heater eise Servus à Tschechowꝗa Holst- Hor⸗- y Eichherger Kreuder „.30 Uhr MBRA roße Erfolg! Wieee Mattoli Film vom Sieg den Liebe! chenschau üb. 14 J. zugel. 5 nd des Humors drã hrück to Wernicke nierhaltungsfiim Elnfällen⸗ ens chau! lgelassen! lun —— ——— 22 rung gilt nre Punkte i ꝛzwock · oin wollen. 10n Sie bei 1942 archer ibwaren ulbedörf ullsstraße 10 nkte rgsame ng/ Fernr.⸗Sammel-Nr. 354 21 Erfüllunssort Mannheim. verlaz u. Schrittleituns Mannheim, R 3, 14—15 Erscheinungsweise: 7*. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültis. Zahlungs- und zkenm NS-TAGESZEITUNG FUR Fimwoch-Absgobo 38 5 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfs. Bestellseld. Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfg. Nummer 256 has Ibenleuer der Airika-Landung + Wie das Uniernehmen verliei/ Die Briten planten eine Zangenbewegung Fünf Stunden Rom, 15. Sept.(Eig. Dienst.) Das„afrikanische Dieppe“, wie die gescheiterte britische Landung bei Tobruk in Itälien allgemein genannt wird, hat insgesamt nur 5½ Stunden gedauert. In dieser kurzen Zeit zerschlugen die lokalen Besatzungstrup- pen der Achse ganz allein die beiden Stoß- kolonnen der Angreifer, so daß schon die rasch aufgebotenen Verstärkungen von Ach- sentruppen zu spät kamen. Uber die Ein- zelheiten dieses großangelegten kombinierten pritischen Unternehmens gibt das italieni- sche Hauptquartier als Ergänzung zum ita- lienischen Wehrmachtsbericht folgende um- tassende Darstellung: Der englische Plan sah gemäß den bei den Gefangenen vorgefundenen Befehlen vor, daß starke Kräfte gleichzeitig im Osten und Westen von Tobruk sollten, um sich in zangenförmiger Bewe— gung dieses wichtigen Nachschubhafens der Achse zu bemächtigen, in größtmöglichem Umtang Hafeneinrichtungen zu zerstören und die vor Anker liegenden Schiffe mittels be⸗ sonderer Sprengmittel zu versenken. Zu die- sem Zweck wurde ein starker Flotten- verband aufgeboten, der nach den bis- herigen Erhebungen aus zwei Kreuzern, meh- reren Zerstörern, Schnellbootkorvetten und zanderen leichten Einheiten sowie aus U- Booten bestand. Die Aktion setzte Sonntag- abend 21 Uhr mit einem heftigen Luftan- grift ein, der bis.30 Uhr morgens dauerte. In seinem Verlauf wurden etwa 500 Bomben jeden Kalibers auf Tobruk abgeworfen, wäh- rend von der Seeseite her die englischen Kriegsschifle ständig Hafen und Stadt unter * schwerem Feuer hielten. Montagmorgen nach .30 Unr feindliche Kräfte gleich- zeitig in der Bucht Mersa-el-Aufa im Westen und Mersa--mumm--es-Schuasch im Osten Tobruxks. Die westlichen Landungstruppen wur- den sofort aufgehalten und vernichtet, wäh- rend dis im Osten des Hafens auf einem für derartige Operationen einigermaßen günstigen Küstenabschnitt an Land gegangenen feind- lichen Kräfte eine kurze Strecke einzudrin- gen vermochten, ehe sie zerschlagen wurden. Die Abwehr oblag zunächst dem Landbatail- lon„Ssan Marco“, der italienischen Marine, zu dem bald darauf andere deutsche und italienische Kräfte der Garnison von Tobruk stießen. Die gemäß dem Verteidigungsplan der Achse rasch zusanimengezogenen und nach Tobruk geworfenen Streitkräfte hatten keine Gelegenheit mehr zum Eingreifen, da die lokalen Besatzungstruppen allein mit den starken teindlichen Kräften fertig geworden Waren. Während dieser Zeit kämpften die deutsche urd die italienische Küsten- und Flakartille- rie die feindlichen Seestreitkräfte nieder, die mit ihrem Feuer die gelandeten Kräfte zu senkten. an Land gehen Britanniens ꝛiveite Dieppe- Pleiie 576 Gefangene beim Tobruker Landungsversuch Aus dem Führerhauptquartier, 15. Sept. GB. Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die in der Nacht zum 14. September bei Tobruk unter Einsatz von Luft- und See- streitkräften gelandeten britischen Truppen wurden im engen Zusammenwirken deutscher und italienischer Kräfte nach hartem schneller Die feindlichen Flotteneinheiten wurden von Küstenbatte- gefangengenommen. Kampf vernichtet oder rien und Flakartillerie unter gut liegendes Feuer genommen und dabei drei Zerstörer, einige Korvetten und zahlreiche Landungsboote versenkt. Die daraufhin nach Osten ab- drehenden Schiffseinheiten wurden von deutschen und italienischen Luftwaffenverbänden angesriffen, die zwei Kreuzer und einen Zerstörer und mehrere Motortorpedoboote ver- Weitere kleinere Einheiten wurden schwer beschädigt. Deutsche Räumboote brachten ein britisches Schnellboot mit 117, Gefangenen in den Hafen von Tobruk ein. Neun feindliche Bombenflugzeuge wurden abgeschossen. Insgesamt wurden 576 Gefanzene, darunter 34 Offiziere, eingebracht, außerdem verlor der Feind eine große Zahl von Toten. Umfangreiches Kriessmaterial wurde er⸗ beutet. britischen Kriegsschiffe. Die eigenen Verluste sind gering. unterstützen versuchten. Dabei wurden drei Zerstörer und sieben Vorpostenboote in Brand geschossen und versenkt, ein Kreuzer und zwei leichte Einheiten beschädigt. Mon- tag 9 Uhr traten die übriggebliebenen feind- lichen Schiffseinheiten den Rückzug an, nach- dem kein bewaffneter britischer Soldat mehr auf dem Festland bei Tobruk stand. Die ver- folgenden deutsch-italienischen Luftstreit- kräfte versenkten außerdem einen Kreuzer, einen Zerstörer urid mehrere leichte Einhei- ten, die mit zurückgenommenen Truppen be- Ein 1 e laden n waren. leichter Kreuzer weitere leichte Einheit wurden schwer be⸗ schädigt. Soweit die römische amtliche Dar- sStellung, die besonders die Leistungen des italienischen Marinekommandanten in Libyen, Admiral Lombar di, des Komman- ten von Tobruk, Oberst Battaglia, und des Befehlshabers der Marinestreitkräfte von To— bruk, Fregattenkapitän'Aloia, hervorhebt. Aus den Angaben der Wehrmachtbe⸗ richte erwecken noch Mitteilungen über erfolglose Vorstöße der im Osten von To— bruk gelandeten britischen motorisierten Kräfte gegen die Flugplätze der Achse besonderes Interesse. Den Engländern ging es dabei anscheinend darum, den Verteidigern des Hafens die Unterstützung durch die Luft- Wafke zu entziehen. Das viel diskutierte Pro- blem der Verteidigung von Flugplätzen gegen Angriffe von Bodentruppen hat von seiten der deutsch-italienischen Horst-Besatzungen aber eine so vollkommene Lösung erfahren, daß die britischen Lastwagenkolon- nen mit Leichtigkeit zerschlagen wurden. Ebenso erfolglos war auch die Absetzung einiger Fallschirmabteilungen durch die englisch-amerikanischen Luftverbände. Unter der Gefangenen befinden sich zahlreiche Schiffbrüchige der versenkten Der Führer und der Duce Wien, 15. Sept.(HB-Funk) Die zur Gründung des Europäischen Ju- gendverbandes in Wien versammelte Jugend Europas richtete an den Führer und den Duce telegraphisch ihre Grüße. Der Führer und der Duce haben auf diese Grüße mit folgenden Telegrammen seant- Wortet: 3 3 des Führers: innen und den in Wwien ver- für— 73 A Grüße von der Gründunsstagung des Europäischen Jugend- verbandes und erwidere sie mit meinen be⸗ sten Wünschen für einen vollen Erfolg der Tagung.“ Das Telegramm des Duce: „Ich habe mich sehr gefreut über den Gruß, den Sie mir im Namen des Europäi- schen Jugendverbandes gesandt haben. Ihre große Tradition lebhaft mitfühlend, wünsche ich der europäischen Jugend den größten Er- folg in ihrer Mission des Glaubens, die zu er- füllen sie berufen ist.“ Gegen die„Arno“-Versenkung Vergeltungsmaffnahmen erwogen Rom, 15. Sept.(Eig. Dienst) Die italienische Regierung hat am Montag durch Vermittlung der Schweiz bei der englischen Regierung wegen der Ver- senkung des Sanitätsschiffes„Arno“ durch einen britischen Torpedoflieger protestiert. An amtlicher römischer Stelle wird betont, daß Italien angesichts der Häufung der völ- kerrechtswidrigen Angriffe angemessene Vergeltung in Erwägung ziehe. Kioosevell präsenlierl England die Redmung Der USA-Früäsident, der Kongreß und die Produktion/ Roosevelt Schiedsrichter in Indien (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 15. September. an Lande Roosevelts hatte man sich in einen wahren Ziffernrausch hineinge- steigert, kindlich, verwöhnt und leichtfertig, mie die USA-Volksseele immer noch ist. An— gesichts der ununterbrochenen Mißerfolge sowohl der USA wie ihrer Verbündeten auf allen Kriegsschauplätzen, gleichermaßen in China, im Pazifik, in Nordafrika, auf dem Atlantik und in Sowjetrußland, muß sich auch Nordamerika allmählich daran gewöh⸗ nen, den Mund etwas weniger voll zu neh- men. Es zeigt sich, daß weder Stalin auf dem Festlande, noch Churchill auf den Meeren von dem großen amerikani-— schen Bruder eine ausreichende Hilfe erhält. In Washington beginnt man zu erkennen, daß die Niederlage der Sowietunion und Großbritanniens auch auf die USA fühlbare Rückwirkungen haben würde. Daraus beginnt man nun offenbar einige Folgerungen zu ziehen. Wie lange diese Er- nüchterung vorhält, ist allerdings eine an- dere Frage. Was der USA-Journalist Walter Lippmann kürzlich den Englöndern zurief hei einem Aufenthalt in London: die Ameri- Kkaner seien ein sehr redseliges Volk, die nie gern zu geringe Angaben machten, bestätigt, wenn auch ungewollt, Präeident Roose- velt in einem Brief an den Kongreß: Hie Produktion der USa& habe das M à x imum noch nicht erreicht. Die Solda- ten der UsSA und der Alliierten blieben in Gefahr, wenn sie nicht wesentlich größere Waffenmengen erhielten. Um den Dingen eine andere Wendung zu geben, müsse die zivile Wirtschaft„bis auf die Knochen“ re— duziert werden. Erst dann könne der Sieg der„vereinigten Nationen“ näherrücken! Natürlich läßt Herr Roosevelt seine Ver- bündeten wissen, was sie ihn kosten und wie hoch die Rechnung ist, die sie zu beglei- chen haben. Aus dem sechsten Vierteljahres- bericht über die Durchführung der Leih- und Pachthilfe gehe hervor, über 6 Milliarden Dollar für diese Zwecke verausgabt habe. Weitere 6 Milliar- den seien durch die alliierten Länder an Waren und Munition in den USA gekauft worden. Gegenwärtig singen ungefähr 35 Prozent der Leih- und Pachtexporte nach Großbritannien, weitere 35 Pro-— zent nach Sowjetrußland und der Rest nach dem Mittleren Osten, Australien und anderen Ländern(woraus man Tschung- kingchinas Unzufriedenheit verstehen kannh. Es wirkte wie eine Anklage gegen die ge— samte USA-Wirtschaft und sollte wahr- scheinlich zugleich ein massiver Vorwurf an den Kongreß sein, der von sich aus die Wirtschaft nicht besser anzukurbeln wisse: Daß im vergleich zu ihren verfügbaren Hilfs- guellen und trotz der Tatsache, daß die So- wiet-Union Schlachtfeld und Großbritannien „Offensiv-Bas-s“ seien, England und Rußland mehr Waffen produziert hätten als die USA. Der Kongreß selbst ist über die Behand- lung, die ihm durch seinen Prüsidenten wider- lährt, immer weniger erfreut. Aber er muß sich nun aus der USA-Presse noch viele an- daß die USA dere, wenig liebenswürdige Dinge sagen las- sen. Die„New Vork Times“ meint, der Kon- greß verteuere eigentlich nur diesen Krieg für die Amerikaner und erschwere darüber hinaus die Kriegführung. In dieselbe Kerbe schlägt die Zeitschrift„Life“: Was der gegen- wärtige amerikanische Kongreß bisher ge- leistet habe, bewege sich in der Bewertung zwischen mittelmäßig und sehr schlecht. Dem Kongreß sei es bisher nicht gelungen, die Inflationsgefahr zu bannen, er habe zu Wenig Steuern bewilligt, den Haß der Offent- Hchkeit aber habe er auf sich gelenkt, als er so schmählich in der Bekämpfung von Ar- beiterstreiks und des kriegszeitlichen Schieber- und Schwarzhändler- tums versagte. Immer wieder schlichen sich Privatinteressen bei den Abgeordneten ein. Der ganze Konsreßapparat und seine Arbeits- methoden seien äußerst umständlich, verwor- ren und altmodisch. Der Kongreß revanchiert sich, indem er seinerseits Roosevelt eine verhängnisvolle Nachlässigkeit vor- wirft.(2) Man kann also geradezu von einer Dämmeruns in dem Staate sprechen, der sich für das Bollwerk des parlamentarischen Re- gimes und der demokretischen Methode ge- halten hat. So schnell hatten wir die Ent- götterung der demokratischen Ideale in den Ländern der Demokratie gar nicht einmal er- Wartet.(9) Herzn Roosewelt ist natürlten die Po- lemik gesen den Kongreh als Begleit- musik seiner Diktaturgelüste sehr willkom- men. Aber die Stunde, wo der Unmut des Fortsetzung slehe Seite 2 rern der europäischen Jugend Mannheim, 16. September 1742 Europas Jugend sammelt sich Wien, 14. September. Ott sind die Völker Europas in den durch Königsstreit und Dogmengegensätzen zEerklüf- teten Jahrhunderten gegeneinander aufgebro- chen, meist von den gegen die Ränder des Kontinents führenden äußeren Mächten ge⸗ trieben. Diese aufgezwungenen Feindschaften, viele Denkmäler der kulturellen Höchstleistung und viele Errungenschaften technischer Vervoll- kommnung wurden vernichtet. Der Ausbau und die gesteigerte Schnelligkeit des Ver- kehrs konnten wohl den Raum überwinden, aber was nun allein empfunden wurde, war die Enge des Kontinents, die Ge— drängtheit der Wohngebiete, nicht das Näher- rücken der Menschen und der Fortfall zeit- licher Abstände. Der Vergleich mit früher führte zu einer mißtrauischen Beklemmung, da man den anderen immer nur vorstoßbereit wähnte. Dieser Krieg hat die Sinflosigkeit der Selbstzerfleischung so nach- drücklich vor Augen gestellt, wie kein an- derer zuvor. Und wenn nun die Lehre dar- aus gezogen werden soll, so kann ein Anfang nur ohne Vorbelastung genommen werden. Darum fühlt sich die Jugend nun berufen, die am meisten für ihre künftige Entwicklung zu verlieren hat, den Weg der Zusammenarbeit voranzugehen. Es mußte wohl einige Zeit nach dem unglückseligen Kampf erst ver- streichen, zu dem britische Herrschsucht, jü- dische Gewinngier und amerikanische Uber- heblichkeit die europäischen Völker aufeinan- der gehetzt hat, bis wieder die Herzen dem gegenseitigen Verständnis sich öffnen konn- ten. Wenn nun aber in der Reihe der zum erstenmal jetzt in Wien sich treffenden jun- gen Mannschaften der Völker auch Nationen vertreten sind, mit denen wir vor zwei Jah- ren noch die Waffen gekreuzt haben, wie Belgien, Holland und Norwegen, so ist das der glücklichste Beweis für die Ehrlichkeit des Strebens, das einer endgültigen Ausmer- zung aller falschen überkommenen Ge— fühle gilt. 2 Jutzend wird in der Gleichartiskeit des Ent- wicklungsganges und in der Beteiligung an den Lösungsversuchen bei den gleichen Pro- blemen die Aufnahme des Gleichschrittes am leichtesten. Alle haben dieselbe Frische noch in Gliedern und Sinnen. Alle haben die ZSleiche Weite des Blicks ins unbekannte Mor- gen und das bald vergessene Gestern im Rük- ken. Und es muß schon der Wille zur echten Kameradschaft vorhanden sein, wenn die Ein- heit gefeit sein soll gegen die Angriffe jäh einstürmender Selbstsucht. Dabei bleibt doch der volle Anspruch auf das Eigenleben und auf die nationale Würde. Die Verschieden- farbigkeit der Uniformen, die