arl Anton ausdrück- sich näm- sSelber so. keit anbe- rfreulicher aten zeigte abgefeim- te er eine legt— be— nen er Lie- asen, Hüh- So0 leckere edermänni- langte Vor- h mit den icht wähle- zen Namen, u. Mit kal- ch einmal ter. Als er rungen von chüsse ein- gel verhieß lich in sei- sich der inderer trat Er brachte ang konnte entziehen. Lebensmit- ht schlecht. U, sondern it und. ge- g. Einfach imlich vor- Zuchthaus, ind zu fünf n alle Be⸗ kab. ren! -Jugend einen Auf- d zur Zeit ont Kleider Leder und beschränkt die Jungen nstoffe, der alten, viel- cher Mädel end Schuh- denen die Dienst hel- alten bleibt. sen. Der 27 Dossenbach, nhaft, wurde reiheitsstrafe r Staatlichen telle— Lud- Jorbeugungs- trationslager 1 ellet und inhober enlich geschütme zchonhölle. WAB& IZMAMX heim · D 4, 8 uto- unel rad-Zubehõör nruf 266 23 74 ZuWINTER AcHT Anzeigenpreisliste Nr. 13 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, K 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7 X wüchentl. Zur Zeit ist gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. — 4 * Hokenkr NS-TAGESZEITUNG FUR bienstag · Aus gebe 12. zohrgong zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezusspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 255 Mannheim, 15. Sepfember 1942 7 Mieder ein Allanlik-Geleilzug vernichlel junge-Bool-Besatzungen versenklen 19 Schiiie mil 122000 BRT und zwei Zerslörer Sechs Schiffe beschädigt Aus dem Führerhauptquartier, 14. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche-Boote stießen am 9. September 1942, wie bereits in der Sondermeldung vom 13. September 1942 angekündigt, mitten im Nordatlantik auf einen stark zesicherten, von England kommenden Geleitzug. In ununter- brochenen harten Kämpfen haben zum großen Teil junge-Boot-Besatzungen den Geleitzug bis heute verfolgt und angegriffen und aus ihm 19 Schiffe mit zusammen 122 000 BRT sowie zwei Zerstörer und eine Korvette der feindlichen Siche- rung versenkt. Sechs weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer schwer beschä- digt. des Geleitzuges konnten entkommen. 5 Marineminister Knox erklärte vor einigen Tagen: Seit dem Eintritt der USA in den Krieg gingen mehr als 459 amerikanische Handelsschiffe verloren. Flottenadmiral Lord Chatfield: Seit Beginn des englischen Krieges sind über 16 000 britische Seeleute unterge- gangen. In beiden Fällen muß erfahrungsge- mäß angenommen werden, daß nicht die ganze bittere Wahrheit gesagt wurde. Aber die Eingeständnisse sind ausreichend genug, um cie Redensarten eines Churchills zu wider- legen, der erst jüngst die Meinung zu sagen wagte, die deutschen-Booterfolge ließen sichtlich nach. Die Sondermeldung vom Sonn— tag hatte ihn schon belehrt, daß weder an der nordamerikanischen Ostküste noch an der Westküste Sicherheit und Ruhe 1 Die, neue Sondermelduns korri- 1 ü i er jungen mandanten und der von ihnen geführten jun- gen-Boot-Besatzungen, die der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht hervorhebt, erfüllt uns alle mit Stolz und Freude. Die deutsche Kriegsmarine sorgt dafür, daß die kürzliche Warnung des kanadischen Marine- Hauptquartiers vor falschem Optimismus noch auf lange Sicht berechtigt bleibt. In der Tat:„Die Schlacht auf dem Atlantik ist von einer größeren Ausdehnung, als man je zuvor erlebt hat und sie wird so schonungs- los wie noch nie ausgetragen“. Die Sondermeldung spricht von einem aus England kommenden Geleitzug. In der jüng- sten Zeit hatten sich die Briten gerühmt, kriegsindustrielle Waren den USA zu liefern, die drüben nicht hergestellt werden können. Die Transporte würden auf Gegenrechnung erfolgen. Anscheinend handelt es sich hier um eine Gegenrechnung, die ohne die deutschen -Boote aufgestellt war.— Sie ist nun rich- tiggestellt. 10 500 Gefangene Berlin, 14., Sept. HB-Funk.) Zu den Kämpfen um den Kriegshafen No- worossijsk teilt das abschließend mit: Die im OKW-Bericht vom 8. und 9. Sep- Nur kleine auseinandergesprengte Teile noch s ünd- — 0 nimmt Reichsleiter Bald: neut das Wort. Er umreißt zunächst das Wer- tember gemeldeten Gefangenen- und Beute- zahlen haben sich weiter erhöht. In der Zeit vom 21. August bis 11. September wurden bei sehf hohen blutigen Verlusten des Geg- ners insgesamt 10 500 Gefangene eingebracht, zwei Panzerzüge, 16 Panzerkampfwagen, 134 Geschütze, zahlreiche leichte und schwere Infanteriewaffen sowie sonstiges Kriegsgerät erbeutet oder vernichtet. Sechs Schiffe wur- den durch Artillerietreffer versenkt. Bulgarische Städte bombardiert Sofla, 14. September.(HB-Funk) Der Generalstab der bulgarischen Wehr- macht gab über die Bombardierung bulgari- scher Städte folgenden Bericht aus: In der Nacht von Sonntag auf Montag über- flogen feindliche Flugzeuge unbekannter Na- tionalität bulgarisches Territorium und warfen an einigen Punkten auf nichtmilitäri- sche Objekte Bomben ab. Unter der Bevöl- kerung sind einige Verwundete zu beklagen. Arbeitsdienstpflicht in Frankreich Vichy, 14. September.(HB-Funk) Die französische Regierung hat ein Gesetz über den Arbeitseinsatz erlassen, das von dem Grundsatz ausgeht, daß die lei- stungsfähigen Arbeitskräfte angesichts der schwierigen Lage des Landes nicht verzettelt. sondern vielmehr bis zur äußersten Grenze und auf die zweckmäßigste Weise ausgewer- tet werden müssen. Alle Männer vom 1383. bis zum 50. und alle Frauen vom 21. bis zum 35. Lebensjahr müssen in Zukunft eine den Interessen des Landes dienende Arbeit in einer dem größtmöglichen Nutzen entspre-— chenden Weise ausüben. In Wochen 3 Lazarettschiffe Rom, 14. Sept.(Eig. Dienst) Die Versenkung des 8000 Tonnen großen italienischen Lazarettschiffes„Arno“ ist der dritte derartige völkerrechtswidrige Angriff, den die Engländer im Mittelmeer im Verlaufe der letzten sechs Wochen durchgeführt haben. Auffallend genug bemühten sich die Englän- der bereits in den vergangenen Tagen um Rechtfertigungsgründe, indem sie durch ihre Agitationsorgane die unwahre Behauptung verbreiten ließen, die italienischen Lazarett- schiffe beförderten militärischen Nachschub nach Nordafrika. Die Aktion gegen die„Ar- no“ spielte sich in den gleichen Gewässern ab wie der eine Woche vorher erfolgte An- grifk auf das Lazarettschiff„Aquileia“. Vier Besatzunssmitglieder und 23 Sanitäter kamen dabei ums Leben. „Giornale'Italia“ kündigt zu diesem neuen pritischen Verbrechen Vergeltungsmaßnah- men für den Fall an, daß sich die Engländer nicht rechtfertigen und Garantien für die Einhaltung der völkerrechtlichen Begriffe stellen. Der— jugendverbhand gegründel Feierlicher Akt im Rrget Axmann und als 5 Der Sitzunz iener Gauha an der Ringstraße pildete heute den Schau- platz für den feierlichen Akt der Gründung des Europäischen Jugendverbandes, zu dem die berufenen Vertreter aus 14 Nationen nach Wien gekommen waren. Um 15 Unr haben die Ehrengäste, darunter Reichsorganisations- leiter Dr. Ley, in den Logen Platz genommen, als Reichsleiter Baldur von Schirach an der Spitze der Jugendführer den Saal betritt und, nachdem er die Ehrengäste begrüßt hat, den feierlichen Gründungsakt des Europäischen Jugendverbandes vollzieht. Seine Führung fällt nach einstimmigem Beschluß der Ver- sammlung, der durch Erheben von den Sit- zen gefaßt wird, den Achsenmächten zu. Zum Präsidenten werden Deutschlands Jugend- führer Axmann und Italiens Jugendführer Vidussoni bestimmt. Das ständige Amt des Ehrenpräsidenten werden Baldur von Schi- rach und Staatsminister Renato Ricci aus- üben. Anschließend gaben die Vertreter Spa- niens, Japans, Belgiens, Bulgariens, Däne⸗ marks, Finnland, Kroatiens, der Niederlande. Norwegens, Rumäniens, der Slowakei und Ungarns im Namen ihrer Nationen program- matische Erklärungen ab. Nach Dankeswor- ten der Ehrenpräsidenten und Präsidenten von Schirach er- den und die Grundlage der Jugendbewegung en n von mn in Mirelſch n einer Kund⸗ S0 SeRark vVersuch Roosevelts, sich in die Jugendangelegenheiten des europäischen Kontinents zu mischen. In- dem sich heute der europäische Jugendver- band zusammenschließt, wird damit die ein- mütige Entschlossenheit der Jugend unserer Völker bekundet. Der Vorbeimarsch der Wiener Hitlerjugend vor den offlziellen Gästen, für die vor dem Burgtheater eine fahnengeschmückte Tribüne errichtet war, bildete den Ausklang der er- sten Veranstaltung des neuen Jugendverban- des. Am Abend wohnten die Delegationen einer Ballettaufführung in der Staatsoper bei. Bei der Bildung der Arbeitsgemeinschaft wurden den einzelnen Nationen folgende Arbeitsgebiete zugewiesen: Sport, Bauten und Fahrten dem Deutschen Reich. Presse, Film, Rundfunk und Führererziehung an Italien. Ethische Jugenderziehung an Finnland. Volks- tum und Brauchtum an die Slowakei. Jugend und Familie an Spanien. Schulerziehung an Rumänien. Jugendrecht an Bulgarien. Vor- militärische Ertüchtigung an Ungarn, Berufs- erziehung an Kroatien. Landdienst an Nor- wegen. Freizeitgestaltung an Dänemark. Ge⸗ sundheitspflege àn Belgien sowie schließlich Kultur und Kunst an die Niederlande. Eine italienisch-spanische Arbeitsgemeinschaft er- hielt als Arbeitsgebiet die Betreuung der wieiblichen J— S Ab 19. Oklober 2250 4 Brol und 350 9 Heiscdi Vöchenllic Dank des Opfermutes unserer Soldaten, des Einsatzes der aaner und Europas gesteigerter Erzeugung Berlin, 14. Sept.(HB-Funk) Reichsmarschall Göring hat angeordnet, daß ab 19. Oktober 1942 die Brot- und Fleisch- rationen erhöht werden. Die Brotration wird in vollem Umfange wieder auf den Stand ge- bracht, der vor der Rationskürzung am 6. April 1942 bestand, das heißt der Normal- verbraucher über zwanzig Jahre erhält wie- derum 2250 Gramm pro Woche. Die Fleisch- ration wird bei sämtlichen Versorgungsbe- rechtigten pro Kopf und Woche um 50 Gramm, bei den Lang-, Nacht-, Schwer⸗ und Schwerstarbeitern um wöchentlich 100 Gramm erhöht. Die nachstehenden Tabellen zeigen das Ra- tionsbild vor und nach dem 6. April 1942, Senkung der Rationen und das künftige Ra- tionsbild ab 19. Oktober 1942. Brot Wochensätze in Gramm Kinder 0 bis 3 Jahre 29. Juli 1940 bis 5. April 1942. 6. April 1942 bis 18. Oktober 1942 ab 19. Oktober 1942 Kinder 2 bis 6 Jahre Kinder 6 bis 10 Jahre Jugendliche 10 bis 20 Jahre N 1100 900 120⁰ 1700 2600 . 1100 1700 2600 1100 und Nahrungsraumes HDie von der deutschen Wehrmacht eroberten Normalverbraucher über 20 Jahre.„ 2250 2000 2250 Lang- und Nachtarbeiter. 2850 2600 2850 Schwerarbeiter 3600 3400 3650 Schwerstarbeiter 4650 4400 4650 Fleisch Wochensätze in Gramm Kinder 0 bis 6 Jahre 29. Juli bis 5. April 1942. 250 6. April bis 18. Oktober 1942. 150 ab 19.Oktober 1942.. 200 Kinder und Jugendliche 6 bis 18 Jahre. 400 350 350 Normalverbraucher über 13 Jahre 400 300 350 Lang- und Nachtarbeiter 600 450 550 Schwerarbeiter 800 600 700 Schwerstarbeiterr. 1000 850 950 Die Verbesserung unserer Verborgunfsiage ist auf folgende Gründe zurückzuführen: 1. Dem Opfermut unserer Soldaten ist es gelungen, die unser Volk seit einem Jahr- hnundert bedrückende Enge des Lebens- zu überwinden. fruchtbaren Ostgebiete, die schon im ver- gangenen Jahr bei der Versorguns der kämp- die Winterschäden wird durch den vorbild- volkes und die Heranziehung der Gerste als landwirtschaftlichen Produktion beginnen sich seine Getreidelieferungen an verschiedene fenden Front wesentlich halfen, anmen jetzt dank der Tatkraft der zum Wiederauf- bau eingesetzten deutschen Landwirtschafts- führer und dank des fortschreitenden Aus- baues des Transportwesens auch der deut- schen Heimat Nahrungsmittelzuschüsse zau liefern. 2. Die für unsere Versorgung nach wie vor entscheidende Ernte ist dank des außeror- dentlichen Einsatzes unseres Landvolkes bei der diesjährigen Frühjahrsbestellung und infolge der günstigen Wachstumsbedingungen in den letzten Monaten besser ausgefallen als zunächst auf Grund der starken Auswinte- rungsschäden befürchtet werden mußte. Die Verminderung der Getreideanbaufläche durch lichen Ablieferungswillen des deutschen Land- Brotgetreide ausgeglichen. 3. Die in ganz Europa nach dem Bei- spiel der deutschen und italienischen Erzeu- gungsschlacht oder unter deutscher Führung eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der mehr und mehr auszuwirken. Deutschland kann infolgedessen im Wirtschaftsjahr 1942/43 Gebiete Europas im vergleich zu dem ge- waältigen Umfang der letzten beiden Jahre erheblich herabsetzen. rungen zugeschoben hatte, 3——* . Als Churckill über Aegypten flog Berlin, 14. September. Als Churchill angstbeflügelt auf dem Weg über Agypten nach Moskau flog, mag die orientalische Landschaft, die sich unter ihm ausbreitete, ihn doch zu allerlei Gedanken angeregt haben. Diese Lande mit ihren üppi- pen Oasenlandschaften und weißen Städten, die immer mehr durch Auto und Autobus, die großen Wüstenüberwinder, zusammen- wachsen, sind gewissermaßen von der Natur gegebene Gegner Englands. Von seinem Flug- zeug mag er den Eindruck gehabt haben, als flöge er über eine vulkanische Landschaft, aus der immer wieder die Flämmchen auf- zucken, über einen schütteren Boden, aus dem jederzeit das Feuer aufbrechen kann. Da ist Agypten, 1882 mit Gewalt in blutiger Schlacht bei Tel el Kebir besetzt, niederge- halten, immer unruhig, immer in Opposition, auch als der englische Geheimdienst am 22. Juli 1914 den damaligen Khediven Abbas Hilmi in Istanbul vor dem Tor des Groß- vesirats zu ermorden versuchte, auch 1919, als England die ägyptische Revolution nieder- warf, auchsin den letzten Jahren und auch heute. Als er in Kairo aus dem Flugzeug stieg, mag Russell Pascha, der britische Poli- zeigewaltige für Agypten, ihn mit der ange- nehmen Nachricht überrascht haben, daß der Führer der ägyptischen Grünhemden, Achmed Hussein, entwischt ist, daß man wieder Hun- derte von Agyptern hat„festnehmen“ müssen. Als er über Palästina flog, mag er der blutigen und schweren Kämpfe in diesem Baum sich erinnert— 155 wo 5 3 denke. und 33 liebe zu einem weiteren Werkzeug machte, England gewinnen zu helfen“, wo er„den 22 Mantel des Betruges umlegen mußte“ und „die Araber unter Vorspiegelung von Lügen in den Aufstand getrieben hat“, wo dann 1919, 1932 bis 1936 immer wieder die Araber sich erhoben, um die Auslieferung ihres Landes an die Juden zu verhindern. Schatten von Toten wie Schemen im Wü— stenwind mögen mit dem Flugzeug mitge- flogen sein: Hassan Sabry Pascha, Minister- präsident von Agypten, vergiftet durch den englischen Geheimdienst am 14. November 1940, Junus Saleh Pascha, ermordet durch den gleichen englischen Geheimdienst am 27. November 1940, die Erschossenen, Verhun- gerten, Ermordeten aus den Konzentrations- lagern in Palästina. Als er in Syrien das Land überflog, wird er orientiert gewesen sein, daß dort gerade