mnnmnan Motront — lannheim 1 — —— 11437477777447727470 1771177ʃ½ 2 -Schau oulel le Tanzakt shlphof? Tanzpaar n. ntetzett Held bis.50 sind rverkaufssteile ichhandlung u. Kretzschmann -Einnahme 0 7. 11 Kten nzeichen und alles, t braucht. 2 4, 1 mahme, bei zahlung. arlehen zur 9 der teuer. Auskunft Abteilung waltung her er-Allee 4 835 —— RHEIN Seseſlschaft str. 48, 50, 52 75 tsjahr 194) laft Er ab: 1 9465 190, 5357705, 1 415% 18. 20⁴8 512 1941: 35⁰ O00.- 2357 378, 112581718, ——— ktio àſe: hlung apital ——— a⏑ Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. finkenkt MS-TAGESZEITUN G FfUs Sonntag · Ausgebe 5 12. Jahrgong Cοον 4 zbonner MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugsprels frel Haus .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 260 Mennhelm, 20. September 1942 Das Neue Europa- keine englische Idee! Sir Samuel Hoare wirit sich zum Sprecher des„leidenden Europa“ aui/ keden aus dem fensier Stimmungsspritzer statt Politik (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 19. September. Sir Samuel Hoare, der britische Bot- schafter in Ma drid, der in weiten Kreisen als ein noch unverbrauchtes Eisen im Feuer der englischen Politik gilt, und den man in mancher Beziehung als einen Antagonisten Churchills bezeichnen darf, hielt den Augen- blick für gekommen, Rede hervorzutreten, die in mancher Hinsicht bemerkenswert ist. Man darf dabei von der Tatsache ausgehen, die der Londoner Korrespondent der„New Vork Times“, in diesem Fall wohl ein Beob- achter, der lieber gewiß das Gegenteil ge- meldet hätte, in einem kürzlichen Bericht ausdrücklich hervorhebt: daß nämlich das englische Volk sich in einem Zustand äuhßerster Nie dergeschlagenheit befindet. Immer wieder habe es in den letz- ten Monaten für Großbritannien schlechte Kriegsnachrichten gegeben, derart, wie sie schließlich auch einmal das stärkste Volk er- schüttern könnten. So seien nach Singapur und Tobruk die ununterbrochenen Rück- schläge der Sowjets gekommen. Der Mann auf der Straße in London sei schon resigniert, daß keine Nachricht ihm eine gute Nachricht sei. Das psychologische Problem in England könne sich durch einen Zusammen- bruch der Sowjetunion schnell verschärfen. Nicht übersehen dürfe man den seelischen Druck, den das englische Volk darüber emp- findet, daß das Molotow) gegebene Verspre- chen, noch 1942 eine zweite Front in West- europa zu schaffen, nicht eingelöst worden A kas zum Handeln erblickt. Zu tärischen Rückschlägen und Depressionen kommt die für England nicht gerade erfreu- liche Entwicklung in Indien, so daß im gan- zen die Bilanz der Churchillschen Politik, was ja auch das Unterhaus in einer noch nicht dagewesenen Weise unlängst zum Aus- druck brachte, wenig ermutigend ist. In diesem Augenblick kritischer Stimmung und starker Unzufriedenheit mit Churchill macht Samuel Hoare auf sich aufmerksam und deutet, wenn auch in sehr mittelbaren Formulierungen einen Kurs an, der nicht der der derzeitigen britischen Regierung ist. Er bringt seine Gedanken vorsichtig und in- direkt, indem er versucht, sich zum Sprecher Europas,„des leidenden Europas“, zu machen. Zum Beispiel bezieht er sich auf die Meinung spanischer und portugiesischer Kreise, mit denen er als britischer Botschafter in Madrid Fühlung hatte.„Europa schenkt allgemeinen Redensarten und hochtrabenden Versprechun- gen keinerlei Aufmerksamkeit“, das geht an Churchill wie an Roosevelt. Man könne euro— päische Nationen nur durch klare Tatsachen übèrzeugen. Hoare läßt die Engländer wissen, daß die Sympathien für England geringer sind, als sie glauben. Man hätte selbst in neutralen und besetzten Ländern Europas Bedenken gegen einen Sieg der Alliierten. Selbst frühere Freunde Englands huldigten heute der Meinung, daß eine even- „Is Kameraden kamen wir, als kreunde scheiden wir“ in London mit einer ie britische Offentlichkeit habe, soviel tuelle Zerstörung des Regierungsmechanis- mus in Deutschland Chaos und Anarchie be- deuten würde. Dabei kann Samuel Hoare nicht verschweigen, daß die Völker Euro- pas sich als eine Schicksalseinheit zu erkennen beginnen und sie zunehmend in der Stärke Deutschlands auch ihre Sicherheit sehen. Dann spricht Hoare durchs Fenster in Richtung verschiedener“ Hauptstädte und gibt unter Hinweisen auf die Atlantik- urkunde billige Beteuerungen ab: daß in einem Europa der Zukunft England Verständ- nis für die Bewahrung der nationalen Tra- dition bezeugen würde. Er setzt mit gutem Grund ein gehöriges Mißtrauen voraus. Aber damit wird er die„Skeptiker auf dem Kon- tinent“, von denen er spricht, nicht über- zeugen. Denn schließlich ist die Einsicht auf- gedämmert, auch bei früheren Parteigängern Englands in Europa, daß Englands Politik vom Anbeginn eine Politik gegen Europa war. 4 —— Aber das Jahrhundertvon Trafal- gar bis 1939 ist zu Ende. Mit diesem Kriege, der für Europa ein Befreiungskrieg gegen die englische Bevormunduns und den eigennützi- gen Mißbrauch seiner Kräfte durch England ist, beginnt ein neues Jahrhundert, in dem der abendländische Erdteil nach seinem eige- nen Lebensgesetz leben will, in dem es durch keine Blockade mehr bedroht und durch keine Balance-of-Power-Politik in einem Zustand ewiger Entzweiung gehalten werden kann. Für Hoares Versuche, an Stelle der militä- rischen eine psychologische Front im Westen Europas aufzubauen, war die Londoner Rede ein unzulängliches Bemühen. Er spielte den Europäer, verschwieg aber, daß England die Sowjets zur Vernichtung Europas aufgerufen hat und es nur der deutschen und der ge- meinsamen europäischen Anstrengung zu verdanken ist, daß den Totengräbern Euro- pas der Erfolg versagt blieb. Englische Todesfahrl auf der Murmanskronle Selbstmörderisches Wagnis zur Versorgung Leningrads Nachschub unmöglich Berlin, 19. Sept.(Eig. Dienst) Nachdem erst dieser Tage im Atlantik ein Geleitzug von-Booten vernichtet wurde, bezeugt jetzt eine neue Sondermel- dung, wie unablässig unsere Seestreit- kräfte am Feind sind. Innerhalb von acht Tagen tauchten die deutschen-Boote zwischen der Barent-see und der West- kKüste Afrikas in allen Teilen des Atlantik und allen Buchten auf, um die gegnerische nnage zu vernichten. Ba n die auch nördlich des Polarkreises in Richtung Murmansk fahrende Feindschiffe auf. Von ihnen konnte inzwischen eine größere Anzahl versenkt werden. Die Murmanskroute hat für die feindliche Schiffahrt nichts von ihrer tod- bringenden Gefahr verloren, zumal es auf dieser Strecke kein beliebiges Ausweichen vor deutschen-Booten und Kampfflugzeu- gen gibt,— über die Grenze des Packeises können die Schiffe nicht nach Norden ent- kommen. Die wenigen Seeleute, die von Konvoischlachten im nördlichen Eismeer glücklich heimkehrten, haben auch kein Hehl aus den furchtbaren Erlebnissen gemacht, die sie während der Schreckenstage eines solchen Zusammenstoßes sammeln mußten. Moskau hat trotzdem unerbittlich von den alliierten Mächten die Entsendung neuer Konvois gefor dert, um mit dem Heran- geschafften gut die Lücken im Kriegsmate- rial und in den Nahrungsmittelvorräten zu schließen. Die Murmanskroute ist speziell für die Versorgung Leningrads ungleich wichtiger als die Zufuhr über den Persischen Golf, der durch die Bedrohung des Kauka- sus, durch die Vernichtung der Eisenbahn-⸗ Nachschubwege und selbst durch die Gefähr- dung der Route über das Kaspische Meer an 3 elt2 gannen, stöberte deutsche Luftaufklärung An allen diesen Seefron- ten, von der afrikanischen Küste bis zum Eismeer, lauern deutsche-Boote. 19 feind- liche Schiffe sind den grauen Wölfen jetzt wieder zum Opfer gefallen. Der 124. Eichenlaubtriger Berlin, 19. September. Cl-Funb') Der Führer verlieh dem Leutnant Heinz Schmidt, Fl ührer in einem Jagd- — Wert verloren hat. „traf ihn das feindliche Geschoß, Generalarzt Dr. Otto Scholl gefallen Berlin, 19. Sept.(HB-Funk) Der Korpsarzt eines Panzerkorps, Ge-— neralarzt Dr. Otto Scholl, wurde an der Ostfront schwer verwundet und ist seinen Verletzungen erlegen. Ein verdienstvoller Sanitätsoffizier hat damit vor dem Feinde den Tod gefunden. Ge-— neralarzt Dr. Scholl, der in Trier am 14. Oktober 1888 geboren war, machte schon fast den ganzen ersten Weltkrieg als Truppenarzt bei der Infanterie mit und wurde mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse ausgezeichnet. Als Ober- arzt trat er im November 1918 in die Reihen der Baltikumkämpfer und gehörte der Eiser- Enen Division bis zu deren Auflösung an. Bald darauf wurde der tüchtige junge Sanitätsofflzier in die Reichswehr übernommen, hier war er in den verschiedensten Stellungen ein gesuchter Arzt, dessen sich viele Soldaten und deren Fa- milien— Scholl war insbesondere als Frauenarzt ausgebildet— dankbar erinnern werden. In die- sem Krieg fand Generalarzt Scholl zunächst als Divisionsarzt, später als Korpsarzt eines Panzer- korps Verwendung. Sein persönlicher, mutiger Einsatz für die Verwundeten fand seine Aner- kennung durch die Spangen zum EK 1 und II, die ihm vom Führer verliehen wurden. Inmitten des Kampfgeschehens und der Panzer- truppen, denen seine ärztliche Fürsorge galt, e ieeeheföe Gruß der europäischen Jugend an die Gefallenen des Weltkrieges und die Kameraden im Osten (Sonderbericht unseres stellvertretenden Hauptschriftleiters Dr. Dammann) Wien, 19. September. Die Jugend, die selbst in fast allen Län- dern Europas den größten Teil der Kämpfer stellt oder auf den Ruf zur Front wartet, ist dem gewaltigen Geschehen dieses Krieges aufs engste verbunden und weiß auch über ihre revolutionäre Gestaltung, die hin- ter den Schlachtfeldern auf geistiger Ebene sich vollzieht. So ist ihr Gruß an die Kameraden draußen und ihr Gedenken an die Gefallenen ihrer Generation eine Kund-— gebung von besonderer Aktualität, und wie die Völker Europas auf den Steppen des Ostens gemeinsam gegen den bolschewisti- schen Feind marschieren, so ist auch die ge- meinsame Ehrung der Frontkämpfer aus ihrer inneren Verbundenheit hervor- gegangen. Kein edlerer Rahmen für diese Außerung der erhabensten Gefühle läßt sich denken, als die Wiener Hof bhurg, im Lichte vieler Scheinwerfer zu einem Schloß der Sage ge- worden. Zwischen den Säulen des oberen Geschosses leuchten die langen Fahnenstrei- ken der 15 anwesencen europäischen Nationen in einer einzigartigen Tiefe der Farbe und sie kehren in den Schleifen der Kränze auf dem Rasen der Heldengedenkstätte am Fuße des Prinz-Eugen-Denkmals wieder, wie in einer Spiegelung des völkischen Stolzes. Denn oben flat ern auf den Eckpfeilern der Burg die Fahnen des neuen Deutschland. In ihrem brennenden Rot hängen sie in den nächtlich dunklen Himmel und über den Opferschalen flammender Pylone wird die Trauer schon zum Preis ruhmreicher Daten. Die im großen Viereck der aufgestellten Reihen der sechs- hundert Fahnen vor dem Burgeingang auf- marschierenden Kolonnen der SA und der an- deren Wehrverbände können von den unge⸗- bheuren Reserven- an Mut, Kraft und geistiger Unerschütterlichkeit Zeugnis ablegen. Als jedesmal die Natio- nalhymne des Landes, dessen Staats- jugendführer den Kranz seiner Nation über, den breiten roten Teppich zur Büste des Un- bekannten Soldaten geleitet über dem schwei- genden Platz aufklingt, und- die Worte des Sprechers wie Tropfen in das Meer der Ewig- keit fallen, da wird die ganze Versammlung gepackt von dem Bewußtsein des gleichen Schicksals, das keine Ländergrenzen unseres Erdteils mehr kennt. Die hochgestreckten Arme derer, die diesem geschichtlichen Be⸗ kenntnis der jungen Nationen Europas von den großen Tribünen zusehen, sind das lautlose Echo des Waffengriffes der Ehrenkompanien and der Fahnenabordnungen. Die Trommel- schläge hallen, die Glocken ganz Wiens läu- ten, der Heldenplatz hat seine große Stunde wieder erhalten wie am 15. März 1938, als das große Reich dort semauert wurde, als Fundament des einisen Europas. Prinz Eugen aber hält sein schäumendes Ro“ fest am Zügel als wolle er die Parade der Helden vom hohen Sockel mitabnehmen. In dieser Ehrung denkt jede Nation nicht nur an ihre eigenen Opfer und die Toten des Gegners von ehedem werden zu Wegbereitern der eigenen Freiheit. „Hier legt nun die Jugend Europas ihr Bekenntnis ab zu einer Zukunft, die erfüllt ist vom Geist der Kameradschaft, vom Geist der neuen Nation!“ So faßte der ständige Ehrenpräsident des Europäischen Jugendkongresses, Baldur von Schirach, die Bedeutung dieses Aktes gemein- samer Glaubensfestigkeit zusammen, und man muß dabei an das Wort denken, das er wenige Stunden zuvor nach der Ver- lautbarung über die praktischen Arbeits- ergebnisse in der Abschlußsitzung des Kon- gresses sprach:„Wir sind als Kameraden hierhergekommen, als Freunde scheiden wir!“ Die einzelnen Arbeitsgebiete haben ja vor allem den Zweck, Gelegenheit zum Sichkennenler- nen zu geben und die Fühlung zwischen den Völkern wiederherzustellen und so zu festi- gen, daß sie nicht mehr Machtwünschen und Neidgefühlen zum Opfer fallen. Der Idealis- mus der Jugend wird das Mißtrauen früherer Kriegserfahrungen überwinden und diese Stunde wird in später gemeinsamer Arbeit an Rundblick über die Fronien (von General der Artillerie 2. V. von Metasch) Berlin, Mitte September Je enttäuschender der Kriegsverlauf für die UsA ist, um so hartnäckiger betreibt ihr Präsident seine weltweitschweifen- den Pläne. Sie stellen zwar zunächst nur Ersatzversuche für die riesigen Verluste dar, welche die usamerikanische Geschäftswelt im ostasiatisch-westpazifischen Raume erlitten hat. Man kann weiter aus der uferlosen Pro- jektemacherei herauslesen, daß Roosevelt den europäischen Festlandsbereich als das weni- ger lohnende Dollarjagdrevier be- trachtet. Immerhin entfaltet aber dieser Ul- traimperialist in jüdischer Hand gegenüber den Gebieten, an denen er sich schadlos hal- ten will, nämlich an Afrika und Südamerika, eine so wilde Geschäftigkeit, daß sie nicht unterschätzt werden darf. Beèsonders interessant erscheint uns dabei, wie wenig im Grunde genommen, der reiche Planet erst erschlossen ist, wieviel er noch zu bieten hat und wie leicht seine Schätze mengenmäßig alle Völker befriedigen könnten, wenn es ihnen gelänge, sich dar- über zu verständigen, statt sich dieserhalb die Köpfe einzuschlagen. Das ist natürlich nicht pazifistisch gedacht und gemeint. Wohl aber ist vorstellbar, daß aus dem amerikanischen Doppelkontinent, aus Europa-Afrika, und drittens aus dem größeren Ostasien Großräume entstehen, die in sich von genügendem Schwergewicht sein könnten, um zwischen sich Beziehungen zu haben, die nicht chro- nisch von Kriegen bedroht zu sein brauchten. Man mag das als einen frommen Wunsch verspotten. Allein, das, was sich jetzt in Süd- amerika und Afrika unter dem Sternenbanner Vollzieht, ist ein so groteskes Gemisch von erpresserischer Maßlosigkeit und offensicht- lichem Mißbrauch augenblicklicher Gewalt, daß der Wunsch vielleicht doch nicht nur fromm, sondern vernünftig genug ist, um seine oder spätere Erfüllung für nö- 1— — p merikanischen Bezirk schon jetzt, obwohl kaum angekurbelt, durch- aus nicht nur im Rooseveltsinne laufen: Die meisten südamerikanischen Staaten sind zwar, einer nach dem andern dem Dollar er- legen. Inzwischen sind sie aber auch aus Kleinschuldnern zu so bedeutenden Groß- gläubigern der USA geworden, daß man ge- spannt sein darf, wie sich Washington mit den wachsenden riesigen Forderungen Iberoamerikas einmal abfinden wird. Nimmt man hinzu, daß zwischen dem K a- ribischen Meer und der Drake⸗ straß e recht viele interne südamerikanische Spannungen