Hause je· lie wir uns ker getreu Kleidung Zedienung. quum —7 3 eleten ktwatftfe bas Haus der guten Kapellen! * Die Konditorei det Dame Zer ikstenion -Nr. 422 41 anrte ler Art hle, Werk- Kktions- und ostd. Stähle eche, Band- Federstähle/ Automaten- sS- und Hs- metallwerk- zen usw. Anfragen erb. int- heicdt nlernen! efe zum Sprachen rricht für r forige· hrbücher, Lelctüre, sSsprach- nsbücher, ondenz, aben u. a. m. ef erhar, aꝛu heniehen rter nbank A. M. nlage 8 r 30061 arlehen 4 des Ab- jſür die euer. twilligst —5ð—U 0 Kkönnen. der Verlag u. Schriftleituns Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Tahlungss- und Ms-TAGESZZEITrUuNe fün freitag · Ausgabe 12. Jahrgeang Bezugspreis frel Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NoRDBADEN Nummer 258 Mennheim, 18. Sepfember 1942 „Vodi hleiben den Alliierien 20 Tage“ Lyiileions Trost jür das englische Volk/ Inilalion iür USA lödlich wie Bomben Das„vereinigte Trio“ (Von unserer Berliner Schriſtleitung) Bs. Berlin, 17. Dezember. Je weiter die Zeit fortschreitet, desto ängst- licher klammert sich der Gegner an die Hoff- nung, wenn schon das Heer es nicht schaffe, so würden es sicherlich die Generale Wetter und Zeit tun. Auch in diesen Wochen der Kämpfe um Stalingrad hat die Hoffnung im Gemüt unserer Gegner eine große Rolle gespielt. Man hoffte, die Schlacht um Sta- lingrad würde die Sowjets bis zum Heran-— nahen des Winters in der Schwebe halten Dazu meint der englische Militär- kommentator, General Gough, ohne daß wir widersprechen können:„Es ist höchst un— glücklich für die vereinigten Nationen, daß sie sich mehr auf das Wetter verlassen, als auf starke offensive Schläge ihrer Armeen“. Der englische General führt dann aus, der Fall von Stalingrad würde ein sS ehr schwerer Schlag für die Sache der Alliierten werden, und zwar von jedem Ge— sichtspunkt aus, sowohl strate gisch, mo— ralisch wie politisch. Die gesamten Pläne für die Eröffnung einer zweiten Front durch die Alliierten„'r gen dwo auf dem Kontinent“ würden damit verändert. Denn wenn Hitler Stalingrad fest in seinen Händen habe, so würde er in der Lage sein, viele Divisionen und einen großen Teil seiner Luftwaffe nach der Westfront zu brin- gen. Und für seine Operationen im Kau- kasus besäße er dann eine solide Rücken- deckung. Wie aber die Entwicklung der Lage von Stalingrad zeigt, erweisen die Deut- schen dem„Vereinigten Trio“ Stalin- Chur- chill- Roosevelt nicht den Gefallen, dem Winter den Vortritt zu lassen und vor Sta- lingrad abzustoppen. In Stalingrad, und zwar im Norden und Süden der Stadt sind die letzten erbitterten Häuserkämpfe im Gang, während wir die Mitte der Stadt schon fest in der Hand ha- ben bis ans Wolgaufer. Es liegen nicht die geringsten Hinweise dafür vor, muß der Kommentator des Londoner Nachrichten- dienstes Tahoe Hoal zugeben, daß den Deut- schen die Reserven ausgehen. Damit ist auch das„Wenn“, von dem der hritische Produktionsminister Oliver Lyttle- ton neuerdings bei seiner Rede in Sheffleld ausging, illusorisch.„Wenn— die Sowjet⸗ union noch einige Wochen die gegenwärtige Lage aufrechterhält“, so deklamierte er,„wird sich die Waage zu unseren Gunsten neigen.“ Der wesentliche Faktor des Krieges sei die Zeit. Im Juli habe er erklärt, die Kkom- menden achtzig Tage würden augßer- ordentlich schwer sein. Noch seien zwan— 21g Tage übrig. Wenn diese vorbei sein würden, bekomme der Krieg ein absolut neues Gesicht. So Herr Lyttleton. Da aber nicht eine deutsche Niederlage bei Stalingrad, sondern ein deutscher Sieg am gesamten Wolgaknie die neue Phase einleitet, gilt das, was der britische General Gough, und nicht als einziger im Lager der Alliierten, selber eingesteht: die neue Phase im Zeichen einer noch günstigeren Wenduns für die Sache der Achse und ihrer Verbün- deten! Weder kämpft die Zeit, wie die Geleitzug- schlachten beweisen auf den Meeren, für die Alliierten, noch auf dem Lande, wo die Pro- duktionsschlachten geschlagen wer- den. Das eine darf man heute sagen: in der Ernährungsschlacht gegen die Blockadegegner ist Europa über dem Berg! Die Produk- tion der neugewonnenen Räume im Osten be- ginnt sich langsam auszuwirken und die eu- ropäischen Nationen, die ihre Landwirtschaft „solange vernachlässigten, haben erfolgreiche Anstrengungen gemacht, autarker zu werden. Die Erze und Ole, die Zechen und die Fabri- ken ganz Europas werden zu einer sich stän- dig steigernden Leistung zusammengefaßt, und kein Meer, in dem die Transporte ver- sinken könnten, trennt uns voneinander in Europa. Um so fragwürdiger sind alle Produk- tionsanstrengungen auf der Gegen- seite. Abgesehen davon, daß, wie nun Roose- velt selbst eingestehen mußte, die angekün- digten Riesenziffern gar nicht erreicht wer⸗ den, sondern schwere Mater ialnöte und ein großes Organisationschaos die Produktion hemmt, scheitert ihr strategischer Einsatz an Tonnagefrage. Während des ganzen Frühjahrs und Sommers konnte man aus England und Amerika, aus Afrika und Au— stralien Offensivprophezeiungen am laufen- den Bande hören. Aber was ist aus all dem Oftensivgeschrei geworden? Die zweite Front ist vertagt. Auf keinem Kriegs- schauplatz können die Briten oder die Ame- rikaner oder die Sowiets oder die Australier eine einzige erfolgreiche Offensive melden. Und so landen sie wieder bei den„Ollen Ka- mellen“: der Teit und dem Wetter. Und uns soll es recht sein! Bleibt das eine: die Luftoffensive, der gemeine Angriff auf die Zivilbevölkerung deutscher und europäischer Städte. guten Kommentar dazu gab soeben der bri- tische Luftmarschall und frühere Oberkom- mandierende der Luftwaffe in Indien, Sir Patrick Playfair, der in der Londoner Abendzeitung„Star“ die These erhärtet: „Bombenflugzeuge werden uns keine Schlach- ten an Land gewinnen.“ Es sei ein Irrtum, zu meinen,„die goldene Straße, die zum Siege führe, liege in der Luft“. Auch in der„Ti- mes“ findet man ein nachdenkliches Wort. Man dürfe nicht übersehen, daß die gegen- wärtige Phase verhältnismäßiger Immuni— tät der eigenen Flugzeuge(siehe heutiger OKW-Bericht: 37 Abschüsse über dem rhei- nisch-westfälischen Industriegebiet) mögli- cherweise Hald zu Ende sei. Denn wenn es Hitler gelänge, eine starke Verteidigungs- linie an der Wolga zu errichten, die sowie- tische Gegenangriffe während des Winters zusschließe, dann müsse man vernünftiger- weise erwarten, daß sich das Schwergewicht der Luftwaffe wieder nach Westeuropa ver-— lagere. Dabei würden viele neue Waffen, die die Deutschen vor zwei Jahren noch nicht besessen haben, angewandt werden. Man dürfe auch nicht übersehen, daß die britische Luftwaffe niemals in der Lage sein würde, einen Kontinent zu erobern! Vielleicht ist es die gleiche Erkenntnis, die den„Daily Expreß“ zur Abwechslung einmal schreiben und hoffen läßt, daß Nor dafri k a demnächst zum Schauplatz„einer grohange- legten Offensive der Allierten“ werde. Die gegenwärtige Ruhe an dieser Front sei nichts anderes, als die Ruhe vor dem Sturm. Aber auch solcherlei Hoffnungen, Durch Angriiisnei Die Brillanten zum Berlin, 17. Sept.(HB-Funk) Der Führer hat Oberleutnant Hermann Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwa- der, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schrei- ben übermittelt: „In Würdigung Ihres immerwährenden hel- denmütigen Einsatzes im Kampf für die Frei- heit unseres Volkes verleihe ich Ihnen an- läßlich Imres 172. Luftsieges als fünftem Soldaten der deutschen Wehrmacht die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillan- ten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.“ Reichsmarschall Göring sandte folgendes Glückwunschschreiben: „Mein lieber Graf! In bewunderungswürdiger Einsatzfreudig- keit und heldenmütigem Angriffsgeist haben Sie sich als einer meiner erfolgreichsten Jagdflieger unvergänglichen Ruhm erworben. Dankbar und voll Stolz beglückwünsche ich Sie herzlich zu der Ihnen vom Führer ver- liehenen höchsten Tapferkeitsauszeichnung. Immerwährendes Soldatenglück soll Sie, mein tapferer Staffelkapitän, auf dem Wege zu neuen Siegen begleiten.“ Dreißig Jahre ist Oberleutnant Hermann Graf alt. In seiner Heimatstadt Engen bei Kon—- stanz am Bodensee begann er schon mit vier- zehn Jahren Segelflugzeuge zu bauen und war außerdem einer der besten Fußball- spieler Badens, Seit 1936 übte er mit kurzen —————— Einen 's sich auch in amerikanischen Vorschlägen cpiageln, die Allierten möchten sich der Wie- dcreroberung der Herrschaft im Mittelmeer zuwenden und Italien weichmachen, scheinen auf sehr schwachen Füßen zu stehen. Das beweist das Eingeständnis:„Die Briten wür-— den nicht enttäuscht sein, wenn der Frieden nicht in den nächsten drei Jahren erreicht werden könne.“ So dünn ist der Glaube unserer Gegner an ihre eigene, den Kriegsverlauf wendende Kraft. Jedenfalls werden, je länger der Krieg dauert, nicht nur die Sowjetunion, sondern auch Großbritannien und die USA den Krieg als ihre höchste Not zu spüren bekommen. Ansätze dazu sind genug vorhanden. Auch im wirtschaftlichen. Das Preisüber- wachungsamt der USaA teilte soeben mit, daß es wahrscheinlich in Form der ersten vier Lebensmittelkarten„für alle Zwecke“ den Bürgern der USA ein„Weih- nachtsgeschenk“ machen würde. Die jetzige Karte enthält Abschnitte für Zucker und alle anderen Waren, die evtl. inzwischen noch rationiert werden. Warenknappheit, Warenverknappung und Preischaos sprechen grell aus der Tatsache, daß die inflatori- s Ohe Entwicklung in den USA eine geradezu dramatische Situation für das ganze Land geschaffen hat, in dem Roosevelt, der Kon- greß, die Presse und die verschiedenen Wirt- schaftsbehörden lustig miteinander balgen. Der Leiter des USA-Preiskontrollamtes Leon Henderson sagte soeben in Washington, daß die Bedrohung der USA dureh die Inflation genau so tödlich sei wie Bomben und, so drückte er sich aus„ebenso heimtückisch wie die Japaner“. sl den 175. Inilsieg —— tterkreuz kür Oberleutnant Hermann Graf Unterbrechungen bei der Luftwaffe und wurde mit Kriegsausbruch als Feldwebel und Flug- zeugführer im Jagdgeschwader Mölders ein- gezogen. Im Westen nur auf Patrouillenflüge eingesetzt, kam er über die Jagdfliegerschule als/ Lehrer nach Rumänien und wurde dort uvnd in Kreta auch noch zu Beginn des Feld- zugs gegen die Sowietunion festgehalten. Aber schon sein erster Flug gegen die Bol- schewisten brachte ihm auch den ersten Sieg. In den schweren Abwehrkämpfen im Januar und Februar 1942 flog er unermüdlich die besonders gefährlichen Tiefangriffe zur Ent- lastung der Infanterie. Nach seinem 31. Luftsieg erhielt er das Deutsche Kreuz in Gold, nach seinem 47. Abschuß wurde er, inzwischen Leut- nant geworden, zum Staffelkapitän ernannt und am 5. Februar 1942 anläßlich seines 42. Luft- sieges unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberleutnant mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Bald darauf schoß er innerhalb zehn Tagen dreizehn Gegner ab und in den nächsten vier- zehn Tagen weitere dreißig. Mit dem 29. April 1942, wo er den 62. und 63. Gegner erledigte, begann für Oberleutnant Graf eine besondere Erfolgsserie. Am 30. April schoß er sechs, am 2. Mai sieben, am 8. Mai acht, in den nächsten sechs Tagen weitere achtzehn Feind- flugzeuge ab und errang damit seinen 104. Luft- sieg. Graf ist der erste deutsche Offlzier, der innerhalb zwei Tagen durch Verleihung des Eichenlaubs und der Schwerter zum Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Am 17. Mai, wo er seinen 103. Gegner abschoß, erhielt er als 93. Soldat der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub und am 19. Mai als elfter die Schwerter dazu.(Die bisherigen Träger der Brillanten sind: Oberst Mölders, Oberst Galland, Major' Gollob, Ober- leutnant Marseille.) orwegen kommi zu einem polilischen Welthild Schulung durch Nasjonal Samling/ Minister Fuglesang über Partei und Staat Oslo, 17. Sept.(HB-Funk) Uper die Stellung von Partei und Staat in Norwegen und über die grund- sätzliche Bedeutung des am 25. September in Oslo beginnenden Parteitages von Nas- jonal Samling äußerte sich der norwegische Parteiminister Fuglesang in einer Unter- redung mit dem hiesigen DNB-Vertreter. Der Minister ging von dem kürzlicher- lassenen Gesetz über das Verhältnis von Partei und Staat in Norwegen aus und schilderte die staatspolitischen Aufgaben, die Nasjonal Samling als staatstragende Partei zu erfüllen hat. Besonderen Wert legte er hierbei auf das kämpferische und welt- anschauliche Ausrichten des norwegischen Menschen, dem die Gesetze der neuen Zeit und ihre großen Zusammenhänge durch die Partei nahegebracht werden. Diese Schu- luns und Erziehung kennzeichnete der Minister als eine der wichtigsten Aufgaben innerhalb der norwegischen Erneuerung. Nas- jonal Samling sorge dafür, daß diese innere Zielsetzung immer mehr in den Maßnahmen des norwegischen Staates zum Durchbruch komme. Nachdem die norwesische Form mit Hilfe des Führerprinzips nach den Be- dürfnissen eines modernen Staatsaufbaues ge- mehr als staltet sei, übe die Partei gewissermaßen die Funktion eines Motors aus, der alles staatliche und völkische Leben mit dem Kraftstrom neuen Gedankengutes durchpulse. Der Minister kam dann auf den bevor— stehenden Parteitag von Nasjonal Samling zu sprechen und wies darauf hin, daß sich hier- bei zeigen werde, wie weit der Prozeß der revolutionären Erneuerung des norwegischen Volkes bereits gediehen ist. Hand in Hand damit dürfte auch der Aufbau der neben der nationalen Regierung geplan- ten norwegischen staatsrechtlichen Organe dargelegt werden. In diesem Sinne dürfte eine weitere Festigung zum Ausdruck kom- men, während die Vorarbeiten für einen nor— wegischen Riksting als programmatische Aufgabe verkündet werden dürften. Neben diesem inneren Aufbau der staat- lichen Ordnung bezeichnete es der Partei- minister als eine weitere wesentliche Aufgabe des kommenden Parteitages, dem norwegi- schen Volk die große Konzeption der heutigen Zeit vor Augen zu führen. Das Norwegertum müsse aus den engeren Lebensformen seiner Heimat herauswachsen und sein Augenmerk bisher auf das gemeinsame europäische Schicksal lenken. Mohin Soll das führenꝰ Mannheim, 17. September. Wenn die Engländer sich auf eine Welt vorbereiten wollten, in der die Vereinigten Staaten den Weihnachtsmann spielen, schrieb vor wenigen Wochen die angesehenste briti- sche Wirtschaftszeitschrift, so sei England verloren. Das liberale Organ der Londoner City wollte damit zum Ausdruck bringen, daß, wenn der Ausverkauf des Britischen Reiches weiter in dem beänsstigenden Tempo fortschreite, durch das es sich seit dem be- rüchtigten Stützpunkte-gegen-Zerstörer-Han- del auszeichnete, das Ende des Empire besie- gelt sei. Denn, so muß man zwischen den Zeilen des Appells an die Engländer lesen, man solle doch um Himmels Willen nicht glauben, die Amerikaner gewährten ihre „Generous Help“, ihre generöse Hilfe, um- sonst. Die Unterstützung der immerhin schon tiefer als die Amerikaner in den wirklichen Krieg verwickelten Briten auf Grund der lend-and-lease-Gesetzgebung erfolge nicht geschenkweise, sondern gegen entsprechende Leistungen; wenn nicht gegen harte Kasse, so gegen die Uberlassung der britischen Ka-— pitalanlagen in den Vereinigten Staaten und schmerzlicherweise auch in Südamerika, im Mittleren Osten, in Afrika und wo sonst noch der Kaufmann in Liverpool, Manchester und London den Markt durch die sterlingimperia- listische Anlagepolitik der britischen Ban- ken bereitet fand. Auch Lyttleton, der britische Produk- tionsminister, hielt es endlich an der Zeit, die lieben Verbündeten daran zu erinnern, daß nicht sie allein die Gebenden seien, sondern daß sie den Engländern zunächst einmal die Ankurbelung ihrer Kriegsindustrien verdank- ten; daß die Briten den größten Teil dessen, was sie erhielten, bezahlt hätten, und daß sie das, was nicht in Pfund und Dollar gegen- einander aufgerechnet wurde, durch die Lie- ferung von Flakgeschützen, Sperrballonen, Flugzeugen(jawohl: Flugzeugen) und U- Bootjägern wie durch die Stellung von Flot- tillen zum Schutz der amerikanischen Ver- sorgungsschiffahrt wiedergutgemacht hätten. Von einseitiger Hilfe könne also nicht die Rede sein, es sei„Reciprocal Aid“, gegensei- tige Hilfsleistung, was das materielle Ver- hältnis der Alliierten zueinander charakteri- Siere. Die Stimmen, die sich in diesem Sinne an der Themse vernehmen lassen, können indes- sen höchstens dem paradierenden Gesang der Solisten verglichen werden. Der Chor der Kleinen— meistens sind es ja die Kleinen, die Sprecher der Massen, die, ungeachtet aller plutokratischen Anmaßung, in den De- mokratien den Ausschlag geben— psalmo— diert eute noch) eine andere Melodie. Das bewies kürzlich erst eine Denkschrift der Fe- deration of British Industries, des Bundes der Britischen Industrien, über das Thema, wie sich die Eisen- und Baumwollfabrikanten ge— mäß ihrer„neuen industriellen Philosophie“ die Neuordnung der Welt vorstellen. Von den vierzehn Vorschlägen nämlich, die sie zu je- ner Nachkriegspolitik beisteuern möchten, deren Verwirklichung bescheidenerweise die völlige Zerschlagung des Reichs und die end- gültige Knebelung des deutschen Volkes vor-— aussetzt, scheint ihnen der am wichtigsten, der den Vereinigten Staaten die Führerrolle in der phantastisch ausgemalten Rekonstruk- tionsära zumißt.„Wir müssen daran denken“, sagt die Denkschrift der F. B..,„daß am Ende des Krieges die USA die wichtigste wirtschaftliche Einheit in der Welt sein wer— den und daß der Wiederaufbau zum großen Teil von der Rolle abhängen wird, die Ame- rika darin zu spielen bereit ist.