IE epftember Ihr auch 15 Uhr Alle genie lance-Akt hi ngleur mit vasen decers ul) id ein Haus en lassige neue „ Soptember 1 „ Comp. elenke cher Künstler . ation nuten Lachen e nen rdem Mittw., 6 Unr bei un· e Trinkzwang n der Ge⸗ Tel. 226 01, —18 Uhr. Arbeitsfront urch Freude“ int er 1942/½43 slk · Abende nie“, D 2, 6 nmermusikabend nmermusikabend es Hartmann · nmermusikabend Aliy Ney nmermusikabend 10) nmermusikabend Leisner nmermusikabend tt en für die sechs ſon RM., 12. zahlbar) ab 20. (dF-Vorverkaufs- 6, und in den l. Kretzschmann. Sopf. 142 Uhr Bürgerbräu fortrag onzertwinters n a. Rh. statt- mit Werken stian BZach Söhle Werke ende Klavier- önnamsgruber 1 Saaleingang 1unac phen ustrien, kriegs- rie zur vormili · der H] gegen lichkeits⸗ geliefert von meyer nd Silberwaren P1 ulenberg che Lotterie- me Mannhm. —Breite Str. kuglaußt? nntnisse . sklge chrift lernt diese nen. Alle 10 t allen drei .— viertel- monatlich. Buchhandel, oder beim dustlans lehaus A den. verlag u. Schriftleitune Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 254 21 Erscheinunssweise: 7* wöchentl. Tur Teit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. farenkt NS-TAGESZZEITUMG FfUn 2 7 1 bonnerstag · Ausgeibe 12. Jahrgang + S◻ν 955 banner — — Bezugspreis frei Haus .——RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM u. MoxoBADEN 4 Nummer 257 Slalingrad im Todeskamplt Siegreicher Fronlalangriii gegen den Stadikern/ Washingion isl eniseht 40 km breite Festungsanlage Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 16. September. In der Schlacht um Stalingrad wurden in erbitterten Kämpfen weitere bedeutende Ge- ländegewinne erzielt“, so heißt es noch ein- mal sehr zurückhaltend im OKW-Bericht vom Mittwochmittag. Aus früheren Meldun-— gen aber wissen wir, daß unsere Truppen schon in die Stadtmitte von Stalingrad ein- gebrochen sind und in Straßenkämpfen um den vollen Besitz der Stadt gerungen haben, so daß Geländegewinn weiteres Vordringen auch in der Stadt Stalingrad selber bedeutet. Wer Ohren hat zu hören, erkennt daraus, daß die Tage, wenn nicht die Stunden des sowietischen Widerstandes in Stalingrad ge- zählt sind. Die in den letzten Bunkerfeldern und Straßenzügen von Stalingrad, jetzt noch im nördlichen Stadtteil, bis zum letzten kämpfenden Bolschewisten haben nun die Wahl, sich zu ergeben oder von unseren Truppen erschossen oder von den Schergen der GPU-Kommissare, die auf dem anderen Uter der Wolga postiert sind, niedergemacht zu werden, denn einen Rückzug läßt Stalin nicht Z2u. So müssen die Ströme Blutes, die hier für den Eigensinn des roten Diktators vergossen werden, solange fließen, als noch ein Sowiet- Soldat in den Trümmern Stalingrads lebt. Für die Deutschen und ihre Verbündeten aber reift ein Sieg, der nach den vielen sjegreichen Schlachten des Ostfeldzuges 1942 bis heute, wenn auch der schwersterrungene, so doch auch der folgenreichste sein kann. Das Ende des Kampfes um Stalingrad wird auch englischerseits als nahe bevor- stehend bezeichnet. In allen Berichten wird auf die unerschöpflichen Reserven der An- eit iesen im teabe 55 Londoner R am Mittwochmittag einen Bericht aus Moskau wieder, in dem von der vollständigen Erschöpfung der Verteidi- gung gesprochen wird. „Wird Stalingrad fallen?“ schreibt„Daily Expreß“, um dann hinzuzufügen, daß die Lage wirklich verzweifelt sei. Die Herbst-Regen- fälle und die Winterkälte seien bedrohliche Aussichten, die das deutsche Oberkommando anspornen. Aber man dürfe nicht vergessen, daß die Deutschen noch drei Wochen schönes Wetter vor sich hätten. Es bleibe nur eine geringe Chance, aber viele Wunder hätten sich pereits im Krieg in Rußland gezeigt“. Auf das Wunder wird England und die Sowjet- union diesmal wohl vergeblich warten. Noch gestern faselten englische Blätter da- von, daß Hitler bei Stalingrad überwintern könne, ohne in die Stadt selbst eindringen zu können. Noch gestern glaubte man weiter, Stalin mit der Tobrukaktion besänftigen zu können, die„ein großer Beitrag zur Ent- lastung der Kämpfer bei Stalingrad“ gewesen wäre. Inzwischen dringen aber die deutschen Truppen in einem unübertrefflichen Helden- geist in die Festungswerke der Stadt ein. In 40 Kilometer Breite steht Festungswerk an Festungswerk, ja allein die Stadt selbst bildet ein einziges Bunkersystem von 25 Kilometer Breite. Eine Aufgabe für unsere Truppen, wie sie bisher im Kriege noch nicht gegeben War. Washington ist über diese Entwicklung ge— radezu entsetzt. Wie war es möglich, daß Hitler gegen die Massen der sowjetischen Elitetruppen und gegen die Massen von Kriegsmaterial eine so schlagkräftige Offen- sive vortragen kann? Das amerikanische Blatt„Life“ gibt dem Weißen Hause eine deutliche Antwort. Es sei kein Wunder, was bei Stalingrad geschehe, sondern Hitler sei es eben gelungen, die innere Bereitschaft seiner Nation zu wecken, die Probleme der Material- beschaffung und der modernen Waffentechnik zu lösen, während Roosevelt auf allen diesen Gebieten eingestandenermaßen versagt habe. Die amerikanische Nation habe weder Opfer- bereitschaft noch jenen echten kämpferischen Geist, den wir bei den Deutschen finden. Man gebe sich dem Trugschluß hin, daß man heute auch die meisten Kanonen bauen könne, weil man früher die meisten Automobile gebaut habe. In diesem Geiste werde man die Lei- stung der Deutschen bei Stalingrad nimmer verstehen können. Bomben auf Boston Berlin, 16. Sept.(HB-Funk.) »Wie das Oberkommando der Wehrmacht zu dem Dienstag-Angriff deutscher Kampfflug- zeuge auf die britische Industriestadt Bo- ston ergänzend mitteilt, durchbrachen Kampfflugzeuge kurz nach Mitternacht die Flak- und Ballonsperren von Boston und warfen große Mengen von Spreng- und Brandbomben auf das Stadt- und Hafenge- biet. Es entstanden zahlreiche Brände, die sich im Verlauf der in mehreren Wellen durchgeführten Angriffe immer mehr erwei- es. und ebenfalls durch Spreng- und Brandbomben getroffen, die starke Brände verursachten. Boston ist ein bedeutendes Zentrum der britischen Rüstungsproduktion und besitzt zahlreiche Werke der metall- und eisenverar- beitenden Industrie. Sie ist ferner ein be⸗ sonderer Verkehrsknotenpunkt, da sich hier zahlreiche Bahnen, Straßen und Wasserwege kreuzen. Die Hafenanlagen der Stadt Boston sind modern eingerichtet und dienen besonders dem Umschlag für die Holzeinfuhr. Bengalen in Kriegsbereitschaft Schanghai, 16. Sept.(Eig. Dienst.) Durch eine Reihe von Verordnungen des Oberbefehlshabers der britischen Streitkräfte in Indien, Sir Archibald Wavell, ist die in- dische Provinz Bengalen praktisch in volle Kriegsbereitschaft versetzt worden. Der Schiffsverkehr entlang der Küste ist einge- stellt. In mehreren Bezirken wurde die Be- völkerung evakuiert. Sorgen um Pazifikgenerale Stockholm, 16. Sept.(HB-Funk) Der Oberkommandierende der alliierten Luftstreitkräfte im Südwestpazifik General Brett und sein Generalstabschef General Royce sind ihres Amtes enthoben worden. Zum Nachfolger Bretts wurde der amerikani- sche Generalmajor Kenney ernannt. Spätes Eingeständnis Roosevelts Stockholm, 16. Sept.(HB-Funk.) Nach einer Reuter-Meldung gab das Wa- shingtoner Marineministerium am Mittwoch bekannt, daß der 19 900 Tonnen große Flug- zeugträger„Vorktown“ in der Seeschlacht bei den Midway-Inseln durch japanische Bom- ben- und Torpedoangriffe versenkt worden ist. die Seeschlacht im Korallenmeer, in der der Flugzeugträger gleicher Klasse verloren, ging, Die Midway-Schlacht war am 5. Juni, 118 Jber ein Vierteljahr, Uber- legungszeit— das verrät deutlich die Ver- legenheit Roosevelts. leldenmüliger kinsat in den Straßen Slalingrads Jedes Haus Stalingrads eine Festung/ Kämpfe in 3000 Meter Höhe Berlin, 16. Sept.(HB-Funk) Zu den Kämpfen im Kaukasusgebiet und vor Stalingrad teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Im Kaukasus ostwärts und südlich von Noworossijsk herrschte nur örtliche Kampf- tätigkeit. An verschiedenen Stellen wurden bolschewistische Gegenangriffe abgewiesen und dem Gegner blutige Verluste zugefügt. An der Terek-Front war ein deutscher örtlicher Angriff erfolgreich, während meh- rere feindliche Gegenstöße zerschlagen wur— den. Bei den Kämpfen im Kaukasusgebiet, die militärisch wie alpinistisch gleich bemerkens- wert sind, zeichneten sich bayerische und württembergische Gebirgsjäger besonders aus. Auf Höhen bis zu 3000 Meter stellen die Kämpfe an die Wachsamkeit und Einsatzbe- reitschaft der hier eingesetzten deutschen Gebirgstruppen, an die selbständige Ent- in jüni Wochen wurde die Ernie gesthafit Unsere Bauern haben Großes geleistet/ Eine Ubersicht Berlin, 16. Sept.(Eig. Dienst) Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren ist in diesem Jahre die Witterung für den Ver- lauf der Getreideernte fast ununterbrochen außerordentlich günstig gewesen. Zwar hat sich der Erntebeginn verspätet. Aber sie konnte trotzdem rechtzeitig vor dem Einset- zen der Hackfruchternte abgeschlossen wer- Vor allem ist das Getreide gut ausge- reift und konnte ohne nennenswerte Ver- luste durch Auswachsen— wie beispielsweise in dem nassen Vorjahr— in die Scheunen gebracht werden. Zu solchen Verlusten, die sich besonders in der Münle auswirken und bei ungünstigem Erntewetter einen hohen Prozentsatz erreichen können, ist es diesmal nicht gekommen. Dadurch ist der Ausfall durch das Auswintern weiter erheblich ver- mindert worden. 10 Menschliche und tierische Arbeitskräfte mußten allerdings sehwer arbeiten, um die günstige Witterung auch richtig auszu- nutzen. Wegen des späteren Erntebeginns drängte sich die Arbeit mehr zusammen, Z2u- dem konnte der Bauer nie wissen, wie lange das Schönwetter anhalten würde. In unge⸗ heurer Arbeitsanspannung von täglich 14 bis 16 Stunden wurde die Ernte Wochen hin- durch ohne Sonntags- oder Feiertagspause geborgen. Um die besonderen, kriegsbedins- ten Schwierigkeiten zu überwinden, waren rechtzeitig umfassende Maßnahmen, insbe- sondere auf dem Gebiet des Arbeitseinsatzes, getroffen worden. Die Arbeitsbeanspruchung der ständigen Arbeitskräfte in den bäuer- lichen Betrieben, nicht zuletzt der Bäuerin und Landfrau, wurde dadurch jedoch nicht — herabgemindert. Das späte und kalte Frühjahr hatte zu Folge, daß das Getreide viel später als sonst reif wurde und demgemäß auch erst später mit der Ernte begonnen werden konnte. Ein Vergleich der Einbringungsergebnisse, ver- teilt auf Erntewochen, in diesem Jahr mit dem Durchschnitt der letzten vier Jahre, läßt das deutlich werden: durchschnittlich waren in den letzten Jahren am 38. August bereits 17 v. H. der Getreideernte unter Dach. Im Jahre 1942 aber erst 5 v. H. Eine Woche später war bereits ein Drittel der Ernte ge- borgen, diesmal erst ein Fünftel. Dann ging es aber um so rascher vorwärts und bis Ende August war der Vorsprung der Vorjahre be- reits überholt. Am 12. September waren 97 v. H. eingebracht gegen 95 v. H. im Durch- schnitt der vier letzten Jahre. Innerhalb fünf Wochen konnte also die Getreideernte in die- sem Jahr so gut wie abgeschlossen werden. Und in diesen fünf Wochen drängte sich die Bergung von 92 v. H. der Ernte zusammen gegen nur 78 v. H. in den früheren Jahren. Gerade aus diesem Vergleich ergibt sich, welche stolze Leistung die deutsche Landwirtschaft, nicht zum wenigsten die deutsche Landfrau, mit der rechtzeitigen Be- endigung der Getreideernte in diesem Jahr und mit ihrer Bewältigung innerhalb des kurzem Zeitraums von höchstens sechs Wo— chen an der Wende des dritten zum vierten Kriegsjahr vollbracht hat. schlußfähigkeit jedes Führers, Unterführers und einzelnen Gebirgsjägers höchste Anfor- derungen, weder zahlenmäßige Uberlegenheit noch genaue Kenntnis des Geländes nützt dem Gegner. Die oft mit Unterstützung schwerer Infanteriewaffen und Artillerie vor- getragenen Angriffe brachen unter blutigen Verlusten für den Gegner zusammen. Im Festungskampffeld von Stalingra d dauern die heftigen Straßenkämpfe an. Alle verzweifelten Versuche der Bolschewisten, die stählernen Fesseln des Einschließungsringes zu lockern oder zu durchbrechen, scheitern unter schwersten blutigen Verlusten. Jedes Haus ist in ein verbarrikadiertes Widerstands- nest verwandelt worden. Häuserblocks bilden festungsartig ausgebaute Stützpunkte mit In- fanteriewaffen, Artillerie und schweren Ge⸗ schützen. Deutsche Infanteristen und Pioniere brechen mit zäher Ausdauer und Entschlos- senheit Stück für Stüek dieses Kampf- feldes heraus und dringen weiter in die Stadt vor. Im südlichen Stadtgebiet gelang es den deutschen Truppen, eine weitere starke Feindstellung zu durchbrechen und mit gro- gzem Schneid und in heldenmütigem Einsatz in erbittertem Straßenkampf weiter Boden zu gewinnen. Die harten Kämpfe dauern un-— unterbrochen an. Unter persönlichem Einsatz ihres Divisions- kommandeurs, Generalleutnant Hoffmann, haben sich die Flakartillerie-Abteilungen ei- ner Flakdivision der Luftwaffe bei den schweren Kämpfen der letzten Tage beson- ders ausgezeichnet. Eine dieser Abteilungen vernichtete allein an zwei Tagen 21 bolsche- wistische Panzerkampfwagen, zwei schwere und fünfzehn leichte Geschütze, mehrere Bunkerstellungen und Erdbefestigungen und ein Kraftstofflager. Eine unter dem Befehl von Hauptmann Lutz stehende Sturmgeschützabteilung des Heeres konnte ebenfalls ausgezeichnete Er- folge erringen. Die Sturmgeschütze vernich- teten in drei Tagen 37 feindliche Panzer- kampfwagen sowie 15 schwere und 15 leichte Geschütze und zwei schwere Flakbatterien. 17 Bunker mit Beton- und Panzerkuppeln wurden zerstört, zahlreiche leichte und schwere Infanteriewaffen der Bolschewisten erbeutet. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge bombardierten die zu starken Widerstands- nestern ausgebauten Häuser in der Sta dt- mitte. Schlacht- und Zerstörerflugzeuge be- kämpften erkannte Bereitstellungen der Bol- schewisten am Ostrande Stalingrads, mit guter Wirkung. Auch die Eisenbahnlinie nach Astrachan wurde von deutschen Kampfflugzeugen mehrmals angegriffen. Fünf beladene Transportzüge gerieten dabei in Brand. Mennheim, 17. September 1742 Die Straße nach Asien Mannheim, 16. September. Seitdem die Vereinigten Staaten im Pazifik geschlagen worden sind, haben sie notgedrun- gen eine Kehrtwendung zum Atlantik ge⸗— macht. Washington baut sich eine Straſe nach Asien in der entgegengesetzten Rich- tung. Da die Erde glücklicherweise rund ist, kann man ja auch über den Atlantik und Afrika nach Asien kommen. Dieser Wes hat sogar unleugbare Vorteile. Er erfordert nicht so viele Schlachtschiffe und Flugzeugträger wie die gewaltige Wasserwüste des Stillen »Ozeans, er führt größtenteils über Land und ist wenigstens vorläufig noch ziemlich unge- fährlich., So hat Roosevelt in den letzten Monaten ganz auffallend den Weg von Wa— shington nach Basra ausgebaut, politisch durch die Einfügung Brasiliens in die achsen- feindliche Kriegsfront und durch die Be- nutzung des de Gaulleschen Zentralafrika, technisch durch großzügige Anlesung von Flugplätzen, Häfen und Straßen. So führt die große Straße des USA-Imperialismus nach Asien heute in einer Kombination von Land-, See- und Luftverkehr über folgende Statio- nen: Karibisches Meer mit seinen England abgefuggerten Stützpunkten, Holländisch- Guayana, Brasilien Belem und Natal), dann kommt der nur 2800 Kilometer lange Sprung über den Atlantik an seiner engsten Stelle hinüber nach Bathurst und Freetown, auf verschiedenen Routen quer durch Nord- und Mittelafrika nach dem Sudan und den USA- Hafenstützpunkten dem Roten Meer entlang, nach Kairo und weiter nach Bagdad, Basra und Bender Schapur. Hier im Winkel des Persischen Golfes herrscht seit Jahr und Tag ein nicht zu unter- schätzender großer Baubetrieb. Denn bei Basra zimmern sich die Nordamerikaner offenbar ihr Haupteinfallstor nach Asien. Bei der Besetzung Irans durch Engländer und Sowiets ging es zunächst nur um den Nach- schub für Moskau. Nach den Geleitzugkata- strophen im nördlichen Eismeer gilt der Wéeg durch Iran als der einzige zuverlässige Ver- bindungsweg nach der Sowjetunion. Durch die Eroberung des Kaukasus erscheint auch dieser Weg versperrt zu sein. Trotzdem wird vor allem das nordamerikanische Interesse bier immer größer. Es möchte den Sowiets einreden, was nicht mehr westlich vom Ka- spischen Meer gehe, könne östlich davon transportiert werden. Und tatsächlich wird schon seit Monaten an einer Abzweigung von der transiranischen Bahn gebaut, die die sowietische Turkestanbahn an der nordöst- lichen sowietisch-iranischen Grenzecke, etwa beim 60. Längengrad erreichen soll. Uber Taschkent ginge es dann nach Kuibyschev“ auf einem allerdings längeren Weg als über Baku. Nun sollte man denken, die Bolsche-— wisten freuten sich, wenn die Amerikaner sich solche Mühe geben, ihnen eine Verbin- dung mit der Welt zu erhalten. Aber dem ist nicht ganz so. Denn Roosevelt möchte auf diesem Weg östlich des Kaspischen Meeres nicht nur nach Moskau, sondern auch nach Tschungking transportieren. Dazu braucht er bis etwa Alma Ata die erst im Jahre 1935 gebaute Turksib-Linie, von wo aus dann durch Sinkiang die uralte Heerstraße benützt werden soll und zwar für Karawanen, Auto und Luftverkehr. Stalin hat dazu, wie man hört, noch keine Genehmigung erteilt, denn er hat verständlicherweise kein Interesse da- ran, sich auf diese Weise den japanischen Zorn aufzuladen und gleichzeitig den Ameri- Kanern eine der wichtigsten Bahnstrecken des Sowietreiches auszuliefern. Aus ähnlichen Erwägungen heraus haben ja die Nordameri- kaner bisher auch die begehrten Flugplätze in Ostsibirien und auf Kamtschatka zum Ein- Satz ihrer Bomber gegen Japan nicht erhalten. Aber Roosevelt und seine Welteroberungs- Strategen in Washington sind zäh und ver— folgen große Linien bei der täglichen Klein- arbeit in Afrika und in Asien. Nach allem, Was gegenwärtig, wenn auch spärlich genug, aus Iran dringt, wird dort mit größter Eile der zweite transiranische Bahnbau in nord- östlicher Richtung vorangetrieben, bei Basra entstehen große Hafenanlagen, Lagerhallen, Oltanks, Funkanlagen und Kasernen. Ameri- Kkanische und englische Zeitungen haben da⸗ zu schon offen geschrieben, daß Basra und Bender Schapur vielleicht eines Tages die Rolle von Suez und Kairo übernehmen müß— ten, nämlich dann, wenn Agypten nicht mehr zu halten sein sollte. In diesem Falle, der offenbhar bei unseren Gegnern jetzt schon sSorgfältig einkalkuliert wird, müßte also auch der Nachschub für die Fronten im Orient durch den Persischen Golf gehen. Wenn man sich heute eine Zusammenstel- lung ansieht, auf der die schon fertigen oder noch im Ausbau befindlichen USA-Stütz- punkte, Flugplätze und Hafenanlagen im In- nern Afrikas, an der Rote-Meer-Küste, am Persischen Golf und bis hinauf zum Kauka-— sus und nach Indien ansieht, dann kann man nur staunen über die Unbekümmertheit, mit der der USA-Imperialismus schon ganz offen sich im britischen Empire einnistet. Eine der größten nordamèerikanischen Zeitschriften, die Saturday Evening Post, erklärt dieser Tage zu diesem Thema, nur die USA seien im- stande, in einem zerfallenden Imperium die großen verkehrsstrategischen Aufgaben zu lö- sen, vorausgesetzt, daß die Sowijetunion im Kaukasusgebiet sich zu halten vermöge. Wir 6 sehen also folgendes reizendes Bild: Die USA bauen ihre Verkehrswege durch Afrika, nach dem Orient und tief nach Asien hinein syste- matisch aus, wobei die Engländer den nötigen Flankenschutz an der Agyptenfront, die So- wiets im Kaukasus zu übernehmen haben. Es handelt sich um die einzige und letzte Straße ins Innere Asiens ‚nach Tschungking und nach Indien, nachdem der Weg über Mur- mansk zu kostspielig ist und überdies bald wieder vereisen wird, die Japaner den Pazi- fik kontrollieren und die Aleutenbrücke be- setzt halten. Zwar ist dieser Weg von Neu⸗- vork über Natal und Basra nach Tschung- king erheblich länger als etwa die Entfer- nung von San Franzisko nach Sydney, aber dafür hat er den in diesen unsicheren Zeiten hocheinzuschätzenden Vorteil, noch einiger- maßen sicher zu sein, vor allem für Flug- zeuge, denen die-Boote im Atlantik und im Indischen Ozean noch nichts anhaben können. Der Verlust Stalingrads und der deutsche Vormarsch in Transkaukasien stellt aber auch für diese Welteroberungsstraße großen Aus- mahßes eine ernste Gefährdung dar. Dazuhin stehen die Japaner vor Indiens Grenzen. Für Massengütertransporte ist natürlich nach wie vor der Seeweg um Afrika unvermeidlich. Zu seiner Sicherung wird soeben versucht, Madagaskar vollends zu erobern. Man sieht daran, wie eng alle die Aktionen dieses Krie- ges in. Afrika, auf den Meeren und in Asien mit dem nordamerikanischen Griff nach Afri- ka und Asien zusammenhängen. Daher ist bei Stalingrad viel mehr geschehen, als nur ein sowietisches Rüstungszentrum beseitigt und der Wolga-Schiffahrtsweg gesperrt worden. Die UsA-Ingenieure im Iran werden sicher gut daran tun, wenn sie nach dem Fall Sta- Iingrads die Schwellen der neuen Bahn- strecke so weit wie möglich nach dem Osten zu verrücken, denn die deutsche Luftwaffe ist allmählich doch sehr nahe an Iran und an Basra herangerückt. F. Braun Die Seifenflocken von Dieppe Berlin, 16. Sept.(Eig. Dienst.) Churchill und seine Regierungsmänner wer- den heute befreit aufatmen, denn das Trom-— melfeuer von Dieppe, das in Form heftisster Vorwürfe von allen Seiten auf die Londoner Amateurstrategen seit jenem Unglückstage niederprasselte, ist durch eine wahrhaft sen- sationelle Entdeckung nach englischer Ansicht für alle Zeiten abgestoppt. Im„Daily Tele- graph“ ist nämlich, wie der Seceret Ser- vice bestätigt, vier Tage vor dem Angriff auf Dieppe eine Anzeige erschienen, in der geraten worden war, den etwa in Dieppe ge- kauften und jetzt unersetzlichen Bademantel mit den Seifenflocken der Firma X zu wa- schen. Damit ist eindeutig erwiesen, daß nicht etwa die ganzen Invasionspläne auf falschen Voraussetzungen aufgebaut waren oder Chur- chill wider besseres Wissen durch Stalin zum Abenteuer gezwungen worden ist, oder daß sogar die starke deutsche Abwehr am Schei- tern des Unternehmens schuld wäre, sondern einzig und allein die Tatsache, daß da ein Anhänger der Fünften Kolonne in der Presse mit Seifenflocken spielte. Allen Ern- stes wird hinzugefügt, daß man noch nicht wisse, wie weit die Untersuchung von Seot- land Vard in dieser verflixten Angelegenheit bereits gediehen sei. Es wird jedoch hinzu- gefügt, daß diese berüchtigte Firma auch Blu- sen aus Tirol in ihren Anzeigen angepriesen hat, so daß also Tirol auf jeden Fall gewarnt ist und gut daran tun wird, seine Sennerin- nen als Invasions-Horchposten in aller Eile umzuschvulen. Der Himmel wäre also wieder blau wie vor dem Niederlagengewölk von Dieppe, wenn nicht gerade im gegenwärtigen Augenblick der ehemalige Kriegsminister Hore Belisah in der Zeitung„Razon“ entgegen den ver—- dächtigen Seifenflocken festgestellt hütte, daß an der Niederlage von Dieppe die britische Regierung die Alleinschuld trage, da sie wie⸗- der einmal das deutsche Machtpotential un- terschätzt habe. Die Freude mit den Seifen- flocken von Dieppe ist also nicht ganz unge- trübt. Immerhin greift Churchill diese seiflge Sensation auf, um jene Engländer, die nach Dieppe einen langen Bart bekamen— einzu- seifen. Mitträger des Sieges Berlin, 16. Sept.(Eig. Dienst.) Im Rahmen einer Zusammenkunft aller Behördenleiter des Gaues Bexrlin sprach Reichsbeamtenführer Neef im Hotel Kaiserhof über den„Kriegseinsat: der deut- schen Beamtenschaft“. Er fand dabei Worte höchster Anerkennung für die von den deut- schen Beamten im jetzigen Kriege geleistete Arbeit und wies darüber hinaus den Weg, wie die deutsche Beamtenschaft die in der Zukunft zu erwartenden noch größeren Auf- gaben erfüllen könne. Der Reichsbeamtenführer betonte, daß die Aufgaben des deutschen Beamten im Kriege nicht nur räumlich durch die Verwal- tung der besetzten Gebiete, sondern vor al- lem ihrem inneren Gehalt nach größer geworden sind. Es wurden dabei mit gerin- gen Kräften und größerer Beanspruchung des einzelnen in und außerhalb der Grenzen Deutschlands Leistungen vollbracht, die vor dem Krieg jeder Verwaltungsfachmann für unmöglich gehalten hätte. Es ist eine, Er- ziehungsfrage, ob die vom Führer befohlene Verwaltungsreform den Erfols ha- pben wird, den sie haben muß. Erfolg wird sie nur haben, wenn jeder deutsche Beamte nach eigener Initiative handeln kann, nicht mehr eingeengt wird von einer Unmenge Pa- ragraphen und Zuständigkeiten, wenn er nicht nur seine Pflicht erfüllt, sondern dar- über hinaus sich als Mitträger der Verant- wortung fühlt.„Ein nationalsozialistisches Beamtenkorps“, unterstrich der Reichsbeam- tenführer,„wird nicht nur seine Pflicht er- füllen, sondern es wird über sich hinaus- wachsen und Mitträger der Verantwortuns, Mitträger des Sieges werden!“ Militärabkommen zwischen Kuba und den USA unterzeichnet. Der Abschluß eines Militärab- kommens zwischen der kubanischen Regierung und den vereinigten Staaten wurde am Montag durch das UsA-Staatsdepartement bekanntge- geben * Wasser gegen Brandbomben, Goldiische gegen Moskilos „Der erste Schuß dieses Krieges fiel vor zehn Jahren/ Ostasien begeht den Geburtstag Mandschukuos (kabel von unserem Ostasienvertreter Dr. Arvid Bali) 15 Tokio, 16. September. Ganz Ostasien nahm an Mandschukuos z ehnjährigem Geburtstag teil. Man- dschukuo und Japan waren landauf und landab festlich beflaggt. Große Feiern fan- den in Hsingking und Tokio und allen größe- ren Städten statt und bekundeten die un- trennbare verbundenheit beider Länder. Die Reden führender Staatsmänner, Rundfunk und Presse heben den beispiellosen Fort- schritt hervor, den Mandschukuo unter der japanischen Führung während des Dezeniums erlebte, indem es vom verwilder- ten chinesisch-holschewistischen Räuber- land zu einem sauberen, modernen Ord- nungsstaat mit gesunder Landwirtschaft aufblühte und die Industrie sich entwickelte. Alle Leitartikel sind Mandschukuo gewidmet. Die Presse nennt die Inbesitznahme Man- dschukuos den ersten Schuß des gegenwärti- gen Weltkrieges. Damals habe Japan den er- sten Schritt zum Asienkontinent getan, der bald den vereinigten Widerstand Chinas, der Sowiet-Union, Englands und Amerikas her- vorrief, wodurch China mit dieser dreifachen ausländischen Unterstützung zum chinesisch- japanischen Kriege getrieben wurde. Diese Lage in Ostasien ausnützend, konnte Deutsch- land, Osterreich, das Sudetenland, Memel und Böhmen besetzen, weil England es nicht wagte, Deutschland in den Arm zu fallen aus Furcht, den Japanern dadurch die leichte Möglichkeit zur Eroberung der britischen Ostasiengebiete zu geben, wenn England durch einen Europakrieg festgehalten wäre. So hat ein geschicktes Räderwerk der Ach- senpolitik ineinander gegriffen, bis der europäische Krieg ausbrach, der automatisch den Ostasienkrieg nach sich-g. Die Grün- dung Mandschukuos sei der Beginn einer neuen Weltordnung geworden, um die die Achsenmächte kämpften, d. h. einer Welt-— ordnung, die von angelsächsischer Weltherr- schaft befreit sein werde. Die Einrichtung dieser Neuordnung schrei- tet kort. Sie erhält am 1. Oktober durch die Schaffung eines Ministeriums für Grohß- ostasien erstmalig eine leitende Verwaltungs- spitze, deren Zielsetzung darin besteht, zu- nächst alle Hilfsmittel des Ostasienraumes dazu zu benützen, Ostasien demselben Auf- blühen zuzuführen, wie es Mandschukuo be- reits erlebte. Die Ubergangszeit dürfte umso schwieriger sein, weil Japans neuer Südraum bisher ausschließlich auf inten- sivierten Warenaustausch mit dem Ausland angewiesen war, und auch Japan auslän- discher Anregungen bedurfte, zumal tech- nisch-wissenschaftlicher, da die japanische Technik ja erst seit Anfang des Jahrhunderts datiert. Um den plötzlichen Fortfall des bis- herigen reichlichen Einströmens auslän di- scher Anregungen, Patente und Erfindun- gen auszugleichen, unternimmt Japan viel- fache Schritte. So wurde die gesamte Tech- nik in einem neugeschaffenen technolo- gischen Amt konzentriert, welches un- mittelbar dem Kabinett untersteht, so daß es von jeglichen bürokratischen Hemmungen befreit ist. Um die gesamte Forschungs zu zentralisieren, wurde kürzlich ein soge⸗ nannter Forschungsrat geschaffen, der eben- falls unmittelbar dem Kabinett unterstellt ist. Die Verfügung zur Erwerbung und Be⸗ In 1 Tagen 1215 Sovjelilngzeuge vernichlel Im finnischen Meerbusen in diesem Sommer 26 sowjetische-Boote versenkt Aus dem Führerhauptduartier, 16. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Terek scheiterten mehrere feindliche Angriffe. In der Schlacht um Stalingra d wurden in erbitterten Kämpfen weitere be- deutende Geländegewinne erzielt. Verbände der Luftwaffe unterstützten den Kampf des Heeres und griffen den feindlichen Nach- schubverkehr auf Bahnen und Straßen im Mündungsgebiet der Wolga an. Im Raum von Woronesch nahm der Feind seine Angriffe mit stärkeren Kräften wieder auf. Er wurde in harten Kämpfen un- ter hohen Verlusten abgewiesen. Bei Rschew wurden bei der Abwehr wiederholter feindlicher Angriffe im Bereich eines Armeekorps am gestrigen Tage 10 6 Panzerkampfwagen, davon 71 allein im Abschnitt einer Infanteriedivision, ver- nichtet. An anderer Stelle wurde ein eise- ner örtlicher Angriff erfolgreich durchge- führt. Im Nordabschnitt der Front brachen örtliche Vorstöße der Bolschewisten zusam- men. Südlich des Ladogasees wurden schwächere feindliche Kräfte eingeschlossen und vernichtet. Artillerie bekämpfte feind- liche Feuerstellungen, Bunker und Kampf- stände mit beobachteter guter Wirkung. Auf dem Ladogasee wurden ein Sowietbe- wacher und ein Frachtschiff durch Bomben- wurf beschädigt. In der Zeit vom 5. bis 15. September verlor die Sowjetluftwaffe 1215 Flugzeuge, davon wurden 936 in Luftkämpfen, 212 durch Flakartillerie und 43 durch verbände des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 87 eigene Flugzeuge verloren. Einschließlich der schon früher gemeldeten feindlichen verluste vernichteten finnische und deutsche See- und Luftstreitkräfte im Laufe dieses Sommers 26 sowietische Un⸗- terseeboote. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, wurden die in der Nacht zum 11. Sepiember bei Tobruk unter Einsatz von Luft- und Seestreitkräften gelandeten britischen Truppen im engen Zusammenwir- ken deutscher und italienischer Kräfte nach hartem schnellen Kampf vernichtet oder ge- fangengenommen. Die feindlichen Flotten- einheiten wurden von Küstenbatterien und Flakartillerie unter gutliegendes Feuer ge- nommen und dabei drei Zerstörer, einise Korvetten und zahlreiche Landungsboote ver- senkt. Die daraufhin nach Osten abdrehen- den Schiffseinheiten wurden von deutschen und italienischen Luftwaffenverbänden ange- griffen, die zwei Kreuzer und einen Zerstörer und mehrere Motortorpedoboote versenkten. Weitere kleinere Einheiten wurden schwer beschädigt. Deutsche Räumboote brachten ein britisches Schnellboot mit 117 Gefange- nen in den Hafen von Tobruk ein. Neun feindliche Bombenflugzeuge wurden abge- schossen. Insgesamt wurden 580 Gefangene, darunter 34 Offlziere, eingebracht. Außerdem verlor der Feind eine große Anzahl von To- ten. Umfangreiches Kriegsmaterial wurde erbeutet. Unter den Gefangenen befinden sich zahlreiche Schiffbrüchige der versenk- ten britischen Kriegsschiffe. Die eigenen Verluste sind gering. An der Front in KAgypten bekämpften leichte deutsche Kampf- und Sturzkampf- llugzeuge Kraftwagenansammlungen der Bri- ten mit großer Wirkung. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen über Nordafrika und Malta 25 britische Flugzeuge bei einem eigenen Verlust ab. Uber dem Seegebiet westlich Brest so- wie bei Einflügen in die besetzten Westge⸗ biete wurden fünf britische Flus- z euge abgeschossen. Im Kampf gegen Großbritannien griffen Kampfflugzeuge in der letzten Nacht die Ha- fen- und Industriestadt Boston an. Es ent- standen zahlreiche Brände. In der westlichen Nordsee versenkten Vor- postenboote in einem kurzen Seegefecht zwei britische Schnellboote und schossen ein drittes in Brand. An der ägyptischen Front errang Ober- leutnant Marseille seinen 145. bis 151. Luftsieg. 0 22 Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 16. Sept.(HLB-Funk.) Bei Säuberungsarbeiten im Gebiet von To- bruk wurden noch etwa zwanzig weitere Gefangene eingebracht. Unsere Luftverbände verfolgten gestern die feindlichen Panzer- einheiten, die an den gescheiterten Angriffen gegen einige unserer Flugplätze teilsenom- men hatten, und zerstörten in kühnem Tief- flug eine größere Anzahl von ihnen oder machten sie unbrauchbar. Von anderen Ver- bänden wurden britische Kraftfahrzeugan- sammlungen ebenfalls in kühnem Tiefflug angegriffen. Trotz der heftigen Abwehr wur- den 15 Fahrzeuge in Brand geschossen und viele andere schwer beschädigt. Eines un- serer Flugzeuge kehrte nicht zu seinem Stütz- punkt zurück. Am gestrigen Tage erzielten deutsche Jäger in wiederholten Gefechten durch den Abschuß von 22 britischen Fluszeu- gen glänzende Erfolge. Die Bombardierung der Ziele von Malt a wurde fortgesetzt. Im Luftraum der Insel verlor die britische Luftwaffe in Luftkämpfen drei Spitfires. Neues in wenigen Jeilen Ritterkreuz für Flugzeugführer. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Jochems, Flugzeugführer in einem Sturzkampf- geschwader. Ritterkreuzträger gefallen. Am 18. August flel im Kampf gegen den Bolschewismus Ritter- kreuzträger Gberleutnant Emil Sack, Zugführer in einem Infanterie-Regiment. Die Einsatzbe- reitschaft und Tapferkeit dieses aus dem Unter- offlzierstand hervorgegangenen Offiziers ist im ganzen Infanterie-Regiment sprichwörtlich ge- worden. Schiffsexplosion in Gibraltar. Am Mittwoch- morgen kam es während der Entladung eines Frachtschiffes im Hafen von Gibraltar zu einer Explosion. Das Schiff, das mit Kriegsmaterial peladen zusammen mit fünf anderen Frachtern am Dienstag im Hafen angekommen War, sank nach der Explosion mit dem Heck ab und eing auf Grund. Saboteur in Schweden verhaftet. Ein neuer Fall von Spionage und Sabotage wurde in Schweden aufgedeckt. Im einzelnen heißt es in der Mel- dung, daß die Staatsanwaltschaft in Stockholm „am Mittwoch den Waldarbeiter Enn, einen schwedischen Staatsangehörigen, wegen Vorbe⸗ * von Spionage und Sabotage verhaftet at. Teile von Graf Karolyis Flugzeug gefunden. Teile des Flugzeuges, mit dem Graf Julius Ka- rolyi, der Schwiegersohn des ungarischen Reichsverwesers, Admiral von Horthy, Anfang der vergangenen Woche bei einem Ausbildungs- flug tödlich abstürzte, und dessen Leiche bis jetzt noch nicht gefunden werden konnte, wurde 300 Meter von der Stelle, an welcher das Flug- zeug in die Donau gestürzt ist, entdeckt. Zermürbtes Malta. In Malta rechnet man da- mit, daß jetzt auch der stellvertretende Gou- verneur, Sir Edward Jackson, aus gesundheit- lichen Gründen sein Amt niederlesen werde. Die auf ihm lastende Bürde während der letzten Monate sei zu groß gewesen, als daß er sie ohne gesundheitliche Schäden hätte tragen können. An seine Stelle werde voraussichtlich der Hauptsekretär des Gouverneurs von Gibraltar David C. Campbell treten.* In 90 Tagen UsA-Staatsbürger. Auf den selt- samsten Umwegen betreibt Roosevelt die Auflö- sung des Empire-Verbandes. Jetzt kommt aus Neuyork die Meldung,„britische Untertanen“, die in den UsA-Streitkräften eingesetzt sind, nach neuzigtägiger hätten die Gelegenheit, Dienstzeit amerikanische Staatsbürger zu werden. schaffung ausländischer Fachliteratur berührt eine lebhafte Kontroverse, die während des Frühlings und Sommers stattgefunden hat, seitdem abgeflaut war, indessen jetzt aber- mals angeregt werden dürfte, und zwar, ob es kür die japanische Jugend weiterhin emp- fehlenswert sei, Fremdsprachen, beson- ders englis ch, zu erlernen oder nicht. Die öffentliche Meinung ist gespalten: teils wird gesagt, englisch sei notwendiger denn je, seitdem Japan den Südraum erworben habe, wo englisch weitverbreitet sei, so daß einstweilen englisch das einzige Verstän- digungsmittel sei, und so lange beibehalten werden müsse, bis die Südvölker japanisch und die Japaner die hundert Sprachen der Malayen, Indonesier und Filippinos erlernt hätten. Anderen Teils wird entgegnet, eng- lisch habe aus den Lehrplänen zu ver- schwinden, weil der britische Einfluß auf Ostasien ausgeschaltet sei, so daß englisch überflüssig werde. Zudem habe die bisherige Erlernung der englischen Sprache die japani- schen Kinder unnötig belastet, so dasß, wenn englisch wegfiele, diese Stunden für wichtigere Lehrfächer gewonnen wären. So- gar namhafte Schulmänner geben zu, daſ der bisherige englische Unterricht viel kostbare Zeit beansprucht habe, während die Erfolge relativ gering waren; denn selbst nach jahre- langem Unterricht hätten meistenteils die Lernenden enslisch kaum radebrechend ge- lernt, dagegen sei die eigenartige Erschei- nung hervorgetreten, daß, während die Kennt- nis der englischen Sprache unerreicht blieb, und nach Schulbeendigung aus den Köpfen der Jugend bald völlig entschwand, eng- lische Weltanschauuns, englischer Geist und englischer Materialismus in den Köpfen der japanischen Jugend haften blie- ben, was natürlich den japanischen Päda- gogen durchaus unerwünscht war, denn sie wollten ihren Zöglingen nur englische Sprache für den späteren praktischen Lebenslauf bei- bringen, jedoch keineswess englischen Geist. Die Gegner des englischen Unterrichts be⸗ tonen ferner, Japan sei auf ausländische, be- sonders englische Fachliteratur angewiesen, und darum sei auf Sprachunterricht bisher derartiger Wert gelegt worden. Aber wozu müßten deswegen Hunderttausende Fremd- sprachen erlernen, wenn nur wenige sie wirklich beherrschen lernten und später brauchten. Darum sollte man die Hundert- tausende vollständig befreien und nur einige wirklich Begabte sprachlich zur Vollkommen- heit ausbilden. Diese Ausgebildeten könnten dann alle Fachliteratur übersetzen, so daß interessierte japanische Kreise diese auslän- dischen Werke gleich in japanische Sprache übersetzt, vorgelegt bekämen. So abhängig die Japaner einerseits von ausländischen Erfindungen sind, so haben sie andererseits einen überaus praktischen Sinn, der sie manche Probleme verblüffend einfach lösen läßt. spielsweise japanische Städte hochemp- findlich, weil die japanischen Häuser hauptsächlich aus Holz, Stroh und Papier bestehen. Darum stehen jetzt vor jedem ja- panischen Haus wassergefüllte Bottiche, um jederzeit Löschwasser zu haben. Jedoch trat letzthin in Großstädten wie Nagasaki, Osaka, Kobe, besonders in deren ärmeren Wohnvier- teln ein malariaartiges Fieber auf. Die Arzte stellten fest, daß wie bei Malaria, hier ebenfalls eine besondere Moskitoart der Er- reger war, und diese Moskitoart in vorer- wähnten Wasserbottichen vorzügliche Brut- stätten fand. Um diese Moskitobrut auszu- tilgen, wurde zunächst ein Mittel empfohlen, welches einem Schwabenstreich gleicht, näm- lich Petroleum zuzugießen. Dieses petroleum- haltige Wasser wäre jedoch zum Feuer- löschen wenig geeignet gewesen. Darum ver- flelen die Japaner nach kurzem Nachdenken auf ein äußerst praktisches Mittel, nämlich: Goldfische. Goldfische sind sowieso Ja- pans höchste Liebhaberei. Jetzt schwimmen, von der Gesundheitspolizei empfohlen, vom Publikum freudig begrüßt, in allen Feuer- löschbottichen massenhaft Goldfische. Nie- mand füttert sie, denn sie leben von Moskito- larven und leben davon offensichtlich gut, und keinem Moskito gelingt es mehr, aus den Bottichen lebend zu entkommen. Parade in Hsingking Hsingking, 16. Sept.(HB-Funk.) Fast 10 000 Personen aus dem In- und Aus- land wohnten dem Staatsempfang bei, der am Mittwoch anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung Mandschukuos im Nanking-Sta- dion in Gegenwart des Kaisers stattfand. Nach dem Empfang wurden Volks- und Na- tionaltänze von mandschurischen und japa- nischen Kindern vorgeführt. Am Nachmittag nahm der Kaiser eine Militärparade von 5000 Mann mandschurischer Truppen ab. Hungerdemonstrationen in Kairo Ankara, 16. Sept.(Eig. Dienst.) Trotz des Monats Ramadan, der bei den Muselmanen ein Monat der heiligsten Fasten ist, kanden in Kairo riesige Demonstratio- nen vor dem Ministerpräsidium statt, bei de- nen die Bevölkerung ihren Unwillen über den Mangelan Brot und der schlechten Qua- lität des Brotes zum Ausdruck brachte. Das Brot sei schwarz und habe einen schlechten Geruch. Einige Bäckereien wurden mit Stei- nen beworfen. Ministerpräsident Nahas Pa- scha erklärte in einer amtlichen Verlaut- barung, daß er sich der Schwierigkeiten der Lage bewußt und die Gründe, die das Volk zu Demonstrationen veranlaßten, voll an- erkenne. Die Manifestanten riefen:„Gebt uns Brot, wir haben Hunger. Alles haben uns die Eng- länder genommen!“ Die ägyptische Polizei war gezwungen, sich, mit Stahlhelmen ausge- rüstet, vor den Bäckereien zu postieren, um sie gegen die Wut der Massen zu schützen. Gegen Luftgefahr sind bei- EG I0 Donners Alannfi Gesetzt de ling hätte den kavalle. Reitpferd 2 faßten Halt nicht ganz fach Hucke die Allee Worauf dar mann erschi „Reitweg . Hand aufs übergenau? ren und kuts Planken sab Kraftwagen Während ei überholte, r. Arm aus Kraftwagen der Uberhol. wobhl eines wagen war sSchule. F fallen und! handeln, sc Auch der F: nach dem a Begriffe zw Steuerrad i Jeder Fahre fleber durch Benkreuzune niemals hei einem Mals zuviel Fahri Querschläge chenden K — infolge der mehr Kreu schiiler in d übrigens Sti Ruhrreviers steilen Ans ist, erstmals den Fall ab »Neuling seir kutsche mal kehrsmühle er immer ne Verdunkel wiede Straßburg. Landbevölke ihre Bereitv die Kinderla hat, zu dien die erholung Elsaß erhält Nassau, die Zabern, Mol verteilt wer. men in die weiler je 35 Gau Westm. ruhe und 0 Gaues Mose und Bühl Hohenzoller. Kreise Offe burg, Mülll eschingen ut Auch inne Kinderausta Konstanz je Tann und dingen erha Mülhausen Kinder. Ur den elsässis( poltsweiler Emmending. zu einem v. halt. Außer Neustadt 50 henachbarte tergebracht. burg, Straſ Gau Hesser Mannheim, ihre Erhol Hohenzoller Aktivierrv MI Straßburg der NSDAP NSVolksku Straßburger kulturarbeit städtische 1 daß alle im weckt und hat der Le Gaupropags sässischen denen die einer erwei In diesen N 108 ur berührt ihrend des inden hat, jetzt aber- Zzwar, ob rhin emp- en, beson-— der nicht. ten: teils liger denn erworben sei, so daß Verstän- deibehalten japanisch achen der 108s erlernt agnet, eng- zu ver- influß auf 6 englisch e bisherige die japani- Ss0 daß, unden für wären. So— zu, daſßꝭ der 1kostbare die Erfolge lach jahre- nteils die echend ge- e Erschei- die Kennt- icht blieb, en Köpfen md, eng- englischer zus in den laften blie- nen Päda- „ denn sie he Sprache nslauf bei- chen Geist. rrichts be- dische, be- imgewiesen, cht bisher Aber woꝛu de Fremd- wenige sie ind später e Hundert- nur einige lkommen- en könnten n, s0 daß se auslän- 1e Sprache rseits von haben sie schen Sinr 2, nd einfach r sind bei- oc hemp- en Häuser ind Papier jedem ja- ttiche, um fedoch trat aki, Osaka, Wohnvier- auf., Die alaria, hier art der Er- in vorer- iche Brut- rut auszu- empfohlen, eicht, näm- petroleum- im Feuer- Darum ver- Jachdenken l, nämlich: zowieso Ja- chwimmen, ohlen, vom len Feuer- sche. Nie- n Moskito- htlich gut, hr, aus den 8 (HB-Funk.) - und Aus- bei, der am stages der iking-Sta- stattfand. - und Na- und japa- Nachmittag le von 5000 b. 1 Kairo ig. Dienst.) r bei den ten Fasten nonstratio- att, bei de- n über den ehten Qua- achte. Das schlechten n mit Stei- Nahas Pa- n Verlaut- keiten der das Volk voll an- uUns Brot, s die Eng- he Polizei nen ausge- tieren, um schützen. 4 4 * * Donnerstag, 17. September 1942 AHannfieim ⸗ uom Steuenꝛacl aus Gesetzt den Fall, Ihr hoffnungsvoller Spröß- ling hätte beim Sonntagsnachmittagsbummel den kavalleristischen Einfall, Sie zu seinem Reitpferd zu ernennen, weshalb Sie in der ge- faßten Haltung eines für derartige Einfälle nicht ganz verständnislosen Vaters ihn ein— fach Huckepack nehmen und ihn sanft durch die Allee der Augusta-Anlage befördern. Worauf dann ein gärtnerischer Ordnungs- mann erschiene, um Sie darauf hinzuweisen: „Reitweg ist drüben im Luisenpark, mein Hand aufs Herz: fänden Sie das nicht etwas übergenau? Reiten und reiten lassen, kutschie- ren und kutschieren lassen. An der Ecke der Planken sahen wir morgens um 8 Uhr einen Kraftwagen langsam Richtung Bahnhof rollen. Während ein stoppelnder Kohlentrecker ihn überholte, reckte sich gewaltig mahnend ein Arm aus der Fahrerkabine und wies den Kraftwagen energisch:„Rechts ran!