sektorenweise im Ratssaale des ehemaligen österreichisch- ungarischen Parlaments auf die Sitze sich teilte, war symbolisch für die Ordnung und Vielfalt zugleich, die der neue Zusammen-⸗ schluß verbürgen soll, und das eingestreute Weiß von nationalsozialistischen und faschi- stischen Führerinnen zeigte auch die gleichberechtigte Mitwirkung der im Kriege besonders gereiften weiblichen Jugend an. Die Stirnwand des Saales mit den antiken Statuen zwischen korinthischen Säulen und dem breiten Fries im Mittelfeld gab eine Ver- bildlichung der Kultur, deren gemeinsamen Besitz alle Nationen als Verpflichtung zu einigendem Verständnis empfinden und die- ses im stolzen Bewußtsein ihres Wertes wie ein Heiligtum zu pflegen nunmehr entschlos- sen sind. Die Männer, die als Führer der zusam- mengekommenen europäischen Jugend, durch deren Vertrauen berufen und von ihren Staa- ten anerkannt, hier im Halbkreis als Leiter neuerrichteter Arbeitsausschüsse saßen, wa- ren alles im Leben schon erprobte, reife Männer, durchweg hohe, sehnige Gestal- ten mit markanten Gesichtszügen. Sie alle haben die Schule zweier Weltkriege durchlau- fen und sind doch jung geblieben in der Elastizität des Denkens und in der Hochhal- tung weltverändernder Ideale. Die revolu- tionäre Gesinnung der Jugend findet in ihnen zugleich Förderer und Lenker, und darum folgt ihnen diese Jugend mit dem uUnbeding- ten Glauben der schicksalverbundenen Wan- derer zu neuem Lebensglück. Und daß sie auch nicht nur beim eigenen Volk Ansehen genießen, zeigie der starke Beifall, der die beiden Führer aus dem befreundeten Achsen- land, den italienischen Staatsjugendführer Vidussoni und den ehemaligen Korpora- tionsminister Ri cci, Vuolasvirta, den Vertreter Finnlands und den ungarischen Staatsjugendführer Feldmarschalleutnant von Béldy empfing. Und als nun jeder Staats- jugendführer vor das Rednerpult hinter seine Reihe trat und die Botschaft seiner Nation verlas, da bewies doch die Sprache auch ihre verbindende Macht, denn die dort vorgetrage- nen Bekenntnisse der holländischen, däni- schen und norwegischen Jugend fanden lau- testen Nachhall, wie auch dem Vertreter Ja- pans, Exzellenz Sakuma, für die in deut- scher Sprache überbrachien Glückwünsche seines Landès der brausende Dank des Saales äntwortete. Baldur v. Schirach zeigte in seiner groß angelegten Gründungsrese selbst das Ge⸗ heimnis der heutigen Jugendorganisation auf. Jugend will ernst genommen und sie will in ihrer eigenen Willensäußerung geachtet wer- den. Darum haben der Nationalsozialismus und der Faschismus der Jugend ihrer Völker die Aufgabe der eigenen Disziplin gestellt unct den Lehrer ganz zur Weitergestaltung des Wissens freigemacht. Ein ausgezeichnetes Vorbild dieser pädagogischen Methode sind die Adolf-Hitler-Schulen. Nur wenn man der Jugend Vertrauen schenkt, kann man auch die Erfüllung weitgehender Forderung erwar- ten. Die HJ, so betonte Baldur von Schirach, ist eine Gründung der Jugend für den Staat, nicht umgekehrt, und damit also ein freiwil- liger Beitrag der, Jugend für ihr Volk. Der ganze Dienst der deutschen Jugend steht unter ihrer eigenen Gestaltungskraft und vom Gehonchen zum Befehlen führen die Stufen der von ihr selbst geleiteten Entwicklung. Die Führung, die aus den eigenen Reihen kommt, vermag ein ganz anderes Verantwortungs- gefühl auszulösen als eine vom Staat aus fremder Umgebung herbefohlene. Die Kampf- parole dieser Jugend aber ist; Soziale Gerechtigkeit. Diesem Aufbau und die- ser Zielsetzung schließt sich nun immer mehr der Nachwuchs auch der anderen europä- ischen Völker an und die besten Kräfte Euro- pas sind heute, wie die Wiener Tagung schon in der Auswahl ihrer Menschen bewies, auf dem Marsch. Diese Kundgebung und auch die Rede des Reichsleiters Baldur von Schirach war eine Antwort an den kranken alten Mann im Weißen Haus, der mit seinen Lehren und Er- mahnungen hundertfünfzig Jahre hinter der Zeit nachhinkt und die angeblich alte Welt nicht wieder einzuholen vermag. Die Macht des Geldes wirdestets der Macht des Geistes unterliegen. Diese Ge⸗ wihßheit hat jede der in Wien vertretenen vierzehn Nationen sich auf ihre Weise er- kämpft, und damit auch die Uberzeugung von dem Sieg der europäischen Kampfgemein- schaft. So verdient sie auch die Berücksich- tigung ihrer Eigenart. Aus den Ideen- sind Waffengefährten geworden, und der Bund der Kameradschaft ist ein Bündnis zugleich gegen alle Feinde des Kontinents.„EBuropa ist ein Strahlenbündel nationaler Kräfte“, sagte der Reichsleiter wörtlich, der sich bei seinem Vortrage wohl an das Manuskript hielt, aber doch in der nachdrück- lichen Betonung den eigenen Gedanken noch einmal mit innerer Bewegung nachhing. Da- rum wird Europa auch die kulturelle Füh- rungsrolle behaupten, denn das heißt Helden- tum: die schöpferische Kraft und der Glaube an das Ewige, die in den glänzenden Augen seiner Jugend sich widerspiegeln, werde über den Kurs der Walstreet-Börse triumphieren. Als der Reichsleiter geendet hatte, erhob sich der ganze Saal spontan und gab dem Redner und damit der gemeinsamen Sache begeisterte Zustimmung. Vor der großen Freitreppe des jetzigen Gauhauses aber standen in weitem Viereck die Reihen des BDM im leuchtenden Weiß der Blusen, angetreten zum Vorbei⸗- marsch vor der Hofburg, der ein Symbol des Aufbruchs zum europäischen Siege war. Dr. Kurt Bammann. Kapitänleutnant Mützelburg Berlin, 15. September.(HB-Funk) Der 104. Eichenlaubträger der deutschen Wehrmacht, Kapitänleutnant Adolf Christian Detlev Mützelburg, war einer der er- folgreichsten Kommandanten der-Boot- Waffe. Der am 23. Juni 1913 zu Kiel als Sohn eines Stabsingenieurs Geborene trat am 15. August 1932 in die Kriegsmarine ein und be- kam im Frühjahr 1941 ein eigenes-Boot. Mützelburg gehörte zu den jungen Komman- danten, die die englische Propaganda seit längerem in ihrer Qualität und in ihrer Lei- stung herabzusetzen versucht. Sein schneller Aufstieg, die rasche Steigerung seiner Er- folge von Unternehmung zu Unternehmung und der hohe Gesamterfolg im Laufe fast nur eines Jahres sind ein besonders deut- licher Beweis dafür, daß gerade aus der Reihe der jungen Kommandanten wieder hervorragende Meister des-Boot-Krieges hervorgehen. Schon nach fünfeinhalb Monaten hat Ka- pitänleutnant Mützelburg 100 000 BRT ver- senkt und bekam bereits nach seiner dritten Feindfahrt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Acht Monate später, am 15. Juli 1942, erhielt er das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. 26 Schiffe mit 178 366 BRT und einen Bewacher hatte er versenkt, einen Zerstörer wahrscheinlich ver- nichtet und außerdem zwei Treffer auf Schiffen erzielt, deren Wirkung nicht beob- achtet werden konnte. Zis an die erslen Häuserreihen der Wolgaieslung Vorstoß über das Drei-Hügel-Grab/ Bunker und Panzer speien wahren Eisenhagel grenadiere südlich vor Stalingrad in den Bereitstellungsraum gerückt. Als die ersten Sonnenstrahlen sich über den Horizont hervorschieben, hat sich das Regiment bèreits gefechtsmäßig entwickelt. Weit auseinander- gezogen sind die Soldaten im Vorgehen. Der Feind hat seine vor deren, gut ausgebau- ten, mit dicken Stahlplatten gepanzerten Bunker und die schnell im harten Lehm-— boden aufgeworfenen Feldstellungen vorzeitig geräumt. Nach etwa fünf Kilometer stößt die Spitze heute auf die ersten stark befestigten Verteidigungsanlagen. Mit dem vorzeitigen Räumen der ersten Bunker und Feldstellun- gen bezweckt der Gegner eine Konzentration seiner Kräfte auf die nächstfolgende Vertei- digungslinie. Wird es die letzte sein vor Sta- lingrad? Offenbar nicht, dahinter liegt ein Bahndamm, der stark ausgebaut sein dürfte. Einen wahren Eisenhagel speien die Bunker und die festungartig eingebauten Panzer aus. In Eile und doch unter grögßter Vorsicht kratzen die Infanteristen mit ihren kurzen Spaten Deckungslöcher in den durch P. K. vor Stalingrad, im September. Im frühen Morgengrauen ist das altbe- währte Regiment sächsischer Panzer- die Hitze hartgebrannten Lehmboden, schon sprechen unsere schweren Waffen. Hier zeigt sich wiederum, beruhigend für den Infante- risten, das vorbildliche Zusammenwirken der verschiedenen Waffengattungen. Sobald dit Panzergrenadiere auf für sie unüberwind- lchen Widerstand stoßen, sind die Spez i al- waffen schnellstens herbeigeholt. Hier wird Artilleriefeuer angefordert, da werden Pan- zer eingesetzt, dort kommt die Flak oder Pak nach vorn, und schließlich brechen die Stu- kas den härtesten Widerstand, wenn die Pioniere nicht zum Ziele kommen. Mitten unter seinen hart kämpfenden Sol-— daten gibt der Regimentskomman- deur seine Befehle und Aufträge. Aus eige- ner Anschauung und auf Grund der Meldun- gen seiner Bataillonskommandeure übersieht er in jeder Phase des Kampfes die Lage. Sei- nen Fahrer hat er bereits verloren. Der Kampf spielt sich nicht allein auf einer schmalen Linie ab. Hier bei dem Einsatz schwerer Waffen greift er weit aus. Darum kommt es auf rücksichtslosen Einsatz aller an. Nur so ist der feindliche Widerstand zu brechen. Das weiß jeder, vom Regiments- kommandeur bis zum jüngsten Grenadier im Siegreicher Anslurm gegen Slalingrad Aus dem Führerhauptduartier, 15. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südostwärts Noworossijisk wurde ein festungsartig ausgebautes Fabrikgelände trotz zähem feindlichen Widerstand genommen. Am Terek scheiterten starke feindliche Gegenangriffe. 4 Der siegreiche Ansturm gegen Stalin⸗ grad durch die deutschen Truppen, von Verbänden der Luftwaffe hervorragend un- terstützt, gewinnt weiter Raum. 20 Panzer- kampfwagen wurden bei diesen Kämpfen vernichtet. Nachschubverbindungen und Flug- platzanlagen des Feindes werden bei Tage und Nacht bombardiert. Auf der Wolga wurde ein Schlepper durch Bombentreffer versenkt. Nördlich Rschew erneuerte der Feind unter Einsatz starker Artillerie seine An- griffe. Er wurde überall blutig abgewiesen. Ein Panzerzug der Sowjets wurde durch Bombenangriff vernichtet. An der Wolchow-Front wurden bei einem erfolgreichen örtlichen Unternehmen zahlreiche Kampfstände zerstört, während südlich des Ladogasees örtliche Angriffe des Feindes im Abwehrfeuer zusammenbra- chen. Auf dem Ladogasee versenkten Kampf- flugzeuge einen Frachter und beschädigten drei weitere Schiffe. In der vergangenen Nacht belegten Kampf- flugzeuge Murmansk und Flugplätze in der Umgebung der Stadt mit Bomben schwe- Vom 12. bis 14. September wurden 227 Sowjetflugzeuge abgeschossen. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 23 eigene Flugzeuge verloren. Einzelne britische Bomber überflogen am gestrigen Tage Norddeutschland. Einzelne Sprengbomben richteten nur geringen Ge⸗ bäudeschaden an. In der vergangenen Nacht griff die britische Luftwaffe norddeutsches Küstengebiet an. Die Bevölkerung hatte Ver- luste. Vor allem in Wohnvierteln der Stadt Wilhelmshafen entstanden Brände, Sach- und Gebüudeschäden. Nachtjäger und Flak- artillerie schossen vier der angreifenden Flugzeuge ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, stießen am 9. September deutsche Unterseeboote mitten im Nordatlantik auf einen stark gesicherten, von England kom- menden Geleit zug. In ununterbrochenen harten Kämpfen haben zum großen Teil junge Unterseebootbesatzungen den Geleit- zug bis heute verfolgt, angegriffen und aus ihm 19 Schiffe mit zusammen 122 000 BRT sowie zwei Zerstörer und eine Korvette der feindlichen Sicherung versenkt. Sechs wei- tere Schiffe wurden durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Nur kleine auseinander- gesprengte Teile des Geleitzuges konnten entkommen. Kapitänleutnant Rolf Mützelburg, Kommandant eines Unterseebootes, Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes, ließ auf der Fahrt gegen den Feind sein Leben. In ihm verliert die Unter- seebootwaffe einen hervorragenden Komman- danten und erfolsreichen Kämpfer. Das Boot setat unter dem Kommando des ältesten Wachoffiziers die Unternehmung fort. Neues in wenigen Zeilen Ritterkreuzträger gefallen. Der Bataillonsfüh- rer in einem Infanterie-Regiment, Ritterkreuz- träger Hauptmann Friedrich Schiller, flel am 21. August im Kampf gegen den Bolschewismus. — Im Osten fiel, 22 Jahre alt, Leutnant Erich Hanne, Staffelführer in einem Sturzkampfge- schwader, dem der Führer für seine hervor- ragenden Leistungen als Sturzkampfflieger am 13. August 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen hatte. 5 Kühner Jagdflieger. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gberleutnant Rall, Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwader.— Weiter erhielten das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes: Oberst Gerhard Müller, Kommandeur eines Pan- zer-Regiments, Hauptmann Ernst Werner, Ba- taillonskommandeur in einem Infanterie-Regi- ment, Hauptmann Alfred Engfer, Bataillonskom- mandeur in einem Infanterie-Regiment, Haupt- mann Ewald von Stuenzner, Kompaniechef in einer Panzerabteilung, Oberleutnant Klaus Wag- ner, Zugführer in einer Stuxmgeschützabteilung. Volksdeutsche Erzieher in Berlin. Namhafte Vertreter des Schulwesens der deutschen Volks- gruppen im Südosten trafen zu einer gemein- samen fachlichen Weiterbildung in Berlin ein. Vorträge über die neuere Entwicklung von Wis- senschaft und Erziehung im Reich, Besichtigun- gen und Erfahrungsaustausch werden die Grund- lage für den weiteren Ausbau des volksdeut- schen Erziehungswesens liefern. Ns-Reichsbund deutscher Schwestern. Der Ns-Reichsbund deutscher Schwestern— im Roosevell präsenliert England die Hedimung foriseung von Seite 1 Volkes sich auch gegen ihn wendet, der vor- erst nur der Nutznießer der Kriegsnöte ist, wird auch für ihn eines Tages reiten. Im Augenblick genießt er noch wohlgefällig den Weihrauch der Ovationen. So etwa, wenn ihm sogar aus britischen Kreisen das Schiedsrich- teramt in dem indischen Streit angetra- gen wird, denn s0 beruhigend wie Churchill fnden die Einsichtigen keineswegs die Ent- wicklung in Indien. Die englandfeindlichen Sprechchöre bei der Eröffnungssitzung der indischen gesetzgebenden Ver- sammlung in Neu-Delhi, weil die Mehr- zahl der Abgeordneten, nämlich fast sümt- liche Vertreter der Kongreßpartei, in die Ge· fängnisse geworfen sind, zeigen die nicht nachlassende Unruhe des indischen Volkes ebenso an, wie die in zahlreichen indischen Provinzen zutage getretenen Unruhen und Proteste. Die britischen Garnis ons ver- stärkungen im Nord-Irak als Folge der stündigen Sabotageakte, die immer neuen Ubertälle auf Sowjettruppen im Iran, die Hungerdemonstrationen in Agypten beweisen, daß neben das indische Problem das des gan- zen nahen und mittleren Ostens tritt. Opb Roosevelt allerdings noch früh genug kommt, um hier zu ernten, das ist sehr zwei-, felhaft. Darum greift er überall da zu, wo die Beute greifbar liegt, so in der Verschär- kung seines Anspruches auf Island und mit den Versuchen, Kana d a und Austra- lien enger an USA zu binden. Vielleicht hat auch die Reise des stellvertretenden britischen Ministerpräsidenten Attlee nach Kanada, der am Montagnachmittag mit dem Flugzeug in Neufundland eintraf, um sich weiter nach Ottawa zu begeben, ihren Grund in dies- bezüglichen Sorgen, zumal Roosevelt allen Angehörigen des britischen Empires, die ein Vierteljahr unter amerikanischer Flagge als Soldaten Dienst getan haben, das Bürgerrecht der Vereinigten Staaten zuerkennen will. Die Außerungen des früheren kanadischen Ge⸗ sandten in Washington, KHerridge, wonach alle englischsprechenden Länder von einem einzigen Oberfehlshaber regiert werden müßten, signalisierten auf ihre Weise die für England immer peinlichere Lage. Die Union Englands und der USA macht sichtbare Fortschritte, allerdings weniger im Sinne einer Union, als einer Subordination und Unterwerfung der Engländer unter die USAl wWerden, Frühjahr dieses Jahres hervorgegangen aus dem Zusammenschluß der NsS-Schwesternschaft und des Reichsbundes der freien Schwestern und Pflegerinnen— führt vom 15. bis 18. September — seine erste Oberinnen-Reichstagung urch. Schriftleiterabordnung bei Dr. Tuka. Die Ab- ordnung deutscher Schriftleiter, die zu einer mehrtägigen Studienreise durch die Slowakei in Preßburg eingetroffen ist, wurde vom Minister- präsidenten und Außenminister Dr. Tuka emp- fangen. Dem Empfang wohnten auch der slowa- kische Pressechef Gesandter Gaspar bei. Mini- sterpräsident Dr. Tuka richtete an die deutschen Gäste eine herzliche Begrüßungsansprache. Abschiedsaudienz beim Poglavnik. Der Pog- lavnik empfing in Abschiedsaudienz den bisheri- gen Gesandten Finnlands, Dr. Talas, der als finnischer Gesandter in Rom bisher sein Land auch in Kroatien vertrat. Rumänische Handelsabordnung in der Türkei. In den nächsten Tagen trifft in der Türkei eine rumänische Handelsdelegation ein, deren Auf- gabe es sein wird, die Fragen der Durchführung des türkisch-rumänischen Handelsabkommens zu besprechen. Sowjetpropaganda mit geschmuggeltem Film. Schwedische Kommunisten in Malmö haben es fertiggebracht, einen aus Sowietrußland einge- schmuggelten Film in einer öffentlichen Vorstel- lung am Samstag einem zahlreichen Publikum vorzuführen. Für den späten Nachmittag war eine zweite Vorführung vorgesehen. Inzwischen hatte aber die Polizei davon Kenntnis erhalten und machte dem kommunistischen Spuk kurzer- hand ein Ende. Todesdrohungen an iranische Generale. Die iranischen Generale, die von Ministerpräsident Achmed Kawazi Es Saltane befragt wurden, ob sie den Posten eines Kriegsministers überneh- men wollten, sagten aus, daß sie alle einen Brief erhalten hätten, in dem ihnen mit dem Tode ge— droht wird, falls sie dieses Amt annehmen und ihr Land an der Seite der Demokratien zum Kriege zwingen. Britisches Ausstellungsmaterial versenkt. Eine englische Propaganda-Ausstellung, die für Süd- amerika bestimmt war, mußte erneut aufgegeben da der die Ausstellungsgegenstände transportierende Dampfer im Atlantik torpediert und versenkt wurde. Laut einem„Times“-Be— richt gingen 168 Olgemälde verloren, die in Süd- amerika für die Sache Englands werben sollten. Die Bilder sollten unter dem Titel„England im Kriege“ ausgestellt werden. Attlee in Neufundland. Der stellvertretende britische Ministerpräsident Attlee traf am Mon- tagnachmittag mit dem Flugzeug in Neufund- land ein, um sich weiter nach Ottawa zu be⸗ geben. Japan und die Türkei. Am 17. September trifft in der Türkei eine japanische Militärabordnung ein. An ihrer Spitze steht Vizeadmiral Namura, der Vorsitzende der Märinekommission der Staa- ten des Dreimächtepaktes. Der Delegation ge- hört unter anderem auch der japanische Konter- admiral Abe an. Die Abordnung wird sich nach Ankara begeben und sich in der Türkei unge- führ eine Woche aufhalten. engen Schützenloch. Daß weiß auch der Feind, der seine besten Kräfte vor Stalin- grad einsetzt. Seine 34-Tonnen-Pan- Zzer und die schweren KWI-Panzer sind nach Gefangenenaussagen mit Jungkommu-— nisten besetzt. Regelmäßig mit einbrechen- der Abenddämmerung versuchen diese Pan- zer einen starken Gegenstoß, der durch das zusammengefaßte Feuer unserer Abwehrwaf- fen nach scharfem Gefecht abgeschlagen wird. Ein hartnäckiger und verbissener Kampf auf beiden Seiten. Von Zeit zu Zeit schwillt das Gefechts- getöse an und steigert sich zu einem Höl- lenlärm. Detonationen der Abschüsse, Pfeifen der Geschosse, unablässiges Donnern der Einschläge, Singen der Splitter, Brum- men der Flieger und dazwischen an- und ab- schwellendes Sirenengeheul der Sturzkampf- flieger. Zäh und unerschütterlich halten un- sere Grenadiere aus, feindlichen Uberraschungs- und Täuschungs- stohß klug ausweichend, damit er ins Leere verpufft. Aber immer bleiben sie am Fein d, nach vorne und den Nachbarabschnitten sorgsam sichernd, um jeden sich bietenden Vorteil gegenüber dem Feind schnell ent- schlossen auszunutzen. Meter um Meter des Geländes muß auf diese Weise dem Gegner in hartem Kampfe abgerungen werden. 0 Abend ist die Höhe„HDrei-Hügel-Grab in unseren Händen und damit wieder eine beherrschende Stellung zum Vorstoß auf Sta- lingrad. In dieser Steppe hat der Gegner alle natürlichen Vorteile eines ide- alen Verteidigungsgeländes auf seiner Seite. Durch nervenaufreibende An- strengungen wurden und werden die Aufgaben gelöst. Die Sützen arbeiten sich über weit gedehntes, freies Gelände, mit dürftigem, niedrigem Wermutbestand be⸗ wachsen, an die beherrschenden Bunker und Feldstellungen heran oder umgehen sie, um von hinten anzugreifen. In einem solchen Gelände und bei einem derart erbitterten Gegner kann der Soldat nicht unüberlegt einen ihm gegebenen Befehl ausführen. Jeder einzelne muß selbst mitdenken. Fortwährend selbst auf Uber- raschungen gefaßt, kommt es darauf an, die jeweilige Lage bestens zu nützen und den Gegner zu überraschen. Hier entscheidet das Upberraschungsmoment im einzelnen, wie kaum je in einem anderen Falle. Das alles im härtesten Kampf— das kostet Ner- ven. Hierbei zeigt sich die Uberlegenheit des deutschen Soldaten an Geist und Di- sziplin. Die Entschlußkraft der deutschen Grenadiere, des deutschen Soldaten, kann hier mit von kampfentscheidender Bedeutung sein.— Allmählich kommt eine Stellung nach der anderen in unsere Hand. Das Unglaub- liche ist wahr geworden. Ein Wunder deut- scher Führungskunst vom General bis zum jüngsten Offlzier, gepaart mit dem stillen, selbstverständlichen Heldentum unserer Pan- zergrenadiere und Infanteristen. Stalingrad wird für den Bolschewismus wieder ein sehr harter Schlag. Vor Stalingrad haben die Persönlichkeitstugenden des natio- nalsozialistischen Deutschland über bolsche- wistischen Massen wahn und-kult den Sieg davongetragen. Kriegsberichter Dr. Willy Zink. Glückwünsche des Führers Führerhauptquartier, 15. September. Der Führer hat dem Kaise rvon Man- dschukuo aus Anlaß der offflziellen Staatsfeier des zehnjährigen Bestehens des Kaiserreiches Mandschukuo am 15. und 16. September durch den deutschen Gesandten in Hsingking seine Glückwünsche ausspre- chen lassen. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop hat dem mandschurischen Mini- sterpräsidenten aus dem gleichen Anlaß die Glückwünsche der Reichsregierung übermit- telt. USA-Einsatz„geringfügig“ Rom, 15. Sept.(Eig. Dienst) Das amerikanische Haupt quartier in Kairo feierte am Montag den ersten Jahres- tag des Einzugs der nordamerikanischen Militärmission in Nordafrika. An der militä- rischen Zeremonie zur Erinnerung an diesen, wie sich ein Redner ausdrückte,„geschicht- lichen Akt“ nahmen neben dem USA-General Maxwell und seinem Stab die englischen Generale Alexander und Stone und Luftmarschall Tedder teil. Auch der Ober- kommandierende der enslischen Besatzungs- truppen in Agypten, General Stone, sprach über den Einsatz der Amerikaner in Nord- afrika. Er konnte sich nicht enthalten, seinen amerikanischen Zuhörern zu verstehen zu ge- ben, daß die amerikanische Beteiligung auf den Schlachtfeldern Nordafrikas vorläufig geringfügig sei.„Die nordamerikanischen Kräfte in Mittelost“, so sagte er,„stellten nur eine Vorhut dar.“ Englische Schlappe Vichy, 15. Sept.(Eig. Dienst) Nach dem französischen Kommuniqué vom Dienstagmorgen ist eine der englischen Ko— lonnen, die ins Innere Madagaskars vordrin- gen, bis auf 280 Kilometer vor der Haupt- stadt Tananariva angelangt, wo es den französischen Truppen gelang, den Vormarsch abzuriegeln. Nach den letzten Berichten be- fanden sich die Stellungen auf der Höhe von Antsiafbositra. In der Gegend des Hafens Morandova, wo die Briten am Donnerstag Truppen ge— landet hatten, hat sich der französische Wi-— derstand als so erfolgreich erwiesen, daß sich das britische Landungskorps gezwungen sah, den Hafen Morandova wieder zu räumen. Der Generalgouverneur von Madagaskar, Anet, hat in Telegrammen an den französi- schen Kolonialminister erneut die Lopalität der Bevölkerung von Madagaskar und desr französischen Truppen bestätigt. aueh manchem * Gr beneeeneeeee Mittwo N Kaum läßt der Herbs. die Hutsig Biegt man ein bißcke Ein kleine hericktet v sind frei n Man kann der Stirne und gleich. daſß alle 2 septemberl und nur di Die Mode es kuüßt sic Den Hutra die Seiten so gehen d aus Necka und geben den Willke Das ist de- der Weg is Wiede Wie der ermöglich lage eine Käse aucb periode./ des Reich den tatsãc Einzelfall vielmehr j abzuwarte Emi Eine Ve machtsbet Sache. M dankbares den sitzt 1 keine Mör geisterung Orchester, Diese sieb das musik sizierten seinen wi Annelise Natajewa Oskar Wi. dazwische am späten J. Pf. Das Verdunkelw schein abz Licht zu n bei Flieger keln nach schreiben, doch kein leuchtung dagegen n durch bess. Es dürfte? jedem orde vorhanden machen zu eine untrat tung im e erfolgt. So beibringen aufzusteller einzig rich D. R. W⸗ einfach ist dem Hand Biedermeie tet sich na jetzigen Z1 Schätzer ir kenntnis 8 rung berec den hiesige M. 1825. Gefangener Bei Ihrem liegen, daſ darum Esse können, ol wäre es all mit der be men würd. im Keller Handlung K. H. St Ansicht w räumen m anständige verabschev einen best hat, änder kriegsbedit meidung als Bremsl! M R. Ei leid, aber richter bei Industrie mine, bes. deutschlan Gründen Sie selbst vieler Firn das Bild- daß Könie Wunsch à ben zu se die Erfüll. weniger i Kastel bei A. L. W. Es ist ver zogen sein stadt ist die Errun spruch zu K. K. eines Zim herr die 1 Anspruch sich verla Abmachur mer wied er wohl Luft gegr Zweck, si heèerumzus: geschlager Gericht, c das Miete A. W. Eine Deba ten des E Karteikäs auch der or Stalin- en-Pan- nZzer sind ngkommu- inbrechen- diese Pan- durch das owehrwaf- geschlagen rerbissener Gefechts- lem Hö1l- Abschüsse, s Donnern er, Brum- 1- und ab- Urzkampf- halten un- manchem äuschungs- ins Leere m Fein d, ibschnitten bietenden hnell ent- Meter des 'em Gegner rden. 0 el-Grab ieder eine 6 auf Sta- Gegner eines ide- iner Seite. e An- verden die deiten sich ände, mit stand be⸗ unker und àn sie, um bei einem der Soldat gegebenen muß selbst uf Uber- darauf an, n und den eheidet das einzelnen, dalle. Das rostet Ner- erlegenheit t und Di- deutschen ten, kann Bedeutung Uung nach Unglaub- nder deut- ibis zum m Stillen, serer Pan- Stalingrad ar ein sehr naben die des natio- r bolsche- kult den Iy Zink. rers September. on Man- offlziellen ehens des 5. und 16. Gesandten e ausspre- rtigen von zhen Mini- Anlaß die g übermit- 32*5 8¹ Eig. Dienst) irtier in ten Jahres- ikanischen der militä- an diesen, „geschicht- -General englischen one und der Ober- esatzungs- ne, sprach in Nord- ten, seinen hen zu ge- ligung auf vorläufig ikanischen tellten nur ig. Dienst) niquè vom schen Ko- s vordrin- er Haupt- vo es den Vormarsch ichten be⸗ Höhe von an do a, uppen ge⸗ zische Wi- „M daß sich ingen sah, räumen. adagaskar, französi- Lopyalität und der einfach ist das nicht, Groß· MHannheiĩm Mittwoch, den 16. September 1942 Man traͤgt · Zehuten Kaum läßt es sich vermuten: der Herbst sei da—, schon tuten die Hutsignale in das Modehkorn. Biegt man den Rand nun hinten oder vorn, ein bißchen oben oder auf den Flanken? Ein kleiner Spähgang über alle„Planken“ bericktet uns: die Hüte, die da ruhten, sind frei nach Biedermeier und geformt wie Schuten. Man kann wonl sagen, daß sie vorteilhaft des Stirne Locken und des Auges Kraft und gleichsam ausgerichtet so be-, nüten“, daß alle zweifellos verfrühten septemberlichen Herbstgedanken sacht verblassen und nur dies eine noch im Männerkerzen lassen: Die Mode wendets immer doch zum Guten, es küßt sich schattig unter diesen Schuten. Den Hutrand vorneweg wie Afrikunermützen die Seiten aufgeklappt, die schlanke Form zu stützen, so gehen bald die Biedermeierinnen aus Neckarau und auch aus Mannheim drinnen und geben denen, die in UVrlaub kamen, den Willkommkuß im sacht gebognen Rahmen. Das ist der Vorteil dieser Wiener Schuten: der Weg ist frei zu all den holden-„Schnuten“. .Z. Wieder zusätzliche Käse-Zuteilung Wie der Reichsernährungsminister mitteilt, ermöglicht die weiterhin günstige Erzeugungs- lage eine zusätzliche Zuteilung von 62,5 g Käse auch in der kommenden 41. Zuteilungs- periode. Aus dieser allgemeinen Bekanntgabe des Reichsernährungsministers ist jedoch für den tatsächlichen Zeitpunkt der Verteilung im Einzelfall nichts zu entnehmen. Hierfür ist vielmehr jeweils die örtliche Bekanntmachung abzuwarten. Emil Roosz vor den Soldaten Eine Veranstaltung im Rahmen der Wehr- machtsbetreuung wird immer eine große Sache. Mit Jubel und Trubel. Soldaten sind dankbares Publikum, das nicht auf den Hän- den sitzt und aus seinem begeisterten Herzen keine Mördergrube macht. Und wer hat Be- geisterung mehr verdient als das treffliche Grchester, dem Emil Roosz den Namen gibt? Diese sieben Männer, abhold allem Getue, das musikalisch nicht verantwortbar ist, mu- sizierten wieder delikat. Walter Hänse ließ seinen wuchtigen Bariton dazu erdröhnen, Annelise Weiß sang glockenstimmig, Burita Natajewa tanzte mit solidem Können und Oskar Winkler plauderte stimmungsfördernd dazwischen. Das waren zwei nette Stunden am späten Nachmittag. te Sinn der Pf. Das verdunkelte Treppenhaus. Der 5 ist ja—+— 2 schein abzusperren, nicht 3 Licht zu machen. Es ist ja lebensge ich, i 1 Gepück, im Dun bei Fliegeralarm, noch dazu mit—*—=— Wenn daher, wie Sie keln nach unten Zzu begeben Ferdenkell ist, it haus gu schreiben, das Xroonhrande die Benutzung der Be- lenchtuns 20 Verdieten.