was Walter Neusel vor einigen Monaten in Hamiburg vergeblich anbahnte, das verwirklichte er am Sonntag in Berlin, Im zweiten Meister- schaftskampf entthronte er den Titelverteidiger Adolf Heuser, der nach der achten Runde nicht mehr in der Lage war, den Kampf fortzusetzen. Zum zweiten Male ist daduerh Neusel Deutscher Schwergewichtsmeister geworden. Die Deutsch- landhalle startete den ersten Kampftag ihrer neuen Boxsportzeit, sehr verheißungsvoll. Die riesige Arena war restlos gefüllt. Der im Mittel- punkt stehende Meisterschaftskampf hielt mehr, als man sich von ihm versprochen hatte. Nachdem Heuser für seinen 100., und Neusel für seinen 75. Kampf beslückwünscht worden war, setzte der Bonner nach dem„Ring frei“ in seiner bekannten Art dem langen Westfalen ge- waltig zu. Mit Ausnahme der offenen zweiten Runde drang Heuser mit wuchtig geschlagenen Hakenserien auf den Herausforderer ein, der bis zur vierten Runde sich meist in Abwehrstellung befand. Das Blatt wendete sich jedoch in der 5. Runde. Neusel gewann wieder die Ubersicht und stoppte nun mit langen Linken den Meister, der in seinem Vorwärtsdrängen auch oft im Clinch aufgehalten wurde, Von Runde zu Runde unterminierte Neusel die Angriffswucht des Rheinländers, der kurz vor Schluß der 7, Runde nach einem Körpertreffer sogar zu Boden mußte, aber das Glück hatte, daſ bei„vvier“ das Zeit- zeichen ertönte. In der achten Runde beherrschte Neusel völlig seinen Gesner, der restlos er- schöpft in seine Ecke zurückkehrte und erklärte, wegen hetftiger Schmerzen den Kampt nicht mehr kortsetzen zu können. Die Untersuchung des Ringarztes war jedoch vorher negativ aus- gefallen. Gleichen Schritt hielt der Sport in den Rah- mentreffen. Europameister Josef Besselmann zeigte sich für seinen bevorstehenden Titel- kampf mit dem Niederländer Luc van Da bestens gerüstet. Der Niederländer war nach mehreren Niederschlägen in der 5. Runde am Ende seiner Kräfte und gab sich geschlasen. Der nach mehr als einjähriger Pause wieder im Ring antretende einstige Deutsche Halb- schwergewichtsmeister Jean Kreitz brachte un- geachtet eines hohen Körpergewichts eine sehr vorgeschrittene Form mit. Er punktete den Niederlünder Gerard van Loon klar über acht Runden aus. Sehr harten Widerstand fand Wel- tergewichtsmeister Gustav Eder bei dem frisch an den Mann gehenden Niederländer Arno Raad- scheiders, dem allerdings zugute kam, daß der Deutsche schon bald sich seine rechte Hand beschädigt hatte. Mit fast ausschließlicher Links- arbeit punktete Eder sich noch einen knappen Punktsieg über gleichfalls acht Runden zu- sammen. Prütungshaämpie der Kunulen im Mülhlarihafen Das Gebiet Baden gewinnt sieben von neun Rennen Br. In äußerst spannenden Kämpfen trafen sich die Gebiete Schwaben, Württemberg, West- mark, Hessen-Nassau und Baden auf der tradi- tionsreichen Rennstrecke des Mannheimer Mühl- auhafens, um noch einmal kurz vor den Wasser- kampfspielen der Deutschen Jugend in Berlin- Grünau ihre Kräfte zu messen. Das Gebiet Ba- den konnte von neun Rennen allein sieben für sich buchen, Die Ergebnisse: BDM Zweier-Kajak(Gebietsvergleichskampf): 1. Baden:01,5; 2. Baden:05,2; 3. Württemberg :08,1; 4. Baden:10,2.— H Einer-Kajak(Ge- bietsvergleichskampf): 1. Baden:54,2; 2. Würt- temberg:05,9 3. Baden:08,4; 4. Westmark :12,2; 5. Hessen-Nassau:13.— H Zweier-Ka- nadier(Gebietsvergleichskampf): 1. Baden:12,5; 2. Hessen-Nassau:32,4; 3, Württemberg:40.— HI Zweier-Kajak(Gebietsvergleichskampf): 1. Baden:38,1; 2. Hessen-Nassau:43,6; 3. Würt- temberg:45,5; 4. Schwaben:46,1. BDM Einer- Kajak(Gebietsvergleichskampf): 1. Württemberg Am Sonntagnachmittag fanden im Mühlau- hafen die Gebietsvergleichskämpfe der H. im Rudern und Kanu statt. Ruderer und Kanuten wechselten in bunter Reihenfolge und liefer- ten sich harte Kämpfe, die von dem- Mann- heimer Regattaverein mit gewohnter Pünkt- lichkeit abgewickelt wurden. Die gutbesetz- ten Felder brachten harte Rennen und sehr gute Leistungen. Ergebnisse im Rudern BDM-Gig-Doppelvierer m. Stm.