“ Soweit die Industriellen. Sie sind, das erweist sich klar, vom Taumel der industriellen Expansion jen- seits des Ozeans fasziniert, der vorbehaltlosen Meinung, ohne die Vankees werde es nie und nimmer gehen, und da die Amerikaner auch an diesem Krieg wieder so unmenschlich viel verdienen würden, daß die produktiven Kräfte der Welt mehr oder minder weit- gehend unter ihr Kommando geraten müßten, so sei es ganz in der Ordnung, ihrer wirt- schaftlichen Herrschermacht gleich auch die politischen Befehlsfunktionen zuzuordnen. Nicht ganz so von der und für die Führer- rolle der Vettern überm großen Teich begei- stert zeigt sich freilich die Schriftleitung der bedeutenden technischen Zeitschrift, die den Zukunftsträumen der Industriellen einen um- fangreichen Leitartikel widmet. Es sei zuzu- geben, meint der Vertreter der redaktionellen Auffassung, daß unter den heutigen Umstän-— den und geführt von der Hand Mr. Roose- velts die Vereinigten Staaten sich zu ihren internationalen Verpflichtungen bekennen. „Aber es würde mindestens unsicher sein, zu Unterstellen, daß in einem so großen Land mit so vielen auseinanderstrebenden Inter- essen und einer Bevölkerung von fast kosmo- politischem Charakter, wenn die gegenwär- tige Krise vorbei ist, auf einmal eine poli- tische Linie sich behaupten würde, die, sum- marisch gesprochen, als der herkömmlichen Industriepolitik zuwiderlaufend betrachtet werden muß. Es wird noch ein Kampf mit dem ausgefochten werden müssen, was Mr. Sumner Welles in seiner Gedenktas-Adresse verblendete Selbstsucht“ nannte. Wenn nicht Amerika auch weiterhin die — Pflicht anerkennt, die es, dank seiner beherr- schenden industriellen Macht, der ganzen Welt schuldet, und wenn es nicht bereit ist, bis zu einem gewissen Grad der Selbstsucht abzuschwören, die so viele Jahre der Eck- stein seiner Politik war, so werden die indu- striellen Reformpläne der F. B. I. sich eine durchgreifende Revision gefallen lassen müs- sen.“ Wie das Bekenntnis der Amerikaner zu ihren„internationalen Pflichten“ konkret und im einzelnen aussehen und zu welchen Kon- sequenzen es führen sollte, vermag der Leit- artikler seinem Publikum auch nicht zu sa- gen. Nur soviel verrät er: auf dem Weg zu der von der„vorherrschenden Industriemacht der Welt“ bereiteten und garantierten Zu- kunft liege die Britisch-Empire-Amerika- Gruppe, deren Aufgabe es sei, den Handel in einem bedeutenden Teil der Erde in Bewe— gung zu halten“ und durch ihr Beispiel an- dere Länder nachhaltig dahin zu beeinflussen, ihrerseits eine vernüftige Politik zu befolgen.“ An diesen Auslassungen ist mancherlei in- teressant. Sie zeigen fürs erste wie so viele andere Monologe, zu denen sich führende britische Publizisten gedrängt fühlen, das heiße Bemühen, die Welt aufzuteilen und den künftigen Frieden zu garantieren, ehe noch etwas kür die Sache der„Großen Demokra- tien“ entschieden, ja, ehe noch der beschei- denste, für eine ehrliche Schlagzeile ausrei- chende Sieg erfochten wurde. Das Kind im Walde singt, um sich Mut zu machen. Sie verraten zum zweiten die quälende Anegst der Briten, die Filigranarbeit ihrer Reichseinheit unter dem maschinendröhnen- den Schritt des amerikanischen Kolosses zer- stampft zu sehen. Sie lassen uns drittens erkennen, daß die„große Konzeption“ der politischen Neuordnung, zu der sich der bri- tische Geist aufschwang, wieder nichts an- deres bedeutet als die Vorstellung, man könne die zum Bewußtsein ihrer eigenen Würde und ihrer schicksalhaften Aufgaben erwachten Völker mit dem Polizeiknüppel des Wirt- schaftsdrucks zur Befolgung einer„vernünf- tigen“, d. h. einer im britisch-amerikanisch- jüdischen Interesse liegenden Politik zwingen. Von diesen drei Momenten ist das zweite sicherlich das wichtigste. Daß die Engländer sich Mut zu machen versuchen, ist angesichts ihrer Lage und neuestens angesichts der an der französischen wie an der afrikanischen Küste blutig abgewiesenen Versuche, über- haupt nur zum Zuge zu kommen, gut zu ver- stehen. Wozu sollte auch das Informations- ministerium seinen Apparat aufgezogen ha- ben, als zu dem Zweck, daß er Parolen unters Voll bringe? Die Träume von England-Ame- rikas Rolle in einer neuen, für alle Zeiten befriedeten Welt kann man getrost auf sich beruhen lassen. Viel aufschlußreicher ist das schier verzweifelte Bemühen der eng- lischen Redner und Journalisten, Amerika ein Garantieversprechen für das Bri- tische Reich und seine bisherigen, ein- gestandenermaßen höchst lukrativen Bezie- hungen zur Welt abzuringen. London sieht, wie Roosevelts Soldaten den schwarzen Erdteil durchdring kürzlich in Leopoldville, der Hauptstad des bel- gischen Kongogebiets, und jetzt wieder in Brazz aville bedeutende amerikanische Kontingente gelandet wurden, welch letztere in den bisher von den de Gaullisten be⸗— herrschten Teilen Französisch-Aduatorial- afrikas Verwendung finden sollen. Wohin soll das führen? Wohin soll es führen, daß der amerikanische Gesandte Kirk in Kairo sich einen Teil der arabischen Presse hörig machte; daß die großen amerikanischen Ol- und Me- tallflrmen ihre Einflußsphäre in Saudi-Arabien erweitern und wesentlich befestigen konnten; daß der amerikanische Konsul mit Hilfe der „Jewish Agency“ fast gleichberechtigt neben dem Hohen Kommissar in Jerusalem residiert; daſß der amerikanische Gesandte im Irak den britischen Botschafter geradezu auszuschalten sucht und eben erst mit der Eröffnung der die Engländer höchst überflüssig anmutenden Konsulate in Basra und Mossul die Absicht der Vankees zu dokumentieren schien, dem britischen Löwen die nahöstliche Beute min- destens nicht allein zu überlassen; daß die amerikanischen Hafen- und Eisenbahn-Inge- nieure im südlichen Iran sich um Dinge küm- mern, die durchaus nicht alle in den Bereich ihrer kriegsbedingten Aufgaben gehören, und daß die Amerikaner offenbar nur aus Höflich- keit noch zu dem groben Dilettantismus schweigen, der die britische Befriedungsarbeit in Indien kennzeichnet? Dies„Wohin soll es führen?“ wird mehr und mehr zum Leitmotiv der einseitigen Aus- einandersetzung Londons mit dem großen Verbündeten. Es ließ sich alles so schön an. Amerika lieferte, England ließ seine Hilfs- völker bluten. Jetzt erdreistet sich Stalin, die Briten zur Ableistung ihres Kriegsdienstes an einer wirklichen Front aufzufordern, und Roosevelt nutzt die britische Schwäche, die Hand schon heute auf das Erbe zu legen und mit unmißverständlicher Sachlichkeit vom Geschäft zu reden, Appell an die edlen Gefühle des Brudervolks glaubte zum Ziel kommen zu können. Ja, wohin soll es führen, wenn man schließ- lich die Suppe essen muß, die man sich ein- gebrockt hat? Kurt Pritz Koleit. Neuer USA-Botschafter in Bagdad Rom, 17. Sept.(Eig. Dienst.) Die UsA haben wieder einen Botschafter nach Bagdad entsandt und unterstreichen damit erneut ihr Interesse am Irak. Auf Wunsch des Weißen Hauses wurde erst Kürz- lich die diplomatische Vertretung der USA in Bagdad in den Botschaftsrang erhoben. Der neue Botschafter der USA ist der bis- herige Beirat der USA-Vertretung in Neu- Delhi, Tomas Hary Wilson, der bereits in der irakischen Hauptstadt eingetroffen ist. Glückwunschtelegramm des Führers Aus dem Führerhauptquartier, 18. Sept. Der Führer hat dem Präsidenten der Re- publik Chile, Juan Antonio Rios, zum chilenischen Unabhängigkeitstage am 18. September mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glück- wünsche übermittelt. wo London mit dem Den Teind nicil schen, ihn kaum hören und doch kämnien -Booterfolge nicht der programmäßige Ablauf von erfüllten Terminen Antwort auf viele Fragen PK. Bei der Kriessmarine, im September. Wenn wie in bisherigen Monaten dieses Jahres eine Ssondermeldung über neue gewaltige Erfolge unserer Untersee- boote in scheinbar gleichmäßig bestimmten zeitlichen Abständen der anderen folgt, dann ist der dieser Form der Kriegführung fern- stehende Mensch aus reinem Gewohnheits- drang geneigt, das alles als etwas Selbstver- ständliches zur Kenntnis zu nehmen. Sicher locken ihm im Augenblick die ho- hen Versenkungsziffern Anerkennunsg ab, die sich im Laufe des Tages weiterhin in sei- nen begeisterten Fragen an Bekannte und Freunde ausdrückt:„Haben Sie gehört, was unsere-Boote wieder versenkt haben?— Das hönnen die Engländer doch nicht aushal- ten.“ Doch seine Anerkennung resultiert dabei in überwiegendem Maße aus dem grusligen Gefühl, das er vor dem Kampf aus den un- heimlichen Tiefen der weiten Ozeane empfin- det.-Bootfahrer sind für ihn eine der a uf- fälligsten Besonderheiten dieses Krieges, die die Wirkung eines Fabelwesens auf ihn haben. Bei der Begegnung mit ihnen macht sich dann auch sein ehrliches Bewun— dern in kuriosesten Fragen Luft. Es sind nicht die Fragen:„Wie habt ihr diese Dampfer versenkt?“ oder„Wie werdet ihr mit feindlichen Sicherungskräften fertig?“ die zuerst über seine Lippen kommen, son- dern er fragt voller Schaudern und mit vor Neugier erregter Stimme:„Ist es nicht schrecklich, unter Wasser zu fahren? lch Würde in diesen engen Räumen Platzangst bekommen. Spüren Sie denn das gar nicht?“ Es sind stets Fragen, die im Außer- lichen hängen bleiben, denen der-Boot- fahrer keine Beobachtung schenkt, da sie et- was ganz Natürliches erörtern, das wie alles Alltägliche nicht beachtet wird. Zivile Zugeständnisse sind der Feind alles Militärischen. So ist vor allem das, was den alltäglichen Ablauf des Lebens bestimmt, un- bedeutend, wichtig ist nur der Kampf, der den Feind bezwingen soll. Fragen, die ihn zum Inhalt haben, beantwortet der-Boots- mann willig, denn das weiter vermittelte Er- lebnis dieses Kampfes, der Erregendes genus in sich birgt, wird den Menschen, den noch zivile Gewohnheiten umgeben, in seiner phy- sischen und moralischen Kraft stärken. Erör- terungen hingegen, die die von ihm schauder- haft émpfundenen Umstände dieses Kamp- tes erfahren wollen, werden nur an seiner Stimmung nagen und das große Ziel ver- wischen. In diesem Hängenbleiben in den reinen Außerlichkeiten, die den Kampf begleiten, ist der Grund zu finden, warum ein überwiegen- der Teil der Heimat die großen-Booterfolge als etwas Selbstverständliches ansieht und erwartet, was sich in den leicht hingespro- chenen Worten ausdrückt:„Heute müßte eigentlich wieder eine Sondermeldung unse- rer-Boote fähhig sein.“ Die wesentlich erhöhte Zahl unserer -Boote hat es auch in der letzten Zeit be- wirkt, daß dann eine solche Meldung ertönte So sehr dieses starke Vertrauen zu der Lei- stungskraft der-Bootwaffe anerkannt wird, so muß doch entschieden gesagt werden, daß es sich hierhei durchaus nicht um den pro- grammäßigen Ablauf von erfüllten Termin- zeiten handelt. Mit dieser Feststellung soll der Gefahr einer etwa betont sorglosen Be— trachtung dieser Erfolge entgegengetreten werden, die leicht geneigt ist, in Abwandlung jenes berühmt gewordenen Wortes über den sieggewohnten römischen Feldherrn Caesar nun auch von einem-Bootkommandanten zu sagen:„Er kam, sah— und versenkte!“ Erinnere man sich in der Heimat beim Ab- hören einer Sondermeldung daran, daſ zwi- schen„sehen und versenken“ die ganze Härte des-Bootkrieges liegt, der in diesen Stun- den und Tagen Boote und Besatzung oft hart am Abgrund vorbeiführt, in dem das Verder- ben lauert. Der-Boot-Krieg ist vor allem ein Ner- venkrieg. Die körperlichen Strapazen sind bei ihm von zweitrangiger Bedeutung. Die körperliche Frische ist bei einem kurzen Ur- laub schnell wieder gewonnen. Aber die see- lische Spannkraft immer neu zu stärken, be- darf es längerer Zeit. Darum erhält der U- Boot-Fahrer auch mehr Urlaub als die übrigen Angehörigen der Wehrmacht. Der-Boot-Fahrer kämpft ja unter gänz- lich anderen Bedingunger als der Infanterist oder Flieger. Er hat nicht wie sie den Feind im Visier, er kann ihn nicht aus eigenem Entschluß mit Handgranaten oder MG angreifen und vernichten. Er kann seinen Mut nicht in der Form wie ein Infanterist un- ter Beweis stellen, der sich bis zum letzten 41 Britenbomber abgescdiossen Aus dem Führerhauptquartier, 17. Sept, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Terek halten die Kämpfe gegen zlä- hen feindlichen Widerstand an. Gegenan- griffe wurden abgeschlagen. Der Kampf um die befestigte Stadt Sta- lingrad schreitet unaufhörlich vorwärts. An der Honfront wurden Angriffe des Feindes durch ungarische Truppen im Ge⸗ genangriff abgewiesen. Einige feindliche Kampfgruppen wurden aufgerieben oder ge- fangengenommen und 24 Panzer vernichtet. Auch gestern sind die Versuche des Feindes, den Brückenkopf Woronesch zu nehmen, in schweren Abwehrkämpfen gescheitert. Der Feind erlitt hohe Verluste. Im Raum von Rschewscheiterten schwä- chere feindliche Angriffe. Der Gegner verlor 21 Panzerkampfwagen. aAn der Murman-Front führte ein umfassender Angriff zur Vernichtung eines Bataillons einer feindlichen Renntierbrigade. Bei Einflugversuchen in die besetzten West- gebiete und über Norddeutschland verlor die britische Luftwaffe gestern vier Flugzeuge. Im Laufe der Nacht griffen britische Bom- berverbände rheinisch-westfälisches Gebiet an. Die Bevölkeruns hatte Verluste. Vor al- lem in Wohnvierteln mehrerer Orte entstan- den Brände, Sach- und Gebäudeschäden. 37 der angreifenden Bomber wurden abse- schossen. Leichte deutsche Kampfflugzeuge erzielten bei Tage Volltreffer in Industrie- und vVer- kehrsanlagen an der englischen Südküste, so- wie in einem britischen Truppenlager auf der oOrkney-Insel. In der Nacht wurden kriess- wichtige Ziele in Ostengland mit Sprens- und Brandbomben belegt. Ernennungen in der SA Berlin, 17. Sept.(HB-Funk) Der Führer hat folgende Ernennungen, Be— auftragungen und Beförderungen verfügt: Im Stab der obersten SA-Führung wurden er- nannt: Zum Chef des Personalhauptamtes: NsS-Kampfspiele: Obergrup Gruppenführer Hans Petersen; zum Inspekteur Erziehung und Führerausbildung: Obergruppen- führer Max Luyken; zum Inspekteur Neubauern- tum und Volkstumspflege in der SA und den SA-Wehrmannschaften: Obergruppenführer Max Luyken in Verbindung mit seiner Dienststellung als Inspekteur Erziehung und Führerausbildung; zum Inspekteur Pionier-SA: Obergruppenführer Kurt Kühne; zum Inspekteur Leibesübungen und penführer Hans von Tschammer und Osten; zum Inspekteur Gebirgs- jäger-SA: Obergruppenführer Otto Herzog; zum Inspekteur Marine-SA: Obergruppenführer Heinrich Schöne; zum Inspekteur Nachrichten- SA: Obergruppenführer Hermann Reschny; zum Inspekteur Reiter-SA: Obergruppenführer Adolf Kob; zum Amtschef Bauten und Liegenschaften im Hauptamt Verwaltung: Gruppenführer Walter Heitmüller; zum Amtschef des Amtes Organisa- tion und Einsatz im Hauptamt Führung: Bri- gadeführer Lorenz Ohrt. Ferner wurde an Stelle des als General- kommissar in das Ostgebiet versetzten SA- Obergruppenführers Litz mann der SA- Obergruppenführer Adolf Kob zum Reichs- inspekteur für Reit- und Fahrausbildung er- nannt. Beauftragt wurde: Mdwdd des Chefs des Wehrstabes: Brigadeführer Thomas Girgen- sohn. Befördert wurden: In der Gruppe Donau zum Gruppenführer der Brigadeführer Edmund Glaise-Horstenau; in der Gruppe Niederschle- sien zum Gruppenführer der Brigadeführer Wal- demar Geyer; in der Gruppe Thüringen zum Gruppenführer der Brigadeführer Reinhard Boerner und in der Gruppe Westfalen zum Gruppenführer der Brigadeführer Hans Vogel. Spanisches Schiffsbauprogramm Madrid, 17. Sept.(Eig. Dienst.) Eine der größten spanischen Schiffsbau- werften, die Gesellschaft„Euskaldun“, baut zur Zeit in Bilbao den Tankdampfer „Jose Calco Sotelo“. Dieses Schiff steht kurz vor seiner Ablieferung. Ein Schwesterschiff, „Campamento“, liegt noch auf Kiel. Ferner befinden sich zwei Ubersee-Motorschiffe für Personen- und Frachtbeförderung von je 14 500 Tonnen und 17 Hochseefischereiboote im Bau. Neues in wenigen Teilen Ritterkreuzträger gefallen. Bei den schweren Abwehrkämpfen im Raum nördlich Orel flel am 21. August 1942 als Kompaniechef in einem Panzerregiment der Ritterkreuzträger Haupt- mann Ludwig Leinhos. Reichstagsabgeordneter Dr. Hayler. Für den verstorbenen Reichstagsabgeordneten Dr. Sprin- gorum ist der Leiter der Reichsgruppe Handel, -Brigadeführer Dr. Franz Hayler, als Mitglied des Deutschen Reichstages berufen worden. Rumänischer Rüstungsminister. General Che- orghe Dobre wurde zum Minister für die Hee- resausrüstung und Kriegsproduktion ernannt. Der neue Minister bekleidete bisher das Amt eines Unterstaatssekretärs für Rüstung im Lan- desverteidigungsministerium. Erdstoß in Mittelitalien. Ein Erdstoß von eini- gen Sekunden Dauer wurde am 16. September um.56 Uhr in Ascoli in der Landschaft Marken südlich Ancona wahrgenommen. Der Erdstoß, der in südwestlicher Richtung verlief, war ziem- lich stark fühlbar. Hohe Zuchthausstrafen für zwei Iren. In Dub- lin wurden zwei Iren wegen verbotenen Waffen- besitzes, zu zehn beziehungsweise sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Uperschwemmuns in Indien. Vierhunderttausend Inder haben infolge großer Uberschwemmungen im Stromgebiet des Indus ihre Wohnungen räu- men müssen. Der angerichtete Schaden wird auf 25 Millionen Reichsmark geschätzt. Das ganze Gebiet steht schon seit Wochen unter Wasser. In drei Bezirken dürften etwa 60 000 Häuser durch die Uberschwemmungen zerstört worden sein. Doppelte Zugkatastrophe in den USA. In der Nähe von Asamore(Illinois) fuhr der von Neu- vork kommende Expreſzug in einen ausgebrann- ten Petroleumtankwagen, der kurz- vorher ex- plodiert war. Mehrere Menschen, deren Anzahl nicht bekanntgegeben wurde, sind dabei getötet worden. Unmittelbar darauf stieß der gleiche Expreßzug mit einem Güterzug zusammen. Die Zahl der dabei Verwundeten wird mit über hundert angegeben, während die der Toten bis- her nicht mitgeteilt wurde. Gummikommissar in den USA. Präsident Roo- sevelt hat auf Vorschlag einer unter der Leitung des Juden Baruch stehenden Kommission zur Untersuchung der Schwierigkeiten in der Gum- miversorgung den Präsidenten der Union Paci- fic Railway, William Jefferson, zum Gummi- kommissar der Vereinigten Staaten ernannt. Australiens bisherige