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Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Mennheim, 11. September 1942 Verschäriler Terror 3 Indien Wachsende Unruhe im Nahen Osten und in Indien/ Noch eine churchillrede ochsenwagen statt Eisenbahn (Von unserer Berliner Schriftleitung) BS. Berlin, 10. September. bie wachsende Unruhe in der indischen Bevölkerung, die seit der Verhaftung Gandhis und der übrigen Führer der indischen Kongreßpartei sich täglich ver- stärkt, hat nun Winston Churchill ver- anlaßt, dem englischen Unterhaus eine Re de über Indien zu halten, die von Verdre- hungen strotzt. Angesichts der zunehmenden Streiks in den Fabriken und Bergwerken und der wachsenden Erbitterung unter den indi- schen Bauern, die wie im Cawnpur-Distrikt zu offenen Revolten gegen die britischen Be- hörden übergehen, angesichts des brutalen Vorgehens der britischen Polizei, die mit blanker Waffe versucht, sich Respekt zu ver- schaffen, bringt es Churchill fertig, zu er- klären,„die Lage in Indien hat sich gebessert und ist im ganzen gesehen beruhigend“. Die englischen Abgeordneten werden mit der Beruhigungspille Churchills nicht viel an- fangen können. Churchills Bemerkung, daß großze Verstärkungen in Indien eingetroffen seien und die Anzahl der britischen und amerikanischen Soldaten viel größer sei als zu jedem anderen Zeitpunkt der britisch-indi- schen Beziehungen, wird ihnen eher zum Be- wußtsein bringen, wie gefährlich die Lage für England geworden ist. Der britische Premier gab selber zu, daß die Anzahl der zum Terror gegen die Inder einsetzbaren Truppen im Ver- gleich zu der Größe des Landes und der Viel- millionenzahl der Bevölkerung sehr klein sei. Churchill sucht in seiner Unruhe die Ret- tung in einer Verschärfung des Ter-— rors. Er sprach von festen Maßnahmen. Gandhi und seine Anhänger blieben in siche- rem Gewahrsam, 323 Unruhen aufgehört Verrechnet sich. Die heit errungen hat. Die Volksmassen beginnen zu begreifen, was ihnen Subhas Chandra Bose zurief. Die Achsenmächte werden die Freiheit bringen. Das indische Volk braucht sich nur bereitzumachen, das Seine zu tun. Die indische Ungehorsamkeitsbewegung preitet sich, wie zahlreiche Meldungen heute erhärten, ständig aus. In Kalkutta liegen bereits alle für England arbeitenden Rü- stungsbetriebe seit einer Woche 117 Im Eisenbahnverkehr verschärft sich die im- mer schwieriger werdende Lage. Der britische Kriegstransportrat beabsichtigt daher, den Ochsenwagenverkehr zu organisieren. Die britisch-indische Polizei setzt die Massenver- haftungen der Vortage in ganz Indien fort. In Bombay wurden 350 Personen, in Karachi 250, in Madras 170 Personen, darunter viele Studenten, verhaftet. Im Cawnpur-Distrikt kam es zu einer offenen Revolte von 1000 Bauern, die gegen die Verhängung kollektiver Geldstrafen für einzelne Dörfer protestierten. 200 indische Bauern wurden verhaftet. Auf die Reaktion des Allindischen Bauernbundes, der 80 Prozent der indischen Bauern vertritt, darf man gespannt sein. Die Zahl der wegen Beteiligung am Aufstand gegen das britische Regime in Indien zum Tode verurteilten An—- Friedrfeh Wihe gehörigen des indischen Volksstammes der Hur ist auf 69 gestiegen. Weiter ist auf Be- fehl der britisch-indischen Regierung im Wohngebiet dieses Stammes der indischen Provinz Sind das Standrecht verkündet wor- den. Der Sitz der briténfeindlichen Organisa- tion Sukkur ist dem Erdboden gleichgemacht worden. Die Polizei in Bombay machte aber- mals von der Schußwaffe Gebrauch, um De⸗ monstrationszüge der Stadtbevölkerung aus- einanderzutreiben; sie eröffnete viermal das Feuer auf die Demonstranten. Viele Verwun- dete wurden in die Krankenhäuser der Stadt eingeliefert und 240 Inder verhaftet. Trotz des Polizeiterrors gelang es der Menge, die öffentlichen Verkehrsmittel an vielen Orten zu zerstören. Es kam zu Angriffen mit Pfla- stersteinen auf Polizeiwachen und andere öfkentlichen Gebäude. Im Strafgefängnis von Nocca in der Provinz Bengalen kam es am 7. September zu einer furchtbaren Metzelei. Eine Anzahl politischer Gefangener, die sich im Strafgefüngnis befanden, demonstrierte auf dem Hof der Anstalt und brach in Rufe aus wie:„die Freiheit ist unser natürliches Recht! Britische Gewaltherrscher! Schert eueh aus unserem vVaterland!“ Darauf eröffneten die Ge- fängniswärter auf die dichte Menge der wehrlosen Gefangenen ohne Warnung ein hef- tiges Gewehrfeuer, das unter den indischen Patrioten 32 Todesopfer und zahlreiche Ver- letzte forderte. 3 Eine große Bewegung neuen Freiheitshof- fens durchzieht den ganzen Nahen und Mitt- leren Osten bis nach Indien hin. Aus dem Tran häufen sich die Meldungen, in denen es zu regelrechten Kämpfen zwischen der einheimischen Bevölkerung, die gegen die englischen und sowietischen Besatzungstrup- pen aufbegehren, kommt. Auch im Ir a k ist die Stimmung für die Engländer wenig gün- stig. Die Internierung aller nationalistischen Offlziere hat die Haltung der irakischen Ar- mee nicht englandfreundlicher gemacht. Nachrichten aus Syrien besagen, wie der Istanbuler Vertreter des„Popolo'Italia“ meldet, daß die Aufstandsbewegung in den kurdischen Bergen und in der Gegend von Aleppo immer noch im Gange sei und viele tausend Kurden umfasse. Auch in anderen Gegenden Syriens breite sich die starke anti- britische Bewegung mehr und mehr aus, Zzu- mal die eimeimischen Freiheitskämpfer über Waffen verfügten. Der Führer der arabischen Nationalisten- partei, Ramadan Pascha, einer der ältesten Führer der Opposition in Agypten, erklärte: „Wir stehen zur Zeit einer Umwälzung gegenüber, die das gesamte Gesicht der menschlichen Geschichte verändern wird— Wenn wir uns nicht darauf konzentrieren, die Position unseres Landes in dieser neuen Welt, die erstehen wird, zu sichern, begehen wir einen grundlegenden Fehler.“ nitterkreuziräger beneral von Chappuis 7 Berlin, 10. Sept.(HB-Funk) Am 27. August 1942 verstarb in Magdeburg der 23 Osten. Das Soldat dienten Offiziers, der sich 2235 im Krieg 1914/½18 als auch im jetzigen großdeutschen Freiheitskampf hervorragend bewährte, ging Zzu Ende. General der Infanterie Friedrich Wilhelm von Chappuis entstammt einer alten Sol- daten- und Beamtenfamilie und wurde am 13. September 1886 in Schubin in der Provinz Posen geboren. Als Zwanzigjähriger trat er in das Garde-Grenadier-Regiment 5 in Span- dau ein und 20g 1914 als Oberleutnant ins Feld. Zweimal wurde er als Kompaniechef auf den Schlachtfeldern im Osten und Westen verwundet. Er nahm dann an den Schlachten bei Lodz und an der Bzura, an der Somme wie an der großen Schlacht in Frankreich 1918 teil und erhielt als Bataillonsführer veide Eiserne Kreuze, das Ritterkreuz des Hausordens von Hohenzollern und andere hohe Auszeichnungen. Nach dem Zusammenbruch führte er als be- geisterter Soldat ein Freikorps. Die Ver- dienste des Generals um die Niederschlagung verschiedener Spartakistenaufstände, s0 die Befreiung Spandaus, sind in die Geschichte der Nachkriegsjahre eingegangen. Nach einer Kommandierung in das Reichswehrministe- rium und seiner Verwendung in höheren Stäben wurde der 1935 als Oberstkomman- sion ernannt. Juni. in Sehweren Kümpfen deh—- Obergang über den Aisne-Kanal/ Kommandierender General eines Armeekorps deur des Infanterie-Regiments 5 in Stettin, 1933 zum Generalmajor befördert, wurde er ein Jahr später zum Kommandeur einer Divi- Als Ze e 2cg er in über den Aisne-Kanal und die Aisne. Als erste Truppe seiner Armee konnte die Divi- sion eine große Kriegsbrücke bauen, die dann von Teilen der Nachbardivision mitbenutzt wurde. Der hervorragende Angriffserfolg des Generalleutnants von Chappuis, für den er Mitte August 1940 vom Führer mit dem Rit- terkreuz ausgezeichnet wurde, trug wesent- lich zur erfolgreichen Kampfführung in die- sem Abschnitt bei. Im Ostfeldzug führte er, inzwischen zum General der Infanterie be- fördert, als Kommandierender General ein Armeekorps und hatte durch seinen tapferen persönlichen Einsatz und seine überbegene Führung wesentlichen Anteil an den Gesamt- operationen im Kampf gegen den Bolsche- wismus. In den Herzen seiner Soldaten, denen er Führer und zugleich sorgender Vorgesetzter war, wird sein Gedächtnis für immer leben- dig bleiben, sein leuchtendes Vorbild wird sie auf ihrem weiteren Einsatz begleiten. Der 123. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Sept. Der Führer verlieh dem Korvettenkapitän Klaus Scholtz, Kommandant eines U- Bootes, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Wird der LUSI-Kongreß auch diesmal wieder parieren? Roosevelt verrüt die Demokratie“/„Churchill— ein nationales Unglück· (Von unserer Berliner Schriftleitung⸗ Bs. Berlin, 10. September Statt mit Siegen kann sich die englische und amerikanische Presse wieder einmal nur mit den Reden der Regierungschefs ihrer Länder beschäftigen und aus Disteln Honig saugen.„Vorläufig sind Erfolge besonders unsichtbar“, schreibt der„Manchester Guar- dian“, der aus der Churchillrede auch den Schluß zieht: Es empfehle sich,„kein Manö- ver zu unternehmen, das von vornherein dazu verurteilt ist, eine Katastrophe zu werden“. Has zielt auf die nach dem Debakel von Dieppe nunmehr anscheinend auf lange ver- tagte„zweite Front“. Die Engländer sind nach wie vor nicht bereit, wie sehr auch die Sowiets den erhöhten Einsatz der Engländer verlangen, sich selbst in allzu große Gefahr zu bringen. Churchill, der trotz all seiner militärischen und außenpolitischen Mißerfolge gewohnt war, wenigstens im Parlament Siege zu er- fechten, muß sich nach seiner letzten Unter- hausrede langsam umgewöhnen. Er mußte vor einem halbleeren Haus seine Rede be- enden. Die Stimmung der Opposition brachte gestern der Labour-Abgeordnete Bevan mit der unzweidèutigen Formulierung zum Aus- druck: Die Tatsache, daß Churchill immer noch im Amt sei, müse als das größte natio- nale Unglück Englands bezeichnet werden. Die Arbeiter Englands hätten mehr Vertrauen in die Worte Woroschilows und Timoschen- kos, als in die Worte Churchills! Auch aus diesen Worten eines englischen Abgeordneten geht die zunehmende Bolschewisierung der breiten eng- lischen Massen als Folge des Paktes hervor, den England mit dem Bolschewismus ge⸗ schlossen hat. Wenn auf der Tagung der britischen Gewerkschaften in Blackpool 2 Anfang der Woche der Antrag: in Zukunft auch Mitglieder der kommunistischen Partei Großbritanniens in die Führung der britischen Gewerkschaftsorganisationen hineinzunehmen, nur mit knappstem Ergebnis abgelehnt Wur- de, so zeigt das die Richtung an, in der sich die innerpolitische Entwicklung Englands mehr und mehr bewegt. Das Londoner Kommuni- stenblatt„Daily Worker“, das soeben nach der Aufhebung des Verbotes einen ungeahn- ten Siegeszug durch England angetreten hat — die ersten Nummern wurden den Verkäu- fern aus den Händen gerissen und waren sofort vergriffen—, bringt in heftigsten Wor- ten die Forder u ng, daß Churchill und Roosevelt nunmehr endlich alle ihre Kräfte tatsächlich zu mobilisieren und einzusetzen hätten, daß englisches Blut ebenso zu fließen habe, wie das sowietische, daß die zweite Front sofort und in größtem Ausmaße fällig wäre u. s. f. In den USA ist die Stimmung für Roosevelt nach seiner letzten„Kaminplauderei“ auch nicht gerade besser geworden. Roosevelts An- Der Sprecher des Hauses, kündigung, evtl. zu Dekreten zu greifen, wenn ihm der Kongreß nicht willig folge, hat in weiten Kreisen zu einem Sturm der Ent- rüstung geführt. Der Senator Taft nannte die Drohung Roosevelts„gefährlich für die De-— mokratie und revolutionär“. Auch einfluß- reiche Presseorgane nehmen gegen Roosevelt Stellung. Solange die reichen Leute immer noch auf dem gleichen Fuß wie in den Vor- kriegszeiten lebten, sei es schwer, einem so verwöhnten Volke wie dem nordamerikani- schen das Evangelium der spartanischen Le- bensführung zu verkünden. Eine erste Ant- Wort hat der Kongreß Roosevelt erteilt, in- dem der Steuerausschuß des Senats eine von 45 Regierung eingebrachte Vorlage auf Er- öhung der direkten und indirekten Steuern auf 6,5 Milliarden Dollar mit 12 gegen 9 Stim- men ablehnte. Die Parlamentarier wehren sich gegen den Versuch Roosevelts, die Schuld an den chaotischen Zuständen der USA-Kriegswirtschaft dem Parlament zuzu- schieben, mit äußerster Heftigkeit. Dennoch besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Kongreß sich fügen wird. Wie das Reuterbüro aus Washington meldet, teilten die Führer des Abgeordnetenhauses Roosevelt mit, sie würden alles nur mögliche tun, um das Gesetz durchzudrücken, das dem Präsi- denten ausgedehnte Vollmachten zur Bekämpfung der Inflation geben wird. Sam Rayburn, Fortsetzung silehe Seite 2 Das ohlefn Churckillꝰ Mannheim, 10. September. Aus London wird berichtet, daß Churchill seine letzte Rechtfertigungsrede vor einem vollen Haus begann, daß seine Ausflüchte und vagen Formulierungen auch nicht auf jenen Widerspruch stießen, der sich erhoben hätte, wenn die Abgeordneten es wagen wür- den, die Fessel der Parteidisziplin zu brechen, daß aber die Bänke sich allmählich leerten, ehe der berühmte Redner— und reden kann er, das mußten seine Gegner ihm immer zu- geben— zu Ende kam. Als der Premiermini- ster sich niederließ, setzte ein allgemeiner Sturm der ungeduldigen Parlamentarier auf den Lunchroom des Unterhauses ein. Sie hat- ten genug. Sir Stafford Cripps rief seinen Ta- del über die Respektlosigkeit der Volksver- treter, ihre völlige Interesselosigkeit gegen- über der angekündigten„Aussprache“, ver- gebens in den Lärm des Aufbruchs ninein. Eein Mensch hörte ihn an. Die Debatte mußte vertagt werden. Man kann sich gut vorstellen, wie es unter normalen Umständen gegangen wäre. Die Op- position hätte ihre besten Leute vorgeschickt. Es hätte Zwischenrufe gehagelt, die Stim- mung hätte sich erhitzt, es wären gefährliche Spannungen fühlbar geworden, und schließ- lich hätte der Premier in der schwefligen Atmosphäre der höchsten Bedrängnis sich er- hoben und die Lunte an das pyrotechnische Arsenal einer Rhetorik gelegt, daß unter Knall und Blitz und Funkenregen des heim- lich erwarteten und frenetisch applaudierten Feuerwerks den Widersachern die Luft aus- geblieben wäre. Man kann sich den alten Kondottiere des parlamentarischen Klein- kriegs aber vielleicht noch besser auf der Seite der Opposition vorstellen. Was hätte er getan, wenn ihm dergleichen lauwarme Halb- wahrheiten und eiskalte Lügen von einem Premierminister aufgetischt worden wären, wie er sie eben den gelangweilten Parlamen- tariern erzählte?„Er hätte“, gibt das Wochen- blatt vorwegnehmend zur Antwort, das bis vor kurzem von Churchills Informationsmini- ster redigiert wurde,„er hätte nach einem einheitlichen Kommando aller Kräfte der Na- 1 an jedem Kar platz gegen den Feind einzusetzen. Er hätte die vollste Beteiligung aller verbündeten Na- tionen mit allen ihren Hilfsvölkern gefordert, so daß keine Erwägung als der Sieg über ihre Verwendung bestimmt hätte. Er hätte weite- ren Blick und stärkere Phantasie im Umfang und in der Planung des Kriegsbedarfs ver- langt“, kurzum er hätte sich zu jenem Pro- gramm der total durchgeplanten und zügig ausgeführten Aktion bekannt, nach dem die Parlamentarier schon gar nicht mehr zu rufen Wagen und das zu fordern die Presse bereits müde zu werden beginnt. Der Churchill, der am Dienstag die flügel- lahme Duldsamkeit seiner Hörer bis zu dem Punkt degenerieren sah, daß kein zornbeben-— der Zwischenruf ihm die Gelegenheit zur fun- kelnden Parade gab, sondern daß das Füße- scharren der vorsichtig sich hinausstehlenden Abgeordneten die einzige Antwort auf die 5 sorgfältig vorbereitete Rede blieb, erkannte vielleicht zum ersten Male, daß seine Aer a sich Zzum Abstieg neigt. Und wenn erst einmal der Abstieg beginnt, das weiß nie- mand besser als der fast siebzigjährige Rou- tinier, so kann es auf einmal sehr, sehr schnell gehen. Nach zweieinhalb Jahren vergeblichen Be— mühens, dem Schicksal auch nur eine Ent- scheidung zugunsten Englands abzuzwingen, bietet das Schauspiel des von der steigenden Flut lächerlich machender Gleichgültigkeit Umspülten Churchill dem Außenstehenden eigentlich keine Uberraschung. Wenn jemand die Sterne vom Himmel verspricht und schließlich nicht einmal mehr ein Feuerwerk als Ersatz zu bieten hat, so muß er am Ende lächerlich werden. Die Unterhausabgeordne- ten hatten es gestern nicht der Mühe wert gehalten, den Magier der parlamentarischen Rhetorik zu Ende anzuhören; damit fing es an. Der Mann auf der Straße wird auch dies- „mal die Rede des Premierministers bis zum letzten Wort lesen. Er ist disziplinierter und gläubiger als die Herde der zu den Lunch- tischen drängenden Snobs. Aber auch ihn wird kein Gedanke ansprechen, der ihn trö-— stet und aufrichtet, ihn befeuert oder fort- reißt. Churchill hat ihm nichts Neues zu sa-— gen; er hat ihm im Grunde überhaupt nichts zu sagen; der greise Toryistein Tory geblieben, nur mit einigen Unarten mehr und mit größerem Bühnentalent begabt als die meisten seiner Art- und Standesgenossen. Das„Hroblem Churchil!“— der Um- stand, daß es überhaupt ein solches Problem gibt— beginnt die britische Offentlichkeit ernsthaft zu beschäftigen. In einem mit eben dieser fatalen Headline überschriebenen Auf- Satz entwirft ein prominenter Mitarbeiter des „New Statesman and Nation“ ein Charakter- bild des britischen Premierministers, das we- nig geeignet ist, die Zuversicht des Volkes zu bestätigen(geschweige denn, sie zu steigern); das aber alle Zweifel wieder anfacht, die der kleine Mann, der idealistische Zukunftsgläubige, der Träumer von einer Neuordnung der in so viele soziale Widersprüche zerklüfteten briti- schen Welt mühsam beschwichtigt hat.