Xnnaberg euenfels ne Nutz- -Zwinger 2. Zwerg- Dieter II, vinger„v. 4. Zwerg- „Preißler, ei diesem aupt gut, L etrieben zschutz in auf An- rs Dr. Ley Vitamin-— en. Das in in kommt len Volks- triebe des suchungen hung von r versorg- aufweist rühjahrs- nfektions- rde Maß- dienstwer- am Diens- Astatt. Es und Re- ehrer und tung herz- gesch. Ka- in Lud- Is Berufs- Staatlichen le— Lud- rbeugungs- und Besse- insgesamt 20.er⸗ als straf- besserliche ensführung m Schutze n eine län- beits- und En. Obltn. Fritz nit Schwer- phornstr. 49 hrige treue dhof wurde ehen. deging Frau -Sandhofen, .00 Uhr Uä-Film nwelt on Fall wig Ganghofer la Holl, Hans Stark-Gstetten- ederaufführung ,.30. Jugend- 14 J. zugelass. omenrahmen Aeul — A chhattungen hrift auren EISER 15, Rut 44805 —————————— —.ſſ——— elme inden — F 4. 1 hnahme! Republiken Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- uncd Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUn enkr Dienstag- Ausgabe 12. Jahrgong — zbanner ManunkEIMv. MonDB-ADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 246 Transkaukasien unler Militärdiktalur Neue Verzweiilungsappelle Slalins an die Truppen/ Mii Hammenweriern von Bunker zu Bunker „Der Rücken zur Wolga“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. Sept. Die drei transkaukasischen Sowiet-Repu- bliken Georgien, Armenien und Aserbeid- schan sind unter Militärdiktatur ge⸗ stellt worden, wie aus einer Meldung des Kurzwellensenders Tiflis hervorgeht. Stalin als Kriegsminister hat in diesen drei Sowiet- Militärkommissare eingesetzt. Die gesamte Verwaltung ist mit sofortiger Wirkung an diese neuernannten Kommis- sare übergegangen. In Zusammenhang damit scheint ein Tagesbefehl zu stehen, der an die Kaukasienarmee erlassen wurde. Darin heifjt es:„Der Feind versucht den Kaukasus zu stürmen. Ihr, die ihr euch ihm dort entgegen- stellt, steht in einem Kampf auf Leben und Tod. Bedenkt es gut, daß euch nichts mehr bleibt, wohin ihr euch zurückziehen könnt. Die Zeit ist gekommen, den fremden Horden Einhalt zu gebieten. Es gibt für euch keinen Schritt mehr zurück. Haltet bis zum Tode stand. Dies ist der Befehl Stalins.“ Wenn die Eroberung von Noworossijis k und damit die Gefährdung für die weiter südlich der Ostküste des Schwarzen Meeres liegenden Häfen, vor allem von Tuapse, und wenn die Eroberung der westlichen Kau- kasienpässe diese drakonischen Maßnahmen Stalins in Transkaukasien zur Folge haben, so ist die Tag für Tag sich zwar langsam, aber sicher verschlechternde Lage der Sowiets in der Schlacht des Jahres 1942, der Schlacht von Stalingrad, Anlaß zu einem ähnlichen Appell, den die Sowietsender an die Armee verbreitet haben. Diese wird erneut im Sinne des Stalinsbefehls beschworen, keinen Schritt zurückzuweichen:„Der Feind kriecht dem alten russischen Wolgafluß zu und dem reich- Ssten Gebiet des Kanknsus, Leben oder Tod hängen für uns vom Ausgang tobenden Kämpfe ab. Keinen Schritt zurück! der jetzt Haltet aus bis zum Todl Das verlangt die Nation“. Eilig zusammengestellte Arbeiter-Batail- sone sind von den Sowiets jetzt in die Schlacht von Stalingrad geworfen, wie aus Moskau am Montag gemeldet wird. Die dramatische Wucht dieser Kämpfe im Festungsgelände geht aus allen Meldungen hervor. Zugleich wird immer deutlicher, daß der vor nichts zurückschreckende Widerstand der Sowjet-Truppen, die von den Kommis- saren und Uberwachungs-Abteilungen auf ihren Plätzen festgenagelt werden, dennoch nicht verhindern kann, daß unsere Soldaten im Kampf Mann gegen Mann einen Bunker nach dem anderen mit Flammenwer- tera ausräuchern. Jedes einzelne Haus in dem vVorortgürtel wird von den Sowiets hartnäckig verteidigt. Nur einmal haben nach Ansicht der„Times“ die Verteidiger mit solcher Erbitterung gekämpft, nämlich in Sewastopol. Die„Times“ muß auch den im deutschen OKW-Bericht bereits seit Tagen bekannten Tatbestand, daß unsere Panzer tief in das Vorgelände des Festungsringes einbrachen, zugeben. Wie ein Hammerschlag drang die Angriffsspitze nach der Schilderung der„Times“ zwischen einer Eisenbahnstation und einer Kolchose vor. Vor der Panzer- spitze bombardierten 150 Stukas die Sowiet- stellungen so intensiv, daß die sowietischen Beobachter auf den Höhen bezweifelten, ob in den Stellungen noch jemand am Leben sein konnte, um Widerstand zu leisten. Ein Artillerie-Duell schwerster Art entbrannte, dann trieb eine neue Angriffswelle den Keil noch tiefer in die sowjetischen Stellungen vor. Die„Times“ schließt ihren Moskauer Bericht mit einem Ausspruch, der aus der- selben Schublade wie die Verzweiflungsbe- fehle an die Sowjet-Armee genommen sein muß:„Die Sowiets wissen, daß sie mit dem Einzeljagd und aus Rücken gegen die Wolga stehen, ebenso wie die Verteidiger Sewastopols das Meer im Rücken hatten“. Auch von einer anderen Sowjetstelle kommt ein Schreckensruf und zwar aus dem be⸗ lagerten Leningrad, obwohl dort gegen- wärtig keine deutschen Angriffe stattfinden. Außerordentlich schwierig nannte der Sen- der Leningrad am Montag die Lage der Stadt. Er fügt hinzu, daß dies für nieman- den ein Geheimnis sei. Die Lage soll des- wegen soviel ernster geworden sein, weil der Zufahrtsweg über den Ladogasee abge- schnitten sei:„Im Winter waren wir bedeu- tend besser dran, denn damals führte eine Lebensader nach Leningrad, die Eisenbahn- linie, die auf dem Eise des Ladogasees ge- baut worden war. Diese Verbindung ist nun- mehr seit Monaten unterbrochen, wodurch bedeutende Nachschubschwierigkeiten ent- standen sind.“ Es überrascht nicht, daß in diesem Augen- blick, wo die Sowjetflotte durch den Verlust von Noworossijsk in den Südostwinkel des Schwarzen Meeres abgedrängt ist, wo die So- wiets nur noch über die Häfen Suchum, Poti und Batum verfügen, in einem Augenblick, wo in der schwersten und strategisch bedeu- tungsvollsten Schlacht, die mit noch größerer Erbitterung ausgefochten wird als jene um Waffen- Sewastopol, in den Kämpfen um Stalingrad die Sowiets bereits bis direkt an die Wolga abgedrängt sind, Stalins Beauftragte in Lon- don ihre fordernde Stimme wieder erheben. Wir erwähnten bereits gestern eine Adresse des Botschafters Maisky. Wenige Stunden danach hat Iwan Maisky in London auf einer Veranstaltung zugunsten der Sowiets gespro- chen und von den Engländern eine Fortfüh- rung ihrer Terror-Angriffe gegen die deut- sche Bevölkerung verlangt:„Wir haben schwere Verluste“, erklärte Maisky und for- derte den verstärkten Einsatz der britischen Bomber zur Entlastung der Sowiets, weil der Kampf für die Sowiet-Union äußerst schwer Sei. Das am Montag nach neunzehnmonatiger Verbotszeit wieder erschienene Kommunisten- blatt„Daily Worker“ hat drei Forderungen erhoben, die die englischen Kommunisten auf Geheiß von Stalin an die Regierung richten: Die Eröffnung einer zweiten Front in Europa steht an erster Stelle, zweitens wird die Un- terstützung der Sowjet-Union durch größere und Materialsendungen verlangt, außerdem wird eine Stärkung des Bündnisses und der Einigkeit unter den Alliierten ge- fordert. Die Londoner„Times“ hat darauf mit einer längeren Auslassung auf die Lage geantwortet, in der Agypten als die bereits bestehende zweite Front bezeichnet wird. Gegen Geleilzüge und in Einzeljagd Wieder 108 000 BR T versenkt/ 1200 Meilen USA-Küste schwer zu schtitzen Berlin, 7. Sept. Eig. Dienst) Die Schiffe, die in den letzten Tagen in Geleitzügen versenkt K mehr verträgt. Zu einem wesentlichen Teil geht bereits manche Nie derlage unse- rer Gegner auch zu Lande auf den Mangel an Schiffsraum zurück. Der Verlust von Burma, so stellte dieser Tage„New Vork Ti- mes“ fest, war allein auf das Fehlen an Transportschiffen zurückzuführen. Sicher ist, daß die Briten bereit waren, diese wertvolle Kronkolonie zu halten, aber ebenso gewiß ist, daß es nicht mehr möglich war, genügend Soldaten und Waffen heranzuschleppen. Die wachsenden Schwierigkeiten des Mate- rialnachschubs führen nach Abwägung aller Schiffsbaupläne stets zu der Forderung zu- rück, früher könnten weder England noch die USA aufatmen. Wie dies erreicht werden soll, ist bislang unbekannt: einstweilen ist es nicht einmal möglich, die unmittelbaren in aie Küstengewässer an der atlantischen Seite der USA freizuhalten. Unter den 17 Schiffen der Sondermeldung befinden sich auch die unmittelbar vor der Ostküste der 1a Staaten, die rund 1200. M. g ist,———— und daßg es keines- wegs so einfach sei, diese Schiffahrts-Linie, die zu den meist befahrenen der Welt ge— hört, unter Schutz zu halten, ebensowenig gehe es an, den Verkehr auf dieser Linie ganz einzustellen. Man müsse das Risiko wei- ter tragen. In den ersten Monaten des Rooseveltkrie- ges gegen die Dreierpaktmächte hatte man noch gehofft, daß die gefährliche Bedrohung wie im ersten Weltkrieg nicht von längerer Dauer sein werde, die Stoßkraft der deut- schen-Boot-Waffe müsse sich bald abnüt- zen. Das ist nun nicht der Fall, aber erst als diese Einsicht dämmerte, wurde man unge- duldig und kritisch gegenüber den Beschlüs- sen Washingtons. Seitdem sucht man nach wirksameren Abwehrmitteln, offenbar ohne sie bisher gefunden zu haben. Verluslreiche Kämpie ür General Alexander Achsentruppen überwanden tiefe Minenfelder/ Die Gefechte bei El Alamein Rom, 7. Sept. Eig. Dienst) In Agypten hat sich die Gefechtstätigkeit, wie in Rom bekannt wird, nach einem kurzen Stillstand der Bodenoperationen auf den Mittelabschnitt der Front von El Alamein verlagert. Von dem Gefecht, das dort am Sonntag stattfand und im italieni- schen Heeresbericht erwähnt wird, hat der englische Nachrichtendienst bisher keine No- tiz genommen, da es für die Truppen Alexan- ders und Montgomerys wieder verlust- reich verlief. In den zuständigen römischen Kreisen wird zusammenfassend betont, daß die Operationen in der vorigen Woche ihr Ziel voll erreicht hätten: Es habe sich um einen Vorstoß stärkerer deutsch-italieni- scher Kräfte gehandelt, der den Zweck ver- folgt habe, die Feindstellungen abzuta- 56 Divisionen und 39 Brigaden zersdilagen Die schweren Verluste der Sowijets in den letzten vier Monaten Berlin, 7. Sept.(HB-Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: In den schweren Kämpfen an der Ost- front wurden in der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. August d. J. vor allem im süd- lichen Abschnitt von den gegen den erbit- terten feindlichen Widerstand unaufhaltsam vordringenden deutschen Truppen 56 Di- visionen und 39 Brigaden der Sowietarmee zerschlagen. Es handelt sich im einzelnen um folgende Schützendivisionen: 8. mot. Di- vision, 25., 33. Gardedivision, 41., 47. Ge⸗ birgs-Division,, 92., 95. mot. Division, 99., 103., 109., 147., 150., 169., 172., 181., 226., 227., 229., 248., 252., 253., 256., 262., 266., 267., 271,., 317., 321., 329., 341., 345., 351., 355., 357., 365., 381., 386., 390., 396., 400., 404., 411. Division und die 21. Gardedivision. An Schützenbrigaden wurden zerschlagen: die 20. mot. Brigade,, 22., 23. mot. Brigade, 25., 53., 57. Stoß-Brigade, 59., 79., 138., 142., 143. Brigade, ferner die 7. Marinebrigade, 8. und 9. Marinebrigade, sowie die 3. Luft- wafkenbrigade. Unter den schwer angeschlagenen und zum größten Teil vernichteten Kavallerie-Divisio- nen befinden sich: 18. Gebirgsdivision, 26., 38., 40., 46., 49., 54., 62., 64., 70., 72. und 82. Divi- sion. Besonders hoch war der Einsatz der bol- schewistischen Panzer-Brigaden, die zur Un- terstützung der Infanterie verzweifelt ver- suchten, die vorstürmenden deutschen An- griffe aufzuhalten. Die Bolschewisten verlo- ren bei diesen Kämpfen Tausende von Pan- zerkampfwagen; bei den zerschlagenen Pan- zer-Brigaden handelt es sich um die 5. Garde- Brigade,.,., 37., 39., 40., 48., 55., 56., 57., 63., 67., 99., 131., 136., 138., 139., 140., 149., 158., 168., 197., 198. und die 199. Panzer-Brigade. 4 sten und die Reaktionsfähigkeit der Eng- länder zu erproben. Die eingesetzten Abtei- lungen der Achse hätten sich dieser Aufgabe mit der gewohnten Durchschlagskraft voll gewachsen gezeigt und bei ihren Bewegungen Hindernisse jeder Art, vor allem wieder tief gestaffelte und gut getarnte Minenfelder durchbrochen. Der Feind habe nicht nur im Südabschnitt, sondern auch an der Küste beträchtliche Verluste erlitten. Uber die im Vergleich zu den früheren Wochen wieder zahlreicher gewordenen Ver- suche feindlicher Luftstreitkräfte und U- Boote, den Transportverkehr der Achse im Mittelmeer zu stören, erfährt man aus glei- cher Quelle, daß die Abwehr der Achse auf der Höhe der gesteigerten Anforderungen sei. Die Nachschübe für die ägyptische Front hätten nur gänzlich unbedeutende Beein- trächtigungen erfahren. Es besteht daher Grund zur Annahme, daß die Versorgungs- lage der Achsentruppen in Agypten auch in der jetzigen Kampfpause nach wie vor zu- friedenstellend ist. Auf der Gegenseite ist man mit den Zufuhren offenbar weit weniger zufrieden. Nach gewissen Wendungen einer „Reuter-Meldung“ aus Alexandria soll Wen- dell Willkie bei seinem dortigen Besuch so- gar ausdrücklich von Materialmangel an der ägyptischen Front gesprochen haben. Der 120. Eichenlaubträger Berlin, 7. Sept.