Meinnhelm nters 1942/43 Slevogt(Zzum ). Sepiember) er Goethezeit Kunst seiner assizismus“ caspar David che Zeichen- thezeit. ince und im Hochbarock u. renz/ venedig g⸗Vormittagen 1942, plünktl. lusensaal des —2 Pro- e. träge RM.-, M.- Karten- alle Eingang ) werktags v. Uhr(Samstag- r Tageskasse. vorgeſehenen ackin“ gelingen utigen Zutaten nahrhafte Ge⸗ ſtets genau an ezepte“ mit Zegehrs TIK nsprũche, nisse neureli-· undervoll har- mt ist. „VtMUsNabs ab, ob clie 50fj0 ſen Geschmocle (ochen Sie des- hrifl: den Wör.· t etw/os Wesser asser heifügen 3 Min. kochen. Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Brücken über 43 im Brückenkopt Welte 8 4 10 ro. Verlag u. Schriftleitung Mannheim. R 3, 14—15 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hiak NS-TAGESZEITUNG FUR Sonnteig- Ausgeihe 12. Jahrgong 4 Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NoRDBADñDEN Sie kämpien mil dem Rücken zur Wolga Ein neuer verzweiielter Appell an die Verieidiger———— Und die Schwarzmeer-Flotte? (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 12. September. „Vor Stalingrad dauern die harten Kämpfe um die Befestigungsanlagen an. Entlastungs- angriffe des Feindes wurden abgewiesen“, sagt der OKW-Bericht vom 12. September. Die schwerste Schlacht des Krie⸗ ges, dahin kommt das Urteil aller Seiten überein, nimmt sich Zeit. Der Sowjetrusse, ein Meister der Verteidigung, kämpft mit verbis- sener Wut. Dennoch wissen wir, daß früher oder später Stalingrad in unserer Hand sein wird. In den letzten Tagen hat das gewaltige Ringen um diese Riegelstellung am Wolgaknie noch an Intensität zugenom- men. Wenn auch die Luftwaffe in beispiello- sem Einsatz vorauskämpft und unsere Pan- zerstreitkräfte, soweit es das mit allen Rafſi- nessen der Fortifikationskunst verbarika- dierte und aufgerissene Gelände zuläßt, ört- liche Durchbrüche erkämpfen, so muß doch der Infanterist und der Pionier in här- testem Einzelkampf Schritt um Schritt sich vorwüärtsarbeiten und Bunker um Bunker mit Handgranaten und Flammenwerfern zum Schweigen bringen. Die Energie und die Ausdauer, die eine solche Festungsschlacht von den Truppen ver- langen, ist ungeheuer. Der Gegner weiß, worum es geht. Selbst nach bolschewistischem, englischem und amerikanischem Urteil ist Stalingra d entscheidender und wichti- ger als Leningrad oder Moskau. Stalin, der mit Stalingrad auch sein persönliches Prestige verteidigt, läßt seinen Soldaten keine Wahl. Er treibt sie gnadenlos in den Tod. Wie die sowjetische Armee-Zeitung„Krasnaja Swesda“ Oer rote Stern) schreibt, sind alle om 88— 3 4* ger von Stalingrad Rahen eine andere Wanl mehr als den Kampf bis zum letzten Mann. Kein Rückzugsweg steht ihnen mehr zur Verfügung“, schreiht das Sowietblatt und fügt hinzu: Der Einsatz des Gegners an Trup- pen, Material und Flugzeugen sei selbst für die gewaltigen Ausmaße dieses Krieges un- geheuerlich. In einem Tagesbefehl des sowijetischen Oberkommandos heißt es:„Sol- daten und Offlziere, Soldaten von Stalingrad! Jetzt muß gekämpft werden bis zur letzten Straße, bis z um letzten Haus, bis zum letzten Mann. Wir kämpfen mit dem Rücken gegen die Wand! Rückzugsmöglichkeiten gibt es nicht mehr. Wir müssen den Vormarsch des Feindes aufhalten um jeden Preis, koste es, was es wolle“. Weiter:„Es gibt keine Straßen mehr, die von Stalingrad zurückfüh- ren. Mitglieder der roten Armee! Ihr habt nichts anderes zu denken als an die Pflicht dem Vaterland gegenüber. Ihr selbst habt ge- fordert, daß 1918(im Kampf der Bolsche- wisten gegen die weiße Armee) in Zarizyn (Stalingrad) alle Verräter, Feiglinge und Pa- nikmacher, die die Verteidigung erschwerten, erschossen wurden. Ein gleiches Schicksal droht ihnen auch heute“. Wie der deutsche Wehrmachtsbericht fest- stellt, wurden Entlastungsangriffe der So- Wiets bei Stalingrad abgewiesen. So hart- näckig verteidigt sich der Gegner bei Sta- Ungrad, daß er selbst unter dem scehweren Druck unserer Umzingelung zu Offensiv-Ak- tionen sich aufrafft. Um Stalingrad hat Stalin an Truppen zusammengezogen, was irgend er heranschaffen konnte.„Es hat sich erwiesen, daß die Städte bei der Verteidigurng von größter Bedeutung sind. Wir sind verpflichtet, jeden Flußübergang, jede Anhöhe in eine Fe- stung zu verwandeln“, schreibt die„Prawda“. Stalingrad soll das rote„Verdun“ werden. Mit ruhiger Zuversicht, mit unendlicher Bewunderung für den Kampfesmut der deut- schen und verbündeten Truppen, die in dem Inferno von Stalingrad Unsagbares lei- sten, verfolgen wir den Fortgang dieser ge- Waltigen Schlacht. Wann sie zu Ende ist, kann heute keiner sagen. Nachdem wir im Norden und im Süden die Stadt abgeriegelt haben, und der feindliche Nachschubverkehr im Ha- gel unserer Bomben liegt, und im Kampf um die Randhöhen und die Vorstädte Tag um Tag Teilerfolge erzielt worden sind, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann der maßlose Widerstand der mit prutalsten Methoden in den Kampf getriebenen Sowiet- truppen gebrochen ist. Mit der Schlacht um Stalingrad scheint der erste Höhe punkt unserer großen Offensivbewegung in diesem Jahr des Ost- krieges erreicht zu sein. Inzwischen geht es auch an den beiden anderen Teilfronten un- serer Offensive im Südabschnitt weiter. Nach der Einnahme von Noworossijs k, dessen Verlust jetzt erst nach sieben Tagen die Sowiets eingestehen, verstärkt sich der deutsche Druck auf die Schwarz- meerküste in südöstlicher Richtung. Langsam wird die Lage für die sowijetische Schwarzmeerflotte kritisch. Die noch in so— wietischer Hand befindlichen Schwarzmeer- häfen Tuapse, Suchum und Poti sind wohl nur unzureichende Stützpunkte für ihre Kriegsschiffe und ohne Docks und Repara- ——— Nach amtlicher Bekanntgabe aus Vichy rücken die Briten auf Madagaskar weiter vor. Die Insel Nosy Be, an der Nordwestküste von Madagaskar, wurde von britischen Trup- pen besetzt. Vor dem südlichsten Hafen an der Westküste, Tulear, sollen ebenfalls bri- tische Marineeinheiten erschienen sein. Die Häfen Majunga und Kamora sind in briti- schem Besitz. Die schwachen französischen Verteidigungskräfte leisten, wie es in franzö- sischen Berichten heißt, hartnäckigen Widerstan d, um den britischen Vorstoß auf der Landstraße längs des Betsiboka-Flus- ses in Richtung der Hauptstadt Tananarivo aufzuhalten. Diese Straße soll von den Ver- teidigern durch Hindernisse gesperrt worden sein. Gaullistische Streitkräfte, die ebenfalls einen Angriff unternahmen, wurden bis auf den letzten Mann gefangengenommen. Die Engländer melden, daß ihre Truppen 200 Kilometer tief ins Landesinnere vorge- drungen seien. Der Vormarsch nach Tanana- rivo mache gute Fortschritte. In Frankreich ist die Empörung über den feigen britischen Uberfall nach wie vor groß. Die französische Volkspartei wird eine Pro- testkundgebung gegen diese Vergewaltigung veranstalten. Bomben auf die Niltalstraße Berlin, 12. Sept. HB-Funk.) Zu den Angriffen leichter deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge am Freitag an der ägyptischen Front teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: In den frühen ältere Schlachtschiffe, aui Matlagashars—.— — turmöglichkeiten. Wie weit Batum als süd- lichster Hafen während des Krieges zu einem Marinestützpunkt ausgebaut werden konnte, ist eine offene Frage. Schon beschäftigt sich die ausländische Presse damit, wie die so- wietische Schwarzmeerflotte der Internierung in türkischen Häfen entgehen kann und in- wieweit ein Durchbruchsversuch durch die Dardanellen militärisch möglich bzw. poli- tisch in Anbetracht der Bestimmungen der Konvention von Montreux(20. 7. 1936) zu- lässig ist. Man schätzt die sowietische Schwarzmeerflotte zur Zeit noch auf zwei einen kleinen Flug- zeugträger, 3 bis vier Kreuzer, 6 bis 3 Zer- störer und vielleicht 30-Boote und eine Anzahl kleinere Einheiten. Aber hier wird es weniger auf die juristischen Tüfteleien der Feindseite ankommen, als auf die Inter- pretation durch die Türkei und die äußerste Wachsamkeit Deutschlands und seiner Ver- bündeten. Jedenfalls zeigt sich hier, wie wertvoll auch für den Kampf mit Sowiet— rußland die Tatsache ist, daß wir den Bal- kan und die Agäis und den Riegel der Kreta- Insel in der Hand haben. Die Kämpfe am Terek, in der öst- lichen Zone des nordkaukasischen Gebietes zeigen das deutsche Bestreben, das Erdöl- gebiet von Grosnij, die zweitwichtigste kau- kasische Erdölzone, den Sowiets zu entreißen. Wenn einmal die Transportrouten des Schwarzen Meeres, der Hauptteil des Kau- kasusöls und der wichtigste Verbindungsweg der Sowiets, die Wolga, in unserer Hand sind, dann hat die diesjährige Ostoffensive eine wichtige rn errungen. Kampfflugzeuge die von zahlreichen briti- schen Flakbatterien gelegte Sperre über dem Wüstengebiet zwischen El Alamein und Deir el Ragil und bombardierten in mehreren Wel- len motorisierte Kräftegruppen der Briten. Ferner wurden die britischen Flakstellungen in Sturzflügen angegriffen und in aufgestapel- ter Munition heftige Explosionen hervorgeru- fen. Die Bombardierung britischer Kraftfahr- zeugansammlungen durch deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge hielt während des ganzen Tages an. Bei überraschenden Tiefangriffen schossen gegen zehn Uhr vormittags deutsche Kampfflugzeuge auf dem südwestlichen von Kairo gelegenen britischen Flugplatz Fayum Road mehrere Flugzeuge in Brand. Auf dem Rückflug sichteten die deutschen Kampfflug- zeuge britische Lastkraftwagenkolonnen auf der Niltalstraße nach Melua und gingen so- fort zu heftigen Angriffen über, wobei zahl-⸗ reiche Fahrzeuge in Brand geschossen wur- den. Deutsche Jäger schossen am Freitag über der ägyptischen Front zwei britische Flug- zeuge ab. Reinhard Suhren Korvettenkapitän Berlin, 12. Sept. HB-Funk.) Der Führer hat den Unterseebootskomman- danten Kapitänleutnant Reinhard Suhren, dem am 2. 9. 1942 als 18. Offlzier der Wehr- macht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde, wegen besonderer Auszeichnung vor dem Feind zum Korvettenkapitän befördert. Hoosevells Traum: Führer der Vereiniglen Nalionen Churchill soll dem Oberherrn über alle englischsprechenden Völker huldigen Lissabon, 12. Sept.(Eigene Meldung) Die Maßlosigkeit des Roosevelts, der sich schon lange zum Herrn der westlichen Hemisphäre aufschwingen möchte, ist nicht neu. Neuartig aber ist die Offenheit, mit der selbst Männer des briti- schen Empire dem Herrn im Weißen Hause ihre Huldigung darbringen. spruch auf die alleinige Beherrschung der „vereinigten Nationen“ wurde jetzt erstmals durch den Mund von Duncan Herrrdge, des ehemaligen Gesandten Kanadas in Wa- shington, öffentlich begründet. Herridge er- klärte am Freitag, daſß die vereinigten Natio- nen nicht gewinnen könnten, bis alle englisch- sprechenden Völker unter einem Führer ver- einigt seien und dieser Führer müßte Roose- velt sein. Herridge sprach in seiner Eigen- schaft als kanadischer und britischer Bürger und sagte, daß Churchill als der Vertreter des britischen Empires Roosevelt zum Führer der Alliierten ernennen sollte, und daß Roosevelt diktatorische Vollmachten und einen großen Generalstab erhalten solle, der zur Hälfte aus zur Hälfte aus britischen, Machtanspruches Roosevelts An- amerikanischen Mitgliedern bestehen und ihm beratend zur Seite stehen sollte. Mr. Herridge, der von 1931 bis 1935 in Wa- shington war, sagte, daß die Kanadier verlan- gen sollten, daß Churchill einen solchen Schritt unternehmen solle.„Wir müssen die Demokratie von ihren friedensmäßigen Schwächen reinigen“. Roosevelt müßte der Führer sein wegen seiner persönlichen Macht und weil er bereits der Führer von zwei Dritteln der englischsprechenden Welt ist. Außerdem müsse ein demokratischer Gegen- angriff von der westlichen Welthälfte aus- gehen. Washington sei der geeignete Platz für das Hauptquartier der Demo- kratien. Das Hauptquartier könne nicht an der Front liegen und London liege schon an der Kampflinie. Mag Roosevelt auch noch etwas zuwarten, bis ihm als reife Frucht der englischen Nie- derlage die übrigbleibenden Reste des briti- schen Empire zufallen, so bemüht er sich doch schon jetzt, mit wachsender Intensität seine Hand auf Südamerik a zu legen. Der Ma-— rineminister der Vereinigten Staaten, Colonel F. Knox, gab am Freitagabend in Washington bekannt, daß er innerhalb der nächsten zwei Monate nach Rio de Janeiro fahren wolle. Er werde eine Abordnung führen, die Brasilien und andere südamerikanische Länder be- suchen soll. Man spricht in Washington von einer„Inspektionsreise“, in deren Verlauf alle nordamerikanischen Stützpunkte auf dem Wege nach Rio de Janeiro besichtigt werden sollen. In der Begleitung des Marineministers wird sich sein Unterstaatssekretär Forrestall befinden, der gerade aus dem Kriegsgebiet des Pazifik zurückgekehrt ist. Auch Nelson Rockefeller, der Sonderbeauf- tragte Roosevelts in Südamerika für Finanz- kragen, ist aufs neue gegen Süden gereist und hat sich auf dem Luftweg nach Buenos Aires begeben. Die aufrechte Haltung Argentiniens ihre Neutralität nicht für und Chiles, die einige Dollarmillionen verkaufen wollen, ist Roosevelt ein besonderer Dorn im Auge. Der chilenische Senat beriet nach Meldungen aus Santiago am Freitag in geheimer Sitzung er- neut über die Außenpolitik und befürwortete nach. Mitteilungen von maßgebender chileni- scher Seite die Fortsetz ung der bisheri- gen Neutralitätspolitik. kicgsbonner Mennheim, 15. Sepfember 1942 — e Alaurm· Gedunken Mannheim, 12. September. Die Sirenen heulen. In den Kellern sitzen die Stadtbewohner. Was kann man in diesen nächtlichen Kellerstunden viel anders tun als nachdenken, denn zu was anderem ist der Körper zu müde oder das Licht zu schlecht. Und es gibt neben den unvermeidlichen Viel- schwätzern viele schweigsame, nachdenkliche Leute in den Kellern. Gerade als eine Nach- barin mit großer Wichtigkeit erzählt„wie es in Karlsruhe zugegangen ist“, wird der Ge-— danke laut: Ist das nicht ein ausgefallener Krieg? Zweifellos ist es noch nie dagewesen, daß die Heimat genau so unmittelbar an Leib und Leben gefährdet gewesen ist wie die Front. Die Geschichte weiß zwar zu berichten, daß schon immer siegreiche Feldherren mit Feuer und Schwert über die besiegten Völker hergefallen sind. Aber daß der Schlachtentod die Heimat traf und zerstörte, so lange im Feld die Armee siegte und den Feind zurück- trieb, das blieb dem zwanzissten Jahrhundert und seiner„kulturellen Spitzenleistung“, dem Benzinmotor vorbehalten! 