inrungl Hanien inentalfilm in er Sprache mit nd Ledouæ Tissier Jourdan und Regie: i Decoin. Kelt sind dle nten Flims! nschau! ———— ad.30 Unr! erlaubt! A m vom Flieger loser, fast htheitl! A asaka rau und n„Schatz- and“ zugelass. 4 57.25 icksa! ſem Ufa-Film Llehe ete Weiser u. a. ns chau 5.30, So. ab gd. zugelass. necler L ger iser e llehe m, der froh, klich macht! eitstront Freuce“— ungswerk eptember. um er Harmonie, luchting, über ischauung“ o und-.80 bei en Plankenhof h . Waennthehang nra uenbulnehimner —————— Ver- tellungen RM sbestend ionen RMH Slaltung r g(Pr.) 942, 10 Uhr id Sterken 942, 10 Uhr Bullen ch-Gesell- (Pr.), Hän- 6, besorgt t Kataloge Verlag u. Schriftleituns Mannheim. R 3. 14—15 Fernr.⸗Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS- raSESIIMHUIC FUR 12. Jahrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschliefflich 21 Rpfs. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN bunner Nummer 252 x Auĩdem Weg des geringslen idlerstandes Neue britische Raubüberiälle/ Trankreidi gedenkt der Verieidiger Madagaskars N Ersatz für zweite Front? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 11. September. Stalin, dessen Armeen an der Wolga, im Kaukasus und an der Schwarzmeerküste einen verzweifelten Kampf führen, um bis zum Einbruch des Winters Zeit zu gewinnen, und das drohende Schicksal noch einmal ab- zuwenden, wird in Churchills neuem Raubzug gegen Madagaskar keinen Ersatz für die im Moskauer Kriegsrat gegen- über Churchill aufs neue geforderte z weite Front sehen. Der englische Ministerpräsi- dent zieht es vor, die leichter zu realisieren- den eigennützigen Beschlüsse des in Kairo abgehaltenen Kriegsrates in die„Tat“ umzu- setzen. Nach der Katastrophe von Dieppe ist er schnell wieder, seiner alten Methode ge- treu, den Weg des geringsten Widerstandes gegangen und sucht billigen Lorbeer weit ab von den eigentlichen Fronten. In den frühen Morgenstunden des Donnerstags griff die britische Flotte Madagaskars Küstenstädte Majunge, Morondava und Nosi-Be an. Triumphierend verkündet nun Churchill im Unterhaus, daß gegen ge- ringfügigen Widerstand die genannten Städte eingenommen worden sind. Die Empörung in Frankreich, und zwar im besetzten wie im unbesetzten Ge⸗ biet, ist einmütig und groß. Die französische Regierung in Vichy hat aufs schärfste ge- gen den neuerlichen Uberfall auf Madagas- kar protestiert. In Beantwortung einer bri- tischen Note, in der frech—— W rklärt 31* dieser ung 1255 wahres Wort sei. Ebenso wird die Unter- stellung energisch zurückgewiesen, daß japa- nische-Boote in den Gewässern um Mada- gaskar operierten. Die Tatsache, daß die US A, die bis heute noch einen eigenen Geschäftsträger in Vich y unterhalten, dem englischen Ubergriff ihre ausdrückliche Billigung erteilt haben, wird mit besonderer Empörung verzeichnet. Die Verlautbarung der französischen Regie- rung, die von der neuen britischen Landungs- operation in der Morgenfrühe des 10. Septem- her Mitteilung machte, schließt mit den Wor- ten:„Franzosen werden diesen unqualifizier- ten Angriff brandmarken, und ihre Gedanken und Gefühle werden bei den heldenmütigen Verteidigern sein, die den ungleichen Kampf kür die Interessen und die Ehre Frankreichs auszufechten haben.“ Der erste Uberfall auf Madagaskar erfolgte vor reichlich vier Monaten am 5. Mai. Die französischen Land- und Seestreitkräfte setzten dem britischen Landungsversuch in der Couriere-Bai einen unerwarteten Wider- stand entgegen,. aber am 14. Mal Diego Suarez aufgeben. Offenbar lag den Engländern sehr an diesem Hafen auf der Route nach Indien und zum Suezkanal. Nach ihrem Anfangserfolg besetzten die Engländer den äußersten Norden der Insel. Dann ergab sich eine Art Status quo derart, daß die Eng- länder den nör dlichen und die Franzosen den südlichen Teil der Insel beherrsch- ten. Der britische Angriff des 5. Mai wurde am 2. Juli zum Abschluß gebracht durch die Besetzung der Insel Majotte im äußersten Norden der Straße von Mozambique, die Madagaskar vom afrikanischen Kontinent trennt. Die Hoffnung der Engländer, den Generalgouverneur Anet, die französischen Kolonisten und die Eingeborenenbevõlkerung von Vichy abtrünnig machen zu können, scheiterte. Der neuerliche Angriff auf Madagaskar hat wohl als nächsten Zweck, alle Häfen in die Hand zu bekommen, die sich als Versorgungsstellen der britischen Schiffe und Konvois eignen, die vom Kap aus in Richtung Rotes Meer fahren. Darüber hin- aus ist, auch diese typisch englische Aktion ein Piratenakt großen Stils, dessen Ziel die dauernde Inbesitznahme der reichen Kolonie ist, wenn es auch im britischen Kriegsbericht aus Madagaskar vorerst heißt:„Die Regierung Seiner Majestät hat keine territorialen An- sprüche auf Madagaskar. Madagaskar bleibt französisch“. Mit solchen Beteuerungen 100 der Weg des Empire gepflastert. England, das Madagaskar nahm, und die USA, die kürzlich Truppen nach Belgisch- Kongo schickten, versuchen wenigstens aus der großen Konkursmasse ihrer Macht- und Einflußzonen den afrikani- schen Kontinent zu sichern. Sie können hier wie in Mittel- und Südamerika und im 28 vorerst, in— i sten des Mißerfolge auf auen——— Weltmeeren! Die Massaker der britischen Polizei in In dien, das brutale Vorgehen gegen die Ae mieren 4——— Bevölkerung des Iran und des Irak steht auf demselben Niveau zynischster und gewissen- losester Kriegführung. Selbst das englische Volk hat allmählich ein klares Gefühl für die zunehmende militärische Ohnmacht Englands. Bezeichnend ist die Tatsache, daß auf dem englischen Gewerkschaftskongreß in Blackpool ein Entschließungsantrag, der die sofortige Organisierung einer zweiten Front verlangte, gegen 1 526 000 Stimmen abgelehnt wurde. Das ist die Lehre von Dieppe und das Ein- geständnis, daß England die Hilfeforderung Stalins nicht erfüllen kann! Verzweifelt hofft man stattdessen in London, daß die Sowiets sich selber helfen und Stalingrad das„rote Verdun“ bleiben möge, an dem sich die Deut- schen die Zähne ausbeißen. Wie schwer auch der Kampf um diese zentrale letzte Stellung der Sowjets vor der Wolga ist, die Berichte des deutschen Oberkommandos der Wehr- macht machen kein Hehl aus ihrer Härte und Schwere, so wird das Ergebnis der Kämpfe um Stalingrad, wie selbst ein neu- traler Beobachter, der militärische Mitarbei- ter der schwedischen Zeitung„Dagens Nyheter“ feststellt,„wahrscheinlich ein an- deres sein, als bei Verdun“. Ohne daß damit schon ein Ende der Schlacht um das zäh ver- teidigte Stalingrad abzusehen ist, so bedeutet es doch einen Beweis für den durchaus aus- sichtsreichen Verlauf der schwersten Schlacht dieser Sommeroffensive, wenn das OGKW am Freitag melden kann, daß in harten Kämpfen die Befestigungsanlagen südlich der Stadt durchbrochen wurden und nunmehr auch dort die Wolga erreicht ist. Zwei neue michenlaubträger mann wWilcke, Kommodore eines Jagdge- schwaders, und an Hauptmann Müncheberg, stellvertretender———— eines Jagdge- schwaders. Vadilässigkeit im Luiischut is! Verral am Volk! Gauleiter Robert Wagner besichtigt Straßburger Luftschutzeinrichtungen NSG Straßburg, 11. September. Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner unterrichtete sich gestern persön- lich vom Stand der Luftschutzeinrichtungen in Straßburg. In einer Luftschutzpolizei- Unterkunft dankte er in einer Ansprache vor den im Hofe angetretenen Mannschaften zunächst für deren tapferen Einsatz in Karlsruhe. Er wiederholte dabei die Hauptpunkte seiner soeben veröffentlichten Anweisung für luftschutzmäßiges Verhalten bei Fliegeralarm und Fliegerangriffen. Es könne gar nicht genug Sand und Wasser bereitgestellt werden. Während eines An- griffs dürfte sich niemand von dem Gedan- ken beherrschen lassen: Wie schütze ich mein eigenes Leben und meinen eigenen Besitz? Vielmehr müsse jeder von dem Gedanken geradezu besessen sein: Wie wende ich die allgemeine Gefahr ab? Alles, was Hände habe, solle sich sofort auf Brandbomben stürzen und sie gegebenenfalls mit Schippen auf die Straße werfen. Wer seine Luftschutz- pflicht versäume und bei der Durchführung vorbeugender Maßnahmen nachlässig sei, verrate die Gemeinschaft. Wer in entschei⸗ denden Notfällen ängstlich im Luftschutzkel- ler bleibe, werde zur Verantwortung gezogen. Subhas chandra Bose iiher deulsch-indische Insammenarbeit einer Deutsch-Indischen Gesellschaft in Hamburg Gründung Hamburg, 11. September.(HB-Hunk) Heute wurde im Hamburger Rathaus in Anwesenheit des indischen Freiheitsführers Subhas Chandra Bose die„Deutsch- Indische Gesellschaft in Hamburg“ gegründet. Bei der sich anschließenden Gründungs- feier begrüßte Reichsstatthalter Kauf- mann die indischen Gäste, zahlreiche Ver- treter von Staat, Partei und Wehrmacht so- wie führende Persönlichkeiten der an den deutsch-indischen Beziehungen interessierten Kreise aus Wissenschaft, Kunst und Wirt- schaft. Der Präsident der Velkinigung zwischen- staatlicher Verbände und Einrichtungen, 16— Obergruppenführer und General der Poli- zei Lorenz, betonte in seiner Ansprache, daß die Deutsch-Indische Gesellschaft ge- rade zu einem Zeitpunkt gegründet werde, wo Indien um seine Freiheit kämpfe. Deutsch- land bringe dem indischen Freiheitskampf besonderes Verständnis und wärmste Sym- pathien entgegen. -Obergruppenführer Lorenz dankte so- dann allen Herren, die sich um das Zustande- kommen der Deutsch-Indischen Gesellschaft verdient gemacht haben, insbesondere dem Reichsstatthalter Kaufmann sowie den Staatssekretären Keppler, Gutterer und Conti, die das Ehrenpräsidium der neugegründeten Gesellschaft übernommen haben; in Bürgermeister Krogmann be- grüßte er den Präsidenten der Deutsch-Indi- schen Gesellschaft. Bürgermeister Krogmann wies anschlie- send auf die langjährigen geistigen und 9 wirtschaftlichen Beziehungen zwi- schen Indien und Deutschland, insbesondere der Handelsstadt Hamburg, hin. Aufgabe der Deutsch-Indischen Gesellschaft werde es sein, die Freundschaft zwischen den beiden Völkern zu vertiefen, in Deutschland Ver- ständnis für den indischen Freiheitskampf zu wecken und um die Verbreitung deutscher Kultur in Indien bemüht zu sein. Sodann sprach der indische Freiheitsführer Subhas Chandra Bos e. Er führte unter ande- rem aus, die Briten hätten, als es ihnen ge- lungen war, ihre Herrschaft über Indien zu errichten, ihr Bestes getan, um alles Indische als möglichst minderwertig hinzustellen. Als Indien moralische Hilfe brauchte, hätten deutsche Denker und Gelehrte Indien und seine Kultur entdeckt. Dies sei eine Tat- säche, die das indische Volk nie vergessen werde. Und dieses kulturelle Band, frei von allen selbstsüchtigen und materiellen Inter- essen, habe bis heute die Grundlage aller deutsch-indischen Interessen Nach diesem zunächst rein kulturellen Inter- esse für Deutschland sei man in Indien all- mählich von der politischen Entwicklung und Erstarkung des deutschen Volkes angezogen worden. Seit 1938 habe er, so erklärte Subhas Chandra Bose, unentwegt die Idee verfoch- ten, daß dieser Krieg für Indien eine goldene Gelegenheit zur Erringung seiner Unabhän- gigkeit bedeute und daß Indien sich mit den Feinden des britischen Imperialismus zu- sammenschließen und mit ihnen kämpfen müsse. Das indische Volk sei überzeugt, daß Großbritannien in diesem Kriege besiegt werde und daß sein Weltreich der e entgegengehe. abgegeben. 2 Die Gründung der deutsch-indischen Gesellschaft ist ein Bekenntnis Deutsch- lands zu dem um seine Freiheit ringenden indischen Volk. Als ein Kulturfaktor ersten Ranges hat Indien den Anspruch dar- auf, in den Kreis der unabhängigen Nationen zurückzukehren, kraft seiner Volkszahl, seines geistigen Gehaltes und seiner wirtschaftlichen Bedeutung an der Herstellung einer neuen Weltordnung mitzuwirken. Darin muß man den Sinn dieser Gründung erkennen, die in Hamburg vollzogen wurde. Nicht ohne tiefere Bedeutung ist die Hanse- stadt zum Ort der Kundgebung gewählt worden, denn mannigfach sind die Fäden, die von hier aus mit Indien geknüpft wurden, dessen Kunst und Kultur so viele Be- wunderer in Deutschland gefunden haben. Auch die wirtschaftlichen Bezie- hungen sind vielfältiger Art, beiden Län- dern zu nutzen und immer wieder erneuert, wie oft auch England sie zu stören versuchte. Die Rückkehr Indiens in die Reihe der souveränen Nationen wird die beste Gewähr dafür bieten, daß sich das indische Volk in Zukunft frei und unbeeinflußt ent- wickeln kann, um jenen Wohlstand zu ge- nießen, den der hohe Stand der Zivilisation allen Völkern bietet. Wenn der größte Teil des indischen Volkes heute norh in unbe⸗ schreiblicher Armut lebt, so ist dies allein der Haßwille Englands gewesen, das damit aber auch jeglichen Anspruch auf eine führende oder auch nur mitwirkende Rolle in Indien verloren hat. Absage an England und Appell an den Freiheitsgeist der Inder war deshalb auch der Kern der eindrucks- vollen Hamburger Rede Boses. mit 3 584 000 Stimmen ures en— gesc——— 15 Mannheim, 12. September 1942 Männer und Mahnanmen Berlin, 11. September. Einige Monate sind vergangen, seit der Ver- fasser einen Abend mit einem der erfolg- reichsten deutschen Jagdflieger verbrachte. Es war der„Jäger von Afrika“, Ober- leutnant Hans Joachim Marseille, der in diesen Tagen vom Führer mit den Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern ausgezeich- net wurde. Jetzt hatten wir in Berlin eine Begegnung mit dem Bezwinger des Elbrus, dem Hauptmann einer Gebirgsdivision, Heinz Groth. Und dann die vielen Unterhaltungen mit Freunden und Kameraden, die von der Front kommen, jungen und alten, Schützen und Generalen, Männer aller Wehrmachtsteile aus den verschiedensten Frontabschnitten. Sucht man nach dem Gemeinsamen, was nicht aus den„Worten dieser Männer spricht, sondern was ihre Persönlichkeit ausstrahlt, was ihre Taten erklärt, so ist es eben die Persön- lichkeit, und zwar genau gesagt, die dis 2z- plinierte Persönlichkeit, die also nicht zunächst sich selber sieht, sondern ohne groß davon zu sprechen, die größere Einheit, die Truppe und dann Volk und Reich. Wie erklärt es sich, daß ein Mann an der Afrikafront an einem Tag ganz allein zwei feindliche Jagdstaffeln abschieſen kann, obwohl die englischen und nordamerikani- schen