(HB-Funk.) Der Führer verlieh gestern dem Leutnant d. R. Gerhard Hein, Kompanieführer in ei- nem Infanterie-Regiment, das zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Telegramm: In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf- ten Einsatzes im Kampf für die Zukunft un- seres Volkes verleihe ich Ihnen als 120. Sol- daten der deutschen Wehrmacht das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Menlen übder⸗ Eichenlaub Mennheim, 8. Sepftember 1942 Zwei gute Freunde Berlin, 7. September. Der englische Produktionsminister Lyttle- ton hat vor kurzem darüber geklagt, daß Großbritannien bisher trotz des Leih- und Pachtgesetzes einen erheblichen Teil seiner Bezüge aus den USA habe bar bezahlen müssen. Er hat an diese Feststellung die Erwartung geknüpft, daß die USA in Zu- kunft in der Handhabung des Leihgesetzes etwas großzügiger sein werden. Wir wollen nicht so indiskret sein, und die Frage stellen, wie es eigentlich mit der Be- zahlung und Verrechnung von Lieferungen, die statt ans Ziel kommen, auf den Meeres- grund gelangt sind, steht. Auch die tatsäch- lich erhaltenen, aber auf Grund älterer Be— stimmungen zu bezahlenden Lieferungen ma- chen nämlich der britischen Regierung recht heftige Sorgen. Englan d ist in den Augen der Amerikaner zu einem Schuldner her- abgesunken, von dem man nicht recht weiß, ob er noch als zahlungsfähig anzusehen ist oder nicht. So hat England, um die Dollar- bezahlung jener Lieferungen sicherzustellen, die außerhalb des Leihgesetzes verrechnet werden, einen Kredit von 425 Mill. Dollar bei der amerikanischen Staatsbank, der Re- construction Finance Corporation, aufgenom- men. Es entspricht bankmäßiger Ubung, für einen solchen Kredit gewisse Sicherheits- unterlagen zu verlangen. Es ist aber inter- essant, zu sehen, welch harte Bedingungen, um uns vorsichtig auszudrücken, die Ameri- kaner ihren britischen Freunden zumuten. Denn für diese 425 Mill. hat England Effek- ten im werte von 500 Mill. Dollar hinter- legen müssen. Außerdem wurde es dazu verpflichtet, seine Prämieneinnahmen aus versicherungspolicen, die englische Gesell- schaften in den USA untergebracht hatten, zu verpfänden. Diese Bedingungen, die man mit dem besten Willen nicht als entgegen- kommend bezeichnen kann, sind ein Vorge- schmack für die Schuldenbereinigungsver- handlungen, die sich später zwischen Eng- land und Amerika abspielen werden. Daher sind denn auch neuerdings in der englischen Finanzpresse sehr lehrreiche Betrachtungen —. Notwendigkeit, beim Eintreiben staatlicher Schulden vorsichtig zu sein, zu lesen. Betrachtungen, von denen man in Deutschland gern etwas vernommen hätte, solange England noch Gläubigerstaat ge- wesen ist. Die UsA müssen sich ihrerseits allmählich die Frage stellen, auf welche Weise Sie eigentlich die Gegenwerte für jene Ex- porte, die unter dem Leih- und Pachtgesetz vor sich gehen, später einmal realisieren wollen. Die amerikanischen Exportüber- schüsse sind, da die USA im Zeichen der Frachtraumnot ihre Einfuhr sehr einschrän- ken mußten, von 70 Mill. Dollar im Monats- durchschnitt 1939 auf etwa 300 Mill. Dollar 1942 gestiegen. Die Steigerung ergibt sich zum Teil aus dem Anziehen der Preise in den UsSA, zum Teil durch die veränderte Zusammensetzung der Ausfuhr, es werden mehr Fertigwaren und weniger billige Roh- stoffe ausgeführt. Man sollte nun annehmen, daß bei derartig gestiegenen Exportüber- schüssen der Goldstrom breiter denn je ein- fließen würde. In Wirklichkeit aber sind die Goldzufuhren, die im Jahre 1940 noch vier Mild. Dollar betrugen, seit Anfang dieses Jahres zum Erliegen gekommen. Das ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß man heute eher aus dem Dollar als in den Dollar flüchtet, jedoch die Hauptursache des Abstoppens des Goldstromes ist die Tatsache, daß es sich um Leihexporte handelt. Der Exporteur wird von der Washingtoner Regierung bezahlt und diese erhält ein Guthaben gegen England oder einen sonstigen Abnehmerstaat. Was will die Regierung später mit diesem Gut- haben anfangen? Einen Fingerzeig dafür, welche wirtschaft- lichen Vorteile die USA-Regierung aus ihrer Gläubigerposition einmal herausschlagen wird, bildet der Vertrag, den vor kurzem einige Stahlwerke in England mit einer Ma- schinenbauflrma geschlossen haben. Es handelt sich um drei führende Großunternehmungen der englischen Montanindustrie: Stewart & Lloyd, United Steel Co. und Lancashire Steel Corp. Diese Produzenten von Stahl ha- ben sich mit einer englischen Maschinenbau- firma dahin verständigt, daß diese vollen Einblick in ihre Produktions- und Betriebs- kostenrechnungen erhält, um auf Grund die- ser Einsicht Vorschläge für die Modernisie- rung der drei Stahlbaukonzerne zu machen. Das würde eine rein innerenglische Ange— legenheit sein, wenn diese„englische“ Ma- schinenbauanstalt nicht in Wirklichkeit der britische Ableger des führenden amerikani- schen Maschinenbaukonzerns in Pittsburg in den USA wäre. Damit bekommt das Ge— schäft allerdings einen völlig anderen Sinn. Es bedeutet, kurz und bündig gesagt, daß die englische Stahlindustrie bei den USA in die Schule gehen muß und es bedeutet weiter, daſß die USA ihre Machtposition ausnutzen, um Einblick in die Geschäftsverhältnisse der britischen Industrie zu bekommen. Wenn je— mand unbefriedigter Gläubiger ist, und zudem die Betriebsgeheimnisse seines Schuldners genau kennt, dann kann er ihm jeden Be- zugs- und Liefervertrag aufzwingen, den er in seinem eigenen Interesse für zweckmäßig und vorteilhaft hält. Die USA werden dem-— gemäß, immer mit dem unbezahlten Schuld- schein in der Hand, mehr und mehr dazu übergehen, mit englischen Industriezweigen Interessengemeinschaftsverträge zu schlie- Ben, die dem amerikanischen Partner in je- der Hinsicht die Vorhand lassen. England da- gegen gerät in die weniger beneidenswerte Rolle des schwächeren Partners in Ar- beitsgemeinschaftsverträgen. Es mag ein weiteres Beispiel für die tat- sächlichen Machtverhältnisse zwischen der amerikanischen und der britischen Wirtschaft erwähnt werden. Dieses Mal ist der S ch a u- pPlatz Brasilien. Dort befinden sich im Staate Minas Geraes sehr wertvolle Eisenerz- vorkommen, die den Namen Itabira-Läger tragen. Um die Ausbeutung dieser Läger hat sich seit Jahr und Tag eine englische Gesell- schaft bemüht. Seit etwa 1930 hat die eng- lische Gesellschaft jedoch feststellen müs-— sen, daß die brasilianische Regierung ihr auf Schritt und Tritt Schwierigkeiten zu machen begann. Denn Brasilien wollte dieses wert-— volle Rohstoffvorkommen nach Möglichkeit in eigener, national-brasilianischer Regie auswer- ten. Im Jahre 1939 kündigte die brasiliani- sche Regierung den Konzessionsvertrag mit den Briten, die Förderung, der Transport und die Ausfuhr der Erze sollten künftig einem brasilianischen Unternehmen vorbe- halten bleiben. Die Engländer hätten alsdann nur noch die Rechte eines Grundeigentümers, dem für jede abgebaute Tonne Eisenerz eine Pachtgebühr gezahlt wird, innegehabt. Scehon freute man sich in den Kreisen jener großen Londoner Anwälte, die in ganz schwierigen Fällen Millionenhonorare verdienen, und aus denen sich sehr häufig der Ministernach- wuchs rekrutiert, auf einen ganz fetten Pro- zehh. Auch in Rio de Janeiro begannen die Juristen mobil zu machen. Da begann Washington die Szene zu betreten. Der hrasilianische Finanzminister befand sich ge- rade in Washington, um über ein allgemeines Wirtschaftsabkommen zu verhandeln. Er mußte es dann erleben, daß man ihm im amerikanischen Staatsdepartement kühl und trocken erklärte, Eisenerz sei heute so wich- tig, daß Washington es nicht dulden könne, dah ein wichtiger Betrieb prozessiere, statt produziere. Zur gleichen Zeit wurde dem Wirtschaftsattaché der britischen Botschaft die gleiche Eröffnung gemacht und sowohl in Rio wie in London war der Wunsch Washing— tons Befehl. Denn kurz darauf verzich- tete England auf seine gesamten Konzes- sionsrechte und begnügte sich damit, von der neuen brasilianischen Betriebsgesellschaft die Zusage zu bekommen, 50 Prozent der Eisen- erzförderung würden nach England gehen. Die anderen 50 Prozent erhalten die USA, die über die Ex- und Importbank die neue bra- silianische Betriebsgesellschaft finanzieren, zwei von den fünf Direktoren der neuen Ge- sellschaft stellen und außerdem einen Stab von Betriebsingenieuren entsenden. So wie die amerikanische Wirtschaft sich in England die Rolle von Beratern, vor denen es keine Betriebsgeheimnisse gibt, gesichert hat, so verfügt sie in den außereuropäischen Ländern über britische Vertragsrechte, wenn ihr das rohstoffpolitisch erwünscht erscheint. Die Mitteilungen des britischen Produktions- ministers, durch Zusammenwirkung der bei- derseitigen Rohstoffquellen und Produktions- einrichtungen werde eine Gemeinschaftsar- beit der englischen und amerikanischen Wirt- schaft sichergestellt, erfahren dadurch eine interessante Beleuchtung, denn diese Zusam- menarbeit hat offenbar sehr eindeutig den Charakter einer Vorrangsicherung der ameri- kanischen Interessen. Auf diesem Hintergrund nimmt sich die amerikanische Mitteilung, daß die USA eine Wirtschaftsmission in die Südafrika-— nische Union entsandt hätten, recht in- teressant aus. Man muß aus ihr die Schluß- folgerung ziehen, der Appètit Washingtons erstrecke sich bereits auf das südafrikanische Gold und die südafrikanische Wolle. Meldun- gen, daß man in den USA empfehle, den süd- afrikanischen Goldbergbau zugunsten ande- rer Erzförderungen einzuschränken, deuten an, wie sich ein verstärkter amerikanischer Wirtschaftseinfluß in Südafrika auswirken würde. Als Neville Chamberlain 1932 in Ottawa mit den Ministerpräsidenten jenes umfang- reiche wirtschaftliche Vertragswerk schloß, das unter dem Namen Ottawa-Verträge be- kanntgeworden ist, verfolgte er ein Ziel: Lei- tung der Wirtschaftspolitik der Dominien an unsichtbaren Fäden von London aus. Die jüngste Entwicklung hat gezeigt, daß diese Füäden mehr und mehr aus englischen in ame- rikanische Hände zu gleiten beginnen. Wenn jetzt die amerikanische Regierung die Mini- sterpräsidenten von Australien, Neuseeland und Südafrika zu Besuchen in Washington eingeladen hat, dann darf man annehmen, daß still und leise die Ottawa-Verträge durch Washington-Abmachungen ersetzt werden. England aber hat weder die politische noch die wirtschaftliche Möglichkeit, hiergegen ernsthaft zu protestieren. Es muß sich viel- mehr den Wünschen seines guten Freundes jenseits des Ozeans fügen, denn unter Freun- den nimmt man sich ja bekanntlich nichts übel. Egon Ban dmann Erfolgreiche Abwehr am Kanal Berlin, 7. September.(HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, flog in den gestrigen Nachmittags- stunden ein gemischter britischer Flugzeug- verband in das Küstengebiet Nordfrankreichs ein. Deutsche Focke-Wulf-Jäger wurden so- kort zur Abwehr eingesetzt und verwickelten die britischen Flugzeuge in heftige Luft- kümpfe, die sich in großen Höhen abspielten und sich bis über den Kanal hinzogen. Im Verlauf dieser Luftkämpfe wurden sechs bri- tische Flugzeuge, darunter drei Bomber, von den deutschen Jägern zum Absturz gebracht. Etwa 250 km westlich Brest wurde ein wei— teres britisches Flugzeug von einem deut- schen Aufklärer zum Luftkampf gestellt und nach kurzem Feuerwechsel brennend abse- schossen. „Unersehliche Indusiriesiadt am Sdiwarzenlleer“ London zum Verlust Noworossijsks/ Schwere Kämpfe um den Schwarzmeerhafen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 7. September. Den Fall von Noworossijsk, an dem, wie schon kurz gemeldet, auch badische Divisio- nen rühmlichen Anteil haben, ver- schweigt der sowietische Heeresbericht auch am Montag. Er spricht lediglich von Kämpfen in den Räumen Noworossijsk und Modok und von den Kämpfen nordwestlich und südwestlich Stalingrad. gibt man inzwischen verschämt die Er- oberung von Noworossijsk durch deutsche und rumänische Truppen zu. Die Sowiet hätten sich bei Noworossijsk kämpfend„zu- rückgezogen“, und die sowjetische Flotte im Schwarzen Meer habe andere Häfen auf- suchen müssen. Vorher hieß es: Wenn die Einnahme von Noworossijsk bestätigt werden sollte, so würde der Verlust der Stadt einen schweren Schlag für die sowjietische Schwarzmeerflotte bedeuten. Weder Tuapse noch Batum, noch die dazwischen liegenden drei anderen Häfen seien so gut ausgerüstet In TLondon wie Noworossijsk, das in der Tat nach dem Fall Sewastopols der stärkste Kriegs- hafen, aber auch ein wichtiger Standort der sowietischen Rüstungsindustrie gewesen ist. Die Bucht von Noworossijsk, die soge- nannte Zemeskaja, hat bis zu 27 Meter Wassertiefe und ist das ganze Jahr über eis- frei. Der Jahresumschlag des Handelshafens betrug im Durchschnitt 2,5 Millionen Tonnen, im wesentlichen Erdöl, Holz, Getreide und Zement. Von Noworossijsk führt eine mehr- gleisige FEisenbahnlinie nach Stalingrad. Längs der Küste über Tuapse verläuft eine Autostraße nach Süden. Es ist so, wie es das Oberkommando der Wehrmacht im An— schluß an die Sondermeldung aus dem Füh— rerhauptquartier am Montag feststellt: der PFall der Land- und Seefestung Noworossijsk beraubt die Sowjets nicht nur des letzten bedeutenden Kriegshafens der Schwarzmeer- flotte, sondern auch des bedeutendsten Güter- umschlaghafens für das gesamte Kakasus- Weilerer Bodengewinn vor Slalingrad Feindliche Kräftegruppe am Ladogasee vernichtet Aus dem Führerhauptduartier, 7. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 4. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, ist die Land- und Seefestung Nowors- s 18s k, der letzte Kriegshafen von Bedeutung, der nach dem Fall von Sewastopol der so- Wjetrussischen Schwarzmeerflotte noch ver- blieben war, gefallen. Württembergische, ba- dische, fränkische und hessische Divisionen unter Mitwirkung rumänischer Kavallerver- bände haben in tagelangen harten Festungs- kümpfen unter schwierigsten Geländeverhält- nissen diesen stolzen Waffenerfolg errungen. Die Beute ist noch nicht zu übersehen. In der Schlacht um Stalingrad gewan⸗ nen deutsche und rumänische Truppen in schweren Kämpfen weiter Boden. Der Feind erneuerte unter Einsatz starker Infanterie- und Panzerverbände seine schweren Entla- stungsangriffe von Norden gegen die deutsche Riegelstellung. Alle Angriffe wurden blutig abgewiesen und 108 feindliche Panzer ver- nichtet. Panzer- und motorisierte Infanterie- divisionen, unterstützt durch Flieger und Flakverbände, haben hieran entscheidenden Anteil. Tag- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen das Stadtgebiet. Außer- dem wurden im vVveflauf der Nacht Flugplätze ostwärts der Wolga bombardiert. Nordwestlich Medyn wurden wiederholte feindliche Angriffe zum Teil im Gegenstoß abgeschlagen. Bei nächtlichen Bombenangrif- fen wurden Flugplatzanlagen nordwestlich Moskau sowie der Nachschubverkehr des Feindes wirksam getroffen. Südlich des Ilmensees scheiterten ört- liche Ansriffe der Sowiets. Südlich des La ⸗ dogasces wurden ebenfalls mehrere feind- liche Angriffe unter hohen Verlusten abse- wiesen. Im Gegenangriff wurden feindliche Kräfte eingeschlossen und vernichtet. Die Sowiets verloren hierbei über 1200 Tote. Auf dem Ladogasee wurden durch Bombentreiler ein Bewacher und ein Schlepper versenki, ein weiterer Bewacher und drei Schlepper beschädigt. Im mittleren Abschnitt der Front in Agypten wurde ein feindlicher Angriff ab- gewiesen. Kampf- und Sturzkampfflugzeuge bekämpften auch gestern britische Artillerie- stellungen, Panzer- und Kraftfahrzeugan- sammlungen, sowie einen Flugplatz am Ara- ber-Golf mit guter Wirkung. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen 15 feindliche Flugzeuge ab. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde im Seegebiet süd- lich Korfu zum Absturz gebracht. Nach einzelnen wirkungslosen Tagesstörflügen grifken Verbände der britischen Luftwalke in der vergangenen Nacht Westdentschlaud an. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In Wohnvierteln mehrerer Orte, vor allem in Duisburg, entstanden Sach- und Gebäude⸗ schäden. Nach bisherigen Meldungen wurden elf der angreifenden Flugzeuge abgeschossen. eitere sieben verlor der Feind bei Einflügen in die besetzten Westgebiete. Leichte deutsche Kampfflugzeuge bekämpf- ten am gestrigen Tage kriegswichtige Ziele in Süd- und Mittelengland sowie Hafenanlagen an der englischen Nordostküste mit Bomben schweren Kalibers. In der Nacht bombardier- ten Kampfflugzeuge Werftanlagen in Sunder- land. Zahlreiche Explosionen wurden beob- achtet. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote aus Ge⸗ leitzügen und in Einzeljagd an der Ostküste von Amerika, im Atlantik und vor der West- küste von Afrika in harten Käömpfen siebzehn Schiffe mit zusammen 108 00 BRT. kin euronäischer Poslverein im Werilen Abkommen mit sieben Ländern/ Aus der Arbeit des Reichspostministeriums Berlin, 7. Sept.(HB-Funk.) Wie Ministerialdirektor Dr. Risch vom Reichspostministerium in der Wochenschrift „Deutsche Post“ mitteilt, ist die Reichspost in enger Zusammenarbeit mit anderen euro- päischen Postverwaltungen am Werke, um Europa eines Tages das Geschenk eines alle Länder des Kontinents umfassenden Post- vereins machen zu können. Auf wirt- schaftlichem und kulturellem Gebiet wird es keinen Menschen geben, der nicht mittelbar oder unmittelbar den Nutzen der hier ange- strebten Verbesserungen zu spüren bekäme. Selbstverständlich können die möglichen Ausbaumaßnahmen des Fernkabel-, Fern- sprech-, Telegrafen- und Fernschreibdien- stes, der Bildtelegrafie, des Drahtfunks, des Rundfunksendersnetzes, des Fernsehens und des Luft-Postdienstes nur Schritt für Schritt erfolgen. Es gehört aber nicht mehr in den Bereich wirklichkeitsfremder Phantasie, für naheliegende Zeit vorauszusehen, daß die Briefpost im In- und Auslandsverkehr vor-— wiegend durch Flugzeuge befördert wird. Bisher sind bereits Post- und Telegrafen- ahkommen unterzeichnet worden mit Italien, Niederlanden, Finnland, Dänemark, Kroatien und Ungarn, sowie ein Postabkommen mit Rumänien. Mit der Slowakei, Bulgarien und Norwegen dürften in Kürze Abkommen un-— terzeichnet werden, während Unterredungen mit den Postverwaltungen von Spanien, Schweiz, Schweden, Portugal und Vatikan- stadt bevorstehen. Im Vordergrund dieser Verhandlungen stand und steht die Verein- fachung und Verbilligung des Briefpost- und Telegrafendienstes mit dem Ziel, eine mög- lichst einheitliche europäische Gebühr zu erreichen, soweit es die Ver- schiedenartigkeiten der Währungen, der in- neren Gebühren und Gewichtsstufen zu- lassen. Neues in wenigen Leilen Sieben neue Träger des ERitterkreuzes. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Philipp Müller- Gebhard, Kommandeur einer Infanteriedivision; Generalleutnant Hans von Tettau, Kommandeur einer Infanteriedivision; Generalmajor Erwin Sander, Kommandeur einer Infanteriedivision; Oberst Paul Schultz, Kommandeur eines Infan- terieregiments; Major d. R. Reinhard Fredebold, Bataillonskommandeur in einem Infanterieregi- ment; Korwettenkapitän Ernst Kals und Feld- webel Anton Hafner, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Sondertreuhänder. Der Sondertreuhänder der Arbeit für die Organisation Todt, Reichstreu- hünder Dr. Schmelter, ist nunmehr vom Gene- ralbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gau- leiter Sauckel, auch zum Sondertreuͤhänder für die Arbeitsverhältnisse der im Ausland für an- dere Bauträger wie Heer, Luftwaffe, Marine usw. beschäftigten Bauarbeiter bestellt worden. Neues Gebiet der HJ. Bisher war die HJ der Gaue Weser-Ems und Ost-Hannover zusammen im Gebiet 7(Nordsee) erfaßt. In Angleichung an die Organisationsform der Gaue wurde das Ge- biet 7(Nordsee) mit Wirkung vom 1. September 1942 geteilt, so daß der Gau Ost-Hannover sein eigenes Gebiet der HI erhält. Zum-Gebiets- führer des neuen Gebietes wurde Oberbann- kührer Kremers bestimmt. Die Gebietsführung hat ihren Sitz in Lüneburg. Norwegische Polizeikompanie der Legion. Im Rahmen eines feierlichen Appells vor dem Os- loer Schloß überreichte Ministerpräsident Quis- Iing der Polizeikompanie der norwegischen Le- gion eine neue Fahne. In einer Ansprache Wür- digte er den Einsatz der norwegischen Frei- willigen an der Ostfront. Anschließend verab- schiedete der Ministerpräsident die Polizeikom- *V panie, die unter der persönlichen Führung des norwegischen Polizeiministers Jonas dieser Tage an die Ostfront fährt. Neuer Leiter des Dopolavoro. Mario Farnesi übernimmt die Leitung der italienischen„Kraft- durch-Freude-Organisation“ Dopolavoro, da der bisherige Leiter zum Präfekten von Como er- nannt wurde. Farnesi ist 32 Jahre alt und stammt aus Triest. Er war am 30. Dezember 1941 vom Duce zum Parteiinspektor und Leiter des politischen Amtes der faschistischen Partei und am 20. April 1942 zum stellvertretenden Se- kretär der faschistischen Partei ernannt Worden. Spanisch-argentinisches Kulturabkommen. Im Madrider Santa-Cruz-Palast wurde zwischen dem neuen spanischen Außenminister General Graf Jordana und dem scheidenden argentini- schen Botschafter Dr. Escobar ein spanisch- argentinisches Kulturabkommen unterzeichnet. Das Abkommen sieht unter anderem die För-— derung der kulturellen Beziehungen im Sinne der gemeinsamen geschichtlichen Vergangenheit vor. Sechshundert Kgypter ins KL. Nach Meldun- gen der ägyptischen Presse sind in den letzten Tagen wiederum sechshundert politisch verdäch- tige Persönlichkeiten in das Konzentrationslager bei Tor auf der Halbinsel Sinai verschickt wor- den, wo sich gegenwärtig nach vorsichtigen ägyptischen Schätzungen etwa 5000 Internierte befinden, deren größter Teil als politisch unlieb- sam oder unzuverlässig beurteilt wird. Belagerungszustand in Khartum. Nach einer hler vorliegenden Meldung wurde in Khartum der Belagerungszustund verhäüngt. Infolge der Verhaftung von achtzehn Personen, welche bei den britischen Behörden wegen Forderungen der Eingeborenenbevölkerung vorstellig wurden, brachen wieder Unruhen aus. denten Professor gebiet und einer wehrwirtschaftlich unersetz- lichen Industriestadt. Die Kämpfe, die zur Eroberung von Nowo- rossijsk geführte haben, waren schwer. Die Sowiets, die unter Einsatz von Elite- kampftruppen und zahlreichen Panzer- kampfwagen kämpften, setzten auch Schiffs- geschütze und Schlachtflieger ein. Undurch- dringliches Buschgelände und zur Ver- teidigung ausgebaute Feldstellungen kamen den Sowiets bei ihrer hartnäckigen Gegen- Wwehr zustatten. Die Eroberung dieses wichti- gen Schwarzmeerhafens durch süd- und süd- westdeutsche Truppen im Verein mit rumä- nischer Kavallerie bildet ein weiteres Ruh- mesblatt in der an schweren Kämpfen, aber auch ebenso großen Siegen reichen Chronik des Ostkrieges. Dennoch wäre es falsch, schon jetzt die sowietische Schwarzmeer- flotte, die in Tuapse und Batum noch Stütz- punkte behält, völlig ausgeschaltet Zzu glau- ben. Das Echo in den verbündeten und neu- tralen Ländern zum Fall von Noworossijsk ist äußerst lebhaft. Der„Corriere della Sera“ schreibt:„Wenn man bedenke, daß nur fünf- zehn Monate verflossen seien, seit die rote Flagge noch an der rumünischen Grenze wehte, und die Sowjets im gesamten Donau- system Verwirrung anzustiften bemüht wa⸗ ren, könne man mit gutem Recht von einem glänzenden Wandel der Lage sprechen“. Funks Rumänienreise Bukarest, 7. September.(HB-Funk) Der Besuch des Reichswirtschaftsministers Dr. Walter Funk in Rumänien hat am Sonntag mit einem Empfang des Reichswirt- schaftsministers durch den Staatsführer Mar- schal Antonescu seinen Abschluß gefun- den. Während des Aufenthaltes in Rumänien hatten der Reichswirtschaftsminister und seine Mitarbeiter Gelegenheit, mit den maß- gebenden rumänischen Persönlichkeiten und in erster Linie mit dem Vizeministerpräsi- Mihai Antonescu einen eingehenden Gedankenaustausch über alle die beiden Länder gemeinsam interessie- renden wirtschaftlichen Fragen zu pflegen. Hierbei hat sich erneut bestätigt, daſß die An- schauungen der beiden Regierungen über die Methoden und Wege zur Erhaltung und Stei- gerung der wirtschaftlichen Leistungsfähig- keit mit Interesse der gemeinsamen Kriegs- führung völlig übereinstimmen. Insbe- sondere wurde Einverständnis darüber fest- gestellt, daß die kriegswichtigen Lieferungen zwischen den beiden Ländern auch weiterhin im großmöglichsten Umfange fortgesetzt wer- den sollen, um auf diese Weise sicherzustel- len, daß jedes der beiden Länder im gegen- seitigen Austausch dazu beiträgt, das andere Land mit den für die wirtschaftliche Kriegs- führung erforderlichen Gütern zu versorgen. Ein Schweizer Ratschlag Bern, 7. September.(Eig. Dienst) Der Schweizer Bundesrat Pilet-Golaz kam in einer Ansprache auf einem Parteitag in Schaffhausen zu der Feststellung, für die neutrale Schweiz sei„Schweigen heute die schönste Rede“. Die Vermutung liegt nahe, daß der Bundesrat durch das Gebaren man- cher Schweizer Blätter zu seiner wertvollen Außerung angeregt wurde, denn man kann sich bei der Lektüre des Eindrucks kaum er- wehren, daß ihre Redaktionsstuben eher am Ufer der Themse als in den Mauern fried- licher Schweizer Städte liegen. Dovers Kaianlagen stark beschädigt Berlin, 7. Sept.(HB-Funk) Wie das Oberkommando dèr Wehrmacht mitteilt, griffen gestern Vormittag leichte Kampfflugzeuge überraschend das Hafenge- biet von Dover mit Bomben schweren Ka- libers an und warfen trotz heftiger Flakab- wehr ihre Bomben ins Ziel. Die Kaiarlagen Wurden stark beschädigt und mehrere Ge— bäudeblocks am Stadtrand schwer getroffen. Im Laufe des Nachmittags belegten deut- sche Kampfflugzeuge eine größere Hafenstadt an der englischen Nordostküste sowie mili- tärische Anlagen in Mittelengland mit Spreng- und Brandbomben. In der vergangenen Nacht durchbrachen deutsche Kampfflugzeuge die Flak- und Ballonsperren des Hafengebiets von Sunderlan d. Spreng- und Brandbom- ben detonierten in mehreren größeren Schiffs- werften. Außerdem wurden wehrwirtschaft⸗ liche Anlagen innerhalb des Stadtgebietes ge- trofken und eine größere Anzahl von Bränden beobachtet. Die Streikwelle in Indien Berlin, 7. September.(HB-Funk) Allmählich schließt sich die Kette der Streikbewegungen, die sich auf die gesamte indische Großindustrie be- ziehen. In voreiliger und unbegründeter Ge- nugtuung über ein vermeintliches Nachlassen der Freiheitsbekundungen gab die englische Zensur nach und nach ihr Geheimnis preis, daß die Baumwollindustrie von Bom- bay, Ahmedabad, Indore, Maras, die Jute- und Rüstungsin dustrie von Kalkutta, die Eisen- und Stahlindustrie von Maisur(Südindien und Orissa)(Tata-Werke) sowie eine Unzahl von Verkehrsbetrieben in. allen Landesteilen vom politischen Streik er- kaßt sind. Zuletzt gelangt über englische Nachrichten- quellen auch die Tatsache ans Licht der Welt, daß der Streik auch auf die Kohlenberg- werke von Hharia(Orissa) übergegriffen hat. Dies ist begreiflich, denn Iharia liegt nicht weit von dem großen Rüstungsbetrieb der Firma Tata. Neun Zehntel der indischen Stein- kohle wird in Iharia mit einer Belegschaft von 150 000 Köpfen gewonnen, die aus den verschie- densten Teilen Indiens stammten, vor allem auch aus Bengalen, und daher politisch stark „inflziert“ sind. Vom sozialen Gesichtspunkt sind die unter englischer Regis stehenden Kohlenbergwerke dadurch bemerkenswert, daß dort weibliches Personal und Kinder in großer Zahl unter Tage beschäftigt werden. 14 Dienst Ein Schlafe Funktion manches als selbs Essen nie Geschäfte eine Unt oder irge dauungsp durchaus mechanis verkürze. dieser v nur abge Tagen, a Wecker r nur dami erküllt, u und sein bin ein g mein Scb Aber v darin um Dankl m muß sie: ternde G und dan: nate. Se heute der gesagt, d es sei del lichkeitss stufenlos endlich Anordnu der Fam verkünde Unvors Familie in Grup das ande man den mal war lästige 1 von der entschlaf tere Trär Intelliger habe, rä fand, au mit der Werktag es. Von ker eine immer, mit Gest der Min geben d' und beg zum Sor mangels man ers hat, frei Ieh ab tur. Die Wecker, sich dur einfach als Klin kann me vergelte. weckt können. Dra Die ju Schwimn Punkten nicht ve des Deut der Län. Der Län. einen gr und nahi Verlauf. schwimm vor den sowie se :17.8 an den Ital Gleichste Im Tu Meister Deutschl. mit 102,.5 Haase s0 Coꝛzzi vo mit 117.3 Die 45 Italiener Form ih beträehtl schwams während Das abse unentsch eines ne werden. V WXK. starteten heim, H Turn- u Wwaren d unter de Beste vc Schon Anwesen reichhal ten und tigte. D. Feuereif ses Fest bei den Wwünscht Vor- un Bmätte di-. Am N: h unersetz- von Nowo- hwer. Die n Elite⸗ en Panzer- ieh Schiffs- Undurch- d zur Ver- gen kamen zen Gegen- ases Wichti- 1- und süd- mit rumä- teres Ruh- npfen, aber en Chronik es falsch, hwarzmeer- noch Stütz- et zu glau- n und neu- oworossijsk della Sera“ 6 nur fünf- it die rote, len Grenze ten Donau- emüht wa- von einem echen“. 