ihrer Lösung harren, und inner- halb der USA selbst wirtschaftlich geradezu chaotische Komplikationen drohen, so schei- nen uns mancherlei Ansätze gegeben, um in späterer Zeit die imperialistisch übersteigerte Machtgier Roosevelts sowohl von Süden her wie aus dem eigenen Staatsinneren heraus, ad absurdum zu führen. Möglich, daß eine lange, schleichende und wirre Krise vorausgehen muß. Wahrschein- lich, daß sie der selbstverschuldete aber nicht mehr beherrschte Krieg beschleunigt. Aber weder möglich noch wahrscheinlich scheint es uns, daß Roosevelt seine angemaßte Welt- rolle erfolgreicher zu Ende spielt, als Woo- drow Wilson vor 23 Jahren. Dazu über- schneiden sich die außenpolitischen Groß-— fragen, die der Krieg aufgeworfen hat, im Weltbereiche viel zu stark. Dazu scheint uns die innere Ausrichtung des nord- oder gar panamerikanischen Staatenbereichs auf die Dauer viel zu schwach. Dazu sind die Inter- essengegensätze im Lager der„geeinten Na-— tionen“ viel zu groß. Dazu bleiben viel zu viel Weltfragen offen. Die indische und australische Frage z. B. wird von Tschungking-China, Ja- pan, England, den USA und auch der Sowiet- union, von jeder dieser Mächte ganz an- ders gesehen. Die USA wollen die beiden „Erdteile“ für die Kriegsdauer im Empire- gefüge, wie morsch es auch sei, erhalten wis- sen, um dessen Beerbung nicht zu verfehlen. England will die beiden Dominien zur anglo-— amerikanischen Zange gegen Japan haben. Japan sucht gerade das zu verhindern. Tschungking-China mißbilligt die britische Gewaltpolitik der letzten Monate gegen In- dien scharf, und die Sowietunion sieht mit dem indischen Nationalismus ihre bolschewi- stischen Felle fortschwimmen. Zwischen diesen gegensätzlichen Auffasun- gen liegt Indien als ein krisenbelaste- den Grundlagen des neuen Europas an erster Stelle mitschaffen. Dann werden ihre Toten aus dem Kriege in allen Nationen weiter- leben, wie gestern abend in der grohßen Heldenehrung vor der Hofburg zu Wien. ter Unruheherd, von dem heute höch- stens gesagt werden kann, daß er seine, ihm von London zugedachte Rolle, als strategische Angriäffsbasis offensichtlich nicht wirk- sam zu spielen vermag. Die weitere Ent— wicklung muß einstweilen der Zukunft über- lassen bleiben. Australiens strategische Bedeutung gegenüber Japan steht und fällt mit der Sicherheit des langen Seewegs von den USA über den Pazifik und serade um diesen wird jetzt auf und im Bereiche von Neu-Guines (Moresby) so hartnäckig gekämpft, daß diese Sicherheit urchaus fragwürdig erscheint. Jedenfalls wird die Nachschubfrag: immer die Achillesferse aller usamerikanischen . „ die Dinge Sowietrußland für das An Ofkensivversuche gegen Japan bleiben, die sich auf Australien stützen wollen. Japan dagegen befindet sich in so bevor- zugter seestrategischer Position, daß nicht erstaunlich ist, wenn Roosevelt zunächst vom „atlantischen Siege“ träumt, um sich erst da- nach, im Rücken frei, mit ganzer Wucht auf das verhaßte Reich des Tenno zu stürzen. Er- staunlich bleibt nur, wie tief man in Washing- — die japanische Kriegskraft unterschätzt at. Aber die strategischen Möglichkeiten von Indien aus werden in Washington ebenso überschätzt. Wie weit es auch gelingen mag, den dortigen Aufruhr mit starker usameri- kanischer Truppenhilfe niederzuhalten, s0 kann es doch als unwahrscheinlich gelten, einen kriegspotentiellen Auftrieb zu erzwin- gen, der für Japan eine ernstliche Gefahr und für die Unterstützung der Sowietunion einen entscheidenden Beitrag bedeutet. Japan kann von Indien her zur Zeit eben- sowenig tödlich getroffen werden, wie von China aus. Das japanische Inselreich müßte als Seemacht geschlagen werden, um seine neuen Landbasen wieder zu verlieren, und für eine Weiterentwicklung des Krieges fehlt zur Zeit jeder wehrpolitische Anhalt. Im Ge⸗ genteil, bestätigt sich immer wieder von neuem, daß sowohl Tschungking-China wie Indien als Kriegsfaktoren nur gerade soviel bedeuten, als sie beide über See erhalten. Vor allem aber haben beide Länder, teils unter angelsächsischem Druck, teils aus eige- ner innerer Unzulänglichkeit, ihrem natür- lichen Reichtum nicht annähernd das abgewonnen oder abgewinnen können, was Japan seiner einst wesentlich schwierigeren Wirtschaftslage abzupfropfen verstanden hat. Nicht zuletzt deshalb erblickt der Japaner in China und Indien keine Todfeinde, sondern brachliegende Gebiete, deren Er- schließung sowohl diesen selbst als dem In- selreiche zugute kommen würde. Die Sowjetunion und der Nahe Orient erscheinen in diesem Blickfelde nur zweitrangige Zwischengebiete. Sie sind es auch in der Tat insofern, als sie sich beide aus eigener Kraft nicht behaupten, noch we- niger darüber hinaus entfalten können. Die UdssR hat sich überdies durch ihren welt- revolutionären Wahn in Schergendienste zu- gunsten des angelsächsischen Imperialismus zerren lassen. Allerdings mit dem Erfolg, daß inzwischen der sowietrussische Festlands- degen gegen Europa Zzur bolschewistischen Geißel über England zu werden droht! In den Us A versuchen beachtliche Bevöl- kerungsteile einstweilen sich noch gegen eine solche Entwicklung zu stemmen. Der Präsi- dent hat weniger Bedenken. Sonst würde er sich nicht der kühlen Ablehnung ausgesetzt haben, mit der Stalin das usamerikanische Angebot, Truppen gegen die Achse an der Sowietfront zur Verfügung zu stellen, auf- nahm. England hat bekanntlich jede Zurück- haltung längst aufgegeben, um die letzte Hoffnung nicht aufgeben zu müssen, die mpire ist. r Götter, Es ist geradezu ein Schauspiel welche herrliche Sprache die Bolschewiken gegenüber den einst so stolzen Briten führen. Aber es ist nicht minder erheiternd, mit wel- cher selbstgefälligen Selbstverständlichkeit der Vankee den Vetter für gänzlich unfähig erklärt, den Krieg anders als unter usameri- kanischer Führung mit Aussicht auf Erfolg weiterzuführen. Es ist darüber viel Witz von beißender Schärfe im Umlauf. Aber keiner scheint uns scharf genug, um die Tragik aus- zulöschen, die über dem heutigen Kriegs- geschehen schwebt. Es bedeutet die bewaff- nete Fortsetzung einer miserablen Feindpoli- tik mit noch erbärmlicheren Mitteln und zwar unter so barbarischen Begleiterschei- nungen, daß die junge Generation von heute nach dem Kriege nicht anders als mit un— säglicher Mühsal den Frieden zimmern kann, welcher das Opfer lohnen wird. Aber zunächst ist noch Krieg ohne den leisesten Schatten von Anzeichen eines bal- digen Endes. Also auch noch nicht Zeit, über seine Nachwehen zu philosophieren. Nicht, daß wir die allgemeine Flucht aus der Phi- losophie mitmachen möchten(die übrigens jetzt Ansätze zur Umkehr zeigt!). Wohl aber gehört zu dem deutschen Führungsanspruch die Auffassung, daß hinter den siegreichen Waffen segensreiche Werte stehen müssen, denen auch überzeugende Autorität gegen- über dem Auslande innewohnen muß. Ein Europa, zum Beispiel, das von ähn- üchen inneren Spannungen erfüllt bliebe, wie sie leider unausgesetzt im kleinen balka- nischen Bereiche zutage treten, ein Kontinent, der den gemeinsamen Feind mit so wenig Zusammengehörigkeitsgefühl sieht, wie skandinavische Teile, ein europäischer Völkerraum, in dem man glaubt, daß kom- merzielle Ergänzung genügt, um alle ideelen Probleme völkerbefriedigend zu lösen, würde unzweifelhaft von nur ganz kurzer Dauer sein. Unter solchen Gesichtspunkten fühlen wir uns immun gegen leichtfertige Bagatelli- sierungsversuche, z. B. der brasilianischen Kriegserklärung, die zwar militärisch vorläu- ſig garnichts ändert, aber natürlich in Wa- shington als ein Mittel gedacht ist, die frü- heren vorzüglichen Beziehungen von Buenos nach Lissabon und Madrid nun in achsenfeindliches Fahrwasser 2⁊u bringen. Man kann zwar gewiß diesen Tendenzen, an denen klerikale Interessen stärksten Anteil nehmen, mit groher Gelassenheit, besonders nach Dieppe, gegenüberstehen. Aber schärfste Aufmerksamkeit verdienen sie immerhin, Zzu- mal das den ostatlantischen Inselgruppen nahe Marokko schon immer in die Invasionspläne unserer Feinde eingesponnen war. Zzu den Churchill-Dogmen gehört ja bekanntlich, daß der mediterane Bereieh ein entscheidender für die anglo-amerikani- sche Sache sei. Nur möchte der Brite, nach guter alter, so oft bewährter Britenart, einen anderen, also diesmal den amerikanischen Vetter tapfer vorangehen sehen, und das findet man anscheinend in Washington, er- stens, noch verfrüht, und zweitens, angesichts eines siegreichen Rommels vielleicht etwas gefährlich. Immerhin liegen die äußerste wWe steur o- päische und die westafrikanische keiner versäumi den afrikanischen Sonnenunlergang Die Nacht bringt Rommels Soldaten die gefährlichsten Stunden/ Kampf mit Schatten PER Alamein-Stellung, September. Wenn der flimmernde Himmel über dem blendenden Weißlichgelb des Sandes mit zar- ten roten Tönen im Westen die Nächte an- kündigt, dann beginnt die schönste Stunde unserer heißen Tage. Wie ein belebender Funke springt die Kunde dann von Dek- kungsloch zu Deckungsloch, damit keiner den Sonnenuntergang versäume, der viel- leicht schon Vorrat für die Nacht schläft. Viel zu schnell sinkt der rote Feuerball hin- ab, um anderen Breiten das ersehnte Licht zu bringen, jenes Licht, dessen Leuchtkraft wir verfluchen gelernt haben. Bedürfnislos, wie wir in den Erdlöchern der Alamein-Front geworden sind, erscheint uns die Stunde, die fast schlagartig alle Farben bringt, deren uns der Tag beraubt, als Inbegriff des Schönen überhaupt.** Wie vieles auf dieser Welt, das sich bunt und schönheitsgleißend ankündigt, bringt auch dieses Schauspiel oft die Stunden der höchsten Gefahr. Der Abendfrieden ist nur die Ruhe vor dem Sturm der Nacht. Da- her ist er für viele das Signal zum Fertig- machen, zum Abrücken ins Vorfeld— zu einem letzten Blick durch die Waffe, in die Patronentaschen. Denn wenn die Nacht her- aufgezogen und der Mond noch nicht aufge- gangen ist, kann der Feind sich bis auf Sprungnähe heranarbeiten. Dann heißt es für alle in der ersten Linie, wach und auf dem Posten sein. Oft stundenlang, oft die ganze Nacht— anscheinend zwecklos, da nichts erfolgt, bis plötzlich ein Uberfall be- weist, wie wichtig das Wachen in allen Näch- ten war und weiter ist. 4 Bläulichfahl liegen die Wellen des Sandes im vVorfeld. Hier und da kauert der dunkle Fleck eines Kameldornbüschels, liegt wie von riesiger Hand hingestreut eine Reihe freigewehter Steine. Kein Baum, keine Palme, keine Spur. In der Ferne zucken die Mündungsfeuer feindlicher Batterien, grollen die Abschüsse wie Nachtgewitter. Ist da nicht ein Brummen im Vorfeld, ein leises Klirren von Ketten? Oder ist es der Verpflegungswagen eines Nachbartruppen- teils, der im Schutz der Nacht nach hinten fährt? Nein, ein Flugzeug? Oder war es doch ein anderes Geräusch? Eigener oder feind- licher Flieger? Sehr hoch— von Osten nach Westen, also Feind. Mit wachen Ohren spannen die Posten in die Nacht hinaus. Eine Stunde vergeht bei schwachen fernen Geräuschen.„Da steht der Orion!“ sagt der Hans, der sich im letzten Urlaub daheim ver- lobt hat.„Wenn ich ihn sehe, soll ich immer an meine Braut denken, habe ich ihr ver- sprochen.“ 19 Schiiie mil 100 000 BRT versenkt Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Unterseeboote versenkten in harten Kämpfen in der Karibischen See, vor Afrika, im St.-Lorenz-Strom und im Eismeer 19 Schiffe mit 100 000 BRT so- wie einen Schlepper. Drei weitere Schiffe wurden torpediert. Der OK-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 19. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Terek durchbrachen deutsche Trup- pen in harten Kämpfen stark ausgebaute und verminte Feldbefestigungen und warfen den Feind aus mehreren Höhenstellungen. Der Kampf um Stalingrad wurde gegen zähen Widerstand erfolgreich fortgesetzt. Ein von Norden gegen die deutsche Riegel- stellung geführter örtlicher Entlastungsangriff starker feindlicher Infanterie- und Panzer- verbände brach unter schweren Ver⸗ Iu st en 2 us ammen. In die eigenen Stel- Sihirische Truppen sollen helien lungen eingedrungene Kräfte wurden in her- vorragender Zusammenarbeit von Verbünden des Heeres und der Luftwaffe aufgerieben. Es wurden zahlreiche Gefangene eingebracht und 120 Panzer vernichtet. In Luftkämpfen über Stalingrad verlor der Feind am gestri- gen Tage 77 Flugzeugé. An der unteren Wolga warfen Kampfflugzeuge drei ölschiffe in Brand und setzten die Zerstörung von wich- tigen Eisenbahnknotenpunkten mit Erfolg fort. Bei Woronesch wurden fortgesetzte An- griffe des Feindes gegen den Brückenkopf in erbitterten Kämpfen, zum Teil im Gegenan- griff, abgeschlagen. Verbände der deutschen und italienischen Luftwaffe brachten den Truppen des Heeres wirksame Entlastuns. In Nordafrika führte die deutsche und italienische Luftwaffe rollende Angriffe mit Bomben und Bordwaffen gegen britische Pan- zerbereitstellungen und motorisierte Kolon- nen. Bei nächtlichen Störflügen britischer Bomber im Küstengebiet der Ostsee wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Vor der englischen Südküste versenkten gestern leichte deutsche Kampfflugzeuge ein Handelsschiff von 1500 BRT und beschädigten vier weitere Schiffe durch Bombentreffer. , Eine englische Schilderung des Kampfbildes/ An Stelle einer Stadt Trümmer (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 19. September. Militärisch stand die zu Ende gehende Woche im Zeichen des erbitterten Endkamp- kes um Stalingrad. Auch am Freitag und Samstag wurde, wie das Oberkomamndo der Wehrmacht bekanntgab, der Kampf gegen zähen Widerstand erfolgreich fortge- setzt. Von Norden ber wirft Stalin un- aufhörlich eiligst und von weit her herange- holte Réserven in die Schlacht. Von der Heftigkeit der sowjetischen Entlastungsan- griffe gegen die nach Norden abschirmenden deutschen Truppen, aber auch von der hel- denhaften Abwehr unserer Truppen zeugt die Vernichtung von 120 Panzern und der Ab- schuß von 77 sowietischen Flugzeugen. Die sowjetische„Prawada“ schreibt, daß in Westsibirien ausgebildete sibirische Verstär- kungen in Stalingrad zum Einsatz kommen. Sie möchte damit den Eindruck erwecken, als könnte sibirischen Truppen bei Stalin- grad im September das gelingen, was im vorigen Jahr nur mit Hilfe des elementar einbrechenden Winters vor Moskau gelang. Der Moskauer Korrespondent von„Newis Chroniele“ entwirft folgendes Gemälde über das„Inferno der Schlacht um Stalin- grad“;„Von Minute zu Minute nimmt die Schlacht an Verzweiflung und Entsetzen zu. Wütende Straßefkämpfe toben um die Hauptstraßen, die in das Zentrum der Stadt führen. Deutsche Fallschirmjäger sprin- gen in wachsender Anzahl über dem Gebiet von Stalingrad und in den Vorstädten ab. Obwohl die Sowiettruppen um ihr Leben kümpfen und keinen Fußbreit Boden auf- geben, bevor sie nicht bis auf den letzten Mann niedergemacht sind, ist die Lage ernst und der Druck des Gegners wächst ununter- prochen. Von Bock bringt im blitzschnel- len Tempo Verstärkungen aller Waffengat- tungen heran. Im Zuge der gewaltigen Ar- tilleriebeschießung Stalingrads überschütte- ten schwere Geschütze Stunde um Stunde die russischen Stellungen mit einem Hagel von Granaten. Die Luft ist schwer durch den pulverrauch und dem Kanonendonner. Feind- liche Flugzeuge greifen ununterbrochen Tag und Nacht an. Die Häuserviertel der Stadt werden eins nach dem anderen syste- matisch in Trümmer gelegt. Eine kohl- schwarze Rauchsäule erhebt sich über den nordwestlichen Vorstädten Stalingrads und das Kampfgebiet ist erfüllt von dem Brau- sen Dutzender von Riesenbränden. Das Kampfgebiet im Nordwesten Stalin- grads bietet einen unheimlichen Anblick. Nach verzweifeltem Handgemenge und Ba- jonettkämpfen sind die nordwestlichen Vorstädte Stalingrads mit gefallenen Sol- daten übersät. Dutzende von Panzerfahr- zeugen liegen zerstört in den Straßen und blockieren die Zufahrtswege. Die gewaltige deutsche Artilleriebeschießung und die Stuka- angriffe haben die Gebäude massenweise in Trümmer gelegt und tiefe Löcher in die Straßen und Plätze gesprengt. Uberall sieht man zerschossene Artilleriestellungen und MG-Nester. Jedes Fenster in den Häusern, die noch stehen, wurde in eine Schießscharte verwandelt, wo leichte Artillerie und Ma- schinengewehre ununterbrochen Sperrfeuer über die Straßen und offenen Plätze legen. Jede Straßenecke wurde zu einem festen Stützpunkt ausgebaut. Sowjetrussische Scharf- schützen operieren von Hausdächern und Kellern aus. Deutsche Stoßtrupps und Schnellfeuergeschützen; die unter dem Schutz der Dunkelheit sich durch die russischen Linien durchschlichen, gibt es in dunklen Kellern, in Wohnungen und auf Dächern. Die Truppen kämpfen im roten Feuerschein der brennenden Häuser. Explodierende Granaten und Bomben und die zahlreichen Brände er- schweren das Atmen.