Maschinen, mit denen er sich herumzu- schlagen hat, kaum seiner Me 109 technisch unterlegen sind? Sieht man dieses ange- spannte Jägergesicht des jungen Oberleut- nants, das in manchen Augenblicken, wo er erzählend den Kampf mit dem Gegner nach- erlebt, ungeheure Konzentration zeigt, und ihn dann an einen Falken erinnern läßt, so spürt man, daß man es nicht mit einem Einzelfall zu tun hat, nicht mit einem kriege- rischen Genie, sondern mit einem aufs höchste gesteigerten Typus. Marseille ist der Luft- kampf gar nicht so leicht geworden. Sein Können ist ihm nicht angeflogen. Die Tat- — daſ er am seiner Kampftätig- ——— sein—2 wilie nicht. Er verlor nicht an Her z. Der Wille, des Gegners Herr zu werden, stei- gerte sich und rief ihn dazu, in ruhelosen Nachtstunden jede einzelne Phase, jeden Handgriff des nur wenige Minuten, manch-— mal nur Sekunden- dauernden Duells in der Luft in Gedanken zu überprüfen. Er hat so- lange überlegt, bis er neue Möglichkeiten fand, die Me, das schnellste Jagd- flugzeug der Welt, noch wendiger für den Luftkampf zu steuern und bis er eine Methode entwickelte, die ihm weit größere Abschußmöglichkeiten bot als alles, was er zuvor gelernt hatte. Der Oberleutnant Marseille mit seiner ganz ungewöhnlichen Erfolgsserie an der Afrikafront steht hier als ein Beispiel für viele. Das gleiche gilt von dem Hauptmann der Resepve Heinz Groth, Richter von Zi- vilberuf, leidenschaftlicher Sportler auf den verschiedensten Gebieten. Die Bezwingung des Elbrus im wüsten Schneesturm, der nur eine Sicht von—3 Metern erlaubte, ist eine sportliche Tat, nur eine Zugabe zu einem kühnen militärischen Unternehmen, das die Eroberung und Besetzung der Pässe des El- brusgebietes erstrebte und erreichte. Auch hier ist das Typische wieder, was uns in Hauptmann Heinz Groth in hochgesteigerter Form entgegentritt: die Härte, die das Letzte aus den Menschen herausholt. Uber- legenheit des Willens, die sich mit Uber- legenheit des kriegerischen Instinkts und der Intelligen2z paart und so die Füh- rerpersönlichkeit entstehen läßt. Wir haben solche Männer nicht nur an der Front. Nicht nur im Soldatischen, das unse- rem Volk angeboren ist und durch Erzie- hung der Jahrhunderte zur hohen Form ge-— steigert wurde, können sie sich auswirken und uns damit eine Uberlegenheit geben, die in den Siegen gegen einen zahlenmäßig stärkeren Gegner sich dokumentiert. Es würde nicht schwer fallen, dem auf der p o- litischen Ebene Beispiele anzureihen. Man denke nur an den Reichsmunitions- minister Todt, oder man denke an Albert Speer. Aber es sind nicht nur die Männer, es sind genau so die Maßnahmen, die uUns die Kraft zum Siege geben. Es sind noch nicht sehr viele Jahre vergangen, wo man bei uns vor allem von den Maßnahmen alles erwartete. Das war die Zeit, in der das Ver- fassungsentwerfen, das Programmschmieden in hoher Blüte stand. Die Engländer ihrer- seits haben das Sprichwort„Männer, nicht Maßnahmen“, worauf sie sich viel zugute getan haben und wonach sie sich in ihrem Leben wirklich richteten. Dieser Krieg hat be- wiesen, daß die komplizierte Form hochindustrialisierter Massenvölker so nicht zu bewältigen ist, jedenfalls dann nicht, wenn schwierigere Zeiten eintreten. Nation und Staat müssen in ihrer Form aber von vornherein auf diese schwierigen Zeiten, auf Krisenzustände, auf die Existenzprobe, also auf den Krieg ausgerichtet sein. Die autoritäre Regierungsform, die sich nicht neben das Volk stellt, sondern aus dem Volk erwächst und die Energien des Volkes durch Massenorganisationen in Bahnen lenkt, wo sie dem Ganzen dienstbar gemacht werden, ist von unseren Feinden als das Ziel herausgestellt worden, gegen das sich angeblich dieser Krieg richtet. Der portugie- sische Ministerpräsident, Professor Salaz ar, hat vor einigen Monaten die Engländer in sorgfältig abgewogenen Formulierungen auf die“ Unsinnigkeit eines solchen Kriegszieles hingewiesen. Er erwähnte, daſ Einrichtungen und Formen der autoritären Staaten von dem gleichen England immer stärker übernommen würden. Von den USA gilt das trotz aller Beschwörungen der Verfassung und der De- mokratie vielleicht in noch stärkerem Maße. Das Wirtschafts- und Arbeitsleben wird immer stärker autoritär planend gelei- tet, wobei über liberale Begriffe der Freizügig- keit und eigenen Entscheidungsgewalt schnell hinweggegangen wird. Nun ist Roosevelt noch einen Schritt weitergegangen, als er dem Kongreß bedeutete, er würde aus eigenem Recht alle nötigen Wirtschaftsmaßnahmen treffen, wenn der Kongreß die Forderungen des Präsidenten nicht bewilligt. Im Prinzip ist damit eine Diktatur des Präsidenten ver- kündet worden, gleichgültig, ob sie nun in der Form in Erscheinung tritt oder nicht, da ja möglicherweise Roosevelts Drohung aus- reicht, um die USA-Abgeordneten ihren eng- lischen Kollegen anzupassen, also zu reinen Jasagern zu machen. 7 Im ersten Weltkrieg, der von un⸗— seren Feinden mit der Parole„für parlamen- tarische Demokratie“ geführt wurde, sind De- mokratie und Liberalismus begraben worden. Für die harte revolutionäre Zeit, die 1914 begonnen hat, erwiesen sie sich als unbrauchbar. In den besiegten Völkern, wo der Notstand sofort offen zutage trat, mußten daher zuerst neue Formen entwickelt werden, Wobei daran zu erinnern ist, daß Italien auch zu den politischen und wirtschaftlichen Be- siegten des ersten Weltkrieges gehörte. So wenig wie jemand in diesem Maschinenzeit- alter mit der Handarbeit der Konkurrenz der Maschine standhalten kann, so wenig kann im Krisenfalle heute ein Staat noch mit den politischen Formen des Bieder- wenig kann im Krisenfalle heute ein Staat noch mit den politischen Formen des Bieder- meiers oder des Frühkapitalismus sein Dasein behaupten. Unsere Feinde widerlegen daher notgedrungen mit jedem Monat des Krieges immer offener ihre Kriegsparole. Aber ihre innere Geschlossenheit und damit ihre Erfolgsaussichten in diesem Ringen wach- sen mit der Nachahmung erprobter For- men der autoritären Staaten nicht, weil der Gleichgang zwischen Haltung und Wünschen des Volkes und diesen neuen Formen nicht besteht. Was bei uns aus Gefühl und freiem Willen der Millionen erwuchs, um dann zur Form der ganzen Nation zu werden, zwingt der Krieg den innerlich widerstrebenden Mas- sen unserer angelsächsischen Feinde auf. Sie übernehmen daher Formen ohne den Geist, der diese Formen erst zu wertvollen Helfern bei der Erringung des Sieges macht. Georg Schröder. Arbeitseinsatz und Leistungssteigerung Weimar, 11. Sept. HB-Funk) Unter der Leitung des Generalbevollmäch- tigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, begann am Donnerstag in Weimar eine zweitägige Ar- beitstagung der Präsidenten der Landes- arbeitsämter, der Reichstreuhänder der Ar- beit des Großdeutschen Reiches sowie aller Leiter der Arbeitsämter. Ihre über die Grenzen des Reiches hinausgehende Bedeu- tung kommt in der Teilnahme der deut- schen Dienststellen des Arbeitsein- satzes in den besetzten Gebieten, im be⸗ freundeten und neutralen Aus⸗ lan d zum Ausdruck. Der Präsident des Landesarbeitsamtes Mit- teldeutschland, Gauleiter Professor Jung, eröffnete die Tagung, die mit einer Reihe von Fachreferaten führender Männer der Arbeits- einsatzverwaltung und des Arbeitsstabes des Generalbevollmächtigten über Geßenwarts- und Zukunftsaufgaben des Arbeitseinsatzes begann. Der stellvertretende Beauftragte für den Vierjahresplan, Staatssekretär Körner, entbot die Grüße des Reichsmarschalls und würdigte dann das Wirken der Arbeitsein- satzbehörden im Rahmen des Vierjahrespla- nes mit einem kurzen Rückblick auf ihre bis- herige Wirksamkeit zur Sicherstellung der erforderlichen Arbeitskräfte für die deutsche Wirtschaft. Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, dankte seinen Mitarbeitern für die Unterstützung bei der Erfüllung seiner Aufgaben und begründete die Notwendigkeit, der deutschen Wirtschaft alle die Arbeits- kräfte zur Verfügung zu stellen, die sie zur Bewältigung ihrer Aufgaben im Kampfe des Reiches notwendig hat. Zum Schluß sprach Reichsminister un Reichsleiter Rosenberg. Neuer französischer Minister Vichy, 11. September. HB-Funk) Der franz. Landwirtschafts- und Versorgungs- minister le Roy-Ladurie hat seinen Rück- tritt eingereicht, der von Regierungschef Laval angenommen wurde. Zum Nachfolger wird der bisherige Staatssekretär in den bei- den Ministerien, Bonnafous, ernannt werden. Tochter Pandit Nehrus verhaftet Bombay, 11. September.(Eig. Dienst) Im verlauf einer Demonstration verhafte- ten die britischen Behörden die Tochter des Nationalistenführers Pandit Nehru, Frau Indiara Gandhi und deren Gatten, Fe- rote Gandh i. Beide wollten auf einer Pro- testkundgebung sprechen. Gegen die demon- strierenden Inder ging die britische Polizei mit Lahtis vor. Uber die Stadt wurde erneut das polizeiliche Ausgehverbot von 19.30 bis morgens 6 Uhr für eine Woche verhängt. Bombenanschläge auf eine Kaserne in Da- maskus. Auf eine Kaserne in Damaskus wurde ein Bombenanschlag verübt. Sieben Personen wurden dabei getötet und elf Senegalschützen verletzt. Tiei unler uns siehl Sialingrad in Hammen KRauchfahnen und Feuersglut weisen unseren Nachtjä daß uns de Flak der Sowiets mit PK. Stalingrad, im September. Durch die mondhelle Sommernacht fliegen wir nach Stalingra d. Es ist heute leicht, den Weg zu finden: der Himmel wölbt sich sternklar und wolkenlos, im bleichen Licht des Vollmondes hebt sich jede Einzelheit dort unten am Boden scharf ab, das silberne, viel- geschlungene Band von Flüssen glitzert herauf. Uberdies kennt jeder Mann der Besatzung das Gelände schon von früheren Flügen. Denn seit über einer Woche bereits dauern die pausenlosen Tag- und Nachtangriffe unserer Luftwaffe gegen die zur Festung ausgebauten Industrie- und Hafenstadt an der Wolga an. Seit über acht Tagen vergeht keine Minute, an der nicht die Motoren deutscher Kampf- oder Sturzkampfflugzeuge über der Stadt brummen, die Stalins Namen trägt, und Minionen Kilogramm Sprengstoff sind in Form von Spreng- und Brandbomben aller Kaliber auf dieses letzte große Widerstands- nest der Bolschewisten an der Schwelle nach Asien niedergerauscht. Auch unsere„Caesar-Nor dpol“ trägt auhßer der„Musterkollektion“ in den Bomben- schächten noch einen„schweren Koffer“ unter dem Bauch. Aber diese Last von mehre- ren Zentnern macht unserer braven He 111 nichts aus. Gleichmäßig, fast einschlä- fernd, brummen ihre 2000 Pferde starken Motoren, scheinbar mühelos gewinnen wir Höhe. Einige Platzrunden haben wir schon gedreht, denn bis Stalingrad müssen wir so- viel Raum zwischen uns und der Erde haben, v ihren Geschützen und Scheinwerfern nicht mehr arg zusetzen kann. Obgleich alle Lichter und Lampen ausge- schaltet sind, ist es so hell im Flugzeug, daß man Zeitung lesen könnte. Der fahle Schein des Mondes fällt durch das Dach des Funkers und die Seitenfenster und hüllt alle Dinge in ein kaltes, bläuliches Licht. Die sonst so ver- trauten Wafken, die Mäs und die Kanone in der Bodenwanne, werfen fast gespenstische Schlagschatten. Der Fahrtwind braust in den Verkleidungen, wie losgelöst von Zeit und Raum, einsam wie ein Weltraumschiff ziehen wir unsere Bahn. Unsere Gedanken sind noch bei den Ka-— meraden, die unten am Lagerfeuer sitzen. Abends, wenn die Nachtkälte herein- bricht, zünden wir den Holzstoß an und machen damit richtige Soldatenromantik lebendig. Dann werden fröhliche Erinnerun— gen ausgepackt. Erinnerungen an Erlebnisse in Frankreich, in Italien, in Afrika, in Nor- wegen oder in der deutschen Heimat. Weiß der Himmel, sie sind schon weit herumge⸗ kommen, unsere Flieger. So klönen wir, bis eine Besatzung nach der anderen ins Dunkel verschwindet und zu ihrer Maschine geht. Denn ein Flugzeug nach dem anderen startet in kurzen Zeitabständen zum Flug nach Stalingrad. Der allnächtliche„Turn“ Absprung- hafenheimathorst, via Stalingrad ist fast schon zur lieben Gewohnheit geworden. Der Kurs ist ja auch gar nicht zu verfehlen: Vom Die Wolga audt südlich von Stalingrad erreidit Aus dem Führerhauptduartier, 11. Sept, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei Noworossiisk und am Terek-Ab- schnitt gewinnt der Angriff deutscher und verbündeter Truppen in schweren Kämpfen weiter Raum. Im Festungskampffeld von Stalingrad nimmt die Schlacht ihren Fortgang. In har- ten Kämpfen wurden Befestigungsanlagen südlich der Stadt durchbrochen und nun- mehr auch dort die Wolga erreicht. Entlas- tungsangriffe des Gegners scheiterten. Kampf- fliegerkräfte führten heftige Angriffe gegen Schwerpunkte des feindlichen Widerstandes und bekämpften Truppenbereitstellungen des Sowjets. Im Raum von Rschew führten eigene Angriffe zu örtlichen Erfolgen. Gegenan⸗ griffe des Feindes wurden blutig abgewie- sen und dabei 22 Panzer abgeschossen. Südlich des Ladogasees und vor Le⸗ ningrad scheiterten erneute Angriffe des Feindes. In diesen Kämpfen wurden bei Ubersetzversuchen über die Newa 25 Boote der Sowiets vernichtet. Nach vereinzelten wirkungslosen Tages- störflügen griffen Verbände der britischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht mehrere Orte Westdeutschlands an. Vor allem in Wohnvierteln der Stadt Düsseldorf ent- standen zahlreiche Brände sowie Sach- und Gebäudeschäden. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Nach bisherigen Meldungen schos- sen Nachtjäger und Flakartillerie 31 der an- greifenden Flugzeuge ab. Außerdem wurden im Kanal, über der Nordsee und über der Deutschen Bucht dureh leichte deutsche See- streitkräfte und' Marineartillerie drei feind- liche Flugzeuge zum Absturz gebracht. An der englischen Südküste griffen leichte deut- sche Kampfflugzeuge ein britisches Vorpos- tenboot an, das nach Bombentreffern schwer beschädigt liegen blieb. Bei einem Angriff englischer Schnellboote auf ein deutsches Geleit im Kanal erziel- ten die deutschen Sicherungsstreitkräfte auf einen der angreifenden Boote so schwere Treffer, daß mit seinem Verlust gerechnet werden kann. Weitere Boote wurden be⸗ schädigt. Ein Nacht-Jagdkorps der deutschen Luft- waffe erzielte in der vergangenen Nacht sei- nen eintausendsten Abschuß. 25 Minionen heslechungsollar für düdamerika Der Kampf um die Neutralität/ Zum Südamerika-Programm Roosevelts Buenos Aires, 11. Sept.