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Aber während man es als selbstverständlich nimmt, daß man beim Essen niemanden stören darf— so wichtige Geschäfte gibt es gar nicht, die unbedingt eine Unterbrechung der Nahrungsaufnahme oder irgendeines anderen Vorganges des Ver- dauungsprozesses erforderten— hält man es durchaus für angebracht, den Schlaf durch mechanische Vorrichtungen willkürlich zu verkürzen. Es gibt Menschen, die sich mit dieser völlig unnatürlichen Tatsache nicht nur abgefunden haben, sondern sogar an den Tagen, an denen die Pflicht nicht ruft, ihren Wecker noch um ein paar Stunden vorstellen, nur damit sie die Hast, die ihre Alltagsarbeit erküllt, möglichst unversehrt in den Sonntag und seine Entspannung hinüberretten. Ich hin ein geschworener Feind des Weckers, und mein Schlaf steht dabei auf meiner Seite. Aber wer sich mit der Zeit befaßt, kommt darin um, daher haben Wecker auch Gott Sei Deank! meist nur ein befristetes Leben. Man muß sie zum Uhrmacher bringen, der die rat- ternde Guälmaschine wieder in Gang setzt, und dann tut sie es wieder für ein paar Mo- nate. So war es wenigstens früher. Wenn heute der Wecker streikt, ist noch lange nicht gesagt, daß er bald wiederhergestellt wird; es sei denn, man gehöre zu irgendeiner Dring- lichkeitsstufe. Nun, mein Zustand ist völlig stufenlos, und so war ich guter Dinge, daſ endlich einmal laut behördlich genehmigter Anordnung zuständiger Stellen der Quälgeist der Familie das Zeitliehe, das er so oft laut verkündet hatte, zu segnen sieh anschiekte. Unvorstellbarerweise war aber diese, meine Familie nicht meiner Meinung, sondern lief in Gruppen formiert, von einem Zimmer in das andere, um wehklagend zu fragen, was man denn ohne Weeker tun solle. Mit einein- mal war das rechtzeitige Aufstehen, sonst als lästige Bagatelle behandelt,, das Wichtigste von der Welt; mit einemmal weihte man dem entschlafenen Mörder der Familienruhe hit- tere Tränen. Und die Tatsache, daß ich meine Intelligenz großzügig der Familie vererbt hahe, rächte sich, indem man den Auswes fand, auf meine Kosten das Fernsprechamt mit der morgendlichen Weckung an allen Werktagen zu beauftragen. Und 80 geschah es. Von Stund an aber besann sich der Wek- ker eines anderen. immer, aber die Nacht dureh müht er sich mit Gestöhn, Achzen und Krächzen bis zu der Minute, da er sein Tönchen von sich geben darf, dann macht er einen Sehluckauf und begiht sich zur Ruhe. Nur in der Nacht sich da zum Sonntag tut er nicht, weil es Woraus mangels Konkurrenz nicht lohnt. man ersieht, daß auch ein Wecker eine Seele hat, freilich eine ganz gemeine. leh aber erstrebe den Weg zurück zur Na- tur. Die alten Bömer hatten auch keinen Wecker, und wenn es pressierte, lieſſen sie sich dureh Gänse weeken. Ich schaffe mir einfach auch Gänse an, das ist natürlicher als Klingelautomaten; und ihnen gegenüber kann man aueh besser Gleiches mit Gleichem vergelten: Wenn sie mich oft genug aufge- weckt haben, werde ich sie einwecken können. K Peri. Tagsüber steht er noeh Mul es unhellingt Hlavier sein? Wege und Aussichten der Musikbegabten in Mannheim „'s ist seltsam!“ beginnt Violetta, die Hel- din der vVerdi-Gper„La Traviata“, mhre große und berühmteste Koloraturarie. Sie könnte, vom Thema Liebe und Leben auf die Musik umsattelnd, fortfahren:„daſ auch heute noeh für viele Väter und Mütter Mu⸗ sikstudium und Klavierspielen dasselbe be- deuten.“ Aus der Zeit der höheren Tochter, die, ob sie wollte oder nicht, mit zehn Jah- ren in den Klavierunterricht ging und nach einem halben Jahre eine mehr oder weniger gelangweilte Gesellschaft mit den„Kloster- gloeken“ oder dem„Gebet einer Jungfrau“ marterte, hat sich ein gewisser Vorrang des Klavierspiels bis in unsere Tage gerettet. Allen Wandlungen der Anschauungen, der Methoden, allem Einsatz einer von Partei und Staat geförderten Begabtenauslese z⁊um Trotz: denn wie weit scheint uns heute sehon kalischen Begabung. die Zeit zurückzuliegen, wo ein Junge oder Mädel bereits als unmusikalisch abgestempelt galt, wenn der Lehrer in der Schule ihre mißratene, dünn und hohl oder krächzend klingende Stimme für den Gemeinschafts- gesang im Chor nicht verwenden konnte! Von hier aus finden wir leicht eine bessere, weitherziger denkende Einstellung zur musi- Begabung bleibt jeder Musik- und Musiziersinn wie das Talent zu malen oder zu dichten. Die schöne Stimme aber ist ein besonderes Glüeksgeschenk der Natur, die ihre Gaben s0 arg verschieden unter die Menschen verteilt und dem einen dieses, dem anderen jenes Los für den Weg seines Lebensschiffes zuwirft, 80 soll man ein Kind, dem der Wohlklang des Kehl- kopfes versagt blieb, nicht zur Bühnensänge- rin vorbestimmen, doch ebensowenig ein Mit Streich- und Blasinstrumenten vings um den Flugel, als Kapellmeister eine vorgeschrittene Schülerin,— s0 musiziert sickh's famos in alten und neuen Werken deutscher Tonkunst (Aufn. Fritz Haas) Hleine Mannheimer Stadtchronik Heute, 18.30 Uhr, spricht im Nibelungen- „saal des Rosengartens Obergebièétsführer Friedhelm Kemper und Regierungsdirektor Nikles zu den Enflaf-Schülern und Entlaß- Schülerinnen des Kreises Mannheim. Dazu sind alle Eltern herzlich eingeladen. Kommt alle, es geht um die Berufswähl eurer Kinder! Einsätze der Feuerlöschpolizel. In der Woche vom 28. August bis 3. September wurde die Feuerschutzpolizei 94 Mal alarmiert, Zwei Schutt- haldenbrände in Sandhofen und auf der Sell- weide galt es zu löschen. Auf dem Marktplatz mußte ein Auto sichergestellt werden, neunzig Krankentransporte wurden durchgeführt. Leider fehlt auch in dieser Berichtswoche die Unfug- Dromatischer verlou des Schwimmländerkumpies Die junge deutsche Ländermannschaft der Schwimmer konnte ihren Vorsprung»on 22:18 Punkten vom ersten Tag am Sonntag in Genua nicht verteidigen. Dureh ausgesprochenes Pech des Deutschen Meisters im Furmspringen ging der Länderkampf mit 40:42 Punkten verloren. Der Länderkampf am Strande von Albaro hatte einen groſlen und festlichen geft und nahm am zweiten Tag einen dramatischen Verlauf. Krebs ließ sich das 100--Rücken. schwimmen nicht nehmen und schlug in•13,3 vor den beiden Italienern Angeli und Dellino sowie seinem Magdeburger Kameraden Menicke :17,8 an. Das 1500--Kraulschwimmen brachte den Italienern mit einem Doppelerfolg den Gleichstand mit 30:30 Punkten. im Turmspringen hatte sich der Deutsche Meister Kitzig nach den vier Pflichtsprüngen einen klaren Vorsprung gesichert, als er bei sei- nem Kürsprung, einem eineinhalb Auerbach- salto rückwärts aus dem Stand im Niedergehen das Brett berührte und deshalb mit 0 Punkten gewertet wurde. Trotz eines Blutergusses sprang er weiter und rettete den dritten Platz kür Deutschland mit 106,77 Punkten vor Marianetti mit 102,53 Punkten, Der Deutsche Jugendmeister Haase setzte sich nach zähem Kampf gegen Cozzi vom vierten Platz an die Spitze und siegte mit 117.30 Punkten vor dem Italiener mit 116,47. Die 4 200--Kraulstaffel wer den schnelleren Italienern nicht zu nehmen, die in glänzender Form ihren Landesrekord von.28.8 auf 924,2 beträehtlich verbesserten. Die beste Einzelzeit schwamm der Deutsche Laskowski mit:18,8, während die deutsche Staffel:41½2 benötigte. Das abschließende Wasserballspiel, das:3(:2) unentschieden endete, konnte infolge Fehlens eines neutralen Schiedsrichters nicht gewertet werden. Volks-Turn- und Sporttag in Neckarau WKk. Die Vereine des Mannheimer Kreises starteten am vergangenen Sonntag in Mann- heim, Hockenheim und Weinheim ihren ersten Turn- und Sporttag. Die Mannheimer Vereine waren dabei Gast des TV Jahn Neckarau, der unter der Leitung von G, Werdan alles auf das Beste vorbereitet hatte. Schon am frühen Vormittag wickelte sich in Anwesenheit des Sportkreisführers Stalf ein reichhaltiges Programm ab, das an allen Gerä- ten und Wettkampfplätzen gute Leistungen zei- tigte. Die Volks- wie Geräteturner waren mit Feuereifer bei der Sache. Schade war, daß die- ses Fest nicht ganz den erwarteten Widerhall pei den Vereinen gefunden hatte, den man ihm wünschte. Wohl waren gegen 200 Teilnehmer am Vor- und Nachmittag bei der Arbeit, aber es bätte die dreifache Zahl sein dürfen. Am Nachmittag gab es zunächst einige Kämpfe Rahmen gefunden um die DVM. Ein Fuß- und Handballspiel der Fußballschiedsrichter gegen die Leichtathletik- kampfrichter beschloß den wohlgelungenen Tag. Im Fusßballspiel blieben die Herren der Pfeife mit:0 siegreich, aber im Handballspiel siegten die Kampfrichter mit:0. Spielleiter war Dö- ring, TV 46. Deutsche Leibesübungen im Osten Zu einer bedeutsamen Großkundgebung für die deutsche Leibeserziehung wurde das von der - und Polizeigemeinschaft Bialystok am Wo- chenende veranstaltete Sportfest.»Standarten- führer Fromm konnte zahlreiche Ehrengäste, darunter von der Wehrmacht Generalmaior Nölte und von der Polizei Generalmaſor Müller begrüßen, Nachstehend einige der wichtigsten Ergebnisse; Diskuswerfen; Wotapek (Polizei) 46,65 m; Kugelstoßen: Wöllke Polizei) 14.35 m; Weitsprung: Nowalkowski(Polizei) 6,89 m; 1000 m: Bülow(Polizei):40; 5000 m: Vogel- sang(Polizei) 15:56; Handgranatenwerfen: Feu- tel(Polizei) 64.97 m; 100 m Altersklasse I) Ha- permann(Luftwaffe) 11,2; 100 m(Altersklasse 2) Lammers 11,0 Sek.; 4 100 m: Polizei 44,9 Sek. Sport in Kürze Deutschlands Fufball-Nationalzpieler gewan- nen in Königshütte das erste Ubungsspiel im Hinblick auf den Länderkampf gegen Sehweden überlegen mit 12:0(:0) Toren. Bei den Frankfurter Radrennen war Adolph schön(Wiesbaden) der beste Steher. Er siegte im„Großen Herbstpreis“ vor Schorn, Danholt, Kraus, van Amsterdam, Weckerling und Suter. Walter Lohmann(Bochum) gewann auf der Nürnberger Radrennbahn den„Großen Preis von Nürnberg“ vor Schindler, Hoffmann, Wer- ner, Grönewagen und Umbenhauer. Deutschlands Schützen gewannen in Karls- ruhe den Dreiländerkampf mit der Schnell- keuerpistole mit 288 Treffern vor Ungarn mit 285 und lItalien mit ebenfalls 285 Treffern. Bester Einzelschütze war der Olvmpia-Sieger C. van Oyen mit 60 Treffern. Die Deutsche Meisterschaft im KK-Schießen holte sich Feld- webel Sigl(Füssen) mit 1154 Ringen. Deutsche Leichtathletikeiege gab es im Osloer Bislet-Stadion u. aà. durch Syring, Wagemann, Holder, Bongen und Fromme, Max Syring siegte über 3000 und 5000 m und gewann den Ehren- preis des Reichskommissars Terboven. Deutscher Rollkunstlaufmeister wurde in Erfurt der Nürnberger Freimut Stein, der erst vor acht Tagen in Breslau die Deutsche Jugendmeister- schaft gewann. Waldeck(Erfurt) und Unger (Nürnbe. g) kamen auf die nächsten Plätze. Ber Titelverteidiger Händel(Nürnbers) war nicht am Start. 7 — meldung nicht. Es gibt immer noch Volksge- nossen, die den Ernst unserer Tase nicht voll begriffen haben. vom Planetarium. Der nächste Vortrag der Reihe„Das Interessanteste aus Naturwissen- schaft, Medizin und Technik“ findet am Don- nerstag, 10, September, statt und wird am Frei- tag und Montag wiederholt. Er behandelt das Thema: Vegetatives Nervensystem, Suggestion, Hypnose. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Gefr. Hans Kreiter und Arthur Lahnert. f Grüge kamen auech aus dem Wehrertüchtigungs- lager 1 Lauterburg. Die Jungen versichern, daß sie den Schlachtruf„Mannem vorne“ in allen Stücken beherzigen. Mit dem Ek 1 ausgezeichnet wurde Leutnant Karl Vath, Riedfeldstraße, Wirtschaft„Zum Ti⸗ voli“.— Das EkK II erhielt Gefr. Julius Baier, Kobellstr. 27. Wir gratulieren. Seinen 381. Geburtstag begeht heute Julius Hennrich, Nec!karau, Wilhelm-Wundt- Straße 42. silberne Hochzeit feiern heute die Eheleute An- ton Haferrichter u. Susanna, geb. Faulhaber, Fried- richsfeld, Hagenauer Str. 5. Wasserstand vom 7. Septmber. Rhein: Kon- stanz 351—)), Rheinfelden 219—), Breisach 179 (—), Kehl 245(—), Straßburg 235(—), Maxau 385 (), Mannheim 262(+), Kaub 153(—), Köln 109(—),— Neckar: Mannheim 247—). Verdunkelungszeit: von 21.20—.00 Uhr Mädel mit einer zierlichen Puppenhand aus-⸗ gerechnet für Lisztsche Dezimengriffe drillen lassen. Die Musik ist das weiteste und reichste Feld aller Kunst, nicht nur hinsichtlich der Mittel, sondern auch hinsichtlich der per- sönlichen Ausdrucksmöglichkeiten in Stil und Klans, in Melodie und Rhythmus und vor allem hinsichtlich der Art des Instrumentes, dessen sie sich, nachformend und nach- schaffend, bedient. Daran denken wir in diesen Tagen, da das neue Schuljahr begonnen hat. In wenigen Wochen folgt dem Schulanfang der Beginn eines neuen Studienjahres für die Musik- begabten. Mancher Vater hat längst das musikalische Talent seines Sohnes oder sei- ner Tochter erkannt. Er möchte sein Kind gern ein wenig ausbilden lassen.„Aber sa- gen Sie, wolher soll man heute ein Klavier beschaffen..