(Gebletsver- gleichskampf): 3) Stilrudern: 1. Gebiet Baden (RV Amicitia) 47 Punkte, Rangplatz 6; 2. Hessen- Nassau(RG Worms) 46., Rpl. 7; 3. Württem- berg Ge Cannstatt) 45., Rpl. 6; 4. Hessen- Nassau(Mainzer RV) 46., Rpl. 9; 5. Moselland (Postsp. Koblenz) 37., Rpl. 15; b) Schlagzahl- rennen: 1. Hessen-Nassau(RG Worms):51; 2. Baden(RV Amicitia):57; 3. Württemberg GC Cannstatt):57,5; Gesamtsieger: RG Worms und RV Amicitia mit 16 P. punktgleich vor RC Cannstatt mit 17 P.— BDM-Gig-Doppelzweier m. Stm.(Gebietsvergleichskampf): 1. Baden(RV Amicitia) 49., Rpl. 3; 2. Hessen-Nassau(RV Mainz) 42., Rpl. 7; 3. Württemberg RC Cann- statt) 40., Rpl. 9; 4. Moselland ost Koblenz) 38., Rpl. 11.— Gig-Doppelvierer m. Stm.(Ge⸗ bietsvergleichskampf) BDM-Werk„Glaube und Schönheit“: 1. Württemberg e Cannstatt) 43 P. Rpl. 4; 2. Baden(RK Heidelberg) 39., Rpl. 5.— HJ 1. Achter(Lgr. I. Rahmenrennen): 1. Hessen- Nassau(RV Flörsheim); 2. Franken(RC Bam- berg) + 11 Sek.— HI 1. Vierer m. Stm.(Lgr. I leichte Abtl. Gebietsvergleichskampf): 1. Würt- temberg(RV Friedrichshafen):14,2; 2. West- mark(LR Ludwigshafen):14,6; 3. Moselland (RG Koblenz 2) 5716,3; 4. Baden 00 Straßburg) :21,5; 5. Hessen-Nassau(RK Rüsselsh. 08):25. — HJ 2. Vierer m. Stm.(Lgr. II Renngis, Rah- menkampf): 1. RG Heidelberg 1898:30,8; 2. RK Heidelberg 1872(1. Boot):35,6; 3. RG Ludwigs- hafen:36,5; 4. Wormser RV:37,8; 5. RK Hei- delberg(2, Boot):45,4.— HJ 1. Achter(Lsr. I. Gebietsvergleichsk.: 1. Hessen-Nassau(Renng. Frankfurter Germania RK Rüsselsheim):36,3: 2. Westmark(Renng. Ludwigsh.):39; 3. Mosel- land RG Neuwiecd):48,4; 4. Württemberg Renng. Heilbronn):49; Gebiet Baden(RV Amicitia), Gebiet Bayreuth(Straubing) aufgegeben.— H) :11,5; 2. Baden:12,8; 3. Baden:15,; 4. Hessen- Nassau:17,9.— H Einer-Kanadier(Gebiets- vergleichskampf): 1. Baden:45,1; 2. Hessen- Nassau:53,7; 3. Baden:07; 4. Württemberg :12,3.— HJ vVierer-Kajak(Gebietsvergleichs- kampf): 1. Baden:28; 2. Hessen-Nassau:04.,8; 3. Württemberg:05; 4. Westmark:07,9.— BDM Vierer-Kajak(Gebietsversleichsk.): 1. Baden :48,7; 2. Württemberg:51,1; 3. Baden:55,6; 4. Hessen-Nassau:01,83.— H Mannschafts- Kanadier(Gebietsvergleichskampf): 1. Hessen- Nassau:40,8; 2. Baden:46,2; 3. Württemberg :50; 4. Westmark:04, 7. **+ Das„Quer durch Wien“ der Kanufahrer wurde am Sonntag unter reger Beteiligung entschieden. Das Hauptrennen über 6 km gewann Olympia- sieger-Unterscharführer Gregor Kradetzky im Faltboot-Einer in 21:16,4. Im Kajak-Einer wur- den Ufkz. Rittsteiger in 19:31,9 und hei den Frauen Angela Krassel(Wien) in 22:13,9 erste Preisträger. Gebieisvergleĩciskmpie im Rudern in Mannheim Leichter Vierer m. Stm.(Ler. I, Rahmenkampf): 1. RK Rüsselsheim 08:25,7; 2, RV Baden Mhm. :32,4.— H Anfünger-Vierer m. Stm. Genns. Rahmenrennen): 1. Wass.- u. Winterspv. Rastatt 1898:17,4; 2. RG Ludwigshafen 1927:18,2; 3. RG Rheinau:25,6.— HJ 1. vierer m. Stm.(Lgr. I. Gebietsvergleichskampf) schwere Abtl.: 1. Würt- temberg(Ulmer RC Donau):05,6; 2. Baden Renng. Mannh. RG/RV Baden) 514,7; 3. Hessen- Nassau(Renng. Ffter RV/Mainzer RV):16,7; 4. Westmark(RG Saar Saarbr.):18,2; 5. Moselland (Koblenzer RG):22,5; 6. Hochland(Münchner RC):40,3. Eintracht und Stahlunion Deutsche Frauen-Handballmeisterschaft Das letzte der vier Vorrundenturniere um die deutsche Frauen- Handballmeisterschaft sah am Wochenende in Düsseldorf die Mann- schaften von Stahlunion Düsseldorf, Dort- munder Sc 95, Eintracht Frankfurt a. M. und TG Stuttgart im Kampf.— Am Samstag slegte zunächst Eintracht Frankfurt mit:1(:1) Toren über die 16 Stutt- gart, wobei man bei Frankfurt eine sehr gute Mannschaftsleistung sah: Frl. Rückriem und Frl. Schuchardt teilten sich in die Frank- furter Erfolge, während Frl. Eisenbraut für den einzigen Gegentreffer verantwortlich zeichnete.