Kriegsverluste. Die au- stralischen Verluste an Kriegsgefangenen und Vermißten betragen bisher 28 251 Mann, wie Ministerpräsident Curtin am Donnerstag in Can- berra bekanntgab. Davon gingen 7600 Mann im Mittleren Osten, über 16 000 in Malaya und der Rest auf anderen Kriegsschauplätzen im Fernen Osten, vor allem auf Neu-Guinea, verloren, Atemzug verteidigt, da eine letzte Kraftent- kaltung den Kampf vielleicht doch noch gün- stiger für ihn entscheiden kann. Diese Form des Einzelkämpfens, dessen alleiniger todes- mutiger Einsatz oft von kampfentscheidender Bedeutung sein kann, tritt beim-Boot-Fah- rer ganz in den Hintergrund. Sie trifft nur auf den Kommandan- ten zu, der auf der Brücke oder unter Wasser durch das Sehrohr dem Gegner entgegentritt, oder im Gefecht die Frage„Du oder ich“ entscheidet. Die Männer aber unten, im Druckkörper, an den Rohren, an den lär- menden Dieseln, der Tiefensteuerung, am Ru- der, an den ventilen, Pumpen und am Horch- gerät sind blin d. Sie sehen den Feind über- haupt nicht. Sie hören ihn wohl einmal, wenn seine Schrauben über sie hinwegmahlen, duk- ken sich unter seinen Schlägen zusammen, wenn er sie mit Wasserbomben bewirft. Aber eine genaue Vorstellung von der Gefahr, die ihnen droht, haben sie nicht. Von den Angriffschancen, die sich dem Boot bieten, können sie sich nur ein unge⸗ naues Bild machen. Die Einzelheiten erfahren sie immer erst nachher, wenn alles vor- über ist. Sie fangen wohl von der Brücke oder aus dem Turm einige Wortfetzen auf, die aber in den meisten Fällen, da sie aus dem Zu- sammenhang gerissen sind, eher verwirrend als aufklärend wirken. Einer Gefahr gegenüber blind zu sein, seine Ruhe nur durch das Vertrauen in das Können des Kommaldanten zu behalten, ist sehr schwer. Dazu muß man starke Nerven besitzen und durch seine Haltung den höch- sten Sinn soldatischen Lebens verkörpern. Geht es den Menschen in der Heimat nicht genau so. wenn sie bei Fliegerangriffen im Luftschutz bunker sitzen? Ohne Zwei— fel fühlen sie sich geschützt, aber jedes fremde Geräusch, das in ihre Ohren dringt, macht sie nervös. Im-Boot ist es kaum anders. Die Männer führen ihren Kampf aus der Unsichtbarkeit, einer Unsichtbar- keit im doppelten Sinne. Selbst blind, bleiben sie dem Feind nur selten erkennbar. Nur die Besten können in einer s0 engen Gemeinschaft, wie sie ein-Boot um- schließt, bestehen, doch die freiwilligen Mel- dungen sind immer noch groß. Jene Tendenzmeldung unserer Gegner über die sinkende Qualität unseres deutschen -Boot-Fahrernachwuchses kann daher un- beachtet übergangen werden. Sie kennen nicht die mitreißende Kraft heroischen Lebens. Uns genügt die Betonung in dem erläuternden Text zu einer Sondermeldung, daß bei der Aufreibung eines englischen Geleitzuges junge-Boots-Besatzungen, die zumersten Male am Feind standen, ihre Bewährungs- probe bestanden hätten. Diese Boote sind jetzt in die Atlantik- stüt z punkte eingelaufen. Mehrere Wim⸗- pel kündeten von ihrem ersten Erfolg. In frischer Haltung stand die Besatzung zur Be- grüßung am Oberdeck angetreten. Der Flot- tillenchef, Träger des Eichenlaubs, drückte jedem zur Anerkennung die Hand. Dann löste sich die Ordnung. Nun sprudelte der Mund über. Sie konnten von ihrem ersten großen Kriegserlebnis erzählen. Der Unterton ihrer begeisterten und erregenden Schilderung war der Stolz, den ein hart erkämpfter Erfolg ver- langt. Kriegsberichter Kurt Schulze Neue Minister in Japan Tokio, 17. Sept.(HB-Funk) Der Präsident des Informationsbüros der Regierung, Masayuki Tani, wurde zum Außenminister ernannt. Er behält den Po— sten des Präsidenten des Informations- büros bei. Außenminister Masayuki Tani steht im 54. Lebensjahr. Seit Oktober 1921 ist er Präsi- dent des Informationsbüros der Regierung. Im Jahre 1914 trat er in die Dienste des Außenamtes und war unter anderem tätig in Kanton, Hamburg, Holland, Paris, Wa- shington und Mandschukuo. 1933 war er Ge- sandter in Gsterreich und in Ungarn, 1936 Geschäftsträger in China und wurde dann unter Außenminister Arita im Jahre 1940 zum Vizeminister berufen. Der japanische Wirtschaftsberater bei der Nankingregierung und früherer Finanzmini- ster Kazuo Aok i wurde zum Minister ohne Amtsbereich ernannt. Der neuernannte Mi-— nister wird mit Aufgaben des neuen Mini-— steriums für Grohostasien betraut werden. Kazuo Aoki ist 53 Jahre alt, er hat seit 1916 mehrere Posten in der Finanzverwaltung bekleidet, wurde 1937 Präsident des Pla- nungsamtes der Regierung und trat 1939 als Finanzminister in das Kabinett Abe ein, wel- ches Amt er bis 1940 bekleidete. Seit März 1941 war Kazuo Aoki Berater des Außen- amtes, später Wirtschaftsberater der Nan- kingregierung. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten Tojo wurden die beiden neuernannten Mi- nister Tani und Aoki bereits heute vormittag 11 Uhr im Kaiserpalast vom Tenno persönlic und mit dem neuen Posten be— raut. Churchills„Opposition“ Stockholm, 17. Sept.(Eig. Dienst.) Die vor einiger Zeit neuge gründete Partei„Common wealth“ beginnt jetzt im politischen Leben aufzutreten. Die drei Führer der Partei sind der Schriftsteller John Priestley, der frühere liberale Abgeord- nete Sir Richard Acland und der aus dem spanischen Bürgerkrieg bekanntgewordene Tom Wintringham. Das Programm der Partei enthält vor allem drei Punkte, näm-— lieh die Sozialisierung, die Lösung der In- dienfrage und die Ausschreibung von Neu- wahlen noch in diesem Jahre. Wie der Lon- doner Korrespondent von„Goeteborgs Po- sten“ berichtet, ist es allerdings wenig wahr- scheinlich, daß der Versuch, Neuwahlen zu veranlassen, Erfolg haben wird. In diesem Falle beabsichtigt die„Common-wealth“- Partei dann bei den Nachwahlen aufzu- treten, und hofft vor allem auf Unterstützung seitens der Labour-Parte i. 4 Gre Freitag Seien v freude blit lieben Mit Gefühle hi Da stehé befahrener Warten. M sbielt die junge Mu— Spröhling die Umstel Kleinen be gen hunde bahn aufg. quietschen Das Räd Fahrplan. doch die P Benbahn. enthalt ai den. Ung rer auf dẽ „Fertig“. E treibt ihn Es darf k dieses Muſ Bereits ist unser B Mutter ha damit eind tut. Ob es eine Vierte begannen f ner drama gast ist be Schaffners, und der Mutter, di über den die Blicke spannter Das„ele das— sag Muß“ eine im Herzen Zwiespalt — o grausa strophe fül den Sekun aufrichtenc zwei Schri. und in 1 Schaffner: Zeit, junge Kleine sore hüllt wird, heit, und 1 ihrem som Herr Schaf der 2 Im KRahn lichen Vers auch für Maßnahmer minister he erlassen, de Reich die zahnärztlicl ordnung führer, Zal Gebieten ni zahnärztlich seits macht ärztlichen I hängig. Ei für die De Neuerung tung der 2 der Reichs 7 lua. Acker, W letzten Sem modelle scl Natur. Toi Kleingarten Rand. Nac in Tabak h gung des H tig ist die. räumt, der viel Fleiß näherinnen Alles ist ru reine Hand: dem Jäten, ter, dem Bi Tabakgirlar Ernte der und gebüsc und sandfr nun mit de legt. Für d trocknung sien und A in der Aut dann wuch sundes Ern Im Alter Bühl, Bezir den Tod al feierte Fra Pfauengasse Eölkes pien Kraftent- noch gün- )hiese Form iger todes- cheidender -Boot-Fah- nandan- der unter m Gegner Frage„Du aber unten, in den lär- ng, am Ru- am Horch- reind über- mal, wenn ahlen, duk- Zusammen, wirft. Aber Gefahr, die sich dem ein unge— en erfahren alles vor- Zrücke oder uf, die aber s dem Zu- verwirrend sein, seine en in das ehalten, ist ke Nerven den höch- verkörpern. dimat nicht ngriffen im Ohne Zwei— aber jedes lren dringt, t es kaum Kampf aus Unsichtbar- ind, bleiben kennbar. n einer s0 -Boot um- lligen Mel- zegner über deutschen daher un- ennen nicht Lebens. Uns rläuternden laſß bei der Geleitzuges mersten ewährungs- tlantik- rere Wim⸗- Erfolg. In ing zur Be- . Der Flot- bs, drückte Dann löste der Mund sten grohen terton ihrer derung war Erfolg ver- Schulze pan (HB-Funk.) isbüros der wurde zum ält den Po- formations- steht im 54. st er Präsi- Regierung. Dienste des rem tätig in Paris, Wa- war er Ge⸗ in Ungarn, und wurde à im Jahre ter bei der Finanzmini- inister ohne nannte Mi- euen Mini- t werden. er hat seit Zzverwaltung nt des Pla- rat 1939 als be ein, wel- Seit März des Außhen- der Nan- präsidenten lannten Mi- e vormittag o persönlic Posten be- on“ Eig. Dienst.) gründete eginnt jetzt 1. Die drei steller John e Abgeord- ler aus dem tgewordene gramm der inkte, näm- ng der In- von Neu- ie der Lon- teborgs Po- renig wahr- uwahlen zu In diesem on-wealth“- len aufzu- iterstützung ————— der Reichsinnenminister Grob. M e le Freitag, den 18. September 1942 SZu ↄyãt! Seien wir ehrlich: ein bißchen Schaden- freude blitzt meist in uns auf, wenn wir den lieben Mitmenschen in einen Widerstreit der Gefühle hineinschlittern sehen. Da stehen an einer Haltestelle einer wenig befahrenen Linie ein Dutzend Menschen und Warten. Manche haben es eilig, bei anderen spielt die Zeit keine so große Rolle. Die junge Mutter mit ihrem lustig krähenden Spröhling auf dem Arm hat Geduld, zumal die Umstehenden sich unterhaltsam mit dem Kleinen beschäftigen. Inzwischen ist in eini— gen hundert Meter Entfernung die Straßen- bahn aufgetaucht und hält bald darauf mit quietschenden Bremsen. Das Räderwerk alles Verkehrs regelt ein Fahrplan. Die Seele eines Fahrplans ist je- doch die Pünktlichkeit— auch bei der Stra-— Benbahn. Darum ist jeder unnötige Auf- enthalt an den Haltestellen zu vermei-— den. Ungeduldig wartet der Wagenfüh- rer auf das Klingelzeichen oder den Ruf „Fertig“. Ein gewissermaßen elektrisches Muſß treibt ihn im Netzwerk des Verkehrs voran. Es darf keine andere Tatsache geben, die dieses Muß entscheidend stören kann. Bereits beim Auftauchen der Straßenbahn ist unser Baby noch unruhiger, geworden. Die Mutter hat sofort erkannt, daß ihr Liebling damit eindeutig ein gewisses Bedürfnis kund- tüt. Ob es gelingt, die Ausführung noch um eine Viertelstunde Fahrt zu vertagen?— Nun begannen für unseren schon bejahrten Schaff- ner dramatische Sekunden. Der letzte Fahr- gast ist bereits eingestiegen. Die Blicke des Schaffners, die Hand an der Klingelstrippe, und der hilflos zu ihm hinauflächelnden Mutter, die ihren Liebling freischwebend über den Rinnstein hält, treffen sich. Auch die Blicke der Fahrgäste verfolgen in ge— spannter Anteilnahme dieses Schauspiel. Das„elektrische Muß“ des Fahrplans und das— sagen wir einmal—„hydraulische Muß“ eine kleinen Erdenbürgers entfachen im Herzen des Schaffners jenen klassischen Zwiespalt zwischen Pflicht und Mitleid, der — o grausames Leben— fast immer zur Kata- strophe führen muß. Vom unerbittlich eilen- den Sekundenzeiger zur soeben sich wieder- aufrichtenden Mutter geht der Blick. Mit Zzwei Schritten hat sie die Plattform erreicht und in lächelnder Autorität meint der Schaffner:„Es war aber auch allerhöchste Zeit, junge Frau!“— Aber während das Kleine sorgsam in ein trockenes Tuch einge- hüllt wird, flüstert die Mutter in Verlegen- heit, und hält ihren Liebling vorsichtig von ihrem sommerlichen Kleid entfernt:„Nein, Herr Schaffner, es war doch schon zu spät!“ Lo Sicherstellung dder zj-hnürztlichen Versorgung Im Rahmen der Sicherstellung der ärzt- lichen Versorgung der Bevölkerung gilt es auch für die zahnheilkundliche Versorgung Maßnahmen zu treffen. Der Reichsinnen- minister hat eine entsprechende Verordnung erlassen, deren Ziel es ist, daß überall im Reich die Bevölkerung die erforderliche zahnärztliche Betreuung genießt. Die Ver— ordnung ermächtigt den Reichszahnärzte- führer, Zahnärzte. zu verpflichten, Mannheimer Cemarkung gehörte zu Schönau Vor 800 Jahren wurde das Kloster Schönau gegründet lichkeit. Im Jahre 1552 hob Kurfürst Fried- rich III. von der Pfalz das Kloster Schönau auf. Zur selben Zeit wanderten aus ihrer Heimat vertriebene Wallonen im Steinach- tal ein und begründeten hier die Tuchindu- strie. Heute noch befindet sich in Schönau eine auf die Wallonen zurückzuführende Stoffdruckerei. Die Wallonen zerbrachen sich nicht lange die Köpfe, woher sie das Bau- material für ihre Häuser nehmen sollten. Sie benutzten die Klostergebäude einfach als Steinbruch und so finden wir heute in sehr vielen Häusern dieses Städtchens Quader- steine und andere Bauteile des alten Klo-— sters. Ja selbst Grabplatten wurden als Treppenstufen benutzt oder in die Wände eingemauert. Nur wenige Bauwerke aus der Klosterzeit sind erhalten, darunter das„Ober- tor“, ein steinernes Waschbecken und vor al- lem das wuchtig sich zum Himmel empor- reckende ehemalige Klosterrefektorium, das jetzt als Kirche dient, und in seiner vollen- deten Linienführung einen Beweis ablegt für die hohe Baukunst des Mittelalters. Auf runden, mit Knospenkapitälen geschmückten Säulen ruht das spitzbogige Kreuzgewölbe. Uber den rundbogsigen Langfenstern sind Rosetten mit Sechspaß angebracht und der Schönau! Keinen treffenderen Namen hät- ten die Zisterziensermönche für das reizende Fleckchen Erde im Steinachtal, 5 Kilometer von Neckarsteinach entfernt, finden können, als sie hier im Jahre 1142 ihr Kloster grün- deten. Lieblich im Talkessel gelegen, von bewaldeten Bergeshöhen umschlossen, zwingt es uns seinen Namen direkt auf die Zunge: „Schönaugia“, wie es damals genannt wurde, die„schöne Au“. 800 Jahre ist es nun her, seit die Zister- zienser den ersten Spatenstich zu ihrer Nie- derlassung taten. Im Germanischen Mu-— seum zu Nürnberg werden 10 Federzeichnun- gen aufbewahrt, in denen die Entstehung und die Gestalt dieses Klosters für die Nach- Welt festgehalten wurde. Aber auch um die Mehrung ihres weltlichen Besitzes waren die Mönche eifrig bemüht. Viernheim, Sand- nofen, Scharhof und der Rohrhof standen völlig unter der Botmäßigkeit der Mönche von Schönau. Sie hatten ferner Besitzungen in Neckarau, Leutershausen, Laudenbach, Schriesheim, Dossenheim, Heidelberg und anderen Ortschaften der Bergstraße, des Neckar- und Rheintals. Ja selbst links des Rheines, in der Gegend von Worms, Speyer und Bad Dürkheim waren die Schönauer be— gütert. Der Ortsname Käfertal wird 1230 ganze Raum atmet die Weihe und ernste erstmals in Schönauer Urkunden erwähnt. Majestät der Kirchen und Dome des Mittel- Für ihre Besitzungen genossen die Mönche alters. An der Nordseite der Kirche befin- Exterritorialrecht, ferner hatten sie Zoll- det sich der Rest des Kreuzganges, der ebenfalls den Ubergang vom romanischem freiheit in der Kurpfalz. in den frühgotischen Stil zeigt. All diese ausgedehnten Güter kosteten die Zisterzienser kaum einen Heller. Es/ waren meist Schenkungen frommer, um ihr Seelen- heil besorgter Christen, die dafür nichts an- deres verlangten, als vielleicht die Nutz- nießung des verschenkten Besitzes bis zu ihrem Tod und ein Begräbnis auf der Klöster- lichen Erde von Schönau. Daher auch die Unmenge von Grabplatten, die heute noch in Schönau, aber auch in Heidelberg und Er- bach zu finden sind. Uber 400 Jahre bestand die Klosterherr- Später mischten sich auch deutsche Land- wirte unter die Wallonen von Schönau. Die Gemeinde, der im Jahre 1570 Stadtrechte verliehen wurden, blühte auf und zählt heute 2300 Einwohner. Im 800. Jubiläumsjahr der Klostergründung ist es von Interesse, auf die innigen Bande hinzuweisen, die sich zwischen Mannheim und Schönau knüpften und auch heute noch für den Erwanderer der Schön- heiten unserer engeren Heimat bestehen. vs. sich in 43 . der 42jährige Jakob Faulhaber, der 47jährige Rudolf Langendorf, der 46jährige Robert Schmoll, der 40jährige Deutsche Reich betätigt. gemacht verbreitet. er Stadtchronik Weise Hauptmann Weiß aus Heidelberg. Die Möglichkeiten der Ablösung sind sehr groß, ihre Benützung zumeist einfach. Welchen Weg der einzelne Hausbesitzer beschreiten will, hängt ganz von seinen Verhältnissen ab, eine Ein— heitslösung kann nie und nimmer empfohlen werden. Letzten Endes wird ja der steuerliche Vorteil von Fall zu Fall maßgebend sein. Der Redner, der den ganzen Fragenkomplex an einer Unzahl von Beispielen eingehend erörterte, empfahl grundsätzlich nur Ruhe und Uberle- gung. Vom nächsten Monat ab wird überdies die Geschäftsstelle des Haus- und Grundbistzer- u Ae— — Hleine Mannhei Todesurteil an 14 Hochverrätern vollzogen Die Justizpressestelle beim Volksgerichts- hof teilt mit: Der 57jährige Georg Lechleiter, der 43jährige Ludwig Moldrzyk, der 36jährige Anton Kurz, der 39jährige Eugen Sigrist, der 75jährige Phil. Brunnemer, der 40jährige Max Winterhalter, Rud. Maus und der 45jährige Daniel Seizin- 0 ger, alle aus Mannheim,——.— die 48jährige! Vereins mit Rat und Tat zur Verfüsung stehen. 85 Ratsherr Weick“m, der die Versammlung er— Käthe Seitz geborene Brunnemer und der öffnet hatte, schloß sie auch mit Dankesworten 39jährige Adolf Seitz aus Heidelberg sowie an den Redner und mit einem vaterländischen der 42 Jahre alte Joh. Kupka aus Iveésheim, Appell an die Mitglieder.