“ Gewiß, das ist nicht so einfach. Der Be-⸗ darf an diesem Instrument ist während des Krieges naturgemäß dort besonders groß, wo sich die Männer der deutschen Wehrmacht, sei's in Garnisonen oder Nachschubplätzen, sei's in Lazaretten und Erholungsheimen, ein wenig Freude und Entspannung in gemein- samem sSingen und Musizieren verschaffen wollen. Dahinter müssen die Wünsche der Heimat ein bißchen zurückstehen. Aber viel- leicht ist das sehr gut so. Vielleicht Weist uns just der Mangel an Klavieren den Weg zu einer umfassenderen und deshalb gesün- deren Ansicht von der Ubung der Musik. Es ist da so ähnlich wie bei dem Generaldirek- tor, der während des Krieges verspürt hat, daß inm der Morgenspaziergang von der Wohnung zum Werk besser bekommt als das Auto, das ihm früher auch für den kleinsten Dienst- und Privatweg zur Verfügung stand. Wohin sollte man mit all den Pianisten und Pianistinnen, wenn sie es wirklich bis zur künstlerischen Reife schafften? Nein, wir wollen die Talente wieder ein wenig genauer prüfen und sie dort einsetzen, wo sie gebraucht werden! An tüchtigen Or- chestermusikern herrscht fühlbarer Mangel, an Geigern, an Cellisten, an Kontrabassisten, an Bratschern, an Holz- und Blechbläsern, an Schlagwerkern. Die Kulturorchester unse- rer Städte, die Musikkorps und Spielmanns- züge der Wehrmacht, der Waffen-, der SA und des Reichsarbeitsdienstes können jeden gut gebrauchen, der auf seiner Klarinette oder Oboe, am Fagott oder an der Trompete Gediegenes leistet. Wir wollen jedes Talent an den ihm zukommenden Platz stellen. Wir wollen einen Jungen, nicht— ihm zuwider und der Kunst verloren — ans Klavier zwingen. Welcher Vater wird sich so ohne weiteres entschließen, seinen Schn zum Kontrabassisten erziehen zu lassen, wo doch die Bässe ganz hinten im Orchester stehen und kaum jemals melodieführend her- vortreten, wo ein Kontrabassist in den sel- tensten Füllen gar Solo spielt.? Dennoch: auf weite Sicht erweist ein solcher Vater sei⸗ nem Sohn einen besseren Dienst als ein an- derer, der ein Jahr lang hinter einem alten Klavier herjagt und dann aufseufzt:„Gott sei Dankl. wir haben ein Instrument. Nun kann Paul Klavierunterricht nehmen“, wor- auf Paulchen zwei Jahre lang klimpert und dann nicht mehr ans Klavier zu schlagen ist. Wir haben in Mannheim die reichhaltigsten Ausbildungsmöglichkeiten für jede Musikbe- gabung. Wir erinnern uns bei diesem Anlaß, daß Mannheim nicht nur die Stadt des Natio- naltheaters und derr Musikalischen Akade- mie ist, sondern auch die Stadt der ältesten deutschen Musikschule und einer der ältesten der Welt: weil Mannheims Hochschule sich zurückführen kann auf die„Tonschule“, die 1775, also vor 167 Jahren, der Abt Vogler hier begründete, jener Komponist, bei dem kein Geringerer als Weber in die Schule ging. Stärker als jemals ist die Musikerziehung auf das gemeinschaftliche Musizieren ausgerich- tet. Wer da weiß, wieviel Freude aber ge- rade das„Ensemblespiel“ bereitet, der wird gerne zur Geige oder zur Flöte, zum Horn oder zur Posaune greifen, erst recht in Zei- ten, in denen Klaviere knapper geworden sind. Dr flund um Ketscher Cünse und Schnaken Die Insel ein Dorado für Wissenschaftler/ Badens gräflter Forstschulgarten Wer von uns kennt Ketsch? Wohl, nur wenige. Darum haben wir zunächst einmal in einem Lexikon nachgeschaut, was es als allwissendes Buch über das Enderledorf zu sagen hat, Darin werden die Einzelheiten der Landgemeinde Ketsch aufgeführt. Hopfen- und Tabakbau wird getrieben, Zigarrenindustrie hat- sich niederge- lassen, und als wesentliches Merkmal wird zu guter Letzt noch angeführt„liegt an einem alten Rheinarm“. Hoch über dem raschströmenden Rhein steht Ketsch, auf einer steilen Kiesbank und hinter einem Damm, vor Uberschwemmungen ge— schützt. Ein Dammweg führt uns durch dies amphibische Gelände zu der großen Waldinsel am Hauptrhein. Mit Faschinen hat man sie ge- sichert und mit Rheinkies beschottert. Ein Blick zurück: wie eine Festung ragt Ketsch aus dem Urwaldsumpf. Hier und da tauchen in dem still- strömenden Gewüässer Festlandsinseln auf. mit üppig leuchtenden Grasköpfen. Das ist das Pa- radies der berühmten und begehrten Ketscher Gänse, die sich hier nahezu das ganze Jahr hin- durch fleißig schnatternd herumtummeln. Dieser Baumsumpf ist aber nicht nur Para- dies für die Gänse, sondern auch ein Eldorado für die Wissenschaftler aus der ganzen Umge- bung. Hatten sich in den heißen Sommermona- ten die Wasser etwas verlaufen, so kamen sie von Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe, stapf- ten wacker im Schlamm herum, denn sowohl die Flora als auch die Fauna dieses urwaldhaften Gebietes finden bei dem Sammler hohe Aner- kennung. Ein Ketscher berichtet uns:„Was es in Baden überhaupt an Molchen und Fröschen, Schmetterlingen. Netzflüglern und Käferlarven gibt: das findet sich alles auf einem Haufen hier in unserem Sumpf.“ Leicht resigniert fügt er noch hinzu:„Sämtliche sechzehn Schnakensor- ten sind hier vertreten— reichlich!“ Vor einiger Zeit richtete die Fiebermücke Anopheles böse Verheerungen an; auch sie ist hier heimisch. Auf der anderen Seite dieses Sumpfes liegt die „Insel“. Ein prächtiges Baumgebiet. Eschen, Birken, Kiefern recken ihre mächtigen, knorrigen Arme in den Sommerhimmel. Ein V Eichen, kleines Forsthäuschen bewacht den Eingang zu Badens gröſſtem Forstschulgarten. Hier werden die Bäume, die uns später in fünf großen Forst- bezirken unserer Heimat als ausgewachsene, kräftige Bäume begegnen, mit viel Sorgfalt und Liebe aufgepäppelt. Pappeln, Linden, Birken, Lärchen und Eichen stehen hier in den Beeten, wie bei uns daheim die Bohnen oder Erbsen. Im Jünglingsalter recken sich die Ein- bis Zwei- jährigen mannshoch, handhoch blinzeln, die frischgesteekten Reiser in den Himmel, ganz klein und unscheinbar aber regen sich die jüngsten Sämlinge. b. Viernheim. Am 8. September um 16 Uhr Wwerden hier auf dem Sportplatz am Lorscher Weg alle Hunde mit einer Schulterhöhe von über 40 Zentimeter gemustert. Die Hundebesitzer sind verpflichtet, alle Hunde, neun Monate und höchstens zehn Jahre alt sind, zur Musterung vorzuführen, Vorhandene Papiere des Hundes(Stammbaum) sind, soweit vorhan- den, mitzubringen. h. Lampertheim. Nachts drangen wildernde Hunde in eine Geflügelzuchtanlage eines Züeh- ters ein, die sich neben vielen anderen im Ge- flügelhof des Zuchtvereins„Phönix“ zwischen den Bahnlinien befindet. Sie töteten dabei zwan- 2ig Rhodeländer Junghühner und vier Hasen, die sie zum Teil zerrissen und verscharrten.— Während die Bewohner des Forsthauses Haide abwesend waren, drangen Diebe ein und stahlen eine große Anzahl Kleidungs- und Wäschestücke Wwie auch andere Gegenstände.— Die Ernte des Tabakhauptgutes hat jetzt, nachdem die Sand- blätter bereits getrocknet sind, eingesetzt. Wie bei den Sandblättern, so ist auch-beim Hauptgut Qualität und Quantum recht befriedigend. Offlenburg(Baden). In Altenheim geriet ein Landwirt dureh unruhige Pferde zu Fall und wurde von der Mähmaschine überfahren. Mit schweren Verletzungen am ganzen Körper wurde der Bedauernswerte ins Krankenhaus eingeliefert. der eine hohe Bega- bung für ein Streichinstrument mitbringt, die mindestens Mozarts NMenschheitsidea Kein Gexingerer als Goethe schrieb einen Zzweiten Teil zur„Zauberflöte“. Diese Dich-— tung wurde niemals vertont. Die Geschichte der Kunst und ihrer Kritik steht da vor dem Irrtum des Genies, das sonst so überwältigend Klar schaute. Es entbehrt auf den ersten Blick nicht der Tragik, daß der Operntext des größ- ten deutschen Dichters keinen Komponisten fand: in einer Zeit, die Musikgenies zeugte wie nur wenige vor ihr,— auf der Höhe der Romantik. Aber hier zeichnen sich die glei-— chen Grenzen ab, die sich auftürmten, als in moderner Zeit ein süddeutscher Meister den „Faust“ wortgetreu vertonte. Die vollendete Sprache des Verses trägt die Musik in sich, sie wird nur schwerlich zur„gehorsamen Tochter“ der Tonkunst, und die dramatur- gischen Gesetze der Oper liegen anders als beim Drama der Sprechbühne. Goethe hat sehr wohl darum gewußt, aber das schaffende Genie fragt nicht nach Zwecken, die außer- halb seinér Sphäre, seines Weltbildes, liegen. Goethes Musiksehnsucht wurde an seinem eigenen Werk nur einmal vollkommen erfüllt: in Beethovens„Egmont“-Musik, und Goethe ahnte das kaum. Für den„Faust“ bekannte er seinen Wunschtraum. Er forderte da einen Musiker, der„deutsche Art mit der italieni- schen Art und Weise verbände“ und erkannte hinwiederum nicht, daß Mozart in der „Zauberflöte“ dieses Ideal bereits ver- wirklicht hatte. Am Rande des unerschöpf- lichen Sinnbildgeschehens in dieser Oper hätte er es abzulesen vermocht. Pamina, die Pochter der sternf[fammenden Königin; Pa- mina mit der singenden Melodie des deut- schen Volkstums— ein Kind der koloratur- umrauschten, italienisch virtuosen Königin der Nacht; das deutsche Singspiel, das hier begonnen und zugleich im Meisterstück voll- endet war, wie Wagner es begeistert sagte, erwachsen auf dem Boden der prunkenden Kunstform Italiens, die Mozart selbst in sei- nen Jugendopern, am reifsten im„Idomeneo“, erfüllt hatte. Gleichwohl verglich Goethe, fast vierzig Jahre nach ihrer Uraufführung, die„Zauber- flöte“ seiner„Helena“, dem zweiten Teil des „Faust“. Er stellte die Summe mozartischen Schaffens jener Summe der eigenen Welt- schau an die Seite, die Jahrtausende des Den- kens durchmaß. Für beide beanspruchte Goethe, daß die Menge der Zuschauer stets mehr Freude an der Erscheinung haben, den Eingeweihten jedoch der höhere Sinn nicht entgehen werde. Darin liegt eine doppelte Er- kenntnis umschlossen. Die eine besagt, daſ Goethe, ob er nun die„Zauberflöte“ nur in der mäßigen Theaterbearbeitung durch Sei- nen Schwager Vulpius kannte, oder nicht, verspürte, wie bezwingend die Macht der Musik Schikaneders Theaterzauber und Volksposse auf die Ebene der Allegorie er- hob; die andere, daß der Weimarer Genius sich dem Salzburger darin verwandt fühlte, daß im„Faust“ wie in der„Zauberflöte“ nicht mehr und nicht weniger erstrebt wurde als die Einheit des Lebens gegen den Dualis- mus, dem der Mensch aus Leib und Seele tra- gisch verhaftet ist. Der„Faust“ suchte sie stärker mit dem Verstand, aus der Geschichte, der Sage, den Völkerkulturen, mit der Macht des philosophischen Denkens. Mozart schuf sie, naiv im reinsten Sinne, mit dem deut- schen Herzen. Die Kräfte aber, die beider Geist bewegten, waren die gleichen, das ewige Gut und Böse, das ebenso unentrinn- bare Körperliche und Seelische des Genusses wie des Leides. Im Schatten des Todes feierte Mozart das Alleben. Der Symbolgehalt der„Zauber- flöte“ ist unabhängig von indischen oder ägyptischen Gewändern, unabhängig auch von maurerischen Riten, von der Zeit und ihren Wandlungen. Im bunt wechselnden Spiel besingt Mozart das Ideal des Edlen, das unberührt vom Mittelmaß der Menschen und von den drohenden Schatten der Nachtwelt besteht. Als eine der Kronen menschlicher Weisheit stand die„Zauberflöte“ am Beginn der neuen Mannheimer Spielzeit. Imre Ausstattung, die sichtbare Erscheinung, war nicht mehr nenoclten vom Berge Romon von GustovRenketr — Copytright by Kknorr& Hirth, München 1741 18. Fortsetzung Aus dem Rauchfang des Adlaßnighofes stieg ein blaugrauer Qualm, und über dem Herdfeuer tanzten im Siedwasser die Nudeln. Die Sefa stellte die Schmalzpfanne neben die Flamme. Da pochte es an die Tür. Sie öffnete; eine Schneewolke fauchte herein, schien die tuchverhüllte Frauengestalt in die Küche zu schieben.„Ist der Hans! daꝰ „Ah, du bist's, Maria! Nein, der Hans! ist nicht da und's Hannerl auch nicht.“ Sie warf ein neues Scheit ins Feuer. „Ja— aber— wo sindes' denn, die Kinder?“ „Sind doch nach Villach mit der Schule, die Menascherie anschauen.“ „Gestern, ja— sie hätten am Abend zurück sein sollen, heute früh wieder schulgehen! Ich hab' die ganze Nacht kein Aug' zugetan vor Angst.“— Sefa schüttelte den Kopf.„Werden sich ver- säumt haben.“ „Du bist aber furchtbar wurstig, dul Ist doch auch dein Kind dabei. Wenn was ge⸗ schehen wär', stell dir nur vor!“ „Was soll denn geschehen?“ Sie hob eine der Nudeln heraus, schnitt sie an und Kostete. „Sefa, du tust, als wenn's dir ganz gleich- gültig wär', wenn dem Hannerl was passiert.“ „Gleichgültig wär's mir nicht.“ Die Magd wandte sich zu Maria und sah sie mit selt- samem Ausdruck an:„Meinst, daß der Herr- gott so ein Würmel wieder nehmen tut, um das sich der eigene Vater nicht kümmert?“ „Sefa, red nicht so!“ „Es ist aber so, man muß nur den Mut ha- ben, das auszusprechen.“ Wieder kostete sie eine Nudel.„Jetzt sind s' gar. Geh, Maria, sei nur so gut und tu die Leut rufen, sind drüben „Zauberflöte“ zum Spielbeginn im Mannheimer Nationaltheater neu. Aber wie immer man über den schinkel- schen Sternenhimmel, die exotisch-phantasti- schen Gewandungen, die tropische Fauna und die zwischen zeitlosen Mauern, Toren und Glas- und Eisenarchitekturen empfundenen Räume Eduard Löfflers heute denkt,— die drei Reiche des Menschseins in der„Zau- berflöte“ traten sinnbildkräftig hervor. Ihrer Gegenüberstellung diente auch Erich Kro- nens Inszenierung. Sie prägte in der Schön- heit des Bildhaften die erhabene Ruhe, die Würdige Feierlichkeit des mozartischen Spät- stiles, doch auch, so häufig noch die Gebärde sich vordrängend wiederholte, die naturhafte Munterkeit des lachenden Trieblebens in der heiteren Welt Papagenos aus. Stilistisch reif entschied Werner Ellinger mit dem Or- Vor einem mit großen Erwartungen erschie- nenen und sichtlich stark beeindruckten Publi- kum erlebte der Terrafiim„Andreas Schlü⸗- ter“ in Venedig seine Uraufführung. Deutsch- land hat mit diesem Werk nach den Erfolgen, die„Der große König“ und„Die goldene Stadt“ bereits zu verzeichnen hatten, zum dritten Male den hohen Stand seines filmkünstlerischen Schaf- Das„von“ vor dem Namen Uber die Frage der Zwangsläufigkeit des „von“ oder„Vv.“ vor dem Adelsnamen schreibt Erich Wentscher im Ar chiv für Sippenforschung Gerlag C. A. Starke Görlitz) u. a.„Weder„von“ noch„.