(Eig. Dienst) Argentinien fühlt sich durch den Lauf der Dinge gezwungen, seine außenpolitische Haltung amtlich festzulegen. Vorerst ver- suchen die Parteien untereinander einmal klarzuwerden. Die nationaldemokratischen Fraktionen des Senats schlossen sich dem bisher von der argentinischen Regierung ge- steuerten Neutralitätskurs an. Die Beschlüsse der Rio-Konferenz bedeuten keine auto- matisch bindenden Verpflichtungen für die südamerikanischen Länder, so wurde in einer Fraktionsentschließung erklärt. Die radikalen Parteien sprachen sich, wie nicht anders zu erwarten war, für den Abbruch der Beziehun- gen zur Achse aus. Die argentinische Regierung verfügte jetzt die Unterbringung der Graf-Spee-Be- satz ung in ein Konzentrations- lager. Das Südamerika-Programm Washingtons sieht vor, die ibero-amerikanischen Staaten in den Krieg zu hetzen, sich der Rohstoff- und sonstigen Wirtschaftsquellen Südamerikas zu bemächtigen und durch mili- tärische Besetzung die letzten Reste einstiger Unabhängigkeit zu beseitigen. Brasfilien war das erste Opfer und wurde bereits in den kolonialen Zustand ge- drängt. Roosevelts Kommissar für Süd- amerika, Nelson Rockefeller, wird sich mit diesem ersten großen Streich nicht be⸗ gnügen. Ihm wurde eine Summe von 23,6 Milltlonen Dollar zur Verfügung gestellt, die die Türen zu anderen südamerikanischen Ländern öffnen sollen. Wie es heißt, sind allein 23 Millionen davon für die Uber- wachung des südamerikanischen Rundfunks und zur„Beeinflussung“ der Presse und wesentlicher Persönlichkeiten bestimmt. Brasilien hat das Nachsehen Buenos Aires, 11. Sept.(HB-Funk) Der von Rio de Janeiro nach Sao Paulo abgeflogene Leiter des Büros für die in- teramerikanische Zusammenarbeit, Nelson Rockefeller, sah sich in Presseerklärun- gen genötigt, die hochgespannten Erwartun- gen der Brasilianer auf die„Alliierten im Norden“ wesentlich zu dämpfen. Die vVer- einigten Staaten würden wahrscheinlich nicht die erhofften Lieferungen in dem erwünsch- ten Maße durchführen können, weil die Pro- duktion zurückgegangen und der Schiffs- raummangel zu groß sei. Daher müsse Bra- silien die benötigten Sachen selbst produ2z*13— n. Die USA würden hierzu die notwendigen Fachleute zur Verfügung stellen. Wenn Brasilien mehr Material, vor allem Waffen, fordere, seien diese jedoch leider „nicht ohne weiteres verfügbar“. Neues in wenigen Zeilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Major d. R. Hans Ritter von Schmidt, Führer eines Infanterie-Regiments; Leutnant d. R. Rudolf Witsch, Zugführer in einem Infanterie-Regi- ment; Oberfeldwebel Weßling, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Das E. K. für sechzehnjährigen Hitlerjungen. Der sechzehnjährige Hitlerjunge Günther Harms wurde vom Kommandierenden General des Luftgaues mit dem.K. II ausgezeichnet. Der als Gärtnerlehrling beschäftigte Junge hatte sich bei einem britischen Terrorangriff auf seinem Posten unerschrocken bewährt und seinen Dienst auch weiter versehen, als er bereits erhebliche Brandwunden davongetragen hatte. Neue Abteilung in der Deutschen Akademie. Iim Rahmen der wissenschaftlichen Abteilung der Deutschen Akademie ist eine Abteilung für deutsche Ostbeziehungen gegründet worden, in die namhafte deutsche Gelehrte berufen wur⸗ den. Wesentliches Arbeitsgebiet ist die Unter- suchung der Einwirkung des geistigen deutschen Lebens auf den Osten. Japanisches-Boot versenkte britischen Frachter. Ein britisches Frachtschiff von 10 000 BRT wurde in Höhe der Küste von Motambique durch ein japanisches Unterseeboot versenkt. Einzelheiten über die Versenkung sind noch nicht bekannt. Lage in Bulgarien. Die Regierungsmehrheit des Sobranje hielt ihre erste Sitzung nach den Sommerferien ab, um einen Bericht des Mini- sterpräsidenten Dr. Filoff über die äußere und innere Lage des Staates anzuhören. Die äußere und innere Lage des Staates bezeichnete Dr. Fi- loff als äußerst zufriedenstellend. Amtszeit des britischen Unterhauses verlängert. Die Amtszeit des britischen Unterhauses wird verlängert werden. Ministerpräsident Churchill kündigte im Unterhaus an, daß eine entspre- chende Vorlage eingebracht werde. Britische Parlamentsabordnung besucht Tschungking. Eine britische Parlamentsdelega- tion wird auf Wunsch Tschiangkaischeks dem- nächst Tschungking einen Besuch abstatten. Wie der Sprecher des Unterhauses am Donnerstag mittelte, werden je zwei Mitglieder des Unter- und Oberhauses die Reise nach Tschungking an- treten. Die Nationalschuld der USA. Die National- schuld der Vereinigten Staaten ist auf 86,6 Mil- liarden Dollar gestiegen. Im September 1941 be- lief sich, wie es in der Meldung aus Washing- ton heißt, die Nationalschuld der USA auf 57,9 Milliarden Dollar. Englisch-amerikanischer Zwischenfall in Agypten. Bei einer gemeinsamen Sportveran- staltung britischer und amerikanischer Offlziere in Heliopolis bei Kairo kam es zu heftigen Aus- einandersetzungen zwischen amerikanischen und englischen Sportlern. Die Veranstaltung mußte abgebrochen und die militärische Polizei zur Schlichtung der Streitigkeiten herangezogen werden. unserer Höhe. gern den Weg Don an braucht man sich ungefäühr nur an die schwarze Rauchfahne zu halten, die in riesiger Höhe von Stalingrad herüberzieht, und nachher weisen Brände den Weg. Auch wir haben nun den Don bereits über- flogen.„Auf Nachtjäger aufpassen und auf Flakscheinwerfer achten!“ warnt der Flug- zeugführer durch die Eigenverständigung. Ja, auf unliebsame Uberraschun- gen muß man immer gefaßt sein, auch in Feindesland. Trotz der heißen Luft, die aus den Rohren der Bordheizung strömt, ist es bitter kalt hier oben. Die Füße werden zu Eisklumpen und in den Fingerspitzen krib- belt die Kälte. Schon lange haben wir die Atemmasken aufgesetzt, nähren die Lungen aus den Sauerstoffbehältern. Der schleichende Tod lauert in diesen Höhen. Weit vor uns glimmern rote Pünktchen, werden langsam größer. Wir nähern uns dem Ziel, machen uns fertig zum An- griff. Vorn in der Kanzel liegt der Be- obachter über das Zielgerät gebeugt, ich hocke neben meinem Kameraden in der Bo- denwanne, starre angestrengt nach unten. Immer mehr Brände glosen auf, flackern hoch und sinken wieder zusammen. Ich ver- suche zu zählen, komme bis 30 und höre dann auf. Es ist ein vergebliches Bemühen. Für jede verlöschende Glut wird ja bald neue ent- facht. Manchmal reihen sich die Brände zu „rotglühenden Ketten. Ganze Straßen- züge und Industrieviertel müssen da in Flammen stehen. Nun sind wir über dem Zentrum, unter uns brennt Stalingrad! Es ist ein fantasti- scher, fast schauriger Anblick: Im bleichen Licht des Mondes blitzt und blinkert der breite, mehrarmige Flußlauf der Wol- ga, von Sandbänken und Inselchen aufge- teilt. Und an seinen Ufern, dort wo sich früher wohl Speicheranlagen und Lagerhal- len mit Versorgungsmaterial und Rüstungs- gerät aller Art erstreckten, dehnt sich jetzt ein glutrotes, waberndes Feuerband. Die Hölle selbst mußß dort unten los sein. Denn wir können ja nur sehen, was an Feuer- schein bis zu unseren Höhen heraufdringt. Das Heulen unserer Bomben, ihr kra- chendes Bersten und die furchtbare Spreng- wirkung ihrer Detonationen müssen wir uns noch hinzudenken. Doch wir haben keine Zeit, aus dem dra- matischen Bild dort unten uns unseren Ge- danken hinzugeben. Ich höre, wie der Beob- achter den Anflug korrigiert:„Etwas rechts, Herr Leutnant. Das war zuviel. So, jetzt müßte es hinhauen!“ Da taumeln auch schon plumpe graue Schatten in die Tiefe, unsere Bomben sind aus den Schächten heraus. Es ist, als hätte man unten nur auf dieses Sig- nal gewartet: Plötzlich stechen Scheinwerfer mit ihren blauen Strahlenbündeln in die Luft, suchen am Himmel hin und her, über- schneiden sich und wandern weiter. Span⸗ nung faßt mich: W packen mit ihren Werden sie unseren Vogel bleichen Leuchtfingern? Aber sie haben es schwer heute, die helle Mondnacht schluckt das Licht der Schein- Wwerfer. Vergebens fuchteln sie noch eine Zeit unter uns herum, dann geben sie's auf. Der Leutnant hat unsere„Cäsar“ indes in einer weiten Kurve auf Heimatkurs gezogen. Wir machen Platz für die nach uns kommen- den Kameraden. Denn wir waren ja nur ein Glied in der langen Kette von Kampfflugzeu- gen, die in kurzen Abständen aufeinander- folgend die ganze Nacht hindurch über Sta- lingrad hängt. Am Tage aber greifen ge⸗ schlossene Verbände, Ketten, Staffeln und ganze Gruppen die Rüstungswerke und Ha- fenanlagen der Stadt an. Kriegsberichter Hans-Joachim Vollan d Krach im Unterhaus Stockholm, 11. Sept. Eig- Dienst) Zu ungewöhnlich heftigen Zusammenstößen zwischen der Regierung und einigen Abge- ordneten kam es am Donnerstagnachmittag im englischen Unterhaus. Im An— schluß an die Indienerklärung Churchills fragte der Labour-Abgeordnete Shinwell die Regierung, ob sie sich darüber im klaren sei, daß diese Erklärung Millionen von Men- schen tief erschüttern und enttäuschen müsse, und ob die Regierung der Auffassung sei, daß eine solche Erklärung, welche die Kongreß- partei verletzen müsse, zur Lösung der politischen Lage in In dien beitragen werde. Der linksradikale Abgeordnete Aneurin Be- Van richtete daraufhin erneut sehr heftige Angriffe gegen Churchill und verlangte zu wissen, ob die Erklärung Churchills die Billi- gung des Kriegskabinetts finde und ob Groß- britannien tatsächlich dieser blödsinnigen Ausdrucksweise verpflichtet sei. Churchill bezeichnete daraufhin Bevan als gewerbs- müßig unhöflich und wurde in der Zurück- weisung dieser Angriffe von der Mehrheit des Unterhauses lebhaft unterstützt. Shinwell fragte schließlich noch, ob die militärischen Verstärkungen, deren Ankunft in Indien Churchill bekanntgegeben habe, zur Verteidi- gung Indiens gegen die Japaner oder etwa zur Niederschlagung innerer Unruhe bestimmt seien. Churchill versicherte daraufhin, sie seien zum Kampf gegen die Japaner nach Indien Beschickt worden. Galbiati in Berlin Berlin, 11. Sept.(HB-Funk) Auf dem mit den italienischen und deut- schen Fahnen festlich geschmückten Flug- hafen Tempelhof traf am Freitagnachmittag zusammen mit Stabschef Lutz e der Gene- ralstabschef der faschistischen Miliz, Exz. Generalleutnant Enzo Galbiati, der am Tage zuvor vom Führer zu einer längeren Unterredung empfangen worden war, zu einem Besuch der Reichshauptstadt ein. In seiner Begleitung befanden sich der Komman- deur der Sonderformation„Mussolini“, Gene- ral Gius, sowie General Romegialli. Kurz darauf gab Botschafter Alfier i in den Räumen der Botschaft zu Ehren des Ge- neralstabschefs der faschistischen Miliz einen Empfang. Schließlich sind wir über 1 Gr. —————— Samsta 9— Verjür Bei un Da sty Ein alt Mit sty Gehein Wir K. Denn 7 Da tra- Heut' lenk ein Die, v0 In ihre Ieh wa Kam 4 Der W Altweil Erweite Wehrr denen Zu chen zust Zulassung Monat. zum Verss Wicht von Gramm a schriften auch Feld 2000 Grar Absender 1000 Grar Die Preis von über auf vierzię Uners der Wi geistige bringen ihren V DAFT schafts. In Mani am mo Stadion Wasserstar Konstan 34 176(—), Ke 377(—), Me 103(—).— Verdunł — C + Gn Verschie selbstsücht für sich av Sitzung de schwerer Der 55 J Wart Mart. Zeit von E Postbetrieb berg Feld und unber vernichtet Martin Sel besonders gemeinen Zuchthauss Jahren Eh. Auch de facharbeite hat sich in fang Juli er als Pos mehreren kemmanhem ununw jnen. Romon 23. Fortset⸗ Als sie v. kammer tr Bild in eir spielte sche sich ein W den Vater Der Alte „Woher hat „Wird's c „Und kei „Er komi kummervol aber ich wi. „Er ist h. immer all. nichts gere „Kann se worden sei manchmal wird dann sprechen tö „Das tut auszwingen „Er glaub er's so durc „Ieh spre „Tu's, we Der Alte nüchster Te Wald und s Der Alte rück, währ war froh, d Beerenpflüc in der Stuc Er war in gangen, so nur an die halten, die rüberzieht, den Weg. reits über- n und auf der Flug- ständigung. aschun- n, auch in wir über ift, die aus mt, ist es ihe werden itzen krib- en wir die lie Lungen chleichende Pünktchen, ähern uns Z um An- t der Be-— beugt, ich in der Bo- ach unten. f, flackern 1. Ich ver- höre dann ühen. Für d neue ent- Brände zu ze Strahen- zen da in rum, unter n fantasti- m bleichen inkert der ler Wwol⸗ nen aufge- t wo sich Lagerhal- Rüstungs- t sich jetzt band. Die sein. Denn an Feuer- raufdringt. , ihr kra- re Spreng- en wir uns s dem dra- nseren Ge- der Beob- was rechts, „So, jetzt auch schon efe, unsere heraus. Es dieses Sig- heinwerfer ein in die her, über- iter. Span- eren Vogel chtfingern? „ die helle er Schein- eh eine Zeit auf. r“ indes in rs gezogen. s kommen- ja nur ein npfflugzeu- feinander- über Sta- greifen ge- affeln und e und Ha- Vollan d 18 Eig Dienst) nmenstöhen igen Abge- nachmittag 3. Im An- Churchills hinwell rim klaren 1von Men- ehen müsse, ing sei, daß 2 Kongreß- suUng der agen werde. 1leurin Be- ehr heftige erlangte zu Is die Billi- d ob Groß- lödsinnigen Churchill s gewerbs- ler Zurück- lehrheit des Shinwell lilitärischen in Indien ir Verteidi- oder etwa ꝛe bestimmt aufhin, sie paner nach (HB-Funk) und deut- kten Flug- mnachmittag der Gene- Miliz, Exz. i, der am er längeren War, zu adt ein. In rKomman- ini“, Gene⸗ 10 1fieri in en des Ge- Miliz einen Groß. Hannheim Samstag, den 12. September 1942 Verjüngier Allweibersommer Bei uns daheim in Wald und Wiese, Da strien umher die Kräuter-Liese, Ein altes Weiblein ohne Zänne Mit struppig- grauer Wuschelmänne. Geheimnisvoll war ihy Beginnen; Wir Kinder lieſen meist von hinnen— Denn nur bei Leibes-Ach und-Wen, Da tranken wir mal Kräutertee. Heut' aber traf in Wald und Wiese leh eine höchst verjüngte Liese, Die, wie ich mit Vergnügen buchkte, In inrer Freiaeit Kräuter suchte. Ieh war verwundert; aber helle Kam Ausktunft:„Für die Sammelstelle!