„Seine Einbildungskraft“, heißt es da von dem Ab-— kömmling einer langen Reihe hartgesottener Tories,„hat sich immer an Außerlichkeiten entzündet. Es sind die greifbaren Ereignisse, Dinge, die er selbst gesehen oder erfahren hat, die ihn zum Entschluß leiten. Der tat- sächliche Anblick dessen, was die Opfer der Luftangriffe erlitten haben, wird ihm sogleich den Impuls zum Handeln vermittelnz aber die unsichtbaren Leiden der hungernden Massen wird sein Bewußtsein kaum aufnehmen. Die unpersönlichen Kräfte der Ge⸗ schiehte lassen ihn, wie die meisten großen Parlamentarier, unberührt; er ver- steht Mr. Attlee, aber nicht den Sozialismus; Mr. Bevin, aber nicht die Gewerkschafts- bewegung; Stalin, aber nicht den Leninismus, den Stalin zum gnadelosen Schwert geschmie- det hat. Er besizt keine Richt- schnur des Urteils für sein Zeit- alter; er erblickt in ihm den Zusammen-— prall der Willensmächte und nicht der tra- genden Ideen hinter ihnen. So daß er dem Temperament nach unfähig ist vorauszuschauen. Versetzt einen solchen Mann, lebhaft, impulsiv, leidenschaft- lich, aufs tiefste an sich selbst als der Ver- in Kzypten, im September Unerhört viel Material hat der Feind ost- würts der großen Verteidigungsstellen bei El Alamein bis zur Kattarosenke angesammelt. Auf diese Massierungen von Panzerkrüften und Truppen sind Rommels Divisionen ge- stoßen und entwickeln sich nun in wohl⸗ durchdachtem Plan gegen den Feind. Sie tun es bei Tag und Nacht, wenngleich die zahl- reichen britischen Flugplätze des Nilgebietes in fleberhafter Eile aufgefüllt wurden und nun ihre Kräfte ausspeien, weil die Stunde neuen entscheidenden Kampfes es fordert. Luftüberlegenheit und Luftherrschaft aber waren zu keiner Zeit dieses Krieges an eine Zahl gebunden. Es ist gewiß ein Unterschied, ob einer sechzehn Jäger an einem Tag her- unterschießt oder ob sechzig Spitfire naeh wiederholten sekundenschnellen Tiefangriffen körperung der britischen Gegenwart inter- 3 unverrichteter Dinge ieder bdrehen. essiert, in die Umsebuns, in der ein Premier: Kampfkraft und Kap eeee minister der Tories lebt, der von Geburt dem aliein. Zentrum der immer noch müchtigen aristo-* ——-—* 0 und das Diese Nacht sind die Geschwader Kessel- Bas igt, 20 vornlehtig und peinahé Manslliant Tnta Au Antritten gut Mitieche Bach und es sich gibt, im Grunde ein wahrhaft ver- Truppen im Raum vor den deutschen Einien nlehtenäes Urteil. Wie soll ein Mann, in Westäsypten angesetzt. Kaum ist die Däm- dessen Kassandrarufe die öffentliche Meinuns merung in ſchwarnsn Schatten der Nacht lange vor dem Zusammenprali in weißglü- versunken, als sich schon die ersten deutschen hende Kriegsstimmung zu hetzen suchten, der Kampfflugzeuge über das schmale Niemands- ungeneuren Krise Herr werdien, die er ent- land in Sudten der Alameinfront schieben fesselte, wenn er nicht einmal ahnt, welche und nach wenigen Minuten zum Sturs Über Kräfte er gegen sich und seine Welt mobili- gehen. Leuchthomben gaukeln, genau über zert hatf Wie zell er die Zulzunkt Zestslten, der britizenen famarzan anmmaßenf aut Jie wenn er die Gegenwart nichi verztentß Unterſg Himmel und senken ihr Licht aut die „„ Seine Haltung gegenüber der Gegen- nächtliehe Wüste herab. Nur zcherke Aufgs wart“, schreibt der Kritiker des„New States- und konzentrierte Aufmerksamkeit lassen die man“„ist ein sChwerer Anäkchronis- gaiten gunkhen Flecke, die Britenpanzer und mus, ein unbewußtes apreès moi ie Fahrzeuge, erkennen, die regungslos liegen. déluge(nach mir die Siniflut), für das Kein Flakschuſ verrät auch getarnte Feind- zweifellos vor allem die Nachwelt zahlen, hatterien. Die zuerst angreifenden Kampi- doch das auch einen gewaitigen Einfluß auf fluszeuge, völlis aut sich sestellt, müssen ze⸗ ihr Urteil haben wird, welcher Platz ihm in der Geschichte zukomme.“ Welcher Platz dem Premierminister dieses neuen britischen Krieges gegen das Reich in der Geschichte gebühre, erscheint uns im Augenblick als ein Problem zweiter Ordnung. Wichtig ist uns der Umstand, aus britischem Munde zu hören, daß der Mann, der es sich anmaßt, sein Verdammungsurtefl über die Kräfte zu sprechen, die um den Preis unge- heurer Blutopfer den Mächten des Geschicks ein neues Europa abtrotzen, daß dieser Mann, unkähig, die großen Ideen seiner Zeit zu be- greiten, nur seinem eitlen Machtstreben nach. lebt, Er könnte es ja tun, wenn er sein blind zerstörerisches Walten auf das eigene Haus beschränkte. Aber er führt seinen Krieg nicht gegen die Völker des Empires— oder nieht allein; denn der Freiheitswille des indi- schen und irischen Volkes hat keinen schär- feren Feind als Churchill—, sondern er hat dem neuen Europa, dem ganzen zur Einheit strebenden Kontinent, seinen Krieg erklürt. hui déluge— mag über ihn die Sintklut kommen, die er in frivoler Nichtachtung der Lebensgesetze seiner und unserer Zeit beschwor; uns soll die rasende Flut nicht ertränken. Dafür kämpfen wir. Aus dem Führerhauptduartier, 10. Sept. pas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südostwärts Noworossijisk wurden in dem mit Bunkern ausgebauten Kampfge- lände weitere Höhen genommen. Schwere Ar- tillerie des Heeres versenkte an der Küste des Schwarzen Meeres 5 Transporter. Am Terek warf eine deutsche Kampf- gruppe einer Panzerdivision den mit mas- sierten Kräften angreifenden Feind zurück, brach in die feindlichen Artilleriestellungen ein und zerstörte Batterien. Im Festungsgebiet von Stalingrad wurden mit Unterstützung der Luftwaffe weitere stark ausgebaute und zäh verteidigte Befestigunssanlagen genommen, Bei der Ab. wehr starker Entlastunssansriffe wurden 59 sowjetische Panzer abseschos⸗ anlagen und Versorgun von tra- chan. Nachtangriffe richteten sien segen PFlusplätze ostwärts der Wolga, iIm Raum von Rschew nahm der Feind seine Angriffe mit starken Infanterie- und Panzerkräften—— 3——1 im 1 N Zusammenwirken mit der Luftwaffe in har ⸗ Wird der USA-Kongreſ parierenꝰ ten Kämpfen abgeschlagen und dabei foriseHzung von Seite 1 JJ feindliche Panzerkampfwagen tet, zagte, es sei wahrscheinlich, daß das Haus die vennishte Südlich des Ladosasees und an der mit dem 1. Oktober begrenzte Frist des Frü. Le prachen Adenten werde einhalten können, So reagiert Einschliefunssfront von Leningrad mehrfache Ansrifle der Bolschewisten zu- das„freieste“ Parlament in der freiesten De- hrfache Ag m. 3 sammen. Bei vergeblichen Versuchen des mokratie der Welt auf ein in unverschämter peindes, den Newa-Ubergans zu erzwingen. Form vorgetragenes Ultimatum. wurden 36 feindliche Boote ver- Inzwischen verlangt die sowietische Kriegs- ni ehtet. lage von den USA erbarmungslos gegen alle In der vergangenen Nacht führten die So- wirtschaftliche Chaotik Waffen und Schiffe. wiets Störflüge über ostdeutschem Gebiet Stalins Botschafter in Washington, Litwinow- durch, Die sowjetische Luftwaffe verlor Finkelstein, wird in seiner am Mittwoch ge⸗ gestern 128 Flugzeuge, außerdem wurde führten Unterredung mit dem Außenminister ein Fesselballon durch Jagdflieger abgeschos- der USA, Staatssekretär Cordell Hull, nicht sen. Acht eigene Flugzeuge kehrten vom minder energisch aufgetreten sein, wie wenige Flug gegen den Feind nicht zurück, Tage zuvor sein Kollege Maisky in London, in den Mittags- und Abendstunden des 9. der den Engländern zu bedenken gab, daſꝭ die . September überflugen einzelne britische Sowjets mindestens tüglich mit 6000 bis 7000 Fluszeuge Westdeutschland. Durch den Ab- Blutopfern an der Front rechnen, und die Luftoffensive gegen Deutschland noch einen ganz anderen Beitrag von den Engländern verlange. Der Leiter des USA-Produktions- amtes hatte eine Besprechuns mit dem Schiff- K bauer Henry Kaiser, der nun ein Großgeschäft— Neue———— Der—— mit dem Bau von Riesenfrachtfluszeugen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuses 3 jor d. R. Kurt Nolte, Bataillonskommandeur in machen möchte. Den Kommentar dazu kann einem intanterieregitent; Oberfeldwebel Fried-⸗ man dem Londoner„Daily Herald' entneh- rich Vogelsang, Zugführer in einem Infanterie- men, der schreibt:„Man macht die Ame ika- regiment; Obergefreiter Josef Schutz, MG- ner darauf aufmerksam, daſi die Schiffsraum- Schütze in einem Infanterieregiment. not im kommenden Winter viel stärker sein Ritterkreuzträger gefallen. Der Abteilungs- wird als im vergangenen“, Das englische Blatt kommandeur in einem Panzerregiment, Ritter- iht oflen zu:„In den letzten Monaten sind kreuzträger Hauptmann Erich Kaiser, fand am 8 55 mehr unserer Schifle versenkt worden, als 20, Augußt 1972, im Kampt gegen den Bolsche- wir bauen konnten“. Der australische Mini- wismus den Heldentod, 14 Sn sterpräsident Curtin muß die Achilles-Ferse 30½ 4 Soldatenleben fan n der Alliierten, nämlich die immer peinlicher a⸗— 4 1 f seine Weise Deutschlandbesuch estnischer Jugend hrer. Makmraele, gehikteranaufenes 3 Seit einigen Wochen weilte auf Einladung des eingestehen. Er n 400— re Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete ——3— m3 vnd der Reltsite, in Peuf Ahe 333——5 anberra:„Nac r Uper! nischer Jugendführer in Deutschland. Die Güste ich feststellen, daf es unmöslich ist, aus wurden mit den Einrichtungen der H] vertraut Ubersee eine gewisse Zeit hindureh—— 10%. deutsche Jugend in welche zusätzlichen Mengen Zz.u erhalten, die rem Einsatz im Kriege kennen. die militärische Macht Australiens verstärken Könis victor Emanuel besiehtigte Provinz könnten“. Aauila. König und Kaiser Victor Emanuel be⸗ suchte die Provinz Aquila, wo er in Begleitung des Ministers für öffentliche Arbeiten Gorla und führender Persönlichkeiten der Provinz bedeut- same Arbeiten besichtigte. Uberall wurden dem König und Kaiser von der Bevölkerung stürmi- sche Kundgebungen dargebracht, in denen die Zuversicht in den Sieg zum Ausdruck kam. Kadettenschulen in Kroatien. Um Kinder im Aiter von sieben Jahren an kostenlos für den Militarberuf vorzubereiten, und s0 die Heran- Kurt Pritzkoleit. Mustermesse in Barcelona Madrid, 10. Sept. HB-Funk) Heute ſeröfknote der Minister für Handel und Industrie, Caroe ller, in Barcelona die 10. internationale Mustermesse, aàn der außer Spanien auch Deutschland, Ita- lien, Rumünien, Mandschukuo und andere Lünder beteiligt sind. Dem feierlichen Akt wohnten hohe Vertreter der Madrider Regie- rung, die Spitzen der militärischen und zivi- len Verwaltung von Katalonien sowie das Diplomatische Korps bei. Der Minister besichtigte bei einem Gang durch die Ausstellung besonders eingehend die deutsche Ausstellungshalle. flziere zu sichern, sind in Kroatien drei Otfi- ziersschulen gegründet worden, Ungarische Frauenabordnuns in Finnland, Die Gemahlin des ungarischen Innenministers, Frau Keresztes-Fischer, Präsidentin des Vereinigten Frauenbundes, ist mit einer ungarischen Frauen- abordnung, der Einladung der finnischen Lotten folgend, nach Finnland abgereist. Die Abord- eingeprägt. sen. Kampffluszeuge bombardierten Hafen- n Astra- richt weist darauf hin, daß die Verteidiger pei diesem unqualiflzierbaren Angriff unter bildung einer neuen Generation kroatischer Of- Nächilicher Großangrift oskwäris EI Alamein Alle acht Minuten fielen Bomben/ Rommels Divisionen gegen britische Panzer nau„peilen“, Sie kennen dieses Gelünde gut von den Tagesangriffen her, wissen genau, wo die Fronten verlaufen und wie die Ver- teidigungsanlagen der Briten sich in die fel- sigen Hügel vom Höhenkamm El Ruweisat zu dem ebeneren Gebiet küstenwürts einfü⸗ gen und haben sich den Standort der Briten- panzer von der letzten Abendstunde, die von deutschen Aufklärern gut ausgenutzt wurde, Das zusammen gibt Anhalts- punkte genug, um nun in den Bruchteil von Sekunden die Feindmassierungen Zzu erken- nen, auf sie zu stürzen und die Sprengbom- pen mit vernichtender Splitterwirkung da- zwischenzuwerfen. Sie haben nur wenig Zeit zum Angriff, denn hinter ihnen wartet irgendwo im Dunkel des nüchtliehen Sternenhimmels das nächste Kampfflugzeug auf seinen Angriff. Alle acht Minuten fallen in dieser, Nacht die Bomben in die britischen„Panzerigel“, detonieren zwi- schen den Truppen, die unter diesem Segen keinen Schlaf finden, um sich für neuen Kampf des kommenden Tages zu stärken. Alle acht Minuten pfeift es durch die Stille der Wüste, um dann feurig zu bersten. Kreuz und quer trifft es die auseinandergezogenen Fahrzeuge der Briten, denen sich wenig Dek- kung im felsigen und sanddurchwehten Ge⸗ lände bietet. Alle acht Minuten orgelt es in großen Höhen von Westen mit fernem Ton heran, verstummt und schwillt in unerträg- lichen Sausen zum grellen Pfeifen an, das plötzlich in lärmendes Motorengeheul über- geht, Das Kampfflugzeug hat den jähen Sturz abgefangen und prescht nun nach dem Bom- davon. Schemenhaft huscht sein ge- spenstischer Schatten dicht über der Wüste n, wird verschluekt vom Dunkel der Nacht und ist in Sekunden davon. Jeder Angriff aber ist anders, kommt aus unberechenbaren Richtungen, geht anders Beiesligungen vor Slalingrad genommen wurf einisger Sprensbomben entstanden ge- ringfügige Schüden. Vorpostenboote schossen im Kanal zwei britische Flugszeuge ab. Neuer Uberfall auf Madagaskar Vichy, 10. Sept. HB-Funk) Starke englische Streitkräfte griflen am Donnerstagfrüh mehrere Häfen Madagaskars an und landeten unter Einsatz von Flotten- und Lufteinheiten Truppen. Der neue Uberfall englischer Streitkräfte auf Madagaskar richtete sich gegen verschie- dene Häfen der Westküste. Eine mindestens ebenso große Plotte wie bei dem Uberfall auf Diego-Suarez habe im Morgengrauen des 10, September den großen Hafen Majunke angegriflen, ferner Ambaja, 200 Kilometer südlich von Diego-Suarez, und Morundava, 550 Kllometer südlich von Majunka. Der Be- ungleichen Bedinsungen kämpften. Der Vormarsch auf Neu-Guinea Stockholm, 10. Sept,(HB-Funk) Der Londoner Nachrichtendienst gab am Donnerstag zu, daß es den n auf Neu-Guinea gelungen ist, über das Stamey⸗ Gebirge vorzustofſen. Die Kümpfe spielten sieh im dichten Dschungel ah, Die Japaner hätten die australischen Stellungen umgangen, den höchsten Punkt über⸗ wunden und seien 16 Kilometer weit vorge- rückt. Die Kämpfe fünden jetzt in 2000 Meter Höhe auf den Gebirgspfaden statt, die nach Port Moresby führten. Die Japaner machten bei den Kümpfen autf Neu-Guinea weitere erhebliche Fortschritte, Es gelang ihnen, ein australisches Bataillon vom Gros abzuschneiden und zu zer- schlagen, ein großer Teil der Australier ge- riet in Gefangenschaft. Ein Angriff japani- scher Panzerverbände südostwärts von Ko- koda führte zu einem DBurchbruch durch die australischen Stellungen. 3 Neues in wenigen eilen nung wird auch das karelische Kriegsgebiet be- suchen, um die Organisation der Lotten an der Front zu studieren. „Nationale Verteidigunssakademie“ in Buda- pest. In Budapest wurde eine„Nationale Ver-— teidigungsakademie“ gegründet, die den breiten Schichten des ungarischen Volkes alle Fragen der nationalen Verteidigung, die jeden ungari- schen Staatsbürger berühren, nahebringen soll, Die Lehrgänge, die an verschiedenen Orten ah· gehalten werden, dauern drei Monate und sind kür je dreihundert Hörer geplant. vinnische Gesandtschaft in Agram. Ih Agram ist der Geschäftsträger Finnlands, Voentilai, eingetroffen, womit die erste finnische Gesandt- schaft offlziell eröffnet wurde., Abschiedsempfang für bulgarischen Fresse- attachée. Presseattache der bulgarischen Ge⸗ sandtschaft in Berlin, Stefan Popow, verläßt in diesen Tagen die Reichshauptstadt, da er von seiner Regierung einen anderen Auftrag erhal- ten hat, Im Auftrage des Reichsaußenministers wurde Herrn Popow das ihm vom Führer ver- liehene Verdienstkreus des deutschen Adleror- dens überreicht. Die„amerikanischen Streitkräfte in Europa“', zum Generalstabschef der amerikanischen Streitkräfte in Europa wurde Brigadeseneral Walter Smith ernannt. General Smith ist 40 Jahre alt und war bisher Sekretär des Ver- einigten Britisch-amerikanischen Stabschefs- ausschusses in Washington. Antibritische Kundgebungen im Irak. Bei einer kürzlichen Besichtigung irakischer Truppenlager durch britische Offlziere unter Führungs des Generals Guinant kam es nach Meldungen aus Basra zu antienglischen Kundgebungen iraki- scher Soldaten. Die englische Offlziersabordnung brach daraufhin ihre inspektionsreise vorzeitig ab. Vom britischen Oberkommando wurde der Regierung Nuri Said das Mißfallen über die Haltung der irakischen Armee zum Ausdruck gebracht. vonstatten, Diese Ungewiſtheit vielleicht ist das Aufreibendste für die Tommies da unten neben ihren Panzern, in schnell aufgewühlten, aus dem Sand gekratzten Splittergräben. Und das geht nun eine ganze Nacht lang s0 wei- ter. Als sich nach Mitternacht mit blutroter Sichel der abnehmende Mond am östlichen Firmament zwischen den glitzernden Sternen hervorschiebt, krachen weiter und weiter die Bomben auf die Tommies herab. Vielleicht haben sie es nun schon aufgegeben, in dieser schrecklichen Nacht noch zum Schlaf zu kommen. Diese Nacht, in der alle acht Minuten schwere Kaliber auf die Stellungen des Fein- des flelen, gehört vielleicht noch der Vorbe- reitung an, Wir wissen es nicht, wissen nur, daß Rommels meisterliche Pläne immer schon anfangs Rütsel aufgaben, die sich dann mit dem Ertolg wie von selbst lösten. Kriegsberichter Karlheinz Holzhausen Stuka-Angriff in Nordafrika Berlin, 10. Sept.