“ Nun gut, der Uberholende hatte recht. Aber er hatte wohl eines übersehen: der Personenkraft- wagen war nämlich der Wagen einer Fahr- sSchule. Kein Meister ist vom Himmel ge-— fallen und Lernende muß man schonend be-— handeln, sonst werden sie leicht konfus. Auch der Fahrlehrer kann nur einen Hinweis nach dem anderen geben, sonst geraten die Begriffe zwischen Kuppelung, Winker und Steuerrad in ein liebliches Durcheinander. Jeder Fahrer hat einmal das kleine Lampen- fleber durchgemacht, wenn die belebte Stra- Benkreuzung aussah wie ein Engpaß, den man niemals heil zu durchkréuzen glaubte. Mit einem Mal schienen viel zuviel Menschen da, zuviel Fahrräder und außerdem noch lästige Querschläger von rechts und links auftau- chenden Kraftwagen und Straßenbahnen. Außerdem ist Mannheim nicht gerade das eE 10 45 Lelnteld Hr Anfünger zumal sich infolge der rechtwinkligen Bauweise weit mehr Kreuzungen auftun, als dem Fahr- schüler in der ersten Stunde lieb ist. Es gibt übrigens Städte wie Wuppertal am Rande des Ruhrreviers, wo es zwischen Talsohle und steilen Anstiegen noch weit ungemütlicher ist, erstmals am Steuerrad zu sitzen. Auf je- den Fall aber: habt Nachsicht, wenn so ein »Neuling seine ungeduldig knotternde Benzin- kutsche mal etwas langsamer durch die Ver- kehrsmühle dreht. Zu schnell zu fahren lernt er immer noch früh genug..— —— Verdunkelungszeit: Von 20.40—.30 Uhr Jahrhunderte, groß. Manaheinn bermanischer Hamnigeist als sittncne Macht Dr. Otto Reuter sprach im Mannheimer Volksbildungswerk Die ältere Generation hat es erlebt, wie revolutionär Gustaf Kossinnas Forschungen über den Urwohnsitz der Arier in der deut- schen Geisteswelt wirkten. Es war ihr zur Selbstverständlichkeit geworden, daß man die eigenste europäische Rasse, die als die„nor- dische“ die Entwicklung des Kontinentes und der Welt maßgeblich bestimmen sollte, aus östlichen Hochländern importierte, statt ihre Heimat um die Ost- und Nordsee zu suchen. Den Gründen für ein Denken durch ganze das alles Germanische mehr vom hohen Rand der hellenistisch-römischen Kulturen und aus mittelmeerländischem Er- leben betrachtete, braucht man in unseren früh christianisierten Breiten nicht weiter nachzugehen. Stärker als die Wandlungen im Geschichtsunterricht lassen uns die Er- eignisse der Gegenwart, mit welchen das Deutschtum weitgehend den Führungsan- zpruch für die Neuordnung des europäischen ölker- und Staatenwesens erhebt, Stand- aörte der Betrachtung verlagern und Stand- punkte revidieren, so geheiligt sie noch aus- gangs des neunzehnten Jahrhunderts erschei- nen mochten. Die Verankerung der rassi- schen und biologischen Forderungen im Ge— setz des nationalsozialistischen Reiches ist nur einer der Ausflüsse einer Neubesinnung auf das Erbe der Vergangenheit, das um zehn Jahrtausende über das Datum der Varus- schlacht zurückreicht. Der Fragenkomplex, den die germanische Weltanschauung aufwirft, ist zu umfassend, als daß er im Rahmen eines einzelnen Vor— trages vollständig aufgerollt und erschöpfend ausgedeutet werden könnte. Aber gerade in der Begrenzung seiner Darlegungen auf einen rassegeschichtlich⸗weltanschaulichen Aus- schnitt war der Vortrag von Dr. Otto Reu- ter, mit dem Kreisvolksbildungswart Sinn die dieswinterliche Arbeit des Volksbildungs- werkes der NSG„Kraft durch Freude“ eröff- nete, verdienstlich. Reuter stellte den gro- ſzen Gegenwartskampf des deutschen Volkes wieder in die Strömungen des Geistes hin- ein, die bis ums Jahr 1000 in den nördlichen Ländern machtvoll herrschten. Sie wurden zum Teil nur durch erdrückende Gewalt, etwa in der Politik Olafs des Heiligen, oder durch Staatsaktionen überwunden, die wie Islands plötzliche Bekehrung, ihre Ursache in gern übersehenen gefahrvollen Rasse- mischungen hatten. Tausende germanischer Märtyrer, aufrechte Streiter der germani- schen Religion, für die uns das nächst- liegende Beispiel der Kampf der Sachsen ge- gen Karl den Großen— weit über Widukinds Tod hinaus— bleibt, sind Zeugen am Wege einer Auseinandersetzung um Glauben und sittliche Kräfte. Den Sinn ihres Opfers be- greifen wir erst heute in den tiefen Wurzeln großartiger Uberzeugungen ganz. Unter ihrem Eindruck gewinnt auch der 30jährige Krieg wieder recht sein Zwiegesicht zurück als Krieg der Dynastien und Nationen, doch auch als Krieg der Bekenntnisse, des glau- bensstarken Ringens im Volke um die letzten Dinge. Damals fühlten sich die deutschen Menschen einem Auftrag aus dem Ewigen nicht weniger verpflichtet als in den Tagen des heiligen Bonifazius, damals wie in vor- geschichtlichen Zeiten leitete sie eine hohe Verantwortung vor den letzten Gründen des Lebens, vor Volk und Gott, die in den weiter nördlich gelegenen Ländern unter dem Ein— fluß von nützlichkeitsstrebenden und weltent- gottenden, die rassische Reinheit ankränkeln- den Strömen des Denkens mehr und mehr verloren ging. Entstand in ihnen einst die Edda, bewahrten sie die Uberlieferung der germanischen Dichtung und der Göttervor- stellungen, so wurde das germanische Ethos am stärksten im mitteleuropäischen Ger⸗ manentum erhalten. Die deutschen Lande und Stämme bewährten das alte Erbe auch in christlichen Jahrhunderten als sittliche Macht im Kampfgeist, im Ideal des Opfers, in dem einst der germanische Mythos die Götter(im Endkampf der Asen und Walhalls gegen die Riesen) erlöste. Reuter stellte hier die Pole und Ideengänge germanischer und christlicher Haltung einander gegenüber. Im Rahmen seines Vortrags wollte er den Boden bereiten für ein neu aufgeschlossenes Denken, das die Begriffe des Rassenerbes, des Blutes und des Bodens lebendig erfülle. Manche Einzelheiten und Folserungen muß- ten zurückgestellt werden. Aber Reuter schuf, auch im Vergleich babylonisch-astrologischer Gottvorstellungen mit den unsichtbaren über Sternen thronenden Göttern Germa- niens, die Basis für eine weiterreichende Be- trachtung. Der entscheidende Schnittpunkt der Linien liegt wohl dort, wo sich urarische Anschauungen im christlichen Weltbild des späteren Germaniens behaupteten. Dr. F. Heine Mannheimer Stadtchronik Stecknadeln nicht immer rostfrei Vorsicht mit der Wäsche Aus einer Mitteilung der Fachgruppe Be- kleidung, Textil und Leder ist die Empfeh- lung von Interesse, hinsichtlich des Gebrauchs von Stecknadeln bei Wäsche Vorsicht walten zu lassen. Die Stecknadeln sind gegenwärtig im allgemeinen nicht rostfrei. Wäschewaren, die mit Stecknadeln zusammengesteckt wer⸗ den, müssen daher trocken aufbewahrt wer- den, um Rostansatz an den Stecknadeln zu vermeiden. Aus der gleichen Verlautbarung geht hervor, daß Kragenstäbchen nicht mehr hergestellt werden. Für die Verbraucher be- deutet das keinerlei Erschwerung, weil die vorhandenen Stäbchen ohne weiteres auch für neue Kragen benutzt werden können. Sommersporttag der Betriebssportgemeinschaft des Standorts. Es war wirklich ein schönes Bild, der Aufmarsch der 100 Männer und Frauen der Betriebssportgemeinschaft der DAF, Amt Heer, gestern vormittag im Stadion zum Sommersport- Hurze Meldungen aus der Heimat wieder Ferienkinder-Austausch 5 von Gau zu Gau Straßburg. Unsere badische und elsässische Landbevölkerung zeigte auch in diesem Monat ihre Bereitwilligkeit, der schönen Aufgabe, die die Kinderlandverschickung der NSV zu erfüllen hat, zu dienen. Mit offenen Armen nimmt sie die erholungsbedürftigen Kinder auf. Allein das Elsaß erhält 500 Kinder aus dem Gau Hessen- Nassau, die auf die Kreise Weißenburg, Hagenau, Zabern, Molsheim, Straßburg und Schlettstadt verteilt werden. Aus dem Gau Moselland kom- men in die Kreise Schlettstadt und Rappolts- weiler je 35 Kinder. 115 Kinder entsandte der Gau westmark in die badischen Kreise Karls- ruhe und Offenburg, während 150 Kinder des Gaues Moselland in die Kreise Kehl, Mosbach und Bühl kommen. Der Gau Württemberg- Hohenzollern schickte 500 Feriengäste in die Kreise Oftenburg, Lahr, Emmendingen, Frei- burg, Müllheim, Neustadt, Donau- eschingen und Wolfach. Auch innerhalb des Oberrheinlandes fand ein Kinderaustausch statt. So schickte der Kreis Konstanz je 25 Kinder in die elsässischen Kreise Tann und Gebweiler, aus dem Kreis Emmen— dingen erhalten die elsässischen Kreise Tann, Müſausen und Molsheim insgesamt neunzig Kinder. Umgekehrt besuchen 190 Kinder aus den elsässischen Kreisen Tann, Mülhausen, Rap- poltsweiler und Kolmar die badischen Kreise Emmendingen, Rastatt, Lörrach und Offenburg zu einem vier- bis fünfwöchigen Ferienaufent- halt. Außerdem nimmt der Schwarzwaldkreis Neustadt 50 Kinder aus Mannheim auf. Auch in benachbarten Gauen hat unser Gau Kinder un- tergebracht. So 262 Kinder aus Hagenau, Oflen- burg, Straßburg, Weißenburg und Zabern im Gau Hessen-Nassau, weitere 176 Kinder aus Mannheim, Neustadt, Lahr und Wolfach werden ihnre Erholungsferien im Gau Württemberg- Hohenzollern verleben. Aktivierung der Dorfkultur im Elsaß Musterdörfer in allen Kreisen Straßburg. Der Leiter des Hauptkulturamtes der NSDAP, Karl Cerff, hat bei Verkündung des NS-Volkskulturwerks Baden-Elsaß aut dem Straßburger Volksmusiktag erklärt, daß die Dorf- kulturarbeit nicht darin bestehen könne, groß- städtische Kultur aufs Land zu tragen, sondern daß alle im Bauerntum vorhandenen Kräfte ge- weckt und aktiviert werden müssen. Inzwischen hat der Leiter der Hauptstelle Kultur in der Gaupropagandaleitung, Heiner Stähle, in den el- sässischen Kreisen 44 Dörfer ausgesucht. Villingen, bei denen die Voraussetzungen zur Durchführung einer erweiterten Dorfkulturarbeit gegeben sind. in diesen Mustergemeinden für die Aktivierung der Dorfkultur müssen u. a. vorhanden sein: ein Gemeinschaftsraum, eine Musikkapelle, ein Ge- sangverein, HJ, BDM, ein Sportverein und ein Dorfbuch. Diese Gemeinschaften werden unter einer Persönlichkeit zu gemeinschaftlicher Kul- turarbeit zusammengefaßt. Zweibrücken. Wie uns zu dem Kindermord bei Zweibrücken berichtigend mitgeteilt wird, han- delt es sich bei der Täterin nicht um die Mutter der beiden Kinder, sondern um eine Verwandte der Familie Kinzinger in Ernstweiler, die mit den Kindern der Familie K. sich auf einem Spaziergang befand, von diesem aber nicht mehr zurückkehrte. Während die beiden Kinder als Leichen aufgefunden wurden, ist die Täterin nach Nürnberg geflüchtet, wo sie verhaftet wurde und ein Geständnis ablegte. r. Balgau. Als der Landwirt Josef Dittermann auf dem Heimweg begriffen war, kam er in dem Dunkel der Nacht vom Weg ab und fiel in ein Altwasser des Rheins. Er konnte sich nicht mehr an Land schaffen und fand den Tod durch Ertrinken. Höcherberg/ Saar. Ein Arbeiter aus Kleinott- weiler kam einer Transmissionsanlage zu nahe, Wobei ihn eines der Kammräder ergriff und auf das Getriebe der Anlage warf. Dadurch gingen die Kleider in Fetzen, doch ist dem Arbeiter glücklicherweise sonst nichts geschehen, denn man wurde auf den Vorfall aufmerksam und konnte die Anlage rechtzeitig außer Betrieb sSetzen. Bergzabern. In Niederhorbach verunglückte der in den fünfziger Jahren stehende Landwirt Lambach schwer. Auf der Heimfahrt vom Acker. scheuten die Pferde und Lambach geriet unter die Räder des Fuhrwerks. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Wohl in- folge der Aufregung über den Unfall ihres Soh- nes ist die betagte Mutter des Verunglückten plötzlich gestorben. ZEUCEN DEUTSCHER sdsst SOFENA Z20)4 17205701 —— 2—— KRIEGSWINTERHILE Standortmeisterschaften Erfolg tag und zum Austrag der Standortmeisterschaf- ten. Standortobhmann Woerner begrüßte die Gäste, vor allem den Standort-Kommandanten Oberst Lütkenhaus, ferner Kreisleiter Schneider und die Vertreter von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt. Seinen Worten folgte die Ehrung der Gefallenen. Oberst Lütkenhaus gedachte der Schwierigkeiten, die sich durch das Fehlen der jungen Jahrgänge der Durchführung dieses Sporttages entgegenstellten. Er wünschte den und gab das Kommando zur Flaggenhissung. Ein Fünfzehnpfünder. Ein Ludwigshafener Sportfischer zog aus dem Altrhein einen Hecht im stattlichen Gewicht von 15 Pfund. Eine Riesentomate erntete der Kleingärtner Adolf Host, Augartenstraße 46. Die schöne und umfangreiche Frucht wog 500 Gramm. Das nennt man Erntesegen! bas EkK n wurde verlienen an: Obergefr. Theodor Fritzemeier, Waldhof-Gartenstadt, Waldfrieden 56; Gefr. Wolfgang Günther Ruf, Zeppelinstr. 36, Gefr. Franz Stemmer, Sandhofen, Sandhofer Str. 241. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. erhielt Obergefr. Heinrich Simon, Neckarau, Friedrichstr. 56, ebenso Heinrich Jänner, Neckarhausen. Wir gratulieren. Iren 83. Geburtstag konnte Frau Margaretha Mentle Wwe., geb. Baumann, Laden- burg, Neugasse, begehen. Ihren 81. Geburtstag feiert heute Frau Barbara Schweickert, Langstraße 14, und den 70. Geburtstag begeht Frau Elisabeth Wenz, Stamitzstraße 18. Treudienst-Ehrenzeichen. Auf ein vierzigjähriges Arbeitsjubiläum kann Verwaltungsinspektor Franz Kotzourek, Kepplerstraße 19, zurückblicken. Er wurde vom Führer mit dem Treudienst-Ehren- zeichen in Gold ausgezeichnet. Für 25jährige treue Dienstleistung erhielten das Treudienst-Ehren- zelchen: Frau Sophie Maxeiner, Sparkassensekretä- rin, sowie Lokomotivführer Josef Hochlenert, Neckarau, Friedhofstraße 17. „Rosenhof“ mit Uberraschungen Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungs- forschung mit der großen Versuchsanstalt in Müncheberg bei Berlin hat ein Jahr vor Kriegsausbruch das Hofgut„Rosenhof“ zwi- schen Mannheim und Heidelberg bei Laden- burg aufgekauft, teils um die Züchtungen in Müncheberg zu prüfen, teils um hier eigene Versuche in einem gemäßigten Klima bei günstigen. Bodenverhältnissen zu unterneh- men, wobei das Hauptgewicht auf Gemüse- züchtungen gelegt wurde. Es wird versucht, durch Kreuzungen höhere Erträge zu erzie- len, ein Verfahren, das noch in der Erpro-— bung ist.