“ Küste, beständig begehrt, im Blickfelde un- seres Feindes und deshalb gehören sie auch in jede wehrpolitische Lagenbetrachtung, diè nicht in den Fehler verfallen will, Einzel- ereignisse isoliert zu sehen. Die schweren Kämpfe um Stalingrad zum Beispiel, aus dem Stalin gern ein zwei- tes„Verdun“, d. h. einen verlustreichen Fehl- schlag der Achse machen möchte, wirken schon heute ohne den Besitz des schwer be- festigten Platzes, von den kaukasischen bis zu den Waldaibergen. Stalins Weisungen können nur bestätigen, daß es um ein Herzstück, Nervenbündel, Kraftzentrum des bolschewistischen Ge- samtkörpers geht. Die befohlene Zerstörung der Wolgabrücken äündert nichts daran, daſ die befriedigende Verbindung zwischen Kau- kasien und dem europäischen Sowietruhland im wesentlichen ebenfalls zerstört hleibt, selbst wenn dieses„zweite Sebastopol“ sich noch einige Zeit isoliert behaupten sollte. Die sowietrussische Lebensader der Wolga ist trotzdem heute schon schwer angeschlagen. Einen vollwertigen Ersatz dafür gibt es für die Bolschewiken nicht. Mit oder ohne die Trümmer von Stalingrad werden, nach menschlichem Ermessen, weder der kanadi- sche Weizen über Murmansk und Archan- gelsk noch die usamerikanischen Panzer- transporte über Kairo und Basra genügen— soweit die Zufuhren den-Booten der Dreierpaktmächte entgegen— um wieder eine bolschewistische Offensivkraft aufkom- men zu lassen, mit der die europäische Lage zu wenden wäre. Diese ist und bleibt einer Wehrmacht in die Hand gegeben, die sich weder durch Rooseveltzahlen und Churchillreden noch durch Stalinmassen schrecken lüßt, weil sie sich ihrer überlegenen Führung, ihrers über- legenen Wertes und ihrer, allerdings fast übermenschlichen geschichtlichen Auf- gabe bewußt ist. (4 „Pst— war da nicht was. Lauschen. „Wieviel Kästen Munition haben wir eigentlich beim MG?“ Vier!“ „Reicht!“ „Ich lasse mich fressen, wenn da nicht* Aber es vergeht eine weitere halbe Stunde ohne Zwischenfall. „Gerhard, verflucht, jetzt habe ich doch den Geburtstag meiner Grohmutter vergessen!“ „Läßt sich mit dem langen Postweg im- 0 mer noch ent... Ist da nicht ein Schatten? Eben hat er sich bewegt, jetzt verhält er still!“ „Nein, ein Strauch. Wart“ mal: eins, zwei, drei, vier, fünf. Ja, fünf Sträucher waren's immer, dort, rechts neben der Steinreihe.“ „Trotzdem aufpassen! Ich beobachte die Sträucher. Du die Steine!“ „Und da ist doch etwas „Herr Unterofflzier, zweihundert Meter vor uns im Vorfeld ein verdächtiger Schatten zwischen Sträuchern und Steinen!“ geht es flüsternd von Loch zu Loch. „Auf 80 Meter herankommen lassen!“ wis-— pert es zurück. Und nun liegt die Gruppe in Feuer- spannung; jeder hat den Finger am Ab- zug. Die Melduns ist zum Zus durchgege- pen worden. In den vordersten Löchern sieht man jetzt, da der Mond höher herauf- gezogen ist, in fünfhundert Meter Entfernung longsam geduckte Schatten über den Rand einer Mulde kriechen. Der Zugführer hat eine weiße Leuchtkugel in die Signalpistole geschoben. Kameldorn am Stahlhelmrand liegt er, platt an den Boden gedrückt, neben einem Maschinengcwehr „Bei 200 Meter wird auf die da hinten das Feuer eröffnet— aber erst, wenn ich weiſz schieße!“ Seine Männer wissen Bescheid.“ Die werden sich wundern, wenn sie heran sind! Ein gedümpfter Knall. Zischend steigt ein magnesiumweißer Stern zu den golde- nen Gestirnen des Himmels. Und schon häm- mern zwei Maschinengewehre ihre Garben- sensen ins Vorfeld hinaus. Kurze Feuerstöße aus Maschinenpistolen rattern dazwischen. Einzelne Gewehrschüsse mischen sich peit- schend in den aufbrandenden Gefechtslärm. In vierhundert Meter Entfernung etwa ist für Minutenbruchteile ein heiseres„Hurräh“ zu hören, ganz kurz das Mündungsfeuer eines Brengewehres zu sehen. Zu hoch pfeifen die Kugeln über die Köpfe hinweg. Einzelne Handgranaten detonieren zwischen den vor- dersten Löchern. Noch immer schlägt der Hagel der Maschinengewehre dorthin, wo sich der Feind in eine Mulde zurückzieht. Vom rechten Flügel stoßen ihm zwei Grup- pen nach. Weit kommen sie nicht, denn es setzt Sperrfeuer der feindlichen Artil- lerie ein. Sie können nur noch an Geräuschen keststellen, daß sich der enslische Stohfrubp mit einem Kettenfahrzeug, das in einer Mulde gewartet hat, zurückzieht. Auch die deut- sche Artillerie schießt Sperre. Fauchend zieht Granate auf Granate über die Dek- kungslöcher nach vorn. Der feindliche Stoßtrupp, der offensichtlich den Auftrag hatte, Gefangene zu machen, ist mit blutigen Köpfen heimgeschickt wor- den. Nach einer halben Stunde hat sich die Artillerie ausgetobt, ist wieder Ruhe einge⸗ treten. Nur in der Ferne grollen noch schwere Batterien. Kriegsberichter Hans Georg Schnitzer Höchste HI-Auszeichnung für Ricei Wien, 19. Sept.(HB-Funk) Reichsleiter Baldur von Schirach verlieh dem ersten Jugendführer der faschistischen Revolution, Renato Ricci, in dankbarer Würdigung seiner durch viele Jahre der natio- nalsozialistischen Jugendbewegung bewiesene Freundschaft die höchste Auszeichnung, die die H zu vergeben hat, das goldene Ehren- zeichen. Kümpfer der NS-Presse gefallen Berlin, 19. Sept.(Eig. Dienst) In den schweren Abwehrkümpfen an der Ostkront ist der stellvertretende Haupt- schriftleiter der Essener Nationalzeitung Pg. Karl-Heinz Engelking gefallen. Er hat damit seine Hingabe an Führer und Reich, die sein ganzes Leben bestimmten, mit dem letzten, höchsten Opfer besiegelt. 1930 verschrieb sich der damals 23jährige, der von der Unterweser stammt, dem national- sozialistischen Freiheitskampf. In Ham- burg wurde er SA-Mann, in der Kampfpresse Hamburgs erprobte und bewährte er sich zuerst als Schriftleiter. Als er infolge einer politischen Strafverfolgung 1932 Hamburg verlassen mußte, ging er zur„nie dersächsischen Tages- zeltung“ nach Hannover und wirkte dort, bis er am 1. Juni 1939 als stellv. Hauptschriftleiter an die„National-Zeitung“ berufen wurde. in Kürze Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegs- marine, Grohadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an zwei-Boot-Komman-— danten, Korvettenkapitän Werner Hartenstein und Kapitänleutnant Günther Krech. Oberleut- nant Wilhelm Weidenbrück, Kompaniechef in einem Panzerregiment; Leutnant Heinz Rever- chon, Zugführer in einem Kradschützen-Batail- lon; Obergefreiter Franz Mintert, Richtschütze in einer Panzerjäger-Abteilung. Pétain empfing Darlan. Marschall Pétain emp- fing am Freitagvormittag den Oberbefehlshaber der drei französischen Wehrmachtsteile, Admiral Darlan. Portugiesische Neuwahlen. Als Zeitpunkt für die Neuwahlen zur portugiesischen Nationalver- sammlung wird amtlich der 1. November be— kanntgegeben. Bei den letzten Wahlen sind aus- schließlich Kandidaten der portugiesischen Ein- heits-Partei in die aus 90 Abgeordneten be— stehende Nationalversammlung gewählt worden. Neuer iranischer Botschafter in der Türkei. Nach einer amtlichen Meldung aus Teheran wurde der bisherige iranische Botschafter in der Türkei abberufen und an seiner Stelle der Ministerpräsident Vusugut Devle er- nannt. Ein sch Zenslaut, eine„Op wird, dra- wenig er einem W bezeichne deutsche hat. Schon deutlich Wort„R betreffen. äuhßerst u1 um sie d Träger o auf den Wünscht Dann hir lange, ka richtete 8 sauber v ein Schle Da lies hüllt, ein stenzarzt sigkeit ui ganz ha: nichts de Ich hal Der W Alles we. los. Da Gummisc blutgieris Schüsselr Watte, E Nackt, nüchtern. dich! Noch falsche 7 Bevor icl Herrn Pr liche Bet sich, er sSagt beru nen Stich ich schor Argwöl gung des wird der geschnall ters beol für das I „So, je Einspritz ich inzwi es wurde gen wir Professor Sonderbe ziemlich aufzuschi Hand zit Bauch!“ schränkt. ein weiß. Aha, ich sehen. Da— men Lei Stahl, v eine Fur. es ist h: mag es kalten F. erst, Wer deinem 1 hineinscr fuhrwerl vol sie i. Wwühlt he Schepper fühlte ur sorgsam fessor m den Sie nicht no weemene. R o m C ——— 31. Forts Sie w Hansl kK aus. An Dingen i goldglän einem Vogel. Hansl Sprache was das wieder holen. „Ich v „Aber sein.“ Maria kein Be Wollen.“ „Laus! eine uns „Jesse „Mir sch die Frav „Aber guckte 1 liege. 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Nachdem du an der betreffenden Stelle rasiert worden bist, was äuhßerst unkleidsam ist, die Natur weiß, war-— um sie da Haare wachsen läßt, legt dich der Träger ohne auch nur ein bißchen Rührung auf den Wagen. Die barmherzige Schwester wünscht dir mit leister Stimme„Alles Gute“. Dann hinein in den Aufzug, hinunter, durch lange, kahle Gänge in die sehr modern einge- richtete Station. Obwohl alles sehr schön und sauber war, zu dumm, immer mußte ich an ein Schlachthaus denken. Da liegst du nun, in weiße Tücher einge- hüllt, ein wehrloses Häuferl Elend. Der Assi- stenzarzt wäscht dich mit irgendeiner Flüs- sigkeit und sagt, um dich zu beruhigen:„Eine ganz harmlose Sache, da spüren Sie gar nichts dabei!“ Ich habe es ihm nicht geglaubt. Der Wagen rollt in den Operationssaal. Alles weiß, kalt, blitzsauber— aber mitleid- 1o0s. Da steht der Herr Professor mit der Gummischürze. Die Instrumente funkeln blutgierig. Daneben die Overationsschwestern, Schüsseln zum Blutauffeven, Berge von Watte, Brrr! Du, das Opfer, liegst oben. Nackt, wehrlos, rasiert und vollkommen nüchtern. Es gibt nichts Nüchterneres als dich! Noch eine peinliche Frage:„Haben Sie falsche Zähne?“ Nichts bleibt einem erspart. Bevor ich antworten konnte, die Stimme des Herrn Professors:„Nicht notwendig, nur ört- liche Betäubung“. Der Herr Professor nähert sich, er hat etwas in der Hand verborgen, sagt beruhigend:„Jetzt spüren Sie einen klei- nen Stich!“ Bevor das„Stichwort“ fiel, spürte ich schon den Stich. Argwöhnisch beobachtete ich jede Bewe⸗ gung des Aufschneide-Leiters. So ähnlich wird der zum Tode Verurteilte, wenn er an— geschnallt daliegt, die Hand des Scharfrich- ters beobachten, wenn dieser den Drücker für das Fallbeil sucht. „So, jetzt warten wir ein bißchen, bis die Einspritzung wirkt!“ Ich fürchtete schon, daß ich inzwischen einen Witz erzählen soll. Doch es wurde mir nicht zugemutet.„So, jetzt fan- gen wir an!“ Es flel mir auf, daß der Herr Professor nicht im geringsten aufgeregt war. Sonderbar. Es war doch der Bauch eines ziemlich bekannten Volksgenossen, den er aufzuschneiden sich anschickte. Allein, seine Hand zitterte nicht, er sagte sich:„Bauch ist Bauch!“ gar nicht—— eagte er voch h niernd zu mir und schränkte meine Arme in Augenhöhe, breitete ein weißes Tuch darüber und hielt mich fest. Aha, ich sollte das blutige Gemetzel nicht sehen. Da— das Messer durchschnitt meinen war- men Leib. Ich spürte deutlich den Kalten Stahl, wie er durch meine zarten Gewebe eine Furche schnitt. Weh tat es nicht— aber es ist halt ein unangenehmes Gefühl. Man mag es schon nicht, wenn man einem mit kalten Fingern an den Bauch greift, und nun erst, wenn ein dir bisher fremder Mensch in deinem Bauch, in den du selbst noch nicht hineinschauen konntest, rumbastelt und rum- führwerkt. Was sie da alles gemacht, wie fri— vol sie in mein Innerstes geblickt, herumge- wühlt naben— ich weiß es nicht. Nur das Scheppern der Instrumente hörte ich. und fühlte unangenehme Eingriffe in mein bisher sorssam gehütetes Innenleben. Der Herr Pro- fessor machte mich aufmerksam:„Jetzt wer- den Sie ein leichtes Ziehen spüren!“ Es wäre nicht notwendig gewesen, mich darauf auf- nenoclten vom Zerge Romaon von GustoVRenket — copyright by knott& Hittn, Munchen 19˙% 31. Fortsetzung Sie wurden in ein Zimmer geführt, und Hansl kam aus dem Schauen gar nicht her- aus. Am meisten von all den ihm fremden Dingen interessierte ihn ein groher Käfig mit goldglänzendem Gitter; in ihm schaukelte auf einem Ring ein ganz merkwürdig bunter Vogel. Hansi blieb zuerst vor lauter Staunen die Sprache weg. Dann aber begann er zu fragen, Wwas das sei, was jenes. Die Strubbelige war wieder hinausgegangen, die„Gnädige“ zu holen. „Ich weiß ja selbst nicht, Hansl!“ „Aber du, das müssen ganz feine Leute sein.“ Maria seufzte.„So feine Leute werden wohl kein Bettelstudentel an ihrem Tisch haben wollen.“ „Lausbub, miserabler!“ kreischte plötzlich eine unsichtbare Stimme. „Jesses Marial“ fuhr die Mutter zusammen. „Mir scheint,die kennen dich schon. Hat etwa die Frau Brenner von dir erzählt?“ „Aber wer hat denn da geschrien?“ Hansl guckte unter den Divan, ob jemand darunter liege. Noch einmal erscholl der Ruf. Ihm folgten einige melodische Pfiffe. „Hanel, jetzt wird's mir unheimlich. Weißt, wer da geschrien hat? Der Vogel dort.“ „Meiner Seel', Mutterl! Du, gehen wir wie⸗ der; leicht wohnt hier gar ein Zauberer!“ Da öfinete sich die Tür, und in ihr erschien eine kleine dicke Frau in einem Schlafrock. Sie hatte graue Haare und drei bis vier Fett- kinne unter dem Mund. Hansl fand, daß sie sehr gemütlich aussah, aber der sprechende Häupten stehenden Wärter einen Wink. Der merksam zu machen. Ich spürte es selbst. Möglich, daſꝭ meine Nerven etwas überreizt Waren, mir war es, als ob sie mit meinen Därmen ein kleines Tauziehen zur Werkpause veranstalten würden. Dagegen wagte ich zu protestieren, ich verkürzte krampfartig meine Gedürme. Doch das paßte ihnen nicht. Die Schwester neben mir flüsterte mir freundlich zu:„Nicht pressen!“ Ich gab nach, was wollte ich machen? Sie waren zu fünf! Fünf zu eins und noch dazu angeschnallt. Gehorsam über- ließ ich ihnen meine Gedärme zu fröhlichem Spiel.„Wir müssen das Fett vom Bauchteil lösen“, exklärte der Professor. Schon wollte ich sagen:„Reden's bitte nichts vom Fett, sonst entziehen sie mir die Fettmarken!“ Aber schließlich hätte sich der Professor gedacht:„Aha, der ist schon wieder ganz gut beisammen“ und hätte noch mehr angezogen. Drum ließ ich es bleiben und verzichtete auf den Lacher. Längere Zeit manipülierten sie noch an meiner offenen Wunde herum. Es mußte noch einiges Fett entfernt werden, jedesmal biß ich die Zähne übereinander; wie gut, daß ich sie drinlassen durfte. Endlich flüsterte die kreundliche Schwester mir zu:„Jetzt ist's vorbei, jetzt werden Sie zugemacht, da spü- ren Sie gar nichts mehr!