der„General“ de Gaulle eingetroffen war, Um zwischen seinem Untergeneral Catroux und dem britischen Befehlshaber in der Le- vante, General Spears, eigentlich Jud Speyer, zu vermitteln, nachdem dieser britische Ge-⸗ neral systematisch Material über die kor-— rupte Beamtenschaft de Gaulles in Syrien und in Libanon gesammelt und dieses den da- durch wohl kaum überraschten Landesregie- worauf prompt de Gaulles Leute mit Veröffentlichungen über britische Getreidekäufe in dem an sich schon hungrigen Land geantwortet haben. Von oben her wird Churchill das uralte einst so reiche Syrien gesehen haben— vielleicht hat er sieh daran erinnert, wie der britische Geheim- dienst dort den König Faisal gegen die Fran- zosen einst zu stützen versprochen hatte und dann in die Niederlage hineintrieb, wie Eng- land sein Wort, das es den Arabern während des Weltkrieges gegeben hatte, ihnen ein ein- heitliches arabisches Reich zu verschaffen, durch das Sykes-Picot-Abkommen vom 16. Mai 1916 schmählich brach. Sicher hat das Flugzeug auch den Ira k überflogen. Dort stehen auf die Toten, die England gemordert hat, König Faisal, der am 8. September 1933 im Hotel Bellevue in Genf an einer vom englischen Geheimdienst vergif- teten Tasse Kaffee starb, General Bekir Sidqi Pascha, der im englischen Auftrag am 10. August 1937 in der Offlziersmesse der iraki- schen Fliegertruppe in Mossul ermordet wurde, König Ghazi, der am 3. April 1939 we⸗ gen seines offenen Eintretens für die kämp- fkenden Araber in Palästina vom Geheimdienst umgebracht wurde— Churchill wird noch die Spuren der Kämpfe des Frühjahrs 1941 gesehen haben, als die irakische Armee sich gegen Englands erdrückende Ubermacht schlug— es gibt keine größere Stadt, es gibt keine Landschaft in Arabien, die nicht mit einer britischen Bluttat, die nicht mit einer englischen Infamié verbunden ist. Warum? Seit dem Beginn des 19. Jahrhun- derts war England bestrebt, den Weg nach Indien durch das Mittelmeer sich zu sichern. Aus diesem Grunde hielt es Italien klein, verdrängte Frankreich aus dem Orient und arbeitete daran, das alte Osmanische Reich zu Zzerstören, seine arabische Gebiete aber nicht Zur Selbständigkeit Kkommen zu lassen. Kein Gebiet außer Indien hat die englische Politik — und das ist vor allem auch das Erbe des Juden Disraeli— so aufmerksam studiert wie Arabien; für kein Gebiet hatte England s0 viel Sprachforscher, Archäologen, Agenten und Spione wie für die arabischen Länder. Hier ging es um die Brücke nach Indien. Es ging aber noch um mehr. Für Disraeli war der Kampf zur Niederhaltung der Araber auch ein Kampf, bei dem das Judentum über den Islam siegen sollte, eine späte Rache an dem Kalifen Omar, der einst die Haram-asch- ScherifMoschee in Jerusalem über den Trümmern des salomonischen Tempels„den Juden zu einer Erniedrigung“ gebaut hatte. Das fanatische puritanische Empfinden der Briten aber nahm in diesem jahrtausendealten Kampf nur zu gern für den Davidstern gegen den Halbmond, für das Judentum gegen den Islam Stellung. Sobald im arabischen Raum überhaupt Macht entstand, hatte sie England zum Feind. Als nach dem Abzug der Franzosen Bona- partes 1801 in Agypten der junge Offlzier Mehemmed Ali das Land zu reorganisieren begann, versuchten sofort die Engländer zu landen. Sie wurden 1807 von Mehemmed Ali bei Rosette geschlagen und mußten das Land verlassen. Als dieser bedeutende Herrscher mit seinen Heeren in den Sudan vordrang, Kordofan, Darfur, el Obeid, Sennaar unter- Warf, als er sich eine mächtige Flotte baute, bekam er England zum Feind. Mitten im Frieden unter Ausnutzung der sentimentalen Griechenschwärmerei jener Zeit überfielen die Engländer die ägyptische Flotte im Hafen von Navarino 1827 und zerstörten sie— samt den Lazarettschiffen. 1839 besetzten die Eng- länder Aden, 1840 gingen sie frontal zum An- griff auf Agypten vor; Sir Charles Napier er- oberte Beirut und Akkon, zwang Mehemmed Ali, seine Flotte auszuliefern. 1875 erwarb England das größte Paͤket der Suezkanal- aktien in Zusammenarbeit des Londoner Rothschild mit Disraeli. 1882 konnte es dann Agypten besetzen und hatte damit diejenige Macht ausgeschaltet, die an kultureller Fort- geschrittenheit und Menschenzahl vielleicht am ersten aus den Trümmern des sich zerset- zenden Osmanischen Reiches eine arabische Einheit hätte bilden können. Als im Sudan Mohammed Ion Abdallah eine Erneuerung des Islam predigte, das Land von dem englisch beherrschten Agypten los- riß und als Mahdi, als verhießener Glaubens- kämpfer auftrat, war dies für England nur eine„Revolte fanatischer Derwische“. Es überschwemmte die Welt mit seinem gott- seligen Jammergeschrei über die„Sklaven- händler“, die„Fanatiker“.— Als die Der- wische 1896 bei Omdurman erlagen, zerstörte Kitchener nicht nur das Grab des Mahdi, sondern war auch froh, eine neue Einigungs- zelle des Arabertums vernichtet zu haben. LNoch vor dem Weltkrieg bemühte England sich, die nationale Selbständigkeitsbewegung der Araber künstlich auseinanderzuziehen. Die reiche Lawrence-Literatur hat vielfach den Eindruck erweckt, als habe es gewisser- maßen zwei Schulen der britischen Arabien- politik, eine anglo-ägyptische und eine anglo- indische gegeben; es ist natürlich möglich, daß es gelegentlich Papierkriege einzelner britischer Ressorts gab. Entscheidend war, daſß diese britischen Ressorts, das arabische Büro in Kairo unter Sir Archibald Murray. dem auch Lawrence unterstand, die vize- königliche Regierung in Indien, die sich um Ostarabien kümmerte, und gelegentlich auch die Londoner Zentrale, die zum Teil mit In- landsultanen selbständig verhandelte, be- strebt waren, die schon vorhandenen Un- einigkeiten zu verstärken. Planmäßig zu dem Zweck, die Entstehung einer einheitlichen Macht zu verhindern, wurde dann der Pufferstaat Transjordanien zwischen Palästina und das Reich Ibn Sauds gelegt, das einheitliche Syrien durch die Ab- Splitterung Palästinas geteilt, in Palästina selbst die Juden hineingeschoben, an der Ost- küste die bunte Kleinstaatenwelt halbmittel- alterlicher Art am Leben erhalten. England kann niemals ein einheitliches Arabien dul- den, denn es würde ihm den Weg nach In- dien verlegen. Es muß darum natürlicher Gegner der arabischen Selbständigkeit sein. Das indische und das arabische Pro- blem hängen zusammen— wer die Engländer aus Delhi loswerden will, muß auch sorgen, daß sie aus Kairo und Jeru- salem hinauskommen, wer sie aus dem ara- bischen Raum vertreiben will, ist zugleich an der Freiheit Indiens interessiert.“ Für die Achsenmächte liegt die Sache ganz anders. Für uns bedeutet die arabische Frei- heit keinerlei Belastung irgendwelcher wich- tigen Wege, lediglich die Schöpfung eines Lebensraumes, der im ganzen Mittelalter in fruchtbarstem Kulturaustausch und beide Seiten bereichernder Wirtschaftsberührung mit uns stand und der ein wertvoller Part- ner des werdenden Eurafrika werden kann. Prof. Dr. Johann von Leers. 44 Engländer sparen für USA-Soldaten Stockholm, 14. September EEig. Dienst) Die heftige Kritik an der nach Ansicht der englischen Offentlichkeit viel zu geringen Er- höhung der englischen Soldatengehälter wird, wie schwedische Berichte aus London besa- gen, in der englischen Presse fortgesetzt, denn immer noch ist die Besoldung der ame- rikanischen Truppen höher als die der briti- schen. Außerdem muß England noch die z u- sätzliche Versorgung der amerika- nischen Soldaten in England zum größten Teil aus freiwilligen Mitteln bestreiten. So sind, einem Bericht der Stockholmer„Afton Tidningen“ zufolge, für die Vankees Tausende kleiner Häuser von besonderen Arbeitskräf- ten gebaut worden. Nicht nur die Lebensmit- tel, sondern auch die Kohlen für die Ameri- kaner stammen aus Vorräten, die sich die englischen Hausfrauen Weiter sei fast alles Briefpapier und 90 Pro- zent der gesamten Ausrüstung in den ameri- kanischen Garnisonen Englands von Englän- dern gespendet. geholfen hatte, absparen mußten. Das„afrikanische Dieppe“ und„das Duell“ hei Slalingrad England fürchtet die deutsche restsetaung an der Wolga aus ganz speziellen Gründen (Von unserer Berliner Senriftleitun) * Bs. Berlin, 14. September. Nicht nur in der Atlantikschlacht, auch auf den anderen Kriegsschauplätzen blühen keine Lorbeeren für unsere Gegner. Wie gern hätte London von einer erfolgreichen Landung bei Tobruk berichtet! Denn das„siegreiche Vor- dringen“ gegen die paar hundert sich tapfer Wehrenden Franzosen auf Madagaskar, wovon das britische Hauptquartier meldet, eignet sich wenig zur militärischen Gloriflzie- rung. Aber der mit Fallschirmtruppen und Kriegschiffeinsatz soeben gemachte Lan— dungsversuch bei Tobruk ist für Churchill nur zu einem afrikanischen Dieppe geworden. Das Schiffssterben im Atlantik ist auch nicht dazu angetan, die gedrückte Stimmung in London zu heben. Nun hat selbst der Erz- bischof von Canterbury die Planken engli- Landung bei Cherbourg und Tobruk gescheilert scher Schiffle betreten müssen, um den Ma- d Neutrale Beobachter haben ihn die„Schlacht trosen des Empire Trost zuzusprechen. Une der Flottenadmiral Lord Chatfleld suchte bei einer Ehrungsversammlung für die Seeleute der britischen Handelsmarine nicht von un- geführ besonders freundliche Worte, konnte aber nicht verheimlichen, daß schon über 16 000 Handelsschiffmatrosen des meerebe- herrschenden England ein Opfer der Atlan- tikschlacht geworden sind, die sich recht ein- deutig zugunsten der Achsenmächte ent- Wickelt. Auch der solange von der englischen und amerikanischen Presse genährte Glaube von der Uneinnehmbarkeit Stalingrads ist erschüttert. Die Verluste der Soldaten der Sowjet-Union sind grauenvoll, schreibt der„Daily Herald“, und sie würden untrag- bar sein, wenn es nicht so unbedingt wich- tig wäre, Stalingrad zu halten. Der Kampf Das Ringen um Stalingrad geht weiter/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 14. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ostwärts Noworossiisk wurde eine befestigte Höhenstellung des Feindes genom- men. Am Terek durchstießen deutsche Truppen weiter zäh verteidigte Stellungen und fügtem dem Gegner höhe blutige Ver- Iuste zu. Im Festungskampffeld von Stalingra d drangen die Angriffstruppen des Heeres ge- gen besonders harten von starker Artillerie unterstützen Widerstand in die Befestigungen am Stadtrand ein und erstürmten beherr- schende Höhen nordwestlich des mittleren Stadtgebietes. Bei erfolglosen Gegenangriffen verlor der Feind 29 Panzer. Starke Kräfte der Luftwaffe griffen in die Kämpfe ein und bekämpften neu herangeführte sowietische Kräfte ost- wärts der Wolga mit guter Wirkung. In der Nacht wurden Flugplätze nördlich und ost- wüärts der Stadt bombardiert. An der Don-Front wurde von deutschen und ungarischen Verbänden ein Angriffsun- ternehmen erfolgreich durchgeführt. Wieder- holte Gegenangriffe des Feindes wurden in harten Kämpfen unter Mitwirkung der Luft- waffe abgewiesen und 13 Panzer vernichtet. Im Raum von Rschew brachen auch gestern von starker Artillerie und Panzern unterstützte feindliche Angriffe zusammen. sSüdlich des Ladogasees scheiterten mehrere örtliche Angriffe des Feindes bei beiderseitiger lebhafter Artillerie- und Luft- tätigkeit. In der vergangenen Nacht flogen sowije- tische Flugzeuge in die Ostgebiete ein. Durch vereinzelte planlose Bombenabwürfe entstan- den geringe Sachschäden. Nach wirkungslosen Tagesstörflügen über Westdeutschland führten Verbände der bri- tischen Luftwaffe in der Nacht zum 14. Sep- tember einen Terrorangriff vor allem gegen die sStadt Bremen. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In den Wohnvierteln der Stadt entstanden Brände, Sach- und Gebände- schäden, u. a. wurden mehrere Kirchen, Krankenhäuser und Kulturdenkmäler getrof- fen. Nach bisherigen Meldungen wurden 14 der angreifenden Bonber zum Absturz ze- bracht. In der Nacht vom 12. zum 13. September versuchte ein britischer Landungstrupp, be- stehend aus fünf Offlzieren, einem Feld- webel und einem Mann, an der französischen Kanalküste ostwärts Cherbourg Fuß zu fas- sen. Die Annäherung wurde von der Ab- wehr sofort erkannt, unter Feuer genommen und das Landungsboot durch Volltreffer ver- senkt. Es wurden gefangengenommen drei englische Offiziere und ein gaullistischer Ma- rineoffizier. Tot geborgen wurde ein Major, ein Feldwebel und ein Mann. Im Abschnitt Tobruk versuchte der Feind heute nacht unter Einsatz von See- und Luft- streitkräften an mehreren Stellen zu landen. Dieser Versuch ist durch das sofortige Ein- greifen italienischer und deutscher Truppen gescheitert. Zwei feindliche Schiffe wiurdlen in Brand geschossen, eine größere Anzahl Gefangener eingebracht. Deutsche Jäger ha- ben zwei Flugzeuge im Luftkampf abse- schossen, vier weitere Flugzeuge wurden von der Flakabwehr von Tobruk vernichtet. 85— Englische und amerikanische Kriegsreporter über ihre Erlebnisse in Dieppe Lissabon, 14. Sept.(HB-Funk.) Die amerikanische Zeitschrift„News Week“ vom 31. August veröffentlicht bemerkens- werte Außerungen von britischen und nord- amerikanischen Kriegsreportern, die an dem mißglückten Landungsunternehmen von Dieppe teilgenommen haben. „Dieppe war heißer als die Hölle“, so er- Kklärte der amerikanische Sergeant Kenneth d. Stempson, mit dessen Auhßerung„News Week“ ihren Bericht einleitet.„Meine Gruppe bestand aus zwölf Mann, und wir sollten eine Küstenbatterie stürmen. Nur fünf von mei- nen Leuten kehrten davon zurück.“. Die Kommandos, die bei Puys zu landen versuch- ten, seien in eine Falle gegangen, sagte der Sergeant weiter. Die Deutschen hätten sie mit einem mörderischen Feuer empfangen. 17 englische und fünf amerikanische Jour- nalisten waren zur Teilnahme an diesem Landungsunternehmen durch das Los be- stimmt worden. Quentin Reynorlds von der Zeitschrift„Col-— liers“ war auf einem Zerstörer, auf dem sich auch der Oberbefehlshaber des Unterneh- mens, General Roberts, befand. Mit dem Blut einiger Verwundeter bedeckt, denen er erklärte Reynolds:„Von Dieppe an bleibe ich zu Hause und braue mir hier meine Sachen zusammen.“() Laray Meier von Ins, der einzige Reporter bei den amerikanischen Landungstruppen, war auch der einzige Verwundete ter den Korrespondenten. Ein Granatsplitter ver- letzte ihn im Gesicht und an der Brust. Mit blutbedeckter Uniform und blutbedecktem Notizbuch mußte er die Ereignisse verfolgen. Er wurde mit der ersten Bootsladung Ver- wundeter in ein englisches Hospital gebracht. Drew Middleton von Associated Preß und Gault Mac Gowan von der„New Vork Sun“ gelangten bis auf ein paar hundert Meter an die Küste von Dieppe heran. An Bord einer wiederholt aus der Luft und von Land her bombardierten Motorbarkasse bemerkte Midd- leton:„Es ist kein Spaß, nur mit einem Blei- stift bewaffnet, zurückschießen zu müssen, wenn man für die Deutschen genau so wie je- des andere Mitglied der Kommandos aus- sieht. Das nächste Mal, wenn ich nach Frankreich zurückkehre, wird das nicht an Bord einer Motorbarkasse, sondern nur an Bord des Schlachtschiffes„Nelson“ selbst sein.