„* Ein Gang durch Garten und Flur ergibt eine Fülle von Uberraschungen. Die Zicho- rie ist mit weißen Gazehäubchen versehen, um Fremdbestäubng zu verhindern. Man will eine Kreuzung mit der Endivie schaffen, ein winterhartes Gemüse mit selbstschlie- gendem Kopf. Die Schwarzwurzel wird eben- falls Versuchen unterworfen, man hätte sie gern mit kurzen, stumpfen Wurzeln, ähnlich wie die Karotte. Ein merkwürdiger Rosen- kohl fiel uns auf, er ist rot und soll aus einer Kreuzung mit Rotkohl krausblättrigen Rosenkohl ergeben, der eßbare Blätter und Rosenknospen liefert. Spanische Golddistel und chinesische Klette mit eſbaren Wurzeln sollen bei uns heimisch gemacht werden, ebenso Paprika mit dem hohen Vitamin- gehalt. Eine Kreuzung Sellerie—Petersilie soll besonders widerstandsfähig werden. Rot- leuchtende Tomaten sind hochgebunden und mit einer wilden Art gekreuzt. Man will frühreife Früchte erzielen, die bei Regen- wetter nicht platzen. Auch der Kürbis muß lassen, man will einen ausgesprochenen Ol- kürbis aus ihm machen mit hohem Olgehalt der Samen, ihm das Rankenwerk nehmen und ihm eine schalenlose Form geben. Der Rosenhof ist so zu einem interessanten Versuchsfeld deutscher wissenschaftlicher Pflanzenforschung geworden. Was die Laune der Natur gelegentlich macht, wird hier plan- mäßig im Experiment auf breitester Grund- lage vorgenommen. Von der Mannheimer Strafkammer: Für die Gemeinschaft nicht tragbar Die 26jährige Angeklagte schleppt das mit sich herum, was man eine schlechte Erbmasse nennt. Vater, Mutter, Schwestern, Brüder sind angeknackt, sie selbst ist von frühester Jugend an nicht unbeschrieben. Das Straf- register zeigte zwar noch keine Uberfüllung, aber es hat bezeichnende Einträge: Eine sitt- liche Verfehlung, einen dieses Gebiet berüh- renden Diebstahl und Warenhausdiebstähle. Wegen eines Warenhausdiebstahls stand sie auch jetzt wieder vor dem Gericht. Sie nahm keine Reichtümer aus den beiden Waren-— häusern, die sie unmittelbar nacheinander heimsuchte— dafür befand sich ein sieben- jähriger Junge in ihrer Begleitung, den sie auch geschickt einzusetzen wußte. Diese schwachsinnige Frau ist gefährlich. Das Gericht verurteilte sie zu zehn Mona- ten Gefängnis, zu zwei Jahren Ehrverlust und ordnete ihre Uberbringung in eine Heil- und Pflegeanstalt an. Wenn das alle machen Die Besitzerin eines Ladengeschäftes hatte vom Ladenschluß ihre eigene Auffassung. Sie ließ nach Belieben die Rolläden unten. Das heißt, die behördliche Genehmigung war da, aber die bezog sich auf einen längst ver⸗ flossenen Zeitpunkt. Dafür gab es ein Straf- mandat über zehn Mark. Sie erhob Einspruch dagegen. Begründung war Nebensache, Ein- spruch mußte sein. Was redete die Frau da- her und wie weit war sie von Einsicht ent- fernt. Der Richter mußte etliche Male ener- gisch werden. Er blieb es auch bei der Aus- werfung des Urteils: Die Strafe wurde näm- lich von zehn auf 25 Mark erhöht. Dabei hätte damals ein Telefongespräch mit der zu- ständigen Stelle genügt, um die Genehmi- gung einzuͤholen. Wenn sich jemand nichts hineinreden läßt und auch in einer früheren Strafe wegen der gleichen Geschichte keine Warnung sieht fab. Europas Jugend und der Spori Unter dem Vorsitz des Reichssportführers, Obergébietsführer von Tschammer und Osten, wurde im Gauhaus der NSDAP in Wien die Arbeitsgemeinschaft Sport im euro- päischen Jugendverband eröffnet. In einer grundlegenden Rede wies der Reichssportführer darauf hin, daß dem Sport seit jeher die ge- meinsame Liebe der europäischen Jugend ge- golten habe. In ihrer sportlichen Betätigung habe diese Jugend nie trennende Grenzen ge⸗ kannt. Die verantwortlichen Männer aller be⸗ teiligten Länder legten in der Gründungsstunde des europäischen Jugendsports ein Bekenntnis ab, das kein Dogma, sondern nur Wegrichtung bedeuten soll. Die Erziehung strebe nicht Re-— kordleistungen an, sondern wolle ein sportliches Erziehungs- und Bildungswesen ausbauen. Der Reichssportführer gab die Anregung zur Schaffung europäischer Spiele, die keinen Ge—⸗ gensatz zum Gedanken der Olympischen Spiele heraufbeschwören, sondern der Ausrichtung und dem sportlichen Kampf der europäischen Völker dienen. Die Aufgaben des gemeinsamen euro-— päischen Jugendsports legte der Reichssportfüh- rer in folgenden vier Punkten fest: 1. Die Idee des Sportes nach den Begriffen unserer jungen Erlebnisse neu zu formen. Un- sere Erfahrungen untereinander auszutauschen und einig zu sein in der weiten, großen Grund- auffassung. 5 2. Den Sport als einen europäischen Bildungs- faktor von einzigartiger Prägung zu entwickeln, ihn notfalls gemeinsam vor den Angriffen der Verständnislosen zu verteidigen und 3. den gemeinsamen Empfindungen auch durch gemeinsame Veranstaltungen /Ausdruck zu ge- ben, indem wir die europäische Sportjugend zu ritterlichen Kämpfen auf den Kampfbahnen des Friedens und der Verständigung zusammenfüh- ren und diesen Festen eine Form geben, die auch nach außen hin Ausdruck unserer Emp-— findungen ist. 4. Unter Wahrung und Würdigung der ge-— schichtlichen Werte der olympischen Idee die hehren und hohen Auffassungen derselben der Jugend Europas dergestalt zu vermitteln, daß sie in einem neuen Europa von ihr verteidigt und einer neuen Zeit entsprechend entfaltet wird. Mit einem Appell an die gute Kameradschaft der europäischen Sportjugend und der Betonung des Prinzips absoluter Gleichberechtigung aller beteiligten Nationen schloß der Reichssportfüh- rer seine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Sport in Kürze Die Entscheidungen im Dreiländerkampf der Amateurboxer von Deutschland, Italien und Un- garn vom 23. bis 25, September in Budapest unterstehen einem neutralen Kampfgericht. Als Ringrichter werden der Holländer Bergstroom, der Schweizer Ricci und der Belgier van der Stappen die Kämpfe leiten. Halbschwergewichts-Europameister Luigi Mu- sina wird seinen Titel als italienischer Schwer- gewichtsmeister in der ersten Oktober-Woche in —— gegen seinen Landsmann Lazzari vertei- igen. In feierlicher Weise wurden am Dienstagabend auf dem Regattagelände in Berlin-Grünau die Wasserkampfspiele der Hitler-Jugend 1942 mit den Jugendmeisterschaften im Rudern, Kanu- fahren und Segeln eröffnet. In Vertretung des in Wien weilenden Obergebietsführers Dr. Schlunder nahm Oberbannführer Seidemann nach einer richtungweisenden Ansprache die Verpflichtung der Jungen und Mädel vor. Als Leutnant fand bei den Kämpfen im Osten der ostpreußische Turnier- und Rennreiter Os- kar Lengnik den Heldentod, der zweimal mit seinem Schimmelwallach das Von-der-Goltz- Querfeldrennen in Trakehnen und einmal die schwere Pardubitzer Steeple-Chaise gewann. Den beachtlichen Betrag von 200 000 französi- schen Franken stellte die Pariser Soldaten-Fuß- hallmannschaft dem Kriegs-WHW zur Verfü- gung. Die Summe setzte sich aus Eintrittsgeldern zusammen, die von Wehrmachtsangehörigen beim Besuch der zahlreichen Spiele der Elf in Frank- reich aufgebracht waren. sich verwandeln, Kreuzung ist Trumpf. Sdᷣnitäter im Saͤttel Von Walther Gottfried Klueke Die Geschichte habe ich von einem Unter- offlzier einer Sanitätsstaffel, die irgendwo zweit hinter der Front fernab vom Umensee die Hauptverbandsplätze vorn mit Medika- menten und Verbandsstoff versorgte, und der Mann, der sie erlebt hatte, würde sie mir nicht erzählt haben, obwohl er mein bester Freund im Polenfeldzug war. Da wurde also eines Morgens in aller Frühe dem San.-Oberfeldwebel Paul K. beim Haupt- verbandplatz in X. gemeldet, daß die Vor- räte an Verbandzeug zur Neige gingen und die vorgesehene Ergänzung, die längst fällig War, nicht eingetroffen sei. Nun hatten ge- rade an diesem Abschnitt die Sowiets in wo— chenlangen noch andauernden Angriffen Front und Nachschub in Atem gehalten, und der einzige noch gangbare Weg durch Sumpf, Wald und Steppe nach hinten war dergestalt von Ratas, Banden und Artilleriebeschuß gefährdet, daß die Fahrzeuge schwerlich oder nur auf weiten Umwegen durchkamen. Ver- bandzeug mußte aber nun her: koste es, was es wolle! Das sagte sich unser feldwebel, der nicht mehr als 26 Jahre auf dem Buckel hatte, der aber in Polen, in Frankreich und schließlich in Rußland mar- schiert war, um nicht auch in diesem Falle einen Ausweg zu wissen. Und als eben ein neuer Transport eintraf und die Blicke der hilfsbedürftigen Kameraden auf den Tragen an der Gestalt des jungen Feldwebels hingen, der für alle und jeden ein Lächeln hatte, der ohne Umstand und Fragen wußte, wie jedem fürs erste und am besten zu helfen sei, da trat er vor den leitenden San.-Offizier hin und sagte schlicht, als wäre es nichts Beson- deres:„Ich werde das machen, Herr Stabs- arzt!“—„Aber wie, Mann?“ war die Ant- wort,„hier kommt ja kein Fahrzeug mehr durch!“—„Herr Stabsarzt, dann muß man 7* halt auf den Füßen der Apostel——— „Das hab' ich alles überlegt! Es sind aber vierzig Kilometer bis zur San.-Staffel! Selbst wenn Sie heil zurückkommen, Lieber, wird es zu spät sein! Sie brauchen zwei volle Tage!“—„Es sind gar sechzig Kilometer, Herr Stabsarzt! Und ein Königreich für ein Pferd! Wenn ich ein Pferd hätte!“—„Zum Teufel, können Sie reiten? Ein Panjepferd wäre leicht zu besorgen!“—„Reiten? Nein, Herr Stabsarzt, aber ich kann es lernen!“ „Hahahaha,—— lernen? Sind Sie recht bei Troste? Wissen Sie, was ein Sattel ist, Schen- keldruck und Sporen, Zügel und Gewicht? Haben Sie je gehört, wie ein Pferd in Schritt und Trab und Galopp bewegt wird?“— „Wenn ich die sechzig Kilometer hinter mir habe, weiß ichs bestimmt, Herr Stabsarzt! Geben Sie mir also in Gottes Namen das Pferd und einen Sattel! Ich mach'!“ „Kamerad“, sagte der Stabsarzt leise und wischte sich den Schweiß von der Stirn,„Ka-— merad, man soll den Namen Gottes nicht mit diesem dreimal verfluchten Weg in einem Atemzug nennen!“— Dann blieb sein Auge an dem schwarzen Kreuz an der linken Brust des Oberfeldwebels haften, und er fügte hinzu:„Wenn Sie nun absolut nicht an- ders wollen: das Pferd sollen Sie haben!“ Und als sie wenig später unseren San.- Oberfeldwebel in den Sattel hoben und die Verwundeten, die da auf den Tragen lagen, die Krankenträger, die eilfertig vorüber- kamen, verwundert aufschauten und, als sie hörten, um was es hier ging, mit guten Rat- schlägen nicht sparten, da gab Paul dem „Iwan“ die Sporen— das Biest bockte auch noch— und haute ab. Ritt durch Pfützen und Bäche, Sumpf und Wald, lernte im Schritt Schenkeldruck und Sitz und die Be- wegung vom Schritt in den Trab, probierte im Trab, wie man in den Steigbügeln steht, ohne seitlich abzurutschen, und wie man die Zügel hält oder die Kandare anzieht, horchte auf die Launen und Mucken, auf das Lieben und Leiden des Pferdes unter sich und fand keine Zeit, auf Granateinschläge und Ratas zu achten. Als aber nach dem zwanzigsten Kilometer aus Busch und Dickicht das Mün- dungsfeuer eines Bandengewehrs auf ihn Romon von Gostayv Renkaet Copyfight by Kknort& Hirth, München 1947 — pytight hy 28. Fortsetzung „Vaterl, willst dich gleich hinlegen? lIch bring' dir die Suppen zum Bett.“ Da hob er noch einmal den Kopf, und wie⸗ der leuchteten die Augen. Die stille, mühe- reiche Liebe eines langen Lebens war darin. „Meine lieben Leutln—'s ist Feierabend!“ Sachte glitt der F seitwärts nieder. Hansl erwachte und war doch kaum einge- schlafen. Ganz deutlich hatte er die Mutter noch gesehen, wie sie ihr Haar gekämmt hatte. Das sah er überhaupt gern und stellte sich oft schlafend, um ihr zugucken zu kön- nen. Als er noch kleiner war, hatte er bei solcher Gelegenheit oft dummes Zeug getrie- ben: Zöpfe geflochten, sie nach Kinderart auf- gesteckt, Blumen dazugetan. Heute machte er das nicht mehr; er war ja schon groß, so groß! Im Juli hatte er die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium mit Auszeichnung bestanden, und Ende September sollte er als Student nach Villach kommen. Er freute sich darauf, und doch war ihm bange, weil er dann von der Mutter fort mußte. Er richtete sich auf. Die Uhr an der Wand tickte, und der Mondschein fiel in die Stube. Das Bett neben ihm war leer. Die Mutter war nicht da. Er hatte geträumt, daß sie sich über ihn geneigt hatte, ihren Kuß auf seiner Stirn hatte er verspürt. Und dann eine Män- nerstimme gehört:„Mach doch keine solchen Geschichten wegen dem Buben! Der wird recht verzärtelt. Dem tät' eine Männer- hand not.“ Er fuhr auf und mit beiden Füßen aus dem Bett. Nein, das hatte er nicht geträumt. Das war dem Millonig Georg seine Stimme sewe— sen. Seit der wieder im Land war, weilte er alle Augenblicke hier, tat, als sei er Herr im jugendlicher Ober- lnenoclien vom Zerge einschlug, drückte er die Schenkel an und wagte den Galopp. Und es war ein atem— loser, unaufhörlicher Kampf mit der Schwer- kraft und dem balkenlosen Raum über sich, ein Kampf um Sitz und Sattel, und dabei mußte er immer wieder mit den verkrampf- ten Fingern über die Brillengläser fahren, um durch Schweiß und Staub einen Blick auf den Kompaß zu werfen, von der Karte ganz zu schweigen. Zweig und Baum peitsch- ten ihm die Ohren und rissen ihm die Hände blutig. Die Sonne saß ihm auf dem Scheitel, und Mücken, Wespen und Hornissen sorgten dafür, daß Reiter und Tier nicht zur Ruhe Kradräder, kamen und das letzte Zehnt des Weges, schneller als erwartet, hinter sich ließen. Und was soll ich euch sagen? Am frühen Abend— die Sonne stand noch hoch im Westen— da sprang der Reiter über Stein und Staub, diesmal als Führer zweier aus dem ersten Beiwagen und meldete dem Stabsarzt bei der Hauptver- bandstelle in X. die rechtzeitige Ergänzung an Medikamenten und Verbandzeug. Ein ganzer Kerl, sage ich euch, ein Kamerad, der keine Worte darum machte und in seinen Briefen an mich von diesem Ritt mit dem Tode nie auch nur eine Silbe erwähnte, des- sen eiserner Wille und Schenkeldruck am Ende aber die Gesundheit vieler tapferer Ka- meraden retten und erhalten half. Amerikanisches Erlebnis/ von veier seher Als ich vor einer Reihe von Jahren in Man- hattan herumgeisterte und aus dem Kopf- schütteln über die amerikanische Auffassung des Begriffes Kultur gar nicht mehr heraus- kam, führte mich ein Herr, dem an meiner Erheiterung gelegen war, vor die allerneueste Errungenschaft: das öffentlich ausgestellte Modell zu einem Mausoleum in streng grie- chischer Architektur. Ein Konsortium tüchtiger Geschäftsleute hatte sich zusammengefunden, um für die oberen Zehntausend auch nach ihrem Tode eine Stätte zu schaffen, die sich gewöhnliche Amerikaner nicht leisten können— ein Mausoleum nach europäischen Vorbildern. Der wohlwollende Herr sah sich das bis ins Kleinste ausgearbeitete haushohe Modell ge- nau an und gebrauchte einen beifälligen Aus- ruf, der im Berliner Jargon etwa wie Knorke geklungen hätte. Dann stieß er mich, wie sie es drüben haben, mit knabenhafter Unbe- kümmertheit in die Seite:„Und nun sehen Sie hinauf!“ Ich hob meine Augen empor und traute ihnen nicht, denn für den griechischen Win- kel, der das Dach abschloß, war in riesigen Marmorbuchstaben als offizielle Bezeichnung des klassischen Bauwerks folgende Inschrift vorgesehen: Fife Million Dollar Mausoleum. Fünf Millionen Dollar sollten in dem Bau „Untergebracht werden, und diese buchhal- terische Feststellung war bestimmt, als Quit- tung und Reklame zugleich weithin leuch— tend in Marmor für alle Zeiten am Kopf des Mausoleums zu stehen. Mein Wohltäter hatte sich nicht geirrt: Die Sache war durchaus geeignet, meine trübe Stimmung in ihr Gegenteil umzuwandeln. Als sich die Wogen der Heiterkeit wieder geglättet hatten, bemerkte mein Gewährs- mann halb im Ernst, aber als kluger Mensch vorsichtigerweise doch auch wieder auf meine Einstellung bedacht:„Sie lachen— aber wie anders soll dem gewöhnlichen Bürger von USA die Ehrfurcht beigebracht werden, die angesichts einer heiligen Stätte gefordert werden muß?“ Ich sah ihn von der Seite an und wußte nun wirklich nicht recht, ob er mehr über 3 Der Konzerſwinter der DAf Sechs Sinfoniekonzerte im Musensaal und sechs Kammermusiken in der„Harmonie“ kün- digt die NsG„Kraft durch Freude“ den Mannheimer Volksgenossen für den kommenden Winter an. In die Leitung der Sinfonieabende teilen sich Staatskapellmeister Eugen Jochum (Hamburg), Staatskapellmeister Karl Elmen- dorff(Mannheim), GMD Hans Weisbach (Wien), GMD Philipp Wüst(Breslau) und Ka-— pellmeister Werner Ellinger(Mannheim). Als Solisten für diese Konzerte, die am 9. Ok- tober beginnen, wurden unter anderem der Gei- ger Walter Barylli und der Pianist Professor Walter Rehberg, als Orchester das National- theaterorchester, das Saar-Pfalz-Orchester und das Sinfonieorchester Baden-Baden verpflichtet. Die Reihe der Kammermusiken eröffnet am 22. Oktober das Wendling-Quartett, den zwei- ten Abend bestreitet das Trio Siegfried Bor- ries— Hartmann— Dr. Schäfer, den letzten das Schneiderhan-Quartett(Wien). Dazwischen stehen ein Klavierabend der Mei- Hansl konnte ihn nicht leiden, trotz- dem er gerechterweise zugeben mußte, daß der Georg viel half und der Mutter die schwerste Arbeit abnahm. Aber es paßte dem Hansl-eben nicht, und einmal hatte der Georg ihm eine Ohrfeige gegeben. Freilich war's ja eine Dummheit vom Hansl gewesen, die Hor- nissen, welche in der Nähe des Ackers ihren Bau hatten, zu reizen. Wären er und der Georg nicht so gerannt, dann hätte es, böse ausgehen können. Drei Hornissenstiche töten einen Menschen. Aber dafür eine Watschen von dem frechen Kerl! Es war nur gut, daß ihm die Mutter ihre Meinung gesagt natte. „Du hast meinen Buben nicht zu schlagen, verstehst!