“ Vom Nähen hab ich wirklich gar nichts gespürt. Die Opera- tion ist beendet! Ahhhh! Runter vom Operationstisch, hinauf auf den Wagen und nichts wie hinaus, hinaus. Das macht man natürlich nicht selbst. Nach der Operation wird man behandelt wie ein rohes Ei. Nur getragen, gefahren, gewaschen, gepudert, gefüttert und verhätschelt, damit dir die zugefügte Wunde möglichst schnell heilt. Die ersten Tage sind noch ein bißchen unangenehm, der Sandsack drückt; du Kriegst auch nichts zu essen, auch wenn du erster Klasse liegst. Denn der erstklassige Darm braucht dieselbe Diät wie der drittklassige. Ein Darm hat kein Klassenbewußtsein. Wenn dies alles überstanden, beginnt ein Wohl- leben. Du wirst gehegt, gepflegt wie ein Schwerkranker, bist es aber nicht. Krank ist nur das kleine Fleckerl, das sorgsam ver- pappt ist. Das soll heilen, es hat sonst nichts zu tun. Du selbst liegst vollkommen gesund mit gutem Appetit im Bett, läßt dir Blumen, Obst und Wein bringen. Das Essen ist viel besser und reichlicher wie dabheim, die Schwester fragt immer wieder:„Haben Sie noch einen Wunsch?“ f Plagt dich ein Wind— drück auf den Knopf geschwind Der Pfleger darin erfahren— läßt ihn fahren. Du, der Herr Patient, tust nichts, hloß essen, trinken und genesen. In meinem Le- ben habe ich noch nicht so gefaulenzt, wie in den zwei Wochen nach der Operation. Da- zu kommt, noch jetzt in der Kriesszeit die gute Verpflegung, denn bei Kranken wird nicht so gespart. Darf ich euch einen guten Rat geben? Mit Urlaub ist es zur Zeit nicht immer leicht. Wo soll man hin? Alles voll und die Verpflegung miserabel. Laßt euch doch ein bißchen was rausschneiden und dann flackt ihr euch ein paar Wochen schön hinein und geneset.— Das nenne ich Erholung. Der NMaler aus musikalischem Geist/ in. Klee Drei süddeutschen Städten gehörten die Jugendjahre Max Slevogts, alle drei reich an schönen alten Bauten: dem pfälzischen Landau, des Meisters Geburtsort, Landshut und Würzburg. So lange er sich entsinnen konnte, fand„Maxl“, wie er sich lebenslang gern nennen hörte, im Zeichnen die liebste Unterhaltung. Mit heißem Eifer schuf sich der Knabe Bildchen zu seinen Lieblings- büchern; das waren nacheinander Rübezahl, Tausend und eine Nacht, Lederstrumpf, Don Quichote, Ilias, die Erzählungen Kleists und dann Shakespeare. Uber dieser Sonderneigung vernachlässigte er die Schule. Mit dem Zeugnis der Reife für Obersekunda wandte er dem Würzburger Gymnasium den Rücken und ging nach München, um Maler zu werden. Als rich- tiger Draufgänger erregte er bald Argernis. Als Wilhelm Trübner ihn einmal antraf, wäh- rend ein besonders garstiges und schlam- piges Modell ihm zu einer Aktstudie stand, rief er:„Recht so, das müssen Sie ausstel- jlen!“ Und mit der humorvollen Alemannen- art, die Trübner mit Slevogt teilte, fügte er hinzu:„Wenn wir so malen wie Sie, dann werden wir Klassiker!“ Beide sind es se- WO 5 8 5 en/ Sein erstes größeres Bild, der„Tanz der Salome“, verkaufte Slevogt für 2000 RM. Was er als Schüler gezeichnet hatte, zeich- nete der Mann aufs neue. Diese Zeichnungen sind Gipfel deutscher Zeichenkunst. Slevogt ist Darbieter vollendeter Wirklichkeit, die er weit weniger leiblich als vielmehr geistig sah. Er besaß die hellseherische Vorstellungs- kraft, einen Schauplatz greifbarer darzustel- len, als er dem Auge sich tatsächlich zeigte. Kurz vor dem ersten Weltkrieg besuchte er Agypten, während des Krieges gehörte er zu den an der Front zugelassenen Malern. Man erzählt, er habe damals geäußert, daß ihm Nilland und Krieg viel„richtiger“ in den Pinsel gegangen seien, bevor er ihrer ansich- tig wurde. Ob die herrliche Sammlung heiß- atmiger Nillandschaften in der Dresdner Ga- lerie an Ort und Stelle entstand oder in Deutschland ist mir nicht bekannt. Die Zeichnungen zum Lederstrumpf, zu Tausend und einer Nacht, zu den Berichten des Cor- tez aus Mexiko, sind von unbedingter künst- lerischer Wahrheit und Echtheit im Kern, ——————— Vogel hatte ihn doch mißtrauisch gemacht. Er versteckte sich halb hinter der Mutter. Maria hatte jetzt schon einige Ubung im Bitten. Aber schwer war es noch immer, so schwer. Der alte War in ihr rege; bisher hatte sie ihren und Hansls Unterhalt mit ihrer Arbeit erworben und sich nie etwas schenken lassen. Und nun mußte sie betteln, wenn sie ihren Plan, aus dem Buben etwas zu machen, durchführen wollte. Sie war nun schon soweit, daß sie das Sprüchlein herunterleiern konnte.„Einen schönen Gruß von der Frau Brenner in Bo- densdorf, und sie schickt mich her, weil die gnädige Frau Malters ein soviel gutes Herz haben tut, und weil ich halt bittenderweis' fragen möcht', ob mein Bub da einmal in der Wochen einen Löffel Suppe haben darf, wenn er hier in Villach studiert. Tät' wohl fleißßig Vergeltsgott sagen..“ Der Atem, mit dem sie den Satz gesprochen hatte, war zu Ende. Frau Malters lachte über das ganze Gesicht. „Einen Mittagstisch für ein Studentel! Aber warum denn nicht?“ Maria wußte nicht, wie ihr war. So leicht war es noch nie gegangen. Hansl merkte, daß hier eine angenehme Luft war und trat etwas hervor. „Du bist wohl das Studentel? Na, komm her, wie heißt denn?“ Sie streckte ihm ihre Hand hin. Hansl fand, daß das eine komische Hand sei: ein Fettklumpen, in dem fünf dicke, kleine Würstchen steckten. „Hansl Birnbacher heiß' ich. Bitt' schön, gnäü' Frau, was ist das für ein merkwürdiger Vogel, der wo sprechen tut?“ „Aber Hansl!“ rief die Mutter. „Lassen 8' ihn nur, junge Frau! Ich hab' so helle Buben lieber als die Duckmäuser. Das ist ein Papagei, verstehst? Der kommt aus Amerika. „Aus Amerika!“ Hansl war begeistert, end- lich einmal etwas Amerikanisches kennenzu- lernen.„Haben 8' den von einem Indianer ge- kriegt? Und kann der auch indianisch redenꝰ?“ „Hansl, jetzt bist einmal still.“ obwohl Slevogt nie Amerika und Asien ken- nen gelernt hat. Von der gleichen verblüf- fenden Realität sind seine Zeichnungen zu Cellinis eigener Lebensbeschreibung, die be- kanntlich Goethe zuerst verdeutschte. All diese Zeichnungen, zu denen noch die zu Goethes„Faust“ kommen, könnte man als höchstwertige Vorarbeiten zu seinen Phan-— tosien im Bremer Ratskeller auffassen, die- sen Hauffs Dichtung durchaus ebenbürtigen unheimlich dämonischen malerischen Traum- gebilden. Slevogt besaß eine anmuterfüllte, lebens- krohe Liederseele mozartischer Art. Wollte er doch in jungen Jahren Sänger werden. Er hat der„Zauberflöte“ geistesgleiche, der Musik bheilig verwandte Randzeichnungen beigegeben. Sein Zauberflötenfries in Han- nover entstand aus gleicher Bestimmtheit. Sein Landhaus im pfälzischen Neukastell schmückte er mit Wandgemälden aus der „Zauberflöte“ und aus Wagners„Siegfried“. Aus musikalischem Geiste entsprang schon eines seiner Frühwerke,„Der Hörselberg“. Sein musikalisch-malerisches Meisterwerk aber ist der Stuttgarter„'Andrade als Don Juan“, der sogenannte„weiße'Andrade“, dem ein schwarzer, ein solcher in rotem Ge⸗ wand mit weißem Mantel und ein vierter mit Leporello im Hintergrund zur Seite ste- hen. Der weiße'Andrade hätte Frans Hals Ehre gemacht; er ist der Inbegriff der Don- Juan-Persönlichkeit. Slevogt machte persönlich den Eindruck des behaglichen urbajuwarischen Stoikers, dem man das Kribbelige, Beschwingte, Lauf- feurige seiner Kunst kaum zutrauen mochte — bis man dahinter kam, welch angespannte geistige Beherrschtheit, welch ruhige Ge— sammeltheit dazu gehören, die flimmrigen Augenblickwirkungen seines„'Andrade“, seiner Straßenbilder, seiner Zeichnungen zu erzielen. Er stellt als Künstler eine Ver- schmelzung von süddeutscher Sinnenfrische mit dem deutschen Norden dar. Mit traum- spinnender süddeutscher Romantik verband er den bedachtsamen norddeutschen Wirk- lichkeitssinn. Er gesellt sich zu den alten deutschen Meistern in ihrer Kindseligkeit, ihrer vollkommenen Unbefangenheit und ihrer reinen Natürlichkeit. Paul Wittko. ——— Frau Malters lachte und drückte auf einen Knopf. Drauſſen läutete es, und das Mädel kam wieder.„Geh'n', Minna, führen 8S' den Hansl in den Garten hinaus zum Harald. Das ist ein künftiger Schulkamerad, und die Bu- ben sollen zusammen spielen.— Der Harald wird dir vom Papagei erzählen, Hapsl.— Also, Frau Birnbacher!“ führ sie foört, als Hansl draußen war.„Meine Freundin, die Frau Brenner, hat mir wegen Ihnen schon telefoniert. Mein Harald kommt jetzt auch in die erste Klasse. Er war immer ein bissel allein— das einzige Kind halt. Ich freu' mich, daß er gleich einen Kameraden hat, wenn er aufs Gymnasium kommt.“ „Da tu' ich jetzt schon recht schön dan-— ken“, sagte Maria etwas bedrückt.„Aber weil ich der gnädigen Frau nichts vorlügen möchte, sag' ich gerade heraus, daß ich halt keine Frau bin— ich hab' den Buben lediger- Weise gekriegt.“ Frau Malters zog die Augenbrauen in die Höhe. O jeh, dachte Maria, jetzt ist's gefehlt, diese Geste hatte sie schon mehr als einmal erlebt. Aber die rundliche Frau sagte:„Das weiß ich, die Frau Brenner hat mir auch er- zählt, wie tapfer Sie sich durch die Welt schlagen. Wer sollte denn ein Kind entgelten lassen, wie es auf die Welt gekommen ist. Man hat Ihnen Ihren Bräutigam erschossen, nicht wahr?“ Maria nickte.„Sie werden auch an anderen Plätzen vorgesprochen ha- ben— haben Sie den Leuten Ihr Schicksal erzählt?“ „Nein— das— das kann ich nicht“, ant-— Wortete Maria gepreßt. „Sie haben wohl keine. guten Erfahrungen gemacht auf Ihrem Bittgang?“ fragte Frau Malters. „Ist halt verschieden“, wich Maria aus. Frau Malters nickte.„Also, bei mir kann der Hansl am Dienstag und Donnerstag essen. Ist's so recht?“ „Aber gnä' Frau, viel zuviel! Gleich zwei— mal in der Woche!“ „Le rummelwefter“ Das rätselhafte Patois— wird verschwinden Nur in einigen entlegenen Gebirgstälern der Vogesen, dem Breusch-, Leber- und obersten Weihpachtal des Kreises Rappoltsweiler, ist noch eine eigenartige deutsch-französische Mischsprache, das sogenannte Patois oder Vosgien, anzutreffen. Es ist aus deutschen und französischen Wörtern zusammengekoppelt, obwohl die Bewohner dieser Gegend aus- schließlich deutscher Herkunft sind. So heißt z. B. der Fensterladen, den man im eigent- lichen Französischen„persienne de fenẽtre“ nennt, im Patois„le lede“. Das Gewitter aber, das man sonst als„orage“ bezeichnet, führt in dieser seltsamen Mischsprache den grotes- ken Namen„le rummelwetter“. Der Ursprung des Patois, über den sich die Gelehrten seit langem die Köpfe zerbrechen, konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Doch ist die Ent- stehung dieser Mundart sicherlich auf die ge- schichtliche Rolle des Elsaß zurückzuführen. Nun soll das Patois durch systematischen Deutschunterricht der Bevölkerung endgültig zum Verschwinden gebracht werden. Davon wird nicht nur die Jugend in den Kindergär- ten und Volksschulen erfaßt, sondern auch die Alten bemühen sich, an die Stelle dieses merkwürdigen Kauderwelsch die schöne deut- sche Muttersprache zu setzen. Auf diese Weise wird in Kürze eine sprachliche Abnormität beseitigt, wie sie auch die Lothringen durch- ziehende Sprachgrenze bis in die jüngste Zeit hinein darstellte. Diese verlief unregelmäßig von Fentsch westlich von Diedenhofen zur Mosel unterhalb von Metz, wendete sich dann hei Homburg südwärts bis kurz vor Düß, dem französischen Dieuze, und Saarburg, um schließlich südlich von Lörchingen die ehe- malige Staatsgrenze von 1914 zu erreichen. „Blüchers Rheinübergang“ Die stadt Koblenz erwarb für die Samm- lung des Schloßmuseums das bekannte Histo- rienbild„Blüchers Rheinübergang“ von Wilhelm von Camphausen, das im privaten Kunst- handel angeboten worden war, und sicherte es damit für die Landschaft, von der das Gemälde berichtet. Das gleiche, etwas abgewandelte Mo- tiy— ebenfalls von der Hand Camphausens— das einige Jahre später entstanden ist, besitzt die Stadt Leipzig, die Stadt der Völkerschlacht. Camphausen hat den Augenblick eingefangen, als die Schiffbrücke auf den Lorcher Fischer- kähnen bis zur Pfalzinsel geschlagen ist und als erste die brandenburgischen Füsiliere zum jen- seitigen Ufer vordringen. Das Gemälde ist im Jahre 1859, also dreißhig Jahre nach Blüchers Tod, entstanden. Chroniken und die Erzählun- gen der Schiffer von Kaub waren dem Düssel- dorter Künstler die Quelle, aus der er sein Werk geschöpft hat. Kleiner Kulturspiegel Auf den heute sSonntagvormittag, im großen Saale des Bürgerbräu Ludwigshafen stattfindenden Vortrag des bekannten Musikschriftstellers Karl Söhnle wird hiermit noch einmal besonders hin- gewiesen. Sein Vortrag ist eine Einführung zu den Bachveranstaltungen des Konzertwinters 1942/½3. 4 Am dritten Oktober eröffnet das Grenzland- theater Konstanz die Winterspielzeit 1942½3 mit der Uraufführung eines Werkes des sSchwelzer Dichters Alfred uggenberger, der Bauern- komödie„Heinrichs Brautfahrt“. Am gleichen Tas wird dem in Gerlikon(Kanton Thurgau) wohnen- den Dichter der Erwin-von-Steinbach-Preis in Kon- stanz überreicht. 8 Am 17. September konnte der im Oberrheingebiet pekannte elsässische Botaniker Emil IBIer in Kolmar seinen 70. Geburtstag begehen. Der Ju- bilar, der sich schon in jungen Jahren mit Begeil- sterung dem sStudium der Botanik widmete, hat sich um die Erforschung der elsässischen Pflanzenwelt besondere verdienste erworben. Schon im Jahre 1909 veröffentlichte er einen Führer durch die reiche Vogesenflora. U. a. gab er im Auftrag der Reichs- stelle für Naturschutz in diesem Jahr die„Vegeta- tionskunde der Vogesen“ heraus. Im Zuge der jüngsten archäologischen Erkundun- gen in Gstia würde eine fast zwei Meter hohe Mannesstatue aus griechischem Marmor, fast voll- stündig erhalten, ans Tageslicht gefördert. Die sum-— marische und konventionelle Behandlung der Ge-— stalt im Gegensatz zu der kraftvoll naturnahen Wiedergabe des Hauptes läßt darauf schließen, daß die Statüe aus dem Anfang des 5. Jahrhunderts nach der Zeitwende stammt. Kenner des höchst charakteristischen Werkes der spätantiken römi- schen Kunst sind der Ansicht, daß die Statue den GQuintus Aurellius Symmachus, Bildhauer, Redner, Senator, Konsul, endlich Priester der altrömischen Religion und ein streitharer Verfechter der heid- nischen Anschauungen, darstelle. be ri „Ich hab! Ihnen ja gesagt, daß ich gar nicht so mildtätig bin, wie Sie glauben. Wir sind erst ein Jahr in Villach, waren früher in Kla- genfurt. Mein Mann ist Bankdirektor und hierher versetzt worden. leh kenne da wenig Leute, mein Bub ist stets allein gewesen. Es ist gut, wenn er jetzt einen Kameraden fin- det, keinen Stadtbuben— man weiß da nie recht, ob so ein Bub nicht schon etwas— hmi, frühreif ist. Aber so ein Bergkind— das ist gesunde Luft und Ursprünglichkeit. Der Hans! soll also nur kommen.“ „Ich weiß gar nicht...“, stotterte Maria. „Ist schon recht. Und noch eines— sind Sie schon bei der Frau Schneider in der Khevenhüllergasse gewesen?“ „Nein.““ „Das wundert mich, daß die Frau Brenner Sie nicht dorthin geschickt hat. Ihre Buben, ja— heute sind's schon Männer—, also, die Brennerbuben waren jahrelang dort. Das soll eine sehr gute Frau sein. Ich kenn' sie ja persönlich nicht, aber an Ihrer Stelle tät' ich's auch dort versuchen und mich auf die Frau Brenner berufen.“ Sie erhob sich, und Maria merkte, daß sie nun gehen sollte. „Soviel danken tu' ich, gnä' Frau!“ „Ist schon gut. Jetzt will ich Ihnen nur noch meinen Harald zeigen.“ Sie gingen in den Garten, der hinter dem Hause war. Er war sehr alt und hatte große, weitverzweigte Bäume. „Um Gottes willen, Harald!“ kreischte Frau Malters. Harald, ein dunkelblonder, schon jetzt etwas zur mütterlichen Fülle neigender Knabe, mit einem klugen, aber weichlichen Stubenhockergesicht, klebte wie ein Eich- hörnchen am Stamm einer müchtigen Rot- buche, zappelte mit den Füßen ins Leere und Klammerte sich mit den HEänden an einen Ast. Von seiner Brust lief ein Seil in das Blättergewirr über ihm. Daraus scholl so- eben eine Stimme.