(HB-Funk) Zu den Angriffen deutscher Sturzkampf- flugzeuge auf die britischen Stellungen an der ägyptischen Front am Mittwoch teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend, mit. Kurz nach acht Uhr durchbrachen von Jügern begleitete deutsche Sturzkampfflug- zeuge in mehreren Wellen die Flaksperren über den britischen Stellungen der El-Ala- mein-Front und griffen in Tiefflügen stark verschanzte Batterien an einer Kreuzung an. Bomben schweren Kalibers trafen die Bat- terien und vernichteten mehrere Geschütze mit ihren Bedienungsmannschaften. Britische Panzerkampfwagen, die sich im Schutze eines Hügelgeländes bei Beir el Ragil zu einem Angriff gegen die deutschen Linien sammel- ten, wurden von leichten deutschen Kampf- flugzeugen mit Bomben schweren Kalibers belegt, wobei zahlreiche Panzer schwere Be⸗ schäüdigungen erlitten und zum Teil brennend im Wüstengelünde liegen blieben. Durch den üherraschenden deutschen Angriff wurden die. Briten an der Durchführung ihrer An- griflsahsichten gehindert. Faschisten beim Führer Aus dem Führerhauptauartier, 10. Sept. Der Führer empfing am Donnerstas in Ge- genwart des Stabschefs Viktor Lutze den Generalstabschef der faschistischen Miliz, Exzellenz Generalleutnant Enzo Galbiati, so- wie den Kommandeur der Sonderformation „Mussolini“, General Giua, und General Ro- megialli. Er hatte mit dem Chef der fa- schistischen Kampfverbände eine längere Un- terredung im Geist der herzlicehen Freund- und Waffenbrüderschaft. Sowetbomben auf unbebautes Land hmuasvest, 10. Sept, Gig, Dienst, In der Nacht zum Donnerstag griffen so- wietische Luftstreitkräfte Ungarn an. Der Angriff beschrünkte sich auf die südwest- lichen Landesteile, sowie Budapest und Um- gebung. Die abgeworfenen Brandbomben fle- jen zum größten Teil auf unbebautes Land oder beschädigten Privathäuser. Insgesamt entstanden im ganzen Lande sieben kleinere Brände, die jedoch bald gelöscht werden konnten. Die Bevölkerung hatte drei Tote und fünkzehn Schwerverletzte. USA-Generalstabschef für England Stockholm, 10, Sept.(EHB-Funk) Das„Hauptquartier der amerikanischen Armee für den europäischen Kriegsschau- platz“ gab die Ernennung General Walter Bedell Smiths zum Generalstabschef General Eisenhowers, des Oberbefehlshabers für die Operationen der amerikanischen Armee an der„europäischen Front“ bekannt. Smith war vom Oktober 1932 bis zum 1. Februar 1942 erster Sekretär des General- gstabes beim Kriegsministerium und vom 1 Februar bis zum 3. September 1942 Sekretür beim Chefamt der kombinierten General- stähe in Washington. Im Tiefflug auf USA-Kreuzer Berlin, 10. September.(HB-Funk) HDer Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- pefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Hennemann, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Leutnant Konrad Hennemann, am 1, März 1920 zu Dresden geboren, hat als Kampfflie- ger besondere Erfolge errungen. zahlreiche Angriffe auf Hafenanlagen, so- wie Flak- und Scheinwerfer-Stellungen der englischen Ostküste durch und zeich- nete sich besonders im Einsatz gegen feind- liche Kriegsschiffe und die Handelsschiffahrt des Gegners in der nördlichen Nordsee, bei den Faröer-Inseln und an der norwegischen Küste aus. Trotz stäürkster Gegenwehr in der Luft, von Schiffsflak und dureh Ballonsper- ren gelang es ihm, in kurzer Zeit 7 feindliche Handelsschiffe und zwei Zerstörer mit 35 000 BRT zu versenken. Seine bedeutsamste Waf- kentat ist die Versenkung des ameri- kanischen schweren Kreuzers, der den im Eismeer durch die deutsche Luftwaffe und -Boote vernichteten Großgeleitzug beglei- tete. Am 4. Juli 1942 in kühnem Tiefflug griff der junge Kampfflieger, sein Leben gering achtend, den Kreuzer an. Von diesem Einsatz ist der tapfere Leutnant Hennemann, wie schon der Wehrmachtsbericht vom 8. Juli 1942 bekanntgab, nicht zurückgekehrt. Sowiets brauchen Kanadas Getreide, In Otta- wa wird bekanntgegeben, daß Kanada„versu- chen werde, im kommenden Winter Getreide nach Sowfetrußland zu liefern. Uber die Frage der Verschiffungsmöglichkeiten wird in Kanada allerdings nicht gesprochen, Er führte R Auf Ar gau XII eine Luft Stadtg hafen e etwa.30 endigt ſe wachung: der Poliz ihrer Hilf Von der ortes Ma Verhalten ſtützt. Di führung 1 ſchutzgeſetz gen. achtung Wie e Bevölk⸗ licher Fli⸗ Fabrikſiret gelöſt. Auf muna der Straßenb A. Verhal daß ſie di I. Straß 1. Alle Sti kürzeſten Sammel kennzeich Hinweis melſchutz 2. Stehenbi planloſe— 3. Es iſt fe Sie hl. 4 7 das ist ab —— n die weite reichen. Ausna Aerzte, He fen in Ar wichtigen Perſone Eiſenbahn fohlen, ſie karte zu l der Uebun Saaeeeeneen, Neue Iſt es da und darum wunderbare Darſtellung ſtergatten od vollbeſetztes Lachſalven h geſtellt. Tat wird ſich M Er hat e Das alte, au nenſtück war Jahren nach wir ja ſelbſt die Gelegenl derſelben Re herumtoſen auf welche 2 einig wurde, Wohn⸗ und in den viel men übertru er ſich verſch den braven! zu verwande Man war der Drehbuch Nun, nicht u für das Buc auch nicht ſch den Pinſel auftrug. Wa enehm em! achend quitt penheimer, um das geſun des Grinſen Darum iſt gatte“ auch d chreibtiſch ſ. heit, ſtreng vielleicht ist ies da unten ufgewühlten, grüben. Und lang so wei- nit blutroter m östlichen den Sternen d weiter die ) Vielleicht en, in dieser Schlaf zu eht Minuten en des Fein- der Vorbe- Wissen nur, immer schon eh dann mit . 1zhausen lafrika t.(HB-Funk) Sturzkampf- ingen an der h teilt das t ergänzend, drachen von rzkampfflug- Flaksperren der El-Ala- kflügen stark Kreuzung an. en die Bat- e Geschütze en. Britische Schutze eines il zu einem ien sammel- hen Kampf- ren Kalibers schwere Be- eil brennend „ Durch den rift wurden g ihrer An- hrer lier, 10. Sept. rstag in Ge- Lutze den zchen Milia, Galbiati, so- derformation General Ro- hef der fa- längere Un- en Freund- utes Land cig, bienen griflen so- irn an. Der lie südwest⸗ ast und Um⸗ lbomben fle- bautes Land „ Insgesamt ben kleinere scht werden e drei Tote r England „(HB-Funk) erikanischen Kriegsschau- eral Walter chef General hers für die Armee an nt. bis zum 1. les General- und vom 1. 942 Sekretür en General- Lreuzer E.(HB-Funk) lag des Ober- narschall rnen Kreuzes ugzeugführer am 1. März ls Kampfflie- „ —— . Er führte nanlagen, so- ellungen der h und zeich- gegen feind- delsschiffahrt Nordsee, bei norwegischen nwehr in der Ballonsper- t 7 feindliche er mit 35 000 tsamste Waf- des ameri- ers, der den uftwaffe und itzug beglei- Tiefflug griff eben gering esem Einsatz aemann, wie m g. Juli 1942 eide, In Otta- nada„uVversu- ater Getreide der die Frage rd in Kanada „Hakenkreuzbanner“ —*—%..——— Sonntag, 24. Oktober 1937 Wiſſenswertes zur großen Luftſchutzübung Richklinien, die unſer Polizeipräſidium herausgibt/ Bereitwilligkeit und Diſziplin als Vorausſetzungen Auf, Anordnung des Kommandeurs im Luft⸗ gau XII Gießen findet am 26. Oktober 1937 eine Luftſchutzübung ſtatt, in die das geſamte Stadtgebiet Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen einbezogen wird. Die Uebung beginnt etwa.30 Uhr und wird gegen 13.00 Uhr be⸗ endigt ſein. Die Durchführung und Ueber⸗ wachung der erforderlichen Maßnahmen obliegt der Polizei. Den Anordnungen der Polizei und ihrer Hilfsorgane iſt unbedingt Folge zu leiſten. Von der geſamten Bevölkeruna des Luftſchutz⸗ ortes Mannheim⸗Ludwigshafen wird erwartet, daß ſie die Anordnungen durch ernſtfallmäßiges und gute Luftſchutzdiſziplin unter⸗ ſtützt. führung der Luftſchutzübung bildet das Luft⸗ ſchutzgeſetz und ſeine Durchführungsverordnun⸗ gen. Die geſetzliche Grundlage für die Durch⸗ Achtung— Fliegeralarm! Wie erfolgt die Alarmierung der Bevölkerung? Beim Herannahen feind⸗ licher Flieger wird der„Fliegeralarm“ durch Fabrikſirenen ſowie durch Fanfarenbläſer aus⸗ gelöſt. Außerdem geben Polizeibeamte bei Räu⸗ mung der Straßen den„Fliegeralarm“ bekannt. Straßenbenutzer beim„Fliegeralarm“ A. Verhalten beim„Fliegeralarm außerhalb der Häuſer“ I. Straßenpaſſanten: 1. Alle Straßenpaſſanten begeben ſich auf dem kürzeſten Wege in den nächſten öffentlichen Sammelſchutzraum oder in die als ſolche ge⸗ kennzeichneten Räume. Hinweisſchilder geben den Weg melſchutzräumen an. 2. Stehenbleiben auf der Straße oder ziel⸗ und planloſes Umherlaufen iſt ſtreng verboten. 3. Es iſt falſch, bei Fliegeralarm zu verſuchen, zu den Sam⸗ Sie bleibe erlnqαernd sSfehen vor den zwei vorbildlichen Fenstern von K. u. K. das ist aber doch nur ein kleiner Ausschnitt unserer herr⸗ uchen A 0 erfreuen werbden Kehrbaum und Kutsch Mannheim Kunststraße O2,8 dos gepflegte Speziolgeschöft für Teppiche, Gardinen, Dekorationssioffe die weitab gelegene Wohnung noch zu er⸗ reichen. Ausnahmen: Aerzte, Hebammen und Telegrammboten dür⸗ fen in Ausübung ihres Berufs in beſonders wichtigen Fällen die Straße paſſieren. Perſonen, die am 26. Oktober mit der Eiſenbahn reiſen wollen, wird dringend emp⸗ fohlen, ſich am Tage vor der Reiſe die Fahr⸗ karte zu löſen. Die Fahrkarte dient am Tage der Uebung als Ausweis. Neue Filme in Mannheim „Der Mustergatte“ (Alhambra) Iſt es das kitzlige Thema vom allzu treuen woll,geren brene de ncher und darum langweiligen Ehegatten, iſt es die wunderbare Kunſt Heinz Rühmanns in der Darſtellung eines auf Abwege geratenden Mu⸗ ſtergatten oder iſt es beides zuſammen, das ein vollbeſetztes Kinotheater zu minutenlangen Lachſalven hinreißt?— Die Antwort ſei dahin⸗ geſtellt. Tatſache iſt, ein Bombenluſtſpielfilm wird ſich Mannheim erobern. Er hat es bei uns ſogar doppelt leicht. Das alte, aus dem Engliſchen ſtammende Büh⸗ nenſtück war hier bereits ein„Reißer“ in den Jahren nach der Inflation. Und dann hatten wir ja ſelbſt— es mögen zwei Jahre her ſein— die Gelegenheit, Heinz Rühmann perſönlich in derſelben Rolle auf der Bühne des Muſenſaals herumtoſen 9 ſehen. Die Frage war nur die, auf welche Weiſe der Film mit dieſem Thema einig wurde, wie er die kleine Handlungsbaſis, Wohn⸗ und Schlafzimmer der Familie Bartlett, in den viel größeren, ihm entſprechenden Rah⸗ men übertrug und welche zuſätzlichen Lachpillen er ſich verſchaffte, um auch auf der Leinwand den braven Billy in einen„Ehe⸗Schwerenöter“ zu verwandeln. Man war vernünftig und ſtellte bereits in der Drehbuchgeſtaltung alles auf Rühmann ab. Nun, nicht umſonſt zeichnet die Hauptrolle au für das mitverantwortlich. Da konnte e auch nicht ſchaden, wenn man hin und wieder den Pinſel zu voll nahm, die Farben zu dick auftrug. Was ſonſt als Zuviel vielleicht unan⸗ enehm empfunden würde, hier wurde es achend quittiert. Rühmann kennt ſeine Pap⸗ penheimer, er weiß, wie weit er gehen darf, um das geſunde Lachen nicht in ein kopfſchütteln⸗ des Grinſen übergehen zu laſſen. Darum iſt der Erfolg des Films„Muſter⸗ gatte“ auch durchaus ſein Erfolg. beer am chreibtiſch ſteht in peinlicher Korrekt⸗ heit, ſtreng gebügelt und mit charfer Stirn⸗ II. Fahrzeugführer: 1. Rechts an die Bordſchwelle heranfahren und halten. Dabei iſt folgendes zu beachten: 83 Straßenkreuzungen ſind b) Eingänge zu den Sammelſchutzräumen c) Hydranten, freilaſſen. entnahmeſtellen in einer Entfernung von 20 Meter freihalten. d) Nicht näher als 10 Meter an eine Stra⸗ heenecke heranfahren. e) Kraftfahrzeuge Bremſen anziehen und vor Zugriff Unbefugter ſichern! f) Pfer efuhrwerke Bremſen anziehen! ferde ausſpannen, in Höfe unterbringen oder am eigenen Fahrzeug, aber nie an Gaslaternen anbinden. g) Fahrräder an Hauswänden, Mauern oder Zäunen anlehnen und abſchließen. Alle Straßen müſſen für die eingeſetzten Luft⸗ ſchu 115(Polizei, Feuerwehr, Sanitäts⸗ dienſt uſw.) unbedingtfreigehalten werden. 2. Fahrzeugführer und Inſaſſen begeben ſich dann ſofort in den nächſtgelegenen Schutz⸗ raum. III. Oeffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn und Autobuſſe ſind außer Be⸗ trieb zu ſetzen. Die Fahrgäſte und das Fahr⸗ perſonal begeben ſich in den nächſten öffentlichen Sammelſchutzraum. IV. Waſſerfahrzeuge: Die an Land liegenden Waſſerfahrzeuge dür⸗ fen während des Alarms nicht verlaffen wer⸗ den. Be⸗ oder Entladen während des„Flieger⸗ alarms“ iſt verboten. In Fahrt befindliche Fahrzeuge werden nicht in die Uebung einbe⸗ zogen. V. Markthallen und Wochenmärkte: Käufer in Markthallen und auf Wochenmärk⸗ ten verlaſſen bei e den Markt und ſ 95 den nächſtgelegenen öffentlichen Sammel⸗ ſchutzraum auf. Zur Sicherung des Verlaufs⸗ Anordnungen der NSDAP Die beſtellten Einſchreibeplakate ſind auf der Kreis⸗ propagandaleitung abzuholen. Kreispropagandaamt. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Das Stadt⸗ und Landtreffen in Friedrichs⸗ feld am 24. Ottober kann laut Anordnung des Gau⸗ leiters wegen G Maul-⸗ und Klauenſeuche Humboldt. Sämtliche Frauen der NS⸗Frauenſchaft und Frauenwerk nehmen am 24. Oktober, 10.30 Uhr, im Lichtſpielhaus Müller an der Mitalieberverſamm⸗ lung der NSDA teil. Friedrichsfeld. Sämtliche Frauen der NS⸗Gemein⸗ ſchaft und des Frauenwerks ſind am 24. Oktober, 15 Uhr, in die Steinzeug⸗Kantine eingeladen. Neckarſpitze. 20. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Geſellſchaftshaus, V 3, 13. 5 Deutſches Eck. 27. 10., 20 Uhr, Pflichtheimabend in den Germaniafälen, 8 6. Frauen des Frauenwerks ſind eingeladen. Neuoſtheim. 25. 10., 20 Uhr, Heimabend im evange⸗ liſchen Gemeindehaus. Rheintor. Die Hefte Vuß müſſen am 25. 10. zwi⸗ ſchen 12 und 14 Uhr bei Hertlein, Luiſenring 23, ab⸗ gerechnet werden. Neckarau⸗Rord. 25. 10., 14 Uhr, Nähnachmittag bei Frau Mayfarth; 20 Uhr Singen im„Engel“. Sandhofen. 26. 10., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Käfertal. 20.30 Uhr: Singſtunde im Heim, Mann⸗ heimer Straße 2, für alle Mitglieder. falte über der randloſen Brille—„immer anſtändig meine Herrn“— ob er im alkoholiſchen Dulljöh plötzlich mit dem Adam in ſich ringen muß—„dolles Weib, dieſe Doddy!“— oder ob er ſchwer verkatert in einem ſcheidungsſchwan⸗ geren Morgen in ſeinem Korb liegt mit der —— kalten Zane auf der Stirn—„du haſt ganz in recht, Liebling, mach nur keinen' Krach!“ immer iſt er liebenswert, nett und natürlich. Mimik und Geſte iſt eine Einheit, alles iſt beſeelt vom beſten Wollen und Können eines einzig⸗ artigen Luſtſpieles. Im kleinſten Augen⸗ 8 Rühmanns ſteckt oft mehr Witz als in er ganzen Szene eines durchſchnittlichen komi⸗ ſchen Films. Und ſpielt er ſeine Kollegen nicht an die Wand. Er läßt ihrem Können weiteſten Spielraum. Da iſt vor allem zu 241 Leny Marenbach, wieder einmal ſeine Gattin, wie einſt in der unvergeßlichen 5 „Wenn wir alle Engel wären“, Sie verſtand es auch dieſes Mal, die an ſich nicht leichte Rolle, die Frau zwiſchen dem allzuleichten Tennischampion und dem allzutreuen Ehetrod⸗ del in ihrer Unzufriedenheit glaubhaft zu ge⸗ ſtalten. Und dann Hans Söhnker als der Gatte, der ſeiner Frau Rätſel aufgibt,„der Türke“, wie ihn Billy nennt, und Heli Fin⸗ kenzeller als Teilhabevin an der nächt—90 Orgie mit gemimtem Ehebruch. Und ſchließlich — ſieh⸗ mal an, wer kommt denn da?— Wer⸗ ner aus der beinahe vergeſſenen M ⸗ Romantik der Filmateliers. Er iſt der alte ge⸗ blieben— ſein ſieghaftes Lächeln und das Strahlen der alles wie einſt. Nur ziert ihn 010 Mal kein Fuxenband, ſondern ein Tennisſchläger, Hahn im Korb iſt er aber wie immer. Und der ganzen Weisheit letzter Schluß?— Wer wieder einmal recht von Herzen lachen will— und zwar noch mehr als in anderen auch guten Luſtſpielfilmen,— gehe zum Muſtevgat⸗ ten in die Lehre. Selbſtverſtändlich nur zum Lachenlernen. Seine anderen en den“ wollen wir ihm allein überlaſſen. Dem zarten Geſchlecht zuliebe! — umpen und kulfern Waſſer⸗ efahr der weiteren Ausbreitung der 75 ind Klauer hiche wanzünven Bir Pranen fahren daher nicht nach Friedrichsſeld... gruppe eine große Tournee. ſtandes darf während des„Fliegeralarms“ je ein Verkäufer am Stand bleiben. B. Verhalten bei„Fliegeralarm“in den Gebäuden I. In Wohnhäuſern: 1. Sofort alle Fenſter, Vorhänge, Jalouſien und Rolläden ſchließen. Gas, Licht abſtellen. „Das Feuer in Oefen und Herden verwahren. „Dann ſofort in den Schutzraum gehen. Den Weiſungen der Luftſchutzhauswarte und der ſonſt dazu berufenen Organe iſt unbe⸗ Baß Folge zu leiſten. 6. Das Sichzeigen an Fenſtern, Dachluken, in Toreinfahrten u. ä. iſt ver⸗ boten. 7. Das Mitbringen von Tieren in Schutzräume iſt verboten. ODO hafen ſoll zeigen, daß die Vevölterung die Maß⸗ nahmen kennt und auch richtig durchführt. „Luftgefahr vorbei!“ A. Wus verſteht maß unter„Luftgefahr vorbei“? Der öffent⸗ irtſchaftsleben wird Die Feindflieger ſind abgezogen. liche Wertehr und das wieder zugelaſſen. B. Wie erfolgt die Entwarnung? Die Entwarnung wird ber Bevölterung durch die Polizei betanntgegeben. C. Verhalten bei„Luftgefahr vorbei!“ 1. Im Hauſe: Die Schutzräume werden auf Anordnung des Hauswartes verlaſſen. „Außerhalb des Hauſes: a) Oeffentliche Sammelſchutzräume werden auf Anordnung der dazu berufenen Or⸗ gane verlaſſen. b) Eigenmächtiges Verlaſſen der Schutzräume iſt ſtreng verboten. d0 8. Hunde ſind in der Wohnung ſo zu verwah⸗ ren, daß ſie die Selbſtſchutzkräfte beim Einſatz in der Wohnung nicht angreifen oder ge⸗ fährden. Ausnahmen: Bettlägerige Kranke und Säuglinge verblei⸗ ben mit ihrer Pflegeperſon in der Wohnung. Krankenhäuſer, Heil⸗ und Pflegeanſtalten werden nicht in die Uebung einbezogen. II. In Warenhäuſern, Geſchäften und Gaſtſtätten: 1. Verkauf einſtellen. Die Käufer 4. ſich bei Beginn des Alarms in die für ſie vorge⸗ ehenen Schutzräume. 2. und Rolläden der Fenſter herunter⸗ aſſen. 3. Türen nicht abſchließen. Zur beſonderen Beachtung! Volksgenoſſen! Jeder iſt zur Teilnahme ver⸗ pflichtet! Keiner darf ſich ausſchließen. Es iſt mit einer mehrmaligen Alarmierung und rechnen. Jedesmal müſſen die gegebenen ſtimmungen genau beachtet werden. Die Luftſchutzübung in Mannheim⸗Ludwigs⸗ — 7. Un zht ch arduſe Annahme-Läden in Mannhelm: G 2, 12, S 4, 1. C 2. 5, L. 14. 7,. Kronprinzenstrahe 56, Mittelstraße 36, Schwetzinger Straße 134, Beilstraße 1, Fe-nsprech-Sammelnummer 200 87. — Eindenhof: Eichelsheimerstrabe 37.— Ludwigshafen am Rhein: Prinzregentenstraße 14, Schillerstraße 2, Munden- heimer Straße 262.— Friesenheim: Ruthenstraße Nr. 2. e) Nach dem Verlaſſen der Schutzräume be⸗ gibt ſich jeder auf dem kürzeſten Weg nach Hauſe. d) Anſammlungen an Schadenſtellen, ſowie leder unnütze Aufenthalt auf der Straße iſt ſtreng verboten. e) Alle Fahrzeuge weiterfahren! Oeffentliche Vertehrsmittel nehmen ihren Betrieb wie⸗ der auf. Verantwortlich für die Durchführung der an⸗ geordneten Maßnahmen innerhalb ihres Zu⸗ ſtändigteitsbereichs ſind: 1. in den öffentlichen Gebäuden, die zuſtändigen 93 Die Gefolgſchaft 20/171 tritt laut Sonderbefehl am Samstag, 23. Oktober, zur Großkundgebung der Partei um 20 lihr an der Turnhalle des Turnvereins 1898 — Uniform iſt Pflicht! Beurlaubungen ſind aufge⸗ oben. Kͤreisdienſtſtelle: Rheinſtraße 3 Pilzwanderung. Wir weiſen darauf hin, daß am heutigen Sonntag, 24. Oktober, eine Pilzwanderung in den Käfertaler Wald ſtattfindet. Trefſpunkt: Karl⸗ ſtern. Abmarſch 9 Uhr. Körbchen und Meſſer mit⸗ bringen. Sportamt Mannheim Sonntag, den 24. Oktober Leichtathletit(Frauen und Männer):.