“ Mac Gowan, der sich auf einem Pan- zertransporter mit der Nummer 13 befand, machte zwei Schiffszusammenstöße durch. Roß Nunro von der Canadischen Preß ver- brachte die schlimmsten zwanzig Minuten seines Lebens, als ein Regen von deutschen Maschinengewehrkugeln die Hälfte der Sol- daten in seinem Boot niederstreckte. Wallace Reyburn vom„Montreal Standard“ weilte nahezu sieben Stunden bei den Kana- diern in Berneval(östlich von Dieppe). Ein- mal geriet er in das Feuer, das auf die kana- dische Truppen von zwei Seiten her nieder- prasselte. Schließlich sprang er ins Wasser und wurde von einem Torpedoboot aufge- fischt. Als alles vorüber war, so schreiht„Nev Week“ weiter, faßte einer der teilnehmenden Journalisten die Reaktion aller seiner Gedan- ken in folgenden Worten zusammen;„Wir bleiben beim nächsten Mal zu Hause und lassen die anderen auch mal ran“! Neues in wenigen Jeilen Für entscheidende Waffentaten. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Heinrich Deboi, Kommandeur einer Infanteriedivision, Hauptmann Wilhelm Herb, Bataillonskommandeur in einem Infante- rie-Regiment, Oberleutnant Klaus Voormann, Kampaniechef in einem Infanterie-Regiment, Oberleutnant Hans Guhr, eines Infanterie-Regiments. Kühner Flieger erhielt das Ritterkreuz. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls- habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- leutnant Frank, Staffelkapitän in einem Schlachtgeschwader. Der Führer an den Kronprinzen von Italien. Der Führer hat dem Kronprinzen von Italien zu seinem Geburtstag am 15. September mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Tele- gramm seine Glückwünsche übermittelt. Tagung des Gesundheitsdienstes. Praktische Fragen der Rheumabekämpfung, der Bekämp- kung der Kinderlosigkeit und der Tuberkulose standen im Mittelpunkt einer Arbeitstagung des Hauptamts für Volksgesundheit der NSDA. Die Beratungen fanden in Bad Elster statt, Regimentsadjutant einem Ort, der bedeutende Heilkräfte der Natur gerade gegen diese Krankheiten vereinigt und wo besonders die Rheumabekämpfung auf eine erfolgreiche Tradition zurückblicken kann. Generalleutnant a. D. August von Götzen 80 Jahre. Am 12. September vollendete General- leutnant a. D. August von Götzen, Ritter des Ordens pour le mérite, in Berlin das 80. Lebens- jahr. Die verteidigung Madagaskars. Nach einer Meldung aus Vichy beläuft sich die Gesamt- stärke der Verteidiger auf Madagaskar auf nicht mehr als 1500 Mann, hauptsächlich Eingeborene. Innen gegenüber stehen zwei Divisionen, die die Engländer gelandet haben. Syrische Petroleumraffinerien stillgelegt. Nach einer Agenturmeldung aus Syrien mußten die Petroleumrafflnerien von Tripolis(Syrien) ihre Tätigkeit einstellen. Es wird angenommen, daß Sabotageakte den Anlaß zu dieser Maßnahme gegeben haben. Englischer General verwundet. Generalmajor Herbert Lumpden wurde in Agypten verwundet. Lumpden gilt als einer der besten Generale der g. Armee und wurde erst Freitag zum Chef des 30. Korps ernannt. um Stalingrad geht in seine vierte Wocke. aller Schlachten“ genannt. Selbst nach eng- lschem Urteil, wie es aus den Sätzen des Moskauer Korrespondenten der„Times“ her- vorgeht, macht die Sowietregierung ihrerseits keinen großen Hehl aus den Folgen, die einem Fall der Schlüsselstellung an der 01ga zukommen. Während der zwei Mo— nate, seitdem Stalin bekanntgab: Eine weitere Aufgabe des Bodens schwäche die Wider- standskraft des Landes und bedrohe die übri- gen Verkehrs- und Versorgungszentren, die lebenswichtig für die Existenz der Sowiet- Union seien—, habe man die Kornkammer des Don und Kuban, sowie die Olfelder von Maikop verloren. Außerdem sei es den Deut- schen gelungen, die Schwarzmeerküste immer mehr in die Hand zu bekommen und die Ha- kKenkreuzflagge auf den Bergrücken des Kau-— kasus zu hissen. Der Verlust Stalingrads würde alle bisher erlittenen Niederlagen an Tragweite um ein Vielfaches übersteigen. Wenn erst einmal die Deutschen an den Ufern der Wolga Fuß gefaßt hätten, dann erhielte damit dieser Sieg mit einem Schlage sowohl für die Sowjets als auch für ihre Verbünde- ten ein völlig neues Gesicht. Daher sei der Ruf der Sowjet-Union nach der sofort zu er- richtenden zweiten Front in Europa sehr ver- ständlich. Churchills Satz über die Ostfront, in dem er sagt:„Es ist jetzt der 8. Septem- ber“, habe auf die Sowietrussen zumindest befremdend und rätselhaft gewirkt. Jeden- falls habe zu diesem Zeitpunkt im vergan- genen Jahr Moskau noch nicht seine schlimmste Zeit hinter sich gehabt. In englischen Zeitungen wird die HKölle um S eiingrad in sehr realistischen Farben geschildert. Uber den zertrümmerten Straßen der Stadt sei die Luft ständig grau von dem feinen Staub der zerstörten Häuser. Die deutsche Luftwaffe behämmere die Sowiet- stellungen täglich mit Hunderten von Ton- nen Bombenlast. Es gebe in Stalingrad in diesen Tagen überhaupt keine Entwarnung. Man dürfe sich im übrigen nicht vorstellen, daſ etwa wie bei den Abwehrschlachten des letzten Weltkrieges die Verluste der Vertei- diger nur einen kleinen Prozentsatz der An- greifer ausmachen. Den gespielten Optimismus Churchills ma- chen in England keineswegs alle Kreise mit. So schreibt der ehemalige britische Kriegs- minister Hore Belisha in einem Artikel für das argentinische Abendblatt„Razon“, die britische Regierung habe zuletzt noch mit dem fehlgeschlagenen Abenteuer von Dieppe, aber auch in der Beurteilung des Ostkrieges das deutsche Machtpotential unterschätzt. Noch im Mai hätten amtliche Kreise behaup- tet, daß die deutschen Lebensmittel- und Brennstoffreserven erschöpft seien. Die ge- Waltige deutsche Sommeroffensive habe je- doch gezeigt, daß die Berechnung falsch ge- Mal z Haus“ wesen sei. Jetzt wolle man den bevorstehen- den russischen Winter wieder als Bedrohung kfür das deutsche Heer hinstellen. Man ver- gesse aber dabei geflissentlich, daß diesmal der Winter eine Katastrophe für die Sowiet- union werden könne. Ukraine und Kuban und wesentliche Teile des Kaukasus seien in deutscher Hand. Woher also werde die So- wijetunion Getreide, Kohle, Zucker, Brenn- Stoff in genügender Menge nehmen? Außer- dem müsse man zugeben, daß das sowietische Heer unersetzliche Verluste erlitten hat. Sollte nun noch Stalingrad fallen, so ver- fügte das deutsche Oberkommando über vor- zügliche Winterquartiere sowie eine ausge- zeichnete strategische Flankenstellung für die künftigen Angriffe gegen Moskau. Zwar kämpften die Verteidiger der großen Wolga- stadt hartnäckig, jedoch dürfte man Sich über den endgültigen Ausgang dieser Schlächt wohl keine Illusionen mehr machen. Wenn sich die Deutschen der Stadt Stalins bemächtigen, so meint die Schweizer Zeitung „Journal de Genève“, können sie an der Wolga, dieser hervorragenden natürlichen Grenze, eine Winterlinie von Astrachan his Woronesch errichten, was einen großen Teil ihrer Panzen und ihrer Luftstreitkräfte freimachen würde. Die Schaffung eines Ost- walles mit verhältnismäßig schwacher Be- setzung würde es den Deutschen ermöglichen, die Abwehr im Westen zu verstärken, das Afrikakorps mit Material zu beliefern und die Luftangriffe gegen Großbritannien wieder Verstärkt aufzunehmen, In dieser Hinsicht könne man sagen, daß der Fall von Stalin- grad für Englandernster wäre als für die Sowietunion. Ubrigens nimmt auch der polnische Expremier, General Sikorsky, in einer im übrigen belanglosen Verlautbarung den Gedanken auf, die Deutschen könnten im kommenden Winter ihre Luftstreitkräfte vom Osten nach dem Westen bringen. Es verstärkt sich also nicht, ohne Grund in England die Erkenntnis, daß das Empire auch an der Ost- kront geschlagen wird. Aber Churchill sieht der Entwicklung im Osten tatenlos zu, we— nigstens, ob es nun Geleitzüge sind oder An- griffsversuche, ohne rettende Kraft, so daß die Berichte über ernste Zerwürfnisse zwi- schen Churchill und Stalin schon glaubhaft Wären. Die„New Kork Times“ faßt ihr Urteil in fkolgende Sätze zusammen:„Der rücksichts- lose Einsatz von Menschen und Material durch Stalin in der Schlacht bei Stalingrad zeigt, daß es hier um weit mehr als um die Stadt selbst geht. Der Kampf hat etwas von einem Duell an sich. Man kann sich nur schwer des Eindrucks erwehren, daß Stalin und Hitler persönlich in diese Schlacht ver- wickelt sind. Es ist, als ob beide Männer wie auch ihre Armeen diesseits und jenseits der Barrikaden einander gegenüberstehen. Sta- lingrad ist mehr als eine Stadt, es ist ein Symbol.“ Die„Times“ schreibt:„Wenn sich die Deut- schen an der Wolga festsetzen, dürfte der Krieg in eine neue Phase treten und das auch kür Amerika und England.“ Damit dürfte sie recht haben. ExC ——————— Diensta Oe Es gibt komplex“, haben, in Enge eine diesem Zv- Steh-Abtei! fahren sie 1 man dabei vollen Füll. ben kann, Einsteigend Hinweis, d. noch genvu denn auch Was kann die Sintflut Sie lassen len, finden solche, die Eine Auffo am Eingan zu verkeile gewinnende rigen Kind. Eindruck e. tief gekrän auf die Ver noch Platz Kann ma obachten, v sind, das V Stehraum Leute mit gedrängt is einsteigen übrigens le und brumn gleich ausst „Aber dann Es ist näm sie etwas er eine Seeros kleinen Rö möchte ma machen Sie so0 übertrie nicht reif g KRIEGS on5 von Ba Da sich postüberwe senkonten an andere Kontoinhab werden, we macht erne tute solche d. J. versto angehöriger ablehnen s. Grĩ Gefän; Der Chef Kriegssonde die folgend leichtfertig Angaben m oder einen wehrdienst Freistellen straft. Wasserstan. stanz 340((— (—), Kehl 370(—), Ma 99(—).— 1 600 J. Bad Wim Jahre sein tausendjähr lingsstadt Limes ihr n. Ztw. wun getrieben ü später wur Gegend. Ir der Stelle im Tal ges Herrschaft Auf dem Ansiedlung Friedrich 1 Regia Wimt herrliche erhebt sicl Ludwig IV. freien Reic Tilly schl von Baden. genden Jar Stadt und fen völlig 1 nur noch 3 lagen 134 F Was aber uns einen Reichtum ist die alte schen Uber mit wunden Chorgestüh die Stadtk spätgotisch dem ältere. kerner die Mischung Rokokoges. Hrai te Wochke. „Schlacht nach eng- zätzen des imes“ her- ihrerseits die einem an der Zwei Mo- ne weitere ie Wider- die übri- ntren, die r Sowiet- rnkammer felder von den Deut- iste immer id die Ha- des Kau- Stalingrads rlagen an bersteigen. den Ufern n erhielte ige sowohl Verbünde- ler sei der fort zu er- sehr ver- e Ostfront, 3. Septem- Zzumindest t. Jeden- m vergan- eht seine lie Hölle en Farben en Straßen 1 von dem äuser. Die ie Sowiet- von Ton- lingrad in itwarnung. Vvorstellen, achten des ler Vertei- Z der An- chills ma- Lreise mit. ne Kriegs- Artikel für azon“, die noch mit on Dieppe, Ostkrieges terschätzt. se behaup- üttel- und Die ge⸗ habe je- falsch ge- vorstehen- Bedrohung Man ver- 6 diesmal lie Sowiet- nd Kuban Is seien in de die So- r, Brenn- n? Außer- zowietische itten hat. n, s0 ver- über vor- ine ausge- ing für die aU. Zwar en Wolga- man Sich er Schlacht n. adt Stalins er Zeitung ie an der latürlichen Astrachan en großen treitkräfte eines Ost- acher Be- möglichen, ärken, das efern und ien wieder Hinsicht on Stalin- äre als für auch der korsky, in lautbarung rönnten im rräfte vom S Verstärkt ngland die n der Ost- chill sieht 8 zu, we— oder An- ft, so daß nisse zwi- glaubhaft Urteil in rücksichts- Material Stalingrad Us um die etwas von sich nur daß Stalin lacht ver- länner wie nseits der hen. Sta- es ist ein die Deut- lürfte der d das auch dürfte sie —+ * Dienstag, den 15. September 1942 Oer ſteringa komylex Es gibt viele Mannheimer mit„Herings- komplex“, d. h. Volksgenossen, die den Drang haben, in stark eingekeilter, heringsdichter Enge eine Straßenbahnfahrt zu erleben. Zu diesem Zweck benutzen sie ausschließlich die Steh-Abteile der Straßenbahn. Noch lieber fahren sie mit der OEG nach Heidelberg, weil man dabei so herrlich in der mitunter drang- vollen Fülle des Einsteige-Abteils stehen blei- ben kann, unbekümmert um die nach ihnen Einsteigenden und unangefochten von dem Hinweis, daß doch auch in den Sitzabteilen noch genug Platz zum Stehen ist. Warum denn auch Platz schaffen? Sie sind ja drin! Was kann ihnen schon passieren?„Nach mir die Sintflut!“ Sie lassen wohlgefällig ihre Muskeln spie- len, finden die Welt herrlich eingeteilt in solche, die Platz und solche, die Pech haben. Eine Aufforderung, sich nicht ausgerechnet am Eingang mit aufrechter Manneshaltung Zzu verkeilen, beantworten sie meist mit dem gewinnenden Augenaufschlag eines dreijäh- rigen Kindes und erwecken im übrigen den Eindruck eines Neugeborenen, das aber schon tief gekränkt von der Mutterbrust herunter auf die Verwegenen starrt, die auch für sich noch Platz begehren. Kann man es denn nicht immer wieder be⸗— obachten, wie zwar die Perrons dicht besetzt sind, das Wageninnere aber doch noch genug Stehraum aufweist! Es gibt eben“ zuviele Leute mit besagtem Heringskomplex: dicht gedrängt ist gut gewärmt und wer nach mir einsteigen will, ist eben der Dumme. Er hat übrigens lauter triftige Gründe zur Hand und brummt beispielsweise:„Muß. sowieso gleich aussteigen!“ Oder murmelt schalkhaft: „Aber dann gehen S ie doch in den Wagen!“ Es ist nämlich immer der andere, von dem sie etwas erwarten. Sie selbst schwimmen wie eine Seerose weiß und unschuldig in ihren kleinen Rücksichtslosigkeiten. Am liebsten möchte man flüstern:„Himmeldonnerwetter, machen Sie doch etwas Platz!“ Aber für eine so übertriebene Höfichkeit sind sie noch nicht reif genug..—. 2 Skorkmszes fggfe Leelli 220 ¹— IECSWINITERHIMIFsVER-lνιDᷓ * nnn von Bank- und Sparkassenkonten Da sich die Fälle mehren, in denen Feld- postüberweisungen von Bank- und Sparkas- senkonten trotz des bestehenden Verbots auch an andere Feldpostanschriften als die des Kontoinhabers selbst in Auftrag gegeben werden, weist das Oberkommando der Wehr- macht erneut darauf hin, daß die Geldinsti- tute solche gegen den Erlaß vom 11. Februar d. J. verstoßende Aufträge von Wehrmachts- angehörigen unter Hinweis auf das Verbot ablehnen sollen. Größte Sorgfalt bei U. K. Gefüngnis für leichtfertige Angaben Der Chef des OGKW hat eine Ergänzuns der Kriegssonderstrafrechtsverordnung verfügt, die folgende neue Bestimmung bringt: Wer leichtfertig unrichtige oder unvollständige Angaben macht, die dazu bestimmt sind, sich oder einen anderen von der Erfüllung des Wehrdienstes ganz, teilweise oder zeitweise kreistellen zu lassen, wird mit Gefängnis be⸗ straft. Wasserstandsbericht vom 14. Sept. Rhein: Kon- stanz 340(—), Rheinfelden 209(unv.), Breisach 163 (—), Kehl 227(— 10), Straßburg 217—), Maxau 370(—), Mannheim 236—), Kaub 146(+), Köln 99(—).