„Zieh dich nur herauf! Ich halt' dich schon— es kann dir nichts ge- schehen!“(Romen-Fortsetzung folsi.) —— Groß. Mannlieim Sonntag, den 20. September 1942 Nœstanien ũler den Mõyfen Mit fünfeinhalb Jahren beschloß ich zu heiraten. Meine Frauenkenntnisse beschränk- ten sich zu diesem Zeitpunkt auf das sechs- jährige Annchen von nebenan. Die so früh- zeitig Erkorene feierte meinen männlichen Entschluß, indem sie mir eine Kette aus Ka- stanien mit spitzen Mädchenfingern um den Hals legte. Das ist nun lange her, ich weiß weder, was aus Annchen, noch was aus der Kastanienkette geworden ist. Als ich aber in diesen Tagen unter die Kastanienbäume der Neckarpromenade geriet, fielen mir in wohlgemessenen Abständen die vom Septem- berwind bherabgeschaukelten, stachelig um- grünten Kastanienfrüchte auf den Kopf, als sollte ich noch nachträglich zur Rechenschaft gezogen werden. Die Baumkronen kamen mir übrigens son- derbar bewegt vor, und schon entdeckte ich die hoflnungsvolle Jugend, die droben in den Asten nach Kastanien umherzappelte. Ja, es waren ganze Gilden jugendlicher Kastanien- sammler in der Allee tätig. Mit einem ge⸗ radezu wissenschaftlichen Ernst pürschten sie sich über die Böschungen, um auch noch die letzte Fallkastanie zu bergen und die bereits dick aufgequollenen, Hosentaschen mit wei- teren Nüssen in einen bäuchlings aufge- schwollenen Zustand zu versetzen. Fach- männisch wurden die glänzend braunen Din- ger begutachtet und eifersüchtig die jewei- lige Dicke des begehrten Objektes gemessen. Argwöhnisch schaute man mir entgegen: ob ich vielleicht etwas gegen die Kastanien- sucher einzuwenden hätte oder— was wohl noeh schlimmer erschien— etwa selbst an der Sammelei interessiert war. Wohlwollend ließ man mich passieren, nachdem sich meine Unerheblichkeit herausgestellt hatte, und balgte sich weiter um die kollernden Nüsse. Manchmal hörte ich es leise klickklack neben mir auf die Erde patschen, dann dachte ich an jenes verschollene Annchen, das mir wohl aufs Gewissen pochen wollte. Auf einmal aber tat es einen ordentlichen und scharfen Laut, als wäre ein zackiger Splitter vor mir niedergegangen, wiewohl es nur ein harm— loser, aber gewichtiger Stein war, den eine übereifrige Jungenhand in die Kastanien- krone gepfeffert hatte, um die Ernte zu be- schleunigen. Ich sammelte darob den stra- fenden Blick von drei Unterofflzieren in mei- nen erzürnten Augen und war im Begriff, eine treffende Bemerkung über jugendlichen Leichtsinn vom Stapel zu lassen, als mich der kleine Attentäter auch schon gemütlich ent- waffnend ansah und bedauernd erklärte: „Gell, do duht mer am beschte en Schtahl- helm uffsetze..—. Sport an allen Ecken Das war noch alle Jahre so: Die erste Reichs- straßensammlung für das Kriegs-WHW führ- ten die Männer und Frauen vom NSRL. durch. Und noch nie taten sie es ohne stim- mungsfördernde Zutaten. Sie haben ja aueh allerlei auf der Platte, das ins Auge geht— und noch ein bißchen werbend für die eigene Sache wirkt. Auch heuer war es so. Es gab Sport an allen Ecken. Zum Zu- schauen und zum Mitmachen. Jede Fakul- tät setzte ihren Ehrgeiz darein, die Sammel- tätigkeit von sich aus zu beleben. Was ge-— boten wurde, brauchte denn auch nicht unter Ausschluß der Offentlichkeit vor sich zu gehen. Die Offentlichkeit war glänzend ge- wahrt. An Zuschauern und Mitmachern kehlte es nicht, an Käufern für die schönen Abzeichen unter diesen Umständen gleich- falls nicht. So ein Samstag, der die ganze Stadt auf den Beinen sieht, hat immer einen prickelnden Reiz, wird immer zum Ereignis. Man freut sich so, man freut sich so, man ist so lustig und so froh, und hat einen Grund. Eben die Straßensammlung mit ihren viel- fältigen und netten Zutaten. Die Sportler und Turner haben die Serie der Straßen- sammlungen so günstig wie nur möglich an- gerissen. Und heute kommen noch etliche Schlager dazu. Zum Beispiel das Fußball- spiel Paris— Mannheim. Ganz ohne außen- politische Wertung. Der Sonntag dürfte noch lange nachhallen. Eine Million Kilogramm frische Heilkräuter wurden bis jetzt in unserem Gau gesammelt, damit ist Baden-Elsaß als erster Gau Groß- deutscnlands in dieser Sammelaktion„Millionär“ geworden. Sammelt dieses Jahr noch emsig wei- ter, damit die Million um einige tausend Kilo- gramm überschritten wird. Spâtsommerlicher Friedrichsplat⁊ (An. HVritæ Wagner) Hannheims Silhouette vom linksrheinlschen Uler aus gesehen „ Türmereich und eingebettet in dichtes Grün bietet sich die Rhein-Neekarstadt den Blieken der Ludwigshafener dar Steckt nicht in jedem Mensechen der heim- liche Wunsch, einmal„aòns der Haut zu fah- ren“, einmal aus sich selbst gleichsam her- auszusteigen, um sich von außen, gewisser- maßen mit den Augen eines unbeteiligten Fremden zu betrachten? Zivilisatorische Er- findungsgabe bescherte uns schon vor Jahr- tausenden, zur Uberprüfung unserer äußeren Erscheinung den.. Spiegel. Wie aber, wenn einmal der Mannheimer als Bürger auf die Idee käme, seine Vaterstadt nicht aus dem alltäglichen Gewirr der Stra- Ben oder aus der verklärenden Perspektive einer jahrelangen Abwesenheit, sondern vom Rande her zu betrachten? Und zwar von einer ziemlich ungewohnten Seite: nämlich von dort, wo sich die Silhouette unserer Stadt im rastlos dahinströmenden Rhein spiegelt! Wie eine breite Rampe, einer lebendigen Einfas- sung gleich, die im Frühling frischgrün, nun aber schon das schwere Dunkel des ausklin- genden Sommers zeigt, steht das Band der hohen Bäume am Ufer entlang, spiegelt sich „ im milchiggrünen Wasser. Vvom hohen Ufer der einstigen Rheinschanze schauen wir hinüber zur Rheinlust. Unser Auge entdeckt die ver- trauten Türme und Kuppeln der Stadt aus einer neuen Blickrichtung. Eindrucksvoll die grüne Mauer überragend, erhebt die Jesui- tenkirche ihr Haupt. Mächtig thront die massige Kuppel, läßt die Größe des Baues nur erahnen. Den Barocktürmen gegenüber hat es unsere Sternwarte, die eigentlich im- mer ein wenig stiefmütterlich im Rahmen des Stadtbildes von den Einheimischen be- trachtet wird, ziemlich schwer, über die hohen Baumwipfel herüberzulugen. Es ist, als warte sie nur darauf, daß bald durch das entblätterte Geüst auch der eigenartige Bau sichtbar werde— nicht nur die Plattform. Während wir am Ufer entlang stromauf- wärts schreiten, schiebt sich der Schloßmit- telbau immer mehr in den Vordergrund und beherrscht das Panorama. Eine lebendige Note bringen die beiden Schwimmbäder in das. Uterbild. Aber die Entfernung ist doch sehr Von der Lindenkofseite grüht der Turm der Jo hanniskirche über den Rhein (Aufn. Lotte Banzhaf) Heuer Führer der Sll-Grunne Kurnfalz Gruppenführer Dr. Karl Caspari mit der Führung beauftragt Der Führer hat den SA-Gruppenführer Dr. Karl Caspari mit der Führung der SaA- Gruppe Kurpfalz beauftragt. Der neue Füh- rer der SA-Gruppe Kurpfalz ist am 21. August 1898 in Jllingen a. d. Saar geboren. Im Welt- krieg führte er eine MG-Kompanie und Wwar Ordonnanz-Offizier. Er wurde viermal verwundet und erhielt das EK. I und II. sowie verschiedene andere Auszeichnun- gen. Nach dem schmählichen Kriegsausgang kämpfte er im Freikorps. Im Jahre 1932 über- nahm er, der schon mehrere Jahre zuvor zur Bewegung gestoßen war, die sturmerprobte Pirmasenser SA-Standarte V. Dr. Caspari hat auch in den Fliegerformationen lange Zeit eine führende Rolle gespielt. Als 1932 in Pirmasens der SA-Fliegersturm mit dem deutschen Luftsportverband vereinigt wurde, übernahm er die Leitung der Pirmasenser Ortsgruppe mit ihren Stützpunkten. Von da ab nahm die Fliegerei in Pirmasens einen unerhörten Aufschwung. Die Anschaffung und erwarb sich den Flo einer eigenen Motormaschine und Ausbil- dung von zahlreichen Flugführern war der Initiative von Dr. Caspari zu danken. Wie immer, ging er auch hier seinen Männern voran, nahm selber den Knüppel in die Hand wurde Dr. Caspari unter Beförderung zum Oberführer nach Saarbrücken berufen, wo er die Neuaufstellung und Führung der SA-Bri- gade 151(Saar) übernahm. Sein erfolgreiches Wirken an der Saar fand in der Beförderung zum SA-Brigadeführer seinen Ausdruck. 1938 wurde er zum Leiter der SA-Reichsführer- schule in Wien berufen. Seit Ausbruch des Krieges steht er in der Luftwaffe. Als Haupt- mann war er zuerst im Westen und seit Juni 1941 im Osten eingesetzt. Dort erreichte ihn am 30. Januar 1942 die Kunde von seiner Beförderung zum SA-Gruppenführer. Im har- ten Kampf der Weltgeschichte bewährt und gestählt, kehrte Dr. Caspari nunmehr als Führer der Gruppe Kurpfalz in den Bereich seiner ersten Wirksamkeit der SA zurück. Hleine Mannheimer Stadichronik Wehrkampftage 1942 Mit dem Start zum Geländemarsch, der die Mannschaften der SA-Standarte 171 über einen Weg von 20 km führt und mit einem Sturmlauf über 75 m etwa um 11. Uhr in der Kampfbahn des Stadions endet, beginnen heute die sportlichen Kämpfe des zweiten Tages der„Wehrkampftage 1942“. Um 38.30 Uhr treten die Betriebssportmannschaften der DAF zu vier Wehrkämpfen im Stadion- an. Gleichzeitig werden auf der Sellweide Wehrkämpfe im KK-Schießen ausgetragen. Der 27. September bringt dann im Hauptfeld des Stadions die großen Ausscheidungs- kämpfe als Abschluß dieser machtvollen Be-⸗ kundung des ungebrochenen deutschen Wehr- willens. Einkellerung von Winterkartoffeln Vom Städtischen Ernährungsamt hören wir, daß die Vorbereitungen zur Versorgung der Be- völkerung mit Winterkartoffeln im Gange sind; eine Bekanntmachung, die die Verbraucher über das Nähere unterrichtet, ist in den nächsten Tagen zu erwarten. Die Verbraucher werden ge- beten, von Anfragen beim Ernährungsamt über die Möglichkeit der Einkellerung von Kartoffeln bis dahin abzusehen. Schachwettkampf. Heute um 10 Uhr spielt die Ortsschachgruppe Neckarstadt-Ost gegen die Ortsschachgruppe Plankenhof in der Gaststätte „Arion“, Mannheim, Uhlandstraße. Aufhebung der Gebäudesondersteuer. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeisters im Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Vom Planetarium. Die Lichtbilderschau am heutigen Sonntagvormittag bringt Bilder und einen Vortrag über Sonnenfinsternisse und Son- nenfinsternisexpeditionen.— Der Lichtbilder- vortrag„Die Vitamine der Gruppe B und ihre biologische und medizinische Bedeutung“ wird am Montag, 21. September, wiederholt. Aus der Arbeit der Feuerschutzpolizei. In der Zeit vom 11. bis 18. September galt es für unsere Feuerschutzpolizei einen Lagerbrand in R 1i und zwel Kohleulagerbrände in der Neckarvorland- straße zu löschen. In der Otto-Beck-Straße wa- ren einige Personen, die in einem Fahrstimi ein- geschlossen waren, aus ihrer unfreiwilligen Haft zu befreien. 93 Krankentransporte wurden zur gleichen Zeit durchgeführt. Höchstgewicht für Postpakete herabgesetzt. Zum Schutze der Arbeitskraft der bei der Deut- schen Reichspost in großer Zahl beschäftigten Frauen wird das Höchstgewicht für Pakete vom 1. Oktober 1942 an bis auf weiteres allgemein auf 15 Kilo herabgesetzt. Ehrvergessene Frau. Wegen verhotenen Um- gangs mit Kriegsgefangenen wurde vom Land- gericht Strafkammer Mannheim die 32 Jahre alte verheiratete Klara Katharina Kolb, geborene Schneider aus Leutershausen, zu einer Zucht- hausstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt. Sie hat von, Anfang Juni 1942 bis Ende Juli 1942 in Leutershausen mit einem Kriegsgefangenen, der bei ihr in der Landwirt- schaft beschäftigt war, intime Beziehungen un- terhalten. Mit dem Ek n wurde Feldwehel Kurt Seyfried, Feudenheim, Brunnenpfad 58, ausgezeichnet. Soldatengrüße von der Front erreichten das„HB“ von Obergefr. Karl Geiß und Gefr. Pohle. Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag feiert heute Karl Mahl, Seckenheimer Str. 62. Das 60. Wiegen- fest beging August Kursch, Feudenhein, Haupt- straße 34. Wasserstandsbericht vom 19, Sept. Rhein: Konstanz 331(—), Rheinfelden 210(unv.), Breisach 159(—), Kehl 227(—)), Straßburg 217(—)), Maxau 364(—), Mannheim 230(—), Kaub 138(unv.), Köln 95(—). Neckar: Mannheim 232(unv.). Mit Höger gegen Frankfurt Der frühere Nationalspieler Karl Höger, Des- saus erfolgreicher Sportlehrer, wird beim heu- tigen Spiel im Mannheimer Stadion zwischen den Alt-Ligamannschaften von Mannheim und Frankfurt den Sturm der Mannheimer verstär- ken. Auch Au, der gleichfalls das Nationaltrikot getragen hat, wird mit von der Partie sein. Mannheims Aufstellung ist folgende: Walter; E. Schönig, Ueberrhein; Bleß, Deschner, Au; Zeil- felder, Höger, Egner, Fischer, O. Schönig. Auf den erkrankten Neckarauer Gast muß leider verzichtet werden, doch besteht die Wahrschein- lichkeit, daß sein Vereinskamerad Benner I. ein- gesetzt werden kann. Die Begegnung mit Frank- furt ist die Einleitung zu dem folgenden großen WHW-Spiel der Mannheimer Stadtmannschaft gegen die Pariser Wehrmachtself. Spielbeginn: 14 Uhr. Schiedsrichter: Höhn(o8 Mannheim). Verdunkelungszeit: von 20.20—.40 Uhr hrerschein. 1935 groß, so daß sich nur undeutlich die bade- und sonnenfreudigen Besucher auf den Holz- planken unterscheiden lassen. Steigt da nicht ein zweigeteilter Badeanzug„mit Inhalt“ zum Sprungbrett hinauf— jetzt setzt die Ge- stalt zum Sprung an— und ist mit ausge- breiteten Armen in der Wasserfläche ver- schwunden. Auf dem Promenadenwes rollen im gemächlichen Tempo Kinderwagen, jung und alt genießen noch einmal die laue Luft. Wie auf einem Filmband reihen sich die einzelnen Bilder aneinander. Trotz des Park- gürtels, den das Weichbild der Stadt gegen den Strom zu einsäumt, tauchen Einzelhei- ten auf, die wir früher gar nicht beachtet ha- ben. Da hebt sich, charakteristisch und ehr- würdig zugleich das barockgegliederte Pa- tina-Turmbild der Konkordienkirche hoch heraus und daneben— kennen wir eigent— lich unsere Stadt genau?