“ „Dann wickel ihn in Seidenpapier und stell ihn in den Glaskasten!“ Sie waren böse aus- einandergegangen, aber am nächsten Tag war der Georg schon wieder dagewesen, um mit dem Roß den steilen Sonnleitenacker umzu- pflügen. Hansl schlüpfte in die Hosen und ging in die Küche. Die Resitant' saß am Herd und strickte, Sie war eine entfernte Verwandte, ein einsames, armes Geschöpf, und wohnte jetzt hier und nahm der Maria wenigstens die Hauswirtschaft und die leichteren Stall- arbeiten ab. „Wo ist die Mutter?“ „Wo wirdes' sein— zur Kirchweih is 'gangen.“ „Zur Kirchweih? Mit wem?“ „Mit wem wird s' gangen sein?— Mit dem Hause. Millonig.“ Die Tante wiederholte zumeist jede Frage, bevor sie Antwort gab. Hansl ging in die Stube zurück und setzte sich auf das Bett. Er war wie erstarrt, etwas ganz Neues war in sein Leben getreten: Die Mutter war fort- gegangen, nächtlicherweile, mit einem frem⸗ den Menschen. Das war noch nie vorgekom- men. Und ihren Buben hatte sie allein gelas- sen. Er fühlte sich elend und von aller Welt verstoßen. Die Tränen rannen ihm über die Wangen, und er dachte an den Grohvater. sich selbst scherze oder sich etwa über mich lustig machen wolle. Aber er wußte es wohl ebenso wenig, und so dachte ich, daß ich ihm für die freundliche Bemühung um die Auf- besserung meiner Laune auch etwas bieten müsse und sagte:„Ihr Plan zu einem Mauso- leum ist prächtig— um nicht zu sagen tot- schick— aber ganz vollkommen ist er doch noch nicht. Ich würde vorschlagen, daß in den Särgen dieser Millionäre, die in dem Un- ternehmen Aufbewahrung finden sollen, je- weils ein Grammophon eingebaut wird, durch das die Stimmen der Herrschaften abgespielt werden können. Oder fänden Sie es etwa nicht erhebend, wenn der Besucher eines teuren Toten,- nachdem er seine stille An-— dacht am Sarkophag verrichtet hat, eine dis- kret befestigte Kurbel drehte, worauf er den Verewigten in täuschend echtem Tonfall wie zu seinen Lebzeiten sagen hörte:„Hallo, old boy— how are you— Der freundliche Herr lachte sehr herzlich, aber dann stutzte er, sah mich erstaunt an und sagte ernsthaft:„Damned— wie ist es möglich, daß niemand von dem Konsortium auf diese glorreiche Idee verfallen ist! Wie merkwürdig, daſß diese Erleuchtung einem Deutschen kommt!“ 5* 5 Ich erwiderte:„Mein béester Herr— wir Deutschen sind auch nicht auf das Köpfchen gefallen. Wir können in unserer Art recht tüchtig sein— nur haben wir gewisse Hem- mungen, und gerade darin sind wir euch Amerikanern manchmal ein bißchen über- legen. Zum Beispiel würden Sie sich über eine Unternehmung wie dieses Fünf-Millio- nen-Dollar-Mausoleum eine werden soll, bei uns nicht amüsieren können; vielmehr wür⸗ den wir im umgekehrten Falle versuchen, Sie in trüben Stunden mit etwas weniger Ernsthaftem zu erheitern— so etwas gibt es nämlich auch, bester Herr.“ „Na schön“, sagte er ein bißchen schwer- mütig,„es wird schon so sein, daß wir am lustigsten wirken, wenn wir ernsthaft sein wollen— aber das kommt alles nur von der verdammten europäischen Kultur, mit der sich niemand richtig auskennt. Na, jeden- falls habe ich für diesmal Ihre Stimmung sterpianistin Elly Ney, ein Solistenabend des berühmten Cellisten Gaspar Cass a dõ und ein Liederabend Emmi Leisners. Nationaltheater: Iphigenie in Delphi Als erste Schauspielpremiere der neuen Spielzeit bereitet das Nationaltheater die Erstaufführung von Gerhart Hauptmanns neuestem Werk„Iphigenie in Delphi“ vor, die ara Dienstag, 22. September, im Spiel- plan erscheint. Die Spielleitung hat Inten- dant Friedrich Brandenburg, das Bühnenbild entwarf Helmuth Nötzoldt.— Mark Lothar schrieb die Bühnenmusik zu diesem Werk. In einem Einführungsvortrag zu den von der Stadt Ludwigslafen veranstalteten Bach-Abenden spricht am kommenden Sonntagmorgen im„Bürger- bräu“ Prof. Karl Sönle über„Bach und seine Werke“. Eine einleitende Klaviermusik spielt Hars Schönnamsgruber. Das hessische Landestheater Dharmstadt er- Warb das Schauspiel„Tanais“ von Wilhelm Müller- Scheid zur Urauffünrunsg. 4 noch leben würde. Was war das überhaupt, Kirchweih? Sie sprechen manchmal davon, die jungen Leute auf dem Berg. Und dann, so Mitte August, ertönten aus dem Tal Musik- klänge herauf und verwehtes Jauchzen. Das war die Kirchweih, die mußte lustig sein. Hansl hätte sie gern einmal erlebt. Aber heute schien ihm die Kirchweih eine böse, feindliche Sache, weil sie ihm die Mutter ge- raubt hatte. Es war nicht Hansls Art, in langem Jam- mer zu verweilen. Er wischte die Tränen ab und trocknete die nasse Hand an der Hose. „Ich geh' schauen, was die Mutter macht“, sagte er zu sich. Leise kleidete er sich an und schlüpfte durch das Fenster ins Freie. Was die Resitant' sagen würde, wenn sie das Bett leer fand, Kkümmerte ihn wenig. Er lief in der hellen Nacht sicher den Weg talab, auf dem er jeden Stein, jede Wasser- rinne kannte. Er wußte nicht, wo der Kirch- weihtanz stattfand, es gab ja mehrere Wirts- häuser im Dorf. Aber die weithin vernehm- bare Blechmusik führte ihn. Es war halb zehn, als er die erleuchteten Fenster des gro- hen Saales der Pension Waldheim sah. Uber- all in den Lauben und Gartenanlagen waren schattenhafte Gestalten, die der Hitze des überfüllten Raumes entronnen waren. Sie gingen auf und ab, saßen am Feldrain im Gras oder auf den Bänken im Walde. Und immer waren es zwei. 0 Hansl wagte kaum hinzusehen. Er hatte Angst, furchtbare Angst, dort könnte die Mutter sein. Die Mutter mit irgendeinem Mannsbild! Er schämte sich und war in Ge⸗ danken an die Möglichkeit verzweifelt. Er War nun groß genug zu wissen, daß es Mann und Frau zusammenzieht, und daß das nun einmal sein muß. Aber die Mutter gehörte ihm und dem toten Vater, sonst niemand. Sie war so schön und so rein wie ein Engel, es durfte niemals sein, daß sie ein Fremder berührte. Wie Hansl sich das vorstellte, stieg ihm das Blut in den Kopf, und er tastete nach Das hätte es gewiß nicht gegeben, wenn er Wirklich„interessant?“ 4 Eine„interessante“ Frau, dachte der junge Mann.„Interessant“, das ist gewöhnlich alles, was man zu sagen weiß, wenn ein Wesen abenteuerlich, leichtsinnig, verwegen, eigen- artig, ungewöhnlich, leichtfertig, reizvoll, an- ziehend, geistvoll, abgründig oder über- sprühend ist. Interesse und interessant gehören zu den üblen Fremdwörtern, die ständig zeigen, wie wenig man seine Gedanken selber zu formen vermag. Hunderterlei können die Wörter be- deuten, also kann man gar nicht wissen, was nun eigentlich gemeint ist! Mit einem„Inter- essen“-Satz kann der Hörer oder Leser s0 wenig anfangen, wie zum Beispiel die Post mit einem Brief an Fräulein Schmitz in Großdeutschland. Der geistig Unbewegliche, der selber nicht weiß, wie die Sache nun eigentlich ist, greift zu den bequemen, nichtssagenden und ver- schleiernden Wörtern. Ob es sich um einen zeitnahen, fesselnden, wissenswerten, bedeut- samen Vortrag, oder um eine beachtliche, be- deutende, beträchtliche,, umwälzende Erfin- dung handelt, für ihn sind Vortrag und Erfin- dung nur„interessant“! Er findet auch ein Buch nicht etwa lesenswert, gut, schön, fröh- lich, lebenswahr, klangvoll, beglückend, fes- selnd, aufregend, wissenschaftlich, abenteuer- lich, spannend, unterhaltend, mitreißend, oh nein, er findet es„interessant“! So ist für ihn auch irgendein Geschehen keineswegs er- schütternd, traurig, herzzerreißend, nieder- drückend oder empörend, nein, es ist„inter- essant“! Ein Gesicht bezeichnet er nicht als ausdrucksvoll, scharf, ausgeprägt, unergründ- lich, durchgeistigt oder beseelt, sondern als „interessant“. Er sagt auch nicht: das berührt mich nicht, das mag ich nicht, das begeistert mich nicht, das will ich nicht wissen, das liebe ich nicht, das gilt mir nichts, das hedeu- tet mir nichts, sondern: das„interessiert“ mich nicht! Und so kennt er auch für Span- nung, Anteilnahme, Aufregung, Unterhaltung, Beteiligung, Eifer, Merkwürdigkeit, Vorteil, Reiz, Grund, Zweck usw. nur„Interesse“. Wer aber an dem Unglück, an der Not der Menschen„Interesse“ haben kann, zeigt ent- weder daß ihn das Schicksal der anderen überhaupt nicht berührt, die Beteuerungen also nicht ernst gemeint sind;(denn Inter- esse ist ein Wort ohne Gefühl, das nicht aus dem Herzen kommt, sondern nur ein Ober- flächlicher— den Schwätzerwillen nach- ahmend— über die Lippen bringt) oder: daſß er wirklich„Interesse“ an dem Unglück der anderen hat, das heißt: Gewinn, Nutzen, Vorteil, Freude, was das Wort ja auch be⸗ deuten kann! Das ganze„Interessen“-Gestammel aber ist eines vernünftigen Menschen nicht würdig, denn es ist ein Zeichen von Stumpfsinn. Rot- tet es aus mit Stumpf und Stiel! Hanns Dümchen. Kleifler Kulturspiegel m Lempers, dem östlichen vorplatz europä- ischer Kultur, fand nach einer hundertjährigen Pause die erste deutsche Opernaufführung statt. Solisten von verschiedenen Opernhäusern des Rei- ches gaben unter Leitung von Prof. Fritz Weidlich Mozarts„Entführung aus dem Serail“. In Kaiserslautern eröffnete die Landes- gewerbeanstalt Westmark eine Ausstellung„Zeit- genössische fränkische Künstler“!. Die Schau, die anschließend auch in Diedenhofen gezeigt wird, umfaßt die Werke zahlreicher fränkischer Künstler aus der Ausstellung„150 Jahre Nürnberger Kunst“, die im vorigen Jahre in Nürnberg mit großem Er- folg gezeigt wurde. Zum 125. Geburtstag Theodor Storms erhielt der erste Konzertmeister der Dresdner Philharmonie Bernhard Hamann von der Vereimigung„Nieder- deutsches Hamburg“ den Auftrag zu einer Kam- mermusik-Suite„Immensee“. Bei einer Versteigerung im Haag wurden auſßer dem Jugendwerk Rembrandts„Die Milde des Titus“, das mit 50 000 Gulden angesetzt war und 300 000 Gulden erzielte, auch Werke anderer holländischer Meister zu hohen Preisen verkauft. So erzielte ein Genrebild von Adriaen van Ostade„Dudelsack- Pfeifer vor der Herberge““ 46 000 Gulden, Gerard Dous„Operation““ 15 000 Gulden, Jan Steens„Bild eines jungen Fahnenträgers“ 15 000 Gulden. Das Hamburger Thalia-Theater bringt in der neuen Spielzeit das Schauspiel„Kutyuli“ der ungari- schen Schriftstellerin Piri von Nemeth zur Urauf- Tührung. Die Verfasserin, Gattin des Direktors des Budapester Nationaltheaters, inszeniert ihr Stück selbst. der Hosentasche, ob er das Taschenmesser bei sich trug. Wenn einer die Mutter anrührte, dann würde er, der Hansl, zustechen! Lauernd schlich Hansl durch den weiten Park des Waldheims, bis er endlich vor dem Speisesaal stand. Die Tür, war offen, Men- schen strömten heraus und hinein, auch viele Kinder waren da, die sich an den großen Fen- stern die Nasen plattdrückten. Ein kleiner Bub mehr oder weniger fiel gar nicht auf. Die Musik saß in einer Ecke des Saales und sbielte schneidige Tänze. Hie und da stieß ein Tänzer einen hellen Jauchzer aus. Die Leute hatten ihre Freude, aber Hansl! verstand nicht, warum. Was war das für ein Vergnü- gen, sich in diesem Gedränge fortzuschieben? An der rechten Saalwand standen Tische, daran saßen bedachtsame Leute und aßen Gulasch oder Schweinebraten. Frau Brenner, die gutmütige, dicke Wirtin, welche Maria so olt Arbeit vermittelte, ging mit strahlendem Gesicht umher und grüßte überall. Sie er- innerte Hansl fast an den Lachkristl, weil sie auch immer lachte. Es roch herrlich nach allerlei Speisen, aber Hansl hätte nichts essen können, selbst wenn ihm eine gute Fee einen gehäuften Teller vorgesetzt hätte. Er suchte nur die Mutter. Unter den Leuten am Tisch War sie nicht, also tanzte sie. Wieder stieg die rote Wut in ihm auf, wenn er dachte, daß sie da einer um die Mitte halte. Aber dann sagte er sich, daß das doch dumm sei. Tan- Zzen war gewiß keine Sünde. Immer wieder bohrte er seinen Blick in die sich unaufhör- lich verschiebenden Massen und da, endlich, gewahrte er Maria. Er atmete auf, als er ihr Gesicht sah: es war wie sonst, ruhig und klar, die bei anderen Mädchen wirr verzottelten Haare lagen ordentlich um den Scheitel, sie blickte nicht, wie die anderen taten, verzückt zu ihrem Tänzer, sondern sah vor sich hin, als ginge sie der ganze Wirrwarr nichts an. Natürlich war es der Millonig, mit dem sie tanzte. Hansl beobachtete ihn mißtrauisch, aber ihm schien, da sei wirklich nichts Un- rechtes.(Roman-Fortsetzung folgt) Unter Mitv leute aus der Deutscher T. Tagung mit Austauschwe Etwa 400 Be und Baden 1 vom neueste tenden Entwi Krieg began Einschränkur gung erfährt hauptstellenl Gauamtsleite schen Abriß stoffragen in rüstung uns Krieg gleich. potentiale d. eigene Rohst überlegen m. gestaltender Im Rahmer von praktisc für die Einsp Spar- und/ beispielsweis lich seiner g tauschstoff fi — heute zum geworden, w seiner Leitfäl wichtes weg. nötigt. So he allem auch technik gefu VDE-Grundv Umstellungsv werden nunn gewissermaß der fallenden wieder daru 2. B. als Fah deutende Ro Deshalb hat Stahl gemac Kupfer oder kombinierter selbst bei de Fuß aus ISOl. Leiter auszul um die Erhé schnitts. Die Zink weiter einfül fest ist. Abe Umstellung s ist heute un 1900 ein Stror wiegt, ist die auf dem weite schon lange wendung vor Seide, Baum Gewebeband Glaswolle er den Glimmer weder die K geführt. Um zwei getrenn den einen fü deren für dieé n. B Unser Stamm gekommen. Freude: Fr mann, geb. weg-Klinik, mann, 2. Z. R. 7, 41, den Unser erstes gekommen. barer Fre Peters, geb. vat-Klinik hafen a, Rh wigshafen, den 14. Sep Wir haben un Schuster Wehrm. M. straße 130, den 17. Sey Als Verlobte lusch, Dr. j Regierungs: derstr. 32, Wir haben Lehmann, 7 Lehmann, Neckarau, 1 17. Septemł Wir danken für die Auf Glückwünsce lich unsere gingen. Br Frau Hann Mannheim, den 16. Sep ————————— EFern der Lieben s nungsvol onkel· und Schv Peter Gefreiter in eir im Alter von 3 Heldentod. Plankstadt(Hil. Mannheim, den In tiefem Le Georg Busenb geb. Bardel; EZ. Z. im Fe. pert(2. Z. i Buschhacher; 2. im Felde) Stiefschweste (UfZ.,.Z. Rhein, Stiel: bhächer und= ——— Mein in ser her lieber 80 Heinr oherschütze in starb in einem Alter von 34 für das Vaterl⸗ Mannnheim, der Rheinhäuserstr: In unsagbare Frau Katnhari sowie Kinde Frau Dorot Gertrud, Het Geschwister. ?