4 7 *— — — n— reren mee e, ve * 5 — e völkerung zu finden? Nun hat aber alles seinen höheren oder tieferen Sinn im Ablauf des Geschehens. Sinnlos ist etwas nur, so lange die betroffenen Menschen den sSinn in dem Vorgang noch nicht entdeckt haben. Ist so aber eine Sache erst einmal sinnvoll geworden, dann ist man ihr nicht mehr ausgeliefert und hat schon be- gonnen, sie zu meistern. Welcher Sinn ist also in den Terrorangriffen auf die Zivilbe- Nun natürlich der, unsere Nerven fertig zu machen und dadurch die Heimatfront zu besiegen, wenn schon die äuhßere Front nicht zu besiegen ist. Und aus dieser Sinnfindung quillt dann die bekannte beherzigenswerte Mahnung: Nicht weich wer— den, die sollen merken, daß wir Nerven aus Stahl haben! Aber die Alarmgedanken im Luftschutzkel- ler oder die Kellergedanken beim Flieger- alarm bohren weiter und tie fer. Muß es nicht noch eine positivere Sinn- gebung dieses Luftkrieges wie überhaupt 3— Verbisdener werdenden Kampfes Depressionsperiode größten Ausmahßes zu durchschreiten ist. Sie macht erfahrungsge- mäß allein fähig, eine intensive Aufbauperiode zu übernehmen. Der Tag wird ganz anders gewertet und ausgenützt, wenn ihm die Nacht vorangegangen ist. Um von dieser allgemei- nen Erkenntnis aufs Spezielle zu kommen: die Heimat wird durch diese Luftangriffe für die großen Aufgaben geformt und gehärtet, die nach dem Kampf zweifellos auf sie warten. Nichts erschüttert und beeinflußt den Men— schen so stark, wie das Erlebnis des drohen- den Todes. Das Fronterlebnis, wie es die Soldaten aus den Trommelfeuern des letz- ten Weltkrieges mitbrachten, ist eine der wich- tigsten Entstehungsursachen des Nationalso- zialismus geworden. Dieses die Menschen im Innern angreifende und umgestaltende Front- erlebnis wird in diesem Weltkrieg auf seine besondere Art und Weise auch der Hei- mat zuteil. Sitzt die Front in Panzern, Grä— ben und Bunkern, sitzt die Heimat in Kellern und Bunkern unter dem Hagel von Brand- bomben, Sprengbomben und Luftminen. Beide kämpfen, die eine durch Aktivität, die andere mehr durch Passivität. Beide siegen im Durch- halten. Und beide werden umgeformt durch den Kampf, ohne es recht zu wissen. Das wird sich erst nach Schluß des Krieges herausstellen. Was wäre eine Heimat, die nie die nerven- anspannenden Nächte in den Luftschutzkel- lern, die kameradschaftliche Hilfe zwischen brennenden und eingestürzten Häusern mit- gemacht hätte? Wäre der Abstand zwischen einer sicher und ungefährdet durch diesen gewaltigen Krieg gekommenen Heimat von einer Frontgeneration, die durch die Eis- und Gluthöllen der Schlachten von Narvik über die Ostfront bis nach Nordafrika gefegt wor- den ist, nicht allzu groß? Könnten sich die Kämpfer von draußen und die Heimat dann überhaupt noch verstehen? Würden die Ge- fallenenanzeigen, die Einschränkungen und Erschwerungen auf allen Lebensgebieten— die deswegen nicht unterschätzt werden sol- len— würden sie allein genügen, um uns in der Heimat an das revolutionäre Fronterleb- nis dieses noch nie dagewesenen Ringens draußen auch nur einigermaßen heranzufüh- ren? Wohl kaum. Aber nun kann eben auch die Heimat sagen, sie habe im Feuerhagel der Luftangriffe gestanden und ebenso durchge- halten wie die Front. Und Heimat und Front werden sich wie nie verstehen. Beide sind durch Not und Gefahr, ohne viel darüber zu wissen, stärkstens geprägt und für größte Aufgaben vorbereitet worden. Gibt es denn überhaupt etwas„sozialistischeres“ als eine gemeinsame Todesgefahr? Die Bom- ben aus großer Höhe treffen den Reichen und seine Habe genau so wie den Armen. Der Erziehungs- und Reifeprozeß, den wir auf diese Weise, natürlich höchst unfreiwil- lig, durchmachen, wird diesem totalen Krieg einmal sein besonderes Ende aufprägen: Was zu gewinnen war, das wird gewonnen, das andere aber bekämpft bis zur Auslöschung, die totale Konsequenz. Anders kann ein sol- cher Krieg, wie wir ihn heute haben, gar seinen tieferen im die erhoffte ——— 3 dle üien lange Blezear-—— und Blütezeit eine aeee — ——— e, e. e ee n —————— meimenmne —— —————— ———— ——— ——— —nmn.——— nn nmnα m nicht zu Ende gehen, sonst hätten alle bis- herigen Maßnahmen ihren Sinn verloren. Das Messianische im Charakter un- seres Zeiterlebnisses von heute, oder auch moderner ausgedrückt das Totale, ent- spricht notwendigerweise nicht nur der welt⸗ weiten Ausdehnung des Kampfes, sondern auch den Weltherrschaftsansprüchen, die hin- ter dem Kampf stehen., Bolschewismus, Ju- dentum, Angelsachsentum, ihre Ziele gipfeln unverhüllt in der Weltbeherrschung. Das treibt uns ungewollt dahin: wenn schon, dann aber wir! Nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa schafft die un- mittelbare Gefahr durch die Luftangriffe des Gegners seelisch und materiell die Poten- zen, die ein Volk und ein Kontinent offenbar zur Lösung totaler Kriegs- und Friedensauf- gaben nötig hat. Nichts Kläglicheres als eine hohe, gewaltige Aufgabe in den Händen eines unreifen, ihr nicht gewachsenen Stümpers. Dieser innere Umbildungsprozeſ ist bei uns und in ganz Europa schon in vollem Gange. Man muß nur ein Auge zur Beobachtung dieser Tatsache haben. Dabei geht die Scheidelinie noch mitten durch die Völker hindurch. Während die einen noch kriegs- PkK An der Wolga, im September. Vor vier Tagen noch standen unzühlise Fahrzeuge der Panzerdivision, die als erste nach der Wolga vorgedrungen ist, auf den weitwelligen Höhenzügen bis hinunter in die Weinberge am Ufer des Stromes, Heute sind sie verschwunden. Kaum ein Soldat ist zu sehen, nur ganz selten ein Kradmelder, der im Karracho zu seiner Einheit prescht, oder ein Munitionswagen, der vorsichtig, immer in Deckung, sich durch Senken und Bodenfal- ten hindurchlavriert. Und doch ist diese Division keinen Schritt zurückgegangen. Wir stehen noch genau an derselben Stelle, wie am 23. August, dem Tage, der uns in einem kraftvollen Vorstoſ. als erste bis an das Ufer der Wolga nördlich von Stalingrad brachte. Die drei Dörfer im Norden der Stadt sind in unserer Hand und auch an der Nord- und Südflanke sind wir keinen Schritt zurückgegangen. Wir sind nur im Boden verschwun⸗ gefangen sind oder nur notgedrungen für uns arbeiten, ist ein anderer Teil schon im aktiven Kampf gegen den Bolschewismus im Osten. Im Großen gesehen ist es dabei gar nicht so wichtig, Europa unter deutscher Führung freiwillig oder unfreiwillig erfolgt. Wichtig, weil ent- scheidend ist allein, daß diese Phase des Nervenkrieges gegen die Heimat, der Heran- reifung und Umformung durehgehalten wird, was neben einer entschlossenen Füh- rung, die wir glücklicherweise haben, am besten durch die Erfassung des tieferen Sin- nes und der schicksalhaften Notwendigkeit des ganzen Vorganges geschehen kann. Nie- mand hat uns gefragt, ob wir Deutsche wer- den wollen, wir sind einfach in dieses Volk hereingeboren worden, niemand hat uns ge⸗ kragt, obh wir im zwanzigsten Jahrhundert —— lieber in der Biedermeierzeit leben woll- en. Aufgabe lösen oder daran scheitern. Ent- weder wir verlieren die Nerven oder wir lassen sie härter werden nach dem Grund- satz: was mich nicht schwächt, stärkt mich. Wir nehmen dadurch den Angelsachsen ihr letztes verzweifeltes Mittel, zum Ziel zu kom- men, sichern unsern eigenen Sieg und, wie gesagt, sind dadurch gleichzeitig fähig ge- worden, einen solchen Sieg, der als Abchluß eines solchen Krieges zweifellos irgendwie totalen Charakter tragen muß, überhaupt zu ertragen und positiv auszuwerten. So hängt hier eins mit dem andern zusammen. Wir haben es selber in der nd, ob wir die führende Nation im gegenwürtigen ein- zigartigen Zeitenumbruch bleibhen können, wir, d. h. jeder einzelne, wie er nachts im Luftschutzkeller sitzt.— Soeben tönt übri- gens die Entwarnung.— Je bewußter wir diese Zeit durchstehen, desto größeren inne- ren Formungsgewinn werden wir von ihr haben. Und— s0 paradox es auch klingen mag— London und Washington werden ein- „ ohne es zu wollen, durch ihre gerade durch Luftangriffe den stärksten Faktor zur Schmie- dung des deutschen Welt-Volkes und des neuen Europa beigesteuert haben. F. Braun. ob der Umformungs- prozeß und der Zusammenschluß zum neuen Aber wir können die jetzt gestellte den. Wie die Maulwürfe haben wir uns Tag für Tag tiefer eingebuddelt, um Schutz zu suchen vor den stündlichen Luftangriffen, vor dem Einschlagen der rtillerie, die wahllos bald hier, bald dort uns suchen, vor den rasanten Panzersprenggranaten, die flach über die Höhen hinwegzischen, und dem dumpfen Blubbern der Salvengeschosse. In einer tiefen Balka haben wir uns ein- gerichtet. Wir müssen anerkennend sasgen, jeden Tag besser. Erst waren es nur die ein- fachen Zelte, unter denen wir schliefen. Dann haben wir Mulden ausgegraben, und * Berlin, 12. Sept.(HB-Funk.) Der Ministerrat für die Reichsverteidigung hat eine Verordnung über Tuberkulosehilfe erlassen. Danach werden Gaufürsorgeverbünde(TLan- LAenküraorseworblinde) geschaffen, die auf An- trag der Gesundheitsämter im Zusammen- wirken mit diesen und den Land- und Stadt- kreisen Tuberkulosehilfe gewähren. Die Tu- berkulosehilfe ist grundsätzlich nicht zurück- zuerstatten, sie umfaßt Heilbehandlung, Ab- sonderung und Pflege sowie wirtschaftliche Fürsorge für den Kranken und seine Familie. Die Gaufürsorgeverbände gewähren Tu- berkulosehilfe, soweit das steuerpflichtige Jahreseinkommen des Kranken den Betrag von 7200 RM nicht übersteigt und soweit die erforderliche Hilfe nicht durch Träger der Sozialversicherung gewührt wird oder an- derweit sichergestellt ist. Der Betrag erhöht sich um 1200 RM für den Ehegatten des Kranken und um 600 RM für jeden weiteren —4 kulosehilfe auch dann gewährt werden, wenn das steuerpfl J Gefahr besteht, daß ohne die Tuberkulose- hilfe die erforderlichen Maßnahmen nicht oder nicht ausreichend durchgeführt werden. In diesen Füllen können die Gaufürsorge- 4 Der OKwW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 12. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich von Noworossiisk nahm In- fanterie in harten Kämpfen das letzte Kü- stenfort. Am Terek-Abschnitt durch- brachen deutsche Truppen feindliche Stel- lungen und vernichteten Batterien. Vor Stalingrad dauern die harten Kümpfe um die Befestigunssanlagen an. Ent- lastungsangriffe des Feindes wurden abgewie- sen. Der feindliche Nachschubverkehr war wieder das Ziel schwerer Luftansgriffe. Aufſerdem wurden bei Nacht Stalingrad und Flugplatzanlagen nördlich der Stadt bombar- diert. Südostwärts Rschew scheiterten erneute Angriffe starker feindlicher Kräfte am zühen Widerstand der deutschen Truppen. Südlich des Ladoga-Sees und aus Le- ningrad führte der Feind vergebliche ver- lustreiche Angriffe. Deutsche und kroatische Kampfflieger fügten dem Feinde schon in der Bereitstellung hohe Verluste zu. Im hohen Norden bekämpfte die Luft- waffe feindliche Truppenlager und Flus- stützpunkte. Die Sowjetluftwaffe verlor am 10. und 11. September in Luftkümpfen an denen auch italienische, rumänische, spanische und ungarische Jäger beteiligt waren und durch Flakartillerie 171 Flugzeuge. 14 eigene Flus- nzeuge werden vermißt. Während der ersten zehn Tage des Septem- ber verloren die Briten an der ägyptischen Front insgesamt 170 Panzer- und Panzerspäh- wagen. An der englischen Südküste und im Süd- osten der Insel erzielten deutsche Flugzeuge am gestrigen Tage Volltreffer mit Bomben schweren Kalibers in Inéustrie- und Ver- kehrsanlagen. An der Küste der besetzten Westgebiete wurden zwei feindliche Flugzeuse abgeschosen. In der Nacht zum 11. September hatten deutsche und englische Schnellboote Ge- kechtsberührung im Kanal. Ein feindliches Boot sank sofort. Weitere Boote drehten nach zahlreichen Treffern zum Teil unter starker Brandentwicklung ab. Die Lage in Port Moresby Stockholm, 12. Sept. HB-Funk) Nach einer Exchange-Meldung aus dem alliierten Hauptquartier im Südwestpaziflk hat sich mit der Uberschreitung des höchsten Punktes auf dem Wege von Buns nach Port Moresby durch die Japaner die Lage für Port Moresby ernstlich verschlechtert. Der japanische Erfolg ist auf die Uberlegen- heit des japanischen Soldaten zurückzufüh- ren, der im Dschungel den gegnerischen Truppen gegenüber viele Vorteile besitzt. verbände die Empfänger der Tuberkulose- hilfe und die nach bürgerlichem Recht Un- terhaltspflichtigen in angemessenem Umfange zum Kostenersatz heranziehen. Die verordnung wird nach einer vom —— Europäische Jugend in Wien Wien, 12. Sept.(HB-Funk.) Es liegen die Zusagen von 14 Abordnunsen europäischer Nationen vor, die ihre Jugend- führer zur Gründung des europäischen Ju- gendverbandes nach Wien entsenden. Auf der Gründungstagung werden folgende Län- der vertreten sein: Italien, Belgien(flämi- sche und wallonische Abordnung), Bulgarien, Dänemark, Finnland, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Slowakei, Spanien, Deutschland. Die europäischen Jugendführer sprechen im Namen von vielen Millionen Europäer. alle der in Wien vertretenen Jugendführer Europas haben an der Front gestanden und sich hohe und höchste Tapferkeitsauszeich- nungen erworben. Sie sind über ihre Orga- nisation hinaus daher ermächtigt, als Ver- treter der an allen Fronten dieses europä- ischen Freiheitskampfes kämpfenden und sie- genden Jugend zu sprechen. Arbeitsamtsleiter in Weimar Weimar, 12. Sept.(Eig. Dienst) Auf Veranlassung des Generalbevollmäch- tigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, fand in Weimar eine Tagung der Leiter der Arbeitsämter Großdeutschlands, sowie der Reichstreuhän- der der Arbeit statt. Unter den über 600 Teil- nehmern waren auch die Leiter der Arbeits- einsatzverwaltungsstellen im besetzten und neutralen Ausland zahlreich vertreten. Ungarn, 7 Familienangehörigen. Es kann aber Tuber- des Kranken diese Grenze üpersteigt und die Fast. nommen, Feslungskampi im wahrsten Sinne des Woris Am Ufer der Wolga vor Stalingrad/ Hürtester Abwehrkampf der durchgebrochenen Panzerdivisionen nun ist unser Stollen fertig, den wir in die steilabfallende Wand der Balka hineingetrie- ben haben. Die Bohlen und Bretter haben wir mit einem ausgeborgten Lastwagen aus einem stehengelassenen Eisenbahnwagen ent- die vVerstrebungen von einer Brücke, die über eine Balka führt, und das Dach wird gebildet aus dem stabilen Fließ- band eines Mähdreschers, das wir zufällig aufgetan haben. Die Stellen unseres Unter- standes, die wir nicht mitverdecken konnten, haben wir mit den Zeltbahnen zugehangen. Am Morgen beäugen wir immer mit kriti- schem Blick die Flaksplitter, die während der Nacht auf unser Dach flelen. Die Einrichtung wird vervollkommnet durch drei Benzinkanister, die als Sitzgele- genheit dienen und zwei aufeinandergeschich- tete leere Munitionskisten als Tisch. Ganz wohl fühlen wir uns aber nicht, denn unser Haus ist buchstäblich auf Sand gebaut und bei jedem Einschlag rieselt es wie Regen auf uns herunter. Manchmal lösen sich ganze Brocken aus der Wand und poltern auf uns herab. 25 45 Wenn die Dämmerung hereinbricht, wün- schen wir uns ironisch eine„Bo-Clo-na“(bom- benlose Nacht) und verkriechen uns in unsere Stollen. Und dann läßt der Besuch des „Iwan vom Dienst“ nicht lange auf sich war- ten. Ununterbrochen kreisen über uns bis zum Morgengrauen die roten Nachtbomber 80 unverschämt tief, daß wir manchmal glauben, ihr Fahrgestell könnte unsere Zeltbahnen mitnehmen. Leuchtschirme machen die Nacht Gaufürsorge-Verbände jür Tuberkulosehilie Neue Verordnung über Tuberkulosehilfe/ Keine Rückzahlungspflicht mehr Reichsministerium des Innern bestimmten, für die organisatorische Vorbereitung erfor- derliche Ubergangsfrist in Kraft treten. In einem Artikel gibt Reichsgesundheits- tünhrer Dr. Conti eingehende Erläute- rungen zu dieser neuen Verordnung, Er stellt fest, daß die neue Tuberkulosehilfe im Sinne einer umfassenden Bekämpfung dieser Volkskrankheit einen grundlegenden Fort- schritt darstellt. Die Verordnung stellt jetzt neben die Rentenversicherung mit ihren Lei- stungen für den versicherten Volksgenossen eine Tuberkulosehilfe für jeden, der tuber- kulös geworden ist, mit Leistungen, die vom Standpunkt der Seuchenbekämpfung aus ge- nügend und erfolgreich sein werden. Sie sorgt dafür, daß der Erkrankte Heilbehand- lung bis zur Gesundung oder Arbeitsfähigkeit bei gleichzeitiger Ansteckungsungefährlich- keit erhält. Sie sorgt weiter für die dauernde Beobachtung des Gesundheitszustandes des Kranken in den Fürsorgestellen. Gleichzeitig sorgt sie auch für die Familie des Kranken, —— wirtschaftliche Not bisher den Kranken hait nicht durchzuführen. Grundsätzlich neu ist, daß in jedem Falle eine Anstaltsbehand- lung in einem Tuberkulosenkrankenhaus oder in einer Heilstätte als Maßnahme zur Be⸗ obachtung und zuverlässigen Feststellung der Heilungsmöglichkeiten sofort gewährt wird. So sind in Zukunft im wesentlichen die So- zilalversicherung und die Tuberkulosehilfe des Reiches die Träger des Kampfes gegen die Tuberkulose. ——————————mummnnneunne „Noworossijsk verlassen“ Berlin, 12. Sept.