— Im zweiten Spiel hatte Stahl- union Düsseldorf wenig Mühe, einen :0-(:)-Sieg über den Dortmunder SC95 davonzutragen. In der siegreichen Elf war Frl. Kraus allein viermal erfolgreich. Wetten nur bei Pferdrennen In Italien hat man von seiten der Sport- behörden offlziell darauf hingewiesen, daſ Wetten nur bei Pferderennen erlaubt ist. Ein Totalisatorbetrieb beim Fußball, bei Rad- rennen usw. ist strengstens untersagt, um den sportlichen Charakter dieser Wett- bewerbe nicht zu gefährden. Im übrigen darf auch bei Pferderennen nur am Totalisator, nicht aber beim Buchmacher gewettet werden. Niederrhein im Endspiel fü den beiden Spielen der vorschlußrunde um den Reichsbundpokal ist vorerst nur eine Entscheidung gefallen. Die nahezu namenlose Elf des Niederrheins überraschte in Wien dureh einen:-Sieg über das starke Aufsebot von Donau-Alpenland. Wer der Gegner von Nieder- rhein am 4. Oktober sein wird, steht noch nicht fest, denn im zweiten Treffen trennten sich in Berlin die Mannschaften von Berlin—Mark Brandenburg und Nordmark nach 120 Minuten währendem Kampf:1. FC Rastatt— VfTuk Feudenh.:3 Mit dem gleichen Ergebnis wie am letzten Sonntag gegen Pforzheim ging auch diesmal die Mannschaft des FC Rastatt in ihrem zwei- ten Heimspiel gegen VfTuk Feudenheim ein. Die Mannheimer Vorstädter hatten eine Mannschaft zur Stelle, die es an körperlichem Einsatz nicht fehlen ließ und spieltechnisch den Rastattern gleichwertig war. Dabei verwirkten die Feudenheimer ein paar Freistöße wegen re⸗ gelwidrigen Angehens des Gegners mehr als die Mannen von Rastatt, die alsbald das Füh- rungstor durch den Feudeoheimer Linksausen Waszak hinnehmen mußtén. Noch vor der Pause erhöhten die Güste durch den Halhlin- ken Schäfer auf:2 und diesen slatten Vor- sprung bauten sie im Verlauf der 2. Halbzeit sogar auf:3 aus. Erst jetzt besann sich Ra- statt eines anderen. Es wurde mehr und mehr feldüberlegen und zwei Tore waren die„Gis- beute großer Anstrengungen der Einheimischen, die den Gleichstand mit etwis mehr Glück hätten erreichen können, s0 aber den Glisten den Sieg überlassen mußten, deren Hinter- mannschaft das knappe Ergebnis bis zum Schlußpfiff hielt. FG Kirchheim—8V 98 Schwetzingen:0 Lange Zeit mußte Kirchheim in der Aufstiegs- runde sich mit dem letzten Tabellenplatz zu- frieden geben. Dies hat sich aber in den letz- ten Wochen grundlegend geändert. Durch impo- nierende Erfolge gegen VfR Pforzheim, in Knie- lingen und in Küfertal konnte Kirchheim bis auf den zweiten Platz vorrücken und dadurch eine der spielerischen Leistung entsprechende Position einnehmen. Ihre spielerische Uberlegenheit kam beson- ders im zweiten Spielabschnitt mit vier Tref- fern zum Ausdruck. Die Schwetzinger vermoch- ten trotz vorbildlichen Eifers die Niederlage nicht abzuwenden und waren dem Gastgeber hauptsächlich nach der Pause stark unterlegen. Entsprechend dem Verlauf der zweiten 45 Min. hätte das Ergebnis zu Gunsten Kirchheims sogar noch höher sein können. Die Pariser Soldaten-Elf am WHW-Tag in Frankfurt und Mannheim Die Pariser Soldaten-Fufhballelf wird am 19. und 20. September in folgender Besetzung in Frankfurt am Main und Mannheim spielen: Roßberg(1. FC Nürnberg); Billmann(1. FC Nürnberg), Blickle FC Tallſingen); Bernard EtR Schweinfurt), Fickenscher(Bayern Mün- chen), Bornemann(Schalke 04); Reinhardt (VfR Frankenthal), Günther(Rot-Weiſf Ober- hausen), Picard(Kickers Oflenbach), Eickel- pasch(Stuttgarter Kick.), Lay(Hannover 96). Frankfurts Stadtmannschaft ist noch nicht aufgestellt, dagegen hat Mannheim seine Vertretung mit Keimig; Schneider(beide SV Waldh.), Krieg; Müller, Rohr, Lohrbacher (alle VfR); Eberhardt(SV Waldh.), Danner (VtR), Erb(SV Waldh), Lutz und Striebinger (beide VfR) bereits bekanntgegeben. Von zwei Ausnahmen abgesehen ist es die gleiche Mannschaft, die vor drei Wochen als Badens Gauauswahl in München den Vergleichs- kampf gegen Oberbayern:5 gewann. In Mannheim geht dem Spiel gegen die Pa- riser Soldatenelf noch eine mit viel Spannung erwartete Begegnung der Alt-Ligamannschaf- ten von Frankfurt a. M. und Mannheim vor- aus. Die„Kanonen von einst“, die vor nahezu 20 Jahren ihre gröſfte Zeit hatten, stehen sich wie folgt gegenüber: Frankfurt: Krämer; Engelhardt(beide Rotweiſß), Stubb(Eintracht); Hennes(FSV), Thein(Germ. 94), Bachmann(03 Fechenheim); Gattermann(FSV), Jacobs(Sportfr.),„Hün- nes“ Klumpp, Arno Strehlke, Waldschmitt (alle FSV). Mannheim: Walter(Waldh.); E. Schönig (Phönix), Ueberrhein Feudenh.); Bleß, Desch- ner, Au; Höger(alle VfB), Gast Zeilfelder (hbeide VfL Neckarau), Fischer(VfR), O. Schö- nig(Phönix). „Preis der Zukunft“ Rundstreckenrennen in Mannheim-Waldhof Kreimes-Mannheim Sieger in Klasse A E. P. Als würdigen Auftakt zu dem am näch- sten Sonntag stattfindenden Strahenrennen „Rund um den Friedrichsplatz“ kam an diesem Sonntag in Mannheim-Waldhof der„Preis der Zukunft“ als Straßenrennen der Jugend zum. Austrag. Fahrer aus Frankfurt, Offenbach, Mainz, Wiesbaden, Karlsruhe, aus der benach- barten Pfalz sowie aus Mannheim hatten ihre Meldungen abgegeben, für das in zwei Klassen gestartete Rennen. Die Klasse A hatte 10 Run- den mit 72 Kilometer, die Klasse B sieben Run- den mit 50,4 Kilometer zu durchfahren. Die Veranstaltung wurde pünktlich und pro- grammgemäß abgewickelt, und ließ die tech- nische Organisation unter Leitung von Kauf- mann Gadfahrverein 1897 Waldhof) keinerlei Wünsche offen. Die Ergebnisse: Klasse A(10 Rd.- 72 km): 1. Walter Kreimes(Mannheim):9,55 Std.; 2. Helmut Waibel(Mannheim):14, 5; 3. Heinrich Koob(Mannheim):23,55; 4. Emil Volkmer(Is- gelheim); 5. Hans Eckel(Mülheim); 6. Erich Kreß (Schwanheim). Klasse B( Rd.- 50,4 km): 1. Helmut Lehne(Mainz):40,10 Std.; 2. Karl- heinz Sprankel(Offenbach); 3. Martin Krauß (Frankfurt); 4. Alfred Griesheimer(Offenbach); 5. Karl Schertel(Mannheim); 6. Georg Caspari (Niederrad). Turn- und Sportlehrerzuwachs Der Reichserziehungsminister hat bestimmt, daß angesichst des Mangels an Volksschul- lehrkräften bis auf weiteres im Volksschul- dienst ausnahmsweise auch freiberufliche Turn-, Sport- und Gymnastiklehrer bzw.-leh- rerinnen zur Erteilung des Turnunterrichts eingesetzt werden können. Voraussetzung sind der Nachweis einer ent- sprechenden staatlichen Abschlußprüfung, die Vorlegung des Unterrichtserlaubnisscheines der Schulaufsichtsbehörde und der Nachweis der Mitgliedschaft im Reichsverband Deut- scher Turn-, Sport- und Gymnastiklehrer. Famililenanzelgen Groß-MHannheim Montas, den 7. September 1942 Guſl leiden Soſilon Kokett war ein Bein übers andere ge⸗ schlagen und wippte im Rhythmus der über die Schienen ratternden Räder der OEG. Vor dem Fenster huschen die abgeernteten Felder zwischen Heidelberg und Mannheim vorüber; da und dort hoch aufgebaut Stroh- haufen vom letzten Drusch. Aber mein Blick kehrt zurück zu dem wippenden Fuß und verweilt. Unter lustig bunten Bändern lugt es naturstrohfarben hervor, umrandet die leicht gebogene Fußsohle und sammelt sich unter der Ferse zur schüchternen Andeutung eines Absatzes. Bis zur Haltestelle Parade- platz ist es noch weit und ich habe Muße, dieses Schuhgebilde zu betrachten. Aus lang geflochtenen Strohzöpfen die Sohle zusam- mengepreßt und vernäht, kaum einen Zen- timeter dick, der Fuß locker unter das apart gestreifte Halteband geschlüpft, diskret be- schaut sich die unbestrumpfte Fußspitze die Umgebung. Ein schmales Band um den Knöchel hält die ganze luftige Fußbekleidung fest. „Paradeplatz“—. Schier hätte ich über der strohfarbenen Philosophie das Ausstei- gen vergessen. Aber der Zufall läßt die zu- vor aufmerksam betrachteten Füße vor mir herspazieren. Neben dem Kastagnetten-Klipp- Klapp des oft steifen bölzernen Bruders und den hochmütig stelzenden Korkverwand- ten nehmen sich die Strohschuhe aus wie die biegsamen Mokassins der Indianer auf dem Kriegspfad. Auf leisen Sohlen hat sich der Strohschuh in die Mode eingeschlichen. Zwar sind es nur Vorhuten, die das modische Gelände erkunden sollen. Gewiß werden sie im nächsten Sommer in breiter Front an— marschieren und dem hölzernen Klipp-Klapp entscheidend Konkurrenz machen. Bis dahin Werden sich die Fabrikanten aber noch man— cherlei Kopfzerbrechen über diese künftige Schöpfung machen müssen. Lo. Berufliche Bildungsmaßnahmen durch die SA-Berufsschulungsstätten Zur Zeit finden durch die Arbeitsämter Wer- bungen von Umschülern für die SA-Berufs- schulungsstätten statt. Die SA Berufsschulunęgs- stätten bilden ungelernte Arbeiter kostenlos zu Facharbeitern für die in der Fertigung