“ Wenn der Ker nat. fet —— eelen geen be dan m lenem vraenleher, Eösfsrheinenie, Siaie Kairen ine untragbare Lösung, e J dotpneflen, Ar aiie Teiſe dié zesküdere und darum einzig richtige ist? ». R. Wwas ist ein e 3 entes Biedermeier wert? So daß wir gewissermaſßßen aus h Ihr Handgelenk angeben könnten, wie hoe 5 Sietermelsrzimmer einzuschätzen ist. Der 43* tet sich nach der Ausführung, der Holzart un 4— jetzigen Zustand des Möbels. Es gibt drei amtlie 5 1 die auf Grund ihrer Sach- Schätzer in Mannheim,——— können Sie bei den hiesigen Altertumshändlern erfahren. Essen für Gefangene. Thre Frage, ob man Essen geben darf, ist recht seltsam. Bei mrem Nachbar scheint doch der Fall 38 70 liegen, daß er Gefangene beschäftigt und er—— darum Essen verabreicht. Wie sollten—*◻ ar—.— können, ohne Werpnang—.— An 1 ie Gefang wäre es allerdfenden Familie die Mahlzeit einneh- reffenden Fam mit der bet da diese jedoch nach Threr Angabe ürden; 5 In Roeller verköstigt werden, dürfte keine strafbare Handlung vorliegen. wir sind auch der i der Mutter. r sin ie das Gericht, da 7 mus, wenn er seine Mutter schlägt.— anständige Mensch findet eine solche en verabscheuungswürdis. Wenn das Gericht daher a einen bestimmten Termin die Räumung hat, ändert auch daran der Krieg nichts,——— e kriegsbedingten Sonderfälle wurden nur zur——— meidung unbilliger Härten geschaffen, nicht aber als Bremsklotz für gerechte 4 „Eine wette um die Kaminhöhe. Es nt uns 1jeld,* in diesem Fall Können Wir nicht Schieds- richter bei mrer Wette spielen. Alles, Was mit der Industrie zusammenfällt, auch die Höne der Ka- mine, besonders, wenn sie dazu noch in West- deutschland stehen, muß heute aus wehrwichtigen Gründen verschwiegen werden. Vielleicht haben Sie selbst schon Peobachtet, daß die Kopfbogen vieler Firmen aus den gleichen Gründen nicht mehr das Bild- des Unternehmens zeisen.— Mag sein, önigin Künzen Maberte— in einem ihrer Weinberge begra- pen zu sein. Jedenfalls wurde ernstlich nicht an die Erfüllung dieses Wunsches gedacnt, noch viel weniger ist sie in den Weinvergen von Mainz- Kastel beigesetzt. A. L. Wer hat recht? Der Mannheimer hat recht. Es ist verständlich, daß der Ludwigshafener einbe- zogen sein will, denn die Geschichte seiner Heimat- stadt ist eng mit der Mannheims verknüpft. aber die Errungenschaften nun einfach für beide in An- spruch zu nehmen, geht doch nicht an. K. K. Streitigkeiten mit dem Hausherrn wezen eines Zimmers. Selbstverständlich kann der Haus- herr die Ihnen gehörenden Möbel nicht für sich in Anspruch nehmen, wenn er schon das Zimmer für sich verlangt. Wenn er hehauptet, auf Grund von Abmachungen mit Innen oder Imrer Frau das Zim. mer wieder für sich benutzen zu können, so wird er wohl eine solche Aussage nicht ganz aus der geschlagenen Zähne Ihrer Frau an ein ordentliches Gericht, die Mietsache lassen Sie am besten durch das Mieteinigungsamt endgültig kKlären. A. W. Höflichkeit oder Selbstverständlichkeit? Eine Debatte darüber, ob man den weiblichen Kräf- ten des Büros helfen soll bei der Beförderung der Karteikästen in den Keller, dürfte in heutiger Zeit 0KRKa 5— 8 dlichkeit. Es geht doch 45 5 Am- ——5 und sei es auch nur dureh Viktoria von England einmal diesen Fyütsommerliche Streiflichter aus der Stadt der Quadrate Taufeucht blinkt der Rasen im morgend- lichen Park. Strahlend in ihrer vielbunten Farbenpracht heben die Kinder des reifen Jahres, die Astern und Dahlien, ihr gefleder- tes Blumenantlitz ins Frühlicht. Der mäh- lich himmelangleitende Schein der Sonne strahlt in feurigem Gold wider von den Rän- dern der breiten Wolkenbänke, die geruhsam über den Morgenhimmel segeln, und färbt mit rosigem Schimmer die kleinen Lämmer- wölkchen, die in verspielter Schläfrigkeit da- hintreiben. Wie Kinder, die sich mutwillig von der Mutter Hand gelöst haben. Uber der Ebene lagert ein leichter Schleier, der die Umrisse am Horizont sanft auflockert und ineinander gleiten läßt. Kühl und erquickend streicht die Luft vom Neckar herauf. Unter den Bäumen, deren Laub schon die Farb- spuren der herbstlichen Palette trägt, liegen welke Blätter, die müde herabgesunken sind. Eine große Stille ist in der Luft, Ruhe und Abgeklärtsein, die sich dem morgendlichen Wanderer mitteilen. Tag für Tag hat er diesen Weg genommen, vom Rande der Stadt her vorbei an den kleinen Vorgärten der Häuser, in denen Blumenzauber und Nahr- haftigkeit sich einträchtig paarten, entlang der Schrebergärten, wo feierabendlicher Fleiß aus Brachland strotzende Gemüse- Besonnter Abschied schenkender Jahreszeit gärten schuf, über die geschwungene Weite der Neckarbrücke hinein in die behende Em- sigkeit der Quadrate, die tagsüber widerhallt vom Getriebe großstädtischer Geschäftigkeit. Mit wachen Blicken hat er auf dem Wes Wachsen und Reifen des Jahres verfolgt, die ganze Zeit über, hat gesehen, wie die Land- schaft von der freudevollen Erwartung des Vorfrühlings in die rausckende Leidenschaft des Sommers wechselte und erlebt nun, wie die gedämpfte Heiterkeit und die besonnene Klarheit der letzten Sommertage ihn schier unmerklich hinüberleitet zu der reifen Ruhe eines vollen Herbstes. Der ist schlecht be- raten und hat keine Augen zum Sehen, der von der Großstadt nur als einer grauen Steinwüste spricht und nichts als ihren Lärm und ihren Staub empfindet. Da ist keine Straße so eng und kein Hof so beschränkt, daß nicht auch hier ein Strauch grünen, ein Baum wurzeln könnte, daß nicht ein Balkon blühende Blumen tragen möchte. Und haben wir nicht unsere festlich weiten Plätze, auf denen die barocke Gründungszeit des neuen Mannheim ihre Raumfreiheit ausschwingen läßt und die weise Stadtväter der aufstreben- den Großstadt mit lebensvollem Grün schmückten, bis die lebenstüchtige Gene⸗ ration von heute die augenerfreuende Blu- Hleine Mannheimer Stadtchronik Wettkampfschießen der Motorstandarten 51 und 153 Auf den Schießständen der Schützengesell- schaft„1744“ Mannheim-Feudenheim traten die Männer der Motorstandarte 51(Ludwigshafen) und 153(Mannheim) zu einem Wettkampfschie- gen für Kleinkalibergewehre und Pistolen an. 107 Schützen wurden dem Standartenführer ge- meldet. Im Kleinkaliberschießen mußten die Männer vier Bedingungen, im Pistolenschießen zwei Bedingungen, und zwar zu den Meister- schaftsbedingungen des Deutschen Schützenver- bandes erfüllen. Die Schießresultate zeisten, daſ die Männer mit der Waffe umzugehen wissen. Als Sieger gingen hervor: Beste Staffelmann- schaft im KK-Schießen: Motorstandarte 5ʃ, Staffel I/M 51 Ludwigshafen; beste Staffelmann- schaft im KK-Schießen: Motorstandarte 153, Staflel IM 153 Mannheim; beste Staffelmann- schaft im Pistolenschießen: Motorstandarte 51, Staffel IM 51 Ludwigshafen; beste Staffelmann- schaft im Pistolenschießen: Motorstandarte 153, Staffel II/M 153 Heidelberg; bester Schütze im KK-Schießen der Motorstandarte 51: Truppfüh- rer Krönner 3/M 51; bester Schütze im KK- Schießen der Motorstandarte 153: Obertrupp- führer Steinmann 5/ M 153; bester Schütze beider Standarten im KK-Schießen: Obertruppführer Steinmann 5/ M 153. Der Stabsführer der Motor-Obergruppe Süd- —Briefkasten üperhaupt nicht mehr vorkommen. Das ist. keine flicht“, sondern e menhalten, daß v kleine Hilfeleistungen, das Leben mit unseren Ar- beitskameraden erleichtern. Wie könnten wir die wirtschaftlichen Aufgaben überhaupt meistern ohne die Mithilfe der Frau? Daher sollte, ganz gleich ob sie jung oder alt ist, ein Mann es sich zur Ehre anrechnen, sie weitgehend zu unterstützen. Der Einwand, auf der Reise trage eine Frau ihren Kof- fer auch selbst, ist lächerlich. Eine gelegentliche Anstrengung läßt sich mit einer sich ständig wie- derholenden übernaupt nicht vergleichen. Warum ein Soldat weniger höflich sein sollte als ein Zivi- list, wird keinem vernünftigen Menschen einleuch- ten. Im übrigen ist in den meisten Betrieben heute eine genaue Einteilung vorhanden, nach der die männlchen und weiblichen Arbeitskräfte gemüß ihrer körperlichen Konstitution eine bestimmte Aufgabe zugewiesen bekamen. K. B. Wanzen. Ihre Anstrengungen um die Wan- zenvertilgung sind leider zur Nutzlosigkeit ver- dammt, wenn Sie Ihre Zimmernachbarin nicht dazu bringen, genau so gründlich vorzugehen. Der Haus- herr kann verlangen, daß die Wohnungen seines Hauses in wanzenfreien Zustand gebracht werden. Wenden Sie sich daher an ihn, daß er die Aus- gasung sämtlicher Räume veranlaßt, also auch. die mrer Nachbarin, damit sSie endlich vor diesen Plagegeistern Ruhe haben. F. W. Sch. Familienunterhalt. Die Höhe des Fami- lienunterhalts richtet sich nach Ihrem seitherigen Gehalt, kann von uns also nicht angegeben werden. Weleher Satz für Sie in Frage kommt, erfahren Sie ganz genau bei der Abteilung Familienunterhalt beim Städtischen Fürsorgeamt in R 5. F. W. H. Die Rente ist abzugsberechtigt. Sie be- zogen als ehemaliger städtischer Arbeiter seither eine Unterstützunz, die Ihnen auf Grund einer Ver- ordnung zur Versorgunsg der städtischen Arbeiter bewilligt wurde. Diese Verordnung bestimmt zu- gleich, daß der ausbezahlte Betrag nur so hoch sein darf, daß er mit Invalidenrenten usw. zusammen nicht mehr ais 75 Prozent des früheren in Anrech- nung kommenden Lohnes ausmachen darf. Da Sie seither keine Invalidenrente bezogen, War die von der Stadt ausgezahlte Summe eben größer. Wie wir von zuständiger Seite erfahren, ging mnen eine Mitteilung zu. Falls Sie noch irgendwelche Zwei- felsfragen haben, wenden Sie sich am besten an die Personalstelle der Stadtverwaltung. E. H. Parteimitgliedschaft. Parteigenosse sind Sie erst, wenn die rote Mitgliedskarte in mrem Besitz ist. Op Sie noch in die Partei aufgenommen wer. den können, richtet sich ganz nach der Höhe und der Ursache der Bestrafung. Eine Ehrenstrafe ist anders zu werten als eine Freiheitsstrafe. Der An- trag zur Parteiaufnahme muß beim Kreisleiter ge- stelit werden, die Entscheidung über ein eventuelles Gnadengesuch liegt allein beim Führer. D. Z2. Kork- oder Strohsohlen. Sie wenden sich am besten an die einschlägigen Schuhgeschäfte bzw. an Geschäfte, die Schuhbedarfsartikel führen. Dort wird man Ihnen sagen können, ob die Möglichkeit zum Kauf von Stroh- bzw. Korksohlen besteht. J. K. Reichskolonialschule für Frauen. Wenn Sie sich für den Besuch einer Reichskolonialschule für Frauen interessieren, gibht Ihnen die Reichskolonial- schule für Frauen, Rendsburg, Auskunft, die mnen auch die weiteren Bedingungen nennen kann. K. W. Ulmer Bartel. Es muß heiſen:„Die Hälfte der Mitspieler erhält Preise“, da Satzgegenstand das Wort„Hälfte“ ist und somit auch das Tätigkeits- wort Einzahl sein muß. S. O. Abgabe von Essen an Arbeiter. Sie sind nicht verpflichtet, an Arbeiter, die den Luftschutzkeller in mrem Hause ausbauen, ohne Marken Essen auszu- geben. Es ist doch allgemein so, daß Arbeiter, die auswürts beschäftigt sind, ihr Essen mitnehmen und sich selbst verköstigen. Eine Verpflichtung Imrerseits zur Abgabe von Essen besteht nicht. G. H. Legung von elektrischer Leitung. Sie müs- sen sich an die Kreishandwerkerschaft um Geneh- migung der Legung einer elektrischen Leitung wen- den. Wenn von dort aus die Möglichkeit besteht, für private Zwecke einen Elektriker freizugeben, so kann die Leitung gelegt werden. Es dürfte im Augenblick schwierig sein, eine solche Genehmisung zu bekommen, da sämtliche verfügbaren Installa- teure mit kriegswichtigen und Luftschutzarbeiten beschäftigt sind. 3 (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr) ebot der Selbstver- west Standartenführer Dillenberg und der Stabs- führer der Motorgruppe Westmark Oberführer Lange überzeugten sich persönlich von dem hohen Ausbildungsstand der Schützen und der einwandfreien Durchführung des Wettkampf- schießens. Nachmittags schloß sich dem Wett- kampfschießen ein Führerappell an, auf dem Stabsführer Lange diè Siegerehrung vornahm und den besten Mannschaften und Schützen wertvolle Preise der Motorgruppe Westmark und der Standarten übergab. Anschließend gab Standartenführer Zierenberg den Führern Richt- linien und Anweisungen für die zur Zeit im Vordergrund stehenden Aufgaben des NSKK. —————— Fleischrationen für Kinder. In der nächsten Zuteilungsperiode wird auch die wöchentliche Fleischration für Kinder und Jugendliche bis zu achtzehn Jahren um fünfzig Gramm erhöht. Kinder und Jugendliche erhalten demnach nicht 350 Gramm Fleisch in der Woche, wie es irr- tümlich in unserer gestrigen Aufstellung zu lesen stand, sondern 400 Gramm. „Frankreich im Farbbild“ heißt eine Licht- bildreihe, die Dr. Johannes Stoye, Leipzis, im Rahmen der Vorträge des DDAC am Sonntag- vormittag, 20. September, im Harmoniesaal zeigen wird. Der Vortragsredner hat Frankreich mehrfach bereist und hatte als Reichsredner der Luftwaffe Gelegenheit, ausgezeichnete Farbbilder vom heutigen Paris und dem Gebiet südlich von Bordeaux und bis hinüber zur De- markationslinie aufzunehmen. Mitglieder des DDAcC, deren Angehörige und Gäste sind herz- lich eingeladen. Ein Hammel gestohlen. In der Nacht zum 13. September wurde aus dem Schafpferch auf dem Segelflugplatz bei Grünstadt ein Hammel ge- stohlen und in der Nähe des Pferches getötet. Wer hat in der fraglichen Nacht in der Um- gebung des Segelflugplatzes verdächtige Perso- nen gesehen? Wem wurde der Hammel zum Kaufe angeboten oder wer kann über den Ver- bleib des Fleisches Angaben machen? Mittei- lungen sind an die Kriminalpolizei Ludwigsha- 5 oder die nächste Polizeidienststelle zu rich- en. Betrügerischer Zeitschriftenverkäufer. In der vergangenen Woche ist im Stadtbezirk Lud- wigshafen a. Rh. ein betrügerischer Zeitschrif- tenverkäufer aufgetreten. Unter dem. Vorgeben, einer im Hause wohnenden, aber zur Zeit ab- wesenden Familie eine Zeitschrift zustellen zu müssen, hat er eine andere Familie zur Entge- gennahme und Bezahlung der Zeitschrift ver- anlaſßt. Für das Exemplar hat er sich 2,50 RM geben lassen.— Beschreibung: 25—30 Jahre alt, .55 m groß, bucklig, dunkelbraunes Haar, ohne Kopfbedeckung, dunkler Anzug.— Vor dem Betrüger wird gewarnt. Sachdienliche Mittei- lung an die Kriminalpolizeistelle Ludwigshafen am Rhein, Zimmer 105, erbeten. Mit dem EK I wurde Oberfeldwebel Karl Gült- linger, Verschaffeltstraße 16, ausgezeichnet. Das EK II wurde verliehen an: Gefr. Richard Groß, Lindenhofstr. 36, und Gefr. Ferdinand Regg, ferner an Uffz. Paul Blum, Waldhof, Graudenzer Linie 35. Wir gratulieren. Ihren 37. Geb Frau Martin Dörsam,—57751 Wasserstandsbericht vom 15. September. Rhein: Konstanz 338(—), Rheinfelden 202(—), Breisach 165 5 G23— 220(-), Maxau 364 —), n im—), au— 5 (unv.).