“ Der Wandel hat mich hoek erfreut; Altweibersommer— junge Leut! N* Erweiterter Feldpostpäckchenversand Wehrmachtsangehörige und so weiter, denen Zulassungsmarken für Feldpostpäck- chen zustehen, erhalten jetzt anstatt einer Zulassungsmarke je Person zwei Stücke im Monat. Jede Zulassungsmarke berechtigt zum Versand eines Feldpostpäckchens im Ge- wicht von mehr als 100 Gramm bis zu 1000 Gramm aus der Heimat. Die Versandvor- schriften sind dahin erweitert worden, daß auch Feldpostpäckchen bis zum Gewicht von 2000 Gramm zugelassen werden, wenn der Absender auf Päckchen im Gewicht von über 1000 Gramm zwei Zulassungsmarken klebt. Die Preisgebühr für Päckchen im Gewicht von über 1000 Gramm bis 2000 Gramm wird auf vierzig Reichspfennig festgesetzt. Unerschütterlich wie die Front 13 der Waffenträger ist auch die wehr- geistige Abwehrfront. Den Beweis er- bringen die Wehrkampftage. Die SA mit ihren Wehrkampfmannschaften und die Daff werden durch Massen-Mann- schaftswehrkämpfe dies dokumentieren. In Mannheim beginnen die Wehrkämpfe am morgigen Sonntag, 8 Uhr, im Stadion. Wasserstandsbericht vom 11. September. Rhein: Konstam 347(—), Rheinfelden 221(—), Breisach 176(—), Kehl 242(—), Straßburg 230(—)), Maxau 377(—), Mannheim 249(—), Kaub 146(unv.), Köln 103(—).— Neckar: Mannheim 245(unv.). Verdunkelungszeiten: 20.50—.20 Uhr 75 7+ Verschiedene ungetreue Postbeamte, die in selbstsüchtiger Weise die Kriegsverhältnisse für sich ausnutzten, hatten sich in der letzten Sitzung des Sondergerichts Mannheim wegen schwerer Amtsverfehlungen zu verantworten. Der 55 Jahre alte verheiratete Postbetriebs- Wart Martin Schmid aus Hattingen hat in der Zeit von Ende April bis Anfang Juni 1942 als Postbetriebswart beim Hauptpostamt Heidel- berg Feldpostpäckchen an sich genommen und unberechtigt geöffnet, die Umhüllungen vernichtet und den Inhalt für sich behalten. Martin Schmid, dessen Amtspflichtverletzung besonders schwer wog, wurde wegen seiner gemeinen Tat als Volksschädling zu einer Zuchthausstrafe von acht Jahren sowie acht Jahren Ehrverlust verurteilt. Auch der 19 Jahre alte verheiratete Post- facharbeiter Gerhard Bauer aus Riedisheim hat sich in der Zeit von Anfang Juni bis An- fang Juli 1942 beim Postamt Weinheim, wo er als Postfacharbeiter beschäftigt war, an mehreren Feldpostpäckchen vergriffen und 80 sah ein fremder vor 130 lahren unser„Mannem“ Damals belebten den Rhein noch großſe, mit Segeln bespannte Schiffe/ Lob den Mannheimerinnen Es ist schon interessant, einen Vergleich über Vérhältnisse unserer Vorfahren mit der Jetztzeit anzustellen, insbesondere, wenn authentische Unterlagen von früher vorliegen. So schildert ein Briefschreiber im Sommer 1812, also vor 130 Jahren, seinen Aufent- halt in Mannheim auf einer Reise, die ihn über Württemberg durch die Neckar-Gegen- den führte. In diesem Briefe heißt es wört- lich: „Nun endlich sahen wir das wunderschöne, ganz in einem Garten gegrabene Mannheim! Nicht imstande bin-ich, diese schöne freund- liche Stadt zu beschreiben. Ihre egale Bau- art ist ausgezeichnet; die Straßen führen keine Namen, und man orientiert sich des- ungeachtet sehr leicht, indem man sich nur einzelne Häuser zu merken braucht. Gleich nach unserer Ankunft gingen wir in das Theater, wo die Oper„Joseph und seine Brü- der“ gegeben wurde. Das Lokal ist sehr hübsch; das Orchester zahlreich und brav; die Garderobe so kostbar, daß das Publikum mit dem außerordentlichen Aufwande darauf nicht zufrieden scheint. Die Großherzogin (Stephanie), die so gern hier weilt und von den Mannheimern angebetet wird, gibt jähr- lich 20 000 Gulden, und diese Summe reicht nicht hin, weil der Garderobeaufwand alles übersteigt. Das Stück wurde überhaupt gut gegeben und man bemerkte an jedem einzel- nen, daß er sich beeiferte, sein Möglichstes Zzu tun. Den anderen Tag brachte ich damit zu, die hiesige Stadt und Gegend zu durchstreifen. Der Rhein und Neckar umgeben Mannheim von drei Seiten. Das ganze Rheintal wird rechts und links von der Bergstraße und von den vogesischen Gebirgen geschlossen; die Aussicht ist unbeschreiblich schön, überhaupt, meine ich, ist hier die ganze Atmosphäre an- ders als bei uns. Die Gärten nehmen kein Ende. Die Gartenhäuser sind in allen mög- lichen Stilen erbaut. Dann die großen mit Segeln bespannten Rheinschiffe, der am Rhein und Neckar liegende Hofgarten, die schönen Mannheimerinnen usw. Alles bringt einen in eine ungewohnte Stimmung. Nach- mittags ging ich durch prächtige unzählbare Gärten nach Neckarau, einem schönen Dörf- chen, eine Stunde von hier, und von da auf das sogenannte Mühlau-Schlößchen, wo ein Kasino etabliert ist. Dieses Schlöſchen liegt auf einer/ Stunden breiten Insel, ganz vom Hleine Mannheimer Stautchronik Verhängnisvolle Lücke in der Verdunkelung Bei Luftangriffen ist es vorgekommen, daß durch den Luftdruck einer Sprengbombe Fen- ster und Verdunkelungseinrichtungen einer Wohnung eingedrückt wurden und nun hel- les Licht in die Nacht hinausstrahlte. Der Bewohner hatte wohl vorschriftsmäßig ver- dunkelt gehabt, ließ jedoch beim Aufsuchen des Luftschutzraumes das Licht in der Woh- nung brennen. Diese Nachlässigkeit könnte verhängnisvolle Folgen haben. Das helle Licht weist bei zerstörter Verdunkelungseinrich- tung dem Feind den Weg für weitere Bom- benabwürfe. Darum: Löscht bei Fliegeralarm alle Lichter in den Wohnungen! Wo Kranke in der Wohnung verbleiben müssen, ist die Lichtquelle so abzudunkeln oder mit dem vorschriftsmäßigen Blaulicht zu versehen, daß auch in diesem Falle eine Lücke in der Ver- dunkelung nicht entstehen kann. Bei Haus- begehungen während des Angriffs können die erforderlichen Lichtquellen nach Be⸗ darf ein- und ausgeschaltet werden. Verlas- sene Räume aber dürfen nicht erhellt bleiben. Vermißt. Seit dem Vormittag des 7. September wird der Fabrikarbeiter Oskar Franz Schmitt, Zeb. 1. März 1884 in Ludwigshafen a. Rh., Lud- Zuchthausstrafen für ungetreue Postheamte Hrrei schwere Fülle vor dem Mannheimer Sondergericht slch Scholcolsde und Sardinen unterechtigtber- Weise angeeignet. Nur seiner Jugend und verhältnismäßigen Unrèife hatte er es zu ver- danken, daß das Gericht eine Zuchthausstrafe von 1 Jahr 8 Monaten sowie zwei Jahre Ehr- verlust als ausreichende Tatsühne anrech- nen konnte. Die 23 Jahre alte Margareta Dinkel, geh. Oess aus Mannheim hat in der Zeit von Fe- bruar 1942 bis Mai 1942 als Postzustellerin beim Hauptpostamt Mannheim in zahlreichen Einzelfällen Beträge aus Feldpostanweisun- gen in der Gesamthöhe von über 2000 RM nicht an die Empfänger ausgezahlt, sondern kür sich behalten und die Empfangsbeschei-— nigungen selbst mit der Unterschrift der Empfänger sowie mit einem Zustellungsver- merk versehen. Gegen Margareta Dinkel, die außerdem noch verschiedene Einschreibe- briefe sich unberechtigterweise zugeeignet hatte, wurde als Volksschädling eine Zucht- hausstrafe von vier Jahren sowie vier Jahre Ehrverlust ausgesprochen. wigsplatz 3 wohnhaft, vermißt. Schmitt ist etwa 1,70 m groß, schlank, hat ovale Kopfform, läng- liches Gesicht, graumeliertes Haar, Stirnglatze und einen etwas hinkenden, schwerfälligen Gang. Er trägt vermutlich weißgelbliche Mütze, gelb- lich abgewaschenen Rock aus Kordgewebe, neue grünliche Hose, weißrotes Hemd mit festem Kragen und schwarze Arbeitsschuhe. Schmitt ist etwas schwermütig.— Es wird vermutet, daß dem Schmitt ein Unfalt zugestoßen ist. Wer von seinem Aufenthalt etwas weiß, wird gebeten, der nächsten Polizeidienststelle oder der Kriminal- polizeistelle Ludwigshafen a. Rh. Mitteilung zu machen. Mit dem Ek und dem Sturmabzeichen wurden 'gefr. Richard Gries, Waldhof, Kattowitzer Zeile 77, sowie Gefr. Georg Benz, Viernheim, Sandstraße 7, ausgezeiehnet. Soldatengrüße von der Front erreichten das„HB“ von-Oberscharführer Erwin' Berger und'gefr. Otto Hartmann. Wir gratulieren. Heute begeht seinen 81, Geburts- tag Oberpostsekretär Balthasar Müller, Bellenstr. 55. Ottomar Querengäßner, G 2, 22, feiert seinen 75. Ge- burtstag. Das 65. Wiegenfest begeht heute Ludwig Renk, Lange Rötterstraße 108. Die Lagerteilnehmer des KLV-Lagers Kappel sen- den uns Grüße. Sie teilen mit, daß sie in den ersten vier Wochen bereits prächtig zugenommen haben. Die Eltern können also ohne Sorge sein. Aus dem Justizdienst. Ernannt wurden: Zum Landgerichtsdirektor in Mannheim Landgerichtsrat Br. Karl Friedrich Gerard, zum Amtsgerichtsrat Geriehtsassessor Dr. Walter Lovisa, zum Staats- anwalt Gerichtsassessor Dr. Günther sSaam, zu Justizoberinspektoren die Justizinspektoren Viktor Bertram, Wiineim Fuhrmann, Josef Heß, Karl TrilI und Ludwig Unl in Mannheim, sowie August Ott in Weinneim; zum Justizsekretär Justizassistent Rudolf Gindorf; zum Hauptwachtmeister die Ober- wachtmeister Leonhard Gagelstein und Robert Her- mann, zur Oberwachtmeisterin Emma Katz. Im Alten Schützenhaus ist der neue Eigen- tümer eingezogen. Nach einer dringend not- wendigen Uberholung werden die Gasträume am Wochenende wieder geöffnet werden. Möge es dem neuen Besitzer und Wirt gelin- gen, dieser alten und früher so beliebten Gaststätte wieder ihr einstmaliges Ansehen als Ausflugsziel der Mannheimer Stadtbewoh- ner zurückzugewinnen, wozu gerade in der jetzigen reiselosen Zeit die beste Vorbedin- gung gegeben ist. Der„Kochmonat“ August und der jetzige Altweibersommer mit ihren sonnigen warmen Tagen haben an den Garten- und Hausreben ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit der Be- sitzer geleistet und die Trauben zur Reife ge- bracht. Der„Kleinwinzer“ kann heute schon reife süße Trauben ernten. Wohl dem Mann- heimer, der jetzt in Feudenheim draußen einen guten Bekannten„unterm Rebdach“ wohnen hat. e Hilfsaufseherin Rhein umgeben. Da hat die Kasino-Gesell- schaft jeden Mittwoch Tanzpartie, und die ganze schöne Welt von hier strömt hin, um fröhlich zu sein. Man hat nicht nötig, prä- sentiert zu werden; jeder ist willkommen, der Fremde ist der erste. Uberall herrschen An- stand, Sittlichkeit und ein gewisses joviales ungeniertes Wesen, was erstaunend bezaubert. Auch in einem Museumskonzert war ich. Die Gesellschaft war brillant, und das Schönste von Mannheim versammelt. In je- dem weiblichen Anzuge leuchtete ein gewis- ser Geist von Sparsamkeit hervor, der unge- mein gefällt. Niemand trägt kostbare Kämme, Kolliers, Ohrringe. Alles geht einfach und reinlich Die Haare ohne allen Schmuck nied- lich geflochten. Wer schön ist, blribts doenl Um Brillanten zu bewundern, geht wohl kein Mann zur Tür hinaus. Das Konzert wurde mit einer sehr schweren und tiefgedachten Symphonie von Wöhr eröffnet, welche jedoch, meistens von Mitgliedern des Museums, recht brav ausgeführt wurde. Nach einem Dekla- matorium und einer Baß-Arie sangen zwei Spanierinnen, welche hier durchreisen. Ihr Teint ist schwarzgelb, ihre Augen sind voll Feuer, ihr Körper ist wohlgebaut, ihr Betra- gen sehr naiv, ihre Nationalgesänge sind voll Glut. Zu leben ist's gut und billig in Mannheim. Besonders sind alle Tücher, Seidenstoffe, Muslin, Batist, Percale viel wohlfeiler, als an anderen Orten. Ich habe hier ein Monatzim- mer zu 8 fl., und esse im schwarzen Bären (dem späteren„Deutschen Hof“ in C 2) recht gut um 42 Kr. samt Wein Meldungen aus der Heimat Lebensretter tagen in Heidelberg Heidelberg. Die anerkannten Lebensretter und Mitglieder des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille treffen sich am kommenden Sonntag, 13. September, 10.30 Uhr, in Heidelberg im Restaurant Kohler. Zu den Aufgaben des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille gehören, den Rettungsgedanken in der Volks- gemeinschaft zu vertiefen, die Lebensretter zu ehren, die bei ihrer Opferwilligkeit ihr Leben einbüßten, Unterstützung der unverschuldet in Not geratenen Lebensretter und Lebensretterin- nen und Bearbeitung von Ansprüchen auf Ver- sorgung, welche sich auf einen körperlichen r beziehen, der die Folge einer Rettungs- at 1st. Karlsruͤhe. Bei den Aufräumungsarbeiten er- eignete sich ein schwerer Unfall, dem zwei Men- schenleben zum Opfer flelen. Trotz aller Vor- sichtsmaßnahmen hatte sich ein Kamin, das um- gelegt werden sollte, zu früh gelöst, wobei Schar⸗ führer Zimmermann aus Bruchsal s0 schwer ver⸗ letzt wurde, daß er bald darauf starb. Auch ein Zuschauer, der Einwohner Wolf aus Karlsruhe, wurde getötet, Der Bevölkerung wird dieser tragische Unfall Anlaß geben, steis bei gefähr- deten Stellen, wo Sprengungen usw. vorgenom- men werden, den Weisungen der Absperrmann- schaften Folge zu leisten und sieh in gebühren- der Entfernung von der Sprensstelle zu halten. Mosbach. In der Reichsnährstandhalle fand die 125. Absatzveranstaltung des Landesverbandes badischer Rinderzüchter, Abteilung Höhenfleck- vieh, statt. Voraus ging eine Sonderkörung, die in zwei Kommissionen durch den Landesfach- wart für Rinderzucht vorgenommen wurde, Von unterbadischen Züchtern waren aufgetrieben: 7 Bullen der Klasse II, 69 der Klasse III und 45 der Klasse IV. An weiblichen Tieren waren rund 120 Kühe und Kalbinnen aufgetrieben. Bei lebhafter Nachfrage nahm die Veransta tung einen flotten Verlauf. Vier Bullen erhielt und zwar der des Züchters Wi helm Leinfried, Neunkirchen, den Ehrenpreis des Reichsministers für Ernährung und Land- wirtschaft, der des Züchters Eugen Reichert, Fahrenbach, die Große Staatspreismünze, des- gleichen der Bulle des Besitzers Michael Link, Steinbach, während der Bulle des Ludwig Graß- egk in Merchingen die Kleine Staatspreismünze zugesprochen erhielt. Die Tiere gingen an Käu- fer aus Baden, Elsaß und der Saarpfalz über. Diese Absatzveranstaltung hatte die außerge- Wöhnlich hohe Besucherzahl von 5- bis 600 Per- sonen aufzuweisen. lnenochen vun, Berge Romon von GoustoVvRenketr (—— Copytight by—& Hirth, Munchen 194¹ — 23. Fortsetzung Als sile vor dem Mittagkochen in die Schlaf- kammer trat, sah sie über Hansls Bett das Bild in einem niedlichen Rahmen. Der Bub spielte schon wieder drüben am Bach, wo er slich ein Wasserrad gemacht hatte. Sie rief den Vater in die Kammer.„Da schaul!“ Der Alte schob die Brille auf die Stirne: „Woher hat er das?“ „Wird's der Sefa abgebettelt haben.“ „Und kein Wort gesagt!“ „Er kommt nicht darüber weg“, meinte sie kummervoll.„Kein Wort spricht er davon, aber ich weiß, in seinem Innern frißt'.“ „Er ist halt so wie du, Maria! Du hast auch immer alles in dir herumgeschleppt und nichts geredet.“ „Kann schon sein! Er ist soviel anders ge- worden seither, der Bub! Bei aller Lustigkeit manchmal so versonnen, und sein Gesicht wird dann fast alt. Wenn er sich einmal aus- sprechen tät'!“ „Das tut er nur, wenn er selbst will. Her- auszwingen kannst ihm nichts.