(HB-Funk.) Wie sehr der Fall der Land- und See- festung Noworossijsk, des letzten sowietischen Schwarzmeerkriegshafens von Bedeutung die Machthaber im Kremel getroffen hat, geht aus der Tatsache hervor, daß sie den Verlust erst heute— also genau eine Woche nach der deutschen Sondermeldung— eingestehen. Wie Moskau am Samstagfrüh meldet, haben die Sowiettruppen nach erbitterten Kämpfen No- worossijsk verlassen. Neuer Posten für Baruch? Berlin, 12. Sept.(HB-Funk.) Die Rohstoffschwierigkeiten der USA, vor allem aber das äußerst prekäre Gummi- problem, haben Roosevelt veranlaßt, auf der Presbekonferenz mitzuteilen, daß er beabsich- tige, einen neuen Bevollmächtigten für die Gummibewirtschaftung einzusetzen, der sein Amt innerhalb des Kriegsproduktionsaus- schusses versehen werde. Roosevelt ver- sicherte dabei, daß er die Absicht habe, das von der Sonderkommission für die Gummibe- wirtschaftung im letzten Weltkrieg aufge⸗- stellte Programm ausnahmslos durchzuführen. An der Spitze dieser Sonderkommission habe damals der Präsident des Ausschusses für Kriegsindustrie, Bernhard Baruch, gestan- den. Aus Andeutungen und Diskussionen wurde ersichtlich, daß Roosevelt plant, auch diesmal wieder die Gummibewirtschaftung in die Hände des Juden Baruch zu legen. Neues in wenigen Teilen Gruppenkommandeur erhielt Ritterkreuz. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls- habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Haupt- mann Heise, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader. Ritterkreuz für rumänischen Armeeführer. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generaloberst Zetri Dumitrescu, Ober- befehlshaber einer rumänischen Armee. „Fliegende Festung“ abgestürzt. Während eines Unwetters stürzte am Freitag in der Nähe von Alceciras ein nordamerikanisches Flugzeug vom Typ„Fliegende Festung“ ab. Die vier In- sassen fanden bei dem Unglück den Tod. Deutsche Abordnung in Sofla. Am Freitag- nachmittaę traf eine deutsche Abordnung unter Leitung des Direktors des Kaiser-Wilhelm-Insti- tuts, Dr. Voegler, in Sofla ein. Die Abordnung wird am Sonntag an der feierlichen Grundstein- legung des deutsch-bulgarischen Instituts teil- nehmen. Englische Söckchen. In England wird es künf- tig keine Herrenstrümpfe mehr geben. Sie wer- den nämlich nach den neuesten Vorschriften s0 kurz, daß man nur noch von Söckchen sprechen kann, die gerade über die Knöchel reichen. Der Londoner Vertreter des Stockholmer„Afton— bladet“ berichtet, daß die Strümpfe, die bisher 35 em lang waren, wenigstens 12,5 em kürzer werden müssen. Kein Brennstoff in USA. Wie die Neuyorker „Daily News“ berichtet, rechnen die USA-Be- hörden für die kommende kalte Jahreszeit mit größten, Helznöten für Millionen Familien an der amerikanischen Ostküste, deren Haushalt auf Olheizung eingestellt ist. Daran, so heißt es, seien vor allem die Kriegsereignisse schuld, aber auch die von den Glgasgesellschaften ge- forderten Wucherpreise, die weit über die Ein- der Bevölkerung hinaus- Zingen. noch heller, als sie schon durch den Schein des Vollmondes ist. Nicht einen Schuß jagt unsere Flak aus ihren Rohren, denn wir müssen Munition sparen. in ruhigen Zeiten muß es sich gut leben lassen in den drei Dörfern an der Wolga nördlich von Stalingrad. Unter hohen Bäumen und im dichten Grün der Weinberge ver- stecken sich bunt gestrichene Blockhäuser mit schönen Gärten und hellen Veranden. Die Zivilbevölkerung, die darin wohnte, ist eva- kuiert. In den letzten Wochen dienten diese Häuser als Unterkunft für Offlziere. Nun haben sich unsere Truppen darin eingerichtet. Wenn der Kampf schweigt, stehen gedeckte Tische auf den Veranden mit Bergen von Weintrauben. Vom steilabfallenden Bergufer der Wolga haben wir einen weiten Blick über den Strom bis hinunter nach Stalingrad, das uns mit rauchenden Fabrikschornsteinen und hellen Häusern grüßt. Wie gern würden wir einmal ein Bad in der Wolga nehmen. Aber unsere ersten Versuche haben vom anderen Ufer eine böse Ablehnung erfahren. Scharf- schützen sitzen drüben. Mit Pak, sogar mit Artillerie wird auf den einzelnen Mann ge⸗ schossen, der sich auffällig am Ufer zeigt. Aber in wenigen Minuten wischt der Krieg oft dieses Bild des Friedens aus. Sowiet- bomber laden über uns ab, die feindliche Artillerie haut in Hie Weinberge und Dörfer hinein, die Männer eilen im Laufschritt an ihre Fahrzeuge und Waffen. Zwei, drei, vier Stunden vergehen dann, bis der feindliche Angriff abgewehrt ist, der meist mit über- legenen Panzerkräften, aber wenig Infanterie vorgetragen wird. Gestern im Laufe der Nacht haben sich sechs Monitore die Wolga herunterge- schlichen, bis hinter die bewachsene Insel im Strom. Von dort aus haben sie im Morgen- grauen ein wüstes Feuer auf uns eröffnet unter gleichzeitigem Panzerangriff von Süden her. Auch Infanterie war dabei, aber nur wenige Kompanien. Eine große Anzahl von Rotarmisten griff buchstäblich in Zivil an, nur mit einem Stahlhelm auf dem Kopf und einem Gewehr in der Hand. Es waren völlig unausgebildete Leute, die die gegnerische Führung einfach in den Straßen von Stalin- grad aufgegriffen und zu Kompanien zusam- mengestellt hat. Durch die starke Panzer- überlegenheit gelang es den Sowjets, vorüber- gehend in dem Dorfe R. sich festzusetzen, bis wir dann unter Artillerievorbereitung in einem zusammengefaßten Angriff von Pan- zern und Infanterie uns wieder in den Besitz des Ortes setzten. Unsere südliche Flanke wird abgegrenzt durch eine Eisenbahnlinie. Ausgebrannte und zerstörte Eisenbahnwaggons stehen auf ihr, mehrere bis unter das Dach mit Bomben voll- geladen. Wir haben uns nicht weiter um sie gekümmert. Bis ein Pionierleutnant auf einen tollen Gedanken kam. Und von diesem Augen- diese Bombenwagen das Ge- blick an waren diese Bor sprächsthema der ganzen Division im Igel. Zwei Hauptleute machten noch Einwendun- gen, daß der ganze Plan verrückt sei und nicht klappen könnte. Aber die Pioniere ver- stehen was von ihrem Handwerk, und s0 wurden wenige Stunden darauf einige Zeit- zünder in den Waggons angebracht. Mit viel Hallo spannte dann ein Feldwebel zwei Zug- maschinen rechts und links der Strecke vor die Wagen, die sie ganz bis auf die Höhen hinzogen, wo die Eisenbahnlinie leicht abfällt und in einer scharfen Kurve nach Stalingrad einmündet. Auf die Stirnwand des ersten Waggons schrieb ein Landser noch mit Kreide „Mit bestem Dank zurück!“ und dann roll- ten auf der abschüssigen Strecke die beiden Waggons immer schneller und schneller auf Stalingrad zu. Genau in einer Kehre trat dann der Zeitzünder in Tätigkeit. Eine hun- dert Meter hohe Stichflamme, eine Explosion, daßß sich die Erde nur so schüttelte. Die Sowjets dürften ob der Ubergabe der Wag- gons auf diese Weise nicht sonderlich erbau gewesen sein. Ein Schlauch verbindet uns mit den In- fanteriekorps, die noch hinten am Don, aber bereits am diesseitigen Ufer, liegen. Immer wieder wird dieser Schlauch von gegnerischen Panzern abgeschnürt, so daß keine geregelte Verbindung besteht. In der letzten Nacht hat es leicht geregnet. Nach den klaren Tagen der letzten Wochen, ja Monate, wo nicht ein Tropfen Regen auf das Land flel, hat sich der Himmel über- zogen. Vom Kaspischen Meer herüber weht ein frischer Wind. Dicke Regentropfen pras- seln während der Nacht auf das Zeltdach. Wenn es Kegnet, sind in wenigen Stunden die Wege aufgeweicht. Sparsamer können wir nicht mit Munition umgehen als in den letz- ten Tagen, wenn durch das Wetter der Muni- tionsnachschub ausbleibt. In dieser Nacht lassen sich die Offiziere noch einmal die Meldung geben über den Munitionsverbrauch in den letzten Tagen und den Bestand, der immer geringer geworden ist. Immer wieder gehen durch die Telefon- leitungen die Anfragen:„Wieviel Schuß habt ihr noch?“—„Wieviel ihr?“ der Regen prasselt weiter. 4 Und dann kommt der Morgen wie eine Er- lösung. Der Wind treibt die letzten Wolken- pakete vor sich her. Immer größer werden die Stellen, wo der blaue Himmel hindurch- sieht. Die Sonne lacht und das Stimmungs- barometer steigt wieder auf die alte Höhe. Zu allem Uberfluß kommt noch ein Ordon- nanzofflzier herüber, der den Befehl über- bringt, daß sofort Munition zu fassen sei. Ein Geleitzug von 500 Lkwi's, voll beladen mit Munition für alle Waffen, sei im Morgen- grauen angekommen. Im übrigen sei die In- fanterie angetreten, auch die Panzergruppe, die im Süden der Stadt festlag, sei im Vor- gehen. Da sind auf einmal alle Sorgen wie weggeweht. „Heute nacht soll der„Iwan“ kommen!“ ruft ein Flakkanonier.„Heute nacht bekommt der„Iwan“ Dunst. Kriegsberichter Georg Zech. „Wieviel ihr?“ Die Antworten befriedigen keineswegs und A Zu In einem Indien feier preisträger der letzte A großer deu 65. Geburtst nach strap: schungsreise Indien zurü. in der er d tete, 2hg er in die Berg erstenmal ir bahn mit mußte er ar den zweiten nicht, wiev beitsprogran ihm gelang, schaftlichen er bis dahin Umständen einen Platz Es geht h. gebirgen Ze neue geograi Die Landka mehr viele, Polo bis Fer Hedin hat geographisch Für den Gec bietet dieses mer viele P sache und Störungen s. entwicklung erdgeschicht stehung der des Himalaj senhaften G des Transhir nisse der e den sorgfält Erdkarte“, d weichungen, einiger wieil Erdkarte in letzten Expe Wiinelm 1 1877 in Mün lang ein sch nieht vertro neckt zu v härtete seine er mit 18 Je leistungsfähi vor die Fra sender oder mit Männer eein ausgespr Malerei beg tradition sei des Soldaten Soldat. Kur ee Hedins in d ben die ente zwar Ofkizien wurde späte rufen und 2 den Weltkri Forschunęsr. einen Ritt Pamir du 3 sollte, ob e reiche Lebe. eignet war. gründlichem der Vermes das Quel1 unbeugsame derstände 2 er sich den streitbare B in das unbe Wliht hatten behrungsrei gens jene ——— jnens Roman — 24. Fortsetzi „Nachher Stecken, un dem Rücker aus Weident Sie stiege an. Uberall fen von Dul „Da gehst das Körbel „Soviel E gar nicht es „Dörren f gab' im Wal Der Han Schwammer auf und ab, den Wipfelr „Sei ein bis die hohle E „Gurrurugu „Nein, kannst!“* „Ieh kann Er riß ein 1 die Lippen. das h 1 macht, und wenn es ihr die Knöchel und pfiff de Bussard in „Wo hast „Im Wald denn das? Quelle auf „Mein Gce sein.“ en Schein chuß jagt lenn wir gut leben ler Wolga n Bäumen erge ver- näuser mit iden. Die „M ist eva- nten diese lere. Nun ngerichtet. gedeckte rgen von Bergufer Blick über agrad, das einen und ürden wir nen. Aber n anderen 1. 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Nach kurzer Ruhe, in der er die nächste Expedition vorberei- tete, 20g er im Frühjahr 1939 wieder hinaus in die Berglandschaften Zentralasiens. Zum erstenmal in seiner 40jährigen Forscherlauf- bahn mit größeren Mitteln ausgestattet, mußte er an dem bald danach ausbrechen- den zweiten Weltkrieg scheitern. Wir wissen nicht, wieweit Wilhelim Filchner sein Ar- beitsprogramm durchführen konnte und ob es ihm gelang, die Ergebnisse seiner wissen- schaftlichen Arbeit sicherzustellen, aber was er bis dahin unter oft schwierigsten äufleren Umständen geleistet hat, sichert ihm längst einen Platz unter den großen Entdeckern. Es geht heute in den Steppen und Hoch- gebirgen Zentralasiens kaum noch darum, neue geographische Entdeckungen zu machen. Die Landkarte dieser Gebiete weist nicht mehr viele„weiße Flecke auf. Von Mareo Polo bis Ferdinand von Richthofen und Sven Hedin hat ein Heer von Forschern an der geographischen Eroberung Asiens gearbeitet. Für den Geophysiker und Meteorologen aber bietet dieses imposante Stück Erdeèe noch im- mer viele Probleme. Fragen nach der Ur- sache und dem Verlauf erdmagnetischer Störungen sind zu beantworten, die Wetter- entwicklung muß verfolgt werden, und große erdgeschichtliche Probleme, wie die Ent- stehung der ungeheuren Gebirgsmassive wie des Himalaja und seiner kaum weniger rie- senhaften Geschwister, des Karakorun und des Transhimalaja, sind zu lösen. Die Ergeb- nisse der erdmagnetischen Messungen wer-— den sorgfältig in der sogenannten„zweiten Erdkarte“, der Karte der magnetischen Ab- weichungen, vermerkt und um die Tilgung einiger weißer Flecke auf dieser zweiten Erdkarte in Zentralasien ging es auch bei den letzten Expeditionen Wilhelm Filchners. Wilheim Filchner, der am 13. September 1877 in München geboren wurde, war jahre- lang ein schwächlicher Knabe. Da er es aber nicht vertrug, von seinen Mitschülern ge⸗ neckt zu werden, trainierte er täglich und härtete seinen Körper ab mit dem Erfolg, daß er mit 16 Jahren Körperlich auflerordentlich leistungsfähig war. Die Berufswahl stellte ihn vor die Frage: Kunstmaler, Forscnhungsrei- sender oder Soldat?— Persönlicher Umgang mit Männern wie Böcklin und Lenbach und ein ausgesprochenes Talent hatten ihn für die Malerei begeistert. Aber da die Familien- tradition seine Interessen auch in Richtung te, wurde er zunlehst 11— 2 vor c jehte Sven Hedins in die Hände und gaben seinem Le- ben die entscheidende Wendung. Er blieb zwar Ofkizier, besuchte auch die Kriegsschule, wurde später in den großen Generalstab be- rufen und zog als Abteilungskommandeur in den Weltkrieg, aber dazwischen lagen viele Im Jahre 1900 führte er 32 —35— Pamir durch, der ihm selbst beweisen sollte, ob er Körperlich für das strapazen- reiche Leben eines Forschungsreisenden ge- eignet war. 1903/5 unternahm er nach. ründlichem studium der Mathematik und er Vermessungskunde eine Expedition in das Quellgebiet des Hoangho. Mit unbeugsamem Mut und einer durch keine Wi- derstände zu lähmenden Willenskraft bahnte er sich den Weg dureh ein Gebiet, dessen streitbare Bewohner bisher jedes Eindringen in das unbekannte Land zu verhindern ge- wußt hatten. 1911 holte er sich auf einer ent- behrungsreichen Durchquerung Spi tzber- gens jene Polarerfahrung, die ihn dann be- jnenochen vom Zerge Romon von GustoyRenket —— copytiohi by Kknott&. Hirin, Munchen 1941 24. Fortsetzung n „Nachher ist's gut!“ Der Alte nahm seinen Stecken, und Hansl hatte ein Körbehen auf dem Rücken, das der Großvater im Winter aus Weidenruten geflochten hatte. Sie stiegen ganz langsam durch den Wald an. Uberall leuchtete es gelb, als lägen Hau- ten von Dukaten unter den Bäüumen. „Da gehst morgen wieder her und brockst das Körbel voll. „Soviel Bierschwammerln können wir E gar nicht essen.“ „Dörren kür den Winter. Es ist viel Gottes- gab' im Wald, die wir nicht nutzen.“ Der Hansl hatte wenig Sinn für die Schwammerin. Seine Augen liefen behend auf und ab, nach rechts und links. Oben in den Wipteln rauschten ein paar grohe Vögel. „Sei ein bissel still, Großvaterl“ bat er, legte die hohle Hand vor den Mund und machte „Gurrurugu“. Von fern kam die gleiche Ant- wort. „Nein, wie du den Tauber nachmachen kannst!