— ist es nun die Turmkuppel des alten oder des neuen Rat- hauses? Spitze Türme stechen empor und wir raten und rätseln. Die Lage und Entfernun-— gen der wichtigsten Bauwerke zueinander sind so merkwürdig verschoben, daß es schwer fällt, bestimmt zu sagen: Liebfrauen- kirche(Luisenring), Heiliggeistkirche(Tat- tersall) oder, wie heißt nun gleich der dritte Spitzturm? So wandert das Auge weiter, sucht sich Haltepunkte, die mit Genauigkeit näher bezeichnet werden können. Hinter hohen Pappeln halbversteckt taucht der neue Bau unserer Mannheimer Jugendherberge auf, dessen Balkon einen weiten Rundblick auf das Getriebe zu Füßen gewähren. Dieses Haus ist für die wandernde Jugend zu einem beliebten Rastplatz geworden. Nicht weit da- von haben die Kleineren ihr helles Vergnü- gen an den aufgetürmten Sandhaufen. Dies- mal ist sogar eine besondere Abwechslung dabei, ein kleines Schiff liegt, wie vom Sturm an Land getrieben schräg auf den Sandber- gen. Durch die Luken und Einstiegöffnun- gen geht ein lustiges Fangerlesspiel. Wir sind inzwischen die Uferstraße ent- lang an den Ludwigshafener Schwimm⸗ dädern vorbeigekommen, die etwa auf glei- cher Höhe mit ihren Gegenübern auf der Mannheimer Seite liegen. Hier steht ein Haus, das ebenfalls ein passendes Gegen- stück drüben hat: das Heim des Ludwigs- hafener Rudervereins 1878. Wie ein verträum- tes Schlößchen schaut unter den Bäumen das Klubheim des Mannheimer Ruderclubs 1875 hervor, der seit 1906 in seinem heutigen Ge⸗ bhäude wohnt. Im Vordergrund, wo auf den Wiesen schon manches Volksfest lustiges Lär- men für die Lindenhöfler brachte, erkennen Wir zwei Plattformen, von deren Brüstung die Jugend unternehmungslustig Ausschau hält, um Name und Herkunft vorüberfahren- der Schiffe zu entziffern oder einen Wett- bewerb zu beginnen, wer die glattgeschliffe- nen Kieselsteine am weitesten über den Wasserspiegel springen lassen kann. Wo die Rennershofstraße in das Stepha- — nienufer einmündet, sehen wir Spaziergänger —in der Lichtung. Immer mehr frißt sich dort das Wasser in den Fuß des Hochufers ein, während auf der Innenkurve die träge Strö- mung Schlamm und Geröll absetzt und einen seichten Strand bildet, der den Ludwigshafe- nern ein angenehmes Strandbad beschert. Hier, wo sich die Jugend im niederen Wasser tummelt, treffen wir auch auf einen entfern- ten Verwandten unseres früher so vertrauten Kettenschleppers vom Neckar. Er dient jetzt in einer wellengeschützten Bucht als fried- liches Hausboot und nichts erinnert mehr an seine lärmvolle, bewegte Vergangenheit. Als leicht erkennbares Wahrzeichen taucht der Turm der Johanniskirche zwischen den hohen Pappeln auf und gibt uns wieder einen Anhaltspunkt, welche Gegend sich hinter den Bäumen verbirgt. Streckenweise leuch- ten die Häuserfronten des Stephanienufers herüber, meist haben aber nur die Bewoh- ner der Dachkämmerchen eine Chance, die Aussicht auf das gegenüberliegende Ufer oder das Leben auf dem Wasser zu genießen. Stromaufwärts wird der Park undurchdring- lich. Im langgezogenen Bogen entschwindet der Stromlauf unseren Blicken, Hüben und drüben recken die seit Jahrhunderten in der feuchten Niederung stehenden Pappeln ihre schlanken Laubhäupter gen Himmel. Die Dämmerung mahnt uns zur Heimkehr von unserem Spaziergang, der uns die Heimat- stadt einmal von einer anderen, und zwar sehr sympathischen Seite zeigte. Denn die Parklandschaft am Rhein ist ein repräsen- tables Vorzimmer der Rhein-Neckar-Stadt. Mx. Meldungen aus der Heimal St. Martin(Pfalh. Ein St. Martiner Winzer Konnte bei der Frühtraubenernte ein Most- gewicht von 92 Grad feststellen. Homburg a. d. Saar. Nach 5 330c des StGB ist derjenige zu bestrafen, der bei gemeinsamer Ge- fahr und Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies nach dem gesunden Volksempfinden seine Pflicht ist. Unter Anwendung dieses Paragraphen ver- urteilte das Schnellgericht in Saarbrücken den Homburger Einwohner Wilhelm Sühr zu zwei Jahren Gefängnis und ordnete sofortigen Straf- antritt an. Sühr bewohnt in Homburg ein Ein- kamilienhaus mit sieben Zimmern und lehnte es dennoch ab, eine kleine Familie, die durch Flie- gerangriff obdachlos geworden war, bei sich auf- zunehmen. obwohl berechtigte Gründe zu einer Ablehnung nicht vorlagen. Solche Zeitgenossen, die für das Schicksal anderer kein Verständnis aufbringen, müssen dazu erzogen werden. Andernach. Eine Frau hatte ihr neun Monate altes Kind am Waschtag mit in die Waschküche genommen, um es nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung zu lassen. Das Kind hatte sie neben die Waschmaschine gesetzt, die auf der Erde stand. Als die Frau nach kurzer Abwesenheit zurückkehrte, mußte sie die furchtbare Ent- deckung machen, daß das Kind im Waschappa- rat ertrunken war. Es hatte sich offenbar beim e daran aufgerichtet und war hineinge- allen. Bad Kreuznach. Ein Junge versuchte zwischen 2zwei Kraftwagen, die mit einem Seil verbunden waren, hindurchzukriechen. Er wurde jedoch umgestoßen; eine Strecke weit mitgeschleift und dabei schwer verletzt. Es gibt keben, ihren möglich zu Ergebnissen besten Mascl mit aller Sc Schulung, ur an allen Vor gen teilnehm politik nur: klappt es nic der anderen beiter, die ir kühl hatten. und tatsächli ten, ohne d: Betreuung in wären, in eir Unlust nicht auch wirklicl 3 hier alles 2⁊u. 3 erleichtern u Es ist in die richtige Geist leicht, aber theoretische Man kann ei tieren; man hegen und en ser Geist k selbst erv Wer jemals standen hat, eine Gemeins wie Gemeinse grunde gerick wenn wir die ben, daß darü scheid weißß. der jeder ein meraden gut da, den man Vertrauen zue der Aufgabe wird„Platz g mit einem M. 4 sation da. St gefüge einen 4„Kanone“ die raden gering er müsse alles der Mannscha auch der Betr richtet sein, v ander denken — zu Recht oc anderen für g. sen, daß hier lichkeit entsp. muß sich auc besten Soziale den besten M. fahren in die gibt nämlich durchaus dritt könnten, ein nur auf die schaftsabenden stigen Verans —— fomille Unser sStamm ist angekome Freude: Walt u. Frau Lin. (Z2. Z. Luise (Seckenheime Wir freuen un; unseres erst 4 Margarethe. Benner, 2. Z. heim Altend 2. Z. Wehrm den 20. Septé Als Verlobte Kramer Mannheim, I straßhe 15, d Als Verlobte g1 „ Karl Wolff. bauerstr. 9, den 20. Septe Wir haben u Minning- H. Wehrm.).— E heim(Unterr 20. Septembe Karl Weber- 4 Ludwig. Ve Falkenstein( 2. Z. Kraka Straße 38/6, 1 Ihre Vermählun Wilhelm Saue Hildegard S⸗ Feudenheim( Nr. 76), den 2 mre Vermählur Ottmar Wüge Amanda Wüge 4 Mannheim, 1 Für die anläſ unseres Stam 1 wiesene Aufr ken wir herz! und Frau En Riga(Wolter Ring 45/47), M Herzlichen Dan ben Wünsche keiten anläßl. trauung. Hans Frau Offel, ge heim(Bursstr ——————— Nach Gott Ratschluß salschwere über alles geliebt. treusorgender va Jonn, Schwiegers Jaeer, onkel und Ne Geor obergetr., Kkradme in den schweren sein Bestes gab. weiz, was wir v Ierzen wird er v Iuannneim, den 20 Iwonigelegen. In tiefer Trauet Frau Elise Heid und alle Angen —— bie Kali· chemie legen, betrauert ii reues Gefolgscha lar bade- n Holz- 4a nicht Inhalt“ die Ge- ausge- ne ver- g rollen n, jung le Luft. sich die S Park- t gegen nzelhei- htet ha- nd ehr- rte Pa- e hoch eigent- iun die ſen Rat- und wir fernun- inander daß es frauen- e(Tat- r dritte weiter, auigkeit Hinter ler neue lerberge indbliek Dieses u einem weit da- Vergnü- n. Dies- chslung n Sturm andber- göffnun- Be ent- hwimm⸗ uf glei- auf der eht ein Gegen- udwigs- rträum- men das bs 1875 gen Ge⸗ auf den ges Lür- rkennen zrüstung usschau rfahren- n Wett- schliffe- der den Stepha- rgänger ich dort ers ein, ge Strö- id einen igshafe- heschert. Wasser entfern- rtrauten ent jetzt s fried- nehr an leit. 1 taucht nen den er einen hinter leuch- ienufers Bewoh- nece, die fer oder enießen. ahdring- hwindet den und 1in der eln ihre el. Die ahr von Heimat- id zwar enn die präsen- ir-Stadt. Mx. Winzer n Most- StGB ist mer Ge- ohl dies e Pflicht hen ver- ken den zu zwei n Straf- ein Ein- ehnte es rch Flie- sich auf- zu einer Zenossen, ständnis n. Monate chküche in der e neben er Erde esenheit re Ent- chappa- ar beim ineinge- wischen rbunden jedoch eift und Für die anläßlich der Geburt — Der Geist der Arbeit Es gibt Unternehmer, die sich alle Mühe keben, ihren Betrieb so0 leistungsfähig wie nur möglich zu machen, und die sich doch in den Ergebnissen enttäuscht finden; sie haben die besten Maschinen, sie wählen die Arbeitskräfte mit aller Sorgfalt aus, sie geben ihnen beste Schulung, und sie lassen sie in reichem Maße an allen Vortéilen, Erleichterungen und Vergnü- gen tellnehmen, die eine neuzeitliche Sozial- politik nur zu gewähren weiß, und trotzdem klappt es nicht so, wie es sein sollte. Oder von der anderen Seite her betrachtet: es gibt Ar- beiter, die in dem einen Unternehmen das Ge- kühl hatten, wirklich etwas Gutes zu leisten, und tatsächlich auch wertvolle Arbeit verrichte- ten, ohne daß Arbeitsorganisation und soziale Betreuung in diesem Werk überdurchschnittlich wären, in einem anderen aber das Gefühl der Unlust nicht los werden können, und darum auch wirklich schlechter arbeiten, obwohl ihnen hier alles zur Verfügung steht, was ihre Arbeit erleichtern und ihre Arbeitskraft steigern könnte. Es ist in diesem Unternehmen eben nicht der richtige Geist; zu dieser Feststellung kommt man leicht, aber wie soll man diese doch immerhin theoretische Erkenntnis praktisch verwerten? Man kann einen Geist nicht von oben her dik- lneren; man kann ihn auf Sportplätzen wohl hegen und entwickeln, aber nicht schaffen. Die- ser Geist kann nur aus der Arbeit selbst erwachsen. Wer jemals in einer Fußballmannschaft ge- standen hat, oder sonst einen Sport ausübte, der eine Gemeinschaftsleistung darstellt, der weiß, wie Gemeinschaftsgeist entsteht und wie er zu- grunde gerichtet werden kann. Man verzeihe, wenn wir dieses Beispiel wählen, aber wir glau⸗ ben, daß darüber auch der jüngste Lehrling Be- scheid weißß. Die beste Mannschaft ist die, in der jeder einzelne überzeugt ist, daſ seine Ka- meraden gut sind; dann ist der Zusammenhang da, den man braucht, dann erwächst auch das Vertrauen zueinander, und dann kann sich jeder der Aufgabe widmen, für die er da ist. Dann wird„Platz gehalten“, und mit der Ordnung ist mit einem Mal auch die zweckmäßige Organi- sation da. Stellt in ein solches Mannschafts- gefüge einen sehr guten Spieler, der als rechte „Kanone“ die Fähigkeiten seiner neuen Kame⸗ raden gering einschätzt und der Meinung ist, er müsse alles selber machen, dann geht es mit der Mannschaft rettungslos abwärts. Das muß auch der Betriebsführer wissen; er muß unter- richtet sein, wie die Arbeitskameraden von ein- ander denken, und wenn er einen findet, der — zu Recht oder zu Unrecht— die Leistung der anderen für geringwertig hält, dann soll er wis- sen, daß hier das Kraut der Unkameradschaft- lichkeit entspringt, das den Geist vergiftet. Er muß sich auch vor Augen halten, daß seine besten Sozlaleinrichtungen, wenn sie nicht von den besten Männern betreut werden, auch Ge- fahren in dieser Richtung bergen können. Es gibt nämlich Menschen, die bei der Arbeit durchaus drittrangig sind, und es nie wagen könnten, ein großes Wort zu führen, wenn es nur auf die Arbeit ankäme. Auf Kamerad- schaftsabenden, beim Betriebssport oder bei son- stigen Veranstaltungen sind sie dagegen die ru leiten, der zweite kann nur dann Es hüufen sich in jüngster Zeit die Meldungen aus allen Teilen Europas über eine starke Er- weiterung der nationalen Torfgewinnung und über eine fortschreitende Höherentwicklung der industriellen Torfverwertung. Aus der Entwick- lungsstufe, auf der er nur als Brennstoff neben Kohle und Holz nützlich war, ist der Torf heute heraus, wenn auch gerade seine Brennstoffeigen- schaften zumal in kohleärmeren Ländern im Krieg besonders geschätzt werden. Das gilt auch für die besetzten Ostgebiete, für die vor kurzem in Berlin die Deutsche Torf- Gm b H. errichtét worden ist. An nützlicher Arbeit wird es ihr nicht mangeln, ist doch der besetzte Osten besonders reich an Torfmooren. So sind allein im Generalbezirk Lettland 1,7 Mrd. Tonnen Torfvorrat festgestellt worden. Die So- wiets selbst haben 1936 den Torfvorrat ihres Gebietes auf 150 Mrd. t berechnet. Erwügt man, daß 2,4 kg Torf die gleiche Heizkraft wie 1 kg Steinkohle haben, und daß aus 2,3 kg Torf eine Kilowattstunde elektrischer Strom gewonnen werden kann, so ermißt man den Reichtum an Energie, der hier im Boden ruht. Unter deut- scher Führuns ist seit Jahren die Nutzung der reichen Torfvorkommen im Generalgouverne- ment im Gang. Die industrielle Weiterverarbei⸗ tung des Rohstoffs Torf, wie sie im Reich, neuerdings aber auch in den nordischen Lün- dern, in Frankreich, in Südosteuropa und Italien in großem Stil begonnen worden ist, hat nun aber eine völlig neue Entwicklung ermöglicht. Spanien hat die Torfgewinnung und die auf ihr basierenden Industrien als„nationalwich-⸗ tig“ erklärt. Uberall in Europa hat in der letz- ten Zeit die Gewinnung von Torfkoks und dar- Benzin und oel aus Torf aus die Herstellung von Schmieröl und Benzin große Fortschritte gemacht. Das bei der Ver- schwelung von Torfkoks anfallende Teeröl ent- hält Motorentreibstofk, aus dem hochwertiges Flugzeugbenzin, ferner aber Phenol(Ausgangs- stoft für Bakelit), Vasenol und Harze gewonnen werden. Nach schwedischen Erfahrungen soll die Torfverkokung auch in Friedenszeiten, wenn es wieder andere Brennstoffe in genügender Menge gibt, wirtschaftlich sein. Schweden be⸗ sitzt bereits drei große Torfverkokungsanlagen, in Dänemark ist eine staatliche Groſanlage im Bau. In größerem Umfang wird heute in Europsa der Torfkoks zum Antrieb von Kraftwagen mit Hilfe von Generatoren verwendet, wobei sich ergeben haben soll, daß Torfkoks-Generatoren einfacher in der Konstruktion und billiger im Betrieb sind als Holzgeneratoren. So hat der Torf in kurzer Zeit den Weg vom Nur-Brenn- stoff zum Rohstoff einer vielversprechenden Treibstoff- und Kunststoffherstellung zurückge- legt. Personalien. Am 20. September feiert Direktor Friedrich Moser sein fünfzigjähriges Arbeits- jubiläum bei der Firma Gebrüder Röchling, Ei- senhandelsgesellschaft, Ludwigshafen am Rhein. Seit dem Jahre 1889 ist Direktor Moser im süd- deutschen Eisenhandel tätig. 1892 trat er in die Firma Gebrüder Röchling ein und übernahm im Jahre 1914 die Leitung des Walzeisengeschäftes. In den verschiedenen Verbänden beziehungs- weise Vereinigungen des süddeutschen Eisen- handels war der Jubilar schon in frühen Jahren aktiv tätig und hat heute noch im Bund der deutschen Eisenhändler für das Gebiet Süd das als Leiter der Abteilung Walzeisenhandel nne. große Nummer; und da sie sich bei diesen Ge- legenheiten vor ihren Arbeitskameraden heraus- stellen können, übertragen sie mit einer ihnen eigenen Uberheblichkeit diese Geltung auch auf den Bezirk der Arbeit. Sie pochen darauf, daß der Betriebsführer unter den vielen Arbeits- kameraden gerade sie kennt; sie tun sich etwas darauf zu gute, daß sie bei einem Glase Bier den einen oder anderen Vorgesetzten mit einer Vertraulichkeit behandeln dürfen, die zu ihrem Wert als arbeitendes Glied der Werksgemein- schaft in keinem Verhältnis steht. Sie sind die Spaltpilze der Kameradschaft, die doch, da sie aut der gemeinsamen Werksgehörigkeit beruht, ganz allein von der Leistung bei der Arbeit ab- hüängen sollte. Das zweite, recht heikle Problem, sind die betrieblichen Unterführer. Wenn die Betriebsführer eine Ahnung hütten, wie fahr- lässig und leichtfertig ein einzelner Abtellungs- leiter alle seine Bemühungen um einen guten Geist vernichten kann, sie würden den Schlüssel für manche Mißerfolge in der Hand haben. Da- bei denken wir noch gar nicht einmal an die- jenigen, die aus böser Absicht und schlechtem Willen handeln; meist liegt es an Charakter- fehlern, die sich nur den ihnen Anvertrauten egenüber äußern, nicht aber gegenüber Vor- gesetzten und Kollegen. Der eine ist zu lässig in seinen Führungsaufgaben und macht die Ar- beit lieber selbst. weil er nicht fähig ist, andere und auch nicht auf dem Sportplatz. hh n; Paul Riedel.