“ „Er glaubt, daß er schuld ist— einmal hat er's so durchblicken lassen.“ „Ich sprech' mit ihm.“ „Tu's, wenn du's kannst.“ Der Alte nickte.„Ich tu's— wir wollen en nüchster Tage in die Himbeeren gehen. So im Wald und auf dem Berg redet sich's leichter.“ Der Alte kehrte wieder zu seiner Arbeit Zzu- rück, während Maria in die Küche ging. Sie war froh, daß der Vater mit dem Buben zum Beerenpflücken wollte. Es tat ihm besser, als in der Stube auf dem Schneidertisch hocken. Er war in der letzten Zeit arg zusammenge- gangen, so ein richtiges altes Manndl gewor- den.„Zu nix mehr nutzl!“, sagte er bitter, wenn seine Hände so zitterten, daß sie nicht mehr einfädeln konnten. Da tat es Maria für ihn. Sie tat noch mehr, wovon er nichts wuhte: abends seine Tagesarbeit nachprü- fen, oft auftrennen und neu nähen. Die Bauern und Holzknechte hielten nicht viel auf Mode, aber es war doch zu befürchten, daß sie die Arbeit des Baderschneiders zu- rückweisen würden. Er konnte es eben nicht mehr und wollte es doch nicht zugeben. Mit größter Mühe hatte ihn Maria dazu gebracht, ihr das Zuschneiden zu überlassen. Schlecht Genühtes oder Geflicktes kann man verbes- sern, aber ein verschnittener Stoff ist ein für allemal dahin. Er schlief oft ein, mitten. am Tag, mitten in der Arbeit, mit gekreuzten Beinen auf dem Tisch sitzend, den Kopf auf die Brust sinken lassend. Die verbogene Brille hing schief auf der Nase, eine zerbeulte alte Schirmmijtze deckte das Haupt, und darunter war ein Kränzel silberweißer, gelockter Haare. Hans! glaubte, noch nie so schöne Haare gesehen zu haben wie die vom Grohvater. Jedes einzelne War ein kleines Wunder in seiner Weichheit und lichten Klarheit. Er fragte die Mutter, ob sie bald auch solches Silberhaar bekom- men würde, und die Frage schmerzte Maria, weil sie dadurch an so vieles Unerfüllté ihrer Jugend gemahnt wurde. Es war ihr, als sage das Kind unbewußt, sie habe nichts mehr zu erwarten, als eine alte Frau zu werden. Aber die Arbeit verdrängte zumeist alles törichte Wünschen und wurde immer gröher, je hinfälliger der Vater wurde. Alles lag nun fest auf ihren Schultern, nicht allein das Handwerk, sondern auch vieh und Felder. Nur die Pflege der Hühner hatte der Alte übernommen. Er empfand das ahes selbst und meinte ein- mal, man solle sich einen Knecht zutun. Maria sah ihn entsetzt an. Ob sie denn Bauern seien? Sie wären doch nur arme Keuschler! „Ja, und wenn jetzt ein Mann da wär'!“ meinte er.„So wie die Mutter und ich ge⸗ haust haben, und wie dié Großmutter noch gelebt hat, und du klein warst. Damals hat der Besitz und die Schneiderei genau soviel Menschen erhalten wie jetzt, wenn noch ein Knecht dabei wäre!“ Die Berechnung stimmte und stimmte doch wieder nicht. Die Birnbachers hatten, wie alle Leute ihrer Art, von der Hand in den Mund gelebt und nichts ersparen können. Maria aber sparte, Groschen auf Groschen. Davon sagte sie niemand etwas: es war für den Buben, für die Gstudi, das Studium. Alle Leute, vielleicht sogar der Vater selbst, hätten sie ausgelacht, ja, einen Hochmuts- teufel genannt. Ein Kleinkeuschlerbub sollte studieren! Das Sparbuch mit den im Laufe der Jahre zusammengekratzten paar hundert Schillin- gen war Marias Geheimnis.— Der Lachkristl kam wieder einmal auf den Berg wie so oft. Er taglöhnerte im Tal herum, und es ging ihm recht und schlecht. Hunger litt er nicht, und bekleiden konnte er sich auch. Wie es seine Art war, saß er nicht als Gast in der Stube, sondern packte selbstverständ- lich mit an, was eben zu tun war. Maria ent- leerte die Jauchegrube und trug die Flüssig- keit auf die Felder. Jetzt nahm der Kristl das Faß mit den Tragriemen auf die Schultern. „Ist eigentlich keine Weiberarbeit!“ sagte er. „Wer sollt' es sonst machen?“ „Em Mannsbild müßt' her.“ „Leicht gesagt!“ „leh wüßt' dir wen.“ „Wenn du mich verkuppeln willst. Kristl“, lachte sie,„dann gib dir nur keine Müh', ist umsonst.“ 3 „Verkuppeln!“ meckerte er entrüstet.„Wär' nit aus— ich gönn' dich keinem.“ „Ist recht, daß du dem toten Hans noch im- mer so Freund bist.“ Sie gingen aufs Feld, durch vorsichtiges Seitwärtsbeugen goß er gleichmäßig die Jauche aus. Endlich begann er wieder: „Mich wolltest wohl nicht als Knecht haben, Maria?“ „Der Besitz tragt keinen Knecht.“ „Ich verlang' keinen Lohn, nur das Essen.“ „Aber geh! Willst nackt herumlaufen, keine Pfeife mehr rauchen und nicht mehr am Samstag beim Bierpeter dein Krügel trinken?“ „Darüber könnt' man ja reden. Es wür' nur“ — er stolperte über einen Stein, die Jauche gluckste hintenüber—„verdammt, wenn ieh jetzt gefallen wäür'!— was ich hab' sagen wollen: wenn ich so mitarbeiten tät'— du könntest dich mit der Zeit an mich ge⸗ wöhnen.“ „Ich brauch' mich nicht an dich gewöhnen, Kristl. Lieber als du mir bist, kannst mir gar nicht werden, verstehst?“ r verstand und redete nicht mehr davon. Aber helfen kam er immer wieder, wenn er Zeit hatte, und wie es dringend war, als sie heuten, war er drei Tage oben. „Hab' sonst eh nix zu tun.“ „Du bist ein guter Mensch und tust aus Gutheit lügen. Jetzt, wo unten die Säsong ist und die vielen Fremden, findest immer Arbeit.“ „Das muß ich besser wissen“, wollte er trot- zig sagen und lachte doch unvernünftig, weil das eben seine Krankheit war. Er war auch wieder hier, als der Groß- vater mit dem Hansl in die Himbeeren ging. „Gib acht auf die Maria!“ sagte der Alte. „Acht geben auf mich tu' ich selber“, meinte diese. Und der Kristl sah traurig drein, denn wenn er wirklich über etwas lachen wollte, dann konnte er es nicht und schnitt nur wunderliche Grimassen. „Also laß sie nicht im Stich, die Maria!“ forderte Birnbacher hartnäckig. „Meiner Seel' nicht, bevor die Wintersaat in der Erde ist,“ Denn das wollten die bei- den heute tun. (Roman-Fortsetzung folgt.) Die Kunst des Spoꝛierengehens Von Wilhelm Sehr oft bin ich in meinem Leben in die Lage gekommen: wenn ich gern gereist wäre, wenn ich des Arbeitsalltags recht müde war und glaubte, unbedingt eine Ausspannunsg durch Ortswechsel zu brauchen, daß ich dann aus beruflichen oder Familiengründen zu Hause bleiben mußte. Da ist mir die Kunst des Spazierengehens als ein segensreicher Ersatz zu Hilfe gekommen und hat mir wahre Ferienerlebnisse gegeben. Vorausschicken muß ich, daß ich die Lust am Spazierengehen, die man beinahe leiden- schaftlich nennen könnte, schon vom Vater, Großvater und wahrscheinlich von noch äl- teren Vorfahren überkommen habe. Natür- lich: in der kleinen Stadt, in der meine Vor- eltern lebten— es war das schlesische Schweidnitz— da war das Spazierengehen s0 leicht, daß man es von selbst üben mußte. Die ruhevolle Natur, Felder, Wiesen, Dörfer, Wald fingen nahe dem Städtchen an und bedurften keines langen Anmarsches, um ne-— ben und um den Wandelnden Wirklichkeit zu werden. Aber dies Spazierengehen ist eigentlich noch nicht das, was man als Kunst des Spazierengehens bezeichnen kann, oder doch jedenfalls nur in bescheidenerem Maße. Für die Spaziergänge im Tiergarten, im Grunewald in Berlin, bei einer kleinen Stadt in der nahen ländlichen Umgebung bedarf es nur der Entspannung— die freilich immer eine Kunst ist. Die Arbeit, gleichviel, welcher Art sie Sei, zieht den Blick mehr ins einzelne, das getan werden muß, und entläßt den Menschen schließlich, wenn er sein Tagespensum er- ledigt hat, verwirrt, ohne Uberblick, ohne das Gefühl der Beherrschung alles weiteren. Gewiß ist das zeitweilige Auslöschen im Schlaf das wirksamste Mittel, sein Ich mit allen Kräften wiederherzustellen. Aber der Spaziergang ist kein minder wichtiges. Wenn die Haustür hinter uns ins Schloß gefallen ist und wir in dem kühlen spät-nach- mittäglichen Licht, das nur noch über den Dächern zu leben scheint und nicht mehr als Widerscheinhelle zwischen die Stein- wände in die Straßen herabsendet, den Spa- ziergang beginnen, dann kreisen unsere Ge⸗ danken zuerst noch um die eben verlassene Arbeit, wiederholen schattenleicht, was wir getan, fliegen prüfend darüber hin oder wer- den schon vorher vom allgemeinen Leben der Straße, dem Gehen vieler Leute, dem Fahren der Wagen, von Schaufenstern und Auslagen abgelenkt, ohne sich neu zu bin- den. Sie gleiten in das allgemeine Dasein, füllen sich mit der dem Abend zu Wachsen- den Beruhigung und entspannen nun die Seele zum genußvollen, kräftigenden Aus- schreiten. Bald hat man Rasenflächen, Baumsruppen, geböschte Wasserufer erreicht, kreuzt weiche Reitwege und genießt im andeln den Abend, das Gefühl des Lebens und des Aus- ruhens, während der Körper sich vom langen Sitzen oder Stehen durch die leichte Bewe⸗ gung behaglich zurückgewinnt. Freilich ist der Genuß und die Befriedigung im abendli- chen Spaziergang durch das Bewußtsein des Krieges gemindert. Wir können von dem Ge— danken an die gewaltigen Entscheidungen, die jetzt zu erringen sind, wie von dem an unsere Lieben und all unsere Brüder draußen nicht los, spüren doch auch in jedem Herz- schlag den das ganze Volk durchpulsenden Willen zum Durchhalten und Sieg, der un- zweifelhaft mitschafft im großen Kampf und naturgemäß keine allzutiefe, allzulange Ent- spannung zuläßt. Nur wer die Woche über unmittelbarste, sofort sich verwirklichende Arbeit für den Krieg geleistet hat, wird feiertags spazierengehend der völligen Ent- spannung teilhaft werden. Nun aber will ich, wie ich es verhieß, von der Form des Spazierengehens sprechen, die uns eine Ferienreise ersetzt, die sich eigent- lich mit jenem befreiten ausruhenden Schlendern bekämpft. Der nachmittägliche oder abendliche„Lustwandler“, dessen Lust eben nur das Gehen und das unbestimmte Bewegtwerden vom allgemeinen Leben ist, sieht ein wenig konturiertes flieſendes Bild um sich, in dem ihm wohl einmal eine Ein- zelheit auffällt, das aber im Ganzen doch nur ein weich verschwommenes Umrund ist, das keine Ansprüche stellt, nicht an Beobachtung oder Nachdenken. Gingen wir so in den Ferien? Gingen wir s0 in einer fremden Stadt, einer fremden Landschaft, in die wir gereist waren? Nein! Da wollten wir vor allem Neues sehen, erleben, Eindrücke sam- meln, an denen wir, heimgekehrt, wieder lange zu zehren hätten. Wir wollten uns Stadtbilder, Bauten, Kunstwerke, Land- schaftsblicke einprägen und unseren inneren Besitz an Schönheiten der Erde, vor allem des Vaterlandes, mehren. Wenn ich nun nicht in die Ferien reisen konnte, sondern nur einen schönen Sonntag oder freien Nachmittag Zzur Verfügung hatte, sie mir zu ersetzen, habe ich mich dann in der Stadt, in der ich wohnte, einfach so um- gestellt, als ob sie eine mir fremde und neue sei. Und da habe ich angefangen, sie auf meinen Spaziergängen überhaupt erst ken- nenzulernen. Man glaubt nicht, wie Wenig man im allgemeinen die Stadt und das Land, worin man lebt, vielleicht seit J. ahren lebt, wirklich kennt! Die Hauptsehenswür- digkeiten hat man freilich auswärtigen be⸗ suchenden Verwandten oder Freunden Se- zeigt und dabei auch selbst gesehen. Die Gesamtheit der Stadt oder Landschaft hat man so obenhin aufgenommen. Aber hat man sie sich so Zz⁊um inneren Besitz werden lassen wie manche auf der Reise besuchte Stadt, in der man nur eine Woche oder ein paar Tage War, und die man mit aller Auf- merksamkeit ansah? Die aufrichtigsten meiner Leser werden sich selbst auf diese Frage mit Nein antwor- ten. Und das kommt eben daher, daß unser gewöhnliches Spazierengehen ein behagliches Hinschlendern ist und das unbestimmte Se- hen eines sich ausruhenden Auges. Nun also in der eigenen Heimatstadt nicht verträumten Blickes Zzu gedankenlos ruhigem von Scholz Ausschreiten das Haus verlassen, sondern offenen wachen Auges und nach ein wenig still versenkter Vorbereitung in die Ge- schichte, das Wesen der Stadt auf gebrochen! Man wird erstaunt sein, wie neu unsere nächste Umgebung auf einmal sein kann, weil man bisher einfach das Wenigste von ihr wirklich sah, wie reich sie ist an Bau- ten, Denkmälern, an noch durch die heutigen Straßen und ihren Asphalt spürbarem Alter- tum! Vergangene Zeiten der Stadt, einstige Lebensformen, Künstler, die vor einem oder ein paar Jahrhunderten wirkten, werden in unserem Bewußtsein plötzlich lebendig. Eine Säulenstellung vor einem Hause aus der Zeit Schinkels fällt uns als schön auf, an der wir täglich achtlos vorübergingen. Nun bleiben wir stehen, treten ein paar Schritte zurück, nun sehen wir sie von der Seite an und ma- chen uns die Gliederung des ganzen Bau- würfels klar. Ein Denkmal an unserem Be- rufswege war uns immer nur wie ein be⸗ Sah einen Ritter reiten Vor wälderdunklen Weiten Steil seine Lanze stand. Wo auch sein Schatten eilte, Da glänzten Burg und Dom; Wo immer er verweilte, Da sang ein Sagenstrom. 2 Als ob sich Fohnen bauschten, Im Mondlicht durch das Land. Flog's um den Harnisch her; Und. wo er ritt, Die Ahren doppelt schwer. gen in ländlicher Einsamkeit wohnt, nicht an- ders. Es bedarf auch hier nur der eindrück- lichen Beschäftigung mit ihr— nun nicht ge- schichtlich sondern naturwissenschaftlich, geologisch oder wirtschaftlich oder botanisch! Auch so würd das Sehen mit neuer Bereiche- rung erfüllt. Zur Kunst und, möchte ich hinzufügen, zum Nutzen des Spazierengehens sei noch ein sehr wichtiges Drittes erwähnt! Ich glaube, Nietz- sche hat es gesagt, daß seine besten Gedan- ken ergangen seien, und Hebbel hat ausge- sprochen, daß man ihm, wenn man ihm seine Gehfähigkeit nähme, sein Schaffen rauben würde, Nun brauchen es gewiß nicht gleich große Dichter und Denker zu sein, denen der Spaziergang die schöpferischen Gedanken und Gefühle löst. Jeder von uns— ob als Kauf- mann, Arzt, Beamter oder als Familienvater, der Kinder erzieht, als Grundbesitzer, der heute doppelt für den Ertrag seines Bodens verantwortlich ist— braucht gute Gedanken, richtige Entschlüsse und auch neue frucht- bare Einfälle für sein Tun und seinen Beruf. Sie kommen für die überwiegende Mehrzahl der Menschen im Gehen, sei es von innen ALF WACHT von Werner Lürmann 4 Und wo der Hufschlag schallte, Da wuchsen Frucht und Vieh; da rauschten Und aus Gebirgen nallte Der Quellen Melodie. Sak einen Recken reiten, Geheimnisvoll auf Wacht, Vor dunłklen Wälderbreiten in deutscher Mondesnacht. liebiger Passant, den wMir rasch mit einem Blick streifteii— nun ist es auf einmal ein Kunstwerk und weiter ein Stück Geschichte für uns; wir nehmen es als Besitz in uns auf. Ein alter Friedhof, wo wir einmal an stillem sonnigem Ferienvormittag die Grab- steininschriften lesen, wird in kleineren Städten zum Blättern in Familienchroniken, in der großen Stadt auch wieder zu einem Lesen ihrer Geschichte; denn von den alten Gräbern sind meist nur die der einst bedeu- tenden Menschen erhalten. Ich glaube, daß es wenige deutsche Städte gibt, in denen nicht mancherlei baulich und geschichtlich Lehrreiches und Erfülltes dem aufmerk- samen Betrachter guten Lohn spendet. Mit der Landsehaft ist es für den, der drau- durch das Freiwerden des Geistes in der Kör- perlichen Bewegung, in dem nun das Neue, noch nicht mit dem alltäglich Gewohnten in Zusammenhang Stehende emportauchen kann, oder von außen durch all das Viele, eigene Gedanken Anregende, was dem aufmerksa- men Blick begegnet. Es ist wahrscheinlich, daß die Kunst des Spazierengehens bei unseren ruhiger und be- scheidener lebenden Vorvätern ohne Lebens- hast besser verstanden und mehr geübt wurde als heute— wie bewußt geleiten in den alten Parks und Gärten Architektur und Bildhauer- werk, auch das Wort von Inschriften den sich Ergehenden!