“ sind jemals rechtsgültige Merkmale des Adels- namens gewesen; es gibt noch heute Adels- namen ohne„von“ oder eine ähnliche Prä⸗ position(z2. B. verfaßte den„Umgang mit Menschen“ ein„Freiherr Knigge“ ohne„von“), „van“,„zur“ u.., besonders in Nordwest- deutschland und im Alpengebiet. Bei der Bildung unseres Zweinamensystems und bei der Findung von erblichen Zunamen Zzumn persönlichen Taufnamen verband sich sinn- gemäß fast die gesamte und relativ starke Gruppe der geographischen Erbnamen mit einer entsprechenden Präposition; der Erb- name„Winkel“ war sinnlos ohne das ver- bindende„im“ oder„aẽns dem Winkel“, „Busch“ ohne„zum Busch“ oder ähnlich, „Schweinfurt“ ohne die klare Herkunftsbe- zeichnung„von Schweinfurt“. Die bei solchen Namen ursprünglich stets vorhandene Prä- am Erdäpfelacker. Ich richt' derweil das Essen an.“ Maria erfüllte ihr den Wunsch, dann ging sie weiter, dem Tal zu. Wie sie in die Felder vom Kaponig einbog, sah sie unten den Lehrer Staunig herauf- steigen. Er stützte sich schwer auf einen Stock, sein altes Gesicht schien noch älter als vordem zu sein und sein Stolz, der lange weiße Bart, war zerrupft und flatterte in Strähnen. Maria lehnte sich an einen Baum und glaubte, das Herz stehe ihr still. Jetzt war doch Schulzeit— wenn der Staunig den Berg heraufkam, dann— dann war etwas ge⸗ schehen. Sie wartete, bis er vor ihr stand. Sie sahen sich an, der alte Mann hatte gehetzte, müde Augen. Ohne daß er sie fragte, sagte sie leise:„Sie sind nicht gekommen!“ Der Lehrer wankte, drohte zu fallen, Maria hielt ihn.„Mein Gott, mein Gott!“ stöhnte er. Sie fegte von einem Baumstrunk den Schnee und breitete ihr Tuch darüber aus.„Setzen 8' Ihnen, Herr Lehrer!“ Er tat es, barg das Gesicht in die Hände. „Es hat mir gesern kein' Ruh' gelassen, ich bin zum Achtuhrzug und zum Halbzehner auch. Sie sind nicht gekommen. Noch einer war fort, der Bergerfranzl. Der ist dann am Bahnhof gewesen beim Zug. Heute früh hab' ich nach Villach telefoniert, an die Polizei, an den Zirkus. Keiner weiß was von den Kindern.“ „Und jetzt..?“ fragte sie tonlos. „Sie müssen auf dem Berg sein, irgendwo.“ „Der Berg ist groß und lang— und es schneit immerfort.“ Er nickte.„Sie werden zu Fuß heimgegan- gen sein. Und vielleicht bei Annenheim, bei Sattendorf hinauf. Uberall sind Bergbauern- häuser—“ „Aber bei Annenheim sind wilde Wänd' und Schluchten. Wie ich ein Kind war, ist dort ein Wildschütz zu Tod gefallen.“ Aus Marias Starrheit brach plötzlich ein wildes, Heinrick George in der Rolle des derümten pre ußischen Bildhauers ehester die Frage der Mozartanschauung. Er musizierte einen kernig-männlichen Mo— zart, eine Musik, die weit über das Rokoko hinausweist, eine Kunst aus saftvollem Volks- tum, wie es die schlichten Arienmelodien aussprechen. Er musizierte mit der Wärme des Pathos, aber in jedem Zug dramatisch. Auf der Bühne, auf der einige neue Sänger standen, wurde noch nicht alles überzeugend gelöst. Die Stimmen brachten sich teilweise, s0 löblich gerade hier, in einem Werk der universalen geistigen Dynamik, die Zügelung des Klanges und seine Durchgeistigung sind, um das üppig quellende, das leidenschaftlich blühende Leben. Ungenauigkeiten der En- sembles, Gedächtnisfehler in Hauptpartien und hastig überschnittene Dialoge waren Er- scheinungen der Première, die leicht abzu- stellen sind. Als ausgezeichnete Leistungen blieben Käthe Dietrichs gefühlslautere „Andreds Schlüter“ in Venedig/ Boten Terrs- Fiins fens im Rahmen der diesjährigen internationalen Filmkunstschau dokumentiert. Die Titelrolle spielte Heinrich George. Für starken Beifall konnten sich der Regisseur Herbert Maisch, Olga Tschechowa, Marianne Simson und Helmut Brandis, mit dem zusammen Herbert Maisch das Drehbuch schrieb, bedanken. Aufn.: Terra-Film Adel und geographischer Erbname position konnte dann im Alltagsgebrauch langer Jahrhunderte und bei schwindendem Verständnis für den lebendigen Sinngehalt der Namen auch wieder abgeschliffen wer- den und fortfallen(wie bei den heutigen Erbnamen„Berlin“ und„Brandenburg“) oder sie konnte sich auch bis heute fest erhalten wie bei den(nichtadeligen)„von Duisburg“ und bei der großen Masse der für uns typi- schen Uradelsnamen. In jedem Falle der Er- haltung ist die Präposition— ob vom geo- graphischen Begriff getrennt(,van Beetho- ven“) oder mit ihm verschmolzen Imhoff“) — sinngemäß und entwicklungsmäßig Be⸗ standteil des Namens, selbstverständlich auch beim Adelsnamen, der genau so entstanden und zu deuten ist wie der nichtadelige Name mit geographischer Präposition. Die heute in breiten Schichten irrtümlich empfundene e von Prä- position und adeliger amensqualität geht geschichtlich einfach darauf zurück, daß der weit überwiegende Teil des Uradels geogra- phische Erbnamen trug. leidenschaftliches Schluchzen.„Mein Bub— mein Hansl— mein lieber Bub! Warum ha-— ben 8' nicht aufgepaßt, Sie? Ihnen waren die Kinder anvertraut!“ Sie blickte auf den alten Mann nieder und sah, daß er am ganzen Leib zitterte. Da hatte sie wieder Mitleid.„Nein, das war nicht schön von mir— verzeihen S' mir! Sie sind ja selbst arm in Ihrer Not. Aber eine Mutter! Verstehen S' wohl— eine Mutter!“ „Es sind schon Leute unterwegs“, berichtete der Lehrer.„Die Jäger und Schandarmen. Vor allem gehen s' zu den Bauern und suchen jeden Heuschupfen ab.“ Er erhob sich.„Und jetzt geh' ich auch suchen.“ „Ich komm' mit“, sagte Maria. Sie schritten zu Tal, immer wieder mußte Maria den alten Mann stützen. Er glitt allzu leicht aus taumelte und setzte die Füße wie im Schlafwandel vor sich hin. Als sie vor das Schulhaus kamen, sank er lautlos in sich zu- sammen; es war, als ob ihn die letzte Kraft seines Willens bis hierher getragen hätte. Maria half der Lehrersfrau noch, den Mann in die Stube tragen, und benachrichtigte dann unterwegs den Arzt. Lehrer Staunig hatte einen Nervenzusammenbruch erlitten, aus dem er erst Wochen später als gebrochener Mann erwachte. Sein Amt konnte er nicht mehr ausüben. Maria fuhr nach Villach. Sie hatte ihre ganz eigenen Gedanken. Während die ande- ren die Gerlitze planmäßig absuchten, wollte sie dort beginnen, wo die Kinder ihre Irr- fahrt angetreten hatten. Sie ging hinaus auf das Blachfeld vor der Stadt, wo der Zirkus war. Verschneit standen das große Zelt und die Käflgwagen in der Ebene, eine Menge Menschen lungerten vor dem Eingang, aber niemand löste eine Karte. Gendarmen hiel- ten die Leute zurück, die sich vorwärts- drängten, als wollten sie die Sperre stürmen. Eine brodelnde Unruhe, ein dumpfes Drohen war über der Menge, Maria hörte beruhi-— gende Worte der Polizisten. Sie drängte sich heran—— wo der Direktor sei? — Septembermorgen— Im Nebel ruket noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkràjtig die gedàmpfte Welt In warmem Golde fließen. Eduard Mörike von keusch anmutendem, kunstvoll geführtem Sopran getragene Pamina, Lotte Schimp- kes muntere Papagena, das Damenterzett Glanka Zwingenbergs, Nora Lande-⸗ richs und lIrene Zieglers, sowie, von einem Patzer abgesehen, der wendig ver- schlagene, im Humor gelöste Monostatos Max Baltruschats in Erinnerung. Nobel und stilfein führte sich Anton John als Tamino ein, eine schmale, hier und dort ge- preßt klingende, doch warmgefürbte und ge⸗ pflegt behandelte Stimme von flüssiger Höhe, ein Tenor, der seine Grenzen, doch auch un- verkennbare musikalische Vorzüge hat. Hans Landwehrmann setzte als Papaseno vorerst noch draufgängerischer die guten Naturanlagen seines Baritons wirksam ein, Hans Leyendecker betreute wohllautend die Rolle des Sprechers, Erika Schmidt sympathisch die dämonischen Koloratur- arien der Königin der Nacht. Ausgiebig san- gen Adam Fendt und Hans Vögele den Choral der Geharnischten, licht und hell Hilde Hüllinghorst, Ellen Utpott und Lina Vogel das Knabenterzett. Im Reich der Priester(mit den feierlichen Chören von Karl Klauß) herrschte mit ausgewogen eingesetztem weichem Baß der Sarastro Heinrich HKölzlins, die Priesterpartien sangen und sprachen Fritz Bartlinsg und Christian Könker. Das Haus aber, das mit Beifall bei offener Szene hin und wieder in die Provinzmanier verfiel, die volkstümlichsten Stücke zu be- Kklatschen und dadurch gar eine Verwand- lung störte, war am Schluß des Abends ehr- lich begeistert. In dieser herzlichen Kund- gebung für Mozart und seine Mittler moch- ten die Unvollkommenheiten sich lösen, de- nen die nachschaffende Bühne vor der „Zauberflöten“-Partitur kaum jemals ent- geht. Dr. Peter Fun k. Diplomatensprache im Jahre 1611 Die diplomatischen Noten unserer Zeit kön- nen sich gewiß nicht mit der verschnörkelten Höflichkeit der Rokoko-Diplomatie messen, aber immerhin könnte man sie im Vergleich zu dem Diplomatenstil einer königlichen Note aus dem Jahre 1611, als„chinesisch-höflich“ bezeichnen. Ihr Autor ist der dänische König Christian IV.— der Adressat sein könig- licher Kollege und damalige„Erbfeind“. König Kar1 IX. von Schweden. Sie lautet: „Dein ungehöriger und unverschämter Brief ist durch einen Kurier in Unsere Hände gelangt. Wir merken, daß die Augusthitze eine unglückliche Einwirkung auf dein Ge- hirn ausübt. Wenn Du da sagst, daß Wir den Frieden in Stettin gebrochen hätten, so ist das pure Lüge. Und daß Wir Kalmar durch Ver- rat genommen hätten, ist ebenfalls Lüge. Du solltest Dich lieber schämen, daß Du Dir die Stadt vor der Nasę wegschnappen ließest. Was das Duell zwischen uns beiden betrifft, das Du vorschlägst, so bist Du ja bereits von Gott geschlagen. Was Dir nottut, ist ein Arzt, der Dein krankes Hirn in Pflege nimmt. Du solltest Dich schämen, Du alter Narr, einen ehrlichen Mann auf diese Weise anzufallen— das hast Du wohl von alten Waschweibern gelernt, die sich nur mit dem Maul vertei- digen können. Kalmar, 14. August 1611. Christian Rex.“ VUraufführungen in Darmstadt Zur Uraufführung am Hessischen Landesthęa- ter DParmstadt hat Generalintendant Franz Everth die Schauspiele„er Mann unter der Treppe“ von Bernt von Heiseler und „Tanais“ von Wilhelm Müller-Scheld ange- nommen. „Der Direktor?— ah, das ist der Besitzer von dem Zirkus“, erklärte ein Polizist. Maria wollte ihn sprechen, fragen.„Ich bin die Mutter von einem der Kinder“, erklärte sie. Ein Angestellter in Uniform trat näher, gebot ihr zu folgen. „Die Mutter— das ist die Mutter!“ raunten die Nahestehenden. Es ging wie eine Welle durch die Leute, plötzlich kreischte im Hin- tergrund eine Frau auf:„Gebt's die Kinder heraus, ihr Mörder, ihr Menschenschlächter!“ Maria trat ins Elefantenzelt; es war warm und eine üble Luft, dumpfes Kettengerassel. Die riesigen Tiere wiegten sich von einem Bein aufs andere. Dort war der Direktor; er hatte einen Fuß des größten Elefanten in der Hand und schabte mit einer Feile an dem Huf. Als der Angestellte, der Maria hereingeführt hatte, meldete, daß hier die Mutter des vermißten Buben sei, fuhr der Direktor auf.„Was wol-— len Sie? Ich weiß von nichts. Sie tun mir ja leid, aber ich kann doch wirklich nichts da- für.“ Er sah den ernsten Blick der Frau auf sich gerichtet, fuhr sich mit der Hand über die Stirn.„Verzeihen Sie— ich werde schon ganz verrückt. Oder wollen Sie auch be— haupten, ich hätte die Kinder gefangen, um sie den wilden Tieren zu verfüttern?“ „Sie haben die Kinder gefangen und——— das sagen die Leute?“ stammelte Maria. „Ja. Wissen Sie's nicht? Deshalb stehen sie draußen. Ich habe polizeiliche Hilfe anrufen müssen.“ Trotz ihrer Not mußte Maria lächeln.„Aber so ein Unsinn! Das ist ja kaum zu glauben.“ Der Direktor fuhr sich mit der Hand durch die strubbeligen Haare., Nicht wahr? Und der Schaden, denken Sie, dieser Schaden für mich! Die Leute kommen mir doch nicht in den Zirkus— heute sind kaum fünf Men- schen in der Tierschau gewesen, der Karten- vorverkauf für die Abendvorstellung ist etwa Zzwanzig Stück— und das alles, weil ein paar dumme Kinder durchbrennen. Was geht denn das mich an?“(Romanfortsetzung folgt) Lad Die Durcht Verkehrs vei terumschlags Ziel ist zum Lade- und I rung der En Feiertagen e sichergestellt schlag im H: Zahl, zur wurde, um 6 kung zum H. entstanden s. dung zur Ab Gebiete des (Reichsges.-B Mitarbeit de und Löschen mungen des meine Pflicht Löschen alle Schiffe begri Bestimmunge des Kriges a- Wie das ar gruppe Binn gen in einem die Schiffsm⸗ genüber nicl Arbeiten in Arbeitsverhä z Uum Lade für die Güt sie sich abe gewohnte Fa alle Schiffe hinaus kann ordnen, dagß mannschafter Schiffen, die gehören, ein Löschen geh Hafenarbeite. beitspflicht e mannschaft, da seine um: bieten, ihn v genden Arbe den Einsatz Tarifordnung beim normal Kosten für Uber V In der Auf versicherung. winn- und Die Gesellscl gang von 69 verminderten größten Rein⸗ Gesamtversie liarden RM. leistungen si Prämieneinn. Kapitalerträę Kapitalanlag. gewachsen. mögens ist w während di. einen Durchs hen. Die Ve famllie Zu unseren uns heute e gard-Anner großer Frei Linsin(Z2. Z. C7, 1/4; Al. ., d%, 8 6. August In dankbarei die Geburt muth an. Spreng(.“ Hans Klein i. Osten). N Rheinau, Ihre Verlobt Herta Hoff (San.-Feldv Mh.-Sandhe Als Verlobt. Kesselgrub. rich Brette (Viehhofstr Ihre Vermäh Wilhelm W Susanne M Mhm.-Neck den 38. Sept Ihre Kriegs kannt: Ler Heinz Merl Maria Mer Nürnberg-? Wir haben Riehl(Uffz Elfriede R. Mannheim Nr. 14), de Wir haben Vüth, Hedv Mannheim Ludwigsha Wir grüßen Schuster( Maria Sch Mannheim Wir haben u Paulus(Ob len Abtlg.) Grittmann. Klengen b. wald), 4. 8 Für die anl mählung e samkeiten Karl Walln geh. Neube Lanz-Str. ———————————— Hart u traurige lieber! unser herzer Schwager und 08s Soldat in eln im Osten im Heldentod sta Mannneim, de Lortzingstraße In tiefer T. Erna Bende Kind Helnz ter; Fam. Fam. Dell; ner; Fam. fällt, örike kührtem himp- enterzett ande-⸗ rie, von lig ver- tos Max Nobel hn als dort ge- und ge- er Höhe, uch un- at. Hans apageno e guten zam ein, llautend hmidt loratur- big san- ele den ind hell ott und m Reich hören gewogen Sarastro erpartien ng und i offener IZzmanier zu be- erwand- nds ehr- n Kund- r moch- zsen, de- vor der als ent- Funk. 1611 Zeit Kkön- jörkelten messen, Vergleich hen Note -höflich“ he König in könig- rbfeind“. le lautet: schämter re Hände ein Ge- Wir den so ist das irch Ver- Lüge. Du 1 Dir die Best. 1betrifft, reits von ein Arzt, umt. 