—— die der Volksgerichtshof zum Tode verurteilt 5 hatte, sind am 15. September 1942 hingerich- tet worden. Die Verurteilten haben sich für den Wiederaufbau der Kommunistischen Par- tei und damit hochverräterisch gegen das Einige von ihnen haben sich außerdem der Feindbegünstigung und der Zersetzung der Wehrkraft schuldig“ und Auslandsrundfunksendungen Gebäudeversicherung. Auf die Bekanntma- zeigepflicht für die Gebäudeversicherung wird besonders hingewiesen. Unterlassungen haben zur Folge, daß Gebäude nach eingetretener »Wertserhöhung unterversichert sind und daß nach eingetretener Wertsverminderung(durch Abbruch, Einsturz: oder Baufälligkeit) auch weiterhin die Beiträge zur Gebäudeversiche- rung in der bisherigen Höhe bezahlt werden . Gebieten niederzulassen, in denen noch keine Zzahnärztliche Versorgung besteht. Anderer- seits macht sie die Schließung einer zahn- ärztlichen Praxis von einer Genehmigung ab- hängig. Eine entsprechende Regelung gilt für die Dentisten. Eine weitere wichtige Neuerung ist die reichseinheitliche Gestal- tung der zahnärztlichen Ausbildung, zu der ermächtigt wird. Aus den Inannlieimec Voeoctes lhas Fandliaten bericlitet Acker, Wiese, Feld und Garten stehen im letzten Semester des Jahres. Schöne Herbst- modelle schmücken den„bunten Tisch“ der Natur. Tomaten, die glutroten Früchte des Kleingartens, füllen Erntekörbe bis zum Rand. Nach Beendigung der Sandguternte in Tabak hat mit allen Kräften die Einbrin-— gung des Hauptgutes begonnen. Hochprozen- tig ist die Auflage der Tabakfelder schon ge- räumt, der Blattbruch am Stock beendet. Mit viel Fleiß und großem Geschick sind Ein- näherinnen beim Einreihen der Tabakblätter. Alles ist rund um den guten„Duwak“ eben reine Handarbeit. Angefangen von der Saat, dem Jäten, Aussetzen, dem Brechen der Blät- ter, dem Büscheln, Einfädeln, Aufhängen der Tabakgirlanden. Schon ist die dachreife Ernte der ersten Ernteergebnisse abgehängt und gebüschelt, die losen Grumpen verlesen und sandfrei gemacht. Alle Plätze werden nun mit der großen grünen Haupternte be⸗ legt. Für den Pflanzer gilt in Sachen Tabak- trocknung weiter die Losung: Ziegel, Jalou- sien und Augen auf. Wenn keine Störungen in der Auftrocknung unter Dach eintreten, dann wuchs in diesem Jahr ein prima ge- sundes Erntegut heran. Im Alter von 65 Jahren wurde Pg. Ludwig Bühl, Bezirksschornsteinfegermeister, durch den Tod abgerufen.— Den 60. Geburtstag feierte Frau Margarete Zuber, Sandhofen, Pfauengasse 8. f —GROSSEE ZENT ERIEEsWINTERHIHIES-WERK542/½5 unterhaltender Art durchführen. Staffelläufe müssen. Die Unterlassung der vorgeschriebenen Anzeigen kann nach den Bestimmungen des Bad. Gebäudversicherungsgesetzes mit einer Geldstrafe geahndet werden. Der städt. Ver- sicherungsstelle ist ferner Anzeige zu machen, wenn im laufenden Jahre auf Pachtplätzen ste- hende Gebäude in anderen Besitz übergegan- gen sind, bzw. wenn Gebäudeeigentümer, die nicht in ihrem versicherten Gebäude wohnen, ihre Wohnungen gewechselt und die Hausver- waltung ihrer Gebäude anderen Personen oder Firmen übertragen haben. Wir gratulieren. Ernst Henn, Rheinhäuserstr.. teiert heute seinen 30. Geburtstag. Ihren 60. Ge⸗ bhurtstag begehen Ferdinand Schöich und Frau Do- rothea Dammann, geb. Döll, Limbeckstr. 97. Soldatengrüße erreichten das HB von Gefr. R. Kohler, Soldat Fritz Mitsch und den Fliegern Her- bhert Streib, Werner Braun, W. Molle, Albe und Becker, Uffz. rt Weber Hans Koppa. Es ging um die Gebäudesondersteuer Es ging natürlich um die Ablösung der Ge-— bäudesondersteuer mit dem 31. 12. 1942 als Ter- min. Um seine Mitglieder zu informieren, hattè der Haus- und Grundbesitzer-Verein zu einer Versammlung in den großen Saal der Harmonie eingeladen. Der Besuch war äußerst stark. Mit dem zur Zeit wichtigsten Thema des Hausbe- sitzers befaßte sich in wahrhaft meisterlicher lier meldet vicl. Seclrenleimnn, Mit besonderem Eifer und beachtlicher Einsatzfreudigkeit arbeiten die Sportvereine an der Vorbereitung zu einem wirkungsvol- Hans Kuntz und Arbeitsmann chung des Oberbürgermeisters über die An- Ordnungsstrafen für Verstöße gegen die Fremdenverkehrslenkung Die Landesfremdenverkehrsverbände ha- ben in der letzten Zeit auf Veranlassung des Reichsfremdenverkehrsverbandes in ihren Verbandsgebieten Kontrollen durchgeführt, um festzustellen, ob die Anordnung über dis Lenkung des Fremdenverkehrs im Kriege he- achtet wird. In einzelnen Betrieben wurden Verstöſße festgestellt, die mit Ordnungsstrafen geahndet werden. Die Kontrollen haben ge-— zeigt, daß insbesondere die Anordnung, wo— nach der Beherbergungsraum in erster Linie Fronturlaubern und Volksgenossen in kriegs- wichtiger Beschäftigung zur Verfügung zu stellen ist, ungenügend beachtet wurde. In einigen Betrieben erhielten sämtliche anfra- genden Güste ohne Rücksicht auf bevorrech- tigte Gruppen Zusagen, so daß dann bevor- rechtigten Volksgenossen abgesagt werden mußte. Der zweite, am häufigsten vorkommende Verstoß war die Nichteintragung in die Reichskleiderkarte. Häufiger ist es auch vor- gekommen, daß die Urlaubsbescheinigungen der Gäste sowie die ärztlichen Atteste nicht ordnungsgemäß einbehalten und verwahrt Am Samstag und Sonntag bieten uns die sammelnden Männer und Frauen des deut- schen Sports die Abzeichen des Kriegswinter- hilfswerkes an. wurden. In einzelnen Fällen haben sich auch Gäste über drei Wochen in den Beherber- gungsbetrieben aufgehalten. Von den zu- ständigen Stellen wird auf Grund dieser Er- fahrungen nochmals mit Nachdruck unter- strichen, daß die Bestimmungen unbedingt eingehalten werden müssen und daß andern- falls empfindliche Ordnungsstrafen zu erwar- ten sind. Besonders wird darauf hingewiesen, daß Ehefrauen und sonstige Familienangehö- rige, die Soldaten in ihren Garnisonen be-— suchen, unter die Anordnung fallen. Ihr Auféenthalt ist auf drei Wochen beschränkt und muß in die Reichskleiderkarte eingetra- gen werden. Das gilt auch für Lazarett- besucher, wenn der Aufenthalt die vom Chef- arzt des Lazaretts bescheinigte Dauer von wenigen Tagen übersteigt. Ferner wird dar- auf hingewiesen, daß die Aufenthalte aus be- ruflichen Gründen nicht eintragungspflichtig sind. Eine Begrenzung nach oben ist dafür nicht vorgesehen. Weilzt du 2. Weißt du, daß du die Türe eines Raumes, in den eine Brandbombe gefallen ist, nicht hastig öffnen darfst, da dadurch leicht eine gefährlich Stichflamme entstehen kann? Aber du weißt wohl, daß man nach dem Nieder- fallen einer Brandbombe mindestens fünf Minuten Warten muß, bis man an ihre Be⸗ kämpfung geht. Hierbei ist wiederum wich-⸗ tig, dafür zu sorgen, daß die Brandmasse der Bombe möglichst auf Sand zu liegen kommt, damit nicht evtl. unter der sie bedeckenden Sandschicht die Masse auf Holzdielen usw. weiterschwelen kann. Rund um den Hindenburgpark in Ludwigshafen „Das am 23. August verlegte Straßenkriterium findet nunmehr am Sonntag statt. Am Start wer⸗ den auserwählte Fahrer sein. So hat unter an- derem Kittsteiner, der deutsche Kriegsmeister 1941, seine Meldung abgegeben. Er trifft auf s0 gute Fahrer wie Pfannenmüller(Nürnberg), Kimmig(Stuttgart), den belgischen Tempofahrer Beks sowie den starken italienischen Fahrer Forner, der übrigens am letzten Sonntag Saar- brücken Metz—Saarbrücken gewann. Zum ersten Male werden sich lothringische Spitzen- fahrer vorstellen. Das Rennen, das eine ausge- zeichnete Besetzung aufweist und um 14 Uhr be⸗ ginnt, wird über die ganze Zeit interessant bleiben. Ludwisshafen. Für den Bezirk Pfalz finden am 15. November wiederum Prüfungen in Kurz schrift und Maschinenschreiben statt. Als Prü⸗ fungsorte sind vorgesehen Ludwigshafen, Neu- stadt a, d. W. und Kaiserslautern, bei entspre-⸗ chender. Beteiligung auch Speyer und Pirmasens. Zur Prüfung zugelassen werden Bewerber, di? ihren Wohnsitz oder ihre Beschäftigung im Be⸗ Zzirk der Industrie- und der Handelskammer für die Pfalz haben. Anmeldungen müssen bis spä- testens 10. Oktober vorgenommen sein. len Verlauf der 1. Reichsstraßensammlung für das WHW. Sämtliche Abteilungen der Vereine werden Darbietungen sportlicher und durch die Ortsstraßen, am Samstag und Sonn- tag ab 15 Uhr im Garten der Schlößwirt- schaft turnerische und gymnastische Auffüh- rungen und Spiele, Zielwürfe und Schießen werden für alle etwas bringen. Ihren 65. Geburtstag feierten: Anton Ruf, Rheinfelder Straße 19, und Josef Rittinger, Kloppenheimer Straße 440. leues aus Friedeieliobela Der Turnverein Friedrichsfeld konnte am vergangenen Samstag auf sein 20jähriges Neubestehen zurückblicken. Die Gründung erfolgte allerdings schon im Jahre 1892, wo Unentwegte sich in unserem Vorort der Tur- nersache verschrieben. Die politischen Um- Wälzungen und Spaltungen innerhalb des Vereins führten bald zu Verfall und früh- zeitigem Ende. Turner, Turnerinnen und Turnerjugend hatten sich aus Anlaß des Ju- biläums zu einem Kameradschaftsabend im Lokal„Zur Rose“ zusammengefunden. Eigene Kräfte, unterstützt durch die örtliche Kapelle Röckl-Jung, bestritten das gut zusammenge- stellte Programm. Sie zeigten Proben guten Könnens nicht nur auf turnerischem, sondern auch auf dem Gebiet der allgemeinen Unter- haltung. Allen und besonders den Mitgrün- dern des Vereins galt Willkomm und Gruß des Vereinsführers. In ehrenden Worten wurde auch der 108 Turnermitglieder ge- dacht, die heute als feldgraue Männer ihre vaterländische Pflicht erfüllen und die Hei- mat schützen. Mit dem Gelöbnis, wie bisher auch weiterhin für den NSRL im Rahmen der Jugendertüchtigung zu wirken und zu werben, nahm die harmonisch verlaufene E. P. Wieder wurde der deutsche Sport be- rufen, mit der 1. Reichsstraßen-Ssammlung dem Winterhilfswerk 1942 seinen Beitrag. zu leisten, und wieder hat der Appell des Reichssportfüh- rers die Sportler in Stadt und Land auf den Plan gebracht. Mit besonderer Liebe und Sorgfalt hat sich der Sportkreis Mannheim dieser ehrenvollen Verpflichtung unterzogen und ein trotz Kriegs- zeiten großzügiges Programm aufgestellt, wel- ches am Samstag und Sonntfag abrollen wird. Ein Blick auf den Zeitplan läßt erkennen, daß neben den geschlossenen Darbietungen natürlich auch wieder der allgemeine Sportbetrieb zu Worte kommen wird. Für gutes Schießen und Kegeln gibt es Plaketten, ebenso für treffsicheres Zielwerfen und für ausgesprochene Kraftproben wie Gewichtheben und Expanderziehen. Im Rahmen der geschlossenen Darbietungen nimmt das Kinderturnen eine besondere Stellung ein und auch sonst hat man sich bemüht, für möglichst viel Abwechslung zu sorgen. Programm und Zeitfolge. Sport für jedermann. Kegeln: auf 2 Bahnen(Marktplatz) Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr. Schiegen: an 2 Ständen(Marktplatz) Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr. Gewichtheben und Expanderziehen: Marktplatz und Wasser- turm, Samstag, 15—19 Uhr, Sonntag 10—12.30 Uhr. Handballzielwurf: Paradeplatz, am Samstag 15—19 Uhr, Sonntag 10—12.30 Uhr.— Geschlossene Darbietungen: Kunstradfah- ren: Wasserturm(bei Juwelier Braun) Samstag 18 Uhr. Fechten: in der„Libelle“ Dienstag, 15. Sept., bis Samstag, 19. Sept. Ringen: Dreieckswiese zwischen Straßenbahndepot und OEG-Bahnhof am Luisenring, Schülerklasse Samstag, 17 Uhr; Jugendklasse Sonntag, 17 Uhr (Mannheim— Weinheim). Gewicehtheben: Paradeplatz, Sonntag, 15.30 Uhr, im Palastkaffee Rheingold Sonntag, 17 Uhr; Wasserturm Sonn— tag, 18 Uhr. Kinderturnen: Paradeplatz, Samstag, 16 Uhr, Wasserturm(bei Juwelier Feier ihren Abschluß. „22 Uhr: Sporiler summeln— Sporiler werben Mannheims große Sportparade am Samstag und Sonntag Braun) Samstag, 16.30 Uhr; Luisenplatz(Heilig- Geist-Kirche) Samstag, 17 Uhr; rung) im Stadion Sonntag, 16.15 Uhr. Turnen: Wasserturm(bei Juwelier Braun) Tischspringen Samstag, 17 Uhr. Rollschuh: Kunststraße vor dem Rathaus Samstag und Sonntag jeweils 17.30 Uhr; Friedrich-Karl-Straße Samstag und Sonntag jeweils 18 Uhr. Baskettball: Haradeplatz, Samstag u. Sonntag jeweils 17 Uhr. Filmvorführung: im großen Rathaus- durchgang Samstag und Sonntag jeweils 20 bis Im Eisstadion 1940/41“(Eishockey, Kunstlauf Ehepaar Baier, Geschwister Pausin). Fußball: im Stadion Sonntag, 14 Unr, Mann- heim(Al)— Frankfurt(All); Sonntag, 13.30 a1* Stadtelf Mannheim— Pariser Wehrmachis- Starker Pariser Soldaten-Achter Die sporttüchtigen Pariser Soldaten werden sich am Sonntag im Rahmen der Kriegs-WHW- Veranstaltung des NSRL-Kreises Groß-Frankfurt nicht nur als Fußballer und Amateurboxer, son- dern nun auch als Ruderer vorstellen. Der deut- sche Meister und frühere Mannheimer Amicite Ltn. Volle vom Berliner RC hat nämlich einen Soldatenachter in Paris zusammengestellt, in dem ausschließlich bekannte Berliner Ruderer sitzen, die ebenfalls bereits zu Meisterehren, ja sogar zu Olympiasiegen gekommen sind. Die Mannschaft Linke, Brixner, Schmidt, Bosch- mann, Kuschke, Volle, Kaufmann, Rieger und Stm. Dirsch(Ersatzmann Langosch) tritt nun- mehr am Sonntag auf dem Main erstmalig Zzu einem aufschlußreichen Achterkampf Frankfurt (Main)— Paris an. Matti Järvinen, der in Stockholm das Speer- werten gewann, wurde auf der Heimreise in Orebro von dem Schweden Gösta Pettersson ge- schlagen. Pettersson kam auf 638,18 m, während Järvinen nur 65,90 m erzielte. 0 „ Filme, die mon in Venedig ſeierle Das verlorene Kind Erzühlung von Karl Burkert Zur 10. Internationalen Filmkunstschau in Venedig kann man abschließend feststellen, daß der deutsche und der italieni- sche Film den Vertretern des europäischen Filmschaffens und der europäischen Presse eine Reihe von neuen Stilarten vorgeführt haben. Es stand neben den beiden großen staatspolitisch gesehenen Filmwerken„Der große König“ und„Bengasi“ von den italienischen Filmen„Alfa Tau“ im Mittel- punkt des künstlerischen Interesses, weil hier die Behandlung des Kriegsalltags eine über- legene Lösung fand. Von den deutschen Fil- men war es„Die goldene Stadt“, die das besondere filmkünstlerische Interesse er- weckte, da in diesem Film der Einsatz der Farbe aus dem Bereich der Problematik her- ausgehoben wurde und man nun nicht mehr fragen wird, ob man überhaupt Farbfilme drehen soll oder nicht. Der Sieg der Farbe im Film ist nun gewiß. 5 Besonders gute darstellerische Lei- stungen fanden sich in überragendem Maße vor allem in deutschen Filmen. Hier stehen die Namen Heinrich George, Kristina Söder- baum, aber auch Otto Gebühr und Will Quad- flieg an der Spitze. Die beste Regieleistung hervorzuheben, wird dem Betrachter schwer, weil er zwischen Willi Forst, Veit Harlan und Camerini wählen muß und wegen der Verschiedenheit der Aufgaben kaum zu einem endgültigen Ur- teil kommen kann. Er überläßt diese Aufgabe der offiziellen Jury. Willi Forsts Film„Wie⸗ ner Blut“(Wien-Film) fand immer wieder auf offener Szene, ja schon bei dem lustigen Vor- spann, hellen Beifall. Die vielen heiteren Situationen, schönen Bilder, der Schwung, die Musik, mit einem Wort die Wiener Stimmung, verfehlten auch in Italien ihre Wirkung nicht. Die beiden Hauptdarstellerinnen Maria Holst und Dorit Kreysler waren persönlich er- schienen. Mit lebhafter Anteilnahme gingen die Zu- schauer auch mit den Dokumenten der neue- sten deutschen Wochenschau mit. Besonders die afrikanischen Bilder wurden mit lautem Beifall aufgenommen. Hans-Hubert Gensert. Die Verteilung der Preise Als bester der in Venedig gezeigten ausländi- schen Filme wurde„Der große König“(Spiel- leitung Veit Harlan, Hauptrolle Otto Gebühr) mit dem Mussolini-Pokal ausgezeichnet. Den Volpi-Pokal für die beste schauspielerische Lei- stung einer Darstellerin erhielt Kristina Soeder- baum. Dem unter Veit Harlans Spielleitung ent- standenen Film„Die goldene Stadt“ wurde in Anbetracht seiner besonderen Qualität als Farb- film der Preis des Präsidenten der Internationa- jen Filmkammer zuerteilt. Ferner erhielten Preise der Biennale die deutschen Filme„Wie⸗ ner Blut“(Spielleitung Willi Forst) und„Der große Schatten“(Spielleitung Paul Verhoeven, Hauptrollen Heinrich George und Heidemarie Hatheyer). Mit Medaillen wurden ausgezeichnet die Deutsche Wochenschau sowie die Kultur- fillme„Der Seeadler“,„Bunter Reigen“ und „Erde auf Gewaltmärschen“. Der Mussolini-Pokal für- den besten italieni- schen Film wurde dem Film„Benghasi“, der Volpi-Pokal für die beste schauspielerische Lei- stung eines Darstellers dem italienischen Schau- spieler Fosco Giachetti zuerkannt. Den Preis des PFräsidenten der Internationalen Filmkammer für die beste Regiearbeit erhielt der italienische Film„Alpha Tau“. Mit Preisen der Biennale wurden außerdem ein italienischer, ungarischer, rumänischer, spanischer und portusiesischer Film ausgezeichnet. 1500 Kulturpreise im Reich Anläßlich eines Vortragsabends in Zürich, in dessen Verlauf verschiedene Redner zu der kul- turellen Arbeit in Europa während des gegen- wärtigen Krieges Stellung nahmen, wurde die deutsche kulturelle Tätigkeit als beispielhaft hingestellt. Die deutschen Bemühungen zur Förderung des kulturellen Schaffens finden in der Zahl der Kunstpreise einen sichtbaren Aus- druck. In Deutschland bestehen zur Zeit 1500 Kulturpreise, die meist an die Namen gro- her Männer geknüpft sind. Durch diese Prämie wird jedes Jahr weit über eine Million Reichs- „mark für die persönliche Förderung der Kunst in allen Zweigen zur Verfügung gestellt. Das Maß der Kulturförderung wurde während des Vortragsabends dem Maßstab des Kulturstandes gleichgesetzt. lnensclien vom Zerge Romon von GostaoVRenket ——— Copytight by Kknorr& Hirth, München 1741 29. Fortsetzung Er hatte die Mutter nicht umklammert, hatte nicht seine Wange an ihre Schläfe gelehnt, wie es manche Burschen mit ihrer Tänzerin machten. Die beiden tanzten eher ein wenig steif, gemessen und in gewissem Abstand. Jetzt schwieg die Musih, der Waldheim- Kellner lief, die Fäuste voller Bierkrügel, durch den Saal, und stellte vor jeden Musi- kanten einen Trunk. Die Menschen dräng- ten ins Freie, es war offenbar eine Pause. Hansl hielt sichf seitab der Tür. Ob die Mut- ter auch herauskam? Und wohin sie dann ging mit dem Millonig? Er sah, daß die mei- sten Paare im Dunkel des Gartens oder Wal- des verschwanden. Da kam auch schon die hohe Gestalt des Georg aus der Tür, hinter ihm, fast verschwindend in dem Gedrücke die Mutter. Hansl lauerte im Rückenschutz eines großen, dicken Mannes, der da stand. Die bei- den gingen nach rechts, wo im Wald Bänke waren.„Nicht weiter ins Finstere!“ verlangte Maria.„Hier ist ja auch noch Platz.“ „Und so viele Leute!