— und es ist sicher, daß sie uns in ein eisernes Pflichtzeitalter Gestellten eine noch viel notwendigere Lebensmitgabe ist! Goeihe hält den Rekord/ w de Bihnisn Die Nachricht, daß der Dramatiker Max Dreyer als Achtzigjähriger ein neues Schau- spiel„Die Schwestern“ beendet hat, in dessen Mittelpunkt zwischen den Schwestern Lenge- feld der Dichter Friedrich Schiller steht, lenkt den Blick auf Dramen überhaupt, die einen Dichter zum Helden eines. Bühnen- stückes machen. Schiller, der etwa 70mal von anderen Dichtern auf die Bühne gestellt wor- den ist, u. a. von Heinrich Laube, Martin Greif, Hans Kyser, steht damit nicht an der Spitze. Vielmehr wurde Goethe am häufig- sten behandelt. Es gibt ungefähr 100 Goethe- Stücke. Unter den Autoren finden wir Joh. R. Lenz, Goethes Zeitgenosse, Kotzebue, Gutzkow, Albert Lindner, Paul Alverdes. Sig- mund Graff(,Begegnung mit Ulrike“, 1938) und Otto Ernst Hesse(, Frau Aja“, 1942) sind mitgerechnet, obwohl sie mit künstlerischem Takt darauf verzichten, Goethe selbst die Bühne betreten zu lassen; fünf Franzosen haben Goethe in Theaterstücken behandelt. Shakespeare steht in 40 Stücken auf der Bühne, Verfasser dieser Stücke sind u. à. J. F. Schink, L. Tieck, K. v. Holtei, O. E. Hesse, Wolfgang Goetz. Molière hat es dagegen nur auf etwa ein Dutzend Stücke gebracht, in welchen er selbst ins Kostüm bemüht wird. Das Leben und Wesen Kleists ist s0 voller tragischer Spannungen, daß es natürlich die Dichter reizt, ihn in den Mittelpunkt eines Dramas zu stellen. Es geschah in mehr als zwanzig Stücken, unter deren Verfassern man Wilheim von Polenz, Hans Franck, Jos. Buch- horn, Franz Servaes begegnet. Zu den häufig dramatisierten Dichtergestalten gehören wei- ter Hans Sachs Oeinhardstein, Martin Greif, Lortzing, Richard Wagner), Torquato Tasso Neue Sänger am NMonnheimer Nalionalthealer (Goethe, Goldoni, Raupach), Theodor Körner (P. Beyer, Ottomar Enking). Sie bleiben unter und um zwanzig. Lessing und Grabbe sind seltener„verwertet“ als Joh. Chr. Günther, der dem Leben nicht gewachsene Lyriker aus Goethes Jugend(Adolf Bartels, Otto Julius Bierbaum, Max Grube), Wieland seltener als Ferdinand Raimund(Aichinger). Ganz verein- zelt sind Wolfram von Eschenbach, Walther von der vogelweide, Hölderlin, Georg Büch- ner, E. T. A. Hoffmann, Grillparzer auf die Bünne oder in das dramaähnliche Buch ge- kommen. 4176 Im Publikum ist das Interesse an solchen Stücken meistens groß, der gestaltende Dich- ter aber fühlt vor allem die künstlerische Verantwortung dem Problem gegenüber, den schöpferischen Menschen in den geheimnis- vollen Vorgängen der Seele und des Geistes darzustellen und die Gefahr geredeten Lite- raturwissens zu vermeiden. paul Helwigs neues Lustspiel In der ersten Uraufführung der neuen Düssel- dorfer Spielzeit dokumentierte das Schauspiel- haus mit Otto Ströhlins dezent ordnender Lustspielregie den betonten Willen zum fein- gelenkigen Kammerspiel und sicherte dem neuen ſjustig-unterhaltsamen Stück einen von ununter- brochenem Schmunzeln begleiteten Wirkungs- erfolg. Zur„Schwarzen Magie“ als den dunklen Mächten im menschlichen Dasein rechnet hier auch die Eifersucht. Durch ihre Mobilmachung als Prüfstein wahrer Liebe werden zwei Paare mit dem Feuerwerk leichter und schwerer ge- wogener Pointen köstlich durcheinandergewir- belt. Erfolg: die Geister, die man ruft, wird man schwer wieder los, und sie werden doch schließ- lieh restlos ausgekehrt, weil ja ein Lustspiel zur Debatte steht. Ernst Suter Hans Leyendecker(links), der neuverpflichtete charakterbariton, stellte sich als Scarpia in Puc- cinis„Tosca“ vor.— Anton John(rechts), der neue lyrische Tenor des Nationaltheaters, als Ta- mino in Mozarts Zauberſlöte“. Aufn.: K. Klauß(2) * Geist und Tat der Jugend Mit der Deutschen Wochenschau erlebte dié. von der Reichsjugendführung herse-, stellte erste Folge der Filmschau„Funges Europa“ ihre Erstaufführung in den deut- schen Filmtheatern. Der Bildstreifen, der sechs- bis zehnmal im Jahr vom Einsatz der Hitler- Jugend und der gleichgerichteten Jugendorgani- sationen der im Kampf stehenden jungen euro- päischen Nationen berichtet, hat das Ziel, der Elternschaft in die Aufgabenstellung der Ju- gend Einblick zu gewähren und die Jungen und Madel selbst noch stärker für den Kriegsdienst zu aktivieren. Der Film hat damit die Mittler- rolle zwischen Elternschaft und Hitler-Jugend übernommen; während 95 Prozent der Angehö- rigen des Führerkorps der H an der Front stehen und dadurch Aufklärungsabende ausfal- len müssen, entwirft der Film ein eindrucks- volles Bild von Notwendigkeit und Auswirkung des vielseitigen Einsatzes der verantwortungs- bewußten Jungen und Mädel. Er zeigt, daß die Jugend, für deren Zukunft das gigantische Rin- gen nicht zuletzt geführt wird, selbst zur we— sentlichen Mitarbeit bereit ist. Die Geländeübungen der H) sind, wie der Film zeigt, keine Kriegs-, Spiele“, sondern eine vormilitärische Erziehung, die bereits hervor- ragende Ergebnisse gezeigt hat: der Film zeigt HJ-Führer im Regiment Großdeutschland und läst erleben, wie die Marine-HJ dem Vorbild jener Männer nacheifert, die durch ihre kühnen Waffentaten alle Welt aufhorchen lassen. Die Wehrerziehungsläger der HJ stellen der deut- schen Wehrmacht vorgebildete Kräfte zur Ver- fügung, denen die Grundbegriffe des soldati- schen Einsatzes vertraut sind. Auch die Einsatz- möglichkeiten in der Heimat, bei der Feuer- wehr, im Verkehrsdienst, bei der Landhilfe im Osten usw. werden beleuchtet. Spürbar wird der Geist, der die Jugend freudig und mit jugend- hafter Begeisterung schaffen und reifen ließ. Trotz Härte der Arbeit, trotz mancher Entbeh- rungen bestimmt das Lachen das Antlitz der deutschen Jugend, die in schroffem Gegensatz zu den verkommenen und armseligen Geschöp- fen des bolschewistischen Rußland steht. Der Film erhielt beim europäischen Jugendfilmwett- bewerb in Florenz den ersten Preis in der Gruppe Dokumentarfilm, und errang die Prädi- kate staatspolitisch und künstlerisch wertvoll. bDeutsche Kunst der Goethe-Zeit Vorträge der Mannheimer Kunsthalle Der starke Besuch, den die Vorträge der Städtischen Kunsthalle Mannheim noch im Frühjahr fanden, rechtfertigt die Veranstal- tung von z wei Vortragszyklen auch im kommenden Winter. Die vorweihnachtliche Reihe nimmt die Kunst der Goethe-Zeit zum Gegenstand. Das Thema ist, wie die An- kündigung der sechs Morgenveranstaltungen im Musensaal zeigt, weit gespannt. Das entspricht nicht nur der künstlerischen und ästhetischen Universalität Goethes in seinem Verhältnis zur Architektur, zur Malerei und zur Plastik, son- dern auch den großen klassizistischen und ro- mantischen Geistesströmungen, welche die Jahr- zehnte um die Wende des achtzehnten Jahr- hunderts bewegten, Am Beginn dieses Vortrags- ringes spricht Richard Benz(Heidelberg) über „Goethe und die bildende Kunst seiner Zeit“ (11. Oktober), die Kunst des Klassizismus be- handelt Viktor Dirksen(Wuppertal). Zwei Sonntagsvorträge sind den Hauptvertretern der norddeutschen Romantik vorbehalten: Philipp Otto Runge, dessen Persönlichkeit und Werk Walter Passarge(Mannheim) darstellt, und Caspar David Friedrich, dessen Schaffen Oskar Schürer Oarmstadt) würdigt. Themen der beiden abschließenden Vorträge sind die ro- mantische Zeichenkunst(H. Köhn, Essen) und die Gärten der Goethe-Zeit(Fritz: Muth- mann, Krefeld). Beginnend am 10. Januar, führt der zweite Vortragsring der Kunsthalle an bedeutende Kunststätten Italiens, vorwiegend aus den Zeiten, in welchen die italienische Bau- kunst, Malerei und Plastik entscheidend auf den Kunststil im nördlicheren Europa einwirkte. A. E. Brinckmann(Frankfurt) spricht über „Rom in der Renaissance und im Frühbarock“ sowie über„Rom im Hochbarock und im acht- zehnten Jahrhundert“, Walter Paatz(Geidel- berg) über Florenz und Bruno Grimschitz (Wien) über Venedig. Den Vortragsreihen geht als Sonderveranstal- tung eine Gedenkstunde zum zehnten Todestage von Max Slevogt, dem großen deutschen Impressionisten, vorauf. In ihr spricht am To- destage Slevogts(20. September) der Direktor der Mannheimer Kunsthalle Dr. Walter Pas- sarge über den Meister und sein Schaffen. Unbekannte Mozart-Tänze „Ausgewählte Tänze“ aus der Ballettmusik „Le gelosie del Sera lio“ von W. A. Moz art wurden im Schloß 2 Schleißheim zu klingen- dem Leben erweckt. Der Stoff des 1771 in Mai- land uraufgeführten Balletts ist längst ver- schollen, von der Musik ist nur noch eine flüch- tige Skizze vorhanden, die August Schmid- Lindner als Grundlage für seèine ebenso stil- volle wie feinsinnige Ergänzung und Instrumen- tation diente. Von der türkisch gefärbten Melo- dik dieser Musik führt die Brücke ohne Um- wege zur„Entführung“, deren beschwingte An- mut auch in der schwärmerischen Heiterkeit der Tänze aufklingt. Einst sollen sie dem berühm- ten Ballettmeister Noverre als Unterlage seiner Kunst gedient haben, und es steht zu erwarten, daß unsere Tänzer mit der gleichen Freude ihre sprühenden Einfälle in Bewegung umsetzen werden. Durch reizvollen Bläsereinsatz gewinnt die Partitur des bis heute unbekannt gebliebe- nen Werkes an Farbe und Wohllaut. Schmid- Lindner hob das Werk mit seinem Kammer- orchester in funkelnder Klangprägung aus der Taufe. Friedrich W. Her z 08 Kleiner Kulturspiegel Die Technische Hochschule in Kar Isruhe teilt mit, daß der Hochschulbetrieb auch im Winter- —n 1942/½3 in vollem Umfange weitergeführt wird. Im 76. Lebensjahr ist in Wiesbaden der Kunst- maler Carl Watzelhan gestorben. Ein gebürtiger Mainzer, wirkte er bis 1899 in Nordamerika. In Wiesbaden gründete er eine Malerschule, die große Beachtung fand. Dein a. o. Professor Dr. Ernst Mer ker(Gießen) ist unter Ernennung zum ord. Professor in der Na- turwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Freiburg der Lehrstuhl für Forstzoologie über- tragen worden. Die Städtischen Bühnen Freiburg bringen Zzum 50. Geburtstag des in Freiburg geborenen Kompo- nisten Bruno Stür mer in einem unter Leitung von Operndirektor Bruno Vondenno f stehen- den Kammerorchesterkonzert Stürmers Konzert für Streichorchester, op. 100 zur Erstaufführung. Die diesjährige Spielzeit wurde mit„Ariadne auf Na- xos“ von Richard Strauß und mit Goethes „Egmont“ eröffnet. An die Kunstschule in Mülhausen wurde der Graphiker Peter Bran d(Krefeld) berufen. Die sStadt Mülhausen stiftete der Universität Freiburg einen Preis von 500 RM. für die beste Arbeit auf dem Gebiet der kommunalen Forschung, deren Ergebnis für den kulturellen Aufbau und die Entwicklung der Stadt Mülhausen und des Ober- rheingebieteés, insbesondere des Sundgaues, Be-— deutung besitzt. Loh Der Abscl das heißt V Braumalz au Lohn für Re genstand hab der deutsche des Vorsitzer nehmigung i zum 31. Ok Lohnmälzuns ung bei der rag ausführ zungsarbeiter traggeber eir der HV ver. zungsvertrag. Bei bereits Lohnmälzunse ger Dauer h. in der Kamp tragsverhältn mälzenden B. 31. Oktober Vermälzung Auftrage von nes Lohnmä Die Verafbei tet, die Ges Lohn vermäl tausch gegen ten Mengen Monats für zu melden, his zum 30. Kampagne Braugetreide Eindeckung nung der HV fen die Brau der Ernte 18 vom Beginn zum 31. Mär tung der H schriften die Tage der Ver Reichsstelle »Kautschuk“ schuk und A mit Wirkung Wintershall sammlung na auf 150 Mill. Dividende fü jahr 6 Prozer ter wurde de messene Erm um bis zu 5 gründung dié gewiesen, d- wolle, um fö Entwicklung Anlaß für d gegenwärtig nisterielle Ge Höchstzahl d. fen ist, sind den: Bankdif Direktor Ern Frau Maria Oswald Rösle August Strub aeen an,.amren w al kurtn renKuc, famill. nser Zwertes Hlerma ist her Freüids: geb. Mohr dungsheim (Waldhornst Fischer(Le. Mannheim Als Verlobte Traub Mannheim Budwigshaf straße, 13), Wir haben u Cardano⸗ Wehrm.). V Nr.), den Vir geben ui bekannt: E Offel Kief Mannheim, ferstr. 5, de Wir haben un Hintennach tennach, gel karau(Ang mre Vermähl Georg Schr Käthe Sch Mannheim, Ihre Kriegst kannt: Herr 2. Z. im Fel geb. Klein. Wachtstr. 1 Wir haben u Bender(2. Bender, geb (N.,), der Kirchl. Tra 13. 9. 42, Ko Als Vermäh Schmitt. Hi! Hank. Mhi Schlag 107), den 12. Sep Wir wurden wig Fritscl geb. Zimmei (Spitalmühl (Rheindamæ Gleichzeitig mermann s. Für die uns ar mählung er samkeiten August Sch Traudel, ge (Max-Josef- Für die uns ar mählung er samkeiten herzl. Dan! und Frau. Für die un Vermählun merksamke herzlich. L Anneliese, Mum.