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld. Vom Berufserziehungswert der Deutſchen Arbeitsfront. Am Montag, 25. Oktober, begin⸗ nen folgende n Nr. 6: Zeichnen nach DIN für Anfänger; Nr. 63: Techniſches Zeich⸗ nen für Metallwerker, I: Nr. 64: Tech⸗ niſches Zeichnen, Stufe II, ſämtliche in der In⸗ genieurſchule N 6, Saal 4, uen 20 Uhr.— In C 1„10, Saal 2, beginnt um 21 Uhr der Lehr⸗ gang Nr. 137: Sonderlehrgang für Meiſterprü⸗ fungstandidaten für Friſeure. Ein ſehr ſchöner Beifilm„Rund um den Bo denſee“ nebſt der Finkſchen Wochenſchauplau⸗ derei, ſind ſehenswerte Dreingaben. Dr. Wilhelm Kicherer. „Dephne und dor biplomot“ (Universum) Darf eine Künſtlerin lieben, oder muß ſie ihr Leben ganz der Kunſt weihen, wenn ſie Erfolg haben will? Dieſe Frage iſt ſchon in manchem Werk geſtellt und— verſchieden beantwortet worden. Der Autor dieſes Films ſagt: Der künſtleriſche Menſch muß lieben, denn alle Kunſt erwächſt aus der Liebe. Er zeigt es an einem Streifen, der unterhaltſamen Charakter hat, das Problem aber in den Mittelpunkt ſtellt. Die Welt iſt die einer Tanzgruppe. Um ihre Lehrerin geſchart, macht eine frohe Mädchen⸗ Eine von ihnen, Daphne genannt, will nicht lieben, folgt aber der Einſicht der Lehrerin, verliebt ſich ſogar gleich in den erſten beſten, der ſie jedoch ent⸗ täuſcht. Aus ihrem Liebestkummer refultiert ein Abſinten ihrer künſtleriſchen Leiſtung. Erſt als ſie zu einem andern**— der ihre Liebe längſt verdient hat, lebt ſie und damit ihre Kunſt wieder auf. Ihr Erfolg iſt groß. Robert A. Stemmle hat den Film breit angelegt, er wirkt in ſtarkem Maße ausmalend und epiſch. Die Tänze, nicht nur Einlagen, ſon⸗ dern ein weſentlicher Teil der Handlung, ſind e Fütterer, der Scharm der Backfiſche odas beſte. Milien und Bilder erſchließen aller⸗ dings tein 40— Neuland. Doch ſind ge⸗ rade das Gemeinſchaftsgefühl und der Gedanke der Kameradſchaft wirkungsvoll herausgearbei⸗ tet. Am beſten gefallen die Szenen, da Daphne ſich Maria Arni, der Lehrerin, anvertraut. Hier bricht das Gefühl durch das Spiel und erzeugt Wärme und reiche San Der verbor⸗ gene Liebesſchmerz Daphnes allerdings bleibt dagegen wieder äußerlich, ſeine Beziehung zur Kunſt geht nur aus den Worten hervor, nicht aus der ſeeliſchen Haltung des Mädchens. Die Fabel iſt aber im ganzen ſehr glaubhaft geſtal⸗ tet, wenn auch nicht ſelten der Eindruck des Kühlen, faſt Weſenloſen bleibt. Es mag zum großen Teil an den Darſtellern liegen, daß das an ſich recht unterhaltſame Werk den Kontakt n, 2. in den gewerblichen Betrieben, die Betriebs⸗ führer und Betriebsluftſchutzleiter, 3. in den Werken, die Betriebsleitung und Wert⸗ luftſchutzleiter, Uenn die flugen nimmee taugen geh' zu platz, RKathausbogen•9 ——— 2 4. in den Privathäuſern, der Luftſchutzhauswart und daneben jeder Hausbewohner, 5. für Fahrzeuge, die Fahrzeughalter und Fahr⸗ zeugführer, 6. ſeitens der übrigen Vertehrsteilnehmer, jeder Wegebenutzer. Die Schlußbeſtimmungen Gemäߧ 2 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. Juni 1935 ſind„alle Deutſchen zu Dienſt⸗ und Sachleiſtungen ſowie zu ſonſtigen Hand⸗ lungen, Duldungen und Unterlaſſungen ver⸗ pflichtet, die zur Durchführung des Luftſchutzes erforderlich ſind“.(Luftſchutzpflicht.) 5 9 desſelben Geſetzes enthält die Straf⸗ androhung im Zuwiderhandlungsfalle. 3. Als örtlicher Luftſchutzleiter erwarte ich von allen Behörden, Dienſtſtellen, Organiſationen und der Bevöllerung des Luftſchutzortes Mann⸗ heim⸗Ludwigshaſen einwandfreies, den vor⸗ ſtehenden Anweiſungen entſprechendes Verhal⸗ ten bei der Luftſchutzübung. —— Ä— enit dem Publikum nur ſchwer findet. „Am beſten iſt Gerda Maurus als Lehre⸗ rin. Sie hat Szenen, beſonders wenn ſie ihre eigene Perſon dem Wohl einer Kameradin un⸗ terſtellt, in denen ſie Kraft aus der weibtichen Seele verſtrömt. Karin Hardt ſpielt die Daphne liebenswürdig. Ihre Erſchei⸗ nung beſtrickt das Auge, an vielen Stellen bleibt ihre Darſtellung aber an der Oberfläche haften. Hans Nielſen gibt den treuen Achim Hell, Karl Schön böck den ſehr gefühlsarmen und ſchwachen Bentley. Die gut untermalende Muſit ſchrieb Theo Mackeben. Helmut Schulz. Eine neue Komödie von Dietzen⸗ ſchmidt. Dietzenſchmidt hat unter dem Titel „Närriſche Liebe“ ſoeben„Eine große Komödie mit Tod und Teufel“ beendet, die als Hinter⸗ grund Kaiſer Maximilian abenteuerliche Braut⸗ fahrt zu Maria von Burgund nimmt. Ernſt⸗Moritz⸗Arndt⸗Preis in Pom⸗ mern. Der Gauleiter von Pommern hat einen„Ernſt⸗Moritz⸗Arndt⸗Preis“ geſtiftet, mit dem jährlich der beſte Roman, ſo⸗ wie die beſte Erzählung und Novelle ausge⸗ zeichnet werden ſollen. Zweite Bühne für Kaſſel. Als zweite Bühne der Kurheſſenhauptſtadt Kaſſel werden am 10. November die„Kammerſpiele des Preußiſchen Staatstheaters“, die in einem Saale der Stadthalle eingerichtet ſind, mit einer Enſtaufführung von Leo Lenz'„Jugendliebe“ eröffnet. Hier ſoll vor allem der Nachwuchs gefördert werden. Der Spielplan ſieht leichtere Unterhaltungsſtücke vor, wird aber auch das ernſte Kammerſpiel pflegen. Ferner iſt an klei⸗ neren Operetten, 1 Tanzabende, bunte kabarettiſtiſch geartete Unterhaltungsabende, künſtleriſche Abendfeiern, an Märchenabende für Jugend, an kammermuſikaliſche Darbietungen und Gaſtſpiele auswärtiger Enſembles gedacht. Auch Provinzſtädte ſollen von dieſer Bühne be⸗ ſpielt werden. „Hakenkreuzbanner“ I0o ter Flannneimer zeine Büdune holt Aus der Arbeit der Mannheimer Büchereien/ Neue Wege in neuem Geist Die Mannheimer wollen Bildung, und ſie ſollen ſie auch haben. Darum haben 17 wilſe Stadtwäter eine Rahe Bibliotheken eingerichtet, in die ſie nur hineingehen brauchen, um alles zu finden, Für den nach den Wiſſenſchaften Strebeſchen gibt es die Schloßbücherei. Der nach guter Unterhaltung und Verbindung Belt dem Schrifttum der Zeit und Vergangen⸗ heit Suchende kommt in der Städt. Büche⸗ rei und Leſehalle an das Ziel ſeiner Wünſche. Und für die Jugend gibt es die Ju⸗ gendbücherei im Lameyhaus. Damit ſchließlich die Leſer von der Neckarſtadt und vom Möhl⸗ n, einen Teil der Zeit in Anſpruch. Trotzdem ent⸗ ſpricht der Rückgang der Leſerzahlen, ſelbſt wenn wir die verbreitete Arbeit der Werksbüchereien überhaupt nicht berück⸗ ſichtigen, durchaus nicht dem Rückgang der Ar⸗ beitsloſigkeit. Ein großer Teil früherer Arbeits⸗ loſer iſt dem Buche ein guter Freund geblie⸗ ben. Er weiß um die ſeeliſchen und bildungs⸗ mäßigen Werte, die er ihm verdankt und iſt ſehr oft zum„ſyſtematiſchen“ Leſer ge⸗ worden, der wohl zwiſchen Gutem und weni⸗ ger Wertvollem zu ſcheiden weiß. Bei den wiſſenſchaftlichen Büchereien wie der Mit größtem Eiier sind die Jüngsten dabei block es bequemer haben, wurden ihnen die Zweigſtellen der Städt. Bücher⸗ und Leſehalle eingerichtet. Im Drange zur Bildung aber wollen ſich leichte Zweifel einſchleichen, wenn man erfah⸗ ren muß, daß ſeit einer Reihe von Jahren ein Rückgang der Benutzungsziffern der Biblio⸗ theken nicht nur für Mannheim, ſondern für das ganze Reich nachweisbar iſt. Wie der Direk⸗ tor der Schloßbücherei, Dr. Stubenrauch, uns bei einem Beſuch mitteilte, macht er bei dieſer weſentlich auf den mehr oder weniger wiſſenſchaftliche Ziele verfolgenden Leſer ein⸗ geſtellten Bücherei 19,5 Prozent an Büchern und 22,3 Prozent an Leſern aus. Auch bei den Volksbüchereien hält ſich der Rückgang auf un⸗ gefähr gleicher Höhe. Nur bei der Jugend⸗ bücherei iſtſtetiger Anſtieg feſtzuſtellen, Der normale Stand Aber es ſtimmt nicht, daß nur die Jugend noch leſen wollte. Mannigfaltige Gründe kom⸗ men für den Rückgang zuſammen. Grundſätzlich muß auch geſagt werden, daß er nicht ohne weiteres als Nachteil angeſehen werden darf. In den Jahren der ſtarken Arbeitsloſigkeit einerſeits und des übertriebenen An⸗ drangs zu den Hochſchulen und zum Studium waren die Volksbüchereien wie die wiſſenſchaftlichen Bibliotheken alle ſtark über⸗ laſtet. Wer damals etwa auf dem Gebiet der Literaturgeſchichte arbeiten wollte, kann ein Lied davon ſingen, wie ungeheuer ſchwer es war, die notwendigen Bücher zu entleihen. Grund der Ueberbeanſpruchung der Volks⸗ büchereien war vor allem die große Arbeits⸗ loſigkeit. Der Arbeitsloſe mußte viel Zeit „totſchlagen“, und es war gewiß nicht der ſchlechteſte Weg, wenn er durch Leſen wenig⸗ ſtens eine Fortbildung im Beruf auf die Zu⸗ kunft hin oder auch nur Entſpannung und Be⸗ freiung von den drückenden Sorgen und dem jeden ſtarken und arbeitswilligen Menſchen quälenden Gefühl, nichts arbeiten zu können, ſuchte. Es wäre auch falſch, anzunehmen, daß der einſtige Leſer heute überhaupt dem Buch fern bliebe. Einen wichtigen Ausgleich ſchaffen die Werkbüchereien. Daneben nimmt na⸗ türlich auch der Dienſt in den Formationen und die Teilnahme an kulturellen und berufsbilden⸗ den Veranſtaltungen der NSG„Kra ft durch Freude“ als der Beauftragten der Partei Schloßbücherei hat der Rückgang den erſten Grund im allgemeinen Rückgang des Stu⸗ diums. In den erſten Jahren nach der Wieder⸗ einführung der Wehrpflicht fallen für die Bibliothek naturgemäß auch manche junge Men⸗ ſchen aus, die früher bereits im Studium ge⸗ ſtanden hätten. In kurzer Zeit wird dieſe Er⸗ ſcheinung ausgeglichen ſein. Der Rückgang er⸗ möglichte es den Mannheimer Bibliotheken Aus vielen Wälzern wird die Wissenschaft —Form der Vollsbücherei überhaupt aber erfreulicherweiſe, das Alter der zur Be⸗ nützung Berechtigten von 17 auf 16 Jahren herab⸗ zuſetzen. Und es iſt erſtaunlich, zu ſehen, welches Intereſſe und welchen Ernſt die jungen Le⸗ ſer ſowohl der wiſſenſchaftlichen Arbeit wie dem guten Schrifttum entgegenbringen. Neben dieſer notwendigen, aber früher unmöglichen Erweiterung hat der Rückgang nocheine wei⸗ tere erfreuliche Folge. Die Zahlen für die Schloßbücherei lehren, daß der Rückgang an Perſonen 22,3 Prozent, der an Büchern aber nur 19,5 Prozent beträgt. Alſo werden die Bücherbeſtände von den Leſern weit ſtärker und vielſeitiger ausge⸗ wertet, als früher. So dürfen wir ſagen, daß unſere Büchereien jetzt auf die ihrem Beſtand nach normale Beſuchsziffer gekommen ſind. Damit iſt nicht geſagt, daß ſie für die Ewigkeit auf dieſem Stand beharren müßten. Uebrigens iſt ſchon in der jüngſten Zeit eine neue Aufwärtsentwicklung feſtzuſtellen. Bevorzugte Gebiete Die Bibliothek iſt eine Art Barometer für beſtimmte Strömungen in der Bevölkerung. Hier verfolgt man genau das zu⸗ und abneh⸗ mende Intereſſe für beſtimmte Dinge des Le⸗ bens und der Wiſſenſchaft. Begreiflicherweiſe iſt heute alles beſonders ſtark gefragt, was mit dem Krieg und der Wehrwiſſenſchaft zuſammenhängt. Gleichbleibend iſt das Inter⸗ eſſe für den geſchichtlichen Roman bei der Volksbücherei, er öffnet manchem den Weg zur Geſchichte. In der wiſſenſchaftlichen Bibliothek iſt das Intereſſe für geſchichtliche Ab⸗ handlungen ſtets gleichbleibend geweſen. Auf die Struktur der Mannheimer Bevölkerung weiſt das ſtarke Intereſſe für Phyſ ik, Che⸗ mie und die anderen exakten Wiſſenſchaften. In der Richtung auf die Biolog i e, vor allem die Erbbiologie, mußte hier bei der Schloßbüche⸗ Das Neueste gibt es im Zeitungslesesaal rei in den letzten Jahren eine weſentliche Lücke im Beſtand geſchloſſen werden. Werke, die auf die Weltpolitik weiſen, ſowohl in wiſſenſchaft⸗ licher wie in mehr unterhaltender Weiſe, ſind ſehr beliebt. Daneben iſt die Nachfrage nach pädagogiſchen Schriften, darunter vor allem auf Sport und Leibesübungen gerichteten, ſehr groß. Die Bücherei im Hallen⸗ bad ſtellt ihrerſeits eine ſtarke Nachfrage nach der Heimatliteratur feſt. Diunoolle Fünrune des Lesers Die Zweigſtelle der Städt. Bücherei und Leſehalle im Möhlblock iſt als ſog. Frei⸗ handbücherei, die vielleicht die kommende i ein⸗ gerichtet. Der Leſer kann ſelbſt an die Regale herantreten, und die ihm zuſagenden auswählen. Selbſtverſtändlich ſteht ihm der Bibliothekar gern beratend zur Seite. Ueber⸗ haupt betrachtet die Volksbücherei die Leſer⸗ führung als eine weſentliche Aufgabe. Dieſe aber kann natürlich nicht ſchulmeiſterlich ge⸗ ſchehen. Der beſte Führer iſt und bleibt das Buch ſelbſt, ſein Erlebnisgehalt iſt eindring⸗ licher als viele Worte. So muß die richtige Leſerführung bei der Auswahl der Bü⸗ cher anfangen. Die Richtlinien der Führung ſind vom Staat gegeben. Das Bedürfnis des Leſers muß beſtimmend ſein für die Anſchaffung neuer Werke und die Einordnung der vorhandenen. Aber ſie kann auch, ohne die vorhandenen Leſeneigungen zu vernachläſſigen, erzieheriſch wirken. Wir rücken energiſch von dem Irrtum ab, daß das Buch Zeichnung: E. John(3) Bücher den Menſchen und das Leben entſcheidend be⸗ ſtimmen müſſe. Aber ein ſchlechtes Buch, das ein verlogenes und ein falſches Weltbild zeich⸗ net, kann unendlich viel verderben, es kann ver⸗ zehrende Unzufriedenheit im Menſchen wecken, und es hat mit dieſen Mitteln einſt zum Klaſſenkampf beigetragen. Darum kann eine Volksbücherei nicht mehr im alten Sinne neu⸗ tral ſein, aber ſie kann gute Unterhaltung nicht nur„ſchwerer“ Art, ſondern auch Freude brin⸗ gende vermitteln. Leſehalle und Ausſtellungen Eine wichtige Rolle ſpielen auch die Leſe⸗ hallen bei den einzelnen Bibliotheken. Zu ihnen muß auch der Leſeſaal der Städt. Kunſt⸗ halle, der ſich großer Beliebtheit er⸗ freut, gerechnet werden. Es iſt Ziel der Bibliotheksleiter, hier möglichſt vielſeitig wei⸗ terzubauen und vor allem den Beſtand an Zeitſchriften ſo weit wie möglich zu vergrö⸗ ßern. In den Zeitſchriften werden die aktuellen Probleme auf allen Gebieten des Lebens und der Wiſſenſchaft in gedrängteſter und wenn nicht immer ſachlicher, ſo doch meiſt inter⸗ eſſanteſter Weiſe behandelt. Und die Benützung der Leſeſäle iſt überall gut, ſie entſprechen einem dringenden Bedürfnis der Bevölkerung. Die Schloßbücherei hat in Verbindung mit dem Studienſaal eine ſehr beliebt gewordene Einrichtung eingeführt, die zwanglos einen kleinen bibliophilen Anſchauungsunterricht gibt und gleichzeitig auch, da das Buch auch in ſeiner äußeren Geſtalt Kind ſeiner Zeit iſt, manchen vertiefenden Einblick in das Leben früherer Jahrhunderte tun läßt. Es ſind die Sonder⸗ ausſtellungen in vier Vitrinen zu beſtimmten Gedenktagen uſw. Dann werden dort aus dem ſehr reichen Beſtand der Schloßbücherei an alten Drucken die ſchönſten und anſchaulichſten ausgeſtellt. Eine ähnliche Einrichtung wird auch der neue Direktor der Städt. Bücher⸗ und Leſe⸗ halle, Dr. Pönsgen, durchführen. Seine Aus⸗ ſtellungen werden allerdings nicht in die Ver⸗ gangenheit weiſen, ſondern in der Gegenwart bleiben. Auch hier ſollen zu beſtimmten Ge⸗ denk⸗ und Feiertagen etwa das Geſamtwerk oder wenigſtens die Hauptwerke der Großen unſerer Tage ausgeſtellt werden. Vielfältig und zahlreich ſind ſo die Auf⸗ gaben der Bibliothekare. Auch„hinter den Kuliſſen“ muß gearbeitet werden, vor allem ſind die Kataloge ſehr reformbedürftig, und ſie werden auf Jahre hinaus noch zu ſchaffen machen, bis wirklich ein Katalogwerk für beide Büchereien geſchaffen iſt, das allen Anforderun⸗ gen entſpricht. Die Arbeit aber iſt ausgerich⸗ tet im nationalſozialiſtiſchen Wollen. Die wiſſenſchaftliche wie die unterhaltende und volksbildende Bücherei ſollen beide dem Volke dienen, ſie ſollen Helfer ſein bei der Schaffung und Feſtigung einer Volksgemein⸗ ſchaft, in der es keine Literatur für Gebildete und„das Volk“ mehr gibt, in der alle durch⸗ drungen ſind von dem großen Gut der kom⸗ menden deutſchen Volkskultur, die aus der Ge⸗ ſamtheit des Volkes kommt..— Der ho duf der schweren und Verl ern und! ins Auge gepuffert Die Strec Wagen re Wind sin Der W Planken Gleise gi Und leert wurden i Kaufman zählte ge noch s0 brief ab. beit vori selbst zu Waggon: Wie viel gegnet. Gleichv bhurg als kür mich Schieksal von West Nun hat alltäglich mehr als dung nie einem nie sen acht Ein Treel holt und nach zuke die Straß Es war Trecker 2 selbst bli Und wart. Wagen, A wenn ma anders. I gegen alle Kaufleute vors Hau. Wie lan Personen steigt am brücke o seine Zeit langen D. wo man i fahrplann 1. Meis Franz Gi sind doch eisterabt en das! men ihre Wwaren gut der Witz Winkle kere Gescl Zelten, die Sketsch vc fernen Au entwaffner Frauen(* lachten kK. Kapelle E liebten W Wwärmt. A gramm be im Musen. Dieses F weiliger U schwingter schwer in Die Klass: komponist Peter Kre hoven un Gefühlvoll so jedem rischer Ge besetzung sig, virtuo Polka, die er sang ge Melodienfe Menuetten Solisten h — ein Ore eroberte. sche Barit .— n „Bajazzo““ künrung in der Annel die ihren Elisabeths einsetzte. berte Birv zenkunst Tango. Ein Abe haftem B Emil Jes Vor dem Das ist der Dure kann. Di Bekannte. kKasten! I Wert zw fragte, wi „Mei Fre gsacht, de bei weint. Der Ri von drei Rückfall. 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Mannheim Freitag, den 11. September 1942 Ein OOaggon haͤlt Der hohe gedeckte Waggon stand mitten duf der Straße, die Sonne spielte um seine schweren braunen Wände, ließ die Strecken- Und Verladezettel, die sauber gemalten Num- ern und Kontrollzahlen, doch aueh den Staub ins Auge fallen, der sich an dem beiderseits gepufferten Riesenkasten festgefressen hatte. Die Strecken sind lang, die solch ein Güter- Wagen rollt, der Staub hat Zeit, Regen und Wind sind seine Verbündeten. Der Waggon stand zwischen Schloß und Planken auf einer Straße, auf der es keine Gleise gibt. Kräftige Männerarme griffen zu und leerten ihn aus. Große und kleine Pakete wurden über den Bürgersteig ins Lager eines Kaufmannes geschleppt; der Frachtbestätter zählte gewissenhaft nach und hakte jedes noch so kleine Päückchen auf einem Fracht- brief ab. Die Menschen gingen an dieser Ar- beit vorüber wie an jeder fast, die sie nicht selbst zu verrichten brauchen. Sie sahen den Waggon auf der Straße,— was weiter schon! Wie vielen sind sie schon im Stadtbild be-— gegnet. Gleichwohl: dieser Güterwagen, der Luxem- hurg als seine Heimatstadt bekannte, tanzte kür mich aus der Reihe des Ublichen. Sein Schicksal sind sonst die Schienen, über die er von West nach Ost, von Nord nach Süd rollt. Nun hat man ihn für kurze Zeit von seinem alltäglichen Eisenweg heruntergeholt. Mit mehr als neun Tonnen Eigengewicht(die La- dung nicht gerechnet) ruht er wuchtig auf einem niederen, breit gelagerten Wagen, des- sen acht Räder schweren Rollen gleichen. Ein Trecker hat ihn am Güterbahnhof abge- holt und ihn dann, wie's ihm seinem Namen nach zukommt, knatternd und fauchend dureh die Straßen der Stadt gezogen. Es war vor wenigen Jahren umgekehrt: die Trecker zogen Wagen bis vor den Waggon, er selbst blieb festgekeilt auf seinen Schienen und wartete, bis man seinen Inhalt umlud auf Wagen, Autos und Karren. Man eing zu ihm, wenn man etwas von ihm wollte. Nun ist das anders. Der Riese trottet, sicher verankert gegen alle Rutschpartien, zu den Häusern der Kaufleute und Bürger, die Eisenbahn rollt bis vors Haus. Wie lange wird es noch dauern, bis sie ihre Personenwagen über die Stadt verteilt? Man steigt am Wasserturm, an der Friedriehs- ———3— r e. —— . Ausschneiden und aufbewahren: Es geht um dein Lehen und um dein kigentum! 