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Gleichzeitig mußte sichergestellt werden, daß auch beim Güterum- schlag im Hafen Arbeitskräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Infolgedessen wurde, um die Lücken, die durch die Einberu- kung zum Heeresdienst in der Binnenschiffahrt entstanden sind, auszufüllen, durch die Verora- dung zur Abänderung von Vorschriften auf dey Gebiete des Arbeitsrechts vom 1. September 1939 (Reichsges.-Bl. I S. 1683) vorsorglich auf die Mitarbeit der Schiffsmannschaften beim Laden und Löschen zurückgegriffen. Durch die Bestim- mungen des Abschnitts IV wurde eine allge⸗ meine Pflicht der Mannschaften zum Laden und Löschen aller ihrem Unternehmer gehörenden Schifte begründet und die entgegenstehenden Bestimmungen der Tarifordnungen für die Dauer des Kriges aufgehoben Wie das amtliche Organ der Reichsverkehrs- gruppe Binnenschiffahrt zu diesen Bestimmun- gen in einem Kommentar feststellt, können sich die Schiffsmannschaften ihrem Dienstherren ge— genüber nicht mehr darauf berufen, daß die Arbeiten in der Ladung nicht zum Inhalt ihres Arbeitsverhältnisses gehören. Die Pflicht z2 Uum Laden- und Löschen gilt jedoch nur für die Güterschiffahrt. Hier beschränkt sie sich aber nicht auf das vom Schiffsmann gewohnte Fahrzeug, sondern erstreckt sich auf alle- Schiffe desselben Unternehmers. hinaus kann das Arbeitsamt im Bedarfsfalle an- ordnen, daß die im Hafen anwesenden Schiſfs- mannschaften auch zum Be- und Entladen von Schiffen, die einem fremden Unternehmer gehören, eingesetzt werden. Zum Laden und Löschen gehören alle Arbeiten, die sonst von Hafenarbeitern ausgeführt werden. Die Mitar- beitspflicht erstreckt sich nur auf die Schiffs- mannuschaft, nicht jedoch auf den Schiffer selbst, da seine umfangreichen Berufspflichten es ver- bieten, ihn weiter auch zu körperlich anstren- genden Arbeiten heranzuziehen. Die Kosten für den Einsatz der Mannschaften, die sich aus den Tarifordnungen ergeben, muß der tragen, der beim normalen Ablauf des Hafenumschlags die Kosten für den Hafenarbeiter übernimmt. Uper 6 Milliarden Allianz- Versicherungsbestand In der Aufsichtsratssitzung der Allianz Lebens- versicherungs-AG wurden die Bilanz und die Ge- winn- und Verlustrechnung für 1941 vorgelegt. Die Gesellschaft verzeichnet bei einem Neuzu- gang von 696 Mill. RM(i. V. 573) und einem verminderten vorzeitigen Abgang den bisher größten Reinzugang von 594(388) Mill. und einen Gesamtversicheérungsbestand von 6,05(5,52) Mil- liarden RM. Die Zahlungen für Versicherungs- leistungen sind auf 114,6(90,2) Mill. RM, die prämieneinnahmen auf 269,7(244,7) Mill., die Kapitalerträge auf 66,7(60,4) Mill. und die festen Kapitalanlagen auf 1535,1(1372,5) Mill. RM an- gewachsen. Der Durchschnittszinsfuf des Ver- mögens ist weiter auf 4,28 Proz. zurückgegangen, während die Neuanlagen des Berichtsjahres einen Durchschnittszinsfuß von 3,92 erbracht ha- ben. Die Verwaltungskostensütze Kkonnten be- Darüber achtlich gesenkt werden. Die Steuern und öfkent- lichen Abgaben sind auf 6,1(3,6) Mill. gestiegen. Nach auhßerordentlicher Zuführung von weite- ren rund 11 Mill. RM zur Prämienreserve und 1,7(1,4) Mill. RM an die Fürsorgeeinrichtungen werden aus dem Gesamtüberschuß von 26,4(41,7) Mill. RM der Gewinnreserve der Versicherten wieder 100 Prozent des Uberschusses aus den mit Gewinnbeteiligung abgeschlossenen Ver- sicherungen überwiesen. Aus dem Reingewinn von 1,94(2,4) Mill. BM sollen 6 Proz. auf das jetzt voll eingezahlte Aktienkapital von 20 Mill. RM(i. V. 8 Proz. auf eingezahlte 14 Mill. RM), d. s. 12.— RM für die Aktie, gezahlt und 500 000 RM(i. V. 1 Mill. RM) einer Sonderrücklage zu- geführt werden. Von einer Kapitalberichtigung ist Abstand genommen worden. Voraussetzung zur Leistungssteigerung Die richtige Menschenführung im Betrieb Die Zusammenfassung aller Schaffenden zur „Inneren Front“ ist eine der wichtigen Auf- gaben, die der Heimat in harter Kriegszeit zuge- wiesen ist. Jeder Schaffende ist heute bis zur Grenze seiner Leistungsfähigkeit angespannt und hat das gleiche Gefühl der Wichtigkeit seines Auftrages und der Notwendigkeit seiner Arbeit wie der Soldat. Die Betriebsgemeinschaft, der er eingeordnet ist, muß daher eine in sich ge- schlossene Kampfeinheit fen, die genau so schlagkräftig und einsatzbereit den stärksten Anforderungen gerecht wird, wie eine militäri- sche Einheit. Wichtigste Voraussetzung für die Schaffung einer solchen Betriebsgemeinschaft ist die richtige Menschenführung im Betrieb. Welche Leistungssteigerungen sich aus der engen kameradschaftlichen Zusammenarbeit von Kleiner Wirtschaftsspiegel Arbeitszeiterhöhung in Frankreich Die Ausnutzung der Arbeitskraft in Frank- reich hat bei weitem noch nicht den Stand er- reicht, wie wir ihn in Deutschland kennen. Es wird noch in großem Umfange kurz gearbeitet und auch hinsichtlich des rationellen Einsatzes der Arbeitskräfte bleibt noch vieles zu tun. Die französische Regierung ist anderseits aber auf dem Wege, sich den Notwendigkeiten der Kriegs- lage anzupassen und Schritte zu unternehmen, um auch den Arbeitzeinsatz Frankreichs straff zu lenken. Wiè das Organ der Verbindungsstelle Frankreich der Organisation der deutschen Wirt- schaft, die„Deutsch-Französische Wirtschafts- Zeitschrift“ meldet, beabsichtigt die französische Regierung für alle Industrie- und Handelsbe- triebe die Arbeitszeit auf 486 Stunden wöchent- lich zu erhöhen. Diese Maßnahme soll nach ei- nem gemeinsamen Erlaß des französischen Ar- beits- und Produktionsministeriums vom 31. Juli 1942 in zwei Abschnitten durchgeführt werden. 1. Die Präfekten genehmigen sofort die Ein- führung der achtundvierzigstündigen Arbeitszeit für alle Arbeitgeber, die einen entsprechenden Antrag stellen. 2. Für jeden Industriezweig führen nach und nach die zuständigen Organisationsausschüsse die achtundvierzigstündige Arbeitszeit ein. Deutsche Sparwoche 1942. Der alljährlich stattfindende„Deutsche Spartag“ wird in diesem Jahre als Deutsche Sparwoche durchgeführt. Als Zeitraum ist die Woche vom 26. bis 31. Oktober vorgesehen worden. Regelung des Weinabsatzes. Die Weinabsatz- regelung ist erweitert und straffer gestaltet wor- den. Künftig werden nur noch bestimmte Kun- denkreise für den Einkauf beim Erzeuger zuge- lassen, und zwar die Abnehmergruppen, die auch in normalen Zeiten ihren Wein vom Winzer bezogen. Erzeuger und Verteiler sind verpflichtet, innerhalb gewisser Fristen be- stimmte Weinmengen abzusetzen. Deutsch-rumänische Wirtschaftsbeziehungen. Reichswirtschaftsminister Funk sprach in Buka- rest vor einem Kreis geladener Gäste die Uber- zeugung aus, daß Deutschland und Rumänien auch wirtschaftlich für immer zusammengehö- ren werden. Vor der Presse wies der Minister unter anderem darauf hin, daß sich in dem Augenblick, in dem Deutschland wieder stärker Gebrauchsgüter exportieren könne— und dieser Augenblick sei nicht mehr fern gelegen—, auch der Konsumgütermarkt in Rumänien wieder auf- füllen werde. Deutschland auf der Auslandsmesse. Deutsch- land ist gegenwärtig auf drei ausländischen Mes- sen vertreten. Auf der Mustermesse zu Barce- lona fungiert es geradezu als Lehrmeister der neuen Roh- und Werkstoffe, und die vorberei- tenden Arbeiten sind' bereits weit vorgeschrit- ten. Der Pavillon auf der am Samstag eröffneten Preßburger Messe ist vor allem dem Holz als dem für die Slowakei wichtigsten Rohstoff gewidmet. Auf der am gleichen Tage eröffneten Agramer Herbstmesse steht das Reich weit- aus an der Spitze der ausländischen Aussteller. Preisbildung der Eigendrucker auf dem Textil- gebiet. Der Reichskommissar für die Preisbil- dung hat eine Anordnung zur Preisbildung für Druckwaren der Mitglięeder der Fachuntergruppe Eigendruckerei erlassen. Dièse Anordnung setzt für die Mitglieder der Fachuntergruppe Eigen- druckerei, die selbst eine Druckerei besitzen, höchstzulässige Druckmargen fest und gibt Bestimmungen über die Ermittlung der“ Selbstkosten der Eigendrucker. Von der Anord- nung sind einige zur Zeit nicht bedeutende Warengruppen und Herstellungsverfahren aus- geschlossen, für die die Preisbildung nach den bisher geltenden Bestimmungen vorzunehmen ist. Die Anordnung ist im Reichsanzeiger vom 3. September 1942 veröffentlicht und tritt am 15. September 1942 in Kraft. Deutsche Steinzeugwarenpfabrik, Mannheim- Friedrichsfeld. Gegen den Jahresabschluß sowie gegen die Beschlüsse über die Gewinnverteilung und die Entlastung der Verwaltung wurde von einer Aktionärgruppe Nichtigkeits- beziehungs- weise Anfechtungsklage erhoben, die am 1. Ok- tober vor der Kammer für Handelssachen des Landgerichtes Mannheim verhandelt wird. Konservenfabrik Joh. Braun AG, Pfeddersheim. Nach 66 928(88 416) RM. Abschreibungen ergibt sich ein Reingewinn von 67 090(67 272) RM., aus dem 5 Prozent Dividende auf 947 500 RM. Stamm- aktien ausgeschüttet werden. Dr. F. Raschig GmbH, Ludwigshafen. Das Ge⸗ sellschaftskapital wurde gemäß DAVo um 3 auf 6 Mill. RM. berichtigt. Betriebsführer und Gefolgschaft ergeben, wird im August-Heft der„Wirtschaftspolitischen Pa- . an einigen Beispielen aus der Praxis er- äutert. In einem Betrieb sanken infolge gesund- heitlicher Betreuungsmaßnahmen die Kranken- und Unfallfeierschichten von acht auf vier Schichten pro Kopf, obwohl diesem Rückgang eine Steigerung der Arbeitsleistung auf das Doppelte bei gleichbleibenden Maschi- nenanlagen gegenüberstand.— In einem Berg- baubetrieb konnten durch die Verringerung der Krankheitsfälle, die durch die erhöhte Gesund- heitsbetreuung bedingt war, 3602 Schichten mehr verfahren werden als im Vorjahr.— In der Werkstatt eines Betriebes wurden in der Woche 3500 Stücke einer bestimmten Produktion bei einem Durchschnittsalter der Gefolgschaft von dreißig Jahren hergestellt. Im Kriege erzeugte der Betrieb bei fünfzigstündiger Arbeitswoche mit einem Altersdurchschnitt von zweiundvierzig Jahren 5000 Arbeitsstücke.— Für die Arbeits- disziplin im Kriege spricht die Meldung eines Betriebes von 12 000 Gefolgschaftern, daß nur vier Bummelanten während eines Jahres zur Rechenschaft gezogen werden mußten. 7 Die politische Entschlossenheit der Gefolg- schaft ist wohl ein wichtiger psychologischer Faktor für den Sieg der deutschen Waffen, sie allein genügt aber nicht, um höchste Leistungen zu verwirklichen. Unerläßlicher Helfer und wichtigste Voraussetzung ist eine vorbildliche Arbeitsorganisation, die Leerlauf und Engpäüsse in der Produktion unmöglich macht und die Bestform der Maschinen und Werkzeuge voraus- Setzt. Kleinmaschinen gegen Eisenschein Der Bevollmächtigte für die Maschinenproduk- tion hat am 3. September dieses Jahres eine dritte Sonderregelung zur Anordnung 1/42 er- lassen, die die Produktion und Auslieferung von Kleinmaschinen und Zusatzeinrichtungen zum Gegenstand hat. Einleitend weist der Bevoll- müchtigte darauf hin, daß für Kleinmaschinen und Zusatzeinrichtungen von Maschinen die Aus- füllung eines Zulassungsscheines nicht erforder- lich ist, da sie nicht unter dieses Verfahren fal- len. Die Zulassungsstellen haben den Herstellern unverzüglich für ihre Zuständigkeitsbereiche mitzuteilen, was als Kleinmaschinen und Zusatz- einrichtungen zu Maschinen anzusehen ist. Die Anordnung bestimmt weiter in§ 2, daß die ge- nannten Maschinen und Zusatzeinrichtungen nur aus den in seiner Anordnung 1/42 zugeteilten Materialbezugsrechten hergestellt und nur an solche Besteller ausgeliefert werden dürfen, die bei der Auftragserteilung gültige Eisen- be— ziehungsweise Metallscheine, Ubertragungs- scheinè oder Eisenmarken zur Verfügung stel- len. Die von den Herstellern empfangenen Be- zugsrechte dürfen von ihnen nicht zu Bestel- lungen verwendet werden, sondern sind unaus- genutzt an die Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, Berlin W 35, Tiergartenstraße 35, zur Verrech- nung gegen die nach der Anordnung 1/42& 1 zu- geteilten Bezugsrechte zurückzugeben. Hakenkreuzbanner veriag und Druckerei.m. p. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(ur Zeit aum Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter 327 Dr. Kurt Dammann. foamiflenanzeigen Als Verlobte grüßen: Wir haben uns vermählt: Wir haben uns vermählt: Zu unseren zwei Jungen wurde uns heute ein Töchterchen Irm- gard-Annemarie geschenkt. In großer Freude: Hilde Gsell, geb. Linsin(2z. Zt. Luisęnheim), Mhm. C7, 1/4; Albert Gsell, Weinheim a. d.., Scheffelstraße 10, den 6. August 1942. 5 in dankbarer Freude zeigen wir die Geburt unseres Sohnes Hell- muth an. Hanna Klein, geb. Spreng(2z. Zt. Diakonissenhaus); Hans Klein, Oberfeldmstr.(Zz. Z. i. Osten). München, Mannheim- Rheinau, 5. September 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Herta Hoffmann, Anton Lipps (San.-Feldw., 2.., im Felde). Mh.-Sandhofen(Karlstraße 73). Elfriede Kesselgruber, Obergefr. Emme-⸗ rich Bretterklieber. Mannheim, (Viehhofstr. 22), 6. Sept. 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Wilhelm Welk(Uffz., 2. Z. i..), Susanne Welk, geb. Bayer.— Mhm.-Neckarau(Fischerstr. 31), den 8. September 1942. mre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Leutn., Reg.-Rat Carl- Heinz Merkt u. Frau Barbara- Maria Merkt, geb. Elsässer. Nürnberg-38, Laufamholzstr. 275 Hans Riehl(Uffz. in einem Inf.-Reg.). Elfriede Riehl, geb. Fischer. Mannheim(Eichelsheimerstraße Nr. 14), den 8. September 1942. Fritz Vüth, Hedwig Väth, geb. Hasel. Mannheim(Kl. Wallstattstr. 