für die Kriegsmarine stehenden Werften aus, und Zzwar für folgende Berufe: Schlosser, Dreher, Fräser, Schmiede, Rohrschmiede, Feinblech- ner, Autogen- und Elektroschweißer, Fein- mechaniker, Schiffbauer und verwandte Be-— rufe. Bevorzugt eingestellt werden gediente und von der Wehrmacht entlassene Männer, die einen Beruf erlernen wollen. Anmeldun- gen werden durch die Arbeitsämter und deren Nebenstellen argenommen, die auch jede Auskunft erteilen. Reges Wochenendtreiben am Bootshaus des Neckars Aufn. Lotte Banzhaf viels timmiges Wau-Wau auf der Hundeschau Mannheimer erringen sich maßgebliche Preise im Zuchtgruppenwettstreit Die Landesverbandschau für Rassehunde wurde ein gewaltiger Erfolg. Uber 5000 Be- sucher schauten über 700 Hunde an. Das ist keine Kleinigkeit. Es war für den Verein der Hundefreunde Mannheim aber auch Kkeine Kleinigkeit, diese Schau durchzuführen, tau- send Schwierigkeiten zu überwinden, und die Hundezüchter zu mobilisieren. Der Erfolg, und zwar auf der ganzen Linie, war auch über alles Erwarten groß. Die Hunde aus den berühmtesten Zwingern Grogßdeutschlands stellten ohne Ausnahme ein so vorzügliches Material dar, daß den Preisrichtern ihr Amt manchmal sauer geworden sein mag. Tat- sächlich konnten die höchsten Noten außer- gewöhnlich oft zuerkannt werden. Zahlenmäßig am stärksten vertreten waren die deutschen Schäferhunde. Uber 100 Stück promenierten vor dem Richterkollegium vor- bei. Neben beliebten und allgemein bekann- ten Rassen sah man auch Einzelexemplare, denen man nicht so oft begegnet: Afghani- scher Steppenhund, ungarischer Hirtenhund, um nur einige zu nennen. Stark begehrt war der Zuchtgruppenwettstreit, zu dem sich 26 Gruppen stellten. Die Zuchtgruppe ist das höchste der Gefühle, der untrügliche Nach- weis, ob ein Züchter auf dem rechten Weg ist. Im Idealfall ist das eine Exemplar vom anderen kaum zu unterscheiden. Und dieses Ideal war öfters erreicht. Wie bei jeder Hundeschau gab es auch dies- mal wieder Vorführung von Gebrauchshun-— den. Als Novum stellte sich in dieser geleh- rigen Gesellschaft ein Wolfspitz vor, um in allen Hundeehren zu bestehen. Bei der Ver- kündung der Sieger müssen wir uns auf den Zuchtgruppenwettstreit beschränken. Die ge- waltige Zahl der glänzend bewerteten Tiere läßt eine ausführliche Verkündigung nicht zu. Es wurden im Zuchtgruppenwettstreit aus- gezeichnet: Leistungsgruppe: Boxerzwinger von der„Rheinhöhe“, Albert Klee, Wiesbaden. Allgemeiner Zuchtgruppenwettstreit, A: Ge⸗ brauchshunde: 1. Airedale-Zwinger von „Rheinwaldstern“, Albert Hellmer, Mann- heim-Neckarau; 2. Dobermann-Zwinger, Krü- ger, Jena; 3. Dobermannpinscher-Zwinger v. „Friedwald“, Wald, Aschaffenburg; 4. Aire- dale-Zwinger v. d.„Westmark“, Hertel, Kai- serslautern. B: Große und mittlere Nutz- und Wachhunde: 1. Schnauzer-Zwinger„Keh- lertor“, Schertel, Kehl; 2. Neufundländer- Zwinger„v. Mannheim“, Schürrle, Mann— heim-Neckarau; 3. Wolfspitz-Zwinger„v. d. Aue“, Fritz Heß, Mannheim; 4. Doggen-Zwin- 0 ger„v. Fremersberg“, Dr. Schliep, Xnnabergi 5. Neufundländer-Zwinger„v. Treuenfels“ Schäfer, Frankfurt a. M. C: Kleine Nutz- und Wachhunde: 1. Zwergpinscher-Zwinger „V. Gretelheim“, Schwind, Hanau; 2. Zwerg- schnauzer-Zwinger„zur Quelle, Dieter II, Viernheim; 3. Zwergschnauzer-Zwinger„v. Burghausen“, Wimmer, Mannheim; 4. Zwerg- pinscher-Zwinger„v. Enzklösterle“, Preißler, Langen(Hessen). Mannheim liegt also sehr gut bei diesem Wettstreit. Mannheim liegt überhaupt gut, was Hundezucht anbelangt. Hleine Stadtchronik Wieder Vitamin-Aktion in den Betrieben Das Amt Gesundheit und Volksschutz in der Deutschen Arbeitsfront wird auf An— regung des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley auch diesen Winter wieder eine Vitamin-— Aktion in den Betrieben durchführen. Das in den Vorjahren bewährte Vitamultin kommt für die besonders schwer arbeitenden Volks- genossen zur Abgabe, auch die Betriebe des Bergbaues werden versorgt. Untersuchungen haben ergeben, daß bei Verabreichung von Vitamin der Gesundheitszustand der versorg- ten Betriebe ein sehr günstiges⸗Bild