2 7 Anweisung für luftschutzmühßiges Verhalten 9 Vorbereitung des Luftschutzkellers: 1. Keller mit Holz abstützen. 2. Mehrere Durchbrüche zu Nachbarkellern oder nach außen schaffen. 3. Neben Verbandzeug und Mitteln für erste Hilfe sowie den bekannten Geräten wie Axten, Pickeln, Brecheisen usw. Trinkwasser bereit- stellen, das bei Staubentwicklung genommen werden kann. 4. Alles, was verderben kann, möglichst dem Luf tschutzraum entfernen. 5. Kerzen und Zündhölzer bereitstellen. Schutzmaßnahmen im Haus: 1. Dachräume völlig entrümpeln. 2. Viel Sand und viel Wasser bereitstellen, da Wasserleitung bei gröhßeren Angriffen meist versagt. Badewanne und alle leeren Be- hälter füllen! 3. Uberflüssiges möglichst in den unteren Stockwerken oder in Kellern Unterbringen. 4. Unersetzliches in die Keller stellen oder falls es im Keller Schaden nehmen würde, nach auswärts aufs Land oder in weniger luftgefährdete Gebiete verbringen. 5. Gewissenhaft verdunkeln. Wer das nicht tut, begeht ein schweres Verbrechen an sei- nem Volk. 6. Fenster und Türen nachts wenn möglich ofkenhalten und festlegen, aber bei Alarm öfknen. Sie sind dann gegen Luftdruck geschützt. 7, Wenn du auf Urlaub gehst, gib deine Wohnungs- und Hausschlüssel an den Luft- schutzhauswart oder an deinen Nachbarn ab. Verhalten beim Alarm: 1. Es ist Pflicht, in den Luftschutzraum zu gehen. 2. Vermeide jedes Licht. 3. Gassparflämmehen in Küche, Usw. abstellen. 4. Hauptgashahnen im Keller abstellen. 5. Hauptwasserhahnen abstellen. 6. Bereithalten des Luftschutzgepäcks: Ur- kunden, Lebensmittelmarken, Kleiderkarten, Geldbeutel, Wäsche, Kleider, Schuhzeug, Handtaschen und ähnliches mit in den Keller nehmen. Richte dir das jeden Abend, bevor du ins Bett gehst, zusammen. Bädern zum mindesten 7. Nimm einen vollständigen Anzug in den Keller mit! 8. Brandwachen in den Dachräumen aufstel- len(splittersicher). Verhalten nach dem Alarm und während eines Angriffs: 1. Sei mutig und bewahre Ruhe! Nur die allerwenigsten Bomben treffen. 2. Wer einen besonderen Einsatzbefehl hat, befolge diesen sofort. 3. Merke dir: schlimmster Feind. Sie vernichtet dir Heim, Haus und Hof, wenn du sie nicht mit allen erdenklichen Mitteln energisch bekämpfst. Brandwachen in den Dachräumen aller Ge⸗ bäude(splittersicher) sind daher unentbehr- lieh. Wenn Brandwachen nicht aufgestellt werden können, überzeuge man sich durch häufige Kontrollgänge in die Dachräume, ob Brandgefahr besteht. Brandbomben müssen sofort ins Freie ge- worken werden oder an Ort und Stelle ge- löscht werden. Brandbomben mit rotem Ring bergen einen Sprengkörper in sich, der nach —6 Minuten explodiert. Sie können daher nur unmittelbar nach ihrem Aufschlag oder nach der Explosion entfernt oder gelöscht werden. 4. Alle Hausinsassen, ausgenommen Kinder, Kranke und Gebrechliche, sind zur Bekämp- kung der mit einem Luftangriff verbundenen Gefahren verpflichtet. Alle sind auch zur Nachbarschaftshilfe verpflichtet. Jeder trage dazu bei, daß alle Gefahren für Leib, Leben und Eigentum unseres Volkes abgewendet werden. 5. Bei kleineren Bränden sofort allen Brandschutt selbst entfernen. Verhalten nach dem Angriff: Sofort helfen: 1. Verschüttete bergen. 2. Verletzten helfen. 3. Löschen. 4. Werte retten. Wer stiehlt oder plündert, verliert den Kopf. Karlsruhe, den 7, September 1942. Robert Wagner Gauleiter und Reichsstatthalter. ee. e e, 3 Die Brandbombe ist dein 3 — ee e „Arbeite mit Uberlegung!“ Wieviel Fleiß, .PFIICHT Können, Wis- * sen und Er- 00 fahrung liegen b dMbꝛile mii. Noexkegeung in der Her- 4 stellung eines 0 einwandfreien Gußstückes, ff Vvie üperhaupt 1 Ar- Reichsarbeits gemeinschaft in jedem Schadenverhũütung. beits pr odukt! Das Stück, an dem der einzelne schafft, ist nicht- das Pro- dukt einer kalten und unpersönlichen Men- schenarbeit, sondern ein durch Uberlegung entstandenes Arbeitsergebnis. Viele werden sagen, daß Arbeitserzeugnisse in der Zeit der Technik und der Maschinen doeh nichts mehr vom„Menschen“ haben, denn scheinbar arbeiten in den automatisier- ten Betrieben doch nur die Maschinen, nur die Automaten, während der arbeitende Mensch diese Maschinen und diese Automa- ten lediglich„bedient“. Weit gefehlt! Gerade in der Bedienung bzw. Einrichtung der auto- matisierten Maschinen liegen— trotz vor- handener Schutzvorrichtungen— dennoch Gefahren, die nur durch Uberlegung und zwar durch scharfe Uberlegung zu umgehen sind. Denken wir nur an die Bedienung der zahl- reichen Arbeitsmaschinen, denken wir an die zahlreichen Handgriffe an den Schmiedehäm- mern, Scheren, Bohrern, Drehbänken, Pres- sen, Stanzen usw., überall drohen Gefahren und Unfälle, wenn nicht mit Uberlegung ge⸗ arbeitet wird. Also: Wer seine Arbeit ohne Uberlegung verrichtet, macht nicht nur Fehler, er gefähr- det auch sich selbst und seine Arbeitskame- raden. Jeder Ausfall— sowohl an Material wie an Arbeitskraft— schwächt unsere Wehr- und Wirtschaftskraft, abgesehen von den Folgen für den Betreffenden selbst. Uber- legung erspart trübe Erfahrungen und ver- hütet Unfällel Darum: Arbeite mit Uberlegung! Denn: Sichere Arbeit sichert den Sieg! Entlassung aus dem weiblichen Arbeits- dienst auf Ende Oktober festgesetzt Damit kür die Durchführung der Haeck- fruchternte alljährlich eine genügende Zahl von Arbeitsmaiden zur Verfügung steht, ist für die im Frühjahr eingestellten Arbeits- maiden die Dienstzeit im aktiven Reichs- arbeitsdienst auf 7 Monate und im Kriegs- hilfsdienst des Reichsarbeitsdienstes der weib- lichen Jugend auf 5 Monate festgesetzt wor- brücke oder am Lindenhofplatz ein, liest seine Zeitung und wartet, bis ein Trecker den langen-Zug-Wagen abschleppt bis dorthin, wo man ihn aufs Gleis gleiten läßt, damit der fahrplanmäßige Zug sich zusammenfinde. pf. Musik für dich. 1. Meisterabend bei„Kraft durch Freude“ Franz Grothes Walzer aus dem Tonfilim„Frauen r doch bessere Diplomaten“ gab dem ersten 10 sterabend der NSG„Kraft durch Freu- en das Leitwort. Die Mannheimerinnen nah- men ihre Männer mit in den Musensaal. Sie waren gute Diplomaten. Denn so verteilte sich der Wike des gemütvollen Plauderers Oskar Winkler gerecht auf das starke und das stär- kere Geschlecht, besonders als er(o, wie schmun- zelten die Männerh den prächtig gemimten Sketsch von der Tugend der Beseheidenheit, von fernen Autowunschträumen und von der ewigen entwaffnenden Macht der Träne startete. Die Frauen(halt doch die besseren Diplomaten) jachten Kräftig dazu. Freilieh hatte schon die Kapelle Emil Roos 2z die gute Laune mit ver- liebten Walzern von Suppé und Strauß ange- würmt. Als das„eigentliche“, das große Pro- gramm begann, stand das Stimmungsbarometer im Musensaal auf„wolkenlos heiter“. Dieses Programm brachte gute Kunst in kurz- weiliger Unterhaltung, wertvolle Musik als be⸗ schwingten bunten Keigen. Es hielt, ohne zu schwer in der Kost zu werden, trefflieh Niveau. Die Klassiker vertrugen sich mit den Tonfllm- komponisten, die Romantiker mit Mackeben und Peter Kreuder, Schroeder mit Millöcker, Beet- hoven und Verdi. Man misehte Schönes mit Gekuͤhlvollem, Gesang mit Tanzrhythmus und gab so jedem etwas. Emil RoOOSI, dessen künstle- rischer Geschmack sich schon in der Streicher- besetzung seines Orchesters auswies, geigte ras- sig, virtuos in ungarischen Tänzen und in einer Polka, die als perpetuum mobile dahinwirbelte; er sang gefühlvoll und warm in alten und neuen Melodienfolgen, er brachte stilvoll klassizistische Menuetten und nordische Lieder Griegs. Seine Solisten hieiten Form und Kultur des Klanzes, — ein Orchester, das im Sturm die Mannheimer eroberte. Kernig und gesund sprach der heldi- sche Bariton Walter Känses(Volksoper Ber- Un) an, namentlich im dramatisch gesungenen „Bajazzo“-Prolog. Ausgefeilt wirkte seine Stimm- führung im„Froubadour“-Duett mit der Leonore der Anhellese Weiß(Stadttheater Nürnberg), die ihren großen Sopran solistisch noch für Elisabeths Hallenarie und für Lehärs Vilja-Lied einsetzte. in ausgezeiehneten Kostümen bezau- perte Biruta Natajewa mit klassischer Spit- zenkunst und mit schlangenhaft gewandtem 0. * Abend von schönem Rang, an dessen leh- naftem Beifallsdank der wendig begleitende 1 verdienten Anteil hatte. Dr. Peter Fun k. lun iet nuntmehr eime Regein e heri ger W5 Hleine Mannheimer Stautchronik Wehrmachtsangehörige „in Einzelhandelsgeschäften Aus den Kreisen der Verbraucher sind wieder- holt Klagen über eine bevorzugte Abfertigung solcher Wehrmachtsangehöriger laut geworden, die keine Urlauber sind, sondern ihren stän- digen Aufenthalt in der Heimat haben. In Ber- dantur erfolgt. in inm werden die. angehörigen darauf hingewiesen, daß g lieh nur Zivilpersonen mit einem entsprechen- den Ausweis zur bevorzugten Abfertigung bei den Einzelhandelskaufleuten berechtigt sind. Ferner hat die Wehrmachtskommandantur keine Bedenken dagegen, daß ve ndete Soldaten und Urlauber des Feldheeres, die sich als solche ausweisen, eine bevorzugte Abfertigung erhal- ten. Allen anderen Soldaten ist dagegen zur Aufrechterhaltung des guten Verhältnisses ver- boten, sich in den Verkaufsstellen vorzudrän- gen und etwa über den eigenen Bedarf hinaus * für Verwandte und Bekannte zu tä⸗ tigen. Bestellung von Schulbüchern Für die Bestellung von Schulbüchern, soweit sie noch nicht erfolgt ist, wurde, wie der Reichserziehungsminister mitteilt, eine Nach- frist bis spätestens 15. September d. J. gewährt. Die Klassenleiter werden nachprüfen, ob die er- forderlichen Schulbuchbestellungen aufgegeben wurden. Gegebenenfalls werden Schüler und Schülerinnen veranlaßt, die Bestellung sofort aufzugeben. Im Interesse einer ausreichenden Versorgung der Schüler und Schülerinnen mit Lernbüchern soll die Nachfrist unbedingt einge- halten werden. Neue Sprachkurse und Arbeitsgemeinschaften des Volksbildungswerkes. Das Deutsche Volks- bildungswerk der NS-Gemeinschaft Kraft dureh Freudè“ beginnt mit folgenden Kursen: Italie- nisch 1(Anfänger) am 14. 9. 42 um 18.30 Uhr in B 1, 7b. Französisch 1(Anfänger) am 11. 9. 42 um 19.30 Uhr in der--Schule. Englisch 1(An- fänger) am 24. 9. 42 um 18.30 Uhr in P 5, 11. Englisch III am 21. 9. 42 um 20 Uhr in P 5, 11. Englisch Konversation 1(Briefwechsel und Lek- türe) am 8. 10. 42 um 20 Uhr in P 5, 11. Mit Französisch II, Englisch II, Deutsch für An-⸗ fänger(Ausländer) und Russisch wird in näch- ster Zeit begonnen. Außerdem werden folgende Arbeitsgemeinschaften durchgeführt: Basteln (Beginn am 16. 9. 42), Modellieren, Zeichnen und Malen, und Blockflöte. Anmeldungen nimmt die Dienststelle Rheinstraße 3/5, Zimmer 46(Ruf 345 21) entgegen. esorkansernlsebhn Miiksahuthelrupanzahraizntanllamemre Vor dem Einzelrichter: Wie kann man nur?! Das ist wieder einer von den Fällen, die der Durchschnittseuropäer nicht begreifen kann. Die Angeklagte stahl im Hause einer Bekannten, einer Freundin sogar, einen Brief- kasten! Indem sie ihn einfach abschraubte. Wert zwei Mark. Klar, daß der Richter fragte, wie sie eigentlich dazu kam. Antwort: „Mei Freundin hot mich verflehrt. Sie hot Esacht, der Briefkaschde wär zuviel.. Da- bei weinte sie gar heftig. Der Richter sprach eine Gefängnisstrafe von drei Monaten aus. Wegen Diebstahls im Rückfall. Die verführte Angeklagte hat nur wenige Strafen und auch keine saftigen, aber Rückfall liegt nun einmal vor. Wenn sie sich mit solchen Lächerlichkeiten ihr Leben ver- pfuschen will. Auch noch bei guter Ver- mögenslage. Krach um Mitternacht Eine ältere Frau, vollkommen unbescholten, hatte einen Untermieter, der keine Perle war. Mit ihm kam es vor einiger Zeit zum offenen Krach. Um die Mitternachtsstunde. Der Un- termieter begann mit Geschimpfe— sie war nicht ruhig. Folglich gab es für beide Straf- »mandate. Er schwieg und zahlte, sie erhob Einspruch. Ohne Glüek, es blieb bei der Strafe. Wohl trug der Untermieter die meiste Schuld, aber als der Krach auf Touren kam, hielt sie nicht zurück. Es blieb bei der Strafe wegen Ruhestörung. 0 4 Das ist auch richtig, aber. Damit wären wir bei dem Kapitel Ruhestörung. Diese Frau hat man nun einmal geschnappt. Was ge- schieht aber mit den allnächtlichen Ruhe- störern in der Unterstadt und im Hafen- gebiet? Was mit den munteren, allzumunte- ren Sängern und Sängerinnen, die keinen Heimweg ohne Schlagerpotpourri antreten? Oder mit den Gemütsathleten, die sogar die Alarmsirene nachahmen? Die Bewohner die- ser Gegenden könnten ein Liedlein singen, wenn es auch nicht gerade ein Schlager wäre. Gegen diese Ruhestörer scheint uns die ver- urteilte Frau relativ schuldlos. fab. Bissinger, Nassau, Stäandkonzert. Das auf Sonntag angekündigte Standkonzert fällt aus. Mit dem EkK 11 wurde Heinz-Werner Ufer, Scho- penhauerstr. 17, ausgezeichnet. Uffz. Emil Biundo, Untermühlaustraße 70, erhielt das Kriegsverdienst- Kkreuz II. Klasse mit Schwertern. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Oberfeld- webel Erwin Bordne, Mhm.-Feudenheim, Haupt- straße 127, von-Oberscharführer Erwin Berger, Mhm.-Waldhof, Bonarstr. 10, den iU-Männern an und von den Arbeitsmännern Wal- ter Frank, Géors Pinges, Erich Anton, Vm. Ludwig Fred Beck, Vin. Heinz Brentano, Vm. Arthur Brenneisen, Arbm. Heinz Erhard Gauer. Wir gratulieren. Frau Susanna Seum, Altersheim E 6, 1, feiert heute in geistiger und körperlicher Frische ihren 93. Geburtstag. Den 65. Geburtstag begeht heute Martin Schenkenwald, Mannheim- Neckarau, Hangstraße 8. Das 50jährige Arbeitsjubiläum bei der Schiffs- und Maschinenbau-AG, Mannheim, feierte der Meister des Maschinenbaues Karl Haseloff. Mangold, und Verdunkelungszeiten: 20.50—.20 Uhr — den. Für die im Herbst eingestellten Arbeits- maiden beträgt die Dienstzeit im aktiven Reichsarbeitsdienst 5 Monate und im Kriegs- hilfsdienst 7 Monate. Demgemäß werden die Kriegshilfsdienstverpflichteten des Sommer- halbjahres 1942 sowie diejenigen zum 1. April 1942 zur Ableistung der Reichsarbeitsdienst- pflicht einberufenen Arbeitsmaiden, die nicht zum Kriegshilfsdienst herangezogen, sondern nach Ableistung des aktiven Reichsarbeits- dienstes entlassen werden, erst Ende Oktober dieses Jahres aus dem Reichsarbeitsdienst entlassen. Einsatz in den beésetzten Gebieten Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat in einem Erlaß klargestellt, dahß im Regelfall auch ein Gefolgschaftsmit- glied der privaten Wirtschaft während des Krieges verpflichtet ist, einer Anordnung zum Einsatz in den besetzten Gebieten nachzu- kommen. Die Zumutbarkeit ist jedenfalls dann anzunehmen, wenn es sich um Arbeiten von staatspolitischer Bedeutung handelt und der Gesundheitszustand und die persönlichen Verhältnisse die Abwesenheit vom Heimatort zulassen. Was der Spori am Wochenende bringi Das kommende Wochenende weist wieder eine Fülle sportlicher Ereignisse in Stadt und Land auf. Einen breiten Raum nehmen vor allem die Meisterschaftskämpfe im Fußball und Handball ein, während von den Grohveranstaltungen die Ubungsspiele der Fußballnationalelf in Ober- schlesien, die Endrunde um die deutsche Frauen- handballmeisterschaft in Magdeburg, das Gast- spiel der kroatischen Tennisspieler in der Reichshauptstadt, der Radländerkampf auf der Straße zwischen Deutschland, Italien und der „Schweiz in Mailand sowie die Pferderennen in Berlin-Hoppegarten mit dem„Großen Preis der Reichshauptstadt“ im Werte von 100 000 Reichs- mark hervorzuheben sind. Im Fußball lautet der Kampfplan in den süddeutschen Gauen wie folgt: Hessen-Nassau: Kickers Offenbach— Hanau 93; RSG Wormatia Worms— SV 98 Darmstadt; Union Niederrad— Sc Opel Rüs- selsheim; SpVgg. Neu-Isenburg— FSV Frank- furt; Eintracht Frankfurt— KSG Wiesbaden (Kriegserinnerungspreis); Hanau— Mainz (Städtespiel). Westmark: 1. FC Kaiserslautern— TS6G 61 Ludwigshafen; TSG Saargemünd— VfR Fran- kenthal; SC Altenkessel— 1TS6G 69 Oppau; Tura Ludwigshafen— FV Saarbrüeken; FV Metz— Borussia Neunkirchen. Baden: Phönix Karlsruhe— SV Waldhof; 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg; VfL Neckar- au— FV Daxlanden; Freiburger FC— FV Ra- statt; VfTuk Feudenheim— VfR Mannheim. Elsaß: j Straßburg— FC Kolmar; FV Ha- genau— FV Walk; Mars Bischheim— FC 93 Mülhausen; SV Sehlettstadt— RSC Straßburg; SVgg. Kolmar— ScC Schiltigheim. Aus der dritten Tschammerpokal-Schlußrunde wird am Sonntag noch die Begegnung Blau- Weiß Berlin— NSTG Falkenau nachgeholt.— In Gleiwitz und Hindenburg bestreiten die Na- tionalspieler im Hinblick auf den Länderkampf gegen Schweden zwei weitere Ubungsspiele ge- gen-R Gleiwitz und eine Auswahl Oberschle- siens. Im Handball wird ebenfalls in verschie- denen süddeutschen Gauen und Bereichen be— reits um die Punkte gekämpft, so in Hessen- Württemberg und Bayern. Die End-— rundenspiele um die Deutsche Frauenmeister- schaft werden am Wochenende in Magdeburg mit dem Schlußturnier abgeschlossen. Beteiligt sind Stahlunion Düsseldorf, Eimsbütteler Tvd., Danubia Wien und KTV Stettin. Die besten Titelaussichten scheint die Düsseldorfer Elf zu haben. Im Lager der Tennisspieler interessiert der Kampf zwischen Berlin und Agram, der mit starken Mannschaften bestritten wird, so daß man von einem inofflziellen Länderkampf spre- chen kann. Die deutschen Farben vertreten Eppler, Koch, Göpfert und Dr. Tübben; für Agram spielen Mitie, Pallada und Branovic. Der Radsport verzeichnet einen Länder- kampf auf der Straße zwischen Deutschland, Italien und der Schweiz in Mailand. Die deut- schen Farben vertreten Hörmann, Kittsteiner, Saager, Valenta und Schulze.