— Neckar: Mannheim 237—). Kriegswirtschaftsvorschriften vor, 0 Groſ. Mannheim luch Mannheim beherhergt wertvolle Zeugen deutscher Unrmacherkunst Heute sind es vierhundert Jahre her, daß Peter Henlein die Augen schloß/ Eine Erinnerung Wer bei seinem Nachhauseweg hin und wieder einen Blick in die Auslagen unserer Mannheimer Uhrengeschäfte wirft, kennt die Plakate, die seit einigen Tagen zwischen Uhren und ausgebreiteten Schmuckstücken die Aufmerksamkeit auf sich lenken. An den Todestag Peter Henleins wollen diese Plakate erinnern, der sich zum vierhundertsten Male jährt. Für die Philatelisten wird es in diesem Zusammenhans von Interesse sein, zu erfah- ren, daß die Deutsche Reichspost am 1. Okto- ber eine Briefmarke zu Ehren des Erfinders herausbringt, der am 15. September 1542 in Nürnberg starb. Leben und Schicksal des Meisters verdeutlichte uns der Film, der vor Monaten in Mannheim lief. Wir haben ihn noch gut im Gedächtnis. Die ersten Taschenuhren waren ganz aus Eisen gefertigt und hatten die Form einer Trommel. Die Eiform kam erst Mitte des 16. Jahrhunderts auf. Bekannt ist, daß der Nürn- berger Meister eine Schweinsborste dazu ver- wandte, die Unruhe in Gang zu halten. Die Uhr als Regulator des bürgerlichen Le- bens ist uralt. Agypter, Chinesen, Griechen und Römer hatten Zeitmesser verschiedenster Konstruktion lang vor unserer Zeitrechnuns. Die alten Römer benutzten Wasseruhren, die darauf beruhten, daß eine Flüssigkeit un- ter gleichbleibendem Druck mit gleicher Ge- schwindigkeit aus einer Gefäßöffnung floñ. Wir sind überzeugt, daß im nahen Ladenburg sich schon vor 2000 Jahren die Buben und Mädchen unter der Uhr an irgendeinem öffent- lichen Platze trafen. Später kamen die Räder- und Gewichts- uhren auf. Auch sie sind wahrscheinlich zu- erst in Deutschland angefertigt worden. Die Städte Augsburg, Breslau und Straßburg er- hielten im 14. Jahrhundert die ersten Turm- uhren. Die alten Meister der Uhrmacherkunst hatten eine besondere Liebhaberei dafür, die Uhren mit allerlei Beiwerk zu versehen. Das bekannteste Beispiel dieser Art ist die Uhr des Straßburgér Münsters, welche in den Jah- ren 1572 bis, 1574 von Habrecht aus Schaff- hausen gearbeitet wurde. Eines dieser Wunderwerke der Technik steht auch im Mannheimer Schloßmuseum. Es ist eine astronomische Meisteruhr, die im Jahre 1740 gebaut wurde und im Naturalien- kabinett Carl Theodors ihren Platz hatte. Sie Wenn der Geiolgsmann fällt Der Anspruch auf Sterbenachgehalt Das Amt für Rechtsberatungsstellen der DAF zitiert in seiner Entscheidungssamm- lung ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Stuttgart(SA. 4/42) über das Sterbegehalt. Während der Einberufung ruhen nur solche Pflichten, die für den Unternehmer durch sich ständig wiederholende Zahlungen eine unter Umständen unerträgliche Belastung darstel- len würden. Die Treuepflicht des Gefolg- schaftsmitgliedes und die Fürsorgepflicht des Unternehmers besteht während der Einberu- fung weiter. Stirbt der einberufene Gefolg- schaftsmann während der Einberufung, s0 leben die Rechte und Pflichten, wenn auch nur in beschränktem Umfange, wieder auf. Der Unternehmer hat insoweit insbesondere die Pflichten zu erfüllen, die ihm durch den Tod des Gefolgsmannes erwachsen, wie 2. B. die Zahlung eines auf Grund der Tariford- nung, Betriebsordnung oder einer Verein- barung zu gewährenden Sterbenachgehalts an die Hinterbliebenen. Durch die Zahlung von Wehrmacht- und Versorgungsbezügen so- wie von Familienunterhalt hat das Reich lediglich die laufenden Verpflichtungen des Unternehmers gegenüber seinen Gefolg- schaftsmitgliedern abgelöst, nicht aber auch einmalige, wie die Zahlung eines Sterbenach- gehalts. In einem Kommentar des Amtes für Rechts- beratungsstellen zu der Entscheidung heißt es, daſ die Verpflichtung des Unternehmers zur Zahlung eines Sterbegeldes an die Hin- terbliebenen in der Regel nur die Voraus- setzung des Todes des Gefolssmannes wäh- rend eines rechtlich bestehenden Arbeitsver- hältnisses kennt. Da das Arbeitsverhältnis durch die Einberufung nicht gelöst wird, ist diese Voraussetzung also auch dann stets er- füllt, wenn der Gefolgsmann wüährend der Wehrdienstleistung stirbt oder fällt. Ob der Anspruch der Hinterbliebenen auf Sterbe- geld zu den ruͤhenden Rechten und Pflichten gehört oder nicht, könnte eigentlich dahinge- stellt bleiben. Denn selbst wenn er dazu ge- hörte, würde er bei Beendigung der Wehr- dienstleistung wieder aufleben und die Lei- stung, da hier Ende der Einberufung und Ab- leben des Einberufenen zusammenfallen, in diesem Zeitpunkt fällig werden. Hleine Mannheimer Stadtchronik Punktvorgriffe sind verboten Auch die Verkäuferin macht sich strafbar Verstöße gegen die Rationierungsmaßnah- men sind unter Strate gestellt. auf die 7 sind. Ein Vorgriff auf noch nicht fällig ge⸗ wordene Punkte ist unzulässig, und zwar macht sich nicht nur der Betrieb, sondern auch das Gefolgschaftsmitglied, das die Ware abgibt, strafbar. Ein Amtsgericht hat unlängst gegen eine Verkäuferin einen Strafbefehl erlassen, weil sie Textilien auf die noch nicht fälligen Punkte der Kleiderkarte verkauft hatte. Der Strafbefehl war zuerst gegen den Betriebs- führer verhängt worden. Da dieser jedoch nachweisen konnte, daß er seine Angestell- ten pflichtgemäß kontrollierte und jede Ver- käuferin auf den Punkten, gegen die sie Textilien verkaufte, ihren Namen zu ver— merken hatte, hatte er seiner Aufsichts- pflicht genügt. Infolgedessen lag auf seiner Seite kein fahrlässiger Verstoß gegen die dagegen hatte sich die Verkäuferin eine vorsätzliche Ubertretung der Vorschriften zuschulden kommen lassen, so daß gegen sie ein Straf- befehl erlassen wurde. Als Beweismittel für ihre Ubertretung konnten die von ihr selbst gekennzeichneten Kleiderkartenpunkte heran- gezogen werden. Aus der Arbeit der Feuerschutzpolizei. In der Woche vom, 4. bis 10. September wurde die Kurze Meldungen aus der Heimat 600 Jahre Reichsstadt Wimpfen Bad Wimpfen am Neckar feiert in diesem Jahre sein 600jähriges Stadtjubilläum. Zwei⸗ tausendjährig ist die Geschichte dieser Zwil- lingsstadt am Neckar. Die Römer bauten am Limes ihr Kastell Cornelia. Im 3. Jahrhundert n. Ztw. wurden sie von den Alemannen zurück- getrieben über den Rhein und zwei Jahrhunderte später wurden die Franken Herren in dieser Gegend. In früher fränkischer Zeit wurde an der Stelle des Römerkastells die Stadt Wimpten im Tal gegründet, die im Jahre 656 unter die Herrschaft des Bistums Worms kam. Auf dem Berg, der sich 50 Meter über dieser Ansiedlung erhebt, erbaute der Stauferkaiser Friedrich II. im Jahre 1224 seine Kaiserpfalz Regia Wimpina, von deren Schönheit heute noch herrliche Arkaden künden. Auf diesem Berg erhebt sich jetzt Wimpfen am Bers. Kaiser Ludwig IV. erhob Wimpfen im Jahre 1342 zur freien Reichsstadt. Tilly schlug hier im Jahre 1622 den Markgraf von Baden. Elend über Elend brachten die fol- genden Jahre des Dreißigjährigen Krieges über Stadt und Bevölkerung. Zweimal wurde Wimp- fen völlig niedergebrannt. Im Jahre 1645 waren nur noch 37 Einwohner übriggeblieben und 1653 lagen 134 Häuser in Trümmer. 1 Was aber diese schwere Notzeit übrigließ, läßt uns einen Blick tun in den überwältigenden Reichtum der Vergangenheit dieser Stadt. Da ist die alte Ritterstiftskirche im Tal, auf romani- schen Uberresten im gotischen Stil umgestaltet. mit wunderbarem Bilderschmuck, frühgotischem Chorgestühl und Kreuzgang, da ist auf dem Berg die Stadtkirche aus dem 12. Jahrhundert im spätgotischen Stil mit einem Wandgemülde, das dem älteren Vogtherr zugeschrieben wird, da ist ferner die Klosterkirche mit ihrer wunderbaren Mischung von Gotik und Barock, mit ihrem Rokokogestühl, dem Kreuzgang, den kostbaren Gewändern in den Sakristeischränken und den alten Wandmalereien. Im alten Beinhaus packt uns eine Kreuzigungsgruppe von Hans Backofen trotz ihrer Verwitterung in realistischer Ein— dringlichkeit, wir wandeln durch Tore und alte Gassen, sehen spitzgiebelige Fachwerkhäuser und malerische Winkel, erleben auf Schritt und Tritt neue Eindrücke. Wir vergessen über der Ver- gangenheit aber auch die Gegenwart nicht. Denn Wimpfen ist nicht nur als malerische, mittelalterliche Stadt, sondern auch als Saline und Heilbad überall bekannt. vs. Pforzheim. Ein Sechsundsechzigjähriger lief unvorsichtigerweise in den Abendstunden in die Fahrbahn einer Straßenbahn und wurde zur Seite gerissen. Mit einem schweren Schädelbruch mußte der Verunglückte ins Krankenhaus ab- transportiert werden. Er starb auf dem Trans- port. Freiburg. Auf einem Spaziergang nach dem Schauinsland wurde eine Frau, aus Freihurg durch einen gefällten Baumstamm, der einen Abhang heruntergerollt kam, erschlagen. Füssen. Eine zu Erholung weilende Angestellte fand auf einem Spaziergang einen Tollkirschen- platz und aß von den Beeren. Warnungen von Vorübergehenden schlug sie in den Wind und meinte, s0 süße Beeren könnten doch nicht gif- tig sein— bis sich(schon an Ort und Stelle) in Tobsuchtsanfällen und schweren Krämpfen die Wirkung zeigte. Die Unvorsichtige wurde schließlich bewußtlos ins Krankenhaus eingelie- fert, wo es den Arzten gelang, durch entspre- chende Gegenmalfnahmen das Mädchen am Le- pen zu erhalten. Doch dürfte dieser Vorfall abermals eine eindringliche Warnung für Bes- serwisser sein. — mer. ag, das Thema: ihre biologische und medizinische Bedeutung. Feuerschutzpolizei dreiundneunzigmal alarmiert. Es galt einen Schuttlochbrand zu löschen und 92 Krankentransporte durchzuführen. Ger Reihe„ Das 80 Natur- , Zepferer, ei dehbern Die Vitamine der Gruppe B und Der Vortrag wird am Freitag wiederholt. Mit dem Ek 1 wurde Matr.-Obergefr. Fritz Hansel, Ulmenweg, ausgezeichnet. Das Ek Il erhielten: Obergefr. Friedr. Gaertner, T 3, 11; Gefr. WiIlli Grät, Mollstraße 29, und Gefr. Waldemar Ludwig, Neckarau, Rheingoldstraße. Verdunkelungszeit: Von 20.40—.30 Uhr vom Planetarium. Der nüchste Lichtbildervor- zeigt außer Minuten und Stunden noch das Datum des betreffenden Tages an, ferner den Wochentag, den astronomischen Tagesregen- ten und den Monat mit der Zahl seiner Tage. Das ist aber noch lange nicht alles. Auch Sonnen- und Mondaufgang, die jeweilise Mondphase, die Sonntagsbuchstaben, der Osterzyklus und andere Dinge sind auf dem Zifferblatt zu sehen. Außerdem besitzt unser Schloßmuseum auch eine Sammlung wertvoller Taschen- uhren, die leider im Augenblick nicht gezeigt werden kann. Die Sammlung umfaßt dosen- förmige, runde Renaissance-Uhren und ovale „Nürnberger Eierlein“ aus den Jahren 1550 bis 1650, französische und englische Uhren, die mit Porträts, Schäferszenen, Blumen usw. in feiner Emaillemalerei geschmückt sind und aus dem 18. Jahrhundert stammen, Schweizer Uhren, die als Anhänger getragen wurden, und andere Kostbarkeiten der Uhrmacher- kunst. Von den alten Nürnberger Uhren bis zu den hervorragenden mechanischen Präzisions- uhren unserer Tage ist zwar ein gewaltiger Schritt, aber diese Tatsache vermindert nicht das große Verdienst Peter Henleins, des Bahnbrechers auf dem Gebiet der Uhr- macherkunst. vs. Sammelt Heilpflanzen und Wildfrüchtel Fast die gesamte Schuljugend in den Be- zirken Mannheim, Schwetzingen und Weinr heim hat während des Frühjahrs und Som- mers in geradezu vorbildlicher Weise wild- wachsende Heil- und Teekräuter gesammelt. Auch BDM und HJ beteiligten sich fleißig an dieser kriegswichtigen Arbeit. Weit über 3000 kg getrocknete Kräuter in einwandfreier Qualität konnten bisher dem Leiter der Gaudienststelle für Heilpflanzen- beschaffung, Direktor Dr. Möckel, Wiesloch, abgeliefert werden. Trotzdem ist der Bedarf für Heer und Volxk, den Reichsmarschall Göring anforderte, noch lange nicht gedeckt. Insbesondere gilt es, das blühende Heide- kraut unserer Kiefernforste zu bergen. Daneben ist noch gesundes Blattmaterial von Brombeere, Himbeere, Haselnuß, Eiche, Birke und schwarzem Holunder einzubringen. Die jetzt reifenden heimischen Wildfrüchte sind auherordentlich 4 31 an lebenswichti- gem Vitamin C. Unsek Spezialtruppen der Luftwaffe, die-Bootbesatzungen, Panzer- münner und die vorderste Kampffront bedür- fen dieser kraftspendenden Zukost dringend. Es müssen daher alle reifen Früchte von Schwarzdorn, Weißdorn, Vogelbeere und Rose geborgen werden. Auch die reifen Roßkastanien sind als wertvolles Wild- und Viehfutter restlos zu sammeln. Es ist streng verboten, Roßkasta- nien von den Bäumen zu schlagen. Nur ab- gefallene Früchte sind vollreif und vollwer- tig. Sämtliche Schulen des Kreises nehmen das Sammelgut entgegen Wir haben noch zwei Monate Zeit, wert-— vollstes Gut zu bergen, das sonst ungenutzt verkommen wird. Darum, Jungen und Mädel, mit frischer Einsatzfreudigkeſt zur letzten Sammelarbeit heraus! Wer erstatten dadurch der kämpfenden Front einen, Teil unseres Dankes! Der Kreissachbearbeiter: F. Sachs. (Sronr uvo sriEl) Arbeitstagung der Fußball-Kreisfachwarte P. In Anwesenheit von, Gauamtmann Groth tagten am Wochenende die hadischen Fußball- Kreisfachwarte unter dem Vorsitz von Gautach- wart Unverferth(Pforzheim) in Sandhau- sen. Neben einer Reihe allgemeiner Fragen galt das Hauptinteresse der neuen Spielklassenein- teilung. Durch die Freigabe bis zu sechs Jugend- lichen Cahrgang 1924/25) für eine Seniorenmann- schaft ist der Aktionsradius der Vereine wieder weit günstiger geworden. Dies wird sich auf unsere Verhältnisse im Kreis Mannheim insofern günstig auswirken, als Spielklassenleiter Alt feli x nun zwei Staffeln der Spielklasse 1 herausbringen kann, während Staffelleiter Weidner nur die Kreisklasse be- treut.