“ stäunte der Großvater. „leh kann noch viel/mehr“, lachte der Bub. Er riß ein Blatt vom Strauch und hielt es an die Lippen. Damit musizierte er allerlei: wie das h flept, der Haselhahn„Ziehzieh“ macht, und wie der Has' Kläglich schreit, wenn es ihm ans Leben geht. Dann preßte er die Knöchel beider Zeigefinger an die Lippen und pfiff darein. Es klang genau so wie der Bussärd in den hohen Lüften schreit. „Wo hast denn das gelernt?“ „Im Waldl— Da schau, Großvater, was ist denn das?“ Er zeigte im Schlamm einer Guelle auf die Spur kleiner Pfoten. „Mein Gott, wird eine Eichkatze gewesen sein.“ Wagen kähigte, die zweite deutsche Südpolar- expedition zu führen, auf der er das antärktische Wedellmeer erforschte und das Prinzregent-Luitpold-Land entdeckte. Nach dem Weltkrieg schied er als Major aus der Wehrmacht und widmete sich ganz seinen Forschungsaufgaben. 1926 bis 1928 führte er mit bescheidenen Mitteln eine große Tibet- expedition dureh, bei der er lange Zeit im tibetischen Kloster Kumbum zubrachte, Nach- dem er lange Jahre eines entbehrungsrei- chen, harten Forscherdaseins um den Dank und die Anerkennung seiner Heimat hatte kümpfen müssen, zeichnete ihn noch wänrend seiner vorletzten Zentralasien-Expe⸗ dition(1937) der Führer durch die Ver- leinung des Nationalpreises aus. Der persönlich bescheidene und in seiner Arbeit unermüdliche deutsche Forscher dankte für diese Auszeichnung dadurch, daß er die Summe von 30 000 Mark als Ertrag seines Vortrags, gehalten in der Deutschlandhalle zu Berlin am 13. Nov, 1936, dem Winterhilfs- werk zur Verfügung stellte. Was er dem deutschen Volk sonst noch ge- schenkt hat, wird erst nach Filchners Rück- kehr in die Heimat eine zusammenfassende Sicht seines wissenschaftlichen Forschungs- Werkes zeigen. Dr. Ludwig Kühle. VMit hunderivierziq Sachen/ von Eberherd Suaut „Mir liegt zunächst das Rollfeld am Her- zen. Es sind dort einige Querrinnen, wir ha- ben sie zwar schon einebnen und festwalzen lassen, aber wenn unsere Maschinen mit 180 Kilometer Startgeschwindigkeit drüberweg- raseh, gibt es doch immer Stöße, die ver- dammt unangenehm sind.“ Oberfeldmeister Dornbracht hatte dem jun- gen Kommandeur aufmerksam zugehört. Die frische lebhafte Art sprach ihn sehr an. Das war also der berühmte Jagdflieger, er hatte sich den Offizier anders vorgestellt, ernster, zurückhaltender, würdiger, eben wie die Ma- jore, mit denen er in der Heimat zu tun ge⸗ habt hatte. An diesem Manne war alles stür- mische Kraft, Draufgängertum und unbün- dige Energie. Er gab sich so, wiie er war, jung, natürlich und ganz ungezwungen, aber die scharfen Kerben im Gesicht redeten von dem Verantwortungsbewußtsein, das auf ihm lastete, und aus den Augen sprach die Kampf- erfahrung. „Mit bloßen Augen können Sie nicht viel erkennen!“ fuhr der Major fort,„Sie müssen den Stoß selbst verspüren, Wissen Sie was, ieh jage mit Ihnen einmal über das ganze Feld. Kommen Siel“ Der Offiaier erhob sich, während die umhersitzenden Herren, meist blutjunge Leutnante verstohlen schmunzel- ten. Sie wußten, was ihr Kommandeur be⸗ absichtigte. Der Platzlandwirt hatte ihnen gestern abend davon erzühlt, wie ein Mensch, der mit knapper Not einem Unglück entron- nen war. Sie freuten sich auf das, was jetat geschehen würde. Der Major stieg in seinen schweren Mer- cedes, der Oberfeldmeister setzte sich nichts- ahnend neben ihn, gespannt auf den Zweck der Fahrt. Brummend lief der Motor an, kletterte heulend auf Touren, und schon ging es immer schneller und schneller über das Rollfeld dahin. Der Geschwindigkeitsanzei- ger stieg rasch auf neunzig, hundert, hundert- zehn, hundertzwanzig und blieb endlich zit- ternd bei hundertvierzig Stundenkilometern stehen. „Merken Sie was?“ lachte der junge Major. Der Mercedes stieſ und schwankte, das Feld raste ihnen entgegen, es war dem Ob es einen Ruck, Dornbracht flos von seinem Sitze hoch und heftig wieder zurück. „Das war Numero eins, mein Herr! Ganz anständigl Hoppla!“ Und wieder flog Horn- 3 bracht hoch, so hoch, daß er unsanft mit dem Kopf unter die Decke stieß.„Hoppla—— und hoppla! Hier waren zwei hintereinander, haben Sie das bemerkt?“ 5 „Und wie, Herr Major!“ knurrte der Ober- feldmeister, sein Kopf dröhnte, ihm war, als ob jemand mit dem Hammer auf seinen Schä- del geschlagen hätte. Der Kommandant schmunzelte, er bremste die höllische Fahrt ab und ging mit nur achtzig Sachen in die Kurve. Dornbracht sah es mit Staunen, aber er fühlte keine Beklemmung, der schwere Wagen rutschte über die Stoppeln, hinter sich eine hohe Staubwolke lassend, dann heulte der hundertpferdige Motor wieder auf—— „Noch einmal dasselbe Vergnügen!“ sagte der Major und grinste den Oberfeldmeister freundlich an. Der niekte gelassen, ausstei- gen konnte er doch nicht, aber er stemmte die Füße fest auf den Boden und die Schul- tern kräftig gegen den Rücksitz, so wurde er nicht mehr hochgeschleudert. Von der Seite betrachtete er das Gesicht des Kampffliegers, es war jetzt ganz Energie und Willen, die heitere Gelassenheit war wie weggewischt, straft spannte sich die Haut über die Backen- knochen, aber die Augen hatten einen fernen Glanz, Unwillkürlich sah der Oberfeldmeister den Offizier am Steuerknüppel, über Kimme und Korn den Feind anvisierend, Der Wagen stieß und schlug, er rüttelte und flog bei jeder Querrinne hoch. Dann kam der Gefechtsstand in Sicht, eine scharfe Rechts- kurve, die Dornbracht fast vom Sitz drückte, aufkreischten die Bremsen, mehr und mehr verlanssamte sich die Fahrt, bis der Mer- cedes schließlich ganz sanft und friedlich in seiner Boxe stehen blieb. „Haben Sie die Querrinnen gezühlt?“ fragte der Major, als sie ausgestiegen waren. „Vier sind es, drei spüre ich jetzt noch am Schädel!“ lachte Dornbracht und hielt sich den Kopf. Der Flieger schmunzelte:„Dafür kennen Sie jetzt auch unseren Kummer. Die beiden dicht hintereinanderliegenden Rinnen stören uns am meisten. Uber sie rasen wir beim Start mit vollen Touren hinweg, mit etwa hnundertundachtzig Stundenkilometern, also 3 weit mehr, 1 Zhilteen Heransäsholt kabe, Sis ind jn ſeiat wohl im Bilde.“ „Und wie, Herr Major!“ Am Abend meldete der Oberfeldmeister die Beseitigung der Querrinnen. SeeeehAnsem muhdmsaeanenbr Kleiner Kulturspiegel Uper„Germanische Veltanschauungs, spricht auf Einladung der Nordischen Gesellschaft im Deutschen Volksbildungswerk der NSG Kraft Uren Fréudet, Mannheim, am kommenden Hiens- tag Dr. Gtto Reuther im Saal der„Harmonie“. Die Gedok, ortsverband Mannheim, nimmt mre Arbeit am heutigen Sonntag wieder auf mit einer Zusammenkunft im Nationalhotel, bei der Lia ornung aus Ligenem sehafken liest. Fuür den 26, Septémbèr ist ein Lichtbildervortrag der Archäo- login Erna Knobloch über„Die Frau in der antiken Kunst'“ vorgesehen. Das Stadttheater Heidelberg eröffnet die neue Spielzeit am——.—9— Sonntag mit einer Neu- inszeniérung von Mozarts„Zauberflöte“ unter Lei- tung des Intendanten Hanns Frie derioi und des neuverpflichteten städtischen Musikdirektors Bernhard Ben 2. „Beleanto“, eine Oper von H. L. Kormann (Text von Carl Wilnnau) kommt in der neuen Spiel- „Nein, ein Edelmarder.“ „Woher weißt denn das wieder?“ „Wenn ſch im Wald ein Tier seh' schau' ich gleich nach, was es für eine Fährte hat.“ „Komisch!“ Der Großvater schüttelte den Kopf.„Wie ich ein Bub war, haben wir uns darum nicht gekümmert. Himbeeren und Schwarzbeeren geklaubt und immer einmal eine Viper erschlagen, wenn wir eine er⸗— wischt haben.“ „Vipern erschlag' ich nicht“, erklärte der Bub fest. „Geh, hör auf! So gefährliche Tierel Die muß man totmachen. „warum denn? wem tun sie denn hier was, wenn man nicht grad auf sie tritt. Dann weh- ren sie sich halt. Ich tät' mich auch wehren, wenn mir einer auf den Bauch treten tät'. lch schau' sie gern an, wenn sie so schön und glatt dahinrutschen. Und nützlich sind'.“ Der Alte stemmte den Stock vor sich und stützte sich darauf.„Du darfst nicht glau- ben, Hansl, daß du den Großvater dumm machen kannst. Die Ottern kommen in der Nacht in die Ställe und trinken den Kühen die Milch aus dem Euter. Davon leben sie.“ „Nix wahr ist's. Mäus' fressen sie. Ich hab's selbst gesehen. Und einmal hab' ich eine erschlagene gefunden am Weg, der hab' ich den Bauch aufgeschnitten, da waren drei Mäus' darin. „Ja, wie kommst du denn auf den Gedan- ken, einer Viper den Bauch aufzuschneiden?“ „Wenn ich wissen will, was so ein Viech frißt, muß ich's doch tun.“ „Und warum willst's denn wissen?“ „Na, halt so!“ Und nach einer nachdenk- Üüchen Pause.„Ich glaub' fast, Großvater, je- des Tier muß seinen Nutzen haben.“ „So? Und die Bremsen und Gelsen, die Zek- ken, die Wanzen, die Flöh' und Läus'“?“ Hansl! kratzte sich am Kopf, als krabble dort solches viechzeug— wie einmal, da er von der Schule zum Entsetzen der Mutter Läuse mitgebracht hatte. Nein, darauf konnte * —3 Stadttneater Heilbronn zur Erstauffüh- rung. iIm Staatlichen schauspielhaus Dresden wird am kommenden Honnerstag die dramatische Phantasie „Der weiße Heiland“ von Gerhart Hauptmann in der Bühnnenbearbeitung und Inszenierung von Victor Ahlers erstaufgeführt. Der gesetzgebende Kammerausschuß für Volks- bildung nahm in Anwesenheit des Volksbildungs- ministers Pavolini einen Gesetzesentwurt an, der der itaffenischen Regierung den Erilaß eines neuen Gesetzes für das Fiimwesen ermoöglient. Prof. Clemens Krauß wurde eingeladen, in der kommenden Konzertsaison in Agram ein Konzert der Agramer Philharmoniker zu leiten. Urna Sack, die mit großem Erfolg in Kopen- hnagen in zwel Konzerten gesungen nRat, wird in Bergen und Oslo Konzerte geben. Kurt Atter beres soeben beendete 7. Sinfonie, „Sinfonia Romantica“, wird Mitte Februar in Frankfurt unter Leitung von Hermann Abend- roth uraufgeführt. er keine Antwort geben. Der Grohvater war halt doch klüger als er. Der große Wald war nun zu Ende, und der letzte Teil des Berghanges bis zum Grat hin- auf bestand aus einer weiten, freien Fläche, die dicht mit allerlei Strauchwerk überdeckt Waär. Dazwischen starrten, von Ranken über- zogen, müchtige graue Baumstrünke und reckten dürre Wurzeln in die Höhe. Manch-- mal waren sie so groß, daß sie ein Dach bil- deten. Und überall, weithin, waren solche àus der Erde gerissenen Wurzelstöcke. Da und dort wuchsen auf ihnen junge Fichten, aber sonst wurde der Nachwuchs durch das dichte Buschwerk erstickt. Uberall hingen rote, reife Himbeeren zwischen dem grünen Gerank. Hansl begann sofort zu pflücken, aber nicht ins Körblein, sondern in seinen Mund. Der Großvater hatte sich, erschöpft vom Aufstieg, auf eine Rasenschwelle gesetzt, verschnaufte tüchtig und sah dem Buben zu. Als er wie⸗ der bei Atem war, rief er ihn zu sich.„Weißt du, wie's da heißt, Hans!?“ „Windfraten sagen die Leut'.“ „Und warum?“ Hansl zuckte die Achseln. „Also hock dich her, ich werd's dir erzäh- len. Das war die schauderlichste Stunde von meinem Leben, und daß ich damals keine wei- gen Haare gekriegt hab', wundert mich noch heut'. Dein Mutterl war keine drei Monate alt, wie sich das begeben hat, und so wie heut' bin ich in die Himbeeren gegangen. Allerdings nicht hier, sondern weiter drüben. Denn hier ist ein großer, schöner Wald ge- standen, nichts anders, als der da unten. Ich hab' mich ein bissel verweilt auf der Höh', es war schön und heiß, und müde war ich vom Beerensuchen. Da hab' ich mich unter einen Baum ins Moos gelegt und geschlafen. Wo, das weiß ich nicht mehr. Hab' den Platz spüter oft gesucht, aber da war halt alles ganz anders geworden. Geträumt hab' ich— das weiß ich noch heute—, daß ich am Meer stehe, so wie ich mir halt das Meer denke: mit hohen Wellen und müchtigen Schiffen Edelieib und Enzian.— Edelweiß und Eneian, Dämmergrünes Wälderrauschen— Jedes hat sein eigen Lied. Jedem Liede will ieh lauschen! Edelweiß und Enaian— Berge, Sommer und dein Lieben. Aen, vorbei! Und nur ein Duft, Nur Frinnrung ist geblieben. Otto Gollnow C Neuer Fimm 17 „Ihr erstes Rendezvous“(Ufa) Wenn der Zug der Waisenkinder, eines wie das andere im gleichen karierten Pelerinenkleidchen, über die Boulevards geführt wird(ein wenig oft, wie man sich am Schluß des Films gesteht), wenn Micheline der kleinen Ausreißerin in der gepumpten Modellrobe eines Vorführmädchens, vom richtenden Podium der Direktorin und der Abtellungsschwestern mit der Besserungsanstalt gedroht wird, dann— man einen Augenblick an Dickens und seine Copperfleld-Tragödie den- ken. Aber das schwere schmiedeeiserne Tor vor dem Heim der Elternlosen ist zu repräsentativ, der riesige Schlafsaal zu sauber, und die Zög- linge tragen zu elegante Strümpfe. Der Hauch der slums weht hier nicht, die Pariser Sonne WIII kein Elendsdrama bescheinen. Die Sozial- probleme jungfranzösischer Vergangenheit sol- ien auch gar nicht ernsthaft erörtert werden. Sie schieben sich zwar einmal bis an den Rand der Spielhandlung vor, wenn das Collège Napo- leon im faulenzenden Prunk und Hünkel der Millionärssöhnchen, in der dreisten Flegelhaftig- keit der reichen Taugenichtse mit Lärm und Schulbankulk die Szene erfüllt: eine kleine Pa- rallele zu der schokoladenlutschenden, drauf- gängerisch flirtenden Lyzeumsklasse, die der neue Manenti-Filim von den„Reifenden Mäd- chen“ glosstert. Nein, es geht diesem Gontinen- tal-Fim vom ersten Rendezvous um nichts an- deres als um die Komödie, die das Leben mit Micheline spielt, die da ihr Bild unter Chiffre an einen züärtlich verliebten alten Junggesellen schickte, aber doch unberührt ihr Glück findet, ein armes Mädchen den reichen Jungen,— ein Roman, der vor dem Hintergrund rasender Auto- busse und fauchender Expreßzüge so beliebt blieb wie in den Zeiten, da die Schloßfräulein ihre erwachende Sehnsucht durch festvergitterte Burgfenster in den blauen Frühling hinaus- sangen Wie weit scheint uns diese gute alte Zeit schon zurückzuliegen! Wie seltsam stoßen sich die sentimentale Träne und die lachende Lebenslust! Es gehört viel Charme dazu, es kordert viel Esprit und viel Fingerspitzengefünl für die Grenzen der Gefühle und ihre schauspielerische Verdeutlichung, um die Komödie, so witzig und oft wankhaft überraschend ihre Verwicklun- gen sind, so launig, so unterhaltsam in aller Nachdenklichkeit daherzuplaudern. Der Geist blitzt gern in munterer Causerie über die ernsten Dinge weg. Henri Hecoin schafft es mit be- währten Kräften des französischen Lustspieles wie dem ältlichen Gemüt Fernand Ledoux' als dem spütverliebten, tragikomischen Literatur- magister, Luis Jourdan, dem modernen fixen ungen pierre, Suzanne Debeliy, der spitzi- gen altjüngferlichen und gegen alles, was keusch und zärt ist, von Natur aus mihßtraulschen Christophine, vor allem aber mit Danielle Bar- rieux als Micheline, dem hübschen Mädechen zwischen angeborener Koketterle und unver- dorbenem Reiz der Jugend. Sie ist bis zur Träne echt, sie hält die Brücke zwischen zwei Generationen, sie rückt ein überwundenes Zeit- bild, so sehr der Kameramann auch mit der Grohaufnahme nach ſhrer Schönneit zielt, in die Näne eines immer neuen Problems dieses Le- bens. 80 verflüchtigen sich alle Sauertopf- mienen, die in einem prächtigfrischen Cantus der Chor der Waisen Frau Christophine nach- sagen muſfte Dr. Peter Funk. —— Annelies Reinnold spielt in dem von G. W. Pabst inszenierten Bavaria-Film„Paracelsus“ die weibliche Hauptrolle. Wim Quispel wird als Nachfolger Jan Koet⸗ siers, der an das Konzertgebouworchester verpflich- tet wurde, in der musikalischen Leitung der Nieder- ländischen Kammeroper tätig sein. In diesem Monat jährt sieh zum 50. Male der Tag, an dem das erste Essener Stadttheater seine Tore öfknete. „Die sorgen der Grippons“, eine Komödie von Güstay M. Böhmeé, Wurde' von den Stüdtischen Bünnen in Lübeck zur Urauffünrung erworben. —————————— darauf. Und das hebt an zu rauschen, Bu- bel, immer lauter und immer stäürker, und die Wellen werden immer höher, davon bin ich aufgewacht. Aber was glaubst? Das Rau- schen ist geblieben und dunkel gewesen ist's wie am Abend. Mathe, denk' ich, da Kkommt ein grobes Wetter, gehn wir heimzu. Indem ich das noch denk', jagt's da oben über den Kamm daher, wie hundert schwarze Loko- motiven. Gerauscht hat's nicht mehr, aber ge- brüllt als tät' der Wald aufschreien. Die alten Fichten— werden ihrer etliche noch aus der Türkenzeit gewesen sein— haben sich ge⸗ bogen wie Weidengerten, immer tiefer, immer tiefer. Und dabei schauderhaft gestöhnt, als wären's Menschen unter einer bösen Marter. Na, denk' ich, das kommt bös! Und bin ge⸗ rannt wie noch nie in meinem Leben. Da fallt auch schon die erste— langsam, als tät' sie sich noch wehren, dem Druck vom Sturm entgegenstemmen, aber es nützt nichts. Wie sie im halben Winkel niedergezwungen war, ist's schnell gegangen. Haut mit einem Krach auf den Boden, die Aste splittern. Der Wur- zelstock ist dagestanden wie eine hohle Hand mit ausgespreizten Fingern— so wie sie jetzt dastehen, die alten dürren Stöck' und Wur- zeln. Und gleich darauf die zweite! Da war kein Halten mehr, der Sturm hat den Wald Zemäht wie eine Sense das Korn. Und ich— Was glaubst, daß ich gemacht hab', Bub?