“ 0 gabe gerecht werden, wenn er mit aller Gewalt einen Herrenstandpunkt herauskehrt, der ihm von Natur gar nicht liegt, und der dritte hat es mit dem Jähzorn, einer Krankheit, die sich ge- rade in den Gruppen der leicht Gehobenen er- schreckend oft findet, und dann jeden Kamerad- schaftsgeist mitleidslos vernichtet. Hier liegt der Fehler der Betriebsorganisation darin, daß sie oftmals rein schematisch eine Bewährung bei der Arbeit durch eine Vorgesetztenstelle belohnen Will. Man sollte einem guten Arbeiter eine Leistungszulage geben, die ihn mindestens s0 gut stellt, als wenn er in eine höhere Stelle auf- gerückt würe, aber man soll nicht ohne weiteres voraussetzen, daß ein guter Arbeiter sich auch zum Vorgesetzten eignet. Auch der beste Ar- beiter dürfte niemals die Gelegenheit erhalten, den Geist eines Werkes zu zerstören. Wer Vor- gesetzter werden soll, und sei es auch nur Vor- arbeiter für eine kleine Zahl von Menschen, muß die Eignung dazu besitzen, und diese ist seltener als seltene Fachkenntnisse. Das sind gewiß nur zwei Beispiele aus einer grohen Fülle von Krankheitskeimen, die gerade einen guten Betrieb heimsuchen können. Sie lassen sich vermeiden und die Schäden, die hier- aus entspringen, lassen sich heilen, aber nur an der Stelle mres Entstehens, an der Werkbank, am Schreibtisch, jedenfalls an, der Stätte der Arbeit, nicht vom Sessel im Privatkontor aus 243 5 Kraftfahrzeuge im rollenden Verkehr Der Reichsmarschall des Großdeutschen Rei- ches hat unlängst in einer Anordnung befohlen, daß der Verkehr flotter abgewickelt und spar- samer gestaltet werden muß. Dies gilt in beson- derem Maße für den Güterkraftver- kehr. Der kommende Herbst mit seinen erhöh- ten Verkehrsaufgaben erfordert größte Be⸗ schleunigung auch im Umlauf der Kraftfahr- zeuge. Rascheste Be- und Entladung der Last- kraftwagen ist mehr denn je notwendig. Für die verladende Wirtschaft ergibt sich die Verpflich- tung, alles daran zu setzen, daß Wartezeiten auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben und die Kraftfahrzeuge so schnell wie möglich be- und entladen werden. Fahrer und Beifahrer legen bei der Be- und Entladung mit Hand an, um die Fahrzeuge baldigst wieder einem erneuten Einsatz zuführen zu können. In gemeinsamer, verständnisvoller Zusammenarbeit zwischen der verladenden Wirtschaft und dem Fahrpersonal wird es gelingen, die großen Transportaufgaben im Herbstverkehr zu meistern. Keine Hand darf untätig bleiben und kein Rad unnütz stillstehen! obst- und Gemüsepreise in Baden Mit Wirkung vom 21. September 1942 gelten für Baden die nachstehenden Obst- und Gemüse- preise, deren Uberschreitung unter Strafe steht. Obst: Große blaue Hauszwetschen 18, kleine 12 Pf. das Pfund, Pflrsiche Gütekl. IA besonders sorgtültig verpackte Ware, über 6,5 em 50 Pf., Gütekl. A über 6 em 40, über 4,5 em G 30 Pf. und Gütekl. B 20 Pf. das Pfund, Brennpflaumen und Brennzwetschen 8 Pf. je Pfund. Kernobst- breise nach der Anordnung vom 8. August 1942. Gemüse: Spinat 10 Pf. das Pfund, Kopfsalat (Mindestgew. 300). 7 Pf., 150 g 4,5 Pf., Endivien (Mindestgew. 250) 7 Pf., unter 250 g 5 Pf. das Stück. Blumenkohl je nach Größe über 320 mm Durchmesser 33, über 250 mm 29, über 180 mm 25, über 100 mm 16 Rpf. je Stück. Beim Verkauf nach Gewicht: Gütekl. A 20, Kl. B 15 Pf., je 500 g Wirsing 4 Pf., Weißkonhl 3, Rotkohl 5,5 je 500 g, Kohlrabi über 7 em Knollen o 6,—7 em 4,—4 em 2 Pf. je Stück, Tomaten 12 Pf. je Pfd., Karotten mit Laub(10 Stück im Bunch Pariser runde 12 Pf., halblange 8 Pf. je Bund, Karotten ohne Laub 5 Pf. je Pfd., desgl. lange Sorten 5 Pf., Erbsen 16, Buschbohnen ohne Füden 16 Pf., mit 14 Pf., Busch-Wachsbohnen 18 Pf., Stangen- bohnen ohne Füden 20, mit Fäden 18 Pf. je Pid., Stangen-Wachsbohnen 22 Pf. je Pfd., Kettiche (Ostergruß) 5 St. im Bund 9 Pf., Größe II 8 Pf. je Bund, Rettiche große 7 Pf., kleinere 4 Pf. je Stück, Rettiche ohne Laub 4,5 Pf. je Pfd., Salat- gurken(Glasware) 20 Pf., Essig-Einleg-Gurken —6 em lang 20 Pf.,—9 em 10, Salater 5. Bodenseegurken 7 Pf., Rote Rüben 4 Pf., Sellerie mit Laub 15 Pf., Lauch 14 Pf., Kürbisse 4,5 Pf. je Pfund. 1 4—— Firmenumbenennung. Die Mechanische Bind- fadenfabrik Oherachern wurde gemüß Beschluß einer außerordentlichen Hauptversammlung in Hanfwerke Oberachern AG in Ober- achern(Baden) umbenannt. Ein Syndikat für die landwirtschaftliche ver- edelungsindustrie Rumäniens. Im Zuge der Be- mührungen der rumünischen Regierung, eine landwirtschaftliche Veredelungsindustrie aufzu- bauen, wurde im Rahmen des verbandes der landwirtschaftlichen Syndikate ein Syndikat der bäuerlichen Industrie gebildet. Hakenkreuzdanner verlag und oruckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehis(zur Zeit Felde), stellvertre er Hauptschriftleiter HDr. Kurt boemmann. —— Unser Stammhalter Peter Rudi Wir freuen uns über die Ankunft Als Verlobte grüßen: Anneliese Als Verlobte grüßen: Lisa Hock- Wir haben uns verlobt: Karl Weber Marta weber, geb. Ihre Vermählung geben bekannt: mre Vermählung geben bekannt: Amanda Wüägele, geb. Bernauer. Herzlichen Dank für all die lie- *. Nach Gottes unerforschlichem ist angekommen. In dankbarer Freude: Walter Jügg(z. Z. Wm.) :. Frau Lina, geb. Schweitzer (z. Z. Luisenheim). Mannheim (Seckenheimer Str. 70), 16. 9. 42. unseres ersten Kindes Karin Margarethe. Liesel Sturm, geb. Benner, 2. Z. Privatentbindunęs- heim Altendorf, Kurt Sturm, 2. Z. Wehrm. Mhm.-Neckarau, den 20. September 1942. Kramer— Kurt Schultheiß. Mannheim, K 2, 17, Dalberg- straße 15, den 17. Sept. 1942. Karl Wolff. Mannheim, Holz- bauerstr. 9, Rheindammstr. 31, den 20. September 1942. Leni Minning- Herbert Golbs(z. Z. Wehrm.).- Bad' Salzig, Mann, heim(Untermühlzustraſe 196), 20. September 1942. Ludwig. Vermählte. Berlin, Falkenstein(Vogtl.) Mannheim, Z2. Z. Krakau, Johann-Haller- Straße 88/6, im September 1942. Wilhelm Sauer(z. Z. Kriegsm.), Hildegard Sauer, geb. Kraus. Feudenheim(Eberbacher Straße Nr. 76), den 22. Sept. 1942. Ottmar Wägele, z. Z. Wehrm., Mannheim, T 2, 6, 20. Sept. 42. unseres Stammhalters Gerd er- wiesene Aufmerksamkeit dan- ken wir herzl. Dr. Emil Horch und Frau Emma, geb. Diehm. Riga(Wolter-von-Plettenberg- Ring 45/47), Mannheim(E 7, 26). ben Wünsche u. Aufmerksam- keiten anläßl. unserer Kriegs- trauung. Hans Karl Kiefer und Frau Offel, geb. Kienzle. Mann- heim(Burgstr. 35/37), 20. 9. 42. Ratschluß traf uns die schick⸗ salschwere Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, unser lieb., treusorgender Vater, unser ältester Sohn, Schwiegersohn. Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel und Neſte Georg Heid obergetr., Kradmelder i. e. Art.-Regt. in den schweren Kämpfen im Osten sein Bestes gab. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. In unseren Herzen wird er weiterleben. Mannnheim, den 20. September 1942. Wohlgelegen. In tiefer Trauer: Frau Ellse Held nebst zwel Kindern und alle Angenörigen. bie kall-chemie.., Work Wonige- legen, betrauert in ihm gleichzeitig ein 2 schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, herzensguter Papa, unser einziger Sohnn und Bruder, Schwiegersohn, Schwager und onkel Josef Forster Unterofx., Führer eines pPionierzuges inh. d. Verwund.-⸗ u. Westwallabzelch. im aAlter von 27½ Jahren bei den schweren Kümpten in Afrika den Hel- dentod fand. Mannheim, den 19. September 1942. Cartenteldstt. 13- Lortzingstr. 14. In tiefem Leid: Frau Wiima Forster, geb. Kocher, mit Töchterchen Horis; Fam. Georg Forster, Eltern; Fam. Rich. Kocher. Schwiegereltern; Rich. Kocher jun. (2. Z. im kelde) und Fam.; Famille Gust. Oberbauer; Fam. Rob. König: Frl. Therese Forster, Schwester, 30- wie alle Anverwandten. Todesanzolge tréues Gefolgschaftsmitglied. raiihe weree die schmerzliche Nachricht. daß mein innigstgeliebter Mann, der herzensgute vater seiner zwei Kin- der, mein lieber, braver Sohn und Schwiegersohn, unser guter Bruder, Schwager und onkel Ernst Frledrleh Soldat in einem imanterie-Regiment kurz vor seinem 23. Geburtstag im Osten in soldatischer Pflichterfüllung den Heldentod starb. Wer inn ge⸗ kannt, kann unseren Schmerz er⸗ messen. Mannheim(K 3,), 20. Sept. 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Herta Friedrich, gebh. Eisele, und Kinder. * Unkaßbar und schwer trat uns — Das Schicksal ist hart u. grau- sam. Es nahm uns unseren über alles geliebten einzigen Sonn, Bräutigam, Neflen und vetter. Unser lebenskroner, sonniger Hans kehrt nicht mehr heim. Hans Großklaus obergetr., panzerjäg. I. e. mot. int.-Reg. Zum zweiten Male kümpfte er in sol⸗ datischer, begeisterter Pflichterfüllung u. glühender Vaterlandsliebe auf dem afrikanisch. Kriegsschauplatz im festen Glauben an Deutschlands sieg und Größe. Im Alter von nahezu 23 jahren ist er, tern von seinen Lieben, ver⸗ storben. Mit unserem lieben jungen ist ein edler und aufrechter Mensch dahingegangen, Alle, die ihn kannten, liebten ihnn. Viel Lebensglück und Hoft- nung ging mit inm ins Grab. Mannheim, den 19. September 1942. Erlenstraße 64. in tiefem Schmerz: Kart Hotmann; Mina Nofmann; Herta Kratzert, Braut, sowie alle Angehör. „MNach kurzer Krankheit starb am Freitagmorgen unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Grotzmutter und Ur⸗ grozmutter Margerethe lehmenn geh. Kleinnans im klter von 88 fahren.— Mannnheim, den 20. September 1942. Langstraße 73. in tieter Trauer: die Kinder, Geschwister, Enke! und Urenkel. rieterschüttert ernieiten wir die Feuerbestattung: Montag.30 Uhr. eee eneeezurkir cn veuc und schwer, daß mein lieber Mann, unser guter Bruder, ———— Schwager, Onkel und e trat uns die Nachricht haft Korl lohmenn Oberfeldwehel und Komp.-Trupptümrer in ein. inf.-Regt., inn. des EK I u. II. des Inf.-Sturmabz., der ostmedallle und goldenen Verwundeten-Abzelchens nach einer schweren verwundung im Alter von 28 Jahren für sein Vater land den Heldentod starb. Wer ihn kannte, kann unseren Schmerz er⸗ messen. Frauenau, Mhm.-Seckenheim, 20. 9. 42 in tietem Leid: Frau Kütne Lenhmann, geh. Kaspar: Familie peter lehmann; Fomille NHans Oestreicher u. alle Verwandten bei den Kümpten in Atrika und nach Wwiederherstellung der Ge- sundheit ist unser lleber, herzens⸗ guter, umvergehlicher Sohn u. Bruder Bruno Markefle Utz. in einer pamerjüger-Komp. im Osten im blünenden Alter von 24 Jahren gefallen. sein Leib ist tot, sein Geist lebt weiter in unserer 40.% — Mannnheim, den 19. September 1942. Mühldorferstraße 6. In tieter Trauer: Martin Marketka und Frau Sophie, 2* Nach zweimaliger verwundung eh. Hanter; Gortrude, Eitriede, iriead, Geschwister, und Vor⸗ wanadte. Seelenamt: Dienstag, 2. 9. 42, 9 Uhr, St. peter. Nachricht, daß mein innigstge · liebter, herzensguter Mann, Va. ter, unser lieber, guter Sohn, Schwie- —— Bruder, Schwager, Onkel, En⸗ el und Nene Ernet Walburg Gefr. in einem Flak-Regt.-Stah im Alter von 32 Jahren bei den schwe · ren Kümpfen im osten für Fünrer, Volk und vaterland sein junges Le⸗ den gab. Seim Kind zu sehen, war ihm nicht vergönnt. oktersneim, Mhm.⸗Friedrichsfeld, den 18. September 1942. In tietem Schmerz: Emlille Walburg,— Stoll, u. Kind Brigitte; Fam. Sigmund Walburg, Eltern; Fam. Ludwig stoll, Schwie⸗- gereltern; Fam. Sigmund Walburg (Weinheim); Fam. Wuùn Walburg (Edingen); Hermann Weber und Frau Llesel, geh. Walburg; Fam. Arnold, Grobeltern(Weißenburg) nebst al⸗ len verwandten. e eeeneeneeeeerartharhcser brsis, Meine liede Frau, unsere herzens⸗ zute Mutter, Schwägerin, Tante und Freundin Sophie Benz, geb. Thum ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 49 Jahren am 18. 9. 42 für immer von uns gegangen. Mannheim(6 2,). 20. Sept. 1942. ln tieter Trauer: Forulnand Henz, vertretet(2. 2. Hauptw. d. Sch, d. Res.); Kinder: Brigitte und oleter. Beerdigung: Montag,.30 Uhr, Haupt- friedhot. Nach oottes unerforschlichem Rat⸗ * Wir erhielten die schmerzliche schluß wurde unetwartet meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Schwiegermutter Wunelmine Meuer, geb. Kuhn in die ewige Heimat abberufen. Mannheim, den 15. September 1942. Baldurstrahe 4. in tiefer Trauer: Theodor Meuer; ottille Hartmann, — Meuer; Maria Meuer; Huge artmann und Anverwanäte. Die Beerdigung fand in aller Stille Statt. ————————mmemeo, Mein lieber Mann, unser guter vater und Grogvater, Herr August Helligenmonn ist in die Ewigkeit eingegangen. Ludwigshafen a. Rh., 16. Sept. 1942. Hafenstraße 40. Katni Heillgenmann, geb. Würtz; Fumille Ludwig Hellor. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. aaest Avuunn. banksagung- Statt Karten! Für die überaus zahlteichen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schwe⸗ ren verluste meines innigstgelievten, unvergeblichen Oatten. meines noch einzigen Sonnes, Bruders, Schwieger⸗ sohnes, Schwagers und onkels, Emll Kömer, obergeft. in einer Nachr.-Abt., sagen wir allen, die uns in unserem Schmerz schriftlich und mündlich zu trösten suchten, unseren innigst. Dank. Besonderen Dank dem ortsgruppen- leiter der NSDAP, Herrn Pfr. Bertold für seine trostreichen Worte am Grabe, dem.———+1 Neckar. hausen, der Betriebsführung und Ge⸗ folgschaft der Firma Witzigmann so- wie dem Kirchenchor, nicht zuletzt al⸗ len denen, die den lieben Entschlafe⸗ nen zur letzten Ruhe geleiteten sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden. Neckarhausen, den 14. Sept. 1942. Gartenstraße 13. 0 in tiefem Schmerz: Frau Marla Köhler, geb. nebst allen Angehörlgen. Zieher, Todesanzeige Tietbetrübt teilen wir verwandten und Bekannten mit, daß mein lieber, unvergeßlicher Mann und Bruder Karl lhrig im Alter von 42 Jahren nach schwerer mit Geduld ertragener Krankheit von uns gegangen ist. Mannnheim, den 18. September 1942. Holzstrahe 5. In unsagbarem Schmerz: Frau Lisbeth ihrig; pnliomena inrig: Hch. Slefert und Frau Ellse, geb. inrig; Hen. Hausch und Frau Lyäla, geh. Inrig. Beerdigung: Montag 1 Unr, Haupt- friedhot Mannheim. Auch wir betrauern den verlust eines treuen. langjährigen Oefolg- schattsmitgliedes. Betrlebsführung und sefolgschaft Rhespag Rneinische Speultions-Agen⸗ tur 6. m. h.., Mannhelm. aebgek banksagung Für die überaus herzliche Teil- nahme bdei dem KHeldentod unsetes braven, hoflnungsvollen Sohnes, Bru⸗ ders. Neffen, onkels, Schwagers und Bräutigams, oskar Kögel, Uftz. in ein. Ink.⸗Regt., sagen wir innigen Dank. Mhm.-Friedrichsteld, 16. Sept. 1942. Famlile Heinricn Kögel u. Angehörige. und Kinder nohst Angenörigen. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Tellnahme an dem schmerzlichen ver⸗ lust unseres unvergehlichen Sonnes, Bruders und Schwagers adolf Müniing. Gefr. in einem Pionier-Batl., sagen wir auf diesem wege nerzlichen Dank. „Mannheim, den 20. September 1942. Rheinhäuserstraße 3. Familie Fridolin Münling. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme beim Heldentode meines einzigen, geliebten Sohnes u. Neffen, Altred Beringer, Schütze in ein. Inf. Regt., spreche ich aut diesem Wege meinen herzlichsten Dank aus. Mannheim„(E 7,), 19. Sept. 1942. Frau Lina Zeringer Witwe und Angenörige. banksagung Statt Karten! Zurückgekehrt vom Grabe unseres leben Entschlafenen, Herrn Jakob Micnhel, sagen wir allen denen herz- lichen Dank, die uns durch ihre Anteil⸗ nahme, durch Kranz. und Blumenspen- den ihr Beileid bekundeten. Besonde- ken Dank Herrn Pfarrer Bartholomae kür seine trostreichen Worte, dem Männergesangverein Mhm.-Sandhofen tür den ehtenden Grabgesang, dem Militär- u. Kriegerverein Mhm.-Sand⸗ hofen sow. der Soldatenkameradschaft ehem. 40er der Stadt Mannneim für die Kranzniederlegung und die trösten- den Worte am Grabe. Dank sagen wir dem Herrn oberbürgermeister der Stadt Mannneim und dem Stüdt. Tiet- bauamt für die innige reilnahme. Nicht zuletzt danken wir den Schwe⸗ stern des Theresienkrankenhauses Mannheim kfür ihre liebevolle Pflege und all denen, die ihm das letzte Ge- leit gaben. Mhm.-Sandhofen, 18. September 1942. In tiefer Trauer: Frau Anna Michol, gob. Haumllier, Danksagung- Statt Karten! Für die übetaus zahlreiche Teil- nahme an dem Heldentod unseres ein- zigen, geliebten, unvergeßlichen, bra⸗ ven Sohnes, WIIII Engeinardt, Abitu⸗ rient, Geft.,.0. B. u. Inh. d. EK II, Ma-Führer in einem Inkanterie-Regt., sägen wir auk diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, im Septemder 1942. Liebigstraße 7. In unsagbarem Schmerz: Wiinelm Engelhardt und Frau nohst allen Angehörigen. danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem verlust meines lieben Mannes, Karl Herrle, sowie für die zahlreichen Kranz. u. Blumenspen- den sage ich aut diesem Wege meinen herzlichen Dank. Mhm.-Küiertal, den 18. Sept. 1942. Fusanenstraße 32. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Burbara Herrie, geb. Müilter, nehst Kindern und allen Angehörig. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und liebevoller Antellnahme deim Heimgange meines lieben, unver⸗ getzlichen Mannes und treusorgenden 143 Vaters, unseres lieben Bruders, chwagers, onkels und Schwiegersoh⸗ nes, Jakob Marz, sprechen wir all de- nen, die ihm das letzte Geleit gaben, durch viele Kranz. und Blumenspenden gedachten sowie all denen, die uns mündlich und schrittlich zu trösten suchten, unseren tiefstgetünlten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Stadt- plarrer Fallmann für die wohltuenden Worte und Gebete am Grabe. Mannnheim, den 20. September 1942. Verl. Jungbuschstraße 1. in tietem Leid: Marla Marx, geb. Schnelder und alle Ange örigen. — Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem Heldentod unseres lieben, unvergetlichen Sohnes, Bruders, Enkeis und Neffen, Herberi gen wir allen, die uns in unserem Broßen Leid schrittlich und mündlich zu trösten versuchten, unseren innig · sten Dank. Besonderen Dank der Be- triebstührung und Oefolgschaft der Fa. Hilger& Kern, Qu 7, 1, der Direktion Sowie der Getolgschaft d. Städt. Spar- Kasse Mannheim sowie Herrn Stadtptr. Stehlin und dem kath. Kirchenchor für die letzte ehrende Trauerfeier. Mhm.-Neckarau, den 19. Sept. 1942. Katharinenstraße 70. In tieter Trauer: Zonet Biszer u. Frau, geb. Hawillk; 200%% Eisler(z2. Z. Wim.) Bruder; Eise Eleler, Schwester, nobst aſlen Angenhörigen. Dankeagung Statt Karten! Innigen Dank sagen wir all denen, die unserem unvergehlichen, teuren Entschlafen., Herrn Friedrich bugeorge, Kassenassistent i.., das letzte Geleli gaden, durch Kranz. und Blumenspen· den inn ehrten und uns durch ihr Beileid herzliche Tellnahme bekunde · ten. Besonders danken wir Herrn ———— Jundt für seine trösten den Worte, dem Herrn Oderbürgermei⸗ ster Renninger und nicht zuletzt dem Verein ehem. 110er für inre Kranz niederlegung u. den ehrenden Vachruf, Mannheim, den 19. Septemde 8 Elfenstraße 57. 1 r in tiekem Leid: Frau Johanns bugeorge mit Kindern und Enkelkindern Allen denen, die uns über den un⸗ endlich großen Verlust unseres süben, lieden Mädelchens, der Rleines Aritta Margot, trösten wollten, sagen wir in⸗ nigen bank. Mannheim(WM 6, 13), 19. Sept. 1942. Sustay Baumann und Frau ingeborg. dveb. Hüther, und alie Angehörlgen. Für die uns erwiesene hersliche Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- ang unserer lieben Entschlafenen, tau kena Möll, geb. orili, sagen wir — Wege unseren herzlichsten ank. Mhm.-Seckenheim, den 20. Sept. 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Ludwig Moön. banksagung. Statt Korton! Eislor, Füsilier in einem Inf.-Regt., sa- 15 Amtl. Bekenntmachungen Veriellung von ITrinkbronntwein. Auf die mit den Lebensmittel- karten für die 41. Zuteilunęgs- periode ausgegebenen Berechti- gungsscheine über Spirituosen werden in der Zeit vom 21. bis 26. 9. 1942 etwa 0,3 Ltr. Trink- branntwein abgegeben. Die da kür in Betracht kommenden Ge⸗ schäfte sind durch einen be⸗ sonderen Aushang kenntlich ge- macht. Da beim Verteiler unter Umständen die Aufteilung grö- gerer Gebinde nötig sein wird, werden die Verbraucher gebe- ten, Flaschen von etwa 0,35 Li- ter mitzubringen. Die Ausliefe- rung des Trinkbranntweins darf nur gegen Abzabe der Berech- tigungsscheine erfolgen. Die Verteiler werden darauf auf- merksam gemacht, diese Be-— stimmung besonders zu beach- ten; die Abgabe von Trink- branntwein ohne Berechti- gungsschein kann strenge Be- strafung nach sich ziehen und unter Umständen den Ausschluß bei künftigen Verteilungen zur Folge haben. Die Verbraucher werden noch darauf hingewie- sen, daß Anspruch auf Liefe- rung des Trinkbranntweines in einem bestimmten Geschäft nicht besteht. Städt. Ernäh- rungsamt. Zutellung von Käse. Die weiter⸗ hin günstige Erzeugungslage er- möglicht eine zusätzliche Zutei- hig von 62,5 gr Käse auch in der 41. Zuteilungsperiode. Die Abgabe erfolgt auf den-Ab- schnitt der Reichsfettkarten 41 für alle Altersstufen einschl; der Reichsfettkarten SV 1 bis 7 sowie auf den Abschnitt W I der Wochenkarten für auslän- dische Zivilarbeiter der ersten Woche. Die Ausgabe der Käse- ration auf den-Abschnitt der Reichsfettkarte usw. ist für die ganze 41. Zuteilungsperiode zu- lässig. Die Verteiler werden für diese Käseausgabe nach Wei⸗- sung der Hauptvereinigung der deuütschen Milch- und Fettwirt- schaft beliefert. Sie haben die F- und--Abschnitte bei der Warenabgabe abzutrennen und nach Ablauf der 41. Zuteilungs- periode zur Ausstellung von Käsebezugscheinen bei unseren Zweigstellen abzuliefern. Die mit dem Aufdruck„J“ verse- henen Nährmittelkarten berech- tigen nicht zum Bezus dieser Käsezuteilung. Städt. Ernäh- rungsamt. Authebung der Gebäudesonder- Sfeber. Burch die Vo. des Mi- nisterrats für die Reichsvertei- digung über die Aufhebung der Gebäudeentschuldungssteuer v. 31. Juli 1942(RGBl. I S. 501) wird die mephmegagg mit wirkung vom 1. Janüar 1943 aufgehoben. Von den Gebüude- sondersteuerpflichtigen wird aus diesem Anlaß ein einmaliger Abgeltungsbetrag in Höhe des Zehnfachen des Jahresbetrass der Gebäudesondersteuer, der sich nach den Verhältnissen am trags am Jahressoll abgezosen 1. Dezember 1942 ergibt, erho- ben. Der der Abgeltung zugrunde zu legende Jahresbetrag wird kür die auf der Gemarkung Mannheim belegenen gebäude- sondersteuerpflichtigen Gebäude vom Städt. Steueramt Mann- heim, Rathaus N I, ermittelt. Bei der Ermittlung des Jahres- betrags werden am maßgeben- den sondersteuer die Ermäßigungen abgezogen, diæ in den Verhält- nissen des Gebäudes begründet sind und nach den geltenden Vorschriften des Gebäudeson- dersteuergesetzes(GsstG) se- währt werden. Anträge auf Berücksichtigung von Aende- rungen in der persönlichen und sachlichen Gebäudesondersteu- erpflicht nach dem Stand 1. De- zember 1942 gegenüber der Ver- anlagung zur Gebäudesonder- steuer für das Steuerjahr 1942 sowie Anträge auf Berücksich- tigung von abzugsfähigen Er- mäßigungen bei der Ermittluns des Abgeltungsbetrags können nur bis zum 10. Dezember 1942 (Ausschlußfrist) gestellt werden. Bisherige Steuerentscheidungen dürten aus Anlaß der Feststel- lung des Abgeltungsbetrags nicht wieder aufgerollt werden. Auch die Frist für die Bean- tragung von Ermäßigungen nach 6 9 Abs. 2 GsstG für die Zeit 1. April bis 31. Dezember 1942 ist abweichend von bisher auf den 10. Dezember 1942 vor- verlegt.- Soweit für das Steu- erjahr 1942 bereits Ermäßigun- gen an der Gebäudesondersteuer gewährt worden sind, die bei der Ermittlung des Jahresbe- werden können, bedarf es hier- wegen eines neuen Antrags nicht mehr, weil diese Ermüßi- gungen bei der Ermittlung des Jahresbetrags oõhne besonderen Antrag berücksichtigt werden. Ebenso brauchen alle Gebäude- sondersteuerpflichtigen, welche kür das Steuerjahr 1941 eine Er- mäßigung wegen Ertragsminde- rung nach 8 9 Abs. 2 GsstG er- halten haben, einen neuen An- trag nicht zu stellen. Diese Steuerpflichtigen erhalten ent- weder eine Verfügung über die Weiterbewilligung der für das Steuerjahr 1941 gewährten Er- mäüßigungen für die Zeit 1. April bis 31. Dezember 1942 und über die Berücksichtigung der Ermüßigung bei der Ermittlung des Abgeltungsbetrags oder eine Aufforderung zur Mitteilung Jahressoll der Gebäude- Steuerjahr(Kalenderjahr) 1942. Der Abgeltungsbetrag ist an das Finanzamt zu zahlen. Das Finanzamt erteilt hierüber ei- nen besonderen Bescheid. Die Stadthauptkasse erteilt über die für die Zeit 1. April bis 31. De- zember 1942 zu zahlende Ge⸗ pbäudesondersteuer und die hier- auf anzurechnenden Zahlungen und Ermäßigungen(Nachlässe) einen Abrechnungsbescheid. Mannheim, den 18. Sept. 1942. Der Oberbürgermeister. Volksschule lodenburg. Unge- rechtfertigte Schulversäumnisse. Seit Beginn des neuen Schul- jahres mehren sich die Schul- versäumnisse derart, daß es notwendig geworden ist, an die Eltern der Schüler heranzutre- ten. Das Schulamt sieht sich im Einvernehmen mit dem Herrn Bürgermeister veranlaßt, auf folgendes hinzuweisen und bit- tet die Eltern oder deren Stell- vertreter um strenge Einhal- tung folgender Anordnungen: 1. Rechtzeitiges Eintreffen zum Schulbeginn, d. h. 10 Minuten vor Beginn des Unterrichts, da- mit der Unterricht auch pünkt- lich mit allen Schülern beson- nen werden kann und keine Störung durch zu spät Kom- mende verursacht wird. 2. Es ist leider notwendig, darauf hinweisen zu müssen, daß es viele Eltern am geringsten An- stand fehlen lassen, indem sie tagelang ihre Kinder aus irgend einem Grunde daheim lassen, ohne die Schule(Klassenlehrer od. Schulamt) sofort zu benach- richtigen. Wenn nicht persön- lich, so ist doch durch einen anderen Schüler oder eine son- stige Mittelsperson die Möglich- keit gegeben, die Schule schrift- lich vom Fehlen ihres Kindes in Kenntnis zu setzen. 3. In Zu- kunft erfolgt eine Mahnung als portopflichtige Dienstsache, wenn am zweiten Fehltage mor- gens keine Nachricht an die Schule gelangt ist. Bei Wieder- holung wird die Mahnung durch den Hausmeister überbracht und gleichzeitig eine Mahnge- pühr von 0,50 Pfg. erhoben. Eine dritte Mahnung erfolgt nicht mehr, dafür aber eine Anzeige beim Herrn Landrat und ein Antrag auf Bestrafung durch denselben. 4. Wenn es sich erweist, daß die Eltern nicht in der Lage sind, ihre Kinder zur Ordnung. Pünktlichkeit, Fleiß und An- stand zu erziehen, wird das Schulamt bei der zuständigen Behörde den Antras auf Zwangserziehung stellen.- La- denburg, den 17. Sept. 1942. Der Bürgermeister- Das Schul- amt. ———— genos schatt„Volksgeme ein- Zchaft“ e...b.., Mannheim, L. 15, 12. Einladung zur ordent- lienen Generalversammluns am Sonntag, den 4. Okt. 1942. vorm. 10.15 Uhr, im Wartburg-Hospiz, F 4,-9. Tagesordnung: 1. Er- stattung des Geschäftsberichtes und Erläuterung des Jahresab- schlusses 1941(Bilanz nebst Ge⸗- winn- u. Verlustrechnung); 2. Bericht des Aufsichtsrates und Bericht über die durch den Prü- fungsverband vorgenommene Prüfung für das Jahr 1941; 3. Genehmigung des Jahresab- schlusses 1941(Bilanz nebst Ge⸗ winn- u. Verlustrechnung); 4. Verteilung des Reingewinnes; 5. Entlastung des Vorstandes u. des Aufsichtsrates; 6. Satzungs- änderungen; 7. Neuwahlen in den Aufsichtsrat.- Der Ge⸗ schäftsbericht und der Jahres- abschluß(Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung) liegen in der Geschäftsstelle L 15, 12 zur Einsicht offen. Ehefrauen ein- perufener Mitglieder. die sich durch das Mitgliedsbuch aus- weisen, können an der Ver- sammlung teilnehmen. Mann- heim, den 16. Sept. 1942. Ge⸗ meinnützige Eigenheim-Bauge- nossensch.„Volksgemeinschaft“ e..m. b.., Mannheim, L. 15, 12. Der Aufsichtsrat: O. Zimmer- mann, stellv. Vorsitzer. hekonnimachung. Die Mannhei- mer Hotel-Gesellschaft in. b. H. ist kür das Geschäftsjahr 1941 der vorgeschriebenen Prüfung dureh Wirtschaftsprüfer unter- zogen worden. Das abschlie- gende Ergebnis dieser Prüfun- gen liegt auf die Dauer von vier Wochen, und zwar vom 21. Sep- tember bis 17. Oktober 1942, im Rathaus, Mannheim, Zimmer 14, auf,- Die Einsichtnahme steht jedem wahlberechtigten Ge⸗ meindeeinwohner während der üblichen Geschäftsstunden frei. Mannheim, den 20. Sept. 1942. Mannheimer Hotel-Gesellschaft m. b. H. * Kreffiohrzeuge oKW- Reporuturwerkstätte Kraftfahrzeug-Zubehör und Er- satzteile. Willi Schweiger, Mh., Friedr.-Karl-Str. 2, Ruf 410 69. Ernst Hegelmonn, ludwigshaofen Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 626 06 Auto- und Riesen- Luftbereifung- Ersatzbereifung Runderneuerung- Reparatur. 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An- meldungen für Mieten bei der Theaterkasse B 2, 9a, Fern- sprecher 340 51, Klinke 409. Hochschule für Muslk u. Theeter Mannheim. Freitag, 25. Sept., 19.30 Uhr, Kammermusiksaal Klavierabend Hans. Helmut Schwarz(Klasse Rich. Laugs). Vortragsfolge: Joh. Brahms (Sonate fis-moll, op..), Franz Schubert(4 Impromptus, op. 142) und Franz Liszt(Sonate -mollh). Karten zu RM.50 in der Verwaltung der Hochschule Ruf 340 51(Klinke 3849). Konditorei-Kaffees frauenwünsche wercen ortbllt, obwohl es etwas eigenartiges ist um die Wünsche unserer Frauen. Heute ist es ein Hüt, morgen ein Kleid. das gerade noch fehlt. um„wunschlos glücklich“ zu sein, Schimpfen Sie nicht. meine Herren, das ist nicht immer ernst gemeint, in den meisten Fällen bleibt es beim Wunsch. Auch unsere Da- men müssen ihre Wünsche bis nach dem Kriege zurückstel- len. Selbst der liebgewordene Bohnenkaffee ist vergessen, im Gegenteil; man lobt bereits die Vorzüge einer Tasse Kaffee, s0 wie sie heute das Konditorei- Kaffee Thraner bietet. Frauen- wünsche im Krieg? Was liegt da näher als einige gemütliche Stunden in unseren netten Räumen!- Konditorei u. Kaffee H. C. Thraner, Mannheim, CI, 8 am Paradeplatz, Ruf 216 58/59. Gaststäften Mürnberger Brauhauskeller K 1. 5 empflehlt seine Gaststätte. e ee 55— 7 für Verwaltungsgebhäude, das nur v. Hausmeister-Ehep. be⸗ wohnt wird, wird jemand ge- sucht, der im Hause nächtigt. Schlafzimm. vorh. Daneb. wird noch eine zu vereinbar. Vergüt. gew. Ang. u. 3278B an HB Mhm. Nehme geb. ält. Herrn, evtl. a. zwei, od. ält. Ehepaar, in volle gute Pension. Haus mit Heizg., mitt. im Walde geleg., sehr ruh. Zimmer&5 m, mit 2 Betten, / Stunde von Bahnstation ent- fernt. Zuschr. 45 1550S an HB. Wer fertigt pelzgefütterte Hand- schuhe an? Material vorhand. Fernspr. 213 19, vorm bis 10 Uhr Wer nimmt Beiladung mit nach Bühl/Bd.? 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Willi Forst's„Burgtheater“ mit dem berühmten Walzerlied von Peter Kreuder„Sag beim Abschied leise Servus“. Die große Besetzuns: Werner Krauß. Olga Tschechowa, Hans Moser, Willy Eichberger, Hortense Raky. Heute neue Wochenschau. Jugendliche zugelassen! Alhambra. Heute Sonntag vorm. 10.45.(Bitte Anfangszeit beach- ten.) Frühvorstellg. 5. Wieder- holung des großen Erfolges wes. „Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Pa- radies! Eines der letzten Do- kumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie wa- ren in ihrem Leben und in ih- rem Glauben an der Ueberlie- ferung ihrer Vorfahren. Ju- gendliche ab 14 Jahr. zugelass. Die neueste Wochenschau. Scheuburg. Montag letzter Tas! Ab.30 Uhr. Alida Valli in: „Die Liebeslüge“ mit Fosco Giachetti, Clara Calamai, Enzo Biliotti, Carlo Lombardi u. à. Die zu Herzen gehende Hand- lung, die feinsinnige Regie und die hervorragende Darstellung machen diesen Film zu einem unvergeblichen Erlebnis.- Die neue Wochenschau. 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(THusilalische Akademle der Stacdt Monnheim Rosengarten Musenscol Aaieniehonee Gesamtleitung: Staatskapell- meister Karl Elmendorff Gastdirigent: Generalmusik- direktor Schuricht so0LISTEX: Walter Gieseking, Klavier; Sioconda de vVito, Violine; Enrico Mainarul, cello; Julius Patzak, Tenor; Branka Musuiin, Klavier; Viorica Ursuleac, Gesang; Seorg Kulenkampit, Violine; Wiielm Kempff, Klavier. pauer-Karten für 3 Dienstagskon⸗ zerte RM 10.— bis RM 42.—; für 8 Montagskonzerte RM.— bis.—. Geschäftsstelle: Charlottenstraße 9. Erbin vom Rosenhof“. Fernsprecher 406 15. 34 Das Haus der gut. Kapellen die Kondito- rei der Dame Heute 11.30-13 Uhr Früh- Konzert zeit Johren bewührt im dirokten Versond vom Milmarornikelan on Dienststellen und Angehörige aller Waſlen von front und Heimot. 2 ols olleiniger Hersteller und lnhaber es dor 9 90 genormfen zoldbochschotꝛhölle. 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