(n einer diesbezüglichen Notiz dieser Tage herrschte etwas Unklarheit, die damit be- richtigt sei. Die Schriftleitung.) Einen breiteren Rahmen in der Besprechung nahm auch wieder das Kapitel Gastspieleraus- weis ein. Onne Ausweis dürfen Gastspieler künf- tig keine Verwendung mehr finden. Für Spieler der Gauklasse erteilt die Genehmigung aus- schließlich der Gau selbst, für Spieler der ersten Klasse und der Kreisklasse die Kreissportwarte, womit wiederum gesagt ist, daß für die beiden Mannheimer Klassen Kreissportwart Schmet- 2 er zuständig ist. Schwedens Füßballmannschaft Die schwedische Fußballmannschaft für den am 20. September bevorstehenden fünfzehnten Länderkampf gegen Deutschland ist aufgestellt worden. Es werden in der Reichshauptstadt an- treten: Sven Bergquist Hammarby); Harry Nils- son, Börge Leander(beide Stockholm); Erik Persson Landskrona), Arvid Emanuelsson, Karl- Erik Grahn(beide Elfsborg Boras); Malte Mar- tensson(Häslingborg), Gunnar Gren(Degerfors), Gunnar Nordahl(Degerfors), Henry Carlsson (Al), Arne Nyberg(Göteborg). Als Ersatzspieler machen die Reise mit: Gu- stav Sjoeberg(AlK), Erik Nilsson(Malmö), Sven Rosenquist(Gais) und Erik Holmauist Norr- köping). Von der vorjährigen Mannschaft, die in Stock- holm die deutsche Elf mit:2 Toren besiegte, sind sieben Spieler wieder dabei. Sport in Kürze Berlins Leichtathletik-Frauen unternahmen auf dem Reichssportfeld noch einen weiteren Versuch zur deutschen Vereinsmeisterschaft. Der Stand der Frauen-DVM lautet nun: 1. Sc Char- lottenburg 21 427,27.; 2. CT Hessen-Preußen Kassel 19 477,77.; 3. DSC Berlin 19 177,75 251 4. Wiener Ac 18 488,43.; 5. Berliner Turner- schaft 18 364,61., 6. VtB Leipzis 18 220,73 P. Die gleiche Rolle wie sein berühmter Lands- mann Gunder Hägg in den Mittelstrecken spielt der Schwede Jon Mikaelsson unter den Gehern. Bei einem Bahngehen in Lund stellte Mikaelsson mit:33:23,8 einen neuen Weltrekord auf. Die Leistung ist um so bemerkenswerter, als es sich um die älteste Weltbestleistung han- delt, die seit dem Jahre 1921 mit:37:18,2 im Be- sitz von Hermann Müller(Berlin) war. Schalke 04, der Deutsche Fußballmeister, büßte im Punktekampf gegen die SpVgg. Röhlinghau- sen einen Punkt ein, Das Spiel endete:3, nach- nate Röhlinghausen bei der Pause:2 geführt- atte. Der Reichssportführer wohnte am Sonntag der Doppelveranstaltung in Wien-Meidling bei. Wacker und WAcC spielten:1, Vienna schlug Admira:0. 3 Der Dresdner SC siegte im ersten Punktespiel über den letztjährigen Sachsenmeister Sc Pla- nitz vor 10 000 Zuschauern mit:0(:). Helmut Schön war beim DSC der beste Spieler. Deutschlands Fußballnationale konnten auch ihr letztes Ubungsspiel, das sie in Hindenburg vor 15 000 Besuchern mit einer Auswahl Ober- schlesiens zusammenführte, mit 14:1(:1) Toren überzeugend gewinnen. Die Mannschaft Jahn; Janes, Miller: Kupfer, Sold, Rohde; Lehner, Decker, Walter, Klingler, Sing wird wahrschein⸗ lich am Sonntag im Olympiastadion gegen Schweden spielen. Deutsche Rollkunstlaufmeisterin wurde in Nürnberg die frühere Europameisterin Lydia Wahl(Nürnberg) vor der Titelverteidigerin Alexandra Horn(Frankfurt am Main) und der Dortmunderin Zuleger. Den in der Pflicht her- ausgeholten Vorsprung konnte die Nürnbergerin in der Kür behaupten. Altmeister Lohmann(Bochum) war bei den Radrennen in Hannover der beste Dauèrfahrer. Er gewann den Preis von Niedersachsen(3*“ 30 km) vor Schorn(Köln), Hoffmann(Berlin) und Suter(Schweiz). Bei den Wuppertaler Radrennen hatte der Schweizer Heimann Pech und schied durch Mo- torschaden völlig aus. Gesamtsieger im Großen Herbstpreis wurde der Wiesbadener Schön vor Krewer, Weckerling, IIse und Danholt. Agrams Tennisspieler gewannen in Berlin den Städtekampf mit:1 Punkten. Am Schlußtag siegte Göpfert(B) mit:2,:5,:3 über Mitie, während Dr. Tübben(B) gegen Pallada:6,:6, :7 verlor. Italiens Wasserballer kamen in Mailand im Länderkampf gegen Ungarn mit:2(:0) Toren zu einem überraschenden Sieg. Die Ungarn hat- ten sich benachteiligt gefühlt und verließen vor- zeitig das Wasser. Weltrekordmann Rudolf Harbig gewann beim Sportfest des SC Charlottenburg ein 800--Ren- nen leicht in:54.8 Minuten. 70 Der junge Goeihe“ im Rokokolhecler Das Nationaltheater inszeniert„Die Geschwister“ und„Die Mitschuldigen“ Man muß wohl aus dem Geglitzer der Schwetzinger Parkbrunnen in das heitere, schmiegsame Rund des Rokokotheaters ge- raten und zu den Amoretten einer zärtlichen Zeit, um dann vor Goethes einaktigem Ju- gendwerk„Die Geschwister“ vollends zu spüren, welch eine gefährliche Kraft doch vom tändelnden Rosengarn des Rokokos aus- ging, daß selbst eine Persönlichkeit wie Goethe sich von ihrem liebenswürdigen, leicht ins Verspielte neigenden Formentum für eine Weile umfangen ließ. Der Einakter trägt alle Spuren einer für die höfische Ge- sellschaft in wenigen Tagen entworfenen Ge⸗ legenheitsdichtung, die nicht einmal unbe⸗ dingt aus Goethes Feder geflossen sein brauchte, wenn nicht hier und da ein kleiner, betörender Cellostrich in das kühn gestellte Capriccio glitte. Rührend unwahrscheinlich begibt sich die kleine Handlung um den Kaufmann Wilhelm und jene Marianne, die sich für seine Schwester halten muß, wunderlich erregt freilich durch eine Liebe, die weit über das Schwesterliche hinausreicht. O welch ein anmutiges Lächeln der Genugtuung mag den zuhörenden Damen des Weimarischen Rokoko um das Schönheitspflästerchen gehüpft sein, weil in diesem konstruierten Fall ein junges Mädchen einmal ganz offen über ihre Liebe reden konnte. Und hier beginnt das feinere Cello des jungen Goethe: es singt eine echte und warme Empfindung durch die schwe- sterlichen Bekenntnisse Mariannes. Dort atmet das Schönste im flüchtigen Spiel, dort blickt Goethe erstmals zu Charlotte von Stein hinüber, tauchen die Begriffe„Schwester“ und„Frau“ ineinander, Sinnbild einer frei- mütigen, aber unbegehrenden Liebe, deren Erfüllung im Seelischen liegt:„Ach du warst in abgelebten Zeiten meine Schwester oder meine Frau“ Gisela Holzinger war jene Marianne, von der auf intime Wirkungen behutsam ab- gestellten Spielleitung Friedrich Branden- burgs in ein weiches, zierlich formvolles Gestenspiel genommen, wozu sich eine warme Anmutigkeit des Stimmlichen gesellte, die zumal das Liebesbekenntnis fast singend brachte, in einem Kantabile, das in dem klangempfindlichen Rokokotheater innig zu Hause war. Ihr gegenüber wirkte Viktor Stephan Görtz als Kaufmann Wilhelm weniger gelöst im Gestischen; vielmehr gab ihm auch seine Art, zuweilen wie durch et- was Maskenhaftes hindurch zu sprechen, etwas vom konventionellen Empfindungs- wesen des Rokoko, das freilich im tempera- mentvolleren Ausbruch des Gefühls auch eine persönliche Schwingung annahm, so daß man doch erfaßte, was wohl Goethe trieb. 1776 in Lauchstädt gerade diese Rolle zu spielen. Sie war— in den Formen der Zeit — schwärmerisches Bekenntnis. Eine männ— lich grundierte Gereiftheit gewann Albert Venohr der Darstellung des spät werben- den Fabrice. Das von Helmut Nötzoldt gestaltete Bühnenbild zog den Rahmen eines in laven- delisgem Blau schimmernden Medaillons um die Szenen, wodurch das idyllisch Familiäre der Begebenheiten kokett betont war, ja so- gar einen ironischen Hauch empfing, als die Rosengirlande des Vorhangs auch über der Handlung des Lustspiels„„Hie Mitschul- digen“ auftauchte, über diesen im se⸗ schmeidigen Versmaß des Alexandriners bur- lesk auftrumpfenden Spottszenen, die mitten im Rokoko und seiner slatten Höflichkeit schon so etwas wie eine heitere Entlarvung waren. Bewußt hatte der Intendant die Regie die- ses Jugendwerkes lärmig und flackrig Segen die Liebesidylle der„Geschwister“ abgesetzt. Hier poltert es hinter der Fassade des Hö- fischen. Die erste Hahnenfeder des fausti- schen Mephisto scheint bisweilen hinter den Bosheiten des gaunerischen Söller zu wippen. Mit einem Ubermut, der in gleicher Weise die Beobachtungsgabe wie das spöttische, über Kleinmenschliches heiter hinauswach- sende Selbstbewußtsein des jungen Goethe —— yom Zerge komon von GustoyRenker copytight by Kknort& Hirih, Mänchen 1941 —— pyrIS* 26. Fortsetzung „Ich möcht' dort um die Ecken schauen; neicht sieht man die Villacherstadt.“ Es war gar nicht weit bis zu dem vorsprin- enden Bergrücken. Keine fünf Minuten, da lag wirklich die Stadt unten, ganz klein und ———— graubraun zu beiden Seiten des Drauflusses. Der Stadtsparrturm ragte spitz hervor wie ein Stiel, mit, dem man das ganze Spielzeug hätte aufheben können. Uper ihnen aber ging ein breiter flacher Rücken empor, schnitt scharf in den Himmel, und dann war nichts mehr, nur die blaue Luft, in welcher kleine Wolken schwammen. „Dort ist die Höh'!“ sagte der Grohvater und meinte damit den Gipfel des Berges.„Wie das etwa ausschaut auf der drüberen Seiten?“ „Warst du nie oben?“ „Nein, ich hab' nie Zeit gehabt dazu. Und wie ich jung war, weißt, Hansl, da war's hier einsam, noch keine Hütte, selten sind Leute heraufgegangen, wohl nur die Jager. Ist un- gutes Gebirg, nur Steiner und kleine Büschel Bürstlinggras. Kein Vieh weidet hier— was soll der Mensch da machen?“ Der Großvater War eben noch vom alten Schlag. Man geht nur so hoch hinauf als Weide ist; weiter oben ist Odland.„Und ich hab' mich“, setzte er hinzu,„eigentlich nie recht getraut 1* Der Bub lachte.„Ich wär' längst gern oben gestanden. Schauen, wie's drüben aussieht.“ „Drüben!“ sagte der Alte leise.„Immerzu möcht' jeder wissen, wie's drüben aussieht.“ „Da schau, Großvater! Dort kommen gerade drei Leute von der Höh', Wie wär's, wenn wir das Stück auch noch packen täten?“ „In Gottes Namen! Gehn wir's an!“ Er nahm seinen Stecken, und so singen sie. Es war nicht mehr viel Steigung, dann noch ein der italienischen Musik kennzeichnet, sind die Menschen, von denen hier jeder dem anderen alles zuzutrauen scheint, umeinandergewirbelt: der neugierige Wirt, seine kokette Tochter, ihr nichtsnutzi- ser Mann, der verliebte Gast. Das Lustspiel reitet zu leicht, um etwa Gesellschaftskritik zu sein, aber dieése Wirts- stube wetterleuchtet trotzdem wie eine Sta- tion der Erfahrungen auf dem Lebenswege des Mannes, der später den„Faust“ schrieb. Etwas blitzartig Aufgehelltes scheint über den Szenen zu verharren, wenn die Regie über jählings erstarrte Gebärden schnell den Vorhang fallen läßt, ein Hauch jenes„Bäng- lichen“, den Goethe im zweiten Teil von „Wahrheit und Dichtung“ um die„Mitschul- digen“ wetterleuchten läßt, die Ahnung vom Ubertünchten im höfischen Glanz des Bo- Koko, der kleine unscheinbare Wurm im le— bensfrohen Gelächter.. Auch diese Schwetzinger Neuinszenierung rief wie„Die Geschwister“ neue Kräfte an die Rampe des Nationaltheaters: Margot Wagner als launenkokette, junge versuche- vische Wirtin, in den Obergängen von Lok- kung und Abwehr noch etwas unvermittelt, dennoch spielerisch erfreulich bewegt, Albert Venohr, der als Söller, überzeugend gauk- lerisch auch im Stimmlichen, mit allen pein- lichen Merkmalen einer Kreatur, eine starke Probe ablegte, und Egbert von Klitzing in der selbstsicheren Kavaliershaltung des Alcest. eine von tolpatschiger Neugier köstlich wib- belnde Figur, die zwischen Rokoko und Spitz- weg wandelte, Sinnbild für das heitere La- chen, das aus diesen Nachmittagsstunden zu den Brunnen des Parks hinauskollerte. Dr. Oskar Wessel. »innern, daß Lortzings Karl Marx schuf mit seinem Wirt 1⁰⁰ Jahre Widschüth“ auf der Opernbũhne Neueinstudierung am Mannheimer Nationaltheater „Doch fiel es keinem ein, so arrogant zu sein, Jahrhunderte zu wollen.'s ist doch zum Teufel hollen!“ Also reimte launig und bieder Albert Lortzins in einem Brief an seinen Freund Gollmick. Trotzdem ist der„Wild- s chütz“, der nun ein Jahrhundert lang un- vunterbrochen auf der deutschen Opernbühne steht, nur eines von den sechs Werken des Meisters, ohne die man im Spielplan um schönste Volkstumswerte ärmer wäre, und mit wel- chen man sich einer gesundén Macht deut- scher Theatervolkstümlichkeit begäbe. Die zeitenüberdauernde Wirkung von Lortzings Schaffen hat den Vorwurf des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts längst widerlegt, er sei ein hausbackener, biedermeierlicher Kleinbürger der Kunst. Der Widerhall von Lortzings Musik im Volk hat ihn unzweideu- tig widerlegt. Man braucht sich nur zu er- „Hans Sachs“ zwei Jahre vor Wagners„Rienzi“, sein„Wild-— schütz“ gleichzeitig mit diesem und die„Un— dine“ im Jahre des„Tannhäuser“ erschien, daß der„Waffenschmied“ und die„Opern-— probe“ schon in die Zeit des„Lohengrin“ fal- len, um Lortzings Sendung für die Spieloper als gutes Unterhaltungstheater und seine Eigenart gegenüber dem modischen„großen Sti!“ der Oper und gegenüber dem Reforma- torengenie Wagner recht zu würdigen. Man muß auch heute nur den warmherzigen Hu- mör, den blitzenden Mutterwitz, doch auch die romantische Ironie Lortzings auf der Bühne aufleben lassen, um dem Meisterstück des„Wildschütz“ das frohe, lachende Echo im Saal zu sichern. Für den Schuß, den Bacu- lus während des Vorspiels auf seinen Esel feuert, macht es nicht allzu viel, ob er takt- pünktlich oder ein bißchen verspätet ins ver- Stimmen der Neister/ Aneneten Robert Franz, der Liedmeister, dessen eigentlicher Name Knauth war, wurde im Jahre 1815 in Halle geboren. Sein Vater war Spediteur und hatte den Wunsch, sein Sohn möge ins Geschäft eintreten. Franz weigerte sich, der Vater meinte jedoch:„Was hast du schon als Musiker? Als Spediteur steht dir die ganze Welt offen!“ Franz lächelte:„Ja, Vater, die ganze Welt! Aber als Musiker steht mir vielleicht die ganze Nachwelt offen!“ * Als Franz Joseph Haydnn noch Sänger- knabe war, meinte der Fürst Esterhazy ein- mal zu ihm:„Na, und was soll aus dir einst werden?“— „Vielleicht ein Musiker!“ entgegnete der Knabe. Der Fürst wunderte sich:„Vielleicht? Wieso?“ „Nun“, erklärte Haydn,„ein großer oder keiner!“ * Georg Friedrich Händel wurde, weil in seinen Werk b ex onen machte, von seinen Zei sen oft ungerecht beurteilt— ja, dieses Ur- teil hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Johann Sebastian Bach aber erkannte die genialische Kunst Händels und sagte:„Das ist der einzige Mensch, den ich vor meinem Tode sehen möchte und der ich, sein möchte, wenn ich nicht der Bach wäre!“ Mozart, dem man von diesem Ausspruch berichtete, meinte darauf bescheiden:„So würde ich auch sprechen, wenn ich da mit- zusprechen hätte!“ * Als der große Franz Joseph Haydn im Jahre 1790 den Entschluß faßte, nach Eng- land zu reisen, meinte der jüngere Mozart, mit dem ihm innige Freundschaft verband: „Papa, Sie haben keine Erziehung für die große Welt gehabt und reden zu wenig Sprachen!“ Worauf Haydn stolz entgegnete:„Meine Sprache versteht man in der ganzen Welt!“ fast ebener, breiter Rücken. Und endlich war nur noch Luft über ihnen und die Herrlich- keit der Welt, so groß, so weit. Im Norden stand ein schimmernder Wall von Schnee und Eis, der war so ganz anders als das graue Ge- klüft der Kalbberge im Süden. „Sso was hab' ich noch nie gesehen!“ staunte der Großvater. „Werden die Tauern sein“, belehrte der Bub. Das hatten sie ja in der Schule ver- nommen, daß die Nordgrenze Kärntens die Firn- und Eismauer der Tauern bilde. Und auch das Heimatlied:„Dort, wo Tirol an Salz- burg grenzt, des Glockners Eisgefilde Zlänz* —„Der Großslockner!“ sagte Hansl an- dächtig. Der Alte blickte lang hin, während des Bu- ben Blick auf dem langgestreckten Bers gegenüber der Gerlitze hängenblieb. „Du, Großvater!“ Hansl zupfte am Rock des Alten.„Ich seh' was da drüben.“ „Was denn?“ „Dort auf dem Berg die Waldwiesen und die kleine Hütte— wie ein Käferl nur.“ „Was ist dort?“ „Das Hannerl ist dort gestorben“, er flü- sterte es fast. „Wird nit sein?