“ „Gerannt halt!“ meinte Hansl atemlos. „Weit gefehlt! Das hätt'“ mir nichts genutzt, wo alles im Fallen gewesen ist. Unter eine von den größten Wurzeln bin ich gekrochen, ganz hinein in den Winkel. Da war's noch am sichersten. So bin ich gesessen, und um mich war die Hölle los, als wenn der ganze Gerlitzenberg zusammenstürzen täte. Und jetzt paſß auf und tu nicht glauben, daß dein alter Großvater lügt: Auf einmal rührt sich Was neben mir, ist was Lebendiges da, neben mir eingepreßt in die kleine Höhle— ein Reh!“ „Ein Bock oder eine Geiß?“ (Roman-Fortsetzung ſolgt) Groß. Mannleim Unsere MHeckarufer- ie zweite Huflage des Mannheimer Strandhades Sonntag, den 13. September 1942 Morsieſit, frisell. Erschreckt fährt die tastende Hand an den Armeln des so ängstlich gehüteten Kostüms entlang, jeden Augenblick fürchtend, das klebrige Weiß frischer Glfarbe zu spüren. Die bewußgte frischgestrichene Bank im som- mernächtlich dunkeln Luisenpark taucht aus jugendlicher Erinnerung auf. Irgendwie hat jeder einmal— allerdings eine Sekunde zu spät— die Bekanntschaft des Warnungs- schildes„Vorsicht frisch gestrichen“ gemacht. Seitdem wird dieses Warnungsschild gemie- den, wie das ebenso bedeutsame„Vorsicht Dacharbeit!“ An der blitzblanken Ladentür meines Milchhändlers prangt seit einigen Tagen die bewußte Drohung: Frisch.. Und alle Kun-— den, selbst die Kleinen, werden damit ach- tungsvoll auf die griffbereite Türklinke ge- wiesen. Aber irgendwie kommt mir dieses Schild nicht geheuer vor. Die harmlos ge- tarnte Frage:„Sie halten Ihren Laden aber gut im Schuß. Bekamen Sie denn noch weiße Farbe?“— trägt nur ein verschmitztes Lä- cheln ein.„Man tut was man kann.“ Mein Migßtrauen ist nicht geringer geworden. Beiläufig streichen die Fingerspitzen über die blinkweiße Fläche: Vollkommen trocken! Nun blinzeln sich Kunde und Verkäufer erneut verschmitzt zu. Bald wird das Be- triebsgeheimnis kund. Die Kunden, beson- ders die jugendlichen Einkäufer, haben lei- der nicht immer ganz saubere Hände, so daß die Ladentür abends gleichsam als zweite „Kundenliste“ eine umfassende Fingerab- drucksammlung zeigt. Zur vVermeidung solch unerwünschter Marmorierung hängte daher der Milchhänd- ler nach dem letzten Großputz das bewußte Schild auf. Als Schreckschuß sozusagen. Und tatsächlich ging— wie man mir ver— sicherte— die Tätowierung auffallend zu- rück. Lo. — Die Störungen des Rundfunkempfangs In letzter Zeit ist der Rundfunkempfang im Reich, besonders in den Abendstunden, häufig durch Störungen beeinträchtigt. Diese Stö- rungen werden durch technische Maßnahmen hervorgerufen, die aus Gründen der Reichs- verteidigung nicht näher erörtert werden können. Wir bitten die Hörer, für diese im Interesse der Bevölkerung getroffenen Maß- nahmen um Verständnis. Verdunkelungszeit: Von 20.40—.30 Uhr Abendstimmung auf dem Rhein Aufn. Heiß Aus der Vogelschau von der Brücke beobachten wir den nixenreichen Tummelplatz Erst bläst man ein wenig über das Brük- kengeländer, damit ein staubfreies Plätzchen für beide Ellenbogen entsteht, und dann nimmt man sich fünf Minuten Zeit, um so im Vorbeigehen einige Augenblicke neckarliches Badeleben mitzunehmen. Die Neckarwiesen sind ein zweites Mann— heimer Strandbad geworden, weil sie eben doch näher als unser beliebter Waldpark- strand liegen, was in Zeiten, wo viele„Draht- ese!“ zwangweise zur Ruhe gesetzt sind, wichtig ist. Bis weit über die Riedbahnbrücke hinaus hat sich auf den Neckarwiesen ein un- gezwungenes Badeleben entwickelt. Die räum- lich große Ausdehnung gibt jedem genügend Ellbogenfreiheit. Aus unserer Vogelschau von der Adolf-Hitler-Brücke aus beobachten wir so manche braune Nixe mit oder ohne Nixerich. Der späte Sommer meint es ja recht gut mit' den Urlaubern und läßt die bis- her entbehrte Bräune nachholen. Weicher Grasboden ist überall vorhanden, dafür nimmt man den steinigen Einstieg gern in Kauf. Ein Schiff fährt zu Berg. Signal für die ge- übten Schwimmer, sich in die Wellen zu stür- Aber das Tummeiln zen oder gar einen Sitzplatz auf den Schiffs- planken zu ergattern, um sich ein Stück mit- nehmen zu lassen. Die wenigsten sind sich wohl der Gefahr bewußt, die mit diesem Her- angehen an einen Neckarkahn verbunden ist. im munteren Wellen- spiel ist zu einladend und bei gebührendem Abstand vom Schiff„das“ Erlebnis. Knatternd kommt ein Motorschiff unter un- serem Ausguck durch. Großwäsche bei der Schiffersfrau. Auf der Leine werden die blen- dend weißen Stücke vom Wind hin- und her- gezerrt. Der weiße Spitz rennt aufgeregt die Bordwand entlang und bellt den übermütigen Schwimmern, die ihn aus dem Wasser an- spritzen, wütend nach. Vormittags ist der Betrieb nur klein. Erst nach dem Essen beginnt das richtige Leben. Gegen Abend kommt nochmals ein Schub Badelustiger, die nach des Tages Arbeit rasch ins Kühle tauchen möchten. Ein paar Feldgraue schlendern suchenden Blicks unter den schattigen Kastanien den Damm entlang, die Badefreundschaft vom letzten Sonntag wiederzuflnden. Da schleppen zwei Pimpfe einen prallgefüllten Autoschlauch zum Was- Noch immer steht die Neckarwiese als spätsom merliches Tummelfeld hoch im Kurs Aujn.: Lotte Bunzhaf(2) Kleine Mannheimer Stadtchronnn Standkonzert am Wasserturm. Am heutigen Sonntag spielt von 11 bis 12 Unr am Wasserturm der Musikzug der SA-Standarte 171 unter Lei- tung von Hauptsturmführer Otto Homann-Webau 1. Marsch über das Heckenrosenlied(von Zim- mer), 2. Vorspiel zur Opertte„Iunker Satan“ (Homann-Webau), 3.„Gold und Silber“ Walzer (Lehär), 4. Melodien aus Wagners„Walküre“ (Seidel), 5. Nocturne aus„Junker Satan“(Ho- mann-Webau), 6. Schön ist das Soldatenleben, bekannte Soidatenlieder(Krone), 7. Hispania- marsch(Armandela). Wieder wurde ein Fünfhunderter gezogen. Nur kurze Schnaufpausen setzt die Glücksgöttin ein, dann startet sie wieder einen Schlag. Wie in dieser Woche. Eine Frau aus Nierstein war die Gewinnerin, die hier bei ihrer Tochter zu Be- such weilte. Auch zahlreiche Hunderter kamen in den letzten Tagen an den Mann. Wie man sieht: Das Glück liegt auf der Straße. Ausgabe von Marinaden. Auf die Bekannt- machung des Städt. Ernährungsamts im heutigen Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Mit dem Ek I wurde Oberfeldwebel Albert Elsaß, Neckarau, Friedhofstraße 1a, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit Schwertern erhielt Gefr. Willi Simon, Neckarau, Friedrichstr. 56. Soldatengrüße von der Front erreichten das„HB“ von Obergefr. Emil Hönig. Wir gratulieren. Hmren 75. Geburtstag konnte Frau Justine Küchler, verw. Sommer, K 2, 5, begehen. Sein 40jähriges Ehejubiläum begeht heute das Ehe- paar August Rosenzweig und Frau Christina geb. Cußnick, Gartenstadt, 110er Weg 35. ufstätigkeit in der Firma Ph. Seyfried nischer ur Gewürzmühle Mannheim konnte der Mitinhaber dieser Firma, Emil Fritsch, Schumannstraße 2, zu- rückblicken. Im Rahmen einer gemeinsamen Be- triebsfeier wurden in schlichter, würdiger Form die Verdienste des Jubilars gewürdigt. Gleichzeitig wurde für ihre 25jährige treue Tätigkeit in dieser Firma Erl. Elise Gorth geehrt. llier meldet æich. Secicenlieim Das so vertraut gewordene Summen der großen Dreschmaschinen ist seit einigen Ta- gen vorübergehend verstummt, da durch die Tabaksernté eine Unterbrechung des Dru- sches eintreten muß. Pausenlos fahren tags- über die mit den gebrochenen und in grö- hBeren Bündeln zusammengebundenen Tabak- blättern hochbeladenen Fuhrwerke in die Scheunen. Alle verfügbaren, Kräfte müssen eingesetzt werden, um dieses wertvolle Han- delsgut rechtzeitig einzubringen, Blatt für Blatt in Schnüren einzufädeln, um an den für diesen Zweck unter den Dächern der ge- räumigen Scheunen und Schuppen eingerich- teten Gerüsten zum Trocknen aufzuhängen. Daneben muß auch der zweite Schnitt des Kleeheus unter Dach und Fach gebracht wer- den. Mehr denn je verspürt der Mannheimer in Seckenheim die innige Verbundenheit mit Natur und Boden. Der Heckarauer Franzosenweg hat eine interessante seschichte Die Franzosen bauten den Weg und säumten ihn mit Pyramidenpappeln von einem Spalier italienischer Pappeln begleitet, bald durch sonnenüberflutete Lich- tungen führend, bald Altbestände durch- schneidend, in denen immer von dem modrig- grünen Licht unberührter Wälder schwebt, durchzieht der Franzosenweg als einzige größere Straße den Neckarauer Wald in ost- westlicher, Richtung. Er setzt die Rheingoldstraße, die alte Durchgangsstraße und Achse Neckaraus, nach dem Rhein hin fort, erreicht zwischen der Galoppierwiese und der Fohlenwiese den Rheindamm, zieht von hier aus genau 250 m weit exakt nach Westen, winkelt schließlich am Kreuzweg leicht nach Süden und mün- det am Eingang der Reißinsel in die Strand- badstraße. Dieser wunderbare Weg, von fast allen Mannheimern gekannt und geliebt, hat eine recht interessante Geschichte. Er entstand, wie ja unschwer aus dem Namen zu lesen ist, in einer der vielen Auseinandersetzungen des Reichs mit dem westlichen Nachbar, und zwar im Polnischen Erbfolgekrieg. Am 1. Februar 1733 war August der Starke von Sachsen, der auch König von Polen war, ge- storben. Der deutsche Kaiser und Frankreich konnten sich in der Frage der Nachfolge nicht einigen, und so kam es zu kriegerischen Verwicklungen, die sich von 1733 bis 1735 hinzogen. Die Franzosen drangen bis an den Rhein vor und besetzten Kehl und Philipps- burg. Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz versagte dem Kaiser Dienst und Hilfe. Un- ter dem Hinweise, dieser Krieg sei mehr Familien- als Reichssache, erklärte er die Neutralität der Pfalz. Diese Einstellung und sein Verhalten während des Krieges haben dem Kurfürsten scharfe Kritik eingebracht. So heißt es in der Germania princeps:„Da nun insonderheit der alte Kurfürst von der Pfalz schon seit vielen Jahren daher mit Kaiser Karl VI. nicht recht zufrieden war. so trug er desto weniger Bedenken, in diesem Kriege die Neutralität mit zu wählen, da er zumal wußte, daß dadurch dem Hause Oster- reich kein geringer Tort geschähe. Ja, der Kaiser hatte Ursache, ihn noch dazu vieler Parteilichkeiten zu beschuldigen, denn er ließ nicht nur den Franzosen, zulänglichen Proviant aus seinen Landen zuführen, son- dern gestattete ihnen auch bei Neckarau den Ubergang über den Rhein. Bei Annähe- rung der Deutschen hingegen ließ er sowohl zu Mannheim als auch zu Heidelberg die Brücken abwerfen, über welche vorher die Franzosen marschiert waren.“(ö) Die Franzosen waren, wie schon erwähnt, bis zum Rhein vorgedrungen. Dank des be- sonderen Entgegenkommens des Kurfürsten konnten sie bei Rheingönheim ein geruhsames Lager beziehen. Nachdem er ihnen auch noch die Erlaubnis zum Uberqueren des Rheines erteilt hatte, errichteten französische Sappeure zwischen dem nördlichen Ufer des Rehbachs und dem Rhein ein ansehnliches Bollwerk. Gleichzeitig schlug cine andere Abteilung eine Schiffsbrücke nach dem auf Neekarauer Ge- markung gelegenen Bannwörth, dem südlich- sten Teil der heutigen Reißinsel. Von diesem Bannwörth, das damals noch eine von allen Seiten von Wasser umflossene Insel war, — mußte ein Steg nach dem Albersgrund, dem Hauptteil des Neckarauer Waldes geführt werden. Wohl in der Annahme, daß die Schiffsbrücke und die von hier ausgehenden Ausfallstraßen nach dem rechtsrheinischen Gebiete der Pfalz längere Zeit und recht aus- giebig benutzt würden, machten die Franzo- sen gleich ganze Arbeit. Sie schlugen durch das— damals noch urwaldähnliche— Ge⸗ hölz eine Straße, die fast genau Neckarau zu- strebte, eben unsern„Franzosenweg“. Wie alle militärisch bedeutsamen Straßen wurde der Franzosenweg mit Pyramidenpappeln ge- säumt, nicht etwa aus ästhetischen Gründen, sondern um das Abirren nächtlicher Kolon- nen von der Straße zu verhindern. Neckarau erhielt in diesem Krieg mehrere Einheiten französischer Infanterie als Ein- quartierung. Die Franzosen warfen nach Sü- den und Osten hin Verteidigungswälle auf, um den durch die beiden Gießen schon vor- bereiteten Festungscharakter des Ortes noch zu verstärken. Infolge des im großen und ganzen nicht gerade sehr blutigen Verlaufs dieses Krieges brauchten diese Anlagen, die bis hin- unter zum heutigen Almenhofe liefen, ihre Kriegstüchtigkeit nicht unter Beweis zu stel- len. Aber nicht ausgeschlossen ist, daß sie 60 Jahre später, als Osterreicher und Franzo- sen sich hier ein Treffen lieferten, eine ge- wisse Rolle spielten. Heute sind diese Wehr- anlagen eingeebnet, und es besteht nur wenig Möglichkeit, an Ort und Stelle noch wesent- liche Bezeugungen für die kriegerischen Ge-— schehnisse im Gebiete zwischen Neckarau und dem Almenhof zu finden. A. Dch. ser. Er ist zwar vielfältig geflickt und längst nicht mehr dienstfähig, aber als schwimmen- des Luftkissen könne er noch verwendet werden— meinen die beiden. Ihre Freude hat leider genau wie der Schlauch— ein Loch. Blasen quellen und mit Mühe zerren die beiden das schwabbelnde Gummibündel ans Ufer. Ein Glück, daß sie behend schwim- men können. Uberhaupt ist der Neckar kein Tummel- platz für Nichtschwimmer. Diese gehen viel besser ins Freibad, wo rettungskundige Auf- sicht vorhanden ist. Hat man dort sich zum Freischwimmer entwickelt, dann dauert es nicht mehr lange, bis man stolz von der er- sten Neckarüberquerung berichten kann. Von der abendlichen Sonne bestrahlt heben sich die Gesichter und Arme der Schwimmer aus dem braungrünen Wasser. Die von der kostenlosen Schiffsfahrt Zurückkommenden kreuzen gerade die Bahn der Pimpfe, die un- ter Aufsicht eines älteren Kameraden