aufweist und daß die Uberwindung der Frühjahrs- müdigkeit und das Fehlen der Infektions- krankheiten auf diese vorbeugende Maß- nahme zurückzuführen sind. Berufsaufklärungsaktion und Landdienstwer- bung. Die Grohßveranstaltung findet am Diens- tagabend 18.30 Uhr im Nibelungensaal statt. Es sprechen Obergebietsführer Kemper und Re- gierungsdirektor Nikles. Eltern, Lehrer und Handwerker sind zu dieser Veranstaltung herz- lich eingeladen. Unverbesserlich. Die 42 Jahre alte gesch. Ka- roline Schäfer, geb. Geiger, zuletzt in Lud- wigshafen a. Rh. wohnhaft, wurde als Berufs- verbrecherin und Asoziale von der Staatlichen Kriminalpolizei— Kriminalpolizeistelle— Lud- wigshafen a. Rh. in polizeiliche Vorbeugungs- haft genommen und in ein Arbeits- und Besse- rungslager eingewiesen. Sie wurde insgesamt zwölf mal wegen Eigentumsdelikten 2. T. er- heblich beéstraft. Nachdem sie sich als straf- unempfindliche, liederliche und unverbesserliche Person zu keiner geordneten Lebensführung mehr aufraffen. konnte, mußte sie zum Schutze der Volksgemeinschaft im Anschluß an eine län- gere Zuchthausstrafe in einem Arbeits- und Besserungslager untergebracht werden. V Mit dem Ek Il ausgezeichnet wurde Obltn. Fritz Pflock, Feudenheim, Weinbergstr. 23. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit Schwer- tern wurde Uffz. Heinrich Schmetzer, Alphornstr. 49 ausgezeichnet. Das Treudienst-Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienste bei der Zellstoffabrik Mhm.-Waldhof wurde Maurer-Hilfsmeister Jakob Schmitt verliehen. Wir gratulieren. Ihren 60. Geburstag beging Frau Margarete Zuber, geb. Bauer, Mhm.-Sandhoten, Pfauengasse 8. Verdunkelungszeit: von 21.20—.00 Uhr pie Geburt einer Tochter Ma- rianne Johanna zeigen in dank- Krankheit starb nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden in einem Heimatlazarett mein einziger herzensguter Bruder, unser Neffe * An einer im Felde zugezogenen. Viernhelm. Abschätzung der Ta- — bakernte 1942. Das Flurbuch über die Abschätzung der Ta-— bakmengen liegt vom 5. bis 12. ds. Mts. zur Einsicht der In- Alhombro. 3. Wochel Ein beispiel- loser Erfolg!.30,.55 und.30. „Truxa“. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute letztmals:.35,.45,.50. Der unvergeßl. erste große Varieté-Film mit La Jana, Hannes Stelzer, Rudi Godden, Ein spannender-bta-Film aus der Alpenwelt Ler Mger von Fall barer Freude an: Maria Stoh- ner, geb. Kerbl, Obergefr. Karl Stohner, z. Z. im Osten. Mhm., K 3, 10, den 4. September 1942. Prei Monate nach dem Helden- tode meines Mannes zeige ich die Geburt unseres ersten Kin- des Volker an. Frau Lenchen Martin, geb. Bonacker, 2. Z. Pri- vatentbindungsheim Altendorf, Mhm.-Neckarau, Waldhornstr. 27. Mannheim, Schwetzinger Straße 160, den 1. Sept. 1942. Getreu seinen Idealen u. seinem Fahneneid starb in freiwilligem Einsatz als Fronttruppenarzt im Osten, schwer verwundet, den Helden- tod mein einziger Sohn, der beste Bru- der seiner Schwestern, unser guter Schwager, Onkel und Neffe Assistenzarzt Werner Blueſ 8. 3. 14 12. 8. 42 Inh. d. Kriegsverdienstkreuzes 2. Kl. mit Schwertern Wer ihnn kannte, weiß um die Größe unseres Opfers. Viernheim, München(Viktoriastr. 26), im September 1942. In tiefem Leid: Frau Maria Blaeſl, geh. Herte; Kriegszahnarzt Dr. Ferdi clasen(2. Z. im Osten) und Frau Herta, geb. Blaeß; br. Herbert Krauß(2. Z. in Afrika) und Frau lrene, geb. Blaeß, und aile Verwandten. 5 Unfaßbar und unerwartet erhiel- ten wir die schmerzliche Nach- richt, daß unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Karl Schmitt Gefreiter hei einer Flak-Einheit bei den Kämpfen im Osten in treuer soldatischer Erfüllung sein blühendes, junges Leben für Deutschlands Zukunft dahingab. Weinheimer Straße 20. In tiefem Schmerz: Familie Karl Schmitt u. Geschwister nehst allen Angehörigen. Georg luther obergefreiter bei ein. Krafttahrer-Abt. im Alter von 37 Jahren. Mannheim. IL. 12, 13 München 23, den 4. September 1942. Im Namen der trauernd. Hinterblieb. Hanna Lutner, Schwester. Die Beisetzung findet am Montag, 7. September 1942, 14 