— Neckar: alrhaim 22 S35 Wn menpracht neben die magentröstende Be- kömmlichkeit von Rotkohl und Weiflkraut stellte? Durch das offene Fenster klingt der ziel- bewußte Schritt der Hausfrauen, die in ihren geräumigen Taschen die Frucht der Jahres- zeit heimtragen, flattert das wichtigtuerische Geschwätz der Kinder, die einander die kurz- lebigen Sorgen und Freuden eines Schultags anvertrauen. Ein leichter Luftzug bauscht die Gardinen, trägt in die Räume den Geruch von bedächtig auf dem Herd eindickendem Tomatenmark und zaubert die wohltuende Vorstellung eines mit Einkochgläsern dicht besetzten Speisekammerbordes hervor. Um die Mittagsstunde*. Ehe die Straßenbahn kommt, die uns zu kurzer Rast nach Hause führen soll, betrach- ten wir den großen Marktplatz, der ver- schlafen in der Mittagssonne liegt. Die letz- ten Marktstände werden aufgeräumt, leere Körbe liegen gestapelt übereinander. Bald wird der Platz schmuck und blank sein. Be- lebt nur von gurrender Taubenmeute und er- munternden Losverkäufern. Die Häuser blinzeln schläfrig aus halbge- schlossenen Läden, um der noch allzu som- merlichen Wärme den Zutritt in die dümme- rigen Räume zu verwehren. Uber die glas- blanken Spiegel der großen Schaufenster wirft die Markise ihren behäbig breiten Schatten. Der flüchtige Blick erfaßt auf der Straßenbahn die ersten Herbstmodelle, die mit ihrem gedämpftem Grün, Braun und Rot die sommerliche Buntheit draußen noch Lü- gen strafen. Doch auch in der Straßenbahn können wir schon die ersten Vorboten des nahenden Herbstes sehen: über der luftigen Holzsandale der jugendlichen Nachbarin um- spannt bereits ein seidenblanker Strumpf das Bein, das vor Tagen noch in sonngebräunter Glätte strumpflos der sommerlichen Laune nachgab.— Auf der Neckarwiese nützen ein paar Un- entwegte die Kraft der Mittagssonne. Aber die Paddel der Boote heben manchmal mit den sprühenden Wassertropfen zugleich ein kleines, welkes Blatt hinauf, das selbstver- gessen auf den Wellen tanzt. Noch stehen die Blätter dicht in den Baumkronen am Neckardamm und wehren dem Blick auf die Häuserfronten. Wie lange noch? Verdämmernder Tag. A. Die wahre Zeit, den späten Sommer zu ge- nießen und zu erkennen, ist der Feierabend. Wenn in den Schrebergärten die rotleuchten- ten Tomaten in den Korb wandern, die Sa- mengurken gelb in der Nachmittagssonne liegen, und der Kohl in grüner und roter Fülle im Bewußtsein des„Noch-Zeit-Habens“ auf den Beeten steht, und die Stimmen der freudig„Erntehilfe“ leistenden Nachbarn zu- sammenklingen mit den stolzen Besitzern dieser Pracht. Da reiten die Kinder über- mütig auf den ausgehobenen Bohnenstangen um die Beete, während die Großmutter von der rohgezimmerten Gartenbank her über ihren Stricknadeln zu ihnen hinüberblickt, die Mutter auf die Gemüsekörbe noch einen Buntstrauß von leuchtenden Astern und langgestielten Gladiolen legt und an den Feldpostbrief denkt, in dem sie des Abends dem Mann draußen erzählen wird, mit wel⸗- cher Sorgfalt sie seinen Garten gepflegt hat und wie er diesen Fleiſß lohnte. Langsam senkt sich die Dämmerung über die Stadt, derweilen auf den Balkonen rings noch zufriedene, abendmüde Menschen sitzen. Längst schon ist die getrocknete Wäsche ein- geholt, und auch die„„Vitamingirlanden“— wie hausfraulicher Humor die an langen Fä- den zum Trocknen aufgehängten Gemüse be- nannte— sind wieder in die trockene Luft des Zimmers verlegt. Ein prüfender Blick gilt dem Himmel: wird es nachtsüber reg- nen? Diese spätsommerliche Herrlichkeit trägt immer den Keim des Abschiednehmens in sich. Wer weiß, ob nicht morgen der erste Herbstregen an die Scheiben klopfen wird? Wie dem auch sei: der Abschied von diesem Sommer fällt nicht schwer. Er ist überglänzt von einer reifen, klaren Sonne, er versöhnt durch das Bewußtsein, daß wir soviel Schön- heit, Wärme, Glück und Segen empfangen durften, daß wir getrost in das verhangene Dunkel des Herbstes gehen können, das vor uUns liegt. E. K. KHurze Meldungen aus der Heimat Unser Gauleiter bei den Verletzten des Luftangriffes auf Karlsruhe Karlsruhe. Die Verletzten des Luftangriffes haben in den letzten Tagen aus allen Kreisen der Bevölkerung rührende Beweise der Teil- nahme erlebt. Immer wieder werden Blumen und Liebesgaben aller Art für sie im Kranken- haus abgegeben. Eine besondere Freude für die Verletzten war der Besuch des Gauleiters und Reichsstatthalters Robert Wagner, der in Be— gleitung von Kreisleiter Worch und Chefarzt Professor Arnsberger einen Rundgang an den Krankenbetten machte. Der Gauleiter erkundigte sich durch eingehende Rücksprache mit jedem einzelnen der Verletzten nach ihrem Befinden und persönlichen Wünschen. Bei dieser Gelegen- heit überreichte der Gauleiter die ersten Aus- zeichnungen an einige verletzte Volksgenossen, die sich während des Luftangriffs durch uner- schrockenen Einsatz besonders bewährt haben. Gleichzeitig ließ der Gauleiter jedem einzelnen einen Geschenkkorb der Partei über- geben. Viernheim. Das waren wirklich köstliche Stunden bei„Kraft durch Freude“ mit ihrer „Wundertüte“ im Saale des Ratskeller. Da wir- belte Frohsinn, Humor, Tanz, Akrobatik, Musik und Gesang durch den Saal. Es war ein guter und schöner Auftakt zu den bevorstehenden KdF-Abenden in Viernheim. Zufrieden und froh verliehen die vielen Gäste den Saal. Bruchsal. Der im Offenburger Bahnhof be⸗ schäftigte Einwohner Friedrich Störk wurde von einer vorbeifahrenden Lokomotive erfaßt und so schwer verletzt, daß ihm ein Arm und ein Bein amputiert werden mußten. Pforzheim. In der Karl-Friedrich-Straße fiel nachts ein sechsundvierzigjähriger Mann aus dem Fenster seiner Wohnung. Er stürzte auf einen sechs Meter tiefer liegenden Vorbau und zog sich erhebliche Verletzungen zu. Lebensge- fahr besteht jedoch nicht. Emmendingen. In Eichstetten explodierte aus unbekannter Ursache ein in Betrieb befindlicher Brennkessel einer Weinhandlung. Der Inhaber der Weinhandlung wurde durch den Luftdruck weggeschleudert und erheblich verletzt, des- gleichen ein in der Nähe befindlicher Arbeiter. Zwieibrücken. Unweit der Stadt wurden in einem Wassertümpel die Leichen zweier kleiner Kinder aufgefunden. Die Polizei hat inzwischen als Täterin die Mutter der beiden Kinder, die 21 Jahre alte Ehefrau Frieda Kinzinger, gebo- rene Mietzel, ermittelt, die sich wegen eines Nervenleidens in Ernstweiler zur Erholung auf- hielt. Frau Kinzinger, die verhaftet wurde, hat nunmehr gestanden, ihre beiden Kinder, ein zweijähriges Mädelchen und einen vierjährigen Jungen, in den Weiher geworfen zu haben, weil sie zuf die Kinder neidisch gewesen sei. Die Frau, die nach der Tat zu ihrem Manne nach Nürnberg gefahren ist, scheint die grausige Tat in einem Anfall geistiger Umnachtung begangen zu haben. r. Koetzingen. Bei Ausbesserungsarbeiten in einem Brunnenschacht fand der 24 Jahre alte Eduard Thiebauld den Tod durch Einatmen gif- tiger Gase. Sein Onkel, der Bäckermeister Leo Hartzer, der versuchte, den jungen Mann zu retten, entging nur knapp dem Tod. Der Didiier aus der. grauen Stadt am Neerꝰ Zum 125. Geburtstag Theodor Storms In dem von ihm sein Leben lang über al- les geliebten kleinen schleswigschen Städt- chen Husum,„der grauen Stadt am Meer“, wurde im September 1817 Theodor Storm geboren. Er selbst sagt von diesem Städt-— chen, das durch ihn zu unsterblichem Ruhm gelangte:„Es ist nur ein schmuckloses Städt- chen, meine Vaterstadt, sie liegt in einer baumlosen Küstenebene und ihre Häuser sind alt und finster. Dennoch habe ich sie immer für einen angenehmen Ort gehalten und zwei den Menschen heilige Vögel schei- nen diese Meinung zu teilen, die Störche und die Schwalben.“ Von seiner Heimat, wo es keinen raschen Wechsel gibt, sondern lanslebige Generatio- nen einander ablösen und alte Traditionen sorglich vererben wie Kästchen und Truhen, hat er die knorrige Art seines Stammes. Um seiner deutschen Gesinnung willen, die er mannhaft gegen dänische Eroberungsgelüste vertreten hatte, mußte er zwölf Jahre außer Landes gehen, verlor sein Amt als Advokat und mußte zunächst eine unbesoldete Stel- luns in preußischen Diensten— 1853 als As- sessor am Kreisgericht zu Potsdam— über- nehmen. Erst 1864 konnte er in seine ge— liebte Heimat zurück. In einer wenig bekannten Dankrede an sei- nem 70. Geburtstag sprach er selbst von dem Dichter in sich:„In der Landschaft, wo ich geboren bin, liegt nur für den, der die Wün- schelrute zu handhaben weiß, die Poesie auf Heiden und Mooren, an den Deichen. Die Menschen selber dort brauchen die Poesie nicht und suchen nicht danach. Ich hatte, als mein Vater mich auf das Lübhecker Gym- nasium schickte, keine Ahnung, daß gleich- zeitig mit mir ichter wie Uhland, Eichendorff auf der Welt seien. Hier erst wurde ich mit denen bekannt, die be- stimmend auf meine eigene Kunst einwirkten, dann kam später Eduard Mörike hinzu. Schon nach der Husumer Schule hatte ich mich in Versen versucht, aber es war eine inhaltlose Spielerei. In Lübeck wurde der Ton ein etwas anderer, aber es war immer- hin ein etwas schülerhaftes Flügelprüten. Erst als ich in meiner Vaterstadt Advokat und ab- solut für mich selbst verantwortlich gewor— den war und mein Leben einen ſesten Inhalt Gefilmter Krieg im Pazifik Der erste Dokumentarfilm über die j a p a- nischen Feldzüge im Südwestpazifik ist jetzt fertiggestellt und wird in den täglich ausverkauften Filmtheatern Tokios und anderer japanischer Großstädte gezeigt. Der Film behandelt den Feldzug auf der malayi- schen Halbinsel von der ersten Landung ja- panischer Truppen bei Kota Baru bis zur siegreichen Einnahme von Singapur, das in- zwischen von den Japanern in Shonan(leuch- tender Südhafen) umbenannt worden ist. Der srößte Teil des Filmes ist während der Kampfhandlungen von den Filmberichtern des japanischen Heeres aufgenommen wor— den, doch hat man auch englische Aufnah- men, die den Japanern in Singapur in die Hände fielen, mitverarbeitet. Die Lebendig- keit der Darstellung hat dadurch noch außer- ordentlich gewonnen. Für Ende Oktober wird ferner mit der Fertigstellung eines weiteren Dokumentar- fiülms über den Feldzüg auf den Philippinen gerechnet. Auch dieser Film wird von den Filmabteilungen der japanischen Expeditions- armee auf den Philippinen selbst gedreht. Originalaufnahmen, die während der Kämpfe auf Luzon und Mindanao gedreht wurden, liegen bereits vor. Weitere Dokumentarfilme über die Besetzung Javas und Burmas sind in Arbeit. Das japanische Marineministerium hat Filme über die Seeschlachten des gegen- wärtigen Krieges in Auftrag gegeben, über die schon heute bekannt ist, daß der Film „Pearl-Harbour“ am ersten Jahrestag dieses den Krieg für Japan erfolgreich einleitenden Ereignisses uraufgeführt werden wird. ————————————— nenoclien vom Berge Romaon von GoustaovRenker —— Copyright by Kknotr& Hitth, haunchen 141 27. Fortsetzung Hansi lachte laut.„Großvater! Das ist doch keine Wespe— das Postflugzeug!“ Der Alte richtete sich auf, sah verstört um sich.„Ja, was wär' denn das? Wo bin ich denn?“ „Auf der Gerlitzen! Und wenn die Post- maschine da ist, dann ist's viertel fünf. Wir sollten heimgehen.“ „Hast recht!“ Er rappelte sich auf.„So schön geträumt hab' ich— ich wär' auf einer Wiese—“ „Das bist ja auch.“ Er blickte um sich.„Nein, auf einer ande- ren. Aus lauter Wolken und weich wie Bett- federn. Also gehen wir!“ Sie bogen wieder um die Bergkante und sahen die Hütten vor sich. Auf den Bänken saßen viele Leute, und hinter der einen Hütte belustigten sich Männer in Hemdsärmeln auf der Kegelstatt. „Und jetzt kauf' ich mir ein Viertel Wein“, sagte der Großvater hell und schneidig.„ Und du kriegst ein Kracherl!“ Dem Bub blieb vor Staunen die Sprache fort. Der Großvater, der mit jedem Groschen geizte und sich nichts gönnte, wollte einen Teil des mühsam verdienten Beerengeldes in Wein umsetzen!„Was ist ein Kracherl?“ Birnbacher sah Hansl mitleidig an.„Ja, ja, so ist das, wenn man so arm ist wie wir! Im Tal gibt's wohl keinen Buben, der das nicht weiß. Na, wirst schon sehen. Und eine Sem- mel kannst auch dazu beißen.“ Das war das großartigste. Das Kracherl, eine Brauselimonade, kannte Hansl nicht, aber Semmeln— ja, wenn die Mutter vor Weihnachten im Tal Einkäufe machte, dann brachte sie als besondere Leckerei für den gewonnen hatte, wurde meine Lyrik fertig. Als ich die schicksalsschweren Lieder, die die kleine Dichtung„Immensee“ tragen, ge⸗ schrieben hatte,„Meine Mutter hats gewollt“ und das„Lied des Harfenmädchens“, als dann auch noch das„Oktoberlied“ entstan- den war, da war mir, auch ich sei jener sel- tenen, reinen und tiefen Lyrik mächtig, die ich bei Goethe, Uhland, Eichendorff und Eduard Mörike gefunden hatte.“ Storm ist ein Meister in der Kunst, durch das Unausgesprochene zu wirken und im Dämmerlicht ahnen zu lassen, was andere in ein helles Tageslicht rücken müssen, um es verständlich machen zu können. Oder wir denken an jene Gruppe von Novellen, die in früheren Jahrhunderten spielen(,Aguis sub- mersus“,„Renate“,„Zur Chronik von Gries- huus“ oder„Ein Fest auf Haderslevhuus““) wie meisterhaft er hier jene hohe Kunst handhabt, ohne Künstelei die alten Zeiten wahrhaftig zu beschwören— weil er noch mit ihnen gelebt hat. Die meisten Menschen lieben in Storm auch heute noch den meisterhaften Schöpfer der Jugenderzählung„Immensee“ oder des klassisch vollendeten Alterswerkes„Der. Schimmelreiter“., Und dennoch hat Storm selbst seine Lyrik stets höher gewer⸗ tet als seine Erzählungskunst„Meine Gedichte werden noch bleiben und immer mehr sich Bahn brechen, wenn meine Novellen längst vergessen sind.“ Die ScHaue Anne Vvon Fanny Prechter Es war schon so, es stimmte, er lag im La- zarett.— Als Karl dies festgestellt hatte, nachdem er mit einiger Verwunderung über den lichten Raum und die vielen Betten, auf- gewacht, nickte er und besah sich den wei- ßen Verband auf der Bettdecke, in dem wohl sein Arm ruhte. Und jetzt kam ihm auch wieder die Erinnerung. In jenem Dorf mit dem unaussprechlichen Namen hatte es ihn erwischt, als er vorwärtsstürmte. Penk, ein Schlag am Unterarm und schon war es aus mit seiner augenblicklichen Verwendbarkeit. Nichts zu machen. Das hier würde auch ein- mal heilen und dann——— Die Schwester kam und brachte mit dem Frühstück eine größere Pappschachtel. Ein Paket von daheim. Karl stieg nun doch eine freudige Röte den Hals herauf und verdich- tete sich zum Strahlen, das ihm aus den Augen sprang. Von Anne—— Nein, sowas, sie dachte an ihn, trotzdem er wieder nichts herausgebracht, als sie wieder und wieder zum Abschied sich die Hände gereicht. Es hatte ihm auf der Zunge gelegen und er war wütend über seine Steifheit und Ver- schlossenheit unter den Kameraden gesessen. „Zu deinem Herzen muß eine mal einen besonderen Schlüssel haben,“ hatte eines der Dorfmädchen ihn früher stets geneckt, als es merkte, daß es mit ihm und der Anne zu keinem rechten Zusammenschluß kam. „Soll ich öfknen?“ fragte die Schwester freundlich. Und als er nur nickte, löste sie die Schnur. Da kamen köstliche Dinge ans Licht, daß die Kameraden des Zimmers die Hälse reckten.„Da ist Kuchen und Speck, Tabak und Apfel sind auch dabei und— ein Schlüssel?“ Die Schwester breitete die Dinge auf der Bettdecke aus und legte den Schlüs- sel auf den Nachttisch. Karl schoß es in die Augen, er wandte sich um und brummte: „Teilen Sie das unter die Kameraden, ꝛin kleines Stück nur von jedem für mich.