36), Ludwigshafen(Gräfenaustr. 45) Wir grüßen als Vermählte: Peter Schuster(Uffz. b. d. Kriegmar.), Maria Schuster, geb. Wühler. Mannheim(U 5, 16), 5. 9. 1942. Wir haben uns vermählt: Walter Paulus(Oberltn. in ein. Schnel- len Abtlg.), Friedl Paulus, geb. Grittmann. Mannheim(U 6, 14), Klengen b. Villingen(Schwarz- wald), 4. September 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlichst Karl Wallmann und Frau Luise, geh. Neubeck. Mannheim(Hch,- Lanz-Str. 36), den 8. Sept. 1942. ——————— traurige Nachricht, daß mein lleber Mann, mein guter vater, unser herzensguter Sonn, Schwager und Schwiegersohn Osker Bender Soldat in elnem intanterle · kegiment im osten im Alter von 22½ Jahren den Heldentod starb. Mannheim, den 7. September 1942. Lortzingstraße 39. In tiefer Trauer: Erna Bender, geb. Eisennauer, mit Kind Helnz; christine Bender, Mut- ter; Fam. Eisenhauer; Fam. Krug: Fam. bell; Fam. Kress; Fam. Wiss- ner; Fam. Körber. Hart und schwer traf uns die Bruder, *2 7 are lieber, jüngster Sohn, unser Bruder, Schwager. onkel und Neffe Helmut Bauder Schlltze in einem intanterie · Regiment kKurz vor seinem 20. Lebensjahr bei den harten Kämpfen im osten für Fün · tet, Volk und Jaterland sein junges, hoffnungsvolles Leven dahingab. In un- seren Herzen wird er weiterleben. Mannheim, Leutershausen(Baden), den 1. September 1942. In tletem Schmerz: Jakoh Bauder, Vater; Wilhelm Bau⸗ der(2..im osten) und Frau mit Kind; Emi Bauder(2z. Z. im osten) und Frau mit Kind; Frau sophie Moosmilller, Schwester, und Kinder; und Frau Anna, geb. Bauder, mit Kindern; Ludwig Fontius(z2. Z. im osten) u. Frau Frleda, geh. Bauder: Gertrud Bauder, Schwester, und alle Verwandten. schmerzliche Nachricht, aaß mein Artur Hettenbach(2. Z. im osten) —————— Bei den schweren Kämpfen im 4 osten flel unser lieber Sohn Bruder, Schwager, onkel un Bräutigam Frledrich Gehwellor kllsllier in einem intanterie-Regiment im Alter von 31 janhren. Er gab sein junges, blünendes Leben für Führer, Volk und vaterland. Mannneim, den 8. September 1942. Jungbuschstraße 36. In tiefer Trauer: Frau Katharlna Gehweiler, geb. Wetzel Wwe.; Cefr. Emil Gehweller (2. Z. im Feide); Famiile Frieurich Leprich; Familie Baltnasar Wetzel, Poi.-Hauptwachtm.; Hermann 6en⸗ weller; Bernhard Gehweiler; Wil- neim Sehweller(2. Z. im Felde); wondten und Beklannten; Braut: Elfrlede Frledel. Fern der Heimat seiner Lieben starb im Kampf um Heutsch⸗ lands Größe inkolge seiner 55 Uüttenen schweren verwundung im osten mein lieber Mann, unser ein⸗ ziger. lieber, guter Sonn, Bruder, Schwaget, onkel und Schwiegersohn Wilhelm Bernh. Möller obersch. i. Stah e. Machr.-Abt. Bielitz, Mhm.-Friedrichsfeid Vogesen. straße 33), Hanau, Rosenneim und Lebus, den 8. September 1942. In tiefem Schmerz: 7182 Mlliler, geb. Stradomann; Stadt- sekr. Jak. Mülter u. Frau; Obering, Hans Greller und Frau Küthe mit mann und Frau mit Tochter Ursula. 1. Seelenamt Mittwoch, 9. Sept., 7 Uhr, in der Pfarrkirche Friedrichsfeld. Fam. Hans HGattner und alle Ver- Tochter Annellese; Dir. Rich. Strade- Unser lieber junge, mein her zensguter Bruder Ablturient bieter Westphel Gefrelter der Luftwafte starb im Alter von 19½ Jahren als Kriegsfreiwilliger den Fliegertod. Mannneim, den 7. September 1942. Seckenheimer Landstraße 153. in unsagbarem Schmerz: carl wesiphal und Ffrau Lisbeth; irmgard Westphal. schver und unfaßvat hart tra uns die erschütternde gewiß⸗ neit, dab unser innigstgellebter, treubesorgter und herzensguter Sonn, Bruder, Schwager, onkel und Nefle Kerl Schweblg Schütze in einem intanterle- Regiment bei den schweren Kämpfen im osten im Alter von nahezu 20 jahren den Heldentod fand. Mh.⸗Blumenau, den 4. September 1942. Erfurter Allee 10. in tieker Trauet: Helnrich Schweblg und Frau Marla, geb. oster; peter Schweblg(2. Z. im Felde); Frau Maris Kirsten, geb. Schwoblg; Karl Kirsten(2. Z. i..); Gustav Schwehlg u. alle Verwanuten Aus einem arbeitsreichen Leben ent⸗ riß uns detr Tod viel zu frün nach kur- zer, schwerer Krankheit am 7. 9. 1942 meinen lieben, treusorgenden Mann, unseren herzensguten Bruder u. Onkel. Herrn 4 Goorg Wilmelm Kirehner im 75. Lebensſahre. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Frau ottille Klrenner, geh. Arnold. bie Einüscherung unseres lieben Ent⸗ schlafenen erfolgt Mittwoch, 15.00 Uhr Der verstorbene hat unser Unter- nehmen aus den kleinsten Anfüngen neraus zu seiner heutigen Bedeutung ebracht und sich dadurch ein dleiben⸗ 425 Andenken gesichert. In unserem Werk wird er weiterleben. Mannneim-Neckarau, den 8. Sept. 1942 getrlebsfünhrung und Setfolgschatt Frankl& Klrehner, Fabrik f. Elektro- motoren und elektrische Apparate, Mannnelm- Neckarau. Mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Grohvater. Bruder, Schwager u. Onkel Frledrich Ilmhof ist heute, Sonntagfrün, nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannneim(Breite straße J 1, 3/), önringen, Nürnberg, den 6. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Marga imnott, geb. pollner; FIfV Meister, geh. imhoff, mit Oatte und Sonn; Trudt Brenner, geb. Imhoft, mit öatte; Walter imnoff, Oberapo- thneker(2. Z. im osten) mit Frau Lore, geb. Klingert. bie Beisetzung findet am Mittwoch, 9. Sept. 1942. um 13.30 Uhr, vom Friedhof aus statt. von Beileidsbe- suchen bitten wir abzusehen. ach kutzer, schwerer Kranknel nacht, wohlvorbereitet, Frau, unsere gute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Morio Baumann, geb. Streicher Mum.-Rheinau, den 5. Sept. 1942. Sommerstraße 5. iIm Namen aller Hinterbliebenen: Joh. Baumann, Lokomotivführer i. R. Beerdigung: Dienstag,.30 Unr, Fried- hof Mannneim-Rheinau. 34 ieeee e, Unerwartet ist am 7. 9. meine in⸗ nigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, meine liebe oma, Schwester und Tante Christina Heddoeus gebh. Bönlt von uns gegangen. Mannheim, den 8. September 1942. Uhlandstraße 2. in tiefer Trauer: Else Baumbusch, geb. Heddaeus; Re⸗ gler.-Insp. Eugen Baumbusch(2. 4 im Felde); bieter Woltgang; Familie Gottfr. Baumbusch. Die Beerdigung fündet in ihrer Heimat Wiesloch am Hienstagnachmitt. 5 Uhr statt. Alter von 70 Jahren meine liebe 5 bDanksagung Allen, die uns in unserem groben Herzeleid zu trösten vetsuchten und für die große Anteilnahme beim Hel⸗ dentod meines lieben Mannes, unseres lieben Sohnes, Bruders und onkels, Hans Decker, MG-Schütze in ein. Inf.- Regt., sagen wir unseren herzl. Dank. Mhm.-Luzenberg, den 7. Sept. 1942. Gerwigstraße 12. Frau Anna Ddecker, geb. Jahn; Fam. Franz Decker, Eltern, nehst allen Angehörigen. —————— Unerwartet rasch entschliet nach kurzem Leiden Herr Georg Schelhor Lokomotlvfünfer a. b. im Alter von 66 jahren. Mannheim(Krappmünlstr.), Bruchsal, den 6. September 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Martin Schelhor u. Enkelkind Georg Schelhor. Beerdigung am 8. Sept. 1942. 14.30 Unr, Hauptfriechof. Der Trauergot- banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Uin⸗ scheiden meiner lieben Frau, Mutter, Großmutter u. Schwiegetmutter, Marg. Müller, geh. Böhel, sägen wir hiermit unseren best. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer jundt für die trost- reichen Worte sowie der NSV-Schwe⸗ ster, Ortsgruppe Erlenhof, für ihre auf- opfernde Pflege. Mannheim(Stockhornstr. Nr. 51). Johann Mülter, Kinder u. Anverwandte. banksagung Allen, die uns in unserem grohen Herzeleid zu trösten versuchten und für die vielen Beweise herzlicher An⸗ teilnahme beim Heldentod unseres gu- ten, unvergehlichen sSohnes. Bruders, Enkels und Neffen, Michael Renner, Obergetr. in einer Flakb., sagen wir hiermit unseren innigsten Dbank. Mannneim, den 7. September 1942. Käfertaler Straße 211. Die trauernden Hinterbllebenen. Frau Susanna Weyer nebst Angehör. ieeeeree iee und Blumenspenden beim Hinscheiden Danksagung Es sind uns beim Heimgang meines lieben Mannes und unseres guten Va⸗ ters, Schwiegervaters, Großvaters, Bru⸗ ders, Schwagers und onkels s0 viele Beweise herzlicher Anteilnahme zuge · gangen, für die wir hiermit allen un⸗ seren aufrichtigen Dank sagen. Beson- deren Dank dem Herrn Kaplan Mun- ding, den Hausbewohnern, wie auch der Betriebsfünrung und Getolgschaft der Fa. Brunner& Schweizer u. Fa. Schöning& co. Mannheim, den 9. september 194² Friedrichsfelder Straſe 43. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: bDanksagung Für die erwiesene herzliche Anteil- nahme sowie für die schönen Kranz- meines unvergeßlichen Mannes, unse⸗ res guten Vaters, Schwiegetvaters, Großvaters u. Onkels, Adam Schröder, Schreinermeister i.., sagen wir hier⸗ mit allen unseren aufrichtigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Bartho- lomä für die trostreichen Worte am Grabe sowie allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mum.-Sandhofen, 5. September 1942. Margarete Schröder, geb. Elsinger m. Sonn otto; Fam. Friedrieh Mantel Amt. Bekennimashung. tesdienst fündet in der St.-Peters- kirche statt. —— Todesanzeige Nach langer, schwerer Krankneit verschied am 6, Sept., wonlvorbeteitet, meine liebe Frau, unser geliebtes, stets treusorgendes Mütterlein Marle Beuchert Mannneim, den 8. September 1942. Rheindammstraße 24. 4 in tiefem Schmerz: WIIn. Beuchert, Lokführer; Maris Gutekunst, geb. Beuchert; Heinrich Gutekunst; Wilil Beuchert und Frau Kütchen, geh. Welsenmeyer. Beerdigung: Dienstag.30 Uhr. Fried- hof Neckarau. Allen, die uns in unserem großen Herzeleid zu trösten versuchten u. für die überaus zahlreiche Anteilnahme beim Heldentode meines lieben, un⸗ vergehlichen Mannes und herzensguten Vaters, unseres lieben Sohnes, Bru⸗ ders, Schwiegersohnes, Schwagers und onkels, Frit Zimpelmann, Gbergeft. in einem Pionier-Bätl., sagen wir auf ——95 Wege unseren tlefgefühlten ank. Mannheim, den 7. September 1942. Bellenstraße 71. Frau Emmi Zimpelmann, geb. Löffler, mit Kind Liselotte u. alle Angehör. Kartoffelversorgung. Zum Bezug von 7 Pfd. Kartoffeln in der Zeit vom 7. 9. 42 bis 13. 9. 42 wird hiermit der Abschnitt 3 (40) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Städt. Ernährungsamt Mannheim Schrleshelm. Die Mütterberatung in Schriesheim findet am 9. Sep- tember 1942 von 13.15 bis 14.15 Uhr in den Räumen der NSV. im Parteihaus statt. Aeeeeeeeeeeeee rkibrkrtunhBa Freunden und lieben Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, treuer Mann und Lebenskamerad Marx Schmicdt Buchdrucker am 30. Aug. seinem schweren Leiden erlegen ist. Mhm.⸗Waldhof(Speckweg 132). In tiefer Trauer: Elise Schmidt, geb. Kell. Feuerbestattung fand auf Wunsch des verstorbenen im engeten Kreise statt. FEür erwiesene Teilnahme, Blumen⸗ und Kranzspenden, besonders auch der Betriebsfünrung und Gefolgschaft der Fa, Brand& Schulz danke ich herzlich. Danksagung Allen verwandten, Freunden und Be- kannten, die meinem herzensguten Manne, meinem lieben Sonn und guten Bruder, Schwager und onkel Rudolt Beln während seines Krankenlagers Liebes erwiesen und inn nach seinem Ableben durch Blumen- und Kranz- spenden und persönliche Anteilnahme ehrten, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Lutz für seine trostrei- chen Worte, den Kameraden der Mann⸗ heimer Liederhalle für den innigen Nachruf dureh seinen Kriegskameraden Herrn Schäfer, sowie für die Kranz- spenden der Hausbewonner. Mannneim, den 7. September 1942. Dle trauernden Hinterbliebenen. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteil⸗ nahme an dem uns so schwer betroffe- nen verluste meines innigstgeliebten Mannes u. herzensguten Vaters, Ernst perino, Rottwachtmeister der Polizei- res,., sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 8. September 1942. Ob. Clignetstraße 31. Frau Emma perino, geb. Retzer, /u. Sohn Eruno(z. Z. Wehrmacht). Anordnungen cder NMSDAP banksagung Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die vie⸗ len Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Großvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und onkels, Herrn Michael Bentzinger Tiefbauunternehmer, sagen wir au diesem Wege unseren herzlichst. Dank Mhm.-Feudenheim(Hauptstr. 95), Bad Nauheim, den 8. September 1942. Lleselotte Bentzinger; Emmy Ben⸗ tzinger Wwe., geb. Leinhos, u. alle Angehörigen. 535 NS-Frauenschaft. Sandhofen: 8. Sept., 16 Uhr: Markenausgabe im Adler.- Humboldt: 9. 9. källt die angesetzte Stab-, Zel- len- u. Blockfrauenschaftsleite- rinnen-Besprechung aus., Neuer Termin wird bekanntgegeben. Geld u. Liste f. Röntgenreihen- untersuchung sof, abliefern. Achtungl In der Nähschule N 5, 1 finden wieder Vor- u. Nachmit- tagskurse statt. Zweimal in der Woche, Dienstag u. Donners- tr.Z, von 17.30 bis 20.30 Uhr fin- den Abendkurse statt. Volksbund Deutsche Kriegsgrä- berfürsorge. Die Ortsgemein- schaftsführer brauchen heute (Dienstag) nicht schäftsstelle zu erscheinen. Arztanzeigen e Turück: Dr. Altpeter, Zahnarzt. Mannheim, O 7, 18. in der Ge- Offene Stellen Konditorgehilfe od. gew/oncter Bäcker in Dauerstellung ges. Kost u. Wohnung im Hause. Konditorei und Kaffee Weller, Dalbergstr. 3(am Luisenring). Relchslotterie der NMSDAP. Los- verkäufer(innen) stellt noch ein (auch für die Abendstunden). Gute Verdienstmöglichkeit. Meldungen: D 2, 11, Laden. 2 laborenten für unser Betriebs- laborator. ges. Großkraftwerk Mannheim AG, Mannheim, Augusta-Anlage 32. Kraftfahrer für Holzgasgenerator- lastzug gesucht. Bewerbungen unt. 181481Vs an das HB Mhm. Werbeverlagscnstalt für Kino- Reklame sucht für Baden lei- stungsfähig. Vertreter. Zuschr. unt. Nr. 38108Vvs an das HB. Auto-Mitfohrer ges. — muß kräftig sein und Säcke bis zu 2 Ztr. tragen. Angeb. schrift“ lich od. mündl. bei„Lemigro“ Lebensmittelgroßhandlg. Krauß & Co., Mannheim, G 7, 20/½21. Tücht. 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