Uhr, in Mann- heim(Hauptfriedhof) statt. teressenten auf dem Rathaus- Zimm. 17- offen. Gemäß 5 9 der Tabakpflanzerordnung sind die] Tabakstengel spätestens 14 Tage nach dem Abblatten zu ver- nichten. Viernheim, 3. Sept. 1942. Der Bürgermeister. Versteigerungen Todesanzeige Plötzlich und unerwartet verschied heute frün mein lieber Lebenskamerad, mein über alles geliebter, herzens- guter Papa, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Emil Höhl im Alter von 51 Jahren. unser Liebstes hergegeben. Mannheim, den 5. September 1942. Fahrlachstraße 9. In tiefem Leid: Sofle Hönt, geh. Walter, mit Tochter Gisela und allen Angehörigen. Beerdigung: Dienstag.30 Uhr. Wir haben Die Stadtverwaltung betrauert in dem vVerstorbenen einen treuen, ein⸗ Sätzbereiten Mitarbeiter.- Der Oher- hlürgermeister der Stadt Mannheim. Todesanzeige Am 5. September 1942 starb meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Ur⸗ großmutter Chaorlone Sachs geh. peisch im Alter von 71 Jahren. Weinneim, den 5. September 1942. Wormser Straße 6.— In tiefem Schmerz: Leonhard Sachs, Kinder, Enkel und Urenkel. Die Beerdigung findet am neutigen Montag, 7. Sept., nachm. 17 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Ladenburg a.., 3. September 1942. Verstelgerung. in unserem ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an folgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallener Pfän- der gegen Barzahlung statt: für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dgl. am Mittwoch, den 9. Sept. 1942; am 9. Sept. außerdem Fundsachen des Po- lizeipräsidiums.- Beginn.00 Uhr(Saalöffnung.00 Uhr).— Städt. Leihamt. Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal' und ergreifend bis auf dies. Tag!„Rembrandt“. Ein Hans-Steinhoff-Film der Terra mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisabeth Flickenschildt, Arib. Wäscher, Theodor Loos, Paul Henckels u. a. Presseurteil:„Kein Film- freund soll diesen Film versäu- men, er wird ihm eine dauernde Erinnerung sein. Die neue Wochenschau. Igdl. nicht zugel. Uta-palcst. 3. Woche! Ein ganz grohßer Publikumserfolg!-.15, .00,.45 Uhr. Zarah Leander in „Die große Liebe“. Ein Frauen- schicksal unserer Zeit— ein Film, der froh und glücklich macht. Ein neuer Ufa-Großfilm mit Viktor Staal, Paul Hörbiger Grete Weiser u, a.- Vorher: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche erlaubt! Hans Söhnker, Fr. Fürbringer, Mady Rahl u. a. m.— Neueste Woche.- Jgdl. nicht zugelassen! palost-Tageskino, J 1, 6, spiel: ab 11 Uhr vormittags. Heute letzter Tag in Wiederauffüh- rung„Der junge Graf“.- Ein Triumph des Humors- Anny Ondra. Hans Söhnker. Hans Junkermann, Paul Heidemann. Neueste Wochenschau- Kultur- film.- Jug. hat keinen Zutritt. Beg. der Abendvorstellung.30. Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr.41 Heute letztmals:.40,.45,.25. „Die Entführung“. Das gr. Film- Lustspiel mit Gustav Fröhlich, Marieluise Claudius, Theo Lin- gen. Neueste Woche. Jgdl. nicht zugelassen! flim- Ppelest, Neckorceu, Friedrich- straße 77. Dienstag letzter Tag mit„Der verkaufte Großvater“. .15 und.30 Uhr. nach d. Roman von Ludwig Ganghofer mit paul Richter, Georgia Holl, Hans A. v. Schlettow, Gustl Stark-Gstetten- hauer, Jos. Eichheim. Wiederaufführung 13.00,.00,.30. Jugend- Ab heulel ehe ab 14 J. zugelass. E1A 810 SkCKENHEIHHERSTR. 13 Amtl. Bekannimachung Kurz und unerwartet verschied am 5. September mein lieber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Großonkel Emil Stauuch Kaufmann im Alter von 43 Jahren. Mannheim, den 7. September 1942. Rennershofstraße 28. In tiefer Trauer: Frau Amalie Stauch, geb. Holl mit Tochter Alice; Hans Ott mit Frau Berta, geb. Stauch, Landshut; E. Bordmann mit Frau Alice, geb. Stauch; otto Diebold mit Frau Ellse, geb. Stauch, New Vork; Famille 10- hann Holl nehst Verwandten. Beerdigung: Dienstag, 2 Unr Haupt- friedhof. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Stöckt. Konservetorium Mannhm. (Fachschule für Musik). Beginn des neuen Schuljahres: 3. Okt. 1942. Anmeldungen und Auf- nahmen: 1. bis 30., Sept. 1942. Musikalische Ausbildung für Anfänger und Fortgeschrittene. Jugendliche und Erwachsene. Einzelstunden und Gemein- schaftsunterricht durch erfah- rene Lehrkräfte in Klavier, Violine, Bratsche, Orgel, Cello, Blockflöte, Musiktheorie, Mu- sikgeschichte, Fachkunde.- Ge⸗ meinschaftsübungen: Orche- sterspiel, Chorsingen, Kammer- musik, Musikvorträge, Musi- zierstunden, Schülervorspiele. Mäßige Unterrichtsgebühren. Prospekte und Auskünfte ohne Unkosten jederzeit durch dieè Verwaltung der Hochschule für Musik, Mannheim, E 4, 17, Fernsprecher 340 51. Offene Stellen TZuverl. Fuhrmann ges. Vorzust. Zw.-7 Uhr. R 6, 19. Zum Kochen vorm. wird saubere Frau-o. Fräulein gesucht. Hart- mann, Mannheim, M 7, I2a. Kinderträulein(Erzieherin) zu 5 Kindern in äußerst gepflegten vornehm. Haushalt Nähe Hei- delbergs zu sofort. Eintritt ges. Angeb erb. u. 78 399VS an HB. Verschiedenes Wäsche 2. Ausbess. wird angen. Alphornstr. 49,., auch Neuanf. koutgesuche pelzmentel od. Fuchspelz zu k. g. Angeb. unt. Nr. 6851B an HB. Neue ocd. gebr. Küche, mod., zu kauf. ges. Ang. u. 6791B an HB. 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Leo Slezak, Erika von Thellmann, Theodor Danegger, Dorit Kreys- ler, Josef Eichheim, Rud. Carl. Es wird bezaubernd gesungen und hinreißend gespielt, daß je- dem das Herz lacht!- Die neue Wochenschau. Jgdl. nicht zugel. Schauburg. Ab morgen in Erst- aufführung! Alida Valli in„Die Liebeslüge“. Ein Italcine-Film der Difu mit Fosco Giachetti, Clara Calamai, Enzo Biliotti, Carlo Lombardi u. a. Die Ge⸗ schichte von Marinas ergreifen- der Liebe, die den geliebten leichtsinnige Schwester verliert und nach stillem, opferbereitem Verzicht schließlich doch ihr Glück fin- det. Die zu Herzen gehende Handlung, die feinsinnige Regie und die hervorragende Darstel- lung machen diesen Film zu einem unvergehßlichen Erlebnis. Glorici-palost, Seckenheimerstr. 13 Ab heute bis Mittwoch nachm. .30 Uhr Märchenvorstellung: „Rumpelstilzchen“ sowie„Der Hase und der Igel“. Preise 30, 40, 50, 60 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten die Klei- nen zu begleiten. Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 Ab heutel In Wiederaufführung! Ein spannender Ufa-Film aus der Alpenwelt„Der Jäger von Fall“ nach dem Roman von Ludwig Ganghofer mit Paul Richter, Georgia Holl, Hans A. v. Schlettow, Gustl Stark-Gstet- tenbauer, Josef Eichheim. Neueste Wochenschau..00,.00, .30 Uhr. Jug. ab 14 Jahr. zu- gelassen.(Siehe Randanzeige). „Mutter und Kind“. Jugendliche nicht zugel. Beg..30, Hptf. 38.15. Thecter Nationalthecter Mannheim. Am Montag, 7. September 1942. Vor- stellung Nr. 2, Miete C Nr. 1. I. Sondermiete C Nr. 1.- In neuer Einstudierung„Tosca“. Musikdrama in drei Akten von V. Sardou, L. Alica und G. Gia- cosa. Musik von G. Puccini. Anfang 19, Ende gegen 21.30 Uhr Unterhaltun Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs und sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm! palmgarten, zwischen F 3 u. F 4½ — burchscheibe-Zuchhafungen Beratung u. Druckschrift uuren cMRISTIAN LEiSER Mannneim, Friedrichspl. 15, Ruf 44805 3 Tanzschulen Tanzschule Stündebeek, N 7, 8 Tanzschule K. Helm, M 2, 15b. Tanzschule lamacde A 2, 3 und Ruf 230 06. Die neuen Anfänger- kurse beginnen. Gefl. Anmeld. erbet. Einzelunterricht jederzeit Neuer Anfängerkurs beginnt 4. u. 7. September. Anmeldungen erbeten Ruf 269 17. Luktschutz-Helme luftschui · Armbinden feuerpotschen Löschscandtüten Strohsäcke Schlatdecken B 4, 8, Ruf 217 05. Anmeldungen zu neuem Tanzkurs bis 11. Sep- tember erbeten. Verloren Geldbeutel mit 49.— Inh. in Te- lefonzelle(Bahnpost) lieg. gel. Finder wird geb., dens. auf dem Fundbüro Mannheim abzugeb. Fusthendschuhe Mannheim F4, 1 Belohnung wird zugesichert. Versand gegen Nachnahme Verlag u. Mannheim, Fernr.-Sam Erscheinun wöchentl. Anzeigenpr gültig. 2 Erfüllungs Dienstag Neue V. „De (Von Die drei bliken Ge schan sind stellt wor⸗ Kurzweller als Kriegsi Republiken Die gesam Wirkung: sare überg scheint ein Kaukasien: es:„Der! stürmen. 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