“ der jungo nlich alles, ein Wesen en, eigen- izvoll, an- ler über- n zu den eigen, wie zu formen Wörter be⸗ vissen, was em„Inter- »Leser 80 die Post zchmitz in lber nicht ist, greift und ver- um einen n, bedeut- atliche, be- nde Erfin- und Erfin- auch ein chön, fröh- Kend, fes- abenteuer- eißend, oh ist für ihn swegs er- id, nieder- ist„inter- r nicht als unergründ- ondern als das berührt begeistert vissen, das das hedeu- nteressiert“ kür Span- terhaltung, it, Vorteil, eresse“. ler Not der zeigt ent- ler anderen teuerungen enn Inter- s nicht aus ein Ober- llen nach- gt) oder: m Unglück un, Nutzen, auch be- nel aber ist ht würdig, ofsinn. 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Tan- ner wieder unaufhör- la, endlich, k, als er ihr ig und klar, verzottelten cheitel, sie n, verzückt r sich hin, nichts an. üt dem sie uißtrauisch, nichts Un- zung folst) . 3 „ Unter Mitwirkung zahlreicher führender Fach- leute aus dem Reich veranstaltete der NS-Bund Beütscher Technik in Ludwigshafen eine VDE- Tagung mit dem Thema„Neue Werkstoffe und Austauschwerkstoffe in der Elektrotechnik“. Etwa 400 Berufskameraden aus der Westmark und Baden hatten sich zusammengefunden, um vom neuesten Stand einer rastlos voranschrei- tenden Entwicklung zu hören, die lange vor dem Krieg begann und durch ihn nicht etwa eine Einschränkung, sondern eher eine Beschleuni- gung erfährt. Nach der Eröffnung durch Gau- hauptstellenleiter Ing. Ellenberger gab Gauamtsleiter Ing. Kelchner einen politi- schen Abriß über die Bedeutung der Werk- stoffragen im Hinblick auf die technische Aus- rüstung unserer Wehrmacht. Wenn auch der Krieg gleichsam ein Abwägen der Wirtschafts- potentiale darstelle, so besäßen wir eine art- eigene Rohstoffquelle, die uns allen Gegnern überlegen mache: unser Reichtum an Ideen und gestaltender Energie. Im Rahmen der Fachvorträge kam eine Fülle von praktischen Beispielen zur Darstellung, die kür die Einsparung und den Austausch gewisser Spar- und Austauschstoffe typisch sind. So ist beispielsweise das Aluminium— urspruns- lich seiner guten Stromleitfähigkeit wegen Aus- tauschstoff für das früher gebräuchliche Kupfer — heute zum Sparstoffin der Elektrotechnik geworden, weil unsere EKriegsindustrie es nicht seiner Leitfähigkeit, sondern seines geringen Ge- wichtes wegen wieder an anderer Stelle be- nötigt. So hat in jüngster Zeit das Zink und vor allem auch der Stahl Eingang, in die Elektro- technik gefunden. Die allgemein verbindlichen VoE-Grundvorschriften, seit Jahren durch die Umstellungsvorschriften maßgebend beeinflußt, werden nunmehr in ihrer„Uberdimensionierung“ gewissermaſſen gebremst durch die später wie⸗ der fallenden Kriegsvorschriften. Es geht immer wieder darum, Kupter einzusparen. Es spielt 2, B. als Fahrdraht bei der Reihsbahn eine be⸗ deutende Rolle. Die Abnutzung ist bedeutend. Deshalb hat man die Gleitbahn aus dauerhaftem Stahl gemacht und nur noch als Stromleiter Kupfer oder auch Aluminium belassen. Solch kombinierter Fahrdraht ist unverwüstlich. Ja selbst bei den Schienen hat man versucht, den Fuß aus Isolierstoff und nur noch den Kopf als Leiter auszubilden. Es geht bei allem Austausch um die Erhaltung eines leitwertgleichen Quer- schnitts. Die Zinklegierung(Zn, Al) wird sich weiter einführen, da sie ausreichend korrosions- fest ist. Aber nicht nur der Austausch und die Umstellung sind wesentlich, auch die Einsparung ist heute und zukünftig von Gewicht. Wenn 1900 ein Stromzühler 7 und heute nur noch 1,2 Kg wiegt, ist dies ein Beweis für die Möglichkeiten auf dem weiten Gebiet der Elektrotechnik, die sich schon lange als ein Schrittmacher in der Ver- wendung von Kunststoflen erwiesen hat. Statt Seide, Baumwolle, Gummi sind Kunststoffolien, Gewebeband und Zellwolle eingetreten. Die Glaswolle ersetzt das Asbest, keramische Masse den Glimmer. Um Blei zu sparen, wurden ent- weder die Kabel oder der Mantel dünner aus- geführt. Um es zu ersetzen, hat man allerding? zwei getrennte Kunststoffe entwickeln müssen, den einen für die Wasserfestigkeit und den an- deren für die Elastizität, die beiden Eigenschaf- 5 n autf diese Nei Austauschwefkstoffe und kinsparung VDE-Tagung des NSBDIT Westmark in Ludwigshafen Der Techniker lernt am meisten am prakti- schen Beispiel und erfährt seine wertvollsten Anregungen für die eigene Arbeit und Mitarbeit am großen Werkstoffproblem durch die Darstel- lung der Erfahrungen seiner Berufskameraden. In diesem Sinne wurden dann auch die übrigen Referate des Tages über Spezialprobleme gehal- ten.(Klemmenproblem Kupfer-Aluminium-Zink- Kopal, Isolierstoffe, Elektromaschinenbau, Um-— stellmaßnahmen bei Kabeln, konstruktive Spar- maßnahmen, Konstruktion und Verarbeitung.) Die Leiter, die Isolation und das passive Mate- rial erfahren grundlegende Umtsellungen, an de- nen die im VDE schaffenden Techniker mithel- fen und mitforschen im Dienste unserer Volks- wirtschaft. die in diesem Kriege ihre Leistungs- probe erbringen muß. BZz. Tabakeinschreibungen beginnen Die erste Einschreibung für Grumpen und Sandblätter des Jahrganges 1942 ist für Freitag, 25. Sept., vorm. 9 Uhr, zu Heidelberg angesetzt. Dabei werden in diesem Jahre nur die Tabak- ernten aus den Gebieten Baden, Westmark und dem Elsaß eingeschrieben, während der Ernte- anfall aus den kleineren Anbaugebieten auf dem Wege der Zuteilung abgesetzt wird, wobei die bisherigen Käufer weitestgehend berücksichtigt werden. Bei der ersten Einschreibung kommen ins- gesamt rd. 40 000 Zentner lose und gebüschelte Grumpen sowie Sandblatt zum Aufgebot. Dabei werden im einzelnen aus dem Anbaugebiet Ba- den rund 4000 Ztr. lose Grumpen und 6000 Ztr. gebüschelte Grumpen aus den Anbaugebieten In- nere Hardt, Nebenhardt und Nordbaden aufge- boten, außerdem 12 000 Ztr. Sandblatt der In- neren und Nebenhardt. Unter den gebüschelten Grumpen, vor allen Dingen aber unter dem Sandblatt, befindet sich sehr wertvolles Material für die Zigarren- und Stumpenherstellung, da hier ausgesprochen Deckblattcharakter anzutref- fen ist. Das Anbaugebiet Westmark bringt 2145 Ztr. lose Grumpen und 1562 gebüschelte Grumpen sowie 630 Ztr. Sandblatt aus seinem Schneidegutgebiet, ferner 2770 Ztr. lose Grum- pen, 4900 Ztr. gebüschelte Grumpen und 1440 Ztr. Sandblatt aus dem Zigarrengutgebiet der Südpfalz, dazu noch 651 Ztr. Sandblatt, nikotin- frei, zum Aufgebot. Der Landesverband hessischer Tabakbauvereine meldet für den gleichen Ter- min 300 Ztr. lose, 300 Ztr. gebüschelte Grumpe und 2600 Ztr. Sandblatt. Erfassung der Bucheckernernte In diesem Jahre ist mit einer erheblichen Bucheckernernte zu rechnen. Zum Sammein werden in erster Linie Schulen und HJ einge- setzt, daneben sind auch Privatpersonen zum Sammeln berechtigt. Die Bucheckern werden ausschließlich durch Sammeln am Boden ge— erntet. Abschlagen der Bucheckern von den Bäumen mit Stöcken oder Steinen ist verboten. Die gesammelten Bucheckern müssen sorgfältig behandelt und gelagert werden, Sie sind auf ei- nem luftigen Boden dünn auszubreiten und öf- ter umzurühren. Vor allem ist darauf zu achten, daß sie nicht unter Feuchtigkeit leiden. Sie sind möglichst trocken und frei von Stielen, Laub. Steinen und Erden an die Sammelstellen anzu- liefern. Als Preis für trockene Bucheckern ohne Besatz werden 50 Pfennig je Kilo bezahlt, für feuchte Ware und Besatz von mehr als 3 Pro- zent ist ein Abzug für Feuchtigkeitsgehalt oder Mehrbesatz zu machen. Der Sammler erhält da-— für einen Olberechtigungsschein, auf den er Margarine oder, soweit vorhanden, Speiseöl be- ziehen kann. Für 10 bis 20 Kilo Bucheckern er- folgt zum Beispiel eine Sonderzuteilung von 1 Kilo Margarine, Die Zuteilung steigt entspre- chend der Ablieferungsmenge, Schulklassen, HJ oder andere Sammlergemeinschaften erhalten an Stelle eines Olberechtigungsscheines Reise- und Gaststättenmarken für Margarine. Mannheimer Getreidegrobmarkt Weizen wurde auch in der laufenden Woche nur in kleinen Mengen an den Markt gebracht. Hauptsächlich handelte es sich dabei um hadi- sche Herkünfte; verschiedentlich wurden aber auch pfälzische und mitteldeutsche Ware ange- boten. Die Beschaffenheit ist in allen Fällen recht gut, vor allem ist die Frucht trocken her- eingekommen. Die Versorgung der Mühlen ist bis jetzt noch recht gering, doch rechnet man damit, daß sich die Andienungen vermehren wenn der Sommerweizen ausgedroschen wird. Roggen war verhältnismäßig reichlich zu naben, und zwar nicht nur aus den unmittelbar benachbarten Gebieten, sondern auch aus Nord- und Ostdeutschland. Es war aber nicht erforder- lich, auf diese Herkünfte zurückzugreifen, da für den laufenden Bedarf und für die entspre- chenden Lagermengen die hiesigen Erzeugnisse ausreichen. Bei Gerste besteht recht großes Angebot in bester Brau- und Mehlware. Die Aufnahme- fähigkeit bei den Mühlen war beschränkt, da sie schon erhebliche Mengen Gerste eingelagert ha- ben und außerdem mit Ende des Monats be- kanntlich der Sonderzuschlag von einer Reichs- märk je Doppelzentner wegfällt. Brauereien und Mälzereien schritten kaum zu Käufen, zumal sie überzeugt sein können, daß ihre Ansprüche qua- litätsmähig und mengenmäßig im Rahmen der Bezugscheine ohne Schwierigkeit jederzeit Er- füllung finden können. Die sonstigen gersten- verarbeitenden Betriebe sind zur Zeit in aus- reichendem Maße versorgt; dabei handelt es sich allerdings zum größten Teil um Gersten der vorjährigen Ernte. Auch mit Hafer ist die badische Nährmittel- industrie verhältnismäßig gut versehen, obwohl die diesjährige Ernte noch nicht voll einge⸗ bracht ist. Man erwartet in Baden qualitäts- mäßig recht gute Ergebnisse. Futterhafer wurde hauptsächlich an die Wehrmacht, teilweise auch an Mischfutterfabriken abgegeben. Der Weizenmehlmarkt hat sich inso— tern etwas stärker ausgeglichen, als jetzt beide Typen Weizenmehl guten Absatz haben. Roggen- mehl war reichlich vorhanden; die Nachfrage befriedigte. W* Die He u anlieferungen hielten sich weiter in engem Rahmen; auch Stroh war noch wenig zu haben, doch darf man annehmen, daß bei fortschreitenden Druscharbeiten auch hier das „F. A; Angebot sich steigern wird. Neue Vorschriften für den Uniform-Verkauf Der Reichsinnenminister hat in einer Durch- führungsverordnung neue Vorschriften über den Erwerb und Verkauf von Uniformen erlassen. Für die Wehrmacht und Waffen- gilt danach das folgende: Für Selbsteinkleider, also für Offlziere, Wehrmachtsbeamte und Sonderführer im Offi- ziersrang, die Führer der Waffen- i uswi., ist zum Erwerb von Uniformen, Uniformteilen und Uni- formausrüstungsstücken die Vorlage des für die Wehrmacht vorgeschriebenen Uniformbezug- scheines erforderlich. Rangabzeichen, wie bei- spielsweise Schulterstücke und Litzen, dürfen gegen Vorlage des Truppenausweises mit Licht- dild oder des Soldbuches abgegeben werden, ge- gebenenfalls auch gegen eine Bescheinigung des Dienstvorgesetzten. Den Nichtselbsteinkleidern, also den Unterofflzieren, Mannschaften usw., werden die Uniformen und Bangabzeichen wäh⸗ rend der Kriegsdauer aus Dienstbeständen ge- liefert. Infolgedessen ist ihnen nunmehr der Er- werb von Uniformen und Uniformausrüstungs- stücken während der Kriegsdauer verboten. Ge- gen Vorlage des Soldbuches, Truppenausweises mit Lichtbild oder einer besonderen Bescheini- gung eines Vorgesetzten können aber von ihnen einzelne Rangabzeichen und Ausrüstungsstücke wie beispielsweise Schulterstücke, Troddeln, Schießauszeichnungen usw. erworben werden. (RGEBl. 1 Seite 548 vom 1. September 1942.) Festpreise für Gemüsesämereien. Die Haupt- vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft und die Hauptvereinigung der deutschen Ge- treide- und Futtermittelwirtschaft haben jetzt durch eine bereits in Kraft getretene gemein- same Anordnung die Festpreisé für Gemüse- sämereien neu geregelt. Um die Erzeugung von Gemüsesämereien zu erhöhen und damit eine wichtige Voraussetzung für die im Kriege not- wendige Erweiterung des Gemüsebaus zu schaf- fen, wurden die bhisher geltenden Festpreise für die Erzeuger etwas erhöht. Die Verbraucher- preise für Gemüsesamen bleiben jedoch, von wenigen Ausnahmen abgesehen, unverändert, da die höheren Erzeugerfestpreise durch eine Kür- zung der Handelsspannen für Samenzüchter und Samenfachhandel aufgefangen werden. 1022 Aufstockungen bis Ende August. Nach der Statistik der Dresdner Bank brachte der August-Berichtsraum(27. Juli bis 25. August) gegenüber dem Vormonat eine Abnahme nach Zahl wie Ausmaß der Kapitalberichtigungen. 55. (Vormonat 76) Gesellschaften berichtisten ihr Kapital von 301,36 auf 407,53 Mill. RM., also um durchschnittlich 35,23 Prozent. Dadurch senkte sich der Durchschnittsberichtigungssatz der 1022 Gesellschaften, die bisher ihr Kapital insgesamt von 6,83 auf 10,25 Mrd. RM. berichtigten, auf 50,07 Prozent. Rheinische Stahlwerke Essen. Der Aufsichts- rat beschloß, das Aktienkapital um 30 Mill. RM auf 180 Mill. RM aufzustocken und die Vertei- lung einer Dividende von 5,5 Prozent auf das berichtigte AK vorzuschlagen(i. V. 7 Prozent auf das alte AF). 45 Die Internationale Mailänder Messe wird, ei- ner offlziellen Verlautbarung zufolge, auch im kommenden Jahr, und zwar vom 12. bis 27. April 1943, abgehalten werden. Diese Ausstellung wird ganz im Zeichen der Kriegsproduktion und der Autarkie stehen. 7 Hakenkreuzdanner veriag und Druckerel.m. D. H. Verlagsdirektor Br. Walter Mehls ur Zeit im pelde), stellvertretender Hauptschriftleiter e Dr. Kurt Dammann. 4 — ** Lieben starb unser braver, hoft- unser Stammhalter Klaus ist an- gekommen. In dankbarer Freude: Frau Lenchen Deich- mann, geb. Hägele, 2. Z. Hed- weg-Klinik, Heinriceh Deich- mann, 2z. Z. Wehrm. Mannheim, R. 7, 41, den 15. September 1942. Unser erstes Kind Anita ist an- gekommen. Dies zeigen in dank- barer Freude an: Johanna Peters, geb. Gleißner, 2. Z. Pri- vat-Klinik Dr. Jäger, Ludwiss- hafen a, Rh., Karl Peters, Lud- wigshafen, Hartmannstraße 6, den 14. September 1942. Wir haben uns verlobht: Anneliese Schuster— Max Walter, 2z. Z. Wehrm. Mannheim, Augarten- straße 130, Windeckstraße 94, den 17. September 1942. Als Verlobte grüßen: Marga Ka- lusch, Dr. jur. Rudolf Odebrett, „Regierungsrat. Mannhm., Wer- derstr. 32, im September 1942. Wir haben uns vermählt; Otto, Lehmann, 2. Z. Wehrm., Hilde Lehmann, geb. Greda, Mhm.- Neckarau, Kosenstrahe 118, den 17. September 1942. Wir danken allen recht herzlich käür die Aufmerksamkeiten und Glückwünsche, die uns anläß- lich unserer Vermählung zu- gingen. Bruno Szpingier und Frau Hannelore, seb. Ruf.— Mannheim, Zeppelinstraße 36, den 16. September 1942. Fern der Heimat und von seinen nungsvoller Sonn, Bruder, Nefle, onkel- und Schwager peter Buschbacher Geftreiter in einem infanterie-Regiment im Alter von 33 Jahren im Osten den Heldentod. plankstadt(Hildastraße 24), Neckarau, Mannheim, den 16. September 1942. in tiekem Leid; Seorg Buschbacher u. Frau Elisabheth, geb. Bardel; Mikolaus Buschbacner (2. 