“ Die Schwester tat nach seinem Willen. Lustige Worte des Dankes kamen zu Karl, dem Bau- ern herüber, der jetzt in Gedanken daheim mit Anne vor der Stalltür stand. Und sie + Schlußkonzert in Venedig Unter Leitung des portugiesischen Dirisenten Branco fand das achte„Internationale Mu—- sikfest in Venedig“ im Zeichen einer Rückschau auf die großen Erscheinungen des zeitgenössi- schen Schaffens seinen glanzvollen Abschluß mit einem Programm, das unter anderem Malipiero, Richard Strauß und de Falla- umfaßte. Aus ei- nem hervorgehenden Konzert kann als besonde- rer Gewinn die Orchesterfantasie des Belgiers Marcel Poot gewertet werden, die in ihrer per- sönlichen Mischung von romanischer Beweglich- keit und germanischer Expressivität bei hoher kontrapunktischer Schulung ein substanzhaltiges Talent dokumentiert. Frank Wohlfahrt Neuausrichtung des französischen Geistes Der französische Unterrichtsminister Bon- nard hat dem Vichy-Korrespondenten des „Petit Parisien“ Erklärungen über die Grund- sätze abgegeben, die künftig im französischen Unterrichtswesen angewandt werden. Der kriti- sche Geist, der bisher eine so große Rolle im französischen Unterricht spielte und dazu führte, daſßʒ das Individuum sich von der Gesellschaft Großvater und Hansl je eine Semmel mit. Ist ein herrschaftliches Essen und weich wie Butter. War das heute ein Tag! Fleisch, Ku- chen und zum Ende eine Semmel. „Wir setzen uns hin auf eine Bank!“ sagte der Großvater.„Nicht in die Kuchel, so wie die Herrschaften auf eine Bank und bestel- jen. Kein Mensch merkt, daß wir Keuschler vom Berg sind.“ Knapp vor den Hütten wandte er sich noch einmal an Hansl.„Geh, gib eine Almrosen her— so, und jetzt steckst dir auch eine ins Knopfloch! Dann glauben die Leute, wir sind Sommerfrischler, die zu ihrem Vergnügen auf den Berg gehen.“ Und der Kellnerin sagte er dann:„He, Nannl, kriegen wir kein Tischtuch wie die andern?“ „Das ist eigentlich nur für die, die was essen.“ Aber sie war dann doch gutmütis genug, ein schon gebrauchtes Tuch auszu- breiten. Hansl hatte noch nie an einem gedeckten Tisch gegessen. Nur eins war schade. Die Semmeln waren ausgegangen, es gab nur noch Hausbrot. Aber dafür das Kracherl! Es war ein wunderbares Ding, eine Flasche, in deren Hals eine Glaskugel als Verschluß steckte. Die drückte man hinab, es begann zu brodeln und zu schäumen, so daß man sich mit dem Einschenken beeilen mußte. Aber das schönste dünkte Hansl die Glas- kugel. Wenn er so eine hätte! Doch die lag jetzt leider in der Flasche und war nicht her- auszukriegen. „Nannl“, forderte der Großvater,„Sso eine Glaskugel möcht' ich für den Buben. Ich Zzahl'.“ „Mein Gott, Baderschneider, da müßt' man die Flasche zerschlagen. Die kostet fünfzig Groschen.“ Das war doch etwas viel, selbst für Birn- hachers so seltsam erwachte Unternehmungs- hist. Und Hansl sah trauris drein. Das Fleisch, der Kuchen, das Kracher!— all das war plötzlich nichts gegen die Glaskugel. hatte ihn besiegt. Er lächelte ins Kissen, vol- ler Zärtlichkeit. Schlau war das Mädel, ganz schlau— und so eine war die Rechte für ihn, den Ver- schlossenen, wortkargen, Menschen. In der jetzigen Stimmung war er so weich und sehnsuchtsvoll. Den Schlüssel hatte er sich vom Nachttisch gelangt und hielt ihn fest in der Hand.„Anne, meine Anne“ flüsterte Kar! und ließ von der Schwester ein Telegramm aufsetzen. „Besorge alles zur Hochzeit.“ noch in gleicher Stunde ab. Daheim aber hatte Anne, nachdem sie das Paket für Karl zur Post gebracht, ihren Schlüssel gesucht und das ganze Haus, Gar- ten und Stall durchsucht. Sie war alle Wege gegangen und hatte auch bei Karls Eltern vorgesprochen, ob sie denn nicht ihren Kam- merschlüssel hier bei ihnen verloren habe. Alles vergebens, der Schlüssel fand sich nicht und die Tür mußte aufgebrochen werden. Einige Tage später hielt sie das Telegramm in der Hand. Beglückt rannte sie zu Karls Eltern und bereitete alles zur Hochzeit vor. Wie war dies nur möglich? Karl, dessen Herz überhaupt niemals aufzuschließen war, der kein gutes Wort über die Lippen brachte und doch so eine Seele von Mensch war, daß man ihn einfach gernhaben mußte? Und mit Karl kam auch die Lösung des Das ging Rätsels. Er hatte mit der Genesung auch die Sprache wiedergefunden und erzählte dem aufhorchenden Mödchen von seiner vermeint- lichen Schläue. Die lachte und ließ sich dies wohl gefallen. Daß die andern schwiegen, da- für wollte sie sorgen. Sie nahm sich vor, bei der Geburt des ersten Kindes dann alles zu beichten. Mochte Karl sie für schlau halten. Sie war es ja auch eigentlich, denn jetzt traf dieser Titel„schlaue Anne“ auf sie zu. Hatte sie doch durch ihr Eingehen auf seine Er- zählung ihn selbst erobert. Und diese Er- oberung dünkte ihr zumindest so wertvoll, als wenn er draußen einen Bunker knackte. Den Schlüssel aber hob sie auf, der hatte ihr Glück sebracht.8 loslöste, soll verschwinden. Statt dessen soll der junge Franzose zu einer positiven Einstellung und zur aktiven Teilnahme am Leben der na- tionalen Gemeinschaft herangezogen werden. Diplome und Zeugnisse sollen künftig eine ge- ringere Rolle als früher spielen, dagegen sollen die Franzosen ihren Gemeinschaftsgeist durch Tat und Arbeit beweisen. Die Wiener Philharmoniker werden im kommen- den winter die neue Tondichtung von Richard Strauß„Donau“ uraufführen. Der Meister hatte das Werk dem berühmten Orchester als Festgabe zu seiner Jahrhundertfeier zugedacht, konnte es aber nicht termingerecht vollenden. Vvon Rudolf Kattnigg kommt im Opernhaus der Stadt Wien im September ein Ballett„Taran- tella“ zur Uraufführung. Weiter beabsichtigt das Opernhaus das Opernwerk„Verena“ von Robert Keldorfer uraufzuführen. GMpDp Otto Volkmann bringt in der Haupt- konzertreihe des kommenden Duis bur ger Kon- zertwinters zur Erstaufführung die flandrische Rap- sodie von Hermann Henrich, die zweite Sinfonie von W. Karthaus, Orchestergesänge von Siegmund von Hausegger(Luise Richartzy), das Orgelkonzert -moll von Enrico Bossi Gosef Tönnes) und das Klavierkonzert von Helmut Degen(Udo Dammert). „Aber wart“, meinte die Nannl,„ich glaub', heut vormittag hat ein Gast eine Kracherl- flaschen zerhaut, muß noch irgendwo im Mistkübel liegen.“ Und so bekam Hansl auch die Glaskugel. Es war ein ganzer, reicher Tag der Erfüllung, und es war ein ganz anderer Großvater als der bisher gewohnte, mit dem er dahinging. Als sie endlich wieder auf der Windfraten waren, ging die Sonne unter.„Jetzt geht sie schlafen“, sagte der Grohßvater, stand da, das Kinn auf den eingestemmten Stock gestützt, und blickte der Sonne nach. „Die Mutter wird schon warten“, drängte Hansl. Es lag ihm jetzt, da alles zu Ende war, mit einem Male schwer auf dem Gewis- sen, wie sie den Tag vertrödelt hatten. „Laß sein, Bub! Schau der Sonn nach! Wer weiß, wann und wo man sie wiedersieht.“ „Morgen, wenn sie wieder aufgeht.“ „Weißt du das so gewiß?“ Wie seltsam der Grogßvater ihn ansah! Aber die halb erlosche- nen müden Augen hatten einen wunderbaren Glanz, die sinkende Sonne stand darin, der ganze purpurflammende Himmel war in ihnen. 21 Dann erlosch der letzte rote Streifen, der Wald wurde fahl und grau, die uralten Wur- zelstöcke des Windbruches ragten wie Krallen aus der Erde, und im Dickicht schrie ein Kauz. Der Alte tappte schwerfällig dahin. Vor der verschlossenen Jägerhütte saß er lange und schien Hansl, der zum Weitergehen mahnte, gar nicht zu hören. 5 „Bist arg müde, Großvater?“ fragte Hansl. „Schau, wir müssen gehen, ist ja nicht mehr weit. Du kannst doch hier nicht einschlafen.“ Da fuhr er auf.„Hast recht— nein, nicht hier! Daheim!“ Als sie am oberen Waldrand waren und hundert Schritte tiefer die Baderkeusche wie ein dunkler Klumpen in der Wiese stand, hörten sie die Mutter rufen. Hansl antwor- tete, und die Mutter rief zurück:„Gott sei Dank! Hab' ich schon eine Angst gehabt.“ Zweimal den gleichen Filmꝰ? Zu unserer kürzlich erschienenen Betrach- tung über den Einsatz von Filmwiederholun- gen schreibt uns eine Leserin unter anderem bestätigend: „Ich bin schwerhörig, kann aber infolge der Höreranlage im Alhambra sehr aut verstehen. leh zum Beispiel sehe mir oft Filme zwei- oder dreimal an, und jedesmal entdecke ich mehr, und habe so viel mehr vom Film.“ Zum gleichen Thema der Wiederaufführung wertvoller Filme veröffentlicht soeben auch der Film-Kurier mehrere Urteile aus Kreisen der Filmbesucher, die wir hier folgen lassen: „Ich nehme jede Gelegenheit wahr, ältere Filme anzusehen, weil man sich auf diése Weise am besten ein klares Bild von der Entwieklung einzelner Darsteller oder Regisseure machen und damit zugleich die Entwicklung des Films über- haupt am besten verfolgen kann.“(Arzt, 37 Jahre.) „Wenn ich einen Film wieder angekündigt sehe, den ich schon einmal sah, gehe ich, wenn er mir vorher gefallen hat, wieder hinein, denn da weiß man, was man hat.“(Vertreter. 31 Jahre.) „Obwohl ich verhältnismäßig viel ins Kino gehe, ist mir doch schon öfters passiert, daß mir der eine oder andere Film„durch die Lappen ging“. Ich warte daher oft, daß der eine oder andere Film wieder im Programm erscheint und bedauere, daß jedem Film eine so verhältnis- mäßig kurze Lebenszeit gesetzt ist.“ (Geschäftsmann, 46 Jahre.) „Den„Ohm-Krüger“-Film habe ich mir nach einiger Zeit noch einmal angeschaut. Erst beim zweiten Sehen vermochte ich den wirklichen Gehalt und die ungeheure Gegenwartsnähe vie- ler Szenen richtig zu erfassen, was mir beim ersten Sehen durch die Vielfalt der Eindrücke unmöglich war(Buchhalter, 37 Jahre.) „Filme mit meinen Lieblingsdarstellern sehe ich mir oft mehrere Male an und kann ihnen immer wieder zusehen, auch wenn ich schon ganz genau weiß, wie es ausgeht.“ (Stenotypistin, 22 Jahre.) Ein neuer Billinger Uraufführung in München „Das Spiel vom Erasmus Grasser“, eine auf Anregung des Kulturamtes der Haupt- stadt der Bewegung von Richard Billinger ge- schaffene„Münchener Legende“, wurde als Fest- spiel im herrlichen Saal des Alten Rathauses ur- aufgeführt. Wirklichkeit und Dichtung umspie- len die Gestalt des großen Bildschnitzers der reifen Gotik, dessen Ruhm in erster Linie von seinen derbkomischen und vitaldämonischen Moriskentänzern ausgeht, die heute im Ratssaal auf die im Spiel wiederestandene Welt ihrer Entstehungszeit herabschauen. Es ist die Zeit der Pest, da der Oberpfälzer Grasser als unwillkom- mener„Zugereister“ von seinen eigenen Zunft- genossen als„unfriedlicher, verworrener, arg- listiger Knecht“ verdächtigt wird, die Seuche eingeschleppt zu haben. Das Gericht verurteilt ihn zum Tode, aber ein junges unbescholtenes Mädchen rettet den Künstler, der so den Sieg des Lebens über die„menschenfressende Zeit“ erlebt. Mit heißer bildhafter Sprache und kraft- voller Phantasie schuf Billinger ein farbiges Zeitgemälde von dunkler beklemmender Atmo— sphäre. Unter Willem Holzboers Spielleitung klangen Werk und Raum zu eindrinslicher Har- monie zusammen. Walter Holten war ein männ- licher knorriger Grasser inmitten einer aus hervorragenden Mitgliedern der Münchener Kammerspiele und des Volkstheaters gebildeten Spielgemeinschaft. Der Beifall war stürmisch. z* Ballett-Uraufführung in München „Die z wölf Monate“, ein abendfüllendes Ballett-Divertimento von Helge Peters-Paw- linin, fand bei seiner Uraufführung im Münche- ner Prinzregententheater freundlichsten Beifall. Die mit Anmut und Grazie getanzte Jahressuite begann mit Eislauf im Januar. Im Februar klin- gelte die Schellenkappe, die Frühlingsmonate jebten vom vielfältig variierten Spiel von Sehn- sucht und Liebe, das im Juni johannisnachtfeu- rig aufleuchtete. Winzerfreuden im September, Erntetänze im Oktober leiteten dann über zum atmosphärisch stillen Ausklang des Jahres, das Helge Peters obendrein mit heiter-optimistischen Versen begleitete. Mit Lotte Cornelsen, Renate und Helge Peters an der Spitze fand das an tänzerischen Eingebungen reiche Ballett vor dem von Jani Loghi in pastellener Leuchtkraft ge- schaffenen Landschaftshintergrund eine hervor- ragend beschwingte und aufgelockerte Wieder- gabe. Friedrich W. Herz 0g Der Großvater lachte auf.„Lustig ist das! Das ganze Leben rackert man sich und hat keine Zeit zum Schnaufen— da hat niemand Angst. Und wenn's einem einmal so recht gut gegangen ist, dann muß man Angst haben. Weil's was Ungewohntes ist, daß es unser- einem gut geht.“ „Ja, schön war's heut schon, Großvater.“ Noch einmal blieb er stehen:„Ich werd' dir sagen, was heute war. Zum erstenmal, seit ich ein Kind war, hab' ich heute Zeit ge- habt. Du weißt noch nicht, was das ist, die Zeit. Mein ganzes Leben ist sie hinter mir gewesen wie die Peitsche hinter dem Roß. Schnell— eil dich!— mach weiter! Wenn ich noch so gerannt bin, die Zeit war schnel- ler als ich, hat sich mir ins Genick gesetzt und mich angetrieben. Heut, Bub, ist's ein- mal anders gewesen. Den ganzen Tag über hab' ich sie ausge- lacht. Wenn sie mich hat jagen wollen, hab' ich gesagt: Geh du, heut bin ich der Stärkere. Ich tu', was mir beliebt. Weißt, wie wir zu Mittag in der Kuchel gesessen sind beim Essen, da wär' sie mir fast wieder Meisterin geworden, die Zeit. Da war doch die Uhr an der Wand, die hat getickt: Geh— bist schon zu lang hier— arbeiten mußt. Fast wär' ich beimgegangen. Aber dann auf der Höh' und in dem Blumental war's wieder gut. Da war ich frei.“ Er setzt nach kurzer Pause hinzu: „Wenn du das jetzt noch nicht verstehst, Bub, einmal wirst du's begreifen. Laß dich von der Zeit nicht unterkriegen.“ Von neuem erscholl der Ruf der Mutter: „Kommt's doch endlich!“ Da gingen sie. Matthias Birnbacher hörte gar nicht auf die Fragen der Tochter, wo sie so lange gewesen seien. Er schritt geradewegs in das Zimmer, wo der Schneidertisch stand, an der Wand das Bett, am großen Steinofen die Bank, auf der er abends immer saß. Dorthin setzte er sich. Das Haupt flel ihm auf die Brust.„Arg müd' ist er“, flüsterte Hansl zu Maria. Goman-Fortsetzung folgt.) 14 Uhr, in Ne Der Ger einsatz, Saucke arbeitsämt und die beitsämter und 11. S Außerdem deutschen kreundeter den beset Male in i gung der Ereignis, deutung d tung star! Reichstreu dahß die L gleich die der Arbei stärkere? tigen Teil Soꝛzialverv Der Gee nur eine ist, sonder tische Fül keit hand wesenheit Rosen b Leiter de Reichsmin Professor Beauftrag sSekretär 1 feraten a Arbeitsver Der gan lüche äuße bis ins k. von Parte. kampf un Seiten we Rahmen v deutung insbesonde In den berg, Reic minister 8 Generalbe Gauleiter linien, Gi deutschen Arbeitsein gen ist un weis auf serer Sold gegeben 1 tigte für ansprache .aι⏑s WoO und dag Satz ein f es geeign. besondere kel die en tung mit diesen po Wert lege um Mens. handele. I verfüge, 8 Menschen fassende 1 —— Als Verlobt, Maier— heim-Wald Straßburg, mren Lebe meinsam s Dauer- H Bender, ca Okr., 2. kammerer Herzlichen Geschenke keiten anl mählung. Frau Käth heim, E 1. Für die viele anläßlich danken v leutnant I Frau Edith heim, Max Für all die keiten, die rer Vermä sagen wir Wilhelm sanne, geb Für die un Kriegstrau- merksamk unseren h Hermann Hennvy, gel Wachtstraſ Für die v keiten anl mählung 6 Ludwig H Friedl, gel karau, Ang Herzlichen 1 ben Wüns samkeiten Kriegstrau b. S. im F gard, geb. Jungbuschs ——————————— Unsagbe schmer: braver. unser herzen Schwager, Sch KC Uftz. u. SGeschi inn. des EK I der Ital. Tapf. kurz vor seit treuester Pflic schweren Vers rett in Afrika Edingen(Ober hausen(Haupt In tiefem Se Frau Erna k Sohastian k Michael Hot Lahm und! Theodor Ho Frau Lulse, Betzold(2. 