— Bahnrennen gibt es in Kassel, Kolmar, Wuppertal, Breslau und Hannover, während von den Straßenrennen die Fernfahrt Saarbrücken Metz—Saarbrücken sowie die Rundstreckenrennen in Frankfurt am Main und Wien zu erwähnen sind. Der Pfer desport bringt Galopprennen in Berlin-Hoppegarten, Frankfurt am Main, Mün- chen, Düsseldorf, Hannover und Dresden. in der Reichshauptstadt steht mit dem„Großen Preis der Reichshauptstadt“ das vierte 100 000- Reichsmark-Rennen des Jahres zur Entschei- dung. Die drei führenden deutschen Dreijähri- gen Tieino, Gradivo und Effendi werden hier aufeinandertreffen. Die 4. Tschammerpokal-Schlußrunde Der Spielplan für die vierte Schlußrunde des Wettbewerbs der Fugßball-Vereinsmannschaften um den Pokal des Reichssportführers ist fertig- gestellt worden. Es wird am 27. September, acht Tage nach dem deutsch-schwedischen Länder- Kampf, vier Spiele geben, die die Anteilnahme der gesamten deutschen Fußballgemeinde an diesem volkstümlichen Wettstreit wachhalten. TSV 1860 München als letzter Vertreter der süddeutschen Gaue hat in Luxemburg gegen den Mosellandmeister Stadt Düdelingen zu spielen. Am gleichen Platz siegte Schalke in der Mei- sterschaft über den Moseèllandmeister nur knapp :0, das zeigt, daß die„Löwen“ hier vor keiner leichten Aufgabe stehen. Auch Schalke wird in Dessau einer schweren Prüfung unterzogen. Der Spielplan: Stadt Düdelingen— 1660 München(Glöekner- Pirmasens) SV O5 Dessau— FC Schalke 04(Zacher-Berlin) Werder Bremen— LsV Stettin(Zurbrüggen- Hamburg) Tus ULipini— Blau-Weiß Berlin oder NSrG Falkenau(Heinrich-Breslau) in einer ober- schlesischen Stadt. Die in Heidelberg neugegründete„Boxvereini- gung 1942“ wartet am kommenden Samstag, 12. September, mit ihrer ersten größèren Veran- staltung auf, bei der mehrere deutsche Meister beziehungsweise Nationalboxer durch die Seile klettern werden. Die Teilnahme von Schiller (Berlin), Petri(Luftwaffe Roth), Herchenbach (Luftwaffe Roth) und Schopp(Speyer) steht be- reits fest. Interessant dürfte vor allem die Be-⸗ gegnung zwischen Schiller und Petri werden. — werd' ich grad warten. 0 Gewitffer in den Bergen/ Von Karl Heinrich Waggerl Die Vögel verstummen. Manchmal fliegt eine Meise auf, sie flattert ängstlich und fällt wieder in den Raum zurück, als trügen sie mit einemmal ihre Schwingen nicht mehr. Irgendwo im Tal rollt noch ein eiliges Ge— fährt, auch das klingt übermäßig laut und hallend in der Ruhe. Es ist ein Bauernpferd mit schweren Hufen, jetzt höre ich den Wa-— gen unten über die Brücke rasseln, und dann wird es still, die Schenke hat ihn aufgehal- ten. Das alles ist wie ein Traum bei wachen Augen, ich schau umher und spüre etwas Unbehagliches im Halse, eine seltsame Be— klemmung, auch die Bäume stehen regungs- los in der toten Luft, als hielten sie den Atem an. Und nun schiebt es sich aus dem Westen heran, hohe Türme zuerst, weiße Säulen von Dampf, und darunter mißfarbiges Gewölk, ein Knäuel von riesigen Schlangen, die sich winden und wälzen und ihre grauen Leiber blähen. Anfangs liegt die Wetterwolke nied- rig und breit auf den Bergen, aber im Näher- kommen zeigt sie den trächtigen Bauch, sie bäumt sich hoch auf und schleift ihr langes Regenhaar hinter sich her durch das Tal. Ein gewaltiges Untier ist sie, das mit trägen Glie- dern durch die Weite des Himmels stampft. Blitze zucken aus ihrer Flanke, flackern und Züngeln über die bläuliche Haut der Wolke, andere fahren leuchtend nieder und pflanzen sich wie feurige Bäume mitten hinein in den rauchenden Wald. 5 Jetzt höre ich auch den dröhnenden Schritt des Tieres und seine Stimme, ein tiefes Mur- ren, das noch fern und leise ist und dennoch alls durchdringt wie kein anderer Laut in der Welt. Die Wetterglocke schlägt an, aber ihr Gezeter erstickt in der zusammengeschobenen Luft. Nach einer Weile schweigt sie plötzlich wie ein Mensch, der aus seiner Verzweiflung aufgefahren ist und schreit und klagt und wieder verstummt. Und die Wolke wächst herauf, sie zerreißt den Himmel mit ihrer Wucht, begräbt den Berg und verschlingt die Sonne. Das Licht erlischt. In diesem Augenblick springt der Sturm mit einem einzigen Satz in die Wiese. Plötz- lich brüllen die Bäume laut auf wie unter einem Peitschenhieb, sie beugen sich tief, und auch das Gras liegt platt auf dem Boden, als hätte es der Wind mit einem Sensenschwung gemäht. Halme wirbeln in der Luft, dürre Blätter und Früchte und dazwischen ein Vo- gel, den der erste Stoß aus den Sträuchern geschüttelt hat. Das ist nicht der Wind, den ich kenne, es ist Sturm, er fällt wie ein Räuber über mich her und würgt mir den Atem aus dem Halse. Der Staub brennt in den Augen, und plötz- lich schlägt der erste schwere Regentropfen schmerzhaft in mein Gesicht. Diese Tropfen sind pfeifende Geschosse, sie schlagen Blät- ter aus den Bäumen, und die Erde stäubt, wo sie auftreffen. Hier unter dem Baum kann ich nicht bleiben, es wird Zeit, daß ich mich nach einem Dach umsehe. Ich will ein paar Schritte weit am Zaun entlang laufen und in den Heuschuppen kriechen. Aber das ist ein weiter Weg in diesem Auf- ruhr. Der Regen holt mich ein und dringt sofort eiskalt durch Rock und Hemd, der Wind treibt mich mit Fäusten vor sich her, ich verliere den Boden und sinke in rau- schende Büsche, ich laufe wieder und falle und krümme mich unter seinen Stöhen. lch krümme mich tief, denn jetzt fährt der Hammer aus dem Himmel. Acker und Wolke vermählen sich, und ich bin da nichts mehr, ausgetilgt, versengt unter dem glühenden Atem des Blitzes, betäubt von dem ungeheu- ren Aufschrei der jungfräulichen Erde. Eine fremde Luft weht mich an, scharf und sauer, der Blitz hat ganz nahe einge- schlagen. Im gleichen Augenblick über- schwemmt mich der Regen, Bäche von Regen, in breiten Würfen schräg über das Feld ge- schleudert wie Korn aus einer säenden Hand. Ich fühle Angst, die kopflose Scheu des Tie- res, während ich fliehe und unter das Dach des Schuppens krieche. Draußen ist Finster- nenocl.en vom Zerge Romon von GustaovRenker Copytight by Kknorr& Hirth, München 1741 ——— 22. Fortsetzung Und einmal— der Peter war krank ge- wesen—, da waren sie allein in die Schule gegangen und der Kaponig Gustl hatte dem Dirndl einen Tannenzapfen nachgeworfen. Nachdem der Gustl ordnungsgemäß verhauen worden war, hatte das Hannerl scheu nach der Hand des Beschützers getastet und ge- sagt:„Wart nur— später einmal, da tu' ich dich heiraten!“ Er hatte gelacht:„Auf dich dummes Dingel Ich geh' überhaupt, wenn ich groß bin, ins Afrika und dort heirat' ich eine rote Skwaps.“ „Wer ist denn das?“ „Eine Indianerkönigin.“— Er empfand tiefe Reue, daß er gegen das Hannerl so grob gewesen War. Jetzt erst merkte er, daß er sie sehr lieb gehabt hatte. Wieder trat Hansl an das Lager, hob den Kopf des Mädchens hoch.„Hannerl! Du lie- pes Hannerl! Gelt, schlaf nit ein! Schau, das ist gefährlich!— Du, weißt, vor zwei J ahren, der Handwerksbursch, den sie im Winter bei der Mooshütten gefunden haben, bocksteif wie ein Brett. Der ist auch eingeschlafen und ist erfroren.“— Keine Antwort!„Han— nerl, Hannerl! Wenn du nicht schlafst, ich versprech' dir, ich tu' dich heiraten. Ganz sicher!“ Da, sie lebte jal Die Augen tat sie nicht auf, aber um den Mund war ein liebes Lächeln. Und dann ein Flüstern. Nur ein Wort— sein Namel Er setzte sich auf die Liegestatt und hielt inren Kopf auf seinen Schenkeln. „Weißt, du! Ich geh' schon nicht ins Afrika. Nein, das ist dumm! Ich werd' Leh- nis, ein graues Gewebe von Schnüren, Dampf über dem Boden, stäubendes Wasser auf Zäu- nen und Dächern, der Lärm und die Verwir-— rung einer mörderischen Schlacht. Blitze flammen auf, Säulen, Bänder, flackernde Brände in der Dunkelheit. Donner erschüttert die Luft, gewaltig hinrollend und hundertfäl- tig wiederkehrend aus allen Abgründen der zerschlagenen Welt, oder scharf knatternd, als risse das Himmelstuch plötzlich von oben bis unten entzwei. Zuweilen sehe ich Bäume aus dem Regen auftauchen, sie schwanken im Sturm und neigen sich einander zu, und das sieht wie ein Tanz aus, wie ein Neigen von wunderlichen Gespenstern am Zaun. Sie sind betrunken, die Eschen und Erlen und Hasel- stauden, die ganze Wiese trinkt und badet sich in der rauschenden Flut. Allmählich aber strömt der Regen sanfter, Wälder und Berge tauchen wieder auf, noch rauchend vom Nebel und mit durchscheinen- den Schleiern überhangen. Der Donner klingt schon leiser, noch einmal kommt ein Regen- strich prasselnd über die Felder, und dann verliert sich auch der Wind. Langsam hebt die Wolke ihren Saum vom westlichen Tal. Ein heller Streifen Himmel wird sichtbar, und mit einemmal bricht die Sonne durch das Gewölk. Ferne Acker leuch- ten plötzlich auf, zartgrün und hell wie un- Das rote Riesenkãnquruh Was Länge und Gewicht angeht, stimmt das rote Riesenkänguruh ziemlich genau mit den menschlichen Maßen überein, wenigstens das Weibchen. Die alten Böcke sind, aufgerichtet, über zwei Meter groß und über zwei Zentner schwer. Bei der langsamen Fortbewegung sehen sie kleiner aus, sie gehen dabei auf die kurzen Vordergließmaßen herunter, und die Sohlen der langen Hinterläufe liegen auf der Erde an. Der muskulöse Schwanz schiebt als kräftige Stütze nach. Beim Sprung hängen die Arme untätig von der Brust herab. Das Tier schnellt auf den starken zweitäußersten Zehenspitzen dahin und wippt sich so in weiten Schwüngen fort. Dabei berührt der Schwanz den Boden nicht, sondern balanciert elastisch die tänzerischen Sprünge aus, immer dann der Erde am nächsten, wenn die in graziösen Sprüngen hünfenden Zehen den Boden berühren. Es ist Eine Bewegung ohne Zaudern und Stocken, fast so leicht wie der Vogelflug. Das Känguruh setzt anmutig acht Meter weit über Hindernisse hinweg. Im engen Gewahrsam kann das Känguruh mit den etwas verschlafenen Augen und den Eselsohren träge wirken. Saust es aber ele- gant über eine Wiese, so entzückt es unser Auge durch eine Kette von Sprüngen. Diese Bewegungsform weicht von allem Gewohnten ab, aber sie ist in ihrer Art aufs höchste voll- endet. Jahrmillionen lebte das rote Riesenkängu- ruh ungestört in den Ebenen Australiens. Der Dingo war kein ernsthafter Feind, er schlich trotz seiner wolfhaften Größe mehr wie ein Schakal umher, er hetzte die großen Sprin- ger nicht, und wenn er es doch einmal ver⸗ suchte, belehrten ihn die fetzenden Schläge der gewaltigen Hinterläufe, daß hier keine Beute für ihn war. Nur die Eingeborenen er- legten mit Wurfkeulen und Speeren hier und da eines der flüchtigen Tiere, das manche auf ihre Weise als ihren Ahnherrn verehrten. Erst durch die europäische Ansiedlung wur- den die Weidegründe der Känguruhs be- schränkt. Der Begriff des Beuteltiers ist uns in den Zoologischen Gärten gerade durch das rote Riesenkänguruh nahegebracht worden; denn es pflanzt sich in der Gefangenschaft ohne Schwierigkeit fort. Das Junge wird noch sehr unentwickelt nach einer Tragzeit von neununddreißig Tagen geboren. Ob es aber immer von der Mutter mit den Lippen in den Beutel gebracht und an eine Zitze gelegt wird, oder ob es selbständig kletternd den Beutel erreicht, obwohl es zu dieser Zeit nicht größer ist als ein Daumenglied, ist noch nicht rer werden— was meinst, wenn ich Lehrer würde? Oder ein Jager wie mein Vater? Da hätten wir ein Häusl zum Wohnen und einen Obstgarten. Ein Bienenhäusl wär' auch dabei und Hendeln. Gelt, du, das wär' schön?“ Er plapperte allerlei durcheinander, nur damit sie ihn höre und wachhleibe. Die Kälte fraß jetzt auch an ihm, er wäre gern aufge⸗ standen und hätte sich etwas Bewegung ge⸗ macht, aber er fürchtete, ihr das bißchen Wärme seines mageren Bubenkörpers zu ent- Zziehen. Er sprach zu ihr und, uneingestanden, zudu sich selbst, um die Stille, die furchtbare Stille nicht zu hören, die wie ein schwarzes Tuch über ihnen lag. Da zerriß ein Krach das Schweigen. Ein Schuß— nicht allzuweit! Der Winter- wald wurde lebendig, Nachtgevögel rauschte auf, stieß Schnee von den Asten, ein großes Tier, wohl ein Hirsch, raste poltend nahe der Hütte vorbei und brach knatternd ins Dickicht. War jetzt in der Nacht ein Jäger am Berg? Oder... Der Bub sprang auf, lief vor die Hütte. Er wollte schreien, aber die Kehle war ihm wie eingetrocknet. Da nahm er ein Holz- scheit und hieb damit an die Hüttenwand! Wieder ein Schuß— dann Rufel Nun fand er die Stimme.„Hallo! Da kommt's her!“ Und dann war in seinem Ohr ein Klang, der schöner war als alle Weihnachtsglocken. Der Ruf der Mutter:„Hansl! Hans!!“ Sie kamen vom Berg herab. Geübte Jäger- augen hatten von der Heuhütte aus, wohin der Ungar sie geführt hatte, die halbver- schneite Spur längs des Berghanges verfolgt. Lichter hatten sie keine, weil der Mond so hell schien. Dunkel traten Gestalten auf die kleine Wiese, ihnen voran lief ein Mensch mit ausgestrecken Armen.„Hansl! Gottlob, daß du lebst!“ Er stürzte sich auf sie zu, sprechen konnte er nicht. Halme behutsam wieder auf. die ersten Enzianen blühten, irdische Inseln im trüben Dunst. Für. einen Augenblick tritt das Gestirn selbst hervor und neigt sein glänzendes Antlitz über die Erde. Immer heller wird das Land, reiner und höher der blasse Himmel, und dann fällt im dunklen Osten eine Fahne aus der Wolke, festlich und breit in den sieben Farben des Herrn. Sie rollt bis zur Erde herab, und eine zweite bauscht sich rund darüber in der köst- lich reinen Luft, und plötzlich singen auch die Vögel wieder. Naß und zerzaust sitzen sie überall in den Sträuchern, putzen sich und schwatzen dabei und schütteln sprühende Tropfen aus dem Gezweig. Gräser und Bäume sind über- und über mit farbigem Licht be- spritzt, an den Asten hängen dicke Wasser- perlen aufgereiht, sie rollen herab und zer- stäuben auf dem Boden mit einem klingen- den Laut. Eine andere, schönere Welt ist aus dem Wetter auferstanden, neugeschaffen und noch frisch in allen Farben. Ich trete hinaus und schaue mich um, ja, da liegt das Land, meine Wiese, grün und weiß. Dunkel ist der Acker, fast schwarz von guter, feuchter Erde, hellfarbig die Winter- saat, rauchend und zerzaust vom Regen. Der Wind streicht darüber hin und richtet die Er hat auch alles Dürre und Welke aus den Kronen der Bäume gekämmt, nun strecken sie sich im warmen Sonnenschein, verjüngt und mit glänzendem Laub bekränzt. Tierskizze von Richard Gerlach ganz geklärt. Auffallend ist, daß dieses em- bryonale Wesen tatsächlich schon Kletter- bewegungen ausführt. Das junge Opossum 2. B. erreicht den Beutel der Mutter dureh eigene Anstrengung. Vielleicht wird beim roten Riesenkänguruh die Mutter durch die Krabbelversuche des Kleinen veranlaßt, nach- zuhelfen. In dem Beutel hat das Kleine nun zunächst sehr schön Platz, die Milch wird ihm förmlich eingepreßt. Es dauert Monate, bis die Extremitäten und der Schwanz entspre- chend wachsen. Dann kommt ein Tag, an dem sich aus der Beutelöffnung zum ersten- mal ein kleiner Kopf herausstreckt, hald auch einmal ein Bein, und etwas später zupft das kleine schon von seinem sicheren Platz aus die Grashalme mit ab. Es kann schon ein halbes Jahr alt sein, wenn es herausturnt und nun durchaus hoppelt und springt wie ein Altes, nur etwas hastiger noch und ohne die Sicherheit, wo es auftreffen wird. Doch kehrt es gern wieder in die sichere Wiege zurück. Erst mit sieben, acht Monaten, wenn es schon größer als ein Hase ist, bleibt es draußen und streckt nur noch den Kopf zum Trinken in den Beutel. Nun benutzt es seine Vorderfüße ebenso wie die Alten, um sich die Halme in das Mäulchen zu schieben und zeigt voller Lebensfreude, wie weite Sprünge es machen kann. Rehbergs Caesar-Drama Hans Rehberg geht in seinen Dramen den „Führern und Gestaltern der Menschheit“ nach. J5 die dichterische Konzeption seines„Gajus Julius Caesar“ ist entscheidend, daß er— ent- — Plutareh fußenden Darstellung Shakespeares(auch Bernt von Heiseler und Hans Schwarz gestalteten das Thema) die Ver- schwörung und die Brutus-Gestalt an den Rand verweist und Caesar selbst in die zentrale Posi- tion stellt. Er entwirft das groſßartige Bild eines genialen Staatsführers, dem sich Mittelmaß und Masse widersetzen, da er um einer künftigen und höheren Freiheit willen Gehorsam von ihnen fordert. Er endet im Senat unter Mörder- dolchen; doch in Oktavian ersteht der neue Cae- sar. Das Stück hat einige Szenen von großem dramatischem Atem, z. B. im Senat; in anderen Teilen wirkt es wie ein bühnenmäßig ausge- breitetes staatspolitisches Kolleg. Es werden hohe Einsichten verkündet und in eine dichte- risch gehaltvolle Sprache gekleidet. Bei der Breslauer Uraufführung hatte die Inszenierung Kurt Hoffmanns die Aufgabe, die Gewichtsverteilung im dramatischen Sinne zu verstärken. Das gelang in Lothar Baumgar- tens großmaßigen Rom-Bühnenbildern in weit- gehendem Maße mit ausgezeichneten Schauspie- lern wie Hans Brackebusch(Caesar), Martin Lübbert als Gast(Cassius) u. a. 3 Anton Strambowski „Und der klane Madl?“ hörte er dann den Jänos.„Wo sein der kleine Madl?“ „Da drin! Die schlaft!“ Die Männer gingen hinein, er hielt die Mut- ter umklammert. Und endlich flossen ihm die Tränen, haltlose, strömende Kindertränen. In der Stube zuckten Taschenlampen auf. Dann kam ein Mann heraus.„Schlafen tut's wohl. Aber wird's halt nimmer!