-Wald den 12. Sep Für die anl' mühlung er samkeiten seren herz Kattermant mann, geb. Waldhof, U Feudenhein nd ebte diò. herge- r sechs- Hitler- dorgani- en euro- Ziel, der der Ju- gen und gsdienst Mittler- -Jugend Angehö- r Front ausfal- ndrucks- wirkung ortungs- daß die che Rin- zur we— wie der ern eine hervor- ilm zeigt and und Vorbild kühnen sen. Die ler deut- zur Ver- soldati- Einsatz- r Feuer- Ahilfe im wird der jugend- fen ließ. Entbeh- tlitz der Jegensatz Geschöp- teht. Der filmwett- s in der ie Prädi- wertvoll. -Zeit alle räge der im noch reranstal- auch im rachtliche re-Zeit die An- ungen im entspricht thetischen ältnis zur istik, son- mund ro- die Jahr- ten Jahr- Vortrags- herg) über ner Zeit“ ismus be⸗ al). Zwei etern der Philipp ind Werk ——— n Oskar emen der 1 die ro- Issen) und Muth- ler zweite edeutende egend aus zche Bau- id auf den einwirkte. richt über ühbarock“ im acht- 2(Heidel- mschit2 veranstal- Todestage deutschen nt am To- Direktor lter Pas- chaffen. allettmusik Moz art u klingen- 71 in Mai- ingst ver- elne flüch- Chmid- benso stil- Instrumen- bten Melo- ohne Um- vingte An- terkeit der n berühm- lage seiner erwarten, reude ihre umsetzen tz gewinnt t gebliebe- t. Schmid- Kammer-— ig aus der „Her208 r uhe teilt im winter- eitergeführt der Kunst- n gebürtiger merika. In e, die groſe er(Gießen) in der Na- Universität ologie über- ringen zum nen Kompo- ter Leitung off stehen- Konzert für mrung. Die ine auf Na- Goethes n wurde der ufen. Universität kür die beste n Forschung. bau und die 1 des Ober- Igaues, Be- ———————— Abschluß von Lohnmülzungsverträgen Der Abschluß von Lohnmülzungsverträgen, das heißt Verträgen, die die Herstellung von Braumalz aus Braugetreide der Ernte 1942 im Lohn für Rechnung des Auftraggebers zum Ge— genstand haben, bedarf laut Anordnung der HV der deutschen Brauwirtschaft der Genehmigung des Vorsitzenden der Hauptvereinigung. Die Ge⸗ nehmigung ist vom Auftraggeber bis spätestens zum 31. Oktober 1942 unter Vorlegung des Lohnmälzungsvertrages in doppelter Ausferti- ung bei der HV zu beantragen. Die den Auf- rag ausführende Mälzerei darf mit den Mäl- zungsarbeiten erst beginnen, wenn ihr vom Auf- traggeber eine mit dem Genehmigungsvermerk der HV versehene Ausfertigung des Lohnmäi-— Zungsvertrages vorgelegt worden ist. Bei bereits früher von der HV genehmigten Lohnmälzungsverträgen von mehr als einjähri- ger Dauer hat der Auftraggeber die Menge des in der Kampagne 1942/43 auf Grund dieses Ver- tragsverhältnisses tatsächlich im Lohn zu ver- mälzenden Braugetreides der Ernte 1942 bis zum 31. Oktober 1942 der HV zu melden. Für die Vermälzung von Braugetreide der Ernte 1942 im Auftrage von Hausbrauern ist der Abschluß ei- nes Lohnmälzungsvertrages nicht erforderlich. Die Verafbeitungsbetriebe sind jedoch verpflich- tet, die Gesamthöhe der für Hausbrauer im Lohn vermälzten beziehungsweise der im Um- tausch gegen Malz von Hausbrauern angeliefer- ten Mengen von Braugetreide zu Beginn jeden Monats für den vorhergehenden Monat der HV zu melden, erstmalig Anfang Oktober für die bhis zum 30. September 1942 seit Beginn der Kampagne vermälzten oder umgetauschten Braugetreidemengen. Eindeckung mit Hopfen. Nach einer Anord- nung der HV der deutschen Brauwirtschaft dür- ten die Brauereien nur diejenige Menge Hopfen der Ernte 1942 aufnehmen, die ihrem Bedarfe vom Beginn der diesjährigen Hopfensaison bis zum 31. März 1943 entspricht. Eine Verpflich- tung der HV kann Ausnahmen von den Vor- schriften dieser Anordnung zulassen, die am Tage der Verkündung in Kraft getreten ist. Reichsstelle Kautschuk. Zur„Reichsstelle „Kautschuk“ wurden die Reichsstelle für Kaut- schuk und Asbest und die Reichsstelle für Ruß mit Wirkung vom 15. September vereinigt. Wintershall AG, Beriin-Kassel. Die Hauptver- sammlung nahm die Kapitalberichtigung um 25 auf 150 Mill. RM. zur Kenntnis und setzte die Dividende für 1941 auf 5 Prozent fest(im Vor- jahr 6 Prozent auf das alte Aktienkapital). Wei- ier wurde dem Vorstand eine auf fünf Jahre be- messene Ermächtigung erteilt, das Grundkapital um bis zu 50 Mill. RM. zu erhöhen. Zur Be⸗ gründung dieser Maßnahme wurde darauf hin- gewiesen, daß die Gesellschaft sich sichern wolle, um für alle Möglichkeiten der späteren Entwicklung gewappnet zu sein. Ein konkreter Anlaß für die Verwendung neuer Mittel liege gegenwärtig nicht vor. Da die besondere mi- nisterielle Genehmigung zur Uberschreitung der Höchstzahl der Aufsichtsratsmitglieder abgelau- fen ist, sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschie- den: Bankdirektor Otto Bollmann(Hannover), Direktor Ernst Hagemeier(Frankfurt am Main), Fräu Maria Marckhoff(Bochum), Bankdirektor Gswäld Rösler GBerlin) und Generalkonsul Dr. August Strube(Hemelingen). Schutz vor den Bankenꝰ Die Hilfskassenrendanten des Reiches Im Zusammenhang mit der Erörterung der Bankenrationalislerung, die gegenwärtig wieder lebhaft im Gange ist, verdlent die Frage beant- wortet zu werden, ob denn mit der heutigen Stellung der Banken eine Ausdehnung ihrer Machtposition verbunden ist. Eine interessante Betrachtung über dieses Thema stellt die be- kannte Zeitschrift„Die Bank“ in ihrer in diesen Tagen herauskommenden Ausgabe an. Sie weist einleitend darauf hin, daß die Aus wirkun- gen der Kriegsfinanzierung die Bi- lanzen aller Kreditinstitute stark anschwellen ließen und daß die Bilanzsumme der Filialgroß- banken seit Kriegsbeginn bis Ende 1942 zum Teil schon eine Verdoppelung erfahren haben dürfte. Bei der Beurteilung solcher Zif- tern müsse man sich aber darüber klar sein, daſß die Einflußsphäre dieser Institute keinesfalls entsprechend dem Bilanzzuwachs gewachsen ist. Ja, man wird bezweifeln dürfen, ob der Ein- flußbereich mit der Bilanzausweitung der letzten Jahre überhaupt zugenommen hat. Man charak- terisiert die kriegsbedingte Stellung der Banken mit Prof. Dr. Hettlage, dem Generalrefe- renten im Reichsmunitionsministerium, viel- leicht am besten als Hilfskassenrendan- ten des Reiches, Die allgemeine Verflüssi- gung der Wirtschaft hat die Bedeutung der Ban- ken als Kreditquelle und damit auch ihren Ein- fluß auf Industrie und Handel jedenfalls eher gemindert. Die Beschränkung der Anzahlungen für Rüstungsaufträge wird vielleicht zwar die Aussichten auf eine etwas stärkere Wiederein- schaltung der Banken in die Finanzierung wirt- schaftlicher Unternehmungen erhöhen, aber sicherlich nur im Sinne einer Intensivierung al- ter Beziehungen und nicht im Sinne einer Aus- dehnung der„Machtpositionen“ der Banken. „Die Bank“ stellt dann die Frage, wann denn überhaupt von„Machtpositionen“ gesprochen werden kann., Nach der öffentlichen Meinung dann, wenn die Banken in den Aufsichtsräten vieler Aktiengesellschaften vertreten sind. Mit einer Reihe von Argumenten wird nun dieser Auffassung entgegengetreten. Es wird darauf hingewiesen, daß das Depotaktienstimm- — Zigarrenverpackung wird vereinfacht Schon im März hatte der Leiter der Fach- untergruppe Zigarrenkisten- und Zigarrenein- wickelformen-Industrie eine weitgehende Vereinfachuns in der vVerwendung und Herstellung von Zigarrenkisten aus Holz ange- ordnet. Jetzt ist diese Rationalisierung in der Zigarrenverpackung noch einen Schritt weiter geführt worden. Gemäß dem Worte, daß es im Kriege auf den Gehalt ankommt und nicht auf die äußere Packung. In der neuen Anordnung, die bereits vor kurzem in Kraft getreten ist, heißt es, daß der Aussatz, die Beränderung der Zigarrenkisten mit Streifen, Deckelbildern, Eti- ketten usw. und ähnliche Ausstattungsteile fort- zufallen haben, dagegen sind Staubblatt oder lose Aufleger erlaubt. Vorhandene Klebstoffbe- stände, soweit sie nicht bei der Aufbrauchung vorhandener bunter Streifen zu benutzen sind, recht der Banken nach aem neuen Aktien- gesetz von 1937 eine neue Beurteilung erfordert. Die Hauptversammlung ist ja nicht der oberste Verwaltungsträger der Aktiengesell- schaft mehr. Ihr beherrschender Einfluß ist ent- fallen. Leitung und Geschäftsführung der Ak- tiengesellschaft liegt jetzt bei dem Vorstande. Es ist also einestarke Verlagerung der Zuständigkeiten eingetreten. Eigentlich ist das Stimmrecht nur noch wichtig im Hin- blick auf das Mitbestimmungsrecht, das es bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrats ge- Wwährt. Zwar ist nicht zu bezweifeln, daß die Banken bei der Ausübung des Depotaktien- stimmrechts auch ihre eigenen Interessen ver- treten, es sei denn, daß die Banken an Weisun— gen der Aktionäre gebunden sind. Diese Vertre- tung der eigenen Interessen der Banken ist in aller Regel jedoch, auch die beste Vertretung der Interessen der freien Aktionäre. Die Erfah- rung beweist ferner, daß der Bankmann im Aufsichtsrat für das Unternehmen fast immer den Wert eines zuverlässigen finanziellen und banktechnischen Beraters hat, eines Zubringers auch von geschäftlichen Verbindungen. Die Ver- tretung der Splitteraktionäre in den Aufsichts- räten gehört zu den treuhänderischen Aufgaben der Banken, denn der einzelne freie Aktionär würde diese Aufgabe fast nie selbst wahrneh- men können, weil seine Stimmenmacht prak- tisch meist eine Stimmenohnmacht bleibt. Die Tantieme ist daher auch gleichsam eine Gebühr für diese treuhänderische Arbeit. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß die Vertretung der Ban- ken in den Aufsichtsräten häuflig überhaupt nur aus finanzgeschäftlichen Beziehungen zu erklä- ren ist, und weiter ist zu bedenken, daß die Banken meistens auch die gegebenen Vertreter der Gläubigerinteressen sind. Solche und ähn- liche Gedanken haben auch dazu geführt, daß das Depotstimmrecht der Banken im neuen Aktiengesetz aufrechterhalten worden ist. Das Wort„Schutz vor den Banken?“ umreißt also keinesfalls ein aktuelles wirtschaftspolitisches Problem. Die Diskussion über„Machtpositionen“ der Banken kann, wenn man das alles zusam- menfaßt, nicht als aktuell angesprochen werden. eeeeerneer dürfen zur Verhütung des vVerderbs in den Preislagen von mehr als 20 Rpf. Banderolenpreis bei Zigarren und von mehr als 10 Rpf. Bande- rolenpreis bei Zigarillos auch zur Beränderung und Ausstattung der Kistchen bis auf weiteres aufgebraucht werden. Die Festsetzung eines Zeit- bhunktes, von dem ab auch dies nicht mehr ge- stattet ist, bleibt vorbehalten. Bei Zigarren von 20 Rpf. und Zigarillos von 10 Rpf. an aufwärts ist die Herstellung genagel- ter oder gehefteter Halbkabinettkist- chen unter folgenden Bedingungen zulässig: Solche Kistchen dürfen nur den bisherigen Be- ziehern in den bisherigen Sorten und Mengen geliefert werden. Die Lieferung von Halbkabi- nettformaten ist allgemein verboten; verboten ist auch die Herstellung und Benutzung von Schatullen, Vollkabinettkistchen, geleimten und gezinkten Kistchen aus Holz. Gleiches gilt-auch für Sonderpackungen. Sronr Uvp SP⏑ Fußball der Kreisklasse Mannheim E. P. Für die Spiele der Kreisklasse Mann- heim, in der die bisherige Bezirksklasse sowie die Kreisklassen 1 und 2 aufgegangen sind, haben nun zwölf Vereine gemeldet, die am 4. Oktober mit der Pflichtspielen beginnen werden. Es sind dies: Phönix Mannheim, FV Weinheim, FVgg. 98 Seckenheim, FV Oftersheim, TV 46 Mannheim, FV Ladenburg, VfB Kurpfalz Neckar- au, FV Rohrhof, FV Wiesental, BWG Daimler- Benz, BWG Bopp& Reuther, BWG Hommel- Werke. Von den alten Vereinen vermißt man unter anderen den diesjährigen Meister der Bezirk- klasse SC Küäfertal, Friedrichsfeld und Hves- heim, sowie die ewigen Weggenossen 07 und o8 Mannheim, von denen man zumindest die Bil- dung einer Spielgemeinschaft erwartet hatte. Rund um den Friedrichsplatz E. F. In letzter Stunde hat das Meldeergebnis für das Sonntagnachmittag 14 Uhr zum Austrag kommende Rundstreckenrennen„Rund um den Friedrichsplatz“ noch eine wesentliche Steige- rung erfahren, Im Lauf der Senioren über 80 Runden mit 64 km geht nun u. a. auch der Stuttgarter Kimmig an den Start, s0 daſßꝭ mit-. Hörmann, Bühler, Kittsteiner, Traudes, Munxk, Knipper, Voggenreiter usw. ein überaus starkes und- erste Spitzenklasse darstellendes Feld zu erwarten ist, das für guten Sport garantiert. iIm Lauf der Junioren starten u. a. die Erst- placierten des letztsonntäglichen Rennen„Preis der Zukunft“, Kreimes, Waibel, Koob, die sich mit Fahrern aus Baden, Pfalz und dem Maingebiet den Rang streitig machen werden.“ Wer gegen wen? Fuß bal1: VfI. Neckarau— FV Daxlanden, VfTuR Feudenheim— VfR Mannheim, Phönix Karlsruhe— SyV Waldhof(Meisterschaftsspiele); SV 1898 Schwetzingen— ScC Käfertal(Aufstieg- spiel). ER dfahren: Straßenrennen„Rund um den Friedrichsplatz“. Sport in Kürze Stuttgart und Augsburg tragen am 20. Sep- tember in der Adolf-Hitler-Kampfbahn einen Fußballstädtekampf aus, der im Mittelpunkt der Stuttgarter WIW-Veranstaltungen stehen wird. Der geplante Gaukampf Württemberg— Elsaß kam nicht zustande. Der Karlshorster„Preußen-Preis“(30 000 Mk.) wurde am Donnerstag in einem Jagdrennen über 4400 m überraschend von Hero unter W. Schmidt mit/ Länge gegen den Alpenpreis- Sieger Sifflet gewonnen. Es waren nur vier Pferde am Start. 5 Der 3. Kegel-Länderkampf zwischen Deutsch- land, Finnland und Schweden findet im näch- sten Jahr in Berlin statt, nachdem 1941 Helsinki und kürzlich Stockholm der Schauplatz waren. Hakenkreuzdbanner veriag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls Gur Zeit am Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt DbPammeann. —— ege 325 Ber Freũ u Lulse Fischer, geb. Mohr(z2. Z. Privatentbin- dungsheim Altendorf, Neckarau (Waldhornstraße 25a), Hermann] Fischer(Leutn., 2z. Z. im Osten). Mannheim(R 7, 49), 10. 9. 1942. Als Verlobte grüßen: Elisabeth Traub— Helmuth Demmer. Mannheim(Schlageterstraße), Budwigshafen a. Rh.(Falken- straße, 13), 12. September 1942. Wir haben uns verlobt: Friedel Cardano Paul Schacht(Zz. Z. Wehrm.). Waldhof(Eichenweg Nr.), den 12. September 1942. Wir geben unsere Kriegstrauung bekannt: Hans-Karl Kiefer- Offel Kiefer, geb. Kienzle. Mannheim, Burgstr. 35-37, Hö- ferstr. 5, den 12. Sept. 1942. Wir haben uns vermählt: Ludwig Hintennach(Uffz.), Friedl Hin- tennach, geb. Kölbl. Mhm.-Nek- karau(Angelstr. 30), 12. 9. 1942. mre Vermählung geben bekannt: Georg Schröbel, z. Z. Wehrm., Käthe Schröbel, geb. Wörz. Mannheim, E 1, 14, 12. Sept. 42. Ihre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Hermann Pickartz, Uffz., 2. Z. im Felde, Henny Pickartz, geb. Klein. Mannheim-Waldhof, Wachtstr. 10, den 12. Sept. 1942. Wir haben uns vermäühlt: Hans Bender(2z. Z. im Felde), Hannel Bender, geb. Braun. Mannheim (N 4.), den 12. September 1942. Kirchl. Trauung Sonntag, den 13. 9. 42, Konkordienkirche 14.00 Als Vermählte grüßen: Kurt Schmitt, Hildegard Schmitt, geb. Hank. Mhm.-Waldhof(Langer Schlag 107), Mannheim(G 5,), den 12. September 1942. Wir wurden heute getraut: Lud- wig Fritsch, Johanna Fritsch, geb. Zimmermann. Schwäb.