2. im Felde Ihrig; Ericn Trauergottesdi Filmꝰ Betrach- lerholun- anderem olge der rerstehen. me zwei- lecke ich ilm.“ lfführung ben auch teile aus jer folgen hr, ältere ese Weise twicklung achen und Ims über- 37 Jahre.) gekündigt ich, wenn rein, denn „31 Jahre.) ins Kino t, daß mir ie Lappen eine oder heint und rerhältnis- 46 Jahre.) mir nach Erst beim wirklichen znähe vie- mir beim Eindrücke 37 Jahre.) Uern sehe ann ihnen ich schon 22 Jahre.) rasser“, ler Haupt- linger ge⸗ e als Fest- hauses ur- g umspie- itzers der Linie von monischen n Ratssaal Welt ihrer ie Zeit der mwillkom- ren Zunft- ener, arg- lie Seuche verurteilt scholtenes den Sieg ende Zeit“ und kraft- n farbiges der Atmo- pielleitung icher Har- ein männ- einer aus Münchener gebildeten ürmisch. 1en idfüllendes ers-Paw⸗- n Münche⸗ en Beifall. Jahressuite bruar klin- ingsmonate von Sehn- isnachtfeu- September, über zum fahres, das mistischen en, Renate ad das an tt vor dem mtkraft ge- ne hervor- e Wieder- Herz 0g wolamaeimnae un, ig ist das! und hat t niemand rxecht gut st haben. es unser- Zzvater.“ Ich werd' erstenmal, te Zeit ge- las ist, die linter mir dem Roß. er! Wenn ar schnel- eK gesetzt „ist's ein- zie ausge- ollen, hab' »Stärkere. le wir zu ind beim Meisterin lie Uhr an bist schon t wär' ich Höh' und ſDa war use hinzu: ſehst, Bub, eh von der r Mutter: sie. ht auf die e gewesen s Zimmer, der Wand Bank, auf sSetzte er rust.„Arg ia. ung folgt.) einsatz, Reichsstatthalter und Gauleiter Sauckel, hatte die Präsidenten der Landes- arbeitsämter, die Reichstreuhänder der Arbeit und die Leiter sämtlicher großdeutschen Ar- beitsämter zu einer Arbeitstagung für den 10. und 11. September 1942 nach Weimar geladen. Außerdem waren auf dieser Tagung sämtliche deutschen Arbeitseinsatzdienststellen im be— kreundeten und neutralen Ausland sowie aus den besetzten Gebieten vertreten. Zum ersten Male in ihrer Geschichte fand eine solche Ta- gung der deutschen Arbeitsbehörden statt, ein Ereignis, das gerade mitten im Kriege die Be⸗ deutung dieser Sparte der staatlichen Verwal- tung stark unterstrich. Die Anwesenheit der Reichstreuͤhänder der Arbheit und die Tatsache, dahß die Leiter der deutschen Arbeitsämter zu- gleich die Beauftragten der Reichstreuhänder der Arbeit sind, ist ein Beweis für das immer stärkere Zusammenwachsen dieser beiden wich- tigen Teilgebiete der staatlichen Arbeits- und Sozialverwaltung. Der Gedanke, daß der Arbeitseinsatz nicht nur eine wirtschaftlich-fachliche Angelegenheit ist, sondern daß es sich zugleich um eine poli- tische Führungsaufgabe von höchster Wichtig- keit handelt, wurde besonders durch die An- wesenheit von Reichsleiter und Reichsminister Rosenberg, Reichsorganisationsleiter und Leiter der Deutschen Arbeitsfront Dr. Le y, Reichsminister für Bewaffnung und Munition Professor Speer und vom Stellvertreter des Beauftragten für den Vierjahresplan Staats- sekretär Körner, die in groß angelegten Re⸗ feraten auf der Tagung zu den Männern der Arbeitsverwaltung sprachen, unterstrichen. Der ganze Verlauf der Tagung und der feier- liche äußere Rahmen waren beispielhaft für ein bis ins kleinste harmonisches Zusammengehen von Partei und Staat in dieser für den Lebens- kampf unseres Volkes wichtigen Frage. Beide Seiten wetteiferten darin, der Tagung den Rahmen und den Inhalt zu geben, der der Be-— deutung der Arbeit- der Arbeitsverwaltung, insbesondere auch in diesem Kriege, zukommt. In den Ansprachen von Reichsleiter Rosen- berg, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, Reichs- minister Speer, Staatssekretär Körner und des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, wurden die grohen Richt- Unien, Grundsätze und Zusammenhünge der deutschen Politik aufgezeigt, in die auch der Arbeitseinsatz an wichtigster Stelle miteinbezo- gen ist und denen er zu dienen hat. Unter Hin- weis auf die unvergleichlichen Leistungen un- serer Soldaten, für die es ein Unmöglich nicht gegeben habe, führte der Generalbevollmäch- tigte für den Arbeitseinsatz in seiner Schluß- ansprache aus, daß es auch im Arbeitseinsatz chas Wort„unmöglich“ nicht gebe und daß das Wort vom Engpaß im Arbeitsein- satz ein für allemal verschwinden müsse, weil es geeignet sei, die Initiative zu lähmen. Mit besonderem Nachdruck betonte Gauleiter Sauk- kel die enge Verbundenheit der Arbeitsverwal- tung mit der Partei. Die Amtsleiter müßten auf diesen politischen Gleichklang entscheidenden Wert legen, da es sich auch im Arbeitseinsatz um Menschenführung und Menschenbetreuung handele. Das kostbarste Gut, über das ein Volk verfüge, seine Arbeitskraft, erfordere um der Menschen und der Leistung willen eine um— fassende Fürsorge und Betreuung. * Alrbeitseinsatz- kein Engpaß Von Ministerialrat Dr. Stothfang, Berlin ber Generalbevollmächtigte für den Arbeits- organisatorischer In zahlreichen Fachreferaten wurde von den zuständigen Sachbearbeitern des Generalbevoll- müchtigten für den Arbeitseinsatz bzw. den an der Durchführung seines Auftrags beteiligten sonstigen Dienststellen der gesamte Fragen- kreis des Arbeitseinsatzes und der Lohnpolitik vorgetragen und dabei die aktuellen Probleme aufgezeigt. Auch fyüher hat es schon sog. Arbeitsnach- weistagungen der deutschen Arbeitseinsatzver- waltung gegeben; sie beschränkten sich jedoch im wesentlichen auf die Behandlung fachlich- Fragen. Ihnen fehlte als Grundvoraussetzung für einen durchschlagenden Erfolg das ges chlossene weltanschau- lich-politische Fundament, das seit der Machtübernahme auch der gesamten staat- lichen Verwaltung gegeben und seitdem immer stärker ausgebaut worden ist. Zum ersten Male ist mit der Weimarer Tagung die deutsche Ar- beitsverwaltung in einer eindrucksvollen poli- tisch-fachlichen Arbeitstagung vor die Offent- lichkeit getreten, um auch nach außen sicht- bar die politische Bedeutung ihres Aufgaben- gebiets zu unterstreichen. Alle Tagungsteilneh- mer werden von den arbeitsreichen Tagen in Weimar verstärkt den Glauben und die Gewiß- heit mit nach Hause nehmen, daß ihnen eine Verantwortung übertragen ist, die an ihre poli- tische Haltung und ihr fachliches Können ge⸗ rade im Kriege die höchsten Anforderungen stellt. Sie werden entschlossener denn je ihr Letztes und Bestes hergeben, um dem deut- schen Volke in seinem schwersten Lebenskampf den höchsten Arbeitsertrag zur Verfügung zu stellen. Nur so kann die große Aufgabe erfüllt werden, die der Führer der deutschen Arbeits- verwaltung im Kriege gestellt hat. Konservenfabrik Joh. Braun AG, Pfeddersheim bei Worms Die Werke waren im Berichtsjahr 1941 voll beschäftigt. Die Gemüseernte brachte befriedi- gende Ergebnisse, während die Obsternte nicht ausreichte, die vorgesehenen Bedarfsmengen zu decken. Der Gesamtumsatz hat sich in Verbin- dung mit Sonderaufträgen etwas vermehrt, das Wirtschaftliche Ergebnis wurde jedoch durch die zum Teil unbefriedigende Beschaffung des Rohmaterials beeinträchtigt. Bei einem Roher- trag von 1,10(1,14) Mill. RM stiegen Personal- aufwendungen auf 0,75(0,68) Mill. RM, während Steuern um den gleichen Betrag auf 0,20(0,27) Mill. RM abnahmen. Der Reingewinn von 47 192(47 896) erhöht sich um den Vortrag auf 67 089(67 271); hieraus werden wieder 5 Prozent Dividende auf 0,95 Mill. RM Aktienkapital aus- geschüttet. In der Bilanz beträgt das Umlaufs- vermögen 1,32(.28), darunter Lieferforderun- gen.30(0,20) Mill. RM und Verbindlichkeiten 0,27(0,22) Mill. RXM. Energieversorgung Oberschlesien. Zur Durch- führung der im oberschlesischen Raum anste- henden Aufgaben auf dem Gebiet der Elektrizi- tätswirtschaft und zur Zusammenfassung der jetzt noch in Einzelunternehmen treuhänderisch von der Haupttreuhandstelle Ost verwalteten Elektrizitätsversorgungsunternehmen wurde in Kattowitz die„Energieversorgung Oberschlesien AG“ mit einem Kapital von 60 Mill. RM. ge- gründet. 45— kommende Meisterschaftsspielzeit Turnen und Sport haben das Wort E. P. Mannheims Sportler sind fleberhaft da- bei, die letzten Vorbereitungen für das grohe Mannheimer WHW-Sportprogramm zu treffen, welches Samstag und Sonntag abrollen wird. An beiden Tagen wird der Sport sich restlos in den Dienst der guten Sache stellen und wie in den. Jahren zuvor werden an allen Ecken der Stadt Sportler und Sportlerinnen das Straßenbild be- herrschen.(Den genauen Zeitplan tragen wir noch nach.) Das Hauptinteresse gilt der großen Veranstal- tung im Stadion, wo bekanntlich das Städtespiel der Alten Mannheim— Frankfurt und das große Treffen Städteelf Mannheim— Pariser Wehrmachtself zum Austrag kommen. Deutschlandelf gegen Schweden Die deutsche Fußballmannschaft zum fünf- zehnten Länderkampf gegen Schweden am kom-— menden Sonntag, 20. September, im Berliner Olympiastadion ist von Reichstrainer Herberger mit Genehmigung der Reichssportführung wie folgt aufgestellt worden: Jahn; Janes, Miller; Kupfer, Sold, Voigtmann oder Rohde; Lehner, Decker, Walter, Sing, Klingler. Die deutsche Elf hat also mit einer kleinen Lbweichung und einer noch offenen Besetzung jene Formgebung gefunden, die man nach den letzten oberschlesischen Ubungsspielen erwartet hatte. Der Planitzer Voigtmann scheint jedoch Reichstrainer Herberger s0 gefallen zu haben, daß er ihn unter Umständen Hans Rohde vor- ziehen wird. Um Badens Handballmeisterschaft Auf der Arbeitstagung der badischen Hand- ballspieler in Triberg wurde eingehend über die gesprochen. Bei den Männern gibt es wiederum nur eine nordbadische Gauklasse, die aus folgenden- neun Mannschaften bestehen wird: SV Waldhof(Ti- telverteidiger), VfiR Mannheim, Post Mannheim, RSG Mannheim, TV 96 Seckenheim, VfIL. Neckarau, Turnerschaft Käfertal, TV 46 Mann- heim und MrG Mannheim oder Luftwaffe Mannheim. Bei den Frauen ist die Lage die gleiche wie im Vorjahr; außer den nordbadischen Mann- schaften werden auch die mittelbadischen um die Gaumeisterschaft kümpfen. Die Meister- schaftsspiele der Handballgauklasse werden am 27. September beginnen. Badische Meisterschaften im Rollkunst- lauf in Mannheim E. P. Der MERC wurde in diesen Tagen be⸗ auftragt, die badischen Kriegsmeisterschaften 1942 im Rollkunstlauf auszurichten. Dieselben kommen am 3. und 4. Oktober im Mann- heimer Eisstadion zum Austrag. Mit ei- nem ausgewühlten Rahmenprogramm wird zu- gleich der Sommerauftrag des NSRL abge- 20 Nationalboxer in Pörtschach Zur Vorbereitung auf den Box-Dreilünder- kampf vom 23. bis 25. September in Budapest sind von dieser Woche ab in der schönen Kärn- tener Sommerfrische Pörtschach am Wörthersee die besten deutschen Faustkämpfer zu einem Lehrgangslager vereint. Unter Leitung des stell- vertretenden Reichsfachamtsleiters Hieroni- mus werden von den Reichslehrern Zig- larski und Schmidt folgende Kümpfer be⸗ treut: Fliegengewicht: Franz Koschir(Essen), Niko- laus Gbermauer(Köln); Bantamgewicht: Karl Dietrich(Nürnberg), Otto Götzke(Hamburg); Federgewicht; Werner Prieß(Hamburg), Ludwig Petri(Kassel), Günther Seidel(Berlin); Leicht- gewicht: Herbert Nürnberg(Berlin), Karl Zeil- hofer(München); Weltergewicht: Horst Garz (Magdeburg, Walter Schneider(Liegnitz), Al- fred Herchenbach(Wuppertal); Mittelgewicht; Rudolf Pepper Oortmunch, Theo Imbsweiler (Wien); Halbschwergewicht: Adolf Kleinwächter (Berlin), Hans Kodym(Klagenfurt); Schwer- gewicht:⸗ Herbert Runge(Wuppertah), Adolf Kleinholdermann(Berlin), Jan Oley(Klagen- furt). Hakenkreusdanner veriag und Druckerel.m d. H. Verla ktor Dr. Walter Mehls ur Zeit àam elde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. 23 IImnunmnn EEIl.POST verpackt so fest wie möglich! Der Weg ist weit · Nur was Stob und Druck aushült, kann gut ankommen · Schreibt die Feldpostnummer richtig und deutlich! Streichhölzer und gefüllte Benzinfkeuerzeuge gehören nieht in die Feld- postpückchen! ummmmmmummmmnnnr schlossen werden. Der Deutsche Keglerbund hat als Nachfolger des verstorbenen Paul Schluck den Berliner Bernhard Gebauer zum.-Verbandsführer er- halten. Deutsche IIIIIIIII Reichspost Familenanzelgen Als Verlobte grüßen: Eva Beh- mren Lebensweg werden ge⸗ Bender, cand. med. Nordhalben- Herzlichen Dank für die vielen Für die vielen Aufmerksamkeiten Für all die vielen Aufmerksam- Für die uns anläßlich unserer Für die vielen Aufmerksam- Jungbuschstr. 24, 16. Sept. 1942 ———————— Maler— Marcel Klotz. Mann- heim-Waldhof, Eschenhofstr. 1, Straßburg, den 13. Sept. 1942. meinsam gehen: Dr. med. Max Dauer Hannefrid Dauer, geb. Otr., 2. Z. Wehrm., Mhm. Mai- kammerer Str. 27, 15. Sept. 1942 Geschenke und Aufmerksam- ioren. keiten anläßlich unserer Ver- mühlung. Georg Schröbel und Frau Küthe, geb. Wörz, Mann- heim, E 1, 14, den 15. Sept., 1942 anläflich unserer vermänfuns danken wir herzlichst. Ober- leutnant Heinz Schönfeld und Frau Edith, geb. Müller. Mann- heim, Max-Josef-Str. 31, 16. 9. 42 keiten, die uns anläßlich unse- rer Vermählung zuteil wurden, sagen wir recht herzlich. Dank. Wilhelm Welk und Frau Su sanne, geb. Bayer. Kriegstrauung erwiesenen Auf- in tieter Trauer: merksamkeiten sagen wir allen unseren herzlichsten Dank.— Hermann Pickartz und Frau Henny, geb. Klein..-Waldhof, Wachtstraße 10, den 15. 9. 1942. keiten anläßlich unserer Ver- mühlung danken wir herzlich. Ludwig Hintennach und Frau Friedl, geb. Kölbl. Mhm.-Nek- karau, Angelstr. 30, den 16. 9. 42 ben Wünsche und Aufmerk- samkeiten anläßlich unserer Kriegstrauung. Franz Brüchle, Z2. Z. im Felde, und Frau Irm- gard, geb. Heckmann, Mhm., ber Bräutigam schmerzliche Nachricht, daß mein braver, innigstgeliebter Mann, unser*— Sohn, Bruder, Schwager, Schwlegersohn und onkel * Unsagbar schwer trat uns die In tiefer Trauer: Korl Betolcd Uftz. u. Seschützführer i. ein pak.-Aht. inh. des EK li, des sturmahzeichens, Angohörigon. der Ital. Tapferkeitsmedallle in Suber-—————————— chwer trat mich die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, herzensguter, unver- geßlicher Mann, unser hoffnungsvoller, guter Sonn, unser lieber Schwieger⸗ sonn, Bruder, Schwager, Onkel u. Neffe Franz Geschwill Feldw. in eln. int.-Regt., Inh. d. Ex n, int.