“ „Doch, doch! Ich erkenn' es ganz senau. Dort waren wir.“ Und plötzlich wurde es dem Buben, der vorhin über die Angst des Alten gelacht hatte, selbst unheimlich zumute. Das Grauen jener Stunden war wieder in ihm und ein Gefühl der Hilflosigkeit, des grenzenlosen Allein- seins in dieser ungeheuren Weite. Es war hier nichts, was ihn mit seinem gewohnten Leben verband, keine Wiese, keine Herden- glocken, keine menschliche Stätte außer den winzigen Häusern in der Tiefe. Auch die nahegelegenen Bergerhütten sah man von hier aus nicht. Es kam kein Laut aus den dunklen Tälern und Gräben, kein Wasser- rauschen und kein Tierruf. Nur der Wind sauste in den Sparren des Gipfelsisnals. rken auf Antrag können ferner Man stritt sich über die Zeitmaße bei der Wiedergabe von Orchesterwerken und fragte Hans von Bülow um seine Meinung. Bülow/ erklärte:„Es gibt dabei nur ein Tempo— nämlich das richtige!“ * Wolfgang Amadeus Moz art war zeit sei- nes Lebens ein fleißiger Arbeiter. Bei der Generalprobe der„Zauberflöte“ verlangte Schikaneder plötzlich vor der großen Prie- sterszene noch eine Einleitungsmusik. Mozart beugte sich über das Dirigentenpult und nach einer kleinen Weile überreichte er den Mu-⸗ sikern den Priestermarsch mit den Worten: „Da habt's eure Käszetteln!“ Der anerkennenswerte Film Um bei der Filmprüfung eine weitere Nuan— cierung zu ermöglichen, ist jetzt durch eine er- gänzende Verordnung zum Lichtspielgesetz das neue Filmprädikat„anerkennenswert“ einge- führt worden. Damit werden jetzt insgesamt acht Prädikate der Filmprüfstelle unterschieden: Staatspolitisch besonders wertvoll, künstlerisch besonders wertvoll, kulturell wertvoll, volkstüm- lich wertvoll, anerkennenswert, volksbildend. gendwert“ oder„Lehrflim“ verllehen Lia Hornung in der Gedok Vor einem kleinen, aber interessierten Hörer- kreis las am Sonntag in der Gedok Lia Hor-— nung eigene Gedichte. Ein im tiefen Ernst re- flektierendes Bemühen setzte sich hier ausein- ander mit Gott, Mensch und Schicksal. Fraulich, mütterlich klingen Lia Hornungs tiefgründende Gedanken in Versen. Eine Schwäche, der die der Innenseite der Dinge zugewandte Art Ge⸗ dankenlyrik, wie sie Lia Hornung schreibt, oft ausgesetzt sein wird, ist, daß Wort und Pathos nicht immer aufs notwendigste Maß beschränkt erscheinen. Aber sie konnte nicht den erfreulich harmonischen Gesamteindruck beeinträchtigen. Otto Schliĩ c k Theateraustausch Karlsruͤhe-Straßburg Das Badische Staatstheater wird Mitte Okto- ber mit Sutermeisters„Romeo und Julia“ in Straßburg, das Theater der Stadt Sfraßburg mit Cesar Bresgens„Dornröschen“ sowie mit dem Schauspiel„Oberst Vittorio Rossi“ von Cahn in Karlsruhe gastieren. werden. „Gehen wir wieder zu den Leuten!“ bat Hansl. Der Großvater nickte, und sie gingen, wie sie gekommen waren. Da hatten sie, der Alte und der Junge, Zeit ihres Lebens am Berge geweilt und nun, da sie auf dessen Gipfel standen, war ihnen auf einmal fremd und bang zumute. Dort, wo sie auf die Villacherstadt niedergeschaut hatten, verhielten sie endlich die Schritte. Links konnten sie rasch bei den Hütten sein, da war er Weg, und die Nähe von Menschen machte Sie zuversichtlicher. „Schön dumm waren wir“, sagte der Groß- vater,„daß wir so schnell von oben davon- gelaufen sind. Hätten ein bissel mehr schauen sollen. Und gesessen wär' ich auch gern. Mir zittern schon die Knie.“ Rechts war eine weite, grüne Mulde, die der Gipfelgrat in einem Halbrund umspannte. Auch ein Bach floß darin, und seine Ufer- hänge waren rot von Alpenrosen. „Du, dort ist's schön. In dem Almsras in der Sonne liegen— das wär' noch was!“ Der Hansl hatte nichts dawider, denn er dachte, wenn der Grohßvater hier rastete, würde er für die Mutter einen großen Bu-— schen Alpenrosen pflücken. Aber er wunderte sich, kam aus dem Staunen nicht heraus. Der Großvater vertrödelte heute absichtlich die Zeit, und das war Hansl von ihm nicht ge- wöhnt. Es war, als wisse er mit dem Tag nichts anzufangen und schlendre dahin, die Hände in den Taschen, wie ein Müßiggänger. Das ganze Leben des Matthias Birnbacher war Arbeit gewesen, hastige Arbeit. Vom Stall in die Schneiderstube und wieder hin- aus aufs Feld, hinüber zu dem oder jenem Bauernhof, wo er eine Stör hatte, und abends nach der Heimkehr noch auf den Nähtisch gehockt! Selten, daß er auf der Bank vor dem Hause saß und in die Sonne blinzelte. Jetzt lag er im Gras an der Quelle, schnup- perte mit der langen, dürren Nase und griff dann neben sich. Er pflückte eine Blume, braun und kugelrund stand sie auf dem dikate„ju- längerte Streichertremolo bumst. Aber es muß, musikalisch gesehen, ein richtiger Blattschuß sein. Er muß alle rückläufigen Erinnerungen an Kotzebues„Rehbock“ austilgen, der zum Libretto Modell stand. Erich Kronens Mannheimer Neueinstu- dierung wurde dem Wunsch nach aufgelocker- ter Darstellung, nach Schmiß und Schwung der Bauernfeste, nach gemütvoller Satire auf die Liebesfreude des Adels, die Naturhymnen der Zeitphilosophie und die griechenverhim- melnden Lesezirkel des Vormärz weitgehend gerecht. Sie verankerte das bunte Treiben der Oper in der Charakterkomödie, die im Eber- bachschen Palais abrollt. Sie machte entspre- chend aus dem musikalischen Kabinettstück der Billardstunde auch ein szenisches Glanz- stück des komödiantischen Geschmackes. Sie verzichtete, um das musikalische Feingewebe nicht durch einen groben Elang zu zerreißen, im Tanz der Bauernmädchen auf klappernde niederdeutsche Holzschuhe, sie mied zeden bil- ligen Realismus zu Gunsten eines geistfun- kelnden Spiels. Zwischen der Bühne und dem empfindsam musizierenden Orchester gab es daher einen sinnvollen Einklang des Stiles. Beide betreute am pult umsichtig Karl Klauß. Er beliebte zwar, namentlich im Vorspiel, hier und dort ungewohnte Verbrei- terungen der Zeitmaße, aber er wahrte den leichten Fluß der Melodie, empfand die Dyna- mik der Musik aus dein Sinn der Handlung, also gesamtszenisch, und erfreute nicht zum wenigsten durch ausgeglichene Chöre und durch empfindsam behandelte, auch im unbe- gleiteten Satz sicher sitzende Ensembles. Von den Vertretern der Hauptpartien zeich- nete sich Heinrich Cramer, ein bedeutsamer SGewinn des Nationaltheaters, in der Bomben- rolle des Baculus besonders aus. Cramer ist ein Sängerdarsteller von rühmlicher Intelli- genz der musikalisch-mimischen Auffassung. Sein Baculus erscheint als ältlicher Schul- meister mit aller Untugend des Kleingeistes in der dörflich-biedermeierlichen Enge, eitel, bildungsstolz, drastisch dummpfiffig, naiv im Egoismus: eine Buffoleistung, deren Format gewiß(auch in der„5000-Taler“-Arie, die mehr Stimmrundung und Fonds vertrüge) in erster Linie durch die strichfeste Charakter- zeichnung, durch die Darstellung bestimmt wird. Nett und hübsch schmeichelte, tändelte und zankte das Gretchen Hilde Hülling- horsts, keck und spitz, charmant und weib- lich frech aus echtem Soubrettentemperament, klein jedoch noch im Ton des Soprans, der vorerst das Haus nicht ganz füllt. Hans Landwehrmann sah im Grafen Eber- bach mehr den draufgängerischen Schwere⸗ nöter als den galanten Burgherrn, knallte heftig und häufig mit der Reitgerte und wirkte eher jungenhaft als weltmännisch. Für die große Arie, die Lortzings unbesiegbaren Opti- mismus feiert, wird der musikalische Sänger seinen Bariton noch weiter kultivieren müs- sen. Der Schuß beherzter Männlichkeit, den Anton John dem Baron Kronthal mitgab, bekam ganz trefflich der melancholischen Na- tur des verliebten„Stallmeisters“, der sich von der forschen Freimann Käthe Diet richs sogar vertraulichere Zärtlichkeiten ge- fallen ließ,— zwei Stimmen von ausgegliche- nem Wohlklang. Zu ihnen gesellte sich im Schlußquartett der gepflegte Alt Irene Zi e g- lers, die das graecomanische Pathos der Gräfin ergötzlich karikierte. Fritz Bartling machte zündend die närrische Komik des Lortzing-Faktotums Pankratius, Nora Lan- derich den„Stubenburschen“ Nanette. Beifall in Fülle. Dr. Peter Fun k Im Alter von 40 Jahren starb in Goslar der aus Straßburg stammende Kapellmeister Willi Kle- ber, der durch sein Wirken für die Einführung der Mitternachtsmusiken im Harz bekannt wurde. In der Mailänder Scala haben die Aufnahmen zu dem Film„Primadonna“ begonnen. Unter der Spielleitung von Ivo Perilli spielt die deutsche Schauspielerin Anneliese Uhlig eine Hauptrolle. Generalintendant Eugen Klöpfer spielt in dem Bavaria-Film„Der unendliche Weg“ die Rolle Pro- tessor Friedrich Lists, des bedeutenden National- ökonomen und Vorkämpfers für den großdeutschen Gedanken. Stiel, und hielt sie ans Gesicht.„Du Hansl, komm!— Wie das riecht!“ Er zog tief den Duft ein. „Wie Vanillelschoklad'!“ stellte der Bub kest.„Was ist das für ein Blümel?“ „Dein Vater hat der Mutter einmal einen Buschen gebracht. Kohlröserl heißt's und wachst ganz oben auf der Höh'. Ich hätt' nicht gedacht, daß ich meiner Lebtag noch einmal ein Kohlröserl brocken werd'! Jetzt hat mir der liebe Gott noch die Freud' ge- macht.“ Komisch ist der Großvater! dachte Hansl und erinnerte sich, daß er einmal, als die Mutter den Duft eines Nelkenstocks geprie- sen, gesagt hatte, das sei ganz recht, aber solche Sachen seien für Weiberleute, ihm sei ein Geselchtes lieber. Hansl verzog sich gegen den Bachrand und holte eine Strauß Alpenrosen. Der Groß- vater war eingeschlafen und lag still in der Almwiese, umsummt von Mücken und Fal- tern und inmitten nickender, wiegender Blu- men. Es war so schön warm hier, den Höhen- wind hielt der Gipfelkörper auf, der steil und grau über dem kleinen Hochtal stand. Da der Großvater noch immer weiter- schlief, vergnügte sich Hansl damit, den Bach durch Steine und Rasenstücke zu einem Weiher zu stauen. Dann hob ein fernes Brummen an und kam immer näher, aus dem Himmel über den Julischen Alpen wuchs ein Punkt und wurde zu einem Vogel. Das war die Postmaschine, die nachmittags immer von Venedig nach Wien flog, so genau, daß man nach ihr die Uhr richten konnte. So nahe hatte Hansl sie noch nie gesehen; ganz knapp strich sie über den Kamm, und das Donnern der beiden Motoren erfüllte das Hochtal. Der Großvater zuckte zusammen, fuhr dann mit der hohlen Hand an der Nase vorbei, über den Kopf hin.„Verfluchte Wepsen!“ mur-— melte er. (Koman-Fortsetzung folgt.) Landest Wenn he Fülle von zeichnen u segnete bac Wohnten R mit Recht ten strenge beständen nach den können nie schaft auf werden, we an erster S. Zzum Konsée Weise ein völkerung von Tomat Was auf de Haß unse sind, die v sehr im Int eigenen. Ur standes we nisse der 1 Wissenscha wesentliche des Lar Gartenb in Heide Da nunmeh Verband an liche Obstb. wandten Ge Reihe namb tigsten Fra me, der Sce Sortenwahl, der vermin. Gemüseanb. gebung, sov Oberrhein meisten Ka. beit darf ni Neupflanzur Kkünftiger J. Uber die Planung (Main-fränk burg). La g bau, und vc sie in der I zugt werder um ist die klimas wicl pflanzungen Umgebung, spiegel, Bod trächtigen luftseen, w oder-geschi ehe man di- traut. Die 1 gen uns die aber nicht i lieferten Er welchen Ple gen sind d durch Anlaę kernung ka! tende Heck. oder auch 8 heit zur G. der bisher Standortwal angekommen groß. Freude geb. Krön, kenhaus, IT. Neumann, 2 Mannheim, den 13. Sept pie slückliche ten Töchterle barer Freude geb. Pilz, 2. Siegfried Ki Bruchsaler 8 Unser langers ter ist angel barer Freude 2. Z. Kutno geb. Meixner kenhaus, Pri bach. Mannh helm-Wundt⸗ 4 Wir haben u Joachim J Luftwafke. M bei Hedeshe September 1. Als verlobte Grimminger Mannheim, Unt. Clignets Wir haben ur Dressel- An im Felde. schifferstr., September 1 Ueber die uns Vermählung reichen Aufr ben wir uns sagen auf die herzlichsten (Z2. Z. Wehr Florian, geb. Herzogenried Für die vielen Geschenke 2 mählung sag kannten herz Adolf Schmi- geb. Rueb. N 55—— — 3 Tieferschü nart traf Nachricht, liebter, treubesor der, Schwager un Altre Gefreiter in hei den schwere Eim Alter von 34 and. Mannneim(a 7, In tiefer Traue Frau Anne B Fam. roh. Haa Das Seelenamt Feldwebel Fritz k wird erst am 23. in der kath. K aboehalten. ar, üh 1 Aber es muß, er Blattschuß Erinnerungen zen, der zum r Neueinstu- aufgelocker- ind Schwung er Satire auf Naturhymnen echenverhim- weitgehend e Treiben der die im Eber- chte entspre- Tabinettstück isches Glanz- hmackes. 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Unter der die deutsche ine Hauptrolle. r spielt in dem die Rolle Pro- nden National- großdeutschen „Du KHanst, 20g tief den lte der Bub 132 einmal einen heißt's und '. Ich hätt' Lebtag noch werd'! Jetzt e Freud' ge- dachte Hanstl mal, als die tocks geprie- recht, aber * . Wir haben uns verlobt: Erna 4 Rehr Beerenobst und Gemüse Landestagung der badischen und elsässischen Gartenbauvereine in Heidelberg Wenn heute die Obstmärkte nicht mehr die Fülle von Anlieferungen früherer Jahre ver- zeichnen und selbst unsere, an und für sich ge- sSegnete badische Landschaft nicht mehr den ge- Wohnten Reichtum zeigt, weist der Obstbauer mit Recht auf die Schäden hin, die in den letz- ten strengen Wintern in den Baum- und Strauch- beständen entstanden sind. Und selbst die nun nach den Frösten stark verringerten Erträge können nicht in vollem Umfang der Käufer- schaft auf den Märkten zur Verfügung gestellt werden, weil die Lazarette als Großverbraucher an erster Stelle stehen. Für Sofortverbrauch und zum Konservieren fließt ihnen verständlicher- weise ein bedeutender Anteil zu. Die Zivilbe- völkerung versucht deshalb durch Mehrgenuß von Tomaten und rohem Gemüse zu ersetzen, was auf der Obstseite zu wenig vorhanden ist. HDaß unsere Obstbauer mit aller Energie dabei sind, die Verluste wettzumachen, liegt ebenso- sehr im Interesse der Verbraucher, wie auch im deigenen. Und bei dem Neuaufbau des Baumbe- standes werden die Erfahrungen und Erkennt- nisse der Pflanzer wie auch der einschlägigen Wissenschaft ausgenutzt. Diesem Ziele diente im wesentlichen auch die diesjährige Haupttagung des Landesverbandes badischer Gartenbauvereine, qeren Vertreter sich in Heidelberg zusammengefunden hatten. Da nunmehr auch die elsässischen Vereine dem Verband angeschlossen wurden, ist eine einheit- liche Obstbaukultur in beiden, klimatisch so ver- wandten Gebieten am Oberrhein gesichert. Eine Reihe namhafter Fachleute behandelte die wich- tigsten Fragen der Nachzucht frostharter Stäm- me, der Schädlingsbekämpfung, der Platz- und Sortenwahl, sowie des einstweiligen Ausgleiches der verminderten Einnahmen durch vermehrten Gemüseanbau. Sämtliche Orte der näheren Um- gebung, sowie die wichtigsten Obstbaugebiete am Oberrhein waren vertreten. Wohl stehen die meisten Kameraden an der Front, aber die Ar- beit darf nicht erlahmen, denn die Planung und Neupflanzung