“ hörte Hansl den Millonig sagen. Der Bub stand den beiden ganz nah, aber im Spiel zwischen Schatten und aus den Fenstern fallendem Licht war er kaum zu erkennen. Außerdem, wer achtete auf so einen Buben? Es liefen ihrer Dutzende herum und warteten auf das Feuerwerk, das angesagt war. Maria und Georg setzten sich ans eine Ende der langen Bank und waren damit doch etwas abseits. Am anderen Ende saßen Männer, die mit lauten Stimmen darüber stritten, ob eine geplante Straßenumlegung der Gemeinde nützlich oder nachteilig sei. Hansl hockte sich hinter eine kleine Fichte; er war so nahe, daß er die Mutter mit der 3 ——————————————————————— Im Siebenjährigen Krieg, als sich Könis Friedrich zum Angriff bei Torgau anschickte, kam es auch einem kleinen Detachement von Reichstruppen, es lag gerade im städtischen Schlida, nicht mehr recht geheuer vor und dieweil sie mit den Preußen nicht Kirschen brocken wollten, gab sie schleunisst Fersen- geld. Unter den Flüchtenden befand sich auch eine Wöchnerin. Die war das Ehegespons eines jungen sächsichen Artillerieleutnants, war vor etlichen Tagen, bei gutherzigen Leu- ten, in dem Städtchen da eines Knäbleins ge- nesen, und der Vater, wie es nicht anders sein konnte in solchen unruhigen Läuften, war fern. Nun reiste aber das blasse, noch ganz kraft- lose Weib nicht in einem kommoden Kalesch- lein, wie man's hätte wünschen mögen, son-— dern auf einem groben Bauernwagen. Eine Schütte Stroh unter dem Leib, hatie sie sich notdürftig eingerichtet; ein Kanonier, halb im Weindusel, hockte auf dem Kutschbrett, ein paar andere seinesgleichen lagen stumm Wwie Kornsäcke oder schnarchend zwischen den Leitern, und es war Nacht, wie man's hat im angehenden November. Die junge Mutter hatte ein Bündel in den Armen. Das war ihr schlummerndes Kind. Sie nahm es so eng an sich heran, als sie nur konnte, dachte einmal ums andere: Wie flieht doch die Zeit so langsam, wenn man so lehnt und auf den Morgen wartet! Machte sich noch andere schwere Gedanken, sah auch wohl hin und wieder nach dem Himmel, diesem ver- hangenen, und ob er nicht einen Stern, einen allereinzigen Stern herausstellen wellte, und über dem allen sanken ihr endlich die müden Augen zu. Sie hörte nicht mehr, wie der rauhe Wagen sein Weh klapperte, hörte nicht die kläffen- den Bauernhunde, wenn man wieder durch ein Dorf kam, auch fühlte sie nicht, daß ihre Arme sich mählich lösten von dem Schatz, den sie doch noch im Traum ganz fest um- schlossen hielten; aber die unschuldigen Kind- lein haben ein jedes seinen Schutzengel, wie man weiß, und so ging es auch diesmal glimpflich ab. Kommt doch so eine Meile und eine halbe hinter dem Wagen drein ein Dragoner daher- getrabt, hat eine wichtige Ordre,'er weiß an welchen General oder Obristen, in der Satteltasche. Der sieht auf einmal, der Tag hebt schon an zu grauen, was Ungerades vor sich auf dem Waldweg. Er kann just sein Pferd noch zurückreißen, flucht„Beim Henker was liegt da!“, meint, es müsse was Lebendes sein und wirft sich, halb aus Neugier, halb aus gutem Herzen, aus dem Sattel. Und sieht, es ist gottswahrhaftig ein Kind.„Vermaledeite Metze!“, flucht er und will mit solchem Schimpf das Weib treffen, das dem armen, verlassenen Wurm da Mutter und Hüterin sein mußte; er glaubte nicht anders, als s0 eine Heckenbraut, solch eine Landstörzerin, wie sie jetzt überall hinter den Kriegsvölkern herlaufen, hab' da ihr Kind, doch auch ein Gottesgeschöpf, so liederlich, s0 sündhaft ver- zettelt, und das steht ihm wider sein Bauern- blut. Denkt er: Ich bin zwar keine Kindsmagd, pin ein Dragoner und sogar einer, der sich mitnichten versäumen darf, aber das Häslein da, ich kann's bei meinem Gewissen nicht dem plinden Ohngefahr überlassen! Und Wiewohl er kaum zum voraus sehen kann, wie alles gehen und enden wird, greift er das Bündel von der Erde, nimmt das Kind in den Arm, so gut er es versteht und schwingt sich wie- der auf seinen Rappen. Und ritt, immer in scharfem Trab, weiter seinem Ziel entgegen, sah jetzt aus dem Früh- nebel tauchend, wieder einmal einen Kirch- turm vor sich, hörte schon einen Hahn krähen, hatte aber noch immer einen Musketenschuß weit zum Dorf, und konnte also noch nicht wissen, was um diese Zeit dort vorging. Dort standen die Leute, noch ganz warm aus dem Bett, um einen Bauernwasen her, hörten an, wie das junge Weib da jammerte, und es tat einem jeden das Herz weh, der es ansehen mußte. Und es versuchten die einen zu trösten, andere kamen mit einem Rat, die dritten schickten sich gar an, sich auf die Suche zu machen, aber viel Hoffnung hatte keines, man konnte es deutlich an den Ge- sichtern lesen. Und es kam unser Dragoner nun eben recht. Ein Engel aus dem Himmel wäre in diesem Augenblick keine süßere Gnade ge- wesen. All die Leute waren wunderbhar be⸗- wegt, lobten den braven Reiter, freuten sich mit der jungen Mutter, aber die selber wuhte jetzt am allerwenigsten zu sagen. Gan: über- wältigt von dem, was ihr in jähem Wechsel, in einem allzu jähen Wechsel in der letzten halben Stunde widerkommen war, schluchzte sie in einem jähen Glück, schmiegte immer wieder die Wange, den Mund an ihr Kind, vergaß völlig des Dragoners darüber, und als er ihr wieder einflel, war der bereits wieder davongeritten, kein Mensch konnte sagen, wo hinaus. 5 Das Kind war heil. Kein Gliedlein war ihm zerbrochen, nicht die Haut hatte es ihm ge- ritzt. Es war nun wieder in guter Hut. Unter dem Trubel des bösen Krieges wuchs es in seine ersten Jahre hinein. Hat aber dann die Mutter, die sorgende und liebende, Zar früh verloren, mußte zu fremden Leuten, hat auch die Gänse gehütet um ein Stück trockenen Brotes draußen vor dem Städtchen Schlida auf dem Rasen, und ist ihm mitunter recht notig gegangen. Was dann weiter aus dem Büblein geworden?— Nun, es ist eine Freude, das zu sagen. Es ist hernach aus ihm ein be⸗ rühmter Kriegsheld geworden: Der Feld- marschall Graf Neidhardt von Gneisenau. Wohin geht das italienische Theater? Auf diese Frage gibt Gaetano Fazio im Septemberheft„Italien“ der Monatsschrift der deutsch-italienischen Gesellschaft seine er- läuternde Antwort, indem er hervorhebt, wie unmittelbar nach dem Kriege eine italie- nische Literatur entstand, die aus der„harten und falschen Wirklichkeit“ in den Traum und die Verherrlichung des Traumes flüch- tete.„Dieses Theater negativer Tendenz, cha- rakterisiert durch eine krankhafte Sensibili- tät und oft durch eine fast weibische Zart- heit, mußte notgedrungen einer Richtung weichen, die weniger dekadent und in ihren Zielen und Ideen gesünder war.“ Die hieraus folgernden Bühnenwerke zeig- ten zwei Strömungen: die eine suchte im leichten Stil der südlichen Komödie die Gunst des Publikums zu gewinnen,„das der Quäle- reien und verworrenen Gedankengänge müde geworden war“, die andere erstrebte den langsamen Ubergang zur neuen Entwicklung. Hand hätte berühren können. Und er hätte es so gern getan; nur einmal leicht über ihren bloßen Arm fahren, wie er es sonst oft machte. Und doch war ihm, als sei sie weit fort von ihm und gehöre heute gar nicht ihm. Dem Menschen neben ihr gehörte sie, und wieder fühlte er etwas wie Haß gegen den Millonig aufsteigen. In seiner geduckten Stellung drückte ihn das Messer in der Tasche, und er dachte, es sei gut, daß er es habe. „Hast nicht kalt?“ fragte Georg. „Ein bißl schon nach der Hitze drinnen. Aber das macht nichts.“ Er zog seine Lodenjacke aus und legte sie ihr über die Schultern.„Daß dich nicht ver— Kühlst!“ „Jetzt frierst aber du!“ „Ich halt schon was aus!“ Nach einer Weile Schweigen sagte sie: „Gelt, Georg, wenn das Feuerwerk vorbei ist, gehen wir heim?“ „Warum denn schon? Gefallt's dir nicht?“ „Wohl. Aber— wenn der Bub aufwacht, und ich bin nicht da!“ „Immer der Bub!“ grollte Georg.„Ist doch schon groß. Wenn er jetzt nach Villach kommt, kann er auch nicht an der Mutter ihren Rockfalten hängen.“ „Glaubst, das macht mir keine Sorge?“ „Dann solltest ihn halt nicht studieren las- sen. Ich hab's dir ja oft gesagt—“ Hansl kicherte in sich hinein. Die zwei stritten, da war keine Gefahr für die Mutter. Nach einer Weile begann Georg wieder. „Auf dem ganzen Berg ist kein Bauer, der seinen Buben studieren läßt.“ „Hätt' ich einen Bauernhof, dann tät' ich's auch nicht.“ „Hast ja die Keuschen und den Grund.“ „Du weißt, daß man davon allein nicht leben kann.“ „Soll er schneidern wie dein Vater und du.“ „Willst du mir sagen, was für mein Kind paßt?“— Er schwieg beleidigt und zündete sich eine Zigarre an.—„Georg!“ sagte Maria leise. „Ja, was is?“ Zwischen ihnen steht Gherardo Gherardi, der sein technisches Talent tieferen Themen widmete, um in dem„konstruktiven Kampf ein Wort des Glaubens und des Ansporns beizutragen“. Der„Junge Kreis“(Gruppo gio- vanile) umfaßt Bühnenautoren, die das Pro- plem des Gegensatzes zwischen Leben und Inusion(im Gegensatz etwa zu der Bitternis eines Pirandello) positiver zu fassen ge- neigt sind.„Für sie ist die Illusion eine Form wissenden Glaubens und damit reich an wohltuenden Wirkungen, wenn auch mittels harter Kämpfe und Schicksalsschläge.“ Zu diesem Kreis zählt Cesare Meano, der auch in Deutschland mit seinen bizarren und phantasiebeflissenen Werken zu Wort gekom- men ist. Stefano Landi, der Sohn Piran- dellos, gehört einem Kreise junger Schrift- steller an, die der Tendenz zum Neu-Realis- mus folgen. Abschließend folgert Fazio in seiner Betrachtung, daß„das italienische Theater— nach der Krise der Nachkriegszeit — seine Vitalität behalten hat und schon jetzt eine zukünftige Blüte ahnen läßt.“ „Daß gerade du mich nicht verstehst! Sonst bist so lieb, und ich weiß nicht, wie ich dir für deine Gutheit danken soll.“ „Ist nicht notwendig!“ „Schau, ich tu's aus Liebe und auch aus Trotz. Wie er gekommen ist, da hab ich's oft hören müssen: O je, ein Keuschlerkind und keinen Vater! Das gibt einmal einen Knecht oder einen Arbeiter bei der Bahn. Glaubst mir, die Ebenerin hat mir sogar gesagt: Wenn der Herrgott so ein Würmerl gleich nehmen tät“'... Damals bin ich am Grabe vom Hans gestanden und hab' geweint. Dann hab' ich mich derfangen und gedacht: Jetzt justament — ich will aus dem Buben was machen. Dem Hans hab' ich's in den Himmel hinüber ver- Sprochen.“ „Dann mußt es eben halten!“ meinte er trocken. Doch sogleich sagte er weicher, etwas unsicher:„Kannst den Hans gar nicht vergessen?“ „Kann man so was vergessen, wenn was Lebendiges da ist?“ „Ich mein'— ja, in Ehren halten die Erin- nerung— ist recht! Er war ein braver Mensch, der Jager— ich kann mich ja auf ihn nicht so erinnern, er war viel älter als ich. Aber nichts zu sagen, wirklich nicht. Ich mein' nur—“, er drückte verlegen an seiner Zigarre.„Jetzt ist das Luderzeug ausgegan- gen. Was mir meine Pfeife lieber ist!“ Sie lachte.„So rauch deine Pfeife! An Kirchweih glaubt ihr Burschen, ihr müßt die Noblen sein, Zigarren rauchen, und die Pfeife wär' zu minder.“ V „Du willst mir ausweichen, Maria. Wegen dem Hans— ich mein'— du kannst ihn nicht vergessen, das versteh' ich— aber ist das so, daßßꝭ du nie einen andern mehr liebhaben könntest?“ „Georg..“ Es war viel verhaltene Zärt- lichkeit in ihrer Stimme. „Einmal muß das klar werden zwischen uns beiden und du selbst weißt es.“ Er legte sachte, ganz bhehutsam seinen Arm um ihre Schultern und wollte ihren Kopf an sich ziehen. Da geschah zweierlei: Auf der Wiese 5 43 5 Bäuerlicier Feldpostbriel wir lauschen dem wind oft in dunhler Naeht, wenn um den Giebel er atreicht, und wissen: ihr steht vorm Feind auf der Wacht, der eure Stellung umschleicht.*2 Hann sind wir mit allen Gedanken dei euch, s0 fern ist dann unser Tag: wie klein und so kärglieh wird unser Bereich, 30 niektig der Stunden Schlag. Denn was wir auch tun ist niemals 30 viel ꝛbie das, was vorm Feinde ihr tut: die Kinder hier spielen wie immer ihr Spiel, und im Herde knistert die Glut. Der Anne gent noch wie ek' übers Feld, man merkt ihm das Alter kaum an, und die Liese hat Scheuer und Stallung bestellt, so gut beinah wie ein Mann! Die Marie und der Friedrich schreiben zick oft: das Backhaus wird neu aufgebaut; und wir haben 30 lang auf den Sommer gekofft: im Garten sten'n Blumen und Kraut. Die Amsel im Rotdorn schlägt wieder 30 nell; das Sãgwerk geht Tag und Nacht, und der Müller mahlt ohne jeden Gesell: die Scheck hat ein Füllen gebracht. VUnd das Korn im Talgrund steht wieder ganꝛ⁊ dicht, wie damals, im fettesten Jahr; wenn die Sonn' bleibt, dekommt der Most ein Gewicht so hoch, wie schon lang keines war. Inx solltet nur wachsen und reifen seh'n uias heuer die Erde bringt, und mit uns dureh Acker und Wiesen geh'n, wenn abends die Sonne sinlet. Doch inr steht ja im Feld auf gefährlicher Wacht, daß dies alles erkalten bleibt, und kein Feind versehrt und zunichte macht was blüket und Früchte treibt. So hüte euch Gott, wie ihr dieses Land, das wir still und dankbar bebau'n: er hält alles Leben in zeiner Hand und Hoffnung und Mut und Vertrau'n Karl Josef Keller Von den Nachbarbühnen Hie Städtischen Bünnen in Mülhaus en i. E. eröffneten mit Henrik Ibsens„Peer Gynt“ die Spiel- zeit 1942/43. Die Oper folgte mit Richard Wagners „Tannhäuser“ in der Dresdner Fassung. Freiburg leitete in der Oper die neue Spiel- zeit mit Richard Strauß'„Ariadne auf Naxos. und Lortzings„Waffenschmied“, im Schauspiel mit Goe- thes„Egmont“ und in der Operette mit Fred Ray- monds„Die Perle von Tokay“ ein. Das Kleine Haus brachte als Neuheit Felix Lützkendorfs„Lie- besbriefe“ heraus. Die in Straßburg und Düsseldorf mit s0 großem Erfolg uraufgeführte Oper des e Isässischen Komponisten Leo Justinus Kauffmann Die Geschichte des schönen Anner!“ wird auch in Frei- burg aufgeführt werden. Film von der Frauenarbeit im Kriege iIim Einvernehmen mit der Wehrmacht stellt die Reichsfrauenführung zur Zeit einen Doku- mentarflim über den Kriegseinsatz der deutschen Frauenorganisation her? Die Leiterin der Film- und Bildstelle war vor kurzem mit einem Ka- meramann in Ostpreußen. Aufnahmen wurden bereits in Königsberg und Tilsit gemacht, wo Mitglieder des Deutschen Frauenwerkes seit langer Zeit im freiwilligen Einsatz für die Wehr- macht stehen oder für besondere Aufgaben ein gesetzt werden. Der Film ist als dokumentari- scher Beleg für spätere Zeiten gedacht. Kleiner Kulturspiegel Abbert Servaes, der bekannte flämische Malel malt seit einigen Wochen im Münsterland. Die Nürnberger Oper Zastiert anläßlich der Grabbe-Lortzing-Woche im Landestheater Detmold mit Lortzinss„Die beiden Schützen“ in der Neu- fassung von Nick und Impekoven, das Schauspiel mit Grabbes„Don Juan und Faust“. Im Wiener Stefansdom entdeckte man Fresken aus der Zeit Kaiser Friedrichs III.(1440—1493), die die Passion Christi darstellen. in der Peterskirche zu Rom fand man bei Aus- schachtungsarbeiten auf der zur Hauptfassade der peterskirche führenden via della Conciliacione ein Marmorrelief, das aus Agypten stammt und Motive des Serapis-Kultes zeigt. Leopold Hainisch reiste mityseinem künstleri- schen und technischen Stab zu den Aufenaufnah- men des neuen Tobis-Films„Lache, Bajazzo“ nach Italien. Die italienische Fassung des Films— Ben-⸗ jamino Gigli wirkt in beiden Eassungen mit— Wird gleichzeitig von der Itala-Film-Gesellschaft hergestellt. ———— werks auf, eine rauschende Magnesium- flamme. In diesem Licht stand totenbleich, mit verzerrten Zügen ein Bub und hielt ein Messer in der Hand. „Loslassen, sag' ich!“ „Hans!“ schrie Maria auf. Georg lachte über das Taschenmesser, das doch nur ein harmloses Löchlein hätte machen können. Das Magnesium erlosch, in den Büschen brach und knatterte es— der Bub war ver- schwunden. Eine wunderschöne Rakete stieg zum Him- mel empor, aber Maria achtete nicht der in bunten Farben zerspritzenden Pracht. Sie lief in den Wald hinein und rief. Eben setzte die Musik wieder mit Bumm und Krach ein, in ihrem Lärm ertranken die Rufe. Auch Hansl lief. Er lief aufs Geratewohl und wußte nicht wohin. Er bereute es, nicht zugestochen zu haben, aber noch stärker war der Zorn in ihm, daß der Georg nicht er- schrocken war, sondern ihn sogar ausgelacht hatte. Er dachte an die alte Büchsflinte des Vaters, die daheim war. Wenn er dazu Pa- tronen hätte, würde er den Millonis erschie- Ben. Aber dann würden sie ihn aufhängen, und die Mutter hätte weder den Hansl noch den Georg. Als er so mit seinen Gedanken wieder bei der Mutter angelangt war, wurde ihm sterbenselend zumute. Nun stand er am See, der still und schwarz war. Nur hie und da blitzte im Wasser der Widerschein des Feuerwerks auf, das jetzt oben am Wald- rand abgebrannt wurde. Er ging auf die Lan- dungsbrücke und setzte sich auf einen vor ihm im Wasser stehenden Pfosten. Hier legte das große Motorschiff an, und es war tief bis hinab zum Grunde. Wer da hinein- flel und nicht schwimmen konnte, mit dem war es aus. Hansl starrte auf das abgrün- dige Wasser, in dem sich die Sterne spiegel- ten, als ob eine Schicht von hellem Ol über dem See schwimme. (Roman-Fortsetzung folgt.) Einh. schoſß grellweiß die Einleitung des Feuer- In Der Geners der Bauwirts 16. September 1. Oktober ei der Außenste Hiernach bil Gebietsbeauft ten für dieè schließlich de der Abteilun sters für Bev lich der Kor des Sparinger pen und»abt für die Reic! Gründe entge inspektion da tigten des In den Gs beauftras für die Rege Sie sind für Arbeit an die Rüstungsinsp. tigten des Re Kriegssch Nach dem DAF liegt di- lich auf dem gerung de des Ar be der DAF vwi Lehrgänge di Erfordernisse im Betriebe Betriebsobmä hängt, sollen und Gauschu ersparnis au wurden— n triebsobmänn der Betriebe sieht Vorträg besichtigunge Dabei werden rers an die L in der Kriegs gaben des B. kampf der von Höchstle hung im Bet Alle Teilnehr Werkscharun Die Schulu für eine Aus und Werksch zu gegebener Aufgaben be Lehrgängen! gelegten Scb Wochenendle durchgeführt Anderung Anoͤrdnung d Viehwirtscha Wirkung vor 1942 festgeset für Rinder v je 50 Kilo L tember 1942 Oktober 3 Rl RR.. Unsere Ingric chen Gisel dankbarer winkel un Hafßler, 2. A 2,-7. Mi den 17. Sep Statt Karten! Tochter Br großer Frei geb. Kaepp Frauenklini Heinrich S. im Osten. straße 5, de Die Verlobu Erika mit 1 ler beehre Frau Ella delh.