-sturmahzeich., der Winterschlacht- Medaille und Verwundetenabzeichens bei den schweren Kämpfen im osten für sein Vaterland im 27. Lebensjahre gefallen ist. Zu kurz waren die Tage unseres gemeinsamen, großen Glückes. Wer inn gekannt, weiß, was wir ver⸗ Seesen, Brünt/Bd.(Friedrichstraße 12), Jägerndort, den 15. September 1942. In unsagharem Schmerz: Jise Geschwill, geh. Apel; Famille Georg Geschwill; Familie Karl Apel und alle Anverwandten. „traurige Nachricht, daß unser guter sonn und Bruder, mein lieb. Bräutigam, Enkel. Neffe u. Cousin Erwin Kohbh Ufz. in ein. inf.-Kegt., inn. des EK 11 und intant. Sturmabꝛeichons in Siiher bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leben lassen mußte. Ladenburg, den 15. September 1942. ** Untaßbar und härt traf uns die Fam. Jakob Kolb(Weinheim, Blüten⸗- weg 80), Eltern; (Ladenburg), Braut nebst Eltern; Frau Babette Kolb(Heddesheim), Großmutter, und alle Anverwanuten. Der Trauergottesdienst findet am 27. Sept., morgens.45 Unr, in der evgl. Kirche zu Heddesheim statt. Unfaßbar und hart traf uns die —————◻1 daß un- 3 7 ser innigstgeliebter Herzlichen Dank für all die lie-Isonn, mein——— Schwager, Onkel und Neffe, mein lie- Kurt Löhr Schiltze i. ein. int.-Regt., inh. d. EK 11 im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren im osten den Heldentod starb. Mum.⸗Feudenheim(Kronenstraße 23), Niedernhausen i. Odw., 15. Sept. 1942 Franz Löhr und Frau Emma, geh. Nach einem arbeitsreichen Leben Mayerf Getr. Kort Kaiser(2. Z. im IIund 7 id 2 osten) und Frau krna nebhst Kind nnn Ruth; Greta Zeilstein, Braut, nebhst um fernen oOsten ſiel in treuer Pflichterfüllung mein über alles geliebter, unvergetzlicher Mann, mein nerzensgutes Papale, mein lie- ber. guter sSonn, Schwiegersonn, Schwager, Neffe und vetter 3 Hauptlenrer fronz Weinreleh Utz. u. of.-Anw. in einem Inkt.-Rogt. inh. d. EK II, d. ink.⸗Sturmabrelchens und des Verwundetenabzelchens Seine Ruhe soll unser Trost sein. Feldberg, Mannheim. im Sept. 1942. Elisabeth Weinreich, geb. Maurer; Wößtie welnrelch; Euse Welnrelen Witwe; Stud.-Rat Wim. Maurer und Frau; Gerichtsassessor Dr. Wiinelm Maurer(z. Z. im Felde). pg. Franz Weinreich war seit acht Jahren unser Lehrer. Die Gemeinde Feldberg verliert an ihm nicht nur einen vorbildlichen Erzieher, sondern auch einen immer einsatzbereiten und kameradschaftlich. Menschen u. Freund. Die Feldberger werden ihn in dank- barer und treuer Erinnerung behalten. Im Namen der Gemeinde Feldberg: Eglin, Bürgermeister. Statt Kartenl- Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben starb am 13. Sept. nach kurzer, schwe- rer Krankheit meine liebe Frau, un⸗ sere gütige Mutter u. Grotßmutter, Frau Loise Pfeiffer, geb. Grether Kurz vor vollendung ihres 74. Lebens- jahres. Mannheim, den 15. September 1942. Schwetzinger Straße 42. Gertrud sSimons frerschled nach kurzem Krankenlager sten Dank. wonen nenbn Abihrun Vnri mfveunteroiretitn tᷣun n rnanrtECihüu-n ute, an seinem 74. Oeburtstage, unser lieber, herzensgut. Vater, Oroß- vater, Urgrobvater, Bruder u. Schwager lucwig Pflrrmonn Tanzlehrer Mannheim, den 15. September 1942. bie Kinder und Anvorwanuten. Beerdigung: Freitag, 18. Sept. 1942, nachm. 1 Unr. Hauptfriedhof Mannheim banksagung Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieden, guten Mutter, Frau Emma Kraus, geh. Schüter, sagen wir allen denen, die iht die letzte Eure erwiesen haben und durch die vielen schönen Kranz. und Blumenspenden sowie Bei- leidsbezeigungen ihrer gedachten, herz- lichen Dank. Mannheim, den 15. September 1942. Kleinfeldstr. 50 Krappmünistr. 17. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Edmund Kraus und Angenörige. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme an dem Heldentod unseres lieben, einzigen, unvergeß⸗ lichen Sohnes, Slegfried Kart Hlrsch, Gefr., MG.-Schütze b. e. Panzer-Div., sagen wir allen, die uns in unserem großen Leid schriftlich und mündlich zu trösten versuchten, unseren innig- Mannheim(P 6.-), 16. Sept. 1942. paul Mirsch und Frau jJohanna, geb. Hirsch. ſmeckomhabsen, Die Mutterpern- tung in Neckarhausen findet 4 In tiefer Trauer: Max pfeiffer sen. und Angehörige. Beerdigung: Donnerstag 1 Uhr, Haupt- friedhot Mannheim. rhee rur- Frrkz eeeraeeriammkrner ur rihanot zmnn dene Unser aller Sonnenschein, die liebe. kleine Brina Margot wurde uns heute durch ein Unglück entrissen. Nie werden wir sie ver⸗ gessen. 4 Mannheim(M 6. 13). 14. Sept. 1942. In unsagbarem Schmerz: Gustay Baumann und Frau ingeborg, geh. Hültner, und alle Angehörigen. Wir bitten, von Beileidsbdesuchen Ab⸗ stand zu nehmen. einziger Bruder, schied heute im Alter von 72 jahren mein lieber, guter Mann, unser in⸗ nigstgeliebter, treusorgender u. edler Vater, Schwiegervater und Großvater, kur: vor seinem 25. Geburtstag in treuester Pflichterfüllung infolge einer schweren Verwundung in einem Laza- rett in Afrika gestorben ist. Edingen(overe Neugasse 15), Neckar- hausen(Hauptstr. 29), 8. Sept. 1942. In tiefem Schmerz: Frau Erna Betzold, geb. Hotz; Fam. Sobastian Betzold, Eltern; Familie Mlehael Hotz, Schwiegereltern; Karl Lahm und Frau Lisa, geb. Betzold; Theodor Hotz(z. Z. im Eelde) und Frau Lulse, geh. Betzold; Konrau Betzold(2. Z. Marine); Karl Hotz(2. 2. im Felde) und Frau Anna, geb. Ihrig; Erich Hotz. Trauergottesdienst: Sonntag, 20. Sept., 14 Uhr, in Neckarhausen. Aenehpe mebubs uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann und her⸗ zensgutet Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Wilnelm Sottelmeier obergetrelter in einem Flak-Regt. prau im schönsten Mannesalter von 41 Jah- ren im osten den Heldentod fand. Mannheim, den 16. September 1942. Heinrich-Lanz-Straße 29. Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Erna Sattelmeler, geb. Zelbler. nach seinem Urlaub traf Herr Mit den Angehörigen trauern die Betrlebsführung und Gefolgschaft der Die presto-Vertriehsges. m. b. H. Frlodrieh Dugeorge Kassenassistent i. R. Mannneim, den 14. September 1942. Elfenstraße 57. In tiefem Leid: Johanna Dugeorge, verw. Schmltt, geh. Klaus; Willi sattig, Dachdeckermeister, u. Frau Barbara, geh. Dugeorge; Ludwig bugeorge, Dipl.-Ing., und Frau Luftgard, geb. Jenneweln; Jakobh Schmitt, Bau⸗ meister, und Frau Johanna, geh. März; Peter Schaaf, Kaufmann, und Frau Susel, geh. Schmitt, und acht Enkelklnder. Einäscherung fipdet statt am Mittwoch, 16. 9. 42, um.30 Unr. Obstvertellung. Amtl. Bekanntmachungen Vorwendung noch nleht golti- er lebensminelmorken. Wie- erholt mußte in den letzten Tagen festgestellt werden, daß die noch nicht gültigen Le- bensmittelkarten der 41. Zutei- lungsperiode bei den Kleinver- teilern vorgezeigt und von die- sen auch zum Teil beliefert wurden. Wir machen sowohl die Verbraucher als auch die Kleinverteiler darauf aufmerk- sam, daß mit strengen Strafen zu rechnen hat, wer Lebens- mittelkarten vor der Gültigkeit annimmt und Ware liefert und wer auf solche Marken die Lie- ferung von Lebensmitteln ver- langt. Städt. Ernährungsamt. Am 15. 9. 1942 erfolgte Zuweisung an die rest- lichen Kleinverteiler in der Neckarstadt, an sämtliche Kleinverteiler in der Schwet- zingerstadt, Oststadt u. Neuost- heim, an die Kleinverteiler in Waldhof, Gartenstadt, Schönau, Neckarau und die Kleinvertei- ler Nr. 314, 317, 318 und 320 in Rheinau. Am 16. 9. erfolgt Zu- weisung an die Kleinverteiler auf dem Hauptmarkt für Don- nerstag, 17. 9. 1942. Bei reich- licher Zufuhr wird die Vertei- lung an die noch nicht belie- fert. Kleinverteiler in Rheinau gleichzeitig fortgesetzt. Städt. Ernährunssamt Mannheim. Trrr 53 m 17. September 1942 in der Volksschule statt. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Achtung, Frau- enhilfsdienstmädel: 16.., 18.00 Uhr Zusammenkunft in N 5, 1. Neu-Eichwald: 16.., 19.00 Uhr Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe im Frauenschaftsheim. Vorstelgerungon Zwangsvorstelgerung. Am Mitt- woch, 16. Sept. 1942, nachm..00 Uhr werden wir im hiesigen Pfandlokal, C 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollstreckungs- wege öfkentlich versteigern: 1 Raumbildwerk, 1 Platin-Fuchs- pelz, neu.- Schwabh u. Hüther, Gerichtsvollzieher. Vermietungen -Zimmerwohn. m. Bad u. Küche f. ält. Ehep. frei. Frau f. Büro- reinigung. Angeb. nur zuverl. Leute an Talmühle Schriesheim a. d. Bergstr., Fernsprecher 259 -Zimmegwohng. in d. Rheinstr. zu verm. Näh. Viktoriastr. 28, nur währ. d. Bürostund. v.-13. Leer. Raum 2. Unterst. v. Möbel zu verm. Rennershofstr. 10, II. laden mit Nebenraum zu verm. Schwetzinger Str. 30. Näheres: Ott, Q 3, 19, Fernsprecher 222 28 Mleꝛgesuche •-Zimmerwohn., mögl. m. Bad, sof. zu miet. ges. Evtl. Woh- nungstausch in Karlsruhe mögl. Zuschr. u. Nr. 30 561Vs an HB -6 Räume in zentr. Lage, mögl. Erdgeschoß o. 1. Stock, die sich für Parteidienststelle eignen, sof. zu miet. ges.-Zimmerw. m. Küche in gut. Lage(Part.) Kkann in Tausch gegeben werd. 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Ein Lustspiel, bei dem Sie sich köst- lich unterhalten werden mit Adolf Wohlbrück, Fritz Ode- mar, Otto Wernicke. Neueste Wochenschau— Kulturrfilm.- Abenvorstellung Beginn:.30 Uhr.- Jugend nicht Zzugelassen. Beg.: Wochenschau: 11.00, 12.50, .05,.25,.45. Hauptfilm: 11.25, .20,.35,.55 und.15 Uhr. lichtspielhaus Müller. Mittel- straße 41. Tägl..45,.55,.25! Helge Roswaenge, Maria Beh- ling in dem schönen Gesangs- film„Reise in die Ehe“. Neu- este Woche! Jgdl. zugelassen! Fllm- Polust, Neckorau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Das Gewehr über“. Flim · polust, Neckourou, Friedrich- straße 77. Ab Donnerstag: Das Lustspiel aus den bayer. Bergen „Die Erbin vom Rosenhof“. Scelbau, Walcdhof.„Die Erbin vom Rosenhof“. Jugendverbot.- Beglinn:.30 und.00 Uhr. freyg, Waldhof.„Der lachende Dritte“. Jugendl. nicht zugelas- sen! Beg..30, Hauptf..15 Uhr. Thecter Natlonalthedter Monnhelm. Am Mittwoch, 16. September 1942, Vorstellung Nr. 11, Miete M Nr. 2, II. Sondermiete M Nr. 1. „Die Prinzipalin“. Komödie in drei Akten von Karl Zuchardt. Anfang 19, Ende etwa 21.15 Uhr Schauburg. 2. Woche! Der großef Erfolg. In Erstaufführung..00, J vom 16. bhis 30. Sepfomber täglich 19 Uhr Mittwoch und Sonntag zuch 15 Unr Ffbude für Alle mit Frank& Eugenie der große Trapez-Balance-Akt Guo po Chi der Welt einzigster Jongleur mit Riesen-Porzellan-Vasen Crocers& Crocers (Emmy und pPaul) eine Frau quatscht und ein Haus tobt vor Lachen und sechs weitere erstklassige neue . Darbietungen Palmgarlien Zwischen F 3 und F 4 programm vom 16.—30. Soptember Sensction mit Anlah Winley Comp. Symphonie der Gelenke Milis Spitzenleistung jugendlicher Künstler Serpentini die Elastik-Sensation Erlo der Sonderbare/ 20 Minuten Lachen und weitere 6 Aftraktionen Täglich 19.45 Uhr, außerdem Mittw., Donnerst. u. Sonnt. ab 16 Unr bei un⸗ gekürzt. Programm, onne Trinkzwang Kartenvorverkauf in der Ge- schäftsstelle F 3, 14, Tel. 226 01, von 10—12 und 15—18 Uhr. G NSG„Kraft durch Freude“ Konz ertwinter 1942/½43 Sechs Kommermuslik-Abende in der„Har monie“, D 2, 6 22. Okt. 1942: 1. Kammermusikabend Wendling-Quartett 13. Nov. 1942: 2. Kammermusikabend Trio Siegfried Borries- Hartmann · Dr. Schäfer 25. Nov. 1942: 3. Kammermusikabend Klavierabend Prof. Eliy Ney 15. Dez. 1942: 4. Kammermusikabend Caspar Cassado(Cello) 1. Febr. 1943: 5. Kammermusikabend Liederabend- Emmi Leisner 16. März 1943: 6. Kammermusikabend Schneiderhan-Ouartett Verkauf der Dauerkarten für die sechs »Konzerte zum Preise von RM.—, 12. und 15.(in Raten zahlbar) ab 20. Sept. 1942 bei der KdF-Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6, und in den Musikhäusern Heckel u. Kretzschmann. Die Deutsche Arbeitsfront —— den 20. Sopt. 1542 vormittags 11 Uhr im großen Saale des Bürgerbräu Eintführungs-Vortrag zu den im Laufe des Konzertwinters 1942/43 in Ludwigshafen a. Rh. statt- findenden Aufkührungen mit werken von Johann Sebastian Bach professor Korl 8 ö hle über Die den Vortrag einleitende Klavier- musik spielt Hans Schönnamsgruber Es spricht Bach und seine Werke a zu.— RM. am e- Stoppuhren una chronographen werden an Rüstungsindustrien, Kkriegs- wichtige Betriebe, sowie zur vormili⸗ tärischen Ausbildung der H] gegen Vorlage einer bringlichkeits- descheinigung geliefert von Cätar Fetenmeyer Unren, juwelen, Gold- und Silberwaren MANNHEIM,- P 1, 3. Unterhaltung palmgarten zwischen F J u. F 4 Programm vom 16. bis 30. Sept. Täglich 19.45 Uhr, außerd. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag ab 16 Uhr bei ungekürzt. Pro- gram, ohne Trinkzwang. Sen-— sation mit Anjah Willey Comp. Symphonie der Gelenke. 3 Milis Spitzenleistung jugendl. Künst- ler. Serpentini, die Elastik-Sen- sation. Erlo, der Sonderbare. 20 Minuten Lachen und weitere 6 Attraktionen. Kartenvorver- kauf in der Geschäftsstelle F 3, 14, Ruf 226 01, von 10-12 u. 15-18 Llbelle. Tägl. 19 Uhr, Mittwoch u. Sonnt. auch 15 Uhr.„Freude für alle!“ Eine lustige, abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen- öftnung abds. 18, nachm. 14 Uhr. Auskunfteien Detektiv-Auskunffei Regglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. Detektiv ludwig, O 6, 6, Ruf 27305 Beratg. in all. Vertrauensang. Geh. Beobachtung. Ermittlung. Geschàfte Zigarren Herstellungs- Kontin- gent, gleich welch. Höhe(auch Kleinstkontingent) zu pachten od. zu kauf. ges. Kundschaft wird mit übernomm. Herstel- ler, die sich mit Verkauf- od. Verpachtungsgedanker tragen, wollen sich bitte ver- trauensvoll melden. Postkarte senügt. Zuschr. 34 308vS an HB- usw. 7¹5 75 Deulſche deithslollterie I.— 5 huufe jefzt hei Edr. kulenberg instaatlicne Lotterie- einnahme Mannhm. -Breite Str. —— Vailen· vcus ficiucæidꝰ Do goꝛ auecl ànqliuſi? Wer einige Vorkenntnisse hat, liest paustiens lustige Sprachzeitschriſt Man lacht- und lernt diese Sprachen beherrschen. Alle 10 Tage ein Heft mit allen drei Sprachen für RM.— viertel- jährlich, RM.- monatlich. Man bestellt beim Buchhandel, am Hostschalter oder beim Verlag Gebr. pausflans Hoamburg 1, Chllehous A 4 + verlag u. Mannheim, Fernr.-Sam Erscheinun wöchentl. Anzeigenpr gültig. 2 Erfüllungsc 4 emeneee 40 kn (Von* In der s eerbditterten ländegewim mal sehr vom Mittwy gen aber v schon in di gebrochen den vollen 0 daß Gen auch in der Wer Ohren daß die Ta sowijetischer zählt sind. und Straßei im nördlie kämpfenden Wahl, sich Truppen er der GPU-K Ufer der wW zu werden, nicht Zzu. So müsse den Eigensi weerden, sol: Soldat in Für die De aber reift siegreichen bis heute, v so doch aue kann. Das wird auch stehend bez auf die un- greifer Londoner F einen Bericl der vollstär gung Zespr. „Wird St. Expreß“, un wirklich ve fälle und Aussichten, anspornen. daß die Dei Wetter vor geringe Cha bereits im das Wunde union diesn Noch ses von, daß E könne, ohn. können. N Stalin mit können, di- lastung der wüäre. 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