bestimmt den Bestand und Ertrag künftiger Jahrzehnte. Uber die Bedeutung der obstbaulicehen Planung sprach zunächst Direktor Seitzer (Main-fränkische Obstbauplanungsstelle, Würz- burg). Lage und Klima sind für den Obst- bau, und vor allem für die edleren Sorten, wie sie in der Rheinebene und am Bodensee bevor- zugt werden, von entscheidendem Einfluß. Dar- um ist die Untersuchung des örtlichen Klein- klimas wichtig, ehe man die nun fälligen Neu- pflanzungen durchführt. Einflüsse der näheren Umgebung, Berge, Wälder, Seen, Grundwasser- spiegel, Bodenbeschaffenheit fördern oder beein- trächtigen die Bildung von sogenannten Kalt- luftseen, windstillen Hängen. Frostgefährdete oder-geschützte Lagen müssen erkannt werden, ehe man die jungen Stämme dem Boden anver- traut. Die Erfahrungen der letzten Winter lie- gen uns die Eigenart der Lagen erkennen. Oft, aher nicht immer kann man sich auf die über- lieferten Erfahrungen stützen, welche Sorte an welchen Platz kommen soll. Klimaverbesserun- gen sind durchaus möglich, s0 zum Beispiel dGurch Anlage wärmehaltender Stauweiher, Ent- fernung kaltluftstauender Gehölze, windabhal- tende Hecken, genossenschaftliche Bewässerung oder auch Schädlingsbekämpfung. Die Gelegen- heit zur Gemeinschaftsobstpflanzung an Stelle der bisher stark zersplitterten Sorten- und Standortwahl ist nunmehr einmalig gegeben. Die glückliche Geburt ihres zwei- 3 5 Uart und- schwer trat uns die ever Mann und treusorgender Vater seiner vier Kinder, Uber die Wissenschaft als Helferin bei diesen und weiteren Maßnahmen sprach an- schließend Oberregierungsrat Ur. Thiem(For- schungsinstitut für Obstbau der Biologischen Reichsanstalt, Zweigstelle Heidelberg). Dem Pflünzenschutz zur Sicherung der vorläufig klei- neren Ernten gilt die Arbeit des Instituts. Vor allem ist die völlige Abkehr von den Arsen ent- haltenden— und damit' bienentötenden— Spritzmitteln unumgänglich notwendig und in vielen Fällen auch schon durchgeführt. Dem lästigen Apfelblütenstecher, Apfelwickler, Pflau- menbohrer usw. kann man energisch zuleibe rücken. In der Einheitlichkeit und Gleichzeitig- keit der Maßnahmen liegt ihr Wert begründet. Auch gegen die Vögel sind einige Scheuchgeräte entwickelt worden, denn an die bisher üblichen —. sich die ungebetenen Gäste rasch ge- wöhnt. Oberregierungsrat Trenkle(München) gab praktische Hinweise zum Ersatz der aus- gefallenen Bäume. Er empfahl die Er- setzung der Frühzwetschgen durch später tra- gende Bäume, deren Früchte wertvoller, aber leider unterbewertet sind. Der Obstbau nach dem Kriege muß vor allem mit einer sehr er- freulichen Steigerung des Süßmostverbrauches rechnen und demnach die Sorten auswählen. Das Wettrennen um die frühesten Ernten wird im Reich kaum mitzumachen sein, denn zwei- fellos wird die Obsteinfuhr nach dem Krieg aus Westen und Südosten beträchtlich ansteigen. Spätreifendes Tafel- und Lagerobst, mostgünsti- ge Mindersorten mit geringeren Ansprüchen werden bei uns zu bevorzugen sein. Früchte aus höheren Lagen sind ohnehin haltbarer. Aber auch die Einfuhr von Stämmen und frostharten Unterlagen ist für uns notwendig. Ja, selbst die Auswahl der Sämlinge muß schon unter diesem Gesichtspunkt erfolgen. Die Bedeutung der Baumschulen ist nicht hoch genug einzuschät- zen. Allerdings auch ihre Verantwortung. Frost- harte Herkunft von Sämling und Stamm ist wichtiger als Schönheit des Wuchses. Der Ausfall an Erträgen aus dem Obstbau ist mitunter von erheblicher Bedeutung für die Existenz der Bauern geworden. Als Sofortmaß- nahme ist die Ausweitung des Gemüsean- baues empfohlen und auch in weitem Um— fang durchgeführt worden. Der Intensivierung dieser Sparte galt der Vortrag von Gartenbau- direktor Krat z(Leiter der Gemüsebauschule Fischenich bei Köln). Vorkultur in heizbaren Anzuchthäusern, Blumentöpfen und Wander- kästen sichert eine zwei- bis dreimalige Ernte. Der Mehraufwand an Arheit, rationelle Wasser- wirtschaft, Tiefkultur und seitherige Bodenpflege machen sich nunmehr bezahlt. Aus dem Bericht des Landesverbandes, vorge- tragen von Obstbauoberinspektor Martin(La- denburg) ist zu ersehen, daß neben der Gemüse- kultur eine Erweiterung des Beerenobstbaues angeraten wird. Im Elsaß sind vier neue Be⸗ ratungsstellen in den Dienst der Aufklärung ge- stellt worden. Landesverbandsleiter Friedrich Schmitt und Oberbürgermeister Dr. Nein- haus sprachen im Rahmen der Tagung über weitere und allgemeine Fragen. Bz. ftationelle Ausnutzung der Betriebskapazitäten Verlagerung von Aufträgen durch die Betriebsausgleichsstellen Die Rolle-der Betriebsausgleichsstellen hat sich seit ihrer Begründung gewandelt. War im An—- fang ihre Aufgabe die öffentlichen Aufträge im Zusammenhang mit den Beschaffungsstellen möglichst in die Betriebe der Grenzgebiete zu verlegen, handelt es sich heute darum, die Auf- träge an diejenigen Firmen heranzuführen, die gerade noch mit der ihnen verbleibenden Kapa- zität die Aufträge ausführen können. In einem Artikel des Wirtschaftsblattes der Industrie- und Handelskammer zu Berlin„Gegenwartsaufgaben der Bezirksausgleichsstelle, insbesondere auf dem Gebiete der Auftragslenkung und des Ar- beitseinsatzes“, gibt der Geschäftsführer der Be- zirksausgleichsstelle für öffentliche Aufträge, Berlin, H. Hoppe, als interessantes Beispiel der gewandelten Zielrichtung die Arbeit der Be- Zzirksausgleichsstellen bei der Verlegung von Rüstungsfertigungen in die Textilbetriebe. Im Zuge der letzten Stillegungswellen, führt⸗ der Verfasser aus, ist eine große Anzahl von Textilbetrieben im Reich stillgelegt worden. In diesen Betrieben war eine große Anzahl von überalterten Gefolgschaftsmitgliedern beschäf- tigt, die, verloren sie infolge der Stillegungen ihre bisherigen Arbeitsstätten, sich nicht mehr an eine andere Stelle verpflanzen lassen. Es er- gab sich nun die Frage, was mit diesen Arbeits- Kkräften geschehen sollte, um sie nicht arbeits- los werden zu lassen und damit als auch heute noch wertvollen Bestandteil der Arbeitskapazi- tät zu verlieren Gemeinsam mit der Rüstungs- inspektion bemühte sich die Bezirksausgleichs- unser braver ücner Lier,§. und Tante angekommen. Ursel Iris.— In groß. Freude: Trudel Neumann, geb. Krön, 2z. Z. Städt. Kran- kenhaus, Truppführer Ewald Neumann, 2. Z. Osteinsatz. Mannheim, Waldhofstraße 216, den 13. September 1942. ten Töchterleins zeigen in dank- parer Freude an: Christl Kundt, geb. Pilz, 2. Z. Diakonissenhaus, Siegfried Kundt. Mh.-Rheinau, Bruchsaler Str. 66, 13. Sept. 42. Unser langersehnter Stammhal- ter ist angekommen. In dank- barer Freude: Adalbert Binkle, 2. Z. Kutno, und Frau Erna, geb. Meixner, 2z. Z. Städt. Kran- kenhaus, Priv.-Abt. Prof. Holz- bach. Mannhm.-Neckarau, Wil- helm-Wundt-Straße. Joachim- Josef Kücher, 2. Z. Luftwaffe. Muggensturmer Hof pei Hédesheim, Salzburg, im September 1942. Als verlobte grüßen: Hildegard Grimminger— Gustl Lenz. Mannheim, Eichendorffstr. Za, Unt. Clignetstr. 12, im Sept. 42. Wir haben uns verlobt: Gretel eute, ihm sei Zachrand und Der Groß- g still in der en und Fal- egender Blu- „ den Höhen- der steil und stand. 4 mer weiter- nit, den Bach e zu einem ein fernes her, aus dem en wuchs ein el. Das war zs immer von zu, daß man te. So nahe ; ganz knapp das Donnern Hochtal. en, fuhr dann vorbei, über psen!“ mur- etzung folgt.) — Dressel- Andreas Piller, z. Z. im Felde. Sandhofen, Luft- schifferstr., Mhm., B 4, 5, im September 1942. Ueber die uns anläßlich unserer Für die vielen Gratulationen und Vermählung erwiesenen zahl- reichen Aufmerksamkeiten ha- ben wir uns sehr gefreut und sagen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Paul Florian Wehrwm.) Annemarie Florian, geb. Baron. Mannheim, Herzogenriedstraße Nr. 135. Geschenke zu unserer Vermäh- mählung sagen wir allen Be- kannten herzlichen Dank. Fam. Adolf Schmidt u. Frau Trudel, geb. Rueb. Mhm., Bellenstr. 30 m eim Alter von 34 Jahren den Heldentod MMannnheim( 7,), den 15. Sept. 1942 I rieferschüttert, unkaßbar und nart traf uns die schmerzliche 2 Nachricht, daß mein innigstge- liebter, treubesorgter Gatte, Sonn, Bru- der, Schwager und onkel Altrecd Bronct Geſfreiter in einem int.-Reyt. hei den schweren Kämpfen im oOsten and. In tiefer Trauer: Frau Unne Brandt, geb. Jäschle; Fam. ꝛoh. Haag; Fam. Franz Rasch. Das Seelenamt für den Gefallenen, Feldwebel Fritz Borgmann wird erst am 23. September,.10 Unr, in der kath. Kirche in Feudenheim aboehalten. Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Adom Beckerle oberkanonier in einem Art.-Regt. im Alter von 33 jJahren an seinen schweren verwundungen in einem Feld- lazarett verstorben ist. Auf einem Hel- denfriedhof fern der Heimat fand er seine Ruhestätte. 53 Mannheim(T 4a,), 14. Sept. 1942. In tiefem Schmerz: 3 Frau Erika Beckerle, geb. Fink, mit Kindern; Frau Marie Beckerle Wwe. (Mutter); nehst allen Angenhörigen. Das Seelenamt findet am. Samstag. den 19. Sept., vorm..00 Uhr, in der St. Peterskirche statt. Unfaßbar erhielten wir die trau: rige Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, der her- zensgute Vater seines Kindes, Bruder, Schwager, Schwiegersonn und Onkel Fritx Heß Unteroffizier 5 bei den schweren Abwehrkämpfen im osten im Alter von 33 lahren sein junges, hoffnungsvolles Leben für die Zukunft Großdeutschlands hingegeben hat. Heidelberg(Eppelheimer Straße: 32), Mannheim, den 14. September 1942. In tiefer Trauer: 1 Barbara Heß, geh. Schmitt, und Töchterchen Karola; Marie Heß WWò. und Angehörige; Fam. Ludw. Schmitt (Schwiegereltern). 5 Unfaßbar schwer traf uns die traurige Nachricht. daß mein guter, treuer und innigstgelieb- ter Mann, unser braver, einzigér Schwiegersohn, Schwager und onkel, mein wahrer Freund Ernst Paul Uffz. in einem intanterie⸗-Regiment bei den schweren Kämpfen im oOsten den Heldentod fand. nir Mannneim(Kirchenstr. 20), Bischmis- heim/ Saar, den 14. September 1942. In unsagbarem Schmerz: Liesl paul, geh. Hertweck, Fam. Wilh. Hertweck(Schwiegereltern); Familie Wiin. Hertweck jun.; Familie Fritz Hertweck; WillIy Schwindt(Freund). vaterland den, Heldentod fand. Unfaßbar hart traf uns die Nach- richt. daß mein herzensguter AMann, mein lieber Sohn. unser guter Bruder, Schwager und onkel Emil Reis Melder in einem inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im osten im Alter von 30 Jahren für Führer und Mum.-Feudenheim, den 14,. Sept. 1942. Wingertsbuckel 9, Scharnhorststr. 24. In tiefer Trauer: Maria Reis, gebh. Franz; Anna Reis Wwe.(Mutter); Jakoh Reis u. Frau nebst Kind Hilde; Friedrich Reis und Frau nebst Kind Brunhilde; Tneo Leihfried u. Frau, gebh. Beis. auch wir betrauern den verlust éines treuen, langjährigen Gefolgschaftsmit- gliedes. Betrlebstünrung und Gefolgschaft der Buch- und Kunstdruckerei Johännes May, Mannheim. 1 Hermann Stumpf Schlltze bei der Wafen · im blünenden Alter von 21½ Jahren in treuer Pflichterfüllung im Osten für Führer, Volk und Vaterland den Helden- tod fand. Mannnheim, den 15, September 1942. Alphornsirabße 26. In tietem Leid: Heinrich Stumpt und Frau Framiska, geh. Wild; Heinricn Stumpf, Feldw. (2. Z. im EFelde); Bernhard Stumpf, Uffz.(2. Z. im Felde); Fritæ Stumpt Uffz.(2. Z. im Felde); Emma Stumpf. — Wir erhielten die unfahbare, Schmerzliche Mitteilung, dab un- ser, einziger, hoffnungsvoller Sohn, mein über alles geliebter Bruder, Neffe und vVetter Hermonn lLdurenzi Obergefreiter in einer Geblirgsdivision inhaber des Westwallabzelchens, des int.-sturmabzeichens und des EK I kurz vor seinem 22. Geburtstag an sei- ner schweren Verwundung in einem Lazarett im Osten verstorben ist. Sein kurzes Leben, das er für sein geliebtes Vaterland dahingab, waren 22 jahre Sonnenschein für uns. Durch seine viel⸗ seitigen Geistesgaben, sein liebenswür⸗ diges, gütiges Wesen und sein ausge⸗ prägtes Gefühl für Mannesmut, Treue und Ehre, war er als Soldat ein vor- bild und ein Mensch, den alle liebten, die ihn kannten. Mannheim, den 13. September 1942. Waldparkstraße 34. Jean Laurenzi und Frau, gebh. Kleßer; Anita Laurenzi und alle Verwandten. von Beileidsbesuchen bittet man abzu · Sehen. traurige Mitteilung, dagß mein * lieber, herzensguter Mann und Vater, unser guter Bruder, Schwieger⸗ sohn, Onkel und Schwager Jakob Marz Obergefreiter in einem inf.-Regt. im Alter von 42 Jahren an den Folgen eines im Kampfe im westen zuge- zogenen Leidens wonlversehen in der Heimat am 13. September sanft ent⸗ schlafen ist. Mannneim, den 14. September 1942. Verlängerte Jjungbuschstraße 1. In tiefem Schmere: Marie Marz, geb, Schneider. Die Beerdigung findet Mittwoch, 16. Sept., 14.30 Uhr, auf dem Haupt- stelle auf Grund der im Warthegau gemachten Erfahrungen, diese anderweitig nicht einsetz- baren Arbeitskräfte dadurch noch der Rüstungs- wirtschaft dienstbar zu machen, daß man in diese stillgelegten Textilbetriebe eine einfache Rüstungsfertigung legte, der auch diese Arbeitskräfte ohne größeren Umstellungsprozeß gewachsen waren. Neben anderen erheblichen Schwierigkeiten, die überwunden werden muß- ten, war es vor allem nötig, durch systmatische Bearbeitung der Rüstungsbetriebe diese für den Gedanken zu interessieren. Zusammengebracht wurden abgabewillige Rüstungsbetriebe und auf- nahmewillige Textilbetriebe zu sogenannten Teéxtilmusterschauen, die das gehalten haben, was man sich von ihnen versprochen hat. Kriegsprüfung von Lehrlingen Im UInteresse der Erhaltung des Leistungs- niveaus der Industrie und der Bereitstellung ei- nes qualiflzierten Nachwuchses soll der Lei- stungsstandard der Lehrlinge auf der gleichen Höhe wie bisher gehalten werden. Infolgedessen weisen die zuständigen Stellen darauf hin, daſ auch bei den vorzeitigen Lehrabschlußprüfungen für die Angehörigen des Geburtsjahrganges 1925 keinniederer Maßstab anzulegen ist als für die vorzeitigen Prüfungen im Rahmen der normalen Lehrabschlußprüfungen vorgenommen werden. Es wird im übrigen, wie festgestellt wird, auch die Frage geprüft, oh künftig über- haupt vorzeitige Prüfungen für Einberufene zu- gelassen werden sollen. Gott der Allmächtige hat meine lb., te Tochter, unsere liebe, gute Schwe⸗ Für die uns b res lieben Vate „Schwägetin—— Angelte Meisel IIesar, im blünenden Alter von 24 Jahren na schwerem, mit Geduld ertragenem Lei- den, wonhlvorbereitet zu sich in die Einziehung der Ostarbeiterabgabe Der Reichsfinanzminister hat Vorschriften über die Ostarbeiterabgabe erlassen. Die Ostarbeiter unterliegen für ihren Arbeitslohn nicht der Lohnsteuer. Die Befreiung ist durch eine entsprechende Bemessung des Arbeitsentgelts ausgeglichen worden. Dagegen wird für die be⸗ schäftigten Ostarbeiter eine Ostarbeiter- abgabe erhoben, für die die Arbeitgeber per- sönlich steuerpflichtig sind. Sie bemißt sich nach der Zahl der beschäftigten Ostarbeiter und der Höhe ihres Arbeitslohnes. Landwirtschaftliche Arbeitgeber haben nur die Hälfte der Ostarbei- terabgabé zu zahlen. Haushaltsvorstände, die Ost- arbeiterinnen in der Hauswirtschaft beschäfti- gen, zahlen ebenfalls nur die Hälfte. Die Ost- arbeiterabgabe fällt ganz wég, wenn es sich um einen Haushalt mit mindestens drei Kindern unter vierzehn Jahren handelt. Für die Erx- hebung der Ostarbeiterabgabe gelten sinngemäß die Bestimmungen für die Abführung der ein- behaltenen Lohnsteuer. Die Vorschriften über die Ostarbeiterabgabe waren erstmals auf das Arbeitsentgelt anzuwenden, das nach dem 15. Juni ausgezahlt worden ist. 3 wiederaufbau der französischen Handelsflotte Nach der letzten amtlichen französischen Sta- tistik verfügt Frankreich zur Zeit noch über 1 516 000 BRT Handelsschiffsraum, gegenüber 3,5 Millionen BRT vor Ausbruch des Krieges. Die sehr erheblichen Verluste der französischen Handelsflotte setzen sich zusammen aus 357 000 BRT während des Krieges versenkter Tonnage, 598 000 BRT sind von England beschlagnahmt worden und etwa 300 000 BRT liegen in neu- tralen Häfen fest. Hinzu kommen noch die nor- malen Seeverluste mit etwa 300 000 BRT. Sofort nach Beendigung des Krieges sollen die not- wendigen Maßnahmen getroffen werden, diese Verluste zu ersetzen. Bei dem Wiederaufbau der Handelsflotte wird es sich in der Haupt- sache um den Bau von mittelgroßen Fracht- schiffen handeln. Nach einer Entschließung der Handelskammer in Bordeaux soll dagegen der Bau von Luxusschiffen, wie die„Normandie“, ausgeschlossen sein. Soweit Passagierschiffe ge- baut werden müssen, sollen sie gleichzeitig auch der Frachtbeförderung dienen. Die Finanzierung des Wiederaufbauprgramms soll durch staatliche Zuschüsse begünstigt werden. Die. Herstellung von Petroleumgaskochern, Spiritus- und Benzingaskochern sowie Bunsen- brennern ist nur noch in bestimmten Ausfüh- rungen und auf Grund einer Einzelanweisung des Kriegsbeauftragten bei der WG Metallwaren und verwandte Industriezweige zulässig. Ferner wurde die Herstellung von Lampen für flüssige und gasförmige Brennstoffe und deren Bestand- teilen verboten. 