2. im Felde) u. Frau; Fritz Hip- pert(2. Z. im Felde) u. Frau, geh. Buscnhacher; Otto Knapp(Feldw., Z. 2. im Feide) und Frau, geb. Rhein, Stiefschwester; hHeimut Edinger (Uftz., 2. Z7, im Felde) u. Frau, geb. Rhein, sStietschwester; krna Busch⸗ bacher und alle Verwandten. Mein inniggeliebter Gatte, un⸗ ser herzensguter Vater, mein lieber Sohn, unser guter Bruder Heinrich Grubert oberschiltze in einem intanterie-Regt. starb in einem Lazarett im Osten im Alter von 34 jahren den Heldentod für das Vaterland. Mannneim, den 15, September 1942. Rheinhäuserstraße 67. In unsagbarem Schmerz: Frau Kkatnarina Gruhert, geb. Galster, sowie Kinder Brigitte u. Woltgang: Frau borothea Grubert, K die traurige Nachricht. daß unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Georg Hauek ogefr., Krum. u. e. panzer-Bergekomp. in treuer soldatischer Pflichterfüllun im fernen osten im Alter von 22½ Jahren gestorben ist. Mnh.-Friedrichsfeld, den 14. Sept. 1942 Hirtenbrunnenstraße 25. In schwerem Leid: Joh. Hauck u. Frau Sus., geh. Wim- mer; Frledrich Klohr u. Frau Luise, geh. Hauck, und alle Anverwandten. Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lieb. Mann, der herzensgute vVater seines Kindes, unser braver Sohn, Bruder, Schwager und onkel Ono Keller Unteroffzier in einem intanterie-Regt. bei den schweren Abwehrkämpfen im osten im blünhenden Alter von 28½ Jahren den Heldentod fand. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mh.-Käfertal, den 17. September 1942 Rüdesheimer Strahe 46. In tiefer Trauer: Franziska Keller, geb. Bauer; Töch- tercnhen Erika; Fam. Johann Keller, Eltern; Fam. Hugo Sauer nehst allen „Angehörigen. 5 Durch ein tragisches Geschick fand mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Nefte und vetter Heins Seitz Gefreiter, Inhaber des Kriegsverdlenst- Kreuzes mit Schwertern im Alter von 38 Jahr. den Soldatentod Ladenburg, den 15. September 1942. In schwerem Leid: Gretel Seitz, geb, Hessenthaler, und Kinder Martin und bleter; Martin Seitz, Malermeister, u. Frau Kath., geb. Gürtler, und Angehörige. Der Gedenkgottesdienst findet am Sonn- tag, den 20, Sept., um 10 Uhr, in der evangelischen Stadtkirche statt. Nach langer Krankheit verschied heute meine liebe Mutter und Schwie⸗ germutter, Frau Anne Gass, geb. Geib im Alter von 78 Jahren. Mannheim, den 14. September 1942. Am overen Luisenpark 20. In tiefer Trauer: Frau johanna Vebel, geb. Gass Emil Vehel. Beerdigung am Donnerstag, 17. Sept., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannneim. Mutter; Geschwister. Gertrud, Hedwig und krich—— Statt hesonderer Anzelge! Mein lieber Mann, unser guter Bru⸗ der, Schwager und Onkel Erwin Lörhy Kriminalrat i. KR. ist am 15. Sept, im Alter von 62 Jan⸗ ren in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim(Schwarzwaldstr.), Erei- burg i/Br., Denver(colorado, USA). im Namen d. träuernd. Hinterblieb.: Emllie Lüthy, geb. Kratz. Die Beerdigung findet auf ausdrück⸗ lichen Wunsch des Entschlafenen in aller Stille statt. wenerurmde — Iim vlünenden Alter von 20 Jahren bei unfaßbare Nachricht, daß nach einem vorbildlichen Soldaten- jeben höchster Pllichterfüllung u. un⸗ erschrockener Einsatzbereitschaft un- ser lieber. herzensguter, hoffnungsvol- ler einziger Sohn, Bruder, Schwager und Neffe Günmer von Zschock Kriegsfreiwilliger, Oetreiter und ROA. in einem Kavallerie· Regiment den schweren Abwehrkämpfen im osten den Heldentod getunden hat. Mit ihm ist ein gerader, autrichtiger Mensch dahingegangen, der uns nur Glück bereitet hat. Mnum.-Feudenheim, den 16. Sept. 1942. Am Bogen 4. In tiefer Trauer: cüri von Zschock; Anita von Zschock Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein in⸗ nigstgeliebt, Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und onkel Karl Herrile am Mittwochmorgen nach langem, schwerem, mit gröher Geduld ertrage⸗ nem Leiden von uns gegangen ist. Mn.-Käfertal, den 16. September 1942. Fasanenstraße. In tiefer Trauer: Frau Babette Herrie, 4535 Müner, mit Kindern und Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 18. Sept. 1942, mittags um 2 Unr, Friedhot Käfertal. ————— Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute nacht nach kurzet, schwerer Krankheit mein lieber, treu. sorgender Mann, unser lieber, guter vater. herzensguter Großvater, unser lieber Bruder, Schwager, Schwieger⸗ vater und onkel. Herr* Jakob Michel im Alter von 62 Jahren. Mnum.-Sandhofen(Sandhofer Str. 272), Berlin, Lampertheim, 15. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Frau anna Michel, geh. Haumillier, u. Kinder nebst allen Angehörigen, geerdigung am Donnerstag, 17. Sept., 15.30 Unhr, auf dem Friedhot Mann- heim-Sandhofen. 5 Todesanzeige „Tiefbetrüpt teilen wir Verwandten und Bekannten mit, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Hildegord Grai im Alter von nahezu 19 jahren von uns gegangen ist. sie kolgte ihrem gefallenen Bruder Kurt in den Tod. Schriesheim, den 17. September 1942. Rosengasse 6. bie trauernden Geschwister mit Angehörlgen. Beerdigung: Donnerstag, 17, Sept. 42, nachmittags 4 Uhr, vom Friedhof aus. banksagung Herzlichen Dank sagen wir all de⸗ nen, die uns beim Heimgang unseres lieben sSonnenscheins, Gertraude, 80 liebevoll und trostreich zur Seite standen. Mhm.-Seckenheim(Maxauer Str. 23), Mhm.-Friedrichsfeld, 17, Sept. 1942. Kart Gaertner(2. Z2. im osten) und Fümitie; Famiiie Mik. Gzertner; Familje Georg Friedr. Volz. a — 15 Unr, Hauptfriedhot Mannheim, ————————————— Beilstraße 6. schluß wurde plötzlich und unerwartet unser lieber, guter Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater Oskor Kolhtenbeich Mafermelster i. R. in die ewige Heimat abgerufen im Alter von 73 Jahren. Mannheim, den 12. September 1942. Paul-Martin-Ufer 21. In tiefem Leid: Berta Elgenmann, geb. Kaltenbaen; Schwester phillppine; Klara Klaus, geb. Kaltenhach(USA); Josef Eigen- mann(2. Z. im Felde): Paul Klaus (USA) und 7 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Freitag, den 18. September in Hüfüngen statt. Nach langem, schwerem Leiden ver⸗ schied heute meine liebe Frau. unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter und Urgroßmutter Katharine Elehhorn verw. probst, geb. Boncet im Alter von 74 fJahren. Mannheim, den 16. September 1942. Ackerstraße 11a. In tiefer Trauer: christlan Elenhhorn; Karl Biennorn u. Fam,; Ludwig Eichhorn u. Fam.; Eumund Beu und Kinder; Seorg probst u. Fam.; WIII Probst und Fam.; Eva Hasensteln u. Ehemann; Küte Münzel und Bnemann. Beerdigung: Freitag, 18. Sept. 1942, Todesanzeige Rasch und unerwartet entschlief hneute im Herrn nach einem ärbeits- reichen Leben unser herzensguter, treubesorgter Vater u. Schwiegervater Aucust Klein nach vollendung seines 70. Lebens- jahres. Mum.-Neckarau, 16. September 1942. Neckarauer Straße 63-65. in tiefem Schmerz: Margarethe Klein; August Klein und Frau Emille, geb. Kessler; Else Klein; Luise Kiein. Beerdigung findet am Ereitag, dem 18. Sept. 1942, 15.30 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes in Nek- karau aus stätt. Danksagung Für die uns anläßlich des Helden- todes unseres unvergeßlichen, innig⸗ geliebt,, hoffnungsvollen Sonnes, Bru⸗ ders, Schwagers und Onkels, pg. dr. phil. Karl Heinz Bremer, Soldat in einem Inf.-Regt., zugegangenen vielen Beweise inniger Teilnahme sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 16. September 1942. Zeppelinstraße 36. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: W. Bremer, Ing. VDI., und Frau; otto Bremer, Studienrat, und Frau nehst Söhnchen(Bretten. z. Z. An- gers, Frankreich). banksagung Es sind uns so viele Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen zuteil ge⸗ worden, für die wir allen unseren innigen Dank sagen. Mannneim, den 17. September 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: neinrich Beck. Gott der treue Dienerin, unsere unvergeßliche, liebe Mutter, Frau im Alter von 67 jahren unerwartet rasch zu sich in seine ewige Heimat abgerufen. Ihr Leben war selbstlose Mühe, Sorge und Güte für uns. Wir bitten um ein frommes Gedenken in Gebet und Opter. Mh.-Käfertal(St. Hildegard), Caracas enezuela), Achern, oberachern, Bühl, den 16. September 1942. iIm Namen d. trauernden Geschwister: K. A. Straub, Pfarrkurat. 17. Sept,, nachm. 3 Uhr, statt, worauf die Uberführung in die Heimat Bünl in Baden erfolgt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang unseres lieben Sohnes. meines einzigen Bruders, unseres Enkels, Nef- ten und vetters, Helmut, sagen wir niermit allen herzlichsten Dank. Be⸗ sonderen Dank Herrn Stadtpfr. Speck für die tröstenden Worte sowie der Direktion und Gefolgschaft der Stotz- Kontakt G. m. b. H. Mum.-Neckarau für die innige Teitnahme. Mannheim, den 15. September 1942. Plalzplatz 4. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Hermann Engelhardt u. Frau Sofie, geh. Volk, und Tochter Eltriede. Für die vielen Beweise der Anteil- nahme und des Mitgefühls an dem unermeßlichen Schmerz, der mich durch den Heldentod meines über al⸗ les gellebten Mannes, Heinrien Merkle, Obergefr, in einer Panzerjäger-Komp., Inh. des EK II u. Inf.-Sturmabzeich., vetroſten hat. sage ich allen auf die- sem Wege meinen tiet empfund. Dank. Mhm.-Käfertal-Süd, 16. Sept. 1942. Mannheimer Str. 137(2. Z. L 13, 14). In unsagbarem Leid: Frau anneliese Merkle, geh. Eichelsdörter. Allmächtige hat seine lJosephine Straub, geb. Kans Die Aussegnung ſündet am Honnerstag, Danksagung- Statt Karten! Für die herzliché Anteilnahme bei dem Heldentod meines lieben, unver- geßlichen Mannes, meines lieben, gut. Papas, unseres einzigen, brayen Soh- nes, Schwiegersohnes. Nelfen u. Cou⸗- sins, August cardano, Uffz. in einem Inf.-Regt., sage ich auf diesem wege meinen innigsten Dank. Mannheim, den 16. September 1942. Beilstraße 24. Frau Rost Cardano, geb. Hertel; Fa- milie Vinzenz cardano, Eltern, und alle Verwandten. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren ver⸗ luste meines unvergehlichen Gatten, unseres lieben vaters. Grobvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und onkels, Franz Meicher, sprechen wir allen denen, die des verstorbenen durch Kranz. und Blumenspenden ge⸗ dachten u. ihm das letzte Geleit gabén, unseren tieigefühlten Dank aus. Lädenburg, den 15. September 1942. In tiefer Trauer: Morg, Meicher, geb. Schlegel, und Angenörige. 2 21 emer V 3. N 110 Feimilleneinzeigen Freunden und Bekannten geben** Tieferschüttert erhielten wir die LNach Gottes unerforschlichem Rat- Todesanzeige Amil. Bekonntmachungen Obstwertellung, Die 7. Zuteilung ist abgeschlossen, so daſl am 17. 9. 1942 mit der 8. Zuteilung begonnen werden kann. Die Kleinverteiler ab Nr. 1 werden durch uns verständigt. Bei der 8. Zuteilung ist der Abschnitt 8S 2 abzutrennen und voörläufig aufzubewahren. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 17. September 1942, 15 Uhr im Landdienstlager, Hauptstr. 104, statt. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAU NsS-Frauenschaft.- Wohlgelegen: Die Hefte„Deutsche Hauswirt- schaft“ müssen b. Frau Binder, Eichendorffstr., abgeholt werd. Feudenheim-West: 17.., 15.00 Uhr Besprechung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschafts- leiterinnen im Schützenhaus. Wallstadt: 17.., 19.00 Uhr Be⸗— sprechung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterinnen i. Frauenschaftsheim. Wohl- gelegen: 17.., 19.30 Uhr Bespre- chung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterinnen i. Durlacher Hof, Käfertaler Str. Nr. 166, Berichte mitbringen.- Neckarau-Süd: 17.., 20.00 Uhr Heimabend mit der Jugend- gruppe in der Krone, Stopfei, Nadel u. Fingerhut mitbringen. Horst-Wessel-Platz: 17. 9,, 15.30 his 16.30 Uhr Markenausgabe, Mollstraße 45. Schlachthof: 17.., 14.00 Uhr Stab- u. Zellen- frauenschaftsleiterinnen— Be- sprechung im Geschäftszimmer, Weidenstraße 11. 18. 9. 20.00 Uhr nehmen alle Mitglieder an der Kundgebung der NSDAP im Restaurant Schlachthof teil.- Achtung, Abteilungsleiterinnen kür Grenz- und Ausland; 21.., 16.00 Uhr Schulung in N 5, 1. JG Schlachthof: 17. 9, fällt der Gemeinschaftsabend aus. JG Horst-Wessel-Platz: 17.., 20.15 Gemeinschaftsabd., Mollstr. 45a KdF, Abt. Wandern. Am Sonntag, 20.., Odenwald-Wanderung: Ziegelhausen- Schriesheimer Hof- Schriesheim. Treffp..00 Uhr OEG-Bahnh. Friedrichsbr., Abf..10 Uhr. An der Wande- rung können Wanderfreunde (ung und alt) teilnehmen. Geldverkehr Wer leiht 2 000.- RM geg. gute Si- cherh., Zins u. mon. Rückzahl.? Zuschr. unt. Nr. 8039B an HB 2 500.⸗ RMzur Existenzgründung geg. gute Sicherh. mögl. sof. gs. Ang. an A.., postl. Neckarati. Oflene Stellen Wohnungstausch Buchhelter, bilanzs. u. Helfer in Steuers., f. Abschlußarbeit. ges. Zuschr. unt. Nr. 7694 B an HB. Wir suchen zum mögl. sofortigen Eintr. eine Kraft, die mit sämt- lichen Büroarbeit. vertraut ist. Südd. Bewachungs-Gesellschaft, Ludwigshafen a. Rh., Ludwig- straße 26, Fernsprecher 611 90. lebensmineigroffhondlung sucht zum alsbald. Eintritt Bürohilfe, die an selbständ. Arbeiten ge- wöhnt ist. Ebenso wird ein Kraftfahrer oder Kraftfahrerin ges. Angeb. u. 14 169VS an HB. Böürokraft für allgem. Büroarbeit. u. Schreibmaschine bei durch- gehend. 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Thema: Frankreich von]. heute im Farbbild. Mitglieder und Angehörige herzlich will- kommen! Gäste dürfen einge- führt werden. Unkostenbeitrag RM-.40. Der Ortsgruppenführer Odenwalcdklub. Nächste Wande- rung: Sonntag, 27. Sept. 1942. Ziel: Käfertaler Wald. Im Ok- tober wird am 4. und 25. gewan- dert. Wir beteiligen uns an der Reichsstraßensammlung des NS- RL. am Samstag, 19., und Sonn-— tag, 20. d. M. Unsere Mitglieder melden sich bei ihren zuständi- gen NSDAP-Ortsgruppen. Sam-— meldienst wird gegen Vorlage einer kurzen Bestätigung als Wanderung gewertet. Geschäftl. Emyfehlungen bachpeste zum Ausbessern von Pappedächern: Dachanstrich- stoffe(heiß und kalt streich- bar), Holzimprägnieröl, nackte Dachpappen, Asphaltpapier empfiehlt. Hermann Pfähler, Mannheim-Neckarau. lhr vVerdunklungs- Tochmonn ist Oeder, D 3. 3. Fernruf 247 01. Sonitäre Bedcrfscriikel durch Sanitätshaus Friedrich Dröll, Mannheim, Q 2, 1, Fernr 244 60 Möbeltrensporte auch nach aus- wärts, übernimmt L. Prommers- berger. 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Freyc, Waldhof. Heute letztmals: „Der lachende Dritte“. Jugend- verbot! Beg..30, Hptf..15 Uhr. Ab morgen:„Die Erbin vom Rosenhof“. Thecter Neitionaltheater Mennheim. Am Donnerstag, 17. Sept. 1942. Vor- stelung Nr. 12, Miete D Nr. 2, II. Sondermiete D Nr. 1.„Der der Natur. Komische Oper in 3 Akten nach einem Lustspiel von Kotzebue frei bearbeitet. Musik von A. Lortzing. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Umerhaltung Libelle. Tägl. 19 Uhr, Mittwoch u. Sonnt. auch 15 Uhr.„Freude für alle!“ Eine lustige, abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen- öffnung abds. 18. nachm. 14 Uhr. palmgorten zwischen F 3 u. F 4 Programm vom 16. bis 30. Sept. Täglich 19.45 Uhr, außerd. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag ab 16 Uhr bei ungekürzt. Pro- gram, ohne Trinkzwang. Sen- sation mit Anjah Willey Comp. Symphonie der Gelenke. 3 Milis Spitzenleistung jugendl. Künst- ler. Serpentini, die Elastik-Sen- sation. 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