ver- suchen, ihre Kleider als Turban trocken ans andere Ufer zu bringen. Aber trotz aller Kunstgriffe ist ein Kleiderpaket ins Wasser geplumpst und muß mit viel Kraft- und Stimmaufwand herausgeangelt werden. Etwas bedrohlicher war allerdings das Abenteuer eines anderen Strandbesuchers. Dicht am Wasser hatte er säuberlich seine Klamotten auf die Steine gelegt. Während er nun nach erfrischendem Bad bereits wieder im Hemd am Ufer steht, sorgfältig seine Badehose aus- windet und dabei sinnend einem Schiff nach- schaut, hat eine vorwitzige Welle an seiner Unterhose gezerrt und sie weggezogen. Wenn nicht eine vorüberpaddelnde Wasserjungfrau das gute Stück mit dem Ruderblatt aufge- flscht und verschmitzt lächelnd herausge- reicht hätte, wäre der behemdete Adam um wertvolle Punkte ärmer geworden, vom Ge— lächter der Brückenzuschauer ganz abge- sehen. Nicht ganz so trocken verlief das Erlebnis eines Urlaubers, der seine Freiheit dazu be- nutzte, mit der Liebsten auf dem Neckar zu rudern. Er hatte sich gewaltig in die Rie- men gelegt, schließlich war er ein Pionier, der sich vor keinem Wasser fürchtet. Aber nun wollte seine wackere Steuerfrau das Ru- dern auch mal versuchen. Also Plätze wechseln — es tat einen tüchtigen Plumps und inmit- ten eines Wellenkreises ruderten ein Sommer-— kleid und eine graue Uniform aufgeregt, in- des das Krätzchen unschuldsvoll auf den Wellen schaukelte und der Kahn sich lang- sam zu entfernen suchte, als ginge ihn die- ses feuchte Abenteuer überhaupt nichts an. Der Fischer aber, der sich wohl schon lange um einen Fang bemüht hatte, erkannte end- gültig, daß an dieser so sehr belebten Stelle außer Unterhosen, Gummischläuchen, Sol- datenmützen und Wassernixen im Sommer- kleid nichts zu angeln war. Darum machte auch er Stellungswechsel, genau wie die Zu- schauer auf der Brücke, die sich gemütlich nach Hause zum Abendessen wandteéen. In den sinkenden Abend hoben sich die Qualmwol- ken der schwelenden Grasfeuer, die zum Schutz gegen die Schnaken von den Unent- Wwegten angelegt worden waren. Mx. Meldungen aus der Heimal h. Lampertheim. Ein bei einem Bauern be- schäftigter Pole hatte von einem Nachbar mit der Zeit verschiedene Gefälligkeiten und Ge⸗ schenke erhalten, für die er sich revanchieren wollte. Beim Kartoffelausmachen versteckte er in einem Nachbaracker etwa 120 Pfund Kartof- feln und sagte der Frau des Mitangeklagten Sch., daß sie dieselben dort abholen könne. Diese beauftragte damit ihren Mann. Sch. stritt die Tat ab. Die Beweisaufnahme ergab jedoch die Strafbarkeit seiner Handlung, zumal der Täter von Zeugen betroffen wurde, als er sich in dem fraglichen Acker zu schaffen machte. Der diebische Pole erhielt seine entsprechende Be⸗ strafung, Sch. wurde wegen Hehlerei zu 6 Mo- naten Gefängnis verurteilt, seine Frau wegen Beihilfe zu 2 Monaten. Bad Dürkheim. Der weit über die heimatlichen Grenzen bekannte und beliebte„Derkemer Worschtmarkt“ blickt am Sonntag, 13. Septem- ber, auf ein 500jähriges Bestehen zurück. Der Zeit entsprechend kann er auch in diesem Kriegsjahr nur mit einem kleinen Fest für die Jugend begangen werden. Auch ist eine Locke- rung des Weinausschankes beabsichtigt. Die Feier des 500jährigen Jubiläums wird aber bis nach dem Kriege zurückgestellt, wo der„Be⸗ trieb“ in altgewohntem Umfang für groß und klein wieder aufgenommen wird. r. St. Amarin. Der 45 Jahre alte Elektriker Karl Risacher hatte sich bei der Arbeit eine leichte Ritzwunde an der rechten Hand zugezo- gen, doch schenkte er ihr keine Beachtung. Erst als der Arm stark anzuschwellen begann, wurde der Arzt herbeigeholt. Doch kam die Hilfe be- reits zu spät. Der Bedauernswerte erlag der schweren Blutvergiftung. Der Frunzosenweg vor dem Strandbad Der! Das Schle Kunden“ schen Wort' Servilität d keit darin nisse, die v len; auch Epoche von ja Brauchb: falls nicht und klar, d Verkäufer das, was v auszurichter len Fällen ten“ spreche frau, die ga es aus mit wir Majestä treterin ihr. besonders h Gewig wi drücken, da nen habe; Welt nur n einen Beruf dienen, ein immer aber zum Ausdru des Kunden hier liegt d des Käufers zu sein, sor ganz subjek leiten und: von dem E läßt. Es ist hier Wunscl heute, wo G Aufgaben 2z0 brauch in al werden die unbefriedigt bleibt beste erheblich, vorhandener Gerade jeta Händler ist, fällt, die W zu erkunden ten, sondern Küufer helf. des Möglich beste Kaufm Kundschaft, volkswirtsch innehat, der den so zu de sönliche Wü ständlich sol Bevorzugunę der Zahlung den. Aber der Händler ganze Mark als die kauf. Rat finden! Gewiß, es ——————— femil Die glückl. Stammhalt freut an: E ter, 2. Z. I Schriftleite Mannheim, 12. Septem Ihre Verlob Magda Hi( nig(2. 2. N. O. 55(P 12. Septem Wir haben Weber⸗ Wehrm.). Karl-Str.? Ihre Verlob Gretel Ma Zella-Mehl gartenstr. Wir haben Florian, 2. marie Flo Mannhm., Simonen/ O Statt Karter geben bek. 2. 2 im chardt, ge Donau 16, Uber die ur Vermählun reichen A. hen wir u sagen auf herzlichste lemann(2. Thieleman. Flaskamp Hansi Fla: Mannheim, Statt Karter Verlobung zahlreiche Gestalt vo sonstig. A daß wir n für alles j. lichen Da Gretel Iba Gund(.2 ——— Schwer Nachric Sohn, und Bräutigar Frit Feldw. Angehörig. de mit der Med dem deutsch. im blühenden kolge einer s Osten den He Heldenfriedho seine letzte 1 Lechenich b. (Blücherstr. 1 Die trauerr Frau Alice Mutter; K. Kathar., ge Friedrich; Familie Au 2. Seelenamt .10 Unhr, in neim-Feudent 1 U d 9⁰ und längst chwimmen⸗ verwendet hre Freude auch— ein Lühe zerren ummibündel nd schwim- n Tummel- gehen viel 1 undige Auf- 4 rt sich zum dauert es von der er- 1 kann. trahlt heben Schwimmer die von der kommenden pfe, die un- sraden ver- trocken ans trotz aller ins Wasser Kraft- und erden. Etwas Abenteuer Dicht am Klamotten er nun nach r im Hemd adehose aus- Schiff nach- le an seinerr zogen. Wenn sserjungfrau blatt aufge- d herausge- 1 e Adam um en, vom Ge— ganz abge- das Erlebnis eit dazu be- n Neckar zu in die Rie- ein Pionier, chtet. frau das Ru- itze wechseln s und inmit- 4 ein Sommer⸗-⸗ ufgeregt, in- Aber oll auf den n sich lang- nge ihn die- t nichts an. schon lange kannte end- lebten Stelle iuchen, Sol- im Sommer- rum machte wie die Zu- ten. In den Qualmwol⸗ r, die zum den Unent- Mx. leimal 1 Bauern be⸗- Nachbar mit ten und Ge— revanchieren versteckte er dfund Kartof- litangeklagten holen könne. m. Sch. stritt ergab jedoch „ zumal der als er sich in machte. Der rechende Be- rei zu 6 Mo-— Frau wegen heimatlichen „Derkemer „ 13. Septem- zurück. Der h. in diesem Fest für die t eine Locke- sichtigt. Die vird aber bis wo der„Be- kür groß und te Elektriker Arbeit eine Hand zugezo- achtung. Erst egann, wurde die Hilfe be- e erlag der und klar, die Aufgabe zu erkennen, Der Weg zum Verbraucher Das Schlagwort von der„Majestät des Kunden“ sollte man endgültig aus dem deut- schen Wortschatz entfernen; es klingt bei aller Servilität doch auch eine leichte Uberheblich- keit darin und verwischt die klaren Verhält- nisse, die wir einem Kauf zugrunde legen wol- len; auch die„Majestät des Kindes“, die die Epoche von vorgestern verkündigt hatte, konnte ja Brauchbares zum Erziehungsproblem gleich- falls nicht beitragen. Für uns heißt es schlicht die dem Verkäufer wie dem Käufer gestellt sind, und das, was werden soll, nach dieser Erkenntnis auszurichten, Im übrigen hätte man in sehr vie- len Fällen auch von der„Majestät des Lieferan- ten“ sprechen können, und ich weiß eine Markt- frau, die ganz klipp und klar erklärte:„Jetzt ist es aus mit der Majestät des Kunden, jetzt sind wir Majestät“; nebenbei gesagt, es war eine Ver- treterin ihres Standes, die niemals den Kunden besonders hoheitsvoll behandelt hatte. Gewiß will man mit diesem Wort nur aus- drücken, daß der Verkäufer dem Käufer zu die- nen habe; aber dann gäbe es in der ganzen Welt nur noch Majestäten, denn wer nun mal einen Beruf ergreift, verpflichtet sich doch zu dienen, einem einzelnen oder einer Vielheit, immer aber dem Ganzen. Man hat weiter damit zum Ausdruck bringen wollen, daß der Wunsch des Kunden unbedingt maßgeblich sein soll; und hier liegt der Fehlerl Nicht der Wunsch des Käufers hat Ausgangspunkt des Verkaufes zu sein, sondern sein Bedarf, der natürlich ganz subjektiv sein kann, der aber immer zu leiten und zu formen ist, bis sich eine Brücke von dem Erzeugnis zum Verbrauch schlagen läßt. Es ist kein Spiel mit Worten, wenn wir hier Wunsch und Bedarf unterscheiden; gerade heute, wo die Gütererzeugung sich wichtigeren Aufgaben zuwenden muß, als dem privaten Ver- brauch in allen seinen Verästelungen zu dienen, werden die meisten Wünsche der Verbraucher unbefriedigt bleiben müssen. Der Bedarf aber bleibt bestehen, und muß nun, teilweise recht erheblich, umgeformt werden, bis er mit den vorhandenen Gütern befriedigt werden kann. Gerade jetzt erweist sich, wie notwendig der Händler ist, dem ja nicht nur die Aufgabe zu- küllt, die Wünsche und Ansprüche des Käufers zu erkunden, um sie dem Erzeuger weiterzulei- ten, sondern der genau so verpflichtet ist, dem Küufer helfend und beratend bei der Auswahl des Möglichen zur Seite zu stehen. Und der beste Kaufmann ist, nicht nur in den Augen der Kundschaft, sondern auch, gemessen an der volkswirtschaftlichen Vertrauensstellung, die er innehat, derjenige, der den Bedarf seiner Kun- den so zu decken vermag, daß auch dessen per- sönliche Wünsche erfüllt erscheinen. Selbstver- ständlich soll hier nicht einer ungerechtfertigten Bevorzugung einzelner und vielleicht gar noch der Zahlungskräftigsten, das Wort geredet wer- den. Aber es ist doch selbstverständlich, daß der Händler, der mit fachmännischem Urteil die ganze Marktlage besser zu übersehen vermag als die kaufende Hausfrau, für jeden auch einen Rat finden kann. Gewiß, es gibt heute Warengebiete, auf denen der Handel dieser beratenden Funktion völlig enthoben ist, da er nur noch Verteiler zu sein hat. Es sind zwingende Gründe, die solehe Ver- hältnisse verschiedentlich herbeigeführt haben und deren Notwendigkeit wird anerkannt, Aber es sind die glelchen Gebiete, auf denen auch das Wahlrecht des Kunden ausgeschaltet ist; dieses Zusammentreffen ist kein Zufall, eins be- dingt das andere. Und man wird sich darüber klar sein müssen, daß jeder Schritt von dem fachmännischen Händler weg zugleich ein Ver- zicht auf den freien Entscheid des Käufers ist. Bei allem Entgegenkommen, das die Reichsbahn den Reisenden gewährt, ist es doch ein Unter- schied, ob ich meine Fahrkarten am Schalter kaufe und die erwünschte Unterrichtung bei der amtlichen Auskunft einhole oder ob ich für diese Zwecke ein Reisebüro benutze. Der VUnterschied mag nur in der Atmosphäre liegen, nur in dem Gefühl, daß die Zeit der Reichsbahnbeamten knapp bemessen ist, die privaten Büros aber gerade diese Zeit für uns haben, aber er ist da. Man mag auch daran denken, wie der Tabak- einkauf in den alten österreichischen Traffiks vor sich ging, wo der Käufer sich fast als Stö- renfried fühlen mußte, der die beschauliche Ruhe eines k. und k. Trafflkanten verscheuchte. Dabei sind dies noch Fälle, wo es sich um weit- gehend normalisierte Waren handelt; um wieviel schwieriger und für den Kunden unangenehmer ist es aber bei solchen Gütern, die in ihrer Be- -wertung noch stärker den subjektiven Anschau- ungen des Käufers unterworfen sind. Der Käu- fer ist nich Majestät, ganz gewiß nicht; aber er will doch, wenn er das Entgelt seiner eigenen Arbeit auf den Ladentisch legt, von einem An- spruch, sagen wir ruhig von einem Entschei- dungsrecht Gebrauch machen. Und er verlangt von dem Verkäufer, daß dieser jenes Recht voll anerkennt; er verlangt mehr als Ware, er will auch Rat, und er will auch das bißchen Freund- lichkeit, das ihn zum Wiederkommen einlädt. Wir wissen, daß es heute schwer ist, im Han- del, insbesondere im Einzelhandel, seinen Mann Z2u stehen; aber gerade dæarum hat jeder von uns, denn wir sind alle Kunden, das größte Interesse daran, daß dieser Berufsstand sich sein Ethos er- hült, daß er Verkäufer bleibt und nicht zum Verteiler herabsinkt. Paul Rie del Kleiner Wirtschaftsspiegel Wie ist die Fleisch-Situation? Die im Herbst sich bietenden guten Weide- möglichkeiten lassen diese Jahreszeit auch zu der Zeit der Fleischernte werden. Damit jedoch der Anfall an Schlachtvieh sich nicht auf den Ausgang der Weidezeit im Monat Oktober zu- sammendrängt, haben die für die Marktordnung zuständigen Stellen des Reichsnährstandes be- sondere Lenkungsmaßnahmen getroffen, die den Fleischanfall regeln sollen. Die wichtigsten Aufgaben der Rinder- marktaktion bestehen darin, die vorhande- nen Futterquellen so vollständig und so ratio- nell wie möglich auszunutzen. Es soll einmal * verhindert werden, daſ die Rinder vor Errei- ehung der vollen Schlachtreife geschlachtet werden. Andererseits sollen die schlechten Fut- terverwerter und Kümmerer so bald wie mög- lich auf den Schlachtviehmarkt geliefert werden. Das soll dadurch erreicht werden, daß man die Preiszuschläge für Schlachtvieh im Monat Sep- tember erhöht hat. Man will auf diese Weise auch einen möglichst gleichmäßigen Weideab- trieb erzielen. Damit wird, nach der Deutschen Fleischer-Zeitung, ein Anreiz geschaffen, den Absatz der im Herbst anfallenden Rinder stär- ker als in den Vorjahren im September vorzu- nehmen. Keine Frontsoldatenversicherungen Durch das Reichsaufsichtsamt für Privatver- sicherungen ist die Frage der Frontsoldatenver- sicherung geklärt worden, und zwar ist nach der jetzt geltenden Regelung nicht nur die ſörmliche Werbung, sondern auch der Abschluß von Frontsoldatenversicherungen, für die nicht besonders geworben worden ist, künftig zu un- terlassen. Bereits laufende Versicherungen kön— nen jedoch nach der Deutschen Versicherungs- Presse nur innerhalb der vertraglich vorgesehe- nen Kündigungsmöglichkeiten aufgelöst werden. Gefolgschaftsversicherungsverträge, die einbe- rufene und nicht einberufene Gefolgschaftsmit- glieder ganz allgemein umfassen, fallen nicht unter dieses Verbot. gegangen ist. Die Entlassung von Arbeitsurlaubern Arbeitsurlauber der Wehrmacht, die endgültig aus dem Heeresdienst entlassen werden, erlei- den häuflg dadurch Lohnausfälle, daß sie zur Durchführung ihrer Entlassung an den weit ent- ferntliegenden Standort ihres Ersatztruppenteils reisen müssen. Um dies zu verhindern, und auch einen Ausfall an Arbeitsleistung möglichst zu beschränken, hat das Oberkommando der Wehr- macht angeordnet,(Heeresverordnungsblatt Nr. 5³⁵ aus 1942 Teil B Bl. 13 S. 333), daß die Ent- lassung von auf Arbeitsurlaub beflndlichen Sol- daten mit besonderer Beschleuni- gung durchzuführen ist und dabei im weite- sten Umfang von der Bestimmung Gebrauch ge⸗ macht werden soll, nach der die Entlassung auf Ersuchen des zuständigen Ersatztruppenteils auch von einem am Urlaubsort oder in des- sen Nähe befindilchen Ersatztruppenteil durch- geführt werden kann. Befindet sich in der Nähe des Urlaubsorts kein Ersatztruppenteil, kann bei der Entlassung ohne weiteres die Mitwirkung der nächstgelegenen Wehrersatzdienststelle in Anspruch genommen werden. Außerdem weist eine weitere Anordnung darauf hin, daß auf Arbeitsurlaub befindliche Soldaten, die sich zur Durchführung der Entlassung bei einer Wehr- machtsdienststelle einfinden müssen, während der Entlassung Dienst als Soldaten leisten. Sie sind daher für etwaige Reisetage nach