-Kirch Meine Verl Erika Eisi verstorbene singer und lin, beehre Werner H triebswirt, 2. Z. Mant September Wir haben Schönung gefr. b. d. An d. Kas. Memmingei Wir wurden Siegle, 2. liese Siegle Seckenhein 17. Septem mre Vermäh Helmut Sc Elfriede S. Hemsbach den 18. Se Für die un Vermählun schenke un danken wð Haas und Kubach. Nr. 17-19, die Nachric wißheit nigstgeliebter, herzensguter, ser lieber, guf Bruder, Schwe Fr obergefrelter Innaber de im 34. Leben Kämpfen im erküllung den Mit inm ist Mensch danin kannt, weiß, Mum.-Wallsta⸗ Bad Wimpfen Nr. 389), den In unsagba Frau Hllde Kindern He Friedrich K hörige; F. Schwiegerel fbrief er Nacht, der Wacht, ei euch, Bereich, o viel n Spiel, eld, ung bestellt, hen sich oft; mer gehofft: s0 hell; esell: 7 ganꝛ dicht, Most ein Gewicht eh'n n geh'n, icher Waeht, te macht anc, 7„ Josef Keller nen ausen i. E. nt“ die Spiel- nard Wagners 8.— e neue Spiel- Naxos“ und spiel mit Goe- nit Fred Ray- Das Kleine rendorfs„Lie- nit so großem ässischen mann„Die auch in Frei- im Kriege rmacht stellt einen Doku- ler deutschen in der Film- t einem Ka- men wurden gemacht, wo 1werkes seit ür die Wehr⸗ ufgaben ein · dokumentari- acht. el mische Malei land. anläßlich der aater Detmold in der Neu- las Schauspiel man Fresken 1440—1493), die man bei Aus- iptfassade der neiliacione ein nt und Motive lem künstleri- Auſenaufnah- Bajazzo“ nach Films— Ben⸗ sungen mit— -Gesellschaft des Feuer- Magnesium- totenbleich, nd hielt ein amesser, das hlein hätte en Büschen Ub war ver- g zum Him- nicht der in Pracht. Sie Eben setzte 4 Krach ein, te. Geratewohl ute es, nicht stärker war g nicht er- r ausgelacht chsflinte des er dazu Pa- nig erschie- aufhängen, Hansl noch n Gedanken war, wurde stand er am Nur hie und rschein des am Wald- zuf die Lan- eilnen vor osten. Hier ind es war da hinein- te, mit dem las abgrün- rne spiegel- em Ol über tzung folgt.) Einheitliche Auſenstellen in der Bauwirtschaft Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtschaft erläßt in dem RA Nr. 217 vom 16. September 1942 eine S die für den 1. Oktober eine organisatorische reinfachung der Außenstellen in der Bauwirtschaft vorsieht. Hiernach bilden künftig die Dienststelle des Gebietsbeauftragten des Generalbevollmächtig- ten für die Regelung der Bauwirtschaft(ein- schließlich der Baustoffleitstelle), die Außenstelle der Abteilung Rüstungsausbau des Reichsmini- sters für Bewaffnung und Munition(einschließ- lich der Kontingentstelle und der Dienststelle des Sparingenieurs) sowie die Rüstungsbaugrup- pen und-abteilungen des Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt, soweit nicht örtliche Gründe entgegenstehen, am Sitze der Rüstungs- inspektion das Amt des Baubevollmäch- tigten des Reichsministers Speer. in den Gauen der NSDAP werden Gau- beauftragte des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft eingesetzt. Sie sind für die allgemeine Ausrichtung ihrer Arbeit an die Weisungen des für den Bezirk der Rüstungsinspektion zuständigen Baubevollmäch- tigten des Reichsministers Speer gebunden. Kriegsschulungsplan 1942 der DAF Nach dem neuen Kriegsschulungsplan der DAF liegt die Kriegsaufgabe der BAfF vornehm- lich auf dem Gebiete der Leistungsstei- gerung der Betriebe und der Erhaltung des Arbeitsfriedens. Auf den Schulen der DAF werden deshalb künftig nur noch Lehrgänge durchgeführt, die unmittelbar diesen Erfordernissen entsprechen. Da der gute Geist im Betriebe von dem Betriebsführer, von den Betriebsobmännern und Werkscharmännern ab- hängt, sollen zu den Lehrgängen an den Reichs- und Gauschulen— die im Interesse der Zeit- ersparnis auf sechs Tage zusammengedrängt wurden— nur die Hauptbetriebsobmänner, Be- triebsobmänner und Werkscharausbildungsleiter der Betriebe einberufen werden. Der Lehrplan sieht Vorträge, Arbeitsgemeinschaften, Betriebs- besichtigungen und schriftliche»Arbeiten vor. Dabei werden behandelt der Auftrag des Füh- rers an die DAF zur Steigerung der Produktion in der Kriegs- und Rüstungswirtschaft, die Auf- gaben des Betriebsobmanns im Kriegsleistungs- kampf der deutschen Betriebe zur Erreichung von Höchstleistungen, sowie Fragen der Erzie- hung im Betrieb, der Gesundheitsführung usw. Alle Teilnehmer tragen während des Lehrgangs Werkscharuniform als Lageruniform. Die Schulung soll gleichzeitig die Unterlagen für eine Auslese unter den Betriebsobmännern und Werkscharausbildungsleitern bilden, damit zu gegebener Zeit die richtigen Kräfte mit neuen Aufgaben betraut werden Können. Neben den Lehrgängen können die im Kriegslehrplan fest- gelegten Schulungen auch in der Form von Wochenendlehrgängen und Schulungsappellen durchgeführt werden. „ Anderung der Preiszuschläge für Rinder. Eine Anördnung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft vom 28. August 1942 ändert mit Wirkung vom 5. September die am 29. April 1942 festgesetzten Zuschläge auf die Grundpreise für Rinder wie folgt ab: Der Zuschlag beträgt je 50 Kilo Lebendgewicht vom 5. bis 18. Sep- tember 1942 4 RM., vom 19. September bis 2. Oktober 3 RM. und vom 3. bis 17. Oktober 1942 Wie wird die Zuckerrübenernteꝰ Eine interessante Betrachtung F. O. Lichts Die Entwicklung der Witterunssbedingungen war, wie F. O. Licht in seinem soeben erschie- nenen Bericht meldet, während der ersten Hälfte des Monats August in den einzelnen europäischen Ländern nicht einheitlich. Wäh- rend in einem Teil der Länder schon hochsom- merlich-warmes und trockenes Wetter herrschte, kam es in anderen bei verhältnismäßig kühler Witterung noch vielfach zu Niederschägen. Die zweite Augusthälfte brachte der Mehrzahl der europäischen Länder dann trockenes, heißes Wetter, gelegentlich unterbrochen durch mehr oder weniger ergiebige Niederschläge. Alles in allem genommen waren diese Witterungsbedin- gungen für die Weiterentwieklung der Rüben günstig. Nur im Südosten Europas was es meist zu trocken, so daß hier die Zuckerrüben nicht die gewünschten Fortschritte machen konnten. Die Ernteaussichten werden hier am schlechte- sten in Europa beurteilt. in den mittel-, west- und nordeuropäischen Staaten wird ziemlich übereinstimmend über eine ungewöhnlich üppige Entwicklung des Blattwerks berichtet, das das des Vorjahres fast durchweg erheblich übertrifft. Die Entwick- lung der Wurzelgewichte hat mit dieser üppigen Blattentwicklung dagegen nicht Schritt gehalten. Die allerdings nur von wenigen Ländern ver- öftentlichten Rübenuntersuchungen zeigen meist noch einen Rückstand der Wurzelgewichte ge- gen das Vorjahr. Die Ausbildung des Zuckerge- haltes ist dagegen vielfach besser als 1941. Na- mentlich die letzten sonnigen Wochen haben er- heblich zur Steigerung des Zuckergehalts beige- tragen. Der Gesundheitszustand der Zuckerrü- ben ist gut. Die Klagen über das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen sind in diesem Jahre recht gering. Auch Meldungen über starke Schosserbildung liegen nicht vor. verspüteten Frühjahrs ist es im Augenblick noch nicht möglich, eine Schätzung der voraussicht- lichen——+‚———— Zuckerrübenernte abzuge- ben. Man kann nach dem heutigen Stand der Dinge nur soviel sagen, daß sie mengenmüßig voraussichtlich nicht ganz die des Vorjahres er- reichen wird, daß ihre Qualität aber eine bes- sere zu werden verspricht. Das letzte Wort über den Ausfall der diesjährigen Rübenernte wer- den aber erst die Witterungsbedingungen der nächsten sechs Wochen geben, die, wie die Er- fahrung so vieler Jahre gezeigt hat, durchaus imstande sind, das Bild noch einmal vollkom- men zu ändern. 4. Kleiner Wirtschaftsspiegel Anderung der Nahverkehrspreisverordnung Im Mitteilungsblatt des Reichskommissars für die Preisbildung vom 14. September 1942 ist eine VI. Anordnung zur Ausführung der Nahver- kehrspreisverordnung vom 15. Januar 1940 ver- öfkentlicht worden. Die Anordnung tritt am 1. Oktober 1942 in Kraft und enthält u. a. neue Sätze für die Teile I und II. und eine Neufassung der Anordnung zur Ausführung der Nahver- kehrspreisverordnung vom 30. Juni 1940 unter Einarbeitung der II. und V. Ausf. NVP sowie zahlreicher in der Zwischenzeit ergangener Ein- zelentscheidungen und Vergütungssätze für ein- zelne Sonderfahrzeuge. Weiter sei auf die Ande- rung der Ziffer 3— Wahl der Vergütungsart— und eine Ergänzung der Ziff. 6— Abschläge bei mechanischer Beladung— hingewiesen. Elektrizitätswerk Rheinhessen AG, Worms. Die Stromabgabe erhöhte sich im Geschäftsjahr 1941 um 7,4 Prozent, während die durchschnitt- liche Einnahme je Kilowattstunde eine Minde- rung um 4 Prozent erfuhr. Infolge der Zeitver- hältnisse hat die Gesellschaft ihre Werbe- und Verkaufstätigkeit für den Anschluß elektrischer Geräte eingestellt. Die Instandhaltungsarbeiten an den Kraftwerken und Leitungsanlagen wur- den mit den durch den Krieg bedingten Ein- schränkungen weitergeführt. Einschließlich des Vortrages ergibt sich ein Gewinn von 462 711 RM., aus dem 5½ Prozent Dividende auf 8 Mill. RM. Aktienkapital ausgeschüttet werden. Natronzellstoff- und Fapierfabriken AG, Berlin. Die für die Kapitalberichtigung auf 16(8) Mill. RM. erforderlichen Beträge wurden im wesent- lichen der freien Rücklage entnommen. In der Erfolgsrechnung für 1941 erscheinen unter Be- rücksichtigung des mit der Zellstofffabrik Wald- Dividendengarantievertrages nur Beteiligungs- und außerordentliche Erträge, die durch Passiv- zinsen und Aufwendungen ausgeglichen werden. In der Bilanz sind Verbindlichkeiten auf 10,37 (8,22) Mill. RM. gestiegen, darunter Anleihen 3 (0% Mill. RM.; Bankschulden gingen auf 0,60(2,80) Mill. RM. zurück. Anlagewerte bilanzieren mit 11,56(5,28) Mill. RM. und Umlaufswerte mit 16,91 (9,33) Mill. RM. Diese Veründerungen sind im wesentlichen auf die Ubernahme der Zellstoff- und Papierfabrik Frantschach AG und der Zell- stoff- und Papierfabrik Natronag AG, Stahlham- mer, zurückzuführen. Deutsche Industriebank. Der Aufsichtsrat be- schloß, zum 1. April 1942 eine Kapitalberichti- gung von 100 auf 200 Mill. RM. vorzunehmen. Der Berichtigungsbetrag wurde den offenen freien Rücklagen entnommen. Internationale Holzverwertung. Die in Wien abgehaltene sechste Komiteesitzung der Inter- nationalen Forstzentrale, auf der fast alle europäischen Länder durch amtlich be- stellte Delegierte vertreten waren, hat wirt- schaftlich sehr bedeutende Ergebnisse gebracht, von denen die einstimmig erfolgte Gründung der„Internationalen Holzverwertungskommis- sion“ als eines der wichtigsten hervorzuheben ist. Die Aufgaben dieser Kommission liegen vor allem im Studium der die technologische Ver- wertung des Holzes betreffenden Fragen auf allen Gebieten sowie in der Sicherung des Aus- tausches der gewonnenen Ergebnisse in Ver- waltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Finnland will sich selbst versorgen. Das fin- nische Produktionskomitee hat ein landwirt- schaftspolitisches Programm fertiggestellt, in dem unter anderem die Selbstversorgung mit Brotgetreide als Ziel gesetzt ist. Die einheimische Zuckerproduktion soll um 30 bis 35 Millionen Kilo erhöht werden. Infolge des Meldungen aus der Heimat Uralte Neckarfischerei Heidelberg. Die bisher zugünslichen Urkunden über die Neckarflscherei gehen ins achte Jahr- hundert zurück. Im Mittelalter bestand auf der Strecke zwischen der Neckarmündung in Mann- heim und der Einmündung der Rainbach unter- halb des Dilsbergs eine Gemeinfischerei-Einrich- tung. Hier durften die behördlich zugelassenen Fischer zweimal in der Woche ihre Netze aus- werfen, nachdem sie einen Fischzins entrichtet hatten. Dem Zeitalter der Zünfte folgte die Zeit der Berufsfischereivereine, die die 53 km-lange Neckarstraße beaufsichtigten. Hamals wurde vielfach die Kompaniefischerei ausgeübt, an der sich eine größere Gruppe von Fischern beteilig- ten, die den Ertrag unter sich aufteilten. Ein- gebaute Fischwehren im Neckar erleichterten den Fischfang. Als dann der Neckar kanalisiert wurde, baute man in verschiedene Staustufen Fischpässe ein, um den Fischaufstieg Zzu ermög- lichen. In einer Staustufe hat man sogar eine Brutanstalt eingerichtet. Vor allem aber Will man in stillen Nebenwassern die Laichgebiete und Weideplätze erhalten, um die Schäden der Ka- nalisierung für die Fischerei nach Möglichkeit auszugleichen oder zum mindesten zu mildern. Karlsruhe. Ein Kraftfahrer wurde zu einer vierwöchigen Haftstrafe und zur Schadensersatz- zahlung verurteilt. Der Verurteilte hatte in ge- wissenloser Weise auf der Fernfahrt eine er- hebliche Masse Alkohol eingenommen und ist in diesem Zustand auf der Straße Godramstein-- Siebeldingen bei Landau(Pfalz) in eine Schaf- herde gefahren, wobei zwölf Tiere getötet wur- den. Ist schon dieser Schaden nicht unerheblich, so hätte ein noch viel größeres Unglück durch diese Gewissenlosigkeit entstehen können, wenn ein anderes Fahrzeug oder Fuſgünger dem be- trunkenen Autolenker in den Weg gekommen wüären. Söllingen. Aus dem Rhein wurde eine weib- Uche Leiche geländet, die etwa eine Woche im Wasser gelegen haben mag. Es handelt sich um eine 40- bis 45-Jährige, ca. 157 em groß, unter- setzt. Die Tote hat langes, rötlich-blondes Haar, buschige Augenbrauen, Künstliche Zähne im Oberkiefer, der Unterkiefer ist zahnlos. Die Tote trug blauweiſf gewürfeltes Leinenkleid, weißes Hemd mit blauen Streifen, grünliche Schlüpfer, präunliche Sportstrümpfe und schwarze Span- genschuhe. Wo wird eine solche Frau vermißt? Sachdienliche Mitteilungen sind an die Polizei- stellen zu richten. Singen. Der 58jährige Teermeister Fidel Ret- tich äus Aach(Hegau) geriet auf noch nicht geklärte Weise auf der Straße bei Singen unter den als Anhänger mitgeführten Straßenauf- reißer. Er wurde von dem über 20 Zentner schweren Gerät sofort getötet und noch einige hundert Meter weit mitgeschleift. Ein Arzt fand die Leiche des Verunglückten, als er mit seinem Kraftwagen die Unfallstelle passierte. Bensheim a, d. B. Der des Schwimmens un- kundige fünfzehn Jahre alte Willy Schnarr von Bensheim-Auerbach badete bei Gernsheim, wo- hin er mit Kameraden einen Ausflug unter- nommen hatte, im Rheęin. Plötzlich ging der Junge an einer tiefen Selle unter und ertrank. Seine Leiche konnte geborgen werden. Hakenkreuzdanner verias und Qruckeret G. m/ d. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehle(zur Zeit im Peide), stellvertretender Hauptschriftleiter br. Kurt Dbemmann. Wir haben uns verlobt: Unsere ingrid hat ein Schwester- chen Gisela bekommen.— In dankbarer Freude: Erich Hell- winkel und Frau Lilli, geb. Haßler, z2. Z. Hedwig-Klinik, A 2,-7. Mhm., Nietzschestr. 16, den 17. September 1942. Statt Karten! Die Geburt unserer Tochter Brisitte zeigen wir in großer Freude an: Lore Stoffel, geb. Kaeppele, 2. 2Z. Universit.- Prauenklinik Heidelbergs, Dr. Heinrich Stoffel, Unterarzt 2. 2. im Osten. Mannheim, Gluck- straße 5, den 16. September 1942 bie Verlobung meiner Tochter Erika mit Herrn Werner Häuß⸗ ler beehre ich mich anzuzeigen. Frau Ella Eisinger Wwe. Hei- delh.-Kirchheim, Alstaterstr. 30. Meine Verlobung mit Fräulein Erika Eisinger, Tochter des verstorbenen Herrn Eugen Ei- singer und seiner Frau Gemah- lin, beehre ich mich anzuzeigen. Werner Häufler, Diplom-Be- triebswirt, Leutnant der Res., z. Z. Mannheim, T 6, 37, im September 1942. Lore Schönung- Fritz Moritz, Ober- gefr. b. d. Luftw. Mannheim, An d. Kas. 21a, Hafenstraße 74, Memmingen, den 14. Sept. 1942. Wir wurden kriegsgetraut: Erwin Siegle, z. Z. im Felde, Anne- liese Siegle, geb. Bühler. Mhm.- Seckenheim, Hauptstr. 55, den 17. September 1942. mre Vermählung geben bekannt: Helmut Scherer, 2z. Z. Wehrm., Elfriede Scherer, geb. Schäfer. Hemsbach a. d.., Schloßstr. 56, den 18. Septeniber 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung zugesangenen Ge⸗ schenke und Aufmerksamkeiten danken wir herzlichst. Rich. Haas und Frau Gretel, geb. Kubach. Mannheim, Böckstr. Nr. 17-19, den 18. Sept. 1942. die tiettraurige. unfahbbare Nachricht ist uns nun zꝗſr Ge- wisheit geworden, daß mein in⸗ nigstgeliebter, unvergehlicher Mann, herzensguter, treusorgender Papa, un- serlieber, guter Sonn, Schwiegersonn, Bruder, Schwaget, onkel und Neſle Fritz Knapp obergefrelter in elnem plonier-Batl. inhsber des Wostwallabzelchens im 34. Lebensjahre bei den schweren Kämpfen im Osten in treuer Pflicht- erküllung den Heldentod gefunden hat. Mit inm ist ein gerader, autrichtiger Mensch dahingegangen. Wer inn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. Mhm.-Wallstadt(Alemannenstr. 14), Bad Wimpfen a. N.(Hohenstädterstr. Nr. 389), den 18. September 1942. In unsagbarem Schmerz: Frau Hlide Knapp, geb. Freitag, mit Kindern Heinz und voris; Familie Friedrien Knapp, Eltern, und Ange · nörige; Familie pnilipp Freitag, höchster Pflichterfüllung und uner⸗ schrockener Einsatzbereitschalt unser lieber, herzensguter, hofftnungsvoller, einziger Sohn, Bruder, Schwager und Neffe Stud.-Assessor br. ludwig Schäter Ufz. u. off.-Anwlürt. in ein. Art.-Regt. im blünenden Alter von 32 jahren bei den schweren Abwehrkümpten im osten den Heldentod gefunden hat. Mit inm ist ein gerader, autrichtiger Mensch dahingegangen, der uns nur Freude bereitet hat. Mn.-Neckarau(Rangierbahnh., Bau 10), Greflern, den 17. September 1942. In tiefer Trauer: Ludwig Senkter u. Frau Emma, geb. Zimmermann; Markus Zimmermann und Frau Margarete, gebh. Schütor; Geschwister Iimmermann und An- gehörige. Unser liebes Sönnchen Hermann starb inkolge eines Unglücksfalles im Alter von 3 Jahren. Mn.-Käfertal, den 14. September 1942 Aufstieg 36. In tieker Trauer: 55 Emii Schück und Frau Luise mit Ge- schwistern nehst Anverwandten. Beerdigung: Freitag: 18. Sept. 1942, 15.30 Unr auf dem Hauptfriedhof. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied im Alter von 87 Jahren un- sere liebe, gute Mutter, Schwiegermut. ter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Friederlke Maver WwWe. geh. Wismann Mn.-Waldnhof, den 18. September 1942. Eichenweg 18. pie Feuerbestattung fündet am Sams⸗ tag. 19. Sept., nachm. 