“ Seither war es wieder Sommer geworden, und das Hannerl lag schon lange auf dem kleinen Friedhof unten im Tal. Ein Holzkreuz stand auf dem Kindergrab und daran eine Tafel mit Namen und Zeit. Sonst nichts. Als hatte Hansl! einen Buschen auf das Jagergrab und einen über das des Hannerl gelegt. Und kaum, daß die Almrosen an den Sonnleiten leuchteten, lagen schon zwei Sträuße auf beiden Gräbern. Die Sefa hatte wohl gemeint: es war doch ein liebes gewesen, das Dirndl, nur soviel still und schüchtern. Aber dann schien es, als ob das Tote für die Magd ausgelöscht sei. Bald nach Hannerls Tod- kam die Nachricht, daß ein Baumstamm dem ungetreu Jokl den Brustkasten zerquetscht hatte. Die Trauer der Sefa um ihn war nicht groß. Bald lachte sie wieder und hatte ein frohes Gesicht, denn jetzt war sie frei, das Leben stand plötzlich heller vor ihr und mit einemmal war auch das große Glück da: der Flickschuster Haueter im Dorf wollte sie zum Weib. Er war Witwer und hatte drei Kinder. Als die Sefa hochzeiten tat, hatte der Hans! am Morgen eine seidene Schürze gebracht, die Maria ihr genäht hatte.„Einen schönen Gruß und viel Glück und Segen von der Mutter und dem Großvater. Und das da soll ich abgeben.“ Sefa dankte und schenkte ihm ein großes Stück Hefekuchen. Sie hatte es eilig; es war acht, um elf sollte die Trauung sein. Die Haare hatte sie mit Papierröllchen eingedreht, damit es Locken gäbe, die ihr von Natur aus versagt waren. Hansl fand das furchtbar lustig; er stopfte den Kuchen in den Mund, Nit bedeutenden Namen »Acht IG-Konzerte im neuen Winter Auf die Monate Oktober bis April verteilt die 16 Farbenindustrie die sechs Sinfonie- abende und zwei Sonderkonzerte, die sie im kommenden Musikwinter im IG-Feierabendhaus — jeweils Sonntagnachmittags— bieten will. Neben Karl Friderich, der im kommenden Winter auf Grund einer ehrenden Einladung drei Abende der Berliner Konzertgemeinde di- rigieren wird, sind als Leiter der I6-Konzerte Bruno Vvondenhoff(Freiburg), Eugen Jo-— ehum(Hamburg), Oswald Kabasta(Mün- chen) und Herbert Albert(Stuttgart), für die einzige Kammermusik der Reihe das Stroß- Quartett und die Bläsergruppe der Wiener Phil- harmoniker gewonnen worden, die Beethovens Septett und Schuberts Oktett vortragen werden. an sinfonischen Werken werden aufgeführt Beethovens 5. und 7. Sinfonie sowie die„Eg- mont“-Ouvertüre, Schuberts-moll-Sinfonie, Bruckners 3. und Brahms' 1. Sinfonie, Strauß' Tondichtung„Also sprach Zarathustra“ und Re- gers Mozart-Variationen. Aus der Reihe der Solokonzerte sind Mozarts-dur-Werk(mit der Pianistin Marianne Krasmann), Beethovens Vio- linkonzert(Guila Bustabo), Schumanns Klavier- konzert-moll Goseph Pembaur), Brahms' Vio- linkonzert(Gerhard Taschner) und Dvoraks Cellokonzert(Gaspar Cassadõ) zu nennen. Das neuere Schaffen ist mit Theodor Bergers„Prinz- Eugen“-Fantasie und Hans Leygrafs Concertino für Klavier und Orchester(mit dem Kompo- nisten am Flügel) vertreten. Die Romantik der deutschen Oper kommt mit Webers„Oberon“- und Wagners„Meistersinger“-Vorspiel zu Wort. Die Konzertabende werden getragen von der Mitwirkung des Landessinfonieorchesters West- mark. Im Sonderkonzert unter Herbert Albert, für das Kammersängerin Paula Kapper als Ein- zelsängerin verpflichtet wurde, stellt sich das Württembergische Staatsorchester, Stuttgart, im 16-Feierabendhaus vor. F. Furtwängler als Opernregisseur Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwäng ler vwird im kommenden Winter zum ersten Male in einem Werk Richard Wagners die Regie übernehmen. Er hat für die von der Wiener Staatsoper ge. plante Neuinszenierung von„Tristan und Isolde“ die musikälische un d szenische Leitung über- nommen. Musikpreis des Warthelandes für Pfitzner Fünf Tage lang stand Posen im Zeichen der Kriegsmusikwoche Posen 1942, die in diesem Jahr vorwiegend für Verwundete und Rüstungs- arbeiter durchgeführt wurde. Hans Pfitzner nahm in einer Feierstunde von Gauleiter und Reichsstatthalter Greiser den Musikpreis Reichsgau Wartheland 1942 entgegen und wurde zugleich Zeuge der Gründuns des wartheländi- schen Musikschulwerkes, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, jeder Kreisstadt des Warthelandes eine eigene Musikschule zu geben.“ Georg Mattes gestorben Mitten aus fruchtbarem Schaffen wurde der Münchner Bildhauer Georg Mattes durch den Tod gerissen. Das Gebiet der Bildnisplastik be- deutete-den Kernpunkt seines Schaffens. Von seiner Hand stammt die aus Carraramarmor Se- schaffene Büste des Patrioten und Romantikers Görres in der Walhalla, ein außergewöhnliches Zeugnis kraftvoller und durchgeistigter Persön- lichkeitsdeutung, als das auch seine im Münch- ner Armeemuseum aufgestellte Hindenburg- Büste anzusprechen ist. Für seine Vaterstadt Nürnberg, wo Georg Mattes am 20. Oktober 1874 geboren wurde, schuf er eine——— — 2g. Mannheimer Kulturspiegel Die Städtische Kunsthalle Mannheim beginnt am Sonntag, 20. Sept., mit einer Sonderveran- staltung zum 10. Todestag von Max Slevogt ihre diesjährigen Wintervorträge. Der von der NSsG„Kraft durch Freude“ am gestrigen Mittwoch gebotene Ers te Mei- sterabend froher Unterhaltung, auf dem u. a. die Kapelle Roosz, der Bariton Walter Hänse, die Sopranistin Anneliese Weiß und die Solotänzerin Birüta Natajewa mitwirkten, wird am kommenden Samstag im Musensaal wiederholt. Diese Auffüh- rung ist öffentlich, also auch Nichtmitgliedern Zzugängig. Der Mannheimer Kunstverein veran- staltet vom 13. Sept. bis Mitte Okt. eine Ausstellung von Slgemälden, Aquarellen und Zeichnungen des Malers Alfrec Leutheuser, Altenbeuern in Oberbayern. Die Schau wird ergänzt durch Werke des im Felde stehenden Malers Gustav Schult aus Weinheim. „Bach und seine Werke“ heißt der Vortrag, den Prof. Karl Söhle am Sonntag, 20. Sept., im Bür- gerbräu Ludwigshafen hält. Es ist ein Einführungs- vortrag zu den im kommenden Winter in Ludwigs- hafen stattfdenden sieben Veranstaltungen mit Werken von Johann Sebastian Bach. kaute und blickte Sefa immerzu an. Sie putzte ihre Sonntagsschuhe.„Was willst denn noch?“ fragte sie endlich etwas ungeduldig. Er würgte an dem letzten Brocken.„Ein Gebitt hätt' ich halt. Vom Hannerl das Bild!“ „Vom Hannerl ein Bild? Woher soll ich das nehmen?“ „Eh, weißt nimmer? Im Frühling ist der Herr Doktor Wetter hier vorbeigegangen, 's Hannerl hat ein Blumenkränzel im Haar gehabt und so herzig ausgeschaut. Da hat er's fotografiert.“ 4 „Meiner Seel'! Das hätt' ich ganz verges- sen. Wird irgendw/o herumliegen. Holst es halt einmal.“ Er war nicht so leicht abzuweisen.„Du ziehst ja jetzt ins Schusterhäusl hinunter; lleicht vergißt es hier, und die Adlaßnigischen schmeißen's dann fort.“ „Du bist ein Zecken“, sagte sie halb be— lustigt, halb ärgerlich und ging ins Haus. „So, da hast's! Ist wirklich ein liebes Bildl.“ Sie sah es an, und einen Augenblick wurde ihre Freude durch die Erinnerung an das tote Kind überschattet. Ob sie das Bild nicht selbst behielt? Aber dann sagte sie doch:„Na, so nimm's halt!“ und dachte, daß sie ja immer noch den Herrn Doktor Wetter um ein zweites bitten konnte. Hansl ging wieder heim in die Bader- keusche. Er hatte jetzt Ferien und viel Zeit. Von der nächsten Tanne hieb er gerade, gleichmäßige Zweige ab und begann dann ein eifriges Schnitzen, Hämmern und Nageln auf der Bank vor dem Hause. Maria, die mit dem Vater beim Schneidern salßz, hörte es und streckte den Kopf zum Fen- ster hinaus. „Was machst denn da, Bub?“ „Wirst schon sehen, Mutterl. Was Schönes!“ „Na, da bin ich aber neugierig.“ (Roman-Fortsetzung ſolgt.) X El Die große neralbevolln Gauleiter S. mar eröffne Wird, hat f eine besond das sich hie Arbeitseinsé Kontinents Arbeitseinse Teilnahme Reichsminis Körners dieser Vera tung des vo Treffens. Si leitenden M einsatzes kl Zukunft ist, einander ab Die Anord Arbeitskräft 22. August Fendel- Die drei: sellschaften Mannheim, Seetranspor gerhaus-Ges übereinstim. Erforderniss gabe gestell Zzu erzielen. Flotte und es— begün führung des möglich gey über dem v steigern, D. schaften sei 1942 war ge Winter, wie mehr erlebt jahr durch — hervorge allen Betrie welche die letzten Jahr treflen. Nae der Wassers friedenstelle Die drei einstimmig denen wiede RM. Aktienl den gesamte Tagesordnun derungen de geschlossene vom 11. Mai ordnung abg Bei der 1 Fendel ve mögen mit (2,71) Mill. F vermögen vc Mill. RM. 1 setzliche Rü stellungen 1. (8,30) Mill. keiten 7,42 Unsere Heidi Brüdercher gang Euge Freude: T Brunet, 2. -Oberstur fen- Hel. Bad Nauh. den 6. Sep mre Verlobt Hannelore ler. Mannh W 35, im 8 mre Vermäh Leo Doran Adjudänt i Gisela Do Wesel, z.? heim, 2. Z. dau/ Pf. Of den 12. Sep Für die uns Vermäühlun merksamke autf diesem lichsten Da Erna Traul heim, Uhla straße 27, d Für die uns Vermählun, Maße z⁊zusę wünsche, G menspender sem Weg. Dank. Petei Marie, geb. U 5, 18. Für die uns Vermählune merksamkei unseren ve Valentin Ne geb. Dolch, straße 9, de Hart une Nachricht Sohn une Wal Schütze in eine in den harten Alter von 24½ Mhm.-Rheinau, 16⸗Farben-Siedl. ———————————————— Tiefes L. faßbare tod- unse Bruders, Schwa Val. schüte in eine 9 Alter von: einem UHeldenf. wird uns unver Mhm.-Neckarau In tiefer Tra Georg Kurz u 390 Kurz und Frau: Fr Felde) und (Gefr., 2. Z2. Kurzz Artur und Frau 11 Kurz(2. Z. Kurz nebst à nter erteilt die Sinfonie- ie sie im abendhaus eten will. dommenden Einladung neinde di- —Konzerte ugen Jo-— ta(Mün- ), kür die Stroß- iener Phil- zeethovens n werden. aufgeführt die„Eg- -Sinfonie, e, Strauß' *“ und Re- Reihe der Kk(mit der vens Vio- s Klavier- ihms' Vio- Dvoraks nnen. Das rs„Prinz- Concertino n Kompo- nantik der „Oberon“- zu Wort. e ters West- ert Albert, r als Ein- sich das ittgart, 3 zSeur ler wird e in einem ernehmen. tsoper ge- ind Isolde“ ung über- Pfitzner eichen der in diesem Rüstungs- fitzner leiter und Musikpreis und wurde artheländi- ur Aufgabe irthelandes wurde der durch den plastik be- kens. Von rarmor ge- omantikers wöhnliches er Persön- m Münch- indenburg- Vaterstadt 0. Oktober ihrerbüste. s. el m beginnt nderveran- Slevogt Freude“ te Mei- dem u. a. Hänse, die olotänzerin rommenden se Auffüh- mitgliedern in veran- Ausstellung nungen des beuern in ireh Werke „Schult ortrag, den ., im Bür- inführungs- n Ludwigs- ungen mit Sie putzte nn noch?“ ken.„Ein das Bild!“ Nich das g ist der gegangen, im Haar h. Da hat 2 verges- Holst es sen.„Du hinunter; znigischen halb be⸗ ns Haus. hes Bildl.“ ick wurde n das tote zild nicht 3o nimm's noch den tes bitten e Bader- viel Zeit. r gerade, dann ein ſageln auf chneidern Zzum Fen- Schönes!“ ing ſolgt.) mre Vermählung geben bekannt: Europas Arbeitskraft muß gelenkt werden Eine große internationale Tagung Sauckels in Weimar Die große internationale Tagung, die der Ge- neralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, in der Weimar-Halle in Wei- mar eröffnen und die zwei Tage lang dauern wird, hat für den europäischen Arbeitseinsatz eine besondere Bedeutung. Es ist das erste Mal, das sich hier führende Männer des europäischen Arbeitseinsatzes aus wichtigen Ländern des Kontinents zusammenfinden, um die Fragen des Arbeitseinsatzes zu erörtern, Die Tatsache der Teilnahme Reichsministers Speer, Dr. Leys, Reichsministers Rosenberg, Staatssekretärs Körners und anderer führender Männer an dieser Veranstaltung unterstreicht die Bedeu- tung des von Gauleiter Sauckel durehgeführten Treffens. Sinn dieser Arbeitstagung ist es, den leitenden Männern des europäischen Arbeits- einsatzes klarzumachen, wie wichtig es in der Zukunft ist, den Arbeitseinsatz in Europa auf-⸗ einander abzustimmen. Die Anordnung Sauckels über den Einsatz von Arbeitskräften der besetzten Gebiete, die am 22. August herausgekommen ist, hat bereits ge- ——— in Die drei zum Fendel-Konzern gehörenden Ge- sellschaften Rheinschiffahrt AG vorm, Fendel, Mannheim, Badische AG für Rheinschiffahrt und Seetransport, Mannheim, und Mannheimer La- gerhaus-Gesélischaft berichten für das Jahr 1541 übereinstimmend, daſf die Verwaltung durch die Erfordernisse der Kriegswirtschaft vor die Auf- gabe gestellt war, weitere Leistungssteigerungen Zzu erzielen. Durch Umlaufbeschleunigung der Flotte und sonstige betriebliche Maßnahmen sei es— begünstigt durch gute und stetige Wasser- führung des Rheines und seiner Nebenflüsse möglich gewesen, die Transportmengen gegen- über dem Vorjahr wiederum ganz erheblich zu steigern, Das Ergebnis der Beteiligungsgesell- schaften sei befriedigend. Das erste Vierteljahr 1942 war gekennzeichnet durch einen strengen Winter, wie er seit einem Jahrhundert nicht mehr erlebt worden war. Die im ersten Viertel- jahr durch Natureinflüsse— Eis und Hochwasser — hervorgerufenen Schiffahrtsstörungen haben allen Betriebszweigen große Verluste gebracht, welche die durch die gleiche Ursachen in den letzten Jahren entstandenen Ausfälle weit über⸗ trefken. Nach Wiederaufnahme der Schiffahrt ist der Wasserstand auf dem Rhein bis heute zu- friedenstellend gewesen. Die drei Hauptversammlungen genehmigten einstimmig die Vorschläge der Verwaltung, nach denen wieder 6% Dividende auf jeweils 8 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden und wühlten den gesamten Aufsichtsrat wieder. Punkt 5 der Tagesordnungen, der eine Genehmigung von An- derungen des zwischen den drei Gesellschaften geschlossenen Betriebsgemeinschaftsvertrages vom 11. Mai 1920 vorsah, wurde von der Tages- ordnung abgesetzt. Bei der Rheinschiffahrt AG vorm. Fendel verzeichnet die Bilanz das Anlagever- mögen mit 15,25(14,39) Mill. RM., darunter 2,91 (2,71) Mill. RM. Fötii In dem Umlaufs- vermögen von 3,27(3,63) Mill. RM. sind 1,52(.16) Min. RM. Konzernforderungen enthalten. Ge⸗ setzliche Rücklagen betragen 0,68(0,64), Rück- stellungen 1,01(0,53) und Verbindlichkeiten 9,23 (8,30) il1. RM., darunter Konzernverbindlich- keiten 7,42(.36) Mill. RM. Der Rohüberschuſ zeigt, daß der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz klar erkannt hat, wie sehr das Arbeitseinsatzproblem eine europäische Frage geworden ist. Die Weimarer Tagung wird die Leiter der Arbeitsämter, der Landesarbeits- ämter, die Reichstreuhänder der Arbeit und ihre Mitarbeiter zu eingehendem Gedankenaus- tausch zusammenführen. Dazu kommen zahl- reiche führende Arbeitseinsatzmänner aus Ita- lien, Frankreich, aus Ungarn und aus anderen Ländern Europas. Zwar ist es nicht Sinn der Veranstaltung, bestimmte Maßnahmen zu tref- fen. Wohl aber soll die Tagung dazu beitragen, das Verständnis für die Notwendigkeit einer europäischen Arbeitseinsatzpolitik und für eine straffe Arbeitseinsatzpolitik überhaupt zu ver⸗ tiefen, Herrscht doch darüber heute schon Ei- nigkeit, daß, je länger der Krieg dauert, um 80 stärker die Länder Europas in ihrem Arbeits- einsatz sich aufeinander abstimmen müssen Klarheit auch darüber, daß keine Arbeitsicrafi vergeudet werden darf, um die Kriegskraft und die Produktion des Kontinents zu steigern. ———————————— beträgt nach Abzug von Löhnen und Gehältern, sozialen Abgaben, Abschreibungen, Steuern und Beiträgen an Berufvertretungen 112 934 RM. (i. V. 9578 RM. Rohverlust), Beteiligungen er-⸗ brachten 344 160(427 467) RM. und außerordent- liche Erträge 105 503(132 033) RM.; der Zinsauf- wand beläuft sich auf 42 617(25 942), so daß nach Zuweisung von 40 000(18 000) RM. an die gesetz- liche Rücklage ein Reingewinn von wieder 480 000 RM. verbleibt, der sich um den Vortrag auf wieder 510 306 RM. erhöht. Bei der Badischen AG für Rhein-⸗ schiffahrt und Seetransport beträgt das Anlagevermögen 9,13(7,83) Mill. RM., dar- unter Beteiligungen 2,60(2,59) und das Umlauf- vermögen 3,16(4,53) Mill. RM., darunter Kon- zernforderungen 2,36(3,63) Mill. RM., die Rück- lagen 0,66(0,62), die Rückstellungen 0,71(0,37) und die Verbindlichkeiten 2,40(2,86) Mill. RM., darunter 2,03(1,9 Mill. RM. Konzernschulden. Zu einem Rohüberschuß von 204 313(1531) RM. kommen Beteiligungen mit 343 956(427 479) und außerordentliehe Erträge mit 16 366(104 906) RM. Bei 43 636(23 819) RM. Zinsen und 40 000(35 000) RM. Zuweisung an die Rücklage ergibt sich ein Reingewinn von wieder 480 000 RM., der sich durch den Vortrag auf wieder 522 965 RM. erhöht. Die Mannheimer Lagerhaus-Ge⸗ sellschaft weist Anlagevermögen mit 9,42 (9,05) Mill. RM. aus, darunter 4,51(4,50) Mill. RM. Beteiligungen, Umlaufvermögen 3,40(3,22) Milil. RM., darunter 2,33(2,08) Mill. RM. Konzernforde- rungen, 0,66(0, 62) Mill. RM. Rücklagen, 0,70(0,559) Mill. RM. Rückstellungen, 2,82(2,43) Mill. RM. Verbindlichkeiten, darunter 2,49(1,96) Mill. RM. Konzernschulden. Zu 356 039.