5— 2 Die Bausparkasse der deutschen Volkshanken AG, Berlin, die von den Volksbanken des Alt- reichs und dem Reichsstand des deutschen Hand- werks getragen wird, schloß 1941, im zehnten Jahre ihres Bestehens, über 16 Mill. RM. Bau- sparsumme ab. Im laufenden Jahre stieg das“ Neugeschäft weiter erheblich an. Dividende un- verändert 3 Prozent. Mnhm.-Neckarau, den 12. Sept. 1842. Familie Altred Meier; Familie Adolt Meler; Familie peter Habermenl. Hakenkreuzdanner vVerilag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit Felde), stellver-retender Hauptschriftleiter Dr. Kurt bhammann. eim Heimgange unse⸗ W n. fle—————— beim ir miuneidentod meines lieben, unverzeh⸗ licnen Manmes, Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und Schwiegersonnes oskar Bender, Soldat in einem Inf.⸗Regt.,. allen verwandten und Bekannten unse- ren herzlichen Dank. 1 Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 12. September 1942. nahme bei Für die überaus zahlreiche Teil- dem Heldentöd meines Mannheim, den 15. September 1942. Lortzingstraße 39. Freunden und Bekannten die friedhof statt. Es wurde uns zur Gewißnheit, daß mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Sohn, Bru- der, Neffe, Schwiegersohn, Schwager und onkel Alexonder Reinig Schütze in einer Radtfahrerschwadron seine Heimat nicht wiedersehen wird. Er hat im Alter von 34 jahren im harten Kampf im osten sein Leben für unser Vaterland gegeben. Stuttgart-Kaltental(Alte Straße), den 9. September 1942. Frau Anna Reinig, geh. König, mit Kindern Editn, Theodor und Meta; zugleich im Namen aller Angehörigen und verwandten. 1 Rheinhäuserstraße 41. In tiefem Schmerz: Viktorla Meisel, geb. Boll(Mutter); Erna Meisel, Jul. Melsel(Geschwi⸗ ster) und Frau, geb. Acker, nehst Kindern; Johanna Milier, geh. Mei- sel; Friedr. Müller(2. Z. im Osten)) nebhst Verwandten. Beerdigung:— den 15. Sept., 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. eeeeeeeeeee eeereer eirr Her Meine liebe Frau, unsere. guter Mut⸗ ter und Großmutter Innaberin d. Kriegshiltskreuzes 1914½/½16 ist am 12. September im 56. Lebens⸗ jahre von uns gegangen. Mannheim(Werderstt. 17), Berlin, den 15. September 1942. Dr.-Ing. Kurt Liese, Stadt-Oberbau⸗ direktor i..; Lotte Schön, geb. Liese; Dir. Dipl.-Ing. Ewald sSchön; Brigitte und Dorothee Schön. Die Einäscherung fand nach dem wun⸗ sche der Entschlafenen in aller Stille luise llese überaus lieben, herzensguten, unver⸗ gehßlichen Mannes, meines lieben gut. Vaters, Sohnes, Bruders, Schwieger⸗ sohnes u. Schwagers, Wilni oing, Feld- webel in ein. Panzerabwehr-Abt., sage ich auf diesem Wege meinen innigsten und dem evang. Kirchenchor für die letzte ehrende Trauerfeier. Edingen a. N.(Rathausstraße 10). Frau Ann' ding, geh. Wesch, mit Tochter Hannelofe u. allen Angehör. Dank. Dank Herrn Pfarrer Vielhauer Frau Erna Bender; christine Bender (Mutter). eeee kr Offene Stellen Pfllchtjiahrmädchen zum 1. 10. o. Sp. g. Jäckle, Rennershofstr. 25. pPilichiiahrmüdchen oder Tages- müdchen od. Frau von morgens- .00 bis 5 Uhr, evtl. auch kürzer, Danksagung Allen, die uns in unserem großen Herzeleid zu trösten versuchten und für die zahlreiche Anteilnahme an dem herben vVerlust unseres einzigen, bra⸗ ven, guten Sohnes, meines lieben Bräu⸗ tigams und Neften heter Sollerthan, Obergefr. bei der Luftwaffe, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim(H 7, 25), 14. Sept. 1942. Familie August SGollerthan(Eltern); Margarete Kraft(Braut) nebst allen zum 1. 10. ges. Mollstr. 15, 4. St. Fernsprecher 429 87. Pilichtjahrmädchen gesucht Ang., u. 219 241 Schw. an HB Schwetz. Ordentl. Pflichilahrmäcdchen bis 6 Uhr auf 1. Okt. gesucht. Zu⸗ schrift. u. Nr. 46 591Vs an HB. pflichiiahrmädchen od. sonst. ig. Mädchen f. Haush. sof. gesucht, Dr. G. Trautmann, Werderstr. 23 Kinderlleb. Pflichiichrmädchen od. Hausgehilfin ges. Richard- Wagner-Straße 72, 3. Stock. schied heute mein lieber Mann, unser guter vater, Schwiegervater, Großvater und onkel peter Oflonloch im Alter von 69/ Jahren. Mannheim, den 14. September 1942. Rheinhäuserstraße 100. in tiefer Trauer: Barbara Offenloch, geb. Köllien; anton offenloch(Zz. Z. Wehrmacht) u. Frau; Erwin offenloch(2. Z2. Wehrm.) und Frau; Win onenloch; Robert Bergkemper u. Frau, gebh. Otfenloch; Elise Offemloch nehst Enkelkindern und Verwanuten. Beerdigung: Mittwoch. 15.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Emeedertree unte, memav-e uchi Mrr inrs nar Fadrm Todesanzeige Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß am Sonntag, dem 13. Sept. 1942, mein geliebter Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Großvater und onkel Stadtverwaltungsinspektor i. R. im Alter von 76 Jahren 4 Monaten wohlvorbereitet in die ewige Heimat aufgenommen wurde. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Elisabetn Bender. Seelenamt: Mittwochfrüh.00 Uhr in der Unteren Pfarrkirche. Beerdigung: Mittwoch, 14.00 Unr. Für die Beileidsbezeigungen sowie die herrlichen Kranz- und Blumen⸗ spenden und alle Liebe und vVerehrung, die unserem teuren Entschlafenen, Karl Bender Statt. Angehörigen. eee munrlnhe iarat Nach langem, schwerem Leiden ver- Danksagung Herrn Georg Wilnelm Kirchner in 80 reichem Maße erwiesen wurden, dan- ken wir von Herzen. Mannneim, im September 1942. Frau Ottilie Kirenner u. Angehörige. eneehknirg orngeskres Wrean kriprsts ati antv Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gange meiner lieben Frau, unserer herzensguten, liebevollen Mutter, Groß⸗ mutter. Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin Tante, Frau Luise Fischer, geb. Appel, sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- ——— Walter für seine trostreichen orte. Mannheim, den 13. September 1942. Pestalozzistraße 21. Heinricn Fischer und Sönne Heinrich, Ludwig und Rudolt. in die Oststadt gesucht. Zu- schrift. unt. Nr. 38 134Vvs an HB Pflichiiohrmädehen nach Berlin in gut. Haushalt ges. Familien- anschluß. Frau A. Geserich, Berlin 0 17, Mühlenstraße 65. Haus- und Küchenmädchen wer⸗ den sofort od. spät. eingestellt von der Odenwaldschule Oher- Hambach, Post Heppenheim an der Bergstr. Bewerbungen mit Zeugn. erbet an die Hausdame. Frau, ehrl. u. sauber, als Stun- denhilfe einige Nachmittage in emeee Für die uns anläßl. des Heldentodes meines über alles geliebten, herzens · guten Mannes, meines braven, hoff⸗ nungsvollen sSohnes, unseres guten Schwiegersohnes, Bruders und Schwa⸗ gers, Ptarrvikar Hans Betzel, Leutnant in einem Inf.-Regt., erwiesene Teil- nahme sagen wir herzlichen Dank. Mannh.-Neuostheim, Menzingen, Edel- fingen, September 1942. Martha Betzel, geb. Wönrle, mit Angehörigen. der Woche ges. Boeèser, Eichen- dorffstraße 60, 2. Klingel. Zuverläss. Frou als Bedienung in Werkskantine zum sof. Eintritt ges. Gebr. Heuss, Ankerfabrik, Mannheim-Industriehafen. Weg. Verheiratung meiner jetz. Hausangestelite f. kl. Haushalt gSes., ev. auch tücht. Monatsfrau Aug. Zimmer, D 6, 6, Daden. Gepfl. Hausholt sucht zuvèrläss. Hilfe für ganze od. halbe Tage. Brecht, Werderstraße 29. Statt Karten Danksagung Heimgekenrt vom schweren Gang meines Lebens, sage ien allen den⸗ jenigen, die meinem lieben, herzens- —— braven Mann, sSohn, Bruder, chwager, onkel und Schwiegersohn Mikolaus Bohn die letzte Ehre erwiesen haben. heißen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Jundt, der Fir na Groß & Berthun, ganz besonderen-Dank der Siedlung Untere Mühlau, auch denen Dank, die in den schweren Stunden mir zur Seite ztanden. Mannheim, den 15. September 1942. Waldhofstraße 163. In unsagbarem Schmerz: Katharina Bonn, gebh. Rode nehst Verwandten. Monatsfrau-3K& halbt. in der Woche, vorm., ges. Zu erfrag. Lamerdin, Seckenheim. Str. 78 Scub. Pufruu für tägl.-2 Std. gesucht Friseurgeschäft Hauns, Fernsprecher Nr. 502 80. Orcdentl. Putztrau für-3 vorm. wöchentl. ges. C 2, 19, 3 Trepp. Servlerfrövlein und Hausdiener ges. Bahnhof-Hotel National. Bedlenung ges.-„Stadt Metz“, Traitteurstraße 15. Wir suchen verkäuferinnen für Textilwaren— insbes. Konfek- tion- u. Haushaltwaren f. größ. Kaufhaus in Worms u. erbitten Zuschr. u. Nr. 14 179vV8s an HB. Kinderlieb, Pfliehijchrmädchen E Amtl. Bekeanntmachungen Keufgesuche Mieigesuche Vereinstaltungen Filmthecter Vertellung von Obst. Da der am Samstag, 12. 9. 42 erwartete Waggon Obst nicht eintraf, konnte eine Teil der in der Sonntagausgabe bekanntgege- benen Kleinverteiler erst am Montag, 14. 9. 42, Zuweisung er- halten. Die restlichen Kleinver- teiler in der Neckarstadt er- hielten am 14. 9. 42 ebenfalls Zuweisung. Die Zuteilung für den Hauptmarkt erfolgt am Mittwoch, 16. 9. 42, und Don— nerstag, 17. 9. 42. Am 13. 9. 42 eintreftende Ware wurde an die Kleinverteiler in der Schwet- zingerstadt zur Verteilung ge- bracht. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Hendelsreglster.. Amtsgericht FG 3b. Mannheim.(Für die An- gaben in 0 keine Gewähr!) Veränderungen: A 569 Friedrich Heller, Bauge- schäft, In Eduard Armbruster, Mannheim Orinz- Wilhelm- Straße). Die Firma ist geän- dert in: Eduard Armbruster, Hoch-, Tief- u. Stahlbetonbau. A 2368 Hans Lutz Kommanditge- sellschaft, Mannheim(Schwind- straße Nr.). Der Sitz der Ge- sellschaft ist nach Annweiler (Pfalz) verlegt. Erloschen: 4A 1063 Gustav Bronner, Mann- heim. Die Firma ist erloschen. A 1416 Peter Meder, Mannheim. Dir Firma ist erloschen. ladenburg. Lebensmittelkar- tenausgabe. Die Lebensmittel- karten für die Zeit vom 21. 9. bis 18. 10. 42 werden in nach- stehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtschaftsamt- Dom- hof- ausgegeben: am Mitt- woch, 16. Sept. 1942, von-10 Unr-G; von 10-12 Uhr-M,; von 14-16 Uhr-S; von 16-18 Unr sSch-Z.- Die empfangenen Lebensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt wer- den. Die vorgenannten Abho- lungszeiten sind pünktlich ge- nau einzuhalten. Eine Abferti- gung vor oder nach dieser Zeit ist im Interesse einer reibungs- losen Abwicklung der Karten- ausgabe unmöglich.- Die Be⸗ stellschei der Lebensmittel- karten 755 sofort an die Ein- jelhändler abzugeben. Die Kartenausgabestelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art geschlossen. Ladenburs, den 14. Sept. 1942. Der Bürgermeister. lecenburg. Das Besehen der Feldwege innerhalb der Feld- gemarkung ist allen, die nicht als Eigentümer oder Pächter in Frage kommen, in der Zeit von abends 16 Uhr bis morgens 7 Uhr verboten. Ladenburg, 14. Sept. 1942. Der Bürgermeister. Meckcoirhcusen. Lebensmittel- kartenausgabe. Die Lebensmit- telkarten für die Zeit vom 21. Sept. bis 18. Okt. 1942 werden am Mittwoch, 16. Sept. 1942, in nachstehender Reihenfolge zu den angegebenen Zeiten im Rathaus—- Wachtzimmer und Zimmer 2- ausgegeben. Aus- gabe Wachtzimmer:-E-10 Uhr;-H 10-11 Uhr;-K 11-12 Unr: Zimmer 2:-Q-10 Uhr; -St 10-11 Uhr;-Z 11-H12 Uhr. Die angegebenen Zeiten sind unter allen Umständen einzu- halten. Neckarhausen, den 14. Sept. 1942. Der Bürgermeister. Viernheim. Kartoffelversor- gung. Mit den Lebensmittelkar- ten werden auch die Bezugs- ausweise für Speisekartoffeln für die Zeit vom 19. Dez. 1942 bis 25. Juli 1943 ausgegeben. Selbstversorger in Speisekar- toffeln erhielten diese Bezugs- ausweise nicht.- Die zur Ein- deckung benötigten Kartoffeln Kkönnen jetzt schon beim Erzeu- ger oder beim Verteiler bestellt werden, Wer seine Winterkar- wfkeln vom Erzeuger bezieht, pedarf hierzu der Einkelle- rungsscheine, deren Ausgabe später noch bekanntgegeben wird. Dagegen sind beim Bezug vom Verteiler keine Einkelle- runsgscheine erforderlich. Der Verteiler trennt lediglich die entsprechenden Bestellscheine der Bezugsausweise ab.- Ich weise bei dieser Gelegenheit nochmals darauf hin, daß im interesse einer reibungslosen Kartenausagbe die festgesetz- ten Abholzeiten unbedingt ein- gehalten werden müssen. Viern- heim, den 12. September 1942. Der Bürgermeister. Anorcinungen der NSDA Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 15.., 15.30 Uhr Besprechung, N Sandhofen: 15.., 19.00 Uhr, wichtige Besprechung im„Ad- ler“, Platz des 30. Januar: 16. hhnt: Besprechg. f. alle Mitarbeiterinnen bei Piston, Seckenheimer Straße 98. Heiret khe- Anbahnungs · Insiltut Frau Horstmann, Zweigstelle Mann- heim, Schließfach 1158.- Be- suchszeit nach Vereinbarung. liebe und Treue, verbunden mit einer sorgfält. Wahl, sind Fun- damente glückl. Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre er- probte diskr. Einrichtung. Aus- kunft kostenlos. Neuland-Brief- Bund H Mannh., Schließfach602 Ziöchl. Helroten, Land u. 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