2 Uhr. vom Hauptfriedhof aus statt. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma. Frau bore Grünschloß, geb. Ackel ist im Alter von 49 jahren am 14. 9. 1942, wohlvorbereitet, für immer von uns gegangen. Mannneim, den 18. September 1942. Waldhofstraße 13. In tiefem Schmerz: oskar orünsenlog u. Frau Gertrud, geb. Strohach, mit Kindern inge und Altred nehst Anverwandten. Beerdigung in Kaiserstautern am 19. September 1942, um 15.00 Uhr. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Schwester, Erl. Magdalena Sach, danken wir ihren Freundinnen und al⸗ sen Bekannten für die Lieve und Ver- ehrung, die sie der teuren Verstorbe⸗ nen entgegengebracht haben. Besonde- ren Dank Frl. Dr. Geiger und den Schwestern d. Tneresien-Krankennauses für die liebe Pllege, der Betriebsfün- rung und Gefolgschaft der Fitma-Gebr. Bauer für den chrenden Nachruf u. das Geleit sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden.* Mannneim, den 18. September 1942. Schanzenstraße 3. Schwiegereltern, und Angehörige. 55 JLo viele Beweise aufrichtiger und herz. oie trauernden Kinder mit Angenörigen Menschen, die unserer unvergehlichen Entschlafenen, Frau Auguste Luise Feuchtinger, geb. Jäger, das letzte Ge- leit gaben, durch viele, schöne Kranz- und Blumenspenden sie ehrten u. uns durch ihr Beileid herzliche Teilnahme bekundeten, Insbesondere danken wir Herrn pfarrer Scharnberger für seine trostreichen Worte am Sarge. den Mu⸗ sikern für ihr ergtreifendes Spiel, Herrn Missionar Wild für die wohl- tuende Gedächtnisstunde und nicht zuletzt den ev. Schwestern für ihre liebevolle Hilfe wänrend der Krankheit der nun von allem Schmerz und Leid Erlösten. Mannneim(L. 10,), 16. Sept. 1942. bie trauernden Hinterbllebenen. Für die wonhltuende Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes, un⸗ seres guten vaters, Herrn Karl ben⸗ der, Stadtverwaltungsinspektor i.., sagen wir allen Freunden und Bekann- ten herzlichen Dank. Mannheim(T 6, 26), 17. Sept. 1942. die angenörigen. banksagung Für die vielen Teilnahmebezeigun- gen sowie letzten Blumengrüße, die uns zuteil wurden beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Heinrien Bronm, danken wir aul diesem Wege von ganzem Herzen. Mannheim, den 18. September 1942. Paul-Martin-Ufer 30. Else Brohm und Angenhörige. eeurrnishamlrienemreraralisaushbamt mgm nmmsaiman anmg Bei dem Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vater, Franmz von Bloedau, Studienrat i.., sind uns licher Teilnahme erwiesen worden, daß es uns ein Herzensbedürfnis ist, allen aufs innigste dafür zu danken. Mannheim, den 16. September 1942. Rosengartenstraße 17. Frau Aenny von Bioedau auch im Namen ihrer Kinder. eeeeeentenbiuernbesnrhen vi wuha eæn dycd ornao, wpehz Danksagung Für die herzliche Anteilnahme bei dem UHeldentod meines braven, unver- geßlichen Sonnes, unseres lieben Bru. ders, Enkels, onkels, Schwagers und Neflen, Albert Ruoff, Kriegsfreiwilliger in einem mot. Ink.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren nerzlichst. Dank Mnm.-Käfertal, den 18. Sept. 1942. Reiherstraße 27. Famille Ruoff und verwandte. danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Mutter, Frau christine breisch Witwe, geh. Walz, sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Beson- deren Dank den Diakonissenschwestern für inre liebevolle und aufopfernde Pflege und Herrn Stadtpfarrer Bartho. jomae für seine Krankenbesuche und seine zu Herzen gehenden Trostes- worte am Grabe, Herrn Dr. Beck für seine Bemühungen und allen, die mir in den schwersten Tagen so treu und aufopfernd zur Seite standen. Mhm.-Sandhofen, 16. September 1942. petersauer Straße 7. Geschwister Sack. Elsg Breisch, Tochter, .————— obstwortollung. Am 17. 9. 1942 erfolgte Zuweisung an die Kleinverteiler Nr.-26, 28-40, 451-457, 41-44, 47, 51, 54, 56 u. 70. Die Zuweisung an die Ver- kaufsstellen der Fa. Johann Schreiber und des Gemein- schaftswerkes erfolgt am Mon- tag, den 21. 9. 1942. Stüdt. Er- nährungsamt Mannheim. Zu der regelmäßigen Einschät- zung der Gebäude zur Feuer- versicherung sind bis späte- stens 15. Oktober 1942 bei der städt. Versicherungsstelle C 2,1 durch die Gebäudeeigentümer anzumelden: 1. alle im laufen- den Jahre unter Dach gebrach- ten Neubauten, sofern sie nicht schon mit sofortiger Wirkung versichert sind; 2. alle an schon versicherten Gebüuden im lau- fenden Jahre eingetretenen und nach Baupreisen vom 1. August 1914 mindestens 200. RM betra- gend. Wertserhöhungen(durch Verbesserung, Anbau, Aufbau, Umbau) u. Wertsverminderun- gen(durch Abbruch, Einsturz, Baufälligkeit).- Erst nach Ab- lauf der Anmeldefrist, aber noch vor dem 31. Dezember 1942 unter Dach gebrachte Neubauten und fertig werdende Umänderungen sind alsbald nachträglich, späütestens bis Zzum 31. Dezember 1942, anzumelden. DHie Zinschätzungen sind Ko- stenfrei u. treten m. dem 1. Jan. 1943 in Wirksamkeit. Mann- heim, den 9. September 1942. Der Oberbürgermeister. Qtentliche krinnerung!- Zur Zahlung an die Stadtkasse wa⸗ ren bezw. werden fällig späte- stens am: 3. 9. 1942: Schulgeld der höh. Handelslehranstalten für September 1942, 15. 9. 1942: Gebäudesondersteuer u. Grund- steuer, Rate f. September 1942, 18. 9. 1942: Gemeindegerichtsge- bühren, Mieteinigungsamtsge- bhühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuerversicherungs- Gebühren, Desinfektionsgebühren, Bau- gebühren, Ortsgerichtsgebühren, Verwaltungsgebühren u. Stra- fen für August 1942, 21. 9. 1942: Gemeindegetränkesteuer für August 1942, 21. 9. 1942: die auf Grund von Stundungen, Steu- erbescheiden und Forderungs- zetteln bis dahin fällig werden- den Steuerzahlungen u. Säum- niszuschläge, 30. 9. 1942: Ver- gnügungssteuer für Sept. 1942. An diese Zahlungen wird erin- nert.- Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vorschriften des Steuersäumnisgesetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säumnis- zuschlag bezw. Versäumnisge- Vorelnsregistereintrog vom 14. ladenburg. Das gen werden bestraft. verbundene Zwangsvollstrek- kung zu erwarten. Eine beson- dere Mahnung jedes einzelnen Süumigen erfolgt nicht. Stadt- kasse Mannheim. September 1942: Gefolgschafts- hilfe der Firma F. Anton Noll Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim-Neckarau, Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Begehen der Feldwege innerhalb der Feld- gemarkung ist allen, die nicht als Eigentümer oder Püchter in Frage kommen, in der Zeit von abends 18 Uhr bis morgens 7 Uhr verboten. Zuwiderhandlun- Laden- burg, den 14. September 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen cdler NMSDAD Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 18.., 19 Uhr nehmen sämtliche Mit- arbeiterinnen an der Veranstal- tung in der Harmonie,.2, teil. Achtung, Sachbearbeiterinnen für Propaganda: 18.., von 10 bsi 12 u. von 15 bis 17 Uhr Kar- tenausgabe für den 2. Meister- abend in N 5,.— Waldhof: 18.., von 19 bis 20 Uhr Ab- rechnung im Mohrenkopf. Be- richte für Frau Hermes mit- bringen.- Feudenheim-Ost: 19. ., 20.30 Uhr nehmen alle Mit- glieder an der Kundgebuns der NSDAP im Gasthaus„Zum Stern“ teil. — Schöne sonn. 2 Zimm. u. Köche Gerdum.-Zimmerw. m. Koch- 2 Zimm. v. K0. mit Abschl., 5. St., Vorort. Angeb. u. 8109 B an HB. 2 Timmer u. Kü. in Plankstadt b. 1 Zimmer u. Kü. geg. 2 Zimm. u. Gebot.:-Zimmerw. m. Zubeh., Biefe in Mhm. schöne-Zimmer- 1 Zimmer u. Köche in Seckenh. bühr) in Höhe von 2 v. H. des wird--Zimmerw. i. Frankfurt Bad, Zentralhzg., ges. wird ähnl. Wohng. in Mannheim. Zuschr. unter 8056B an das HB Mannh. mit Abschl. geg. ebens. 2. t. ges. Lortzingstraße 41, Beck. küche u. Bad in Neckarau geg. schöne-Zimmerw. i. d. Stadt 2. t. ges. Ang. u. 8098 B an HB. -Quadr., abzug. geg. ebens. in Schwetz. zu tausch o. geg. Zim- mer u. Kü. in Mhm. ges. Zu- schrift. u. Nr. 190 000vS an HB Küche zu t. ges. 8071B an HB Augartenstr., ges. ebens. in gl. Geg. o. Umg. Ang. 8134B an HB wohn. m. Zub. Suche 3 Zimm. mit Zubeh. in gut. Wohnlage. Zuschr. unt. Nr. 3027B an HB geg.--Zimmerwohn. zu t. g. hof abgeschlossenen Gewinnübertragungs- und ———* erhielten wir 77 T 4 5 K.———+— rückständigen Betrages ver⸗ o eeeeen,ee Femilienonzelgen Amil. Bekonntmachungen] wirkt. Der Schuldner hat au⸗-.. Vermletungen —— daen ve e— Berdem die mit honen Kostenſſg 753 n Schwetzinger Str. 30. Näheres: Ott, Q 3, 19, Fernsprecher 222 28 laclen mit Nebenraum zu verm. Kadel, Mannheim, Mittelstr. 3. Gr. leer. Raum 2. Unterstell. v. Möp. abz. Pr.-Wilh.-Str. 25, II. Möbl. Zimmer zu verm. Gut möbl. Zimmer ab 1. 10. zu verm. Volk, Schwetzing. Str. 31 Mpl. 21. zu v. Luisenring 18, 1 Tr. Kl. möbl. Mans, ohne Ofen zu vermiet. F 3, 4, 2 Trepp. Mietgesuche Suche: 1 Zimm. u. Küche, od. 2 Zimm. od. Teil ein. Großwohn. in nur gut. Hause. Zuschr. unt. Nr. 8043B an das HB Mannhm. 2- od.-Zimmerwohng. mit oder ohne Bad, per sof. od. spüt. von Mietberechtigtem ges. Zuschr. unt. 8057B an das HB. Mannhm. -2 leere Ràume für Büro, Nähe Wasserturm sof. ges. Zuschr. u. — Nr., 8194B an das HB Mannhm. Trock. lagerraum mit Kraftan- schluß zu mieten ges. Ange— bote unt. Nr. 30 567 Vvs an HB. Gr. Keller-lagerräume, kühl u. trocken, zu miet. gesucht. Ang. unt. Nr. 140 032vs an das HB Möbl. Zimmer gesucht Einf. möblierte Zimm. o. Schlaf- stellen ges. Ang. Rhein. Auto-— mobil-Ges., Verl. Jungbuschstr. Nr. 2- Fernsprecher 26 140. Berufst. Frau s. einf. möbl. Zim., auch Mans. Ang. 8211B an HB I8. Frau sucht möbl. Doppelzim- Frankfurt d. M. Mennhm. Geb. mer mit Küchenben. Zuschr. unt.-Nr. 34 932vs an HB Mhm. Mocd. möbl. Zimmer, Zentralh. u. Bad, mögl. m. Pension, Nähe Wasserturm, v. berufst. Dame per 15. 10, ges. Zuschr. unt. Nr. 30 575VS& an das HB Mannheim Möbl. Zimmer von Herrn, Ost- stadt, sof. zu mieten gesucht. Zuschr. u. Nr. 34 866VR an HB Leere Zimmer gesucht -5 leere Zimmer in Untermiete f. Geschäftsfrau ges. Zuschr. an Steinlein, Rosengartenstraße 34, Fernsprecher 444 39. Leer. Timmer ges. Neckarst.-Ost. Zuschr. unt. Nr. 8200B an HB 2 leere Zimmor v. berufst. Dame sof. zu m. ges. 8193B an das HB Suche im vord. Odenwald, mögl. Gegend Wilhelmsfeld od. Hei- ligkreuzsteinach 2 leere Zimm. mit Kochgelegenh. od. Küche zu mieten. Frau Ing. Schäfer, Mhm., Dammstr. 20, Ruf 517 00. loer. Zimmer, Nähe L 6, ges. Zu- schrift- unt. Nr. 82628B an HB leer. Zimmer sof. in Oststadt zu Zuschr. u. Nr. 30 588vS an HB miet. ges. Ang. 34 666VR an HB Oflene Stellen Gaserzeugung. Für unser Pro- Konstrukteure für Entwurf und Zum sofort. Eintritt gesucht: Koehlengrofhendlung sucht fach- Vertreter(innen) mit Gewerbe⸗ Töcht. Keufm. Kraff/(männl. od. Chemiker mit abgeschloss. Hoch- einer mitteldeutsch. Lackfabrik heranzugehen u. diese erfolg- Locktechniker(Chemotechniker) Buchhelfter nebenberuflich ges. Zum sof. Eintritt gesucht Nor- Tüchf. Außenbeamfer für Orga- Drogistenlehrling, welcher auch Maschinen · Ingenieure, Zum sof. Eintrit gesucht Inge- Ingenieur, evtl. Werkmeister, m jektierungs- und Konstruktions- bhüro wird ein Ingenieur gesucht, der in der Lage ist, selbständig u, tatkräftig die Projektierung u. bestellungsmäßige Abwick- lung von Wassergas- und Heiz- gasgeneratorenanlagen durchzu- führen. Bewerber muß eine höhere Maschinenbauschule mit Erfolg besucht haben und über Konstruktionspraxis und mög-— lichst auch über Betriebserfah- rungen auf dem Gebiete der Großgaserzeugung verfügen, Ausführl. Bewerbungsunterlag. m. Gehaltsansprüch. u. MB 1062 an: Werbegesellschaft H. L. Riese.-., Berlin W3, Unter den Linden 43-45. Ausführung von groß. Wasser- leitungsnetzen sowie Pumpen— anlagen und techn. Zeich- nerſinnen) werden zum bald- möglichsten Eintritt gesucht. Bewerbungen unt. MB 1063 an Werbegesellschaft H. L. Riese .-., Berlin W 3, Unter den Linden 43-45. Je 1 Abteilungsleiter für Haupt- buchhaltung, Kontokorrent und Objektbuchhaltung. Läng. Pra- xis Grundbedingung. Bewerb. mit Lichtbild u. üblich. Unter- lagen unter Kennwort„B“ an Ala Anzeigen-Ges. mbH. Wien., Wollzeile 16. kundigen Reisenden für Baden, Pfalz und Württemberg. Angeb. unt. Nr. 14 194vs an das HB. Ausweis! Zeitgemäßer Artikel! Nachweisbar bester Erfolg bei Behörden, Industrie und Pri- vaten. Einarbeit durch Fach- kräfte. Vorstellung erbet. mon- tags 10-12 Uhr od. schriftl. Be- werbung. Vorwerk& Co., Abt. Bildvertrieb, Verkaufsst. Mann- heim, N 4, 13-14. weibl.) zur Einarbeitung auf selbständ. Tätigkeit in Betriebs- buchhaltg. ges. Prakt. buchhal- terische Kenntn. nicht unbed. erforderl., dagegen gewissenh. Arbeiten u. gut. Rechnen. Aus- führl. Angeb. m. Bewerbungs- Unterlag. an C. F. Boehringer& Soehne GmbH., Mhm.-Waldhof, Personalabteilung. schulbild. für die Leitung wis- senschaftlich-techn. Laboratoria ges. Umfassende Kenntnisse auf allen Gebieten des Lacksektors nicht unbedingt erforderl., wohl aber Veranlag. u. Neigung, mit großer Beweglichkeit u. Initia- tive an sehr interess. Aufgaben reich zum Abschluß zu bringen. Bedingung: Selbständigkèit und Fähigkeit, Leitung zu geben. Dauerstellung. Angeb, unt. Nr. F. K. P. 934 befördert Propa- ganda.-., Frankfurt a.., Eschenheimer Anlage 34. mit Initiative, der beweglich, selbständ. u. facherfahren ist, findet in mitteldeutscher Lack- fabrik sehr interess. Dauer- und Vertrauensstellung, die ihm bei Eignung Selbständigkeit und die Möglichkeit weitgehender Ent- faltung bietet. Vielseit., prakt. u. theoret. Kenntnis aller Lack- laborfragen u. der Herstellung moderner Lackerzeugnisse und Anstrichmittel ist erwünscht; Eignung zu leitender Tätigkeit Bedingung. Angeb. unter Nr. F. K. R. 935 befördert Propa- ganda.-., Frankfurt a.., Eschenheimer Anlage 34. Zuschr. unt. Nr. 7867B an HB meningenieure. Längere Praxis Grundbedingung. Bewerbungen m. Lichtbild und üblichen Un- terlagen unter Kennwort„N“ an Ala Ges. m. b.., Wien* Wollzeile 16. nisation, Werbung, Schadens- erhebung und Regulierung für Baden-Pfalz gesucht. Aussichts- reiche Position. Ausführl. Be- werbung erbeten: Agrippina- Gruppe, D. V. St. Mhm., B 2, 8 wirklich Interesse a. Beruf hat, per sof. od. später ges. Gute Zeugnisse erwünscht. Foto- Spiegel, Bahnhofdrogerie, Lud- wigshafen/Rh., Bismarckstr. 39. eventl. Kriegsversehrte mit Fachschul- bild. zur Bearbeitung von Rohr- leitungs- und Maschinenaufstel- lungsplänen 2z. bald. Eintritt ges. Großkraftwerk Mannheim.-G. Mannheim, Postfach 554/9. nieure für Prüfwesen, Zahnrad- fertigung und Fertigungskon- trolle. Längere Praxis Grund- bedingung. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Unter- lagen unter Kennwort„P“ an Ala Anzeigen GmbH., Wien., Wollzeile 16. Buchhalhter(in), mit der Durch- schreibebuchführung durchaus vertraut, für Lebensmittelgroß- handel in klein. Ort am Boden- see ges. Angeb. unt. Angabe d. früh. Eintrittstermins an Paul Küchler, Großhandlg., Ehingen- Hegau(Baden). Erfahrung in spanloser Verfor- mung(Ziehen, Stanzen etc.) guter Werkzeugbauer, v. Fabrik auf dem Lande, Nähe Heidel- berg, ges. Erfahrg. im Elektro- fach bevorzugt. Schöne-Zim- Angeseh. mer-Werkswohng. vorh. Bew. m. Bild u. Nr. 140 005vS an HB Industrlevertretungsfirme der Autozubehörbranche sucht für Auslieferungslager u. Büro einen zuverlässigen Herrn. Zu- schrift. unt. Nr. 34 947VS an HB 2 gute Buchhalter od. Buchhal- nach dem hiesig. Tarif für kfm. Angestellte., Bewerb. unt. Bei- fügung von Zeugniss., Lebensl. und eventl. Lichtbild erbeten unter Nr. 78 446VᷣS an HB Mhm. lngenleur o. ausgebild. Techniker für Wärmetauscherbau u. Fein- blechkonstruktion ges. Gelegen- heit zur Einarbeit. wird gebot. Herren, die Interesse für das interess. u. vielseit. Gebiet ha- ben, werden gebeten, ihre Be- Werbung. mit Lebensl, Zeugnis- abschr. u. Gehaltsansprüch. zu richten unter:„M 4436“ an An- noncen-Expedit. Hans Kegeler, Berlin-Wilmersdorf, Nikolsbur-— ger Straße 10. Wir suchen einen tüchtig. Packer für dauernde Beschäftig. Stotz- Kontaͤkt GmbH., Mhm. Nek- karau, Voltastraße 11. Kasslererlin), mögl. m. Fahrrad, f. Groß-Mannheim von Lebens- Vers.-Ges. gesucht. Zuschr. d. — Nr. 30 566vS an das HB Mhm. Küter z. Reinig. v. 2 Viertelstijck- Fässern ges. Fernsprech. 212 12. Wachmänner für den besetzten Raum ges. Bewa, Osnabrück. Ausk. ert. W. Walter; Kolmarer Straße 124, Straßburg-Neudorf. TZuverl. Krofnohrer od. Arbeiter, evtl. auch halbtags, für Mine- ralwasser-Großhandlg. sof. ges. Guillaumon, Waldhof, Atzelhof- straße 26. Für sofort ein rüstig. Wachmann ges. Gustav Rheinschmidt Indu- striestraße 45, Fernsprech. 503 66 Süclwestdeutsches industrleun- ternehmen sucht für baldigen Eintritt erfahrenen, gewandten Lagermeister. Bewerber muß in der Lage sein, mit größerer weibl. Gefolgschaft umzugehen. Grundbedingung: Ordnungs- liebe und Dispositionstalent.- Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Angabe des Gehaltsanspruches erbet. u. 140 027vVs an das HB Zuschr. u. 17 800v an das HB. Bacen-Baden. Wir suchen Kon- toristin, die in der Lage ist, leichtere Korrespondenz sowie Angebots- u. Bestellwesen nach kurzen Angaben selbst, zu er- ledig. Bedingung: flotte Steno- und Maschinenschreiberin, gute Schul- und Allgemeinbildung, Zuverlässigkeit. Ang. m. Licht- bild, Zeugnissen u. Gehaltsan- sprüchen u. Nr. 189 952vsS a. HB Zuverl. Stenotyplstin f. selbst. Arbeiten zu bald. Eintritt ges. Ang. u. 189 933v an HB Mhm. Unternehmen noch-2 Damen für leichte Werbetätigkeit. Bevorzugt wer⸗ den Damen, die bereits schon eine Reisetätigkeit ausgeübt ha- ben. Guter Verdienst. Einar- béitung erfolgt durch Fach- kräfte. Gute Garderobe Bedin- gung. Ausführl. Bewerbungen mit Lichtbild u. Zeugnisabschr. u. M. H. 4542 an Ala Anzeigen- Gesellschaft Mannheim. 2 Stenotypistinnen, Mindestsil- benzahl 120 Silben u. 200 An- schläge, sofort gesucht. Bewerb. unt. Nr. 78 445VS an HB Mhm. Noachrichtenhelferinnen für die besetzten Gebiete gesucht. Min- destalter 18 Jahre, gute Allge- meinbildung. Bewerbungen mit Lichtbild und handgeschrieb. Lebenslauf sow. Zeugnisabschr. an. Organisation Todt, Nach- richtenführung, Berlin-Char- lottenburg 13. Sekretärin, flotte Stenotypistin, f. d. Betr.