-Hall (Spitalmühlenstr.), Mannheim (Rheindammstraße 49), 12. 9. 42. Gleichzeitig begeht Georg Zim- mermann seinen 75. Geburtstag. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir bestens. August Schäfer(Feldw.) u. Frau Traudel, geb. Hahn. Mannheim, (Max-Josef-Str.), 12. Sept. 42. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir unseren herzl. Dank. Uffz. Karl Hägele und Frau. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlich. Ludwig Baus u. Frau Anneliese, geb. Hammelmann. Mhm.-Waldhof, Waldstraße 51, den 12. September 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir allen un- seren herzlichsten Dank. Hans Kattermann Friedel Katter- mann, geb. Bi-chler. Mannhm.-) Waldhof, Unter den Birken 23, Feudenheim, den 11. Sept. 1942. z ieh n Filsiller in einem intanterle-Regiment für Führer. Volk und Vaterland den Heldentod. Mhm.-Neckarau(Katharinenstraße 70), Kaltenbach, Betlin, Linz, Karlsvad, Wien, den 11. September 1942. In tiefer Trauer: zosef Elsler und Frau Maria, geb. Hawilk, Eltern; SGefr. Josef Elsler, Bruder(2. Z2. Wehrm.); Eisa Eisler, Schwester; Jullana Eisler, Großmut- tet; obltn. Killan Eisler und Fam.; Martin Eisler u. Fam.; otto Eisler; Ferd. Mowotny und Fam.; Franz Hawilk u. Fam.; osef Berger und Fam.; Josef Hawiilk u. Fam.; Ferd. Hawlik u. Fam. Wir verlieren in dem Gefallenen einen tüchtigen, lieb. Arbeitskameraden Betrlebsfünhrung und Sefolgschatt Hliger& Kern, Mannnheim. ieeeeeeeede Err ErrreurrSn 3 Unfaßbar und unerwartet traf zensguter Gatte, unser guter Vater und Sonn, Schwiegersohn, Bru⸗ der, Schwager und onkel SA-Rottenführer Pg. Karl Gember Setrelter in einem intanterle-Regiment inn. d. Westwall- u. Verw.-Abzeichens bei den schweren Kämpfen im Osten im Alter von 22½ Jahren den Helden- tod fand. Mum.-Käfertal(Kurze Mannh. Str. 40), Feudenheim(Scharnhorststr. 19), den 12. September 1942. In tiefer Trauer: 5 Frau Erna Gember, geb. Schätzle; Kinder Ursula und lrene; Familie Heinriceh Gember, Eltern; paul Schätzle(z. Z. im Osten) und Fam., Schwiegereltern; Fam. Karl Fütterer (Käfertal); Fam. WIII Link(Feuden- heim); Fam. Hch. Gember(Singen, 2. Z. im oOsten); Fam. Friedr. Gem- her(Berlin, z. Z. Wm.); Fam. WIIIIV Miessen(Mannneim); Fam. WIII Brand(Kisslegg, Allg., 2. Z. Afrika); Anni sember; WiIin. Gember; Rutn Sember; inge Schätzie. Mit der Familie trauern um ihren lieben Arbeitskameraden die Betriehsfünrung u. Gefolgschaft der Rhein. Paplermanufaktur Herm. Krehs Tieferschüttert. unfaßbar u. hart trat uns die schmerzliche Nach⸗ richt, daß mein innigstgeliebter, treubesorgter Gatte, Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel Emil Köhler obergetreiter in elnem pionier- Batl. durch ein tragisches Geschick in der Heimat den Tod gefunden hat. Er folgte kurz im Tode seinem Bruder und seinem Schwiegervater. Wer inn kannte, weiß, was wir verloren. Neckarhausen, den 11. Sept. 1942. Gartenstraße 17. In tiefer Trauer Frau Marla Könler, gebh. Tieher, mit Angehörigen. Beerdigung findet am 12. Sept. 1942, um 18 Uhr, statt. KMit den Hinterbliebenen betrauern au chwir den verlust unseres treuen Mitarbeiters, der nahezu 18 Jahre bei uns tätig war. Betriebsführung und Sefolgschaft Bei den schweren Kämpfen im Osten starb, vier 1558 vor Voll- uns die Nachricht, daß mein her- Geschwlister Winigmann, R 7, 25 Untaßbar und unerwartet er⸗ hielten wir die traurige Nach- richt, nn seiner 3 r, Lvater Finder, mein lieber Wi, iiar, Wrare unt utef obergefr. in einer Panzerjüger-Komp. in den schweren Kämpien im Osten für sein Vaterland gefallen ist. In tiefem Schmerz: Maria Mies und Kinder; Fam. Karl Löhr, Schwiegereltern; Karl Lönr (2. Z. Wehrm.) und Frau; Karoline Bugert, Mutter; Seorg Müller und Frau, Schwester, nehst Verwandten. ————————— ** Unfaßbar hnart traf uns die Nach- richt, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Nefte kaufmann Karl Rupp Getreiter in einer Art.-Abt. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten im 32. Lebensjahre den Helden- tod starb. Mannheim, den 11. September 1942. Augartenstraße 55. In tiefem Leid: Jean Rupp u. Frau Maria, geh. Fuchs; Frau Elisabetn Tiegler, geh. Rupp: Erich Ziegler und Kinder Woltgang und Ulrite nebst allen Angenörigen. Der Trauergottesdienst fündet am Mon- täg, 14. Sept., in der St.-Peters-Kirche um 9 Unr statt. vVon Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. —* Durch ein tragisches Geschick wurde uns unser lieber, ältester Sohn, mein guter Bruder, Neffe und Onkel Engelbert Schmieg Obergefreiter bei einer Flak-Batt. genommen. Er gab sein junges Leben für Führer, volk und vaterland. Mannneim(U 5, 17). 11. Sept. 1942. in tiefer Trauer: Fam. Wilneim Schmieg nebst allen Angenörigen.* statt jeder besonderen Anzelge! Nach einem arbeitsreichen Leben voll treuester Pflichterfüllung ist mein eliebter Mann, unser lieber, guter ater, Schwiegervater und Opa Fronz von Bloedau Studienrat i. R. Kkurz vor der Vollendung seines 70. Le- bensjahres von uns gegangen. Mannheim, den 10. September 1942. Rosengartenstraße 17. In tiefstem Leid: Frau Anny v. Bloedau, geb. Schwecht Ernst von Bloedau(z. Z. im Osten) u. Familie; Familie Max v. Bloedau. Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt.- von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Todesanzeige Mein lieber, herzensguter Mann, Bruder, Sohn, Schwager, Schwieger⸗ sohn und Onkel Nik olaus Bohn ist gestern nach langem, schwerem Leiden, jedoch unerwärtet, im Alter von 41 jJahren rasch von uns gegangen Mannheim, den 11. September 1942. Waldhofstraße 163. In unsagbarem Schmerz: Katnarina Bohn, geb. Rode, nebst Verwandten. Beerdigung: Samstag,.30 Unr, Haupt- Mannheim(8 3,), den 9. Sept. 1942. *.—* und 3—— die erzliche Nachricht, da — ent feber, treuer und herzens⸗ —— mein einziggeliebter Papa, ünser liebet, guter Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel Artur Teller Ms-Schütze in einem intanterie- Regt. bei den schweren Kämptfen im Osten in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland im blühenden Alter von 30 Jahren den Heldentod fand. Mannheim(U 4, 22) und 8 6. 12), Rheinau Ourlacher Straße 92). in unsagbarem Leid: Frau Marta Zeller, geb. ochs, und Klein-carmen; Bernhard Zeller und Frau christine, geb. Ehrler; philipp ochs und Frau Frieda, geh. Bless; Georg Teller(2. Z. im Felde); Rein- hard Weismann u. Frau Gustel, geh. Zeller; Anna ochs und Hans Ochs nehst allen verwandten, Mit den Hinterbliebenen trauern auch wir um einen braven und fleißigen Mitarbeiter. 1 Fünrung und Sefolgschaft der Fa. Motorenwerke Mannneim.-G. vorm. Benz, Abt. stat. Motofenbau. Todesanzeige Heute entschlief nach langer Krank- heit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel, Schwager und Grohvater Pg. Ludwig Bühl Bezirksschornsteintegermeister im Alter von 65 Jahren. Mum.-Sandhofen, den 10. Sept. 1942. Kalthorststraße 1b. In tiefer Trauer: Frau Gertrud Bühl, geb. Jeite; Frau Elisabeth Bär, geh. Bünl, und Fam.; pfarrer Wiln. Bär(2. Z. Wehrm.); Richard Bünt(2. Z2. Wehrm.) und Verwandte. Beerdigung: Sonntagmittag in Adels- heim. — Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher- und schriftlicher Anteil- nahme beim Heldentod meines gelieb- ten Mannes, unseres lieben Sonnes, Bruders, Schwagers. Neffen u. Onkels, Maximillan furrer, Feldw.,.-., Zug- führer i. e. Pionier-Batl., sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 10. September 1942. Seckenheimer Straße 78. Frau lrma Furrer, geb. Mitsch, und Angenörige. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Mutter. Großmut⸗ ter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwägetin u. Tante, Anna Blochmann Witwe, sagen wir allen herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Lutz für seine liebevollen Worte. Mannheim(M 6, 17), 11. Sept. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und liebevoller Anteilnahme anläßlich des Heldentodes meines her- zensguten, einzigen, unvergeßlichen Sonnes, Enkels und Neffen, Ernst Schuhmacher, Gefr. in ein. Panzer-Abt., spreche ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank aus. Edingen, den 8. September 1942. Schulstraße. Frau Margarethe Schuhmacher und alle Angehörigen. Kertoflelversorgung. Zum Bezug Viernheim. Offentliche Mahnung. Danksagung 3—— allen denen, die meiner lieben Schwester,— gut. Schwägerin und Tante. Frau, otilſie doppre. Wwòer, die leizie Enré erwfe⸗ sen und durch Kranz- und Blumenspen- den sowie Beileidsbezeigungen ihrer gedacht haben. Heidelberg, den 12. September 1942. Hermann Ries und Kinder. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes danke ich allen aufs herzlichste. Besonders danke ich der Siedlergemeinschaft, den Hausbewoh- nern, Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Meerstetter, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und das ehrende Geleit. Mum.-Käfertal(Wormser Straße 148). Käthe büster. Amtl. Bekonntmachungen Verteilung von Obst. Am 11. 9. 1942 erhielten sämtliche Ver- kaufsstellen des Gemeinschafts- werks und der Firma Johann Schreiber im Stadtkern und der Vororte Zuweisung, so daß für diese Verkaufsstellen die 7. Zu- teilung bereits als abgeschlos- sen zu betrachten ist. In der Stadtmitte wurden folgende Kleinverteiler beliefert:-5, -8, 10-11, 13-19, 21-23, 25, 27-30, 34-40, 451-456, 41, 51, 73 und 74. Wir machen darauf aufmerk- sam, daß die werdenden und stillenden Mütter bei jeder Verteilung dort, wo sie ihren Bestellabschnitt abgegeben ha- ben, die festgesetzte Sonderzu- teilung von einem Pfund Obst beanspruchen können. Stüdt. Ernährungsamt Mannheim. von je 7 Pfd. Kartoffeln in der Zeit vom 14. 9. 42 bis 26. 9. 42 werden hiermit die Abschnitte 4(40) und 1(41) des Bezugs- ausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Bezugnehmend auf meine öf- fentliche Erinnerung vom 3. September 1942 werden hiermit gemahnt: 1. Gewerbesteuer- Vorauszahlung 1942 Rj. 1. u. 2. Rate; 2. Bürgersteuer 1942 Ki. 3. Rate; 3. Musik-Schulgeld Juni-Sept. 1942; 4. Beerdigungs- kosten bis einschließl. Juli 1942. Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern und Ab— gaben erfolgt nicht mehr. Ab Viernhelm. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Die Ausgabe der BLebensmittelkarten für die Zeit vom 21. September bis 18. Ok- tober 1942 erfolgt vom Dienstag, den 15. bis Freitag, den 18. Sep- tember 42, in der Bezugschein- stelle in nachstehender Ord- nung. Der Personalausweis ist hierbei vorzulegen. Gruppe 1 und II: Dienstag und Mittwoch zu den auf den Personalaus- weisen angegebenen Ausgabe- zeiten.- Gruppe III(Selbst- versorger) Donnerstag, vorm. -12 Uhr, Pers.-Ausw.-Nr.-350, 1401-1750, 2801-3150, nachm. 14 bis 17 Uhr Pers.-Ausw.-Nr. 351-700, 1751-2100, 3151-3500. Freitag vorm.-12 Uhr Pers.- Ausw.-Nr. 701-1050, 2101-2450, 3501-3850, nachm. 14-17 Uht Pers.-Ausw.-Nr. 1051-1400, 2451 bis 2800, 3851 bis Schluß.— Im Interesse einer reibungslosen Kartenausgabe wird um genaue Einhaltung der Ausgabezeiten ersucht. Wer seine Lebensmit- telkarten nicht zur festgesetz- ten Zeit abholt, stört die Kar- tenausgabe u. muß damit rech- nen, daß er nicht abgefertigt u. auf einen späteren Zeitpunkt verwiesen wird. Während der Kartenausgabe können weder bei der Kartenstelle- Zimmer 8- noch bei der Bezugschein- stelle Anträge irgendwelcher Art gestellt werden. Ferner wird wiederholt darauf hinge- wiesen, daß an diesen Tagen Berichtigungen von Personal- ausweisen nicht angenommen werden können. Die Verbrau- cher haben die Bestellscheine einschließl. der Bestellscheine 41 der Reichseierkarte und der Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zucker) sowie die Bestellscheine der Bezugsaus- weise für Speisekartoffeln bis spätestens 19. September 1942 bei den Verteilern abzugeben. Viernheim, den 9. Sept. 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der MSDAP NS-Frauenschaft. Waldpark: Die Hefte Deutsche Hauswirtschaft könn. sof. bei Friedlin abgeholt werden.- Achtung Kindergrup- penleiterinnen: 14.., 15.30 Uhr, wichtige Besprechung N 5, 1.- Horst-Wessel-Platz: Die Hefte Volks- u. Hauswirtschaft kön- nen am sichersten vormitt. bei Stephan, Brahmsstr. 3, abgeholt Wwerden. Feudenheim-West: 14.., von 16-18 Uhr Abrech- nung im Schützenhaus. morgen sind die verordnungs- mäßigen Mahngebühren u. ge⸗ Versteigerungen gebenenfalls die bereits auto- matisch in Kraft getretenen Säumniszuschläge zu entrichten. Nach Ablauf von 10 Tagen ist der kostenpflichtige Einzug im Wege der Beitreibung zu er- warten. Viernheim, 12. Sept. triedhof. Versteigerung. 1942. Der Kassenverwalter. Das Finanzamt Mannheim-Stadt versteigert im Zwangsweg am 22. Sept. 1942, vorm. 10 Uhr, im Dienstgebäude, F 6, 20, Vorhalle, öffentlich vier Glasraster für graph. Zwecke geg. Barzahlung. Besichtigung eine halbe Stunde vor Beginn. ——— ————— Offene Stellen Zu verkeufen Kaufgesuche pflichijehrmãdchen nach Berlin in gut. Haushalt ges. Familien- anschluß. Frau A. Geserich, Berlin 0 17, Mühlenstraße 65. Halbiagsmädchen od. Frau ges. für die Spülküche. Kaffee Kollmar, Qu 5, 20. Tücht. Halbtagsmädchen in 4- Zimmerhaush. 2. 1. Okt., evtl. spät. ges.(Oststadt). Ruf 419 32. Hausgehilfin in gepfl. 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I Klassen'ose Staatliche Lotterie- Einnahme S TURMER-- O 7. 11 Garant guter Arznei-Prãparate — zelt 1893— mit der im Rezept vorgeſehenen menge Backpulver Backin! gelingen Ihnen auch bei den heutigen Zutaten wohlſchmecende und nahrhafte Ge⸗ bãcke. Halten Sie ſich ſtets genau an die„zZeitgemähen · Rezepte mit n enieeee fehl' ich heut in der Heimot, vo ſeder mich z0 gern hot, brouche lhe nicht longe rolen, ich bin beĩ den Soldoton: im Osfen, Westen, forn und noh' und beĩ Rommel in Afriko. o, rroekonbronnstoff Herstolhor- zum Kochen und Wörmon c1 von Speĩson u. „U (0S// METIK erfüllt föchste Ansprüche, weil sis auf die Efordernisss neuneii- licher Schonheitspfloge wunclervoll har- monisch abgeslimmi ist Korst co., STErN. VeMVsNAUSs Denn dovon hqngt es ab, ob die 50fl0 sämig ist, den richtigen Geschmock hot und gut aussieht.Kochen Sie dos- holb genou neich Vorschriff: den Wör. fel fein zerdrõcken, mit etwos Wosser glortröhren,/ liter Wosser beifũügen und unter Umrbhren 3 Min. 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