(110 320) RM. Roh- überschuß kommen 208 698(233 134) RM. aus Be- teiligungen und 107 737(176 706) RM. außer- ordentliche Erträge. Bei 27 473(9161) RM. Zin- sen, 125 000(—) RM. außerordentlichen Aufwen⸗ dungen und 40 000(35 000) RM. Zuwendung an die Rücklage bleibt ein Reingewinn von wieder 480 000 RM., der sich um den Vortrag auf wieder 564 192 RM. erhöht. Eilebrecht Tabak AG, Homburg(Saar), Diese krüher Hewimsa AG firmierende Tabakgesell- schaft erzielte 1941 einen Rohüberschuß von 1,11 (1,0) Mill. RM. und einen Reingewinn von Hurze Meldungen aus der Heimat Viernheimer Nachrichten Am kommenden Sonntag führt die hiesige Ortsgruppe der NSDAR im Saale des Rats- keller eine Gefallenenehrungsfeier durch. Be- sondere Einladung ist an die Angehörigen der Gefallenen der Gemeinde Viernheim durch den Ortsgruppenleiter ergangen. Die Einwoh- nerschaft ist zu dieser Feierstunde eingeladen. Ein buntes Allerlei bringt die NS-Gemein- schaft„Kraft durch Freude“ in einem Unter- haltungsabend unter dem Titel„Die Wunder- tüte“ am Sonntagabend im Ratskeller durch namhafte Künstler zur Aufführung. Neben Humor, Akrobatik und Gesang spielt die Ge- meindekapelle unter Musikmeister Müller. Weinheim a, d. B. In der Großgärtnerei zwischen Weinheim und Lützelsachsen, in der in groben Kulturen im Auftrage des Reiches seit 1934 Pa- prika gezüchtet wird, geht dieser jetzt seiner Reife entgegen. Teilweise ist schon mit der Ernte begonnen worden, die einen reichen Ertrag verspricht. Heidelberg. Zum Wochenende findet in Hei- delberg-Handschuhsheim eine Hauptbezirks- arbeitstagung des Landesverbandes Bad, Garten- bauvereine, Fachgruppe Obsthau, statt. In meh- reren Referaten werden hervorragende Fach- leute am Samstag und Sonntag für jeden Obst- züchter wichtige Fragen behandeln. Neuwied. Oberkraftfahrer Rudolf Projahn aus Neuwied spendete einem Truppenteil innerhalb mehrerer Wochen soviel Blut, daß er damit sechs Kameraden das Leben rettete. Trotz dieser mehrmaligen Bluthergabe ist Projahn jetzt wie- der vollkommen wohlauf. Pfungstadt(Rheinh.). Bei Ausbesserungsarbei- ten an der Toreinfahrt einer Wirtschaft machten 35 966(31 959) RM. Gemäüß Hauptversammlungs- beschluß wird eine Dividende von unverändert 6 Prozent auf 400 00 RM. Kapital ausges chüttet. Das Umlaufvermögen von 1,84(.38) Mill. RM. enthält unter anderem 1,23(0,99) Mill. RM. Ver- brauchsstoffe. Von 1,26(0,01) Mill, RM., Verbind, lichkeiten entfallen 0,77(0,30) Mill. RM. auf Zollschulden. Schleifen von Kurbelwellen. Der Reichskom- missar für die Preisbildung hat durch einen Er- iaß vom 31. August d. J. die Preise für das Schleifen von Kurbelwellen mit Wirkung vom 1. Oktober an neu geregelt. Bem Erlaß ist eine Aufstellung der für die einzelnen Motortypen geltenden Preise beigegeben. verkauf notleidend gewordener Ausfuhrlieferungen Nach einem Erlaß des Preiskommissars vom 1. September d. J. gelten für den Verkauf von Ausfuhrwaren die durch den Krieg ihren Bestim- mungsort nicht mehr erreicht haben und des- halb nach Deutschland zurückgebracht worden sind, grundsätzlich die inländischen Preisvor- schriften, Bei der Stellung eines Antrages auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung haben die Preisbildungsbehörden davon auszugehen, daß kein Anlaß besteht, der Firma einen Auf- schlag wegen der entstehenden Mehrkosten zu bewilligen; denn wenn der Firma bei der Aus- fuhr gestattet worden war, höhere Preise zu fordern, so muß sie, wie der Erlaß feststellt, auch das mit der Ausfuhr verbundene Risiko tragen. 55 Die Schrofreserven bel den Höften in Ober- schlesien und im Buhrgebiet erselzen Erztrons- porio. Aus Schrott ontsteht Stahll Aus Stohl ent⸗ stehen die Woffen, die den Kkrĩeg enischeĩdenl sich einige Kinder am Torflügel zu schaffen, der sich dabei aus den Angeln hob. Das schwere Tor flel um und stürzte auf ein sechsjähriges Mädchen, das mit komplizierten Beinbrüchen in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Landau(Pfalz), Im Hause der 71jähr. Witwe Doll in Albersweiler ist dieser Tage die Freude künttacn eingekehrt. Ihr sämtlichen fünf Buben, die an der Front stehen, sind zusammen auf Ur- laub gekommen. Einer wird jetzt aus der Wehr- macht entlassen, um daheim nach dem Rechten zu sehen, Wildungen. In einem Sügewerk fand ein alter Müller seinen Sohn im Getriebe der Mühle gräßlich verstümmelt auf. Er war beim Nach- sehen der Transmission zwischen Mühlenrad und Gatteranlage geraten, von ihr erfaßt und zu wiederholten Malen herumgeschleudert worden. Wasserstandsbericht vom 10. Sept. 1942. Rhein: Konstanz 346(—)), Rheinfelden 222(—), Breisach 179(), Kehl 244(—9, Straßburg 232—=), Maxau 361—), Mannheim 251(), Kaub 148(unv.), Köln 105(—), Neckar: Mannheim 245(—). Hakenkreuzdanner verlag und Druckerei.m.. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zurx Zeit im Pelde), stellvertretender Hauptschritleiter Dr. Kurt Pammann. SCHRAIMzCn“ Die besten Stohlqvolitöten kõnnen durch Ein- s0f von Schroft hergestellt werden. Ein gro- ſer Teil der Stohlefzeugung erfolgt nach dem Siemens ·Mortin· Verfahren, das 75% und mehr Schroft ols Rohsfoff einsetat. Noch höher ist der Schrottanteil beim Eleltroofen. Elektrostohl ĩst wichligster V/erksroff für Woffen und Motoren. 24 Unsere ntag ein Brüderchen hekommen. Wolt. gang Eugen Helmut, In großer Freude: Trude Joachim, geb. Brunet, 2. Z2, Luisenheim- -Obersturmführer in der Waf- fen-hy Helmut Joachim, 2. 2, Bad Nauheim, Mhm.-Rheinau, den 6. September 1942. mre verlobung geben bekannt: Hannelore Kling- Werner Fied- ler. Mannheim, B 5, 9, Berlin W 35, im September 1942. unser un Leo Dorando, Oberleutnant.] Kelnrt Adjudänt in einem L..-Regt., Gisela Dorando, geb. Sauer. Wesel, z. Z. im Felde, Mann- heim, 2. Z. Herxheim b. Lan- dau/ Pf. Offlenbacher Straße 1, den 12. September 1942. Für-die uns anläglich unserer Vermäühlung erwiesenen Auf- merksamkeiten sprechen wir auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank aus. Willi Traub, Erna Traub, geb. Sack. Mann- heim, Uhlandstr. 22, Industrie- straßze 27, den 10. Sept. 1942. Für die uns anläſßlich unserer Vermählung in so reichem Maße zugegangenen Glück- wünsche, Geschenke und Blu- menspenden sagen wir auf die- sem Wwege allerherzlichsten Dank. Peter Schuster und Frau Marie, geb. Wühler. Mannheim, Lyela, geb. kannten, unser .. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesene Auf- merksamkeit sagen wir hiermit unseren verbindlichsten Dank. Valentin Nagel und Frau Hilde, geb. Dolch, Mhm., Weinbiet- straße 9, den 7. September 1942. —————————————— Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder Walter Dobler schütze in einem intanterle · Reglment in den harten Kämpfen im osten im Alter von 24½ Jahren gefallen ist. Mnhm.⸗Rneinau, den 10. Sept. 1942. 16⸗»Farben-Ziedl.,.⸗Nachtigal-Str. 11. In tiefem Leid: Familie Auolf Hobler. ee——— * Tiefes Leid brachte uns die un- In tiefem Leid: fahbare Nachricht vom Helden- tod- unseres geliehten Sonnes, Bruders, Schwagers und Onkels Valentin Kurz schüne in einem intanterie · Regiment im Alter von 28 Jahren. Er ruht auf 4552 Heidenfriechof im osten. Er Emit wird uns unvergessen sein. Mhm.-Neckarau(Angelstraße 124). in tiefer Trauer: Georg Kurz u. Frau, geh. Holzmann; 366˙1 Kurz jr.(Gefr., 2. Z2. wm.) und Frau; Fritz Kurz(Gefr., 2. Z, im Felde) und Frau: Friedricen Frey (Gefr., 2. Z..) und Frau Eisa, geh. Kurzz Artur Wirin(Uftz., z. Z. i..) und Frau liesel, geb. Kurzz oskar Kurz(2. Z. wWm.); Heinz und lore Worte. Fahrlachstraße 9. Kurz nehst allen Verwandten. 1 f.* 12 7 1 vergeßlicher ger, Onkel und Nefte Kurt Pfeiflenberger Krlegsfreiw. in einem mot. Int.-Regt. im jungen Alter von 19 fahren für Führer und volk bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten gefallen ist. Mhm.⸗Waldhof, im September 1942. Altrheinstraße 4. In tiefem Schmerz: Frau Amalie pPfeifenberger, geh. germer, Mutter; obergir. Kari Pfeif- fenberger(z. Z. Wm.) u. Frau Maria, r, nebhst Kindern Frieda uUnd Heinz; övergeir. WIIn. pfeiffen- herger(2. Z. i. Ost.) u. Frau Frieu'l, geb. philipps, nebst Kind Sisels: feinrich pielfenberger u. Frau Ella, geh, Wittemer; Friedr. Bohn u. Frau pfeiffenberger, Kindern Kurt, Friedr. Heimut; Ufz. Altred fierrlich(z. Z. ym.) und Frau Frieda, geh. Pfeitfen- berger, nehst Kind Waltraud; Eisa und Maria pfeifenberger, »Stern, und alle Verwandten und Be- Bei den schweren Kämpfen im Osten fiel mein lieber Mann, guter Schwager und Onkel Wiln Wieschorke Gefr, I. e. plonſer-Batl,, Inh. d. EK i, Sturmabzelch. u, silb. Verw.-Abzeich. im Alter von 34 Jahren. Mh.-Wallstadt, den 11, Sept. 1942. Schulzenstraße 25. In tiefer Trauer: Frau Kath. Witschorke, geh. Rudolt, und Kinder und alle Angehörigen. Auch wir verlieren einen äußerst fleißigen und strebsamen Mitarbeiter Betriebsführung u. gefolgschaft der Fa, Emil Urban, bachdeckerei, Blitz- ahleiterbau, Mannneim, 5 4, 25. Bei den schweren Kämpfen im Osten starb den Heldentod un⸗ ser lieber Sohn, Bruder, Schwa- ger, Neffe und onkel Kurt Schnelcder Gefr. in einer Radfahrer- Schwadron im Alter von 23 Jahren. Mhm.-Neckarau(Friedrichstraße 108), Fam. Otto Schneider; Vinzenz Sennel⸗ der(2. Z. im Osten) u. Fam.; Erwin Schnelder(2. Z. im Felde); Karl Schneider(Zz. Z. im Felde); Familie Johann Fellner sowie Schwestern Gerda und Emma und Bruder Heinz. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz, und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen öhl, sagen wir auf diesem Wege. allen herzlichen Dank. Dank dem Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, der Schlachthofverwaltung für den ehrenden Nachruf sowie seinen Kameraden, Herrn Dr. Herverts, den Schwestern des Theresienkrankenhau⸗ ses für ihre liebeyolle Pflege u, Herrn Pfarrer Münzel für seine krostreichen Mannheim, den 10. September 1942. —*—*— Tieferschüttert exhielten wir die KA bals We, J men L unerschrocke Kerun Abelbeen un. ser lieber, herzensguter, hoffnungsvol- ler Sohn und Bruder Bautechniker Martin Schertel Gruppenfünrer in einem pHionier-Batl. innaher des EK 11 im blühenden Alter von 21 Jahren bei den schwer. Abwehrkämpfen im Osten den Heldentod gefunden hat, Mit ihm ist ein gerader, aufrichtiger Mensch dahingegängen, der uns nut Glück und Freude bereitet hat. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Käfertal, den 14. September 1942. In tiefer Trauer: August Schertel u. Frau Katharins; Heinrich Schertel; Elfriede Schertel. Trauergottesdienst findet am Sonntag, 20. Sept. 1942, in der evangel. Kirche Käfertal statt. rue er, Schwa- nehst argita und Mit der Familie trauert die Fünrung und Geiolgschaft der Fs. F, 8 A. Lug⸗ Wig.-., Bauunternenm. Mannneim. Der Gefallene war uns ein treuer und vorbildlicher Kamerad. Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieb. Sonn, mein herzensguter Bräutigam, Bruder, Neffe und Enkel Hens Rüek Gefrelter in einem Intanterle-Regiment im Alter von 22½ Jahren im Osten den Heldentod starb. Mannheim, den 10% September 1942. Burgstraße 44. In- tiefer Trauer: Fam. Josef Plöchinger, Eltern; Trude Hotz, Braut; Bernnhard plöchinger, Bruder, nebst allen Verwandten. Schwe⸗- Vater, Bruder, Unerwartet rasch ist am 8, Septem⸗ ber meine liebe, treusorgende Frau Marie Böhner für immer von mir gegangen, Mannheim, den 8, September 1942. Gontardstraße 18. In tiefer Trauer: Konrad Bönner, Die Beerdigung findet am Freitag, den 11. September, um 14.00 Unr, statt. Mein lieber Mann, unser guter, treu- sorgender Vater, Grohvater, Schwager und onkel Frledrich Keck Jist heute im Alter von nahezu 83 Jah- ren nach kurzer Krankheit plötzlich verschieden. Mannneim(charlottenstraße), Frank- furt a.., den 7. September 1942. Im Namen d. trauernd, Hinterblieb,: Agnes Keck, geb. Jäger; Dr. Fritz Keck und Familie; Karl Keck. Die Beerdig. fand in aller Stille statt. Unsere liebe, gute Mutter, Großmut- ter und Schwester, Frau Kothoarina Kugelmeann geh. Mülller ist im Alter von 72 Jahren sanft ent- schlafen. Mn.-Käfertal-Süd(Rüdesheimer Str. 11) In tiefem Schmerz; Familie WiIIIy Kkugelmann; WiIinelm Müner.; Leonhard Müller. Besonderen Meine sieh aufopfernde Frau, unsere herzensgute Mütter, treue Schwester, Schwägerin und Tante honksagung Allen, die uns in unsetem Herzeleid beistanden sowie für Heiĩrat Wanhres Ehegllich finden sie dch. roßen e vie- Auguste lulse Feuchtinger gebh, Jäger ist im Alter von 64 jahren nach schwerem Leiden still hinübergewech- elt zu jenem Gestade, wo ewiger riede ist. Am Samstagmittag, 13.30 Uhr, werden wir der Erde zurückgeben, was sterblich an ihr war. Ihr Herz voll Güte und Liebe und ihre edle Seele wWerden immer um uns sein. Mannheim(L 10,), 10, Sept. 1942. In tiefem Schmerz: Hermann Feuchtinger; Tochter Elisa- beih u. Sahn Hermann; Geschwister Elisabeth Jäger, Frieda Kreuzwie⸗ ser? Paula Bitterfcen Wwe,; Julius Jüger und schwager Rudolf Kreuz- wieser mit Kinuern Liselotte, Hanne- lore und Hervert. DHankssgung Stett Karten! Für die vielen, zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die vielen herrlichen Kran⸗- und Aarenöpeen u. die von aufrichtigem Mitgekühl zeu⸗ genden Beileidsschréiben zu dem Tode meines unvergehl. Ehemannes, Justus Hoss, bitte ich, auf diesem Wege in⸗ nigsten Dank aussprechen zu dürfen. Herzi, Hank den vielen Freunden und Bekannten, die dem Entschlafenen das letzte Geleit geben konnten. Beson- deren Dank Herrn pfr. Hörner für seine trostreichen Worte sowie dem Vertreter der Wirtschaftsgruppe Frem- denverkenr u, der Gastwirte Waldhols, und nicht zuletzt unseren lieben Haus⸗ bewohnern für den ehrenden Nachruf am Grabe, Alle diese herzlichen Anteil- nahmen, insbesondere auch unserer Güste, waren wohltuend in unserem chmerz. Mhm.-Waldhof(Luzenbergstraße 90). Frida Hoss und Angenörige, Danksagung Für die große Anteilnahme und Bei- leidsausspräache bei dem schweren ver- luste unseres zweiten lieben, guten Sonnes, Bruders, Onkels, Schwagers, Neflen u. Aner ran Adolt Scnubacn, Gefr. in einer Grafatwerfer-Abt., sa⸗ gen wir auf diesem Wege allen unse⸗ ren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn pfarrer Adelmann für seine trostreichen Worte bei der kirch⸗ lichen Feier. Heddesheim, den 11. September 1942. Wasserbettstraße 10, In tiefem Leid: Georg Schuhach u. Frau, geb. Bayerer, sowie alle Geschwister, Anverwandte und Braut lotte Schmitt(Viernheim) ——————— Danksagung Für die wohltuenden Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heldentode meines innigstigeliebten und unver⸗ geßlichen Lebenskameraden und her⸗ zensguten Vaters, unseres hraven Soh⸗ nes und Bruders, Hermann Dießbach, Obergelr, in einem Int,⸗Regt., sagen wir tiefgefünlten Dank. Besonderen Dank Herrn pfarrer Vielhauer u, dem evangl, Kirchenchor für die ehrende Trauérfeier, Er ruht fern der Heimat, in unseren Herzen wird er weiterleben. Edingen(Wilnelmstraße). Frau Elisabeih Dießbach, geh, Hü⸗- ther, u. Kind Werner; Fam. Heinrich Einüscherung: Samstag 14.00 Unr. 0 Dießhach und alle Angehörigen. auch für die tröstenden Worte beim Hinscheiden unseres lieben Sohnes, Bruders u. Neflen, Erich Zwald, sagen wir auf diesem Wege unseren innigen Dank, auch denen, die ihm am Grahe durch Kranzniederlegung die letzte Ehre erwiesen haben. Edingen, den 10. September 1942. Familie Mik, Ewald und alle Angehör. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unsexer lieben Heiga sowie für die vielen Blu- menspenden sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Lutz für seine liehevoll, Worte. Mannheim(8 3, 15), 10, Sept. 1942. Familie Wilnelm Luy. Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteil⸗ nahme sowie für die Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang unseres lieben. unvergeßlichen Gätten. Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers u, Onkels, Friedrich Imhofi, sagen wir allen, die uns in unserem großen Schmerz zu trösten suchten, in⸗ nigsten Dank. Mannheim, den 10. September 1942. Breite Straße J 1, 3/4. Im Namen d, trauernd. Hinterblieben.: Marga imhoff mit Kindern. Für die herzliche Anteilnahme am Heldentod unseres lieben Sohnes, Bru- ders, Onkels, Neffen, Cousins u. Freun- des, Ludwig Rosenlehner, Schütze in einem Inf.⸗Regt., sagen wir allen un⸗ seren herzlichen Dank, Mum.⸗Neckarau, den 11, Sept. 1942. Ludwig Rosenlehner und Frau Her⸗ mine, geh. Klemm. Amtl. Bekonnimochungen len 3 lumenspenden wie len. Kranz. und 15 n. Wie bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift und Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschüftsstelle des Ehebundes, Mannheim, M 3, 9a, Fernsprecher Nr. 277 66. Glückl. Helraten. Land u. Stadt, Einheiraten ete, Frau H. v. Red- Witz, Karlsruhe, Bismarckstr. 55 Der Schwerzwaldzirkel hat viele Ehen vorgemerkt. Darum bald Ihre Anmeldung. Bild m. Rück- porto a, Landhaus Freyja Hirsau Fernruf Calw 535, monatl, Bei- trag RM..— Liehke und Treue, verbunden mit einer sorgfält. Wahl, sind Fun- damente glückl. Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre er- probte diskr. Einrichtung. Aus- kunft kostenlos, Neuland-Brief- Bund H Mannh., Schließfach6ö2 Wer möchte mir eine gute Gat- tin u. mein. 3jähr. Mädch. eine liebe Mutter sein? Bin Ing., 37 ., ev, Ernstgem. Zuschr. erb. unt. M. H, 295 an Ala Anzeigen- Gesellschaft m, b.., Mannhm. 2 Frauen, Freundinnen, musik- U, naturlieb,, wünsch. 2 charak- terv. Herren b. 55 J. zw. Heirat kennenzulern, 6817B an das HB. Frl., 19., wünscht d. Bekanntsch. ein, nett, sol, Herrn zw, spät. Heirat, Ang, u, Nr. 6917B a, HI Welcher edeldenkende Mann bis Zu 50 J. wünscht ein liebevoll. Heim? Bin Wwe, 38 J. u, sehne Vertellung von Obst. 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Scclbeu, Valcdhof.- Heute bis Montag:„Der Vetter aus Dings- da“. Die lustige Filmoperette mit Lien Deyers, Lizzi Holz- schuh, Rud. Platte u. a. Jugend- frei!- Beginn:.30 und.00 Ubhr Ffreyg, Walcdhof. Wir verlängern bis Montag:„Die Nacht in Ve- nedig“ m. Heidemarie Hatheyer, Lizzi Waldmüller u. Hans Niel- sen. Jug. üb. 14 hr. zugelassen! radies! Eines der letzten Do- Zarah. Leander, Viktor Staal, Zentral, Walcdhof.- Freitag bis Montag. Wo..30,.25, So..15, .15,.15 Uhr:„Verlassen“. Ein ebenso ergreifender wie span- nender Film. Das Hohelied un- beirrbarer Frauenliebe. Jugend- verbot. Neueste Wochenschau. Sonntag.30, Jugendvorstellung 6„ „Grenzfeuer“. diesen Film ge--— Unterhaltung palmgarten, zwischen F 3 u. f 4 Täglich Beginn 19.45 Uhr. Ende 22.00 Uhr, außerdem mittwochs donnerstags u. sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett-Va- rietée-Programm! „Musik für Dich“. Ein klingen- der, singender„Meisterabend froher Unterhaltung“. 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Rheinbrücke Mannheim, Fernsprecher 240 66. Gaststänen Wiedereröfſnung! Am Samstag, 12. Sept. 1942, werden wir das Lokal„Zum weißen Bären“, L 6, 7, wiedereröffnen.- Herm. Ulmrich und Frau. — Vereinsnachrichten Der Kleintierzüchterverein Mh.- Neckarstadt lädt seine Mit- glieder zur Monatsversammlung ein am Sonntag, 13. Sept., 15.30 Uhr im Vereinshaus, Herzogen- riedstr. 41. Die Vorstandschaft. Tanzschulen Tanzschule Stündebeek, N 7, 3. Ruf 230 09. Kursbeginn 15. 9. 42 und Sonntag, 20. 9. 42. Einzel- unterricht jederzeit. Geschdftl. Empfehlungen Kohlen, Koks, Briketts. Bernauer Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 Ellboten-Schmidt G 2,22 Ruf 21532 pianos · Fflügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2, 12.— Fernsprecher 220 16. Bei Kopfweh, wenn es durch Schnupfen, Stockschnupfen und ähnliche Beschwerden verur- sacht ist, bringt das seit über hundert Jahren bewährte EKlosterfrau-Schupfpulver oft wohltuende Erleichterung. 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