-Führer ein. ländl. Me- tallw.-Fabr.(Elektro) in Baden in Dauerstellung ges. Wohnsitz Dorf 3000 Einw. o. mittl. Amts- stadt. Evtl.-Zimmerw. frei. Angeb. m. Bild nur bestempf. Kräfte u. Nr. 140 006vSs an HB Töcht. Stenotypistin Kontorl- firma u. Auslieferungslager für sof., evtl. auch halbtags, ges. Zuschr. u. Nr. 181 127Vs an HB. Börokroft für allgem. Büroarbeit. u. Schreibmaschine bei durch- gehend. Arbeitszéit von-15.30 Uhr ges. G. Gg. Bromme, Stra- Benbau, Mhm. eudenheim. Tücht. sienomypisnn von Fabrik (Met.-Ind.) in Bruchsal i. Dauer- stellung ges. Zuschriften mit Bild unt. Nr. 140 007Vs an HB. Stenotypistin- Konftoristin für vorm. zur Aushilfe auf 4 Woch. od. länger gesucht. Ruf 204 22. Sekretärin f. techn. Büro eines Großbetriebes der chemischen Industrie in Berlin, mit allen Sekretariatsarbeiten vertraut, 2. baldmögl. Dienstantritt ges. Wir bitten Damen mit guter Schulbildung u. mehrjähriger Tätigkeit in gleich. Stellungen, V. gewandtem Auftreten sowie schneller Auffassungsgabe um schriftl. Bewerbung m. Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Angabe der Gehaltsanspr. und des frühest. sowie des Kennwortes KA/1055 an die Werbegesellschaft H. L. den Linden 43/45. gerei Eugen Höckh, Ludwigs- hafen, Rheingönheimer Str. 135 Weibl. Arbeltskräfte für unsere Abteilung Kleinpack sof. ges. Hildebrand Rheinmühlenwerke Mannheim-Industriehafen. m. Säuglingsschwesfer für sof. ges. Vorzustell. bei Knuefer, Palast- Hotel Mannheimer Hof, Mhm. Hiltscrbeiterinnen f. leichte Ar- beit ges. Schreinerei Schuster, Seckenheim, Hauptstraße 133. Sprechstundenhlife ses. L. Sta- delhofer, Dentist, Feudenheim, terinnen per sof. ges. Bezahlung] sucht stin für Industrievertretungs- Eintrittstermines Riese KG., Berlin W 3, Unter Poerf. fral. Verkäuferin ges. Metz- Tücht. Frlseuse per sof. Herren-., Damenfriseur. Zu- schrift. unt. Nr. 34 857VS a. HB. Kertoffelschälerinnen ges. DRK- Bereitschaftsküche, straße 2a. Frau zum Kartoffelschälen ges. Gaststätte„Alte Pfalz“, P 2, 6 Töcht. v. sdub. Putzfrau f. 4 Std. am Vormittag sof. ges. Engel- horn& Sturm, O 5,-7. Tücht. Putzfrau ges. Fürsorgeamt, Mittelstraße 42, Seitter. Hausgehllſin(auch jüng. Mädch.) in mod. gepfl. Etagenhaush. in Ostst. sof. od. spät. ges.- Dr. Kunz, Nietzschestr. 32, Ruf 44102 in Houshalt. Hausfrau berufst., Hausangestellte ges. Ruf 215 81. Toverl. Frau zur Mithilfe i. Haus- halt vorm. ges. Heustraße 14 (Erlenhof) 4. St.., Ruf 522 05. Jg. Frau f. Geschäftshaush. vorm. sofort gesucht. Qu 4. 19, Laden. Alt. khepacr sucht per sof od. spät. Hausgehilfin mit Koch- kenntnissen für Küche u. Haus- halt. Dauerstellg. wird geboten. Anfrag. an Frau Lina Förtner, Nürnberg, Gartensteig 1. Töcht. Hausgehilſin per sof. ges. Ruf 594 5 0, zwischen 12-14 Uhr. Köchenmädchen od. Frau, Haus- bursche für Küche und Keller sof. gesucht. Siechengaststätten, Mannheim, N 7, 7. Orcdentl. Monafsfrau f.-Zim- merwohn. m. Zentralheiz.-4 mal wöch. vorm. v.-12 Uhr ges. Mannheim, O 7, 25, 1 Tr. Stuncdenfrau od. Mädchen für 2 Vorm. wöch. g. Lameystr. 21, II. Zuverl. Monatsfrau 3mal wöch. vorm. gesucht. Nietzschestr. 8, 1. Stock, Fernsprecher 449 17. putzfrau gesucht. Dresdner Bank, Filiale Mannheim, P 2, 10-13. putzfrau sof. ges. Roeder, U 4, 10 potztravu für einige Tage in der Woche sesucht. Gasthaus„Zum alten Fritz“, Mannheim, U 6, 8 Scub. gew. punitov f. frühmor- gens o. abends werktägl. 4 Std. f. Büro gs. Karl-Ludwig-Str. 5, 2. Stock, RAb. putzfrau zum Reinigen von Büro- räumen tägl. von 17-19, Uhr ges. Südkabel Mhm., Waldhofstr. 244 Junge Ffrau od. Mädchen(auch schulpflicht.) einige Stunden in d. Woche, auch halbtäg., je n. vorhand. Zeit, für Putzarbeiten im Geschäft u, in d. Wohnung per sof. od. spät. gesucht. Foto- Spiegel, Bahnhofdrogerie, Lud- wigshafen/ Rh., Bismarckstr. 89 Für die Reinlgung unserer Büro- räume suchen wir sofort einige saubere Putzfrauen. Sich zu melden zwisch, 8 u. 12 Uhr od. 14 u. 16 Uhr bei M. Stromeyer, Lagerhaus-Gesellschaft, Karl- Ludwig-Straße Nr. 28. Jung. Hausgehllſin od. Pflicht- jahrmädchen in guten, ruhigen Haushalt gesucht. Fernruf 21 449 Kinderlbd. Aauebtlehrgusean ges. Nähe Waldpark. uschriften unter Nr. 30 596 VsS an HB Mhm. Wir suchen fleißig. Spülmädchen für unser chem. Laboratorium. Meldungen erb. entwed. persön- lich Jungbuschstr. 26, Hof, od. Ruf 401 51/2 Goerig& Co. K. G. gesucht Galbe oder ganze Tage) oder Alphorn-! Beclienung, Küchenmädchen, ält. punfrau ges. Beck, Schimperst. 20 Umorholtong Filmtheeter palmgaorten zwischen F 3 u. F 4 Programm vom 16. bis 30. Sept. Täglich 19.45 Uhr, außerd. Mitt- woch, Donnerstag und Sonntag ab 16 Uhr bei ungekürzt. Pro- gram, ohne Trinkzwang. Sen- sation mit Anjah Willey Comp. Symphonie der Gelenke. 3 Milis Spitzenleistung jugendl. Künst- ler. Serpentini, die Elastik-Sen- sation. Erlo, der Sonderbare. 20 Minuten Lachen und weitere 6 Attraktionen.- Kartenvorver- kauf in der Geschäftsstelle F 3, 14, Ruf 226 01, von 10-12 u. 15-18 Libelle. Tägl. 19 Uhr, Mittwoch u. Sonnt. auch 15 Uhr.„Freude für alle!“ Eine lustige, abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen- öflnung abds. 18, nachm. 14 Uhr. Veronstoltungen Frauen, Töchter, Verlobtel Kom- men Sie zu den beliebten 2täg. modern. prakt. Vortragskursen über gesellschaftl. Umgangsfor- men u. moderne Gastlichkeit. Prakt. Tischdecken u. Servieren zu all. gesellschaftl. u. Familien- anlässen mit allen Tafelgeräten. Getränkebereitung für alltägl. und Festgelegenheiten, heitspflege, 100 Schönheitstyps. Natürl. Selbstbeseitigung aller Schönheitsfehler. Die Berufs- tätigenküche. Die Blitzküche. Die Kochkiste. Die 10-, 20- und 30-Minut.-Vollküche. Ermäßig- tes Honorar zusammen 5 RM. Beginn: Montag, 21. Sept., sellschaftssaal Hospiz, F 4, ent- weder pünktlich 15.30 Uhr oder 19.30 Uhr.— Keine Voranmel- dung.— Keine Wiederholung. Geschäftl. Empfehlungen Herren-⸗ und Kneabenkleidung von Bergdolt ist Tradition seit langem schon. uch jetzt wol- len wir diese Tradition erhalten und pflegen. Sie finden 2. 2. ein große Auswahl in Jüng- lings-Anzügen und manches an- dere Kleidungsstück, das Ihren Gefallen finden wird. Wilhelm Bergdolt, Mhm., Breite Str., H 1, 5 Kohlen, Koks, Briketts. Bernauer Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 pianos- Flügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2, 12.— Fernsprecher 220 16. Schädlingsbekämpfungsminel empfehlen: Gegen Frostspanner an d. Obstbäumen. Fix-Fertig- Leimringe, 10 m, 1,32 RM. Ge⸗ gen Kohlraupen Pomona-Stäub- mittel, P. 0,70 RM. E. Schmidt, K.., Badisches Samenhaus, S 1, 3, Breitestr., neb. Nordsee. Ellboten-Schmidt G 2,22 Ruf 21532 Segon Fl.⸗Scheck kurzfristig lie- ferbar: Herren- u. Knaben- Püllsver, Hämen- u. Mädchen- Pullover, Damen- u. Mädchen- Westen. Willy Schöneis& Co., Strickwarenfabrik Göttingen. Fichtenstangen bis 12 m lang v. 60 Pfg. pro Stück zu verkaufen. K. Hebenstreith, Edingen a.., Fernsprecher 392 Ladenburg. Alhambra. Alhambra. Schön- Ge- Stellengesuche Verloren Alleinst. Installoteur, erwerbst., sucht Stelle als Hausmeister. Zuschr. unt. Nr. 8259 B an HB. Krafffahrer nimmt für sonntags Beschäftig. an. Das. Breeches- hose, Gr. 1,68 m, zu kauf. ges. Zuschrift. unt. Nr. 8178 B an HB Ig. nete Verkäuferin, perf. in Fleisch- u. Wurstverkauf, sucht Dauerstellg. in Metzgerei. Ang. u. 78 299 an das HB Weinheim. Ig. Mäcdchen im Alter v. 22 Jhr., erfahr. in allen Hausarb. und in der Krankenpflege, sucht auf 15. 10. od. 1. 11. Stellung bei älter. Ehepaar, Dame oder Herrn. Zu- schrift u. Nr. 30 586vS an HB Kontoristin, 22., an selbst. Arb. gew., sucht auf 1. 10. passenden Wirkungskreis. Bisher: Lohn- buchhalt., Buchhaltung, Rech- nungserteil. u. Telefon. Zuschr. unt. Nr. 82848 an HB Mannhm. —— Tiermarłk: perubckentauben in versch. Far- ben gibt ab. Max Kaiser, Mhm.- Rheinau, am Friedhof., Nutz- und Schaffkuh, 35 Wochen trächt., Umstände halb. sof. zu verkauf. Neulußheim, Hocken- heimer Straße 29. Entluufen Zugelcufen Känchen, getigert u. weiß, 12. 9. zugel. Volk, Speyerer Straße 23 Hund entl., Pudel, schw., a. den Nam. warro hör., v. Ank. wird gewarnt. Abzugeb. Ladenburg, Schillerstraße 5. Kroftfehrzeuge DKWod. Ford-Eifel zu kauf. ges. Zuschr. unt. Nr. 3166B an HB Merseces, 170 V, o. BMW 2 Lir. zu kauf. ges. Dr. Ferrari III., Heppenheim a, d. Bergstraße. Opel 2 lt.., 4tür. Limousine, zum Schätzpreis zu verk. Ruf 27⁰ 94 Geldverkehr Gobdude Sondersteuer- Ablö- sung, kostenlose Beratung und Beschaffung von Abgeltungs- darlehen; sonstige Hypotheken- gelder zu zeitgemäßen Bedin- gungen durch Fr. Graf, Hyp.- Verm., Stuttgart-., Kronen- straße 37, Fernsprecher 220 96. Geschüfte Stillgeleqte mittl. Fabrik, mögl. m. Gleisanschl., zu pacht. od. zu Scheffelstraße 22. * kauf. ges. Ang. 34 851VvVs an HB Ruckscick m. n. Windjacke verl. (Schwetzing. Str.). Abz. g. Bel. Streuberstraß 30(Almenhof). Dklbl. Kostümrock verl. Abz. g. Bel. auf dem Fundbüro Mhm Gold. Kettenarmbancl zwischen Friedrichspl. und Sophienstraße verlor. Abzugeb. geg. gute Bel. Sophienstraße 20, part. Geldbeufel im Autobus Garten- stadt verl. Abzug. geg. Belohn. Redecker, Waldhof-Gartenstadt, Ligusterweg 6. Brelt. grauer Stoffgürrel a. Mitt- wochabend a, d. Wege Kossen- haschen- Hauptbahnhof, Bahn- hof Waldhof u. Speckweg verl. Abzug. g. Bel. a. d. Fundbüro Golcd..-Armbonduhr Universum bis Wasserturm verloren. Abz. geg. Belohn. a. dem Fundbüro. Verschiedenes „Nachforschungssfelle f. Kriegs- gefangene u. Kriegsverluste“ Sprechstunden: Montag, Mitt- woch u. Samstag von 11-12 Uhr. Donnerstag von 15-17 Uhr an der DRK-Kreisstelle Mannheim, D 2, 11/12. Kaltsäge zu kauf, od. zu leih. ges., evtl. rep.-bed. Inst.-Gesch. Spiegel, Mannheim, Ruf 233 06 Rohgemüse-Abfälle laufend ab- zugeb. DRK-Bereitschaftsküche, Mannheim, Alphornstraße 2a. Garten in der Neckarstadt zu kf. od. zu pacht. gesucht. Zuschr. unt. Nr. 8238B an das HB Mhm. Drahtselle. Wer übernimmt Splei- Ben von Drahtseilen in Neben- besch.? Ang. u. 140010vVs an HB. Unterstellmöglichkeit von Kof- fern und kleineren Kisten in altem Schloß auf dem Lande gegen geringe Gebühr. Zuschr. unt. Nr. 2 505 durch Süweg Annoncen-Expedition, Stuttgart, Postfach 900. Wer öbernlmmt blauen Verdun- kelungsanstrich an 40 Fenstern unseres Lagers. Eisengesell- schaft Mannheim mbH., Mann- heim, C 2, 20. Brautschleier zu kauf. o. zu leih. ges. Ruf 242 47, zw.-6 Uhr. Lauschgesuche Ufa-Paldst. 2. Woche!.15,.00, .30. Ein reizend. u. amüsanter Unterhaltungsfilim, der unge⸗ trübte Freude und gute Laune schenkt! Danielle Darrieux in „Ihr erstes Rendezvous“. FEin Continental-Film in deutscher Sprache. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ufa-Palast. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm. „Inr erstes Rendezvous“. Vor- her: Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ein beispielloser Erfolg. Täglich ausverkauft! Eine Wiederaufführung, die sich niemand entgehen lassen sollte!.30,.00 und.30 Uhr. Ein Film, den wiederzusehen alle Filmfreunde begeistert. Willi Forst's„Burgtheater“ mit dem berühmten Walzerlied von Peter Kreuder„Sag beim Abschied leise Servus“. Die große Besetzung: Werner Krauß. Olga Tschechowa, Hans Moser, Willy Eichberger, Hortense Raky.- Die neue Wochenschau. Jugendliche zugelassen! 10.45.(Bitte Anfangszeit beach- ten.) Frühvorstellg. 5. Wieder- holung des großen Erfolges weg. „Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Pa- radies! Eines der letzten Do— kumente von jenem Bali und »seinen Menschen, wie sie wa- ren in ihrem Leben und in ih- rem Glauben an der Ueberlie- ferung ihrer Vorfahren. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Die neueste Wochenschau. Schauburg. 2. Woche! Der großhe Erfolg..00,.45 und.30 Uhr. Alida Valli in„Die Liebeslüge“. Ein Italeine-Film der Difu mit Fosco Giachetti,-Clara Calamai, Enzo Biliotti, Carlo Lombardi u. a. Die zu Herzen gehende Handlung, die feinsinnige Regie und die hervorragende Darstel- lung machen diesen Film zu einem unvergéßlichen Erlebnis. Die neue Wochenschau u. Kul- turfilm. Jgd. üb. 14 Jhr. zugel. Copitol, Woldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag! „Tosca“. Ein Scalerafilm in deut- scher Sprache mit Imperio Ar— gentina, Michel Simon u. v. a. Puceinis meisterhafte Musik u. eine mitreißende Handlung!- Neueste Woche! Jgd. nicht zug. Tägl..45,.00,.45, So. ab.45! Gloric-Palcst, Seckenheimerst. 13 Ab heute!„Tosca“ mit Imperio“ Argentina, Michel Simon. Ein Film voll südlicher Leiden- schaft und Romantik und der wundervollen Musik Puceinis. Neueste Wochenschau. Beginn: .40,.50,.30. Jgdl. nicht Sutel, (siehe Randanzeige). polost-Tageskino, J 1, 6, zpielt ab 11 Uhr vormittags. In wie— derauführung! Anny Ondra in der entzückenden Verwechs- lungskomödie:„Die vertauschte Braut“. Ein Film voll Reiz, Tempo und Delikatesse. Ein Lustspiel, bei dem Sie sich köst- lich unterhalten werden mit Adolf Wohlbrück, Fritz Ode- mar, Otto Wernicke. Neueste Wochenschau- Kulturrfilm.— Jugendliche nicht zugelassen! Beg.: Wochenschau: 11.00, 12.50, .05,.25,.45. Hauptfilm: 11.25, .20,.35,.55 und.15 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: Jenny Jugo, Paul Hörbiger in: „Herz ist Trumpf“. Ein entzück. Lustspielfilm.— Neueste Wochel Jgdl. nicht zugel..40,.40,.20 Regine, Neckardu. Ruf 482 76. Heute bis einschl. Montag die schmissige Operette mit Jenny Jugo, Hans Söhnker, Albrecht Schoenhals in:„Nanette“ nach der bekannten Musik: Peter Kreuder.- Zuvor: Neueste Wo- chenschau.- Beg.:.15 u..30. Sontag.30 u..15, nachm..30 Jugendvorstellg. mit„L B 17“. film- Ppolast, Neckorcau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr „Die Erbin vom Rosenhof“. Zentral, Waldhof. Freitag bis Montag. Wo..30,.20. So..15, .05,.20. Original Pat und Pa- tachon„Knox und die lustigen Vagabunden“. Lachen und Be- geisterung, das ist die Parole dieses Filmes. Mit Hans Moser, Leo Slezak u. a.- Jugendfrei! Neueste Wochenschau. Sonntag .30 Uhr: Jugendvorstellung: „Knox und die lustigen Vaga- bunden“. Freyc, Waldhof. Heute bis Mon- tag: Hansi Knoteck, Paul Klin- ger in„Die Erbin vom Rosen- hof“. Ein lustiger Film in herr- licher Landschaft! Jugendver- bot!- Beg..30, Hptf..15 Uhr. Scalbau, Waldhof. Heute bis Montag: Vittorio de Sica, Paola Barbara i.„Frau am Abgrund“. Ein Frauenschicksal von star- ker Dramatik. Jugendverbot! Beginn:.30 und.00 Uhr. Thecter Natlonalthecfer Mennheim. Am Freitag, den 18. Sept. 1942. Vor- stellung Nr. 13, Miete F Nr. 1, I. Sondermiete F Nr. 1.„Der Rosenkavalier“. Komödie in 3 Akten von Hugo von Hofmanns- thal. Musik v. Richard Strauß. Anfang 17.30, Ende etwa 21.15. Schreibmoschine, a. ält., zu kin. ges., evtl. gebe mod. Armband- uhr in Tausch. Zuschrift. unt. Nr. 181 049VH an das HB Mhm. Gebe wenig getr..-Anzug, Gr. 48, ab geg..-Fahrrad m. Ber. Eschellmann, L I3, 7, 13-14 Uhr. Unterricht Sologesangunterricht.— Erfolg- sichere Stimmbildung- Ausbil- dung für Bühne und Konzert. Dr. Alfred Wassermann, Mann- heim, O 5, 14, Fernruf 245 91. — Sonntag vormittag 2. Wochel ber groß e 5 DAND Mar Ga- Ein continental-Film in deutscher Sprache Fernand Ledoux⸗- Tissier-Louis Jourdan Buch und Regie: Henri becoin zugend, Liehe und Heiterkeit sind iio Elemente uieses amüsanten Films! Jean Neueste Wochenschau! Beginn: Für jugendliche nicht SS .15,.00 und.30 Unr! erlaubt! Ein Film voll südlicher Leidenschaft und der wundervollen Musik puccinis ToeseA mit Umperlo Argentina, der berühmten barstellerin! Neueste Wochenschau! 12.40.50.30. So ab —— 1 Uhr. Idl. nicht zus. einschließl.“ Montag So. ab.45 Uhr dis Ein Scalerafilm Imperio Argentina, Michel Simon u. v. a. Neueste Deutsche Wochenschau! Jgdl. nicht Zzugelassen in deutscher Sprache mit Ppuccinis meisterhafte Musik und eine ritreißende Handlung! nn— Rennen Frankfurt am Main Sonntag, den 20. Sept., u. Sonntag, den 27. Sept., nachmitt. 14.30 Unr Große Flach- und Hindernis-Rennen Frankfurter Rennverein e. V. Stoppuhren una chronographen werden an Rüstungsindustrien, kriegs- wichtige Betriebe, sowie zur vormili⸗ tärischen Ausbildung der H] gegen Vorlage einer Pringlichkeits⸗ bescheinigung geliefert von Cätar ketenweyer Uhren, Juwelen, Gold- und Silberwaren MANNHIEIM,- P 1, 3. 28 Melde dich ꝛum BERUfSTRZIMKHUNGSWERKK Neue Abendlehrgemeinschanen für olle Berufstotigen Anmeidungen dei hen bienstzenen geroAf Kölnische Versicherungs- Aktiengesellschaft in Köln Vericherungen aller Art Grundkapital. RM. 16 000 000 Gesamtgarantiemittel Ende 1941 über„ 36 000 000 Prämieneinnahme rd.„ 21 000 000 Gezahlte Entschädi- gungen 1924—1941 iheer„ 144 000 000 Der Jahresbericht wird auf Wunsch übersandt C— —— G. Sacein ab ala nurnnocn riot, 4 weent u. niannhein 3 rernr. Sar rscheinu 4 wöchentl. Anzeigenp zültis. Erfüllunes Samstog eeneertniphe rurcht In dem schen Off die Opt * Stalingrad Wahnsinn Endeffekt und den e aaufhalten 3 tiefe Entté über die Bundesgen Die sch. aus zuver London ei 3 lung erne 4 mung zwi habe. Es Forderunę Front“ in errichtet Druck an ken. Es 1 stens 30— abgezogen teilt, wird 4 sche Absi- 3 Front“, im unzureich. Vorwürfe britischen einem mö gelnde Er den Amei festzustell rung were die bolsch kraft verl Blattes w Kreisen g. stimmter Forderung gen in Be des Verhi und den s rung enthi lotow im macht wo den. Es se 1 einer„zu und die öf chills und für die im gewesen. Die neue Beziehung schen Auſ Lage zum daſs das bi einer„zwe schwindet im Osten Sonderges. byschew d sten Auge tet, soll di an Stalin, nichts we Kriegsmat Wi In Fran. weitere E französiscl den zcahler schen Lar schen Zei als bisher schen Imp Sschen Verl 4 Beispiel, d eine tragi- turday Ev satzes: Fr. ein Kada* was er v trotz der kar, der Havre es sich in f. frei bewe Geiseln fe Die glei frech in 3 dung des 3 Clemencèe: 3 sende Wo Lebrun, J Schuld ar