den„Be- stimmungen über die Abflindung bei Einberufun- gen zu Bienstleistungen von kurzer Dauer wäh- rend des besonderen Einsatzes“ abzufinden; Für die etwa erforderlichen Reisen ist ein Wehr- machtsfahrschein zu erteilen. Dagegen stehen Tage- und Ubernachtungsgelder nicht zu. So- weit eine Teilnahme an der Wehrmachtsverpfle- gung nicht möglich ist, ist Geldabfindung für Selbstverpflegung und gegebenenfalls der Zu- schuß von 0,90 RM zu gewähren. Die Internationale Mustermesse in Barcelona, die soeben eröffnet wurde, zeigt, wie energisch das spanische Volk an den Wiederaufbau seiner Wirtschaft nach Beendigung des Bürgerkriege 7 „Hauszwetschen 18 Pf., (ponr uvp SpIEI) An alle Fußballvereine! Die Kämpfe um die DVX, 100 m, 1500 m, 44 100 m, Kugelstoß und Weitsprung hat aus der Gauklasse bis jetzt lediglich der VfL Neckarau und aus der Kreisklasse Kurpfalz Neckarau ab- gelegt. Kommenden Dienstagabend ab 18.00 Uhr ist letztmals Gelegenheit hierzu geboten. Dieser Aufruf gilt in gleichem Sinne für die Handball- und Hockeyvereine. Die Vereine der übrigen Fachgebiete einschließlich Turnen treten am Donnerstag, 17. September, auf dem Platz des TV 46 an. Kehl, Kreisfachwart Leichtathletik. Handballtagung in Triberg Wk Das Wochenende bringt in Triberg die Arbeitstagung des Fachamtes Handball, zu der Gaufachwart Neuberth seinen engeren Mit- arbeiterstab sowie die Kreisfachwarte eingeladen hat. Im Mittelpunkt der Besprechung wird die Zusammensetzung der Gauliga für das Spieljahr 1942/43 stehen. Sport in Kürze Europa-Boxmeister ten Hoff tritt bei einer Werbeveranstaltung am 12. September in War- schau gegen den Berliner Schwergewichtler Kleinholdermann an. Auf der gleichen Amateur- veranstaltung boxt Tiedtke(Berlin) gegen Kohl- brecher(Stendal). Das Mailänder Rundstreckenrennen um den Erlotti-Preis am Sonntag wird ohne deutsche Beteiligung ausgefahren. Die in Aussicht genom- menen Amateurfahrer Ludwig Hörmann, Harry Saager, Rudolf Valenta und Bruno Schulze wer- den an Rennen in der Heimat teilnehmen. Die am 20. September in Mailand in Aussicht genommenen Kämpfe der belgischen Berufs- boxer Gustav Roth und Karl Sys kommen nicht zustande. Beide belgischen Meister haben ihre Reisepläne vorerst zurückstellen müssen. Obst- und Gemüsepreise für Baden Ab 14. September gelten für das Gebiet Baden folgende Erzeugerhöchstpreise für Obst und Gemüse: Obst: Bühler Zwetschen und große blaue Erntepflaumen 15 Pf., Pfirsische Kl. IA 50 Pf.- Klasse A 40 und 30, Kl. B 20 Pf. je 500 Gramm. Gemüse: Spinat 12 Pf., Kopfsalat 7 Pf. und 4,5 Pf., Endivien 7 und 5 Pf., Blumenkohl 33, 29, 25, 16 Pf. beim Verkauf nach Gewicht 20 und 15 Pf. je 500 Gramm. Wirsingkohl 4, Weiſßkohl 3, Rotkohl 6 Pf je Pfund. Kohlrabi 6, 4 und 2 Pf. je Stück, Tomaten 12 Pf. je Pfd. Karotten mit Laub, halblange Sorten 6 Pf., ohne Lauf 5 Pf., Erbsen 16, Buschbohnen ohne Fäden 14, mit Fäden 12, Buschwachsbohnen 16 und Stangen- bohnen ohne Fäden 18 Pf. je 500 Gramm, Stan-— genbohnen mit Fäden 16, Stangen-Wachsbohnen 20, Rettiche 9, 8, 7 und 4 Pf., Salatgurken 138, Essiggurken 20 und 10 Pf. je Pfund, Salater 5, Bodenseegurken 7, Rote Rüben 4 Pf. je 500 Gr., Sellerie mit Laub 15 Pf. Lauch 14 Pf. je Stück. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel.m. v. H. Verlagsdirektor br. Walter Mehls(ur Zeit im Felde) stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. 2 5 —5 bie glückliche Wir haben uns verlobt: Statt Karten! Geburt eines Stammhalters zeigen hocher- freut an: Hilda Haas, geb. Wal- ter, 2. Z. Bühl i.., Fritz Haas, Schriftleiter, z. Z. im Felde. Mannheim, Pfalzplatz 8, den 12. September 1942. mre vVerlobung geben bekannt: Magda Hiemer, Richard Schö- nig(z2. Z. Luftwaffe). Berlin .O. 55(Prenzlauer Allee 192), 12. September 1942. Ruth Weber- Alfred Amend(2. 2. Wehrm.). Mannheim(Friedr.- Karl-Str.), den 12. Sept. 1942. mre verlobung geben bekannt: Gretel Mayer- Kurt Bader. Zella-Mehlis- Mannheim, Au- gartenstr. 46, den 12. Sept. 1942 Wir haben uns vermählt: Paul Florlan, 2. Z. Wehrm., Anne- marie Florian, geb. Baron. Mannhm., Herzogenriedstr. 135, Simonen/ Ostpreußen, 12. 9. 42. mre Vermählung geben bekannt: Karl Reichardt, 2. Z. im Felde, Martha Rei- chardt, geb. Huckele.— Linz Donau 16, Zizlan 35. Uber die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen zahl- reichen Aufmerksamkeiten ha- ben wir uns sehr gefreut und sagen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Heini Thie- lemann(z. Z. Wm.), Hannelore Thielemann, geb. Ficks.- Willy Flaskamp(z. Z. Luftschutzpol.), Hansi Flaskamp, geb. Ficks. Mannheim, den 13. Sept. 1942. Statt Karten! Anläßlich unserer Verlobung gingen uns solch zahlreiche Glückwünsche in Gestalt von Blumen, Karten u. sonstig. Aufmerksamkeiten zu, daſß wir nur auf diesem Wege für alles jedem einzelnen herz- lichen Dank sagen können.- Gretel Ibald(Mittelstr. 67), W. Gund(2. Z. Feldw. i. Afr.-Korps) Schwer trat uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, Zuter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam Fritæ Borgmonn Feldwebel der Luftwafe Angenhörig. der Leglon condor, ausgez. mit der Medalla de la campana und dem deuisch. Spanienkreuz d. Führers im blünenden Alter von 28 Jahren in- folge einer schweren im osten den Heldentod fand. Auf einem Heldenfriedhof fern der Heimat fand er seine letzte Ruhestätte. Lechenich b. Köln, Mum.-Feudenneim (Blücherstr. 17), den 3. Sept. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Alice Knorr, geb. Schillings, Mutter; Karl Borgmann und Frau Kathar., geb. Anton, sowie Söhnchen Friedrich; Toni Reiser als Braut; Famflie August Reiser. 2. Seelenamt: 16. Sept. 42, ee Plötzlien und unerwartet rasch wurde mir mein über alles ge- liebter Mann, unser lieb. Sohn, Bruder und Schwager Frledrieh Hofmonn jun. Truppfünrer der Luftschutzpollzel durch ein tragisches Geschick ge- nommen. Mannheim, den 14. September 1942. Luisenring 34. In tiefem Leid: Emma Hotmann; Famille Frleurich Hofmann sen.(E 7, 12) u. Anverw. Beerdigung: Dienstag, 15. Sept. 1942 2 Uhr, Hauptfriedhot Mannheim. Wir erhielten die unfaßbare Nachricht, daf unser lieber, gut. Sohn, Bruder und Schwager Adolf Mbhlingꝗ Gefrelter in einem plonier-Batl. seinen im osten zugezogenen verlet⸗ zungen erlegen ist. 4 Mannheim, den 13. September 1942. Rheinhäuserstraße 3. In tiefer Trauer: Fam. Fridolin Münling u. Angehör. Mein über alles geliebter Mann, mein lieber, einziger Sohn und * Bruder, unser nerzensguter Schwiegersohn, Schwager und Nene, Woͤoltgoang Meinburg oberfeldwehel, Zugtührer i. e. Int.-Reg. inn. d. EK II u. ander. Auszelchnungen ist im osten gefallen. Im Alter von 26 Jahren hat er in tapferer Pflicht- ertüllung mit seinem Heldentod für Großdeufschland sein soldatisches Le- ben vollendet. Mum.-Rheinau(Rohrhofer Straße 20), Braunschweig, Berlin, Stuttgart, Ebers- bach/ Sa. In tiefstem Leid: Annellese Meinburg, geb. Haase; Mimy Meinburg, geb. piennig, mit Tochter inge; Karl Haase und Frau Wlima mit S0hn Karl-Heinz(Z. Z. Wehrm.); Emmy Ptennig; Gusty Kal- lenbach, geb. Pfennig; Fam. Gustay pfennig; Fam. Helnemann; Familien A. und H. Zabler; Fam. Freudenthal. e Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute im Alter von 66 Jah- ren mein lieber Mann, unser treusor- gender Vater, Schwiegervater u. Groß- water, unser Bruder und Schwager Albert Wagenmenn Mannheim, den 12. September 1942. Am oberen Luisenpark 15. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Lottl Wagenmann, geb. Müller: br. med. Ernst Klinckmann u. Frau Marilanne, geh. Wagenmann; Rolt Wagenmann(z. Z. im Felde) u. Fràu Luise, geb. Kloth; Mina Mackel, geb. Wagenmann. Dbie Einäscherung findet statt am Dienstag, den 15. 9. 42, um.30 Unhr. Wir verlieren in dem vVerstorbenen unseren verehrten Teilhaber u. Senior- chef, dem unser Unternehmen in erster Linie seine heutige Bedeutung ver⸗ dankt. Sein Leben und sein Wirken wird für uns alle stets ein vorbild und Ansporn sein. Betriebsfünrung u. Sefolgschaft der — Firma Luschka à. Wagenmann.-6. 17.10 Unr, in der Pfarrk rche zu Mann- heim- Feudenheim. zraurznarpuer- wane, nerihotenusan wun zntrbeh der mnuhure lieben sSonnes Helnrich Paul un casecher, krat uns die Nachricht. daß unser guter, liever, braver und einziger Sonn Helmut Rauwolt .⸗Schütze in einer Kradschützen-Abt. in den harten Kämpfen im Osten im Alter von 23 Jahren schwer verwundet in einem Feldlazarett gestorben ist. Mannheim, den 13. september 1942. Max-Josef-Straße 26. Todesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber, herzensguter Mann, mein guter Sonn. Bruder, Schwiegersohnn und Schwager Berthold Schàfer Oberfeuerwerker bei der Luftwafe im Alter von 28 Jahren den Heldentod erlitten hat. 3 Mannheim(6 3, 11), 31. Aug. 1942. In tieker Trauer: Elli Schäfer, geh. Schrade; Frau Babetie Schäter, Mutter; Elüsabetn Schüter, Schwester; Famille August Schrade, Schwiegereltern; Schwäge- Seine trauernden Eltern. 4 rin und Schwager. Untaßbar hart traf uns die schwere Nachricht, daß unser lieb. Sohn, Bruder, Enkel, Nefle und Bräutigam Artur Weleker Gefrelter in elnem pamerabwehr · Regt. an seinen schweren verwundungen im osten im Alter von 20½ Jahren in einem Feldlazarett für seinen Führer und Vaterland gestorben ist. Mum.-Sandhofen, den 12. Sept. 1942. Webereistraße 21a. In tiefem Schmerz: Valentin Weicker und frau Martha, geb. Starke; Heinrich Weicker, Bru- der(2. Z. im Felde); Emma Starke, Großmutter; paula Zlegler, Braut und Ange hörige. ———— n Unfaßbar und unerwartet erhiel- ten wir die schmerzliche Nach- richt, daß mein guter, lieber Mann und treusorgender Vater seines Kindes, unser braver Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Hermann Willenbücher Soldat in einem intanterie · Regiment im Alter von 34 Jahren in den schwe⸗- ren Kämpfen im Osten für sein Vater- land den Heldentod starb. Mannheim, den 11. September 1942. In unsagbarem Leid: lrmgard Willenbücher, geb. Wetzier, und Sohn Rudi(J 1,); carl Willen⸗ hücher und Frau, Eltern(E 4. 17); Wiin. Winenbücher(2. Z. Kriegsm.) und Frau; Hugo Deutsch(z. Z. i..) und Frau; peter Wetzler und Frau, Schwiegereltern, nebhst allen Ange- nörigen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heldentod W e obergefr, bei der Luftwaffe, sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 13. September 1942. charlottenstraße 4. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Alen, vetwandten und Bekannten teile ich mit, daß mein lieber Mann, unser guter Vater kelmund lersch Kautmann nach schwerer Krankheit im Alter von 53 Jahren am 10. September sanft ent- schlafen ist. Stuttgart-Degerloch(Metzinger Str. 32) In tiefer Trauer; Joseſine Lersch nohst Kindern inge und Hellmuth. Die Beerdigung fand auf Proyfriedhof in Stuttgart statt. Dah Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern nach- mittag unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frl. Magdaleno Sack nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden im Alter von 55 Jah⸗ ren sanft entschlafen ist. Mannheim, den 14. September 1942. Schanzenstraße 3. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Kath. Rödel, geb. Sack, Geschwister und Verwandte. Beerdigung: Montag, 14. Sept. 1942, .30 Unr.- Seelenamt: Montag, den 14. Sept.,.30 Unt Liebfrauenkirche. . „Meine liebe Mutter, Frau Johenne Menn Witwe des 1 oberstadtsekr. Jean Mann ist am Mittwoch, dem 9. d.., sankt entschlafen. Mannheim, den 12. September 1942. Werderplatz 7. in tiefer Trauer: Marie Mann. bie Feuerbestattung hat auf Wunscn der verstorbenen in der Stille statt- gefunden. Unterrieht Todesanzeige Meine liebe, gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Christine Breisch Wwe. geb. Walz 3 ist am 11. Sept. nach längerer Krank- heit von mir gegangen. Mum.-Sandhofen, den 12. Sept. 1942. Petetsauer Straße 7. In tiefem Schmerz: Elsa Breisch und Angehörige. Beerdigung: Montag, 14. Sept. 1942, 15 Unr, auf dem Friedhof Sandhofen. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme bei dem Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels Wiili Dehoust, Oberschütze in einem Panzer- schützen-Regt., sagen wir allen, die uns in unserem großen Leid schriftlich und mündlich zu trösten versuchten, unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Kirchenrat Dr. Neu und dem evang. Kirchenchor für die ehrende Trauerfeier. 4 Neckarhausen(Hauptstraße 149). Bückermelster Karl Dehoust u. Familie. Fum Danksagung Allen denen, die meinem lieben Manne, unserem treubesorgten, guten, lieben Vater, Schwiegervater. Groß⸗- vater, Bruder, Schwager und onkel, Herrn Friedrich Filsinger sen., der 50 gänzlich unerwartet von uns gegangen ist, das letzte Geleit gaben, sowie für die vielen Beweise àufrichtiger Teil- nahme und für die so überaus reichen Kranz. und Blumenspenden sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mhm.-Feudenheim, den 13. Sept. 1942. Hauptstraße 143. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Anna Flisinger Wwe., geb. Dieterich, nehst Kindern und allen Frau Marla Keil. Angehörigen. prlvct · Hundelsschule Danner, Mannheim, L 15. 12, Ruf 231 34, gegr. 1887. staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.-Sch.- Am 15. Okt. be- ginnen: Geschl. Handelskurse u. Fachkurse in Kurzschr., Masch.- Schr., Buchführg., Briefwechsel. 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Geschlossene lehrgänge der Berufsfuchschule tägl. von 8 bis 13.00 beginnen am 2. Oktober · in d. Privat-Handelssch. Schüritz, O 7, 25. Fernsprecher 271 05. Stenographie und Maschinen- schreiben. Neue Kurse begin- nen am 2. Oktober v. 17-20 Uhr. Privat-Handelsschule Schüritz, Mannheim, O 7, 25, Ruf 271 05. Dienstag, dem 15. 9. 42, in den Räumen der Lehrerbildungsan- stalt, Karlsruhe, Bismarckstr. 10(Gartengebäude) in vollem Umfang wieder auf. Bereits er- folgte Neuanmeldungen bitten wir umgehend zu wiederholen. Verwaltung und Studentenfüh- rung: Kriegsstr. 170, Ruf 38458. Wer gibt Schüler der 4. Kl. der Oberschule Nachhilfe in Latein Zu. Mathematik? 75428B an HB. Sologescangunterricht.- Erfolg- sichere Stimmbildung- Ausbil- dung für Bühne und Konzert. Dr. Alfred Wassermann, Mann- heim, O 5, 14, Fernruf 245 91. an das Sekretariat des HB. Jg. berufst. Herr sucht gut möbl. Zimmer in gut. Haus, in gut. Lage, mögl. Oststadt, evtl. auch Schwetzingerstadt. Angeb. unt. 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Die Lebensmittelkar- ten für die Zuteilungsperiode 41 vom 21. 9. bis 18. 10. 1942 wer- ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A B C D E am Montag, den 14. September 1942; F G H J am Dienstag, 15. September 1942; K L M am Mittwoch, den 16. September 1942; NOPGOR S (ohne Sch) am Donnerstag, den 17. September 1942; Sch T UV WXX 2 am Freitag, den 18. September 1942. Die Karten sind in unseren Zweigstellen u. in den in den Siedlungsgebieten besonders errichteten Ausgabe- stellen abzuholen. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten werden auch Bezugsausweise für Speisekartoffeln für die Kartenperiode 44-51 und an männliche Verbraucher über 20 Jahre Berechtigungsscheine über Spirituosen ausgegeben. Ueber die Versorgung mit Ein- kellerungs-Kartoffeln folgt be- sondere Bekanntmachung. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 18. September 1942, in der Zeit von 14.30 bis 18.00 Uhr nur in der Zweig- stelle Qu 2, 16 ausgegeben. Die Ausgabezeiten sind an sämtlichen Ausgabetagen von -12 Uhr und von 14.30-18.00 Uhr geöffnet. Für die Siedlun- gen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von-13 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt u. Schönau sind von-12 Uhr und von 13-16.30 Uhr geöffnet.- In der Zeit vom 14. September bis 19. September 1942 werden An- träge auf Ausstellung von Be— zugscheinen für Spinnstoffwa- ren u. Schuhe nicht entgegen- genommen.- Die Bestellscheine einschließl. der Bestellscheine 41 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) sind bis spätestens Samstag, 19. September 1942, bei den Kleinverteilern abzu- geben, damit die rechtzeitige Zuteilung de Ware sicherge- stellt ist.- Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten be⸗ straft wird. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Elervertellung. Auf den vom 24. August 1942 bis. 20. September 1942 gültigen Bestellschein Nr. 40 der Reichseierkarte werden insgesamt 2 Eier ausgegeben, und zwar: Auf den Abschnitt a 1 Ei; auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausg 2 wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Ein- gang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Klein- verteilers abholen. Bei verspä- tetem Eintreffen der Eier be- halten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gül- tigkeit. Der Landrat des Krei- ses Mannheim— Ernährungs- amt Abt. B Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Verkcuf v. Schokoludeerzeug- nissen und Süßwaren.- Die vorhandenen Restbestände an Schokolade-Erzeugnissen und Süßwaren gestatten nochmals die Abgabe von zusamm. etwa] 100 g Schokolade-Erzeugnissen und Süßwaren für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Die Abgabe erfolgt in der Zeit vom 14. bis 25. Sept. 1942 gegen Abtrennung des Abschnittes I1 der Mannheimer Einkaufs- ausweise in gelber, grüner und blauer Farbe, soweit die vor- handenen Bestände ausreichen. Auf rote Einkaufsausweise darf keine Ware abgegeben werden. Ein Anspruch auf Lieferung oder auf Lieferung einer be- stimmten Ware besteht nicht. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte V 1 bei Abgabe der Ware abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und bei unseren Kartenstellen bis 30. 9. 1942 gegen Empfangs- bescheinigung abzuliefern. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Ausgebe von Marinaden. Von Samstag, dem 12. Sept. 1942, ab 9 Uhr. bis Dienstag, dem 15. Sept. 1942, 19 Uhr, werden ge⸗ den Vorlage der grünen Aus- weiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummern 98 930 bis 112 850 in den bekann- ten Fischfachgeschäften sowie in folgenden Lebensmittel- und Feinkostgeschäften Marinaden abgegeben: Wickenhäuser, Fried- rich, C 1. 12; Ziegler. Fritz, N 4, 22; Kesselring, Peter, Nek- karau, Katharinenstr. 35; Sei- fert,., Meerwiesenstraße 2; Schweinfurth,., Waldparkstr. Nr.3; Krämer, Georg, Waldhof, Freyastraße 40; Schäfer, Willi, Sandhofer Str.; Stemmer, Th., O 2. 10; Wildenstein. Fritz, Brentanostr. 11; Hertel, Wer- ner, Rheinau, Casterfeldsiedlg.,; Schneider, Erwin, Langerötter- straße 98. Zur Ausgabe kommt 1½ Pfd. Fischgewicht für jeden Versorgungsberechtigten gegen Abstempelung des Feldes B der grünen Ausweiskarte. Die Haus- haltungen, deren Nummern auf- gerufen sind und bis Dienstag, den 15. Sept., 19 Uhr, die Mari- naden nicht abgeholt haben, haben keinen Anspruch mehr auf Belieferung.- Die Fisch- fachgeschäfte haben am Mitt- woch, dem 16. Sept. 1942, uns die etwa noch vorhandenen Restbestände fernmündlich auf- zugeben(Anruf 340 51, Klinke 345).— Städt. Mannheim. Ernährungsamt Verteilung von Obst. Am 12. 9. 1942 erfolgte Zuweisung an die Kleinverteiler Nr. 20, 42-47, 50-52, 53-56, 58, 60-65, 67-72, 75 bis 30, 481-495, 131-146, 149, 161, 174, 180, 182, 186, 187 und 572. Die belieferten Kleinverteiler werden ermächtigt, den Obst- verkauf am Sonntagvormittag fortzusetzen, damit die Ware noch in frischem Zustand in den Besitz der Verbraucher kommt. Alle Verbaucher, die am Samstag, 12. Sept. 1942, das Obst nicht einkaufen konnten, werden daher gebeten, das- selbe am Sonntagvormittag ab- zuholen. Am Montag, 14. Sept. 1942, wird die Zuteilung an die Kleinverteiler in der Neckar- stadt fortgesetzt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Bekonntmachung über die Zah- lung des Familienunterhalts. Die am 21. ds. Mts. fälligen Familienunterhaltszahlungen werden gemäß dem nachstehen- den Plan ausgezahlt: 1.—Fa am Samstag. 19. Sept. 1942; 2. Fe—Hol am Sonntag, 20. Sept. 1942; 3. Hom—Mat am Montag, 21. Sept. 1942; 4. May—Schra am Dienstag, 22. Sept. 1942; 5. Schre—Z am Mittwoch 23. Sept. 1942.- Die Auszahlung des Fa- milienunterhalts erfolgt durch die Geldzusteller in den Woh⸗ nungen der Unterhaltsberech- tigten. Es ist nicht zulässig, daß einzelne Familienunter- haltsberecht. versuchen, durch persönliche Vorsprache beim Postamt eine bevorzugte bzw. frühere Auszahlung ihres Fa- milienunterhalts zu erreichen. Eine Auszahlung in den Räu- men des Postamtes erfolgt aus- schließlich in den Fällen, in denen die Geldzusteller die Un- terhaltsberechtigten zu Hause nicht angetroffen haben und durch Hinterlassung eines Be- nachrichtigungszettels die Emp- fangsberechtigten zur Abholung des Unterhaltsbetrages bei dem Postamt aufgefordert haben. Mannheim, den 13. Sept. 1942. Der Oberbürgermeister— Ab- teilung für Familienunterhalt. Obstwergebung.- Das Straßen- bauamt Heidelberg vergibt das Obsterträgnis an den Land- straßen zu den nachstehenden Zeiten geg. Barzahlung. Händ- ler sind ausgeschlossen. Kin- derreiche auf Nachweis werden bevorzugt. Dienstag, 15. Sept. 1942 an der Straße Edingen- Seckenheim. Beginn 13 Uhr am Ortsausgang Edingen. Don- nerstag, 17. Sept. 1942, an der Straße Wallstadt- Ladenburg. Beginn 1 Uhr an der Gemar- kungsgrenze Jlvesheim.- Don- nerstag, 17. Sept. 1942, an der Straße Ladenburg- Wallstadt, Gemarkung Ladenburg. Beginn nachm. 13.30 Uhr bei der Leim- fabrik.- Freitag, 18. Sept. 1942, an den Straßen Ladenburg- Großsachsen und Ladenburg- Schriesheim.- Treffen.00 Uhr vorm. bei der Gärtnerei am Stadtausgang geg. Schriesheim. Straßenbauamt Heidelberg. Mveshelm. Lebensmittelkarten- ausgabe. Die Lebensmittelkar- tenausgabe für die Zeit vom 21. Sept. bis 18. Okt. 1942 erfolgt am Mittwoch, 16. Sept. 1942, im Rathaus, und zwar: Buchstabe -Grie von-12 Uhr, Zimmer 5; Buchstabe Gro-Kri von-12 Uhr, Zimmer 2; Buchstabe Kru bis S von 15-18 Uhr, Zimmer 5; Buchstabe Sch-Z von 15-18 Uhr Zimmer 2.- Die Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. Jlves- heim, den 10. September 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der NMSDAP NS-Frauenschaft. Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 15.., 15.30 Uhr, Besprechung N 5, 1. Achtung Kindergruppenleiterin- nen: 14.., 15.30 Uhr, wichtige Besprechung N 5, 1.- Rheinau: 14.., 15 Uhr, Besprechung der Zellen- u. Blockfrauenschafts- leiterinnen im Bad. Hof. Stellengesuche Frl., 42., mit guten Zeugn., sucht selbst. Vertrauensstellung. Zu- schrift. unt. Nr. 7693 B an HB. Stenotypistin u. Kontoristin, 21., fleiß. u. strebsam, sucht sich bald zu verändern. Zuschrif- ten unter Nr. 219 326 V an HB. Ig. Frau sucht Heimarb. Nähen bev. Ang. u. Nr. 7697 B an HB. Wo finder Frl., 39., Existenz- möglichkeit? Eventl. Anlernen. Zuschr. unt. Nr. 7725 B an HB. privei- o. Chei-Sekretärin, tücht. Kraft, s. 2. 1. od. 15. 10. Halbt.- Stell., evtl. Dauerstellung, aber nur selbst. Vertrauensposten. Zuschr. u. Nr. 115 081VS an HB. Kontoristin, mit sämtl. Büroarb. vertr., sucht v.-12 Beschäftig. Zuschr. unt. Nr. 7514 B an HB. Keauimenn übernimmt i. d. 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Anfang 17.30 Uhr, Ende nach 21.15 Uhr. Samstag, 19. Sept., Miete A II u. II. Son- dermiete A 1:„Tosca“, Oper von 6. puccini. Anf. 19, Ende etwa 21.15 Uhr. Sonntag, 20. Sept., Miete C II u. II. Son⸗ dermiete C I:„Tristan und isolde“ von Richard Wagner. Anf. 16, Ende 20.30 Uhr.- Eintausch von Gutscheinen auf⸗ gehoben. Montag, 21. Sept., Miete B II u. II. Son- Sonntag, 13. Se dermiete B I:„Die prinzipalin“, Komö- die von Karl Zuchardt. Anfang 19 Uhr, Ende 21.15 Unr. in Schwetzingen im Rokokotheater: — „Dle beschwlvisr-, Schauspiel,„die Mitschuldigen“, Lustspiel, v. Wolfgang Goethe. Anf. 14.30, Ende etwa 16.30. Samstag, 19. Sept.:„Der junge Soethe“, „Die Geschwister“, Schauspiel,„Die Mitschuldigen“, Lustspiel, v. Wolfgang Goethe. Anf. 16.30, Ende etwa 18.30. Unerhaltung Llbelle, Täglich 19.15 Uhr. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr. Das Eröffnungs- programm der Jubiläumsspiel- zeit. 10 erstklassige Attraktio- nen. 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Danielle Darrieux in „Ihr erstes Rendezvous“. Ein Continental-Film in deutscher Sprache.— Vorher: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Heute Sonntagvor- mittag 10.45 Uhr Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Ihr erstes Rendezvous“. Vor-— her: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Schauburg. Der große Erfolgl In Erstaufführung! Ab.30 Uhr: Alida Valli in„Die Liebeslüge“. Ein Italcine-Film der Difu mit Fosco Giachetti, Clara Calamai, Enzo Biliotti, Carlo Lombardi u. aà.- Die zu Herzen gehende Handlung, die feinsinnige Re- gie u. die hervorragende Dar- stellung machen diesen Film zu einem unvergeßlichen Er- lebnis. Die neue Wochenschau und Kulturfilm. Jugend über 14 Jahren zugelassen! Cepitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 TFägl..45,.00,.50! So. ab.30! Zarah Leander, Viktor Staal, Paul Hörbiger, Grethe Weiser u. a. in:„Die große Liebe“. Ein Ufa-Film, der froh, gläubig und glückl. macht! Neueste Wochel Jugendliche zugelassen. Gloriu-Polcist, Seckenheimerstr. 13 Ein Frauenschicksal, Zarah Le- ander in dem Ufa-Film:„Die groſſe Liebe“ mit Viktor Staal, Grete Weiser, Paul Hörbiger.- Vorher Neueste Wochenschau! Beg.:—*0◻.40,.55,.30 Uhr. Glorio-Pœlcst, Seckenheimerst. 13 Heute Sonntag 10.45 vorm. Mär- chenvorstellung mit dem Film: „Rumpelstilzchen“ u.„Der Hase und der Igel“. Preise: 30, 40, 50, 60 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. Bitte die Kleinen zu begleiten. palcst-Tagesklno, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Morgen letzter Tag.„Mordsache Cenei“. Erst- aufführung. Die erschütternde Tragödie der schuldlos-schuldi- gen Beatrice Cenci wird von Carola Höhns Darstellungs- kunst zu neuem Leben erweckt. Neueste Wochenschau- Kultur- film.- Jugend hat keinen Zutr. Beg. der Abendvorstellung.30. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Tägl..50,.00,.251 So. ab.30! Gust. Fröhlich, Rose Stradner in „Nacht der Verwandlung“(De- maskierung). Ein buntes Bild aus d. Leben.- Neueste Woche! Jugendliche nicht zugelassen! Fllm- Polast, Neckorau. Fried- richstr. 77. Heute.30 u..00 letztmals:„Liebe, Tod und Teufel“..30 Jugendvorstellung Pat und Patachon. Ab Montag der lustige Soldatenfilm:„Das Gewehr über'. „Die Nacht in Venedig“. Ein heiterer Film mit unvergänglichen Melodien von Johann Strauß. Mit Heidemarie Hatheyer und Hans Nielsen:- Jugend über 14 Jhr. zugelassen! Beginn:.15 Uhr usw. Scalbeu, Waldhof.„Der vetter aus Dingsda.“ Eine lustige Film- operette mit Ed. Künneke's er- folgreichen Melodien, mit: Lien Deyers, Rudolf Platte und Lizzi Holzschuh.- Jugend hat Zu- tritt!- Beginn: 4 Uhr usw. Freyei · und Scdclbau, Walchof. Heute Jugendvorstellung:„Der Vetter aus Dingsda“.— Saal- bau:.30 Uhr; Freya:.00 Uhr. Konditorei-Kflees Herr Hase weiß von nichts. Die längst verfallenen Kupferstücke liegen wohlverwahrt in seinem Strumpf; er liest keine Zeitung und ist daher nie im Bilde, was um ihn vorgeht. Ihn kümmert nicht das große Weltgeschehen unserer Zeit. Ohne Zeitung geht es aber nicht. Wir halten daher für unsere Kundschaft ständig 45 Zeitungen, Zeitschrif- ten und Monatshefte bereit. Bei dieser Lektüre, einer Tasse Kaffee oder einer Portion Eis finden Sie Erholung und Aus- spannung. Kaffee H. C. Thraner, C 1, 8, nächst dem Paradeplatz. Auskunffelen Detektiv-Auskunftei Regglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/½38 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. Detektiv ludwig, O 6, 6, Ruf 273 05 Beratg. in all. Vertrauensang. Geh. Beobachtung. Ermittlung. 42 „Musulin, Klavier; Viorica Ursuleac, C⏑ Musikalische Akademie der Stcicdt Monnhelm Rosengarten- Mousenscdl UAMabemienomene Gesamtleitung: Staatskapell- meister Karl Elmendorff Gastdirigent: Generalmusik- direktor Schuricht Sori.:„ Walter Sieseking, Klavier; Gioconda de Vito, Violine; Enrico Malnaral, cello; Julius Patzak, Tenor; Branka Gesang; Seorg, Kulenkampf, Violine: Wiineim Kempft, Klavier. Dauer-Karten für 8 Dienstagskon- zerte RM 10.— bis RM 42.—; für 8 Montagskonzerte RM.— bis.—. Geschäftsstelle: Charlottenstraße 9. Fernsprecher 406 15. —— dQ———— t 6 RUDE RN braüii MANMαte · SRENt Sm · x15 6 eeeeee Weisbach, Wien 10f irönt Die Deutsche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ Konzertwinter 1942/43 S S ChSTS Symphonie · Konzerte im Musensaal des Rosengärtens 9. Okt. 1942: 1. Symphonie- Konzert Saar-Pfalz-orchester, Dirig.: General- musikdirekt. Eugen jochum, Hamburg 20. Nov. 1942: 2. Symphonie-Konzert Nationaltheater- Orchester, Dirigent: Generalmusikdirektor Karl Elmen- 22. Jan. 1943: 3. Symphonie-Konzert Symphonie-orchester Baden-Baden, Dirigent: Generalmusikdirektor Phil. Wüst, Breslau 15. Febr. 1943: 4. Symphonie-Konzert Nationaltheater- Orchester, Dirigent: Generalmusikdirekt. Karl Elmendorft 4. März 1943: 5. Symphonie- Konzert Symphonie⸗-orchester Baden-Baden, Hirigent: Generalmusikdirektar Hans onzert ter, Dirigent: Kapellmeister Werner Ellinger; So- list: Walter Barylli(Violine) Verkauf der Dauerkarten ab 20. 9. 42 zum Preise von RM.-, 15.- und 18. bei der KdF-Vorverkaufsstelle Planken- hof, P 6, und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. 5 Meisterkurſe ſi. Kluvier Kursus Oktober 1942 bis Mai 1943 in Freiburg i. Br. und Heidelberg. Auskunft u. Anmeldung bei den Ober- bürgermeistern der Städte Heidelberg u. Freiburg i.— Heute 11.30-13 Uhr Fr— Konzert Alle Uniform* kür Heer und Luftvwaftfe 2EHMER in der Breiten Straße H 1,-7 Fernruf 203 05 —————— Verlag u. Mannheim Fernr.-San 1 Erseheinun wWwöchentl. Anzeigenp gültig. 2 Erfüllunes Monteig- Sleis 1 Die deu vergangens Feind und schiffal Aus Geleit an der kan und an der wie vor der liche Hanc Bruttoregis mando de Härte der ausgingen. Der Fei nahmen setzt an Si er entbehr. motorboote die-Boo bis sie en. erreichen. feindliche und die E satzungen Besatzung 4 zusammens 1 Fahrten zu 4 zusammens sie mit W einmal sehe Jäger Borm gerade dor befindet, n ohne einen geben zu sind dann Detonation und schw Männer: e. — Tag für T. setzt wird. Die hohe allen Meere schub füh widerrlegli 3 Ausbilduns Kampfseist 3 gen. Der einem„Na sprechen. telbar vor im Seegebi ribische den: über zu und be. ser Waffe, Während Wenige der Opfer ruhe hat in grundsä swen Luft gerunge Gauhaupts des Oberr déutlich, Deutschlar Resignatio stehen ble sten Sinn neuer Erk. schiert, de weiser 4 Par t e i, ben, Eigen kes verant Am gest auf einer Karlsruhe Par t e i i und appel die gesamt zu richtię bei Flieger die sich in Gauleiter zehn Tage trugen Zix ter einges feldgrauer sie wurde von den 3 gefordert nach den bestanc Nach B Worch nächst di Bevölkeru der Parte polizei, V